Scannen der Umgebung mit Hilfe des 3D-Laserscanner aus dem DC Lab. Studierende im DC Lab beim 3D-Drucken.
Digitalisierung im Bauwesen
Die Bau- und Immobilienwirtschaft befindet sich an einem entscheidenden Übergangs punkt, an dem der Einfluss der Digitalisierung deutlich zunehmen wird. Mit den zwei neuen Bachelor-Studiengängen «Digital Construction» (DC) mit den Abschlüssen BSc (Bachelor of Science) und BA (Bachelor of Arts) nimmt die Hochschule Luzern diese Veränderungen auf. Sie bietet den Studierenden die einzigartige Möglichkeit, sich einen zukunftsorientierten Mix aus fachlichen, prozessualen und digitalen Kompetenzen in den Bereichen Architektur, Bauingenieur wesen oder Gebäudetechnik (Architecture, Structural Engineering oder Building Techno logy) anzueignen. Die Studiengänge sind agil nach einem völlig neu gestalteten interdiszip linären und praxisorientierten Konzept entwickelt.
Mit einem abgeschlossenen «Digital Construction»-Studium arbeiten Sie in einem Architektur-, Bauingenieur- oder Gebäudetechnik-Unternehmen entweder in der modellbasierten Projektabwicklung oder im Bereich der datenbasierten Dienst leistungen und Services. Ebenso ist eine Anstellung in einem ausführenden Unterneh men beispielsweise im Bereich der modellbasierten Vorfertigung, Fabrikation, Montageunterstützung oder integrierten Baulogistik möglich. Und nicht zuletzt können Sie in der Bauindustrie beispielsweise in der Forschung und Entwicklung von neuen digitalen Produk ten und Services arbeiten. Dazu kommen ein ganze Reihe von weiteren Einsatzmöglichkeiten in den vielen, derzeit neu entstehenden Firmen mit zukunftsorien tierten digitalen Produkten und Lösungen für die Bau- und Immobilienwirtschaft.
Abschlüsse
Das Tragwerk als digitaler Zwilling (Digital Twin) darge stellt, studentische Projektarbeit im Modul DC Studio 1.
Studiengangkonzept
Bachelor in Digital Construction
Digital Construction mit den drei Studien richtungen Architecture (Bachelor of Arts), Building Technology und Structural Engineering (Bachelor of Science) ist ein nach einem völlig neuen Konzept gestaltetes interdiszip linäres und praxisorientiertes Studium. Die Studierenden werden darauf vorbereitet, die Schnittstellen zwischen den klassischen Gestaltungs- und Ingenieurberufen des Bauwesens im Kontext der Digitalisierung besetzen zu können. Dabei geht es um das Zusammenführen fachlicher, prozessualer und digitaler Kompetenzen und um die Entwicklung nachhaltiger Lösungen.
Ein Studium für die Zukunft
Das Studium zielt auf die Bildung eines sowohl digitalen wie auch fachlichen Kompe tenzprofils ab, aus dem sich neue Berufe im Bauwesen entwickeln, die heute bereits sehr gefragt sind. Schon heute zeigt die Praxis immer grösser werdende Schnittmengen und sich auflösende Grenzen zwischen den bisher noch klassischen Berufsfeldern Architektur,
Innenarchitektur, Bauingenieurwesen und Gebäudetechnik in den gleichermassen stark segmentierten Unternehmungen. Interdisziplinarität soll über die Digitalisierung im Bau noch weiter gefördert werden.
Möchten Sie Erfahrungen im Ausland sammeln?
Ein Auslandssemester lohnt sich nicht nur, um eine internationale Karriere zu starten, sondern ist auch für viele Schweizer Arbeit gebende ein Pluspunkt. Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur unterhält Partnerschaften mit mehr als 80 Hochschu len auf der ganzen Welt. Nebst Fachwissen erwerben Sie so sprachliche und interkulturelle Kompetenzen im Unterricht und können mit dem Diplom «International Profile» abschliessen. Wichtiger Bestandteil des Studiums sind Studienreisen ins Ausland, wo sich Digital Construction gleichermassen stark entwickelt und Sie von Erfahrungen in unterschiedlich geprägtem Kontext profitieren können.
Haben Sie Fragen?
Mark Baldwin
Co-Studiengangleiter, Studienrichtung Architecture
T +41 41 349
mark.baldwin@hslu.ch
Markus Weber
Co-Studiengangleiter, Studienrichtung Building Technology und Structural Engineering
T +41 41 349 31
markus.weber@hslu.ch
Digitale Kompetenzen
Der Bachelor Digital Construction bietet zwei Abschlüsse an und ist damit ein Doppel-Studiengang. Im Bachelor of Arts mit der Studienrichtung Architecture stehen die kreativen, räumlichen, visuellen und handwerklichen Aspekte aus der Disziplin Architektur im Vordergrund. Entsprechend wird Wert auf gestalterische Aspekte im Bereich Digitalisierung gelegt. Im Bachelor of Science mit den Studienrichtungen Building Technology und Structural Enginee ring sind es die analytischen, naturwissen schaftlichen und industriellen Aspekte aus den Disziplinen Gebäudetechnik und Bauingenieurwesen, auf die der Fokus gelegt wird.
Gemeinsame interdisziplinäre Kern- und Projektmodule in den Bereichen prozessuale und digitale Kompetenzen verbinden die beiden Studiengänge. Building Information Modeling (BIM), Parametric und generative Design, Simula tion und Berechnungen, Immersive Techno logien (VR/AR), Scripting und Programmie rung, Digital Fabrication, Data Science und Internet of Things (IoT) bilden die Schwer punkte, die unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Department Informatik angeboten werden.
Die Kernmodule vermitteln Grundlagen wissen, das in den Projektmodulen praxisbe zogen und vertiefend angewendet und reflektiert wird. Im Zentrum der Projektmodule steht der digitale Zwilling (Digital Twin), das heisst die digitale Version eines Bauwerks mit allen seinen Merkmalen und Schnittstellen, dessen Erstellung und
Nutzung erlernt und erprobt wird. Ziel der Projektmodule ist es, Best Practices zu erstellen: einerseits für die digitalen Zwillinge (Digital Twin), andererseits für die Prozesse der Zusammenarbeit und des Datenaustauschs, wobei auch notwendige Programmierkenntnisse zur Bewältigung der Schnittstellen vermittelt werden.
Das Studium wird mit einer Bachelor-Thesis abgeschlossen. Dabei handelt es sich um vertiefende Einzelarbeiten zu ausgewählten Themen.
«Die Digitalisierung ist in aller Munde und verändert auch die Baubranche. Mit dem neuen Bachelor-Studiengang Digital Construction reagiert die Hochschule Luzern darauf und vermittelt den Studierenden frühzeitig anwendungsbezogene Digital Skills und Interdisziplinarität. Mit diesem Kompetenzprofil stehen den Absolventinnen und Absolventen viele Türen offen: in Architektur-, Ingenieur- und Planungsbüros, bei Behörden, Immobilienentwicklern sowie in Forschung und Lehre.»
Stefan Cadosch
Architekt ETH, Cadosch & Zimmermann GmbH, ehemaliger Präsident Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein (SIA)
Studienrichtungen/ Zulassung/Zeitmodelle
Wählen Sie einen Abschluss
Sie können Ihr Studium mit einem der folgenden Abschlüsse absolvieren:
– Bachelor of Arts in Digital Construction mit der Studienrichtung Architecture Bachelor of Science in Digital Construc tion mit den Studienrichtungen Building Technology oder Structural Engineering
Voraussetzungen
Sie benötigen einen der folgenden Ab schlüsse: eine gestalterische oder technische Berufsmatura – eine gymnasiale Matura mit einem absolvierten Praktikum oder als Studium PLUS im Teilzeit-Modell ein Zulassungsstudium (ab dem 25. Altersjahr möglich, nur für Bachelor of Science) die Fachhochschulreife, wenn Sie aus Deutschland stammen
Vollzeit oder Teilzeit?
