Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales
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Alle gehören dazu Menschliche Vielfalt als Bereicherung > 4
Karmasin und Karas. Mehr Kinderbetreuungsplätze! > 25
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Innovation. Eine neue Sprache für die Pflege. > 8
Hausgemeinschaft. Mehr Lebensqualität im Alter. > 14
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Frech, frisch, fröhlich … Entdecken Sie sorgfältig ausgewählte und selbst ausgetüftelte Kindersachen mit Köpfchen – allesamt von Eltern & Kindern erprobt & für gut befunden! Ob Mode, Spielzeug, Praktisches, Möbel u.v.m. – mit JAKO-O macht Familienalltag Spaß!
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EDITORIAL
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Liebe Leserin, lieber Leser! 4
COVERSTORY
4 S oziale Teilhabe. Alle gehören dazu.
7 Vielfalt. Im Hilfswerk arbeiten, heißt Vielfalt leben.
KINDER & JUGEND
20 Frühkindförderung. Einen guten Start ins Leben. 21 Mobile Aufsuchende Jugendarbeit. Zuhören, beraten, begleiten.
PFLEGE & BETREUUNG
8 Innovation. Eine Sprache für die Pflege. 12 30 Jahre Notruftelefon. Aktion mit doppeltem Vorteil. 13 24-Stunden-Betreuung. Professionelle Pflegeberatung und laufende Qualitätssicherung. GESUNDHEIT & LEBEN
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Überall abrufbar. Service im Internet. Hausgemeinschaft. Mehr Lebensqualität im Alter.
HILFSWERK
16 Großes Verdienstzeichen. Ehrung für Karl-Armin Wieser.
Wir freuen uns, Ihnen in dieser Ausgabe wieder Artikel zu interessanten Themen präsentieren zu können. Etwa zur personellen Vielfalt unserer Mitarbeiter gemessen an Berufsbildern und Herkunftsländern (S. 7). Auf den Seiten 8 und 9 finden Sie Neues aus der Pflege. Es geht um Innovation in der Pflegedokumentation in Form einer Pflegefachsprache mit wesentlichen Vorteilen. Ebenso neu und innovativ ist das am 3. Juli eröffnete Dr.-Eugen-BruningHaus in Mauterndorf. Es bietet Senioren/ Seniorinnen mit Pflegebedarf einen Lebensabend mit mehr Wohn- und Lebensqualität (S. 14 und 15).
18 Buchtipp
Zu Wort kommt auch der ehemalige Direktor und Gründungsmitglied des Hilfswerks Salzburg, Karl-Armin Wieser, anlässlich der Verleihung des Großen Verdienstzeichens des Landes Salzburg an ihn (S. 16).
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Die Seiten 20 und 21 stehen im Zeichen der Jugend. Zum einen geht es um die Frage, was Kinder an Frühförderung benötigen, zum anderen erzählt eine Mitarbeiterin aus der Mobilen Aufsuchenden Jugendarbeit von ihren Erlebnissen mit jungen Leuten in zwei Salzburger Gemeinden.
17 Preisrätsel
FIDI-Comic Hilfswerk Austria International. Eine echte Chance für Roma-Kinder. Förderung. Mehr Kinderbetreuungsplätze.
26 Hilfswerk-Jahresinitiative. Tour-Finale 2014! 28 Kurzmeldungen 30 Neu im Hilfswerk 30 Adressen
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre der neuen „Hand in Hand“.
Daniela Gutschi und Hermann F. Hagleitner, Geschäftsführer des Hilfswerks Salzburg
Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Salzburg, Landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, Hilfswerk Salzburg, Landesgeschäftsstelle, Kleßheimer Allee 45, 5020 Salzburg, Tel. 0662/43 47 02, E-Mail: office@salzburger.hilfswerk.at Redaktion Salzburg: Daniela Gutschi, Kathrin Bacher Redaktion: Elisabeth Anselm, Kathrin Bacher, Harald Blümel, Karin Fürst, Martina Goetz, Petra Groll, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Romana Klär, Sigrid Kreutzer, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Viktoria Tischler Bildnachweis, Fotos: shutterstock.com (Cover, Seite 3, 4, 5, 6; „extra“ Seite 1, 2, 3, 4), Hilfswerk Salzburg (Kathrin Bacher), Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer) Offenlegung: http://www.hilfswerk.at/wir-ueber-uns/news-presse/magazin-hand-in-hand/offenlegung Anzeigenverkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Salzburg): Hilfswerk Salzburg, Tel. 0662/43 47 02 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1030 Wien D ruck: Wograndl, 7210 Mattersburg
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Alle gehören dazu Soziale Teilhabe. Trotz vieler Fortschritte können viele Menschen, die „anders“ sind, nicht uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Angst und Vorurteile hindern viele daran, die menschliche Vielfalt zu akzeptieren oder sogar als Bereicherung zu sehen. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Das bedeutet, dass es in der Natur des Menschen liegt, gerne das Leben mit anderen Menschen zu verbringen. Doch die vollständige, uneingeschränkte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist nicht für alle Menschen selbstverständlich, worunter die Betroffenen, aber auch deren Angehörige leiden. Viele werden unbewusst oder sogar bewusst ausgegrenzt. Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Körpergröße, Gewicht, Religion, Kleidung, sozialer Status, aber auch körperliche und geistige Einschränkungen und Behinderungen sind
die häufigsten Gründe, Rotheneder-Kosa, klinische und Gesundheitswarum viele Menschen psychologin beim nicht uneingeschränkt am Menschliche gesellschaftlichen Leben Hilfswerk. „Dazu gehört Vielfalt als teilhaben können. Kinder auch die erste Begegnung Bereicherung sind besonders betroffen. mit Menschen, die anders sehen. Denn gerade für die Entaussehen, anders reden, sich anders verhalten. Dass wicklung von Kindern ist es besonders wichtig, dass sie von An- dies nicht bedrohlich sein muss, ist eine wichtige Erfahrung für beide fang an so angenommen und geliebt Seiten!“, sagt Rotheneder-Kosa. werden, wie sie sind. Angelika Linder, Sonder- und HeilAngst vor dem Unbekannten pädagogin beim Hilfswerk, ergänzt: „Die Angst vor dem Fremden soll „Es ist völlig natürlich, dass Menman nicht verurteilen. Wichtig ist es, schen in unbekannten Situationen diesen Gefühlen mit Offenheit zu bevorsichtig sind“, erklärt Regina gegnen, nichts zu erzwingen, sondern Schritt für Schritt zu versuchen, diese Angst abzubauen!“
Schmerzliche Ausgrenzung Für die Menschen, die „anders“ sind, die nicht den üblichen Normen entsprechen, „anders“ aussehen oder sich nicht „normal“ verhalten, ist die fehlende Akzeptanz der anderen Menschen eine schmerzliche Erfahrung. „Nicht dazuzugehören wirkt sich direkt auf das Selbstwert gefühl aus und damit auch auf die weitere Entwicklung“, beschreibt Regina Rotheneder-Kosa. „Dabei ist es ein ganz wichtiger Teil der Individualität, mehr von dem werden zu können, was von der Natur so angelegt ist.“ Aber auch die Angehörigen leiden, wenn deren Lieben Probleme haben, akzeptiert zu werden. „Es ist 4
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sehr wichtig, dass betroffene Familien Raum und Zeit bekommen, gemeinsam schöne und entspannte Stunden zu erleben, sich mit anderen Familien zu vernetzen und Probleme offen besprechen zu können. Eine Familienberatung beim Hilfswerk kann hier sehr nützlich sein“, sagt Angelika Linder. Viele ältere einsame Menschen haben mit dem Besuchsdienst des Hilfswerks gute Erfahrungen gemacht.
