Hand in Hand Zeitschrift f체r Gesundheit, Familie und Soziales
2 | 2013
Viel Internet, wenige Erwartungen Jugend 2013
Urlaub von der Pflege. 24-Stunden-Betreuung zu Hause. > 13
107463_NOE_101.indd 1
Zielgerichtete Aktivit채t. Das kann mobile Therapie. > 16
>4
Hilfswerk Family Tour. Infos 체ber die Psyche im Alter. > 30
15.05.13 15:52
Vier
Sterne für
Ihre Gesundheit!
Gesundheitswoche
Foto: Haus „Zur Quelle“
d He Die Quelle erleben un en nwocnahe uelle. Un mm Heilq ko vor eil -H CO ser türliches erfahren
i-
2
Ganz individuell sti die Therapien auf Ihre Bedürfnisse ab. Sei es mmen wir mit Naturfango, Heilmassage , Physiotherapie und vie Freiburger les mehr. 7 Nächte im 4-Sterne -Hotel mit VP, 2 ärztlic he Beratungsgespräche, 14 wohltue nd freie Nutzung der großzü e Therapien, 1 Blutuntersuchung, mit beheiztem Außensc gigen Sauna- und Badelandschaft hwimmbecken, u.v.m.
Kurzentrum Bad Vöslau Telefon 02252 90600
lung ung. Art und Weise Anwend findet auf vielfältigste 09.06. – 07.07.2013 u mit urzentrum Bad Schöna -K ne ter 4-S im te tch Blu 7 Nä Beratungsgespräche, 1 Vollpension, 2 ärztliche tungsmessungen, 8 CO2-Therapien untersuchung, Durchblu e Therapien, freie Nutzung der nd und 6 weitere wohltue Badelandschaft mit beheiztem d un aun Sa en gig großzü , u.v.m. en eck mb Außenschwim Kurzentrum dsknecht“ Bad Schönau „Zum Lan 1 Telefon 02646 90500-150 Kurzentrum “ Bad Schönau „Zur Quelle p. P. im DZ 1 250 00905 46 026 n efo Tel
p. P. im DZ ab
€ 599,
p.P. im DZ € 629,– 07.0 7. – 01.09.2013 p.P. im DZ € 599,–
€ 655,
gültig bis 24.11.2013
Heilmoorwoche
Profitieren Si Inhaltsstoffen e von im Körper wirken. Moor und lassen Sie dies den besonderen e auf Ihren Ihrer Gesundh eit zuliebe! 7 Nächte im 4Vollpension, 2 Sterne-Kurzentrum Bad Tr Arztbrief, 5 M kurärztliche Beratungsgesp aunstein mit oo massagen, teil rbäder oder Moorbreipac räche mit kungen, 5 Hei der großzügige oder 5 Heilgymnastik einz eln, freie Nut ln Sa un aun d zu Außenschwim mbecken, u.v. Badelandschaft mit beheiz ng m. tem
Kurzentrum Bad Traunstein Telefon 02878 25050
Seniorenrabatt (ab 60 Jahren) € 15,– pro Woche Verlängerungswoche minus € 25,– pro Woche
€ 599,
p. P. im DZ ab 09.06. – 07.07 .2013 p.P. im DZ € 599,– 07.07. – 27.10 .20
13 p.P. im DZ € 629,–
www.kurzentrum.com 107461_HiH_2_2013_OE_101.indd1 2 KuZ-Inserat-130601_Hilfswerk.indd
15.05.13 17:09 07.05.2013 08:20:04
„
„
Seite 30
„Wir wollen nicht nur die körperliche Gesundheit fördern, sondern auch die seelische Gesundheit. Älter werden hat viele schöne Seiten. Es gibt aber auch einige Herausforderungen: körperliche Einschränkungen oder Verlust von Familienmitgliedern. Dass jemand hin und wieder nachdenklich ist, ist ganz normal. Anders sieht es aus, wenn es sich um eine echte Depression handelt.“ Michaela Hinterholzer, Präsidentin NÖ Hilfswerk
CoVErSTory
4 Viel Internet, wenige Erwartungen. Jugend 2013.
KINDEr & JUGEND
7 Gefahr im Netz. Mobbing – der tägliche Terror.
GESUNDHEIT & LEBEN
20
Bewegungsgruppe. Tanz mit dem heißen Stuhl.
21
Menüservice. Wie aus Mamas Küche.
HILFSWErK
8 „staunen.erleben.begreifen“. 1. Mostviertler Lernfest.
12
Notruftelefon-Sonderaktion. Anschlussgebühr entfällt.
9 Jetzt anmelden! Feriencamp 2013 im Mariazeller Land.
13
Urlaub von der Pflege. 24-Stunden-Betreuung.
23
Psychosoziales Zentrum in Tripoli. Hilfe für traumatisierte Kinder.
25
Hilfswerk-Enquete. „Was brauchen Erziehung und Bildung heute?“
26
Hilfswerk Family Tour. Das Hilfswerk ist unterwegs!
28
Mitarbeiterbefragung. NÖ Hilfswerk erhält Vorzugszeugnis als Arbeitgeber.
10
FIDI-Comic
PFLEGE & BETrEUUNG
15
Restrukturierung. NÖ Hilfswerk ist sozialer Nahversorger.
16
Zielgerichtete Aktivität. Mobile Therapie im NÖ Hilfswerk.
30
Fachschwerpunkt. Altersdepression im Fokus.
EDITorIAL Christoph Gleirscher, Geschäftsführer NÖ Hilfswerk
Wir sind DER soziale Nahversorger in NÖ Wir wollen noch näher zum Menschen. Derzeit arbeiten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Monat mit 26.000 Kundinnen und Kunden. Qualität steht bei unserer Arbeit für die Familien in Niederösterreich stets im Mittelpunkt. Damit das NÖ Hilfswerk auch in Zukunft seine vielfältigen Leistungen in gewohnter (oder noch besserer) Qualität erbringen kann, ist eine Neustrukturierung notwendig. Auch weil der Bedarf an sozialen Dienstleistungen kontinuierlich steigt. Eine wirtschaftlich solide Basis ist für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens unentbehrlich. Der Bereich Hilfe und Pflege daheim bleibt in den 67 regionalen Dienstleistungseinrichtungen situiert. Die Angebote für Familien werden an 14 Standorten in den neuen „Familien- und Beratungszentren“ gebündelt. Dort werden ab Herbst 2013 alle Dienstleistungen aus den Bereichen Kinderbetreuung, Lerntraining, Beratung, Psychotherapie und soziale Arbeit aus einer Hand angeboten. Das bringt klar definierte Anlaufstellen im Pflege- bzw. Kinder- und Familienbereich – und somit noch viel mehr Kundenorientierung. Die multiprofessionellen Teams aus Fachkräften können noch rascher auf die Kundenanforderungen eingehen. Die Veränderungen im heurigen Jahr schaffen mehr Spielraum für die Verwirklichung unseres Mottos „Hilfswerk. Qualität von Mensch zu Mensch“.
Medieninhaber und Herausgeber: NÖ Hilfswerk, Landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, NÖ Hilfswerk, Landesgeschäftsstelle, Ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten, Tel. 02742/249 DW 1124, Fax DW 1721, E-Mail: marketing.support@noe.hilfswerk.at Redaktion Niederösterreich: Martina Kern, Petra Satzinger, Elisabeth Schreiner Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Martina Goetz, Monika Gugerell, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Martina Kern, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Petra Satzinger, Viktoria Tischler Bildnachweis, Fotos: Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), Hilfswerk Niederösterreich, www.thinkstockphotos.com (Cover, Seite 7; EXTrA Seite 6, 8, 11) Gesamtauflage: 140.000 Stück, österreichweite Distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sendungen Offenlegung: http://www.hilfswerk.at/wir-ueber-uns/news-presse/magazin-hand-in-hand/offenlegung Anzeigenverkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Niederösterreich): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1030 Wien Druck: Wograndl Druck GmbH, 7210 Mattersburg
Hand in Hand 2/2013
107463_NOE_101.indd 3
3
15.05.13 15:52
coVErSTory KIndEr & JuGEnd PfLEGE & bETrEuunG GESundHEIT & LEbEn HILfSWErK
Viel Inter n wenige E Jugend 2013: Szenen und Werte der Jugendlichen haben sich in den letzten Jahren kaum verändert. Lediglich die Medien haben massiv Einzug in das Leben der Jugendlichen gehalten. TV und Internet, am besten immer mobil am Handy, sind allgegenwärtig und wichtig. Andererseits haben Jugendliche heute wenige Erwartungen an die Gesellschaft.
„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer“, soll schon Sokrates geklagt haben. Dabei war der berühmte Gelehrte im antiken Griechenland auch ein brillanter Menschenkenner, konnte sehr genau beobachten und analysieren. Wie würde er wohl die Jugendlichen 2013 beschreiben?
Jugendliche Werte „Die Werte der Jugendlichen unterscheiden sich nicht besonders von denen der Erwachsenen, wie Wertestudien belegen“, sagt Gerd Konklewski, Fachabteilungsleiter Jugend/Pädagogik im Hilfswerk Salzburg. „Gute Freunde, auf die man sich verlassen kann, sind ganz oben zu finden – gemeinsam mit einer guten 4
107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 4
Hand in Hand 2/2013
16.05.13 08:32
coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung gesundheit & leben hilfswerK
er net, e Erwartungen „Persönliche Gespräche können durch nichts ersetzt werden!“
Ausbildung, der Treue des Partners, Gesundheit und einem sicheren Job. Die Jugendlichen heute erwarten sich jedoch nichts mehr von der Gesellschaft, und auch die Motivation zur Veränderung ist wesentlich geringer als früher. Man arrangiert sich mit der von Krisen gebeutelten Gesellschaft“, sagt Konklewski, der auf viele Jahre Erfahrung in der Jugendarbeit zurückblickt.
Internet allgegenwärtig „Neu ist, dass die Medien massiv Einzug gehalten haben – was deutlich an den stark zunehmenden „Smartphones“ – Mobiltelefone mit Internetverbindung und Videofunktionen – auch bei den Jugendlichen festzustellen ist“, sagt Gerd Konklewski. „Allerdings möchten Jugendliche heute eher flexibel bleiben, eher keine Bindungen eingehen – so springen die Jugendlichen gerne von Szene zu Szene – heute „Hip-Hoper“ – morgen „Punker“ und so weiter, die Übergänge sind fließend. Auch Vereine und Organisationen sind zunehmend davon betroffen, dass Jugendliche aussteigen. Die Jugendlichen definieren sich zunehmend über den Medienstatus – „Facebook“ und andere soziale Netzwerke im Internet ersetzen heute häufig persönliche Gespräche. Das Profil im Internet, „Likes“ und Freunde, aber auch Top-Handys und teure Markenartikel sind gesellschaftlicher Status. Es entsteht dadurch Hand in Hand 2/2013
107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 5
aber auch Neues – zum Beispiel eine eigene Sprachkultur im Internet. Wer nicht bei „Facebook“ dabei ist, – wird zum MOF – Mensch ohne Freund“, sagt Konklewski.
