Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales
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Spielend durchs Leben Entdecken, ent wickeln, bewahren > 4
Ein Rezept gegen Verunsicherung. Jetzt gratis Erziehungskompass bestellen. > 26
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Spielen – entwickeln – verändern. Von der Kinder krippe bis zur Lernbetreuung. > 7
Demenz hat leider Zukunft. Die Zahl der Demenzerkrankten ist weltweit im Zunehmen. > 14
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Mehr für Ihre Gesundheit KURZENTRUM BAD VÖSLAU K aum ein anderer Kurort kann auf eine derart lange Tradition verweisen wie Bad Vöslau. Schon im 19. Jahrhundert strömten die Gäste aus Wien in den Ort, darunter auchzahlreiche Prominenz: Kaiserin Elisabeth, Adalbert Stifter, Hugo von Hoffmannsthal und Adolf
Loos sind nur einige der illustren Namen. Die einzigartigen Thermalquellen verdankt Bad Vöslau seiner Lage an der Thermenlinie – einer natürlichen Grenze zwischen dem Wienerwald und dem Wiener Becken. Das Heilwasser selbst sprudelt mit einer Temperatur von 24 Grad Celsius aus rund 612 Metern Tiefe. Es sickert durch die Kalkberge der Umgebung und wird dabei in den Bruchspalten unter Druck und Hitze er wär mt, veränder t seine
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Struktur und tritt, mit Energie versehen, als Vöslauer Quelle an das Tageslicht. Die vitalisierenden Eigenschaften des Wassers werden im Kurzentrum Bad Vöslau genutzt. THERAPIEANGEBOT Fangotherapie mit reinem Naturfango Unterwasserheilgymnastik Bewegungstherapie Med. Wannenbäder Kneipp Gegenstromtherapie Heilwasser Trinkkur Ganzkörperkältetherapie -110 °C Carbovasaltherapie Manuelle Lymphdrainage Laser- und Elektrotherapie Sauerstoffinhalation Wirbelsäulentherapie (GammaSwing) und vieles mehr GANZHEITLICHES WOHLBEFINDEN Sie sehen, es gibt viele Gründe uns zu besuchen. Dabei wird immer darauf geachtet, dass neben den körperbezogenen Therapien auch Geist und Seele gleichermaßen umsorgt werden. Bei uns kann man herrlich Energie tanken und Stress abbauen. Mit einem
freien Kopf kehren Sie dann entspannt in Ihren Alltag zurück. WELLNESS & BEAUTY Wählen Sie aus einem breiten Sortiment an Kosmetikbehandlungen oder statten Sie dem hauseigenen Friseursalon einen Besuch ab. Genießen Sie die großzügige Badelandschaft, ein ganzjährig beheiztes Außenbecken mit traumhaftem Blick auf die umliegenden Weinberge sowie ein wunderschönes Sauna-Areal mit Saunen und Dampfbädern. ■
Ihre Gesundheitswoche im 4-Sterne-Hotel mit Vollpension (Frühstücksbuffet, 3-GangWahlmenü/Buffet) 14 wohltuende Therapien 2 ärztl. Beratungsgespräche 1 Blutuntersuchung Freie Nutzung der großzügigen Sauna- und Badelandschaft mit beheiztem Außenbecken kostenfreier Tiefgaragenplatz Unterhaltungs- und Aktivprogramm p. P. im DZ ab
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Kurzentrum Bad Vöslau Telefon 02252 90600 www.kurzentrum.com
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EDITorIAL Mag. Gerald Mussnig, Geschäftsführer Hilfswerk Steiermark
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Spielend durchs leben. Ent decken, entwickeln, bewahren.
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pflegekräfte. Ausbildungs reform dringend erforderlich.
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Spielen. Entwickeln – verändern.
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hilfswerk International. Hilfe für Khaipur.
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Spiel ist keine Spielerei. Die umwelt entdecken.
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Verunsicherung in der Erziehung. umfrage.
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hilfswerk family Tour. Die Stationen der Tour 2012.
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Vergiss es nicht! gedächtnistraining und Demenz.
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finanztipp. Startvorteil für Kinder und Enkel.
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adressen. Hier finden Sie unsere Standorte.
PFLEgE & BETrEuung
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Demenz. ... muss nicht alleine getragen werden.
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notruftelefon. nicht nur rasche Hilfe im notfall.
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Beruhigt in den Urlaub. HilfswerkKurzzeitbetreuung.
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psychosoziale Erkrankungen. Es kann jeden treffen.
Das Spiel – das größte Geschenk für unsere Entwicklung So viel, wie wir im Kleinkindalter lernen, lernen wir im Laufe unseres Lebens nie mehr. Alle kognitiven und körperlichen grundlagen, auf welchen wir in unserem gesamten späteren Leben aufbauen, erwerben wir in unseren ersten Lebens jahren und dies alles ohne Lernpro gramme, intensiven Trainingseinheiten und universitären Ausbildungen. Die Evolution hat uns Menschen, wie auch allen anderen Säugetieren, ein großes geschenk gemacht – das Spiel. Mit und im Spiel dürfen wir, angespornt durch neugierde, getragen durch Lachen und Freude am Spiel und unterstützt durch das gemeinsame Tun, lernen. Diese Art von Lernen haben wir zuneh mend vergessen, das Spiel ist in den Hintergrund getreten, die ernsthafte, oftmals nur theoretische und meist nur bewertende Auseinandersetzung mit neuen Inhalten in den Vordergrund. In unserer ernsthaften, rationalen Zeit haben wir auf unser geschenk aus Kindheitstagen vergessen – holen wir es wieder vom Dachboden. Mag. gerald Mussnig geschäftsführer
Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes 1981. Medieninhaber: Hilfswerk Steiermark gmbH, Paulawal lischStraße 9, 8055 graz Vorstand: Br Präs. gregor Hammerl Geschäftsführung: Mag. gerald Mussnig Grundlegende Blattlinie: umfassende Information der österreichischen Bevölkerung zu den Themen Familie, gesundheit und Soziales (politische und gesellschaftliche Entwicklungen, Initiativen, neuerungen, unterstützungsangebote) Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Steiermark gmbH Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, Hilfswerk Steiermark gmbH, PaulawallischStraße 9, 8055 graz, Tel. 0316/81 31 810, EMail: gerald.mussnig@hilfswerksteiermark.at Redaktion Steiermark: Mag. gerald Mussnig Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Martina goetz, Monika gugerell, Daniel gunzer, Daniela gutschi, Esther Hermann, Brigitte Hingerl, Martina Kern, gerald Mussnig, Heiko nötstaller, Petra Satzinger, Viktoria Tischler Fotos: Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), Hilfswerk Steiermark, www.shutterstock.com (cover, Seite 3, 4, 6, 7, 20, 21, 28) Gesamtauflage: 130.000 Stück, österreichweite Distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sendungen. Anzeigenverkauf (Gesamtauflage): HilfswerkBundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 420 Anzeigenverkauf (Steiermark): Mag. gerald Mussnig, Tel. 0664/807 85 88 02 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1070 wien Organisation Druck/Versand: Kastelic gmbH, 1190 wien Druck: wograndl Druck gmbH, 7210 Mattersburg
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Spielend durchs L Entdecken, entwickeln, bewahren. „Spielen ist die Arbeit des Kindes“ ist ein Zitat der berühmten Pädagogin Maria Montessori. Aber auch für erwachsene hat das Spielen lebenslang einen hohen wert.
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Mag. Martina Genser-Medlitsch, Psychologin, Expertin für Kinderbetreuung und Erziehung im Hilfswerk Monika Gugerell MSc, Fachliche Leitung Gesundheit, Familie und Soziales, Hilfswerk Österreich
s Leben Die Entwicklung der Spielfähigkeit beginnt bereits im Säuglingsalter: Babys zeigen Lust beim Erkunden, Ertasten und Erkennen ihres eigenen Körpers und der nächsten Umgebung.
Alle Sinne anregen „Kleinstkinder lieben Trödelspiele, wie zum Beispiel Rasseln, Quietschspielsachen, Kreisel, Mobiles, die alle ihre Sinne anregen, die sie anschauen, ertasten, riechen, schmecken und hören können“, sagt die Psychologin Martina Genser-Medlitsch, Expertin für Kinderbetreuung und Erziehung im Hilfswerk. „Das sind auch Spiele, die für die Entwicklung der Babys sehr wichtig sind!“
ein gesprochenes oder geschriebenes Wort. „Spielen ist eine Leistung. Beim Spiel ist der ganze Mensch beteiligt“, sagt Monika Gugerell, Expertin für Gesundheit, Pflege und Senioren im Hilfswerk. „Daher fällt es auch älteren Menschen oft spielerisch leicht, Dinge zu tun, die ihnen Freude machen, obwohl sie anstrengend sind. Geist und Körper müssen im Spiel fast immer zusammenarbeiten!“, erklärt Gugerell.
