FH Zentralschweiz Design
Kunst Objektdesigner:innen im Portrait Berufsperspektiven der Studienrichtung Objektdesign 2022 Mehr Infos unter hslu.ch/ objektdesign
&
Lorena Adler
Jacqueline Amacher
Laura Buob
Paula Caviezel
Nicola Christen
Lino Andrea Cohen-Mangold
Tim Frank Yvonne Fürst
Nina Goldiger
Gaia Giacomazzi
Markus Hangartner
Ursina Haslebacher
Rafael Haubensak
Martina Häusermann
Noël Hochuli
Sarah Hossli
Kilian Hürlimann
Marcel Krummenacher
Leonie Lindgren
Tabea Lutz
Sandra Macaluso
Hannah Marti
Aline Mauch
Petra Meier
Joël Reinmann
Joshua Ritler
Susanne Roser
Tobias Scheidegger
Sophie Schüpbach
Aline Siegenthaler
Anja von Stokar
Tobias Stump
Bigna Suter
Zoe Vaistij
Nora Vetterli
Timmy Vilhelmsson
Nora Wagner
Stephan Wespi
Nils Widmer
Alain Zanchetta
Samira Zouaoui
Im Herbst 2009 startete das Objektdesign mit einer Handvoll Studierender. Dreizehn Jahre später, im Sommer 2022, schloss der elfte Jahrgang des Bachelor Objektdesign mit achtzehn Studierenden ab.
In diesen dreizehn Jahren ist so ungeheuer viel passiert, dass die Design branche heute eine ganz andere ist als die, in der wir begonnen haben: die unipolare Weltordnung ist einer Multipolarität gewichen, der online-Handel revolutioniert unser Einkaufsverhalten und unsere Innenstädte, junge Menschen entdecken die Politik und ein post-binäres Geschlechterverständ nis, Gesundheit ist keine Selbstverständlichkeit mehr und der Klimawandel ist fraglos die ganz grosse Herausforderung der Gegenwart.
Dies ist die Welt, in der unsere Absolventinnen und Absolventen ihre Wege finden. Wir legen grossen Wert darauf, diese Wege langfristig zu verfolgen. Jedes Jahr laden wir alle unsere Alumni und aktuellen Studierenden zu einer gemeinsamen Schifffahrt ein, die unter dem Namen «ODsee» fester Bestandteil unseres Curriculums geworden ist. «OD» steht dabei für das Objektdesign und der «see» ist der Vierwaldstättersee vor unserer Haustüre. Zusammengesetzt nehmen die Begriffe Bezug auf die Irrfahrt des Odysseus und deren Bewältigung mit Ausdauer, Mut und Klugheit. Jedes Jahr aufs Neue springen wir sinnbildlich vom Schiff ins kalte Wasser.
In dieser Broschüre sammeln wir seit sieben Jahren eine Auswahl individuel ler Odysseen in die Designbranche: in Entwicklungsteams von Firmen, in Designagenturen, in ein weiterführendes Master-Studium, in die Selbstständigkeit – und zunehmend auch ausserhalb der bestehenden Berufskatego rien in der Entwicklung neuer Konzepte im Umgang mit Rohstoffen, Mobiltität, Besitz, Ernährung und Inklusion.
Wir wünschen uns, dass diese Broschüre unsere aktuellen Studierenden sowie an unserer Studienrichtung interessierte Personen inspiriert, ihren ganz eigenen Weg in den Beruf und die Mitgestaltung dieser Welt zu finden.
Dr. Christoph Schindler, Leiter Bachelor Objektdesign
Lorena Adler Bachelor 2019 Vollzeit Mama lorenaadler.ch
«Vielleicht muss man einen Umweg gehen, aber es gibt einen Weg.»
Ausbildung
Kaufmännische Lehre, Zürich
Mehrere Jahre Berufserfahrung im Kaufmännischen Bereich
Gestalterische BMS, GBMS Zürich
Gestalterisches Propädeutikum, SKDZ Zürich
Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Master Design, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Vor dem Studium habe ich mehrere Jahre im kaufmännischen Bereich gearbeitet. Ich habe Berufserfahrung im Human Resources sowie im Online Marketing/E-Commerce gesammelt. Während dem Studium habe ich im Verkauf im Changemaker in Luzern und im Swiss Design Market gearbeitet.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Momentan bin ich Vollzeit Mama und geniesse die Zeit mit meiner Tochter.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Es gibt immer eine gute Lösung. Vielleicht muss man einen Umweg gehen, aber es gibt einen Weg. Ich bin meiner grössten Leidenschaft gefolgt, dem Design. Mein sicheres Leben habe ich gegen viele Fragezeichen eingetauscht. Ich wusste, es wird kein einfacher Weg. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass sich Wege auftun, wenn man etwas mit grosser Passion macht. Ich habe meine Entscheidung nie bereut und bin glücklich, meinen Traum verwirklicht zu haben.
Was wirst Du als nächstes tun?
Mein Bachelorprojekt SichtWandel werde ich weiterhin ausstellen und ausbauen. Fortsetzung folgt…
«Produktdesign ist für mich Kommunikation. Es bietet mir die Möglichkeit, mich auszudrücken.» Jacqueline Amacher Bachelor 2012 Produktdesignerin bei inuk kollektiv OK-Mitglied bei WAUW – Festival der Sinne inuk-kollektiv.ch | jacqueline-amacher.ch wauw.ch
Ausbildung
Gymnasium Theresianum Ingenbohl Gestalterischer Vorkurs, Farbmühle Luzern Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst Master Design, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Produktdesignerin bei Frédéric Dedelley, Zürich Assistentin bei Fidea Design GmbH, Luzern Gründungsmitglied und Designerin bei inuk kollektiv, Luzern Projektassistentin bei Stilwerkstatt GmbH, Horw Organisationsmitglied von WAUW – Festival der Sinne, Luzern Diverse Nebenjobs in unterschiedlichen Bereichen
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Bei inuk kollektiv entwickle und betreue ich die Produkte im Bereich Möbel und Wohnaccessoires. Dabei handelt es sich überwiegend um Kleinserien und Unikate. Inuk kollektiv ist ein interdisziplinäres Designstudio, bestehend aus Luisa Schwarz (Schmuckdesign), Lilian Walder (Textildesign) und mir. Ein eigenes Unternehmen bringt nebst kreativer Tätigkeiten auch viel organisatorische und administrative Arbeit mit sich.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign? Produktdesign ist für mich Kommunikation. Es bietet mir die Möglichkeit, mich auszudrücken. Zudem lerne ich mit jedem Projekt etwas mehr dazu – nicht nur über neue Techniken und Materialien, sondern auch über die Hintergründe eines Produkts sowie der Kundschaft. Das Erlernte in ein Produkt zu verwandeln, ist für mich der spannendste Prozess im Design. So ist jedes Projekt einzigartig und meine Tätigkeit sehr abwechslungsreich.
Was wirst Du als nächstes tun?
Inuk kollektiv wird an einer kleinen Messe in Luzern teilnehmen. Nun müssen wir unser neustes Projekt markttauglich machen. Ich bin dafür verantwortlich, aus dem Prototypen ein bezahlbares Serienprodukt zu machen.
«Ich arbeite sehr gerne mit meinen Händen und mit verschiedenen Materialien.» Laura Buob Bachelor 2018 Polydesigner 3D & Textile Specialist, Leiterin im Atelier bei Aroma AG im Productions HUB aroma.ch
Ausbildung
Lehre als Dekorationsgestalterin und Berufsmatura Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst Zwei Semester Politikwissenschaften
Berufserfahrung
Dekorationsgestalterin Servicemitarbeiterin Bar / Restaurant Freelancerin bei Aroma Festangestellte bei Aroma Selbstständig im Bereich Fasnachtskleider und anderen Projekten wie auch an meiner Bachelorarbeit Pack&Roll
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Bei Aroma haben wir sehr viele verschiedene Projekte: Events, Messestände, Retail, Einzelanfertigungen usw. Wir haben eine hauseigene Produktion mit Werbetechnik, Schreinerei und einem Atelier. Hier machen wir alle möglichen Arbeiten: Malen, Lackieren, Nähen, Polstern, Kleben, Kunststoffoberflä chen, Styroporarbeiten, Stromerarbeiten, Beton usw. Wir sind auf Monta gen dabei und arbeiten eng mit der Werbetechnik und der Schreinerei zusammen und helfen uns gegenseitig aus. Es ist super abwechslungsreich. In meiner aktuellen Position leite ich das Atelier und bin verantwortlich für die Lernenden und Praktikantinnen. Ich habe viel zu tun mit der Ressour cenplanung, da die Eventbranche oft kurzfristige Änderungen mit sich bringt.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Ich bin mir nie ganz sicher, ob ich mich noch als Produktdesignerin bezeichnen kann. Aber in meinem Job gefällt mir die Abwechslung und die manchmal etwas chaotische Eventbranche. Wir haben ein unglaublich tolles Team bei Aroma und es macht Spass mit unterschiedlichen Menschen solche grossen Aufträge zu realisieren. Ich arbeite sehr gerne mit meinen Händen und mit verschiedenen Materialien. Und all das kann ich hier machen.
Was wirst Du als nächstes tun?
Die nächsten grossen Projekte, welche anstehen, sind «Auto ZH» und die Expovina. Und ich möchte unbedingt mein Dossier für Pack&Roll zusam menstellen und einen Produktionspartner finden.
«Gemeinsam an Ideen herumspinnen macht enorm Freude.» Paula Caviezel Bachelor 2020 Augenoptikerin bei Stadelmaier Optik und Akustik Selbstständig als Produktdesignerin
Ausbildung
Berufslehre als Augenoptikerin EFZ in Chur
Gestalterische Berufsmaturität, Gewerbliche Berufsschule Chur
Gestalterischer Vorkurs Propädeutikum, Schule für Gestaltung Bern Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Augenoptikerin bei Stadelmaier Optik und Akustik
Augenoptikerin bei Jäggi Optik und Akustik
Praktikum Design bei Götti Switzerland
Montagemitarbeiterin bei Hamilton AG
Praktikum Industrial Design bei Bureau Brunner Produktdesignerin und Produktion bei Hot Wire Extensions
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Als Augenoptikerin berate ich Kundinnen und Kunden für eine neue Brille. Einen Grossteil des Tages verbringe ich auch in der Werkstatt, erledige verschiedenste Reparaturen und schleife mit einer CNC Fräse die Brillenglä ser auf die jeweils passende Brillenfassung zu. Die ganze Werbekommunika tion ist ebenfalls Teil meines Aufgabenbereichs.
In meinem Atelier in Chur arbeite ich an selbstständigen Arbeiten sowie teils Auftragsarbeiten. Seit etwa einem Jahr arbeite ich vor allem an Schmuck- und Metallgussauftragsarbeiten. Im Moment fertige ich Eheringe für eine Hochzeit im Oktober. Nebenbei bin ich mit Recherchearbeiten für ein neues Projekt beschäftigt.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Kein Tag ist wie der andere, was ich wirklich sehr schön finde. Mich fasziniert nach wie vor das Materialisieren einer Vorstellung, die zuerst nur im Kopf, und plötzlich greifbar in der Hand zu halten ist. Für mich ist aber auch der kreative Austausch enorm wichtig und spannend. Mit anderen Personen über Projekte zu sprechen und gemeinsam an Ideen „herumzuspinnen“ macht enorm Freude.
Was wirst Du als nächstes tun?