Gefahren im Netz „Internet hat gute und böse Seiten“, bringt es Jugend-Experte Gerd Konklewski auf den Punkt. „Jugendliche gehen immer noch viel zu sorglos mit ihren Daten und Bildern um. Daher ist es wichtig, auf die Gefahren im Internet hinzuweisen und beispielsweise ihre Profile und Privatsphäreneinstellungen zu überprüfen. ,Cyberbulling‘ oder ,Cybermobbing‘ – Jugendliche beschimpfen einander im Internet mit derben Ausdrücken und Verleumdungen – ist ein weltweites Phänomen. Oft geschieht dies auch anonym. Die Hemmschwelle wie bei persönlichen Kontakten ist im Internet oft nicht mehr vorhanden. Dem muss Einhalt geboten werden – daher ist Aufklärungsarbeit (auch in der Schule) sehr bedeutend. Internetportale wie ,Klick Safe‘ oder ,Safer Internet‘ sind wichtig und geben Orientierung“, sagt Konklewski.
Gerd Konklewski Fachabteilungs leiter Jugend/ Pädagogik Hilfswerk Salzburg
die Erwartungshaltung an sie ist enorm. In benachbarten Ländern wird das Ganze auf die Spitze getrieben. Die Schule wird verkürzt – gleicher Unterrichtsstoff in weniger Zeit, die Freizeit wird weniger und wird verplant. Vor 25 Jahren mussten Jugendliche noch nicht mit Terminkalendern agieren“, weiß Konklewski. >>
Sich selbst überlassen Doch nicht nur im Internet, sondern auch in der realen Welt müssen sich Jugendliche behaupten. „Wir stellen fest, dass Jugendliche zunehmend sich selbst überlassen sind“, sagt Konklewski. „Die Jugend muss funktionieren, 5
16.05.13 08:32
Bei Problemen sind neutrale Personen, die von Eltern und Jugendlichen akzeptiert werden, oft hilfreich. >>
Weniger Zeit mit den Eltern „Auswirkungen stellen wir insofern fest, dass Jugendliche beispielsweise zu uns in die Jugendzentren kommen und vorher zu Hause kein Abendessen hatten, dafür allerdings mit dem Geld der Eltern bei bekannten Fastfood-Ketten einkehren. Motto: Hier sind 5 Euro, versorg dich mal selbst“, sagt Konklewski. In Jugendzentren ist Alkohol verboten, aber auch außerhalb beobachtet Konklewski ein geändertes Verhalten der Jugendlichen. „Es wird heute insgesamt weniger Alkohol konsumiert als noch vor einigen Jahren, aber exzessiver, mit dem Rausch als klares Ziel, dafür werden auch andere Sachen getrunken“, weiß der Jugend-Experte, der sich bei einer Gruppe von Jugendlichen Sorgen macht: die Schulabbrecher ohne jede Ausbildung und die Schulverweigerer. „Hier sollten Eltern unbedingt professionelle Hilfe aufsuchen. Oft stecken unbekannte Gründe dahinter – zum Beispiel Mobbing – warum ein jugendlicher Mensch komplett verweigert. Diese Gründe muss man sofort herausfinden, um helfen zu können“, sagt Konklewski. Schule kann nicht alles leisten Jugendliche sind heute mehr als je zuvor gefährdet, den Anschluss an 6
107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 6
die Gesellschaft zu verlieren. Die Ausbildungsstätten beklagen zunehmend schulische Mängel bei den auszubildenden Jugendlichen. „Die Schule kann nicht alle Versäumnisse ausgleichen, und viele Eltern können aufgrund der eigenen beruflichen Anforderungen nicht die notwendige Zeit aufbringen. Aber Kindern und Jugendlichen muss Zeit gewidmet werden. Sie benötigen in der Zeit der Pubertät mehr denn je Aufmerksamkeit. Es ist auch keine Schande, sich helfen zu lassen. Dazu gibt es ja Einrichtungen wie das Hilfswerk, das in vielen Regionen für Jugendliche und deren Eltern Unterstützung bietet“, sagt Konklewski.
Niemals aufgeben Eltern und Großeltern, die befürchten, dass sie den Draht zu ihren Kindern oder Enkeln verlieren oder schon verloren haben, sollten dennoch nicht aufgeben. Jugend-Experte Konklewski rät dazu, wichtige Gespräche in einer für die Jugendlichen angenehmen Atmosphäre zu führen, sie vorher aktiv herbeizuführen, sich Zeit zu nehmen, zuzuhören und durchzuhalten. In der Zeit der Pubertät ist dies besonders schwer, da Jugendliche sich vom Elternhaus lösen wollen und eine eigene Identität aufbauen – meist gegensätzlich zu den Vorstellungen der Eltern.
Stimmung nutzen „Dazu muss ich wissen, was mein Kind gerne macht oder z. B. gerne isst. In einer guten Stimmung ist mein Kind zugänglicher für Gespräche. Persönliche Gespräche können durch nichts ersetzt werden“, weiß Konklewski. „Im Streit hat ein Erziehungsgespräch keinen Sinn. Da ist es besser, erst am nächsten Tag in Ruhe alles zu besprechen. Manchmal helfen auch neutrale Personen von außen, die von Eltern und Jugendlichen akzeptiert werden, ein befreundeter Vater oder eine befreundete Mutter eines Freundes oder einer Freundin. Jugendbetreuerinnen und -betreuer in allen Jugendzentren stehen dafür auch gerne bereit. Auch mit weiteren Tipps und Ansprechstellen, wenn alle Vermittlungen scheitern sollten.“ <
Jetzt kostenlos den Hilfswerk-Erziehungskompass bestellen: Tel. 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at. Auf www.hilfswerk.at finden Sie außerdem Ansprechstellen für alle fragen der Kinder- und Jugendbetreuung an Ihrem Wohnort.
Hand in Hand 2/2013
16.05.13 08:32
coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung gesundheit & leben hilfswerK
Gefahr im Netz: Mobbing – der tägliche Terror Mobbing. Stefanie besucht die 3. Klasse einer Neuen Mittelschule. Ihr Klassenlehrer hat Kontakt mit dem Schulsozialarbeiter aufgenommen, da das Mädchen keine Hausübungen bringt, permanent unglücklich ist und viel weint. Das Mädchen werde von anderen Schülerinnen gemobbt. Die Schülerin sei in sich gekehrt, verschlossen und habe keine Freundinnen. Bei der Erstberatung an der Schule stellt sich heraus, dass die Eltern geschieden sind. Stefanie lebt bei ihrer Mutter. Sie hat keinen Kontakt zum Vater. Die Mutter ist berufstätig und hat wenig Zeit, Stefanie schaut den ganzen Nachmittag fern. Kürzlich sind Fotos auf Facebook aufgetaucht, die das Mädchen total verheult zeigen, mit dem Kommentar „Schaut euch diese depperte Heulsuse an“. Für Stefanie bricht eine Welt zusammen. Nach dem Erstgespräch werden der 13-Jährigen regelmäßige Beratungsgespräche angeboten. In diesen Folgegesprächen wird dem Mädchen gezeigt, wie es gegenüber den Anderen eine selbstbewusste, im Vertrauen auf die eigenen Stärken begründete Haltung einnehmen kann. Die Mobbingattacken hören bald auf, und Stefanie findet die eine oder andere Freundin.
Zeitgleich organisiert der Schulsozialarbeiter ein Gruppengespräch in der Klasse. Dabei geht es um die Gefahren der neuen Medien und um die Integration von Stefanie in der Klassengemeinschaft. Die Psychologische Diagnostik im Zentrum für Beratung & Begleitung zur Abklärung von Legasthenie und Dyskalkulie kann ebenso eine weiterführende Maßnahme sein. Darauf aufbauend kann gezieltes Training angeboten werden. Eventuell findet die Mutter auch passende Elternbildungsangebote des Hilfswerks. Schließlich wird eine Familienberatung empfohlen, um die Beziehung zwischen Mutter und Tochter zu stärken. <
NÖ Hilfswerk Standorte Zentren für Beratung & Begleitung Amstetten Tel. 07472/615 20 St. Pölten Tel. 02742/31 22 50-21 Familienberatungsstelle Lilienfeld Tel. 02742/31 22 50-21 Korneuburg Tel. 02262/909 19-20 Gänserndorf Tel. 02282/602 33 Zwettl Tel. 02822/542 22 Krems Tel. 02732/786 90 Familienberatungsstelle Melk Tel. 02732/786 90 Mödling Tel. 02236/463 33 Schwechat Tel. 01/706 54 44 Familienberatungsstelle Bruck Tel. 02162/686 81-16 Baden Tel. 02252/20 91 11 Wiener Neustadt Tel. 02622/260 80 20
Mit Einverständnis der Mutter wird die Schulpsychologin hinzugezogen. Diese erstellt einen psychologischen Befund und verschreibt Psychotherapie in einem der zehn Zentren für Beratung und Begleitung des NÖ Hilfswerks. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse.
Unter Mobbing versteht man gegen jemand gerichtetes Gemeinsein, Ärgern, Angreifen, Schikanieren oder Sekkieren. Die Opfer schweigen oft aus Scham und Angst.
Hand in Hand 2/2013
107463_NOE_101.indd 7
7
15.05.13 15:52
COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Feriencamp im Mariazeller Land
facebook.com/evn
Jetzt anmelden! Spannend, lehrreich und aktiv wird das Feriencamp des NÖ Hilfswerks im Mariazeller Land. Das NÖ Hilfswerk veranstaltet sein Feriencamp heuer von 21. Juli bis 3. August in Sigmundsberg im Mariazeller Land. Bei dieser actionreichen Ferienbetreuung für Kinder zwischen 9 und 15 Jahren stehen Abenteuer, Bewegung und gemeinsame Erlebnisse in freier Natur im Mittelpunkt. Auf dem Programm stehen Ausflüge zum Erlaufsee, zur Bürgeralpe, in die Nixhöhle und ins „Kameltheater“ Kernhof. Außerdem gibt es Action im Hochseilgarten und in der Sommerrodelbahn. Beim umfangreichen Freizeitangebot gibt es jede Menge Spaß und Action. Vor Ort kümmern sich speziell ausgebildete Betreuer/innen um die Kinder. <
Termine Feriencamp im Mariazeller Land Für 9- bis 12-Jährige: 21. bis 27. Juli Für 13- bis 15-Jährige: 28. Juli bis 3. August
Info und Anmeldung Melden Sie Ihre Kinder jetzt an! Tel. 02742/249-1502 oder feriencamp@noe.hilfswerk.at Infoabende: 12. Juni St. Pölten, 13. Juni Baden
Die EVN ist immer für mich da.
