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Das Alumni-Magazin der Universit채t St.Gallen 4/2007

Frauen in Verwaltungsr채ten Neuer Beirat f체r die HSG Professorinnen an der Uni 20. Sept. 2007

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Editorial 4/2007 Frauen in Verwaltungsräten Diese Ausgabe des alma be-

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Alumni-HSG Beirat

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Clubnews

Wissenschaft und Praxis · «Frauen in Verwaltungsräten» lautet das Thema dieses Hefts. Die Frage, warum der Frauenanteil in Schweizer Verwaltungsräten so klein ist, wird aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht durchleuchtet. 05

schäftigt sich mit dem Thema «Frauen in Verwaltungsräten». Der Anteil von weiblichen VRMitgliedern ist in der Schweiz

Bjørn Johansson im Gespräch · Als Executive-Search-Berater vermittelt er Top-Führungskräfte. Im Interview erklärt er, welche Voraussetzungen Männer wie Frauen mitbringen müssen, um in einen Verwaltungsrat gewählt zu werden. 07

leider nach wie vor gering. Dass dies nicht sein muss, zeigt der Blick nach Skandinavien, wo weitaus mehr Frauen Zugang zu den begehrten Mandaten

Ehemalige im Porträt · Claudia Buholzer Rosenkranz ist Karrierefrau, Mutter und Mentorin. Seit ihrem Berufseinstieg vor sechzehn Jahren hat sie im Bereich Risikomanagement gearbeitet und den Bezug zu Japan gepflegt. Heute ist sie Präsidentin von Munich Re Japan Services.

10

finden.

Start up · Der Ehemalige Markus Binding hat das Unternehmen Comp-any mitbegründet und ist heute Geschäftsführer. Comp-any mit Sitz in Deutschland entwickelt innovative biologische Abfallmanagement-Lösungen. 12

Warum ist das so? Und wie sind die Verwaltungsräte in der Schweiz überhaupt zusammengesetzt? Wie können Frauen

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Projekt Campus

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Unireport

besseren Zugang zu solchen Positionen erhalten? All diese Fragen versuchen wir aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht zu beantworten. Unter anderem zeigt Bjørn Johansson

Studentische Initiativen · Das Doktorandinnen-Netzwerk «netz+» vernetzt graduierte Frauen an der HSG, die eine akademische Karriere oder eine Laufbahn in der Wirtschaft anstreben. 25

auf, welche Faktoren bei der Besetzung von VR-Positionen

26

EMBA/EMBE Alumni

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Alumni Clubs

entscheidend sind und wie Frauen sich fit für solche Herausforderungen machen können.

Aus dem Alumni Büro · Die Kommunikation wird durch eine neue Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle verstärkt.

29 In diesem alma stellen wir ausserdem die aktuell an der Universität St.Gallen tätigen

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HSG Shop

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Bücherseite

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Terminkalender viertes Quartal 2007

Professorinnen vor. Porträtiert werden auch das Doktorandinnen-Netzwerk sowie die Alumna Claudia Buholzer Rosenkranz, die nach ihrem Studienabschluss eine herausragende internationale Karriere machte.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!

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Roger Tinner, Chefredaktor

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uni aktuell

President’s Corner

HSG Alumni und Universität St.Gallen starten den Alumni-HSG Beirat Die Universität St.Gallen und HSG Alumni initiieren gemeinsam den Alumni-HSG Beirat. In ihm unterstützen Alumnae und Alumni sowie weitere Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft die HSG bei ihrer zukünftigen Entwicklung. Von Christine Morath und Volker Bernhardt Die Positionierung der Universität St.Gallen als eine der führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas ist als zentrales Ziel in der «Vision 2010» festgeschrieben. Die Universität hat sich dazu drei übergeordnete Entwicklungsziele gesetzt: Die Themenführerschaft auf ausgewählten Gebieten grosser gesellschaftlicher Relevanz, die lebenslange Bindung und lebenslanges Lernen sowie die fokussierte Internationalisierung der HSG.

Langfristige Entwicklung der HSG Ausgewählte Entwicklungsprojekte sollen genau an diesen drei Zielen anknüpfen. Dem Alumni-HSG Beirat kommt dabei nicht nur eine beratende Rolle zu; er wird die gesamtuniversitären Entwicklungsprojekte in enger Zusammenarbeit mit dem Rektor und weiteren Beteiligten auch konzipieren und begleiten. Er erschliesst der HSG Netzwerke, stellt sein Fachwissen zur Verfügung und erarbeitet Finanzierungskonzepte. «Der Beirat soll die HSG dabei auch in ihrer langfris-

Prof.Dr.Dr.Ann-Kristin Achleitner,

Otto Ineichen, Inhaber & Verwal-

Inhaberin des KfW-Stiftungslehrstuhls für

tungsratspräsident, Otto's AG, National-

Entrepreneurial Finance,Techn. Universi-

rat der FDP (lic.oec. HSG '65)

Liebe Alumnae, liebe Alumni Letztes Jahr haben wir das Ziel formuliert, dass jede Alumna und jeder Alumnus einmal im Jahr an einem unserer Anlässe teilnimmt. Dazu wollen wir auch unsere verschiedenen Alumni Clubs stärker unterstützen: Das Angebot reicht mittlerweile von Clubhaus-Schildern bis zur Unterstützung von Club-Neugründungen und wird laufend ausgebaut. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle den Start des ersten HSG Alumni Chapter in St.Gallen. Dank eines Teams engagierter St.Galler Alumni sind wir nun auch in der Stadt unserer Alma Mater präsent. Dieses Chapter ist unter dem Dach von HSG Alumni angesiedelt und steht allen ohne zusätzlichen Mitgliederbeitrag offen. Bei der Ausdehnung dieses Modells in der Schweiz werden wir eng mit den bereits bestehenden Clubs zusammenarbeiten. Es freut mich ausserordentlich, dass HSG Alumni von der Universität als Partner beigezogen wurde, um den Alumni-HSG Beirat zu lancieren. Auch auf dieser Ebene stellen sich Alumnae und Alumni mit ihrem Engagement zur Verfügung.

Urs Landolf, Präsident HSG Alumni

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tät München (lic.oec. HSG ’88, lic.iur. HSG ’90, Dr. oec. HSG ’91, Dr. iur. HSG ’92)

«Die HSG zeichnete sich in meiner Studienzeit durch besonders initiative Stu-

«Durch mein Engagement im Alumni-

dierende und aussergewöhnlich unter-

HSG Beirat möchte ich meiner Alma

nehmerische Dozierende aus. Gerne

Mater etwas zurückgeben und bei der

packe ich mit an, wenn es jetzt darum

zukünftigen Entwicklung der HSG ent-

geht, unternehmerisch die Zukunft der

scheidend mitwirken.»

HSG mitzugestalten.»


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alumni-hsg beirat

tigen Entwicklung unterstützen», so HSG Alumni-Präsident Urs Landolf. «Nicht zuletzt liegt es auch im Interesse der Alumnae und Alumni, die international führende Stellung der HSG weiter auszubauen». Der Beirat setzt sich aus externen, vom Universitätsrat gewählten Mitgliedern sowie dem HSG-Rektor, dem HSG Alumni-Präsidenten, dem Dean der Executive School und einem Prorektor zusammen. Er kann künftig noch erweitert werden. «Wir freuen uns, dass es gelungen ist, den Alumni-HSG Beirat mit solch hochkarätigen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu besetzen, die sich der HSG verbunden fühlen und sich für die HSG engagieren möchten», sagt Rektor Ernst Mohr.

Informationen und Kontakt Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.unisg.ch/beirat.

Mitglieder des Beirats · Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner, lic. oec. HSG (1988), lic. iur. HSG (1990), Dr. oec. HSG (1991), Dr. iur. HSG (1992), Inhaberin des KfW-Stiftungslehrstuhls für Entrepreneurial Finance,Technische Universität München · Raymond J. Bär, lic. iur. HSG (1984), LL.M. (Columbia Law School), Präsident des Verwaltungsrats, Julius Bär Holding AG · Dr. Dr. Ralph Bartel, Dipl. Journalist (KU Eichstätt), lic. oec. HSG (1996), Dr. phil. (Universität Mainz), Dr. oec. HSG (2004), Chief Executive Officer, Travelzoo Inc. · Stefan Borgas, lic. oec. HSG (1987), Chief Executive Officer, Lonza Group Ltd. · Walter Fust, lic. rer. publ. HSG (1974), Direktor, Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) · Dr. Jochen Gutbrod, lic. oec. HSG (1989), Dr. (Universität Fribourg), Kaufmännischer Geschäftsführer und Chief Financial Officer,Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH & Co. KG · Karl-Erivan Haub, lic. oec. HSG (1983), Geschäftsführender Gesellschafter, Unternehmensgruppe Tengelmann · Otto Ineichen, lic. oec. HSG (1965), Nationalrat der FDP, Inhaber & Verwaltungsratspräsident, Otto’s AG · Dr. Romeo Lacher, lic. oec. HSG (1987), Dr. oec. HSG (1995), Global Head of Operations, Credit Suisse Private Banking · Dr. Wolfgang Reichenberger, lic. oec. HSG (1976), Dr. der Wirtschaftswissenschaften (WU Wien), Gründer und General Partner, Inventages Wealth Management Inc. und IVC Americas SA · Monika Ribar, lic. oec. HSG (1983), Chief Executive Officer, Panalpina World Transport

James J. Schiro, Chief Executive Officer, Zurich Financial Services (B.A. St. John’s University NewYork, Executive Program

(Holding) Ltd. · James J. Schiro, B.A. (St. John’s University New York), Executive Program (Dartmouth), Chief Executive Officer, Zurich Financial Services

Dartmouth)

· Dr.-Ing. Peter F. Tropschuh, Dipl. Ing. (TU München), Dr.-Ing. (TU München),

«I am delighted to help play a role in

· Franziska Tschudi, Fürsprecher (Universität Bern), LL.M. (Georgetown University),

Leiter AutoUni,Volkswagen AG; Leiter Wissenschafts- und Standortprojekte, Audi AG bringing Zurich’ knowledge and exper-

Executive MBA HSG (1993), Delegierte des Verwaltungsrates & Chief Executive Officer,

tise to the further development of the

Wicor Holding AG

University of St.Gallen. Zurich views

· Prof. Dr.-Ing. Jörg Wolle, Dipl. Ing. (TU Chemnitz), Dr. Ing. (TU Chemnitz), Executive

St.Gallen as a world-class institution and

Program (Stanford University), Program for Executive Development (IMD Lausanne),

highly values our strong partnership with

Präsident und Chief Executive Officer, DKSH Holding Ltd.

the University and its students. Like St.Gallen, Zurich is proud to be a Swiss

Mitglieder ex-officio

based institution with a long history of

· Prof. Ernst Mohr, PhD, Dipl.-Volkswirt (Universität Konstanz), PhD in Economics (London

international interests, and we believe this common bond further strengthens our relationship. I am honored to have this chance to participate in the AlumniHSG Advisory Committee, and look forward to our future collaboration.»

School of Economics and Political Science), Rektor, Universität St.Gallen (HSG) · Prof. Dr. Peter Gomez, lic. oec. HSG (1971), Dr. oec. HSG (1975), Dean, Executive School of Management, Technology and Law; Präsident des Verwaltungsrats, SWX Group · Dr. Urs Landolf, lic. oec. HSG (1978), lic. iur. HSG (1982), Dr. iur. HSG (1987), Präsident, HSG Alumni; Managing Partner Eurofirms Tax and Legal, PriceWaterhouseCoopers · NN, Prorektor Universität St.Gallen

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clubnews

Aus der HSG Alumni-Clubwelt HSG Alumni Suisse Romande organisierte den «First Ivy League After Work Cocktail» am Ufer des Genfersees. Über 200 Personen folgten der Einladung. Alumnae und Alumni der HSG, von Harvard, Chicago, IMD, Insead, Stanford, Wharton und der London Business School trafen sich zur gemeinsamen Sommerparty am Ufer des

Genfersees. Was steckt dahinter? Tibor Luka, Präsident der Alumni Suisse Romande, und Stephan Eberhardt, Präsident des Harvard Club, wollten die Ehemaligen über die Grenzen der eigenen Alma Mater hinaus vernetzen. Rund 200 Personen folgten der Einladung. Gemäss Tibor Luka wurde der Anlass ein grosser Erfolg: «Wir haben versucht, eine lockere Atmosphäre zu schaffen, indem wir Drinks offerierten und einfach den Sommerbeginn feierten. Der Austausch zwi-

schen unseren Gästen war sehr intensiv und es war erfrischend, neue Gesichter zu sehen.» Für das Sponsoring der Happy Hour fanden sich fünf Sponsoren.

Ihr Beitrag aus der HSG Alumni-Clubwelt Ein originelle Idee, ein grosser Erfolg oder einfach ein schönes Bild… Senden Sie uns ein Foto von Ihrer HSG Alumni Club Veranstaltung (Auflösung mindes-

Die Westschweizer Alumnae und

tens 300 dpi) zusammen mit einem kur-

Alumni der Top-Universitäten an der

zen Text (alumni@unisg.ch).

gemeinsamen Sommerparty in Genf.

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wissenschaft und uni aktuell praxis

Nationalität und GeschlechterDiversität in Schweizer Verwaltungsräten Wie ist die Zusammensetzung von Schweizer Verwaltungsräten? Was sind ihre wichtigsten demografischen Merkmale, insbesondere die Rolle von Ausländern und Frauen? Spielen Familienbeziehungen weiterhin eine wichtige Rolle? Wie viele Mandate hat ein Verwaltungsratsmitglied im Durchschnitt? Von Winfried Ruigrok, Simon Peck und Sabina Tacheva

60% 50%

Zur Beantwortung dieser Fragen wurde mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds eine Studie auf der Basis von 210 börsennotierter Schweizer Unternehmen durchgeführt, die die demografischen Merkmale von 1678 Verwaltungsratsmitgliedern im Jahr 2003 untersucht.

– –

Unsere Forschung zeigt z.B.: Im Jahr 2003 gab es im Durchschnitt 7,9 Verwaltungsratsmitglieder pro Unternehmen. Ein Verwaltungsrat war im Durchschnitt 56,5 Jahre alt. Im Durchschnitt waren 4,39 Verwaltungsratmitglieder unabhängig.

Methode Alle 269 Firmen, die im September 2004 an der SWX notiert waren, wurden se-

30% 20%

oder Investor Relations Kontaktdaten, sowie (3) Firmen ohne öffentlich zugängliche Jahresberichte blieben 210 Unternehmen übrig. Die ausführliche Studie erschien in «An international Review 15», Nr. 4, Seiten 546–557.

wirtschaftswiss. Ausbildung

weitere VR-Posten

andere Beziehungen

Geschäftsbeziehungen

Beziehungen zu Anteilseignern

Merkmale von Verwaltungsratsmitgliedern (durchschnittlicher Anteil)

– – –

Über 22 Prozent der Verwaltungsratmitglieder waren Ausländer. Ein Verwaltungsrat war im Durchschnitt fast acht Jahre lang im Amt. Nur 3,9 Prozent der Schweizer Verwaltungsratsmitglieder waren Frauen.

Im internationalen Vergleich zeigen die Schweizer Verwaltungsräte ein durchaus akzeptables Profil, allerdings mit einer Ausnahme: Die Prozentzahl der weiblichen Verwaltungsräte ist im internationalen Vergleich sehr niedrig. Auch ein Verwaltungsratsmandat von acht Jahren ist im internationalen Vergleich eher lang.

lektiert. Nach Ausschluss von (1) Investitionsfonds, (2) Firmen ohne Webseite

wechselseitige Verflechtungen

familiäre Beziehungen

ehemalige GL-Mitglieder

GL-Mitglieder

ausländisch

10% weiblich

Meist akzeptables Profil der Schweizer Verwaltungsräte Nach einer Reihe von Corporate Governance-Reformen in Europa wurde im Jahr 2002 die SWX Swiss Exchange «Richtlinie betreffend Informationen zur Corporate Governance» präsentiert. Im Jahr 2003 konnten die Auswirkungen dieser Richtlinie erstmals festgestellt werden.

