Hand in Hand Zeitschrift f체r Gesundheit, Familie und Soziales
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Selbstbestimmt leben Das Beste aus jedem Alter machen
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FIDI erobert die Herzen. 40.000 Personen bei der Hilfswerk Family Tour 2012. > 26
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Mobile Hilfe und Betreuung. Individuell und professionell. > 7
Jubil채um. 15 Jahre Hilfswerk Linz-Land. > 14
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EDITORIAL Viktoria Tischler, Geschäftsführerin OÖ Hilfswerk
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Hilfswerk-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
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COVERSTORy
4 Selbstbestimmt leben. Das Beste aus jedem Alter machen. PFLEGE & BETREUUNG
7 24-Stunden-Personenbetreuung. Individuelle Betreuung mit Qualität. 8 Mobile Betreuung. „Ich freu’ mich jeden Tag auf die Schwester.“ 12
Notruftelefon. Sicherheit schenken.
GESUNDHEIT & LEBEN
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Hilfswerk Linz-Land. 15-Jahr-Jubiläum.
KINDER & JUGEND
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Kinderschutzzentrum. Alles zum Wohle des Kindes.
HILFSWERK
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Freiwilliges Sozialjahr? Volksbefragung Wehrpflicht.
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Flüchtlinge aus Syrien. Dem Krieg entronnen.
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Hilfswerk-Jahresinitiative. FIDI erobert die Herzen.
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Family Tour. FIDI in Gmunden und Ried.
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Adressen
Das Hilfswerk OÖ blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Herausragend war zweifellos die Family Tour. Egal ob in Linz, Freistadt oder Ried: Unsere Veranstaltungen waren in ganz Oberösterreich sehr beliebt! Das bestätigt, dass wir mit unseren Themen Sicherheit und Vorsorge, Betreuung von Kindern und älteren Menschen sowie Gesundheit auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen. Mit all unseren vielfältigen Angeboten verfolgen wir ein Ziel: Wir wollen Menschen professionelle Sozialleistungen bieten. Deshalb werden wir auch 2013 den Menschen von der Pflege über die Kinderbetreuung bis hin zur Familienberatung tatkräftig zur Seite stehen. Wie wichtig soziales Engagement für das Funktionieren unserer Gesellschaft ist, erleben wir Tag für Tag. Deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen und allen Hilfswerk-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren enormen Einsatz danken. Ich wünsche Ihnen ein sinnstiftendes Weihnachtsfest sowie ein gutes neues Jahr 2013!
Medieninhaber und Herausgeber: OÖ Hilfswerk GmbH, Landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, OÖ Hilfswerk GmbH, Landesgeschäftsstelle, Dametzstraße 6, 4010 Linz, Tel. 0732/77 51 11-0, Fax 0732/77 51 11-200, E-Mail: office@ooe.hilfswerk.at Redaktion Oberösterreich: Viktoria Tischler Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Martina Goetz, Monika Gugerell, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Brigitte Hingerl, Martina Kern, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Petra Satzinger, Viktoria Tischler Bildnachweis, Fotos: Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), OÖ Hilfswerk, www.shutterstock.com (Cover, Seite 4, 6, 7, 8, 9, 20), Dmitriy Shironosov/shutterstock.com (15), Gesamtauflage: 135.000 Stück, österreichweite Distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sendungen Anzeigenverkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Oberösterreich): Hilfswerk OÖ, Tel. 0732/76 06-728 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1070 Wien Druck: Wograndl Druck GmbH, 7210 Mattersburg
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Selbstbestimmt leben Das Beste aus jedem Alter machen. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben h채ngt sehr stark davon ab, wie selbstbestimmt wir leben. Daf체r lohnt es sich zu k채mpfen.
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
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Monika Gugerell MSc, Fachliche Leitung Gesundheit, Familie und Soziales, Hilfswerk Österreich
Das eigene Alter passt uns oft gar nicht. Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich zu jung: „Warum bin ich nicht älter? Dann dürfte ich schon länger aufbleiben, länger ausgehen, Auto fahren, eine eigene Wohnung haben …“ Bei den Erwachsenen ist es dann meist „Es kommt nicht umgekehrt. „Ich fühle mich darauf an, wie eigentlich viel jünger, als ich alt man wird, bin!“ ist dennoch ebenso oft sondern wie zu hören wie „Ich bin pensiman alt wird.“ onsreif!“ von Vierzigjährigen. Ursula Lehr, Gerontologin Wenn auch viele Aussagen nicht immer ernst gemeint sind, so ist doch klar, dass es in erster Linie um das „Fühlen“ geht. Das kann mit der körperlichen Verfassung zu tun haben, muss es aber nicht.
Aktives Altern Als die Europäische Union das Jahr 2012 unter das Motto „Europäisches Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ gestellt hat, waren auch nicht nur Menschen gemeint, die täglich wandern, Rad fahren oder Golf spielen gehen. Nein, es geht um jede Aktivität in jedem Lebensalter, um aktiv alt zu werden. Was ist mir wichtig? „Entscheidend ist, dass man das Alter nicht als Defizit sieht, sondern Wünsche und Erwartungen der Situation anpasst“, sagt Monika Gugerell, Fachliche Leiterin für Gesundheit, Familie und Soziales im Hilfswerk. „Durch Erfahrung und gute Organisation kann vieles ausgeglichen werden, man muss auch nicht alles allein machen.“ Gugerell rät auch dazu, sich Zeit zu nehmen, um zu überlegen: „Was ist mir wichtig? Was kann ich dazu Hand in Hand 4/2012
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Tipp Holen Sie sich kostenlos die nützlichen Broschüren des Hilfswerks wie z. B. „Älterwerden in Bewegung“. Siehe Seite 29!
beitragen, mir möglichst viel von den Dingen zu erhalten, die mir Freude bereiten? Gibt es andere Dinge, die ich vielleicht noch nicht probiert habe, die mir genauso viel Freude bereiten?“
Vom Vorhaben zum Plan „Es hilft, Wünsche und Vorhaben niederzuschreiben“, erzählt Monika Gugerell aus ihrer langjährigen Erfahrung in der Pflege, „denn dann ist es zum konkreten Plan nur mehr ein kleiner, aber entscheidender Schritt: Wie kann ich mir mein selbstbestimmtes Leben so lange wie möglich erhalten? Was muss ich dafür tun? Wer kann mir helfen? Situationen und Lebensumstände hinterfragen: Gehe ich nur nicht mehr gerne spazieren, weil mir alleine langweilig ist? Gehe ich nicht mehr ins Gasthaus oder in die Kirche, weil meine Freunde schon gestorben sind? Was kann ich tun, damit ich wieder mit mehr Menschen in Kontakt komme? Wen könnte ich zu mir einladen, wenn ich selbst nicht mehr mobil bin?“ Sich etwas gönnen „Zu einem guten Plan gehört auch, dass Pläne auch verändert werden dürfen und sollen – und dass man mitsamt Plan nicht vergisst, dass der Plan nicht unser Leben beherrscht, sondern wir es sind, die „steuern“. Hin und wieder vom Plan abzuweichen, zu „sündigen“, ist nicht so schlimm, wenn man bewusst das Ziel im Auge behält. Vorsorgen hilft Wer sich rechtzeitig Gedanken über die eigene Zukunft macht, ist immer im Vorteil. Vorsorgen betrifft aber >> 5
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nicht nur die Gesundheit, sondern auch unser gesamtes Umfeld, wie etwa das Wohnumfeld. „Barrierefreies Bauen“ ist bei entsprechender Planung kaum ein Kostenfaktor, Umbauten bei schlecht geplanten Wohnungen leider schon.
