CAS Educational Governance

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Certificate of Advanced Studies

CAS Educational Governance Bildungssteuerung und Bildungsplanung www.hslu.ch/edugov


Inhalt

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Willkommen

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Zielgruppen, Zulassung, Kosten und Dauer

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Ziele

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Aufbau

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Themen

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Leistungsnachweise

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Leitung

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Durchf端hrung, Begleitung und Organisatorisches

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Auskunft, Beratung und Standort


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Willkommen

Bildungsplanerinnen und Bildungsplaner, Bildungsverantwortliche und Fachleitungen sind zentrale Personen für das gute Funktionieren von Bildungseinrichtungen sowie für die übergeordnete Steuerung und Planung. Dabei ist das benötigte Rüstzeug vielfältig und höchst anspruchsvoll. Der Zertifikatslehrgang CAS Educational Governance bietet eine strukturierte Qualifizierung für diese Aufgaben aus einer ganzheitlichen und vernetzten Sichtweise, die alle Tätigkeitsbereiche der Bildungssteuerung sowie der Bildungsplanung auf sämtlichen Bildungsstufen umfasst. Der Lehrgang unterstützt die Professionalisierung in Bildungssteuerung und -planung. Trends, Entwicklungen, Innovationen sowie die internationale Perspektive werden gross geschrieben. Der Lehrgang orientiert sich an den Aufgaben des Bildungswesens im öffentlichen Bereich aber auch an privaten Organisationen (Verbände, Grossfirmen, Bildungsinstitutionen) und vermittelt die erforderlichen Kompetenzen für eine erfolgreiche Führungstätigkeit im Bildungswesen. Der Lehrgang bietet die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und der Vernetzung zwischen Personen, die in ähnlichen Aufgaben beim Bund, in Kantonen, Städten, privaten Organisationen oder auf verschiedenen Bildungsstufen evtl. auch im Ausland tätig sind. Der Bezugsrahmen der Educational Governance ist vielfältig: Das Bildungssystem ist ein offenes, multiperspektivisches System mit Akteurinnen und Akteuren aus Bildungswesen, Staat, Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft. Die Steuerung hat sich im Rahmen des New Public Management zunehmend über Vorgaben und Standards auf die Orientierung an Output verlagert; den operativ tätigen Institutionen wird mehr Autonomie zugestanden. Zudem erfolgen Steuerung und Planung vermehrt daten- und wissenschaftsbasiert und im internationalen Vergleich, wobei die bildungspolitischen lokalen und finanziellen Gegebenheiten eine herausragende Rolle spielen. Die Erreichung von bildungspolitischen Zielen, die Potenzialentwicklung der Individuen, die Chancengerechtigkeit sowie die Gesamtleistung eines Bildungssystems im globalen Umfeld, in dem die Bildung ein wichtiger Standort- und Wirtschaftsfaktor ist, stehen im Zentrum der Bemühungen.


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Die Hochschule Luzern – Wirtschaft, Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR, freut sich, in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Zug, Institut für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie IBB, sowie mit der Pädagogischen Hochschule Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für Weiterbildung und Beratung, IWB, eine Weiterbildung für den wichtigen Bereich der Bildungssteuerung und Bildungsplanung in öffentlichen und privaten Institutionen anzubieten.

Studienleitung

Programmleitung

Agnes Weber lic. phil. I, Erziehungswissenschafterin, Education Agnes Weber GmbH, Zürich, Hochschullehrerin

Christoph Buerkli Prof. mag. et lic. rer. pol., Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR, Hochschule Luzern – Wirtschaft

Programmleitung

Stephan G. Huber Prof. Dr., Leiter Institut für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie IBB, Pädagogische Hochschule Zug

Margot Hug Prof. lic. phil. I, Institut Weiterbildung und Beratung IWB, Pädagogische Hochschule Fachhochschule Nordwestschweiz


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Zielgruppe, Zulassung, Abschluss

