Hand in Hand 4/2012: Wien-Ausgabe

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Hand in Hand Zeitschrift f체r Gesundheit, Familie und Soziales

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Selbstbestimmt leben Das Beste aus jedem Alter machen

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FIDI erobert die Herzen. 40.000 Personen bei der Hilfswerk Family Tour 2012. > 26

Gemeinschaft statt Einsamkeit. Seniorenwohngemeinschaften des Wiener Hilfswerks bieten viele Vorteile. > 9

Freiwillige kompetent begleiten Wiener Hilfswerk bietet Lehrg채nge > 30



editorial Karin Praniess-Kastner Präsidentin des Wiener Hilfswerks

Zeit der Zufriedenheit

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Selbstbestimmt leben Das Beste aus jedem Alter machen.

P flege & B etreuung

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Tageszentrum feierte Jubiläum Seit fünf Jahren bietet das Tages­zentrum für Senioren in Währing seinen Besuchern/ innen Unterstützung im Alltag.

10 Einander besser verstehen Die Abteilung „Hilfe und Pflege daheim“ des Wiener Hilfswerks setzt auf kultursensible Kommunikation. K inder & J ugend

16 Teenie-Disco Tanzen, Plaudern und Spaß für Jugendliche mit Behinderung und Entwicklungsbeein­ trächtigung.

19 FIDI´s Abenteuer Die Vorfreude auf Weihnachten ist auch beim schlauen Entlein schon groß. 20 Kinder halten jung Wiener Hilfswerk-Tagesmutter arbeitet seit 44 Jahren mit Kindern G esundheit & L eben

33 Eine Wienerin in der Wachau Schauspielikone Waltraud Haas im Interview über ihre Ausbildung, Hans Moser und schwierige Dreharbeiten. HILFSWERK

34 Erfolgreiche Beziehungsarbeit Das Wiener Hilfswerk betreibt drei Sozial betreute Wohnhäuser für ehemals wohnungslose Menschen.

Die Hand in Hand-Redaktion wünscht allen Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr!

Oft hört man, alles im Leben hat seine Zeit. Wenn das stimmt, dann ist die Kindheit die aufregende Phase des ersten Lernens. Die Jugend beschäftigt sich mit der Suche nach dem Platz in der Gesellschaft. Das Erwachsenenleben ist die Spanne, in der man nach privatem Glück und beruflichem Erfolg strebt. Und das Alter? Ältere Menschen wurden mittlerweile von der Wirtschaft und der Politik entdeckt und umworben. Aber wie geht es den älteren Menschen wirklich? Glücklicherweise können heute viele Personen diese Lebensphase genießen – sie reisen, bilden sich, pflegen Freundschaften und Hobbies. Es gibt aber auch Fälle, bei denen Hilfe von außen notwendig ist, um ältere Menschen durch professionelle Pflege und Betreuung zu unterstützen und pflegende Angehörige zu entlasten. Das Wiener Hilfswerk betreibt zu diesem Zweck zwei Tageszentren für Senioren. In den beiden Zentren haben die Tagesgäste die Möglichkeit, in einer barrierefreien Umgebung und in angenehmer Atmosphäre einen schönen Tag nach ihren Vorstellungen mit unterschiedlichen Aktivitäten zu verbringen. Einrichtungen wie diese sind wichtig, stellen sie doch sicher, dass das Alter tatsächlich eine „Zeit der Zufriedenheit“ sein kann. Schließlich heißt es ja: Zufriedenheit ist eine Eigenschaft des Alters. Herzlichst, Ihre Karin Praniess-Kastner Präsidentin des Wiener Hilfswerks

Das Österreichische Umweltzeichen für Druckerzeugnisse, UZ24, UW 686 Ferdinand Berger & Söhne GmbH.

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, 1072 Wien, Tel.: (+43-1) 512 36 61, Fax: DW 33, E-Mail: martina.goetz@wiener.hilfswerk.at Redaktion: Mag. Martina Goetz, Mag. Heiko Nötstaller, Mag. Harald Blümel, Lisa Anselm, Conny Pressler. Fotos: Hilfswerk Österreich/Suzy Stöckl, Wiener Hilfswerk/Wolfgang Krischke, Pedro Salvadore, Fotolia. Gestaltung: CMS Vesely GmbH, Korneuburg. Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Horn Über zugesandte Manuskripte freut sich die Redaktion, behält sich jedoch vor, diese zu redigieren, abzulehnen oder in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion entsprechen. Hand in Hand 4/2012

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Selbstbestimmt leben Das Beste aus jedem Alter machen. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben h채ngt sehr stark davon ab, wie selbstbestimmt wir leben. Daf체r lohnt es sich zu k채mpfen.


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Monika Gugerell MSc, Fachliche Leitung Gesundheit, Familie und Soziales, Hilfswerk Österreich

Das eigene Alter passt uns oft gar nicht. Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich zu jung: „Warum bin ich nicht älter? Dann dürfte ich schon länger aufbleiben, länger ausgehen, Auto fahren, eine eigene Wohnung haben …“ Bei den Erwachsenen ist es dann meist „Es kommt nicht umgekehrt. „Ich fühle mich darauf an, wie eigentlich viel jünger, als ich alt man wird, bin!“ ist dennoch ebenso oft sondern wie zu hören wie „Ich bin pensi­ man alt wird.“ onsreif!“ von Vierzigjährigen. Ursula Lehr, Gerontologin Wenn auch viele Aussagen nicht immer ernst gemeint sind, so ist doch klar, dass es in erster Linie um das „Fühlen“ geht. Das kann mit der körperlichen Verfassung zu tun haben, muss es aber nicht.

Aktives Altern Als die Europäische Union das Jahr 2012 unter das Motto „Europäisches Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ gestellt hat, waren auch nicht nur Menschen gemeint, die täglich wandern, Rad fahren oder Golf spielen gehen. Nein, es geht um jede Aktivität in jedem Lebensalter, um aktiv alt zu werden. Was ist mir wichtig? „Entscheidend ist, dass man das Alter nicht als Defizit sieht, sondern Wün­ sche und Erwartungen der Situation anpasst“, sagt Monika Gugerell, Fach­ liche Leiterin für Gesundheit, Familie und Soziales im Hilfswerk. „Durch Erfahrung und gute Organisation kann vieles ausgeglichen werden, man muss auch nicht alles allein machen.“ Gugerell rät auch dazu, sich Zeit zu nehmen, um zu überlegen: „Was ist mir wichtig? Was kann ich dazu Hand in Hand 4/2012

Tipp Holen Sie sich kostenlos die ­nützlichen Broschüren des Hilfswerks wie z. B. „Älterwerden ­ in Bewegung“. Siehe Seite 29!

beitragen, mir möglichst viel von den Dingen zu erhalten, die mir Freude bereiten? Gibt es andere Dinge, die ich vielleicht noch nicht probiert habe, die mir genauso viel Freude bereiten?“

Vom Vorhaben zum Plan „Es hilft, Wünsche und Vorhaben niederzuschreiben“, erzählt Monika Gugerell aus ihrer langjährigen Er­ fahrung in der Pflege, „denn dann ist es zum konkreten Plan nur mehr ein kleiner, aber entscheidender Schritt: Wie kann ich mir mein selbstbe­ stimmtes Leben so lange wie möglich erhalten? Was muss ich dafür tun? Wer kann mir helfen? Situationen und Lebensumstände hinterfragen: Gehe ich nur nicht mehr gerne spazieren, weil mir alleine langweilig ist? Gehe ich nicht mehr ins Gasthaus oder in die Kirche, weil meine Freunde schon gestorben sind? Was kann ich tun, damit ich wieder mit mehr Menschen in Kontakt komme? Wen könnte ich zu mir einladen, wenn ich selbst nicht mehr mobil bin?“ Sich etwas gönnen „Zu einem guten Plan gehört auch, dass Pläne auch verändert werden dürfen und sollen – und dass man mitsamt Plan nicht vergisst, dass der Plan nicht unser Leben beherrscht, sondern wir es sind, die „steuern“. Hin und wieder vom Plan abzu­ weichen, zu „sündigen“, ist nicht so schlimm, wenn man bewusst das Ziel im Auge behält. Vorsorgen hilft Wer sich rechtzeitig Gedanken über die eigene Zukunft macht, ist immer >> im Vorteil. Vorsorgen betrifft aber 5


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nicht nur die Gesundheit, sondern auch unser gesamtes Umfeld, wie etwa das Wohnumfeld. „Barriere­ freies Bauen“ ist bei entsprechender Planung kaum ein Kostenfaktor, Umbauten bei schlecht geplanten Wohnungen leider schon.

Arbeitswelt: Mythen und Fakten

Aber auch sozial kann man vorsorgen. Dazu gehört es auch, Freundschaften zu pflegen. Auch nette Menschen, von denen man aus irgendeinem Grund jahrelang nichts gehört hat, wieder zu kontaktieren. Vereine, vor allem solche, die jüngere und ältere Menschen verbinden, sind ebenfalls sehr zu empfehlen. „Es ist nie zu spät, neue Herausforderungen anzuneh­ men“, weiß Monika Gugerell „Wer neugierig bleibt, wird immer fit und aktiv bleiben, auch wenn körperliche Beschwerden die Beweglichkeit ein­ schränken.“ < 6

Mythen

Fakten

Mythos 1: Alte sind weniger produktiv und weniger gesund.

60- bis 69-Jährige sind im Durchschnitt kaum weniger gesund/leistungsfähig als 50- bis 59Jährige (allerdings Unterschiede in manchen Berufen und abhängig vom Bildungsgrad).

Mythos 2: Alte sitzen auf den Arbeitsplätzen der Jungen, spätere Pension bewirkt Jugendarbeitslosigkeit.

Dafür gibt es auch international keinen einzigen Beweis. Erfolgreiche Länder haben geringe Jugendarbeitslosigkeit und eine hohe Erwerbstätigkeit im Alter.

Mythos 3: Ältere sind weniger innovativ.

Stimmt. Doch sie können das mit Erfahrung und Übersicht ausgleichen.

Mythos 4: Die meisten Älteren wollen nicht länger arbeiten, auch die Arbeitgeber sind nicht interessiert.

Das hängt von den Anreizen ab (nicht nur Geld!), aber auch von Gestaltungsmöglichkeiten (altersangepasste Arbeitsplätze) und den Lebensbildern.

Mythos 5: Die rasche gesellschaftliche Alterung ist das größte historische Problem seit langem.

Aber sie ist auch Wendepunkt und Chance für eine gesündere Entwicklung und eine höhere Lebensqualität.

Quelle: Österreichische Plattform für interdisziplinäre Alternsfragen (ÖPIA)

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Blitzlichter Die zwei Tageszentren des Wiener Hilfswerks bieten Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, in angenehmer Atmosphäre einen schönen Tag zu verbringen. Die folgenden Beispiele geben einen Eindruck über Aktivitäten, mit denen die Tagesgäste motiviert und erfreut werden.

Dass wir älter werden, ist nicht zu ändern… Mittels verschiedener Gruppenange­ bote versuchen wir im Tageszentrum auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen unserer Tagesgäste ein­ zugehen. Wir wollen bei den Tagesgäs­ ten Interesse an Freizeitgestaltung und -aktivität aber auch außerhalb des Ta­ geszentrums wecken. Denn vor allem Menschen mit körperlichen und/oder kognitiven Einschränkungen haben oftmals nur wenige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und aktiven Teilhabe am sozialen Leben. So entstand die Idee, unsere Tagesgäste durch Kurzaus­ flüge in kleinen homogenen Gruppen zu Freizeitaktivitäten zu ermuntern und diese mit ihnen umzusetzen.

Ausflug zum Riesenrad Beim Ausflug zum Riesenrad bestand unsere Gruppe aus vier Tagesgästen (darunter ein Rollstuhlfahrer), einer Tageszentrumsmitarbeiterin und zwei Freiwilligen. Mit öffentlichen Verkehrs­ mitteln fuhren wir zum Praterstern und

erreichten nach kurzem Gehweg den Prater. Zuerst stand die Besichtigung der Ausstellung über die Geschichte des Praters am Programm, danach mach­ ten wir eine Fahrt mit dem Riesenrad samt herrlicher Aussicht über Wien. Zum Abschluss belohnten wir uns mit einem Eis und genossen die Sonne am Pratervorplatz. Es war eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten. Eine Fortsetzung dieses Projektes lohnt sich auf jeden Fall. Damit dies weiterhin realisiert werden kann, benötigen wir die Unterstützung durch Freiwillige. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle! Der nächste Ausflug ist bereits in Planung und führt ins Hofmobiliendepot zur Ausstellung „Sisi auf Korfu“. <

Mag. Gabriela Stransky Psychologin im Tageszentrum Leopoldstadt des Wiener Hilfswerks

Entscheidend ist, wie wir damit umgehen und unsere Lebensabschnitte gestalten. Nicht nur die materielle Vorsorge fürs Alter ist wichtig. Wir sollten auch unsere sozialen Kontakte pflegen und unseren Interessen nachgehen, um uns fit zu halten für die Zeit nach dem beruflichen Leben. Nichts Schlimmeres, als nach der Berufslaufbahn das Gefühl zu haben, „dem alten Eisen“ anzugehören. Wer erkannt hat, dass „lebenslanges Lernen“ der Schlüssel zu einem erfüllten Ruhestand ist, hat dabei gewonnen. Zu lernen gäbe es so manches: Gelassenheit, um Körper und Geist im fortgeschrittenen Alter nicht über zu beanspruchen, Ausgewogenheit in Lebensweise und Ernährung, positiver Umgang mit Mitmenschen aller Generationen und Kulturen, mit Menschen mit Behinderung, etc. Das Wiener Hilfswerk stellt vielfältige, integrative Angebote und Initiativen für die Menschen dieser Stadt – selbstverständlich auch für alle Mitarbeiter/innen – bereit, um sowohl Weiterbildung für den Beruf, als auch nutzbringende Betätigung in der Freizeit und im Ruhestand zu ermöglichen. Interessant ist auch die Möglichkeit, sich als Freiwillige/r zu engagieren. Haben Studien doch belegt, dass freiwillige Tätigkeit zum Nutzen der Allgemeinheit eine hohe Zufriedenheit erzeugt, soziale Geborgenheit vermittelt und eine positive Auswirkung auf die eigene Gesundheit hat. Das Wiener Hilfswerk informiert über seine Aktivitäten und Angebote in zahlreichen Broschüren und Foldern in seinen Einrichtungen und bei Messen und Gesundheitstagen. Im Internet findet man uns unter www.wiener.hilfswerk.at und unter www.facebook.com/Wiener.Hilfswerk. Es lohnt sich, rein zu schauen!

Ausflüge hinterlassen bei den Besuchern/innen der Tageszentren strahlende Gesichter.

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Dir. Helmut Lutz, Geschäftsführer Dipl.Ing. Evi Pohl-Iser, Mag. Johann Seidl, Geschäftsführer-Stv.

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Auftritt der Seniorensitztanzgruppe Beim diesjährigen Stuwerviertelfest im 2. Bezirk wurden wir eingeladen, das Bühnenprogramm zu eröffnen. Sieben Besucher/innen des Tageszentrums Leopoldstadt im Alter von 71 bis 98 Jahren nahmen auf der Bühne Platz. Die Tagesgäste hatten zum Thema Herbst mehrere Tänze erarbeitet und zum Abschluss wurde auch das Pub­ likum eingeladen, bei der bekannten Melodie „Liebe kleine Schaffnerin“ mitzumachen. Beim Seniorentanz wird durch gezielte regelmäßige Bewegung in fröhlicher Umgebung dreierlei erreicht: • Gemütsaufhellung • Durchblutungsförderung • Körpertraining Beim regelmäßigen Mitmachen wird spielerisch die Muskulatur trainiert und auch die Beweglichkeit der Gelenke

Musik im Blut: Die Sitztanzgruppe des Tageszentrums für Senioren Leopoldstadt zeigt ihre Künste.

wird reaktiviert bzw. erhalten. Senio­ rentanz verbessert auch die Koordina­ tionsfähigkeit und die Merkfähigkeit. Besonders bei den Thementänzen werden natürliche Bewegungsabläufe mit den Teilnehmern erarbeitet und mit Musik umgesetzt. Einzelne Bewegun­ gen werden verbunden, damit ein Bild entsteht.

Die Darbietung wurde mit reichlich Applaus belohnt und alle beantwor­ teten die Frage, ob wir wieder auftreten möchten, mit einem lauten: „JA!“ <

DGKS Karin Marek-Szedenik Leiterin des Tageszentrums Leopoldstadt des Wiener Hilfswerks

Fünf Jahre Tageszentrum Währing Am 9. Oktober feierten wir im Beisein von Bezirksvorsteherstellvertreter Johann Schreiber und der Seniorenbe­ auftragten Bezirksrätin Roswitha Stieg­ ler das fünfjährige Bestehen unseres

TZS 18-Leiterin Ina Löffler ließ sich von ihren treuesten Besucher/innen beim Tortenanschnitt helfen.

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Tageszentrums in der Gentzgasse. Es war ein Fest für unsere Tagesgäste, Mit­ arbeiter/innen und Kooperationspart­ ner. Auch Wiener Hilfswerk-Präsidentin Karin Praniess-Kastner und Geschäfts­ führer Helmut Lutz gratulierten und hielten Ansprachen. Dabei wurden vor allem die Vorzüge des Tageszentrums für die Tagesgäste hervorgehoben, aber auch die Entlastung für pflegende Angehörige wurde angesprochen. Einer der Höhepunkte war die Ehrung der Tagesgäste, die das Tageszentrum von Beginn an regelmäßig besuchen. Es wurde jeweils ein Fotobuch zur Erinne­ rung überreicht, über das sich die fünf Jubilare sehr freuten.