Unsere Zeitmodelle sind so individuell wie unsere Studierenden. Sie können zwischen den Modellen «Vollzeit» und «Teilzeit» wählen und sogar während des Studiums in ein anderes Modell wechseln. Zudem können Sie wählen, ob Sie Ihr Studium im Herbst oder im Frühling beginnen möchten.
Studium PLUS
Digital Construction PLUS studieren – direkt im Anschluss an die gymnasiale Matura. Studieninteressierte ohne einschlägigen Berufshintergrund können fehlende Praxis kompetenzen durch das massgeschneiderte Studium PLUS-Programm erlangen. Der Studiengang Digital Construction verbindet so nahtlos Theorie und Praxis. hslu.ch/plus
Zweitstudium
Im Studiengang Digital Construction besuchen Sie zum Teil die disziplinären Kernmodule der bestehenden klassischen Studiengänge, was in der Regel 48 ECTSPunkte ergibt. Diese können Ihnen bei bereits erfolgtem Bachelor-Studium (in Architektur, Gebäudetechnik | Energie oder Bauingenieurwesen) für eine Absolvierung als Zweitstudium angerechnet bzw. für einen weiteren Bachelor erlassen werden. Zusätzlich können ECTS-Anteile der disziplinärdigitalen Kernmodule und der interdisziplinären Projektmodule sowie Erweiterungs- und Zusatzmodule angerech net werden, sodass Ihnen insgesamt bis zu 84 ECTS bereits vor Studienbeginn erlassen werden können.
Sind Sie Quereinsteigerin oder Quereinsteiger?
Das ist kein Problem! Ein Berufspraktikum vermittelt Ihnen die Grundlagen von Architektur, Bauingenieurwesen oder Gebäudetechnik – unabhängig von Ihrer Vorbildung. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einem geeigneten Praktikum.
Aufbau des Bachelor-Studiums
Kernmodule
Projektmodule
Nach dem Studium können Sie:
die grundlegenden Zusammenhänge, Systeme und Methoden der klassischen Disziplinen Architektur bzw. Bauingenieur wesen/Gebäudetechnik verstehen. digitale Zwillinge (Digital Twins) von Bauwerken erstellen und dabei wichtige Attribute zu Geometrie, Komponenten, Material, Raum, Komfort, Atmosphäre, Funktion, Lebenszykluskosten, Energie, Betrieb u.a. fachdisziplingerecht darstel len und aktualisieren, sowie sicher interdisziplinär kommunizieren. Schnittstellen interdisziplinär gestalten, um so parametrisches Modellieren, Scripting, digitale Fabrikation, digitale Fabrikation, sowie Virtual- und Augmen ted Reality (VR/AR)
zu können.
das Management und die Konfiguration von Daten für interdisziplinäre Bauplanungsprozesse unter den Aspekten von Cybersecurity über alle Disziplinen sicherstellen. die Themen Nachhaltigkeit, Energie und Ökonomie in Bauplanungs- und Realisierungsprozessen adäquat berücksichtigen und implementieren. internationale Entwicklungen und Trends in den Themenfeldern Digitale Planungsund Bauprozesse und Smart Cities einordnen und integrieren. Ihr Wissen und Ihre Haltung zu digitalen Tools und Methoden fortwährend reflektieren und anpassen. Projekte systematisch planen, leiten oder daran mitarbeiten und die Projektergeb nisse verständlich dokumentieren und sicher kommunizieren.
Erweiterungsmodule
mindestens 15 ECTS-Credits
BA Arch BSc SE BSc BT
Big Data Management (INF)
Ressourcen und Kreislaufwirtschaft (GEE)
Interdisziplinäres Design (BW) (WII)
Bauprojektmanagement (SE)
Modellierung und Simulation Vertiefung (GEE)
Entrepreneurship (BW) (WII)
Gebäudehülle 5 (SE)
Modellierung und Simulation 2 (GEE)
Statistical Data Analysis 2 (ING)
Management Grundlagen (WII)
Digital Design Tools (WII)
Leadership (BW) (WII)
Statistical Data Analysis 1 (ING)
Adv. Programming
Construction
Baurecht (SE)
Seminarwoche (BW)
Umsetzung & Baukultur
Modellierung und Simulation 1 (GEE)
Prototyping Grundlagen (WII)
Programmieren Grundlagen (EIT)
Einführung Python (DE)
Wahl Blockwoche – Studienreise (DC)
Immersive Technologies (DC)
Usability (iNF)
Design Grundlagen (WII)
Zusatzmodule
mindestens 15 ECTS-Credits (Auszug)
Krisen- und Kommuni kationsmanagement
Sustainable Development Goals in Context
Grundlagen der GT Planung/CAD (IGE)
Technik und Gesellschaft (BW)
Open Innovation
Business Concept
Industrie 4.0 Basics
Tutorials
Physik von Raum und Zeit (DCS)
Social Project
Volkswirtschaftslehre
Betriebswirtschaft für Ingenieure und Ingenieurinnen
Nachhaltigkeit (BW)
Designgeschichte
Grundlagen der Führung (BW)
Digitale Transformation und Ethik
Studierende im DC Lab bei Arbeiten mit den VR-Brillen im Modul «Immersive Technol ogies».
Kernmodule Fachdisziplin
Architektur
Grundlagen der Architektur Pflicht Einführung in die zentralen Fragestellungen der Architektur. Betrachtung der grundlegenden architek tonischen Phänomene und Vermittlung von Strategien für die Gestaltung von Raum- und Tragstrukturen. Auseinandersetzung mit den Prinzipien und wesentli chen Eigenschaften von Baumaterialien, Effizienz und Behaglichkeit.
Identität Pflicht
Grundvoraussetzungen der Raumwahrnehmung und Identitätsbildung in Bezug zur Architektur werden durch bildnerische Untersuchungen und thematische Reflexionen mittels Zeichnung und Sprache aufgebaut und verortet. Das Ergebnis der Arbeit ist die Reflexion und Transferleistung vom bildnerischen zum konkreten Raum.
Lebenszyklus Pflicht
Das Modul «Lebenszyklus» soll ein umsichtiges Material- und Architekturverständnis aufbauen. Zusammenhänge und Abhängigkeiten zu kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen mit dem Bauwesen werden mit dem Fokus auf Zyklen, Kreisläufe und Nachhaltigkeit thematisiert. Mit dem Betrachtungshorizont der gesamten Lebensspanne und der Kreislaufwirtschaft werden sowohl Bauwerke als auch Baustoff- und Materialprozesse untersucht, die respektvoll mit Baukultur, Ressourcen und Lebensraum umgehen können. Baugeschichtliche und ausserdisziplinäre Diskurse fördern vernetztes Denken und das Erkennen von Zusammenhängen.
Verantwortung Pflicht
Verantwortlichkeit und Gesellschaftsrelevanz in Bezug zu unserem Lebensraum werden durch visuelle Untersuchungen und thematische Fragestellungen mittels Fotografie und Sprache analysiert und verortet. Das Ziel der Arbeit ist die Reflexion und Wechsel wirkung vom fotografischen zum konkreten Raum. Städtebauliche Konzepte bis zur Gegenwart werden thematisiert und fliessen in ein kollektives Bewusstsein ein.
Bauwerk Pflicht
Das Kernmodul «Bauwerk» baut ein überblickendes Wissen und generelles Verständnis über unterschied liche Rollenbilder in ökonomischen, ökologischen, technologischen und gesellschaftlichen Systemen auf. Die Wahrnehmung unterschiedlicher Perspektiven und die Arbeit in Varianten bilden die Grundlage für ein gesamtheitliches Aufgabenverständnis.