Vielfalt kennenlernen Regina Rotheneder-Kosa rät auch allen Eltern und Großeltern, ihren Kindern und Enkeln die Chance zu geben, die Vielfalt kennenzulernen und anzunehmen: „Gute Vorbilder prägen von Anfang an. Vorurteile weiterzugeben ist keine gute Idee!“ Aber auch das Abschotten der Kinder und Enkel vor allen Problemen und möglichen Konflikten ist schädlich. „Erfahrungen mit der Vielfalt des Lebens zu sammeln, ist für alle Menschen sehr wichtig. Nur das sogenannte „Normale“ anzustreben, vermittelt ein völlig falsches Bild von der Welt“, ist RothenederKosa überzeugt. >>
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Von der Integration zur Inklusion Während es bei der Integration darum geht, dass sich jemand oder eine Gruppe Andersartiger in eine bestehende Gemeinschaft einfügt und dafür akzeptiert wird, bedeutet Inklusion, dass die Gemeinschaft Vielfältigkeit und Andersartigkeit nicht nur akzeptiert, sondern sie ausdrücklich willkommen heißt. Ein Mensch ist nicht dann „normal“, wenn er so ist wie die anderen, sondern „normal“ ist, dass es Abweichungen von der Norm gibt. Menschenrecht Seit Jahren ist in verschiedenen internationalen Abkommen festgelegt, dass die Menschenrechte und Grundfreiheiten für alle Menschen gelten – unabhängig von Alter, Geschlecht, Hautfarbe, sozialem Status, körperlichen und geistigen Einschränkungen und Behinderungen. Dazu gehört auch das Recht auf vollständige 6
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Teilhabe an der Gesellschaft und Einbeziehung in die Gesellschaft sowie die Wahrung der Würde und der Individualität. Der Alltag von Menschen, die in irgendeiner Weise „anders“ sind, wird von diesen und deren Angehörigen jedoch unterschiedlich erlebt. „Bis zur gelebten Inklusion ist es noch ein weiter Weg. Es gibt immer noch zu viele Hürden. Vor allem in den Köpfen der Menschen“, sind sich Linder und Rotheneder-Kosa einig.
Informieren Sie sich kostenlos unter 0800 800 820 oder unter www.hilfswerk.at. <
Hilfe annehmen Das Hilfswerk bietet – regional unterschiedlich – vielfältige Unterstützung an. Die Dienste reichen von der Familienberatung bis zur Frühförderung, vom Besuchsdienst bis zur Information über Anlaufstellen und Selbsthilfegruppen in ganz Österreich. Viele Dienstleistungen des Hilfswerks werden mit öffentlichen Mitteln gefördert und sind daher besonders günstig oder sogar gratis. Hand in Hand 3/2014
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Im Hilfswerk arbeiten, heißt Vielfalt leben Viele Talente in vielen Berufen. Die Welt der Gegenwart ist gekennzeichnet durch Globalisierung, Zuwanderung und offene Grenzen. Entwicklungen, die auch vor den Türen des Hilfswerks nicht halt machen. Zumal die Türen des Hilfswerks den Menschen immer offenstehen … Personelle Vielfalt kennt viele Dimensionen, Ausrichtungen und Facetten. Dazu zählen Alter, Geschlecht, Sprache ebenso wie Religion, Bildung und Lebensstil, um nur einige wenige zu nennen. Im Hilfswerk Salzburg arbeiten rund 800 Personen in über 40 Berufsbildern. Zu ihnen zählen Pflegefachkräfte, Haushaltshilfen, Sozialarbeiter, Tageseltern, Kindergartenpädagogen, Buchhalter, Marketing- und Personalexperten, IT-Spezialisten, Jugendarbeiter und einige andere mehr. Sie stammen unter anderem aus Österreich, Deutschland, Kroatien, Frankreich, England, Ungarn, den Niederlanden und der Mongolei. Insgesamt sind es 19 Herkunftsländer. All diese Menschen sorgen mit ihrem
Know-how und ihrem Engagement dafür, dass monatlich durchschnittlich 6.800 Kunden mit Dienstleistungen in hoher Qualität versorgt werden.
Vielfalt als Chance „Gefragt sind berufliche und soziale Kompetenz. Wer gute Arbeitskräfte möchte, muss eine Unternehmenskultur leben, in der Gemeinsamkeiten mehr zählen als Unterschiede. Die außerdem personelle Vielfalt wertschätzt und fördert. Ansonsten gehen wichtige Talente verloren“, sagt Daniela Gutschi, Geschäftsführerin des Hilfswerks Salzburg. Für das Hilfswerk sind all die Unterschiedlichkeiten ein wahrer Fundus an
Kenntnissen und Erfahrungen. Und damit eine Quelle für Flexibilität, Kreativität, Innovationsgeist und Motivation. „Vielfalt an sich ist keine primäre Herausforderung an ein Unternehmen, die Herausforderung ist eher, sie auf allen Organisationsebenen als Chance wahrzunehmen“, beschreibt Daniela Gutschi ihre Beurteilung der Mitarbeiterstruktur im Hilfswerk. Auch die Kunden des Hilfswerks sind keine homogene Masse. Zu ihnen gehören Kinder, Jugendliche, Eltern, Menschen mit und ohne Einschränkung, Jung und Alt. Sie eint lediglich der Anspruch, in ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen wahrgenommen zu werden. Und das tun das Hilfswerk und seine Mitarbeiter, jeden Tags aufs Neue. <
So vielfältig ist das Hilfswerk. Der Inder Harpreet Singh unterstützt das Hilfswerk als IT-Spezialist. Steffanie Zauner ist u.a. verantwortlich für Personalsuche und -entwicklung, sie stammt aus Berlin. Gönül Yalcin hat türkische Wurzeln und arbeitet als Pflegehelferin in der mobilen Hauskrankenpflege. Zivildiener Naser Malagic wurde in BosnienHerzegowina geboren.
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Eine Sprache für die Pflege Innovation. Die Pflege Alter und Kranker ist bereits jetzt zur gesellschaftlichen Herausforderung geworden. Die mit dem Thema verbundenen Schwierigkeiten lösen sich nicht ohne gravierende Veränderungen. Innovation heißt ein Lösungsansatz, der Betroffenen auch in Zukunft Menschenwürde und Lebensqualität sichern soll. „Eines der wesentlichsten Probleme in der Pflege ist, dass immer mehr Pflegebedürftigen immer weniger Pflegende gegenüberstehen. Ein Trend, der sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch massiv verstärken wird“, weiß Hermann Hagleitner, Geschäftsführer des Hilfswerks Salzburg. 2012 gab es in Österreich 1,5 Millionen über 65-Jährige, 2030 werden es um 43 Prozent mehr – insgesamt 2,2 Millionen –
sein. Für die Versorgung dieser Menschen bedeutet dies, dass Arbeitsabläufe in der Pflege effizienter werden müssen. Außerdem müssen die Selbstständigkeit und Mobilität chronisch Kranker und Alter möglichst lange erhalten werden. „Die Welt steht nicht still. Auch in der Pflege braucht es Neuerungen, die zu einer Verbesserung der Situation für den Einzelnen führt“, so Hermann Hagleitner weiter.
Pflegedokumentation neu Teil der Pflege ist die Dokumentation geplanter und durchgeführter Maßnahmen. Die Pflegedokumentation stellt sicher, dass wichtige Informationen nicht verlorengehen und allen beteiligten Personen zugänglich sind. Gleichzeitig soll sie mit einem möglichst geringen Zeitaufwand durchgeführt werden. Um dies zu erreichen, führt das Hilfswerk aktuell in seiner Hauskrankenpflege
200 Fachkräfte widmeten sich dem Thema einer professionalisierten Pflegesprache beim im Juni veranstalteten ENP-Kongress in Hallwang.