Großen Eindruck machte auch die Jubiläumstorte, eine süße große Scho­ koladentorte. Ein besonderer Dank gilt auch unseren Kooperationspart­ nern, wie z.B. Bäckerei Linsbichler, Apotheke zum Schutzengel und die beiden Fahrtendienste Eiseler & Löffler und Fa. Tami, die uns verlässlich und kompetent zur Seite stehen. Das musi­ kalische Unterhaltungsprogramm am Nachmittag rundete ein aufregendes und schönes Jubiläumsfest ab. <

DGKS Ina Löffler Leiterin des Tageszentrums Währing des Wiener Hilfswerks Hand in Hand 4/2012


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Gemeinschaft statt Einsamkeit Die vom Wiener Hilfswerk angebotenen Wohngemeinschaften für Seniorinnen und Senioren, die nicht mehr alleine leben können oder wollen, bieten viele Vorteile. Will man in Gesellschaft sein, dann findet man diese im gemeinsamen Wohnbereich. Ist einem jedoch eher nach Ruhe zumute, zieht man sich in die Privatsphäre des eigenen Zimmers zurück. Ambulante Betreuung durch Heimhilfen und Pflegekräfte steht in den Seniorenwohngemeinschaften (SWG) des Wiener Hilfswerks ebenso zur Verfügung wie die Unterstützung durch eine Sozialarbeiterin, die sich um behördliche und administrative Belange der Bewohner/innen kümmert. Man ist in eine Gemeinschaft überschaubarer Größe eingebunden, kann den Tag aber nach den eigenen individuellen Vorlie­ ben gestalten.

Aus dem Alltag eines SWG-Bewohners Zu Weihnachten werden es drei Jahre, dass Herr Erwin H., Jahrgang 1934, in der Wohngemeinschaft in der Zanasch­ kagasse in Wien Meidling lebt. „Es ist ein gutes Gefühl hier zu wohnen und ich bin sehr zufrieden“, betont Erwin H. beim Besuch von Sozialarbeiterin Karin Hartono, die den Anliegen der Bewoh­ ner/innen mit Rat und Tat begegnet. Vier Personen – neben Erwin H. sind das zwei Frauen und ein Mann – teilen sich die barrierefreie Wohngemeinschaft. Erwin H., der nach Schlaganfall und Rehabilitation bei seiner Tochter wohnte, hatte sich ursprünglich in einem Seniorenheim angemeldet, wo er allerdings auf eine Warteliste kam. Dann erfuhr er jedoch von den Wohn­ gemeinschaften des Wiener Hilfswerks, erkundigte sich, und beschloss sofort nach Besichtigung der Wohnung, in der Zanaschkagasse einzuziehen.

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Gemeinsame Mahlzeiten Der Tagesablauf des Frühaufstehers – die innere Uhr weckt ihn um 6.00 Uhr in der Früh – folgt einem ziemlich gleichmäßigen Rhythmus. Mit Zeitung­ lesen und Radiohören vertreibt sich Herr H. die Zeit bis zum gemeinsamen Frühstück mit den Mitbewohnern/ innen. Gerade die Mahlzeiten – zu Mittag bezieht er das Menü von Essen auf Rädern – sind es, wo Erwin H. die Gemeinschaft mit seinen SWGKollegen/innen besonders schätzt. Nach dem Frühstück fährt er Rad auf seinem Heimtrainer, denn seit einem Unfall im Vorjahr ist er in punkto Mobilität auf einen Rollstuhl angewiesen und arbeitet mit aller Kraft daran, so gut gehen zu können, dass er wieder an dem von ihm geliebten Aktivurlaub im Sonnen­ garten Schreibersdorf teilnehmen kann. Die ambulante Betreuung durch Heimhilfe und Pflegehilfe ist weiterer Fixpunkt am Vormittag. Fernsehen,

Erwin H. schätzt die Vorteile der Seniorenwohngemeinschaften – vor allem das Zusammensein bei den Mahlzeiten.

Gesell­schaftsspiele und gelegentliche Be­ suche seiner Töchter und Enkel bestim­ men das Programm am Nachmittag und Abend. Um 22.00 Uhr begibt sich Herr H. schließlich zur Nachtruhe. (mg) <

Beratung Information über Senioren­wohngemeinschaften: Karin Hartono, DSA Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, 1072 Wien Tel.: 01/ 512 36 61-422 Mobil: 0664/ 596 39 28 E-Mail: swg@wiener.hilfswerk.at

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Einander besser verstehen In der Abteilung „Hilfe und Pflege daheim“ (HPd) des Wiener Hilfswerks gibt es im Bereich Diversitätsmanagement eine Reihe neuer Aktivitäten. Der Begriff VIELFALT passt sowohl zum Hilfswerk als auch zu seinen Mit­ arbeitern/innen. Im Bereich der Mobi­ len Dienste ist diese vor allem in Bezug auf das Thema Kultur sichtbar. Der hohe Anteil an Mitarbeitern/innen mit Migrationshintergrund in der mobilen Pflege ermöglicht eine kundennahe Betreuung. Doch der Arbeitsalltag von Heim- und Pflegehelfern/innen mit Migrationshintergrund kann auch eine große Herausforderung darstellen. Die Kommunikation spielt dabei eine wichtige Rolle. Kultursensible Kommunikation In der Abteilung HPd wurde deshalb das Thema „Kultursensible Kommu­ nikation“ als Diversitätsthema 2012 gewählt. Zwei Fokusgruppen zu je fünf Mitarbeitern/innen halfen den Diversi­ tätsbeauftragten praxisnahe Einblicke zu diesem Thema zu bekommen. Wäh­ rend der Treffen hatten Mitarbeiter/ innen aus dem Bereich Mobile Dienste Gelegenheit, über Erfahrungen aus ihrem Arbeitsalltag zu berichten. Mit großem Engagement erzählten die Teilnehmer/innen vom Umgang mit Verständigungsproblemen und gaben den Kollegen/innen Tipps. „Mit Witz und Schmäh an die Sache gehen hilft.“, erzählte eine Teilnehmerin in Bezug auf den Umgang mit Klienten/innen.

Rund ums Bett ...und alles was dazu gehört

„Man muss bedenken, dass wir Gäste in einem privaten Haus sind“, ergänzte eine Andere. „Einer meiner Klienten ist ein an Demenz erkrankter chinesischer Mann, der durch meine Anwesenheit einige deutsche Worte neu gelernt hat und sich so wieder selbst verständigen konnte“, berichtete eine Pflegehelferin. An Demenz erkrankte Klienten/innen verlieren mit der Zeit ihr Kurzzeitge­ dächtnis, das bedeutet, dass auch neu erlernte Sprachen in Vergessenheit geraten können. „Notfalls kommu­ nizieren wir mit Hand und Fuß, das funktioniert immer“, erklärte eine Teil­ nehmerin mit wissendem Lächeln. Ideen und Entwicklungen Während der Fokusgruppentreffen entstanden viele Themen und Ideen über unterstützende Maßnahmen in der Zusammenarbeit von Mitarbeitern/ innen und Klienten/innen. Diese befinden sich bereits in Planung. 2013 wird das vom Stadtschulrat entwickelte Lernmodul „Kultursensible Kommu­ nikation im Sozial- und Gesundheits­ bereich“ in die Heimhilfeausbildung und in Fortbildungen für Mitarbeiter/ innen eingearbeitet. Ein neu gestalteter Willkommensbrief soll Klienten/innen auf die folgende Betreuungssituation vorbereiten. Um die Kommunikation mit anderssprachigen Klienten/innen

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Profis im Zuhören: Die Mitarbeiter/innen des Wiener Hilfswerks gehen stets auf die Bedürfnisse ihrer Klienten/innen ein.

zu erleichtern, werden Glossare mit Basisvokabular und Übersetzung zur Verfügung gestellt. Als Abschluss der wertvollen und inhaltsreichen Fokusgruppen wird ein Workshop veranstaltet. Der bunt gestaltete Tag bietet, unterstützt von Kunsttherapeutin Katharina Lehmden, Einblick in die Umsetzung der gemein­ sam erarbeiteten Ideen. <

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Beste Qualität rund um die Uhr 24-Stunden-Betreuung. Beim Hilfswerk gibt es von Anfang an eine professionelle Pflegeberatung und eine laufende Qualitätssicherung. Seit einem Schlaganfall vor einem Jahr ist die Mutter von Frau K. auf Hilfe angewiesen. Sie betreut mit der Unterstützung ihrer Schwester ihre Mutter zu Hause, aber Frau K. möchte gerne wieder in ihren „alten“ Beruf zurückkehren. Da sie aber ihre Schwester mit der Betreuungsaufgabe nicht überfordern will und ihre Mutter gut aufgehoben wissen möchte, konnte sie diesen Schritt bisher nicht wagen.

Unterstützung daheim Da schlägt eine Freundin Frau K. die Möglichkeit der 24-StundenBetreuung vor: Die betreuungs­ bedürftige Person kann in der vertrauten Umgebung bleiben, weil sie von zwei Betreuungskräften in einem 14-Tage-Turnus abwechselnd betreut wird. Frau K. wendet sich an das Hilfswerk, das Frau K. über die Rahmenbedingungen der 24-Stun­ den-Betreuung sowie deren Kosten und die Förderung informiert. Professionelle Beratung gleich zu Beginn Frau K. entschließt sich für eine 24-Stunden-Betreuung. Zu Beginn wird von einer diplomierten Fach­ kraft des Hilfswerks ein persönliches Erstgespräch bei der zu betreuenden Person unter Miteinbeziehung der Angehörigen durchgeführt. Es erfolgt eine Einschätzung der Wohn- und Betreuungssituation, dazu werden die Erwartungen der zu betreuenden Person und der Angehörigen bespro­ chen. Durch ein genaues Verfahren Hand in Hand 4/2012

(Assessment) wird der genaue Be­ treuungs- und Pflegebedarf festge­ stellt. Denn das Ziel ist, die best­ mögliche Betreuungsform über einen langen Zeitraum sicherzustellen.

Transparente Leistungen und Preise Zu Beginn sind die Kosten für die einmalige Vermittlung zu bezahlen, in weiterer Folge die Jahresgebühr sowie das Bruttohonorar für die Betreuungskräfte, die Fahrtkosten, die Haftpflichtversicherung und der Monatsbeitrag. Laufende Qualitätssicherung Der Monatsbeitrag deckt alle qualitätssichernden Maßnahmen des Hilfswerks ab. Sie beinhalten die laufende Fallbegleitung und Unterstützung, die Ersatzstellung bei Ausfall von Betreuungskräften sowie Betreuungsvisiten durch eine diplomierte Fachkraft. Für Frau K. ­ist die Qualitätssicherung von großer Wichtigkeit, denn sie bietet

Sicherheit während der gesamten Betreuungsdauer. Frau K. hat wäh­ rend der Betreuung eine zuständige Bezugsperson und sie kann sich bei Fragen zur Betreuung und Pflege sowie bei Problemen in der Betreu­ ung an das Hilfswerk wenden. Das Hilfswerk bietet auch Unterstützung bei der Beantragung der Förderung für die 24-Stunden-Betreuung.

Dauerhafte Betreuung Frau K. ist glücklich, eine Lösung gefunden zu haben, die für alle Be­ teiligten zufriedenstellend ist. Beide Betreuungskräfte haben sich mittler­ weile bestens in das Familienleben eingegliedert und betreuen die Mut­ ter gemäß der fachlichen Anleitung mit viel Engagement und Herz. Für alle Informationen, eingehende Beratung und Fragen rund um die 24-Stunden-Betreuung des Hilfs­ werks rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do 9–16 Uhr, ­ Fr 9–12 Uhr) zum Ortstarif. <

Kosten 24-Stunden-Betreuung Vermittlungsgebühr einmalig für 2 Betreuungskräfte Jahresgebühr Monatsbeitrag für 1 betreute Person und 2 Betreuungskräfte Haftpflichtversicherung für 2 Betreuungskräfte/Monat Bruttohonorar für Betreuungsfall (€ 63,70/Tag)/Monat Fahrtkosten

€ 1.100,– € 191,– € 209,– € 9,– € 1.911,– ortsabhängig

FÖRDERUNG 24-Stunden-Betreuung für 2 Betreuungskräfte/Monat € 550,–

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Sicherheit schenken Das Notruftelefon ist ein ideales Weihnachtsgeschenk für Personen, die alleine leben. Hilfe auf Knopfdruck gibt Sicher­heit rund um die Uhr. Jetzt mit Zusatzfunktionen! Mit einem Notruftelefon des Hilfs­ werks ist man niemals alleine. Denn damit ist es möglich, jederzeit Hilfe zu holen – einfach auf Knopfdruck, rund um die Uhr, einfach und zuverlässig. Ein Druck genügt, und schon wird die Notrufzentrale des Hilfswerks alarmiert, die rasch die nötige Hilfe organisiert. Damit bietet das

Notruftelefon vor allem für ältere Menschen die Möglichkeit, so lange wie möglich sicher und geborgen in den eigenen vier Wänden zu leben. Das Notruftelefon wird von Fach­ kräften des Hilfswerks ins Haus ge­ bracht und angeschlossen – auch der Batteriewechsel und die tech­nische Wartung werden vom Hilfswerk übernommen.

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Notruftelefon-Erweiterungen für mehr Sicherheit im Alltag Mit der Servicetaste am Notrufte­ lefon können täglich von 8-17 Uhr Zusatzleistungen bestellt werden: Dazu gehören die Organisation von Arztterminen, Taxibestellungen oder Erinnerungsalarme. Der Rauchmel­ der ist mit dem Notruftelefon gekop­ pelt und löst bei Rauchbildung einen Feueralarm in der Notrufzentrale aus. Der elektronische Medikamen­ tenspender erinnert mit Alarmton an die pünktliche Tabletteneinnahme. Der Lagesensor erkennt, an der Hüfte getragen, Stürze automatisch und alarmiert selbstständig die Not­ rufzentrale. <

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Vielfalt an Worten und Bildern Beim Künstler/innenfest des Club 21, Freizeitclub für Menschen mit Behinderung, das im SkyDome des Wiener Hilfswerks stattfand, herrschte beste Stimmung. Nach einjähriger künstlerischer Vorbereitungszeit konnte der Club 21 des Wiener Hilfswerks zum Künstler/ innenfest einladen. Den Besuchern/ innen des Club 21 sollte die Möglich­ keit geboten werden, sich als Künstler/ innen zu erleben und sich anschließend einem großen Publikum präsentieren zu können. Bei dem Projekt ging es darum, Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung als kreative, selbstbewusste, schaffende Personen wahrzunehmen und in den Mittelpunkt zu rücken. Natürlich sollte bei dem Fest auch die Arbeit der Freizeitein­ richtungen Club 21, Aktionsraum und Spielothek selbst vorgestellt werden. Ein beeindruckendes Werk, das im Rahmen der Freizeitgruppe „Vielfalt der Worte“ entstand, ist der gleich­ namige Gedichtband, der beim Fest erstmals voller Stolz präsentiert wurde. Er beinhaltet zahlreiche Schriftstücke und Bilder zum Thema „Jahreszeiten“. Der Gedichtband kann bei Interesse natürlich gerne im Club 21 erworben werden. Über eine Spende dafür

Info Der Club 21 ist ein Treffpunkt für erwachsene Menschen mit und ohne Behinderung. Man findet uns im Stadtbahnbogen 132, 1090 Wien und wir sind unter der Telefonnummer (01) 310 50 20 erreichbar. Das Club 21-Programm findet man auf der Website www.wiener.hilfswerk.at.

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Der Andrang beim Künstler/innenfest war groß und die Qualität der präsentierten Kunstwerke begeisterte die Besucher/innen.

würden wir uns sehr freuen, um in na­ her Zukunft wieder ein künstlerisches Projekt verwirklichen zu können.

Musik und Tanz Den Auftakt zum Künstler/innenfest machte die tanzmontage.Balance mit ihrer Performance „a.part“ (work in progress) unter der choreografischen Leitung von Joy Prutscher. Im Rahmen der Vernissage wurde eine „Vielfalt an Bildern und Collagen“ ausgestellt. Die Kunstwerke entstanden in den Freizeitgruppen „Malen mit Maja“, dem „Kunstclub“ und bei „Vielfalt der Worte“.

Hörst du die Melodie Der Christbaum im Kerzenschein Strahlt in unsre Herzen rein, damit Friede uns berührt und jeder ihn in sich spürt! Hörst du die Melodie, die Kinder singen sie, denn es ist Weihnachtszeit, Zeit der Besinnlichkeit. Auszug aus dem Gedicht von Katharina, aus: „Vielfalt der Worte – Ein Gedichtband“

Neben gemalter Kunst und Literatur stand auch eine Menge Musik auf dem Programm: So erfreute die Schüler/in­ nenband „8Tunes“ die Zuhörer/innen mit Pop und Rock, nachdem der Club 21-DJ Wo zuvor die Gäste zum Tanzen brachte. <

DSA Monika Haider Leiterin des Club 21 des Wiener Hilfswerks 13


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Herzlichen Dank! Wir bedanken uns bei allen unseren Unterstützern/innen für das tolle Engagement! Ohne die Spenden von Privatpersonen, Organisationen und Unternehmen könnte das Wiener Hilfswerk viele soziale Projekte nicht umsetzen. Stellvertretend für zahlreiche Unterstützer/innen stellen wir Initiativen und Aktivitäten vor, die die Bandbreite an möglicher Hilfe zeigen.