Ethik Wahl DE/E
Durch die Reflexion der Zusammenhänge zwischen Digitalisierung und Ethik im Bezug zur Architektur wird die Neutralität digitaler Werkzeuge hinterfragt und ein ethisches Bewusstsein für ihre Nutzung aufgebaut. Der Transfer von Werten und Idealen in den digitalen und von dort wieder in den physischen Raum vermittelt Erfahrungen bezüglich der Potenziale und Grenzen regelbasierten Denkens.
Baukonzept Pflicht Konzeptionell zu denken ist für das Verstehen und Entwickeln von gebauten Lebensräumen essenziell. Die Kenntnis der Rahmenbedingungen, die Reduktion auf das Wesentliche sowie die Sensibilisierung für Identitäten sind Methoden, die in diesem Modul anhand realer Szenarien trainiert werden. Versuchen, Vergleichen, Urteilen und auch Verwerfen werden dabei als notwendige Prozesse verstanden, um das Entwickeln von adäquaten baulichen Konzepten zu unterstützen.
Materialität Wahl
Die Materialrelevanz und ihre Kommunikation in Bezug zur Architektur werden durch plastische Untersuchun gen und thematische Reflexionen mittels Modellieren und Sprache aufgebaut und verortet. Ziel der Arbeit ist eine Transferleistung von der Plastizität hin zur Räumlichkeit.
Nachhaltigkeit Pflicht
Aufbau von Grundlagenwissen zu ressourcen- und energiebewusstem Bauen und Gestalten von Lebensräumen begleitet von der Suche nach Strate gien zur Nachhaltigkeit und ökologischen Lebensmo dellen in diversen Haltungen, Massstäben, Kulturen und Epochen. Für grosse Fragen sind rein disziplinäre Antworten unzulänglich, weil sie ein globaleres Denken erfordern. Ganzheitliche Lösungsansätze dienen als didaktisches Modell (think global, act local). Neben Prinzipien der Nachhaltigkeit werden ressourcen schonende Methoden für Planung, Bau und Betrieb (Flexible-Lean Design & Construction, Präfabrikation und modulares Bauen) untersucht.
Politik Wahl
Interdisziplinarität und politische Zusammenhänge in Bezug zur Architektur werden durch videografische Untersuchungen zu spezifischen Fragestellungen mittels Film und Sprache aufgebaut. Das Ergebnis der Arbeit ist die Reflexion und Transferleistung vom videografischen zum konkreten Raum.
Philosophie Wahl
Durch die individuelle Auseinandersetzung mit philosophischen Ansätzen in ihrem Bezug zum zeitgenössischen Architekturdiskurs werden Werkzeuge für das eigene Projekt sowie ein konzeptuelles und kulturelles Verständnis von Architektur und Raum aufgebaut. Das Ziel der Arbeit ist eine Reflexion und Transferleistung vom wahrgenommenen zum konzipierten Raum.
Structural Engineering
Mathematik Grundlagen Fachbereich Bau Pflicht
Grenzwerte, Differentialrechnung, Einführung in die Integralrechnung, Hauptsatz, Integrationstechniken, Volumen von Rotationskörpern, Schwerpunkt von Flächen.
Tragwerkslehre 1 Pflicht
Grundlagen der Statik (Kraft, Verformung, Spannung, Dehnung, Gleichgewicht der Kräfte). Statik mit den Methoden der grafischen Statik. Verständnis der Tragwirkung und des Kräfteverlaufes von Seil- und Bogentragwerken, Fachwerken, Balken und Rahmen mit konkreten Beispielen.
Baustoffe Pflicht Chemische Grundlagen, Elektrochemie, Korrosion und Korrosionsschutz, Werkstoffgrundlagen, Werkstoffprü fung, Werkstoffe Metall, Kunststoffe, Holz und Glas, Verbindungstechniken, ökologische Aspekte des Werkstoffeinsatzes.
Mathematik & Physik Fachbereich Bau 1 Pflicht Vermittlung der Grundlagen der Fluiddynamik und der Wärmelehre; Vertiefung der Theorie mit Aufgaben und Veranschaulichung anhand von Experimenten und Alltagserscheinungen; Funktionen mehrerer veränderli cher Differenzialgleichungen 1. Ordnung, lineare Algebra.
Tragwerkslehre 2 Pflicht Entwicklung von Lastabtragsmodellen mit der Methode der inneren Kräfte für Tragelemente (Seil, Bogen, Fachwerk, Balken, Scheiben und Rahmen) sowie in Kombinationen für Tragwerke. Analyse und Bemessung mit der Methode der grafischen Statik. Erörterung und Vergleich der Gesetzmässigkeiten verschiedener Tragsysteme.
DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten E = Modul wird in Englisch angeboten
Bauphysik Pflicht
Umwelt-, Bau- und Raumakustik, Aussenklima, thermische Behaglichkeit, stationärer und instationä rer Wärmedurchgang, transparente Bauteile, Luftaustausch, instationäres Verhalten eines Raumes, Energie und Nachhaltigkeit; Feuchte und Bauwerk, Oberflächenkondensation, Wasserdampfdiffusion.
Mathematik & Physik Fachbereich Bau 2 Pflicht Freie, harmonische Schwingungen; gedämpfte und angeregte Schwingungen; mathematische Beschreibung der Wellen mit Anwendung auf Schall- und Lichtwellen und auf Wärmestrahlung; Differentialgleichungen 2. Ordnung, Statistik, Wahrscheinlichkeitstheorie.
Baustatik 1 Pflicht
Baustatik mit Moment, Lager, Gleichgewicht, Schnittgrössen. Ebene Stabtragwerke wie einfacher Balken, Kragarm, GERBERträger, Gelenkrahmen, Dreigelenkbogen, Fachwerke, Stringer-Tafelmodell. Räumliche Stabtragwerke und Fachwerke. Baumecha nik mit Kraft, Axiome der Mechanik, Arbeit, Leistung, Kinematik starrer Scheiben.
Baustatik 2 Pflicht
Querschnittswerte, Spannungen, elastische und plastische Querschnittswiderstände, Einzelverformun gen, Verformungslinien, Stoffgesetze, Interaktions diagramme.
Entwurf Ingenieurbauwerke Wahl
Entwurf von Kunstbauten in interdisziplinären Teams. Nach vorausgehender Analyse- und Recherchearbeit werden adäquate Mittel und Methoden im entwerferi schen Prozess erprobt. Die Abhängigkeit von Trag werkskonzept, Gebrauch und Wirkung steht im Fokus. Mittels Variantenstudien in Modell und Zeichnung werden das Tragwerk sowie die konstruktive Durch bildung erarbeitet. Ergänzend sind überschlägige Berechnungen zum horizontalen und vertikalen Lastabtrag sowie zur Stabilität verlangt. Der Schwer punkt liegt in der konstruktiven Durchbildung des Tragwerks und der wichtigsten Fügungspunkte.
Bauplanung Wahl
Das Modul vermittelt den Prozess der Bauplanung von der ursprünglich erdachten Intention, dem Entwurf, bis zur Umsetzung in Gebautes, in städtebaulich-architek tonische Materie. Beispiele aus der Praxis begleiten den Unterricht. Die Vermittlung von alten und neuen Methoden der Bauplanung und Realisierung sind ebenso Bestandteil des Moduls.
Holzbau 1 Wahl
Bau- und Werkstoff Holz, Holzschutz, Grundlagen der Bemessung, Bauteile aus Voll -und Brettschichtholz, Verbindungen und Verbindungsmittel, zusammen gesetzte Bauteile.
