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The younique hotel
YOUNIQUE
Liebe Leserinnen & Leser, liebe Gäste, wir sind stolz und es bereitet uns eine große Herzensfreude, das Klosterbräu als Familienbetrieb zu führen. Zugegeben, es benötigt schon viel Innenpolitik, um mit acht Familienmitgliedern ein Hotel zu leiten – aber am Ende des Tages gibt es nichts Schöneres, als gemeinsam unsere Berufung zu leben und mit Weitblick das Klosterbräu konstant und zeitlos weiterzuentwickeln. Hinter all unseren täglichen Entscheidungen steht die tiefe Motivation, Ihnen ein wahrlich einzigartiges Urlaubserlebnis zu bieten und unser geschichtsträchtiges Fundament stets mit pfiffigen Ideen und zukunftsorientierten Dienstleistungen zu kombinieren.
Deshalb ist das Klosterbräu für uns THE YOUNIQUE HOTEL. Ihre Gastgeber
Agnes, Alois und Familie Seyrling in 6. Generation
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DAS KLOSTERBRÄU MAGAZIN
01 02 03 04 05 06 YOUNIQUE
8-15
Unser Fundament
16-21
Natur-Zimmer und Suiten
22-31
Vegetarische Landwirtschaft
32-37
Wellness & SPA im Klosterbräu
38-45
Kulinarischer Genuss
46-49
Aktiv in der Natur
AUSGABE 01
07 08 09 10 11
52-55
Stimmen unserer Gäste
56-61
Feiern im Klosterbräu
62-65
Winter von A bis Z
68-71
Familie Seyrling und das Team YOUNIQUE
72-73
THINK.YOUNIQUE Unsere Verantwortung
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Tradition und Moderne Das Ankommen und das Sein im Klosterbräu ist vor allem eines: Ein Gefühl – entstanden aus der Verbindung von Tradition & Moderne. Einer einzigartigen Komposition aus der Kraft der Vergangenheit und der lebendigen Vision, die in der Zukunft liegt.
Dazwischen bewegen wir uns, gemeinsam mit Ihnen. Immer schon. Dabei wollen wir Wissen, Bräuche und Erfahrungen weitergeben – an die für uns wichtigsten Menschen im Leben – an unsere Familie, an unsere Kinder. Mit dieser Weitergabe entsteht Hoffnung – Hoffnung, dass die nächste Generation ähnliche Werte in ihr Leben integriert und sie die Möglichkeit bekommt, diese Grundpfeiler wiederum an Ihre Liebsten irgendwann weiterzugeben. Deshalb ist Tradition nicht starr. Sie entwickelt sich. Sie formt. Sie lebt. Sie ist die Zukunft.
YOUNIQUE
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Ein Zwölfuhrläuten, ein Hauch von einem Duft – unbeschreiblich, eine Steintreppe, rot umschmeichelt. Kein Gedanke oder viele.
Unsere Tradition & Moderne Highlights
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1386
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Das Hostienwunder von Seefeld.
Bauherr Kaiser Maximilian I. gründet das Kloster.
Ritter Oswald erzwingt die Bischofs-Hostie und versinkt
Dieser Habsburger Kaiser verliebt sich bei der Jagd in
während der Messe knietief im Steinboden. Seefeld wird
den Ort „Sevelt” und stiftet zur Gästebeherbergung der
ein Wallfahrtsort – der Tourismus beginnt.
Wallfahrer ein Klösterle.
YOUNIQUE
1953
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1809
Vom Kloster zum Familienbetrieb.
Wir kehren zurück ins Klosterbräu.
Das Kloster wird säkularisiert und geschlossen. Der
Nachdem unsere Familie das Kloster während des Kriegs
Posthalter und der Metzger von Seefeld ersteigern den
als Krankenhaus und für das Gemeinwohl überlassen
gesamten Besitz – die Gastgeber-Seyrling-Tradition
musste, durften wir 1953 in unser Zuhause zurückkehren.
beginnt.
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1969
2010
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Ein Nachtleben in aller Welt bekannt.
Es entsteht der Wellnesshimmel.
In unserer legendären Disco „Kanne“ wurde ordentlich
Die erste große Erweiterung unseres Wellness-Bereiches
gefeiert. Kir Royal anstatt Kuscheln im SPA und wilder
und viele weitere folgten – … und wir haben noch viel vor!
Rock ‚n‘ Roll anstelle von Yoga.
YOUNIQUE
2023
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2015
Und weiter geht's mit viel Elan.
Im Heute hier und jetzt.
Zahlreiche Hotelbereiche wurden renoviert. Unter ander-
Die aktuellsten Projekte waren unsere Wellness-Suiten,
em die Hotelhalle, der Klostergang, die Gartenanlage, die
die Natur-Zimmer, das Klosterhof-Restaurant, der Neu-
Ruheräume, die Brauerei, der Skikeller, einige Saunen
bau der vegetarischen Landwirtschaft, die Umstellung
und mehrere Zimmerbereiche.
auf Fernwärme sowie ein umfangreiches Energiemanagement-Konzept inklusive Photovoltaik-Anlage.
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„Aus einem Baumstamm
entsprungen.“
Nur die Natur selbst kann ihre Schönheit übertreffen. Wenn aus Verlorenem plötzlich Unerwartetes keimt. Wenn aus Aussichtslosem Neues entsteht. Wenn Unsichtbares unverhofft sichtbar wird. Es ist die Natur, die uns immer wieder überrascht, uns sprachlos werden und staunend zurücklässt. Im Namen des Seefelder Hostien- & Rosenwunders (anno 1386) – eine Geschichte, die uns dazu einlädt, innezuhalten – um zu verstehen, was für uns sichtbar ist oder werden kann. 14
Es ist ein Ritter namens Oswald, der sich Ende des 14. Jahrhunderts danach sehnt, die Bischofshostie zu empfangen. Sein Wunsch ist so groß, dass er den Priester zwingt, ihm diese Hostie zu reichen. Sein Wille geschehe. Doch die Folgen sind verheerend. Mit Berührung der Hostie öffnet sich unter ihm die Erde und droht damit, ihn zu verschlingen. Oswald erkennt die Gefahr seiner Gier und bereut seine Tat augenblicklich. Die Erde schließt sich. Die Rittersfrau, an diesem Tag ferngeblieben vom Gottesdienst, muss dieses erschütternde Bild nicht mit ansehen. Es sind Augenzeugen, die ihr von diesem Geschehnis berichten. Doch sie schenkt dem Wunder keinen Glauben. Nichts, was sie nicht mit eigenen Augen sieht, möchte sie begreifen. Und so wird sie mit ihrem ganz eigenen Wunder beschenkt: Das Rosenwunder. Vor ihren Augen erwächst eine Rose aus einem Baumstamm. Das Wunder der Natur.
Es ist die Natur, die uns immer wieder überrascht, uns sprachlos und staunend zurücklässt. YOUNIQUE
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„Aus unseren Baumstämmen designt.“
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Wolfgang Rieß & Agnes Seyrling
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Zimmergespräche mit Agnes und Wolfgang Wenn Leidenschaft, Visionskraft und Familie aufeinandertreffen, beginnen Träume zu wachsen. Feine Linien entstehen, die immer intensiver werden und sich zu einem Bild formen, das viel zu stark ist, um es wieder zu vergessen. So entstehen die neuen Natur-Zimmer und Suiten erst in unseren Köpfen, finden anschließend den Weg auf das Papier, nur um uns Monate später vor einer Tür wiederzufinden, die uns das offenbart, wovon wir einst träumten. Betreten Sie gemeinsam mit uns, Agnes und Wolfgang, eines unserer neuen Natur-Zimmer. Tauchen Sie mit uns ein in die Entstehungsgeschichte. Wir lassen Sie teilhaben an unseren stillen Gedanken und an unseren lauten Gefühlen. All das, was damit zusam18
menhängt: Mit dem größten Umbau aller Klosterbräu-Zeiten.
YOUNIQUE
Wolfgang Rieß & Agnes Seyrling
Was war die persönliche Herausforderung?
Wolfgang: Gefühlt ist er noch nicht vorbei – ... Es ist immer
Wolfgang: Hauptsächlich das Budget einzuhalten, Plan und
sehr spannend in den letzten Tagen vor der Hoteleröffnung.
Ist über eine längere Dauer auszubalancieren. Das war sehr
Alle sind noch mal sehr angespannt, geben alles und packen
spannend und herausfordernd. Denn es kamen einige unvor-
mit an. Doch wir haben es – wieder – geschafft. Nach der er-
hersehbare Dinge, die wir stemmen mussten – im wahrsten
folgreichen Einweihung wandelt sich die Anspannung in pure
Sinne des Wortes. Nach dem ersten Öffnen der Wände
Freude. Und dann kommen die "Detektive", die ausschwär-
erkannten wir die notwendigen Maßnahmen im Bereich der
men – unsere Gäste. Man muss schon mehrere Stunden in
Statik, welche uns einiges an Kraft und Zeit kosteten. Und
einem Zimmer verweilen, um Verbesserungspotenziale zu
die Firmen immer am Ball zu halten. Das war die andere
entdecken. Aber im Großen und Ganzen hat alles super funk-
Herausforderung.
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Wie geht’s euch nach dem Umbau?
tioniert und es macht sehr viel Spaß, dieses "mega-geile" Ergebnis zu sehen.
Grundsätzlich ist es die Vorstellungskraft, weit vor dem Umbau, für das finale Bild und dafür frühzeitige Entscheidungen
Agnes: Ich bin sehr zufrieden mit der Optik und auch mit der
zu treffen. Auch für die Lieferanten. Das muss passen.
neuen Fassade. Aber die Zeit, um es zu genießen, war noch gar nicht gegeben. Es ist so viel passiert in den letzten Tagen
Ob ich zufrieden bin? Mehr als das! Es war bis dato unser
vor dem Opening. Wie von magischer Hand wurde alles erl-
größtes und erfolgreichstes Bauprojekt.
edigt. Diese magische Hand ist eben auch Wolfgang, mit all seiner Kompetenz und Koordination und seinem Team.