Im Moment plane ich gerade eine längere Reise in Ostasien, welche im März startet. Ich freue mich und bin gespannt auf all die Eindrücke und Inspirationen, welche dort auf mich warten.
schönsten Momente sind ganz klar die, in denen die Produkte vom Zweidimensionalen ins Dreidimensionale fallen.» Nicola Christen Bachelor 2015 Senior Designer & Developer Backpacks Mammut Sports Group AG mammut.com
«Die
Ausbildung
Berufslehre als Schreiner in Klosters GR Technische Berufsmatura in Buchs SG
Gestalterischer Vorkurs, Hochschule Luzern – Design & Kunst Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst Praktikum Mammut Seon AG
Berufserfahrung
Vor und während der Studiums habe ich als Schreiner in verschiedensten Betrieben gearbeitet. Von Arbeiten mit Altholz bis Hochglanz-Möbel, vom Werkstattschreiner bis zum Montageschreiner im In- und Ausland war ein bisschen alles mit dabei. Vier Wintersaisons habe ich zudem bei Andrist Sport in Klosters im Verleih und Verkauf von Wintersportartikeln gearbeitet.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Ich bin verantwortlich für das Entwerfen von Rucksäcken, Klettergurten und Accessoires, von der ersten Skizze bis hin zum Entwickeln vom serientauglichen Endprodukt. Dabei arbeite ich so oft wie möglich bei uns in der Werkstatt an Prototypen, um erste Abklärungen zu machen. Hauptsächlich arbeite ich mit anderen Designschaffenden und Produktmanager:innen zusammen.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Die schönsten Momente sind ganz klar die, in denen die Produkte vom Zweidimensionalen ins Dreidimensionale fallen. Sei das beim Nähen von Prototypen oder beim Erhalt von auf Zeichnungen basierenden Rucksäcken unseres Produzenten.
Was wirst Du als nächstes tun?
Als nächstes werde ich unsere Entwicklungsreise nach Ho-Chi-Minh, Vietnam planen.
Dort arbeiten wir vor Ort im «sample room» mit unseren Produzenten zusammen an den nächsten Rucksack Prototypen.
«Produktdesign kann jeder verstehen und – falls gut gelöst –bringt es auch viel Freude.» Lino Andrea Cohen-Mangold Bachelor 2016 General Manager Objects Department Herzog & de Meuron
Ausbildung
Produktdesign, Visuelle Kommunikation, CSIA Lugano
Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Auslandssemester Willem de Kooning Academie, Rotterdam
Berufserfahrung
Industrial Designer bei On AG, Zürich
Industrial Designer und Product Consultant bei PlusUs AG, Zürich
Industrial Designer bei Normann Kopenhagen ApS, Kopenhagen
Industrial Designer und Gründer bei Form of Objects, Kopenhagen
Senior Industrial Designer bei Industrial Facility, London
Industrial Designer und Head of Design Atelier beim Institut für Innovation und Technologie, Hochschule Luzern
General Manager Objects Department, Herzog & de Meuron, Basel
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Als General Manager bei H&dM Objects arbeite ich multidisziplinär: Dazu gehört die Entwicklung, die Recherche, das Design und das Manage ment von neuen und bestehende Produkten (wie zum Beispiel der Corker Hocker von ClassiCon), sowie die strategische Planung und Umsetzung vom Handels-, Finance-, und Juristischen Tätigkeiten der Gesellschaft (wie zum Beispiel die Produkt-Verträge mit Herstellern).
Etwas Besonderes, was das Arbeiten bei Herzog & de Meuron ausmacht, ist die enge Verbindung zur Architektur. Dieser Bezug zur Haupttätigkeit prägt jedes Projekt und gibt den Objekten eine einzigartige Identität.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Freude macht mir insbesondere, dass man sich als Designer mit der Komplexität unserer reichen und vielfältigen Umgebung und Gesellschaft auseinandersetzt.
Was wirst Du als nächstes tun?
Ich lass mich gerne von meiner Neugierde mit Naivität führen, wo auch immer es hingeht...
Werkstattverantwortlicher Fachbereich
Gründer
Teilhaber
«Die Ausgewogenheit zwischen Planung, Ausführung & Kreativität, welche oft relativ grenzenlos ist.» Tim Frank Bachelor 2021
Holz, HSLU
&
Fracht-Design fracht-design.ch
Ausbildung
Schreinerlehre EFZ (Möbel und Innenausbau) CNC-Schulung
Technische Berufsmatura Offiziersschule & Führungslehrgang HKA (Schweizer Armee) Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Nach meiner Berufslehre habe ich als Bankschreiner, CNC-Maschinist, Oberflächenspezialist sowie Monteur gearbeitet. Um mir die BMS sowie das Studium finanzieren zu können, habe ich anschliessend als Metallbauschlos ser sowie Werklehrer an der Megger Sekundarschule Aushilfe geleistet. Aufgrund der im Militärdienst absolvierten LKW-Prüfung war ich zeitweise noch als Aushilfschauffeur mit dem Lastwagen in Europa unterwegs. In den letzten Jahren durfte ich nebst meinem Job an der HSLU als Werkstattver antwortlicher Fachbereich Holz vermehrt private Schreiner-, Ladenbau-, sowie Messebau-Aufträge entgegennehmen, was die Gründung von Fracht-Design zur Folge hatte. Das Unternehmen Fracht-Design wurde als Bachelorarbeit zusammen mit meinem jetzigen Firmenpartner und guten Freund Renato Rüfenacht aufgegleist.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
An der HSLU bin ich Ansprechperson der Holzwerkstatt. Wir bieten umfang reiche Einführungskurse in der Werkstatt an, unterstützen Studierende bei ihren Projekten und Vorhaben. Nebst der Betreuung bin ich zusätzlich für die werkstattinternen, administrativ anfallenden Arbeiten zuständig. Bei Fracht-Design geht mein Aufgabenspektrum von Kundengesprächen und Offerten über die Produktion und Montage bis hin zur Abrechnung und Buchhaltung. Wir befassen uns oft mit altem industriellen Kulturgut, welches in einem Upcycling Prozess durch unsere handwerklichen Fähigkeiten in neue, massgefertige Möbelstücke verwandelt wird.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Die Ausgewogenheit zwischen Planung und der Ausführung, sowie die Kreativität, welche in meiner Position, explizit bei Fracht-Design, oft relativ grenzenlos ist.
Was wirst Du als nächstes tun?
Ein Kundengespräch mit Herrn Simon Kull, Marketingbeauftragter von SPHAIR «talents for the sky» führen.
«Schönes entstehen lassen, selber daran teilhaben.» Yvonne Fürst Bachelor 2013 Familienfrau | Produktdesignerin bei MAYV Steinbildhauerin | Gemeinderätin mayv.ch
Ausbildung
Berufslehre Steinhauerin, Münsterbauhütte Bern Berufslehre Steinbildhauerin bei R. Wyss, Wohlen Hospitanz in Kunstgeschichte und Gestaltung in der BMS der gibb in Bern Auslandssemester an der Kunstakademiets Designskole, Bornholm Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Nach dem Studium gründete ich mit Maya Däster das Designduo MAYV. 2014 gewannen wir den Wettbewerb für die Neugestaltung der Kirche St. Theresia in Seon, bei der wir verantwortlich waren für Entwurf, Planung, Neuanordnung und Umsetzung der liturgischen Objekte, Besticken der Altartücher und Vergolden des Tabernakels. Es galt, das schmale Budget einzuhalten und sämtliche rituellen Vorschriften der Katholischen Kirche zu berücksichtigen. Im Frühjahr 2019 durften wir innert sechs Wochen ein Projekt für den Wettbewerb zur Neugestaltung der liturgischen Objekte Kirche Ebikon eingeben und gewannen erneut. Kurzfristig musste ich das Gemeindepräsidium ad Interim übernehmen. Ach ja, das Präsidium der Regionalschule liegt auch bei mir. Wir haben beide kleine Kinder, welche noch viel Zuwendung brauchen. Eine gute Zeitplanung war hilfreich.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position? Beim Projekt für Ebikon bin ich zuständig für die Entwürfe der Objekte, Zeichnen der Pläne, Renderings, Verhandeln mit den Handwerker:innen sowie Erstellen von Offerten und Rechnungen. Als Vizegemeindepräsidentin arbeite ich mit öffentlichen Ämtern, Kommissionen, Schulleitung, Vereins präsident:innen und Finanzverantwortlichen zusammen. Es gibt in allen Positionen immer wieder viel zu verhandeln. Privat hege und pflege ich Familie, Haus und Garten.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Das Streben nach der perfekten Lösung für die Kundschaft sowie für mich/ uns selbst: Schönes entstehen lassen, selber daran teilhaben, Eintauchen in die Arbeit, sodass die Zeit sekundär wird, Materialtests durchführen und Ausprobieren.
Was wirst Du als nächstes tun?
Endlich das Kindsgitäschchen für meine Tochter nähen, den Prototypen für den Hocker überarbeiten und eine Sitzung vorbereiten.
«Man hat bei jedem Projekt die Chance, sich in ein unbekanntes Thema einzuarbeiten.» Nina Goldiger Bachelor 2015 Graphic Design McKinivan Co-Founderin & Designerin Atelier Goldiger Schlüssel goldigerschluessel.ch | mckinivan.com
Ausbildung
Gestalterischer Vorkurs, ZHdK
Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
CAS Fundamentals of Typography, ZHdK
Berufserfahrung
Praktika: Postfossil, Zürich; Studio Besau Marguerre, Hamburg; Bureau Sturm (jetzt FOND Design), Zürich; Werkbereich Jugendkulturhaus Dynamo, Zürich; Minz, Luzern
Gründung Atelier Goldiger Schlüssel
Grafik-, Produktdesign & Produktmanagement bei Fidea Design, Luzern Design bei McKinivan, Cham
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Bei McKinivan arbeite ich in der Kreation an Konzepten für Events, vom grafischen Auftritt bis zur Gestaltung im Raum. In meiner Selbstständigkeit bei Atelier Goldiger Schlüssel bin ich zusammen mit Miriam Schlüssel verantwortlich für alles was anfällt, also Produktent wicklung, Herstellung der Produkte oder Suche nach geeigneten Produzen ten. Natürlich fällt da auch das eine oder andere Administrative an.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Mich fasziniert die Vielfalt im Produktdesign. Zum einen in der Vielfalt der Entwurfstechniken: mit dem Computer oder von Hand, mit einer Zeichnung oder einem Rendering, mit unterschiedlichen Materialien und auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Menschen. Zum anderen aber auch die inhaltliche Abwechslung bei verschiedenen Produkten/Projekten. So hat man mit jedem Projekt die Chance, sich in ein vielleicht noch unbekanntes Thema einzuarbeiten und etwas Neues zu lernen.
Was wirst Du als nächstes tun?
Wir überarbeiten im Geschäft gerade unsere Webseite, das nimmt einiges an Zeit in Anspruch.
Produkte, Kampagne
Brand Identity
stimmig
Gaia Giacomazzi Bachelor 2017 Junior Visual Developer bei VIU Eyewear in Zürich shopviu.com
«Mir gefällt es, wenn
und
eins werden und alles
ist.»
