Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales
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Hilfe bei Mehrfachbelastung Vor allem Frauen sind betroffen.
Für ein soziales Europa. Hilfswerk-Präsident Othmar Karas im Interview. > 24
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Wandel. Wollen wir Kinder noch verkraften? > 14
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Kinderbetreuung. „Jedem Kind das Seine!“ > 20
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EDITORIAL Mag. Gerald Mussnig, Geschäftsführer Hilfswerk Steiermark
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Frauen und Familie
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COVERSTORY
KINDER & JUGEND
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Hilfe bei Mehrfachbelastung. Vor allem Frauen sind betroffen.
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Multitasking. Vieles gleichzeitig, aber nichts ganz.
16 Pädagogische Arbeit. Sehen – beobachten – erforschen – wissen. 20
Geschlechterrolle. Der Familie Werk und unser Beitrag.
Kinderbetreuung. „Jedem Kind das Seine“.
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Familie. Das Zukunftsmodell für die Jugend.
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PFLEGE & BETREUUNG
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24-Stunden-Betreuung. Sommeraktion: Schnuppern und erholen. Notruftelefon. Aktion zum Vatertag: Sicherheit schenken.
HILFSWERK
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Preisrätsel
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Buchtipp
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FIDI-Comic
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Hilfswerk Austria International. Ein neues Zuhause auf Cebu.
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Für ein soziales Europa. Hilfswerk-Präsident Othmar Karas im Interview.
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Hilfswerk-Jahresinitiative 2014. FIDI ist los!
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Adressen
GESUNDHEIT & LEBEN
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Gesellschaftlicher Wandel. Wollen wir Kinder noch verkraften?
Bei einem angeführten Schwerpunkt „Frauen und Familie“ fallen die Stichworte „Vereinbarkeit“, „Mehrfachbelastung“, „Rückgang der Geburtenzahlen“. Schlagwörter, die die Problematik nicht nur der Frauen, sondern auch der Männer in Zusammenhang mit der Gestaltung des täglichen Lebens unter der Notwendigkeit des Ausgleichs zwischen Beruf – sozialen Kontakten – persönlicher Lebensentwicklung beleuchten. Wir alle kennen die oft nicht aufzulösende Konkurrenz der sich aus diesen Bereichen ergebenden Anforderungen; wir alle kennen das Gefühl, wieder einmal nicht alles geschafft zu haben und sich zu fragen, wie dies in Zukunft zu bewältigen ist. Die heute gefundene Antwort, sich auf weniger Lebensaufgaben zu konzentrieren, fällt immer häufiger zu Ungunsten von Kindern aus. Unsichere Lebenszukunften mögen auch ihren Anteil haben – aber die Konkurrenz zwischen beruflichen Anforderungen, welche sich aus bestehenden Qualifikationen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten ergeben, persönliche Lebensziele und vielleicht auch die vorhandenen Erfahrungen von überforderten Eltern lassen das Bild der 2er-Familienlebensgemeinschaft stärker werden und geben Kindern weniger Chancen. Dies ist allerdings eine Entwicklung, welche uns unserer Zukunft beraubt. Unserer Zukunft in einer ausgewogenen Gesellschaft, in welcher alle Altersgruppen in einem ausgewogenen Verhältnis bestehen und somit die Stabilität der Gesellschaft in ihrer Gesamtheit gewährleisten.
Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Steiermark GmbH Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, Hilfswerk Steiermark GmbH, Paula-Wallisch-Straße 9, 8055 Graz, Tel. 0316/81 31 81-0, E-Mail: gerald.mussnig@hilfswerk-steiermark.at Redaktion Steiermark: Mag. Gerald Mussnig Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Karin Fürst, Martina Goetz, Petra Groll, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Eva Hickmann, Romana Klär, Sigrid Kreutzer, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Viktoria Tischler Fotos: shutterstock.com (Cover, Seite 3, 4, 6, 8, 9, 14, 15, 16), Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), Hilfswerk Steiermark Gesamtauflage: 100.000 Stück Vertrieb: 90 % persönlich adressierte Sendungen Offenlegung: http://www.hilfswerk.at/wir-ueber-uns/news-presse/magazin-hand-in-hand/offenlegung Anzeigenverkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Steiermark): Mag. Gerald Mussnig, Tel. 0664/807 85 88 02 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1030 Wien Druck: Wograndl, 7210 Mattersburg
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e bei Mehrfachbelastung Gefährlicher Stress. Kinderbetreuung und die Pflege von Angehörigen werden in Österreich immer noch in erster Linie von Frauen geleistet. Die körperliche und seelische Belastung ist enorm und wird von vielen unterschätzt. Dabei ist es keine Schande, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Zahlen der Statistik Austria sprechen eine deutliche Sprache: Kinderbetreuung und die Pflege von Angehörigen werden in Österreich nach wie vor größtenteils von Frauen geleistet. Und das, obwohl immer mehr Frauen auch berufstätig sind. 1998 waren 61 % der Frauen erwerbstätig, 2013 waren es bereits 71 % (Männer 81 %). Dabei gehen viele an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, vor allem dann, wenn es wenige Pausen zur Erholung gibt.
Täglicher Kraftakt Dass etwa 40 % der Frauen teilzeitbeschäftigt sind (Männer 9 %), hilft zwar den täglichen Kraftakt zu schaffen. Dennoch bedeutet „alles unter einen Hut zu bekommen“ Stress, der auch gesundheitsgefährdend ist. Frauen sind zunehmend von Erkrankungen betroffen, die bislang als typische Erkrankungen von Männern galten, wie z. B. von Herz-KreislaufErkrankungen, im Besonderen von Herzinfarkten. Das muss nicht sein. „Es ist keine Schande, Hilfe anzunehmen“, sagt Karin Fürst, Fachliche Leitung Gesundheit, Familie und Soziales im Hilfswerk. „Man muss nicht alles alleine schaffen, kann durchaus auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.“ Alleinerziehende besonders betroffen Alleinerziehende Personen – und das sind in Österreich meistens Frauen – stehen unter besonderem Druck. Die wirtschaftliche Situation ist oft Hand in Hand 2/2014
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schwierig, die Erwerbstätigkeit dient Angehöriger zu Hause sind es auch in erster Linie der Armutsvermeiin erster Linie Frauen, die die größte Last stemmen. 79 % der pflegenden dung: Rund 60 % der alleinerziehenAngehörigen sind Frauen, die meist den Frauen, die nicht erwerbstätig sind, gelten als armutsgefährdet. Aber einige Jahre lang diese wichtige, wertvolle, aber auch herausfordernde auch bei teilweiser (30 %) oder voller Tätigkeit ausüben. Die GeErwerbstätigkeit (15 %) liegt das Armutsrisiko fahr, dabei „auszubrennen“, von alleinerziehenden ist groß, vor allem, wenn die Frauen trotz TransferBetreuung sehr aufwändig und anstrengend ist und es leistungen (Beihilfen) Die Gefahr, kaum Möglichkeiten gibt, über dem Durchschnitt selbst ausein wenig auszuspannen, Zeit von 12 %. Tatsächlich zubrennen. für sich selbst zu haben, um sind 78 % der allein wieder Kraft zu sammeln. erziehenden Mütter mit „Jeder Mensch hat das Recht Kindern unter 15 Jahren erwerbstätig. Sie stehen auf jeden Fall auf Freizeit und Urlaub“, erklärt Kavor der Aufgabe, Beruf und Familie rin Fürst, „ein schlechtes Gewissen vereinbaren zu müssen. ist völlig fehl am Platz, denn niemand hat etwas davon, wenn pflegende AnWer betreut mein Kind? gehörige selbst krank werden.“ Doch auch wenn sich Eltern oder ErAngebote zur Entlastung ziehungspartner die Kinderbetreuung teilen, können die langen SommerfeGerade das Hilfswerk bietet in rien schon mal zu Betreuungsnöten der Pflege und Betreuung älterer führen. Da helfen oft flexible KinderMenschen verschiedene Möglich betreuungsangebote des Hilfswerks keiten an, beruhigt auf Urlaub zu fahren, während man die Lieben – wie zum Beispiel Tagesmütter –, wo zu Hause gut versorgt in besten sich auch ganz junge Kinder durch Händen weiß. Die Angebote reichen die familienähnliche Atmosphäre und von wenigen Stunden pro Tag bis zu die kleine Gruppengröße besonders einer Rund-um-die-Uhr-Betreuung wohl fühlen. Sommer-Camps sind und werden von den Bundesländern eher für etwas ältere Kinder zu finanziell gefördert. „Der Pflegebeempfehlen, die nicht gleich Heimweh bekommen. Auf jeden Fall lohnt es darf wird von Fachkräften individuell sich, genaue Informationen einzu auf die pflegebedürftige Person und holen, weil die Angebote regional sehr deren Angehörige abgestimmt“, unterschiedlich sind. beschreibt Karin Fürst den Service, der sich immer größerer Beliebtheit Herausforderung Pflege erfreut, „damit sich alle sicher und wohl fühlen und ihre Kräfte wieder >> Bei der Betreuung pflegebedürftiger 5
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Mit professioneller Hilfe entspannt leben. Das Hilfswerk unterstützt gerne.
