Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales
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Hilfe? Ja, bitte! Man muss nicht alles alleine schaffen. > 4
Erfolgsstory. 25 Jahre Hilfswerk Österreich. > 26
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Entwicklungsstörungen. Mobile Frühförderung hilft. > 7
Reportage. Ein Tag in der Produktionsschule Perg. > 8
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EDITORIAL Viktoria Tischler, Geschäftsführerin OÖ Hilfswerk
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Hilfswerk-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter!
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COVERSTORY
In Ihren Händen halten Sie die bereits vierte Ausgabe der Hand in Hand in diesem Jahr. 2014 verging wie im Flug, und die ruhige und besinnliche Zeit steht wieder vor der Türe. Für uns ein willkommener Anlass, Ihnen die Hilfswerk-Aktivitäten der vergangenen Monate zu präsentieren.
4 P roblemlösung. Hilfe? Ja, bitte!
KINDER & JUGEND
7 Interview. Mobile Frühförderung und Familienbegleitung. 8 Qualifikation. Produktionsschule Perg. PFLEGE & BETREUUNG
11 Gutschein. Betreuung schenken. 12 Notruftelefon. Sinnvolles zu Weihnachten.
HILFSWERK
14 Kennenlernen. Antritts besuche des neuen Obmanns. 16 Kurzmeldungen 17 Preisrätsel 18 Buchtipp 18 FIDI-Comic 21 Kurzmeldungen 23 Integration. Netzwerk der Mitmenschlichkeit. 24 Festenquete. Familienleit bilder auf dem Prüfstand. 26 Erfolgsstory. 25 Jahre Hilfswerk Österreich 28 Kurzmeldungen 29 Service. Kostenlose Broschüren für Jung und Alt. 30 Adressen
So erzählt Max, der 21-jährige Teilnehmer an der Qualifizierungsmaßnahme in der Produktionsschule Perg, seine Geschichte. Verschiedenste Situationen führen leider auch Jugendliche in die Arbeitslosigkeit. In der Produktionsschule bekommen sie die Gelegenheit im Rahmen von Praktika Einblicke in umliegende Unternehmen zu bekommen. Immer wieder gelingt es, Jugendliche in ein fixes Arbeitsverhältnis zu vermitteln, was jedes Mal ein sehr schöner Erfolg ist. In einem Interview erfahren Sie Wissenswertes über die Mobile Frühförderung und Familienbegleitung bei Kleinkindern. Entwicklungsstörungen bei Kindern können so spielerisch ausgeglichen werden. Viele weitere Artikel informieren Sie über die Antrittsbesuche des neuen Obmanns Wolfgang Hattmannsdorfer bei Oberösterreichs sozialen Dienstleistern sowie beim Diözesanbischof Ludwig Schwarz, über einen Besuch der MibaKrabbelstube bei der Feuerwehr oder über die neuesten Aktivitäten des Betriebsrats. Ich wünsche Ihnen schon jetzt ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr! Ihre
Medieninhaber und Herausgeber: OÖ Hilfswerk GmbH, Landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, OÖ Hilfswerk GmbH, Landesgeschäftsstelle, Dametzstraße 6, 4010 Linz, Tel. 0732/77 51 11-0, Fax 0732/77 51 11-200, E-Mail: office@ooe.hilfswerk.at Redaktion Oberösterreich: Viktoria Tischler Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Karin Fürst, Martina Goetz, Petra Groll, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Eva Hickmann, Romana Klär, Sigrid Kreutzer, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Viktoria Tischler Bildnachweis, Fotos: Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), OÖ Hilfswerk, shutterstock.com (Seite 25) Gesamtauflage: 100.000 Stück Vertrieb: 90 % persönlich adressierte Sendungen Offenlegung: http://www.hilfswerk.at/wir-ueber-uns/news-presse/magazin-hand-in-hand/ offenlegung Anzeigenverkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Oberösterreich): Hilfswerk OÖ, Tel. 0732/76 06-728 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1030 Wien Druck: Wograndl, 7210 Mattersburg
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Hilfe? Ja, bitte! Problemlösung. Haben Sie keine Angst davor, Unterstützung zu suchen und anzunehmen! Im Gegenteil, Experten raten dazu, Probleme offen anzusprechen, Gefahren durch körperliche und seelische Belastungen ernst zu nehmen und sich rechtzeitig helfen zu lassen. Das Hilfswerk ist in jedem Fall ein guter Ansprechpartner!
Clara kehrt nach der Babypause wieder in ihren Beruf zurück und sorgt sich um die Betreuung ihrer kleinen Tochter. Herbert ist um viele Jahre älter, macht sich aber auch Gedanken um seine Zukunft: „Wie soll ich weiterhin meinen Alltag bewältigen, wenn ich immer schwächer werde und nicht mehr so gut gehen kann?“ Die 80-jährige Rosa erfreut sich zwar bester Gesundheit, fühlt sich aber
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sehr einsam, seitdem ihr Ehemann verstorben ist. Wolfgang wiederum rätselt, was er gegen die Lernschwäche seines Sohns tun kann.
ein guter Ansprechpartner, egal, ob ein Problem akut aufgetreten ist oder erst in Selbstabsehbarer Zeit auftauchen ausbeutung wird. In vielen Fällen bringt niemankann das Hilfswerk direkt dem etwas. helfen oder zumindest Probleme offen die regional zuständigen ansprechen Stellen nennen, die bei der ProblemDiesen Menschen kann geholfen wer- lösung behilflich sein können. Denn die Zeiten, als die meisten Menschen den! Das Hilfswerk ist in jedem Fall
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in Großfamilien beisammen wohnten und sich sofort „auf kurzem Wege“ gegenseitig unterstützen konnten, sind vorbei. Heute stehen viele Menschen sogar vor der Herausforderung, ihren Nachwuchs allein zu erziehen und dennoch wieder rasch an ihren Arbeitsplatz zurückkehren zu müssen. Und auch ältere Menschen wohnen immer häufiger allein und brauchen Unterstützung, um ihren Alltag zu meistern.
Flexible Kinderbetreuung Sind Kinder noch zu klein, um in einen Kindergarten zu gehen, gibt es die Möglichkeit der Betreuung durch eine Tagesmutter bzw. -vater oder in einer Kinderkrippe. Manchmal kann auch eine Babysitterbörse sehr nützlich sein. Wichtig ist, dass sich die Kinder bei der Betreuung wohlfühlen, dass die Kinderbetreuer/innen pädagogisch gut ausgebildet sind und die Zeiten sehr gut auf den Beruf oder andere Termine der Eltern abgestimmt werden können. Dann ist die Entlastung für die Eltern besonders groß, weil sie sich um den Nachwuchs keine Sorgen machen müssen. Generell gilt: Je jünger die Kinder sind, desto kleiner sollte die Gruppengröße bei der Betreuung sein. Das Hilfswerk hat – regional unterschiedlich – ein sehr großes Angebot an Kinderbetreuung wie Tagesmütter und -väter, Kinderkrippen und Kindergärten sowie Horte und vieles mehr. >> Hand in Hand 4/2014
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Lernhilfe Wenn sich Kinder beim Lernen schwer tun, kann dies viele Ursachen haben. Daher ist es in diesem Fall sehr nützlich, einen Expertenrat einzuholen und durch spezielles Training an den Schwächen zu arbeiten. Manchmal fehlt aber auch nur ein ruhiger Platz, um wirklich ungestört die Hausübungen machen zu können. Unterstützung zu Hause Auch in reiferen Jahren gibt es Herausforderungen, die man nicht alleine bewältigen muss. Die angebotene Hilfe des Hilfswerks im Haushalt ist vielfältig, von „Essen auf Rädern“, Heimhilfe bis zur Hauskrankenpflege, stundenweise oder rund um die Uhr. Aber nicht nur die pflegebedürftigen Menschen brauchen Unterstützung, sondern auch die 6
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pflegenden Angehörigen! „Ich muss nicht alles alleine schaffen!“, ist die wichtigste Erkenntnis, um einer Überbelastung vorzubeugen“, sagt Karin Fürst, Fachliche Leitung für Gesundheit, Familie und Soziales im Hilfswerk.
