Hand in Hand 1/2012: Wien-Ausgabe

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Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

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Erziehung: mehr als Vorbild und ­Liebe Kindererziehung im Jahr 2012 >4

Flexibel und verlässlich zugleich. Start zur Jahresinitiative KINDER FÖRDERN. ELTERN HELFEN. > 26

Spaß im Dinoland. „Endlich geht die Mama shoppen!“. > 8

Alles unter einem Dach. Das Zentrum Walser Birnbaum feiert Geburtstag. > 16


Publikationen des Fonds Gesundes Österreich Fonds Gesundes Österreich

ERNÄHRUNGSHOTLINE

Das Magazin Gesundes Österreich dient dem Informationsaustausch über Gesundheitsförderung und Prävention. Es erscheint viermal im Jahr und gibt einen umfassenden Überblick über aktuelle Aktivitäten und Themen.

des Fonds Gesundes Österreich in Kooperation mit dem VKI Bei Fragen zum Thema Essen: Ernährungs-Hotline

0810-810 227 Mo bis Fr 9.00-15.00 Uhr

(max. 10 Cent/Minute)

Informationen zu weiteren Themen wie Bewegung, Älter werden und betriebliche Gesundheitsförderung mit wertvollen Tipps und Adressen.

Alle Publikationen erhalten Sie gratis beim Fonds Gesundes Österreich, ein Geschäftsbereich der Gesundheit Österreich GmbH, Aspernbrückengasse 2, 1020 Wien Tel: 01/8950400, Fax: 01/8950400-20, fgoe@goeg.at, www.fgoe.org


editorial Karin Praniess-Kastner Präsidentin des Wiener Hilfswerks

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Kindererziehung – den eigenen Weg finden 18

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c overstor y

G esundheit & L eben

4 Lernhilfe Anerkennung für freiwilliges Engagement.

22 Kurzmeldungen Anerkennung für freiwilliges Engagement.

7 Allein aber nicht einsam Anerkennung für freiwilliges Engagement.

24 Allein aber nicht einsam Anerkennung für freiwilliges Engagement.

K inder & jugend

14 Kurzmeldungen Anerkennung für freiwilliges Engagement. 15 Interview Anerkennung für freiwilliges Engagement.

P flege & B etreuung

16 Tagesbetreuung Anerkennung für freiwilliges Engagement. 18 Notruftelefon Anerkennung für freiwilliges Engagement.

26 Ein Tag mit ... Anerkennung für freiwilliges Engagement.

HILFSWERK

27 Family Tour Anerkennung für freiwilliges Engagement. 28 Familienhilfe Anerkennung für freiwilliges Engagement. 30 Leistungen & Adressen Hier finden Sie unsere Standorte.

Das Thema Kindererziehung ist ein Dauerbrenner. Und das zu Recht, denn es gibt viele Fragen: Bin ich zu streng oder nicht streng genug? Wie soll ich meinem Kind begegnen? Als Freund, als gleichberechtigter Partner, oder als richtungsweisende Autoritätsperson? Was, wenn mein Kind in die Trotzphase kommt? Wie reagiere ich, wenn mein Kind wütend oder traurig ist? Was tun beim heutigen Informationsüberfluss? Die Fragen ließen sich beliebig fortsetzen. Die Antwort lautet: Man muss selbst herausfinden, was passt, denn jedes Kind ist unterschiedlich. Zum Glück gibt es Experten/innen, die uns helfen können, diesen eigenen, individuell passenden Weg zu finden. Das Wiener Hilfswerk startete bereits im Jahr 1976 als erste Organisation in Wien die Kinderbetreuung durch Tagesmütter. Während die Eltern ihrem Beruf nachgehen können und Zeit für Erledigungen haben, schenken die Tagesmütter und mittlerweile auch -väter den Kindern in kleinen Gruppen Geborgenheit. Darüber hinaus bietet das Wiener Hilfswerk Babysitterkurse, Selbsthilfegruppen und Einrichtungen für Kinder mit Behinderung wie die Spielothek und den Aktions-Raum, in denen es neben Beratung und Unterstützung auch die Möglichkeit des Austausches mit Gleichgesinnten gibt. Herzlichst Ihre Karin Praniess-Kastner

Medieninhaber und Herausgeber: NÖ Hilfswerk, Landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift HAND IN HAND, NÖ Hilfswerk Landes­geschäftsstelle, Ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten, Tel. 02742/249 DW 1124, ­Fax DW 1721, E-Mail: marketing.support@noe.hilfswerk.at Redaktion Nieder­österreich: Elisabeth Schreiner, Martina Kern, Petra Satzinger Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Martina Goetz, Monika Gugerell, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Brigitte Hingerl, Martina Kern, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Petra Satzinger, Elisabeth Schreiner, Viktoria Tischler ­Bildnachweis, Fotos: ­Hilfswerk ­Österreich, Hilfswerk ­Nierderösterreich, xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx (Seite xxxxxxx) Gesamt­auflage: 130.000 Stück, öster­reichweite ­Distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sendungen. Anzeigen­verkauf (Gesamt­­auf­lage): Hilfswerk-Bundes­geschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Nieder­österreich): Hilfswerk-Bundes­geschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Layout/­Produktion: Egger & Lerch, 1070 Wien ­Organisation Druck/Versand: Kastelic GmbH, 1190 Wien Druck: Wograndl Druck GmbH, 7210 Mattersburg

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Mehr als Vorbild Erziehung im Jahr 2012. Informationen zum Thema „Kindererziehung“ gibt es wie Sand am Meer. Scheinbar alle reden mit, Medien versuchen mit „Super-Nannys“ Quoten zu machen und lassen viele Eltern dennoch verunsichert zurück. Das Hilfswerk hat es sich zum Ziel gesetzt, verlässliche Orientierung zu geben.

Ihren Kindern Liebe zu geben und Vorbild zu sein, ist für Eltern und Kinder entscheidend. Aber Eltern müssen auch mit Konflikten umgehen können. Der Hilfswerk Erziehungskompass hilft dabei (siehe Seite 26).

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und Liebe Unzählige Bücher wurden schon über die „richtige“ Erziehung von Kindern geschrieben und viele davon haben sich sehr gut verkauft. Im Fernsehen erreichen „Super-Nannys“ hohe Einschaltquoten. Dennoch bleiben viele Eltern ratlos und frustriert zurück, weil sich die Erziehungstipps zum Teil stark widersprechen, andere wiederum als wenig praxistauglich erweisen. Die Lösung von Konflikten und das Setzen von Grenzen werden als besonders schwierig empfunden. Barbara Keplinger, erfahrene Sozialpädagogin im Hilfswerk, zeigt anhand von Beispielen, wie Gespräche und Konflikte mit Kindern verlaufen können.

darauf lenken, was Sie an Ihrem Kind lieben, worauf Sie stolz sind. Ein respektvoller Umgang ist die beste Grundlage für eine gute Beziehung und erfolgreiche Kommunikation. Geben Sie Ihrem Kind einen Vertrauensvorschuss, trauen Sie ihm etwas zu. Und vergessen Sie nicht, dass auch Kinder schlechte Tage haben können.

Welche Fehler sollte man nicht machen? Oftmals gibt es zu wenig Zeit für Gespräche, das Zuhören kommt zu kurz. Weiters neigen Erziehende dazu, nur das Negative anzusprechen und das Positive als selbstverständlich anzusehen und gar nicht zu erwähnen. Man Was ist bei der Auseinandersetzung macht zwar Vorwürfe, lobt aber zu wenig das Gelungene. Auch im Gespräch mit Kindern generell zu beachten? mit Kindern können Abwertungen, Keplinger: Am wichtigsten ist es, Bloßstellungen, Demütigungen und dass Sie viel Zeit mit Ihrem Kind Unterstellungen passieren. verbringen und eine verWenn Ihr Kind etwa zu trauensvolle Beziehung spät nach Hause kommt, aufbauen. Wenn es um Sorwerfen Sie ihm nicht gen, Ängste und Nöte des pauschal vor: „Du kommst Kindes geht, ist es wichtig, Konflikte immer zu spät!“ Fragen Sie dass Sie aktiv auf das Kind sind nichts besser nach dem Grund zugehen und ihm aufmerkSchlimmes! für das Verhalten, stellen sam zuhören – nicht nur Sie klar, dass Sie das nicht oberflächlich und nebenbei. möchten, und weisen Sie darauf hin, Kommt das Kind mit einem Problem welche Konsequenzen es nach sich auf Sie zu und Sie haben gerade keine Zeit, erklären Sie ihm das. Vereinbaren zieht. Übrigens, bei Konsequenzen dürfen Sie nicht leere Drohungen Sie einen passenden Zeitpunkt für ein aussprechen, sondern Sie müssen ausführliches Gespräch. Nehmen Sie realistisch und für das Kind verständIhr Kind und seine Gefühle ernst. Teilich sein – auch wenn das manchmal len Sie aber auch eigene Gefühle mit. schwer fällt – und auch für die ErzieGeben Sie Fehler zu, wenn welche henden umsetzbar sein. Sonst setzen passiert sind – Eltern sind auch nur Sie Ihre Glaub­würdigkeit aufs Spiel! Menschen. Wichtig im Gespräch mit dem Kind ist positives Feedback, Lob für Gelungenes. Gerade in KrisenWorauf muss man achten, wenn zeiten sollten Sie Ihren Blick bewusst es zum Konflikt kommt? Hand in Hand 1/2012

Barbara Keplinger ist ­e rfahrene Sozialpädagogin und Kinder- und Jugend­ therapeutin des Hilfswerks.

Konflikte sind nichts Schlimmes, sie sind ganz normal. Kinder brauchen Regeln und Grenzen und die Auseinandersetzung mit den Eltern, um sich zu entwickeln. Wichtig ist aber, dass man eine konstruktive Streitkultur pflegt. Es darf nicht um Sieg oder Niederlage gehen, sondern um das Finden einer guten Lösung, eines vernünftigen Kompromisses. Abwertung, Verletzung, Demütigung und Machtspiele müssen unterbleiben. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Emotionen überwältigen Sie, gehen Sie aus der Situation heraus, atmen Sie durch, sammeln und besinnen Sie sich. Vermeiden Sie auf jeden Fall, dass ein Streit ausartet. Nach Konflikten sollten Sie unbedingt wieder positiv aufeinander zugehen. Machen Sie als Elternteil den ersten Schritt und kommen Sie Ihrem Kind entgegen. Halten Sie Kontakt und strafen >> Sie das Kind keinesfalls mit Schweigen 5


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Literatur über ­Erziehung „Wie Kinder wieder wachsen“, Martina Leibovici-Mühlberger „Kinder fordern uns heraus: Wie erziehen wir sie zeitgemäß?“, Rudolf Dreikurs, Vicki Soltz „Entspannte Eltern – Glückliche Kinder: Stressfrei vom Kleinkind bis zur Pubertät“, Gerhard Spitzer „Pubertät – wenn Erziehen nicht mehr geht: Gelassen durch stürmische Zeiten“, Jesper Juul, Mathias Voelchert

Ein Kind muss immer sicher sein, dass es geliebt wird, auch im Streit.

oder Ignorieren. Das Kind muss auch im Konflikt die Sicherheit haben, geliebt zu werden. Wichtig ist auch, dass Sie Konflikte nicht aufschieben, sondern so früh wie möglich lösen.

Und wenn es zu Auseinander­ setzungen zwischen den Eltern­ teilen kommt? Vermeiden Sie, dass ein Kind zum Macht­instrument im Streit der Eltern wird. Besprechen Sie die Probleme und die Gründe für einen Streit in altersgerechter Weise mit dem Kind. Verschweigen Sie Konflikte nicht, denn Kinder haben ein ausgeprägtes Gefühl für Stimmungen. Wenn Sie kein Gespräch mit Ihrem Kind führen, kann es bedrohliche Fantasien entwickeln. Zudem neigen Kinder dazu, sich selbst die Schuld an Konflikten zu geben. Vermitteln Sie dem Kind, dass der Konflikt nichts mit ihm zu tun hat. Versuchen Sie, seine Sorgen klein zu halten und ihm die Angst zu nehmen.

und was nicht. Die Regeln müssen altersgerecht sein, ihre Anzahl sollte überschaubar sein. Als Eltern müssen Sie Konflikte ertragen können. Das ist Teil einer verantwortungsvollen Erziehung. Dass Kinder Grenzen testen, ist nicht nur völlig normal, es soll sogar sein! Kinder brauchen „Reibebäume“, um sich zu entwickeln – gerade in der Trotzphase und während der Pubertät. Um die Entscheidungskompetenz Ihres Kindes zu fördern, können Sie einen Spielraum definieren, in dem sich das Kind bewegen kann. Bieten Sie zum Beispiel zwei Möglichkeiten an – das Kind kann dann im Rahmen dieser Grenzen selbst wählen.

Was halten Sie von Strafen? Wenn Sie liebevoll, aber konsequent erziehen, sind Strafen überflüssig. Keinesfalls dürfen physische und psychische Gewalt eingesetzt werden. Setzen Sie stattdessen Konsequenzen fest. Wenn Ihr Kind etwa die erlaubte Fernsehzeit überzogen Grenzen geben hat, wird das Fernsehen in Heutzutage wird viel Kindern den nächsten Tagen eingeüber das ­Setzen von Orientierung – schränkt. In manchen FälGrenzen gesprochen. und damit Halt. len ist auch das WiedergutWas heißt das in der machen von Verfehlungen Praxis? eine sinnvolle Konsequenz. Wichtig Grenzen setzen heißt, dass die Kinist, dass Sie das Selbstbewusstsein dererziehung mit viel Liebe, aber auch und die Eigenverantwortung Ihres mit klaren Regeln und Konsequenzen Kindes fördern. Behalten Sie Ihren erfolgen sollte. Grenzen geben KinHumor und nützen Sie die positive dern Orientierung – und damit Halt. Wirkung von Lob und Anerkennung, Ein Kind muss wissen, was es darf 6

„Das Geheimnis glücklicher Kinder“, Steve Biddulph „Glückliche Kinder: Der Erziehungs­ratgeber für die ersten sechs Jahre“, Shaaron Biddulph, Steve Biddulph „Kinder brauchen feste Regeln“, Helga Gürtler „Eltern setzen Grenzen“, Jan-Uwe Rogge „Grenzen, Nähe, Respekt: Wie Eltern und Kinder sich finden“, Jesper Juul, Alken Bruuns „Die kompetente Familie: Neue Wege in der Erziehung. Das familylab-Buch“, Jesper Juul, Knut Krüger „Warum unsere Kinder Tyrannen werden. Oder: Die Abschaffung der Kindheit“, Michael Winterhoff „Autorität durch Beziehung: Die Praxis des gewaltlosen Widerstands in der Beziehung“, Haim Omer, Arist von Schlippe Website zur Erziehung: www.parents.at/forum

um das erwünschte Verhalten herbeizuführen.

Welchen abschließenden Tipp ­können Sie Eltern geben? Zögern Sie nicht, Hilfe rechtzeitig in Anspruch zu nehmen, bevor die ­Situation eskaliert. < Hand in Hand 1/2012


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Eine Frage der Bindung Viele Eltern fragen sich: Was braucht ein Kind, um gesund heranzuwachsen? Wie entwickeln sich Kinder, die bereits im Kleinkindalter außer Haus betreut werden? Welche Betreuungsform kann am besten zum Wohlbefinden und zur gesunden Entwicklung eines Kindes beitragen? Ein sehr wesentlicher Aspekt bei allen diesen Fragen ist die Bindung. Prof. DDr. Lieselotte Ahnert, Leiterin der Abteilung für Entwicklungspsychologie an der Universität Wien, meint dazu: „Im Leben eines Kindes sind die Bindungen, die es mit anderen Menschen eingeht, der Angelpunkt seiner Entwicklung.“ Bindung aufzubauen ist ein Grundbedürfnis. Alle Kinder

In den kleinen Gruppen fühlen sich die Kinder wohl

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entwickeln im Verlauf der ersten Lebensjahre eine oder mehrere enge Bindungen. Beständige und tragfähige Bindungen sind eine Voraussetzung für alles, was später im Leben eines Kindes kommt.