Spannungsbogen des Spiels „Freiphasen, Langeweile, Nichtstun gehören zu den Phasen einer Spielaktivität dazu“, sagt Martina Genser-Medlitsch. Daher rät sie Erwachsenen, nicht dauernd „Entertainer“ für die Kinder zu spielen. „Ein gutes Spiel durchläuft Aber nicht nur Babys lieben es abmehrere Abschnitte, zuerst die Orienwechslungsreich. Alle Menschen lernen tierung, was fällt dem Kind ein, welche wesentlich leichter, wenn Ideen und Reize gibt es, was der Lernstoff oder die Täkann das Kind ausprobietigkeit ihre Neugierde weckt ren, welche Spielvarianten und dabei mehrere Sinne können ausprobiert werden? gleichzeitig angesprochen Schließlich vertieft sich werden. Ein Gesamterlebdas Kind ganz ins Spiel, ist Spielen ist nis prägt sich in unserer Erkaum von außen ablenkbar soziale Teilhabe innerung leichter ein als nur und höchst konzentriert, solange bis eine Art ,Sättigungsgefühl‘ das Spiel beendet. Dann ist es gut, zur Beruhigung beizutragen, vielleicht etwas zu trinken oder zu essen anzubieten, bevor ein neues Spiel beginnt. Dieser Spannungsbogen dient auch gut als Vorbereitung für schulisches Lernen und Arbeitsprozesse, die durchaus ähnliche Zyklen aufweisen“, sagt Genser-Medlitsch. Hand in Hand 2/2012
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Gemeinschaftliches Erlebnis Eine wichtige Eigenschaft des Spielens ist das gemeinschaftliche Erlebnis. Auch ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind, können auf diese Weise ungezwungen ihre sozialen Kontakte pflegen und mit Freude Geist und Körper trainieren. Kinder müssen das gemeinsame Spielen erst erlernen. In der Kinderkrippe, bei der Tagesmutter, spätestens im Kindergarten bringen sich Kinder bewusst ins Spiel mit Erwachsenen und anderen Kindern ein. Kinder erfinden dabei die Regeln selbst, ändern sie auch wieder und lernen erst allmählich, sich an von außen festgelegte Spielregeln zu halten. Besonders beliebt und wichtig sind Rollenspiele, die es Kindern erleichtern, erlebte Dinge zu verarbeiten, nachzuspielen, aber auch die Welt nach eigenen Vorstellungen zu verändern. „In der Fantasie kann jedes Kind ohne Konsequenzen alles ausprobieren, fliegen, ein Tier sein usw. Das Kind ist dabei der Regisseur des Geschehens. Diese erlebte „Selbstwirksamkeit des Kindes“ stärkt die Selbstwahrnehmung und das Selbstbewusstsein des Kindes“, sagt Genser-Medlitsch. „Rollenspiele helfen auch, soziale Normen (z. B. wie benimmt man sich bei Tisch) einzuspielen.“ Vielfalt der Spiele Bewegungsspiele wie „Fangen“ oder „Verstecken“, die sportlichen Spiele, Kreisspiele, aber auch alle Gesellschaftsspiele wie die Kartenspiele >> 5
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die wichtigsten Spiele: Trödelspiele oder phänomenale Spiele: Spiele für alle Sinne wie Kaleidoskope, Kreisel, Sandbilder, Murmeln, Kugelbahn etc., zur förderung von geschicklichkeit, Konzentration und Ausdauer.
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zählen zu den beliebten Regelspielen von Kindern ab dem Kindergarten. Kinder lernen dabei das Warten bis sie wieder an der Reihe sind, das Gewinnen und das Verlieren und verschiedene Verhaltensstrategien, die zum Erfolg führen können. Regelspiele begleiten die Menschen ihr Leben lang und sind für Jung und Alt als geistiges und körperliches Training, aber auch zur sozialen Einbindung sehr wichtig. Einheitliche, leicht erlernbare, faire Regeln ohne Hierarchien machen Regelspiele besonders beliebt. Schließlich sollten Kinder auch spielerisch erlernen, wie sie selbst Dinge herstellen und konstruieren können. Bausteine wie Duplo, Lego, Baukästen mit möglichst großen Gestaltungsmöglichkeiten und wenig Schablonen zum Nachbauen sind besonders zu empfehlen. Denn es sollten Kreativität, das Denkvermögen, Grob- und Feinmotorik geschult werden.
Nicht zu viel Spielzeug! „Zu viel Auswahl an Spielzeug überfordert jedes Kind. Daher sollte jedes Kind immer nur wenige Spiele pro Spielbereich zur Auswahl haben“, rät Martina Genser-Medlitsch. „Irgendwann werden gewisse Spiele uninteressant. Spiele, die mehrere Wochen lang nicht gespielt werden, gehören einmal ausgetauscht. Vielleicht kommt das Interesse ja später wieder. Dann sollte ein anderes Spiel weggeräumt werden. Die Vielfalt ist wichtig, aber nicht die Menge. Es dauert auch 6
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immer eine Weile, bis ein Kind ein Spielzeug „beseelt“ hat.“
Spezialfall Computerspiele „Es gibt Spiele, die in einem gewissen Alter nicht passend sind“, ist GenserMedlitsch überzeugt. „Eltern sollten beobachten, womit Kinder intensiv spielen. Der Ausgleich ist wichtig. Wenn plötzlich nur mehr ein Spiel interessant ist, sollte man sich fragen, was an diesem Spiel so interessant für das Kind ist. Wofür ist dieses Spiel vielleicht der Ersatz? Oft werden sehr teure Spiele nur gewählt, weil sie dem Kind eine besondere soziale Stellung bei Freundinnen und Freunden versprechen“, sagt Genser-Medlitsch. „Spielsucht kann sich im Jugendalter, aber auch bei älteren Menschen zeigen“, erklärt Monika Gugerell. Wer viel Zeit mit Computerspielen verbringt, läuft auch Gefahr, sich weniger zu bewegen, weniger mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Diese Risiken sind beim gemeinsamen Spiel geringer. Spielen macht Spaß, fördert die Geselligkeit und kann auch zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken eingesetzt werden. Spielen verbindet Generationen Schließlich sind einige Spiele hervorragend dazu geeignet, auch mehrere Generationen miteinander zu verbinden. Viele ältere Menschen sind gerade bei Kartenspielen sehr geschickt und geben ihr Wissen gerne ihren Kindern und Enkelkindern weiter. <
Regelspiele: dazu zählen fangen oder verstecken, die sportlichen Spiele und alle gesellschaftsspiele. Ziel: soziale Teilhabe, warten, gewinnen und verlieren lernen.
Rollenspiele: Können mit oder ohne hilfsmittel (Kostüme, dekoration) gespielt werden. entspringen der fantasie oder es werden dinge des täglichen lebens nachgespielt. damit können Kinder ihre erlebnisse verarbeiten und lernen rollen einzunehmen und zu verstehen.
Konstruktionsspiele: bausteine (duplo, lego, baukästen), naturmaterialien, eisenbahnen. Ziel: Schulung der fein- und grobmotorik, förderung der Kreativität (daher unstrukturiertes Material verwenden)
Denkspiele: rechenspiele, Kreuzworträtsel, Spiele, bei denen man wörter aus buchstaben bilden muss, schärfen das denkvermögen. für jung und Alt geeignet.
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Spielen – entwickeln – verändern Spielen. Bestimmt kennt ihr mich! Ich bin Fidi, das Entlein des Hilfswerks. Vermutlich fragt ihr euch nun, was eine kleine Ente zum Thema „Spielen“ mitteilen möchte!?
Da ich nicht nur klein, sondern – wie bekannt – auch schlau bin, kann ich dazu sogar eine ganze Menge berichten! Ich werde euch in diesem Zusammenhang die Geschichte von Stefan und Leonie erzählen.