Zielgruppen Das CAS Educational Governance richtet sich an Personen im Bildungsbereich (sowie in verwandten Bereichen), d.h. an im Bildungsbereich tätige bzw. sich für eine Führungsposition oder Fachleitung vorbereitende Personen, die sich: in der strategischen und operativen Bildungssteuerung und Bildungsplanung an der Schnittstelle zwischen Expertenwissen und Öffentlichkeit (Bildungspolitik) in Bildungs- und evtl. Sozialdepartementen (Bund, Kanton, Stadt) im Generalsekretariat und Rechtsdienst sowie in Ämtern der Verwaltung in der Leitung von Schulen, insbesondere der Sekundarstufe II und Tertiärstufe (Berufsbildung, Mittelschulen, Höhere Fachschulen, Hochschulen) im Stab und in der Entwicklung sowie in der Weiterbildung als Berufsbildungs- und Hochschuldozierende in der Privatwirtschaft sowie in Organisationen der Arbeitswelt und in Berufsverbänden im Projektmanagement sowie in Schulevaluation und in der Schulaufsicht/ Schulverwaltung als Fachverantwortliche und als Berater/ innen sowie Leitungspersonen von Schuldiensten oder anderen Fachstellen

Kompetenzen über Steuerung, Planung, Führung und die Bearbeitung von strategischen und bildungspolitischen Fragestellungen im Bildungsbereich auf allen Bildungsstufen erwerben oder aktualisieren, Zusammenhänge erkennen, sich vernetzen, und ihren Horizont sowie ihre Führungsfähigkeiten erweitern möchten. Zulassungsvoraussetzungen Die Kursteilnahme setzt ein abgeschlossenes Hochschulstudium voraus. Beim Nachweis einer gleichwertigen Qualifikation ist auch die Zulassung auf Grund eines «sur dossier»Verfahrens möglich. Über die definitive Aufnahme entscheidet die Studienleitung. Abschluss Die Teilnehmenden erhalten aufgrund des Nachweises des Besuchs der Lerneinheiten (80% der Lerntage) sowie der erfolgreich erbrachten Leistungsnachweise das Zertifikat der Hochschule Luzern mit der Bezeichnung Certificate of Advanced Studies CAS der Hochschule Luzern/FHZ in Educational Governance (Bildungssteuerung und Bildungsplanung).

«Das CAS Educational Governance bietet eine in der Schweiz einmalige Gelegenheit, sich einen Überblick über Stand und aktuelle Herausforderungen auf allen Bildungsstufen zu verschaffen sowie sich mit Bildungsthemen vertieft auseinanderzusetzen.» Alexander De Pauw Gerlings, EDK Generalsekretariat


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«Die fachkompetenten Dozierenden – mehrheitlich schwergewichtige Player aus der schweizerischen Bildungslandschaft – führten durch die Systeme der Bildung, erläuterten Theorien der Educational Governance und verwiesen anschaulich auf die Einflüsse der Tradition, der aktuellen Machtverhältnisse und der kulturellen Rahmenbedingungen.» Gabriela Niederberger, Hochschule Luzern


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Ziele

Ziele Befähigung zu: – professioneller Steuerung, Begleitung, Beratung, Entwicklung, Controlling bei/von strategischen und operativen Prozessen im Bildungsbereich auf verschiedenen Ebenen, in unterschiedlichen Funktionen und mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen. – Erkennen von Vorgängen, Abläufen und Zuständigkeiten in einem föderalistischen Bildungssystem, das von verschiedenen Partnern und Akteuren gesteuert, getragen und geprägt wird und sich in einem gesellschaftlich und bildungspolitisch dynamischen kantonalen, nationalen und internationalen Umfeld befindet. Kompetenzen Die Teilnehmenden werden im CAS Educational Governance (Bildungssteuerung und Bildungsplanung) befähigt, anspruchsvolle Tätigkeiten und Prozesse im Bereich der Bildungsplanung zu verstehen, gestalten, planen, steuern oder durchzuführen. Sie: – erhalten einen Überblick über die verschiedenen Bildungssysteme und zu aktuellen Entwicklungen, Fragestellungen, Trends und Innovationen der Bildungssteuerung, der Bildungsplanung sowie der Bildungspolitik.

