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Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen

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Alumni Forum – global erfolgreich sein HSG auch im Ausland attraktiv Handwerk auf Londoner Boden



Editorial 2/2007

Alumni Forum · In den wachsenden Wirtschaftsräumen präsent zu sein, ist für immer mehr Unternehmen von zentraler Bedeutung. Interkulturelle Kompetenz ist daher das Thema des diesjährigen Alumni Forums.

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Immer internationaler HSG auch im Ausland attraktiv · Wie gefragt die Universität auch bei ausländischen Studierenden ist, zeigt die Nachfrage nach der Zulassungsprüfung. Daneben bringt der Rückblick aufs Semester vor allem auch Rücktritte bekannter Persönlichkeiten zur Sprache. 04 «Management in 6 globalen Wirtschaftsräumen» heisst das Thema des diesjährigen Alumni Forums, das am Freitag, 8. Juni 2007, in den Olma Hallen

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Projekt «Campus»

stattfindet. Bei allen kulturellen Unterschieden, die sich auch in der Unternehmensführung auswirken, sind Ehemalige der

Neuer Name - neue Perspektiven · Seit dem 1. Januar dieses Jahres führt die Universität den Lehrstuhl für Logistikmanagement in der Nachfolge des ehemaligen Kühne-Instituts für Logistik. 11

Universität St.Gallen doch in

wortlichen Funktionen tätig.

Das neue Sprachenzentrum · Die Universität verfügt über ein neues Sprachenzentrum, von dem auch Alumnae und Alumni profitieren können.

Allein schon der Kalender mit

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Jubiläums-Nachlese · Ein Ehemaliger erinnert sich

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Uni aktuell

allen Teilen der Welt in verant-

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den Events der Alumni Clubs zeigt, wie global vernetzt die HSG Alumnae und -Alumni inzwischen sind. Mit englischsprachigen Studiengängen und zum Teil seit Jahrzehnten bestehen-

Mapow · Seit Anfang der neunziger Jahre bietet das Management-Ausbildungs-Projekt-Ost-West (Mapow) jedes Jahr acht bis zehn Studierenden die Möglichkeit, Erfahrungen in der Schweiz zu sammeln.

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den Abkommen mit ausländischen Universitäten bereitet die HSG ihre Studierenden auf ihre Tätigkeit in einer globalisierten

Start up · Swiss Premium Quality folgt dem Trend der Mobilität von Dienstleistungen. Allerdings werden diesmal nicht billige, sondern spezialisierte und äusserst hochwertige Arbeitsleistungen exportiert.

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Wirtschaftswelt bestmöglich 20

EMBA Alumni

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M.B.L. Alumni

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MBE Alumni

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Executive School

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Alumni Clubs

HSG Alumni ist.

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Aus dem Alumni Büro

Roger Tinner, Chefredaktor

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HSG Shop

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Bücherseite

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Terminkalender zweites Quartal 2007

vor. In dieser Ausgabe geben die Vorschau auf das Alumni Forum, das neue Sprachenzentrum der Universität, die studentische Initiative Mapow, das «start up»-Porträt und die Berichte aus Alumni Clubs Zeugnis davon, wie wichtig die internationale Perspektive für die Universität St.Gallen und für die

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President’s Corner

Alumni Forum 2007 – global erfolgreich sein China, Indien, Südamerika oder Russland sind Beispiele für sehr dynamische, sich rasant entwickelnde Märkte. In diesen Wirtschaftsräumen präsent zu sein, ist für immer mehr Unternehmen von zentraler Bedeutung. Zu oft scheitert aber ein Engagement an fehlender interkultureller Kompetenz – sie ist das Thema des diesjährigen HSG Alumni Forums.

Von Reto Pfändler

Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni Young Chapter Get-together» wollen wir den jüngeren Alumni, d. h. den Absolventinnen und Absolventen der letzten 10 Jahre, eine Plattform bieten, um sich regelmässig und im ungezwungenen Rahmen wiederzutreffen, auszutauschen und neue Bekanntschaften zu schliessen. Die rege Teilnahme von mehr als 200 bzw. 300 jungen Alumni an den beiden Zürcher Auftaktevents hat gezeigt, dass wir ein Bedürfnis getroffen zu haben scheinen. In diesem Zusammenhang freut es mich besonders, dass wir mit Sophia Buhofer, Martin Meyer und Stefan Stillhart drei dynamische «Young Alumni» finden konnten, die die Young Chapter Initiative mit grossem Engagement vorantreiben. Das Young Chapter ist der erste Schritt einer kontinuierlichen Ausweitung unseres Event-Angebotes, weitere sind in Planung. Schon bald möchten wir sagen können, dass jede Alumna und jeder Alumnus ein Alumni-Event pro Jahr besuchen kann.

Urs Landolf, Präsident HSG Alumni

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«Wer beispielsweise in China erfolgreich sein will, muss die interkulturellen Unterschiede kennen, muss die lokalen Regeln im gegenseitigen Umgang kennen.» Thomas Bolliger, mitverantwortlich für das Forum und das Friendraising bei HSG Alumni, spricht aus eigener Erfahrung. Schon im europäischen Raum seien die kulturellen Unterschiede häufig gross, umso grösser werden sie im Kontakt zu aussereuropäischen Kulturen, sagt er. Diese Unterschiede und die gleichzeitige Notwendigkeit, sich passend und erfolgreich in den aus europäischer Sichtweise neuen Märkten zu bewegen, waren Auslöser für die Themensetzung am diesjährigen HSG Alumni Forum.

Management in globalen Wirtschaftsräumen Das Alumni Forum am Freitag, 8. Juni 2007, in St.Gallen widmet sich vertieft den Gemeinsamkeiten und Unterschieden in China, Europa, Indien, Russland, Lateinamerika und den USA. Nach der Begrüssung durch Rektor Ernst Mohr und einer Einführung von Bjørn Johansson werden sich hochkarätige Referenten mit den verschiedenen Kultur- und Wirtschaftsräumen auseinandersetzen. Steven W. Floyd, Professor für Strategisches Management am Institut für Betriebswirtschaft, thematisiert die schwierige Umsetzung westlicher Strategien – wie beispielsweise Audits – in anderen Ländern. Gerade in Asien ist ein Audit enorm anspruchsvoll, da ein Gesichtsverlust des Auditierten vermieden werden muss. «Russ-

Uns fremde Wirtschaftsräume erleben eine grosse Dynamik. Sei es in Shanghai…


land – der andere Gesprächspartner» ist das Thema von Thomas Borer. Er ist unter anderem Verwaltungsrat der Renova Management AG, der russischen Beteiligungsholding von Viktor Feliksovich Vekselberg. Jürgen Tinggren, stv. Vorsitzender der Konzernleitung und designierter CEO der Schindler Holding AG, spricht vom Umgang mit der chinesischen Geschäftskultur. Während mehreren Jahren war der Schwede verantwortlich für das Geschäft von Schindler in Asien. Der Vortrag «Wirtschaftsraum Europa» von Bruno Pfister, CEO International, Swiss Life, fokussiert auf den Gegensatz von einheitlichem Markt und nationalen Wirtschaftsräumen. «Doing Business» mit Erfolg Was vom Wachstumsmarkt Indien zu erwarten ist, wird Armin Meier als CEO der Kuoni Travel Holding in den Mittelpunkt seines Referats stellen. Die Märkte Lateinamerikas, ihre Eigenheiten und Erfolgsfaktoren sind das Thema von Bob Mihok, verantwortlich für den südamerikanischen Raum bei Kühne & Nagel International AG. Beat E. Lüthi, Mitglied der Konzernleitung von Mettler-Toledo, schliesslich beleuchtet das lokale und globale Marktverhalten von US-Unternehmen. Die Frage hier ist, ob das amerikanische «Doing business» in den globalen Märkten erfolgreich sein wird. Nach den Referaten moderiert Bjørn Johansson eine Paneldiskussion mit allen Referenten. Neben den Referaten und der Diskussionsrunde bietet das Alumni Forum wieder viele Gelegenheiten für Networking, bevor um 18.00 Uhr die Generalversammlung von HSG Alumni durchgeführt wird. Werte verändern sich Thomas Bolliger stellt eine immer stärkere Globalisierung auch der Werte fest. Deshalb stossen weltweit tätige Unternehmen in wertbeständigen Kulturen oft auf grosse Hindernisse. Regionales Gedankengut einzubeziehen, sich als so genannter «Glocal» zu bewegen, sei vielerorts ein Muss. Bolliger nennt zum Beispiel

Moskau…

China, dessen Stolz es ist, auf eine Hochkultur verweisen zu können, welche um einiges älter ist als die europäische. Geschäftsbeziehungen ganz nach westlichen Werten aufbauen zu wollen, wäre aus Sicht des Chinesen anmassend. Neben China nennt Thomas Bolliger auch Japan als eine stark wertbeständige Gesellschaft. Indien oder die Länder Südamerikas lägen uns Mitteleuropäern aufgrund von deren Prägung durch die Kolonialisierung näher. Wieder ein ganz anderes Kapitel ist für Thomas Bolliger Russland, welches nach über 80 Jahren gelebter, staatlich gelenkter sozialistischer Planwirtschaft direkt in ein markt-

wirtschaftliches Wertesystem stürzte. Alte sozialistische Verhaltensweisen stünden heute in Russland einem immer noch vom Staat manipulierten, wenig rücksichtsvollen kapitalistischen Wertesystem gegenüber, stellt Bolliger fest. Wer mit Russland Geschäfte machen will, dürfe nie die (vor allem staatlichen) Interessensgruppen ignorieren. «Die grosse Kunst ist es, die westlichen marktwirtschaftlichen Werte so mit den lokalen Werten zu verknüpfen, dass ein von beiden Kulturen getragenes Vertragsmodell erarbeitet werden kann», sagt Thomas Bolliger als Verantwortlicher für das HSG Alumni Forum.

... oder São Paolo.

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unireport

HSG ist auch im Ausland attraktiv 749 Ausländerinnen und Ausländer haben an der Zulassungsprüfung für ein HSG-Studium im vergangenen Wintersemester 2006/2007 teilgenommen: Dieser neue Rekord zeigt, wie attraktiv die HSG auch für Studierende aus dem Ausland ist. Insgesamt waren im Semester 4915 Studierende aus 69 Nationen immatrikuliert. Im zu Ende gegangenen WinterSemester 2006/2007 waren an der Universität St.Gallen gemäss offizieller Statistik 4915 Studierende immatrikuliert (Vorjahr 4508). Der Frauenanteil betrug insgesamt 28.75 Prozent (Vorjahr 28.33). Auf der Bachelor-Stufe studierten gesamthaft 1655 (1596) junge Menschen. Auf der Masterstufewaren es bereits 1444 (1102). Auf der Doktoranden-Stufe waren 794 (802) immatrikuliert. Der Ausländeranteil ist auf 25 Prozent festgelegt. 1413 Frauen an der HSG Der Frauenanteil auf der Assessmentstufe betrug 31 Prozent (31). Von den 1655 Bachelor-Studierenden sind 443 (406) weiblich, was 27 Prozent (25) entspricht. Auf der Masterstufe lag der Frauenanteil bei 29 Prozent (31), auf der Doktorandenstufe bei 29 Prozent (27), wobei im neuen Ph.DProgramm bereits 43 Prozent (35) Frauen studieren. Studierende aus 69 Nationen an der HSG Die grösste Gruppe bei den ausländischen Studierenden inklusive Gaststudierende (ebenfalls Wohnort bei Erwerb des Studienberechtigungsausweises) kommen aus den deutschsprachigen Ländern (Deutschland 972 (900), Österreich 122 (113), Liechtenstein 70 (70), grössere Gruppen kommen aus Frankreich - 41, den USA - 36, China - 29, Indien - 18, Spanien - 16, England - 15, Polen - 13, Italien - 13, Russland- 13, Ukraine 11, Bulgarien - 11, Brasilien - 10. Insgesamt sind Studierende aus 69 Nationen an der HSG immatrikuliert. Begehrte HSG 749 Ausländerinnen und Ausländer – dies ist ein neuer Rekord! haben an der Zulassungsprüfung für ein HSG-Studium im Wintersemester

