Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales
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Parkinson, Demenz, Depression Symptome, Zusammenhänge, wirksame Therapien. > 4
Hilfswerk Family Tour. Information, Beratung und Unterhaltung für Jung und Alt. > 26
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24-Stunden-Betreuung. Zuhause ist es am schönsten. > 7
Elisabeth Manhal. Neue Finanzreferentin des OÖ Hilfswerks. > 28
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EDITORIAL Viktoria Tischler, Geschäftsführerin OÖ Hilfswerk 8
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COVERSTORY
4 Parkinson, Demenz, Depression. Symptome, Zusammenhänge, Therapien. PFLEGE & BETREUUNG
7 Interview. Rund um die Uhr bestens betreut. 8 Reportage. Individuelle Betreuung im eigenen Zuhause. 11 24-Stunden-Betreuung. Beruhigt in den Urlaub. 12 Notruftelefon. Endlich sicher fühlen. GESUNDHEIT & LEBEN
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Dies und das. Family-Tour- Auftakt, Fachtagung Schmerz, SelbA-Training, Hexen und Zauberer, Musikalischer Genuss.
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Hilfswerk-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter!
Dies und das. Krabbelstube Schwanenstadt, Bananaaaa, Schachtelbaustelle, Lernen und Spielen im Hort Hofkirchen.
HILFSWERK
17 Preisrätsel 18 FIDI-Comic
Ich freue mich über die zweite Ausgabe der Hand in Hand in diesem Jahr. In den 19 Familien- und Sozialzentren in Oberösterreich ist sehr viel geschehen, und das möchten wir Ihnen nicht vorenthalten.
18 Buchtipp 23 Integration. Sprachkurse leisten wertvollen Beitrag. 25 Hilfswerk Austria International. Hunger stillen in Kolumbien. 26 Hilfswerk Family Tour. Information, Beratung und Unterhaltung für Jung und Alt. 27 Neu und gratis. Nützliche Broschüren und Kalender zu Kinderbetreuung und Kindergesundheit!
In dieser Ausgabe legen wir unseren Fokus auf die 24-Stunden-Betreuung. Karin Kreuzer erklärt im Interview das Betreuungsmodell, die Vorgehensweise und die Qualitätssicherung des OÖ Hilfswerks. Einen Tag lang begleiteten wir die 24-Stunden-Betreuerin Maria Gorkova, die sich liebevoll und mit viel Geduld um die 95-jährige Annemarie Gally kümmert. Besonders die Selbstständigkeit ist der Familie ein wichtiges Anliegen, da im hohen Alter gewisse Bewegungsabläufe kontinuierlich trainiert werden müssen. Der Pensionistin war besonders wichtig, dass sie in ihrem Zuhause bleiben kann. Sie wollte ihre Wohnung auf keinen Fall verlassen, und ihre Tochter unterstützte sie bei dem Wunsch.
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Viele weitere Artikel informieren Sie über den Hort Hofkirchen, ein Benefizkonzert zugunsten eines neuen Projekts in Ottensheim und die neue Finanzreferentin im Vorstand des OÖ Hilfswerks.
Dies und das. 7.300 Tage Menschlichkeit, Manhal neue Finanzreferentin, 21 Jahre HW Salzkammergut.
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Viel Vergnügen beim Lesen! Ihre Viktoria Tischler
Medieninhaber und Herausgeber: OÖ Hilfswerk GmbH, Landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, OÖ Hilfswerk GmbH, Landesgeschäftsstelle, Dametzstraße 6, 4010 Linz, Tel. 0732/77 51 11-0, Fax 0732/77 51 11-200, E-Mail: office@ooe.hilfswerk.at Redaktion Oberösterreich: Viktoria Tischler Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Karin Fürst, Martina Goetz, Petra Groll, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Eva Hickmann, Romana Klär, Susanne KönigsAstner, Sigrid Kreutzer, Gerald Mussnig, Roland Nagel, Heiko Nötstaller, Angelika Spraider, Viktoria Tischler Bildnachweis, Fotos: Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), OÖ Hilfswerk, Hilfswerk Austria International, cityfoto.at (Seiten 14 oben, 28 oben) Gesamtauflage: 100.000 Stück Vertrieb: 90 % persönlich adressierte Sendungen Offenlegung: http://www.hilfswerk.at/wir-ueber-uns/news-presse/magazin-hand-in-hand/offenlegung Anzeigenverkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Oberösterreich): Hilfswerk OÖ, Tel. 0732/76 06-728 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1030 Wien Druck: Wograndl, 7210 Mattersburg
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Parkinson, Demenz, Depression Zusammenhänge. Gerade im Alter treten Demenz, Depression und Parkinson sehr häufig auf. Teilweise gemeinsam, aber auch oft nur mit ähnlichen Symptomen. Darum ist eine genaue ärztliche Diagnose für den Behandlungserfolg entscheidend. Etwa 600.000 Österreicherinnen und Österreicher leiden an einer Depression, 100.000 an einer Demenz und etwa 20.000 an Parkinson. Es gibt teilweise Zusammenhänge zwischen diesen Krankheiten und ähnliche Symptome. Für den Erfolg der Behandlung ist daher eine genaue ärztliche Diagnose extrem wichtig.
Parkinson Morbus Parkinson ist eine langsam fortschreitende, neurologische Erkrankung. Dabei sterben aus bisher noch ungeklärten Gründen bestimmte Nervenzellen ab, die den Botenstoff „Dopamin“ produzieren. Das Zellsterben führt zu einem Mangel von Dopamin und schließlich zur Entstehung der meisten zentralen Symptome der Krankheit. Dazu zählen allgemeine Bewegungsarmut, Muskelsteifheit, Ruhe-Zittern sowie Gangund Gleichgewichtsstörungen. Doch lange vor den Bewegungsstörungen treten sehr häufig Verdauungsstörungen (Verstopfung), Riechstörungen, Harninkontinenz und Diplopie (doppelt sehen) auf. Wer solche Symptome an sich bemerkt, sollte daher unbedingt ärztlichen Rat einholen. Denn eine frühzeitige Erkennung von Parkinson und eine entsprechend frühe ärztliche Therapie erhöht die Wirksamkeit der Behandlung. Ein aktives 4
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und selbstbestimmtes Leben ist bei entsprechender Therapie weiterhin möglich. Durch Parkinson-Medikamente lassen sich die Symptome in der Regel lange Zeit, manchmal über Jahrzehnte, sehr gut kontrollieren. Betroffene und Angehörige müssen sich jedoch darauf einstellen, dass die Behandlung in der Regel dauerhaft ist und oft angepasst werden muss, damit sie erfolgreich ist. Dazu zählt auch eine gezielte Ernährung und Bewegung.
Demenz Mit Demenz bezeichnet man Störungen der Gedächtnisleistung, der Sprache, des Orientierungsvermögens, der Lesefähigkeit, der Rechenfähigkeit, des abstrakten Denkvermögens und der körperlichen Handlungsfähigkeiten sowie des Verhaltens. Die Ursachen für Demenz sind vielfältig. Am häufigsten ist die Alzheimer-Krankheit, die für etwa 55 % der Demenzerkrankungen
Parkinson-Hauptsymptome • • • •
Bewegungsarmut (Bradykinese) Zittern (Tremor) Muskelsteifheit (Rigor) Gang- oder Gleichgewichtsstörungen (posturale Instabilität)
Frühsymptome: Riechstörungen, Verstopfung, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen, Veränderung des Schriftbilds, schmerzhafte, einseitige Muskelverspannungen, Schwingen eines Armes beim Gehen beeinträchtigt. Schwierigkeiten bei der Ausübung von Alltagsaktivitäten: Ankleiden, Zuknöpfen, Schnüren der Schuhbänder, Zähneputzen oder Rasieren. Meistens ist die Störung zunächst auf eine Körperhälfte beschränkt. Manche Patienten/Patientinnen ziehen ein Bein oder einen Fuß leicht nach. Bei über der Hälfte der Patienten/Patientinnen ist das leichte Zittern der Hände das erste und auffallendste Symptom.