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Hochkarätige Besucher am ENP-Kongress. Im Bild v. l. n. r.: Der Bürgermeister von Hallwang, Johannes Ebner, ÖVP-Gesundheitssprecherin Klubobfrau Gerlinde Rogatsch, die Geschäftsführer des Hilfswerks Salzburg Daniela Gutschi und Hermann Hagleitner, Walter Liebhart,Geschäftsführer von ILOGS, und Wissenschaftlerin Pia Wieteck.
und seinen Seniorenheimen eine neue Pflegefachsprache ein, die standardisierte Begriffe verwendet, auch ENP (European Nursing Care Pathways) genannt. ENP bietet eine umfassende Auswahl an Diagnosen und dazupassenden Maßnahmen. Wie dies aussehen kann, zeigt ein Beispiel: Es wird festgestellt, dass eine Patientin zu wenig isst, weil sie es nicht mehr schafft, dass Essen zu schneiden oder überhaupt das Besteck zu bedienen. Die Ursache dafür ist eine altersbedingte Bewegungseinschränkung. Allerdings akzeptiert sie die Unterstützung des Pflegepersonals und isst gerne. Als Ziel wird definiert, dass die 89-Jährige genügend Nahrung und Nährstoffe zu sich nimmt. Dafür werden Maßnahmen, wie die Mahlzeiten mundgerecht vorzubereiten, die Patientin beim Essen zu unterstützen und zu motivieren, festgehalten. Zusätzlich wann und wie oft dies gemacht werden muss und ob dies auch erledigt wurde. Was hier vereinfacht dargestellt wurde, bedeutet in der Praxis viel tägliche Schreibarbeit. Mit ENP wird all dies mit wenigen Klicks schnell und einfach elektronisch erfasst. Hand in Hand 3/2014
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Der Patientenakt in Papierform hat ausgedient, mit dem Vorteil, dass wichtige Informationen befugten Personen flexibel zur Verfügung stehen, etwa dem Hausarzt, der Bewohner im Seniorenheim betreut, oder den Reha-Experten nach einer Überführung vom Krankenhaus. Das Risiko eines Informationsverlusts wird minimiert. ENP ist mehrsprachig. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil in Zeiten, in denen immer mehr Fachkräfte aus dem Ausland kommen. Natürlich beherrschen diese ausreichend Deutsch und haben den geforderten Wissensstandard, die rein sprachliche Kompetenz ist jedoch in der eigenen Muttersprache zumeist größer. ENP verbessert die Kommunikation von Pflegeexperten untereinander, indem Diagnosen und Maßnahmen in der jeweils eigenen Muttersprache gelesen und dokumentiert werden können.
Fachkongress Um diese Fachsprache auch anderen Anbietern der Branche nahezubringen, organisierten das
Hilfswerk Salzburg und die Firma ILOGS, österreichischer Marktführer für Softwarelösungen in der mobilen Hauskrankenpflege, einen Fachkongress im Veranstaltungszentrum Hallwang. Fachkräfte, Pflegeschüler und Vertreter von Einrichtungen, die ENP bereits verwenden, reisten aus ganz Österreich an. Die Entwicklerin von ENP, Dr. Pia Wieteck, stellte das System mit all seinen Möglichkeiten vor, beschrieb seinen Einfluss auf die Professionalisierung im Pflegeprozess und ging der Frage nach, wie abstrakt bzw. wie detailliert Pflegediagnosen in der Praxis sein müssen. Andere internationale Vortragende berichteten von ihren Erfahrungen mit ENP in der Praxis und den positiven Auswirkungen elektronischer Dokumentation auf Pflegequalität, Wirtschaftlichkeit und Rechtssicherheit. Viele Anwesende waren beeindruckt von den Vorteilen, die sich durch ENP eröffnen. Für das Hilfswerk war der Fachkongress ein großer Erfolg und ein weiterer Schritt in seinem kontinuierlichen Bestreben, die Qualität seiner Dienstleistungen zu verbessern. < 9
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Service im Internet Überall abrufbar. Das Hilfswerk bietet im Internet wertvolle Informationen und Links zu nützlichen Beratungsstellen. Ob Kinderbetreuung, Pflege oder andere soziale Angebote, Unterstützungsmöglichkeiten oder Förderungen. In Österreich ist es nicht ganz einfach, den Überblick zu bewahren. Darum steht für das Hilfswerk auch im Internet der Service immer im Mittelpunkt.
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Regional oder nach Themen Auf www.hilfswerk.at kann man entweder regional oder nach Themen suchen – je nach persönlichem Geschmack! In jedem Fall landet man bei der gewünschten Information – Kurzinformationen oder längere Texte zum Runterladen (Download).
So auch alle kompletten Ausgaben von „Hand in Hand“ seit 2012.
Pflegeportal „Senioren, Gesundheit und Pflege“ ist ein ganzes Portal gewidmet. Es funktioniert wie eine Broschüre, die immer aktuell ist, weil sie auch laufend
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Alle Ausgaben von „Hand in Hand“ können Sie auch auf Ihrem Computer oder Tablet lesen.
gewartet wird. Darunter findet man alle Informationen zu den Angeboten des Hilfswerks, rechtliche und finanzielle Tipps (z. B. Pflegegeld, Förderungen, Patientenverfügung, Sachwalterschaft und vieles mehr), aber auch Gesundheitsthemen zur Vorsorge und Behandlung wie z. B. Schmerz, Hören und Sehen, Demenz oder Altersdepression. Die Service-Broschüren des Hilfswerks kann man auch zur Gänze abrufen (downloaden) oder per Telefon oder E-Mail bestellen.
Wichtige Anlaufstellen Am Ende jedes Beitrags steht immer eine Ansprechperson im Hilfswerk oder Verbindungen (Links) zu öffentlichen Anlaufstellen im jeweiligen Bundesland oder zum zuständigen Ministerium oder zum Bundessozialamt oder ähnlichen Stellen. Familienportal Aber auch für die jüngeren Familienmitglieder hat das Hilfswerk ein Portal eingerichtet. Hier befindet sich alles Wissenswerte rund um die Hand in Hand 3/2014
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Angebote und Aktivitäten des Hilfswerks zu Kinderbetreuung, Lernen, Jugend und Familie sowie wichtige rechtliche und finanzielle Fragen. Dazu fachliche Informationen zu Erziehung, Medienerziehung, Sicherheit, Ernährung und Bewegung.
Jobportal Wenn Sie beim Hilfswerk mitarbeiten wollen, sind Sie auf dem Job-Portal http://www.hilfswerk.at/jobs genau richtig. Das Hilfswerk bietet laufend etwa 200 offene Stellen in verschiedenen Bereichen, übersichtlich dargestellt, nach Qualifikationen und regional auswählbar. Für Profis, aber auch für Menschen, die ehrenamtlich mitarbeiten möchten. <
Auf unseren Seiten finden Sie alle Angebote des Hilfswerks und viele wertvolle Informationen für Jung und Alt.
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30 Jahre Notruftelefon Aktion mit doppeltem Vorteil. Das 30-jährige Jubiläum feiert das Hilfswerk mit der Aktion „Kunde wirbt Kunde“ – beide bekommen jeweils eine Monatsmiete gratis. Sicherheit rund um die Uhr – das bietet das Hilfswerk-Notruftelefon. Es wird ganz einfach als Armband oder als Kette getragen. Damit ist es möglich, jederzeit Hilfe zu holen – auf Knopfdruck, 24 Stunden am Tag, einfach und zuverlässig. Ein Druck auf den mobilen Sender genügt, und schon wird die Notrufzentrale des Hilfswerks alarmiert. 2014 feiert das Notruftelefon einen „runden“ Geburtstag – denn dieses Service des Hilfswerks gibt es heuer seit mittlerweile 30 Jahren.
„Kunde wirbt Kunde“ – eine Monatsmiete gratis Aus diesem Grund gibt es beim Hilfswerk eine große Jubiläumsaktion. Feiern Sie mit uns, indem Sie das Notruftelefon weiterempfehlen. Weitersagen wird zweifach belohnt: Denn der bestehende Kunde selbst und die geworbene Neukund/in* bekommen jeweils eine Notruftelefon-Monatsmiete gratis*. Rufen Sie uns an unter der Telefonnummer 0800 800 408. Die Aktion „Kunde wirbt Kunde“ ist gültig im August, September und Oktober 2014. <
Notruftelefon Nähere Informationen zum Notruf telefon und zu allen Zusatzdiensten wie Service-Taste, Rauchmelder, Medikamentenspender und vieles mehr unter: Tel. 0800 800 408.
* Das Angebot ist nicht in bar ablösbar. Für Neukund/innen gilt eine dreimonatige Bindefrist.
Unter Schwerhörigkeit leiden auch Angehörige. Neuroth hilft!
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Unter Hörproblemen leiden nicht nur Betroffene, sondern immer auch Angehörige. Beiden hilft Neuroth! „Ich höre eh noch gut.“ Wie oft haben Sie diesen und ähnliche Sätze schon gehört? Menschen mit Hörschäden brauchen oft viele Jahre, bis sie Hörgeräte tragen wollen. Für Angehörige ist es oft belastend, wenn selbst die besten Argumente schroff zurückgewiesen werden. Daher gibt es für Angehörige eine eigene Beratung sowie
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das kostenlose „HerzensPaket“ mit einem OriginalHörgeräte-Muster* und dem Ratgeber „Hör doch auf mich!“ Erhältlich bei Neuroth, über die kostenlose Service-Tel. 00800 8001 8001 oder im Internet unter www.neuroth.at/hilfe. * Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesem Muster nicht um ein funktionstüchtiges Hörgerät handelt! Gutschein gültig bei Neukauf eines Hörsystems mit Zuzahlung.