Agnes: Für mich liegt die Herausforderung in der Vorbereitung, in der Kalkulation und der Bestätigung des Bau-
Vor allem Stammgäste sind sehr gespannt auf die Umwand-
vorhabens mit Zahlen, sprich die Erstellung der Kennzahlen.
lung von ihren Zimmern. Das verzeiht uns auch den einen
Dazu gehört auch uns zu fragen, wonach der Gast sucht
oder anderen Fehler.
und was er in der Zukunft möchte: mehr Raum, oder mehr technische Dinge? Was ist unserem Gast wichtig? Aber
Dass kurz vor Eröffnung noch Großbaustelle mit über 120
auch was ins Klosterbräu Konzept passt und auch wirklich
Handwerkern herrschte, ist schwer vorstellbar. Vor allem
YOUNIQUE, also das Besonderes, ist. Da fühlen wir uns ein
die Lieferketten haben zu Schwierigkeiten geführt. Aber wir
und versuchen die Bedürfnisse auszubalancieren. Wir wollen
freuen uns sehr, dass wir am Ende so coole neue Zimmer
„das Besondere" schaffen.
gebaut haben. Alles, was der Gast braucht, dass er seinen Urlaub genießen kann, ist angekommen und verbaut.
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Wie ist der Entstehungsprozess? Auf dem weißen Blatt Papier – vor der Kalkulation – wie entsteht das YOUNIQUE Zimmer? 20
Agnes: Zuerst bearbeite ich meinen Mann mit den Ideen ... *lacht* von welchen ich das Gefühl habe, das wäre jetzt dran. Als Diplomat hört er mir zu und nimmt sich die Zeit, es zu verarbeiten. Wir reden viel darüber, was unsere Gäste sich wünschen und was die Highlights sind. Dort halten wir einen Spiegel vor, um herauszufinden, was der nächste wichtige Schritt ist. Und dann geht es in die Strategiemeetings. Wir sehen uns darin kritischen Fragen gegenüber, was für den Prozess essentiell ist. Für diesen Umbau wussten wir jedoch von Anfang an, dass wir ganz viel mit Holz arbeiten wollen. Wolfgang: Anfangs wollten wir den Umbau gar nicht. Wir haben uns die Dimension nicht zugetraut. Doch wir haben die Faktoren strategisch so lange bearbeitet, dass die Gleichung am Ende aufging. Und dann prasseln Ideen ein, was die Zimmer alles haben müssen. Solange bis wir uns einig sind, dass ein YOUNIQUE Zimmer entstehen kann.
Was ist in den neuen Zimmern das YOUNIQUE Piece? Agnes: Für mich sind es das Holzgewölbe über dem Bett, die Steinmauer als Design-Element und der unverwechselbare Duft des Holzes, nach Natur – nach Geborgenheit. Wolfgang: Die schwebenden Spiegel und die Funktionalität, z. B. die abtrennbaren Schlafräumlichkeiten. Und natürlich die nachhaltige Bauweise mit den Rohstoffen, z. B. eigenes Holz und Lehm.
YOUNIQUE
Gibt es etwas, das ihr im Nachhinein anders machen würdet? Wolfgang: Bisher nicht. :-D Agnes: Für die Zukunft wünsche ich mir noch ein paar Suiten der Superlative, im Kopf habe ich sie schon fertig geplant.
Was macht euch besonders glücklich nach dem Umbau? Agnes: Mich macht es glücklich, dass die Zimmer für unser Housekeeping so angelegt sind, dass sie einfacher zu reinigen sind, dass die Gäste vom neuen Design hinter den historischen Zimmernummern total positiv überrascht werden. Und auch die Begehrtheit, dass die Zimmer von den Gästen beim aktuellen Aufenthalt bereits für den nächsten Urlaub reserviert werden. Wolfgang: Normalerweise habe ich immer Bammel vor unserem Housekeeping-Team, dass der Baustaub zu hoch
Wolfgang Rieß, Operativer Direktor mit Schwerpunkt Mitarbeiter, Technik, Behörden, Umbauten & Investitionen
steht. Aber dieses Mal sind sie glücklich. Im Grunde das Glück für die anderen und in den anderen zu sehen – für
Was wünscht ihr euch für die Zukunft? Gibt es überhaupt
die MitarbeiterInnen und für die Gäste. Das macht mich
noch etwas zum Umbauen?
glücklich. Wolfgang: Nach dem Umbau bedeutet vor dem Umbau. Der Zehn-Jahres-Plan bleibt immer bestehen. Die Ideen entstehen ununterbrochen und auch ein paar ältere Planungen 21
wollen umgesetzt werden. Unsere Investitionsplanung ist sehr dynamisch und die Prioritäten ändern sich laufend – so wie die Bedürfnisse und Wünsche der Gäste. Agnes: Ich würde sagen „stay tuned“. Es kommt noch so viel. Wir haben sehr viele Ideen. Wolfgang: Der Plan wäre, ein Jahr Pause zu machen. Doch das ist relativ. Meine Liste für das kommende Jahr ist doch schon ziemlich gut gefüllt.
Was ist sonst noch entstanden, außer den neuen Zimmern und Suiten? Was ist euch wichtig, dass es die Gäste erfahren? Wolfgang: Die Photovoltaikanlage zum Beispiel, um den grünen Punkt deutlich grüner zu machen. Auch wenn wir es nicht kommunizieren, ist während der Umbauphase auch sonst viel gemacht worden – quasi nebenbei. Was nicht jeder Gast sieht, aber doch Energie und Kraft benötigt. Da dürfen wir auf unser Team sehr stolz sein. Agnes: Ein Stück von uns steckt in jedem Zimmer mit drin. Jedes Zimmer wurde mit unglaublicher Aufmerksamkeit, mit jeder Menge Familienzusammenhalt und Teamwork umgesetzt. Genau solche Zimmer, die wir uns im Urlaub wünschen würden. Wir hoffen, dass die Gäste es so spüren, wie wir es fühlen.
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22 YOUNIQUE
Who was first Hendl oder Goggalen? Unter uns – wir können es Ihnen auch nicht beantworten. Doch wir beobachten einmal … Nämlich auf unserem Pfarrhügel, wenn unsere 200 Wanderhühner umherstolzieren, sich die Bäuchlein vollschlagen und sich da oben über das umwerfende Panorama freuen.
Lange haben wir auf unsere Damen gewartet. Doch seit diesem Sommer sind sie nun endlich auf unseren Wiesen angekommen. Mit ihrem Wandergehege können Sie die ganze Saison über an den besten Futterplätzen verweilen. Glauben Sie uns, das bedeutet nicht nur Spaß für die Chicks. Das ist echt harte Arbeit. ;-) Wir sehen viele Familien, die am Stall von Sigi’s Sauhaufen vorbei und den Pfarrhügel hinaufgehen. Und wir sehen die gleichen Familien, wie sie sich um das Gehege scharen, um den Hühnern bei ihrem illustren Treiben zuzusehen. Das begeistert uns selbst ziemlich, denn so sehen die Familien mit 23
eigenen Augen, woher ihr Frühstücksei kommt. Die Hühner leben bei uns in der Landwirtschaft, sozusagen in freier Wildbahn. Der regelmäßige Standortwechsel innerhalb unseres Naturparks sorgt dafür, dass immer genügend frische, grüne Futterfläche vorhanden ist und sich die Damen fit und gesund halten können. In ihrem mobilen Zuhause finden sie Ruhe und auch Schutz. Dort legen sie gemäß ihrer eigenen Natur nur alle paar Tage Eier, in den schönsten Farben: Grün, Blau, Lila … Die Farbgebung kommt auf ganz natürlichem Wege zustande und ist auf die alten Rassen zurückzuführen. Ein Korb voller Eier ist es dennoch, den wir täglich zu unserer Eierwand im Hotel bringen und diese für das Frühstück der Gäste bestücken. Jeder Gast nimmt sein Goggale aus seinem ganz persönlichen Fach – hat auch Freude daran. Genau so, wie er es auch oben am Pfarrhügel empfindet, wenn er den Damen beim Picken und Futtern zuschaut. Also doch: Zuerst das Hendl, dann das Goggale?!
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Da steckt Gutes drin. 24
Etwas, das uns besonders am Herzen liegt, ist das Zusammenspiel von Mensch, Tier und Natur – und das schmeckt und spürt man. YOUNIQUE
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What we found!
Vor hunderten von Jahren fand unsere Familie einen Ort, der zur Wurzel unserer Leidenschaft wurde. Wir fanden ein Zuhause. Es entstand das Klosterbräu. Und es entdeckten einige Generationen zuvor ihre Passion für die Landwirtschaft – wie die Augustinermönche auch. Der Bauernhof war damals noch im Hotelgarten zu finden. Heute erstreckt sich unsere vegetarische Landwirtschaft weit über den gesamten hoteleigenen Naturpark. Nachdem vor vielen Jahren das originale Bauernhaus abbrannte, musste natürlich wieder ein neues entstehen. 2021 fiel der Startschuss für unsere Animal-Patchworkfamilie. Heimische Mini-Tiere zogen ein und auch wir haben es uns oberhalb des Stalls wohnlich eingerichtet. Doch dies war nur der Beginn von etwas viel Größerem: unserem Traum. Mit den vergangenen zwei Jahren konnten wir die Landwirtschaft stetig ausbauen. Weitere Tierfamilien zogen mit ein, Weiden wurden errichtet, Stadel, Energieplätze, eine Feuerstelle. Ein Wander-Hühner-Bus für die Frühstücks-Goggalen. Wir sind ziemlich zufrieden, wie sich der Bauernhof 26
vergrößert und welche Visionen wir schon verwirklichen konnten. Doch wir haben noch so viel mehr in unseren Herzen, dass wir gerne wachsen sehen wollen.
Eigenwald Da ist zum Beispiel unser Eigenwald mit 800.000m2, den
Mit diesem Holz decken wir den Bedarf im Hotel, wo immer
wir in den kommenden Jahren zu einem Drittel klimafit
wir heimische Hölzer verbauen wollen und können. In unser-
machen und aufforsten werden. Ein Projekt, das allem zu-
en neuen Natur-Zimmern und Suiten haben wir z. B. Verklei-
gutekommt: der Natur, der Umwelt, unseren nachfolgenden
dungen und Boards aus unserem eigenen, mondgeschlä-
Generationen und auch uns im Hotel.
gerten Holz realisiert. Doch so wie der Wald wächst, uns mit diesem wichtigen Rohstoff versorgt, entstehen nach und nach auch weitere wertvolle Projekte. Bis 2025 werden wir die PEFC-Zertifizierung für den gesamten Eigenwald erreichen. Und ab 2024 sind wir mit unserem Wald auch ein Unterstützungsprojekt für den Naturpark Karwendel – dem größten Naturpark Österreichs.