Arbeitswelt: Mythen und Fakten
Aber auch sozial kann man vorsorgen. Dazu gehört es auch, Freundschaften zu pflegen. Auch nette Menschen, von denen man aus irgendeinem Grund jahrelang nichts gehört hat, wieder zu kontaktieren. Vereine, vor allem solche, die jüngere und ältere Menschen verbinden, sind ebenfalls sehr zu empfehlen. „Es ist nie zu spät, neue Herausforderungen anzunehmen“, weiß Monika Gugerell „Wer neugierig bleibt, wird immer fit und aktiv bleiben, auch wenn körperliche Beschwerden die Beweglichkeit einschränken.“ < 6
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Mythen
Fakten
Mythos 1: Alte sind weniger produktiv und weniger gesund.
60- bis 69-Jährige sind im Durchschnitt kaum weniger gesund/leistungsfähig als 50- bis 59Jährige (allerdings Unterschiede in manchen Berufen und abhängig vom Bildungsgrad).
Mythos 2: Alte sitzen auf den Arbeitsplätzen der Jungen, spätere Pension bewirkt Jugendarbeitslosigkeit.
Dafür gibt es auch international keinen einzigen Beweis. Erfolgreiche Länder haben geringe Jugendarbeitslosigkeit und eine hohe Erwerbstätigkeit im Alter.
Mythos 3: Ältere sind weniger innovativ.
Stimmt. Doch sie können das mit Erfahrung und Übersicht ausgleichen.
Mythos 4: Die meisten Älteren wollen nicht länger arbeiten, auch die Arbeitgeber sind nicht interessiert.
Das hängt von den Anreizen ab (nicht nur Geld!), aber auch von Gestaltungsmöglichkeiten (altersangepasste Arbeitsplätze) und den Lebensbildern.
Mythos 5: Die rasche gesellschaftliche Alterung ist das größte historische Problem seit langem.
Aber sie ist auch Wendepunkt und Chance für eine gesündere Entwicklung und eine höhere Lebensqualität.
Quelle: Österreichische Plattform für interdisziplinäre Alternsfragen (ÖPIA)
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Individuelle Betreuung mit Qualität 24-Stunden-Personenbetreuung. Die Leiterin der Familien- und Sozialzentren Linz und Oberneukirchen, Roberta Pelzl-Mairwöger, spricht im Hand-in-Hand-Interview über die gesellschaftliche Bedeutung und den Bedarf an 24-Stunden-Personenbetreuungskräften. Was ist die vom Hilfswerk Linz angebotene 24-StundenPersonenbetreuung? Ganz einfach formuliert: eine individuelle Rundum-Betreuung den ganzen Tag und die ganze Nacht. Warum bietet das Hilfswerk diese Dienstleistung an? Weil 85 % der betreuungsbedürftigen Oberösterreicher/innen eine Betreuung zu Hause wünschen. Wir ermöglichen das. Hier geht es auch
darum, in Würde altern zu können. Oft ist es so, dass unsere Kund/innen geistig fit, aber körperlich schon gebrechlich sind. Hier ist professionelle Hilfe gefragt.
Wie viele Kund/innen betreut das Hilfswerk Linz? Momentan haben wir 29 Kund/innen, die von 58 Betreuerinnen umsorgt werden. Steigt der Bedarf? Definitiv! Schließlich steigt auch die Akzeptanz, dass eine fremde Person im Haushalt lebt, wie es bei der 24-Stunden-Personenbetreuung der Fall ist, immer weiter. Unser Motto ist es, nicht die Familie zu ersetzen, sondern sie zu unterstützen. Unsere Betreuerinnen sind ja Tag und Nacht vor Ort und werden so zu einem Teil der Familie. Wie ist die gesellschaftliche Akzeptanz der 24-StundenPersonenbetreuung? Das Thema ist in den Köpfen der Menschen, da die ganze Thematik Pflege schon ein sehr sensibler Bereich ist. Das Hilfswerk bürgt für eine gute Qualität. Das schätzen unsere Kund/innen. Schließlich wollen die Angehörigen ihre Eltern, Großeltern etc. nicht vernachlässigen und gleichzeitig in guten Händen wissen. Meist sind die Angehörigen berufstätig und verfügen nicht über genügend Zeit, um ihre Liebsten zu betreuen. Natürlich ist auch ein
Mag. Roberta PelzlMairwöger leitet das Familien- und Sozialzentrum Linz und Oberneukirchen
Mangel an Fachwissen ein Thema. Deshalb wenden sich immer mehr Menschen an uns. Wir haben sehr viele slowakische und tschechische Betreuerinnen, die über gute Deutschkenntnisse und eine diplomierte Fachausbildung verfügen. Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass wir auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kund/innen eingehen. Wir können einer 85-jährigen Frau mit schlechter körperlicher Verfassung genauso helfen wie einem 45-Jährigen, der nach einem Unfall querschnittsgelähmt ist. Und unsere Mitarbeiterinnen denken auch mit.
Können Sie diese Aussage bitte präzisieren? An einem Beispiel lässt sich das gut darlegen. Ein älteres Ehepaar nahm unsere Dienstleistung des Haus- und Heimservice war. Vereinfacht gesagt: Wir waren dort zum Putzen. Meine Mitarbeiterinnen haben gesehen, dass mehr Betreuungsleistung vonnöten ist. Daraufhin haben wir das Gespräch gesucht und jetzt hat das Ehepaar eine 24-Stunden-Personenbetreuung. Dieses ganzheitliche Denken ist eine große Stärke meiner Mitarbeiterinnen. <
24-Stunden-Betreuung Mehr Informationen zum Thema 24-Stunden-Personenbetreuung sowie die Ansprechpartner für Ihren Bezirk finden Sie im Internet unter www.ooe.hilfswerk.at 7
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„Ich freu’ mich jeden Ta K O M M E N TA R LGF LAbg. Mag. Michael Strugl, MBA
Betreuung mit Augenmaß Die Nachfrage nach mobiler Hilfe und Betreuung wächst, deshalb legen wir beim OÖ Hilfswerk besonderes Augenmerk auf diese Bereiche und machen es auch zum Schwerpunkt in der aktuellen Ausgabe von Hand in Hand. Insgesamt 245 Fachkräfte sind beim OÖ Hilfswerk in der Mobilen Hilfe und Betreuung im Einsatz: 156 Fachsozialbetreuerinnen und -betreuer, 71 Heimhilfen und 16 diplomierte Hauskrankenpflegerinnen und -pfleger. Dank dieser hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir individuell auf die Bedürfnisse von älteren, gebrechlichen oder kranken Menschen eingehen. Gerade diese Individualität und Flexibilität wird von unseren Kunden besonders geschätzt. Mobile Hilfe und Betreuung sind ganz wesentliche Faktoren für die Lebensqualität im Alter. Denn viele Menschen in Oberösterreich möchten so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Durch unsere Angebote können wir das in den meisten Fällen ermöglichen. Die Bandbreite der Dienstleistungen ist groß und reicht von der Körperpflege über das Essen zubereiten bis zu gemeinsamen Haltungsübungen. Wir sehen unsere Aufgabe aber nicht nur darin, ältere Menschen zu betreuen und zu pflegen, sondern auch in der Unterstützung der Angehörigen. Der Partner oder die Partnerin, der Sohn oder die Tochter werden durch die von uns geleisteten Betreuungsstunden entlastet und haben wieder mehr Zeit für ihr eigenes Leben. Unsere Fachkräfte besprechen ihre Tätigkeiten deshalb auch mit den Angehörigen, um die Betreuung möglichst perfekt an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen zu können. Darin spiegelt sich auch unser Selbstverständnis wider: Wir sind ein flexibler und verlässlicher Partner für Familien in allen Lebenslagen.
