CCTP WORKS – Projektupdate 2020, Ausgabe 04.3

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works PROJEKTUPDATE 2020, AUSGABE 04.3

HOCHSCHULE LUZERN – TECHNIK & ARCHITEKTUR, INSTITUT FÜR ARCHITEKTUR (IAR) KOMPETENZZENTRUM TYPOLOGIE & PLANUNG IN ARCHITEKTUR (CCTP)

OPEN ARCHI­ TECTURE Das Positionspapier «Open Architecture» fasst die Haltung des CCTP zu Architektur im Spannungsfeld zwischen individuellen und kollektiven Interessen zusammen


PROJEKTE

Die Untersuchung der strategischen Transformation von Gebäuden und Quartieren bildet das zentrale Tätigkeitsfeld des CCTP. Dies geschieht in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Forschung und der Wirtschaft. Das Themenfeld der Forschungsprojekte umspannt Projekte von hoher Aktualität, von Strategien für die Verdichtung bestehender Quartiere, über Räume für kreatives und innovatives Arbeiten für das Office der Zukunft bis hin zur Erforschung von Kooperation und Suffizienz als Gewinnstrategie in der Architektur.

FLEXIBLE FLOORING Systemböden für Wohn- und Hybridgebäude

Träger: KTI*, Wirtschaft Kontakt: thomas.heim@hslu.ch

Technologische Entwicklungen wie Vorfertigung und Systembauweisen sowie gesetzliche Weichenstellungen haben dem Baumaterial Holz neue Einsatzmöglichkeiten eröffnet. Erste Projekte von Hochhäusern in Holz-/Hybridbauweise gibt es bereits, nun gilt es deren Potenzial für die Verdichtung im urbanen Raum auszuloten. Das Holz-Hybrid-Hochhaus bietet im Vergleich zu konventionellen Hochhaustypologien neue Möglichkeiten und Chancen. Diese sollen in Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Bauprozess und Ressourcenoptimierung untersucht werden. Dabei werden einzelne Aspekte nicht isoliert betrachtet, sondern Wechselwirkungen und Synergien im Spannungsfeld Architektur – Kon­struk­tion – Wirtschaftlichkeit analysiert. Durch diese unterschiedlichen Betrachtungsperspektiven bietet das Forschungsprojekt eine interdisziplinäre Plattform, um eine neue Typologie für Hochhäuser im Dialog zwischen Forschung und Praxis zu erarbeiten und zu evaluieren. Im Projekt werden unter der Koordination des CCTP Konzepte in Holz-/Hybridbauweise in unterschiedlichen Höhenstufen untersucht und Bezug auf deren Flächeneffizienz, Wirtschaftlichkeit und Umsetzung genommen. Der Beitrag der neuen Typologie von Holz-/Hybrid-Hochhäusern zur Verdichtung wird in unterschiedlichen baurechtlichen Rahmenbedingungen untersucht. Ziel des Projekts ist es, eine neue Typologie für Holz-Hybrid-Hochhäuser zur urbanen Verdichtung zu erarbeiten und der Diskussion zum Thema eine neue, wichtige Dimension zu geben.

Das Forschungsprojekt «E2ReBuild» des Siebten Rahmenprogramms (FP 7) umfasste 20 Projektpartner aus Deutschland, Finnland, Frankreich, Grossbritannien, Niederlande, Polen, Schweden und der Schweiz. «E2ReBuild» steht für industrialisierte, energieeffiziente Sanierung von Mehrfamilienhäusern. Ziel des Projekts war, Alternativen zu den herkömmlichen, von Handwerk geprägten und ressourcenorientierten in situ Arbeitsweisen aufzuzeigen, um die anstehende Sanierung der grossen Zahl an Mehrfamilienhäusern aus der Nachkriegszeit bewältigen zu können. Die Zusammenarbeit von Forschenden und Partnern aus der Praxis ermöglichte anhand von sieben Demonstrationsgebäuden die Vorteile und Herausforderungen von neuen Sanierungsmethoden mit hohem Vorfertigungsgrad umfassend zu untersuchen. Dabei hat sich gezeigt, dass sich durch verbesserte Prozesse die Umbauphasen vor Ort verkürzen und die Störungen der Bewohnenden reduzieren lassen. Gleichzeitig kann die Lebensdauer der Gebäude wesentlich verlängert, der Energiebedarf markant gesenkt und die Lebensqualität der Bewohnenden erheblich verbessert werden, ohne dass dabei die Belastung der Bewohnenden für Miete und Energie übermässig ansteigt. Das CCTP war verantwortlich für das Arbeitspaket «Innovation in Planung und Design», wie auch für die Forschung in den Themenbereichen «Gebäudetypologie», «Kooperationsmodelle» und «Ganzheitliche Strategien für die Sanierung».

Träger: KTI*, Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Wirtschaftspartner aus Planung und Umsetzung im Bereich Holzbau Kontakt: sonja.geier@hslu.ch; frank.keikut@hslu.ch

MOD UL17

Träger: Hochschule Luzern – Technik & Architektur, European Commission within the Seventh Framework Programme Kontakt: doris.ehrbar@hslu.ch

Heterogene Stadtstrukturen in einer grossen Massstäblichkeit sind nicht eindeutig spezifischen Lagen in der Stadt zuzuweisen. Nicht selten sind sie in den Randlagen der Stadt, aber durchaus auch, wie zum Beispiel Falle des Maag Areals in Zürich, in den Innenstädten zu identifizieren. Die Stadt­ grundrisse zeigen differenzierte Zeugen der Entwicklung von der agrarischen über die Industrie­ bis hin zur Dienstleistungs­ gesellschaft. Häufig bilden diese Strukturen Ensembles aus, die im Schwarzplan als solche sofort zu identifizieren sind. Durch Standortentwicklungen und die damit einhergehende Ansiedlung von neuen Nut­ zungen mit einem hohen Wohnanteil er­ leben diese Quartiere eine Transformation innerhalb des Stadtgefüges.

FRANK KEIKUT SONJA GEIER

EXKURS

«Durch die Umzonung von Industrie­ arealen in Zentrumszonen mit einem beträchtlichen Wohnanteil sollen planerisch begleitete Katalysatoren einer nachhaltigen Stadtteilentwicklung entstehen, die Defizite und Versäumnisse der bisherigen Entwicklungen zu über­ winden trachten, ohne den heterogenen Charakter des Gebiets zu negieren. So verfügt dieses über kein Zentrum im eigentlichen Sinn – und dies soll auch künftig so bleiben. Die Umnutzungen der alten Industrieareale erlauben durch die angestrebte Durchmischung und ihre stadtlandschaftliche Einbettung die Etablierung bisher vermisster öffentlich wirksamer und identitätsstiftender Angebote.»39

Aus der Architekturpsychologie ist bekannt, dass die Möglichkeit der individuellen Regulierbarkeit von Austausch und Rückzug markant zum Wohlbefinden der Bewohnenden und damit zur Akzeptanz verdichteter Wohnformen beiträgt. Gerade im Bereich der Fassade und des Zwischenraums, wo private und öffentliche Sphären aufeinandertreffen, liegt ein grosses Potenzial. Hierfür befasst sich ein interdisziplinäres Team der Hochschule Luzern, unter der Leitung des Kompetenzzentrums Typologie & Planung in Architektur (CCTP), mit dem «erweiterten Fassadenraum». Dieser beinhaltet sowohl die Gebäudehülle, als auch den Bereich bis zur gegenüberliegenden Fassade, inklusive Terrassen, Balkone und Loggien, bis hin zu den dahinterliegenden Innenräumen. Entscheidend ist hier, wie private, halbprivate und öffentliche Sphären in Bezug zueinanderstehen können und wie dieses Wechselspiel ausgestaltet und im Betrieb beeinflusst werden kann. Der gebaute Raum und seine Aneignung im Gebrauch sind ebenso von Interesse, wie seine Planung und die Wahrnehmung der Nutzenden, die dieses Wechselspiel von Austausch und Rückzug schlussendlich ausmachen. In neun Fallstudien in Form verschiedener Siedlungen wurden bauliche und sozialwissenschaftliche Erhebungen durchgeführt und die verschiedenen Perspektiven in Bezug zueinander gesetzt. Das Projekt soll beantworten, wie bauliche und normative Massnahmen die Regulierung von Austausch und Rückzug beeinflussen, in welchem Zusammenhang sie mit unterschiedlichen Wohnqualitäten stehen und wie sich diese Massnahmen auf die Akzeptanz dichter Wohnbauprojekte auswirken. Träger: KTI*, Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Hochschule Luzern Soziale Arbeit, Ämter, Vereine und Wirtschaft Kontakt: angelika.juppien@hslu.ch; richard.zemp@hslu.ch PUBLIKATION DES CCTP

VOKABULAR DES ZWISCHENRAUMS

GESTALTUNGSMÖGLICHKEITEN VON RÜCKZUG UND INTERAKTION IN DICHTEN WOHNGEBIETEN

Gestaltungsmöglichkeiten von Rückzug und Interaktion in dichten Wohngebieten

Hochschule Luzern, Institut für Architektur (IAR) Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Angelika Juppien, Richard Zemp

ANGELIKA JUPPIEN, RICHARD ZEMP 2019, 212 SEITEN, PARK BOOKS ZÜRICH, ISBN 978-3-03860-154-8

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DIE SITUATION

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP)

14.50 29.0

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29.0 58.0

PUBLIKATION DES CCTP

101.50

130.50

87.0

58.0 43.50

14.50

Auch wenn die Nutzungsdurchmischung hoch ist, wird das Bild dieser Quartiere auch heute noch durch Industrie- und Gewerbebauten geprägt. Die Bebauung in grossem Massstab weist häufig einen seitlichen Grenzabstand zur Nachbarbebauung auf und klare städtebauliche Zentren sind selten anzutreffen. Innerhalb heterogener, grossmassstäblicher Stadtstrukturen wird exemplarisch die folgende Parzelle für die Textkonzeption ausgewählt.

MODUL17 0 10

PERSPEKTIVE

INTERFACE FASSADENRAUM Gestaltung von Austausch und Rückzug in dichten Wohngebieten

VOKABULAR DES ZWISCHEN RAUMS

HOCHHAUS TYPOLOGIE IN HOLZHYBRID BAUWEISE

MODUL17

Im interdisziplinären Team wird ein innovatives Fassadensystem entwickelt, welches das Angebot für Mauerwerk massgeblich erweitert. Homogen aus einem Grundmaterial, dem Ton, diffusionsoffen und statisch für mehrgeschossige Bauweisen geeignet, entsteht eine wartungsarme und nachhaltige Konstruktion mit wenigen Schnittstellen. Im Fokus steht die Leistungsfähigkeit der Fassade hinsichtlich Statik, Bauphysik und Umsetzbarkeit sowie alternative Modelle der Ökobilanzierung; eine lange Lebensdauer des Gesamtsystems wird ebenfalls angestrebt. Im bisherigen Projektverlauf wurde ein entsprechendes Wandsystem entwickelt und seine möglichen Komponenten identifiziert. Momentan arbeitet das interdisziplinäre Team – Forschende aus den Bereichen Architektur, Statik, Bauphysik und Nachhaltigkeit, Hersteller von Backsteinen, Fenstern, Dämmstoffen, sowie Planende – an der Umsetzung von mehreren Prototypen, um das Wandsystem weiterentwickeln und testen zu können. Die Umsetzung im Massstab 1:1 ist am besten geeignet, die Potenziale des Systems zu erproben. Träger: KTI*, Wirtschaft Kontakt: uli.herres@hslu.ch

HOLZ-HYBRID-HOCHHAUS Entwicklung einer Typologie für Hochhäuser in Holz-/Hybridbauweise zur urbanen Verdichtung

E2REBUILD Industrialised Energy Efficient Retrofitting of Residential Buildings in Cold Climates

HETEROGENE, GROSSMASSSTÄBLICHE STADTSTRUKTUREN

HOMOGENE BACKSTEINFASSADE Ein konstruktives System

Das Projekt Texlining 2 hat zum Ziel, den im Vorprojekt Stoffwechsel erstellten Prototypen in Bezug auf seine physikalischen Eigenschaften für die Sanierung von Binderhallen weiterzuentwickeln. Im Rahmen der Energiestrategie 2050 ist eine Verdoppelung der Sanierungsrate in der Schweiz angestrebt, dazu leistet das Projekt einen Beitrag. Das textile Dämmsystem wird betreffend statischen Vorgaben, Materialvarianten von Füll- und Hüllstoffen sowie der Konfektion weiterentwickelt. Im bisherigen Projektverlauf wurden entsprechende Innendämmsysteme für drei Hallentypen konzipiert und seine möglichen Komponenten identifiziert. Momentan arbeitet das interdisziplinäre Team – Forschende aus den Bereichen Architektur, Statik, Bauphysik, Hersteller von Dämmstoffen, Membranen und Glasgeweben, sowie Planende – an der Umsetzung eines Prototyps, um das Innendämmsystem weiterentwickeln und testen zu können.

Träger: KTI*, Wirtschaft, Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Hochschule Luzern – Wirtschaft Kontakt: lars.schuchert@hslu.ch

IM KONTEXT DER STADT

www.hslu.ch/cctp www.hslu.ch/cctp-aktuelles www.hslu.ch/cctp-projekte www.hslu.ch/cctp-mitarbeitende www.hslu.ch/cctp-publikationen www.hslu.ch/cctp-publikationsreihe

TEXLINING 2 Textiles Innendämmsystem für die Sanierung von Hallen

Gebäude stehen während ihrer Lebensdauer unter ständigem internen sowie externen Anpassungsdruck. Gesellschaftlicher Wandel, neue Richtlinien, Lebenszyklen von Bauteilen und Nutzungsänderungen bestimmen dabei massgeblich ihre Zukunft. Damit Gebäude agil auf sich verändernde Anforderungen reagieren können, ist eine offene Architektur nötig, die flexible Typologien und entsprechende Bauteile anbietet, um Anpassungen während Planung, Bau und Betrieb zu erleichtern. Im Forschungsprojekt «Flexible Flooring» wurde interdisziplinär und praxisnah erforscht, welchen Beitrag das Bauteil «Boden» für eine solche anpassbare und damit nachhaltige Architektur leisten kann. Funktionelltechnische, ökonomische und ästhetische Anforderungen wurden dabei ebenso berücksichtigt wie der Kontext flexibler Typologien. Mithilfe von Systemböden werden Tragstruktur und Gebäudetechnik entflochten, wodurch einerseits der Planungsprozess vereinfacht wird und andererseits Anpassungen während der Planung stark vereinfacht werden. Auf Grundlage von Interviews, Prototypen und Kosten- sowie Nutzungsszenarien wurden Strategien und Produkte für den Einsatz von hochwertigen Systemböden in Wohn- und Hybridgebäuden entwickelt. Durch den systemischen Ansatz konnten die gestellten Anforderungen an Akustik, Bauteilhöhe und Kosten erreicht werden.

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INFOS ZUM CCTP UND ZU DEN PROJEKTEN

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100m

Exemplarischer Situationsplan heterogener grossmassstäblicher Stadtstrukturen

Die an den Gleisen gelegene Industriebrache wird in Testkonzeption III mit einer in der Höhe und im Plan gestaffelten Konstellation von 58 Modulen und vier Kernen besetzt. Im Osten und Westen der Parzelle nimmt das Gebäude durch die Höhe eines Modul17 Bezug zur umliegenden Bebauung und bildet so einen Sockelbereich aus, der sich am menschlichen Massstab im Stadtraum orientiert. Der Hochpunkt des Gebäudes staffelt sich zur Gebäudemitte zurück und ist mit einer Höhe von 130 m (Stapelung von neun Einheiten Modul17) so positioniert, dass die im Osten und Westen angrenzenden Bebauungen maximal

zwei Stunden verschattet werden. Der im Norden angrenzende Gewerbebau wird geringfügig länger verschattet, was aufgrund seiner Gewerbenutzung genehmigungsfähig ist. Somit ist gewährleistet, dass die nach aktuell geltendem Recht strengste Version der Schattenwurfregelung in der Schweiz eingehalten werden kann. Mit der vorgeschlagenen Anordnung und Konstellation der Module in Testkonzeption III kann eine städtebaulich noch verträgliche Verdichtung mit einer Ausnutzung von ca. 320 % erreicht werden. Die Gebäudegrundfläche besetzt 20 % der Parzelle.

Hochhaustypologie in Holzhybridbauweise FRANK KEIKUT, SONJA GEIER 2019, 124 SEITEN, VDF HOCHSCHULVERLAG AG ZÜRICH, ISBN 978-3-7281-3979-5 AUCH ALS E-BOOK ERHÄLTLICH

*KTI (Kommission für Technologie und Innovation), seit 1. Januar 2018 Innosuisse (Schweizerische Agentur für Innovationsförderung)

VOKABULAR

KOMPENSATION

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FALLSTUDIE DREIECK

FALLSTUDIE DREIECK

Eine reduzierte individuelle Wohnfläche zu kompensieren heisst, mittels Dichte neue Wohnqualitäten zu schaffen. Ein Zwischenraum, der vielfältig genutzt, benutzt und auch abgenutzt werden darf, wird als echter Kompensationsraum erfahren.

Die Hausordnung, die Spielräume ermöglicht, unterstützt vielfältige Gebrauchsmuster. So können die halböffentlichen und gemeinsam nutzbaren Zwischenräume als Kompensationsräume wirken, indem sie die Grenzen der eigenen Wohnung ausweiten.

