Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales
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„Richtig“ Älterwerden? Wie Sie Ihren eigenen Weg finden.
Gesundheit. Blutgerinnsel – Risiken, Vorbeugung, Therapie. > 14
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Wohnen. Gemeinsam statt einsam in einer Seniorenwohngemeinschaft. > 7
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Danke Wien. Initiative der Hilfswerk-Nachbarschaftszentren. > 25
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Von mir bleibt einmal nur Gutes. „Mein ganzes Leben habe ich mich für soziale Belange eingesetzt – auch ehrenamtlich: Es hat mir immer viel gegeben. Meiner Frau und mir war das Schicksal anderer Menschen nie gleichgültig. Es gibt so viele benachteiligte Menschen auf der Welt. Deswegen habe ich gemeinsam mit meiner Frau beschlossen, in meinem Testament eine gemeinnützige Organisation zu berücksichtigen, die in unserem Sinne für Menschen Gutes tut.“
Wundervolle Ideen, um mit meinem Testament in Erinnerung zu bleiben. Broschüre jetzt anfordern: Vergissmeinnicht.at oder Tel.: 0800-700-111 anzeigen_A4_120914.indd 4 HIH_4_2016_WIEN_101.indd 2
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EDITORIAL Karin Praniess-Kastner, MSc Präsidentin des Wiener Hilfswerks
Abenteuer Älterwerden
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COVERSTORY
4 „Richtig“ Älterwerden? Wie Sie Ihren eigenen Weg finden.
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Dialog der Kulturen und Religionen. Beim Wiener Hilfswerk-Gartenfest diskutierten Vertreter von Christentum und Islam miteinander.
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10 Jahre Sozial Betreutes Wohnhaus Bürgerspitalgasse. Einrichtung für wohnungslose Frauen feierte runden Geburtstag.
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Arbeitskräfte 50 plus beim Sozialmarkt Neubau. Zwei Sozialarbeiterinnen sprechen über die Herausforderung, ältere Arbeitnehmer/innen erfolgreich zu vermitteln.
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Orte des Respekts. Mehrere Einrichtungen des Wiener Hilfswerks wurden 2016 als „Orte des Respekts” nominiert.
PFLEGE & BETREUUNG
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Vergangenheit spielerisch aufarbeiten. Im Tageszentrum für Senioren Leopoldstadt erinnern sich ältere Besucher/innen an ihre Kindheit.
KINDER & JUGEND
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„Die Kinder finden das super“. Tagesmutter Sabine Saßmann erzählt, wie gesunde Ernährung und Spaß zusammenpassen.
GESUNDHEIT & LEBEN
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Spenden. Das Wiener Hilfswerk dankt allen Spenderinnen und Spendern und informiert über aktuelle Projekte.
22 Annemarie-Imhof-Komitee. Casino Matinée, Elmayer-Quadrille, Bridgeturnier, Weihnachtsmärkte 24
„Wien steht im Zentrum meines Schaffens“. Der vielseitige Schauspieler Adi Hirschal im Interview mit Michael Ellenbogen.
HILFSWERK
46 Veranstaltungshighlights. Staatsopernbariton und Aktionsraum-Pate Clemens Unterreiner bittet zum Benefiz- Weihnachtskonzert.
Man kennt es von kleinen Kindern: Alles ist für sie aufregend, weil sie viele Dinge zum ersten Mal tun. Diese Neugier und Offenheit kann man sich allerdings auch erhalten, wenn man älter wird. Noch nie gab es so viele Angebote und Möglichkeiten für die ältere Generation. Gerade im urbanen Raum wird diese Zielgruppe von allen Seiten umworben, wodurch sich für die Best- und Golden-Ager aber auch viele Vorteile ergeben. Schließlich ist es angenehm, sich auf Messen, in Zeitungen, im Internet und neuerdings auch via Social Media informieren zu können, was die Welt – oder in unserem Fall die Stadt – für einen bereithält. Das Bild der Senioren hat sich geändert und ist weiterhin im Wandel, und das zu Recht. Natürlich ist es nicht für alle Menschen leicht, mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten – gerade, wenn sie älter werden. Gesundheitliche Probleme treten auf, möglicherweise auch Ängste und Depressionen. Aus diesen Gründen ist es gut, dass es in Wien Organisationen wie das Wiener Hilfswerk gibt. Mit unseren Angeboten wie den Tageszentren für Senioren, den mobilen Pflege- und Betreuungsdiensten oder dem Notruftelefon kommen wir den Menschen dort entgegen, wo sie uns brauchen. Damit das Abenteuer Älterwerden Freude macht und nicht belastet. Herzlichst, Ihre Karin Praniess-Kastner Die Redaktion wünscht Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
Das Österreichische Umweltzeichen für Druckerzeugnisse, UZ24, UW 686 Ferdinand Berger & Söhne GmbH.
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Herausgeber und Medieninhaber Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, 1072 Wien, Tel.: +43 1 512 36 61; Fax: DW 33, E-Mail: kommunikation@wiener.hilfswerk.at Redaktion Wien: Mag.a Martina Goetz, Mag. Heiko Nötstaller, Conny Pressler. Redaktion Österreich: Elisabeth Anselm; Fotos: Hilfswerk Österreich/Suzy Stöckl, Wiener Hilfswerk, Daniel Nuderscher, Hilfswerk Austria International, fotolia, Shutterstock (Cover, Seiten 3, 5, 6/Robert Kneschke; S. 4/Susan Leggett; S. 14/Tibanna; S. 39/Giovanni Vale, S. 43/Monkey Business Images, S. 44/Olesia Bilkei/Vadim Georgiev, S. 45/Wavebreakmedia/Poznyakov/Syaochka). Anzeigen: Hilfswerk Österreich/Dr. Norbert Kastelic; Wiener Hilfswerk/Anita Prokop. Layout: Egger & Lerch Corporate Publishing, 1030 Wien; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Horn. Über zugesandte Manuskripte freut sich die Redaktion, sie behält sich jedoch vor, diese zu redigieren, abzulehnen oder in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion entsprechen. Auflage Wien: 22.000 Stück.
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„Richtig“ Älterwerden? Den eigenen Weg finden. Wieso das Älterwerden oft so schwer ist. Was Sie tun können, damit es Ihnen möglichst gut geht. Und welche Entschlüsse Gertraud nach ihrem achtzigsten Geburtstag gefasst hat. Gertraud hat am Sonntag Geburtstag gefeiert, es war ihr 80er. Kinder und Enkel waren da. Sogar ihr ältester Sohn Bernhard war angereist. Ihre jüngste Tochter Elisabeth, die nicht weit entfernt wohnt, hat mit Gertraud gekocht. Die Enkel waren fröhlich, die Kinder haben erzählt. Alles war fein. Und dennoch war Gertraud am Abend wehmütig. In solchen Momenten fehlt ihr Franz. Franz und Gertraud waren über fünfzig Jahre verheiratet. Franz starb vor zwei Jahren nach einem Schlaganfall. Seitdem lebt Waltraud alleine im Haus. Oft genießt sie die Ruhe und dass sie sich für alles mehr Zeit nehmen kann. Ganz besonders für den kleinen Garten, den sie liebt. Aber manchmal fühlt sie sich alleine. Möchte mit jemandem reden. Über früher, über die Veränderung der Zeit, auch über ihre Gelenkschmerzen, die sie seit Jahren plagen. Die Kinder möchte sie mit solchen Themen nicht belasten, und manches würden sie wohl auch nicht verstehen.
Wichtige Orientierung nach außen Für ältere Menschen, die sich ähnliche Gedanken machen wie Gertraud, hat Martina Genser-Medlitsch, Expertin des Hilfswerks, folgenden Rat: „Früher haben Sie als Mutter oder Vater ein Ohr für die Sorgen 4
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Ihrer Kinder gehabt, heute dürfen Sie davon ausgehen, dass Ihre Kinder auch ein Ohr für Ihre Sorgen haben. Aber achten Sie bitte darauf, dass das keine Einbahnstraße wird. Bleiben Sie neugierig dafür, was Ihre Kinder und Enkel beschäftigt. Fragen Sie nach. Wenn Sie über Ihre eigenen Sorgen sprechen, erzählen Sie. Jammern überfordert oft das Gegenüber.“ Im Hinblick auf das körperliche und seelische Wohlbefinden sagt Genser-Medlitsch: „Viele ältere Menschen konzentrieren sich auf ihre Befindlichkeiten. Das ist auch nachvollziehbar: Man hat Zeit. Es gibt weniger Anregung und Aufgaben von außen. Also hört man verstärkt in sich hinein. Das ist grundsätzlich nichts Schlechtes, kann aber auch zu einer Spirale werden, die einen nach unten
zieht.“ Genser-Medlitsch empfiehlt Orientierung nach außen: „Weiten Sie Ihren Blick! Gehen Sie hinaus oder holen Sie die Welt zu sich herein. Was interessiert Sie? Was sehen Sie gerne im Fernsehen? Was lesen Sie gerne? Wen haben Sie schon lange nicht getroffen? Oder angerufen?“ Genser-Medlitsch weist darauf hin, dass das Telefonieren oft unterschätzt wird. „Früher hat man – auch aus Kostengründen – oft nur kurz und sachlich telefoniert. Aber das Telefon ist ein wunderbares Kommunikationsmittel – gerade wenn man nicht mehr so mobil ist. Ich kenne ältere Menschen, die machen sich für mehrere Tage in der Woche fixe Telefontermine mit ihren Lieben und Freunden aus. Da kann ein Telefonat schon mal eine Stunde dauern. Das Hand in Hand 4/2016
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wirkt anregend, entlastend und gibt dem Alltag auch etwas Struktur.“
Älterwerden als Last? Es ist dienstags vormittags. Gertraud holt die Post aus ihrem Briefkasten. Sie macht sich Kaffee und sortiert die Post am Küchentisch. Der Prospekt einer Versicherung fällt ihr in die Hände. „Entscheiden Sie selbst, wie Sie im Alter leben!“ steht da. Links sieht man ein Bild, auf dem eine ältere Frau zu sehen ist. Sie sitzt am Küchentisch und liest. Wie Gertraud. Sehr viel ärmlicher sieht die Wohnung allerdings aus als Gertrauds gepflegtes Häuschen. Rechts sieht man das Bild einer älteren Dame, die mit Pelz und Schmuck behangen aus einem teuren Auto steigt, ein Herr in Uniform ist ihr behilflich. „Nur Hand in Hand 4/2016
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schneidet, ärgert sie sich weil ich gerne daheim nicht nur über ihre schmerbin und es mir gemütlich zenden Finger, sondern ist mache, muss ich mich Finden SIe auch sehr nachdenklich. noch lange nicht ärmlich heraus, was fühlen“, denkt Gertraud. Ihnen guttut! Druck schadet „Und hätte ich mehr Geld und wäre noch „Machen Sie sich bewusst, beweglicher, würde ich ganz andere dass Sie nach einem Leben voller Dinge tun, als teuer behangen in Arbeit und meist auch Sorge um die einer Limousine durch die Gegend Familie gerade im Alter das Recht hazu fahren“, stellt Gertraud fest. Sie ben, so zu leben, wie es Ihnen guttut. blättert weiter in ihrer Post. In der Das haben Sie sich redlich verdient“, Zeitung, die Gertraud abonniert hat, meint Martina Genser-Medlitsch. steht auf dem Titel: „Streit um Pen„Wenn Sie einfach gerne zu Hause sionsreform: Überalterung belastet sind, sich dort entspannen und Sozialbudget“. In solchen Momenten wohlfühlen, dann ist das gut so. Und fühlt sich Gertraud schlecht. Eine wenn Sie sich für alles etwas mehr Last soll sie sein? Sie und Franz Zeit nehmen als früher, dann ist das haben doch ihr Leben lang hart gearin Ordnung. Das ist ein Vorteil des beitet. Gertraud legt die Zeitung zur Älterwerdens. Klar ist es auch gut, Seite. Als sie dann im Garten Rosen auf andere Menschen zu hören, die es >> 5
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gut mit Ihnen meinen. Aber lassen Sie sich keinesfalls unter Druck setzen. Nehmen Sie die Ideen als Anregung auf und wägen Sie ab, was jeweils Vorund Nachteile sein könnten“, meint Genser-Medlitsch. Und weiter: „Achten Sie auch darauf, ehrlich mit sich zu sein. Was tut Ihnen wirklich gut? Und wo verstecken Sie sich vielleicht, weil Ängste hochkommen, weil es Veränderung bedeuten könnte, oder weil Unterstützung annehmen nicht so leicht ist. Manchen Menschen hilft beispielsweise ein Stimmungstagebuch. Schreiben Sie einige Tage lang auf, was Sie gemacht haben. Wie geht es Ihnen dabei? Wobei haben Sie sich gut gefühlt? Wobei nicht so sehr? Wenn Sie das ehrlich tun, bekommen Sie ein recht gutes Bild, was Sie für Ihre Lebenszufriedenheit brauchen 6
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und was nicht. So können Sie auch rechtzeitig bemerken, wenn sich Ihre Befindlichkeit verändert.“
Erreichbare Ziele setzen Heute ist Mittwoch. Gertraud hat einen Entschluss gefasst. Sie wird die Leiterin des Hilfswerk-Nachbarschaftszentrums anrufen. Frau Kausek kennt sie schon seit Jahren. Sie hat Gertraud immer wieder zu Veranstaltungen eingeladen, zuletzt zu einem Nachmittag mit Kaffee und Kartenspiel. Kartenspielen war etwas, was Gertraud und Franz gerne getan haben. Seit Franz nicht mehr lebt, hat Gertraud kaum noch gespielt. Aber jetzt hat sie wieder Lust auf eine Partie. Zum Nachbarschaftszentrum ist es nicht weit. „Ich werde eben gemütlich und in meinem Tempo
dorthin spazieren“, denkt Gertraud. Und Gertraud hat heute auch einen zweiten Entschluss gefasst. Sie wird ihrer Tochter Elisabeth sagen, dass sie gerne eine Heimhilfe hätte. Elisabeth sprach das Thema bereits vor einem Jahr an. Aber Gertraud hat den Vorschlag damals – fast empört – zurückgewiesen. Schon wenige Tage später kommt Heimhilfe Christina ins Haus. Was für eine Erleichterung für Gertraud! Außerdem ist Christina nett, und Gertraud freut sich, wenn sie da ist. Übrigens: Die Kartenpartie im Nachbarschaftszentrum war ein Erfolg! Gertraud fand rasch zur alten Form zurück. Die Gesellschaft war lustig und anregend. „Nur der Kaffee könnte besser sein“, dachte Gertraud, als sie langsam, aber zufrieden nach Hause spazierte … < Hand in Hand 4/2016
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Wohnen im Alter Seniorenwohngemeinschaften. Gemeinsam statt einsam – Seniorenwohngemeinschaften mit mobiler Betreuung (SWG) sind für ältere Damen und Herren geeignet, die nicht mehr allein wohnen möchten und sich eine mobile Betreuung wünschen. Heutzutage sind ältere Menschen oft unabhängig und legen Wert darauf, mobil und selbstbestimmt ihren Alltag zu gestalten. Gleichzeitig haben sie den Wunsch nach Kontakten und sozialem Austausch. Gemeinschaft mit anderen gibt ihnen Sicherheit und das Gefühl, umsorgt zu sein.
Mehr Lebensqualität Die Seniorenwohngemeinschaften des Wiener Hilfswerks kommen diesen Wünschen und Anforderungen entgegen und bieten somit eine gute Lebensqualität für ältere Menschen. Bei den SWG handelt es sich um ein wichtiges Angebot im Rahmen der ambulanten Versorgungs- und Pflegestruktur der Stadt Wien, das sich am Leitbild „Betreuung zu Hause“ des Fonds Soziales Wien orientiert. Im
Vordergrund des Betreuungskonzeptes steht die Erhaltung der Lebensqualität der Bewohner/innen unter Berücksichtigung der Erfüllung ihrer persönlichen Bedürfnisse. Dabei sollen sie so selbstständig und eigenverantwortlich wie möglich agieren.
Wohnform der Zukunft Wien ist einerseits mit einer wach senden Bevölkerungszahl und andererseits mit einer steigenden Lebenserwartung und damit älteren Bevölkerung konfrontiert. So betrachtet ist klar, dass auch der Bedarf an entsprechenden Wohnformen zunehmen wird. Die Seniorenwohngemeinschaften werden also in den kommenden Jahren und Jahrzehnten als moderne Wohnform eine wichtige Rolle spielen.
Hohe Zufriedenheit Bei der letzten KundInnenzufriedenheitsbefragung gab es auf die Frage nach der allgemeinen Zufriedenheit mit den Seniorenwohngemeinschaften des Wiener Hilfswerks bei 95 % der Befragten eine positive Rückmeldung. Bewohner Johann P. meint etwa: „Hier fühle ich mich wohl. Ich habe ein schönes Zimmer mit Balkon, die Heimhilfe kommt und hält die Wohnung sauber, ich muss mir ums Essen keine Sorgen machen. Gleichzeitig bin ich ungebunden und kann kommen und gehen, wann ich will. Und wenn doch einmal etwas sein sollte, habe ich meine Mitbewohner/innen oder es kommt jemand und hilft.“ < DI Evi Pohl-Iser, Stv. GF des Wiener Hilfswerks Abteilungsleitung Hilfe und Pflege daheim
Neue SWG im 11. Bezirk
Wie aus dem Katalog: Seniorenwohngemeinschaften bieten Stil, Komfort und Gemütlichkeit.