Ausbildung
Berufsmatura, Scuola Media di Commercio Lugano Gestalterischer Vorkurs SKDZ, Schule für Kunst und Design Zürich Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Neben meinem Studium an der Hochschule Luzern habe ich als Marketing Assistentin bei Orell Füssli gearbeitet. Nach dem Studium arbeitete ich als Freelancer für ein Hotel Projekt in Tessin und war da fürs Interieur zustän dig. Als das Projekt abgeschlossen war, habe ich ein sechsmonatiges Praktikum beim Schweizer Ledertaschen Label PARK absolviert. Danach habe ich bei VIU Eyewear angefangen – zuerst als Praktikantin, nach zwölf Monaten dann Vollzeit. Mittlerweile bin ich seit drei Jahren bei VIU.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Bei VIU bin ich zuständig für die Entwicklung und Erweiterung unserer Farbbibliothek. Ich beschäftige mich mit Farben und Trends und schaue, dass wir auf dem neusten Stand sind. Neben meiner Tätigkeit im Designbe reich kümmere ich mich um die Konzeption und Umsetzung unserer Shootings.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Da ich bei VIU nicht nur im Produktdesign tätig bin, habe ich die Möglich keit, die Produkte von der Entstehung bis zur Vermarktung zu begleiten. Mir gefällt es, wenn Produkte, Kampagne und Brand Identity eins werden und alles stimmig ist. Mir bereitet es auch viel Freude, Leute auf der Strasse zu sehen, die meine Designs tragen oder sie in der Presse zu sehen. Das macht mich sehr stolz.
Was wirst Du als nächstes tun?
Ich habe vor, noch eine Weile bei VIU zu bleiben und mehr Richtung Art Direction zu gehen. Nebenbei arbeite ich zusammen mit einer Kollegin als Freelance Producer und Creative Director für verschiedene Werbekampag nen.
«Die Mischung aus intuitiver und methodischer Arbeitsweise.»
Markus Hangartner
Bachelor 2016 Architekt bei Brassel Architekten, Zürich brassel.ch | markus-hangartner.ch
Ausbildung
Lehre als Möbelschreiner Möbelmanufaktur Heinz Baumann, Heerbrugg
Weiterbildung Sachbearbeiter Fertigung, IBW Chur Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Partner, Werkstattleiter und Gestalter, Möbelmanufaktur Heinz Baumann + Markus Hangartner, Heerbrugg
Möbelschreiner, Hooked on Wood, Brooklyn NYC Montagearbeiten Maschinenbau, Nuga AG, Rebstein Schreiner/Zimmermann, Eugster Holzbau, Altstätten Praktikum, Florian Hauswirth Industrial Craft, Biel Projektleiter, Röthlisberger, Gümlingen Co-Trainer, UN21 Fussballclub Luzern
Was tust Du in Deiner aktuellen Position? Zurzeit arbeite ich als Projektleiter eines Einfamilienhauses, das ich in der Zusammenarbeit mit dem Architekten Lukas Brassel realisiere. Dabei erledige ich alle Vorgänge, die der Bau eines Gebäudes mit sich bringt. Dies beinhaltet Arbeiten wie das Vermessen des Grundstückes, Abklärungen mit der Baubehörde und Fachleuten, Besprechungen mit der Bauherrin, das Erstellen von Modellen, Konstruieren von Bauplänen und bei der Ausfüh rung die Koordination auf der Baustelle.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign? Die Mischung aus intuitiver und methodischer Arbeitsweise.
Was wirst Du als nächstes tun? Neue Produkte entwerfen.
«... die Zukunft mitgestalten, damit die Welt wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltiger wird. » Ursina Haslebacher Bachelor 2019 Projektleiterin Produktentwicklung & Online Community bei reCIRCLE recircle.ch
Ausbildung
Gymnasium Kirchenfeld Bern, Schwerpunkt Bildnerisches Gestalten Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
CAS Angewandte Psychologie für Strategie, Marketing und Kommunikation – FHNW
Berufserfahrung
Nach der Matura habe ich im Service gejobt und als Praktikantin bei einer Innenarchitektin gearbeitet. Während des Studiums war ich Verkaufsbera terin in einer Boutique. Danach habe ich ein Praktikum bei reCIRCLE absolviert, wo ich nun seit Anfang 2020 fest angestellt bin.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Ich leite Projekte in den Bereichen Produktentwicklung und Kommunikation. Zuletzt haben wir die Pizzabox lanciert, die Einweg-Pizzakartons ersetzt. Diese haben wir im Austausch mit den Gastro-Partnern und in einem interdisziplinären Team entwickelt, zwischen welchen ich als Schnittstelle fungiere. Den Austausch mit Gastronom:innen und Endkundschaft benöti gen wir für die Weiterentwicklung unseres Angebots. Ich führe die verschie denen Anforderungen zusammen, damit wir die bestmögliche Lösung finden. Da Mehrwegverpackung eine Verhaltensänderung darstellt, ist die Wissensvermittlung essenziell - aus diesem Grund mache ich nun noch eine Weiterbildung in Verhaltens- und Konsumpsychologie.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Ich sehe meine Aufgabe als Designerin darin, die Zukunft mitzugestalten, damit die Welt wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltiger wird. Design ist für mich das Finden von Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen. Ziel meiner Arbeit ist es, Menschen dazu zu bewegen, ihr Verhalten zu hinterfragen, in dem ich ihnen entsprechende Alternativen aufzeige. Ich kann etwas bewegen - das ist es, was mich motiviert.
Was wirst Du als nächstes tun?
Als nächstes werde ich mit dem Ingenieur und dem externen Industriede signer, mit denen wir unsere Produkte entwickeln, ein neues spannendes Projekt besprechen.
«…wenn aus einer abstrakten Idee etwas ganz konkretes und auch physisch erlebbares wird.» Rafael Haubensak Bachelor 2016 Designer bei INCH Furniture inchfurniture.ch
Ausbildung
Lehre Schreiner EFZ
Berufsmaturität Gestalten und Kunst, Schule für Gestaltung St. Gallen Gestalterischer Vorkurs Propädeutikum, Schule für Gestaltung St. Gallen Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Neben dem Studium habe ich lange in der Gastronomie gearbeitet, was mir den finanziellen Freiraum gab, um Praktikas bei Christoph Jenni und Thut Möbel zu absolvieren. Danach bin ich dann bei meiner aktuellen Stelle als Designer bei INCH gelandet.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Bei INCHFurniture sind eigentlich alle Mitarbeitenden Allrounder, daher erstreckt sich meine Arbeit von handwerklichen Tätigkeiten wie Modellbau, Materialexperimente oder das Fertigen eines 1:1 Prototyps, über digitale Arbeiten wie das Erstellen von 2D/3D Plänen bis hin zu administrativen Arbeiten wie Projektmanagement. Je nach Projektstand findet man mich entweder in der Werkstatt, im Büro am Computer oder auf der Baustelle.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Jene Momente, bei welchen man bemerkt, dass aus einer abstrakten Idee etwas ganz Konkretes und auch physisch Erlebbares wird.
Was wirst Du als nächstes tun?
Mit Yasmin Knüsel (shout out to XS Schmuck) etwas trinken gehen.
«Alle Materialien, die uns umgeben, tragen ein unglaubliches Potenzial in sich.» Martina Häusermann Bachelor 2021 Wissenschaftliche Assistentin, HSLU Forschungsgruppe Produkt & Textil Produktdesignerin | Grafikerin & Polygrafin martinahausermann.ch instagram: martina.haeusermann
Ausbildung
Polygrafin EFZ, St. Gallen
Berufsmaturität Gestaltung, GBS St. Gallen
3D-Design, OfG Lippstadt
Propädeutikum, GBS St.Gallen
Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Grafikerin, Maxsolution Strategie & Design, St.Gallen Kasse- und Barmitarbeiterin, Cityboulder, Kriens
Grafik Freelancerin, Media-Work, Luzern
Grafikerin und Polygrafin, PostAuto/ZVV, Zürich
Selbstständige Produktdesignerin
Wissenschaftliche Assistentin, HSLU D&K Forschungsgruppe Produkt & Textil, Luzern
Was tust Du in Deiner aktuellen Position? Mein Alltag in der Forschung ist sehr divers. Als Assistentin bin ich in vielen verschiedenen Projekten involviert und eine Allrounderin. Einerseits arbeite ich viel am Computer, recherchiere, dokumentiere, bereite Workshops oder Meetings mit Partnern vor und lerne dabei viel Neues. Auf der anderen Seite kann ich in der Werkstatt an realen Prototypen arbeiten und habe somit einen tollen Ausgleich. Als selbstständige Designerin und Kunsthandwerkerin arbeite ich zudem an meiner ersten Kollektion. Auf der Basis meiner Bachelorarbeit entsteht eine Kleinserie von Vasen. Zu den Arbeiten gehören Projektplanung, Vertiefung von Materialkenntnissen, formale Gestaltung, Entwicklung eines Herstel lungsprozesses sowie die eigenständige Produktion.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign? Mir gefällt das Arbeiten mit Materialien, damit zu forschen und zu gestal ten, sei es in einer technischen Form oder als künstlerische Praxis. Alle Materialien, die uns umgeben, tragen ein unglaubliches Potenzial in sich und faszinieren mich jeden Tag aufs Neue.
Was wirst Du als nächstes tun? Gerade bin ich auf dem Nachhauseweg und schliesse eine Dokumentation für ein Forschungsprojekt ab. Zuhause warten dann einige Vasen auf mich, die noch geschliffen werden wollen.
«Gemeinsam mit den Fachleuten in den Werkstätten gestalterische, technische oder statische Lösungen für Unikate zu entwickeln…» Noël Hochuli Bachelor 2015 Projektleiter Kunstgiesserei St.Gallen Master Fine Arts, ZHdK kunstgiesserei.ch
Ausbildung
Lehre als Maler
Gestalterische Berufsmatura, Luzern
Gestalterischer Vorkurs, Hochschule Luzern – Design & Kunst Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Während meines Praktikums bei Frédéric Dedelley wurde ich vermehrt auf das Sitterwerk aufmerksam. Ich leistete dort im Anschluss Zivildienst und blieb zunächst als Praktikant. Nach einer mehrjährigen Vertiefung in der Digitalen Werkstatt in der Kunstgiesserei St.Gallen (KGSG) darf ich festan gestellt als Projektleiter arbeiten. Dies ermöglicht es mir, mich von der ersten Idee einer kunstschaffenden Person über die Budgetierung und Realisierung bis hin zur Installation gesamtheitlich einzubringen. Auf Dauer war mir rein digitales Arbeiten zu einseitig. Es fehlte mir die dritte Dimen sion, die Materialität oder auch Gerüche. Obwohl es unabdingbar war, mir diesen Teil der zeitgenössischen Produktion anzueignen. Digitale Prozesse sind unterdessen elementar.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
In der Kunstgiesserei wird nationale und internationale Kunst produziert. Für Künstler:innen werden in der Digitalen Werkstatt Modelle gescannt, die danach skaliert, modelliert oder original 3D gedruckt werden. Diese Positive werden mit einem Gipsgemisch umschlossen, im Ofen ausgebrannt und später in Metall gegossen. Ebenso zur KGSG gehören unter anderem Silikon-Negative, Mineralische Güsse, CNC-Fräsen, Lackiererei, Metallwerk statt, Kunstbibliothek, Gastateliers und eine sehr gute Kaffeemaschine. Durch das Studium und dank der Lehre als Maler kann ich in Planung und Umsetzung vielseitig mitwirken. Manchmal erinnert mich dieser Ort ein wenig an die Hochschule Luzern – Design & Kunst.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Gemeinsam mit den Fachleuten in den Werkstätten gestalterische, techni sche oder statische Lösungen für Unikate zu entwickeln, die dann für alle zufriedenstellend sind.
Was wirst Du als nächstes tun? Weitere Projekte abschliessen, um mich auf mein Masterstudium in Fine Arts an der ZHdK konzentrieren zu können.