Einfache Tests unterstützen die Diagnose.
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„Wer rastet, der rostet!“ Rätsel und Gedächtnisübungen machen Spaß und sind zur Erhaltung der geistigen Gesundheit sehr nützlich.
Auch neurolo-
Lebensqualität oft mehr verantwortlich ist. Dabei gische Erkranals die Bewegungsstörung kommt es zu einer Verminkungen müssen selbst verschlechtern und derung der Nervenzellen, rechtzeitig bezudem den TherapiefortAblagerungen im Gehirn handelt werden. schritt hemmen. (senile Plaques) und einer Verkümmerung der NeuBehandlung ronen (Nervenbahnen). Aber auch Durchblutungsstörungen Neben der medikamentösen Therapie des Gehirns und Parkinson können spielen psychosoziale Maßnahmen, eine Demenz auslösen. Einer deutdie auch Angehörige miteinbeziehen, schen Studie zufolge leiden etwa eine wichtige Rolle. Betroffene bzw. 15 % aller Parkinson-Erkrankten deren Angehörige sollten sich nach Beratungsangeboten für Angehözusätzlich unter Demenz, 11 % unter Demenz und Depression und 9 % rige, nach mobilen Hilfsdiensten, unter Demenz und einer Psychose. finanzieller Unterstützung und UrDabei zeigen Befragungen der Betrof- laubsbetreuung erkundigen. Mit der zuverlässigen Einnahme von Medikafenen, dass der Verfall der geistigen menten, Krankengymnastik, gesunder Fähigkeiten und die Depression die Hand in Hand 2/2016
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Ernährung und viel Bewegung können Betroffene einiges tun, um den Verlauf der Demenz zu bremsen. Damit möglichst lange möglichst viel Lebensqualität erhalten bleibt.
Warnsignale für Demenz • Probleme, sich in bekannter Um gebung (Wohnung, Nachbarschaft) zurechtzufinden • Mangelnde Aufmerksamkeit • Schwierigkeiten beim Lösen kleiner Pro bleme und beim Fällen von Entscheidungen • Zurückgezogenheit und Interessenlosigkeit • Veränderungen der Persönlichkeit • Vergessen von Namen, Terminen, Verabredungen • Schlaflosigkeit, Halluzinationen 5
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Depression-Symptome Hauptsymptome 1. Gedrückte Stimmung 2. Interesse-/Freudlosigkeit 3. Antriebslosigkeit, Müdigkeit Zwei oder drei Hauptsymptome müssen vorhanden sein. Dauer: mindestens zwei Wochen Andere häufige Symptome 1. Reduzierte Konzentration/ Aufmerksamkeit 2. Reduziertes Selbstwertgefühl/ Selbstvertrauen 3. Schuldgefühle 4. Hemmung, Unruhe 5. Selbstschädigung, Suizidgedanken 6. Schlafstörungen 7. Appetitstörungen 8. Tagesschwankungen Zwei bis vier andere Symptome müssen vorhanden sein.
Depression Gerade bei älteren Menschen kommen Depressionen relativ häufig vor. Die Symptome sind dabei durchaus ähnlich wie bei einer Demenz: Einbußen und Störungen von Hirnleistungen, allgemeine Verlangsamung, Vergesslichkeit und Denkstörungen bis hin zur Verwirrtheit. Daher sind eine frühzeitige ärztliche Diagnose und Therapie sehr wichtig. Depressionen sind sehr gut zu behandeln, sodass die Symptome der Krankheit bei entsprechender Behandlung verschwinden. Tipps und Hilfe Das Hilfswerk hat zu den Themen „Demenz“ und „Depression“ Broschüren hergestellt, die kostenlos bestellt werden können: Tel. 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at. Außerdem stehen Fachkräfte des Hilfswerks gerne für Auskünfte zur Verfügung, kennen auch wichtige regionale Anlaufstellen und Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige. < 6
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Unterschiede zwischen Depression und Demenz Depression
Demenz
Rasches Fortschreiten des Verlaufs
Langsamer Verlauf
Verschlechterung innerhalb von Wochen
Verschlechterung über einen Zeitraum von Monaten/Jahren
Tagesschwankungen
Wechselnde Stimmungslage
Hilf- und Hoffnungslosigkeit
Patient/in leugnet Defizite oder überspielt diese
Geistige Defizite sind oft geringer als von Patienten/Patientin wahrgenommen
Patient/in ist unkooperativ. Es zeigt sich eine Persönlichkeitsveränderung
Patient/in hat Angst
Patient/in ist uneinsichtig
Starker Leidensdruck
Angehörige bemerken Veränderungen
Psychiatrische Vorerkrankungen
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Rund um die Uhr bestens betreut Interview. Die 24-Stunden Betreuer/innen kümmern sich rund um die Uhr und im eigenen Zuhause der zu betreuenden Person um ihre Klienten. Hand in Hand sprach über das Betreuungsmodell mit Karin Kreuzer, zuständig für die 24-Stunden-Betreuung beim OÖ Hilfswerk in Linz. Was ist die 24-Stunden-Betreuung? Die 24-Stunden-Betreuung ist eine sehr persönliche und allumfassende pflegerische Grundbetreuung, die im eigenen Umfeld stattfindet. Dabei kümmern sich zwei Personenbetreuer/ innen abwechselnd um ein oder zwei Klient/innen. Warum werden zwei Betreuer/innen gebraucht? Es werden zwei Personenbetreuer/ innen benötigt, da sich diese in Intervallen von zwei bis vier Wochen im Dienst am Menschen abwechseln. Diese Auszeiten zwischen den Turnuseinheiten sind für die Betreuer/innen dazu da, neue Energie zu sammeln, um eine entsprechende Qualität der Pflege- und Betreuungsleistung zu sichern.
Wie ist die Vorgehensweise, nachdem sich Kunden mit dem OÖ Hilfswerk in Verbindung gesetzt haben? Zuerst führen wir ein persönliches, kostenloses Infogespräch. Hier können die wichtigsten Fragen geklärt werden, wie zum Beispiel: Welche Leistung wird benötigt, welche Kosten fallen an, wo schläft der/die Betreuer/in, welche Freizeitregelung gibt es? ...etc. Der anschließende Auftrag an uns ist mit der Erstellung eines Anforderungsprofils gekoppelt, damit geeignete Betreuungspersonen für den/die Klient/in ausgewählt werden können. Personenbetreuer/innen werden von der Hilfswerk Personaldienstleistungs-GmbH in Wien akquiriert, dort werden auch die nötigen Qualifikationen und Deutschkenntnisse überprüft sowie eine Einschulung für den anstehenden Fall durchgeführt.
Karin Kreuzer, 24-StundenBetreuung, Oberösterreichisches Hilfswerk Linz
Nach Ankunft der/des Betreuer/in am Einsatzort beginnt der zweite Teil unserer Arbeit. Meist wird der/die Betreuer/ in gemeinsam mit den Familienangehörigen vor Ort erwartet. Wir schulen den/ die Betreuer/in ein, legen die Werkverträge zur Unterzeichnung vor und helfen beim Ansuchen an das Bundessozialamt.