40%

Ausländer sind unabhängiger Unternehmen stehen unter grossem externen Druck des globalen Wettbewerbs, der (zunehmend internationalen) Aktionäre sowie der Gesellschaft. Die Ansprüche erscheinen manchmal unvereinbar: Verwaltungsräte sollen gleichzeitig unabhängig und kompetent sein und sich dabei

zunehmend mit Vielfalt/Diversity verschiedener Aspekte wie Nationalität, Rasse, Geschlecht, Alter etc. auseinandersetzen. Wie schaffen dies die börsennotierten Schweizer Firmen? In dieser Hinsicht zeigt unsere Forschung z.B.: – Ausländische Verwaltungsratsmitglieder sind tendenziell unabhängiger, was von den Investoren bevorzugt wird. – Ausländische Verwaltungsratsmitglieder haben tendenziell weniger Mandate. – Ausländische Verwaltungsratsmitglieder haben tendenziell einen wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund. – Weibliche Verwaltungsratsmitglieder sind tendenziell weniger unabhängig, weil sie oft auf Grund einer Familienbeziehung in den Verwaltungsrat gewählt worden sind. – Weibliche Verwaltungsratsmitglieder haben tendenziell ein niedrigeres Ausbildungsniveau.

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Suche nach dem Mehrkämpfer Die Studie kommt zum Schluss, dass die drei wichtigsten Ergebnisse des Forschungsprojekts folgende sind: 1. Hinsichtlich wichtiger Aspekte (VR-Grösse, Unabhängigkeit) ist die Zusammensetzung Schweizer Verwaltungsräte auch im internationalen Vergleich durchaus als akzeptabel oder sogar als gut zu bezeichnen (Internationalität). 2. Bei der Wahl neuer Verwaltungsratsmitglieder suchen Schweizer Firmen nach Mehrkämpfern – d.h. Verwaltungsräte mit mehreren «idealen» Merkmalen gleichzeitig, um somit besser mit der Komplexität externer Anforderungen klar zu kommen.

Anzahl Verwaltungsratsmitglieder

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700 600 500 400 300 200

Ausländer Schweizer

100

weiblich männlich

Wirtschaft

Recht

Technik

Andere

Ausbildungsarten von Verwaltungsratsmitgliedern nach Nationalität und Geschlecht

Immer öfter werden Personen mit diesen Charakteristiken im Ausland gefunden. 3. Hinsichtlich der Vertretung von Frauen, der wirtschaftlichen (betriebs-

wirtschaftlichen/ökonomischen) Ausbildung und dem Bildungsniveau von weiblichen Verwaltungsräten haben Schweizer Firmen einen langen Weg vor sich.

Female Board Pool: Verwaltungsrätinnen finden, fördern, vernetzen und vermitteln Der Frauenanteil in Schweizer Verwaltungsräten ist noch immer bescheiden. Die Plattform «Female Board Pool» schafft Kontakte zwischen erfahrenen und zukünftigen Verwaltungsrätinnen und Unternehmen. Von Doris Benz Nach wie vor sind Frauen in Schweizer Verwaltungsräten mit rund sieben Prozent stark unterrepräsentiert. Dies entspricht zwar dem EUDurchschnitt, weicht aber stark von den skandinavischen Ländern wie Norwegen mit bald 40 Prozent und Schweden mit rund 25 Prozent ab. Die Voraussetzungen für eine stärkere weibliche Vertretung haben sich aber verbessert: Eine grössere Anzahl von Frauen in gehobenen Positionen, eine Generation von Frauen mit geeigneter Ausbildung und zum Teil langjähriger Erfahrung mit Erfolgsausweis, sowie ein erhöhter Druck auf die Unternehmen zur marktorientierten Diversifikation bei der Besetzung ihrer Verwaltungsratsmandate. Netzwerken als Schlüsselfaktor Einer der Gründe dafür, dass diese Voraussetzungen alleine noch nicht zu einer Erhöhung des Frauenanteils

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in Verwaltungsräten führen, ist die gängige Art der Rekrutierung: Frauen sind häufig nicht in den richtigen Netzwerken vertreten und bleiben daher bei der Auswahl unberücksichtigt. Um den Anteil an Frauen in Schweizer Verwaltungsräten zu erhöhen, besteht der «Female Board Pool», eine Plattform für den Kontakt zwischen erfahrenen und zukünftigen Verwaltungsrätinnen und Unternehmen: Für erfahrene Verwaltungsrätinnen: Verwaltungsrätinnen erhalten durch den «Female Board Pool» eine Plattform zur Vernetzung untereinander und können gezielt und vertraulich an Unternehmen weitervermittelt werden. Für angehende Verwaltungsrätinnen: Frauen aus der ersten und zweiten Führungsebene, Anwältinnen und Politikerinnen können in einem Intensivseminar die Grundlagen der VRTätigkeit erwerben. Für Unternehmen: Unternehmen werden bei der gezielten Erstellung

eines Anforderungsprofils für neue VR-Mitglieder unterstützt. Dem Profil entsprechende Kandidatinnen werden den Unternehmen vorgestellt.

Kontakt Der «Female Board Pool» freut sich über eine Kontaktaufnahme von interessierten Frauen und Unternehmen. Das alljährlich durchgeführte Seminar findet am 7. Februar 2008 im Zürich AirportCenter statt. Doris Benz, Dr. med. et Dr. oec. doris.benz@unisg.ch Hans-Ulrich Gysi, Dr. oec. HSG hansulrich.gysi@bluewin.ch Institut für Führung und Personalmanagement, Center for Corporate Governance, Universität St.Gallen, Dufourstrasse 40a, 9000 St.Gallen


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wissenschaft und uni aktuell praxis

«Unsere Verwaltungsräte erleben gerade eine tief greifende Revolution» Der Executive-Search-Berater Bjørn Johansson spricht über die Erfolgsfaktoren von Frauen in Verwaltungsräten und erklärt, warum in der Schweiz so wenige Top-Positionen mit Frauen besetzt werden.

Interview: Anina Fleischmann Anina Fleischmann: Bjørn Johansson, Sie stehen an der Schnittstelle zwischen hoch qualifizierten Arbeitskräften und Unternehmen, die TopPositionen wie Verwaltungsratsmandate zu besetzen haben. Was ist bei der Zusammensetzung von Verwaltungsräten besonders wichtig? Bjørn Johansson: Generell ist bei der optimalen Zusammensetzung eines Verwaltungsrats ein guter Mix gefragt. Wichtige Faktoren sind die Grösse, die Internationalität, das regionale, fach- und branchenspezifische Knowhow sowie ein ausgeglichenes Verhältnis der Geschlechter. Die Mitglieder eines Verwaltungsrats müssen miteinander diskutieren können, und es dürfen keine «Lager» entstehen. Zentral ist auch die Frage, wer der VR-Präsident ist, ob diese Position durch den CEO besetzt wird oder, wenn nicht, wie die Zusammenarbeit zwischen CEO und VR-Präsident aussieht. Kurz gesagt, muss ein Unternehmen mit einem verantwortungsbewussten Verwaltungsrat eine «Good Corporate Governance» erreichen. Hat sich die Rolle eines Verwaltungsratsmitglieds in den letzten Jahren verändert? Ein Verwaltungsrat oder eine Verwaltungsrätin muss heute viel mehr Zeit in ein solches Mandat investieren als noch vor fünf oder zehn Jahren. Die Präsenz ist nicht nur in Krisensituationen wie z.B. einem «Unfriendly takeover» gefragt. Die Welt hat sich in dieser Hinsicht in den letzten Jahren enorm verändert. Man kann sogar von einer Revolution sprechen, die wir zurzeit erleben. Früher wurden Ver-

Bjørn Johansson (Mitte) wünscht sich mehr Frauen in Verwaltungsräten.

waltungsräte einfach mit Personen aus dem Bekanntenkreis besetzt. Diese haben kaum miteinander diskutiert, sondern waren einfach anwesend. Spätestens seit dem Fall Swissair findet eine regelrechte Professionalisierung und Objektivierung der Verwaltungsräte statt. Für eine freie Position werden Kriterien definiert, und dann wird gezielt nach einer passenden Person gesucht. Wird diese Revolution, von der Sie sprechen, auch dafür sorgen, dass mehr Frauen Zugang zu Verwaltungsratsmandaten finden? Obwohl sich etwas bewegt, befürchte ich, dass die Frauen nicht die Siegerinnen dieser Revolution sein werden. Schon vor zwanzig Jahren habe ich mir mehr Frauen in TopPositionen gewünscht und auch viel unternommen, um Frauen fit für solche Mandate zu machen. Doch es fehlt in der Schweiz einfach die Masse an

sehr gut qualifizierten Frauen, die das Zeug für eine solche Funktion haben und sich in einem Verwaltungsrat einsetzen möchten. Welches sind denn die Qualifikationen, die eine Frau mitbringen muss? Heute werden sehr viele Verwaltungsrats-Positionen über ExecutiveSearch-Firmen besetzt, die eine neutrale Evaluation vornehmen und gezielt nach der richtigen Person suchen. Für die Suche werden klare Kriterien definiert, z.B. Fach- oder Branchenerfahrung oder die Kenntnis eines bestimmten Marktes. Das Kriterium «Frau» ist leider oft schwer zu erfüllen, da es in der Schweiz wenige TopFrauen gibt, die für anspruchsvolle VR-Mandate in Frage kommen. Ich erlebe oft, dass ein Unternehmen sich eine Frau oder eine jüngere Person wünscht, die diese oder jene Fähigkeit mitbringt, um ein ausgeglichenes Gremium zu schaffen. Dabei steht

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wissenschaft und praxis

aber meiner Erfahrung nach immer das Bedürfnis des Unternehmens und nicht das Geschlecht der Person im Vordergrund! Was halten Sie in diesem Zusammenhang von Frauenquoten? Ich bin ein Freund der freien Marktwirtschaft und glaube nicht an Quotenregelungen. Norwegen hat vor ein paar Jahren ein Gesetz eingeführt, das einen Anteil von 40 Prozent Frauen in Verwaltungsräten vorschreibt. Das ist eine im weltweiten Vergleich extreme Lösung und funktioniert nicht unbedingt zufriedenstellend. In einer so kleinen Population – die mit der Schweiz durchaus vergleichbar ist –

gibt es einen sehr kleinen Kreis an wirklich guten Frauen, die fachlich und persönlich das mitbringen, was heute in Verwaltungsräten gefordert wird. Oft werden der Quote zuliebe unqualifizierte weibliche Verwaltungsrätinnen eingestellt. Generell finde ich die Offenheit der skandinavischen Länder gegenüber Frauen aber sehr vorbildlich. In den USA wird dieses Modell ähnlich gelebt: Es ist selbstverständlich, dass der Mix der Geschlechter, Rassen und Kompetenzen in einem Verwaltungsrat ausgewogen ist. Obwohl es auch dort schwierig ist, geeignete Verwaltungsrätinnen zu finden, funktioniert das Prinzip sehr gut. Im Vergleich dazu zielt z.B. das südafrikanische Modell darauf ab, dass ein gewisser Anteil an einem Unternehmen in schwarzafrikanischen Händen ist. In China oder Indien dagegen sind viele mittlere und grosse Unternehmen Familienbetriebe und Frauen in Verwaltungsräten deshalb keine Seltenheit. Wie sieht die aktuelle Situation in Schweizer Verwaltungsräten aus?

Zur Person Dr. Bjørn Johansson wurde am 15. Oktober 1947 in Kristiansand, Norwegen geboren. Er schloss 1973 sein Studium an der Universität St.Gallen ab. Anschliessend absolvier te er diverse Nachdiplomstudien an der Harvard Business School, der University of California,

In den meisten Schweizer Konzernen sitzen mittlerweile ein oder zwei Frauen im Verwaltungsrat. Denken wir an Nestlé, Roche, die Kühne Holding, UBS oder die Bank Bär. Vor einigen Jahren wäre das noch undenkbar gewesen. Unternehmen wie Panalpina, ABB Schweiz, Converium, RUAG Aerospace und andere werden von Frauen sehr erfolgreich geleitet.

Berkeley und am Center for Creative Leadership in Greensboro, N.C. 1978 erwarb er sein Doktorat an der Universität St.Gallen.

Wie schafft es eine Frau, in einen Verwaltungsrat zu kommen?

Nach 13 Jahren Erfahrung als Executive-Search-Berater gründete er 1993 die Dr. Bjørn Johansson Associates AG, die sich ausschliesslich auf die nationale und internationale Rekrutierung von CEO’s, Präsidenten, Managing Directors und Verwaltungsratsmitgliedern konzentriert. Bjørn Johansson ist Vizepräsident von HSG Alumni und im Vorstand verantwortlich für das Ressort Friendraising.

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Für mich sind die wichtigsten Voraussetzungen eine gewisse Erfahrung, Intellekt und Kommunikationsfähigkeit. Um attraktiv für einen Verwaltungsrat zu sein, muss eine Person eine bestimmte Position erreicht haben und «Professional Credibility» ausstrahlen. Herausragende Leistungen, eine aussergewöhnliche Karriere, eine gute Medienpräsenz, das Halten von Vorträgen oder Interviews tragen si-

cher dazu bei, sich einen Ruf als TopKandidatin zu erarbeiten. Häufig haben die Frauen, die Zugang zu Verwaltungsräten erhalten, eine CEO-Position, sind Professorinnen oder Juristinnen. Gibt es Faktoren, die für eine Frau hinderlich sind? Vielfach ist der Faktor Zeit für eine Frau ein Problem. Der Zeitbedarf für ein Verwaltungsratsmandat ist gewaltig gestiegen. Auch der Erwartungsdruck wird immer höher. Eine Frau, die Familie hat, kann neben ihrem Job und ihren Familienpflichten kaum mehr Zeit investieren in ein weiteres Mandat. Ich habe schon viele Personen – Männer wie Frauen – getroffen, die gerne in einem Verwaltungsrat tätig sein möchten, aber schlicht und einfach keine Zeit dafür aufbringen können. Kennen Sie die Gründe, warum noch immer so wenige Frauen in Schweizer Verwaltungsräten tätig sind? Viele Frauen möchten früher oder später Kinder haben. Karrierefrauen wagen diesen Schritt häufig mit Mitte Dreissig, also kurz vor dem Alter, in dem sie für Verwaltungsratspositionen interessant werden. Viele Frauen arbeiten dann Teilzeit oder steigen ganz aus, weil sich ihre Werte wandeln und sie finanziell abgesichert sind. Ein anderer Grund ist der Widerstand vom System, den viele Frauen im mittleren Management spüren. Männer können oft nicht mit Frauen umgehen, was Frauen frustriert, die weiterkommen möchten. Anderen Frauen liegt das «Karrieredenken» nicht so, und sie achten auf eine gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit. Was ich auch beobachte, ist, dass sich viele Frauen nicht richtig in einem Netzwerk integrieren. Dies kann sein, weil sie meinen, sie müssten «männliche» Eigenschaften demonstrieren, um ernst genommen zu werden. Oft erzeugen sie aber mit diesem Verhalten nur Widerstand: Die Frauen ver-


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stellen sich und wirken so nicht unbedingt professionell. Am meisten enttäuscht mich, dass Frauen oft die grösste Gefahr für andere Frauen darstellen. Statt einander – wie in Frauennetzwerken proklamiert – zu unterstützen, wird hinter dem Rücken intrigiert. Das Konkurrenzdenken unter Frauen ist leider sehr ausgeprägt. Ein letzter Grund kann sein, dass viele Frauen nicht die Basis für eine Karriere schaffen können und so gar nie für eine Wahl in einen Verwaltungsrat in Betracht gezogen werden. Demnach gibt es klare Erfolgsfaktoren für Frauen, die ein Verwaltungsratsmandat anstreben. Ja. Frauen sollten auf jeden Fall sie selbst bleiben. Eine internationale Ausrichtung ist hilfreich, da sich die Möglichkeiten dadurch vervielfachen. Frauen müssen Leistungen erbringen, die auffallen, sich Know-how aneignen und Erfahrung sammeln. Eine gewisse Medienpräsenz schadet ebenfalls nicht, um Bekanntheit zu erlangen und eines Tages ins Blickfeld der Headhunter zu geraten. Stichwort Wiedereinsteigerinnen: Haben diese eine reelle Chance auf eine solche Position nach der Babypause? Qualifizierte Frauen haben generell eine grosse Chance, in einen Verwaltungsrat gewählt zu werden. Es gibt viel zu wenige Top-Frauen und eine grosse Nachfrage nach weiblichen Verwaltungsratsmitgliedern. Wiedereinsteigerinnen, die eine Babypause gemacht haben, empfehle ich, während dieser Zeit nach Möglichkeit eine einzigartige Leistung zu erbringen, um sich zu positionieren. Dies kann das Schreiben von Büchern, das Halten von Vorträgen oder die Arbeit in NonProfit-Organisationen sein. Entscheidend ist einfach, sich nicht zu isolieren, sondern am Puls des Geschehens und so auch im Gespräch zu bleiben. Ein Wiedereinstieg mit 50 Jahren ist allerdings schwierig. Die sehr tra-

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ditionelle Mentalität im deutschsprachigen Raum – im Gegensatz zu den USA – sieht eine geradlinige Karriere ohne Niederlagen und «Lücken» im Lebenslauf vor. Wie sieht derzeit der «Markt» an qualifizierten Frauen aus, die ein Verwaltungsratsmandat belegen könnten? Der «Markt» an wirklich qualifizierten Frauen, die für mich in Frage kommen, bewegt sich in der Schweiz bei um die 20 Personen. Ich bin immer auf der Suche nach Frauen mit Potenzial. Es ist aber keine einfache Aufgabe, denn viele Frauen steigen genau mit Mitte Dreissig aus, um sich ihrer Familie zu widmen. Interessant für Verwaltungsräte sind aber Frauen so zwischen 39 und 50 Jahren. Wie kann man diesem Mangel mittel- und langfristig entgegentreten? Für mich müssten die Universitäten und Professoren Frauen mehr fördern und diese darauf hinweisen, dass es in der Wirtschaft Platz hat für qualifizierte Frauen. Verwaltungsratsmandate sind auch nicht unattraktiv: Die Honorare sind gestiegen, die Arbeit und der Zeitbedarf allerdings ebenfalls. Ich kenne Leute, die gezielt auf eine Position als Verwaltungsrat oder -rätin hinarbeiten. Eine andere Massnahme sehe ich darin, dass unseren Kindern bereits in der Schulzeit moderne Werte beigebracht werden. Das Selbstbewusstsein der Mädchen muss gefördert und es sollte ihnen vermittelt werden, wie wichtig sie für die Wirtschaft sind.

