Hand in Hand 1/2014: Oberösterreich-Ausgabe

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Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

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Digitale Erziehung Der Einfluss von Internet, Handy und TV

Tour der Generationen. 50 Stationen mit Information, Beratung und Unterhaltung. > 26

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Jubiläum. Das Institut Legasthenie hilft bereits seit zehn Jahren. > 7

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Porträt. Das Familien- und Sozialzentrum Vöcklabruck. > 16/17

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macht Familien stark ! Einfach „nur“ gute Produkte anzubieten, reicht uns bei JAKO-O nicht aus. Wir möchten Familien als Partner zur Seite stehen und Sprachrohr für ihre Bedürfnisse sein. Seit vielen Jahren unterstützt und initiiert JAKO-O deshalb Projekte, die Ihnen als Eltern politisch wie gesellschaftlich Gehör verschaffen und in Erziehungsfragen praktische Unterstützung liefern. Aktuell ist die Mediennutzung unserer Kinder ein Thema, das vielen Eltern Kopfzerbrechen bereitet – denn oft fehlt uns selbst die Erfahrung, um Risiken einschätzen und Gefahren rechtzeitig erkennen zu können.

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So liegt es nahe, dass JAKO-O jetzt das Hilfswerk Österreich in Sachen Medienerziehung tatkräftig unterstützt. Wir sind davon überzeugt, dass die (Aufklärungs-)Kampagne Eltern und Erziehern wesentlich mehr Sicherheit in Sachen Mediennutzung geben wird und so auch das Bewusstsein der Kinder für einen sicheren Umgang frühzeitig sensibilisieren kann.

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Von Eltern gedacht – für Kinder gemacht: Unter diesem Motto wählen wir aus, was wirklich familientauglich ist. Sparen Sie sich die Zeit für langes Suchen – und schenken Sie sie Ihrem Kind!

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editorial Viktoria Tischler, Geschäftsführerin OÖ Hilfswerk

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Hilfswerk-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

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Ich hoffe, Sie sind gut in das Jahr 2014 gestartet. Wir vom OÖ Hilfswerk verfolgen auch heuer wieder voller Leidenschaft unser Ziel: Menschen, die unsere Hilfe brauchen, in allen Lebenslagen zu unterstützen.

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4 D igitale Erziehung. Der steigende Einfluss von Handy, Internet und TV.

K inder & jugend

7 Jubiläum. 10 Jahre Institut Legasthenie. 8 Legastenie. Die Entwirrung des „Bustcheabnslaats“. 20 Kurzmeldungen P flege & B etreuung

12 24-Stunden-Betreuung. Urlaub für pflegende Angehörige.

HILFSWERK

10 Buchtipp 19 Preisrätsel 15 23 24

Kinderbetreuung. OÖ Hilfswerk erreicht 2. Platz bei Felix Familia. Hilfswerk Austria International. Nur sechs Liter Milch pro Tag. Othmar Karas. Gemeinsam mehr erreichen.

26 Hilfswerk-Jahresinitiative 2014. Tour der Generationen. ervice. Kostenlose 27 S Broschüren für Jung und Alt.

13 Notruftelefon. Muttertags-Aktion.

28 Elisabeth Freundlinger. 60 Jahre und kein bisschen müde!

16 Im Porträt. Vöcklabruck.

30 Adressen

Ganz besondere Hilfe leistet das Institut Legasthenie in Linz. Im vergangenen Jahr feierte es sein zehnjähriges Bestehen. Seit 2003 ist es uns möglich, Kindern mit einer Lese-Rechtschreibschwäche auf ihrem steinigen Weg durch die Schule und all die Rechtschreibregeln zu unterstützen. Unsere Expert/innen in den Legasthenieinstituten in Linz und Wels forcieren die Stärken der Schüler und Schülerinnen. Legasthenie ist nicht heilbar, aber sehr wohl zu bewältigen. Viele weitere Artikel informieren rund um das bunte und betriebsame Geschehen im OÖ Hilfswerk. Das Familien- und Sozialzentrum Vöcklabruck steht im Mittelpunkt eines Porträts über die Hilfswerk-Angebote im Südwesten unseres Bundeslandes. Die Produktionsschule in Perg bietet Jugendlichen, die beim AMS gemeldet sind, eine berufliche Grundqualifizierung, und in Linz wurde die flexible Kinderbetreuung des OÖ Hilfswerks an der Johannes-KeplerUniversität mit dem Familienpreis des Landes Oberösterreich ausgezeichnet. Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen! Ihre

Medieninhaber und Herausgeber: OÖ Hilfswerk GmbH, Landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, OÖ Hilfswerk GmbH, Landesgeschäftsstelle, Dametzstraße 6, 4010 Linz, Tel. 0732/77 51 11-0, Fax 0732/77 51 11-200, E-Mail: office@ooe.hilfswerk.at Redaktion Ober­österreich: Viktoria Tischler Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Karin Fürst, Martina Goetz, Petra Groll, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Eva Hickmann, Romana Klär, Sigrid Kreutzer, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Viktoria Tischler Bild­nachweis, Fotos: shutterstock.com (Cover, Seite 3, 4), thinkstockphotos.com (Seite 5, 6), Land OÖ/Grilnberger (Seite 15 oben), Land OÖ (Seite 15 unten), Hilfswerk ­Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer) OÖ Hilfswerk Gesamt­auf­lage: 100.000 Stück Vertrieb: 90 % ­persönlich adressierte Sen­dungen Offenlegung: http://www.hilfswerk.at/wir-ueber-uns/news-presse/magazin-hand-in-hand/offenlegung Anzeigen­verkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk-Bundes­geschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Ober­österreich): Hilfswerk OÖ, Tel. 0732/76 06-728 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1030 Wien Druck: Wograndl, 7210 Mattersburg

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Digitale Erziehung Der steigende Einfluss von Handy, Internet und TV. elektronische Medien sind längst Miterzieher geworden. denn sie sind heute fast immer und überall verfügbar, haben viele spannende inhalte und Möglichkeiten und sind daher für die Kinder höchst attraktiv! Aber sie bergen auch gefahren. deshalb sollten eltern wissen, was ihre Kinder konsumieren und was sie in der digitalen welt so treiben. Immer bessere Funknetze, immer leichtere tragbare Computer und immer leistungsstärkere Handys machen es längst möglich, rund um die Uhr vernetzt zu sein, laufend fernzusehen, Nachrichten und Videos auszutauschen, alle Arten von Spielen zu spielen, aber auch weltweit einzukaufen. Damit haben Eltern bei der Erziehung der Kinder große Konkurrenz bekommen. Der Einfluss von Handy, Internet und TV steigt ständig, damit aber auch die Risiken und Gefahren aller Art.

Verunsicherte Eltern Natürlich sollen Kinder mit den neuen Technologien aufwachsen, sie beherrschen lernen und Medienkompetenz gewinnen. Aber das stellt die Eltern vor große Herausforderungen. Denn in sehr vielen Fällen wissen die Kinder besser Bescheid als ihre Eltern,

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haben längst schon alle technischen Möglichkeiten ausprobiert, die neuesten Programme und Spiele heruntergeladen und installiert. Und wenn sie es selbst (noch) nicht schaffen, gibt es da sicher Freunde und Klassenkameraden, die das erledigen.

Das erste Handy Für Kinder sind Handys höchst faszinierend – schließlich kennen sie es vom Babyalter an von Mama und Papa. In Österreich erhalten Kinder mit durchschnittlich 10,5 Jahren ihr erstes Handy. Ob für ein Kind bereits im Volksschulalter ein Handy sinnvoll ist, wissen Eltern selbst am besten. Entscheidend sind die Motive. Ein Handy kann auch Vorteile haben: Das Kind ist für die Eltern erreichbar, und es kann im Notfall auch jederzeit anrufen. Offen über Gefahren sprechen Kinder sollten von Anfang an auch über die Risiken aufgeklärt werden, zum Beispiel problematische Inhalte wie Gewalt und Pornografie, Handyverlust, Weitergabe der Nummer an Unbekannte, Kostenfallen. Eltern sollten klare Regeln vereinbaren: Wann ist handyfreie Zeit? Welche Handynutzung ist okay, welche nicht? Wie hoch dürfen die Kosten sein und wer zahlt sie? Für den Einstieg kann ein Wertkartenhandy geeignet sein. Es zeigt, dass Telefonieren etwas kostet und dass man sich die Telefonzeit selbstständig einteilen muss. Handyverbot Je älter die Kinder werden, desto mehr gewinnt das Handy für sie an Bedeutung. Als Schritt in die Freiheit und Selbstverantwortung, als Statussymbol im Freundeskreis, als Unterhaltungsmedium, Kommunikationsmittel Nr. 1, als „Tor zur Welt“. Eltern sollten diese Tatsache respektieren, auch wenn sie dafür manchmal gute Nerven brauchen. Handyverbot Hand in Hand 1/2014

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als Strafe ist keine gute Idee, denn das könnte die Vertrauensbasis zwischen Eltern und Kindern empfindlich stören. Besser ist es, klare Regeln zu vereinbaren: Wo und wann gibt es handyfreie Zonen (beim Essen, bei Ausflügen, bei den Hausübungen)? Welche Dienste (telefonieren, Musik hören, spielen etc.) dürfen wann genutzt werden?