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06/07 (Assessment-, Bachelor- und Master-Stufe) teilgenommen. Letztes Jahr waren es 624. Das ist ein Indiz dafür, wie attraktiv die HSG im Ausland ist. Woher diese Teilnehmer kommen, darüber führt die HSG indes keine Statistik. Da die HSG eine Ausländerquote von 25 Prozent hat, konnten nur 146 Ausländer(innen) das Studium aufnehmen. Feierliche Übergabe von Doktor-Urkunden Da die «alte Studienordnung mit Lizentiat» beendet ist, gibt es an der HSG nun auch ein neues Konzept für die Promotionsfeiern. Für jede Stufe der akademischen Karriereleiter wird eine eigene Feier organisiert. Zum Semesterauftakt waren 65 Neu-DoktorInnen an der Reihe: Sie durften aus der Hand des Rektors ihre Doktor-Urkunden entgegennehmen. In feierlichem Ambiente wurden 55 LizentiatInnen zu DoktorInnen der Wirtschaftswissenschaften, 3 LizentiatInnen zu DoktorInnen der Staatswissenschaften, 6 LizentiatInnen zu DoktorInnen der Rechtswissenschaft und ein Lizentiat zum Doctor of Philosophy in Economics and Finance promoviert. 7 der Promovierten konnten ihr Doktorat mit dem Prädikat «summa cum laude» (mit höchster Auszeichnung) entgegennehmen. Unter dem Titel «Leib und Gut» unternahm Rektor Ernst Mohr einen Ausflug ins St.Gallen des 14. Jahrhunderts und beschrieb mit originellen Beispielen den damaligen Umgang mit Humankapital («Leibeigene»). Fortschritt bestand damals darin, das Joch der Leibeigenschaft Schritt für Schritt abzulegen. Mohr zeigte auf, dass vieles besser zu verstehen sei, wenn man seine historischen Wurzeln kenne. Gerade ein solcher Rückblick zeige, wie «volatil» (weil kontextabhängig) das Rechtha-

benwollen sei. Sein Ratschlag an die neuen Doktorinnen und Doktoren: «Lassen Sie sich nicht vom Rechthabenwollen abhalten. Aber machen Sie es mit Vor- und Umsicht, mit Geduld und einer Portion Bescheidenheit!» Die Feier wurde musikalisch umrahmt von der HSG Big Band. Graduation Day für MasterAbsolventInnen an der HSG 136 AbsolventInnen erreichten die zweite Stufe der akademischen Leiter und durften Anfang November anlässlich des Master Graduation Day an der Universität St.Gallen aus der Hand des Rektors Ernst Mohr ihren Master of Arts HSG (M.A. HSG) entgegennehmen: 21 in Banken und Finanzen; 8 in Informations-, Medien- und Technologiemanagement; 10 in Internationalen Beziehungen und Governance (davon 3 mit dem Zusatzdiplom des Instituts d’Etudes Politiques in Paris, Double Degree Program mit Sciences Po); 27 in Marketing, Dienstleistungs- und Kommunikationsmanagement; 4 in Quantitative Economics and Finance; 16 in Rechnungswesen und Finanzen; 30 in Rechtswissenschaft; 10 in Strategy and International Management (davon einer mit dem Zusatzdiplom der Nanyang Technology University Singapur, Double Degree Programm); 4 in Volkswirtschaftslehre; 6 AbsolventInnen machten den Zusatzabschluss in Wirtschaftspädagogik. In seiner Rede unter dem Titel «Das Fremde und das Neue» erläuterte Rektor Ernst Mohr den Absolventen und Absolventinnen einen besonderen Aspekt ihrer kommenden Führungsfunktion in Gesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung oder Politik: nämlich den Umgang als Führungsperson mit dem Fremden in der Gesellschaft. Hier zeige sich eine besondere Verantwortung von Führungs-


persönlichkeiten: «Ihr Umfeld wird nämlich insbesondere darauf achten, ob Sie dem Fremden gegenüber grundsätzlich offen oder verschlossen gegenüber stehen.» Während man Neuem gegenüber meistens offen eingestellt sei und Neues in mässiger Dosis stimuliere und das Wohlbefinden steigere, sei es mit dem Fremden etwas anders. Hier komme es nicht einfach auf die Dosis an, ob wir es mögen oder ablehnen. Mohr schloss seine Rede mit drei Ratschlägen zum Umgang mit Fremdem. Erstens: «Machen Sie sich selbst den Unterschied zwischen dem Neuen und Fremdem immer wieder bewusst.» Zweitens: «Lassen Sie Vorsicht walten, wenn Sie sich zur Einstellung von Menschen dem Fremden gegenüber äussern.» Und drittens: «Machen Sie Neues aus dem Fremden». Das sei zwar eine sehr bescheidene Weisheit aus der Universität heraus,

aber es zeige wieder einmal, so Mohr: «Als Universität können wir Ihnen Wissen vermitteln und Ihre Persönlichkeit fördern. Weise werden müssen Sie aber alleine.» Franz Jaeger emeritiert Auf Ende des Wintersemester trat Professor Dr. Franz Jaeger als Ordinarius für Wirtschaftspolitik zurück. Gut 40 Jahre war Franz Jaeger der HSG und der Volkswirtschaftlichen Abteilung in verschiedenen Rollen eng verbunden, als Doktorand, als Habilitand, als Professor und Wissenschaftler, als Abteilungsvorstand, und vor allem als respektierter und geschätzter Kollege. Seine HSG-Karriere begann mit dem Studium und der Promotion im Jahr 1970 und der Habilitation 1980. Seit 1972 lehrt er Volkswirtschaftslehre. Seit 1989 ist er geschäftsführender Direktor des Forschungsinstituts für Empirische Öko-

nomie und Wirtschaftspolitik und hat das FEW-HSG zu einem weithin beachteten Forum der wirtschaftspolitischen Diskussion in der Schweiz ausgebaut. In der Periode 2001 bis 2003 war er Vorstand der Volkswirtschaftlichen Abteilung. Franz Jaegers Interesse in der Grundlagenforschung ist von den zentralen wirtschaftspolitischen Herausforderungen der Schweiz geprägt. Im Rahmen seiner Forschungsschwerpunkte veröffentlichte er in den letzten Jahren zahlreiche Bücher, Beiträge in nationalen und internationalen Fachzeitschriften und wissenschaftliche Gutachten auf den Gebieten europäische Integrationspolitik, makroökonomische Stabilitätspolitik, Arbeitsmarkt- und Wettbewerbspolitik und Ökonomie der Privatisierung und Deregulierung. Dabei hat er sich besonders für einen intensiven Wissenstransfer in die wirtschaftspolitische Öffentlichkeit enga-

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unireport

an. Ab 1. April 2007 wird er die volkswirtschaftlichen MBA-Programme der neuen Executive School der HSG gestalten und koordinieren.

Franz Jaeger

giert. Franz Jaeger und das FEW-HSG haben mit zahlreichen Tagungen die renommiertesten Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaftspolitik regelmässig in St.Gallen versammelt und so die wirtschaftspolitische Debatte in der Schweiz geprägt. Franz Jaeger war selbst Akteur an der wirtschaftspolitischen Front. 24 Jahre, von 1971 bis 1995, gehörte er dem Nationalrat an. Von 1990 bis 1992 war er Präsident der nationalrätlichen Finanzkommission und von 1992 bis 1995 Mitglied der Wirtschaftskommission (WAK). Das damit verbundene Beziehungsnetzwerk gaben ihm unvergleichliche Möglichkeiten, Politik und Wissenschaft zusammenzubringen. Franz Jaeger ist ein begnadeter Lehrer und Redner, dessen Vorlesungen auf allen Stufen der Lehre populär sind. Als erster in der Schweiz hat er das Konzept der Kinder-Universität initiiert. Seine Freude am HSG-Engagement hält offensichtlich unvermindert

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Rücktritt von Klaus Vallender Ebenfalls per Ende Wintersemester ist Professor Dr. Klaus A. Vallender, Ordinarius für Öffentliches Recht mit besonderer Berücksichtigung des Wirtschafts-, Umwelt- und Steuerrechts, zurückgetreten. Klaus Vallender verkörpert in seiner Person den besten Geist der HSG, der sich durch die Verbindung von angewandter Forschung, Praxisbezug und wahrer Interdisziplinarität kennzeichnen lässt. Als Mitarbeiter von Professor Höhn am IFF promovierte er 1972 bei Professor Schluep mit einer Arbeit über Direktzahlungen in der Landwirtschaft zum Dr. oec.. Rund 20 Jahre später widerfuhr ihm die Genugtuung, dass sein in der Dissertation unterbreiteter Vorschlag für eine neue Verfassungsbestimmung in die BV aufgenommen wurde. 1976 kam die Ernennung zum Lehrbeauftragten, 1978 die zum vollamtlichen Dozenten und 1984 wurde er habilitiert. 1987 erfolgte die Wahl zum ausserordentlichen, 1989 die zum ordentlichen Professor. Einige Jahre amtierte

Klaus Vallender

Klaus Vallender zudem als Prorektor. Er war nicht nur ab 1981 lange Gemeinderat (Bauchef) von Trogen, einige Zeit auch Vizehauptmann, sondern amtierte über ein Jahrzehnt als Mitglied der Steuerrekurskommission des Kantons Appenzell Ausserrhoden, als deren Präsident er 1990 aus dem Amt schied. Heute ist Klaus Vallender Richter am Staatsgerichtshof des Fürstentums Liechtenstein. Seine reichhaltige praktische Erfahrung als Richter befruchtet nicht allein seine Forschung, die in dem inzwischen in 4. Auflage über 1000 Seiten starken opus magnum «Wirtschaftsfreiheit und begrenzte Staatsverantwortung» ihren Höhepunkt gefunden hat. Sie dient nicht zuletzt den Studierenden, weil sie es ihm erlaubt, anschaulich und lebendig zu vermitteln. Sehr geschätzt wurden von ihm gemeinsame Lehrveranstaltungen mit den Kollegen von der RWA, aber auch von der Juristischen Fakultät der Universität Konstanz. In den Gremien fällt Klaus Vallender durch überlegte Voten auf, stets geht es ihm um die Sache und nie um seine Person. Konflikte benennt er, ohne sie unnötig zu personalisieren. Anfallende Aufgaben packt


er auch dann an, wenn sie nur Arbeit und keinerlei persönliche Reputation versprechen. Sich im Licht der Medien zu sonnen, entspricht nicht seiner einfühlsamen, bescheidenen und eher zurückhaltenden Art. Ob Klaus Vallender nach seinem Rücktritt tatsächlich «mehr Zeit zu Reisen und Wanderungen mit seiner Frau und nicht zuletzt zum Fliegenfischen» haben wird, so wie er hofft, ist mehr als fraglich. Denn auch für Klaus Vallender gilt: Emeritierung bedeutet nicht beruflicher Ruhestand. Er wird seine Funktion als ordentliches Mitglied des Staatsgerichtshofs des Fürstentums Liechtenstein (Verfassungsgericht) beibehalten. Neben dieser Tätigkeit als Verfassungsrichter bleibt er auch der HSG erhalten. Er wird weiterhin einen Lehrauftrag im öffentlichen Wirtschaftsrecht wahrnehmen.

Hans-Ulrich Bösch

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Ära geht zu Ende Dr. Hans-Ulrich Bösch ist auf Ende Jahr als Studiensekretär zurückgetreten, dem Posten, den er 16 Jahre inne hatte. Er hat sich in dieser Zeit um die HSG enorm verdient gemacht. Dass die HSG mit grossem Abstand vor allen anderen schweizerischen Universitäten die Bologna-Reform umsetzen konnte, wäre ohne sein Engagement nicht möglich gewesen. Dass die Neukonzeption der Lehre (NKL) als Synonym für den St.Galler Mehrwert über Bologna hinaus, in der Praxis zu einem Erfolg wurde, ist zu einem grossen Teil ihm zu verdanken. Lange Arbeitstage und kurze Wochenenden über Jahre hinweg hat er dafür der HSG geschenkt. Hans-Ulrich Bösch hat als Studiensekretär nicht nur dafür gesorgt, dass die NKL-Reglemente zügig und gesetzeskonform entwickelt worden sind. Das Motto «Students first» wurde nicht von ihm kreiert, aber im Zuge der NKL von ihm in allen Fasern des Studienbetriebs mit aller Konsequenz mit Leben erfüllt. Hans-Ulrich Bösch wird der HSG bis 2008 im Rahmen verschiedener Projektarbeiten noch die Treue halten.

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Spenderliste «Campus» – sind Sie schon dabei? Neben zahlreichen verbindlichen Zusagen von Spendern, die sich noch nicht für ein spezielles Engagement entschieden haben, wurden bereits zwei PlatinSponsoren, 7 Gold-Sponsoren, 30 Silber-Sponsoren, 115 Bronze-Sponsoren, die Bibliothek, die Sauna, der Fitness- und Spieleraum und 14 Gästezimmer übernommen. Insgesamt belaufen sich die schriftlichen Zusagen damit auf über 8 Millionen Franken. Die Spender sind (Stand: 16.02.2007): · ABB Schweiz AG · Dr.oec. Christian Abegglen

· Dubler Hotel- und Tourismusberatung

· Martin Leber · Dr. Silvio Leoni

· SGOC – San Gallenses Oeconomiae Comites

· Paul und Ann-Kristin Achleitner

· Ecoscientia Stiftung

· LGT Gruppe Vaduz

· Raiffeisen Gruppe

· Dr. Josef Ackermann

· Rudolf E. Ehrbar

· Harald Link

· Ursula R. Seifert

· Dr. Kurt und Verena Alig

· Stefan und Hajo Engelke

· Dr. Max Link

· Dr. Heinz und Anita Seiler

· AFG Arbonia-Forster-Gruppe

· Dr. Martin und Barbara Epple

· Lista Holding AG

· Serono

· Heinz Allenspach

· Ernst Göhner Stiftung

· Armin Locher

· Dr. Gralf und Silvia Sieghold

· Alumni Amici HSG

· Manuel Etter

· LxBxH Gauch AG

· Andreas N. Somogyi

· Appenzeller Kantonalbank

· Arthur Eugster

· Eckhard Marshing

· St.Gallen Foundation for

· AV Bodania

· Maria & Fritz Fahrni

· Martel AG St. Gallen

· Altherrenverband der AV

· Farner PR

· Wolfram Martel und Andrea

Mercuria San Gallensis

· Christian Fischbacher

Martel Fus

International Studies · St.Galler Kantonalbank · St.Galler Tagblatt AG

· AVIA Osterwalder St.Gallen AG

· Fishing Club

· Max Pfister Baubüro AG

· Dr. Andreas E. Steinmann

· Bain & Company

· forma vitrum ag

· McKinsey & Company Inc.

· Clara C. Streit

· Bank Julius Bär & Co. AG

· Dr. Egmond Frommelt

· Dr. Alfred Meili

· Swiss Re

· Bankenvereinigung der

· Frutiger AG

· Dr. Jürg Th. Meili

· Prof.Dr. Konstantin Theile

· Oskar Gasser

· Thomas D. Meyer

· Hans Thöni

· Basler Versicherungen

· Geberit Verwaltungs AG

· Stefan Minder & Dr. Carmen Kobe

· Michael Tintelnot

· Christoph Baumgartner

· Daniela S. Geissbühler

· Dr. Stephan und Martina Mohren

· Thurgauer Kantonalbank

· Dr. Markus Berni

· Karl Gernandt

· MS Management Service AG

· Dr. Ulrich Tueshause

· Bibus Holding AG

· Peter Gmür

· Sylvie Mutschler-von Specht

· UBS AG

· Felix Bibus

· Lucas Gnehm & Christine

· Nahrin AG

· Dr.oec. Martin Ulmer

· namics ag

· Ungarische Flüchtlingsstudenten

Stadt St. Gallen

· Rudolf Bindella Weinbau-Weinhan-

Huschke Gnehm

1956

· Dr. Hans-Ulrich Gysi

· nbd-consulting, Christian Müntener

· Bischoff Textil AG St.Gallen

· Harro Haberbeck

· Nestlé

· Universal Finanz Holding AG

· Prof.Dr. Max Boemle

· Haller Matthias und Ruth

· N.N.

