HKB Zeitung 2/16

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Aktuelles aus der Hochschule der Künste Bern HKB

März – Mai 5 × jährlich

Lieblinge

HKB-Zeitung

N°2/2016

HKB innen – aussen

Thema: Lieblinge 4

Interview mit Bernhard Pulver: «In Paris einem Trend hinterherzulaufen, finde ich weniger interessant als das lokale Schaffen hier.»

6 Die 200 Kunstlieblinge der HKB

22 Ausgezeichnet! Johannes Dullin: Der Mann, der in Richtung Kamera spricht

23 Das HKB-Highlight im März: Aus Klavierklängen werden Wasserfontänen 24 HKB-Agenda: März – Mai 2016

27 Ein HKB-Studiengang stellt sich vor  28 Schaufenster – Arbeiten aus der HKB


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HKB -ZEITUNG

M ÄR Z– MAI 2016


M ÄR Z– MAI 2016 HKB -ZEITUNG

THEMA – Sag uns, wer dein Liebling ist! Wir haben Studierende und Mitarbeitende der HKB gebeten, uns ein künstlerisches Werk zu nennen, das ihnen besonders viel bedeutet. Die 200 Antworten zeichnen eine Landkarte künstlerischer Vorlieben.* Die Reise beginnt im 6. Jahrhundert vor Christus und endet 2015: von Lao Tzus Lebensweisheiten Tao Te Ching bis zum Youtube-Filmchen Super 8 des jungen britischen Filmemachers Adrian Bliss. Aus dem Internet gefischte Bilder, die wir mit künstlerischen Vorlieben assoziieren, begleiten dich auf dieser Reise. Ausserdem fragten wir den Berner Kulturminister Bernhard Pulver nach seinem Kunstgeschmack. Und was, liebe Leserin, lieber Leser, ist dein Liebling? Die Redaktion

* Mehr über die in dieser Zeitung genannten HKB-Lieblinge erfährst du unter hkb-zeitung.ch

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HKB -ZEITUNG

M ÄR Z– MAI 2016

MONATSINTERVIEW / KUNSTGESCHMACK

«IN PARIS EINEM TREND HINTERHERZULAUFEN, FINDE ICH WENIGER INTERESSANT ALS DAS LOKALE SCHAFFEN HIER.» Interview mit Bernhard Pulver von Christian Pauli

Was für Konzerte besucht der Kulturminister des Kantons Bern? Was hängt in der guten Stube von Bernhard Pulver? Die HKB-Zeitung hat den Berner Erziehungsdirektor nach seinen Lieblingen gefragt. Und danach, warum Kunst viel mit Geld, aber wenig mit Politik zu tun hat.

Bernhard Pulver, für Sie als Kulturminister des Kantons Bern gehört die Kunst zum Tagesgeschäft. Was aber sind Ihre persönlichen Lieblinge? Zu welchem Kunstwerk kehren Sie immer wieder zurück? BP Das ist eine schwierige Frage, nur schon wegen der vielen künstlerischen Sparten, die schwer zu vergleichen sind. Ich versuchs trotzdem. Die neun Sinfonien von Ludwig van Beethoven haben in meinem Leben immer wieder eine bedeutende Rolle gespielt. Sie sind für mich ein konstanter Fixpunkt, der sich wenig verändert hat über die Jahre. Insbesondere die Aufnahmen von René Leibowitz haben es mir angetan. Gibt es dabei eine der neun Sinfonien, die für Sie besonders hervorsticht? BP Nein. Es ist die Gruppe der neun Sinfonien. Wenn ich mir mal wieder eine von Beethovens Sinfonien anhöre, möchte ich jeweils auch die anderen wieder hören. Welche Rolle hat die Kunst in Ihrem Elternhaus und in Ihrer Jugend gespielt? BP Ich stamme aus einem bildungsbürgerlichen Haushalt. Da hingen Bilder von Berner Künstlern in der Stube, wenn auch in bescheidenem Rahmen. Und meine Mutter arbeitete als Literaturkritikerin.

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Ich habe irgendwo gelesen, dass Sie auf Reisen ein Skizzenheft mit sich tragen. Was für Skizzen macht Regierungsrat Pulver? BP Vor allem Landschaften und Architektur. Ich habe auch schon Bilder in Ausstellungen gezeichnet. Das Skizzenheft ist für mich ein Notizbuch. Dabei verfolge ich keinen künstle-

rischen Anspruch, sondern suche nach einer etwas kontinuierlicheren Auseinandersetzung mit Kunst.

auch Kunstschaffende um mich herum. In Paris einem Trend hinterherzulaufen, finde ich weniger interessant als das lokale Schaffen hier.

Für Notizen haben wir heute doch das Smartphone? BP Natürlich mache auch ich Erinnerungsfotos mit dem Handy. Die Erinnerung mittels Stift und Papier ist allerdings eine ganz andere Sache – für mich hat das eine existenzielle Bedeutung. Es ist wie beim Lesen: Das Vergnügen passiert im Kopf, bei den Bildern, die entstehen und nicht nur konsumiert werden.

Welche Motive zeigen Ihre Bilder? BP Ganz verschiedene. Mich interessiert zum Beispiel das Verhältnis von Fotografie und Malerei sehr. Ich besitze eine Serigrafie von Franz Gertsch. Diese Gräser sind so realistisch gemalt, und trotzdem geht der Blick hindurch auf etwas, das dahinter liegt. Der Kosmos im Kleinen, sozusagen. Jüngst habe ich mir ein Werk von Claudia Dettmar gekauft, das eine Pfingstrose zeigt, fotografiert durch ein Fenster. Es ist nicht recht klar: Ist es eine Fotografie, ist es gemalt? Der Blick fällt auf eine Blume, geht aber auch in den Kosmos hinaus. Das macht für mich Kunst aus. Kunst stellt, ähnlich wie die Religion, die grossen Fragen.

Kunst ist Prozess, eine Suche, sagen Sie. Was braucht es für ein veritables Kunsterlebnis? BP Natürlich kann Kunst ganz einfach Genuss sein, und das steht nicht mal im Widerspruch zu Anspruch und Motiv der künstlerischen Entdeckung. Was Kunst allerdings auszeichnet, ist mehr als Dekoration und Unterhaltung. Kunst bricht die Realität, Kunst schaut hinter das zunächst Offensichtliche. Ja, Kunst darf durchaus auch mal in den Kosmos blicken, auch wenn der Kosmos manchmal ganz nahe ist. Sammeln Sie Kunstwerke? BP Sammeln wäre zu viel gesagt. Ich habe verschiedene Bilder von Berner Künstlerinnen und Künstlern gekauft – die bedeuten mir einiges. Berner Künstlerinnen und Künstler? Da haben Sie als Berner Kulturminister das Richtige gekauft  ... BP Das war kein Plan, es hat sich einfach so ergeben. Mich interessieren Menschen, also

BP

WENN ICH MIR MAL WIEDER EINE VON BEETHOVENS SINFONIEN ANHÖRE, MÖCHTE ICH JEWEILS AUCH DIE ANDEREN WIEDER HÖREN.

Zeit und Raum, das sind zentrale Dimensionen, mit denen sich Kunst befasst. Inwiefern ist für Sie Kunst auch ein soziales Erlebnis? Ist Kunst für


MONATSINTERVIEW / KUNSTGESCHMACK

Sie die Situation der Betrachterin, des Betrachters vor einem Bild, also ein individuelles Erlebnis. Oder der gemeinsame Gang an ein Konzert? BP Mein Zugang ist zunächst individuell: ein Buch lesen, ein Bild betrachten, eine Musik hören. Erst die anschliessende Diskussion mit anderen Menschen bringt die eigene Wahrnehmung dann aber weiter. Kunst ist mit dem Menschsein essenziell verbunden. Insofern kann ich die Frage so beantworten: Kunst ist ein ausgesprochen soziales Ereignis. Anderes Thema: Ein Bild von Gerhard Richter habe mehr Wert als Gold, habe ich kürzlich gelesen. Kunst ist ein globaler Topmarkt geworden. In der Politik aber ist Kunst eine Marginalie. Warum? BP Wir haben zwar derzeit keine Inflation, die Notenbanken haben aber Unmengen an Geld in Umlauf gebracht. Ein Teil davon ist heute in der Kunst angelegt. So ist der Kunstmarkt in teilweise völlig verrückte Dimensionen entrückt. Aber unabhängig davon: Der Kunstmarkt ist wirtschaftlich bedeutend, auch wenn er vielleicht derzeit eine Blase ist, die dereinst platzen wird. In der Politik spiegelt sich diese Bedeutung nicht wider. Darunter leide ich zuweilen – andererseits ist es auch erfreulich, wenn sich die Politik nicht zu sehr in die Kunst einmischt. Mir ist aber noch etwas anderes wichtig: Die Politik könnte durchaus auch von der Kunst und ihrem Erkenntnisgewinn profitieren. Kunst ist mehr als nur Standortvorteil, sie erlaubt auch Blicke auf die Realität und in die Zukunft. Sagen wir es so: Für die Entwicklung unseres Kantons ist die HKB ebenso wichtig wie die verschiedenen Fakultäten der Universität. Die meisten Politikerinnen und Politiker interessieren sich nicht für Kunst. Gibt es so etwas wie ein kulturaffines Lager? BP Es ist schon so, dass die Kulturpolitik immer mehr zur Domäne der Linken wird. Historisch gesehen war die Kulturpolitik lange Zeit im Freisinn verankert, heute aber engagieren sich bürgerliche Parteien oft zu wenig für Kulturpolitik. Damit sage ich aber nicht, dass sich bürgerlich geprägte Menschen nicht für Kunst interessieren. Woher kommen die Schwellenängste der Politik gegenüber der Kunst? BP Es gibt diese Schwellen. Aber wir dürfen uns glücklich schätzen, dass die Politik die Kunst letztlich doch grosszügig unterstützt. Der Kanton Bern unterhält das Zentrum Paul Klee, das Stadttheater, finanziert die HKB und die Kulturförderung auch im flächendeckenden Sinne. Die Mehrheit geht zwar nicht ins Theater, findet es aber dennoch in Ordnung, dass die öffentliche Hand die Finanzierung sichert. Kulturvorlagen werden in der Regel gutgeheissen. Was mich fast mehr beschäftigt: Warum pilgern kulturaffine Bernerinnen und Berner oft lieber in die Scala oder ins Grand Palais statt ins Kunstmuseum Moutier oder in die Oper Biel? Ich bin sicher, dass in unseren Kulturhäusern genauso spannende Dinge zu erleben sind wie in Mailand oder Paris. Kunst hat eine soziale Prägung und ist nicht sehr durchlässig. Schwellen und Gewohnheiten zeigen sich auch an der HKB: Der grösste Teil unserer Studierenden kommt aus einem bildungsbürgerlichen Haushalt. BP Soziale und gesellschaftliche Gewohnheiten sind in der Kunst sehr stark wirksam. Kommt dazu, dass es schwer zugängliche Kunstfelder gibt. Beim Film, selbst mit dem Schweizer Film, erreichen wir ein breiteres Publikum. Auch die Literatur hat das Potenzial, über ihre angestammten Gebiete hinaus Menschen zu erreichen. Bei anderen Sparten, etwa der bildenden Kunst, aber auch bei den Bühnenkünsten sind die Zugänge manchmal schwieriger. Darum haben wir im Kanton Bern die Vermittlung stark gefördert, um mit der Kultur auch andere Menschen zu erreichen. Ich finde es zum Beispiel beeindruckend, wie viele Schulklassen das Schauspiel in den Vidmarhallen aufsuchen.

Bernhard Pulver (*1965) ist seit 2006 Erziehungsdirektor des Kantons Bern. Er studierte an der Universität Neuenburg Rechtswissenschaften und schloss das Studium mit einer Dissertation zum Thema Diskriminierungsverbot ab. Danach war Pulver als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesamt für Justiz und als Lehrbeauftragter für Staatsrecht an der Universität Neuenburg tätig. Nach drei Jahren als Präsident der Fraktion Grüne Freie Liste im Grossen Rat wurde er 2006 in den Regierungsrat des Kantons Bern gewählt.

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JUNGE MENSCHEN, DIE IN BERN KLASSISCHE MUSIK ODER PHYSIK ODER ISLAMWISSENSCHAFT STUDIEREN, SIND ENORM WICHTIG FÜR DAS KULTURELLE, WIRTSCHAFTLICHE UND GESELLSCHAFTLICHE LEBEN BERNS.

