Hand in Hand 3/2012: Steiermark-Ausgabe

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Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

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Wir schaffen das! Hilfe annehmen und sich stark machen. > 4

Reformbedarf. Sachwalterschaft in der Kritik. > 23

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Leistungsdruck. Auch Kinder leiden unter Überlastung. > 8

Yes, we care. Interview mit Landesrätin Edlinger-Ploder. > 14

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EDITORIAL Mag. Gerald Mussnig, Geschäftsführer Hilfswerk Steiermark 20

Belastung

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COVERSTORY

GESUNDHEIT & LEBEN

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Wir schaffen das. Hilfe annehmen und sich stark machen.

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Psychosoziale Dienste. Vielschichtige Angebote des Hilfswerks.

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Sachwalterschaft in der Kritik. HilfswerkPräsident Othmar Karas über Reformbedarf.

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Leistungsdruck. Auch Kinder leiden unter Überlastung.

Herz der Liebe. Hilfswerk Austria International hilft Kindern in Haiti.

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Es ist vollbracht. Tagesmutterausbildung.

Motorisierte Premiere. Das neue Hilfswerk-Mobil.

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Hilfswerk Family Tour. Die Stationen im Herbst.

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Bestellservice. Broschüren für Jung und Alt.

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Adressen.

Belastung. Ursachen und Veränderung.

PFLEGE & BETREUUNG

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HILFSWERK

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KINDER & JUGEND

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Peergroup-Projekt. Jugendarbeit – gemeinsam wachsen.

Yes, we care. Interview mit Landesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder.

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Rund um die Uhr. 24-Stunden-Betreuung.

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Notruftelefon. Das HilfswerkNotruftelefon gibt es jetzt auch digital.

Burn-out, Überlastung aus zu viel Belastung, Belastungen, welche das Leben mit sich bringt, Belastungen, welche wir uns selber schaffen, Belastungen, weil wir das Gleichgewicht nicht mehr halten können – davon handelt die aktuelle Ausgabe der Hand in Hand. Wir erleben die Zunahme der Komplexität des Alltages – auf Seiten unserer Kunden wie auch auf Seiten unserer Mitarbeiter/innen. Eine Komplexität, in welcher es immer schwerer wird – trotz der geforderten „Multitasking“-Fähigkeit ( – oder „warum können sie nicht mehrere Arbeiten/mehrere Leben gleichzeitig bewältigen?“), alles gleichzeitig und perfekt zu bewältigen. Mit der aktuellen Hand in Hand wollen wir verschiedene Seiten dieser Überlastung beleuchten, um zu entlasten, zu relativieren und auch um Alternativen zu zeigen. Nehmen Sie sich die folgenden Minuten für sich, blättern oder lesen Sie sich die Ausgabe durch oder lassen Sie die Gedanken schweifen; in jedem Fall gehören diese Minuten Ihnen – als ein wertvolles Geschenk.

Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Steiermark GmbH Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, Hilfswerk Steiermark GmbH, Paula-Wallisch-Straße 9, 8055 Graz, Tel. 0316/81 31 81-0, E-Mail: gerald.mussnig@hilfswerk-steiermark.at Redaktion Steiermark: Mag. Gerald Mussnig Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Martina Goetz, Monika Gugerell, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Brigitte Hingerl, Martina Kern, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Petra Satzinger, Viktoria Tischler Fotos: Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), Hilfswerk Steiermark, www.shutterstock.com (Cover, Seite 4, 5, 6, 7, 13) Gesamtauflage: 135.000 Stück, österreichweite Distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sendungen Anzeigenverkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Steiermark): Mag. Gerald Mussnig, Tel. 0664/807 85 88 02 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1070 Wien Druck: Wograndl Druck GmbH, 7210 Mattersburg

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Wir

schaffen d Hilfe annehmen und sich stark machen. Immer mehr Menschen fühlen sich stark belastet. Selbst Bildung und Wohlstand sind keine Garantie, dass Mehrfachbelastungen gut bewältigt werden. Soziale Netzwerke helfen in jedem Fall.

Bettina S. ist berufstätige, alleinerziehende Mutter und hat für zwei schulpflichtige Kinder zu sorgen. Jeder Tag erfordert genaue Planung, dennoch muss sie laufend improvisieren, damit alles klappt und weder Familie noch Beruf zu kurz kommen. Trotzdem fühlt sie sich nicht wie im Hamsterrad. Denn sie hat gelernt, mit der Mehrfachbelastung umzugehen. „Ich muss nicht alles alleine schaffen!“, war die wichtigste Erkenntnis, um einer Überbelastung, einem „Burn-out“, vorzubeugen. Ein Hort nach der Schule, die Großeltern und Nachbarn, die hin und wieder auf die Kinder aufpassen, geben Bettina S. den notwendigen Freiraum, dass sie auch Zeit für sich selbst hat, um wieder neue Kraft zu tanken.

Familiäre Rückbindung „Viele Menschen haben eine Scheu, Hilfe anzunehmen“, sagt Winfried Tröbinger, ärztlicher Leiter beim psychosozialen Dienst im Hilfswerk Steiermark. „Sie haben Angst, dass dies als Schwäche ausgelegt wird. Dabei ist die Hilfe oft nah. Freunde, Nachbarn und Familie können eine große Unterstützung sein, nicht nur um Aufgaben loszuwerden, sondern auch 4

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n das!

Monika Gugerell MSc, Fachliche Leitung Gesund­ heit, Familie und Soziales, Hilfs­ werk Österreich

Tröbinger auch mit dem Vorurteil auf, man müsse nur wollen, um alles zu „die Muße ist schaffen. „Menschen, die die Schwester als Kind eine leichte Aufder Freiheit.“ merksamkeitsdefizit-/HyperAristoteles aktivitätsstörung (ADHS) hatten, sind als Erwachsene Erbliche Unterschiede oft geeigneter, Mehrfachbelastungen „Die seelische Belastbarkeit ist ähnlich zu verkraften. Deren Gehirn arbeitet besser, wenn es für sie spannender ist. wie körperliche und geistige FähigPositive und negative Erlebnisse in keiten zum Teil angeboren und lässt der Kindheit wirken sich ebenfalls auf sich nur bedingt trainieren“, räumt um sich auszutauschen und Rat zu holen“, sagt Tröbinger. „Gerade Menschen ohne starke familiäre Rückbindung sollten sich rechtzeitig Unterstützung holen“, rät Tröbinger.

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Dr. Winfried Tröbinger, ärzt­ licher Leiter beim psychosozialen Dienst im Hilfs­ werk Steiermark

die Belastbarkeit aus“, sagt Tröbinger. „Wer als Kind häufig sozialem Spott und Abwertungen ausgesetzt war, kippt später leichter in eine Krise!“

Frauen besonders gefährdet Frauen sind bezüglich Überbelastung besonders gefährdet, weil sowohl die Kinderbetreuung als auch die Pflege und Betreuung älterer Angehöriger in Österreich immer noch vorwiegend von Frauen geleistet wird. Mit der zunehmenden Erwerbstätigkeit der >>

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Frauen steigt auch deren Mehrfachbelastung. „Die Schwelle, fremde Hilfe anzunehmen, ist für viele Menschen sehr groß. Dabei ist nicht jeder Mensch für jede Tätigkeit gleich gut geeignet. Das gilt natürlich auch für die Pflege!“, ist Monika Gugerell, fachliche Leiterin für Gesundheit, Familie und Soziales im Hilfswerk, überzeugt.