· Johannes von Heyl

· Brauerei Schützengarten AG

· Beat Halter

· Jochen Nölke

· S.D. Fürst Hans-Adam II von

· Dr.oec. Max Bruggmann,

· Karl-Erivan W. Haub

· Alexander C. Notter

· Mag. Mark E.B. Hauri

· René B. Ott

· Martin von Walterskirchen

· C. Vanoli AG

· Bénédict Hentsch

· Otto's AG

· VP Bank Vaduz

· Bruno Catella

· Helvetia Versicherungen

· Dr.oec. Emilio Pagani

· Matthias von Westphalen

· Centrum Bank Vaduz

· Heugümper Club Zürich

· Pictet & Cie Banquiers

· Arthur Wäger

· Ciba Speciality Chemicals

· Hilti Foundation

· Dr. Dirk C. W. Plump

· Wagner AG

· Clariant International Led.

· Holcim Ltd

· PricewaterhouseCoopers AG

· Stefan Wäspi

· Competence Network AG,

· Hotel Hof Weissbad

· Emanuel und Marianne Probst

· Dr.oec. Carla Wassmer,

· Dr. Pirmin Hotz

· Hubertus Rechberg

· CPH Chemie+Papier Holding

· Ralph E. Jaeger JAEGER PARTNERS

· Peter Reland

· Anette Weber

· CPMi AG Customer

· Dr.sc.éc. Dieter Jäggi

· Malte Richter

· Jürgen Westphal

· Peter Jansen

· Jon W. Ringvold

· Madeleine Winterling-Roesle

· Credit Suisse Group

· Maximilian Kastka

· Tore W. Ringvold

· Bernd und Susanne Wolff

· Danzas Holding Ltd, Basel

· Keramik Laufen

· Willy Roos

· Dr. Heinz R. Wuffli

· Debrunner Acifer-Gruppe

· Pascal Koller

· Rösslitor Bücher AG

· Prof.Dr. Rolf Wunderer

· Charles-Louis De Laguiche

· Dr. Lucy und Gebi Küng-

· Dr.oec. Wilfried Rutz

· XL Insurance Switzerland

· Salzmann AG

· Zehnder Group · Dieter Zerndt

del AG

a. Präsident Hochschulverein

St.Gallen

Performance Management

· Deutsche Bank AG

Shankleman

· Diethelm Keller Group

· René Lemmenmeier

· Guido Scherer

· Die Mobiliar

· Kessler & Co AG

· Dr. Eugen W. Schmid

· Dr. Hans-Ulrich Doerig

· James Ladner & Dr. Thomas Ladner

· Thomas Schmidheiny

· Jean-Evrard Dominicé

· Johann Jakob La Roche

· Dr. Ralph Schmitz-Dräger

· Dr. Bjørn Johansson Associates AG

· Dr. Willi Leimer

· Drs. Albert R. Schuitemaker

· Dreyer & Hillmann Stiftung

· Eckhard Marshing

· Dr. André-Michael Schultz

und zu Liechtenstein

a. Präsidentin Hochschulverein

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mein spender-commitment Bitte ausfüllen und Kopie faxen an +41 71 224 30 11

Window of fame Spenderleistung «Platin-Spender»

> CHF 200’000

«Gold-Spender»

je CHF 100’000

«Silber-Spender»

jeCHF

20’000

EUR

14’000

Reservation (Anzahl)

Unterschrift / Datum

Reservation (Anzahl)

Unterschrift / Datum

EUR 140’000 EUR

«Bronze-Spender»

70’000

je CHF

5’000

EUR

3’500

Raum-Benennung Objekt

Spenderleistung

Gästezimmer

je CHF 50’000

Aufenthalts- /Verbindungsbereich

je CHF 500’000

Sauna

je CHF 100’000

Fitnessraum

je CHF 100’000

Spiel- /Entspannungsraum

je CHF 100’000

Bibliothek

je CHF 100’000

Tiefgarage

je CHF 100’000

EUR

35’000

EUR 350’000 EUR EUR EUR EUR EUR

70’000 70’000 70’000 70’000

– bereits vergeben – – bereits vergeben – – bereits vergeben – – bereits vergeben –

70’000

Gewünschte Benennung auf Window of fame oder Raum

Spender Firma Name Adresse E-Mail Telefon Fax

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uni aktuell

Neuer Name – neue Perspektiven Seit dem 1. Januar 2007 führt die Universität St.Gallen den «Lehrstuhl für Logistikmanagement» (LOG-HSG) unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Stölzle, in der Nachfolge des ehemaligen Kühne-Instituts für Logistik. Die Zusammenarbeit zwischen der Universität St.Gallen und der Kühne-Stiftung wurde zum 31.12.06 beendet. In den Bereichen Weiterbildung, Forschung, Lehre und Veranstaltungen wird das Team des Lehrstuhls weiterhin seine Aktivitäten gezielt erweitern und intensivieren.

Von Britta Jetschin Das zentrale Weiterbildungsangebot des LOG-HSG war der «Executive MBA in Logistikmanagement», der im letzten Jahr von allen Teilnehmenden erfolgreich abgeschlossen wurde. Der dritte Durchlauf, der im September 2006 gestartet ist und von deutlich mehr Teilnehmenden besucht wird, erfreut sich positiver Resonanz. Dieser Kurs endet im Mai 2008. Danach wird der Executive MBA in Logistikmanagement in das Programm der Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG) überführt. Parallel zum EMBA hat der Lehrstuhl seine Aktivitäten mit Corporate Programms (individuelle Entwicklungsprogramme für Führungskräfte) verstärkt. Beispielsweise haben 160 Führungskräfte von DHL Express Deutschland ein speziell für dieses Unternehmen entwickeltes Managementtrainingsprogramm (drei jeweils zweitägige Module) durchlaufen, das einen Strategieumsetzungsprozess begleitete. Alle Beteiligten zeigten sich nach der Durchführung mit dem angebotenen Programm hochzufrieden. Weitere Programme sind für 2007 in der Planung. Intensive Forschung durch praxisrelevante Projekte Der LOG-HSG hat seine Forschungsaktivitäten durch eine Vielzahl von Projekten verstärkt, die in 2006 angestossen oder bereits abgeschlossen wurden. Besonders hervorzuheben ist die Projektplattform Advanced Optimal Shelf Availability (AdOSA), die in Kooperation mit der Friedrich-Schiller Universität Jena (Prof. Dr. Roland Helm) die Waren-

Das Team des Lehrstuhls für Logistikmanagement.

verfügbarkeit im Konsumgütersektor untersucht. Das Projekt endet im Juni 2007 mit einer Abschlusspräsentation über die wesentlichen Ergebnisse dieser Studie. Weitere Forschungsprojekte beschäftigen sich mit der Entwicklung neuer Logistikkonzepte, Benchmarking im Behältermanagement, mit der Analyse des Logistikmarktes Schweiz, dem Post Merger Integration Prozess bei Logistikdienstleistern, mit der Bereitstellung und Vermarktung von Verkehrsinformationen oder dem Telematikeinsatz für die Hinterlandanbindung der deutschen Nordseehäfen. Alle Projekte werden mit Kooperationspartnern aus Wissenschaft und Praxis durchgeführt. Umfangreiches Lehranbot In 2006/2007 liegt ein wichtiger Schwerpunkt auf der Masterstufe, für die 10 Lehrveranstaltungen zum Teil neu konzipiert bzw. überarbeitet wurden. Sie werden weiterhin didaktisch verfeinert und modularisiert, insbesondere im Hinblick auf zusätzliche Synergien von Forschungsschwerpunkten. Auch im Bereich der Lehre

steht die Praxisrelevanz im Mittelpunkt. Unternehmensbesichtigungen im Rahmen von Vorlesungen oder komplette Veranstaltungen in Kooperation mit Logistik-Unternehmen gehören selbstverständlich zum Lehrangebot dazu. Interessante Veranstaltungen in 2007 Der LOG-HSG wird auch 2007 diverse interessante Veranstaltungen in enger Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Partnern aus der Praxis durchführen. Im Rahmen von Tagungen, Foren und Workshops werden dem interessierten Fachpublikum neue Erkenntnisse und Best Practices aus den Themenbereichen Logistik, Supply Chain Management und Transport & Verkehr vermittelt. Besonders hervorzuheben sind das AdOSA-Forum am 15.03.07 in Frankfurt a. M. und der Logistikdienstleister-Kongress am 18.09.07 in Basel. Detaillierte Informationen über die Aktivitäten des Lehrstuhl für Logistikmanagement sind zu finden auf der Website www.logistik.unisg.ch

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uni aktuell

Das neue Sprachenzentrum Wer sich heute erfolgreich auf dem internationalen Parkett bewegen will, muss mehrere Fremdsprachen beherrschen. Dementsprechend ist es ein Anliegen der Universität St. Gallen, dass die sprachliche Aus- und Weiterbildung ihrer Absolventinnen und Absolventen dem «state of the art» entspricht. Um den veränderten Bedürfnissen und Anforderungen der Lernenden gerecht zu werden und das Ausbildungspotential neuer elektronischer Medien auszuschöpfen, wurde deshalb im Januar 2006 an der Universität St. Gallen ein Sprachenzentrum (SZ HSG) gegründet.

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Von Alan Robinson und Pavla Rulfova-Schlegel

Austausch mit Ehemaligen und dem Kontakt mit der Praxis dienen.

Zu den Aufgaben dieses Dienstleistungszentrums gehören die folgenden Bereiche: • Führung eines Selbstlernzentrums und Entwicklung von E-Learning-Angeboten zur Unterstützung und Ergänzung des curricularen Unterrichts: Das SZ bietet Studierenden, Dozierenden und Kurteilnehmenden im neu eingerichteten und mit PC-Arbeitsplätzen ausgestatteten Multimedia-Raum die Möglichkeit, im Selbststudium ihre Sprachkenntnisse zu trainieren und zu perfektionieren. Das Angebot an Lernsoftware umfasst die Sprachen Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Russisch und Spanisch. • Angebot an international anerkannten Sprachprüfungen: Mit der Durchführung von TOEFL-Tests (Voraussetzung für das Studium in englischsprachigen Ländern) unterstützt das SZ die Internationalisierung nicht nur der HSG, sondern der ganzen Bodenseeregion. • Förderung der zweisprachigen Universität: Durch Weiterbildungsangebote in Englisch für Dozierende unterstützt das SZ dieses strategisch wichtige Vorhaben. Dem erklärten Bedürfnis der Dozierenden entsprechend werden Weiterbildungskurse auch in Französisch und Italienisch geplant. • Angebot an Kursen für externe Kunden als Beitrag zur Selbstfinanzierung und zum Konzept des lebenslangen Lernens an der HSG: Das SZ veranstaltet kundengerecht konzipierte Kurse für Externe, die vor allem der Weiterbildung, aber auch dem

Wie können Alumni und Alumnae profitieren? Mit attraktiven Kursen und massgeschneiderten Weiterbildungsangeboten wendet sich das SZ an externe Kunden. Was dürfen Sie diesen Sommer erwarten? Zu den ersten Highlights im Kursprogramm gehört ein Englisch-Intensivkurs als Vorbereitung auf das «Cambridge International Legal English Certificate (ILEC)», der im April und Mai am SZ durchgeführt wird. Das erst 2006 lancierte, praxisnahe ILEC (www.legalenglishtest.org) bietet die Chance eines beruflichen Vorsprungs nicht nur für Juristinnen und Juristen, sondern auch für alle anderen Entscheidungsträger, die sich mit Rechtsfragen auseinandersetzen müssen. Mit dem Bestehen der Prüfung, die direkt nach dem Intensivkurs im SZ abgelegt werden kann, erlangt man das einzige bis jetzt international anerkannte Zertifikat in diesem Bereich. Weiter wird im April und Mai 2007 auch ein Intensivkurs für Business-

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Italienisch angeboten, der zum Zertifikat PLIDA-COMMERCIALE führt, das vom italienischen Aussenministerium anerkannt ist und in Zusammenarbeit mit der Università La Sapienza in Rom und der Italienischen Handelskammer für die Schweiz in Zürich verliehen wird. Im Sommersemester 2007 findet zudem als Novum an der HSG ein Einführungskurs in das Hocharabische statt. Die Kurse des SZ sind flexibel und richten sich nach den Bedürfnissen und Wünschen der Kundschaft. Unsere Sprachdienstleistungen umfassen auch das Konzipieren und Durchführen von firmenangepassten Angeboten. Wir beraten Sie gerne und freuen uns, wenn wir Sie bald zu unserem Kundenkreis zählen dürfen. Weitere Informationen: Pavla Rulfova-Schlegel, M.A. Executive Director Sprachenzentrum Gatterstrasse 3, 9010 St.Gallen Tel: 071 2242580 Pavla.Schlegel@unisg.ch www.kwa.unisg.ch

Rektorat bestätigt Senat, Erziehungsrat und St.Galler Regierung haben das amtierende Rektorat für eine weitere Amtsdauer bis Ende Wintersemester 2008/2009 bestätigt. Rektor Prof. Ernst Mohr, PhD, und die Prorektoren Prof. Dr. Thomas Bieger, Prof. Dr. Thomas Dyllick und Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller haben sich auch für die nächsten zwei Jahre ehrgeizige Ziele vorgenommen. Im Vordergrund steht die Organisation der HSG: Nach der Neukonzeption der Lehre sollen nun auch die Strukturen der HSG entsprechend angepasst werden. Weiter soll der Mittelbau reformiert werden. Für Forschung und Lehre ist er an einer Universität immer wichtiger. Er soll künftig attraktivere Karrieremöglichkeiten und auch neue akademische Titel bieten.