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Mobile Betreuung. Jeden Morgen kommen HilfswerkMitarbeiter und Mitarbeiterinnen der mobilen Hilfe und Betreuung zu Maria Kastner. „Das gibt mir persönlich ganz viel, ich kann gar nicht sagen, wie viel“, erklärt die 83-Jährige. Neben der körperlichen Pflege und dem Frühstück bleibt auch immer noch Zeit zum Tratschen.
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en Tag auf die Schwester“ Maria Kastner war nicht immer so zufrieden mit ihrer Lebenssituation. Zu Weihnachten 2010 waren ihre Rückenschmerzen so stark, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Diagnose: Bandscheibenvorfall. Wenige Tage später lag sie bereits auf dem Operationstisch. Hinzu kamen noch eine Harnvergiftung und eine Lungenentzündung. Viele Monate sah es gar nicht gut aus um die lebensfrohe Urfahranerin. Auch die Betreuung nach dem Krankenhausaufenthalt war alles andere als optimal. Ihre Nichte organisierte eine private 24-Stunden-Personenbetreuung. „Die konnte kein Wort Deutsch, das hatte keinen Sinn. Ich hab gewusst, dass das Hilfswerk Betreuer und Betreuerinnen hat. Dann haben wir dort angerufen und es hat von Anfang an sehr gut funktioniert“, erzählt Maria Kastner.
Duschen, Anziehen, Frühstück Jeden Tag kommt eine Fachsozialbetreuerin Altenhilfe rund eine Stunde zu Frau Kastner. „Wenn ich noch schlafe, werde ich sanft geweckt. Die Schwester richtet mir das Frühstück her und leert den Leibstuhl aus. Ins Bad gehen wir gemeinsam, dann geht’s zum Duschen. Danach werde ich eingecremt und sie hilft mir beim Anziehen. Während ich frühstücke, putzt sie das Bad, richtet meine Medikamente her und schreibt ihre Leistungen in das Hilfswerk-Buch. Zeit zum Ratschen bleibt natürlich schon noch“, erklärt die herzhaft grinsende Dame. Hand in Hand 4/2012
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Wenn die Fachsozialbetreuerin Altenhilfe bei ihr fertig ist, geht sie einen Stock höher. Dort lebt Maria Kastners drei Jahre jüngere Schwester, die ebenfalls vom Hilfswerk betreut wird.
Auf den Spuren von Lisi Engstler Beide Damen sind geistig noch sehr rüstig. Wenn ein Besuch am Friedhof ansteht, wird kurzerhand ein Taxi angerufen, und schon geht die Reise los. Einen für ihr Alter alles andere als gewöhnlichen Urlaub haben die beiden Damen heuer unternommen: „Wir haben bei einer Werbung Lisi Engstler gesehen, wie sie sich einen Leberwick’l in einem Kurhotel machen hat lassen. Das hat uns so gut gefallen, dass ich dort angerufen und ein Zimmer für uns reserviert habe. Hingebracht und wieder abgeholt hat uns der Samariterbund. Wir haben die Woche in vollen Zügen genossen!“ Die Freude auf den nächsten Sommer ist bei beiden Urfahranerinnen schon groß. Schließlich können sie dann aus dem Wintergarten raus in den echten Garten. Dort steht eine Küche, in der die unterschiedlichsten Speisen kredenzt werden, wenn die Enkerl zu Besuch sind. <
Mobile Betreuung Mehr Informationen zum Thema „Mobile Hilfe und Betreuung“ sowie die Ansprechpartner für Ihren Bezirk finden Sie im Internet unter www.ooe.hilfswerk.at
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Beste Qualität rund um die Uhr 24-Stunden-Betreuung. Beim Hilfswerk gibt es von Anfang an eine professionelle Pflegeberatung und eine laufende Qualitätssicherung. Seit einem Schlaganfall vor einem Jahr ist die Mutter von Frau K. auf Hilfe angewiesen. Sie betreut mit der Unterstützung ihrer Schwester ihre Mutter zu Hause, aber Frau K. möchte gerne wieder in ihren „alten“ Beruf zurückkehren. Da sie aber ihre Schwester mit der Betreuungsaufgabe nicht überfordern will und ihre Mutter gut aufgehoben wissen möchte, konnte sie diesen Schritt bisher nicht wagen.
Unterstützung daheim Da schlägt eine Freundin Frau K. die Möglichkeit der 24-StundenBetreuung vor: Die betreuungsbedürftige Person kann in der vertrauten Umgebung bleiben, weil sie von zwei Betreuungskräften in einem 14-Tage-Turnus abwechselnd betreut wird. Frau K. wendet sich an das Hilfswerk, das Frau K. über die Rahmenbedingungen der 24-Stunden-Betreuung sowie deren Kosten und die Förderung informiert. Professionelle Beratung gleich zu Beginn Frau K. entschließt sich für eine 24-Stunden-Betreuung. Zu Beginn wird von einer diplomierten Fachkraft des Hilfswerks ein persönliches Erstgespräch bei der zu betreuenden Person unter Miteinbeziehung der Angehörigen durchgeführt. Es erfolgt eine Einschätzung der Wohn- und Betreuungssituation, dazu werden die Erwartungen der zu betreuenden Person und der Angehörigen besprochen. Durch ein genaues Verfahren
(Assessment) wird der genaue Betreuungs- und Pflegebedarf festgestellt. Denn das Ziel ist, die bestmögliche Betreuungsform über einen langen Zeitraum sicherzustellen.
Transparente Leistungen und Preise Zu Beginn sind die Kosten für die einmalige Vermittlung zu bezahlen, in weiterer Folge die Jahresgebühr sowie das Bruttohonorar für die Betreuungskräfte, die Fahrtkosten, die Haftpflichtversicherung und der Monatsbeitrag. Laufende Qualitätssicherung Der Monatsbeitrag deckt alle qualitätssichernden Maßnahmen des Hilfswerks ab. Sie beinhalten die laufende Fallbegleitung und Unterstützung, die Ersatzstellung bei Ausfall von Betreuungskräften sowie Betreuungsvisiten durch eine diplomierte Fachkraft. Für Frau K. ist die Qualitätssicherung von großer Wichtigkeit, denn sie bietet
Sicherheit während der gesamten Betreuungsdauer. Frau K. hat während der Betreuung eine zuständige Bezugsperson und sie kann sich bei Fragen zur Betreuung und Pflege sowie bei Problemen in der Betreuung an das Hilfswerk wenden. Das Hilfswerk bietet auch Unterstützung bei der Beantragung der Förderung für die 24-Stunden-Betreuung.