Der Frauenanteil auf der Assessment-

Was bedeutet dies für die HSG?

2007 rund 31 Prozent. Von den 1655 Ba-

Weibliche Studierende an der HSG Stufe betrug im Wintersemester 2006/ chelor-Studierenden sind 443 weiblich,

Die HSG hat als Institution, mit ihrem Rektor und mit ihren Professorinnen und Professoren eine wichtige Rolle. Erfreulicherweise ist der Frauenanteil auch hier steigend, was bedeutet, dass in einigen Jahren mehr Frauen in Führungspositionen zu erwarten sind (siehe Infobox).

was 27 Prozent entspricht. Auf der Masterstufe lag der Frauenanteil bei 29 Prozent, auf der Doktorandenstufe bei 29 Prozent, wobei im neuen Ph.D.Programm bereits 43 Prozent Frauen studieren.

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ehemalige im porträt

«Risiko hat mich schon immer interessiert» HSG-Absolventin Claudia Buholzer Rosenkranz ist Karrierefrau, Mutter und Mentorin. Seit ihrem Berufseinstieg vor sechzehn Jahren hat sie immer im Bereich Risikomanagement gearbeitet und den Bezug zu Japan gepflegt. Heute ist sie an beidem ganz nahe dran: Als Präsidentin von Munich Re Japan Services. Von Lotti Gerber Munich Re ist einer der weltweit führenden Rückversicherungskonzerne. Als Präsidentin der Munich Re Japan Services K.K. ist Claudia Buholzer Rosenkranz seit einem Jahr verantwortlich für die nationale Vertretung aller Aktivitäten im Leben- wie auch Nichtleben-Bereich. Damit ist sie Chefin im prämienstärksten Markt im asiatischen Raum und einem der wichtigsten Märkte weltweit für die Munich Re. Kulturfach Ostasienkunde Der Weg zu dieser einflussreichen Position begann 1986 in St.Gallen, wo Buholzer Rosenkranz Risikomanagement und Versicherung studierte. Damals sprach alles von den Tigerstaaten und Japan boomte, weswegen die zielstrebige Studentin im dritten Semester das Kulturfach Ostasienkunde wählte. Die gepaukten Inhalte erwiesen sich im Geschäftsalltag als relevantes Wissen. Nebst ihrer Vertiefungsrichtung stellte sie im Nachhinein fest, dass auch andere Fächer nützlich waren: Von der finanziellen Kontrolle über Strategie und Personalmanagement - für vieles, was sie heute für die Führung der Unternehmung benötigt, sind damals die Grundlagen gelegt worden. Nicht dass sie noch in alten Vorlesungsunterlagen blättern würde (nach diversen Umzügen hat sich ihr Bestand aus der Studienzeit auf zwei Bücher reduziert). Aber die an der HSG vermittelten Grundprinzipien begegnen ihr heute wieder in Form von Weiterbildungsunterlagen oder bei Dozenten an Seminaren. So drückte die TopManagerin vor zwei Jahren wieder die Schulbank bei ihrem ehemaligen Professor Matthias Haller an einer von ihm mitorganisierten und moderier-

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ten Risikomanagement-Konferenz. Nebst dem Fachwissen lernte Buholzer Rosenkranz an der HSG hart und gezielt arbeiten sowie Wesentliches von Unwesentlichem trennen und Zusammenhänge erkennen. Auf die Frage nach besonderen Erinnerungen an St.Gallen lacht sie leise: «Ich habe an der Hochschule meinen Mann kennen gelernt – das ist für mich natürlich etwas ganz Spezielles – und St.Gallen hat mir als Stadt sehr gut gefallen». Mit einigen Freunden aus der Studienzeit versucht sie, auch über die Distanz die Freundschaft aufrecht zu erhalten. Dazu kommen laufend neue Kontakte mit HSG-Alumni und -Alumnae, die ebenfalls in Japan weilen und sie oft aufgrund des «who ist who» anschreiben. Für die Karriere haben ihr diese Netzwerke nicht geholfen, aber der Austausch mit anderen Ehemaligen findet die Vielbeschäftigte allemal interessant. Ihre Diplomarbeit schrieb Buholzer Rosenkranz über die Risiken der damals noch weniger breit beachteten Gentechnologie. Der Berufseinstieg war dann eine logische Fortsetzung des Curriculums: Nach dem Studienabschluss im Herbst 1991 startete sie ihre Karriere bei Swiss Re im japanischen Bereich. Sie begann mit «Underwriting» und entwickelte sich im Bereich «Structured Resinsurance» und «Alternative Risk Transfer»-Produkte weiter. Während dieser Zeit beteiligte sie sich an einem Aufsatzwettbewerb des japanischen Aussenministeriums fuer EFTA-Länder und gewann eine Studientour quer durch das Land. 1996 wechselte sie als Senior Underwriter zur Konkurrenz, der Munich Re und nur elf Jahre nach dem Studienabschluss wurde die erfolgreiche Karrierefrau Head of Risk Controlling der gesamten Munich Re Gruppe ein-

Claudia Buholzer Rosenkranz ist Präsidentin von Munich Re Japan Services.

schliesslich aller Erstversicherungen. Im April 2006 übernahm Buholzer Rosenkranz schliesslich die Geschäftsleitung im Land der aufgehenden Sonne, dessen Markt sie mittlerweile so gut kannte. Motiviert zum Umzug nach Japan hat sie vor allem auch, dass sie wieder in direkten Kontakt mit den Kunden kam. Schon an der HSG gab es mehr Männer Auf dem Weg nach oben hat sie als Frau keine Schranken erlebt. Munich Re hat sie nach Japan gesandt, weil sie den richtigen Rucksack für diesen Posten hatte. Im Umgang mit ihren japanischen Geschäftspartnern erlebt sie ebenfalls keine Akzeptanzprobleme, obwohl dort die vergleichbaren Posten mit Männern besetzt sind. Das entscheidende Merkmal im Berufsalltag sei die westliche oder japanische Herkunft sowie die richtigen Kompetenzen – ob Mann oder Frau spielt eine untergeordnete Rolle.


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Schliesslich gibt Buholzer Rosenkranz zu bedenken: «Natürlich bin ich in meiner Position von vielen Männern umgeben – aber schon an der HSG waren die Frauen in der Minderheit. Wenn mich das stören würde, hätte ich schon lange mit Arbeiten aufhören müssen.» Sie erlebt ihre Exponiertheit als weibliche Topführungskraft sogar eher als Vorteil: Es erleichtere neue Kontakte – auch mit potenziellen Geschäftspartnern – weil Personen interessiert an sie herantreten. Die Frage nach «Familie oder Karriere» haben Claudia Buholzer Rosenkranz und ihr Mann Martin Rosenkranz von Anfang an einhellig beantwortet: Nachdem beide den gleichen Studienabschluss hatten, wollten auch beide eine Karriere verfolgen. Als Buholzer Rosenkranz das Angebot für Japan erhielt, klärten sie deswegen die Arbeitsmöglichkeiten für ihren Mann ab und wechselten erst nach einem positiven Befund gemeinsam in den Fernen Osten. Auf die Familie haben die beiden nicht verzichtet. Dank guter Organisation können sie heute ein Familienleben mit zwei Kindern und zwei Karrieren vereinen. Die erfolgreiche Managerin und Mutter möchte andere Frauen ermutigen, diesen Weg ebenfalls einzuschlagen und hat deswegen auch beim Mentoring-Programm der Universität St.Gallen zugesagt. Der Studentin, die sie nun begleitet, versucht sie per Mail und bisweilen per Telefon Ratschläge zu geben. Themen

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Die erfolgreiche Managerin bringt Familie und Karriere unter einen Hut.

sind dabei der Studienplan, anstehende Prüfungen und die Vorbereitung darauf, aber auch die Wahl des Studiengangs an sich und deren Einfluss auf den späteren Berufswerdegang. In den Gesprächen wird zudem diskutiert, ob der spätere Einstieg ins Berufsleben besser über ein Praktikum oder einen Direkteinstieg erfolgt und wie sich Familie und Beruf miteinander vereinbaren lassen. Erfolgsfaktoren in Japan Für sich selber hat Buholzer Rosenkranz momentan keine konkreten Zukunftspläne: «Vor fünf Jahren hätte ich ja auch nie gedacht, dass ich heute in Japan sein würde.» Vorerst will sie in Tokyo bleiben. Die Steuerung ganz Japans (und der Wirtschaft ohnehin) zentriert sich hier. Durch ihre Arbeit ist die Schweizerin Teil dieses

Wir suchen Alumnae als Mentorinnen Unser Mentoring-Programm bringt Personen

ligten ab.Voraussetzung für eineTeilnahme als

mit Berufs- und Lebenserfahrung mit Studie-

Mentor/-in ist die Bereitschaft, sich zwei bis

renden (neu auch mit Doktorierenden) zu-

drei Stunden pro Halbjahr Zeit für ein per-

sammen. Ziel ist es, deren persönliche Ent-

sönliches Gespräch zu nehmen. Bei der Zutei-

wicklung zu fördern sowie ihnen Einblicke in

lung Ihres Mentees versuchen wir, auf Ihre

die Anforderungen des Berufslebens zu er-

Prioritäten und Wünsche einzugehen.

möglichen. Dafür suchen wir insbesondere

Das Mentoring-Programm ist eine gemein-

noch mehr Frauen, die für zwei Jahre eine

same Initiative von HSG Alumni und der Uni-

Studentin/einen Studenten bzw. eine Dokto-

versität St.Gallen. Bei Interesse können Sie sich

randin/einen Doktoranden begleiten.

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Die Intensität des Kontaktes hängt von den

unisg.ch/Anmeldung oder bei +41 (0)71 224

jeweiligen zeitlichen Möglichkeiten der Betei-

75 30 anmelden.

«aufregenden Marktes» geworden und will den Anteil der Munich Re daran aktiv ausbauen. Dazu brauche es in erster Linie ein Gespür für Kommunikation. «Man muss verstehen, was nicht gesagt wird, was ein Ja und was ein Nein ist.» Im doppelten Sinn gewinnbringend sei es weiter, sich für die japanische Kultur zu interessieren, was die japanischen Geschäftspartner und Kollegen sehr schätzten und einem selber das Verständnis erleichtere. Buholzer Rosenkranz hatte bislang keine Mühe - vielleicht weil sie schon seit ihrer ersten Stelle in einem internationalen Umfeld arbeitete. Die lokalen Mitarbeiter beeindrucken ihre Chefin immer wieder durch ihre Herzlichkeit, ihre ausgesprochene Service-Mentalität, Höflichkeit und perfekte Organisation. Buholzer Rosenkranz, die vorher noch von St.Gallen geschwärmt hat, geniesst Tokyo auch in ihrer Freizeit, insbesondere das breite Angebot in allen Bereichen. Die Wirkung der Masse von Leuten und Bauten beeindrucken Buholzer Rosenkranz auch nach einem Jahr noch. Nachdem die Ehemalige ihre Karriere in der japanischen Abteilung von Swiss Re begann, hat sich mit ihrer jetzigen Stelle der Kreis geschlossen. Doch Stillstehen wird sie an diesem Punkt nicht: «Risiko hat mich schon immer interessiert und heute ist es mein Beruf. Für mich ist klar, dass ich auf jeden Fall weiter arbeiten und eine interessante Aufgaben haben will.»

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start up

Comp(osting)-Any(thing): Markus Binding gibt ein nicht alltägliches Versprechen Bereits als kleiner Junge kam Markus Binding in Kontakt mit biologischen Materialien und Abläufen jeglicher Art. Sie gehörten einfach zum Alltag auf dem Landwirtschaftsbetrieb seiner Eltern. Berührungsängste hatte er deshalb nie, für ihn war die Arbeit mit Abfällen alltäglicher Bestandteil einer in Kreisläufen funktionierenden Natur. Heute leitet Markus Binding die auf Abfallbehandlung spezialisierte Firma Comp-any.

Markus Binding hat im Frühling 2000 sein Studium an der HSG abgeschlossen.

ein rauher Wind aus dem Entsorgungsmarkt entgegen. «Für viele war mein Konzept der ‹Superior Simplicity›, bei dem man durch maximales Verständnis der natürlichen Prozesse die kostengünstigsten Wege zur Verwandlung von Abfall in Wertstoffe schafft, neu und so musste ich mir meinen Platz zuerst erkämpfen.» Es sei darum wichtig, dass man bereits in der Startphase Spezialisten an Bord hole, die sowohl offen sind für Neues als auch in der Branche ein gutes Netzwerk haben. Den Kunden einfache, kostenminimale Anlagen schlüsselfertig anzubieten, um aus dem Abfallproblem eine Ressourcen-Option zu machen, war seine grosse Vision. Doch bis es soweit war, musste er noch viel Arbeit leisten.

Von Silvia Nüesch Das Kerngeschäft von Comp-any, dem von Binding im Jahr 2002 gegründeten Unternehmen, ist der Bau und Betrieb von umwelttechnischen Anlagen zur biologischen Abfallbehandlung. Dazu gehören unter anderem die klassische Kompostierung von Organikmüll, die mechanischbiologische Behandlung gemischter Abfälle oder die Boden- und Deponiesanierung. «Unsere tägliche Herausforderung liegt darin, abfalltechnische Problemlösungen mit Umweltund Klimaschutz sowie mit Energiegewinnung zu kombinieren», erklärt der Alumnus. Denn der Nutzen für Gesellschaft und Natur habe bei Comp-any oberste Priorität. Abfall als Ressource Der steilste Weg ist nicht immer der Beste: Rückblickend hätte er sich einiges einfacher machen können, ist Markus Binding überzeugt. Als er mit der Firma Comp-any startete, blies ihm

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Zwischenstopp bei Gore GmbH Nach vier Semestern Studium der allgemeinen Agrarwissenschaften an der Universität München folgte ein weiteres Studium im politikwissenschaftlichen Bereich. Markus Binding war dies aber nicht genug. Wirtschaftliche Zusammenhänge begannen ihn zu interessieren. Darum hängte er ein Studium an der Universität St.Gallen an. Die Dissertation widmete er seinem Spezialgebiet, der Naturschutzund Landschafts-Ökonomie. Noch während der Promotion nahm er seine Tätigkeit bei der W. L. Gore & Associates, zuerst als Verkäufer, dann als Business Unit Leiter Solid Waste Treatment, auf. Dieses weltweit tätige Unternehmen entwickelt Produkte, die sich an höchsten Qualitätsstandards orientieren und oft bahnbrechende Eigenschaften mit sich bringen. Besonders bekannt ist die Marke Gore-Tex aus dem Bekleidungssektor. «Bei Gore, bekannt für seine innovative Firmenkultur, konnte ich

wertvolle Erfahrungen als behüteter Jungunternehmer sammeln, von denen ich noch heute profitieren kann.» Um seiner Vision näher zu kommen – den Kunden schlüsselfertige Anlagen anzubieten – gründete er im Jahr 2002 die Firma Comp-any. Kunden in aller Welt Den Schritt in die Selbständigkeit hat Markus Binding alleine gewagt. Heute beschäftigt er rund zehn Mitarbeiter. «Nirgendwo kann in so kurzer Zeit so viel gelernt werden, wie wenn man sich selbständig macht», ist er überzeugt. «Die Selbständigkeit bringt aber nicht nur eitel Sonnenschein, denn die Arbeitsbelastung in der Anfangsphase ist gross.» Markus Binding rät darum, den Lebenspartner, die Familie und sein wichtigstes Umfeld in solche Pläne mit einzubeziehen. Seine rechte Hand, Jan Gressmann, kam 2003 zum Unternehmen. Er hat eine Ausbildung als Bauingenieur und

