Hand in Hand Zeitschrift f端r Gesundheit, Familie und Soziales
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Viel Internet, wenige Erwartungen Jugend 2013
Urlaub von der Pflege. 24-Stunden-Betreuung zu Hause. > 13
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Senioren. Hausgemeinschaftsmodell in Mauterndorf. > 16
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Vernetzung. Regionalkonferenzen 2013. > 20
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EDITORIAL 8
Jungsein heute – Jungsein damals
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COVERSTORY
4 Viel Internet, wenige Erwartungen. Jugend 2013.
HILFSWERK
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Notruftelefon-Sonderaktion. Anschlussgebühr entfällt.
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Urlaub von der Pflege. 24-Stunden-Betreuung.
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Flohmarkt. Engagement zahlt sich aus.
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Vorstellung Fachschwerpunkt. Regionalkonferenzen des Hilfswerks.
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Psychosoziales Zentrum in Tripoli. Hilfe für traumatisierte Kinder.
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Hilfswerk-Enquete. „Was brauchen Erziehung und Bildung heute?“
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Hilfswerk Family Tour. Das Hilfswerk ist unterwegs!
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Fachschwerpunkt. Pflege ist Thema. Aber pflegen heißt mehr.
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Service für Jung und Alt. Kostenlose Broschüren.
KINDER & JUGEND
7 Fotoprojekt im timeoutJugendzentrum. Von Jugendlichen für Jugendliche. 8 „Ferien Hits 4 coole Kids“. Das alljährliche HilfswerkFerienprogramm. 10
FIDI-Comic
PFLEGE & BETREUUNG
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Pflegende Angehörige. Zu Hause älter werden.
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Spatenstich in Mauterndorf. Modernes Wohnen für Senioren.
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„Pflegerin mit Herz 2012“. Siegerin: Marina Auer.
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Adressen
Wenn Opa und Oma sich mit ihren Enkeln unterhalten, kommt zutage, wie rasant gesellschaftliche und familiäre Entwicklungen in den vergangenen Jahrzehnten fortgeschritten sind. Zwischen den Generationen scheinen oftmals Welten zu liegen. Wichtig ist dabei, dass sowohl ältere Menschen als auch Jugendliche Verständnis für den jeweils anderen aufbringen und nicht jede Situation nur vor dem eigenen Hintergrund betrachten. Mehr zum Thema Jugend und Generationen lesen Sie auf den Seiten 4 bis 6. Am Puls der Zeit bewegt sich auch ein neues Wohnkonzept, das aktuell in Mauterndorf realisiert wird. In einem modernen Seniorenwohnhaus leben Senioren in einer Art Wohngemeinschaft und bleiben so aktiv und lebenslustig. Mehr zu dem Hausgemeinschaftsmodell gibt es auf Seite 16. Auch in diesem Jahr stehen sie wieder an: die Regionalkonferenzen des Hilfswerks. Traditionell wird es in jeder Region eine Informations- und Vernetzungsveranstaltung geben, bei der die Meilensteine des vergangenen Jahres zusammengefasst, aber auch der Fachschwerpunkt „Seelen.Leben“ vorgestellt wird. Auf den Seiten 20 und 21 finden Sie mehr dazu. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre der neuen „Hand in Hand“.
Daniela Gutschi und Hermann F. Hagleitner, Geschäftsführer des Hilfswerks Salzburg
Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Salzburg, Landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, Hilfswerk Salzburg, Landesgeschäftsstelle, Kleßheimer Allee 45, 5020 Salzburg, Tel. 0662/43 47 02, E-Mail: office@salzburger.hilfswerk.at Redaktion Salzburg: Daniela Gutschi Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Martina Goetz, Monika Gugerell, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Edith Hütthaler, Martina Kern, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Petra Satzinger, Viktoria Tischler Bildnachweis, Fotos: Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), Hilfswerk Salzburg, www.thinkstockphotos.com (Extra Seite 4), Gesamtauflage: 140.000 Stück, österreichweite Distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sendungen Offenlegung: http://www.hilfswerk.at/wir-ueber-uns/news-presse/ magazin-hand-in-hand/offenlegung Anzeigenverkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Salzburg): Hilfswerk Salzburg, Tel. 0662/43 47 02 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1030 Wien Druck: Wograndl Druck GmbH, 7210 Mattersburg
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Viel Inter n wenige E Jugend 2013: Szenen und Werte der Jugendlichen haben sich in den letzten Jahren kaum verändert. Lediglich die Medien haben massiv Einzug in das Leben der Jugendlichen gehalten. TV und Internet, am besten immer mobil am Handy, sind allgegenwärtig und wichtig. Andererseits haben Jugendliche heute wenige Erwartungen an die Gesellschaft.
„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer“, soll schon Sokrates geklagt haben. Dabei war der berühmte Gelehrte im antiken Griechenland auch ein brillanter Menschenkenner, konnte sehr genau beobachten und analysieren. Wie würde er wohl die Jugendlichen 2013 beschreiben?
Jugendliche Werte „Die Werte der Jugendlichen unterscheiden sich nicht besonders von denen der Erwachsenen, wie Wertestudien belegen“, sagt Gerd Konklewski, Fachabteilungsleiter Jugend/Pädagogik im Hilfswerk Salzburg. „Gute Freunde, auf die man sich verlassen kann, sind ganz oben zu finden – gemeinsam mit einer guten 4
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er net, e Erwartungen „Persönliche Gespräche können durch nichts ersetzt werden!“
Ausbildung, der Treue des Partners, Gesundheit und einem sicheren Job. Die Jugendlichen heute erwarten sich jedoch nichts mehr von der Gesellschaft, und auch die Motivation zur Veränderung ist wesentlich geringer als früher. Man arrangiert sich mit der von Krisen gebeutelten Gesellschaft“, sagt Konklewski, der auf viele Jahre Erfahrung in der Jugendarbeit zurückblickt.
Internet allgegenwärtig „Neu ist, dass die Medien massiv Einzug gehalten haben – was deutlich an den stark zunehmenden „Smartphones“ – Mobiltelefone mit Internetverbindung und Videofunktionen – auch bei den Jugendlichen festzustellen ist“, sagt Gerd Konklewski. „Allerdings möchten Jugendliche heute eher flexibel bleiben, eher keine Bindungen eingehen – so springen die Jugendlichen gerne von Szene zu Szene – heute „Hip-Hoper“ – morgen „Punker“ und so weiter, die Übergänge sind fließend. Auch Vereine und Organisationen sind zunehmend davon betroffen, dass Jugendliche aussteigen. Die Jugendlichen definieren sich zunehmend über den Medienstatus – „Facebook“ und andere soziale Netzwerke im Internet ersetzen heute häufig persönliche Gespräche. Das Profil im Internet, „Likes“ und Freunde, aber auch Top-Handys und teure Markenartikel sind gesellschaftlicher Status. Es entsteht dadurch Hand in Hand 2/2013
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aber auch Neues – zum Beispiel eine eigene Sprachkultur im Internet. Wer nicht bei „Facebook“ dabei ist, – wird zum MOF – Mensch ohne Freund“, sagt Konklewski.
Gefahren im Netz „Internet hat gute und böse Seiten“, bringt es Jugend-Experte Gerd Konklewski auf den Punkt. „Jugendliche gehen immer noch viel zu sorglos mit ihren Daten und Bildern um. Daher ist es wichtig, auf die Gefahren im Internet hinzuweisen und beispielsweise ihre Profile und Privatsphäreneinstellungen zu überprüfen. ,Cyberbulling‘ oder ,Cybermobbing‘ – Jugendliche beschimpfen einander im Internet mit derben Ausdrücken und Verleumdungen – ist ein weltweites Phänomen. Oft geschieht dies auch anonym. Die Hemmschwelle wie bei persönlichen Kontakten ist im Internet oft nicht mehr vorhanden. Dem muss Einhalt geboten werden – daher ist Aufklärungsarbeit (auch in der Schule) sehr bedeutend. Internetportale wie ,Klick Safe‘ oder ,Safer Internet‘ sind wichtig und geben Orientierung“, sagt Konklewski.