EVN_Baum_121x131_RZ.indd 1
8
107463_NOE_101.indd 8
06.05.13 12:59
Hand in Hand 2/2013
16.05.13 09:10
coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung gesundheit & leben hilfswerK
Workshopangebot beim Lernfest •
Mentaltraining für Schulkinder Unterstützung des Lernerfolgs mit Mentaltraining Schwerpunkte: Aufmerksamkeitssteigerung und Konzentration
•
In der Schule auf Erfolgskurs Vorstellung der Sinnestypen „Sehen-Hören-Fühlen“ mit praktischen Spielen
•
Aktion „Gewusst wie“ Lerntipps für jeden Lerntyp
•
Älter werden können Sie später! Mentaltraining für Erwachsene Kraft der Gedanken Kraft der Sprache
•
•
Mobben stoppen! Informationen zum Thema Mobbing. Wir wollen ermutigen, Mobbing aktiv vorzubeugen – bevor ein Problem entsteht
1. Mostviertler Lernfest
Vom Morgenrot bis Abendrot Vielfalt als Chance Interkulturelles Lernen – Was brauchen Kinder/Erwachsene, um zu lernen?
„staunen.erleben.begreifen“. Die Vorbereitungen zum 1. Mostviertler Lernfest im Juni in St. Leonhard sind voll im Gange. Als Themenpate für den Bereich „Lern:-)Gesundheit“ – Sport:Vitalität: Ernährung – unterstützt das NÖ Hilfswerk das Lernfest und lädt gemeinsam mit dem Organisationsteam Besucher/innen zwischen 0 und 99 Jahren zum Mitmachen, Ausprobieren und Experimentieren ein. Insgesamt soll es eine gute Mischung aus Wissensvermittlung und Unterhaltung werden: Das aktive Tun steht im Vordergrund. Vom Themenlehrpfad über eine Produktverkostung, von verschiedensten Workshops oder einer Hand in Hand 2/2013
107463_NOE_101.indd 9
Rätselrallye über erste Schnitzversuche oder einem Hindernisparcour bis zu einer Fahrt mit einem Segway soll es viel Auswahl geben. Bei verschiedenen Aktionsständen werden Sie zum Mitmachen, Ausprobieren und Experimentieren eingeladen. <
ABC für die Sinne Alltägliches be-greifen Das Geheimnis der aktiven Aufrichtung aus eigenem Antrieb
•
Von den Stärken ausgehen Zuerst muss die Seele bewegt werden Psychomotorik in der Praxis
•
Vortrag Soziales Lernen – pur! Erkennen der eigenen Bedürfnisse Das Suchen und das Annehmen von Hilfe Das Entdecken und die Umsetzung eigener Ziele
Termin 1. Mostviertler Lernfest 15. Juni 2013 im Schlosspark St. Leonhard/Forst 10 – 20 Uhr, Eintritt frei
•
•
Bühnenprogramm Tanzprojekt: JIM ( J=Jugend I=in M=Mank)
9
15.05.13 15:53
www
buchtipp: damit lässt sich jede/r einkochen
Je
Selbstgemachtes schmeckt besser und ist gesünder! füllen Sie Ihren Vorratsschrank ganz einfach mit hausgemachten Marmeladen, chutneys, Gelees, Pestos, Likören, Sirupen, Säften, aromatisierten Ölen und vielem mehr, was sich aus obst und Gemüse, Kräutern und Gewürzen für den täglichen Genuss zaubern lässt. ulrich Jakob Zeni zeigt, wie Einkochen, Einlegen und Haltbarmachen ohne viel Aufwand zu Hause gelingen! In seinem eigenen obst- und Weinbaubetrieb und als langjähriger Kursleiter hat er viel Praxiswissen gesammelt, das er in seinem buch leicht verständlich und anregend weitergibt. • umfassend, praktisch, kreativ • 350 süße und pikante rezepte • von A wie Ananas bis Z wie Zwiebel • beliebte Klassiker und moderne Variationen • ausführliche Grundlagen über das richtige Haltbarmachen • mit Schritt-für-Schritt-bildern und vielen hilfreichen Tipps • persönliche Geschenke fürs ganze Jahr
Näh und
Die Einkoch-Bibel. 350 x Marmeladen, Gelees, chutneys, Säfte & co ulrich Jakob Zeni, 344 Seiten, fest gebunden, mit zahlreichen farbfotos € 24.90, ISbn 978-3-7066-2510-4, Löwenzahn Verlag
DENKEN IN NEUEN DIMENSIONEN.
BÜROIDEEN AUF 3.500m2
10
107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 10
BIZ Korneuburg, Klein-Engersdorfer Str. 100, Tel +43-2262-725 05-0.
WWW.BLAHA.CO.AT
Hand in Hand 2/2013
15.05.13 17:09
Inserat An
Eine Information von Apomedica
Gestresst, überlastet? Zeit für Passionsblume! Stress. die Passionsblume ist nicht nur eine der schönsten Pflanzen der Welt. Ihre Extrakte liefern genau das, was der moderne Mensch braucht, um im hektischen Alltag bestehen zu können. Kennen Sie das auch? Im Büro hört das Telefon scheinbar nicht auf zu läuten, laufend müssen E-Mails beantwortet und Abgabetermine eingehalten werden. Kaum Zuhause angekommen, warten Haushalt, Garten und Kinder. Sogar abends liegt man wach im Bett und kann nicht abschalten. Burn-out liegt in der Luft.
Mit Passionsblume gegen den Stress gewappnet In der Volksmedizin Nord-, Mittel- und Südamerikas wird die wunderschöne Kletterpflanze schon seit Jahrhunderten zur Linderung von
Unruhezuständen eingesetzt. Auch in der heutigen Zeit können Extrakte der Passionsblume eine wirksame Unterstützung bei Stress, innerer Unruhe, Schlafstörungen und Burnout-Erscheinungen bieten. Mehrere Studien haben wissenschaftlich belegt, dass Passionsblumenextrakt eine ausgezeichnete beruhigende und auch angstlösende Wirkung hat. Deshalb hat der renommierte Würzburger Studienkreis die Passionsblume sogar als Arzneipflanze des Jahres 2011 ausgezeichnet. Die Wirkung der Passionsblume lässt sich auf ihre aktiven Flavonoide
zurückführen. Sie beeinflussen den sogenannten GABA-Stoffwechsel im Gehirn. Der große Vorteil der Pflanze: Sie wirkt entspannend und ausgleichend, ohne zu übermüden, und kann so auch tagsüber eingenommen werden. Außerdem gibt es kein Abhängigkeitspotenzial und der Wirkungseintritt erfolgt rasch. Experte Mag. pharm. Dr. rer. nat. Albert Kompek (Leiter Forschung & Entwicklung Apomedica)
www.sbausparkasse.at
Jetzt Ich-Du-Er-Sie-Es Bausparen! Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Ich-Du-Er-Sie-Es Berater sowie in jeder Erste Bank, Sparkasse und Bank Austria. Service Telefon: 05 0100 - 29900.
Weil Sicherheit ...
Hand in Hand 2/2013
107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 11 1 Inserat Ansparen_208x147 quer_1112.indd
... der größte Gewinn ist.
11
15.05.13 17:09 02.11.2012 20:05:10
coVErSTory KIndEr & JuGEnd PfLEGE & bETrEuunG GESundHEIT & LEbEn HILfSWErK
NotruftelefonSommeraktion Keine einmalige Anschlussgebühr für Neukunden. die warme Jahreszeit birgt Gefahren, gerade für ältere Menschen. Mit dem notruftelefon gibt es Hilfe auf Knopfdruck. Mit Beginn den sommerlichen Temperaturen zieht es alle Menschen vermehrt ins Freie. Doch da gibt es nicht nur frische Luft, sondern auch einige Gefahrenquellen wie Hausschwellen, Stiegenabgänge oder unebene Gärten, die zu Stürzen führen können. Hohe
r o v h c u A
Temperaturen können auch HerzKreislauf-Schwächen auslösen. Mit einem Notruftelefon des Hilfswerks gibt es Hilfe auf Knopfdruck, denn in der Alarmzentrale des Hilfswerks sind alle notwendigen Daten gespeichert und die Hilfe wird sofort in Angriff genommen.
2 6 19geboren?
notruftelefonSommeraktion Keine Anschlussgebühr in den Monaten Juli und August! Kostenlose Information: Tel. 0800 800 408.
Für Erwachsene ab 50 sind Pneumokokken Thema! Pneumokokken-Erkrankungen: Oft unterschätzte Infektionen durch Bakterien. Pneumokokken zirkulieren ständig in der Bevölkerung. Sie werden, so wie viele andere Erreger, durch Tröpfcheninfektion (z. B. durch Husten oder Niesen) übertragen. Pneumokokken befinden sich im Nasen-Rachen-Raum und können unter anderem schwere Erkrankungen hervorrufen.
PRE-102-12/1/10.10.2012 AT00281c, Datum der Erstellung: 11/2012
Besonders gefährdet sind Kleinkinder und Erwachsene ab 50 Jahren! Mit zunehmendem Alter wird die Abwehrkraft des Körpers schwächer. Eine Schwächung der körpereigenen Abwehrmechanismen kann zur Ausbreitung von Pneumokokken führen, wodurch Krankheiten wie Lungenentzündung, Gehirnhautentzündung oder Blutvergiftung bei Erwachsenen verursacht werden können. Das Risiko für eine Pneumokokken-Erkrankung erhöht sich ab dem Alter von 50 Jahren. Bestehende Erkrankungen wie z. B. chronische Erkrankungen von Herz, Lunge (einschließlich Asthma), Niere oder Leber sowie Zuckerkrank Zuckerkrankheit, Krebs, chronischer Alkoholismus oder Rauchen sind zusätzliche Risikofaktoren. Eine Pneumokokken-Erkrankung kann Ihr Leben verändern! Ihr Arzt oder Apotheker kann Ihnen Informationen zum Thema Pneumokokken geben! www.pneumokokkenab50.at
Hans 1947 12
PRE_AWARE_Advertorial GanzeWoche 217x142.indd 1 107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 12
Mit freundlicher Unterstützung von Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H., Wien, und Sanofi-Pasteur MSD GmbH, Brunn am Gebirge.
16.11.12 10:25 15.05.13 17:09
o wie oder Raum
chung ühren, ng bei nkung ische rank-
n!