Rechtliches Kinder sind bis 7 Jahre rechtlich geschäftsunfähig, womit nur deren gesetzlicher Vertreter ein Bankkonto eröffnen oder bspw. einen Handyvertrag abschließen kann. Rechtsgeschäfte von unmündigen Minderjährigen (7–14 Jahre) sind schwebend unwirksam, bedürfen der Genehmigung durch den gesetzlichen Vertreter. Mündige Minderjährige (ab 14 Jahre) dürfen über ihr eigenes Einkommen oder über Werte, die ihnen zur freien Verfügung stehen (z.B. Taschengeld), frei verfügen und sich insoweit auch berechtigen und verpflichten, als dadurch die Befriedigung ihrer Lebensbedürfnisse nicht gefährdet wird. Diese können in diesem Rahmen daher auch selbstständig (ohne gesetzlichen Vertreter) ein Bankkonto eröffnen und über dieses verfügen oder eben einen Handyvertrag abschließen. Elektronisch bezahlen Grundsätzlich sollte jeder Kunde vor einer Zahlung im Online-Handel überprüfen, wer der Anbieter ist (Bekanntheit, Firmensitz, vollständiges Impressum mit Kontaktmöglichkeiten,

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Information über Geschäftsbedingungen und Rücktrittsrechte). Die wichtigsten Beispiele für sichere Zahlungssysteme sind einerseits die Kreditkarten (Verified by Visa, MasterCard SecureCode) und andererseits die von den österreichischen Banken angebotene eps Online-Überweisung.

Was ist Phishing? Sogenanntes „Phishing“, abgeleitet von „Password fishing“, wird von Betrügern eingesetzt, um mit Hilfe von gefälschten E-Mails vertrauliche Kundendaten und Passwörter zu erhalten. In den E-Mails werden die Benutzer aufgefordert, persönliche und vertrauliche Daten mitzuteilen oder zu aktualisieren. Am besten solche E-Mails sofort löschen! Gewaltvideos am Handy Kindern fehlt oft das Unrechtsbewusstsein, was die Darstellung von Gewalt auf Handys oder auch im Internet betrifft. Umso wichtiger ist es, nichts zu dramatisieren, sondern die Sache klar und offen anzusprechen. Eltern sollten ihrem Kind bewusst

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machen, dass dabei jemand verletzt, gekränkt, gedemütigt wird. Der Besitz und die Weitergabe von brutalen Gewaltvideos und Pornografie sind nach dem Jugendschutzgesetz auch verboten. Jugendliche ab 14 Jahren machen sich durch z. B. das Tauschen von kinderpornografischen Handyvideos (das betrifft auch Videos von Gleichaltrigen!) strafbar. Sobald Eltern wissen, dass ihre Kinder verbotene Inhalte auf ihr Handy oder ihren Computer geladen haben, müssen sie diese löschen bzw. löschen lassen. Eltern sind jedoch nicht verpflichtet, die Handys oder Computer ihrer Kinder laufend bzw. ohne konkreten Verdacht auf jugendschutzgefährdende Daten zu kontrollieren.

Schädliches Fernsehen? Unter 3 Jahren ist das Kind noch stark damit beschäftigt, die reale Welt zu begreifen und zu verarbeiten – Fernsehen ist daher noch nicht empfehlenswert. Danach kann man mit kurzen Sendungen zwischen 5 und 10 Minuten anfangen. Für Vorschulkinder gilt die Empfehlung,

nicht länger als 30 Minuten pro Tag zu fernsehen, Volksschulkinder etwa ein Stunde, allerdings nicht täglich. Wichtig ist es, klare Regeln zu vereinbaren und diese auch einzuhalten, Sendungen gemeinsam bewusst auszuwählen und dem Kind immer Zeit geben, das Gesehene zu verarbeiten. Am besten mit dem Kind gemeinsam fernsehen – dann sehen die Eltern, wie das Kind reagiert und welche Szenen oder Figuren ihm Spaß machen. Kinder lieben Wiederholungen: Zeichnen Sie die Lieblingssendung Ihres Kindes zum Immer-wiederAnsehen auf! Fernsehentzug oder Fernsehen als Strafe oder Belohnung sollten Tabu sein – auch wenn’s schwer fällt. Denn es gibt dem Medium Fernsehen zu viel Gewicht. <

Jetzt bestellen: Der Hilfswerk Medienkompass Das Hilfswerk hat eine kleine Orien­tierungshilfe rund um Kinder, Er­ziehung und Medien zusammengestellt, die ab Mitte April kostenlos versendet wird. Einfach bestellen: Tel. 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at. Internet, Facebook und das Smartphone – wie geht das alles? Was darf mein Kind und was nicht? Wie viel ist (noch) normal, wo beginnt es schwierig zu werden? Und vieles mehr. Ein praktischer Wegweiser durch den Alltag mit Kindern. Fragen aus dem Beratungsalltag der HilfswerkExpert/innen werden kurz und kompetent beantwortet, mit vielen Hinweisen auf weiterführende Informationsquellen und Anlaufstellen.

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Das Team des Instituts in Linz: Christine Schäfer, Simone Hemetsberger, Gerit Hießl, Karoline Gruber, Sarah Schwaiger

10 Jahre Institut Legasthenie Jubiläum. 2013 war ein Jahr voller Feierlichkeiten für das Institut Legasthenie. Es feierte sein 10-jähriges Bestehen. Karoline Gruber, Leiterin des Instituts, resümiert die erste Dekade des Instituts und klärt über Mythen rund um die Lese- und Rechtschreibstörung (LRS) auf. Seit zehn Jahren unterstützt das Institut Legasthenie erfolgreich Kinder bei der Bewältigung ihrer Schwäche.Wie hat alles angefangen? Der Ursprung war ein Betreuungszentrum in Linz für lese- und rechtschreibschwache Kinder. Das Institut Legasthenie startete im November 2003 mit drei Mitarbeiterinnen – zwei klinischen Gesundheitspsychologinnen und einer Erziehungswissenschaftlerin mit einer speziellen Legasthenie-Ausbildung. Das Neuartige an der Behandlungsform war, dass sie direkt aus der Legasthenie-Forschung entwickelt und die Methoden auf ihre Wirksamkeit empirisch überprüft wurden. Auch heute basieren unsere Therapien auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wie erkennt man eine LRS? Kinder mit LRS sind genauso intelligent wie alle anderen Kinder! Nur beim Lesen und Rechtschreiben haben sie Probleme. Meist erkennt man bei Kindern am Ende der zweiten oder in der dritten Klasse Volksschule, dass etwas nicht stimmt. Ab diesem Zeitpunkt ist eine konkrete Diagnose möglich. Werden keine verminderte Hand in Hand 1/2014

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Intelligenz, neurologische Erkrankungen, Hör- oder Sehdefizite festgestellt, testen wir eine infrage kommende LRS. Psychologische Tests werden dabei ebenso durchgeführt wie standardisierte Lese- und Rechtschreibtests.

Was zählt zu den Meilensteinen des Instituts? Zweifelsohne zählen die Aufnahme in die Liste der anerkannten Einrichtungen für LRS-Diagnostik und die Eröffnung des Instituts Legasthenie in Wels im Jahr 2008 zu den großen Highlights. Wir haben uns in den zehn Jahren einen sehr guten Ruf in Fachkreisen erarbeitet, was nur mit sehr viel Arbeit und Hingabe möglich war. Muss ein Kind vermittelt werden, um beim Hilfswerk therapiert zu werden? Nein, muss es nicht. Bei einem Verdacht auf eine LRS melden sich die Eltern einfach beim OÖ Hilfswerk und wir erstellen eine Diagnose sowie einen Therapieplan. Auch mit Kindern, bei denen bereits Legasthenie diagnostiziert wurde, erarbeiten wir ein umfassendes und individuelles Therapieprogramm.

LRS-Informationen Vermuten Sie bei Ihrem Kind Legasthenie oder Dyskalkulie? Wir helfen Ihnen gerne weiter! Informieren Sie sich unter www.ooe.hilfswerk.at

Bietet das Hilfswerk auch andere Therapien an? Ja natürlich. Während der Jahre hat sich unser Therapieangebot erweitert. Wir bieten zur LRS-Therapie eine Dyskalkulie-Therapie, eine EnglischTherapie für LRS-Kinder und klären auch Begleiterscheinungen wie ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) oder Konzentrationsschwierigkeiten ab. Das zog auch personellen Zuwachs nach sich. Mittlerweile arbeiten in Linz sechs Mitarbeiterinnen und in Wels drei. Wir bieten auch für die Eltern und Lehrer eine profunde Lernberatung und Hilfestellung zur Problembewältigung. Wie leben Menschen mit einer LRS? Die Kinder brauchen individuelle Werkzeuge, um Legasthenie in den Griff zu bekommen. Sie ist nur durch eine symptomorientierte LeseRechtschreibtherapie zu meistern. Menschen mit LRS leben ansonsten ganz normal, viele machen auch die Matura und absolvieren ein Studium. Sie müssen nur immer sehr viel mehr Einsatz beim Schreiben und Lesen zeigen. LRS ist nicht heilbar – aber bewältigbar! < 7

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Die Entwirrung des „Bustcheabnslaats“ Legasthenie. Zu Beginn der Lese- und Schreibkarriere gehört der Buchstabensalat zum Schulalltag. Für vier Prozent der Schulkinder bleibt dieser jedoch bestehen. Hand in Hand besuchte im Institut Legasthenie des OÖ Hilfswerks eine Therapieeinheit und lernte mit Matthias die Rechtschreibregeln. Heute steht das stumme H auf dem Stundenplan. Der 13-jährige Matthias ist Legastheniker und lernt anhand von Regeln die deutsche Rechtschreibung. „Stummes H, das ist nicht schwer, es steht vor v, l, m, n und r“, erklärt der Schüler stolz eine der drei Grundsätze zu diesem Kapitel. Matthias braucht zum Erlernen der Rechtschreibung spezielle Methoden. „Er ist ein sehr aufgeweckter Klient und sehr wissbegierig“, erzählt seine Legasthenietrainerin Gerit Hießl. In den Therapieeinheiten lernen die Kinder im individuellen

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Einzelunterricht den Umgang mit der Störung. Ist ein Thema gefestigt, steht das nächste auf dem Programm. „Die Methode unterscheidet sich vom Schulunterricht. Legastheniker brauchen fixe Regeln, die sie anwenden können. In Übungen für Zuhause festigen sie das Gelernte“, erklärt die Trainerin den Ablauf einer Einheit.