Dauerhafte Betreuung Frau K. ist glücklich, eine Lösung gefunden zu haben, die für alle Beteiligten zufriedenstellend ist. Beide Betreuungskräfte haben sich mittlerweile bestens in das Familienleben eingegliedert und betreuen die Mutter gemäß der fachlichen Anleitung mit viel Engagement und Herz. Für alle Informationen, eingehende Beratung und Fragen rund um die 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr) zum Ortstarif. <
Kosten 24-Stunden-Betreuung Vermittlungsgebühr einmalig für 2 Betreuungskräfte Jahresgebühr Monatsbeitrag für 1 betreute Person und 2 Betreuungskräfte Haftpflichtversicherung für 2 Betreuungskräfte/Monat Bruttohonorar für Betreuungsfall (€ 63,70/Tag)/Monat Fahrtkosten
€ 1.100,– € 191,– € 209,– € 9,– € 1.911,– ortsabhängig
FÖRDERUNG 24-Stunden-Betreuung für 2 Betreuungskräfte/Monat €
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Jubiläum: Hilfswerk Linz-Land
K O M M E N TA R OÖVP-Klubobmann Mag. Thomas Stelzer Landesobmann des OÖ Familienbundes
Jetzt rechtzeitig reagieren – bei Ausbildung neue Wege suchen Die demografische Situation in Oberösterreich wird sich in den kommenden Jahrzehnten deutlich verändern. Die Anzahl der über 75-Jährigen in Oberösterreich beträgt derzeit 110.000 Personen, bis zum Jahr 2040 wird sich diese Zahl auf 235.000 mehr als verdoppeln. „Die Nachfrage nach Pflegeleistungen und damit der Zusatzbedarf an Pflegepersonal wird sich deutlich erhöhen. Wir müssen daher jetzt über neue Wege im Pflegeberuf nachdenken, um ab 2018 in diesem Bereich vor keinem Fachkräftemangel zu stehen“, erklärt OÖVP-Klubobmann Mag. Thomas Stelzer. Ein Ansatzpunkt wäre, die Durchlässigkeit zwischen Krankenanstalten und Alten- und Pflegeheimen zu erhöhen. Derzeit gibt es Unterschiede im Pflegebereich zwischen Krankenanstalten und Alten- und Pflegeheimen, was Dienstrecht oder Arbeitsmodelle angeht. Diese unterschiedlichen Rahmenbedingungen führen bereits jetzt zu Engpässen bei diplomiertem Pflegepersonal im Bereich der Alten- und Pflegeheime. Ein gangbarer Weg wären hier zum Beispiel Rotationsmodelle – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser arbeiten im Sozialbereich und umgekehrt. „Auch die Ausbildungssysteme müssen durchlässiger werden. So soll es beispielsweise eine verstärkte Anrechnung bereits absolvierter Ausbildungen – auch von Migrantinnen und Migranten in ihren Herkunftsländern – im Pflegebereich geben“, betont Stelzer.
Seit 15 Jahren ist das Hilfswerk in Traun für den gesamten Bezirk Linz-Land tätig. Das Angebot wurde ständig erweitert, die Zahl der Mitarbeiter/innen stieg stetig an. Zurzeit sind im Hilfswerk LinzLand rund 80 Mitarbeiter/innen in den Bereichen Kinderbetreuung, Mobile Therapien, Haus- und Heimservice, Arbeitsbegleitung und Lernbegleitung im Einsatz. Anlässlich des runden Jubiläums besuchten zahlreiche hochkarätige Gäste den Hilfswerk-Standort in der Angervilla. Mag. Dr. Viktoria Tischler, Landesgeschäftsführerin des OÖ Hilfswerks, bedankte sich bei Vizebürgermeisterin Andrea Hettich, der Leiterin des Familien- und Sozialzentrums, die von der ersten Stunde an für die Entwicklung und den Ausbau des Zentrums zuständig war, und überreichte ihr das Goldene Hilfswerk-Abzeichen. Gemeinsam mit dem Obmann des Hilfswerks Linz-Land, Vizebürgermeister Mag. Reinhold Sahl, hat sie das Hilfswerk gegründet. Auch Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Nationalratsabgeordnete Claudia Durchschlag ließen es sich nicht nehmen, dem Hilfswerk Linz-Land zum 15-jährigen Bestehen zu gratulieren.
Nationalratsabgeordnete Claudia Durchschlag, Vizebürgermeister Mag. Reinhold Sahl, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Vizebürgermeisterin und Leiterin des Hilfswerks Linz-Land Andrea Hettich sowie Landesgeschäftsführerin Dr. Viktoria Tischler beim 15 Jahre jungen Hilfswerk Linz-Land. (v. l.)
Eine besondere Herausforderung stellt dabei die sogenannte Ausbildungslücke zwischen dem Ende der Schulpflicht und dem derzeit geltenden Mindestalter für den Beginn einer Pflegeausbildung (17 Jahre) dar. Hier wären aus Sicht Stelzers modulare Ausbildungen denkbar, um einerseits die jungen Leute für die wichtigen Berufe nicht zu „verlieren“, sie andererseits aber nicht zu früh den großen psychologischen Belastungen der Pflegeberufe auszusetzen. „Das Thema Pflege und Betreuung wird künftig von zentraler Bedeutung in unserem Land sein. Wir müssen rechtzeitig auf den demografischen Wandel reagieren und mit einem Bündel von Maßnahmen ein entsprechendes Angebot an Pflegeleistungen sicherstellen“, sagt Stelzer. 14
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Bei seiner Bezirkstour durch Eferding überzeugte sich Landtagspräsident Friedrich Bernhofer im Tageszentrum des Hilfswerks Eferding von den dort gebotenen Dienstleistungen. Jeden Dienstag und Mittwoch kann in der Leumühle das Angebot des Hilfswerks genutzt werden. Bernhofer nahm sich Zeit für Gespräche mit den Besuchern und pflegenden Angehörigen.
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K O M M E N TA R Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer Am 8. März 2013 startet der OÖ Familienbund den Kombi-Lehrgang zur/zum Tagesmutter/-vater und zum/zur Helfer/in in einer Kinderbetreuungseinrichtung (Krabbelstube, Kindergarten, Hort). Die viermonatige Ausbildung im Familienbundzentrum Kleinmünchen umfasst 172 Unterrichtseinheiten. Anmeldungen: telefonisch unter 0732/60 30 60 17, per E-Mail an tageseltern@ooe.familienbund.at oder im Internet unter www.ooe.familienbund.at
Auch heuer war das Hilfswerk mit einem Stand auf der Integra-Messe in Wels vertreten. Die Integra ist Österreichs größte Fachmesse rund um das Thema Pflege, Behinderung und Krankheit. Das OÖ Hilfswerk informierte über Vorsorge, Pflege und 24-Stunden-Personenbetreuung.
„Zeit der Ernte“ war das Motto beim Erntedankfest der ÖVP Wels auf dem herbstlich dekorierten Trachtenhof Wels. Bei strahlendem Sonnenschein besuchten hunderte Besucher die Erntedankmesse und ließen sich auch den Frühschoppen nicht entgehen. Ein Kinderprogramm, eine Modeschau und ein Gewinnspiel sorgten für das passende Ambiente. Das OÖ Hilfswerk informierte über sein breites Dienstleistungsangebot. Auch Anna Eisenrauch, Vizebürgermeisterin der Stadt Wels, Cornelia Pöttinger, Leitung Hilfswerk Wels, LAbg Dr. Peter Czar, Obmann ÖVP, und Peter Lehner, Welser Stadtrat, genossen das Ambiente des Erntedankfestes Wels (v. l.).
