Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales
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Depression: Früherkennung, Diagnose, Behandlung Hilfe für Jung und Alt
Othmar Karas: „Mehr Mut zu echten Reformen!“ > 23
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Hilfswerk-Menüservice. Eine Million Mahlzeiten ausgeliefert. > 8
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13 Standorte. Das Hilfswerk ist im Waldviertel gut verankert. > 15
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EDITORIAL Seite 30
Christoph Gleirscher, Geschäftsführer NÖ Hilfswerk
Neu formiert in die Zukunft
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COVERSTORY
4 Tabuthema. Depression: erkennen – ernst nehmen – behandeln. 7 Psychotherapie. Ein offenes Ohr und kompetente Beratung.
KINDER & JUGEND
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FIDI-Comic
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Feriencamp. Wie hoch ist der Glockenturm in Mariazell?
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Interview. „Wir sind der soziale Nahversorger mit Qualität und Menschlichkeit“.
PFLEGE & BETREUUNG
8 Hilfswerk-Menüservice. Eine Million Mahlzeiten ausgeliefert. 9
Ambient Assisted Living. „I am late“-Albert.
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Umfrageergebnis: sehr gut! Hohe Zufriedenheit bei der 24-Stunden-Betreuung.
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Notruftelefon. Service auf Knopfdruck.
GESUNDHEIT & LEBEN
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Interview. Martina DiesnerWais, Hilfswerk-Vizepräsidentin im Waldviertel.
HILFSWERK
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Preisrätsel.
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Buchtipp.
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Othmar Karas: „Mehr Mut zu echten Reformen!“
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Hilfswerk Austria International. Eine Pflegemutter für Maria.
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Hilfswerk-Jahresinitiative 2013. Tour-Finale.
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Freiwilliges Engagement. Niederösterreich-CARD für Ehrenamtliche.
Dieses Arbeitsjahr startet mit einem Paukenschlag. Denn in diesen Tagen nehmen unsere zwölf neuen Familien- und Beratungszentren ihre Arbeit auf. Besetzt mit bewährten Kolleginnen und Kollegen vor Ort, sind sie Zeichen einer neuen Arbeitsweise im NÖ Hilfswerk: näher zum Kunden, gebündeltere Angebote, klare Strukturen. Damit machen wir uns noch stärker, um den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen gerecht zu werden und uns als DER soziale Dienstleister Niederösterreichs zu etablieren. Die letzten Monate waren alles andere als einfach. Es herrschte viel Unruhe und Verunsicherung. Es ist uns wirklich ein großes Anliegen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Ehrenamtlichen zu danken, dass Sie trotzdem mit uns gegangen sind. Und dass Sie trotzdem Ihre Arbeit mit und für die Kunden so hervorragend weitergeführt haben. Wir haben uns bemüht, dieses große Projekt mit maximaler Sorgfalt, Sensibilität und Weitblick zu meistern. Die große „Flotte“ des NÖ Hilfswerks hat sich neu formiert. Und nun stechen die Schiffe wieder gemeinsam in See. Ich hoffe, auch sie konnten in den Sommermonaten neue Kraft tanken und die Sonnenstrahlen – trotz den sehr heißen Tagen – genießen. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern auch im Herbst eine schöne Zeit.
Ihr Christoph Gleirscher Medieninhaber und Herausgeber: NÖ Hilfswerk, Landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, NÖ Hilfswerk, Landesgeschäftsstelle, Ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten, Tel. 02742/249 DW 1124, Fax DW 1721, E-Mail: marketing.support@noe.hilfswerk.at Redaktion Niederösterreich: Martina Kern, Petra Satzinger, Elisabeth Schreiner Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Karin Fürst, Martina Goetz, Petra Groll, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Claudia Janka, Martina Kern, Romana Klär, Sigrid Kreutzer, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Petra Satzinger, Viktoria Tischler Bildnachweis, Fotos: Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), Hilfswerk Niederösterreich, Franz Gleiss (EXTRA Seite 14) Gesamtauflage: 140.000 Stück, österreichweite Distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sendungen Offenlegung: http://www.hilfswerk.at/wir-ueber-uns/news-presse/magazin-hand-in-hand/offenlegung Anzeigenverkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Niederösterreich): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1030 Wien Druck: Wograndl Druck GmbH, 7210 Mattersburg
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Depression: erkennen – er Tabuthema. Depression war viel zu lange ein Tabuthema. Wer unter dieser Krankheit litt, wurde allzu oft nicht ernst genommen und blieb ohne entsprechende Diagnose und Therapie. Dabei sind die meisten Depressionen – auch im Alter – gut behandelbar.
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– ernst nehmen – behandeln „Wenn ein naher Angehörisich auf das Gefühlsleben ger stirbt, ist es normal, dass und die Gedankenwelt „Depressionen man trauert, hält die Trauaus. Dabei können sind in jedem rigkeit jedoch sehr lange, unterschiedliche Alter gut wird eher schlimmer und Faktoren eine Rolle behandelbar!“ kommen noch Interesselospielen: Vererbung, Stress, sigkeit und Antriebslosigkeit Überforderung, aber dazu, ist ein Arztbesuch auch schwere seelische dringend anzuraten“, sagt Karin Fürst, Ereignisse („Traumata“). Menschen Fachliche Leiterin für Gesundheit, mit fehlenden zwischenmenschlichen Familie und Soziales beim Hilfswerk. Beziehungen, ältere Menschen mit „Nicht richtig ist auch die Ansicht, Herzerkrankungen oder Diabetes sind dass Menschen mit zunehmendem besonders gefährdet, an einer DepresAlter immer depressiver werden. Es ist sion zu erkranken. für niemanden leicht, Weggefährten Suizidgefahr und Familienangehörige zu verlieren oder altersbedingte Krankheiten und „Angehörige von Betroffenen sollten Einschränkungen zu akzeptieren. Älter vor allem bei Äußerungen wie ,Das werden kann und soll trotz allem ein Leben hat für mich keinen Sinn gutes Maß an Lebensfreude und Lemehr!‘ oder ,Am besten wäre ich gar bensqualität beinhalten“, sagt Fürst. nicht mehr auf der Welt!‘ hellhörig werden und ärztlichen Rat einholen“, Rechtzeitig erkennen sagt Fürst. „Es ist leider falsch, dass Klassische Symptome für eine Depres- Menschen, die ankündigen, dass sie sich das Leben nehmen werden, sion sind neben der Interesselosigkeit dies nicht tun“, berichtet Reinhold und Antriebslosigkeit auch AngstzuGlehr, Präsident der Österreichischen stände, innere Unruhe, Appetitverlust, Gesellschaft für Allgemein- und FaSchlafstörung, Kopfschmerzen oder milienmedizin (ÖGAM). „Richtig ist, Verdauungsstörungen. „Die Eindass die Mehrheit der Menschen mit schränkungen der Alltagsfähigkeiten Selbsttötungsabsichten diese direkt von schwer depressiven Menschen oder indirekt ankündigen und dass können ähnlich schwerwiegend sein gerade das offene Ansprechen dieser wie bei Demenz. Betroffene können Gedanken hilft, Selbsttötungen zu verselbst einfache Tätigkeiten nicht mehr meiden“, sagt Glehr, der auch auf die alleine durchführen, wie zum Beispiel Breite der Therapiemöglichkeiten von die Nahrungsaufnahme oder die KörDepressionen hinweist, mit der die perpflege!“, beschreibt Fürst. meisten Depressionen gut behandelt Stoffwechselkrankheit werden können. Für eine Depression kann man nichts, Diagnose und Therapie denn diese Erkrankung hat einen medizinischen Grund: Durch die Re„Voraussetzung für eine wirksame Beduktion der Botenstoffe Serotonin und handlung ist die rechtzeitige Diagnose“, Noradrenalin ist der Stoffwechsel im ergänzt Glehr. „Depression ist eine ernst Gehirn beeinträchtigt. Die Nervenzelzu nehmende Erkrankung, viel weiter len „arbeiten“ anders, und dies wirkt verbreitet als oft angenommen. >> Hand in Hand 3/2013
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Karin Fürst, Fachliche Leiterin, Gesundheit, Familie und Soziales im Hilfswerk
Die Symptome einer Depression auf einen Blick Hauptsymptome 1. Gedrückte Stimmung 2. Interesse-/Freudlosigkeit 3. Antriebslosigkeit, Müdigkeit Zwei oder drei Hauptsymptome müssen vorhanden sein. Dauer: mindestens zwei Wochen Andere häufige Symptome 1. Reduzierte Konzentration/ Aufmerksamkeit 2. Reduziertes Selbstwertgefühl/ Selbstvertrauen 3. Schuldgefühle 4. Hemmung, Unruhe 5. Selbstschädigung, Suizidgedanken 6. Schlafstörungen 7. Appetitstörungen 8. Tagesschwankungen Zwei bis vier andere Symptome müssen vorhanden sein.