Eine neue Kasperlbühne

Schnuppersegeln

Das Nachbarschaftszentrum 6 – Gumpendorf bedankt sich herzlich bei Christian Helm und Josef Fischer von der Erste Time Bank, die mit einer Riesenportion Kreativität, Geschick und viel Liebe zum Detail eine neue Kasperlbühne für das Zentrum entworfen und gebaut haben. Sie kommt regelmäßig zum Einsatz und erntet jedes Mal viel Bewunderung von Groß und Klein. Auch das Kasperlspielen ist mit der handlichen Bühne (geringes Gewicht, eingebaute Rollvorrichtung) um vieles einfacher geworden. Ein wunderschönes Beispiel für einen gelungenen „Freiwilligeneinsatz“, dessen Ergebnis dem Nachbarschaftszentrum 6 und seinen Besuchern/ innen noch lange Freude bereiten wird.

Vielen herzlichen Dank an die Fa. STRÖCK Brot GmbH für die Ermöglichung der Teilnahme von 10 Kindern an dem Jugendsozialprojekt „Schnuppersegeln für Kinder und Jugendliche“ der PolizeiSportVereinigung Wien – Sektion Wassersport. Kinder aus finanziell benachteiligten Familien konnten am 8. September 2012 einen unvergesslichen Tag an der Alten Donau verbringen. Eine kleine Einführung in die Segelknotenkunde sowie in das Segeln und auch eine Tauchrettungsvorführung wurden geboten. Eine Woche darauf brachte die Abschlussveranstaltung im Fun4Kids Indoor Kinderspielpark mit einem Spielenachmittag, einem Clown-Auftritt, einem Malwettbewerb u.v.m. die Kinder ein weiteres Mal zum Strahlen.

Computerkurse 50+ Ein herzliches Dankeschön an IBM Österreich für die großzügige Unterstützung in der Höhe von € 2.050,- im Rahmen der IBM Ehrenamtsinitiative „On Demand Community“, die auch älteren Menschen im Projekt „Computerkurse 50+“ in den Wiener Hilfswerk Nachbarschaftszentren die Möglichkeit bietet, Einblick in die Computerwelt zu erhalten.

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Spenden für das Wiener Hilfswerk Die Freizeiteinrichtungen für Menschen mit Behinderung des Wiener Hilfswerks schaffen Orte der Begegnung, offen auch für Menschen ohne Behinderung. Für den laufenden Betrieb bedarf es finanzieller Unterstützung. Freizeit ist in der heutigen Gesell­ schaft zu einem wichtigen Bestandteil des Lebens geworden. Freizeit be­ deutet, Zeit zur Verfügung zu haben, die selbstbestimmt gestaltet werden kann. Dies gilt auch für Menschen mit Behinderung, denn deren Wünsche unterscheiden sich nicht von denen anderer Menschen. Das Wiener Hilfswerk betreibt drei Freizeiteinrichtungen für Menschen mit Behinderung. Die Spielothek wendet sich an Kinder mit Entwick­ lungsverzögerung oder Behinderung (0 bis 12 Jahre) und deren Familien. Der Aktionsraum versteht sich als Freizeitraum für Jugendliche mit Entwicklungsbeeinträchtigung oder Behinderung. Beim Club 21 handelt es sich um einen Freizeitclub für

erwachsene Menschen mit Behinde­ rung. Alle Einrichtungen verfolgen eine selbstbestimmte Freizeitgestal­ tung der Besucher/innen. Die Ziele der Freizeiteinrichtungen • Treffpunkt und Vernetzung für Menschen mit Behinderung • Spezielle Gruppenangebote • Feste im Jahreskreis • Themennachmittage • Beratung und Unterstützung bei Problemen im Alltag • Weitergabe von aktuellen behinder­ tenspezifischen Informationen • geschützte Atmosphäre Ein Beispiel zur Vielfalt des Freizeit­ bereichs finden Sie auf Seite 13 dieser Ausgabe. <

Spender/innenbetreuung Getreu unserem Motto „Miteinander. Füreinander.“ setzen wir uns für andere ein. Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, informiere ich Sie gerne. Bitte kontaktieren Sie mich. Florence Grosz Wiener Hilfswerk Spender/innenbetreuung Tel.: 01 / 512 36 61 443 / E-Mail: florence.grosz@wiener.hilfswerk.at

Spenden heißt helfen Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie den Betrieb von Einrichtungen und die Fortführung wichtiger Projekte des Wiener Hilfswerks. So können Sie den Freizeitbereich für Menschen mit Behinderung aktiv unterstützen. Wenn Sie per Erlagschein spenden wollen, dann bestellen Sie diesen bitte bei Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien Tel.: +43 (0)1/512 36 61, Fax: DW 33 E-Mail: info@wiener.hilfswerk.at Unser Spendenkonto: 7605738 bei PSK, Bankleitzahl 60000 Kennwort: „Begegnung“ Um online zu spenden, gehen Sie bitte auf www.wiener.hilfswerk.at/ spenden. Ihre Spende an das Wiener Hilfswerk ist steuerlich absetzbar. Alle Informationen dazu finden Sie ebenfalls online. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Freizeit soll Spaß machen: kleine Gäste der Spielothek bei der Lektüre.

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Teenie-Disco Tanzen, plaudern, Spaß haben – all das geht, und zwar in der Teenie-Disco des Aktionsraums.

24.1.2013, 28.2.2013, 28.3.2013, jeweils von 17.00 bis 20.00 Uhr im SkyDome des Wiener Hilfswerks, Schottenfeldgasse 29, Stg.2, 1070 Wien. Weitere Informationen zum Aktionsraum und zum Freizeitbereich für Menschen mit Behinderung finden Sie unter www.hilfswerk.at/wien/soziale-angebote/ behinderung-disability.

Unentgeltliche Einschaltung

Jugendliche mit Behinderung und Entwicklungsbeein­ trächtigung (ab 12 Jahren) können hier einmal im Monat Disco-Feeling erleben. Info und Anmeldung unter Tel.: 01 522 57 13 DW 441 bzw. per Mail an aktions-raum@wiener. hilfswerk.at.

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Gehirntraining für Jung und Alt Unsere beliebte Rätselseite von Mag. Martin Oberbauer, Psychologe und Gedächtnistrainer 1. Warm anziehen Welche Kleidungsstücke sind für die kalte Jahreszeit typisch? Notieren Sie mindestens 10: .............................................................................................. .............................................................................................. ..............................................................................................

4. Winterpelz Bilden Sie eine Wortschlange aus mindestens acht zusammengesetzten Hauptwörtern (müssen nichts mit Bekleidung zu tun haben), von denen das folgende mit dem zweiten Teil des vorhergehenden beginnt, wie z.B. Hausdach – Dachziegel – Ziegelmauer, usw. Winterpelz – ....................................................................... ...........................................................................................

2. Leute machen Kleider Finden Sie das Lösungswort, das in der zweiten Zeile aus dem rechten und linken Wort nach der gleichen Regel gebildet wird, wie das mittlere Wort in der ersten Zeile: 1. 2. Manfred MANTEL Gretel Johann HOSE Resi Dirk

......

Mariandl

Lothar

....

Dagi

3. Verlegte Kleidungsstücke Finden Sie im folgenden Text 16 Kleidungsstücke? Nur der Schal hat sich bereits zu erkennen gegeben: Rasch also trocknete Jack, ein Schelm, den Kitt elektronisch mit dem Fön. Daneben aß seine Schwester im Pullover allzu stur Bananen. Schau, Beate, begann Jack anzugeben, wie behutsam und charmant elegant ich arbeite! Doch Jacks Trumpf, der Fön, akut temperaturmäßig überlastet, hielt der groben Belastung nicht stand.

5. Welche Aussage stimmt und welche nicht? a) Ein Kimono ist ein traditionelles japanisches kaftanartiges Kleidungsstück. o stimmt o stimmt nicht b) Die Kippa ist eine vorwiegend in Ausübung der Religion gebräuchliche Jacke männlicher Juden. o stimmt o stimmt nicht c) Der Ausdruck „Liebestöter“ wurde ursprünglich für lange Männerunterhosen verwendet. o stimmt o stimmt nicht d) Die Frackhose wird immer mit Gürtel und nie mit Hosenträgern getragen. o stimmt o stimmt nicht e) Das Wort Anorak stammt aus der Sprache der westgrönländischen Inuit. o stimmt o stimmt nicht

Lösungen 3. Verlegte Kleidungsstücke Rasch also trocknete Jack, ein Schelm, den Kitt elektronisch mit dem Fön. Daneben aß seine Schwester im Pull over allzu

5. Welche Aussage stimmt und welche nicht? a) stimmt; b) stimmt nicht (sondern eine Kopfbedeckung); c) stimmt; d) stimmt nicht (gerade umgekehrt); e) stimmt (und bedeutet „etwas gegen den Wind“). 4. Winterpelz Zum Beispiel: Pelztier – Tierschutz – Schutzhaus – Haustür – Türschloss – Schlossberg – Berggipfel – Gipfelsturm – ...

2. Leute machen Kleider 1. Dirndl (die ersten drei Buchstaben des linken plus die letzten drei des rechten Wortes), 2. Toga (zweiter und dritter Buchstabe des linken Wortes vertauscht plus zweiter und dritter Buchstabe des rechten Wortes vertauscht).

stur Bananen. Schau, Beate, begann Jack anzugeben, wie behutsam und charmant elegant ich arbeite! Doch Jacks Trumpf, der Fön, akut temperaturmäßig überlastet, hielt der groben Belastung nicht stand.

1. Warm anziehen Zum Beispiel: Mantel, Daunenjacke, Pelzstiefel, Pullover, lange Unterwäsche, Wollmütze, Schal, Handschuhe, Fäustlinge, Wollsocken.

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Buchtipp: So singt Österreich Über 300 bekannte und beliebte Lieder! Wer kennt sie nicht, die Volkslieder von verschwiegenen Almhütten und stillen Wäldern, von der Sennerin und dem schneidigen Wilderer, aber auch von Sorgen, Ängsten und Mühen des Alltags? Die österreichische Liedtradition ist reich an diesen musikalischen Schätzen, die in jeder geselligen Runde für Stimmung und unterhaltsame Stunden sorgen. Thomas Nußbaumer und Franz Posch haben den Menschen unseres Landes zugehört und über 300 Lieder ausgesucht, die gerne und viel gesungen werden. Die Bandbreite reicht von Melodien aus Kindertagen, Schlagern und Evergreens bis zu lustigen „Gstanzln“, die uns zum Lachen bringen, aber auch wehmütigen Weisen, die zu Herzen gehen. Wer einmal damit anfängt, den lässt die Sangeslust garantiert nicht mehr los! • umfassend, mit über 300 Liedern • bekannte Klassiker und besondere Raritäten • das Standardwerk für jeden österreichischen Haushalt • einfaches Nachschlagen: alphabetisch nach Liedanfängen sortiert • Register, nach Themen geordnet • zweistimmig und mit Gitarrenbegleitung • Wissenswertes zur Herkunft der Lieder So singt Österreich. Über 300 bekannte und beliebte Lieder • mit Liedern der slowenischen und Thomas Nußbaumer, Franz Posch; 392 Seiten, fest gebunden kroatischen Volksgruppen 24,95 Euro, ISBN 978-3-7066-2515-9, Löwenzahn Verlag

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Kinder halten jung! Barbara Pojar, Tagesmutter des Wiener Hilfswerks, hat ihre Berufung zum Beruf gemacht und arbeitet seit 44 Jahren mit Kindern.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, aktiv zu altern. Man kann Rad fahren, schwimmen, Tennis spielen, in einen Turnverein oder ins Fitnessstudio ge­ hen. Die meisten Fitnessstudios sind sehr teuer und liegen auch nicht am Heimweg von der Arbeit. Die güns­ tigste Möglichkeit, aktiv zu altern, weil man dafür bezahlt bekommt, ist die Arbeit als Tagesmutter: viel Be­ wegung, sowohl in der Wohnung als auch im Freien, wie Turnen, Tanzen und Spielen. Gemeinsam die Welt entdecken, Basteln, Singen, Kochen und vieles mehr. All das hält die Tagesmutter fit und in Form. Außer­ dem wird man jeden Tag mit neuen Herausforderungen konfrontiert und muss deshalb auch geistig flexibel bleiben. Denn wer rastet, der rostet. Nicht nur körperlich, sondern auch geistig.

Lebensfreude Kinderlachen ist ehrlich und anste­ ckend, da muss man ganz einfach mitlachen und fröhlich sein. Dadurch werden Hormone in uns freigesetzt, die unser Immunsystem stärken und uns jung und gesund erhalten. Es heißt ja nicht umsonst: „Lachen ist die beste Medizin!“ und „Lachen ist gesund!“ Außerdem machen Lachfal­ ten nicht hässlich, sondern zaubern den Ausdruck von Glück in unser Gesicht. Kinder geben uns viel mehr als sie nehmen. Kinder halten uns auch deshalb jung, weil sie uns in unsere eigene Kindheit zurückfüh­ ren und uns daran erinnern, wie 20

Bereits vor 44 Jahren fühlten sich die Kinder bei Tagesmutter Barbara Pojar wohl…

schön und harmonisch die eigene Kindheit war. Zumindest geht es mir so, denn meine Kindheit war wunderschön. Das ist sicher auch der Grund, warum ich mich vor 44 Jahren dazu entschlossen habe,

Kindergartenpädagogin zu werden. Ich wollte meine positiven Erlebnisse, mein Wissen um ein harmonisches Zusammenleben und liebevollen Umgang miteinander an Kinder weitergeben.

… und daran hat sich bis heute nichts geändert.

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Ich habe während meiner Tätigkeit als Kindergartenpädagogin unsere eigenen drei Kinder groß gezogen. Nach mehr als 33 Jahren im Kinder­ garten war ich ein wenig ausgelaugt und nahm mir eine Auszeit in einem anderen Beruf. Es dauerte aber we­ niger als ein Jahr, bis mir die Arbeit mit den Kindern wieder abging. Ich wollte nicht mehr in den Kindergar­ ten zurück und suchte nach einer Al­ ternative. Das Jüngste unserer Kinder war gerade aus dem „Hotel Mama“ ausgezogen und es wurde ruhiger in unserer Wohnung. Da entschloss ich mich, Tagesmutter zu werden und mit Hilfe von Tageskindern wieder Kin­ derlachen in die Wohnung zu holen.

Ich habe meine Entscheidung, Tagesmutter zu werden, nie bereut, freue mich nun aber schon auf den nächsten Lebensabschnitt: Im De­ zember gehe ich in Pension – rasten und rosten werde ich trotzdem nicht, da ich im Jänner Oma von Zwillingen werde. <

Barbara Pojar Tagesmutter des Wiener Hilfswerks

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Ich habe gerne Kinder um mich, weil sie Lebensfreude schenken, weil sie so sind, wie sie sind: Fröhlich, fordernd, aktiv, neugierig, offen, voller Ver­ trauen aber auch anstrengend. Wegen all dieser Eigenschaften liebe ich die Kinder. Auch wenn mein Arbeitstag neun Stunden dauert, bin ich am Abend glücklich und zufrieden.

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Volksbefragung Wehrpflicht Freiwilliges Sozialjahr? Am 20. Jänner sollen die Österreicherinnen und Österreicher bei einer Volksbefragung die Antworten auf die Fragen geben: Sind Sie für die Einführung eines Berufsheeres und eines bezahlten freiwilligen Sozialjahres? Oder sind Sie für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes? Hilfswerk: Herr Präsident Karas, im Jänner findet eine Volks­befragung zur Zukunft von ­Wehrpflicht und Zivildienst statt. Ist das Hilfswerk davon betroffen? Othmar Karas: Ja. Das Hilfswerk hat derzeit über 80 Zivildiener im Jahr, die in verschiedenen Bereichen eingesetzt sind und bei Dienstleistun­ gen wie „Essen auf Rädern“ oder bei Transporten helfen. Wären die Dienstleistungen des Hilfswerks bei einer Abschaffung des Zivildienstes gefährdet? Im Gegensatz zum Rettungs- und Krankentransport oder zu manchen Bereichen der Behindertenarbeit, die bei einer Abschaffung des Zivildiens­ tes erhebliche Schwierigkeiten hätten, werden die meisten Leistungen in der Pflege- und Kinderbetreuung – nicht zuletzt aus berufsrechtlichen Gründen – von professionellen Ange­ stellten erbracht. Um die wichtigsten Tätigkeitsbereiche des Hilfswerks

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muss man sich daher keine Sorgen machen. Allerdings müssten wir einige Aktivitäten einschränken, wenn es keine Alternative gibt.

Ist die schon in Sicht? Es gibt derzeit den Vorschlag eines bezahlten sozialen Jahres, der aus unserer Sicht aber mehr Fragen als Antworten aufwirft und im Hinblick auf bestehende Beschäftigungs­ verhältnisse und Freiwilligenarbeit sogar problematisch erscheint. Also zusammengefasst: momentan gibt es aus meiner Sicht noch keine brauch­ bare Alternative, und die Zeit bis zur Befragung ist vermutlich zu kurz, um eine solche seriös zu entwickeln. Hat das Hilfswerk eine Position zur Volksbefragung? Die Frage der Zukunft des Bundes­ heers können wir als Sozialorgani­ sation nicht seriös beurteilen. Beim Zivildienst gilt: solange es keine vernünftige Alternative gibt, sind wir für die Beibehaltung des Status quo.

Othmar Karas ist seit 1998 Präsident von Hilfswerk Österreich, seit 1999 Mitglied des EU-Parlaments, seit 2012 auch dessen Vizepräsident.