Gerd Konklewski Fachabteilungs leiter Jugend/ Pädagogik Hilfswerk Salzburg
die Erwartungshaltung an sie ist enorm. In benachbarten Ländern wird das Ganze auf die Spitze getrieben. Die Schule wird verkürzt – gleicher Unterrichtsstoff in weniger Zeit, die Freizeit wird weniger und wird verplant. Vor 25 Jahren mussten Jugendliche noch nicht mit Terminkalendern agieren“, weiß Konklewski. >>
Sich selbst überlassen Doch nicht nur im Internet, sondern auch in der realen Welt müssen sich Jugendliche behaupten. „Wir stellen fest, dass Jugendliche zunehmend sich selbst überlassen sind“, sagt Konklewski. „Die Jugend muss funktionieren, 5
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Bei Problemen sind neutrale Personen, die von Eltern und Jugendlichen akzeptiert werden, oft hilfreich. >>
Weniger Zeit mit den Eltern „Auswirkungen stellen wir insofern fest, dass Jugendliche beispielsweise zu uns in die Jugendzentren kommen und vorher zu Hause kein Abendessen hatten, dafür allerdings mit dem Geld der Eltern bei bekannten Fastfood-Ketten einkehren. Motto: Hier sind 5 Euro, versorg dich mal selbst“, sagt Konklewski. In Jugendzentren ist Alkohol verboten, aber auch außerhalb beobachtet Konklewski ein geändertes Verhalten der Jugendlichen. „Es wird heute insgesamt weniger Alkohol konsumiert als noch vor einigen Jahren, aber exzessiver, mit dem Rausch als klares Ziel, dafür werden auch andere Sachen getrunken“, weiß der Jugend-Experte, der sich bei einer Gruppe von Jugendlichen Sorgen macht: die Schulabbrecher ohne jede Ausbildung und die Schulverweigerer. „Hier sollten Eltern unbedingt professionelle Hilfe aufsuchen. Oft stecken unbekannte Gründe dahinter – zum Beispiel Mobbing – warum ein jugendlicher Mensch komplett verweigert. Diese Gründe muss man sofort herausfinden, um helfen zu können“, sagt Konklewski. Schule kann nicht alles leisten Jugendliche sind heute mehr als je zuvor gefährdet, den Anschluss an 6
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die Gesellschaft zu verlieren. Die Ausbildungsstätten beklagen zunehmend schulische Mängel bei den auszubildenden Jugendlichen. „Die Schule kann nicht alle Versäumnisse ausgleichen, und viele Eltern können aufgrund der eigenen beruflichen Anforderungen nicht die notwendige Zeit aufbringen. Aber Kindern und Jugendlichen muss Zeit gewidmet werden. Sie benötigen in der Zeit der Pubertät mehr denn je Aufmerksamkeit. Es ist auch keine Schande, sich helfen zu lassen. Dazu gibt es ja Einrichtungen wie das Hilfswerk, das in vielen Regionen für Jugendliche und deren Eltern Unterstützung bietet“, sagt Konklewski.
Niemals aufgeben Eltern und Großeltern, die befürchten, dass sie den Draht zu ihren Kindern oder Enkeln verlieren oder schon verloren haben, sollten dennoch nicht aufgeben. Jugend-Experte Konklewski rät dazu, wichtige Gespräche in einer für die Jugendlichen angenehmen Atmosphäre zu führen, sie vorher aktiv herbeizuführen, sich Zeit zu nehmen, zuzuhören und durchzuhalten. In der Zeit der Pubertät ist dies besonders schwer, da Jugendliche sich vom Elternhaus lösen wollen und eine eigene Identität aufbauen – meist gegensätzlich zu den Vorstellungen der Eltern.
Stimmung nutzen „Dazu muss ich wissen, was mein Kind gerne macht oder z. B. gerne isst. In einer guten Stimmung ist mein Kind zugänglicher für Gespräche. Persönliche Gespräche können durch nichts ersetzt werden“, weiß Konklewski. „Im Streit hat ein Erziehungsgespräch keinen Sinn. Da ist es besser, erst am nächsten Tag in Ruhe alles zu besprechen. Manchmal helfen auch neutrale Personen von außen, die von Eltern und Jugendlichen akzeptiert werden, ein befreundeter Vater oder eine befreundete Mutter eines Freundes oder einer Freundin. Jugendbetreuerinnen und -betreuer in allen Jugendzentren stehen dafür auch gerne bereit. Auch mit weiteren Tipps und Ansprechstellen, wenn alle Vermittlungen scheitern sollten.“ <
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Von Jugendlichen für Jugendliche Fotoprojekt und Vernissage im timeout-Jugendzentrum in Straßwalchen. Was bewegt die Jugend? Wie stellen sich junge Menschen ihre Zukunft vor? Diese Fragen beantworteten die Besucher/innen des Jugendzentrums timeout in Straßwalchen mithilfe von Einwegkameras, die sie einige Zeit im Alltag begleiteten. Arbeit mit und für junge Menschen ist eine der wichtigsten Säulen des Hilfswerks Salzburg. Neben der mobilen aufsuchenden Jugendarbeit erreicht das Hilfswerk Jugendliche auch in insgesamt 14 timeoutJugendzentren und Jugendtreffs. Diese dienen nicht nur als Rückzugsorte und Treffpunkte, sondern bieten auch viele Aktionen und Events – eben das, was Jugendliche interessiert. Eine dieser spannenden Aktionen war das Jugendprojekt „Show us your Future“ im timeout-Jugendzentrum in Straßwalchen. 20 Ein wegkameras wurden an die Jugendlichen verteilt, mit Hilfe derer sie auf Bild bannen sollten, was sie im Alltag bewegt. Die Ergebnisse konnten sich wahrlich sehen lassen. Davon überzeugten sich auch die Besucher/innen der anschließenden Fotoausstellung am Freitag, den 1. März 2013, bei der die vier besten Teilnehmer/innen prämiert wurden.
Zukunftsfragen fotografisch festgehalten Die Fotoausstellung im timeoutJugendzentrum in Straßwalchen trug den passenden Namen „View your Future“. Die Vernissage von Jugendlichen für Jugendliche lockte einige Besucher/innen an, die unter anderem die gute Organisation lobten. Aus den jugendlichen Hobbyfotografen ermittelte eine fachkundige Jury die Sieger des Fotowettbewerbs, auf welche tolle Preise warteten. Darunter ein MopedFührerschein, eine einmonatige Mitgliedschaft im Fitnessstudio und eine Saisonkarte für das Erlebnisbad Straßwalchen. Bürgermeister Fritz Kreil ließ es sich nicht nehmen, die Preise selbst an die Gewinner zu überreichen. Und darauf waren sie mit Recht stolz.
timeout-Jugendzentrum Straßwalchen Braunauer Straße 6 5204 Straßwalchen Telefon: 0676/82 60 47 15 E-Mail: timeout.strasswalchen@ salzburger.hilfswerk.at Öffnungszeiten: Mittwoch: 15:30 bis 20:00 Uhr Freitag: 15:30 bis 20:00 Uhr Samstag: 14:00 bis 20:00 Uhr Guide: Alexander König
Musikalisches Highlight Für den richtigen Beat sorgte der Flachgauer Rapper „Jimstar“. Er bildete mit seinem gelungenen LiveAuftritt den Abschluss der Veranstaltung. Durch seinen lebendigen Rap brachte er den Besuchern die Sicht junger Menschen auf das Leben näher. < „Jimstar“ ist Rapper aus dem Flachgau und berichtete auf musikalische Weise von Themen, die junge Menschen bewegen. Die Gewinner der Fotoausstellung (vorne, von links nach rechts) Daniel, Markus, Kathrin und Markus freuten sich über tolle Preise.
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2013: Ferienaktionen für K „Ferien Hits 4 coole Kids“ lautet das Motto des alljährlichen HilfswerkFerienprogramms. Neun Wochen Schulferien für Kinder, doch nur fünf Wochen Jahresurlaub für Eltern. Das ist nicht immer leicht zu vereinbaren. Schließlich wollen Mütter und Väter ihre Lieben während der ganzen Ferienzeit in guten Händen wissen. Um Eltern während der Sommerferien zu unterstützen und Kindern ein altersgerechtes Ferienprogramm zu bieten, erstellte das Salzburger Hilfswerk 2002 erstmals ein sozialpädagogisches Konzept für eine umfassende Ferienbetreuung. Aufgrund der großen Nachfrage wurde das Ferienangebot 2008 und 2009 erweitert.