YOUNIQUE
Kräuter Wir tun uns ein bisschen schwer, die
Die Kräuter können wachsen, gedei-
Menge der Kräuter im Naturpark und
hen und mit ihren Artgenossen, sowie
in der Landwirtschaft zu bestimmen.
jeder Menge Getier im harmonischen
Quer verstreut wachsen Wildkräuter
Verbund leben. Das freut natürlich
– so weit das Auge reicht sozusagen.
auch Nadine und Andrea. Sie hegen
Wir unterstützen diesen Wildwuchs
und pflegen ihren kostbaren Rohstoff
sogar, indem wir unsere Wiesen nur
mit unvergleichlicher Liebe zur Natur.
ein einziges Mal pro Saison mähen.
Geerntet wird zur geeigneten Mond-
Dadurch erreichen sie eine sehr hohe
phase und richtigen Tageszeit.
Biodiversität.
Verarbeitet werden unsere Wildkräuter liebevoll zu Räucherbündeln, Kräutersalzen und was uns in Zukunft sonst noch so alles einfällt. Das Besondere daran ist, dass Sie als Gast ebenso in den Genuss kommen, z. B. mit dem Kräutersalz als Mitbringsel für zuhause oder während dem Waldbaden, wenn Sie die heilenden Düfte der Kräuter
Mit Beginn der Landwirtschaft haben
Als Gründungsmitglied der Plateau Pioniere denken wir aller-
wir unser erstes Kartoffelfeld bestellt.
dings nicht nur im Umkreis des Hotels, sondern für das ges-
Das erste Erntejahr war etwas mager,
amte Seefelder Plateau. Ein Gedanke, der zu einem Projekt
doch schon im zweiten Jahr konnten
wurde, das mitten in der Umsetzung steckt: Die Plateau-Kar-
wir den Anbau verbessern und die Er-
toffel. Landwirte entwickeln eine besondere Kartoffel, die
nte vervielfachen. Wir würden sagen,
nur bei uns auf dem Tiroler Hochplateau wächst. Natürlich
wir sind immer noch in der Testphase,
einzigartig in ihrem Aussehen und unvergesslich in ihrem
mit dem großen Ziel, unseren Hotelbe-
Geschmack. Sie kann dann in den Seefelder Gaststätten und
darf eines Tages mit Kartoffeln vom
Hotels in allen möglichen Varianten genossen werden. Wer
eigenen Feld zu decken.
möchte, nimmt sich die Plateau-Kartoffel mit nach Hause
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Kartoffel
einatmen.
und verlängert sein Urlaubsgefühl.
Honig Unsere Leasing-Bienen finden Freude an unseren Wiesen. Eine Million der fleißigen Summer fliegen in den Sommermonaten über die Blüten und Gräser hinweg, um ihre kostbare Fracht in den Bienenstöcken abzuliefern. Sie sollten bei Ihrem nächsten Urlaub einmal beobachten, vielleicht von einer unserer Relax-Liegen aus, wie emsig das Treiben ist und spüren, wie beruhigend das auf uns Menschen wirkt. Sehen, welch großartige Arbeit diese Tiere leisten. Das Bienenprojekt realisieren wir gemeinsam mit
Das sind drei Euro je Verzicht. Damit unsere Bienen einen
Ferdi von Tiroler Bienen. Er stellt uns die Bienenstöcke zur
weiteren natürlichen Sommerurlaub verbringen und über
Verfügung, kümmert sich um die Honigernte und verarbeitet
den Naturpark hinwegfliegen können.
das flüssige Gold zu unserem Beelicious Honig. Sie kennen ihn vom Frühstücksbuffet im Hotel.
unsere Gäste dazu einladen, sich zu beteiligen. Wer auf die
Ja wir sind gespannt,…
zweite Zimmerreinigung verzichtet, verpflichtet uns zur
…welche Obst- und Gemüsesorten wir die kommenden
Spende an das Seefelder Wald- und Bienenprojekt.
Jahre in unserer Landwirtschaft noch ernten dürfen. Ideen
Dieses Projekt liegt uns so sehr am Herzen, dass wir sogar
haben wir jedenfalls mehr als genug. SEIT 1516
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Unser Pfarrhügel YOUNIQUE
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Ein 150.000m² großer, privater Garten, Gassigelände und ein Ort der Erholung für Einheimische und Gäste der Region. SEIT 1516
Yin & Yang am Pfarrhügel Yin und Yang sind das individuelle Gleichgewicht der Kräfte. Alles ist in Balance. Alles gleicht sich aus. Während Yang in Bewegung, aktiv ist, verkörpert Yin die Ruhe, das Innehalten. Diese Gemütsruhe, diese Ausgeglichenheit möchten wir das Jahr über am Pfarrhügel für all unsere Gäste und Besucher bereithalten. Denn wir glauben, es ist genau das, wonach wir alle in der heutigen Zeit suchen.
Thomas
Clemens
30 Hermann li. und Dominik re.
Den Yang-Part übernehmen unsere Burschen Clemens, Thomas und Dominik. Sie stehen für die Power, die in der Landwirtschaft und im Naturpark spürbar ist. Mit Clemens oder Thomas starten alle Wander-, Sport- und Bewegungsbegeisterten durch. Direkt vom Hotelgarten Eden aus beginnen die Hike-Touren, die sich über den gesamten Pfarrhügel erstrecken und nach Wunsch auch in weitere, höhere und steilere Routen münden, z. B. hinauf zur Sonnenalm auf dem Gschwandtkopf. Ja, dieser Zeitvertreib fällt vor allem mit Muskelkraft und Schweiß ins Gewicht. Wem das zu anstrengend ist, der nimmt Yang nur mit den Augen wahr und beobachtet Dominik dabei, wie er den Stall auf Vordermann bringt, Hütten baut oder mit großen Geräten die Ernte einfährt.
YOUNIQUE
Andrea
Doch wer in die Balance finden möchte, der braucht doch immer beide Seiten. Yin ist nun an der Reihe und auf dem Pfarrhügel in Hülle und Fülle zu finden. Ganz ohne Begleitung wäre dies ein Spaziergang im Naturpark, vorbei an den großen, alten Bäumen, durch den Steinkreis hindurch, bis 31
zur Relax-Liege, um das umwerfende Panorama aufzusaugen. Ein Geheimtipp ist jedoch der Besuch unseres Pfarrhügels mit unseren Natur- und Kräuterexpertinnen Andrea und Nadine. Sie verzaubern die Gäste im wahrsten Sinne des Wortes. Sei es bei einem ausgiebigen Waldbad, bei einer Wildkräuterkundestunde oder einfach nur bei einem Gespräch, bei welchem sie ihre Begeisterung für unsere Mutter Erde teilen. Dazu gehören selbstverständlich auch alle Tiere. Die beiden kennen alle mit Namen, kuscheln und spielen mit ihnen, versorgen sie mit ausreichend Futter und genießen jede einzelne Streicheleinheit, die sie geben und bekommen. Hier findet jeder zurück zu sich selbst, findet
Nadine
Ruhe.
Unser Naturpark ist das ganze Jahr über für alle geöffnet. Jeder Interessierte kann hier verweilen und das entdecken, wonach er sucht. Jeder kann sein Gleichgewicht finden. SEIT 1516
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Abschalten und neue Energie tanken im Klosterbräu Spa SEIT 1516
Das Klosterbräu Ritual Wer ins Klosterbräu eintaucht, der fühlt sich besonders. Doch wer in unser Spiritual Spa eintaucht, der möchte nie wieder weg. Monika, unsere Spa Managerin und Anja, eine unserer „magic hands“ TherapeutInnen, erzählen, warum unsere Gäste unser Klosterbräu Massage Ritual so sehr lieben.
Anja
Klosterbräu Massage Ritual – Was steckt dahinter?
Monika
Was macht das Ritual für den Gast einzigartig?
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Es bedeutet dem Gast mehr Zeit schenken, damit er nicht
Wir fragen, was sich der Gast von der Massage wünscht und
das Gefühl hat, dass er „durchgeschleust“ wird. Zur eigen-
wie er sich danach fühlen möchte. Darauf aufbauend passen
tlichen Massage-Zeit schenken wir ihm weitere 15 Minuten.
wir die Massage auf jeden einzelnen Gast an. Aber auch
Es beginnt bereits im Warteraum, z. B. bei einer Tasse Tee
dass wir sehen, in welcher Verfassung er ist, was er braucht
und mit der Nachricht des Herzens. So kommt er auf andere
und erkennen, was wir ihm anbieten müssen. Das sind zum
Gedanken und macht sich von seinen Gedanken frei.
Beispiel die Klangschalen am Ende der Massage oder dass wir heiße Steine unterstützend mit dazu nehmen. All das,
Beim Ritual selbst kommt er dann auch physisch zur Ruhe.
was er braucht, möchten wir ihm in diesem Ritual schenken.
Wenn er bspw. einen angenehmen Duft wählt und riecht und
Das Ritual ist auch nicht immer das Gleiche. Wenn ein Gast
vom Therapeut zu einer passenden Atemübung eingeladen
mehrmals bucht, dann ist das Ritual jedes Mal anders bzw.
wird. Auch entscheidet der Gast, ob er tagesabhängig gerade
kann es anders sein. Den Unterschied macht das Gefühl.
etwas mehr Druck braucht oder eher mehr Entspannung, ob
Eben was an diesem Tag in dieser Stunde zum Gast passt.
er z. B. lieber eine Rückenmassage oder eine Kopfmassage
Und wir können bei jeder Massage den Fokus auf ver-
bevorzugt.
schiedene Bereiche legen, z. B. einmal auf die Beine und beim nächsten Mal auf den Rücken.
Nach der Massage bekommt der Gast dann noch einmal Zeit, wo er alleine nachspüren und genießen kann. Wenn er es
Es ist die Individualität, es ist FEEL.YOUNIQUE, worauf wir
möchte, beraten wir ihn danach, was er bspw. auch zu Hause
mit unserem Klosterbräu Ritual hinauswollen. Aber letztend-
für sich tun kann.
lich sind es die Hände und der Therapeut selbst, weshalb ein Gast diese Massage bucht.
Das Konzept ist übrigens aus dem Team heraus entstanden. Wir alle haben daran mitgewirkt und entschieden, was uns wichtig ist und was wir für den Gast als sinnvoll erachten.