Sie geben mir das Stichwort: Für Sie als Regierungsrat im Kanton Bern ist Kulturpolitik das eine, Bildung das andere. Ich nehme an, die Schwerpunkte in Ihrer Tätigkeit liegen eindeutig auf Letzterer. Welche Bedeutung hat die professionelle Kunstausbildung im Kanton Bern? BP Die Kulturpolitik ist für mich rein zeitlich ein wichtiges Anliegen. Aber es stimmt schon: Vom Budget her sind die Unterschiede zwischen Bildung und Kultur gigantisch. Aber es gibt Schnittfelder, vor allem die Kunstausbildung. Auf Hochschulebene stimmt mich die Entwicklung namentlich der HKB in den letzten Jahren sehr positiv. Besonders wichtig scheint mir, dass sich Kunsthochschulen innerhalb der Hochschulen als gleichberechtigte Wissens- und Wissenschaftsform etablieren. Die professionelle Kunstausbildung ist mehr als ein angenehmes Nice-to-have. Dieses Potenzial könnte noch stärker ausgeschöpft werden. BP

EINE IDEE, DIE ICH SPANNEND FINDE: BERN ALS PLATZ FÜR KULTURELLE START-UPS, ALS ORT, WO ES BRODELT.

Wie könnte dieses Potenzial besser zur Geltung kommen? BP Die HKB schlägt viele Brücken von der Kunst zu anderen Wissensformen und beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen Relevanz von Kunst. Dies sollte im Kanton Bern durchaus stärker wahrgenommen werden. Es wäre ein riesiger Verlust für diesen Kanton, wenn hier keine professionelle Kunstausbildung angeboten würde – dies gilt genauso für andere Disziplinen an den Hochschulen. Junge Menschen, die in Bern klassische Musik oder Physik oder Islamwissenschaft studieren, sind enorm wichtig für das das kulturelle, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben Berns. Universität und Hochschulen sind für die Innovationskraft in unserer Region von grosser Bedeutung. Was für eine Rolle sollte die Kunst in der Grundausbildung spielen? BP Auch für die Volksschule gilt: Der Mensch ist ein kognitives, aber auch ein musisches Wesen. Damit unsere Schülerinnen und Schüler erfolgreich, glücklich und innovativ ihren Weg finden, müssen wir auch ihre musische Seite fördern. Gibt es im Kanton Bern diesbezüglich ein Manko? BP Nein. Der Kanton Bern ist in der musischen Förderung vergleichsweise gut aufgestellt. Wir haben zum Beispiel mit den Musikschulen ein sehr breites Angebot, aber auch in der Volksschule selbst wird im musischen Bereich sehr viel gemacht. Mit dem Projekt Bildung und Kultur haben wir die Vermittlung der Kunst zusätzlich gestärkt. Ich bin glücklich, dass diese Massnahmen und Bereiche auch in den Sparzeiten nicht beschnitten wurden. Es gibt keinen politischen Druck gegen musische Förderungen in der Schule.

Der Kanton Bern ist sehr vielfältig und über weite Strecken ländlich geprägt. Wo wird Ihrer Meinung nach die relevante Kunst gemacht: in der Stadt oder auf dem Land? BP Diese Frage lässt sich so nicht beantworten. Es ist sozusagen natürlich, dass die Konzentration an Kunst in den städtischen Zentren sehr hoch ist und sein muss. Andererseits stelle ich eine unglaubliche Vielfalt kultureller Angebote im ganzen Kanton fest: von einem Mémoires d’Ici in Saint-Imier über das Kunsthaus Langenthal bis zum innovativen Musikfestival Klangantrisch in Riggisberg – und nicht zu denken, was in Bern und Biel läuft. Dieses Reichtums sind wir uns zu wenig bewusst und wir sind auch zu wenig stolz darauf.

HKB -ZEITUNG

BP

Bei den Diskussionen zur Kulturstrategie der Stadt Bern ist mir eine interessante Überlegung aufgefallen: Bern ist nicht primär ein Ort der Kulturpräsenz auf einer Bühne oder in einem Museum, sondern ein Zentrum der Kulturproduktion. Unsere Stärken liegen im Kunstschaffen, uns sind aber Grenzen gesetzt, wenn es um Repräsentation der Kunst und den Kunstmarkt geht, weil wir hier nicht mithalten können mit Metropolen wie Paris und Berlin. Teilen Sie diese strategische Idee, die Kulturförderung näher zur Kulturproduktion, sprich zu den Künstlerinnen und Künstlern zu bringen? BP Ich finde, es läuft in Bern sehr viel Spannendes in Museen und auf Bühnen. Und doch: Das ist eine interessante Überlegung – und auch eine Idee, die ich spannend finde: Bern als Platz für kulturelle Start-ups, als Ort, wo es brodelt, bevor die erfolgreichen Künstlerinnen und Künstler halt dann auch nach Zürich oder Berlin weitergehen. Wichtig ist in diesem Kontext die HKB: Sie ist ja quasi unsere grosse Brutstätte des Kunstschaffens. Möglicherweise sollten wir noch ein bisschen weiter denken, wie der Fokus auf die Produktion geschärft werden kann. Allerdings darf diese Überlegung nicht gegen die Förderung der Institutionen verwendet werden. Denn auch ein Opernhaus in Biel oder Bern ist eine Produktionsstätte. Zum Schluss die Frage nach der einsamen Insel: Welches Buch würden Sie mit dabeihaben wollen? BP Oh, das ist aber sehr schwierig ... zwei Bücher kann ich nicht mitnehmen? Im Moment würde ich Das Buch der Unruhe von Fernando Pessoa einpacken sowie Gedichte von Juan Ramón Jiménez. Ich liebe Texte, in die ich versinken kann. Nachhaltige Texte wären für die Insel eine durchaus vernünftige Wahl. Bernhard Pulver, besten Dank für dieses Gespräch.

Regierungsrat Pulver, Foto von Mark Nolan.

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HKB -ZEITUNG

M ÄR Z– MAI 2016


102

1. Sinfonie Johannes Brahms (1876) Musik von Sara Martelo HKB Musik

103

1. Sinfonie Peter Tschaikowski (1866)

Fotografie von Markus Reichenbach HKB Verwaltung

aIUFOol – eine computer gesteuerte Licht skulptur Belia Winnewisser (2014) A06

Installation von Bea Vogt HKB Musik

Musik von Paul Schweizer HKB Weiterbildung

301

3. Klavierkonzert Sergej Rachmaninow (1909) Musik von Philippe Gaspoz HKB Musik

6 Suiten für Violoncello solo Johann Sebastian Bach (ca. 1720)

Alter Bahnhof Video Walk Janet Cardiff & George Bures Miller 2012 A07

Multimediainstallation von Lea-Nina Fischer HKB Gestaltung & Kunst

601

Musik von David Eggert HKB Musik

901

9. Sinfonie in E-Moll Antonín Dvořák (1893)

M ÄR Z– MAI 2016

Theater von Sabine Jud HKB Forschung

After «Invisible Man» by Ralph Ellison, the Prologue Jeff Wall (2000) A05

American Prospects Joel Sternfeld (1978) A08

Fotografie von Christoph Miler HKB Verwaltung

Amor und Psyche Antonio Canova (1793)

Ave verum corpus Wolfgang Amadeus Mozart (1791)

A14

Musik von Patrick Secchiari HKB Musik

A09

Musik von Anna Sofia Hostettler HKB Musik

Fine Arts von Kevin Kohler HKB Konservierung & Restaurierung

Anfeuchten der Briefmarke Andreas Slominski (1996)

Bachelorette Björk (1997)

B01

Musik von David Zürcher HKB Musik

A10

Balloon Dog Jeff Koons (1994–2000)

B02

Performance von Katja Friese HKB Konservierung & Restaurierung

Angel of the Presence John Taylor (2005) A11

Ä Max Goldt (1997)

A01

Literatur von Andi Otto Y Institut

Ä bsundrigi Kur Sonja Kohler-Beer (2009)

A02

Theater von Kunz Florian HKB Verwaltung

Musik von Tom Millar HKB Musik

HKB -ZEITUNG

1980 Pina Bausch (1980)

101

Fine Arts von Flore Pillet HKB Gestaltung & Kunst

Bartleby der Schreiber Herman Melville (1853) B03

Literatur von Regina Dürig Schweizerisches Literaturinstitut

Antigone Sophokles (442 v. Chr.)

A12

Begegnungen am Ende der Welt Werner Herzog (2007) B05

Film von Ulrike Felsing HKB Gestaltung & Kunst

Betonrelief beim Busbahnhof Bern Walter Kretz (ca. 1970) B05

Fine Arts von Ueli Fritz HKB Konservierung & Restaurierung

Blow-Up Michelangelo Antonioni (1966)

B06

Theater/Literatur von Daniela Luise Schneider HKB Oper/Theater

Film von Robert Lzicar HKB Gestaltung & Kunst

A13 Autoxylopyro A Horse Appears cycloboros In The Wild Is Always Simon Starling Already The Case (2006) (from Spectra Two) Performance von Kevin Cilurzo Adi Da Samraj HKB Konservierung & Restaurierung (2006)

Brandenburgische Konzerte Johann Sebastian Bach (1721) B07

A03

Musik von Francesco Addabbo HKB Oper/Theater

Fine Arts von Marcel Beer HKB Gestaltung & Kunst

Act Da Fool Harmony Korine (2010)

A04

Film von Lukas Stäuble HKB Musik

Bastokalypse M. S. Bastian / Isabelle L. (2010)

B04

Literatur/Design von Marisa von Weissenfluh HKB Gestaltung & Kunst

A – B

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Cantus in Memoriam Benjamin Britten Arvo Pärt (1977) C02

Musik von Robert Michler HKB Musik

Carnaval Robert Schumann (1835)

C03

Musik von Simon Huonder HKB Musik

Child in Time Deep Purple (1970)

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C04

Musik von Walter Bstieler HKB Weiterbildung

Choralvorspiel «Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ» (Ferruccio Busoni) Johann Sebastian Bach 1902 C05

Musik von Luigi Venegoni Schweizerisches Literaturinstitut

Come On Up To The House Tom Waits (1999)

HKB -ZEITUNG

C06

Musik von Flavia Somalvico HKB Konservierung & Restaurierung

Concertos For Violin & Cello (Charles Dutoit / Pierre Amoyal / Lynn Harrell) Henri Dutilleux (1994)

C07

Musik von Benoit Piccand HKB Musik

Crossing (Yes/No) Markus Raetz (2002)

C08

Fine Arts von Nermina Serifovic HKB Gestaltung & Kunst

Dans la solitude des champs de coton Bernard-Marie Koltès (1985) D01

Literatur von Marina Skalova Y Institut

Das Alpentriptychon Giovanni Segantini (1899)

D02

Fine Arts von Gian Luca Hofmann HKB Konservierung & Restaurierung

Das Buch der Sachzwänge Uwe Lewitzky (2013) D03

Brigitte Bardot Andy Warhol (1974)

B08

Fine Arts von Nicolas Wirth HKB Gestaltung & Kunst

Candy Cigarette Sally Mann (1989)

C01

Fotografie von Moana Bischof HKB Gestaltung & Kunst

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B – D

Literatur von Eva Schuler HKB Gestaltung & Kunst


Die Heimkehr Heinrich Heine (1823/24)

001

Literatur von Tamara Ziegler HKB Musik

Literatur von Simone von Büren Schweizerisches Literaturinstitut

Das Schwarze Quadrat Kasimir Malewitsch (1915) D05

Die Hilfsverben des Herzens Péter Esterházy (1985) 001

Literatur von Theres Roth-Hunkeler HKB Gestaltung & Kunst

Fine Arts von Jasmin Jacobs HKB Gestaltung & Kunst

Das Schwarze Quadrat Kasimir Malewitsch (1915) D06

Die Möglichkeit einer Insel Michel Houellebecq (2005) D15

M ÄR Z– MAI 2016

Das Marien-Leben Rainer Maria Rilke 1912

D04

Literatur von Elias Kirsche Schweizerisches Literaturinstitut

Fine Arts von Marie Waridel HKB Gestaltung & Kunst

Der Alchimist Paulo Coelho (1991)

D07

Literatur von David Brückner HKB Oper/Theater

Der Kontrabass Patrick Süskind (1981)