Tagesmutter/Tagesvater – Kinderkrippe Unsere gemeinsame Reise beginnt, als die beiden Kinder mit ca. 1 ½ Jahren zu einer Tagesmutter bzw. in die Kinderkrippe kommen. Stefan umklammert mich, sein Lieblingskuscheltier, mit beiden Händen, als für ihn bei seiner Tagesmutter Waltraud eine aufregende Zeit beginnt. In ihren Räumlichkeiten hat Waltraud, dem Alter ihrer zu betreuenden Kinder entsprechend, mehrere Spielbereiche vorbereitet. Es gibt einen Platz zum Kuscheln und Sich-Zurückziehen, Trödelspiele, Spielmaterial, das zum ersten Bauen und Konstruieren einlädt, Bilderbücher und eine Puppenecke. In einem Regal befinden sich Puzzles und erste Gesellschaftsspiele für die Kleinen. Das Spielmaterial ist für Stefan überschaubar, er ist vom Angebot nicht überfordert, und weil Waltraud das Hand in Hand 2/2012
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Material entsprechend der Jahreszeit und dem aktuellen Schwerpunkt anpasst, kommt bei Stefan auch nie das Gefühl der Langeweile auf. Spielerisch und mit allen Sinnen lernt er sein eigenes Ich besser kennen und erforscht die Welt um sich. Zunächst beschäftigt er sich häufig alleine, beobachtet aber stets die anderen Kinder
um sich herum. Mit einem Freund oder einer Freundin zu spielen bedeutet für Kinder in diesem Alter auch neben einem Freund oder einer Freundin zu spielen und sich durch Beobachtung für die anderen interessieren und deren Wünsche und >> Bedürfnisse wahrzunehmen.
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Ebenso wie bei der Nachdem Stefan mit Bausteinen, Tagesmutter gibt es Kartons, Papierrollen etliche Türme, in der Kinderkrippe Häuser … gebaut und neben seinen verschiedene Bereiche, grob- und feinmotorischen Fähigdie den Kindern verschiedenste keiten auch erste mathematische Möglichkeiten bieten, sich mit Erfahrungen gesammelt hat, kann er sich selbst und ihrer Umwelt diese Fertigkeiten auch bei dem etwas aktiv auseinanderzusetzen. komplexeren Bau einer Ritterburg in Sie hat gelernt, der Sandkiste anwenden. Spielmaterial zu teilen und Stefan wird durch das „wir könnten so übt sich regelmäßig in Geregelmäßige Wechseln viel von den duld und Ausdauer, denn der Puppenkleider auch Kindern lernen, das Warten, bis sie an der selbständiger im Umwenn wir nur Reihe ist, ist nicht immer gang mit den eigenen nicht so erwach leicht. Kleidungsstücken. sen wären.“ (I. Erath) Verschiedene Kreis- und Bewegungsspiele tragen Lassen wir Stefan nun dazu bei, dass sie sich in noch etwas bei seiner ihren Bewegungsabläufen immer Tagesmutter verweilen und werfen sicherer fühlt. inzwischen einen Blick auf Leonie, die Ganz nebenbei erweitert Leonie durch ihre ersten Erfahrungen im Spiel mit jedes Spiel ihren Wortschatz, und anderen Kindern sammelt.
obwohl das Spiel mit anderen Kindern zunehmend an Bedeutung gewinnt, vergisst sie zum Glück nicht auf mich.
Kinderhaus/Kindergarten Leonie und Stefan sind jetzt schon „sehr groß“. Im Kindergarten baumle ich nun als Schlüsselanhänger fröhlich an ihren Kindergartentaschen. Die beiden sind jetzt also groß und selbständig, wollen alles selber machen und schließen erste Freundschaften. Auch im Kindergarten/Kinderhaus gibt es eine Gliederung in einzelne Spielbereiche, die die Kinder motivieren, ihre bereits erworbenen Fähigkeiten zu festigen, auszubauen und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Das Symbolspiel, bei dem es noch zu keiner Absprache zwischen den Kindern kommt, verändert sich zum Rollenspiel. Leonie und Stefan lieben es, in verschiedene Rollen (Mutter, Vater, verschiedene Tiere …) zu schlüpfen. Das Spiel wird geplant und organisiert: „Stefan, kannst du ein verletztes Tier sein und ich finde dich und verarzte dich dann?“ – „Ja, ich bin ein Hund und habe mich bei einem Wettlauf verletzt und ich will einen ganz dicken Verband!“ Interessant werden jetzt auch Regelspiele, wie Gesellschaftsspiele, Ballspiele … Gewinnen und verlieren
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wird zum großen Thema. „Warum ist Stefan immer schneller als ich?“ – „Warum bekommt Leonie nie den Schwarzen Peter?“ Diese und ähnliche Fragen bekomme ich in dieser Zeit oft zu hören. Während die beiden früher oft nur neben einem anderen Kind oder nur mit einem oder zwei Kindern gespielt haben, vergrößern sich jetzt auch oft die Spielgruppen. Damit sie den Spaß am Spiel erleben können, gilt es jetzt, ihre sozialen Fertigkeiten zu erproben und einzusetzen.
lernbetreuung So, nun gehen Stefan und Leonie also zur Schule. Am Nachmittag verbringen sie ihre Zeit in der Lernbetreuung. Als Ausgleich zu schulischen Aktivitäten rund ums Lesen, Schreiben, Rechnen … kommt dem Spiel eine besondere Bedeutung zu. Ob nun Rollenspiel, Regelspiel, Konstruktionsspiel … auch Schulkinder versinken gerne im Spiel. Allerdings wächst bei diesen Spielen jetzt der Bezug zur Wirklichkeit, und das Regelverständnis wird klarer und differenzierter. Wettspiele, insbesondere bei Bewegungsspielen, bereiten den Kindern besondere Freude, und Lernspiele eröffnen den Kindern einen positiven Zugang zu Lerninhalten. Inhalte
können auf diese Weise mit allen Sinnen erarbeitet und schneller gespeichert werden. Übrigens, ein Kuscheltier in der Schultasche zu haben, wäre ja wirklich „uncool“ und der Fidi-Schlüsselanhänger sieht schon ziemlich mitgenommen aus. Aber am Lineal sehe ich doch auch recht gut aus, und so komme ich beim „Stadt – Land – Fluss“ auch zum Zug! Liebe Leserinnen und Leser, ich habe also in den vergangenen Jahren viel über das Thema „Spielen“ erfahren und habe dabei bemerkt, dass Kinder beim Spiel gekauftes Spielmaterial, Naturmaterialien, sogenanntes „wertloses“ Material (Garnrollen, Schachteln …) oder kein Material verwenden. Zu spielen bedeutet Spaß, Spannung,
Abenteuer, wir lernen durch Spiele uns selbst, unsere Mitmenschen und unsere Umwelt kennen. Spiele geben uns auch den Freiraum, innezuhalten und zu entspannen. In diesem Sinne wünsche ich Leonie, Stefan und allen anderen Kindern, dass ein Spiel auch in Zukunft Zeit und Raum in ihrem Leben haben darf. Dass sie auch im Jugend- und Erwachsenenalter noch ein Stück „Kind“ in ihrem Herzen bewahren dürfen. < Liebe Grüße, euer Fidi
Petra weber ist Integrationsmitarbeiterin in wildon
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Kleine Menschen, große Ansprüche Kinderzimmer. Das Reich unserer Kleinen bedarf besonderer Ansprüche. kika & Leiner führen ein umfangreiches Sortiment, das die Bedürfnisse der Kinder optimal abdeckt. Erfahren Sie hier mehr zum Thema multifunktionale Einrichtung, Farben und Materialien, die das Kinderzimmer zu einer Lern- und Spieloase machen.
Farbenfrohe Welt Die Farben im Kinderzimmer sollten immer auf das Kindesalter abgestimmt sein. Bunt darf es dabei immer zugehen. Kräftige Farben sollten jedoch für größere Fläche, wie etwa als Wandfarbe, vermieden werden. Die Wände sollten indessen hell gestaltet sein. Warme Pastelltöne eignen sich hierfür am besten. Dabei sollte noch genügend Platz für eigene Wünsche des Kindes bleiben, wie etwa Poster, Bilder etc. Zudem sollte die Farbe an den Wänden den Raum optisch weiten, nicht einengen. Gelb, Grün oder Aprikose sind dafür ideale Farben. Hand in Hand 2/2012
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Planen mit modernster Technik Professionelle Beratung wird bei kika/Leiner großgeschrieben. Die kompetenten und bestens geschulten Mitarbeiter/innen stehen nicht nur mit hilfreichen Tipps und Tricks rund um aktuelle Wohntrends zur Seite. Sie helfen auch in persönlichen Beratungsgesprächen, die richtige Wahl an Möbeln und Wohnaccessoires zu treffen. Dabei sind Planung und umfangreiche Serviceleistungen selbstverständlich. Mittels moderner Computerprogramme wird ein optimales Planungsergebnis in allen Wohnbereichen ermöglicht. Die komplette Raumplanung lässt sich
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Eine Information von kika/Leiner
In der Schulzeit wachsen Kinder sehr schnell, und genauso rasch ändern sich auch die Bedürfnisse an die Möbel. Mitwachsende Möbel sind da vor allem bei Schreibtischen und Sesseln von Vorteil. Tische eignen sich als Spiel- und Bastel-„Station“ in jedem Alter. Zum Spielen mit Freunden und kreativem Entfalten sollte ebenso Raum geboten werden wie für Ruheund Erholungsphasen. Möbel sollten deshalb nicht das komplette Kinderzimmer einnehmen, dennoch aber genügend Platz zum Verstauen von Spiel- und Schulsachen bieten. Viele Kinderzimmerprogramme bei kika & Leiner bieten umfangreiche Modullösungen und daher eine Vielzahl an Kombinationsvarianten. Zudem lassen sich die Möbel nach Belieben erweitern und ergänzen.
