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J AHRBUCH I NNENARCH I TEKTUR
2014 2015
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VORWORT
INNENRAUM IM FOKUS
Innenraum – Gestaltung – Technik waren 2009 bei der Konzipierung des Studiengangs zentrale Themen. Der Bachelor-Studiengang steht nunmehr im 7. Jahr und das Konzept hat weiterhin seine Gültigkeit. Innenarchitektur ist ein Bauberuf, für die Planung und Umsetzung einer Arbeit sind die drei Schwerpunkte essenziell und bedingen sich gegenseitig. In der vorliegenden Publikation wird erstmals einer der Fokusse ausführlicher behandelt. Im bekannten Format wird mit dem Setzen von Schwerpunktthemen – 2015 ist es der Innenraum – angestrebt, den Themen und dem didaktischen Konzept Tiefe zu verleihen. Mit dem Text «wie weit ist hier?» reflektiert Tido von Oppeln über Aspekte des Raums und ermöglicht eine Annäherung von verschiedenen Seiten an das Thema. Die strukturelle, inhaltliche und grafische Überarbeitung des Jahrbuchs wurden von Carmen Gasser Derungs und Natalia Wespi konzipiert und umgesetzt. Praxisbezug und Interdisziplinarität sind programmatisch und methodisch zentral für eine erfolgreiche Ausbildung, erste Erfahrungen im interdisziplinären Arbeiten sind für die Studierenden von grundlegender Bedeutung. Interdisziplinarität im Studium bedingt grosse Sozialkompetenz und ein interkulturelles Sein der Prozess des Abstimmens und Integrierens des Eigenen in das Andere, das Gemeinsame, muss mehrfach durchlaufen werden. Grundlage für ein erfolgreiches Projekt sind dennoch in hohem Masse die disziplinären Kompetenzen. Beide Ziele streben wir an. Handlungskompetenz trägt dazu bei, nachhaltige Lösungen zu entwickeln. «Praxis im Studium» bietet als semesterübergreifendes Projektmodul ein Gefäss, diese Kompetenzen im Rahmen des Studiums ausserhalb der Schule weiterzuentwickeln und dabei von Dozierenden begleitet zu werden. Als Beispiel sei hier das realisierte Projekt für den Auftritt des Schweizer Buchhändler- und Verlegerverbands an der Buchmesse Leipzig erwähnt. Für die Bachelor-Diplomarbeit konnten für Projekte der 27 Diplomandinnen und Diplomanden sechs Optikergeschäfte aus drei Regionen gewonnen werden. Eine überschaubare Vielzahl von Vorschlägen war so gewährleistet. Der Vergleich mit dem eigenen Projekt im selben oder in anderem Kontext ist didaktisch bedeutsam und ein Privileg im Studium. Die Internationalisierung und der Studierendenaustausch werden kontinuierlich gefördert. Die Erasmus-Partnerschaften wurden durch Schulen in Mexiko und in den USA ergänzt. Die Strategie International@home wird mit dem erweiterten Angebot von Modulen in Englisch weiter umgesetzt. Dabei erweitern die Studierenden ihre Sprachkompetenz und können ihr internationales Netzwerk ausbauen, was für die Ausübung des Berufes von Bedeutung sein kann. Für das Schaffen und Wahren von Qualität und Intensität eines Studiengangs braucht es kompetente und motivierte Dozierende und Mitarbeitende. Ihnen allen sei für ihr grosses Engagement gedankt. Es erfüllt mich mit Stolz, diesen Studiengang leiten zu dürfen. Thomas Plüss Leiter Bachelor-Studiengang Innenarchitektur
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4 Fokus Innenraum Wie weit ist hier? Tido von Oppeln 8 Modulaufbau Fokus Innenraum Kernmodule Innenraum
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Gestaltung und Technik 37
Kernmodule Gestaltung und Technik
Projekte 48 Projektmodule Bachelor-Diplomarbeiten 62 Optikergesch채fte Glossar Modulbeschriebe 68
Erweiterungsmodule
Praxis im Studium Buchmesse Leipzig
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Veranstaltungen 74 Wunderkammer, Diplomausstellung 2014 Innenarchitektur: von ... bis ... Personen 80 Studierende Dozierende Assistierende
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FOKUS INNENRAUM
TIDO VON OPPELN WIE WEIT IST HIER? EINIGE BEMERKUNGEN ZU RAUMTHEORIEN
Was ist ein Raum? Auf diese einfache Frage sind schon viele Antworten gegeben worden.1 Die Zimmer einer Wohnung sind Räume, fürs Festefeiern werden häufig Räume gemietet, in Bars oder Restaurants gibt es einen Gastraum. All diesen Räumen ist eines gemeinsam: Sie sind begrenzt, sie definieren den Status des Drinnen oder Draussen durch eine physische Begrenzung. Der Innenraum wäre so gesehen einfach der Raum, in dem wir uns befinden und aus dem wir heraustreten können.