1.12 10:25
coVErSTory KIndEr & JuGEnd PfLEGE & bETrEuunG GESundHEIT & LEbEn HILfSWErK
Urlaub von der Pflege 24-Stunden-Betreuung zu Hause. damit sich pflegende Angehörige erholen können und sorgenfrei auf urlaub fahren können, gibt es die rund-um-die-uhr-betreuung des Hilfswerks auch als Kurzzeitangebot. Pflegende Angehörige haben auch ein Recht auf Urlaub. Die 24-StundenBetreuung des Hilfswerks sorgt dafür, dass die pflegebedürftigen Menschen in dieser Zeit bestens zu Hause betreut werden. Das Kurzzeitangebot kann für einen begrenzten Zeitraum von zwei bis vier Wochen in Anspruch genommen werden.
Kosten Für die Vermittlung und laufende Betreuung gelten folgende Sätze: 585 € für 2 Wochen oder 695 € für 3 Wochen oder 800 € für 4 Wochen. Weitere anfallende Kosten sind das Bruttohonorar der Betreuungskraft (ab 65,50 €/ Tag) und die Fahrtkosten (diese sind je nach Wohnort unterschiedlich). Förderungen Für die Kurzzeitbetreuung kann eine Förderung für pflegende Angehörige in Anspruch genommen werden. Der Antrag wird beim Bundessozialamt gestellt: www.bundessozialamt.gv.at/ basb/Pflege/Pflegende_Angehoerige. Die Höhe der „Unterstützung für pflegende Angehörige“ ist abhängig von der jeweiligen Pflegestufe und von der Dauer der Betreuung (mind. 7 Tage – max. 4 Wochen/Kalenderjahr). Umwandlung auf Langzeitbetreuung Es besteht auch die Möglichkeit der Umwandlung einer Kurzzeit- in eine Hand in Hand 2/2013
107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 13
Die 24StundenBetreuung gibt es auch als Kurzzeitangebot, damit pflegende Angehörige sorgenfrei auf Urlaub fahren können.
Langzeitbetreuung. In diesem Fall gibt es auch eine Alternative bei der Förderung. Bei Inanspruchnahme von zwei selbstständigen Personenbetreuer/innen beträgt die monatliche Förderung für eine Betreuungskraft 275 € bzw. für zwei Betreuungskräfte 550 €. <
24-Stunden-betreuung für alle Informationen, eingehende beratung und fragen rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–do 9–16 uhr, fr 9–12 uhr) zum ortstarif. Alle details finden Sie auch unter: www.hilfswerk.at/24-stunden-betreuung
13
15.05.13 17:09
Wenn gehen schwer fällt – wir bieten die ideale Lösung!
Endlich wieder sicher baden – ganz ohne fremde Hilfe!
Keine Montage notwendig ● Passt praktisch in jede Badewanne TÜV-geprüft ● Senkt sich bis auf den Wannenboden ab ● Mobil in jedem Alter und auch bei jedem Wetter! Die führerschein- und zulassungsfreien Elektrofahrzeuge sind auf allen öffentl. Straßen zu benützen (außer Autobahn u. Schnellstraßen). Österreichweiter Kundendienst vor Ort.
●
Fordern Sie noch heute eine kostenlose Broschüre an und testen Sie diese Produkte gratis und komplett unverbindlich bei Ihnen zu Hause!
Info-Telefon: 03385/8282-0
NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESAUSSTELLUNG 2013 ASPARN AN DER ZAYA · POYSDORF
www.noe-landesausstellung.at Jetzt Fan werden 14
NOELA13_Hilfswerk_208x147_INKL_ENTGELTLICH.indd 1 107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 14
Hand in Hand 2/2013
06.05.13 14:04 15.05.13 17:09
coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung gesundheit & leben hilfswerK
Gehen gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft (v. l.): Geschäftsführer Kurt Fister, neue Pflegedirektorin Bettina Tober, Präsidentin Michaela Hinterholzer, neue Leiterin „Familie & Beratung“ Elke Fuchs und Geschäftsführer Christoph Gleirscher.
NÖ Hilfswerk ist sozialer Nahversorger Restrukturierung. Ab Herbst 2013 gibt es an 14 Standorten Familien- und Sozialzentren des NÖ Hilfswerks. „Wir wollen noch näher zum Menschen“, bringt es NÖ HilfswerkGeschäftsführer Christoph Gleirscher auf den Punkt. Deswegen wird das Sozialunternehmen noch schneller, professioneller und kundenorientierter. Wie? Die Angebote für Familien, Kinder und Beratung werden an 14 Standorten in ganz Niederösterreich in den neuen „Familien- und Beratungszentren“ gebündelt. Ab Herbst 2013 werden die multiprofessionellen Teams aus den verschiedensten Fachbereichen noch rascher auf die Kundenanforderungen eingehen können. Eltern, Einzelpersonen, Firmen oder öffentliche Stellen finden in den neuen Familien- und Beratungszentren den richtigen Ansprechpartner. Und zwar zu Fragen aus den Bereichen Kinderbetreuung, Lerntraining, Hand in Hand 2/2013
107463_NOE_101.indd 15
Beratung, Psychotherapie oder soziale Arbeit. Auch die Öffnungszeiten werden kundenfreundlicher gestaltet: Montag bis Freitag, ganztägig. „Eine Neustrukturierung ist notwendig, damit das NÖ Hilfswerk auch in Zukunft seine vielfältigen Leistungen in gewohnter Qualität erbringen kann“, bekräftigt Christoph Gleirscher. Diesen neu geschaffenen Geschäftsbereich wird künftig Elke Fuchs führen. Die langjährige Hilfswerkerin war seit 2005 für die fachliche Leitung des Bereichs Kinder, Jugend & Familie zuständig. Der zweite große Geschäftsbereich „Hilfe und Pflege daheim“ bleibt in den 67 regionalen Dienstleistungseinrichtungen stationiert. Die bisherige regionale Pflegedienstleitung, Bettina Tober, wird den Bereich als Pflegedirektorin führen. <
Die Angebote Kinderbetreuung Lerntraining Beratung Psychotherapie Soziale Arbeit
Die Standorte Baden Schwechat Bruck an der Leitha Mödling Wiener Neustadt Amstetten St. Pölten Lilienfeld Krems Melk Zwettl Tulln Korneuburg Gänserndorf 15
15.05.13 15:53
coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung gesundheit & leben hilfswerK
Zielgerichtete Aktivität – Mobile Th Therapie. Das Hilfswerk bietet zahlreiche mobile Therapiemöglichkeiten an. Auf ärztliche Verordnung kommen die Therapeutinnen und Therapeuten gerne zu Ihnen nach Hause. Ergotherapie Zur Erhaltung oder Wiedererlangung der größtmöglichen Selbstständigkeit in den Aktivitäten des täglichen Lebens durch Training der körperlichen und geistigen Funktionen. Logopädie Zur Erhaltung, Verbesserung oder Wiedererlangung der menschlichen Kommunikation, dabei werden Störungen auf den Gebieten der Stimme, der Sprache, des Sprechens sowie des Schluckens behandelt. Physiotherapie Zur Vermeidung von Funktionsstörungen des Bewegungssystems und zur Erhaltung und Wiederherstellung natürlicher Bewegungsabläufe durch gezielte therapeutische Übungen. Anwendungsbereiche: • Nach Schlaganfällen und Herzinfarkten • Bei Multipler Sklerose, Morbus Parkinson • Bei Querschnittlähmung • Nach Schädel-Hirn-Verletzungen • Bei Demenz • Nach Fazialisparese (Gesichtslähmung) • Bei Sprechstörungen von Kindern und Erwachsenen • Nach Operationen, Unfällen, Knochenbrüchen • Nicht nur im Nachhinein, sondern auch präventiv!
Das kann Logopädie Herr Sch. erlitt 2011 einen Schlaganfall. Seine rechte Körperhälfte war beeinträchtigt. Er hatte Probleme beim Gehen und konnte seine rechte Hand nicht mehr gut bewegen. Durch den Schlaganfall fällt es ihm schwer, seine Gedanken in Worte zu fassen. Das wichtigste Ziel des Kunden war, beim Einkauf alleine Wünsche in der Feinkostabteilung zu artikulieren. Das Ziel des Patienten wurde schrittweise aufgebaut. Zu Beginn erarbeiteten wir gemeinsam Begriffe des täglichen Lebens in Modalitäten wie Lesen, Verstehen, Benennen und Schreiben. Beim Schreiben legte sich der 61-jährige das Wort mit Holzbuchstaben vor. Die meisten Schwierigkeiten hatte er beim Benennen bzw. Finden der Wörter. Durch Ersatzstrategien, wie Umschreiben des Wortes, konnte diese Wortfindungsstörung kompensiert werden. Auch durch
Mobile Therapie NÖ Hilfswerk, Tel. 02742/249-1317 16
107463_NOE_101.indd 16
Hand in Hand 2/2013
15.05.13 15:53
coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung gesundheit & leben hilfswerK
le Therapie im NÖ Hilfswerk Das kann Physiotherapie Herr F. stürzte 1999 bei Arbeiten im Haus so unglücklich von der Leiter, dass er ein schweres Schädel-HirnTrauma erlitt. Die Folgen bis heute sind: Immobilität, eine ausgeprägte Halbseitenlähmung und der Verlust der Sprache. Das Therapieziel von Herrn F., seiner Gattin und den 24-Stunden-Betreuerinnen ist, dass ihn alle sicher aus dem Bett holen können. Dafür muss der
schwierige Transfer Bett/Rollstuhl und der Einsatz des Stehtisches für alle Beteiligten sicher durchführbar sein. Ich betreue Herrn F. seit 2011 einmal wöchentlich und arbeite mit ihm im Bett an der Kräftigung der Rumpfund Beinmuskulatur und der passiven Beweglichkeit des rechten Armes. Am hohen Bett angelehnt, wird am Gleichgewicht, der Körpermitte und der Ausdauer trainiert. Das Üben von Transfers, die Beratung und
Anleitung dazu ist in jeder Therapieeinheit Thema. Die Zeit am Stehtisch nützt Herr F. mit besonderer Bewegungstherapie: Er dirigiert zu klassischer Musik und hat viel Freude dabei. Mit einem freudigen Nicken und einem charmanten Handkuss zeigt mir Herr F. seine Zustimmung zu unserer gemeinsamen „Erhaltungstherapie“. Birgit Ojak, Physiotherapeutin in Mödling
das Ergänzen von vorgegebenen Sätzen konnte sich Herr Sch. sprachlich verbessern. Nach dem Aufbau auf Wort- und Satzebene erfolgte die Umsetzung des Gelernten auf Textebene. Wir übten einen Einkauf in Form eines Rollenspiels. Herr. Sch. schrieb eine Einkaufsliste. Ich übernahm die Rolle der Verkäuferin und Herr Sch. kaufte ein. Nach mehreren Übungseinheiten wagte er einen „echten“ Einkauf. Ich begleitete ihn. Herr Sch. blickte auf die Einkaufsliste und artikulierte in kurzen Sätzen seine Bestellung. Er machte kaum Fehler und freute sich sehr, dass er es geschafft hatte. In den nächsten Wochen begleitete ich Herrn Sch. noch dreimal. Jetzt erledigt Herr Sch. kleine Einkäufe alleine und freut sich über seine wiedererlangte Selbstständigkeit. Christa Bauernfeind, Logopädin in Mödling
Das kann Ergotherapie Frau L. wurde nach einer Gehirnblutung im Alter von 64 Jahren zur Ergotherapie überwiesen. Sie war mit einem Stock gehfähig, musste sich aber beim Gehen sehr gut konzentrieren. Im linken Arm zeigte sie leichte Lähmungserscheinungen, die mit einer verringerten Sensibilität einhergingen. Der Arm konnte bis in Schulterhöhe gehoben werden. Ellenbogen, Handgelenk und die Finger waren grundsätzlich im vollen Bewegungsausmaß beweglich. Es fehlte aber an Kraft und Geschicklichkeit für den Einsatz im Alltag. Frau L. wollte das selbstständige An-
Hand in Hand 2/2013
107463_NOE_101.indd 17
und Ausziehen erarbeiten und außerdem in ihrem Haushalt wieder Tätigkeiten übernehmen. Es erfolgten Sensibilitäts-, Kraft- und Geschicklichkeitstraining für Arm und Hand, um die Grundlagen für den Einsatz im Alltag zu schaffen. Zusätzlich wurde am Bewegungsumfang der Schulter gearbeitet. Sehr schnell wurde dann auch mit gezieltem Training der einzelnen Therapieziele begonnen. Mit dem „Shaping-Verfahren“ (= 10 Wiederholungen mit Mitstoppen der Zeit) konnten folgende Tätigkeiten erarbeitet werden: Öffnen und Schließen
von großen Knöpfen bei Westen und Jacken, Reißverschluss einfädeln und Hochziehen/Öffnen, Hosenknopf auf/ zu machen, Reißverschluss der Winterstiefel öffnen und schließen. Sobald es die Kraft zuließ, wurde das selbstständige Essen mit Messer und Gabel und das Schneiden von Gemüse und Obst für einfache Gerichte geübt. Frau L. kann heute mit ausreichend Zeit einfache Gerichte für ihre Familie zubereiten und ist in den meisten Alltagsaktivitäten selbstständig. Monika Doujak-Pichler, Fachbereichsleitung Therapie Wald-/Wein-/Mostviertel
17
15.05.13 15:53
Bei den Preisen läuft etwas schief: wir fordern gerechte Preise, damit leBen und wohnen leistBar sind. mehr über unsere forderungen finden sie auf noe.arbeiterkammer.at
gerechtigkeit muss sein
Der neue
OPEL ADAM
Otto, sei kein Normalverbraucher! Das individuellste Auto aller Zeiten ist da. Konfiguriere einfach einen ADAM, dem kein anderer gleicht: deinen ADAM.