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Im März 2017 eröffnet das Wiener Hilfswerk in der Lorystraße in Wien-Simmering eine weitere Seniorenwohngemeinschaft mit acht Zimmern (jeweils mit eigenem WC und Waschbecken und eigener Loggia) und Gemeinschaftsräumen. Anmeldung ab sofort möglich via Tel.: +43 1 512 36 61-422 Mobil: +43 664 596 39 28 E-Mail: swg@wiener.hilfswerk.at
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Vergangenheit spielerisch aufarbeiten
„Mit Skiern in die Schule gefahren.“ Senioren erinnern sich im Tageszentrum an ihre Schulzeit.
dass viele Menschen mit zunehmendem Alter den Wunsch in sich tragen, dem bisher Erlebten einen Sinn zu geben. Ziel ist, sich mit der eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen, um ein ganzheitliches Verständnis für die eigene Biographie zu erlangen. Im Idealfall können die gewonnenen Erkenntnisse zu einer Ressource für die Zukunft gemacht werden.
Geschichten einfallen, die von der Lehrerin erzählt wurden. „Damals hatten wir zuhause keinen Fernseher, also wurde auch abends im Familienkreis mehr gesungen und gesprochen, uns Kindern wurden Geschichten erzählt“, erinnert er sich. „Außerdem haben alle großen Respekt vor dem Lehrpersonal gehabt“, ergänzt eine Dame. „Wenn der Lehrer in die Klasse gekommen ist, sind wir alle aufgestanden.“ Für einen Moment ist es still. Alle hängen ihren Gedanken nach. „Wer würde denn gerne sein Zeugnis herzeigen?“, richtet Badawi das Wort an die Runde. Wie erwartet erntet sie schallendes Gelächter. (hn) <
Biographiearbeit. Im Tageszentrum für Senioren Leopoldstadt des Wiener Hilfswerks erinnern sich ältere Tagesgäste an ihre Kindheit. Durch die professionelle Aufarbeitung wird das Vergangene in einen Sinnzusammenhang gesetzt. „Ich möchte kein Lehrer sein“, sagt ein älterer Herr und schmunzelt dabei. „In dem Fach hab’ ich nie aufgepasst“, wirft eine Dame ein, alle lachen. Eine andere Teilnehmerin meint: „Ich bin im Winter mit Skiern in die Schule gefahren.“ Im Tageszentrum Leopoldstadt gibt es einmal wöchentlich eine Erinnerungsstunde. Unter der Leitung der Psychologin Martina Badawi blicken die interessierten Besucher/innen des Tageszentrums in ihre Kindheit und Jugendzeit. „So wird die Vergangenheit spielerisch aufgearbeitet“, schildert Badawi. Die Psychologin bedient sich des Modells der Biographiearbeit, bei der die Vergangenheit in einem professionellen Setting reflektiert wird. Grundlage der Biographiearbeit ist, 8
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Erinnerungen Im Tageszentrum Leopoldstadt ist diesmal die Volksschulzeit an der Reihe. Ein Teilnehmer erinnert sich, dass nach dem Krieg aufgrund von Geldmangel der Turnunterricht draußen stattfinden musste. „Es gab einfach keinen Turnsaal“, erklärt er. „So waren wir im Sommer auf der Wiese, im Winter sind wir Schlitten gefahren.“ Als eine Teilnehmerin von Psychologin Badawi nach der Länge ihres Schulwegs gefragt wird, überlegt sie und antwortet dann mit „eine Stunde“. „Und da waren sie alleine unterwegs?“, fragt Badawi. „Ja, das war damals normal“, meint die Teilnehmerin lächelnd. Ein anderer Herr freut sich, als ihm einige der
Tageszentren für Senioren Das Wiener Hilfswerk betreibt in den Bezirken Leopoldstadt und Währing Tageszentren für Senioren. Besucher/ innen werden in den Einrichtungen in eine Tagesstruktur eingebunden und von professionellen Teams betreut. Alle Informationen gibt es online unter www.wiener.hilfswerk.at/pflege-betreuung
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Rechtzeitig Hilfe holen Pflege und Betreuung daheim. Die diplomierten Gesundheitsund Krankenpflegerinnen (DGKP) Sigrid Knotek und Beatrix Antoni sind im Wiener Hilfswerk erste Anlaufstelle, wenn es um Beratungen zum Thema Pflege und Betreuung geht. Die 80-jährige Anna F. kommt vom Spital nach Hause, wo sie alleine wohnt. Ihr Sohn lebt mit Familie im Ausland. Es stellt sich heraus, dass Frau F. zur Bewältigung des Alltags Hilfe braucht – und zwar so schnell wie möglich. Fälle wie dieser sind keine Seltenheit, geben Beatrix Antoni und Sigrid Knotek Einblick in die tägliche Arbeit der Abteilung „Hilfe und Pflege daheim“ des Wiener Hilfswerks. Bei Akutbedarf die Betreuung zu organisieren bedeutet Stress für alle Beteiligten: für die Patientin, für die Angehörigen und letztlich auch für die Einsatzleitung. „Wir empfehlen Menschen mit altersbedingten Einschränkungen und deren Angehörigen immer wieder,
sich rechtzeitig über die Betreuungsmöglichkeiten zu informieren“, betont DGKP Antoni, „denn je früher man notwendige Schritte einleiten kann, desto besser.“
Individuelle Beratung Der Erstkontakt mit den beiden Pflegeexpertinnen erfolgt meistens telefonisch oder via E-Mail. Bei komplexeren Problemstellungen wird ein persönlicher Beratungstermin vereinbart. „Wir hören gut zu und stellen gezielt Fragen, um uns ein realistisches Bild der jeweiligen Situation machen zu können. Das ist Voraussetzung, um bedarfsgerechte, individuell passende Lösungen anbieten zu können“, betont DGKP Knotek.
Mehrheitlich sind es Angehörige von zu betreuenden Menschen, die den Kontakt zu den Beraterinnen suchen. „Wir machen auf die Bandbreite der Angebote – vom Besuchsdienst bis zur Hauskrankenpflege – aufmerksam und stärken pflegende Angehörige darin, einer Überforderung entgegenzuwirken, indem sie sich eine kurze Auszeit gönnen“, so DGKP Knotek. Die beiden Fachkräfte beraten aber nicht nur in Bezug auf die Betreuungsangebote, sondern informieren auch über finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten, über Pflegegeld und Fördermöglichkeiten durch den Fonds Soziales Wien.
Altern im vertrauten Umfeld „Das Schöne an unserer Arbeit ist, dass wir den Menschen wirklich helfen können, hebt DGKP Beatrix Antoni hervor. „Insbesondere, wenn wir sehen, wie durch unsere Intervention die nächste Phase des Alterns gut gemeistert werden kann“, unterstreicht DGKP Sigrid Knotek, denn mit den einander ergänzenden Betreuungsangeboten kann sehr lange zu Hause versorgt werden.“ (mg) <
Wiener Hilfswerk Beratung Pflege und Betreuung daheim Infotelefon: +43 1 512 36 61-660 oder +43 1 512 36 61-682
Sigrid Knotek und Beatrix Antoni (stehend) beraten Sie gerne über Pflege und Betreuung daheim.
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Sinnvolles zu Weihnachten Notruftelefon. Das Hilfswerk bietet ein besonderes Geschenk zu Weihnachten: Für Neuanschlüsse entfällt im Dezember und Jänner die Anschlussgebühr. Wie wäre es heuer mit einem ganz besonderen Weihnachtsgeschenk? Nämlich dem guten Gefühl der Sicherheit in den eigenen vier Wänden? Das Notruftelefon des Hilfswerks ist hier das ideale Geschenk. Ein Druck auf den Sender genügt, und die Notrufzentrale wird alarmiert. Sie organisiert rasch genau die Hilfe, die Sie gerade benötigen. Und zwar rund um die Uhr. Sie tragen den Funksender wie eine Armbanduhr oder eine Halskette. Das Notruftelefon wird von einem Monteur des Hilfswerks zu Ihnen ins Haus gebracht, angeschlossen und gewartet. Die Vorteile des Notruftelefons liegen auf der Hand: Die Lebensqualität und das Sicherheitsgefühl werden erhöht, außerdem ermöglicht es den Menschen, länger in der gewohnten Umgebung zu bleiben.
Rauchbildung einen Feueralarm in der Notrufzentrale des Hilfswerks aus – ideal für die vorweihnachtliche Zeit, in der Kerzen nicht nur für besinnliche Stimmung sorgen, sondern auch für Brandgefahr.
Immer am neuesten Stand Im Laufe der Jahre wurde die Technologie ständig weiterentwickelt, um die Lebensqualität in den eigenen vier Wänden stetig zu verbessern. So ist ein Festnetzanschluss keine zwingende Voraussetzung mehr, um ein Notruftelefon verwenden zu können. Bei dieser GSM-Funktion ist die SIM-Karte bereits in der
monatlichen Miete inkludiert. Es muss kein eigener MobiltelefonVertrag abgeschlossen werden. In der monatlichen Miete des Notruftelefons sind außerdem alle Wartungen, Reparaturen und Gerätüberprüfungen inkludiert (ausgenommen mutwillige Beschädigung). Die elastischen Armbänder des wasser- und staubfesten Handsenders werden bei Bedarf gerne ausgetauscht. <
Wir informieren gerne Wir beraten und informieren Sie gerne kostenlos unter 0800/800 408 oder www.hilfswerk.at.
Weihnachtsaktion Jetzt bietet das Hilfswerk eine besondere Aktion zu Weihnachten: Im Dezember 2016 und Jänner 2017 zahlen Sie keine Anschlussgebühr – somit sparen Sie 30 Euro. Wenn Sie noch mehr Sicherheit zu Weihnachten verschenken möchten, gibt es auch noch den Rauchmelder als Zusatzgerät zum Notruftelefon: Die praktische Erweiterung löst bei
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Welche Möglichkeiten bietet Kurzzeitpflege? 24-Stunden-Betreuung. Kurzzeitpflege kann eine hervorragende Lösung für pflegende Angehörige sein, wenn sie eine Auszeit brauchen, selbst krank oder aus anderen Gründen verhindert sind. Auch eine Förderung ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich. „Ich bin gerne für meine Mutter da. Sie ist fast neunzig Jahre alt und seit einem schweren Sturz im Vorjahr sehr ängstlich geworden. Weil sie auch sonst mit allerlei gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, braucht sie laufend Unterstützung. Glücklicherweise wohnen wir im selben Haus, sie hat ihre eigene kleine Einliegerwohnung. Ich bringe ihr Einkäufe mit, unterstütze sie im Haushalt, helfe ihr beim Waschen und Anziehen, wir plaudern und essen oft gemeinsam. Nun möchte ich gerne nach Weihnachten meine Tochter und die Enkel besuchen. Aber ich möchte Mama nicht alleine lassen. Was kann ich tun?“ Solche und ähnliche Fragen haben viele pflegende Angehörige. In diesem Fall kam sie von Bettina. Bettina und ihre Mutter ließen sich vom Hilfswerk beraten und haben sich für eine Kurzzeitpflege entschieden. „Eine Kurzzeitpflege ist eine hervorragende Lösung, wenn pflegende Angehörige eine Auszeit brauchen, aber die Person, die sie unterstützen und betreuen, keinesfalls alleine lassen wollen oder können“, sagt Karin Fürst, Expertin des Hilfswerks. „Die Kurzzeitpflege ist eine besondere Form der 24-Stunden-Betreuung, die für einen begrenzten Zeitraum Hand in Hand 4/2016
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von zwei, drei oder vier Wochen in Anspruch genommen wird“, erläutert Fürst. „Unsere Betreuerinnen wohnen im Haushalt und teilen den Alltag mit den Menschen, die betreut werden. Das gibt Sicherheit, sorgt für Gesellschaft und stellt entsprechende Unterstützung sicher. Die Betreuerinnen helfen im Haushalt, kochen, putzen, machen Besorgungen und Einkäufe, erledigen die Wäsche. Wenn keine medizinischen Gründe dagegen sprechen, helfen sie auch bei der Körperpflege und Toilette, beim Anund Auskleiden, beim Aufstehen und Niederlegen“, so Fürst. <
Finanzielle Unterstützung von Kurzzeitpflege bzw. Ersatzpflege Für die Kurzzeit-/Ersatzpflege kann eine Förderung für pflegende Angehörige in Anspruch genommen werden. Diese Förderung kann je nach Einstufung lt. Pflegegeldgesetz zwischen 1.200 und 2.200 Euro im Jahr betragen und ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft: Die/der Angehörige pflegt seit mindestens einem Jahr überwiegend • einen nahen Angehörigen mit Pflegegeld der Stufe 3–7 oder • einen nahen Angehörigen mit einer nachweislich demenziellen Erkrankung und Pflegegeld zumindest der Stufe 1 oder • einen minderjährigen, nahen Angehörigen mit Pflegegeld zumindest der Stufe 1 • und ist wegen Krankheit, Urlaub oder aus anderen wichtigen Gründen verhindert.
Wir informieren gerne Weitere Informationen zu Einkommensgrenze, Höhe und Dauer der Förderung finden Sie auch unter www.sozialministeriumsservice.at. Das Hilfswerk bietet Ihnen bei Interesse unverbindlich verlässliche Beratung. Kontaktieren Sie das Hilfswerk unter Telefon 0810 820 024 oder unter 24stunden@hilfswerk.at
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Gefahr Blutgerinnsel! Interview. Was Sie über Thrombosen und moderne Thrombosetherapie wissen sollten. Thrombosen – ausgelöst durch sogenannte Blutgerinnsel – sind eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Sie können lebensgefährliche Folgen nach sich ziehen. Hand in Hand sprach mit Sibylle Kozek-Langenecker über Thrombosen und moderne Therapieansätze.
HiH:Was versteht man genau unter einer Thrombose? Kozek-Langenecker: Bei einer Thrombose kommt es zum Verschluss eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel, einen Thrombus. Am häufigsten treten Thrombosen in den Venen auf - und hier insbesondere in den tiefen Beinvenen. Wie macht sich eine Thrombose bemerkbar? Oft verspüren Betroffene einen plötzlichen Schmerz im Bein und bemerken eine rasch zunehmende Schwellung. Häufig ist es auch ein unspezifisches Schwere- und Spannungsgefühl oder eine ungewöhnliche Erwärmung im betroffenen Bein, die auf eine Thrombose hindeutet. Wenn Sie Ihre Beine hochlagern, ist dies meist mit einer Reduktion der Schmerzen verbunden.
führen. Die Konsequenzen sind Ödeme (Wassereinlagerungen) und eine Blutstauung. Daraus können sich auch Geschwüre bilden, die sehr schlecht heilen.
Welche Therapie ist bei Thrombose angezeigt? Die wichtigste Maßnahme ist die Einleitung einer sofortigen Blutverdünnung. Sie hilft, die Zirkulation des Blutes zu sichern. Sogenannte Blutverdünnungsmittel sorgen dafür, dass das Blut wieder leichter fließen kann und somit die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen aufrecht bleibt. Die Folge einer langfristigen Blutverdünnungstherapie liegt in einer erhöhten Blutungsneigung, was insbesondere nach Stürzen oder bei Verletzungen problematisch sein
Prim. Univ.-Prof. Dr. Sibylle Kozek-Langenecker, Leiterin der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin im Evangelischen Krankenhaus Wien
kann, aber auch im Hinblick auf möglicherweise rasch notwendige Operationen. Mittlerweile ist jedoch ein hochwirksames Gegenmittel für eines der modernen Blutverdünnungsmittel verfügbar, mit welchem die Blutgerinnung innerhalb weniger Minuten normalisiert werden kann. Das ist ein großer Vorteil! <
Ratgeber Wenn Sie sich weiterführend über das Thema Thrombose, aber auch über Osteoporose und Rheuma informieren möchten, bestellen Sie die nützlichen Ratgeber des Hilfswerks (siehe rechte Seite). Kontaktieren Sie uns unter 0800 800 820 (gebührenfrei aus ganz Österreich) oder unter office@hilfswerk.at. Wir senden Ihnen die Broschüren gerne zu!
