Gazette white paper hilda design matters

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WHITE PAPER J I R I CH M E LI K 2013


CASE BLS GAZETTE SEIT 2011

Die BLS Unternehmensgazette richtet sich an ein breites Publikum

Die Gazette vermag es, unternehmerische Begeisterung auf den Betrachter zu 체bertragen

Strategische Ausrichtungen, Visionen und Pl채ne lassen sich durch ihre Aufteilung in Text- und Bildgef채sse anschaulich illustrieren

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Die Gazette Grafische, visuelle Kommunikation ist die Disziplin, die einen grossen Teil unserer täglichen optischen Eindrücke bestimmt. Lesen, Schreiben, Bilder betrachten oder sich auf der Autobahn zurechtfinden: Dinge manifestieren sich in grafischer Form. Unter dem Begriff Graphic Design – geprägt in den USA in den 1920er-Jahren – hat sich eine Fülle von Formen der visuellen Alltagskommunikation entwickelt und etabliert. Von der Hausnummer bis zur Nährstofftabelle auf Produkten kennen spezifische Darstellungsmomente formale Traditionen. Aus den entstandenen Formenrepertoires lassen sich heute funktionierende visuelle Kommunikationsrezepte ableiten und für aktuelle Problemstellungen einsetzen. Dabei werden sowohl ergonomische Aspekte berücksichtigt, wie Leserführung, Orientierung, Navigation, Bildlogik etc., als auch dramaturgische, wie Spannungsbogen, Narration, Ablauf etc. Ziel ist es immer, die Kommunikation formal auf den Leser auszurichten und seine Aufmerksamkeit und Zeit optimal zu nutzen. Das Vermitteln von Inhalten findet als «visuelles Erlebnis» in einer vom Betrachter dafür gewidmeten Zeit statt.

Ein traditionsreiches Kommunikationsformat

In früheren Zeiten war eine «Gazeta» eine venezianische Münze, zu deren Wert im 16. Jahrhundert ein Nachrichtenblatt verkauft wurde. In ihrem Aufbau besteht die Gazette aus einer beschränkten Anzahl gefalzter Papierbogen. Die bekannte, auf rosarotem Papier gedruckte «Gazzetta dello Sport» führt die Bezeichnung in ihrem Titel fort und macht deutlich, wodurch sich eine Gazette von einer Zeitung unterscheidet: Eine Gazette widmet sich inhaltlich monothematisch einer Sache. Leicht zur Hand genommen

Die grossformatige Gazette besteht aus Mantelbogen, Innenseiten und der Mitte, dem Centerfold. In ihrer Eigenschaft unterhaltsam, spektakulär, aber auch von inhaltlicher Tiefe, eignet sich die Gazette zur wirkungsstarken Darstellung von Unternehmen. Konzeption und Organisation der Inhalte auf Papierbogen lassen Fachartikel-Doppelseiten, Posterbogen, Debatten- oder Cockpitseiten entstehen. Aus Sicht der Zielgruppe ist eine Gazette eine überschaubare Publikation, die sich, einmal zur Hand genommen, als spannende und faszinierende Lektüre mit Aufbewahrungswert entpuppt. Bühne für das Rollenspiel der Unternehmensidentität

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In Kenntnis der Unternehmenssituation und in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen werden Formensprachen für die verschiedenen unternehmerischen Aspekte

entwickelt. Kern der Entwicklung dieser Styles ist die Identifizierung von eindeutigen Kommunikationsrollen, die ein Unternehmen einnehmen will. Dieser Ansatz erst ermöglicht die kontrollierte gestalterische Inszenierung einer facettenreichen Unternehmensidentität. Über die Dramaturgie lässt sich nun Identität als Rollenspiel orchestrieren. Den Inhalten werden kommunikativ passende Auftritte zugeordnet und in Bild und Text illustriert. Die Gazette wird dadurch gestalterisch eins mit ihren Inhaltsebenen. Die Erweiterung des Zielraums erweist sich für die Kommunikation als Erleichterung. Unternehmensidentität muss nicht länger an einem einzigen Punkt festgemacht werden, sondern findet auf einer definierten Bühne im Spiel mit klar umrissenen Kommunikationsrollen statt. Das Resultat wirkt frisch und glaubwürdig. Corporate Gazette

Das innovative Corporate Printprodukt lässt sich mit Hilfe eines Gestaltungsrasters für die digitale Anwendung auf Pad, Mobile oder Web modifizieren. hilda design matters entwickelte für die BLS, den zweitgrössten Bahnbetreiber der Schweiz, eine Unternehmensgazette im Zusammenhang mit der Geschäftsberichterstattung. Die jährlich erscheinende BLS Gazette erhält breiten Zuspruch und wird in einer Auflage von 13 000 produziert und Shareholdern, Mitarbeitern und den Bahnpassagieren zugänglich gemacht.


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