Überlastung vermeiden „Viele Menschen haben eine Scheu, Hilfe anzunehmen“, weiß Fürst. „Sie haben Angst, dass dies als Schwäche ausgelegt wird. Dabei ist die Hilfe oft nah. Neben dem Hilfswerk können auch Freunde, Nachbarn und Familie oder Selbsthilfegruppen eine große Unterstützung sein, auch um sich auszutauschen und Rat zu holen“, sagt Fürst. „Selbstausbeutung bringt niemandem etwas. Besser hin und wieder Auszeiten nehmen und neue Kraft schöpfen als dauerhaft ausfallen!“
Soziale Angebote Personen, die selbst nicht mehr so mobil sind und sich freuen, wenn für einige Stunden pro Woche jemand Gesellschaft leistet, ist der Besuchsdienst des Hilfswerks zu empfehlen, der regional unterschiedlich angeboten wird. Mit ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen, die auch in Nachbarschaftszentren und anderen Stützpunkten des Hilfswerks Menschen mit und ohne Behinderungen zur Seite stehen, für Sozialberatung, als Tauschzentrale gegenseitiger Hilfe oder Treffpunkte für Selbsthilfegruppen. Fragen kostet nichts Unter der Telefonnummer 0800 800 820 oder www.hilfswerk.at erfahren Sie, welche Anlaufstellen es in Ihrer Nähe gibt. Die meisten Dienste werden von den Bundesländern gefördert und können daher entsprechend günstiger angeboten werden. Einige Angebote sind sogar kostenlos. < Hand in Hand 4/2014
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Mobile Frühförderung und Familienbegleitung Interview. Für Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten gibt es die Möglichkeit, durch spezielle Übungen und spielerische Therapien in der vertrauten Umgebung die Auffälligkeiten auszugleichen. Hand in Hand sprach mit Doris Weiglein, Bereichsleiterin KinderJugendFamilie im OÖ Hilfswerk, und Maria Würzner, Mobile Frühförderin im OÖ Hilfswerk. Was ist die Mobile Frühförderung und für welche Kinder ist sie gedacht? Doris Weiglein: Die Allgemeine Früh förderung versteht sich als frühest mögliche, ganzheitliche Förderung für Kinder, die in ihrer Entwicklung Auffälligkeiten vorweisen, beeinträch tigt sind oder die Wahrscheinlichkeit einer Beeinträchtigung nicht ausge schlossen werden kann. Das Kind kann die ganzheitliche Förderung in aller Ruhe in seiner gewohnten Umgebung zu Hause genießen. Für die Familie ist die Allgemeine
Frühförderung Begleitung, Beratung und Unterstützung. Die Förderung des Kindes erfolgt individuell und umfasst alltagsbezogene Entwick lungsanregungen, zum Beispiel bei der Bewegung, Wahrnehmung, Sprache, Spielentwicklung sowie in sozial-emo tionalen und kognitiven Bereichen.
Was bringt die Mobile Frühförderung dem Kind? Weiglein: Das Kind wird von fachlich qualifizierten, speziell ausgebildeten Fachkräften, die mit Eltern, Thera peut/innen, Ärzt/innen und Pädagog/ innen zusammenarbeiten, gefördert und begleitet. Die entwicklungsför derlichen Spiele und Angebote für das Kind geben Impulse für seine Weiterentwicklung. Abweichungen von einer altersgemäßen Entwick lung werden frühzeitig erkannt und ausgeglichen. Wie hilft die Förderung den Kindern? Maria Würzner: Entwicklungsrück stände, -verzögerungen und -auf fälligkeiten können vor allem bei frühzeitiger Förderung, am besten vor dem Schuleintritt, gut auf ganzheit liche, spielerische Weise ausgeglichen oder verbessert werden. Die Kinder entwickeln durch die Einzelförderung in vielen Bereichen Kompetenzen und Fähigkeiten, die zu einem gesun den Selbstwertgefühl beitragen und die Selbstständigkeitsentwicklung
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Doris Weiglein
beschleunigen. Das hat immer eine positive Auswirkung auf die Kommu nikation und das Sozialverhalten des Kindes, auch die Hirnentwicklung verbessert sich. Zum Beispiel hilft die Frühförderung Kindern mit globaler Entwicklungsverzögerung. Vor dem Förderprogramm haben sie oft Schwie rigkeiten bei der Sprache, im Sozialver halten und in der Körperwahrnehmung. Nach zwei Jahren Frühförderung ist eine Verbesserung in allen Bereichen zu erkennen: verständliche Kommu nikation, verbessertes Sozialverhalten wie zum Beispiel eine freundliche Kon taktaufnahme, es kann Wünsche und Bedürfnisse ausdrücken und nimmt den eigenen Körper besser wahr.
Welche Ausbildung hat die Frühförderin? Würzner: Frühförder/innen haben eine abgeschlossene Berufsausbildung im (heil)pädagogischen, psychologischen, medizinisch-therapeutischen oder sozialen Bereich sowie eine Spezialaus bildung zum/zur Frühförder/in. <
Mobile Frühförderung Nähere Informationen zur Mobilen Frühförderung des OÖ Hilfswerks finden Sie im Internet unter www.ooe.hilfswerk.at und bei Doris Weiglein unter Tel. 0732/77 51 11-107, Mobil: 0664/80765 1107, oder doris.weiglein@ooe.hilfswerk.at 7
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K O M M E N TA R Obmann und Aufsichtsratsvorsitzender Hilfswerk OÖ Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer
Jugend fördern Der Mensch im Mittelpunkt unserer Aktivitäten begleitet mich als Obmann des OÖ Hilfswerks während meines täglichen Tuns. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen ihre Dienste den Mitmenschen zur Verfügung. In der Produktionsschule in Perg stehen arbeitssuchende Jugendliche im Fokus unserer Aufmerksamkeit. Im Rahmen der Qualifizierungsmaßnahme erhalten sie wieder einen Sinn in ihrem Leben. Denn das Wissen, für den Arbeitsmarkt nicht gebraucht zu werden oder nichts leisten zu dürfen, nagt am Selbstwert der Jugendlichen. In enger Zusammenarbeit mit dem AMS, dem WIFI und dem Land Oberösterreich gibt das OÖ Hilfswerk den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Möglichkeit, zurück ins Berufsleben zu finden. Dabei helfen schon grundlegende Dinge, wie ein geregelter Tagesablauf und ein Einblick in verschiedene Berufe, um sich zu orientieren. Während der Jugendzeit gelten Regeln als Einengung. Gerade während dieser Zeit brauchen die Jugendlichen etwas, woran sie sich festhalten können. In der Produktionsschule lernen sie, wie sie mit Stolpersteinen und Hindernissen im Leben am besten umgehen können. Manuela Datzinger und ihr Team leisten hervorragende Arbeit und können sich bereits viele Erfolge auf ihre Schultern heften. Durch Kooperationen mit umliegenden Unternehmen wurden schon einige Jugendliche an einen Arbeitsplatz vermittelt. Ich freue mich für jeden vermittelten Jugendlichen und danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren tagtäglichen Einsatz für Menschen. Ich werde mich auch weiterhin für den Ausbau der Angebote des OÖ Hilfswerks einsetzen. Gemeinsam ist es uns möglich, unseren Auftrag zu erfüllen: Menschen zu helfen. 8
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Produktionsschule Perg Qualifikation. Die Produktionsschule in Perg bietet beim AMS gemeldeten Jugendlichen jene Qualifizierung an, um einen geregelten Berufseinstieg zu ermöglichen. Hand in Hand verbrachte einen Tag mit Max, der sechs Monate lang im Gastronomiebereich alle Grundlagen erlernt. „Heute kochen wir Champignon cremesuppe, Backhendl mit Erdäpfel und Topfenguglhupf“, erzählt der 21-jährige Max aus Perg. Seit Anfang September besucht er die Produktionsschule in Perg. Manuela Datzinger, Leiterin der Produktions schule, erklärt: „Insgesamt bieten wir 24 Plätze an. Die Jugendlichen haben bei uns die Möglichkeit, in den Bereichen Metall, Glas, EDV und Gastronomie – je nach Interesse und freien Plätzen – auf diese Weise den Beruf kennenzulernen und erste Praxiserfahrungen zu sammeln.“ Zu Beginn jeden Tages setzt sich die Gastro-Gruppe zusammen und be spricht unter der Leitung von Ronald Mitterlehner den Tag. Die Trainer sind Praktiker, die den jeweiligen Be ruf selber ausgeübt haben und eine zusätzliche pädagogische Ausbildung absolvierten. Die Aufgaben werden eingeteilt und die Zubereitung der Ge richte erklärt. Max: „Ich bin heute im Service. Das heißt, dass ich die Ti sche professionell eindecke und mich später um das Servieren und die Getränke kümmere.“ Pünktlich zur Mittagszeit strömen die Jugendlichen aus den anderen Abteilungen in den Speiseraum und essen gemeinsam zu Mittag. „Ich achte sehr darauf, dass unsere Jugendlichen ein Zusammen gehörigkeitsgefühl entwickeln. Die gemeinsame Mittagspause trägt stark dazu bei“, erklärt die Leiterin.