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Der Hilfswerk Erziehungskompass Eine kleine Orientier ungshilfe für die span Lebensreise mit Ihremnende Kind.
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Spiel ist keine Spielerei Kinder entdecken spielend ihre Umwelt. Sehr oft hören unsere Mitarbeiter/innen: „Lernt mein Kind auch ,etwas richtiges‘ bei Ihnen oder spielen sie nur den ganzen Tag?“ Leider wird das kindliche Spiel noch immer nicht als das erkannt, was es wirklich ist. Spielen ist kein Nebenprodukt der Entwicklung, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil in der Entwicklung eines Menschen! Das Spiel ist der Hauptberuf jedes Kindes, es entdeckt dabei nicht nur sich selbst, die Welt um sich herum, es lernt Kommunikation, es lernt Geschehenes zu verstehen, einzuordnen und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Seit Jahren ist aus dem Feld der Spielforschung bekannt, dass Kinder, die viel und intensiv spielen, in allen vier – emotionalen, sozialen, motorischen und kognitiven – Kompetenzbereichen eine wesentlich bessere Basis erwerben. In unserer heutigen Ausgabe der „Hand in Hand“ und auf den Stationen der Hilfswerk Family Tour wie auch durch unsere Broschüren und unsere geschulten Mitarbeiter/innen können Sie viel über Spiele erfahren und wie wir das Spiel in unseren Kinderbetreuungseinrichtungen einsetzen.
Kinderbetreuung durch Tagesmütter Das Hilfswerk beschäftigt Tagesmütter, welche die Ausbildung zur Tagesmutter im Umfang von 475 Stunden absolviert haben. Dies stellt für uns die Voraussetzung dar, dass Ihr Kind Geborgenheit und Sicherheit, Anregung und Förderung, Spaß und Lachen in einer familiären Umgebung Hand in Hand 2/2012
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erleben kann und Sie durch flexible Betreuungszeiten Familie und Beruf optimal vereinbaren können.
Kinderhaus Das Kinderhaus schafft die Möglichkeit, dass Kinder ab 18 Monaten bis zum Ende der Schulpflicht miteinander leben und vieles erleben können. Ausgehend von den Bedürfnissen der Kinder bedeutet diese Altersmischung eine unvergleichbar größere Förderungsmöglichkeiten der emotionalen Entwicklung, eine kontinuierliche und stabile Entwicklungsumwelt durch den langjährigen Verbleib in der Gruppe, ein natürliches Lernumfeld zur Entwicklung sozialer Fähigkeiten, von Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft, Toleranz und Übernahme von Verantwortung. Kinderkrippe Kinderkrippen sind Einrichtungen für Kinder bis zum vollendeten 3. Lebensjahr. In dieser besonders sensiblen Entwicklungsphase Ihrem Kind ein Ort der Geborgenheit, der Neugierde und der Entwicklungsmöglichkeit zu sein, ist das Ziel der HilfswerkMitarbeiter/innen. < 13
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Demenz muss nicht allein ge Verwirrung. Der Begriff Demenz umfasst eine Vielzahl geistiger Degenerations erscheinungen. Typisch ist bei den Betroffenen eine Verschlechterung der gedächtnisleistungen, des Denkvermögens, der Sprache und des praktischen geschicks, jedoch keine Trübung des Bewusstseins.
Mit Fortschreiten der Erkrankung werden die persönlichen Beeinträchtigungen immer stärker. Am Beginn stehen lediglich geringere Probleme bei alltäglichen Handlungen, danach werden die Einschränkungen aber immer größer, wodurch der Erkrankte zunehmend auf fremde Hilfe angewiesen ist, bis im fortgeschrittenen Stadium eine dauerhafte Beaufsichtigung und Betreuung erforderlich ist. In Österreich sind rund 100.000
Verwirrt, aber nicht allein.
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Tests (3- Wörter-Uhren-Test) durch. Mit Hilfe von Demenzeinschätzungsbögen werden alle relevanten Informationen von Angehörigen und professionellen Betreuerinnen im Verlauf der Erkrankung festgehalten, um die Betreuung genau auf die Bedürfnisse des Betroffenen hin durchführen zu hilfe für den Betroffenen können, um insgesamt die Lebenssituund seine angehörigen ation aller zu verbessern. Im Verlauf der gesamten Betreuung Diplomierte Gesundheits- und Kranist die diplomierte Pflegekraft die kenpflegepersonen des Hilfswerks Bezugsperson für die Demenzkranken beraten nach einer Abklärung des und die Angehörigen. Neben der genauen Krankheitsbildes durch praktischen Arbeit (wie einen Arzt die betroffenen Körperpflege, Ankleiden, Familien und unterstützen aber auch speziellen diese im Umgang mit dem Gesprächstechniken) sind Betroffenen. meist zum überwiegenden Das Ziel der Beratung ist Teil Gespräche wichtig, es, Rahmenbedingungen Demenz hat welche den Betroffenen zu schaffen, die es den leider Zukunft. helfen sollen, ihre mitunter Personen mit Demenz ganz neue Rolle als hilfsermöglichen, ihren Alltag bedürftige Person zu verarbeiten und so lange wie möglich allein zu bewälden Angehörigen die Möglichkeit zu tigen. Das Hilfswerk kann praktische geben, die Erkrankung und damit Informationen geben, wie der Alltag einhergehende Wesensveränderung durch Hilfestellungen erleichtert werdes ihm nahestehenden Menschen den kann und welche professionelle anzunehmen und auch MöglichkeiUnterstützungen im jeweiligen Fall in ten, sich zu entlasten, zu erkennen. Anspruch genommen werden können, Häufig muss durch die pflegerische aber auch, welche diagnostische Möglichkeiten zur (Früh-)Erkennung einer Beziehung bei den Klienten erst die Bereitschaft geschaffen werden, demenziellen Erkrankung bestehen. eine Betreuung anzunehmen, da der Diese Früherkennung ist uns seit mehBetroffene die Einschränkung seiner reren Jahren ein besonderes Anliegen. geistigen Leistungsfähigkeit durch den Unsere diplomierten Krankenpflelangsam fortschreitenden Verlauf oft gepersonen führen in einem ersten nur schwer annehmen kann. Die BeSchritt einfache Screeningverfahren zur Demenzerkennung und andere einfache deutung der praktischen Tätigkeiten Menschen betroffen. Die Zahl der betroffenen Menschen nimmt aufgrund der steigenden Lebenserwartung zu, sodass Untersuchungen davon ausgehen, dass bis 2050 235.000 Menschen in Österreich an Demenz erkranken werden.
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n getragen werden treten dadurch eher in den Hintergrund bzw. werden von anderen Betreuungspersonen (wie Pflegehelfer, Heimhelfer) übernommen. Durch die Betreuung von an Demenz Erkrankten stoßen die Angehörigen durch die Vielfalt von Verpflichtungen und auch durch die seelische Belastung oftmals an ihre Grenzen und an das Gefühl der Überforderung. Daher beraten die Mobilen Dienste Familien mit demenzkranken Personen individuell, denn jede
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Lebenssituation und jede Lebensgeschichte ist anders. Neben dieser individuellen Begleitung zuhause hat das Hilfswerk in der Steiermark Angehörigenberatungen eingerichtet, um den Austausch untereinander zu fördern, um die Möglichkeit zu geben, auch über die belastende Situation zu sprechen und sich auszutauschen, denn Demenz muss nicht allein getragen werden. <
Erika wagner Akademische Leitung des Pflege dienstes des Hilfswerks Steiermark und Pflegemanagerin „Public Health“
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Mehr Lebensqualität Notruftelefon – Nicht nur rasche Hilfe im Notfall. das wissen, dass 24 Stunden am Tag jemand erreichbar ist, wirkt beruhigend auf Menschen, die alleine leben oder ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis haben. Das Notruftelefon gibt Menschen mehr Bewegungsfreiraum durch die Sicherheit und somit auch ein Stück mehr Lebensqualität. Als Armband oder Kette getragen, ist das Notruftelefon immer zur Stelle, wenn es gebraucht wird, ohne zu stören. Sollte etwas passieren, ist Hilfe nur einen Knopfdruck entfernt.