FREIRAUMSTRUKTUR

BETRIEB UND REGLEMENTS Hausordnung

Nutzungsmöglichkeiten


works

«DIE EINZIGE KONSTANTE Veränderungspotenzial

Kosten Planung

Bau

Betrieb

Zeit

Flexible Flooring ermöglicht in Neu- und Umbauten aufgrund seiner erhöhten Anpassungsfähigkeit und Nutzungsflexibilität eine Performance-Stei­gerung des Gebäudes.

beim Einsatz flexibler Bauteile beim Einsatz konventioneller Bauteile

IM UNIVERSUM IST DIE VERÄNDERUNG.» HERAKLIT

Texlining 2 Prototyp des Innendämmsystems im Vorprojekt Stoffwechsel, in den Produktionsstätten der HP Gasser AG

Interface Fassadenraum Hohe Wohnqualitäten durch Gestaltung von Austausch und Rückzug in dichten Wohngebieten Foto: Andréa Zemp Santana do Nascimento

Homogene Backsteinfassade Blick in die Produktionsstätten der Keller AG Ziegeleien, Backstein auf Ofenwägen. Links Tunnelofen, rechts Trockenkammern. Foto: Keller AG Ziegeleien

E2ReBuild Studentenwohnhaus in Oulu nach der Sanierung

E2ReBuild Reihenhäuser in Roosendaal vor (o) und nach (m, u) der Sanierung

Weitere Projekte und Infos unter www.hslu.ch/cctp


INFOS ZU PROJEKTEN DES CCTP

www.hslu.ch/cctp-projekte INFOS ZU PUBLIKATIONEN DES CCTP

www.hslu.ch/cctp-publikationen

SMART DENSITY Verdichtetes Bauen mit Holz Gemäss dem Bundesamt für Statistik wird die Bevölkerung der Schweiz bis 2020 auf neun Millionen anwachsen. Die Zunahme der Bevölkerung und die wachsenden Wohnansprüche lösen in vielen Gemeinden einen starken Siedlungsdruck aus, dem entweder durch Ausweisung neuer Bauzonen oder durch innere Verdichtung begegnet wird. Das Projekt «Smart Density» konzentriert sich auf die vom Bund unterstützte Aktivierung von Innenreserven und befasst sich mit den Möglichkeiten baulicher Verdichtung in bereits bebauten Quartieren. Aufbauend auf einer Potenzialanalyse wurden gemeinsam mit Gemeinden Strategien für die Verdichtung bestehender Quartiere formuliert. Unter Einbeziehung der Liegen­schaftseigentümer wurden anschliessend städtebauliche Szenarien für konkrete Standorte entwickelt, die regionale und lokale Charakteristika berücksichtigen. Anhand baulicher Konzepte für spezifische Verdichtungsmassnahmen wurden dabei insbesondere die Vorteile der Holz­bauweise für das Bauen im Bestand aufgezeigt. Die Ergebnisse des Projekts «Smart Density» sind im Wegweiser «Qualitätsvolle Innenent­wicklung von Städten und Gemeinden – durch Dialog und Kooperation» sowie im Lignatec-Heft 29 (Hrsg. Lignum Holzwirtschaft Schweiz) publiziert. Träger: Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, kämpfen für architektur, Bundesamt für Umwelt (BAFU), Kanton Luzern (rawi), Städte und Gemeinden, Wirtschaft Kontakt: ulrike.sturm@hslu.ch

PUBLIKATION DES CCTP

durch Dialog und Kooperation

TP)

DURCH DIALOG UND KOOPERATION Argumentarium und Wegweiser

1 AM PLAN

ERMITTELN VON MÖGLICHKEITSRÄUMEN

Was liegt vor? politischer Auftrag zur Innen­ entwicklung, Grundlagen

Was sind die Ergebnisse? Akteursanalyse, Kommunika­ tions­/Beteiligungskonzept, Katalog mit Ortsmerkmalen, Standortbewertung/Um­ gebungsanalyse

Wie geht man vor? Analysen (Geo­/Daten, Pläne, Dokumente), Begehungen, Workshops

Kompetenzzentrum Regionalökonomie (CCRO) Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP)

Das modulare Bausystem Living Shell bietet eine nachhaltige Lösung für die Sanierung und Erweiterung von Dächern und Fassaden bei Bestandsbauten. Es wurde mit dem Ziel entwickelt, bei Aufstockungen und Fassadenerweiterungen die Vorteile der Standardisierung mit dem Wunsch nach einer Vielfalt an Lösungen in Übereinstimmung zu bringen. Das Ziel der Standardisierung in der Bauindustrie ist ein hoher Vorfertigungsgrad bei limitierter Produktpalette. Dies führt zu Zeit- und Kostenersparnis. Bei dem modularen Bausystem «Living Shell» werden diese Vorteile mit einer hohen Variabilität verbunden, um unterschiedlichen Nutzerwünschen entgegenzukommen, auf unterschiedliche Anforderungen zu reagieren und Gebäudeerweiterungen dem jeweiligen baulichen Kontext anpassen zu können.

Was sind die Ergebnisse? Prozessvereinbarung/Arbeits­ programm, räumliche Zielverein­ barung/integraler Masterplan und Aktionsplan

Wer ist beteiligt? Gemeinde, Ortsplaner Eigentümer, Investoren/Bauträger, Nutzende, Experten Wie geht man vor? Plan­ und Datenanalysen Begehungen, Interviews, Workshops

Wie geht man vor? Plan­ und Datenanalysen Begehungen, Interviews, Workshops

AM OBJEKT

HANDELN IN LÖSUNGSRÄUMEN Was folgt? Wie geht man vor? städtebauliche Detailkonzepte, Studien, Wettbewerbe, Media­ formelle Planungen, konkrete tion/Verhandlungen, reguläre Bauprojekte Planungs­ und Bewilligungs­ verfahren Wer ist beteiligt? Gemeinde, Ortsplaner, Eigen­ tümer, Investoren/Bauträger, Experten

DAS MODULARE BAUSYSTEM LIVING SHELL

1 AM PLAN – ERMITTELN VON MÖGLICHKEITSRÄUMEN

WAS LIEGT VOR? POLITISCHER AUFTRAG ZUR INNENENTWICKLUNG Erste wesentliche Voraussetzung zur Innenentwicklung ist ein Auftrag der Politik, z.B. in Form von Legislaturzielen und Leitsätzen. Eine Strategie zur qualitätsvollen Innenentwicklung kann auf drei Arten im Planungsprozess einer Gemeinde platziert werden: – als Bestandteil der Entwicklungsstrategie der Gemeinde (z.B. Siedlungsleitbild) – als Bestandteil der Ortsplanung – als eigenständige Strategie HILFSMITTEL Im Idealfall ist eine Strategie zur Innenentwicklung bereits Raum+ (ETHZ) bei der Erarbeitung einer kommunalen Entwicklungsstrategie LUBAT (Kanton LU) ein zentraler Bestandteil. Spätestens bei der nächsten Revision Dichtebox (Metron) der Ortsplanung sollte eine Strategie zur Innenentwicklung vorliegen. Neben dem Grundsatz ist auch das generelle Vorgehen zur Innenentwicklung (Arbeitsschritte, Zeitplan, Budget) durch die zuständigen Behörden festzulegen.

Wer ist beteiligt? Gemeinde, Ortsplaner Eigentümer, Investoren / Bau­ träger, Nutzende, Experten

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AM RUNDEN TISCH

AUSHANDELN VON ZIELRÄUMEN Was ist zu tun? a) Einigung auf einen gemein­ samen Prozess b) Festlegen gemeinsamer Grundsätze zur Entwicklung und Gestaltung

2

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AM ORT

Was ist zu tun? a) Erfassen der Akteure und ihrer Perspektiven b) Feststellen ortsspezifischer Merkmale und Identitäten

Wer ist beteiligt? Gemeinde, Ortsplaner

PUBLIKATION DES CCTP

ULRIKE STURM 2017, 120 SEITEN, VDF HOCHSCHULVERLAG AG ZÜRICH, ISBN 978-3-7281-3790-6, AUCH ALS E-BOOK ERHÄLTLICH

ERMITTELN VON SPIELRÄUMEN

Was sind die Ergebnisse? politisches Commitment, Potenzial­/Strategieplan

Träger: KTI*, Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, École polytechnique fédérale de Lausanne, Hafencity Universität Hamburg, Technische Universität Berlin, Wirtschaft, Kantone und Städte Kontakt: ulrike.sturm@hslu.ch

Qualitätsvolle Verdichtung durch Ausbau und Sanierung von Dächern und Fassaden

Die haushälterische Bodennutzung und konsequente Siedlungsentwicklung nach innen sind erklärte politische Ziele der Schweiz. Hierfür ist in Städten und Gemeinden die Aktivierung innerer Nutzungsreserven – wie Baulücken, unternutzte Grundstücke oder Brachflächen – nötig. Diese stösst in der Umsetzung auf vielfältige Hindernisse. Die Komplexität der Rahmenbedingungen erfordert ein Denken, Planen und Handeln über einzelne Grundstücke hinaus, ein ortsspezifisches Vorgehen und den gezielten Einbezug der Akteure. Die vorliegende Publikation bietet konkrete Hilfestellung für die Praxis bei der Identifizierung und Aktivierung von inneren Nutzungsreserven. Sie zeigt ein modellhaftes Vorgehen zur Siedlungsentwicklung nach innen auf, das situativ anpassbar ist. Der Fokus liegt auf informellen und ortsspezifischen Schritten im Gesamtprozess als Grundlage für die Umsetzung. Fallbeispiele illustrieren unterschiedliche Ausgangslagen, Zielsetzungen, Strategien und Umsetzungen. Weiter liefert die Publikation einen Überblick über aktuelle Hilfsmittel zur Siedlungsentwicklung nach innen.

QUALITÄTSVOLLE INNEN­ ENTWICKLUNG VON STÄDTEN UND GEMEINDEN

Das Projekt «Living Shell» leistet einen Beitrag zur anstehenden umfassenden Sanierung des Gebäudeparks Schweiz. Ziel ist, bei einer Sanierung der Gebäudehülle durch Aufstockung und Fassadenerweiterung zusätzliche Nutzflächen zu gewinnen, die als Wohn- oder Büroraum, als qualitätsvoller Aussenraum oder zur Gewinnung erneuerbarer Energie genutzt werden können. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, dem Laboratory of Architecture and Sustainable Technologies der EPF Lausanne sowie Partnern aus Industrie und Städten wurde ein 3D-Kompaktmodul entwickelt, das in der Kombination mit 2D-Elementen für Aufstockungen im Bestand flexibel einsetzbar ist. Basierend auf einer Analyse unterschiedlicher Standorte und massgeblicher Akteure wurden typologische Konzepte entwickelt und eine Mehrwertabschätzung gegenüber konventionellen Sanierungsvarianten als Vergleichsfall durchgeführt. Ein Vorgehensmodell unterstützt Gemeinden und Liegenschaftseigentümer dabei, eine mit Verdichtung verbundene Sanierung mithilfe des Kompaktmoduls anzustossen und zu kommunizieren.

DAS MODULARE BAUSYSTEM LIVING SHELL

ULRIKE STURM 2014, 88 SEITEN, VDF HOCHSCHULVERLAG AG ZÜRICH, ISBN 978-3-7281-3622-0, AUCH ALS E-BOOK ERHÄLTLICH

VORWORT

(CCTP) der Hochschule chen Mensch und ge­ sraum im Kontext sich n von Gebäuden und P entwickelt Strategien mwelt an gesellschaft­ der praxis­ und lösungs­ die selbst wesentlich

Durch die erste Teilrevision des Raumplanungsgesetzes (RPG) vom 1. Mai 2014 hat das Thema Innenentwicklung für alle Gemeinden wesentlich an Aktualität gewonnen. Neu wird gefordert, dass die Siedlungsentwicklung nach innen gelenkt werden soll und kompakte, qualitätsvolle Siedlungen zu schaffen sind. Angesichts der veränderten Gesetzeslage und den entsprechenden Änderungen in den kantonalen Richtplänen sind vor allem kleine und mittlere Gemeinden vor neue Herausforderungen gestellt. Baulich-räumliche Gegebenheiten, wachsende Verkehrsströme und komplizierte Eigentumsverhältnisse sind nur einige der zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen. Innenentwicklung bietet aber auch die Chance, die künftige Gemeindeentwicklung aktiv zu lenken. Zur Erfassung des Nutzungspotenzials und zur Strategieentwicklung in Gemeinden gibt es bereits praxis­ erprobte Instrumente. Probleme bestehen bei der Umsetzung der Strategien mit den betroffenen Akteuren. Im Bundesmodellvorhaben «Netzwerk kooperative Umsetzung der Innenentwicklung» wurden in Zusammenarbeit mit den Departementen Soziale Arbeit und Wirtschaft der Hochschule Luzern in acht Fallstudiengemeinden neue kooperative Verfahren für die Umsetzung von Innenentwicklungsstrategien getestet und damit die Anwendbarkeit in weiteren Gemeinden ermöglicht. Die Erkenntnisse stehen auf der Plattform «Netzwerk Innenentwicklung» des Kantons Luzern zur Verfügung. rawi.lu.ch/themen/siedlungsentwicklung/Netzwerk_Innenentwicklung

Argumentarium und Wegweiser

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HITEKTUR (CCTP)

LIVING SHELL Qualitätsvolle Verdichtung durch Ausbau und Sanierung von Dächern und Fassaden

Träger: Hochschule Luzern, Bundesamt für Raumentwicklung, Bundesamt für Landwirtschaft, Kanton Luzern, Kanton Baselland, Verband Luzerner Gemeinden, Städte und Gemeinden Kontakt: ulrike.sturm@hslu.ch

QUALITÄTSVOLLE INNENENTWICKLUNG VON STÄDTEN UND GEMEINDEN

O)

ule Luzern – Wirtschaft anten Fragen, sowohl h auf der Ebene von nalysen und Gutachten, und die Entwicklung das Kompetenzzentrum itrag zu einer nach­

NETZWERK KOOPERATIVE UMSETZUNGS DER INNENENTWICKLUNG Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung 2014 – 2018

Qualitätsvolle Verdichtung durch Ausbau und Sanierung von Dächern und Fassaden

GRUNDLAGEN Eine Strategie zur Innenentwicklung bezieht sich auf übergeordnete Instrumente wie kantonale und regionale Richtpläne und vorhandene räumliche Konzepte und Planungen. Die Gemeinde stellt für die Erarbeitung der Innenentwicklungsstrategie die wichtigsten Grundlagen und Vorgaben in allen relevanten Bereichen wie Siedlung und Landschaft, Verkehr und Infrastrukturen, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen. POTENZIALHINWEISKARTE In einem ersten Schritt werden mögliche Entwicklungsflächen im bestehenden Siedlungsgebiet identifiziert und grob quantifiziert. Dazu werden die planungsrechtlich zulässigen Flächen und Bauvolumen den realisierten Flächen und Bauvolumen gegenübergestellt. Aus der Differenz ergeben sich die verbleibenden Flächenkapazitäten, aus denen sich mögliche zusätzliche Einwohner- und Arbeitsplatzkapazitäten ableiten lassen. Diese Berechnungen können durch die Gemeinden resp. den Ortsplaner erfolgen oder von kantonalen Dienststellen bereitgestellt werden. Die identifizierten Entwicklungsflächen werden auf einer Potenzialhinweiskarte parzellenscharf lokalisiert und die Einwohnerkapazitäten in einer Übersichtstabelle ausgewiesen. Beide Dokumente sollten durch die Gemeinden oder kantonalen Dienststellen regelmässig aktualisiert werden.

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Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Institut für soziokulturelle Entwicklung (ISE) Laboratory of Architecture and Sustainable Technologies (LAST)

Einwohnerdichte Die Abweichung der effektiven Einwohnerdichte (Ew/ha) vom Mittelwert ist… grösser als –50% zwischen –25% und –50% kleiner als –25% +/–5 Ew/ha kleiner als +25% zwischen +25% und +50% grösser als +50% nicht ausgewertet

Öffentlicher Verkehr­ Güteklassen eine oder weniger Kurspaare pro Stunde zwei bis drei Kurspaare pro Stunde vier oder mehr Kurspaare pro Stunde GSEducationalVersion

Potenzialhinweiskarte zur a) Darstellung des aktuellen Überbauungsgrades b) Verortung und Bewertung freier Flächenkapazitäten Quelle: Kanton Luzern (2013a)

GSEducationalVersion

Living Shell Anwendung der 3D-Module und der 2D-Elemente auf ein Bestandsgebäude

AM ORT

GSEducationalVersion

ERMITTELN VON SPIELRÄUMEN

Weitere Projekte und Infos unter www.hslu.ch/cctp

GSEducationalVersion


«You can’t control.» JOHN HABRAKEN

Toolbox für die Entwicklung von LANGZEITSTRATEGIEN IM STOCKWERKEIGENTUM

Träger: KTI*, Bundesamt für Umwelt BAFU, Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Zürcher Hochschule der Künste, Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, Wirtschaft, Städte Kontakt: ulrike.sturm@hslu.ch

Träger: KTI*, Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Hochschule Luzern – Wirtschaft, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Wirtschaft Kontakt: doris.ehrbar@hslu.ch

PUBLIKATION DES CCTP

STADTKLANG

SANSTRAT

Argumentarium und Wegweiser Ganzheitliche Sanierungsstrategien für Wohnbauten und Siedlungen der 1940er bis 1970er Jahre

Forschung, wie die Wissenslücken zu schliessen sind, damit der Praxis künftig verlässliche und Erfolg versprechende Handlungsanweisungen zur Verfügung stehen. Ergebnisse dieser Forschung werden in einem weiteren Band der Reihe «Stadtklang» publiziert.

