Feiert schön! 18
Fotokonzept & Produktion: Studio ZaZa & Claudia Gerhard, Text: Nina Heitele
Eine Scheune auf dem Land, wildromantisch, Haus und Garten festlich dekoriert, köstliches Essen, jede Menge Musik, reichlich Platz, um alle liebsten Menschen einzuladen und bis spät in die Nacht mit ihnen zu feiern – wie die Landhochzeit in der Scheune ZaZa, festgehalten in Claudia Gerhards Bildern, stellen wir uns unsere großen Feste vor. Vor allem bei Familienfeiern ist meist eine ganze Kinderhorde von Baby bis Teenager dabei. Auch unsere Autorin Nina Heitele hat mit ihren beiden kleinen Kindern so einiges an Gasterfahrungen gesammelt und dabei die besten Ideen zum Feiern mit Kindern notiert.
Frei nach Deichkind: Schmeißt die Möbel aus dem Fenster, wir brauchen Platz zum Dancen! Partys mit kleinen Kindern können schon mal, sagen wir, lebendiger ausfallen. Die besten Feiern sind immer die, bei denen die Jüngsten von Anfang an mitgedacht wurden. Erst recht, wenn sie nicht die ganze Zeit über dabei sein müssen, sondern irgendwann im Nebengebäude friedlich schlummern können. Als Gast habe ich auf so einigen Hochzeiten getanzt. Große Feten anlässlich runder Geburtstage von Familienmitgliedern? Nennt mich Profigast. Wie manche Gastgeber es angegangen sind, war genial. Dadurch habe ich ein ziemlich klares Bild davon, wie ich es versuchen würde mit der großen Gastgeberei. In der Theorie zumindest. Zum 40. vielleicht. Wenn ich einfach nur so mal feiere, dass endlich wieder Sommer ist. Oder sollte ich am Ende angeheuert werden, die Goldene Hochzeit meiner Eltern zu organisieren. Um hier bloß nicht den Zeigefinger raushängen zu lassen: Feiern darf vor allem Spaß machen – mit Kindern, ohne Kinder, auf den Tischen, darunter oder alle zusammen rundherum! Und das liegt natürlich auch nicht allein in der Verantwortung der Gastgeber. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es lohnt sich für alle, wenn man sich vorab ein paar Extra-Gedanken um die minderjährigen Gäste macht. Was brauchen Kinder, um es schön zu haben, was brauchen Eltern – und wie hätten wir vor allem ALLE ZUSAMMEN die beste Zeit? Brauche ich dafür spezielle Gegebenheiten vor Ort? Und wie gehe ich als Gastgeberin damit um, wenn‘s Probleme gibt? Läuft etwas schief, muss das ja nicht zwangsläufig „Drama, Baby!“ bedeuten. Aber von vorne …