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Etwa 17 % der Gesamtbevölkerung haben oder hatten in ihrem Leben eine Depression! Die Häufigkeit von Depression nimmt mit dem Alter zu: 10 % der 65- bis 70-Jährigen, 16 % der 75-Jährigen und 25–30 % der 85-Jährigen sind betroffen!“, berichtet Glehr.
Hürden für Betroffene „Ein Grund, warum gerade ältere Menschen Scheu davor haben, bei seelischen Problemen ärztlichen Rat einzuholen, sind Angst, Scham und Schuldgefühle“, sagt Glehr. „Depressionen müssen aber in jedem Alter unbedingt behandelt werden und können auch in jedem Alter gut behandelt werden!“ Angst vor bewusstseinsverändernden Medikamenten muss heute niemand mehr haben. „Die Krankheit verändert das Bewusstsein der Menschen, nicht die Medikamente“, ist Glehr überzeugt. „Tatsächlich wirken moderne Medikamente nach einigen Tagen sehr gut, mit geringen Nebenwirkungen, wenn 6
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die Behandlungsdauer ausreichend lange ist und die ärztlich verordneten Dosen genau eingehalten werden“, so Glehr. „Eine gute Behandlung muss aber die ganze Umwelt miteinbeziehen, auch Bewegung, Licht oder Ortswechsel können sich positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken.“
Tipps für Angehörige Der Umgang mit betroffenen Menschen ist meistens eine große Herausforderung. Deshalb ist es auch für Angehörige wichtig, sich mit dem Thema „Depression“ auseinanderzusetzen. Wer Anzeichen einer Depression richtig deuten kann, der tut viel für den betroffenen Menschen – hilft aber letztlich auch sich selbst. „Wichtig ist eine verständnisvolle und geduldige Haltung“, sagt Karin Fürst. „Depressive Menschen brauchen klare Informationen einhergehend mit einer schrittweisen Aktivierung mit realistischen Zielen ohne Überforderungen!“ <
Jetzt kostenloses Informationspaket bestellen Das Hilfswerk hat umfangreiches Informationsmaterial zusammengestellt, das kostenlos bei der Hilfswerk Family Tour verteilt wird. Sie können das Service-Paket rund um die seelische Gesundheit auch telefonisch (0800 800 820) oder per E-Mail (office@hilfswerk.at) bestellen.
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coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung GESUND h e i t & L e b e n Hilfswerk
Ein offenes Ohr und kompetente Beratung Psychotherapie. Bei psychischen Krankheits- und Leidens zuständen (Depressionen, Ängste…), in Krisen und belastenden Situationen hilft Psychotherapie, neue Sichtweisen zu entwickeln, um den Alltag wieder besser bewältigen zu können. Unsere Mitarbeiter/innen in der Therapie sind auch auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen spezialisiert.
Wo wird Psychotherapie in Niederösterreich angeboten? Psychotherapie wird flächendeckend in den zwölf Familien- und Beratungszentren angeboten. Im ersten Halbjahr 2013 haben rund 600 Kunden Psychotherapie in Anspruch genommen. Fragen Sie in Ihrem Zentrum nach freien Plätzen für Psychotherapie auf Krankenschein. Weitere Informationen finden Sie im Interview mit Elke Fuchs, Leiterin
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der Familien- und Beratungszentren des NÖ Hilfswerks, auf den Seiten 20 und 21.
Und wenn Sie lieber anrufen möchten … Das NÖ Krisentelefon 0800 20 20 16 ist Anlaufstelle in seelischen Krisen und psychischen Notsituationen – es ist rund um die Uhr erreichbar, kostenlos und vertraulich. Das NÖ Frauentelefon 0800 800 810 bietet kostenlose vertrauliche Beratung speziell für Frauen; in psychischen, sozialen, gesundheitlichen, rechtlichen und ökonomischen Fragen; auch in Fremdsprachen. <
Psychotherapie auf Krankenschein Alle Versicherten der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA) – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – können beim Hilfswerk Psychotherapie auf Krankenschein in Anspruch nehmen. Weiters gilt dies für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren, die bei der NÖ Gebietskrankenkasse versichert sind.
Die Hilfswerk-Familienund Beratungszentren Standort Amstetten Ardaggerstraße 50 Tel. 07472/615 20 Standort Baden Kaiser-Franz-Josefs-Ring 35 Tel. 02252/20 91 11-2681 Standort Gänserndorf Hans-Kudlich-Gasse 11 Tel. 02282/602 33 Standort Korneuburg Kreuzensteinerstraße 18–22 Tel. 02262/909 19-20 Standort Krems Karl-Eybl-Gasse 5 Tel. 02732/786 90 Standort Melk Dorfnerstraße 34 Tel. 0676/87 87 43 503 Standort Mödling Neusiedlerstraße 1 Tel. 02236/463 33 Standort Schwechat Mautner-Markhof-Straße 1 Tel. 01/706 54 44-18 Standort St. Pölten Steinergasse 2A/1. Stock Tel. 02742/31 22 50-21 Standort Tulln Wildgasse 3 Tel. 02272/909 09 Standort Wiener Neustadt Gröhrmühlgasse 32 Tel. 02622/260 80-20 Standort Zwettl Hauensteinerstraße 15 Tel. 02822/542 22-101
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coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung GESUND h e i t & L e b e n H i l f s w e r k
1 Million Mahlzeiten ausgeliefert Hilfswerk-Menüservice. Gesunde Ernährung leicht gemacht: Das Hilfswerk-Menüservice liefert seit Anfang 2012 Speisen von hoher österreichischer Qualität und völlig frei von Geschmacksverstärkern, künstlichen Farbstoffen und Konservierungsstoffen direkt zu Ihnen nach Hause. Jetzt wurde ein großer Meilenstein erreicht: Das NÖ Hilfswerk freut sich über das Ausliefern der 1.000.000sten Portion vom Hilfswerk-Menüservice! Sie können aus einer riesigen Palette an Vor-, Haupt- und Nachspeisen Ihre Lieblingsgerichte „à la carte“ aussuchen und diese einmal wöchentlich ins Haus liefern lassen. Gekocht wird das Essen von der Wiener
Menü-Manufaktur, dem qualitätsführenden österreichischen Unternehmen in Sachen Verpflegung. Oder Sie entscheiden sich für unser beliebtes Hilfswerk-Menü. Mit der sorgfältig zusammengestellten Menüfolge können Sie eine Woche lang nach Herzenslust genießen. Ein hochwertiges Frischepaket mit Salat, Obst, Kuchen und Milchprodukten sorgt für das besondere Extra. Sie haben die Wahl
zwischen einer zweigängigen Menüvariante in Normalkost bzw. Schonkost oder dem neuen Wochenmenü Plus. Dabei wird Ihnen ein feines dreigängiges Menü geliefert. Jede Woche gibt es einen neuen, ausgewogenen Speiseplan. Und das Ganze kostet Sie nur 39,90 Euro für die zweigängige bzw. 54,90 Euro für die dreigängige Variante. Na, Gusto bekommen? Der Karton wird Ihnen von unseren Fahrern direkt ins Haus geliefert – Sie brauchen die Speisen nur im Tiefkühlschrank (bzw. das Frischepaket im Kühlschrank) aufbewahren und bei Bedarf wärmen. Einfacher geht es gar nicht! <
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coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung GESUND h e i t & L e b e n Hilfswerk
Der sympathische und computer animierte „Albert“ erinnert die Kunden an ihre Medikamenteneinnahme über Tablet oder Fernseher.