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Professionell betreut 24-Stunden-Betreuung. Beim Hilfswerk gibt es von Anfang an eine professionelle Pflegeberatung und eine laufende Qualitätssicherung. Seit einem Sturz ist die Mutter von Frau L. auf Hilfe angewiesen. Mit der Unterstützung ihrer beiden Geschwister betreut sie ihre Mutter zu Hause, denn diese will lieber zu Hause bleiben und nicht in ein Pflegeheim übersiedeln. Aber Frau L. möchte wieder in ihren „alten“ Beruf zurückkehren. Da sie Bruder und Schwester nicht mit der Betreuung überfordern will, hat sie damit jedoch noch gezögert.
In der vertrauten Umgebung bleiben Aus dem Bekanntenkreis hat Frau L. die Möglichkeit der 24-StundenBetreuung erfahren: Die betreuungsbedürftige Person kann in der vertrauten Umgebung bleiben, weil sie von zwei Betreuungskräften in einem 14-TageTurnus abwechselnd betreut wird. Frau L. wendet sich an das Hilfswerk, das Frau L. über die Rahmenbedingungen der 24-Stunden-Betreuung, sowie deren Kosten und die Förderung informiert. Professionelle Beratung Frau L. entschließt sich für eine 24-Stunden-Betreuung. Zu Beginn wird von einer Fachkraft des Hilfswerks ein persönliches Erstgespräch bei der zu betreuenden Person unter Miteinbeziehung der Angehörigen durchgeführt. Es erfolgt eine Einschätzung der Wohn- und
Betreuungssituation, dazu werden die Erwartungen der zu betreuenden Person und der Angehörigen besprochen. Durch ein genaues Verfahren (Assessment) wird der genaue Betreuungs- und Pflegebedarf festgestellt. Denn das Ziel ist, die bestmögliche Betreuungsform über einen langen Zeitraum sicherzustellen.
Laufende Qualitätssicherung Die 24-Stunden-Betreuung wird durch selbstständige Personenbetreuerinnen und -betreuer, die meist aus den östlichen Nachbarländern Österreichs stammen, geleistet. Die Vermittlung und alle qualitätssichernden Maßnahmen werden durch Fachkräfte des Hilfswerks durchgeführt. Das sind die laufende Fallbegleitung und Unterstützung, die Ersatzstellung bei Ausfall von Betreuungskräften sowie Betreuungsvisiten durch eine diplomierte Fachkraft. Für Frau L. ist die Qualitätssicherung von großer Wichtigkeit, denn sie bietet Sicherheit während der gesamten Betreuungsdauer. Frau L. hat während der Betreuung eine zuständige Bezugsperson und sie kann sich bei Fragen zur Betreuung und Pflege sowie bei Problemen in der Betreuung an das Hilfswerk wenden. Das Hilfswerk bietet auch Unterstützung bei der Beantragung der Förderung für die 24-Stunden-Betreuung. <
Personenbetreuer/innen helfen im Haushalt, leisten Gesellschaft, können aber auch (nur nach Anordnung durch eine Fachkraft!) bestimmte pflegerische Tätigkeiten ausführen.
Gut eingewöhnt Schließlich ist Frau K. glücklich, eine Lösung gefunden zu haben, die für alle Beteiligten zufriedenstellend ist. Ihre beiden Personenbetreuerinnen haben sich mittlerweile bestens in das Familienleben eingegliedert und betreuen die Mutter gemäß der fachlichen Anleitung mit viel Engagement und Herz. <
24-Stunden-Betreuung Wir informieren gerne Für alle Informationen, eingehende Beratung und Fragen rund um die 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks rufen sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr) zum Ortstarif.
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Seniorenwohnen anders – mehr Lebensqualität im Alter Hausgemeinschaft. Sich zu Hause fühlen, gut versorgt sein und ein unbe schwertes Leben zusammen mit anderen, das wünschen sich fast alle älteren Menschen. Wenn dies in den eigenen vier Wänden nicht mehr geht, bietet das neu eröffnete Dr.-Eugen-Bruning-Haus in Mauterndorf Menschen mit Pflegebedarf viel Lebensqualität, hohen Wohnkomfort und ein Älterwerden in einer Gemeinschaft.
Alltag mit mehr Lebendigkeit Die Wohnküche vermittelt eine heimelige Atmosphäre. Die Möbel sind neu, durch die große Fensterfassade flutet Licht, der Kachelofen lädt zum Niedersetzen ein. Es wird getrunken sowie gegessen und bei verschiedensten Aktivitäten die freie Zeit verbracht. So mancher ist gerne für eine Plauderei, eine Kartenpartie oder „Mensch ärgere dich nicht“ aufgelegt. Die Bewohner genießen die Lebendigkeit in der Wohnküche. Wen es allerdings nach draußen zieht, der kann von der großen Terrasse, über die jede Hausgemeinschaftswohnung verfügt, den Blick auf die umliegenden Berge genießen. Selbst Bettlägrige können, wenn auch eingeschränkt, teilhaben, sobald durch die geöffnete Zimmertür z. B. das Klappern von Geschirr oder die Gespräche der anderen hineindringen.
In Gemeinschaft Abwechslung und Freude erleben.
Nicht schlecht staunten die Bewohner, als sie am 3. Juli ihr neues Zuhause bezogen. 2013 hatte Mauterndorf beschlossen, in Kooperation mit dem Hilfswerk und Salzburg-Wohnbau ein Haus für Senior/innen aus allen Lungauer Gemeinden zu errichten. Das Dr.-Eugen-Bruning-Haus ist ein Seniorenheim, das nach dem Hausgemeinschaftsmodell geführt wird. Das heißt, je 12 Bewohner leben in vier Hausgemeinschaftswohnungen mit Einzelzimmern, einer 90 m2 14
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Wohnküche und einer großen Terrasse. Das Leben in einer Wohnung vermittelt das Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit, gleichzeitig erleichtert es, den Einzelnen in die Gemeinschaft zu integrieren. „Das Hausgemeinschaftsmodell ist ein Wohn- und Baukonzept, das Normalität und vertraute Abläufe wie zu Hause schaffen möchte“, erklärt Franz Bäckenberger, verantwortlicher Bauleiter und Leiter des Hilfswerk Familien- und Sozialzentrums in Tamsweg.
Mehr Freiraum Den klassischen Speisesaal, wo zu vorgegebenen Zeiten gegessen werden muss, sucht man im Dr.-EugenBruning-Haus vergebens. Jeder Mensch ist von zu Hause einen individuellen Lebensrhythmus gewohnt. So stehen die einen gerne früher auf, die anderen später. Wenn jemand keinen Hunger hat, kann er auch später essen. Entsprechend flexibel sind die Frühstücks- und Essenszeiten. Hand in Hand 3/2014
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Interview Nachgefragt beim Präsidenten des Hilfswerks Salzburg, Christian Struber. Wie beurteilt er das neue Dr.-Eugen-Bruning-Haus?
In den Hausgemeinschaftswohnungen ist ausreichend Platz für Behaglichkeit.
Die Bewohner/innen haben mehr Freiheit, wie sie ihren Tagesablauf gestalten. Dazu gehört auch der Rückzug ins Private. Jeder Bewohner nennt ein Einzelzimmer mit Bad und WC sein eigen. „Lebensqualität bedeutet auch ein gewisses Maß an Selbstbestimmtheit. Das Hausgemeinschaftsmodell bietet Pflegebedürftigen mehr Möglichkeiten
als andere Wohnformen“, sagt Franz Bäckenberger.