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auftanken können!“ Das Hilfswerk hat auch sehr vielfältige Kontakte zu Selbsthilfegruppen und arbeitet mit verschiedenen Netzwerken sehr gut zusammen, die Betroffenen in jeder Hinsicht Entlastungen bieten können. Im burgenländischen Schreibersdorf betreibt das Wiener Hilfswerk eine Erholungseinrichtung für Menschen mit besonderen Erfordernissen, die von Senioren, Menschen mit Behinderung und Kindern gleichermaßen geschätzt wird.
Kostenlose Selbstversicherung Gar nicht wenige Frauen widmen einen großen Teil ihres Lebens in erster Linie ihren Familien, zuerst mit der Erziehung der Kinder und Enkel, dann mit der Pflege der älteren Angehörigen. Trotz dieser wertvollen gesellschaftlichen Leistung fehlt
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diesen Frauen neben dem eigenen Einkommen auch eine sozialversicherungsrechtliche Absicherung. Aber seit 2009 können Personen, die einen nahen Angehörigen oder eine nahe Angehörige pflegen, sich zu begünstigten Bedingungen in der Pensionsversicherung selbstversichern. Die Selbstversicherung ist für pflegende Angehörige auch möglich, wenn vorher noch keine Pflicht-, Selbst- oder Weiterversicherung in der Pensions versicherung bestanden hat. Der versicherten Person erwachsen dabei keine Kosten. Die Beiträge werden zur Gänze aus Mitteln des Bundes getragen. Die Selbstversicherung bietet daher die Möglichkeit, kostenlos Versicherungszeiten zu erwerben. < Weitere Informationen und Beratung: Tel. 0800 800 820 Hand in Hand 2/2014
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Vieles gleichzeitig, aber nichts ganz Mehrfachbelastung. Frauen können es, Männer nicht. Alle müssen es heute können, aber keiner weiß, ob es überhaupt geht. Wir sprechen von „Multitasking“, also der angenommenen Fähigkeit, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen – eine Fähigkeit, welche ein Geschenk für unsere calvinistisch erfolgsorientierte geprägte Gesellschaft ist. Liebe Frauen und Männer, sie müssen nicht nur die beruflichen Anforderungen mit der rechten, die Familienaufgaben mit der linken Hand, die Freizeit-, Konsum-, Selbstfindungs-, Entwicklungs-, Gesundheits- und alle sonstigen Solls mit … (womit ist nicht immer klar) bewältigen, sondern dies auch noch in einem 16-Stunden-Tag unterbringen (denn 8 weitere Stunden Schlaf fordert die Medizin und Schönheit). Dies sind nun einmal die Anfor derungen an die engagierte, gut ausgebildete und familienorientierte moderne Frau – und wenn dies noch dazu mit einer vordergründig frauenfördernden politischen Forderung verknüpft wird, dann wird diese rein wirtschaftliche Forderung noch schnell mit einem gesellschaftspolitischen Imperativ verbunden, dem man sich doch nicht so schnell entziehen kann. wir erkennen zwar zunehmend die Grenzen, mehrere und immer komplexer werdende Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen, sprechen von Reizüberflutung und lassen uns von der Burnout-Welle überwältigen, aber lassen es gleichzeitig auch zu, dass beide Forderungen, nämlich Komplizierteres in Hand in Hand 2/2014
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immer kürzerer Zeit zu erledigen und gleichzeitig seinen Alltag zu entschleunigen, parallel bestehen. Quasi eine Multi-Schizophrenie unserer Anforderungsgesellschaft. Zu viele „Solls“, zu viele „du musst“, zu wenig „es ist genug“, „es genügt“. Dieses „es ist genug“, „ich bin mir genug“ wird es in Zukunft mehr bedürfen, um den Teufelskreis der Anforderungen und der persönlichen Überforderung zu entgehen. Und auch den Mut zur Bekenntnis der Aufgabenteilung auch innerhalb der Familie, der
Lebensgemeinschaft, in welcher jeder jene Aufgaben übernimmt, welche er aufgrund von Talent, Übung und Ausbildung am besten wahrnehmen kann und auf welche sich diese Menschen einigen. Natürlich haben gesellschaftspolitische Vorgaben in den Jahrhunderten immer versucht, ihre Lebensbilder bei den Menschen durchzusetzen, und immer hat es der Selbstbestimmtheit der Menschen bedurft, ihr eigenes Leben zu leben – und dies ist auch heute notwendig, genauso wie in den vergangenen Tagen. <
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Der Familie Werk und unser B Geschlechterrolle. Mädchen und Frauen wünschen sich eine Familie. FALSCH! Männer UND Frauen wünschen sich eine Familie! Nur Frauen müssen diese Entscheidung anders leben als Männer. Warum ist das so? Und bleibt das für immer? Die frühe Prägung in der Menschheitsgeschichte, dass Männer außer Haus gehen müssen, um ihre Leistung für den Familienunterhalt zu erbringen (Jäger), und Frauen das Feuer, den Herd und damit die Kinder be aufsichtigen, hat sich bis ins 21. Jahrhundert gehalten.
Kultur prägt In den darauffolgenden Jahrhunderten haben weitere Familienkulturen und politische Strömungen das Ihre dazu beigetragen, um diese Arbeitsteilung als „natürliche“ Form des Zusammenlebens zu tradieren. Erst die etwa 100 Jahre alte Geschichte der Frauenbewegung einerseits und die revoltierende Generation der 68er im letzten Jahrhundert haben es gewagt, 8
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an diesen Grundfesten zu rütteln. Das Ergebnis ist eine nach wie vor gespannte Beziehung zur Frage von Familienleistungen im Sinne der partnerschaftlichen Teilung dieser Aufgaben und Herausforderungen. Das Minderheitenprogramm Väterkarenz und die aufkeimende Debatte eines Papamonats (wie viel ist das im Leben eines Kindes?) stehen überfrachteten Wünschen und Erwartungen in der problemlosen und perfek tionierten Vereinbarung von Beruf und Familie vieler Frauen gegenüber. Die Streitschriften darüber finden reißenden Absatz in den Buchhandlungen und dominieren die Bestsellerlisten sowie Talkshows. Warum fällt es uns so schwer, ein unverkrampftes Verhältnis zu den
Aufgaben der Kinderbetreuung, der Kindererziehung, der Altenpflege und anderen familienerhaltenden Maßnahmen zu finden? Warum sind Be- und Verurteilungen im Geschlechterstreit noch alltägliches Gedankengut? Die Worte Haus mütterchen und Rabenmütter für die Frauen und mitleidige Blicke für Männer, die als weichgespülte Lullies bezeichnet werden, sind selbstverständlicher Teil unseres wertenden Sprachgebrauchs.