Der beste Start ins Leben Obwohl jedes Baby zwangsläufig eine Bindung zu seinen engen Bezugspersonen entwickelt, kann diese unterschiedliche Qualitäten haben. Man unterscheidet zwischen sicherer, unsicher vermeidender, unsicher ambivalenter und desorganisierter Bindung. Die sichere Bindung stellt die beste Form dar. Ein sicherer Hafen kann die Mutter sein, aber auch der Vater oder eine andere vertraute Person, wie z.B. die Tagesmutter. Signale des Kindes wahrnehmen Feinfühliges Verhalten durch die Bezugsperson führt beim Kleinkind zur Entwicklung einer sicheren Bindung. Dabei bedeutet Feinfühligkeit, dass die Bezugsperson die Signale des Kindes wahrnimmt, diese richtig interpretiert und prompt und angemessen befriedigt. Die Betreuung durch Tageseltern bietet eine gute Voraussetzung, um eine sichere Bindung zwischen Tageskind und Tagesmutter/ -vater aufzubauen. Warum ist das so? Die Tageseltern können – aufgrund der geringen Gruppengröße (maximal 5 Kinder sind erlaubt) – auf individuelle

Während die Eltern ihrem Beruf nachgehen können, schenken die Tagesmütter und -väter den Kindern Geborgenheit.

Erfordernisse der Kinder eingehen und als konstante Bezugsperson ihre Entwicklung fördern. Dies kommt den kindlichen Bedürfnissen nach Geborgenheit, individueller Zuwendung und einer überschaubaren Umgebung besonders entgegen. Auch Lieselotte Ahnert bestätigt, dass es für Kleinkinder am wichtigsten ist, eine enge Beziehung zu einer konstanten Betreuungsperson aufzubauen. Je kleiner dabei die Gruppe der betreuten Kinder ist, umso besser kann dies geschehen. Aktuell führen Ahnert und ihre Forschungsgruppe in Kooperation mit dem Wiener Hilfswerk eine Studie durch, die die Bedeutung der Betreuung durch Tageseltern für die kindliche Entwicklung untersucht. <

Mag. Marie-Therese Lahner Abt. Kinderbetreuung 7


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Was tun bei Rückenschmerzen? Rückenschmerz. Schmerzen in Rücken und Nacken sowie rheumatische Beschwerden sind weit verbreitet. Natürliche Hilfe bietet hier die Teufelskralle. Bis zu 85 % der Menschen leiden zumindest einmal im Leben an der „Volkskrankheit“ Rückenschmerz. Am häufigsten werden die Beschwerden durch Muskelverspannungen ausgelöst, aber auch durch abgenutzte, entzündete Wirbelgelenke oder rheumatische Erkrankungen.

Wichtig: Schmerzbekämpfung Bei anhaltenden Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich macht man oft den Fehler, sich fast gar nicht mehr zu bewegen und eine Schonhaltung

einzunehmen. Aber genau dadurch können die Beschwerden erst recht verstärkt und mitunter sogar chronisch werden. Daher ist es wichtig, den Schmerz recht­zeitig zu lindern – um aktiv zu bleiben, wieder leichte Übungen machen zu können und so die Geschmeidigkeit des Bewegungsapparates zu erhalten. Eine natürliche, pflanzliche Möglichkeit der Schmerzbekämpfung bietet die Teufels­kralle. Sie ist durch ihre schonende Wirk­weise besonders gut zum längerfristigen Einsatz geeignet, auch über Monate.

Ihre krallenartigen Fortsätze verhalfen der Teufelskralle zu ihrem Namen

Experte Mag. pharm. Dr. rer.nat. Albert Kompek (Leiter Forschung & Entwicklung, Apomedica)

Teufelskralle bei Rückenschmerzen Die Teufelskralle ist eine Pflanze, die nur in den Wüsten des südwestlichen Afrika vorkommt. Dort wurde sie schon seit langem erfolgreich zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen im Bewegungsapparat eingesetzt. Exklusiv in den Apotheken gibt es seit kurzem die traditionelle Heilpflanze in praktischer Tablettenform. Im Gegensatz zu Teufelskralle-Tees erleichtern Tabletten eine ausreichend starke und konstante Wirkstoffzufuhr.<

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Info Spielothek – Zentrum für Kinder mit Entwicklungsverzögerung oder Behinderung (0-12 Jahre) und deren Familien Gerne informieren wir Sie über die (kostenlosen) Angebote der Spielothek! Kontakt Telefon: 01/597 12 53; E-Mail: spielothek@wiener.hilfswerk.at

Ein engagiertes Team: Sandra Filzwieser, Erika Schedler, Carlos Wagner

Rollenklarheit und Achtung Kinder auf ihrem Weg zu begleiten, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Das heißt, Vorbild und Wegweiser zu sein und die Bedingungen für ein schützendes und nährendes Umfeld – sowohl geistig als auch körperlich – bereit zu stellen. Der gesellschaftliche Druck, jede Lebenslage gut zu meistern und dabei kluge, sozial kompetente und leistungswillige Kinder hervor zu bringen, kann zu einer Überforderung der Eltern führen. Einen Grund dafür könnte man in der Aufhebung der Grenzen in der Rollenklarheit der Eltern-Kind Beziehung sehen. Ist es wirklich sinnvoll, Kinder als Chef, Kumpel oder als Partner zu behandeln? Oder haben wir einfach keinen Mut, nein zu sagen, um uns bei den Kindern um jeden Preis beliebt zu machen?

Gegenseitiger Respekt Eltern sind nicht nur Erziehungsberechtigte, sondern auch „Erziehungsverpflichtete“. So ist es umso verwunderlicher, wenn kleine Kinder ihre eigenen Eltern schlagen, treten oder beißen dürfen. Manche Eltern sagen nichts, beziehen keine Stellung dazu und schauen weg, als ob nichts passiert wäre. „Ach, mir macht das nichts, das tun Hand in Hand 1/2012

heutzutage alle. Ich will nur nicht, dass mein Kind andere schlägt.“ Damit wird dem Kind vermittelt, dass es in Ordnung ist, anderen Menschen weh zu tun. Darüber hinaus wird jegliche Selbstachtung untergraben. Wie soll ein Kind Respekt gegenüber Erwachsenen empfinden, wenn sie das selber nicht tun? Ohne gegenseitigen Respekt ist kein konstruktiver Dialog möglich und sind Erziehungsprobleme vorprogrammiert. Dabei sind hauptsächlich die Kinder die Leidtragenden. Es ist ein Gefühl der Ohnmacht und Einsamkeit, zu erfahren, dass Erwachsene nicht einmal auf Handgreiflichkeiten in Konfliktsituationen reagieren.

Orientierung geben Kinder sind nie alleine schuld daran, wenn der Alltag mit ihnen schwierig und nervenzehrend ist. Konflikte im Alltag gehören zum Leben und Kinder lernen durch elterliches Verhalten, wie man damit umgeht. Es ist wichtig, dafür zu sorgen, dass sich Kinder

mit Hilfe von handlungsbegleitenden Anweisungen in ihrem Alltag auskennen. Permanent zu schimpfen und immer wieder genervt „nein“ zu sagen, bewirkt hingegen, dass Kinder nicht mehr folgen. Ruhig und bestimmt den richtigen Weg nicht nur zu zeigen, sondern auch vorzuleben, ist etwas, woran sich Kinder anhalten können. Kindern Orientierung zu geben und sie dabei achtsam anzuleiten, ist keine altmodische Auffassung der Erziehung, sondern eine wahrgenommene gesellschaftliche Verpflichtung. Medienberichte über Gewalt gehören mittlerweile zu unserem Alltag. Sich darüber zu beklagen oder aktiv dagegen zu wirken liegt in unserem Entscheidungsbereich.<

Quelle: Christiane Kutik: Erziehen mit Gelassenheit, 2009

Erika Schedler Leiterin der Spielothek Psychotherapeutin 9


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Räume mit hohen Ansprüchen Kinder- und Jugendzimmer. In der Schulzeit wachsen Kinder sehr schnell. Genauso rasch ändern sich auch die Bedürfnisse an die Möbel. kika & Leiner führen ein umfangreiches Sortiment, das die Bedürfnisse der Kinder optimal abdeckt. Es ist die Zeit, in der Hobbys aufgegriffen und wieder verworfen werden, wo Kreativität und Spieldrang ihren Höhepunkt erreichen und wo auch genügend Platz für Freiraum vorhanden sein sollte. Zum Spielen mit Freunden und kreativem Entfalten sollte ebenso Raum geboten werden wie für Ruheund Erholungsphasen. 1 Möbel – 1.000 Ideen Möbel sollten deshalb nicht das komplette Kinderzimmer einnehmen, aber dennoch genügend Platz zum Verstauen von Spiel- und Schulsachen bieten. Auch für einen Schlafplatz sollte genügend Raum vorhanden sein. Daher sind fantasievolle Möbel gefragt, 10

die all diese Kriterien erfüllen. Viele Kinderzimmerprogramme bei kika & Leiner bieten eine Vielzahl an Kombinationsvarianten. Zudem lassen sich die Möbel nach Belieben erweitern und ergänzen. Auch der gesundheitliche Aspekt nimmt heutzutage einen großen Stellenwert ein. Dabei spielt nicht nur Ergonomie eine wichtige Rolle. Die Möbel sollen auch in ihrer Herstellung umweltbewusst sein und vor allem keine schädlichen Stoffe enthalten.

größere Flächen, wie etwa als Wandfarbe, vermieden werden. Die Wände sollten hell gestaltet sein. Nähere Infos unter www.kika.at oder www.leiner.at

Farbenfrohe Welt Die Farben im Kinderzimmer sollten immer auf das Kindesalter abgestimmt sein. Bunt darf es dabei immer zugehen. Kräftige Farben sollten jedoch für Hand in Hand 1/2012


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1. White R., Wounds UK 2008; Vol 4, No 1 2. Dykes PJ et al. Journal of Wound Care 2001: 10: 7-10 3. White R. Evidence for atraumatic soft silicone wound dressing use. Wounds UK 2005; 1 (3): 104-109. 3. White R. Evidence for atraumatic soft silicone wound dressing use. Wounds UK 2005; 1 (3): 104-109.

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Freizeitbereich für Menschen mit Behinderung In der heutigen Gesellschaft ist Freizeit zu einem wichtigen Bestandteil des Lebens geworden. Für Menschen mit Behinderung gibt es beim Wiener Hilfswerk mehrere Einrichtungen und Projekte, die auf die speziellen Erfordernissen abgestimmt sind. Freizeit bedeutet Zeit zur Verfügung zu haben, die selbstbestimmt bzw. so selbstbestimmt wie möglich gestaltet werden kann. Dies gilt, wie für alle Menschen, auch für Menschen mit Behinderung, deren Wünsche und Bedürfnisse sich nicht von denen der Anderen unterscheiden. Daraus kann abgeleitet werden, dass Freizeit sowohl für Erholung und Entspannung als auch für Aktivität, Geselligkeit und Selbsterfahrung Platz bieten soll. Zusätzlich geht es darum, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen und das Aneignen von Kompetenzen und Fertigkeiten zu ermöglichen und zu begünstigen.

Traum und Wirklichkeit Die Realität sieht aber leider anders aus. Die Freizeit von Menschen mit Behinderung wird in der praktischen Arbeit nicht ihrer Bedeutung entsprechend beachtet. Während es allgemein Hand in Hand 1/2012

eine scheinbar unbegrenzte Palette an Freizeitangeboten gibt, werden Menschen mit Behinderung immer noch zu wenig einbezogen. Freizeit ist durch Subjektivität, Spontaneität, Zufall, Erholung, Unterhaltung, Intimität, Spiel, Geselligkeit, Hobbies, Kreativität, Lebensfreude und Freiheit geprägt und zeichnet sich durch ein hohes Maß an Wahlmöglichkeiten aus. Sie stellt eine Zeit dar, über deren Zweck und Verwendung selbst bestimmt werden kann. Menschen mit Behinderung erfahren besonders in diesem Punkt noch sehr oft Einschränkungen und sehen sich Hindernissen gegenüber.

Spielothek, Aktions-Raum, Club 21 Das Wiener Hilfswerk möchte mit seinen Angeboten für Menschen mit Behinderung einen Beitrag zur gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft leisten. Der Wohlfühlfaktor

ist im Wiener Hilfswerk sehr hoch und die Mitarbeiter/innen begegnen den Gästen mit Empathie, Achtsamkeit und Respekt. Offene Freizeiteinrichtungen wie die Spielothek (0-12 Jahre), der Aktions-Raum (12-18 Jahre) und der Club 21 (ab 18 Jahren) bieten eine Plattform für Information und Austausch, wo auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Besucher/ innen soweit wie möglich eingegangen wird. Ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen wird auch den Angehörigen entgegengebracht, nicht nur durch die Ermöglichung von Entlastung, sondern auch in Form von Beratung und Information. <

Mag.a Angelika Linder Freizeitpädagogik im Bereich Menschen mit Behinderung 13


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Alles aus einer Hand Von der Service-Taste bis zur 24-Stunden-Betreuung. Beim Hilfswerk erfolgt der Kundenservice immer aus einer Hand, gleichgültig, ob es „Sozialalarm“ gibt oder „Rund-um-dieUhr“-Betreuung gefragt ist. Seit das Hilfswerk die Zusatzfunktion „Service-Taste“ auf das Notruftelefon gebracht hat, ist das Leben für allein wohnende Menschen noch bequemer geworden. Auf Knopfdruck kann nicht nur im Notfall Hilfe geholt werden, sondern es können auch normale Anliegen besprochen werden. Viele Menschen wollen auch nur einmal pro Tag mit jemandem reden oder an den Arztbesuch oder die Medikamenteneinnahme erinnert werden. Kein Wunder, dass diese „Sozialalarme“, Gespräche ohne akuten Notfall, deutlich mehr geworden sind. Schlechtes Gewissen braucht aber niemand zu haben, denn dafür ist die Service-Taste als Zusatzfunktion zum Notruftelefon ja da (Preis: 7,50 Euro/Monat).

Betreuung rund um die Uhr „Unsere Omi hatte einen Schlaganfall. Das Krankenhaus hat uns informiert, dass sie in fünf Tagen entlassen wird. Sie ist 85 Jahre und wurde schon vor dem Schlaganfall durch eine Heimhilfe stundenweise unterstützt. Jetzt benötigt sie jedoch viel mehr Unterstützung. Wir stellen uns immer wieder die Frage, wie wir das zu

Hause schaffen werden.“ Ein Beispiel, wie Angehörige von pflegebedürftigen Menschen vor scheinbar unlösbare Probleme gestellt werden.

Das Hilfswerk-Team Das Hilfswerk hat ein umfassendes Paket an Pflegeleistungen und unterstützt individuell. Eine Betreuerin der 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks hat die Haushaltsführung übernommen, kocht, unterstützt beim Essen und Trinken und beim An- und Ausziehen und ist den ganzen Tag anwesend, um z. B. bei Problemen sofort Hilfestellung zu geben oder Hilfe herbeizuholen. Die mobile Pflege übernimmt die pflegerische Versorgung, wie z. B. die Erstellung eines gesamten Pflegeplans, die Körperpflege, die Verabreichung von Medikamenten, alle Maßnahmen zur Vorbeugung von Wundliegen oder Thrombosen oder die Beratung und Anleitung der Angehörigen. Und die mobilen Physiotherapeuten versuchen die Beweglichkeit der alten Dame so weit wieder herzustellen bzw. zu erhalten, dass der Alltag zu Hause bewältigt werden kann. <

Die beste Pflege, das Wohlbefinden und die Sicherheit der Kunden stehen beim Hilfswerk immer im Mittelpunkt der Betreuung.

Wir informieren gerne Für alle Informationen, eingehende Beratung und Fragen rund um die 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do 10–16 Uhr, Fr 10–12 Uhr) zum Ortstarif. Nähere Informationen zum Notruftelefon mit oder ohne Service-Taste: 0800 800 820.