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„Entwicklungspolitik ist Zukunftspolitik“ „Entwicklungspolitik gehört in die Mitte der Gesellschaft. Wir müssen hier im Bewusstsein in der Öffentlichkeit verankern, dass zukunftsfähige Entwicklungspolitik mit unserem Alltag zu tun hat. Das ist eine wichtige Zukunftsaufgabe im 21. Jahrhundert. Frieden und Sicherheit, Wohlstand und Freiheit können wir nur weiter garantieren, wenn weltweit die Chancengerechtigkeit zunimmt. Darum geht Entwicklungspolitik als Zukunftspolitik Reiche und Arme gleichermaßen an.“ Oberösterreich kann auf eine große Tradition in der Entwicklungszusammenarbeit verweisen. „Das verdanken wir Persönlichkeiten wie Eduard Ploier oder Erzbischof Alois Wagner, Gründer des österreichischen Entwicklungsdienstes und langjähriger Vertreter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen mit besonderem Schwerpunkt bei der Organisation für Ernährung, Landwirtschaft und Welthungerhilfe. Aus dieser Tradition heraus setzen wir in diesem Herbst einen Entwicklungspolitischen Schwerpunkt.“ Dieser Entwicklungshilfeschwerpunkt besteht aus: • Lokalaugenschein LH Dr. Josef Pühringer gemeinsam mit OÖ-Caritas-Direktor Mathias Mühlberger im Kongo bei jenen Projekten, die von Oberösterreicher/innen betreut werden • „EZA-Frühstück“ mit der Exportwirtschaft im Oktober, in dessen Mittelpunkt die Möglichkeiten der Wirtschaft im Bereich Entwicklungszusammenarbeit stehen werden • Tag der Entwicklungszusammenarbeit in den Landeseinrichtungen, an dem Produkte aus Entwicklungsländern zum Kauf angeboten werden • Präsentation des Buches „50 Jahre Entwicklungshilfe“ im November, in dem die bisherigen oberösterreichischen Entwicklungshelfer/innen vor den Vorhang geholt werden • Ausschreibung des Eduard-Ploier-Preises im Jänner 2013 „Wir wollen jene, vor allem Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, die draußen in der Welt wirken, wirkungsvoll unterstützen. Insgesamt werden derzeit 115 Projekte mit 1,2 Millionen Euro durch das Land gefördert. Wir wollen deutlich machen, dass wir nicht zu jenen gehören, die sagen, dass uns Armut jenseits unserer Grenzen nichts angeht. Das ist nicht unsere Philosophie.“
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Hilfswerk-Preisrätsel: Rätseln und gewinnen! Finden Sie die Lösung und gewinnen Sie eines von 5 Büchern „So singt Österreich“! 1. Leute machen Kleider Finden Sie das Lösungswort, das in der zweiten Zeile aus dem rechten und linken Wort nach der gleichen Regel gebildet wird, wie das mittlere Wort in der ersten Zeile: 1. Manfred MANTEL Gretel 2. Johann HOSE Resi Dirk . . . . . . Mariandl Lothar . . . . Dagi
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2. Welche Aussage stimmt und welche nicht? a. Ein Kimono ist ein traditionelles japanisches kaftanartiges Kleidungsstück. stimmt stimmt nicht b. Die Kippa ist eine vorwiegend in Ausübung der Religion gebräuchliche Jacke männlicher Juden. stimmt stimmt nicht c. Der Ausdruck „Liebestöter“ wurde ursprünglich für lange Männerunterhosen verwendet. stimmt stimmt nicht d. Die Frackhose wird immer mit Gürtel und nie mit Hosenträgern getragen. stimmt stimmt nicht
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ALTENBERG Der Balkon von Linz Altenberg wird aufgrund seiner 593 m hohen ballustradenartigen Lage und seiner weitreichenden Aussicht wegen als der „Balkon von Linz“ bezeichnet. Neben dem Vorzug seiner Nähe zu Linz (ca. 8 km), bietet Altenberg auch die Ruhe, das Ambiente und das Flair einer ländlichen Gemeinde. Auch einige Sehenswürdigkeiten (Pfarrkirche, Ruine Zöch, Franzosenkreuz) hat die Gemeinde anzubieten.
Herzlichen Dank an alle Firmen und Privatpersonen, die durch Spenden und Druckkostenbeiträge die Arbeit im Hilfswerk unterstützen:
Gemeinde Rüstorf Stadtamt Altheim
Danke!
im Kleinauto im Kofferraum oder Rücksitz verstaut. Seit zwei Jahren fahren sie einen geräumigen Kleinbus, wo der Treppensteiger neben dem Rollstuhl befestigt wird und immer mitfährt. Klaus Hofstadler erzählt: „Wenn mich meine Frau oder meine Brüder unterwegs über Treppen und Stufen führen, bleiben Menschen oft stehen und schauen uns erstaunt zu, um den technischen Bewegungsablauf des Treppensteigers zu verstehen. Sie sagen, dass es gut ist, dass es dies gibt. Das finde ich selbst auch, denn damit bin ich mit meiner Familie mobiler unterwegs, und das jetzt schon seit sieben Jahren.“ Bei den Eltern kann Klaus Hofstadler auf allen Ebenen im Haus und auch draußen auf der Terrasse und im Garten am Familienleben aktiv teilnehmen.
Klaus Hofstadler ist seit sieben Jahren Rollstuhl-Fahrer. Nach einem Autounfall galt es für seine Familie, seine Frau Marion und ihn, den Alltag gemeinsam neu zu organisieren. Eine passende Wohnung wurde gesucht und in einer ruhigen Siedlung auch gefunden. Einige Stufen im Stiegenhaus waren kein Hindernis mehr, denn bereits im Rehazentrum erhielt Klaus Hofstadler von einer engagierten Sozialberaterin Information über einen innovativen, mobilen Treppensteiger, namens LIFTKAR PT. Dieses Transportgerät des österreichischen Herstellers, SANO Transportgeraete GmbH in Lichtenberg bei Linz, ermöglicht ihm seither mehr Mobilität und Lebensqualität. So kann er gemeinsam mit seiner Frau einfacher unterwegs sein. „Das Gerät ist praktisch zu bedienen,“ sagt Marion Hofstadler, „das gefällt mir. Ich hatte erst Bedenken wegen meiner früheren Schulteroperation. In der Einschulung habe ich aber schnell gespürt, dass ich das gut schaffe. Dieses Gerät wiegt nur wenig, es ist sehr wendig, und damit meistern wir gemeinsam auch schwierige Stiegen. Die Stufenkantenbremse und der Neigungsschalter geben mir bei Persönliche Beratung: der Bedienung auf der Stiege ein gutes Gefühl von Sicherheit.“ Tel. 07239/51010 Bei Autofahrten wurde die LIFTKAR PT in den ersten Jahren www.sano.at
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Alles zum Wohle des Kindes Kinderschutzzentrum. Kommunalstraße 2, erster Stock. Moderne, helle, barrierefreie Räumlichkeiten. Wenn man diese Einrichtung betritt, fühlt man ein familiäres, angenehmes Ambiente. Das Kinderschutzzentrum Linz mit seinem achtköpfigen Team wird von Michaela Kern geführt.
Die steigende Zahl an behandelten Fällen spricht eine harte und eindeutige Sprache: 866 Behandlungsfälle waren es 2011. Hinter dieser Zahl stecken hauptsächlich psychisch
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und körperlich misshandelte, sexuell missbrauchte oder vernachlässigte Kinderseelen. Den Grund für die wachsende Zahl an Kontakten sieht Kern unter anderem darin, dass das gesellschaftliche Tabu aufbreche und sich mehr Menschen trauen würden, Beratung in Anspruch zu nehmen. Die Hemmschwelle für Hilfesuchende sei heutzutage wesentlich niedriger als früher, konstatiert Kern.
Michaela Kern leitet das Kinderschutzzentrum Linz, das über ein breites Angebotsspektrum verfügt.
„Wo der Frust steigt, steigt auch die Gewalt.“ Michaela Kern, Leiterin Kinderschutzzentrum Linz
Ferner könne steigender Frust in den Familien Nährboden für Gewalt sein. „Wir leben in einer Zeit, wo Beziehungslosigkeit zunimmt oder Beziehungsaufbau misslingt. Wenn Eltern überanstrengt sind und keine Zeit mehr haben, misslingt dies erst recht. Wird die Situation für alle unbefriedigend, dann nimmt der Frust zu. Und wo der Frust steigt, steigt die Gewalt“, sagt Kern. Weitere Risikofaktoren für die wachsende Gewaltentwicklung sieht Kern bei Eltern, die in ihrer Kindheit selbst misshandelt wurden. In einer endlos scheinenden Spirale der Erschöpfung entstehe Hilflosigkeit gegenüber dem eigenen Kind. „Wenn die hilflosen Eltern dann endlich Hilfe holen, ist ein großer Schritt getan“, ist die Leiterin des Kinderschutzzentrums überzeugt. < Hand in Hand 4/2012
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Hilfswerk-Obmann besucht Hort Tragwein Große Aufregung herrschte bei den Kindern im Hort Tragwein vor dem „hohen Besuch“ von Hilfswerk-Aufsichtsratsvorsitzenden und -Obmann Michael Strugl. Dieser kam in Begleitung von Bürgermeister Naderer und Gemeinderätin Martina Miesenberger in die Kinderbetreuungseinrichtung. Die Kinder trugen einen eigens für diesen Anlass mit Hortleiterin Christina Maringer einstudierten Tanz vor und hatten sogar einen Kuchen für den speziellen Gast gebacken. Die Kinder legten ihre Nervosität endgültig ab, als Michael Strugl die Gruppe zu einer Wuzzel-Partie aufforderte.
