Prosus Info 56

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Info 56 Dezember 2015

A P.P.

8570 Weinfelden

2016

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Der Sommer war geprägt durch optimales Wetter zum Grillieren, trotzdem haben sich die Preise im Markt nicht wie erhofft entwickelt. Eine Erklärung ist die Nachfrage, die mit dem Image des Schweinefleisches in der Gesellschaft zusammenhängt. Genau dies möchte das Manifest Weissenstein verbessern. Im Oktober trafen sich Vertreter der gesamten Branche an einem Nachmittag auf dem Weissenstein bei Solothurn, um als Branche das Image des Schweinefleisches zu verbessern. Aus meiner Sicht als Teilnehmer war der Anlass ein voller Erfolg und die nächsten Schritte werden folgen. Ein grosser Dank gilt allen Beteiligten für den Effort und die investierte Zeit. Herausheben möchte ich das Engagement von Josef Schurtenberger, unserem Geschäftsführer, der mit viel Herzblut den Anlass mit auf die Beine stellte. Lobend erwähnen möchte ich zudem, dass kompetente Persönlichkeiten aus der ganzen Wertschöpfungskette des Schweinefleisches anwesend waren und auch Mitbewerber und Branchenorganisationen die Tagung voll unterstützt haben. Euer Präsident Alexander Fust

01 Editorial 02 PROSUS Fortbildungsreihe Workshops 2015 04 Manifest Weissenstein 05 Academy Schweizer Fleisch 06 Brennpunkt Nahrung 08 Arbeitskreis Schweinezucht 09 Herausragende Investition in den Selektionserfolg 09 Epidemieversicherung 10 Animaltruck AG 11 Suisse Tier 2015 11 Personelle Veränderungen im Team Dienste 12 Zum Jahreswechsel 12 Agenda 2016 12 Impressum


PROSUS Fortbildungsreihe Workshops 2015 Autor: René Horat, Sachbearbeiter Verkauf-Innendienst, Genossenschaft PROSUS

«Wir wollen Ihnen im Rahmen unserer diesjährigen Weiterbildungsreihe Workshop15 den aktuellen Stand des Schweineweltmarktes vermitteln, aber auch die Chancen und Herausforderungen der Schweizer Schweineproduktion aufzeigen.» Mit diesen Worten begrüsste Josef Schurtenberger zu den PROSUS Workshop‘s in Alchenstorf, Gisikon und Kirchberg. Zur Globalen Entwicklung des Schweine-Weltmarktes referierten Dr. Albert Hortmann-Scholten, Leiter Fachbereich Betriebswirtschaft, Markt- und Unternehmensberatung, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Oldenburg und Dr. sc. Jörg Krapoth, Geschäftsführer farm concepts, Wahlstedt. Sie zeigten uns den Schweine Weltmarkt mit interessanten Folien auf. Weltweit werden im Jahr 2015 gut 117 Millionen Tonnen Schweinefleisch produziert, diese stammen zu 55% aus China, 22% aus der EU, 11% aus den USA, 3% aus Brasilien die restlichen 9% verteilen sich auf übrige Länder. In Deutschland werden ca. 60 Millionen Schlachtschweine pro Jahr produziert, dies entspricht einer wöchentlichen Schlachtung von 1,15 Millionen Tieren. Die Top 4 Schlachtbetriebe haben in Deutschland einen Marktanteil von ca. 60 Prozent. Wobei Tönnies mit 15,6 Prozent Marktanteil mit Abstand der grösste Schweineschlachtbetrieb in Deutschland ist. Das Unternehmen gehört mittlerweile zu den Top 5 Schweineschlachtern der Welt. Wenn man die

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Entwicklung der Anzahl Zuchtschweine in Deutschland in den letzten Jahren vergleicht, stellt man fest, dass sich der Bestand von gut 3 Millionen Mutterschweinen, im Jahr 1992, auf ca. 2 Millionen reduziert hat. Auch die Anzahl Züchter hat sehr stark abgenommen. Wobei hier eine verlässliche Aussage schwierig ist, weil aus steuertechnischen Gründen die statistische Anzahl vermutlich deutlich höher liegt als es der Realität entsprechen würde. Damit die Mastbetriebe trotzdem bestossen werden können, werden hauptsächlich Ferkel aus Holland und Dänemark importiert. In den Niederlanden, Dänemark und Deutschland findet praktisch kein Wachstum mehr statt, da sich auch in diesen Ländern die Umweltauflagen verschärft haben. So muss heute in Deutschland für die Entsorgung einer Tonne Jauche mit Kosten von 20 Euro gerechnet werden, zudem wird praktisch kein Baugesuch bewilligt ohne entsprechende Auflagen zur Luftreinigung. Signifikant ist auch, dass sich in Deutschland die Verbraucherpreise längst von den Erzeugerpreisen abgekoppelt haben. Dies wird von den Abnehmern unter anderem damit begründet, dass diese viel mehr in die Logistik und die Rückverfolgbarkeit investieren müssen. Da die Schweinefleischerzeugung in China massiv abgenommen hat, ist der Preis im ersten Halbjahr 2015 um 50% angestiegen. Anfang September betrugen die Preise 2,53 Euro pro kg Lebendgewicht, dies entspricht 3,24 Euro pro kg Schlachtgewicht. Dies ist unter anderem auch ein Grund, weshalb die Exporte aus Deutschland nach China im ersten Halbjahr 2015 um 76% auf 150‘000 Tonnen gestiegen sind. Interessant ist hierbei, dass es sich um Nebenerzeugnisse handelt, so werden aus Deutschland nicht verkäufliche Teile wie Ohren, Schwänze, Mägen, Schnauzen und Füsse nach China exportiert. China wiederum exportiert einen grossen Teil seiner Edelstücke in andere Märkte. Im zweiten Referat von Peter Schneider, Leiter Geschäftsbereich Klassifizierung und Märkte, Proviande und Heinrich Bucher, Direktor Proviande ging es um die Chancen und Herausforderungen des Schweizer Schweinemarktes. Die Referenten eröffneten ihre Vorträge jeweils mit drei Fragezeichen: Hat Schweinefleisch in der Schweiz eine Zukunft? Wo sind wir gefordert? Was können/müssen wir tun? Um diese Fragen zu beantworten, wurde uns zuerst etwas über das Konsumverhalten aufgezeigt. Seit den Kriegsjahren ist der Fleischkonsum dank erhöhter Kaufkraft und höherem Wohlstand gestiegen. Im Jahr 1986 erreichte er den höchsten Punkt und ging dann etwas zurück, in den letzten zehn Jahren war der Konsum ziemlich konstant. Im vergangenen Jahr lag der Pro Kopf Konsum bei ca. 60 kg Fleisch inklusive Fisch, ohne liegt er bei 52 kg. Im Gegensatz zu Statistiken im Ausland reden wir hier von verkaufsfertigem Fleisch. Da die Zahlen im Ausland auf Kilo Schlachtgewicht beruhen, können diese deshalb nicht direkt verglichen werden. Wenn wir uns den Konsumverbrauch vom 2014 anschauen, liegt der Verbrauch von Schweinefleisch bei 23,66%, gefolgt von Geflügel 11,92%, Rindfleisch mit 11,47% und Fische/Krustentiere mit 8,77%. Der Schweinefleischkonsum liegt also nach wie vor an erster Stelle, es ist das begehrteste Fleisch in der Schweiz. Wobei auch regionale Unterschiede eine Rolle spielen, so ist der Deutschschweizer der grössere Schweinefleischkonsument als der Westschweizer. Wenn wir jedoch die Entwicklung anschauen, hat der Schweinefleisch Pro Kopf Verbrauch in den letzten Jahren eine abnehmende Tendenz.