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In guten Händen Das Mobile Palliativ-Team des Wiener Hilfswerks betreut Patienten/innen mit fortgeschrittener unheilbarer Erkrankung in deren Zuhause. Die Kernteams bestehen aus jeweils einem/r Palliativarzt/-ärztin und einer Pflegeperson. Ein Patient und eine Angehörige berichten von ihren Erfahrungen mit dem Mobilen Hospiz. Anton Rauchegger ist dankbar, dass Auch die 67jährige Ulrike Pistotnik hat es in Österreich Einrichtungen wie mit dem Mobilen Hospiz des Wiener das Mobile Palliativ-Team des Wiener Hilfswerks gute Erfahrungen gemacht. Hilfswerks gibt. „Ich halte das für eine Ihre Mutter war nach einem Schlaganwunderbare Sache“, meint er. Der fall halbseitig gelähmt. Wie empfand sie 62Jährige leidet an Krebs und ist auf als Angehörige die Besuche des Mobidie Unterstützung angewiesen. Worin len Palliativ-Teams? „Mir ist besonders sieht er den Unterschied zur Betreuung aufgefallen, wie viel Zeit sich die im Krankenhaus? „Dort ist Mitarbeiter/innen des Wieder Mensch eine Nummer, ner Hilfswerks immer für egal wie gut das Spital meine Mutter genommen ist“, so Rauchegger. „Das haben“, schildert Pistotnik. Mobile Palliativ-Team hilft Das habe sie in dieser Form Rasche Hilfe mir sogar besser als mein nicht gekannt und es habe rund um die Uhr. Hausarzt. Wir besprechen sie beeindruckt. „Zuzusedie Probleme offener und hen, mit welcher Sorgfalt die Behandlung erfolgt die besten Medikamente unmittelbar.“ Da er unter Schmerzen ausgesucht und wie behutsam die Verleidet, ist dieser direkte Zugang für ihn bände angelegt werden – das hat auf eisehr wichtig. nen Angehörigen eine sehr beruhigende Wirkung“, meint sie weiter. „Man weiß den Menschen, den man liebt, in guten Sorgfalt der Betreuung beruhigt auch Angehörige Händen, und das ist das Wichtigste.“<

Mobiles Palliativ-Team Das Mobile Palliativ-Team des Wiener Hilfswerks besucht seine Patienten/innen im Spital und bereitet die Aufnahme in die häusliche Umgebung vor. Es berät und unterstützt in den Bereichen Schmerztherapie, Symptomkontrolle, Palliativpflege und psychologische Begleitung. Übernommen werden die Hauskrankenpflege und die medizinische Hauskrankenpflege. Die Therapieadaption im Krankheitsverlauf erfolgt in Absprache mit dem Hausarzt. Die Angehörigen der Patienten/ innen können in belastenden Situationen auf ein entsprechendes Betreuungsangebot des Mobilen Palliativ-Teams zurückgreifen. Auch in der Zeit der Trauer ist Begleitung möglich. Die Hilfe erfolgt rasch und rund um die Uhr. Das Mobile Palliativ-Team kooperiert mit den Beratungszentren Pflege und Betreuung zu Hause und ist mit allen weiteren Angeboten des Wiener Hilfswerks sowie mit den bestehenden Einrichtungen der abgestuften Hospiz- und Palliativversorgung in Wien vernetzt.

Kontakt Telefon-Hotline: +43 664 825 96 75 E-Mail: hospiz@wiener.hilfswerk.at

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Berufsorientierung

Das Tageszentrum für Senioren Währing kann seit der Eröffnung 2007 auf eine lange Reihe von vielversprechenden Praktikanten/innen zurückblicken. Eine Besonderheit ist der sogenannte „BIKU Treff“. Der „BIKU Treff“ (Bildungs- und Kulturtreff) hat die soziale Qualifizierung und berufliche Integration für Menschen mit psychosozialem Förderbedarf zum Ziel. Er richtet sich an Jugendliche und Erwachsene im Alter von 15 bis 24 Jahren.

BIKU Treff coacht, organisiert, stabilisiert und unterstützt die berufliche und soziale Integration bzw. Reintegration mit vielen begleitenden Maßnahmen, jeweils auf die individuellen Bedürfnisse der jungen Menschen abgestimmt.

Unsere letzte Praktikantin wurde uns durch BIKU Treff zugewiesen. Es handelte sich um ein junges Mädchen, dessen persönliche und berufliche Entwicklung schwierig verlaufen war. Durch die Betreuung von BIKU Treff war sie voller Zuversicht, mit der notwendigen Unterstützung einen Ausbildungsplatz zu finden und damit einen ansprechenden Beruf erlernen zu können.

Die genannte Praktikantin konnte diese Betreuung noch nutzen. Viele junge Menschen werden allerdings die Leistungen durch BIKU Treff nicht mehr erhalten, denn der seit 19 Jahren erfolgreich arbeitende, gemeinnützige Verein BIKU Treff beendet mit Ende Juni 2012 seine Tätigkeit. Wir bedauern, dass BIKU Treff seine Arbeit einstellt und wollen die

Gelegenheit nutzen, um uns für die hervorragende Kooperation zu bedanken. <

Anita Kappacher-Ballwein Tageszentrum für Senioren –Währing Administration

Kontakt • Tageszentrum für Senioren Währing des Wiener Hilfswerks Gentzgasse 14-20/Stiege 3/EG, 1180 Wien Telefon: 479 60 68, E-Mail: tzs-8@wiener.hilfswerk.at

Mehr für Ihre Gesundheit!

Nähere Informationen zu unserer Basenfastenwoche erhalten Sie exklusiv in den Kurzentren: www.kurzentrum.com Hand in Hand 1/2012

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Gehirntraining für Jung und Alt Unsere beliebte Rätselseite von Mag. Martin Oberbauer, Psychologe und Gedächtnistrainer 1. Besen, Besen! Ergänzen Sie die Buchstaben und Sie erhalten den letzten Absatz eines Gedichtes. Wissen Sie, wie es heißt und wer es geschrieben hat? I_ d_e E_ke, B_sen, Be_en! S_ids _ewe_en. De_n _ls G_ist_r r_ft e_c_ n_r _u d_es_m Z_eck_, e r _ t _ e r v _ r d _r a _ t e M e _ s _ e r. 2. Zwischen Besen und Stiel Finden Sie Hauptwörter beliebiger Länge zu den vorgegebenen Anfangs- und Endbuchstaben: B......S E......T S......I E......E N......L 3. Besen rein? Welches Wort passt als erster Teil zu allen vier Wörtern rechts daneben, sodass sich jeweils vier sinnvolle zusammengesetzte Hauptwörter ergeben? _______________ Kammer Ginster Stiel Binder _______________ Besen Schuss Verfolgung Jagd _______________ Besen Fall Flocke Mann _______________ Besen Schuh Lauf Zeichen

4. Da fress ich einen Besen! Wie sicher sind Sie sich Ihrer Sache bei den folgenden Aussagen? a. Im Islam tragen die Mönche und Nonnen kleine buschige Besen bei sich, um auf ihren Wanderungen Kleinstlebewesen und Insekten zur Seite zu fegen. ¨ stimmt ¨ stimmt nicht b. Im Mittelalter galt der Besen als Fluggerät der Hexen, auf dem sie zum Hexensabbat ritten. ¨ stimmt ¨ stimmt nicht c. Sagt man von jemandem „Er hat einen Besenstiel verschluckt“, so meint man, er sei ein besonders aufrichtiger Mensch. ¨ stimmt ¨ stimmt nicht d. Die Vorrichtung, mit der U-Boote, die knapp unter der Wasseroberfläche schwimmen, die Umgebung über Wasser erkunden können, wird „Stielauge“ genannt. ¨ stimmt ¨ stimmt nicht 5. Versteckte Besen Im folgenden Buchstabenwirrwarr ist 8 Mal das Wort BESEN versteckt (gilt nur in der richtigen Buchstaben-Reihenfolge von links nach rechts). Finden Sie die Wörter so rasch wie möglich: SBENESEBESNBESENNBENSENBESNEBESENNEBENSENESBESENSBESENNEBESSENBESEENENBESENNE BEBENSBESEBENBEESENENBESENEBENNBENESESBENBESENSBENSESNESENSENBESSENSEBESENBESE 6. Vom Besen zur Rasur Wie gelangen Sie in vier Schritten vom Wort BESEN zum Wort RASUR, indem Sie Schritt für Schritt nur einen Buchstaben ändern und jeweils ein sinnvolles deutsches Hauptwort eintragen? BESEN . . . . . . . . . . . . . . . RASUR

Lösungen 3. Besen rein! Besen, Hexen, Schnee, Hand. 2. Zwischen Besen und Stiel Zum Beispiel: Blattlaus, Ernst, Sinti, Ente, Null. 1. Besen, Besen! In die Ecke, Besen, Besen! Seids gewesen. Denn als Geister ruft euch nur zu diesem Zwecke, erst hervor der alte Meister. Der Zauberlehrling, Johann Wolfgang von Goethe.

6. Vom Besen zur Rasur BESEN BASEN RASEN RASER RASUR 5. Versteckte Besen SBENESEBESNBESENNBENSENBESNEBESENNEBENSENESBESENSBESENNEBESSENBESEENENBESENNE BEBENSBESEBENBEESENENBESENEBENNBENESESBENBESENSBENSESNESENSENBESSENSEBESENBESE 4. Da fress ich einen Besen! a. stimmt nicht (aber z.B. im Jainismus); b. stimmt; c. stimmt nicht (er nimmt eine sehr steife Haltung ein); d. stimmt nicht (Periskop). 18

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„Starry Night“ – Das Wiener Hilfswerk wird 65 65 Jahre Wiener Hilfswerk, 30 Jahre Annemarie ImhofKomitee: Die beiden Jubiläen sind der Anlass für die große Charity-Gala „Starry Night - Classic & Jazz“ am 4. Mai 2012 im Theater an der Wien. Das Wiener Hilfswerk feiert im Mai 2012 sein 65-jähriges Bestehen. Vieles hat sich entwickelt und verändert. Heute ist das Wiener Hilfswerk aus der sozialpolitischen Landschaft Wiens nicht mehr wegzudenken. Wer Geburtstag hat, soll gefeiert werden. Im Falle einer sozialen Organisation ist es natürlich sinnvoll, das Schöne - das Fest - mit dem Nützlichen zu verbinden. Daher ist die Geburtstagsfeier des Wiener Hilfswerks zugleich eine Charity-Gala. Die Veranstaltung heißt „Starry Night“ und findet am 4. Mai 2012 im Theater an der Wien statt. Präsentiert wird ein hochkarätiges musikalisches Programm zwischen Klassik und Jazz. Der Erlös der „Starry Night“ kommt den Behinderteneinrichtungen des Wiener Hilfswerks zugute. Bei der Charity-Gala „Starry Night - Classic & Jazz“ spannen hochkarätige Künstler/innen einen

musikalischen Bogen über Epochen und Genres hinweg. Stars wie Sandra Pires und Michael Schade machen mit ihren Interpretationen den Abend zu einem besonderen Erlebnis. Die Veranstaltung wird von ORF-Kulturexpertin Barbara Rett moderiert. Bundespräsident Dr. Heinz Fischer hat den Ehrenschutz übernommen. Den eleganten Rahmen gibt das Theater an der Wien. Der Erlös kommt den Einrichtungen für Menschen mit Behinderung des Wiener Hilfswerks zugute.

Info „Starry Night - Classic & Jazz“ Zeit: Freitag, 4. Mai 2012, 19.00 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr) Ort: Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, 1060 Wien Künstler/innen: Lidia Baich, Brein´s Café, Daniela Fally, Bernarda Fink, Matthias Fletzberger, Malin Hartelius, Patricia Janečková, František Jánoška, Tibor Kováč, Sandra Pires, Luca Pisaroni, Michael Schade. Idee und Gestaltung: Dr. Katarina Kovačová Moderation: Barbara Rett (ORF) Ehrenschutz: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer Kartenbestellung: telefonisch unter + 43 (0)1 588 85 (WienTicket) bzw. online unter http:// www.theater-wien.at/

Dir. Helmut Lutz, DI Evi Pohl-Iser, Mag. Johann Seidl Geschäftsleitung Wiener Hilfswerk Tradition und Modernes Mit 65 Jahren haben viele Österreicher/ innen bereits ihren Ruhestand angetreten. Beim Wiener Hilfswerk kann zum 65-JahreJubiläum von Ruhestand keine Rede sein, ganz im Gegenteil: Die Organisation und ihre Mitarbeiter/innen sind mehr in Bewegung denn je. Das gilt nicht nur für die vielen verschiedenen Dienstleistungen, die ständig an die Erfordernisse der betreuten Menschen und die sich ändernden Rahmenbedingungen angepasst werden, sondern auch für die Außenauftritte und das Erscheinungsbild des Wiener Hilfswerks. Wie Sie, liebe Leserinnen und Leser, sicherlich bemerkt haben, sieht Ihre HAND IN HAND ein bisschen anders aus als bisher. Nach zehn Jahren im selben „Kleid“ haben wir unserem Magazin auf Grundlage Ihrer wertvollen Anregungen und Ideen ein neues Konzept verpasst. Wir bieten Ihnen mit mehr Übersichtlichkeit und einem Plus an nützlichen Servicehinweisen und Kontaktadressen noch mehr Nutzen und Informationswert. Und wir möchten Ihnen mit mehr Helligkeit und Luftigkeit, mit neuen Farben und Bildern noch mehr Freude beim Lesen bereiten. Lassen Sie uns wissen, wie Ihnen Ihre neue HAND in HAND gefällt und was Sie sich vielleicht darüber hinaus noch wünschen. Ihre Meinung und Ihre Zufriedenheit sind uns wichtig! Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre und würden uns freuen, Sie am 4. Mai bei unserer 65 Jahre-Jubiläums-Gala im Theater an der Wien begrüßen zu dürfen!

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Musik

Film

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Games

Buch

Trends

Technik

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Eine echte Wienerin Seit Jahren prägt die Schauspielerin Brigitte Neumeister die Theaterlandschaft im deutschsprachigen Raum mit der Darstellung berühmter Persönlichkeiten in Literaturklassikern, wie der „Adele Natter“ in Arthur Schnitzlers Stück „Das weite Land“. Einem breiteren Publikum ist die Mimin seit ihrer Darstellung der „Leopoldine Turecek“ im „Kaisermühlen Blues“ ein Begriff. Michael Ellenbogen traf die vielseitige Charakterdarstellerin zum Interview. M. Ellenbogen: Sie stammen aus einer bürgerlichen Familie.Wie haben Ihre Eltern die Berufswahl Schauspielerin aufgenommen? Brigitte Neumeister: Ich stamme aus einer Friseurmeister-Familie. Meine Eltern hatten mehrere Friseursalons in Wien. Meine Großmutter, die mein Lebensmensch war, ließ mich in einer Ballettschule einschreiben. Sie gab mir eigentlich die Grundlage für meine spätere berufliche Entwicklung. Retrospektiv gesehen hat sie alles getan, dass etwas aus mir wurde.

M. Ellenbogen: Sie haben eine umfassende Ausbildung genossen. Wie man hört, haben sie nicht nur Schauspiel gelernt, sondern auch Gesang und Ballett? Brigitte Neumeister: Als junges Mädchen hatte ich eine wunderschöne Stimme. Ich habe Opernarien gesungen. Allerdings hat sich meine Stimme mit zunehmendem Alter reduziert. Studiert habe ich sowohl Ballett als auch Gesang, aber ich wollte keine Sängerin werden. Schauspielerin schon. Aus diesem Grund habe ich das Konservatorium der Stadt Wien besucht.

M. Ellenbogen: Viele bekannte österreichische Schauspieler/innen Hand in Hand 1/2012

beginnen ihre Karriere im Ausland. Auch bei Ihnen bildete Deutschland den Anfang. Brigitte Neumeister: In meiner ersten Rolle verkörperte ich die Ophelia in Shakespeares Hamlet am Staatstheater Saarbrücken. Dort blieb ich dann drei Jahre lang. Mein erstes Engagement in Wien hatte ich im Raimundtheater.

M. Ellenbogen: Gab es Schauspie­ ler/innen, Regisseure/innen oder Direktoren/innen, die Sie gefördert haben?

M. Ellenbogen: Einem breiteren Publikum wurden Sie durch die Rolle der „Leopoldine Turecek“ in der Fernsehserie „KaisermühlenBlues“ bekannt. Hätten Sie Interesse an ähnlichen Rollen bei zukünftigen Filmproduktionen? Brigitte Neumeister: Ich bin keine elitäre Schauspielerin. Ich würde gerne wieder vergleichbare Rollen spielen. M. Ellenbogen: Vielen Dank für das Gespräch.

Brigitte Neumeister: Der Schauspieler und langjährige Direktor des Theaters an der Josefstadt, Franz Stoß, gab mir die Rolle der „Putzi“ in „Katzenzungen“ – meine erste Rolle an diesem Theater.