Beton- und Stahlbau 1 Pflicht Betonbau: Grundlagen der Baustoffe (Beton und Betonstahl); Tragsicherheit von Stahlbetonbauteilen (Querschnittsanalysen und Nachweise für Biegung, Biegung mit Normalkraft, Querkraft). Bemessung von liniengestützten Platten. Stahlbau: Konstruktions elemente, Querschnittsanalyse und Nachweis für Biegung, Normalkraft, Querkraft sowie deren Interaktion, Schraub- und Schweissverbindungen I, Stabilität I (Knicken).
Holzbau 2 Wahl Holzrahmenbau, Skelettbau, Fachwerkbau, räumliche Fachwerke aus Holz, nachgiebiger Verbund, Leichtbau, Brandschutz, Schallschutz, konstruktiver Holzschutz, Stabilisierung von Holztragwerken, Brücken- und Hallentragwerke.
Building Technology – Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär
HLKS – Engineering 1 Pflicht Bedürfnisse mit physiologischen sowie physikalischen Grundlagen und Ableitung von Nutzwertanalyse. Anforderungen an die Gebäudetechnik für verschie dene Nutzungen im Komfortbereich und Massnahmen für HLKS-Technik. Beurteilung von Konzeptvarianten für Raumabgabesysteme in Bezug auf Behaglichkeit und Komfort. Konzeptionelle Entwicklung von Systemvarianten.
HLKS – Engineering 2 Pflicht Berechnung und Auslegung HLKS- Systeme in den Nutzungszonen mit akustischer Beurteilung. Erörtern der Anforderungen an HLKS-Erzeugungs- und Aufbereitungsanlagen. Konzeptvarianten und Zentralendisposition für Wärmeerzeugung sowie Luft- und Wasseraufbereitung.
HLKS – Engineering 3 Pflicht Auslegung und Berechnung sowie Beurteilung von HLKS-Erzeugungsanlagen und Aufbereitungsverfahren. Erörterung der Anforderungen an HLKS-Förder- und Sicherheitskomponenten und deren Auslegung sowie Dimensionierung. Auslegung und Berechnung von HLKS-Energieübertragungsverfahren.
HLKS – Engineering 4 Pflicht Gesamtheitlich optimierte Auslegung von HLKSSystemen und Bewerten der Synergiepotenziale unter Einbezug GEE sowie baukonstruktiver Aspekte (z. B. Energiepfähle, Grauwassernutzung, fassadeninteg rierte Lufterneuerung usw.). Berechnung und Simulierung des gesamthaften Leistungs- und Energiebedarfs auf Ebene Endenergie mit Bewertung ökologischer Nachhaltigkeit (z. B. CO2-Emissionen für Erstellung, Betrieb) und exergetischer Effizienz. Fallstudie.
Gebäudetechniksysteme Pflicht
System und Anlagenkenntnisse der gebäudetechni schen «Fremdsysteme» (HLKS für GEE bzw. GEE für HLKS) zur Beurteilung und Ermittlung der relevanten Parameter für die Gebäudetechnikplanung der eigenen Fachrichtung.
Gebäudeautomation Wahl
Vertiefte Auseinandersetzung mit der Energieeffizienz in der Gebäudeautomation und flexiblen Raumauto mations- und Bedienkonzepten. Ergänzung mittels Fallstudie und Labor.
Integrale Planung Wahl
Exemplarisches Vorgehen bei der GebäudetechnikKonzepterarbeitung: Honorarberechnung, Energie standards, integrale Konzepte, Wirtschaftlichkeit, Installationskonzepte, Koordinationsthemen, Grundla gen Brandschutz (baulicher, anlagentechnischer, betrieblicher und organisatorischer Brandschutz) Vertiefung mittels Fallstudien an einem Leitobjekt.
Fernwärme/-kälte und thermischer Verbund Wahl Wärmeträger, Wärmetransport, Fernwärme, Fernkälte, thermische Netze, Auslegung Industrie- und Fern heizung. Warmwasser-, Heisswasser-, Thermoöl- und Dampfanlagen, Niedertemperatur-Versorgungseinrich tungen, Energieversorgung mit erneuerbaren Energieträgern (Solar, biogene Energieträger, Geothermie) und Abwärme, ressourcenschonende Energieversorgungstechniken. Hydraulische Konzeption für gerichtete und ungerichtete Systeme.
DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten
E = Modul wird in Englisch angeboten
Building Technology –Gebäude-Elektroengineering
HLKS Technik Labor Pflicht
Einführung in die HLKS-Komponenten und -Anlagen. Grundlagen der Messtechnik und Messunsicherheit, Interpretationen von Kalibrationen und Spezifikatio nen von HLKS-spezifischen Sensoren und Messgeräten kennenlernen. Durchführung von HLKS-Grundlagenversuchen zu messtechnischen, hydraulischen, akustischen und thermischen Versuchen sowie Themen des Komforts. Selbstständige Auswertung von Messdaten und Erstellung von Messprotokollen mit eigenen Interpretationen.
GE Engineering 1 Pflicht
Einführung in die Projektierung von Starkstrom- (Kurz schlussberechnung, Leistungs- und Energiebedarfs ermittlung, Schutzelemente, Selektivität, thermische Belastbarkeit, Kurzschlussfestigkeit) und Schwachstrom analagen (Brand, IT Cabling, AV Technik, Notlicht, Sprachalarmierung, Platzbedarf), Fallstudie.
GE Engineering 2 Pflicht
Erweiterung der Projektierungskenntnisse von Starkstrom- (Photovoltaik, Blitzschutz, EMV, Erdung, Spezialanlagen, Speicher, Elektromobilität) sowie Safety- und Securityanlagen (Sicherheitskonzept, Sicherheitsmassnahmen).
GE Engineering 3 Pflicht Auslegung und Berechnung sowie Beurteilung von HLKS-Erzeugungsanlagen und Aufbereitungsverfahren. Erörterung der Anforderungen an HLKS-Förder- und Sicherheitskomponenten und deren Auslegung sowie Dimensionierung. Auslegung und Berechnung von HLKS-Energieübertragungsverfahren.
Elektrische Energieversorgung Wahl Kenntnis der Umwandlung von Primärenergieformen in elektrische Energie. Vertiefte Behandlung der hydraulischen und thermischen Kraftwerke. Beschrei bung der Grundelemente eines elektrischen Versor gungsnetzes (Generatoren, Transformatoren, Schaltanlagen und Leitungen). Netzberechnungen (Lastfluss und Kurzschluss) mit Hilfe geeigneter Ersatzschaltungen. Methoden zur Netzregulierung. Analyse von Störungen und Einblick in Schutzkonzepte.
Kernmodule Digital Construction
Digital Construction Grundlagen 1 –Transformation Pflicht
Die wesentlichen Veränderungen sowie die Treiber der Digitalisierung in der Bau- und Immobilienwirtschaft verstehen. Auseinandersetzung mit Analogien und Synergien zu anderen Wirtschaftsbereichen. Einblicke in die stufenweise digitale Transformation eines Unternehmens bzw. der Bau- und Immobilienwirt schaft. Die Chancen und Risiken der Digitalisierung im Lifecycle eines Bauobjektes richtig einschätzen.
Digital Construction Grundlagen 2 – BIM Pflicht Den Gesamtprozess und das Abwicklungsmodell zur BIM Methode über den gesamten Lifecycle eines Bauobjektes verstehen. Auseinandersetzung mit den neuen Technologien und deren Einfluss auf die Prozesse, Methoden und die Zusammenarbeit. Einführung in die Grundlagen, Methoden und Technologien zum digitalen Planen, Bauen und Bewirtschaften. Die Entwicklung der Bau- und Immobilienwirtschaft im Kontext der Digitalisierung richtig einschätzen.
Digital Construction Methoden Pflicht
Die Veränderungen der etablierten Prozesse und Methoden durch die Digitalisierung verstehen. Auseinandersetzung mit konventionellen und digitalen Abwicklungsmodellen und den Auswirkungen auf die Rollen und Leistungen bzw. die Wertschöpfungskette. Einführung in BIM – Building Information Modeling – als Methode über den gesamten Lifecycle. Einblicke in ergänzende agile Arbeitsmethoden wie IPD (Integrated Project Delivery), LDC (Lean Design and Construction) usw.