Warum bucht ein Gast das Ritual?
Jeder Therapeut führt das Ritual auf seine Weise durch. Sei es ein Fußbad oder eine warme Kompresse. Manche geben
Am meisten wünschen sich die Gäste die klassische Mas-
mehr Zeit zum zur Ruhe kommen vor der Massage, andere
sagestunde, welche auch am meisten nachgefragt wird. Das
wiederum erst nach der Massage. Das bedeutet, dass
Besondere bei unserem Ritual ist eben, dass es nicht wie
seitens des Therapeuten das Ritual ebenso YOUNIQUE ist,
die Klassische einem strikten Rahmen folgt, sondern dem
jeder Therapeut führt sein ganz eigenes YOUNIQUE Mas-
Bedürfnis des Gastes nachkommt. Dafür wenden wir die
sage Ritual.
verschiedensten Elemente und Techniken an, sei es z. B. energetisch, Trigger Points oder Lymphdrainage. Die Aufgabe unserer Therapeuten ist es zu erkennen, was den Gästen am besten tut und was sie brauchen, damit sie am Ende sagen „I feel YOUNIQUE“.
YOUNIQUE
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Was ist für euch Therapeuten besonders im Ritual?
Das Besondere für uns ist, dass wir selbst ebenso die Zeit finden, uns einzustimmen. Das heißt, wir wechseln nicht schnell von einem Gast zum anderen. Sondern wir haben die Möglichkeit, dazwischen herunterzufahren und ein Gespür für das Notwendige zu bekommen. Wir führen z. B. die Atemtechniken auch durch, schwingen uns auch ein, konzentrieren uns auf uns selbst, um ganz im Moment und beim Gast zu sein. Auch dadurch, dass wir individuell bei der Abfolge sind, müssen wir kein monotones Programm „abspielen“, sondern können uns frei darauf einlassen. So wird die Massage im Gesamten sehr viel harmonischer.
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Nur das Beste für Ihre Haut
Wir gehen gemeinsam mit der blauen Flasche einen grünen Weg ... Laura Seyrling-Rieß suchte sehr lange, bis sie endlich das fand, das zum Klosterbräu passt: Etwas Exklusives, etwas Besonderes und vor allem eine Produktlinie mit einer echten Wirkung. Bei Augustinus Bader sagt sie endlich „ja“. Dass es am Ende dann auch noch so heißt, wie unsere Mönche aus dem 16. Jahrhundert, ist ein schöner Zufall.
Der Weg der bekannten blauen Flasche benötigt ein gan-
Was Augustinus Bader so besonders macht und Laura
jedoch noch sehr klein gehalten ist. Eben weil die Produkte
begeistert? Es ist die Creme, das erste Produkt der Linie,
individuell auf die Haut eingehen.
das nicht dazu da ist, um die Haut noch straffer zu machen. Ursprünglich sollte sie verbrannte Haut heilen, die Hautzellen dazu anregen, miteinander zu kommunizieren und 36
sich selbst zu heilen. Augustinus Bader ist Zelltherapie par excellence und nur durch Zufall entsteht diese einzigartige Beautylinie.
YOUNIQUE
zes Jahr, bis er schließlich in unser Spiritual Spa mündet. Nach vielen strategischen Gesprächen und einem offiziellen Bewerbungsverfahren sind wir glücklich, dass wir europaweit eines der wenigen Hotels sind, welches Augustinus Bader als Produkt und Behandlung anbieten darf. Laura weiß genau, dass das Sortiment von Augustinus Bader inzwischen sehr gewachsen, im Vergleich zu anderen Linien
Augustinus Bader ist ungewöhnlich, anfangs bei unseren Hotelgästen nicht bekannt. Doch unsere Therapeutinnen verlieben sich wie Laura und die gesamte Familie Seyrling (hier waren wir uns alle mal wirklich einig!) in die Wirksamkeit. Den Bedürfnissen der Gäste werden wir inzwischen täglich gerecht. Vor allem bei den apparativen Behandlungen in Kombination mit der Linie entfaltet sich die Einzigartigkeit und bringt das Wunder sprichwörtlich an die Oberfläche. Unsere Gäste erstrahlen unmittelbar und sogar noch einen Monat nach der Behandlung. So wird die Besonderheit der Linie auf allen Ebenen spürbar: Wir als Familie, unsere MitarbeiterInnen und unsere Gäste sind in gleichem Maße begeistert. „Es ist schön zu erleben, wie alle so sehr hinter der Marke Augustinus Bader stehen“, verrät Laura.
Genau wie wir wird sich Augustinus Bader weiterentwickeln und wachsen. Sie haben einiges vor, dass wir sehr gespannt verfolgen und durch regel 37
mäßige Gespräche miterleben dürfen. Fakt ist, dass die Produkte dafür entwickelt werden, dass die Haut sich selbst in dem Maße regeneriert und therapiert, dass sie gesund wird und bleibt. Hier geht es weniger um ein Schönheitsideal als vielmehr um einen gesunden Körper. Wenn Laura den Blick in unsere Zukunft in Kombination mit Gesundheit richtet, wird ihr bewusst, dass wir Ihnen als Gast mehr und mehr Gesundheit bieten wollen. Wir selbst wandeln uns und gehen immer mehr den Weg der Gesundheit. Daran dürfen und können Sie sich orientieren. Ganz charmant, immer nur so weit, dass Sie selbst entscheiden können, was Sie annehmen möchten und was nicht. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Ihnen diese Möglichkeiten zu bieten.
SEIT 1516
38 YOUNIQUE
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Kulinarisches Konzept
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Was wir nicht wollen, ist das absolute Fine Dining. Auch keine
Sicherlich müssen wir das gut kommunizieren, um das Ver-
Avantgardeküche. Unsere Küche ist gewissermaßen eine
ständnis zu wecken, warum im Klosterbräu diese rustikalen
verfeinerte Regionalität. Die durchaus auch rustikale Kom-
Gerichte serviert werden. Eine Voraussetzung ist, dass die
ponenten beinhaltet. Der Wunsch unseres Hotelchefs ist,
Gerichte „richtig guat“ sind. Genauso müssen sie – wenn
dass mehrmals die Woche ein bodenständiges „Wirtshaus-
auch widersprüchlich – fein angerichtet werden. Aus kuli-
gericht“ serviert wird – ohne jeglichen „Schnick Schnack“.
narischer Sicht wollen wir den Gast glücklich machen. Was
Das ist z. B. ein Schweinebauch mit Specklinsen.
immer auch eine Herausforderung ist. Das bedeutet, dass unser Chef und unsere Köche von ihrer eigenen Handschrift
Überraschend für uns war, dass die einfachen Gerichte
Abstand nehmen müssen. Damit es von den Kids bis zur Omi
extrem gut angenommen werden. Unser Hotelchef scheint
jedem schmeckt. Doch die Eigenschaft eines erfahrenen
unsere Gäste sehr hervorragend zu kennen.
Küchenteams ist es, so zu kochen, dass es jedem schmeckt – dass jeder das kulinarische Glück empfindet.
YOUNIQUE
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Die Küchenchefs Julius und Sascha unter sich
Wir möchten den regionalen Weg noch weiter ausbauen und beschreiten. Es ist die Regionalität, die unser Konzept prägt.
Die Ritter Oswald Stube
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Nachhaltigkeit in der Küche Das sagt unser Küchenchef Julius Was bedeutet eine Küche in einem 5-Sterne-Hotel nachhaltig zu gestalten?
Befinden wir uns hier in Tirol an einem Standort, an dem auch über den Winter hinweg angebaut werden kann?
Das ist eine riesige Herausforderung, die nicht zur Gänze
Das wäre dann nicht mehr nachhaltig. Es bedarf eines
bewerkstelligt werden kann. Wegen der Größe des Hauses,
enormen Energieaufwands. Hier auf 1.200 Meter ist es sow-
inklusive der Mitarbeiter, haben wir täglich so viele Mahlzeit-
ieso schwierig, generell Produkte anzubauen. Die Klimav-
en, dass die Regionalität aufgrund der Bedarfsmenge nicht
eränderung hat hier Auswirkungen. Das was wir heute Spät-
immer vollumfänglich umgesetzt werden kann – aber wir
frost nennen, gab es früher nicht. Es war Winter bis in den
arbeiten daran! Vor allem im Sommer decken wir unseren
April und es gab kein Wachstum. Die Zeit der durchgehenden
gesamten Bedarf an Gemüse mit regionalen Produkten. Im
Schneedecke hat sich in den vergangenen zehn Jahren um
Winter sieht das schon ganz anders aus. Da wäre die nach-
mindestens einen ganzen Monat verkürzt. Das bedeutet, es
haltigste Küche die Nordic Cuisine. Doch dieses Konzept
wird bereits im März warm und die Pflanzen treiben aus. In
muss auch zu unseren Gästen passen.
der Regel wird es danach aber nochmal kalt und dann friert alles ab. Aus diesem Grund gibt es an bestimmten Standorten nur alle drei Jahre eine Marillenernte.
42
Was ist letztendlich die Herausforderung? Neben der Menge, die wir täglich produzieren, ist eine weitere Herausforderung, die Bedürfnisse zu erfüllen. Wir versuchen hier einen Mittelweg zu finden. YOUNIQUE
Worauf könnt ihr stolz sein, was ihr auf dem Weg der
Was passiert in der Küche im Bereich Nachhaltigkeit, was
Nachhaltigkeit schon erreicht habt?
unsere Gäste nicht sehen?
Wir haben die Buffets reduziert, um die Überproduktion
Das ist besonders der Umgang mit unseren Küchenabfäl-
zu vermeiden. Auch, dass wir Meeresfische aus unserem
len. Es ist ein großer Aufwand, dass wir diese für die Land-
Plan genommen haben und nur noch Süßwasserfisch als
wirtschaft aufbereiten. Wir trennen die Abfälle sehr gezielt,
Hauptgericht anbieten. Die übrigens auch vom Seefelder
damit der Landwirtschaft Futter für die Tiere und Material
Plateau kommen. Unseren Joghurt, die Frischmilch usw.
zur Kompostverwertung zur Verfügung steht. Dafür haben
beziehen wir bei einem regionalen Landwirt. Das Gemüse
wir die entsprechenden Behältnisse vorsortiert, verbunden
sowieso. Den Fleischbedarf decken wir mit Produkten aus
mit einer genauen Beschreibung und der Kontrolle, dass die
Österreich. Doch dadurch, dass wir das Angebot ein Stück
Abfalltrennung gründlich durchgeführt wird.