Höchste Zulassung in Europa Zwei Anlagen von Comp-any haben branchenweit für Aufsehen gesorgt, denn sie haben die höchste Zulassung für so genannte tierische Nebenprodukte («Animal By-Products») in Europa erhalten. Dazu gehör t einerseits die Fischmüll-Kompostierungsanlage in Pettigo, Irland. Pro Jahr werden dort rund 9000 Tonnen Fischabfälle kompostiert. Auch die Anlage zur Verwer tung von Geflügelresten in Tallinn, Estland, erhielt diese hohe Zulassung. In Tallinn werden jährlich rund 7000 Tonnen Hühnerfedern und andere Abfallstoffe verwertet. www.comp-any.com


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ergänzt damit den Generalisten Markus Binding ideal. Jan Gressmann leitet alle technischen Themen, lebt seit einem Jahr am Firmensitz in Singapur und hat den Fokus auf den asiatischen Raum gelegt. Das Kundennetz von Comp-any reicht heute um den ganzen Erdball: Von Lateinamerika über Finnland, England, Russland bis nach Südostasien. Beitrag an den Klimaschutz Für Comp-any interessant seien städtische Ballungsgebiete ab 1,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern, so Binding. Dort würden Berge von Abfall produziert und dort seien wegen des Platzmangels und der unmittelbar wirkenden Umweltprobleme nachhaltige Entsorgungslösungen besonders gefragt. «Leider konnten sich bisher die Schwellen- und Entwicklungsländer, die diese Umweltprobleme am meisten belasten, hochwertige Umwelttechnik aus Europa nicht leisten», erklärt Binding. Für den Projektentwickler und Anlagenbetreiber bedarf es also zusätzlicher Einnahmeströme, um auch in Afrika, Asien und Lateinamerika das Abfallproblem umweltgerecht zu lösen. Der so genannte «Clean Development Mechanism» (CDM) des Kyoto-Protokolls belohnt klimafreundliche Abfallbehandlung mit der Ausschüttung von «Carbon Credits», welche in Europa bereits an einigen Börsen gehandelt werden können. Daher ist die Kombination der biologischen Abfallbehandlung mit dem Klimaschutz auch für Company der Schlüssel zur Expansion in neue Märkte. Aus Müll wird Energie Mit reinen Behandlungs- und Entsorgungslösungen für Abfall ist das Tätigkeitsfeld von Comp-any aber nicht abgeschlossen. Eine weitere Kompetenz des Unternehmens, das östlich von München beheimatet ist, bildet die Herstellung hochwertiger Sekundärbrennstoffe aus Teilfraktionen der zuvor biologisch behandelten Abfälle. In modernen Verwertungsanlagen werden diese zu Energie in Form von Elektrizität und Wärme

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Comp-any baut Anlagen, die Abfälle in Wertstoffe und Energie umwandeln.

umgewandelt. So wird in städtischen Boomregionen wie zum Beispiel Kuala Lumpur oder Mexiko nicht nur der Bedarf an Abfallentsorgung, sondern auch der Energiehunger rasch wachsender Gesellschaften gestillt. «Und die Vision von der Umwandlung problematischer Abfälle in Wertstoffe und Energie zum Nutzen von Gesell-

schaften und Natur ist endlich Wirklichkeit», stellt Binding zufrieden fest. Die Anfangszeiten von Comp-any liegen bereits fünf Jahre zurück. Künftig will er sich stärker auf Grossprojekte konzentrieren, also auf Anlagen, die von Comp-any geplant, finanziert, gebaut und zusammen mit lokalen Partnern vor Ort betrieben werden.

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projekt campus

Richtfest für den Campus beim Weiterbildungszentrum (WBZ) Genau zur Halbzeit zwischen Baubeginn und Schlüsselübergabe konnte am Freitag, 24. August auf den Rohbau des Campus angestossen werden. Es gab viel Lob und Dank für alle am Bau beteiligten Helfer. Das wurde gebührend mit einem Umtrunk gefeiert. Von Eva Geiger Am 24. August wurde die Aufrichte für den neuen Campus beim WBZ gefeiert. Genau in der Mitte der Bauzeit haben die Bauarbeiter den Rohbau unter Dach und Fach gebracht – ein Ereignis, das man mit Bratwurst, Fleischkäse und Pouletschenkel in einer gemütlichen Runde feierte. Anwesend waren alle Mitarbeiter der am Bau beteiligten Firmen, Vertreter der Universität St.Gallen und der Stiftung HSG Alumni. «An dieser Stelle möchte ich mich ganz besonders bei allen Mitarbeitenden bedanken, die am Bau beteiligt waren. Ohne ihre Mithilfe und den enormen Einsatz würden wir jetzt nicht hier stehen und feiern», begrüsste Wolfram Martel, Präsident der Stiftung HSG Alumni, die Anwesenden. Auch Markus

Der Rohbau des Campus steht!

Brönnimann, Verwaltungsdirektor der HSG, sprach seinen Dank an alle Helfer und Spender aus. «Die gute Zusammenarbeit zwischen der Bauleitung und den Unternehmern und konstruktives Arbeiten haben es ermöglicht, dass wir heute hier stehen und die Aufrichte feiern», sagte Brönnimann stolz.

Der Rohbau ist erstellt, und wenn alles nach Plan läuft, wird der Campus im kommenden Frühjahr bezugsbereit sein. Ab Mai 2008 können die Teilnehmenden des Weiterbildungszentrums den Campus nutzen und von Schlafgelegenheiten, Fitnessraum, Sauna und Lounge profitieren.

Verewigen Sie sich! Wir nehmen gerne weiterhin Spenden für das

Stiftung HSG Alumni

Projekt «Campus» entgegen. Es können Gäs-

Dufourstrasse 50

tezimmer benannt werden oder Sie erhalten

9000 St.Gallen

einen Platz auf dem «Window of fame».

Konto-Nr. 10.551292-3200 Wegelin & Co. Privatbankiers

Hier entstehen zwei neue Seminarräume

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Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne:

9004 St.Gallen

Philipp Kotsopoulos

IBAN: 100876510581292300 0

Tel. +41 (0)71 224 30 10

BIC: 8765

E-Mail philipp.kotsopoulos@unisg.ch

SWIFT: WEGECH2G


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mein spender-commitment

Bitte ausfüllen und Kopie faxen an +41 71 224 30 11

Window of fame Spenderleistung «Platin-Spender»

> CHF 200’000

«Gold-Spender»

je CHF 100’000

«Silber-Spender»

jeCHF

20’000

EUR

14’000

Reservation (Anzahl)

Unterschrift / Datum

Reservation (Anzahl)

Unterschrift / Datum

EUR 140’000 EUR

«Bronze-Spender»

70’000

je CHF

5’000

EUR

3’500

Raum-Benennung Objekt

Spenderleistung

Gästezimmer

je CHF 50’000

Sauna

je CHF 100’000

Fitnessraum

je CHF 100’000

Spiel- /Entspannungsraum

je CHF 100’000

Bibliothek

je CHF 100’000

Tiefgarage

je CHF 100’000

EUR EUR EUR EUR EUR EUR

35’000 70’000 70’000 70’000 70’000

– bereits vergeben – – bereits vergeben – – bereits vergeben – – bereits vergeben –

70’000

Gewünschte Benennung auf Window of fame oder Raum

Spender Firma Name Adresse E-Mail Telefon Fax


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projekt campus

Spenderliste «Campus» – sind Sie schon dabei? Neben zahlreichen verbindlichen Zusagen von Spendern, die sich noch nicht für ein spezielles Engagement entschieden haben, wurden bereits zwei PlatinSponsoren, 7 Gold-Sponsoren, 31 Silber-Sponsoren, 120 Bronze-Sponsoren, die Bibliothek, die Sauna, der Fitness- und Spieleraum und 15 Gästezimmer übernommen. Insgesamt belaufen sich die schriftlichen Zusagen damit auf über 8 Millionen Franken. Die Spender sind (Stand: 24.8.2007): · ABB Schweiz AG

· Dr. Bjørn Johansson Associates AG

· Dr. Willi Leimer

· Dr. Eugen W. Schmid

· Dr. oec. Christian Abegglen

· Dreyer & Hillmann Stiftung

· Eckhard Marshing

· Thomas Schmidheiny

· Paul und Ann-Kristin Achleitner

· Dubler Hotel- und Tourismus-

· Martin Leber

· Dr. Ralph Schmitz-Dräger

· Dr. Silvio Leoni

· Drs. Albert R. Schuitemaker

· Dr. Josef Ackermann

beratung

· Dr. Kurt und Verena Alig

· Ecoscientia Stiftung

· LGT Gruppe Vaduz

· Dr. André-Michael Schultz

· AFG Arbonia-Forster-Gruppe

· Rudolf E. Ehrbar

· Harald Link

· SGOC – San Gallenses

· Heinz Allenspach

· Stefan und Hajo Engelke

· Dr. Max Link

· Alumni Amici HSG

· Dr. Martin Epple

· Lista Holding AG

· Ursula R. Seifert

· Appenzeller Kantonalbank

· Ernst Göhner Stiftung

· Armin Locher

· Dr. Heinz und Anita Seiler

· Astutia Ventures GmbH

· Manuel Etter

· LxBxH Gauch AG

· Serono

· AV Bodania

· Arthur Eugster

· Eckhard Marshing

· Dr. Gralf und Silvia Sieghold

· Altherrenverband der AV

· Maria & Fritz Fahrni

· Martel AG St. Gallen

· Andreas N. Somogyi

· Farner PR

· Wolfram Martel und Andrea

· Steinegg Stiftung, Herisau

Mercuria San Gallensis · AV Notkeriana

· Christian Fischbacher

· AVIA Osterwalder St.Gallen AG

· Fishing Club

· Max Pfister Baubüro AG

· Bain & Company

· forma vitrum ag

· McKinsey & Company Inc.

· Bank Julius Bär & Co. AG

· Dr. Egmond Frommelt

· Dr. Alfred Meili

· St.Galler Kantonalbank

· Bankenvereinigung der Stadt

· Frutiger AG

· Dr. Jürg Th. Meili

· St.Galler Tagblatt AG

· Oskar Gasser

· Thomas D. Meyer

· Clara C. Streit

· Basler Versicherungen

· Geberit Verwaltungs AG

· Stefan Minder & Dr. Carmen Kobe

· Swiss Re

· Christoph Baumgartner

· Pascal u. Amelie Gueissaz-Blohm

· Dr. Stephan und Martina Mohren

· Prof. Dr. Konstantin Theile

· Dr. Markus Berni

· Daniela S. Geissbühler

· MS Management Service AG

· Hans Thöni

· Bibus Holding AG

· Karl Gernandt

· Sylvie Mutschler-von Specht

· Michael Tintelnot

· Felix Bibus

· Peter Gmür

· Nahrin AG

· Thurgauer Kantonalbank

· Rudolf Bindella Weinbau-

· Lucas Gnehm & Christine

· namics ag

· Dr. Ulrich Tueshause

· nbd-consulting, Christian Müntener

· UBS AG

St.Gallen

Weinhandel AG

Huschke Gnehm

Martel Fus

Oeconomiae Comites

· Dr. Andreas E. Steinmann · St.Gallen Foundation for International Studies

· Bischoff Textil AG St.Gallen

· Dr. Hans-Ulrich Gysi

· Nestlé

· Dr. oec. Martin Ulmer

· Dr. David Bodmer

· Harro Haberbeck

· N.N.

· Ungarische Flüchtlingsstudenten ’56

· Prof. Dr. Max Boemle

· Matthias und Ruth Haller

· Jochen Nölke

· Universal Finanz Holding AG

· Brauerei Schützengarten AG

· Beat Halter

· Alexander C. Notter

· Johannes von Heyl

· Dr. oec. Max Bruggmann,

· Karl-Erivan W. Haub

· René B. Ott

· S.D. Fürst Hans-Adam II von und

· Mark E.B. Hauri

· Otto’s AG

· C.Vanoli AG

· Bénédict Hentsch

· Dr. oec. Emilio Pagani

· Martin von Walterskirchen

· Bruno Catella

· Helvetia Patria Versicherungen

· Pictet & Cie Banquiers

· VP Bank Vaduz

· Centrum Bank Vaduz

· Heugümper Club Zürich

· Dr. Dirk C. W. Plump

· Matthias von Westphalen

· Ciba Speciality Chemicals

· Hilti Foundation

· PricewaterhouseCoopers AG

· Arthur Wäger

· Clariant International Led.

· Holcim Ltd

· Emanuel und Marianne Probst

· Wagner AG

· Competence Network AG

· Hotel Hof Weissbad

· Raiffeisen Gruppe

· Stefan Wäspi

· Dr. Pirmin Hotz

· Dr. Martin Ramsler

· Dr. oec. Carla Wassmer,

· CPH Chemie+Papier Holding

· Ralph E. Jaeger JAEGER PARTNERS

· Hubertus Rechberg

· CPMi AG Customer Performan-

· Dr. sc. éc. Dieter Jäggi

· Lars P. Reichelt

· Anette Weber

a. Präsident Hochschulverein

St.Gallen

ce Management

zu Liechtenstein

a. Präsidentin Hochschulverein

· Peter Jansen

· Peter Reland

· Jürgen Westphal

· Credit Suisse Group

· Maximilian Kastka

· Malte Richter

· Madeleine Winterling-Roesle

· Danzas Holding Ltd, Basel

· Keramik Laufen

· Jon W. Ringvold

· Bernd und Susanne Wolff

· Debrunner Acifer-Gruppe

· Pascal Koller

· Tore W. Ringvold

· Dr. Heinz R. Wuffli

· Charles-Louis De Laguiche

· Dr. oec. Barbara Konrad

· Willy Roos

· Prof. Dr. Rolf Wunderer

· Deutsche Bank AG

· Dr. Lucy u. Gebi Küng-Shankleman

· Rösslitor Bücher AG

· XL Insurance Switzerland

· Diethelm Keller Group

· René Lemmenmeier

· Dr. Ferdinand Rust

· Zehnder Group

· Die Mobiliar

· Kessler & Co AG

· Dr. oec. Wilfried Rutz

· Dieter Zerndt

· Dr. Hans-Ulrich Doerig

· James Ladner & Dr. Thomas Ladner

· Salzmann AG

· Jean-Evrard Dominicé

· Johann Jakob La Roche

· Guido Scherer


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Diskurs von Daniel Libeskind und Peter Sloterdijk in der Lokremise Vom 21. Mai bis 2. Juni richtete die HSG in Zusammenarbeit mit der deutschen Haniel-Stiftung in der St.Galler Lokremise eine Veranstaltungsreihe aus, die sich dem Verhältnis von Kunst und Ökonomie widmete. HSG-Studierende befassten sich mit künstlerischen Methoden, mit Unternehmertum aus ästhetischer Sicht sowie mit der Organisation von Kunst. Darüber hinaus fanden öffentliche Veranstaltungen mit prominenten Gästen statt. Von Sophie Krempl und Timon Beyes Kreativität, Innovation und Unternehmertum sind immer auch ästhetische Phänomene. Kunst und Kultur müssen sich mehr denn je mit ökonomischen Handlungsspielräumen auseinandersetzen. «Kunst und Ökonomie» – unter diesem Titel standen die beiden Veranstaltungswochen, deren Höhepunkt die von Roger Schawinski geleitete Diskussion mit dem New Yorker Architekten Daniel Libeskind und dem deutschen Philosophen Peter Sloterdijk war. Zugleich bot sich den über 300 Gästen die Gelegenheit, die grossflächige skulpturale Struktur, die Daniel Libeskind für die St.Galler Startwoche 2005 entworfen hatte, erstmals zu bestaunen. Architektur damals und heute Der Schweizer Publizist Schawinski warf zunächst in die Runde, ob alle Architekten Prostituierte seien, wie Libeskind in seiner Autobiographie den Architekten Philipp Johnson zitiere. Der Befragte betonte die für ihn entscheidende ethische Komponente des architektonischen Arbeitens. Er verstehe Architektur als Ergebnis eines demokratischen Prozesses. Zwar widersprach auch Sloterdijk dem Bonmot Johnsons, doch illustrierte er das gewandelte Verhältnis von Architektur und Öffentlichkeit an einem Vergleich: Während es in der Zeit der Weltwirtschaftskrise der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts möglich gewesen sei, gegen die öffentlich wahrgenommenen Bedürfnisse und Zwänge das Empire State Building zu bauen und damit neue revolutionäre Megalomanien der Welteinrichtung zu entwerfen, repräsentiere Libeskinds Entwurf für die Brachstelle des Ground

Geleitet vom Publizisten und HSG-Alumnus Roger Schawinski (Mitte) diskutierten der New Yorker Architekt Daniel Libeskind (links) und der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk (rechts) über «Kunst und Ökonomie».