Digital Construction Technologien Pflicht
Die Treiber der Digitalisierung, die digitalen Technolo gien, die auf Hardware, Software und Netzwerken beruhen, sowie deren Einfluss auf die Prozesse und Methoden der Bau- und Immobilienwirtschaft verstehen. Auseinandersetzung mit den verschiedenen Kategorien an digitalen Technologien, aktuellen Tools und Anwendungen dazu. Einführung in unterschiedli che Tools und Anwendungen, selbst experimentieren
Digital Construction Modul-Kurzbeschriebe
und anwenden. Die für eine umfassende Projekt aufgabe geeigneten digitalen Methoden, Technologien und Tools richtig kombinieren, organisieren und einführen können.
Digital Construction Kollaboration Pflicht
Die multidisziplinäre, cloudbasierte und digital gestützte Kollaboration als zentrale Aufgabe ver stehen. Auseinandersetzung mit Modellkoordination, durchgängigen Prozessen und datenbasierten Workflows, Verständnis für Closed- und Open-BIMMethode. Einführung in digitale Kollaborationsräume, sogenannte CDE (Common Data Environment); unterstützt zum Beispiel mit agilen Arbeitsmethoden und Tools, Modell- und Dokumentenmanagement, Data-Warehousing und Immersive Reality.
Digital Construction Innovation Pflicht
Fachübergreifender Unterricht und multidisziplinäre Projektarbeiten. Förderung der Selbstorientierung und kreativen Problemlösekompetenz. Verständnis für ganzheitliche und systemische Sichtweisen. Aus gewogenes Denken und Handeln im Spannungsfeld zwischen «Agilität» und «Stabilität». Befähigung, mit eigenen und fremden Kompetenzen umzugehen und eine universelle Problemlösefähigkeit zu entwickeln.
Digital Twin Grundlagen Pflicht
Vor Baurealisation wird ein digitales Abbild – der Digital Twin – multidisziplinär entwickelt und optimiert. Auseinandersetzung mit der konventionellen bzw. 3D- und der BIM-basierten Planung. Die Grundprinzipien der objektorientierten Modellierung und strukturierte Informationserfassung verstehen. Einführung in die Grundlagen, Methoden und Technologien zur Erstellung eines Digital Twin.
Digital Twin Parametrisierung Pflicht
Die Grundprinzipien der digitalen Bauwerksmodellie rung und Parametrisierung verstehen und anwenden. Experimentieren mit Werkzeugen für das parametri sche und generative Design bis hin zu visueller Programmierung und Scripting. Auseinandersetzung mit den Grundprinzipien der interdisziplinären und integrierten modellbasierten Entwicklung eines Bauobjektes. Darstellung der Planungsergebnisse mit Echtzeitrendering, Virtual- und Augmented Reality.
Digital Twin Design (Arch) Pflicht
Die Nutzung eines Digital Twin in der Planung mit Fokus auf die Disziplin Architektur verstehen. Auseinandersetzung mit spezifischen Anwendungs fällen zum Beispiel für Designstudien, Entwicklung und Analyse. Einführung in verschiedene Methoden und Tools beispielsweise für die Simulation von Umwelt einflüssen und Nutzerverhalten, Kalkulation von Kosten, Verwaltung von Raumdaten bis hin zu Lifecycle-Betrachtungen.
Digital Twin Engineering (SE/BT) Pflicht
Die Nutzung eines Digital Twin in der Planung mit Fokus auf die Disziplinen Structural Engineering und Building Technology verstehen. Auseinandersetzung mit spezifischen Anwendungsfällen zum Beispiel für die Berechnung, Auslegung und Analyse. Einführung in verschiedene Methoden und Tools beispielsweise für die Simulation von Energie- und Ressourcenverbrauch, Kalkulation von Kosten, Verwaltung von Anlagen-/ Bauteildaten bis hin zu Lifecycle-Betrachtungen.
Digital Twin Construction (Arch) Pflicht
Die Nutzung eines Digital Twin in der Vorfertigung und Fertigung auf der Baustelle mit Fokus auf die Disziplinen Innenarchitektur und Architektur verste hen. Auseinandersetzung mit der modularen Planung, industriellen Vorfertigung, integrierten Baulogistik und Lean Construction Management (LCM). Einführung in die digitale Baustelle beispielsweise mit Mobilgeräten, Lasereinmessen, Laserscanning, modellbasierte Bauleitung, Mängelmanagement bis hin zum Einsatz von Robotern.
Digital Twin Fabrication (SE/BT) Pflicht
Die Nutzung eines Digital Twin in der Vorfertigung und Fertigung auf der Baustelle mit Fokus auf die Disziplinen Structural Engineering und Building Technology verstehen. Auseinandersetzung mit der modularen Planung, industriellen Vorfertigung, integrierten Baulogistik und Lean Construction Management (LCM). Einführung in die digitale Baustelle beispielsweise mit Mobilgeräten, Laser einmessen, Laserscanning, modellbasierte Bauleitung, Mängelmanagement bis hin zum Einsatz von Robotern.
DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten
E = Modul wird in Englisch angeboten
Digital Twin Betrieb & Lifecycle Pflicht
Die Nutzung eines Digital Twin im Betrieb bzw. über den gesamten Lifecycle verstehen. Auseinanderset zung mit der Einbindung und Nutzung des Digital Twin in die Betriebsorganisation eines Unternehmens. Einführung in die Kombination und gemeinsame Nutzung von statischen (BIM) und dynamischen (IoT) Daten. Entwicklung einer ganzheitlichen Strategie zum digitalen Planen, Bauen und Betreiben für ein Unternehmen.
Scripting and Programming Wahl
Skripting und Programmierung bieten die Möglichkeit für mehr Effizienz und Innovation. Von der einfachen Automatisierung sich wiederholender Aufgaben über die Möglichkeit, die Funktionalität der Software an die eigenen Bedürfnisse und Arbeitsmethoden anzupassen und zu erweitern bis hin zur Erstellung massgeschnei derter Applikationen – Scripting und Programmierung eröffnen eine neue Welt der Möglichkeiten im Rahmen der Digital Construction. In diesem Modul werden die Grundlagen der Programmierung und des Scripting mit dem Schwerpunkt Python vermittelt und an eigenen Projekten praktisch eingesetzt.
Data Thinking Grundlagen Pflicht
Data Thinking als ganzheitlichen Ansatz aus der Kombination von Data Science und Design Thinking verstehen. Auseinandersetzung mit datenbasierten Prozessen bzw. Wertschöpfung und den Potenzialen für die Bau- und Immobilienwirtschaft. Einführung in durchdachte Datenstrategien, datenbankorientiertes Arbeiten und datengetriebene Anwendungsfälle.
Data Thinking Anwendung Pflicht
Die Nutzung von Daten als Produktionsfaktor verstehen. Auseinandersetzung mit der Vernetzung der Wertschöpfungskette und datenbasierten Anwen dungsfällen über den gesamten Lifecycle. Grundlagen der Autonomous Things (Auto, Gebäude, Roboter), Smart Spaces, Machine Learning, Künstliche Intelli genz und Blockchain. Einführung ins Thema CyberSecurity und den Umgang mit Private- und Public-Data.
IoT Grundlagen Wahl
Internet of Things als Technologie für die Vernetzung von Menschen, Dingen und Prozessen verstehen. Auseinandersetzung mit den dadurch indizierten Veränderungen für die Bauobjekte, deren Technik sowie deren Nutzung und Bewirtschaftung. Einführung in die Digitalisierung der physischen Welt und Nutzung der zugehörigen Daten zur Verbesserungen von Lebensqualität und Umwelt.