„Alle dachten, ich muss mehr üben“ Bei Matthias wurde im Oktober 2011 getestet, ob er an einer Lese- und Rechtschreibstörung leidet. Für die

Diagnose wurden ein Intelligenztest und ein standardisierter Lese- und Rechtschreibtest sowie ein umfangreiches Anamnesegespräch mit Matthias und seinen Eltern durchgeführt. Dabei wurde diagnostiziert, dass Matthias an einer Rechtschreibstörung leidet. Das Lesen verursacht ihm keine Probleme. „Ich war in Deutsch nicht sehr gut und habe immer sehr viele Fehler gemacht. Meine Mutter und die Lehrer dachten, dass ich einfach mehr üben muss“, erinnert sich Matthias, „irgendwann hat mein Bruder meiner Mutter erzählt, dass sein Freund Legastheniker ist und gemeint, dass ich das wegen meiner vielen Fehler beim Schreiben vielleicht auch bin.“

Diagnose schaffte Erleichterung Kinder mit Legasthenie haben eine

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kommentar

angeborene, veränderte Sinneswahrnehmung. Die schlechten Noten in der Schule rühren daher nicht von einer verminderten Intelligenz. Da in der Schule sehr viel schriftlich durchgeführt wird, wird die Rechtschreibstörung auf falsche Ursachen zurückgeführt. „Nachdem bei mir festgestellt wurde, dass ich Legastheniker bin, hat meine Mutter zuerst meine Lehrer informiert. Seitdem wird bei mir die Rechtschreibung anders gehandhabt. Es werden nur einige Fehler benotet, dadurch sind meine Noten etwas besser geworden“, freut sich Matthias darüber, dass eine Ursache für seine vielen Fehler gefunden wurde. „Für die Schulen gibt es Erlässe, wie mit lese-rechtschreibschwachen Schülerinnen und Schülern umgegangen werden soll“, erklärt Hießl. Lehrkräfte sollen unbedingt wissen, dass die unzureichenden Rechtschreibkenntnisse nichts mit Faulheit oder gar Dummheit zu tun haben. „Die Umgebung darf nicht auf den Schwächen herumreiten, sondern soll die Stärken des Kindes sehen!“, betont die Hilfswerk-Mitarbeiterin.

Fehler werden weniger „Seit der Therapie merke ich schon, dass die Rechtschreibfehler weniger werden, aber ich übe auch sehr viel. Ich gehe auch in den Förderunterricht, wo ich mich extra auf Tests und Schularbeiten vorbereite,“ berichtet Matthias von seinen Bemühungen zur Hand in Hand 1/2014

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Bewältigung der Legasthenie. Insgesamt besucht der Schüler 25 Therapieeinheiten, die meist während eines Schuljahres absolviert werden. Nach der Abschlussdiagnostik finden ein Elterngespräch und eines mit dem Kind statt. Dabei erhalten die Familien weitere Trainingsempfehlungen, Material für Zuhause und einen Zukunftsplan. Gerit Hießl weiß über Ängste und Befürchtungen der Eltern genau Bescheid: „Wir stehen natürlich auch nach der Therapie noch als Ansprechperson für die Familie zur Verfügung.“ Matthias macht sich selbst über seine Zukunft weniger Gedanken als die meisten Erwachsenen in seiner Umgebung und sieht seine Situation realistisch: „Ich weiß, dass man Legasthenie nicht heilen kann. Ich muss einfach damit leben. Aber wenn ich erwachsen bin, werde ich sowieso Archäologe. Da kann ich Ruinen erforschen und nach Dinosaurierknochen graben und muss nicht mehr so viel schreiben.“ <

Legasthenie Unter Legasthenie versteht man eine spezifische Schwäche beim Erlernen des Lesens und/oder Rechtschreibens bei durchschnittlicher Grundbegabung, die nicht durch unzureichende Beschulung, Hör- oder Sehdefizite oder neurologische Erkrankungen erklärbar ist. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ooe.hilfswerk.at

LR Mag. Dr. Michael Strugl, MBA

Lernen für das Leben Zu den profundesten Kulturtechniken des Menschen zählen Lesen, Schreiben und Rechnen. Jedoch führt bei einigen Personen ein genetischer Defekt zu einer Lese- und/oder Rechtschreibschwäche oder zu einer Rechenschwäche, auch Dyskalkulie genannt. Häufig wundern sich Eltern oder Lehrer in der Schule, dass das Kind ein Wort immer wieder auf viele verschiedene Arten falsch schreibt und eine starke Abneigung gegen das Schreiben oder Rechnen entwickelt. Besteht ein Verdacht auf Legasthenie, sollte dem unbedingt nachgegangen werden. Das OÖ Hilfswerk führt, basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die Diagnostik durch. Dank der Gewissheit fällt sehr vielen Eltern und Kindern ein Stein vom Herzen, denn nicht eine verminderte Intelligenz oder der Wille am Lernen tragen die Schuld an den schulischen Misserfolgen. In einer individuellen Einzeltherapie lernt das Kind anhand spezieller Regeln die Rechtschreibung oder den Umgang mit Zahlen. Besonders die Anerkennung aller Erfolge und die Betonung der Stärken sind für das Kind essenziell. Eine starke Persönlichkeit kann sich nicht entwickeln, wenn der Fokus auf den Schwächen liegt. Bereits seit zehn Jahren unterstützen wir im Institut Legasthenie Schüler und Schülerinnen, ihren Alltag leichter zu bewältigen. Das OÖ Hilfswerk steht ­Familien als flexibler und verlässlicher Partner in allen Lebenslagen zur Seite. 9

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ELGA-Portal erfolgreich gestartet Seit Jahresbeginn ist das Zugangsportal zur elektronischen Gesundheitsakte ELGA unter www.gesundheit.gv.at erreichbar. Ab Herbst 2014 werden die ersten Spitäler im Pilotbetrieb mit ELGA arbeiten können.

Ärzte oder Gesundheitseinrichtungen, die tatsächlich gerade die betreffende Patientin oder den betreffenden Patienten behandeln oder betreuen.

Somit haben auf ELGA KEINEN Zugriff Entgeltliche Einschaltung

– Chefärztinnen und -ärzte der staatlichen Sozialversicherungen – Ärztinnen und Ärzte, die für private Versicherungen Untersuchungen durchführen – Behörden sowie Amtsärztinnen und Amtsärzte – Schulärztinnen und Schulärzte – Betriebsärztinnen und Betriebsärzte – Stellungsärztinnen und -ärzte des Bundesheeres – Jene Ärztinnen und Ärzte, die durch den Patienten vom Zugriff ausgeschlossen wurden

Besserer Informationsfluss durch ELGA ELGA wird schrittweise eingeführt. Zunächst haben Patientinnen und Patienten

Ziel von ELGA ist die Unterstützung der medizinischen Behandlung und Betreu-

die Möglichkeit zu entscheiden, ob und in welchem Ausmaß sie an ELGA teilneh-

ung durch einen besseren Informationsfluss, vor allem dann, wenn mehrere Ge-

men wollen. Ab Herbst 2014 werden die öffentlichen Krankenhäuser nach und

sundheitseinrichtungen zusammenarbeiten. Der so gewonnene Überblick hilft,

nach angebunden. Mitte 2016 folgen Kassenärztinnen und -ärzte sowie Apotheken.

beispielsweise belastende Doppeluntersuchungen und Mehrfachverordnungen von Medikamenten zu vermeiden – zum Wohle der Patientinnen und Patienten.

Das Portal, der erste Schritt zu ELGA Das österreichische Gesundheitsportal www.gesundheit.gv.at bietet neben qualitätsgesicherten Gesundheitsinformationen auch den Zugang zum ELGAPortal als geschützten Bereich, über den die ELGA-Teilnehmerinnen und ELGATeilnehmer zukünftig Zugriff auf ihre ELGA-Gesundheitsdaten (e-Befunde und

Weitere Informationen bei der ELGA-Serviceline unter 050 124 4411 werktags von Montag bis Freitag von 7.00 bis 19.00 Uhr oder unter www.gesundheit.gv.at und www.elga.gv.at

e-Medikation) und auf Funktionen zur Wahrung ihrer Rechte haben. Für die Anmeldung am ELGA-Portal ist eine Bürgerkarte oder eine Handy-Signatur erforderlich. Informationen dazu finden Sie unter www.buergerkarte.at.