1 Auseinandersetzungen mit dem Raumbegriff – eine Auswahl: für die Geschichtswissenschaft vgl. Schlögel:
Diese Umschreibung des Begriffes Raum ist durchaus richtig, und doch benutzen wir den Raumbegriff wesentlich vielfältiger. Leute können sich raumgreifend verhalten, es gibt Freiräume, Zeiträume, Umraum und Abraum. Wir können sogar Dingen oder Gedanken Raum geben. In diesen vielleicht metaphorisch wirkenden Verwendungen des Raumbegriffs liegen das Potenzial und auch der Reiz, den er ausübt. Das Räumliche ist nicht nur ein Phänomen, das wir wahrnehmen, es ist vielmehr eine Grundbedingung unseres Seins. Unsere kognitiven Möglichkeiten lassen es gar nicht zu, eine Existenz zu denken, die ohne Räumlichkeit auskommt.2 Die Vorstellung von Dingen oder Lebewesen ist zwangsläufig an die Vorstellung von Volumina gebunden. Das Räumliche ist also nicht nur, wie bei den Räumen einer Wohnung, nach aussen begrenzt, sondern es ist auch eine Voraussetzung unseres Denkens. Wir denken nach vorn oder erinnern uns zurück an irgendetwas, wir geben unserem Denken eine Richtung. Denken selbst erschafft bereits einen Innenraum, in dem wir uns orientieren. Insofern ist das Räumliche nicht nur eine physische Eigenschaft unserer Umwelt, sondern auch eine Art und Weise, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen. Wir bilden gewissermassen Räume in der Unübersichtlichkeit der uns umgebenden Welt.
Im Raume lesen wir die Zeit und Gotthard: «Wohin führt uns der spatial turn»; für die Soziologie vgl. Löw: Raumsoziologie und Schroer: Räume, Orte, Grenzen; für die Literaturwissenschaft vgl. Stockhammer: TopoGraphien der Moderne, Böhme: Topographien der Literatur oder Joachimsthaler: «Text und Raum»; für die Kunstwissenschaft vgl. DaCosta Kaufmann: Toward a Geography 0f Art; für die Medien- und Kommunikationswissenschaft vgl. Falkheimer/Jansson: Geographies 0f Communication; für die Philosophie vgl. Holenstein: Philosophie-Atlas; für die
Auf besonders anschauliche Weise führt uns dies Georges Perec in dem Text Träume von Räumen vor.3 Sein Schreiben wird für den Leser eine Inbesitznahme der Textseite. Die Seiten seines Buches werden selbst unweigerlich zu einem Raum:
postcolonial studies vgl. Bhabha: Die Verortung der Kultur; für die urban studies vgl. Gunn: «The Spatial Turn: Changing Histories of Space and Place»; für die gender studies vgl. Hipfl: «Mediale Identitätsräume»; für die Kulturwissenschaften vgl. Weigel: «Zum topographical turn» und zuletzt die Anthologie von Dünne/Günzel: Raumtheorie. 2 Mark Jongen (Hrsg.) Einleitung des Herausgebers in: Philosophie des Raumes, München, 2008, S. 9 f
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In der Lektüre werden nicht nur Seiten zu Räumen, sondern durch seine langen Aufzählungen von Orten lässt er auch Bilder von Räumen in uns entstehen. Wir sehen gewissermassen die Räume unserer Vorstellungen vor uns. «Gefundener Raum, erfundener Raum: (...) hier ist die Wüste mit ihrem Wadi und ihrem Schott, hier die Quelle und der Bach, der Sturzbach, der Fluss, der Kanal, der Zusammenfluss, der Strom, die Trichtermündung, die Flussmündung und das Delta, hier sind das Meer und seine Inseln, sein Archipel, seine Inselchen, seine Riffe, seine Klippen ...»4 Wir begegnen unmittelbar, wenn wir den Raum vor dem inneren Auge haben, unserer eigenen inneren Räumlichkeit, die in unserer Vorstellung konstituiert ist. Das Raum-Geben, wird so zu einem Prozess und ist möglicherweise nicht nur ein praktisches Herstellen, sondern auch ein Zulassen von Raum. Sinngemäss könnte man sagen: Raum geschieht uns, er kommt uns zu. Wir sind möglicherweise viel weniger souveräne Kreateure und Autoren von Räumen als vielmehr Kollaborateure einer ständigen Raumproduktion.