IoT Anwendung Smart Building Wahl
Internet of Things im Kontext zum Smart Building der Zukunft verstehen. Auseinandersetzung mit den dadurch indizierten Veränderungen für Gebäude, der Nutzung und Anwendung von IoT zur Verbesserung von Lebensqualität und Umwelt, Automatisierung von Prozessen, Kreation von neuartigen Kundeninteraktio nen, intelligenten Produkten und neuen Geschäfts modellen.
IoT Anwendung Smart City Wahl
Internet of Things im Kontext zur Smart City der Zukunft verstehen. Auseinandersetzung mit den dadurch indizierten Veränderungen für Areale, Stadtteile oder ganze Städte, der Nutzung und Anwendung von IoT zur Verbesserung von Lebensqua lität und Umwelt, Automatisierung von Prozessen, Kreation von neuartigen Kundeninteraktionen, intelligenten Produkten und neuen Geschäftsmodellen.
Projektmodule
Mensch und Raum Pflicht Einführung in grundsätzliche Wahrnehmungs- und Denkprozesse als Grundlage für den Aufbau eines disziplinären Repertoires und einer persönlichen Arbeitsmethodik. Vermitteln von Grundlagen für den Aufbau einer systematischen und professionellen Arbeitsweise: Recherche, Bewertung und Analyse von Informationen, Argumentations- und Begründungs pflicht in der eigenen Arbeit und Kommunikation. Herleiten und Definieren des Projekts «Lebensraum» als verbindender gesellschaftlicher Auftrag an alle Baudisziplinen.
Digital Construction
Autorenschaft im Team Pflicht
Aufbauend auf der Aufgabenstellung «Lebensraum»
Einführung in die Verantwortung für Baukultur als Qualitätsanspruch interdisziplinärer Planungsteams. Vertiefendes Verständnis grundlegender Wahrneh mungs- und Denkprozesse unter Einbezug von Teamprozessen und -organisation. Heranführung an das Konzept «Autorenschaft im Team» und das Verständnis für den baugeschichtlichen Prozess der disziplinären Ausdifferenzierung und die Stellung und Bedeutung der eigenen Disziplin. Vermittlung von Planungsmethoden und Kommunikationsprozessen in interdisziplinären Planungsteams.
DC Studio 1: Modellierung & Parametrisierung Pflicht
In einer interdisziplinären und modellbasierten Projektumgebung entwerfen und fabrizieren die Studierenden Designobjekte. In Projektteams erforschen sie die Anwendung von Tools für parametri sches und generatives Design sowie die Integration von digitalen Fertigungstechnologien. Zusätzlich wird ein Schwerpunkt auf die Identifizierung geeigneter Entwurfs- und Fertigungstechnologien für bestimmte Materialien, nämlich Beton, Metall und Holz, gelegt.
DC Studio 2: Design & Engineering Pflicht
Mit Fokus auf die Gebäudehülle wird ein Bauvorhaben von den Studierenden der unterschiedlichen Fach richtungen integral bearbeitet und von Machbarkeits studien bis zum «Bauprojekt Lite» entwickelt. Dazu wird ein Digital Twin multidisziplinär entwickelt und genutzt. Der Fokus liegt auf dem zielgerichteten und nachvollziehbaren Einsatz neu erlernter Methoden und digitaler Technologien zur Umsetzung unterschiedli cher Anwendungsfälle wie zum Beispiel Designstudien, Raumbuch-Planung, Nachhaltigkeits- und StatikBerechnungen, Kostenkalkulation, Auslegung und Analyse. Die konkrete Aufgabestellung bildet den Rahmen für das Experimentieren mit verschiedenen Planungsmethoden und Technologien.
DC Studio 3: Fabrication & Construction Pflicht
Im Rahmen eines interdisziplinären Projekts setzen die Studierenden Fertigungsmethoden und -technologien ein, um eine Projektidee zu realisieren. Die Studieren den sind gefordert, den Einsatz verschiedener Use Cases (Anwendungsfällen) zu demonstrieren, z. B. für industrielle Vorfertigung, integrierte Baulogistik, Lean Construction Management, Lasermessung/Scanning, modellbasiertes Baumanagement bis hin zum Einsatz von Robotern bei der Realisierung ihres Projektes.
DC Studio 4: Betrieb & Lifecycle Pflicht
In einer interdisziplinären Projektarbeit steht der Betrieb, Unterhalt und die Bewirtschaftung eines Unternehmens bzw. einer Organisation im Fokus. Auf Basis der erarbeiteten Grundlagen im Modul «Digital Twin Betrieb & Lifecycle» integrieren wir die Bestellung in den BIM-Prozess und bereiten das PIM (Project Information Model) für die Betriebsphase vor. Anschliessend überführen wir das PIM nahtlos in das AIM (Asset Information Model) und implementieren dieses in einen durchgängigen datenbasierten Betrieb, Unterhalt und Bewirtschaftung.
DC Bachelor-Thesis Pflicht
Die Bachelor-Arbeit bietet den Studierenden die Möglichkeit, gemeinsam mit einem Industriepartner ein detailliertes Projekt bzw. Forschungsthema zu bearbeiten. Der Fokus liegt auf der Entwicklung einer innovativen Lösung für eine identifizierte Herausforde rung aus der Bauindustrie. Ein wichtiger Bestandteil dieser Projektarbeit ist die kritische Reflexion der eigenen Arbeit, des gewählten methodischen Ansatzes und des eigenen Entwicklungsprozesses.
Front End of Innovation (BW) (WII) Wahl
Durchführung eines Innovationsprojektes in frühen Phasen in Kleingruppen basierend auf einer konkreten Aufgabenstellung eines Praxispartners. Dabei geht es um das Verstehen des konkreten Problems, der Kunden- und Nutzerbedürfnisse, der technologischen Trends und der Markttrends als Basis für das nachfol gende Innovationsprojekt.
DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten
E = Modul wird in Englisch angeboten
Innovationsprojekt (WII) Wahl
Erarbeitung eines Business Case als Entscheidungs grundlage für den Einstieg in die Entwicklung unter realen Praxisbedingungen. Erstellen und testen eines Businessplans in Kleingruppen unter Anwendung von Lean Innovation und Rapid Prototyping Methoden. Kennen der Spannungsfelder zwischen Engineering/ Business und User.
International Project (WII) Wahl
Hands-on introduction to Design Thinking and Business Models. Execution of a design thinking project within a team, solving a real life challenge provided by an industry partner. Application and deepening of problem solving, project management and professional competencies, including agile methods and work practices. Creation of convincing scientific documentation and presentation of the results.
Erweiterungsmodule
Immersive Technologies (DC) Wahl E Immersive Technologien wie Virtual und Augmented Reality bieten innovative Möglichkeiten zur Unterstüt zung von Präsentation und Kommunikation sowie Anwendungen im Lifecycle eines Bauobjektes. In diesem Modul befassen wir uns mit den verschiedenen immersiven Technologien, deren Möglichkeiten und Einsatzbereichen. Die Studierenden lernen, für welche Aufgaben und Anwendungen welche Technologie zielführend ist und wie diese Technologien eingesetzt und angewendet werden.
Blockwoche – Studienreise (DC) Wahl Europäische Studienreise zum Besuch von Innovations projekten in Bereich Digital Construction. Gelegenheit für den Austausch mit Firmen ausserhalb der Schweiz, mit dem Ziel, deren Herausforderungen und Lösungen zu verstehen. Der Schwerpunkt liegt auf der Ent deckung von neuen Trends, die das digitale Planen, Bauen und Betreiben von Bauobjekten in der Schweiz nachhaltig unterstützen können.