Hier macht sich auch bemerkbar, dass Geflügelfleisch als direkter Konkurrent zu Schweinefleisch das Trendprodukt schlechthin ist. Der europäische Vergleich zeigt, dass die Schweiz kein übermässiges Fleischesser-Land ist, liegt sie doch in der Statistik an zweitletzter Stelle. Legen wir nun den Fokus auf die Produktion. Trotz rückläufigen Tierbeständen ist die Produktion konstant bis teils leicht steigend, es hat also eine enorme Produktionssteigerung stattgefunden. Die grösste Auswirkung auf den zu lösenden Preis hat der Inlandanteil. Im Moment liegt dieser bei 95% oder sogar darüber, so spielt der Markt nicht mehr. Die ganze Branche wäre glücklicher, wenn wir bei einem Inlandanteil von 90% bis 92% liegen würden, dies würde zu einer bedeutend befriedigender Marktsituation führen. Als Zwischenfazit kann gesagt werden, dass das Schweinefleisch mit Abstand auf Platz eins liegt. Der Gesamtverbrauch an Schweinefleisch hat sich nur dank eines Bevölkerungswachstums leicht erhöht. Trotz abnehmendem Schweinebestand bleibt die Produktion konstant hoch, was zu labilen Marktverhältnissen führt. Wenn wir die Produktion international vergleichen, hat die Schweiz sehr hohe Produktionsstandarts in Bezug auf Tierhaltung, Tiergesundheit und Qualität des Schweinefleisches. Dass wir uns aber nicht auf dem Erreichten ausruhen dürfen, zeigt die Branche mit Massnahmen wie Suisano usw., so wird der bereits sehr hohe Status noch verbessert. Man könnte also davon ausgehen, alles ist bestens, dem ist aber nicht so. Statistiken zeigen, dass im Jahr 2013 für 560 Millionen Franken Fleisch im Ausland eingekauft wurde, dies entspricht einem Kaufkraftabfluss von ca. einer Milliarde Schweizer Franken. In einer Image Studie wurde festgestellt, dass Schweinefleisch, Schinken und Wurstwaren eher als ungesund beurteilt werden. Andere Aspekte die auch immer wieder genannt werden: Schweine werden als direkte Konkurrenten der menschlichen Ernährung empfunden. Sie sind umweltbelastend, auch

die Haltung der Tiere und der Antibiotikaeinsatz geben immer wieder zu reden. Zusammengefasst steht es mit dem Image nicht zum Besten. Hier wird mit verschiedenen Massnahmen Gegensteuer gegeben. Die Referenten stellen einige der notwendigen Kommunikationsmassnahmen vor. Im Bereich Puplic Relation wurde sehr viel investiert. Es wurden Medienpartnerschaften mit Verlagen wie Ringier eingegangen, so konnten Artikel platziert werden, die zusammen mit Journalisten entstanden sind. Diese positiven Botschaften laufen unter dem Titel «Genuss aus der Heimat». Da in der Ernährung auch die Ernährungsberater und Ärzte eine wichtige Rolle spielen, werden mittels Publikationen und Symposien diverse Botschaften platziert. Fleisch ist ein wichtiges Nahrungsmittel, welches wertvolle Nährstoffe enthält und zu einer ausgewogenen Ernährung gehört. In diesem Jahr wurde von Proviande eine neue Broschüre publiziert: «Die Bedeutung von Fleischfetten in der Ernährung», welche gratis angefordert werden kann. Wichtig ist auch die Gastronomie. Rund die Hälfte des Fleischkonsums wird heute Ausserhaus konsumiert. Hier wurde festgestellt, dass bei den Gastronomen Handlungsbedarf besteht. Speziell erwähnt wird von den Referenten die Nachwuchsförderung mit dem Wettbewerb Jungkoch des Jahres, welcher in diesem Jahr unter dem Titel «Go for Gold! Kreiere dein Sieger-Rezept mit Schweizer Schweinefleisch» lief. Dieser Wettbewerb findet anschliessend Nachhall in den Gastro Medien und macht so auf Schweizer Fleisch aufmerksam. Das neuste Marketingprodukt ist die App «Schweizer Fleisch Academy». Das Herzstück dieser App sind 33 Kurzfilme und 10 Fotostrecken. Diese zeigen plausibel und einfach die richtige Zubereitung von verschiedenen Fleischstücken auf. Was braucht es noch? Nebst den guten Rahmenbedingungen braucht es in der Wahrnehmung eine Trendumkehr. Eine offensive und offene Kommunikation gegenüber Bedenken und Vorurteilen ist nötig, sei dies mit Innovationen zur At-