Jubiläums-Nachlese: «Politik der HSG mit menschlichen Anlitz» Am 21. August 1968 überfiel hauptsächlich die Sowjetarmee mit einer Million Soldaten die Tschechoslowakei. Um die dort vom Volk geforderte und von der kommunistischen Regierung Dubceks sogenannte «Sozialistische Politik mit menschlichen Anlitz» zu erwürgen. Wie 1956 Ungarn.

Von Josef Kapoun (bclt@bluewin.ch)

Eine der Folgen der Invasion der CSR war, dass etwa 150’000 Tschechoslowaken in der Zeit bis 1969 das Land verliessen und Immigranten in aller Welt wurden. Rund 15’000 von ihnen kamen in die Schweiz. Ich selbst kam aus absolut politischen Gründen im Oktober 1968 nach Zürich und wollte an der ETH studieren, verpasste aber den Anmeldetermin um einen Tag. Danach bekam ich sogleich Arbeit in einer Grossbank am Paradeplatz. Im Oktober 1969 begann ich das normale Studium an der HSG. Bereits seit Oktober 1968 studierten dort einige Landsleute. Ich kam also in der zweiten «Welle». Mit mir noch einige andere Tschechen (darunter eine Frau) und ein Slowake. Vorher mussten wir, wie alle anderen ausländischen Studenten auch, in Fribourg während einer Woche Prüfungen (Mathematik, Geografie und Geschichte – auch der Schweiz, eine Landessprache etc.) absolvieren, in denen ermittelt wurde, ob unsere Maturitätszeugnisse dem Schweizer Niveau für Hochschulen und Universitäten entsprachen. Die Finanzierung unseres Studium wurde vom Rektorat der HSG aus einem staatlichen Fond des Bundes und der Kantone gesichert. Rektor Professor Willi Geiger nahm sich unserer sehr freundlich an. Ich, weil mit Frau und Sohn, wurde vom Rektorat den Freimaurern – sie wollten auch etwas für die Flüchtlinge tun – als zu unterstützender Student zugeteilt. Sie finanzierten dann ganze vier Jahre wesentlich mein Studium. Ich und mei-

ne Frau arbeiteten natürlich auch. Jeder von uns Flüchtlingen bekam einen HSG-Professor als Bezugsperson zugeordnet. Für mich war es der Ausenwirtschaftsprofessor Alfred Nydegger. Er interessierte sich auch für spezifische Wirtschaftsartikel in den russischen Zeitungen, die im Leseraum der HSG auflagen. Ich wählte sie aus und übersetzte sie für die Bibliothek. Der Slowake wurde – gleichfalls wunschgemäss – vom ehemaligen Schweizerspion Hausamann zum Wohnen in seiner Trogener Villa aufgenommen. Der Hauptmann im Ruhestand hatte seine nostalgischen Erinnerungen an widerständlerische Slowaken und tschechoslowakische Geheimdienstler in Frankreich und London während des Zweiten Weltkrieges. Mein Studium ging bis 1973 problemlos vonstatten, es gefiel mir. Es war alles in allem «normal», im Gegensatz zum Stoff auf sozialistsichen Hochschulen in der verlassenen CSR und in den Ostblockländern, mit Fächern wie: Dialektismus des Marx-Leninismus, Geschiche der Sowjetunion, der Kommunistischen Parteien der UdSSR und der CSR, Geschichte der Arbeiterbewegungen. Politische Ökonomie, Sozialistische zentralgesteuerte PlanWirtschaft, Wirtschaft kapitalistischer Länder u.dgl. Es ist hierbei symptomatisch, denn es spricht für die geistige Offenheit der HSG, dass der ebenfalls geflüchtete ehemalige stellvertretende Ministerpräsident der CSR Prof. Ota Sik (der die sozialistische Wirtschaft in der CSR in den 50iger und 60iger Jahren reformieren woll-

te) die Professur an der HSG erteilt bekam. Er dozierte dann jahrelang den von ihm entwickelten «Dritten Weg» – die Theorie der kooperativen Wirtschaftsordnung. Professor Thürer fesselte uns mit Vorlesungen über Sprache und Literatur, Professor Jöhr dozierte Volkswirtschaft, Professor Ulrich lehrte über die von ihm entwickelte (und die Exklusivität der HSG begründende) systemisierte Betriebswirtschaftslehre. Bestens beigebracht hat uns das Marketing Professor Weinhold-Stünzi. In guter Erinnerung behalten habe ich ausserdem Professor Pedrazzini, den Tessiner, der Privat- und Handelsrecht dozierte. Statistik lehrte Professor Loeffler, und den neugeschaffenen Lehrstuhl für EDV und Informatik bekam Professor Nievergelt, der aus einem Grossunternehmen in Basel gekommen war. Professor Geiger wechselte in die kantonale Politik. Rektor wurde der aus der Praxis gekommene Professor Siegwart. Am 29.Oktober 1973 bekam ich mit anderen Absolventen feierlich das Diplom. Von den damaligen tschechoslowakischen Kommilitonen sah ich seither keinen mehr. Zwei von uns «ersten» sind leider bald auf tragische Weise umgekomnen. Einer unter einer Lawine, einer wurde bei einem Eifersuchtsdrama erschossen; er war nur zufällig zugegen. Zwei andere erzielten den HSG-Doktorgrad. Ich schätze es sehr, wie die Schweiz im allgemeinen und die HSG im speziellen sich 1968-1969 uns Flüchtlingen und Studienwilligen angenommen hat. Merci dafür!

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uni aktuell

Master-Absolvent(inn)en sind mit dem Studium sehr zufrieden Die HSG hat die Bologna-Reform mit Bachelor- und Master-Abschluss als erste Universität in der Schweiz vor gut fünf Jahren vollständig umgesetzt. Der erste Jahrgang der Master-Lehrgänge hat bereits das Studium erfolgreich abgeschlossen. Wie beurteilen die neuen Master-AbsolventInnen ihr Studium, was planen sie für ihre nächste Zukunft? Die HSG wollte es genau wissen und befragte die ersten MA-AbsolventInnen umfassend. Das Ergebnis ist für die HSG positiv: Die überwiegende Mehrheit der Master-AbsolventInnen ist mit ihrem HSG-Studium mehr als zufrieden und schätzt den Wert eines HSG-Masters auf dem Arbeitsmarkt als hoch ein.

Unter Federführung von Prorektor Prof. Dr. Thomas Dyllick wurden bei einer Rücklaufquote von 56% insgesamt 232 AbsolventInnen, welche ihren Master-Titel im Frühjahr oder Herbst 2006 erhalten hatten, befragt. 83% der Befragten hatten vorher das HSG-Bachelorstudium absolviert, 7% kamen von anderen Universitäten, 6% aus der Praxis und 2% von Fachhochschulen. 31% der Befragten waren weiblich. Ergebnisse im Einzelnen Die wichtigsten Ergebnisse der Befragung: Die durchschnittliche Studiendauer betrug 3,5 Semester. Ein Viertel der Befragten verbrachte während des MA-Studiums ein Semester im Ausland. Zwei Drittel der MA-Studierenden gingen neben dem Studium einer Erwerbstätigkeit nach, wobei die meisten dies auch während der Vorlesungszeit taten. Bei einem Drittel umfasste die durchschnittliche Erwerbstätigkeit mehr als 20%. Wie zufrieden war man mit dem Master-Studium insgesamt? 65% waren grösstenteils zufrieden, 22% sogar vollständig zufrieden. Wenig zufrieden war niemand, teilweise zufrieden 1% und mittelmässig zufrieden waren 13%. Entsprechend sind die AbsolventInnen auch mit ihrem Lernerfolg zufrieden: 61% geben an, grösstenteils zufrieden zu sein, 16% vollständig, niemand sagt, er/sie sei wenig zufrieden, lediglich 2% geben sich teilweise zufrieden und 21% mittelmässig zufrieden. So erstaunt auch nicht, wenn 89% rückblickend wieder die HSG wählen würden. Die rest-

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lichen würden rückblickend einer Universität im Ausland den Vorzug geben oder zunächst ins Erwerbsleben wechseln, um später ein Master-Studium aufzunehmen. Selbständiges Arbeiten, Selbstdisziplin, Aufgaben bewältigen, an Herausforderungen wachsen, das waren die wichtigsten Erfahrungen während des Master-Studiums. Wie die Befragung zeigt, haben sich auch wichtige Erwartungen an das Studium erfüllt, so vor allem in drei Punkten: Breite Ausrichtung des Studiums, schnelles und effizientes Studium, fachlich gute Dozierende. Voll arbeiten Welche Pläne haben die AbsolventInnen für die nahe Zukunft? 83% nehmen eine volle oder schwergewichtige Berufstätigkeit auf, 3% machen ein weiteres Studium. 22% beginnen ein Doktorandenstudium, wobei nur 2% von diesen planen, ausschliesslich zu doktorieren. Alle andern wollen neben dem Doktorieren arbeiten. Fachliche Vertiefung, bessere Berufsperspektiven und persönliche Weiterentwicklung gaben den Ausschlag zum Doktoranden-Studium, das knapp 90% an der HSG machen

wollen. 76 Prozent hatten zur Zeit des Abschlusses bereits eine Stelle. Im Durchschnitt hatten die HSG-AbsolventInnen 2,2 Stellen zur Auswahl, 17 Prozent konnten gar unter vier und mehr Angeboten auswählen. 92 Prozent schätzten den Wert eines HSGMasters auf dem Arbeitsmarkt als sehr gut oder gut ein. Kein einziger Absolvent schätzte den Wert als schlecht ein. Wichtig bei der Stellensuche seien vor allem folgende Aspekte gewesen: Sprachkenntnisse, gute Noten, Berufserfahrung, allgemeiner Ruf der HSG. Das durchschnittliche Bruttoeinkommen liegt bei einer Festanstellung bei 95 000 Franken. Die grosse Mehrheit der AbsolventInnen (82%) bleibt beruflich in der Schweiz, 6% gehen nach England, je 2% nach Deutschland und in die USA. Was die Berufsfelder betrifft, in denen sie aktiv werden, so steht an erster Stelle Finance/Banking/Versicherung (31%), gefolgt von Beratung/Consulting (22%). Es folgen Rechtsanwalt (15%), Wirtschaftsprüfung/Steuerberatung, öffentliche Rechtspflege, Management Industrie (je 6%). Rund die Hälfte der AbsolventInnen ist in kleinen und mittleren Unternehmen beschäftigt, die anderen in Grossunternehmen.

Dr. Kausch-Preis für Giorgio Behr Professor Dr. Giorgio Behr erhielt den diesjährigen Dr. Kausch-Preis für seine Verdienste um die Weiterentwicklung der Rechnungslegung, insbesondere zur Standard-Setzung und zur schweizerischen Gesetzgebung. Der Dr. Kausch-Preis wird von der Fritz Carl Wilhelm Stiftung, die von Dr. Fritz C.W., Kausch, Engelberg, errichtet wurde, seit 1984 vergeben. Der Preis ist mit 75 000 Franken dotiert.


Schweizer Führungskräfte meist mit ETH- oder HSG-Abschluss (HSG) 68 Prozent der Schweizer Top Manager haben einen Universitätsabschluss. Bei den absolvierten Studienrichtungen liegen die Wirtschaftswissenschaften mit 46 Prozent deutlich an der Spitze. Hier wiederum hat die Mehrheit einen Abschluss der Universität St.Gallen. Über die Hälfte aller Top Manager, die ihre Studien in der Schweiz absolvierten, haben an der ETH oder an der Universität St.Gallen studiert.

Thomas Dyllick, Prorektor für Lehre an der Universität St.Gallen, und sein Mitarbeiter Daniel Torgler haben diese Zahlen in einer Studie* über den «Bildungshintergrund von Führungskräften und Platzierungsstärken von Universitäten in der Schweiz» ermittelt. Sie befragten Konzern- und Geschäftsleitungsmitglieder der 563 grössten Schweizer Unternehmen. 1114 Antworten konnten ausgewertet werden. Die Ergebnisse sind als Momentaufnahme an der Jahreswende 2004/2005 zu verstehen. Hoher Internationalisierungsgrad Mit 28 Prozent konnte ein im internationalen Vergleich sehr hoher Ausländeranteil auf der obersten Führungsebene festgestellt werden. Dabei dominiert Deutschland mit einem Anteil von 34 Prozent. Bei den 100 grössten Unternehmen liegt der Anteil sogar noch höher, nämlich bei 44 Prozent. Die Internationalisierung nimmt somit zu, je grösser die Unternehmen sind. Über alles betrachtet, verfügen 83 Prozent der Führungskräfte über einen tertiären Bildungsabschluss; mit 13 Prozent ist der Anteil der Fachhochul-Absolventen deutlich kleiner als jener der Universitätsabsolventen (68 Prozent). Die Wirtschaftswissenschaften machen dabei einen Anteil von 46 Prozent aus. Schlüsselt man diese weiter auf,

so haben mehr als ein Drittel – genau 36 Prozent – aller Führungskräfte einen betriebswirtschaftlichen Hintergrund. Nach den Wirtschaftswissenschaften folgen die Technischen Wissenschaften mit 24 und das Recht mit 12 Prozent. 61 Prozent aller Universitätsabschlüsse wurden in der Schweiz erworben. Studienabschlüsse im Ausland werden aber immer wichtiger: So sind 39 Prozent der Universitätsabschlüsse im Ausland erworben worden. Bei den Top 100-Unternehmen sind es mit 56 Prozent sogar mehr als die Hälfte aller Abschlüsse, die im Ausland erworben wurden. ETH Zürich und Universität St.Gallen an der Spitze Zwei Universitäten stehen als Studienorte des Top-Managements im Vordergrund: Die ETH Zürich mit 29 Prozent und die Universität St.Gallen mit 25 Prozent. Es folgt die Universität Zürich mit 18 Prozent. Thomas Dyllick bezeichnet diese Dominanz von drei Universitäten als im internationalen Vergleich sehr hoch. 52 Prozent aller wirtschaftswissenschaftlichen Abschlüsse wurden in St.Gallen gemacht. Mit einigem Abstand folgen Zürich (17 Prozent) und Basel (11 Prozent). Bei den Technischen Abschlüssen dominiert die ETH mit einem Anteil von 93 Prozent. Bei den rechtswissenschaftlichen Abschlüssen

belegt die Universität Zürich Platz 1 mit 41 Prozent. HSG mit hoher Platzierungsstärke Dyllick und Torgler ermittelten zudem die «Platzierungsstärke» für die einzelnen Universitäten und Abschlüsse. Dabei geht es um die Fähigkeit einer Universität, ihre eigenen Absolventen in Führungspositionen der Wirtschaft zu platzieren. Hierbei ist auch der Anteil der Universität am Total aller Universitätsabschlüsse der jeweiligen Fachrichtung als Mass ihrer unterschiedlichen Grösse zu berücksichtigen. Bei den Wirtschaftswissenschaften liegt die HSG auf Platz 1, gefolgt von Basel und Zürich; bei den technischen Abschlüssen ist die ETH Zürich massgebend. Bei den rechtswissenschaftlichen Abschlüssen weist die Universität Bern den höchsten Platzierungsfaktor auf, vor St.Gallen und Zürich, die sich den zweiten Rang teilen.