Abb. Seite aus: Träume von Räumen, Georges Perec 3 Georges Perec, Träume von Räumen, Zürich, 2014, S. 19 4 George Perec, Träume von Räumen, Zürich, 2014, S. 24
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In der Phänomenologie seit Husserl ist der Raum lebensweltlich fundiert, d.h. der Raumbegriff gehört den Erfahrungen an. Folglich sind der physikalische Raum und der leibhaftige Raum der Wahrnehmung für Husserl nicht identisch.5 Auch Martin Heidegger folgt Husserls Raumbegriff in grossen Teilen. In der kurzen Abhandlung Die Kunst und der Raum, die er für den spanischen Bildhauer Eduardo Chillida schreibt, stellt er einige Grundzüge seines Raumbegriffs vor. Wie auch in dem bekannteren (...) Ursprung des Kunstwerkes stellt er das Räumen in das Zentrum seines Raumverständnisses. Im Räumen ist für Heidegger das Freimachen, Roden, Bereitmachen für ein Siedeln aufgehoben.6 Den Raum eröffnen, ihn einräumen ist ein Bereiten z.B. eines Wohnraums für das Bewohnen. Das Räumen ist also raumgebend. Heideggers Raumbegriff ist weder von der Umwelt bestimmt, noch ist er eine Kategorie der Innerlichkeit. Der Raum ist vielmehr eine Grundbestimmung des Daseins, das Dasein selbst ist für Heidegger räumlich. Der Raum befindet sich nicht im Subjekt, noch betrachtet dieses die Welt, «als ob» sie in einem Raum sei, sondern das ontologisch wohl-verstandene «Subjekt», das Dasein, ist räumlich. Und weil das Dasein in der beschriebenen Weise räumlich ist, zeigt sich der Raum als Apriori.7
5 Edmund Husserl, HUA III /1 § 40 6 Martin Heidegger, Die Kunst und der Raum, 1967, S. 8 f 7 Martin Heidegger, Sein und Zeit, Tübingen, 1967, S. 112 8 Kathrin Busch, Befremdliche Räume, in: Sic et Non. [www.sicetnon.org], 2005, S. 3 9 Bruno Latour: Eine neue Soziologie für eine neue
Als ein Bild für diese Vorstellung von Raum verwendet er gern eine Brücke. Diese verbindet nicht zwei Ufer, die einen Raum bestimmt hätten, sondern sie bringt diese Ufer erst hervor. Der durch einen Fluss in zwei Seiten getrennte Raum konfiguriert sich neu, indem die Brücke die Ufer als Ufer erst auftreten lässt. Wenn wir Heidegger hier folgen wollen, müssen wir uns den Raum als Bedingung und das Räumen als eine Artikulation des Raumes vorstellen.8 In der Raumkonzeption Heideggers entdecken wir so etwas wie einen sich formierenden Raum. Der Raum räumt – Dieses Motiv erinnert an eine jüngere und auch noch aktuelle Debatte um die Akteur-Netzwerk-Theorie von Bruno Latour.9 Dieser sorgte mit einer Um- und eigentlichen Abwertung des Subjekts in der Soziologie für Aufsehen und bereitete damit einer ganz neuen philosophischen Denkrichtung, die wir inzwischen als object oriented philosophy oder als speculative realism kennen, den Boden.10 Für Latour sind Dinge, Menschen und Institutionen Akteure eines Netzwerks. Das Subjekt ist darin lediglich ein Teil z.B. einer Handlung. Ein Stuhl, ein Bus oder eine Zimmerpflanze, die Architektur und wir selbst sind Aktanten der entstehenden Situation. Vor dem Hintergrund von Heideggers Arbeit wirft die Beteiligung von Dingen an Handlungszusammenhängen natürlich auch Fragen nach dem Raum auf. Wenn die Dinge zu Akteuren werden, was geschieht dann im Räumen, das den Raum hervorbringt?11 2001 eröffnete Martina Löw mit einer Arbeit über den Raumbegriff für die Soziologie einen Diskurs über Architektur und Raumwahrnehmung. Die Raumsoziologie Löws wurde zu einem stehenden Begriff und – obwohl sie im Ansatz nicht neu war – kam es durch diesen Beitrag durchaus zu einer Reaktivierung und Konkretisierung des Raumbegriffs für die Soziologie. Auch Löw versteht den Raum nicht als euklidischen oder gebauten Raum, sondern als eine amorphe, luzide Entität, die sich um Lebewesen, Dinge und Bedingungen herum bil-
Gesellschaft. Einführung in die Akteur-Netzwerk-Theorie. Aus dem Englischen von Gustav Roßler. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2007 10 Graham Harman bezeichnet seine Arbeit als «object oriented philosophy», Quentin Meillassouxs Arbeiten firmieren unter dem Begriff «speculative realism». 11 Für Bruno Latour und die dingtheoretischen Arbeiten, die seit den frühen 1980er-Jahren entstanden, ist Heideggers Arbeit eine wichtige Grundlage. Martin Heidegger ist besonders durch die Zeuganalyse, in der er Dinge als «vorhanden» betrachtet, das Zeug (im Sinne z.B. des Werkzeugs) aber als «zuhanden» charakterisiert. Zeug wird nicht als Ding wahrgenommen, sondern ist als Zeug in Handlungszusammenhänge eingebunden.
