Hand in Hand 4/2013: Steiermark-Ausgabe

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Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

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Das „liebe“ Geld Warum man darüber sprechen sollte. > 4

50.000 FIDI-Fans. Der Publikumsliebling der Family Tour. > 25

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Geld. Zu viele haben davon zu wenig. > 8–9

Kinderbetreuung. Tagesmütter sind uns wichtig. > 15–17

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EDITORIAL Mag. Gerald Mussnig, Geschäftsführer Hilfswerk Steiermark

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COVERSTORY

HILFSWERK

4 Finanzen. Das „liebe“ Geld.

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Buchtipp

8 Geld. Zu viele haben davon zu wenig.

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Preisrätsel

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Hilfswerk Austria International. Weihnachtshilfe für Kinder in Not.

Betreuungsangebot. Betreutes Wohnen für Senioren.

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Hilfswerk-Jahresinitiative 2013. 50.000 FIDI-Fans.

Sicherheit schenken. Notruftelefon.

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Interview mit HilfswerkPräsident Othmar Karas. Auf Augenhöhe.

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Service. Kostenlose Broschüren für Jung und Alt.

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Adressen

PFLEGE & BETREUUNG

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Ins Herz geschlossen. 24-Stunden-Betreuung.

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Tagesstätte. Ein wichtiges Element der Pflegekette.

KINDER & JUGEND

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FIDI-comic

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Tagesmütter. Ein wichtiger Faktor in der Kinderbetreuung.

Wenn in dieser Ausgabe vom Geld gesprochen wird, so denkt der Geschäftsführer in mir an steigende Personalkosten, steigende Sachkosten und eingefrorene oder reduzierte Förderungen der öffentlichen Hand. Dem gegenüber die Überlegungen der Mitarbeiter/innen, wie sie mit dem vorhandenen Lohn ihre Lebensausgaben bestreiten und wie sie mit dem sich beschränkenden Ressourcenangebot ihre Klienten weiter optimal betreuen können. Ein latentes Gleichgewicht, welches in den letzten Jahren immer labiler geworden ist. Jeder, der dieses Gleichgewicht etwa durch Zuzahlungen oder durch Ausgaben beeinflusst, ist auch für den Erhalt dieses Gleichgewichtes verantwortlich. Dies ist oft nicht bewusst oder wird auch oft bewusst in der Hoffnung verdrängt, dass es der „Organisation“ schon noch gelingen wird, die geringeren Einnahmen oder die jetzt halt in diesem kleinen Bereich gestiegenen Ausgaben auszugleichen, zu erwirtschaften oder gefördert zu erhalten. Aber es ist ein Gleichgewicht, welches zwar in manchen Fällen durch die Größe einer Organisation abgepuffert werden kann, aber welches immer schwerer beizubehalten ist. Wenn jedoch einmal das Gleichgewicht und damit auch die Stabilität der sozialen Angebote verloren gegangen sind, dann wird es einer viel größeren Kraftanstrengung benötigen, dieses wieder herzustellen, als wenn es jetzt mit geringerem Aufwand beibehalten wird. Es ist eine Illusion zu glauben und zu hoffen, dass das Engagement des Einzelnen auf Dauer fehlende finanzielle Ressourcen ersetzen kann. Denn dieses Engagement ist in sozialen Organisationen in hohem Maß bereits vorhanden und kann auch nicht beliebig weiter erhöht werden.

Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Steiermark GmbH Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, Hilfswerk Steiermark GmbH, Paula-Wallisch-Straße 9, 8055 Graz, Tel. 0316/81 31 81-0, E-Mail: gerald.mussnig@hilfswerk-steiermark.at Redaktion Steiermark: Mag. Gerald Mussnig Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Karin Fürst, Martina Goetz, Petra Groll, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Claudia Janka, Martina Kern, Romana Klär, Sigrid Kreutzer, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Petra Satzinger, Viktoria Tischler Fotos: F1online (Cover, Seite 5, 6, 8, 9), Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), Hilfswerk Steiermark Gesamtauflage: 140.000 Stück, österreichweite Distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sendungen Offenlegung: http://www.hilfswerk.at/wir-ueber-uns/news-presse/magazinhand-in-hand/offenlegung Anzeigenverkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Steiermark): Mag. Gerald Mussnig, Tel. 0664/807 85 88 02 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1030 Wien Druck: Wograndl Druck GmbH, 7210 Mattersburg

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coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung GESUND h e i t & L e b e n Hilfswerk

Das „liebe“ Geld Finanzen. „Über Geld spricht man nicht!“, lautet ein altes Sprichwort. Oft ist es aber klug, sich nicht daran zu halten: zum Beispiel bei der Kindererziehung, aber auch in anderen entscheidenden Phasen des Lebens.

haben, damit zum Beispiel eine plötzlich notwendige Reparatur oder Neuanschaffung der Waschmaschine jederzeit möglich ist. Dazu eine Vorsorge für die Ausbildung der Kinder, mit einem Bausparvertrag zur Geburt, einer Unfallversicherung zum Kindergarteneintritt. Den Umgang Existenzabsicherung Aber auch die Pensimit Geld lernt onsvorsorge sollte nicht „Die Absicherung der man am besten zu kurz kommen. Dazu eigenen Existenz und die von KindesRisikoabsicherung für mich zählt die Minimierung beinen an. und meine Familie ist die der laufenden Lebenswichtigste Vorsorge“, sagt haltungskosten durch Karin Freissmuth von der Erste Bank. Anschaffung eines Eigenheims, aber „Vielen Menschen ist nicht bewusst, auch eine private Pensionsversichewelche finanziellen Folgen und rung. Schließlich sollten auch teure Sorgen ein Unfall haben kann. Wenn Träume – wie große Reisen oder ein die Hausfrau beim Aufhängen der Auto – möglichst offen besprochen Vorhänge stürzt, wochenlang ausfällt werden. Denn Sparpläne helfen, oder sogar dauerhaft arbeitsunfähig diese Träume zu realisieren“, ist bleibt. Oder wenn das HaupteinkomFreissmuth überzeugt. men in der Familie durch einen UnRichtige Gelderziehung fall wegfällt. Eine private Unfallvorsorge kostet wenig, bringt im Fall des Wann sollen Kinder den Umgang mit Falles aber viel“, erklärt Freissmuth. Geld erlernen? „So früh wie möglich“, sagt Annunziata Schmidt-Chiari und Vorsorgestrategie verweist auf die kostenlose Broschüre „Den Umgang mit Geld lernen – von Doch es lohnt sich auch, offen über Kindesbeinen an“, die die Erste Bank alle Wünsche und Ziele zu reden, die mit Martina Leibovici-Mühlberger, von den finanziellen Möglichkeiten Expertin für sozialpsychologische abhängen. Karin Freissmuth rät Fragen rund um Familie und Kinderdaher zu einer umfassenden Vorsorgestrategie: „Neben der Existenzerziehung, erstellt hat. „Kinder sollten absicherung sollte jede Familie eine die Erfahrung machen können, dass kurzfristige Geldreserve für Notfälle die Dinge einen Wert haben und nicht