Gemeinsam Unvergessliches erleben Nicht jedes Kind hat die Möglichkeit, mit seinen Eltern zu verreisen. Insbesondere für sozial benachteiligte
Familien und Kinder mit körperlicher und geistiger Beeinträchtigung ist es sehr wichtig, ein abwechslungsreiches Ferienprogramm geboten zu bekommen. Denn oftmals bringt die Familiensituation keine geregelten Tagesabläufe und keine Verlässlichkeit mit sich. Hierzu sollen die Kinder Abstand gewinnen. Bei den Hilfswerk-Ferienaktionen sind Kinder mit Gleichaltrigen zusammen, werden akzeptiert, sind aktiv und fühlen sich gut aufgehoben und unterhalten. Was wünscht sich ein Mutter- oder Vaterherz mehr?
Abwechslung ist das A und O Mit dem vielseitigen Ferienprogramm erleben Kinder gemeinsam wunderschöne Ferien. Dies stärkt das Gemeinschaftsgefühl und ermöglicht intensives soziales Lernen. Je nach Angebot können Kinder und Jugendliche andere Sichtweisen, Werte und Kulturen kennenlernen. Außerdem erfahren sie, wie man seine Interessen vertritt, Konflikte in der Gruppe löst und Kompromisse findet. Kinder spüren die eigenen Grenzen und lernen, jene der anderen zu akzeptieren. Grundlage ist ein respektvoller
Spielen in der freien Natur und gemeinsam tolle Abenteuer erleben: Das macht Ferien in Salzburg aus.
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Die Ferienaktionen bieten ein buntes Programm für Kinder und Jugendliche.
Umgang mit Mitmenschen, Umwelt und Natur. Durch spezielle Ferienangebote wird auch das ökologische Bewusstsein gefördert.
Spiel, Spaß und Entspannung Es gibt zwei Formen der Ferienbetreuung, die das Hilfswerk Salzburg anbietet. Die „Action Days“ sind Ganztages- und Wochenveranstaltungen inklusive Betreuung, Verpflegung, Eintrittsgelder und Materialien. Es wird gebastelt, gekocht oder es werden Ausflüge unternommen. Vier unterschiedliche „Ferien Camps“, das sind ein- oder mehrwöchige Ferienangebote, sind auf die speziellen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen abgestimmt. Ferien Camps in Salzburg: • Ferien Camps in den Bezirken (zum Beispiel landwirtschaftliche Fachschulen) • Ferien Camp für Kinder mit besonderen Bedürfnissen (in Saalfelden) • Ferien Camp für sozial benachteiligte Kinder (in Rauris) • Ferien „Starke Freunde“ (in Rauris) Hand in Hand 2/2013
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Alle Ferienaktionen richten sich an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren in jedem Bezirk im gesamten Bundesland Salzburg. Die Anmeldung erfolgt über eine Plattform im Internet oder direkt in den zuständigen Familien- und Sozialzentren des Hilfswerks Salzburg. Die Kosten werden möglichst gering gehalten. Für Tages- und Wochenangebote gilt ein fixer Tagessatz von zehn Euro. Für Familienpassbesitzer gilt ein ermäßigter Preis von acht Euro. Die Ferien Camps (Montag bis Freitag) kosten 180 Euro, für Familien mit kleinem Budget 70 Euro pro Woche. Übernachtung und Vollpension sind inklusive.
Was bringt die Zukunft? Ziel ist es, in Zukunft die Ferienbetreuung für Kinder unter dem Namen „Ferien Hits“ flächendeckend in allen Salzburger Bezirken zu etablieren. Die flexiblen Angebote sind kindgerecht konzipiert und entsprechen den Bedürfnissen von Kindern, Eltern und Gemeinden
gleichermaßen. Qualität, Professionalität und Zuverlässigkeit in allen Bereichen sind selbstverständlich. Besonderer Wert wird auf den sozialen Kontakt untereinander gelegt. Auch Erlebnisse in der Natur, Bewegung, gesunde Ernährung und Erholung stehen im Mittelpunkt. Die Aktivitäten sind pädagogisch wertvoll und altersadäquat, wodurch die Kinder auch von falscher Ernährung, Medienübersättigung und Bewegungsmangel weggeführt werden sollen. Das Interesse an Natur, Bewegung an der frischen Luft und Interaktion mit anderen wird auf spielerische Art und Weise geweckt. Die Rahmenbedingungen hierfür liefert das Salzburger Hilfswerk. Zu diesem Zweck gibt es auch Kooperationen mit Partnern wie der Sportunion Salzburg, dem Bundesland Salzburg oder dem Verein „Starke Freunde – Programm für übergewichtige Kinder“. <
Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren können an den Ferienaktionen des Salzburger Hilfswerks teilnehmen.
Ferienprogramm Das Hilfswerk organisiert gerne auch in Ihrer Gemeinde ein buntes Ferienprogramm. Fragen Sie gleich bei einem Familien- und Sozialzentrum in Ihrer Nähe nach! 9
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Für Erwachsene ab 50 sind Pneumokokken Thema! Pneumokokken-Erkrankungen: Oft unterschätzte Infektionen durch Bakterien. Pneumokokken zirkulieren ständig in der Bevölkerung. Sie werden, so wie viele andere Erreger, durch Tröpfcheninfektion (z. B. durch Husten oder Niesen) übertragen. Pneumokokken befinden sich im Nasen-Rachen-Raum und können unter anderem schwere Erkrankungen hervorrufen.
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Besonders gefährdet sind Kleinkinder und Erwachsene ab 50 Jahren! Mit zunehmendem Alter wird die Abwehrkraft des Körpers schwächer. Eine Schwächung der körpereigenen Abwehrmechanismen kann zur Ausbreitung von Pneumokokken führen, wodurch Krankheiten wie Lungenentzündung, Gehirnhautentzündung oder Blutvergiftung bei Erwachsenen verursacht werden können. Das Risiko für eine Pneumokokken-Erkrankung erhöht sich ab dem Alter von 50 Jahren. Bestehende Erkrankungen wie z. B. chronische Erkrankungen von Herz, Lunge (einschließlich Asthma), Niere oder Leber sowie Zuckerkrank Zuckerkrankheit, Krebs, chronischer Alkoholismus oder Rauchen sind zusätzliche Risikofaktoren. Eine Pneumokokken-Erkrankung kann Ihr Leben verändern! Ihr Arzt oder Apotheker kann Ihnen Informationen zum Thema Pneumokokken geben! www.pneumokokkenab50.at
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Urlaub von der Pflege 24-Stunden-Betreuung zu Hause. damit sich pflegende Angehörige erholen können und sorgenfrei auf urlaub fahren können, gibt es die rund-um-die-uhr-betreuung des Hilfswerks auch als Kurzzeitangebot. Pflegende Angehörige haben auch ein Recht auf Urlaub. Die 24-StundenBetreuung des Hilfswerks sorgt dafür, dass die pflegebedürftigen Menschen in dieser Zeit bestens zu Hause betreut werden. Das Kurzzeitangebot kann für einen begrenzten Zeitraum von zwei bis vier Wochen in Anspruch genommen werden.
Kosten Für die Vermittlung und laufende Betreuung gelten folgende Sätze: 585 € für 2 Wochen oder 695 € für 3 Wochen oder 800 € für 4 Wochen. Weitere anfallende Kosten sind das Bruttohonorar der Betreuungskraft (ab 65,50 €/ Tag) und die Fahrtkosten (diese sind je nach Wohnort unterschiedlich). Förderungen Für die Kurzzeitbetreuung kann eine Förderung für pflegende Angehörige in Anspruch genommen werden. Der Antrag wird beim Bundessozialamt gestellt: www.bundessozialamt.gv.at/ basb/Pflege/Pflegende_Angehoerige. Die Höhe der „Unterstützung für pflegende Angehörige“ ist abhängig von der jeweiligen Pflegestufe und von der Dauer der Betreuung (mind. 7 Tage – max. 4 Wochen/Kalenderjahr). Umwandlung auf Langzeitbetreuung Es besteht auch die Möglichkeit der Umwandlung einer Kurzzeit- in eine Hand in Hand 2/2013
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Die 24StundenBetreuung gibt es auch als Kurzzeitangebot, damit pflegende Angehörige sorgenfrei auf Urlaub fahren können.