Und Sie persönlich? Die Volksbefragung ist eine Flucht der Politik aus ihrer staatspoliti­ schen Verantwortung. Es wäre mir lieber, man würde zuerst eine breite öffentliche Debatte über die Ziele, Aufgaben, Effizienz, Kosten und die Rolle des Bundesheers eines EU-Mitgliedsstaates führen – gegen wen verteidigen wir uns eigentlich in einer Gemeinschaft, die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wird? -, bevor oberflächlich über re­ formbedürftige Systeme abgestimmt wird. Hier wird das Pferd vom Schwanz her aufgezäumt. Ich habe immer die Meinung vertre­ ten, dass der Einzelne Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen sollte. Unter anderem deshalb bin ich auch seit Jahren politisch tätig. Daher habe ich persönlich für einen Solidardienst wie bei der Wehrpflicht oder beim Zivildienst Sympathie. Das heißt aber nicht, dass derzeit al­ les eitel Wonne wäre, Reformen sind so oder so nötig. <

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1. White R., Wounds UK 2008; Vol 4, No 1 2. Dykes PJ et al. Journal of Wound Care 2001: 10: 7-10 3. White R. Evidence for atraumatic soft silicone wound dressing use. Wounds UK 2005; 1 (3): 104-109. 3. White R. Evidence for atraumatic soft silicone wound dressing use. Wounds UK 2005; 1 (3): 104-109.

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Dem Krieg entronnen Hilfswerk Austria International hilft Kriegsflüchtlingen aus Syrien, die im Libanon nur notdürftig untergekommen sind. Der bevorstehende kalte Winter bedroht vor allem die Kinder. Der Blick aus dem Fenster des palästinensischen Flüchtlingslagers Shatila bei Beirut.

„Hier leben Menschen, die Opfer von brutalen Angriffen sind. Viele Kinder haben ihre Eltern, Brüder, Schwestern und andere Kinder ster­ ben sehen“, berichtet Heidi Burkhart, Geschäftsführerin von Hilfswerk Austria International. Sie besuchte syrische Flüchtlinge im Libanon, de­ ren Schicksale sehr betroffen machen. „Die Geschichten, die die Menschen erzählen, unterscheiden sich kaum. Alle sind vom Krieg in Syrien schwer traumatisiert und brauchen unsere Hilfe“, sagt Burkhart.

Not im Libanon Anders als in der Türkei, Jordanien oder dem irakischen Kurdistan gibt es im Libanon keine Flüchtlingslager für Syrer. Syrische Flüchtlinge im Libanon müssen sich Wohnungen oder Häuser mieten, die mit der steigenden Nachfrage immer teurer werden. „Die 15-köpfige Familie, die wir besuchten, hatte Glück und im palästinensischen Flüchtlingslager Shatila bei Beirut Unterkunft gefunden“, sagt Burkhart.

Die Großmutter Amina erzählte ihr, wie sie unter Lebensgefahr in den Libanon geflüchtet sind. Für die rund 25 Kilometer zwischen Homs und der libanesischen Grenze benötigten sie drei Tage. Syrische Aktivisten haben sie und ihre Familie an den Straßen­ sperren vorbeigeschmuggelt. Zwei ihrer Söhne, Mohamed und Ibrahim, sind mit ihr geflohen. Ihr dritter Sohn Hamza ist in Syrien zurückgeblieben und versuchte nachzukommen. Er ist nie angekommen. Ob er die Flucht überlebt hat, ist ungewiss. Es gibt seit Wochen keinen Kontakt mehr.

Hilfe wird dringend benötigt Aminas Enkelkind, der kleine Fahd, leidet unter einer Herzkrankheit und muss jeden zweiten Tag zum Arzt. Die Behandlungen sind sehr teuer und belasten die Familie enorm. Dazu kommt die Miete von 400 Dollar für ihre schäbige Behausung, und die Ersparnisse gehen langsam zu Ende. Mohamed und Ibrahim finden hier keine Arbeit, die Familie ist daher auf die Großzügigkeit ihrer Bekannten in Shatila angewiesen. Das wenige Essen reicht nicht, und sie wissen nicht, wie sie die nächsten Monate überleben sollen. Und der Winter hat erst begonnen, die Nächte sind bereits empfindlich kühl. Und es

warten in den nächsten Monaten Frost und starker Regen. Offiziell leben im Libanon ca.100.000 syrische Flüchtlinge, die Dunkelziffer dürfte jedoch viel höher sein. Je länger der Krieg dauert, desto größer werden die Anforderungen. Die Menschen benötigen Brennmaterial, Decken und warme Kleidung für den Winter, Schulmaterial, Nahrungsmittel und Hygieneartikel. <

Ihre Spende hilft. Hilfswerk Austria International unterstützt die syrischen Flüchtlinge im Libanon. Helfen Sie uns dabei, die begonnene Hilfe rasch auszubauen, um möglichst vielen Familien wieder Hoffnung auf einen Neuanfang geben zu können. Vor allem die Kinder sollen die schreckliche Zeit vergessen und wieder lachen können. PSK 90.001.002, BLZ 60.000 „Syriens Flüchtlinge“ Spenden an Hilfswerk Austria Inter­ national sind steuerlich absetzbar.

Fahd braucht Wärme und Zuwendung. 25


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FIDI erobert die Herzen

Hilfswerk-Jahresinitiative 2012. Etwa 40.000 Personen hat das Hilfswerk bei 49 Stationen der Family Tour 2012 erreicht, mit Information, Beratung und Unterhaltung für Jung und Alt. Etwa ebenso viele Informations- und Servicepakete wurden an interessierte Menschen verteilt. Aber FIDI stiehlt allen die Show … FIDI, aus Plüsch und menschengroß, heißt der neue Star des Hilfswerks. Wo immer das Maskottchen auf­ taucht, wollen alle FIDI umarmen und natürlich dabei fotografiert werden. Nicht nur Kinder, auch Erwachsene können FIDIs Charme nicht widerstehen. Anlässlich der Hilfswerk-Jahresinitiative 2012 gibt es aber auch andere Attraktionen: Zum Beispiel die kostenlosen Infor­ mations- und Servicepakete des Hilfs­ werks für Jung und Alt, die reißenden Absatz finden. Etwa 40.000 Gratis­ broschüren wurden bereits verteilt, vom Erziehungskompass bis zu den nützlichen Unterstützungs- und Vor­ sorgetipps (siehe auch Seite 29). 26

10. Hilfswerk Family Tour Sehr gut besucht wurde die Family Tour, die das Hilfswerk bereits zum 10. Mal veranstaltete. Bei den insgesamt 49 Stopps erreichte das Hilfswerk dieses Jahr etwa 40.000 Personen, davon informierten sich etwa 11.500 Personen über die Angebote des Hilfswerks und den Fachschwerpunkt „Leben. Lernen. Wachsen.“ sowie „Älterwerden in Bewegung“. 2.300 mal wurde der Gesundheits-Check genutzt (Messen von Blutdruck, Body-Mass-Index, Blutzucker …), 2.200 Kinder wurden von Kinderbetreuerinnen des Hilfs­ werks geschminkt oder spielten beim Basteln mit. 1.500 Personen machten

den Gleichgewichtstest der Sport­ union oder spielten beim MyPhoneTischfußball mit, ließen sich vom Leiner-Massagesessel verwöhnen oder nutzten den kostenlosen Hörtest von Neuroth.

Die Schirmherrin Ingrid Turkovic-Wendl war auch 2012 die Schirmherrin der Hilfswerk-Initi­ ative. Die ehemalige Europameisterin im Eiskunstlauf, vielfach ausgezeich­ nete Journalistin und Moderatorin – etwa des beliebten Seniorenclubs im ORF – besuchte zahlreiche FamilyTour-Stopps und begeisterte mit ihrer Ausstrahlung und ihrer charmanten Moderation das Publikum. < Hand in Hand 4/2012


Partner Die Partner der Hilfswerk-Jahresinitiative „Kinder fördern. Eltern helfen.“ sind s Versicherung, s Bausparkasse, Erste Bank und Sparkassen. Außerdem wird die Hilfswerk-Jahresinitiative unterstützt von Neuroth, MyPhone und Apomedica. Die Partner des HilfswerkFachschwerpunktes rund um Kinder, Eltern und Erziehung „Leben. Lernen. Wachsen.“ sind Wiener Städtische sowie kika und Leiner.

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Sonnengarten Schreibersdorf Malerisches Südburgenland Danke für den schönen Aktiv-Urlaub! Diplomsozialarbeiterin Verena Feichter vom Haus Jona der Caritas Wien berichtet von ihren Eindrücken im Sonnengarten. „Im Juni 2012 haben 5 unserer Be­ wohner/innen an einem Aktiv-Urlaub im Sonnengarten Schreibersdorf teilgenommen. Es war für sie der erste Urlaub seit vielen Jahren. Dement­ sprechend groß waren die Aufregung und die Vorfreude. Auch wir als betreuendes Team waren besorgt, ob

diese Urlaubsform den Wünschen und Bedürfnissen unserer älteren, teils pfle­ gebedürftigen Bewohner/innen gerecht wird. Umso schöner war es für uns, zu erleben, wie erholt und zufrieden sie nach Hause gekommen sind und voller Begeisterung über ihre Erlebnisse, ihre Abenteuer und über die Begegnungen

mit anderen Menschen berichtet ha­ ben. Ein großes Dankeschön vom Haus Jona an alle Mitarbeiter/innen vom Sonnengarten Schreibersdorf, die un­ seren Bewohnern/innen eine so schöne und erfüllte Zeit ermöglicht haben.“ <

Das war das Oktoberfest 2012

Wer einmal im Sonnengarten Schreibersdorf war, kommt meist wieder.

Der Sonnengarten Schreibersdorf lädt zum Verweilen ein.

Alle Jahre wieder wird im Sonnengarten Oktoberfest gefeiert. Die Gäste genossen original Oktoberfestbier, Schweinsbraten mit Sauerkraut und Knödeln und andere Köstlichkeiten. Unterhalten wurden die Anwesenden zunächst durch einen Frühschoppen mit der Stadtkapelle Pinkafeld, bevor es um die Mittagszeit zum Bieranstich ging. Weitere musikalische Unterhaltung gab es dann von Schuh 4 You. Das Kuhfladen-Bingo sorgte für gute Laune. Für die kleinen Gäste gab es Reitpferde, ein Brezelwettessen und das beliebte Kinderschminken.

Sonnengarten Schreibersdorf Senioren Aktiv-Urlaube 23. – 30. April 2013 28. Mai – 4. Juni 2013 24. September – 1. Oktober 2013 5. – 12. November 2013 7 Tage / Preise: € 619,- (Komfort) / € 539,- (Standard) / Vollpension Senioren Aktiv-Wochenende 15. – 17. März 2013 / Preise: € 185 (Komfort) / € 169 (Standard) / Vollpension 5. – 8. Dezember 2013 / Preise: € 245 (Komfort) / € 228 (Standard) / Vollpension Informationen und Anmeldung bei: Karin Hallwachs, Sonnengarten Schreibersdorf, Tel.: 03357 / 422 35 (Montag bis Freitag zwischen 08.00 und 12.00 Uhr) E-Mail: sonnengarten@wiener.hilfswerk.at, Web: www.sonnengarten.at

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Nikolofeier im Sonnengarten Wann: Sonntag, 9. Dezember 2012, 14.30 Uhr Anmeldung erforderlich! Unkostenbeitrag für ein Nikolo­ sackerl: € 5.Spezialangebot für Gäste aus Wien: € 39.- (inkl. Bustransfer, Nikolosackerl, Mittagessen) Nähere Informationen unter der Tel. 0664 153 92 78 bzw. per Mail an irene.mitterhuber@wiener.hilfswerk.at

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RHEUMA. ERKENNEN. THROMBOSE. ER VERSTEHEN. HANDELN. KENNEN. VERSTEHEN. HA N D E L NEin . praktischer Ratgeber mit Informationen, Ein praktischer Ratg eber mit Infor mationen , Tipps und Service.

Tipps und Service.

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Freiwillige kompetent begleiten Im Wiener Hilfswerk werden auch für freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedene Lehrgänge angeboten. „Kommen Sie zu uns, wir werden bestimmt etwas für Sie finden. Ir­ gendwer wird sich dann schon um Sie kümmern.“ Wer mit solchen Worten von einer Organisation zu freiwilliger Mitarbeit eingeladen wird, ist gut beraten, nicht hinzugehen. Zum Glück passiert so etwas nur mehr in sehr wenigen Ausnahmefällen. Denn längst haben Freiwilligenorganisationen den Wert von professionellem Umgang mit Freiwilligen und stimmigen organisato­ rischen Rahmenbedingungen erkannt.

Vom ersten Kontakt an Eine kompetente Begleitung vom ers­ ten Kontakt über die Zeit der Einsätze bis zum Ausstieg aus dem Engagement ist Voraussetzung dafür, dass Freiwil­ lige ihr Engagement als sinnstiftend, erfüllend und befriedigend erleben. Sie ermöglicht es den Freiwilligen, An­ schluss zu finden, für eine gewisse Zeit Teil der Organisation zu werden und mit Freude daran mitzuwirken, die Organisationsziele zu erreichen. Diese Begleitung ist anspruchsvoll. Sie kann nicht nur irgendwie nebenbei geleistet werden. Für eine kompetente Beglei­ tung braucht es fachkundige Frei­ willigenkoordinatoren/innen, deren Position in der Organisationsstruktur fix verankert und mit entsprechenden Zeitressourcen ausgestattet ist. Eine facettenreiche Aufgabe Das Funktionsprofil von Freiwil­ ligenkoordinatoren/innen umfasst unter anderem die Erstellung klarer Aufgabenbeschreibungen, die Anwerbung und Auswahl von Freiwilligen, deren Führung und Qualifizierung, sowie die Gestaltung von Teambildungsprozessen. Sie sind darüber hinaus verantwortlich für die 30

Freiwillige sollen ihr Engagement als sinnstiftend, erfüllend und befriedigend erleben.

Abstimmung der Abläufe innerhalb der Organisation, für die Sicherung des Informationsflusses zwischen Hauptamtlichen, Freiwilligen, HilfeEmpfängern/innen, u.a. und nicht zuletzt für die Personalverwaltung (die Freiwilligen betreffend). Alles in allem bedeutet Freiwilligenkoordination also eine höchst verantwortungsvolle und facettenreiche Aufgabe, die hohe fachliche und soziale Kompetenzen erfordert. Diesem Umstand tragen österreichweit Lehrgänge für Freiwil­ ligenkoordinatorInnen Rechnung. Sie orientieren sich meist am „Leitfaden zur Entwicklung von Lehrgängen für Freiwilligen-Koordinatoren/innen“ des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz.

Lehrgang Freiwilligenkoordination Auf dieser Basis bot heuer erstmals

auch das Wiener Hilfswerk einen siebentägigen „Lehrgang Freiwilligen­ koordination“ an, der am 5. November mit einem Transfer- und Reflexionstag sowie der feierlichen Zertifikatsver­ leihung abgeschlossen wurde. 18 Teilnehmer/innen aus 11 verschiede­ nen Organisationen vermittelte der Lehrgang praxisnahe Kompetenzen als Grundlage für ihr professionelles Han­ deln. Weitere Lehrgänge werden folgen und mit fortschreitender Qualifizie­ rung der Freiwilligenkoordinatoren/ innen wird auch der gesellschaftliche Stellenwert dieses mittlerweile in Freiwilligenorganisationen unentbehr­ lichen Aufgabenbereichs immer mehr anerkannt werden. <

Mag. Martin Oberbauer Wiener Hilfswerk Freiwilligenmanagement Hand in Hand 4/2012


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Annemarie-Imhof-Komitee Aktivitäten Elmayer-Benefizquadrille Das Annemarie Im­ hof-Komitee und die Tanzschule Elmayer bitten zum vergnüg­ lichen Lernen und Auffrischen der Fledermausquadrille unter der Anleitung von Prof. Dkfm. Thomas SchäferElmayer. Der Erlös kommt der Spielo­ thek (Zentrum für Kinder mit Entwicklungsverzögerung oder Behinderung) zugute. Es wird um paarweise Teilnahme gebeten.

Casino Matinée war ein großer Erfolg Die Casino Matinée in den pracht­ vollen Räumlichkeiten des Casinos Wien fand heuer zum 25. Mal statt und konnte mit einem beachtlichen Ergebnis aufwarten: Der Erlös von rund 40.000 Euro kommt heuer dem „Mobilen Hospiz – Palliative Care daheim“ zugute. Casinos Austria Generaldirektor Dr. Karl Stoss be­ grüßte gemeinsam mit Casino Wien

Unter allen anwesenden Paaren werden Eintrittskarten für das 93. ElmayerKränzchen am Faschingsdienstag, den 12. Februar 2013 verlost. Die teilnehmenden Schüler/innen und Studenten/innen können Karten für den 92. Jägerball am Montag, den 28. Jänner 2013 gewinnen. Das Annemarie-Imhof-Komitee und das Wiener Hilfswerk danken den Sponsoren/innen Katharina Sturzeis, Olischar & Partner Rechtsanwälte, Kiehl´s, Wolfgang + Matthias Werbe­ agentur. <

Direktor Ing. Reinhard Deiring und Komitee-Vorsitzender LAbg. Mag. Barbara Feldmann die Gäste. Die Auktion selbst wurde heuer erstmals von Dr. Bernhard Ramsauer, CEO der Deutschen Bank Österreich AG, durchgeführt. Ramsauer übernahm diese Aufgabe von Dr. Klaus Liebscher, dem ehemaligen Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank und nunmehrigem Vorstandsvorsitzenden

Wann: Sonntag, 16. Dezember 2012, 18.30 Uhr Wo: Tanzschule Elmayer, Bräuner­ straße 13, 1010 Wien Spendenbeitrag: 25 € (Abendkassa: 30 Euro), ermäßigter Beitrag für Schü­ ler/innen bzw. Studenten/innen: 10 € Infos und Anmeldung: imhofkomitee@wiener.hilfswerk.at 01/ 512 36 61-431 (Anita Prokop)

Wir trauern Das Annemarie Imhof Komitee trauert um sein Gründungsmitglied Ingeborg Faseth, die am 2. September im 85. Lebensjahr verstorben ist. Ingeborg Faseth engagierte sich bis zuletzt für die karitative Arbeit. Wir werden ihr Andenken in Ehren halten.

der Finanzmarktbeteiligung Aktienge­ sellschaft, der die Veranstaltung mehr als zwei Jahrzehnte lang begleitet hatte. Wiener Hilfswerk-Präsidentin Karin Praniess-Kastner und Wiener Hilfs­ werk-Geschäftsführer Helmut Lutz dankten für die langjährige Treue und die kompetente Unterstützung. Für den künstlerischen Teil des Programms zeichneten Agnes Palmisano (Gesang), Frántišek Janoška (Klavier) und Roman Janoška (Violine) verantwortlich. Das Wiener Hilfswerk dankt dem An­ nemarie-Imhof-Komitee, den Künst­ lern/innen, allen Sponsoren/innen und Gästen der Casino Matinée 2012. < V.l.n.r.: K. Praniess-Kastner, K. Stoss, B. Feldmann, B. Ramsauer, O. Karas, H. Lutz, E. Pohl-Iser, Ch. Karas-Waldheim.