Welche Folgen können Thrombosen haben? Je nachdem, wo sich das Blutgerinnsel festsetzt, sind unterschiedliche Folgeerkrankungen möglich. Bei tiefen venösen Thromben in den Beinen kann ein sogenanntes postthrombotisches Syndrom entstehen. Diese Venenschwäche kann im schlimmsten Falle zu einer Venenklappenzerstörung 14
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Neu: Ratgeber rund um Thrombose, Osteoporose, Rheuma Kostenlos. Die Broschüren des Hilfswerks sind zu Recht beliebt: Sie bieten eine Fülle von nützlichen Informationen, Tipps für den Alltag und praktische Anlaufstellen. Nun gibt es einen neuen Ratgeber rund um Thrombose, Osteoporose und Rheuma. Mobilität, sich bewegen zu können, ist ein entscheidender Faktor für Lebensqualität. Das fällt besonders dann auf, wenn man mit Einschränkungen der Beweglichkeit bzw. Mobilität zu kämpfen hat. Schmerzende Glieder sind eine rechte Plage. Und umgekehrt ist Bewegung wichtig für die Gesunderhaltung des Bewegungs- und Stützapparates, aber auch zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen – wie beispielsweise Thrombosen. Was aber tun, wenn man nicht mehr so kann, wie man möchte? Was kann man machen, um möglichst viel Lebensqualität zu erhalten? Wie erkennt man Risiken und Symptome ernsthafter Erkrankungen? Welche Therapien gibt es? Wie kann man vorbeugen? Wo bekommt man Hilfe und Unterstützung? Im neuen Ratgeber des Hilfswerks finden Sie nützliche Informationen rund um Thrombose, Osteoporose und Rheuma – allesamt Risiken bzw. Erkrankungen, die in enger Wechselwirkung mit Mobilität und Bewegung stehen. Außerdem finden Sie einen Überblick über Unterstützungsangebote und Anlaufstellen. Im Anhang des Ratgebers hat das Team des Hilfswerks außerdem ein paar einfache Übungen für Sie zusammengestellt, die Ihnen helfen sollen, Kraft, Balance und Koordination zu verbessern und zu erhalten. Die Übungen sind auch geeignet, wenn Sie schon älter sind oder bereits Bewegungseinschränkungen haben. <
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Hilfswerk Servicehotline 0800 800 820 Information und Beratung rund um Pflege und Betreuung, Pflegegeld und Organisatorisches, Service und Bestellungen (Broschüren)
Notruftelefon 0800 800 408 Servicehotline Hilfswerk
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Pflegetelefon des Sozialministeriums 0800 201 622 Information und Beratung zu Pflegegeld, Fördermöglichkeiten, Anlaufstellen
Wichtige Notrufnummern Europa-Notruf Feuerwehr Polizei Rettung
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Ärzte-Notdienst 141 Apothekenruf 1455 Vergiftungszentrale
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Denksport für Jung und Alt Unsere beliebte Rätselseite von Mag. Martin Oberbauer, Psychologe und Gedächtnistrainer. Finden Sie die Lösung und gewinnen Sie eines von 3 Büchern „Natürlich backen“ von Anna Pevny.
1. Klee: Finden Sie mehr als 10 Wörter, die zwei E unmittelbar hintereinander enthalten?
An das Wiener Hilfswerk, Redaktion Hand in Hand Schottenfeldgasse 29, 1072 Wien; Kennwort „Denksport“ oder E-Mail an: kommunikation@wiener.hilfswerk.at Ja, ich möchte ein Exemplar „Natürlich backen“ gewinnen. Die Bücher wurden uns freundlicherweise vom Verlag Löwenzahn zur Verfügung gestellt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
2. Kleeblatt: Welche Zahl fehlt?
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Senden Sie diese Seite mit den eingetragenen Lösungen bis 28. Dezember ein und gewinnen Sie! (Auflösung im nächsten Heft.)
Auflösung aus dem letzten Heft: 1. Linse: Lösungen sind z. B.: ROH > OHR; GEN > ENG; REUE > EUER; RABE > ABER; LADE > ADEL; REHE > EHER; REBE > EBER; LANGE > ANGEL. 2. Linseninhalt: 42 g x 15 = 630 g. 3. Linsen mit Speck: L I N S E N L I N S I N S E N L I N S
L N E S N I L E S
L I N S E L I P S
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I P N S E L I N S
E S N I L I N S I
S E L K C E P S N
S N I L E L I N S
Wir gratulieren den Gewinner/innen der 3 Bücher „Die gute Landkräuterküche“.
3. Glücksbringer: Vierblättriger Klee ist in der freien Natur selten. Im folgenden Buchstabenwirrwarr kommt fünfmal das Wort KLEE von links nach rechts vor. Finden Sie es? Und welche Zahl hat sich eingeschlichen? KELEEKLEKLELEKEELKEELEEKLELEKEKLLEEKLEEKEELLEEKL LEKLLEELKEEKELEEKLEKEELKELKKLEELKEEKELELLELKELEE KLLEEELEKKEELKEKLEKEELKLLEEKEELELEEKKLLEEKKELLLE KLEKEELEEKEEEKLEEKLLEELLKEELEKEELLKLLEKLEKEKELLE LEEKEKLKEELEKLKEELKEKEELLELLEKKELKLKEEKL4ELKELLK LKELKEEKLEEKKELKEELKLLEKLEELKELKLLEKEELEKLELEKLK
Gedächtnistraining In den 10 Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks (Adressen S. 43) wird heiteres Gedächtnistraining in geselliger Runde angeboten. Die Teilnahme ist gratis. Termine und Informationen erhalten Sie im jeweiligen Nachbarschaftszentrum bzw. unter www.nachbarschaftszentren.at
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Buchtipp Anna Pevny: Natürlich backen Selber backen mit besten vollwertigen Zutaten – weil es Körper und Seele guttut! Der Duft von frisch gebackenem Roggenbrot, das knusprig bricht. Die noch warme Apfel-Buchweizentorte, um die sich die ganze Familie versammelt. Das traditionell geformte Brauchtumsgebäck aus flaumigem Germteig, das jedes Fest zu etwas Besonderem macht. Und die himmlisch duftenden Kekse, denen niemand widerstehen kann. Anna Pevny bäckt aus Leidenschaft mit wertvollen natürlichen Zutaten und hat sich dem Genuss mit allen Sinnen verschrieben: fein gemahlenes Mehl aus Dinkel, Weizen und Einkorn, regionale Produkte und wohlschmeckende Gewürze bilden die Grundlage all ihrer Rezepte. Sie verkauft ihr beliebtes Brot und viele Mehlspeisen direkt ab Hof und gibt ihr Wissen in Brotbackkursen weiter. Das Getreide baut ihre Familie auf ihrem Bauernhof in Oberösterreich selber biologisch an. http://www.bio-pevny.at Ausführliches Back-ABC und große Rezeptevielfalt In einem ausführlichen Back-ABC und 100 Rezepten beschreibt sie, wie einfach sich ursprüngliches Gebäck im Jahreskreislauf selber machen lässt. • 100 Rezepte für Brot, Mehlspeisen, Kuchen und Kekse • Backen mit Getreidevielfalt: Roggen, Buchweizen, Dinkel, Einkorn, Hirse und Co. • Back-ABC: ausführliche Beschreibungen zu den verschiedenen Mehlsorten und ihren Backeigenschaften • mit glutenfreien Varianten • Backen im Einklang mit den Jahreszeiten • auf genussvolle Weise zu mehr Energie und Gesundheit Viele weitere Rezeptideen finden Sie auf: www.loewenzahn.at
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„Die Kinder finden das super“ Ernährung. Sabine Saßmann (44) ist Tagesmutter des Wiener Hilfswerks. Im Gespräch mit „Hand in Hand“ erzählt sie, wie gesunde Ernährung und Spaß zusammenpassen. „Nach meiner Erfahrung sollten Kleinkinder eine Speise 15 bis 20 Mal kosten, um den Geschmack wirklich zu erkennen“, weiß Sabine Saßmann. Die 44-Jährige ist seit fünf Jahren beim Wiener Hilfswerk als Tagesmutter (TM) tätig. Gesunde Ernährung ist ihr wichtig, und sie hat damit auch bei den ihr anvertrauten Kindern Erfolg. Wer schon einmal versucht hat, skeptische Kinder mit ihnen unbekanntem Essen zu füttern, kennt die Herausforderung. Doch TM Saßmann hat ein Erfolgsrezept: Spaß! „Die Kinder essen bei mir um 9 Uhr eine Frühstücksjause“, erklärt die Tagesmutter. Da gibt es Obst und Gemüse, aber ich richte das Ganze als Obsttorten an. Das Auge isst ja bei den Kleinsten schon mit, und wenn sie den Anblick lustig finden, dann greifen sie auch leichter zu.“
Spiegelei und Spinat Bei Sabine Saßmann kommt nicht beliebige Ware auf den Tisch: „Ich achte darauf, dass die Lebensmittel aus der Umgebung stammen, und es sollte Bio-Anbau sein. Außerdem sollte es saisonal passen. Das Obst und Gemüse ergänze ich dann mit Kohlenhydraten, indem ich den Kindern Speisen aus Kartoffeln, Nudeln oder Couscous zubereite.“ Was es am Tag des „Hand in Hand“Interviews gegeben hat? „Spinat mit Spiegelei und Kartoffeln. Und die Kinder finden das super!“ Manchmal hilft auch ein alter Trick: „Bei mir essen die Kinder keine Zwischenmahlzeiten“, erläutert Sabine Saßmann. Wenn es dann nach 11 Uhr Mittagessen gibt, sind die Kleinen richtig hungrig.“
Zucchinilaibchen Auf die Frage, ob all ihre Schützlinge gleichermaßen offen auf gesunde Ernährung reagieren, antwortet Sabine Saßmann mit einer Anekdote. „Eines meiner Tageskinder wollte keine Zucchini essen, kategorisch nicht.“ Die Lösung? „Ich habe Zucchinilaibchen gemacht. Das Kind hat die Zucchini mit Gurken verwechselt und die Laibchen mit großem Genuss verspeist.“ (hn) <
Tagesmütter/-väter – auf einen Blick Seit bereits 40 Jahren bietet das Wiener Hilfswerk Kinderbetreuung durch Tagesmütter an. Experten halten Tagesmütter/ -väter für die ideale Betreuungsform für Kleinst- und Kleinkinder, weil … • die Gruppe aus maximal 5 Kindern besteht • Kinder in der kleinen Gruppe ganz spielerisch lernen • den Kindern der Einstieg in den Kindergarten viel leichter fällt • die Betreuung gratis (bis zu 20 Std./ Woche) bzw. kostengünstig ist Kontakt & Info Tel. +43 1 512 36 61-424, E-Mail: kinderbetreuung@wiener.hilfswerk.at www.wiener.hilfswerk.at/kinderundjugend
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Herzlichen Dank! Spenden. Ob Privat- oder Firmenspenden, Geldspenden bzw. Daueraufträge oder Benefizveranstaltungen bzw. Sachspenden. Eines haben alle gemeinsam: Sie helfen direkt, die sozialen Projekte des Wiener Hilfswerks und somit die Lebensumstände von Menschen in Wien nachhaltig zu verbessern! – Dafür möchten wir unseren Dank aussprechen!
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Spender/innenBetreuung Wenn auch Sie unsere karitativen Projekte unterstützen oder ein Spendenprojekt umsetzen möchten, stehe ich Ihnen gerne mit Informationen unterstützend zur Seite. Florence Gross – Wiener Hilfswerk Spender/innen-Betreuung Tel.: +43 1 512 36 61-443 E-Mail: florence.gross@wiener.hilfswerk.at Unterstützen auch Sie unsere soziale Arbeit mit einer Spende! Vielen Dank! ▶ Spendenkonto lautend auf „Wiener Hilfswerk“ bei Erste Bank IBAN: AT58 2011 1284 4290 7831 BIC: GIBAATWWXXX Kennwort: z.B. „Helfi-Elfi“ ▶ Spenden-Erlagschein via Wiener Hilfswerk, Schottenfeldg. 29, 1070 Wien. Tel.: +43 1 512 36 61-443, E-Mail: spenden@wiener.hilfswerk.at ▶ Online spenden www.wiener.hilfswerk.at/spenden
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Internationale Hilfe für Kinder Unser besonderer Dank gilt der United Nations Women’s Guild of Vienna. Mit der mehr als großzügigen Spende konnten dringend benötigte Spiel- und Bewegungsmaterialien sowie Lernunterlagen gekauft und so ein besonderes Projekt des Wiener Hilfswerks direkt unterstützt werden: Freizeitaktivitäten für Flüchtlingskinder, Flüchtlingsfamilien und junge Flüchtlinge in unseren Einrichtungen „Spielothek“ und „Aktionsraum“. Vielen Dank!
Elfenhafte Weihnachtswünsche
Für mich ist die Weihnachtszeit wunderschön. Überall leuchten bunte Lichter, der Duft von Lebkuchen liegt in der Luft und man besinnt sich auf die wirklich wichtigen Dinge des Lebens: Familie, Freunde und liebgewonnene Menschen. Deshalb möchte ich mich heute ganz besonders für Ihr Engagement und Ihr Vertrauen in unser Wiener Hilfswerk herzlich bedanken. In meiner Elfenheimat gibt es zu Weihnachten einen ganz besonderen Brauch. Unzählige Elfen fliegen am 24. Dezember gemeinsam in die Städte und Dörfer der Menschen und verteilen dort ihren Elfenstaub. Dieser soll Gesundheit, Glück und Zufriedenheit bringen. Und genau das wünsche ich auch Ihnen von ganzem Herzen! Herzlichste Elfen-Grüße, Ihre Helfi-Elfi
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K O M M E N TA R Dir.in Sabine Geringer, MSc Geschäftsführerin des Wiener Hilfswerks
Weihnachtszeit Bald ist Weihnachten. Für viele Menschen ist es die schönste Zeit im Jahr. Ich finde, wenn man sich auf das Wesentliche besinnt – liebe Menschen, Familie, eine Rückschau aufs beinahe abgeschlossene Jahr –, dann kann es tatsächlich eine wunderschöne Zeit sein.
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Nelkengasse for Refugees Initiator Tanzcafé Jenseits und die Organisatoren Nora-Anna Hofmann und Alexander Linhardt präsentierten beim zweiten Straßenfest für Schutzsuchende Live-Bands, ein Kinderprogramm, einen Flohmarkt, eine Tombola u.v.m. Einen Teil der Einnahmen erhielt das Wiener Hilfswerk für seine Flüchtlingseinrichtung. Danke schön!
Kunst trifft auf soziale Arbeit Über besonderes soziales Engagement dürfen wir uns auch mit der wertvollen Sachspende der Künstlerin Elisabeth Oismüller freuen, die 1.000 handgefertigte Billetts spendete. Wenn auch Sie sich an den Kunstwerken erfreuen möchten, besuchen Sie den Stand von Frau Oismüller am Weihnachtsmarkt in Schönbrunn (19.– 26. 12. 2016). Danke! Sie ALLE helfen uns helfen. Daher an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle genannten und nicht genannten Unterstützer/innen! < Hand in Hand 4/2016
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Unsere Spendenelfe Helfi-Elfi hat darauf eine eigene Sichtweise, wie sie auf Seite 20 lesen können. Weihnachten ist eine Zeit der Dankbarkeit, und darum möchte ich Ihnen allen, liebe Leserinnen und Leser, ein Dankeschön aussprechen. Dafür, dass Sie dem Wiener Hilfswerk 2016 Ihr Vertrauen geschenkt haben, indem Sie eine unserer Dienstleistungen in Anspruch genommen, eine unserer Einrichtungen besucht oder vielleicht für eines unserer Projekte gespendet haben. Vielen herzlichen Dank. Wir sind jedoch nicht die einzigen, die den Advent nutzen, um sich zu bedanken. Mit der Initiative „Danke Wien!“ (siehe Seite 25 dieser „Hand in Hand“-Ausgabe) bedanken sich die Wienerinnen und Wiener bei ihrer Stadt für die Hilfswerk-Nachbarschaftszentren. Auf Postkarten, die es in den zehn Zentren zur freien Entnahme gibt, konnten alle Interessierten schreiben, warum sie für die Nachbarschaftszentren dankbar sind. So kamen viele tausend Unterschriften zustande, die wir bei unserem Advent Open House am 30. November 2016 Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Wien übergeben. Ich wünsche Ihnen von Herzen eine wunderbare Vorweihnachtszeit, ein friedliches Fest und alles Gute für 2017. Mit lieben Grüßen, Ihre Sabine Geringer 21
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Casino-Matinée, Bridgeturnier, Elmayer-Quadrille, Weihnachtsmärkte Annemarie-Imhof-Komitee (AIK). Die Benefiz-Versteigerung im Casino Restaurant Wien fand am 8. Oktober 2016 für den Aktionsraum des Wiener Hilfswerks statt. Die diesjährige Casino-Matinée des Annemarie-Imhof-Komitees startete nach der Begrüßung durch Casinos Austria AG-Generaldirektor Dr. Karl Stoss mit einem gelungenen künstlerischen Programm in den Samstagvormittag: Bühnen- und TV-Star Maria Köstlinger begeisterte das Publikum mit einer humorvollen Lesung, bei der sie alle Facetten ihres schauspielerischen Könnens zeigte.
Sie kam, sah und siegte: Schauspielstar Maria Köstlinger war die Gunst des Publikums vom ersten Moment an sicher. Glanz und Glamour im Casino Restaurant Wien: K. Stoss, B. Ramsauer, B. Feldmann, S. Geringer, R. Deiring (v. l. n. r.)