Zero in New York geradezu die «Prestige-Energien des Weltkapitalismus», so dass der transzendente Faktor des Gebäudes schon an seiner Gestalt festzumachen sei. «Damals sind Gebäude konstruiert worden, um ein Weltsymbol für die Eintretenden zu schaffen. Heute dagegen finden Kommunikation und Öffnung des Raumes vor dem Gebäude statt», so Sloterdijk. Das zu betonen, war auch Libeskind wichtig. Er wolle offene Räume schaffen, die jedem zugänglich seien. Die Welt und das Aussen sollten in den gebauten Raum integriert und hineingetragen werden, so dass die äussere Welt weder bloss abgebildet noch ausgeschlossen werden könne. Kreativität und Universität Wie denn die künstlerische Kreativität heutzutage in und für Universitäten verfügbar gemacht werden könne, war die abschliessende Frage Schawinskis an Sloterdijk und Libes-

kind. Für Libeskind, der sich erst spät vom Architekturtheoretiker zum «bauenden Architekten» wandelte, galt das Nachdenken über Kunst und Kreativität als Ausgangspunkt von eigener Kreativität. Insofern seien Universitäten der Ort, der die Atmosphäre für Ideen und das Nachdenken über sie zu schaffen habe. Da dazu eine gewisse Grösse an kritischer Masse notwendig sei, die nicht überschritten werden sollte, plädierte Sloterdijk dafür, die Universitäten kleiner zu machen. Mit einem Lob an seine Karlsruher Hochschule für Gestaltung – «learning from Karlsruhe» – und an die Universität St.Gallen als gleichermassen offene und doch nicht grenzenlose Räume des Lehrens und Lernens schloss das Gespräch. Das zahlreich erschienene St.Galler Stadt- und Studentenpublikum hatte im Anschluss Gelegenheit, Fragen an die prominenten Gäste zu stellen.

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Eins, zwei, drei … vierzehn Professorinnen an d 1905 schloss die erste Frau ihr Studium an der HSG ab, doch bis auch hinter dem Lehrpult eine «Frau Professor» stand, vergingen mehr als hundert Semester. In den letzten Jahren haben sie jedoch aufgeholt: Von den aktuell 137 von der HSG gewählten oder ernannten Professorinnen und Professoren sind 14 Frauen. Wir führen sie hier mit ihren Forschungsinteressen und -schwerpunkten auf.

Abteilungsvorstand KWA, Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur · Goethezeit und Romantik · Kriminalliteratur · Poetiken des Körpers · Die Geschichte des Narren

Ulrike Landfester

Monika Bütler

2003

Erste Generalanwältin · Völkerrecht · Europarecht · Rechtsvergleichung

Mathematik & Statistik · Kooperative Spieltheorie · Abstimmungs- und Wahlverfahren · Chaos-Theorie

Seit 2003 Generalanwältin am Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften

Juliane Kokott

2003

Margrith Gauglhofer-Witzig

1991

Direktorin am Institut für Führung und Personalmanagement (I.FPM-HSG) · Organisationale Energie · Leadership · Handeln von Netzwerken

▲ Heike Bruch

2001

Regula Kägi-Diene

Anne van Aaken

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Max Schmidheiny Tenure Track Professur für Law and Economics, Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht · Ökonomische Theorie des Rechts, Verhaltensökonomik, Rechts-, Demokratietheorien · Finanzmarktregulierung/-aufsicht, Regulierungstheorien, Risikoverwaltungsrecht · Gesetzesfolgenabschätzung · Korruption

Geschäftsführerin Swiss Centre for Innovations in Learning (SCIL) am Institut für Wirtschaftspädagogik Management von Bildungsorganisationen und -innovationen (Strategieentwicklung, Change und Qualitätsmanagement), Gestaltung/Evaluation von technologiegestütztem Lernen in Hochschulen und Unternehmen

2006

Sabine Seufert

2006


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07.09.2007

17:00 Uhr

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n der HSG

Direktorin des Forschungsinstitutes für Empirische Ökonomie und Wirtschaftspolitik (FEW-HSG) · Generelle Makroökonomie · Public Finance · Politische Ökonomie

Völker- und Europarecht, ausländisches öffentliches Recht und Rechtsvergleichung · Kerngebiete des Völkerund Europarechts · Umweltrecht · Kulturgüterschutzrecht · Internationales Sicherheitsrecht · Wirtschaftsrecht

2004

Kerstin Odendahl

2004

Direktorin des Instituts für Wirtschaftsinformatik (IWI-HSG) · Business 2.0 – Center for Innovations · Social Software in Unternehmen · Virtual Team Leadership · Knowledge Worker Productivity · HR-/E-Learning-BalancedScorecard · E-Learning-Umsetzungen in Unternehmen

Andrea Back

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1994

Fachvorstand Spanische Sprache und Literatur, KWA · Literatur- und Kulturwissenschaften Lateinamerikas und Spaniens, 18.–20. Jahrhundert (und Siglo de Oro) · Vergleichende Kulturwissenschaft · Intermedialität · Hispanische Kultur in den USA · Scheitern in der Literatur

2004

Yvette Sánchez

Vize-Direktorin am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement (MCM-HSG) · Web 2.0 · digitale Kommunikation · Neue Medien und Konvergenz · Entwicklung/Simulation v. Geschäftsmodellen f. neue Medien · Akzeptanz von neuen Medien · Online Communities, Serious Gaming

Öffentliches Recht · Föderalismus · Grundrechtsfragen einschliesslich Gleichstellungsfragen · «Gender und Recht» · Non Profit Organisationen und (allgemeine) Verwaltungsfragen

Katarina Stanoevska-Slabeva

iener

1998

Direktorin am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement (MCM-HSG) · Kommunikationsmanagement · Internationale Kommunikation · Medienökonomie · Unternehmenskommunikation

Miriam Meckel

2005

2005

Förderungsprofessur des Schweizer Nationalfonds am Lehrstuhl für Organisationspsychologie (OPSY) · Training für den Umgang mit Komplexität · Simulatortrainings · Organisationales Lernen aus Fehlern

Annette Kluge

2005

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unireport

Neues Center für LateinamerikaStudien an der HSG Am 25. Juni 2007 wurde das Centro Latinoamericano-Suizo de la Universidad de San Gallen (CLS-HSG) offiziell eröffnet. Das Center vereint verschiedene Lehrstühle und Institute unter einem Dach. Es soll so den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Lateinamerika durch Forschung, Lehre, Weiterbildung und Dienstleistungen fördern. In der Schweizerischen Universitätslandschaft wird damit eine Lücke geschlossen. Das Centro Latinoamericano-Suizo führt Organisationen, Dozierende, Studierende und Doktorierende, die über Lateinamerika forschen, zusammen. Am 25. Juni wurde die Institution feierlich eröffnet. Austausch mit lateinamerikanischen Universitäten Das Center will die Kooperation in Forschung und Lehre innerhalb der Universität St.Gallen stärken und den Austausch mit lateinamerikanischen Partneruniversitäten intensivieren. Darüber hinaus bietet es eine auf Lateinamerika fokussierte Aus- und Weiterbildung an, die sich an international tätige Unternehmen richtet.

Der studentische Nachwuchs soll in seiner intensiven Auseinandersetzung mit lateinamerikanischen Themen gefördert werden, indem die in Austauschsemestern, Praktika, Sprachkursen, Seminaren und Vorlesungen erlangten Kompetenzen in Forschungsarbeiten auf Bachelor- und MasterStufe einfliessen, die dann in Dissertationsprojekten vertieft werden.

ternationalisierung der HSG und hat − nicht zuletzt mit seinem interdisziplinären Ansatz − durchaus das Potenzial, ein breites Interesse beiderseits des Atlantiks zu wecken.

Kontakt Prof. Dr. Yvette Sánchez

Einzigartig in der Schweiz Das CLS-HSG möchte daher einen Beitrag zur Konsolidierung und Weiterentwicklung der Schweizer Lateinamerikaforschung leisten. Neben dieser Chance zur Profilierung auf nationaler Ebene unterstützt es die In-

Centro Latinoamericano-Suizo de la Universidad de San Gallen (CLS-HSG) Gatterstrasse 1, CH-9010 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 25 65 yvette.sanchez@unisg.ch

Breaking Glass: Frauen in Führungspositionen Die neue Vorlesungsreihe an der Universität St.Gallen, die sich mit Frauen in Führungspositionen beschäftigt, stiess auf ein grosses Echo inner- und ausserhalb der HSG. Von Miriam Meckel Vor zwanzig Jahren erfand das «Wall Street Journal» den Begriff «Glass Ceiling» und beschrieb damit, was Frauen daran hindert, auf Spitzenpositionen in Wirtschaft und Gesellschaft vorzurücken. «Glass Ceiling» bedeutet, dass Frauen an eine «gläserne Decke» stossen, die ihren Karriereweg beendet. Auch heute noch kennen viele Frauen das Problem: Nur etwa zehn Prozent der Hochschullehrer im deutschsprachigen Raum sind Frauen. In der Politik haben es Frauen ebenfalls schwer, dauerhaft eine

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Führungsrolle zu erobern. In der Wirtschaft sieht es nicht besser aus. Vorbilder schaffen In vielen Unternehmen bestehen Programme zum «Diversity Management». Weshalb stossen Frauen auf ihrem Karriereweg heute dennoch an eine unüberwindbare Grenze? Zum einen werden sie von den wichtigen informellen Netzwerken ausgeschlossen, in denen Entscheidungen fallen und Karrieren vorbereitet werden. Dann halten sich männliche Vorurteile gegen Frauen in Führungspositionen hartnäckig. Und es fehlt jungen Frauen an Rollenmodellen, an erfolg-

reichen weiblichen Vorbildern. Die neue Vorlesungsreihe möchte gute Beispiele aus Wirtschaft, Politik, Medien und Gesellschaft porträtieren und so junge Frauen ermutigen, «die Glasdecke zu durchbrechen». Erfolgreiche Frauen wie Christiane zu Salm (Medienunternehmerin), Anne Will (Moderatorin ARD), Ursula Wyss (Fraktionschefin SP), Hubertine UnderbergRuder (Präsidentin Underberg Group), Alice Schwarzer, Monika Ribar (CEO Panalpina) oder Catherine Mühlmann (CEO MTV Networks) berichten aus ihrem Berufsfeld, über ihre Lebens- und Karrierewege und persönlichen Erfahrungen, die sie selbst gemacht haben.


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Women’s Day 2007 an der HSG Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Frauen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. In der Folge haben spezifische Frauen-Recruiting-Events für viele Unternehmen an Bedeutung gewonnen. Diesem Bedürfnis hat der Verein Universa am 2. Mai 2007 mit dem ersten universitären Women’s Day, einem Recruiting-Anlass nur für Studentinnen, Rechnung getragen. Von Olivia Fraude Den Anstoss zum Women’s Day 2007 gab ein Strategiepapier, das im Rahmen eines Workshops der Frauenkommission entstand. Der Netzwerkverein Universa hat dieses Strategiepapier weiterentwickelt, ausgearbeitet und am 2. Mai 2007 im Rahmen des Forum HSG umgesetzt. Warum aber braucht es an der HSG einen speziellen Anlass nur für die Zielgruppe Studentinnen? Die Erfahrung zeigt, dass Unternehmen an grossen Absolventenkongressen selten die Möglichkeit haben, spezifisch und direkt nur die Zielgruppe «Frauen/Absolventinnen» zu erreichen. Gleichzeitig haben auch die Absolventinnen oft nicht die Gelegenheit, wichtige Fragen zu klären. Die von den Unternehmen angebotenen Möglichkeiten und Karriereplanungen für Frauen sind vielmals nicht augenfällig. Es besteht daher von beiden Seiten das Bedürfnis nach zielgruppengerechteren Anlässen, wo Vertrauen aufgebaut sowie ein Austausch im persönlichen Rahmen und einer ungezwungenen Atmosphäre stattfinden kann. Coaching und InterviewVorbereitung Die Theorie wurde am 2. Mai 2007 in die Praxis umgesetzt: Der Women’s Day 2007 wurde ein voller Erfolg. Sowohl die teilnehmenden Unternehmen als auch die Studentinnen äusserten sich positiv. Es wurden viele Kontakte geknüpft und interessante Themen diskutiert. Der Women’s Day 2007 startete am Vormittag mit einem Coaching zur Interview-Vorbereitung (Themen: Selbstmarketing sowie Stimm- und Auftretenstraining). Geleitet wurden die Coachings von den professionellen Trainern Liane Streblow (Sprechtraining

Der Women’s Day war ein voller Erfolg für alle Teilnehmerinnen.

für Journalisten und Moderatoren) und Torsten Baireuther (prozessorientierte Psychologie und Coaching in verschiedenen Unternehmen). Am Nachmittag stand das persönliche Kennenlernen von Unternehmen wie Procter & Gamble, IBM, Ernst & Young, Freshfield Bruckhaus Deringer, Corporate Value Associates und dem Bundesverwaltungsgericht auf dem Programm. Den Fokus legten die Unternehmen dabei auf Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten von Frauen. Der Abschluss bildete eine von Prof. Dr. Thomas Geiser und Anja Zwingenberger (netz+) geleitete Diskussionsrunde, in der persönliche Anliegen der Absolventinnen nochmals aufgenommen wurden. Der Ausklang des Women’s Day fand bei einem gemütlichen Apéro statt, bei dem das persönliche Gespräch und der Erfahrungsaustausch noch intensiviert werden konnten.

Rahmen gehalten, um einen persönlichen und ungezwungenen Kontaktaustausch zu ermöglichen. So mussten auch einigen Interessentinnen Absagen zur Teilnahme erteilt werden. Die Bedeutung von Frauen-Recruiting-Anlässen wurde nicht nur durch die zahlreichen Teilnehmerinnen und die bunte Auswahl an spannenden Unternehmen bestätigt, sondern auch durch das grosse mediale Interesse. So berichteten die Tagesschau des Schweizer Fernsehens ebenso wie Tele Ostschweiz, Radio DRS3 und verschiedene Tageszeitungen über den Women’s Day an der HSG.

Women’s Day 2008 Nach dem Erfolg des ersten universitären Frauenrecruiting-Anlasses arbeitet Universa bereits an der Durchführung des zweiten

Ungezwungener Kontaktaustausch Bei der Organisation im Vorfeld hat Universa mögliche Arbeitgeber für alle Studienrichtungen berücksichtigt und die Gruppengrössen im kleineren

Women’s Day im März 2008. Interessierte Unternehmen finden Informationen zum Women’s Day und zum Verein Universa unter www.universa-unisg.ch

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Lernen von und in Lateinamerika Die Universität St.Gallen bietet neu zusammen mit der Rotman School of Management der Universität Toronto einen Englisch sprachigen Global Executive MBA-Studiengang in General Management an. Von Wolfgang Jenewein und Svenja Schmidt Das interkontinentale Programm, das berufsbegleitend absolviert wird, ist auf Manager aus aller Welt zugeschnitten, die internationale Kunden haben oder in multinationalen Projektteams arbeiten. Die globale Ausrichtung gilt dabei nicht nur für die Vermittlung von Wissen und Kompetenzen, sondern auch für die Durch-

tonten immer wieder den ausserordentlichen Nutzen dieses intensiven Einblicks in Südamerika als wichtigen Wirtschaftsraum der Zukunft.

in Südamerika. Foto: Don Jacobs

Zahlreiche Firmenbesuche Im Mai 2007 trafen sich die diesjährigen Teilnehmer/-innen verschiedenster Nationen in Lateinamerika, um während drei Wochen Wissen, Eindrücke und Erfahrungen bzgl. der dortigen Wirtschafts- und Arbeitswelt zu sammeln. In Brasilien und Argentinien durchliefen die Teilnehmenden Kurse in «International Finance», «Negotiating in a Global Environment», «Supply Chain Management» sowie «Managing IT». Sie diskutierten relevante Fragestellungen und aktuelle Probleme mit erfolgreichen Akteuren lokaler Firmen wie etwa Natura Cosméticos und besichtigten Unternehmen wie z.B. die Banco Itáu in São Paulo oder DHL und Schneider Electric in Buenos Aires. Die Teilnehmer/ -innen äusserten sich insgesamt sehr zufrieden über dieses Modul des Omnium Global Executive MBA und be-

Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen

Beiträge:

Redaktion /Anzeigen:

(bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten»)

Doris Benz · Volker Bernhardt · Timon Beyes ·

alma · freicom beziehungsmanagement und

Die internationale Studiengruppe besuchte Kurse und lokale Unternehmen

impressum

führung selbst: Die Studienblöcke des «Omnium Global Executive MBA» finden in Europa, Nordamerika, Asien und Südamerika statt.