M. Ellenbogen: Haben Sie mehr Bezug zu Stücken der klassi­ schen Literatur oder zu neuen Bühnenwerken? Brigitte Neumeister: Stücke der klassischen Literatur liegen mir nahe, aber auch neuere Werke. Es hat sich allerdings vieles verändert. Auch die Regisseure/innen, die gerne Abstraktes inszenieren. Damit kann ich weniger anfangen. 21


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Freiwillige im Hilfswerk

Miteinander und füreinander aktiv Wie schon in den letzten Ausgaben der Hand in Hand stellen wir Ihnen Freiwillige aus den Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerk vor – stellvertretend für viele helfende Hände. Renate Schafler „Gebraucht zu werden ist für mich eine große Genugtuung, da ich gehbehindert bin und viele Tätigkeiten nicht mehr ausführen kann. Solange man dazu in der Lage ist, zu helfen, ist es eine große Freude, zu sehen, wie dankbar Kinder, Erwachsene und vor allem auch kranke Menschen für Unterstützung jeglicher Art sind. Diese Dankbarkeit zu erleben und die Freude der Menschen, denen man hilft, zu spüren, ist für mich das Schönste.“ Maria Amtmann „Ich wollte einen sinnvollen Beitrag in der Gesellschaft leisten, eine neue Herausforderung annehmen. Es ging mir außerdem um soziale Kontakte und Erfahrungsaustausch.

Als Freiwillige/r beim Wiener Hilfswerk können Sie Freude am Miteinander erleben, erfahren Sie das Gefühl, gebraucht zu werden, können Sie Ihre Zeit sinnvoll gestalten und geistig und körperlich fit bleiben. Sie können Zuneigung schenken und Anerkennung weitergeben und werden auch beschenkt. Und Sie erhalten viel Dankbarkeit.“ Christine Poremba „Bei meinen Aufgaben kommt es darauf an, gut zuhören zu können und echte Ratschläge zu erteilen. Dabei ist es auch wichtig, sich ständig weiterzubilden, um in den jeweiligen Bereichen Auskunft geben zu können. Wichtig ist, dass man mit vollem Einsatz und ganzem Herzen für andere da sein kann“.<

Renate Schafler Seit Juli 2011 im Nachbarschaftszentrum 3-Barichgasse tätig. Aufgabengebiete: Gedächtnistraining, Mitglied des Wiener Hilfswerk-Chors. Mithilfe bei Gruppen und Veranstaltungen. Maria Amtmann Im Nachbarschaftszentrum 15 seit dem Jahr 2010 aktiv. Tätigkeitsfelder: Lern Club (Unterstützung bei den Hausaufgaben, Lesen, Schreiben, Rechnen, Erklären von Begriffen, Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung). Christine Poremba Seit der Gründung des Nachbarschaftszentrum 15 1986 in diesem freiwillig tätig. Aktivitäten: Leitung der Selbsthilfegruppe (SHG) für Lymphödembetroffene, Mithilfe bei Veranstaltungen

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Aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen Kaum ist das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit vorüber, schon ist das nächste Europäische Jahr einem auf den ersten Blick ähnlichen Thema gewidmet. Die offizielle Bezeichnung lautet: „Europäisches Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“. Worum soll es in diesem Jahr tatsächlich gehen und – betrifft uns das? Das für die Koordination dieses Europäischen Jahres in Österreich zuständige Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) listet vier Zielsetzungen auf: • Sensibilisierung der Öffentlichkeit • Austausch bewährter Verfahren, Entwicklung von Strategien und Maßnahmen • Unterstützung von Entscheidungs- und Interessensträgern/ innen zur Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen • Bekämpfung von Altersdiskriminierung Hierbei soll es unter anderem um den Bereich des freiwilligen Engagements gehen. Das zeigen die konkreten Themenfelder, mit denen man sich 2012 besonders befassen will: Arbeitswelten, Teilhabe/Partizipation, Altern in Gesundheit und Würde, sowie Generationenbeziehungen. Im Bereich der Arbeitswelten soll laut BMASK der Schwerpunkt der Aufmerksamkeit auf dem Erhalt der

Beschäftigungsfähigkeit in höheren Jahren und auf einem längeren Verbleib im Erwerbsleben liegen. Das betrifft insbesondere gute Arbeitsbedingungen sowie eine altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung. Gesellschaftliche Teilhabe bedeutet auch politische Mitsprache. Sie bedeutet, am sozialen Leben teilzunehmen und sich zivilgesellschaftlich (und freiwillig) zu engagieren. Politische Mitsprache sowohl von Jugendlichen als auch von älteren Menschen soll heuer besonders thematisiert werden. Beim Altern in Gesundheit und Würde geht es um Selbstsorge ebenso wie um die Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen. Der altersangemessenen Gestaltung des Wohnraums, der Verkehrsmittel, des Zugangs zu Gebäuden, öffentlichen Räumen und Institutionen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.

Generationenbeziehungen im Jahr 2012 fernab von spannungsgeladenen Diskussionen über die Finanzierung der Pensionen und verschiedenartige Lebensstile oder Weltanschauungen betrachtet werden. Solidarische Netzwerke in Familie, Freundes- und Bekanntenkreis verdienen in diesem Zusammenhang erhöhte Aufmerksamkeit als Unterstützungssysteme in Notsituationen. Das Europäische Jahr des Aktiven Alterns und der Generationensolidarität wird mit zahlreichen Veranstaltungen, Initiativen und Medienbeiträgen hoffentlich zu fruchtbaren Diskussionen führen. Vielleicht gelingt aus diesem Impuls heraus auch das Überdenken mancher Vorurteile und man gelangt zu einem anderen, von gegenseitiger Akzeptanz und Wertschätzung geprägten Verhalten.<

Mag. Martin Oberbauer Freiwilligenmanagement

Mit Impulsen zu Solidarität und wechselseitiger Akzeptanz werden 23


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Von Null auf Hundert in 20 Jahren Das Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals leistet seit bereits 20 Jahren aktive Arbeit für die Menschen im Bezirk. Nachbarschaftszentren erfüllen wichtige gesellschaftliche Aufgaben für Besucher/innen aller Altersstufen, sozialen Schichten und Weltanschauungen. Rund 24.000 Besucher/innen nutzten im Jahr 2011 unsere Angebote und nahmen an unseren Veranstaltungen teil. Dabei sind Einzelpersonen und Familien ebenso willkommen wie Gruppen. Den Menschen aus der Nachbarschaft wird Raum geboten, um einander zu treffen, sich zu organisieren und gemeinsam die Lebensumwelt zu gestalten. Nur die gute Vernetzung mit den Nachbarn/innen im Bezirk macht unsere Angebote und Veranstaltungen möglich.

Gruppenangebote: Bunt wie das Leben im Bezirk Wir haben klassische Angebote wie das „Nachmittagscafe“ und „Heiteres Gedächtnistraining“. Es gab aber auch schon ausgefallene Dinge wie die „Literatten“ (eine Lesegruppe), das Sonntagscafe, Ungarisch und Russisch

für Anfänger, eine Strickgruppe, einen Spielenachmittag für Erwachsene, die „kulinarische Weltreise“ und Yogaschnupperstunden. Ein großer Bereich ist die Lernbetreuung: Rund 35 Kinder machen am Nachmittag bei uns ihre Hausaufgaben und lernen für Schularbeiten, zehn Freiwillige helfen ihnen dabei. Zusätzlich gibt es immer wieder Einzelnachhilfe.

Veranstaltungen: Lebensfreude, Vielfalt, Besucher/ innen-Magneten Natürlich machen auch die Veranstaltungen den Charme eines Nachbarschaftszentrums aus. Im Nachbarschaftszentrum 17 organisieren wir Feste im Jahreskreis, Lesungen, Vorträge, Ausstellungen und große Straßenfeste mit unseren Kooperationspartnern/innen im Bezirk. Im Lauf

von 20 Jahren gab es zahlreiche Highlights: In den Anfangszeiten waren es Sternzeichen- und Kinderfeste. Später betreuten und unterstützten wir drei Jahre lang das Freiluft-Theaterprojekt „Die weiße Frau von Hernals“ (eine Hernalser Sage). Den Aufführungen wohnten pro Abend 200 Besucher/ innen bei. 300 Kinder und Erwachsene kommen Jahr für Jahr zum Kürbisfest, das wir zusammen mit den Kaufleuten vom Hernalser Spitz veranstalten. Richtig spektakulär wird es dann gegen Jahresende bei unserem St. MartinsLaternenumzug. Im Vorjahr gingen dabei insgesamt 800 Kinder und Erwachsene mit selbst gebastelten Laternen durch die Gassen von Hernals. Zum Abschluss möchte ich noch die Zahlen aus dem Titel dieses Rückblicks erklären: Das Nachbarschaftszentrum 17 startete im März 1992 mit null Freiwilligen. Mittlerweile sind es hundert Menschen, die uns unentgeltlich unterstützen. Wenn das kein Erfolg ist – von Null auf Hundert in 20 Jahren! Die Zukunft kann kommen.<

Mag.a Eva Bertalan Leiterin Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals

Einladung Wir laden am 1. Juni 2012 – dem Nachbarschaftstag – um 15.00 Uhr zu einer gemütlichen Geburtstagsjause in unserem Hof ein. Ort: Hernalser Hauptstrasse 53, 1170 Wien. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste! 24

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Treffpunkte für Kinder und Jugendliche Die Vielfalt an Angeboten in den Nachbarschaftszentren kann sich sehen lassen. Kinder und Jugendliche benötigen Orte des Vertrauens. Die zehn Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks erfüllen in der Bundeshauptstadt diesen Zweck. Babys krabbeln durch die Räumlichkeiten, in denen ihre Eltern im Rahmen von Eltern-Kind-Runden ihre Erfahrungen austauschen. Jugendliche helfen als freiwillige Mitarbeiter/innen im Lernclub mit. Die Spannweite der Aktivitäten ist groß. Alle Altersgruppen werden einbezogen. Das Motto lautet: lebendige Treffpunkte mitten in der Großstadt.

Kasperl, Kochen, Kicken Für die Kinder unter 1,5 Jahren und ihre Eltern werden Eltern-KindRunden angeboten. Die Kinder im Alter zwischen 1,5 und 3 Jahren besuchen in den Zentren Sing- und Spielgruppen, jene zwischen 3 Jahren und dem Volksschulalter sind in Bastelrunden anzutreffen. Die seit mehr als 30 Jahren im Angebot stehenden Kasperltheater-Aufführungen sind ein großer Publikumsmagnet. Gefeiert wird ebenfalls viel und gerne: Fasching, Nikolaus und weitere Feste im Jahreskreis.

Ernährung erfahren. Die Brücke zum bewussten Umweltschutz bilden die Kindersachen-Flohmärkte. Zu bestimmten Zeiten können sich die Kinder und Jugendlichen beim Tischtennis und Tischfußball austoben. Auch Ballspielaktionen in benachbarten Parkanlagen werden organisiert. So versucht das Wiener Hilfswerk, der Bewegungsarmut in der Großstadt entgegenzuwirken. Immer wieder gibt es außerdem Ausflüge zu interessanten Orten wie Bibliotheken und Museen. Lesen ist ein weiteres wichtiges Schwerpunktthema der Nachbarschaftszentren. Das Lesepaten/innenProjekt ist eine Initiative des Wiener Hilfswerks, die auch vom Wiener Stadtschulrat aufgegriffen wurde. 68 Lesepaten/innen aus sechs Nachbarschaftszentren übten 2011 mit Kindern und Jugendlichen das Lesen. Allerdings engagieren sich nicht nur Erwachsene im Rahmen der Freiwilligenarbeit, sondern auch viele Jugendliche. Eine Gruppe geht dabei

besonders engagiert zu Werke: Straffällig gewordene Jugendliche leisten in den Nachbarschaftszentren die durch Gerichte vorgeschriebene gemeinnützige Arbeit. Die Nachbarschaftszentren werden von Menschen aller Rassen, sozialen Schichten und Weltanschauungen besucht. Gerade deshalb bieten sie viel Raum für gemeinsame Aktivitäten. Die sprachliche und nachbarschaftliche Integration von Kindern und Jugendlichen gehört zu den großen Erfolgen, die durch Stadtteilzentren wie jene des Wiener Hilfswerks täglich erreicht werden.<

Mag. Marko Iljić Abteilungsleiter der Nachbarschafts­z entren des Wiener Hilfswerks

Etwas ganz Besonderes sind die Kochaktionen für Kinder, bei denen sie aktiv mitwirken können und viel zum Thema gesunde

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KASPERL Termine

März bis Mai 2012 Tri-tra-trallalaaa...der Kasperl, der ist wieder da! • Nachbarschaftszentrum 2 – Leopoldstadt

• Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt

1020, Vorgartenstraße 145-157 | Tel.: 212 04 90 Fr 20.04. | Fr 18.05.| Fr 15.06. jeweils 9.30,10.30 und 14.00 Uhr 1,50 Euro (1,20 Euro mit wienXtra Karte) Anmeldung unbedingt erforderlich • Nachbarschaftszentrum 3 – Barichgasse 1030, Barichgasse 8 | Tel.: 713 82 49 Di 27.03. | Di 24.04. | Di 22.05. jeweils um 16.00 Uhr Anmeldung unbedingt erforderlich • Nachbarschaftszentrum 6 – Gumpendorf 1060, Bürgerspitalgasse 4-6 | Tel.: 597 36 50 Do 22.03. | Do 12.04. | Do 26.04. | Do 10.05 Do 24 05. | Do 14 06. | Do 28.06. jeweils um 15.30 Uhr Anmeldung erforderlich ab Montag der Kasperlwoche • Nachbarschaftszentrum 7 – Am Schottenfeld 1072, Schottenfeldgasse 29 | Tel.: 512 36 61-14 Di 20.03. - Do 22.03. | Di 17.04. - Do 19.04. Di 08.05. - Do 10.05. jeweils um 9.30 und 10.30 Uhr Anmeldung unbedingt erforderlich

1080, Florianigasse 24 | Tel.: 402 68 75 Di 27.03. | Di 24.04. | Di 22.05. jeweils um 17.00 Uhr Anmeldung ab Montag eine Woche vorher, UKB EUR 3,-• Nachbarschaftszentrum 12 – Am Schöpfwerk 1120, Am Schöpfwerk 31 | Tel.: 667 07 78 In den Monaten März bis Mai keine Vorstellungen • Nachbarschaftszentrum 15 – Rauscherplatz 1150, Kardinal Rauscher Platz 4 | Tel.: 985 38 30 Fr 23.03.| Fr 25.05. jeweils um 10.00 Uhr Anmeldung unbedingt erforderlich • Nachbarschaftszentrum 16 – Ottakring 1160, Stöberplatz 2 | Tel.: 485 81 17 Di 24.04. | Di 22.05. | Di 26.06. jeweils um 10.30 Uhr Anmeldung unbedingt erforderlich • Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals 1170, Hernalser Hauptstraße 53 | Tel.: 403 94 33 Fr 20.04.| Fr 11.05. jeweils um 15.30 Uhr Anmeldung unbedingt erforderlich, Unkostenbeitrag EUR 1,50 Tri-tra-trallalaaa… der Kasperl, der ist wieder da! Wir freuen uns auf Euren Besuch!

FLOHMARKT Termine

März bis Mai 2012 Hausrat, Bücher, Spielsachen, Kleidung und noch mehr! • Nachbarschaftszentrum 2 – Leopoldstadt

• Nachbarschaftszentrum 12 – Am Schöpfwerk

1020, Vorgartenstraße 145-157 | Tel.: 212 04 90 Im Zeitraum März bis Mai keine Flohmarkttermine! • Nachbarschaftszentrum 3 – Barichgasse 1030, Barichgasse 8 | Tel.: 713 82 49 Fr 09.03., | Fr 13.04.,| Fr 11.05., jeweils 9.00 - 13.30 Uhr • Nachbarschaftszentrum 6 – Gumpendorf 1060, Bürgerspitalgasse 4-6 | Tel.: 597 36 50 Kinderflohmarkt: Standgebühr € 4,-Fr, 23.9., 9.00 -13.30 Uhr | Anmeldung unbedingt erforderlich • Nachbarschaftszentrum 7 – Am Schottenfeld 1072, Schottenfeldgasse 29 | Tel.: 512 36 61-14 Di 6.03. - Do 8.03. | Di 20.03. - Do 22.03. Di 10.04 – Do 12.04. | Di 24.04 – Do 26. 04. Di 08.05. – Do 10.05. | Di 22.05.- Do 24.05 jeweils von 10.00 – 18.00 Uhr • Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt 1080, Florianigasse 24 | Tel.: 402 68 75 Kinderflohmarkt: Di 03.04. | 14.00-17.00 Uhr, Anmeldung für Stellplatz erforderlich. UKB EUR 3,-4-Tages-Zentrumsflohmarkt Mo 19.03. bis Do 22.03. während der Öffnungszeiten

1120, Am Schöpfwerk 31 | Tel.: 667 07 78 Fr 30.03., 9.00 - 12.00 Uhr Fr 13.04., Fr 04.05. 9.00 - 15.00 Uhr, vor der U6-Station „Am Schöpfwerk“ • Nachbarschaftszentrum 15 – Rauscherplatz 1150, Kardinal Rauscher Platz 4 | Tel.: 985 38 30 Do 05.04.| Do 03.05. | Do 31.05. jeweils 9.00-16.00 Uhr Gratis Flohmarkt: Fr 06.04.| Fr, 04.05.| Fr, 01.06. jeweils 9.00 11.00 Uhr • Nachbarschaftszentrum 16 – Ottakring 1160, Stöberplatz 2 | Tel.: 485 81 17 Mo, 02.04. Kinderflohmarkt 10.00-13.00 Uhr Fr 13.04. | Fr 04.05 | Fr 25.05. jeweils von 10.00 - 16.00 Uhr • Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals 1170, Hernalser Hauptstraße 53 | Tel.: 403 94 33 Fr 13.04.| Fr 4.05. jeweils um 15.30 Uhr • Nachbarschaftszentrum 22 – Donaustadt 1220, Rennbahnweg 27/Stg. 3/R1 | Tel.: 256 57 90 Im Zeitraum März und Mai finden keine Flohmarkttermine! Wir freuen uns auf Euren Besuch!