opel.at Verbrauch gesamt in l / 100 km: 5,0 – 5,5; CO2-Emission in g / km: 118 –130
WIEN NORD
n e h c s n e m n e . d n i e s eaffen das. ash n ch ren. Wir OP 14_13 ADAM_HandInHand_184x63_Otto.indd 1
24.04.13 11:54
er at, imm nnen h persönlich n bego n as klei es schnell u eile d , en w m sönlich terneh mittler ein Un nn etwas Per V. Denn mit nen wir Wenn n k. wird, ka ei der N tern kö größer Nicht aber b 00 Mitarbei erater um‘s Ec . 4 NV-B werden enbüros und : Ihren en d n ch u re rsp 40 K eines ve Ihnen
0 Jah 9 t i e s www.noevers.at
NV_Anzeige_90Jahre_PaarCopy_184x63_I.indd 1
30.01.13 14:21
Was einer nicht kann, das schaffen viele.
Wenn’s um eine starke Gemeinschaft geht, ist nur eine Bank meine Bank. www.raiffeisen.at
13_2404_002_Ins_Gemeinschaft_184x63.indd 1
18
107463_NOE_101.indd 18
15.02.13 12:20
Hand in Hand 2/2013
15.05.13 15:53
coVErSTory KIndEr & JuGEnd PfLEGE & bETrEuunG GESundHEIT & LEbEn HILfSWErK
Hilfswerk-Preisrätsel: Rätseln und gewinnen!
An das Hilfswerk – bundesgeschäftsstelle, Apollogasse 4/5, 1070 Wien Ja, ich möchte ein Exemplar „die Einkoch-bibel“ gewinnen
Finden Sie die Lösung und gewinnen Sie eines von 5 Büchern „Die Einkoch-Bibel“!
die bücher wurden uns freundlicherweise vom Verlag Löwenzahn zur Verfügung gestellt.
Vorname: _______________________________________
1. Welche Zahl fehlt? carl ist vier Jahre jünger als Klara, die drei Jahre älter ist als Gustav. Alle drei zusammen sind 29. Finden Sie das Alter der drei heraus?
name: _________________________________________ Straße/Hausnummer: ____________________________ PLZ/ort: _______________________________________
2. Junggesellenwohnung In Kurts Wohnung halten sich acht frauen auf. Ihre namen sind im folgenden Text versteckt: Dann aber tat Kurt etwas an Dramatik kaum zu Überbietendes. Er evakuierte die Wohnung. Alle acht Frauen und Emmas Ara mussten raus. Und Kurt selbst? Er nagelte die Tür zu.
Senden Sie diesen Kupon mit den eingetragenen Lösungen ein und gewinnen Sie! Auflösung im nächsten Heft. Viel Spaß beim Trainieren Ihrer geistigen fitness wünscht Ihnen Martin oberbauer vom Wiener Hilfswerk! Weitere Aufgaben finden Sie in seinen büchern u.a. „Power-Walking fürs Gehirn“, „Abenteuer Gedächtnis“, „Aktivurlaub fürs Gehirn“ (alle Verlag Herbig). Auflösung aus dem letzten Heft: 1. Es fehlt die Zahl „10“, 2. Aroma, Lage Wir gratulieren den Gewinner/innen der 5 bücher „fruchtige backideen“.
✁ Badehilfen, Badewannenlifte, Gehilfen, Rollatoren sowie Hilfsmittel für die häusliche Pflege.
Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!
03385/828210 Onlineshop unter www.seniorenprodukte.at – 8262 Ilz, Nestelbach 77 QUALITÄT AUS IHRER APOTHEKE
Die einzigartige pflanzliche Kombination bei Harnwegsinfekten: Dr. Böhm® Cranberry complex Tabletten mit hoch dosierten Extrakten aus Cranberry, Brunnenkresse und Meerrettich verhindern das Anhaften von Bakterien an der Blasenschleimhaut und haben eine zusätzliche antibakterielle Wirkung! Für die Gesundheit von morgen 20130503_Cranberry_Ins184x63_Hilfswerk_WIW.indd 1 Seniorenprodukte_INSERAT.indd 1 Hand in Hand 2/2013
107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 19
NEU
Diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke.
3-fach stark bei Harnwegsinfekten
Mehr a : ls n Cranbe ur rr y
www.dr-boehm.at 06.05.13 09:46 19 12:41 31.01.13
15.05.13 17:09
coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung gesundheit & leben hilfswerK
Tanz mit dem heißen Stuhl Bewegungsgruppe. Im Hilfswerk St. Valentin wird getanzt. Und zwar mit Sesseln. Karin Kirchweger hat in Kooperation mit Besuchsdienstleiterin Marianne Kimesweger eine Bewegungsgruppe für ältere Menschen etabliert: den „Sesseltanz“. Er ist eine sanfte Form der sitzenden, körperlichen Ertüchtigung mit Musikbegleitung. Einmal pro Woche treffen sich rund zehn Seniorinnen und Senioren eine Stunde lang im Aufenthaltsraum des Hilfswerks St. Valentin, um Abwechslung, Spiel, Spaß und
Spannung zu haben. „Dabei steht das Miteinander und das Lachen im Vordergrund. Und wenn man die fröhlichen Menschen erlebt, weiß man erst, wie wertvoll das
Hilfswerk-Präsidentin Michaela Hinterholzer überzeugte sich selbst vom Spaß in der Sesseltanzgruppe des Hilfswerks St. Valentin.
ehrenamtliche Engagement von Frau Kirchweger ist“, begrüßt HilfswerkPräsidentin Michaela Hinterholzer diese Initiative. Bei dieser sitzenden Form der Bewegung stehen aber nicht nur die körperliche Aktivität und der Spaß im Mittelpunkt. Das Pflegen ihrer sozialen Kontakte ist den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ebenso wichtig. Die Leiterin der Sesseltanzgruppe, Karin Kirchweger, war von Beginn an begeistert: „Am Anfang war schon ein bisschen Skepsis zu spüren. Jetzt sind wir aber eine offene und lustige Gruppe, die Abwechslung in den Alltag bringt. Das Plaudern und Lachen darf dabei natürlich nicht zu kurz kommen.“ Die meisten Teilnehmer/ innen sind Kunden des Hilfswerks St. Valentin, einige wohnen im selben Haus. Karin Kirchweger kam durch ihre Arbeit im Turnverein auf diese doch ungewöhnliche Art der Bewegung. „Und es macht so viel Spaß, dass ich das ehrenamtlich anbiete – mein Lohn ist die herzliche Dankbarkeit und die Freude der Teilnehmer/ innen“, bekräftigt die Leiterin der Sesseltanzgruppe. <
Ehrenamtliches Angebot: Die Mobile HILFSWERKstätte Handwerkliche Dienste. Schubladen, die klemmen, lockere Steckdosen und Duschkabinen, die sich nicht rollen lassen, gehören seit Jänner 2011 für Kunden des Hilfswerks in Korneuburg und Umgebung der Vergangenheit an. Werden diese Arbeiten im Alter zu beschwerlich, kann man die mobile HILFSWErKstätte zu Hilfe rufen. Mit Geschick und großem Einsatz bieten vier Männer einmal im Monat ihre handwerklichen Dienste an. Ehrenamtlich, ohne Bezahlung. Pro Auftrag wird dem Kunden nur ein sehr geringer Unkostenbeitrag von 4 Euro verrechnet. Große Reparaturen und Montagen werden von der Mobilen HILFSWERKstätte nicht übernommen, 20
107463_NOE_101.indd 20
dafür gibt es Fachmänner und Professionisten. „Bei uns geht es eher um die kleinen Dinge des Alltags“, berichtet Gerta Bösmüller, die für die ehrenamtlichen Angebote in Korneuburg zuständig ist. Was können wir für Sie tun? Vielleicht Vorhänge befestigen, Türstaffeln entfernen, Glühbirnen eindrehen, einfache Halterungen montieren.