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Hundert Jahre Seit Frau Franziska K. infolge einer schweren Augenkrankheit kaum mehr sehen kann, hat sich ihr Alltag erheblich verändert. Das Notruftelefon des Wiener Hilfswerks gibt ihr rund um die Uhr die Sicherheit, im Falle des Fallens – bei einem Sturz – oder in anderen Notsituationen sofort Hilfe herbeirufen zu können. „Es war ein schönes Leben“, blickt die im August 1912 in Wien geborene Franziska K. auf ihre Vergangenheit zurück. In jüngster Zeit haben die körperlichen Einschränkungen aber zu einer deutlichen Verringerung ihrer Lebensfreude geführt. „Jeden Morgen, wenn ich aufwache, denke ich mir: Jetzt bin ich immer noch da“, meint die trotz ihres hohen Alters und ihrer Beeinträchtigungen sehr rüstig wir­ kende Dame.

Info Hilfswerk-Notruftelefon Informationen und Beratung über Sicherheit rund um die Uhr: Michaela Singer, Wiener Hilfswerk Tel.: 01/512 36 61-17, E-Mail: notruftelefon@wiener. hilfswerk.at

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Radio und Hörbücher Zu einem wichtigen Begleiter durch den Tag ist das Radio geworden: als Weckruf um 7.00 Uhr in der Früh und zeitliches Orientierungsmittel ebenso wie als Unterhaltung in Form von Schlagersendungen. Neben Musik hört die in einem Seniorenwohnhaus lebende Franziska K. auch sehr gerne Hörbücher, wobei spannende Krimis zu ihren Lieblingsgeschichten zählen. Die größte Freude bereitet es ihr jedoch, wenn sie Besuch von ihrer Tochter oder von den Enkeln und Ur­ enkeln erhält. Die Mahlzeiten nimmt Frau K. vorwiegend in ihrem kleinen Appartement ein, nur selten zieht es sie in den allgemeinen Speisesaal. Was die kulinarischen Vorlieben betrifft, ist die hochbetagte Dame eindeutig ein Fan von Mehl- und Süßspeisen. Fleisch mag sie nicht, aber einem Gläschen Rotwein oder Bier ist sie nicht abgeneigt. Im Moment gelebt In ihrer Jugend betätigte sich Franziska K., die beruflich als Petit Point-Stickerin in einer Wiener Firma beschäftigt war, gerne sportlich: „Ich bin sehr viel Schwimmen und Wan­ dern gegangen, außerdem habe ich im Turnverein geturnt“. Dort sportelte auch ihr späterer Ehemann, mit dem sie 40 Jahre verheiratet war. Bis auf die

„Ein schönes Leben.“ Franziska K. teilt Erinnerungen aus 100 Jahren.

Zeit im Zweiten Weltkrieg, die sie mit der gemeinsamen Tochter in Sankt Ur­ ban in Kärnten verbrachte, lebte Frau K. mit ihrer Familie immer in Wien. Nach dem Tod ihres Mannes, der im Alter von 60 Jahren verstarb, lernte Frau K. über Vermittlung ihres Freundeskreises ihren zweiten Lebenspartner kennen: „Wir haben uns angeschaut und sind beinand‘ geblieben“, schildert Frau K. ihre spätere Liebe. Nach 14 Jahren endete aber auch diese Beziehung durch den Tod des Lebensgefährten. Sich an ihre beiden Männer erinnernd, resümiert Franziska K: „Ich habe Glück gehabt mit meinen Partnern.“ Sie habe immer im Moment gelebt, betont Franziska K., die auf eine ent­ sprechende Frage erklärt, kein Rezept für ein langes, zufriedenes Leben parat zu haben (mg). < Hand in Hand 4/2012


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Eine Wienerin in der Wachau Keine andere Schauspielerin verkörperte das aufstrebende Nachkriegsösterreich so sympathisch, frisch und makellos wie die aus einer Wiener Familie stammende Waltraud Haas. Die „Mariandl-Filmtrilogie“ ist ebenso wie die Produktion „Im Weissen Rössl am Wolfgangsee“ weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Die beliebte Schauspielerin spielte in zahlreichen Filmen und steht auch heute noch regelmäßig auf der Bühne. Hand in Hand-Mitarbeiter Michael Ellenbogen bat die jung gebliebene Darstellerin zum Interview.

Waltraud Haas: Meine Eltern haben darauf bestanden, dass ich einen or­ dentlichen Beruf lerne, deshalb bin ich in die Modeschule gegangen. Das war jedoch eine Art Haushaltungsschule, in der ich auch Kochen und Nähen gelernt habe. Meine Patentante war beim Burgtheaterregisseur Joseph Glücksmann angestellt. Er hat mir er­ möglicht, von Burgschauspielerin Julia Janssen unterrichtet zu werden. Wo haben Sie Ihre Ausbildung absolviert? Waltraud Haas: Am Prayner Konser­ vatorium für Musik und Dramatische Kunst in der Mühlgasse im 4. Bezirk. Ich hatte großes Glück, einer unserer Lehrer war Otto Burger. Er wurde nach dem ersten Ausbildungsjahr In­ tendant am Linzer Landestheater und nahm seine drei besten Schüler, zu denen ich auch gehörte, mit. So kam ich an das Landestheater Linz. Mit „Hofrat Geiger“ 1947 und „Mariandl“ 1961 sowie „Mariandls Heimkehr“ 1962 spielten Sie sich in die Herzen und in die Hand in Hand 4/2012

Erinnerung der Österreicherinnen und Österreicher.Wie verliefen die Hofrat Geiger-Dreharbeiten so bald nach Kriegsende im Jahr 1947? – Übrigens ist dies auch das Gründungsjahr des Hilfswerks. Waltraud Haas: Mit Hans Moser verband mich eine väterliche Freund­ schaft. Ich habe mit ihm insgesamt zehn Filme gedreht. Er sagte bereits bei den ersten gemeinsamen Drehar­ beiten: „Die Kleine lasst´s in Ruh´, sie steht unter meinem Schutz.“ Er hat mich in jeder Beziehung beschützt. Die Dreharbeiten waren gar nicht so einfach, da wir uns während der Dreharbeiten zu „Hofrat Geiger“ 1947 in der Wachau befanden, die zur sowjetischen Besatzungszone gehörte. Sie haben uns zwar nicht behindert, aber geheim beobachtet. Sie sind heute auch sehr aktiv. An welchem Theater und in welcher Produktion kann man sie aktuell sehen? Waltraud Haas: Bis zum 4. Novem­ ber spielte ich im Wiener Gloria The­ ater die Abby im Stück „Arsen und Spitzenhäubchen“. Außerdem spiele ich regelmäßig, wenn auch nicht jedes Jahr, bei den Wachau-Festspielen in der Komödie Weissenkirchen, wo mein Sohn Marcus Strahl Intendant ist.

Foto: Privatarchiv Waltraud Haas

Sie haben als Jugendliche zunächst eine Modeschule besucht. Was hat Sie dann dazu bewogen, eine Schauspielausbildung zu absolvieren?

Daran glauben, was man sagt: Schauspielikone Waltraud Haas.

Was würden Sie jungen Schauspielern raten, die heute am Anfang ihrer Karriere stehen? Waltraud Haas: Wichtig ist, dass man selbst daran glaubt, was man sagt. Vielen Dank für das Gespräch. < 33


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Erfolgreiche Beziehungsarbeit Das Wiener Hilfswerk betreibt drei Sozial betreute Wohnhäuser (SBW). Ein wesentlicher Faktor für die hohe Wohnqualität ist das engagierte Betreuungsteam. 138 ehemals wohnungslose Menschen, die aufgrund ihres Alters oder ihrer physischen und/oder psychischen Krankheitssymptome für andere Wohnformen nicht geeignet sind, ha­ ben in den SBW die Möglichkeit, ihre persönliche Lebenssituation mit Hilfe eines professionellen Betreuungsteams zu verbessern oder zumindest zu stabilisieren. Die Menschen dieser Einrichtungen können darauf vertrauen, leistbare Wohneinheiten auf Dauer zur Verfü­ gung zu haben und Unterstützung bei den Dingen des Alltags und auch bei speziellen Problemen und Bedürfnis­ sen zu erfahren. Die drei SBW haben unterschiedliche Schwerpunkte und Zielgruppen: • Sozial betreutes Wohnhaus – Bür­ gerspitalgasse: 34 Wohnplätze für Frauen mit Mehrfachproblematiken (psychische und soziale Probleme) • Sozial betreutes Wohnhaus – Hau­ sergasse: 16 Wohnplätze für Frauen und 28 für Männer (soziale und gesundheitliche Probleme) • Sozial betreutes Wohnhaus – Tivo­ ligasse: 52 Wohnplätze für Frauen und 8 Wohnplätze für Frauen mit Partner (eher ältere Menschen, die oftmals auch einen gewissen Pflege­ bedarf haben). SBW Tivoligasse Von den drei Einrichtungen ist das Haus in der Tivoligasse das älteste – es wurde Ende 2000 besiedelt. Einige Frauen wohnen hier bereits seit Anbe­ ginn und sind so sehr verwurzelt, dass sie sich eine andere Wohnform kaum mehr vorstellen können. Das Haus hat 34

Ehemals wohnungslose Menschen haben in den Sozial betreuten Wohnhäusern des Wiener Hilfswerks die Chance, ihre Lebenssituation zu verbessern.

aber auch schon viele Menschen ge­ hen sehen. Viele sind hier verstorben, für manche Menschen hat aber auch der allgemein übliche Verhaltenskodex nicht gepasst und das Betreuungsteam musste aufgrund der Null-Toleranzbei-Gewalt-Haltung die Kündigung aussprechen. Von einigen Frauen musste sich das Haus aber auch tren­ nen, weil der Pflegebedarf so groß war, dass er mit Mobilen Sozialdiensten nicht mehr adäquat gewährleistet werden konnte. Eine Verabschiedung in eine Pflegeeinrichtung ist sowohl für die betroffene Person als auch für das Betreuungspersonal ein schwerer Schritt.

Die erfolgreiche Beziehungsarbeit, die das Betreuungsteam leistet und das Annehmen der Menschen mit all ihren Schwächen und Stärken macht die hohe Wohnqualität im Haus aus. Na­ türlich werden auch manche Wasch­ küchenstreitereien und Unmutsäu­ ßerungen über die eine oder andere Lärmbelästigung und Lebensweise „bearbeitet“. Aber spätestens beim nächsten gemeinsamen Fest – diese finden regelmäßig und anlassbezo­ gen im großen Gemeinschaftsraum („Cafehaus“) statt – sind diese Ange­ legenheiten wieder „gegessen“. Auch die regelmäßigen Gruppenangebote (z.B. Gedächtnisrunden, Bingospiele,

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Malworkshops , Bastelrunden,..) sind für das gute Zusammenleben im Haus von großer Bedeutung und werden gut genutzt. Ein Highlight des heurigen Jahres war sicherlich die Fiakerfahrt durch die Wiener Innenstadt. Die Hoffnung auf einen möglichst günstigen Preis für Fiakerfahrten für 20 Personen wurde durch das unglaubliche Angebot eines renommierten Fiakerunternehmens übertroffen. Die Fahrt wurde kostenlos ermöglicht! Die Fiaker boten sogar eine kommentierte Führung an, doch das haben die Wien-kundigen Frauen selbst übernommen. Schließlich sind die meisten in dieser Stadt aufge­ wachsen und viele Erinnerungen an bestimmte Orte sind hoch gekommen. Natürlich ist es gute Sitte, dass so ein Geschenk nicht ohne Resonanz bleibt und so wurden die Pferde mit Karotten und Äpfeln versorgt und die Fiaker mit Süßigkeiten verwöhnt. <

DSA Sabine Strobl-Heinrich Leiterin des Sozial betreuten Wohnhauses Tivoligasse

„Nein zu Gewalt“ Das Wiener Hilfswerk beteiligt sich heuer erstmals an der Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. Diese Kampagne findet jedes Jahr zwischen 25. November und 10. Dezember statt. Auf der gan­ zen Welt nützen Fraueninitiativen den Zeitraum vom Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November) bis zum Internationalen Tag der Men­ schenrechte (10. Dezember), um auf das Recht auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam zu machen. Mit der Fahnenaktion „Frei Leben ohne Gewalt“ in Hilfe und Pflege daheim, in den Nachbarschaftszen­ tren und Sozial Betreuten Wohnhäusern will das Wiener Hilfswerk ein Zeichen der Solidarität setzen und zur Sensibilisierung sowohl der Mitarbeiter/ innen als auch der Kunden/innen beitragen. <

DSA Renate Peinbauer, Leiterin des SBW Bürgerspitalgasse, und Mag.a Elisabeth Kausek, Leiterin des Nachbarschaftszentrums 15, vertreten das Wiener Hilfswerk in der Initiative „Bündnis gegen Gewalt“. Hand in Hand 4/2012

Danke Wiener Hilfswerk! Ich hatte einmal alles, was sich eine Frau nur wünschen kann: Eine schöne Jugend, eine erfüllende Arbeit, meine eigene (wie ich glaubte) glückliche Familie, zwei entzückende Jungs und eine mit viel Liebe eingerichtete wunderschöne Wohnung. Und von einem Tag zum anderen der tiefe Fall in die Hölle (geht schneller als man glaubt): Scheidung, Delogierung, Arbeitsverlust und zum guten Schluss tappte ich in die Armutsfalle und mir wurden meine Söhne auch noch weggenommen. Sowas geht schnell. Das war Seelenmord pur. Probleme, Sorgen, Schulden. Schlaflose Nächte waren an der Tagesordnung. Mit Alkohol vergaß ich einige Zeit meine Trauer und Herr Alkohol wurde mein Wegbegleiter. Ich merkte aber nicht, wie schnell ich abhängig wurde. Diverse Frauenunterkünfte nahmen mich auf, ich verlor sie aber immer wieder wegen meiner Alkoholsucht. Und ich wusste, ich kann alleine nicht weg von meiner Sucht. Ich suchte Liebe, Glück, Geborgenheit – fand das aber nicht und stürzte immer tiefer ab. Ich wusste, ich musste etwas tun, also ging ich 16 Wochen auf Entzug. Hatte aber nachher noch immer keine Wohnung (nur eine Notschlafstelle). Ich sehnte mich nach meinen eigenen vier Wänden und eines Tages war‘s dann soweit. Ich hatte eine Wohnungsbesichtigung als Belohnung für meinen erfolgreichen Entzug Im Seniorenwohnheim vom Wiener Hilfswerk in der Tivoligasse. Ich schwebte auf Wolken. 2007, einige Tage vor Weihnachten, war‘s dann soweit. Ein schöneres Geschenk hätte man mir nicht machen können. Bis heute hab ich‘s noch keinen Tag bereut. Obwohl ich ein kleines Problemkind bin, hatte man immer ein offenes Ohr und viel Hilfe für mich. Danke liebes Betreuungsteam! Danke, liebes Wiener Hilfswerk! Ich hoffe, noch viele Jahre voller Güte und Hilfsbereitschaft in der Tivoligasse wohnen zu dürfen. G.W. Bewohnerin des SBW Tivoligasse 35


Fotos: Wiener Armutsnetzwerk

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Ein Zeltdorf entlang der Ringstraße verblüffte viele Passanten/innen ebenso wie die Problematik „Essen oder Miete?“.

Das war die lange Nacht der Wohnungslosen Eine Initiative des Wiener Armutsnetzwerks unter Beteiligung des Sozialökonomischen Betriebes Wiener Hilfswerk (Sozialmarkt, Haus- und Heimservice). Das jüngste regionale Armutsnetzwerk im Verbund der Österreichischen Ar­ mutskonferenz – neben Oberösterreich, Salzburg, Kärnten und Vorarlberg – wurde Anfang des Jahres in Wien als Verein gegründet. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Armut in Wien sichtbar und damit veränderbar zu machen. Gerade in Zeiten des allerorts angekündigten Sparens will das Netzwerk die Zusam­ menarbeit vieler verschiedener Akteure/ innen im Sozialbereich mit den von Armut betroffenen Personen stärken und gemeinsame Initiativen für das Be­ wusstwerden von armutsverursachen­ den Strukturen in Wirtschaft, Gesell­ schaft, Gesetzgebung und Verwaltung setzen, um nachhaltige Verbesserungen für die Betroffenen zu erzielen.