Bestmögliche Versorgung garantiert Sämtliche Betreuungs- und Pflegeleistungen werden durch Fachpersonal erbracht. Das Haus befindet sich auf dem neuesten technischen und pflegemedizinischen Stand. <
Was sind die Vorteile des Hausgemeinschaftsmodells aus Ihrer Sicht? „Neben Versorgung und Pflege rücken die Lebens- und Wohnqualität der Menschen in den Vordergrund. Es kann ein aktiver, abwechslungsreicher Alltag in einer Gemeinschaft gelebt werden. Menschen mit Demenz bieten die Hausgemeinschaftswohnungen mehr Übersicht und damit das Gefühl von Sicherheit.“ Was bedeutet es aus finanzieller Sicht, in einer Hausgemeinschaft zu leben? „Für die Bewohner unterscheiden sich die Kosten nicht von vergleichbaren Einrichtungen. Trotz des hohen Standards ist es nicht teurer, in einer Hausgemeinschaft zu leben. Das ist dem Hilfswerk und der Gemeinde Mauterndorf sehr wichtig.“ Was war entscheidend für die erfolgreiche Verwirklichung des Dr.-Eugen-Bruning-Hauses? „Zur gelungenen Umsetzung des Projekts haben die Gemeinde Mauterndorf und vor allem Bürgermeister Wolfgang Eder wesentlich beigetragen. Wir sind sehr dankbar für die durchgehend positive Zusammenarbeit.“
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In der 90 m2 großen Wohnküche ist der Alltag lebendig.
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Am Anfang stand die Idee Ehrung. Gespräch mit dem ehemaligen Direktor und Mitbegründer des Hilfswerks Salzburg, Karl-Armin Wieser, anlässlich der Verleihung des Großen Verdienstzeichens des Landes Salzburg an ihn. Herr Wieser, herzlichen Glückwunsch zum Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg.Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie? Ich muss gestehen, früher habe ich mir immer gedacht – so was brauche ich nicht. Aber wenn man dann selbst in der Situation ist, ist man schon gerührt. Sie haben die Auszeichnung vor allem für Ihre wichtige Rolle bei der Gründung des Hilfswerks bekommen.Wie ist es dazu gekommen? Ich war im Jahr 1988 in der Bezirkshauptmannschaft St. Johann als Sozialarbeiter tätig. Ich habe nebenberuflich Seminare für die Sozialsprecher der Gemeinden angeboten und dabei Dr. Helmut Frauscher und Dr. Günther Leiner kennengelernt. Gemeinsam wurde die Idee geboren, eine flächendeckende Infrastruktur für die soziale Versorgung von alten und kranken Menschen in Salzburg aufzubauen. In weiterer Folge bin ich mit einem Konzept zum damaligen Landeshauptmann Wilfried Haslauer sen. gegangen, der mich dann beauftragte, eine Organisation aufzubauen. War das so geplant? Ich muss gestehen, ich habe mich am Anfang auch gefragt, worauf habe ich mich da eingelassen? Jedenfalls fand am 9. November 1988 die Gründungsversammlung des Pongauer Sozialdienstes statt und wir starteten mit fünf Mitarbeiterinnen. Im Frühling 1989 lernte ich das Niederösterreichische Hilfswerk kennen und stellte fest, 16
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dass hier ein ähnliches Konzept in Umsetzung war. Das war der Anstoß dafür, den Sozialen Hilfsdienst Pongau in das Hilfswerk umzuwandeln und auf ganz Salzburg auszudehnen.
Wie schnell ist die Ausbreitung der Idee auf das ganze Bundesland passiert? Bereits 1989 waren wir in der Stadt Salzburg tätig und die anderen Bezirke folgten unmittelbar. Im Jahr 1992 ist als letzter Bezirk der Lungau dazugekommen. Das Hilfswerk ist rasend schnell gewachsen, das bestätigt auch, dass der Bedarf absolut gegeben war. Parallel dazu haben wir durch den Zusammenschluss der drei Bundesländer Wien, Niederösterreich und Salzburg das Hilfswerk Österreich gegründet und auch den Ausbau in den anderen Bundesländern vorangetrieben. Heute gibt es
das Hilfswerk in sieben von neun Bundesländern.
Rückblickend betrachtet – worauf sind Sie besonders stolz? Ich darf sagen, dass ich mit meiner Idee zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war. Ich bin stolz darauf, dass ich einen wesentlichen Beitrag im Bereich der mobilen Pflege und Betreuung leisten konnte. Und was wünschen Sie sich für die Zukunft für das Hilfswerk? Ich wünsche mir, dass die Erfolgs geschichte des Hilfswerks fortgeschrieben wird. Mir waren immer die Menschen ein Herzensanliegen – egal ob es die Kunden/Kundinnen oder die Mitarbeiter/innen waren. Und ich wünsche mir, dass dieser Gedanke auch in Zukunft im Hilfswerk so weitergelebt wird. <
Verleihung des Großen Verdienstzeichens des Landes Salzburg durch Landeshauptmann Wilfried Haslauer an den einstigen Direktor und Gründungsmitglied des Hilfswerks Salzburg, Karl-Armin Wieser (l. im Bild).
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Höchste Sicherheit und Datenverfügbarkeit wird beim Hilfswerk groß geschrieben. conova freut sich sehr, dass sich das Hilfswerk Salzburg für eine wirtschaftliche IT-Lösung in einem der modernsten Rechenzentren Europas, im Herzen von Österreich, am Standort Salzburg entschieden hat. Anfang Juli 2014 ermöglichte conova eine Führung für interessierte Senioren und Seniorinnen durch das moderne Rechenzentrum, welches 2010 am Standort Salzburg-Maxglan komplett neu errichtet wurde. Die Teilnehmer/innen aus dem Offenen Seniorentreff des Zentrum Walser Birnbaum konnten sich dabei hautnah überzeugen, welche hochmoderne Technik und hochprofessionelle Arbeitsweise hinter einem ISO-27001zertifizierten Rechenzentrum steckt. conova-Geschäftsführer Ing. Mag. (FH) Gerhard Haider nahm sich persönlich Zeit und führte die interessierten Besucher/innen durch die heiligen Hallen der conova. Haider erklärte die Vorteile eines flexiblen und hochprofessionellen Rechenzentrums mit hochverfügbaren Servern und Applikationen.
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Spielen und Lernen. Die Betreuung durch eine Tagesmutter ist besonders kindgerecht, sagt die Wissenschaft. Im Bild Tagesmutter Astrid Kranich mit ihren Schützlingen.
Einen guten Start ins Leben Frühkindförderung. Alle Eltern wünschen sich für ihren Nachwuchs gleich von Anfang an die besten Voraussetzungen. „Wie und wo erfährt mein Kind die optimale Förderung“, ist eine der zentralen Fragen, die Eltern sich und Experten häufig stellen. Aber was braucht es an Unterstützung, damit ein Mensch bereits in jungen Jahren sein Potenzial entfalten kann? „Konstante Bezugspersonen“, sagt Monika Stadlmair, HilfswerkFachabteilungsleiterin für Kinder/ Pädagogik, „denn Bildung bedeutet vor allem für Unter-3-Jährige Bindung.“ Ein Umfeld mit vertrauten Personen vermittelt Sicherheit sowie
Doppelter Einsatz: Eltern und Tageseltern gemeinsam für das Kind.
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Verlässlichkeit, und dies wiederum fördert Lernen und Entwicklung. Deshalb sind gleichbleibende Bezugspersonen auch ein entscheidendes Kriterium in der Kinderbetreuung.
Dauerhafte Bindung Die Tagesmutter/der Tagesvater umsorgt einen Sprössling oft über Jahre hinweg. Der Tagesablauf ist immer derselbe, die Vertrautheit der Räumlichkeiten bei der Tagesmutter/ dem Tagesvater schafft Geborgenheit. Kinder erleben eine beständige Gefühlswelt. „Für die psychische Stabilität im späteren Leben sind sichere emotionale Beziehungen in frühen Jahren entscheidend“, bestätigt Monika Stadlmair. Meist entsteht auch zwischen den Eltern und der Tagesmutter eine gemeinsame Basis, in deren Fokus das Wohl des Kindes steht.