Unterstützung annehmen Anna B. pflegt und betreut seit sieben Jahren ihre Mutter, fühlt sich aber dennoch nicht ausgebrannt: „Es ist schön, dass ich für meine Mutter da sein kann, aber ich weiß, dass ich nicht alles kann. Dazu fehlt mir die Ausbildung, aber in vielen Fällen auch die notwendige Distanz. Dafür sind die Fachleute vom Hilfswerk da. Die geben mir auch für den Alltag wertvolle Tipps, die meiner Mutter und mir das Leben erleichtern.“ Monika Gugerell stimmt zu: „,Selbstausbeutung‘ bringt niemandem etwas. Besser hin und wieder Auszeiten nehmen und Kraft schöpfen als dauerhaft ausfallen!“ <

tipps Wie Sie sich stark machen • Schaffen Sie sich einen persön­ lichen Freiraum, Zeit zum Abschalten, die sie nur für sich selbst verwenden! • Sprechen Sie mit vertrauten über Ihre Belastungen! • treffen Sie sich oft mit Menschen, die Ihnen Kraft geben! • Sammeln Sie verbündete zur Bewältigung von schwierigen Aufgaben! • Gestehen Sie sich selbst zu, nicht immer alles alleine machen zu müssen! • Geben Sie anderen Menschen auch die chance, Ihnen zu helfen! • Prüfen Sie ernsthaft alle unter­ stützungsangebote! diese sind in Österreich regional sehr unterschiedlich. unter der telefonnummer 0800 800 820 erfahren Sie, welche Anlauf­ stellen es in Ihrer Nähe gibt. 6

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Rechtzeitig aus dem „Hamsterrad“ aussteigen und Hilfe annehmen.

Hilfe annehmen Angebote des Hilfswerks. Auch wenn einem einmal alles über den Kopf wächst – Hilfe anzunehmen, ist in unserer Gesellschaft nicht immer akzeptiert. Eltern haben die Kraft zu haben, alle Entwicklungsbruchlinien ihrer Kinder zu tragen; im Job ist Ausgeglichenheit und voller Einsatz Voraussetzung; vitale Fitness und Interesse an Weiterbildung ist neben dem Erhalt finanzieller Grundlagen unausgesprochener Anspruch unserer Leistungsgesellschaft. Die psychosozialen Angebote des Hilfswerks werden oft von Menschen in Anspruch genommen, welche diesen gesellschaftlichen Normen nicht mehr entsprechen können, und gemeinsam mit ihnen lernen wir, neue Normen und Möglichkeiten der Lebensbewältigung zu definieren und umzusetzen. Das Hilfswerk hat in den letzten 20 Jahren ein vielschichtiges und dichtes Netz von verschiedenen Hand in Hand 3/2012

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psychosozialen Angeboten von der mobilen Beratung bis zur stationären Einrichtung, von der Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen bis zur Drogenberatung aufbauen können. Auf der Grundlage eines ausführlichen Erstgesprächs erhalten die Menschen, welche unsere Unterstützung annehmen wollen, eine differenzierte und in der Intensität individuell abgestimmte Begleitung. Grundlage dieser Begleitung ist immer die Stärkung der bestehenden Ressourcen des Betroffenen. Wir wollen den Anstoß zur Bewältigung der Lebenssituation geben, wir wollen in einem Stück seines Lebens quasi der Handlauf für diesen Lebensweg sein – wenn wir gebraucht werden, kann man sich anhalten;

Psychosoziales Zentrum Psychosoziales Zentrum Feldbach journaldienst: Mo-fr 7:00-20:30 uhr oedterstraße 3, 8330 feldbach tel.: 03152/58 87 psd.feldbach@hilfswerk-steiermark.at

den Weg der Bewältigung geht der Betroffene selbst. Die Diagnose „Burn-out“ erfolgt schnell und ist gesellschaftlich inzwischen akzeptiert, wenn sie sich nicht schon zu einem Symbol eines moralisch geforderten vollen Arbeitseinsatzes entwickelt hat. Vorgeschlagene Punkte, wie diese Überlastungen abzubauen sind, sind meist auch schon vorgefertigt vorhanden. Oft fehlt aber das Rezept, wie diese Forderungen in den jeweiligen Lebensalltag zu übersetzen sind, wie diese in einer oft sich nicht verändernden Lebenswirklichkeit umzusetzen sind. Diese Umsetzung zu finden und die Veränderung gemeinsam zu vollziehen, ist auch in diesen Fällen sehr oft die Hauptaufgabe unserer Mitarbeiter/innen. < 7

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Auch Kinder leiden unter Überlastung Leistungsdruck. Überlastung, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit usw. treten nicht nur bei Erwachsenen auf. Überlastung ist längst kein Phänomen, welches nur bei Erwachsenen auftritt. Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden unter den Auswirkungen ständiger Anspannung und Überreizung. Die Probleme sind dabei sehr vielseitig: Zu hohe Anforderungen in der Schule, Auseinandersetzungen mit

Geschwistern, Eltern oder Probleme mit dem Umfeld können Ursachen sein. Folgen davon sind nicht selten Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, ja sogar Depressionen. In diesen Fällen ist die Entwicklung des Kindes gehemmt, Eltern wie auch Betreuungspersonen stoßen an ihre Grenzen.

Woher kommen die Belastungen? Wir Erwachsene beachten oft viel zu wenig, dass unsere Kinder sich in ihrem täglichen Leben vielen Anforderungen stellen müssen: z. B. Leistungsdruck in der Schule, Erwartungen der Eltern, Streitigkeiten bzw. Konkurrenzkämpfe mit Geschwistern oder Freunden. Dieser Druck wird je nach Alter bewusst oder unbewusst von jedem Kind individuell stark wahrgenommen. Aber jedes Kind möchte den Erwartungen seines Umfeldes gerecht werden und setzt sich damit selbst noch weiter unter Druck. In der Pubertät verursachen dann die Veränderungen am eigenen Körper und Empfindungen noch zusätzliche Belastungen. Die Überlastung ist in diesem Zusammenhang an vielen Symptomen erkennbar. So klagen Kinder über Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit, andere fühlen sich traurig und abgeschlagen, Angespanntheit und Aggressivität können steigen. Die Aggression kann sich dabei gegen sich selbst richten, in Form von nervösem Kratzen, Nägelbeißen, kann aber auch nach außen gegen andere gerichtet werden. Bleiben diese Zeichen unbeachtet und findet das Kind keinen Ausgleich bzw. wird dem Kind keine adäquate Unterstützung geboten, können sich diese zu Krankheitsbildern entwickeln. Eigenreflexion und Gespräch suchen Sehr oft bekommen unsere Mitarbeiter/innen in den Kinderbetreuungseinrichtungen von den Eltern folgenden Satz zu hören: „Mein Kind ist furchtbar faul, sie müssen auch mehr Leistung fordern.“ Wir alle wissen, wollen es aber uns selbst nicht

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g Angelika Rosenberger, Fachbereichsleitung Kinderbetreuung

immer eingestehen, dass wir oft von unseren Kindern genau das fordern, was wir selber meinen, verabsäumt zu haben. Dieses Eingeständnis der eigenen Fehler wäre u. a. oft der erste Schritt, unseren Kindern zu helfen. Verständnis zeigen für die Situation des Kindes und es wissen lassen, dass wir es so, wie es ist, auch lieb haben, sind die ersten und wichtigsten Signale, die wir unseren Kindern geben können und sollen.

Unterstützungsmöglichkeiten suchen und anbieten Finden und suchen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind und eventuell auch mit dem Betreuungspersonal sogenannte Stressventile, die von den Kindern selbst genutzt werden können. Stressventile können sehr verschieden sein: Bewegung in der Natur, am Spielplatz, in einem Sportverein, aber auch in Ruhe Bücher lesen oder Musik hören, regelmäßige Treffen mit Freunden, gemeinsame Aktivitäten ohne Zeit- und Leistungsdruck. Beobachten Sie aber auch das Ess- und Trinkverhalten Ihres Kindes. Kinder sollten regelmäßig und viel trinken, vor allem Wasser, damit lassen sich bei vielen Kindern z. B. Kopfschmerzen vermeiden. Ersetzen Sie Zucker und Fett durch vitaminreiche Ernährung. Gemeinsame Mahlzeiten in Ruhe eingenommen, sind Möglichkeiten des Austausches und des Verstehens und können manchmal Wunder wirken.