Michael Strugl überzeugte sich persönlich von der Kreativität der Hortkinder in Tragwein.
Kreatives Programm beim Schülerhort Hofkirchen Die Ferienbetreuung des Schülerhorts Hofkirchen stand unter dem Motto: „Wir reisen um die Welt“. Trotz des schlechten Wetters erstattete die Gruppe der „Schule am Bauernhof“ einen Besuch ab. Die Kinder konnten den Tagesablauf hautnah miterleben und sogar mitgestalten: Reiten, Kühe und Ziegen füttern, Brezen backen und viele lustige Spiele standen auf dem Programm. Durch Aktionen wie Schmuckwerkstatt, kreatives Gestalten (zum Beispiel einen Zaun beim Gemeindespielplatz bemalen), gemeinsames Kochen, Heimkino, Sport- und Bewegungsspiele, Lieder singen und zum Thema passendes kulturelles Lernen verging die Ferienzeit für die Hortkinder wie im Flug.
Brezen backen macht nicht nur Spaß – es schmeckt auch richtig gut.
Hort Wallern beschäftigt sich mit Sinnesorganen In den ersten Wochen hatten die Kinder des Hortes Wallern viel Zeit, sich gegenseitig kennenzulernen. Im Herbst stehen Besuche im Wald ebenso am Programm wie auch das Basteln mit Naturmaterialien und andere gestalterische Arbeiten. Die Nachmittagsjause besteht hauptsächlich aus Obst und Gemüse aus dem Hortgarten. Jahresschwerpunkt wird das Thema „Sinne“ sein. Die Sinnesorgane sollen kennengelernt und im Alltag eingesetzt werden. Dazu werden immer wieder verschiedene Aktivitäten gesetzt, von Experimenten bis zu gemeinsamen Gesprächen und Übungen. So sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Gabriel, Leo, Carmen und Sandro helfen Elfriede beim Zubereiten der Marmelade.
Kochen macht Spaß ... … sagt Georg zu Lukas. In der Krabbelstube Wolfern ist das gemeinsame Zubereiten der Jause ein besonderes Ritual. Obst waschen und Gemüse schneiden: das macht auch den Eineinhalbjährigen schon Spaß. Beim Verkosten der verschiedenen Obst- und Gemüsesorten lernen die Kinder die Geschmacksrichtungen süß, sauer und salzig zu unterscheiden und nehmen mit allen Sinnen beim Zubereiten der Jause teil. Die Kinder kommen so mit vielerlei Nahrungsmitteln in Kontakt. Begriffe wie hart, weich, flüssig oder fest werden im Sprachwortschatz beim Zusammenstellen der zubereiteten Speisen mit den Kindern immer wiederholt und so spielerisch gefestigt. Am Allerschönsten ist nach dem Zubereiten natürlich das gemeinsame Essen der Jause. Schließlich will Genießen auch gelernt sein. Hand in Hand 4/2012
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Selbstgemachtes schmeckt halt noch immer am besten.
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Volksbefragung Wehrpflicht Freiwilliges Sozialjahr? Am 20. Jänner sollen die Österreicherinnen und Österreicher bei einer Volksbefragung die Antworten auf die Fragen geben: Sind Sie für die Einführung eines Berufsheeres und eines bezahlten freiwilligen Sozialjahres? Oder sind Sie für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes? Hilfswerk: Herr Präsident Karas, im Jänner findet eine Volksbefragung zur Zukunft von Wehrpflicht und Zivildienst statt. Ist das Hilfswerk davon betroffen? Othmar Karas: Ja. Das Hilfswerk hat derzeit über 80 Zivildiener im Jahr, die in verschiedenen Bereichen eingesetzt sind und bei Dienstleistungen wie „Essen auf Rädern“ oder bei Transporten helfen. Wären die Dienstleistungen des Hilfswerks bei einer Abschaffung des Zivildienstes gefährdet? Im Gegensatz zum Rettungs- und Krankentransport oder zu manchen Bereichen der Behindertenarbeit, die bei einer Abschaffung des Zivildienstes erhebliche Schwierigkeiten hätten, werden die meisten Leistungen in der Pflege- und Kinderbetreuung – nicht zuletzt aus berufsrechtlichen Gründen – von professionellen Angestellten erbracht. Um die wichtigsten Tätigkeitsbereiche des Hilfswerks
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muss man sich daher keine Sorgen machen. Allerdings müssten wir einige Aktivitäten einschränken, wenn es keine Alternative gibt.
Ist die schon in Sicht? Es gibt derzeit den Vorschlag eines bezahlten sozialen Jahres, der aus unserer Sicht aber mehr Fragen als Antworten aufwirft und im Hinblick auf bestehende Beschäftigungsverhältnisse und Freiwilligenarbeit sogar problematisch erscheint. Also zusammengefasst: momentan gibt es aus meiner Sicht noch keine brauchbare Alternative, und die Zeit bis zur Befragung ist vermutlich zu kurz, um eine solche seriös zu entwickeln. Hat das Hilfswerk eine Position zur Volksbefragung? Die Frage der Zukunft des Bundesheers können wir als Sozialorganisation nicht seriös beurteilen. Beim Zivildienst gilt: solange es keine vernünftige Alternative gibt, sind wir für die Beibehaltung des Status quo.
Othmar Karas ist seit 1998 Präsident von Hilfswerk Österreich, seit 1999 Mitglied des EU-Parlaments, seit 2012 auch dessen Vizepräsident.
Und Sie persönlich? Die Volksbefragung ist eine Flucht der Politik aus ihrer staatspolitischen Verantwortung. Es wäre mir lieber, man würde zuerst eine breite öffentliche Debatte über die Ziele, Aufgaben, Effizienz, Kosten und die Rolle des Bundesheers eines EU-Mitgliedsstaates führen - gegen wen verteidigen wir uns eigentlich in einer Gemeinschaft, die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wird? -, bevor oberflächlich über reformbedürftige Systeme abgestimmt wird. Hier wird das Pferd vom Schwanz her aufgezäumt. Ich habe immer die Meinung vertreten, dass der Einzelne Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen sollte. Unter anderem deshalb bin ich auch seit Jahren politisch tätig. Daher habe ich persönlich für einen Solidardienst wie bei der Wehrpflicht oder beim Zivildienst Sympathie. Das heißt aber nicht, dass derzeit alles eitel Wonne wäre, Reformen sind so oder so nötig. <
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Dem Krieg entronnen Hilfswerk Austria International hilft Kriegsflüchtlingen aus Syrien, die im Libanon nur notdürftig untergekommen sind. Der bevorstehende kalte Winter bedroht vor allem die Kinder. Der Blick aus dem Fenster des palästinensischen Flüchtlingslagers Shatila bei Beirut.
„Hier leben Menschen, die Opfer von brutalen Angriffen sind. Viele Kinder haben ihre Eltern, Brüder, Schwestern und andere Kinder sterben sehen“, berichtet Heidi Burkhart, Geschäftsführerin von Hilfswerk Austria International. Sie besuchte syrische Flüchtlinge im Libanon, deren Schicksale sehr betroffen machen. „Die Geschichten, die die Menschen erzählen, unterscheiden sich kaum. Alle sind vom Krieg in Syrien schwer traumatisiert und brauchen unsere Hilfe“, sagt Burkhart.