Im Anschluss an das künstlerische Programm leitete Dr. Bernhard Ramsauer, Vorstandsvorsitzender der Semper Constantia Privatbank AG, die Benefiz-Versteigerung wertvoller Objekte. Dank des ehrenamtlich tätigen Annemarie-Imhof-Komitees (AIK) unter dem Vorsitz von Mag. Barbara Feldmann und dank großzügiger Sponsoren, spendabler Gäste sowie der ehrenamtlich Mitwirkenden Dr. Bernhard Ramsauer und Schauspielstar Maria Köstlinger erzielte die Casino-Matinée auch im Jahr 2016 ein schönes Ergebnis. Der Erlös der vom Imhof-Komitee organisierten Benefiz-Veranstaltung kommt dem Aktionsraum des Wiener Hilfswerks, einer Freizeiteinrichtung für Jugendliche mit Behinderung, zugute. < 22
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Elmayer-Benefizquadrille – Alles „Tour de main“ Das Jahr 2016 bringt bereits die 23. Auflage der beliebten Elmayer-Benefizquadrille, bei der die Fledermausquadrille gelernt und aufgefrischt werden kann. Den Erlös widmet das AIK heuer dem Aktionsraum für Jugendliche mit und ohne Behinderung. Es wird um paarweise Teilnahme gebeten. 23. Elmayer-Benefizquadrille Zeit: Sonntag, 11. Dezember 2016, 18.30 Uhr Ort: Tanzschule Elmayer, Bräunerstraße 13, 1010 Wien Spendenbeitrag: 25 Euro pro Person, an der Abendkassa 30 Euro. Ermäßigter Beitrag für Schüler/innen und Studenten/innen: 10 Euro. Information und Anmeldung: Tel. +43 1 512 36 61-431 E-Mail: imhofkomitee@wiener.hilfswerk.at
Benefiz-Bridgeturnier: Ergebnisse Der Sieg beim diesjährigen Benefiz-Bridgeturnier für das Wiener Hilfswerk ging an Michael Pendl und Hannelore Thomasberger. Über Rang zwei freuten sich Ilse Betina Artmer und Peter Kratochwil. Den dritten Platz errangen Milan Pavlin und Alfonz Sumer. Bei den Amateuren waren Jutta Ammann und Christine Karall die Erstplatzierten. Zweite wurden Carl Eugen Hoyos und Christoph Leydolt. Auf den dritten Platz kamen Christl Bretterklieber und Gritha Münz. Gespielt wurde ein Paarturnier in zwei Durchgängen. Turnierleiter war Hans Zeugner. Organisiert wurde das traditionelle Benefiz-Bridgeturnier von Uli Appel und Lisl Purschke (beide AIK). Mit dem Erlös unterstützt das Komitee das Mobile Palliativ-Team des Wiener Hilfswerks. Das Wiener Hilfswerk dankt besonders dem Club „Bridge mit Freunden“ für die Bereitstellung der benötigten Bridge-Utensilien und den Sponsoren Sherrie Doyon de Toma und Dreh und Trink für ihre großzügige Unterstützung.
Weihnachtsmärkte – Geschenke mit Sinn Auch heuer gibt es die Möglichkeit, von den AIK-Damen Weihnachtliches zu erwerben und damit eine gute Sache zu unterstützen. Infos: Anita Prokop unter der Tel. +43 1 512 36 61-431 oder via Mail an imhofkomitee@wiener.hilfswerk.at Weihnachtsmarkt Erste Bank Zeit: Montag, 5. Dezember, 18 Uhr (Kick-off), und Dienstag, 6. Dezember, 10–18 Uhr. Ort: Der Erste Campus, Am Belvedere 1, 1100 Wien
Wir trauern † Dr. Ellen Schönherr, langjähriges und engagiertes Mitglied des Annemarie-Imhof-Komitees, ist von uns gegangen. Wir danken für ihren unermüdlichen Einsatz im Dienste der guten Sache und halten ihr Andenken in Ehren. Hand in Hand 4/2016
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„Wien steht im Zentrum meines Schaffens“
Wann haben Sie die Musik und das Theater für sich entdeckt? Adi Hirschal: Ich wurde ob meines Gesangstalents von Linz zu den Sängerknaben nach Wien „verfrachtet“. In dieser Zeit kam ich zum ersten Mal mit dem Medium Bühne in Berührung.
Hätte es außer Ihrer künstlerischen Laufbahn auch andere Berufsoptionen gegeben? Ja. Ich studierte Jus, da ich Diplomat werden wollte. Meine jugendliche Ungeduld hat mich jedoch dem Theater in die Arme getrieben.
Sie sind als Sänger, Schauspieler, Intendant und Regisseur tätig.Was machen Sie am liebsten? Ich liebe das Leben und die Menschen. Wesentlicher Bestandteil meines Glücks war immer die Musik. Sie ist, wenn man so will, mein „Lebensmittel“.
Die „Strizzilieder“ beschreiben ein gespenstisch-reizvolles Kapitel der Wiener Sozialgeschichte. Wie sind die entstanden? Ausgelöst wurden die Strizzilieder durch einen Zuruf einer Dame im Publikum. Es handelte sich um einen Abend im Finanzamt des 8. Bezirks, in dem wir das Wienerlied kritisch auf seine Inhalte überprüfen wollten. Ich habe da sehr überzeugend eine schaurigfinstere Figur gespielt und gesungen. Das „Strizzilied“ als Genre gab es damals noch nicht. Es ist eine Neuinterpretation.
Mit 26 Jahren haben Sie am Burgtheater mit bedeutenden Regisseuren und Schauspielern wie Giorgio Strehler, Axel Corti oder Otto Schenk gearbeitet.Wie hat diese Ära Ihre Entwicklung als Schauspieler beeinflusst? Alle Genannten haben mir wertvolle Werkzeuge in die Hand gelegt. Besonders geprägt hat mich Giorgio Strehler bei der Arbeit am „ Spiel der Mächtigen“. Jedes seiner Worte trage ich wie ein Mantra in meinem Herzen. 24
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Sie haben auch immer wieder in Klassikern der Wiener Bühnenliteratur wie in Nestroys „Der Zerrissene“ oder in Horvaths „Geschichten aus dem
Foto: Sabine Hauswirth
Künstlergespräch. Der in Innsbruck geborene Adi Hirschal wuchs in Linz und Wien auf. Musik und Bühne prägten schon früh das Leben des Künstlers, der das „Wienerische“ in Literatur und Musik für sich entdeckte. Seine „Strizzilieder“ präsentieren die sinnlich-schaurige Seite der Donaumetropole. Durch die Rolle des René Gstettner in der Fernsehserie Kaisermühlenblues wurde er einem breiten Publikum bekannt. Michael Ellenbogen traf den vielseitigen Darsteller zum Gespräch. Wienerwald“ gespielt. Haben Sie ein persönliches Naheverhältnis zu diesen Werken? Alles, was dem „ Wienerischen“ Ausdruck verleiht, erregt mein Interesse. Wien steht im Zentrum meines Schaffens. Mit den Übertragungen Shakespeares, Goldonis, Da Pontes, Hofmannsthals, Molières und auch Goethes ins Wienerische durch Autoren wie Susanne Wolf, Franzobel und Max Gruber haben wir in 13 Jahren 13 Uraufführungen herausgebracht. Die Auslastung von mehr als 93 Prozent drückt die Liebe des Publikums zu Wien sehr deutlich aus. Diese Liebe war eine Marktlücke, die ich seit 14 Jahren ausfülle. In welcher Bühnenproduktion wird man Sie im kommenden Jahr erleben dürfen? Wenn die Finanzierung es zulässt, in Da Pontes Figaro im Lustspielhaus und – heiß – eine Saunarette in Laxenburg. Weiters gibt es ein viertes Strizzi-Projekt und eine Ernst-Kein-Lesung mit Musik sowie eine CD-Produktion „Adi Hirschal Samtorchester“. < Hand in Hand 4/2016
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„Danke Wien!“ – Initiative der Hilfswerk-Nachbarschaftszentren
Wertschätzung findet Stadt. Täglich erlebt man, wie sich Menschen in diversen Führungspositionen – sei es in der Wirtschaft oder in der Politik – bedanken. Ebenso ist Wertschätzung innerhalb von Organisationen sowie öffentlicher Einrichtungen in der Gesellschaft zum Standard geworden. Doch wie sieht es mit der Wertschätzung des Einzelnen für das gemeinsame und für all die täglich genutzten öffentlichen Einrichtungen aus? Wertschätzung bedarf Gegenseitigkeit In den Hilfswerk-Nachbarschaftszentren findet dieses gegenseitige Wertschätzen statt – nicht nur innerhalb der Organisation, sondern auch durch Freiwillige und Besucher/innen. Mit der Stadtteilarbeit sind die Nachbarschaftszentren mit ca. 200.000 Jahresbesucher/innen für alle Menschen da – und das schon seit mehr als 35 Jahren. Dies soll sichtbar gemacht werden. Die von der Bevölkerung getragene Initiative „Danke Wien“ ist daher ein wichtiger Baustein der Bewusstseinsund Wertschätzungskultur. Was wird gemacht? Mit Plakaten wird in den Nachbarschaftszentren selbst und in der Umgebung auf die Initiative aufmerksam gemacht. Alle, die „Danke Wien!“ unterstützen wollen, können auf Postkarten Unterschriften und Meinungen Hand in Hand 4/2016
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zu den Zentren sammeln. Die Postkarten gibt es in allen zehn Nachbarschaftszentren zur freien Entnahme. Dort können die Karten auch gleich unterschrieben und abgegeben werden. Beim Adventempfang des Wiener Hilfswerks am 30. November 2016 im SkyDome in Wien-Neubau werden die Karten Vertreter/innen der Stadt Wien überreicht. <
Foto: Wiener Hilfswerk/Nuderscher
Foto: Sabine Hauswirth
Stadtteilarbeit. Die Arbeit in den Nachbarschaftszentren sowie den Wert des sozialen Wiens sichtbar zu machen – das ist das Ziel der Initiative „Danke Wien!“. Außerdem soll den Sorgen und Ängsten der Menschen vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen begegnet werden.
Besuch bei Stadträtin Sonja Wehsely Wiener-Hilfswerk-Geschäftsführerin Sabine Geringer und NachbarschaftszentrenLeiter Michael Eibensteiner stellten die Initiative der Stadträtin für Gesundheit, Soziales und Generationen, Sonja Wehsely, vor. „Die Arbeit der Hilfswerk-Nachbarschaftszentren ist geprägt von einem Miteinander unterschiedlichster Persönlichkeiten, und genau dieses Miteinander macht Wien aus“, so Sonja Wehsely. „Menschen, die sich freiwillig engagieren und für andere Menschen da sind, prägen das Klima in unserer Stadt und sind ein ganz wichtiger Teil der Stadt, damit sie funktioniert.“
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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Faltplan
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Kind in Neubau
Foto: Kirstin Breitenfellner
Gemeinsam ist es lustiger. Spiel und Spaß in Neubaus Indoorspielräumen
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Alle Bezirksangebote für Kinder und Jugendliche sowie die wichtigsten Telefonnummern und Kontakte für Familien finden Sie in dem Faltplan Kind in Neubau, den Sie telefonisch unter 01 4000 07110 in der Bezirksvorstehung Neubau bestellen können.
Aktiv in NEUBAU Egal ob Jung oder Junggeblieben: Wien Neubau ist ein Bezirk für alle Generationen und bietet für jedes Alter eine Vielzahl von Freizeitangeboten.
Platz für die Kleinsten
Foto: Jürg Christandl
Seit 2012 gib es mit der KICHERERBSE (7., Bandgasse 10) einen Indoorspielraum, wo Kinder im Alter von 0-6 nach Herzenslust toben können. Nun hat der Bezirk einen zweiten Spielraum eröffnet, die PUSTEBLUME (7., Bandgasse 22/ Ecke Kandlgasse). Das helle Ecklokal wurde liebevoll für seine kleinen BesucherInnen eingerichtet und bietet neben vielen Bewegungs- und Motorikspielen auch ein kleines Ballbad und eine Kletterwand. Orte, an denen Kinder sich bei jedem Wetter entfalten können, sind notwendig. Ich freue mich, dass wir die PUSTEBLUME rechtzeitig zu Beginn der kalten Jahreszeit eröffnen konnten.“ Mag. Thomas Blimlinger, Bezirksvorsteher
Die Benützung der Spielräume ist kostenlos; gegen eine geringe Kaution kann man sich den Schlüssel für die Dauernutzung mieten. Infor-
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mationen erhalten Interessierte bei Barbara Matschnig (Kiebitz Kinderzentrum) unter 0699 10115221
faches „Gesundheit und Soziales“ erwerben sich die Jugendlichen so neben wertvollen Erfahrungen auch ein Praktikumszeugnis, das für eine spätere Bewerbung um eine Lehrstelle nützlich sein kann.
Aktiv im besten Alter Der SeniorInnentreff Ahornergasse (7., Ahornergasse 11) bietet das ganze Jahr ein abwechslungsreiches Programm: Tanzcafés, Gymnastik, Malkurse oder gemütliche Kaffeekränzchen - vorbeischauen lohnt sich! Der SeniorInnentreff ist ganzjährig geöffnet, Montag - Freitag von 13:00 - 18:00 Uhr (ausgenommen Feiertage). Neu im Programm: Smart-Fit - die Nachhilfestunde für Handy, Smartphone, Notebook & Co. Gegen ein kleines Honorar erklären SchülerInnen der Polytechnischen Schule Burggasse alle 14 Tage zwei Stunden lang älteren TeilnehmerInnen die schöne neue Datenwelt und wie man sie bedient. Im Rahmen des selbstgewählten Schwerpunkt-
Informationen und Terminauskünfte gibt es bei der Klubleiterin Frau Panzenböck unter 01 31399 170131 oder 0676 83250129
Foto: Jan Braun - BRAUN media GmbH
Kinder brauchen Platz für Bewegung und zum Spielen - in Neubau gibt es zwei Indoorspielräume, die Familien kostenlos nutzen können.
Smart-Fit, die Nachhilfestunde für Handy, Smartphone, Notebook & Co.
Kontaktmöglichkeiten zur Bezirksvorstehung Neubau: Tel.: +43 1 4000 07110, Email: post@bv07.wien.gv.at Weitere Informationen: www.wien.gv.at/bezirke/neubau www.facebook.com/BezirksvorstehungNeubau
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Gemeinsame Lebensfreude Café Goldfisch. Am 19. August kam es im interkulturellen Café Goldfisch – einer Kooperation des Nachbarschaftszentrums 7-Neubau und der Bezirksvorstehung Neubau – zu einem ganz besonderen Zusammentreffen. Am sommerlichen Freitagnachmittag folgten etliche Seniorinnen und Senioren aus den Wohngemeinschaften des Wiener Hilfswerks der Einladung zum gemütlichen Beisammensein mit Bewohnerinnen und Bewohnern der Flüchtlingseinrichtung Schofee 34. Für ältere Personen ergeben sich im Alltag selten Gelegenheiten, mit Menschen aus anderen Kulturen Kontakt zu knüpfen. Beim Treffen im Garten des Wiener Hilfswerks wurde Raum für ebensolche Begegnungen geboten.