Wissenschaftlich erwiesen Seitens der Wissenschaft wird der Kinderbetreuung durch Tageseltern besondere Kindergerechtheit attestiert. Kleinkinder entwickeln ihre Kompetenzen zügiger bei Tageseltern als in Krippen, so das Ergebnis einer Studie. In einer Gruppe mit nur wenigen Kindern fällt es schneller auf, wenn ein Kind in seiner Entwicklung Defizite hat. Die Ausbildung zur Tagesmutter/ zum Tagesvater umfasst 300 Stunden. Inhalte wie Entwicklungspsychologie, Pädagogik, Didaktik und Kommunikation befähigen die Absolventen, Probleme zu erkennen und auf besonderen Förderungsbedarf angemessen zu reagieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es die einfachen Dinge – wie Bindung und ausreichend Aufmerksamkeit – sind, die ein Kind gut ins Leben führen. < Hand in Hand 3/2014
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Ein gutes Gespür für die Jugend und ihre Themen Zuhören, beraten, begleiten. Die Welt der Jugendlichen kennt ihre eigenen Gesetze. Oft sind junge Leute lieber unter sich. Damit ihre Probleme nicht ungelöst und ihre Anliegen nicht ungehört bleiben, betreibt das Hilfswerk für die Gemeinden Seekirchen, Neumarkt am Wallersee und Großgmain Mobile Aufsuchende Jugendarbeit. „Man muss ein Gespür haben für die Jugendlichen, und Respekt“, betont Elisabeth Svetanic. Mehrmals die Woche ist sie für das Hilfswerk in Großgmain und Neumarkt unterwegs, um als Begleiterin und Beraterin, wie sie sagt, Jugendliche an für sie typischen Plätzen aufzusuchen. Daher auch die Bezeichnung Mobile Aufsuchende Jugendarbeit, deren Mitarbeiter kein Büro haben, in dem sie darauf warten, dass ihre Klientel zu ihnen kommt. Vielmehr gehen sie aktiv auf die Jugendlichen zu. Mit dem Vorteil, dass auch jene erreicht werden, mit denen man sonst nicht in Kontakt kommt. „Die Erfahrung sagt mir, wo ich die Kids finde. Meist sind dies Orte, an denen kleinere Gruppen unter sich sein können. Parkbänke, Spielplätze, Abstellmöglichkeiten für Mopeds zum Beispiel, aber auch Ladeflächen hinter Supermärkten oder eine Vogelwarte. Es gibt kaum noch Jugendliche in Großgmain und Neumarkt,
die ich nicht kenne“, erzählt die gebürtige Steirerin. Und man glaubt es ihr. Die 25-Jährige wirkt offen, lebendig und strahlt eine Leichtigkeit aus, die sie wohl mit den Heranwachsenden verbindet.
Probleme als Entwicklungsfelder Ist die Leichtigkeit verloren gegangen, weil Liebeskummer, Sucht, Schulden, Konflikte zu Hause oder Probleme bei der Arbeits- bzw. Lehrstellensuche belasten, sind die Experten der Mobilen Aufsuchenden Jugendarbeit zur Stelle. „Ich verwende allerdings nie das Wort ,Probleme', sondern Entwicklungsfelder“, erklärt Elisabeth Svetanic, „denn es ist für junge Menschen wichtig, Erfahrungen zu machen und machen zu dürfen. Meine Rolle ist zuzuhören, zu
Nicht immer ist Spaß an der Tagesordnung, Jugendliche sind auch vor Herausforderungen gestellt.
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Elisabeth Svetanic ist für das Hilfswerk unterwegs, um mit und für Jugendliche zu arbeiten.
beraten und zu begleiten.“ Begleiten ist bei manchem Anlassfall wörtlich zu nehmen. Etwa wenn die ausgebildete Pädagogin mit zum Nachbarn geht, weil eine Entschuldigung fällig ist, oder sie bei einem Gespräch mit dem Schuldirektor anwesend ist. Nicht selten agiert sie als Vermittlerin, auch zu den Gemeinden und Eltern. Wobei Gemeinde und Eltern gleichermaßen froh sind, dass jemand so nah an der jungen Generation dran ist, um ihnen deren Sicht der Dinge zu erklären. Belohnt werden die Bemühungen mit größeren und kleineren Erfolgserlebnissen. „Besonders gefreut hat mich, als zum Beispiel ein Mädchen die Aufnahmeprüfung zur HTL geschafft hat. Es ist auch immer schön, wenn ich merke, ich werde als Vertrauensperson wahrgenommen“, schildert Elisabeth Svetanic, die Geduld und Flexibilität zu ihren Stärken im Beruf zählt. Zu den Aufgaben der Mobilen Aufsuchenden Jugendarbeit gehört auch, Projekte und Veranstaltungen zu initiieren und durchzuführen. Mit Erfolg. Die Jugendarbeit zählt inzwischen zu den Kernkompetenzen des Hilfswerks. < 21
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Eine echte Chance für Roma-Kinder Hilfswerk Austria International. Ein Dach über dem Kopf ist die Voraussetzung dafür, dass Mädchen und Buben heranwachsen und für eine bessere Zukunft lernen können. Die Not in Bosnien und Herzegowina hat viele Gesichter: Sie betrifft Frauen, Männer, Alte und Kinder – vor allem, wenn sie der Roma-Minderheit angehören und schon dadurch von klein auf mit Zurückweisung und Ausgrenzung konfrontiert sind. Wer einmal als faul und schmutzig abgestempelt ist, kann sich alleine nicht mehr wehren. Roma-Familien stecken in einem Teufelskreis fest: Viele hausen in desolaten Verschlägen, Fließwasser haben sie nicht. Der Weg von ihren abgelegenen Siedlungen zu Schulen, Geschäften und zum Arzt ist weit und selten asphaltiert. Die Arbeitslosigkeit unter Roma ist erschreckend hoch. Ein Grund dafür ist, dass selbst Erwachsene oft nicht lesen und schreiben können, keinen ordentlichen Wohnsitz haben und so auch keinen regelmäßigen Job finden. Rechnungen bleiben offen, Familien sind selbst in kümmerlichen Bauten von Delogierung bedroht. Wer durch diese miserablen Lebensbedingungen krank geworden ist, traut sich nicht zum Arzt – die Scham ist groß, Medikamente sind zu teuer. Häufig fehlen Geburtsurkunde und Staatsbürgerschaftsnachweis, weil Kinder nach der Geburt nicht gemeldet werden. In der langen Warteschlange der Hilfesuchenden stehen Roma-Großfamilien ganz weit hinten.
schwachen Menschen – egal welcher ethnischer Zugehörigkeit – dabei zu helfen, dass sie ein Dach über dem Kopf bekommen. So werden auch gemeinsam mit den Roma-Familien kaputte Gebäude hergerichtet und leistbarer Wohnraum geschaffen. Ein Zuhause und gezielte Weiterbildungsangebote vor allem für Frauen sind eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Eltern einer geregelten Arbeit nachgehen und ihre Kinder selber versorgen können. Mädchen und Buben brauchen einen stabilen Ort, um zu wachsen und zu lernen. Bisher gehen viele Roma-Kinder kaum zur Schule. Nicht, weil sie das nicht wollen. Es fehlt vielmehr an Geld für Kleidung, Bücher, Essen und den Transport in die nächste Stadt. <
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Hilfswerk-Präsident Othmar Karas und Familienministerin Sophie Karmasin beim Treffen in Mondsee
Mehr Kinderbetreuungsplätze Förderung. Österreich ist bei den Kinderbetreuungsplätzen für Unter-3-jährige immer noch Nachzügler. Das soll sich bis 2017 ändern. Öffentliche Förderungen werden den Ausbau stark beschleunigen.
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Gute und verlässliche Kinderbetreuung kostet Geld. Umso erfreulicher ist daher die im Sommer erzielte Vereinbarung von Bund und Ländern, dass bis 2017 zusätzlich 440 Millionen Euro in den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen investiert werden. Dann soll auch sichergestellt sein, dass zumindest 33 % der unter3-jährigen Kinder einen Betreuungsplatz haben.
Hilfe für Familien Bei einem sommerlichen Treffen in Mondsee waren sich HilfswerkPräsident Othmar Karas und Familienministerin Sophie Karmasin einig: „Eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung hilft allen Familien!“ Karas begrüßte den von Karmasin initiierten verstärkten Ausbau der Kinderbetreuung, vor allem die Fördermöglichkeiten für die Kinderbetreuung durch Tagesmütter und -väter. Dennoch sorgt sich der Hilfswerk-Präsident
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um die Zukunft der bewährten und beliebten Form der Kinderbetreuung.
einen schwankendenBedarf reagieren“, beschreibt Karas die Vorzüge.