STADTKLANG WEGE ZU EINER HÖRENSWERTEN STADT

PUBLIKATION DES CCTP

STADTKLANG WEGE ZU EINER HÖRENSWERTEN STADT 2 KLANGRAUMGESTALTUNG VON AUSSENRÄUMEN Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Institut für Soziokulturelle Entwicklung (ISE)

Ulrike Sturm Matthias Bürgin Axel Schubert Mit Beiträgen von Andres Bosshard Kurt Eggenschwiler Meike Müller Christian Popp Timo J. Walker

Wege zu einer hörenswerten Stadt 2 Klangraumgestaltung von Aussenräumen

TOOL 2

KTI-PROJEKT «Luzerner Toolbox» für die Entwicklung von Langzeitstrategien im Stockwerkeigentum

KTI-PROJEKT «Luzerner Toolbox» für die Entwicklung von Langzeitstrategien im Stockwerkeigentum

Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Institut für Soziokulturelle Entwicklung (ISE) Institut für Betriebs- und Regionalökonomie (IBR)

Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Institut für Soziokulturelle Entwicklung (ISE) Institut für Betriebs- und Regionalökonomie (IBR)

Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Institut für Soziokulturelle Entwicklung (ISE) Institut für Betriebs- und Regionalökonomie (IBR)

TOOL 4

TOOL 5

TOOL 6

INFORMATIONEN ZUM STOCKWERKEIGENTUM

KTI-PROJEKT «Luzerner Toolbox» für die Entwicklung von Langzeitstrategien im Stockwerkeigentum Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Institut für Soziokulturelle Entwicklung (ISE) Institut für Betriebs- und Regionalökonomie (IBR)

ULRIKE STURM, MATTHIAS BÜRGIN, AXEL SCHUBERT 2019, 112 SEITEN, VDF HOCHSCHULVERLAG AG ZÜRICH, ISBN 978-3-7281-3939-9 AUCH ALS E-BOOK ERHÄLTLICH

Mithilfe einer begrifflichen Annäherung an das akustische Entwerfen beleuchtet das Instrumentarium akustische Wirkungen des Gebauten. Als Begleiter für die Planungsund Entwurfspraxis zeigt es auf, wann Fragen des Stadtklangs im Rahmen von Planungsprozessen gestellt werden können und sollen und welches akustische Handwerkszeug zur Verfügung steht. Nicht zuletzt bietet es grundlegende Empfehlungen zur Klangraumgestaltung von Aussenräumen – und zeigt diese konkret am Beispiel verschiedener Innenhofgestaltungen auf.

TOOL 3

INSTRUMENTE ZUR ERNEUERUNGSPLANUNG VON STOCKWERKEIGENTUM KTI-PROJEKT «Luzerner Toolbox» für die Entwicklung von Langzeitstrategien im Stockwerkeigentum

DORIS EHRBAR, PETER SCHWEHR 2013, 124 SEITEN, FAKTOR VERLAG AG ZÜRICH, ISBN 978-3-905711-25-7 Jede vierte Wohnung in der Schweiz befindet sich in einem Mehrfamilienhaus der 1940er bis 1970er Jahre (BFE, 2004). Durch das vermehrte denkmalpflegerische Interesse und den steigenden Anpassungsdruck werden diese Gebäude einem wachsenden Interessenskonflikt ausgesetzt. Diese Publikation für ganzheitliche Sanierung bildet zusammen mit den entwickelten Planungswerkzeugen einen «Leitfaden für die Praxis» und zeigt, welche Ziele die an der Sanierung beteiligten Akteure verfolgen, wie die Zusammenarbeit der Projektbeteiligten gelingt und welche Sanierungsmassnahmen den Erhalt des baukulturellen Werts unterstützen. 4 Ganzheitliche SanierunGSStrateGien am BeiSpiel von FallStudien

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MUSTERREGLEMENT UND ZIELSETZUNGEN FÜR STOCKWERKEIGENTUM

Langzeitstrategien im Stockwerkeigentum Neben den acht Broschüren beinhaltet die «Luzerner Toolbox» vertiefende Themenberichte und praxistaugliche Arbeitsinstrumente

Zur Qualität städtischer Freiräume gehört auch ein guter Klang. Doch das Wissen darüber, wie Stadtklang im Hinblick auf eine gute Qualität gestaltet werden kann, ist gering. Das Instrumentarium «Klangraumgestaltung von Aussenräumen» leistet als zweiter Teil der Publikation «Stadtklang – Wege zu einer hörenswerten Stadt» einen Beitrag dazu, Klang als gestaltbare qualitative Dimension von Schall zu begreifen. Der vorliegende Band vereint die Erkenntnisse aus dem gleichnamigen Forschungsprojekt in einem interdisziplinären Instrumentarium für die planerische und bauliche Praxis.

OPTIMIERTER ERHALTUNGSPROZESS FÜR STOCKWERKEIGENTUM

KOMMENTIERTES PFLICHTENHEFT VERWALTUNG STOCKWERKEIGENTUM KTI-PROJEKT «Luzerner Toolbox» für die Entwicklung von Langzeitstrategien im Stockwerkeigentum

Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Institut für Soziokulturelle Entwicklung (ISE) Institut für Betriebs- und Regionalökonomie (IBR)

89

WOLKENGRAFIK

Strategievariante 1 Strategievariante 2

KOMMUNIKATION UND KONFLIKTMANAGEMENT IM STOCKWERKEIGENTUM

Technik

Hülle

Raum

Überlagerter Bereich von Strategievariante 1 und Strategievariante 2

KTI-PROJEKT «Luzerner Toolbox» für die Entwicklung von Langzeitstrategien im Stockwerkeigentum Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Institut für Soziokulturelle Entwicklung (ISE) Institut für Betriebs- und Regionalökonomie (IBR)

h1a Dämmung gegen unbeheizt: Estrichboden

h1b Dämmung gegen unbeheizt: Kellerdecke

h2 Dachdämmung: Ersatz bestehende Dämmung

h3 Türerneuerung: Einbau Windfang

h4 Verminderung Wärmebrücken: Entkoppelung Balkone

h5 Aussendämmung: Giebelfassade

h6 Aussendämmung Längsfassaden

TOOL 7

TOOL 8

ANREIZE ERNEUERUNG VON STOCKWERKEIGENTUM

PLANERISCHE EMPFEHLUNGEN FÜR STOCKWERKEIGENTUM

KTI-PROJEKT «Luzerner Toolbox» für die Entwicklung von Langzeitstrategien im Stockwerkeigentum

KTI-PROJEKT «Luzerner Toolbox» für die Entwicklung von Langzeitstrategien im Stockwerkeigentum

Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Institut für Soziokulturelle Entwicklung (ISE) Institut für Betriebs- und Regionalökonomie (IBR)

Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Institut für Soziokulturelle Entwicklung (ISE) Institut für Betriebs- und Regionalökonomie (IBR)

h7 Innendämmung Längs- & Giebelfassaden

T1 Erneuerbare Energien: Anschluss an Fernwärme

Reduktion Co 2-Ausstoss

Die Publikation «Stadtklang – Wege zu einer hörenswerten Stadt» leistet als erster Band einer Reihe einen Beitrag dazu, Klang als gestaltbare qualitative Dimension von Schall zu begreifen und stärker ins Bewusstsein der Fachöffentlichkeit zu rücken. Das Thema Stadtklang wird in der Publikation aus diversen Perspektiven beleuchtet. Vertreten sind Beiträge der Klangraumkunst, Urbanistik, Sozialwissenschaften und Architektur. Exemplarische Beispiele hörenswerter städtischer Räume veranschaulichen die Textbeiträge. Schliesslich zeigt die Perspektive

TOOL 1

Reduktion Wärmeverluste

ULRIKE STURM, MATTHIAS BÜRGIN 2016, 192 SEITEN, VDF HOCHSCHULVERLAG AG ZÜRICH, ISBN 978-3-7281-3757-9 AUCH ALS E-BOOK ERHÄLTLICH

STADTKLANG

Träger: KTI*, Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Wirtschaft, Ämter, Stiftungen, Plattform Zukunft Bau, brenet/bisol Kontakt: doris.ehrbar@hslu.ch

PUBLIKATION DES CCTP

Wege zu einer hörenswerten Stadt 1 Perspektiven

INSTRUMENTARIUM

Das Aufeinandertreffen der öffentlichen Interessen an der Reduktion des Energieverbrauchs und dem Erhalt der Baukultur führt oft zum unerwünschten Ergebnis, dass Wohnbauten und Siedlungen der 1940er bis 1970er Jahre stark verzögert oder gar nicht saniert werden. Unter Einbezug von Experten der Fachbereiche Energie, Baukultur, Stadtentwicklung und Umsetzung konnte am Beispiel von 13 geschützten Wohnbauten und Siedlungen gezeigt werden, dass bei ganzheitlichen Sanierungen die baukulturellen und energetischen Anliegen weitgehend vereinbar sind. Im Weiteren können diese ganzheitlichen Sanierungsstrategien von den Eigentümern gut und in Etappen umgesetzt werden. Voraussetzung ist, dass alle beteiligten Akteure in die Ausarbeitung der sorgfältig abgewogenen und kooperativ ausgehandelten Sanierungsstrategien einbezogen werden, die Wohnbauten und Siedlungen ganzheitlich und über die gesamte Lebensdauer betrachtet und additive, reversible Massnahmen mit geringer Eingriffstiefe angewandt werden. Zur Lösung der komplexen Fragestellungen können die in diesem Projekt entwickelten Planungswerkzeuge, die Koordinationsmatrix und die Wolkengrafik, bereits in der strategischen Phase zur Unterstützung des Planungsprozesses herangezogen werden.

h8 Fenstererneuerung: Glasersatz

R1 Transformation innerhalb EBF: Verschiebung Wohnungstrennwand

T2 Erneuerbare Energien: Photovoltaik auf Gauben

R3 Erneuerung ausserhalb EBF: Vergrösserung Balkone

R2 Veränderung EBF: Ausbau Dach

T3 Erneuerbare Energien: Photovoltaik auf Schrägdächern

R4 Erneuerung Erschliessung: Einbau Aufzug in 4 Häusern

T4 Erneuerung Gebäudetechnik: WRG bestehende Abluftanlage

R6 Ersatzneubau: Bernerring 41 – 45

R5 Anbau: Verlängerung Längszeilen

R7 Neubau: Verdichtung im Hof

Abb. 17: Wolkengrafik der Wohnsiedlung Zum Blauen mit empfohlener Sanierungsstrategie

PUBLIKATION DES CCTP LUZERNER TOOLBOX für die Entwicklung von Langzeitstrategien im Stockwerkeigentum Amelie-Theres Mayer Stefan Haase

Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Institut für Soziokulturelle Entwicklung (ISE) Institut für Betriebs- und Regionalökonomie (IBR)

LUZERNER TOOLBOX

22

für die Entwicklung von Langzeitstrategien im Stockwerkeigentum AMELIE-THERES MAYER, STEFAN HAASE 2016, 144 SEITEN, VDF HOCHSCHULVERLAG AG AN DER ETH ZÜRICH, ISBN 978-3-7281-3739-5 (Luzerner Toolbox: 8 Booklets in Schuber) AUCH ALS E-BOOK ERHÄLTLICH

Alle zusätzlichen Themenberichte und Instrumente der «Luzerner Toolbox» sowie eine Übersicht aller Grafiken in hoher Auflösung sind verfügbar unter www.hslu.ch/cctp-stwe

8

1 Wohnbauten und Siedlungen der 1940er biS 1970er Jahre

PRoJEKTlAyoUT UNd METhodIK Die Städte Basel, Luzern, St. Gallen und Zug beteiligten sich mit je einem Städteteam, bestehend aus Experten der Fachbereiche Stadtentwicklung, Baukultur, Energie und Umsetzung, und insgesamt dreizehn Fallstudien am Forschungsprojekt SanStrat. Für jede Fallstudie wurde anhand einer ersten Strategievariante abwechselnd in disziplinären Experten­Fachgrup­ pen8 und den interdisziplinären Städteteams9 eine von allen beteiligten Akteuren getragene Sanierungsstrategie ausgearbeitet. Gleichzeitig wur­ de der interdisziplinäre Abwägungs­ und Aushandlungsprozess beobach­ tet sowie die Interessen und Forderungen der beteiligten Experten erfragt und dokumentiert (Abb. 4). Die Kenntnis der Interessen und Forderungen der wichtigsten Akteure oder Akteur­Gruppen (d.h. allen aktiv an der Ausarbeitung der ganzheit­ lichen Sanierungsstrategien beteiligten Experten aus Stadtentwicklung, Baukultur, Energie und Umsetzung sowie den Eigentümern) ermöglichte, Grundsätze für die Ausarbeitung von ganzheitlichen Sanierungsstrate­ gien zu entwickeln, die bei geschützten wie auch bei baukulturell wert­ Z.B. Fachgruppe Energie mit vollen, nicht geschützten Gebäuden angewendet allen beteiligten Experten werden können. des Fachbereichs Energie.

23

Fallstudie 1

Fachgruppe baukultur Fachgruppe energie

mehrerer Fachbereiche.

Fallstudie n

disziplinäre und interdisziplinäre Arbeit an den Fallstudien Entwurfsworkshops

Fachgruppe umsetzung

Fallstudiendoku 2

Fallstudiendoku n

Abb. 4: Layout des Forschungsprojekts SanStrat

Rechts: Lorem ipsum

argumente Stadtentwicklung argumente baukultur argumente energie argumente umsetzung

Koordination

Fallstudiendoku 1

9 Bestehend aus Experten

Fallstudie 2

Fachgruppe Stadtentwicklung

Moderation & Dokumentation

Zur Qualität städtischer Freiräume gehört auch ein guter Klang, doch das Wissen darüber, wie Stadtklang mit guter Qualität gestaltet werden kann, ist gering. Deshalb startete das CCTP 2016 in Zusammenarbeit mit der Hochschule Soziale Arbeit das KTI*-Projekt «Stadtklang». Im Projekt werden mit Experten der Aussenraumakustik und Wirtschaftspartnern anhand von vier Fallbeispielen baulich-räumliche, lage- und nutzungsspezifische und organisatorische Methoden zur Analyse und Bewertung der akustischen Qualitäten von städtischen Aussenräumen entwickelt. Ziel ist ein ganzheitliches Modell zur systematischen Erhebung und Bewertung von Klangraumqualitäten. Neben der Expertensicht aus verschiedenen Disziplinen (Architektur, Städtebau, Landschaftsplanung, Baustoffkunde, Akustik, Sozialwissenschaften) wird ein nutzerorientiertes Verfahren zur Erhebung und Bewertung der Klangraumqualitäten integriert. Die Ursachen für die erfassten Klangraumqualitäten werden systematisch ermittelt und Massnahmen zur Steigerung der akustischen Qualitäten aussenräumlicher Situationen erarbeitet. Die Ergebnisse des Projekts erweitern mit praxistauglichen Arbeitshilfen das Wissen um die akustische Umwelt und formulieren Prinzipien für deren Planung und Gestaltung. Dieses Wissen dient als Grundlage für die Konzeption neuer Bauteile.

Das Stockwerkeigentum (StWE) wurde 1965 schweizweit anerkannt und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Aufgrund komplexer Entscheidungsfindungsprozesse zwischen den Eigentümern gestalten sich Unterhalt und Erneuerung dieser Gebäude jedoch nicht einfach. Das Forschungsprojekt beschäftigt sich folglich mit der Entwicklung von Langzeitstrategien in den Bereichen Unterhalt und Erneuerung von StWE. Zunächst wurden die wesentlichen Herausforderungen im StWE ermittelt. Auf Basis von Experteninterviews sowie Gruppenworkshops mit StWE-Eigentümern wurde ein Systemlayout StWE erstellt, das relevante Abläufe und Meilensteine im Lebenszyklus eines StWE-Gebäudes beinhaltet und mit einer Übersicht zu zentralen Herausforderungen verknüpft ist. Ausgehend davon wurde die «Luzerner Toolbox» mit Instrumenten zur Prozessoptimierung und Wissensvermittlung im StWE entwickelt. Neben Informationen für StWE-Käuferinnen und -Käufer, der Darstellung eines optimierten Erneuerungsablaufs, einem Erneuerungsterminplan mit Kostenschätzungen, einem Prognoseinstrument für die Entwicklung des Erneuerungsfonds beinhaltet die Toolbox unter anderem Inputs zum Reglement und zu Verwaltungsaufgaben, sowie ein Kommunikationsund Konfliktmanagementtool.

SANSTRAT Ganzheitliche Sanierungsstrategien
für Wohnbauten und Siedlungen der 1940er bis 1970er Jahre

Räumlicher Mehrwert

STADTKLANG Aktivierung von Klangraumqualitäten urbaner Aussenräume

Argumentarium ganzheitliche Sanierungsstrategien inkl. Planungswerkzeuge und Kommunikationsgrundlagen


works

OPEN ARCHI TEC TURE

Eine nachhaltige Stadtentwicklung orientiert sich an Qualitäten für die Nutzenden, ist langfristig ausgerichtet und verfügt über das notwendige Potenzial, um gestärkt auf Veränderungen reagieren zu können. Eine Fokussierung auf quantitative Indikatoren wie Effizienz und technische Optimierung wird dem Charakter einer Stadt nicht gerecht und schwächt ihre Fähigkeit zur Resilienz. Als offenes und lernfähiges System muss sich eine Stadt permanent weiterentwickeln können und benötigt Experimentalraum. Dabei sind dynamische, vielfältige und fehlertolerante Entwicklungsstrategien gefragt. Dies steht im Widerspruch zu den starren Korsetts von Reglementierungen oder einer verordneten Technologie.