Beispiel geben Zeigen Sie Ihrem Kind auch, dass Sie selbst Stress haben und wie Sie damit umgehen. Je ruhiger und gelassener Sie selbst sind, desto eher überträgt sich dies auf Ihr Kind – denn „die einzige Form der Erziehung ist das Vorbild“. < Hand in Hand 3/2012

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Es ist vollbracht Tagesmutterausbildung. neues für sich selbst und für die Kinder gelernt. Es ist vollbracht – nach 475 Stunden Ausbildung nahmen 19 neue Tagesmütter/Kinderbetreuerinnen aus den Bezirken Murtal, Murau, Bruck an der Mur, Mürzzuschlag und Hartberg ihre Zeugnisse entgegen. Bruno Aschenbrenner, Bürgermeister der Gemeinde St. Marein bei Knittelfeld, betonte die Wichtigkeit einer adäquaten Kinderbetreuung für seine Gemeinde. Ein erfahrener und kompetenter Partner ist hierfür Voraussetzung. Auf der Suche nach einem solchen ist er vor einigen Jahren auf das Hilfswerk gestoßen. „Das Hilfswerk ist in Sachen Kinderbetreuung ein Top-Partner“, so Aschenbrenner, der als Dankeschön für nunmehr schon langfristige Zusammenarbeit die Räumlichkeiten für die Ausbildung kostenlos zur Verfügung stellte. Angelika Rosenberger und er überreichten folgenden Damen

ihr Ausbildungszertifikat: Nadja Breitenbauer, Nicole Christöfl, Jaqueline Fröhlich, Andrea Geißler, Petra Herk, Simone Horn, Natalie Kersic, Silvia Kothmüller, Ulrike Krobath, Petra Lechner, Ivanka Matkovic-Grgic, Sandra Metikos, Susanne Schnabl, Susanne Sembera, Simone Siebert, Manuela Straßmaier, Belinda Teschke, Maria Unterweger und Tanja Wohleser. Mit einer kleinen Aufführung, „eine kleine Schifffahrt – unser Weg zur Tagesmutter“, angelehnt an „Wicki und die starken Männer“, setzten die Teilnehmerinnen einen lustigen, reflektierenden und vor allen kreativen Schlusspunkt unter diesen Ausbildungskurs, der sicherstellt, dass die zu betreuenden Kinder diese Betreuung ebenso kreativ, unterhaltsam und fachlich fundiert erleben werden, um stark und selbstständig wie Wicki werden zu können. < 9

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Belastung Ursachen und Veränderung. belastungen, welche das Schicksal an uns stellt, belastungen, welche die Gesellschaft an uns stellt, belastungen, welche unsere familie an uns stellt, belastungen, welche wir an uns stellen … sind teil des Lebens, wie sie jede Generation bisher erlebt hat. Die Feststellung, dass Belastungen bestehen und diese ihrem Wesen nach belasten, ist banal. Interessanter ist schon die Frage, woher diese Belastungen kommen, ob wir deren Ursachen eindeutig zuordnen können und uns nicht rasch mit vordergründigen Lösungen zufriedengeben. Die Frage der Komplexität der Belastungen und die bestehenden gesellschaftlichen und individuellen Bewältigungsstrategien sind für mich interessanter und auch der Schlüssel zum Umgang mit diesen. Das Lamento über das Bestehen von Belastungen mag psychohygienisch angenehm, politisch korrekt und wirtschaftlich für viele Beratungsangebote lukrativ sein – die Illusion, dass ein Leben ohne Belastungen bestehen kann, ist aber bestenfalls naiv.

und moralischen Handwerkskoffer nicht mehr lösen können. Einem modernen Mitglied unserer Gesellschaft wird heute abverlangt, dass es die Grundparameter seines Lebens selber definiert und sich in einer immens rascher verändernden Gesellschaft laufend anpasst und zurechtfindet. Alle Neuerungen, alle Freiheiten, alle Möglichkeiten, alle Informationen wollen und müssen bewältigt werden – und dies mit Strategien, die sich erst im Laufe des individuellen Lebens langsam verändern. Diese Veränderungen und Fragen anzunehmen und deren Existenz nicht als persönliches Versagen zu inter-

Mag. Gerald Mussnig, Geschäftsführer Hilfswerk Steiermark

pretieren, kann vielleicht den psychischen individuellen Druck reduzieren und damit das Leben etwas leichter werden lassen. Nehmen wir das Leben mit seinen Veränderungen und Belastungen an, versuchen wir nicht alles Bestehende festzuhalten, sondern nehmen wir den Luxus des Vertrauens in uns, in die Menschen und in das Leben an, um so den Belastungen das Belastende ein wenig zu nehmen. <

Jedoch – Belastungen verändern sich In unserer immer komplexer werdenden Welt, in welcher das Gefühl der Entmündigung des eigenen Lebens durch die Zunahme und Differenzierung des Expertentums (für welchen Lebens- und Berufsbereich haben wir noch keine Experten? – ich bitte um ihre geschätzte Rückmeldung, da sich hierin wahrscheinlich ein weiterer lukrativer Dienstleistungsbereich verbirgt) laufend zunimmt, sind wir immer öfters mit Situationen konfrontiert, welche wir mit unserem fachlichen, psychischen Hand in Hand 3/2012

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Yes, we care Interview. Auch im bereich der Pflege geht die Steiermark neue wege. Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder möchte in den nächsten jahren neue Grundlagen schaffen, um die Pflege dauerhaft zu sichern. Sehr geehrte Frau Landesrätin. Pflege ist heute in jeder Beziehung ein sehr emotional besetztes Thema. Egal ob aus Sicht des Betroffenen, der Angehörigen oder der Finanzierer: „Pflege bewegt.“ Welche Initiativen wollen Sie setzen, damit sich in der Steiermark etwas in der Pflege bewegt? Die wichtigste Initiative habe ich bereits vollzogen: Die Zuständigkeit für die Pflege ist vom Sozialressort ins Gesundheitsressort gewandert. Pflegebedürftige Menschen sind keine Sozialfälle. Außerdem ergibt die „Nachbarschaft“ zur Medizin und medizinischen Pflege hervorragende Synergien und neue Möglichkeiten. Über all meinen Handlungen steht das Motto „ambulant vor stationär“. Die Steirerinnen und Steirer wollen auch im Alter so lange wie möglich zu Hause wohnen und daher auch dort ambulant gepflegt werden. In Ihrem Konzept „yes, we care“ haben Sie auch die Leitlinien für die Pflege festgelegt und für die Mobilen Dienste einen Ausbau vorgesehen, um diese in der gesamten Pflegekette zu stärken. In welchen Bereichen soll die Mobile Pflege ausgebaut werden? In der Steiermark engagieren sich die Angehörigen in der Pflege ganz außerordentlich. Noch immer werden fast 80 % aller Pflegebedürftigen zu Hause von Verwandten, teilweise unter Zuhilfenahme von Mobilen Diensten, betreut. Bei der Erstellung 14

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unseres Sparbudgets habe ich den Bereich „mobile Pflege“ nicht nur von Einsparungen ausgenommen, sondern das Budget noch erhöht. Im Gegenzug haben wir den Pflegeregress – also eine kleine Kostenbeteiligung von Kindern bzw. Eltern, wenn die Kinder im Pflegeheim sind – wieder eingeführt. Es wäre nicht gerecht, wenn Angehörige, die zu Hause pflegen, für Mobile Dienste zahlen müssen und Angehörige in Pflegeheimen von der „Staatsfürsorge“ völlig kostenfrei gehalten werden.

Pflegestrukturen auszubauen ist angesichts der demografischen Entwicklung in Österreich sicherlich notwendig. Angesichts gerade des Steirischen Landesbudgets stellt sich allerdings die Frage, ob die Mittel für einen Ausbau in den nächsten Jahren vorhanden sein werden? Hier muss man inhaltlich unterscheiden. Die stationäre Pflegeinfrastruktur ist in der Steiermark bereits gut ausgebaut, dafür brauchen wir neue Betreuungsformen wie Tageszentren oder Kurzzeitpflege, die noch nicht

80 % der steirischen Pflegebedürftigen werden zu Hause von Verwandten, teilweise unter Zuhilfenahme von Mobilen Diensten, betreut.