Schon bevor ein Kind das Licht der Welt erblickt, haben seine Eltern schon einige Gespräche über Geld geführt – hoffentlich! Denn Schwangerschaft und Geburt bedeuten in den meisten Fällen auch berufliche und finanzielle Umstellungen. Es lohnt sich also, sich gedanklich vorzubereiten, mit Vertrauten zu sprechen und Pläne zu machen.

alles so einfach zu ersetzen ist“, sagt Schmidt-Chiari. „Wenn Kinder etwas kaputt machen und das dann immer sofort neu gekauft wird, erleben sie das nicht. Grundgedanken von Wert und Sparen können und sollen Kinder schon im Vorschulalter lernen“, rät Schmidt-Chiari.

Wertvolles Taschengeld Ab dem Schuleintritt ist das Auszahlen von Taschengeld eine bewährte Methode für die Gelderziehung von Kindern und Jugendlichen. Denn dadurch lernen sie risikolos, mit dem Geld selbst auszukommen und dass ­größere Anschaffungen längeres ­Sparen erfordern. Keine einfache Aufgabe für Eltern in einer Zeit, in der die Verlockungen der Konsumgesellschaft überall lauern. Konsumfalle Teilzahlung Besondere Vorsicht ist bei Teilzahlungsangeboten geboten, die Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen >>

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coverstory K i n d e r & j ug e n d P f l e g e & b e t r e uu n g GESUNDheit & Leben Hilfswerk

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cOverStOry KinDer & jUGenD PfLeGe & BetreUUnG GeSUnDheit & LeBen hiLfSwerK

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faszinieren. „Konsumgüter und Reisen, Kleidung und Handy-Rechnungen sind für Kredite nicht geeignet“, weiß Gerhard Ruprecht, der als Experte in der Zweiten Sparkasse Menschen unterstützt, die wegen Überschuldung gar kein Konto mehr bekommen. „Leider sind heute viele Teilzahlungsangebote auf den ersten Blick gar nicht als solche zu erkennen: zum Beispiel langfristige Telefonverträge mit hohen Mindestzahlungen, die ein teures Handy finanzieren“, sagt Ruprecht. Die Grundlage für hohe Verschuldung wird jedenfalls sehr früh gelegt. „Zwei Drittel der überschuldeten Menschen sind Männer unter 30 Jahre“, so Ruprecht. „Akute Auslöser sind meist Jobverlust, Scheidung oder Krankheit.“

Schuldnerberatung Gerade Personen, die mit ihren Schulden nicht mehr zu Rande kommen, rät Gerhard Ruprecht, das Gespräch mit den persönlichen 6

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Betreuern in den Kreditinstituten zu suchen. „Die persönlichen Betreuer können noch viel wertvolle Hilfe leisten, zum Beispiel Kredite strecken oder Rückzahlungen aufschieben. Den Kopf in den Sand zu stecken, auf Telefonate und schriftliche Einladungen zu Gesprächen nicht zu reagieren, ist keine Lösung. Das führt nur zu noch mehr Schwierigkeiten bis zur Kontosperre, vielleicht sogar zum Verlust der Wohnung und zu teuren Verfahrenskosten“, sagt Ruprecht, der Betroffenen auch die kostenlose Schuldnerberatung empfiehlt, die in allen Bundesländern von verschiedenen Organisationen, in manchen Regionen auch vom Hilfswerk, kostenlos geleistet wird.

Pensionslücke „In der Pension sollte man zumindest 80 % des letzten Netto-einkommens zur Verfügung haben“, sagt Karin Freissmuth. „Aber das erreicht mit der gesetzlichen Pensionsvorsorge

alleine fast niemand. Daher ist das Ansparen mit einer privaten Pensionsversicherung so wichtig, um die persönliche Pensionslücke zu schließen. Je früher man damit anfängt, desto besser“, weiß Freissmuth und rät auch zu einer privaten Pflegeversicherung. „Pflegebedürftig können alle Menschen werden, und trotz staatlicher Unterstützung bleiben für die Betroffenen hohe Selbstbehalte. Bei monatlichen Beträgen von rund 3.000 bis 4.000 Euro – oder sogar mehr – für Pflegeheime, schmilzt das vorhandene Vermögen rasch. Eine private Pflegevorsorge kann hier Abhilfe schaffen“, ist Freissmuth überzeugt. <

tipps für weitere informationen – auch über staatliche Unterstützungen und förderungen – besuchen Sie auch unsere website www.hilfswerk.at oder rufen Sie uns an: 0800 800 820. Hand in Hand 4/2013

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Betreutes Wohnen für Senioren Betreuungsangebot. Betreutes Wohnen bedeutet im Alter gut versorgt zu sein, dennoch selbstständig und selbstbestimmt in der eigenen Wohnung zu leben. Aus diesem Grund hat sich das Hilfswerk entschieden, dieses Angebot für Senioren anzubieten. Das Betreute Wohnen hat sich in den letzten Jahren in der Steiermark etabliert und kann heute an vielen Orten auch außerhalb der Ballungszentren in Anspruch genommen werden. Da sich die Wohnungen immer im Ortszentrum befinden, sind Arzt, Apotheke, Kaufmann, Kirche … auch gut zu Fuß erreichbar. So können die Bewohner, auch wenn kein Auto verfügbar ist, unabhängig ihren Tag bestimmen. Betreutes Seniorenwohnen bietet auch Gemeinschaft und gemeinsame Aktivitäten, wenn diese gewünscht sind. Gemeinsam mit der Betreuerin vor Ort, welche täglich im Haus ist, werden Ausflüge, Feiern, Theaterbesuche, Turnnachmittage usw. durchgeführt – ein breites Angebot, welches hilft, körperlich und geistig beweglich zu bleiben. Betreutes Wohnen unterstützt durch ein umfangreiches Angebot das Ziel, bis ins hohe Alter selbstbestimmt zu wohnen und zu leben. <

Das Betreuungsangebot durch die im Haus täglich anwesende Seniorenbetreuerin • Information, Beratung und Unterstützung auf Wunsch der Bewohner/in durch eine Seniorenbetreuerin. • Organisation von gemeinsamen Aktivitäten. • Abwesenheitsdienst (z. B. Blumen gießen, Haustiere versorgen, Wohnung lüften, Postkasten leeren …). • Organisation von Angeboten, um geistig und körperlich fit zu bleiben. • Ein Notruftelefon, das schnelle Hilfe auf Knopfdruck 24 Stunden am Tag sicherstellt. • Vermittlung Mobiler Dienste, wie Haus­krankenpflege.