Langzeitbetreuung. In diesem Fall gibt es auch eine Alternative bei der Förderung. Bei Inanspruchnahme von zwei selbstständigen Personenbetreuer/innen beträgt die monatliche Förderung für eine Betreuungskraft 275 € bzw. für zwei Betreuungskräfte 550 €. <
24-Stunden-betreuung für alle Informationen, eingehende beratung und fragen rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–do 9–16 uhr, fr 9–12 uhr) zum ortstarif. Alle details finden Sie auch unter: www.hilfswerk.at/24-stunden-betreuung
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Pflegende Angehörige haben große Bedeutung Zu Hause in den eigenen vier Wänden älter werden: Das ist es, was sich die meisten älteren und kranken Menschen wünschen. Doch niemand möchte der eigenen Familie zu sehr zur Last fallen. So lautet eines der Ergebnisse einer im März 2013 veröffentlichten Studie eines privaten Seniorenheimbetreibers. „Falsch ist allerdings der Rückschluss, der aus der vorliegenden Studie gezogen wird, dass die Zahl der Pflegenden Angehörigen zurückgehen wird“, sagt die Geschäftsführerin des Hilfswerks Salzburg, Daniela Gutschi. Professionelle Pflege und Betreuung ist unumgänglich und funktioniert nur dann, wenn sie Hand in Hand von Pflegenden Angehörigen und stundenweise vorbeikommenden Expertinnen aus den Bereichen der Hauskrankenpflege und der Heimhilfe passiert. „Unser Ziel muss es sein, Pflegende Angehörige bestmöglich zu unterstützen“, so Daniela Gutschi weiter.
Familienmitglieder entlasten Durch Dienstleistungen wie Essen auf Rädern, unkomplizierte Entlastungspflege und den flächendeckenden Ausbau von wohnortnahen Tagesbetreuungseinrichtungen für Senior/innen werden Pflegende Angehörige, die auch in schweren Zeiten für ihre Lieben da sein wollen, intensiv unterstützt. Auf diese Weise können Menschen tatsächlich auch mit hohen Pflegestufen lange zu Hause leben. Mangel an Pflegepersonal Der Pflegepersonalmangel ist nach wie vor ein großes Problem. Zudem gibt es Unterschiede in den Regionen. Hand in Hand 2/2013
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Werden von ihren Angehörigen liebevoll gepflegt: Irma Hahnl von ihrem Mann Hubert und Maria Jurkovic von ihrem Enkel Robert Leasure.
Gibt es im Salzburger Zentrum genug Pflegepersonal, so ist dies vor allem in den Bezirken Pongau und Pinzgau nicht der Fall. Grund dafür könnte das Image des Berufsbildes, aber auch der Mangel an Informationen über den Pflegeberuf sein. Ziel des Hilfwerks ist es deshalb auch, Jugendliche in den Regionen für Pflege- und Sozialberufe zu begeistern und weitere Ausbildungsmaßnahmen zu treffen. „Sehr gut vorstellbar ist für mich eine berufsbildende höhere Schule, welche die jungen Menschen auf die richtige Fährte setzt“, so Daniela Gutschi. Mit diversen Programmen für eine gute Arbeitsumgebung von der betrieblichen Gesundheitsförderung bis
hin zu familienfreundlichen Dienstplänen sichert das Hilfswerk schon seit geraumer Zeit seine Attraktivität als Arbeitgeber. Junge Menschen, die noch in der Ausbildung stehen, haben außerdem die Möglichkeit eines Praktikums, was ebenfalls zur Aufwertung des Images des Pflegeberufes beitragen soll. <
Nähere Informationen Hilfswerk Salzburg Kleßheimer Allee 45 5020 Salzburg Tel.: 0662/43 47 02, Fax -9022 office@salzburger.hilfswerk.at und im Familien- und Sozialzentrum in Ihrer Nähe.
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In der Gemeinschaftsküche können die Bewohner des Seniorenwohnhauses gemeinsam kochen, spielen oder gemütlich plaudern.
Modernes Wohnen für Senioren Spatenstich für neues Seniorenwohnheim in Mauterndorf. In Mauterndorf wird es voraussichtlich ab Herbst 2014 ein neues Seniorenheim mit dem modernen Wohnkonzept des Hausgemeinschaftsmodells für Senioren geben. Bei dieser neuen Form des Seniorenwohnheims steht das Wohnen im Vordergrund. Einsamkeit ist für viele Senioren ein großes Thema. Oftmals sind Lebenspartner und andere liebe Menschen aus der Umgebung bereits verstorben. Andererseits will man seinen Angehörigen nicht zur Last fallen, und manchmal ist die besonders aufwendige Pflege zu Hause auch nicht mehr machbar. Der Schritt in ein Altersheim ist trotzdem groß. Mit dem neuen Hausgemeinschaftsmodell, das nun in Mauterndorf realisiert wird,
Am 25. März 2013 war Baubeginn für das Seniorenhaus mit neuem, modernen Wohnkonzept.
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wird ein Seniorenheim geboten, in dem das Wohnen im Vordergrund steht und das Wohlbefinden der Bewohner/innen garantiert ist.
Flexible Wohngemeinschaften Insgesamt entstehen vier Hausgemeinschaften, in denen maximal jeweils 12 Personen zusammen leben. Den Kern der Wohnung bildet im Zentrum ein gemütlicher Wohnraum mit einer Küche, in der auch die gemeinsamen Mahlzeiten zumindest teilweise zubereitet werden. Die Senior/innen können – wenn sie wollen – dabei auch mitwirken. Für all diejenigen unter ihnen, die nicht mehr mithelfen können, ist das Dabeisein und damit verbunden der Duft des vor sich hinköchelnden Essens besonders anregend. Wie sie es von zu Hause gewohnt sind, können sie sich auf die nächste Mahlzeit freuen. Rund um diesen gemeinsamen Wohnbereich sind die persönlichen Zimmer inklusive der jeweiligen Badezimmer gruppiert, in die sich die Bewohner/innen auf Wunsch auch
jederzeit zurückziehen können. Die wichtige und notwendige Pflege wird durch Pflegeexperten selbstverständlich entsprechend durchgeführt, geschieht aber auf angenehme Weise im Hintergrund. Auch die Einrichtung und die verwendeten Materialien tragen sehr zum Wohlbefinden bei. Holz und warme Farben werden die Räumlichkeiten dominieren und sollen in das Wohnheim eine besondere Gemütlichkeit hineinbringen.
Fruchtbare Zusammenarbeit Die Gemeindeverantwortlichen haben das Hilfswerk Salzburg mit der Führung dieses neuen Seniorenwohnhauses, das im Herbst 2014 bezogen werden soll, beauftragt. „Wir freuen uns, dass die Marktgemeinde Mauterndorf das Hilfswerk als Partner für die Führung des Hauses gewählt hat, und freuen uns auf die Umsetzung dieses neuen und zukunftweisenden Modells“, sagte Präsident Christian Struber bei der Feier zum Spatenstich. < Hand in Hand 2/2013
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Marina Auer zeigt Herz Hilfswerk-Mitarbeiterin erhielt die Auszeichnung „Pflegerin mit Herz 2012“. Diplomkrankenpflegerin Marina Auer ging im vergangenen Jahr als Siegerin eines Wettbewerbs hervor, der Krankenpfleger/innen für ihren außerordentlichen Einsatz ehrt. Sie ist nun in der Bereichsleitung im Team Salzburg-Stadt tätig. Am 17. Dezember wurden im Ringturm in Wien die Bundeslandsieger des Wettbewerbs „Pfleger/in mit Herz“ gekrönt. Gesamt wurden 1.100 Pfleger/innen aus ganz Österreich nominiert – zumeist durch deren Angehörige oder pflegebedürftige Personen. Eine Fachjury hat die Siegerinnen und Sieger ermittelt, die jeweils 3.000 Euro als Belohnung erhielten. Marina Auer machte in Salzburg das Rennen. In der Hand in Hand erzählt sie, warum sie diese Auszeichnung sehr überraschte.