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Landesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder

flächendeckend vorhanden sind. Wir planen für das Jahr 2013 ein neues stringentes Pflege- und Betreuungsgesetz, das den Gesamtrahmen der Unterstützung beinhalten soll. Und parallel dazu sind die Verhandlungen mit dem Bund betreffend Zukunft der Finanzierung entscheidend, Stichwort Pflegefonds.

Neben den Mitteln des Landes und der Gemeinden leisten die Betroffenen und deren Angehörige einen hohen Eigenbeitrag, wenn sie Mobile Pflege in Anspruch nehmen. In vielen Fällen kann es durchaus billiger sein, einen Heimplatz in Anspruch zu nehmen, anstatt sich zuhause pflegen zu lassen. Konterkariert dieser Umstand nicht Ihre Bemühungen? Auch deshalb stehe ich zur Wiedereinführung des Pflegeregresses, man muss den Familien auch klarmachen, dass der Generationenvertrag keine Worthülse sein darf, sondern das Engagement aller Beteiligten bedarf. Ob in selbsterbrachter Betreuungsleistung oder als monetärer Zuschuss. Wenn das Land Steiermark die finanzielle Last in der Pflege stemmen kann – verlaufen nicht dennoch alle Bemühungen im Sande, da qualifiziertes Pflegepersonal in der Zukunft Mangelware sein wird und insbesondere die Mobile und die Langzeitpflege derzeit Hand in Hand 3/2012

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gemeinhin kein attraktives Tätigkeitsfeld darstellt. Ja, ich glaube, es war Bernd Marin, der gesagt hat, dass uns in der Pflege eher die Hände als das Geld ausgehen werden. Aber ich kann das für die Steiermark derzeit nicht bestätigen. Wir sind in den Schulen des Landes gut gebucht und könnten mehr Auszubildende aufnehmen. Mir schwebt auch die Einrichtung einer sogenannten „Pflegeoberstufe“ vor, eine Ausbildungsschiene der HLWs. Wir wollen aber wie gesagt „bedarfsorientiert“ ausbilden und auch kein Überangebot schaffen. Auf Bundesebene wird derzeit intensiv über eine neue Finanzierung der Pflege nachgedacht. Welche Forderungen stellen Sie an ein solches neues Modell? Eine langfristige Planung ist wichtiger denn je. Sowohl in der Gesundheitspolitik als auch in der Pflege bedarf es in einem überschaubaren Land wie Österreich einer gemeinsamen Vorgangsweise. Wie wir in der Gesundheitspolitik dringend die Finanzierung aus einer Hand brauchen, müssen wir einen Pflegefonds schaffen, der langfristig und verlässlich die Probleme der intramuralen und extramuralen Pflege – also auch die Belange außerhalb der stationären Einrichtungen – berücksichtigt und deren Finanzierung sichert. Ich selbst halte eine Mischfinanzierung aus Versicherung und zweckgebundenen Steuereinnahmen für tauglich.

Zurückkehrend an den Ausgangspunkt – „Pflege bewegt.“ Welche Punkte müssen für Sie 2015 erreicht sein, um sagen zu können, „ja, ich habe in der Pflege alter Menschen in der Steiermark etwas bewegt.“ Wenn unsere Alten in der Steiermark auch nach 2015 sich frei und selbstbestimmt entscheiden können, welche Form der Pflege sie für sich in Anspruch nehmen, dann ist das wichtigste Ziel erreicht. Zudem möchte ich die Standards und die Qualität in der Pflege durch die intensive Zusammenarbeit zwischen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen verbessern und die pflegenden Angehörigen in ihrer verantwortungsvollen Aufgabe unterstützen. In all diesen Bereichen rede ich nicht von Wünschen und Plänen, sondern von Projekten, an denen wir und viele mit uns bereits arbeiten. < 15

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Rund um die Uhr betreut 24-Stunden-Betreuung. Zuerst wollte das ehepaar h. in ein Pflegeheim. doch mit der umfassenden Betreuung und Pflege des hilfswerks bleiben sie lieber in ihrem eigenen haus. Bis vor einem Jahr war das Ehepaar Berta und Franz H. – beide sind über 80 Jahre alt – noch fest entschlossen, in ein Pflegeheim zu übersiedeln. Denn die beiden können ihren Haushalt nicht mehr selbst führen. Herr H. ist auch an Parkinson erkrankt und braucht Hilfe bei der Körperpflege. Darüber hinaus leidet Herr H. an einer offenen Wunde am Unterschenkel, die derzeit noch täglich versorgt werden muss. Im Laufe des Jahres hat sich der Gesundheitszustand von Herrn H. langsam verschlechtert. Die Belastung des Unterstützungsbedarfs bei ihrem Mann ist Frau H. auch aufgrund ihres hohen Alters zu viel. Und sie wollten auch nicht mehr ins Heim. Sie wollten zu Hause bleiben. 16

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Betreuung und Pflege Mit der Kombination 24-StundenBetreuung und mobile Pflege ist es gelungen, dass Berta und Franz H. in ihrem eigenen Haus bleiben können. Die vom Hilfswerk vermittelte selbstständige Personenbetreuerin führt den Haushalt, kocht das Essen, kümmert sich um die Körperpflege, aber auch darum, dass das Ehepaar mobil bleibt und weiterhin am sozialen Leben in der Ortschaft teilnehmen kann. So fährt sie mit Franz H. im Rollstuhl täglich gemeinsam außer Haus, zum Einkaufen oder wenn sich das Ehepaar mit Freunden in der Konditorei trifft. Wundversorgung durch Pflegepersonal Die Wunde von Franz H. wird durch

eine Diplomkrankenpflegerin des Hilfswerks behandelt, die auch die Ansprechperson in allen Pflegefragen für Berta und Franz H., aber auch für die Personenbetreuerin bleibt, wenn die Wunde verheilt sein wird. Damit ist eine optimale Pflege und Betreuung sichergestellt, die in dieser Form nur mit dem Hilfswerk gewährleistet ist. <

Wir informieren gerne Für alle Informationen, eingehende Beratung und Fragen rund um die 24­Stunden­Betreuung des hilfswerks rufen Sie bitte die Info­hotline 0810 820 024 (Mo–do 9–16 uhr, Fr 9–12 uhr) zum ortstarif.

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Digitales Notruftelefon Das Hilfswerk-Notruftelefon gibt es jetzt auch digital. Mit hilfe auf Knopfdruck, Alarm über Internet und interessanten Zusatzfunktionen. Haben Sie Internet? Kommunizieren auch Sie in der heutigen modernen Welt mit Ihren Bekannten, Freunden oder Angehörigen per E-Mail, wollen aber trotzdem als Absicherung ein Notruftelefon? Die analogen Telefonnetze, die für die bisherigen Notruftelefone benutzt werden, werden schnell durch die digitale Technologie ersetzt.