Absolventen des Omnium Global Executive MBA erhalten einen Doppelabschluss der Universität St.Gallen und der Universität Toronto. Das Programm dauert 18 Monate und ist berufsbegleitend. Es wird in Englisch angeboten und richtet sich an Manager aus aller Welt mit globaler Verantwortung oder solche, die in Zukunft eine internationale Management-Position anstreben.

Kontakt Dr. Wolfgang Jenewein, Executive Director (wolfgang.jenewein@unisg.ch) Svenja Schmidt, Program Manager (svenja.schmidt@unisg.ch) Tel. +41 (0)71 224 27 01 www.omniumgemba.com

Franziska Eberhard · Anina Fleischmann · Olivia

kommunikation ag · rorschacherstrasse 304 ·

ISSN 1422-5980

Fraude · Eva Geiger · Lotti Gerber · Wolfgang

9016 st.gallen · telefon 0842 120 120 ·

7. Jahrgang, Nr. 4/2007

Jenewein · Sophie Krempl · Elisabeth Löhr · Miriam

telefax 071 282 21 30 · alma@freicom.ch

Auflage: 20’000 Exemplare

Meckel · Christine Morath · Jochen Müller ·

Erscheinungsweise: alle 3 Monate

Silvia Nüesch · Simon Peck · Nicole Rosenkranz ·

Adressänderungen:

Winfried Ruigrok · Svenja Schmidt · Sabina Tacheva

HSG Alumni Dufourstrasse 50

Herausgeber: HSG Alumni

Gestaltung:

CH-9000 St.Gallen

freicom AG, St.Gallen

Telefon +41 71 224 30 10 Telefax +41 71 224 30 11

Verlagsleitung: Philipp Kotsopoulos

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alumni@unisg.ch

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Chefredaktion: Roger Tinner · Anina Fleischmann (Stv.)

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www.alumni.unisg.ch


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Praxisnähe für die juristische Ausbildung Das Team der Universität St.Gallen hat mit überzeugenden Plädoyers am 14. Willem C. Vis Moot Court in Wien teilgenommen. Von Elisabeth Löhr Moot Court ist die Bezeichnung für ein hypothetisches Gericht, bei dem Studierende als Anwälte auftreten und einen fiktiven Fall verhandeln. Der Willem C. Vis Moot Court in Wien ist mit 168 vertretenen Universitäten der weltweit grösste zivilrechtliche Wettbewerb seiner Art. Mood Court als Bestandteil der Juristenausbildung Auch im Jahr 2007 hat ein Team juristischer Studierender die Universität St.Gallen dort vertreten. Unter der Leitung des Rechtsprofessors Markus Müller-Chen sowie dem Team der Coaches (Christoph Bauer, Simon Kehl, Stephan Bürge) haben David Bachmann, Elisabeth Löhr, Matthias Maurer, Seraina Walter, Anette Weiner und Oliver Vahrenholt sich dem Wettbewerb in internationalem Handelsrecht gestellt. Beim Willem C. Vis Moot Court mitzumachen war für alle Teammitglieder eine prägende Erfahrung. Im angelsächsischen Raum sind Moot Courts ein fester Bestandteil der Juristenausbildung. In der Schweiz wird dies in neuster Zeit auch immer mehr gefördert. Einen solchen Prozess aus der Sicht eines Anwaltes zu durchlaufen, hat viel Praxisnähe in unsere juristische Ausbildung gebracht. Daneben hat der Moot Court uns die aussergewöhnliche Gelegenheit geboten, mit Jurastudenten aus 48 Nationen in Kontakt zu treten und so andere Rechtssysteme und interessante Persönlichkeiten aus aller Welt kennen zu lernen. Ein juristisches Theater Bereits im Oktober 2006 erhielt das Team der Universität St.Gallen die Aufgabenstellung in Form eines fiktiven Falls. Dabei handelte es sich nur um «Original»-Dokumente, zum Beispiel die Korrespondenzbriefe der Firmen und Zeugenaussagen. Als erstes

musste eine hieb- und stichfeste Klageschrift in englischer Sprache verfasst werden, die es bedingte, dass man sich ganz und gar in die Position des Klägers hineinversetzte. Nach der Abgabe dieser Schrift im Dezember erhielt unser Team die Klageschrift der Pace University aus New York. Nun wurden die Rollen getauscht, in dem aus der Sicht des Beklagten eine Antwort auf die erhaltene Klageschrift verfasst wurde. In guter Zusammenarbeit, langen Nachtschichten, schweisstreibenden Korrekturen und einem völligen Verzicht auf das sonst so bunte studentische Leben haben wir die Schriften erstellt und schliesslich nach Wien geschickt. Intensive Vorbereitungen für Mood Court Ab Januar 2007 wurde alle Mühe belohnt. In Vorbereitung auf die mündlichen Verhandlungen in Wien ist das St.Galler Team nach München, Basel und Paris zu so genannten «Pre-Moots» gereist. An diesen Vorrunden konnten wir unser Können unter Beweis stellen und Fehler noch ausmerzen. Gleichzeitig sind wir hier zum ersten Mal mit potenziellen Wettbewerbern in Kontakt getreten und konnten auch deren Fähigkeiten begutachten. Neben diesen inoffiziellen Vorrunden hatte unser Team die Gelegenheit, bei verschiedenen Zürcher und Basler Anwaltskanzleien gegen andere Schweizer Teams anzutreten und so Verbesserungsvorschläge von Experten in die Vorbereitung zu integrieren. In Wien wurden wir vom Organisator des Moots, Prof. Eric Bergstein, zusammen mit allen anderen Teams empfangen. In der folgenden Woche ist St.Gallen in vier verschiedenen Runden gegen Universitäten aus Montreal, Delhi, New York und Kiew angetreten. Jeweils zwei Teammitglieder haben eine Partei als Anwälte vor drei Schiedsrichtern auf Englisch vertre-

Das Moot Court-Team St.Gallen: (vorne) Oliver Vahrenholt,Anette Weiner, Elisabeth Löhr, Prof. Markus MüllerChen, Simon Kehl, Seraina Walter; (hinten) Stefan Bürge, David Bachmann

Höchste Konzentration der St.Galler «Anwälte» des Beklagten

ten. Bei allen Plädoyers hat das Team aus St.Gallen im Vergleich zur gegnerischen Partei sehr gut abgeschnitten. Tatkräftige Unterstützung Das St.Galler Moot Team möchte sich bei allen bedanken, die uns den Moot Court ermöglicht haben. In erster Linie bei Prof. Müller-Chen und unseren Coaches, Christoph Bauer, Simon Kehl und Stephan Bürge, ohne deren Unterstützung und Erfahrung der Moot Court nie zu so einer gelungenen Erfahrung geworden wäre. Weiter möchten wir uns auch ganz herzlich bei HSG Alumni und allen anderen Sponsoren für ihre grosszügige finanzielle Unterstützung bedanken, ohne die wir weder nach Wien hätten reisen können noch so eine gute Vorbereitungsphase für die Plädoyers erlebt hätten.

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St.Gallen/Columbia-Doppelzertifikat Im Februar 2008 starten die Universität St.Gallen und das Beratungsunternehmen AMC das erste Zertifikatsprogramm für Global Account Manager in Zusammenarbeit mit der Columbia Business School in New York. Ziel ist die Ausbildung von hochkarätigen Führungskräften für internationale Vertriebsaufgaben. Von Nicole Rosenkranz Erfolgreiche Unternehmen betrachten ihre globalen Kunden als wichtigstes Asset überhaupt. Dennoch lassen sie sich nicht von den Projektionen globaler Umsatz- und Ertragspotenziale blenden, sondern investieren gezielt in die Ausbildung ihrer Global (Key) Account Manager. Da Inhouse-Programme für Global Account Manager für das einzel-

Das Thema Steuern beschäftigt derzeit und

17. FEW-Tagung am 31. August im WBZ diskutiert. In der Schweiz stehen wichtige Weichenstellungen an. Die von Prof. em. Dr. Franz Jaeger organisierte Tagung mit dem Titel «Die Schweiz im internationalen Steuerwettbewerb» ging diesem kontroversen Thema auf den Grund. Als Referenten konnten unter anderem Bundesrat HansRudolf Merz, Hans Eichel (Bundesfinanzminister a.D.), Friedrich Merz (Mitglied des Deutschen Bundestags), sowie die Professorinnen und Professoren Gebhard Kirchgässner, Bernd Schips, Wolf Schäfer und Astrid Epiney gewonnen werden. Ab dem frühen Nachmittag war die Veranstaltung öffentlich. Nach dem Vortrag von Bundesrat Merz fand ein Podium mit den Referenten statt. Die Tagung wurde von Franz Jaeger moderiert.

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Informationen zum Lehrgang Mehr Informationen sind unter www.amc.com/gcp oder direkt bei Nicole Rosenkranz, GCP Program Manager, erhältlich: nicole.rosenkranz@ amc.com,Tel. +41 (0)43 499 19 63.

Vom 31. Mai bis 2. Juni fand auf dem Campus der Universität St.Gallen das 37. St.Gallen Symposium statt.

Medien.

Grundsatzfragen wurden anlässlich der

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werden. Der erste Lehrgang startet Anfang Februar 2008, der Anmeldeschluss ist Ende November 2007.

«The Power of Natural Resources»

Die Schweiz im internationalen Steuerwettbewerb

Öffentlichkeit, Politik

ne Unternehmen in der Regel überdurchschnittlich teuer sind, haben die Universität St.Gallen und die Columbia Business School zusammen mit dem Beratungsunternehmen AMC das «Global Account Manager Certification Program» (GCP) entwickelt. Verteilt auf vier Module werden im GCP die spezifischen strategischen und handwerklichen Fähigkeiten geschult, die in der kundenzentrierten Vertriebsorganisation von morgen verlangt

Rund 600 hochkarätige Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik trafen an diesem Anlass mit 200 ausgewählten Studierenden aus der ganzen Welt zusammen. Das Thema des diesjährigen St.Gallen Symposium war die zunehmende Knappheit natürlicher Ressourcen. Referenten wie Fujio Cho, Toyota Motor Corporation, Dr. Seyyed Mohammad Khatami, ehemaliger Präsident der islamischen Republik Iran, oder Jeroen van der Veer, Royal Dutch Shell, diskutierten das Thema kontrovers. Eingeleitet durch Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz, referieren und debattieren ausserdem Persönlichkeiten wie Prof. Gary S. Becker, University of Chicago, Dr. Nikolaus von Bomhard, Munich Re Group, Samuel A. DiPiazza, PricewaterhouseCoopers, Fred Kindle, ABB Group, Sheika Lubna bint Khalid Al Qasimi,

Wirtschaftsministerin der Vereinigten Arabischen Emirate, Naguib Sawiris, Orascom Telecom Holding S.A.E., und Dr.Victor Feliksovich Vekselberg, Renova Management AG. Das 37. St.Gallen Symposium fand wiederum an der Universität St.Gallen statt.

Die Zusammensetzung des 37. St.Gallen Symposium war wiederum international und multikulturell.


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studentische initiativen

Dinner hoch vier Durch Vernetzung grosse Wirkung erzielen: Das ist das Ziel von «netz+», welches die Doktorandinnen an der HSG während ihrer Dissertation und darüber hinaus unterstützen will. Auch alt Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold gab an einem der gemeinsamen Anlässe ihre Erfahrungen weiter. Von Lotti Gerber Vier Tische mit je vier Personen, vier klingende Namen, ein viergängiges Menu – so einfach und gleichzeitig viel versprechend war das Konzept des «Dinner hoch vier», das netz+ für zwölf HSG-Doktorandinnen organisierte. Je drei von ihnen sassen mit einer der geladenen Damen am Tisch und für jeden Gang wurde der Platz gewechselt. So hatten alle die Gelegenheit zu einem Gespräch in persönlichem Rahmen mit den hochkarätigen Gästen: Alt Bundesrätin Ruth MetzlerArnold, Prof. Dr. Heike Bruch, Michèle Borgeaud, Executive Director von Head Asset & Liability Management der UBS AG, und Annette Lenzlinger-Vandebroek, die Unternehmensleiterin der Lenzlinger und Söhne AG. Networking von Frau zu Frau Alle geladenen Gäste brachten reiche Erfahrungen aus ihrem Bereich mit. Die Grundidee des Treffens ist, dass Frauen auf verschiedenen Stufen ihrer Berufslaufbahn zusammentreffen, um voneinander zu lernen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Netzwerke aufzubauen. Die Doktorandinnen sollen nicht nur Tipps und Tricks von bereits die Karriereleiter hinaufgestiegenen Frauen erhalten, sondern sich auch untereinander vernetzen. Zu den besprochenen Themen gehörten unter anderem der Karriereweg und dessen Erfolgsfaktoren sowie die Work-Life-Balance. So gab alt Bundesrätin Metzler-Arnold den jungen Frauen als Erfolgsrezept weiter: «Die Chancen, die sich bieten, soll man auch beherzt nutzen». Professorin Bruch berichtete unterdessen von ihrer akademischen Laufbahn, während Borgeaud und LenzlingerVandebroek in der Privatwirtschaft Karriere machten. Die Organisatorin

Anja Zwingenberger freut sich über den Erfolg des Abends. Der intime Rahmen, das Rotationsprinzip und die grosse Offenheit der Gäste wie auch der Nachwuchsfrauen hätten diesen Anlass zu einem gelungenen Beispiel von Event-Mentoring gemacht, so Zwingenberger. Mehr Vorbilder gefragt Der Frauenanteil an der HSG liegt auf der Doktorandenstufe mit 27,2 Prozent ähnlich tief wie bei den Studierenden. netz+ ist eine Initiative, durch deren Arbeit dieser Prozentsatz erhöht werden soll. Einen der Gründe für das mangelnde Interesse der Frauen am Doktorandenstudium ortete das Team beim Mangel an Rollenvorbildern und Netzwerken. Diese lieferten nicht nur während dem Verfassen der Dissertation wichtige Anreize, sondern seien auch eine zentrale Voraussetzung von Karrieren sowohl in Unternehmen, als auch in der Wissenschaft, meinen die netz+-Verantwortlichen. Aus diesem Grund organisiert netz+ regelmässige Treffen zu einem Erfahrungs- und Wissensaustausch untereinander und quartalsweise mit Frauen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Dazu gehören Netzwerkfrühstücke, Exkursionen, Kurse und Arbeitsgruppen. Ein Resultat der Vernetzung sind beispielsweise die regelmässigen Treffen von Doktorandinnen in Form der Arbeitsgruppe STEPS, wo konkrete Fragestellungen «rund um die Diss» thematisiert werden. Dies ist vor allem für externe Doktorandinnen interessant, die nicht jeden Tag wissenschaftliche Sachverhalte austauschen können. Manchmal seien es ganz banale Sachen, doch gerade diese könnten entscheidend sein. «Ich wohne in Zürich und schreibe dort auch den grössten Teil meiner Arbeit. Da bin ich froh, wenn mich meine Kollegin-

Die Doktorandinnen vernetzen sich bei einem gemeinsamen Frühstück

nen aus St.Gallen über spezielle Angebote der Uni auf dem Laufenden halten», berichtete eine der teilnehmenden Doktorandinnen.

netz+ netz+ verfolgt das Ziel, graduierte Frauen der Universität St.Gallen zu unterstützen, die eine akademische Karriere oder eine Laufbahn in der Wirtschaft anstreben. Dazu fördert es die Vernetzung untereinander sowie mit erfolgreichen Frauen aus der Berufswelt. Diese sind grösstenteils Alumnae der HSG, die in führenden Positionen der Wirtschaft tätig oder in der Wissenschaft im In- und Ausland etabliert sind. Kontakt besteht bereits zum LadiesNet des EMBA. netz+ wurde bis Juli 2007 finanziell vom Bundesprogramm für Chancengleichheit unterstützt und wird nun durch die Universität St.Gallen finanzier t. Nächstes Jahr plant netz+, seine Unterstützung auf alle Frauen an der Universität auszudehnen.