Manuela Datzinger, Leiterin der Produktionsschule Perg
Nach der Mittagspause wird in der Werkstatt in den Glas- und Metallbe reichen fleißig an den Vorbereitungen für den anstehenden Tag der offenen Tür gearbeitet. Manuela Datzinger: „Die Glas- und Metallbereiche arbei ten eng zusammen. Gemeinsam pro duzieren sie gerade Stücke, die wir am Tag der offenen Tür zum Verkauf anbieten werden. Dadurch haben die Jugendlichen Erfolgserlebnisse, die sie wiederum stark anspornen.“ Zu den Ergebnissen zählen Metall kerzenhalter mit Glaselementen, Feuerkörbe, Sitzgarnituren, Blumen ständer oder Spiegel in den verschie densten Formen. Die EDV-Gruppe gestaltet Flyer und Broschüren mit allen Erzeugnissen der Kolleg/innen. Alle Teilnehmer/innen der Produk tionsschule arbeiten so, trotz der unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche, Hand in Hand zusammen.
Suche nach Orientierung In der Küche wird in der Zwischen zeit aufgeräumt. Am Nachmittag bekommen die Jugendlichen die Theorie dazu vermittelt. „Wir lernen Servierkunde, Sicherheitsmaßnah men und die strengen Hygieneregeln in Küchen, zum Beispiel die richtige Desinfektion. Ich finde das sehr interessant, weil ich da auch einen tiefen Einblick in Dinge bekommen, die ich vorher noch nicht wusste“, unterstreicht Max seine Wahl für Hand in Hand 4/2014
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Im Gastronomie-Modul bereiten die Jugendlichen köstliche Speisen zu.
den Gastronomiebereich: „Meine Lehrzeit habe ich als Tischler begonnen, aber ich weiß noch nicht, ob ich den Beruf auch weiter ausführen möchte.“ Kurz vor der Lehrabschlussprüfung musste er jedoch seinen Zivildienst antreten. „Während ich meinen Zivildienst leistete, ging meine alte Firma in Konkurs“, erinnert sich Max, der danach keinen Arbeitsplatz mehr fand, um seine Lehre abzuschließen. Nach einigen Monaten der Arbeits suche vermittelte ihn das AMS an die Produktionsschule. Hier hat er die Möglichkeit, sechs Monate lang die Qualifizierungsmaßnahme für
die Gastronomie zu absolvieren. „Grundsätzlich interessiere ich mich schon noch für die Tischlerei, aber auch die Gastronomie bietet so viel Interessantes, und im Verkauf würde ich auch gerne einmal arbeiten“, ist der 21-Jährige noch auf der Suche nach seiner beruflichen Orientierung. Datzinger: „Der Einstieg ist bei uns jederzeit möglich. Die Maßnahme ist auf sechs Monate aufgebaut. In Ausnahmefällen verlängern wir aber den Aufenthalt. Das hängt von der individuellen Entwicklung ab. Öfters kam es aber schon vor, dass einige unserer Teilnehmer vom Fleck weg in Betriebe engagiert wurden. Meist
geschieht das nach einem der zwei verpflichtenden dreiwöchigen Praktika. Das ist immer eine ganz besondere Freude, da die Jugendlichen dann endlich ein geregeltes Berufsleben starten können. Zwischen Juni und September konnten wir acht Teilneh mer/innen an einen fixen Arbeitsplatz weitervermitteln. “ < Nähere Informationen zur Produktionsschule Perg des OÖ Hilfswerks finden Sie im Internet unter www.ooe.hilfswerk.at und bei Simone Leibetseder unter 0664/80765 3100 oder simone.leibetseder@ooe.hilfswerk.at
Infobox • Qualifizierungsmaßnahme in den Bereichen Metall, Glas, Gastronomie und EDV • Zuweisung der 24 Plätze durch das AMS • für Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren mit: • sprachlichen Defiziten • Anpassungsschwierigkeiten • abgebrochener Ausbildung • praktische Qualifizierung, zusätzliche Lern- und Bewerbungstrainings
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Betreuung schenken Gutschein. Professionelle Betreuung kann man auch verschenken. Mit einem Gutschein des Hilfswerks. Haben Sie einen Angehörigen, der Unterstützung braucht und den Sie beschenken wollen? Dann ist ein Gutschein für 24-Stunden-Betreuung daheim vielleicht genau das Richtige. Der Gutschein kann in beliebiger Höhe ausgestellt werden. Sowohl für eine bereits bestehende 24-StundenBetreuung als auch für Neukunden findet der Gutschein Verwendung. Die Abwicklung ist völlig unkompliziert. Einfach die Telefonnummer 0810 820 024 (Ortstarif) wählen oder eine E-Mail an 24stunden@hilfswerk.at senden. Wir beraten sie gern. Der Gutschein wird dann per Post versendet und kann mit jeder zukünftigen Rechnung der Hilfswerk Personaldienstleistungs-GmbH gegenverrechnet werden.
Empfehlung Die 24-Stunden-Betreuung ist für Menschen mit einem Hilfe- und Unterstützungsbedarf ab der Pflegegeldstufe 3 gedacht (bei Demenzerkrankung ab Pflegegeldstufe 1 und 2), wenn eine ständige Anwesenheit einer Betreuungskraft erforderlich oder wünschenswert ist. Die betreuten Personen können damit in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben. Die Personenbetreuer/innen werden vom Hilfswerk vermittelt und stammen in der Regel aus der Slowakei, aus Bulgarien oder aus anderen EU-Staaten. Sie sprechen gutes Deutsch und arbeiten auf selbstständiger Basis mit einem österreichischen Gewerbeschein und haben eine in ihrem Heimatland abgeschlossene Ausbildung (zumindest eine „Heimhilfe“-ähnliche Ausbildung). Je nach Notwendigkeit gibt es auch Personenbetreuer/innen mit einer höheren Qualifikation, deren Dienste dann auch etwas mehr kosten. Kosten und Preise Die Gesamtkosten setzen sich aus einer einmaligen Vermittlungsgebühr, Hand in Hand 4/2014
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aus dem Honorar der Betreuungskräfte (ab 66,50 Euro/Tag), deren Haftpflichtversicherung sowie dem Ersatz der Fahrtkosten und einem Monatsbeitrag zusammen. Dazu kommt der Sachaufwand, der aus Unterkunft und Verpflegung der Betreuungskräfte (bei der betreuten Person) entsteht. Die Fahrtkosten sind unterschiedlich, je nach Herkunft der Betreuungskräfte. Mit dem Monatsbeitrag ist die Vermittlung einer Ersatzkraft innerhalb von 48 Stunden an Arbeitstagen (Montag bis Freitag) abgedeckt. Als qualitätssichernde Maßnahme gibt es eine Fallbegleitung in Form von Betreuungsvisiten durch Fachkräfte des Hilfswerks.