Hilfe auf Knopfdruck Das digitale Notruftelefon alarmiert auf Knopfdruck über das Internet mittels eines zuverlässigen IP-Protokolls die Hilfswerk-Notrufzentrale. Es besteht aus einem Basisgerät und einem mobilen Funksender, der entweder wie eine Armbanduhr oder wie eine Halskette getragen werden kann. Sie drücken auf den Knopf des Hand- oder Halssenders.

z. B. den Rauchmelder, der eine gefährliche Konzentration von Rauchpartikeln erkennt und sofort ein akustisches Dauersignal zur Warnung an die Menschen in der Umgebung

aussendet und gleichzeitig einen Alarm in der Notrufzentrale auslöst, damit geeignete Hilfe kommt. Weitere Informationen kostenlos unter Tel. 0800 800 408. <

Maximale Sicherheit Unsere Zentrale, die Tag und Nacht besetzt ist, meldet sich bei Ihnen über eine Freisprecheinrichtung. Wir organisieren die Hilfe, die Sie brauchen, auch wenn Sie sich nicht melden können. Zur maximalen Sicherheit ist dieses Notruftelefon mit einer aktiven SIM-Karte bestückt. Sollte Ihre Internetverbindung ausfallen, wird der Notruf über das Mobilfunknetz an die Notrufzentrale gesendet. Interessante Zusatzfunktionen Informieren Sie sich auch über die praktischen Zusatzfunktionen des Hilfswerk-Notruftelefons wie Hand in Hand 3/2012

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Hilfswerk-Preisrätsel: Rätseln und gewinnen! Finden Sie die Lösung und gewinnen Sie eines von 5 Büchern „Schnelle Küche für jeden Tag“! 1. Das Gelbe vom Ei! Was ist das? A. Ei des Kolumbus a. rührei­Spezialität aus Philadelphia b. redensart für eine verblüffend einfache lösung eines unlösbar scheinenden Problems c. Kopfbedeckung in Genua (15. jh.) B. Nürnberger Ei a. lebkuchen­Zutat b. Bestandteil des Nürnberger trichters c. taschenuhr (16. jh.) C. Fabergé-Ei a. ei von französischen Gebirgshühnern b. Schmuckgegenstand in eiform c. Metallene eieruhr aus Frankreich 2. Eier legen

Wenn ein huhn 20 eier in 30 tagen legt, wie viele eier legen dann 30 gleich produktive hühner in 15 tagen?

An das hilfswerk – Bundesgeschäftsstelle, Apollogasse 4/5, 1070 Wien ja, ich möchte ein exemplar „Schnelle Küche für jeden tag“ vorname: _______________________________________ Name: _________________________________________ Straße/hausnummer: ____________________________ PlZ/ort: _______________________________________ Senden Sie diesen Kupon mit den eingetragenen lösungen ein und gewinnen Sie! Auflösung im nächsten heft. viel Spaß beim trainieren Ihrer geistigen Fitness wünscht Ihnen Martin oberbauer vom Wiener hilfswerk! diese Aufgaben sind dem neuen Buch „Aktivurlaub fürs Gehirn: Knobel­reisen auf 10 Berge“ von Martin oberbauer (verlag herbig, 2009) entnommen. Auflösung aus dem letzten heft: 1. landzunge: 2,5 x 366 x 187 = 171.105 kg = 171,105 t. 2. Zungenlaute: ZuNGe – ZANGe oder luNGe – lANGe – lAuGe – lAute. Wir gratulieren den Gewinner/innen der 5 Bücher „Naturkosmetik ganz leicht selber machen“

Ihre Gesundheitswoche

Wo Sie Ihre Gesundheit beflügeln Kaum ein anderer Kurort kann auf eine derart lange Tradition verweisen wie Bad Vöslau. Schon im 19. Jahrhundert strömten die Gäste aus Wien in den Ort, darunter auch zahlreiche Prominenz: Kaiserin Elisabeth, Adalbert Stifter, Hugo von Hoffmannsthal und Adolf Loos sind nur einige der illustren Namen. Die einzigartigen Thermalquellen verdankt Bad Vöslau seiner Lage an der Thermenlinie – einer natürlichen Grenze zwischen dem Wienerwald und dem Wiener Becken. Das Heilwasser selbst sprudelt mit einer Temperatur von 24 Grad Celsius aus rund 612 Metern Tiefe. Es sickert durch die Kalkberge der

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Umgebung und wird dabei in den Manuelle Lymphdrainage Bruchspalten unter Druck und Laser- und Elektrotherapie Hitze erwärmt, verändert seine Sauerstoffinhalation Struktur und tritt, mit Energie verWirbelsäulentherapie (GammaSwing) sehen, als Vöslauer Quelle an das Tageslicht. Die vitalisierenden Ei- und vieles mehr. genschaften des Wassers werden im Kurzentrum Bad Vöslau genutzt. WELLNESS & BEAUTY Wählen Sie aus einem breiten SorTHERAPIEANGEBOT timent an Kosmetikbehandlungen oder statten Sie dem hauseiFangotherapie genen Friseursalon einen Besuch mit reinem Naturfango ab. Genießen Sie die großzügige Unterwasserheilgymnastik Badelandschaft, ein ganzjährig Bewegungstherapie beheiztes Außenbecken mit Medizinische Wannenbäder traumhaftem Blick auf die umKneipp Gegenstromtherapie liegenden Weinberge sowie ein Heilwasser Trinkkur Ganzkörperkältetherapie -110 °C wunderschönes Sauna-Areal mit Saunen und Dampfbädern. ■ Carbovasaltherapie

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Jugendarbeit – gemeinsam w Peergroup-Projekt. das Hilfswerk bietet im rahmen seiner jugendarbeit Einrichtungen und Projekte an, um jugendlichen Stabilität, Zuverlässigkeit, Kontinuität, Selbstwert, umgang mit Kritik, umgang mit Gewalt etc. zu vermitteln. Ein beispiel hierfür ist das seit 2011 bestehende Peergroup-Projekt. Streetwork und das Kooperationsprojekt Peergroup Was ist Streetwork? Streetwork bietet Anlaufstellen für Jugendliche von 12 bis 19 Jahren, in welchen die Jugendlichen Beratung, Begleitung und auch Rückzugsmöglichkeiten finden. Im Rahmen der Feldarbeit sind die Streetworker überall dort

anzutreffen, wo Jugendliche ihre Freizeit verbringen, d. h. in Lokalen, Diskotheken, auf öffentlichen Plätzen, wie beispielsweise Parks, etc. Streetworker treten mit den Jugendlichen in Kontakt, informieren über das Angebot von Streetwork und anderen Beratungsangeboten oder hören einfach zu.

Das Peergroup-Projekt 2011 entstand die Idee des Peergroup-Projekts – eine Kooperation von Streetwork Hartberg und Streetwork Feldbach. Ziel des Projekts ist es, eine Gruppe von interessierten Jugendlichen zu bilden, die sich regelmäßig treffen, um für sie interessante Themen zu bearbeiten, Mitteilungs-

fähigkeit zu üben, Selbstvertrauen zu gewinnen, Konflikte zu lösen und um zu lernen, eigene Entscheidungen unabhängig vom Gruppendruck zu treffen. Ein wichtiger Baustein des Konzepts ist die Partizipation der Jugendlichen: Diese sollen durch Beteiligung an der Planung (inhaltlich und organisatorisch), das Aufstellen eigener Regeln in der Peergroup, etc. den Verlauf des Projekts gestalten. Ziel ist auch, dass die Jugendlichen das Gelernte in ihrem sozialen Umfeld 20

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Kontakt

m wachsen

Mag. Andrea Descovich, Fachbereichsleiterin Psychosoziale Dienste

Streetwork Hartberg 8230 Hartberg, Grazer Straße 3 Öffnungszeiten: Mo 14.00–16.00, di und do 17.00–19.00 uhr Mobil: 0664/807 85 41 13 streetworkhb@hilfswerk-steiermark.at Streetwork Feldbach 8330 feldbach, Hauptplatz 30/2 Öffnungszeiten: Mo 17.00–20.00, Mi 12.00–15.00 uhr Mobil: 0664/807 85 40 01 streetworkfb@hilfswerk-steiermark.at

(Schule, Freundeskreis ...) erproben und weitergeben. Die Jugendlichen entwickeln dadurch einen Rahmen für Auseinandersetzung mit eigenen Fähigkeiten, Verhaltensweisen, Rollenmustern, Identität, Risikoverhalten, Abgrenzung, Wertsystemen, Körperempfinden, Selbstwahrnehmung, Bindungsverhalten etc.