„Wie heißt du?“, „Was ist dein Lieblingsplatz in Wien?“ Mit dem Auftrag, in Zweierteams Interviewfragebögen auszufüllen, wurde ein erster Austausch zwischen den Wiener Seniorinnen/Senioren und den vorwiegend aus Syrien, Afghanistan, Irak und Iran stammenden Menschen ermöglicht. Die Stimmung lockerte sich bald, als fehlende Vokabeln durch wildes Gestikulieren ersetzt wurden und auf beiden Seiten für die ersten Lacher sorgten. Nach dem kulturübergreifenden Genuss von Kaffee und Kuchen wurden
zunächst österreichische Volkslieder und Schlager gesungen. Doch schon bald brachten sich auch die Besucher/ innen aus den anderen Kulturen ein und präsentierten Lieder aus ihren Heimatländern. Unabhängig von der Sprache der Lieder entstand durch das gemeinsame Musizieren, Singen und Tanzen eine Verbindung zwischen den Gästen. „Wahnsinn, so eine Lebensfreude!“, kommentierte eine Seniorin beim Gehen den netten, gemeinsamen Nachmittag. < Julia Gaviano, Seniorenwohngemeinschaften (SWG) des Wiener Hilfswerks
Nähkünstlerinnen Projekt. In den Räumlichkeiten des „Aux Gazelles“ – Wien-Kennern als Ort orientalischer Genüsse bekannt – finden seit September ganz ungewohnte Aktivitäten statt. Im heurigen Frühjahr lud Christine Ruckendorfer, Geschäftsführerin und Besitzerin des Restaurants, Clubs und Hammams „Aux Gazelles“, die Bewohnerinnen und Bewohner der Wiener Hilfswerk-Flüchtlingseinrichtung „Schofee 34“ in ihr Lokal ein. Im Zuge dieser Veranstaltung entstand die Idee zu einem interessanten Projekt: Seit September haben Schofee-Bewohnerinnen die Möglichkeit, im Aux Gazelles ein Nähprojekt durchzuführen. Frau Ruckendorfer stellt den Damen hochwertige Stoffe aus Marokko und Indien zur Verfügung, die damit Bekleidung und Accessoires zaubern. Nähmaschinen wurden von der Geschäftsführerin der Firma „Kastl+Reiter“ und von SeniorenratVizepräsident Franz Karl gespendet. Hand in Hand 4/2016
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Viele der Bewohnerinnen haben schon in ihrem Heimatland geschneidert. Mit diesem Projekt erhielten sie nun Zugang zur benötigten technischen Ausstattung und zu modischen Stoffen. Ziel des Projekts ist es, die Fähigkeiten und das Können der Frauen aus der Schofee 34 mit den vorhan-
denen Ressourcen des Aux Gazelles zu verbinden. Ein herzliches Dankeschön an die Geschäftsführerin des „Aux Gazelles“ in der Rahlgasse in WienMariahilf und an die Spender/innen der Nähmaschinen! < Mag.a Sarah Lares, Wiener Hilfswerk Einsatzkoordinatorin Flüchtlingshilfe
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Dialog der Kulturen und Religionen Veranstaltung. Man kennt das Wiener Hilfswerk-Gartenfest als Benefiz-Veranstaltung mit Heurigenatmosphäre, doch heuer wurden die Besucherinnen und Besucher mit mehreren Neuerungen überrascht. Den Vormittag prägte ein Dialog der Religionen, bei dem im Anschluss an den ökumenischen Eröffnungsgottesdienst das Thema Nächstenliebe erörtert wurde. Die durch den Chor Jung Wien eingeleitete Diskussion von Pater Johannes Kellner (Katholische Pfarre St. Laurenz am Schottenfeld), Pfarrer Hans-Jürgen Deml (Evangelische Pfarre Wien-Neubau) und Imam Ramazan Demir (Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich) drehte sich um die Möglichkeiten, einander in einer komplexen modernen Welt mit Verständnis und Respekt zu begegnen. Auf das ernstere Thema, das aufgrund seiner Aktualität vom Publikum mit großem Interesse aufgenommen wurde, folgten beschwingte musikalische Auftritte. Den Anfang machte das Wiener Kabinettorchester mit traditionellem Liedgut. Im Anschluss gab es Pop und Weltmusik von Miracle & Anette vom Verein „Fair und Sensibel“. Ein weiteres Highlight war die Performance von Wiener TschuschenkapelleMastermind Slavko Ninic´, der Lieder aus Slowenien, Serbien, Kroatien und der Türkei zum Besten gab. Im Sinne der Interkulturalität gab es auch einen
mitreißenden Auftritt von Bewohnerinnen und Bewohnern des Wiener Hilfswerk-Flüchtlingshauses, bei dem Tänze aus den unterschiedlichen Herkunftsländern gezeigt wurden. Der
Wiener Hilfswerk-Chor und das Duo Knirron & Papp setzten den musikalischen Schlusspunkt. Mit dem Erlös des Gartenfests werden bedürftige Wienerinnen und Wiener unterstützt. (hn) <
Guter Start ins Schuljahr Für die Kinder des Wiener HilfswerkFlüchtlingshauses und für Schüler/innen anderer benachteiligter Familien gab es zum Schulbeginn eine nette Überraschung: Die Firma LIBRO spendete coole Schultaschen und Federpennale, die für einen besonders motivierten Einstieg in den Schulalltag sorgten. Das Wiener Hilfswerk und die glücklichen Kids sagen ein herzliches Dankeschön an LIBRO!
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AktivlotsInnen – Café Aktiv Wir laden herzlich zum Café Aktiv ein, um uns kennenzulernen. Das Café Aktiv findet jeden Mittwoch jeweils von 9.30–11.00 und von 14.00–15.30 Uhr im Nachbarschaftszentrum 15 am Kardinal-RauscherPlatz 4, 1150 Wien, statt. Das Projekt ist gefördert aus Mitteln des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) und der Wiener Gesundheitsförderung (WiG). Mehr Informationen gibt es auch unter www. nachbarschaftszentren.org/nz15/zentrum v. l. n. r.: E. Kausek, N. Ant, M. Krizanac, K.Kienzl-Plochberger
Kick-off in der Bezirksvorstehung AktivlotsInnen. In der „ARGE AktivlotsInnen in Rudolfsheim-Fünfhaus“ haben sich die Wiener Sozialdienste (WS) und das Wiener-Hilfswerk-Nachbarschaftszentrum 15 die Gesundheitsförderung der Generation 60+ zum Ziel gesetzt. Am 22. September wurde das Projekt AktivlotsInnen bei der Kick-offVeranstaltung in der Bezirksvorstehung Rudolfsheim-Fünfhaus vorgestellt. Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal, der das Projekt im Rahmen der Initiative „Auf gesunde Nachbarschaft“ von Anfang an unterstützt hat, eröffnete die Veranstaltung. Im Anschluss berichteten die Geschäftsführungen der Wiener Sozialdienste und des Wiener Hilfswerks über die gelungene Zusammenarbeit im Projekt und wiesen darauf hin, wie wichtig es sei, voneinander zu lernen. Dem pflichtete auch FGÖ-Kommunikationsleiter Markus Mikl (Fonds Gesundes Österreich) bei, der die große Bedeutung der Nachbarschaft hervorhob.
Café Aktiv und Fotorundgang Genauer vorgestellt wurde das Projekt schließlich von den beiden Projektleiterinnen Karin Kienzl-Plochberger (Wiener Sozialdienste) und Elisabeth Kausek (Leiterin des HilfswerkNachbarschaftszentrums 15), die auch auf den Aspekt der Nachhaltigkeit eingingen. Die Projektmitarbeiterinnen Hand in Hand 4/2016
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Nuran Ant und Marijana Krizanac berichteten schließlich über die operativen Schritte: Dabei erzählten sie über die Stadtteilbegehungen von Rudolfsheim-Fünfhaus ebenso wie über die Gründung des Café Aktiv im Nachbarschaftszentrum 15 (NZ15), das es ermöglicht, sich in netter Gesellschaft über verschiedenste Themen auszutauschen oder gemeinsame Ausflüge zu machen. Dann gehörte die Bühne zwei angehenden AktivlotsInnen: Frau Servet Türktekin und Herr Miloje Jovicic schilderten dem Publikum, warum sie sich als Freiwillige engagieren und wie das Projekt ihren Alltag bereichert. Den Abschluss bildete ein fotografischer Rundgang durch den 15. Bezirk. Die Fotos zeigten Grätzln des 15. Bezirks, die im Rahmen der AktivlotsInnen-Ausflüge aufgenommen wurden. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Buffet, bei dem man über das Gehörte reflektieren und diskutieren konnte.
Gesundheitszirkel Einen Monat später, am 20. Oktober, fand dann der erste Gesundheitszirkel im KWP-Haus Oelweingasse statt. Der renommierte Soziologe und Gerontologe Franz Kolland hielt einen Vortrag zum Thema „Bildung und aktive Gesundheitsförderung“, und Expertin Elisabeth Hechl vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) berichtete von ausgewählten Projekten aus den Bundesländern. Bei dieser Veranstaltung hatten sowohl Kooperationspartner als auch AktivlotsInnen, Café-Aktiv-Besucher/innen und andere Interessierte die Möglichkeit, sich zu vernetzen und auszutauschen. Ein großes Dankeschön gilt der Direktorin des Hauses Oelweingasse, Frau Aigner, die das Projekt unterstützt und die Räumlichkeiten für diese Veranstaltung zur Verfügung gestellt hat. < Marijana Krizanac, Bakk., Projektassistenz AktivlotsInnen, Nachbarschaftszentrum 15 – Rudolfsheim-Fünfhaus
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NZ 8 Josefstadt – die Würze in Ihrem Leben! Jubiläum. Seit nunmehr 15 Jahren steht das Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt (NZ8) in der Florianigasse 24 den Bewohnerinnen und Bewohnern des Bezirks zur Verfügung. Vorgänger des NZ8 in diesem Haus war ein Tröpferlbad, das den Nachbarinnen und Nachbarn auch schon als Kommunikationsplatz diente. Die Tradition, ein Treffpunkt für Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft zu sein, setzt sich im NZ8 nun schon seit vielen Jahren fort. Die große Vielfalt spiegelte sich auch bei der Jubiläumsfeier am
8. November 2016 wider: Mehr als 80 Besucherinnen und Besucher fanden sich zum Fest ein und konnten sowohl künstlerisch als auch kulinarisch in unterschiedliche Kulturen, die sich im Zentrum treffen, eintauchen: Songs in englischer und ungarischer Sprache, Musik aus dem Iran, ein Geburtstagsständchen der Kommsing-mit-Gruppe, eine Geschichte über
Mitten im Achten: Zentrumsleiterin Verena Kauer (ganz rechts) und ihr Team feierten Jubiläum.
einen Obdachlosen und ein Buffet mit landestypischen Speisen aus Italien, Frankreich, Türkei, Irak und Österreich.
netz.werk Alle Anwesenden hatten beim Fest die Möglichkeit, bei unserer Installation „netz.werk“ mitzumachen: Jeder konnte einen weiteren Wollfaden spannen und so die Vernetzung mit Anderen auch symbolisch erweitern und ein Kärtchen mit seinen Gedanken zum Nachbarschaftszentrum befestigen. Ganz besonders freuten wir uns über den Besuch und die herzlichen Glückwünsche der Bezirksvorsteherin des 8. Bezirks Veronika Mickel-Göttfert, des Vizepräsidenten des Wiener Hilfswerks Dr. Stephan Leixnering und der Geschäftsführerin Sabine Geringer. Zum Abschluss konnte jeder Gast eine kleine Auswahl an Gewürzen mitnehmen, ein Symbol für die Vielfalt der unterschiedlichen Kulturen, die sich im Nachbarschaftszentrum 8 begegnen und kennenlernen. < Dr. Verena Kauer Leitung Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt
Vorweihnachtlicher Großputz Weihnachten und Jahreswechsel nahen mit Riesenschritten, und damit ist es auch höchste Zeit, einen Termin für den vorweihnachtlichen Großputz zu reservieren! Das Haus- und Heimservice des Wiener Hilfswerks bietet in ganz Wien Reinigungsdienste für Haushalte und Büros an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses sozialökonomischen Betriebes unterstützen bei Großputz, Unterhaltsreinigung (Staubsaugen, Bodenwischen, Geschirrspülen), Wäschewaschen und Bügeln und vielem mehr. Tel. +43 1 512 36 61-25 od. 26, E-Mail: heimservice@wiener.hilfswerk.at
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10 Jahre Sozial Betreutes Wohnhaus Bürgerspitalgasse Das Wetter war dem Jubiläumsfest am 22. September wohlgesinnt und empfing die zahlreichen Gäste im Garten des SoBeWo 06 mit strahlendem Sonnenschein. Die Bewohnerinnen und das Betreuungsteam begrüßten die Gratulantinnen und Gratulanten aus Politik, Sozialwesen und Nachbarschaft mit Livemusik (Domenico Limbardo) und alkoholfreier Bowle. In ihren Ansprachen würdigten LAbg. Gabriela Mörk, Anita Bauer (stv. Geschäftsführerin FSW), Mariahilf-Bezirksvorsteher Markus Rumelhart und Wiener-HilfswerkVizepräsident Stephan Leixnering das engagierte Team und die hohe Betreuungsqualität im SoBeWo. Gelegenheit zu Vernetzung und intensivem Austausch bot sich dann bei Buffet, Kuchen und Kaffee, aber auch beim Glücksrad und am Bastelstand, wo kunstvolle Handarbeiten der Bewohnerinnen erworben werden konnten. Wer das Haus genauer kennenlernen wollte, konnte bei Hausführungen einen Blick ins Innere werfen.
Nachhaltige Wirkung Das SoBeWo 06 bietet 34 Frauen unbefristetes Wohnen in eigenen Kleinwohnungen. Zielgruppe sind wohnungslose Frauen mit komplexen sozialen Problemlagen und/oder psychischen Erkrankungen. Die Zuweisung erfolgt über das Beratungszentrum Wohnungslosenhilfe des Fonds Soziales Wien (FSW). Hauptaugenmerk der Hand in Hand 4/2016
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Foto: Wiener Hilfswerk/Nuderscher
Wohnungslosenhilfe. Seit nunmehr 10 Jahren bietet das Wiener Hilfswerk mit dem Sozial Betreuten Wohnhaus Bürgerspitalgasse (SoBeWo 06) ehemals wohnungslosen Frauen dauerhafte Wohnversorgung und professionelle Betreuung. Ein guter Grund, zu feiern und auf Jahre erfolgreicher Arbeit zurückzublicken.
Freuten sich über zehn Jahre SoBeWo 06: M. Rumelhart, S. Geringer, G. Ecker, A. Bauer, K. Milcic, S. Leixnering, G. Mörk (v. l. n. r.)
Betreuung sind nachhaltige Wohnverfestigung und gesundheitliche Stabilisierung. An diesen Zielen arbeitet das Betreuungsteam (bestehend aus Hausleiterin, Sozialarbeiter, Psychologin und vier Wohnbetreuerinnen) gemeinsam mit den Bewohnerinnen kontinuierlich. Hierbei steht die unermüdliche Beziehungsarbeit im Vordergrund. Darüber hinaus leisten externe soziale Dienste wie Heimhilfe oder Hauskrankenpflege einen unersetzlichen Beitrag zum Gelingen des Hauses. Dies gilt auch für die praktische Ärztin und die psychiatrische Fachärztin vom Psychosozialen Dienst, die wöchentliche Sprechstunden im SoBeWo 06 abhalten. Es sind aber immer die Bewohnerinnen, die im Mittelpunkt stehen und deren individuelle Persönlichkeiten das Haus mit Leben erfüllen. Viele von
ihnen sind bereits seit der Hausgründung Teil der Gemeinschaft. Sie geben dem Betreuungsteam auch das wichtigste Feedback. So freut sich Frau D., „dass das Haus so gut organisiert ist und man immer ein offenes Ohr findet“. Frau G.: „Ich wohne bereits seit 10 Jahren im SoBeWo 06, und mir wurde immer sehr geholfen.“ „Ich werde erst ausziehen, wenn man mich mit der Kiste hinausträgt“, ergänzt sie schmunzelnd. Einen großen Dank an alle, die in der Vergangenheit das Haus positiv mitgestaltet haben, und auf die nächsten 10 Jahre Sozial Betreutes Wohnhaus Bürgerspitalgasse! < Lorenz Lederer, BA Sozialarbeit SoBeWo 06
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Wiederverwenden statt wegwerfen! Nachhaltigkeit. Auf Vermittlung der pulswerk GmbH, dem Beratungsunternehmen des Österreichischen Ökologieinstituts, gab es im Oktober eine besondere Aktion von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der REWE International AG zugunsten bedürftiger Familien, die vom Wiener Hilfswerk betreut werden. Am 20. Oktober um 11 Uhr war es so weit: Vor der Zentrale der REWEGroup hatte sich ein Team des Wiener Hilfswerks eingefunden, um die Warenspenden von Mitarbeiter/innen der REWE International AG entgegenzunehmen. Unter dem Motto „sauber, unbeschädigt, vollständig“ wurde um Hausrat, Kinder- und Jugend-Ausstattung sowie Spiel- und Schulsachen gebeten. Bei der Aktion wurden fast 500 Kilogramm an Waren gesammelt. Die Gegenstände bekommen ein neues Zuhause bei Familien, die das Wiener Hilfswerk im Rahmen seiner sozialen Arbeit betreut. Das Wiener Hilfswerk
v. l. n. r.: P. Merhar, J. Dörrich, S. Laister, A. Matousek, S. Geringer, T. Dietrich-Hübner
bedankt sich im Namen der Familien bei den Organisatoren Alfred Matousek von der REWE-Group und Markus Meissner von der pulswerk GmbH und
natürlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihren gespendeten W aren zum Erfolg der Aktion beigetragen haben. (mg) <
Willkommen bei der ersten Modeschau! Sozial Betreutes Wohnhaus 12. „Schönheit liegt im Auge des Betrachters“ oder „Kleider machen Leute“… Diese und andere philosophische Weisheiten begleiteten Mitarbeiterinnen und Bewohnerinnen des Sozial Betreuten Wohnhauses des Wiener Hilfswerks beim Projekt Modeschau. Kaum war die Idee zur Modeschau geboren, hieß es, die Umsetzung kreativ und originell zu inszenieren. Der Kleiderfundus wurde durchstöbert, einige willige Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen als Models gewonnen, künstlerische Ideen geboren, wieder verworfen, die Zeit verflog. Dann der „Tag X“, der mit großer Spannung und Vorfreude erwartet wurde (hinter den Kulissen war inzwischen eifrig vom Eventkomitee namens Rosamunde zum Teil unter Geheimhaltung gewerkt worden). Vorgeführt wurden die kreativen Modekombinationen von gutgelaunten Damen mit klingenden 32
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Künstlernamen wie Nofretete, Maria Theresia, Gretl, Ludmilla, Coco, Apollonia, Heidi oder Hot Chili. Das Publikum unterhielt sich köstlich. Der anschließende Kleiderflohmarkt im schönen Garten, eine gute Schmankerl-Jause und Kaiserwetter taten ihr Übriges für einen gelungenen kurzweiligen Nachmittag. Das gemeinsame Organisieren und Gestalten der vergnüglichen Stunden durch Hausgemeinschaft und Mitarbeiterinnen war ein sehr verbindendes „Hand in Hand“-Erlebnis. < DSA Sabine Strobl-Heinrich Leitung SoBeWo 12 des Wiener Hilfswerks
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Arbeitskräfte 50 plus beim Sozialmarkt Neubau Arbeitsmarkt. Der Anteil der älteren Generation an der Gesamtbevölkerung steigt. Sukzessive wird auch das Pensionsalter angehoben und Arbeitnehmer/innen sollen länger im Beruf bleiben. Der Sozialmarkt Neubau (SOMA 7) des Wiener Hilfswerks wird in Kooperation mit dem Arbeitsmarktservice Wien (AMS Wien) als sozialökonomischer Betrieb geführt, in dem arbeitsmarktferne Personen ab 50 für Tätigkeiten im Einzelhandel geschult werden. Qualifizierung, praktische Arbeitserprobung und soziale Betreuung fördern die Integration in den Arbeitsmarkt. Susanne Predler (47) und Emese Sagi (38) sind für Outplacement und die sozialpädagogische Betreuung zuständig. Sie bemühen sich, die Transitarbeitskräfte, die maximal sechs Monate im SOMA 7 arbeiten können, beim Sprung in den ersten Arbeitsmarkt zu unterstützen. „Wir sehen uns genau an, was die Leute gearbeitet haben, welche Anstrengungen sie bereits selbst unternommen haben und wo ihre Stärken und Schwächen liegen“, erläutert Predler. „Arbeitskräfte aus der Generation 50 plus, die vom AMS zugewiesen werden, haben eine längere und oft frustrierende Arbeitssuche hinter sich“, erklärt sie. „Diese Menschen arbeiten gerne in einem Betrieb wie dem SOMA 7. Die Betreuung und das Arbeitsklima werden wertgeschätzt.“ Hand in Hand 4/2016
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Unterstützen Langzeitarbeitslose auf dem Weg zurück in den Job: S. Predler (li.) und E. Sagi
„Lebenserfahrung macht einen Unterschied“ Ein halbes Jahr haben die Transitarbeitskräfte Zeit, sich beim SOMA 7 für die Tätigkeit in einem anderen Betrieb vorzubereiten. Falls die Vermittlung scheitert, erhalten sie wieder Betreuung durch das AMS. „Viele werden aufgrund ihres Lebenslaufs gar nicht mehr zu Vorstellungsgesprächen eingeladen“, so Emese Sagi. „Das ist für die jüngeren Kolleginnen und Kollegen natürlich leichter.“ Oft geht es primär gar nicht um die Weitervermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt. „Bei manchen Personen, die bei uns in Betreuung sind, gibt es so große Probleme, dass der Wunsch nach Vermittlung zweitrangig ist“, erläutert Sagi. Doch es gibt auch positive Seiten. „Einige Vorteile, die Betriebe bei älteren Bewerberinnen und Bewerbern sehen, sind, dass sie seltener krank, sehr loyal und geduldig sind“, schildert Susanne Predler. „Auch die Lebenserfahrung
macht einen Unterschied“, meint sie. „Das merken wir auch hier im Sozialmarkt Neubau. Durch unsere älteren Transitmitarbeiter/innen ist das Team viel homogener, es gibt weniger Reibereien.“
Ein neuer Job Der größte Erfolg ist es natürlich, wenn eine Vermittlung gelingt. „Erst vor kurzem hat wieder eine Mitarbeiterin, die bei uns tätig war, einen Job im Einzelhandel gefunden“, erzählt Susanne Predler. „Die Dame, 55 Jahre alt, hatte einen guten Lebenslauf und hat sich aktiv in den Bewerbungsprozess eingebracht, daher hatten wir auch ein gutes Gefühl. Schließlich hat es dann mit einem neuen Job geklappt. Das wünschen wir auch allen anderen.“ (hn) <
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„Es tut mir gut!“ Freiwilligenarbeit. Österreich ist im internationalen Vergleich ein Land mit vielen Freiwilligen. Etwa die Hälfte aller Über-15-Jährigen engagiert sich entweder in Vereinen oder im privaten Umfeld für andere Menschen. Davon keineswegs ausgenommen sind ältere Menschen, ganz im Gegenteil. Die Altersgruppe der 50- bis 70-Jährigen macht einen beträchtlichen Anteil der Engagierten aus. Sie setzen sich für andere ein und tragen damit zu einem stärkeren Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei. Sie leisten Hilfe in verschiedensten Einsatzfeldern, im Sozial- oder Bildungsbereich ebenso wie in der Kultur oder bei religiösen Diensten. Von ihren Einsätzen profitieren zahlreiche Hilfsbedürftige. Doch haben auch die älteren Menschen selbst etwas davon?