Steuerliche Absetzbarkeit Die Kosten der 24-Stunden-Betreuung sind (abzüglich Förderung und Pflegegeld) als außergewöhnliche Belastung unter bestimmten Bedingungen steuerlich absetzbar. Nähere Informationen erhalten Sie dazu auch beim Bundesministerium für Finanzen: www.bmf.gv.at/steuern. <
Preisbeispiel Preisbeispiel monatlich (Pflegestufe 4, Förderungs voraussetzungen erfüllt): Monatsbeitrag, Honorar, Haftpflichtversicherung 2.239,- Euro Förderung – 550,- Euro – 664,30 Euro Pflegegeld Gesamt (pro Monat)
1.024,70 Euro
Dazu kommt – einmalig - eine Vermittlungsgebühr von 590,- Euro für zwei Betreuungskräfte sowie laufend die Verpflegungs- und Fahrtkosten für die Betreuungskräfte. Alle Informationen: Tel. 0810 820 024 (zum Ortstarif) Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr E-Mail 24stunden@hilfswerk.at www.hilfswerk.at
Den Hilfswerk-Gutschein für eine professio nelle 24-Stunden-Betreuung können Sie ganz einfach unter Tel. 0810 820 024 oder unter der E-Mail-Adresse 24stunden@ hilfswerk.at bestellen. Er wird dann per Post zugestellt.
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Sinnvolles zu Weihnachten Notruftelefon. Das Hilfswerk bietet ein besonderes Geschenk zu Weihnachten: Für Neuanschlüsse entfällt im Dezember und Jänner die Anschlussgebühr. Wie wäre es heuer mit einem ganz besonderen Weihnachtsgeschenk? Nämlich dem guten Gefühl der Sicherheit in den eigenen vier Wänden? Das Notruftelefon des Hilfswerks ist hier das ideale Geschenk. Mit der Weihnachtsaktion zahlen Sie im Dezember und Jänner keine Anschlussgebühr!
Hilfe auf Knopfdruck Ein Druck auf den mobilen Sender genügt, und die Notrufzentrale wird alarmiert. Sie organisiert rasch genau die Hilfe, die sie gerade benötigen. Und zwar rund um die Uhr. Sie tragen den Funksender wie eine Armbanduhr oder eine Halskette. Das Notruftelefon wird ins Haus gebracht, angeschlossen und gewartet. Die Vorteile des Notruftelefons liegen auf der Hand: die Lebensqualität und das Sicherheitsgefühl wird erhöht, außerdem ermöglicht es den Menschen, länger in der gewohnten Umgebung zu bleiben.
zu verbessern. So ist ein Festnetzanschluss keine zwingende Voraussetzung mehr, um ein Notruftelefon verwenden zu können. Bei dieser GSM-Funktion ist die SIM-Karte bereits in die monatliche Miete inkludiert. Es muss kein eigener Mobiltelefon-Vertrag abgeschlossen werden. In der monatlichen Miete des Notruftelefons sind außerdem alle Wartungen, Reparaturen und Geräteüberprüfungen inkludiert. Die elastischen Armbänder des wasser- und staubfesten Handsenders werden bei Bedarf gerne ausgetauscht. <
Kosten und Infos Notruftelefon classic mit Festnetzanschluss Anschlussgebühr: 30 Euro Monatliche Miete: 25,40 Euro Notruftelefon mit GSM-Variante Anschlussgebühr: 30 Euro Monatliche Miete: 30 Euro Infos Wir beraten und informieren Sie gerne kostenlos unter 0800/800 408 oder www.hilfswerk.at.
Weihnachtsaktion Jetzt bietet das Hilfswerk eine besondere Aktion zu Weihnachten: Im Dezember 2014 und Jänner 2015 zahlen Sie keine Anschlussgebühr – somit sparen Sie 30 Euro. Wenn Sie noch mehr Sicherheit zu Weihnachten verschenken möchten, gibt es auch noch den Rauchmelder als Zusatzgerät zum Notruftelefon: Die praktische Erweiterung löst bei Rauchbildung einen Feueralarm in der Notrufzentrale des Hilfswerks aus – ideal für die vorweihnachtliche Zeit, in der Kerzen nicht nur für besinnliche Stimmung sorgen, sondern auch für Brandgefahr. Immer am neuesten Stand Im Laufe der Jahre wurde die Technologie ständig weiterentwickelt, um die Lebensqualität in den eigenen vier Wänden stetig 12
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Antrittsbesuche des neuen Obmanns Austausch. Gemeinsames Kennenlernen und gegenseitiger Austausch standen im Mittelpunkt der ersten Arbeitsgespräche des neuen HilfswerkObmanns Wolfgang Hattmannsdorfer. Gemeinsam mit Landesgeschäftsführerin Viktoria Tischler besuchte der OÖ-Hilfswerk-Obmann unter anderem Diözesanbischof Ludwig Schwarz, die Rektorin des Diakoniewerks Gallneukirchen Christa Schrauf, Caritas-Direktor Franz Kehrer, den Vorsitzenden der Volkshilfe Oberösterreich Josef Weidenholzer und die Landes rätin für Soziales Gertraud Jahn. Die Unterstützung von Mitmen schen, der uneingeschränkte Zugang zu Hilfsleistungen sowie die Möglichkeit für die Kund/innen, zwischen verschiedenen Pflegeund Betreuungsmodellen zu wählen, sind die Ziele aller Hilfs organisationen. Durch die stärkere Vernetzung der sozialen Dienst leister können diese Ziele in Zukunft einfacher erreicht werden.
Diakoniewerk Gallneukirchen Christa Schrauf, Rektorin des evangelischen Diakoniewerks Gallneukirchen, befasst sich ebenso wie das OÖ Hilfswerk mit Senioren arbeit, Pflege, Betreutem Wohnen, Mobiler Hilfe und Kinderbetreuung.
OÖ Volkshilfe Das OÖ Hilfswerk trifft die OÖ Volkshilfe. Das gemeinsame Ziel: die Verstärkung alternativer Betreuungsangebote für ältere oder kranke Menschen. V. l.: Wolfgang Hattmannsdorfer, Viktoria Tischler, Josef Weidenholzer und Karl Osterberger
Landesrätin Gertraud Jahn Die Soziallandesrätin Gertraud Jahn mit Wolfgang Hattmannsdorfer und Viktoria Tischler. Gemeinsam werden sie die aktuellen Herausforderungen im Sozialbereich angehen.
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Diözesanbischof Ludwig Schwarz Kinder sind dem Diözesanbischof ein wichtiges Anliegen. Das OÖ Hilfswerk arbeitet stark am Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen.
Caritas Oberösterreich Der Obmann des OÖ Hilfswerk Wolfgang Hattmannsdorfer mit CaritasDirektor OÖ Franz Kehrer. Hilfe stellungen für Mitmenschen stehen klar im Fokus beider Dienstleister.
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Bernhard Baier besucht Betreubares Wohnen
K O M M E N TA R Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
Hohe Zustimmung für Medizinische Fakultät
Besuch vom Obmann des Hilfswerks Linz bekamen die Seniorinnen und Senioren des Betreubaren Wohnens in Linz. Der Vizebürgermeister und Obmann überzeugte sich von der positiven Atmosphäre und dem gelebten Miteinander der BewohnerInnen. „Ich habe mich sehr über die freundliche Aufnahme beim Besuch im ‚Betreubaren Wohnen‘ am Haselgrabenweg gefreut. Die Stimmung unter den Bewohnern des Hauses ist ein Beleg der engagierten Arbeit, die vom Pflege- und Betreuungsteam geleistet wird. Dafür gilt es, ein herzliches Danke zu sagen“, freut sich Bernhard Baier.