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det. Bei jeder Veränderung zerfällt er und konstituiert sich neu. Ein solcher Raum ist folglich ganz und gar von seinen sehr unterschiedlichen Aktanten abhängig. Sein Entstehen und Zerfallen gründet auf ein relationales Verhältnis, das wir zu Dingen und Lebewesen haben. Raum ist eine relationale (An-)Ordnung von Lebewesen und sozialen Gütern. Raum wird konstituiert durch zwei analytisch zu unterscheidende Prozesse, das Spacing und die Syntheseleistung. Letzteres ermöglicht es, Ensembles von Gütern und Menschen zu einem Element zusammenzufassen.12 Räume bilden demnach eine Klammer um relationale Verhältnisse zwischen Subjekten und Objekten. Subjekte und Objekte sind ebenso aufeinander wie auf ihren umgebenden Raum bezogen. Sie wirken aber auch auf ihre Umgebung. Die räumliche Bestimmung ist damit eine Umschreibung und Verortung der Beziehung, die wir zu unserer Umgebung etablieren. Löws Raumbegriff setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Das Platzieren von Gegenständen, Menschen und anderen Lebewesen an einem Ort nennt sie spacing. Ein zweiter Faktor sind die kulturellen Hintergründe, Erlebnisse und Geschichten, die Personen miteinander teilen oder eben nicht teilen. Ihre Sprache und Fähigkeiten und möglicherweise gemeinsame Lieder oder Bräuche gestalten die sozialen Räume mit. Diese im klassischen Raumbegriff vernachlässigten Faktoren nennt Martina Löw Syntheseleistung. Durch die beiden Tätigkeiten spacing und Syntheseleistung konstituieren sich, ob wir wollen oder nicht, ununterbrochen neue Räume, die ebenso schnell wieder vergehen. Ein dynamisches System, das mit dem klassischen Begriff des Raumes nicht zu greifen wäre. Wird z.B. über jemanden in einer kleinen Runde gesprochen und der Betreffende tritt hinzu, verstummt das Gespräch – der eben noch lebendige Gesprächsraum ist deformiert und es entsteht durch das Hinzutreten ein neuer Raum. Der Ortswechsel der Person würde in diesem Beispiel als spacing bezeichnet, ihre Möglichkeiten zu kommunizieren oder die Situation und die soziale Rolle würden als Syntheseleistung gelten. Denn es entwickeln sich verschiedene Räume, wenn der Gastgeber oder ein Kellner oder jemand, der für Flüchtlinge Geld sammelt, die Szene betritt. Raum widerfährt uns, er hat seine eigene Dynamik und ist weniger planbar. Dennoch sind die Kräfte, die in ihm wirken, nicht sich selbst oder der Willkür überlassen. Sie sind vielmehr eine zu gestaltende Situation, deren sich die Innenarchitektur als Disziplin bewusst sein sollte. Ein Gestalten dieser Räume bedarf anderer und möglicherweise auch theoretischer Kompetenzen. Die Frage nach der Grösse eines Raumes sollten wir uns daher nicht mit einem Massstab beantworten, sondern mit der Frage: Wie weit ist hier?