43
Was ist dein Lieblingsgericht? Alles was mit Liebe und „guat gmacht isch“.
weit verändert haben, breiter in die pflanzliche Richtung auffächern, sprich vegetarische und vegane Speisen zur Auswahl anbieten, reduzierte sich auch der Fleischverbrauch um
Was möchtest du in der Küche im Bereich Nachhaltigkeit persönlich verwirklichen?
zwanzig bis dreißig Prozent. Das bedeutet natürlich, dass wir
Aus dem Alter der persönlichen Verwirklichung bin ich
die „grünen“ Gerichte so gestalten müssen, dass das Gefühl
schon heraus. Doch im Bereich Nachhaltigkeit interessiert
von Verzicht auf Fleisch gar nicht erst auftritt.
mich schon die Nordic Cuisine, die im Übrigen der Ur-Tiroler Küche sehr ähnlich ist. Das ist ein Konzept, das ich im
Was darf in der Zukunft noch grüner werden?
Hinterkopf habe. Es ist eine Herausforderung, dieses an den
Die Möglichkeit der Bezugsquellen darf grüner werden. Da
Gast zu bringen und ein Verständnis dafür zu vermitteln.
sind wir jedoch noch relativ eingeschränkt. Die „grünen“ Lief-
Dazu bräuchte es einen ganzen Apparat, sowohl administra-
eranten sind meistens nicht groß genug, um unseren Bedarf
tiv, als auch operativ. Es bräuchte intensive Schulungen und
zu decken. Die größeren sind wiederum nicht grün genug.
ein richtig lässiges Angebot. Also nicht Oma’s Mixed Pickles
Eine Möglichkeit wäre eine Kooperation. Dass wir die Bauern
aus dem Glas, sondern ebendies deutlich cooler aufbereitet.
hier oben am Plateau dazu animieren, für einen speziellen
Das bedarf sehr viel Denkarbeit, viele Versuche, einen sehr
Abnehmerkreis gezielt zu produzieren. Ob das realisierbar
großen Brainpool, um es richtig gut umzusetzen. Das wäre
ist, das hängt ab von den Beteiligten. Also die Ideen sind
ein utopisches Ziel. Ein Ziel jedoch, das sinnvoll ist und der
schon da und wir arbeiten aktiv daran, z.B. mit der Entwick-
Allgemeinheit zugutekommen würde.
lung der Plateau Kartoffel.
Zusammenfassend können wir sagen, dass egal wohin unsere Küche und das Konzept sich noch entwickeln, wir immer den Gast im Mittelpunkt sehen und berücksichtigen, was ihm schmeckt und was ihm Freude bereitet. SEIT 1516
Der Klosterbräu Guglhupf
44
Wir lüften unser größtes Geheimnis.
YOUNIQUE
Unser Guglhupf ist eines unserer größten Geheimnisse – doch für euch lüften wir es, damit ihr ihn jederzeit selber backen könnt. Denn alle sollen unseren Guglhupf genießen können. Wir wünschen viel Spaß beim Nachbacken.
1. 60 g Eigelb mit 60 g Marzipan schaumig rühren.
Die Menge ergibt eine große
2. 190 g Butter mit 125 g Staubzucker ebenfalls schaumig
Form oder 10 kleine Formen.
rühren.
120 g
Eigelb
Schokoladechips mit den beiden zuvor schaumig
600 g
Marzipan
gerührten Massen mischen.
190 g
Butter
125 g
Staubzucker
170 g
Schokoladechips
85 g
Zucker
175 g
Eiweiß
108 g
Mehl
108 g
Mandelpulver
3. Die restlichen 60 g flüssiges Eigelb und 170 g
4. 85 g Zucker mit 175 g Eiweiß zu Schnee schlagen und vorsichtig unter Eier-Schokolademasse mischen. 5. Mehl und Mandelpulver darunter heben und mit ein wenig Zimt und Vanille würzen. 6. In gebutterte und Zimtzucker ausgestreute Formen füllen. 7. Bei 160° backen 55 Minuten backen.
45
So können Sie unseren Guglhupf zu Hause nachbacken.
SEIT 1516
46
Herbst in Seefeld Gold in den Tellern. Gold auf den Bäumen. Gold über dem Horizont. Gold in unseren Herzen. Herbst in Seefeld.
YOUNIQUE
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Es ist, als läge sich die Sonne nieder. Als läge sie ihr Licht, das sie den Sommer hell und hoch am Himmel trug, nun über die Lande – wie ein goldenes Tuch. Die Nadelkleider der Lärchen auf dem Seefelder Plateau
momente, wenn die Nebelschwaden an uns vorbeiziehen. Es
färben sich gelb. Nebelbänder zwischen den Baumwipfeln
bedeutet mehr Tiefe in den Erinnerungsbildern. Mutige wa-
am Morgen. Gedämpftes Licht am Abend. Ein Bedürfnis, das
gen sich für eine extra Erfrischung noch immer in die Berg-
Gesicht in den Wind zu halten. Ein Zeichen, dass er ange-
seen. Die umliegenden Bergspitzen sind schon weiß und
kommen ist, heroben auf 1.200 Metern: Der Herbst.
bilden einen prächtigen Kontrast zu den bunten Wäldern. Bergluft kühlt uns während unserer Bike- und Hike-Touren.
Herbst in Seefeld bedeutet mehr als nur kürzere Tage und
Dampfende Gerichte auf den Hütten schmecken noch mehr
längere Nächte. Es bedeutet die Wanderwege an manchen
als sonst: Knödelvariation, Eintopf und Kaiserschmarrn. Der
Tagen ganz für sich zu haben. Es bedeutet magische Gipfel-
abschließende Saunagang im Hotel.
SEIT 1516
ActiveTipps
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Biken Lieblingstour der Gäste:
Plateau-Besonderheit:
Drei-Seen-Runde mit Wildmoossee, Lottensee und Möser-
Das Farbenspiel im Karwendel zu den Vormittagsstunden.
ersee. Es ist für Beginner geeignet, hat ein angenehmes
Das Wasser leuchtet einzigartig türkis, Wolfgang kennt die
Höhenprofil und ein großartiges Panorama. Dauer ca. 1 bis 2
besten Fotospots. Oder bei regnerischen, nebligen Tagen
Stunden.
verbreitet das Karwendel eine mystische Stimmung, z. B. mit Wasserfällen.
Lieblingstour von Wolfgang Rieß: Frühmorgens ins Karwendel zum Isarursprung und Kastenalm, idealerweise mit Start beim Hotel. Das Licht am frühen Morgen, die Steinpyramiden und das gesamte Pan-
Extra-Trails auf Nachfrage bei Wolfgang
orama sind einzigartig. Das Highlight: Die Trinkflasche mit
– von medium bis „hardcore“.
Quellwasser befüllen. Dauer ca. 4 Stunden.
YOUNIQUE
Wandern Lieblingstour der Gäste:
Plateau-Besonderheit:
Durch das Gaistal, zwischen Mieminger Kette und Wetter-
Der Möserer See: ein im Wald gelegener Badesee. An sonni-
steingebirge gelegen. Zahlreiche Almen laden zur Einkehr
gen, heißen Tagen kann es schon mal sehr belebt sein, aber
ein. Die Leutascher Ache schlängelt sich türkisblau neben
dennoch lohnt sich der Besuch aufgrund des Panoramas,
den Wegen her. Das Panorama und die Natur sind mehr als
der ruhigen Lage und der Erholung vor Ort. Die Natur zeigt
besonders.
sich in voller Pracht. Den in ca. 5 km Entfernung gelegene See kann man gut zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad erre-
Lieblingstour von Thomas:
ichen.
Vom Hotel aus zum Wildsee und von dort über den Forstweg hoch hinauf zum Gschwandtkopf. Bei gutem Wetter hat man eine wunderbare Aussicht über das Inntal und sogar die
Der Sonnenaufgang auf der Seefelder
Möglichkeit, einen Blick auf das Zugspitzmassiv zu werfen.
Spitze inkl. dem 360 Grad Panorama.
Als Belohnung bietet die Sonnenalm eine leckere Tiroler Küche. Ein abschließender Besuch des Kaltwassersees rundet die Tour ab.
Safety first: • Sonnenschutz für Haut und Kopf, durch Sonnencreme, Sonnenbrille und Kopfbedeckung (wenn kein Helm notwendig) • So wenig wie möglich, so viel wie nötig: Ausreichend zu trinken und Wechselkleidung • Vor der Tour stets den Wetterbericht prüfen
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• An sonnigen, sehr warmen Tagen unbedingt früh starten
Hiken Lieblingstour der Gäste: Für geübte und erfahrene Gäste ist es die Königstour auf der
Bei Wanderungen ganz aufmerksam gehen und ein ech-
Sonnenseite des Karwendelgebirges. Hinauf zum Seefelder
tes, inzwischen sehr seltenes, Edelweiß entdecken.
Joch, dann einen Katzensprung zur Seefelder Spitze, bevor es dann über einen Steig hinauf zur Königin geht: zur Reither Spitze auf 2.373 Metern. Die anschließende wohlverdiente Stärkung wartet auf der Nördlinger Hütte mit atemberaubendem Panoramablick. Lieblingstour von Clemens: Die Sonnenaufgangstour mit den Gästen. Meistens sind es kleine Gruppen bis hin zu einzelnen Personen, die geführt werden. Die Stille am Morgen in der Hotelhalle, das gemeinsame Aufbrechen mit den Stirnlampen, die Ruhe am Berg spüren, wenn am Horizont der erste Lichtstrahl aufscheint und letztendlich der Moment, wenn über den Gipfeln im Osten die Sonne aufgeht und sich ein neuer Tag zeigt. Die Stimmung ist einzigartig. Plateau-Besonderheit: Das ist der neue Panorama-Klettersteig hinauf zur Seefelder Spitze. So viel Aussicht ist einmalig. Doch bitte nur mit ausreichend alpiner Erfahrung und Trittsicherheit bewältigen. Dann steht der Genusstour nichts im Wege.