Handlungsalternativen (Selbstwert, Solidarität, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Integration …). Peergroup-Treffen: „Der dreibeinige Hocker des Selbstvertrauens“ Die Jugendlichen lernen die Quellen des Selbstvertrauens am Modell eines „dreibeinigen Hockers“ kennen.

darum: Was veranlasst einen Menschen, Drogen zu nehmen, Erwachsene als Vorbilder, Hilfe, Gruppendruck etc.? Um dieses Thema zu bearbeiten, traf man sich auf einem Bio-Bauernhof in Eltendorf/Burgenland. Dort arbeiteten die Jugendlichen zwei Tage lang intensiv zu den Themen „Rausch und Risiko“ nach dem RISFLECTING©-Ansatz sowie zu „Sucht und Abhängigkeit“ – aufgelockert durch gruppendynamische Spiele, Koch- und Ruhephasen. Peergroup-Wochenende: „Gewalt & Selbstwert“ Ein Wochenende lang fand ein Treffen in einer Hütte im Wald statt und die Jugendlichen setzten sich mit den Themen Gewalt und Selbstwert auseinander. Gewalt – warum? Gewalt – ein Mittel, um sich durchzusetzen? Angst – Gewalt – Angst?

Wie es mit der Peegroup weitergeht … Einige Themen wurden in Peergroup-Treffen schon umgesetzt: Peergroup-Wochenende: „Ich und meine (neue) Gruppe“ Das erste Treffen der Gruppe von Jugendlichen. Dieses Treffen hat in der Raabklamm unter dem Motto: „Kennenlernen in der Wildnis“ stattgefunden. Naturräume, die von Jugendlichen als neu und herausfordernd empfunden werden, unterstützen die Entwicklung von Wahrnehmungs- und Hand in Hand 3/2012

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Die Peergroup „Facebook-Gruppe“ Es wurde eine Facebook-Gruppe ins Leben gerufen. In dieser Gruppe können die Peergroup-Mitglieder online miteinander in Kontakt bleiben, sich austauschen und damit ein Diskussionsforum bilden. Peergroup-Wochenende: „Drogen“ Drogen – ein Thema, welches durch alle Altergruppen hinweg präsent ist. In diesem Treffen ging es vorrangig

Die Jugendlichen sind sehr an der Fortführung des Projekts interessiert, da dieses Projekt ihnen die Möglichkeit gegeben hat, sich in ihrer Gruppe und unterstützt von den Streetworkern mit ihren Themen auseinanderzusetzen. Weitere wichtige Themen sind schon festgelegt: Freizeitgestaltung, Körper, Stress in der Familie, Feiern ohne Alkohol, die Beziehung zu meinen Freunden, mein Zuhause, Versuchungen, Ich weiß, was ich will. < 21

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Begriffserklärungen

Sachwalterschaft in der Kritik Reformbedarf. Mit der Angehörigenvertretung, der vorsorgevollmacht und der Patientenver­ fügung gibt es Alternativen zur Sachwalterschaft.

AUSTRIA

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In Österreich gibt es bereits 57.400 erwachsene Personen, die aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer geistigen Behinderung ihre Angelegenheiten nicht ohne Gefahr eines Nachteils für sich besorgen können. Für diese Personen wurde vom Gericht ein Sachwalter bestellt. Viel zu oft, wie Gertrude Aubauer, BundesobmannStellvertreterin des Österreichischen Seniorenbundes, kritisiert: „Wir verlangen die Einrichtung von Stellen der ‚Alterswohlfahrt‘, wo man Betroffenen hilft, möglichst wohnortnah und niederschwellig Unterstützung und Hilfsnetzwerke zu erhalten. Bei Entscheidungen unterstützen, statt

Sachwalterschaft:

Hilfswerk­Präsident Othmar Karas

Entscheidungen aus den Händen der Betroffenen nehmen – so lautet das Ziel“, erklärt Aubauer.

Nicht nur vermögensrechtliche Fragen Hilfswerk-Präsident Othmar Karas fordert ebenso eine Reform des Sachwalterrechts: „Wenn bei Menschen, für die ein Sachwalter bestellt ist, ein Rechtsanwalt entscheiden soll, welche Betreuungs- und Pflegemaßnahmen angewendet werden sollen, ist dieser oft überfordert“, sagt Karas. „Für solche Entscheidungen sollten auf jeden Fall qualifizierte Fachkräfte hinzugezogen werden“, so Karas. <

Wird vom Gericht bestellt. voraus­ setzungen: psychische Krankheit oder geistige Behinderung, un­ vermögen zur Besorgung seiner Angelegenheiten ohne Gefahr eines Nachteils. Sachwalter/innen können nahestehende Personen, Sachwalter­ vereine, rechtsanwälte und Notare sein. Sachwalter/innen übernehmen die Besorgung aller oder einzelner Angelegenheiten. rechtsgeschäfte und die organisation der ärztlichen und sozialen Betreuung können unterschiedlich geregelt werden.

Angehörigenvertretung: Nächste Angehörige vertreten Per­ sonen mit psychischer Krankheit oder geistiger Behinderung bei Alltags­ geschäften, aber auch bei der deckung des Pflegebedarfs, bei sozialen An­ sprüchen (Pflegegeldanträge, Sozi­ alhilfe, Pension, Gebührenbefreiung), einfachen medizinischen Behand­ lungen und bei Kontoverfügungen bis max. 950 euro pro Monat. es wird ausdrücklich empfohlen, die vertretung im Österreichischen Zentralen vertretungsverzeichnis (ÖZvv) registrieren zu lassen!

Vorsorgevollmacht: Mit einer vorsorgevollmacht kann eine Person schon vor dem verlust der Geschäftsfähigkeit, der einsichts­ und urteilsfähigkeit oder der Äuße­ rungsfähigkeit selbst bestimmen, wer als Bevollmächtigte/Bevollmäch­ tigter für sie entscheiden und sie vertreten kann. es wird ausdrücklich empfohlen, die vorsorgevollmacht im Österreichischen Zentralen ver­ tretungsverzeichnis (ÖZvv) registrieren zu lassen!

Patientenverfügung: die Patientenverfügung stellt die schriftlich verfasste Willenserklärung eines Menschen im Falle einer schweren erkrankung dar. Sie kann im vorhinein für solche Situationen errichtet werden, in denen man als Patient nicht mehr einsichts­, urteils­ oder artikulationsfähig ist (z. B. in einem Koma oder bei demenz).

Weitere Informationen: www.hilfswerk.at

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eine Information der Österreichischen lotterien

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Dr. Karl Stoss, Mag. Bettina Glatz­Kremsner und DI Friedrich Stickler

Österreichische Lotterien – gut für die Seniorenhilfe Die Österreichischen Lotterien engagieren sich für soziale, humanitäre und gesundheitliche Projekte und unterstützen die Seniorenhilfe. Alt werden – jung bleiben, rüstige Pensionisten im un­ruhestand, Generation Gold im Aufbruch. die „Best­Ager“, wie unsere Senioren neuerdings auch gern genannt werden, sind eine überaus aktive und mitten im leben stehende Altersgruppe.

Auch Wirtschaft und MarketingExperten haben unsere Mitmenschen im gehobenen Lebensalter als wichtige Zielgruppe erkannt: Da gibt es Seniorenreisen und Seniorentreffs, und im Sportbereich ist der Begriff „Masters“ dabei, die „Altersklasse“ zu ersetzen.

– sie alle unterstützen ältere Menschen in ihrem Lebensalltag, bieten gesundheitliche und soziale Dienste, setzen sich für die Sicherung der Pensions- und Gesundheitssysteme ein und vertreten erfolgreich die Interessen der älteren Generationen.

Senioren sind auf Hilfe angewiesen Mitunter sind das Älterwerden und das Leben im fortgeschrittenen Alter nicht ganz so einfach. Unsere Senioren sind in verschiedener Hinsicht auf Hilfe angewiesen, und Österreich ist in der glücklichen Lage, dank einer gut organisierten Seniorenhilfe effiziente und professionelle Hilfe anbieten zu können.

Die Österreichischen Lotterien sehen einerseits in der Arbeit der Österreichischen Seniorenhilfe und ihrer Teilorganisationen eine unverzichtbare Tätigkeit für ein funktionierendes soziales Zusammenleben innerhalb der Gesellschaft, und wissen andererseits, dass dies ohne finanzielle Unterstützung nicht möglich wäre.