September wurde die „Lange Nacht der Wohnungslosen“ mit einem Zelt­ dorf am Ring entlang des Stadtparks organisiert. Im Rahmen der Infoveran­ staltung „Essen oder Miete?“ gab Mar­ tina Kargl von der Österreichischen Armutskonferenz tiefe Einblicke in das System der bedarfsorientierten Min­ destsicherung. Die steigenden Mieten in Wien und der Blick auf höhere Ener­ giepreise machen das Leben am Rande der Armutsgrenze nicht einfacher. Viele Passanten/innen blieben am Infotisch stehen und reagierten sehr er­ staunt auf die Tatsache, dass es in Wien im Bereich Wohnen so viele Hürden für

Armutsbetroffene gibt. Das medial ge­ zeichnete Bild – „sie könnten, wenn sie nur wollten“ – und die Realität klaffen weit auseinander! Den anonymen Zahlen der Sozialstatis­ tik verlieh die bekannte Schauspielerin Konstanze Breitebner mit ihrer Lesung „Gesichter der Wohnungslosigkeit“ Leben. Nähere Informationen finden Sie unter: www.wienerarmutsnetzwerk.at Der Artikel beruht auf Gesprächen mit den beiden ArmutsnetzwerkSprechern/innen: Bernhard LitschauerHofer und Helga Hiebl. <

Dr. Helli Schornböck Leitung des Sozialökonomischen Betriebes Wiener Hilfswerk

In diesem Netzwerk arbeiten armuts­ betroffene Menschen und engagierte Mitarbeiter/innen aus sozialen Organi­ sationen gemeinsam „Hand in Hand“ und das Wiener Hilfswerk war mit seinem Sozialökonomischen Betrieb von Anfang an mit dabei.

Betroffenen eine Stimme geben Ein Aktionstag will wichtige Themen in die Öffentlichkeit tragen, den Be­ troffenen eine Stimme geben und den öffentlichen Diskurs fördern. Am 21. 36

Konstanze Breitebner liest aus „Gesichter der Wohnungslosigkeit“.

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Nachhaltigkeit in der Sozialen Arbeit Im Spannungsfeld zwischen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und sozialer Nachfrage Nachhaltigkeit ist heutzutage ein sehr inflationär gebrauchtes Wort – leider oftmals unreflektiert verwendet, ohne dessen Ursprung und Intention zu hinterfragen. Diese Begrifflichkeit um­ fasst Ökonomie, Ökologie und auch alle Teilbereiche des gesellschaftlichen Miteinanders. Die soziale Dimension lässt hierbei die Frage zu, wie nach­ haltig soziale Sicherungsmechanismen (dazu zählen u.a. Arbeitslosenleis­ tungen, Mindestsicherung, Famili­ enunterstützungsleistungen) agieren. Gesteuert, geplant und durchgeführt werden diese Maßnahmen neben der Politik (z.B. Sozialministerium) von der Sozialen Arbeit als Profession (u.a. MitarbeiterInnen der MA40, aber auch von im Sozialbereich tätigen NGOs). Die soziale Dimension von Nachhal­ tigkeit fand bereits 1992 Niederschlag in der UN-Konferenz von Rio1 (siehe Timeline) Die Diskussion mündete in der Schaffung von Teilhabe- und Teilnahmemöglichkeiten im jeweiligen Gemeinwesen. Hierbei lassen sich Parallelen zu den Nachbarschaftszen­ tren erkennen. Diese bieten mit ihrer starken Sozialraumorientierung und multimethodischen Arbeitsweise (Befähigung, Ressourcenstärkung, po­ litisches Handeln – vgl. Wendt 2008) bereits seit 1980 die Möglichkeit der Bürger/innen-Beteiligung und Stär­ kung der Grätzl. Nachhaltigkeit spielt aber nicht nur bei der Gestaltung von sozialpolitischen Maßnahmen eine Rolle, sondern ist auch immanenter Bestandteil jeglichen sozialarbeiterischen Handelns. Denn ebenso wie in der Nachhaltigkeitsde­ batte geht es in der Sozialen Arbeit um integrative Problemlösungen (vgl. Empacher/Wehling 2002). Hand in Hand 4/2012

Egal, wie schnell die Welt sich dreht: Nachhaltigkeit muss Teil sozialarbeiterischen Handelns sein.

Wird das Säulenmodell der Nach­ haltigkeit für die Soziale Arbeit weiterinterpretiert, so lässt sich ein Spannungsfeld erkennen, in dem sich Soziale Arbeit verorten lässt (siehe Grafik). Die Grafik zeigt, in welchem Umfeld (geprägt von Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Klienten/innen, die sich auch in einem gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis befinden) Soziale Arbeit agiert. Soziale Arbeit kann von diesen Einflussfaktoren nicht getrennt werden, sondern wird von ihnen beeinflusst und vice versa. Genau hierbei liegt die Crux der Nachhaltigkeit in der Sozialen Arbeit: Diese kann nur dann gelingen, wenn alle vier Teilbereiche gleichberechtigt berücksichtigt werden, aber auch die Soziale Arbeit ihren berechtigten Stellenwert erfährt. Ist der Einfluss eines Bereiches größer, wird das Nachhaltigkeitsstreben verzerrt. Zur Erläuterung zwei Beispiele.

Einflussbereich Wirtschaft Unter dem Stichwort der Ökonomi­ sierung der Sozialen Arbeit ist die Vermarktung der Sozialen Arbeit oder

besser gesagt, die Beurteilung der Sozialen Arbeit rein nach wirtschaft­ lichen Kriterien (messbare Kenn­ zahlen) in der Praxis gemeint. Diese ist gekennzeichnet von einem Abbau staatlicher Unterstützungssysteme und der Einschränkung sozialarbei­ terischer Handlungsbezüge im Sinne ökonomisierter Logiken (nicht mehr der Bedarf des Menschen steht an erster Stelle, sondern der Erfolg). Ein Beispiel aus Deutschland: Für eine Maßnahme der Arbeitsagentur werden nur Klienten/innen empfohlen, bei denen die Erfolgsaussichten, den Kurs positiv abzuschließen, am höchsten sind, nicht diejenigen, die es am drin­ gendsten nötig hätten2. Darüberhinaus werden vermehrt freie Träger mit sozialstaatlichen Agenden betraut, die möglichst billig ihre Dienste anbieten. Kostengünstig bedeutet allerdings nicht per se eine damit einhergehende qualitativ hochwertige Soziale Arbeit im Sinne der Nachhaltigkeit.

Einflussbereich Politik Neben der zunehmenden Ökono­ misierung der Sozialen Arbeit hat 37


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Verständnis geschaffen und alle Einflusssphären gleichberechtigt berücksichtigt werden, dann kann Nachhaltigkeit in der Sozialen Arbeit erreicht werden. <

DSA Bakk. Clemens Schmoll Wiener Hilfswerk, Fachbetreuung Nachbarschaftszentren

Spannungsfeld der Nachhaltigkeit in der Sozialen Arbeit

aber auch die zunehmende politische Instrumentalisierung Einfluss auf die Nachhaltigkeit in der Sozialen Arbeit. Diese politische Einflussnahme ist naturgemäß vor Wahlen am stärks­ ten – gilt es doch Wählerstimmen zu sammeln, um die eigene Macht zu erhalten. Leider bleibt es meist aber beim Löschen von Brandherden und geht nicht um nachhaltige Soziale Ar­ beit. D.h. in erster Linie wird beruhigt (meist durch rasche, aber konzeptlose Initiativen) – die soziale Problematik erscheint als nicht mehr gesellschafts­ politisch relevantes Thema, da es augenscheinlich gelöst wurde.

Vom Fall zum Feld Die beiden oben genannten Ein­ flussbereiche zeigen, dass die Kunst der Sozialen Arbeit in Bezug auf die Nachhaltigkeit darin besteht, den Einfluss der einzelnen Sphären aus­ zutarieren, da jeder Bereich aufgrund seiner eigenen Logik handelt. Nein, es geht nicht darum einzelne Sphären zu verunglimpfen, dies war nicht gemeint. Natürlich macht es Sinn, wenn soziale Organisationen nach betriebswirt­ schaftlichen Grundsätzen arbeiten und die Politik soziale Schieflagen erkennt und handelt. Die Frage ist aber viel­ mehr: Woher kommt die Initiative? Wie wird umgesetzt? Wer handelt für wen und welche Intention steckt wirklich dahinter? Um einer einseitigen Ein­ flussnahme vorzubeugen, bietet die 38

sozialarbeiterische Handlungsmaxime „Vom Fall zum Feld“ einen guten Ausgangspunkt, um Nachhaltigkeit als Ziel in der Sozialen Arbeit nicht aus den Augen zu verlieren. Gerade die Nachbarschaftszentren sind ein gutes Beispiel, arbeiten diese doch vor Ort an der Basis und erleben jeden Tag die unterschiedlichsten Fälle und welchen Bedarf es tatsächlich im Grätzl gibt – als eine Art Früherkennungssystem. Soziale Arbeit sollte auf Grundlage von Praxisfällen in einen Aushand­ lungsprozess mit der Politik und Wirt­ schaft (um bei den o.g. Beispielen zu bleiben) treten, um dadurch zukünf­ tige soziale Maßnahmen beeinflussen zu können. Ein aktives, selbstbewuss­ tes Auftreten auch gegenüber betriebs­ wirtschaftlichen Qualitätskriterien ist gefragt. Allerdings müssen diese an die Qualitätsgrundlagen der Sozialen Arbeit angepasst werden und nicht die Soziale Arbeit in Kennzahlen gepresst werden. Denn erst, wenn alle an einem Strang ziehen, ein bereichsübergreifendes

Literatur Empacher, Claudia; Wehling, Petra (2002): Soziale Dimensionen der Nachhaltigkeit. Theoretische Grundla­ gen und Indikatoren. Kraemer, Klaus (2008): Die soziologi­ sche Konstitution der Umwelt. Wendt, Wolf Rainer (2008): Ge­ schichte der Sozialen Arbeit 1. Die Gesellschaft vor der sozialen Frage. Grafik Schmoll, Clemens (2011): Nachhal­ tigkeit in der Sozialen Arbeit mit dem Fokus auf sozialräumliche Aspekte. Unveröffentlichte Seminararbeit, Uni­ versität Wien.

1 Als Folge des Berichtes des Club of Rome (1972) und des Brundlandt Reports (1987) der World Commis­ sion on Environment and Develop­ ment der Vereinten Nationen. 2 Prof. Dr. Mechthild Seithe, Autorin „Schwarzbuch Soziale Arbeit“, in einem Referat gehalten auf der 9. Armutskonferenz 23./24.10.2012.

Timeline Nachhaltigkeitsdebatte: 1992 – UN-Konferenz von Rio: Forderung nach einer inter- und intragenerativen Gerechtigkeit und einer Verknüpfung von ökonomischer und sozialer Entwicklung (vgl. Kraemer 2008). 1994 – Charta von Aalborg: Initiative für eine politische Partizipationsmöglichkeit, Start eines kommunalen Handlungsprogramms (Lokalen Agenda 21).

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Umgangsformen im Alltag. Rücksicht im Zusammenleben. Ein Wiener Charta-Gespräch fand am 27. August 2012 im Rahmen der WissensbörseVeranstaltungsreihe in der Cafeteria des Wiener Hilfswerks statt. Eine Gruppe von etwa 30 Personen, darunter Wiener Hilfswerk-Geschäfts­ führer Helmut Lutz und zwei externe Moderatoren/innen, widmete sich dem Thema „Miteinander auskommen“. Das zehnminütige Impulsreferat wurde von Dir. a.D. Margarete Bona­ totzky*), einem aktiven Mitglied der Wissensbörse, gehalten.

Gegenseitige Achtung und Toleranz Dabei beschrieb sie zunächst die positive Ausstrahlung von Menschen, die durch perfekte Umgangsformen ihre Wirkung zeigt. Sie stellte auch den Sinn und den Wert von positiven Umgangsformen vor. Bonatotzky meinte: „Dort, wo Menschen ständig zusammenarbeiten und zusammen­ leben, pflegen sie eine gegenseitige Achtung und Toleranz. Einige be­ währte Verhaltensweisen ergeben ein angenehmes Klima.“ Wichtig sei die Rücksichtnahme und das Eingehen auf den anderen, damit eine positive Grundstimmung erzeugt werde. Wich­ tige Worte seien „bitte“ und „danke“. Bonatotzky betonte auch, dass sich viele Umgangsformen gewandelt hätten, z.B. die Grußformen, Tischma­ nieren oder die Hilfsbereitschaft. Persönliche Initiativen Zu einem Wiener Charta-Gespräch gehört immer auch die Frage nach möglichen persönlichen Initiativen. So kam aus dem Publikum die Forderung nach mehr Rücksichtnahme. Ebenfalls wurde mehr Offenheit zur Nähe zu anderen Menschen angeregt. Auch die Vorsätze, die eigenen Nachbarn Hand in Hand 4/2012

häufiger anzusprechen, positiv auf an­ dere Menschen zuzugehen und mehr Zivilcourage und Mut zur Auseinan­ dersetzung zu zeigen, wurden genannt.

Hilfsbereitschaft und Mitgefühl Mehr Hilfsbereitschaft und mehr Mitgefühl solle es geben, Hausge­ meinschaften sollten gestärkt und eine offene Kommunikationskultur geför­ dert werden. Sinnvoll sei des Weiteren eine Kompetenzerweiterung auf dem Gebiet der verbalen Konfliktlösung. Die direkte und klare Kommunikation zwischen jungen und alten Menschen solle gefördert werden. Die alle 14 Tage stattfindenden Wissensbörse-Gespräche haben

jedenfalls schon seit ihrer Gründung 1990 zum „Miteinander auskommen“ beigetragen. <

Mag. Marko Iljić Abteilungsleiter der Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks / Projektleiter der Wissensbörse

*) Den ganzen Text des Impulsrefera­ tes von Fr. Bonatotzky lesen Sie auf der Website www.wissensboerse.at **) Zitiert aus dem Protokoll des Treffens unter https://charta. wien.gv.at/start/charta/?post_ type=dialoggruppe&p=17278

WISSENSBÖRSE Regelmäßige Treffen mit Diskussion zum Thema Ort: Cafeteria des Wiener Hilfswerks, Schottenfeldgasse 29/Stiege 3/EG, 1070 Wien Zeit: jeweils Montag von 15.00 bis 17.00 Uhr Nächste Termine: 03.12.2012 Was berührt mich? 17.12.2012 Weihnachtsfeier der Wissensbörse 07.01.2013 Wer bin ich? 21.01.2013 Ich bin verliebt in eine Stadt. Spaziergang durch Wien. 04.02.2013 Wie kann ich meinem Leben einen geistigen Inhalt geben? 18.02.2013 Die Wasserversorgung in Wien. Ein Segen für die Stadt. 04.03.2013 Verzeihen – Vergeben 18.03.2013 Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! Selbstverantwortung – blindes Vertrauen. Anmeldung: +43 (0) 664 496 75 47 (Fr. Giovannozzi).

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20 Jahre Nachbarschaftszentrum 16 das Zentrum. Viele Angebote sind aus Initiativen von Nachbarn/innen oder aus freiwilligem Engagement entstan­ den. (hn)

Geboten wurden eine Zaubershow mit Sirus, ein Auftritt des Meistergeigers Moša Šišić, eine Performance der afrikanischen Trommelgruppe „Jama Mashie” u.v.m. Das Nachbarschaftszentrum 16 ist für viele Menschen in Ottakring eine niederschwellige Anlaufstelle für Fra­ gen zu sozialen, sozialpädagogischen und rechtlichen Problemen. Verena Mayrhofer Iljić und ihr Team punkten mit Gesundheits- und Ernährungs-, pädagogischer und Sozialberatung. Auch rund 30 Freiwillige unterstützen

Foto: Daniel Nuderscher

Das Nachbarschaftszentrum 16 lud am 12. September 2012 zum 20-Jahr-Jubiläumsfest ein. Zentrums­ leiterin Verena Mayrhofer Iljić und ihr engagiertes Team freuten sich über zahlreiche Gäste. BezirksvorsteherStellvertreterin Eva Weißmann zählte ebenso zu den Gratulanten/innen wie Wiener Hilfswerk-Vizepräsidentin Ingrid Lakatha, Wiener HilfswerkGeschäftsführer Helmut Lutz und Nachbarschaftszentren-Abteilungs­ leiter Marko Iljić. Das Programm der Feier war abwechslungsreich und richtete sich an alle Altersgruppen.

Leiterin Verena Mayrhofer Iljić (Mitte, in Rot) und ihr engagiertes Team.

Gesundheitsförderung und Prävention Die Menschen in Wien haben Inter­ esse an einer gesunden Lebensweise. Das zeigte der rege Andrang bei den Ständen der Messe für Gesundheits­ förderung und Prävention, die das Wiener Hilfswerk unter der Ägide von Elisabeth Kausek, der Leiterin des Nachbarschaftszentrums 15, am 9. November 2012 im SkyDome veranstaltete. Viele Besucher/innen informierten sich bei den einzelnen Selbsthilfegruppen oder nahmen die

persönliche Beratung durch die Ex­ perten/innen des Wiener Hilfswerks in Anspruch. Die Bandbreite der Messe reichte auch heuer wieder von Grup­ pen wie der Parkinson-Selbsthilfe­ gruppe Wien und der Österreichischen Osteoporose Selbsthilfe-Wien über die Selbsthilfegruppe für Schädel-HirnTrauma bis zu Vereinigungen für Alko­ holkranke. Auch die Wiener Gesund­ heitsförderung WIG war mit einem eigenen Stand vertreten. Besonders

beliebt war bei den Messebesuchern/ innen die Gesundheitsstraße mit gratis Fit-Card. Verschiedene Vorträge run­ deten das Programm ab. Der Wiener Hilfswerk-Chor sorgte für musikali­ sche Unterhaltung.