ihrer Gehfähigkeit gab sie nicht auf. Sie wollte nicht zu einer passiven Hilfeempfängerin werden. Sie arrangierte sich mit ihrer Behinderung und begann, sich nach Möglichkeiten umzusehen, für andere da zu sein. Heute hilft sie im Nachbarschaftszentrum jeden Dienstag und Donnerstag Kindern aus Migrantenfamilien dabei, ihre Hausaufgaben zu machen. „Es tut mir gut“, sagt sie, „wenn ich sehe, was meine Unterstützung bewirkt.“ Sie freut sich, wenn ihre Schüler Fortschritte machen und vielleicht sogar mit der Zeit bessere Noten bekommen.
Engagement wirkt Anna K. sitzt im Rollstuhl. Seit fünf Jahren kommt sie regelmäßig zweimal pro Woche in „ihr“ Nachbarschaftszentrum. Ein Unfall zwang die heute 68-Jährige vor vielen Jahren in die frühzeitige Pension. Aber trotz der schlagartigen Einschränkung
Soziale Kontakte Anna K. ist ein Beispiel dafür, was freiwilliges Engagement für ältere Freiwillige bedeuten kann. Gerade ältere Menschen müssen mit Einschränkungen, oft auch mit Verlusten zurechtkommen. Die körperliche Leistungsfähigkeit nimmt ab, soziale
Kontakte gehen verloren. Mit einer Tätigkeit für andere im Rahmen eines freiwilligen Engagements kann es älteren Menschen gelingen, einen wertvollen Ausgleich zu schaffen. Sie erschließen sich neue soziale Kontakte, erleben die Freude an sinnstiftenden Aktivitäten und leisten trotz eigener Beeinträchtigungen einen wertvollen Beitrag für andere. Auch wenn es meist nicht die primäre Motivation ist, die ältere Menschen dazu bringt, sich freiwillig für andere zu engagieren, ziehen sie dennoch einen direkten Nutzen für ihr Wohlbefinden und ihre körperliche Gesundheit daraus. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass ältere Menschen, die freiwillig aktiv sind, Verluste besser kompensieren können und eine höhere Lebenserwartung haben. < Mag. Martin Oberbauer, Freiwilligenmanagement Wiener Hilfswerk, Ehrenamtsbörse
Sehen, was die Unterstützung bewirkt: Freiwillige bei der Hausaufgabenbetreuung in einem Hilfswerk-Nachbarschaftszentrum
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Orte des Respekts Auszeichnung. Vom Verein Respect.net (Initiative für gesellschaftspolitisches Engagement) wurden auch heuer wieder in ganz Österreich Initiativen und Institutionen als „Orte des Respekts“ nominiert, die große Leistungen für ein besseres Zusammenleben erbringen und daher Anerkennung verdienen. Unter den Nominierten sind auch mehrere Einrichtungen des Wiener Hilfswerks. Die Nachbarschaftszentren Inklusion bedeutet ein funktionierendes Miteinander von Menschen aller Altersklassen, unabhängig ihrer Herkunft, ihres Glaubens, ihrer wirtschaftlichen Situation, ihrer sexuellen Orientierung, der körperlichen und psychischen Verfassung. Die zehn Hilfswerk-Nachbarschaftszentren sind Orte, an denen Inklusion gelebt wird. Da in den Nachbarschaftszentren neben Gruppen, Veranstaltungen und Beratungen durch multiprofessionelle Teams auch viele Projekte verwirklicht werden, die auf die aktuelle soziale Situation im Grätzel bzw. in Wien abgestimmt sind, wurden einige davon herausgegriffen und eingereicht. So etwa das von allen Zentren umgesetzte
Projekt „New Neighbours“, bei dem Flüchtlinge dabei unterstützt werden, möglichst rasch ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Im Nachbarschaftszentrum Ottakring fanden sich wiederum viele Freiwillige, die sich in der Deutsch-Lernhilfe engagieren. Im Nachbarschaftszentrum Hernals wird Diversität im „Deutsch-Café“ gelebt und für das Grätzel nutzbar gemacht.
Inklusion funktioniert Im Nachbarschaftszentrum Am Rennbahnweg war das Freiwilligenengagement für Überlebende aus Kriegsgebieten ebenfalls nominierungswürdig. Neben Möbelvermittlungen, Deutsch-Konversation, Dolmetschdiensten und Begleitung
zu Ämtern gipfelte das enorme Engagement in der Begleitung einer Schwangeren ins Spital, dem Beistand und Dolmetschen während der Geburt und der anschließenden Familienhilfe zu Hause. Dass sich so rasch Freundschaften bilden, beweist, dass Inklusion funktionieren kann, wenn alle mitmachen.
Weitere Nominierte des Wiener Hilfswerks Auch andere Einrichtungen und Projekte des Wiener Hilfswerks wurden als Orte des Respekts nominiert. Unter ihnen sind das Mobile PalliativTeam, das Menschen in der letzten Lebensphase zuhause betreut; die Kinder-Hauskrankenpflege, die sich um die jüngsten Pfleglinge und ihre Eltern kümmert; die Spielothek (für Kinder), der Aktionsraum (für Jugendliche), der Club 21 (für Erwachsene), alles Freizeiteinrichtungen für Menschen mit Behinderung; und die geschlossene Facebook-Gruppe für Pflegende Angehörige, ein geschütztes Forum zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung. < Mag. Sigrid Karpf, Leitung Nachbarschaftszentrum 22 – Am Rennbahnweg
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Initiative „16 Tage gegen Gewalt“ Gewaltprävention. Vom 25. November bis 10. Dezember findet alljährlich die Initiative „16 Tage gegen Gewalt“ statt. Das Wiener Hilfswerk beteiligt sich auch heuer an den Aktionstagen gegen Gewalt an Frauen und setzt in allen seinen Einrichtungen Zeichen für ein friedliches Miteinander. Konkrete Maßnahmen 2016 ▶ Selbstverteidigungskurs für Mitarbeiterinnen des Wiener Hilfswerks ▶ Ausgabe von Taschenalarmen an Mitarbeiterinnen ▶ laufende Fortbildungen für Heimhilfen, Besuchsdienst und Mitarbeiterinnen in der Hauskrankenpflege zum Thema: „Gewalt in der Familie – wie kann man ihr begegnen?“ ▶ Informationen zum Thema Gewalt
und Alter in der geschlossenen Facebook-Gruppe für Pflegende Angehörige ▶ Informationsnetzwerk mit den Autonomen Frauenhäusern durch Weitergabe von Broschüren und Infomaterial ▶ regelmäßig Vorträge, Diskussionen und Workshops zum Thema Gewaltprävention in den HilfswerkNachbarschaftszentren. <
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1. Ketelson H, Rangarajan R, Kraybill B. Effects of a dual polymer artificial tear solution on prolonged protection, recovery, and lubricity in an in vitro human corneal epithelial cell model. The Association for Research in Vision and Ophthalmology Annual Meeting; 2014; E-Abstract #3695/A0209. 2. Rangarajan R, Kraybill B, Ogundele A, Ketelson H. Effects of a Hyaluronic Acid/Hydroxypropyl Guar Artificial Tear Solution on Protection Recovery and Lubricity in Models of Corneal Epithelium. . October 1; 31(8): 491–497. 3. Longitudinal Changes in Tear Evaporation Rates After Eyelid Warming Therapies in Meibomian Gland Dysfunction 4. Systane Balance Fachinformation, Stand 2014 37 ® Alcon Ophthalmika GmbH - Stella-Klein-Löw-Weg 17 1020 Wien Geschäftsbereich Pharma - Firmenbuch: FN62217 X AT - D11607504047, Juli 2016 Novartis
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Gesund, vital und aktiv das Leben genießen Üblicherweise wird dies mit dem Hinweis auf die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung und ausreichendem Trinken beantwortet, natürlich kommt auch die tägliche Bewegung ins Spiel. Doch heute, nach Vorliegen ganz neuer, faszinierender Studien, muss man diese Frage anders beantworten. Die wissenschaftliche Forschung zeigt uns nämlich, dass die Verfügbarkeit von Vitaminen und Spurenelementen, die für Vitalität und Energie bestimmend sind, ganz wesentlich davon abhängt, ob wir eine ausreichende Menge und Vielfalt an Darmbakterien in unserem Körper angesiedelt haben. Die Vielfalt an gesunden Darmbakterien bestimmt nämlich darüber, ob Vitalstoffe
überhaupt in Ihre Zellen transportiert werden können, wo sie dann erst ihre Wirkungen entfalten. Einige wenige Darmbakterien sind sogar in der Lage – sofern sie in ausreichender Anzahl vorhanden sind –, das für Knochenstoffwechsel, Herz-Kreislauf-System und Blutgerinnung wichtige Vitamin K selbst zu produzieren. Nach längerer Krankheit oder nach einer den Darm schädigenden Antibiotikagabe benötigt unser Darm dringend exakt ausgewählte probiotische Bakterien. Besonders wichtig sind diese auch mit fortschreitendem Alter, denn veränderte Hormonproduktion und Stoffwechsel verursachen ab dem 50. Lebensjahr ein immer stärkeres Ver-
schwinden von Bifidobakterien und Laktobazillen, stattdessen vermehren sich übelriechende und Toxine produzierende Fäulniskeime. Ergänzen Sie daher die Darmflora mit zunehmenden Lebensjahren mit genau jenen Bifidobakterien und Laktobazillen, die mit zunehmendem Alter immer weniger werden – kombiniert in OMNiBiOTiC® 60+ aktiv. <
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Kriegsopfer. Ein sicheres Zuhause, Ausbildung und ein geregeltes Einkommen – viele Vertriebene in Bosnien-Herzegowina können bis heute nur davon träumen, dass es ihnen eines Tages wieder besser geht. Die Rückkehr in ein selbstbestimmtes Leben ist für die Menschen, nur eine Tagesfahrt mit dem Auto von uns entfernt, ohne Hilfe unerreichbar. Hilfswerk International ist seit 20 Jahren in Bosnien-Herzegowina tätig und unterstützt benachteiligte Bevölkerungsgruppen und intern Vertriebene durch sozialen Wohnbau, neue Einkommenswege und Starthilfen für Kleinbauern.
Ein Leben nach dem Krieg Der Krieg in Bosnien-Herzegowina ist lange vorbei. Doch der Alltag ist für viele Vertriebene immer noch zermürbend. Frauen wie Fata verloren durch den Krieg ihr Zuhause und mussten jahrelang, vertrieben aus ihrer Heimat, in Notunterkünften
leben. Mehr als 20 Jahre ist es her, dass Fata ihren Mann und den gemeinsam bewirtschafteten Hof in Visegrad verlor. Mit ihren beiden Kindern gelang ihr die Flucht. Doch es folgten qualvolle Jahre. Fatas Überlebenskampf dauerte an, bis sie als anerkanntes Kriegsopfer durch das Projekt von Hilfswerk International Unterstützung fand. Unglaublich und doch wahr: noch immer warten zahlreiche vom Krieg entwurzelte Familien auf Hilfe. Es fehlen Starthilfen für Wohnraum und Einkommen schaffende Maßnahmen. <
Bitte helfen Sie mit! Ihre Spende schenkt Zukunft Spendenkonto AT71 6000 0000 9000 1002. Kennwort „Nothilfe Bosnien/Herzegowina“ Ihre Spende ist steuerlich absetzbar; Reg. Nr. SO 1149.
Ihr Erbe wirkt in die Zukunft Auch Nachlässe ermöglichen Hilfe für Menschen in Krisensituationen. Gerne informiere und berate ich Sie. Ich freue mich auf Ihren Anruf: Luzia Wibiral, Telefon 01/405 75 00-114
Foto: Schuster/Wien
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Bosnien-Herzegowina: ein längst vergessener Krieg?