«Meine verschiedenen Projekte und Aufgaben machen jeden Tag zu einer kleinen Entdeckungsreise.» Sarah Hossli Bachelor 2013 Werkstattleitung ParaWork Selbstständige Produktdesignerin sarahhossli.ch | parawork.ch | kwerfeld.ch
Ausbildung
Gestalterischer Vorkurs, Schule für Gestaltung Basel Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst Master Product Design, ECAL/Ecole cantonale d‘art de Lausanne
Berufserfahrung
Selbstständige Produktdesignerin Fachlehrerin Handwerk / Werkstattleitung ParaWork, Schweizer Paraplegi ker-Zentrum, Nottwil Assistenz Hochschule Luzern - Design & Kunst (Vorkurs, Innenarchitektur + Objektdesign) Kwerfeld, Co-Founderin daskonzept AG, Innenarchitektur Neustahl GmbH, Produktdesign
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Ziel der Abteilung ParaWork ist es, Querschnittgelähmte schulisch sowie berufsbezogen zu unterstützen und bei der beruflichen Neuorientierung zu beraten und zu fördern. Als Fachlehrerin begleite ich stationäre und ambulante Patient:innen bei individuellen handwerklichen Projekten und beim Konstruieren, Herstellen und Anpassen von Hilfsmitteln. Ich unterrichte Patient:innen im CAD-Zeichnen, der CNC-Programmierung und dem 3D-Drucken sowie in der manuellen Bearbeitung von Metall und Holz. Als selbstständige Designerin führe ich Auftragsarbeiten in den Bereichen Produktdesign, Inclusive Design und Forschung aus.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Ich liebe die Vielschichtigkeit meiner Arbeit und das inspirierende Umfeld. Meine verschiedenen Projekte und Aufgaben machen jeden Tag zu einer kleinen Entdeckungsreise.
Was wirst Du als nächstes tun?
Die Musterkollektion des Stuhls «Lotte», den ich zusammen mit Girsberger Customized Furniture entwickelt habe, wurde kürzlich fertiggestellt. Heute besuche ich die Girsberger AG, um die zehn verschiedenen Farbkombinationen in echt zu sehen und mit dem Entwicklungsteam die weiteren Schritte zu besprechen. Der Sessel wird (wenn alles nach Plan läuft) in wenigen Wochen auf dem Markt sein.
Kilian Hürlimann Bachelor 2018 Industrial Designer, V-ZUG AG Rezeptredaktor, Medienart AG vzug.com
«Wenn man sieht, dass sich die Kunden lange über die Produkte freuen, dann fühlt sich das richtig gut an.»
Ausbildung
Koch mit eidg. Fachausweis Diätkoch mit eidg. Fachausweis Propädeutikum ZHdK
Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Chef de Partie Hotel, Bernerhof Gstaad
Chef de Partie, Swiss Re Zürich
Chef de Partie/ Lehrmeister, Stiftung Netzwerk Zürich (Studium Job)
Industrial Design Aufträge für Methrom AG und Stiftung IG Arbeit
Industrial Designer, V-ZUG AG
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Ich arbeite in einem kleinen, super innovativen Design Team, in dem von Industriedesign bis zum UX Design alles abgedeckt ist. Ich übernehme in der Projektgruppe meistens die Produktgestaltung für V-Zug Geräte.
Zu meinen Aufgaben gehören aber auch Produktanalysen und Designstudien, Interaktionskonzepte, Bemusterungen, Trendscouting, Mithilfe bei Usability-Tests & Kundenbefragungen sowie Ausstellungsgestaltung.
Zur Zeit arbeite ich an 16 verschiedenen Projekten aus den Bereichen Textilpflege, Küchengeräte und Zubehör.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Als Designer, in einem interdisziplinären Team, lernt man jeden Tag etwas Neues dazu und mein Know-How ist seit meinem Einstieg bei V-Zug massiv gestiegen. Jeden Tag lerne ich neue Gedankenansätze, agile Arbeitsweisen oder Tipps und Tricks am Mac dazu. Aus diesem Grund finde ich mein aktuelles Job-Profil super. Und wenn man dann noch sieht, dass sich die Kunden lange über die Produkte freuen und diese sie subtil im Alltag unterstützen, dann fühlt sich das richtig gut an.
Was wirst Du als nächstes tun?
Die Gestaltung und Erstellung der Druckvorlage einer Glasblende/UI eines thermischen Gerätes.
«Die Vielseitigkeit ist etwas, was mich antreibt…» Marcel Krummenacher Bachelor 2014 Selbstständig als Product Designer bei Studio Sediment studiosediment.com
Ausbildung
Matura, Vorkurs IAC Zürich
Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Auslandssemester Keramik & Glasdesign, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Masterstudium Product Design and Applied Art (Porcelain, Ceramics & Glass), Burg Giebichenstein Halle
Berufserfahrung
Produktgestalter bei Fokusform GmbH Produktgestaltung, Lichtplanung und Seon Schilder GmbH , Zürich Praktikum als Produktdesigner bei Studio Vulkan Landschaftsarchitektur, Zürich Gründung Studio Sediment, Zürich
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Als Produktdesigner habe ich mich auf das Material Keramik spezialisiert und arbeite im eigenen Keramikatelier namens Studio Sediment. Wir arbeiten hier an eigenen Kollektionen aus Porzellan, mehrheitlich im Bereich Gebrauchskeramik. Nebst der Aufbereitung der Rohstoffe und Herstellung gehören ebenso administrative Tätigkeiten, die Vermarktung, Netzwerk und Websitebetreuung zu den täglichen Aufgaben.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Als Produktdesigner nehme ich in meinem Studio ganz unterschiedliche Rollen ein. Einerseits darf ich für meine eigene Linie entwerfen. Dann entwickle ich für Kundschaft oder gemeinsam mit Kooperationsparter:innen und als Kursleiter darf ich Neugierigen die Faszination Keramik und deren Fertigungsmethoden näher bringen. Die Vielseitigkeit ist etwas, was mich antreibt. Die schönsten Momente sind dann meist doch die, wenn man Zeit findet, sich an die Drehscheibe zu setzen und über neue Produkte, Formen und Oberflächen nachzudenken und auszuprobieren.
Was wirst Du als nächstes tun? Mir die Schürze, meine Arbeitsbekleidung, umbinden.
spornen die Werte an, die ich durch mein Design transportieren kann.» Leonie Lindgren Bachelor 2013 Möbelschreinerin, Produktdesignerin und Geschäftsführerin von Lindgren Möbeldesign lindgren-design.ch
«Mich
Ausbildung
Berufslehre als Schreinerin, Ittigen bei Bern Gestalterischer Vorkurs, Schule für Gestaltung Bern Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Praktikum bei Andreas Saxer Designwork, Zürich Möbelschreinerin, W.Joss Schreinerei, Ittigen BE Volontariat bei Timion NPC, Südafrika, Entwicklung von Therapiemöbel für Menschen mit Zerebralparese Selbstständige Tätigkeit als Möbelgestalterin und Schreinerin, Lindgren Möbeldesign
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Als Schreinerin arbeite ich noch bis Ende Jahr in der Herstellung von Möbel und Küchen. Oft bin ich in der Oberfläche tätig und lackiere die maschinier ten Stücke. Als Möbelgestalterin und Geschäftsführerin von Lindgren Möbeldesign bin ich für die Vision, wie auch deren Umsetzung zuständig. Mein Geschäft spezialisiert sich auf die Herstellung von Alltagshilfen aus Massivholz für ältere Menschen. Da arbeite ich teils auftragsbezogen und stelle Möbel nach Mass her oder Prototypen für meine Produktserie, diskutiere mit Expert:Innen aus der Pflege oder dem Verkauf, zeichne Pläne, verwerfe, fotografiere, mache die Buchhaltung oder putze die Werkstatt.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Mich spornen die Werte an, die ich durch mein Design transportieren kann. Es freut mich, Handlungsabläufe zu entdecken, die durch ein passendes Objekt verbessert oder unterstützt werden können.
Was wirst Du als nächstes tun?
Eine Email schreiben, mich nach einer Offerte für gebogene Chromstahlrohre erkunden.
«…wie ein Produkt im Raum wirkt
und was die
Interaktion
mit dem
Menschen
ist.»
Tabea Lutz Bachelor 2016 Leiterin Kreation / Standortleiterin Liechtenstein bei hplus gmbh hplusgmbh.li
Ausbildung
Gestalterische Berufsmaturität, BZB Buchs SG Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Lehre Innendekorateurin bei Hutter Innendekor in Kriessern
Innendekorateurin bei Hutter Innendekor in Kriessern Praktikum Kreation & Projektleitung bei PENGland AG Kreation & Projektleitung bei PENGland AG
Leiterin Kreationsabteilung bei PENGland AG Leiterin Kreation / Standortleiterin Liechtenstein bei hplus gmbh
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Ich bin Mama. Hplus ermöglich mir in einem kleinen Pensum meine Passion im Berufsleben weiter auszuüben. Die Projekte sind kleiner als früher und beziehen sich hauptsächlich auf Messebau. Doch wir erarbeiten Kunden lösungen in den Bereichen Raumgestaltung, Messe und Event. Unsere Leistungen reichen von der Beratung, über Konzeption, Kreation, und die Planung bis hin zur Umsetzung von unterschiedlichsten Projekten. Beispiels weise haben wir kürzlich die gesamte Überbauung an der LIHGA 2022 gemacht und waren mit einem eigenen hplus-Stand selbst als Aussteller vor Ort.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign? Aktuell betreibe ich kein «klassisches» Produktdesign. Viel mehr beschäftige ich mit damit, wie ein Produkt im Raum wirkt und was die Interaktion mit dem Menschen ist. Meine Leidenschaft für Erlebnisarchitektur besteht darin, Geschichten und Botschaften im Raum zu erzählen.
Was wirst Du als nächstes tun?
Auf meiner beruflichen Reise möchte ich auf jeden Fall meiner Leidenschaft treu bleiben. Ich liebe es, bei spannenden und kreativen Projekten mitzuwirken. Doch der Job bedeutet mir nicht alles. Meine Familie ist und bleibt das Wichtigste in meinem Leben.
«…der Prozess, aus dem Nichts etwas zu erschaffen.» Sandra Macaluso Bachelor 2018 Design Managerin/Produktdesignerin bei OceanSafe oceansafe.de
Ausbildung
Gestalterischer Vorkurs NSG Langenthal
Keramikdesign Fachklasse, Schule für Gestaltung Bern
Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Soweit ich zurückdenken kann im Betrieb meiner Eltern (v.a. bei Messen). Während meiner Lehre Aufträge im keramischen Bereich. Während des Studiums als Promoter und ab dem 4. Semester Objektdesign als 3D-Druck Tutorin; dazu gestalterische Freelance Aufgaben wie Logos, Flyer Gipsformen oder 3D-Visualisierungen. Nach dem Abschluss erhielt ich kurzfristig die Möglichkeit, ein Praktikum bei einer Event- und Werbetechnik Firma in Bern zu machen und wurde dort fest angestellt. Im März 2020 startete ich bei OceanSafe.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Da wir noch ein Startup sind, ist mein Tätigkeitsbereich sehr breit. Was ich aber sehr geniesse, da mir dies einen sehr abwechslungsreichen Alltag bietet. Primär arbeite ich aber an der Produktpräsentation oder im Visual Merchandizing. Dies beinhaltet die Entwicklung von POS (Point of Sales), sowie grafische Arbeiten wie Verpackungen. Die grösste Herausforderung dabei ist die Übereinstimmung mit Cradle to Cradle. Hierbei arbeite ich mit der Produktmanagerin Stefanie Kerpen, sowie dem Gründer und CEO Manuel Schweizer zusammen.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign? Antrieb und Grund für das Einschlagen einer gestalterischen Laufbahn ist der Prozess, aus dem Nichts etwas zu erschaffen. Der Moment, in dem aus der Theorie etwas Fassbares wird und im Gegenüber etwas auslösen kann. Ich geniesse es, sehr digital zu arbeiten und ich möchte nicht darauf verzichten, aber der Prozess in dem eine Idee fassbar – oder besser gesagt: anfassbar wird und schlussendlich sauber umgesetzt ist, gefällt mir nicht nur; ich brauche diese Momente.