Was bleibt? Zurück bleiben Frauen, die der Doppelbelastung kaum standhalten, und Männer, die oft zu spät bemerken, die beste Zeit mit ihren Kindern versäumt zu haben. Familie hat sich Hand in Hand 2/2014
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er Beitrag verändert, weil wir Menschen uns verändert haben. Wir haben aber nicht die Sehnsucht nach Familie verloren. Das Bedürfnis, unser Leben nicht nur „in“, sondern mit der Familie zu gestalten, ist insbesondere durch eine gute Ausbildung gewachsen. Das gilt für Männer und Frauen gleichermaßen und darf nicht mehr durch religiöse, kulturelle oder faktische Barrieren unmöglich gemacht werden.
Rahmenbedingungen schaffen Möglichkeiten Die Freiheit und die Verantwortung, Familie mit Kindern und älteren Menschen – also mit allen Generationen – leben zu können, verlangen nach Rahmenbedingungen, die Unterstützung anbieten. Und nach sozialer Hand in Hand 2/2014
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LAbg. Kristina Edlinger Ploder, Obfrau der Steirischen Frauenbewegung
Anerkennung, diese Unterstützung verurteilungsfrei in Anspruch nehmen zu können. Ob Kinderkrippe oder Kindergeld, ob Tageseltern oder Karenzzeit, diese Möglichkeiten sind gut, richtig und alleine von den Betroffenen zu entscheiden. Wir als Gesellschaft müssen lernen, Menschen und ihren Handlungen Vertrauen zu schenken, da wir alle dieselben Sehnsüchte nach Liebe, Geborgenheit und Anerkennung haben, sie nur unterschiedlich zu verwirklichen suchen. Viel könnte erreicht werden, wenn typische Frauen- und Männerberufe der Vergangenheit angehörten. Mit der Anerkennung von Kindergartenpädagoginnen, Erzieherinnen, Altenpflegern oder Tagesvätern im
sogenannten Wirtschaftsleben steigt auch die Wertschätzung von Tätigkeiten dieser „Zwischenmenschlichkeitspflege“ im privaten und kostenfreien Familienbereich.
Der Wunsch nach Familie Wenn wir offen und tolerant die Entscheidungen unserer Mitmenschen respektieren und ihnen das Gefühl vermitteln, dass es geschätzt wird, wenn sie für sich selbst und andere Verantwortung übernehmen, dann wird es auch für die junge Generation wieder besser möglich sein, ihre Wünsche zu leben: Familie und Freunde, auf die man sich verlassen kann, helfen sowie Hilfe annehmen – ein Umstand, der uns Menschen erst zum sozialen Wesen macht. < 9
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Pflegende Angehörige haben auch ein Recht auf Urlaub. Die 24-Stunden- Betreuung des Hilfswerks sorgt dafür, dass die pflegebedürftigen Menschen in dieser Zeit bestens zu Hause betreut werden. Wer im Zeitraum vom 23. Juni bis 15. September 2014 die 24-StundenBetreuung kennenlernen möchte, kann dies zu besonders günstigen Konditionen. Denn im Sommer gibt es einen Vermittlung-Sonderpreis von 450 Euro für 2 Wochen, oder 650 Euro für 4 Wochen Kurzzeitbetreuung. Schwere Pflegefälle können im Rahmen der oben genannten Angebote nicht versorgt werden.
Förderungen und Absetzbarkeit Für die Kurzzeitbetreuung kann eine Förderung für pflegende Angehörige in Anspruch genommen werden. Der Antrag wird beim Bundessozialamt gestellt: www.bundessozialamt. gv.at/basb/Pflege/Pflegende_Angehoerige. Die Kosten der 24-StundenBetreuung sind (abzüglich Förderung und Pflegegeld) als außergewöhnliche Belastung unter bestimmten Bedingungen steuerlich absetzbar. Nähere Informationen erhalten Sie dazu auch beim Bundesministerium für Finanzen: www.bmf.gv.at/steuern.
Bruttohonorar Weitere anfallende Kosten sind das Bruttohonorar der Betreuungskraft von 66,50 Euro pro Tag, die Fahrtkosten (diese sind je nach Wohnort unterschiedlich) und die Verpflegung für die Betreuungsperson.
Umwandlung auf Langzeitbetreuung Wer nach dem „Sommertest“ Gefallen an der 24-Stunden-Betreuung gefunden hat, kann die Kurzzeit- in eine Langzeitbetreuung umwandeln. In diesem Fall gibt es auch eine
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Alternative bei der Förderung. Bei Inanspruchnahme von zwei selbstständigen Personenbetreuer/innen beträgt die monatliche Förderung für eine Betreuungskraft 275 Euro bzw. für zwei Betreuungskräfte 550 Euro. <
24-Stunden-Betreuung Wir informieren gerne Für alle Informationen, eingehende Beratung und Fragen rund um die 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr) zum Ortstarif. Sie erhalten auch Auskunft in Ihrer regionalen Hilfswerk-Stelle. Alle Informationen zur 24-StundenBetreuung im Hilfswerk, Preise und Förderungen finden Sie auch auf www.hilfswerk.at.
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Das Notruftelefon wird ganz einfach als Armband oder an der Kette getragen. Damit ist es möglich, jederzeit Hilfe zu holen – auf Knopfdruck, rund um die Uhr, zuverlässig. Ein Druck auf den mobilen Sender genügt, und schon wird die Notrufzentrale des Hilfswerks alarmiert. Aber hat eine Vertrauensperson auch Zutritt ins Haus/in die Wohnung? Dafür gibt es den Schlüsselsafe, der bei der Haustür montiert wird. Dort wird für Notfälle ein Schlüssel aufbewahrt. Ausschließlich Vertrauenspersonen können den Safe öffnen, damit eine Vertrauensperson Zutritt zur Wohnung hat. <
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Wollen wir Kinder noch verkraften? Gesellschaftlicher Wandel. Traditionelle Rollenbilder lösen sich langsam auf. Neue Lebensmodelle werden zumindest für eine bestimmte Zeit ausprobiert („Lebensabschnittspartner“), die Quali fikation von Frauen steigt, die Frauenerwerbsquoten werden ansteigen, die Geburt des ersten Kindes erfolgt immer später. Diese Entwicklungen führen in Verbindung mit den aktuellen wirtschaftlichen Anforderungen dazu, dass ein Durchschnittseinkommen nicht mehr ausreicht, um eine Familie zu ernähren, insbesondere dann nicht, wenn man sich nicht auf die staatlichen Transferleistungen verlassen will.