– eignen sich in vertiefter Auseinandersetzung fachliche Kompetenzen zu folgenden Themen des Bildungsbereichs an: Steuerung und Bildungspolitik, Verwaltung, strategische und auf Evidenzen beruhende Bildungsplanung, Kosten und Finanzierung, Projekt- und Qualitätsmanagement, Bildungsmanagement etc. – erhalten eine Übersicht zu Stand, Entwicklung und Herausforderungen auf sämtlichen Bildungsstufen: obligatorische Schule, berufsbildende und allgemeinbildende Sekundarstufe II, höhere Berufsbildung, Hochschulen, Weiterbildung – setzen mit ihrer eigenen Projektarbeit einen fachlichen Schwerpunkt und nutzen das Projekt als Übungsfeld für die Führung von Bildungsprojekten – vernetzen sich in der Bildungslandschaft (auch international) und erweitern ihren Horizont untereinander, mit hochkarätigen Dozierenden und Referent/innen, in Forumsgesprächen, bei einer internationalen Tagung, bei einer Studienreise ins Ausland – erweitern neben den fachlichen auch ihre überfachlichen Kompetenzen, z.B. in der Lerngruppe (Kommunikation, Teamfähigkeit) sowie im Selbststudium (Zeitmanagement, Umgang mit Quellen, Lernstrategien, Recherchefähigkeiten, Durchführung eines Projekts) und in der Moderation.


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Aufbau

Das CAS Educational Governance geht von folgendem Studienmodell aus:

Erwerb von Wissen und Kompetenzen zu Bildungsstufen, (inter)nationalen Trends und Entwicklungen in Bildung und Educational Governance

Vernetzung mit Fachleuten der Bildungsplanung, Bildungssteuerung Bildungspolitik, Wissenschaft und Bildungspraxis

Certificate of Advanced Studies CAS Educational Governance Bildungssteuerung und Bildungsplanung

Praxistransfer Selbststudium, Projektarbeit, Update wissenschaftliches Recherchieren, Studienreise, Fachbeiträge etc.

Professionalisierung systematische Reflexion der Anforderungen/Weiterentwicklung der Bildung sowie der Educational Governance

Das CAS-Programm (insgesamt 36 Kontakttage in 12 Monaten sowie Selbststudium) besteht aus einem Einführungstag, fünf Modulen zu Bildungssteuerung, Bildungsplanung, Bildungsmanagement, Internationale Entwicklungen, aktuelle Entwicklungen auf den Bildungsstufen sowie dem Abschluss. Die Module sind unterteilt in Lerneinheiten. Die 11 Lerneinheiten von i.d.R. drei Tagen sind in sich thematisch abgeschlossen. Die zu erreichenden Kompetenzen sind beschrieben. Pro Lerntag wird in der Regel an einem Thema gearbeitet. Als Vor- und Nachbereitung im Selbststudium wird pro Lerneinheit mit einem Tag gerechnet. Pro Lerneinheit findet in der Regel ein Forumsgespräch mit einer Persönlichkeit aus dem Bildungswesen statt. Besondere Elemente sind: Schulleitungssymposium 2015 (Internationale Fachtagung zu Schulqualität, Schulentwicklung und Schulmanagement der PHZ), Studienreise (5 Tage, ins Ausland), Präsentation der eigenen Projektarbeiten zum Abschluss.


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«Während des CAS konnte ich mein eigenes Wissen festigen und ein Beziehungsnetz zu wichtigen Akteuren der Bildungslandschaft aufbauen. Nun kann ich selber kompetent Stellung beziehen oder habe Zugang zu Expert/innen, welche mich bei komplexen Fragestellungen unterstützen.» Urs Marti, Jugend und Wirtschaft