12 Martina Löw, Raumsoziologie, Frankfurt 2001, Seite 159 f.
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MODULAUFBAU KERNMODULE Innenraum
Gestaltung
Technik
ADVANCED Frühling 2015
BAUERNEUERUNG
KUNST UND
UND UMNUTZUNG
ARCHITEKTUR
RÄUMLICHE VISION
ADVANCED Herbst 2014
INTERIORS AND
FARBE FLÄCHE KÖRPER
FURNISHINGS
RAUM
KONZEPT,
ATMOSPHÄRE, FARBE,
BELEUCHTUNG, AKUSTIK
PROGRAMM UND
LICHT UND MATERIAL
UND KLIMA
PRODUKT,
MATERIAL,
WERKSTOFF,
DESIGN UND
HAPTIK
KONSTRUKTION
INTERAKTION
UND OPTIK
UND ERGONOMIE
RAUM, NUTZUNG
VISUELLE KOMPOSITION
STRUKTUR, STATIK
AUSBAU UND DETAIL
INTERMEDIATE Frühling 2015
ORGANISATION
INTERMEDIATE Herbst 2014
L'Air de Panache
BASIC Frühling 2015
UND UMFELD
UND FÜGUNG
BASIC Herbst 2014
RAUM UND
VISUELLE
GRUNDLAGEN DES
WAHRNEHMUNG
GRUNDPHÄNOMENE
BAUENS
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PROJEKTMODULE
ARCHITEKTUR UND
ERWEITERUNGSMODULE
BACHELOR-DIPLOMARBEIT
BESTAND
NEPTUNE
HUMAN BUILDING
INTERDISZIPLINÄRER
KOMMUNIKATION
WORKSHOP
UND RAUM
PRAXIS IM STUDIUM
ARCHITEKTURSZENE
ÖFFENTLICHER INNENRAUM
STUDIENARBEIT ARCHITEKTUR
MODELL UND PROTOTYP
WERKSTATT: HOLZ, METALL
3D-DESIGN ARCHITEKTUR
ENTWURF UND KONZEPT
BAUTEN ENTDECKEN
STUDIENREISE
INNENRAUM
KONTEXT 2
RÄUMLICHES SELBSTPORTRAIT
KONTEXT 1
INNENRAUM DARSTELLUNG
IT-TOOLS ARCHITEKTUR
SEMINARWOCHE
FOKUS INNENRAUM
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RAUM UND WAHRNEHMUNG Kernmodul Innenraum
Innenarchitektur schafft physische und atmosphärische Orte für Menschen. Rohstoff und Ausgangspunkt bilden der Raum und seine möglichen Eigenschaften. Das Verständnis räumlicher Parameter und das Wissen um die Faktoren bilden die Grundlage der innenarchitektonischen Interventionen. Der Fokus des Moduls liegt deshalb bei den Analysen von Strukturen, Körperbildung und Öffnungsverhalten von architektonischen Räumen und der Wahrnehmung ihrer Erscheinung. In der dreiteiligen Übungsanlage werden konkret der Kontext, das Raumsystem, die Nutzung sowie die Proportionen, die Formen und die Materialität von Innenräumen bestehender Wohngebäude in Zürich untersucht. Die relevanten Themen der Bauwerke werden fokussiert und mittels visueller Analysen und konzeptuellen Modellbaus dargestellt. Die technischen und nutzungsrelevanten Aspekte müssen dabei im Verhältnis zur Raumwahrnehmung verstanden werden. Die Möblierung einer Wohneinheit ist Teil der Aufgabe. Theoretische Inputs thematisieren das Verhältnis von Wohnraum und seiner Nutzung durch die Bewohner, erörtern die Geschichte des Wohnungsbaus und vermitteln die Grundlagen der Raumgestaltung.