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Urlaub für pflegende Angehörige 24-Stunden-Betreuung. Pflegende Angehörige haben auch ein Recht auf Urlaub. Das Hilfswerk sorgt für eine optimale Betreuung, damit eine sorgenfreie Erholung möglich wird. Jetzt zum Sonderpreis! Zu Ostern und im Sommer ist es besonders günstig, die 24-StundenBetreuung des Hilfswerks zu testen. Die pflege- und betreuungsbedürftigen Personen können in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und werden von der professionellen Betreuungskraft gut versorgt. Einem erholsamen Urlaub für die Angehörigen steht damit nichts im Wege.

Die Kosten der 24-Stunden-Betreuung sind (abzüglich Förderung und Pflegegeld) als außergewöhnliche Belastung unter bestimmten Bedingungen steuerlich absetzbar. Nähere Informationen erhalten Sie dazu auch beim Bundesministerium für Finanzen: www.bmf.gv.at/steuern <

24-Stunden-Betreuung Wir informieren gerne Für alle Informationen, eingehende Beratung und Fragen rund um die 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr) zum Ortstarif. Alle Informationen zur 24-StundenBetreuung im Hilfswerk, Preise und Förderungen finden Sie auch auf www.hilfswerk.at.

Zu Ostern günstiger Im Zeitraum von Montag, 7. April bis Montag, 28. April 2014 kostet die Vermittlung der Kurzzeitbetreuung für 2 Wochen nur 450 Euro. Dazu kommt das Bruttohonorar von 66,50 Euro pro Tag, die Fahrtspesen und die Verpflegung für die Betreuungsperson. Das ist eine Ersparnis von 145 Euro! Sommerangebot Wer im Zeitraum von Montag, 23. Juni bis 15. September 2014 eine Kurz­zeitbetreuung in Anspruch nehmen möchte, kann sich ebenfalls freuen. Denn auch im Sommer gibt es diesen Vermittlung-Sonderpreis von 450 Euro für 2 Wochen, oder 650 Euro für 4 Wochen Kurzzeitbetreuung. Schwere Pflegefälle können im Rahmen der oben genannten Angebote nicht versorgt werden. Es besteht auch die Möglichkeit der Umwandlung einer Kurzzeit- in eine Langzeitbetreuung. Förderungen und Absetzbarkeit Für die Kurzzeitbetreuung kann ­ eine Förderung für pflegende Ange­ hörige in Anspruch genommen werden. Der Antrag wird beim Bundessozial­amt gestellt: www.bundessozialamt.gv.at/basb/ Pflege/Pflegende_Angehoerige 12

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Aktion zum Muttertag Notruftelefon. Das ideale Geschenk für alle Frauen und Mütter im Mai: kostenloser Anschluss des Notruftelefons und die erste Monatsmiete gratis. Suchen Sie ein sinnvolles Geschenk zum Muttertag? Ein Geschenk, das im Notfall Hilfe leisten kann? Oder mit dem alltägliche Anliegen besprochen werden können? Dann ist das Hilfswerk-Notruftelefon das ideale Präsent. Als Armband oder an der Kette getragen, bietet es Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Denn damit ist es möglich, jederzeit Hilfe zu holen – auf Knopfdruck, rund um die Uhr, einfach und zuverlässig. Ein Druck auf den mobilen Sender genügt, und schon wird die Notrufzentrale des Hilfswerks alarmiert. Es können jedoch auch alltägliche

Anliegen besprochen werden. Viele Menschen wollen nur einmal am Tag mit jemandem reden oder an die Medikamenteneinnahme erinnert werden.

Ersparnis Für alle Frauen – ob Mutter oder nicht Mutter – gilt im Mai die Muttertagsaktion: Bei einem Neuanschluss verschenkt das Hilfswerk die Anschlussgebühr und die erste Monatsmiete. Aktion gültig im Mai 2014 mit drei Monate Bindefrist. Ersparnis von bis zu 60 Euro. <

Kosten Notruftelefon classic mit Festnetzanschluss Anschlussgebühr 30,00 Euro monatliche Miete 25,40 Euro Ersparnis 55,40 Euro Notruftelefon mit GSM-Variante Anschlussgebühr 30,00 Euro monatliche Miete 30,00 Euro Ersparnis 60,00 Euro

Notruftelefon Nähere Informationen zum Notruf­ telefon und zu allen Zusatzdiensten wie Service-Taste, Rauchmelder, Medikamentenspender und vieles mehr: Tel. 0800 800 408.

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Neu: Pflegekarenz Pflegeteilzeit. Seit 1. Jänner 2014 gilt eine neue arbeits­ rechtliche Bestimmung, die eine bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf für Angehörige pflegebedürftiger Menschen erreichen soll: Pflegekarenz bzw Pflegeteilzeit. Um den nahen Angehörigen eines pflegebedürftigen Menschen die Möglichkeit zu geben, die Pflegesituation (neu) zu organisieren, kann mit dem Arbeitgeber eine

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Kündigungsschutz Bei Vereinbarung einer Pflegekarenz entfällt das Arbeitsentgelt. Bei einer Pflegeteilzeit kommt es zu einem Entfall des aliquoten Anteils des Arbeitsentgeltes. Während dieser Zeit besteht ein Kündigungsschutz, ein Rechtsanspruch auf das Pflegekarenzgeld und eine beitragsfreie Kranken- und Pensionsversicherung. <

Voraussetzungen Pflegekarenz/Pflegeteilzeit • Pflege und/oder Betreuung von nahen Angehörigen mit Pflegegeldbezug ab der Stufe 3, bei demenziell Erkrankten oder minderjährigen Personen ab Stufe 1 (Bescheid erforderlich). • Eine schriftliche Vereinbarung zwischen Arbeitgeberin/Arbeitgeber und Arbeitnehmerin/ Arbeitnehmer. Diese Vereinbarung kann getroffen werden, wenn das Arbeitsverhältnis seit ununterbrochen zumindest 3 Monaten besteht. Weiterführende Information: www.bundessozialamt.gv.at/basb/Pflege/ Pflegekarenzgeld

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OÖ Hilfswerk erreicht 2. Platz bei Felix Familia Kinderbetreuung. Die flexible Kinderbetreuung des OÖ Hilfswerks an der Johannes-Kepler-Universität erreicht beim Familienpreis des Landes „Felix Familia 2013“ den zweiten Rang. Das Angebot richtet sich vorrangig an Kinder von Studierenden und Universitätsangehörigen. „Felix Familia“ ist die Auszeichnung des Landes OÖ in Kooperation mit den OÖ Nachrichten und zeichnet alljährlich vorbildliche, innovative und vor allem familienfreundliche Projekte aus. Flexibilität und Spaß stehen im Kinderbüro des OÖ Hilfswerks an der Johannes-Kepler-

Universität in Linz im Vordergrund. Die flexible Kinderbetreuung richtet sich an Studierende und Universitätsbedienstete der JKU. „Ganz besonders stolz sind wir darauf, dass wir flexibel auf die Wünsche der Eltern eingehen können, wir beaufsichtigen die Kleinen

LAbg. Thomas Stelzer, Viktoria Tischler, Margit Waid (JKU), Roberta Pelzl-Mairwöger (OÖ Hilfswerk), Andrea Bauernberger-Kiesl (JKU), Franz Schützeneder (OÖ Familienreferat) und Nina Anderwald (Kinderbüro JKU) freuen sich über die Auszeichnung.

wochen- oder tageweise, halb- oder ganztags oder auch stundenweise. Die Auszeichnung ist der Beweis, dass wir mit unserem Angebot am Puls der Zeit sind“, freut sich Roberta Pelzl-Mairwöger, Leiterin der Familien- und Sozialzentren in Linz und Oberneukirchen.

Die Kinder spielen, die Eltern lernen Bereits ab einem Bedarf von zwei Kindern, kümmert sich das engagierte Team des Kinderbüros um die Kinder. „Unsere Pforten sind von 8 bis 19 Uhr geöffnet, während dieser Zeit geben die Eltern ihre Kinder in unsere Obhut, um eine Uni-Veranstaltung zu besuchen. Im Durchschnitt sind die Kinder zwischen einem und drei Jahren alt und verbringen drei Stunden pro Tag im Kinderbüro“, weiß Viktoria Tischler, Geschäftsführerin des OÖ Hilfswerks. Auch während der Sommermonate stehen die Türen für die Sprösslinge mit speziellen Sommerprogrammen offen. <

Ehrentitel für OÖ-Hilfswerk-Geschäftsführerin Viktoria Tischler, Geschäftsführerin des OÖ Hilfswerks, wurde der Ehrentitel „Konsulentin für Soziales“ verliehen. Am 7. Jänner 2014 fand im Rahmen eines Festaktes im Steinernen Saal im Linzer Landhaus die feierliche Verleihung mit Landeshauptmann Josef Pühringer und Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl statt. Mit der Auszeichnung werden Menschen geehrt, die anderen Menschen in Zeiten von Krankheit, Hilflosigkeit oder Armut in einer Führungsposition tatkräftig unter die Arme greifen und durch ihr Handeln sehr viel erreichen. Die Auszeichnung gebührt Viktoria Tischler für ihr langjähriges Engagement beim OÖ Hilfswerk und beim Verein Hilfe für Kinder und Eltern. Durch die kontinuierliche Erweiterung der sozialen Dienstleistungen können immer mehr Menschen die Dienste des OÖ Hilfswerks in Anspruch nehmen.