*Thomas Dyllick, Daniel Torgler : Bildungshintergrund von Führungskräften und Platzierungsstärke von Universitäten in der Schweiz. Die Unternehmung, 61.Jg (2007), Nr 1, S.69-94.

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studentische initiativen

Brücken zwischen dem Osten und Westen schlagen Seit Anfang der neunziger Jahre bietet das Management-Ausbildungs-Projekt-Ost-West (MAPOW) jedes Jahr acht bis zehn Studierenden aus dem mittel- und osteuropäischen sowie zentralasiatischen Raum die Möglichkeit, Erfahrungen in der Schweiz zu sammeln. Ziel dieser studentischen Initiative ist es, verschiedene Kulturen einander näher zu bringen.

«MAPOW bietet jungen, ambitionierten Menschen die Möglichkeit, sich hier wichtige Kenntnisse anzueignen und in ihrer Heimat anzuwenden». So beschreibt Mario Kyriasoglou, Koordinator des MAPOWTeams für die Periode 2006/2007, das Projekt in einem Satz. MAPOW ist seit Beginn des Projektes bestrebt, eine Brücke zwischen dem Osten und dem Westen zu schlagen. Besonders jene Länder, die bis heute keine Auslandsstudien ermöglichen, stehen dabei im Zentrum. Die meisten Bewerbungsschreiben erhält das MAPOWTeam in der Regel aus Russland und der Ukraine.

Die Auswahl Die 40 bis 60 eingegangenen Bewerbungen pro Jahr werden anhand bestimmter Kriterien selektioniert. Die Mitgliedschaft des Landes im MAPOW-Netzwerk sowie gute Deutschkenntnisse sind laut Mario Kyriasoglou die K.O.-Kriterien bei der Auswahl der ausländischen Studenten. Anschliessend wird anhand des Bewerbungsformulars, des Motivationsschreibens, der Empfehlungsschreiben des Dozenten und den eingereichten Zeugnissen eine Vorauswahl an Kandidatinnen und Kandidaten zum Interview in die schweizerische Botschaft im eigenen Land geladen. Schliesslich werden acht bis zehn Studierende ins Programm aufgenom-

men. Seit Beginn von MAPOW fanden so mehr als 170 Studierende den Weg in die Ostschweiz.

Das Alumni-Magazin der Universität

Beiträge:

Adressänderungen:

St.Gallen (bis 1997: «St.Galler Hochschul-

Reto Pfändler · Britta Jetschin · Alan Robinson

HSG Alumni

nachrichten»)

· Roger Tinner · Pavla Rulfova-Schlegel · Josef

Dufourstrasse 50

Kapoun · Dominik Ryser · Franziska Eberhard

CH-9000 St.Gallen

ISSN 1422-5980

· Sonja Greutmann · Jochen Müller · Leo Staub

Telefon +41 71 224 30 10

7. Jahrgang, Nr. 2/2007

· Matthias Schaub · Christian Bryn · Johann

Telefax +41 71 224 30 11

Auflage: 19’000 Exemplare

Christian Schiessl · Christine Seeliger

alumni@unisg.ch

Gestaltung:

Anzeigenpreise:

freicom AG, St.Gallen

auf Anfrage

Druck:

Internet:

Zollikofer AG, St.Gallen

www.alumni.unisg.ch

impressum

Von Dominik Ryser

Der Ablauf Die ausgewählten Studentinnen und Studenten kommen für zehn Monate in die Schweiz. Ihre betriebswirtschaftliche Ausbildung umfasst zwei Teile. Während eines Semesters nehmen sie am ordentlichen Vorlesungsbetrieb der Universität St.Gallen teil. Während dem fünfmonatigen zweiten Teil absolvieren die Studenten ein Praktikum bei einer Schweizer Unternehmung. So können sie die Kultur, die Lebensweise und Arbeitswelt der Schweiz aus erster Hand kennen lernen.

Erscheinungsweise: alle 3 Monate Herausgeber: HSG Alumni Verlagsleitung: Philipp Kotsopoulos Redaktion /Anzeigen: Chefredaktion:

alma · freicom beziehungsmanagement und

Roger Tinner · Anina Fleischmann (Stv.)

kommunikation ag · rorschacherstrasse 304 · 9016 st.gallen · telefon 0842 120 120 · telefax 071 282 21 30 · alma@freicom.ch

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Mitglieder des MAPOW-Teams und die ausländischen Stipendiaten in Appenzell.

Persönliche Ziele Die Aussagen der teilnehmenden Studierenden auf www.mapow.aiesecsg.ch zeigen, dass das Programm in Osteuropa auf grosses Interesse stösst. Maria Oana Ioti, Studentin aus Rumänien, sieht ihren Aufenthalt in der Schweiz als akademisch sowie kulturell bereichernde Erfahrung. Sie absolviert ihr Praktikum bei der bekannten Firma für Körperpflegeprodukte «Johnson&Johnson». Alexander Kosimov aus Usbekistan sagt: «Ich möchte während dem Aufenthalt in der Schweiz meine persönlichen Fähigkeiten sowie meine Fremdsprachenkenntnisse in Deutsch und Englisch gewinnbringend einsetzen». Er sammelt seine Praxiserfahrungen während seinem Praktikum beim Baumwollhandelsunternehmen «Paul Reinhart AG» in Winterthur.

Selbstfinanzierendes Projekt Das Projekt ist bis jetzt selbsttragend. Dies setzt voraus, dass alle Mitglieder des Organisationsteams ihre Arbeiten ehrenamtlich verrichten. Im Weiteren werden die Praktikalöhne vollumfänglich an MAPOW überwiesen. Im Gegenzug erhalten die osteuropäischen Studenten eine Unterkunft und einen monatlichen Betrag. Die Reisespesen werden von den Projektteilnehmern getragen. Da die kantonale Unterstützung für MAPOW in Zukunft wegfällt, ist das Projekt zusätzlich auf finanzielle Unterstützung von Unternehmungen oder Stiftungen angewiesen. Diese langfristige Finanzierung durch Sponsoring will der erst kürzlich gegründete MAPOW Almuni sicherstellen. Mehr Informationen zur Neubildung des MAPOW Alumni Vereins gibt es unter www.mapowalumni.ch.

Interaktion fördern «Für mich persönlich, ist MAPOW eine grosse persönliche Bereicherung», meint Mario Kyriasoglou. Er interessiere sich für den Kontakt zu intelligenten Menschen seines Alters mit völlig verschiedenem kulturellem Hintergrund. So profitiere das jährlich wechselnde MAPOW-Team von der Interaktion mit den Studierenden genauso, wie die Projekt-Teilnehmer vom Aufenthalt. Das Team besteht aus sechs Studierenden der Bacheloroder Masterstufe der Universität. Eines der Ziele des MAPOW-Teams ist die Vertiefung des neu gegründeten Almuni. Laut Mario Kyriasoglou will MAPOW damit ein Netzwerk von ehemaligen MAPOW-Teammitgliedern und Studenten etablieren. So kann die «Power aus dem Osten» in der Schweiz langfristig gesichert werden.

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start up

Handwerk auf Londoner Boden – Swiss Premium Quality importieren Vor einiger Zeit – der Millennium Dome hatte schon all seinen Glanz verloren – spazierte Thomas Oehninger durch eine Strasse ein paar Steinwürfe vom Dome entfernt. Die Häuser links und rechts hatten ihre besten Tage lange hinter sich. Ein paar kaum motivierte Maler bepinselten eine bröckelnde Fassade. So begann die Geschichte der Swiss Premium Quality GmbH.

Thomas Oehninger (links) mit seinem Team.

Von Reto Pfändler Thomas Oehninger lacht: «Nein, so hätte es zwar sein können, war es aber ganz und gar nicht.» Die Swiss Premium Quality GmbH (swisspremiumquality.co.uk) ist das Resultat einer systematischen Evaluierung von Geschäftsideen aus den verschiedensten Bereichen, wie er erklärt. Oehninger entwickelte im Jahr 2005 zahlreiche solcher Ideen. In einem methodischen Verfahren wurden diese dann auf ihre Marktchancen und ihre Umsetzbarkeit überprüft. «Swiss Premium Quality» im Bausektor schaffte es auf eine «short list» von drei Geschäftsideen. In der Folge überprüfte Oehninger die drei Projekte vertieft und in den anvisierten Märkten. Bei Swiss Premium Quality überzeugten die Gespräche mit potenziellen Kunden in London aber auch mit Londo-

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ner Immobilienfachleuten sowie möglichen Partnerfirmen in der Schweiz. Diese Sondierungsphase ergab auch bereits Inputs für die Marketingstrategie. Gleichzeitig ergaben sich in dieser Phase schon zwei konkrete Möglichkeiten für Projektentwicklungen. Das Problem und seine Lösung In London herrscht eine rege Bautätigkeit im Renovations- und Umbausektor. Gleichzeitig bestehe ein akuter Mangel an qualifizierten und qualitätsbewussten Handwerkern, stellt Thomas Oehninger fest. Ebenso mangle es an herausragenden Baumaterialien. Hier will Swiss Premium Quality als Generalunternehmerin Lösungen anbieten. Das Geschäftsmodell folgt dem Trend der Mobilität von Produktionsund Arbeitsleistung. Allerdings wer-

den antizyklisch nicht billige Arbeitsleistungen exportiert, sondern spezialisierte und äusserst hochwertige Arbeitsleistungen. Oehninger will zusammen mit seinen beiden teilhabenden Partnern – dem Architekten Albert Hotz und dem Finanzexperten Stefan Mühlemann – ganz gezielt das Premium-Segment ansprechen. Solider Businessplan Ein Blick in den Businessplan des Anfang 2006 gegründeten Unternehmens zeigt schnell, dass Thomas Oehninger sein Handwerk versteht – ohne selber je im Wortsinn handwerklich tätig gewesen zu sein. «Meine Bauerfahrungen beschränken sich auf ein Architekturpraktikum Mitte der achtziger Jahre sagt er. Vorher lernte er Buch- und Offsetdrucker, holte die Matura nach, dann folgte ein geisteswissenschaftliches Studium in Zürich


mit dem Hauptfach Geschichte sowie Sprach- und Filmwissenschaften. Noch vor dem Abschluss an der Universität Zürich war er im Internetbereich tätig, drehte zusammen mit Paul Riniker den Dokumentarfilm «Wie aus einem Dorf eines blieb; Spreitenbach», war Koordinator, Produktionsleiter und Präsident der Winterthurer Musikfestwochen und landete dann bei bluewin. Im September 2001 begann Thomas Oehninger sein Doktorandenstudium an der HSG. Im April 2005 promovierte er mit einer Dissertation zum Thema «Medien- und Kommunikationsmanagement in der Produktentwicklung». Noch während des Zweitstudiums war er teilzeitlich als Berater für Georg Fischer Piping Systems in Schaffhausen tätig. Nach der Promotion war Oehninger bis Ende 2005 Head of Group Communications dieses Unternehmens. Dann gründete er innerhalb von drei Monaten Elfstern, eine Agentur für Kommunikation und Marketing in Winterthur, und die Swiss Premium Quality Ltd in Rickmansworth in England.

entsprechenden Handwerker-Teams in der Schweiz zusammen. Dieser Zusammensetzung geht eine Selektion voraus, in der sich die Handwerker für den Auslandeinsatz qualifizieren und vorbereiten müssen. Die Teams werden von eigenen Projektleitern geführt. Diese Projektleiter kümmern sich neben der regulären Arbeit auf der Baustelle auch um sämtliche anderen Belange der Handwerker.