Frauen stehen heute vielfach im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Wandels, da sich Männer noch leichter tun, an traditionellen Rollen festzuhalten, wenn auch dessen Anspruch der Alleinernährerschaft meist nicht mehr umzusetzen ist. Ein Wandel besteht auch in der Veränderung der Rolle des Kindes und damit auch jener der Familie. Die Ausformungen des neuen Rollenbildes schwanken von der absoluten Konzentration auf das (einzige) Kind bis zur Ablehnung eines eigenen Kindes überhaupt. Die Maßnahme eines österreichischen Hoteliers, Kinder aus seinem Haus auszuschließen, um den Erholungswert für die anderen Gäste nicht einzuschränken, erregte 2005 die öffentliche Meinung. Es tat weh, da ein Finger in eine wunde Stelle unserer Gesellschaft gelegt wurde. Das Erregende hierbei ist wahrscheinlich nicht die Tatsache, dass ein Unternehmer zu solch einer Maßnahme griff. Das Schmerzende hierbei ist wohl, dass uns bewusst ist, dass unsere Gesellschaft Kinder kaum mehr zulässt; dass uns bewusst ist, dass Beruf und Familie nicht mehr zu vereinbaren sind; dass es nach erfolgter höherer Ausbildung wirtschaftlich gesehen vernünftig ist, gut
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ausgebildete Frauen ins Erwerbsleben zu integrieren und die Ressourcen zu nutzen; dass sich jedoch die allerorten geforderte Flexibilität und Fortbildungsbereitschaft in einem überregionalen Europa ohne Grenzen so schwer mit Still- und Wickelzeiten, Zeiten des Spielens, Zeiten des Helfens, Zeiten des Lernens, Zeiten der Krankheitsbetreuung, Zeiten des Tröstens usw. in Verbindung bringen lässt.
Wiedereinstieg nach „Karriereknick“? Und ist uns nicht auch bewusst, dass wir von Frauen den Karriereknick nach einer Karenz doch nicht so ohne weiteres verlangen können? Zumal es nicht nur ein Knick, sondern oft ein Abbruch ist. Seien wir uns ehrlich, nach einem 12-monatigen Karenzausstieg ist der Einstieg in eine Führungsposition kaum mehr zu schaffen; fast unmöglich, wenn die Frau aus Liebe und Wollen gleich drei Kinder geboren hat (nicht vergessen: sie hat damit die statistisch Hand in Hand 2/2014
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notwendige Reproduktionsrate von 2,1 Kinder erfüllt) – zumal sich dann das Problem verdreifacht stellt, dass Kinder und noch weniger ihre Kinderkrankheiten und -bedürfnisse so wenig Verständnis für wirtschaftliche Flexibilität und wirtschaftliche Notwendigkeiten aufbringen. Hinzu kommt noch, dass sich in dieser Situation nicht die Frage stellt, wohin es im Winterurlaub oder doch schon in eventuellen Herbstferien gehen soll – die Preislisten der Reisekataloge und die Statistik Austria: Thema Armutsgefährdung – helfen uns, in die Realität zurückzufinden. Fragen sie Mütter und Väter, wie sie Job, Kinder, Schule und Kindergarten, Partnerschaft und „Banalitäten“ wie Einkaufen, Kochen, Bügeln und Putzen unter einen Hut bringen. Nicht Management by Objektivs, sondern Management by Possibilities ist die Realität. Apropos Realität: Natürlich versuchen viele politische Initiativen und teilweise auch junge, den neuen Gesellschaftsmodellen
offener gegenüberstehende Männer, die Vaterrolle – auch durch eine zwischenzeitliche berufliche Pause – intensiver wahrzunehmen. In Summe schmerzen uns diese Fragestellungen, weil wir uns die Vielschichtigkeit der Frage eingestehen müssen. Vielleicht, weil uns diese Fragen auch an der Zukunft von Kindern zweifeln lassen.
Eine Frage der Gesellschaft Wollen wir Kinder noch verkraften, kann sich unsere Gesellschaft noch Kinder „leisten“ ist nicht die Frage der Mütter, der Väter oder Eltern, sie ist die Frage unserer Gesellschaft. Wenn wir als Gesellschaft so flexibel und leistungsbereit sind, wie die Mütter und auch viele Väter, dann können wir Kinder verkraften und sie in unser Herz schließen, um ihnen die Kraft zu geben, wiederum auch ihren Platz zu finden, und so können wir auch Frauen, Männer und Familien wieder einen wichtigen Lebenssinn erleben lassen. < 15
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Sehen – beobachten – erforschen – wissen Pädagogische Arbeit. Im Frühling beginnt wieder die Zeit des intensiven Entdeckens und Forschens nicht nur in der Natur. Doch nicht nur Kinder begeben sich neugierig auf die Suche nach interessanten Dingen und Vorgängen. Auch unsere Tagesmütter, Kinderbetreuerinnen, Pädagoginnen der Kinderbetreuungseinrichtungen beobachten, entdecken und forschen. Allerdings liegt hier der Schwerpunkt im Beobachten der Kinder. Die Beobachtung der Kinder stellt die Basis für die pädagogische Arbeit dar. Durch regelmäßiges, aufmerksames Beobachten von Kindern können die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die für die individuelle Entwicklung jedes
einzelnen Kindes wesentlich sind. In der Pädagogik spricht man dabei von der sogenannten „vorbereiteten Umgebung“. Die Räume sind so gestaltet, dass die Kinder zu verschiedenen Aktivitäten angeregt werden. Unter Berücksichtigung des „Bundesländerübergreifenden BildungsRahmenPlans“ werden Materialien angeboten, die dazu beitragen, dass die Kompetenzen der Kinder in folgenden Bereichen gestärkt werden:
Kompetenzen Emotionen und soziale Beziehungen Spiele zur Sinneswahrnehmung; Sing-, Tanz- und Rollenspiele; … Ethik und Gesellschaft Bilderbücher, in denen verschiedene Familienformen und Menschen verschiedener Herkunft vorkommen; Lieder mit dem Schwerpunkt „So singt und spielt man anderswo“; … Sprache und Kommunikation Reime, Fingerspiele, Gesellschaftsspiele zur Förderung der Sprachentwicklung; … Bewegung und Gesundheit Kriechtunnel; Bälle; Tücher; Hula-Hoop-Reifen; Möglichkeiten zum Klettern, Balancieren; … im Freien; … Ästhetik und Gestaltung Verschiedene Farben; Kreiden; ver- schiedene Papierarten und Papierreste; WC-Rollen; Knetmasse, Moosgummi; Stoffreste; Scheren; Klebstoff; … Natur und Technik Sachbilderbücher; Lupen; Naturmaterialien; Werkbank; Konstruktionsspiele; … Neben gekauften – sogenannten „fertigen“ – Spielmaterialien kommen auch viele „wertlose Materialien“ (Wollreste, Blätter, Zapfen, Hölzer, Schachteln, …) zum Einsatz. Das Spiel- und Beschäftigungsmaterial ist in Bereiche geteilt, frei wählbar und wird regelmäßig ausgetauscht, ergänzt und den Interessen und dem Entwicklungsstand der Kinder angepasst. So werden die Kinder Schritt für Schritt zu selbstständigem Handeln und Tun motiviert.
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Hilfswerk-Preisrätsel: Rätseln und gewinnen!
An das Hilfswerk – Bundesgeschäftsstelle, Apollogasse 4/5, 1070 Wien Ja, ich möchte ein Exemplar „Vollwertküche für jeden Tag“ gewinnen.
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Vorname: _______________________________________ Name: _________________________________________ Straße/Hausnummer: ____________________________ PLZ/Ort: _______________________________________
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2. Wal-Möglichkeiten Welche Aussage stimmt und welche nicht? a) Die Schwanzflosse eines Wals heißt Fluke. b) Wale haben zwar Ohren, aber nicht nach außen geöffnet. c) Obwohl sie Säugetiere sind, atmen Wale mittels Kiemen. d) Der Pottwal ist das schwerste derzeit lebende Tier. e) Die nach einem Tauchvorgang ausgeatmete Atemluft von Walen wird Walsch genannt. f) Die meisten Wale trinken Meerwasser.