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Die Kleinen lernen im Jahreskreis alles über die Natur. Sie pflanzen Kräuter und beobachten, wie aus einem Samenkorn eine Pflanze gedeiht.

Bei der Schülernachmittagsbetreuung wechseln sich Spiel- und Lernzeit ab.

Im Porträt: Vöcklabruck Vöcklabruck. Der bunte Bezirk im Südwesten des Bundeslandes bietet ein breites Angebot an sozialen Dienstleistungen für Menschen in jeder Lebensphase. Von der Kinderbetreuung über die Arbeitsbegleitung bis zur Altenpflege unterstützt das OÖ Hilfswerk alle Familien. Sabine Jantzen ist die Leiterin des Familien- und Sozialzentrums (FSZ) in Vöcklabruck und verantwortlich für alle Angebote des Hilfswerks im Bezirk: „Wir sind sehr stark in den Gemeinden am Land vertreten, ebenso ist das Lebenshaus in der Stadt ein zentraler Anlaufpunkt. In unserem neuen Lebenshaus ist neben den Büros auch das Kindernest mit drei Gruppen untergebracht.“ In Vöcklabruck gibt es das Hilfswerk seit 1993, seither ist das FSZ stetig gewachsen. Pionierarbeit leisteten vor Jahren Vorstand LAbg. Anton Hüttmayr und Erika Traudl Mittendorfer: Oberösterreichweit wurde durch sie das erste Kindernest initiiert. Auch das Haus- und Heimservice hatte in Vöcklabruck seinen Ausgangspunkt. „Unser Ziel, Frauen heraus aus der Schwarzarbeit ein versichertes 16

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Arbeitsverhältnis und den Einstieg nach der Karenz zu ermöglichen, haben wir erreicht und auf das gesamte Bundesland ausgeweitet. Darauf sind wir sehr stolz“, erzählt Jantzen.

Ausgezeichnetes Arbeitsklima „Was uns auszeichnet, sind unsere langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie arbeiten gerne bei uns, wir haben ein sehr gutes Arbeitsklima“, führt die FSZ-Leiterin aus. „Unsere Einsatzleiter bemühen sich zum Beispiel, auf persönliche Wünsche bei der Diensteinteilung einzugehen. Das erleichtert auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“ Sabine Jantzen selbst gehört mit 18 Dienstjahren schon zu den Urgesteinen des OÖ Hilfswerks. Landgemeinden als Partner Die Gemeinden des Bezirks kooperieren sehr stark mit dem Hilfswerk.

So bemühte sich die Gemeinde ­Desselbrunn um eine Schulassis­ tentin für eine Klasse, die das FSZ organisieren konnte. Auch die ­Schülerbetreuungen werden rege an­genommen. Bereits an sechs Schulen besteht eine Partnerschaft zwischen Hilfswerk und Schule (in St. Georgen i. A., Desselbrunn, Ottnang, Pöndorf, Rüstdorf und Zell am Moos). Starke Nachfrage gibt es auch in den Kindernestern, die Krabbelstuben für ein- bis dreijährige Kinder. Der kontinuierliche Ausbau der Dienstleistungen liegt Sabine Jantzen besonders am Herzen: „Vöcklabruck ist ein vielfältiger sowie bunter Bezirk, und die Bewohner/innen haben viele unterschiedliche Bedürfnisse. Ich freue mich, dass ich durch meine Arbeit beim OÖ Hilfswerk so vielen Menschen im Bezirk unter die Arme greifen kann.“ Hand in Hand 1/2014

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kommentar Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer

Auf in ein gesundes neues Jahr! Die Teams der Hauskrankenpflege, der Heimhilfe und der Altenfachbetreuung (oben und unten)

Das Team im Lebenshaus Vöcklabruck: DGKS Birgit Leitner (Einsatzleiterin), DGKS Julia Lörincz (Einsatzleiterin), Christine Mitterndorfer (Büro), Sabine Jantzen (FSZ-Leiterin), Michael Krondorfer (Zivildiener)

Nach 14 Jahren als Altenfachbetreuerin im Mobilen Dienst verabschiedete sich Rita Hiljuk in die wohlverdiente Pension.

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Bewegung ist wichtig für Körper und Geist. Es muss nicht Leistungssport sein. Es ist die Bewegung im täglichen Leben, die uns lange gesund erhält. Mit der ­Dachmarke „Gesundes Oberösterreich“ haben wir eine Gesundheitsplattform geschaffen, die nicht nur wertvolle Tipps für ein gesünderes Leben gibt, sondern auch praktische Bewegungsaktivitäten anbietet. Gesundheitsvorsorge ist dem Land Oberösterreich ein wichtiges Anliegen. Wir möchten, dass die Ober­österreicher/innen bis ins hohe Alter gesund und fit sind. Der Anteil körperlicher Arbeit ist in den Industrienationen seit den 70er-Jahren von 83 Prozent auf etwa 38 Prozent zurückgegangen. In den nächsten zehn Jahren wird sich dieser Trend fortsetzen, und der Anteil körperlicher Arbeit wird sich bei etwa 25 Prozent einpendeln. Umso wichtiger wird es sein, ausreichend Bewegung in den persönlichen Alltag einzubauen. Das Gesunde Oberösterreich wird daher auch 2014 den Bewegungsschwerpunkt fortsetzen. Unter anderem können im Rahmen der Aktion „Wir machen Meter“ wieder gesunde Meter für die eigene Gemeinde gesammelt werden, und es gibt tolle Preise zu gewinnen. 2014 wird es aber auch einen Schwerpunkt zum Thema Ernährung mit vielen Aktivitäten geben. Alle guten Wünsche und auf in ein gesundes neues Jahr mit dem Gesunden Oberösterreich!

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Flexible Zwergengruppe in Windhaag/Freistadt Sichtlich wohl fühlen sich die Kinder im Alter zwischen eineinhalb und drei Jahren in ihrer neuen Zwergengruppe. An zwei Tagen während der Woche werden in Windhaag bei Freistadt zwischen 12 und 15 Kinder flexibel betreut. Gerti Haider und Melanie Friesenecker kümmern sich jeden Dienstag und Mittwoch um die Kleinen, die Väter und Mütter gehen in der Zwischenzeit beruhigt ihrer Arbeit nach. Die Eltern und das OÖ Hilfswerk freuen sich sehr, dass Bürgermeister Erich Traxler die Zustimmung zur Eröffnung dieser Betreuungsform gab.

OÖ Hilfswerk betreut Miba-Kinder Die Miba AG aus Laakirchen und das OÖ Hilfswerk bilden eine ­starke Partnerschaft in der betrieblichen Kinderbetreuung. Am 7. Jänner fand die Eröffnung der Miba-Krabbelstube im baulich adaptierten Margarethe-Mitterbauer-Haus, bekannt als ehemaliges Pabst-Haus, im Zentrum Laakirchens statt. Mit dabei waren ­ LR Doris Hummer und Vorstandsvorsitzender der Miba AG, F. Peter Mitterbauer, OÖ-Hilfswerk-Geschäftsführerin Viktoria Tischler sowie zahlreiche Ehrengäste. Die Öffnungszeiten der Krabbelstube orientieren sich an den Arbeitszeiten der Eltern. So wissen der Vater oder die Mutter ihren Nachwuchs immer in guten Händen, dadurch wird Ihnen eine erhebliche Last abgenommen. „Durch die betriebseigene Krabbelstube wird den Eltern und vor allem jungen Müttern, der Wiedereinstieg in den Beruf um ein Vielfaches erleichtert“, weiß Viktoria Tischler. Bis zum Frühjahr wird die Gruppe auf zwölf Kinder anwachsen. Bei steigender Nachfrage gibt es bereits Pläne die Betreuungsplätze aufzustocken.

Produktionsschule in Perg In Perg eröffnete am 4. November 2013 die erste Produktionsschule des OÖ Hilfswerks. Jugendliche ohne Berufsausbildung, die beim AMS gemeldet sind, haben die Möglichkeit, die Produktionsschule in Perg zu besuchen. Derzeit bietet das OÖ Hilfswerk in Kooperation mit dem AMS 24 jungen Erwachsenen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren eine praxisnahe Grundqualifizierung an. Je nach Fähigkeiten und Interessen können die Jugendlichen zwischen den Fachmodulen Metall, Gastronomie, Glas­ bearbeitung und EDV wählen. In sechs Monaten erhalten sie eine persönliche und berufliche Orientierungshilfe, Unterstützung, um ihre Stärken und ihr Potenzial zu erkennen, und beim Übergang in den Arbeitsmarkt. ­ Das Angebot richtet sich an sozial benachteiligte Jugend­ liche oder mit speziellem Unterstützungsbedarf, an Schulab­brecher/innen sowie an Arbeitssuchende.