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Aufbau

Es gelten folgende didaktischen Prinzipien: 1. Kompetenz- und Transferorientierung a. Die Aneignung der Inhalte erfolgt kompetenz- und transferorientiert. b. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Wissen und Fähigkeiten, die zu den übergeordneten Zielen und Kompetenzen des CAS führen, aufzubauen. c. Die Referent/innen bieten in ihren Lernarrangements vielfältige Möglichkeiten des Erwerbs von Wissen und Fähigkeiten (z.B. durch Lektüre vor und nach einem Lerntag, mit Beispielen, Übungen und Anwendungsaufgaben, Diskussion, Ergebnissicherung etc.). 2. Praxisorientierung und Wissenschaftsorientierung a. Die Inhalte orientieren sich an einer vielfältigen Bildungspraxis. b. Dabei werden geeignete wissenschafts- und evidenzbasierte Theorien, Konzepte und Modelle genutzt. c. Es werden immer wieder Brücken von der Theorie zur Praxis geschlagen (indem z.B. in kleinen Lerngruppen Problemstellungen bearbeitet und gelöst werden und somit das neue Wissen auf Situationen in der Praxis angewendet wird). 3. Teilnehmendenorientierung und Selbstverantwortung a. Vorwissen und Erfahrungen der Teilnehmenden werden durch die Referent/-innen einbezogen und erweitert. b. Die Gesamtgruppe ist eine Ressource für Austausch und Diskussion. c. Das selbstgesteuerte Lernen und die persönliche Reflexion sind zentral. d. Das Lernen findet in einem Klima der wertschätzenden Kommunikation statt. e. Die Teilnehmenden partizipieren am Lehrgang über Mitsprache und eigene Beiträge. 4. Qualitätssicherung a. Frontalunterricht so viel wie nötig bzw. so wenig wie möglich. b. Jeder Kurstag wird von der Referentin/dem Referenten mit EvaSys evaluiert. c. Die fünf Module werden von der Studienleitung zusammen mit den Teilnehmenden evaluiert.


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CAS Educational Governance (Bildungssteuerung und Bildungsplanung) Module Einführungstag

Modul 1 Bildungssteuerung

1 Tag

6 Tage

Modul 2 Bildungsplanung

Modul 3 Bildungsmanagement

Modul 4 Internationale Entwicklungen

Modul 5 Entwicklungen Bildungsstufen

6 Tage

5 Tage

10 Tage

6Tage

Abschluss CAS

2 Tage

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5

6

7

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Bildungssteuerung und Bildungspolitik

Bildungsverwaltung, Einführung Projekt

Strategische Bildungsplanung

Evidenzbasierte Bildungsplanung

Schulleitungssysmposium

Bildungsmanagement konkret

Internationale Entwicklungen Studienreise

System Obligatorische Schule

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Ende

Abschluss CAS

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System Weiterbildung

2

System Hochschule

1

System Sekundarstufe II und Höhere Berufsbildung

Start

Einführung CAS, Recherche, Intervision

Lerneinheiten

×

×

Forumsgespräche 2015

2016

×

×

×

×

«Der Lehrgang hat mich in seiner Vielfalt überzeugt. Die Breite und Tiefe schätzte ich sehr. Der fachliche Austausch mit den Dozierenden und die inhaltlichen Diskussionen unter den Teilnehmenden waren gewinnbringend und zielfördernd.» Barbara Sutter, Volksschulbildung, Kanton Luzern

×

×

×

«Die interdisziplinäre Ausrichtung des CAS hat dazu beigetragen, mir neue Theorien und Perspektiven anzueignen und so den Blickwinkel auf ein Thema zu erweitern. Nicht nur die Studieninhalte waren bedeutsam, auch die heterogene Zusammensetzung der Gruppe leistete einen wichtigen Beitrag.» Viviane Zimmermann, Departement für Erziehung und Kultur, Kanton Thurgau


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Themen

Einstieg Einführungstag (1 Tag) CAS Educational Governance

– Einführung CAS: Organisation Studium, Leistungsnachweise – Update wissenschaftliches Recherchieren – Einführung in die Intervision

Modul 1: Bildungssteuerung 1 Lerneinheit (3 Tage) Bildungssteuerung und Bildungspolitik

– Begriffsklärung: Educational Governance, Bildungssystem, Kontext – Bildungspolitische Akteur/-innen der Steuerung – Analyse Bildungssystem: Bildungsbericht Schweiz

2 Lerneinheit (3 Tage) Bildungsverwaltung

– Aufgaben der Bildungsverwaltung in Bund, Kantonen und Städten – Bildungskosten und Bildungsfinanzierung – Bildungsprojekte: Planung, Steuerung; eigene Projektarbeit

Modul 2: Bildungsplanung 3 Lerneinheit (3 Tage) Strategische Bildungsplanung

– Übergeordnete Bildungsziele und Querschnittthemen – Strategische Planung – Schul- und Unterrichtsentwicklung

4 Lerneinheit (3 Tage) Evidenzbasierte Bildungsplanung

– Bildungsstatistik – Bildungsforschung – Qualitätsmanagement

Modul 3: Bildungsmanagement 5 Lerneinheit (3 Tage) Schulleitungssymposium 2015

Internationale Fachtagung zu Schulqualität, Schulentwicklung und Schulmanagement des IBB der PHZ für Führungskräfte