Was war Ihre Motivation, den Pflegeberuf aufzunehmen? Meine größte Motivation war der direkte Kontakt mit Menschen jeder Altersgruppe. Natürlich auch, dass ich etwas Gutes tun kann. Ich wollte immer eine Arbeit, mit der ich glücklich bin und bei der ich auch jemanden glücklich machen darf bzw. jemandem Hilfestellung geben kann. Im Sommer 2002 hatte ich mein erstes Praktikum, und mir war von diesem Augenblick an klar, dass dieser Beruf meine Berufung ist!
Sie sind nun in die Bereichsleitung aufgestiegen.Welche Aufgaben haben Sie jetzt? Mein Dienst teilt sich in den administrativen Bereich im Büro und in den mobilen Krankenpflegedienst. Ich betreue weiterhin einige Kunden, meistens morgens vor Dienstbeginn im Büro. Mein Job lässt sich auch wunderbar mit meinen Aufgaben als Mutter vereinbaren. Welche Bedeutung hat die Auszeichnung „Pflegerin mit Herz“ für Sie? Meine Auszeichnung „zur Pflegerin des Jahres 2012“ hat mich schon sehr überrascht, vor allem, weil ich eigentlich eine ehemalige Kollegin von mir nominiert hatte. Ich habe mich sehr gefreut! Für mich war es eine tolle Bestätigung und ein großes Lob für meine Arbeit. Ich habe mich immer zu 100 Prozent eingebracht und versucht, das Beste zu geben. Und es ist schön, zu wissen, dass das gesehen wurde! Die Hauskrankenpflege ist wichtig, schön und bereichernd. Würden Sie sich mehr Akzeptanz für das Berufsfeld wünschen? Meine Wünsche hinsichtlich der Hauskrankenpflege sind, dass es mehr Wertschätzung gibt und dass das Hilfswerk samt Angeboten noch bekannter wird.
Marina Auer wurde „Pflegerin mit Herz 2012“ und freute sich sehr über ihre Auszeichnung, die sie von Minister Reinhold Mitterlehner überreicht bekam.
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Welche Wünsche haben Sie für Ihre Zukunft? Ich möchte noch lange in diesem Bereich arbeiten, da ich mich sehr wohl im Team fühle. Im Moment kann ich mir keinen besseren Arbeitsplatz vorstellen! < 17
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Engagement zahlt sich aus Flohmarkt. Edgar Kranich trägt die Verantwortung für den wöchentlichen Flohmarkt des Hilfswerks Salzburg. Jeden Freitag findet von 13 bis 17 Uhr in Bergheim der große Flohmarkt statt, der von ihm und einigen engagierten Frauen aus dem Salzburger Umland organisiert und umgesetzt wird. Vor etwa zehn Jahren hat Edgar Kranich die Koordination des Bergheimer Flohmarktes übernommen, der jährlich 4.000 Euro einbringt. Dieser Betrag kommt zur Gänze dem Hilfswerk Salzburg zugute. Verkauft wird vieles: von Bildern und Büchern über Kleidung und Spielzeug bis hin zu Haushaltsgeräten und Schmuck. Der ehemalige Rechtspfleger des Bezirksgerichts Salzburg trägt Sorge für die Finanzverwaltung, die Werbung, die Inserate und die Bücherei des Flohmarktes. Dazu der Leiter des FSZ Stadt Salzburg, Klemens Manzl:
„Es ist wirklich unglaublich, wie Kranich trotz seines fortgeschrittenen Alters darüber hinaus auch noch 15 Sachwalterschaften betreut. Ich ziehe meinen Hut vor so viel ehrenamtlichem Engagement und schätze mich glücklich, mit diesem großartigen Menschen im Regionalausschuss zusammenarbeiten zu dürfen.“
Gemeinsam Gutes tun Im Laufe der Jahre hat sich bereits ein Stammpublikum angesammelt, sodass man sich freitags immer wieder gerne zu einem „netten
Der Flohmarkt ist in einer ehemaligen Fabrik in der Fischachstraße 39 untergebracht, die dem Hilfswerk unentgeltlich von der Gemeinde zur Verfügung gestellt wird.
Miteinander“ trifft. Auf die Frage, was ihn zu seinem Engagement motiviert, antwortet Herr Kranich: „Ich möchte Gutes und Positives tun. Unser Flohmarkt ist nicht nur ein Ort, an dem Sachen verkauft werden, sondern auch ein Ort, an dem ein intensiver Austausch stattfindet. Für viele ist es wichtig, hier auch jemanden zum Reden zu haben.“ <
Auf den pH-Wert kommt es an Hilfswerk-Mitarbeiter und -Kunden sehr zufrieden mit sebamed-Produkten. Ende 2012 stattete sebamed knapp 2.000 Mitarbeiter und Kunden des Hilfswerks Salzburg mit pH-Wert-5,5-Produkten aus.
Eine Information von sebamed
Die Rückmeldungen waren durchwegs positiv: 90 Prozent würden sich Wasch-, Hautlotion und Co. auch selbst kaufen. Der überwiegende Teil der Testerinnen bewertete Faktoren wie Hautverträglichkeit, Hautgefühl und Duft als sehr gut.
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Unter allen Rückmeldungen wurden fünf sebamed-Geschenkkoffer inklusive zwei flauschigen Handtüchern verlost. sebamed gratuliert den Gewinnerinnen Martina Aigner (St. Veit), Adelheid Leimgruber (Maishofen), Anni Höllbacher (Adnet), Stefanie Moosleitner (Grödig) und Monika Prodinger (Tamsweg) und bedankt sich bei allen Testerinnen fürs Mitmachen.
Gut geschützt durch den Sommer Die getesteten Produkte sind wie alle sebamed-Produkte auf den natürlichen pH-Wert 5,5 der Haut eingestellt und erhalten so ihre Schutzfunktion aufrecht. Was die Haut angeht, macht sauer nämlich tatsächlich lustig – und gesund: Denn der pH-Wert der gesunden Haut liegt auf einer 14-stufigen Skala von sauer (0) bis alkalisch (14) nicht etwa in der Mitte bei 7, sondern bei 5,5. Die gesunde Haut ist somit leicht sauer. Herkömmliche Seifen haben dagegen einen pH-Wert zwischen 8 und 12 und laugen die Haut sprichwörtlich aus. Sie können damit den Säureschutzmantel beeinträchtigen und seine natürliche Schutzfunktion schwächen. < Hand in Hand 2/2013
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Hilfswerk-Preisrätsel: Rätseln und gewinnen!
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2. Junggesellenwohnung In Kurts Wohnung halten sich acht frauen auf. Ihre namen sind im folgenden Text versteckt: Dann aber tat Kurt etwas an Dramatik kaum zu Überbietendes. Er evakuierte die Wohnung. Alle acht Frauen und Emmas Ara mussten raus. Und Kurt selbst? Er nagelte die Tür zu.
Senden Sie diesen Kupon mit den eingetragenen Lösungen ein und gewinnen Sie! Auflösung im nächsten Heft. Viel Spaß beim Trainieren Ihrer geistigen fitness wünscht Ihnen Martin oberbauer vom Wiener Hilfswerk! Weitere Aufgaben finden Sie in seinen büchern u.a. „Power-Walking fürs Gehirn“, „Abenteuer Gedächtnis“, „Aktivurlaub fürs Gehirn“ (alle Verlag Herbig). Auflösung aus dem letzten Heft: 1. Es fehlt die Zahl „10“, 2. Aroma, Lage Wir gratulieren den Gewinner/innen der 5 bücher „fruchtige backideen“.
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Regionalkonferenzen des H Vorstellung Fachschwerpunkt und Meilensteine 2012. Die Regionalkonferenzen finden jedes Jahr statt und dienen einerseits der Information über den neuen Fachschwerpunkt und die Erfolge des vergangenen Jahres und andererseits der Vernetzung der regionalen Partner. Die Familien- und Sozialzentrumsleiter des Hilfswerks laden zu ihren jeweiligen Regionalkonferenzen ein.
Auch in diesem Jahr setzt das Hilfswerk österreichweit einen Fachschwerpunkt, um die Qualität seiner Dienstleistungen weiter zu verbessern und betroffenen Menschen mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen. In diesem Jahr lautet er „Seelen.Leben“ und stellt das Thema „Altwerden, Psyche und Lebensqualität“ in den Mittelpunkt.