Kontakte für Betreutes Wohnen Kerstin Gradischnig Tel. 0316/81 31 81-4017 Bad Waltersdorf 8271 Bad Waltersdorf 56 0664/807 85 30 01 Burgau Schlossweg 400, 8291 Burgau 0664/807 85 30 02 Fürstenfeld Kirchenplatz 1a, 8280 Fürstenfeld 0664/807 85 30 05 Graz-Waltendorf Managettaweg 1, 8010 Graz 0664/807 85 83 01 Hartberg Josef Hallamayr Straße 40, 8230 Hartberg 0664/807 85 30 07 Hatzendorf 8361 Hatzendorf 284 0664/807 85 30 05 Kirchberg 8324 Kirchberg an der Raab 5 Tel. 03152/396 97 0664/807 85 30 11

Fürstenfeld

Mühldorf 8330 Mühldorf 106b Tel. 03152/396 97 0664/807 85 30 12 Ottendorf 8312 Ottendorf 288 0664/807 85 30 10 St. Andrä im Sausal 8444 St. Andrä i.S. 4 0664/807 85 30 13

Hatzendorf

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St. Andrä im Sausal

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Geld – zu viele haben davon zu Geld. Wenn vom „lieben“ Geld gesprochen wird, so drücken wir damit wohl das Bedürfnis aus, von dieser „lieben“ Sache mehr haben zu wollen, und gleichzeitig die Erkenntnis, dass man mit dem bestehenden Vorhandensein von diesem Etwas meistens seine liebe Not hat, da es in einem zu gering empfundenen Ausmaß bei einem selbst vorhanden ist – dies einmal die sanfte Betrachtungsweise. Die andere Seite ist, dass Geld in der Wirtschaftswelt in den letzten Jahrzehnten selbst zur bedeutendsten Ware geworden ist. Geld wird heute im Sekundentakt weltweit in Mengen gehandelt, welche die real vorhandene Menge um ein Vielfaches übersteigt.

Tauschware? Lange schon hat Geld seine Tauschfunktion in vielen Bereichen verloren. Wir „tauschen“ heute eine Ware, eine Dienstleistung … gegen einen Schein aus Altstoffen und Altpapier im Vertrauen darauf, dass, wenn wir diesen wiederum selbst eintauschen, wir einen realen Gegenstand, eine wirkliche Dienstleistung dafür bekommen; – also eine Vertrauensgeschichte. Darum können wir heute trotz aller negativen wirtschaftlichen Entwicklungen laufend hören und lesen, dass das Geld „sicher“ ist, dass

alle Schwierigkeiten überwunden werden, dass wir Vertrauen haben dürfen – nur damit das Vertrauen in den Wert eines bearbeiteten Altstoffes bleibt. Immer wieder wurde zwar das Vertrauen in diesen „Geldwert“ erschüttert, aber durch das Fehlen einer wirklichen Alternative wurde das notwendige Vertrauen immer wieder aufgebaut. Abgesehen von dieser theoretischen Betrachtungsweise hat „Geld“ für unsere Kunden, unsere Mitarbei­­ter/innen und für uns als Sozial­­organisation natürlich bestimmenden Einfluss. Seit ein paar Jahren reduziert die öffentliche Hand die für soziale Dienstleistungen zur Verfügung stehende Geldmenge. Wurde zu viele Jahre lang zu viel bewilligt (auch Politiker tun lieber etwas Gutes, als als jemand dazustehen, der eine Leistung reduziert), zu viel bezahlt oder es wurde aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung zu wenig eingenommen oder es haben sich die politischen Prioritäten verschoben und man meint, man braucht das „liebe“ Geld für etwas anderes.

Immer weniger Geld für Soziale Dienstleistungen Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus all diesen Faktoren, welche dazu führen, dass wir durch Doppelbudgets, durch keine oder zu geringe Indexierungen von Förderbeträgen, 8

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durch zunehmende Reglementierungen immer weniger Geld für die Bezahlung Sozialer Dienstleistungen zur Verfügung haben. Jedes Jahr nur wenige Prozente weniger summieren sich in ein paar Jahren zu einer Summe, welche über die Zukunft einer Sozialen Dienstleistung, über die Betreuung von Menschen, welche aufgrund ihrer Lebenssituation auf diese Dienstleistung angewiesen sind, entscheiden. Ein langsamer Erosionsprozess, der das Fundament der Betreuung von Menschen unterspült. Natürlich steuern die Organisationen dagegen; sie weisen auf die Problematik hin, sie sparen in der Organisation ein. Wenn aber fast 90 % aller Ausgaben Personalkosten sind, fällt Einsparen immer schwerer. Wie kein anderer Arbeitnehmer, werden auch die Mitarbeiter/innen im Sozialbereich nicht auf z. B. 5 % ihres Gehaltes verzichten, um reduzierte Förderungen auszugleichen; dies umso mehr, als dass die Berufe im Sozialbereich zu den eher schlecht bezahlten gehören.