6 Lerneinheit (3 Tage) Bildungsmanagement

– Organisation von Bildungseinrichtungen – Strategische Führung

– Personalmanagement

Modul 4: Internationale Entwicklungen 7 Lerneinheit (5 Tage) Studienreise

– The British School System: – Example of the Greater Manchester Area

– University of Manchester and Comprehensive Schools

Modul 5: Aktuelle Entwicklungen auf den Bildungsstufen 8 Lerneinheit (3 Tage) System Obligatorische Schule

– Ziele und Organisation der obligatorischen Schule – Entwicklungen Eingangs- und Primarstufe – Entwicklungen der Sekundarstufe I

9 Lerneinheit (3 Tage) System Sekundarstufe II und Höhere Berufsbildung

– Berufsbildung I (Duale Berufsbildung) – Berufsbildung II (Höhere Berufsbildung) – Mittelschulen (Fachmittel-, Berufsmaturitäts- und Maturitätsschulen)

10 Lerneinheit (3 Tage) System Hochschulen

– Wissenschafts- und Hochschulsystem – Universitäre Hochschulen – Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen

11 Lerneinheit (1 Tag) System Weiterbildung

– Weiterbildungslandschaft – Konzept des lebenslangen Lernens

Abschluss Abschluss CAS (2 Tage) Projektarbeiten, Abschluss Schlussfeier

– Präsentation Projektarbeiten – Kursevaluation

– Abschluss


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«Die Studienreise nach Manchester liess uns in ein anderes Bildungssystem eintauchen und das eigene reflektieren. In den Lerneinheiten waren die Forumsgespräche mit Koryphäen aus dem Bildungsbereich echte Highlights.» Ursula Staffelbach, Bildungsdepartement Kanton Schwyz

«In konzentrierter Form wurden professionell hilfreiche und praxisorientierte Inputs und Anregungen gegeben, welche meine berufliche Arbeit nachhaltig verändert haben. Dieser CAS-Lehrgang ist eine Bereicherung für die schweizerische Bildungslandschaft.» Christian Weidkuhn, Schulamt Vaduz, Liechtenstein


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Leistungsnachweise

Projektarbeit Die Teilnehmenden erarbeiten ein Projekt aus ihrer beruflichen Praxis. Sie können dabei im CAS Educational Governance einen persönlichen Schwerpunkt setzen. Sie werden in die Projektmethodik eingeführt, es wird eine Projektbegleitung angeboten. Das Praxisprojekt wird den Teilnehmenden präsentiert und mit ihnen diskutiert. Leistungsnachweise Die Teilnehmenden erbringen insgesamt drei Leistungsnachweise. Dazu zählt die Projektarbeit (obligatorisch für alle). Die weiteren Leistungsnachweise werden mit den einzelnen Teilnehmenden vereinbart und können sein: Lernberichte (Zusammenfassung, Synthese und Reflexion zu jedem Lerntag und zu jeder Lerneinheit), Moderationen, Präsentationen, Bearbeitung von Fallbeispielen.

Studienreise Die Perspektive auf die Bildung wird mit einer fünftägigen Studienreise ins Ausland erweitert. Themen aus Educational Governance (Bildungssteuerung und Bildungsplanung) stehen im Zentrum. Die Bedürfnisse der Teilnehmenden werden in die Planung einbezogen. Studienleistungen Die Studienleistungen im Umfang von 15 ECTS-Credits werden mit dem Zertifikat der Hochschule Luzern mit der Bezeichnung Certificate of Advanced Studies CAS Hochschule Luzern/FHZ in Educational Governance (Bildungssteuerung und Bildungsplanung) bescheinigt.