Älter werden bedingt Umdenken Für viele Menschen verändert sich das Leben im Alter wesentlich. Manche sind nicht mehr so mobil und verlieren dadurch auch oftmals den wichtigen Anschluss zu lieben Menschen. Einsamkeit wird dann zum großen Thema. Die Medienwelt 20
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ist dominiert von jungen und aktiven Menschen, und während die asiatische Kultur beispielsweise die Altersweisheit in den Vordergrund stellt, wird in der westlichen Welt das Alter als eine Gegebenheit gesehen, die es gilt, möglichst lange hinauszuzögern. Das Hilfswerk hat es sich zur Aufgabe gemacht, aufzuzeigen, dass die Lebensqualität eines jeden Einzelnen auch im hohen Alter noch groß sein kann. Um das zu fördern, ist es notwendig, diverse unterstützende Maßnahmen zu setzen. Dienstleistungen wie wohnortnahe Seniorentagesbetreuungen, neue Wohnformen wie Betreutes Wohnen und Essen auf Rädern dienen nicht nur der Versorgung, sondern ermöglichen auch den sozialen Kontakt.
So wird depressiven Verstimmungen rasch entgegengewirkt. In einer breit angelegten Bildungsoffensive wurden die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Pflege und in der Haushilfe zu diesem Thema geschult, um die Menschen, die sie betreuen, aufmerksam zu beobachten und bei möglichen depressiven Verstimmungen entsprechend zu beraten bzw. an Experten weiterzuleiten.
Regionale Konferenzen Um allen Mitgliedern und Partnern des Hilfswerks jedes Jahr eine Plattform zum Austausch und zur Information zu bieten, finden die Regionalkonferenzen in jeder Region statt. < Hand in Hand 2/2013
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Hilfe für traumatisierte Kinder Hilfswerk Austria International. das psychosoziale Zentrum in Tripoli gibt libyschen Kindern und Jugendlichen die chance auf eine bessere Zukunft. Offiziellen Schätzungen zufolge sind in Libyen 30.000 Menschen während der Revolution gegen das Regime von Muammar al-Gaddafi getötet und Zehntausende verletzt worden. Besonders Kinder und Jugendliche waren durch die Kriegsereignisse sehr hohen psychischen Belastungen ausgesetzt und sind teilweise noch immer stark traumatisiert. Sie haben nun die Möglichkeit, das Erlebte mit professioneller Unterstützung zu verarbeiten.
Hilfe aus Österreich Die OMV und Hilfswerk Austria International haben ein psychosoziales Zentrum für Kinder und Jugendliche aufgebaut. Es ist die erste derartige Einrichtung in Tripoli, in der ein Team von internationalen und libyschen Experten aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Sozialarbeit und Pädagogik für die Betreuung und Therapie von jungen Menschen gemeinsam im Einsatz ist. Unbeschwert spielen „Mein aufregendster Tag ist immer der Montag“, sagt Siraj. Der Bub ist elf Jahre alt, und das Libya Youth Center, das er einmal pro Woche besucht, mittlerweile zu seinem allerliebsten Ort geworden. „Ich möchte gerne jeden Tag
kommen und an allen Spielen, die es dort gibt, teilnehmen“, freut er sich auf jede Gelegenheit, mit seinen Kameraden und mit einfühlsamen Erwachsenen einige Stunden lang seinem Kummer und seinen Sorgen ein Ventil zu geben.
Lebensfreude kehrt zurück Wenn man durch das Zentrum geht oder die Fotos ansieht, spürt man sofort, dass die Kinder und Jugendlichen hier enormen Spaß haben. Während viele anfangs schüchtern waren und kaum an den Aktivitäten teilnahmen, gewinnen sie nun zunehmend Selbstvertrauen. Freundschaften entstehen. Die Mädchen und Burschen gewinnen Tag für Tag mehr Lebensfreude und schließlich auch ihr Lachen wieder zurück. Spiel und Spaß sind aber kein Selbstzweck: Alle Angebote sind kreative Lehrmethoden und dienen vor allem der Therapie. Kunst, Musik, Theater, Fotografie, Computer sind Instrumente, um die Teilnehmer emotional zu erreichen. Denn oberstes Ziel der Initiative aus Österreich ist die Bewältigung schwerer Traumata und die Stärkung des Selbstbewusstseins. Die Kinder und Jugendlichen können im Zentrum ihre Gefühle ohne Angst
Im psychosozialen Zentrum können die Kinder ihrem Kummer und ihren Sorgen ein Ventil geben.
ausdrücken. Durch die professionelle Begleitung der Aktivitäten werden Probleme erkannt, auf die die Psychologen und Sozialarbeiter reagieren können. Wichtig dabei ist, keine Stigmatisierungen vorzunehmen. Jedes Kind und jeder Jugendliche kann das Zentrum besuchen. Denn es sind ja alle Menschen in Libyen direkt oder indirekt vom Krieg betroffen.
Multiplikatoren Neben der Einbeziehung von Eltern und Familien sollen künftig noch Freiwillige, die im sozialen Bereich, insbesondere mit Kindern, tätig sind, gefunden und ausgebildet werden. Durch Kooperationen speziell mit Schulen und Kindergärten wird die Möglichkeit geschaffen, das Betreuungsangebot teilweise auch außerhalb des Zentrums wahrnehmen zu können. „Dieses Zentrum hat einen Ort geschaffen, an dem wir uns frei in einer vertrauensvollen Umgebung ausdrücken können“, sind sich die betreuten Jugendlichen einig, „obwohl wir alle unterschiedlich sind, eines eint uns alle: wir glauben an die Kraft dieses Zentrums, uns glücklich zu machen … glücklich auf unterschiedliche Weise, für unterschiedliche Ziele, aber… glücklich.“ <
Ihre Spende hilft. PSK 90.001.002, Kennwort: „LYC“, BLZ 60000 Spenden an Hilfswerk Austria International sind steuerlich absetzbar.
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Dieses Projekt wurde aus Mitteln der Europäischen Union, Europäischer Fonds für regionale Entwicklung gefördert.
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Achtung: Miterzieher!
Christine Henry Huthmacher, Autorin und Herausgeberin zahlreicher einschlä giger Studien und Publikationen
Hilfswerk-Enquete. die Experten bei der Enquete „Was brauchen Erziehung und bildung heute?“ meinen: Marken- und Mediendruck werden zur Herausforderung für Eltern und Lehrer. „Kinder und Jugendliche wissen heute wesentlich mehr über bestimmte Lebensrealitäten wie Computer, Moden und Trends als ihre Eltern“, Gerald Koller, Erziehungsexperte, bringt eine der neuen großen erzieherischen Herausforderungen für Eltern auf den Punkt. „Erfahrungen der früheren Generationen mit Erziehung helfen nur zum Teil, weil die Bedeutung und Anzahl der Miterzieher dramatisch zugenommen haben“, sagt Christine Henry-Huthmacher, Autorin und Herausgeberin zahlreicher einschlägiger Studien und Publikationen. „Miterzieher, das sind vor allem Medien, in erster Linie Internet einschließlich der sozialen Netzwerke wie Facebook, und natürlich Fernsehen.“ Koller und Henry-Huthmacher waren die Referenten bei der Hilfswerk-Enquete, die im April in Wien stattfand.
Kommerzialisierte Kindheit „Wir beobachten, dass die Kindheit zunehmend kommerzialisiert ist“, sagt Henry-Huthmacher. „Das macht große Probleme. Denn einerseits wollen wir unseren Kindern vermitteln, dass Geld, teure Klamotten und Technik nicht alles sind. Andererseits belohnen wir sie selbst damit. Und natürlich wollen wir nicht, dass unser Kind zum Außenseiter wird, weil es als einziges etwas Bestimmtes nicht bekommt bzw. hat. Mit diesem Paradox umzugehen, ist nicht einfach für alle Beteiligten.“ Konkurrenz in der Schule Der Druck wird aber auch im Bereich der Schule immer größer. „Es gibt immer mehr Eltern, die ihre Kinder im Gymnasium haben wollen“, sagt Henry-Huthmacher. „Wenn die Kinder dann überfordert sind oder die Hand in Hand 2/2013
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PädagogikExperte Gerald Koller erklärt den Wandel in der Erziehung.