Fördermöglichkeit für Tagesmütter „Positiv ist, dass die Bundesländer mit dem Bundeszuschuss auch die Kinderbetreuung durch Tagesmütter und -väter fördern können. Dies entspricht einer Forderung des Hilfswerks, die wir vor der Bildung der neuen Bundesregierung gestellt haben. Doch wir hätten uns diesbezüglich auch verbindliche quantitative Zielvorgaben gewünscht“, sagt Karas. Er appelliert an die Bundesländer, bei den möglichen Förderungen beherzt zuzugreifen und das Angebot von Kinderkrippen,Tagesmüttern und -vätern stärker als bisher zu forcieren. Gerade in ländlichen Gebieten können Gemeinden mit einem privaten Träger wie dem Hilfswerk sehr rasch Betreuungsplätze in Kinderkrippen oder bei Tages müttern und -vätern schaffen und auf
Für Kleinkinder ideal Der Hilfswerk-Präsident betonte einmal mehr die Vorteile der Kinderbetreuung bei Tagesmüttern und -vätern aber auch in hochwertigen Kinderkrippen: „Gerade für die ganz Kleinen ist die Betreuung in Kleingruppen eine pädagogisch ideale Betreuungsform. Durch die geringe Gruppengröße und die konstante Bezugsperson bestehen hervorragende Möglichkeiten, laufend auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes einzugehen und eine gute, vertrauensvolle Bindung zu schaffen. Die Bindungsqualität ist für die frühkindliche Entwicklung und Bildung von ganz entscheidender Bedeutung. Darüber hinaus bieten Tagesmütter und -väter auch entscheidende Vorteile für die Eltern – wie beispielsweise die individuelle Abstimmung der Betreuung und flexible Betreuungszeiten.“ < 25
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Tour-Finale 2014! Hilfswerk-Jahresinitiative 2014. FIDI und das Hilfswerk-Mobil sind noch bis November auf Tour. Jetzt noch schnell die ServicePakete sichern! Die Hilfswerk Family Tour war auch 2014 sehr erfolgreich. Bis zum letzten Stopp bei der Familien- und Gesundheitsmesse in Klagenfurt werden etwa 35.000 Menschen das HilfswerkMobil besucht haben, den fahrenden Informationsstand des Hilfswerks. Und auch sonst sind die Zahlen für Maskottchen FIDI und Co. sehr beeindruckend: Es wurden knapp 2.500 Blutdruckmessungen und etwa 1.000 Hörtests durchgeführt. Etwa 2.000 mal wurden kostenlos Brillen gereinigt, etwa 1.500 Kinder beteiligten sich am Kinderprogramm (Malen, Basteln, Schminken). Mehr als 1.000 Personen machten den Gleichgewichtstest der Sportunion.
Information und Beratung Aber auch die Fachberatungen des Hilfswerks wurden sehr gut angenommen. Etwa 600 mal stand die Kinderbetreuung im Mittelpunkt mit dem großen Jahresthema des Hilfswerks, dem steigenden Einfluss von Handy, Internet, TV und Co. 1.200 mal hieß das Thema der Beratungen „Pflege und Betreuung“, insbesondere die seelische Gesundheit im Alter. Zu beiden Schwerpunkten hat das Hilfswerk je ein kostenloses Service-Paket zusammengestellt, das Sie noch gratis telefonisch (0800 800 820) oder per E-Mail (office@hilfswerk.at) bestellen können (siehe nächste Seite). 7.000 Service-Pakete wurden bereits bei Hilfswerk Family Tour verteilt. Greifen Sie zu, solange der Vorrat reicht! < 26
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Di 16.9.
8.00–12.00 Uhr
2700 Wiener Neustadt, Hauptplatz, Bauernmarkt
4810 Gmunden, Rathausplatz
So 21.9.
14.00–18.00 Uhr
5071 Wals, Autofreier Tag
Fr
26.9.
14.00–18.00 Uhr
4710 Ottensheim, Marktplatz
Fr 10.10.
12.00–17.00 Uhr
8831 Niederwölz 5, Maxlaunmarkt
Sa 11.10.
10.00–17.00 Uhr
8831 Niederwölz 5, Maxlaunmarkt
So 12.10.
10.00–17.00 Uhr
8831 Niederwölz 5, Maxlaunmarkt
Fr 14.11.
9.00–18.00 Uhr
9020 Klagenfurt, Familien- und Gesundheitsmesse
Sa 15.11.
9.00–18.00 Uhr
9020 Klagenfurt, Familien- und Gesundheitsmesse
So 16.11.
9.00–18.00 Uhr
9020 Klagenfurt, Familien- und Gesundheitsmesse
2014
Fr
Detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at
Tipps und Information rund um
Älterwerden und Vorsorge, Gesundheit und Pflege
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Das Senioren-Service-Paket: Infos zu Pflege, Vorsorge, Finanzen sowie zu Älterwerden, Psyche und Lebensqualität.
Starke Partner Die Partner der Hilfswerk-Jahresinitiative sind sVersicherung, sBausparkasse, Erste Bank und Sparkassen sowie Neuroth. Die Partner des HilfswerkFachschwerpunktes „Medienerziehung“ sind Wiener Städtische und Jako-o. Lundbeck und Innenwelt unterstützen das Hilfswerk beim Fachschwerpunkt „Seelen.Leben.“
Der Hilfswerk Medienkompass
2014
Eine kleine Orientierungshilfe rund um Kinder, Eltern und Medien.
Tipps und Information rund um
Kinderbetreuung, Erziehung und Vorsorge
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107796_Broschuere_2014_MEDIEN_101.indd 1
Hand in Hand 3/2014
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27.03.14 09:56
Das Kinder-Service-Paket: Infos zu Kinderbetreuung und Vorsorge, Medien und Erziehung. 28.03.14 10:32
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Die Hilfswerk Family Tour unterwegs in Salzburg
Hilfswerk Präsident, Christian Struber, beim Gesundheitscheck im Rahmen der Family Tour.
Das Hilfswerk ist für viele Menschen eine wichtige Anlaufstelle rund um die Themen Gesundheit, Versorgung im Alter, Kinderund Jugendbetreuung. Das zeigte sich auch bei den Touraufenthalten in Salzburg, Hallein, Abtenau, St. Johann, Lofer, Radstadt, St. Andrä, Taxenbach und Wals. Zahlreiche Interessierte nutzten die Gelegenheit für Fragen an die Experten des Hilfswerks. Eltern informierten sich z. B. über das Kinderbetreuungsangebot des Hilfswerks in der Ferien- und Schulzeit, während der Nachwuchs spielte, bastelte und malte. Freundliche Mitarbeiter führten bei Senioren/Seniorinnen Balanceund Hörtests durch, maßen Blutdruck, Puls und Körperfett. Die Besucher freuten sich außerdem über ein kostenloses Servicepaket zum Mitnehmen. „Wir sind ein Dienstleister für die ganze Familie. Bei der Family Tour stehen wir den Menschen einmal mehr mit Rat und Tat zur Seite“, erklärte Daniela Gutschi, Geschäftsführerin des Hilfswerks Salzburg.
Förderer des guten Zwecks Die Leoganger Krampusse von Fuchspass, Boalingpass, Stierpass und die Graumtoife spendeten 2.400 Euro für Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Diese konnten im Juli und August zwei Tage pro Woche an der Ferienbetreuung des Hilfswerks teilnehmen. Die Kinder genossen unbeschwerte Tage unter dem Motto „Spiel, Sport und Spaß“. Großzügig zeigten sich auch viele Menschen beim Leo Lions Day, einem jährlichen Aktionstag von Hilfswerk, Merkur und Lions Club. Fleißige Helfer sammelten in ausgewählten Märkten des Handelsriesen Lebensmittel und Hygieneartikel. Die Produkte wurden an bedürftige Familien sowie Personen in Notlagen verteilt.
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Elke Schmiderer, Leiterin der Pinzgauer Familien- und Sozialzentren, freute sich über „teuflische“ Unterstützung.
Auch 2014 ein Erfolg – die gemeinsame Initiative von Hilfswerk, Merkur und Lions Club.