Die Möglichkeit, in Oberösterreich Medizin studieren zu können, findet bei den Landesbürgerinnen und Landesbürgern hohe Zustimmung. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts market ergeben. 85 Prozent der oberösterreichischen Bevölkerung ab 18 Jahren halten ein Medizinstudium in Oberösterreich für „sehr wichtig“ bzw. „wichtig“. 90 Prozent gehen davon aus, dass die Universität Linz damit aufgewertet wird. 83 Prozent erwarten, dass für Unternehmen aus dem Bereich Medizin und Gesundheit Oberösterreich als Unternehmensstandort attraktiver wird, 76 Prozent meinen, dass mehr junge Menschen aus Oberösterreich sich für ein Medizinstudium entscheiden werden, und 71 Prozent, dass es in Oberösterreich auch in Zukunft genügend Ärzte geben wird. 70 Prozent sind der Ansicht, dass es „für junge Menschen aus Familien mit niedrigem Einkommen einfacher und günstiger wird, Medizin zu studieren“. Die Umfrage zeigt auch, dass für die Oberösterreicher/innen die Versorgungssicherheit hohen Stellenwert hat. 82 Prozent glauben, dass die Medizinische Fakultät in Linz mit den Schwerpunkten Versorgungsforschung und Altersmedizin ein für Österreich wichtiges Thema abdeckt. Nach dem hohen Interesse junger Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher bei den ersten Aufnahmetests für Humanmedizin an der JKU ist diese Umfrage ein weiteres wichtiges Votum für das Zukunftsprojekt Medizinische Fakultät. Die große Zustimmung zeigt auch, dass die Landesbürgerinnen und Landesbürger das Steuergeld dafür als gut angelegt ansehen. Immerhin werden Land und Gemeinden dieses Projekt mit 225 Millionen Euro bis 2042 mitfinanzieren.
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Bewohner/innen des Betreubaren Wohnen Linz mit Mitarbeiterin Ingrid Roither freuen sich über den Besuch von Bernhard Baier
Hoher Besuch im Kindergarten und Hort Reiterndorf Landeshauptmann Josef Pühringer besuchte den neuen Kindergarten und Hort des Hilfswerks in Reiterndorf. Der Neubau beherbergt eine Hort- und zwei Kindergartengruppen und wurde innerhalb eines Jahres von der Stadtgemeinde Bad Ischl mit finanzieller Unterstützung des Landes Oberösterreich errichtet. Die Kinder sowie die Kindergarten- und Hortmitarbeiterinnen freuen sich besonders über die neuen freundlichen Räumlichkeiten, die zu Beginn des Schuljahres bezogen wurden.
v. l.: LH Josef Pühringer, Kindergartenleiterin Ursula Hofer, Hortleiterin Margit Eder, Hilfswerk obmann Josef Steinkogler und FSZ-Leiterin Gisela Wydra
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.....................
2. Quiz mit ZZ a) Belegte Scheibe, heiß und mediterran: ..................... b) Geplant und örtlich begrenzt, aber überraschend fahndet die Polizei nach Verdächtigen: ..................... c) Entwurf, zeichnerisch: ..................... d) Musikrichtung, um 1900 in den Südstaaten der USA entstanden: ..................... e) Richtig zusammengelegt ergeben die Teile das vollständige Bild: .....................
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Hinter den Kulissen des Linzer Musiktheaters Für Abwechslung in den Sommermonaten sorgten die Horte Gramastetten, Lichtenberg und St. Gotthard und organisierten für 40 Kinder einen Ausflug ins Musiktheater nach Linz. Eine Führung durch das Haus zeigte den Kindern, wie ein Theater aufgebaut ist und wie es hinter den Kulissen aussieht. Sie erfuhren, mit welchen Tricks im Theater gearbeitet wird und wie der Blick von der Bühne in den Zuschauerraum aussieht. Das Bläserquintett des Bruckner Orchesters Linz gab im Orchestersaal ein Hörprobe zum Besten, und in der Kostümschneiderei hatten die angehenden Schauspielerinnen und Bühnentechniker die Möglichkeit, in verschiedene Kostüme zu schlüpfen. Ein erlebnisreicher Tag, der sicherlich den einen oder anderen Berufswunsch im Musiktheater weckte.
Kuchen für den Bürgermeister Die Schülernachmittagsbetreuung in Wolfern hatte einen schönen Grund zu feiern: Im aktuellen Schuljahr besuchen so viele Schülerinnen und Schüler wie noch nie die Schülernachmittagsbetreuung. Aus Freude über diesen Rekord backten die Kinder gemeinsam mit ihrer Betreuerin Ursula Fischl süße Köstlichkeiten und luden den Bürgermeister Karl Mayr zu einem Kuchennachmittag ein. Die kleinen Gastgeberinnen und Gastgeber deckten liebevoll den Tisch und verbrachten gemeinsame lustige Stunden mit dem Bürgermeister.
Miba Krabbelstube besucht Feuerwehr Strahlende Augen hatten die Kinder der Miba Krabbelstube beim Besuch des Feuerwehrdepots der Freiwilligen Feuerwehr Laakirchen. Im Rahmen der Blaulichttage lernten die aufgeweckten Kleinen Wissenswertes über die Feuerwehr und deren Geräte. Sie durften einen Feuerwehrhelm aufsetzen, alle Ecken des Feuerwehrdepots erkunden und als besonderes Highlight einen Feuerwehrschlauch testen. Zum Abschluss des aufregenden Tages luden die Feuerwehrmänner Erich Spitzbart und Christian Mugrauer noch zu einer Fahrt im Einsatzauto ein. Für die Kinder der Miba Krabbelstube war das ein unvergesslicher Tag, an dem einige der Kinder beschlossen: „Ich will Feuerwehrmann werden.“
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Mit der elektronischen Gesundheitsakte ELGA werden die Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, leichter Vorbefunde und Medikamente ihrer Patienten einsehen können: Die individuelle Beratung und Betreuung erhält dadurch eine verbesserte Grundlage.
sammelt – es ist mühsam, immer alles bei der Hand zu haben und den Überblick über meine Medikamente zu
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ELGA: Befunde und Medikamente auf einen Blick behalten, “ erklärt der 68-jährige. Mit ELGA wird nicht nur Herr Bäumer als Patient einen leichten und umfassenden Zugang zu seinen eigenen Gesundheitsdaten bekommen, sondern auch all jene, die ihn behandeln und betreuen. Seine Pflegerin wird beispielsweise bei jedem ihrer Besuche durch einen Blick in Herrn Bäumers elektronische Gesundheitsakte feststellen können, ob neue Befunde vorliegen, oder ob sich bei den Medikamenten und ihrer Dosierung etwas geändert hat.
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Martin Bäumer ist schwer zuckerkrank und muss viele Medikamente einnehmen. Neben der Betreuung durch einen mobilen Pflegedienst hat er regelmäßige Kontrollen beim Hausarzt und konsultiert mehrere Fachärzte. „In meiner langen Krankengeschichte habe ich unzählige Befunde ge-
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Netzwerk der Mitmenschlichkeit Integration. Hilfe für Kinder mit Behinderung in Bosnien & Herzegowina. „Mit jedem Menschen ist etwas Neues in die Welt gesetzt, was es noch nie gegeben hat, etwas Erstes, Einzigartiges“, formulierte einmal der große Religionsphilosoph Martin Buber. Wird ein Kind mit einer Behinderung geboren oder widerfährt ihm ein Schicksal, das es zeitlebens auf die besondere Unterstützung angewiesen macht, gilt es diese jungen, einzigartigen Geschöpfe ganz besonders zu achten. Ihre Eltern fragen sich: „Wie kann ich die Stärken meiner Tochter, meines Sohnes fördern? Was kann ich tun, damit die Pflege daheim gelingt? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei uns? Wo sind Eltern, die vor ähnlichen Herausforderungen in der Betreuung eines Kindes mit Behinderung stehen?“ Aus- und Weiterbildung in Therapie und (Heil-)Pädagogik spielen eine große Rolle. Was schon hierzulande eine Mammutaufgabe ist, stellt sich für Familien in Bosnien & Herzegowina in den allermeisten Fällen als eine noch größere Hürde dar. Im vom Krieg gebeutelten Land
mit seinen starren bürokratischen Abläufen sind die Ressourcen knapp. Anliegen von Menschen mit Behinderung unterliegen derzeit außerdem der kantonalen Gesetzgebung, aber auch den Ministerien für Bildung sowie für Gesundheit und Soziales, insgesamt mehr als 40 verschiedene Behörden sind damit befasst. Unsicherheit und Angst kommen auf. Spannungen entstehen, die sich auf das Gemüt der Kinder übertragen. Statt einem fröhlichen Lachen macht sich Traurigkeit breit.