Schule es nicht schafft, zu vermitteln, was nötig ist, dann bleibt viel Arbeit an den Eltern – vor allem an den Müttern – hängen“, sagt Henry-Huthmacher. „Eltern werden so zu Lehrern. Lehrer werden aber auch zu Eltern, weil sie zunehmend Erziehungsaufgaben übernehmen müssen, die zu Hause nicht gelingen. Somit wird die Zeit für Wissensvermittlung immer knapper“, fasst Henry-Huthmacher zusammen.
Erziehung im Wandel „Auch wenn die Verlockung groß ist, ein Zurück zu früheren Familien- und Erziehungsmustern ist unmöglich“, ist Gerald Koller überzeugt. „Das platonische Ideal der Erziehung – ein Wissender lehrt die Unwissenden – passt nicht mehr in die heutige Gesellschaft. Nur im ständigen Dialog kann Erziehung gelingen, auch wenn es noch so mühsam ist!“ Maßnahmen des Hilfswerks „Gerade weil die Verunsicherung in Erziehungsfragen so groß ist, hat das Hilfswerk 2012 und 2013 nicht nur bei Fortbildungsveranstaltungen über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in der Kinderbetreuung gezielt nach aktuellen Gesichtspunkten weitergebildet, sondern auch Unterlagen erstellt, die Eltern als Orientierung dienen sollen, sich in der enormen Zahl an Ratgebern aller Art zurechtzufinden“, sagt Hilfswerk-Präsident Othmar Karas. „Gleichzeitig fordern wir einen Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten, denn der Zusammenhang zwischen Problemen bei der Kindererziehung und einem unzureichenden Kinderbetreuungsangebot ist eindeutig. Die öffentliche Hand muss hier mehr Unterstützung für die Eltern leisten!“, sagt Karas. <
HilfswerkPräsident Othmar Karas fordert mehr Unterstützung für die Eltern.
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Das Hilfswerk ist unterwegs! Hilfswerk Jahresinitiative 2013. das Hilfswerk bietet Information, beratung und unterhaltung für Jung und Alt. die seelische Gesundheit und Erziehungsfragen stehen im Mittelpunkt. 2013 stehen die seelische Gesundheit sowie Erziehungsfragen im Mittelpunkt der Informations- und Beratungsoffensive des Hilfswerks. Die Family Tour mit Service und Information, aber auch Spaß und Unterhaltung, hat heuer 58 Stopps und führt durch die Bundesländer Salzburg, Kärnten, Niederösterreich, Wien, Oberösterreich, Steiermark und Burgenland. Die zahlreichen Informationsbroschüren, die vom Hilfswerk kostenlos an die Besucher der Hilfswerk Family Tour verteilt werden, können aber auch telefonisch bestellt werden (siehe Seite 29).
FIDI ist bei Jung und Alt beliebt
Beim NeurothHörtest: HilfswerkPräsident Othmar Karas
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„Seelen. Leben.“ Älterwerden ist nicht immer einfach. Denn neben zunehmenden Einschränkungen und Krankheiten sind auch der Verlust von Lebenspartnern, Freunden oder Familienmitgliedern große Herausforderungen. Trauer soll und darf sein, aber wer längere Zeit niedergeschlagen und antriebslos ist, das ganze Leben sinnlos findet, sollte rasch ärztlichen Rat einholen, ob nicht eine gefährliche Depression vorliegt, die unbedingt behandelt werden muss und die in den meisten Fällen gut behandelt werden kann, mit modernen Medikamenten sogar mit geringen Nebenwirkungen. Das Hilfswerk hat sich das Ziel gesetzt, die häufig unterschätzte Krankheit „Altersdepression“ in Angriff zu nehmen, die betroffenen Menschen und deren Angehörigen helfen soll, Alarmzeichen zu erkennen und rechtzeitig ärztliche Diagnosen und Therapien zu bekommen. Hand in Hand 2/2013
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Besuchen Sie die Hilfswerk Family Tour 2013 die Hilfswerk family Tour bietet Ihnen beratung und Information, Service und unterhaltung – rund um Kindererziehung und Kinderbetreuung, familie und Gesundheit, finanzen und Vorsorge, Älterwerden und Pflege, sowie seelische Gesundheit. Außerdem Kinderspiele, basteln, Kinderschminken, Gesundheitschecks für Jung und Alt und vieles mehr. und: fIdI „lebendig“ und in Lebensgröße! Sa
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9.00–12.00 uhr
4560 Kirchdorf
21.6.
2170 Poysdorf, In der Gstetten, Jubiläumsfest
Mo 24.6.
4400 Steyr, Stadtplatz
8.00–12.00 uhr
28.6. 13.00–18.00 uhr
Sa 29.6.
9.00–15.00 uhr
So 30.6. 10.00–14.00 uhr Fr
5.7.
Sa
6.7. 12.00–18.00 uhr
Fr
9.00–14.00 uhr
4070 Eferding, Wochenmarkt 4181 oberneukirchen, Auf der bleich 2, Lebenshaus 8010 Kainbach bei Graz, Hönigtalerstraße 2, Gemeindezentrum, dorffest 5441 Abtenau, Sparmarkt 5600 St. Johann, Stadtzauber St. Johann
12.7.
8.00–12.00 uhr
4820 bad Ischl, Sparkassenplatz, Wochenmarkt
Sa 13.7.
7.00–13.00 uhr
5400 Hallein, Grünmarkt
Fr
„Leben. Lernen. Wachsen.“ Für viele Eltern und Großeltern ist heute gerade in Erziehungsfragen die Verunsicherung sehr hoch. Die Fülle an Information und Angeboten sorgt nicht selten für Verwirrung. Daher hat das Hilfswerk einen kostenlosen Erziehungskompass erstellt, der Überblick und Orientierung geben soll. Die Praktiker des Hilfswerks wissen, wo sie unterstützen können, und helfen gerne. <
2170 Poysdorf, In der Gstetten, Landesseniorenwandertag
So 23.6. 16.00–20.00 uhr Fr
Ingrid TurkovicWendl, die charmante Schirmherrin des Hilfswerks
4100 ottensheim, Marktplatz, Marktfest
9.8. 12.30–17.00 uhr
4240 freistadt, Stadtplatz
Sa 10.8. 13.00–21.00 uhr
5730 Mittersill, Stadtfest
So 11.8. 11.00–17.00 uhr
5572 St. Andrä im Lungau, familienfest
Do 15.8. 10.00–18.00 uhr
8113 Stiwoll, dorffest
Sa 17.8. 15.00–19.00 uhr
3385 Markersdorf Haindorf, Marktplatz 4 Marktfest
Fr
23.8.
9.00–16.00 uhr
8250 Vorau 1, Stift Vorau, bundesseniorenwallfahrt
Sa 24.8.
9.00–17.00 uhr
2320 Schwechat, Hauptplatz, Stadtfest
Mo 26.8. 12.00–17.00 uhr
8750 Judenburg, Konrad Lorenz Straße 2, Simultania
Di 27.8. 13.00–18.00 uhr
8263 Großwilfersdorf 20, Volksschule
Fr
3321 Ardagger, Seniorenradwandertag
30.8. 10.00–16.00 uhr
Sa 31.8.
ab 10.00 uhr
Sa
7.9.