Erinnerung an Medikamente Nur zu gerne übersieht man die Einnahme von wichtigen Medikamenten, einen Arzttermin oder vergisst einen Termin hierfür auszumachen. Mit der Servicetaste, einer Zusatzleistung, helfen die Mitarbeiter der
Notrufzentrale aktiv mit, wenn es darum geht, etwas für die Gesundheit zu tun. Nach Vereinbarung erhalten Sie zur gewünschten Zeit einen Anruf unserer Mitarbeiter, die Sie an Medikamente und Termine erinnern oder sich einfach vergewissern, dass es Ihnen gut geht.
Dauerhafte Sicherheit Am 10. Juni ist Vatertag. Wie wäre es mit einem Geschenk, welches nicht so alltäglich ist? Im Monat Juni hat das Hilfswerk ein Geschenk an alle Väter: der Anschluss des Notruftelefons ist frei und auch die Miete für den Monat Juni entfällt. <
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wir informieren gerne für alle informationen, eingehende beratung und fragen rund um die 24-Stunden-Betreuung des hilfswerks rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–do 9–16 uhr, fr 9–12 uhr) zum ortstarif.
Beruhigt in den Urlaub 24-Stunden-Betreuung. Pflegende Angehörige haben auch ein recht auf urlaub. das hilfswerk sorgt für eine optimale betreuung, damit eine sorgenfreie erholung möglich wird. Frau B. betreut seit drei Jahren mit der Unterstützung des Ehemannes ihre Mutter zu Hause. In den letzten drei Jahren war es ihr – bis auf einige Tage – leider nicht möglich, einen Urlaub zu machen. Frau B. ist sehr fürsorglich und sehr bemüht, die Betreuung ihrer Mutter so gut wie nur möglich durchzuführen. Da Frau B. keine Geschwister hat, besteht auch nicht die Möglichkeit, dass ein weiteres Familienmitglied für einen längeren Zeitraum an Stelle von Frau B. für die Mutter gesorgt hätte.
Kurzzeitbetreuung Dabei wünscht sich Frau B. schon sehr lange einen Urlaubsaufenthalt am Meer und ein paar Tage zum Entspannen mit ihrem Mann. Sie wurde durch eine Bekannte auf die Möglichkeit der Kurzzeitbetreuung durch das Hilfswerk aufmerksam und hat einfach beim Hilfswerk angerufen und Informationen eingeholt. Das Hilfswerk hat Frau B. über die Rahmenbedingungen der 24-Stunden-Betreuung sowie deren Kosten und die Förderungen aufgeklärt. Hand in Hand 2/2012
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Daraufhin hat sich Frau B. entschlossen, für zwei Wochen eine Kurzzeitbetreuung in Anspruch zu nehmen.
Kosten Die Vermittlungsgebühr für eine zweiwöchige Kurzzeitbetreuung beträgt 570 Euro. Weitere anfallende Kosten sind das Bruttohonorar der Betreuungskraft (63,70 Euro/Tag) und die Fahrtkosten (diese sind je nach Wohnort unterschiedlich). Förderungen Es gibt zwei Formen der Förderung für die 24-Stunden-Betreuung: 1. Förderung der 24-StundenBetreuung und 2. Unterstützung für pflegende Angehörige. Frau B. kann nur eine der beiden Förderungen in Anspruch nehmen. Die Förderansuchen sind an das Bundessozialamt der jeweiligen Landesstelle zu stellen. Die Höhe der „Förderung 24-StundenBetreuung“ beträgt 550 Euro/Monat für zwei selbstständige Betreuungskräfte. Die Höhe der „Unterstützung für pflegende Angehörige“ ist
abhängig von der jeweiligen Pflegestufe und von der Dauer der Betreuung (mind. 7 Tage – max. 4 Wochen/ Kalenderjahr). Die Höhe der „Unterstützung für pflegende Angehörige“ beträgt im Fall von Frau B. für zwei Wochen (Pflegestufe 4) 700 Euro.
In vertrauter Umgebung Es war Frau B. sehr wichtig, dass ihre Mutter in vertrauter Umgebung bleibt und von der Betreuungskraft gut versorgt wird. Dadurch konnte sie im Urlaub seit langem wieder einmal entspannen und Kraft für die Zukunft tanken. Frau B. war mit der Betreuung ihrer Mutter durch das Hilfswerk sehr zufrieden, und deshalb hat sie sich entschlossen, die Kurzzeitbetreuung in eine Langzeitbetreuung umzuändern. Dafür hat sich Frau B. schließlich für die „Förderung 24-Stunden-Betreuung“ entschlossen. Somit verringern sich die monatlichen Ausgaben für die Betreuung der Mutter um 550 Euro. Frau B. und ihr Mann sind glücklich, dass sie für alle Beteiligten eine zufriedenstellende Lösung gefunden haben. < 17
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Es kann jeden t Information
hilfe bei psychosozialen Erkrankungen. Je früher man professionelle Hilfe sucht und eine psychische Erkrankung erkannt hat, desto eher kann sie richtig behandelt werden. großer Leidensdruck kann vermieden und eine hohe Lebensqualität wiederhergestellt werden.
Welchen Menschen kann geholfen werden? • Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und Erkrankungen • Personen mit Abhängigkeits erkrankungen (Sucht) • Älteren Menschen mit psychischen Erkrankungen wie z. B. Demenz, Depressionen • Personen mit geistigen Beeinträchtigungen • Psychosozial/psychiatrisch auffällige Kinder und Jugendliche • Einzelpersonen und Familien in schweren Krisen sowie Angehörige von psychisch kranken Menschen
Das angebot des hilfswerks • 24StundenJournaldienst • Psychosoziale Beratung • Sozialpsychiatrische Dienste • Mobile wohnbetreuung • Suchtberatung • Trainingswohnungen • Übergangswohnungen • Psychotherapeutische Behandlung • rechtsberatung
arbeitsgrundsätze • Freiwilligkeit • Kostenlosigkeit • Verschwiegenheit • Bedürfnisorientiertheit • nachgehende und aufsuchende Beratung • Betreuung und Behandlung • Motivations und Beziehungsarbeit • Kooperation mit den zuständigen Behandlungs, Betreuungs und Verwaltungseinrichtungen
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n treffen Gesundheit ist viel mehr, als die bloße Abwesenheit von Krankheit! Für die Weltgesundheitsorganisation WHO ist Gesundheit der Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Während die meisten Menschen für den Bereich der körperlichen Gesundheit ganz gut darüber Bescheid wissen, was sie mit einer sinnvollen Ernährung oder auch mit ausreichend Bewegung für unseren Körper Gutes tun können, sind sie im Falle des psychischen Wohlergehens oft einfach überfordert, wenn der Druck zu groß wird oder andere Ursachen zu psychischer Belastung/Erkrankung führen. Ausgehend von diesem Bewusstsein fordern auch die steirischen Gesundheitsziele, dass Maßnahmen gesetzt werden sollen, um den Menschen mehr Selbstbestimmtheit im Hinblick auf ihr psychisches Wohlergehen in die Hände zu geben.
Es kann jeden treffen Im Rahmen eines großen steirischen Präventionsprojekts steht die psychosoziale Gesundheit deshalb im Mittelpunkt! Information über psychische Belastungen und Erkrankungen,
Sensibilisierung zur Häufigkeit sowie über die gute Behandelbarkeit von psychischen Erkrankungen bieten die Basis; eine Botschaft lautet: Es kann jeden treffen und es ist genauso „normal“ eine seelische Krise zu erleben, wie Kopfschmerzen oder Diabetes. Je früher man professionelle Hilfe sucht und eine psychische Erkrankung erkannt hat, desto eher kann sie richtig behandelt werden. Großer Leidensdruck kann vermieden und eine hohe Lebensqualität wiederhergestellt werden.