Nachhaltige Hilfe „Gesetze, die die Integration und gute Betreuung von Mädchen und Buben mit Behinderung in Bosnien & Herzegowina erleichtern sollen, gibt es. Wir können es gemeinsam mit Leben erfüllen und die Situation von Kindern und Erwachsenen mit Behinderung in Bosnien nachhaltig verbessern“, sagt Heidi Burkhart, Geschäftsführerin von Hilfswerk Austria International. „Unser Projekt webt
ein Netzwerk zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen sowie zahlreichen Expertinnen und Experten, sodass Kinder mit Behinderung gemeinsam mit anderen Kindern eine normale Schule besuchen können. Es wird die Integrationsarbeit auf allen Ebenen stärken.“ Das Netzwerk bietet den Mitgliedern die Chance, Knowhow, Kontakte, Tipps, Erfahrungen etc. auszutauschen. Der konkrete Nutzen: Eltern erfahren, welche Therapie für ihr Kind angeboten wird. Sie haben eine Anlaufstelle, um sich über die rechtlichen Ansprüche informieren zu können, und sie erfahren, wo es Elterngruppen gibt, die einander gegenseitig den Rücken stärken. Damit wird der Alltag in den Familien, in den Schulen und in den Betreuungseinrichtungen in allererster Linie für jedes dieser einzigartigen Kinder, die besondere Unterstützung braucht, endlich leichter. <
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Feier, Forschung, große Z Festenquete. Mit spannenden Erkenntnissen der Familienforschung und großen Zielen feierte das Hilfswerk Österreich in St. Pölten sein 25. Jubiläum. Geplant familienfreundlich statt ungeplant kinderlos. So soll die Zukunft Österreichs aussehen, wenn es nach Sophie Karmasin geht. Die Familienministerin präsentierte bei der Festenquete des Hilfswerks in St. Pölten ihr großes Ziel: Österreich soll bis 2025 das familienfreundlichste Land Europas werden. Und sie weiß, dass es bis dahin ein weiter Weg ist: „Wir brauchen mehr Wahlfreiheit für Familien! Diese gibt es nur, wenn es wesentlich mehr Kinderbetreuungsplätze gibt, bei Tagesmüttern, Kinderkrippen und Kindergärten! Dazu Steuererleichterungen für Familien mit Kindern und eine familienfreundlichere Einstellung, damit sich Beruf und Familie leichter vereinbaren lässt.“
Internationale Beispiele Im familienfreundlichen Land Dänemark sind geschäftliche Termine spät
abends eher selten“, sagt Karmasin, die sich derzeit einige internationale Beispiele genau ansieht, um hilfreiche Maßnahmen auch in Österreich einzusetzen. „In der Zukunft wird Familienfreundlichkeit zu einem internationalen Wettbewerbsfaktor“, ist die Familienministerin überzeugt. „Der Staat soll dabei nicht werten, eine bestimmte Lebensform idealisieren, sondern die Familien unterstützen, wie sie derzeit leben, gute Rahmenbedingungen schaffen, aber sich möglichst wenig einmischen!“
Weniger Kinder Die zweite prominente Gastreferentin Christine Henry-Huthmacher, die mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Deutschland aktuelle Familienleitbilder erforscht hat, macht auf den Zusammenhang zwischen der Geburtenrate und der Anzahl der
verfügbaren Kinderbetreuungsplätze aufmerksam. „Vor allem Akademikerinnen lassen sich mit der Geburt des ersten Kindes zunehmend Zeit, weil Kinder und Karriere sehr oft sehr schwer vereinbar sind“, begründet Henry-Huthmacher. „ Viele Frauen bleiben dann kinderlos, obwohl sie ursprünglich auf jeden Fall Kinder haben wollten. Oder die Familie bleibt zumindest kleiner als ursprünglich geplant.“
Familienleitbilder im Wandel Henry-Huthmacher weiß auch von einem starken Wandel in der Einstellung junger Menschen zur Familie zu berichten: „Wir waren sehr überrascht: In der gesellschaftlichen Realität sind die unterschiedlichsten Lebensmodelle längst akzeptiert, die in der Familienpolitik vielfach noch tabuisiert sind. Für 100 % der Befragten ist das verheiratete Ehepaar, bestehend aus Mann und Frau, plus Kind Familie. Das ist für 97 % aber auch das unverheiratete Paar mit Kind; für 88 % auch das homosexuelle Paar mit Kind, gefolgt von Patchwork-Familien, die 85 % als Familie akzeptieren, und die alleinerziehende Mutter mit 82 %!“ Christine Henry-Huthmacher fordert daher in Deutschland eine Neuausrichtung der Familienpolitik, weil sie derzeit keine strategische Ausrichtung erkennen lässt und die Maßnahmen der
Hilfswerk Präsident Othmar Karas und die beiden prominenten Gastreferentinnen der Festenquete: Familienministerin Sophie Karmasin und die Wissenschafterin Christine Henry-Huthmacher.
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e Ziele Familienförderung inkonsistent und zersplittert sind. Für Österreich trifft das in einer ähnlichen Weise zu.
Zunehmender Druck „Womit junge Eltern heute zu kämpfen haben, ist der zunehmende Druck, alles schaffen zu müssen“, sagt HenryHuthmacher. Nicht nur materiell, sondern auch hinsichtlich der Zeit, die die Eltern mit ihren Kindern verbringen wollen und oft nicht können, sowie der Unterstützung, die sie bei der Entwicklung ihrer Kinder leisten. „Frauen sollen heute bitteschön berufstätig sein und am liebsten noch Karriere machen und am Nachmittag mit dem Kind Hausaufgaben machen und dazwischen das Kind fördern und ernähren“, beschreibt HenryHuthmacher die völlig überfrachtete Mutterrolle, verbunden mit der „Alles ist möglich“-Lüge, wonach alles nur eine Frage der Organisation und des Zeitmanagements sei. „Aber auch von den Vätern erwartet man heute viel mehr als bloß Hauptverdiener zu sein. Sie sollen sich auch mehr Zeit nehmen, ihren Teil an der Erziehung und der Hausarbeit beitragen, womit viele Väter auch ihre Probleme bekommen.“
Henry-Huthmacher generell dazu, mit den Worten abzurüsten und nicht die Erwartungen an zukünftige Eltern so hochzuschrauben, dass entweder ein Scheitern programmiert ist oder die jungen Menschen erst gar keine Eltern werden wollen und lieber kinderlos bleiben. „Die heutige jüngere Generation lässt sich zu nichts zwingen, will sich eher nicht festlegen, keine Entscheidungen treffen. Da passen langfristige Verpflichtungen wie Familie auf den ersten Blick nicht zum Lebensplan!“, sagt Henry-Huthmacher.