«Wer sich eine Übersicht über das schweizerische Bildungssystem, Zusammenhänge, Planungsund Steuerungsmechanismen wünscht, ist im CAS am richtigen Ort. Der Austausch mit nationalen und internationalen Bildungsexpert/innen öffnet den Horizont. Gleichzeitig können ganz konkrete Fragestellungen und Umsetzungen diskutiert und in einer Projektarbeit vertieft werden.» Bruno Büchi, ehemal. Leiter Bildungspolitik MigrosGenossenschaftsbund (Koordination Klubschulen/ Freizeitanlagen), ab 1. September 2014 Gesamtleiter (CEO) Hochalpines Institut Ftan


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Leitung

Studienleitung des CAS Educational Governance Die Studienleitung leitet das CAS-Programm Educational Governance operativ, begleitet die Studiengruppe und leitet einzelne Veranstaltungen. Sie ist Ansprechstelle für die Fragen der Teilnehmenden. Agnes Weber lic. phil. I, Erziehungswissenschafterin und Hochschullehrerin (www.agnesweber.ch)

– Mandate zu Planung, Entwicklung, Weiterbildung (u.a. problemorientierte Hochschuldidaktik) im Bildungsbereich im In- und Ausland für eigene GmbH in Zürich – Tätigkeit als Hochschullehrerin an der PH und FHNW – Ehemalige Bildungsplanerin des Kantons Thurgau sowie ehemalige Bildungspolitikerin auf kantonaler und nationaler Ebene (für den Kanton Aargau) – Mehrjährige Projekterfahrung (z.B. Leitung des Entwicklungsprojekts für Gesundheitsberufe im Kanton Zürich (heute Careum), Leitung Projekt «Konzeption Grundlagen des Deutschschweizer Lehrplans» in Luzern, Projektleitung «Weiterentwicklung der Sekundarstufe I des Kantons Zug»)

Programmleitung CAS Educational Governance Die Programmleitung hat zusammen mit der Studienleitung das Konzept entwickelt und verabschiedet. Sie trägt mit der Studienleitung die Verantwortung für Qualität und Erfolg des CAS Educational Governance. Sie setzt sich zusammen aus: Christoph Buerkli Prof. mag. et lic. rer. pol., Institut für Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR, Hochschule Luzern – Wirtschaft (www.hslu.ch/wirtschaft); Studium Betriebswirtschaftsund Volkswirtschaftslehre, Recht, Zusatzstudium als Handelslehrer

Über 10 Jahre Erfahrung in Beratung, Forschung und Lehre (v.a. Tertiärstufe) im Nonprofit-Sektor und in der öffentlichen Verwaltung. Arbeitsschwerpunkte: Nonprofit-Management, Strategisches Management, Organisation, Consulting und Change Management im Nonprofit-Sektor


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Leitung

Stephan G. Huber Prof. Dr. phil. et M.Phil., Leiter Institut für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie IBB, Pädagogische Hochschule Zentralschweiz (PHZ) Zug (www.bildungsmanagement.net)

– Auch: Mitglied der Erfurt School of Education (ESE) Universität Erfurt, Honorary Research Fellow der School of Education in der Faculty of Humanities, University of Manchester, sowie Senior Research Fellow des Center for Leadership and Change, Hong Kong Institute of Education – Arbeitsschwerpunkte: Organisationspädagogik, Systemberatung, Bildungsmanagement, Schulqualität, Schulentwicklung, Schulmanagement, Professionalisierung von Lehrkräften und von pädagogischem Führungspersonal (Wirksamkeit von Personalentwicklung)

Margot Hug Prof. lic. phil. I, Institut Weiterbildung und Beratung IWB, Pädagogische Hochschule Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) www.fhnw.ch/ph/iwb.ch

– Studium Ethnologie, Psychologie und Volkskunde, MBA-IMC International Management, Dipl. Supervisorin/ Projektberaterin – Berufliche Erfahrungen in Unterricht, Lehre, wissenschaftliche Arbeit, Organisations- und Unternehmensberatung, Veränderungs-, Diversity-, Projekt- und Konfliktmanagement, Führung – Arbeitsschwerpunkte: Leiterin Produktebereich Weiterbildung und Beratung für Lehrpersonen und Bildungskader (u.a. Zertifikatslehrgänge und Weiterbildungsmaster, Fach- & Forschungsthemen)


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Durchführung, Begleitung und Organisatorisches