D08

HKB -ZEITUNG

Theater von Maria-Barbara Nytsch HKB Musik

Der Lauf der Dinge Peter Fischli / David Weiss (1987)

D09

Film von Urs Gehbauer HKB Gestaltung & Kunst

Der Lauf der Dinge Peter Fischli / David Weiss (1987)

D10

Film von Esther van der Bie HKB Gestaltung & Kunst

Der Merzbau Kurt Schwitters (1923)

D11

Fine Arts von Barbara Balba Weber HKB Musik

Der Stechlin Theodor Fontane (1897)

Die Schrift – Hat Schreiben Zukunft? Vilém Flusser (1987) D16

Literatur von Silvio Huonder Schweizerisches Literaturinstitut

D12

Die Zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart (1791)

D17

Literatur von Thomas Beck HKB Verwaltung

Dichterliebe Robert Schumann (1840)

D13

Musik von Tianwa Yang HKB Musik

Oper von Anina Stettler HKB Musik

Donuts J Dilla (2006)

D18

Dichterliebe Robert Schumann (1840)

D14

Musik von Ramon Bischoff HKB Musik

Draußen vor der Tür Wolfgang Borchert 001 Die Hamletmaschine (1947) Heiner Müller Theater/Literatur von Maria Ursprung (1977) Schweizerisches Literaturinstitut Musik von Irène Noguchi-Bigler HKB Musik

Theater/Literatur von Anne Sauvageot HKB Oper/Theater

D19

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel Václav Vorlíček (1973) D20

Film von Judith Weber HKB Weiterbildung

Einige Nachrichten an das All Wolfram Lotz (2011) E02

Theater/Literatur von Gian Leander Bättig HKB Oper/Theater

Eidola: weiland was? (nur noch Schemen) Paul Klee (1940)

E01

Fine Arts von Julia Rüegger Schweizerisches Literaturinstitut

D – E

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Gammal fäbodpsalm från Dalarna Oskar Lindberg (1944) G01

Musik von Christine Ryser HKB Musik

Geduld (Lied aus «Letzte Blätter») Richard Strauss (1885) M ÄR Z– MAI 2016

G02

Musik von Désirée Werlen HKB Musik

En attendant Godot Samuel Beckett (1952)

E03

Gehen Thomas Bernhard (1971)

G03

Theater/Literatur von Julian Eisinger HKB Musik

Literatur von Christoph Roeber HKB Forschung

2001: A Space Odyssey Stanley Kubrick (1968) E04

gewagt wägend Paul Klee (1930)

G04

Fine Arts von Flurina Affentranger HKB Gestaltung & Kunst

Film von Yeboaa Ofosu Y Institut

Ghosts On An On (2013)

HKB -ZEITUNG

G05

Musik von Yasmin Mattich HKB Gestaltung & Kunst

Ghosts Upon The Earth Gungor (2011) G06

Fantasia On A Theme By Thomas Tallis Ralph Vaughan Williams (1910)

F01

Musik von Anne Marie Austenfeld HKB Musik

Flora Bartolomeo Veneto (ca. 1520)

F02

Fine Arts von Josef Loretan HKB Gestaltung & Kunst

Fundamentals Linus Bill / Adrien Horni (2012)

F03

Fine Arts von Maria Beglerbegovic HKB Gestaltung & Kunst

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E – G

Musik von Billy Utermann HKB Musik

Gloria, Domine Deus (Emma Kirkby) Antonio Vivaldi (ca. 1715) G07

Musik von Marko Stefanovic Schweizerisches Literaturinstitut

Goldberg Variationen Johann Sebastian Bach (1741) G08

Musik von Barbara Sandmeier HKB Musik


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HKB -ZEITUNG

M ÄR Z– MAI 2016


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HKB -ZEITUNG

M ÄR Z– MAI 2016


Kaspar Peter Handke (1967)

K02

Theater/Literatur von Tine Melzer HKB Gestaltung & Kunst

Katalog der Schadenbilder – Catalogue of Damage Terminology Beate Dobrusskin / Kirsten Glaus / Jean F. Rosston, Elke Mentzel (2012) Ko-Tha Giacinto Scelsi (1967)

K04

Grashupfer Ernst Kreidolf (1931)

G09

Infinite Loop Igorrr (2012)

I03

Literatur/Design von Annekäthi Schenk HKB Konservierung & Restaurierung

Honky Zombie Tonk – Die blauen Geister von New Orleans Henning Wagenbreth (2013) H01

Literatur/Design von Renate Salzmann HKB Verwaltung

How Much Art? Society System Decontrol (SSD) (1982)

H02

Musik von Samuel Savenberg HKB Musik

Musik von Naima Roxanne Mestiza HKB Musik

Musik von Elena Casoli HKB Musik

Koyaanisqatsi Godfrey Reggio (1982)

K05

Ir Ysebahn (Album) Mani Matter (1972)

I04

Musik von Florian Weiss HKB Gestaltung & Kunst

Jakob ringt mit dem Engel Rembrandt van Rijn (1659/60) J01

Fine Arts von Dorothea Spitza HKB Konservierung & Restaurierung

Játékok György Kurtág (1973–)

J02

Huîtres pochées au thé de montagne Marc Veyrat (1994)

Musik von Katharina Weber HKB Musik

H03

Film von Alexander Wenzel HKB Weiterbildung

Installation von Basil Linder HKB Gestaltung & Kunst

La Paloma Azul Dave Brubeck Quartett (1967)

L01

Musik von Jan Diggelmann HKB Musik

La peste Albert Camus (1947)

L02

Le coquelicot Kees Van Dongen (1919) Fine Arts von Elena Manco HKB Konservierung & Restaurierung

Indoor Flights Ernesto Ballesteros (2014) Performance von Benedikt van Oudheusden HKB Konservierung & Restaurierung

Le défilé, dit aussi Chevaux de courses devant les tribunes Edgar Degas (ca. 1868) L04

I01

I02

Musik von Lena Maria Zinniker HKB Konservierung & Restaurierung

Le Petit Prince Antoine de Saint-Exupéry (1943)

L08

Literatur von Jasmine Spalt HKB Verwaltung

L03

Fine Arts/Musik von Tamara Hauser HKB Gestaltung & Kunst

Film von Doro Schürch Y Institut

Le Pas du Chat Noir Anouar Brahem (2002) L07

Kreupelhout – Cripplewood Berlinde De Bruyckere (2013)

Literatur von Marion Zurbach HKB Oper/Theater

H04

I Love Lucy Desilu Productions (1951–1957)

Fine Arts von Antonio Ramon Luque HKB Oper/Theater

K06

Speise von Pierre Sublet HKB Musik

Hurricane Noel (3D Musical Score) Nathalie Miebach 2010

Le Jardin des Tuileries, matinée, hiver Camille Pissarro (1899) L05

Jupiter, Neptun und Pluto Michelangelo Merisi da Caravaggio (1599) J03

Fine Arts von Franticek Klossner HKB Gestaltung & Kunst

Käsebrot Helge Schneider (2007)

K01

Musik von Dominique Wyss HKB Gestaltung & Kunst

HKB -ZEITUNG

Literatur von Beate Dobrusskin HKB Konservierung & Restaurierung

M ÄR Z– MAI 2016

K03

Fine Arts von Kristina Herbst HKB Konservierung & Restaurierung

Le sacre du printemps Igor Strawinsky (1913) L06

Musik von Irène Corboz-Hausammann HKB Musik

Le sacre du printemps Igor Strawinsky (1913) L07

Musik von Damien Favre HKB Musik

Le sacre du printemps Igor Strawinsky (1913) L08

Musik von Elisa Pereira Martins HKB Musik

G – L

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M ÄR Z– MAI 2016 HKB -ZEITUNG

Listen Max Neuhaus (1966)

L15

Merda d’artista Piero Manzoni (1961)

M05

Installation von Tobias Reber HKB Musik

Mathis der Maler Paul Hindemith (1938)

M01

Oper von Richard Haynes Y Institut

Le silence sous l’écorce Joanna Lurie (2010) L09

Film von Regula Gassmann HKB Konservierung & Restaurierung

Lebensansichten des Katers Murr E.T.A. Hoffmann (1819/21) L10

Literatur von Iris Haefely HKB Musik

Lepanto Zyklus Cy Twombly (2001)

L11

Fine Arts von Monika Raisin HKB Musik

Les Laudes Jean-Louis Florentz (1985)

L12

Musik von Pascale Van Coppenolle HKB Musik

Les Passantes Iggy Pop (2012)

L13

Musik von Birgit Kempker Schweizerisches Literaturinstitut

Lifted or The Story Is in the Soil, Keep Your Ear to the Ground Bright Eyes (2002)

L – M

Messe de Nostre Dame Guillaume de Machaut (ca. 1360) M06

Musik von Kerstin Linder HKB Verwaltung

M02

Musik von Niki Böhm HKB Musik

Matthäus-Passion Johann Sebastian Bach (1727)

Messe in h-Moll Johann Sebastian Bach (1724–1745)

M07

Musik von Othmar Wüthrich HKB Musik

M03

Musik von Francesca Naibo HKB Musik

L14

Musik von Raffael von Niederhäusern HKB Verwaltung

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Matthäus-Passion Johann Sebastian Bach (1727)

Fine Arts von Julian Drahkrub HKB Gestaltung & Kunst

Matto regiert Friedrich Glauser (1936)

M04

Literatur von Lisa Schneider HKB Musik

Michael Kohlhaas Heinrich von Kleist (1808/10)

M08

Literatur von Manuel Naef Schweizerisches Literaturinstitut

Mit dir sind wir vier Robert Gernhardt (1976)

M09

Literatur von Sandra Li Maennel HKB Oper/Theater


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HKB -ZEITUNG

M ÄR Z– MAI 2016


Pendule Antonin Artaud (1928)

M ÄR Z– MAI 2016

P05

Film/Theater von Eleonore Bernard HKB Konservierung & Restaurierung

Peter Pan James Matthew Barrie (1911)

P06

Literatur von Marilou Rytz Schweizerisches Literaturinstitut

Physical Graffiti Led Zeppelin (1975)

P07

HKB -ZEITUNG

Musik von David Friedli HKB Musik

Place To Be Nick Drake (1972)

P08

Musik von Max Roenneberg HKB Oper/Theater

Poetry is useless Anders Nilsen (2015)

P09

Literatur/Design von Amélie Cochet HKB Gestaltung & Kunst

Portrait d'une jeune fille. Vaïte (Jeanne) Goupil Paul Gaugin (1896) P10

Mörike-Lieder Hugo Wolf (1888)

M10

Observance Bill Viola (2002)

N02

Musik von Christian Marthaler HKB Musik

Music for Prague 1968 Karel Husa (1969) M11

Installation von Claire Gervais HKB Forschung

Ode an die Freude (9. Sinfonie) Ludwig van Beethoven (1824)

Mütze mit Rakete Roman Signer (1983) Performance/Installation von Gaudenz Badrutt HKB Forschung

Nocturnes Frédéric Chopin (1830/31)

N01

Musik von Luca Egger HKB Gestaltung & Kunst

Fine Arts von Matthias Egger HKB Gestaltung & Kunst

O01

Musik von Rolf Schumacher HKB Musik

M12

P.O.TH.A.A.VFB (Portrait of the artist as Vogelfutterbüste) Dieter Roth (1968) P01

Musik von Karin Richter HKB Oper/Theater

One Rode To Asa Bay Bathory (1990) O02

Musik von Rahel Vetter HKB Konservierung & Restaurierung

Pan Aroma Tom Robbins (1984)

P02

Literatur von Lea Wittig HKB Oper/Theater

Panton Chair Classic Verner Panton (1960) P03

Design von Astrid Chanfon HKB Konservierung & Restaurierung

Pelztasse Meret Oppenheim (1936)

P04

Fine Arts von Meret Barbara Lüthi HKB Musik

16

M – P

Fine Arts von Meret Haudenschild HKB Konservierung & Restaurierung

Präludium, Fuge, Allegro für Laute Johann Sebastian Bach (ca. 1745) P11

Musik von Rita Borer HKB Weiterbildung

Prenez soin de vous Sophie Calle (2007)

P12

Installation von Maude Queloz HKB Gestaltung & Kunst

Puneigä: 10 Lieder mit Zwischenspielen Heinz Holliger / Anna Maria Bacher (2002) P13

Musik von Sylvia Nopper HKB Musik


PUSH Sylvie Guillem / Russel Maliphant (2005)