„I am late“-Albert Ambient Assisted Living. AALuis nennt sich ein EU-Projekt, an dem sich das NÖ Hilfswerk beteiligt hat. AALuis. Komischer Name? Nun: AAL steht für „Ambient Assisted Living“, was so viel bedeutet wie „im Alter unterstütztes Leben.” „uis“ steht für user interfaces systems, was übersetzt „BenutzerOberflächen-Systeme“ heißt, und um die geht es in diesem Projekt.
Das Highlight der Services ist „Albert“. Ein Avatar, der von einer beteiligten Firma entwickelt wurde – eine sympathische computeranimierte Person, die zur entsprechenden Zeit auf dem Fernseher erscheint und beispielsweise an Ihre Medikamenteneinnahme erinnert.
Beteiligt sind Firmen aus Österreich, Deutschland und den Niederlanden, Projektsprache ist Englisch, was auch die englischen Ausdrücke erklärt. Finanziert wird dieses Projekt vom AAL JP (Ambient Assisted Living Joint Program); dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und dem Programm „benefit“.
Die Fördergelder fließen natürlich nur, wenn vernünftig und zweckentsprechend gearbeitet wird. Nach zwölf Projektmonaten musste das gesamte Projektteam einem Komitee von sieben Experten die Projektfortschritte vorstellen. Das Resümee: Es werden sehr gute Fortschritte gemacht – das Projekt hat seine grundsätzlichen und technischen Ziele für den Zeitraum erreicht und hat sogar die Erwartungen übertroffen. Die vom Endnutzer und der Nachfrage angetriebene Innovation ist bemerkenswert.
Mittlerweile ist der erste Prototyp so gut wie fertig: „I am late service“ heißt das Service, welches auf Kunden des Hilfswerks zugeschnitten ist. Sinn dahinter ist eine verbesserte Kommunikation zwischen dem Hilfswerk-Kunden und dem Mitarbeiter. Beispielsweise kann dem Kunden so eine Terminverspätung der HilfswerkMitarbeiter gemeldet werden. Diese Meldung kann als Nachricht über das Fernsehgerät sichtbar sein, oder für technikbegeisterte Kunden auch über den Tablet-PC (ein tragbarer, flacher Computer, der mittels Berührungen mit dem Finger bedient wird). Hand in Hand 3/2013
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testeten das Service im Betreuten Wohnen in Hainstetten und vier Personen hatten in der Tagesstätte Mödling bereits die Möglichkeit, den ersten Prototypen des „I am late service“ via Fernseher und tragbarem Computer zu testen. Wir freuen uns auch weiterhin auf gute Testphasen und Ihre Mitgestaltung! Das Projekt läuft noch bis Juli 2014! <
Nähere Informationen Interessierte Hilfswerk-Kunden können sich an Jasmin Pemmer, Tel. 02742/249-1308, wenden.
Sehr entscheidend bei der Entwicklung von neuen Technologien ist es, nicht aus den Augen zu verlieren, was die entsprechende Generation denkt und braucht. Die überaus gute Beurteilung durch das Komitee konnte nur durch die Mithilfe zahlreicher forschungswilliger Senioren erreicht werden! Zwei große Testphasen haben bereits stattgefunden: Sechs Personen 9
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OdoCare InkontinenzSystem
Eine Information von OdoCare
Häusliche Pflege. Das OdoCare InkontinenzSammelsystem wurde erstmals auf der Leitmesse der Pflegewirtschaft „Altenpflege 2013“ in Nürnberg vorgestellt. Es handelt sich um ein geruchsdichtes Behältersystem. Dieses geschlossene Sammelsystem gleitet auf Rollen und eignet sich besonders für die häusliche Pflege. Die Bedienung ist einfach, hygienisch und effizient. Die verwendeten Schutzhandschuhe können gemeinsam mit den Inkontinenzprodukten in das Sammelsystem geworfen und damit entsorgt werden. Der in nebenstehender Anzeige genannte Sonderpreis gilt ausschließlich für Kunden des Hilfswerks. <
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Umfrageergebnis: sehr gut! Hohe Zufriedenheit. Mit der 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks sind nicht nur die Kunden, sondern auch die Personenbetreuer/innen sehr zufrieden. Seit sechs Jahren ist die 24-StundenBetreuung in Österreich legal möglich. Dem Hilfswerk war von Anfang an nicht nur die Zufriedenheit der Kunden ein großes Anliegen, sondern auch die Zufriedenheit der vermittelten Personenbetreuer/innen, die fast ausschließlich aus den benachbarten EU-Ländern stammen und auf selbstständiger Basis mit österreichischem Gewerbeschein arbeiten.
Qualität entscheidend „Nur wer seine Arbeit gern tut, macht sie auch wirklich gut!“, ist Karin Fürst überzeugt. Sie ist gemeinsam mit Walter Marschitz als Geschäftsführerin für die 24-Stunden-Betreuung im Hilfswerk verantwortlich. „Die Qualität der Arbeit, aber auch das Menschliche muss für alle Beteiligten passen.“ Hohe Zufriedenheit „Das Ergebnis der Umfrage ist tatsächlich sensationell“, sagt Marschitz. „80 % der befragten Personenbetreuer/ innen fühlen sich in der Familie, wo sie wohnen und arbeiten, sehr wohl, 63 % haben sogar das Gefühl gewonnen, ein Mitglied dieser Familie zu sein. 92 % sind mit ihrer konkreten Arbeit sehr zufrieden oder zufrieden!“
Erfahrene Arbeitskräfte „Mit dem Ergebnis der Umfrage wurden auch einige Mythen zerstört“, kommentiert auch Hilfswerk-Präsident Othmar Karas das Ergebnis. „Jungfamilien, die durch die Arbeit in Österreich getrennt werden, sind extrem selten. Das Durchschnittsalter der Personenbetreuer/innen, die das Hilfswerk vermittelt, beträgt 48 Jahre, deren jüngstes Kind ist zu 73 % über 18 Jahre alt, weitere 12 % haben noch Kinder zwischen 14 und 18 Jahren“, sagt Karas. In der Heimat arbeitslos „Wir nehmen unseren Nachbarländern auch keine dringend benötigten Arbeitskräfte weg. Obwohl 69 % der Personenbetreuer/innen Matura oder sogar einen Hochschulabschluss haben und weitere 17 % eine Mittelschulabschluss, waren 59 % der Personenbetreuer/ innen vorher arbeitslos, 87 % gaben an, dass es in ihrem Heimatland schwierig oder sehr schwierig ist, eine Arbeit zu finden“, berichtet Karas. Win-win-Modell „Insgesamt ist das System der 24-Stunden-Betreuung in Österreich ein voller Erfolg!“, ist Othmar Karas überzeugt.