Beratungsstelle in jedem Bezirk Damit das tatsächlich möglich ist, dafür steht in jedem steirischen Bezirk eine psychosoziale Beratungsstelle und – je nach individueller Problemstellung – ein multiprofessionelles Team, bestehend aus Fachärzten, Psycholog/innen, Psychotherapeut/ innen sowie Sozialarbeiter/innen zur Verfügung, um gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Ein gesunder Geist lebt in einem gesunden Körper – aber auch umgekehrt kann ein Körper nur gesund bleiben, wenn es der Seele gut geht. <
Kontaktadressen feldbach 8330 Feldbach, oedterstraße 3 Tel. 03152/58 87 Fax 03152/58 8730 EMail: psd.feldbach@ hilfswerksteiermark.at fürstenfeld 8280 Fürstenfeld, Bahnhofstraße 13c Tel. 03382/518 50 Fax 0316/81 31 814159 EMail: psd.fuerstenfeld@ hilfswerksteiermark.at Radkersburg 8490 Bad radkersburg, Hauptplatz 22 Tel. 03476/38 68 Fax 03476/38 684169 EMail: psd.radkersburg@ hilfswerksteiermark.at Mureck 8480 Mureck, grazerstraße 12 Tel. 03472/404 854280 Fax 03472/404 854289 EMail: psd.mureck@ hilfswerksteiermark.at graz Umgebung Süd 8071 Hausmannstätten, Marktplatz 4 Tel. 03135/474 74 Fax 0316/81 31 814170 EMail: psd.grazumgebung sued@hilfswerksteiermark.at 8501 Lieboch, Marktplatz 1 Tel. 0664/80785 42 25 EMail: psd.grazumgebung sued@hilfswerksteiermark.at
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Noch mehr Service im Web www.hilfswerk.at. Die Website des Hilfswerks ist jetzt noch übersichtlicher und bietet noch mehr Service als bisher. Besuchen Sie uns auf www.hilfswerk.at! Seit dem 1. Mai ist die neue Website des Hilfswerks online. Neue – sogenannte – Portale helfen, dass Sie nicht lange nach Informationen suchen müssen, denn alle Fakten können rasch und bequem abgerufen werden. Eltern werden ebenso gut bedient wie Menschen, die Informationen zu Älterwerden und Pflege suchen oder soziale Unterstützungen und Hilfestellungen. Besuchen Sie uns auf www.hilfswerk.at und schreiben Sie uns Ihre Meinung zur neuen Website (office@hilfswerk.at). Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung!
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Ausbildungsreform dringend erforderlich! Interview mit Hilfswerk-Präsident Othmar Karas. warum bald noch viel mehr Arbeitskräfte in den gesundheits- und Sozialberufen gebraucht werden.
Man hört immer wieder den Begriff „demografische Atempause“. Was ist damit gemeint? Momentan steigt die Zahl der pflegebedürftigen Menschen nicht so stark an und ihnen stehen relativ viele berufstätige Menschen gegenüber. Das wird sich spätestens 2020 dramatisch
ändern, wenn geburtenstarke Jahrgänge in ein Alter kommen, in dem Pflegebedürftigkeit häufiger auftritt, gleichzeitig aber geburtenschwache Jahrgänge ins arbeitsfähige Alter kommen. Dabei hat Österreich bereits heute zu wenige Arbeitskräfte in den Gesundheits- und Sozialberufen. In den nächsten 10 Jahren werden in Österreich mit Ersatzstellungen etwa 40.000 Pflegejobs zur Besetzung kommen, davon alleine 9.000 neue Jobs in der mobilen Pflege.
Woher sollen diese Arbeitskräfte kommen? Wir brauchen ein Bündel von Maßnahmen, die viel mehr Arbeitskräfte in den Zukunftsberuf Pflege bringen und dort halten als heute. Der dringendste Schritt ist eine Ausbildungsreform. Wie sollte diese Ausbildungsreform aussehen? Die Pflegeausbildung muss sofort ins Regelbildungswesen integriert werden. Es fehlt zum Beispiel eine berufsbildende höhere Schule für Sozial- und Gesundheitsberufe, also eine Pflegeausbildung mit Matura. Ich bin überzeugt, Hand in Hand 2/2012
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Othmar Karas ist seit 1998 Präsident von Hilfswerk Österreich, seit 1999 Mitglied des EU-Parlaments, seit 2012 auch dessen Vizepräsident.
dass sehr viele junge Menschen diese Ausbildung wählen würden. Wo sonst bekommen Maturanten gleichzeitig auch eine Berufsausbildung mit Beschäftigungsgarantie für viele Jahre?
Könnten davon auch Umsteiger/innen und Wiedereinsteiger/innen profitieren? Neben der Erstausbildung werden in Zukunft auch die Angebote für berufsbegleitende Um- und Aufschulungen entscheidend sein. Diese müssen viel mehr staatlich gefördert werden! Denn es gibt viele Menschen, die in einen Pflegeberuf wechseln wollen, aber während ihrer Umschulung auch Geld zum Leben benötigen! Außerdem müssen die Rahmenbedingungen verbessert werden, um die Heimhilfen, Pflegehelferinnen und -helfer sowie das diplomierte Pflegepersonal im Beruf zu halten. Dazu zählen Bezahlung, Arbeitsbedingungen und Image. Da sind Maßnahmen erforderlich, die die öffentliche Hand mit Gesetzen und höheren Kostensätzen für die Träger wie das Hilfswerk gestalten kann. Es ist allerhöchste Zeit, mit den Reformen zu beginnen. Denn 2020 ist es zu spät. < 23
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Omega-3-Fettsäuren tragen zur Aufrechterhaltung einer normalen Gehirnfunktion bei. Eine Information von Apomedica
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Gehirnnahrung für den Nachwuchs Omega-3. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren im Gehirn von entscheidender Bedeutung sind. Besonders auch im Kindes- und Jugendalter.
Experte Mag. pharm. Dr. rer. nat. Albert Kompek (Leiter Forschung & Entwicklung, Apomedica)
Das ganze Leben über haben Omega-3-Fettsäuren besondere Bedeutung für unsere Gesundheit – nicht nur für Herz, Gefäße und Cholesterinspiegel. Omega-3-Fettsäuren, im Speziellen die „Gehirnfettsäure“ DHA, tragen auch zur Aufrechterhaltung einer normalen Gehirnfunktion bei. So zeigte sich in einer Studie nach mehrwöchiger Gabe
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von Omega-3-Fettsäuren bei Kindern etwa eine verbesserte Aktivität in den Hirnarealen, die für Aufmerksamkeit und Zielstrebigkeit zuständig sind.
Zu wenig Omega-3 bei Kindern Da unser Körper das lebenswichtige Omega-3 nicht selbst bilden kann, ist er auf Zufuhr von außen angewiesen. Zwei Fischmahlzeiten pro Woche decken den empfohlenen Bedarf von 300 mg Omega-3 weitgehend ab. Doch vor allem Schulkinder und Jugendliche ernähren sich zu häufig von
Fast Food, Süßigkeiten und Fertiggerichten. Da Fisch eher selten auf dem Speiseplan steht, fehlen essenzielle Omega-3-Fettsäuren. Eine Ergänzung der täglichen Nahrung mit Omega-3 aus hochwertigem Meeresfischöl kann daher sinnvoll sein.
Omega-3, das schmeckt Meist essen Kinder und Jugendliche Gesundes aber nur, wenn es auch schmeckt, deshalb ist für sie eine spezielle Darreichungsform, die leicht einzunehmen ist und lecker schmeckt, besonders wichtig.
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In der gesamten Region Khaipur erhalten mindestens 4.800 Haushalte durch die Aktivitäten eine neue Perspektive, das bedeutet mehr Lebensqualität für ca. 33.600 Menschen.
Krisensichere Häuser für Pakistan Hilfswerk Austria International hilft beim Wiederaufbau nach der schlimmsten Flutkatastrophe seit 1929. Denn auch zwei Jahre nach der großen Flut leidet die Bevölkerung Pakistans an den Folgen. Über 20 Millionen Menschen waren von Überflutungen und Erdrutschen betroffen, denn ihre Häuser waren nicht katastrophensicher gebaut. In der Region Khairpur in Nord Sindh trat der Hindus aus seinen Ufern und die Lebensgrundlage von über 345.000 Menschen war massiv bedroht. Viele Familien waren gezwungen, ihr Hab und Gut zu verlassen. Krankheiten breiteten sich durch die Verunreinigung des Trinkwassers und die schlechten hygienischen Bedingungen aus. Auch heute noch leben Familien in notdürftigen Zeltkonstruktionen. Der Wiederaufbau wird noch Jahre dauern.