SEIT 1516
Yoga im
Klosterbräu mit Laura
50
„Dass ich unterrichte, war nie der Plan, aber ich kann nicht mehr damit aufhören.“
nen abhängig. Das bedeutet, dass Yoga an einem Tag einfach
…Freitagmorgen, es ist 8.30 Uhr und aus dem ehemaligen
kraftvolle Asanas praktiziert.
Refektorium ertönen Klänge, die weniger an Kloster-Zeit,
„Und so ist das Leben eigentlich.“
als viel mehr an die Moderne erinnern. Es ist Yoga-Zeit mit
Das ist es, was Yoga ist.
nur Sein bedeutet und am nächsten Tag mehrere Stunden
Laura und sie startet mit ihren Yoginis alias Gästen in eineinhalb Stunden pure, intensive Inside Flow Yoga-Praxis. Die
Was viele Gäste noch immer verwundert. Sie vermuten, dass
Begeisterung bei ihren Teilnehmern und Teilnehmerinnen ist
es ständige, fließende Bewegungen sind. Doch es geht weit
geweckt. Wer es ruhiger möchte, der besucht eine Stunde
darüber hinaus. Das Schöne in der Gruppe ist, dass man sich
Vinyasa Yoga für Anfänger. So ist für jeden etwas dabei. Doch
auch einmal durchbeißt, selbst wenn der Tag nicht so gut
im Grunde ist Yoga viel mehr.
läuft.
„Es hängt davon ab, wie man Yoga definiert.“
Doch vor allem lässt Yoga keine Ausreden zu.
Yoga kann alles sein. Das allein vor der Tür sitzen und der
„Ich kann es überall praktizieren, am Berg, im Hotelzimmer. Im Grunde kann ich nackig Yoga machen. Ich brauchte nichts, um es auszuführen.“
Natur lauschen. Eine Meditation. Sich so sehr bewegen, dass man ins Schwitzen kommt. Es ist so sehr von jedem einzelYOUNIQUE
51
„Sich selber Zeit zu schenken“ bedeutet für mich Yoga im Klosterbräu. „Sich achtsam Ruhe zu gönnen.“
Damit nimmt Yoga auch den meist hohen Anspruch an sich
Das größte Highlight ist jedoch das Yoga-Retreat, das Laura
selbst. Man muss nicht stundenlang durchpowern, selbst
im Herbst anleiten wird. Vier Tage lang wird sie Gäste begleit-
wenn man an diesem Tag gar nicht in der Lage dazu ist.
en.
Sondern dass man sich auch die Erlaubnis geben kann, es
„Daraus etwas entstehen zu lassen, mit zwei, drei festen Terminen im Jahr und mit verschiedenen Yoga-Stilen, das ist mein Traum.“
nur fünf Minuten dauern zu lassen. Dadurch kann die Praxis täglich stattfinden. Eben so, wie es zum Befinden passt.
Laura geht das Herz auf. Jeden Freitag, wenn um 8:30 Uhr Im Hotel selbst ist der neue Yoga-Raum extrem inspirierend
im ehemaligen Refektorium die passende Musik beginnt und
für die Gäste.
ihre Yoga-Stunde startet, dann bekommt sie Gänsehaut.
„Doch so oft es das Wetter zulässt, gehe ich mit meinen TeilnehmerInnen nach draußen, hinauf auf den Pfarrhügel.“ Und in Zukunft sollen die Stunden auch oben auf der Reitherjoch Alm stattfinden.
SEIT 1516
Gästestimmen Wenn uns jemand fragt, was das Klosterbräu so einzigartig macht, dann antworten wir ohne zu zögern: UNSERE GÄSTE.
Wir legen all unsere Passion in diesen Auftrag, lassen unsere Herzen schwingen, arbeiten Hand in Hand und geleiten den Gast unauffällig und doch präsent dorthin, wo er sein möchte. Ganz bei sich.
Um sie herum legt sich unsere Philosophie YOUNIQUE. Jeder Gast soll sich in seiner Individualität wohlfühlen und sein-
Es macht uns glücklich zu sehen, wie sehr wir dieser Erfül-
en Urlaub genießen. Wir möchten jede Sekunde das Gefühl
lung nahekommen. Wir sehen es in den lächelnden Gesich-
vermitteln, dass er so sein darf, wie er ist, dass er auch im
tern unserer Gäste. Wir spüren es bei einem aufrichtigen
Urlaub seine Bedürfnisse befriedigt weiß – sogar weit mehr
Gruß und einer freundlichen Geste. Wir nehmen das Glück
als das, weit mehr als er erwartet.
war, wenn wir ihm in den Gängen begegnen. Die Freude umgibt uns jeden Tag. Und wir lesen es so oft es uns möglich ist in unserem Erinnerungsbuch.
52
„Ein Genuss mit allen Sinnen.“
„Wir werden den einzigartigen (YOUNIQUE) Spirit in die Welt tragen!“
„Der heutige Check-out fällt uns nur bedingt schwer, da wir uns bereits auf den nächsten Check-in freuen dürfen.“ YOUNIQUE
„Man spürt hier, wie sehr ihr einander wertschätzt. Alle sind sehr freundlich und mit Liebe dabei. Es ist wunderschön bei euch, eine Genießeroase.“
„Mama, so schön muss es im Himmel sein.“ „Sehr zu schätzen sind die Mitarbeiter in Ihrem Hotel, die es verstehen, den Aufenthalt zu einem besonderen, wertschätzenden Moment abzurunden.“
53
Lorenz, 6 Jahre
„Ihr Hotel besticht nicht nur mit der Gastfreundlichkeit aller, sondern ebenfalls durch das familiäre Flair.“
„Unsere Botschaft an das gesamte Team: Ihr seid GROSSARTIG!“ SEIT 1516
Das sind die Lieblingsplatzln unserer Gäste
54 Die einzigartige Heiß-Zeit Sauna
Klostergang mit den Fresken
YOUNIQUE
Die gemütliche Maxhalle
Der Panorama Roof Top Pool mit wunderschöner Aussicht
55
Das Geheimfach im Lift
Der 500 Jahre junge Weinkeller
Streichelzoo direkt hinter dem Hotel
Unsere Eierwand mit täglich frischen Eiern
SEIT 1516
Feiern im Klosterbräu
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Wenn wir feiern, dann mit Pauken und Trompeten. Denn Feiern liegt in unseren Genen. YOUNIQUE
Alles begann mit der Kanne, dem legendären Nachtclub in den 60ger-Jahren. Musiksternchen aus der ganzen Welt, zog es mit ihrer Performance nach Seefeld ins Klosterbräu. Unsere Großmutter "Midi" (Maria Seyrling) war die souveräne und erfahrene Gastgeberin mittendrin und unter der Discokugel. Noch heute können unsere Gäste im inzwischen etwas verkleinerten „Kännchen“ Fotos aller Berühmtheiten bestaunen.
Wenn es draußen weiß und drinnen bunt ist, dann feiern wir
Die letzte große, außergewöhnliche Party hatten wir vergan-
höchst wahrscheinlich in unserem Parkcafé die Apres Ski
genes Jahr, als wir 500 plus 5 Jahre Klosterbräu feiern durf-
Saison. In dieser urgemütlichen Bar lässt es sich nachmit-
ten. Zugegeben, im Vergleich zur 500-Jahrfeier, war die kleine
tags entspannt bei einem Jagertee aushalten und in den
Schwester mit fünf Tagen Festprogramm ziemlich gediegen.
Abend- bis Nachtstunden auch mal etwas ausgelassener
Doch auch während dieser Tage haben wir jede erdenkliche
feiern. Zur Faschingszeit starten wir hier schon mal die eine
Minute am Tag und in der Nacht dafür genutzt, um unsere
oder andere verrückte Party.
Freude über diese lange Tradition zum Ausdruck zu bringen. Von Bingo, über die lange Dinner-Tafel im Klostergang und
Auch im Winter und mit absoluter Gewissheit feiern wir mit
den geselligen Hüttenabend, bis hin zur großen Gala – dieses
unseren Gästen Weihnachten und den Start ins neue Jahr.
Partyprogramm war YOUNIQUE.
Besonders Silvester und die Neujahrsfeier bedeuten für uns Glamour and Style. Noch mehr als sonst putzen wir das
Ja und dann sind da noch unsere Baustellenpartys. Die wir
Klosterbräu heraus, bringen es zum Glitzern und Funkeln,
immer dann feiern, wenn vor uns ein gutes Stück Arbeit
und planen das ganze Jahr über ein elegant-fulminantes Fest.
liegt. Bevor wir im April 2023 in die größte Umbauphase der
Dem passen wir uns selbstverständlich auch persönlich an
Geschichte starteten, knipsten wir in den Zimmern die Neo-
und werfen uns in die edelsten Roben.
nleuchten an, stellten das DJ-Pult mitten hinein und tanzten bis in die Morgenstunden mit unseren Gästen dem ersten
Ebenso weiß, doch viel sommerlicher ist die Party im August,
Abrisstag entgegen.
wenn wir am 14. August die White Night in Seefeld feiern. Dorfplatz kündigt die große Bühne ein spektakuläres Programm an: Von Modenschau bis Discobeats. Diesen Tag im Jahr lassen wir natürlich nicht aus. Wir öffnen das Kännchen und laden zur After White Night ein. In den Sommermonaten kann diese Party schon mal etwas heißer werden…
Was wir als nächstes feiern? Uns fällt ganz bestimmt etwas ein… 57
Der ganze Ort und all seine Besucher erstrahlen in Weiß. Am
SEIT 1516
58 YOUNIQUE
59
Für uns ist Zeit mit der Familie zu verbringen das Wertvollste in unserem Leben. Genau das machen wir jedes Jahr zusammen, zum Beispiel beim gemeinsamen Kekserlbacken. SEIT 1516
Familie Seyrling und Weihnachten im Hotel Das Jahr über fiebern wir als Familie daraufhin. Doch es beginnt schon in den frühen Morgenstunden am 24. Dezember. Es liegt etwas Besonderes in der Luft (wenn der Chef wieder mal das Hotel mit Weihrauch vernebelt). Man spürt es mit dem ersten Gang durchs Hotel. Alle Gefühle sind viel intensiver. Alle Menschen, die an diesem Tag im Hotel sind, sind besinnlicher, zufriedener, ruhiger. Und es existiert eine Verbindung zwischen den Gästen und unserer Familie, die noch tiefer geht als sonst. Den Tag über verbringen wir einmal nicht im Büro. Wir genießen gemeinsam mit unseren Gästen die Ruhe und die Besinnlichkeit. Bis es dann langsam dämmert. Ein Zeichen, dass der Nachmittag fortgeschritten und der Abend nicht mehr fern ist. Jeder hüllt sich in seinen warmen Parka, steigt in dicke Stiefel und zieht die Mütze tief ins Gesicht. Denn wir wandern gemeinsam nach Mösern, um dort das Friedenslicht abzuholen. Es ist ein Spaziergang, bei dem man wunderbar das vergangene Jahr Revue passieren lassen kann und voller Mut und Hoffnung nach vorne blickt. Jeder 60
in seinem eigenen, ganz persönlichen Tempo – das war schon immer so.