Hochwertige Betreuung im vertrauten Zuhause durch die 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks.
„Das beweisen auch die Zahlen: Laut Wirtschaftskammer gibt es fast 40.000 aktive Personenbetreuer/innen in Österreich. Laut unserer Befragung sind die Hilfswerk-Personenbetreuer/innen zu 81 % mit ihrer derzeitigen Situation in Österreich allgemein sehr zufrieden oder zufrieden. Das System selbst wird von 67 % sehr gut oder gut bewertet, 29 % finden es mittelmäßig und nur 2 % eher schlecht.“ <
24-Stunden-Betreuung Alle Informationen zur 24-StundenBetreuung im Hilfswerk, Preise und Förderungen finden Sie auf www.hilfswerk.at. Telefonische Beratung: 0810 820 024 (zum Ortstarif), Mo–Do 9–16, Fr 9–12 Uhr. E-Mail: 24stunden@hilfswerk.at
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Service auf Knopfdruck Notruftelefon. Die praktische Servicetaste hilft nicht nur bei Notfällen. Die Servicetaste kann mit jeder Art von Notruftelefon mitbestellt werden, also sowohl zum Notruftelefon Classic, das für den analogen Telefonanschluss vorgesehen ist, als auch für das Notruftelefon mit GSM-Funktion, für Leute mit einem digitalen Telefonanschluss oder ohne Festnetz. Das Zusatzangebot macht das Leben für allein wohnende Menschen noch bequemer.
Ansprechpartner Viele Menschen wollen auch nur einmal pro Tag mit jemandem reden oder an den Arztbesuch oder die Medikamenteneinnahme erinnert werden, haben aber keine Möglichkeit dazu. Die ständig besetzte Notrufzentrale des Hilfswerks kann hier weiterhelfen und bietet passende Lösungen. Zu fix vorgegebenen Zeiten zwischen 8 und 17 Uhr kümmern sich die geschulten Mitarbeiter der Zentrale um die Wünsche unserer Kunden. Die Wünsche und Anliegen decken ein sehr großes Spektrum ab und werden von der Notrufzentrale sehr gerne erfüllt.
Einige Beispiele Jeden Morgen um 8 Uhr läutet bei Herrn Mayer (Name geändert) das Telefon, und ein Mitarbeiter der Notrufzentrale erinnert den rüstigen Pensionisten an die Medikamenteneinnahme. Jeden Morgen um 9 Uhr wird Frau Müller von der Zentrale verständigt, dass sie ihre Katze füttern soll. Wenn Herr Bauer einen Krankentransportwagen für den Arztbesuch benötigt, verständigt er die Hilfswerk-Zentrale, und das fachkundige Personal organisiert ihm das Transportmittel. Herr Albrecht wird an die Überprüfung seines Blutzuckers erinnert. Nette Erinnerung „Es ist jedes Mal eine Freude, wenn ich um 8 Uhr in der Früh von den netten Mitarbeitern der Zentrale angerufen werde. Meistens habe ich meine Medikamente ja schon eingenommen, aber gelegentlich vergesse ich einfach darauf, und dann ist eine Erinnerung schon eine sehr gute
Wenn gehen schwer fällt – wir bieten die ideale Lösung!
Sache. Was mich aber immer freut, sind die paar Minuten nette Unterhaltung, die sich meistens ergeben. Manche Anrufer kenne ich schon an der Stimme, und da freue ich mich immer besonders“, schildert Herr Mayer, was die Servicetaste für ihn bedeutet.
Sicherheitsnetz Ist der Kunde zum festgelegten Anrufzeitpunkt nicht erreichbar, werden wie bei einem Notruf über das Notruftelefon die Vertrauenspersonen informiert und Hilfe geholt. Die Angehörigen sind also durch die Servicetaste zusätzlich abgesichert. Die Servicetaste kann um einen monatlichen Betrag von 7,50 Euro zum Notruftelefon dazubestellt werden. <
Notruftelefon Informationen zu diesem Angebot erhalten Sie kostenlos unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800 800 408, wo auch sonstige Fragen zum Notruftelefon beantwortet werden.
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Thüringen barrierefrei erleben Barrierefreies Reisen. Thüringen – im Herzen Deutschlands – ist bekannt für seine unvergleichliche kulturelle Vielfalt, historische Städteperlen, zahlreiche Burgen und Schlösser, einzigartige Landschaften und die ausgesprochen gute Küche.
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„Barrierefreies Reisen“ spielt dabei eine große Rolle! Das umfassendste Angebot dazu hat die mittelalterliche Landeshauptstadt Erfurt. Dass Schlösser und Barrierefreiheit sich nicht ausschließen, zeigt das Barocke Universum Gotha mit Schloss Friedenstein und dem Herzoglichen Museum. Auch das UNESCO-Weltnaturerbe Nationalpark Hainich und das Stauseen-Gebiet im Thüringer Wald bieten viele barrierefreie Reisetipps. Weitere Angebote findet man in der Kulturstadt Weimar, den Universitätsstädten Jena und Ilmenau, der Toskana Therme in Bad Sulza oder den wunderschönen Themengärten in Bad Langensalza. Der Katalog „Thüringen barrierefrei – Reisetipps und Freizeitangebote“ enthält 190 Reisetipps, wie Museen, Stadtführungen oder Wanderwege. Diese sind alle durch geschultes Personal überprüft, mit entsprechenden Piktogrammen gekennzeichnet und konkret beschrieben. Begleitend stellt ein Verzeichnis etwa 120 barrierefreie Unterkünfte vor. Weitere Informationen zum Barrierefreien Reiseland Deutschland finden Sie hier: www.germany.travel/barrierefrei. <
Kontaktadresse
Erfurt: Stadtführung in Gebärdensprache vor dem Dom Sankt Marien
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Tourist Information Thüringen Willy-Brandt-Platz 1, 99084 Erfurt Deutschland Tel.: +49 3 61/37 42-0 barrierefrei.thueringen-entdecken.de service@thueringen-tourismus.de
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„Das Waldviertel ist wunderschön un Interview. Martina Diesner-Wais, Hilfswerk-Vizepräsidentin im Waldviertel, über neue Herausforderungen im Sozialbereich, Besonderheiten der Region Waldviertel und die Kombination Landwirtschaft und Hilfswerk. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen im Sozialbereich – speziell in einem so ländlichen Gebiet wie dem Waldviertel? Die demografische Entwicklung im Waldviertel ist die größte Herausforderung: viele junge Menschen hier im Waldviertel bekommen keinen Arbeitsplatz. Sie ziehen dann weg in größere Städte. Es gibt deswegen mehr ältere als junge Menschen. Das heißt: mobile Pflege wird immer wichtiger, weil die meisten Menschen in den eigenen vier Wänden alt werden wollen. Und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis spielt eine Rolle. Ein Heimplatz ist viel teurer als die mobile Pflege. Ich werde mich auch weiterhin dafür einsetzen, dass Pflege für jeden Menschen leistbar ist und bleibt. Wie kann man die Region aufwerten? Das Waldviertel ist wunderschön, es ist meine Heimat. Jedoch hat es noch mehr Potenzial. Mehr Arbeitsplätze und fundierte Ausbildungen sind notwendig. Gerade im Bereich der Kinderbetreuung und der Pflege bietet das Hilfswerk einiges: so können sich Frauen und Männer zum Beispiel zu Tagesmüttern/-vätern oder auch zu Heim- oder Pflegehelfern ausbilden lassen. Auf Qualität und Praxisnähe wird dabei großer Wert gelegt. Gerade im Waldviertel werden qualifizierte Fachkräfte laufend gesucht. Übrigens arbeiten 639 Frauen und Männer in den unterschiedlichsten Bereichen bei den 13 Hilfswerk-Standorten im Waldviertel, wir sind damit einer der größten Arbeitgeber. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns dabei ein großes Anliegen. 14
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Was ist das Besondere an den Hilfswerk-Standorten im Waldviertel? Der Zusammenhalt. Egal ob hauptamtliche oder ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, das Engagement ist beeindruckend. Besonders das Ehrenamt ist bei uns im Waldviertel sehr ausgeprägt. Zum Beispiel ist der Besuchsdienst in Groß Gerungs großartig. Oder die Essen-auf-Rädern-Fahrer in Zwettl: das ist eine richtig tolle Truppe. Ich möchte mich bei allen Ehrenamtlichen
und speziell bei allen Funktionären für ihren enormen Einsatz bedanken.