So
8.9. 11.00–18.00 uhr
9.00–17.00 uhr
7372 draßmarkt, Landesseniorenwandertag 2629 neunkirchen, Hauptplatz, Stadtfest 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29, Gartenfest
In der nächste Ausgabe von „Hand in Hand“ (erscheint am 6. Sept.) lesen Sie, wo die Hilfswerk family Tour fortgesetzt wird. detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at
Partner die Partner der Hilfswerk Jahresinitiative sind sVersicherung, sbausparkasse, Erste bank und Sparkassen. Außerdem wird die Hilfswerk Jahresinitiative unterstützt von neuroth, MyPhone, Apomedica. die Partner des Hilfswerkfachschwerpunktes rund um Kinder, Eltern und Erziehung „Leben. Lernen. Wachsen.“ sind Wiener Städtische sowie kika und Leiner. Innenwelt und Lundbeck Austria unterstützen das Hilfswerk beim fachschwerpunkt „Seelen. Leben.“
Hand in Hand 2/2013
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Malen und Basteln steht bei allen Stationen der Hilfswerk Family Tour auf dem Programm
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coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung gesundheit & leben hilfswerK
„Pflege ist Thema. Aber pflegen heißt mehr.“ Start der Family Tour in St. Gilgen. Bei der Saisoneröffnung der Wolfgangseeregion am 27. April fiel auch der Startschuss für die diesjährige Family Tour im Bundesland Salzburg. Mit dabei waren neben der Hilfswerk-Schirmherrin Ingrid TurkovicWendl, Christian Struber, dem Präsidenten des Hilfswerks Salzburg, und Geschäftsführerin Daniela Gutschi auch die Vizepräsidentin LAbg. Brigitta Pallauf, sowie LAbg. Josef Schöchl, LAbg. Resi Neuhofer und der Bürgermeister von St. Gilgen, Otto Kloiber.
Am 27. April fand der Kick-off zur aktuellen Jahresinitiative zum Fachschwerpunkt in St. Gilgen statt.
Weitere Stopps in Salzburg 5. 7.
9–14 Uhr
6. 7. 12–18 Uhr 13. 7.
5441 Abtenau, Sparmarkt 5600 St. Johann, Stadtzauber
7–13 Uhr
5400 Hallein, Grünmarkt
10. 8. 13–21 Uhr
5730 Mittersill, Stadtfest
11. 8. 11–17 Uhr
5572 St. Andrä im Lungau, Familienfest
21. 9. 10–17 Uhr
A5202 Neumarkt, Rupertikirtag
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Gratis-Broschüre Bestellen Sie die kostenlose Broschüre zur Jahresinitiative: „Seelen.Leben. Ein praktischer Ratgeber zu Älterwerden, Psyche und Lebensqualität“ unter der Telefonnummer 0800 800 820 oder über eine Nachricht an office@hilfswerk.at.
Viele Passantinnen und Passanten informierten sich über die Möglichkeiten der Unterstützung und Betreuung im Falle von alten und kranken Angehörigen bzw. wenn man selbst in die Situation kommt, nicht mehr alles alleine zu Hause zu schaffen. Auch der diesjährige Fachschwerpunkt „Seelen. Leben“ wurde mit großem Interesse aufgenommen. „Für uns ist es die Möglichkeit, mit der Family Tour unsere Dienstleistungen wieder einmal zu präsentieren und auf verschiedene Tabuthemen aufmerksam zu machen“, sagte Präsident Struber bei der Kick-off- Veranstaltung. „Gerade das Thema der depressiven Verstimmungen im Alter wird in unserer Gesellschaft oft nicht gesehen. Wir wollen hier aufklärend tätig sein und erleben viel Interesse von Seiten der Besucherinnen und Besucher unseres Tourbusses“, so Struber weiter. Für die Kinder, die vorbei gekommen sind, gibt es wie immer vor allem einen Liebling: Fidi, das schlaue Hilfswerk-Entchen, das in Lebensgröße mit on tour ist! < Hand in Hand 2/2013
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coVErSTory KIndEr & JuGEnd PfLEGE & bETrEuunG GESundHEIT & LEbEn HILfSWErK
Die Service-Broschüren für Jung und Alt Das Hilfswerk hat für Jung und Alt nützliche Broschüren erstellt, die Sie gratis beziehen können. Bestellen Sie kostenlos das Kinder-Service-Paket mit dem neuen Erziehungskompass oder das SeniorenService-Paket mit vielen wertvollen Vorsorgetipps. Rufen Sie uns an: 0800 800 820 oder senden Sie uns eine E-Mail an office@hilfswerk.at
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Der Hilfswerk Erziehungskompass Eine kleine Orientierungshilfe für die spannende Lebensreise mit Ihrem Kind.
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Schlüsselübergabe im Betreuten Wohnen Bergheim Eine Wohnform mit Sicherheit. Für die Bewohnerinnen und Bewohner der 26 neu errichteten Wohnungen des Hauses für Betreutes Wohnen in Bergheim war der 23. April ein ganz besonderer Tag. Im Rahmen eines Festakts wurden ihnen die Schlüssel zu ihren Wohnungen überreicht. Das Haus wurde von der Heimat Österreich aus einem Teil des ehemaligen Betriebsgebäudes der Firma Fisch Krieg adaptiert und mit einem Zubau ergänzt. Das Ergebnis: geräumige, barrierefreie Wohnungen und ein schöner Gemeinschaftsraum.
Großzügige Ausstattung Jede Wohnung ist mit einem Balkon, einer Terrasse oder einem Gartenteil ausgestattet. Eva Engelits, die Mitarbeiterin des Hilfswerks, die für das Betreute Wohnen in Bergheim verantwortlich ist, ist zu fix vereinbarten Zeiten im Haus und steht
www.hilfswerk.at S Inge-Morath-Platz 30, Tel. 0662/43 09 80 stadt@salzburger.hilfswerk.at
• Henndorf Hauptstraße 34, Tel. 06214/68 11 henndorf@salzburger.hilfswerk.at
• Oberndorf Römerweg 3, Tel. 06272/66 87 oberndorf@salzburger.hilfswerk.at
• Tamsweg Kuenburgstraße 9, Tel. 06474/77 10 tamsweg@salzburger.hilfswerk.at
• Hallein Griesmeisterplatz 2, Tel. 06245/814 44 hallein@salzburger.hilfswerk.at
Hauptstraße 67, Tel. 06412/79 77 st.johann@salzburger.hilfswerk.at
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Betreutes Wohnen Bergheim Furtmühlstraße 6, 5101 Bergheim Tel. 0676/82 60 37 85 bw-bergheim@salzburger.hilfswerk.at Das Hilfswerk ist Partner von Wohnbauträgern und Gemeinden im Bereich des Betreuten Wohnens. Informieren Sie sich auch über bestehende und zukünftige Projekte in Ihrer Nähe!
Wir sind da, wenn Sie uns brauchen.
• Salzburg-Stadt
• St. Johann
den Bewohnerinnen und Bewohnern bei den täglichen Fragen des Lebens zur Seite. Ein heller und freundlicher Gemeinschaftsraum mit Terrasse lädt zum Beisammensein ein. „Wir freuen uns, dass die Gemeinde Bergheim dem Hilfswerk das Vertrauen ausgesprochen hat, die Betreuung dieses neu errichteten Hauses zu übernehmen“, sagte Geschäftsführerin Daniela Gutschi bei der Eröffnungsfeier. „Wir werden unsere Erfahrung im Bereich der Seniorenbetreuung entsprechend einbringen und dafür sorgen, dass sich alle Bewohner/innen hier rundum wohlfühlen.“ <
• Saalfelden Parkstraße 5a, Tel. 06582/751 14 saalfelden@salzburger.hilfswerk.at
• Zell am See Salzachtal-Bundesstraße 13, Tel. 06542/746 22 zell@salzburger.hilfswerk.at
• Mittersill Hintergasse 2/3, Tel. 06562/55 09 mittersill@salzburger.hilfswerk.at
• Landesgeschäftsstelle Kleßheimer Allee 45, 5020 Salzburg, Tel. 0662/43 47 02 office@salzburger.hilfswerk.at
• Zentrum Walser Birnbaum Lagerstraße 1, 5071 Wals-Siezenheim, Tel. 0662/85 00 69 zwb@salzburger.hilfswerk.at
• Seniorenheim Großgmain Untersbergstraße 378, 5084 Großgmain, Tel. 06247/85 43 sh.grossgmain@salzburger.hilfswerk.at
• Seniorenheim Bad Gastein K.-H.-Waggerl-Straße 47, 5640 Bad Gastein, Tel. 06434/22 67 sh.bad-gastein@salzburger.hilfswerk.at
• Seniorenheim St. Veit Markt 4, 5621 St. Veit im Pongau Tel. 06415/076 07 sh.st.veit@salzburger.hilfswerk.at
• Verein für Sachwalterschaft St. Johann im Pongau, Hauptstraße 91d, Tel. 06412/67 06 Zell am See, Salzachtal-Bundesstraße 13, Tel. 06542/742 53
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