Egal, ob Seniorenbund, Hilfswerk, Pensionistenverband oder Volkshilfe

Die Kooperation mit der Seniorenhilfe hat dabei einen historischen

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Hintergrund: Vor der Gründung der Österreichischen Lotterien führte die Österreichische Seniorenhilfe (wie auch die Kinder- und Sporthilfe) eigene Gewinnspiele und Lotterien durch, deren Erlös neben Spendeneinnahmen die Grundlage für die Finanzierung dieser Organisationen waren. Als 1986 Lotto „6 aus 45“ eingeführt wurde, entstand für diese Organisationen bzw. deren Gewinnspiele eine übermächtige Konkurrenz. Deshalb schlossen die Österreichischen Lotterien mit der Seniorenhilfe, wie auch mit der Kinder- und Sporthilfe, Unterstützungsvereinbarungen ab, um deren Existenz weiter sicherzustellen. <

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Herz der Liebe Hilfswerk Austria International hilft Kindern in Haiti, die ihre Eltern verloren haben. das engagement einer rechtsanwältin aus haiti und die Spenden vieler Österreicherinnen und Österreicher haben nach dem verheerenden erdbeben im jänner 2010 sehr viel bewirkt.

Mirlande Boursicot aus Port au Prince erkannte sofort, dass Hunderte Kinder ohne Eltern und Angehörige sind und ohne fremde Hilfe auf der Straße landen: „Ich konnte nicht zusehen, wie diese Kinder schutzlos in den Trümmern umherirren.“ Sie beschloss, ihr Zuhause in ein Waisenhaus umzufunktionieren und sämtliche Einnahmen ihrer Anwaltskanzlei allein diesem Zweck zu widmen. Dieses Haus aber sollte nicht allein Kindern ohne Eltern offen stehen, sondern auch denjenigen, deren Eltern selbst zu arm sind, um für sich selbst und ihre Kinder sorgen zu können. Seither hat Boursicot 19 Kinder bei sich aufgenommen, um die sie sich nun rührend kümmert. Ihre 13-jährige Tochter ist ihr dabei eine große Stütze.

Boursicots Initiative Lelon ist eines der betreuten Kinder. Sie wurde von einem anderen Kind auf der Straße gefunden. Ihre Mutter wurde unter den herabfallenden Trümmern begraben, ihren Vater kennt sie nicht. Ein anderes Kind ist der aufgeweckte Nixon, der jeden Tag für Abwechslung sorgt. Im Zuge des Projekts „Mobile Kliniken“ wurden auch diese beiden Kinder von Hilfswerk Austria International monatelang medizinisch und psychologisch betreut. Die Kinder, die Hilfswerk-Ärztin Magalita Lajoe damals mit schrecklichen Verwundungen, Parasiten, aber auch psychischen Traumata vorfand, erholten sich Schritt für Schritt und erfahren jetzt durch Mirlande Boursicot, was es heißt, wieder ein Zuhause zu haben.

Schulbildung und ausgewogene Ernährung Die Kosten für Schulbildung und eine ausgewogene Ernährung sind für eine so große Anzahl von Kindern für Boursicot alleine schwer aufzubringen. Auch wenn sie durch hartnäckige Bemühungen bereits eine Schulpreisminderung für die Waisen aushandeln konnte, kann sie Schuluniformen, Bücher und Verpflegung nicht allein durch ihre Einnahmen abdecken. Das Engagement von Boursicot ist bewundernswert, und das Hilfswerk unterstützt ihre Initiative weiterhin sehr gerne. <

Ihre Spende hilft. Spendenkonto: PSK 90.001.002 BLZ 60.000 „Waisen-Haiti“ Sie können aber auch längerfristig für diese Kinder sorgen – mit einer Patenschaft. Mit einem Monatsbei­ trag von 30 euro oder mit einem jahresbeitrag von 360 euro ist die versorgung eines Kindes gesichert.

Magalita Lajoe mit dem Hilfswerk­Team im Kreise ihrer Schützlinge

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Nähere Informationen zur Patenschaft: hilfswerk Austria International, ebendorferstraße 6, 1010 Wien, tel. 01/405 75 00­0 oder per e­Mail: office@hwa.or.at www.hilfswerk­austria.at oder www.1euro.or.at Spenden an hilfswerk Austria Inter­ national sind steuerlich absetzbar. 25

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Premiere für das neue Hilfswerk-Mobil Erneuerung. Seit juli fährt FIdI im neuen hilfswerk­Mobil zu den hilfswerk Family tour Stopps. der bisherige tour­Bus durfte nach 14 jahren in Pension gehen. Seit 2003 veranstaltet das Hilfswerk jedes Jahr eine Family Tour durch Österreich. Die Ziele sind bis heute gleich geblieben: Menschen die Dienstleistungen des Hilfswerks vorzustellen und über Gesundheitsvorsorge, über die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten für Jung und Alt zu informieren und Beratung zu leisten. Der Service vor Ort ist mit den Jahren immer größer geworden, nicht zuletzt wegen der großartigen Unterstützung der zahlreichen

Das neue Hilfswerk­Mobil ist nicht nur schön anzuschauen, sondern auch sehr praktisch.

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Sponsoren, aber auch das Unterhaltungsprogramm, das immer mehr interessierte Menschen anlockt.

FIDI und das neue Hilfswerk-Mobil Dieses Jahr ist FIDI erstmals auch „persönlich“ dabei, als menschgroße Plüschente, die sofort von allen Kindern, aber auch von den Erwachsenen ins Herz geschlossen wird. Alle wollen FIDI angreifen, sich mit FIDI fotografieren lassen! Im Juli erfolgte der erste Einsatz des neuen Hilfswerk-Mobils,

das nicht nur schön anzuschauen ist, sondern auch noch mehr Laderaum für zusätzliche Attraktionen bietet. Der bisherige Tour-Bus durfte nach 14 Jahren – davon 7 für das Hilfswerk – und 170.000 Kilometern in Pension gehen.

Unterhaltung und Information Besonders gut kommt auch das Tischfußballspiel an, das Sponsor „MyPhone“ zur Family Tour mitbrachte, das ebenso wie der Gleichgewichtstest der Sportunion für Jung und Alt geeignet ist. Den Kindern wird Basteln, Spielen und Schminken geboten, für die Erwachsenen stehen ein Massagesessel von Leiner, ein Hörtest von Neuroth und nicht zuletzt die Expertinnen und Experten des Hilfswerks zur Beratung bereit. Dazu eine Fülle an Informationsmaterial, das Sie kostenlos auch telefonisch oder per E-Mail bestellen können: 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at. <

Das Tischfußballspiel ist ein Spaß für alle.

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Die Hilfswerk Family Tour im Herbst die hilfswerk Family tour bietet Ihnen Beratung und Information, Service und unterhaltung – rund um Kindererziehung und Kinderbe­ treuung, Familie und Gesundheit, Finanzen und vorsorge, Älterwerden und Pflege. Außerdem Kinderspiele, Basteln, Kinderschminken, Gesundheitschecks für jung und Alt und vieles mehr. und: FIdI „lebendig“ und in lebensgröße! Fr 7.9.

15.00–18.30 uhr 2100 Korneuburg, hauptplatz, Kinder­Stadtfest

So 9.9.

13.00–16.00 uhr 4202 hellmonsödt, Schulstraße, Familienfest

So 16.9.

10.00–18.00 uhr 1130 Wien, Fichtnergasse 14, hügelparkfest

Di 18.9.

8.00–12.00 uhr 4810 Gmunden, rathausplatz, Wochenmarkt

Fr 21.9.

14.00–17.00 uhr 7000 eisenstadt, hauptstraße

Sa 22.9.

10.00–17.00 uhr 5202 Neumarkt, ruperti­Stadtfest

Sa 29.9.

8.00–20.00 uhr 5020 Salzburg, Stadtwerke lehen, eröffnungsfest 2

Fr 16.–18.11.