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emba alumni

EMBA Womens Net trifft «netz+» der HSG Die bestehenden Frauengruppen an der HSG sollen stärker zusammenarbeiten. Dazu fanden sich die Teilnehmerinnen des «EMBA Womens Net» und das netz+ zu einer Networking-Veranstaltung. Von Franziska Eberhard Das letzte Treffen des EMBA Womens Net fand am 28. Juni 2007 in Konstanz bei Lilla Visy-Tinkl statt. Die Schmuckdesignerin erläuterte während des von ihr offerierten Apéros den Teilnehmerinnen eindrückliche die Gestaltung ihrer individuell angefertigten Schmuckstücke. Ihren Ausführungen folgte Anja Zwingenberger, Geschäftsführerin des netz+, mit einem Vortrag über die Tätigkeit des von ihr gegründeten

Vereins. netz+ verfolgt das Ziel, graduierte Frauen an der Universität St.Gallen, die eine akademische Karriere oder eine Laufbahn in der Wirtschaft anstreben, zu unterstützen. Hierzu stellt netz+ den Kontakt zu MentorInnen und Coaches her, welche die Nachwuchskräfte begleiten. Die MentorInnen und Coaches von netz+ sind grösstenteils Alumni der HSG, die in führenden Positionen der Wirtschaft tätig oder in der Wissenschaft im In- und Ausland etabliert sind. Die Anwesenden waren sich einig,

Edith Stuber (oben links),Verantwortliche des EMBA Womens Net, und Anja Zwingenberger, Geschäftsführerin des netz+ (unten links aussen) organisierten das Treffen der Frauenorganisationen.

dass eine engere Zusammenarbeit der beiden Frauengruppen an der HSG wichtig und förderungswürdig ist. Der unterhaltsame Abend wurde beim gemeinsamen Abendessen abgerundet.

EMBE 11 am Puls der Zeit Für den St.Galler Executive Master of Business Engineering stand auch dieses Jahr der Sommer wieder unter dem Motto «Go West»: Der aktuelle Jahrgang EMBE 11 absolvierte ein intensives Studienmodul in Kalifornien. Von Jochen Müller Der Aufenthalt in Kalifornien ist seit den Anfängen des Business Engineering-Studiengangs integraler Bestandteil und findet seit 2001 an der Santa Clara University im Herzen des Silicon Valley statt. Er vermittelt vielseitige Einblicke in die Dynamik und Innovationskraft der Region. Auf dem Programm stehen neben Vorlesungen und Case Studies an der Santa Clara University Diskussionsrunden mit Entrepreneurs und Kapitalgebern, Be-

suche bei Unternehmen im Silicon Valley und Networking-Anlässe zum Knüpfen von Kontakten in diesem dynamischen Umfeld. Besuch bei Google Zwei Highlights seien genannt: So hat Google die Türen seines Hauptsitzes geöffnet und spannende Einblicke in seine Unternehmenskultur gegeben. An einer äusserst hochkarätig besetzten Diskussionsrunde zu Finanzierungsformen im Silicon Valley nahm George R. Roberts teil, Gründungspartner des bekannten Private EquityUnternehmens Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR). Dabei bezog er auch zu den aktuell in Europa stattfindenden Diskussionen zur Private EquityFinanzierung Stellung.

In kleinen Teams haben die Teilnehmenden Business-Pläne erstellt und ihre Geschäftsideen vor einem Panel dortiger Unternehmer präsentiert – so wurde in vergangenen Jahren schon manche(r) inspiriert und motiviert, eigene Geschäftsideen umzusetzen. Das EMBE-Programm umfasst auch ein kurzes Studienmodul in China, das eine weitere internationale Perspektive vermittelt (s. alma 3/2007).

EMBE Business Engineering ist der St.Galler Ansatz zur ganzheitlichen Konzeption und Umsetzung von Veränderungsprozessen in Wir tschaft und Verwaltung. Das interdisziplinäre Studienprogramm für Führungskräfte vermittelt Handlungskompetenzen für dieVeränderungsgestaltung und nicht General Manage-

Studieren unter Palmen: Santa Clara University im kalifornischen Silicon Valley

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ment-Wissen. www.embe.unisg.ch.


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alumni clubs

HSG Alumni St.Gallen gegründet 3000 Ehemalige wohnen oder arbeiten im Grossraum St.Gallen. Ein engagiertes Team hat nun «HSG Alumni St.Gallen» gegründet. Damit ist HSG Alumni endlich auch in der Stadt seiner Alma Mater vertreten. Von Lotti Gerber Am 14. Juni um 18 Uhr fand die feierliche Eröffnungsveranstaltung im Herzen von St.Gallen statt. Stadtpräsident Thomas Scheitlin, seines Zeichens ebenfalls Alumnus, öffnete dafür das frisch renovierte Rathaus, noch bevor es die breite Öffentlichkeit besichtigen konnte. Im Panoramasaal im 12. Stock erläuterte er den 150 Alumnae und Alumni in einem kurzweiligen Vortrag seine Strategie für die Stadt. Anschliessend richteten Rektor Ernst Mohr und HSG AlumniPräsident Urs Landolf ein kurzes Grusswort an die Anwesenden. Ein besonderer Dank ging an den Vorstand des neu gegründeten HSG Alumni St.Gallen, der – wie alle Clubvorstände – ehrenamtlich und in der Freizeit für die Ehemaligen aktiv ist. Er setzt sich zusammen aus Leodegar Kaufmann (Präsident), Ruedi Aerni (Vize-Präsident, Öffentlichkeitsarbeit), Nicolo Paganini (Öffentlichkeitsarbeit), Manfred Linke (Aktuar), Jörg Hofstetter (Jahresprogramm) und Charles Lehmann (Rechnungsführer). Anschliessend konnten die St.Galler Ehemaligen bei einem Apéro neue Kontakte knüpfen oder mit alten Freunden in Erinnerungen schwelgen. Auf die Eröffnungsveranstaltung sollen nun alljährlich fünf offizielle Anlässe folgen. Anfang Jahr zum Thema Weiterbildung (Referat zu einem aktuellen Thema, wenn möglich an der Uni), im Frühling eine Besichtigung eines interessanten Projektes oder eines Unternehmens (Gelegenheit für HSG Alumni, ihre Firma/Projekte zu präsentieren), im Frühsommer ein Kulturanlass (St.Galler Festspiele, Konzert und Theater St.Gallen etc.), im Herbst ein Sportanlass (Wanderung, Golf, Besuch Sportanlass etc.) und dann vor Jahresende noch einmal ein Besuch einer Unternehmung respektive eines Projektes. Parallel da-

zu findet jeden ersten Dienstag im Monat ein Stamm statt, wo sich alle Ehemaligen zu einem ungezwungenen Gedanken- und Erfahrungsaustausch treffen können. Für alle Alumnae und Alumni In seiner Strategie 2006 - 2009 hat sich der HSG Alumni Vorstand das ambitionierte Ziel gesteckt, dass jede Alumna und jeder Alumnus pro Jahr mindestens einen HSG Alumni Event besucht. Um dieses Ziel zu erreichen und das Eventangebot in der Schweiz flächendeckend auszubauen, arbeitet HSG Alumni mit engagierten Alumnae und Alumni an der Etablierung weiterer regionaler Aktivitäten. Dabei wird die Geschäftsstelle die enge Zusammenarbeit mit den bereits bestehenden lokalen Clubs suchen. Die Geschäftsstelle von HSG Alumni unterstützt HSG Alumni St.Gallen administrativ und finanziell, damit die Ehemaligen ausser dem Beitrag beim Dachverein HSG Alumni keinen Mitgliederbeitrag bezahlen müssen. Dies gehört zur neu lancierten Clubform, «Chapter» genannt. Wie die Clubs werden die Chapter jeweils von einem lokalen Team geführt und organisieren Veranstaltungen für individuelle Zielgruppen. St.Gallen ist das

erste regionale Chapter, während für die jüngeren Absolventen bereits seit einem Jahr das «Young Chapter» in Zürich erfolgreich durchgeführt wird.

«Chapter» in a nutshell · Ein Chapter steht jedem HSG AlumniMitglied der Region offen · Kein zusätzlicher Mitgliederbeitrag · Unter dem Dach von HSG Alumni angesiedelt · Aktivitäten der Chapters administrativ und finanziell von der HSG Alumni Geschäftsstelle unterstützt · bislang existierende Chapters: HSG Alumni St.Gallen und das Young Chapter in Zürich

HSG Alumni St.Gallen Vorstand: Leodegar Kaufmann, Ruedi Aerni, Nicolo Paganini, Manfred Linke, Jörg Hofstetter und Charles Lehmann · Stamm jeden ersten Dienstag im Monat im Hotel zur alten Post, Gallusstrasse 4, 9000 St.Gallen · Fünf grössere Anlässe pro Jahr · Kontakt und Informationen: stgallen@alumni.unisg.ch

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Region

Kontaktperson

HSG Alumni Club Basel

andreas.schneeberger@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Suisse Romande

tibor.luka@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Surselva

adolf.derungs-savoldelli@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Wallis / Valais

elmar.zurbriggen@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Zürich

sekretariat3@huvm.ch

HSG Alumni Club Zentralschweiz

juerg.burger@alumni.unisg.ch

HSG Alumni St.Gallen

leodegar.kaufmann@alumni.unisg.ch

SGOC – Gruppo Anziani (Tessin)

hamid-reza.khoyi@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Berlin

oliver.pabst@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Euregio Maas-Rhein

herbertj.joka@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Hamburg

nikolaus.peters@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Köln/Bonn

horst.herbstleb@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club München International e.V.

johann-chr.schiessl@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Rhein-Main (vormals Frankfurt)

peter.jacubowsky@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Rhein-Ruhr

stefan.huber@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Stuttgart

frank.hofmann@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Amsterdam

jochem.overbosch@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Luxemburg

harriet.bruhn@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Paris

peter.freeman@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club London

lucas.gnehm@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Helsinki

christian-nicolai.klaeusler@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Norge

paal.ostmoe@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Prag

gerhard.prior@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Vienna

andreas.muther@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Bangkok

harald.link@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Beijing

romeo.frega@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Hong Kong

alexandre.tunik@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Singapore

alexander.melchers@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Boston

ulrich.stoll@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Chicago/Midwest

marius.ronge@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Miami International e.V.

ralf.klinkhammer@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club New York

maurus.schreyvogel@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Northern California

patrizia@swisscalifornia.com

HSG Alumni CLA (Club LatinoAmericano)

urs.straub@alumni.unisg.ch

Programm/Vertiefung

Kontaktperson

Alumni Rerum Publicarum Club Zürich

giovanni.salemme@alumni.unisg.ch

Ostschweizer Stawi-Gipfel

manfred.linke@alumni.unisg.ch

Arena HSG Alumni (KMU)

tobias.reichmuth@alumni.unisg.ch

com,ma alumni (Marketing)

alex.schmid@alumni.unisg.ch

connexHR (Personal)

connexhr@gmx.ch

IDT-Alumni (vormals RIPI-IDT)

s.leuenberger@alumni.unisg.ch

MCM Club «New Media Society»

thomas.oehninger@alumni.unisg.ch

true & fair view (Rechnungslegung)

christine.csibi@alumni.unisg.ch

Alumni MBE HSG

alexander.berger@alumni.unsg.ch

MBE HSG Alumni Club Deutschland

thorsten.halm@alumni.unisg.ch

MBA-HSG Alumni

danielandreas.daetwyler@alumni.unisg.ch

Media-MBA Alumni Club

caroline.thoma@alumni.unisg.ch

MBF-HSG Alumni

markus.menz@alumni.unisg.ch

M.B.L.-Alumni

marcel.gloor@alumni.unisg.ch

EMBA Alumni

bernhard.moerker@alumni.unisg.ch

EMBA-Stamm Bern

peter.matthys@alumni.unisg.ch

EMBA-Stamm Ostschweiz

franziska.eberhard@alumni.unisg.ch

EMBA-Stamm Zürich

josef.boesze@alumni.unisg.ch

EMBA WomensNet

edith.stuber@alumni.unisg.ch

EMBA Jobnet

klaus.hofmann@alumni.unisg.ch

EMBA Net Basel

eduard.schellenberg@alumni.unisg.ch

alma 4/2007

HSG Alumni Clubs weltweit Die HSG-Absolvierenden verstreuen sich nach dem Abschluss in alle Welt - entsprechend sind auch unsere Clubs an allen Ecken und Enden präsent. Die zahlreichen HSG Alumni Clubs im In- und Ausland bieten eine vielfältige Plattform für den Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Kennen Sie den regionalen HSG Alumni Club in Ihrer Nähe oder den AlumniClub Ihrer Vertiefung? Falls «Ihr» Club noch nicht existiert, freuen wir uns, wenn Sie diesen gründen, und unterstützen Sie gerne dabei. Wenn Ihr bestehender Alumni Club noch nicht auf unserer Liste ist, kontaktieren Sie uns, damit Sie in Zukunft ebenfalls von unseren Dienstleistungen profitieren können: alumni@unisg.ch. Eine vollständige Liste aller Clubs mit zusätzlichen Informationen befindet sich auf www.alumni.unisg.ch. Dort sind auch die gut 30 Clubs aufgelistet, die spezifische Interessen verfolgen oder die Absolvierenden eines Jahrgangs vereinen.

Hier könnte

Ihr Inserat stehen.

Verlangen Sie unsere Mediadaten.

Kontakt: HSG Alumni Lotti Gerber Tel. +41 (71) 224 30 12 alumni@unisg.ch


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11.09.2007

15:18 Uhr

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aus dem alumni-büro

Ausbau der Kommunikation – Neue Mitarbeiterin der Geschäftsstelle HSG Alumni will die Kommunikation mit seinen Vereinsmitgliedern verbessern und so einen Mehrwert für alle schaffen. Besonders unterstützen will es dabei die HSG Alumni Clubs im In- und Ausland als wichtige Multiplikatoren. Seit dem 1. Juli hat die Geschäftsstelle mit Lotti Gerber eine zusätzliche Vollzeitstelle besetzt. Sie ist verantwortlich für den Bereich Kommunikation und Alumni Relations. Im Bereich Kommunikation ist Lotti Gerber insbesondere für die Weiterentwicklung der on- und offlineMedien verantwortlich, wie beispielsweise den Aufbau einer stärkeren Präsenz von HSG Alumni bei den Studierenden. Zudem übernimmt sie bestehende Aufgaben wie die redaktionelle Gestaltung der alma und die Kommunikation via Newsletter. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört weiter, für die HSG Alumni Clubs eine ganze Reihe von Dienstleistungen zu erarbeiten.

Lotti Gerber hat an der HSG Internationale Beziehungen studiert und im Herbst 2005 mit dem Master in International Affairs and Governance abgeschlossen. Anschliessend absolvierte sie zwei Praktika bei den Schweizerischen Botschaften in Riga und Prag. Dort konnte sie Erfahrung in der Plannung offizieller Anlässe sammeln und genoss es, täglich Kontakt zu den unterschiedlichsten Leuten zu haben. Nach einem sechsmonatigen Praktikum beim Staatsekretariat für Wirtschaft in Bern zog es sie

schliesslich zurück in die Nähe ihrer Alma Mater auf dem Rosenberg.

Lotti Gerber, M.A. HSG, Leiterin Kommunikation und Alumni Relations

Bestellung who’s who 2008/09 Im Dezember 2007 erscheint eine neue gedruckte Auflage des Mitgliederverzeichnisses «who’s who». Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass sehr viele Mitglieder vorrangig die Online-Version nutzen. Das «who’s who 2008/09» wird allen interessierten Mitgliedern auch in diesem Jahr gratis zugestellt, wir bitten allerdings darum, dieses zu

bestellen. So können unnötige Kosten und Altpapierberge vermieden werden. Bestellmöglichkeiten Sie können das «who’s who 2008/ 09» auf einem der folgenden Wege bestellen: Online: Ändern Sie in Ihrem persönlichen Profil unter «Publikationen/Sperrungen» die Zeile «who’s who» von «nicht erwünscht» auf «Post»

(www.alumni.unisg.ch/adresskorrektur). E-Mail: Senden Sie uns eine formlose E-Mail an alumni@unisg.ch. Post/Fax: Schicken oder faxen Sie uns das ausgefüllte Formular an: HSG Alumni, who’s who, Dufourstrasse 50, CH-9000 St.Gallen, Fax: +41 (0)71 224 30 11 Wir bitten Sie, uns Ihre Bestellung bis spätestens 1. Oktober 2007 (letzte Nachfrist!) zukommen zu lassen.

✂ HSG Alumni Women’s Event

Bestellung «who’s who 2008/09»

HSG Alumni möchte alle Alumnae zum

Name, Vorname:

ersten Women’s Event am 25. Oktober im Hotel Widder in Zürich einladen. Un-

Adresse:

sere Alumae erhalten in den nächsten Wochen eine persönliche Einladung mit weiteren Angaben.

Datum: Unterschrift:

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12.09.2007

9:36 Uhr

Seite 30

www.hsgshop.ch hsg shop

Bestellformular

CHF 9.–

NEU Wiesnherz Passend zur Wiesnzeit gibt es einmalige Wiesnherzen mit der Aufschrift «I mog mei HSG». Nur solange der Vorrat reicht.