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ANINA LIVIA BIGLER WOHNHAUS ALTSTETTERSTRASSE Die Form des Volumens und die Ausrichtung der Fassaden sind so gewählt, dass alle Balkone und die Aussenräume des Wohngebäudes im Laufe des Tages genügend Sonnenlicht erhalten (3). Im offenen Konzept der Grundrisse
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werden die Räume durch geräumige Hallen erschlossen. Die Möblierung nimmt Bezug auf die Raumstruktur und das Tageslicht und bietet verschiedene Funktionsbereiche an. 1) Auslegeordnung der Modellstudien 2) Volumenmodell 4) Einblick in den Wohnraum
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SABRINA RYSER MEHRFAMILIENHAUS FORSTERSTRASSE Die Grundrissgestaltung basiert auf dem statischen Konzept von tragenden Schottenwänden. Die Innenräume sind ohne strikte Trennung von Tages- und Nachtbereichen fliessend angeordnet. Die Möblierung nimmt Bezug auf das Verhältnis von Erschliessung und Wohnfläche, um die transparente Räumlichkeit zu unterstützen. 1) Blick aus dem Wohnraum 2) Ansicht Wohnraum 3) Modell des Lichteinfalls durch die Schotten 1
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SASCHA DÄNDLIKER WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS SELNAUSTRASSE Zwei Blockrandhäuser wurden zu einem Volumen zusammengeführt und die frü-
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heren Büroräume in zeitgemässen, urbanen Wohnraum umgewandelt. Im Dachgeschoss entstand eine grosszügig bemessene Wohnhalle (1), die fliessend in weitere halböffentliche Bereiche übergeht. Die Möblierung strebt eine lockere Gruppierung von Aufenthalts- und Arbeitsbereichen an (2). 3) Lichteinfall in der Wohnhalle
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RAUM, NUTZUNG UND UMFELD Kernmodul Innenraum
Zahlreiche Grundstücke in urbanen Gebieten sind als Bauland ausgeschieden, werden jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt überbaut. Sie sollen auf ihre Eignung für temporäre Wohn- und Arbeitsräume der Kreativwirtschaft untersucht werden. Mit einer Studie wird das Wohnen und Arbeiten auf minimaler Fläche erforscht. Wesentliches Lernziel ist die fundierte Auseinandersetzung mit den fundamentalen Fragen der Nutzung und der dafür nötigen und funktional sinnvollen Raummasse. Ausgangslage ist ein 40‘-Seefracht-Container, der als Wohn- und Arbeitsort für eine Person verwandelt werden soll. Die engen Platzverhältnisse erfordern eine multifunktionale Benutzbarkeit des Innenraumes. Die Funktionseinheiten für Arbeit, Schlafen, Wohnen, Kochen und Veranda sollen trotzdem so komponiert werden, dass unmittelbare innenräumliche Qualitäten entstehen, kein beengendes Raumgefühl entsteht und starke Bezüge zum Aussenraum und zu weiteren Containern möglich werden. Die serielle Anordnung von bis zu fünf Nutzungseinheiten ist Bestandteil der Aufgabe.
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GSEducationalVersion
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SALOME ZWAHLEN Der 40’-Seefracht-Container, der als temporärer Aufenthaltsort für eine Person dient, wurde in die vier Bereiche des Schlafens und der Hygiene, des Arbeitens (3), des Kochens und Essens (1/4) sowie der Veranda gegliedert (2). Die Auseinandersetzung mit den Öffnungen des Containers spielte eine herausragende Rolle. Grosse Fenster vermeiden das Gefühl der Enge.
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ANINA LIVIA BIGLER Im Container sollen Wohnen und Arbeiten sinnvoll verbunden werden. Dem Atelierraum (1), der mit der Veranda verbunden ist, kommt eine zentrale Bedeutung zu. Er soll f체r unterschiedliche T채tigkeiten der Kreativwirtschaft dienen und auch Stauraum bieten. In der Raumfolge werden die Bereiche vom Kochen und Essen 체ber die Hygiene bis zum Schlafen zunehmend privater. Mehrere Container bilden gemeinschaftliche Aussenr채ume (2). 1
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SASCHA DÄNDLIKER Um das Grundstück optimal auszunützen, werden die Container mäanderisch 4
gestapelt und mit Lauben aus Baugerüsten erschlossen (1/2). Der Entwurf des Innenraumes legt einen besonderen Akzent auf die Wohnküche. Mit Einbaumöbeln wird der minimal zur Verfügung stehende Platz optimal genutzt (3). Der offene Raum wird mit
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einem Bandfenster zum Aussenraum geöffnet.
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L'AIR DE PANACHE – PRODUKT, DESIGN UND INTERAKTION Kernmodul Innenraum
Thema des Projektmoduls im Departement Design & Kunst war die Atmosphäre der Gastlichkeit, die Aufgabenstellung ein Möbelentwurf, der als gebrauchstauglicher Prototyp umgesetzt wurde. Die Studierenden erhalten die einmalige Gelegenheit und die anspruchsvolle Herausforderung, eine kreative und irritierende Idee für ein bestimmtes Ambiente als Prototyp umzusetzen, technisch und statisch bis in die Details zu entwickeln und mit einfachen und preisgünstigen Materialien zu bauen. Der Film von Wes Anderson «The Grand Budapest Hotel» und die theoretische Auseinandersetzung dienten als Hilfestellung bei der Entwicklung von Gruppenthemen. Angeregt wurde auch die Diskussion über das Politische der Gastlichkeit und damit über die soziale Dimension des Ästhetischen in Design und Architektur. Die Projektarbeiten können als materielle Übersetzung der theoretischen Beschäftigung betrachtet werden.