Sie sind nicht nur im sozialen Sektor fest verankert, sondern auch im landwirtschaftlichen Bereich. Gibt es hier Berührungspunkte? Ja, das ist eine gute Kombination. Es gibt zum Beispiel einige Bäuerinnen, die gleichzeitig auch Tagesmütter sind. Das hat Vorteile für alle Beteiligten. Die Kinder lernen von klein auf die Natur
Martina Diesner-Wais ist gerne im Waldviertel unterwegs und ehrt verdiente Mitarbeiter/innen, wie hier beim Besuchsdienst Groß Gerungs.
Die Standorte.
Das Ehrenamt.
Allentsteig • Eggenburg • Gmünd (Weitra) Groß Gerungs • Horn • Krems-Wachau Langenlois • Litschau • Ottenschlag Südliches Waldviertel (Pöggstall, Hofamt-Priel) Thayatal • Zwettl
regionale Vereine: 11 Mitglieder: 2.900 Ehrenamtliche: 226 Funktionäre: 266 Besuchsdienstgruppen: 8
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ön und hat Potenzial“ kennen und wissen, wo die Nahrung herkommt. Die Eltern haben eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung. Und die Tagesmütter haben einen Zuerwerb zu ihrem Job als Bäuerin. Ein weiteres positives Beispiel ist die Kooperation mit den Seminarbäuerinnen. Sie haben für die Hilfswerk-Tagesmütter schon einige Kochkurse abgehalten.
Seit September gibt es die Familienund Beratungszentren in Zwettl und
Krems. Was sind die Vorteile? Die neuen Familien- und Beratungszentren sind eine richtige Bereicherung. Hier gibt es jetzt alles aus einer Hand – Kinderbetreuung, Lerntraining, Psychotherapie oder Beratung. Jeder findet hier den richtigen Ansprechpartner für sein Anliegen. Mit den gebündelten Angeboten können wir noch besser für die Menschen im Waldviertel da sein: für Familien, Jugendliche oder Kinder. <
Hilfswerk-Vizepräsidentin Martina DiesnerWais setzt sich für die sozialen Anliegen der Waldviertler ein.
Wir sind für 2.237 Kunden da 13 Standorte. Das NÖ Hilfswerk hat sich in den letzten 35 Jahren zu einem unverzichtbaren Partner für die Menschen im Waldviertel entwickelt. Das Hilfswerk ist Ansprechpartner Nummer 1 bei Kinderbetreuung, Unterstützung beim Lernen, Altenpflege und -betreuung, Familienberatung oder Therapie. 13 Standorte zählt das Hilfswerk im Waldviertel und ist somit direkt bei den Menschen vorort und lokal verankert. Mit 25 % Anteil am Gesamtumsatz ist das NÖ Hilfswerk einer der größten Arbeitgeber im Waldviertel und bietet ein breites Spektrum an Betätigungsfeldern. 639 Mitarbeiter/ innen – davon 95 % Frauen – sind für 2.237 Kunden pro Monat da. Die Bürgernähe merken die Waldviertlerinnen und Waldviertler auch bei den zahlreichen Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem traditionellen Glühweinstand in Krems oder dem Fastensuppenessen in Ottenschlag. Hand in Hand 3/2013
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Besonderheiten im Waldviertel • Zwei Familien- und Beratungszentren Mit dem Fachwissen aus den Bereichen Psychologie, Pädagogik, Psychotherapie und Sozialarbeit stehen Ihnen in Krems und Zwettl Expertinnen und Experten zur Seite – und gemeinsam können Sie individuelle Lösungen für Probleme, Konflikte oder Krisen erarbeiten. • Jugendzentrum Zwettl Jugendlichen steht ein eigenes Jugendzentrum (www.juzz. at) mit Jugendkulturtreff und Jugendberatung in Zwettl zur Verfügung. • Schulsozialarbeit an der neuen Mittelschule Gars am Kamp
und an den Landesberufsschulen Langenlois, Eggenburg, Schrems und Geras. In erster Linie ist =myway Schulsozialarbeit für Kinder und Jugendliche da – zur Beratung und Unterstützung bei schulischen, persönlichen und sozialen Problemen. Und zwar direkt in der Schule und freiwillig.
Ehrenamt boomt im Waldviertel Knapp 3.000 Ehrenamtliche engagieren sich in ganz Niederösterreich für das Hilfswerk – beim Besuchsdienst, als Familienpate, bei Essen auf Rädern oder dem Plaudertelefon. Sie sind eine wertvolle und unverzichtbare Unterstützung für die professionellen Hilfswerk-Dienste. < 15
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Wie hoch ist der Glockenturm in Mariazell? Feriencamp. Bei der Feriencamp-Millionenshow des NÖ Hilfswerks werden die Erlebnisse der vergangenen Woche in Imitation der beliebten Fernsehsendung noch einmal spielerisch wiederholt und zur Gaudi der Kinder zum Besten gegeben. Bei super Wetter verbrachten über 40 Kinder im Alter zwischen 9 und 15 Jahren eine Ferienwoche in Sigmundsberg im Mariazeller Land. Im Mittelpunkt der Abenteuerwoche standen Bewegung und gemeinsame Erlebnisse in freier Natur: Tretbootfahren am Erlaufsee, Geschichten erzählen und Marshmallowgrillen am Lagerfeuer, Klettern, Höhlenwanderungen und vieles mehr. Das Aktivprogramm und die Betreuung vor Ort übernahmen ausgebildete Betreuer/innen.
Ausflüge zum Eibl-Jet nach Türnitz, in die Nixhöhle, ins Kameltheater oder Shoppen in Mariazell, Tanzen in der Camp-Disco sind gerade in den Sommerferien eine willkommene Abwechslung. Für Kinder bedeutet eine Woche Hilfswerk-Feriencamp eine Woche ohne Eltern und dafür mit anderen Kindern klarkommen. Übernachtet wird in Familienzimmern mit drei bis vier Betten im Jugend- und Familiengästehaus.
Das große Indoor-Schwimmbad mit inkludiertem Beamer für private Kinovorstellungen lässt keine Wünsche offen. Zum Abschluss erhalten alle Kinder eine ganz persönliche Urkunde. Nicht etwa für besonders herausragende Leistungen oder den Gewinn eines Wettbewerbs, sondern für positive Charaktereigenschaften und Begabungen. „Einfach dafür, dass du so bist, wie du bist!“ <
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„Wir sind der soziale Nahversorger m Interview. Seit September gibt es die neuen Familien- und Beratungsstellen des NÖ Hilfswerks. Geschäftsbereichsleiterin Elke Fuchs über das Bündeln von Angeboten, individuelle Lösungen und Relevanz der menschlichen Komponente. Seit September gibt es die neuen Familien- und Beratungszentren des Hilfswerks in ganz Niederösterreich. Was ist neu? Welche Vorteile bringen die neuen Zentren? Die Zentren gibt es schon viele Jahre – und auch viele der Angebote. Jetzt haben wir ganz neu alle Angebote rund um Familie und Beratung gebündelt und erweitert. So gibt es für die Menschen in Niederösterreich alles aus einer Hand – und zwar kundenorientierter, schneller und professioneller. Wir sind für Familien und ihre Bedürfnisse da. In alltäglichen Situationen, aber auch in außergewöhnlichen. Wer kann sich Unterstützung im Zentrum holen? Alle, die Unterstützung brauchen. Wir sind Ansprechpartner zu Fragen aus den Bereichen Kinderbetreuung, Lerntraining, Beratung, Psychotherapie und soziale Arbeit. Das heißt:
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Wir sind da, wenn Sie qualitätsvolle Betreuung für Ihr Kind suchen. Wir sind da, wenn Ihr Kind Lernschwierigkeiten hat. Wir sind da, wenn Sie Probleme daheim oder am Arbeitsplatz belasten. In unseren Familien- und Beratungszentren werden individuelle Lösungen für Ihre Probleme erarbeitet.