Was bedeutet die Qualitätssicherung des Hilfswerks? Qualitätssicherung bedeutet: die umfassende Aufklärung für die Klient/ innen und die Familienangehörigen über die zahlreichen Möglichkeiten der 24-Stunden-Betreuung. Wir geben der Familie des Klienten die Sicherheit, dass eine Organisation hinter dem Betreuungsmodell steht und die Familie in dieser Zeit adäquat begleitet. Wir sind ein hochprofessioneller Dienstleister, der von der Pike auf dieses Handwerk beherrscht. Durch den großen Erfahrungsschatz unsererseits auf diesem Gebiet bieten wir eine hervorragende Plattform in der Begleitung der Klient/innen als auch die der Betreuungspersonen. Wir informieren auch über alle Möglichkeiten bei Ämtern und Behörden. Für die Familien sind die persönlichen Visiten im vier- bis sechswöchigen Rhythmus ein wesentlicher Bestandteil der Begleitung, da diese einen guten Austausch an Informationen ermöglichen. <
24-Stunden-Betreuung Alle Informationen rund um die 24-StundenBetreuung erhalten Sie bei Karin Kreuzer unter 0664/80 765 513, per E-Mail an karin.kreuzer@ooe.hilfswerk.at oder unter www.ooe.hilfswerk.at
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Individuelle Betreuung im eigenen Zuhause Reportage. Die 24-Stunden-Betreuung im eigenen Zuhause bietet vielen alten und kranken Menschen Geborgenheit und Sicherheit. Hand in Hand besuchte einen Tag lang die 95-jährige Linzerin Annemarie Gally und ihre Betreuerin Maria Gorkova. Um 8.00 Uhr öffnet die energie geladene Maria Gorkova die Wohnungstür und strahlt bereits jetzt viel Freude und Wärme aus: „Guten Morgen. Frau Annemarie wird gleich aufstehen. Ich helfe ihr, wenn es nötig ist.“ Maria Gorkova ist 55 Jahre alt und kommt aus der Slowakei. Seit acht Jahren arbeitet sie als selbstständige Personenbetreuerin beim Hilfswerk und seit Jänner bei der 95-jährigen Annemarie Gally.
Behutsam hilft die Betreuerin der Pensionistin aus dem Bett und begleitet sie ins Badezimmer. Das Gehen fällt der 95-Jährigen etwas schwer, mit ihrem Rollator geht sie aber tapfer Schritt für Schritt vorwärts. „Frau Annemarie braucht Zeit. Ihre Bewegungen sind langsamer. Das heißt aber nicht, dass sie die Dinge nicht mehr machen kann. Im Gegenteil, je mehr sie noch selbstständig machen kann, desto besser ist das für sie“, weiß Gorkova. Während der morgendlichen Hygiene sprechen die beiden Frauen ununterbrochen miteinander. „Frau Maria lässt mir die Zeit, die ich brauche. Ich bin alt, bei mir geht nichts mehr schnell“, lacht die gutgelaunte Linzerin. Anschließend gehen die beiden in das Esszimmer und die Slowakin Personenbetreuerin das Frühstück mit Butterbrot, Honig, etwas Käse, Kaffee, Wasser und den morgendlichen Tabletten vor. Auch am aktuellen Tagesgeschehen sind beide sehr interessiert. Daher lesen sie nach dem Frühstück gemeinsam die Zeitung. „Wir interessieren uns für alle Themen: Politik, Kultur, Promis und Gesundheit. Außer Sport, diesen Teil lesen wir nicht. Anschließend diskutieren wir die Zeitung“, gibt Annemarie Gally einen Einblick in ihre liebste Vormittagsbeschäftigung.
Selbstgekochtes und Turnübungen Die Zeit geht schnell vorüber und die Vorbereitungen für das Mittagessen 8
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stehen an. Es gibt Hascheeknödel mit Sauerkraut. „Knödel auf jede Art und Weise sind die Leibspeise von Frau Annemarie, und darum koche ich sie ihr sehr oft. Es gibt auch jeden Tag Salat, und alles ist natürlich selbst gekocht“, erzählt die Slowakin voller Stolz. Mit gesundem Appetit wird der Knödelteller immer leerer, und während Annemarie Gally noch isst, kümmert sich Maria Gorkova um das Saubermachen der Küche. Nach dem Mittagessen machen sie noch kurze Turnübungen, und anschließend ist es Zeit für einen Mittagsschlaf. „Nach dem Essen bin ich müde. Ich werde mich jetzt schlafen legen“, gähnt die 95-Jährige. Während der kommenden zwei Stunden geht Maria Gorkova meist raus in die frische Luft oder liest ihre Bücher: „Diese Zeit ist sehr wichtig für uns beide. Frau Annemarie braucht ihre Ruhe und ich zwei Stunden am Tag für mich.“
Im eigenen Zuhause bleiben Die Nachmittagsruhe geht sehr schnell vorüber und der Duft von frischem Kaffee durchströmt die Wohnung. Die Tochter kommt heute zu Besuch. Vergnügt sitzen die Damen am Tisch und genießen ihren täglichen Kaffee mit Kuchen. „Ich mag Strudel in allen Variationen sehr gerne. Am liebsten ist mir der Mohnstrudel, den kann die Maria besonders gut backen“, erklärt die erholte Linzerin. Annemarie Gallys Tochter Gabriele freut sich, dass es ihrer Mutter so gut geht: „Für meine Hand in Hand 2/2016
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Seit Jänner betreut Maria Gorkova die 95-jährige Annemarie Gally. Bereits nach der kurzen Zeit sind sie ein eingespieltes Team.
K O M M E N TA R Landesobmann und Aufsichtsratsvorsitzender OÖ Hilfswerk, Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer
Mutter war es immer klar, dass sie in der Wohung bleiben möchte. Sie hat extra dafür gespart. Bei der professionellen Betreuung von Frau Maria und dem Hilfswerk wissen wir, dass es die richtige Entscheidung war.“ Nach dem Kaffee muss die Tochter weiter, und ein langer Spaziergang steht auf dem Programm. Die Personenbetreuerin richtet den Rollstuhl her: „Draußen fahre ich Frau Annemarie mit dem Rollstuhl. Den Rollator benutzen wir nur in der Wohnung. Gut, dass wir einen Lift haben, ansonsten würden wir unsere Spazierstunde nicht so leicht schaffen.“
Gemeinsames Abendprogramm Wieder zurück in der Wohnung, bereitet Gorkova die Jause. Heute gibt es einen selbstgemachten Topfenaufstrich, Schinken und Paprika. Die Personenbetreuerin achtet dabei auf Abwechslung. „Jetzt bin ich satt und Hand in Hand 2/2016
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bereit für das Abendprogramm“, lacht Annemarie Gally und geht zum Fernseher. „Wir schauen immer gemeinsam Fernsehen. Am liebsten die Sendungen im ORF 2.“ Nach einer kurzen Unterhaltung über das gezeigte Programm wird Annemarie Gally müde, und die Vorbereitungen fürs Bett beginnen. Auch hier achtet die Personenbetreuerin genau darauf, dass sie nur hilft, wenn es nötig ist, aber jederzeit bereitsteht. Behutsam wird die 95-Jährige ins Bett gebracht, und Maria Gorkova hat noch etwas Zeit für sich, bevor auch sie müde wird: „Am Abend telefoniere ich über das Internet mit meiner Familie. Danach lese ich noch etwas und gehe selber schlafen.“ Gorkova lebt in der Hohen Tatra und hat drei erwachsene Kinder: „Ich arbeite sehr gerne als Personenbetreuerin, freue mich aber auch wieder auf mein Zuhause. Zwei Wochen lang ist Österreich meine Heimat und zwei Wochen die Slowakei.“ <
Als Obmann des OÖ Hilfswerks ist es mir ein besonderes Anliegen, dass betreuungs- und pflegebedürftige Menschen sowie ihre Familien nicht in ein vorgegebenes Pflegeschema gedrückt werden. Jeder Mensch hat eigene Bedürfnisse, und die müssen Bestandteil der Pflege und Betreuung sein. Besonders das eigene Zuhause ist ein Ort, der mit vielen Emotionen in Verbindung gebracht wird und der vertraut ist. Ältere Menschen sollen es nicht verlassen müssen, nur weil ihr Alltag beschwerlicher wird. Die 24-Stunden-Betreuung des OÖ Hilfswerks gilt als die qualitätsvolle Betreuung in den eigenen vier Wänden. Betreuerinnen kümmern sich rund um die Uhr um die individuellen Anliegen unserer Kundinnen und Kunden. Der jeweilige Gesundheitszustand wird dabei kontinuierlich beobachtet und bei Bedarf passen die Profis vom OÖ Hilfswerk die Leistungen an. Die Qualitätssicherung des OÖ Hilfswerks ist ein wichtiger Faktor, der den Familien Sicherheit für diese Lebensphase gibt. Die große Nachfrage und das Interesse an der 24-Stunden-Betreuung sagt uns klar und deutlich: Der Bedarf und der Wunsch, im eigenen Zuhause betreut und gepflegt zu werden, ist gegeben. In Zukunft wird der Bedarf an verlässlicher und qualitätsvoller Betreuung noch ansteigen. Ich sehe es daher ganz klar als meine Aufgabe, dieses Angebot stetig zu verbessern und auszubauen. Denn zuhause ist es am schönsten, und dort soll auch der Lebensabend in Würde verbracht werden. 9
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Beruhigt in den Urlaub Entspannung. Auch pflegende Angehörige sollen sich eine Auszeit gönnen. Eine Kurzzeitbetreuung zu Hause ist die beste Voraussetzung für eine sorgenfreie Erholung.