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Gabriel Gattringer, Wolfgang Wimmer (WK-Bezirksobmann), Silke Bahr, LR Michael Strugl, Bgm. Anton Froschauer, Viktoria Tischler, Manuela Datzinger, Roland Staudinger, Simone Leibetseder, Wolfgang Greil, Carmen Halbmayr (AMS)

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Martha Böhm, Viktoria Tischler, Waltraud Kaltenhuber, Roberta PelzlMairwöger, Obmann Bernhard Baier, Veronika Leibetseder, Emil Lauß

Bernhard Baier ist neuer Obmann im Hilfswerk Linz Bernhard Baier (38) ist neuer Obmann des Hilfswerks Linz und seit November 2013 Vizebürgermeister von Linz. Der verheiratete Vater von vier Kindern folgt in dieser Funktion Erich Watzl, der dieses Amt nach 16 Jahren niederlegte. Er freut sich auf seine neuen Aufgaben im Hilfswerk: „Ich möchte das Betreubare Wohnen forcieren, das Case Management weiter etablieren und die Kinderbetreuung ausbauen.“ Flexible, auf den Menschen zugeschnittene Lösungen zählen zu den Stärken des Hilfswerks Linz, daran möchte Bernhard Baier anknüpfen und das Hilfswerk als den sozialen Dienstleister Nummer eins in eine erfolgreiche Zukunft führen.

Schärding: Simone Goldberger, Karin Raidl, Obfrau Marianne Reininger, FSZ-Leiterin Ulrike Furtmüller und Brigit Greiner (v. l. n. r.)

Vöcklabruck: LAbg. Anton Hüttmayr, Gertrude Gröstlinger, Monika Starlinger, Christine Mittern­­dorfer, Anita Lublasser, FSZ-Leiterin Sabine Jantzen (v. l. n. r.)

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OÖVP-Landesgeschäftsführer Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer

Mobile Pflege immer wichtiger

Ehrungen Die Weihnachtsfeier ist ein willkommener Anlass, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Das Hilfswerk Schärding nutzte den Abend, um langgediente Mitarbeiter­innen zu ehren. FSZ-Leiterin Ulrike Furtmüller und Obfrau Marianne Reininger gratulierten mit wunderschönen Blumen und Anstecknadeln. Auch in Vöcklabruck wurden bei der Weihnachtsfeier lang­jährige Mitarbeiterinnen gewürdigt.

kommentar

In den eigenen vier Wänden alt zu werden ist der Wunsch vieler Ober­ österreicherinnen und Oberösterreicher. Dank der mobilen Pflege ist das in Oberösterreich in den meisten Fällen auch möglich. Aber der Bedarf an mobiler Pflege und Betreuung wird steigen. Die Pflege älterer und kranker Menschen ist jener Bereich im OÖ Hilfswerk, der am stärksten wächst. Nicht, weil die Menschen weniger gesund wären, sondern weil – Gott sei Dank – immer mehr Menschen ein hohes Alter erreichen. Gleichzeitig haben sich die Gesellschaft und die Familienstrukturen verändert. Mehrere Generationen unter einem Dach sind heute die Ausnahme, nicht die Regel. Damit geht natürlich auch die Zahl jener Pflegefälle zurück, die im Familienverband betreut werden. Der Ausbau der mobilen Dienste wird deshalb immer wichtiger. Derzeit ist eine ausreichende Versorgung möglich. Aber wir müssen uns anstrengen, um die Angebote weiter auszubauen und vor allem neue Fachkräfte für den Pflegeberuf zu gewinnen. Das ist mit Sicherheit – neben der Frage der Finanzierung, die Dank der Initiative von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bis 2016 gesichert ist – die größte Herausforderung im Sozialbereich für die kommenden Jahre. 21

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Mein letzter Wille ist nicht meine letzte gute Tat. „Ich war nie unter jenen, die sich berufen fühlen, selbst in sozialen Projekten oder in der Entwicklungshilfe tätig zu werden. Aber ich war mir immer der Wichtigkeit dieser Arbeit bewusst. Regelmäßig habe ich dafür gespendet. Deshalb möchte ich neben meiner Familie auch eine gemeinnützige Organisation in meinem Testament bedenken.“ Mehr auf Vergissmeinnicht.at

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Sechs Liter Milch pro Tag Hilfswerk Austria International. Bauern und Bäuerinnen in der Grenzregion von Georgien und Armenien werden unterstützt. In der armenischen Region Shirak Marz und der angrenzenden geor­ gischen Region Kverno Karti ist die Landwirtschaft der wichtigste Arbeitgeber. Die Arbeitslosigkeit liegt über dem Landesdurchschnitt, eine Familie hat im Schnitt nur 145 Euro monatlich zur Verfügung. Mehr als die Hälfte aller Männer im arbeitsfähigen Alter arbeitet sechs Monate im Jahr im Ausland, größtenteils auf Baustellen in Russland. Die Frauen bessern mit dem Verkauf von getrockneten Trauben, Käse aus Eigenproduktion und selbst gestrickten Hauben die bescheidenen Einkünfte ihrer Ehemänner auf. Milch oder Milchprodukte verkaufen zu können, fehlt den Familien Geld für Investitionen. Aber sie benötigen auch Informationen, wie sie ihre Mit­ tel am besten einsetzen.

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Desolate Infrastruktur Zur hohen Arbeitslosigkeit am Land kommt eine desolate Infrastruktur und veraltete Technologie in den Ställen und in den Molkereien. In den kleinen Ställen der Bauern stehen zwei bis fünf Rinder. Aber eine Kuh gibt nicht wie in Österreich 20 bis 25 Liter Milch pro Tag, sondern oft nur 6! Um mehr

Gemeinsam stärker „Frauen und Männer sollen sich zu Kooperativen zusammenschließen, um die Geräte, Fahrzeuge und auch Weidefläche gemeinsam zu nutzen“, sagt Nicole Maria Bauer, Regionalma­ nagerin von Hilfswerk Austria Interna­ tional im Südkaukasus. Experten aus Österreich zeigen, wie die Milchmenge gesteigert und die Qualität verbessert werden kann. Sie lehren die standar­ disierte und hygienische Produktions­ weise einer modernen Käserei. „Es geht nicht nur darum, das eigene Einkommen der Bauernfamilien zu steigern, sondern auch, den Zugang zu qualitativ hochwertigen Lebensmitteln für die Dorfbevölkerung selbst zu ermöglichen“, erklärt Bauer. Neue Kunden finden die Bauern dann auch in weiter entfernten Städten – ähnlich wie in Österreich –, wenn sie auf Märkten ihre Waren anbieten.

Moderne Geräte und Know-how Hilfswerk Austria International und „Green Lane“, die lokale Partneror­ ganisation in Armenien, unterstützen die Bauern beim Kauf der Maschinen für die Käseverarbeitung und bieten Trainings für Kooperativen und Frau­ engruppen an. Die lokalen Entschei­ dungsträger werden in das Projekt, das von der Österreichischen Ent­ wicklungszusammenarbeit gefördert wird, eingebunden. Die Stärkung der Eigeninitiative der Menschen steht im Mittelpunkt, damit sie nachhaltiger und effizienter ihre Landwirtschaft betreiben können und eine Perspek­ tive für die Zukunft haben. <

Ihre Spende hilft. Bitte helfen Sie mit, möglichst vielen Menschen den Zugang zu verbesserten und nachhaltigen Bewirtschaftungs- und Produktionsmethoden zu ermöglichen. Spendenkonto: AT 71 6000 0000 9000 1002 „Nachhaltige Landwirtschaft in Armenien und Georgien“

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co v e r sto r y K i n de r & j u ge n d P f l ege & bet r e u u n g G E S UN D heit & Lebe n H i l fswe r k

Gemeinsam mehr erreichen Othmar Karas. Seit 15 Jahren ist Othmar Karas Präsident von Hilfswerk Österreich. Die erfolgreiche Entwicklung des Hilfswerks zeugt von Kompetenz, Fleiß und der gelebten Einstellung, dass man gemeinsam einfach mehr erreicht. 1998 wurde Othmar Karas zum Präsidenten des Hilfswerks gewählt. Das große Vertrauen in ihn war wie bei den anderen großen Aufgaben, die Karas zuvor und auch danach übernahm, nicht nur Ergebnis seiner Kompetenz, seines Fleißes und seiner großen persönlichen Einsatz­ bereitschaft, sondern vor allem die Überzeugung, dass man gemeinsam einfach mehr erreicht.

Friedens- und Umweltbewegung Das Eintreten für Frieden, Stabilität und Gemeinsamkeit in Europa hat Karas’ politische Gesinnung seit jeher geprägt. Er engagierte sich früh in der Friedensbewegung – und gegen den „Kalten Krieg“, der Europa getrennt und in Schach hielt. Offene Grenzen und Reisefreiheit – das war damals 24

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für junge Menschen wie Othmar Ka­ ras ein Traum. Heute ist es Realität. Aber nicht nur in der Friedenspolitik, sondern auch in der Umweltbewe­ gung zeigte Karas ein für bürgerliche Politiker ungewöhnliches Profil. Bei der Besetzung der Hainburger Au war er an vorderster Front mit dabei. In der legendären Pressekonferenz der Tiere trat er als „Kormoran“ auf. „In Hainburg ist es nicht nur um ein einzigartiges Naturgebiet gegangen, sondern auch darum, dass man über die Menschen nicht einfach drüber­ fahren darf“, sagt Karas.