Welche individuellen Angebote bietet das Hilfswerk im Bereich der Kinderbetreuung? Kein Kind ist wie das andere, keine Familie ist wie die andere. Deswegen haben wir für diese individuellen Bedürfnisse auch individuelle Lösungen. Beispiel: Kinderbetreuung. Tagesmütter und -väter betreuen Kinder in familiärer Umgebung – und zwar entweder zuhause oder mobil im Haushalt der Eltern. In unseren Kinderbetreuungseinrichtungen wird Gruppenbetreuung für Kleinkinder und Schulkinder geboten. Zusätzlich
gibt es für Eltern im Zentrum noch viele Seminare, Beratungen und Kurse zu den unterschiedlichsten Themen.
Qualität steht bei den Angeboten des Hilfswerks immer im Mittelpunkt – wie zeigt sich das? Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben eine fundierte Ausbildung im pädagogischen, psychologischen oder sozialen Bereich. Weiterbildung hat ebenso einen hohen Stellenwert im NÖ Hilfswerk. Neben der fachlichen Qualität legen wir auch großen Wert auf die menschliche Komponente: Die Betreuung basiert auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen. Welche Vision gibt es noch in Bezug auf die Familien- und Beratungszentren? Wir haben im Moment Standorte in 14 Bezirken. Meine Vision wäre es, als sozialer Nahversorger in allen
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er mit Qualität und Menschlichkeit“ Die Standorte Amstetten Baden Gänserndorf Korneuburg Krems Melk Mödling Schwechat (Außenstelle in Bruck) St. Pölten (Außenstelle in Lilienfeld) Tulln Wiener Neustadt Zwettl
Die Angebote
„In unseren Familien- und Beratungszentren erarbeiten wir individuelle Lösungen, abgestimmt auf die Bedürfnisse unserer Kunden“, betont Leiterin Elke Fuchs.
Bezirken vertreten zu sein. Es soll selbstverständlich sein, dass man bei einem Anliegen im Familien- und Beratungsbereich zuerst an unsere Zentren denkt. Wir wollen
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aber nicht nur Anbieter sein: zum Wohle unserer Kundinnen und Kunden sind wir auch bestens vernetzt zu anderen Institutionen und Einrichtungen. <
• Kinderbetreuung durch (Mobile) Tagesmütter/ -väter und in Kinderbetreuungseinrichtungen • professionelles Lerntraining • Familien-, Partner- und Jugend-Beratung • Psychotherapie • Soziale Arbeit (Schulsozialarbeit sowie Angebote in Zusammenarbeit mit Jugendwohlfahrt und AMS) • Bildungsangebote für die ganze Familie
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Eine Information des Österreichischen Integrationsfonds
Gemeinsam erfolgreich Österreichischer Integrationsfonds. Das ÖIFProgramm „Mentoring für MigrantInnen“ unterstützt Migranten beim Einstieg in den Arbeitsmarkt. 99 Bewerbungen hat Dragana Ilic innerhalb von fünf Monaten geschrieben – ohne Erfolg. Wie der gebürtigen Serbin, die ausgebildete pharmazeutische Technikerin ist und Finanz- und Rechnungswesen studiert hat, geht es vielen Migranten: Sie finden trotz guter Qualifikation keinen adäquaten Job. Das Programm „Mentoring für MigrantInnen“, das der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) in Kooperation mit Wirtschaftskammer und
AMS organisiert, schafft hier Abhilfe. Erfahrene Personen aus dem Wirtschaftsleben unterstützen gut qualifizierte Migranten bei dem Aufbau von beruflichen Netzwerken und helfen so bei der erfolgreichen Integration in den Arbeitsmarkt. Seit 2008 konnten über 900 Migranten von dem österreichweit stattfindenden Programm profitieren und in einen Job oder eine gezielte Weiterbildungsmaßnahme einsteigen. <
Dragana Ilic hat vom Mentoring-Programm des ÖIF profitiert und einen Job gefunden.
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Eine Information des Österreichischen Integrationsfonds
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Mehr Mut zu echten Reformen! Interview. HilfswerkPräsident Othmar Karas – vor kurzem als „EUAbgeordneter des Jahres 2013“ ausgezeichnet – fordert von der neuen Bundesregierung mehr Mut und Engagement. Wie beurteilen Sie bisher den Nationalratswahlkampf? Leider verlaufen die Diskussionen eher oberflächlich. Die großen Herausforderungen Österreichs bekommen nicht die Bedeutung, die sie haben müssten. Beispiel Kinderbetreuung: Die Angebote für unter dreijährige Kinder sind seit Jahren insgesamt ungenügend gefördert und daher nicht so attraktiv, dazu gibt es regional große Unterschiede, sodass man nicht davon sprechen kann, dass überall Beruf und Familie gut vereinbar sind. Genau das ist aber ein wichtiger Schlüssel für die zukünftige Entwicklung Österreichs. Die Wahlfreiheit für die Eltern ist vielerorts gar nicht gegeben. Angebote privater Organisationen wie des Hilfswerks werden nach wie vor im Vergleich zu Angeboten öffentlicher Träger benachteiligt. Sehr schade ist, dass dadurch die Kinderbetreuung durch Tagesmütter oder -väter eher zurückgeht, obwohl gerade kleine Kinder sich in kleinen, familiennahen Gruppen besonders wohl fühlen und sich daher besonders gut entwickeln und auch die Eltern von den flexiblen Betreuungsmöglichkeiten profitieren.
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Wie sieht es mit der Pflege und Betreuung älterer Menschen aus? Die Finanzierung ist zwar bis 2016 gesichert, aber es gibt kein langfristiges Konzept. Dabei beginnen die wirklichen Herausforderungen – Stichwort demografische Entwicklungen – erst danach. Das Hilfswerk und andere Organisationen haben immer wieder Vorschläge gemacht, aber echte Reformen wurden immer wieder verschoben. Das Pflegegeld wird jährlich weniger wert, weil es nicht laufend angepasst wird, auch dadurch verlieren die betroffenen Menschen schleichend immer mehr an Wahlfreiheit, obwohl beispielsweise die sozialversicherungsrechtliche Absicherung pflegender Angehöriger in den letzten Jahren verbessert wurde.