Not im Libanon Anders als in der Türkei, Jordanien oder dem irakischen Kurdistan gibt es im Libanon keine Flüchtlingslager für Syrer. Syrische Flüchtlinge im Libanon müssen sich Wohnungen oder Häuser mieten, die mit der steigenden Nachfrage immer teurer werden. „Die 15-köpfige Familie, die wir besuchten, hatte Glück und im palästinensischen Flüchtlingslager Shatila bei Beirut Unterkunft gefunden“, sagt Burkhart.
Die Großmutter Amina erzählte ihr, wie sie unter Lebensgefahr in den Libanon geflüchtet sind. Für die rund 25 Kilometer zwischen Homs und der libanesischen Grenze benötigten sie drei Tage. Syrische Aktivisten haben sie und ihre Familie an den Straßensperren vorbeigeschmuggelt. Zwei ihrer Söhne, Mohamed und Ibrahim, sind mit ihr geflohen. Ihr dritter Sohn Hamza ist in Syrien zurückgeblieben und versuchte nachzukommen. Er ist nie angekommen. Ob er die Flucht überlebt hat, ist ungewiss. Es gibt seit Wochen keinen Kontakt mehr.
Hilfe wird dringend benötigt Aminas Enkelkind, der kleine Fahd, leidet unter einer Herzkrankheit und muss jeden zweiten Tag zum Arzt. Die Behandlungen sind sehr teuer und belasten die Familie enorm. Dazu kommt die Miete von 400 Dollar für ihre schäbige Behausung, und die Ersparnisse gehen langsam zu Ende. Mohamed und Ibrahim finden hier keine Arbeit, die Familie ist daher auf die Großzügigkeit ihrer Bekannten in Shatila angewiesen. Das wenige Essen reicht nicht, und sie wissen nicht, wie sie die nächsten Monate überleben sollen. Und der Winter hat erst begonnen, die Nächte sind bereits empfindlich kühl. Und es
warten in den nächsten Monaten Frost und starker Regen. Offiziell leben im Libanon ca.100.000 syrische Flüchtlinge, die Dunkelziffer dürfte jedoch viel höher sein. Je länger der Krieg dauert, desto größer werden die Anforderungen. Die Menschen benötigen Brennmaterial, Decken und warme Kleidung für den Winter, Schulmaterial, Nahrungsmittel und Hygieneartikel. <
Ihre Spende hilft. Hilfswerk Austria International unterstützt die syrischen Flüchtlinge im Libanon. Helfen Sie uns dabei, die begonnene Hilfe rasch auszubauen, um möglichst vielen Familien wieder Hoffnung auf einen Neuanfang geben zu können. Vor allem die Kinder sollen die schreckliche Zeit vergessen und wieder lachen können. PSK 90.001.002, BLZ 60.000 „Syriens Flüchtlinge“ Spenden an Hilfswerk Austria International sind steuerlich absetzbar.
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FIDI erobert die Herzen
Hilfswerk-Jahresinitiative 2012. Etwa 40.000 Personen hat das Hilfswerk bei 49 Stationen der Family Tour 2012 erreicht, mit Information, Beratung und Unterhaltung für Jung und Alt. Etwa ebenso viele Informations- und Servicepakete wurden an interessierte Menschen verteilt. Aber FIDI stiehlt allen die Show … FIDI, aus Plüsch und menschengroß, heißt der neue Star des Hilfswerks. Wo immer das Maskottchen auftaucht, wollen alle FIDI umarmen und natürlich dabei fotografiert werden. Nicht nur Kinder, auch Erwachsene können FIDIs Charme nicht widerstehen. Anlässlich der Hilfswerk-Jahresinitiative 2012 gibt es aber auch andere Attraktionen: Zum Beispiel die kostenlosen Informations- und Servicepakete des Hilfswerks für Jung und Alt, die reißenden Absatz finden. Etwa 40.000 Gratisbroschüren wurden bereits verteilt, vom Erziehungskompass bis zu den nützlichen Unterstützungs- und Vorsorgetipps (siehe auch Seite 29). 26
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10. Hilfswerk Family Tour Sehr gut besucht wurde die Family Tour, die das Hilfswerk bereits zum 10. Mal veranstaltete. Bei den insgesamt 49 Stopps erreichte das Hilfswerk dieses Jahr etwa 40.000 Personen, davon informierten sich etwa 11.500 Personen über die Angebote des Hilfswerks und den Fachschwerpunkt „Leben. Lernen. Wachsen.“ sowie „Älterwerden in Bewegung“. 2.300 mal wurde der Gesundheits-Check genutzt (Messen von Blutdruck, Body-Mass-Index, Blutzucker …), 2.200 Kinder wurden von Kinderbetreuerinnen des Hilfswerks geschminkt oder spielten beim Basteln mit. 1.500 Personen machten
den Gleichgewichtstest der Sportunion oder spielten beim MyPhoneTischfußball mit, ließen sich vom Leiner-Massagesessel verwöhnen oder nutzten den kostenlosen Hörtest von Neuroth.
Die Schirmherrin Ingrid Turkovic-Wendl war auch 2012 die Schirmherrin der Hilfswerk-Initiative. Die ehemalige Europameisterin im Eiskunstlauf, vielfach ausgezeichnete Journalistin und Moderatorin – etwa des beliebten Seniorenclubs im ORF – besuchte zahlreiche FamilyTour-Stopps und begeisterte mit ihrer Ausstrahlung und ihrer charmanten Moderation das Publikum. Hand in Hand 4/2012
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Partner Die Partner der Hilfswerk-Jahresinitiative „Kinder fördern. Eltern helfen.“ sind s Versicherung, s Bausparkasse, Erste Bank und Sparkassen. Außerdem wird die Hilfswerk-Jahresinitiative unterstützt von Neuroth, MyPhone und Apomedica. Die Partner des HilfswerkFachschwerpunktes rund um Kinder, Eltern und Erziehung „Leben. Lernen. Wachsen.“ sind Wiener Städtische sowie kika und Leiner.
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OÖ Hilfswerk Family Tour in Gmunden Family Tour. 120 Interessierte und Kunden besuchten beim Wochenmarkt in Gmunden den Informationsbus des OÖ Hilfswerks.
Das Hilfswerk-Maskottchen FIDI sowie die vielen bunten Luftballons kamen bei den Kindern besonders gut an. Die vielseitigen Angebote des OÖ Hilfswerks wurden von den kompetenten Mitarbeiter/innen im Bereich Kinderbetreuung und Seniorenbegleitung vorgestellt. Informationen zu den Themen Kinder und Kinderbetreuung, Ernährung und Bewegung, Unterstützung und Vorsorge, Hilfe und Pflege daheim, Betreubares Wohnen und Hilfe im Haushalt wurden genauso geboten wie allgemeine Informationen über die Möglichkeiten zur Arbeitsbegleitung für Jugendliche. <
Der Informationsbus des Hilfswerks in Gmunden war gut besucht. Mag. Gisela Wydra, FSZ-Leitung, LAbg. Martina Pühringer und Bundesrat Josef Steinkogler schauten ebenfalls vorbei.
Rieder Hilfswerk-Tour ist Besuchermagnet Sehr groß war der Besucherandrang beim Hilfswerk-Infostand am Rieder Hauptplatz. Die kompetenten Mitarbeiterinnen informierten über Pflege und Betreuung im Alter, 24-StundenPersonenbetreuung und andere Dienstleistungen vom Hilfswerk Ried wie Haushaltsservice, Betreubares Wohnen und Kinderbetreuungseinrichtungen. Bürgermeister Albert Ortig bekräftigte bei seinem Besuch am Infostand die große gesellschaftliche Relevanz von Pflege und Betreuung im Alter und bedankte sich bei den HilfswerkMitarbeiterinnen für ihren Einsatz. Mag. Sonja Angleitner, Leiterin FSZ Ried, Dr. Claudia Schoßleitner, Obfrau Hilfswerk Ried, Albert Ortig, Bürgermeister Ried, sowie Elisabeth Högl, Hilfswerk-Mitarbeiterin beim Small Talk am Rieder Hilfswerk-Infostand.