Notwendige Ausweitung Die öffentliche Hand weist zurecht darauf hin, dass die Ausgaben im Sozialbereich deutlich stärker als das BIP gestiegen sind; dies stimmt natürlich; aber der Kostenanstieg ist auf eine notwendige Ausweitung des sozialen Angebots und nicht auf den Anstieg der Kosten der Einzelleistungen Hand in Hand 4/2013

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on zu wenig zurückzuführen; diese Entwicklung führt uns zu der Grundsatzfrage, wie viel von dem „lieben“ Geld wollen wir als Gesellschaft für die Unterstützung von Mitgliedern unserer Gesellschaft aufwenden, welche eine Unterstützung benötigen? – Wie viel ist uns ein sozialer Ausgleich wert? Da dieser Grundsatzfrage an dieser Stelle nicht genügend Raum gegeben werden kann, lasse ich es bei der Grundsatzaussage bewenden, dass Geld, welches in den Sozialbereich gegeben wird, auch aus wirtschaftlicher Sicht kein „verlorenes“ ist. Dieses Geld bleibt, da es zu 90 % in Gehältern gebunden ist, dem inländischen Wirtschaftskreislauf weitgehend vorhanden. Es wird für den täglichen Bedarf ausgegeben, es verhindert weitere Soziale Leistungen der öffentlichen Hand, da die Mitarbeiter der Sozialorganisationen für ihre Bedürfnisse selbst aufkommen können, es sichert den öffentlichen Frieden und es gibt dem Staat eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich dieses Geld über Steuern und Sozialbeiträge zurückzuholen. Geld im Sozialbereich „verschwindet“ nicht, sondern es ermöglicht auf dem Weg zurück zum Staat gesellschaftlich wertvolle Leistungen, welche diesen Staat wiederum stabilisieren – dies kann man von anderen Bereichen, in welchen wirklich viel vom „lieben“ Geld „verbrannt“ wurde, nicht ­behaupten. < Hand in Hand 4/2013

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Bausparen heißt vorsorgen Finanztipp. Vorsorgen kann man für Aus- und Weiterbildung, für die eigenen vier Wände, für eventuelle Pflegemaßnahmen. Es ist wichtig, vorzusorgen – vor allem, wenn man Familie hat und Kindern oder Enkelkindern Wurzeln und Flügel geben möchte. bildung, Wohnen und in späteren Jahren für Pflegemaßnahmen, wenn sie benötigt werden. Sollten Sie das Geld für die Wohnungs-, Bildungs- oder Pflegemaß­nahmen schon vor Ablauf des Vertrages benötigen, dann stehen Ihnen Ihr Sparguthaben mit Zinsen sowie die staat­liche Prämie jederzeit zur Verfügung. Weiters bietet ein Bausparvertrag eine ideale Basis für eine spätere Finanzierung zu besonders günstigen Konditionen.

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Sicherheit schenken Notruftelefon. Ein sinnvolles Weihnachtsgeschenk ist das Notruftelefon des Hilfswerks, vor allem für Personen, die alleine leben. Für Neuanschlüsse entfällt im Dezember und Jänner die Anschlussgebühr! Mit einem Notruftelefon ist es möglich, jederzeit Hilfe zu holen – auf Knopfdruck, rund um die Uhr, einfach und zuverlässig. Ein Druck genügt, und schon wird die Notrufzentrale des Hilfswerks alarmiert, die rasch die nötige Hilfe organisiert. Damit bietet das Notruftelefon vor allem für ältere Menschen die Möglichkeit, so lange wie möglich sicher und geborgen daheim zu leben. Das Notruftelefon gibt es in der klassischen analogen Variante – wobei hier ein Festnetzanschluss notwendig ist –,

aber auch in der Variante mit GSMFunktion. Hier ist kein Festnetzanschluss notwendig, die Alarmübertragung erfolgt über das Handynetz. Das Notruftelefon mit GSM-Funktion ist jedoch KEIN Handy!

Praktische Erweiterungen Servicetaste zum Bestellen von Zusatzleistungen wie Erinnerungs­ alarme, die Organisation von Arzt­­terminen und vieles mehr, Rauch­ melder, elektronischer Medikamentenspender und Lagesensor. <

Notruftelefon Weitere Informationen zu Preisen und Förderungen in Ihrem Bundesland: Tel. 0800 800 408

Ins Herz geschlossen 24-Stunden-Betreuung. Sie begegnen sich als Fremde und werden meist rasch zu Freunden: pflegebedürftige Menschen und deren 24-Stunden-Betreuer/innen. „Als ich zum ersten Mal nach Österreich zu meiner Kundin fuhr, die mir das Hilfswerk vermittelt hat, war ich schon sehr nervös“, erzählt Olga S., die jetzt seit 3 Jahren als selbstständige Personenbetreuerin arbeitet. „Wie wird mich die Kundin aufnehmen? Wird sie nett zu mir sein?“, fragte sich die Slowakin.

24-Stunden-Betreuung Alle Informationen zur 24-StundenBetreuung im Hilfswerk, Preise und Förderungen finden Sie auf www.hilfswerk.at. Telefonische Beratung: 0810 820 024 (zum Ortstarif), Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr. E-Mail: 24stunden@hilfswerk.at

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Unsicherheit Doch auch die Kundin Anna F. war sich am Beginn gar nicht sicher: „Bin ich überhaupt der ,Typ‘ für eine 24-Stunden-Betreuung?“, fragte sich Anna F. Schließlich hatte die Dame viele Jahre alleine gewohnt und war daher skeptisch, ob sie sich an die „fremde Person im Haushalt“ gewöhnen würde.

Eis rasch gebrochen „Die Beratung und Vorbereitung des Hilfswerks hat mir stark geholfen. Dadurch wusste ich schon gut über die Rahmenbedingungen Bescheid, die Verträge, die Preise und Fahrtspesen“, sagt Anna F.. „Aber natürlich bleibt immer die Frage, ob die zwischenmenschliche Chemie passen wird. Als Olga S. dann zum ersten Mal in der Tür stand, war mit dem ersten gegenseitigen Lächeln, mit den ersten freundlichen Worten, das Eis rasch gebrochen. „Wir haben uns von Anfang an respektiert, aber heute ist es Freundschaft, wir haben einander richtig ins Herz geschlossen“, sagen heute beide. < 13

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Mit Passionsblume gegen den Stress gewappnet In der Volksmedizin Nord-, Mittel- und Südamerikas wird die wunderschöne Kletterpflanze schon seit Jahrhunderten zur Linderung von

Unruhezuständen eingesetzt. Auch in der heutigen Zeit können Extrakte der Passionsblume eine wirksame Unterstützung bei Stress, innerer Unruhe, Schlafstörungen und Burnout-Erscheinungen bieten. Mehrere Studien haben wissenschaftlich belegt, dass Passionsblumenextrakt eine ausgezeichnete beruhigende und auch angstlösende Wirkung hat. Deshalb hat der renommierte Würzburger Studienkreis die Passionsblume sogar als Arzneipflanze des Jahres 2011 ausgezeichnet. Die Wirkung der Passionsblume lässt sich auf ihre aktiven Flavonoide

zurückführen. Sie beeinflussen den sogenannten GABA-Stoffwechsel im Gehirn. Der große Vorteil der Pflanze: Sie wirkt entspannend und ausgleichend, ohne zu übermüden, und kann so auch tagsüber eingenommen werden. Außerdem gibt es kein Abhängigkeitspotenzial und der Wirkungseintritt erfolgt rasch. Experte Mag. pharm. Dr. rer. nat. Albert Kompek (Leiter Forschung & Entwicklung Apomedica)