Wird bei Kinderbetreuung und Pflege die Zukunft verpasst? Diese Gefahr besteht tatsächlich. Daher fordere ich mehr Mut zu echten Reformen, den Menschen und deren Wünschen verpflichtet, nur mit sachlicher Rechtfertigung und ohne ideologische Scheuklappen! Jetzt müssen die Weichen gestellt werden, damit wir genug Arbeitskräfte für diese Zukunftsbranchen gewinnen. Dazu gehört eine grundlegende Ausbildungsreform, damit viel mehr Menschen als bisher in Sozial- und Gesundheitsberufen arbeiten können, aber auch bessere Rahmenbedingungen für die Beschäftigten. Das wären Investitionen in eine krisensichere Zukunft, die sich sicher lohnen. <
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Eine Pflegemutter für Maria Hilfswerk Austria International. Hilfe für verlassene Kinder in Mosambik. Dank der tatkräftigen Unterstützung aus Österreich küm mern sich mobile Pflegemütter um mehr als 200 Aids-Waisenkinder. Die Sonne brennt wie Feuer auf die Strohdächer von Panja, einem Dorf in Mosambik. Hunger und Durst hier, im südlichen Afrika, zu stillen ist schon Herausforderung genug. Stundenlang gehen die Frauen mit ihren Kanistern zur nächsten Wasserstelle, erst dann können sie kochen und die Verwandten versorgen. Doch die Kinder in dieser armen Gegend brauchen weit mehr als nur Wasser und Getreide: Sie sehnen sich nach Menschen, die ihnen dabei helfen, den Schmerz über den Tod ihrer Eltern zu ertragen und den schier unerträglichen Alltag zu bestehen. Sie brauchen Pflegemütter, die sie auch einmal umarmen und trösten.
Aids-Katastrophe In Mosambik grassiert das HIV/AidsVirus. In den Jahren 2008 und 2009 stieg die Zahl der Aidswaisen in der Region rasant an: die weltweite Finanzkrise löste vor allem in den Grenzregionen Chibabava und Machanga vermehrt eine zeitweise Abwanderung von Arbeitskräften nach Südafrika oder Simbabwe aus. Viele der Männer kamen mit HIV/Aids wieder heim und steckten ihre Frauen an. Die grassierende Armut belastet die Familien noch dazu. Die verwaisten Kinder bleiben sich selber überlassen, haben niemanden, der sie entsprechend versorgt und anhält, in die Schule zu gehen. Hilfe für Kinder Schätzungen zufolge ist jeder vierte Bewohner, jede vierte Bewohnerin infiziert. Eine ganze Generation wird weggerafft. Die Kinder kämpfen vielfach ganz alleine ums Überleben. So wie Maria. Das Mädchen hat hilflos mit angesehen, wie ihre Mutter und ihr Vater Hand in Hand 3/2013
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langsam und qualvoll an Aids gestorben sind. Das Mädchen musste ihr junges Leben selbst organisieren und das ihrer kleineren Geschwister noch dazu. Die Großeltern versuchten zu helfen. Doch auch sie sind mittlerweile gestorben.
Geborgenheit und Fürsorge Zu viert lebten die Geschwister in einer notdürftigen Unterkunft. Das baufällige Dach spendete schon lange keinen Schatten mehr. Maria, mager bis auf die Knochen, hat gearbeitet, gebettelt – bis sich das Blatt doch noch zum Guten gewendet hat. Ottilia, eine Mitarbeiterin von Hilfswerk Austria International in Mosambik, hat Maria aufgelesen. In ihr haben die Kinder eine liebevolle Pflegemutter gefunden, die sie langsam aufgepäppelt hat. Doch Ottilia gab den Kindern weit mehr als zu essen: sie gab ihnen Geborgenheit und Fürsorge, die die Mädchen und Buben so dringend brauchten. Heute besuchen die Kinder regelmäßig die Schule, sie werden medizinisch versorgt. Vor allem ist die Freude in ihre Gesichter und Herzen zurückgekommen. Zukunftschancen Das schwere Schicksal von Maria und ihren Geschwistern war für das Hilfswerk Austria International der Anlass, ein umfangreicheres Projekt in Panja zu starten, das vielen anderen Aidswaisen eine Perspektive für die Zukunft gibt. In einem ersten Schritt kümmerten sich zehn sorgfältig ausgewählte Frauen um 25 Kinder. Mittlerweile werden mehr als 200 Waisenkinder von mobilen Pflegemüttern betreut. Vor allem: Maria und Hunderte andere Mädchen und Buben werden dank der großzügigen Unterstützung von Spenderinnen und
Spendern aus Österreich mit all ihren großen und kleinen Sorgen endlich wieder ernst genommen. Die speziell geschulten Pflegemütter aus der Umgebung kommen mit Fahrrädern zu den bescheidenen Behausungen der Kinder, bringen auch Moskitonetze, Hygieneartikel und Lebensmittel. Bald schon werden auf Initiative von Hilfswerk Austria International kleine Häuser errichtet, in denen die Ärmsten ein neues Zuhause finden. In der Zwischenzeit lernen die Waisenkinder mit Hilfe ihrer Pflegemütter wieder auf die eigenen Kräfte und auf eine bessere Zukunft zu vertrauen. <
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Tour-Finale Hilfswerk-Jahresinitiative 2013. Die Hilfswerk Family Tour bietet noch an 12 Stationen Information, Beratung und Unterhaltung für Jung und Alt. Drei Stopps mussten im Frühjahr wegen des Hochwassers abgesagt werden. Trotzdem wird die Hilfswerk Family Tour 2013 insgesamt etwa 50.000 Menschen erreichen. Denn das Programm mit Information, Beratung und Unterhaltung ist für Jung und Alt sehr attraktiv. Die Stationen bei gut besuchten Märkten, Messen, Festen und anderen Veranstaltungen sind äußerst günstig, sodass viele Menschen den Service des Hilfswerks kennenlernen können.
Hilfswerk-Präsident Othmar Karas überreicht eine Info-Broschüre.
In der Gesundheitsstraße wird nicht nur der Blutdruck gemessen.
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Attraktionen Für die Kinder ist Malen und Basteln sowie Schminken der Renner, bei den Erwachsenen ist die Gesundheitsstraße am beliebtesten. Wo sonst kann man in kurzer Zeit gleich mehrere kostenlose Tests machen? Blutdruck, Körperfett, teilweise auch Blutzucker werden von den Expertinnen und Experten des Hilfswerks gemessen. Hörtests werden vom Hilfswerk-Partner Neuroth durchgeführt. Dazu gibt es eine Gleichgewichtsstation der Sportunion und Entspannung im Leiner-Massagesessel. Brillen werden ebenfalls kostenlos und professionell geputzt. FIDI als menschgroße Plüschfigur wollen alle angreifen, knuddeln und fotografieren. Die zahlreichen Informationsmaterialien, die vom Hilfswerk kostenlos an die Besucher der Hilfswerk Family Tour verteilt werden, können auch telefonisch (0800 800 820) oder per E-Mail bestellt werden (office@hilfswerk.at). < Hand in Hand 3/2013
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Besuchen Sie die Hilfswerk Family Tour 2013 Die Hilfswerk Family Tour bietet Ihnen Beratung und Information, Service und Unterhaltung – rund um Kindererziehung und Kinderbetreuung, Familie und Gesundheit, Finanzen und Vorsorge, Älterwerden und Pflege, sowie seelische Gesundheit. Außerdem Kinderspiele, basteln, Kinderschminken, GesundheitsChecks für Jung und Alt und vieles mehr. Und: FIDI „lebendig“ und in Lebensgröße! So 8.9.
11–18 Uhr 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29, Gartenfest
Do 12.9.
8–12 Uhr 4780 Schärding, Wochenmarkt
Fr 13.9.
13–17 Uhr 7000 Eisenstadt, Fußgängerzone
So 15.9.
10–18 Uhr 1130 Wien, Fichtnergasse 14, Hügelparkfest
Di 17.9.
8–12 Uhr 4810 Gmunden, Rathausplatz, Wochenmarkt
Sa 21.9.
10–17 Uhr 5202 Neumarkt, Rupertikirtag
Fr 25.10.