Per Fax an +41 (0)71 224 30 11

Stück Wiesnherz CHF 49.–

NEU! HSG Jogginghose Unisex, bequeme Sporthose mit Stick «HSG» auf linkem Oberschenkel. Passend zum HSG-Sweater. Erhältlich in S, M, L, XL.

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Kapuzenpulli Unisex, Känguruhtaschen, Stick «University of St.Gallen» über der Brust, Logo mit Schriftzug auf dem Ärmel. Neu wieder in grau mit grünem Stick verfügbar. Erhältlich in S, M, L, XL.

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Blau

CHF 42.–

Polo-Shirt Damen «Peterli» dezent auf Brust gestickt. Erhältlich in S, M, L.

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Manschettenknöpfe CHF 29.–

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T-Shirt «paradise» Für Herren in türkis-weiss und weissgrün erhältlich, Grössen S, M, L, XL. Für Damen in blau-orange erhältlich, Grössen S, M, L. Stück Türkis-weiss (H)

Stück

Weiss-grün (H)

Taschenmesser

Blau-orange (D)

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Versandkosten Schweiz/Liechtenstein: Die Versandkosten betragen CHF 10.76 inkl. Mwst. Bei einer Bestellung eines Regenschirms in Verbindung mit weiteren Artikeln, die das Versenden von mehr als einem Paket erfordern, werden evtl. anfallende Mehrkosten berechnet. Bei einem Versand ins Ausland werden ebenfalls evtl. anfallende Mehrkosten berechnet. Die AGB finden Sie unter www.hsgshop.ch.


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07.09.2007

17:01 Uhr

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bücherseite

Marcel Oertig (Hrsg.): «Neue Geschäftsmodelle für das Personalmanagement» Die zentrale Herausforderung für Personalverantwortliche wird die höhere Wertschöpfung mit weniger Ressourcen sein. Gefordert ist ein integriertes Geschäftsmodell: Liniennahe, auf die Geschäftsstrategie des Unternehmens ausgerichtete Beratungseinheiten, Spezialisten und Experten, die Fachwissen bündeln und ein effizientes Dienstleistungszentrum bieten. Der Ehemalige Marcel Oertig zeigt dies anhand von konkreten Lessons Learned aus Unternehmen wie SAP, Lufthansa oder UBS. Im September 2007 erscheint das Buch in der 2. Auflage. Verlag Luchterhand, 184 Seiten, erschienen 2006.

Rolf Dobelli: «Wer bin ich? 777 indiskrete Fragen» Welches war der Höhepunkt Ihres Lebens? Oder glauben Sie, er kommt noch? Der Alumnus Rolf Dobelli stellt in seinem neusten Werk Fragen, denen sich jeder mindestens einmal im Leben stellen muss. Sei es zur diskreten Selbsterforschung oder als amüsantes Gesellschaftsspiel. Die Fragen belustigen, gehen unter die Haut, sind unerwartet – und regen garantiert an: zum Lauf der Welt, zu Glück, Liebe, Sex, Erfolg, Karriere, Alter, Gott und Tod. Diogenes Verlag AG Zürich, 144 Seiten, erschienen 2007.

Christoph H.Wecht: «Das Management aktiver Kundenintegration in der Frühphase des Innovationsprozesses» Innovation wird immer mehr zur Schlüsselkompetenz erfolgreicher Unternehmen. Es gilt, externe Partner in den Prozess zu integrieren, wobei der Kunde als Innovationsquelle immer wichtiger wird. Der Alumnus Christoph H. Wecht untersucht die Frage, wie eine aktive Integration von Kunden in den Innovationsprozess effizient und effektiv gestaltet und geführt werden kann. Das Buch richtet sich an Dozenten und Studierende sowie an Praktiker in Industriegüterunternehmen. Verlag Gabler Edition Wirtschaft, 254 Seiten, erschienen 2006.

Gerhard Schwarz (Hrsg.): «Vertrauen – Anker einer freiheitlichen Ordnung» Skandale in der Wirtschaft und nicht gehaltene Versprechungen in der Politik haben zu einem massiven Vertrauensverlust in die liberale Ordnung in vielen westlichen Gesellschaften geführt. Verschiedene Autoren mit unterschiedlichem beruflichem Hintergrund beleuchten in diesem Band Fragen um Vertrauen, Misstrauen, Zutrauen und Selbstvertrauen im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kontext. Sie gehen dabei auch existenziellen Aspekten des Vertrauens nach, etwa in den Zusammenhängen von Theologie, Psychologie, Medizin und Spitzensport. Verlag Neue Zürcher Zeitung, 183 Seiten, erschienen 2007.

Rolf Schoch: «Novartis – 10 Jahre danach. Ein Forschungsbericht» Vor 10 Jahren überraschten die Ciba AG und Sandoz AG die Weltöffentlichkeit mit der Mitteilung, dass die beiden Firmen fusionieren und den neuen Konzern «Novartis» gründen. Der Forschungsbericht des Alumnus und ehemaligen Dozenten Rolf Schoch untersucht die Reaktion des Volkes auf den «JahrhundertMerger» der Chemie-Giganten mittels repräsentativen Bevölkerungsumfragen in der ganzen Schweiz und speziell in der Region Basel. Immatrikulierten HSG-Studierenden wird ein Spezialrabatt von 50 Prozent gewährt. Verlag WISO Dr. Schoch & Partner Horgen, 114 Seiten, erschienen 2006. Auch unter www.wiso-schoch.ch erhältlich.

Hermann J. Stern: «Marktorientiertes Value Management» Der Alumnus Hermann J. Stern weist in diesem Buch nach, wie auf der Basis der Werttheorie Kennzahlen identifiziert werden können, die es dem Finanzvorstand und den betrieblichen Kontrollorganen erlauben, die richtigen Verbesserungen in der finanziellen Berichterstattung zu identifizieren. Der Autor zeigt, wie sich die Unternehmensleistung anhand des operativen Index und des Stern Radars relativ zum Kapitalmarkt darstellen und interpretieren lässt. Das Buch richtet sich an alle, die an finanzieller Unternehmensführung interessiert sind. WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. Weinheim, 303 Seiten, erschienen 2007.

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07.09.2007

17:01 Uhr

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4. Quartal

Schweiz 2. Oktober 2007 HSG Alumni St.Gallen: Stamm 18.00 Uhr, Wirtschaft zur alten Post, St.Gallen leodegar.Kaufmann@alumni.unisg.ch HSG Alumni Young Chapter: Get-together 18.00 bis 22.00 Uhr, Kaufleuten Lounge Zürich 6. Oktober 2007 MBA-Club: Veranstaltung, Informationen folgen AIESEC Alumni Association St.Gallen: Oktoberfest München, www.aaasg.ch 17. Oktober 2007 HSG Alumni Club Basel: Lunch mit Referat von Matthias Müller (AVO) 12.00 bis 14.00 Uhr, Hilton Hotel Basel (neu) Anmeldung bis 15. Oktober an andreas.schneeberger@alumni.unisg.ch

6. November 2007 HSG Alumni St.Gallen: Stamm Details siehe 2. Oktober

30. November 2007 Ostschweizer Stawi-Gipfel: Mittagessen Details siehe 26. Oktober

7. November 2007 CEMS Alumni Association Switzerland: Afterwork Apéro in Zürich, bar «0815», www.0815.dj philipp.wilhelm@alumni.unisg.ch, www.cems.ch

30. November – 2. Dezember 2007 CEMS Alumni Association Switzerland: CEMS Annual Event in Milano judith-rahel.seitz@alumni.unisg.ch, www.cems.ch

9. November 2007 EMBA-Stamm Bern: Gourmet-Abend, Kochen mit Beate Widmer Brunnenrain 6, 3033 Ittigen, www.koestliches.ch An-/Abmeldung: peter.matthys@alumni.unisg.ch AIESEC Alumni Association St.Gallen: Wine-tasting, www.aaasg.ch Ressort International Alumni Club: GV Restaurant Falcone, Zürich joelle.vock@alumni.unisg.ch, www.rialumni.net

18. Oktober 2007 HSG Alumni Club Zentralschweiz: Abendanlass, ab 19.00 Uhr Apéro, ab 20.30 Uhr Nachtessen, Almodobar, Grafenau, Zug juerg.burger@alumni.unisg.ch

10. November 2007 25 Jahre juristische Abschlüsse an der HSG Festliche Tagung, WBZ Holzweid, St.Gallen 10.30 bis ca. 17.00 Uhr, dann Apéro-Dînatoire

25. Oktober 2007 HSG Alumni Women’s Event Hotel Widder, Zürich offen für alle Alumnae

12. November 2007 EMBA-Stamm Zürich: Stamm ab 18.30 Uhr, Restaurant Monte Primero Münsterhof, ohne Anmeldung josef.boesze@alumni.unisg.ch

26. Oktober 2007 CEMS Alumni Association Switzerland Fondueplausch im Dézaley, Zürich claudine-sachi.rueegsegger@alumni.unisg.ch www.cems.ch Ostschweizer Stawi-Gipfel: Mittagessen 12.15 Uhr Restaurant Baratella (neu), Unterer Graben 20, St.Gallen manfred.linke@alumni.unisg.ch 27. Oktober 2007 connexHR: Generalversammlung Morgens im Raum St.Gallen connexhr@gmx.ch, www.connexhr.ch 29. Oktober 2007 EMBA-Stamm Bern: Stamm (neu jeweils am letzten Montag im Monat) 18.00 bis 19.30 Uhr, Rest. Altes Tramdepot (beim Bärengraben) peter.matthys@alumni.unisg.ch 2. November 2007 Young Chapter: Jubiläumsparty 22.00– 04.00 Uhr, Festsaal im Kaufleuten Zürich mit Professoren als DJs 3. November 2007 ISC Alumni Ball für alle Mitglieder vergangener ISC-Teams Eventdock des Flughafens Zürich Anmeldung ball@isc-alumni.org www.stgallen-symposium.org/alumni

15. November 2007 HSG Alumni Club Zentralschweiz: Lunch mit Referat,12.00 –12.30 Uhr: Apéro 12.30 –13.45 Uhr: Mittagessen, Parkhotel in Zug Anmeldung: juerg.burger@alumni.unisg.ch 20. November 2007 HSG Alumni St.Gallen: Besuch bei der Abacus AG,18.00 Uhr in Kronbühl Informationen folgen 21. November 2007 HSG Alumni Club Basel: Lunch mit Referat Silvio Borner «Entwicklungsperspektiven Schweiz» 12.00 bis 14.00 Uhr, Hilton Hotel Basel (neu) Anmeldung: andreas.schneeberger@alumni.unisg.ch 23. November 2007 Alumni Rerum Publicarum Club Zürich 18.30 Uhr, Ort auf Homepage, www.stawi.org EMBA WomensNet: Treffen Ort wird noch bekannt gegeben edith.stuber@alumni.unisg.ch 26. November 2007 EMBA-Stamm Bern: Stamm Details siehe 29. Oktober 29. November 2007 connexHR: Winterstamm, informeller Austausch/Networking, 19.00 Uhr, Raum Zürich connexhr@gmx.ch, www.connexhr.ch

Anfang Dezember 2007 EMBA Net Basel: Informationen folgen online eduard.schellenberg@alumni.unisg.ch 4. Dezember 2007 Heugümper-Club Zürich: Exklusive Weindegustation robert.lebrecht@alumni.unisg.ch HSG Alumni St.Gallen: Chlaus-Stamm Details siehe 2. Oktober 7. Dezember 2007 Ressort International Alumni Club: Beer Rally,19.00 Uhr, St.Gallen joelle.vock@alumni.unisg.ch, www.rialumni.net 13. Dezember 2007 HSG Alumni Club Zentralschweiz: Abend-Anlass, Details siehe 18. Oktober 17. Dezember 2007 EMBA-Stamm Bern: Stamm Details siehe 29. Oktober

Deutschland 10. Oktober 2007 HSG Alumni Club Rhein-Main (vormals Frankfurt): «Networking-Night» 19.30 Uhr im «Volkswirt», Kleine Hochstr. 9 –11, Frankfurt City Partner willkommen, Anmeldung bis 9. Oktober an Peter Jacubowsky,Tel. +49 6051-179 66 Erste Oktoberhälfte Alumni Club Euregio Maas-Rhein, Aachen: Abend mit dem Schweizer Generalkonsul für Nordrhein-Westfalen und der Schweizer Chefdramaturgin des Aachener Stadttheaters: «Kunst und Kultur im Dreiländereck» Anmeldung: Herbert J. Joka,Tel. +49 241 9027 50 7. November 2007 HSG Alumni Club Rhein-Main: HSG-Mittagstisch,12.00 –14.00 Uhr, Ort noch offen, Anmeldung bis 2.11. peter.jacubowsky@alumni.unisg.ch 9. November 2007 HSG Alumni Köln/Bonn: «Alumni Ball» gemeinsam mit Club International Bonn La Redoute, Bonn, Bad Godesberg horst.herbstleb@alumni.unisg.ch


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15:18 Uhr

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22. November 2007 HSG Alumni Club Miami: HSG Thanksgiving Dinner, Beverly Hills CA

Übriges Europa

Nord- und Südamerika

4. Oktober 2007 HSG Alumni Club Norge: Meeting – Møte med foredragsholder Wolfgang Schürer, som vil snakke om globalisering, Russland, Kina, India paal.ostmoe@alumni.unisg.ch

1. Oktober 2007 HSG Alumni Club Boston: Stamm 19.00 Uhr, John Harvard’s Brewhouse, 33 Dunster Street, Cambridge ulrich.stoll@alumni.unisg.ch

7. Oktober 2007 HSG Alumni Club Vienna: Golfturnier in Wien 12.00 Uhr, Golf Club Schönborn andreas.muther @alumni.unisg.ch

4. Oktober 2007 HSG Alumni Club Miami: Stamm 9 p.m. Hotel Victor Pool Bar

3. Dezember 2007 HSG Alumni Club Boston: Stamm Details siehe 1. Oktober

19. Oktober 2007 HSG Alumni Club Chicago/Midwest: Stamm, ab 18.00 Uhr, Ort: TBD marius.ronge@alumni.unisg.ch

6. Dezember 2007 HSG Alumni Club Miami: Stamm 9 p.m. Hotel Victor Pool Bar

Asien 11. Oktober 2007 HSG Alumni Club Hong Kong: Dinner at the Kee Club, alexandre.tunik@alumni.unisg.ch 25. Oktober 2007 HSG Alumni Singpore: Stamm, guest: HSG-Professor Spremann zu «Business between Strategy and Finance». 07.30 pm, Swiss Club matthias.schaub@unisg.ch 8. Dezenber 2007 HSG Alumni Club Hong Kong: Dinner at the China Club, alexandre.tunik@alumni.unisg.ch

30. November 2007 HSG Alumni Club Chicago/Midwest: Stamm, Details siehe 19. Oktober

31. Oktober 2007 HSG Alumni Club Miami: HSG Halloween Ball, Glass Miami Beach 9 p.m. Hotel Victor Pool Bar

6.–9. Dezember 2007 HSG Alumni Club Miami: Art Basel, Miami Beach

5. November 2007 HSG Alumni Club Boston: Stamm Details siehe 1. Oktober Aktuelle Informationen auf www.alumni.unisg.ch unter «Events» oder bei den angegebenen Kontaktpersonen.

8. November 2007 HSG Alumni Club Miami: Stamm 9 p.m. Hotel Victor Pool Bar

referent(inn)en

5. schweizer kmu-tag Urs Fueglistaller

kmu im vorteil was unternehmer von managern (manchmal) unterscheidet

Rolf Dubs

Roger Köppel

s t.g a l l e n 26. oktober 2007 online-anmeldung unter w w w. k m u - t a g . c h

Walter Borner

Gunter Dueck

Eva Jaisli Patronat: economiesuisse Schweizer Industrie- und Handelskammern Schweizerischer Gewerbeverband IHK St.Gallen-Appenzell Kantonal-St.Gallischer Gewerbeverband

Pierin Vincenz

veranstalter

hauptsponsoren

kommunikationspartnerin


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07.09.2007

17:01 Uhr

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Nutzen Sie die Zeit an Bord. Machen Sie mal nichts. – ABSCHALTEN, SWISS MADE. –

Das süsse Nichtstun ist erst dann ein Genuss, wenn rund herum alles stimmt. Genau das versuchen wir auf jedem Flug von neuem. Zum Beispiel mit von Spitzenköchen kreierten Menus. Mit einem umfangreichen Entertainment-Programm. Mit persönlichem Service. Oder mit unserer Liebe zum Detail in allen Bereichen der Betreuung unserer Gäste. Auf SWISS.COM erfahren Sie, was wir sonst noch alles tun, um unseren Gästen jeden Flug so angenehm wie möglich zu gestalten.

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