traktivitätssteigerung oder Botschaften mit offenen Stalltüren, mittels modernen Kommunikationsmittel wie YouTube oder Webcam. So kann den Konsumenten besser aufgezeigt werden wie Fleisch in der Schweiz produziert wird. Mit diesen Massnahmen sollte es gelingen, wieder eine Wertschätzung für unser Schweinefleisch zu erhalten. Schweinefleisch oder Fleisch allgemein darf aber nicht zu einem Ramschartikel oder Aktionsartikel verkommen. Beide Referenten zogen dass Fazit, dass Schweinefleisch in der Schweiz sehr wohl eine Zukunft hat. Wir haben viel höhere Standards in Gesundheit, Qualität und Haltung als unsere umliegenden Nachbarländer. Die Herausforderungen bestehen einerseits darin, die Inlandproduktion auf die Nachfragesituation auszurichten, und andererseits durch eine offene und offensive Kommunikation gegenüber den Konsumenten, um so eine höhere Wertschätzung zu erreichen. Und damit letztlich den Schweinefleischkonsum positiv zu beeinflussen. Anschliessend an die Referate fanden an allen Standorten interessante Diskussionsrunden statt.

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Manifest Weissenstein Autor: Josef Schurtenberger, Geschäftsführer Genossenschaft PROSUS

Die Idee eines Workshops mit Persönlichkeiten aus der gesamten Wertschöpfungskette Schweinefleisch entstand im Nachgang zu den PROSUS InputTagen 2013. Damals engagierten wir Hannes O. Rohner, Innovations- und Zukunftsmanufaktur b4u, Ittigen. In einem eindrücklichen Referat formulierte er die 10 wichtigsten Qualitäts- und Kaufkriterien die Schweinefleisch künftig zu einer gefragten Marke machen. Viele Teilnehmende dieser InputTage ermunterten uns damals, die wertvollen Ansätze des Referenten aufzunehmen und im Rahmen eines branchenübergreifenden Workshops zu thematisieren. Der Weg von einer guten Idee zu einem konkreten Projekt erfordert vielfach Ausdauer und Durchhaltewillen. Als erstes versuchten wir Verbündete zu finden und diese von der Idee eines solchen Workshops zu überzeugen. Mit Marcel Allemann, vormals Anicom und heute Coop Schweiz sowie Hannes Rohner, fand der Schreibende die Verbündeten für dieses Projekt. Nach intensiver Vorarbeit dieses Organisationskomitees (OK) konnten wir am 16. Okt. 2015 auf dem Weissenstein in Solothurn, Vertreter der gesamten Wertschöpfungskette Schweinefleisch zu einem Workshop begrüssen. Der Workshop stand unter dem Titel «Schweinefleisch – vom Discountprodukt zum Markenerzeugnis». Die Branchenorganisationen Schweinehändlerverband, Suisseporcs und Proviande haben diesen Anlass finanziell unterstützt.

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Der Workshop war in folgende Themenbereiche gegliedert: Vorstellungsrunde der Teilnehmenden mit persönlichen Aussagen ihrer Motivation für die Teilnahme und ihre Erwartungen an diesen Anlass. Referat von Dr. Alexander Fust, Präsident Genossenschaft PROSUS zum Thema «Marketing-Strategien». Hauptreferat von Hannes Rohner, Zukunftsmanufaktur b4u zum Thema «Schweinefleisch – vom Discountprodukt zum Markenerzeugnis» Workshop in 2 Gruppen. Präsentation der Gruppenergebnisse, Zusammenfassung und weiteres Vorgehen. Im Rahmen der Gruppenarbeiten wurden unter anderem folgende Handlungsfelder diskutiert. Sie sollen dem Schweizer Schweinefleisch ein besseres Image verleihen: Besser kommunizieren, dass Schweinefleisch gesund ist. Ärzte, Sportbranche, Kochschulen etc. Trendige Produkte entwickeln z.B. Pig-Nuggets statt Chicken-Nuggets, Pig-Jerky statt Beef-Jerky. Den Konsumenten die Produktion näher bringen. Stichworte sind Familienbetriebe, Tierwohl, Gesundheitsprogramme für weniger Antibiotika-Einsatz usw. Wissen über die Zubereitung von Schweinefleisch vermitteln: Kochkurse für Junge, Youtube Filme, Infos auf der Verpackung mitliefern. Innerhalb der Wertschöpfungskette Identifikation mit dem Produkt und Stolz auf die Branche und Erzeugnisse leben und vermitteln. Werte der Branche definieren und kommunizieren. Das Produkt muss eine Geschichte haben: Schweinefleisch ist Schweizer Fleisch. Den Genuss vermehrt in den Vordergrund stellen. Die ausführlichen Ergebnisse der Gruppenarbeiten wurden in einem Protokoll zusammengefasst und sämtlichen Teilnehmern nebst den Vortragspräsentationen zugestellt. Wie geht es nun weiter? Das OK hat zwischenzeitlich ein schriftliches Dokument, nämlich das Manifest Weissenstein, erarbeitet. Darin ist die Ausgangslage bezüglich Schweizer Qualitäts-Schweinefleisch beschrieben, sowie die Ziele, Visionen und der konkrete Handlungsbedarf formuliert. Der nächste Schritt wird nun sein, dass sich wichtige Exponenten der Branche zur aktiven Führung eines Projektausschusses bereit erklären. Ziel des OK ist es, diese Bereitschaft bis Ende Januar 2016 einzuholen und anschliessend die nächsten Aktivitäten zu planen. Es ist dem Schreibenden ein Bedürfnis, seinen Kollegen im OK für die konstruktive und zielführende Zusammenarbeit herzlichst zu danken. Einen grossen Dank gebührt auch den unterstützenden Branchenorganisationen und schliesslich allen Teilnehmern des Workshops für ihr aktives Engagement. Mit dem Dank verbinden wir die Hoffnung, dass es mit dem Manifest Weissenstein bzw. deren daraus resultierenden Aktivitäten gelingt, den Schweizer Schweinefleischkonsum nachhaltig positiv zu beeinflussen.