P14

Tanz von Julia Schiller HKB Verwaltung

Radiosonate Dieter Roth (1976)

R01

Musik von Wanja Aloe HKB Musik

Rebel Without A Cause Nicholas Ray (1955)

M ÄR Z– MAI 2016

R02

Film von Lukas Lippeck HKB Oper/Theater

Resurgam – I Shall Rise Again Eric Ball (1950) R03

Musik von Corsin Tuor HKB Musik

Rivers and Tides. Andy Goldsworthy Working With Time Thomas Riedelsheimer (2001)

HKB -ZEITUNG

R04

Film von Karin Kraus HKB Weiterbildung

Rondo in a-Moll Carl Philipp Emanuel Bach (1780)

R05

Musik von Sibill Urweider HKB Musik

Rusalka Antonín Dvořák (1900)

R06

Seiltänzer Tommy Vercetti (2010)

S04

Musik von Rahel Schaad HKB Musik

Sieben Septillionen Jahre Arno Holz (1898)

Sämtliche Werke des Wandsbecker Boten Matthias Claudius (1775)

Literatur von Gian Snozzi Schweizerisches Literaturinstitut

Signaldouleur Werner Jeker (2002)

S06

Design von Marcel Gross HKB Gestaltung & Kunst

Literatur von Arne Scheuermann HKB Forschung

Schilten Hermann Burger (1976)

S02

Sonatas And Interludes – Twenty Pieces For Prepared Piano John Cage (1946–1948) S09

Musik von Regula Stibi HKB Weiterbildung

Sonate pour violon et violoncelle Maurice Ravel (1920)

Souvenirs entomologiques (vol. I – X) Jean-Henri Fabre (1879–1907) S11

Literatur von Martin Fahlenbock HKB Musik

S10

Musik von Jonas Krebs HKB Musik

Literatur von Thomas Strässle Y Institut

Spaces (Album) / Says (Song) Nils Frahm (2013) S12

Musik von Petra Locher HKB Gestaltung & Kunst

Sehnsucht Franz Schubert (1821)

St. Jakob-Park Herzog & De Meuron (2001)

S03

Musik von Christian Hilz HKB Musik

Musik von Christoph Brunner HKB Weiterbildung

S05

Oper von Michaela Polkehn HKB Oper/Theater

S01

so shy shy shy Carla Kihlstedt / Edward Estlin Cummings (2012)

S08

S13

Silueta Series (Untitled) Ana Mendieta (1973–1980) S07

Architektur von Fabienne Salathé HKB Konservierung & Restaurierung

Fine Arts/Installation von Luisa Tschannen Schweizerisches Literaturinstitut

P – S

17


Tao Te Ching Lao Tzu (6. Jh. v. Chr.)

T01

Literatur von Peter Croton HKB Musik

Teatro Dimitri Dimitri (Seit langem)

T02

Stalker Andrei Tarkowski (1979)

S14

M ÄR Z– MAI 2016

Film von Sven Düblin HKB Konservierung & Restaurierung

Stalker Andrei Tarkowski (1979)

S15

Film von Valerie Portmann HKB Musik

Star Wars (A New Hope) George Lucas (1977)

Theater von Johannes Otter HKB Musik

The Black Saint And The Sinner Lady Charles Mingus (1963)

T03

Musik von Christian Pauli HKB Verwaltung

West Side Story Leonard Bernstein (1957) Musik/Theater von Jonas Bless HKB Musik

Installation/Film von Iris Frauchiger Y Institut

The Constant State of Desire Karen Finley (1988)

The Preacher Malcolm Braff (2000)

T07

Musik von Christian Schütz HKB Musik

S17

Streichquintett C-Dur Franz Schubert (1828) S18

True Detective / Fargo Nic Pizzolatto / Noah Hawley (2014–)

T13

The Road To Los Angeles John Fante (1985) Literatur von Fabian Unternährer HKB Gestaltung & Kunst

Super 8 – 2015 Adrian Bliss (2015)

Symphonie Diagonale Viking Eggeling (1924) S21

Film von Hugo Ryser HKB Gestaltung & Kunst

S – Z

Twentysix Gasoline Stations Edward Ruscha (1963)

Literatur von Julia von Lucadou Schweizerisches Literaturinstitut

T14

Words Of Amber Ólafur Arnalds (2013)

W05

Fotografie von Martin Möll HKB Gestaltung & Kunst

Unknown Pleasures Joy Division (1979)

U01

Musik von Eva Aebersold HKB Konservierung & Restaurierung

Musik von Terenia Lukasiewicz HKB Konservierung & Restaurierung

Zu Lande, zu Wasser Rafael Alberti (1960) Z01

Valley Curtain Christo and Jeanne-Claude (1972)

Literatur von Lennart Dohms HKB Musik

V01

Verfall Georg Trakl (1909)

V02

Literatur von Kai Wessel HKB Musik

Tindersticks [II] Tindersticks (1995)

T09

Musik von Andreas Vogel HKB Gestaltung & Kunst

S20

Film von Lea Kämpf HKB Konservierung & Restaurierung

White Noise Don DeLillo (1985)

W04

Installation von Maya Hottarek HKB Gestaltung & Kunst

S19

Musik von Caroline Zweifel HKB Musik

Musik von Marc Rossier HKB Weiterbildung

Film von Julius Amadeus Kastner HKB Oper/Theater

T08

Musik von Daniel Glaus HKB Musik

Suite Nr. 1 in g-Moll (aus «Drei Suiten für Bratsche allein») Max Reger (1915)

Where Were You Jeff Beck / Terry Bozzio / Tony Hymas (1989)

W03

T05

The Fall Dance Pina Bausch (2011)

Musik von Andreas Meili HKB Musik

Design von Ivan Weiss HKB Gestaltung & Kunst

W02

T06

Still Live Keith Jarrett Trio (1986)

Warsaw under construction (Posters) Ludovic Balland (2011–2015) W01

The Clock Christian Marclay (2010)

Theater/Literatur von Jürgen Bogle Y Institut

HKB -ZEITUNG

Trois sarabandes et six gnossienes (Ulrich Gumpert) Erik Satie (1887/90)

T12

T04

Tanz von Sarah Belz HKB Musik

18

Literatur von Stephan Hartmann HKB Gestaltung & Kunst

Musik von Peter Kraut HKB Musik

S16

Film von Florian Ammann HKB Gestaltung & Kunst

To Paint A Water Lily Ted Hughes (1960)

T11

Title Sequences Saul Bass (1955–1995)

T10

Design/Film von Jvana Manser HKB Gestaltung & Kunst

Vesc’ Objet Gegenstand El Lissitzky (1922) V03

Zu leise für mich Georg Kreisler (1974)

Z02

Musik von Julia Mia Stirnemann HKB Forschung

Zur soziologi schen Psychologie der Löcher V04 Violin Concerto No. 1 Kurt Tucholsky Béla Bartók (1931) (1959) Literatur von Sebastian Wyss HKB Gestaltung & Kunst

Musik von Lutz Häfner HKB Musik

Z03

Literatur von Andreas Gut HKB Musik


BILDQUELLEN S6

Illustration des menschlichen Mundes, 1950. Otis Historical Archives National Museum of Health and Medicine

S7

Ausschnitt aus einem chinesischen Poster für öffentliche Gesundheit, «The eye is like a camera», 1933. U.S. National Library of Medicine

S10

Pawlows Versuchsanordnung zum Studium des konditionierten Reflexes, 1928. Lerntexte Universität Duisburg

The Usborne Book of Famous Paintings, Rosie Dickins, 2009. usborne.com

S10

S10

S7

«Die Koordination der Sinne», 1692. U.S. National Library of Medicine

Aussen- und Mittelohr, 1906. Hill’s Practical Reference Library of General Knowledge

S10

S7

S8

S8

Priscilla Alden Kiefer zeigt Kindern in New Jersey das Alden-Familienwappen, 1955. Bild von Three Lions

S8

S9

S9

Vorlesung im Chapman Theatre, Iniversity of Salford, Manchester, ca. 1970. University of Salford

ACS Arbeitsmaschinensimulator mit HD-Screen, von MeVEA, 2016. directindustry.de/prod/ mevea-64809.html#product-item_851005

S10

S10

Rules of Civility & Decent Behaviour, George Washington, ca. 1640. Applewood Books

The 20th Century Art Book, 1999. phaidon.com

S13

S13

David Weiss, Senior Vice President des Auktionshauses Freeman’s, 2016. freemansauction.com/ specialists

Schauspieler Laurence Tureaud, als «Mr. T» in der Serie «A-Team», 1987. series-80.net

Ausschnitt aus einem chinesischen Poster für öffentliche Gesundheit, «Nose and tongue», 1933. U.S. National Library of Medicine

William S. Burroughs mit seinen zwei Söhnen, ca. 1920. Henry W. and Albert A. Berg Collection of English and American Literature

S10

S10

S10

S10

S10

The Big Book of Classical Music, 2009. Hal Leonard Music Publishing

The Century Library of Music, Jan Paderewski, 1900. Century Co. Publishing

«Die Gute Form», Ausstellungsplakat, Emil Ruder, 1958. Plakatsammlung Kunstgewerbemuseum Zürich

Die schönsten Schweizer Bücher, The Future Issue, Wettbewerbskatalog, 2010. Verlag Hermann Schmidt Mainz

Encyclopedia of American Literature, Steven R. Serafin, 1999. Stanford University Libraries

S11

S11

S12

S12

S13

S13

Mitarbeiter des New Orleans PHS Spitals in Aussenuniform, 1939. blitzkriegbaby.de

Mitglieder des südamerikanischen Bandenkollektivs Mara Salvatrucha, 2014. Matheus Kawasaki, Flickr

Mitglieder des Gymnastikteams Brown Gymnastics, 2013. sportsfoundation. brown.edu

Managementteam des Mode- und Parfümkonzerns Puig, 2016. puig.com

Star-Designer Andrea Pininfarina mit einem Ferrari P4/5. AFP Foundation

S14

S14

S15

S15

S15

S15

S16

Tate Modern, London, 2000. Wikipedia: Tate Modern, von MasterOfHisOwnDomain

Solomon R. Guggenheim Museum, New York City, 2000. The Guggenheim Foundation, David Heald

Trophäe MTV Video Music Awards, 2014. airandspace.si.edu/ collections/artifact. cfm?object=nasm_ A20080039000

Trophäe Academy Award, 1942. matome.naver.jp/ odal/21393765820 35762201

Trophäe Daytime Emmy Award, 1987. stylepinner.com/emmyawards-who/ZW1teS1hd2FyZHMtd2hv/

Trophäe Goldene Palme Cannes, 2015. alsharkiahmag.com/ the-palme-dor-craftedby-chopard-celebratesits-60th-anniversary/

Vorführung des 3D-Kinofilmes «Bwana Devil», Paramount Theatre, Hollywood, 1952. J. R. Eyerman

S17

S18

S18

S18

S18

S18

S18

Kuss zwischen Ingrid Bachmann und Cary Grant im Film «Notorious», Ausschnitt, 1946. Hulton Archive

Schrei von Janet Leigh im Film «Psycho», Ausschnitt, 1960. horroronscreen.com/ wp-content/uploads/ psycho-1960wallpapers-poster-6.jpg

Unterricht in Zeichensprache. U.S. National Library of Medicine, Gilbert

The Story of Art, Gombrich, 1950. phaidon.com

The Encyclopedia of Erotic Literature, I. E. Henry Spencer Ashbee and Fraxi Pisanus, 1962. Documentary Books, Inc.