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Tagesmütter sind ein wichtiger Faktor in der Kinderbetreuung Kinderbetreuung Steiermark. Das Vorhandensein von Kinderbetreuungsmöglichkeiten ist heute für Unternehmen und auch für Mitarbeiterinnen ein wichtiges Entscheidungskriterium für eine Standortwahl bzw. die Auswahl des künftigen Arbeitgebers; für Gemeinden ist ein dichtes Netz an Kinderbetreuungsmöglichkeiten sehr oft die Basis für die weitere Entwicklung der Gemeinde. Dies hat sich nicht zuletzt auch bei der Diskussion in Zusammenhang mit den Gemeindezusammenlegungen gezeigt, bei welchen auch das Bestehen von Kinderbetreuungseinrichtungen ein wesentliches Element der Entscheidung über den Verbleib der Eigenständigkeit darstellte. In Österreich und auch in der Steiermark muss das Netz an verschiedenen Angeboten der Kinderbetreuung ausgebaut werden. Neben Kinderkrippen und Kindergärten stellen die Tagesmütter einen wichtigen Teil der Kinderbetreuung in der Steiermark dar. 3.400 Kinder (1.600 davon unter 2 Jahren) wurden 2012 durch 750 Tagesmütter betreut. Gleichzeitig bestehen in der Steiermark 207 Kinderkrippengruppen in 136 Einrichtungen, welche 2.200 Kinder betreuen. Dies hört sich nach einer soliden Basis an, welche es jedoch nicht ist. Insbesondere bei der Betreuung von unter-3-jährigen Kindern hat die Steiermark einen hohen Nachholbedarf. Im Vergleich mit anderen Bundesländern trägt die Steiermark die rote Laterne mit der Versorgungsquote von nur 11,2 %. Würde es die Tagesmutter mit ihrem flexiblen Angebot nicht geben, müsste die Politik sofort zumindest 160 Kinderkrippengruppen mit einem >> Hand in Hand 4/2013

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finanziellen Aufwand von rund 60 Mio. Euro schaffen. Dies stellt einen Aufwand dar, welcher mit dem derzeitigen Stand des Landesbudgets nicht zu leisten, aber auch nicht notwendig ist. Was notwendig ist, ist ein weiterer Ausbau der Kinderbetreuung: trotz der derzeit alles überlagernden Diskussionen über das schwierige wirtschaftliche Umfeld und eine unsichere Zukunft können wir wohl davon ausgehen, dass die Wirtschaft in der Zukunft auch mehr Mitarbeiter/ innen suchen wird bzw. dass die Notwendigkeit besteht, dass junge Mütter auch rasch wieder in ihren Beruf zurückkehren können müssen, um ihre beruflichen Qualifikationen und Erfahrungen zu erhalten. Grundlage hierfür ist ein dichtes Netz von vielfältigen, regionalen Kinderbetreuungsangeboten, welches der Mutter die Sicherheit eines guten Platzes für ihr Kind gewährleistet.

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Ein solcher Ausbau ist vor allem durch Tagesmütter ökonomisch, pädagogisch und bedarfsorientiert sinnvoll zu erreichen.

Ökonomisch Eine Tagesmutter bedeutet im Vergleich zu einer stationären Kinderbetreuung für die öffentliche Hand keinen Investitionsaufwand für die Errichtung und den Erhalt der räumlichen Strukturen. Dies übernimmt die Tagesmutter, da sie Kinder in ihrem eigenen Haushalt betreut, für welchen sie aufkommt und den dafür benötigten Aufwand sie zu einem Teil gegenüber der öffentlichen Hand im Rahmen des Steuerausgleiches geltend machen kann. Dies ist vor allem der Grund, dass eine Kinderbetreuung durch eine Tagesmutter günstiger ist als in einer stationären Kinderbetreuungseinrichtung: So kostet die

Ganztagsbetreuung bei einer Tagesmutter im Durchschnitt monatlich 970 Euro. Die Betriebsausgaben eines Kinderkrippenplatzes betragen zwischen 1.050 und 1.400 Euro. Dies bedeutet, dass die Tagesmütter dem Land Steiermark heute schon bei der Betreuung der unter-3-Jährigen Kosten sparen hilft.

Pädagogisch Studien belegen, dass gerade kleine Kinder sich in familiennahen, kleinen Gruppen besonders wohlfühlen und sich aufgrund der engen Bindung zur Tagesmutter besonders gut entwickeln. Prof. DDr. Lieselotte Ahnert stellte im Rahmen einer vom Hilfswerk veranstalteten Fachenquete im Oktober klar: „Unsere Studien zeigen, dass in den drei Themenfeldern Anregung, Geborgenheit und Struktur, nach denen die Qualität der Betreuung gemessen wird, die Tagesmütter besser abschnitten als die Krippen.“

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Vita von Univ.-Prof. DDr. Lieselotte Ahnert Fakultät Psychologie an der Universität Wien Leiterin des Arbeitsbereichs Entwicklungspsychologie Stellv. Institutsvorstand des Instituts für Angewandte Psychologie: Gesundheit-Entwicklung-Förderung

Dieses bessere Abschneiden resultiert aus der familiennahen Kleingruppen­ betreuungssituation, welche eine Tagesmutter gewährleisten kann. Der Individualität des einzelnen Kindes, seinen jeweilig aktuellen Bedürfnissen und seiner Entwicklungsphase kann eine Tagesmutter oftmals mehr Raum geben, als dies in stationären Kinderbetreuungen möglich ist.