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Senden Sie diesen Kupon mit den eingetragenen Lösungen ein und gewinnen Sie! Auflösung im nächsten Heft. Viel Spaß beim Trainieren Ihrer geistigen Fitness wünscht Ihnen Martin Oberbauer vom Wiener Hilfswerk! Weitere Aufgaben finden Sie in seinen Büchern, u. a. „Power-Walking fürs Gehirn“, „Abenteuer Gedächtnis“, „Aktivurlaub fürs Gehirn“ (alle Verlag Herbig). Auflösung aus dem letzten Heft: 1. GHWECKRTZTAKREMFHWLKCAHZ MORETTIGWAVMANKERFPIUZXZTLAWSPLOHNERFCBREUADNARB TZIOESTEINHAUERFYLOJDFKNEHCSZREAURG. 2. Winde, Wolf, Club, Bombe, Schweigen, flog, Handvoll, Wiener, Herr, Katze, Billy Wir gratulieren den Gewinner/innen der 5 Bücher „Mohn-Kochbuch“.
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BETREUTE SENIORENWOHNUNGEN Betreutes Wohnen bedeutet im Alter gut versorgt, nicht allein und dennoch selbstständig in den eigenen vier Wänden zu leben. Das Land Steiermark hat die Wichtigkeit dieser Wohnmöglichkeiten für Senioren erkannt und übernimmt gemeinsam mit den Gemeinden einen Großteil der Betreuungskosten. Durch die Möglichkeit der Mietbeihilfe ist so in der Steiermark eine leistbares Wohnen für alle Senioren entstanden. Das Hilfswerk hat in den letzten beiden Jahren 10 Einrichtungen in die Betreuung übernommen. Das letzte Haus wurde im Dezember 2013 in Leitersdorf seiner Bestimmung übergeben. In folgenden Einrichtungen sind noch Plätze frei: Graz – Mannagettaweg und Leitersdorf. Bei Interesse wenden sie sich bitte an Frau PDL Erika Wagner (Tel. 0664 / 80785 8801). Bad Waltersdorf 8271 Bad Waltersdorf 56 Tel. 0664 / 80785 3001 Burgau Schlossweg 400 8291 Burgau Tel. 0664 / 80785 3002 Fürstenfeld Kirchenplatz 1a 8280 Fürstenfeld Tel. 0664 / 80785 3004 Graz-Waltendorf Managettaweg 1 8010 Graz Tel. 0664 / 80785 8301
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Hartberg Josef Hallamayr Str. 40 8230 Hartberg Tel. 0664 / 80785 3007 Kirchberg 8324 Kirchberg an der Raab Kirchberg 5 Tel. 0664 / 80785 3011 Leitersdorf 8330 Leitersdorf im Raabtal Leitersdorf 216 Tel. 0664 / 80785 3014 Mühldorf 8330 Mühldorf 106 b Tel. 0664 / 80785 3012
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Hilfswerk Steiermark Landesgeschäftsstelle Paula-Wallisch-Straße 9 8055 Graz Tel. 0316 / 81 31 81 www.hilfswerk.at
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„Jedem Kind das Seine“ – Jedem Ki Kinderbetreuung – ein Modewort? Ob bei der morgendlichen Lektüre der Tageszeitung oder bei den täglichen Nachrichtensendungen in den verschiedenen Fernsehkanälen – immer wieder gibt es Meldungen im Zusammenhang mit der Kinderbetreuung. Einmal, weil entsprechende Angebote fehlen, die Kosten für Eltern nicht tragbar sind, die Arbeitszeit der Eltern, besonders der Mütter, nicht mit den Öffnungszeiten des Kindergartens konform gehen oder Vertreter/innen aus Politik und Wirtschaft entweder Forderungen an Verantwortliche stellen oder neue Aspekte zur Diskussion gestellt werden.
Bedürfnisse abdecken Natürlich ist das Thema Kinderbetreuung sehr breit gefächert. Es gibt die verschiedensten Bedürfnisse von den Eltern, den politischen Vertretern auf Gemeinde-, Landes- und/oder Bundesebene. Die Wirtschaft hat ebenfalls erkannt, dass eine gesicherte und den Arbeitszeiten
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angepasste Kinderbetreuung einen enormen Einfluss auf die Mitarbeiter/ innen hat. Die Politik reagiert auf diese Bedürfnisse der Eltern langsam, aber doch. So ist es in der Steiermark aber September möglich, dass die Anwesenheitszeiten der Kinder in den Einrichtungen etwas flexibler in Anspruch genommen werden können. Aber bei allen Überlegungen dürfen die Bedürfnisse der Kinder in den verschiedenen Altersgruppen zwischen 0 und 14 Jahren nicht vergessen werden – sie sollten an erster Stelle stehen. Diese Bedürfnisse bestmöglichst und in absoluter Nähe zur Wohn- oder Arbeitsstätte zu vereinbaren, ist natürlich nicht leicht. Vor allen in ländlichen Kleingemeinden ist aus unterschiedlichen Gründen
ein umfassendes Angebot oft nicht möglich. Daher haben Gemeinden – bereits vor der nun „verordneten“ Gemeindezusammenlegungen – beschlossen, sich mit Nachbargemeinden zusammenzutun und errichten eine gemeinsame Kinderbetreuungseinrichtung. Damit kann für jede Altersgruppe in der Nähe des Wohnortes ein entsprechendes Angebot gesichert werden.
Partner in der Organisation Wie eingangs erwähnt, treten nun vermehrt Vertreter der Wirtschaft als Kooperationspartner in der Kinderbetreuung auf. Ein weiterer Partner sind Sozialorganisationen wie die Hilfswerk Steiermark GmbH für die fachliche und personelle Organisation des täglichen Betriebes der Einrichtungen. Ein
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m Kind der richtige Betreuungsplatz gutes Beispiel ist in der weststeirischen Region Stainz entstanden. Bei der Suche nach neuen und größeren Räumlichkeiten für die Kinderkrippe Stainz fand Bürgermeister Walter Eichmann in der Nachbarsgemeinde Georgsberg beim Technologie- und Entwicklungszentrum, dem regionalen Impulszentrum, kurz TEZ genannt, ein offenes Ohr. Aufgrund der hervorragenden Netzwerkarbeit und als Standort für Unternehmer musste 2007 das Raumangebot erweitert werden. In diesem Neubau fand die Krippe wunderschöne, große Räumlichkeiten. Damit wurde der Grundstein gelegt, dass die Gemeinden Stainz, Georgsberg, Rassach, Stallhofen und St. Stefan mit dem Wirtschaftspartner Technologiezentrum und der Hilfswerk Steiermark GmbH als Betreiber die Krippe weiterführen konnten. Bürgermeister Walter Eichmann betont dazu: „Als politische Vertreter der Gemeinden sind wir verpflichtet, für die Menschen in unserer Region entsprechende Angebote in der Kinderbetreuung zu schaffen. Ich bin sehr stolz, dass wir gerade in diesem sensiblen Bereich Vertreter aus Politik, Wirtschaft und dem Sozialbereich vereinen konnten.“
Wahlmöglichkeiten schaffen Vergessen darf man aber nicht, dass für die Menschen ein gewisses Maß an Wahlmöglichkeit in der Betreuungsart für ihre Kinder geschaffen werden muss. „Jedem Kind das Seine“ sollte die Basis bei allen Überlegungen in der Kinderbetreuung sein. Dies wurde in den letzten Jahren immer mehr forciert, und so verwundert Hand in Hand 2/2014
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es auch nicht, dass das Angebot „Kinderbetreuung“ im Hilfswerk Steiermark in den letzten 14 Jahren durch Tagesmütter, Betriebstagesmütter, Tagesmutterbetreuungen im Anschluss in Betreuungseinrichtungen, Kinderkrippen, Kinderhaus und Nachmittagsbetreuungen in Volks- und Hauptschulen einen großen Aufschwung genommen hat. Heute betreuen 279 Mitarbeiter/innen monatlich 1.414 Kinder im Alter von 0 bis 14 Jahren.