Academy Schweizer Fleisch Autorin: Proviande Genossenschaft, Brunnhofweg 37, 3001 Bern

Proviande lanciert mit der Academy Schweizer Fleisch neue Wege in der Kommunikation. Mit dieser App kann endlich jeder Fleisch zubereiten. Die neue Gratis-App «Schweizer Fleisch Academy» erklärt die richtige Fleischzubereitung Schritt für Schritt. Und zwar so einfach, dass auch Laien perfekte Resultate erzielen.

Umfragen zeigen, dass viele Schweizerinnen und Schweizer bei der Zubereitung von Fleisch unsicher sind. Vor allem bei Zielgruppen unter 35 besteht ein grosses Bedürfnis nach vertieftem Wissen zur Fleischzubereitung. «Schweizer Fleisch» trägt dem Rechnung und lanciert die «Schweizer Fleisch Academy» – eine umfassende Serviceplattform rund um die Zubereitung von Fleisch. Die Academy funktioniert in erster Linie als App für Smartphone und Tablet sowie zusätzlich als Website. Sie ist in vier Bereiche unterteilt: Fleischzubereitung In 34 eigens produzierten Videos und Schritt-für-Schritt-Fotoanleitungen werden die verschiedensten Fleischzubereitungsarten einfach und eingängig erklärt: Schmoren, Sieden, Niedergaren, Braten und Kurzbraten. So gelingt auch Laien vom perfekten Pouletbrüstchen aus der Pfanne bis zum Lammrack aus dem Ofen einfach alles. Kochschule Im digitalen Kochkurs von 10 Lektionen lernen Anfänger mit Hilfe von Videos und Fotoanleitungen, komplette Menüs nachzukochen – vom einfachen Hamburger bis hin zum Chateaubriand. Gut zu wissen Wie zerlege ich ein Poulet? Und wie binde ich einen Braten? Welches Öl und welche Pfanne eignen sich zum Fleischbraten? Wann salze ich das gute Stück und was heisst eigentlich «saignant»? Wie lagert man Fleisch und wie mariniert der Profi? In dieser Rubrik finden die Nutzerinnen und Nutzer viele vertiefende Infos und wertvolle Tipps für die perfekte Fleischzubereitung. Rezepte Eine Sammlung von inspirierenden Fleischrezepten rundet das Angebot der Academy ab. Technische Highlights • Ein Bluetooth-Fleischthermometer, das direkt aus der App heraus bestellt werden kann, ist nahtlos in die Anwendung integriert und sorgt für noch perfektere Resultate. Einfach Fleischsorte und Garstufe wählen, den Alarm abwarten und gleich darauf den vollendeten Fleischgenuss erleben. • Die Fotoanleitungen lassen sich auf Wunsch durch Handbewegungen berührungsfrei umblättern – so bleiben Tablets und Smartphones auch im härtesten Kücheneinsatz frei von Fingerspuren. Seit dem 2. November 2015 ist die App kostenlos im Apple AppStore und im Google Play Store erhältlich. Weitere Infos unter http://schweizerfleisch-academy.ch

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Brennpunkt Nahrung: Ein Blick in die Zukunft Autor: Dr. Alexander Fust, Präsident Genossenschaft PROSUS

Am 28. Oktober 2015 fand die sehr gut besuchte Veranstaltung «Brennpunkt Nahrung» in Luzern statt. Der Anlass nahm einen Blick in die Zukunft vor, indem verschiedene Referenten ihre Sicht darstellten, wie die Schweizer Agrar- und Ernährungswirtschaft 2025 aussehen könnte. Technologisierung und Gesundheit als Trends: Einer von ihnen war David Bosshart, Geschäftsführer des GDI Gottlieb Duttweiler Instituts, der die zwei Trends der Technologisierung und Gesundheit betonte. Obwohl die Kunden heute noch nicht wüssten, was sie in 10 Jahren essen werden, wagte er einen Blick in die Zukunft und wie sich die Technologie auf die Zukunft auswirken kann.

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Neue Produkte und Apps: Bereits heute ist es möglich, dass Sensoren aufzeigen, ob das Essen noch geniessbar ist (z.B. Essstäbchen Baidu Kuaisou) oder dass mit Hilfe einer App, Handy-Kamera und künstlicher Intelligenz die Kalorien des Essens aufgezeigt werden (z.B. angekündigte Im2Calories-App von Google). Geräte werden mit Hilfe des Internets noch stärker untereinander kommunizieren und dem Menschen einen Mehrwert bieten (Smart Home und Internet of Things als Stichworte). Der Kühlschrank könnte etwa einem App die Informationen über den Kühlschrankinhalt senden und somit dem Konsumenten aufzeigen, was er noch zu kaufen braucht. Die Leute werden weniger auswärts, sondern vermehrt zu Hause essen (Homing). Dazu kommt, dass Kochfähigkeiten und Wissen über Lebensmittel und Zubereitungsarten an Bedeutung gewinnen werden (Food Skills). Der Stellenwert des Essens soll zunehmen und somit wird auch der Aspekt der Gesundheit wichtiger. David Bosshart betont den Wert von Forschung und Entwicklung und publizierten klinischen Studien, welche die gesundheitlichen Aspekte untermauern. Zudem wurde angetönt, dass es notwendig wird, die Menschen klüger zu ernähren, ohne zu verzichten. Dies kann auch dazu führen, dass fleischähnliche Produkte aus Insekten und Algen hergestellt werden, etwa als Tierfutter.