Was wirst Du als nächstes tun?
Für die nächste Zeit möchte ich erstmal voll und ganz für OceanSafe da sein, weil ich dieses Projekt als mehr als einen Beruf ansehe. Allerdings habe ich nicht mit der Idee des Masters abgeschlossen und könnte mir gut vorstellen, irgendwann wieder an die Hochschule zurückzukehren.
«Mit der Weiterführung des Studiums erhoffe ich mir die Erweiterung meiner Toolbox bezüglich kollaborativem Zusammenarbeiten.» Hannah Marti Bachelor 2017 Eco-Social Designerin vochabular.ch
Ausbildung
Kantonsschule Glarus mit Schwerpunkt Gestaltung Gestalterischer Vorkurs, Hochschule Luzern – Design & Kunst Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst Summerpreneurship vom ImpactHub Zürich inkl. Praktikum beim Start Up SwissProsthetics
Berufserfahrung
Praktikantin Produktdesign, Designstudio Zumbühl, Winterthur Produktdesignerin, Start Up SwissProsthetics, Zürich Freelancerin Produkt-, Grafik- und Ausstellungsdesign Zürich / Glarus Co-Geschäftsführerin, Freiwilligen Verein voCHabular, Zürich / Bern
Was tust Du in Deiner aktuellen Position? Nach mehreren Jahren in der Tätigkeit als Gestalterin mit anhaltendem Interesse an sozialen und ökologischen Projekten, hat es mich für den Eco-Social Master über die Schweiz-Italienische Grenze an die Freie Uni in Bozen gezogen. Mit der Weiterführung des Studiums erhoffe ich mir die Erweiterung meiner Toolbox bezüglich kollaborativem Zusammenarbeiten, um nicht nur für eine Zielgruppe, sondern in einem partizipativen Prozess Projekte zu realisieren und Produkte zu gestalten. Neben der Uni arbeite ich weiterhin als Freelancerin und hoffe auch dort meine neu erworbenen Kenntnisse einfliessen lassen zu können.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Das Zusammenkommen von verschiedensten Disziplinen und Hintergrün den.
Was wirst Du als nächstes tun? Aktuell befinde ich mich im dritten Semester des Studiums, welches ermöglicht ein eventuellen Thema der kommenden Masterthesis zu erforschen. Dies mache ich gemeinsam mit einem Kommilitonen aus dem UK und wir beschäftigen uns mit der Thematik von unbezahlter Arbeit.
Firma
Brand
Aline Mauch Bachelor 2015 Junior Designerin bei QWSTION, Zürich qwstion.com
«Ich lerne jeden Tag Neues. Nicht nur in Bezug zum Gestalten, sondern auch, wie die
hinter dem
aufgebaut ist.»
Ausbildung
Schweizerisch-Italienisches Kunstgymnasium Liceo Artistico, Zürich Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Während des Studiums und darüber hinaus habe ich in der Gastronomie gearbeitet (g27/Daizy). Davor verschiedene Stellen in den Bereichen Verkauf, Beratung und Kinderbetreuung. Nach dem Studium war ich im Praktikum (Armbanduhrendesign) bei id connect design solutions in Winterthur. Nach einem Praktikum bei QWSTION in Zürich arbeite ich dort als Junior Designerin.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Bei QWSTION bin ich seit Juni 2017. Zunächst bin ich über meine BachelorArbeit – einem Rucksack – zu einem Praktikum gelangt. Ich bin verantwort lich für die Reparaturen der Taschen. Durch das Reparieren lerne ich die Produkte und deren Aufbau näher kennen. Darüber hinaus kann ich meine Nähkünste vertiefen. Werte wie die Nachhaltigkeit, die für QWSTION wie auch für mich gelten, kommen in dieser Aufgabe besonders zum Vorschein. Das gesamte Team ist klein; im Designteam sind wir zu dritt, wovon ich in meiner Position nur profitieren kann. Es stehen immer viele Aufgaben an und ich darf mitanpacken. Zu meinen Aufgabengebieten gehörten bis anhin das Verbessern und Entwickeln von Produkten, letztens ein Kinder rucksack. Handwerkliche Arbeiten wie das Aufbauen von Verkaufsflächen in Läden oder das Definieren eines Farb- und Materialvorschlags der Taschen für die Herbst-Winter Kollektion 2018 durfte ich schon erledigen.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Ich lerne jeden Tag Neues. Nicht nur in Bezug zum Gestalten, sondern auch, wie die Firma hinter der Brand aufgebaut ist. Das ist sehr spannend und lehrreich. Ich schätze auch, dass meine Arbeit sehr abwechslungsreich ist. Ich kann in verschiedenen Bereichen kreativ sein – digital und mit den Händen.
Was wirst Du als nächstes tun?
Brainstormig im Team für das Interior Design des Shops in Kopenhagen steht an.
«… wie aus der Einfachheit als erstes Klarheit und dann neue Vielfalt entstehen kann.»
Petra Meier Bachelor 2015 Produktentwicklerin bei ECHOJAZZ petrameier.design | echojazz.com
Ausbildung
Matura Gymnasium Kloster Disentis Gestalterischer Vorkurs, Hochschule Luzern – Design & Kunst Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Création Baumann AG, Produktfotografie BoConcept Luzern, Verkauf und Heimberatung Mattiazzi S.r.l. San Giovanni al Natisone, Praktikantin Produktentwicklung schindlersalmerón GmbH, Produktentwicklerin Petra Meier Design, selbstständig in Produkt- und Grafikdesign ECHOJAZZ AG, Produktentwicklung
Was tust Du in Deiner aktuellen Position? Neu bin ich in die Welt der Akustik eingetaucht. Bei der ECHOJAZZ AG in Kriens ist es eigentlich ganz simpel. Wir arbeiten mit Filzplatten aus recyceltem PET in den zwei Materialstärken 12 mm und 24 mm. Da gibt es ein grosses Lager voller Platten und eine CNC-gesteuerte Schneidema schine. Diese wiederum kann zwei Dinge: Gerade schneiden und schräg schneiden. Was auf den ersten Blick sehr limitierend erscheinen mag, bietet ein breites Band an Möglichkeiten. Ich stelle mich in diesem Feld neuen Herausforderungen. Für die Schnittpläne werden 2D-Dateien gebraucht, trotzdem muss ich das dreidimensionale Endobjekt im Hinterkopf behalten. Im Spiel mit Formen und Funktionalität gestalte ich schlussendlich ein Element, welches die Akustik eines Raumes um Grade verbessert. Räume trennen und verkleiden ist das Hauptthema, und dabei den ästhetischen Effekt mit einbinden. Konkret bin ich dafür zuständig, die Schnittpläne für die Produktion aufzubereiten und auf spezielle Kundenwünsche einzugehen. Weiter arbeite ich in einem kleinen Team an neuen Produkten für das Standardsortiment.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign? Gerade an meiner aktuellen Stelle fasziniert mich, wie aus der Einfachheit als erstes Klarheit und dann neue Vielfalt entstehen kann. Klar gesetzte Grenzen sind nicht einengend, sondern ein stützendes Gerüst, auf welchem neue Formen aufgebaut werden können.
Was wirst Du als nächstes tun? Ich werde an einer Serie von organischen Formen arbeiten.
«Wenn ich mit meiner Arbeit anderen Leuten ein Lachen ins Gesicht zaubern kann.» Joël Reinmann Bachelor 2021 Produktdesigner und Ausstellungsgestalter, Technikwelt ENTER Selbstständiger Produktdesigner joelreinmann.ch | enter.ch | instagram: joelreinmann
Ausbildung
Berufslehre als Zeichner Fachrichtung Architektur EFZ, Solothurn IMS mit Schwerpunkt Bildnerisches Gestalten, Solothurn Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Zeichner Fachrichtung Architektur bei Kurt Stalder Architekten Entwurf und Ausführung bei Rüfenacht Bau und Garten Produktdesign und Ausstellungsgestaltung für die Technikwelt ENTER Co-Gründer und Leiter eines Laufsportteams
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Ich unterstütze die Technikwelt ENTER bei der Konzeption und Realisierung der Ausstellung, Academy und Begegnungszone auf über 10’000m2. Dabei liegt mein Hauptfokus auf der Inszenierung der schweizweit einzigartigen Ausstellung rund um Technikgeschichte und -zukunft. Meine Arbeit besteht darin, rund um die Grundideen der einzelnen Ausstellungsformate und Produkte ein spannendes, interaktives Storytelling zu kreieren und dieses in der Dreidimensionalität auszuarbeiten. Dabei arbeite ich eng mit der Museumsleiterin, dem Historiker und dem Elektroingenieur zusammen. Als selbstständiger Produktdesigner arbeite ich an eigenen Produkten in den Bereichen Interieur und Accessoires, nehme an Designwettbewerben teil und beteilige mich an Projekten mit anderen Kreativschaffenden.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
An erster Stelle sicher die Begeisterung an sich, dass ich diesen Beruf ausüben kann und dadurch meine Kreativität ausleben darf. Das Span nende an diesem Beruf sind die unterschiedlichen Projekte sowie das interdisziplinäre Arbeiten. Der schönste Moment ist jedoch dann, wenn ich mit meiner Arbeit anderen Leuten ein Lachen ins Gesicht zaubern kann.
Was wirst Du als nächstes tun?
Die laufenden Projekte finalisieren und danach gespannt sein, was als Nächstes kommt.
«…wenn ein fertiges Schmuckstück dieses „Wow“Gefühl in mir und seiner zukünftigen Träger:in auslöst»
Joshua Ritler Bachelor 2019 Designer Bucherer Fine Jewellery, Luzern bucherer.com
Ausbildung
Berufslehre als Goldschmied, Punctum Aureum GmbH, Bern Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst MarKom Zertifikatsprüfung
Berufserfahrung
Goldschmied bei Punctum Aureum GmbH, Bern Praktika bei Niessing Manufaktur GmbH & Co. KG, Vreden & Düsseldorf
CAD-Konstrukteur & Produktdesigner bei Locherschmuck GmbH
Designer Bucherer Fine Jewellery, Luzern
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Bei Bucherer Fine Jewellery gestalte ich Schmuckstücke für unsere interna tionalen Kund:innen, die von uns ein massgeschneidertes Einzelstück fertigen lassen möchten. Zudem arbeite ich mit dem Designteam zusam men an zukünftigen Kollektionen, welche später in Filialen im In- und Ausland präsentiert werden.
Der Gestaltungsprozess beginnt bei Handskizzen, welche dann zu farbigen Schmuckzeichnungen verfeinert werden und schliesslich der Konstruktion und Produktion übergeben werden. Natürlich werden auch digitale Tools wie 2D & 3D- Zeichenprogramme, Rendering und 3D-Druck verwendet, immer mit dem Ziel, ein Objekt mit bleibendem Wert zu erschaffen.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Durch mein Studium an der HSLU habe ich gemerkt, dass mich die «Funktion» im Verständnis der Moderne eigentlich gar nicht besonders interes siert. Vielmehr möchte ich als Gestalter Objekte mit grossem emotionalem Wert und einer Ästhetik schaffen, die fasziniert. Am meisten Freunde macht es mir daher, wenn ein fertiges Schmuckstück dieses «Wow»-Gefühl in mir und seiner zukünftigen Träger:in auslöst.
Was wirst Du als nächstes tun?