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Der ewig junge Schelm Der unbefangene Spaßmacher und Seelentröster sieht seit über 200 Jahren das Leben von seiner lustigen und unbedarften Seite. Seit Generationen garantiert sein Auftreten Freude und herzhaftes Lachen. Von wem ist hier eigentlich die Rede? Er nennt sich Kasper, auf wienerisch Kasperl und entzückt vor allem die Kinder seit seinen Anfängen. Erfunden hat ihn der in Pressburg (Bratislava, Slowakei) geborene Schauspieler Johann Joseph La Roche, der eigentlich Johann Joseph Brunian hieß, gemeinsam mit Johann Matthias Menninger. Der Geselle mit der roten Zipfelhaube war nicht nur ein Possenreißer, sondern ein Gesellschaftskritiker, der die Defizite der Menschen gekonnt und mit viel Humor aufs Korn nahm. Eigentlich basiert der Kasperl auf einer weitaus älteren Figur der Literaturgeschichte des deutschen Sprachraumes, dem Hanswurst, der bereits Ende des 15. Jahrhunderts in einem „Bestseller“ der damaligen Zeit, dem Buch „Das Narrenschiff“, vorkam. Ein Kerl, der mit

seinen witzig-ironischen Aussprüchen seine Umgebung erheiterte, aber auch die Obrigkeit, die immer wieder im Mittelpunkt seiner satirischen Darstellungen stand, auf den Plan rief.

Kasperl: ein Kämpfer für das Gute Eine im theaterhistorischen Sinn wichtige Persönlichkeit, die den Hans Wurst und schlussendlich auch den Kasperl vor dem Hintergrund des Alt-Wiener Volkstheaters wachsen ließ, war der Leiter des ehemaligen Kärntnertortheaters, Josef Anton Stranitzky. Die imaginäre Person des Kasperl verkörperte im Wesentlichen einen Kämpfer für das Gute, der auf humorvolle Weise und mit den Mitteln der Parodie seine „Gegner“ besiegte. Dabei wollte und will er immer ein Bespiel für

tugendhaftes Handeln sein. Der Hauptdarsteller der meisten Puppenbühnen im deutschsprachigen Raum zeichnete sich durch seine ehrliche Präsentation aus, die bis heute von seinen immer wiederkehrenden Mitstreitern/innen, wie dem Krokodil, der Prinzessin, dem Zauberer, sowie dem Polizisten und guten Freunden, dem Sepperl oder dem Bärenbuben Pezi, begleitet wird. Das Wesen des Kasperl fand auch Eingang in die Weltliteratur. Der Schriftsteller Theodor Storm verewigte ihn 1875 in seinem Werk „Pole Poppenspäler“. Die wichtigste Heimstätte des Kasperls in der Bundeshauptstadt ist das Wiener Urania Puppentheater, eine mittlerweile traditionsreiche Institution, in der der spaßige Bursche auch heute noch viele spannende Abenteuer erlebt – zur Freude seiner kleinen und großen Zuschauer/innen. Aber auch in den Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks erfreut der Kasperl seit mehr als 30 Jahren die Herzen der Kinder. Die witzige Gestalt begeistert die Menschen seit vielen Jahrzehnten, ohne dabei in die Jahre zu kommen. Der Kasperl altert eben niemals.<

Michael Ellenbogen Hand in Hand 1/2012

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Beschwingt ins Jahr 2012 Karitative Erfolge in der Vorweihnachtszeit brachten den Damen des Annemarie-Imhof-Komitees einen schwungvollen Jahresabschluss. Das neue Jahr wurde passend dazu mit Tanz begonnen. Die Weihnachtszeit gilt als besonders still – aber sicherlich nicht für das Annemarie Imhof-Komitee. So war es auch zum Jahresabschluss 2011 nur natürlich, dass die Damen unter dem Vorsitz von Christa Karas-Waldheim eine Reihe von erfolgreichen CharityVeranstaltungen auf die Beine stellten. Weihnachtsmärkte und Konzert in der Karmeliterkirche Zum einen waren das die Weihnachtsmärkte: Im Rudolfinerhaus,

im Gebäude der Ersten Bank am Graben und im SkyDome des Wiener Hilfswerks in der Schottenfeldgasse verkauften die Imhof-Damen fleißig. Die Waren, die über die Tische gingen, hatten sie in den Monaten zuvor selbst hergestellt. Zum anderen war es das Konzert in der Karmeliterkirche, geleitet von Schauspielstar Bruno Thost, bei dem für Kinder mit Behinderung gesammelt wurde. Ausnahmemusiker wie die Kammersänger Heinz Holecek und Ildiko Raimondi sorgten für die

passenden Melodien. Das Schauspielerehepaar Albert Fortell und Barbara Wussow las Besinnliches. Elmayer-Benefizquadrille zugunsten des Club 21 des Wiener Hilfswerks Am Sonntag, den 8. Jänner 2012 lud das Annemarie Imhof Komitee schließlich gemeinsam mit Thomas Schäfer-Elmayer zur Benefizquadrille in der Tanzschule Elmayer ein. Die Gäste widmeten sich dem


Info

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„Starry Night – Classic & Jazz“ Wann: Freitag, 4. Mai 2012, 19.00 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr) Wo: Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, 1060 Wien Kartenbestellung: Tel. + 43 (0)1 588 85 bzw. www.theater-wien.at

Tanzvergnügen und frischten unter der Anleitung von Thomas SchäferElmayer ihre Kenntnisse der Fledermausquadrille auf. Zwei Tanzpaare gewannen darüber hinaus bei der Verlosung Karten für das traditionelle Elmayer-Kränzchen am Faschingsdienstag in der Hofburg. Der Erlös des Abends ging an den Club 21. Bei diesem handelt es sich um einen Treffpunkt für Menschen mit Behinderung, in dem neben einem laufenden Kaffeehausbetrieb verschiedene Freizeitaktivitäten angeboten werden. „Durch Angebote wie dieses können Menschen mit Behinderung Alltagskompetenzen erlernen, aufrechterhalten und aktivieren“, so Christa Karas-Waldheim vor den Gästen der Quadrille.

sponsoring.casinos.at

Starry Night am 4. Mai 2012: Stars bringen große Musik zwischen den Genres Klassik und Jazz Schon seit 30 Jahren unterstützt das Annemarie Imhof-Komitee das Wiener Hilfswerk durch karitative Aktivitäten. Das Wiener Hilfswerk seinerseits feiert 2012 sein 65-Jahr-Jubiläum. Grund genug für eine gemeinsame Festveranstaltung. Diese dient aber vor allem dem guten Zweck: Der Erlös des Abends kommt den Einrichtungen für Menschen mit Behinderung des Wiener Hilfswerks zugute. Die Charity-Gala wird unter dem Namen „Starry Night – Classic & Jazz“ am 4. Mai 2012 im Theater an der Wien über die Bühne gehen. Alle weiteren Informationen dazu finden Sie auf Seite 13 bzw. im Infokasten.<

Serviceline +43 (0) 50 777 50

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Gut für Österreich. Hand in Hand 1/2012

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Urlaub im Sonnengarten Schreibersdorf „Erholen – Aktivieren - Wohlfühlen“ lautet das Motto des Sonnengartens Schreibersdorf. Was macht den Charme der Einrichtung des Wiener Hilfswerks aus? Zum einen ist es die herrliche Landschaft des Südburgenlands, in der der Sonnengarten beheimatet ist. Wer will, kann Ruhe finden, wer lieber aktiv die Natur erleben möchte, hat auch dazu alle Möglichkeiten – ein paar Schritte vom Zimmer entfernt. Zum anderen ist es das abwechslungsreiche Programm, das die Besucher/innen am Sonnengarten besonders schätzen. Auf Kutschenfahrten ausspannen, bei der Wassergymnastik etwas für das Wohlbefinden tun und auf Ausflügen die Umgebung erkunden – für jede/n ist etwas dabei. Nicht zuletzt ist es das Gemeinschaftserlebnis, aus dem viele schöne Erinnerungen entstehen, die die Gäste mit nach Hause nehmen können. Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text

Hermine Picher † Das Wiener Hilfswerk trauert um Hermine „Hermi“ Picher, die am 23. Februar nach schwerem Leiden verstorben ist. Hermine Picher war seit 1989 im Sonnengarten Schreibersdorf beschäftigt und eine engagierte und verlässliche Kollegin, die bestrebt war, dem Sonnengarten eine ganz spezielle Note zu verleihen. Davon zeugen nicht nur die prachtvollen Pflanzen in Haus und Garten, die sie mit Liebe hegte und pflegte. Auch besondere Angebote für die Sonnengarten-Gäste, wie die Waldtour, werden an die Naturkennerin erinnern, die ihr großes Wissen über Flora und Fauna gerne an Andere weitergab. Hermine Picher hinterlässt nicht nur in ihrer Familie, der unser ganzes Mitgefühl gilt, eine Lücke. Wir werden sie in dankbarer Erinnerung behalten.

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Sonnengarten Schreibersdorf Die barrierefreie 50-Zimmer-Anlage ist von einem weitläufigen Park und einem ausgedehnten Waldgebiet umgeben. Die Wege sind für Rollstuhl fahrende und gehbehinderte Menschen leicht zu bewältigen. Das umfassende Betreuungsangebot ermöglicht auch Pflegedienste im Rahmen der Hauskrankenpflege, was zu einer Entlastung pflegender Angehöriger beiträgt. Senioren Aktiv-Urlaube 17. – 24. April 2012 05. – 12. Juni 2012 18. – 25. September 2012 16. – 23. Oktober 2012 7 Tage / Preise: € 590,- (Komfort) / € 515,- (Standard) 7 Tage Vollpension im Komfort- oder Standardzimmer Halbtagesausflüge / Bewegungs- und Gymnastikrunden Wassergymnastik / Schwimmbad Informationen und Anmeldung bei: Karin Hallwachs, Sonnengarten Schreibersdorf, Tel.: 03357 / 422 35 (Montag bis Freitag zwischen 08.00 und 12.00 Uhr), E-Mail: sonnengarten@wiener.hilfswerk.at

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Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus Ihre Liebe zu Musik und Gesang hat sich Barbara K., Jahrgang 1910, bis heute bewahrt. Wenn sie das Lied „Muss i denn...“ in der Version von Elvis Presley hört, singt sie auch das eine oder andere Mal mit. „Elvis Presley mag ich gern“ schwärmt Barbara K. von ihrem Lieblingssänger, aber auch die Kastelruther Spatzen oder Johannes Heesters zählen in Radio und Fernsehen zu ihren bevorzugten Künstlern. Schon in der Schule galt die im Kamptal geborene Barbara als Gesangstalent. An eine entsprechende Ausbildung war jedoch nicht zu denken, da ihre Mutter als junge Witwe – Barbaras Vater war im Ersten Weltkrieg gefallen – fünf Kinder durchzubringen hatte. Mit 16 Jahren zog es die Halbwaise auf der Suche nach Arbeit nach Wien, wo sie eine Stelle als Hausgehilfin antrat.

Sie habe in ihrem Leben „viel Kummer und Sorgen“ gehabt, betont die charismatische Dame, „aber da lernt man das Andere zu schätzen“. Von ihren eigenen schweren Operationen habe sie sich sehr gut erholt, erzählt die rüstig wirkende Notruftelefon-Trägerin.

Zufriedenheit

Schwere Zeiten Doch dann kam der Zweite Weltkrieg, wobei vor allem die Lungenerkrankung der zweijährigen Tochter Sorgen bereitete. „Meine kleine Tochter war im Spital auf der Baumgartner Höhe und ich saß im Bunker und konnte nicht zu ihr“, erinnert sich Frau K. an die kummervolle Zeit. Krankheit prägte auch das Leben ihres Mannes,

Ansonsten verbringt Frau K. den Tag mit „sehr viel Lesen und Rätsel lösen“. Früher sei sie gerne zu ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn ins Burgenland gefahren. „ Der Wald und das Schwammerlsuchen, das war sehr schön“, erinnert sich Barbara K., die nie außerhalb Österreichs gereist ist, gerne zurück. Heute ziehe sie es

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Sicherheit rund um die Uhr Infotelefon: 01/512 36 61 - 17

der an einem Herzfehler litt und schon mit 60 Jahren verstarb.

Seit 18 Jahren wohnt Barbara K., die bis zur Pensionierung mit 60 Jahren berufstätig war, in einem kleinen Appartement im Seniorenwohnhaus. Besonders freut sie sich über ihren Balkon mit Blick auf den Augarten, denn dem 20. Bezirk ist sie seit ihren Anfängen in Wien immer treu geblieben. Viele Handarbeiten, wie zum Beispiel Stickereien und Gestecke, zeugen vom handwerklichen und künstlerischen Geschick der Bewohnerin. Für die penible Ordnung im Zimmer sorgt sie nach wie vor selbst.

In Wien lernte Barbara ihren späteren Mann, einen Offizierssohn, kennen, der ihr beim ersten Treffen durch sein „sehr förmliches Benehmen“ auffiel. Man kam sich langsam näher, es wurde geheiratet und bald wurde auch eine Tochter geboren.

Notruftelefon

Zwei Weltkriege und viele Sorgen konnten der positiven Lebenseinstellung von Barbara K. nichts anhaben. „Ich bin zufrieden“, sagt sie.

jedoch vor, in ihren vier Wänden zu bleiben, wo sie sich über den Besuch ihrer Familie freut. „Ich bin zufrieden“, resümiert die 101-Jährige, die uns mit ihrer „Jahrhundertgeschichte“ einiges an Lebensweisheit mit auf den Weg gegeben hat. „Bei mir hat es nie ein morgen gegeben, immer nur ein heute“.<

Michaela Singer, Notruftelefon 31


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Herzliches Dankeschön! Wir wollen ALLEN unseren Unterstützern/innen für die großartige Hilfe im abgelaufenen Jahr danken. Ohne die Spenden von Privatpersonen, Organisationen und Unternehmen könnte das Wiener Hilfswerk viele soziale Projekte nicht umsetzen. Stellvertretend für zahlreiche Unterstützer/innen stellen wir Inititiativen und Aktivitäten vor, die die Bandbreite an möglicher Hilfe zeigen. Geschirr von der Bäckerei Ströck Die Bäckerei Ströck, ein langjähriger Unterstützer des Wiener Hilfswerks, ließ im Vorjahr einige Filialen neu ausstatten. So ergab es sich, dass der SOMA-Sozialmarkt des Wiener Hilfswerks das zuvor verwendete, teils neuwertige Geschirr als Sachspende erhielt. Gläser, Besteck, Messer, Teller, Tassen, Untertassen, Schüsseln, Tabletts, Krüge, Kannen und vieles mehr. Stadtgartenamt erledigte notwendige Herbstarbeiten Ein Team des Wiener Stadtgartenamtes kümmerte sich im Spätherbst um den Wiener Hilfswerk-Garten in der Schottenfeldgasse, der von den zahlreichen Besuchern/innen des Nachbarschaftszentrums 7 ebenso genützt wird wie von Nachbarn/innen aus dem angrenzenden Pensionistenwohnhaus. Rechtzeitig vor der Winterruhe wurden Bäume fachgerecht geschnitten, Sträucher faconiert, Pflanzen versetzt, der Rasen gepflegt, die Weinreben ausgeschnitten und Blumenzwiebeln eingepflanzt. SozialAKTIV – JVP-Wien sammelte Bekleidung Die Junge ÖVP Wien unterstützte das Wiener Hilfswerk auch im vergangenen Jahr mit einer Bekleidungssammelaktion. Das Projekt startete in der Vorweihnachtszeit und lief sechs Wochen lang. Am 26. Jänner wurde 32

die gesammelte Bekleidung von JVPWien-Obmann Dominik Stracke und JVP-Ottakring-Obmann Stefan Trittner übergeben. Sol4 IT-Consulting GmbH Auch das IT-Dienstleistungsunternehmen Sol4 IT unterstützt das Wiener Hilfswerk nicht zum ersten Mal. Zum Jahresanfang 2012 übergab Stefan Chyba, einer der drei geschäftsführenden Gesellschafter der Firma, die Geldspenden an die Vertreter/ innen der begünstigten Einrichtungen: Spielothek und Sonnengarten Schreibersdorf.