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Die Service-Broschüren für Jung und Alt Das Hilfswerk hat für Jung und Alt nützliche Broschüren erstellt, die Sie gratis beziehen können. Bestellen Sie kostenlos das Kinder-Service-Paket mit dem neuen Erziehungskompass oder das Senioren-Service-Paket mit vielen wertvollen Vorsorgetipps. Rufen Sie uns an: 0800 800 820 oder senden Sie uns eine E-Mail an office@hilfswerk.at
Der Hilfswerk Erziehungskompass Eine kleine Orientier ungshilfe für die span Lebensreise mit Ihremnende Kind.
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Das Senioren-Service-Paket: Infos zu Pflege, Vorsorge, Finanzen sowie zu Älterwerden in Bewegung, Osteoporose, Rheuma und Thrombose
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OÖ Hilfswerk – wir unterstützen Sie im Alltag Standorte
Leistungen
Bei Fragen nehmen Sie direkt Kontakt mit dem für Ihren Bezirk zuständigen Familien- und Sozialzentrum auf. Die Beratung erfolgt kostenlos.
Gesundheits- und Sozialdienste • Hauskrankenpflege • Mobile Kinderkrankenpflege • Mobile Frühförderung • Mobile Betreuung und Hilfe • Mobile Therapien • Haus- und Heimservice • Notruftelefon • „Mahlzeit“-Menüservice • Kurs für pflegende Angehörige • Tageszentrum Ennsleite in Steyr • Tageszentrum Leumühle • Betreubares Wohnen • Lebenshaus mit Lebensgarten in Oberneukirchen
• Braunau am Inn Dorfplatz 1, 5222 Munderfing Tel. 07744/66 63 oder 0664/807 65 16 04 E-Mail: munderfing@ooe.hilfswerk.at • Eferding Familien- und Sozialzentrum Eferding Schiferplatz 1, 4070 Eferding Tel. 07272/72 97 oder 0664/807 65 13 06 E-Mail: eferding@ooe.hilfswerk.at Tageszentrum Leumühle Leumühle 1, 4070 Pupping Info unter Tel. 0664/807 65 13 06 • Freistadt Familien- und Sozialzentrum Freistadt Hauptplatz 14, 4240 Freistadt Tel. 07942/740 83 oder 0664/807 65 19 02 E-Mail: freistadt@ooe.hilfswerk.at • Perg Familien- und Sozialzentrum Perg Leharstraße 1a, 4320 Perg Tel. 07262/584 44 oder 0664/807 65 19 02 E-Mail: perg@ooe.hilfswerk.at • Gmunden Familien- und Sozialzentrum Gmunden Sonnenpark 1, 4810 Gmunden Tel. 07612/762 20 oder 0664/807 65 14 11 E-Mail: gmunden@ooe.hilfswerk.at Familien- und Sozialzentrum Bad Ischl Bahnhofstraße 14, 4820 Bad Ischl Tel. 06132/218 88 oder 0664/807 65 12 01 E-Mail: badischl@ooe.hilfswerk.at • Grieskirchen Familien- und Sozialzentrum Grieskirchen Uferstraße 4, 4710 Grieskirchen Tel. 07248/644 23 oder 0664/807 65 32 00 E-Mail: grieskirchen@ooe.hilfswerk.at • Kirchdorf/Krems Familien- und Sozialzentrum Kirchdorf Kalvarienbergstraße 2, 4560 Kirchdorf Tel. 07582/903 22 oder 0664/807 65 28 04 E-Mail: kirchdorf@ooe.hilfswerk.at • Linz Landesgeschäftsstelle Oberösterreich Dametzstraße 6, 4010 Linz Tel. 0732/77 51 11-101 oder -102 Fax 0732/77 51 11-200 E-Mail: office@ooe.hilfswerk.at Familien- und Sozialzentrum Linz-Nord Fröhlerweg 51, 4040 Linz-Urfahr Tel. 0732/75 71 11 oder 0664/807 65 15 58 E-Mail: linz-stadt@ooe.hilfswerk.at
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Familien- und Sozialzentrum Linz-Süd Teuflstraße 7, 4020 Linz Tel. 0664/807 65 15 58 E-Mail: linz-sued@ooe.hilfswerk.at Linz-Land Familien- und Sozialzentrum Traun Rumaer Straße 12, 4050 Traun Tel. 07229/653 45 oder 0664/807 65 26 00 E-Mail: traun@ooe.hilfswerk.at Ried im Innkreis Familien- und Sozialzentrum Ried im Innkreis Bahnhofstraße 13, 4910 Ried im Innkreis Tel. 07752/700 91 oder 0664/807 65 25 12 E-Mail: ried@ooe.hilfswerk.at Rohrbach Familien- und Sozialzentrum Rohrbach Stadtplatz 22, 4150 Rohrbach Tel. 07289/48 63 oder 0664/807 65 29 00 E-Mail: rohrbach@ooe.hilfswerk.at Schärding Familien- und Sozialzentrum Schärding Linzerstraße 22, 4780 Schärding Tel. 07712/356 74 oder 0664/807 65 13 06 E-Mail: schaerding@ooe.hilfswerk.at Steyr Steyr-Stadt und Steyr-Land Familien- und Sozialzentrum Steyr-Stadt (Tageszentrum Ennsleite) Leopold-Steinbrecher-Ring 9a, 4400 Steyr Tel. 07252/477 78 oder 0664/807 65 29 10 E-Mail: steyr@ooe.hilfswerk.at Urfahr-Umgebung Familien- und Sozialzentrum Oberneukirchen (Lebenshaus und Lebensgarten) Auf der Bleich 2a, 4181 Oberneukirchen Tel. 07212/30 12 oder 0664/807 65 17 02 E-Mail: oberneukirchen@ooe.hilfswerk.at Familien- und Sozialzentrum Ottensheim Jakob-Sigl-Straße 3, 4100 Ottensheim Tel. 07234/853 44 oder 0664/807 65 15 08 E-Mail: ottensheim@ooe.hilfswerk.at Vöcklabruck Familien- und Sozialzentrum Vöcklabruck Ferdinand-Öttl-Straße 14, 4840 Vöcklabruck Tel. 07672/902 30 10 oder 0664/807 65 27 08 E-Mail: voecklabruck@ooe.hilfswerk.at Wels Wels-Stadt und Wels-Land Familien- und Sozialzentrum Wels Durisolstraße 7, 4600 Wels Tel. 07242/766 31 oder 0664/807 65 28 04 E-Mail: wels@ooe.hilfswerk.at
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www.ooe.hilfswerk.at Hand in Hand 4/2012
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Für jede Spende gibt’s zwei Lächeln. Erst beim Empfänger, dann beim Spender. Ein Service des Finanzministeriums.
Ihre Spende macht zweimal glücklich! Den Empfänger durch die dringend benötigte Hilfe – und Sie als Spenderin oder Spender mit dem schönen Gefühl, etwas Gutes getan zu haben. Ihr gutes Gefühl wollen wir noch verstärken: durch die steuerliche Absetzbarkeit Ihrer Spende bei der Arbeitnehmer/innenveranlagung für 2012! So zaubern Sie mit jeder Spende ein Lächeln in zwei Gesichter. Alle spendenbegünstigten Organisationen finden Sie unter www.bmf.gv.at/spendenservice
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Alle spendenbegünstigten Organisationen und weitere Informationen finden Sie unter www.bmf.gv.at/spendenservice sowie unter www.facebook.com/finanzministerium RZ_BMF_Inserat_Spende_HandInHand_208x295.indd 1 107262_HiH_4_2012_OE_101.indd 32
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