Norm and Form, Gombrich, 1985. phaidon.com

S14

S14

S14

Die Kunstmesse Art Basel in Miami Beach, 2014. artbasel.com/ miami-beach

Museum Fridericanum während der Documenta (13), Kassel, 2012. Nils Klinger / doCUMENTA (13)

Sydney Opera House, 2015. wallpapercave.com/ opera-house-wallpaper

S16

S17

S17

Vier Kinder vor dem Fernseher sitzend, ca. 1940. The National Library of Medicine, Esther Bubley

Head and Torso Simulator (HATS), Audio Testing Hardware, 2016. bksv.com/Products/ transducers/earsimulators/head-andtorso

Impressum HKB-Zeitung Aktuelles aus der Hochschule der Künste Bern HKB N°2/2016

Facebook Like-Button, 2016. facebook.com

«Living in a Bubble», 2006. en.paperblog.com/ the-philosophicalbubble-of-technology-in-education-51670/

Herausgeberin: Berner Fachhochschule BFH Hochschule der Künste Bern HKB Redaktion: Christian Pauli (Leitung), Maria Beglerbegovic, Regina Dürig, Peter Kraut, Yeboaa Ofosu, Markus Reichenbach, Andi Schoon, Raffael von Niederhäusern

Justin Jackson lachend, Ausschnitt, 2013. flickr.com/photos/ mijustin/9343512181, von Justin Jackson

Fussballer des Klubs Tottenham Hot Spurs nach dem Gewinn des Europacups, 1963. Topham Picturepoint/ PAI

Gestaltungskonzept und Layout: Atelier HKB, Markus Reichenbach (Leitung), Moana Bischof, Christoph Miler, Renate Salzmann, Adrian Hofstetter

Alexandrina Victoria, Königin des Vereinigten Königreichs, 1882. Wikipedia: Queen Victoria, von Alexander Bassano

Druck: DZB Druckzentrum Bern Auflage: 8000 Exemplare Erscheinungsweise: 5 x jährlich © Hochschule der Künste Bern HKB. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitung darf ohne schriftliche Genehmigung der HKB reproduziert werden.

US-Nukleartest XX-34 BADGER als Teil der Operation Upshot-Knothole, Nevada, 1953. U.S Government, The Official CTBTO Photostream / flickr (CC BY 2.0)

HKB -ZEITUNG

M ÄR Z– MAI 2016

S9

S7

Tobey Maguire im Film «Pleasantville», Ausschnitt, 1998. imgur.com/gallery/ g6R0L

Hochschule der Künste Bern HKB Fellerstrasse 11, CH-3027 Bern hkb.bfh.ch facebook.com/hkb.bern

19


20

HKB -ZEITUNG

M ÄR Z– MAI 2016


M ÄR Z– MAI 2016

Verdon fotografierte die Ge­­bäude in der blauen Stunde. In dieser Nummer: Standort Papiermühlestrasse (Musik).

HKB -ZEITUNG

HKB innen – aussen

In vier aufeinanderfolgenden Ausgaben der HKB-Zeitung wird ein Bild des Fotografen Sebastien Verdon von einem HKB-Standort das Titelblatt des zweiten Bunds zieren.

21


Ausgezeichnet!

HKB -ZEITUNG

M ÄR Z– MAI 2016

Der Mann, der in Richtung Kamera spricht Johannes Dullin Johannes Dullin, du bist Host der Dokuserie Channel Your Art (CYA): Was reizt dich an dieser Rolle? Ich empfinde meine Arbeit weniger als das Spielen einer Rolle denn als eine Einladung zu einem freien Spiel. Der HKB-Kosmos dient mir als Vorbild. Es reizt mich, meinen Job genauso facettenreich und voller Überraschungen auszuüben. Manche bezeichnen dich indessen nicht als Host, sondern als Showmaster. Welcher Begriff ist für dich treffender und warum? Bisher habe ich da noch keine bestimmte Vorliebe. Man kann mich auch Moderator, Zeremonienmeister oder «der Mann, der in Richtung Kamera spricht» nennen. Showmaster ist aber treffender als Host, ich mache hier ja meinen Master und betreibe kein Hostel. Du bist Masterstudent im Studienbereich Theater, lernst die HKB nun aber von einer anderen Seite kennen. Wie erlebst du diesen Perspektivenwechsel? Als angenehm. Bisher habt ihr die erste Folge von CYA gedreht: Was war bis hierhin dein persönliches Highlight? Mein neuer Anzug. Er hat 1500 CHF gekostet und ich habe ihn frisch für die erste Folge gekauft. Die HKB hat das weniger als Highlight empfunden. Als die Rechnung bei ihnen eingetroffen war, kam es zu einem internen Eklat. Aber es ist, wie Goethe es sagte: «Willst du tanzen ganz befreit, lege an ein edles Kleid!» ***

Johannes Dullin (*1980) ist zum Host der Dokuserie Channel Your Art im Rahmen der gleichnamigen HKB-Kampagne gewählt worden, die am 5. Februar 2016 mit der ersten Folge lanciert worden ist (s. nebenstehende Videostills). Die Serie erlaubt in monatlich erscheinenden, maximal fünfminütigen Filmbeiträgen sowie in Kurzclips à 30 Sekunden Einblicke ins Schaffen der ganzen HKB-Community. Die Filmbeiträge erscheinen auf der Microsite channelyourart.ch sowie über die verschiedenen Social-Media-Kanäle der HKB. Johannes Dullin studiert an der HKB im Master Theater und bringt bereits einen reichen Erfahrungsschatz in Schauspiel und Regie mit. Er war Mitbegründer der Gruppen Banality Dreams (Performance und Theater) und Authentic Boys (Film und Bildende Kunst). Noch bis am 22. März 2016 ist er im Theater Neumarkt in Zürich in Was tun? Ein Festakt zu sehen). → channelyourart.ch → johannesdullin.com

22

Mischa Kozłowski aus der Klavierklasse von Tomasz Herbut wurde mit seiner Kammermusikpartnerin Ilona Basiak Preisträger am «ORPHEUS – Swiss Chamber Music Competition 2016». Der Kiwanis Musikpreis, der alle drei Jahre für sowohl künstlerisch wie pädagogisch überdurchschnittliche Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Master of Arts in Music Pedagogy ausgeschrieben und mittels Wettbewerb vergeben wird, geht 2016 an Laura Schmid (Blockflöte). Schmid überzeugte die Jury mit ihrem virtuosen Auftritt sowie ihrer Körpersprache und ihrer starken Persönlichkeit. Am 1. März 2016 um 20.30 Uhr findet das von Kiwanis organisierte Preisträgerkonzert im Grossen Konzertsaal an der Papiermühlestrasse 13d statt. Beim 10. Internationalen Franz Schubert Wettbewerb in Russe, Bulgarien, hat Marie Louise Tochev, sie studiert im MA Music Pedagogy, den Schubertpreis für die beste Schubert-Interpretation und den Preis von Dirigent Ivo Venkov (Konzert mit einem Orchester in Antwerpen im März 2016) gewonnen. Elie Joliet, Bachelorstudent Musik in der Orgelklasse von Benjamin Righetti, hat einen Studienpreis des Migros-Genossenschaftsbunds erhalten. Gian Leander Bättig, Tom Kramer und Melina Pyschny wurden Ende vergangenen Jahres jeweils mit einem Förderstipendium der Armin-Ziegler-Stiftung ausgezeichnet. Die Stiftung richtet jährlich einmalige Studienbeiträge an begabte Schweizer und in der Schweiz wohnhafte Schauspielstudentinnen und -studenten an staatlichen, deutschsprachigen Hochschulen ab dem 5. Studiensemester aus. Im Auswahlverfahren des Fachbereichs Musik haben sich die beiden international renommierten Sopranistinnen Malin Hartelius und Rachel Harnisch erfolgreich um eine Gesangsdozentur beworben. Für das italienische Opernrepertoire zwischen Belcanto und Verismo konnte die italienische Sängerin Capucine Chiaudani für regelmässige Masterclasses gewonnen werden. Igor Andreev, Student aus der Klasse von Tomasz Herbut und HKB-Mitarbeiter, wurde am «9th Hamamatsu International Piano Competition» in Japan mit dem Spezialpreis für die beste Interpretation in zeitgenössischer Musik ausgezeichnet.


Das HKB-Highlight im März

Im Alltag

Diese Überschrift erhält, wer in Excel eine inkonsistente Operation definiert. Da wir an einer Kunsthochschule arbeiten, die sich in der posthistorisch-dramatisch-modernen Netzwerkumgebung behaupten muss, wissen wir: Originalität ist tot, Referenzialität ist alles. Aber der Bezug muss stimmen! Nur wer in seiner Kunstpraxis die angesagten (Sub-)Codierungen korrekt verlinkt, setzt sich durch. Andernfalls riskiert man ein Dasein als «Artist Without a Cause». Nun ist es erstaunlich, was ich im HKB-Excel-Alltag alles miteinander in Bezug setzen muss. Da wir gerade einige Bauprojekte auf dem Tisch liegen haben, geht es beispielsweise um die Eigenschaften neuer Räume, damit darin didaktisch wertvoll, effizient, kostenneutral, schallgedämmt, gendergerecht, klimabeständig (in mehrfacher Hinsicht), innovativ und motivierend Musikunterricht stattfinden kann. Ich meine das nicht ironisch. Es sind tatsächlich Verbindungen von Architektur, Musik, Hardware, Budgetfragen und Curriculumsphilosophien, die sich hier in einer Liste niederschlagen. Flügel oder Klavier? Aktiv- oder Passivlautsprecher? 24h-Zugang oder Securitas-Schliessrunde? Spielplatz oder Cockpit? Horgen Glarus oder Plastikspritzguss? Jeder Entscheid beinhaltet eine Vielzahl von Referenzen, und so werden aus Spalten und Zeilen ganz schnell Inhalte. Die Kunst wäre, so wenig wie nötig zu planen, um später so viel Gestaltung wie möglich zu provozieren. Und das sind dann Bezüge, die sich glücklicherweise nicht mehr in einem zweidimensionalen Koordinatensystem darstellen lassen. Mit anderen Worten: Wir planen auch das Unplanbare. Keine schlechte Aufgabe.

Aus Klavierklängen werden Wasserfontänen M ÄR Z– MAI 2016

von Peter Kraut

HKB -ZEITUNG

#BEZUG!

Zu Gast

Frühling an der HKB von Hans Rudolf Reust

Zum vierten Mal findet in diesem März an der HKB die Gastplattform Springtime statt. Während drei Tagen treffen sich Studierende aus allen Studiengängen des Fachbereichs Gestaltung & Kunst und dem MA CAP unter der Leitung eines Gastes, der eine Carte blanche für das künstlerische Konzept hat. Modell und Partnerin dieser Veranstaltung ist die international hoch angesehene Sommerakademie im Zentrum Paul Klee. Die erste Ausgabe von Springtime unter Leitung des Autors und Kurators Tirdad Zolghadr mit seinen Gästen Oraib Toukan und Dieter Lesage war 2013 dem Artistic Training gewidmet. Die Kunstschaffenden und Fellows der Sommerakademie im ZPK, Jelena Martinovic und Florian Graf, stellten ihren Workshop im darauffolgenden Jahr unter den Titel Blind Circle. 2015 wählte die durch documenta und Biennale Venedig bekannte Künstlerin Dora Garcia das Thema Performing Opposition und lud dazu die Kuratorin Sarah Rifky aus Kairo ein. Die vierte Ausgabe wird nun die in Amsterdam lebende Künstlerin Marianne Flotron leiten. Sie zielt mit ihrer Frage To Whom Belongs Your Work? On (Self-)Censorship direkt auf das Selbstverständnis der künstlerischen Praxis und untersucht, wie sich die Kunst jenseits einer offenen staatlichen Zensur, in einer deregulierten Öffentlichkeit und bei wachsender Konzentration im Kunstmarkt entwickelt. Wie weit reicht die Macht von Institutionen, wie weit regulieren sich Künstlerinnen und Künstler allenfalls selber? Die Studierenden der HKB laden ihrerseits je einen externen Teilnehmer, eine Teilnehmerin zu den Workshops ein. So bildet sich ein verzweigtes Netzwerk, ein Mikrokosmos junger Kunstschaffender, die ihre Themen und ihre Affinitäten in die Lehre einbringen und nach aussen tragen.

Peter Kraut ist stellvertretender Fachbereichsleiter Musik und lehrt an der HKB Musiktheorie und Kulturgeschichte. Hans Rudolf Reust ist Co-Leiter des Studiengangs Fine Arts und lehrt an der HKB Zeitgenössische Kunst.

Eine der 26 Fontänen des Wasserspiels auf dem Bundesplatz, das während der Museumsnacht zu einer Musikinstallation umfunktioniert wird, von unten (Foto: Michael Harenberg).