Bedarfsorientiert Die Arbeitswelt wird immer flexibler; dies zeigen uns nicht nur die gerade aktuellen Arbeitszeitdiskussionen, ­sondern wohl auch unser individuelles tägliches Erleben. Unabhängig von der persönlichen Einstellung, sehen wir, wie sich bisher bekannte zeitliche Rahmen aufgrund äußerer Notwendigkeiten und Einflüsse auflösen und unsere Anpassung erfordern. Eltern und Gemeinden profitieren in diesem Zusammenhang von den flexiblen Öffnungszeiten einer Tagesmutter, welche sich an die jeweiligen Arbeitszeiten der Eltern anpassen kann und zwischen 6 und 20 Uhr Kinder betreuen kann. Die Anerkennung all dieser Faktoren hat in Deutschland dazu geführt, der Kinderbetreuung durch Tagesmütter einen festen Platz in der Kinderbetreuungslandschaft zu sichern. Deutschland hatte einerseits den Mut, das Recht auf einen Kinderbetreuungsplatz abzusichern, und hat andererseits 30 % der Hand in Hand 4/2013

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Kinderbetreuungsplätze an die Tagesmutter übertragen. Diese Rahmenbedingungen auch für die Steiermark zu erreichen, wäre ein wichtiges und richtiges Ziel. Um die Kinderbetreuung über Tagesmütter abzusichern, muss auch die soziale Situation der einzelnen Tagesmutter abgesichert werden. Tagesmütter sind in der Steiermark zwar generell – ein deutlicher Vorteil gegenüber anderen Bundesländern – angestellt; sie haben aber keine Garantie auf ein fixes und regelmäßiges Einkommen, da sie abhängig von den jeweiligen Vertragsstunden ihr Gehalt beziehen. Ein Modell für ein gesichertes Einkommen, das sogenannte Fixlohnmodell, ist fertig ausgearbeitet, aber politisch noch nicht beschlossen. Bei diesem Modell erhält die Tagesmutter innerhalb eines Rahmens von einem Stundenkontingent das gleiche Einkommen; nur mehr außerhalb dieser Grenzen wird nach den bestehenden Vertragsstunden finanziert. Dieses Modell sichert der Tagesmutter ein stabiles Einkommen und trägt dazu bei, dass der Beruf der Tagesmutter attraktiv bleibt und die Kinderbetreuung weiter ausgebaut werden kann. In diesem Modell vereint sich soziale Sicherheit für die individuelle Tagesmutter mit der Betreuungssicherheit für die Eltern mit einem flexiblen und kostengünstigen Modell für die öffentliche Hand. <

Lieselotte Ahnert studierte Psychologie an der Humboldt-Universität Berlin, an der sie auch promovierte. Danach machte sie als Leitende Psychologin praktische Erfahrungen in 52 Kinderkrippen in Berlin/Prenzlauer Berg, um dies später am IHKJ Berlin in die Erforschung der Entwicklung von Krippenkindern einzubringen. Von 1991 bis 2001 leitete sie IZAS, ein Interdisziplinäres Zentrum für Angewandte Sozialisationsforschung in Berlin, das sich mit Eltern-KindBeziehungen, Bindungsentwicklung und Entwicklungskonsequenzen in unterschiedlichen Betreuungskontexten befasste.

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Adressen für Kinderbetreuung in der Steiermark Fachbereichsleitung 0316/81 3181-4021 Tagesmütter 0664/807 85 12 50 0664/807 85 12 49 Lernbetreuung 0664/807 85 48 01 Kindergarten, Kinderkrippe, Kinderhaus 0664/807 85 12 51 Krippe Stainz 0664/807 85 57 04 Krippe Wies 0664/807 85 57 03 Krippe Judenburg 0664/807 85 57 02 Kinderhaus Empersdorf 0664/807 85 57 01 17

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Endlich wieder klare Worte Gut gewartet pfeift es sicher nicht! Pfeifende Hörgeräte gehören eigentlich der Vergangenheit an, denn früher konnten Hörgeräte Rückkoppelungen nicht unterdrücken. Falls Ihr Hörgerät dennoch pfeift, ist es entweder schlecht eingestellt – das lässt sich in einem Neuroth-Fachinstitut leicht beheben. Oder es entspricht nicht dem modernen Stand der Technik – auch in dem Fall bietet Ihr Neuroth-Hörakustiker Ihnen gerne eine optimale Lösung an. Egal welches Hörgerät Sie besitzen, oder wo Sie es gekauft haben, das Neuroth-Team hat immer ein offenes Ohr für Sie. Gibt es unsichtbare Hörgeräte? „Im-Ohr-Hörgeräte“ sind Meisterstücke moderner Technik – und damit praktisch unsichtbar: Sie werden direkt im Gehörgang getragen und „verschwinden“ im Ohr. Das ist für jene Menschen ganz besonders wichtig, die vermeiden wollen, dass man ihr Hörgerät „sehen kann“. Ein winziger „Rückholfaden“ sorgt für problemloses Einsetzen und Herausnehmen. Grundsätzlich kann je-

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der ein „Im-Ohr-Hörgerät“ verwenden, nur in seltenen Fällen ist der Gehörgang zu eng dafür. Sind Hörgeräte kompliziert in der Handhabung? Hörgeräte sind High-Tech-Produkte. Daher befürchten manche, dass die Handhabung kompliziert wäre. Das ist aber nicht der Fall: Einsetzen und Abnehmen sind mit einem Handgriff erledigt. Zur täglichen Reinigung genügt es, das Hörgerät mit einem Reinigungstuch abzuwischen oder es über Nacht in eine Trockenbox zu legen. Auch der Batterienwechsel ist in aller Regel problemlos zu bewältigen – je nach Hörgerätetyp im Durchschnitt alle 1-2 Wochen. Die gute Nachricht Hörgeräte von Neuroth werden jederzeit kostenlos überprüft und auf Ihre Bedürfnisse eingestellt, z.B. wenn sich Ihr Gehör verändert. Auch der 3-Monats-Check und die jährliche Prüfaktion (das „Pickerl“) sind gratis. Damit Sie immer jedes Wort verstehen – naturgetreu und glasklar.

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Tagesstätte – ein wichtiges E Selbstständigkeit. Die Steiermark hat sich zum Ziel gesetzt, eine gesicherte Betreuungs-Pflegekette in allen Regionen sicherzustellen. Beginnend mit niederschwelligen Angeboten wie Besuchsdiensten über ambulante Pflegeund Betreuungsdienste, teilstationäre Angebote, Betreute Wohnformen bis zum Pflegeheim soll den Betroffenen alles zur Verfügung stehen.