Sie beim Hilfswerk Steiermark richtig. Wir freuen uns auf Sie und auch auf Ihre Kinder! <
Nähere Informationen Informationen zu allen Themen der Kinderbetreuung erhalten Sie bei FBL Angelika Rosenberger unter Tel. 0664/807 8588 05 oder angelika. rosenberger@hilfswerk-steiermark.at oder unten den auf Seite 30 angegebenen Nummern.
Bedarf steigt Unsere Tagesmütter leisten monatlich ca. 46.000 Betreuungsstunden. Doch die Nachfrage ist weit höher, daher werden ausgebildete Tagesmütter/väter in der gesamten Steiermark dringend gesucht. Wir bieten aber auch die Ausbildung zur Tagesmutter/vater und Kinderbetreuer/in an. Die Hilfswerk Steiermark GmbH ist zu einem verlässlichen und kompetenten Partner für Eltern, Gemeinden und die Wirtschaft in der Frage der Kinderbetreuung geworden, das sehen wir aber auch als klaren Auftrag für die Zukunft. Wir werden uns bemühen, weiterhin durch Kooperationen mit Gemeinden und Wirtschaftsvertretern weitere Angebote zu schaffen und diese auch langfristig zu sichern. Ein Grundsatz lautet auch: unsere Zukunft sind unsere Kinder! Investieren wir in ihre Betreuung, sichern wir ihre und unsere Zukunft! Wenn auch Sie an der Gestaltung dieser Zukunft mitarbeiten wollen, sind 21
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bluetango Foto: Christine de Grancy
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Mein letzter Wille ist nicht meine letzte gute Tat. „Ich war nie unter jenen, die sich berufen fühlen, selbst in sozialen Projekten oder in der Entwicklungshilfe tätig zu werden. Aber ich war mir immer der Wichtigkeit dieser Arbeit bewusst. Regelmäßig habe ich dafür gespendet. Deshalb möchte ich neben meiner Familie auch eine gemeinnützige Organisation in meinem Testament bedenken.“ Mehr auf Vergissmeinnicht.at
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Ein neues Zuhause auf Cebu Hilfswerk Austria International. Auf den Philippinen schenken Familienhäuser neue Hoffnung für die am schwersten betroffenen Menschen.
engagiert sich für den Bau von Familienhäusern für die betroffenen Menschen aus den nun unbewohnbaren Küstenregionen. Die zukünftigen Bewohner/innen werden von Profis angeleitet, sodass sie sich selbst aktiv Der Taifun „Haiyan“ raste im Novem- am Aufbau ihres neuen Zuhauses beber 2013 über die Philippinen und hat teiligen können. „Bis Dezember 2015 sollen insgesamt 300 Familienhäuser verheerende Zerstörung hinterlassen. Fast 15 Millionen Menschen waren für je fünf Personen neu errichtet unmittelbar betroffen und über vier werden. Für die Menschen auf Cebu Millionen verloren ihr Zuhause und bedeutet der österreichische Einsatz ihre gesamte Lebensgrundlage. Unzäh- vor allem eines: vielversprechende, lige Häuser wurden schwer beschädigt. neue Perspektiven und Chancen“, erklärt Geschäftsführerin Heidi Landwirtschaftliche Nutzflächen, FiBurkhart. scherboote und kleine Läden wurden vollkommen zerstört. Seit Beginn der Hilfe, die ankommt Naturkatastrophe leistet Hilfswerk Austria International Nothilfe für die Alle Hilfsmaßnahmen erfolgen in enam schwersten betroffenen Menschen. ger Zusammenarbeit mit den lokalen So wird jetzt z. B. eine zerstörte Schule Partnerorganisationen und Behörden. für mehr als 1.000 Kinder im Alter Landwirtschaft und Fischerei sind von sechs bis zwölf Jahren neu eröfffür viele Menschen auf Cebu die Grundlage ihres Lebens. Deshalb ist net. In Zusammenarbeit mit lokalen es für die Zukunft der betroffenen Partnerorganisationen startet nun der Familien besonders wichtig, den Wiederaufbau auf der Insel Cebu. lokalen Anbau von Nahrungsmitteln Wiederaufbau zu beleben und Märkte sowie kleine Läden wieder aufzubauen. So wirkt In der Region San Remigio, auf der die Hilfe aus Österreich genau dort, philippinischen Insel Cebu, wurde wo sie am meisten gebraucht wird, ein 2,8 ha großes Grundstück für das wegweisende Projekt zur Verfügung ge- und ermöglicht eine bessere Zukunft für die Familien. < stellt. Hilfswerk Austria International Hand in Hand 2/2014
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Ihre Spende hilft. Bitte helfen Sie mit, um möglichst vielen betroffenen Familien ein neues Zuhause und den Wiederaufbau ihrer Lebensgrundlage zu ermöglichen. Spendenkonto: AT71 6000 0000 9000 1002 „Philippinen“ 23
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Europa sozialer machen Interview. Hilfswerk-Präsident Othmar Karas ist auch Vizepräsident des Europäischen Parlaments, das am 25. Mai neu gewählt wird. Soziale Themen sind Karas besonders wichtig. Der EU wird manchmal vorgeworfen, sie beschäftige sich zu viel mit Wirtschaft und zu wenig mit sozialen Fragen.Wie sehen Sie das? Die wirtschaftliche Entwicklung ist nicht von der sozialen Entwicklung zu trennen. Ohne unseren wirtschaftlichen Erfolg könnten wir uns unsere hohen Sozialstandards nicht leisten. Die europäischen Grundrechte sind bezüglich sozialer Rechte umfassender als die meisten nationalen Verfassungen. Die Grundrechte-Charta der EU beinhaltet auch mehr soziale Grundrechte als die österreichische Bundesverfassung. Wir sind in der EU eben nicht nur eine Wirtschaftsgemeinschaft, sondern auch eine Wertegemeinschaft. 24
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Trotzdem ist unübersehbar, dass es in vielen europäischen Ländern soziale Probleme gibt, Stichwort Jugendarbeitslosigkeit. Das Hauptproblem sind die Schulden. Das spüren wir in Griechenland, das spüren wir in Spanien. Wo die höchsten Schulden sind, gibt es kein Geld für Investitionen und herrscht die höchste Arbeitslosigkeit. In Deutschland gibt es eine heftige Debatte über die Einwanderung in den Sozialstaat. Auch in Österreich wird damit manchmal argumentiert. Österreich hat hier andere nationale Regelungen als Deutschland, daher haben wir hier weniger Probleme.
Nicht selten sind hausgemachte Regelungen für Probleme schuld, die der EU zugeschrieben werden. Das grundsätzliche Konzept der EU ist es, soziale Probleme an der Wurzel zu lösen und damit Armutsmigration zu verhindern. Deshalb gibt es ja auch die Förderung strukturschwacher Gebiete, von der auch viele Regionen in Österreich in den letzten Jahren profitiert haben.
Wie sollen die Probleme an der Wurzel bekämpft werden? Weil die Lebenssituation der Menschen, das Lohnniveau und die Wirtschaftssituation unterschiedlich sind, kann man die Sozialpolitik nicht zentralisieren. Zentralisierung Hand in Hand 2/2014
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heißt Harmonisierung und heißt Reduzierung der sozialen Standards, da wo sie am höchsten sind, nämlich bei uns. Was wir wollen, ist, dass Europa sozialer werden soll. Daher brauchen wir Mindeststandards in den Mitgliedsstaaten.