Knappheit von Wasser und weiteren Ressourcen als globale Entwicklung: Aus internationaler Sicht wird das grosse Wachstum der Bevölkerung laut Alexander Müller vom IASS Potsdam vor allem in Afrika stattfinden. Im Jahr 2100 sollen in Afrika 2,5 Milliarden Menschen mehr leben als noch heute. Dieses Bevölkerungswachstum und der Klimawandel haben Konsequenzen auf die bereits bestehende Knappheit von Wasser und weiterer Ressourcen. Jeden Tag verlieren wir weltweit fruchtbares Kulturland aufgrund von Erosion und Verschmutzung. Dabei wird oft vergessen, dass gerade die Bauern durch eine intelligente Anbauweise das Land vor Erosion schützen, dafür jedoch nicht entschädigt werden. Boden und Wasser sind wichtige Güter, die in Zukunft eine noch grössere Bedeutung erhalten werden.

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Entwicklung der Landwirtschaft in der Schweiz: Bernard Lehmann vom Bundesamt für Landwirtschaft glaubt, dass sich zwei Formen der Landwirtschaft ausprägen werden. Erstens stark optimierte Bauernbetriebe im Flachland, die noch vermehrter mit Robotern arbeiten werden und zweitens Bergbauern. Zum Landwirt der Zukunft fügt David Bosshart hinzu, dass er in der Welt herumgekommen sei, unternehmerisch agieren und Nischen suchen wird. Vermehrte Regulierung aus Sicht der Unternehmer: Fast einhellig kritisieren die anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer auf dem Podium die verschlechterten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Schweiz. Relativ gestiegene Rohstoffpreise im Vergleich zum Ausland sowie erhöhte gesetzliche Anforderungen, die zu Mehrkosten führen, und gestiegene Unsicherheiten über die Veränderung von Gesetzen werden beklagt. Die Schweiz sei weniger attraktiv geworden im Vergleich zu früher.

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Transparenz im Herstellungsprozess: Im Zusammenhang mit Regulierungen werde die Transparenz allgemein zunehmen und es wird klarer deklariert werden, wer welche Leistung im Produktionsprozess erbracht hat. So kann etwa nachvollzogen werden, ob das gegessene Fleisch von der Kuh Elsa vom Bauer Müller aus einem bestimmten Ort kommt. Dazu meinte Meta Hiltebrand vom Restaurant Le Chef in Zürich als leidenschaftliche Köchin, dass die gestiegenen Deklarationspflichten die Kreativität reduzieren und irgendwann ihre Freude am Kochen zerstören könnten. Der administrative Aufwand im Büro würde steigen und die Zeit in der Küche reduzieren. Deshalb sei eine Entwicklung in Bezug auf die Deklarationspflicht mit Mass und Ziel notwendig. Vorteile des Produktionsstandorts Schweiz: Aus Unternehmersicht lassen sich aber sehr wohl Vorteile für den Standort Schweiz erkennen. So ist eine konstant gute Qualität der Produzentenprodukte für eine gleichbleibende Qualität etwa von Keksen wichtig und auch oft vorhanden. Zudem gibt es laut Martin Keller von der Fenaco Zukunftschancen, die im Bereich Marken und Innovationen liegen. Für Innovationen brauche es aber auch den Mut für Produkte-Flops, um gute Produkte herstellen zu können und aus Fehlern lernen zu können. Der Mehrwert der Schweizer Produktion sei klar vorhanden: eine starke Marke, strenge Tiergesetze im Vergleich zum Ausland (was etwa auch der Bericht des landwirtschaftlichen Informationsdienst (LID) zeigt), frische Produkte und die Nähe zu den Konsumenten. Gerade dies kann eine Chance darstellen, da Pendler jeden Tag an Landwirtschaftsbetrieben vorbeifahren. Die Landwirte könnten ihre Türen für sie öffnen und zeigen, was sie machen.

Darm als wichtiges Organ für die Gesundheit: Prof. Michael Müller aus der Universität East Anglia in Norwich (England) referierte über die Gesundheit und vor allem wie wichtig der Darm aus wissenschaftlicher Sicht für unsere Gesundheit sei. Bücher wie «Darm mit Charme» von Giulia Enders zeugen davon, dass dies auch in der Gesellschaft angekommen ist. Zudem strich er die Bedeutung der Ernährung für Kinder hervor. Insbesondere die Ernährung der ersten 1000 Tage sei zentral, wie er aus Studien weiss. Im Nachgang kann gesagt werden, dass sich der Besuch der Tagung aus meiner Sicht gelohnt hat, nicht nur aufgrund der vielseitigen Einblicke von Referenten über ihre Sicht der Zukunft, sondern auch aufgrund vieler interessanter Gespräche mit Teilnehmern. Ein interessanter Aspekt am Schluss: Die Kuh und die Milch seien für einen Grossteil der Weltbevölkerung ein Luxusprodukt. Das sei den Chinesen klar, deshalb fotografieren sie die Kühe auch gerne.