Design Grundlagen (WII) Wahl
Das Modul vermittelt ein Verständnis für die Disziplin und den Prozess des Industriedesigns und des Human Centered Design. Teilbereiche des Designprozesses wie z. B. Wahrnehmung, Ergonomie, Kreativität, Bedürfnis analyse und Prototyping werden in praktischen Übungen erfahren. Die Fähigkeit des innovativen Denkens steht im Vordergrund und wird intensiv geschult.
Usability (INF) Wahl
Der Mensch in der direkten Interaktion mit Systemen, Definitionen von Usability und User Experience (UX), Human Centered Design – Prozess (HCD), Empathie, Vertrautheit, Intuition, Navigation, Fehler und Fehlerbehandlung, GUI-Gestaltung, verschiedene Interaktionselemente, Konsistenz, Usability und Accessibility, Usability und spezielle Technologien (z. B. AR/VR, Hardware).
Programmieren Grundlagen (EIT) Wahl
Einführung in das hardwarenahe Programmieren in C. Einsatz von Variablen, Datentypen, Operatoren, Kontrollstrukturen, Funktionen und Pointer. Vorgehen beim Software-Entwurf und Einsatz von Entwicklungs werkzeugen. Praktische Laborübungen mit ZielHardware.
Modellierung und Simulation Grundlagen 1 –Transformation (GEE) Wahl
Grundlagen der physikalisch-mathematischen Modellbildung, Grundlagen der Gebäudedynamik, Einführung und grundlegende Anwendung thermischer Gebäudesimulation (IDA-ICE), Möglichkeiten der Beleuchtungs- und Strömungssimulationen.
Grundlagen der GT Planung/CAD Wahl
Einführung in die Grundlagen der Gebäudetechnik planung im Elektro- und/oder HLKS-Bereich (Planungs phasenablauf, Anlageneinbettung, Darstellungsformen, relevante Normen und Vorschriften). Einführung CAD: Grundlagen der Planbearbeitung mit CAD (Grundrisse, Prinzipschemata), Referenztechnik, Datenaustausch, Modell- und Layout-Bereich sowie Einführung in 3D-Thematik.
Modellierung und Simulation 2 – Anwendung (GEE) Wahl
Vertiefung in der thermische Gebäudesimulation (IDA ICE Advanced), Bilden und Integrieren eigener Modelle (NMF), Verknüpfung mit Regelungstechnik, Theorie und Übungen zur Optimierung mittels Simulationen, Fallstudie mit vertieften Anwendungen CFD.
Modellierung und Simulation 3 Vertiefung (GT) Wahl
Vertiefung in der thermische Gebäudesimulation (IDA ICE Advanced), Bilden und Integrieren eigener Modelle (NMF), Verknüpfung mit Regelungstechnik, Theorie und Übungen zur Optimierung mittels Simulationen, Fallstudie mit vertieften Anwendungen CFD.
Prototyping Grundlagen (WII) Wahl Das Modul «Prototyping Grundlagen» beschäftigt sich mit der punktuellen Vertiefung des Designprozesses anhand von Übungen zu verschiedenen 2D-/3DDarstellungstechniken, Grundlagen im Modellbau gekoppelt an Prototypenarten des Ansatzes Design Thinking. Verständnis der Methoden und Modelltypen, um sie im Kontext des Unternehmens operativ, taktisch und strategisch, anzuwenden.
Baurecht (SE) Wahl Kaufvertrag, Planervertrag, Baubewilligungsrecht, Werkvertrag, Bauabnahme, Bauhaftpflicht, Bau versicherungen, Vergaberecht.
Seminarwoche Umsetzung und Baukultur (BW) (Arch) Wahl Baukultur als «Kultur des Bauens»: Auf der Grundlage von Besichtigungen wichtiger zeitgemässer Bauten und Baustellen werden aktuelle Baumethoden, Baukonzepte und spezifische Anwendungen und Verarbeitungen ausgewählter (Bau-)Materialien bis hin zur umgesetzten Detaillierung betrachtet. Die individuelle Wahrnehmung und Interpretation der besichtigten Beispiele wird begleitet durch Inputs und Diskussionen mit an der Realisierung beteiligten Planerinnen, Expertinnen und Unternehmerinnen. Führen eines analogen und/oder digitalen «StudienLogbuchs» (Erkenntnisse) inklusive dokumentarischer Skizzen (Skizzenbuch).
Statistical Data Analysis 1 (ING) Wahl
Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und der Statistik, Verständnis von Kenngrössen und Verteilun gen, Analyse von Stichproben, Auseinandersetzung mit Schätz- und Testproblemen, Aufsetzen eines geeigne ten Versuchsplans.
Statistical Data Analysis 2 (ING) Wahl
Regressionsanalyse: Multiple lineare Regression mit Parameterschätzung, grafische Validierung von Modellen, Variablentransformationen, Vorhersage- und Vertrauensintervalle für Zielvariablen, statistische Tests und Vertrauensintervalle für Parameter, Variablenselek tion, Ridge-Regression, Lasso. Klassifikation: Konzepte der Klassifikation, logistische Regression, CART, Random Forests, Support Vector Machines (SVM) und Modellevaluierung durch Cross-Validierung. Zeit reihenanalyse: deskriptive Zeitreihenanalyse, STL-Zerlegung, Autokorrelation, AR- und ARIMAModell mit Parameterschätzung.
Advanced Programming (EIT) Wahl
Einführung in die objektorientierte Programmierung mit Klassen, Methoden und Vererbung. Funktionsweise von Betriebssystemen und ihrer Komponenten. Laborübungen auf einer Ziel-Hardware.
Leadership (BW) (WII) Wahl E
Students shall understand the concept of leadership and its different aspects and success factors by looking at themselves, their teams and organizations. The training will be based on basic theoretical concepts but to make it more applicable in real life one of the key elements of the training is practicing with tools that leaders apply to be successful. One of the aims of the training is to prepare the students for their future roles as leaders: project leaders or product managers.
Digital Design Tools (WII) Wahl
Anwendung von Adobe Illustrator, Photoshop und InDesign, Informationsgrafik (Piktogramme), dreidimensionale Visualisierung (Rendering), Fotografie, Zusammenführung in ganzheitliches System (Manual).
DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten
E = Modul wird in Englisch angeboten
Digital Construction
Modul-Kurzbeschriebe
Gebäudehülle 5 – Planen und Bauen solarer Gebäudehüllen (SE) Wahl
In diesem Modul werden theoretische Grundlagen und praktische Anwendungen im Themengebiet gebäude integrierte Photovoltaik gelehrt. Elektrische, gestalteri sche, konstruktive und wirtschaftliche Aspekte werden anhand von Fallbeispielen erläutert und im Rahmen einer interdisziplinären Projektarbeit angewendet. Dazu gehören Hand-on-Einheiten mit Simulationssoft ware, elektrischen Handmessapparaten und handels üblichen PV-Modulen und Montagesystemen einer PV-Fassade.
Einführung Python (DE) Wahl Einführung in Python als prozedurale Programmier sprache. Kennenlernen von Variablen, Operatoren, Kontrollstrukturen und Funktionen sowie komplexen Datentypen. Übersicht der wichtigsten Module und Systembibliotheken sowie Einblick in Prozesse und Threads.
Entrepreneurship (BW) (WII) Wahl Durchführung eines Planspiels zur Gründung eines Produktionsunternehmens, Auseinandersetzung mit unternehmerischem Denken und Handeln, Erarbeitung eines Businessplans zur Unternehmensgründung, Anwendung der erlernten betriebswirtschaftlichen Methoden.
Bauprojektmanagement (SE) Wahl Projektorganisation und -struktur: Kommunikation, Führung, Bauherrenberatung, Stakeholder Manage ment. Projektrandbedingungen: Risiko- und Daten management. Controlling: Termine, Kosten, Leistung, Qualität, Nachtragsmanagement. Ausschreibung und Vergabe: Leistungsverzeichnis, Beschaffungswesen.