Hand in Hand 3/2014
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OdoCare InkontinenzSammelsystem OdoCare ist der erste geruchlose Abfallbehälter zur Entsorgung von Materialien die aus der Inkontinenz oder Wundversorgung stammen. Das weltweit patentierte System ist komplett mechanisch, sehr benutzerfreundlich und wird ohne Chemikalien verwendet. Die Technik, die bei dem OdoCare angewandt wird, basiert auf der Grundlage des DiaperChamp, der bereits seit Jahren zur Entsorgung von BabyWindeln, weltweit erfolgreich eingesetzt wird. Dank spezieller Dichtungsringe und den speziell beschichteten Müllbeuteln können keine Gerüche entweichen. Einhändig bedient wird das Material eingeworfen, und fällt durch Drehen des Griffs in den Müllbeutel. Dank seiner extra breiten Öffnung eignet sich der OdoCare für alle Arten und Größen von Inkontinenz-Abfällen. So wird der Müll direkt im Zimmer geruchsdicht und hygienisch gesammelt bzw. entsorgt.
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Hand in Hand 3/2014
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Neu im Hilfswerk Silvia Deutschmann
Erika Thuminger-Fellner
Dagmar Steinbauer
Mit 1. Juli übernahm Dr. Silvia Deutschmann die Leitung des Familien- und Sozialzentrums in Hallein. Sie zeichnet damit für das Management der HilfswerkDienstleistungen im gesamten Tennengau verantwortlich. Die promovierte Soziologin und Magistra der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften blickt zurück auf mehr als zwei Jahrzehnte in der Gesundheits- und Sozialbranche. Mit „Die Möglichkeit, durch soziales Engagement und fachliches Wissen etwas zu bewirken“, beschreibt sie ihre Entscheidung, im Hilfswerk zu arbeiten. „Meine neue Tätigkeit sehe ich als spannende Herausforderung und große Chance, mich weiterzuentwickeln“, zeigt sich Silvia Deutschmann erwartungsvoll.
Erika Thuminger-Fellner ist seit 1. Juni Bereichsleiterin für Kinder/Pädagogik in der Stadt Salzburg und im Flachgau. Die ausgebildete Kindergartenpädagogin und Erziehungswissenschaftlerin verfügt über viel Berufserfahrung in der Arbeit mit Kindern und für Kinder, als zweifache Mutter kennt sie auch den Blick aus der Elternperspektive. Als Ziel für ihre Tätigkeit nennt sie, die Tagesmütter und -väter sowie Pädagogen und Pädagoginnen des Hilfswerks durch fachkundige Begleitung bestmöglich unterstützen zu wollen. „Alle gemeinsam können wir dazu beitragen, den Fachbereich Kinder/ Pädagogik noch weiter zu verbessern“, sagt die 43-Jährige.
Dagmar Steinbauer, MAS, bekleidet seit August die Positionen Bereichsleitung Soziale Arbeit und Bereichsleitung Kinder/ Pädagogik im Familien- und Sozialzentrum Saalfelden. Durch ihre jahrelange Erfahrung im Sozial- und Bildungsbereich kennt sie viele regionale Netzwerke und die Besonderheiten des Pinzgaus. Als wichtigstes Fundament einer kundenorientierten Arbeit sieht sie die Mitarbeiter/innen und deren fachliche und soziale Kompetenz. „Nur ein Miteinander aus Kunden, Angehörigen und Mitarbeitern bringt uns voran und lässt uns gemeinsame Ziele erreichen. Darauf freue ich mich!“, beschreibt Dagmar Steinbauer ihre Motivation für die neu angetretene Stelle.
www.hilfswerk.at S
Wir sind da, wenn Sie uns brauchen.
• Landesgeschäftsstelle Kleßheimer Allee 45 5020 Salzburg Tel. 0662/43 47 02 office@salzburger.hilfswerk.at
• Salzburg-Stadt Inge-Morath-Platz 30 Tel. 0662/43 09 80 stadt@salzburger.hilfswerk.at
• Henndorf Hauptstraße 34, Tel. 06214/68 11 henndorf@salzburger.hilfswerk.at
• St. Johann Hauptstraße 67, Tel. 06412/79 77 st.johann@salzburger.hilfswerk.at
• Saalfelden Parkstraße 5a, Tel. 06582/751 14 saalfelden@salzburger.hilfswerk.at
• Zell am See Salzachtal-Bundesstraße 13 Tel. 06542/746 22 zell@salzburger.hilfswerk.at
• Mittersill Hintergasse 2/3, Tel. 06562/55 09 mittersill@salzburger.hilfswerk.at
• Oberndorf Römerweg 3, Tel. 06272/66 87 oberndorf@salzburger.hilfswerk.at
• Tamsweg Kuenburgstraße 9, Tel. 06474/77 10 tamsweg@salzburger.hilfswerk.at
• Hallein Griesmeisterplatz 2, Tel. 06245/814 44 hallein@salzburger.hilfswerk.at
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• Seniorenheim Großgmain Untersbergstraße 378 5084 Großgmain Tel. 06247/85 43 sh.grossgmain@salzburger.hilfswerk.at
• Seniorenheim Bad Gastein K.-H.-Waggerl-Straße 47 5640 Bad Gastein Tel. 06434/22 67 sh.bad-gastein@salzburger.hilfswerk.at
• Seniorenheim St. Veit Markt 4 5621 St. Veit im Pongau Tel. 06415/076 07 sh.st.veit@salzburger.hilfswerk.at
• Zentrum Walser Birnbaum Lagerstraße 1, 5071 Wals-Siezenheim Tel. 0662/85 00 69 zwb@salzburger.hilfswerk.at
• Verein für Sachwalterschaft St. Johann im Pongau Hauptstraße 91d, Tel. 06412/67 06
• Dr.-Eugen-Bruning-Haus Markt 480, 5570 Mauterndorf Tel. 06472/200 48 office.hgm-mauterndorf@hwsbg.at
Zell am See Salzachtal-Bundesstraße 13 Tel. 06542/742 53
Hand in Hand 3/2014
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bluetango Foto: Christine de Grancy
Vergissmeinnicht.at
Mein letzter Wille ist nicht meine letzte gute Tat. „Ich war nie unter jenen, die sich berufen fühlen, selbst in sozialen Projekten oder in der Entwicklungshilfe tätig zu werden. Aber ich war mir immer der Wichtigkeit dieser Arbeit bewusst. Regelmäßig habe ich dafür gespendet. Deshalb möchte ich neben meiner Familie auch eine gemeinnützige Organisation in meinem Testament bedenken.“ Mehr auf Vergissmeinnicht.at
Die Initiative für das gute Testament J+E_Schallab_208x147_Abf_4c 18.08.14 15:58 Seite 1 hilfswerk österreich_208x147.indd 1
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Wer auf die Schallaburg fährt, sieht eine Ausstellung auf der Höhe der Zeit. Das ambitionierteste Projekt des Gedenkjahres. Matthias Dusini, Der Falter
Die große Schau zum ‚Großen Krieg‘ nimmt dem Betrachter die Antworten nicht ab. Charles Ritterband, Neue Züricher Zeitung
Die Ausstellung vermittelt
beeindruckend und bedrückend Geschichte. Heiner Boberski, Wiener Zeitung
Die Exponate von insgesamt 140 Leihgebern beweisen anschaulich, was mit dem Titel der Ausstellung ausgedrückt werden soll: ‚Jubel & Elend‘. Hans Werner Scheidl, Die Presse
Die umfangreichste und beste Gedenkausstellung
Alexandra Föderl-Schmid, Der Standard
NUR NOCH BIS 9. NOVEMBER 2014! Die Ausstellung ist keine leichte Kost. Sie bietet keine einfachen Antworten, sie wühlt auf und berührt und will für die Schrecken des ‚Großen Kriegs‘ sensibel machen. Josef Wallner, in puncto
Dem Team gelingt eine spannende
Inszenierung voll drastischer Momente.
Thomas Trenkler, Der Standard
© ÖNB/Wien | Entgeltliche Einschaltung
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Demner, Merlicek & Bergmann
Entgeltliche Einschaltung
DANKE
Für Ihre Stimme.
Fürs Zuhören.
PflegerIn 2014 nominieren: Österreichs Pflegerinnen und Pfleger kümmern sich kompetent, engagiert und voller Herzlichkeit um ihre Schützlinge. Zeit, dass wir auch ihnen Danke sagen. Schlagen Sie jetzt Pflegerinnen oder Pfleger auf www.pflegerIn-mit-herz.at vor. Einsendeschluss ist der 24.10.2014
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