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Arbeitskreis Schweinezucht Autor: Valentin Schättin, Kirchberg www.zuchtschweine.ch

Ein Pilotprojekt von Kunden ins Leben gerufen – von PROSUS administrativ unterstützt. Der praktische Austausch unter Praktikern ist das grosse Ziel eines Arbeitskreises. Im Jahre 2013 wurden Mitarbeiter der Genossenschaft PROSUS von verschiedenen Züchtern auf dieses Thema angesprochen. Ganz nach dem Motto «Der Kunde ist König» wurde eine neue Form von Weiterbildung ins Beratungsprogramm als Pilotversuch aufgenommen. Anfangs waren die grossen Hürden: Wer soll dabei sein? Wie soll der Ablauf sein? Was spielt die PROSUS für eine Rolle in einem solchen Konstrukt? Wichtige Voraussetzungen für die Gruppenbildung waren folgende Punkte: • Köpfe müssen zusammenpassen (keine dominanten und keine untergeordneten Personen) • Gegenseitiges Vertrauen und Akzeptanz • Offenheit und Transparenz • Ehrlichkeit und Diskretion

Im Juni 2013 war es dann soweit, es wurde zur ersten Zusammenkunft eingeladen. Eine kurze Begrüssung durch den PROSUS-Geschäftsführer Sepp Schurtenberger, danach eine Vorstellungsrunde der teilnehmenden 6 Produzenten und zu guter Letzt die Diskussion wie weiter. Wir beschlossen, dass jeder von der Gruppe den eigenen Betrieb vorstellen muss. Nach dem Betriebsrundgang wurde eine Diskussion über Positives und Negatives geführt und alles schriftlich protokolliert. Dieses Vorgehen wurde einstimmig gut geheissen, was auch die Voraussetzung für ein erfolgreiches Weiterführen eines Arbeitskreises ist. Wir sind jetzt am Ende aller Betriebsrundgänge (6 Betriebsbesuche). Das Eis ist vollkommen geschmolzen, die Akzeptanz und der Respekt unter den Teilnehmenden sehr gross. Wir konnten von jedem Betrieb Optimierungspotential mit nach Hause nehmen, ohne dass das Selbstwertgefühl gelitten hätte. Es wurde sehr offen über Bestandesprobleme gesprochen, Lösungsansätze diskutiert und Erfahrungswerte ausgetauscht. Nun hat die Gruppe bei der letzten Zusammenkunft auf der Geschäftsstelle PROSUS, in Form eines Workshops, das weitere Vorgehen beschlossen. Dabei wurde von allen Teilnehmern festgestellt, dass die Form der Zusammenarbeit weitergeführt wird und wir unsere Betriebe nach wie vor weiterentwickeln möchten. Wir werden uns wie bisher ca. alle drei Monate treffen. Die Themenwahl wird immer in der vorherigen Sitzung festgelegt. Sie umfasst eine sehr breite Palette von der Gesundheit, Alternative Heilmethoden, Fütterung, Haltung, Finanzen, Abnehmer von Schweinefleisch, Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Überproduktion oder dem Fördern und Eruieren von Absatzkanälen für Schweinefleisch. Für mich ist der Arbeitskreis eine sehr wertvolle Weiterbildungsmöglichkeit um Be triebsblindheiten aufzudecken, Arbeitsabläufe zu optimieren und anderen Tipps und mein Wissen weitergeben zu können. Weiter konnte ich verschiedene Haltesysteme und Betriebsformen anschauen und das mit dem ehrlichen Feedback vom jeweiligen Betriebsleiter. Wer die Möglichkeit hat in einer solchen Form an Weiterbildung teilzunehmen, kann ich das nur empfehlen. Ganz nach dem Motto «Von Praktikern für Praktiker». Anmerkung der Redaktion: PROSUS stellt ihre Dienste sehr gerne zur Verfügung, falls das Interesse vorhanden wäre, weitere solche Arbeitskreise aufzubauen, egal ob Zucht oder Mast. Für Fragen und weitere Auskünfte dürfen Sie gerne Andreas Fritschi, a.fritschi@prosus.ch oder Telefon 071 626 23 50, kontaktieren. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

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Herausragende Investition in den Selektionserfolg – Prüfstation RHEU

Autor: Dr. Ulrich Presuhn, farm concept GmbH, Wahlstedt

Der Verbund France Génétique Porc, an Alliance de Difusion des Nuclei (ADN) zu 1 /3 beteiligt, hat im Juni 2015 in Rheu eine neue Prüfstation eröffnet. Mit einer Gesamtinvestition von rund 2,6 Millionen Euro wurde der Grundstein zu einer effektiven Selektion im Bereich der Schweinezucht geschaffen. Die neue Station ersetzt die bisherigen Stationen in Rheu und Mauron. Der Komplex besteht aus 504 Ferkelaufzuchtplätzen und 1‘008 Mastplätzen und wurde mit modernstem Equipment ausgestattet. Mit Hilfe von Abruffutterstationen können Merkmalsbereiche wie Wachstum und Futterverbrauch erhoben werden. Ein Computertomograph und ein Labor krönen die Einrichtung. An dem Standort hat man die Möglichkeit, neben aktuellen Fragestellungen auch zukünftige Aufgaben zu untersuchen, wie die Ver-

ringerung der Umweltauswirkungen, Luftfilterlösungen oder gesundheitliches Risikomanagement. Die technische Leitung und der Betrieb der Station erfolgt durch die INRA und die IFIP. Die Erstellung der Anlage wurde durch eine gemeinschaftliche Aktion bewältigt (74% France Génétique Porc, 6% das französische Agrarministerium und 20% anteilig durch die angrenzenden Regionen Bretagne, Pays de la Loire und Normandie. Die beteiligten Zuchtorganisationen wurden zu einer deckenden Finanzierung der laufenden Kosten verpflichtet. Die ersten Tiere wurden am 21. Juli 2015 eingestallt – geplant ist die Beschickung mit 21 Tage alten Ferkeln. Testende und die anschließende Schlachtung erfolgt mit 115 kg.