Hilfe zur Selbsthilfe Nach der Flut versorgte Hilfswerk Austria International betroffene Familien mit dem Notwendigsten und beteiligte sich am Wiederaufbau von katastrophensicheren Häusern. Es wurden regionale Baumaterialien verwendet und die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner wurden aktiv beim Aufbau miteinbezogen und in der Technik zum Bau sicherer Häuser trainiert. So wurde ihnen das nötige Fachwissen vermittelt, um im Falle einer neuerlichen Katastrophe selbst den Wiederaufbau durchführen zu können. 1.000 Haushalte wurden mit Trinkwasser und Wassertanks versorgt, begleitet durch die Aufklärung der Bevölkerung über Hygiene und sicheren Umgang mit Wasser. Hand in Hand 2/2012
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Eine lebenswerte Zukunft für Muhammad Yousafs Tochter In Zahro Burdi im Bezirk Khairpur lebt die Familie Muhammad Yousaf in bitterer Armut. Ihr jüngstes Kind ist schwer krank. Die medizinische Behandlung ist so kostspielig, dass für die Eltern und die vier anderen Kinder kaum etwas zum Überleben bleibt. Sie schlafen in einer Unterkunft aus Schilf. Der Vater bemüht sich jeden Tag, als Tagelöhner Arbeit zu finden, für die er 250 pakistanische Rupien erhält. Das ist für eine sechsköpfige Familie ca. 2,1 Euro pro Tag. Neue Häuser Im Rahmen des Projekts „Hilfe zur Wiederherstellung der Region Khaipur“ bekam die Familie Zugang zu sauberem Wasser, eine einfache Sanitäranlage wurde ihr zur Verfügung gestellt. Und große Freude herrscht bei der Familie, seit sie weiß, dass sie demnächst eines der 100 Häuser beziehen kann, die in Zahro Burdi neu gebaut werden. Die meisten Menschen im Ort leben wie Muhammad Yousaf in extremer Armut. Viele arbeiten ebenfalls als Tagelöhner oder leben von den Einkünften, die sie von der tageweisen Vermietung ihrer Eseln als Lastenträger erhalten. Durch die neuen Häuser und die Unterstützung herrscht Aufbruchsstimmung im Ort. <
Ihre Hilfe für Khaipur Spendenkonto: PSK 90.001.002 „Hilfe für Khaipur“, BLZ 60000 25
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Verunsicherung in der Erziehung Umfrage. Eine aktuelle Umfrage von Fessel/GfK im Auftrag des Hilfswerks zeigt eine Verunsicherung bei der Kindererziehung und den Wunsch nach besseren und flexibleren Kinderbetreuungsangeboten. Das Hilfswerk bietet Unterstützung. Mitte April präsentierte das Hilfswerk die Ergebnisse einer Studie, die sehr viel Aufsehen erregte: 70 % der befragten Österreicherinnen und Österreicher über 15 Jahre meinen, dass Kindererziehung heute schwieriger ist als früher. Personen mit Kindern unter 15 Jahren im Haushalt stimmen bezüglich Schwierigkeit der Kindererziehung signifikant stärker zu. Je geringer das Einkommen, umso höher ist die Zustimmung bezüglich Schwierigkeit der
Kindererziehung. Personen mit Migrationshintergrund stimmen bezüglich Schwierigkeit der Kindererziehung signifikant stärker zu als Personen ohne Migrationshintergrund.
Mehr Betreuungsangebote 82 % der Befragten wollen mehr und erschwingliche Betreuungsangebote in den Ferien, 84 % wollen mehr Betreuungsangebote in der Nähe des Wohnorts, 78 % wollen mehr zeitlich
flexiblere Kinderbetreuungsangebote bzw. bessere Öffnungszeiten, 82 % wollen mehr Betreuungsangebote in der Nähe des Arbeitsplatzes, 72 % sind der Meinung, dass der Arbeitgeber bei der Kinderbetreuung mehr Unterstützung leisten sollte.
Angebote des Hilfswerks Das Ergebnis zeigt, dass das Hilfswerk mit seinen vielfältigen Kinderbetreuungsangeboten den Bedarf der Eltern grundsätzlich sehr gut trifft“, sagt Hilfswerk-Präsident Othmar Karas. Trotzdem fordert Karas noch mehr öffentliche Unterstützung, damit die Angebote für die Eltern noch bedarfsgerechter werden können. Erziehungspartnerschaft Martina Genser-Medlitsch, Kinderbetreuungsexpertin beim Hilfswerk, ist überzeugt, dass auch die Erziehungskompetenz und die Erziehungspartnerschaft gestärkt werden müssen: „Bildung und Beratung unterstützen Eltern sehr, dazu leistet das Hilfswerk auch mit dem Erziehungskompass einen wertvollen Beitrag!“
Ratgeber zum Bestellen: Bestellen Sie kostenlos Ihren HilfswerkErziehungskompass und die Servicebroschüre „Kinderbetreuung, Erziehung und Vorsorge“. Tel. 0800 800 820.
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10–14 Uhr 8010 Kainbach bei Graz, Hönigtalerstraße 2, Gemeindezentrum, Dorffest
Sa 30.6. So 1.7. Mo 2.7. Fr 6.7.
8–13 Uhr 4600 Wels, Zentralmarktgelände, Hamerlingstraße 8, Samstagsmarkt 9.30–14 Uhr 4201 Gramastetten, Marktstraße, Familientag 8–16 Uhr 5110 Oberndorf, Peter-und-Paul-Markt 9–16 Uhr 5441 Abtenau, Sparmarkt
Sa 7.7.
13–21 Uhr 5400 Hallein, Stadtfest
Sa 21.7.
14–19 Uhr 3002 Purkersdorf, Hauptplatz, Jakobimarkt
So 22.7.
10–17 Uhr 5520 Radstadt, Spielefest
Sa 11.8.
10–18 Uhr 5730 Mittersill, Stadtfest
So 12.8.
11–17 Uhr 5572 St. Andrä im Lungau, Sportplatz, Familienfest
Do 16.8. 10–16 Uhr 44240 Freistadt, Industriestraße 6, Freistädter Messe Sa 18.8. So 19.8.
14–18 Uhr 2136 Laa/Thaya, Hauptplatz, Zwiebelfest 9–18 Uhr 2540 Bad Vöslau, Schlosspark, Stadtfest
Fr 24.8.
10–16 Uhr 4560 Kirchdorf, Dietlstraße, Grillfest der Senioren
Sa 25.8.
10–18 Uhr 2320 Schwechat, Hauptplatz, Stadtfest
So 26.8.
10–15 Uhr 2130 Mistelbach, Stadtfest
Fr 31.8.
13–17 Uhr 7350 Oberpullendorf, Hauptplatz
Sa 1.9.
9–13 Uhr 7000 Eisenstadt, Hauptstraße
Fr 7.9. 15–18.30 Uhr 2100 Korneuburg, Hauptplatz, Kinder-Stadtfest So 9.9.
13–16 Uhr 4202 Hellmonsödt, Schulstraße, Familienfest
In der nächsten Ausgabe von Hand in Hand (erscheint am 7. September) lesen Sie, wo die Family Tour fortgesetzt wird. Detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at
Hand in Hand 2/2012
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Partner Die Partner der Hilfswerk-Jahresinitiative „Kinder fördern. Eltern helfen.“ sind s Versicherung, s Bausparkasse, Erste Bank und Sparkassen. Außerdem wird die Hilfswerk-Jahresinitiative unterstützt von Neuroth, MyPhone und Apomedica. Die Partner des HilfswerkFachschwerpunktes rund um Kinder, Eltern und Erziehung „Leben. Lernen. Wachsen.“ sind Wiener Städtische sowie kika und Leiner. 27
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coVErSTory KInDEr & JugEnD PFLEgE & BETrEuung gESunDHEIT & LEBEn HILFSwErK
Gedächtnistraining und Demenz „Vergiss es nicht.“ Die Zahl der Demenz erkrankten ist weltweit im Zunehmen. Der fortschreitende Abbau der kognitiven Fähigkeiten führt dazu, dass die Betroffenen den Alltag nicht mehr alleine bewältigen können; die Emotionen und die Erlebnisfähigkeit bleiben allerdings erhalten und bilden die Grundlage der nichtmedikamentösen Interventionen. Auf diesen Emotionen und dieser Erlebnisfähigkeit bauen Beratungs- und Gemeinschaftsprojekte für Demenzerkrankte auf. In diesen Gruppen wird das soziale Miteinander gefördert, ebenso die Kommunikationsquantität und -qualität. Erlebnisse aus der Vergangenheit werden ausgetauscht und wertgeschätzt, es wird musiziert und gesungen. Leichte Bewegungsübungen fördern die Koordination und aktivieren. Stadiengerechte Übungen für alle Hirnleistungen werden in
einer lernfördernden, stressfreien Atmosphäre angeboten. Die Teilnehmenden erleben sich als kompetent, weil auf ihre speziellen Interessen und Fertigkeiten eingegangen wird und der Teilnehmende nicht mit seinen Defiziten konfrontiert, sondern mit seinen bestehenden Fähigkeiten gestärkt wird. Auch Gesellschaftsspiele, die von früher bekannt sind, eignen sich als geistiges Training, solange Zählen, Farben erkennen etc. möglich sind bzw. die Konzentrationsspanne ausreicht. Zur Vorbeugung von geistigem Abbau sollte kognitives Training möglichst früh beginnen, denn geistige Aktivität führt zu einer besseren Vernetzung der Nervenzellen (Gatterer 2010) – es ist aber nie zu spät, um damit zu beginnen. <
Johanna weber 1991–2011 Einsatzleitung der Sozialstation Fürstenfeld, Akademisch geprüfte Pflegeberaterin
Buchtipps ErminiFünfschilling, D., Held, c. (2006) Das demenzgerechte heim, Basel: Karger. Schloffer, H. (2009) „gedächtnistraining bei Demenz“ in Schloffer, H., Prang E., Frick A. (2009) gedächtnistraining – theoretische und praktische grundlagen. Heidelberg: Springer.