Schweizer Teams exportieren Das Geschäftsmodell von Swiss Premium Quality will konsequent die bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und der EU nutzen, welche die ungehinderte Mobilität von Arbeitskräften – auf Projektbasis – ermöglichen. Konkret soll der Einsatz von Schweizer Handwerkern in England so ablaufen: «Swiss Premium Quality» setzt projektspezifisch die

wenn man sieht wie einzelne Strassen oder ganze Stadtviertel sich innert kürzester Zeit von einem «Schattendasein» zu einem «hippen Quartier» entwickeln. Diese Feststellung allein führte jedoch nicht zur Entwicklung des Geschäftsmodells. Denn gleichzeitig wird im Grossraum London eine starke Binnenmigration festgestellt. Kommt hinzu, dass viel alte Bausubstanz reaktiviert und umgenutzt wird. Die riesigen

Aus dem Schatten heraus Sein Unternehmen im Grossraum London zu starten, macht für Thomas Oehninger aus verschiedenen Gründen Sinn. Diese Stadt spielt weltweit im Trend-Setting eine führende Rolle. Dies hängt dem ausgesprochen internationalen Charakter Londons zusammen und mit seinen «Opinion leader»-Communities wie die Gemeinschaften der Werber und Designer, der Modeschaffenden und auch die der Banker. Oehninger geht davon aus, dass die Geschwindigkeit und die hohe Taktrate der Trends Auswirkungen auf die Bauunternehmer haben. Offensichtlich wird diese Aussage,

Docklands sind nur eines von vielen bekannten Beispielen dafür. Erste Umsetzungen stehen an Oehninger ist zufrieden über die bisherige Entwicklung des Unternehmens. Zwar seien in London noch keine baulichen Projekte umgesetzt worden – dies könnte sich nach der Einreichung von einem Dutzend Offerten in naher Zukunft ändern. Bereits bestehen Abkommen mit Partnerfirmen in der Schweiz, mit Subunternehmern und Lieferanten sowie mit Netzwerkpartnern in London in den Bereichen Baubewilligungsverfahren sowie lokale Beschaffung und Logistik. Ein weiteres Ziel ist die Einrichtung einer permanenten Repräsentanz in London. Diese soll mit dem Gewinn des ersten Projektes umgesetzt werden. Noch dieses Jahr sollen weitere Stellen geschaffen werden. Interdisziplinär unternehmerisch Auf seine Zeit an der Universität St.Gallen angesprochen, hebt Thomas Oehninger den breiten Know-how Zuwachs auf der Doktorandenstufe hervor. Dieses Wissen – insbesondere auch das Methodikwissen – sei gerade auch für seine heutige Tätigkeit sehr nützlich. Zusammen mit dem ersten Studium verfüge er heute zudem über eine hohe Interdisziplinarität, die in der unternehmerischen Tätigkeit sehr hilfreich sei. Die Idee, in St.Gallen zu doktorieren, sei ihm damals nach einigen Jahren Berufserfahrung gekommen. «Ich suchte nach einer Möglichkeit, mich auf hohem Niveau mit wirtschaftswissenschaftlichen Fragestellungen auseinander zu setzen.» Das Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement bot hierfür die idealen Voraussetzungen. Oehninger: «Hier konnte ich einen Brückenschlag von meinem ersten Studium zum für mich neuen Wissen schlagen.» Nach seinen Zielen befragt, stellt Thomas Oehninger das Gedeihen seiner beiden vor rund einem Jahr gegründeten Unternehmen in den Vordergrund. Noch wichtiger aber ist es ihm, Spass und Abwechslung zu haben bei dem, was er tut.

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emba alumni

Treffen des Basler EMBA ALUMNI Net Bereits in der letzen Ausgabe der alma wurde über die Gründung des Basler EMBA ALUMNI Net berichtet. Am 5. Dezember hat Franziska Eberhard als Verantwortliche für die Koordination der EMBA ALUMNI Stämme im Vorstand der EMBA ALUMNI HSG den Basler Stamm besucht.

Von Franziska Eberhard

Treffen des EMBA Basel Net im Restaurant Gifthüttli mit Stamm-Gründer Eduard Schellenberg (6. von rechts) und EMBA ALUMNI Vorstandmitglied Franziska Eberhard (5. von rechts).

Die Mitglieder des Basler Stamms traf sich an diesem Abend zu einem Nachtessen im gemütlichen Restaurant Gifthüttli in der Basler Altstadt. Eduard Schellenberg, der den Basler Stamm zusammen mit Urs Frei im Sommer 2006 gegründet hat, hiess Franziska Eberhard willkommen und informierte über die geplanten Treffen im Jahr 2007. Neben gemütlichem Beisammensein in verschiedenen Restaurants, das auch einem unkonventionellen Networking dienen soll, sind nach entsprechender Vorankündigung zudem einige Referate zu unterschiedlichen Themen vorgesehen.

Diese Treffen, wie sie Eduard Schellenberg organisiert, ermöglichen das gegenseitige Austauschen von Informationen und Erfahrungen bei gleichzeitigem Netzwerkauf- bzw. ausbau. Wer gerne teilnehmen möchte, melde sich bitte bei Eduard Schellenberg (eduard.schellenberg@gmx.ch). Details zu den Treffen der anderen EMBA Stämme/Netzwerke/Nets sind unter www.alumni.unisg.ch.

EMBA-Vorstand trifft Stämme und Nets Treffen der EMBA ALUMNI HSG Stämme/Netzwerke/Nets mit dem Vorstand EMBA ALUMNI HSG

Informationen und Ideen zu den Aktivitäten der Stämme und zur Zusammenarbeit mit der ALUMNI EMBA HSG statt. Anlässlich des Treffens wurde beschlossen, die Teilnehmer der EMBA HSG Kurse spätestens während des 5. Moduls über die verschiedenen Stämme und deren Aktivitäten zu informieren. Ausserdem soll

für die Kursteilnehmer die Teilnahme an den regelmässigen Network-Treffen bereits ab diesem Zeitpunkt möglich sein. Die Verantwortlichen der EMBA ALUMNI HSG Stämme, die namentlich in der nachstehenden Box aufgeführt sind, freuen sich über Interessenten und neue Mitglieder.

Stamm

Name

E-Mail

EMBA-Stamm Innerschweiz

Herbert Smrcek

herbert-smrcek@bluewin.ch

EMBA-Stamm Ostschweiz

Annemarie Gemperli

annemarie.gemperli@temas.ch

EMBA-Stamm Zürich

Josef Boesze

Josef.Boesze@Softlab.ch

EMBA-Stamm Bern

Peter Matthys

p.matthys@hoferkom.ch

EMBA-WomensNet

Edith Stuber

edith.stuber@zurich.ch

EMBA-JobNet

Benno Stäger

staben@bluewin.ch

EMBA Net Basel

Eduard Schellenberg

eduard@schellenberg-online.net

Von Franziska Eberhard Am 15. November 2006 trafen sich die Verantwortlichen der EMBA ALUMNI HSG Stämme mit dem Vorstand der EMBA ALUMNI HSG am Flughafen Zürich, um ein koordiniertes und gemeinsames Vorgehen zu diskutieren. Es fand ein reger Austausch von

Weitere Angaben zu den EMBA Stämmen/Netzwerken/Nets sind zu finden unter www.alumni.unisg.ch (unter clubs, events)

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M.B.L.-HSG Alumni Vereinigung Wie ist die Alumni-Vereinigung des M.B.L.HSG entstanden und was bietet sie den Absolventinnen und Absolventen heute an - diese Fragen beantwortet das folgende Porträt. Von Sonja Greutmann 13. Juni 1996, Universität St.Gallen. 58 Studierende aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und dem Fürstentum Liechtenstein treffen sich zum ersten Block des neu gegründeten Executive M.B.L.-HSG (Executive Master of European and International Business Law) im WBZ. Die Rahmenbedingungen sind bekannt: Ein Nachdiplomstudium, aufgeteilt in einen intramuralen und einen extramuralen Teil (Blockveranstaltungen und Selbststudium); 7 einwöchige Studienblöcke in St.Gallen, Brügge (Collège d'Europe), Vaduz und Genf; Diplomfeier am 31. Oktober 1997 in St. Gallen. Nicht bekannt war hingegen, wie sich die Studierenden in der Gruppe zusammenfinden werden, wie die Reisen zu den Studienblöcken sein werden und was man am Ende des Studiums rückblickend mit nach

dium. Für alle Absolventen war klar, dass man nebst dem erlernten Wissen während des Lehrgangs auch die entstandenen Freundschaften und die gemeinsame Erinnerung an die Blöcke aufrecht erhalten möchte. Seither ist einige Zeit vergangen. Executive M.B.L.-HSG hat sich zu einem international bekannten Nachdiplomstudium gemausert. Die Studieninhalte wurden laufend den aktuellen Bedürfnissen der Praxis angepasst, die M.B.L.-Faculty besteht aus annähernd hundert renommierten SpezialistInnen aus Europa und den USA, die Zusammensetzung der Studierenden ist internationaler (Absolventen aus 24 Staaten), die Studienmodule finden mittlerweile in Europa (St.Gallen, Bern, Vaduz, Frankfurt a.M.) und in den USA (Austin/TX, New York/NY, Cambridge/MA) statt. Mit dem 12. Lehrgang 2007/08 wird der Executive M.B.L.-HSG erstmals

Verein mit über 300 Mitgliedern entwickelt. Alumni-Treffen in Bad Kleinkirchheim, Pörtschach, Vals, St.Gallen, Frankfurt a.M., München, Zürich und Bozen haben die M.B.L. Community näher zusammen rücken lassen. Neben Fachreferaten steht hier immer auch das Soziale im Vordergrund. Man trifft ehemalige Kommilitonen, lernt neue Alumni kennen, knüpft private aber auch geschäftliche Kontakte, lässt das während dem Studium Erlebte und Erlernte Revue passieren und amüsiert sich über die eine oder andere Geschichte, die man gemeinsam erlebt hat. Heute besteht der Kontakt zwischen dem M.B.L.-HSG Team und den Alumni täglich in Form von E-Mails oder Anrufen. Man erlebt die Entwicklung der Absolventen mit und freut sich, wenn wieder ein(e) ehemalige(r) Studierende(r) eine neue Sprosse auf der Karriereleiter er-

Diplomfeier des 10. Executive M.B.L.-Lehrgangs im Dezember 2006.

Hause nehmen wird. An der ersten Diplomfeier vom 31. Oktober 1997 wurde der Verein M.B.L.-HSG Alumni gegründet. Der bezweckt die Kontaktpflege der Teilnehmer untereinander und mit dem Nachdiplomstu-

ein Studienmodul in Shanghai zum Thema Law and Business in China durchführen. Nicht nur das Nachdiplomstudium hat sich verändert – auch die M.B.L.-HSG Alumnivereinigung hat sich zu einem stattlichen

klommen hat. Das grösste Kompliment besteht darin, dass Ehemalige sagen: «Ohne den M.B.L.-HSG wäre ich heute nicht da, wo ich bin, und ich blicke gerne auf diese lehrreiche und erlebnisreiche Zeit zurück…»

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mbe alumni

MBE-Diplomarbeit erfolgreich umgesetzt MBE-Absolvent Reinhard Frei hat eine Idee, die er zusammen mit Marcel Mauron in einer MBE-Diplomarbeit erarbeitet hat, erfolgreich umgesetzt. Mit der Gründung des Start-up «KMU Campus» (www.kmu-campus.org) vor 2 Jahren hat er eine neue Art des Lernens und des Know-how-Transfers in der Schweiz initiiert und veranstaltet nun über zwei Dutzend «Lernen von den Besten»-Veranstaltungen für Führungskräfte.

Innovative Gastgeberfirmen wie die Leica Geosystems bieten KMU-Führungskräften an «Lernen von den Besten»-Seminaren vertiefte Einblicke.

Von Jochen Müller Das Konzept von KMU Campus ist einfach, aber in der Schweiz neu: Geschäftsführer und Führungskräfte aus KMU lernen von erfolgreichen und innovativen Unternehmen in der Schweiz, Süddeutschland und Österreich. Und dies nicht in einem Seminarraum, sondern bei den Firmen vor Ort. An eintägigen Veranstaltungen geben Gastgeberfirmen wie Sika, AFG, Electrolux, Migros, First Catering oder Schurter ihr Wissen und Erfahrungswerte aus Projekten an die Teilnehmenden weiter. Diese können eigene Herausforderungen so besser bewältigen und mit anderen Führungskräften Erfahrungen austauschen.

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Von Praktikern für Praktiker KMU Campus befindet sich bereits im zweiten Jahr und hat inzwischen eine professionelle Projektleitung, eine Geschäftsführung, ein breit abgestütztes Patronatskomitee und Partnerschaften mit UBS, Ernst & Young und IBM aufgebaut. Das Seminarprogramm 2007 umfasst 24 «Lernen von den Besten» - Anlässe in der Deutschschweiz, Süddeutschland und Österreich. «Die Seminare stossen auf ein grosses Interesse bei KMU-Führungskräften. Das zeigt mir, dass wir mit KMU Campus die Weiterbildungs-Bedürfnisse von KMU erkannt haben», erklärt Reinhard Frei, Gründer von KMU Campus. «Der

nächste Schritt ist, dass wir mit KMU Campus auch in die Westschweiz expandieren», so Reinhard Frei. Ausserdem werde in Kürze gemeinsam mit IBM ein Buch mit dem Titel «Swiss made – Was Schweizer KMU erfolgreich macht» herausgegeben.

Weitere Informationen zu KMU Campus unter www.kmu-campus.org oder Tel. 071 282 21 68. Das Seminarprogramm 2007 kann mit einem Mail an info@kmu-campus.org kostenlos bestellt werden.


executive school

Vertragen sich Recht und Management in der universitären Weiterbildung? In einer zunehmend «verrechtlichten» Welt wird es für Führungskräfte in Unternehmen und Verwaltung immer wichtiger, die rechtlichen Spielregeln für ihre Aktivitäten zu kennen. Umgekehrt stehen im Wirtschaftsrecht tätige Juristinnen und Juristen vor der Herausforderung, immer mehr vom geschäftlichen Hintergrund ihrer Beratungstätigkeit verstehen zu müssen, um im Markt erfolgreich zu sein. Die ES-HSG legt deshalb in ihren Weiterbildungsangeboten einen Schwerpunkt auf die integrative Vermittlung von Themen, die Management und Recht gleichermassen betreffen.