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Hilfswerk für Sie unterwegs! Hilfswerk Family Tour. Über 50 Stationen auf Österreichs Plätzen und Straßen, Information, Beratung, nützliche Broschüren, Gesundheitschecks, Spiel und Unterhaltung für Jung und Alt – das war die Hilfswerk Family Tour 2016. Auch im Jahr 2016 war das Hilfswerk nicht nur verlässlicher Partner und Dienstleister für viele Eltern, Kinder und Jugendliche sowie ältere Menschen und deren Angehörige, sondern wieder aktiv unterwegs auf Österreichs Plätzen und Straßen. Im Dienste der Information und Beratung hat die jährliche Hilfswerk Family Tour heuer über 50 Stationen in ganz Österreich umfasst. Geboten wurde wieder eine Fülle von Information und Beratung zu Themen wie Erziehung und Kinderbetreuung, Gesundheit für Jung und Alt, Älterwerden und Pflege. Praktische Gesundheitschecks, eine Reihe von Spielen und viel Unterhaltung für alle Altersgruppen sowie ein tolles Gewinnspiel ergänzten das Angebot. Und natürlich war auch das beliebte Maskottchen des Hilfswerks, FIDI, wieder mit dabei! Auch 2017 geht das Hilfswerk wieder auf Tour. Erfahren Sie hier in Ihrer Hand in Hand, wann und wo die Tour im nächsten Jahr bei Ihnen in der Nähe ist. In der ersten Ausgabe im März 2017 finden Sie einen Überblick über die Hilfswerk Family Tour 2017. Im April geht’s wieder los! Die Partner der Hilfswerk-Jahresinitiative sind sVersicherung, sBausparkasse, Erste Bank und Sparkassen sowie Neuroth. Wiener Städtische, Jako-o und die Sport union unterstützen das Hilfswerk beim Fachschwerpunkt „Kindergesundheit“. < 40
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Unsere Kinder sind unsere Zukunft! Kinderbetreuung. Othmar Karas, Präsident des Hilfswerks Österreich, setzt sich für den Ausbau der Kinderbetreuung in Österreich ein. Er fordert bedarfsgerechte und zukunftsfähige Lösungen, die Eltern wirklich helfen und Kinder bestmöglich fördern. entwickelt werden!“, erläutert Karas. Er möchte beim Ausbau der Kinderbetreuung grundsätzliche Vielfalt und Wahlfreiheit gefördert sehen. Aber auch Rahmenbedingungen wie einheitliche Qualitätskriterien oder attraktive Ausbildungsmöglichkeiten für Pädagogen spricht Karas an. „Besonders am Herzen liegen mir die Schulen“, betont Karas. „Wir sollten Schulen als offene und atmende
„Das Hilfswerk setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, dass Bund und Länder gute Rahmenbedingungen schaffen, um den Ausbau der Kinderbetreuung voranzutreiben“, sagt Othmar Karas, Präsident des Hilfswerks Österreich. „Wir haben immer noch nicht genügend passende Möglichkeiten für die ganz Kleinen, die Unter-Drei-Jährigen. Aber auch die Nachmittagsbetreuung für Schulkinder muss dringend weiter
Lern- und Lebenswelten begreifen. Verschiedene Berufsgruppen und Träger müssen zum Wohle unserer Kinder zusammenwirken. Schulen können wunderbar mit Vereinen aus dem sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich kooperieren. Aber auch Schulsozialarbeit und psychosoziale Angebote sind wichtig, um den Anforderungen des modernen Schulalltags gerecht zu werden“, meint Karas abschließend. <
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Wir sind für Sie da. Das Wiener Hilfswerk ist ein soziales Dienstleistungsunternehmen, gemeinnützig, überparteilich, mildtätig und überkonfessionell. Unter dem Motto „Miteinander. Füreinander“ bieten wir Menschen jene Unterstützung, die sie in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen benötigen. Wiener Hilfswerk – Zentrale Schottenfeldgasse 29/1, 1072 Wien, Tel.: 01/512 36 61-33, info@wiener.hilfswerk.at Geschäftsführerin: Dir.in Sabine Geringer, MSc, Geschäftsführerin-Stv.: Dipl.-Ing. Evi Pohl-Iser, Mag. Johann Seidl
Kinderbetreuung Abteilungsleitung: Mag.a Brigitte Popprath
• Tagesmütter/-väter
Tel.: 01/512 36 61-29 kinderbetreuung@wiener.hilfswerk.at • Kindergruppe FIDI Tel.: 01/512 36 61-423 kinderbetreuung@wiener.hilfswerk.at • Babysitting professionell Tel.: 01/512 36 61-29 kinderbetreuung@wiener.hilfswerk.at • Betriebliche Kinderbetreuung Tel.: 01/512 36 61-29 kinderbetreuung@wiener.hilfswerk.at Hilfe und Pflege daheim Abteilungsleitung: Dipl.-Ing. Evi Pohl-Iser Pflegemanagement: DGKP Esmir Kavazovic, MBA Pflegedienstleitung: DGKS Ljiljana Kovacevic, BSc
• Hauskrankenpflege, Heimhilfe, Besuchsdienst Tel.: 01/512 36 61-666 hpd@wiener.hilfswerk.at • Kinderhauskrankenpflege Tel.: 01/512 36 61-666 hpd@wiener.hilfswerk.at • Essen auf Rädern Tel.: 01/512 36 61-23 oder 24 ear@wiener.hilfswerk.at • Notruftelefon – Sicherheit zu Hause Tel.: 01/512 36 61-17 notruftelefon@wiener.hilfswerk.at • Mobiles Palliativ-Team Tel.: 01/512 36 61-665, 0664/825 96 75 hospiz@wiener.hilfswerk.at • Tageszentren für Senioren/innen TZS Leopoldstadt, Tel.: 01/212 04 89 Leitung: DGKS Karin Marek-Szedenik tzs-02@wiener.hilfswerk.at TZS Währing, Tel.: 01/479 60 68 Leitung: DGKS Ina Löffler tzs-18@wiener.hilfswerk.at • Senioren-Wohngemeinschaften mit mobiler Betreuung Tel.: 01/512 36 61-422, swg@wiener.hilfswerk.at
Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung
• Spielothek – Treffpunkt für Kinder
(0–12 Jahre) mit und ohne Behinderung und deren Familie Tel.: 01/597 12 53 Leitung: Doris Kollerics, BA spielothek@wiener.hilfswerk.at • Aktionsraum – Treffpunkt für Jugendliche mit und ohne Behinderung (12–18 Jahre) Kontakt: Mag.a Angelika Linder Tel.: 01/597 12 53-33 aktionsraum@wiener.hilfswerk.at • Club 21 – Treffpunkt für Erwachsene mit und ohne Behinderung (ab 18 Jahren) Leitung: DSA Monika Haider Tel.: 01/310 50 20 club21@wiener.hilfswerk.at • VAKÖ – Verband aller Körperbehinderten Österreichs; Club Sonnenstrahl Kontakt: Susanne David Tel.: 01/512 36 61-460 vakoe@wiener.hilfswerk.at Wohnungslosenhilfe Abteilungsleitung: DSA Gernot Ecker
• Betreutes Wohnen – Übergangs-
wohnungen für Frauen und Familien Tel.: 01/512 36 61-700 Leitung: DSA Ingrid Rasl-Brandl, MA bewo@wiener.hilfswerk.at • Wohnen mit Zukunft Tel.: 01/743 22 10-21 wozu@wiener.hilfswerk.at • Sozial betreute Wohnhäuser für Frauen und Paare, Tivoligasse Tel.: 01/812 03 31 Leitung: DSA Sabine Strobl-Heinrich sobewo12@wiener.hilfswerk.at für Frauen, Bürgerspitalgasse Tel.: 01/596 09 42 Leitung: Mag.a (FH) Katrin Milcic sobewo06@wiener.hilfswerk.at für Frauen und Männer, Hausergasse Tel.: 01/602 08 17 Leitung: DSA Robert Haidowatz-Haberbusch sobewo10@wiener.hilfswerk.at
Service
• Sozialberatung – nach Vereinbarung in den Nachbarschaftszentren Infotelefon: 01/512 36 61
Veranstaltungs- und Tagungszentrum SkyDome Leitung: Hannes Wagner Tel.: 01/512 36 61-418 office@skydome.at Know-how, passende Räumlichkeiten, multiprofessionelles Personal, barrierefrei. Hilfe für Benachteiligte
• Karitatives Projekt „Guat beinand“
Sachspenden für in Not geratene Personen Kontakt: DSA Heidelinde Pelka Tel.: 01/512 36 61-14 • SOMA – Sozialmarkt Ottakring Marktleitung: Mag. Gerwald Herz Tel.: 01/492 15 93 soma16@wiener.hilfswerk.at • Sozialökonomischer Betrieb (SÖB) Leitung: DSA Renate Peinbauer SOMA – Sozialmarkt Neubau Marktleitung: Carsten Zech Tel.: 01/522 44 21 soma@wiener.hilfswerk.at Haus- und Heimservice Projektleitung: MMag.a Gerit Rabitsch Tel.: 01/512 36 61-25 oder 26 heimservice@wiener.hilfswerk.at Sozialökonomischer Betrieb in Zusammenarbeit mit:
www.wiener.hilfswerk.at
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Unsere zehn Nachbarschaftszentren Lebendige Treffpunkte, wo Menschen einander treffen und miteinander plaudern. Sie sind Orte gegenseitiger Hilfe zwischen Menschen aller Generationen und jeder sozialen Schicht. Hilfswerk-Nachbarschaftszentren Abteilungsleitung: Michael Eibensteiner, BA
• Nachbarschaftszentrum 7 – Neubau
1072 Wien, Schottenfeldgasse 29 Leitung: DSA Heidelinde Pelka Tel.: 01/512 36 61-440, nz7@wiener.hilfswerk.at
• Nachbarschaftszentrum 16 – Ottakring
1160 Wien, Stöberplatz 2 Leitung: Mag.a Verena Mayrhofer Iljić Tel.: 01/485 81 17, nz16@wiener.hilfswerk.at
• Nachbarschaftszentrum 2 – Leopoldstadt • Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt
• Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals
• Nachbarschaftszentrum 3 – Landstraße
• Nachbarschaftszentrum 12 – Meidling
• Nachbarschaftszentrum 22 – Donaustadt
• Nachbarschaftszentrum 6 – Mariahilf
• Nachbarschaftsz. 15 – Rudolfsheim-Fünfhaus
1020 Wien, Vorgartenstraße 145–157 Leitung: Mag.a Iris Heinrich Tel.: 01/212 04 90, nz2@wiener.hilfswerk.at
1030 Wien, Barichgasse 8 Leitung: Mag.a Jenny Reuter Tel.: 01/713 82 49, nz3@wiener.hilfswerk.at
1060 Wien, Bürgerspitalgasse 4–6 Leitung: Mag.a Jutta Rentmeister Tel.: 01/597 36 50, nz6@wiener.hilfswerk.at
1080 Wien, Florianigasse 24 Leitung: Dr.in Verena Kauer Tel.: 01/402 68 75, nz8@wiener.hilfswerk.at 1120 Wien, Am Schöpfwerk 31 Leitung: Mag.a Marianne Rysavy Tel.: 01/667 07 78, nz12@wiener.hilfswerk.at
1150 Wien, Kardinal-Rauscher-Platz 4 Leitung: Mag.a Elisabeth Kausek Tel.: 01/985 38 30, nz15@wiener.hilfswerk.at
1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 53 Leitung: Mag.a Eva Bertalan Tel.: 01/403 94 33, nz17@wiener.hilfswerk.at 1220 Wien, Rennbahnweg 27/Stg. 3/R1 Leitung: Mag.a Sigrid Karpf Tel.: 01/256 57 90, nz22@wiener.hilfswerk.at
www.nachbarschaftszentren.at www.facebook.com/NZ7.Neubau www.facebook.com/NZ16.Ottakring www.facebook.com/NZ17.Hernals
Selbsthilfegruppen • Nachbarschaftszentrum 2 Tel.: 01/212 04 90 • Nachbarschaftszentrum 8 Tel.: 01/402 68 75 Österreichische Patienteninitiative Reizdarm (ÖPRD) Jeden Mittwoch 16.00–18.00 Uhr (Journaldienst), Termine im NZ2 erfragen (Sitzungen, Clubabende) SHG Dystonie und Arbeit 4 x/Jahr, freitags 17.30 Uhr, Kontaktperson: Fr. Weissenberger, Tel.: 0664/73453254 SHG ADAPT 1 x/Monat, Donnerstag 18.30 Uhr; Kontaktperson: Fr. Bruckner Verein_adapt@yahoo.com Termine erfragen SHG Hirntumor Informationen unter www.shghirntumor.at • Nachbarschaftszentrum 6 Tel.: 01/597 36 50 FruLac & Co (Selbsthilfe Nahrungsmittelunverträglichkeiten) Jeden 3. Mittwoch, 18.00 Uhr Gesprächsgruppe hochsensibler Personen Jeden 1. Donnerstag, 18.30 Uhr MegaStark SHG für Multiple-Sklerose-Betroffene Jeden 3. Dienstag, 18.30 Uhr SHG NA – Narcotics Anonymous Jeden Freitag, 19.30 Uhr SHG Bipolar Jeden 2. und 4. Dienstag, 18.00 Uhr SHG Marfan, für Betroffene des Marfan-Syndroms Jeden 2. Montag, 18.00 Uhr AL-ANON Angehörigen Gruppe Jeden Freitag, 17.00 Uhr • Nachbarschaftszentrum 7 T.: 01/512 36 61-440 Multiple Sklerose Einmal im Monat Dienstag, Donnerstag 15.00–18.00 Uhr Hand in Hand 4/2016
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SHG Anonyme Alkoholiker Jeden Donnerstag ab 18.00 Uhr SHG Angst und Panik Jeden 1. und 3. Mittwoch 17.00–18.30 Uhr Anmeldung unter Tel.: 0664/129 22 48 SHG Essstörungen Montag 18.30 Uhr; 14-täglich Anmeldung unter Tel.: 0699/19941114 SHG „Trauernde Eltern Wien“ 1. Montag im Monat 18.00 Uhr Lupus Selbsthilfe Anmeldung und Termine unter: lupus.selbsthilfe@gmail.com • Nachbarschaftszentrum 12 Tel.: 01/667 07 78 SHG Polyneuropathie 1., 3. Donnerstag, 10.00–12.00 Uhr Tel. 0664/1594113 www.selbsthilfe-polyneuropathie.at SHG OA-Overeaters Anonymous Jeden Donnerstag 19.00–20.30 Uhr • Nachbarschaftszentrum 15 Tel.: 01/985 38 30
SHG Sarkoidose Tel.: 0681/10615970, info@sarko.at, www.sarko.at SHG SAG7 (Sensibel.Anonym.Gemeinsam.) jeden Dienstag 18.30 Uhr • Nachbarschaftszentrum 16 Tel.: 01/485 81 17 SHG NICA – Nichtrauchergruppe Jeden Montag, 19.00 Uhr, Eingang Tür 2 • Nachbarschaftszentrum 17 Tel.: 01/403 94 33 Multiple Sklerose – SHG Kunterbunt Jeden 2. Mittwoch im Monat ab 18.00 Uhr (Info unter Tel.: 4092669) IFAK-SHG für Anfallskranke Termine Fr. Gössing-Soldan Tel.: 0664/1254788 Hilfe für Alkoholkranke HFA-Wien Montag 18.00–20.00 Uhr, Tel.: 0681/20491938 • Nachbarschaftszentrum 22 Tel.: 01/256 57 90 SHG Anonyme Alkoholiker Jeden Donnerstag ab 17.00 Uhr SHG Polyneuropathie Jeden 2., 4. Montag; Termine Tel.: 0664/1594113 www.selbsthilfe-polyneuropathie.at SHG Bipolare Störung Jeden 1. und 3. Montag 18 Uhr http://selbsthilfegruppe-bipolar.webnode.at/ SHG Rheumalis Jeden 3. Freitag im Monat 17.00 Uhr
SHG Adipositas 4. Donnerstag 18.00 Uhr SHG Zitronenfalter für Sehbehinderung und Blindheit 14-täglich, Mittwoch 17.30 Uhr Frauengesprächsrunde Brustgesundheit • Club Sonnenstrahl Tel.: 01/512 36 61 DW 460 Donnerstag von 17.00–19.00 Uhr 15.12./19.1./16.2./16.3. SHG für Schädel-Hirn-Trauma SHG „Bihappy“ – die Bipolaren Termine unter Tel.: 0664/3233626 14-täglich, Mittwoch 18.30 Uhr www.shg-sht.at SHG AAS – Anonyme Arbeitssüchtige 2. Sonntag, jeden geraden Monat 15.00 Uhr Jeden Montag 18.15–19.15 Uhr SHG SIA • Tageszentrum für Seniorinnen und 1. und 3. Samstag 19.30–21.00 Uhr Senioren 18 – Währing Tel.: 01/479 60 68 SHG Wohlfühlgruppe (Depression und MS-Kontaktgruppe Wien Angst mit Freizeitaktivitäten/Handarbeiten) Jeden 2. Dienstag 18.00–20.00 Uhr Jeden Sonntag 11.00–17.30 Uhr
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KASPERL-Termine
Dezember 2016 bis März 2017 Tri-tra-trallalaaa ... der Kasperl, der ist wieder da! • Nachbarschaftszentrum 2: Tel.: 01/212 04 90 Fr., 16.12. | Fr., 27.1. | Fr., 24.2. | Fr., 31.3., jeweils 9.45 und 15.00 Uhr Ab 2 Jahren., ca. 25 Minuten, mit Anmeldung. UKB: 2 Euro/Kind für Gruppen, 3 Euro/Kind für Einzelbesucher/innen
• Nachbarschaftszentrum 3: Tel.: 01/713 82 49 Mi., 1.2. | Mi., 1.3, jeweils 15.30 Uhr UKB: 3 Euro. Anmeldung erforderlich!