An der Museumsnacht vom 18. März ist die HKB zu Gast auf dem Bundesplatz. Daniel Weissberg und Michael Harenberg, die beiden CoLeiter des HKB-Studiengangs Musik und Medienkunst, haben für das beliebte Wasserspiel eine Komposition für Selbstspielflügel entwickelt. Daniel Weissberg und Michael Harenberg

Die HKB präsentiert sich zur diesjährigen Museumsnacht auf dem Bundesplatz mit einem Konzert für Flügel und Wasserspiel. Woher kommt die Idee dazu? Auf das Wasserspiel wurden wir aufmerksam, weil es sich in dem Bereich des Bundesplatzes befindet, welcher der HKB für die Museumsnacht zur Verfügung steht. Wir haben uns daran erinnert, dass wir schon vor Jahren von einem Studenten darauf aufmerksam gemacht wurden. Von seinem Vater, der mit der Installation beschäftigt war, erfuhren wir, dass die Wasserfontänen und das Licht auf die gleiche Weise gesteuert werden können wie elektronische Musikinstrumente. Damit haben wir vielfältige Möglichkeiten, um mit uns vertrauten Mitteln die Choreografie des Wasserspiels und des Lichts zu gestalten. Es schien uns interessant, das mit unserem Selbstspielflügel zu verbinden, der sowohl wie ein normaler Flügel von einem Menschen, als auch mithilfe einer elektromagnetischen Mechanik gespielt werden kann. Da der Flügel auch Steuerdaten sendet, können damit die Wasserfontänen und das Licht «gespielt» werden. Die Musik steuert das Wasserspiel, und umgekehrt kann eine Choreografie des Wasserspiels ebenso die Musik bestimmen.

Das Wasserspiel und der Selbstspielflügel waren damit also gesetzt. Wie seid ihr die Aufgabe dann angegangen? Wie meistens gibt es mindestens zwei Richtungen, aus denen man sich einer solchen kompositorischen Herausforderung nähert: Man lässt der Fantasie freien Lauf und stellt gleichzeitig Überlegungen an, die den Rahmen konkretisieren, in dem sich diese Fantasie entfalten kann. Dazu gehören die äusseren Bedingungen wie die Besetzung mit Flügel und Wasserspiel oder der belebte Bundesplatz als Rahmen, in dem das Ganze stattfindet. Das Setting erfordert auch grundsätzliche Überlegungen und Versuche zum Zusammenspiel von Musik und Wasserspiel. Wenn sich die Wasserstrahlen im Takt zur Musik bewegen, ist das zwar naheliegend, nutzt sich aber – wohl gerade deswegen – auch schnell ab. Wie lässt sich beides zueinander in Beziehung setzen? Welche Möglichkeiten ergeben sich dabei für eine mechanisch gesteuerte Choreografie? Wie ist das Verhältnis zwischen live und mechanisch gespieltem Flügel? Bei manchen Fragen ist eine Annäherung in der Diskussion mit den Studierenden möglich, zu vielem braucht es praktische Versuche. Was oft das Schwierigste ist, wenn am Ende etwas herauskommen soll: Irgendwann muss entschieden werden, wie anzufangen ist. Musik in Verbindung mit Licht- und Wasserinszenierungen gibt es seit der Renaissance. Welche Bedeutung hat diese Geschichte für euch? Unser Studiengang heisst Musik und Medienkunst. In den Medienkünsten werden die Parallelen zwischen dem Barock mit seinen künstlerischen Strategien und der zeitgenössischen Kunst schon länger diskutiert. Die Verkleidung, die Verwandlung, die Überraschung und Täuschung, all das sind barocke Strategien, die sich heute in Verbindung mit Medien wiederfinden. Es gibt Verbindungslinien von den aufwendigen Illusionsmaschinerien der barocken Theater über die Wasserspiele in Parkanla-

gen manieristischer Schlösser, Son-et-Lumière-Spektakel, wie sie in zeitgenössischer Form auch auf dem Bundesplatz inszeniert werden, zu verschiedensten künstlerischen Erscheinungsformen der Gegenwart. Im Unterschied zur Vergangenheit haben wir heute die Möglichkeit, mechanische Steuerung dynamisch zu programmieren und durch das live gespielte Klavier zu beeinflussen.

Fr, 18. März 2016: Die HKB an der Museumsnacht Bern 16 Das musikalische Wasserspiel Kontrapunkt – Channel Your Art Ein Abend voller Interaktion, Inspiration und Improvisation Bundesplatz Bern Und wie genau wird das realisiert? Das Universalmedium Computer tritt als Mittler zwischen die Einzelmedien Klang, Licht und Wasser und macht sie untereinander anschlussfähig. Dazu braucht es Software, welche die Daten entsprechend umformt, und die Installation des Wasserspiels unter dem Bundesplatz mit dem, was unser Flügel versteht, kompatibel macht. Aber vor allem braucht es künstlerische Ideen zur Musik und zu ihrer Verbindung mit der Choreografie aus Wasser und Licht. Das ist die eigentliche Herausforderung. Wenn diese gemeistert ist, ist die technische Umsetzung zu schaffen – hoffentlich. Die Fragen stellten und beantworteten Daniel Weissberg und Michael Harenberg, Co-Studiengangsleiter Musik und Medienkunst an der HKB.

23


A P R

März–Mai 2016

HKB-Agenda Fr

M ÄR Z– MAI 2016

M A R Mi

Fr

Tagung

1 Freiraum, 1 Fragen, Fülle

und Tagung zu den Chancen und Grenzen Sa der schulischen Kulturvermittlung mit Workshops, Referaten und Diskussionen Anmeldung und weitere Informationen unter: hkb.bfh.ch/de/weiterbildung/aktuell

1 2

Springtime

HKB -ZEITUNG

9 Thomas Hirschhorn

Im Rahmen des Workshops Spring­ time (s. auch die Rubrik «Zu Gast» auf S. 23) begrüssen wir Thomas Hirschhorn als Gast an der HKB. 17.30 Uhr HKB Fellerstrasse, Auditorium

Schülerinnen und Schüler der Talentförderung des Gymnasiums Hofwil in Kooperation mit Studierenden des Fachbereichs Musik und dem Schweizer Opernstudio 19.30 Uhr Do, 17.3.2016, HKB Papiermühlestrasse 13d, Grosser Konzertsaal Fr, 18.3.2016, HKB Burg Biel, Grosser Opernsaal

Präsentation der aktuellen Abschlussprojekte des Masterstudiengangs Conservation-Restoration 10.00–18.00 Uhr HKB Fellerstrasse, Auditorium

So

Sa

1 Singer-­ 9 Songwriter

Mi

Peter Biľak (Works That Work & Typotheque) was born in Czechoslovakia and lives in the Netherlands. He works in the field of editorial, graphic, and type design, and teaches at the Royal Academy of Arts in The Hague. 19.00 Uhr PROGR Zentrum für Kulturproduktion, Raum 396

Studierende zeigen Szenen aus dem Darstellungsunterricht. 20.30 Uhr HKB Zikadenweg

1 Dynamic Dog / 5 HKB Jazz­ 1 HKB Jazzororchestra 1 chestra & Ryan 2 Truesdell: Gil 6 Evans Project Fr

Jazz

bis Sa

Di–Sa, 15.–19.3.2016 Dynamic Dog

Gil Evans ist aus der Geschichte des grossorchestralen Jazz nicht weg­ zudenken und vor allem durch seine Kollaborationen mit Miles Davis einem breiten Publikum bekannt. Der junge US-amerikanische Komponist Ryan Truesdell hat Evans’ Original­ noten aufgearbeitet und dabei auch bisher unveröffentlichte Musik ent­ deckt. Das HKB Jazzorchestra macht diese Musik nun in Zusammenarbeit mit Truesdell erstmals in der Schweiz in dieser Form hörbar, mit Konzerten in Bern, Basel und Zürich. 20.30 Uhr BeJazz

Vortrag

1 Philippe 4 Rekacewicz

Der französische Kartograf und Journalist über Maps between Politics, Art, Science and Manipulation. Rekacewicz publiziert regelmässig in Le Monde diplomatique und im Atlas der Globalisierung und ist aktiv in der Bewegung Radical Cartography. 18.00 Uhr HKB Fellerstrasse

Do

Theater

bis Sa

Studierende aus den Fachbereichen Oper/Theater und Musik laden zu einer Exkursion ins Dickicht der Erzählungen um die mythische Sagen­gestalt King Arthur und finden in diesem jahrhundertealten Geschichtenlabyrinth die sagenhafte Tafelrunde, Ritter, Königinnen und deren Liebhaber, den magischen Gral und Mythensplitter aus dem Frühmittelalter bis in die Jetzt-Zeit. Aus diesen Fundstücken konstruieren die Regisseure Lukas Bangerter und Tomas Flachs eine kaleidoskopische Musik-­ Theatermaschine und explorieren damit die Grenzregionen zwischen Theater und Oper, neuer und alter Musik, Mythos und Wahrheit. Musikalische Leitung: Antonio Palesano / Francesco Addabbo. Musik und Texte: Henry Purcell / John Dryden / Tankred Dorst u.a. Do, 7.4.2016 / Sa, 9.4.2016 / Mi, 13.4.2016 / Do, 14.4.2016 / Sa, 16.4.2016 Zeiten unter hkb.bfh.ch HKB Zikadenweg

1 Meisterkurs 1 Do

Klassische Musik

Das Sinfonie Orchester Biel Solothurn und das HKB Orchester spielen Seven Towers, ein neu geschriebenes Werk von Cécile Marti, unter der Lei­ tung von Kaspar Zehnder Details unter tobs.ch/de/konzert/ sonderkonzerte/ 19.30 Uhr Kongresshaus Biel

Oper/Theater/Musik

7 ARTUS­ EXMACHINA 1 6

Mo Klassische Musik

2 Improvisation 4 – Instrumente, 1 Orchester­ Stimme, Texte 4 konzert Rhythmikstudierende mit der Organistin der Stadtkirche Biel. 17.30 Uhr Stadtkirche Biel

Do

Gemeinsames Studierendenprojekt von HKB Oper und HEM Genève 17.00 Uhr HKB Burg Biel

Osterkonzert

3 Artwork! 1

Internationales Jazzfestival Bern

Nolan Quinn, Nicola Habegger, Richard Köster, Sonja Ott, Stefan Bernhard (tp/flh), Jonas Beck, Jonas Danuser, Josephine Nagorsnik, Sam Spörri (tb), Lukas Andrae (as), Michael Wyss (as), Michael Gilsenan (ts), Gabriel Wenger (ts), Loris Knüsel (bs), Eloi Calame (bcl), Sibyl Hofstetter (voc), Luka Mandic (g), Tom Millar (p), Valentin von Fischer (b), Philipp Leibundgut (dr), Bert Joris (cond) Jeweils 18.30, 19.45 und 21.00 Uhr Jazzzelt, Hotel Innere Enge

Do

Do

Master-Thesis von Simon Labhart und Johanna Dähler Mi, 9.3.2016, 19.00 Uhr (Premiere) Fr, 11.3.2016, 20.30 Uhr Sa, 12.3.2016, 20.30 Uhr So, 13.3.2016, 19.00 Uhr Schlachthaus Theater

Di–Sa, 22.–26.3.2016 HKB Jazzorchestra

Doppelkonzert von Christina Lux und Mya Audrey aus dem Weiterbildungsstudiengang MAS Pop & Rock. Eintrittsrichtpreis 10 CHF (zugunsten der Caritas-Flüchtlingshilfe) 20.00 Uhr HKB Papiermühlestrasse 13d

Vortrag

1 Keynote 6 Peter Biľak

Theater

Nicola Habegger (tp), Luka Mandic (g), Julius Windisch (p), Johanna Pärli (b), Josua Beureux (dr)

Konzert

Aufführung des Werks von Georges Aperghis und anderer Stücke aus dem Neuen Musiktheater 19.00 Uhr HKB Burg Biel, Grosser Opernsaal

Oper

Öffentlicher Meisterkurs Orgel mit Joris Verdin (BEL) 9.30–17.00 Uhr Stadtkirche Biel

Théâtre musical

1 Enumérations 5

3 Ravel: L’heure espagnole

Museumsnacht Bern

Details auf S. 23 und unter museumsnacht-bern.ch 18.00 – 2.00 Uhr Bundesplatz

bis So

24

1 Präsentation MA-Thesen

und Fr

1 HKB goes 8 Bundesplatz

9 Der Rock meines Vaters 1 3

Di

1 Mozart: 7 Bastien und Bastienne 1 8

Fr

Am neunten Forschungsapéro präsentiert die HKB-Forschung nebst dem neu lancierten BFH-Zentrum Arts in Context das breite Spektrum ihrer Forschungstätigkeit. Forschende geben Einblick in die Vielfalt der aktuellen Projekte. Aus dem Programm: – T. Gartmann zum BFH-Zentrum Arts in Context – M. Afzali: CommuniCare – I. Brockhaus: Kultsounds – Interaktive Ausstellung 18.00 Uhr PROGR Zentrum für Kulturproduktion, Aula