Nachbarschaftszentren: niederschwelliger Zugang zu Gesundheitsförderung Ingrid Lakatha, Vizepräsidentin des Wiener Hilfswerks, dankte allen Selbsthilfegruppen für ihr Engagement. Wiener HilfswerkGeschäftsführer Helmut Lutz verwies auf den niederschwelligen Zugang zur Gesundheitsförderung und Präven­ tion, den die Nachbarschaftszentren auf Grätzelebene ermöglichen. Nach­ barschaftszentren-Leiter Marko Iljić strich abschließend die Unterstützung durch die zahlreichen Freiwilligen he­ raus, ohne die viele der GesundheitsAngebote nicht machbar wären. (hn) Viele Besucher/innen ließen sich von den Experten/innen des Wiener Hilfswerks durchchecken.

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KASPERL Termine

Dezember 2012 bis März 2013 Tri-tra-trallalaaa... der Kasperl, der ist wieder da! • Nachbarschaftszentrum 2 – Leopoldstadt

• Nachbarschaftszentrum 12 – Am Schöpfwerk

1020, Vorgartenstraße 145-157 | Tel.: 212 04 90 Fr., 18.1. | Fr., 22.2. | Fr., 22.3. jeweils 9.30 und 10.30 Uhr • Nachbarschaftszentrum 3 – Barichgasse 1030, Barichgasse 8 | Tel.: 713 82 49 Di., 29. 1. | Di., 26.2. | Di., 26.3. jeweils um 16.00 Uhr Anmeldung unbedingt erforderlich • Nachbarschaftszentrum 6 – Gumpendorf 1060, Bürgerspitalgasse 4-6 | Tel.: 597 36 50 Do., 20.12. | Do., 10.1. | Do., 14.2. jeweils um 15.30 Uhr Anmeldung erforderlich! • Nachbarschaftszentrum 7 – Neubau 1072, Schottenfeldgasse 29 | Tel.: 512 36 61-14 Di., 11.12. – Do., 13.12. | Di., 22.1. – Do., 24.1. Di., 19.2. – Mi., 21.2. | Di 19.3. – Do., 21.3. jeweils um 9.30 und 10.30 Uhr Anmeldung unbedingt erforderlich, UKB EUR 3,• Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt 1080, Florianigasse 24 | Tel.: 402 68 75 Di., 11.12. | Di., 22.1. | Di., 26.2. | Di., 19.03. jeweils um 17.00 Uhr Anmeldung ab Montag eine Woche vorher, UKB EUR 3,-

1120, Am Schöpfwerk 31 | Tel.: 667 07 78 Di., 18.12 | Di., 22.1. | Di., 26.2. | Di., 19.3. jeweils um 15.30 Uhr Anmeldung erforderlich, Unkostenbeitrag EUR 2,• Nachbarschaftszentrum 15 – Rauscherplatz 1150, Kardinal Rauscher Platz 4 | Tel.: 985 38 30 Fr., 22.2., 10.00 Uhr, UKB EUR 1,-/Kind Anmeldung unbedingt erforderlich • Nachbarschaftszentrum 16 – Ottakring 1160, Stöberplatz 2 | Tel.: 485 81 17 Di., 29.1. | Di., 26.2. | Di., 19.3. jeweils um 10.30 Uhr Anmeldung unbedingt erforderlich • Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals 1170, Hernalser Hauptstraße 53 | Tel.: 403 94 33 Fr., 21.12. | Fr 18.1. | Fr., 8.2. | Fr., 8.3. jeweils um 15.30 Uhr Anmeldung unbedingt erforderlich, Unkostenbeitrag EUR 1,50

Tri-tra-trallalaaa… der Kasperl, der ist wieder da! Wir freuen uns auf euren Besuch!

FLOHMARKT Termine

Dezember 2012 bis März 2013 Hausrat, Bücher, Spielsachen, Kleidung und noch mehr! • Nachbarschaftszentrum 2 – Leopoldstadt

• Nachbarschaftszentrum 12 – Am Schöpfwerk

1020, Vorgartenstraße 145-157 | Tel.: 212 04 90 Fr., 25.1. Flohmarkt für Kindersachen 9.00 bis 14.00 Uhr, Anmeldung im Nachbarschaftszentrum • Nachbarschaftszentrum 3 – Barichgasse 1030, Barichgasse 8 | Tel.: 713 82 49 Fr., 25.1. | Fr., 22.2. | Fr., 22.3., jeweils 9.00-13.30 Uhr • Nachbarschaftszentrum 6 – Gumpendorf 1060, Bürgerspitalgasse 4-6 | Tel.: 597 36 50 Im Zeitraum Dezember bis März keine Flohmarkttermine • Nachbarschaftszentrum 7 – Neubau 1072, Schottenfeldgasse 29 | Tel.: 512 36 61-14 Di., 4.12. – Do., 6.12. | Di., 18.12. – Do., 20.12 Di., 8.1. – Do., 10.1. | Di., 22.1. – Do., 24.1. Di., 5.2. – Do., 7.2. | Di., 19.2. – Do., 21.2. Di., 5.3. – Do., 7.3. | Di., 19.3. – Do., 21.3. jeweils von 10.00 – 17.00 Uhr • Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt 1080, Florianigasse 24 | Tel.: 402 68 75 Di., 5.2. jeweils 13.00-17.00 Uhr für Erwachsene und Kinder, Anmeldung für Platzreservierung notwendig.

1120, Am Schöpfwerk 31 | Tel.: 667 07 78 Fr., 7.12. | Fr., 11.1. | Fr., 1.2. | Fr., 8.3. jeweils 9.00-12.00 Uhr • Nachbarschaftszentrum 15 – Rauscherplatz 1150, Kardinal Rauscher Platz 4 | Tel.: 985 38 30 Do., 13.12. | Do., 10.1. | Do., 7.2. | Do., 7.3. jeweils 9.00-15.00 Uhr Gratis Flohmarkt: Fr., 14.12. | Fr., 11.1. | Fr., 8.2. | Fr., 8.3. jeweils 9.00-11.00 Uhr • Nachbarschaftszentrum 16 – Ottakring 1160, Stöberplatz 2 | Tel.: 485 81 17 Fr., 7.12. | Fr., 1.2 | Fr., 1.3., jeweils von 10.00-15.00 Uhr • Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals 1170, Hernalser Hauptstraße 53 | Tel.: 403 94 33 Fr., 14.12. | Fr., 11.1. | Fr., 1.2. | Fr., 1.3. jeweils von 9.00-16.00 Uhr • Nachbarschaftszentrum 22 – Rennbahnweg 1220, Rennbahnweg 27/Stg. 3/R1 | Tel.: 256 57 90 Flohmarktwoche: Di., 19.2. - Do., 21.2. von 9.30-12.00 und 13.00-16.00 Uhr Nimm-Mit-Tag: Fr., 22.2., von 9.00-12.00 Uhr Wir freuen uns auf euren Besuch!

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Veranstaltungskalender • Nachbarschaftszentrum 2: Tel.: 212 04 90 Interkultureller Nachmittag – Russland: Mi., 30.1., 14.00-15.00 Uhr, Anmeldung erforderlich. Public Viewing „Ski-WM Schladming“: 5.2.-15.2., In geselliger Runde fiebern wir bei einigen Übertragungen mit! Faschingsfest für Kleinkinder: Di., 12.2., 10.00-12.00 Uhr, Anmeldung erforderlich. „Wien entdecken“ Ausflug Hundertwasserhaus: Di., 12.2., 10.30 – ca. 13.00 Uhr, Anmeldung erforderlich, jeweilige Eintritte. Die Grüne Woche: 4.3.-8.3. Alles dreht sich um unsere Umwelt, Anmeldung erforderlich, Nähere Details direkt im NZ. „Wien entdecken“ Ausflug Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG): Di., 12.3., 10.30 – ca. 13.00 Uhr, Anmeldung erforderlich, jeweilige Eintritte.

• Nachbarschaftszentrum 3: Tel.: 713 82 49

Kidi‘s Flohmarkt: Sa., den 23.2. von 10.0015.00 Uhr Suchst du wieder mal Neues? Stöbern, verkaufen, tauschen! Reservier ab 30.1. deinen Tisch unter Tel.: 01/512 36 61-440. Unkostenbeitrag € 6.- pro Tisch. Vorschau: Der nächste Kidi´s Flohmarkt findet am 27.4. von 10.00-15.00 Uhr statt. (Anmeldestart ist am 13.3.) Musikalisches Bücherkistl: jeweils von 10.00-14.00 Uhr, Fr., 14.12., Fr., 18.1., Fr., 15.2., Bücherwürmer haben die Möglichkeit Leselektüre zu finden und dies zu erwerben.

• Nachbarschaftszentrum 8: Tel.: 402 68 75 Weihnachtsmarkt: Mo., 3.12. und Mi., 5.12., 13.00-17.00 Uhr, Di., 4.12., 13.0016.00 Uhr. Kinderfaschingsfest: Di., 12.2., Anmeldung und UKB. Besuch des Hutmuseums: Mo., 18.2., 16.00 Uhr, Anmeldung bis 15.2. Malatelier für Kinder und Eltern: Mo., 11.3., Di., 12.3. jeweils 15.00- 16.30 Uhr, Anmeldung/UKB.

Vortag zum Thema Erinnerungspflege: Mi., 5.12., 15.30-17.00 Uhr, „In eigene Erinnerungen gehen“: wir sprechen über • Nachbarschaftzentrum 12: das erste Weihnachtsfest, an das wir uns Tel.: 01/667 07 78 bewusst erinnern können. Weiters geht es um die „Akzeptanz der Erinnerung“. Anmeldung Nikolofeier für Kinder und Erwachsene: erforderlich. Freie Spende. Do., 6.12., von 15.00-18.00 Uhr, der Nikolo Adventfeier: Mi., 12.12., 14.00-17.00 Uhr kommt um 16.00 Uhr. Besichtigung des Globenmuseums: Fr., Exkursion zum Weihnachtsmarkt/Kunst15.2.., 9.00 Uhr NZ3, Anmeldung erforderlich. handwerk am Karlsplatz: Mi, 12.12., TP: Kosten: € 7,– (Eintritt und Führung) 9.30 im NZ12 G´schichten zum Nachdenken und Keksbackstube: Di., 18.12., 10.30Lachen: Mi., 27.2., 15.00 Uhr 12.00 Uhr, für Erwachsene, Backen und Frau Renner erzählt Lustiges, aber auch Rezeptaustausch Nachdenkliches u.a. von Georg Markus und Weihnachtsfeier: Do., 20.12., 15.00-19.00, Otto Schenk. Anmeldung erforderlich. bei Keksen, Baklava und Tee lassen wir das Karaoke-Nachmittag: Mi., 13.3., 14.30Jahr mit Gedichten und Liedern ausklingen. 17.00 Uhr, Wir singen bekannte Hits! Falsch Neujahrsbrunch: Mo, 7.1., 10.00-14.00 Uhr und schief singen ist erlaubt! LesepatInnen Märchenstunde: Mi, 6.2., Anmeldung erforderlich. Freie Spende. 15.00-17.00 Uhr Kulturausflug Hofburgspaziergang: Teil Faschingsbasteln: Mo., 11. 2., 15.00-17.00 2; Do., 21.3., Treffpunkt: 15.00 Uhr am Uhr, Gestalten von Faschingsmasken Michaelaplatz vor der Kirche. Anmeldung Ostereier bemalen: Di., 12.3., 15.00-17.00 erforderlich. Uhr Seifen sieden: Fr., 15. März, 9.00-11.00 Uhr • Nachbarschaftszentrum 6: Tel.: 597 36 50 • Nachbarschaftzentrum 15: Freude am Fotografieren!: Der NZ6 Fotoclub mit Alex G., Mi., 6.2. und 6.3., 14.30-16.30 Uhr. Anmeldung erforderlich, UKB. €1,Treffpunkt Kunst. Das Café für KünstlerInnen: Austausch und Inspiration bei Kaffee und Kuchen! Do., 17.1., 21.2. und 21.3., 14.00-16.00 Uhr. Anmeldung erbeten! Kulturcafé: Was (w)endet ?: Dieser Frage wollen wir mit Frau Rita Kallinger anhand des Maya-Kalenders nachgehen! Di., 5.2. von 14.00-16.00 Uhr. Anmeldung erbeten!

• Nachbarschaftszentrum 7: Tel.: 522 57 13 Filzen für Einsteiger/innen: jeweils montags, 10.00-12.00 Uhr, UKB: EUR 2,-

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Tel: 985 38 30 Vorträge von Dr. Klaus Skoupy Mo., 10.12., 13.00 Uhr: „Als Kind hatte ich noch Träume“; Mo., 4.2., 13.00: „Wenn das meine Nachbarn(Eltern) wüssten“; Mo., 25.3., 13.00: „Hinter mir die Sintflut“. Anmeldung notwendig. Weihnachtsausflug zum Weihnachtsmarkt des Wiener Hilfswerks: Di., 4.12., TP: 15.00 Uhr im Zentrum, für Erwachsene; mit Anmeldung Nikolausfeier für Kinder: Do., 6.12. um 10.00 Uhr, UKB € 3,50 für ein Nikolaussackerl, Anmeldung bis 3.12. Neujahrsfrühstück: Mi., 2.01. von 11.0012.30 Uhr, UKB € 2,-/Person, für Erwachsene, mit Anmeldung

Faschingstanz „sun and sweet“: Fr., 1.2. von 9.30-12.30 Uhr. Wir freuen uns auf einen unterhaltsamen Vormittag mit Ihnen. Verkleidung möglich. UKB € 2,-/Person; für Erwachsene; mit Anmeldung. Ausflug in das Schloss Belvedere und Besuch der Gustav Klimt Ausstellung: Do., 24.1.; Treffpunkt: 13.00 Uhr im NZ. Eintritt ohne Führung € 8,50 für Senioren/ innen, € 11,- für Erwachsene. Mit Anmeldung. Faschingsparty: Di., 5.2., 14.30-16.00 Uhr, für Kinder von 5 bis 12 Jahren, mit Anmeldung Ausflug in das Naturhistorische Museum: Do., 21.2.; Treffpunkt: 13.00 im NZ. Eintritt ohne Führung € 8,- für Senioren/innen, € 10,für Erwachsene. Mit Anmeldung. Ausflug in den Schlosspark Laxenburg/ Besichtigung der Franzensburg: Do., 14.3.; Treffpunkt: 10.00 im NZ. Kosten für Fahrt, Eintritt/gesamt: € 10,80/ Person. Mit Anmeldung.

• Nachbarschaftszentrum 16: Tel: 485 81 17 Adventfeier: Mo., 10.12., 16.00-18.00 Uhr Adventfeier für Kinder: Mi., 12.12., 14.0016.00 Uhr Weihnachtskino: Mi., 19.12., 14.00-15.30 Uhr Neujahrscafe für SeniorInnen: Mi., 2.1., 13.30-15.30 Uhr Kochen xund und fein: Do., 24.1., 10.00 Uhr Faschingsfest: Mi., 30.1., 14.00-16.00 Uhr Heringsschmaus: Mi., 13.2., 13.30-15.30 Uhr Gsund rundum: Do., 14.2., 10.00-12.00 Uhr Frühling – Tischbeete: Mi., 13.3., 14.00-16.00 Uhr, Nähere Informationen im Nachbarschaftszentrum

• Nachbarschaftszentrum 17: Tel: 403 94 33 Frauenfrühstück: So., 20.1., 24.2. und 17.3., 10.00-11.30 Uhr Sanftes Yoga- Schnupperstunde: Di., 15.1., 22.1. und 29.1., 13.30-14.30 Uhr Biographiegruppe – Gemeinsam in Erinnerungen schwelgen!: Do.,7.2., 14.2., 21.2., 14.00-15.00 Uhr Puppenbühne: „Die Bremer Stadtmusikanten“ Fr., 25.1., 15.00 Uhr Faschingsfeier „Superhelden“: Di., 12.2. 15.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 22: Tel. 256 57 90 Faschingsfest für Kinder: Mi., 6.2., 14.0016.00 Uhr, Anmeldung erforderlich! Faschingsfest für Erwachsene: Di., 12.2., 13.00-15.00 Uhr Bärlauchwanderung für Erwachsene: Mi., 20.3., 9.00-15.00 Uhr Anmeldung erforderlich!

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Nikolaus – Heiliger mit Rauschebart

Staatsopern-Star Clemens Unterreiner lädt zum BenefizWeihnachtskonzert 2012 ein Wann: Donnerstag, 20. Dezember 2012, 19.30 Uhr Wo: Lutherische Stadtkirche AB, Dorotheergasse 18, 1010 Wien Ehrengäste aus der Wiener Staatsoper: KS. Renate Holm – KS. Ildikó Raimondi – Malin Hartelius – Zoryana Kushpler – KS. Heinz Zednik – Norbert Ernst An der Orgel: Andreas Brencic und Julius Zeman Violine: Lidia Baich Der Reinerlös kommt der Lutherischen Stadtkirche, dem Wiener Hilfswerk und anderen karitativen Vereinen zugute. Online Vorverkauf: https://eventjet.at/ticketjet/event/2427 Abendkasse Spenden ab Euro 20.- / freie Platzwahl Weitere Informationen unter www.unterreiner.at

Modeschau für Menschen mit Sehbehinderung Die einzigartige Modeschau macht bereits zum vierten Mal Station im SkyDome des Wiener Hilfswerks. Menschen mit Behinderung (und auch alle anderen Interessierten) sind eingeladen, Textilien zu fühlen und Parfüms zu riechen. Die Veranstaltung wird durch die großzügige Unterstützung von Adler Moden (Textilien) und der Firma Ronda (Düfte) ermöglicht. Norbert Scheed (Bezirksvorsteher Wien 22) hat den Ehrenschutz inne. Wann: Freitag, 26. April 2013. Beginn: 15.00 Uhr Wo: SkyDome des Wiener Hilfswerks, Schottenfeldgasse 29/2, 1070 Wien Wenn Sie weitere Informationen wünschen, senden Sie bitte ein E-Mail an eva.steinhauser@chello.at.