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DANIELA MÄGERT MUNUS Der Sessel Munus tritt aus einer Scheinwelt heraus, sobald er genutzt wird. Im unbenutzten Zustand tritt er als Matte mit kariertem Stoffbezug auf einem Metallgestell in Erscheinung (3/4). Er wirkt befremdend und wird als Kunstprodukt verstanden. Bei Druck senkt sich die Matte in das elastische Tragnetz aus Ringen und Terra-
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band ab, das im Untergestell aus Rundstahl eingehängt ist, und nimmt die Form des bequemen und stabilen Sitzmöbels an (1/2).
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STEFANIE FREI SOMNAMBULIST Aus dem Gruppenthema Ambivalenz ist das Projekt Somnambulist entstanden, eine Wandbox. Mit ihrer Form des Quadrats und dem rechten Winkel ist sie
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eigentlich ein gewöhnlicher Behälter für Bücher (2/3). Die gewohnte Sehweise wird aber durch einen Kippeffekt gestört, mit dem der Winkel des Möbels gegenüber der Wand aus dem Lot gerät (1). Die Box ist aus kunstharzlaminiertem und mit Glasfaservlies verstärktem Papier gebaut (4).
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ANDREA SCHEUCHZER STINGRAY DER FALTHOCKER
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Das Projekt Stingray der Falthocker verlangt eine bewusste Interaktion zwischen Mensch und Objekt. Der Hocker ist als temporäres Sitzmöbel für Indoor und Outdoor konzipiert. Eine segmentierte, faltbare Fläche aus Sperrholz und PVC-Blache bildet die Grundform (2-4). Ist das Prinzip des Faltens durchschaut, lässt sie sich innerhalb einer Minute zum stabilen Möbel mit skulpturaler Erscheinung aufbauen (1).
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KONZEPT, PROGRAMM UND ORGANISATION Kernmodul Innenraum
Die tägliche Arbeit einer Innenarchitektin, eines Innenarchitekten ist es, Raumkonzepte für Neu- und Umbauten zu erstellen, die der zukünftigen Nutzung gerecht werden und zu einem angenehmen und spannungsvollen Ambiente des Arbeitens oder des Wohnens beitragen. Die Grundlage für die Entwurfstätigkeit ist deshalb immer eine interaktive Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft und den Nutzerinnen und Nutzern, bei der das Raumprogramm gemeinsam entwickelt wird. Die Studierenden entwarfen ein Raumkonzept für die neuen Büroräumlichkeiten der Spitex in Lenzburg. In einem Workshop mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden die Bedürfnisse und Anforderungen erhoben und anschliessend in einem Layout umgesetzt. Die Herausforderung lag darin, auf der knappen Fläche zusätzliche Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen, ohne beengende Raumverhältnisse zu schaffen, und den Empfang von Kundinnen und Kunden in die Planung einzubeziehen.
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TANJA SEILER Durch minimale Eingriffe in die bestehende Struktur entstand an der schrägen Fensterfront ein offener Bereich für die fixen Arbeitsplätze (4). Ein ins Zentrum des Grundrisses gestellter Kubus lädt ein zu spontanen Gesprächen am Stehtisch und beim Drucker (1). Verteilung der Flächen auf Bereiche für Arbeit, Konferenz, Empfang und Pausen (2/3).
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34.03m 46.53m 8.08m
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RH = 2.75
1.20m2
1.20m2
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1.20m2
32.58m2 45.80m2
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39.75m2
39.75m2
3.40m2
3.40m2
32.58m2
32.58m2 15.02m2
15.02m2 25.13m2
1.20m2
39.75m2
3.40m2
3.40m2
3.40m2
32.58m2
32.58m2
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32.58m2 15.02m2
15.02m2 19.37m2
19.37m2
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15.02m2 19.37m2
25.13m2
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MARC KELLENBERGER Trotz minimaler Eingriffe im Bestand konnte eine vielfältige Bürolandschaft entstehen. Das Konzept basiert auf offenen Arbeitsbereichen, die trotzdem in einem gewissen Grad den Rückzug ermöglichen (1). Der mittlere Bereich bietet Raum für Austausch und temporä1
re Arbeitsplätze. Verteilung der Nutzungen (2/3).