Mi

Musik/Oper

Forschung

9 Forschungsapéro 2016

Mi

Do

Konservierung-Restaurierung

Fr

Mi

Oper

2 Intermezzi 0 & Co

und Die diesjährige Opernproduktion Do spannt einen Bogen von Salieris Prima la musica e poi le parole über Berios El mar la mar zu Telemanns Pimpinone oder die ungleiche Hochzeit. Joachim Schloemer, Dozent in Residenz 2015/2016 am Schweizer Opernstudio, übernimmt die künstlerische Leitung. Die spannende inszenatorische Herangehensweise des Choreo­ grafen und Regisseurs in Oper, Musiktheater und Film konnten die Operstudierenden bereits in zwei Arbeitsphasen intensiv kennenlernen, zuletzt als sie sich während sechs Tagen mit Arien, Szenen und Liedern beschäftigten, die in Schloemers Ideenwelt hineinführten. Ensemble: Serguei Afonin, Laura Andres, Ségolène Bolard, Géraldine Cloux, Tereza Machacova, Nadja Nigg, Yanqiao Shi, Melanie Wurzer 19.30 Uhr Volkshaus Biel, Grosser Saal

2 1

Do

Vernissage

2 Mapping 8 Graphic Design History in Switzerland

Robert Lzicar und Davide Fornari präsentieren das von ihnen heraus­ gegebene Buch Mapping Graphic Design History in Switzerland im Rahmen der Ausstellung Bestform. Es veröffentlicht elf Beiträge zur historischen Forschung im Bereich Grafikdesign aus allen Sprachre­gionen der Schweiz. Daneben enthält es drei Bildstrecken aus historischem Material sowie ein umfangreiches Literatur- und Medienverzeichnis. Mit Grussworten, Podiumsdiskussion und Apéro; präsentiert von der HKB, der Berner Design Stiftung, dem Swiss Design Network (SDN) und dem Triest Verlag für Architektur, Design und Typografie. 19.00 Uhr Kornhausforum, Stadtsaal (1. Stock)


Y-Talk

Verzeichnis Veranstaltungsorte Vortragsreihe

Typoclub Afterwork Lectures

Thomas Strässle im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler und Philosophen Armen Avanessian, der mit seinem Buch Überschrift (Merve Verlag) eine Kampfschrift gegen akademische Rückschrittlichkeit vorgelegt hat. 17.00 Uhr PROGR Zentrum für Kulturproduktion

Sa

Do, 3.3.2016 Yuliana Gorkorov Yuliana Gorkorov setzt sich mit dem Zusammenführen von vier Schriftsystemen auseinander. Do, 31.3.2016 Jan Bajtlik Jan Bajtlik arbeitet als Grafikdesigner und Illustrator und ist Autor und Gestalter von Kinderbüchern.

Rhythmik

Do, 28.4.2016 Filip Blažek

2 Kinderoper 3 Brundibàr

Filip Blažek fragt in seinem Vortrag nach einer spezifisch tschechischen Gestaltungsperspektive.

und Gespielt und gesungen von Jugend­ So lichen, unter Mitwirkung von Dozierenden und Studierenden des Studienbereichs Rhythmik Sa, 23.4.2016, 19.00 Uhr (Premiere) So, 24.4.2016, 11.00 und 17.00 Uhr Stadttheater Biel

Do, 26.5.2016 Pavla Nešverová

2 4 Sa

Pavla Nešverová verbindet Grafikdesign mit der Komposition elektronischer Musik. Jeweils 18.00 Uhr HKB Fellerstrasse, Grosse Aula Details unter typoclub.ch

Weiterbildung

3 Stimmwelten-­ 2 Music, Art and BA- und MA-­ 0 Tagung 0 Philosophy in Thesen Dialogue 2 1 Symposium

Fr

Beitrag zum Weltstimmtag 2016 für alle an der Stimme Interessierten. Tag der offenen Tür in der Abteilung Phoniatrie des Berner Inselspitals und Referate zum Thema Der Weg zurück zum Singen Weitere Informationen: hkb.bfh.ch/ weiterbildung 13.30–18.00 Uhr, anschliessend Apéro Inselspital Bern

M A I Fr

Komposition

6 Audition

Uraufführungen der Kompositionsklassen von Xavier Dayer, Daniel Glaus, Christian Henking und Andreas Stahl 18.00 Uhr HKB Papiermühlestrasse 13d, Grosser Konzertsaal

Di

und Sa

Zusammenarbeit der HKB mit dem Philosophischen Institut der Uni­ versität Bern und dem Zentrum Paul Klee. Keynotes von Peter Kivy (Rutgers University), Paulo de Assis (Orpheus Institute Gent) und Ulrich Mosch (Universität Genf) Details unter hkb-interpretation.ch/ veranstaltungen Zentrum Paul Klee

Fr

Theater

2 Präsentation 0 Solos

und Bachelorstudierende zeigen ihre Sa Abschlussarbeiten. Fr, 20.5.2016, Teil 1 Sa, 21.5.2016, Teil 2 20.30 Uhr HKB Zikadenweg

2 1 Sa

Das VERTIGO-Ensemble stellt Bearbeitungen durch Kompositions­ studierende der HKB vor, die Boulez’ Klavierwerk instrumentieren. Konzert im Rahmen des interdisziplinären Symposiums Music, Art and Philosophy in Dialogue. 17.30 Uhr Zentrum Paul Klee, Foyer der Kleestiftung

1 Jahresprojekt 7 Komposition & Arrangement 2 CAS Kernfach 4 Di

Zooey Agro (voc), Johanna van der Wingen (voc), Sonja Ott (tp), Michael Wyss (ts), Josephine Nagorsnik (tb), Dimitri Howald (g), Nico van Wersch (g), Oscar Holliger (g), Tom Millar (p), César Gonin (b), Lada Obradovic (dr) – Leitung: Django Bates / Martin Streule 20.00 Uhr ONO Das Kulturlokal

Do

Theater

1 Tryout 9

Bachelorstudierende zeigen die neusten Projektarbeiten. In Zusammenarbeit mit Konzert Theater Bern. 19.30 Uhr Vidmarhallen, Vidmar+

Öffentliche Abschlussprüfung

Di, 24.5.2016, 13.30 Uhr Gioacchino Giancarlo Bruno und (Posaune) Do Do, 26.5.2016, 13.00 Uhr Martyna Magdalena Lukasik (Violine)

2 6

Vom 8. April bis 31. Mai 2016 finden zahlreiche öffentliche Bachelor- und Master-­Vorführungen statt. Details unter hkb-musik.ch

Konzertreihe Jazz

Singer’s Night Di, 29.3.2016 Kilian Brock Trio / David Tixier Trio Di, 5.4.2016 Dus / syllicre trēow Di, 26.4.2016 VågaVattna / Windisch-Mandic Di, 10.5.2016 Géraldine Schnyder / Judith Cormier Trio Di, 24.5.2016 Jessanna Nemitz / Josephine Nagorsnik Di, 31.5.2016 Miriam Hässig Quartet / Die Drei Details unter hkb.bfh.ch/veranstaltungen Jeweils 20.00 Uhr ONO Das Kulturlokal

Neue Musik

2 Pierre Boulez 1

Jazz

Klassische Musik

HKB Papiermühlestrasse 13a, Kammermusiksaal

VERANSTALTUNGSREIHEN Klassische Musik

Klassen­ auditionen Vom 7. März bis 23. Mai 2016 finden die Klassenauditionen des Frühlingssemesters 2016 statt, an denen Studierende aus verschiedenen Instrumentenklassen ihr Können zeigen. Die Klassenauditionen sind öffentlich, der Eintritt ist frei. Studierende und Dozierende freuen sich über Publikum. Details unter hkb-musik.ch oder 031 848 39 78

Konzertreihe Jazz

Jazz am Montag Do, 3.3.2016 Yuliana Gorkorov Mo, 7.3.2016 Ilja / Guano Mo, 14.3.2016 The Electric Standard Ensemble / Basic Ensemble / Charlie Parker: explorations & extrapolations Mo, 21.3.2016 The Music of Radiohead / David Tixier Trio Mo, 4. April 2016 Shane / Feebleue Mo, 11.4.2016 Andrae-Pärli-Obradovic / Vocal Summit /  Hofstetter-Millar Duo Mo, 18.4.2016 Basic Ensemble / Josua Beureux Trio Mo, 25.4.2016 Chromatic Trio / Hofstetter-Dürst Mo, 2.5.2016 syllicre trēow / Vierstein Mo, 9.5.2016 Klaus Königs Black Moments / Piano Duo HKB Papiermühlestrasse 13d, Grosser Konzertsaal Mo, 30.5.2016 Blechensemble / The Music of Thelonious Monk Details unter hkb.bfh.ch/veranstaltungen Jeweils 20.30 Uhr PROGR Zentrum für Kulturproduktion, Sonarraum U64 (alle ausser Mo, 9.5.2016, s.o.)

Konzertreihe Kammermusik

Halt auf Verlangen!

BFH Schwarztorstrasse Schwarztorstrasse 48, 3007 Bern BeJazz Könizstrasse 161, 3097 Liebefeld gibb, Viktoriaschulhaus Viktoriastrasse 71, 3013 Bern HKB Burg Biel Jakob-Rosius-Strasse 16, 2502 Biel/Bienne HKB Eigerplatz Eigerplatz 5a, 3007 Bern HKB Fellerstrasse Fellerstrasse 11, 3027 Bern HKB Papiermühlestrasse Papiermühlestrasse 13a/d/h, 3014 Bern HKB Schwabstrasse Schwabstrasse 10, 3018 Bern HKB Schweizerisches Literaturinstitut Biel Rockhall IV, Seevorstadt 99, 2502 Biel/Bienne HKB Zikadenweg Zikadenweg 35, 3006 Bern Hotel Innere Enge Engestrasse 54, 3012 Bern Kongresshaus Biel Zentralstrasse 60, 2502 Biel/Bienne Kornhausforum Kornhausplatz 18, 3011 Bern

Ab dem 7. März 2016 ist wieder Zeit für hochstehende Kammermusik in einer unkomplizierten Form, Zeit für Teil 2 der Konzertserie Halt auf Verlangen! in der Spittelkapelle im Berner GenerationenHaus. Die Konzerte der besten HKB-Kammermusikensembles finden jeweils donnerstags statt und dauern 60 Minuten, der Eintritt ist frei. Details unter hkb.bfh.ch/veranstaltungen 17.3.2016 / 31.3.2016 / 14.4.2016 / 28.4.2016 / 12.5.2016 / 26.5.2016 / 9.6.2016 Jeweils 18.00 Uhr Spittelkapelle im Burgerspital

Lothringer 13 München Lothringer Straße 13, 81667 München

Vortragsreihe

Spittelkapelle im Burgerspital Bahnhofplatz 2, 3001 Bern

ForschungsMittwoch Mi, 30.3.2016 Aus dem Forschungs­schwerpunkt Materialität in Kunst und Kultur. HKB Fellerstrasse, Auditorium Mi, 20.4.2016 Aus dem Forschungs­schwerpunkt Materialität in Kunst und Kultur. HKB Schwabstrasse, Multifunktionsraum Mi, 4.5.2016 Restaurierte Holzblasinstrumente werden von beteiligten Dozierenden und Studierenden der HKB sowie Projektexpertinnen und -experten vorgestellt und gespielt. HKB Papiermühlestrasse 13h, Veress Saal Mi, 18.5.2016 Aus dem Forschungs­schwerpunkt Intermedialität. HKB Schwabstrasse, Multifunktionsraum Mi, 25.5.2016 Aus dem Forschungs­schwerpunkt Intermedialität. HKB Fellerstrasse, Auditorium Details jeweils spätestens zwei Wochen vor der Veranstaltung unter hkb.bfh.ch/de/ forschung/veranstaltungen Jeweils 17.00 Uhr

M ÄR Z– MAI 2016

1 Armen 6 Avanessian

ONO Das Kulturlokal Kramgasse 6, 3011 Bern PROGR Zentrum für Kulturproduktion Speichergasse 4, 3011 Bern

HKB -ZEITUNG

Sa

Schlachthaus Theater Rathausgasse 20, 3011 Bern Stadtkirche Biel Ring 4, 2502 Biel/Bienne Stadttheater Biel Burggasse 19, 2502 Biel/Bienne