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Die meisten Kinder und auch viele Erwachsene freuen sich, wenn der gütige Mann mit dem weißen Bart, der hohen Mütze und dem vergoldeten Bischofsstab ihnen an jedem 6. Dezember, seinem Gedenktag, einen Besuch abstattet. Doch wer ist der Schutzpatron der Kinder und vieler Berufsgruppen, wie beispielsweise der Metzger, Bierbrauer, Bäcker und Seeleute wirklich? Nikolaus war der Sohn eines wohlhabenden und sehr frommen Ehepaares aus Patara, einer antiken Stadt an der heute zur Türkei gehörenden Südküste Kleinasiens, der um das Jahr 280 n. Chr. das Licht der Welt erblickte. Als seine Eltern Opfer der Pest wurden, bedachte der bereits mit 19 Jahren von seinem Onkel zum Priester geweihte Jüngling die Armen mit dem ererbten Vermögen. Er war ein brillanter Redner und zugleich ein geschickter Diplomat, der mit seinen herausragenden Fähigkeiten bei seinen meist mächtigen Gesprächspartnern viel erreichen konnte. Nach einer Pilgerreise ins heilige Land wurde Nikolaus in Myra, dem heutigen Kocademre, zum Bischof geweiht. Als Gabenbringer wird der von allen christlichen Religionsgemeinschaften weltweit verehrte Heilige deshalb bezeichnet, weil er der Legende nach drei junge Frauen vor der Zwangsprostitution rettete, in dem er ihrem Vater durch den Kamin des Wohnhauses Geld zukommen ließ. Der Kult um den Heiligen begann ab dem 6. Jhdt. in Konstantinopel. (Michael Ellenbogen)

Nikolofeier Nikolofeier im Nachbarschaftszentrum 2 – Leopoldstadt Mittwoch, 5. Dezember 2012, 14.00 Uhr Unkostenbeitrag: 3.- EUR Mit Anmeldung. Nikolofeier im Nachbarschaftszentrum 15 – Rauscherplatz Donnerstag, 6. Dezember 2012, 15.00 Uhr Unkostenbeitrag: 3,50.- EUR Mit Anmeldung. Die Adressen der Nachbarschaftszentren und Kontaktdaten zur Anmeldung finden Sie auf Seite 45 dieser „Hand in Hand“-Ausgabe. Alle Informationen zu den Nikolofeiern in den anderen Nachbarschaftszentren finden Sie auf www.nachbarschaftszentren.at. 43


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Wir sind für Sie da. Das Wiener Hilfswerk ist ein soziales Dienstleistungsunternehmen, gemeinnützig, überparteilich, mildtätig und überkonfessionell. Unter dem Motto „Miteinander. Füreinander“ bieten wir Menschen jene Unterstützung, die sie in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen benötigen. Landesgeschäftsstelle Schottenfeldgasse 29/1, 1072 Wien, Tel.: 01/512 36 61, Fax: DW 33, E-Mail: info@wiener.hilfswerk.at Geschäftsführer: Dir. Helmut Lutz, Geschäftsführer-Stv. : Dipl. Ing. Evi Pohl-Iser, Mag. Johann Seidl

Kinderbetreuung

Abteilungsleitung: Mag. Sabine Maunz

Bürger in Not Abteilungsleitung: DSA Gernot Ecker

• Tagesmütter

• Betreutes Wohnen – Übergangswohnungen für

Tel.: 01/512 36 61 DW 29 oder 423, 424, E-Mail: info@wiener.hilfswerk.at

• Babysitting professionell

Tel.: 01/512 36 61 DW 29, E-Mail: info@wiener.hilfswerk.at

• Hilfe und Pflege daheim

Abteilungsleitung: Dipl. Ing. Evi Pohl-Iser Pflegemanagement: DGKP Esmir Kavazovic Pflegedienstleitung: DGKS Ljiljana Kovacevic, BSc Pflege und Betreuung zu Hause, Hauskrankenpflege, Heimhilfe Tel.: 01/512 36 61-666 E-Mail: hpd@wiener.hilfswerk.at

• Besuchsdienst, Reinigungsdienst Tel.: 01/512 36 61-56, E-Mail: hpd@wiener.hilfswerk.at

• Kinder-Hauskrankenpflege

Tel.: 01/512 36 61-666, E-Mail: hpd@wiener.hilfswerk.at

• Essen auf Rädern

Tel.: 01/512 36 61 DW 23 oder DW 24, E-Mail: ear@wiener.hilfswerk.at

• Notruftelefon – Sicherheit zu Hause

Tel.: 01/512 36 61 DW 17, E-Mail: notruftelefon@wiener.hilfswerk.at

• Palliative Care daheim – Mobiles Hospiz

Tel.: 01/512 36 61 DW 665, 0664/825 96 75, E-Mail: hospiz@wiener.hilfswerk.at

• Betreute Senioren Wohngemeinschaften Tel.: 01/512 36 61 DW 422, E-Mail: swg@wiener.hilfswerk.at

• Tageszentren für Senioren/innen

TZS Leopoldstadt, Tel.: 01/212 04 89, Leitung: DGKS Karin Marek E-Mail: tzs-02@wiener.hilfswerk.at TZS Währing, Tel.: 01/479 60 68, Leitung: DGKS Ina Löffler E-Mail: tzs-18@wiener.hilfswerk.at

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akut wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen u. Familien Tel.: 01/512 36 61 DW 700, Leitung: DSA Ingrid Rasl-Brandl, MA E-Mail: bin@wiener.hilfswerk.at

• Sozial betreute Wohnhäuser

für Frauen und Paare, Tivoligasse Tel.: 01/812 03 31, Leitung: DSA Sabine Strobl-Heinrich E-Mail: bwh-12@wiener.hilfswerk.at für Frauen mit Mehrfachproblematiken, Bürgerspitalgasse Tel.: 01/596 09 42, Leitung: DSA Renate Peinbauer E-Mail: bwh-06@wiener.hilfswerk.at für Frauen und Männer, Hausergasse Tel.: 01/602 08 17, Leitung: DSA Robert Haberbusch E-Mail: bwh-10@wiener.hilfswerk.at

Angebote für Menschen mit Behinderung

• Spielothek – Zentrum für Familien mit

behinderten und entwicklungsverzögerten Kindern (0-12 Jahre) Leitung: Erika Schedler, MSc Tel.: 01/597 12 53, E-Mail: spielothek@wiener.hilfswerk.at

• Pädagogischer Aktions-Raum

für Kinder u. Jugendliche (12-18 Jahre) Kontakt: Mag. Sandra Filzwieser Tel.: 01/512 36 61 DW 441, E-Mail: aktions-raum@wiener.hilfswerk.at

• VAKÖ – Verband aller Körperbehinderten Österreichs Leitung: DSA Monika Haider Tel.: 01/512 36 61 DW 460, E-Mail: monika.haider@ wiener.hilfswerk.at

• Club 21 – Freizeitclub für Menschen mit Behinderung (ab 18 Jahren) Leitung: DSA Monika Haider Tel.: 01/512 36 61 DW 426, E-Mail: club21@wiener.hilfswerk.at

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Qualität von Mensch zu Mensch Hilfe für Benachteiligte

Service

• Karitatives Projekt „Guat beinand“

• Rechtsberatung – kostenlose Auskünfte eines

• Sozialökonomischer Betrieb (SÖB)

• Sozialberatung – nach Vereinbarung in den

Schnelle (Sach-)Hilfe für in Not geratene Personen Kontakt: Heidemarie Fert, Tel.: 01/512 36 61 DW 14 Leitung: Dr. Helli Schornböck SOMA-Sozialmarkt Marktleitung: Carsten Zech Tel.: 01/522 44 21, E-Mail: soma@wiener.hilfswerk.at Haus- und Heimservice Projektleitung: MMag. Gerit Rabitsch Tel.: 512 36 61-25 oder 26, E-Mail: info@wiener.hilfswerk.at

In Zusammenarbeit mit:

kofinanziert von:

Rechtsanwaltes, jeweils freitags 16.00-18.00 Uhr Infotelefon/Terminvereinbarung: 01/512 36 61 Nachbarschaftszentren Infotelefon: 01/512 36 61

Urlaub, Erholung und Betreuung nach Maß

• Sonnengarten Schreibersdorf / Burgenland

Erholungseinrichtung für Senioren, Menschen mit Behinderung und Kinder Kontakt: Karin Hallwachs Infotelefon: 03357/422 35, E-Mail: sonnengarten@wiener.hilfswerk.at Veranstaltungs- und Tagungszentrum SkyDome Kontakt: Hannes Wagner Infotelefon: 01/512 36 61 DW 418 E-Mail: office@skydome.at

Unsere Nachbarschaftszentren – lebendige Treffpunkte mitten in der Großstadt, wo Menschen einander treffen, miteinander plaudern und einander helfen. Sie sind Orte gegenseitiger Hilfe zwischen Menschen aller Generationen und jeder sozialen Schicht. Betreut und begleitet werden die Besucherinnen und Besucher von multiprofessionellen und freiwilligen Mitarbeiter/innen. Kommen Sie zu uns – wir freuen uns auf Ihren Besuch! • Nachbarschaftszentrum 2 – Leopoldstadt

• Nachbarschaftszentrum 12 – Am Schöpfwerk

• Nachbarschaftszentrum 3 – Barichgasse

• Nachbarschaftszentrum 15 – Am Rauscherplatz

• Nachbarschaftszentrum 6 – Gumpendorf

• Nachbarschaftszentrum 16 – Ottakring

• Nachbarschaftszentrum 7 – Neubau

• Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals

• Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt

• Nachbarschaftszentrum 22 – Rennbahnweg

1020 Wien, Vorgartenstraße 145-157 Leitung: Mag. (FH) Jochen Prusa Tel.: 01/212 04 90, E-Mail: nz2@wiener.hilfswerk.at 1030 Wien, Barichgasse 8 Leitung: DSA Simone Delivuk Tel.: 01/713 82 49, E-Mail: nz3@wiener.hilfswerk.at 1060 Wien, Bürgerspitalgasse 4-6 Leitung: Mag. Jutta Rentmeister Tel.: 01/597 36 50, E-Mail: nz6@wiener.hilfswerk.at 1072 Wien, Schottenfeldgasse 29/ Stiege 2 Leitung: DSA Heidelinde Pelka Tel.: 01/522 57 13, E-Mail: nz7@wiener.hilfswerk.at 1080 Wien, Florianigasse 24 Leitung: Dr. Verena Kauer Tel.: 01/402 68 75, E-Mail: nz8@wiener.hilfswerk.at

Hand in Hand 4/2012

1120 Wien, Am Schöpfwerk 31 Leitung: Angelika Huber, Bsc BA Tel.: 01/667 07 78, E-Mail: nz12@wiener.hilfswerk.at 1150 Wien, Kardinal-Rauscher-Platz 4 Leitung: Mag. Elisabeth Kausek Tel.: 01/985 38 30, E-Mail: nz15@wiener.hilfswerk.at 1160 Wien, Stöberplatz 2 Leitung: Mag. Verena Mayrhofer Iljić Tel.: 01/485 81 17, E-Mail: nz16@wiener.hilfswerk.at 1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 53 Leitung: Mag. Eva Bertalan Tel.: 01/403 94 33, E-Mail: nz17@wiener.hilfswerk.at 1220 Wien, Rennbahnweg 27/Stg.3/R1 Leitung: Mag. Sigrid Karpf Tel: 01/256 57 90, E-Mail: nz22@wiener.hilfswerk.at

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coverstor y K inder & jugend P flege & betreuung G E S U N D heit & L eben H ilfswerk

Selbsthilfegruppen • Nachbarschaftszentrum 2 – Leopoldstadt

• Nachbarschaftszentrum 15 – Am Rauscherplatz

1020 Wien, Vorgartenstraße 145-157

1150 Wien, Kardinal-Rauscher-Platz 4

Österreichische Patienteninitiative Reizdarm (ÖPRD) Mittwoch. 16.00 – 18.00 (Journaldienst) Termine im NZ2 erfragen (Sitzungen, Clubabende) ADAPT (SHG für Hyperaktive und Angehörige) Termine im NZ 2 erfragen SHG VÖGS Verein Österreichischer Gehörloser Studenten Termine im NZ 2 erfragen SHG Dystonie und Arbeit 4x/Jahr; freitags 17.30 Uhr; 7.9.; 30.11.; Kontaktperson: Fr. Weissenberger Tel.: 0664/73453254

SHG Adipositas 4. Donnerstag. 18.00 Uhr Infos und Termine im NZ15 erfragen SHG für Lymphödembetroffenen Jeden 2. und 4. Donnerstag 10.00 bis 12.00 SHG für Sehbehinderte 14tägig, Mittwoch 18.30 SHG Brustkrebs 18.10./15.11./6.12. jeweils von 17.00-19.00 SHG „Bihappy“ – die Bipolaren 14tägig, Mittwoch 18.30 und Donnerstag – Termine erfragen SHG AAS – Anonyme Arbeitssüchtige Jeden Montag 18.15 – 19.15 SHG SIA Jeden 1. Und 3. Samstag, 19.30 SHG Opfersolidarität 14tägig, Sonntag um 18.00 SHG Schlaflosigkeit Monatlich freitags 14.00-15.00 30.11;28.12. SHG Sarkoidose Infos unter 0681/10615970 info@sarko.at www.sarko.at

• Nachbarschaftszentrum 6 – Gumpendorf 1060 Wien, Bürgerspitalgasse 4-6 FruLac & Co (Selbsthilfe Nahrungsmittelunverträglichkeiten) Jeden 3. Mittwoch, 18:00 Gesprächsgruppe hochsensibler Personen Jeden 1.Donnerstag, 18.00 MegaStark SHG für Multiple Sklerose Betroffene Jeden 3. Dienstag, 18.30 SHG NA – Narcotics Anonymous Jeden Freitag, 19.30 „Ressourcen Gruppe” (Angst& Depression) Termine im NZ erfragen Lupus Erythematodes Termine unter Tel.: 0650/8100373 erfragen (Fr. Hecher) SHG Bipolar Jeden 2. Und 4. Dienstag, 18 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 7 – Neubau 1072 Wien, Schottenfeldgasse 29/ Stiege 2 Multiple Sklerose Termine im NH7 (unter 5123661-440) erfragen

• Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt 1080 Wien, Florianigasse 24

SHG Junge Anonyme Alkoholiker Jeden Donnerstag ab 19.00

• Club Sonnenstrahl

1090 Wien, Währingergürtel 145-147 (Stadtbahnbögen), Vereinslokal des Verbands aller Körperbehinderten Österreichs SHG für Schädel-Hirn-Trauma Termine unter Tel.; 0664/3233626 www.shg-sht.at

• Nachbarschaftszentrum 12 – Am Schöpfwerk 1120 Wien, Am Schöpfwerk 31 SHG OA-Overeaters Anonymous (Unterstützung bei Genesung vom zwanghaften Essen) Jeden Donnerstag von 19.00-20.30 SHG Violette Wingstars (Für Burnout-Betroffene) Jeden 1. Montag von 18.00-20.00

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• Nachbarschaftszentrum 16 – Ottakring 1160 Wien, Stöberplatz 2 SHG NICA-Nichtrauchergruppe Jeden Montag, 19.00 Eingang Tür 2

• Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals 1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 53 Multiple Sklerose- SHG Kunterbunt Jeden 2. Mittwoch im Monat ab 18.00 (Info unter 4092669) SHG Wolfsfrauen – „Urkräfte entdecken“ Infos unter Tel.: 0699/81595975 IFAK-SHG für Anfallskranke Termine auf Anfrage – Fr. Gössing-Soldan Tel.:0664/1254788 Hilfe für Alkoholkranke HFA-Wien Jeden Montag 18.00-20.00 Tel.:0681/20491938

• Tageszentrum für Seniorinnen und Senioren 1180 Wien, Gentzgasse 14-20/Stg. 3/EG MS-Kontaktgruppe Wien Jeden 2. Dienstag 18.00-20.00

• Nachbarschaftszentrum 22 – Rennbahnweg 1220 Wien, Rennbahnweg 27/Stg.3/R1 SHG Anonyme Alkoholiker Jeden Donnerstag 17.00 – 20.00 Verein für Diagnose & Behandlungsopfer Jeden 1. Freitag im Monat 18.00 – 20.30 SHG Beziehungswerkstatt Jeden 1. 2. und 3. Mittwoch pro Monat ab 17Uhr SHG Rheumalis Jeden 3. Freitag im Monat ab 17.00 SHG für Depersonalisation & Derealisation Wien Jeden 2. Freitag 16.00-18.00 www.dp-selbsthilfe.webnode.at

Hand in Hand 4/2012


Basenfastenwoche

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Für jede Spende gibt’s zwei Lächeln. Erst beim Empfänger, dann beim Spender. Ein Service des Finanzministeriums.

Ihre Spende macht zweimal glücklich! Den Empfänger durch die dringend benötigte Hilfe – und Sie als Spenderin oder Spender mit dem schönen Gefühl, etwas Gutes getan zu haben. Ihr gutes Gefühl wollen wir noch verstärken: durch die steuerliche Absetzbarkeit Ihrer Spende bei der Arbeitnehmer/innenveranlagung für 2012! So zaubern Sie mit jeder Spende ein Lächeln in zwei Gesichter. Alle spendenbegünstigten Organisationen finden Sie unter www.bmf.gv.at/spendenservice

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Alle spendenbegünstigten Organisationen und weitere Informationen finden Sie unter www.bmf.gv.at/spendenservice sowie unter www.facebook.com/finanzministerium

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