„Eine stille Nacht. Eine heilige Nacht.“ YOUNIQUE
So sieht Weihnachten bei uns aus.
Diese eine Nacht im Klosterbräu ist magisch. Es gibt nichts Vergleichbares. Am Abend selbst ziehen wir alle unsere schönsten Kleider an, passend zu dieser festlichen Nacht, die uns erwartet. Mit dem Klang von aneinanderstoßenden Gläsern eröffnen wir mit der ganzen Familie die Feier des Heiligen Abends. Der edle Aperitif mit anschließendem exklusiven Weihnachts-Gala-Dinner ist für alle die Krönung einer wunderbaren Reise durch das Jahr. Dazwischen leuchten Kinderaugen, weil sie vom Weihnachtsmann ihre Geschenke überreicht bekommen. Ohren werden gespitzt, wenn die Lesung von Bruder Augustinus erfolgt. Und alle Gesichter strahlen vor Glück. Weil es in diesem Augenblick, wenn alle an einem Tisch sitzen, nichts Heiligeres gibt, als inmitten von Harmonie und Liebe zu verweilen. Da wird es ganz still in uns, friedvoll – und die Herzen werden
61
ganz weit.
SEIT 1516
62 YOUNIQUE
63
Suchbild: Finde den Mönch. ;-) SEIT 1516
Winter von A bisZ
Vom Adventsmarkt über Jagertee bis hin zum Zauber.
A - Adventsmarkt
G - Glockenklang
Mit dem ersten Adventswochenende startet der roman-
Unsere Friedensglocke läutet das ganze Jahr. Doch zur
tische Adventsmarkt in Seefeld. Einer der schönsten Märkte
Winterzeit verbreitet sie ihre Botschaft doch doppelt so weit
in Tirol.
durch die weißen, stillen Lande.
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B - Biathlon Der Wintersport schlechthin. Wer möchte, kann seine Talente im Seefelder Stadion einmal ausprobieren und auf die Scheiben zielen.
C - Christbäume Wenn die Tage am dunkelsten sind, strahlen die Seefelder Christbäume am hellsten und verbreiten eine unvergleichliche Winterstimmung im Ort.
D - Dampfbad
H - Hütteneinkehr
Nach einem langen Skitag oder einer ausgedehnten Winter-
Die Schneestiefel vor der Tür abklopfen, Handschuhe, Schal
wanderung ist das Aufwärmen in unserem Dampfbad und in
und Mütze an die Garderobe hängen – Platz nehmen und
unseren Themensaunen das Allerschönste.
sich von den Hüttenwirten mit Heißgetränken und deftigen Mahlzeiten verwöhnen lassen.
E - Eislaufen Die Schlittschuhe können Sie direkt beim Eislaufplatz auslei-
I - Iglu
hen und dann zur Musik tanzen, laufen und übers Eis gleiten.
Gemeinsam mit unseren Guides Thomas und Clemens Kind-
Die Gedanken ziehen lassen.
heitsträume verwirklichen und einen Iglu bauen.
F - Fackelwanderung
J -Jagertee
Ein Erlebnis der ganz besonderen Art sind unsere geführten
Einfach nur genießen.
Fackelwanderungen durch die verschneite Landschaft.
YOUNIQUE
K - Kekserl
R - Rodeln
Kekserl gehören zu Winter wie das Christkind zu Weihnacht-
Leihen Sie sich im Hotel einen Rodel und genießen Sie unbe-
en. Bei uns können Sie über die Winterzeit immer wieder
grenzten Rodelspaß auf den verschneiten Hängen rund um
Kekserl naschen und ab und zu sogar selbst backen.
das Hotel und am Pfarrhügel.
S - Skifahren Das Hochplateau bietet Ihnen mit dem Gschwandtkopf und der Rosshütte zwei Skigebiete, die keine Schnee-Spaß-Wünsche offenlassen. Weitere Skigebiete sind der Birkenlift, Geigenbühel und Katzenkopf.
T - Tierspurensuchen Im tief verschneiten Wald können Sie im Winter auf Exkur-
L - Langlaufen
sion gehen und Tierspuren entdecken. Das freut auch unsere kleinen Gäste – Abenteuer!
Über 200 Loipenkilometer erwarten Sie im Winter in der Region Seefeld – Tirols Hochplateau.
M - Möserer See
U – Unvergesslich Einmal Winter in Seefeld, immer Winter in Seefeld. Die einzigartige Komposition aus Sonne, Schnee und Panorama
Besonders im Winter verbreitet der Möserer See seinen
ist auf dem Seefelder Hochplateau wie gemacht für einen
ganz eigenen Zauber. Eine Runde spazieren, Eislaufen oder
unvergesslichen Urlaub.
eine Partie Eishockey spielen.
V – Verweilen Viele Abfahrten, viele Loipenkilometer und viele Spuren hin-
Wöchentlich können Sie auch abends Ihre Ski anschnallen
terlassen können Sie im Winter in Seefeld. Doch nehmen Sie
(oder auch Ihren Rodel schnappen) und die beleuchteten
sich auch ausreichend Zeit, um im Moment zu verweilen und
Pisten abfahren.
die atemberaubende Umgebung zu genießen.
O - Orangenpunsch im Parkcafé
W - Weihnachten
Es sind nicht die Zutaten, die unseren Orangenpunsch so
Seefeld zu Weihnachten bedeutet ein Leuchten in den Au-
lecker schmecken lassen – Es sind die Menschen, mit denen
gen zu haben und das Herz zu erwärmen. Auf Sie wartet ein
wir dieses zauberhafte Wintergetränk genießen.
unvergleichliches, familiäres Weihnachtsfest im Klosterbräu.
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N - Nachtskilauf
X–X Tja, leider wissen wir auch nicht alles. Daher lassen wir den Faktor X offen und überlassen es Ihnen, wie Sie diese Unbekannte für sich formen.
Y - Yoga P - Pferdekutschen Ganz romantisch wird es bei einer Kutschenfahrt um den
In unserem neuen, inspirierenden Yoga-Raum zur Ruhe kommen und sich durch sanfte oder auch schnelle Bewegungen aufwärmen.
glitzernden Seefelder Wildsee mit einer Tasse dampfendem Tee und einer dicken Wolldecke.
Q - Quetschn
Z - Zauber Der Winter in der Region Seefeld ist für uns vor allem eines: ein Zauber.
Zu Winter, Hütten und Almen gehört traditionelle Musik. Lauschen Sie auf unserer Reitherjoch Alm uriger Quetschn-Musik. SEIT 1516
Eine von fünfhundert Für eine lange Zeit war es die Kerze allein, welche der Dunkelheit in den Kammern und zwischen den Gemäuern trotzte. Die Mönche schritten durch die Gänge, erhellten mit ihr den Klostergang – den Weg vor ihnen. Mit ihrem Schein verbreitet die Kerze Helligkeit, Wärme und das Gefühl von Geborgenheit. Sie vertreibt die Finsternis, sorgt für die Milde in ihrer Umgebung.
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Können Sie sich den Moment vorstellen, in dem ein Mönch
Etwas, das uns entzündet, uns glücklich macht, uns be-
in den kalten, bitteren und finsteren Abendstunden seine
geistert. Wir geben uns unserer Leidenschaft hin, Gastge-
Kerze entzündete? Können Sie spüren, wie sich Erleichter-
ber zu sein – über Generationen hinweg. Damit hoffen wir,
ung ausbreitet, wie es warm wird in der Brust?
andere Menschen – auch Sie als unseren Gast – mit unserer Hingabe zu entzünden und sie zu inspirieren. Das Licht weit
Es ist eine von fünfhundert. Sicher brannten zu Klosterzeiten
über die Mauern des Klosterbräu hinaus zu verbreiten.
noch nicht so viele Kerzen wie heute bei uns. Doch die Bedeutung von damals ist für uns in der Moderne ungebrochen.
Im Übrigen ist das Leben einer Kerze, nachdem sie ihren Di-
Wir leben die Tradition der Kerze im Hier und Jetzt. Denn wir
enst bei uns getan hat, längst nicht vorbei. Alle Kerzenreste
schätzen unser geschichtliches Erbe. Wir schützen all das,
werden gesammelt und fürs Recycling abgeholt. Das Wachs
was uns zuteilwurde. Wir ehren den Brauch des ursprüngli-
wird wieder eingeschmolzen und es entstehen neue Kloster-
chen Lichts. Indem wir unser Licht, unsere Kerzen brennen
bräu-Kerzen. Bis die eine von fünfhundert wieder bei uns im
lassen. Es ist ein Symbol für all das, für das wir selbst bren-
Klostergang leuchtet.
nen. YOUNIQUE
67
Über 500 Kerzen brennen täglich für Sie bei uns im Klosterbräu und eine davon soll Ihnen Licht, Wärme und Geborgenheit schenken.
SEIT 1516
4 Generationen
leben im Hotel Heimat beschreibt die Beziehung zwischen Menschen und einem Ort. Es beschreibt für uns das Klosterbräu. Es ist immer ein Gefühl – das Gefühl Klosterbräu. Das ist für uns Heimat.
Generation Abenteuer
Bisher sind alle Generationen innerhalb der Klostermauern aufgewachsen und derzeit wohnen, leben und arbeiten hier vier Generationen unter einem Dach.