9.00–18.00 uhr 9020 Klagenfurt, Familien­ und Gesundheitsmesse

Partner die Partner der hilfswerk­jahresinitiative „Kinder fördern. eltern helfen.“ sind s versicherung, s Bausparkasse, erste Bank und Sparkassen. Außerdem wird die hilfswerk­jahresinitiative unterstützt von Neuroth, MyPhone und Apomedica. die Partner des hilfswerk­ Fachschwerpunktes rund um Kinder, eltern und erziehung „leben. lernen. Wachsen.“ sind Wiener Städtische sowie kika und leiner.

Buttons basteln ist eine der Attraktionen für Kinder. Hilfswerk­Präsident Othmar Karas zeigt, wie es geht.

Schirmherrin Ingrid Turkovic­ Wendl erklärt FIDIs Abenteuer. Beratung und Information stehen bei den Erwachsenen im Mittelpunkt. Ebenso der Hörtest. Hand in Hand 3/2012

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die MitarbeiterInnen unserer Psychosozialen dienste sind nicht nur dienstlich mobil

Das Businessmarathon-Team: Ute Missenböck (BST GU), Barbara Stangl (MSB), Nicole Zager (MSB). Roland Knausz (STW FB), Gerald Neuhold (MSB)

Danke!

trotz Schweiß, Anstrengung und harter Konkurrenz fehlt das Lachen nicht: die Kolleg/innen aus der Mobilsozialpsychiatrischen betreuung, Streetwork und der PSdberatungsstelle in Graz-umgebung haben das Hilfswerk beim businessmarathon 2012 vertreten. der Erfolg gibt zu denken, ob nicht der fuhrpark auf nike, Adidas oder sonstige Marken mit speziell abriebfester Sohle und gut klimatisierten Zehenbereich umgestellt werden sollte. für die bergregionen sind wir mit Pewag in gesonderten verhandlungen, um ein Schneekettenmodell für alle gängigen Schuhgrößen zu bekommen …

und Herren! Sehr geehrte Damen gard men meiner tante Hilde Ich möchte mich im na in ch au wie rer nand Stöge und ihres Gatten ferdi für m tea n nze ga em Ihr ch bei eigenem namen herzli d un ng dizinische versorgu die sehr gute Pflege, me die rch du r nu r danken. Es wa fürsorge der beiden be nme sam Zu tive era sowie koop außergewöhnlich gute ern est hw Sc n nte ete mp sehr ko arbeit zwischen Ihren onals 24-Stunden-Pflegepers s de d un ern eg Pfl und aften, ch rrs He nsch der beiden möglich, dass der wu üllt erf n, sse mü im gehen zu nicht in ein Seniorenhe rend inie ord ko r nu ja te nn bst ko werden konnte. Ich sel oft n. cke istrative Seite abde eingreifen und die admin ch do am ins , fanden wir geme der verzweiflung nahe igten tragbare Lösung. teil be alle immer eine für hwester möchte ich mich bei Sc besonders bedanken nn es we – rk, die immer sofort Helga und Pfleger Ma . ten ier en Hausarzt interv notwendig war – beim Zusamr es eine sehr schöne wa h nlic für mich persö , und am sehr viel geler nt habe menarbeit, bei der ich tes tat. Gu ich mir selbst was Ende wusste ich, dass lich tür na d dankeschön, un nochmals ein großes ns ste rm wä n, ihr Haus werde ich mir erlaube . len feh mp weiterzue

Andrea Descovich mit einigen Gästen des 5-Jahr-Jubiläums

fünf jahre tagesstätte in Pirching die tagesstätte Pirching am traubenberg des Psychosozialen dienstes bietet beschäftigungstherapie für psychisch erkrankte Menschen an. nun feierte die Einrichtung das 5-jahr-jubiläum. fachbereichsleiterin Mag. Andrea descovich dankte den Mitarbeitern für ihren Einsatz. unter den Gästen: bürgermeister franz Matzer, bezirkshauptmann wilhelm Plauder und Hilfswerk-SteiermarkGeschäftsführer Mag. Gerald Mussnig.

en Mit freundlichen Gr üß l ed Helmut Gern

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coverStory KINder & juGeNd PFleGe & BetreuuNG GeSuNdheIt & leBeN hIlFSWerK

Die Service-Broschüren für Jung und Alt Das Hilfswerk hat für Jung und Alt nützliche Broschüren erstellt, die Sie gratis beziehen können. Bestellen Sie kostenlos das Kinder-Service-Paket mit dem neuen Erziehungskompass oder das Senioren-Service-Paket mit vielen wertvollen Vorsorgetipps. Rufen Sie uns an: 0800 800 820 oder senden Sie uns eine E-Mail an office@hilfswerk.at

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Älterwerden und Vorsorge, Gesundheit und Pflege

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Hilfswerk – für ein selbstständiges Leben Adressen • Psychosoziale Dienste/Jugendarbeit

• Landesgeschäftsstelle 0316/81 31 81-0

• Notruftelefon 0316/81 31 81

• 24-Stunden-Betreuung 0664/807 85 88 33

• Mobile Dienste Admont Aflenzer becken Edelschrott Eibiswald feldbach fürstenfeld Hart-Graz Groß St. florian Hitzendorf Kainach Kainbach-Graz Langenwang Leibnitz-nord Leibnitz-Süd Leoben Liesingtal Markt Hartmannsdorf neumarkt radkersburg St. Lorenzen St. Stefan unteres Kainachtal

03613/35 96 03863/20 48 03145/657 03466/426 16 03152/396 97-37 03382/552 68 0316/81 71 41 03464/88 37 03137/619 34 03148/230 0316/30 39 72 03854/30 07 03134/25 46 03455/69 69 03842/449 02 03845/200 91 03114/31 66 03584/36 06 03472/404 61 03515/48 87 03116/811 66 03143/204 22

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fachbereichsleitung 03152/58 87-0 Ärztliche Leitung 03152/58 87-0 Sozialpsychiatrische wohnbetreuung feldbach 03152/249 36 Sozialpsychiatrische wohnbetreuung fürstenfeld 03382/557 91 jugendkrisenintervention dIE burG 03382/556 23 beratungsstelle feldbach 03152/58 87-0 PSd-tagesstätte feldbach 03152/58 87-20 PSd-tagesstätte Pirching 0316/81 31 81-4180 Streetwork fürstenfeld 03382/529 11 Streetwork feldbach 03152/674 64 Streetwork Hartberg 03332/661 93 jugendzentrum fürstenfeld 0664/807 85 41 12 jugendzentrum Hartberg 0664/807 85 40 06 beratungsstelle fürstenfeld 03382/518 50 beratungsstelle bad radkersburg 03476/38 68 beratungsstelle Graz-umgebung-Süd 03135/474 74 beratungsstelle Mureck 03472/404 85 vollzeitbetreutes wohnen feldbach 0664/807 85 42 45

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Lernbetreuung Kindergarten, Kinderkrippe, Kinderhaus 0664/807 Krippe Stainz 0664/807 Krippe wies 0664/807 Krippe judenburg 0664/807 Kinderhaus Empersdorf 0664/807

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Publikationen des Fonds Gesundes Österreich Fonds Gesundes Österreich

ERNÄHRUNGSHOTLINE des Fonds Gesundes Österreich in Kooperation mit dem VKI Bei Fragen zum Thema Essen: Ernährungs-Hotline

Das Magazin Gesundes Österreich dient dem Informationsaustausch über Gesundheitsförderung und Prävention. Es erscheint viermal im Jahr und gibt einen umfassenden Überblick über aktuelle Aktivitäten und Themen.

0810-810 227 Mo bis Fr 9.00-15.00 Uhr

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Informationen zu weiteren Themen wie älter werden und betriebliche Gesundheitsförderung mit wertvollen Tipps und Adressen. Alle Publikationen erhalten Sie gratis beim Fonds Gesundes Österreich, ein Geschäftsbereich der Gesundheit Österreich GmbH, Aspernbrückengasse 2, 1020 Wien Tel: 01/8950400, Fax: 01/8950400-20, fgoe@goeg.at, www.fgoe.org

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