Explizites Ziel ist es, so lange wie möglich die Selbstständigkeit des Betroffenen zu erhalten, die Angehörigen zu unterstützen und eine weitgehend autonome Lebensführung zu ermöglichen. Mit dieser Ausrichtung wird in der Steiermark derzeit eine Bedarfsplanung durchgeführt, welche abgestimmt auf die vorhandenen die noch in den nächsten Jahren aufzubauenden Angebote definiert und durch ein Pflege- und Betreuungsgesetz absichert – eine Vision, welche in den nächsten Jahren Wirklichkeit werden soll. Wirklichkeit kann jedoch nur durch konkrete Projekte entstehen. Umso 20

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wichtiger sind daher Initiativen, welche schon heute Angebote von morgen umsetzen, um Erfahrungen zu sammeln. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Initiative der Gemeinde Markt Hartmannsdorf der Einrichtung einer Tagesstätte für Senioren im Rahmen eines Betreubaren Wohnens zu sehen. Das Tagesbetreuungsangebot umfasst eine teilstationäre Versorgung für betreuungsbedürftige ältere Menschen in der Region, welche tagsüber durch qualifiziertes Pflegepersonal versorgt und betreut werden. Ein beispielhafter „Erlebnistag“ im Tageszentrum Markt Hartmannsdorf

beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück mit frischem Gebäck, selbstgebackenen Mehlspeisen, Tee und Kaffee. Schwerpunkte der Gestaltung des Tagesablaufes sind: • ganzheitliches Gehirntraining, das durch die Vernetzung vielfältiger Übungen die Gehirnfunktionen trainiert und fördert • Bewegungseinheiten (Gymnastik, Ballspiele, Spaziergänge) • gestalterische und handwerkliche Beschäftigungen richten sich nach den Jahreszeiten. Z. B. Stoffdruck, Falttechnik, Adventgestecke. Durch das kreatives Gestalten wird die Grob- und Feinmotorik trainiert und das Selbstbewusstsein gestärkt. Hand in Hand 4/2013

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es Element der Pflegekette

Der Tag im Tageszentrum soll Freude bereiten und an die Lebens- und Erlebenswelt des alten Menschen anknüpfen. Der Erfolg gibt den Mitarbeiter/innen Recht. Das Tageszentrum ist in die Gemeinde integriert, und auch Kindergarten und Schule haben großes Interesse, gemeinsam mit den Senioren Aktivitäten durchzuführen; andere Gemeindebewohner kommen zu Besuch, beteiligen sich an Kartenspielen und tragen so zur Unterhaltung und zum gemeinsamen Erleben bei. Im Sinne der übergeordneten Zielsetzung sollen die Angehörigen entlastet und die geistigen und Hand in Hand 4/2013

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körperlichen Fähigkeiten der zu Betreuenden gefördert und den Besuchern neue Zuversicht in ihre Selbstständigkeit gegeben werden, um in diesem Zusammenwirken auch eine eventuelle stationäre Pflegeaufnahme hinauszuzögern bzw. zu vermeiden. Speziell ausgerichtete Angebote für Menschen mit Demenz werden zur tageweisen Entlastung und Unterstützung der Betroffenen und der Angehörigen implementiert werden. Den Tagesgästen soll die Möglichkeit geboten werden, weiterhin in einer vertrauten Umgebung zu verbleiben, weshalb die Tagesstätte auch mit alten Möbeln, Erinnerungsstücken und Gegenständen, welche in der

Tagesstätte hergestellt wurden, eingerichtet ist. Diese Tagesbetreuung in Markt Hartmannsdorf ist damit ein Beispiel für eine Initiative im Pflege- und Betreuungsmarkt, welche auf regionaler Ebene entsteht und nach einiger Zeit Erfahrungen zur Verfügung stellen kann, auf welchen ein landesweites Angebot aufbauen kann. <

Kontakt Tagesstätte Markt Hartmannsdorf Reithgrabenweg 444/17, 8311 Markt Hartmannsdorf Tel. 03114/31 66

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Weihnachtshilfe für Kinder in Not Hilfswerk Austria International. Mit Spenden aus Österreich kann das Hilfswerk Austria International auch heuer tausenden Kindern in Kriegsund Krisenregionen ein Fest der Liebe und der Hoffnung bereiten. Jedes Kind braucht Halt und Sicherheit. In vielen Krisenregionen bleiben die Schwächsten schutzlos auf der Strecke.

Republik Moldau Kinder, die eine körperliche oder geistige Behinderung haben, werden von ihren Familien oft versteckt oder sogar völlig im Stich gelassen. Hilfswerk Austria International ermöglicht mit Spenden aus Österreich die Schulung von geeignetem Betreuungspersonal sowie deren Einsatz, damit auch die vielfach überforderten Eltern wieder Fuß fassen können. Syrien, Libyen, Tunesien Hass, Gewalt und Zerstörung haben sich in die Seelen der Kinder Syriens eingebrannt. Das Hilfswerk ermöglicht Mädchen und Buben professionelle Hilfe bei der Heilung ihrer seelischen Wunden. Außerdem erhalten Familien dringend benötigte Babynahrung, Windeln und Hygiene­artikel. Psychosoziale Hilfe bekommen Kinder und Jugendliche auch nach dem Krieg in Libyen. In Tunesien bietet das Hilfswerk Ausbildungsprogramme für Jugendliche an, damit sie – handwerklich geschult – trotz hoher Arbeitslosigkeit selbst ihr Schicksal in die Hand nehmen können.

Bosnien-Herzegowina Lange nach dem Ende der Kämpfe auf dem Balkan haben tausende Familien immer noch keine annehmbaren Wohnungen. Das gilt besonders für Kinder aus Roma-Familien. Dabei ist ein sicheres Zuhause eine Voraussetzung dafür, dass die Erwachsenen einer geregelten Arbeit nachgehen, die Kinder in die Schule gehen und gut versorgt werden können. Hilfswerk Austria International hilft etwa 150 Familien dabei, dass sie ein Dach über dem Kopf bekommen und sich so auch besser in ihre Gemeinden integrieren können. Die Kinder bekommen Schultaschen, Bücher und Schreibzeug, Kleidung und Schuhe. Besonders bedürftige Familien werden auch mit Lebensmitteln unterstützt. Mosambik In den vergangenen Jahren ist die Kindersterblichkeit in der Region, in der das Hilfswerk Austria International Zentren für werdende Mütter mit Hebammen und medizinischem Personal betreibt, nachweislich

Moldau

Libanon

zurückgegangen. Durch private Spenden aus Österreich wird auch Kindern geholfen, die ihre Eltern durch Aids verloren haben. Mehr als 200 Waisen werden von mobilen ­Pflegemüttern begleitet. Sie fahren mit ihren Rädern in abgelegene ­Dörfer, um die Kinder mit dem ­Nötigsten zu versorgen. Die Kinder haben wieder einen Menschen, der sie in den Arm nimmt und ihnen ­dabei hilft, den Schmerz über den Tod ihrer Eltern zu ertragen. <

Ihre Spende hilft. In vielen Ländern erhalten Kinder durch die Weihnachtshilfe des Hilfswerks oft zum ersten Mal in ihrem Leben ein Geschenk. Sinnvolle Alltagsgüter, aber auch Spielsachen und Süßigkeiten, machen Weihnachten auch für sie zu einem schönen Fest. Helfen Sie uns dabei, so vielen Mädchen und Buben wie möglich diese große Freude zu bereiten. PSK 90.001.002, BLZ 60000 Kennwort: „Weihnachtshilfe“ Spenden an Hilfswerk Austria Inter­ national sind steuerlich absetzbar.