Mauron-ADN investiert in die eigene Forschung und Entwicklung. Die frei werdende Prüfstation MAURON wurde von ADN gekauft. ADN will hier zusätzlich zu den Prüfungen in Rheu 1‘800 Tiere jährlich testen. Speziell sollen die drei Vaterlinien – Large White male line, Pietrain und Duroc – unter speziellen Gesichtspunkten geprüft werden. ADN verspricht sich von den Aktivitäten einen bis zu 50% höheren Zuchtfortschritt in den Merkmalen Futtereffizienz und Schlachtleistung. ADN will damit ihre führende Position im Bereich der Endprodukteber ausbauen. Die Genossenschaft PROSUS ist alleiniger Markeninhaber für ADN in der Schweiz und hat dadurch exklusiven Zugang zum gesamten Genetik-Angebot von ADN Frankreich.

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Epidemieleistungsangebotes auch eine nst Die es ihr en hm Ra im US r. Genossenschaft PROS erung der Muttersauen und Ebe sich Ver die auf o Seit vielen Jahren bietet die dat bis uns Nachfrage beschränkten wir ert. Bis Ende dieses Epidemieversicherung versich versicherung an. Aufgrund der ere uns r übe e änd est enb Jahres haben haben ihre Sau gesellschaft. Im Laufe dieses ngs eru Viele Ferkelerzeugerbetriebe sich Ver ich Zür die r e Kollektivvertrag übe liegt darin, dass Zürich Jahres läuft der entsprechend ber 2015 gekündigt. Der Grund zem De . 31 per rag ert tivv lek dem Tierversicheden Kol Bestimmungen weltweit aus uns die Zürich Versicherungen en nal atio ern int en ihr äss uar 2016 gem Versicherungen ab dem 1. Jan rungsgeschäft aussteigt. AXA Winterthur ngspartner zu finden. Bei der eru sich Ver en neu en ein t, 16 in den Weg gemach ktivvertrag tritt ab 1. Januar 20 olle ie-K dem Wir haben uns frühzeitig auf Epi e neu r De t. haben uns mit ihr geeinig Tierseuchen erweitern. sind wir fündig geworden und um einige hochansteckende lich ätz zus wir n nte kon g etriebe auch die erungsumfan Neu können Ferkelerzeugerb en. Kraft. Den bisherigen Versich ung güt Ver n ige her bis ntes ll entsprechen den konnten wir ein sehr interessa es rag ert tivv Die Leistungen im Schadenfa lek Kol ses die eilen Ihnen gerne mitversichern. Im Rahmen sind, rufen Sie uns an, wir ert rt Remonten und Aufzuchtferkel ssie ere int an dar r hte Züc n. Falls Sie als nterlagen zu. Preis-Leistungsangebot erziele en die entsprechenden Antragsu Ihn den sen s bis heute zu wenig Beer /od und e nft skü nähere Au ot. Der Grund liegt darin, das geb An tes kre kon n kei h noc sind wir gerne dato en. Falls sich das ändern sollte, Für Mastbetriebe haben wir bis hab cht üns gew ng eru sich meln die eine solche Ver Interesse anmelden. Wir sam ihr uns triebsleiter von Mastbetrieben nen kön Sie rn. eite für die Mäster zu erw en Kontakt aufnehmen. bereit unseren Kollektivvertrag t mit den interessierten Person Zei nen ebe geg zur n rde we Anmeldungen und

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Animaltruck AG 2015....16

Über eine Million Kilometer legten die Animaltruck Fahrzeuge im Jahr 2015 zurück. Viele dieser Kilometer wurden nicht nur auf Autobahnen und gut ausgebauten Strassen zurückgelegt. Manche Ziele erreichten wir nur über schmale, steile, teils schneebedeckte, eisige Strassen und Wege, sehr oft in der Nacht, bei Sturm und Nebel. Aber es gab auch wieder tolle und wunderschöne Momente: Bei Sonnenaufgang, warmem Frühlingserwachen, eitlem Sommersonnenschein, schönstem Herbstwetter die vielen Höfe und Betriebe anfahren zu dürfen.

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Damit wir unsere modernen Fahrzeuge einsetzen können braucht es Sie, unsere Kunden. Mit dem Viehkauf und Verkauf vertrauen Sie Ihre wertvollen Tiere den Animaltruckern an. Nach bestem Wissen und Gewissen bringen wir Ihre Tiere möglichst sicher und schadlos ans Ziel. Das ganze Animaltruck-Team möchte sich bei Ihnen, geschätzte PROSUS-Genossenschafter, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch bei der Geschäftsleitung für die gute Zusammenarbeit und die vielen Aufträge recht herzlich bedanken.

Wir freuen uns, auch im neuen Jahr Ihr Transport-Dienstleister zu sein. Frohe Weihnachten, «en gute Rutsch ins 2016» und alles Gute im neuen Jahr Ihre Animaltruck AG


Suisse Tier 2015 Diese nationale Fachmesse für die Nutztierhaltung in Luzern, welche vom 20. bis 22. November 2015 stattfand, verzeichnete gemäss Medienmitteilung des Veranstalters über 13‘500 Besuchende. Im Rückblick betrachtet dürfen wir feststellen, dass unser 3-tägiges Engagement ein voller Erfolg war. Unser Stand war für viele Genossenschafter, Lieferanten, Kunden und Neuinteressenten ein beliebter Treffpunkt für einen fachlichen Gedankenaustausch und interessante Gespräche. Was uns besonders gefreut hat, war der hoher Besucheranteil von jungen PROSIANERN. Beeindruckt hat uns weiter die Feststellung, dass die Stimmung der Besucherinnen und Besucher, trotz anhaltender Tiefpreisphase, als sehr gut bezeichnet werden darf. Unsere Ausrichtung nach Marktführerschaft in Gesundheit, Qualität und Leistung hinterlässt zunehmend positive Spuren. Alles in allem eine super Sache. Denn, wo kann man sonst auf so engem Raum so viele Personen aus seinem Netzwerk treffen? An dieser Stelle danken wir allen Gästen die unseren PROSUS Stand besucht haben. Wir blicken auf eine sehr interessante und erfolgreiche Suisse Tier 2015 zurück. Zukünftige Genossenschafter, die bereits oder in Kürze in die Fussstapfen ihrer Väter treten, welche bereits langjährige PROSUS-Mitglieder sind.