• Nachbarschaftszentrum 6: Tel.: 01/597 36 50 Di., 24.1. | Di., 28.2. | Di., 28.3., jeweils 9.30 und 10.30 Uhr Kasperl für Kindergruppen: UKB: 2 Euro/Kind. Anmeldung erforderlich Weihnachtskasperl: Di, 20.12., 15.30–16.00 Uhr Ein besonderes Kasperlabenteuer erwartet euch! UKB: 3 Euro/Kind. Anmeldung erforderlich
• Nachbarschaftszentrum 7: Tel.: 01/512 36 61-440 Di., 13.12. | Do., 22. 12. | Di., 24.1. | Do., 26.1. | Di., 21.2. | Do., 23.2. | Di., 28.3. | Do., 30.3., jeweils 9.30 und 10.30 Uhr, UKB: 4 Euro/Kind Kasperl & Kreativ: Do., 22.12. | Do., 26.1. | Do., 23.2. | Do., 30.3. UKB: 5 Euro. 15.30 Uhr Vorstellung für Eltern mit Kleinkindern, anschließend Basteln, Elterncafé. Anmeldung bis 2 Tage vor Termin erforderlich!
• Nachbarschaftszentrum 8: Tel.: 01/402 68 75 Di., 13.12., | Di., 24.1., | Di., 21.2., | Di., 28.3. Jeweils um 17.00 Uhr, UKB, Anmeldung.
• Nachbarschaftszentrum 16: Tel.: 01/485 81 17 Di., 31.1., | Di., 28.2., | Di., 28.3., jeweils um 10.30 Uhr UKB: 2 Euro/Kind für Gruppen, 3 Euro für Einzelbesucher/innen
• Nachbarschaftszentrum 22: Tel.: 01/256 57 90 Terminanfrage im Nachbarschaftszentrum 22
FLOHMARKT-Termine
Dezember 2016 bis März 2017 Hausrat, Bücher, Spielsachen, Kleidung und noch mehr! • Nachbarschaftszentrum 2: Tel.: 01/212 04 90 Nachbarschaftsflohmarkt: Mo., 20.2., 13.00–16.00 Uhr
• Nachbarschaftszentrum 3: Tel.: 01/713 82 49 Fr., 27.1. | Fr., 24.2. | Fr., 31.3. jeweils 9.00–13.30 Uhr Bücher- Flohmarkt: Jeden Mi., 9.00–17.00 Uhr. Freie Spende!
• Nachbarschaftszentrum 6: Tel.: 01/597 36 50 Flohmarktwoche! Mo., 20.3.–Fr., 24.3., während der Öffnungszeiten Kleidung für Kinder und Erwachsene, Hausrat, dies und das ...
• Nachbarschaftszentrum 7: Tel.: 01/512 36 61-440 *Di., 6.12. + Mi., 7.12. | *Di., 13.12.–Do., 15.12. *Di., 10.1.–Do., 12.1. | *Di., 24.1–Do., 26.1. *Di., 7.2.–Do., 9.2. | *Di., 21.2.–Do., 23.2. *Di., 7.3.–Do., 9.2. | *Di., 21.3.–Do., 23.3. jeweils 10.00–17.00 Uhr Fortsetzung NZ7: Floh-Café: jeden 1. *Flohmarktdienstag von 9.30–14.00 Uhr Kidi’s Flohmarkt: Sa., 25.2. (Anmeldestart: 1.2.) und Sa., 22.4. (Anmeldestart: 29.3.) jeweils 9.30–14.00 Uhr. Tischreservierung unter 512 36 61-440, UKB: 8 Euro pro Tisch
• Nachbarschaftszentrum 8: Tel.: 01/402 68 75 Mi., 11.1. | Mi., 8.2. | Mi., 8.3. jeweils 9.00–15.00 Uhr
• Nachbarschaftszentrum 12: Tel.: 01/667 07 78 Fr., 2.12. | Fr., 13.1. | Fr. 3.2. | Fr., 3.3. jeweils 9.00–13.00 Uhr
• Nachbarschaftszentrum 15: Tel.: 01/985 38 30 Do., 1.12. | Do., 2.2. | Do., 2.3. jeweils 9.00–15.00 Uhr Gratis-Flohmarkt: Fr., 2.12. | Fr., 3.2. | Fr., 3.3. jeweils 9.00–11.00 Uhr
• Nachbarschaftszentrum 16: Tel.: 01/485 81 17 Fr., 2.12. | Fr., 13.01. | Fr., 3.2. | Fr., 3.3. jeweils 10.00–15.00 Uhr
• Nachbarschaftszentrum 17: Tel.: 01/403 94 33 Fr., 2.12. | Fr., 3.2. | Fr, 3.3. jeweils 9.00–16.00 Uhr Nimm-mit-Tag: Mi., 11.1., 9.00–12.00 Uhr Gratis Kleidung, Geschirr und vieles andere.
• Nachbarschaftszentrum 22: Tel.: 01/256 57 90 Di., 21.2. + Mi., 22.2. jeweils 9.00–12.00 und 13.00–16.00 Uhr Nimm-mit-Tag: Do., 23.2., 9.00–12.00 Uhr
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Veranstaltungskalender
Eine kleine Auswahl aus dem Programm der Nachbarschaftszentren. Weitere Infos unter www.nachbarschaftszentren.at sowie www.skydome.at
• Nachbarschaftszentrum 2: Tel.: 01/212 04 90
• Nachbarschaftszentrum 7: Tel.: 01/512 36 61-440
Nikolofeier: Di., 6.12. 16.00–17.30 Uhr. Der Nikolofeier: Eine stimmungsvolle Nikolofeier mit Nikolo kommt mit Sack und Pack und freut sich live Klaviermusik, Geschichten und Gedichten auf dich! Anmeldung bis 2.12., UKB: 5 Euro für unsere Kleinen und ihre Eltern. Di, 6.12., Reparatur-Café Neubau: „Gemeinsam 14.30–16.30 Uhr. Mit Anmeldung, UKB: 5 Euro reparieren statt einsam wegwerfen!“ Sa., 21.1. Adventfeier: Mit einem weihnachtlichen Nachmit+ 11.3., jeweils 10.00–15.00 Uhr. Wir suchen: tag mit live Klaviermusik, besinnlichen Geschichten handwerklich geschickte Freiwillige im Bereich und nettem Beisammensein möchten wir uns bei Elektro-Kleingeräte, Nähen uvm. Bei Interesse unseren freiwilligen Mitarbeiter/innen, Besucher/ bitte bei uns melden! Wir bieten: Unterstützung innen und Klient/innen für das schöne gemeinsabei kleineren Reparaturen tragbarer Gegenstänme Jahr bedanken. Mo, 12.12., 13.30–15.30 Uhr. de, z. B. elektrischer Geräte, Textilien, und vieles Mit Anmeldung mehr. Gegen einen Unkostenbeitrag für Material. Kling, Glöckchen, kling: Eine ganz besondere Café Goldfisch: Das interkulturelle Kaffeehaus Stunde für Kinder von 1–2 Jahren und ihre Eltern für alle Menschen in Kooperation mit der mit Bewegungsspielen und Liedern rund um die Bezirksvorstehung Neubau. Jeden Freitag von Advent- und Weihnachtszeit. Mit Anmeldung. 13.30–17.00 Uhr, Kaffee/Tee trinken – Vernetzen Di, 20.12., 15.00–16.00 Uhr, UKB: 3 Euro – Backgammon/Schach spielen. Kaffee und Progressive Muskelentspannung zum Kuchen kostenfrei! Kennenlernen: Lernen Sie in gemütlicher Runde einfache Übungen kennen, die Sie zu Hause dann selbst anwenden können. Eine Stunde rund ums • Nachbarschaftszentrum 8: Tel.: 01/402 68 75 Wohlbefinden! Freie Spende. Di, 31.1., 28.2. und 28.3., 14.00–15.00 Uhr. Mit Anmeldung. Nikolofeier: Di., 6.12. um 15.00 oder 17.00 Uhr, UKB, Anmeldung. • Nachbarschaftszentrum 3: Tel.: 01/713 82 49 Backen und Basteln für Weihnachten: Mi., 14.12., 15.00–17.00 Uhr, für Kinder mit Eltern, UKB, Anmeldung. Acrylmal-Workshop: Mo., 6.2. u. Di., Mo., 7.2. Weihnachtsfeier: Di., 20.12. um 16.00 Uhr, sowie am Mo., 10.4. u. Di., 11.4. von 10.00–15.00 Anmeldung, Eintritt frei! Uhr, UKB 10 Euro. Mit Anmeldung! Faschingsmasken selber basteln: Di., 28.2. Faschings-Karaoke: Gemeinsam Singen und 15.30–17.00 Uhr Fasching feiern! 28.2. von 13.30 bis 15.30 Uhr. Mit Anmeldung! Easy Cooking: Kochen für den kleinen Geldbeutel. • Nachbarschaftszentrum 12: Tel.: 01/667 07 78 3.2., 3.3. und 7.4. Mit Anmeldung! Töpfern: 29.3. und am 12.4. Es handelt sich hierbei Nikolojause für Erwachsene und Kinder: um Folgetermine, bitte beachten, dass beide Termine Di., 6.12., 15.30–16.30 Uhr. Mandarinen, Äpfel besucht werden können. Mit Anmeldung! und Nüsse. Mit Anmeldung. Raus ins Grüne: Wir wandern wieder und erkunden Adventnachmittag: Do., 15.12., 15.00–16.30 Wien und Umgebung. Am 20.4., mit Anmeldung! Uhr. Lieder singen, Geschichten erzählen, Kekse essen ... Wir machen uns einen richtig schönen Nachmittag! • Nachbarschaftszentrum 6: Tel.: 01/597 36 50 Sockenpuppen basteln: Mi., 4.1., 10.00–11.30 Uhr. Gemeinsames Basteln macht Spaß – für alle Weihnachtsfeier: Mi., 21.12., 15.00-17.00 Uhr. Altersgruppen. Wir verwerten alte oder einzelne Mit besinnlichem Programm und Buffet. Mit Socken zu dekorativen Figuren und SchneemänAnmeldung! nern. Mitzubringen: alte Socken; für „SchneeSilverstercollage – Goodbye 2016: Fr., 30.12., männer“ bitte einen weißen Socken; eventuell zur 10.00–12.00 Uhr, mit Ines Paszkiewicz gestalten Verzierung Stoffreste (für einen Schal) und kleine wir eine Silvestercollage und stoßen schon einmal Knöpfe oder Perlen (für Augen und Knöpfe). auf das neue Jahr an! Anmeldung erbeten! Kleine Besucher/innen können auch mitmachen, Faschingskasperl mit Krapfenjause: Gerne die Eltern helfen sicher beim Befestigen der kannst du in Verkleidung kommen! Do., 23.2. von Knopfaugen. Tel. Anmeldungen bis 23.12. 15.30–16.30, UKB 3 Euro, Anmeldung erforderlich! Korbflechten für Erwachsene: Mi., 29.3., 13.00– 15.00 Uhr, UKB, genaue Info bei Anmeldung! Exkursion Albertina: Egon Schiele Do., 2.3. Treffpunkt 10.00 Uhr im NZ6, Anmeldung erforderlich!
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• Nachbarschaftszentrum 15: Tel.: 01/985 38 30 Ausflug zum „Adventmarkt Hirschstetten“: Do., 15.12, Treffpunkt um 13.00 Uhr im Nachbarschaftszentrum. Für Erwachsene. Mit Anmeldung. Neujahrsbrunch: Di., 3.1., 11.00 –13.00 Uhr, UKB: 3 Euro pro Person. Mit Anmeldung! Winterspaziergang durch den Augarten: Do., 12.1., Treffpunkt um 13.00 Uhr im Nachbarschaftszentrum. Für Erwachsene. Mit Anmeldung! Faschingsparty: Mi., 8.2., von 14.00–15.30 Uhr, für Kinder von 5 bis ca. 12 Jahren. Mit Anmeldung! Wanderung „Lainzer Tiergarten“: Do., 16.3., Treffpunkt um 10.00 Uhr im Nachbarschaftszentrum. Für Erwachsene. Mit Anmeldung! • Nachbarschaftszentrum 16: Tel.: 01/485 81 17 Frau im Zentrum: Gemeinsam aktiv werden! Anmeldung erforderlich! Jeweils mittwochs von 10.00–12.00 Uhr! 14.12., 11.1., 8.2., 8.3., 10.5. Fotovorträge: Wien – eine Stadt zum Kennenlernen: Fr., 20.1 und Fr., 20.2., jeweils von 10.30–11.30 Uhr. • Nachbarschaftszentrum 17: Tel.: 01/403 94 33 Nikolo: Di., 6.12., UKB: 5 Euro/Nikolosackerl. Anmeldung unbedingt erforderlich! Adventsingen: gemütlich bei Keksen und Glühapfelsaft, gemeinsam Lieder singen. Do., 15.12., 15.00–16.30 Uhr. Freie Spende. Bitte Anmeldung. Neujahrscafé: Gemeinsam starten wir gemütlich ins Jahr 2017! 1er-Geburtstag unseres Deutschcafés: wir feiern ein Jahr DeutschCafé. Fr., 13.01., 10.00–11.30 Uhr. Faschingsfeier – über dem Regenbogen: Di., 21.2., 15.00 Uhr • Nachbarschaftszentrum 22: Tel. 01/256 57 90 Kreativ basteln für Erwachsene: Di:, 17.1., 13.00 Uhr Informationsabend der Selbsthilfegruppe Polyneuropathie: Mo., 23.01., 18.00 Uhr Energetische Körperübungen: Di., 24.1., 19 Uhr Beziehungswerkstatt – Reden wieder lernen: Mi., 1.3., 17.00 Uhr Chor des Nachbarschaftszentrums: Di., 7.3.,14.30 Uhr
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Clemens Unterreiner Benefiz-Weihnachtskonzert Aviso. Der Staatsopernbariton bittet zur Traditionsveranstaltung für seinen Verein HILFSTÖNE – und präsentiert zahlreiche künstlerische Ehrengäste. Seit mehr als zehn Jahren ist das Benefiz-Weihnachtskonzert von Clemens Unterreiner ein fixer Bestandteil der besinnlichen Vorweihnachtszeit. Die Traditionsveranstaltung bietet stets aufs Neue Weltstars der Opern-, Theater- und Konzertbühne, die sich gemeinsam und unentgeltlich für den guten Zweck einsetzen. Staatsopernbariton Clemens Unterreiner ist dabei als Begründer und Organisator der Garant für ein stimmiges und abwechslungsreiches Musikprogramm mit Arien, Liedern und Weihnachtsgeschichten. Die Spenden gehen wie immer an den von Unterreiner gegründeten Hilfsverein „HILFSTÖNE – Musik für Menschen in Not“ und werden besonderen Projekten zufließen.
Benefiz-Weihnachtskonzert 2016: Clemens Unterreiner & Ehrengäste Zeit: Montag, 19. Dezember 2016. Beginn 19.00 Uhr, Einlass 18.00 Uhr Ort: Lutherische Stadtkirche AB, Dorotheergasse 18, 1010 Wien (die Kirche ist temperiert) Künstler/innen: Clemens Unterreiner, Ildikó Raimondi, Michael Schade, Renate Holm, Herbert Lippert, Elena Maximova, Kurt Rydl, Linda Watson, Andreas Schager, Andrea Jonasson, Peter Matic´, Lidia Baich, Anneleen Lenaerts, Paul Halwax, André Comploi, Thomas Lausmann, MUK.wien.brass, Chor cantus iuvenis Spendenplätze: Plätze können ab 25 und bis 100 Euro erworben werden. Der Reinerlös des Benefiz-Weihnachtskonzerts 2016 geht an Clemens Unterreiners Verein HILFSTÖNE. Auch der Aktionsraum des Wiener Hilfswerks wird wieder eine Spende erhalten. Allgemeine Informationen und Spendenplätze: www.unterreiner.at/news Informationen zu Clemens Unterreiner: www.unterreiner.at Informationen zum Verein HILFSTÖNE: www.hilfstöne.at
WISSENSBÖRSE Regelmäßige Treffen mit Diskussion Ort: Mehrzweckraum Smaragd des Wiener Hilfswerks, Schottenfeldgasse 29/Stiege 3/EG, 1070 Wien Zeit: jeweils Montag 15.00–17.00 Uhr
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Nächste Termine: 9.1. Was bedeutet mir Frieden? 23.1. Mein Wien 6.2. Die Geschichte des Jeep 20.2. Kreativer Umgang mit dem Alter
Advent Open House des Wiener Hilfswerks
Mittwoch, 30. November 2016 ab 15.00 Uhr
SkyDome | Schottenfeldgasse 29 | Erdgeschoß | 1070 Wien
ab 15.00 Uhr– Kreatives und Handgemachtes an den Adventständen der Wiener Hilfswerk Einrichtungen ab 17.00 Uhr – Programm, Punsch und Promis Miracle & Annette „fair & sensibel musicproject“ Präsentation der Initiative „Danke Wien!“ 20.00 Uhr – Ende der Veranstaltung
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6.3. Was ist mir peinlich? 20.3. Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen 3.4. Neutralität in Politik und eigenem Leben 24.4. Astrologie – hilfreich oder Unsinn? Anmeldung: +43 664 496 75 47 (Fr. Giovannozzi) Informationen: www.wissensboerse.at
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