GUERRILLA URBANISM An Alternative Approach to Urban Research Practice

Guerrilla Urbanism Guerrilla-Aktionen in der Industriestrasse, Luzern

Mit dem Trend zur Urbanisierung erhält die Frage nach Besitz und Nutzung des öffentlichen Raums gesteigerte Aufmerksamkeit. Beobachtet man Entwicklungen in Städten weltweit, zeigen sich unterschiedlichste Formen der Gestaltung von Stadt-Räumen. Immer häufiger nimmt die lokale Bevölkerung dabei Dinge selbst in die Hand um teil­ zunehmen und teilzuhaben. Im interdisziplinären Forschungsprojekt «Guerrilla Urbanism» wurde diese Art der spontanen, durch lokal getriebene Bedürfnisse entstehenden Aktionen erforscht und in Selbstexperimenten getestet. An verschiedenen Orten wurden Stadtmöbel gebaut und deren Akzeptanz und Nutzung ausgewertet. Aus Gesprächen mit Passanten und Bewohnenden vor Ort sowie der Einbettung in den Kontext dokumentierter Taktiken von urbaner Aneignung entstand eine Roadmap zum Re-Enactment. Die Methode der urbanen Guerrilla-Taktik eignet sich insbesondere, um den Dialog vor Ort mit einer räumlichen These zu starten. Durch partizipative Aktionen werden ausserdem latente Energien sichtbar und das räumliche Potenzial von Un/Orten kann ebenso ausgelotet werden, wie das Bedürfnis nach Mitgestaltung. Die ergebnisoffenen Aktionen stellen eine wertvolle Ergänzung zur strategischen Planung dar und können klassische Partizipationsprozesse durch den hohen Erlebnisfaktor und räumlich-konkreten Bezug wirkungsvoll anreichern. Träger: Hochschule Luzern, Interdisziplinärer Schwerpunkt «Creative Living Lab» Kontakt: lars.schuchert@hslu.ch

Weitere Projekte und Infos unter www.hslu.ch/cctp

POSITION: GEBÄUDE ALS LEBENSRAUM Architektur steht im Spannungsfeld zwischen dem Konkreten/Spezifischen und dem Anpassbaren/Dynamischen, zwischen individuellen und kollektiven Interessen. Dies führt häufig dazu, dass Architektur auf ihre Objekthaftigkeit reduziert wird. Demgegenüber beschreibt Open Architecture eine Position, welche das Gebäude systemisch als Lebensraum betrachtet. Mit John Habraken ist das CCTP der Meinung, dass unsere Bauten «als materielle Form zum Leben erweckt werden» müssen (John Habraken, 1961). Das Gebaute besteht nicht nur aus konstruktiven und technischen Komponenten, sondern umfasst Lebensräume mit komplexen räumlichen, sozialen und ökonomischen Wechselwirkungen. Die systemische Betrachtung beinhaltet ein «Umweltverständnis, das von interagierenden Systemen mit dynamischen Bezügen zur alltäglichen Wirklichkeit ausgeht» (Jesko Fezer, 1980). Die Mensch-Umwelt-Interaktionen können auf den Ebenen der Planung, der Umsetzung, der Nutzung und der Erneuerung spezifisch entwickelt werden. Ziel von Open Architecture ist es, eine möglichst hohe Qualität an Mensch-Umwelt-Interaktionen zu erreichen. Gebäude systemisch als Lebensraum betrachtet

Open Architecture zu konzipieren ist Teil der Mensch-Umwelt-Interaktion und erfordert Aushandlungsprozesse. Die verschiedenen individuellen Interessen und kollektiven Verantwortlichkeiten befinden sich häufig im Wettbewerb und in vermeintlicher Konkurrenz. Es muss gelingen, die Anspruchsgruppen und Entscheidungsträger dieser Interessen in einem frühen Stadium der Planung an einen Tisch zu bringen, mit dem Anspruch, Zielkonflikte in Zielvereinbarungen zu überführen. Diese bilden die Basis für eine langfristige iterative Planung. Prozess

Open Architecture kann daher nicht ohne Beteiligung der Betroffenen entstehen. In einem Disziplinen-übergreifenden Prozess müssen wir bei der Planung von Räumen, Gebäuden und Quartieren die relevanten Entwicklungen, die unsere Gebäude künftig beeinflussen werden, identifizieren und Szenarien möglicher Entwicklungen formulieren. Die Szenarien dienen als Grundlage für weitere Entscheidungen. Dieses Vorgehen nimmt das «Unbekannte als Basis» (John Habraken 2000/1961, S. 31) und sucht «nach Handlungsansätzen im Umgang mit der Ungewissheit» (Jesko Fezer 1980, S. 16). Partizipation

Open Architecture ist eine Reaktion auf die Bedürfnisse und Anforderungen heutiger und künftiger Nutzenden. Sie hat flexibel Funktionen zu erfüllen, die selbst einem ständigen Wandel unterliegen. Darum hat Open Architecture eine anpassbare Struktur. Diese ist jedoch spezifisch gestaltet und nicht beliebig. Sie besitzt einen hohen Aufforderungscharakter zur Aneignung, die für die angestrebte hohe Mensch-­ Umwelt-Interaktion Grundvoraussetzung ist. Open Architecture fordert zum Handeln auf und schafft «Möglichkeitsräume» zum Bespielen des Alltags. Anpassungs- und Lernfähigkeit, Resilienz

Open Architecture stellt die Wirkung des Gebauten auf den Menschen ins Zentrum. Das Gebaute ist zwar in seiner physischen Beschaffenheit objektiv. In der Art und Weise, wie es erlebt wird und Verhalten prägt, dagegen subjektiv. Diese Unschärfe im Entwurfsprozess zu berücksichtigen, d. h. etwas Konkretes zu bauen, das subjektiv wahrgenommen und angeeignet werden kann, stellt für Architekturschaffende eine Herausforderung dar und beinhaltet ein grosse Chance. Wirkung


Open Architecture ist nur bedingt planbar – im Sinne von John Habrakens «You can’t control». Alles Gebaute unterliegt einem permanenten Anpassungsdruck. Dieser wird von Veränderungen in unterschiedlichsten Bereichen, wie Ökonomie, Gesellschaft, Ökologie etc. ausgeübt und kann durch architektonisches Handeln nicht unmittelbar beeinflusst werden. Lösungen, die heute propagiert werden, müssen deshalb auch im Blickwinkel ihres Verfallsdatums betrachtet werden. Open Architecture muss in der Lage sein, auf Veränderungen mit unterschiedlichen Strategien zu reagieren. Veränderbarkeit, Verfallsdatum

Open Architecture schafft qualitative Werte für künftige Nutzerinnen und Nutzer. Ein anpassbares Gebäude ist ein spezifisches Produkt mit hoher Qualität, das Veränderungen zulässt. Betrachten wir Werterhaltung und Rentabilität als Indikatoren für eine nachhaltige Wirkung über einen längeren Zeitraum sowie für verschiedene Nutzungen des Gebäudes, dann ist an Stelle der Effizienz die Effektivität der angemessene Massstab für die Beurteilung der Wertschöpfung. Dies bedeutet, nach der richtigen Wirkung zu suchen und nicht eine vermeintlich richtige Lösung unreflektiert zu optimieren. Nachhaltigkeit, Effizienz, Effektivität

Open Architecture ermöglicht es, Synergien zwischen Individuum und Gemeinschaft und zwischen Bauwerk und Quartier zu nutzen und schafft dadurch Mehrwert. Durch die Kooperation in einem übergeordneten System können einzelne Gebäude von spezifischen Stärken der anderen profitieren. Ziel ist nicht das autonome Gebäude, das alles leisten kann, sondern die Aktivierung von Synergien zwischen verschiedenen Gebäuden und Nutzungen. Lebendige Quartiere bemessen sich an der Dichte und Qualität gemeinschaftlicher Interaktionen, die ein lebendiges Wohn- und Arbeitsumfeld unterstützen. Was zählt, ist die Gesamtbilanz auf Quartiers- oder Stadtebene. Synergien, lebendige Quartiere, Suffizienz, Kooperation

FAZIT Architektur kann ihre Wirkung erst entfalten, wenn sie zuvor aktiviert wurde. Bei diesem Prozess spielen zwei Informationsebenen eine zentrale Rolle: Die erste Informationsebene ist das Gebäude als statisches Objekt («Hardware», z. B. Materialität, Raumkonzeption etc.) selbst. Sie beinhaltet das baulich-räumliche Potenzial. Eine zweite übergeordnete Informationsebene übernimmt die Funktion einer «Software» (immaterielle Aspekte, Aneignungsprozesse etc.). Erst ihre Programme aktivieren das baulich-räumliche Potenzial des Objekts und zeichnen sich für die MenschUmwelt-Interaktionen verantwortlich. Dieser Prozess transformiert das Objekt in einen höherwertigen Zustand als Lebensraum.

Fezer, Jesko (1980): Politik – Umwelt – Mensch. In: Burckhardt, Lucius: Wer plant die Planung? Architektur, Politik und Mensch. Kassel: Martin Schmitz Verlag: Berlin Habraken, N. John (2000): Die Träger und die Menschen: Das Ende des Massenwohnungsbaus. Den Haag: Arch-Edition/ursprüngliche Ausgabe 1961 Habraken, N. John (2008): Eine offene Architektur ist keine neutrale Architektur. Interview erschienen in Magazin World Architects

Gelingt es, das Zusammenspiel dieser Informationsebenen bei der Planung von Architektur bewusst zu berücksichtigen, können fragile (objektbezogene) Zustände in antifragile Zustände (Mensch-Umwelt-Interaktionen) transformiert werden. Denn die angestrebten hohen Mensch-Umwelt-Interaktionen setzen eine spezifische Betrachtung von Nutzung, Gebäude und Kontext voraus und berücksichtigen dadurch bereits als Entwurfsprinzip das «Unbekannte als Basis» (Habraken 2000/1961, S. 31). Aus diesem Grund muss Architektur als Open Architecture veränderungsfähig sein. Sobald das Gebäude isoliert als Objekt («material») betrachtet wird, ohne dabei ihre Mensch-Umwelt-Interaktion («immaterial») zu berücksichtigen, führt dies zu einer Reduktion von komplexen Zusammenhängen, mangelhaften Einschätzungen der architektonischen Wirkung und erhöht die Gefahr von Fragilität. Erst durch die Interaktionen ist die «Aktivierung der natürlichen Relation» (Habraken 2000/1961, S. 29) möglich. Diese ist Basis für einen Entwicklung nachhaltiger Architektur. Wir benötigen Räume, Gebäude und Quartiere, die als Open Architecture auf sich verändernde Anforderungen reagieren können und die trotz Wandel Garant für einen qualitätsvollen, hochstehenden Lebensraum sind. Unsere Räume, Gebäude und Quartiere müssen zum Handeln und damit zur Verantwortung auffordern. Bei diesem Prozess sind alle Architekturschaffenden gefordert: Es geht um den Einbezug verschiedener Akteure und Disziplinen und den niederschwelligen Zugang zur Architektur für Laien als Experten des Alltags.

EVO III Antifragility in Architecture

COOPERATIVE ARCHITECTURE Suffizienz als Gewinnstrategie

Das Projekt «Antifragility in Architecture» ist ein weiteres Projekt im Forschungsschwerpunkt «Evolutionäre Prozesse in der Architektur» des CCTP. In Anlehnung an epigenetische Prozesse und Mechanismen in der Evolution werden im Projekt Strategien für eine anpassungsfähige gebaute Umwelt entwickelt. Nach dem Prinzip der Open Architecture kann Architektur ihre Wirkung erst entfalten, wenn sie zuvor aktiviert wurde. Die immateriellen Aspekte und Aneignungsprozesse aktivieren das baulich-räumliche Potenzial der Architektur und transformieren das Gebäude in einen höherwertigen Zustand als Lebensraum. Störungen üben als Stressoren einen Anpassungsdruck auf die Gebäude aus. Anhand der Analyse von konkreten Fallbeispielen wird in diesem Projekt untersucht, wie Störungen als «positive» Stressoren eine nachhaltige Entwicklung der gebauten Umwelt auslösen können. Mithilfe eines Kriterienrasters von Fragil, Robust, Resilient und Antifragil (in Anlehnung an Taleb) werden die Fallbeispiele einem Stresstest unterzogen und Lösungen für den bewussten Einsatz von positiven Stressoren bei der Planung und Umsetzung von anpassungsfähigen Gebäuden und Quartieren entwickelt. Das Projekt ist Bestandteil der Forschung des CCTP im Rahmen des CIB W104 Open Building Implementation (International Council for Research and Innovation in Building and Construction).

Ganz im Sinne von «What’s mine is Yours» (Botsmann/Rogers) erforscht das CCTP in seinem Projektzyklus Suffizienz «how cooperative systems are changing architecture and the way we live.» Häufig wird Suffizienz mit Verzicht und Verlust an Wohlstand oder Individualität in Verbindung gebracht. Eine Mässigung, die nicht einen unmittelbaren Mehrwert für den Einzelnen beinhaltet, wird es aber schwer haben, in der nötigen Breite umgesetzt zu werden. Am Beispiel von konkreten Quartieren wird Suffizienz daher unter dem Gesichtspunkt des für die Gesellschaft, wie auch für den Einzelnen generierten Mehrwerts untersucht. Dabei stehen die Strategien Teilen, Vernetzen, Interagieren und Verdichten im Mittelpunkt der Forschungsarbeit. Die soziale Güte einer jeden Gesellschaft bemisst «sich nicht an der Höhe und Geschwindigkeit individuellen Konsums, sondern an der Dichte und Qualität gemeinschaftlicher Interaktionen» (project 21). Lebendige Quartiere unterstützen soziale Interaktionen und Kooperationen. Interaktion und Kooperation wiederum ermöglichen, etwa in Form von Gemeinschaftsnutzung, eine Verringerung des individuellen Konsums. So kann z. B. der Bedarf an Wohnfläche pro Person durch gemeinsam nutzbare Räume (z. B. Gästezimmer) reduziert werden.

Träger: Hochschule Luzern – Technik & Architektur Kontakt: peter.schwehr@hslu.ch

LITERATUR

Cooperative Architecture (Um)gestaltung von Quartieren in suffiziente Lebensräume durch Anwendung kooperativer Strategien

«WHAT’S MINE IS YOURS» [RACHEL BOTSMAN / ROO ROGERS]

Träger: Hochschule Luzern – Technik & Architektur Kontakt: peter.schwehr@hslu.ch TO RE-USE

TO CONNECT

WE

Systemebene Antifragilität

© CCTP

S1 S2

Resilienz Robustheit Fragilität

TO INTERACT

S3

S4 S5 Strategien

Sn Zeit TO DENSIFY

Anwendung der Strategie «To Densify» auf ein bestehendes Einfamilienhaus-Quartier

TO SHARE


INFOS ZU PROJEKTEN DES CCTP

www.hslu.ch/cctp-projekte INFOS ZU PUBLIKATIONEN DES CCTP

www.hslu.ch/cctp-publikationen

CORPORATE COLLABORATION SPACES Strategien und Produkte für Räume der Zusammenarbeit zur Steigerung von Effizienz und Identifikation im Office

leanWOOD Planen und Kooperieren für den vorgefertigten Holzbau

Das KTI*-Projekt «Corporate Collaboration Space» untersucht, wie Räume für formelle Meetings und Kollaboration heutigen Anforderungen der Wissensarbeitenden gerecht werden können. Der Fokus liegt auf einer ganzheitlich-disziplinübergreifenden Betrachtung, die sowohl Raum, Einrichtung, Integration von IuK-Technologie und Komfort, als auch die entsprechenden Methoden, Abläufe und organisationalen Rahmenbedingungen einschliesst. Zusätzlich werden die Raumsettings hinsichtlich ihrer Flexibilität und Variabilität überprüft und es wird aufgezeigt, inwiefern die Anpassbarkeit der Worksettings die Arbeitsprozesse der Teams unterstützt. Dabei werden sowohl monofunktionale, als auch multifunktionale Worksettings einander gegenübergestellt, die für unterschiedliche geplante Zusammenarbeitsformen angepasst werden. Entwickelt werden Typologien von Meetingräumen und Einrichtungen für die Wissensarbeit in den Büroinfrastrukturen der Zukunft. Träger: KTI*, Wirtschaft Kontakt: peter.schwehr@hslu.ch

EFH/MFH Transfer der Wohnqualitäten vom Einfamilienhaus auf das Mehrfamilienhaus

Der vorgefertigte Holzbau bietet heute entscheidende Vorteile: verkürzte Bauzeiten, vereinfachte Logistik auf der Baustelle, kreislauffähige und ressourcenschonende Konstruktionen und gute CO2-Bilanzen. Holz wird damit zur Schlüsseltechnologie für nachhaltiges Bauen. In der täglichen Praxis ist der vorgefertigte Holzbau jedoch mit vielen Hemmnissen konfrontiert: Vergabemodelle, die auf der Tradition konventioneller Massivbauweisen beruhen, mangelnde integrative Planungsprozesse in frühen Phasen, mangelnde Synchronisation von Planungsabläufen, Vergabekriterien, die auf tatsächlich holzbaurelevante Kriterien nicht eingehen. Will man das Potenzial des vorgefertigten Holzbaus ausschöpfen, gilt es diese Unzulänglichkeiten zu beseitigen und das Bewusstsein und das Wissen für die spezifischen Bedürfnisse des vorgefertigten Bauens mit Holz zu schärfen. Es besteht Handlungsbedarf, um durch Verfahrensund Prozessinnovationen Holz als gleichberechtigtes Konstruktions- und Baumaterial zu etablieren. Im WoodWisdomNet-Projekt leanWOOD wurden die Ursachen von Unzulänglichkeiten im derzeitigen Prozessablauf analysiert, unterschiedliche Lösungsstrategien aufgezeigt und konkrete Empfehlungen zur Verbesserung des Planungsablaufs innerhalb der derzeitigen Rahmenbedingungen vorgeschlagen. Die Ergebnisse des Projekts zeigen den zukünftigen Handlungsbedarf in Bezug auf Änderungen gesetzlicher und normativer Rahmenbedingungen, besserer Marktkenntnisse und gezielter Unterstützung durch Interessensverbände.