13–17 Uhr 2870 Aspang
12–18 Uhr 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29, Fr 8.11. Messe für Gesundheitsförderung und Prävention Fr 15.11.
9–18 Uhr 9020 Klagenfurt, Familien- und Gesundheitsmesse
Sa 16.11.
9–18 Uhr 9020 Klagenfurt, Familien- und Gesundheitsmesse
So 17.11.
9–18 Uhr 9020 Klagenfurt, Familien- und Gesundheitsmesse
Fr 25.11.
9–16 Uhr 8820 Neumarkt, Katharina Marktfest
Detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at
Starke Partner Die Partner der Hilfswerk-Jahresinitiative sind sVersicherung, sBausparkasse, Erste Bank und Sparkassen. Außerdem wird die Hilfswerk-Jahresinitiative unterstützt von Neuroth, MyPhone, Apomedica. Die Partner des HilfswerkFachschwerpunktes rund um Kinder, Eltern und Erziehung „Leben. Lernen. Wachsen.“ sind Wiener Städtische sowie kika und Leiner. Innenwelt und Lundbeck Austria unterstützen das Hilfswerk beim Fachschwerpunkt „Seelen.Leben.“
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Aufbaunahrung Hereinspaziert zum Tag der offenen Tür im neuen Familien- und Beratungszentrum Baden n Freitag, 4. Oktober 2013 14 bis 16 Uhr n Kaiser-Franz-Josefsring 35 2500 Baden
Lernen Sie uns kennen – Wir freuen uns auf Sie! n für die Kleinen ... lustige Bastel-, Bewegungsund Spielstationen n für die Großen ... Information zu unserer breiten Angebotspalette: Kinderbetreuung, Lerntraining, Psychotherapie, Beratung und soziale Arbeit
D RESOURCE® Powerteam Das ffür mehr
Familien- und Beratungszentrum Baden Tel. 02252/20 91 11-2681 www.hilfswerk.at
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Der Hilfswerk Erziehungskompass Eine kleine Orientierungshilfe für die spannende Lebensreise mit Ihrem Kind.
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Die Service-Broschüren für Jung und Alt Das Hilfswerk hat für Jung und Alt nützliche Broschüren erstellt, die Sie gratis beziehen können. Bestellen Sie kostenlos das Kinder-Service-Paket mit dem neuen Erziehungskompass oder das Senioren-Service-Paket mit vielen wertvollen Vorsorgetipps. Rufen Sie uns an: 0800 800 820 oder senden Sie uns eine E-Mail an office@hilfswerk.at
2013
Das Senioren-ServicePaket: Infos zu Pflege, Vorsorge, Finanzen sowie zu Älterwerden, Psyche und Lebensqualität
Tipps und Information rund um
Kinderbetreuung, Erziehung und Vorsorge
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2013
Das Kinder-ServicePaket: Infos zu Kinderbetreuung, Erziehung, und finanzielle Vorsorge
Tipps und Information rund um
Älterwerden und Vorsorge, Gesundheit und Pflege
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Niederösterreich-CARD für Ehrenamtliche Freiwilliges Engagement. Die NÖ Versicherung und das NÖ Hilfswerk übergeben die Niederösterreich-CARD als Dankeschön an die Ehrenamtlichen. 735 Frauen und Männer engagieren sich beim Besuchsdienst und der Familienpatenschaft des NÖ Hilfswerks – und schenken ein Stück Zeit. Dabei werden Familien von „Paten“ begleitet oder ältere, einsame Menschen regelmäßig zuhause besucht. Beim Besuchsdienst verbringen so jedes Monat über 880 Personen Zeit mit einem lieben Menschen in den eigenen vier Wänden. Für beide Seiten sind diese Stunden eine große Bereicherung und ein lieb gewonnener Fixpunkt im Alltag. Als Dankeschön für das Engagement erhalten die Ehrenamtlichen von der NÖ Versicherung und dem NÖ Hilfswerk die beliebte Niederösterreich-CARD (gegen einen Aufpreis von 20 Euro). „Zeit ist das schönste Geschenk, das man einem anderen Menschen machen kann“, erklärt NÖHilfswerk-Geschäftsführer Christoph Gleirscher. Der Besuchsdienst und die Familienpatenschaft des NÖ Hilfswerks werden kostenlos angeboten. Die Ehrenamtlichen können an Seminaren vor Ort teilnehmen und sich bei regelmäßigen Treffen austauschen. Außerdem sind sie versichert. <
Wollen auch Sie Zeit schenken? Das NÖ Hilfswerk sucht laufend Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Auskünfte gibt es bei Gertrude Frühwirth unter Tel. 0676/8787 34100 oder unter gertrude.fruehwirth@noe.hilfswerk.at. 30
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Die ersten Karten wurden von NÖ-Versicherung-Vorstandsdirektor Bernhard Lackner und NÖ-Hilfswerk-Geschäftsführer Christoph Gleirscher übergeben.
Stunden schenken ist wunderbar Seit mittlerweile eineinhalb Jahren besuche ich eine sehr nette ältere Dame. Zu Anfang war unser Verhältnis eher unterkühlt, da sie erst aus dem Krankenhaus gekommen war und ihrer Umwelt sehr misstrauisch gegenüber stand. Doch nach und nach besserte sich unsere Beziehung. Wo am Anfang nur ein kurzes Nicken als „Guten Tag“ war, ist heute ein wunderbares Lächeln. Ihr Obst- und Gemüsegarten wird von uns beiden regelmäßig besucht und natürlich auch bearbeitet. Ich habe daraus sehr viel gelernt und kann von mir schon behaupten, dass ich weiß, wie ich welches Gemüse anbauen muss. Ihr
Strahlen, wenn ich ihr erzähle, dass das eine oder andere Gemüse schon in meinem Garten wächst, lässt mir jedes Mal das Herz aufgehen. Eine rege Unterhaltung über die Tricks, damit etwas besser gedeiht, bringt uns beide zum Lachen. Sie ist geschichtlich sehr interessiert und lässt mich auch an ihrem Wissen teilhaben. Sie weiß erstaunlich viele Einzelheiten, und ich bewundere sie für ihre Liebe zum Detail. Es sind immer wertvolle Stunden, von denen ich keine missen möchte. < Renate Hochmeister, Besuchsdienstleiterin Hilfswerk Pottendorf-Seibersdorf
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innenwelt Initiative für seelische Gesundheit und Lebensqualität
Psychische Erkrankungen betreffen Sie nicht? Jeden 5. Österreicher schon! Über psychische Erkrankungen wird trotz ihrer Häufigkeit viel zu selten gesprochen. Wir von der innenwelt sind überzeugt davon, dass mehr Wissen über psychische Erkrankungen auch mehr Verständnis erzeugt. Deshalb bieten wir seit 2004 mit dem kostenlosen Magazin innenwelt Experteninfos in leicht verständlicher Sprache an.
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Wählen Sie auch heuer Österreichs beste Pflegerinnen und Pfleger
Sagen Sie wieder „Danke!“ Viele Österreicherinnen und Österreicher sind zeitweise oder dauernd auf die Hilfe anderer angewiesen. Pflegerinnen und Pfleger kümmern sich unermüdlich um sie. Ohne deren Einsatz wären häusliche und mobile Pflege sowie Langzeitpflege in Einrichtungen nicht denkbar. Auch heuer wollen wir wieder unsere Pflegerinnen und Pfleger vor den Vorhang bitten! Wir suchen die besten PflegerInnen – fachlich kompetent, engagiert und voller Herzlichkeit für die Betreuten. Unter www.pflegerIn-mit-herz.at können Sie Menschen, deren Leistung Sie würdigen wollen, vorschlagen. Aus Ihren Nominierungen wählt eine prominente Jury im November die GewinnerInnen für alle österreichischen Bundesländer.
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