Es soll möglichst früh mit Gedächtnisübungen begonnen werden, denn das führt zu einer besseren Vernetzung der Nervenzellen.
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c o v e r st o r y Kinder & jugend Pflege & betreuung GE S UND h e i t & L e b e n Hilfswerk
s Privat-Pension: ein Startvorteil für Ihre Kinder und Enkelkinder! Serie „Finanzielle Vorsorge“. KINDER FÖRDERN. ELTERN HELFEN. Mit der s Privat-Pension legen Sie Ihren Kindern oder Enkelkindern am besten schon im Babyalter den Grundstein für eine gute finanzielle Zukunft. wie viel und wie lang Sie ansparen wollen und wann Sie dem Kind die s Privat-Pension übergeben möchten.
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Der Ertragsturbo-Effekt Der Vorteil der Jugend ist nicht aufzuholen. Wie groß dieser Bonus für den Ertrag ist, veranschaulicht folgendes Beispiel: Sie zahlen für ein Kind ab seiner Geburt und nur für 25 Jahre in eine s Privat-Pension ein. Danach bezahlen Sie nichts mehr, das Kapital bleibt veranlagt. Die daraus entstehende Pensionszahlung ist doppelt so hoch wie jene, die ein Erwachsener bekäme, der
Je früher, desto ertragreicher In der Jugend bringt jeder gesparte Euro ein Vielfaches an Ertrag. Je früher Sie mit dem Sparen für Kinder oder Enkelkinder beginnen, desto stärker wirkt der Jugend-Ertragsturbo. Sie bestimmen,
für sich selbst 40 Jahre in eine s Privat-Pension einzahlt. So günstig und vor allem so ertragreich können Sie nie wieder eine finanzielle Grundlage für die Zukunft Ihres Kindes legen!
Kundenberatung Wir beraten Sie gern! Ihr Kundenbetreuer in Erste Bank oder Sparkassen informiert Sie gern über die Details und freut sich über Ihren Anruf oder Besuch. Infor mationen finden Sie auch unter www.s-versicherung.at
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Abbildung: s Privat-Pension, Auszahlung auf Lebenszeit ab dem 65. Lebensjahr. Die Sparprämien werden zu 90 % im Deckungsstock für die Lebensversicherung (§ 20 Abs. 2 Z 1 VAG) der s Versicherung und zu 10 % im Investmentfonds „s Lebens-Aktienfonds“ veranlagt. Die dargestellten Werte gelten für Männer und basieren auf der Annahme einer gleichbleibenden jährlichen Wertentwicklung im s Lebens-Aktienfonds von 6,00 % sowie einer Verzinsung von 3,25 % im Deckungsstock. Die tatsächliche Höhe der s Privat-Pension kann unter/über den angeführten Werten liegen. Die dargestellten Werte dienen ausschließlich Illustrationszwecken, bisherige oder künftige Wertsteigerungen können daraus nicht abgeleitet werden. Diese Werte sind daher unverbindlich.
Abbildung
s aPrivat-Pension, H n d i n H a n d 2 / 2Auszahlung 012
auf Lebenszeit ab dem 65. Lebensjahr. Die Sparprämien werden zu 90% im Deckungsstock für die Lebensversicherung (§20 Abs. 2 Z 1 VAG) der s Versicherung und zu 10% im Investmentfonds „s Lebens-Aktienfonds“ veranlagt. Die dargestellten Werte gelten für Männer und basieren auf der Annahme einer gleichbleibenden jährlichen Wertentwicklung im s Lebens-Aktienfonds 107066_HH 2 2012_OE_101.indd 29von 6,00% sowie einer Verzinsung von 3,25% im Deckungsstock. Die tatsächliche Höhe der s Privat-Pension kann unter/über den angeführten Werten liegen. Die dargestellten
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c o ve r st o r y K i n de r & j u g e n d P fle g e & bet r e u u n g G E S UN D heit & L ebe n H ilfs w e r k
Hilfswerk – wir unterstützen Sie im Alltag Adressen • Psychosoziale Dienste/Jugendarbeit
• Landesgeschäftsstelle 0316/81 31 81-0
• Notruftelefon 0316/81 31 81
• 24-Stunden-Betreuung 0664/807 85 88 33
• Mobile Dienste Admont 03613/35 96 Aflenzer Becken 03863/20 48 Edelschrott 03145/657 Eibiswald 03466/426 16 Feldbach 03152/396 97-37 Fürstenfeld 03382/552 68 Hart-Graz 0316/81 71 41 Groß St. Florian 03464/88 37 Hitzendorf 03137/619 34 Kainach 03148/230 Kainbach-Graz 0316/30 39 72 Langenwang 03854/30 07 Leibnitz-Nord 03134/25 46 Leibnitz-Süd 03455/69 69 03842/449 02 Leoben Liesingtal 03845/200 91 Markt Hartmannsdorf 03114/31 66 Neumarkt 03584/36 06 Radkersburg 03472/404 61 St. Lorenzen 03515/48 87 St. Stefan 03116/811 66 Unteres Kainachtal 03143/204 22
• Mobiles Palliativteam Fürstenfeld Mürzzuschlag/Bruck
03382/50 62 46-1 03852/20 80-0
• Simultania Liechtenstein Fachliche Leitung 0664/807 85 27 02 Organisatorische Leitung 0664/807 85 27 01 03572/427 06-3 Büro Wohnbetreuung 0664/807 85 27 06 Wohnhausleitung 0664/807 85 27 05
Fachbereichsleitung 03152/58 87-0 Ärztliche Leitung 03152/58 87-0 Sozialpsychiatrische Wohnbetreuung Feldbach 03152/249 36 Sozialpsychiatrische Wohnbetreuung Fürstenfeld 03382/557 91 Jugendkrisenintervention DIE BURG 03382/556 23 Beratungsstelle Feldbach 03152/58 87-0 PSD Tagesstätte Feldbach 03152/58 87-20 PSD Tagesstätte Pirching 0316/81 31 81-4180 Streetwork Fürstenfeld 03382/529 11 Streetwork Feldbach 03152/674 64 Streetwork Hartberg 03332/661 93 Jugendzentrum Fürstenfeld 0664/807 85 41 12 Jugendzentrum Hartberg 0664/807 85 40 06 Beratungsstelle Fürstenfeld 03382/518 50 Beratungsstelle Bad Radkersburg 03476/38 68 Beratungsstelle Graz-Umgebung-Süd 03135/474 74 Beratungsstelle Mureck 03472/404 85 Vollzeitbetreutes Wohnen Feldbach 0664/807 85 42 45
• Kinderbetreuung in der Steiermark Fachbereichsleitung 0316/81 31 81-4021 Tagesmütter 0664/807 85 12 50 0664/807 85 12 49 Lernbetreuung 0664/807 85 48 01 Kindergarten, Kinderkrippe, Kinderhaus 0664/807 85 12 51 Krippe Stainz 0664/807 85 57 04 Krippe Wies 0664/807 85 57 03 Krippe Judenburg 0664/807 85 57 02 Kinderhaus Empersdorf 0664/807 85 57 01
• MoKidi – Mobiler Kinderkrankenpflegedienst Graz/Südsteiermark
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1. White R., Wounds UK 2008; Vol 4, No 1 2. Dykes PJ et al. Journal of Wound Care 2001: 10: 7-10 3. White R. Evidence for atraumatic soft silicone wound dressing use. Wounds UK 2005; 1 (3): 104-109. 3. White R. Evidence for atraumatic soft silicone wound dressing use. Wounds UK 2005; 1 (3): 104-109.
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