Die Zersiedelung ist eines der zentralen Probleme, mit denen sich die Schweiz konfrontiert sieht. Die Reduktion des Bodenverbrauchs ist erklärtes politi­sches Ziel. Als Beitrag zu einem sparsameren Umgang mit der Ressource Boden befasste sich das Projekt «EFH/MFH» in diesem Sinne mit der Übertragbarkeit von Einfamilienhausqualitäten auf die bauliche Struktur und das Wohnumfeld von Mehrfamilienhäusern. Untersucht wurden Umsetzungsmöglichkeiten von Nutzerpräferenzen in unterschiedlichen Typologien und Massstäben. Es entstanden insgesamt ein Argumentarium zu den Vorteilen von Mehrfamilienhäusern mit Einfamilienhausqualitäten, entsprechende Planungsempfehlungen und ein Indikatoren-System zur Beurteilung einfamilienhausartiger Wohnqualität in Mehrfamilienhäusern. Träger: KTI*, Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Bundesamt für Wohnungswesen (BWO), Kanton Luzern (rawi), Gemeinde Horw, Wirtschaft Kontakt: peter.schwehr@hslu.ch

Träger: KTI*, WoodWisdom-Net Kontakt: sonja.geier@hslu.ch

11

10

ANTEIL DER ARBEITSZEIT IN MEETINGS

ERGEBNISSE DER SCHRIFTLICHEN UMFRAGE

CORPORATE COLLABORATION SPACES

ZUFRIEDENHEIT MIT ANGEBOT AN MEETINGRÄUMEN

Geschäftsleitung oder Abteilungsleitung

27.6%

Projektleitung

26.9%

Teamleitung

20.6%

Mitarbeitende ohne Leitungsfunktion

14.9%

5.0%

43.2%

0

0

5

10

15

20

25

20

51.8%

40

60

80

100

unzufrieden (ausserordentlich unzufrieden, sehr unzufrieden)

30

teils­teils (ziemlich unzufrieden, teils­teils, ziemlich zufrieden) Anzahl Meetings pro Woche

Strategien und Produkte für Räume der Zusammenarbeit zur Steigerung von Effizienz und Identifikation im Office

zufrieden (sehr zufrieden, ausserordentlich zufrieden)

weniger als 1 1 bis 2 3 bis 5 mehr als 10

Stand September 2017

SCHLUSSDOKUMENTATION SCHWEIZ

Gesamtergebnis zur Zufriedenheit mit Angebot an Meetingräumen in Prozent auf die Frage: Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie grundsätzlich mit dem Angebot an Meetingräumen in Ihrem Unternehmen sind?

6 bis 10

Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP)

Anteil der Arbeitszeit in Meetings (in Prozent) nach Leitungsfunktion im Unternehmen (Wie hoch ist der Anteil Ihrer Arbeitszeit, den Sie durchschnittlich in Meetings verbringen?) und nach durchschnittlicher Anzahl Meetings pro Woche (Wie viele Meetings haben Sie durchschnittlich in einer Arbeitswoche?)

FALLBEISPIELE SCHWEIZ

leanWOOD

leanWOOD

Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP)

Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP)

September 2017

September 2017

Planen und Kooperieren für den vorgefertigten Holzbau

Geschäftsleitung/Abteilungsleitung/Projekt­ leitung verbringen fast 30 Prozent ihrer Arbeitszeit in Meetings. Rund die Hälfte der Geschäftsleitung/Abteilungsleitung hat pro Woche durchschnittlich 6 oder mehr Meetings.

Fast 50 Prozent sind höchstens ziemlich zufrieden mit dem Angebot an Meetingräumen.

EFH MFH PLANUNGSEMPFEHLUNGEN

Best Practice im vorgefertigten Holzbau

efh mfh IndIkatoren-SyStem

zur Entwicklung von Mehrfamilienhäusern mit Einfamilienhaus-Wohnqualitäten

zur messung von einfamilienhaus-Wohnqualitäten in mehrfamilienhäusern

Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Kompetenzzentrum Stadt- und Regionalentwicklung (CC StaR)

kompetenzzentrum typologie & Planung in architektur (CCtP) kompetenzzentrum Stadt- und regionalentwicklung (CC Star)

Meetings

MO DI MI DO FR SA SO

links links

rechts

rechts

Sonja Geier 19

Mit Beiträgen von Wolfgang Huß Frank Keikut Frank Lattke Sandra Schuster Manfred Stieglmeier

efh mfh ARgumenTARium

PROZESSVERLÄUFE IM VERGLEICH

zu den Vorteilen von mehrfamilienhäusern mit einfamilienhaus-Wohnqualitäten

PROZESSVERLAUF IM KONVENTIONELLEN MASSIVBAU Im konventionellen Massivbau mit niedrigen Vorfertigungsgraden wird der Planungszeitraum bis in die Ausführungsphase ausgedehnt. Damit erfolgt oftmals eine baubegleitende Ausführungsplanung. Viele Entscheidungen werden spät im Projektverlauf oder erst auf der Baustelle getroffen. Nachteile: Eingeschränkter Entscheidungsfreiraum und lange Realisierungszeiträume Risiken: Qualitätsverlust und Bauschäden

9

MEETINGS

RAUM

MO DI MI DO FR SA SO

Welches ist die optimale Raum­ grösse, die gewünschte Atmos­ phäre und wie ist die Zufriedenheit mit den Komfortfaktoren? Welche Faktoren wirken sich auf die Effizienz aus?

Vorprojekt

Vergabe Bauprojekt

Ausschreibungsplanung

Planungszeitraum

MEETINGS

HÄUFIGKEIT EINZELNER MEETING-TYPEN

Vorprojekt

Bauprojekt

Ausschreibungsplanung

Vorfertigung Montage Planungszeitraum

32.6%

Ausschreibungsplanung

Ausführungsplanung

Termin Übergabe Design-Freeze Werkstattplanung 34

SAVOGNIN

35

Vorfertigung

MFH Ual da KompletFlex

25

28

PROJEKTBESCHRIEB

Ausführungszeitraum

Bereits zu Projektbeginn war klar, dass die vier Appartementhäuser mit insgesamt 28 Wohneinheiten in Holz errichtet werden sollten. Aus Gründen der Erdbebensicherheit, des Schall- und Brandschutzes wurde das Treppenhaus in Stahlbeton errichtet. Die Aussenwände wurden vorgefertigt und die innere Installationsebene sowie die äussere Bekleidung sind nachträglich vor Ort montiert worden. Die Decken sind als Holzbetonverbund ausgeführt, die Dächer wurden aus vorgefertigten Kastenelementen vorproduziert und eingebaut. Eine der Herausforderungen im Projekt war die kontrollierte Wohnungslüftung. Da jede Wohnung über eine eigene Komfortlüftung verfügt, wurden diese aus Platzgründen im Keller untergebracht, die Leitungen vertikal im Massivbaukern geführt und horizontal innerhalb der Zwischendecken zu den einzelnen Bereichen der Wohnungen verteilt.

Abbildungen 15–17: Prozessverläufe im konventionellen Massivbau und im vorgefertigten Holzbau in der vergleichenden Betrachtung

20 15 10

8

5

11.5

13 5

9

15

5

5

0

M1

M1: Schulen & trainieren M2: Entscheidungen fällen & Probleme lösen M3: Inhalte erarbeiten & diskutieren M4: Präsentieren & vortragen M5: Informationen weitergeben & austauschen

M2

M3

M4

PUBLIKATION DES CCTP

Zeiter-

Montage Appartementhäuser im ländlichen tierung sparnis Raum

40

M5

EFH/MFH

Argumentarium und Instrumente zur Planung von MFHs mit EFH-Wohnqualitäten

M1: Schulen & trainieren M2: Entscheidungen fällen & Probleme lösen M3: Inhalte erarbeiten & diskutieren M4: Präsentieren & vortragen M5: Informationen weitergeben & austauschen

Boxplotgrafik (ohne Ausreisser) zum Gesamtergebnis der Anzahl Teilnehmenden pro Meeting-Typ zur Frage: Bitte geben Sie an, wie viele Personen an diesem letzten Meeting teilgenommen haben.

BAUHERR

Ual da Flex AG

ARCHITEKT

Nüesch und Partner Architekten

BAUMANAGEMENT

Uffer AG

nzab

d

Schnitt 1–1

Ort, Datum:

+11.19

Zimmer

Zimmer

-1.40

Treppenhaus

nzab

stan

d

18.25 15.25

296.250 367

Mst. 1:100 Form. Küche 84/50 Gez. BF 5.01 m br/bb Dat. 9.03.12/26.09.12

Wohnen/Essen

BF 11.78 m2

2

BF 43.62 m2 FF 13.67 m2

Whg C4

13.00

Lift

Bad/WC

BF 5.27 m2

Küche WM TU

BF 5.15 m2

EI30 nbb

8.56 BF 12.68 m2 FF 5.17 m2

BF 5.36 m2

Eingang

Terrasse

BF 9.15 m2 EI30

BF 13.05 m2

Whg A4

14.50 4.23

BF 5.15 m2

Lift

Bad/WC WM TU

BF 5.27 m2

11.95

EI30

BF 8.27 m2

Whg A3

Zimmer 1

BF 12.00 m2 FF 5.17 m2

4.50

rechts

18.25 Terrasse

3.00

zab

sta

nd

3.30

11.95 15.25

4.44

en

PUBLIKATION DES CCTP

Ort, Datum:

15.25

Terrasse

WM TU

Küche

Wohnen/Essen

BF 11.78 m2

BF 5.01 m2

Bad/WC

BF 43.62 m2 FF 13.67 m2

BF 5.52 m2

Zimmer 1

Der Gesuchsteller:

BF 15.28 m2 FF 7.57 m2

EI30

10.00

BF 5.95 m2

Der Architekt:

Bad/WC

BF 5.27 m2

Küche WM TU

14.50

13.00

EI30 nbb

Lift

EI30

BF 5.15 m2

Eingang

SIBYLLA AMSTUTZ 2017, 36 SEITEN ERHÄLTLICH GEDRUCKT UND ALS PDF DOWNLOAD DER STUDIE UNTER www.hslu.ch/cctp-publikationen Die Publikation «Corporate Collaboration Spaces» fasst die Ergebnisse der schriftlichen Umfrage in Unternehmen zusammen und geht der Frage nach: Wie werden Meetingräume am besten gestaltet? Die Studie zeigt Zusammenhänge zwischen Raumqualität, Ausstattung und Meetingergebnissen auf.

Lichte Durchgangsbreite der Türen:

1.50

Interne Türen: WHG-Eingangstüren: Hauszugangstüren: Kellertüren:

80cm 90cm 100cm 80cm

3.30

UDF

nd

Wohnhäuser "Ual da Flex" Savognin

Baueingabeplan "Austauschplan" 1. Obergeschoss

Plan Nr.

296.202

Kat. Nr.

367

zu den Vorteilen von Mehrfamilienhäusern mit Einfamilienhaus-Wohnqualitäten 2012, 74 SEITEN

Mst. 1:100 84/70 Form. Gez. br/bb Dat. 9.03.12/26.09.12

±0.00 Eingang = Tga Lagn 1238.23 / Tga Ava 1235.82 / Tga Crap 1238.00 / Tga Tarratsch 1235.60 Bes

uche

r PP

Planen und Kooperieren im vorgefertigten Holzbau

Best Practice im vorgefertigten Holzbau

SONJA GEIER 2017, 76 SEITEN, ERHÄLTLICH GEDRUCKT UND ALS PDF, DOWNLOAD DER SCHLUSSDOKUMENTATION UNTER www.hslu.ch/cctp-publikationen

SONJA GEIER 2017, 48 SEITEN, ERHÄLTLICH ALS PDF DOWNLOAD DER BROSCHÜRE UNTER www.hslu.ch/cctp-publikationen

Die Schlussdokumentation bietet einen Überblick über die Ergebnisse des Projekts, gibt Empfehlungen für holzbaugerechte Planungsprozesse, Vergabeund Kooperationsmodelle und zeigt den zukünftigen Handlungsbedarf auf.

.................................................................................................

Gemeinde Savognin Veia Naloz 1 7460 Savognin

BF 13.05 m2

15.25

zab

sta

19

.................................................................................................

Nüesch & Partner Beteiligungen Cantung bel 60 7453 Tinizong m2a2 Mareischen Maurus atelier d'architectura Veia Tect 2 7460 Savognin

Die Gemeinde:

Terrasse

11.95

en

1

leanWOOD

BF 26.20 m2 FF 19.78 m2

Zimmer 2

BF 11.35 m2 FF 3.44 m2

2

Strategien und Produkte für Räume der Zusammenarbeit zur Steigerung von Effizienz und Identifikation im Office

leanWOOD

Wohnen/Essen

BF 8.27 m2

4.50

8.56

Whg T3

Zimmer 1

BF 12.00 m2 FF 5.17 m2

Gr

1171

.................................................................................................

Ual da Flex AG Veia Padnal 1 7460 Savognin

Vorplatz/Garderobe

Whg T4

EI30 nbb

CORPORATE COLLABORATION SPACES

Volketswil, 14. Mai 2012

1.50

BF 12.94 m2

Gr

3.30 15.25

EI30 nbb

Eingang

Zimmer 2

BF 11.35 m2 FF 3.44 m2

PUBLIKATION DES CCTP

13.00

EI30 nbb

Küche

Argumentarium

BF 11.35 m2 FF 3.44 m2

Eingang

BF 38.71 m2 FF 17.43 m2

Wohnen/Essen

4

BF 26.20 m2 FF 19.78 m2

Zimmer 2

BF 12.00 m2 FF 5.17 m2

Wohnen/Essen

Wohnen/Essen

BF 8.27 m2

Zimmer 1

1.50

5.77

Whg C3

Zimmer 1

Bad/WC

BF 5.01 m2

BF 15.54 m2

BF 26.20 m2 FF 19.78 m2

links

Zimmer 1

BF 15.28 m2 FF 7.57 m2

BF 5.95 m2

EI30 nbb

Grabenwisstr. 1 - Postfach 314 - 8603 Schwerzenbach - Tel. 043 399 30 70 - Fax. 043 399 30 80

WM TU

Küche

Terrasse

rechts

BF 5.52 m2

Vorplatz/Garderobe

Architekten

AG für Architektur und Planung 15.25

4

links

WM TU

Bad/WC

±0.00 Eingang = Tga Lagn 1238.93 / Tga Ava 1236.82 / Tga Crap 1238.00 / Tga Tarratsch 1235.60

1231.04 M.ü.M.

18.25

3.00

Kat. Nr.

Terrasse

Nüesch & Partner

TARATSCH

Plan Nr.

Wohnhäuser "Ual da Flex" Savognin

Baueingabeplan Schnitte 1-1 / 2-2

UG

-4.24

CRAP

Gre

80cm 90cm 100cm 80cm

UDF

EG 1233.88 M.ü.M.

2.84

-2.80

Schnitt 2–2

3

Interne Türen: WHG-Eingangstüren: Hauszugangstüren: Kellertüren:

1.OG 1236.68 M.ü.M.

3.00

3.04

UG

1232.48 M.ü.M.

.................................................................................................

Lichte Durchgangsbreite der Türen:

Zimmer

UG 1233.18 M.ü.M.

Gemeinde Savognin Veia Naloz 1 7460 Savognin

2.OG 1239.48 M.ü.M.

+1.40

Treppenhaus

±0.00

-2.84

-4.44

.................................................................................................

Nüesch & Partner Beteiligungen Cantung bel 60 7453 Tinizong m2a2 Mareischen Maurus atelier d'architectura Veia Tect 2 7460 Savognin

3.10 +4.20

Treppenhaus

+2.80

1235.28 M.ü.M.

10.00

EG

1242.28 M.ü.M.

Die Gemeinde: Zimmer

1.OG

Zimmer

EG 1236.22 M.ü.M.

Attika

+7.00

Treppenhaus

+5.60

2.80

3.10 2.80 2.80 2.84

-1.40

Reserve

2

1234.78 M.ü.M.

Zimmer

2.OG

1.OG 1239.02 M.ü.M.

1238.08 M.ü.M.

Zimmer Treppenhaus

1245.38 M.ü.M.

+8.70 Zimmer

2.OG 1241.82 M.ü.M.

1240.88 M.ü.M.

+1.40

Treppenhaus Zimmer

±0.00

Der Architekt:

+10.10

Attika 1244.62 M.ü.M. 1243.98 M.ü.M.

+4.20

Treppenhaus Zimmer

+2.80 Zimmer

EG 1237.62 M.ü.M.

2.80

+7.00

Zimmer

1.OG 1240.42 M.ü.M.

2.80

Zimmer Treppenhaus Zimmer

+5.60

1243.22 M.ü.M.

UG

3.10

+8.70

2.OG

gew. Terrain

Bilder und Pläne: © Uffer AG, Nüesch Architekten, www.uffer.ch, www.nuesch-arch.ch

.................................................................................................

Ual da Flex AG Veia Padnal 1 7460 Savognin

1247.72 M.ü.M.

14.50

+10.10

Der Mittelwert (Median) der Anzahl Teilnehmenden bei den Meeting-Typen M2, M3 und M5 beträgt 5 Personen, maximal nehmen 15 Personen teil.