Von Leo Staub Die Integration von Management und Recht in der Weiterbildung kann aus zwei Perspektiven betrachtet werden: Richtet man den Blick vom Management hin zum Recht, gilt es, Juristinnen und Juristen mit dem notwendigen Management-Rüstzeug zu versehen, damit sie Führungsaufgaben in Lawfirms und Rechtsabteilungen übernehmen können. Das Management Program for the Legal Profession MPLP-HSG mit Start im Juni 2007 bietet eine massgeschneiderte Einführung ins Management für Juristinnen und Juristen. In insgesamt 16 dreitägigen Modulen werden alle wesentlichen Management-Aspekte vermittelt und im Kontext des «legal environment» dargestellt. Erfolgreichen Absolvierenden wird das Diplom MPLP-HSG verliehen. Umgekehrt richtet sich der Blick vom Recht auf das Management und es stellt sich die Frage, wie Führungskräfte ohne juristische Grundausbildung mit den rechtlichen Spielregeln für ihre Tätigkeit in Unternehmen oder Verwaltung vertraut gemacht werden können. Im Programm Wirtschaftsrecht für Manager WRM-HSG, das eben erfolgreich gestartet ist, werden die Grundzüge des schweizerischen und internationalen Wirtschaftsrechts vermittelt. Mit einem praxisnahen didaktischen Ansatz werden juristische Lehrinhalte in elf Modulen adressatengerecht vermittelt. Wer den Kurs erfolgreich absolviert, erhalt das Zertifikat WRM-HSG. Auch in den übrigen Programmen der ES-HSG wird der Integration von

Recht in den jeweils management-geprägten Lehrkontext grosse Beachtung geschenkt: Die Masterprogramme (MBA und EMBA) enthalten Veranstaltungen mit rechtlichen Themen, die zum Teil im Co-Teaching von Juristen und Managementlehrern gemeinsam bestritten werden. Gleiches gilt für das neue Management Programm für Technologie-Unternehmer TU-HSG mit Start im Mai 2007. Mit den Tagesseminaren von juristischen Lehrstühlen der HSG, die mit logistischer Unterstützung der ES-HSG durchgeführt werden, werden sodann aktuelle wirtschaftsrechtliche Themen auf hohem wissenschaftlichem Niveau und mit grossem Praxisnutzen vermittelt.

Weitere Informationen: Universität St.Gallen Executive School of Management, Technology, and Law (ES-HSG) Blumenbergplatz 9 9000 St.Gallen Tel. +41 71 224 75 00 www.es.unisg.ch executive.school@unisg.ch

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alumni clubs

HSG Alumni Singapur Singapur ist nicht nur ein wichtiger Business Hub in Südostasien in den Bereichen Bankenwesen, IT, Logistik, für die chemische und medizinische Industrie – nein, der Stadtstaat ist gleichzeitig auch sehr beliebt als Wohndomizil für Expatriates in Asien. Es verwundert deshalb nicht, dass eine stark wachsende Zahl von St.Galler Absolventen in Singapur leben und arbeiten. Von Matthias Schaub Zu formieren begonnen haben sich die HSG Alumni Singapur 1997 mit ca. 25 Mitgliedern unter der engagierten Leitung von Alexander Melchers, der neben seiner Funktion als HSG Alumni Präsident Singapur auch Special Advisor des ISC ist. Seit 2004 sind wir stark am wachsen und zählten Ende 2006 ungefähr 50 registrierte Mitglieder. Was als lockere Vereinigung mit informelle Treffen begonnen hat, entwickelt sich momentan zu einer starken Gemeinschaft von Leuten, deren gemeinsames Kennzeichen der Wille zur Bekanntmachung der Universität St.Gallen ist, sei es durch Networking, das Organisieren von Events oder das Promoten der Universität St.Gallen in Singapurer Geschäftskreisen. Inspiriert durch einen Besuch von Professor Gomez haben wir angefangen, öffentliche Vorlesungen von St.Galler Professoren in Singapur zu organisieren. Als ersten durften wir Professor Spremann begrüssen, welcher seine Vorlesung vor einem Publikum von etwa 80 Personen im neuen Campus der Singapore Manage-

ment University (SMU) halten durfte. Die HSG hat drei Partneruniversitäten in Singapur, wobei das am meisten integrierte Studentenaustauschprogramm unter der Verantwortung von Professor Chong mit der SMU unterhalten wird. Ebenfalls auf grossen Anklang gestossen sind die öffentlichen Vorlesungen von Professor Back und Professor Hilb im Jahre 2006. Ein weiteres Highlight war im Herbst 2006 der «Private Talk» von Max BurgerCalderon – selbst St.Gallen Alumnus und an der Spitze des Gobal Private Equity Riesen APAX Asia stehend. Sinn und Zweck dieser Veranstaltungen ist die Steigerung des Bekanntheitsgrades und der Profilierung der Universität St.Gallen bei der Singapurer Business Community. Abgesehen von den öffentlichen Vorlesungen treffen wir uns am vierteljährlich stattfindenden Stammtisch im Swiss Club. Ergibt sich die Möglichkeit, laden wir dazu prominente Leute ein, so zum Beispiel den Schweizer Botschafter, der die Universität St.Gallen stark unterstützt, interessante Geschäftsführer oder wie kürzlich anlässlich des bevorstehen-

den ISC den sich auf Durchreise befindenden Verantwortlichen des ISC für Singapur, China und Thailand. Seit Frühjahr 2006 hat die Universität St.Gallen in der Person von Matthias Schaub auch einen Assistenten als permanenten Vertreter vor Ort. Er organisiert jeweils das «Tuesday Evening Gathering», das als Treffpunkt für HSG Alumni, Austauschstudenten, Praktikanten und Singapurer mit Interesse an der HSG dient. Als Neuheit planen wir für März 2007 ein panasiatisches HSG Alumni Treffen der Clubs in Hong Kong und Beijing in Singapur – ein Wochenende bestehend aus Networking, interessanten Anlässen und Spass. Selbstverständlich sind wir immer froh, wenn sich HSG Alumni oder Professoren, die gerade in der Region sind oder dies planen, bei uns melden – sei dies, um als Dozent öffentliche Vorlesungen zu halten, oder als Geschäftsreisender an unseren Treffen teilzunehmen. Des weiteren heissen wir alle künftigen HSG Alumni in Singapur herzlich willkommen! Singapurs Wirtschaft ist nach einem kräftigen Facelifting in den letzten Jahren wieder kräftig am wachsen. Ideal gelegen zwischen den asiatischen Elefanten China und Indien, ist Singapur ein optimaler Start für eine Karriere in Asien – sei es als Unternehmer in Singapur oder als Basis für Geschäftsreisen in die Region. Die St.Galler Alumni heissen euch herzlich willkommen in Singapur! Kontaktdetails Alexander Melchers, Alumni Präsident Singapur MelchersA@melchers.com.sg

Public Lecture von Prof. Hilb. v.l.n.r:

Einer unserer «Tuesday Evening Events»

Prof. Martin Hilb, Schweizer Botschafter

am 1. August

Dr. Daniel Woker, Prof. Li-Choy Chong, Alexander Melchers, Matthias Schaub

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Matthias Schaub, Vertreter Universität St.Gallen in Singapur Matthias.Schaub@unisg.ch


HSG Alumni Club Norge gegründet Nach einigen Monaten Vorbereitungsarbeit wurde in Oslo, Norwegen am 15. Februar 2007 der HSG Alumni Club Norge gegründet. Das Interesse ist überwältigend, von etwa 300 Alt-HSGlern wohnhaft in Norwegen, sind 50 Prozent jetzt Mitglieder im neuen Club. Abgangsjahrgänge von 1959 bis 2005 sind unter den Mitgliedern repräsentiert! Von Christian Bryn An der offiziellen Gründungsveranstaltung haben knapp die Hälfte aller neuen Mitglieder teilgenommen. Wir durften die Räumlichkeiten des weltweit führenden Shippingkonzerns Wilh.Wilhelmsen ASA, mit wunderschönem Blick aufs Meer, benutzen. Die Teilnehmer sind um 18 Uhr eingetroffen, und haben alle als WilkommensGeschenk ein «Peterli»-Ansteck-Pin in Silber und Gold erhalten. Nach der Begrüssung von Paal Østmoe, Leiter des Organisationskomitees, und den einleitenden Worten vom schweizerischen Vize-Botschafter in Oslo, Bernhard Jaggy, wurden die

Mitglieder ins Auditorium gebeten. Dort wurden zwei freundliche Begrüssungsbriefe von Professor Ernst Mohr, Rektor an der HSG, und Dr. Urs Landolf, Präsident HSG Alumni, sowie von Dr. Bjørn Johansson, den Teilnehmern vorgelesen. Die offizielle Agenda der Gründung ist in allen Punkten einstimmig und diskussionslos angenommen worden, ganz im Sinne des norwegischen informellen Spirit. Paal Østmoe wurde erwartungsgemäss zum Präsident gewählt. Nach der Konstituierung des Clubs hat der Vorsitzende der Konzernleitung von Wilh.Wilhelmsen, Herr Ingar Skaug, den interessierten Zuhörern über seine Erfahrungen

als Manager einer grossen, multinationalen Firmen-Gruppe in einem Umfeld in ständigem Wandel berichtet. Beim nachfolgenden Apéro haben sich alte Freunde, die sich jahrelang nicht begegnet waren, über die guten, alten Zeiten unterhalten, und beim Abendessen wurde speziell darauf geachtet, dass die verschiedenen Jahrgänge gemischt an den Tischen platziert waren, damit alle die Gelegenheit hatten, auch neue Bekanntschaften zu machen. Bis in die späten Stunden hat man beim Kaffee Geschichten von der Studienzeit in St.Gallen von links und rechts gehört, und die Stimmung war unschlagbar!

HSG Alumni Club Norge, Postboks 42 Økern, 0508 Oslo, Norwegen Vorstand 2007/2008: Paal Østmoe, lic.oec.HSG 1973, Präsident, Paal.Oestmoe@nor.spieshecker.com • Christian Bryn, lic.oec.HSG 1999, Vize-Präsident, Christian.Bryn@positron.no • Øystein Øyehaug, lic.oec.HSG 1989 • Morten Raabe, lic.oec.HSG 1975 • Jon Edward Riekeles, lic.oec.HSG 1970 • Peter Anker Simonsen, lic.oec.HSG 1966 • Per Trygve Berg, lic.oec.HSG 1966 •

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Führung mit Energie und Fokus Das neue St.Galler Leadership-Modell 7. – 9. November 2007

Unsere Experten:

Themenblöcke:

• Mich selbst führen: Willensstärke und Durchsetzungskraft

• Mein Team führen:

Prof. Dr. Heike Bruch

Begeisterung und Energiemanagement

• Meinen Bereich führen: Hochleistung und Organizational Fitness

Dr. Bernd Vogel

mit Coaching-Spezialisten

Verbessern Sie Ihre Leadership-Kompetenz durch neue Konzepte, individuelle Standortbestimmung und einen Massnahmenplan für Ihre Führungspraxis. Details & Beratung Universität St.Gallen, Management-Seminare Dufourstrasse 40a, CH-9000 St.Gallen Tel. +41 71 224 23 68, management-seminare@unisg.ch Weitere Seminarangebote:

www.es.unisg.ch/management-seminare


alumni news

HSG Alumni auf der DLD-Conference von Hubert Burda Media 20 HSG Alumni trafen sich auf der «Digital Life Design» in München und durften mehr als eine Überraschung erleben.

v.l.n.r. : Johann Christian Schiessl (Schiessl & Partner und Präsident des HSG Alumni Clubs München), Georges Kern (IWC) und Rolf Dobelli ( getabstract.com)

Von Johann Christian Schiessl Aus St. Galler Sicht war die DLDKonferenz ein voller Erfolg. Nicht weniger als 20 unserer Alumni konnten an diesen hochinteressanten Gipfel der Internetgesellschaft teilnehmen. Neben den als Sponsoren aktiven «Münchner HSG Alumni» Dr. Michael Hinderer und Dr. Martin Kühner für Altium Capital, sowie Dr. Hans-Peter Kleebinder für Mini Deutschland und Florian Haller für die Serviceplan Agenturgruppe, freuten sich unter anderen Benedict Rodenstock, Rolf Dobelli, Peter Hogenkamp, Jan Bomhold und Sascha Spoun über sehr interessante Vorträge. Es war sehr eindrücklich, von internationalen Experten, wie John Nasbitt, Nicholas Negroponte und Ernst-

Ulrich von Weizsäcker zu hören, wie radikal und nachhaltig das Internet unser Leben, vor allem aber das nachfolgender Generationen verändern könnte. Dass nicht nur virtuell gehandelt werden sollte, zeigte Georges Kerns (HSG Alumnus und IWC CEO) Pre-Präsentation der «LOVE-Bewegung: Profits up – Carbon down», eine Initiative zur Verringerung der CO2-Emissionen, die zwei Tage später am «WEF» in Davos gelaunched wurde. Die «Bunte-Party» bot eine gute Gelegenheit unsere realen Bekanntschaften bei dem einem oder anderem Glase zu vertiefen. Erik Wachtmeister (Gründer von www.asmallworld.net) verriet mir hierbei, dass

unser gemeinsamer Freund Ludwig Prinz zu Salm-Salm ebenfalls in St. Gallen studierte. In der Tat, was für eine kleine Welt, ein HSG Alumnus wurde wieder gefunden. Wenn für Sie «flickr, myspace, youtube, asw, xing und secondlife» Böhmische Dörfer darstellen und Sie mehr über Sinn, Möglichkeiten und Gefahren dieser virtuellen Plattformen erfahren wollen, sind Sie herzlich eingeladen an unserem web 2.0 workshop im April 2007 teilzunehmen. Nähere Informationen erhalten Sie über Johann Christian Schiessl, Johann-Chr.Schiessl@alumni.unisg.ch www.dld-conference.com www.focus.de/dld07

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aus dem alumni-büro

Mentoring-Programm wird gefeiert Das Mentoring-Programm ist eine Kooperation zwischen Universität St.Gallen und HSG Alumni. Am Freitag, 22.Juni 2007, wird das 5-jährige Bestehen des Programms gefeiert.