Wie hoch sollen die Mindeststandards sein? In jedem Land unterschiedlich. Manche diskutieren über einen europaweit einheitlichen Mindestlohn. Das will ich nicht. Ein einheitlicher Mindestlohn ist ungerecht, weil die Lebens- und Wirtschaftssituation unterschiedlich ist. Aber die EU muss den Rahmen dafür setzen, dass es in jedem Land solche Mindestvorgaben gibt. Ist das alles? Als Präsident des Hilfswerks weiß ich, dass Sozialpolitik nicht nur über das Geld geht. Es braucht Menschen,
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die sozial tätig sind, ob freiwillig oder als Beruf. Ich weiß, dass Aus- und Weiterbildung eine wichtige Rolle spielt. Und natürlich ist eine vernünftige Steuer- und Wirtschaftspolitik nötig, um sich den Spielraum für soziale Leistungen zu ermöglichen. Sozialpolitik kann man nicht nur über Ausgaben und Schulden machen.
Sie gelten als überzeugter Europäer. Sind Sie mit der EU in ihrer derzeitigen Form zufrieden? Niemand ist perfekt! Weder die EU und ihre Institutionen noch die handelnden Personen. Und auch ich
nicht. Weil ich aber zutiefst davon überzeugt bin, dass eine erfolgreiche Zukunft Österreichs nur in einer starken Europäischen Union möglich ist, arbeite ich für ein besseres Europa.
Kann der einzelne Bürger bei einer EU-Wahl, bei der 18 von über 700 Abgeordneten gewählt werden, überhaupt etwas bewegen? Im EU-Parlament kann ein Land für sich alleine wenig, ein einzelner Parlamentarier, der gut vernetzt ist, in wichtige Funktionen gewählt wird und Mehrheiten im Rahmen einer großen Fraktion organisieren kann, aber verhältnismäßig viel bewegen. Das liegt daran, dass es im Europäischen Parlament viel öfter zu freien Mehrheiten kommt als im Nationalrat bei uns. Daher kommt es darauf an, wer Österreich dort vertritt. Da ist langjährige Erfahrung schon ein entscheidender Vorteil. <
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FIDI ist los! Hilfswerk Jahresinitiative 2014. Die Hilfswerk Family Tour ist gestartet und bietet an 55 Stationen Information, Beratung und Unterhaltung. Der steigende Einfluss von Handy, Internet, TV und Co. ist das große Jahresthema des Hilfswerks. Denn das ist zu einer der größten Herausforderungen bei der Kindererziehung geworden. Einerseits sollen Kinder neue Technologien kennen und beherrschen lernen und Medienkompetenz gewinnen. Andererseits gibt es auch viele Risiken und Gefahren. Der Hilfswerk Medienkompass (siehe rechts) hilft, den Überblick zu bewahren.
Seelische Gesundheit Bei den älteren Menschen steht 2014 die seelische Gesundheit im Mittelpunkt von Information und Beratung durch das Hilfswerk. Denn für eine gute Lebensqualität im Alter kann man viel tun. Das Hilfswerk hat auch dafür ein kostenloses Servicepaket zusammengestellt (siehe gegenüberliegende Seite). <
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Besuchen Sie die Hilfswerk Family Tour 2014 Die Hilfswerk Family Tour bietet Ihnen Beratung und Information, Service und Unterhaltung – rund um Kinderbetreuung, Medien und Erziehung, Familie und Gesundheit, Finanzen und Vorsorge, Älterwerden und Pflege sowie seelische Gesundheit. Außerdem Kinderspiele, basteln, Kinderschminken, GesundheitsChecks für Jung und Alt und vieles mehr und: FIDI „lebendig“ und in Lebensgröße! Fr
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5572 St. Andrä im Lungau, Sportplatz, Familienfest
Mo 11.8. 10.00 – 17.00 Uhr
7122 Gols, Volksfestgelände, Landesseniorenwandertag
Fr 15.8. 10.00 – 18.00 Uhr
8113 Stiwoll, Woazbrotn-Fest
Sa 16.8.
8.00 – 16.00 Uhr
3385 Markersdorf/Haindorf bei St. Pölten, Marktfest
So 24.8.
8.00 – 18.00 Uhr
2540 Bad Vöslau, Stadtfest
Sa 30.8.
9.00 – 17.00 Uhr
2320 Schwechat, Hauptplatz, Stadtfest
2014
In der nächste Ausgabe der „Hand in Hand“ (erscheint am 5. September) lesen Sie, wo die Hilfswerk Family Tour fortgesetzt wird. Detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at Tipps und Information rund um
Starke Partner
Kinderbetreuung, Erziehung und Vorsorge
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Das Kinder-Service-Paket: Infos zu Kinderbetreuung und Vorsorge, Medien und Erziehung.
Hand in Hand 2/2014
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Die Partner der Hilfswerk-Jahresinitiative sind sVersicherung, sBausparkasse, Erste Bank und Sparkassen sowie Neuroth. Die Partner des Hilfswerk-Fachschwerpunktes „Medienerziehung“ sind Wiener Städtische und Jako-o. Lundbeck und Innenwelt unterstützen das Hilfswerk beim Fachschwerpunkt „Seelen.Leben.“ 27
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Familie – das Zukunftsmodell für die Jugend Ausblick. Untersuchungen über die Zukunftsziele von Jugendlichen zeigen zunehmend eine Renaissance der Familie. Zeit, Zeit für Miteinander, tragfähige Beziehungen, Vertrauen, Kinder prägen die Visionen, verbunden mit hohem Einkommen, um die gewünschte Absicherung auch zu erlangen. Diese beiden divergierenden Ziele verbindet die Vorstellung nach Sicherheit. Eine Sicherheit, welche in ihrem bekannten Rahmen in den letzten Jahren erschüttert wurde. Die jungen Menschen haben erkannt, dass auch die beste Ausbildung kein Garant für ein wirtschaftlich abgesichertes Leben darstellt; haben erkennen müssen, dass bisherige elterliche Erfolgsmodelle nicht mehr greifen, dass sie sich neu orientieren müssen. Daraus resultierende Unsicherheit und mangelnde Zukunftsperspektive schlagen sich im hohen Anteil jugendlicher Raucher und frühem Alkoholkonsum nieder, welche vermeintlich die Chance darstellt, nicht dauernd an die eigene unsichere Zukunft denken zu müssen. Konstante zwischenmenschliche Beziehungen, Familie als Gegenmodell zur erlebten wirtschaftlichen Unsicherheit. Etwas, auf das man sich verlassen kann, etwas, was es wert ist, dass man in dieses seine Zeit und Ressourcen investiert. Vielleicht sind junge Menschen auch aus diesem Grund nicht mehr bereit, sich an prekäre Arbeitsverhältnisse zu verkaufen, sich nicht mehr mit der Generation „Praktikum“ abzufinden. Dies ist jedoch eine Tendenz, welche uns als eine der reichsten 28
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Industrienationen zu denken geben sollte. Einer unserer wichtigsten Rohstoffe ist der Geist. Wenn wir es zulassen, dass dieser Rohstoff sich aus dem wirtschaftlichen Geschehen zurückzieht, weil er keine Entfaltungsmöglichkeiten mehr findet, dass er sich in ein biedermeierliches Privatleben zurückzieht, werden wir unsere gesellschaftliche Wirtschaftsbasis nicht mehr aufrechterhalten können. Erfüllende zwischenmenschliche Beziehungen sind die eine Basis, ein stabiles wirtschaftliches Fundament die andere. Für beides benötigen wir
das Engagement der Jugend, weil wenn wir diese verlieren, verlieren wir die Zukunft. Wir haben somit die Verpflichtung, in Bildung und in den Berufseinstieg für Jugendliche zu investieren. Es ist unerträglich, dass das Festhalten an bestehenden Strukturen und der darin eingebundenen erworbenen Rechte, eine Veränderung und Investitionen unmöglich macht. Es ist unerträglich, dass Sparen nur ein Einsparen, aber nicht Verändern bedeutet. Denn Einsparen können wir unsere Zukunft, also unsere Kinder, nicht. < Hand in Hand 2/2014
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OdoCare InkontinenzSammelsystem OdoCare ist der erste geruchlose Abfallbehälter zur Entsorgung von Materialien die aus der Inkontinenz oder Wund versorgung stammen. Das weltweit patentierte System ist komplett mechanisch, sehr benutzerfreundlich und wird ohne Chemikalien verwendet. Die Technik, die bei dem OdoCare angewandt wird, basiert auf der Grundlage des DiaperChamp, der bereits seit Jahren zur Entsorgung von BabyWindeln, weltweit erfolgreich eingesetzt wird. Dank spezieller Dichtungsringe und den speziell beschichteten Müllbeuteln können keine Gerüche entweichen. Einhändig bedient wird das Material eingeworfen, und fällt durch Drehen des Griffs in den Müllbeutel. Dank seiner extra breiten Öffnung eignet sich der OdoCare für alle Arten und Größen von Inkontinenz-Abfällen. So wird der Müll direkt im Zimmer geruchsdicht und hygienisch gesammelt bzw. entsorgt.