Ich gehe eine Runde Velo fahren, vielleicht kommt mir eine interessante Idee…
« … in einem Team zu arbeiten und erste, spontane Ideen in reale, funktionierende Produkte umzusetzen.» Susanne Roser Bachelor 2012 Co-Founderin bei Diiis Designstudio GmbH diiis.ch | offcut.ch
Ausbildung
Matura mit Schwerpunkt Gestaltung, Basel Vorkurs, Schule für Gestaltung, Basel Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst Praktikum bei Kaschkasch, Köln Praktikum bei Elia Gilli, Basel
Berufserfahrung
Während dem Studium arbeitete ich bei den Kitag Kinos in Luzern. Nach dem Studium absolvierte ich ein Praktikum im Designstudio Kaschkasch in Köln, das sich auf Möbel und Wohnaccessoires fokussiert. Sie ermöglichten mir einen Einblick in den Aufbau eines Designstudios und motivierten mich, selbst ein Designstudio zu gründen. Mit diesen Erfahrun gen kehrte ich nach Basel zurück, machte ein zweites Praktikum bei Elia Gilli und arbeitete in verschiedenen Kaffees im Service.
Parallel dazu startete ich mit Martina Staub eigene Projekte, was zur Firmengründung von Diiis Anfangs 2016 führte. Neben dem Schaffen im eigenen Studio bin ich Teil des OFFCUT Materialmarkt-Teams in Basel.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position? Seit der Gründung von Diiis arbeiten Martina und ich an gemeinsamen Entwürfen von Möbel und Wohnaccessoires. Einige davon konnten wir an verschiedenen internationalen Messen präsentieren und erfolgreich auf dem Markt platzieren. Neben der Entwicklung von Produkten für Firmen sind wir zudem auch für die Finanzierung, Marketing und andere administrative Arbeiten für unsere eigene Firma zuständig.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign? Es macht mir Freude, in einem Team zu arbeiten und erste, spontane Ideen in reale, funktionierende Produkte umzusetzen.
Was wirst Du als nächstes tun? Dran bleiben.
«Die Faktoren Zeit, Veränderung und zirkulärer Umgang mit Ressourcen sind für mich Freude aber auch Herausforderung im Produktdesign.» Tobias Scheidegger Bachelor 2020 Primarlehrer Zyklus 1 (1. – 2. Klasse) Produktdesigner
Ausbildung
Diplommittelschule
Studium Primarlehrer, HPSABB
Vorkurs, Schule für Gestaltung, Basel Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Nach dem Abschluss an der HPSABB begann ich an der Primarschule Füllinsdorf im Baselland an einer Kleinklasse zu unterrichten. Dieses Pensum konnte ich dann in den zwei nachfolgenden Jahren auf 100% aufstocken, bevor ich 2008 meine eigene Klasse auf der Unterstufe übernommen habe. Nach insgesamt 12 Jahren als Lehrperson habe ich mich dann entschieden, wieder zu studieren. Während des Studiums arbeitete ich in einem Restau rant in der Luzerner Neustadt im Service.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Momentan bin ich zu fast 100% Klassenlehrer in einer 1. Primarklasse. Ich organisiere, beurteile und begleite die 20 Kinder in ihrem Lernprozess und unterstütze sie im Verstehen und Üben neuer Dinge. Das Arbeitsspektrum reicht von der Vorbereitung und Planung des Unterrichts bis zu Elterngesprä chen, Organisation von Wanderungen, Museums- oder Theaterbesuchen. Durch mein Produktdesign-Studium lege ich heute grossen Wert auf ein ganzheitliches Verständnis von Zusammenhängen zwischen uns und Produkten. Die Kinder sollen wissen, woher und wohin unsere Produkte sowie Lebensmittel gehen und welche Wirkungen unser Leben auf die Welt hat.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Am Produktdesign fasziniert mich die Verbindung zwischen handwerklichen Methoden und digitalen Vorgehensweisen. Im Studium hat sich diese Faszination immer mehr in Richtung Materialforschung und Nachhaltigkeit entwickelt, da ich der Ansicht bin, dass neue Produkte nicht unbedingt aus neuem Material hergestellt, sondern dafür vorhandenes Material wiederver wendet werden soll. Dass sich dabei Form, Aussehen und Haptik ändert, kann gewollt oder dem Zufall überlassen sein. Die Faktoren Zeit, Verände rung und zirkulärer Umgang mit Ressourcen sind für mich Freude, aber auch Herausforderung im Produktdesign.
Was wirst Du als nächstes tun?
Mein Pensum reduzieren und mehr meinem Berufsfeld als Designer nachgehen, indem ich die Gründung eines Kollektivs in die Hand nehme.
«Ich arbeite stets an der Schnittstelle von Handwerk und Digitalen Techniken...» Sophie Schüpbach Bachelor 2018 Product Designer Digital Fabrication Ceramics and Glass instagram: sophie.schuepbach
Ausbildung
Biologiestudium, Universität Bern
Praktikum, Antiquitäten Beat Lüthi
Propädeutikum, Schule für Gestaltung Biel BA Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
MA Product Design and Design of Porcelain, Ceramics and Glass, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Berufserfahrung
Kambly Erlebnis Fabrikladen Loeb AG in Bern
Neben Kundenbetreuung hatte ich Einblick in Warenpräsentation und Marketing, welche auch wichtige Kompetenzen in der Designbranche sind. In Halle durfte ich studienbegleitend zuerst bei Prof. Laura Strasser und anschliessend in den digitalen Werkstätten als wissenschaftliche Hilfskraft arbeiten.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position? Derzeit bin ich als selbstständige Designerin tätig und gebe als Lehrbeauf tragte Workshops im Bereich der Digitalen Fabrikation in Kunst & Design mit Schwerpunkt Robotik. Im letzten Workshop haben wir mit einem kollaborativen Roboterarm Sandformen für den Bronzeguss hergestellt und neue, interessante Schmuckstücke generiert.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign? Mein Schwerpunkt im Design liegt auf dem forschenden und experimentel len Umgang mit Materialien sowie Techniken. Ich arbeite stets an der Schnittstelle von Handwerk und Digitalen Techniken und erschaffe so neuartige Objekte. Ich bezeichne mich darum lieber als produktorientierte Forscherin im Bereich Design & Kunst. Es ist eher die persönliche Motivation und Neugier, die mich antreibt. Produktdesign ist für mich nicht mehr primär das Erschaffen neuer Objekte für den Markt, sondern das Um- und Neudenken von Systemen im Zeichen der Nachhaltigkeit. Ziel ist es, mein eigenes Schaffen nach diesen Prinzipien auszurichten.
Was wirst Du als nächstes tun? Nach drei spannenden Jahren in Halle (Saale), Deutschland geht es für mich vorerst zurück in die Schweiz. Ich werde also erstmal Kisten packen, Bewerbungen schreiben und mir einen Atelierspace für meine eigenen Kreationen suchen.
«Designschaffende sind das Bindeglied zwischen Auftraggeber und Produktion.» Aline Siegenthaler Bachelor 2017 Senior Designerin, Götti Switzerland alinesiegenthaler.ch | gotti.ch
Ausbildung
Gymnasium mit Eidgenössischer Matura, Zürich Gestalterisches Propädeutikum, ZHdK
Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Im Praktikum als Produktdesignerin bei VELT in Berlin hatte ich Einblick in den Designprozess und die Produktion von Schuhen, Taschen und Acces soires aus Leder und konnte mich in die Entwicklung neuer Produkte einbringen. Neben der jetzigen Anstellung bei Götti Switzerland stecke ich, gemeinsam mit Nora Wagner, mein Herzblut in die kreative Planung und Organisation der Winterthurer Musikfestwochen.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Die Arbeit im Research & Development Team von Götti Switzerland ist sehr abwechslungsreich: neben dem Entwerfen von neuen Brillen-Kollektionen entwickeln wir innovative, technische Konzepte für Scharniere und Materialverbindungen, forschen an verschiedenen Möglichkeiten der additiven Fertigung und erarbeiten Ideen für Verpackungen oder Ausstellungsmate rial. Ich bin für das Erstellen und Vorbereiten aller CAD-Dateien für den Druck zuständig und kümmere mich um die individualisierten Kundenbestellungen. Somit stehe ich in engem Kontakt zur Produktion und entwickle eigens auf ihre Bedürfnisse angefertigte Werkzeuge und Lösungen, um einen optimalen Ablauf der Montage sicherstellen zu können. Ausserdem investiere ich viel Zeit in die Auseinandersetzung mit dem aktuellen Zeitgeist und zukunftsorientierten Technologien, um mit meinen Entwürfen dem Trend voraus zu sein.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign? Ich finde es interessant, in wie vielen verschiedenen Bereichen sich Design schaffende bewegen: ob von Hand skizziert, Renderings am Computer erstellt oder Prototypen gebaut werden, am Ende geht es immer um das Vermitteln von Ideen. Sie sind das Bindeglied zwischen Auftraggeber und Produktion. Eine kleine Veränderung im Design kann Einfluss auf alle beteiligten Parteien haben. Vieles entsteht aus einer Intuition heraus, die man oft nicht endgültig erklären kann – das fasziniert mich immer wieder. Das schönste Gefühl ist, wenn ich Menschen im Alltag sehe, die meine Entwürfe tragen.
Was wirst Du als nächstes tun? Mir den Kopf über ein Verbindungsteil zerbrechen, danach Feierabend.
«Materialien, Farben und Formen haptisch erlebbar zu machen, bereitet mir grosse Freude.» Anja von Stokar Bachelor 2018 Arbeitsagogin i.A., Fachleiterin geschützte Werkstatt Art+Quer Netzwerk Grenchen Freischaffende Designerin artundquer.ch
Ausbildung
Hochbauzeichnerin EFZ, Solothurn
Gestalterische Berufsmatur, GIBS Olten
Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst Lehrgang Arbeitsagogik BP, Agogis Olten
Berufserfahrung
Guido Kummer + Partner Architekten, Solothurn Thismade, Basel
Praktikum, Bigla Office AG, Biglen
Designerin und Produktmanagerin, Bigla Office AG, Biglen
Neyer & Heiniger Architekten GmbH, Derendingen
Netzwerk Grenchen / geschützte Werkstatt Art+Quer, Grenchen Anfangs dieses Jahr begann ich als Praktikantin im Atelier Art+Quer zu arbeiten und seit September bin ich dort als Fachleiterin angestellt.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Im Atelier Art+Quer arbeiten Menschen mit einer IV-Rente und einer primär psychischen Einschränkung. Als Fachleiterin besteht meine Aufgabe darin, diesen Menschen eine Tagesstruktur zu bieten. Mit Blick auf die persönlichen Ressourcen meines Klientels entwerfe ich neue Produkte und leite bestehende Arbeiten an. Ich begleite sie während der Arbeitsausführung, zeige Teilschritte vor und gestalte bei Bedarf Werkzeuge, die sie bei der Arbeit unterstützen. Im sogenannten Bezugspersonensystem bin ich als Fachleiterin für zehn Personen direkte Ansprechperson und koordiniere mit ihnen zusammen ihre Arbeitsalltage. Dazu gehört auch der interdisziplinäre Austausch mit externen Instanzen wie u.a. Psychologen, Wohnbegleitungen und Beistandschaft.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Nach wie vor ist meine Leidenschaft im Gestalten verankert. In den vergangenen Jahren habe ich jedoch immer mehr feststellen dürfen, dass mir das Arbeiten mit Menschen und ihren Geschichten gefällt. Ich gestalte Produkte, die den Menschen ins Zentrum stellen. Jemanden zu mehr Selbstständigkeit zu verhelfen und dabei Materialien, Farben und Formen haptisch erlebbar zu machen, bereitet mir grosse Freude.