Vidmarhallen Könizstrasse 161, 3097 Liebefeld Volkshaus Biel Aarbergstrasse 112, 2502 Biel/Bienne Zentrum Paul Klee Monument im Fruchtland 3, 3000 Bern

Studieren an der HKB

Infotage HKB Mo–Mi, 29.2.–2.3.2016 Infotage Studienbereich Jazz Mo–Mi, 29.2.–2.3.2016, möglicher Unterrichtsbesuch Mi, 2.3.2016, Infoveranstaltung durch die Studienbereichsleitung HKB Eigerplatz Mo–Fr, 29.2.–4.3.2016 Schnupperwoche Musik & Bewegung (Rhythmik) Präsentation des Studienbereichs durch Dozierende und Studierende Jeweils 9.00–18.30 Uhr HKB Burg Biel Mi, 2.3.2016 Infotag Gestaltung und Kunst / Y Institut / Konservierung und Restaurierung / Forschung / Weiterbildung 9.30–17.00 Uhr HKB Fellerstrasse, HKB Schwabstrasse

Weiterbildung

Infoveran­stal­ tungen CAS Mo, 14.3.2016 CAS Kulturelle Bildung im Elementar­bereich Anmeldung erwünscht an: weiterbildung@hkb.bfh.ch 18.00–20.00 Uhr HKB Fellerstrasse, Studio

Di–Do, 8.–10.3.2016 Offene Woche am Schweizer Opernstudio Infoveranstaltungen zum MA Specialized Music Performance Oper und Unterrichtsbesuch HKB Burg Biel → Details zu den einzelnen Infoveranstaltungen unter hkb.bfh.ch/infotag

Mo, 18.4.2016 CAS Teaching Artist 18.30 Uhr HKB Fellerstrasse Mo, 2.5.2016 Alle CAS im Bereich Musikpädagogik 18.30 Uhr HKB Fellerstrasse, Studio

Bildcredits: Forschungsapéro: Solène Barbotin Mapping Graphic Design History: Robert Lzicar Afterwork Lectures: Pavla Nešverová

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M ÄR Z– MAI 2016 HKB -ZEITUNG

41. INTERNATIONALES

12. MÄRZ – 21. MAI 2016

JAZZFESTIVAL BERN

JAZZ & BLUES

Seit 2003 ist der Studienbereich Jazz der Hochschule der Künste Bern im Jazzzelt zu Gast.

15. – 19. März 2016

DYNAMIC DOG Nicola Habegger, tp / Luka Mandic, g / Julius Windisch, p / Johanna Pärli, b / Josua Beureux, dr

22. – 26. März 2016

HKB JAZZORCHESTRA conducted by Bert Joris

Ab 29. März treten Ensembles aus New York & Boston auf. Event-Zelt im Park Hotel Innere Enge Geöffnet 18.00 – 23.00 Uhr Gratis Konzerte: 18.30 – 19.15 Uhr 19.45 – 20.30 Uhr 21.00 – 21.45 Uhr Great Food & Drinks Lounge, Gallery & Bar Off-Festival Bar Video Gallery

www.jazzfestivalbern.ch

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Ein Studiengang stellt sich vor

Stefan Wülfert ist Fachbereichsleiter Konservierung-Restaurierung, Studiengangsleiter im Master ConservationRestoration sowie Vizedirektor der HKB.

Ich behandle Präventive Konservierung sowie hauptsächlich den Werkstoff Holz und die Konsolidierung. Wichtig ist, die Studierenden für das jeweilige Material oder die Technik durch Theorie und Praxis zu begeistern, nachher in ein spezifisches Thema einzutauchen und dieses zu kontextualisieren. Dabei gilt es, die eigenen Grenzen im Auge zu behalten, sie aber auch in einigen Fällen bewusst zu überschreiten.

ren Einsatz wiederholt mit Feedback und Diskussionsrunden. Zudem können sie ihre eigenen Schwerpunkte wählen und sich dahingehend bereits auf eine spezifische Laufbahn vorbereiten. Wer sich die Inhalte jedoch nicht aktiv erschliesst und sich treiben lässt, verpasst hier vieles. Erfreulich ist, dass der Kontakt auch nach dem Studium oftmals erhalten bleibt, das ist für beide Seiten sehr befruchtend.

schwerpunkt Materialität in Kunst und Kultur. Sie studierte Restaurierung an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (SABKS). Neben der Mitarbeit in diversen Restaurierungsprojekten hatte Soppa 2009/10 während eines Semesters eine Vertretungsprofessur an der SABKS inne.

HKB -ZEITUNG

Letztlich geht es um Respekt vor dem Bestehenden. Und um Neugier dem Verborgenen und Vergessenen gegenüber. Kulturgut zu erhalten, lohnt sich nicht zuletzt, weil es enorme Potenziale birgt: wirtschaftliche, wissenschaftliche, soziale, philosophische … Eine wichtige Ressource also, die im öffentlichen Interesse nachhaltig und vorsichtig bewirtschaftet werden sollte. Im interdisziplinären Austausch – beispielsweise mit Kunstund Kulturwissenschaftlerinnen, Technikern und Eigentümerinnen – angemessene Vorschläge zur Erhaltung machen und diese selbst auch praktisch umsetzen zu können, ist wichtigstes Ziel des Studiums im MA Conservation­Restoration. Dazu braucht es Wissen, Fertigkeiten, Kompetenzen und … Übung! Immer geht es um ein Werk oder ein Ensemble, das unter spezifischen Rahmen­ bedingungen erhalten werden soll. In den auf bestimmte Werkgattungen (s. dazu die nebenstehenden «Spezialisierungen») Atelier Moderne Materialien und Medien (Fotografie: Chris Richter) spezialisierten Ateliers und Werkstätten des Fachbereichs Spezialisierungen (Majors) Kooperation Voraussetzung beschäftigen sich die Studierenden • Architektur und Ausstattung: der Aufgaben- Der Studiengang ist Teil des Swiss Conserva- • Bachelor in Konservierung mit entsprewährend etwa 50% der Studienbereich der Denkmalpflege tion-Restoration Campus, eines Zusammenchender Atelierpraxis • Gemälde und Skulptur: die klassischen Fine schlusses aller Schweizer Anbieter auf Hoch• Im Bachelor vorbereitete Spezialisierung zeit mit ihren «Objekten». ErgänArts schulniveau. 20 ECTS werden in gemeinsamen, zend vermitteln themenzentrierte • Grafik, Schriftgut und Fotografie: der Be- englischsprachigen Modulen im Campus ab- Teilzeit und Studienbeginn Blockkurse und Übungen exempreich der Archive, (foto-)grafischen Samm- solviert. Das Studium ist in Voll- oder Teilzeit möglich; lungen und Bibliotheken Studienbeginn im Herbst- oder im Frühjahrslarisch das für die Arbeit am semester • Moderne Materialien und Medien: von kon- Studienstruktur Objekt benötigte Wissen und Köntemporären Technologien geprägte Werke Neben der Spezialisierung (60 ECTS) gehören nen sowie die Kompetenz, sich • Weitere Spezialisierungen an den Schwei- ein Minorprogramm (15 ECTS), gemeinsame Mehr zer Partnerschulen im Swiss Conserva- Campusmodule zu übergreifenden Themen Informationen zum Studiengang finden sich dieses ständig neu erarbeiten zu tion-Restoration Campus CRC, zu finden (15 ECTS) und die Master-Thesis (30 ECTS) zum unter hkb.bfh.ch/de/studium/master/maconskönnen. Orientierung dazu bietet unter: www.swiss-crc.ch Studium. rest/ oder unter swiss-crc.ch der in der Konservierung-Restaurierung gut etablierte Workflow: Untersuchen, erkennen und Dozentin Karolina Soppa verstehen → Darauf basierende im Gespräch Erhaltungskonzepte vorschlagen, mit den beteiligten AnspruchsKarolina Soppa, Sie sind HKB-Dozentin für Ge- Vor Ihrem Engagement an der HKB studierten Neben Ihrer Lehrtätigkeit sind Sie auch in der Forgruppen besprechen und bereimälde und Skulptur im Masterstudiengang Con- und lehrten Sie an der Staatlichen Akademie der schung aktiv, etwa im Projekt WoodcellBonding. servation-Restoration. Was fasziniert Sie an der Bildenden Künste Stuttgart SABKS. Wodurch Worum geht es bei dem Forschungsprojekt? nigen → Praktisch umsetzen und Konservierung-Restaurierung im Allgemeinen und zeichnet sich die Ausbildung an der HKB, mögDas Projekt ist mittlerweile erfolgreich kritisch beobachten → Nachsorge dem Bereich Gemälde und Skulptur im Besonderen? licherweise im Vergleich zu derjenigen an der abgeschlossen. Wir eruierten die Anlagevorschlagen. Mich faszinieren das Materielle und das SABKS, aus? rung von Kleb- und Festigungsmitteln an die Das zweijährige vertiefungsübergrei- Holzzellwände (Tanne und Linde) und zeigIn jeder dieser Phasen wird die Immaterielle gleichermassen. Die Konservierung und Restaurierung von Gemälden und fende Grundstudium und englischsprachige ten, wie diese Ergebnisse mit dem Zug- und eigene Praxis forschend beobach- Skulpturen kombiniert wie kaum ein anderes Vorlesungsblöcke im Masterstudium mit in- Druckverhalten zusammenhängen. Daraus tet, laufend recherchiert, kritisch Gebiet Natur- und Geisteswissenschaften mit ternationalen Experten zeichnen uns nebst konnten wir einige OptimierungsmassnahHandwerk und Forschung. Meine Begeis- unseren vielen internen Fachexperten gegen- men ableiten. Momentan arbeiten wir mit hinterfragt, wird allenfalls Geterung dafür, mir ständig neue Gebiete zu über dem fokussiertem Vertiefungsstudium dem BFH-Zentrum Holz an der Eingabe eines plantes, Gewusstes oder Gekonn- erarbeiten und mit Menschen aus verschie- an der SABKS aus. Folgeprojektes. tes modifiziert. Weil dieser Aufdensten Fachrichtungen in Kontakt zu treten, Sie haben bereits in diversen RestaurierungsprojekInterview von Raffael von Niederhäusern wand unter «Marktbedingungen» ist ungebrochen – auch wenn die Konservie- ten mitgearbeitet. Inwiefern bereitet das Mastersturung-Restaurierung manchmal wie ein Fass dium an der HKB auf eine praktische Tätigkeit im nicht immer zu garantieren ist, ohne Boden ist. Aber das gilt natürlich auch Bereich der Konservierung-Restaurierung vor? hat das Studium auch die Bewälfür andere, ähnlich inter- und transdiszipliDie Vorbereitung darauf nehmen wir sehr ernst – aber die Praxis «da draussen» ist tigung des Spagats zwischen dem näre Bereiche. Karolina Soppa ist seit 2010 Worum geht es in Ihrer Vorlesung und Ihren Semi- ein überaus komplexes Feld. Wir geben den Wünsch- und dem Machbaren Dozentin für Gemälde naren an der HKB und was ist Ihnen bei deren Vor- Studierenden die wichtigsten «Werkzeuge» und Skulptur an der HKB aufzuzeigen. bereitung und Durchführung besonders wichtig? und Anleitungen mit auf den Weg, üben deund forscht im Forschungs-

M ÄR Z– MAI 2016

MA Conservation-Restoration

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28

Eva Grünwald, Master Conservation-Restoration

Kim Corti, Master Communication Design

Nicole Hitz, Master Specialized Music Performance – Oper

Lada Obradovic, Master Music Performance – Jazz

Josquin Schwizgebel, Master Composition & Theory

Matthias Egger, Master Art Education, und Anna Lena Marcus, Bachelor Vermittlung in Kunst und Design

HKB -ZEITUNG

Videostills aus den neun Kurzporträtfilmen von HKB-Studierenden, die im letzten Jahr entstanden sind. Die Clips wurden in der ersten Folge von Channel Your Art (siehe S. 24) am 5. Februar 2016 vorgestellt und sind in voller Länge auf channelyourart.ch zu sehen (Produktion: Safran Films, Bern). Noemi Somalvico, Bachelor Literarisches Schreiben

Livio Casanova, Bachelor Fine Arts

Jonas Weber, Bachelor Musik und Medienkunst

M ÄR Z– MAI 2016

Schaufenster — Arbeiten aus der HKB


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