Volketswil, 13. März 2012

Der Gesuchsteller:

+11.19

4.50

1’970 m2

4.44

HAUTNUTZFLÄCHE HNF

EI30

2’621 m2

EI30

Uffer Holzbau AG

GESCHOSSFLÄCHE GF

1246.32 M.ü.M.

Bei einem Drittel aller Meetings geht es um Informationen weitergeben und austauschen.

AMELIE-THERES MAYER DREITEILIGE PUBLIKATION «EFH/MFH» ERHÄLTLICH ALS PDF, DOWNLOAD UNTER www.hslu.ch/cctp-publikationen

Gre

stan

HOLZBAUINGENIEUR

2.80

Median

3.10

50% aller Meetings

2.80

Anzahl Personen maximal (minimal 2)

2.80

Durchschnitt in Prozent auf die Frage: Wie oft berufen Sie folgende Meeting-Typen über ein Jahr gesehen selber ein?

2.80

5 0

Bauprojekt

2.80

10

Vergabe Vorprojekt

Komplettierung

Ausführungszeitraum

2.80

3 6

Werkstattplanung

30

11.5%

15

12 9

24.3%

20

Ausreichende Planungszeiträume, holzbaugerechte Planungskoordination und rechtzeitiges Schliessen von Entscheidungsfenstern (wie der «Design-Freeze») ermöglichen die kooperative gestalterische, technische und wirtschaftliche Optimierung der Planung. Vorteile: Kosten- und Terminsicherheit, Steigerung der Ausführungsqualität

Termin Übergabe

Umplanung

= Ausführungsplanung

Planungszeitraum

40 35

21.9%

30 25

ANZAHL PERSONEN NACH MEETING-TYPEN

Wer hat wie viele Meetings? Wie häufig kommen die verschiedenen Meeting-Typen vor? Wie ist die Zufriedenheit mit dem Angebot an Meetingräumen? M1 M2 M3 M4 M5 Was sind Voraussetzungen, um optimale Ergebnisse zu erzielen? 8.8%

35

Ausführungszeitraum

Vergabe

HOLZBAUGERECHTER PROZESSVERLAUF

17

16

Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Kompetenzzentrum Stadt- und Regionalentwicklung (CC StaR)

Ausführung

STÖRUNGEN IM PROZESSVERLAUF IM VORGEFERTIGTEN HOLZBAU Im vorgefertigten Holzbau werden Prozessverlauf und Planungszeitraum oftmals nicht auf die Anforderungen der Vorfertigung angepasst. Fehlendes Know-how, unpräzise oder unvollständige Ausschreibungsunterlagen führen zu Umplanungen nach der Vergabe. Verspätete Entscheidungen verzögern den Produktionsstart oder führen zu Nacharbeiten an bereits produzierten Elementen. Nachteile: Unnötiger Planungsaufwand, Zeitdruck Risiken: Teure Nacharbeiten, Qualitätsverlust und Verzögerungen

Termin Übergabe

Baubegleitende Ausführungsplanung

A

367

Die Broschüre gibt einen Überblick über die sechs ausgewählten Fallbeispiele. Neben den Projektinformationen zum organisatorischen und zeitlichen Projektablauf werden die Art des Vergabe- und Kooperationsmodells erläutert, Bench­marks angeführt und Lessons learnt aus Sicht der beteiligten Akteure dokumentiert.

Nüesch & Partner

AG für Architektur und Planung

Architekten

Grabenwisstr. 1 - Postfach 314 - 8603 Schwerzenbach - Tel. 043 399 30 70 - Fax. 043 399 30 80

Planungsempfehlungen zur Entwicklung von Mehrfamilienhäusern mit Einfamilienhaus-Wohnqualitäten 2012, 54 SEITEN

Indikatoren-System zur Messung von Einfamilienhaus-Wohnqualitäten in Mehrfamilienhäusern 2012, 68 SEITEN


leanWOOD Sanierung Grüntenstrasse Augsburg Foto: lattkearchitekten

works

«UNIVERSE IS MAKING MUSIC ALL THE TIME.» TOM WAITS

Corporate Collaboration Spaces Strategien und Produkte für Räume der Zusammenarbeit zur Steigerung von Effizienz und Identifikation im Office

MEET2CREATE Laboratory for Collaboration, Forschungsunit im NEST

In der Forschungsunit Meet2Create werden Lösungen für Arbeitswelten der Zukunft entwickelt

Übergeordnetes Thema der Unit Meet2Create ist die Transformation von Arbeitswelten

Weiterentwicklung der Forschungsunit Meet2Create durch CCTP und Partner

In der Forschungsunit Meet2Create im NEST der Empa, realisiert von der Hochschule Luzern – Technik & Architektur, werden Komponenten und Räume für kreatives und innovatives Arbeiten erforscht.

Arbeitswelten befinden sich in einem ständigen Wandel und erfordern räumliche und technische Strategien für die Transformation. Das interdisziplinäre Team erforscht in der Unit Meet2Create adaptive Systeme, die auf Veränderungen und neue Anforderungen reagieren können und somit möglichst lange dauerhaft wertbeständig und in ihrer Wirkung nachhaltig sind.

Die Forschungs- und Innovationsunit Meet2Create wurde im Mai 2016 eröffnet. Sie ist nicht nur ein Labor für Kollaboration und Arbeitsprozesse, sondern dient auch der Entwicklung zukunftsfähiger Arbeitswelten. Die bisherigen Forschungsergebnisse und die Nutzung der Räume wurden ausgewertet und dienten als Basis für die nächste Entwicklungsstufe. In Kooperation mit Bene wurde ein neues Ausstattungs- und Nutzungskonzept für die Forschungsunit Meet2Create ausgearbeitet.

Das NEST ist ein Versuchsgebäude auf dem Gelände der Empa in Dübendorf bei Zürich. Eine hochinstallierte Grundstruktur (Backbone) aus Beton dient als Gefäss für modular aufgebaute Forschungsunits und bietet innovativen Unternehmen die Möglichkeit, neue Wohnund Arbeitsformen, Konstruktionsmethoden und Technologien unter realen Bedingungen zu erproben und gleichzeitig neues Wissen aus Forschung und Entwicklung einzubringen. Die Units werden je nach Forschungsinhalt spezifisch entwickelt, in das tragende Rückgrat eingefügt und nach Beendigung der Forschung durch andere Module ersetzt. In den Units werden Menschen wohnen, arbeiten und ihre Freizeit gestalten. Das interdisziplinäre Team der Hochschule Luzern – Technik & Architektur konzipierte und entwickelte im NEST das Labor für Zusammenarbeit, Arbeitsprozesse und Innovation «Meet2Create» unter der Leitung des Kompetenzzentrums Typologie & Planung in Architektur (CCTP). Die Unit Meet2Create steht den Forschenden in Zusammenarbeit mit interessierten Unternehmen für die Entwicklung zukunftsfähiger Lösungen im Bereich Arbeitswelten zur Verfügung. Im Zentrum steht dabei das Zusammenspiel zwischen Mensch, Raum und Technik, das im Rahmen von Forschungsprojekten erprobt und optimiert wird.

Aktuelle Fragestellungen im Umfeld Office, die in der Forschungsunit Meet2Create erforscht werden: – Wie kann ein Office konzipiert und realisiert werden, damit es lernfähig und anpassbar bleibt? – Wie können Bürogebäude räumlich und technisch auf neue Anforderungen reagieren? – Was macht Bürogebäude und -konzepte dauerhaft wertbeständig? – Wie kann der Energie- und Ressourcenverbrauch im Office der Zukunft gesenkt werden? – Wie kann bei den Nutzenden ein hohes Identifikationspotenzial durch die Arbeitsumgebung erreicht werden? – Wie kann die Interaktion zwischen Mensch, Raum und Technik harmonisiert werden? Die Beantwortung dieser Fragen liefert wichtige Grundlagen für den Bau künftiger und die Sanierung bestehender Bürogebäude. www.hslu.ch/m2c

Weitere Projekte und Infos unter www.hslu.ch/cctp

Externe Teams sind eingeladen, die Räume für Projektarbeit, Workshops oder Meetings zu nutzen, unter anderem in der Workshopreihe des CCTP «Foresight & Innovation», ein transdisziplinärer ThinkTank für eine nachhaltige Entwicklung im Bau. Richten Sie Ihre Anfrage bitte direkt ans CCTP. Träger: Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Empa, Wirtschaft Kontakt: peter.schwehr@hslu.ch


THEMENINKUBATOREN

Das CCTP entwickelt in enger Kooperation mit der Forschung und der Wirtschaft laufend neue Themenfelder von hoher Aktualität und Zukunftsrelevanz: Von bezahlbarem Wohnraum über Migration und Stadtentwicklung bis Digitalisierung im Bauwesen. Aus diesen Themeninkubatoren resultieren nicht nur konkrete Forschungsprojekte, sondern auch die Workshopreihe «Foresight & Innovation im Bauwesen» mit seinen verschiedenen Fokussierungen, z. B. auf Blockchain Cities, die von Unternehmen und Organisationen für Denkanstösse zur Weiterentwicklung genutzt werden können, um Ideen zu generieren oder Entwicklungspotenziale und Zukunftsmärkte zu identifizieren.

INFOS ZU PROJEKTEN DES CCTP

www.hslu.ch/cctp-projekte

THEMENINKUBATOR

THEMENINKUBATOR

THEMENINKUBATOR

BEZAHLBARER WOHNRAUM

MIGRATION UND STADTENTWICKLUNG

DIGITALISIERUNG IM BAUWESEN

Die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum ist allgegenwärtig und betrifft ein komplexes System aus verschiedenen Wirkungszusammenhängen. In Projekten mit verschiedenen Schwerpunkten werden die verschiedenen Systemzusammenhänge anhand konkreter Umsetzungsbeispiele und diskutierter Theorien dargestellt. Die gegenseitigen Abhängigkeiten sowie Chancen und Risiken für die Umsetzung werden aufgezeigt. Dabei werden, ohne Vernachlässigung nationaler Gegebenheiten, bewusst internationale Strategien in Beziehung gesetzt und zur Diskussion gestellt.

Ausgehend von der Prognose, dass in Zukunft mehr geflüchtete Menschen zu einem Anstieg der Einwohnerzahl und einer veränderten demographischen Zusammensetzung der Bevölkerung in Städten und Agglomerationen führen, beschäftigt sich das CCTP in verschiedenen Projekten mit dem Einfluss der Migration auf eine nachhaltige Stadtentwicklung. Dabei nimmt das CCTP die Position ein, dass eine resiliente Stadt- und Kommunalentwicklung Migration und Integration mitdenken muss.

Die Digitalisierung verändert unseren Lebensalltag in allen Bereichen und führt zu einer Überprüfung bestehender Lebensformen. Massiv davon betroffen ist auch unsere gebaute Umwelt und ihre Planung. So haben schon jetzt Smart Cities und Homes, Sicherheitstechnologien, Big Data, Blockchain, E-Mobilität, Sharing Economy usw. massiven Einfluss auf unsere Städte und Kommunen und verändern diese entsprechend. Das CCTP widmet sich in verschiedenen Projekten diesem Themenfeld und lotet Chancen und Risiken dieser Entwicklung für eine zukunftsorientierte und nachhaltig wirkende Stadt- und Kommunalentwicklung aus.

VARIOWOHNEN – FORSCHUNG UND PRAXIS Berlin, Junges Wohnen in Marzahn

CITIES, REFUGEES & KIDS Mobile Lernwelten für geflüchtete Kinder und Jugendliche

Flexibel, nachhaltig und bezahlbar: Das Bundesbauministerium fördert mit den innovativen «Modellvorhaben Variowohnen» im Rahmen der «Forschungsinitiative Zukunft Bau» deutschlandweit die Errichtung und Erforschung nachhaltiger und bezahlbarer Wohnungen für Studierende und Auszubildende. Das Projekt «Berlin, Junges Wohnen in Marzahn» wird aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung gefördert. Bundesbauministerin Barbara Hendricks: «Variowohnungen bieten intelligente Lösungen für den demografischen Wandel. Sie sind flexibel nutzbar, heute für Studierende oder Azubis und in Zukunft womöglich für Senioren. Mit unserem Modellvorhaben wollen wir auch Anreize dafür setzen, verstärkt bezahlbare Wohnungen zu bauen, denn die werden am dringendsten benötigt. In Berlin hat man diesen Bedarf erkannt und geht mit gutem Beispiel voran.» Weitere Informationen zum BMUB-Förderprogramm finden Sie hier: www.forschungsinitiative.de/variowohnungen/ Das CCTP ist Partner in einem Neubauprojekt. Im Stadtteil Marzahn entstehen bis 2019 fünf Häuser für bezahlbaren Wohnraum. Eines dieser Häuser wird als Pilotprojekt sogenannte «Variowohnungen» enthalten. Variowohnen sind Wohnkonzepte, die flexible auf die besonderen Anforderungen von unterschiedlichen Nutzungsgruppen eingehen wie z. B. Studierende, Auszubildende, Rentner und Geflüchtete. Die Wohnungen verfügen über vernünftig proportionierte Räume und verfügen je nach Ausprägung über eine eigene Kochnische und ein Bad. Über grössere Gemeinschaftszonen können die Einzelwohnungen zu einer grösseren Einheit, einer Familienwohnung oder WG, zusammengeschlossen werden. Dadurch entstehen kostengünstige Grundrisstypologien. Das Neubauprojekt «Variowohnen» in Berlin-Marzahn wird realisiert durch degewo, das führende Wohnungsbauunternehmen in Berlin. Mit rund 75.000 verwalteten Wohnungen, namentlich die degewo Marzahner Wohnungsgesellschaft mbH, sowie durch thoma architekten in Berlin. Das CCTP ist seit der Konzeption in das Projekt involviert, begleitet die Umsetzung und wertet es wissenschaftlich aus.

Das Projekt «Cities, Refugees & Kids» setzt sich zum Ziel temporäre und flexible Raumelemente für Kinder und Jugendliche in Übergangszentren zu entwickeln. Diese bieten Rückzugsmöglichkeiten zum Lernen und schaffen aufgrund ihrer akustischen Wirksamkeit individuelle Lernorte, die den Kindern einen Raum für Konzentration bieten. Die Nutzung dieser «Lernstadt» sieht die Einbindung diverser Akteure aus dem psychologischen und sozialpädagogischen Bereich vor. Denn sie birgt Chancen, die über das reine Lernen hinausgehen, sie unterstützt die Kinder bei der Integration und Interaktion mit der Nachbarschaft und bietet einen Rückzugsort, der aufgrund der akustischen Wirksamkeit eine Entlastung der oft zu viel stimulierten Sinne hin zu einer Fokussierung bestimmter Aufgaben bringt.

Träger: Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Wirtschaft, BBSR Kontakt: peter.schwehr@hslu.ch; elsakatharina.jacobi@hslu.ch

Träger: Hochschule Luzern – Technik & Architektur Kontakt: richard.zemp@hslu.ch; peter.schwehr@hslu.ch

Träger: Hochschule Luzern – Technik & Architektur Kontakt: elsakatharina.jacobi@hslu.ch

BLOCKCHAIN CITIES Utopie, Dystopie und Chance Im Projekt «Blockchain Cities – Utopie, Dystopie und Chance» untersucht das CCTP mögliche Auswirkungen der Blockchain-Technologie auf Stadtentwicklung, Real Estate Management und Wertschöpfungsketten in der Bauindustrie. Aus interdisziplinärer Optik werden Szenarien entwickelt sowie mögliche Konsequenzen aus architektonischer/städtebaulicher und immobilienwirtschaftlicher Sicht aufgezeigt. Das CCTP betrachtet dabei die gesellschaftliche Relevanz von Peer to Peer Review (Informationsaustausch, wechselnde Rollenverteilung von Server und Klient), Kryptografie (Kombination von Transparenz und Anonymität) und Smart Contracts (Definition von Spielregeln). Das CCTP entwickelt Visionen für zukünftige Immobilienprozesse, lotet Anwendungsbereiche aus und stellt die mögliche Vernetzung einzelner Geschäftsbereiche dar. Träger: Hochschule Luzern – Technik & Architektur Kontakt: elsakatharina.jacobi@hslu.ch

REFUGEES & RESILIENT CITIES Einfluss von Migration auf eine resiliente Stadt Aufbauend auf Literaturrecherche, statistischen Analysen, Expertengesprächen sowie der Sammlung und Auswertung aktueller Projekte werden Chancen, Potenziale, Risiken und Hemmnisse bei der Unterbringung von Geflüchteten auf den Ebenen Stadt – Quartier – Gebäude identifiziert. In einem weiteren Schritt werden Leitlinien und Handlungsfelder für die Unterbringung von Geflüchteten in Stadtquartieren als Teil einer resilienten Stadtentwicklung definiert. Zentraler Ansatz ist dabei die Vermeidung von Konkurrenzierung mit anderen finanzschwachen Einkommensschichten (z. B. Studierende, Alleinerziehende, Rentner usw.) durch kooperative Wohnmodelle und synergetisch ausgerichtete Quartiere. Der Wissenstransfer in die Praxis ist durch Prozessmonitoring und Analysen aktueller Projekte (Berlin, CH) gewährleistet.

E-MOBILITÄT UND STADTENTWICKLUNG Chancen und Potenziale für einen lebenswerten Stadtraum Autonomes Fahren in Verbindung mit Carsharing beinhaltet grosse Potenziale für die Stadt und kann zu einer Minimierung des individuellen motorisierten Verkehrs führen. Flächen werden dadurch frei (z. B. Parkplätze auf der Strasse, Parkhäuser, Strassen) und können neu bespielt werden. Aus einer übergeordneten ganzheitlichen Optik werden im Projekt Zukunftsszenarien skizziert und Systemzusammenhänge aufgezeigt. Träger: Hochschule Luzern – Technik & Architektur Kontakt: peter.schwehr@hslu.ch; matthias.buergin@hslu.ch

TRANSHYBRID Hybride Typologien zur Transformation des Warenhauses als Aufgabe der Innenstadtentwicklung

Variowohnen in Marzahn, Berlin Fotos: thoma architekten

Transhybrid Was ist die Zukunft des Warenhauses?