Dozierende Die Dozierenden sind hochkarätige, qualifizierte Fachpersonen aus Hochschulen und Bildungsinstitutionen. Die Namen der Dozierenden werden auf der Website unter www.hslu.ch/edugov publiziert. Forumsgäste Die Forumsgäste sind bekannte Personen, die in der Bildungslandschaft Führungsfunktionen und in hohem Masse Verantwortung für die Bildungssteuerung und Bildungsplanung übernehmen. Die Namen der Forumsgäste werden auf der Website unter www.hslu.ch/edugov publiziert. Fachrat Der Fachrat setzt sich zusammen aus Persönlichkeiten der Praxis und Wissenschaft, die in den Themenfeldern des CAS Educational Governance über ein umfassendes Wissen und grosse Erfahrung verfügen. Der Fachrat begleitet und unterstützt die bedarfsgerechte Weiterentwickung des CAS Educational Governance. Die Mitglieder des Fachrats sind auf der Website unter www.hslu.ch/edugov publiziert. Dauer und Zeitaufwand Das CAS Educational Governance dauert 12 Monate und entspricht einem Zeitaufwand von rund 450 Stunden bzw. 15 ECTS-Credits.

Kontaktstudium – Einführungstag (6 h) mit Vor- und Nachbereitung (20 h) – 11 Lerneinheiten sowie Abschluss CAS (2 Tage) mit Total 31 Tagen Kontaktstudium (à je 6h) inklusive Forumsgespräch (à je 1.5 h) – Studienreise (5Tage à je 8 h) Selbststudium – Rund ein Tag pro Lerneinheit (Vor- und Nachbereitung), total 90 h – Projektarbeit (inkl. 1 bis 2 mal Intervision in der Gruppe): 100 h – Totale Lernzeit (inkl. Studienreise): 450 h Veranstaltungstage Die Präsenztage für den Kontaktunterricht finden jeweils von Donnerstag bis Samstag statt. Die Präsenztage sind in einem ausgewogenen Verhältnis über die 12 Monate verteilt. Anmeldung Die Anmeldung erfolgt mit dem Anmeldeformular CAS Educational Governance an die Hochschule Luzern – Wirtschaft, Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR. Das Formular liegt der Broschüre bei oder kann unter www.hslu.ch/edugov heruntergeladen werden. Anmeldefrist und Kosten Bitte entnehmen Sie Termine und die Angaben zum Kursgeld dem beiliegenden Datenblatt.


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Auskunft, Beratung und Standort

Studienort Die meisten Lektionen finden auf dem Campus der Hochschule Luzern – Wirtschaft statt. Der Standort liegt im Westtrakt des Bahnhofs Luzern, der für die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ideal gelegen ist.

Kontakt und weitere Informationen Hochschule Luzern – Wirtschaft Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR Zentralstrasse 9, Postfach 2940, CH-6002 Luzern T +41 41 228 41 50, F +41 41 228 41 51 www.hslu.ch/edugov, www.hslu.ch/ibr Sekretariat Hochschule Luzern – Wirtschaft Susanne Winter T +41 41 228 41 61 susanne.winter@hslu.ch


Impressum Konzept und Redaktion Hochschule Luzern – Wirtschaft Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR Gestaltung Hochschule Luzern – Design & Kunst Info und Kontakt www.hslu.ch /ibr


Das Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR der Hochschule Luzern – Wirtschaft wurde 1979 gegründet. Es unterstützt die Praxis bei der Bewältigung anspruchsvoller Aufgaben, die innovative Lösungen verlangen. Führungskräfte entwickeln ihr Experten- und Erfahrungswissen durch die Teilnahme an ausgereiften Weiterbildungsprogrammen. Das Institut realisiert zudem Beratungs- und Forschungsprojekte und unterstützt damit die Praxis, zu strategisch nachhaltigen Entscheidungen zu gelangen. Es ist sehr gut in der Region verankert und verfügt über ein breites nationales sowie internationales Netzwerk zu Unternehmen, Verwaltungen und anderen Hochschulen.

Kontakt

Hochschule Luzern – Wirtschaft

Zentralstrasse 9

www.hslu.ch/ibr

Institut für Betriebs- und

Postfach 2940

ibr@hslu.ch

Regionalökonomie IBR

6002 Luzern

T +41 41 228 41 50

06-2014,V.2

Das IBR beschäftigt rund 100 Mitarbeitende. Das IBR-Team ist interdisziplinär zusammengesetzt und verfügt über akademische Qualifikationen, reichhaltiges Praxiswissen sowie fundierte didaktische Erfahrungen.


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