HILFSWErKstätte Information: Gertrude Frühwirth Tel. 0676/87 87 34 100 gertrude.fruehwirth@noe.hilfswerk.at
Hand in Hand 2/2013
15.05.13 15:53
coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung gesundheit & leben hilfswerK
Informationen zum Menüservice Industrie- und Weinviertel unter 02236/90 80 32 Most- und Waldviertel unter 02742/249-1333
Menüservice – wie aus Mamas Küche Essen. Das NÖ Hilfswerk ist für alle Generationen da, auch beim Essen. Das Hilfswerk-Menüservice bietet für jeden das richtige: für Senioren, Schulen, Kindergärten und Betriebe. Essenszeit im Schülertreff Pfaffstätten. 60 hungrige Mägen warten nach einem anstrengenden Vormittag in der Schule auf ihre Stärkung. Zur Verfügung steht eine zweigängige Menüvariante, liebevoll durch das gesamte Team hergerichtet. Um alle Geschmäcker zu erreichen, gibt es abwechselnd Vor- und Nachspeise zur Hauptspeise. Jede Woche gibt es einen neuen fixen Speiseplan. Die Wochenmenü-Varianten punkten nicht nur mit einem Top-Preis und kostenloser Zustellung, sondern speziell mit der Kombination aus Tiefkühlkost und hochwertigem Frischepaket – mit knackigem Salat, Obst, Kuchen und Milchprodukten. Der Speiseplan ist kindgerecht zuHand in Hand 2/2013
107463_NOE_101.indd 21
sammengestellt, auch die Portionsgröße ist auf das Alter der Kinder abgestimmt. Die Gerichte werden portionsgenau kalkuliert, somit ist auch das Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar. Das Hilfswerk-Menüservice gibt es zusätzlich auch für Firmen. Mitarbeiter/innen können bei der Betriebsverpflegung bequem online ihr Wunschessen bestellen und dann in der Firma genießen. So bleibt mehr Zeit zum Energie tanken. Bei Betriebs- und Schulverpflegung bietet das NÖ Hilfswerk zudem ein umfassendes Serviceangebot: das Essen wird kostenlos zugestellt, die Kühlgeräte und Öfen werden zur Verfügung gestellt und die Mitarbeiter/innen werden geschult. <
Kommentare zum Essen im Schülertreff Pfaffstätten Marion Musil, Mutter Als Mutter ist es mir wichtig, dass meine Tochter sich gesund und ausgewogen ernährt. Nicht nur, dass das Essen gesund und schonend zubereitet wird – es schmeckt, und dies ist nun mal in den Augen meiner Tochter das Wichtigste. Ursula Haury, Mutter, Stoffwechseltrainerin Wichtig ist mir bei der Ernährung meines Kindes die Nachhaltigkeit der Lebensmittel – Mittel zum Leben – vor allem, dass gentechnikfreie, saisonfrische Produkte verwendet werden. Meiner Tochter schmeckt’s. Anja Fischer, Leitung Schülertreff Pfaffstätten Mir als Leitung ist es wichtig, dass das Essen kindgerecht, abwechslungsreich und nahrhaft ist. Die genaue Auszeichnung der Inhaltsstoffe jeder Speise ermöglicht mir eine optimale Verpflegung der Kinder bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien oder Diabetes.
21
15.05.13 15:53
Sterillium® classic pure mit ausgezeichneter Hautverträglichkeit auch bei Langzeitanwendung. Sterillium® classic pure überzeugt mit den bewährten hautfreundlichen Eigenschaften für die hygienische und chirurgische Händedesinfektion. Sterillium® classic pure ist farbstoff- und parfümfrei und eignet sich deswegen besonders gut für Anwender mit empfindlicher Haut. Nachgewiesen umfassende Wirksamkeit gegen Bakterien, Pilze und behüllte Viren inklusive.
Der Klassiker
der Händedesinfektion in farbstoffund parfümfreier Variante
Desinfektionsmittel sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Händedesinfektionsmittel für die hygienische Händedesinfektion können ihre Wirksamkeit innerhalb 15 Sek. erreichen. Bei den Tests nach der EN 1500 werden jedoch nur die Fingerkuppen beprobt1. In der Praxis sind 30 Sek. für eine vollständige Benetzung der Hände nötig 2. 1 Chemische Desinfektionsmittel und Antiseptika - Hygienische Händedesinfektion Prüfverfahren und Anforderungen (Phase 2/Stufe 2); Deutsche Fassung prEN 1500:2011. 2 Kampf G, Reichel M, Feil Y, Eggerstedt S, Kaulfers PM. Influence of the rub-in-technique on required time and hand coverage in hygienic hand disinfection. BMC Infect Dis. 2008; 8: 149.
Wir forschen für den Infektionsschutz.
PAUL HARTMANN Gesellschaft m.b.H., IZ NÖ Süd, Straße 3 · Objekt 64 · 2355 Wr. Neudorf Tel. +43 2236 64630-0 · Fax -88 www.at.hartmann.info · office@at.hartmann.info
hilft heilen.
IndienSchallaB_206x147querAbf 09.05.13 15:51 Seite 1
107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 22
15.05.13 17:09
Hilfe für traumatisierte Kinder Hilfswerk Austria International. das psychosoziale Zentrum in Tripoli gibt libyschen Kindern und Jugendlichen die chance auf eine bessere Zukunft. Offiziellen Schätzungen zufolge sind in Libyen 30.000 Menschen während der Revolution gegen das Regime von Muammar al-Gaddafi getötet und Zehntausende verletzt worden. Besonders Kinder und Jugendliche waren durch die Kriegsereignisse sehr hohen psychischen Belastungen ausgesetzt und sind teilweise noch immer stark traumatisiert. Sie haben nun die Möglichkeit, das Erlebte mit professioneller Unterstützung zu verarbeiten.
Hilfe aus Österreich Die OMV und Hilfswerk Austria International haben ein psychosoziales Zentrum für Kinder und Jugendliche aufgebaut. Es ist die erste derartige Einrichtung in Tripoli, in der ein Team von internationalen und libyschen Experten aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Sozialarbeit und Pädagogik für die Betreuung und Therapie von jungen Menschen gemeinsam im Einsatz ist. Unbeschwert spielen „Mein aufregendster Tag ist immer der Montag“, sagt Siraj. Der Bub ist elf Jahre alt, und das Libya Youth Center, das er einmal pro Woche besucht, mittlerweile zu seinem allerliebsten Ort geworden. „Ich möchte gerne jeden Tag
kommen und an allen Spielen, die es dort gibt, teilnehmen“, freut er sich auf jede Gelegenheit, mit seinen Kameraden und mit einfühlsamen Erwachsenen einige Stunden lang seinem Kummer und seinen Sorgen ein Ventil zu geben.
Lebensfreude kehrt zurück Wenn man durch das Zentrum geht oder die Fotos ansieht, spürt man sofort, dass die Kinder und Jugendlichen hier enormen Spaß haben. Während viele anfangs schüchtern waren und kaum an den Aktivitäten teilnahmen, gewinnen sie nun zunehmend Selbstvertrauen. Freundschaften entstehen. Die Mädchen und Burschen gewinnen Tag für Tag mehr Lebensfreude und schließlich auch ihr Lachen wieder zurück. Spiel und Spaß sind aber kein Selbstzweck: Alle Angebote sind kreative Lehrmethoden und dienen vor allem der Therapie. Kunst, Musik, Theater, Fotografie, Computer sind Instrumente, um die Teilnehmer emotional zu erreichen. Denn oberstes Ziel der Initiative aus Österreich ist die Bewältigung schwerer Traumata und die Stärkung des Selbstbewusstseins. Die Kinder und Jugendlichen können im Zentrum ihre Gefühle ohne Angst
Im psychosozialen Zentrum können die Kinder ihrem Kummer und ihren Sorgen ein Ventil geben.
ausdrücken. Durch die professionelle Begleitung der Aktivitäten werden Probleme erkannt, auf die die Psychologen und Sozialarbeiter reagieren können. Wichtig dabei ist, keine Stigmatisierungen vorzunehmen. Jedes Kind und jeder Jugendliche kann das Zentrum besuchen. Denn es sind ja alle Menschen in Libyen direkt oder indirekt vom Krieg betroffen.
Multiplikatoren Neben der Einbeziehung von Eltern und Familien sollen künftig noch Freiwillige, die im sozialen Bereich, insbesondere mit Kindern, tätig sind, gefunden und ausgebildet werden. Durch Kooperationen speziell mit Schulen und Kindergärten wird die Möglichkeit geschaffen, das Betreuungsangebot teilweise auch außerhalb des Zentrums wahrnehmen zu können. „Dieses Zentrum hat einen Ort geschaffen, an dem wir uns frei in einer vertrauensvollen Umgebung ausdrücken können“, sind sich die betreuten Jugendlichen einig, „obwohl wir alle unterschiedlich sind, eines eint uns alle: wir glauben an die Kraft dieses Zentrums, uns glücklich zu machen … glücklich auf unterschiedliche Weise, für unterschiedliche Ziele, aber… glücklich.“ <
Ihre Spende hilft. PSK 90.001.002, Kennwort: „LYC“, BLZ 60000 Spenden an Hilfswerk Austria International sind steuerlich absetzbar.
Hand in Hand 2/2013
107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 23
23
15.05.13 17:09
Dieses Projekt wurde aus Mitteln der Europäischen Union, Europäischer Fonds für regionale Entwicklung gefördert.
fam karte big.ai
05.04.2006
09:07:58
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
nn die Hauptursache n Gesundheitsutungsstörungen, rsteifungen etc. ewegt man sich lmäßigem THERAren Allgemeinzuen. hnen dabei. ät steht für Sie
Menschenmit Handicap imMittelpunkt Swiss Viva Grand - Highlights
• • • • • • • •
Fehlende Bewegungen können Sie mit regelmäßigem THERA-Training den Allgemeinzustand positiv beeinflussen. Unsere Geräte helfen Ihnen dabei. Ein kostenloses Testgerät steht für Sie bereit.
BEWEGUNGSTHERAPIE STEHTHERAPIE SITZVERSORGUNGEN SITZKISSEN RÜCKENSCHALEN ROLLSTÜHLE E-ROLLSTÜHLE TREPPENSTEIGER
• •
Fahrfreude im Aussen-, Wendigkeit im Innenbereich Ausgezeichnete Fahreigenschaften dank Einzelradaufhängung Kompaktheit auch bei grösseren Sitzmassen Sehr niedrige Sitzhöhe Modularität, Funktionalität und Einstellbarkeit Ausgeklügelte Detaillösungen Flexible Positionierung (inklusive Schwerpunkt) Einfache Sonderbauadaption Selbstfahrerlösung fürs Auto Servicefreundlich Attraktives industrielles Design
der neue E-Rollstuhl
•
Fahrfreude im Aussen-, Innenbereich • Ausgezeichnete Fahreigenschaften •• Kompaktheit • • Sehr niedrige Sitzhöhe • •• Flexible Positionierung • • Einfache Sonderbauadaption • • Selbstfahrerlösung fürs Auto • •
2012/1
2012/1
Swiss Viva Grand VP (Deutsch)
1
3
Swiss Viva Grand VP (Deutsch)
www. atm.co.at
Mobilitätsservice Rehatechnik Rammer GmbH Zirking 19, A-4310 Mauthausen • 07238 / 29344 oder 0664 / 45 49 583 www.mobilitaetsservice.at • office@mobilitaetsservice.at
QUALITÄT AUS IHRER APOTHEKE
Ber u ohn higt übe e zu rmü de n
Stressige Zeiten?