Generation Abenteuer darf einfach nur
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Quirlig, belebt, entdeckerfreudig und
da sein, um Schoko-Muffins vom Buffet
manchmal auch knatschig ist die jüng-
zu stibitzen, mit den Freunden im
ste Generation, der Sie im Klosterbräu
Teeny-Raum zu verschwinden und ihre
begegnen. Es sind die Kleinsten bis be-
Abenteuer auszuleben. Wir freuen uns,
inahe schon Jugendlichen – die Kinder
wenn sich alle Cousins und Cousinen in
Luis, Margarita, Emilia, Elvis, Mia und
der Hotelhalle versammeln. Uns geht
Lea. Noch ist es nicht ihre Aufgabe,
das Herz auf, wenn wir sehen, dass sie
sich den Kopf über die Buchungslage
zusammenhalten und füreinander da
zu zerbrechen oder Bauvorhaben
sind. Es ist vielmehr unsere Aufgabe,
auszuarbeiten.
diesen Schatz so lange wie möglich zu beschützen.
Generation Entwicklung In dieser Generation steckt die größte Verantwortung und in dieser Generation stecken wir: Alois, Agnes, Laura, Wolfgang und Linda. Zwar sind wir auch Kinder, doch eben schon erwachsen. Die „Abenteuer“, das heißt die Herausforderungen sind größer und weitreichender als nur ein fehlender Muffin am Frühstücksbuffet. Doch wir lieben unsere Aufgabe, in die wir hineingewachsen sind und die wir für unsere Heimat mit Leidenschaft erfüllen. Am allerliebsten schenken wir unsere Zeit – neben der Familie – unseren Gästen, Ihnen. Das Gastgebersein liegt uns im Blut. Abends bei einem Glas’l zusammenstehen, morgens zum Sonnenaufgang gemeinsam den Gipfel erklimmen, hören und sehen, wie Sie sich bei uns wohlfühlen. All die Erfahrung die wir dabei sammeln, stecken wir in die Weiterentwicklung unseres Zuhauses – in das Klosterbräu. Denn wie Sie an unserer Geschichte sehen, stehen wir nicht still. Wir entwickeln uns gemäß den Bedürfnissen der heutigen Zeit und der Zukunft immer weiter. Auf dass noch viele Generationen folgen. YOUNIQUE
Generation Genuss
Viel Erfahrung steckt in dieser Generation. Ja es ist so viel, dass wir sagen können: „Genug gearbeitet!“. Und natürlich ist es unser höchstes Ziel, eines Tages in diese Generation hineinzurutschen. Daher hören wir genau zu, wenn wir mit Cristina, unserer Mama und Schwiegermama sprechen. Welche Erfahrungen hat sie gemacht und was kann sie uns auf unseren Weg mitgeben – damit wir bald in den Genuss kommen. Genießen in dieser Generation heißt, im Hotel präsent zu sein. Ausschließlich für die Gäste da sein. Es bedeutet, mit langjährigen Gästen, die zu Freunden wurden, Geschichten auszutauschen. Sich ohne Zeitdruck an den Lieblingsplatz setzen, beobachten und die Heimat auf sich
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wirken lassen. Ein lohnenswertes Ziel, wie wir finden.
Generation Ruhepol Die ehemalige Party-Generation der 70ger-Jahre
Fast andächtig wollen wir über die Generation Ruhepol erzählen. Bis zu dieser Generation ist viel geschehen in einem Leben – im Leben unserer Omi und Uromi Midi Seyrling. Der Erfahrungsschatz ist grenzenlos. Und noch immer ist sie mit ihren 90+ Jahren ein Vorbild für uns, was das Gastgeberherz anbelangt. Sie formte unsere Heimat, unser Zuhause gemeinsam mit Ihrem Mann „Bubi“ zum bekannten Gasthaus, zum legendären Nachtclub Kanne und zum mondänen Hotel Klosterbräu. Der Grundstock dafür, dass wir darin aufwachsen durften. Der Grundstein dafür, dass wir es weiterentwickeln dürfen. Wir denken Sie stimmen uns zu wenn wir sagen, dass diese Generation genug erreicht hat und zur Ruhe kommen darf. So ist Midi der Ruhepol für uns alle, wenn es zwischen den Klostermauern mal wieder sehr lebendig ist. SEIT 1516
Team Younique
Danke! An dieser Stelle möchten wir unserem TEAM.YOUNIQUE unseren großen Dank aussprechen. Ohne sie wären wir nicht dort, wo wir heute stehen. Wir danken für den Zusammenhalt in Krisen, für all die Turbulenzen, die wir gemeinsam meistern. Wir sagen Danke, dass unser großartiges Team in Zeiten der Hochsaison jeglichem Stress trotzt und seinen Charme nie verliert. Mit euch können wir Großes stemmen und werden wir noch viel mehr erreichen.
139 Mitarbeiter 67 Männer 72 Frauen
50 % davon sind „Wiederkehrer“, also Mitarbeiter, welche schon mal bei uns waren und schlussendlich wieder zu uns zurückgekommen sind – darauf sind wir besonders stolz. Zusätzlich: 10 Praktikanten pro Saison 8 Lehrlinge aktuell in Ausbildung
70
1685 Schulungs– stunden pro Saison
Trotz verschiedenster Backgrounds, unterschiedlichster Sprachen und Kulturen, funktionieren wir als Team und schätzen einander sehr.
Durchschnittsalter in Jahren: 35,5 YOUNIQUE
Jährliche Family-Days und TeamEvents halten uns zusammen!
Vereinzelt trifft man unsere Teammitglieder auch bei Gästeaktivitäten wieder. Die Teilnahme ist eines unserer vielen Benefits für MitarbeiterInnen. So sind sie bei Wanderungen, Yoga-Einheiten oder bei einer der 50 anderen Aktivitäten mit von der Partie.
20 Nationen mit mehr als 22 gesprochenen Sprachen Wir verbringen gerne Zeit miteinander, bei Mitarbeiterparties Alm oder beim Abteilungsevent zum Abschluss der Saison.
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auf der Tanzfläche, beim Sundowner oben auf der eigenen
1.396 Jahre Betriebszugehörigkeit in Summe
Langjährige MitarbeiterInnen – die treuen Seelen unseres Hauses – zum Teil über 50 Jahre bei uns. SEIT 1516
Think.Yo Tradition ist für uns die Weitergabe und das Leben von Wissen, Bräuchen und Werten - immer mit einem Blick in die Zukunft.
Zu unseren Werten zählt ein respektvoller und natürlicher
Umgang mit Menschen, unserem Umfeld und unseren Ressourcen und das spiegelt sich in unserem täglichen Denken und Handeln wider. Mit unserem THINK.YOUNIQUE® Konzept vereinen wir all diese Gedanken und Handlungen. Bis 2030 werden wir unseren Klima-Fußabdruck nochmals um 40 % reduzieren. Das bedeutet natürlich jede Menge Aufgaben und Maßnahmen für uns. Einige haben wir schon erledigt. Doch wir krempeln weiterhin die Ärmel hoch – ge-
meinsam mit unseren Plateau Pionieren – und schaffen eine lebenswerte Zukunft.
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Bereits verwirklicht haben wir… • Deckung des Strombedarfs über 100 % Tiroler Wasserkraft und Ökostrom
• Gartenbepflanzung ausschließlich mit Pflanzen von der Bio-Gärtnerei
• Umstellung auf 100 % Fernwärme mit Hackschnitzel
• Eigenherstellung von Kompost- und HumusErde durch Bio-Abfallverwertung
• Energiespar- und Strommanagement mit Siemens
• Anbau von Lebensmitteln in unserer vegetarischen Landwirtschaft
• Frei von fossilen Brennstoffen seit 2020
• Fütterung der Streichelzoo-Tiere mit Heu aus eigener Herstellung, sowie gut sortierter Küchenabfälle
• Chemie freie Reinigung der Hotelzimmer und der öffentlichen Bereiche mittels Dampf • Verwendung von Recycling-Materialien bei allen Papierprodukten • Einsparung von jährlich über 35.000 Plastikflaschen durch Umstellung auf Pumpspender • Nutzung von Holz aus dem eigenen Wald • Modernisierung der Zimmer mit Naturmaterialien, z. B. Bio-Lehmwände • Umstellung der Mäh-Wiesen auf Biodiversität – nur eine Mahd pro Jahr • Anlage von Kleintier-, Reptilien, Nist- und Lebensbereichen • Erhalt von Schutzbereichen im Hotelgarten und Naturpark • 1 Mio. Leasing-Bienen sorgen den Sommer über im Naturpark für Honig am Frühstückstisch
YOUNIQUE
• Wander-Hühnerstall mit 200 „Damen“, die für das besondere Frühstücksei in Bio-Qualität sorgen • Reduktion des Buffet-Angebots, um übermäßige Abfälle zu vermeiden bzw. zu reduzieren • Saisonkalender für den Produkteinkauf und die Menüplanung • 50 % vegetarische, vegane Gerichte in unserem a la carte Restaurant Bräukeller Grill & Veggie • Mineral- und Tafelwasser in den Restaurants mit 0 km Lieferweg – Eigenabfüllung und Aufbereitung • Herstellung eigener Marmeladen, Kompotte, Cremes, Kräutersalze, etc. • Zertifizierungsprozess für das Österreichische Umweltzeichen für Beherbergungsbetriebe
Scannen Sie einfach den QR-Code und erfahren Sie mehr!
Younique 200
Wander-Hühnerstall „Damen“, die für das besondere Frühstücksei in
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35.000
Bio-Qualität sorgen
Plastikflaschen sparen wir jährlich
durch Umstellung auf Pumpspender
1.000.000 Leasing-Bienen sorgen den Sommer
über im Naturpark für Honig am Frühstückstisch
0 km
100 %
Lieferweg bei Mineral- und Tafelwasser in den Restaurants – Eigenabfüllung und Aufbereitung
Fernwärme mit Hackschnitzel
Und es kommt noch ganz viel mehr… SEIT 1516
So bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand! 74
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YOUNIQUE
Unser Braumeister Florian Bieringer – der Name ist Programm!
IMPRESSUM: HOTEL KLOSTERBRÄU, SEYRLING GMBH +43 5212 2621 INFO@KLOSTERBRAEU.COM KLOSTERSTRASSE 30 | 6100 SEEFELD IN TIROL ÖSTERREICH FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH: HOTEL KLOSTERBRÄU, SEYRLING GMBH
FOTOGRAFIE: HOTEL KLOSTERBRÄU, SEYRLING GMBH DAJOHA, TOURISMUSVERBAND SEEFELD TEXTE: HOTEL KLOSTERBRÄU, SEYRLING GMBH NORTHLIGHT CREATIVE DESIGN UND LAYOUT: NORTHLIGHT CREATIVE DRUCK: DRUCKEREI PIRCHER
Bis bald!
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