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50.000 FIDI-Fans Hilfswerk-Jahresinitiative 2013. An 57 Stationen der Family Tour 2013 hat das Hilfswerk etwa 50.000 Menschen erreicht. Unzählige Informations- und Servicepakete wurden an interessierte Menschen verteilt. FIDI war überall der Publikumsliebling. Die Hilfswerk Family Tour war auch 2013 ein großer Erfolg. Tausende Menschen informierten sich über die Angebote des Hilfswerks und die Fachschwerpunkte für jüngere und ältere Menschen. Dazu gab es bei allen Stopps Beratungsstationen, eine Gesundheitsstraße und ein reiches Unterhaltungsprogramm (Kinderschminken, Basteln, Gleichgewichtstest, Gewinnspiel …). Star war wieder einmal FIDI – aus Plüsch und menschengroß – den wollten alle einmal an sich drücken! Viele Besucher ließen sich auch vom Leiner-Massagesessel verwöhnen oder nutzten den kosten­ losen Hörtest von Neuroth. < FIDI mit Schirmherrin Ingrid Turkovic-Wendl und Hilfswerk-Präsident Othmar Karas.

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Auf Augenhöhe Interview. Hilfswerk-Präsident Othmar Karas fordert, dass die Politik mehr als bisher die Expertise der Hilfsorganisationen für wirksame Reformen nutzt. Was ist von der versprochenen „Zusammenarbeit neuen Stils“ zu halten? Die Absicht der politisch Verantwortlichen, einander in Zukunft mehr mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen, eher sachlich als ideologisch zu argumentieren, um gemeinsam das Beste für Österreich zu erreichen, ist sehr zu begrüßen. Denn das ist die einzige Chance, auch große, längst fällige Reformen zu beschließen und umzusetzen. Ich hoffe aber auch sehr, dass der neue Stil auch die Zusammenarbeit mit den Non-Profit-Organisationen umfasst. Gerade im sozialen und gesundheitlichen Bereich appelliere ich an die Verantwortlichen in Bund, Ländern und Gemeinden, in den Sozialversicherungen und Interessenvertretungen, die Expertise in den Organisationen wie dem Hilfswerk zu nutzen und auf Augenhöhe miteinander praxistaugliche Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Welche Projekte sind konkret gemeint? Beim Angebot von außerfamiliärer Betreuung von Kindern unter drei Jahren

hinkt Österreich im internationalen Vergleich nach wie vor hinterher. Dabei wird von der Politik in Österreich – anders als z. B. in Deutschland oder Frankreich – vor allem die Betreuung durch Tagesmütter und -väter dramatisch unterschätzt. Obwohl gerade diese Betreuungsform den Kindern nachweislich besonders gut tut: Sie fühlen sich bei Tagesmüttern generell sehr wohl, weil eine Betreuung in kleinen, familienähnlichen Gruppen besonders bei kleinen Kindern für die notwendige Bindung sorgt, die für die Entwicklung der Kinder so wichtig ist. Und die Eltern haben durch die flexiblen Betreuungszeiten bessere Möglichkeiten, Beruf und Familie zu vereinbaren. Besonders ärgerlich ist, dass in Österreich in vielen offiziellen Statistiken die Betreuungszahlen der Tagesmütter nicht einmal erhoben werden. Ohne verlässliche Zahlen ist es aber sehr schwer, die richtigen Maßnahmen zu setzen.

Trifft das auch auf die Pflege zu? Ja. Obwohl hier Österreich im internationalen Vergleich durch das Pflegegeld

Othmar Karas ist seit 1998 Präsident von Hilfswerk Österreich, seit 1999 Mitglied des EU-Parlaments, seit 2012 auch dessen Vizepräsident.

und die sozialversicherungsrechtliche Absicherung der pflegenden Angehörigen eher gut aufgestellt ist. Die politisch Verantwortlichen sind sich auch einig, dass der Wunsch der meisten Österreicherinnen und Österreicher, möglichst lange zu Hause zu bleiben und mobil gepflegt und betreut zu werden, auch wirtschaftlich vernünftig ist. Trotzdem bedarf es neben einer laufenden Pflegegelderhöhung auch struktureller Reformen. Die Pflegeorganisationen Hilfswerk, Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz und Volkshilfe haben schon zukunftstaugliche Konzepte erarbeitet. Wir hoffen, dass die politisch Verantwortlichen sie auch rasch annehmen und gemeinsam mit uns in konkrete Pläne umsetzen. <

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dem bekannten Ensemble von Dom und Severikirche, • das Fränkische Seenland mit attraktiven Freizeitanlagen zum Baden, Surfen, Segeln und Radfahren in abwechslungsreicher Landschaft, • die Insel Langeoog, eingebettet zwischen Watt und Meer, im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, • die Stadt Magdeburg als Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts mit einer 1.200-jährigen wechselvollen Geschichte, • die Niederlausitz, die typisch märkische Wald- und Seenlandschaft, • das Ruppiner Seenland mit vielfältigen Wassersportmöglichkeiten, Kanälen und Flüssen, sowie • die Sächsische Schweiz mit dem Nationalpark und der beeindruckenden Landschaft des Elbsandsteingebirges. Die Regionen bieten allen Gästen

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Händedesinfektionsmittel für die hygienische Händedesinfektion können ihre Wirksamkeit innerhalb 15 Sek. erreichen. Bei den Tests nach der EN 1500 werden jedoch nur die Fingerkuppen beprobt1. In der Praxis sind 30 Sek. für eine vollständige Benetzung der Hände nötig2. 1 Chemische Desinfektionsmittel und Antiseptika - Hygienische Händedesinfektion Prüfverfahren und Anforderungen (Phase 2/Stufe 2); Deutsche Fassung prEN 1500:2011. 2 Kampf G, Reichel M, Feil Y, Eggerstedt S, Kaulfers PM. Influence of the rub-in-technique on required time and hand coverage in hygienic hand disinfection. BMC Infect Dis. 2008; 8: 149.

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