Interdisziplinäres Design (BW) (WII) Wahl
Gestalterische Recherche über designrelevante Stationen. Schulung von Abstraktionsvermögen und Reflexion im Kontext, Erweiterung der Wahrnehmung rund um das Thema Gestaltung durch Besuche von Design-Agenturen, Design relevanten Ausstellungen und Sehenswürdigkeiten im Rahmen einer mehrtägi gen Exkursion innerhalb Europas.
Big Data Management (INF) Wahl
Dieses Modul lehrt ein Referenzmodell für das Business/IT-Alignment im Big Data Management (BDM. Lernziel ist die Befähigung, Big Data in Unternehmen zu operationalisieren, sei es als Vision, Strategie, konkrete Projekte und/oder ganze Pro gramme. Das Big-Data-Management-CanvasReferenzmodell zeigt auf, wie Big Data Management von der Datensammlung über Integration, Analyse und Interaktion bis zum Businessnutzen sowie der steuernde Rahmen gezielt in Zusammenarbeit von Business und IT gestaltet werden kann.
Management Grundlagen (WII) Wahl
Überblick über die Unternehmensführung, Einführung in MItarbeitendenführung, Organisation und Geschäftsprozesse.
Kollaboratives Arbeiten mit Hilfe von Mini-Robotern in DC_ GRND2 (oben), Studierende beim Arbeiten in IMM_TECH (unten).
Projektarbeit
Von Kompetenzen zu Fähigkeiten
Die Projektmodule stellen sicher, dass Sie die erworbenen Kompetenzen immer in einen Kontext stellen und zu konkreten Fähigkeiten ausbauen können. Sie besuchen in jedem Semester Projektmodule und üben so die praxisbezogene Anwendung des Theoriewissens. Die Projektmodule sind so konzipiert, dass Sie im engen Coaching durch unsere Dozierenden die konkreten Inhalte und Ziele Ihrer Arbeiten weitgehend selber wählen können.
Inter- und Multidisziplinarität
Die Projektmodule werden jeweils von den Studierenden aller Studienrichtungen des Studiengangs Digital Construction gemein sam erarbeitet, wobei die konkreten Beiträge der Studierenden durch die gewählte Studienrichtung geprägt sind. Teilweise werden die Projektmodule auch von den Studierenden der Baustudiengänge Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen und Gebäudetechnik | Energie besucht, was einen hohen Praxisbezug sicherstellt und künftige Entwicklungen in der Bauplanung und Baurealisierung vorwegnimmt.
Brücke zu neuen Anwendungsfeldern
Mit dem Studiengang Digital Construction werden die Studentinnen und Studenten auf die künftigen Entwicklungen in der Bauplanung und Baurealisierung vorberei tet. Dabei ist es zentral, dass die neuen Modelle der Zusammenarbeit zwischen den klassischen und den digitalen Anwendungs feldern und über alle Disziplinen hinweg realitätsnah geübt werden. Das Konzept des Studiengangs enthält die Vermittlung von Metakompetenzen, das heisst die Kompetenz, sich fortlaufend und selbst ständig in den Bereichen Digitalisierung, Kommunikation und interdisziplinäre Teamarbeit weiterentwickeln zu können.
«Mit den Methoden BIM und Lean Construction und den digital optimierten Logistikprozessen wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit gefördert. So konnte in unserem Unternehmen das Suurstoffi-Areal in kürzerer Zeit, besserer Qualität und mit weniger Problemen realisiert werden. Der Studiengang Digital Construction bildet genau diese anwendungsorientierten Digital Skills aus, die wir und die ganze Baubranche brauchen.»
Tobias Achermann CEO Zug Estateszum Thema Design & Fabrikation im Modul DC Studio 1 in Zusammenarbeit mit dem Holzbauunternehmen Blumer Lehmann.
Erweitern Sie Ihren Horizont
Ein Auslandssemester ist persönlich, fachlich und sozial eine grosse Bereicherung. Ein Semester Ihres Studiums in Digital Construction können Sie an einer der aufgeführ ten Partneruniversitäten absolvieren bzw. an einer Partnerschule der Hochschule Luzern mit dem entsprechenden Studien gang Architektur, Bauingenierwesen oder Gebäudetechnik.
Weitere Informationen finden Sie auf hslu.ch/ea-international
Kooperationen: Partnerhochschulen im Ausland
BHT Berliner Hochschule für Technik, Berlin, Germany
Czech Technical University in Prague, Czech Republic
California Polytechnic State University (CalPoly), USA
HafenCity University, Hamburg, Germany
Indian Institute of Technology (IIT) Roorkee, India
Pontifícia Universidade Católica do Rio de Janeiro (PUC Rio), Brazil
Technological University Dublin, Ireland
Der Campus der Hochschule Luzern – Technik & Architektur liegt am Fuss des Pilatus unweit des Vierwaldstättersees.
ums
Anmeldung
Aus organisatorischen und administrativen Gründen wird eine Anmeldung bis spätestens vier Monate vor Studienbeginn empfohlen. Auch spätere Anmeldungen sind möglich. Melden Sie sich jetzt an: hslu.ch/jetzt
Wohnen
Mehr als nur ein Dach über dem Kopf zum Leben und Lernen gesucht? Die Hochschule Luzern bietet Wohnraum für Studierende und Austauschstudierende an. housing@hslu.ch
Militärdienst
Ihr Ansprechpartner für alle Militärfragen ist Prof. Urs Grüter: urs.grueter@hslu.ch
Hochschulsport
Bei uns profitieren Sie von einem umfassenden Sportangebot: unilu.ch/uni-leben/sport
Stipendienberatung
Möglicherweise erhalten Sie Stipendien. Wenn Sie in Erstausbil dung sind, wenden Sie sich bitte an den Wohnkanton Ihrer Eltern. Weitere Informationen finden Sie auf hslu.ch/stipendien
Leben & Lernen
In unseren Projekträumen und Labors arbeiten Sie praxisnah und interdisziplinär. Besonders praktisch: Die Fachbibliothek mit einem breiten Medienangebot ist nur zehn Schritte von der Mensa entfernt.
Erster Tag:
Weihnachtsferien
Die
Luzern –Technik & Architektur
Zukunftsorientierung
In unseren Studiengängen bereiten wir Sie optimal auf eine nach haltige und digital transformierte Berufswelt vor.
Selbstständigkeit
Wollen Sie sich auf eine spätere Selbstständigkeit vorbereiten?
Smart-up unterstützt Sie. hslu.ch/smart-up
Flexibilität
Bei uns studieren Sie nach Ihren Bedürfnissen: Sie wählen das Zeitmodell, welches Ihnen zusagt, schliessen gezielt Lücken in Ihrer Vorbildung und bestimmen wesentliche Teile des Studiums selbst.
Interdisziplinarität
Wir lehren interdisziplinär. Sie arbeiten in Projektmodulen mit Studierenden anderer Richtungen intensiv zusammen. Über die Hälfte aller Module bieten wir für mehr als einen Studiengang an.
Praxisorientierung
Wir machen Sie fit für die künftige berufliche Herausforderung. Die Zusammenarbeit mit Industrie und Wirtschaft beginnt schon früh im Studium und zieht sich bis zu den Abschlussarbeiten durch.
Campus
Lust auf Berge und See? Oder auf pulsierendes Stadtleben? Wir bieten beides. Unser Campus ist zentral gelegen und gut erreichbar. hslu.ch/ta-standort
Erster Tag: MO, 19.2.2024 Osterferien
Erster Tag: MO, 16.9.2024
Haben Sie noch Fragen?
Das Sekretariat Bachelor & Master hilft Ihnen weiter: Hochschule Luzern Technik & Architektur Technikumstrasse 21 6048 Horw
T +41 41 349 32 07 bachelor.technik-architektur@hslu.ch hslu.ch/digital-construction
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