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Frau M. betreut seit drei Jahren ihren Vater zu Hause. Trotz Unterstützung des Ehemannes war es ihr leider in den letzten Jahren nicht möglich, einen Urlaub zu buchen. Da Frau M. keine Geschwister hat, besteht auch nicht die Möglichkeit, die Betreuung an ein weiteres Familienmitglied abzugeben. Der sehnlichste Wunsch von Familie M. ist es, gemeinsam einen Urlaub am Meer zu verbringen. Durch eine Bekannte wurde Frau M. auf das Angebot einer Kurzzeitbetreuung beim Hilfswerk aufmerksam gemacht. Frau M. nützt das Sommerangebot (gültig für Juli und August) der 24Stunden-Betreuung, um ihren Vater in vertrauensvolle Hände zu geben, und freut sich auf wunderschöne Tage mit ihrem Mann am Mittelmeer.
hörige, die unter bestimmten Vor aussetzungen beim Sozialministe riumservice beantragt werden kann. www.sozialministeriumservice.at
Umwandlung in Langzeitbetreuung Eine Kurzzeitbetreuung bietet durch eine geringfügige Aufzahlung auch die Möglichkeit eines sanften Einstieges in eine Langzeitbetreuung. <
Wir informieren gerne Alle Informationen über die 24-Stunden-Betreuung: Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr) zum Ortstarif oder www.24stunden.hilfswerk.at Alle Preise sind Vermittlungskosten exkl. Honorar, Fahrtspesen und Verpflegung für die Personenbetreuerinnen und -betreuer. Schwere Pflegefälle sind von den Angeboten ausgenommen.
Spezielles Sommerangebot Unser Sommerangebot für pflegende Angehörige ist für Juli und August gültig! Die Vermittlungsgebühr für eine Urlaubsbetreuung von 1 bis 2 Wochen beträgt 300 Euro. Wir bieten Auswahl und Vermittlung von selbstständigen Betreuerinnen und Betreuern inklusive Beratung und Unterstützung durch Fachpersonal vor Ort. Wenn Sie die Kurzzeitbetreuung länger als 2 Wochen bis max. 4 Wochen in Anspruch nehmen möchten, beträgt die Aufzahlung 90 Euro. Förderung Kurzzeitbetreuung Es gibt eine Förderung für die Kurzzeitbetreuung für pflegende AngeHand in Hand 2/2016
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Endlich sicher fühlen Soforthilfe. Hilfswerk-Notruftelefon: Ein „Schutzengel am Handgelenk“. Frau Rosa K. war schon sehr beunruhigt. „Ich bin nicht mehr so gut auf den Beinen, stolpere oft und manchmal falle ich auch hin“, erzählt die 77-jährige Dame, die alleine in ihrer Wohnung lebt. „Da ist es mir auch schon passiert, dass ich danach nicht mehr aufstehen konnte. Ein schreckliches Gefühl, wenn man so hilflos ist!“
Hilfswerk hat die Lösung „Heute ist das anders“, ist Frau K. begeistert, „denn ich habe mir ein Notruftelefon des Hilfswerks zugelegt, das auf mich aufpasst!“ Der Empfangsteil des Notruftelefons steht gleich neben der Eingangstür, den mobilen Funksender trägt Frau K. immer am Handgelenk, wie eine Armbanduhr. „Jetzt kann ich jederzeit Hilfe holen! Wenn ich mich nicht wohlfühle – oder wenn ich wieder einmal hinfallen sollte oder sonstwie Hilfe brauche“, sagt Frau K. Sicherheit rund um die Uhr Ein Knopfdruck auf den Funksender reicht aus: Automatisch wird man in die permanent besetzte Notrufzentrale des Hilfswerks verbunden. Da alle Daten der Kundin oder des Kunden, wie Name, Alter oder Krankheiten, gespeichert sind, können die Mitarbeiter/innen rasch und gezielt Hilfe
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organisieren – egal ob Wochenende, Feiertag oder mitten in der Nacht. Binnen weniger Minuten können die angegebene Vertrauensperson, Arzt oder Rettung zur Stelle sein.
Immer am neuesten Stand Im Laufe der Jahre wurde die Technologie ständig weiterentwickelt, um die Lebensqualität in den eigenen vier Wänden stetig zu verbessern. So ist ein Festnetzanschluss keine zwingende Voraussetzung mehr, um ein Notruftelefon verwenden zu können. Bei dieser GSM-Funktion ist die SIM-Karte bereits in die monatliche Miete inkludiert. Es muss kein eigener Mobiltelefon-Vertrag abgeschlossen werden. In der monatlichen Miete des Notruftelefons sind außerdem
alle Wartungen, Reparaturen und Gerätüberprüfungen inkludiert. Die elastischen Armbänder des wasserund staubfesten Handsenders werden bei Bedarf gerne ausgetauscht. <
Notruftelefon Kosten und Infos Notruftelefon classic mit Festnetzanschluss Anschlussgebühr: 30 Euro Monatliche Miete: 25,40 Euro Notruftelefon mit GSM-Variante Anschlussgebühr: 30 Euro Monatliche Miete: 30 Euro Infos und Beratung Wir beraten und informieren Sie gerne kostenlos unter 0800/800 408 oder www.hilfswerk.at
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Lutherhaus Eisenach
COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
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Ohne Luther kein Bach Die multimediale Dauerausstellung im Lutherhaus in Eisenach betrachtet die Reformation und Martin Luther, der auf der Wartburg das Neue Testament ins Deutsche übersetzte, etwas näher. Tipp: 2017 das Reformationsjubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen feiern und dabei auch das Erfurter Augustinerkloster besuchen. Von Welterbe zu Welterbe Nur etwa eine halbe Stunde Fahrzeit mit dem Auto liegen zwischen dem UNESCO-Weltkulturerbe Wartburg in Eisenach und dem UNESCOWeltnaturerbe Nationalpark Hainich – und einem barrierefreien Naturerleben! Tipp: Zwischen Baumwipfeln führt der stufenlos erreichbare Baumkronenpfad. Raus aus dem Wald – rein in die Gärten Unweit des Nationalparks liegt Bad Langensalza. Bei einem Spaziergang durch die zehn liebevoll angelegten Themengärten und Parkanlagen der Stadt genießt man unvergleichliches Flair. Tipp: Gäste mit Sehbehinderung erkunden die Rosenstadt mit dem Audio-Guide „Ich höre und fühle, was Du siehst“. < Hand in Hand 2/2016
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Bad Langensalza
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Obmann Wolfgang Hattmannsdorfer, Geschäftsführerin OÖ Hilfswerk Viktoria Tischler, Fidi, FSZLeiterin Hilfswerk Linz Roberta Pelzl-Mairwöger, Obmann Hilfswerk Linz Vbgm. Bernhard Baier beim Hilfswerk Family-Tour-Auftakt in Linz.