Was wirst Du als nächstes tun?
Für den Modulabschluss 2 des Lehrgangs Arbeitsagogik werde ich in den kommenden Tagen meine schriftliche Arbeit abgeben. Danach gönne ich mir Ferien.
«Als Produktdesigner ist man nicht in einer festen Rolle gefangen.»
Tobias Stump Bachelor 2017 Mitarbeiter Backoffice Transa-Reparaturcenter spatz.ch | transa.ch
Ausbildung
Gestalterischer Vorkurs: Varwe, Will SG Lehre als Bekleidungsgestalter Couture-Damenbekleidung, St. Gallen
Berufsmaturität Gestalterische Richtung, GBS St. Gallen Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Textiltechnologe, Eisenhut & Co AG + Spedition, Christian Eschler AG
Mitarbeiter Lackiererei, Elbau Küchen AG Mitarbeiter Sammlung & Restaurationen, Verkehrshaus der Schweiz Zuschnitt und Produkteentwicklung, SPATZ Zelte & Reparaturen AG Praktikum Design Apparel, Mammut Sports Group Dozent SPA Modul Digitale Fabrikation, Hochschule Luzern
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Der Aufgabenbereich im Backoffice ist sehr weitläufig. Unser Transa-Repa raturcenter ist zugleich auch die SPATZ-Manufaktur und damit nebst Anlaufstelle für sämtliche Zeltreparaturen auch Produktionsstätte und Verkaufsfläche der SPATZ Vintage-Produkte. Hier fungiere ich als erste Ansprechperson für die Kundschaft und erarbeite mit ihnen passende Lösungen. Dies betrifft nebst Servicedienstleistungen und dem Erwerb von SPATZ-Zelten auch die Planung sowie Konstruktion von massgeschneiderten Produkten. Zudem halte ich aus dieser Position ein Auge auf Einkauf, Produktions- und Serviceprozesse, wie auch das Marketing an unseren beiden Standorten Zürich und Oberuzwil.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Als Produktdesigner ist man nicht in ein einer festen Rolle gefangen. Man erlernt Fertigkeiten, Probleme und Wünsche zu verstehen, aufzunehmen und eine passende Lösung dafür zu entwickeln. Mein Alltag hat meist wenig mit der Arbeit eines klassischen Produktdesigners gemein. Dennoch kann ich mit dem breitgefächerten Wissen und den kreativen, unkonventionellen Ansätzen eines Designers viel dazu beitragen, Lösungen zu entwickeln und Dinge voranzutreiben. Die schönsten Momente entstehen durch positive Rückmeldungen. Dankesschreiben unserer Kundschaft erhalten bei uns stehts einen Ehrenplatz.
Was wirst Du als nächstes tun? Man hat mir geschrieben, dass man zu meinen Worten noch ein aktuelles Bild braucht. Also werde ich wohl noch ein Foto von mir machen lassen.
«Am meisten Spass macht mir das Austüfteln von neuen Ideen!» Bigna Suter Bachelor 2019 Künstlerische Assistentin Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst Team, OFFCUT Luzern offcut.ch | hslu.ch/objektdesign instagram: materialzoo
Ausbildung
Gestalterischer Vorkurs Basel
Lehre Polydesignerin 3D EFZ, IKEA AG, Dietlikon
Berufsmaturität GBMS Zürich
Bachelor Industriedesign, 4. Semester, Konstfack Stockholm
Bachelor Objektdesign Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Kasse und Operating im Kulturkino Odeon, Brugg Hospitanz Bühnenbild im Theater Neumarkt, Zürich
Praktikum bei Taktil Design, Basel Verkauf + Schaufenstergestaltung, Swiss Design Market, Luzern + Zürich Praktikum Konzeption/Kreation, Aroma Productions AG, Zürich Leitung + Betreuung Shop, Fantoche Animationsfilmfestival Baden Organisationskomitee, Dekoration + Merchandise, Kleinlaut Festival Co-Leitung & Teammitglied, OFFCUT Luzern Concept Designerin, Aroma Productions AG, Zürich
Künstlerische Assistenz Bachelor Objektdesign, HSLU D&K
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
In meiner Position als künstlerische Assistentin vermittle ich zwischen Studierenden, Dozierenden und der Studienrichtungsleitung und bin in erster Linie Anlaufstelle für Studierende. Ich koordiniere Auftritte der Studienrichtung und darf auch erste Erfahrungen in der Lehre sammeln. Beim Fantoche Animationsfilmfestival leite ich den Festivalshop. Dies beeinhaltet den Einkauf, die Koordination und Einrichtung wie auch die Durchführung des Shops am Festival. Von Stickers und Graphic Novels bis zu Brillenbändeli findet sich in diesem Laden alles. Als OFFCUT Luzern leite ich mit einem sechs-köpfigen Team seit 2021 einen Materialmarkt und kümmere mich um die Kooperationen mit Institutionen und Firmen. Zudem kümmere ich mich auch um Social Media und Kommu nikation und stehe auch gerne mal als Beraterin und Verkäuferin im Materialmarkt.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign? Das Austüfteln von Ideen!
Was wirst Du als nächstes tun? Gerade plane ich einen Event komplett aus OFFCUT-Material!
Bachelor 2014 Produktdesignerin spezialisiert auf Keramik
«Ich habe nie ausgelernt, das ist das Beste von allem. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen.» Zoe Vaistij
zoevai.ch
Ausbildung
Gestalterischer Vorkurs, Schule für Gestaltung, Base Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst Keramikdesign Fachklasse, Schule für Gestaltung, Bern & Biel
Berufserfahrung
Praktikum bei Linck Keramik, Bern Dekorationsgestaltung des Restaurants zum Onkel, Basel Werkstatt Assistenz bei Laurin Schaub, Bern Eigene Werkstatt, Basel
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Seit Frühjahr 2020 führe ich meine eigene Keramikwerkstatt in Basel. Ich bin dabei sozusagen für alles zuständig. Von der Idee bis hin zur Umsetzung kümmere ich mich um alles und setze Aufträge für die Architek tur, Wiederverkäufer:innen sowie Private um.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Seit 2019 experimentiere ich mit dem Brennen von Gesteinen in Kombina tion mit Porzellan und Steinzeug. Meine Diplomarbeit (2019) „1300°C“ an der Keramik Design Fachklasse Bern, befasste sich mit der Frage, was geschieht, wenn ich ein Gestein brenne, so dass es seinen Schmelzpunkt erreicht und sich somit dessen Struktur verändert. Leidenschaftlich von einer Materialleidenschaft getrieben, bin ich dieser Frage technisch wie auch gestalterisch nachgegangen und habe nach verschiedensten Ausdrucksformen gesucht. Diese fundierte Recherche trägt nun ihre ersten Früchte. Zum Beispiel in Form von Fliesen, glasiert mit Sedimentgestein aus Graubünden. Diese Fliesen zieren die Wände des neu gebauten Kurbads im Kurhaus Bergün. Neu ist auch eine Becher-Serie für den Laden Matrix in Basel entstanden. Die Becher sind mit Sand aus dem Rhein glasiert, genauer aus dem Schwemmsand vom Hochwassersommer 2021. Das sind die schönsten Momente! Wenn sich aus wildem Experimentieren plötzlich eine Möglichkeit ergibt, diese Idee zum fertigen Produkt weiterzuentwi ckeln.
Was wirst Du als nächstes tun? Mein nächster Arbeitsschritt wir die Produktion von Schalen sein, die mit Gesteinen der Schweiz glasiert werden. Diese sind für den Laden Grimsel in Basel und für den Herbstmarkt Obacht bei Neustahl in Luzern gedacht.
Nora Vetterli
Bachelor 2016 Assistentin Design bei Baltensweiler AG, Luzern baltensweiler.ch
«Ganz grundsätzlich das gegenständliche Schaffen.»
Ausbildung
Gestalterische Matura, PMS Kreuzlingen
Gestalterischer Vorkurs, ZHdK, Zürich
Bachelor Industrial Design ECAL, Lausanne
Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Ich habe vor dem Studium in einem kleinen Modedesign-Atelier ein Praktikum gemacht. Dann neben dem Studium diverse Jobs in der Gastro nomie.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Ich bin bei den Designern bei Baltensweiler als Assistentin zugeteilt. Da helfe ich mit, wo ich kann: mitdenken, Modelle bauen, Lösungen suchen für Probleme, fertigstellen von neuen Leuchten bis hin zur Verpackung, testen der fertigen Leuchten bzw. Lichtmessungen durchführen, usw. Letztes konkretes Projekt: Kleines Aufhängedetail entwickeln. Zusätzlich bin ich eine Vermittlungsperson zwischen Design und Montage. Momentan dokumentiere ich ausführlich, wie die Leuchten zusammengebaut sind. Ich lerne so sehr viel über die technische Konstruktion sowie die industrielle Produktion der Leuchten. Für mich ist es interessant und lehrreich, für die Firma ist es wichtig, diese Konstruktionen genau dokumentiert zu haben. Wenn es zeitlich reicht, kann ich einen halben Tag pro Woche an meinem eigenen Projekt weiterarbeiten.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign? Ganz grundsätzlich das gegenständliche Schaffen. Das Erschaffen von neuen Dingen sowie das konkrete Verändern und Verbessern von Produkten. Die Herausforderung, Probleme zu erkennen und zu analysieren (ästhetisch wie technisch) und dann mögliche Lösungen zu entwickeln.
Was wirst Du als nächstes tun?
Im September beginne ich einen Master in Kunstpädagogik.
ist ein so unglaublich breiter Begriff, der es mir erlaubt, disziplinübergreifend zu arbeiten.» Timmy Vilhelmsson Bachelor 2016 Project Manager und Custom Design bei schoenstaub Social Media bei Design Biennale Zürich und Made in Zürich Initiative schoenstaub.com | designbiennalezurich.ch madeinzuerich.ch
«Produktdesign
Ausbildung
International Baccalaureate Dipolma, Raffles World Academy Dubai Gestalterisches Propädeutikum, Farbmühle in Luzern
Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst Design and Development Summer School, London College of Fashion
Berufserfahrung
Während meines Studiums arbeitete ich als Kellner in einem Altersheim in Luzern, wo ich anschliessend auch meinen Zivildienst leistetet. Nach meinem Abschluss absolvierte ich ein Praktikum als Designkoordinator bei Mirzam Chocolate Makers in Dubai und ein Designpraktikum bei schoen staub in Zürich. Daneben arbeitete ich als Sales Advisor und Visual Mer chandiser bei COS. Für «Laurent & Hermann Progin» bin ich als Assistent sowie Strickdesigner tätig und arbeite an eigenen Projekten.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
In meiner aktuellen Position als «Head of Sales & Production» bei schoenstaub bin ich für alle Varkaufskanäle sowie die gesamte Produktion zuständig. Ich betreue unsere Retailpartner:innen und Privatkunden, mache Aufstellungen von Verkaufs- und Umsatzzielen, kümmere mich um die Kunden- und Produktionsakquise, sowie die Kollektionsübersichten und -bestellungen. Als «Project Manager Custom Design B2B/B2C» arbeite ich eng mit Designer, Gross- und Privatkunden zusammen, um ihre Projekte gemeinsam mit schoenstaub umzusetzen. Das können Designaufträge sein, aber auch reine Produktionsaufträge. Neben schoenstaub betreue ich seit drei Jahren die Social Media Kanäle der «Design Biennale Zürich» und «Made in Zürich Initiative».