Im Dialog mit Bürgern Dem „Drüberfahren“ sagt er wäh­ rend seiner Laufbahn immer wieder den Kampf an. Parteipolitischem Gehorsam setzt er eigenständiges

Denken und Handeln entgegen. Der Dialog mit den Bürgerinnen und Bür­ gern ist ihm ein wichtiges Anliegen. So gründet er 2010 das überparteili­ che Bürgerforum „Bürgerforum Eu­ ropa 2020“, das sich für eine stärkere Beteiligung von Bürgern an der EUPolitik einsetzt und dessen Sprecher er bis heute ist. Als Vizepräsident des Europäischen Parlaments lautet sein Arbeitsschwerpunkt ebenfalls „Bürgerkontakte“.

Einsatz für sozial Schwache Der Kontakt von Mensch zu Mensch ist Othmar Karas aber nicht nur in der politischen Arbeit wichtig. Sein Enga­ gement für sozial Schwächere führte ihn zum Hilfswerk. Als Präsident des Hilfswerks Österreich ist Othmar Ka­ ras seit 1998 auch eine starke Stimme Hand in Hand 1/2014

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für Pflege- und Sozialthemen. Nicht nur Österreich, ganz Europa muss in den nächsten Jahren die Herausfor­ derung der Bevölkerungsentwicklung hin zu einer demografisch alternden Gesellschaft bewältigen.

Mit Wirtschaftskompetenz gegen die Krise Im Europäischen Parlament gilt Karas heute als einer der Architekten der Krisenbewältigung der EU. Als Chefverhandler des Europäischen Par­ laments prägte er u. a. die neuen Spiel­ regeln für Banken in der EU. „Mir geht es um die Wettbewerbsfähigkeit Europas in der Welt als Grundlage unseres Lebensmodells – und um das Geld der Steuerzahler. In die Rettung von Banken soll mit unserem neuen System kein Steuerzahler-Geld mehr fließen müssen“, sagt Karas. Europa als politische Heimat Othmar Karas ist langjähriger Vize­ präsident der EVP-Fraktion, der stärksten politischen Familie im Euro-­ päischen Parlament. Seinen bislang größten Erfolg erzielte Karas bei der Europawahl 2009, bei der er 112.954 Vorzugsstimmen erhielt. Die Europa-

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politik ist dem gebürtigen Niederösterreicher, der mit Frau und Kind in Wien lebt, mittlerweile zur politischen Heimat geworden: „Ich habe mich in der Politik für unsere Betriebe und Arbeitsplätze stark gemacht, und ich arbeite mit dem Hilfswerk daran, dass es Familien, älteren Menschen und sozialen Schwachen besser geht. Um all das geht es in Europa gemeinsam: um Frieden, um Stabilität, um Wirtschafts­ kraft und Arbeitsplätze, um sozialen Zusammenhalt und um den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Europa ist mitten in unserem Leben.“

Viele kleine Schritte statt große Verwerfungen Dass es in der Europapolitik um viele, oft sehr mühsame kleine Schritte geht, ist für ihn nicht immer ein Nachteil. „Große Würfe können mitunter auch in großen Verwerfungen enden. Entscheidend ist, dass die Richtung stimmt und dass wir gemeinsam Stück für Stück etwas weiterbringen.“ Oth­ mar Karas vergleicht Europapolitik mit einer großen Familienzusammenkunft, bei der es um ein gemeinsames Mit­ tagsmenü für alle geht: „Da hat jeder seine Vorlieben und Geschmäcker. Da

wird ewig diskutiert, da versuchen die Älteren, den Jüngeren ihre Entschei­ dung aufzudrücken, was sich diese aber nicht gefallen lassen, und vieles mehr. Es ist nicht einfach, etwas zu finden, das alle wollen – aber es geht, wenn sich alle bemühen.“

Europa gemeinsam besser machen Für die Zukunft hat Othmar Karas konkrete Ziele: „An der europäischen Idee, gemeinsam mehr zu erreichen, gibt es keinen Zweifel. Aber wir müssen diese Idee besser umsetzen. Es geht nicht um mehr oder weniger Europa, sondern um ein besseres Europa.“ Als Präsident des Hilfswerks ist es mir ein großes Anliegen, die konkrete Lebensqualität von Menschen in verschiedenen Lebensphasen und unterschiedlichen Lebenssituationen zu stützen und zu fördern. Die Herausfor­ derungen sind groß: Die Bevölkerung wird immer älter, die Anzahl der Men­ schen, die Pflege und Betreuung brau­ chen, wird immer größer. Immer mehr Eltern brauchen Unterstützung bei der Kinderbetreuung. Es wird daher nicht leicht sein, die ständig wachsenden An­ sprüche zu erfüllen. Aber gemeinsam ist es zu schaffen!“ <

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Tour der Generationen Hilfswerk Jahresinitiative 2014. Die Medienerziehung der Kinder sowie das seelische Wohlbefinden der älteren Generation sind dem Hilfswerk in diesem Jahr besondere Anliegen. Dafür wird viel Information, Beratung und Unterhaltung geboten. Am 23. April erfolgt in Linz der Start­ schuss zur 12. Hilfswerk Family Tour. An mehr als 50 Stationen bieten das Hilfswerk und seine Partner viel Service und Information, aber auch Spaß und Unterhaltung. Besonders nützlich sind die zahlreichen Informationsbroschü­ ren, die vom Hilfswerk kostenlos an die Besucher der Hilfswerk Family Tour verteilt werden. Sie können aber auch telefonisch bestellt werden.

Kinder und Medien Der steigende Einfluss von Handy, In­ ternet, TV und Co. ist zu einer großen Herausforderung bei der Kinderer­ ziehung geworden. Natürlich sollen Kinder neue Technologien kennen und beherrschen lernen und Medienkom­ petenz gewinnen. Aber welche Risiken und Gefahren gibt es? Wie kann die Mediennutzung am besten gesteuert werden? Welche Grenzen sollten Eltern auf jeden Fall setzen? Welche Spiele sind empfehlenswert, welche sind für Kinder ungeeignet? Das Hilfswerk unterstützt die vielfach verunsicherten Eltern mit Information und Beratung. Bestellen Sie kostenlos den HilfswerkMedienkompass (Zustellung ab Mitte April). Tel. 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at Älterwerden und Seele Das Älterwerden ist für alle Menschen eine besondere Herausforderung. Der eigene Körper will nicht mehr so wie früher. Unterstützung und Hilfe kön­ nen zum Thema werden – obwohl man sich damit erst viel später beschäftigen wollte. Der Verlust von Lebenspartnern, Freunden oder Familienmitgliedern schmerzt. Das kann einen traurig, 26

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nachdenklich oder auch einsam ma­ chen. Die Psyche älterer Menschen ­ hat daher viel zu verarbeiten. Wer sich über eine gute Lebensqualität im Alter freuen will, der sollte auch an seine psychische Gesundheit denken. Denn dafür kann man viel tun. Be­ stellen Sie kostenlos das Service-Paket für Senioren: Tel. 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at. <

Starke Partner Die Partner der Hilfswerk Jahresinitiative sind sVersicherung, sBausparkasse, Erste Bank und Sparkassen sowie Neuroth. Die Partner des HilfswerkFachschwerpunktes „Medienerziehung“ sind Wiener Städtische und Jako-o. Lundbeck und Innenwelt unterstützen das Hilfswerk beim Fachschwerpunkt rund um Alter und Psyche.

Besuchen Sie die Hilfswerk Family Tour 2014 Die Hilfswerk Family Tour bietet Ihnen Beratung und Information, Service und Unterhaltung – rund um Kinderbetreuung, Medien und Erziehung, Familie und Gesundheit, Finanzen und Vorsorge, Älterwerden und Pflege, sowie seelische Gesundheit. Außerdem Kinderspiele, basteln, Kinderschminken, GesundheitsChecks für Jung und Alt und vieles mehr und: FIDI „lebendig“ und in Lebensgröße! Mi 23.4.

9.00 – 17.00 Uhr 4010 Linz, Taubenmarkt, Marktplatz

So 27.4. 10.00 – 17.00 Uhr 9020 Klagenfurt, Minimundus, „Wörthersee autofrei“ Mi 30.4. 8.00 – 12.00 Uhr 5280 Braunau, Wochenmarkt So 4.5.

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Fr 9.5. 13.00 – 17.00 Uhr 4320 Perg, Stadtplatz, Wochenmarkt Di 13.5. 8.00 – 12.00 Uhr 4910 Ried, Stadtplatz Do 15.5. 8.00 – 12.00 Uhr 4780 Schärding, Stadtplatz Fr 16.5. 15.00 – 18.00 Uhr 4844 Regau, Wochenmarkt Fr 16.5. 9.00 – 18.00 Uhr 1150 Wien, Wiener Stadthalle, Baby Expo Sa 17.5. 9.00 – 18.00 Uhr 1150 Wien, Wiener Stadthalle, Baby Expo So 18.5. 9.00 – 18.00 Uhr 1150 Wien, Wiener Stadthalle, Baby Expo In der nächste Ausgabe der „Hand in Hand“ (erscheint am 15. Mai) lesen Sie, wo die Hilfswerk Family Tour fortgesetzt wird. Detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at

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Das Hilfswerk hat für Jung und Alt nützliche Broschüren erstellt, die Sie gratis beziehen können. Bestellen Sie kostenlos das Kinder­Service­Paket mit dem neuen Medienkompass oder das Senioren­Service­Paket mit vielen wertvollen Vorsorgetipps. Rufen Sie uns an: Tel. 0800 800 820 oder senden Sie uns eine E­Mail an office@hilfswerk.at

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Elisabeth Freundlinger: 60 Jahre und kein bisschen müde! Elisabeth Freundlinger, die Obfrau des OÖ Hilfswerks Oberneukirchen, feierte ihren 60. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum wurde sie mit einer Geburtstagsfeier überrascht. Geschäftsführerin Viktoria Tischler und die zahlreichen Mitarbeiter/innen des Hilfswerks gratulierten Elisabeth Freundlinger herzlich und bedankten sich für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz für das Lebenshaus und die Menschen in Oberneukirchen.