Personelle Veränderung im Team Dienste Per 31. Juli 2015 hat uns Susanne Schellenberg auf eigenen Wunsch verlassen. Nach 131/2 jähriger Tätigkeit in unserer Firma verspürte sie den Wunsch, sich in ihrem Berufsleben noch einmal einer neuen Herausforderung zu stellen. Am 21. Oktober 2002 trat Susanne Schellenberg als Assistentin in unsere Firma ein. In ihrem Teilzeitpensum erfüllte sie eine vielfältige Palette von Aufgaben zur Unterstützung der Geschäftsleitung, so u.a. als Qualitätsleiterin in unserem Qualitätsmanagement, im Label CNf usw. Zudem war sie für einen grossen Teil der Französisch-Übersetzungen zuständig. Weiter pflegte sie unsere Homepage. Das pflichtbewusste und zielstrebige Arbeiten in einem sehr vielfältigen Aufgabengebiet machte sie zu einer wichtigen Teamstütze. Wir danken Susanne für ihre wertvolle Mitarbeit bei uns recht herzlich und wünschen ihr für ihren weiteren beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute.

Neues Team-Mitglied Als Nachfolger trat am 2. November 2015 René Horat in unsere Unternehmung ein. Nach einer Käserlehre bildete er sich laufend berufsbegleitend weiter. Knapp 15 Jahre arbeitete er in einer grösseren Vermarktungsfirma. Während dieser Zeit durchlief er verschiedene Bereiche. So war er unter anderem im Bereich Kundenbetreuung und Disposition tätig. Anschliessend übernahm er in dieser Firma die Verantwortung für die Label-Administration, das Qualitätsmanagement und den Support sowie die Betreuung der Homepage. Als Sachbearbeiter Verkaufsinnendienst profitieren wir von seinen bisherigen Erfahrungen und von seiner hohen Fachkompetenz. René Horat hat sich bei uns zwischenzeitlich bereits sehr gut eingelebt. Wir wünschen ihm bei seiner Arbeit und in unserem Team viel Freude, Befriedigung und Erfolg.

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Zum Jahreswechsel Sehr geehrte Genossenschafter, Lieferanten und Partner Sehr geehrte Damen und Herren Einen Platz an der Sonne – wer möchte nicht einen solchen ergattern? Wünsche, die zu erfüllen nur gelingen kann, wenn wir uns dafür anstrengen oder uns von lieb gewonnenen Gewohnheiten trennen.

Den Abschied vom Vergangenen zu vollziehen, gilt ganz besonders beim Jahreswechsel. Gewohnt, den Blick nach rückwärts zu richten, verbauen wir uns die Sicht nach vorne. Darum wollen wir das neue Jahr mit positiven Gedanken begrüssen. Für die partnerschaftliche Geschäftsbeziehung und das Vertrauen in die Genossenschaft PROSUS danken wir recht herzlich. Wir hoffen, unser Wunsch, 2016 werde uns allen einen bevorzugten Platz an der Sonne ermöglichen, gehe in Erfüllung. Frohe Festtage und ein gutes neues Jahr wünscht

«Der Anspruch auf den Platz an der Sonne ist bekannt. Weniger bekannt ist, dass sie untergeht, sobald er errungen ist.»

Genossenschaft PROSUS Geschäftsleitung und Mitarbeitende

Oscar Wilde Irischer Schriftsteller 1854 bis 1900

Agenda 2016 Tier+Technik, St.Gallen, 25. – 28. Februar Die 16. Internationale Fachmesse Tier+Technik in St.Gallen findet vom 25. bis 28. Februar 2016 statt. Wiederum sind wir mit dem PROSUS-Stand an dieser Fachmesse vertreten. Wir laden Sie herzlich zu einem Besuch an unserem Stand ein. Auf ein persönliches Gespräch in ungezwungener Atmosphäre freuen wir uns jetzt schon. Sie finden uns am Stand Nr. 2.1.56 in der Olma Halle 2.1 in St.Gallen.

46. Generalversammlung, 13. April Am Mittwoch, 13. April 2016 findet die 46. ordentliche Generalversammlung der Genossenschaft PROSUS wiederum im Gasthof Ochsen in Lupfig AG statt. Wir bitten Sie, diesen Termin bereits heute in Ihrer Agenda einzutragen. Die Einladung mit den entsprechenden Unterlagen erhalten Sie rechtzeitig zugestellt.

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Impressum Erscheinungsdatum: Dez. 2016, erscheint dreimal jährlich mit Ausnahme von Sonderausgaben Redaktionsteam: René Horat und Josef Schurtenberger Gestaltung: werbeschmid.ch, Egon Schmid Dietingen, 8524 Uesslingen Druck: R. Graf AG, Druckerei Irisweg 16a, 3280 Murten Herausgeber: Genossenschaft PROSUS Marktplatz 3, 8570 Weinfelden Telefon 071 626 23 50 Fax 071 626 23 69 mail@prosus.ch www.prosus.ch Direktmail: j.schurtenberger@prosus.ch r.horat@prosus.ch Auflage: 1‘300 Exemplare deutsch 120 Exemplare französisch


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