Die Entwicklungen im Retail zeigen, dass durch die Digitalisierung des Handels das Warenhaus in urbanen Zonen stark unter Druck gerät. Onlineshops, Lieferservice, 24/7/365 Erreichbarkeit usw. führen zu einem neuen Konsumverhalten und stellen die Legitimation des Warenhauses in Frage. Die Typologie des Warenhauses der Zukunft bietet die Chance einen grossvolumigen und monofunktionalen Baukörper für dynamische Bedürfnisse zu transformieren. Diese Transformation in ein multifunktionales und mit dem Ort interagierendes Gebäude schafft einen Mehrwert für die Bewohner und leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Innenstadt. Die Transformation basiert auf der Idee des «Hybrid». Hybride Typologien beziehen sich auf die Ausbildung des Baukörpers und die darin möglichen Kombinationen verschiedener Nutzungsanordnungen. Im Projekt wird das Warenhaus als hybride Gebäudetypologie untersucht und das Potenzial für eine resiliente Innenstadtentwicklung in den Bereichen raumstrukturelle und städtebauliche Integration, funktionale Einbindung, bauliche Gestaltung und Impulse zur Belebung des öffentlichen Raums ermittelt. Träger: Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Wirtschaft Kontakt: peter.schwehr@hslu.ch; stefan.kunz@hslu.ch


Foresight & Innovation Das Labor Meet2Create im NEST am Standort der Empa ist ein Ort für kreative Zusammenarbeit und bietet neben einer innovationsfördernden Umgebung, Räumlichkeiten und flexible Möblierungen, die den individuellen Bedürfnissen angepasst werden können und eine optimale Arbeitsumgebung mit beschreibbaren Wänden und Werkzeugen für Prototyping

FORE SIGHT & INNO VATION IM BAU WESEN

Ein transdisziplinärer ThinkTank für eine nachhaltige Entwicklung im Bau Die Stadt mit ihren Häusern, Gebäuden und Technologien ist kein Endzustand. Gesellschaftliche, ökonomische, ökologische und technologische Veränderungen haben direkte Auswirkungen auf unseren Lebensalltag und den gebauten Lebensraum. Eine Stadt steht daher unter einem permanenten Anpassungsdruck und muss laufend auf neue Anforderungen reagieren können. Resiliente Gebäude und Quartiere begegnen den Veränderungsprozessen mit Anpassungs- und Entwicklungsfähigkeit. Damit dies gelingen kann, erfolgt eine systematische Auseinandersetzung mit möglichen Konsequenzen sozialer, ökonomischer und technischer Entwicklungen auf den gebauten Lebensraum und dient als Grundvoraussetzung einer nachhaltigen Planung in diesem Bereich. In einem Disziplinen-übergreifenden Prozess werden im ThinkTank relevante Einflüsse und Entwicklungen auf unseren gebauten Lebensraum identifiziert und Szenarien möglicher Entwicklungen für das Bauwesen und Real Estate formuliert. Sie dienen als Grundlage für weitere Entscheidungen. Dieses Vorgehen nimmt das «Unbekannte als Basis» (John Habraken) und sucht nach «Handlungsansätzen im Umgang mit der Ungewissheit» (Jesko Fezer).

Zielgruppen – Planer, General- und Totalunternehmungen, Immobilienunternehmen, Investoren, Behörden, Verwaltungen, Städte und Gemeinden, Bauzulieferer, usw.

Die Workshopreihe Foresight & Innovation hat das Ziel Denkanstösse für Ihr Unternehmen zu liefern, Ideen für Dienstleistungen, Produkte oder Prozesse zu generieren, Entwicklungspotenziale und Zukunftsmärkte zu identifizieren sowie eine zyklische Reflektion und Review zu bieten. Die Workshopreihe findet in der Forschungs- und Innovationsunit Meet2Create im NEST statt. Unternehmen und Teams sind eingeladen, die Räume für Projektarbeit, Workshops oder Meetings zu nutzen.

Räumlichkeiten Das Labor Meet2Create ist ein Ort für kreative Zusammenarbeit und bietet: – Eine innovationsfördernde Umgebung im NEST der Empa – Räumlichkeiten und flexible Möblierungen, die den Bedürfnissen angepasst werden können – Eine optimale Arbeitsumgebung mit beschreibbaren Wänden und Werkzeugen für Prototyping

Richten Sie bei Interesse Ihre Anfrage bitte direkt ans CCTP.

Zielsetzung – Denkanstösse für den Fortbestand und die Weiterentwicklung des Unternehmens – Ideen für Dienstleistungen, Produkte oder Prozesse – Identifizieren von Entwicklungspotenzialen und Zukunftsmärkten – Zyklische Reflektion und Review Mehrwert – Stärkung der Innovationskraft des Unternehmens – Thinking out of the box mit professioneller Begleitung und Methodik – Geführter Prozess in innovationsfördernder Umgebung und ausserhalb des Alltags – Unterstützung und Verstärkung des Teamspirits – Nutzung von Synergien aus Praxis und Forschung

Träger: Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Wirtschaft Kontakt: peter.schwehr@hslu.ch

FOKUS FORESIGHT & INNOVATION

Blockchain verändert Real Estate

Workshop Blockchain Cities

BLOCK CHAIN CITIES

– Was wäre wenn die Blockchain schweizweit oder international als Grundlage für Grundbucheinträge dient und somit Eigentumsübertragungen transparenter gestaltet werden würden? – Was wäre wenn die Wertschöpfungskette der im Haus verbauten Baumaterialien über die Blockchain lückenlos überprüfbar wäre? – Welche Auswirkungen hätte dies auf Ihre Arbeit und Ihr Unternehmen? – Welche finanzfremden Institutionen haben die Technologie bereits implementiert und was sind die Konsequenzen für diese Unternehmen und die Gesellschaft? – Was lehrt uns die Vergangenheit und unser Umgang mit dem world-wide-web? – Welche Chancen und Risiken liegen in dieser Technologie abseits von «Bitcoin & Co»?

Gemeinsam mit innovativen und zukunftsinteressierten Firmen, Software-Entwicklern und einem jungen Tec-inspirierten Netzwerk untersucht das CCTP diesen noch jungen Bereich der Digitalisierung.

Blockchain – Relevante Handlungsfelder in den Bereichen

Im Workshop zeigt das CCTP durch interaktive Methoden und Inputreferate mögliche Konsequenzen und Szenarien für Ihr Unternehmen auf und betrachtet dabei die Potenziale, Chancen und Risiken dieser Technologie für Ihren spezifischen Geschäftsbereich. Der Workshop Blockchain Cities hat das Ziel Real Estate Unternehmen für die Technologie zu sensibilisieren und unternehmensspezifisch dazu Stellung zu beziehen: – Ihnen einen Überblick zum State of the Art der Blockchain-Technologie ausserhalb des Finanzsektors zu geben, mit dem Fokus auf Real Estate und Unternehmen mit ähnlichen Unternehmensstrukturen. – Expertengespräche zu moderieren und Ihr Netzwerk in diesem TechnologieBereich zu stärken. – Eine firmeninterne Analyse in Gang zu setzen, um den individuell ausgerichteten Fragestellungen nachzugehen: Wo stehen Sie im Bereich innovativer Digitalisierungsmethoden als Real Estate Unternehmen heute? Wo steht die Technologie Blockchain im Bezug auf Real Estate Unternehmen? Sind Sie als Unternehmen bereit, diese Technologie anzuwenden? Und, in welchen Ihrer firmeninternen und -externen Prozesse bringt die Technologie bereits heute einen entscheidenden Mehrwert für Ihr Unternehmen? Träger: Hochschule Luzern – Technik & Architektur Kontakt: elsakatharina.jacobi@hslu.ch

Stadtentwicklung Grundbucheinträge, Katasterämter usw.

Real Estate Management Kauf- und Verkaufsprozess usw.

Wertschöpfungskette Bauindustrie Bauteile und technische Anlagen (IoT) usw.


DAS KOMPETENZZENTRUM TYPOLOGIE & PLANUNG IN ARCHITEKTUR (CCTP)

works © CCTP 2020, Ausgabe 04.3 Druck: www.newspaperclub.com

Seit November 2015

Seit November 2015

CCTP Berlin c/o tafkaoo architects Langhansstrasse 86 D-13086 Berlin

CCTP Zürich c/o NEST/Empa Unit Meet2Create Überlandstrasse 129 CH-8600 Dübendorf

DAS CCTP TEAM Lukrezia Berwert Matthias Bürgin Sonja Geier Dieter Geissbühler Franzsika Hansch Thomas Heim Angelika Juppien Stefan Kunz Selina Lutz Jara Malevez C. Lars Schuchert Elke Schultz Peter Schwehr Susanne Triller Timo J. Walker Franziska Winterberger Peter Wittmann Richard Zemp www.hslu.ch/cctp-mitarbeitende LEITUNG Prof. Dr. Peter Schwehr T +41 41 349 33 48 peter.schwehr@hslu.ch www.linkedin.com/in/peterschwehr Hochschule Luzern – Technik & Architektur Institut für Architektur (IAR) Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Technikumstrasse 21, CH-6048 Horw T +41 41 349 39 79, cctp.technik-architektur@hslu.ch  www.hslu.ch/cctp

Das Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) erforscht die Interaktion zwischen Mensch und Architektur. Dabei steht die strategische Transformation von gebautem Lebensraum im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit. Unsere Gebäude und Städte sind einem permanenten Anpassungsdruck ausgesetzt. Auf diese Ausgangslage angemessen zu reagieren, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Das CCTP analysiert Ist-Zustände, entwickelt Konzepte und erarbeitet in enger partnerschaftlicher Zusam­menarbeit mit der Forschung und der Wirtschaft Lösungen, die in der Praxis implementiert werden, um die Resilienz von Gebäuden und Siedlungen zu er­höhen und damit Städte entwicklungs- und lernfähig bleiben. Diese Herausforderung hat das CCTP zu seiner Mission gemacht. Es untersucht das Systemverhalten, die Wirkung und die Potenziale unterschiedlicher Gebäude- und Siedlungstypen im Kontext sich verändernder Anforderungen. Die entwickelten Lösungen orientieren sich an der Relevanz für die Nutzenden. Damit generiert das CCTP Mehrwert für Mensch und Umwelt. Diesen umfassenden Aufgabenkomplex geht das CCTP mit vier interagierenden Betrachtungsebenen und der Grundlagenforschung in den Themenfeldern Architektur und Raumentwicklung an. DAS ANGEBOT DES CCTP – Untersuchung von Systemzusammenhängen – Fallstudienanalysen – Interdisziplinäre Studien – Potenzialabschätzungen – Planungsmethodik – Quantitative und qualitative Datenermittlung und -analysen – Evaluationen und Second Opinion – Future Board und Foresight & Innovation Seminare – Tools für die Praxis – Workshops und partizipative Verfahren – Vorträge und Konferenzen

001 Die Typologie der Flexibilität im Hochbau Peter Schwehr, Natalie Plagaro Cowee 2008, 122 Seiten, vdf Hochschulverlag AG Zürich ISBN 978-3-7281-3781-4 Auch als E-Book erhältlich

001 The Typology of Adaptability in Building Construction Peter Schwehr, Natalie Plagaro Cowee 2012, 112 pages, vdf Hochschulverlag AG Zürich ISBN 978-3-7281-3515-5 Also available as e-book

002 Contracting im Hochbau – Einführung in das Zyklische Systemmodell Jörg Lamster 2008, 176 Seiten, vdf Hochschulverlag AG Zürich ISBN 978-3-7281-3783-8 Auch als E-Book erhältlich

003 Module für das Haus der Zukunft Peter Schwehr, Robert Fischer 2009, 88 Seiten, vdf Hochschulverlag AG Zürich ISBN 978-3-7281-3286-4 Auch als E-Book erhältlich

004 Nachhaltige Quartiers­ent­wicklung im Fokus flexibler Strukturen Amelie Mayer, Peter Schwehr, Matthias Bürgin 2010, 208 Seiten, vdf Hochschulverlag AG Zürich ISBN 978-3-7281-3287-1 Auch als E-Book erhältlich

005 Human Office – Arbeitswelten im Diskurs Peter Schwehr, Sibylla Amstutz 2014, 168 Seiten, vdf Hochschulverlag AG Zürich ISBN 978-3-7281-3594-0 Auch als E-Book erhältlich

DIE BETRACHTUNGSEBENEN DES CCTP

1 Material & Konstruktion

PUBLIKATIONSREIHE CCTP www.hslu.ch/cctp-publikationsreihe

2 Struktur & Gebäude

3 Quartier & Raumentwicklung

4 Interaktion & Prozesse

PUBLIKATIONSREIHE LABORATORIUM www.hslu.ch/cctp-publikationsreihe Laboratorium 1 Das Klima als Entwurfsfaktor Christian Hönger, Roman Brunner, Urs-Peter Menti, Christoph Wieser 2013, 88 Seiten, Quart Verlag ISBN (D) 978-3-03761-072-5 ISBN (EN) 978-3-03761-073-2

Grundlagen & Methoden

Laboratorium 2 Forschende Architektur Andri Gerber, Tina Unruh, Dieter Geissbühler 2010, 104 Seiten, Quart Verlag ISBN (D) 978-3-03761-019-0 ISBN (EN) 978-3-03761-023-7

AKTUELLES AUS DEM CCTP KOMPETENZZENTRUM TYPOLOGIE & PLANUNG IN ARCHITEKTUR (CCTP)

INSTITUT FÜR ARCHITEKTUR COME TOGETHER

KOMPETENZZENTRUM TYPOLOGIE & PLANUNG IN ARCHITEKTUR (CCTP)

KOMPETENZZENTRUM TYPOLOGIE & PLANUNG IN ARCHITEKTUR (CCTP)

Kompetenzzentrum typologie & planung in architeKtur (cctp)

Unsere Gebäude und Städte sind einem permanenten Anpassungsdruck ausgesetzt. Auf diese Ausgangslage angemessen zu reagieren ist eine verantwortungsvolle Aufgabe von hoher gesellschaftlicher Relevanz: Ist-Zustände analysieren, Konzepte entwickeln, in partnerschaftlichen Kooperationen Lösungen erarbeiten und in der Praxis implementieren – und damit Mehrwert für Mensch und Umwelt generieren.

Das Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) erforscht die Interaktion zwischen Mensch und gebauter Umwelt. Dabei steht die Transformation von Gebäuden und Quartieren im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit. Unsere Gebäude und Städte sind einem permanenten Anpassungsdruck ausgesetzt. Auf diese Ausgangslage angemessen zu reagieren ist eine verantwortungsvolle Aufgabe von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Das CCTP analysiert Ist-Zustände, entwickelt Konzepte, erarbeitet in partnerschaftlichen Kooperationen Lösungen die in der Praxis implementiert werden – und generiert damit Mehrwert für Mensch und Umwelt. Diese Herausforderung hat das CCTP zu seiner Mission gemacht. Es untersucht das Systemverhalten, die Wirkung und die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Innenraum-, Gebäude- und Quartierstypen im Kontext sich verändernder Anforderungen. Dabei begreift das CCTP den architektonischen Raum als Lebensraum. Die entwickelten Lösungen orientieren sich an deren Konsequenzen für die Nutzenden.

Unsere Gebäude und Städte sind einem permanenten Anpassungsdruck ausgesetzt. Auf diese Ausgangslage angemessen zu reagieren ist eine verantwortungsvolle Aufgabe von hoher gesellschaftlicher Relevanz: Ist-Zustände analysieren, Konzepte entwickeln, in partnerschaftlichen Kooperationen Lösungen erarbeiten und in der Praxis implementieren – und damit Mehrwert für Mensch und Umwelt generieren.

Diese Herausforderung hat das Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) zu seiner Mission gemacht. Dabei steht die Transformation von Gebäuden und Quartieren im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit. Das CCTP untersucht das Systemverhalten, die Wirkung und die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Gebäude- und Quartierstypen im Kontext sich verändernder Anforderungen. Dabei begreift das CCTP den architektonischen Raum als Lebensraum. Die entwickelten Lösungen orientieren sich an deren Konsequenzen für die Nutzenden – also der Interaktion Mensch und gebaute Umwelt.

Diese Herausforderung hat das Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) zu seiner Mission gemacht. Dabei steht die Transformation von Gebäuden und Quartieren im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit. Das CCTP untersucht das Systemverhalten, die Wirkung und die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Gebäude- und Quartierstypen im Kontext sich verändernder Anforderungen. Dabei begreift das CCTP den architektonischen Raum als Lebensraum. Die entwickelten Lösungen orientieren sich an deren Konsequenzen für die Nutzenden – also der Interaktion Mensch und gebaute Umwelt.

Diesen umfassenden Aufgabenkomplex geht das CCTP in drei interagierenden Fokusbereichen zusammen mit der Grundlagenforschung an.

Diesen umfassenden Aufgabenkomplex geht das CCTP mit drei interagierenden Fokusbereichen und der Grundlagenforschung im Themenfeld Architektur und Innenarchitektur an.

Im neu gegründeten Institut für Architektur (IAR) der Hochschule Luzern – Technik & Architektur ist das CCTP verantwortlich für die Forschung.