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Produktdesign ist ein so unglaublich breiter Begriff, der es mir erlaubt, disziplinübergreifend zu arbeiten. Egal, ob ich zusammen mit einem Grafikdesigner ein Teppichdesign entwerfe, mit Produzent:innen ein neues Produktsample bespreche oder die Einrichtung eines Pop-ups plane, komme ich mit Menschen aus den unterschiedlichsten Sektoren des Design und der Industrie in Berührung. Dies empfinde ich als sehr bereichernd für mein persönliches Schaffen. Die Schnittstelle zwischen Objekt- und Textildesign ist meine persönliche Inspirationsquelle.
Was wirst Du als nächstes tun? Als nächstes werde ich an unserer neuen Kollektion arbeiten.
«Mich fasziniert das Vielschichtige und Ambivalente des Begriffes Produktdesign.» Nora Wagner Bachelor 2017 Master 2022 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Hochschule Luzern norawagner.ch | musikfestwochen.ch vielfaltinwinterthur.ch
Ausbildung
Bachelor Primarlehrperson, Pädagogische Hochschule Thurgau Gestalterischer Vorkurs Propädeutikum Teilzeit, GBS St. Gallen
Bachelor Objektdesign & Master Design, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Während meiner Ausbildung zur Primarlehrerin konnte ich ein Aus tauschsemester an einer englischen Kunsthochschule absolvieren. Diese Erfahrung brachte mich nach fünf Jahren Unterrichtstätigkeit als Lehrerin dazu, den gestalterischen Vorkurs zu absolvieren und mich für die Studien richtung Objektdesign anzumelden. Nach Abschluss des Bachelors arbeitete ich als Assistentin der Studienrichtung Bachelor Objektdesign und absol vierte den Master Design ebenfalls an der Hochschule Luzern – Design & Kunst. Seit Sommer 2022 arbeite ich als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe Produkt & Textil. Zudem stecke ich mein Herzblut in eigene Keramikprojekte, gemeinsam mit Aline Siegenthaler in die Leitung des Dekoteams der Winterthurer Musikfestwochen und gemeinsam mit Fabia Burkard in ein weiteres lokales Projekt. Übrigens, mit beiden habe ich BA Objektdesign studiert.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
In meiner Position als Wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeite ich in einer interdisziplinären textil- und designorientierten Forschungsgemeinschaft mit. Unter dem Leadthema von Design und Nachhaltigkeit gehen wir mit Partner:innen aus der Wirtschaft nachhaltigen Fragen zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs und der CO2-Emissionen, längeren Lebenszyklen für Produkte sowie transparenten und zirkulären Lieferketten nach. Dafür bin ich auch sporadisch in der Lehre tätig.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Mich fasziniert das Vielschichtige und auch Ambivalente des Begriffes «Produktdesign». Die Auslotung der Grenzen findet für mich dank meinen verschiedenen Positionen jeden Tag statt – im Gespräch mit Mitarbeiten den, aber auch mit Wirtschaftspartner:innen ausserhalb des Designkontextes.
Was wirst Du als nächstes tun?
Heute ist mein HSLU-freier Tag. Ich werde nun den Laptop zuklappen und mich aufs Velo schwingen, um in mein Atelier hier in Winti zu radeln.
«Produktdesign ist für mich die perfekte Mischung zwischen Kopfund Handarbeit.» Stephan Wespi Bachelor 2014 Koordinator Veranstaltungen Dep. Design ZHdK selbstständig stephanwespi.ch
Ausbildung
Diplommittelschule Matura
Vorkurs Schule für Gestaltung, Basel Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Praktikum bei Andreas Saxer Designwork, Zürich Praktikum bei Postfossil, Zürich Gründung Studio XYZ, Aarau
Im Anschluss an meine Ausbildung zum Produktdesigner habe ich gemein sam mit Nadine Schaub und Tiziana Vögtli das STUDIO XYZ gegründet. Dort haben wir einige Projekte in den Bereichen: Produktdesign, Raumgestaltung und Designberatung realisiert. Seit drei Jahren arbeite ich nun an der ZHdK im Departement Design und unterrichte in verschiedenen Modulen an der Hochschule Luzern zum Thema Ausstellungsgestaltung.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Mein Berufsleben setzt sich momentan aus vielen verschiedenen Anstellun gen zusammen. Jeder Tag bringt deshalb neue Aufgaben und Herausforderungen mit sich. Die Abwechslung innerhalb meines Aufgabenbereiches ist mir extrem wichtig.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Produktdesign ist für mich die perfekte Mischung zwischen Kopf- und Handarbeit. Mich interessiert es, bestehende Dinge zu hinterfragen und neu zu interpretieren.
Was wirst Du als nächstes tun?
Ich möchte mich wieder mehr auf meine eigene Arbeit konzentrieren und realisiere momentan ein neues Möbelprojekt, welches im neuen Jahr Marktreife erlangen sollte.
«Die Diversität meiner Arbeit gefällt mir unglaublich.» Nils Widmer Bachelor 2019 Selbstständiger Designer / Schreiner AlonsoStudio alonso-studio.com
Ausbildung
Berufslehre als Schreiner Möbel / Innenausbau EFZ Gestalterischer Vorkurs - Invers Schule für Gestaltung Olten Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Schreiner Lehre Zivildienst, Museum Zivildienst, Kultur und Konzert Branche
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Als Einzelfirma bin ich Chef, Arbeiter, Buchhalter, Verkäufer etc. zugleich. Fluch und Segen, als eigener Chef sich selber zu motivieren, ist nicht immer ganz einfach. Dafür erlaubt mir meine Position als selbstständiger Gestalter viele ver schiedene Projekte mit den unterschiedlichsten Menschen und Materialien zu realisieren. Einerseits arbeite ich an kundenspezifischen Projekten wie gewöhnlichere Schreinerarbeiten bis hin zu installativen Projekten mit Künstler:innen. Auf der anderen Seite bin ich stetig dabei, eigene Produkte & Objekte zu gestalten und umzusetzen.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Mein Antrieb sind meine Ideen für Objekte und künstlerische Arbeiten, die ich ausprobieren und umsetzen möchte und somit jeden Tag mit dem Material meiner Wahl neue Ideen entwicklen und mich selbst fordern kann. Daher ist bei mir auch das meiste von A-Z selbst produziert: Vom Prototyp über die Herstellung bis hin zur Verpackung. Ich versuche so zu gestalten, dass ich es mit meinen Mitteln und Möglichkeiten umsetzen kann. Die daraus folgende Diversität der Arbeit gefällt mir unglaublich. Wenn jemand meine Idee in den Händen hält, Freude daran hat und ich diese Resonanz zu spüren kriege – das ist pure Freude!
Was wirst Du als nächstes tun?
Meine eigenen Projekte stehen im Fokus. Nebenbei wirke ich beim aktuellen Modul des interdisziplinären Semesters der Bachelor Objekt- und Textildesign mit.
Wissenschaftlicher
«Der Wunsch, die Schnittstelle zwischen Mensch und Produkt zu verbessern.» Alain Zanchetta Bachelor 2016
Assistent am Institut für Interaktive Technologien, FHNW Technik alainzanchetta.ch | atozed.ch
Ausbildung
Vollzeit Lehre als Innenausbauzeicher mit Gestalterischer Berufsmatura Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Vor dem Studium habe als Praktikant und Hochbauzeicher in Architekturbüros gearbeitet. Sowohl im Tessin als auch in der Deutschschweiz. Die besten Erfahrungen konnte ich im Architekturbüro von Pietro Boschetti in Lugano sammeln.
Nach dem Studium habe ich als 3D Artist Intern bei Archilogic gearbeitet (damals was es noch ein Startup). Danach habe ich mein eigenes Inclusive Design Projekt gestartet (AtoZED) und als Freelancer in der 3D Visualisie rung und Grafik gearbeitet.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position?
Bei meiner Arbeit unterstütze ich wissenschaftliche Mitarbeiter:innen und Professor:innen in ihren Forschungsprojekten. Meine Designerkollegen und ich sind für die Entwicklung der User Experience und die Gestaltung von User Interfaces verantwortlich.
Neben der Forschungsarbeit bin ich als Co-Dozent für die Gestaltung und Durchführung eines Assessment Moduls verantwortlich, das im Studiengang Informatik im ersten Semester angeboten wird. Die Zusammenarbeit mit Forschungspartner:innen, Professore:innen und die Begleitung von Studierenden bei ihren Projekten macht diese Arbeit sehr abwechslungs reich.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign?
Die treibende Kraft hinter dem wenigen Produktdesign, das ich noch mache, ist der Wunsch, die Schnittstelle zwischen Mensch und Produkt zu verbessern. Bei der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen stellt man fest, dass es oft einfach einen Mismatch gibt zwischen der Funktionsweise eines Produkts und der Fähigkeit einer Person, damit zu interagieren. Mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln versuche ich, dieses Missverhältnis auszugleichen.
Die besten Momente? Jedes Mal, wenn mir Kunden schreiben, die mit dem Produkt (Transporta bag) und dem Service, den ich anbiete, glücklich sind.
Was wirst Du als nächstes machen?
Den Bildschirm aufräumen und Pizza essen.
«Als Lehrperson kann ich meine Vorliebe fürs Kreative und Vermittelnde harmonisch miteinander kombinieren.» Samira Zouaoui Bachelor 2015 Lehrperson für Bildnerisches & Technisches Gestalten, Kantonsschule Willisau samirazouaoui.ch
Ausbildung
Gymnasium Menzingen
Gestalterischer Vorkurs, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Bachelor Objektdesign, Hochschule Luzern – Design & Kunst Master Kunst, Major Art Teaching, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Berufserfahrung
Während meiner Ausbildung habe ich im Detailhandel gearbeitet und war viel als Promoterin unterwegs. Nach dem Studium unterrichtete ich im Rahmen von Stellvertretungen an unterschiedlichen Gymnasien in der Schweiz, um Erfahrungen als Lehrperson zu sammeln. Seit dem Schuljahr 2019/20 bin ich fix als Lehrperson für Bildnerisches und Technisches Gestalten an der Kantonsschule Willisau tätig.
Was tust Du in Deiner aktuellen Position? Mein Ziel ist es, die kreativen Fähigkeiten, das bildhafte Vorstellungsvermö gen und die bildnerisch-gestalterischen Kompetenzen meiner Schülerinnen und Schüler zu fördern. Ich unterrichte Jugendliche in einer Altersspanne von 12 18 Jahren, was sich in ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten, Stärken und Schwächen wiederspiegelt. Mir ist es deshalb ein grosses Anliegen, sie auch in ihrer Entwicklung in sozialen und methodischen Kompetenzen zu fördern und zu begleiten.
Was macht Dir am meisten Freude am Produktdesign? Als Lehrperson kann ich meine Vorliebe fürs Kreative und Vermittelnde harmonisch miteinander kombinieren. In meinem Unterricht versuche ich, das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler gegenüber all den Produk ten, von denen sie tagtäglich umgeben sind, zu schärfen. Jede Unterrichtslektion ist anders und bringt neue Entdeckungen über ein Projekt, die Jugendlichen und über mich selbst mit sich.
Was wirst Du als nächstes machen?
Ich habe ein neues Unterrichtsprojekt zum Thema Lichtgestaltung von Raum mit Hilfe des Mediums Schabkarton geplant. Das probiere ich nun selber kurz aus. Mal schauen, ob’s funktioniert!
Hochschule Luzern Design & Kunst Studienrichtung Objektdesign 745 Viscosistadt Nylsuisseplatz 1 6020 Luzern-Emmenbrücke
T +41 41 248 64 64 design-kunst@hslu.ch hslu.ch/objektdesign
7. Auflage, 2022
Erfahre mehr über unsere Studienrichtung Objektdesign.
11-2022