Bäckerei Ströck

Stadtgartenamt

Nachbarschaftszentrum 16 erhält Spende von Neulerchenfelder Apotheke Die Neulerchenfelder Apotheke am Johann-Nepomuk-Berger Platz 2 veranstaltete in der Vorweihnachtszeit einen Weihnachtsmarkt für das Nachbarschaftszentrum Ottakring des Wiener Hilfswerks. Apothekenleiter Vuk Pejovic übergab die Spende Ende Jänner 2012 an Nachbarschaftszentrums 16-Leiterin Verena Mayrhofer Iljić. Club Kreativ übergibt Sonderspende Anlässlich des 20. Kreativballs übergab der Club Kreativ Freizeitgestaltung dem Wiener Hilfswerk eine Sonderspende. Wiener Hilfswerk-Geschäftsführer Helmut Lutz nahm die Spende im Rahmen der Veranstaltung dankend entgegen.

JVP-Wien

Sol4 IT-Consulting GmbH

Sie ALLE helfen uns helfen. Daher an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle genannten und nicht genannten Unterstützer/innen!< Neulerchenfelder Apotheke

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SOMA – kein Tag wie jeder andere Das Manpower-Direktorium arbeitete im SOMA – Sozialmarkt des Wiener Hilfswerks mit. Manpower ist ein weltweit tätiges Unternehmen im Bereich Personalleasing, Zeitarbeit und Arbeitskräftevermittlung. Freiwillige Mitarbeit bei gemeinnützigen Aktivitäten, sinnvoll verknüpft mit dem Kerngeschäft des Unternehmens nennt man Corporate Volunteering. Es handelt sich dabei um ein innovatives Instrument zur Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung. Dies hat das Direktorium von Manpower Austria Mitte Jänner 2012 in die Tat umgesetzt. Einen Tag lang sind die Führungskräfte des Unternehmens in unseren Sozialmarkt „eingetaucht“. Berührungspunkte gab es von Anfang an bei der Betreuung, Begleitung und Qualifizierung von arbeitsmarktfernen Personen und deren Reintegration in den ersten Arbeitsmarkt. Das sechsköpfige Team rund um Geschäftsführer Erich Pichorner startete pünktlich um 8.00 Uhr im Sozialraum des Marktes mit einer allgemeinen Einführung in die drei Ziele des Sozialmarkts: Integrieren statt Ausgrenzen (Qualifizierung für den Arbeitsmarkt), Unterstützung von Menschen an der Armutsgrenze (mit günstigen Lebensmitteln) und Verwerten statt Entsorgen (Abfallvermeidung von einwandfreien Produkten). Anschließend wurde die Einteilung auf die verschiedenen Tätigkeitsbereiche vorgenommen, spezielle Einschulungshinweise wurden erteilt. Das Manpower-Team krempelte daraufhin die Ärmel hoch und packte Hand in Hand 1/2012

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an der Brottheke, in der Gemüse- und Obstabteilung, an der Kassa, beim Sortieren der Waren, bei der Regalbetreuung und im Warenlager tüchtig mit an. Nach einer stärkenden Mittagspause im Sozialraum ging es weiter. Am Nachmittag wurden vor allem Reinigungsarbeiten und Preisauszeichnungen von neu eingetroffenen Waren durchgeführt. Betroffenheit erzeugte beim Volunteering-Team von Manpower die sichtbar große Armut. Der Tag im SOMA–Sozialmarkt des Wiener Hilfswerks ermöglichte den teilnehmenden Führungskräften den Blick auf sozial schwächere Mitmenschen und eröffnete ihnen neue Zugänge, die sie in ihre eigene Arbeitswelt mitnehmen konnten. Sie lernten ein hilfreiches Marktleitungsteam kennen und konnten viele positive Kontakte zu unseren Mitarbeitern/innen und Kunden/innen aufbauen.

Wir, die Belegschaft des Sozialmarkts, haben interessierte und höchst motivierte „Freiwillige“ aus dem Top-Management kennengelernt, die zugepackt haben, wo es nötig war. Dafür sagen wir ein herzliches „Danke“. Die neu geknüpften Bande werden wir zum gegenseitigen Nutzen pflegen und ausbauen.<

Dr. Helli Schornböck Leitung Sozialökonomische Betriebe

SOMA-Sozialmarkt unter der Lupe Wenn Sie an Zahlen, Daten, Fakten rund um den SOMA-Sozialmarkt des Wiener Hilfswerks interessiert sind, senden wir Ihnen gerne unsere jüngst erschienene Publikation mit den Ergebnissen der KundInnenbefragung 2010. Kontakt: kommunikation@wiener.hilfswerk.at 512 36 61-434.

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Sobald Sie den Eindruck haben, nicht mehr so gut zu hören, zögern Sie nicht, einen Hörtest zu machen, entweder gleich bei einem HNO-Facharzt oder kostenlos und unverbindlich in jedem Neuroth-Fachinstitut.

Beratungsgespräch mit eine optimale Lösung für Ihre Hörminderung.

Maßanfertigung Bei Neuroth bekommen Sie keine Massenware. Es wird eine Abformung Ihrer Ohren genommen und im Neuroth-Fachlabor mittels modernster computergestützter Verfahren maßgefertigt. Nach Vorlage Ihrer fachärztlichen Verordnung kümmert sich Neuroth um die direkte Verrechnung mit Ihrer Krankenkasse.

Dieser Hörtest dauert nur wenige Minuten und bestimmt zuverlässig Ihr Hörvermögen. Zeigt sich dabei eine Hörminderung, sollten Sie unbedingt einen HNO-Facharzt konsultieren. Dieser kann die Art der Hörminderung und deren Ursachen bestimmen. Kassendirektverrechnung Danach finden unsere NeurothByzanz_SchallaB_208x147_4c_abf__ 17.02.12 13:27 Seite Hörakustiker in einem ausführlichen Im1Zuge der Kassendirektverrechnung

werden Hörgeräte von den Sozialversicherungsanstalten grundsätzlich mit folgenden Sätzen bezuschusst: Einseitige Versorgung: € 792,00 inkl. MwSt.* Beidseitige Versorgung: € 1.425,60 inkl. MwSt.* Bei Erfüllung bestimmter Kriterien können Hörgeräte auch als sogenannte Sonderversorgung mit den Sozialversicherungsanstalten verrechnet werden, wobei andere Zuschüsse zur Anwendung kommen. Genaue Informationen dazu können Ihnen unsere NeurothHörakustiker aber erst nach einer ausführlichen Hörmessung geben.

DAS GOLDENE BYZANZ & DER ORIENT

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Scheibenförmiger Goldemaillbeschlag mit der Darstellung des segnenden Christus, 9.–10. Jhdt. Email, Gold, Privatbesitz, Foto: RGZM Mainz/V. Iserhardt

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*Stand Jänner 2012

Was tun, wenn die Ohren streiken?


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Sparen? Ja! Leistungen kürzen? Nein. Interview mit Hilfswerk-Präsident Othmar Karas. Er erklärt, warum es gerade jetzt sinnvoll ist, in Zukunftsbereiche wie die Kinderbetreuung und die Pflege älterer Menschen zu investieren.

Die Bundesregierung hat Sparmaßnahmen angekündigt. Inwiefern könnte die Pflege älterer Menschen oder die Kinderbetreu­ ung betroffen sein? Gegen sinnvolles Sparen, zum Beispiel bei übermäßiger Bürokratie, ist nichts einzuwenden. Wogegen ich aber ganz entschieden bin, sind Kürzungen bei Menschen, die diese Leistungen dringend brauchen. Im Gegenteil, ich finde es schon sehr bedenklich, dass in manchen Bereichen keine Erhöhungen als Teuerungsausgleich vorgesehen sind.

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Das Pflegegeld zum Beispiel hat seit seiner Einführung im Jahr 1993 20 % an Wert verloren. Das ist ja in Wahrheit eine Leistungskürzung.

Wo könnte gespart werden? Bei allem Verständnis für Sparpläne: Wichtig ist, dass die Menschen nicht verunsichert werden und die Bedingungen berechenbar bleiben. Der Rechnungshof hat zum Beispiel eine Reihe von Einsparungen vorgeschlagen, die ohne Leistungskürzungen für die betroffenen Menschen und Familien auskommen. Es ist mir auch

Othmar Karas ist seit 1998 Präsident von Hilfswerk Österreich, seit 1999 Mitglied des EU-Parlaments, seit 2012 auch dessen Vizepräsident.

unverständlich, dass so wichtige Bereiche wie die Kinderbetreuung oder die Pflege älterer Menschen viel zu selten als Chance begriffen werden.

Wie hoch ist der internationale Einfluss auf die Bereiche Ge­ sundheit, Familie und Soziales in Österreich? Das Europäische Parlament hat mit entscheidenden Verbesserungen zu europäischen Richtlinien verhindert, dass internationales Sozialdumping zu Lasten der Betroffenen, aber auch der Beschäftigten in den Bereichen Gesundheit, Familie und Soziales möglich ist oder dass Länder mit höheren sozialen Standards von anderen Staaten übermäßig belastet werden. Österreich steht aber sicher im Wettbewerb zu anderen Staaten bezüglich qualifizierter Arbeitskräfte. Diese wollen lieber in Ländern mit hohen Standards in den Bereichen Gesundheit, Familie und Soziales leben. Ein Grund mehr, weshalb Österreich gerade in diese Bereiche investieren sollte. <

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Buchtipp: Die Kinderapotheke für Zuhause Was tun, wenn mein Kind krank ist? Wie kann ich helfen mit Hausmitteln, Schüßler-Salzen oder Bachblüten? Und wann ist der Gang zum Arzt auf jeden Fall nötig? Vom Säugling bis zum Jugendlichen – die erfahrene Apothekerin Marialuise Maier beschäftigt sich ausführlich mit den häufigsten Kinderkrankheiten. Als Profi auf dem Gebiet der Schul- ebenso wie auf dem der Komplementärmedizin führt sie in verschiedene Behandlungsmethoden ein. Sie gibt einfache Tipps zur Zubereitung von Tees, Ölen oder zur Anwendung von Wickeln. Sie zeigt auf, wie Homöopathie, Schüßler-Salze, Mikronährstoffe, Pflanzenheilmittel und die Ernährung gezielt und sinnvoll zu Hause eingesetzt werden können – als sanfte Heilmittel und zur Vorsorge.

Die Kinderapotheke für Zuhause – Wirksame Selbsthilfe mit sanften Heilmitteln Marialuise Maier, 184 Seiten, fest gebunden, zahlreiche Farbfotos, € 24,95 ISBN 978-3-7066-2482-4

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Für die Gesundheit von morgen

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Genügsame ­Vitaminbomben Hilfswerk Austria International hilft bei der Vermarktung von Pflanzen in Simbabwe. Etwa 4.000 Bäuerinnen und Bauern werden von Hilfswerk Austria International in nachhaltigem Landbau und Verarbeitungsmethoden trainiert. Sie erhalten für ihre biologischen Produkte Bio- und Fair-Trade-Zertifizierungen. „When Charity meets Business“ heißt das neue Projekt zur Armutslinderung in Simbabwe. Heilpflanze Kampferbusch hilft bei Asthma und Bronchitis, ein französischer Konzern stellt daraus auch Gesichtspflegeprodukte her.

Ausgerechnet indigene Pflanzen, also Pflanzen, die in einem bestimmten Gebiet einheimisch sind, die sich ohne Einfluss des Menschen ausge­breitet haben, sind die größte Hoffnung ­vieler Menschen in Simbabwe. Denn ­einige dieser Gartenfrüchte sind wahre „Vitamin­bomben“ und daher wichtig für das tägliche Überleben, werden aber von Landwirtschafts- und Marketingexperten oft vernachlässigt. Hilfswerk Austria International unterstützt in elf Bezirken Simbabwes zahlreiche Maßnahmen, um den wahren Wert dieser einheimischen Pflanzen, Garten­früchte und Gewürze herauszufinden und marktfördernde Maßnahmen zu starten.

Heilpflanzen helfen auch den Sammlern Das Lianengewächs Strophantus ist in vielen Teilen der Region heimisch. Die Pflanze wird traditionellerweise als Heilpflanze verstanden und hilft auch gegen die Folgen mancher Schlangenbisse. Die Vermarktung dieser lokalen Arten hat den Vorteil, dass sie den Ärmsten der Armen zugutekommt. Die Familien werden bei ihren Geschäftsideen begleitet und es wird ein zusätzliches Einkommen garantiert.

Nahrungsmittel und Medikamente Das Projekt ist ein innovatives Geschäftsmodell im Kampf gegen die Armut. Die in den trockenen Gebieten vorkommenden Pflanzen, Gartenfrüchte und Gewürze trotzen auch der Dürre und ergänzen konventionelle Feldfrüchte. Zehn indigene Arten von Pflanzen, Früchten, Ölen und Gewürzen haben die größten Marktchancen. Zum Beispiel werden die Früchte des Affenbrotbaumes, die reich an den Vitaminen C und B sowie Kalzium sind, zu Fruchtsäften oder Speiseeis, das besonders bei den Schulkindern beliebt ist, verarbeitet. Die afrikanische

Linderung der Armut „Ich kann es kaum glauben – so viel Geld habe ich in meinem Leben noch nie verwaltet!“, sagt Kudzai Chiunda, eine der eifrigsten Sammlerinnen. „Als ich von dem Projekt hörte, arbeitete ich wie eine fleißige Biene, um meine Ernte zu verkaufen. Es ­dauerte 3 ­Wochen, bis ich 27 kg Saatgut ­geerntet hatte. Niemand in meiner Familie muss ab jetzt mehr hungern. Mein Lohn kam gerade in dem Augenblick, als die neue Schule für meine Kinder eröffnete und ich jetzt das Schulgeld und das Essen für sie bezahlen kann!“, sagt Chiunda. <

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Hilfswerk Austria International und die Partnerorganisationen „Bio-Innovation Zimbabwe“ und „KAITE“ leisten Hilfe zur Selbsthilfe, die dauerhaft wirkt.

Ihre Hilfe für Simbabwe Helfen Sie mit, dass noch mehr Menschen in Simbabwe sich selbst helfen können. Spendenkonto: PSK 90.001.002, BLZ 12000 „Nahrungssicherung Simbabwe“

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Flexibel und verlässlich zugleich Hilfswerk Jahresinitiative 2012. Kinder und Eltern in Österreich leben in bewegten Zeiten. Vieles ändert sich, manches bringt Verunsicherung. Umso wichtiger sind starke Partner, die flexibel und verlässlich zugleich sind. Die Hilfswerk Jahresinitiative bietet mit der Hilfswerk Family Tour, der Hilfswerk Service Hotline und einer Reihe von kostenlosen Materialien Beratung und Information. Nutzen Sie dieses Angebot! Wie seit vielen Jahren schon gehen das Hilfswerk und seine Partner auch 2012 wieder auf Tour und bieten unter dem Motto Kinder fördern. Eltern helfen. Beratung und Information, aber auch Service und Unterhaltung rund um Kinder und Kinderbetreuung, Familie und Gesundheit, Finanzen und Vorsorge. Auch die Senioren kommen – wie beim Hilfswerk üblich – niemals zu kurz.