Wieder ausgeglichen durch den Tag Stress und ständige Überlastung können Gereiztheit, nervöse Unruhe und Anspannung auslösen. Hilfe kommt aus der Natur: Mit Passionsblume Dragees von Dr. Böhm® kommen Sie endlich wieder entspannt und ausgeglichen durch den Tag! Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Die Anwendung dieses traditionellen pflanzlichen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung.
Für die Gesundheit von morgen 20130430_Passionsblume_AT_Hilfswerk_208x147_WIW.indd 1 107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 24
www.dr-boehm.at 02.05.13 10:01 15.05.13 17:09
EKE
gt u n
Hilfe annt
m.at
5.13 10:01
coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung gesundheit & leben hilfswerK
Achtung: Miterzieher!
Christine Henry Huthmacher, Autorin und Herausgeberin zahlreicher einschlä giger Studien und Publikationen
Hilfswerk-Enquete. die Experten bei der Enquete „Was brauchen Erziehung und bildung heute?“ meinen: Marken- und Mediendruck werden zur Herausforderung für Eltern und Lehrer. „Kinder und Jugendliche wissen heute wesentlich mehr über bestimmte Lebensrealitäten wie Computer, Moden und Trends als ihre Eltern“, Gerald Koller, Erziehungsexperte, bringt eine der neuen großen erzieherischen Herausforderungen für Eltern auf den Punkt. „Erfahrungen der früheren Generationen mit Erziehung helfen nur zum Teil, weil die Bedeutung und Anzahl der Miterzieher dramatisch zugenommen haben“, sagt Christine Henry-Huthmacher, Autorin und Herausgeberin zahlreicher einschlägiger Studien und Publikationen. „Miterzieher, das sind vor allem Medien, in erster Linie Internet einschließlich der sozialen Netzwerke wie Facebook, und natürlich Fernsehen.“ Koller und Henry-Huthmacher waren die Referenten bei der Hilfswerk-Enquete, die im April in Wien stattfand.
Kommerzialisierte Kindheit „Wir beobachten, dass die Kindheit zunehmend kommerzialisiert ist“, sagt Henry-Huthmacher. „Das macht große Probleme. Denn einerseits wollen wir unseren Kindern vermitteln, dass Geld, teure Klamotten und Technik nicht alles sind. Andererseits belohnen wir sie selbst damit. Und natürlich wollen wir nicht, dass unser Kind zum Außenseiter wird, weil es als einziges etwas Bestimmtes nicht bekommt bzw. hat. Mit diesem Paradox umzugehen, ist nicht einfach für alle Beteiligten.“ Konkurrenz in der Schule Der Druck wird aber auch im Bereich der Schule immer größer. „Es gibt immer mehr Eltern, die ihre Kinder im Gymnasium haben wollen“, sagt Henry-Huthmacher. „Wenn die Kinder dann überfordert sind oder die Hand in Hand 2/2013
107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 25
PädagogikExperte Gerald Koller erklärt den Wandel in der Erziehung.
Schule es nicht schafft, zu vermitteln, was nötig ist, dann bleibt viel Arbeit an den Eltern – vor allem an den Müttern – hängen“, sagt Henry-Huthmacher. „Eltern werden so zu Lehrern. Lehrer werden aber auch zu Eltern, weil sie zunehmend Erziehungsaufgaben übernehmen müssen, die zu Hause nicht gelingen. Somit wird die Zeit für Wissensvermittlung immer knapper“, fasst Henry-Huthmacher zusammen.
Erziehung im Wandel „Auch wenn die Verlockung groß ist, ein Zurück zu früheren Familien- und Erziehungsmustern ist unmöglich“, ist Gerald Koller überzeugt. „Das platonische Ideal der Erziehung – ein Wissender lehrt die Unwissenden – passt nicht mehr in die heutige Gesellschaft. Nur im ständigen Dialog kann Erziehung gelingen, auch wenn es noch so mühsam ist!“ Maßnahmen des Hilfswerks „Gerade weil die Verunsicherung in Erziehungsfragen so groß ist, hat das Hilfswerk 2012 und 2013 nicht nur bei Fortbildungsveranstaltungen über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in der Kinderbetreuung gezielt nach aktuellen Gesichtspunkten weitergebildet, sondern auch Unterlagen erstellt, die Eltern als Orientierung dienen sollen, sich in der enormen Zahl an Ratgebern aller Art zurechtzufinden“, sagt Hilfswerk-Präsident Othmar Karas. „Gleichzeitig fordern wir einen Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten, denn der Zusammenhang zwischen Problemen bei der Kindererziehung und einem unzureichenden Kinderbetreuungsangebot ist eindeutig. Die öffentliche Hand muss hier mehr Unterstützung für die Eltern leisten!“, sagt Karas. <
HilfswerkPräsident Othmar Karas fordert mehr Unterstützung für die Eltern.
25
15.05.13 17:09
coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung gesundheit & leben hilfswerK
Das Hilfswerk ist unterwegs! Hilfswerk Jahresinitiative 2013. das Hilfswerk bietet Information, beratung und unterhaltung für Jung und Alt. die seelische Gesundheit und Erziehungsfragen stehen im Mittelpunkt. 2013 stehen die seelische Gesundheit sowie Erziehungsfragen im Mittelpunkt der Informations- und Beratungsoffensive des Hilfswerks. Die Family Tour mit Service und Information, aber auch Spaß und Unterhaltung, hat heuer 58 Stopps und führt durch die Bundesländer Salzburg, Kärnten, Niederösterreich, Wien, Oberösterreich, Steiermark und Burgenland. Die zahlreichen Informationsbroschüren, die vom Hilfswerk kostenlos an die Besucher der Hilfswerk Family Tour verteilt werden, können aber auch telefonisch bestellt werden (siehe Seite 29).
FIDI ist bei Jung und Alt beliebt
Beim NeurothHörtest: HilfswerkPräsident Othmar Karas
26
107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 26
„Seelen. Leben.“ Älterwerden ist nicht immer einfach. Denn neben zunehmenden Einschränkungen und Krankheiten sind auch der Verlust von Lebenspartnern, Freunden oder Familienmitgliedern große Herausforderungen. Trauer soll und darf sein, aber wer längere Zeit niedergeschlagen und antriebslos ist, das ganze Leben sinnlos findet, sollte rasch ärztlichen Rat einholen, ob nicht eine gefährliche Depression vorliegt, die unbedingt behandelt werden muss und die in den meisten Fällen gut behandelt werden kann, mit modernen Medikamenten sogar mit geringen Nebenwirkungen. Das Hilfswerk hat sich das Ziel gesetzt, die häufig unterschätzte Krankheit „Altersdepression“ in Angriff zu nehmen, die betroffenen Menschen und deren Angehörigen helfen soll, Alarmzeichen zu erkennen und rechtzeitig ärztliche Diagnosen und Therapien zu bekommen. Hand in Hand 2/2013
15.05.13 17:09
Besuchen Sie die Hilfswerk Family Tour 2013 die Hilfswerk family Tour bietet Ihnen beratung und Information, Service und unterhaltung – rund um Kindererziehung und Kinderbetreuung, familie und Gesundheit, finanzen und Vorsorge, Älterwerden und Pflege, sowie seelische Gesundheit. Außerdem Kinderspiele, basteln, Kinderschminken, Gesundheitschecks für Jung und Alt und vieles mehr. und: fIdI „lebendig“ und in Lebensgröße! Sa
1.6.
8.30–12.00 uhr
4150 rohrbach, Stadtplatz, Wochenmarkt
Mi
5.6.
8.00–12.00 uhr
4840 Vöcklabruck, Wochenmarkt
Do
6.6.
8.00–12.00 uhr
4780 Schärding, Wochenmarkt
Fr
7.6.
9.00–16.00 uhr
8972 ramsau am dachstein, Landesseniorenwandertag
Sa
8.6.
ab 15.00 uhr
Fr
14.6.
ab 9.00 uhr
Sa 15.6.
9.00–13.00 uhr
3874 Litschau, Stadtplatz 77
Fr
9.00–12.00 uhr
4560 Kirchdorf
21.6.
2170 Poysdorf, In der Gstetten, Jubiläumsfest
Mo 24.6.
4400 Steyr, Stadtplatz
8.00–12.00 uhr
28.6. 13.00–18.00 uhr
Sa 29.6.
9.00–15.00 uhr
So 30.6. 10.00–14.00 uhr Fr
5.7.
Sa
6.7. 12.00–18.00 uhr
Fr
9.00–14.00 uhr
4070 Eferding, Wochenmarkt 4181 oberneukirchen, Auf der bleich 2, Lebenshaus 8010 Kainbach bei Graz, Hönigtalerstraße 2, Gemeindezentrum, dorffest 5441 Abtenau, Sparmarkt 5600 St. Johann, Stadtzauber St. Johann
12.7.
8.00–12.00 uhr
4820 bad Ischl, Sparkassenplatz, Wochenmarkt
Sa 13.7.
7.00–13.00 uhr
5400 Hallein, Grünmarkt
Fr
„Leben. Lernen. Wachsen.“ Für viele Eltern und Großeltern ist heute gerade in Erziehungsfragen die Verunsicherung sehr hoch. Die Fülle an Information und Angeboten sorgt nicht selten für Verwirrung. Daher hat das Hilfswerk einen kostenlosen Erziehungskompass erstellt, der Überblick und Orientierung geben soll. Die Praktiker des Hilfswerks wissen, wo sie unterstützen können, und helfen gerne. <
2170 Poysdorf, In der Gstetten, Landesseniorenwandertag
So 23.6. 16.00–20.00 uhr Fr
Ingrid TurkovicWendl, die charmante Schirmherrin des Hilfswerks
4100 ottensheim, Marktplatz, Marktfest
9.8. 12.30–17.00 uhr
4240 freistadt, Stadtplatz
Sa 10.8. 13.00–21.00 uhr
5730 Mittersill, Stadtfest
So 11.8. 11.00–17.00 uhr
5572 St. Andrä im Lungau, familienfest
Do 15.8. 10.00–18.00 uhr
8113 Stiwoll, dorffest
Sa 17.8. 15.00–19.00 uhr
3385 Markersdorf Haindorf, Marktplatz 4 Marktfest
Fr
23.8.