Überbehütung der Kinder Schließlich warnt Christine HenryHuthmacher auch davor, Kindern immer alle Schwierigkeiten sofort aus dem Weg zu räumen. Der vielfach praktizierte „Tanz um das goldende Kind“, wenn Eltern von Anfang an „Rund-um-dieUhr-Entertainer“ spielen, Nur negative Namen nur damit dem Kind nie Henry-Huthmacher weist noch auf eine langweilig wird und es immer zu 100 % glücklich ist, hemmt die weitere spannende Tatsache hin: „Ob Entwicklung. Dadurch bleiben ,Heimchen am Herd‘, ,Latte-MacchiKinder in jeder Hinsicht ato-Mutter‘ oder gar ,Rabenmutter‘, unselbstständig. „Kinder die Liste der negativen Bezeichnungen sollen nicht nur Rechte, sonfür bestimmte Mütter ist lang. Es ist auffällig, dass es keine positiven Namen dern auch Pflichten kennenlernen. Das hilft den Eltern, für Mütterbilder gibt. Aber auch die aber auch den Kindern!“, Väter bekommen ihr Fett weg, werden ist Henry-Huthmacher schnell als ,Fassadenväter‘ oder ,Rosinenpickerväter‘ bezeichnet.“ Daher rät überzeugt. < Hand in Hand 4/2014
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Erfolgsgeschichte Jubiläum. Das Hilfswerk Österreich als Zusammenschluss der Hilfswerk-Landesverbände und des Hilfswerks Austria International feiert seinen 25. Geburtstag. Präsident Othmar Karas zieht im Interview mit „Hand in Hand“ zufrieden Bilanz. 1989 war in vielerlei Hinsicht ein geschichtlich bedeutendes Jahr … Othmar Karas: Ja! Vor 25 Jahren fiel nicht nur der Eiserne Vorhang, sondern unser damaliger Außenminister Alois Mock überbrachte auch den Antrag Österreichs zur Aufnahme in die Europäische Union. Schön, dass auch die erste Generalversammlung von Hilfswerk Österreich in diesem Jahr stattfand. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte? Othmar Karas: Mit Sicherheit! Die historischen Wurzeln des Hilfswerks reichen jedoch viel weiter zurück. Der „Österreichische Wohlfahrtsdienst“ – als direkter Vorläufer von Hilfswerk Österreich – und das „Soziale Hilfswerk“ in Wien sowie einige regionale Initiativen in Österreich nahmen schon bald nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Tätigkeit auf. Mit enormen Herausforderungen: Die Menschen hatten Hunger, brauchten Unterkunft, Heizmaterial, Kleidung, Hygieneartikel. Das Hilfswerk konnte sich vielfach bewähren, leistete in jeder Hinsicht wertvolle Unterstützung für Jung und Alt. Wie ging es dann weiter? Nicht nur das Hilfswerk 26
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Österreich, auch die meisten Hilfswerk-Landesverbände wurden ja erst später gegründet. Othmar Karas: Das Hilfswerk – wie wir es heute kennen – wurde erst 1996 komplett, als das Hilfswerk Austria International als eigenständige Teilorganisation für die internationale Hilfe zur Selbsthilfe ins Leben gerufen wurde. Vorher nahmen die Landesverbände in Wien, Niederösterreich, Salzburg, Kärnten, Burgenland, Steiermark und Oberösterreich ihre Tätigkeit auf. Einige soziale, gesundheitliche und familiäre Dienste des Hilfswerks gibt es schon seit den 1970er-Jahren. Sind die Dienstleistungen des Hilfswerks zeitlos? Othmar Karas: Dienste, die sich an
alle Schichten der Bevölkerung richten, die helfen, mit den Herausforderungen, die das menschliche Leben in den unterschiedlichen Lebensphasen bietet, gut umzugehen, werden immer gefragt sein: die Pflege und Betreuung älterer und pflegebedürftiger Menschen, Essen auf Rädern, Heimhilfe, Besuchsdienste, das Notruftelefon, aber auch die Kinderbetreuung. Es gibt aber auch soziale Herausforderungen, denen in den letzten Jahren verstärkt mit neueren Unterstützungsleistungen des Hilfswerks begegnet wird: die soziale Arbeit in Nachbarschaftszentren, Familienberatung und -begleitung, therapeutische und psychosoziale Dienste, Hilfe in Krisen und Beratung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Hand in Hand 4/2014
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Sie sind seit 1998 Präsident von Hilfswerk Österreich. Wie sind Sie mit der Entwicklung des Hilfswerks zufrieden? Othmar Karas: Das Vertrauen der Menschen, die die Dienste des Hilfswerks in Anspruch nehmen, ist groß. Das macht mich sehr stolz. Das Hilfswerk zählt heute zu den führenden Organisationen des Landes. Weit über 30.000 unterstützungs- und pflegebedürftige Menschen können zu Hause leben, weil sie vom Hilfswerk betreut werden – stundenweise oder rund um die Uhr. Dazu gibt es je nach regionaler Notwendigkeit Betreutes Wohnen, Tagestätten und Seniorenpensionen. Mehr als 16.000 Kinder werden von Tagesmüttern sowie in Kindergärten,
Kinderkrippen und Kindergruppen des Hilfswerks betreut. Dazu kommen Tausende Jugendliche, die in der offenen Jugendarbeit, in der Lernhilfe und Berufsbegleitung, durch Schulsozialarbeit und Streetwork begleitet werden. Aber auch in der Politik und in der Wirtschaft hat das Hilfswerk verlässliche und engagierte Partner gefunden, die der Organisation als privatem gemeinnützigen Träger langfristig Vertrauen entgegenbringen. Wir bedanken uns für das Vertrauen und wissen: Es ist nicht selbstverständlich!
Was macht Ihnen als Präsident die meiste Freude? Othmar Karas: Dass trotz aller Fachkompetenz, Professionalität,
Qualität und Wirtschaftlichkeit die menschlichen Werte im Hilfswerk nicht zu kurz kommen. Respekt und Würde spielen eine entscheidende Rolle. Wir im Hilfswerk sind überzeugt, dass das Vertrauen der Menschen eine Verpflichtung ist. Unser Motto: „Wer Hilfe braucht, hat Leistung verdient.“ wird im Hilfswerk tatsächlich gelebt. Und das soll auch so bleiben. <
Tipp Auf www.hilfswerk.at steht ein Film „25 Jahre Hilfswerk Österreich. Qualität von Mensch zu Mensch.“ zum Download bereit, der sowohl die heutige Arbeit des Hilfswerks zeigt als auch die Geschichte.
Das Präsidium von Hilfswerk Österreich bei der Generalversammlung am 7. November in St. Pölten: Christian Struber (Vizepräsident, Salzburg), Karin Praniess-Kastner (Finanzreferentin, Wien), Gregor Hammerl (Steiermark), Michaela Hinterholzer (Vizepräsidentin, Niederösterreich), Othmar Karas (Präsident), Elisabeth Scheucher-Pichler (Vizepräsidentin, Kärnten), Oswald Klikovits (Burgenland), Günther Ofner (Vizepräsident, Burgenland), Wolfgang Hattmannsdorfer (Oberösterreich). Nicht im Bild: Christian Domany (Hilfswerk Austria International).
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Lehrgang erfolgreich absolviert
K O M M E N TA R OÖVP-Klubobmann Mag. Thomas Stelzer, Landesobmann des OÖ Familienbundes
Unterstützung für Menschen mit Beeinträchtigung und ihren Familien Rund drei Viertel der Mittel aus dem Sozialbudget wendet das Land Oberösterreich für Leistungen für Menschen mit Beeinträchtigung auf. Gemäß dem oberösterreichischen Chancengleichheitsgesetz steht diesen Menschen ein breites Leistungsangebot zur Verfügung. Leider gibt es aber eine noch immer hohe Zahl an Leuten, die auf Wartelisten stehen. Hier müssen wir rasch ausarbeiten, wie wir durch Maßnahmen im Sozialbereich des Landes noch mehr Menschen mit Beeinträchtigung bedarfsgerecht betreuen können. Erst kürzlich hat der OÖ Landtag Investitionsprojekte im Ausmaß von rund 97,3 Millionen Euro zur Schaffung von Wohn- und Ausbildungsplätzen für Menschen mit Beeinträchtigung beschlossen. Einen österreichweiten Behindertenfonds – ähnlich dem Pflegefonds – schafft langfristig Sicherheit. Vorher müssen wir aber mit dem Ressort alles durchleuchten, ob wir mit dem bisher eingesetzten Steuergeld auch das Maximum für die Betroffenen und deren Familien herausholen.
Cornelia Pöttinger absolvierte den Lehrgang „Frauen in Aufsichtsräten“. Landesrätin Doris Hummer initiierte den Lehrgang, um Frauen das nötige Rüstzeug für diese verantwortungsvollen Positionen zu vermitteln. Als Betriebsratsvorsitzende ist Cornelia Pöttinger Mitglied des Aufsichtsrates des OÖ Hilfswerks. Während der achtmonatigen Weiterbildung erhielt sie die Qualifikation, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestens zu vertreten. Die Geschäftsführerin des OÖ Hilfswerks, Viktoria Tischler, gratuliert herzlich zur Absolvierung des Lehrgangs.
Betriebsratszeitung übergeben Betriebsratsvorsitzende Cornelia Pöttinger übergab die Betriebsratszeitung an Wolfgang Hattmansdorfer. Der Obmann und Aufsichtsratsvorsitzende zeigte sich beeindruckt von der Vielzahl der Aktivitäten für die Hilfswerk-Mitarbeiter/innen und dankte für die gute Zusammenarbeit.