K O M M E N TA R Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
Unterstützung für pflegende Angehörige Pflegende Angehörige sind der größte Pflege- und Betreuungsdienst im Land. Dafür allen aufrichtigen Dank und höchste Wertschätzung. Denn sie machen erst den Wunsch vieler Pflegebedürftiger möglich, zu Hause im familiären Umfeld beste Betreuung vorzufinden. Pflegende Angehörige sind aber auch für den Staat und somit für die Volkswirtschaft personell wie finanziell enorm wichtig. Sie leisten in unzählbaren und unbezahlbaren Stunden täglich Großartiges. Oftmals nehmen sie eine hohe psychische und physische Belastung auf sich. Vor 14 Jahren wurden daher als Unterstützung in dieser schwierigen Alltagssituation die ersten „Stammtische für pflegende Angehörige“ des Landes Oberösterreich in „Gesunden Gemeinden“ eingerichtet. Sie bieten einmal im Monat die Chance zum Erfahrungs- und Informationsaustausch unter fachlich professioneller Leitung. Unterstützende Tipps und Experteninformationen bringen Erleichterung im Betreuungs- und Pflegealltag. Auskunft über Ort, Zeitpunkt und Leitung des Stammtisches für Pflegende Angehörige gibt es am jeweiligen Gemeindeamt.
Hilfswerk Family-Tour-Auftakt Auch heuer tourt der Hilfswerk Family-Tourbus wieder durch ganz Oberösterreich. Der Auftakt der Tour fand in Linz statt und 17 weitere Stopps werden folgen. Interessierte haben die Gelegenheit, sich über die Angebote des OÖ Hilfswerks zu informieren und wertvolle Informationen und praktische Tipps mit nach Hause zu nehmen. Schwerpunkt der diesjährigen Family Tour sind die Kinderbetreuung und die Gesundheit der Kleinen. Das Servicepaket des Hilfswerks für Kinder und Eltern kann auch gratis unter 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at bestellt werden.
Fachtagung Schmerz Pflegedienstleiterin Michaela Schranzinger besuchte die Fachtagung zum Thema Schmerz. Im Bild v. l.: Fr. Wiesmeyr/Fa.Publicare, Hr. Zoidl/ BHS, Tania Haring/DGKP, BHS, Hr. Nagel, Fr. Schuster/GF und Fr. Schimetta/beide Fa. Astellas
SelbA-Training Selbstständig im Alter (SelbA) zu sein, ist das Ziel der Gesunden Gemeinde und des Hilfswerks Oberneukirchen. Einmal pro Woche treffen sich 14 rüstige Seniorinnen zu einem abwechslungsreichen Trainingsprogramm. SelbA ist wissenschaftlich fundiert, alltagsorientiert und praktisch erprobt. „Da auch der Spaß nicht zu kurz kommen darf, feierten wir am Rosenmontag natürlich den Fasching in geselliger Runde“, erzählt die Leiterin der SelbA-Gruppe, Irmi Grininger (siehe Foto).
81 Stammtische haben sich seit 2002 etabliert. Es beteiligen sich derzeit 202 Gemeinden in gemeindeübergreifender Kooperation an diesem spezifischen Angebot. Auf dieser Grundlage gilt es weiterzuarbeiten, um den Betroffenen in allen Regionen unseres Landes die notwendige Unterstützung und Beratung zukommen zu lassen. 14
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Hexen und Zauberer Im Kindergarten Reiterndorf war das heurige Faschingsmotto „Hexen und Zauberer“. Jedes Kind hat sein eigenes Zauberkostüm mit Zauberhut, Zauberstab und Umhang selber gebastelt. Im Bild: Eine köstliche Krapfenjause für die Hexen und Zauberer im KiGa Reiterndorf.
Musikalischer Genuss Das Hilfswerk Ottensheim initiierte das neue Projekt „Ehrenamtliche Krankenhausbegleitung“. Ältere Menschen werden dabei von Ehrenamtlichen in das Krankenhaus begleitet, kümmern sich zum Beispiel um ein Glas Wasser und stehen in dieser schwierigen Zeit bei. Zugunsten dieses Projekts fand im Buchensaal in Puchenau ein Benefizkonzert des „NordwaldKammerorchesters“ statt. 300 Besucher/innen lauschten den Klängen der Musik über komponierende und komponierte Frauengestalten. Ein wahrlich musikalischer Genuss, der durch die Pausenköstlichkeiten perfekt abgerundet wurde. Im Bild: Eva Maria Gattringer, Norbert Huber (Gründer des NordwaldKammerorchesters), Svetlana Merzlova (Sängerin), Juri Hasegawa (Sängerin), Thomas Eckerstorfer (Dirigent und Orchesterleiter), Viktoria Tischler (Geschäftsführung OÖ Hilfswerk). Entgeltliche Einschaltung
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Seite 1 Wir gratulieren den Gewinner/innen der 3 Bücher „Vegane Desertträume“.
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Neue Krabbelstube Schwanenstadt Volle Auslastung seit der Eröffnung am 22. Februar 2016 verzeichnet die neue Hilfswerk-Krabbelstube in Schwanenstadt. Zehn Kleinkinder im Alter ab 1,5 Jahren finden hier unter der Leitung von Petra Klein liebe- und qualitätsvolle Betreuung. „Die Krabbelstube wurde in weniger als neun Monaten gebaut und findet großen Anklang“, weiß FSZ-Vöcklabruck-Leiterin Sabine Jantzen. (Im Bild: Sabine Jantzen (FSZ-Leiterin), Petra Klein (Krabbelstuben-Leiterin), Kerstin Vogel, Chiara Brunnbauer, Sabrina Kauer (Krabbelstuben-Mitarbeiterinnen)
Bananaaaa Bananen sind das Lieblingessen der Minions – kleine gelbe Männchen, die alle Herzen im Sturm erobern. Voller Engagement widmeten sich die Kinder der Schulischen Tagesbetreuung in Lasberg dieser Teamaufgabe und bastelten tolle Minions. Neben den Gruppenaufgaben haben die Kinder die Möglichkeit, frei zu spielen oder in der Natur ihrem Bewegungsdrang nachzukommen. „Wir setzen auch Impulse, damit die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen können, und achten sehr auf die soziale Kompetenz“, berichtet die Betreuerin Dana Zitterl. Die Kinder des Schülertreff Lasberg sind stolz auf ihre selbstgebastelten Minions.
Je mehr Schachteln, desto höher geht’s hinaus. Die Kinder erkunden spielerisch räumliche Dimensionen.
Schachtelbaustelle Was aus Bananenschachteln, Styropor und Packpapier entstehen kann, erleben gerade die Kinder im Kindergarten Reiterndorf und Hort Bad Ischl. Aus den Schachteln entsteht tolles Konstruktionsmaterial und viele Lernmöglichkeiten. Die Kinder erkunden räumliche Dimensionen, setzen sich mit verschiedenen Materialien auseinander, setzen eigene Ideen um, treffen Vereinbarungen, übernehmen Verantwortung und geben ihr Wissen an andere weiter. Dass sie dabei viel Spaß haben, sieht man den Kleinen an. Vielen Dank an Kiwanis Junior und die Tischlerei Gassner für die Unterstützung.
Lernen und Spielen im Hort Hofkirchen Seit 2011 gibt es den Schülerhort in Hofkirchen und erfreut sich seither großer Beliebtheit. Nach der Schule erhalten die Schüler/innen Unterstützung beim Lernen und eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Neben den Horträumlichkeiten stehen auch der Pausenplatz der Volksschule und der Sport- und Spielplatz der NMS zur Verfügung. Die Kinder erhalten nach der Schule eine gesunde Mahlzeit, um sich für einen spannenden Nachmittag zu stärken. Hausübungen und Lernen für Tests wird ebenso erledigt wie körperliche Aktivitäten oder Basteln. „Unser Motto lautet ‚Mit Freunden spielen und lernen‘, und das leben wir auch. Bei uns stehen die Kinder sowie ihre ganzheitliche Förderung und individuelle Entwicklung im Mittelpunkt“, sagt Hortleiterin Zita Stöttner. Im Bild: Die Hortleiterin hilft bei den Hausaufgaben.