Viktoria Tischler, Elisabeth Freundlinger, Roberta Pelzl-Mairwöger (Bild oben) und Roberta Pelzl-Mairwöger, Ingrid Kastner, Steffi Prammer, Elisabeth Freundlinger, Anneliese Bräuer, Sr. Maria Angelika (Bild rechts)

AK-Wahl: Spitzenkandidat Feilmair AK-Wahl. Vom 18. bis zum 31. März 2014 finden in Oberösterreich Arbeiterkammerwahlen statt. Die Liste ÖAAB-FCG-OÖVP tritt dabei wieder mit AK-Vizepräsident Helmut Feilmair aus Bad Leonfelden als Spitzenkandidat an. Mehr netto. Darum geht‘s! Unter diesem Slogan steht das Wahlprogramm der Liste ÖAABFCG-OÖVP. Den Arbeitnehmer/innen muss netto wieder mehr in den Brieftaschen zum Leben übrig bleiben. Daher setzt sich AK-Vizepräsident Helmut Feilmair für nachstehende Forderungen ganz besonders ein: Lohnsteuer runter Arbeitnehmer/innen geben bis zu 80 Prozent ihres Nettolohnes wieder aus. Wenn den Arbeitnehmer/innen mehr netto übrig bleibt, haben sie wieder mehr finanziellen Spielraum: Geld, das sie dringend zur Deckung der ständig wachsenden Lebenshaltungskosten

brauchen. Das immer größere Kuchenstück, welches sich das Finanzamt bei jeder Lohnerhöhung (in Form der kalten Progression) herunterschneidet, gehört rasch einer Schlankheitskur unterzogen.

Mehr Familienbeihilfe Ohne ausreichende Anzahl an Kindern gibt es keine erfolgreiche Zukunft. Wir alle wissen es: Ein Mangel an Kindern bedeutet auch einen Mangel bei der Sicherheit unseres Pensionssystems. Deshalb müssen Familien mit Kindern gestärkt werden. Es ist gut, dass die Koalitionsparteien eine Reform und Erhöhung der Familienbeihilfe versprochen haben.

Aber es ist besser, wenn die Erhöhung der Familienbeihilfe auch tatsächlich umgesetzt ist. Darauf wird AK-Vizepräsident Feilmair ganz genau achten.

Pendler weiter entlasten Oberösterreich ist ein Flächenbundesland. Deshalb liegt es auch in der Natur der Sache, dass es in unserem Bundesland besonders viele Pendler gibt. Es ist gut, dass mit der Einführung des Pendler-Euros ein weiterer Schritt zur Pendler-Entlastung getätigt wurde. Aber wir vom ÖAAB Oberösterreich können auch sehr hartnäckig sein. Deshalb fordern wir, dass in Zukunft Pendler noch mehr entlastet werden.

Herzlichen Dank an alle Firmen und Privatpersonen, die durch Spenden und Druck­kosten­beiträge die Arbeit im Hilfswerk unterstützen:

Fa. Dominik Färberböck GmbH Linz Fa. Hueck Folien Ges.m.b.H. Baumgartenberg

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Danke!

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OÖ Hilfswerk – wir unter­stützen Sie im Alltag Standorte

Leistungen

Bei Fragen nehmen Sie direkt Kontakt mit dem für Ihren Bezirk zuständigen Familien- und Sozialzentrum auf. Die Beratung erfolgt kostenlos.

Gesundheits- und Sozialdienste • Hauskrankenpflege • Mobile Kinderkrankenpflege • Mobile Frühförderung • Mobile Betreuung und Hilfe • Mobile Therapien • Haus- und Heimservice • Notruftelefon • „Mahlzeit“-Menüservice • Kurs für pflegende Angehörige • Tageszentrum Ennsleite in Steyr • Tageszentrum Leumühle • Betreubares Wohnen • Lebenshaus mit Lebensgarten in Oberneukirchen

• Braunau am Inn Dorfplatz 1, 5222 Munderfing Tel. 07744/66 63 oder 0664/807 65 16 04 E-Mail: munderfing@ooe.hilfswerk.at • Eferding Familien- und Sozialzentrum Eferding Schiferplatz 1, 4070 Eferding Tel. 07272/72 97 oder 0664/807 65 13 06 E-Mail: eferding@ooe.hilfswerk.at Tageszentrum Leumühle Leumühle 1, 4070 Pupping Info unter Tel. 0664/807 65 13 06 • Freistadt Familien- und Sozialzentrum Freistadt Hauptplatz 14, 4240 Freistadt Tel. 07942/740 83 oder 0664/807 65 19 02 E-Mail: freistadt@ooe.hilfswerk.at • Perg Familien- und Sozialzentrum Perg Leharstraße 1a, 4320 Perg Tel. 07262/584 44 oder 0664/807 65 19 02 E-Mail: perg@ooe.hilfswerk.at • Gmunden Familien- und Sozialzentrum Gmunden Sonnenpark 1, 4810 Gmunden Tel. 07612/762 20 oder 0664/807 65 14 11 E-Mail: gmunden@ooe.hilfswerk.at Familien- und Sozialzentrum Bad Ischl Bahnhofstraße 14, 4820 Bad Ischl Tel. 06132/218 88 oder 0664/807 65 14 11 E-Mail: badischl@ooe.hilfswerk.at • Grieskirchen Familien- und Sozialzentrum Grieskirchen Uferstraße 4, 4710 Grieskirchen Tel. 07248/644 23 oder 0664/807 65 32 00 E-Mail: grieskirchen@ooe.hilfswerk.at • Kirchdorf/Krems Familien- und Sozialzentrum Kirchdorf Hauptplatz 16, 4560 Kirchdorf Tel. 07582/903 22 oder 0664/807 65 28 04 E-Mail: kirchdorf@ooe.hilfswerk.at • Linz Landesgeschäftsstelle Oberösterreich Dametzstraße 6, 4010 Linz Tel. 0732/77 51 11-101 oder -102 Fax 0732/77 51 11-200 E-Mail: office@ooe.hilfswerk.at Familien- und Sozialzentrum Linz-Nord Fröhlerweg 51, 4040 Linz-Urfahr Tel. 0732/75 71 11 oder 0664/807 65 15 58 E-Mail: linz-stadt@ooe.hilfswerk.at

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Familien- und Sozialzentrum Linz-Süd Teuflstraße 7, 4020 Linz Tel. 0664/807 65 15 58 E-Mail: linz-sued@ooe.hilfswerk.at • Linz-Land Familien- und Sozialzentrum Traun Rumaer Straße 12, 4050 Traun Tel. 07229/653 45 oder 0664/807 65 26 00 E-Mail: traun@ooe.hilfswerk.at • Ried im Innkreis Familien- und Sozialzentrum Ried im Innkreis Bahnhofstraße 13, 4910 Ried im Innkreis Tel. 07752/700 91 oder 0664/807 65 25 12 E-Mail: ried@ooe.hilfswerk.at • Rohrbach Familien- und Sozialzentrum Rohrbach Stadtplatz 22, 4150 Rohrbach Tel. 07289/48 63 oder 0664/807 65 29 00 E-Mail: rohrbach@ooe.hilfswerk.at • Schärding Familien- und Sozialzentrum Schärding Linzer Straße 22, 4780 Schärding Tel. 07712/356 74 oder 0664/807 65 13 06 E-Mail: schaerding@ooe.hilfswerk.at • Steyr Steyr-Stadt und Steyr-Land Familien- und Sozialzentrum Steyr-Stadt (Tageszentrum Ennsleite) Leopold-Steinbrecher-Ring 9a, 4400 Steyr Tel. 07252/477 78 oder 0664/807 65 26 00 E-Mail: steyr@ooe.hilfswerk.at • Urfahr-Umgebung Familien- und Sozialzentrum Oberneukirchen (Lebenshaus und Lebensgarten) Auf der Bleich 2a, 4181 Oberneukirchen Tel. 07212/30 12 oder 0664/807 65 15 58 E-Mail: oberneukirchen@ooe.hilfswerk.at Familien- und Sozialzentrum Ottensheim Jakob-Sigl-Straße 3, 4100 Ottensheim Tel. 07234/853 44 oder 0664/807 65 15 08 E-Mail: ottensheim@ooe.hilfswerk.at • Vöcklabruck Familien- und Sozialzentrum Vöcklabruck Ferdinand-Öttl-Straße 14, 4840 Vöcklabruck Tel. 07672/902 30 oder 0664/807 65 27 08 E-Mail: voecklabruck@ooe.hilfswerk.at • Wels Wels-Stadt und Wels-Land Familien- und Sozialzentrum Wels Durisolstraße 7, 4600 Wels Tel. 07242/766 31 oder 0664/807 65 28 01 E-Mail: wels@ooe.hilfswerk.at

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