Neuregelung der Betriebsvereinbarung Obmann und Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Hattmannsdorfer unterzeichnete gemeinsam mit Geschäftsführerin Viktoria Tischler, Betriebsratsvorsitzende Cornelia Pöttinger und ihrer Stellvertreterin Andrea Hettich die „Betriebsvereinbarung Neu“ zur Regelung der Arbeitszeit.
„Familien am Ball“ – auch der LASK ist dabei! Um 20 Euro mit der ganzen Familie zu den Heimspielen des LASK Linz Packender Fußball wartet ab sofort bei allen Heimspielen des LASK Linz. Während nur ein Erwachsener sein Ticket zum regulären Preis von 20 Euro bezahlt, darf die gesamte restliche Familie gegen Vorlage der Familienkarte gratis in den eigens eingerichteten Familiensektor. Die Spieler hautnah erleben Jene Spieler, die beim aktuellen Spiel nicht im Einsatz sind, und das Maskottchen heißen jede einzelne Familie persönlich herzlich willkommen und werden fleißig Autogramme schreiben! Seien Sie also dabei und erfüllen Sie Ihrem Kind den Wunsch, ein Spiel der Nummer eins in Linz hautnah mitzuerleben! Die aktuellen Spieltermine und weitere Informationen finden Sie auf www.familienkarte.at. Ihr Vorteil mit der OÖ Familienkarte Ein Erwachsener zahlt den regulären Eintritt von 20 Euro, alle anderen auf der OÖ Familienkarte eingetragenen Personen erhalten freien Eintritt!
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Die ServiceBroschüren für Jung und Alt Kostenlos. Das Hilfswerk hat für Jung und Alt nützliche Broschüren erstellt, die Sie gratis beziehen können.
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Bestellen Sie kostenlos das Kinder-Service-Paket mit dem neuen Medienkompass oder das Senioren-Service-Paket mit vielen wertvollen Vorsorgetipps. Rufen Sie uns an: Tel. 0800 800 820 oder senden Sie uns eine E-Mail an office@hilfswerk.at
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Älterwerden und Vorsorge, Gesundheit und Pflege
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Das Senioren-Service-Paket: Infos zu Pflege, Vorsorge, Finanzen sowie zu Älterwerden, Psyche und Lebensqualität.
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OÖ Hilfswerk – wir unterstützen Sie im Alltag Standorte
Leistungen
Bei Fragen nehmen Sie direkt Kontakt mit dem für Ihren Bezirk zuständigen Familien- und Sozialzentrum auf. Die Beratung erfolgt kostenlos.
Gesundheits- und Sozialdienste • Hauskrankenpflege • Mobile Kinderkrankenpflege • Mobile Frühförderung • Mobile Betreuung und Hilfe • Mobile Therapien • Haus- und Heimservice • Notruftelefon • „Mahlzeit“-Menüservice • Kurs für pflegende Angehörige • Tageszentrum Ennsleite in Steyr • Tageszentrum Leumühle • Betreubares Wohnen • Lebenshaus mit Lebensgarten in Oberneukirchen
• Braunau am Inn Dorfplatz 1, 5222 Munderfing Tel. 07744/66 63 oder 0664/807 65 16 04 E-Mail: munderfing@ooe.hilfswerk.at • Eferding Familien- und Sozialzentrum Eferding Schiferplatz 1, 4070 Eferding Tel. 07272/72 97 oder 0664/807 65 13 06 E-Mail: eferding@ooe.hilfswerk.at Tageszentrum Leumühle Leumühle 1, 4070 Pupping Info unter Tel. 0664/807 65 13 06 • Freistadt Familien- und Sozialzentrum Freistadt Hauptplatz 14, 4240 Freistadt Tel. 07942/740 83 oder 0664/807 65 19 02 E-Mail: freistadt@ooe.hilfswerk.at • Perg Familien- und Sozialzentrum Perg Leharstraße 1a, 4320 Perg Tel. 07262/584 44 oder 0664/807 65 19 02 E-Mail: perg@ooe.hilfswerk.at • Gmunden Familien- und Sozialzentrum Gmunden Sonnenpark 1, 4810 Gmunden Tel. 07612/762 20 oder 0664/807 65 14 11 E-Mail: gmunden@ooe.hilfswerk.at Familien- und Sozialzentrum Bad Ischl Bahnhofstraße 14, 4820 Bad Ischl Tel. 06132/218 88 oder 0664/807 65 14 11 E-Mail: badischl@ooe.hilfswerk.at • Grieskirchen Familien- und Sozialzentrum Grieskirchen Uferstraße 4, 4710 Grieskirchen Tel. 07248/644 23 oder 0664/807 65 32 00 E-Mail: grieskirchen@ooe.hilfswerk.at • Kirchdorf/Krems Familien- und Sozialzentrum Kirchdorf Hauptplatz 16, 4560 Kirchdorf Tel. 07582/903 22 oder 0664/807 65 31 25 E-Mail: kirchdorf@ooe.hilfswerk.at • Linz Landesgeschäftsstelle Oberösterreich Dametzstraße 6, 4010 Linz Tel. 0732/77 51 11-101 oder -102 Fax 0732/77 51 11-200 E-Mail: office@ooe.hilfswerk.at Familien- und Sozialzentrum Linz-Nord Fröhlerweg 51, 4040 Linz-Urfahr Tel. 0732/75 71 11 oder 0664/807 65 15 58 E-Mail: linz-stadt@ooe.hilfswerk.at
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Familien- und Sozialzentrum Linz-Süd Teuflstraße 7, 4020 Linz Tel. 0664/807 65 15 58 E-Mail: linz-sued@ooe.hilfswerk.at • Linz-Land Familien- und Sozialzentrum Traun Rumaer Straße 12, 4050 Traun Tel. 07229/653 45 oder 0664/807 65 26 00 E-Mail: traun@ooe.hilfswerk.at • Ried im Innkreis Familien- und Sozialzentrum Ried im Innkreis Bahnhofstraße 13, 4910 Ried im Innkreis Tel. 07752/700 91 oder 0664/807 65 25 12 E-Mail: ried@ooe.hilfswerk.at • Rohrbach Familien- und Sozialzentrum Rohrbach Stadtplatz 22, 4150 Rohrbach Tel. 07289/48 63 oder 0664/807 65 29 00 E-Mail: rohrbach@ooe.hilfswerk.at • Schärding Familien- und Sozialzentrum Schärding Linzer Straße 22, 4780 Schärding Tel. 07712/356 74 oder 0664/807 65 13 06 E-Mail: schaerding@ooe.hilfswerk.at • Steyr Steyr-Stadt und Steyr-Land Familien- und Sozialzentrum Steyr-Stadt (Tageszentrum Ennsleite) Leopold-Steinbrecher-Ring 9a, 4400 Steyr Tel. 07252/477 78 oder 0664/807 65 26 00 E-Mail: steyr@ooe.hilfswerk.at • Urfahr-Umgebung Familien- und Sozialzentrum Oberneukirchen (Lebenshaus und Lebensgarten) Auf der Bleich 2a, 4181 Oberneukirchen Tel. 07212/30 12 oder 0664/177 09 97 E-Mail: oberneukirchen@ooe.hilfswerk.at Familien- und Sozialzentrum Ottensheim Jakob-Sigl-Straße 3, 4100 Ottensheim Tel. 07234/853 44 oder 0664/807 65 15 08 E-Mail: ottensheim@ooe.hilfswerk.at • Vöcklabruck Familien- und Sozialzentrum Vöcklabruck Ferdinand-Öttl-Straße 14, 4840 Vöcklabruck Tel. 07672/902 30 oder 0664/807 65 27 08 E-Mail: voecklabruck@ooe.hilfswerk.at • Wels Wels-Stadt und Wels-Land Familien- und Sozialzentrum Wels Durisolstraße 7, 4600 Wels Tel. 07242/766 31 oder 0664/807 65 28 01 E-Mail: wels@ooe.hilfswerk.at
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