Von Christine Seeliger Mehr als 500 Alumnae und Alumni haben sich seit Beginn des Mentoring-Programms 2002 als aktive Mentorinnen und Mentoren für Studierende der HSG engagiert. Sie haben damit ihren Mentees die spätere Bindung zur Alma Mater auf diesem Wege vorbildlich vorgelebt und die HSGCommunity langfristig gestärkt. Das 5-jährige Jubiläum des Mentoring-Programms der Universität St.Gallen in Kooperation mit HSG Alumni wird am Freitag, 22. Juni 2007, von 18.00 bis 20.00 Uhr gefeiert. Dazu sind neben den aktiven Mentor(inn)en und deren Mentees auch alle ehemaligen Teilnehmer(inn)en eingeladen, um Erfahrungen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

Vergabungen Im 4. Quartal 2006 und 1. Quartal 2007 hat HSG Alumni folgenden Projekten und Initiativen an der HSG Vergabungen zugesprochen: 4. Quartal 2006 National Model UN 2007: CHF 5'000 Buchprojekt «Sport zwischen Recht, Kultur und Gesellschaft»: CHF 4'000 Unichor: CHF 3'000 Uni-Orchester: CHF 2'000 Team 15. Annual Willem C. Vis Moot Court: CHF 1'000 1. Quartal 2007 Tagung «Altruism in Philosophy, Psychology and Economic Theory»: CHF 4'000

Weitere Informationen erhalten Sie unter mentoring@unisg.ch oder www.mentoring.unisg.ch

Am Mentoring Jahrestreffen 2006 nutzten rund 150 Mentorinnen, Mentoren und Mentees die Gelegenheit zu einem intensiven Austausch.

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bücherseite

Neuerscheinungen Ehemaliger

Robert Schiller «Unternehmenserfolg in der Wissensgesellschaft» Ist in der anbrechenden Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts wirklich alles anders? Gelten neue Marktgesetze? Wie sind Unternehmen heute zu führen? Unternehmen und Wirtschaft streben danach, rationeller und schneller zu werden, verlieren dabei aber oft die Ziele aus den Augen ist. Sicher ist: Der Wandel bleibt die zentrale Herausforderung, und die Fähigkeit, Strategien in die Wirtschaftspraxis umzusetzen, wird immer wichtiger. Robert Schiller war nach seinem Studium an der HSG über zehn Jahre in verschiedenen leitenden Funktionen bei Ciba-Geigy (Novartis) tätig, seit 1990 berät er Firmen im Aufbau. Mit diesem Werk legt er einen Wegweiser zum unternehmerischen Erfolg vor, der die Erkenntnisse der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften mit den Erfordernissen moderner Unternehmensführung verbindet. Sein Weg zum Erfolg führt über Weiterentwicklung, neue Sichtweisen, mehr Ruhe und Kreativität. Die Publikation bietet eine Orientierungshilfe zur Konzeptentwicklung in Unternehmen der Wissensgesellschaft. Orell Füssli Verlag, 214 Seiten, erschienen 2007

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Markus Schwaninger «Intelligent Organizations – Powerful Models for Systemic Management» Dieses innovative Buch erschliesst einen Weg zur Überwindung der komplexitätsbedingten Krise des Managements. Wirkungsstarke Modelle auf der Grundlage von Organisationskybernetik und System Dynamics ermöglichen eine neue Art intelligenter Organisationen, die dringend erforderlich ist. Der Stoff wird den Lesern von Autor Markus Schwaninger, Titularprofessor an der Universität St.Gallen, in einer Weise vermittelt, dass sie ihn sofort in der Praxis anwenden können. Dieses Buch wird eine Quelle für Verbesserungen in allen Arten von Organisationen sein, ob privat oder öffentlich, non-profit, gross oder klein. Springer Verlag, 240 Seiten, erschienen 2006

Eugen W. Schmid «Coaching verkaufen – Provokative Denkanstösse für Coaches» Oft sind Coaches «prozessverliebt» und übersehen dabei, dass man als Dienstleister sein Angebot an potenzielle Kunden auch verkaufen muss. Dabei sind gelebte Kundenorientierung gekonntes Agieren am Markt gefragt. Genau da hapert es bei vielen Coaches. Entweder sind sie sich ihrer Rolle als Teilnehmer in einem hart umkämpften Markt nicht bewusst, oder sie sind der Meinung, dass sich die einmalige Qualität ihrer Dienstleistung von allein durchsetzen wird. Beide Meinungen hält Eugen W. Schmid, Dr. oec. HSG und während mehreren Jahren Lehrbeauftragter an der HSG, für fatal. Selbst als Coach und Berater tätig, gibt er in diesem Leitfaden für Praktiker Ratschläge, wie CoachingSpezialisten ihre Dienstleistung besser verkaufen können. Orell Füssli Verlag, 143 Seiten, erschienen 2007


2. Quartal

April 2. April 2007 HSG Alumni Club Boston: Stamm John Harvard's Brewhouse 33 Dunster Street, Cambridge Zeit: 19.00 Uhr moritz.jobke@alumni.unisg.ch

19. April 2007 HSG Alumni Club Zug: Abend-Anlass Almodobar, Grafenau, Zug ab 19.00 Uhr Apéro ab 20.30 Uhr Nachtessen Informationen und Anmeldung: burger@hmp.ch

3. April 2007 HSG Alumni Club New York: Stamm mit Vortrag Referent: P. Reto Engi, lic.oec. HSG (F1996) Thema: "Brandmanagement at UBS" claus.von.campenhausen@alumni.unisg.ch

26. April 2007 Ressort International Alumni Club: Last Thursday Ort: tba 19.00 Uhr joelle.vock@alumni.unisg.ch www.rialumni.net

3. April 2007 HSG Alumni Young Chapter Get-together Zürich Kaufleuten Lounge 18:00 bis 22:00 Uhr Begrüssungsdrink offeriert von HSG Alumni alumni@unisg.ch

26. April 2007 HSG Alumni Club München: Stamm im Hotel Bayerischer Hof, München ab 19:30 Uhr johann-chr.schiessl@alumni.unisg.ch

4. April 2007 HSG Alumni Club Rhein-Main: Networking Night im Weinkeller des Volkswirts Kleine Hochstrasse 9-11, Frankfurt City ab 19.30 Uhr peter.jacubowsky@alumni.unisg.ch 4. April 2007 HSG Alumni Club London: Stamm Red Lion Pub 1 Waverton Street, Mayfair London, W1J 5QN Time: 7pm lucas.gnehm@alumni.unisg.ch 14. April 2007 CEMS Alumni Association Switzerland: Dinner in Geneva philipp.wilhelm@alumni.unisg.ch www.cems.ch 18. April 2007 HSG Alumni Club Basel: Stamm Lunch mit Referat von Herrn Helmut Hersberger Unternehmer und Experte im Bereich der Bekämpfung von Wirtschaftskriminologie Hilton Hotel Basel Aeschengraben 31, 4002 Basel Anmeldung: felix.grisard@alumni.unisg.ch manuel.koch@alumni.unisg.ch andreas.schneeberger@alumni.unisg.ch

27./28. April 2007 3. internationales HSG Alumni Club Meeting in St.Gallen alumni@unisg.ch 27. April 2007 connexHR: Betriebsbesichtigung SBB Industriewerk Olten Infos: connexhr@gmx.ch www.connexhr.ch 27. April 2007 HSG Alumni Club Chicago/Midwest: Stamm Ort: TBD ab 18.00 Uhr marius.ronge@alumni.unisg.ch 27. April 2007 Ostschweizer Stawi: Stamm Restaurant Traube ("Trübli"), Goliathgasse 37, 9000 St.Gallen um 12.15 Uhr linke.st.gallen@swissonline.ch 27. April 2007 HSG Alumni Club München: Karlsbad Details und Anmeldung: johann-chr.schiessl@alumni.unisg.ch 30. April 2007 EMBA-Stamm Bern: Stamm Restaurant Altes Tramdepot 18.00 bis 19.30 Uhr peter.matthys@alumni.unisg.ch

Mai 2. Mai 2007 HSG Alumni Club London: Stamm Red Lion Pub 1 Waverton Street, Mayfair London, W1J 5QN Time: 7pm lucas.gnehm@alumni.unisg.ch 2. Mai 2007 HSG Alumni Club Rhein-Main: HSG-Mittagstisch Kuffler & Bucher Opernplatz 2, Frankfurt am Main 12.00 - 14.00 Uhr Anmeldung: peter.jacubowsky@alumni.unisg.ch 3. Mai 2007 HSG Alumni Club Norge: Meeting Ort: Shippingklubben, Oslo paal.ostmoe@student.unisg.ch 3. Mai 2007 HSG Alumni Club Norge: Meeting Møte med foredragsholder Arvid Grundekjøn, som vil ta for seg Norges fremtidige posisjon i et europeisk kraftmarked. paal.ostmoe@alumni.unisg.ch 7. Mai 2007 HSG Alumni Club Boston: Stamm John Harvard's Brewhouse 33 Dunster Street, Cambridge Zeit: 19.00 Uhr moritz.jobke@alumni.unisg.ch 9. Mai 2007 CEMS Alumni Association Switzerland: Afterwork Apéro Afterwork Apéro in Zurich, bar "0815" (-> www.0815.dj) philipp.wilhelm@alumni.unisg.ch www.cems.ch 10. Mai 2007 connexHR: Referat Referat mit Prof. Heike Bruch Thema "Organisationale Energie" Raum B212, Uni St. Gallen 18.15 Uhr connexhr@gmx.ch www.connexhr.ch 10. Mai 2007 HSG Alumni Club Singapore: Stamm 8:00 pm For more details, please contact alexander.melchers@alumni.unisg.ch matthias.schaub@unisg.ch


2. Quartal

14. Juni 2007 connexHR: Sommer-Stamm im Raum St. Gallen um 19.00 Uhr Infos: connexhr@gmx.ch www.connexHr.ch

10. Mai 2007 HSG Alumni Club Zug: Lunch mit Referat3 Parkhotel in Zug 12.00h bis 12.30h: Apéro 12.30h bis 13.45h: Mittagessen ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch burger@hmp.ch

Juni

17. Mai 2007 HSG Alumni Club Köln/Bonn: Landpartie auf Schloss Adendorf (bei Meckenheim) horst.herbstleb@alumni.unisg.ch www.hsginnrw.de

4. Juni 2007 HSG Alumni Club Boston: Stamm John Harvard's Brewhouse 33 Dunster Street, Cambridge Zeit: 19.00 Uhr moritz.jobke@alumni.unisg.ch

21. Juni 2007 HSG Alumni Club Zug: Abend-Anlass Almodobar, Grafenau, Zug ab 19.00 Uhr Apéro ab 20.30 Uhr Nachtessen burger@hmp.ch

6. Juni 2006 HSG Alumni Club London: Stamm Red Lion Pub 1 Waverton Street, Mayfair London, W1J 5QN Time: 7pm lucas.gnehm@alumni.unisg.ch

22. Juni 2007 Mentoring-Programm HSG: 5-jähriges Bestehen von 18.00 bis 20.00 Uhr Weitere Informationen mentoring@unisg.ch www.mentoring.unisg.ch

21. Mai 2007 EMBA-Stamm Bern: Stamm Restaurant Altes Tramdepot 18.00 bis 19.30 Uhr peter.matthys@alumni.unisg.ch 22. Mai 2007 Heugümper-Club: Maibowle robert.lebrecht@alumni.unisg.ch 22. Mai 2007 HSG Alumni Club Zürich: Alumni-Treff mit Gerichtsmediziner Herr Dr. Bruno Vonlanthen, Gerichtsmediziner, ZH Informationen und Anmeldung sekretariat3@huvm.ch elena.regazzi@bluewin.ch 25. Mai 2007 EMBA-Stamm Bern: Alumni-Talk Armin Meier, CEO der Kuoni-Gruppe und NDU-Absolvent Details siehe separate Einladung peter.matthys@alumni.unisg.ch 25. Mai 2007 Ostschweizer Stawi: Stamm Restaurant Traube («Trübli»), Goliathgasse 37, 9000 St.Gallen um 12.15 Uhr linke.st.gallen@swissonline.ch

1. bis 2. Juni 2007 M.B.L-HSG: Jahrestreffen 10. Jahrestreffen, diesmal in Wien Weitere Infos (und Anmeldung) unter www.mbl.ch

6. Juni 2007 HSG Alumni Club Rhein-Main: Networking Night im Weinkeller des Volkswirts Kleine Hochstrasse 9-11, Frankfurt City um 20.00 Uhr peter.jacubowsky@alumni.unisg.ch 8. Juni 2007 HSG Alumni Forum Olma Messen St. Gallen Programm auf www.alumni.unisg.ch alumni@unisg.ch 8. Juni 2007 HSG Alumni GV Olma Messen St. Gallen Einladungen an die Vereinsmitglieder werden im April 2007 verschickt alumni@unisg.ch

26. Mai 2007 Club der Grauen Panther: Pfingsttreffen Ort: Mallorca alexander.arnold@alumni.unisg.ch

9. Juni 2007 Dies academicus an der Universität St. Gallen Campus der Universität St. Gallen Einladungen an die Vereinsmitglieder werden im April 2007 verschickt alumni@unisg.ch

31. Mai 2007 HSG Alumni Club München: Stamm Hotel Bayerischer Hof, München ab 19:30 Uhr johann-chr.schiessl@alumni.unisg.ch

9. Juni 2007 Ressort International Alumni Club: Adventure Weekend joelle.vock@alumni.unisg.ch www.rialumni.net

22. Juni 2007 HSG Alumni Club Chicago/Midwest: Stamm Zurich North America Insurance, Schaumburg/IL ab 17:00 Uhr (TBC) marius.ronge@alumni.unisg.ch 23. Juni 2007 true & fair view: GV und Jahresausflug Generalversammlung/Vereinsversammlung & Stollenbesichtigung (mit einer "Life-Sprengung") in Flums christine.csibi@alumni.unisg.ch 25. Juni 2007 EMBA-Stamm Bern: Stamm Restaurant Altes Tramdepot 18.00 bis 19.30 Uhr peter.matthys@alumni.unisg.ch 28. Juni 2007 HSG Alumni Club München: Stamm Hotel Bayerischer Hof, München ab 19:30 Uhr johann-chr.schiessl@alumni.unisg.ch 29. Juni 2007 EMBA-Stamm Bern: Stamm Restaurant Traube ("Trübli"), Goliathgasse 37, 9000 St.Gallen um 12.15 Uhr linke.st.gallen@swissonline.ch




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