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Sprache verbindet Deutschkurse. Das Hilfswerk leistet einen wertvollen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen. „Nur wenn es gelingt, diese Menschen rasch zu integrieren, können wir soziale Probleme in der Zukunft vermeiden“, ist Präsident Othmar Karas überzeugt. „Die Arbeit von Hilfswerk Austria International beginnt schon in den Flüchtlingslagern im Libanon, um den Kriegsopfern eine Perspektive für die Rückkehr in ihre Heimat zu geben“, erklärt Präsident Othmar Karas. „In Österreich ist die Beherrschung der deutschen Sprache wichtigste Voraussetzung für eine gelungene Integration – da sind sich alle Experten einig.“
Sprache und Orientierung Seit Mai bietet das Hilfswerk daher vermehrt Sprachkurse an, die als Hilfe zur Verständigung, aber auch zur besseren Orientierung der Flüchtlinge in Österreich gedacht sind. Ermöglicht wird dies durch Spenden, die auch über „HELFEN. WIE WIR.“ gesammelt wurden, einer gemeinsamen Plattform des ORF mit den Hilfsorganisationen Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe. „Zum Unterschied zu den meisten anderen Deutschkursen, die in der Regel erst nach einem erfolgreichen Asylverfahren – also nach
einigen Monaten – angeboten werden, setzen wir schon viel früher an. Unser Ziel ist es, die Menschen möglichst rasch mit Sprachkursen zu unterstützen, möglichst vom ersten Tag an“, erklärt Karas.
Österreichische Kultur „Sprechen lernt man nur durch sprechen“ lautet die Kampagne, die vor allem vom ORF großzügig promotet wird. „HELFEN. WIE WIR. hat im Vorjahr einen wichtigen Beitrag zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen in Österreich geleistet. Eines der vorrangigsten Probleme ist und bleibt aber die Integration“, sagt ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. „Und die Grundvoraussetzung dafür ist der Spracherwerb. Sprache ist nicht nur der Schlüssel zur Verständigung, sondern vermittelt auch Haltungen.“ „Die Texte des österreichischen Lyrikers Ernst Jandl finden bis heute im Schulunterricht Verwendung und sind thematisch hochaktuell. Außerdem machen sie
deutlich, wie schwierig die deutsche Sprache ist“, erklärt Sissy Mayerhoffer, Leiterin des ORF-Humanitarian Broadcasting.
Spenden Die Website http://helfenwiewir.at ermöglicht nicht nur Online-Spenden, sondern stellt auch Unterrichtsmaterialien sowie Deutschkurse zum kostenlosen Download zur Verfügung und bietet alle wichtigen Informationen zur Kampagne und den Hilfsmöglichkeiten. Der ORFTeletext informiert auf Seite 685. Die vielfältigen Aktivitäten des Hilfswerks mit allen Möglichkeiten von Spenden und freiwilliger Mitarbeit sind auf der Website www.hilfswerk.at/spenden/ hilfe-fuer-fluechtlinge dargestellt. <
Führungswechsel im Hilfswerk Österreich Elisabeth Anselm (links) ist mit 1. Juli 2016 alleinige Geschäftsführerin der Bundesorganisation des Hilfswerks. Walter Marschitz (Mitte), der bisher mit Anselm gemeinsam das Hilfswerk Österreich geleitet hat, verlässt nach 15 Jahren die Organisation und wird Geschäftsführer der „Sozialwirtschaft Österreich“, dem Verband der österreichischen Sozial- und Gesundheitsunternehmen. Dieser wurde 1997 als Berufsvereinigung von Arbeitgebern für Gesundheits- und Sozialberufe (BAGS) gegründet, vertritt derzeit bundesweit 400 Mitgliedsorganisationen der Branche (u. a. auch das Hilfswerk) und schließt für mehr als 55.000 Arbeitnehmer/innen die Kollektivverträge ab (www.swoe.at). Präsident Othmar Karas (rechts) dankte Marschitz für seine langjährige, höchst kompetente Arbeit. „Mit Anselm alleine werden wir diesen erfolgreichen Weg kontinuierlich fortsetzen und gleichzeitig neue Akzente setzen“, so Karas.
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Hunger stillen in Kolumbien Flussbeckenmanagement. Hilfswerk Austria International unterstützt über 32.000 Menschen in Guaviare im Amazonasgebiet. Kinder von Bauern und indigenen Bevölkerungsgruppen entwickeln sich dadurch gesünder. Armut macht krank. Unzureichende und einseitige Ernährung führen zu Mangelerscheinungen, die nicht selten tödlich enden. Kinder sind besonders gefährdet. In Guaviare sind aufgrund der Wasserverschmutzung und der Abholzung der Flussufer viele Fischarten bedroht. Durch Flussbeckenmanagement und Schulungen lernen die Familien, ihren natürlichen Lebensraum besser zu schützen und ertragreichere, effektive Methoden für Fischzucht, Ackerbau und Viehzucht anzuwenden. Hilfswerk Austria International ist seit 15 Jahren in Kolumbien tätig, um die Lebensgrundlage der Bevölkerung zu sichern. Durch unseren bewusst verfolgten ganzheitlichen
Ansatz helfen unsere Projekte, die ökologischen, sozialen und ökonomischen Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung zu verbessern.
Ernährungsvielfalt und Gesundheit aus den Flüssen In den Flussbecken des Río Guaviare, des Río Ariari und des Inírida setzen wir gemeinsam mit den Familien gezielt das indigene Wissen über zahlreiche Fischarten und deren Lebensräume ein. So kann eine nachhaltige Fischzucht für Frauengruppen etabliert und das ökologische Gleichgewicht gesichert werden. Die Familien profitieren durch Ernährungssicherung und ein kleines Zusatzeinkommen. <
Ihre Spende stillt Hunger 150 Euro ermöglichen die Einrichtung von Fischzuchten, die die Ernährung von 75 Familien sicherstellen.
Spendenkonto AT71 6000 0000 9000 1002, Kennwort: „Ernährungssicherung Kolumbien“ Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.
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Auch Erbschaften und Vermächtnisse ermöglichen ausreichende Mahlzeiten und Gesundheit für Kinder in Not. Gerne sende ich Ihnen weitere Informationen und freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme: Luzia Wibiral, Telefon 01/40 57 500-14 sowie luzia.wibiral@hwa.or.at. Hilfswerk Austria International, 1010 Wien, Ebendorferstraße 6/5, www.hilfswerk-austria.at
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Wasser- und Quellschutz sowie Aufforstung der Flussufer verhindern das Aussterben zahlreicher Fischarten und sichern die Lebensgrundlage der Familien.
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Hilfswerk auf Tour Information, Beratung und Unterhaltung. Die Schwerpunkte der Jahresinitiative des Hilfswerks sind Kinderbetreuung und Kindergesundheit, aber auch Tipps rund ums Älterwerden und Pflege, Finanzen und Vorsorge. Ebenso bei der Tour: Kinderspiele, Basteln, Kinderschminken, Gesundheits-Checks für Jung und Alt, Brillen putzen und vieles mehr. Und: FIDI „lebendig“ und in Lebensgröße!
Die Stationen der Hilfswerk Family Tour von Juni bis September Sa 25.6.