Einweg Patienten-Seifenwaschhandschuhe aus Vlies
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Der Molton-Seifenwaschhandschuh ist die praktische und schnellste Lösung für die Körperreinigung von bettlägerigen, inkontinenten oder pflegebedürftigen Patienten. Der einzigartige Waschhandschuh ist aus Molton- Vlies, einem weichem und reißfestem Material, hergestellt und schon mit der richtigen Dosis neutraler Seife imprägniert. Die zweite Hand bleibt für die Lagerung des Patienten frei – ein umständliches hantieren mit Seifenflaschen entfällt. Die Seife ist dermatologisch getestet, vollständig natürlichen Ursprungs und verfügt über einen neutralen pH-Wert. Sie ist eigens für die Reinigung von sehr sensibler und strapazierter Haut entwickelt worden.
Einweg Lätze aus beschichtetem Zellstoff
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Der Einweg-Latz ist aus reinem und beschichtetem Zellstoff hergestellt. Die Schicht aus Polyäthylen macht ihn perfekt undurchlässig, während der reine Zellstoff dem Produkt eine optimale Saugfähigkeit verleiht. Der Latz ist ideal, um während der Nahrungsverabreichung bei pflegebedürftigen und bettlägerigen Personen oder Personen mit Beeinträchtigungen einen totalen Schutz zu erzielen – 70 cm länge. Der Latz ist mit zwei selbsthaftenden Klebstoffleisten versehen. Eine Auffangtasche kann problemlos und individuell angepasst werden.
Einweg Hygienetücher aus Papiertuch
Hand in Hand 2/2014
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Das Einweg-Hygienetuch ist aus Papiertuch, einem sehr weichen Material mit hoher Saugfähigkeit, hergestellt. Groß, weich und reißfest, ist das Tuch für die Körperreinigung und das Abtrocknen nach dem Waschen von inkontinenten, pflegebedürftigen oder bettlägerigen Patienten entwickelt worden. Das Hygienetuch kann sowohl feucht als auch trocken verwendet werden.
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Hilfswerk – für ein selbstständiges Leben Adressen • Landesgeschäftsstelle 0316/81 31 81-0
• Notruftelefon 0316/81 31 81
• 24-Stunden-Betreuung
• Simultania Liechtenstein Fachliche Leitung 0664/807 85 27 02 Organisatorische Leitung 0664/807 85 27 01 Büro 03572/427 06-3 Wohnbetreuung 0664/807 85 27 06 Wohnhausleitung 0664/807 85 27 05
0664/807 85 88 33
• Mobile Dienste – Notruftelefon Admont 03613/35 96 Aflenzer Becken 03863/20 48 Edelschrott 03145/657 Eibiswald 03466/426 16 Feldbach 03152/396 97-37 Fürstenfeld 03382/552 68 Graz-Andritz/Gösting 0316/69 84 05 Groß St. Florian 03464/88 37 Hitzendorf 03137/619 34 Kainach 03148/230 Kainbach-Graz 0316/30 39 72 Langenwang 03854/30 07 Leibnitz Nord 03134/25 46 Leibnitz Süd 03455/69 69 Leoben 03842/449 02 Liesingtal 03845/200 91 Markt Hartmannsdorf 03114/31 66 Neumarkt 03584/36 06 Straden 03472/404 61 St. Lorenzen 03515/48 87 St. Stefan 03116/811 66 Unteres Kainachtal 03143/204 22
• Mobiles Palliativteam Fürstenfeld 03382/50 62 46-1 Mürzzuschlag/Bruck 03852/20 80-0 Leibnitz/Radkersburg 03452/701 22 41
• Psychosoziale Dienste/Jugendarbeit Fachbereichsleitung 03152/58 87-0 Ärztliche Leitung 03152/58 87-0 Sozialpsychiatrische Wohn03152/249 36 betreuung Feldbach Sozialpsychiatrische Wohn03382/557 91 betreuung Fürstenfeld Sozialpsychiatrische Wohnbetreuung Lieboch 0316/81 31 81-4290 Jugendkrisenintervention DIE BURG 03382/556 23 Beratungsstelle Feldbach 03152/58 87-0 Beratungsstelle Lieboch 0316/81 31 81-4290 PSD-Tagesstätte Feldbach 03152/58 87-20 PSD-Tagesstätte Pirching 0316/81 31 81-4180 Streetwork Fürstenfeld 03382/529 11 Streetwork Feldbach 03152/674 64 Streetwork Hartberg 03332/661 93 Jugendzentrum Fürstenfeld 0664/807 85 41 12 Jugendzentrum Hartberg 0664/807 85 40 06 Beratungsstelle Fürstenfeld 03382/518 50 Beratungsstelle Bad Radkersburg 03476/38 68 Beratungsstelle Graz-Umgebung Süd 03135/474 74 Beratungsstelle Mureck 03472/404 85 Vollzeitbetreutes Wohnen Feldbach 0664/807 85 42 45
• Kinderbetreuung in der Steiermark Fachbereichsleitung 0316/81 31 81-4021 Tagesmütter in den Bezirken: Murau, Murtal 0664/807 85 20 01 Leoben, Bruck-Mürzzuschlag, Voitsberg, Graz-Umgebung 0664/807 85 12 50 Hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark, Weiz, Graz 0664/807 85 12 49 Leibnitz, Deutschlandsberg 0664/807 85 12 51 Lernbetreuung 0664/807 85 48 01 Kindergarten, Kinderkrippe, Kinderhaus 0664/807 85 12 51 Krippe Stainz 0664/807 85 57 04 Krippe Wies 0664/807 85 57 03 Krippe Judenburg 0664/807 85 57 02 Kinderhaus Empersdorf 0664/807 85 57 01
• MoKidi – Mobiler Kinderkrankenpflegedienst Graz/Südsteiermark 0316/81 31 81-4610
• Betreute Seniorenwohnungen Bad Waltersdorf Burgau Fürstenfeld Graz-Waltendorf Hartberg Hatzendorf Kirchberg Leitersdorf Mühldorf Ottendorf Weißkirchen
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