9.00–16.00 uhr
8250 Vorau 1, Stift Vorau, bundesseniorenwallfahrt
Sa 24.8.
9.00–17.00 uhr
2320 Schwechat, Hauptplatz, Stadtfest
Mo 26.8. 12.00–17.00 uhr
8750 Judenburg, Konrad Lorenz Straße 2, Simultania
Di 27.8. 13.00–18.00 uhr
8263 Großwilfersdorf 20, Volksschule
Fr
3321 Ardagger, Seniorenradwandertag
30.8. 10.00–16.00 uhr
Sa 31.8.
ab 10.00 uhr
Sa
7.9.
So
8.9. 11.00–18.00 uhr
9.00–17.00 uhr
7372 draßmarkt, Landesseniorenwandertag 2629 neunkirchen, Hauptplatz, Stadtfest 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29, Gartenfest
In der nächste Ausgabe von „Hand in Hand“ (erscheint am 6. Sept.) lesen Sie, wo die Hilfswerk family Tour fortgesetzt wird. detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at
Partner die Partner der Hilfswerk Jahresinitiative sind sVersicherung, sbausparkasse, Erste bank und Sparkassen. Außerdem wird die Hilfswerk Jahresinitiative unterstützt von neuroth, MyPhone, Apomedica. die Partner des Hilfswerkfachschwerpunktes rund um Kinder, Eltern und Erziehung „Leben. Lernen. Wachsen.“ sind Wiener Städtische sowie kika und Leiner. Innenwelt und Lundbeck Austria unterstützen das Hilfswerk beim fachschwerpunkt „Seelen. Leben.“
Hand in Hand 2/2013
107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 27
Malen und Basteln steht bei allen Stationen der Hilfswerk Family Tour auf dem Programm
27
15.05.13 17:09
NÖ Hilfswerk erhält Vorzugszeugnis als Arbeitgeber Mitarbeiterbefragung. „Mir geht es beim Hilfswerk sehr gut“, sagen rund 89 % der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NÖ Hilfswerks. Dies ergab die aktuelle Mitarbeiterbefragung des größten sozialen Dienstleisters Niederösterreichs. Die rund 2.800 angestellten Mitarbeiter/innen des Hilfswerks wurden – wie schon regelmäßig in den vergangenen Jahren – gebeten, ihre Meinung zu
sagen. Und sie stellten ihrem Arbeitgeber erneut ein Vorzugszeugnis aus. Auf einer sechsteiligen Skala (1 = bester Wert, 6 = schlechtester Wert)
Die Hilfswerk-Mitarbeiter/innen stellten ihrem Arbeitgeber ein positives Zeugnis aus.
liegt die Zufriedenheit der „Hilfswerker/innen“ bei 2,1! EUCUSA, die bereits seit Jahren Hilfswerk-Partner bei Kunden- und Mitarbeiterbefragungen sind, haben Daten von über 1.000 Firmen gesammelt. Und das Hilfswerk liegt bei fast allen Fragen im obersten Segment. Dafür wurde das Hilfswerk von EUCUSA auch ausgezeichnet: Als eines von nur zwei Unternehmen österreichweit erhielt das NÖ Hilfswerk vor kurzem den EUCUSA Award überreicht. „Ein großes Kompliment für unsere Mitarbeiter/innen“, freut sich Hilfswerk-Geschäftsführer Christoph Gleirscher. <
DIE HYPO NOE
FAMILIEN T
12
ONTO FAMILIENNAK L MIT
OPTIO OLD: MASTERCARD G REIS1)! P BEIDES ZUM 1/2
5 JA HREN
SE
1) Im Vergleich zum HYPO NOE Onlinekonto light zum halben Preis. Barbehebung an der Kassa EUR 1,50 und Überweisungen beleghaft EUR 0,90, Dauerauftrag: Anlage/Änderung/Löschung bei Nichtverwendung von i-banking: EUR 3,—, sonst EUR 0,50. Paylife Mastercard Gold ab einem Mindestumsatz von EUR 1.500,— pro Jahr zum halben Preis. Gültig für neueröffnete Girokonten mit NÖ Familienpass auf eigenen Namen. 2) Im ersten Jahr für die vereinbarte Jahressparleistung. 3) Gültig bei Abschluss eines ABV Bausparvertrages in der HYPO NOE Landesbank AG. 4) Die staatliche Prämie beträgt derzeit 4,250 % p. a. vor KESt der geleisteten Zahlungen bis zu einem jährlichen Sparbetrag von EUR 2.445,55. Dies ist ein Produkt der Niederösterreichischen Versicherung, Neue Herrengasse 10, 3100 St. Pölten. Die steuerliche Behandlung ist von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Kunden abhängig und kann durch die steuerliche Beurteilung durch die Finanzverwaltung und Rechtsprechung künftigen Änderungen (auch rückwirkend) unterworfen sein.
I
JETZT ZUSÄTZLICHER VORTEIL: Doppelte staatliche Prämie2) für Bausparen3) und Pensionsvorsorge4)
Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar. Alle Vorteile der Familienbox-Aktion sind auch einzeln, jedoch ausschließlich in Verbindung mit dem HYPO NOE Familienkonto und dem NÖ-Familienpass beziehbar. Die Beschreibung des Produktes erfolgt stichwortartig. Detaillierte Produktauskünfte erhalten Sie in allen Geschäftsstellen der HYPO NOE Landesbank AG. Die vorliegende Publikation stellt eine unverbindliche Information dar und ersetzt keine fachgerechte Beratung. Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Stand 4. 2013
107463_NOE_101.indd 28 Prämie190_135.indd 1
15.05.13 15:53 08.05.2013 10:00:49
coVErSTory KIndEr & JuGEnd PfLEGE & bETrEuunG GESundHEIT & LEbEn HILfSWErK
Die Service-Broschüren für Jung und Alt Das Hilfswerk hat für Jung und Alt nützliche Broschüren erstellt, die Sie gratis beziehen können. Bestellen Sie kostenlos das Kinder-Service-Paket mit dem neuen Erziehungskompass oder das SeniorenService-Paket mit vielen wertvollen Vorsorgetipps. Rufen Sie uns an: 0800 800 820 oder senden Sie uns eine E-Mail an office@hilfswerk.at
Das KinderService Paket: Infos zu Kinderbetreuung, Erziehung, Wohnen und finanzielle Vorsorge
Der Hilfswerk Erziehungskompass Eine kleine Orientierungshilfe für die spannende Lebensreise mit Ihrem Kind.
106974_Broschuere_2012_Erziehung_117.indd 1
28.03.12 14:39
Tipps und Information rund um
Kinderbetreuung, Erziehung und Vorsorge
Broschuere_2012_KINDER_103.indd 1
27.03.12 17:21
Das SeniorenServicePaket: Infos zu Pflege, Vorsorge, Finanzen sowie zu Älterwerden, Psyche und Lebensqualität
Tipps und Information rund um
Älterwerden und Vorsorge, Gesundheit und Pflege
107012_Broschuere2012_PFLEGE_105.indd 1
Hand in Hand 2/2013
107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 29
27.03.12 16:42
29
15.05.13 17:09
coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung gesundheit & leben hilfswerK
Altersdepression im Fokus Family Tour. Passend zur Jahresinitiative „Pflegen ist Thema. Aber Pflegen heißt mehr.“ gibt es wieder eine Family Tour mit insgesamt zehn Stationen in Niederösterreich, 58 in ganz Österreich. Der NÖ-Start ging in Horn über die Bühne – und zwar beim traditionellen Maibaumsteigen am Hauptplatz. Neben dem Beratungsschwerpunkt Altersdepression erwartete die Besucher/innen noch viel mehr.
Altersdepression ist keine Begleiterscheinung des Älterwerdens Aus einer Hand konnten sie sich zu vielen Themen beraten lassen: Älterwerden und Pflege, Finanzen und Vorsorge, Kindererziehung und Familie. Daneben wurde Spannendes und Aktives für die ganze Familie geboten: ein buntes Kinderprogramm mit Gesichter schminken und coole Buttons herstellen, ein Gesundheitscheck mit Blutdruck- und Körperfettmessung und Gleichgewichtstest, ein Gewinnspiel und einiges mehr. Schirmherrin Ingrid Turkovic-Wendl moderierte die Veranstaltung und auch HilfswerkÖsterreich-Präsident MEP Othmar Karas und NÖ Hilfswerk-Präsidentin Michaela Hinterholzer gaben sich ein Stell-dich-ein. Ein Highlight: Hilfswerk-Maskottchen FIDI war „lebendig“ und in Lebensgröße dabei. <
Die Termine in Niederösterreich im Überblick 14. Juni
ab 9 Uhr
Poysdorf, In der Gstetten beim Landeswandertag
15. Juni
9–13 Uhr
Litschau, Stadtplatz 77
23. Juli
16–20 Uhr
Poysdorf, In der Gstetten
17. August
15–19 Uhr
Markersdorf-Haindorf, Marktfest
24. August
10–18 Uhr
Schwechat, Stadtfest
30.August
10–16 Uhr
Ardagger, radwandertag
7. September
9–17 Uhr
Neunkirchen, Stadtfest
26. Oktober
ab 9 Uhr
Aspang, Gottsbergerstraße 1
Seelen.Leben. Die Initiative zu Älterwerden, Psyche und Lebensqualität Bestellung per Telefon oder E-Mail; Info-Pakete werden gratis an alle interessierten Menschen versendet. Servicehotline 0800 800 820
30
107463_NOE_101.indd 30
Hand in Hand 2/2013
15.05.13 15:53
BEZAHLTE ANZEIGE
SOZIALE KOMPETENZ. www.pflegedaheim.at ÖSTERREICHWEITE INFORMATION RUND UM DIE PFLEGE ZU HAUSE INFORMATIONEN UNTER ANDEREM ZU
» Pflegegeld und sozialversicherungsrechtliche Absicherung » 24-Stunden-Betreuung » Hilfsmittel, Heilbehelfe, Therapien » Urlaub und Kurzzeitpflege, stationäre Pflege
WEITERE ANGEBOTE
» Hospiz und Familienhospizkarenz » Kursangebote für Angehörige und Selbsthilfegruppen » Mobile Soziale Dienste
Winzig klein & kaum zu sehen
Klein,
Individuell für Sie angepasst
kleiner,
Natürlicher Klang & gutes Sprachverstehen
Neuroth-Hörgeräte.
14
Die Im-Ohr-Hörgeräte von Neuroth.
Tage
gratis Probe tragen
Kassendirektverrechnung!
107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 31
Neuroth – 116 x in Ihrer Nähe Gratis Info-Tel. 00800 8001 8001
www.neuroth.at 15.05.13 17:09
Lisa 208x295.indd 1 107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 32
11.01.13 17:09 10:42 15.05.13