8.00–12.00 Uhr 4600 Wels, Hamerlingstraße 8, Bauernmarkt
Sa 25.6. 16.00–20.00 Uhr 4100 Ottensheim, Marktplatz, Marktfest Fr
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9.00–14.00 Uhr 5441 Abtenau, Markt 255, Spar
Sa
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8.00–12.00 Uhr 5400 Hallein, Mauttorpromenade 7, Grünmarkt Pernerinsel
Fr 15.7. Sa 16.7.
ab 13.00 Uhr 4320 Perg, Hauptplatz, Perger Wochenmarkt 8.00–14.30 Uhr 5162 Obertrum, Schulstraße, Kids Triathlon
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ab 13.00 Uhr 4240 Freistadt, Genussmarkt am Hauptplatz
So 24.7. 10.00–17.00 Uhr 5550 Radstadt, Kinderfest Sa 30.7. 10.30–19.00 Uhr 2500 Baden, Innenstadt, Kinder Spiel Festival So 31.7. 10.00–17.00 Uhr 5572 St. Andrä im Lungau, Sportplatz, Lungauer Familienfest Sa
6.8. 14.00–16.00 Uhr 2486 Pottendorf, Bahnstraße 28–30, Jubiläumsfest, Ferienspiel
So 14.8. 14.00–17.00 Uhr 2136 Laa an der Thaya, Zwiebelfest Mo 15.8.
7.30–17.00 Uhr 8113 Stiwoll, Dorffest
Fr 19.8. 14.00–20.00 Uhr 9020 Klagenfurt, Am Metnitzstrand, Kärnten läuft (Running City) Sa 20.8. 10.00–19.00 Uhr 9020 Klagenfurt, Am Metnitzstrand, Kärnten läuft (Running City) So 21.8.
9.00–14.00 Uhr 9020 Klagenfurt, Am Metnitzstrand, Kärnten läuft (Running City)
Sa 27.8. 10.00–17.00 Uhr 2320 Schwechat, Stadtfest Fr
2.9. 13.00–17.00 Uhr 2070 Retz, Landesseniorenwandertag
Sa
3.9. 11.00–18.00 Uhr 5020 Salzburg-Stadt, autofreier Tag Maxglan
In der nächsten Ausgabe der „Hand in Hand“ (erscheint am 2. September) lesen Sie, wo die Hilfswerk Family Tour fortgesetzt wird. Detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at
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Hilfswerk-Präsident Othmar Karas und Schirmherrin Ingrid Turkovic-Wendl besuchten die Tour in Perchtoldsdorf. Die Partner der Hilfswerk-Jahresinitiative sind sVersicherung, sBausparkasse, Erste Bank und Sparkassen, sowie Neuroth. Wiener Städtische, Jako-o und die Sportunion unterstützen das Hilfswerk beim Fachschwerpunkt „Kindergesundheit“.
Hand in Hand 2/2016
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Gratis-Service-Pakete Jetzt kostenlos bestellen! Das ServicePaket rund um Kinderbetreuung, Ernährung und Bewegung mit dem neuen Kinderbetreuungskompass und dem Kindergesundheitskalender! Das Hilfswerk Service-Paket für Kinder und Eltern
Der Hilfswerk Kinderbetreuungskompass
Mit wertvollen Tipps zu den wichtigsten Fragen der Kinderbetreuung, Qualität der Betreuung und Betreuungsformen, Eingewöhnung und Krisen, Lernen und Fördern, Geld und Recht, Aufsichtspflicht, Haftung und Versicherung, Service und Anlaufstellen, Gesundheit und Erziehung. Mit lustigen und anschaulichen Bildern und Grafiken durch den Jahreskreis. Mit Rezepten und Bewegungstipps, die sich spielerisch umsetzen lassen. Jetzt gratis bestellen: 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at
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Bewährt und immer noch aktuell: Der Hilfswerk Pflegekompass Eine Orientierungshilfe rund um Pflege und Betreuung. Mit wertvollen Tipps für Betroffene, Interessierte und Angehörige. Mit Informationen zu Gesundheit, Krankheit und Älterwerden, was bei der Entlassung aus Spital und stationärer Therapie zu beachten ist. Dazu Tipps zum bestmöglichen Erhalt der Selbstständigkeit, zur Anpassung der Wohnung oder des Hauses, zu praktischen Hilfsmitteln und Unterstützungsmöglichkeiten, zum Umgang mit seelischen Herausforderungen und Abhängigkeit sowie zu Geld und Recht. Jetzt gratis bestellen: 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at
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Der Hilfswerk Pflegekompass Eine Orientierungshilfe rund um Pflege und Betreuung.
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
7.300 Tage Menschlichkeit
VERSICHERUNG Generaldirektor Dr. Josef Stockinger Oberösterreichische Versicherung AG
Keine Sorgen für alle Familienmitglieder Jährlich ereignen sich in Österreich rund 800.000 Unfälle. Drei Viertel davon passieren zu Hause und in der Freizeit. Gerade Kinder sind besonders exponiert: 27.300 Kinder wurden 2014 allein in Oberösterreich in einen Unfall verwickelt. Während sich kleinere Kinder eher daheim verletzen, werden die 5- bis 14-Jährigen in Sport- oder Freizeit unfälle verwickelt. Fußball, Skifahren oder Radfahren sind die häufigsten Ursachen. Übersehen wird oft, dass mit dem Schuleintritt die kostenlose Unfallversicherung des Landes Oberösterreich – Stichwort Familienkarte – erlischt und das Kind außerhalb der Schule nicht unfallversichert ist. Umso wichtiger ist eine private Absicherung, auf die man sich rund um den Globus verlassen kann. Mit dem Keine Sorgen Familienschutz hat die Oberösterreichische im heurigen Jahr die Risikoabsicherung für Familien in den Mittelpunkt gestellt: Ein Elternteil schließt ab und alle anderen Familienmitglieder profitieren vom Versicherungsschutz, der neben einer Unfallversicherung auch eine Haushaltsversicherung mit inkludierter Privathaftpflicht- und eine Rechtsschutzversicherung enthalten kann. Übrigens: Für die etwas größeren Kinder steht mit der online abschließbaren Studentenversicherung ImStudium© ein unkompliziertes Risikopaket aus Haushalts-, Unfall- und Rechtsschutzversicherung zur Verfügung, wenn die Mitversicherung mit den Eltern endet. Während des Auslandssemesters wechselt der Versicherungsschutz den Wohnsitz weltweit mit. Keine Sorgen to go – made in Oberösterreich. Alle Infos unter www.keinesorgen.at oder bei Ihrem Keine Sorgen Berater.
Das vergangene Jahr war erfolgreich. Was die Kund/innen und Mitarbeiter/innen des OÖ Hilfswerks längst wissen, liegt jetzt auch schwarz auf weiß vor. Der Jahresbericht 2015 zeigt bereits zum wiederholten Mal, wie positiv sich vorausschauende Planung und nachhaltige Tätigkeiten auf die Zukunft eines Unternehmens auswirken. Seit 20 Jahren oder 7.300 Tagen ist das OÖ Hilfswerk ein verlässlicher sozialer Partner. Eine Umsatzsteigerung und ein Mitarbeiterplus unterstreichen diese Leistungen. Im Bild: Geschäftsführerin Viktoria Tischler und Obmann Wolfgang Hattmannsdorfer präsentieren eine erfolgreiche Jahresbilanz 2015.
Manhal neue Finanzreferentin Nach mehr als 20 Jahren Tätigkeit verabschiedete sich bei der Generalversammlung im April der Finanzreferent des Hilfswerks Linz, Emil Lauß. Obmann Vbgm. Bernhard Baier dankte Lauß für seine ehrenamtliche, umsichtige und engagierte Tätigkeit beim Verein Hilfswerk Linz. Als neue Finanzreferentin für das Hilfswerk Linz wurde einstimmig LAbg. Elisabeth Manhal in den Vorstand gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Obmann Vbgm. Bernhard Baier, Obmann-Stv. Waltraud Kaltenhuber, Schriftführerin Dir. Martha Böhm, GR Veronika Leibetseder. Im Bild v. l. n. r.: FSZ-Leitung Hilfswerk Linz Roberta Pelzl-Mairwöger, Geschäftsführerin Viktoria Tischler, Emil Lauß, Obmann Vbgm. Bernhard Baier, Schriftführerin Martha Böhm.