Starke Partner für Eltern und Erziehende Eltern und Erziehende tragen viel Verantwortung: Für das seelische

Wohlergehen und die Gesundheit ihres Kindes, für eine gute Betreuung und Ausbildung, für vernünftige finanzielle Startbedingungen. Eltern brauchen Partner, um ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Partner, die Verlässlichkeit und Vielfalt, Erfahrung und Qualität bieten. Gerade in bewegten Zeiten! Und Angebote, die flexibel und individuell sind, aber auch berechenbar und klar. Genau das bieten das Hilfswerk und seine Partner.

Orientierung und Erziehungspartnerschaft Die Verunsicherung in Erziehungsfragen ist heute hoch wie selten zuvor. Eltern möchten alles richtig machen. Und gerade das macht es so schwer. Die Fülle an Information und Angeboten sorgt nicht selten

für Verwirrung. Was es braucht, ist Überblick und Orientierung. Und eine gute Erziehungspartnerschaft. Beides kann Ihnen das Hilfswerk bieten. Das Hilfswerk begleitet seit über 30 Jahren Familien in Österreich. Die Praktiker des Hilfswerks wissen genau, wo der Schuh drückt und helfen Ihnen gerne weiter. Die Partner der Hilfswerk Jahres­ initiative KINDER FÖRDERN. ELTERN HELFEN. sind sVersicherung, sBausparkasse, Erste Bank und Sparkassen. Außerdem wird die Hilfswerk Jahresinitiative unterstützt von Neuroth, MyPhone, Apomedica. Die Partner des Hilfswerk Fachschwerpunktes rund um Kinder, Eltern und Erziehung LEBEN. LERNEN. WACHSEN. sind Wiener Städtische sowie kika und Leiner. <

Ratgeber zum Bestellen: Der Hilfswerk Erziehungskompass Bestellen Sie Ihren Hilfswerk Erziehungs­ kompass – eine kleine Orientierungshilfe für die spannende Lebensreise mit Ihrem Kind. Bei der Hilfswerk Service Hotline 0800 800 820 können Sie Ihr Infopaket bestellen und sich über die Aktivitäten und Angebote des Hilfswerks informieren.

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Besuchen Sie die Hilfswerk Family Tour 2012! Die Hilfswerk Family Tour bietet Ihnen Beratung und Information, Service und Unterhaltung – rund um Kindererziehung und Kinderbetreuung, Familie und Gesundheit, Finanzen und Vorsorge, Älterwerden und Pflege. Außerdem Kinderspiele, Basteln, Kinderschminken, Gesundheitschecks für Jung und Alt und vieles mehr. Und: FIDI „lebendig“ und in Lebensgröße! Mi 25.4. 10–17 Uhr 4020 Linz, Taubenmarkt Fr 27.4. 13–17 Uhr 4320 Perg, Stadtplatz, Wochenmarkt So 29.4. 10–17 Uhr 9020 Klagenfurt, Minimundus Parkplatz „Wörthersee autofrei“ Di 1.5. 12–18 Uhr 2380 Perchtoldsdorf, Park, Familienfest Fr 4.5. 9–18 Uhr 1150 Wien, Vogelweidplatz 14, Wiener Stadthalle, Baby Expo Sa 5.5. 9–18 Uhr 1150 Wien, Vogelweidplatz 14, Wiener Stadthalle, Baby Expo So 6.5. 9–18 Uhr 1150 Wien, Vogelweidplatz 14, Wiener Stadthalle, Baby Expo Di 8.5. 8–12 Uhr 4710 Grieskirchen, Landlplatz Do 10.5. 8–12 Uhr 4780 Schärding, Stadtplatz, Wochenmarkt Fr 11.5. 13–18 Uhr 4050 Traun, Hauptplatz, Bauernmarkt Sa 12.5. 8–20 Uhr 5020 Salzburg, Stadtwerke Lehen, Eröffnungsfest Mi 16.5. 8–12 Uhr 5280 Braunau, Stadtplatz, Wochenmarkt So 20.5. 8–18 Uhr 3631 Ottenschlag, Mai-Kirtag Di 22.5. 8–12 Uhr 4910 Ried, Hauptplatz 12, Wochenmarkt Fr 25.5. 13–18 Uhr 4070 Eferding, Stadtplatz, Wochenmarkt Mi 30.5. 7–12 Uhr 4840 Vöcklabruck, Hauptplatz, Wochenmarkt Do 31.5. 7–12 Uhr 4400 Steyr, Stadtplatz, Wochenmarkt Fr 1.6. 8–12 Uhr 5760 Saalfelden, Marktplatz, Bauernmarkt Sa 2.6. 8–11 Uhr 4150 Rohrbach, Stadtplatz, Wochenmarkt In der nächsten Ausgabe von HAND IN HAND (erscheint am 1. Juni) lesen Sie, wo die Family Tour fortgesetzt wird. Detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at

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Bezahlte Einschaltung

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SENIOR AKTUELL 2012 mit vielen Highlights ins Frühjahr! Nach dem letztjährigen Relaunch bietet dieser große Frühjahrstreffpunkt vom 27. bis 30. März in der Wiener Stadthalle eine noch breitere Plattform für maßgeschneiderte und zeitgemäße Beratungsangebote, Produkte und Dienstleistungen für die Generation ab 50. Best Ager: gesund, aktiv, kaufkräftig Der demografische Wandel lässt die Generation 50plus zu einer immer größeren Zielgruppe werden. Sie wächst nicht nur, sondern hat sich auch stark gewandelt. Eine neue Einstellung zum Alter und – damit einhergehend – neue Lebensstile sowie ein verändertes Konsumverhalten machen die ältere Generation zu einer lukrativen Zielgruppe. Die sogenannten „Best Ager“ fühlen sich gesünder und aktiver als früher, sind kaufkräftig und zudem auch bereit, sich etwas zu gönnen. „Mit der SENIOR AKTUELL NEU bietet der Wiener Handel eine zeitgemäße Anpassung dieser großen Messe auf die Anforderungen einer veränderten Zielgruppe. So präsentiert sich die SENIOR AKTUELL 2012 jung, vielschichtig, zeitgemäß, dynamisch und sympathisch wie ihre Zielgruppe. Ich lade daher alle ,jungen Menschen über 50‘ herzlich ein, sich vom zeitgemäßen Angebot der SENIOR AKTUELL vom 27. bis 30. März 2012 in der Wiener Stadthalle persönlich zu überzeugen“, so der Obmann des Wiener Handels, KommR Erwin Pellet. < 39


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Highlights einer Handbike-Karriere Christian Peter bestritt nicht weniger als 250 Handbike-Rennen, nahm an Meisterschaften teil und gewann Medaillen. Doch was genau ist ein Handbike? „Die Marathondistanz habe ich in Wien in einer Stunde und 15 Minuten geschafft“, erzählt Christian Peter stolz. Er ist die Strecke allerdings nicht gelaufen, sondern gefahren. Auf einem Handbike. Die Zeit ist dennoch beachtlich. Handbikes sind Fahrräder. Zwei Dinge unterscheiden sie vom normalen Drahtesel. Erstens: Man sitzt nicht in der Höhe, sondern bewegt sich sitzend oder halb liegend in der Nähe des Bodens. Zweitens: Die Fahrer/ innen bedienen ihre Bikes mit den Händen – daher der Name. Und dass man auch manuell kurbelnd tolle Zeiten erzielen kann, zeigen Resultate wie das zuvor genannte. Christian Peter ist 57 Jahre alt und stammt aus Saalbach. Der ehemalige kaufmännische Angestellte ist seit 1996 in Pension. Dennoch trifft man ihn täglich beim Wiener Hilfswerk in der Schottenfeldgasse, wo er in der Telefonzentrale tätig ist. Seit der Erkrankung an Kinderlähmung im dritten Lebensjahr ist Peter behindert. Dies hielt ihn nicht davon ab, 1997 in den Handbikesport einzusteigen. Und dann ging es rasant dahin.

Marathon, Weltrekord, Betreuer bei den Paralympics „Insgesamt bin ich etwa 250 Rennen gefahren“, schildert Christian Peter seine aktive Laufbahn als Handbiker. Der Sport brachte ihn weit herum, von Frankreich nach Australien, von 40

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Abu Dhabi nach Alaska. Er fuhr bei Temperaturen von weit über 40 Grad Celsius, kämpfte sich Berge hinauf und lenkte sein Bike über Hochgeschwindigkeitsstrecken. Seine Highlights: „Auf jeden Fall die Tour du Lac Léman im Jahr 2003. Es hat ständig geregnet, die Höchsttemperatur lag bei 10 Grad. Die Tagesetappe ging über 180 Kilometer und ich belegte den sechsten Platz.“ Im Jahr darauf ein weiterer Höhepunkt: Mit einer Nonstop-Tour von Passau nach Wien über eine Distanz von 295 Kilometern stellten Peter und zwei Kollegen einen Weltrekord auf. Noch niemand war damals eine so weite Strecke mit dem Handbike gefahren –und das in elf Stunden. Bei der Alaska Ultra Challenge 2009, einem Langstreckenrennen, bei dem auf 376 Kilometern auch 2450 Höhenmeter überwunden werden mussten, errang Peter den Sieg in der Altersklasse 55 plus. Und auch die Marathon-Distanz in Wien 2005 mit der persönlichen Bestzeit von

einer Stunde und 15 Minuten ist eine schöne Erinnerung. Mit dem aktiven Fahren war es für Christian Peter allerdings nicht getan: Er ist Gründungsmitglied, Referent und Vorsitzender von verschiedenen Institutionen und Fachausschüssen, die sich in Österreich und auch international mit dem Handbike- und dem Behindertensport befassen. Außerdem war er Betreuer bei den Paralympics: „2008 kümmerte ich mich in Peking um das österreichische Radteam“, schließt Peter seinen Bericht.<

Info Auch für das Wiener Hilfswerk organisierte Christian Peter zwei Handbike-Großveranstaltungen: 2003 fand die „Wiener Hilfswerk Handbike Challenge“ im Cyclodrom auf der Donauinsel statt. Im darauffolgenden Jahr wurde die Veranstaltung auf der Ringstraße durchgeführt.

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Eine Information der sBausparkasse

Bausparen ist die Sparform der Österreicherinnen und Österreicher. Auf die Frage nach der beliebtesten Spar- und Veranlagungsform antwortet fast die Hälfte der Befragten mit Bausparen. Vor allem die staatliche Bausparprämie und die sichere Veranlagung der Bausparguthaben und der Einzahlungen sind die großen Vorteile des Bausparens.

Bestens veranlagt, bestens vorgesorgt Serie „Finanzielle Vorsorge“. Bausparen als Vorsorge für Ihre Kinder und Enkelkinder Bausparen heißt Vorsorgen – für die Aus- und Weiterbildung, für die eigenen vier Wände, für eventuelle Pflegemaßnahmen. All das sichert Ihnen das Ich-Du-Er-Sie-Es Bausparen – noch dazu mit staatlicher Bausparprämie – für die individuelle Lebensqualität! Bonus-Bausparen – 10 Jahre Bausparen mit 10 % Zinsenbonus extra Für die Bildungsvorsorge Ihrer Kinder oder Enkelkinder ist der BonusBausparvertrag besonders empfehlenswert. Dieser hat eine Laufzeit Hand in Hand 1/2012

von 10 Jahren. Der besondere Vorteil: Neben der lukrativen Verzinsung und der staatlichen Prämie erhalten Sie bei Einhaltung der Laufzeit Jahr für Jahr einen Zinsenbonus in der Höhe von 10 % des aktuellen Bausparzinssatzes. So haben Sie für eine zukünftige Ausund Weiterbildung bestens vorgesorgt! Sollten Sie das Geld für die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen schon vor Ablauf des Vertrages benötigen, dann stehen Ihnen Ihr Sparguthaben mit Zinsen sowie die staatliche Prämie jederzeit zur Verfügung.

Factbox Plus-Bausparen mit variabler Verzinsung, wobei für die ersten 12 Monate ein fixer Einstiegszinssatz angeboten wird. Klassisches Bausparen mit fixer Verzinsung über die gesamte Laufzeit von 6 Jahren. Bonus-Bausparen mit variabler Verzinsung, wobei für die ersten 12 Monate ein fixer Einstiegszinssatz angeboten wird. Die Laufzeit beträgt 10 Jahre, dafür gibt es jährlich 10 % Zinsenbonus des aktuellen Bausparzinssatzes für die gesamte Laufzeit. 41


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Veranstaltungskalender • Nachbarschaftszentrum 2: Vorgartenstraße 145-157/1, 1020 Wien Tel.: 212 04 90 Osterhasen backen mit Kindern: Di, 3. April, 10.30– ca. 13.00 Uhr Anmeldung erforderlich. Unkostenbeitrag: € 2,Vortrag: „Wechselbeschwerden mit der richtigen Ernährung verringern“: Mo, 16. April, 18.30-19.30 Uhr Anmeldung erforderlich. Unkostenbeitrag: € 5,Vortrag: „ Kinesiologie“: Do, 19. April, 18.00-19.30 Uhr Anmeldung erforderlich. Freie Spende. Wanderung: Di, 24. April, über den Nasenweg auf den Leopoldsberg, 10.30-ca. 13.00 Uhr Anmeldung erforderlich.

• Nachbarschaftszentrum 3: Barichgasse 8, 1030 Wien Tel.: 713 82 49 Informationsveranstaltung zum Thema „Osteoporose“: Mi 14. März, 14.00 Uhr Vorträge mit Herrn Roiser: „Umgang mit der Zeit“: Mi, 18. April, 15.30 Uhr, „Erfahrungen und Kompetenzen“, Mi, 9. Mai, 15.30 Uhr Kulturausflug zum St. Marxer Friedhof: Fr, 27. April, 15.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 6: Bürgerspitalgasse 4-6, 1060 Wien Tel.: 597 36 50

Jubiläumsfeier „15 Jahre NZ 6!“: Mi, 6. Juni 15.00-19.00 Uhr. Für alle Nachbarn/innen und Freunde/innen des NZ 6 mit Musik, Tanz, Kinderprogramm und kulinarischen Köstlichkeiten. Wir freuen uns auf Sie!

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Patchwork zum Selbermachen: Mi, 16. Mai, 14.30-15.30 mit Veronika Mejvald. Anmeldung erforderlich. Freiwilligen-Stammtisch für freiwillige Mitarbeiter/innen des WHW: Mo, 21. Mai, 17.30-19.30 Uhr. Thema: „Active Aging“, Moderation: Mag. Martin Oberbauer. Anmeldung erforderlich. Kreativbrunch für Nachbarn/innen: Fr, 1. Juni, 10.00-13.00 Uhr, Collagen gestalten und gemütlich brunchen, für alle Altersgruppen!

• Nachbarschaftszentrum 7: Schottenfeldgasse 29/Stiege 3, 1072 Wien Tel.: 512 36 61 WISSENSBÖRSE 19. März 2012: Naturland-Kulturland, Artenschutz-Naturschutz 02. April 2012: Esoterik-Religion 16. April 2012: Christian Morgenstern – eine persönliche Betrachtung 30. April 2012: Was bedeutet Leben für mich? 14. Mai 2012: Modisch-Altmodisch 04. Juni 2012: Geldwert versus Arbeitsmoral Zeit: jeweils Mo von 15.00 bis 17.00 Uhr Ort: Cafeteria des Wiener Hilfswerks, Schottenfeldgasse 29/Stiege 3/EG, 1070 Wien Anmeldung unter marko.iljic@wiener.hilfswerk.at oder unter (01) 512 36 61 – 421. Informationen unter www.wissensboerse.at

Kidi´s Flohmarkt: Sa, 2. Juni 2012 von 10:00 – 15:00 Uhr Zu viele Spiele im Kinderzimmer oder eine Hose, die nicht mehr passt? Suchst Du wieder mal Neues? Stöbern, verkaufen, tauschen, ... Reservier Dir rechtzeitig ab 2. Mai 2012 Deinen Tisch unter Tel.: 01/512 36 61 – 440. Unkostenbeitrag € 6.- pro Tisch. Aktions-Raum – Disco: Do, 29. März, Do, 26. April, Do, 31. Mai, jeweils 17.00-21.00 Uhr Für Kinder und Jugendliche (12-18 Jahre) mit Behinderung. Zu cooler Musik werden wir gemeinsam tanzen und spielen. Informationen und Anmeldung telefonisch unter 01/512 36 61-441.

Kreativwettbewerb Vernissage & Preisverleihung am Do, 24. Mai, ab 15.00 Uhr. Thema: „TräumeWünsche-Wirklichkeit“ für Menschen mit Behinderung (ab 15 Jahren!). Einsendeschluss: Fr, 11. Mai. Nähere Information und Anmeldung unter Tel.: 01/512 36 61-440 oder per E-Mail: heidelinde.pelka@ wiener.hilfswerk.at.