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Technikumstrasse 21, CH-6048 Horw T +41 41 349 39 79, cctp.technik-architektur@hslu.ch www.hslu.ch/cctp

Die Einbindung in das IAR intensiviert die Nutzung von Synergien zwischen Forschung und Lehre. Zugleich bildet das den Startpunkt für den Ausbau eines praxisrelevanten Weiterbildungsangebots im Bereich Architektur und Raumentwicklung.

Diesen umfassenden Aufgabenkomplex geht das CCTP in drei interagierenden Fokusbereichen zusammen mit der Grundlagenforschung an.

Diese Herausforderung hat das kompetenzzentrum typologie & Planung in Architektur (CCtP) zu seiner Mission gemacht. Dabei steht die transformation von gebäuden und Quartieren im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit. Das CCtP untersucht das systemverhalten, die Wirkung und die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher gebäude- und Quartierstypen im kontext sich verändernder Anforderungen. Dabei begreift das CCtP den architektonischen raum als Lebensraum. Die entwickelten Lösungen orientieren sich an deren konsequenzen für die nutzenden – also der interaktion Mensch und gebaute Umwelt. Diesen umfassenden Aufgabenkomplex geht das CCtP in drei interagierenden Fokusbereichen zusammen mit der grundlagenforschung an.

hochschule Luzern – Technik & Architektur kompetenzzentrum typologie & Planung in Architektur (CCtP) technikumstrasse 21, CH-6048 Horw t +41 41 349 39 79, cctp.technik-architektur@hslu.ch www.hslu.ch/cctp

www.hslu.ch/iar

CCTP GOES BERLIN VORLESUNGSZYKLUS «URBANISM FOR ALL» BEI REM – TU BERLIN Im Master-Weiterbildungsstudiengang Real Estate Management (REM) an der TU Berlin übernimmt Peter Schwehr Vorlesungen im Bereich Städtebau und Stadtentwicklung. Er ist verantwortlich für den Vorlesungszyklus «Urbanism for all». Zentrales Thema des Zyklus ist die Entwicklungs- und Lernfähigkeit der Stadt mit dem Ziel anpassungsfähige und antifragile Strukturen für den gebauten Lebensraum zu schaffen. Aus einer transdisziplinären Optik und einer hohen Interaktion mit den Studierenden werden relevante Einflussfaktoren identifiziert und Strategien für urbane Transformationen und resiliente Stadtentwicklung erarbeitet. Dabei werden Themen wie Gentrifizierung, Segregation und Mobilität vertieft behandelt. Im Rahmen seiner Honorarprofessur werden durch Prof. Peter Schwehr Masterarbeiten und Dissertationen im Umfeld der Strategischen Transformation von Gebäuden und Quartieren betreut.

www.hslu.ch/cctp-aktuelles www.rem-berlin.de

Das Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) erforscht die Interaktion zwischen Mensch und gebauter Umwelt. Dabei steht die Transfor‑ mation von Gebäuden und Quartieren im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit.

Das Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) erforscht die Interaktion zwischen Mensch und gebauter Umwelt. Dabei steht die Transformation von Gebäuden und Quartieren im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit.

Unsere Gebäude und Städte sind einem permanenten Anpassungsdruck aus‑ gesetzt. Auf diese Ausgangslage angemessen zu reagieren ist eine verantwor‑ tungsvolle Aufgabe von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Das CCTP analysiert Ist‑Zustände, entwickelt Konzepte, erarbeitet in partnerschaftlichen Kooperationen Lösungen die in der Praxis implementiert werden – und generiert damit Mehr‑ wert für Mensch und Umwelt. Diese Herausforderung hat das CCTP zu seiner Mission gemacht. Es untersucht das Systemverhalten, die Wirkung und die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Innenraum‑, Gebäude‑ und Quartierstypen im Kontext sich verändernder Anforderungen. Dabei begreift das CCTP den architektonischen Raum als Lebensraum. Die entwickelten Lösungen orientieren sich an deren Konsequenzen für die Nutzenden.

OffiCe in MOTiOn

Stand oktober 2012

Diesen umfassenden Aufgabenkomplex geht das CCTP mit drei interagierenden Fokusbereichen und der Grundlagenforschung im Themenfeld Architektur und Innenarchitektur an.

PROJEKTSTATUS

GUERRILLA URBANISM An Alternative Approach to Urban Research Practice Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP)

Stand Januar 2014

Diesen umfassenden Aufgabenkomplex geht das CCTP mit drei interagierenden Fokusbereichen und der Grundlagenforschung im Themenfeld Architektur und Innenarchitektur an.

«Guerrilla Urbanism» erprobt in einem alternativen Ansatz, wie räumlich‑architektonische Dimensionen in partizipative Kommu‑ nikationsprozesse zwischen Stadtentwicklung, Forschung und Nutzenden einfliessen können. In kompakten, effektvollen und zielgerichteten «Raumexperimenten» im öffentlichen Raum entstehen Prototypen für strategische Ziele, die konkret und ein‑ prägsam als Gegenstand des Gesprächs dienen sollen.

PROJEKTSTATUS

PROJEKTZIELE

MEET2CREATE

SMART DENSITY

PROJEKTSTATUS

SUFFIZIENZ IM QUARTIER

Verdichtetes Bauen mit Holz

Collaboration Space, Forschungsunit im NEST Hochschule Luzern – Technik & Architektur Kompetenzzentrum Typologie Planung in (CCTP) Architektur (CCTP) Kompetenzzentrum Typologie & Planung in &Architektur Technikumstrasse 21, CH-6048 Horw T +41 41 349 39 79, cctp.technik-architektur@hslu.ch www.hslu.ch/cctp

Wie kooperative Strategien unseren Lebensalltag beeinflussen Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Hochschule Luzern – Technik & Architektur Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Technikumstrasse 21, CH-6048 Horw T +41 41 349 39 79, cctp.technik-architektur@hslu.ch Stand März 2013 www.hslu.ch/cctp

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Technikumstrasse 21, CH-6048 Horw T +41 41 349 39 79, cctp.technik-architektur@hslu.ch www.hslu.ch/cctp

Stand Januar 2014

Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP)

Laboratorium 3 Räumliches Denken Dieter Geissbühler 2012, 84 Seiten, Quart Verlag ISBN (D) 978-3-03761-041-1 ISBN (EN) 978-3-03761-055-8

Stand Januar 2014

Kompetenzzentrum typologie & planung in architeKtur (cctp) Unsere gebäude und städte sind einem permanenten Anpassungsdruck ausgesetzt. Auf diese Ausgangslage angemessen zu reagieren ist eine verantwortungsvolle Aufgabe von hoher gesellschaftlicher relevanz: ist-Zustände analysieren, konzepte entwickeln, in partnerschaftlichen kooperationen Lösungen erarbeiten und in der Praxis implementieren – und damit Mehrwert für Mensch und Umwelt generieren.

KOMPETENZZENTRUM TYPOLOGIE & PLANUNG IN ARCHITEKTUR (CCTP)

Unsere Gebäude und Städte sind einem permanenten Anpassungsdruck ausgesetzt. Auf diese Ausgangslage angemessen zu reagieren ist eine verantworPRojeKTeRGebNISSe tungsvolle Aufgabe von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Das CCTP analysiert Ist-Zustände, entwickelt Konzepte, erarbeitet in partnerschaftlichen Kooperationen Lösungen die in der Praxis implementiert werden – und generiert damit Mehrwert für Mensch und Umwelt. Diese Herausforderung hat das CCTP zu seiner Arbeitswelten für Mission die Wissensarbeitenden von morgen gemacht. Es untersucht das Systemverhalten, die Wirkung und die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Innenraum-, Gebäude- und Quartierstypen im Kontext sich verändernder Anforderungen. Dabei begreift das CCTP den Kompetenzzentrum Typologie & Planung Architektur architektonischen Raum als in Lebensraum. Die(CCTP) entwickelten Lösungen orientieren sich an deren Konsequenzen für die Nutzenden.

KOMPETENZZENTRUM TYPOLOGIE & PLANUNG IN ARCHITEKTUR (CCTP) KOMPETENZZENTRUM TYPOLOGIE & PLANUNG IN ARCHITEKTUR (CCTP)

Kompetenzzentrum typologie & planung in architeKtur (cctp) Unsere gebäude und städte sind einem permanenten Anpassungsdruck ausgesetzt. Auf diese Ausgangslage angemessen zu reagieren ist eine verantwortungsvolle Aufgabe von hoher gesellschaftlicher relevanz: ist-Zustände analysieren, konzepte entwickeln, in partnerschaftlichen kooperationen Lösungen erarbeiten und in der Praxis implementieren – und damit Mehrwert für Mensch und Umwelt generieren. Diese Herausforderung hat das kompetenzzentrum typologie & Planung in Architektur (CCtP) zu seiner Mission gemacht. Dabei steht die transformation von gebäuden und Quartieren im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit. Das CCtP untersucht das systemverhalten, die Wirkung und die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher gebäude- und Quartierstypen im kontext sich verändernder Anforderungen. Dabei begreift das CCtP den architektonischen raum als Lebensraum. Die entwickelten Lösungen orientieren sich an deren konsequenzen für die nutzenden – also der interaktion Mensch und gebaute Umwelt. Diesen umfassenden Aufgabenkomplex geht das CCtP in drei interagierenden Fokusbereichen zusammen mit der grundlagenforschung an.

Unsere Gebäude und Städte sind einem permanenten Anpassungsdruck ausgesetzt. Auf diese Ausgangslage angemessen zu reagieren ist eine ver‑ antwortungsvolle Aufgabe von hoher gesellschaftlicher Relevanz: Ist‑Zustände analysieren, Konzepte entwickeln, in partnerschaftlichen Kooperationen Lösungen erarbeiten und in der Praxis implementieren – und damit Mehrwert für Mensch und Umwelt generieren. Projektergebnisse

SAnSTrAT

Diese Herausforderung hat das Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) zu seiner Mission gemacht. Dabei steht die Transformation von Gebäuden und Quartieren im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit. Das ganzheitliche sanierungsstrategien Wohnbauten die Wirkung und die Leistungsfähigkeit CCTP untersucht dasfür Systemverhalten, und siedlungen der 1940er bis 1970er jahreund Quartierstypen im Kontext sich verändernder unterschiedlicher Gebäude‑ Anforderungen. Dabei begreift das CCTP den architektonischen Raum als Kompetenzzentrum Typologie Planung inLösungen Architektur (CCTP)sich an deren Konsequen‑ Lebensraum. Die & entwickelten orientieren zen für die Nutzenden – also der Interaktion Mensch und gebaute Umwelt.

stand oktober 2012

Diesen umfassenden Aufgabenkomplex geht das CCTP in drei interagierenden Fokusbereichen zusammen mit der Grundlagenforschung an.

Unsere Gebäude und Städte sind einem permanenten Anpassungsdruck ausgesetzt. Auf diese Ausgangslage angemessen zu reagieren ist eine ver‑ antwortungsvolle Aufgabe von hoher gesellschaftlicher Relevanz: Ist‑Zustände analysieren, Konzepte entwickeln, in partnerschaftlichen Kooperationen Lösungen erarbeiten und in der Praxis implementieren – und damit Mehrwert für Mensch und Umwelt generieren. Diese Herausforderung hat das Kompetenzzentrum Typologie & Planung in PROJEKTERGEBNISSE Architektur (CCTP) zu seiner Mission gemacht. Dabei steht die Transformation von Gebäuden und Quartieren im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit. Das CCTP untersucht das Systemverhalten, die Wirkung und die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Gebäude‑ und Quartierstypen im Kontext sich verändernder Anforderungen. Dabei begreift das CCTP den architektonischen Raum als Lebensraum. Die entwickelten Lösungen orientieren sich an deren Konsequen‑ zen für die Nutzenden – also der Interaktion Mensch und gebaute Umwelt. Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Diesen umfassenden Aufgabenkomplex geht das CCTP in drei interagierenden Fokusbereichen zusammen mit der Grundlagenforschung an.

HUMAN BUILDING OFFICE

KOMPETENZZENTRUM TYPOLOGIE & PLANUNG IN ARCHITEKTUR (CCTP) Unsere Gebäude und Städte sind einem permanenten Anpassungsdruck ausgesetzt. Auf diese Ausgangslage angemessen zu reagieren ist eine verantwortungsvolle Aufgabe von hoher gesellschaftlicher Relevanz: Ist-Zustände analysieren, Konzepte entwickeln, in partnerschaftlichen Kooperationen Lösungen erarbeiten und in der Praxis implementieren – und damit Mehrwert für Mensch und Umwelt generieren. Diese Herausforderung hat das Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) zu seiner Mission gemacht. Dabei steht die Transformation von Gebäuden und Quartieren im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit. Das CCTP untersucht das Systemverhalten, die Wirkung und die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Gebäude- und Quartierstypen im Kontext sich verändernder Anforderungen. Dabei begreift das CCTP den architektonischen Raum als Lebensraum. Die entwickelten Lösungen orientieren sich an deren Konsequenzen für die Nutzenden – also der Interaktion Mensch und gebaute Umwelt. Diesen umfassenden Aufgabenkomplex geht das CCTP in drei interagierenden Fokusbereichen zusammen mit der Grundlagenforschung an.

Stand März 2013

UNTERSTÜTZT DURCH:

Projektergebnisse

PROJEKTERGEBNISSE

Efh/Mfh transfer der Wohnqualitäten vom einfamilienhaus auf das Mehrfamilienhaus Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Hochschule Luzern – Technik & Architektur kompetenzzentrum typologie & Planung in Architektur (CCtP) technikumstrasse 21, CH-6048 Horw t +41 41 349 39 79, cctp.technik-architektur@hslu.ch stand oktober 2012 www.hslu.ch/cctp

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Technikumstrasse 21, CH‑6048 Horw T +41 41 349 39 79, cctp.technik‑architektur@hslu.ch www.hslu.ch/cctp

www.hslu.ch/cctp-aktuelles

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Technikumstrasse 21, CH‑6048 Horw T +41 41 349 39 79, cctp.technik‑architektur@hslu.ch www.hslu.ch/cctp

PROJEKTERGEBNISSE

ENERBUILD

SBIB-STUDIE

ENERgy Efficiency and Renewable Energies in the BUILDing Sector in the Alpine Space

Schweizerische Befragung in Büros

Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) Hochschule Luzern – Technik & Architektur Zentrum für Integrale Gebäudetechnik (ZIG)& Planung in Architektur (CCTP) Kompetenzzentrum Typologie Technikumstrasse 21, CH-6048 Horw T +41 41 349 39 79, cctp.technik-architektur@hslu.ch Stand Februar 2013 www.hslu.ch/cctp

Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP)

Stand März 2013

www.hslu.ch/cctp-projekte

THINKTANK ARCHITEKTUR & STADTENTWICKLUNG KLIMAWANDEL – CHANCEN FÜR DIE STADT VON MORGEN

Im Rahmen des «ThinkTank Architektur & Stadtentwicklung» lud das CCTP im September 2020 zum Webinar «Klimawandel – Chancen für die Stadt von Morgen» ein. In einem transdisziplinären Diskurs wurden Szenarien für die Stadt von heute und morgen unter dem Gesichtspunkt des Klimawandels erörtert und Konsequenzen für unseren gebauten Lebensraum evaluiert. Durch die Betrachtung aus unterschiedlichen Optiken wurden Szenarien, Strategien und Gestaltungsmöglichkeiten für die klimagerechte Stadt von morgen abgeleitet.

DICHTE AUF DEM PRÜFSTAND NO. 1 – 3

Das CCTP führte im Mai, Juli und Oktober 2020 zusammen mit dem Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) und TEC21-espazium drei virtuelle ThinkTanks zu den Themen Dichte und Innenentwicklung durch, an dem nationale und internationale Expert*innen aus verschiedenen Disziplinen individuelle Erfahrungen, Beobachtungen, Kritik und Fragestellungen in mehreren Panels ins Zentrum der Diskussion stellten. Ziel des «ThinkTanks Architektur & Stadtentwicklung» ist es Gestaltungsmöglichkeiten für einen resilienten und nachhaltigen Lebensraum in einem transdisziplinären Diskurs zu erarbeiten.

www.hslu.ch/ThinkTank

Laboratorium 4 Erneuerung von Innen Tina Unruh, Christian Hönger, Urs-Peter Menti, Peter Omachen, Uli Herres, Davide Bionda 2014, 88 Seiten, Quart Verlag ISBN 978-3-03761-093-0

PROJEKT «CITIES, REFUGEES & KIDS» ERÖFFNET MOTIRÕ – ERSTER PROTOTYP LERNWELTEN Ein Herzensprojekt des CCTP feiert ein ganz besonderes Highlight: Der erste Prototyp der modularen Lernwelten wurde im Durchgangszentrum Biberhof in Biberbrugg (Kt. Schwyz) aufgebaut. Das Projekt reagiert auf den akuten Bedarf begleiteter und unbegleiteter geflüchteter Kinder und Jugendlicher nach geschütztem Rückzug für Lernen und Entwicklung. Mit der Schaffung von Lernund Rückzugsräumen in den Asyl- und Durchgangszentren fördert das Projekt die Umsetzung von frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung (FBBE). Temporäre und flexible Raumelemente bieten den besonders schutzbedürftigen Kindern eine Rückzugsmöglichkeit und fördern speziell die Entwicklungs- und Lernfähigkeit minderjähriger Kinder. Motirõ ist die erste Pilotumsetzung der modularen Lernwelten und wurde vom CCTP zusammen mit dem Amt für Migration am Biberhof in Biberbrugg im Kanton Schwyz entwickelt, geplant und realisiert. Die additive Vorgehensweise über zusätzliche und eigenständige Raummodule stellt sicher, dass die Räume unabhängig der innenräumlichen Situation vor Ort in der Nähe der Wohngebäude angeordnet werden können und ungeachtet der jeweils wechselnden Voraussetzungen funktionieren.


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