21 Jahre HW Salzkammergut. Eine Erfolgsgeschichte. Nach 21 Jahren als Obmann des Hilfswerks Salzkammergut verabschiedet sich Josef Steinkogler. Von Beginn an setzte er sich intensiv für benachteiligte Menschen im Sinne einer sozialen Gerechtigkeit ein. Sein Wirken im Hilfswerk ermöglichte eine Vielzahl an Projekten. Als Dank für seinen unermüdlichen Einsatz überreichten ihm die Mitarbeiter/innen bei der Weihnachtsfeier ein Fotobuch und ein handgedrechseltes Windlicht. „Wir bedanken uns recht herzlich für die hervorragende Unterstützung in allen Belangen“, sagt FSZ-Gmunden-Leiterin Gisela Wydra. In seine Fußstapfen tritt die neue Obfrau LAbg. Martina Pühringer, die sich bereits in den vergangenen Jahren als Obmannstellvertreterin für das Hilfswerk einsetzte. Im Bild v. l. n. r. Dorith Hoffmann, Viktoria Tischler, Gisela Wydra, Josef Steinkogler, Martina Pühringer.
Herzlichen Dank an alle Firmen und Privatpersonen, die durch Spenden und Druckkostenbeiträge die Arbeit im Hilfswerk unterstützen:
Gemeindeamt St. Ulrich
Marktgemeindeamt St. Wolfgang Gemeindeamt Pennewang Hueck-Folien GmbH
Danke!
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OÖ Hilfswerk – wir unterstützen Sie im Alltag Standorte Bei Fragen nehmen Sie Kontakt mit dem für Ihren Bezirk zuständigen Familien- und Sozialzentrum auf. Die Beratung erfolgt kostenlos. • Braunau am Inn Dorfplatz 1, 5222 Munderfing Tel. 07744/66 63 oder 0664/807 65 16 04 E-Mail: munderfing@ooe.hilfswerk.at • Eferding Tageszentrum HW Eferding Schiferplatz 1, 4070 Eferding Tel. 07272/72 97 oder 0664/807 65 13 06 E-Mail: eferding@ooe.hilfswerk.at • Freistadt Familien- und Sozialzentrum Freistadt Hauptplatz 14, 4240 Freistadt Tel. 07942/740 83 oder 0664/807 65 19 02 E-Mail: freistadt@ooe.hilfswerk.at • Perg Familien- und Sozialzentrum Perg Leharstraße 1a, 4320 Perg Tel. 07262/584 44 oder 0664/807 65 19 02 E-Mail: perg@ooe.hilfswerk.at • Gmunden Familien- und Sozialzentrum Gmunden Sonnenpark 1, 4810 Gmunden Tel. 07612/762 20 oder 0664/807 65 14 11 E-Mail: gmunden@ooe.hilfswerk.at Familien- und Sozialzentrum Bad Ischl Bahnhofstraße 14, 4820 Bad Ischl Tel. 06132/218 88 oder 0664/807 65 14 11 E-Mail: badischl@ooe.hilfswerk.at • Grieskirchen Familien- und Sozialzentrum Grieskirchen Uferstraße 4, 4710 Grieskirchen Tel. 07248/644 23 oder 0664/807 65 32 00 E-Mail: grieskirchen@ooe.hilfswerk.at • Kirchdorf/Krems Familien- und Sozialzentrum Kirchdorf Hauptplatz 16, 4560 Kirchdorf Tel. 07582/903 22 oder 0664/807 65 31 25 E-Mail: kirchdorf@ooe.hilfswerk.at • Linz Landesgeschäftsstelle Oberösterreich Dametzstraße 6, 4010 Linz Tel. 0732/77 51 11-101 oder -102 Fax 0732/77 51 11-200 E-Mail: office@ooe.hilfswerk.at Familien- und Sozialzentrum Linz-Nord Fröhlerweg 51, 4040 Linz-Urfahr Tel. 0732/75 71 11 oder 0664/807 65 15 58 E-Mail: linz-stadt@ooe.hilfswerk.at
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Leistungen Familien- und Sozialzentrum Linz-Süd Teuflstraße 7, 4020 Linz Tel. 0664/807 65 15 58 E-Mail: linz-sued@ooe.hilfswerk.at • Linz-Land Familien- und Sozialzentrum Traun Rumaer Straße 12, 4050 Traun Tel. 07229/653 45 oder 0664/807 65 26 00 E-Mail: traun@ooe.hilfswerk.at • Ried im Innkreis Familien- und Sozialzentrum Ried im Innkreis Bahnhofstraße 13, 4910 Ried im Innkreis Tel. 07752/700 91 oder 0664/807 65 25 12 E-Mail: ried@ooe.hilfswerk.at • Rohrbach Familien- und Sozialzentrum Rohrbach Stadtplatz 22, 4150 Rohrbach Tel. 07289/48 63 oder 0664/807 65 29 00 E-Mail: rohrbach@ooe.hilfswerk.at • Schärding Familien- und Sozialzentrum Schärding Linzer Straße 22, 4780 Schärding Tel. 07712/356 74 oder 0664/807 65 13 06 E-Mail: schaerding@ooe.hilfswerk.at • Steyr Steyr-Stadt und Steyr-Land Familien- und Sozialzentrum Steyr-Stadt (Tageszentrum Ennsleite) Leopold-Steinbrecher-Ring 9a, 4400 Steyr Tel. 07252/477 78 oder 0664/807 65 26 00 E-Mail: steyr@ooe.hilfswerk.at • Urfahr-Umgebung Familien- und Sozialzentrum Oberneukirchen (Lebenshaus und Lebensgarten) Auf der Bleich 2a, 4181 Oberneukirchen Tel. 07212/30 12 oder 0664/177 09 97 E-Mail: oberneukirchen@ooe.hilfswerk.at Familien- und Sozialzentrum Ottensheim Jakob-Sigl-Straße 3, 4100 Ottensheim Tel. 07234/853 44 oder 0664/807 65 15 08 E-Mail: ottensheim@ooe.hilfswerk.at • Vöcklabruck Familien- und Sozialzentrum Vöcklabruck Ferdinand-Öttl-Straße 14, 4840 Vöcklabruck Tel. 07672/902 30 oder 0664/807 65 27 08 E-Mail: voecklabruck@ooe.hilfswerk.at • Wels Wels-Stadt und Wels-Land Familien- und Sozialzentrum Wels Durisolstraße 7, 4600 Wels Tel. 07242/766 31 oder 0664/807 65 28 01 E-Mail: wels@ooe.hilfswerk.at
Gesundheits- und Sozialdienste • Hauskrankenpflege • Mobile Kinderkrankenpflege • Mobile Frühförderung • Mobile Betreuung und Hilfe • Mobile Therapien • Haus- und Heimservice • Notruftelefon • „Mahlzeit“-Menüservice • Kurs für pflegende Angehörige • Tageszentrum Ennsleite in Steyr • Tageszentrum Leumühle • Betreubares Wohnen • Lebenshaus mit Lebensgarten in Oberneukirchen Kinderbetreuung • Krabbelstuben • Kleinkindertreffs • Kindergärten • Horte • Sonderhorte • Freizeitteil schulische Tagesbetreuungen • Schülerbetreuungen • Saisonkindergärten/-horte • Flexible Sommerkinderbetreuungen • Flexible Angebote nach Bedarf • Betriebliche Kinderbetreuungen Familienservice • Arbeitsbegleitung • Lernbegleitung • Veranstaltungen • Berufsausbildungs-Assistenz • Institut Legasthenie Linz • Institut Legasthenie Wels
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