NIMM MIT TAG: Mi, 28. März 2012 von 10.00-14.00 Uhr. An diesem Tag verteilen wir an bedürftige Menschen Bekleidung, Lebensmittel, Hausrat, Spielsachen etc. solange der Vorrat reicht.

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• Nachbarschaftszentrum 8: Florianigasse 24, 1080 Wien Tel.: 402 68 75 Tischtennisturnier für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Di, 10. April, 16.30-18.00 Uhr Anmeldung erforderlich. Nenngeld € 3,--. „Alles Liszt“ – Vortrag mit musikalischen Genüssen. Do 10.5., 15 Uhr, Eintritt frei! Eltern-Kind-Turnen, Do 10 bis 11 Uhr (nicht am 4. Do), Anmeldung erforderlich.

• Nachbarschaftszentrum 16: Stöberplatz 2, 1160 Wien Tel: 485 81 17

Ottakringer Kinderfest Fr, 22. Juni, 15.00-19.00 Uhr, am Platz vor der U3 Endstation Ottakring.

zweiter.geburtstag.zweit.hand – Hernalser Gürtel 43: Fr, 22. März von 16.00 – 19.00 Uhr. Retro Chic, Platten, Bücher und viele andere Schnäppchen bietet der Second Hand-Laden in Hernals.

• Nachbarschaftzentrum 15: Kardinal-Rauscher-Platz 4, 1150 Wien Tel: 985 38 30 Malen mit Window Color: Mi, 28. März, 14.00-15.30 Uhr Anmeldung erforderlich. Osterausflug: Mo, 2. April. Weitere Infos im Zentrum. Anmeldung erforderlich. Gesunde Jause für Kinder: Mi, 18. April. 14.00-15.30 Uhr. Anmeldung erforderlich. Wanderung im Schlosspark Laxenburg (Schlossbesichtigung möglich): Do, 19. April, Treffpunkt: 10.00 Uhr im Zentrum. Anmeldung erforderlich. Eröffnung der Vernissage von Eva Schmied: Mo, 7. Mai. Wanderung im Lainzer Tiergarten: Do, 24. Mai, Treffpunkt: 10.00 Uhr im Zentrum. Anmeldung erforderlich. Volleyball für Kinder (Kardinal Rauscher Platz): Mi, 9. Mai, 14.00-15.30 Uhr. Anmeldung erforderlich.

Osterbrunch: Di, 10. April um 10.00 Uhr Vegetarisch Kochen: Fr, 27. April und Fr, 25. Mai von 10.00-13.00 Uhr, Unkostenbeitrag. Anmeldung erforderlich. Geburtstagsjause: Am Fr. 1. Juni um 15.00 Uhr laden wir ALLE ein, mit uns gemeinsam den 20sten Geburtstag des Nachbarschaftszentrums 17 zu feiern!

• Nachbarschaftszentrum 17: Hernalser Hauptstraße 53, 1170 Wien Tel: 403 94 33 Osterhasen backen: Mo, 2. April, jeweils um 12.30, 14.00 und 15.30 Uhr. Anmeldung erforderlich. Sanftes Yoga: jeweils dienstags am 3. April, 10. April, 17. April und 24. April von 13.30 bis 14.30 Uhr.

• Nachbarschaftszentrum 22: Rennbahnweg 27/3/R1, 1220 Wien Tel. 256 57 90 Seniorentage Donaustadt: Donauzentrum Arena: Do 22. März bis Fr 23. März, 10.0018.00 Uhr

Bitte vormerken 5. Wiener Nachbarschaftstag am 1. Juni 2012 Der Europäische Nachbarschaftstag ist eine Initiative, die Solidarität und sozialen Zusammenhalt in den Städten – so auch in Wien - fördert. Als lebendige Treffpunkte im Grätzel bieten die Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks an diesem Tag ein buntes Programm. Details dazu finden Sie unter www.nachbarschaftszentren.at/

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Wir sind für Sie da. Das Wiener Hilfswerk ist ein soziales Dienstleistungsunternehmen, gemeinnützig, überparteilich, mildtätig und überkonfessionell. Unter dem Motto „Miteinander – Hand in Hand“ bieten wir Menschen jene Unterstützung, die sie in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen benötigen. Landesgeschäftsstelle Schottenfeldgasse 29/1, 1072 Wien, Tel.: 01/512 36 61, Fax: DW – 33, E-Mail: info@wiener.hilfswerk.at Geschäftsführer: Dir. Helmut Lutz, Geschäftsführer-Stv. : Dipl. Ing. Evi Pohl-Iser, Mag. Johann Seidl

Kinderbetreuung

Abteilungsleitung: Mag. Sabine Maunz

Bürger in Not Abteilungsleitung: DSA Gernot Ecker

• Tagesmütter

• Betreutes Wohnen – Übergangswohnungen für

Tel.: 01/512 36 61 DW 29 oder 423, 424, E-Mail: info@wiener.hilfswerk.at

• Babysitting professionell

Tel.: 01/512 36 61 DW 29, E-Mail: info@wiener.hilfswerk.at

• Hilfe und Pflege daheim

Abteilungsleitung: Dipl. Ing. Evi Pohl-Iser Pflegemanagement: DGKP Esmir Kavazovic

• Pflege und Betreuung zu Hause,

Hauskrankenpflege, Heimhilfe Tel.: 01/512 36 61-666, 0664/852 15 48, E-Mail: hpd@wiener.hilfswerk.at

• Besuchsdienst, Reinigungsdienst Tel.: 01/512 36 61-56, E-Mail: hpd@wiener.hilfswerk.at

• Kinder-Hauskrankenpflege

Tel.: 01/512 36 61-663, E-Mail: hpd@wiener.hilfswerk.at

• Essen auf Rädern

Tel.: 01/512 36 61 DW 23 oder DW 24, E-Mail: ear@wiener.hilfswerk.at

• Notruftelefon – Sicherheit zu Hause Tel.: 01/512 36 61 DW 17, E-Mail: nrt@wiener.hilfswerk.at

• Sozial betreute Wohnhäuser

für Frauen und Paare, Tivoligasse Tel.: 01/812 03 31, Leitung: DSA Sabine Strobl-Heinrich E-Mail: bwh-12@wiener.hilfswerk.at für Frauen mit Mehrfachproblematiken, Bürgerspitalgasse Tel.: 01/596 09 42, Leitung: DSA Renate Peinbauer E-Mail: bwh-06@wiener.hilfswerk.at für Frauen und Männer, Hausergasse Tel.: 01/602 08 17, Leitung: DSA Robert Haberbusch E-Mail: bwh-10@wiener.hilfswerk.at

Angebote für Menschen mit Behinderung

• Spielothek – Zentrum für Familien mit

behinderten und entwicklungsverzögerten Kindern (0-12 Jahre) Leitung: Erika Schedler/Psychotherapeutin Tel.: 01/597 12 53, E-Mail: spielothek@wiener.hilfswerk.at

• Pädagogischer Aktions-Raum

• Palliative Care daheim – Mobiles Hospiz

für Kinder u. Jugendliche (12-18 Jahre) Kontakt: Mag. Sandra Filzwieser, Nicole Wirthensohn Tel.: 01/512 36 61 DW 441, E-Mail: rampenlicht@wiener.hilfswerk.at

• Betreute Senioren Wohngemeinschaften

• VAKÖ – Verband aller Körperbehinderten

Tel.: 01/512 36 61 DW 665, 0664/825 96 75, E-Mail: hospiz@wiener.hilfswerk.at Tel.: 01/512 36 61 DW 422, E-Mail: swg@wiener.hilfswerk.at

• Tageszentren für Senioren

TZS Leopoldstadt, Tel.: 01/212 04 89, Leitung: DGKS Karin Marek E-Mail: tzs-02@wiener.hilfswerk.at TZS Währing, Tel.: 01/479 60 68, Leitung: DGKS Ina Löffler E-Mail: tzs-18@wiener.hilfswerk.at

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akut wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen u. Familien Tel.: 01/512 36 61 DW 700, E-Mail: bin@wiener.hilfswerk.at

Österreichs Leitung: DSA Monika Haider Tel.: 01/512 36 61 DW 460, E-Mail: monika.haider@ wiener.hilfswerk.at

• Club 21 – Freizeitclub für Menschen mit Behinderung (ab 18 Jahren) Leitung: DSA Monika Haider Tel.: 01/512 36 61 DW 426, E-Mail: club21@wiener.hilfswerk.at

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Qualität von Mensch zu Mensch Hilfe für Benachteiligte

Service

• Karitatives Projekt „Guat beinand“

• Rechtsberatung – kostenlose Auskünfte eines

• Sozialökonomische Betriebe (SÖB)

• Sozialberatung – nach Vereinbarung in den

Schnelle (Sach-)Hilfe für in Not geratene Personen Kontakt: Heidemarie Fert, Tel.: 01/512 36 61 DW 14 SOMA-Sozialmarkt Marktleitung: Carsten Zech Tel.: 01/522 44 21,E-Mail: soma@wiener.hilfswerk.at

• Haus- und Heimservice

Projektleitung: MMag. Gerit Rabitsch Tel.: 512 36 61-25 oder 26, E-Mail: info@wiener.hilfswerk.at In Zusammenarbeit mit:

kofinanziert von:

Rechtsanwaltes, jeweils freitags 16.00 – 18.00 Uhr Infotelefon/Terminvereinbarung: 01/512 36 61 Nachbarschaftszentren Infotelefon: 01/512 36 61

Urlaub, Erholung und Betreuung nach Maß

• Sonnengarten Schreibersdorf / Burgenland

Erholungseinrichtung für Senioren, Menschen mit Behinderung und Kinder Kontakt: Karin Hallwachs Infotelefon: 03357/422 35, E-Mail: sonnengarten@wiener.hilfswerk.at Veranstaltungs- und Seminarzentrum SkyDome Kontakt: Hannes Wagner Infotelefon: 01/512 36 61 DW 418 E-Mail: office@skydome.at

Unsere Nachbarschaftszentren – lebendige Treffpunkte mitten in der Großstadt, wo Menschen einander treffen, miteinander plaudern und einander helfen. Sie sind Orte gegenseitiger Hilfe zwischen Menschen aller Generationen und jeder sozialen Schicht. Betreut und begleitet werden die Besucherinnen und Besucher von multiprofessionellen und freiwilligen Mitarbeiter/innen. Kommen Sie zu uns – wir freuen uns auf Ihren Besuch! • Nachbarschaftszentrum 2 – Leopoldstadt

• Nachbarschaftszentrum 12 – Am Schöpfwerk

• Nachbarschaftszentrum 3 – Barichgasse

• Nachbarschaftszentrum 15 – Am Rauscherplatz

• Nachbarschaftszentrum 6 – Gumpendorf

• Nachbarschaftszentrum 16 – Ottakring

• Nachbarschaftszentrum 7 – Am Schottenfeld

• Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals

• Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt

• Nachbarschaftszentrum 22 – Am Rennbahnweg

1020 Wien, Vorgartenstraße 145-157 Leitung: DSA Schreiner-Nolz Tel.: 01/212 04 90, E-Mail: nz2@wiener.hilfswerk.at 1030 Wien, Barichgasse 8 Leitung: Mag. Gabriele Frötscher Tel.: 01/713 82 49, E-Mail: nz3@wiener.hilfswerk.at 1060 Wien, Bürgerspitalgasse 4-6 Leitung: Mag. Jutta Rentmeister Tel.: 01/597 36 50, E-Mail: nz6@wiener.hilfswerk.at 1072 Wien, Schottenfeldgasse 29/ Stiege 2 Leitung: DSA Heidelinde Pelka Tel.: 01/522 57 13, E-Mail: nz7@wiener.hilfswerk.at 1080 Wien, Florianigasse 24 Leitung: Dr. Verena Kauer Tel.: 01/402 68 75, E-Mail: nz8@wiener.hilfswerk.at

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1120 Wien, Am Schöpfwerk 31 Leitung: Angelika Huber, Bsc BA Tel.: 01/667 07 78, E-Mail: nz12@wiener.hilfswerk.at 1150 Wien, Kardinal-Rauscher-Platz 4 Leitung: Mag. Elisabeth Kausek Tel.: 01/985 38 30, E-Mail: nz15@wiener.hilfswerk.at 1160 Wien, Stöberplatz 2 Leitung: Mag. Verena Mayrhofer Iljić Tel.: 01/485 81 17, E-Mail: nz16@wiener.hilfswerk.at 1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 53 Leitung: Mag. Eva Bertalan Tel.: 01/403 94 33, E-Mail: nz17@wiener.hilfswerk.at 1220 Wien, Rennbahnweg 27/Stg.3/R1 Leitung: Mag. Sigrid Karpf Tel: 01/256 57 90, E-Mail: nz22@wiener.hilfswerk.at

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Selbsthilfegruppen (Adressen S. 45) • Nachbarschaftszentrum 2 Österreichische Patienteninitiative Reizdarm (ÖPRD) Mittwoch. 16.00 – 18.00 (Journaldienst) Termine im NZ2 erfragen (Sitzungen, Clubabende) ADAPT (SHG für Hyperaktive und Angehörige) Termine im NZ 2 erfragen SHG VÖGS Verein Österreichischer Gehörloser Studenten Termine im NZ 2 erfragen

• Nachbarschaftszentrum 6 FruLac & Co (Selbsthilfe Nahrungsmittelunverträglichkeiten) Jeden 3. Mittwoch, 18:00 Gesprächsgruppe hochsensibler Personen Jeden 1.Donnerstag, 18.00 MegaStark SHG für Multiple Sklerose Betroffene Jeden 3. Dienstag, 18.00 SHG NA – Narcotics Anonymous Jeden Freitag, 19.30 „Ressourcen Gruppe” (Angst& Depression) Termine im NZ erfragen Lupus Erythematodes Termine unter Tel.: 0650/8100373 erfragen (Fr. Hecher)

• Nachbarschaftszentrum 7 Multiple Sklerose Termine im NH7 (unter 5123661-440) erfragen

• Nachbarschaftszentrum 8 SHG Junge Anonyme Alkoholiker Jeden Donnerstag ab 19.00

• Nachbarschaftszentrum 12 SHG Adipositas – Rat und Hilfe für krankhaft Übergewichtige Jeden 3. Mittwoch ab 19.00 www.adipositas-shg.at ADHD-ADS Selbsthilfegruppe 1. und 3. Donnerstag im Monat um 18 Uhr

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• Nachbarschaftszentrum 15 SHG Adipositas 4. Donnerstag. 18.00 Uhr Infos und Termine im NZ15 erfragen SHG für Lymphödembetroffene Jeden 2. und 4. Donnerstag 10.00 bis 12.00 SHG für Sehbehinderte 14tägig, Mittwoch 18.30 SHG Brustkrebs Infos und Termine im Zentrum erfragen SHG „Bihappy“ – die Bipolaren 14tägig, Mittwoch 18.30 und Donnerstag –Termine erfragen SHG AAS – Anonyme Arbeitssüchtige Jeden Montag 18.15 – 19.15 SHG für Angsterkrankung 14tägig, Freitag 13.30-15Uhr; ab 14.10. SHG Opfersolidarität 14tägig, Sonntag um 18.00

• Nachbarschaftszentrum 16 SHG NICA-Nichtrauchergruppe Jeden Montag, 19.00 Eingang Tür 2

• Nachbarschaftszentrum 17 Multiple Sklerose- SHG Kunterbunt Jeden 2. Mittwoch im Monat ab 18.00 (Info unter 4092669) SHG Wolfsfrauen – „Urkräfte entdecken“ Infos unter Tel.: 0699/81595975

• Nachbarschaftszentrum 18 MS-Kontaktgruppe Wien Jeden 2. Dienstag 18.00-20.00

• Nachbarschaftszentrum 22 SHG Anonyme Alkoholiker Jeden Donnerstag um 17.00 – 20.00 Verein für Diagnose & Behandlungsopfer Jeden 1. Freitag im Monat um 18.00 – 20.30 SHG Adipositas Jeden 1. Montag im Monat 19.00-21.00 SHG Beziehungswerkstatt Jeden 1. und 3. Mittwoch pro Monat ab 18.00 SHG Rheumalis Jeden 3. Freitag im Monat ab 17.00 SHG Mehrlingstreffen Jeden 1. und 3. Freitag im Monat 10-12 Uhr und jeden 4. Freitag im Monat von 15-17 Uhr

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