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2.10m2
39.75m2
39.75m2
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45.80m2
2.10m2
2.10m2
38.24m2
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20.05m2
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1.20m2
2.60m2
21.33m2
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20.05m2
32.80m2
21.33m2
21.33m2
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2.60m2
16.36m
19.37m2
32.80m2
25.13m2
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15.02m2
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32.58m2
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25.13m2
15.02m2
2.10m2
25.13m2
39.75m2
19.37m2
1.20m2
2.60m2 10.19m2 20.05m2
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m2
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32.80
19.37m2
m2
2.60m2
15.02m2 2.10m2
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32.58m2
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38.24m2
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21.33m2
16.3 6m2
1.20m2
2.60m2
39.75m2
3.40m2
38.24m2
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16.36m
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21.33m2
RH = 2.75
2.10m2
39.75m2
3.40m2
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16.36m
1.20m2
2.60m2
21.33m2
38.24m2
38.24m2
32.80
21.33m2
21.33m2
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PRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCT Meeting
Concentration
Doing concentrational work that demands peace and quite.
Teamwork
Having mainly internal meetings with staff in big or smaller groups.
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Research & Diagrams
12 hr Lunch Break (15-20 pers.)
800
Worksettings l Spitex Lenzburg, Lenzburg AG
Recreation
1400
1200
1400
1700
Secretary
800
1130
800
1200
1630
7 hr Morning Update (20-25 pers.)
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1400
Printing, overviewing the infoboard, taking material...
745
12 hr Lunch Break (15-20 pers.)
17 hr Evening Meeting
1645
1330
1645
1700
PRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCT Chef’s Office
Rest
Staff of different levels or the same level working together.
1700
PRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCT 1145
Chef
700
Teamwork
Having mainly internal meetings with staff in big or smaller groups.
PRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCT
1200
745
745
Doing concentrational work that demands peace and quite.
1645 Icons & Explenations
1330
PRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCT Meeting
Concentration
Taking breaks, relax, having casual conversations...
17 hr Evening Meeting
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Printing, overviewing the infoboard, taking material...
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lenations
7 hr Morning Update (20-25 pers.)
Rest
Staff of different levels or the same level working together.
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ecreation
, relax, having onversations...
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Administration & Secretary
- 1 desk - Small meeting area (2-4 pers.) - Printer -Shelves and cupboards
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External Staff 700
Timetables
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- 1 desk - Printer -Shelves and cupboards
Secretary
Administration
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Main Meeting Point
- Couch - Tables and desks - Library - Steril Area
Entrance
Silent Room
Conference Room
- Meeting Table (15-20 pers.) - Beamer - Blackboard
- 2 desks - Printer - Shelves and Cupboards
- Shelves - Cupboards
Administration
Main Meeting Point
Material Room
- Couch - Tables and desks - Library - Steril Area
- 8-10 desks and desktops - 1 printer
Shared Workspaces
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- Waiting Area (2 pers.) - Information Board - Garderobe
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Material Room
Silent Room
Secretary
- 1 desk - Printer -Shelves and cupboards
PRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCT Entrance
Conference Room
- Waiting Area (2 pers.) - Information Board - Garderobe
- Meeting Table (15-20 pers.) - Beamer - Blackboard
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- 1 desk - Small meeting area (2-4 pers.) - Printer -Shelves and cupboards
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Chef’s Office
- Shelves - Cupboards
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- 2 desks - Printer - Shelves and Cupboards
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- 8-10 desks and desktops - 1 printer
Shared Workspaces
7.35m²
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PRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCT PRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCT
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/15 l Jolien Bloem
66.15m²
Quanlity vs. quantity l How it should be...
44.36m²
18.99m²
41.9m² 56.58m²
61.25m²
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Quality vs. quantity l How it is...
48.5m²
I started my research by making a list of requirements out of all the suggestion that were given on the workshop day. These requirements concern the most important and urgent elements that are needed to create a nice work atmosphere for the current staff of Spitex Lenzburg. Besides, by observing the timeline of different teams and the circulation pattern I noticed a certain pattern in the average working day at the firm. The groundfloor is the result of putting the former diagrams in practice. To make a good design it was necessary to combine some requests. While creating the ideal worksetting I payed attention to the certain atmospere that was requested followed by a possible circulation pattern. Also, I tried to center the main work areas of the different teams so they wouldn’t disturb other teams.
Quality vs. quantity l How it is... PRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCT
56.58m²
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quantity l How it should be...
The groundfloor is the result of putting the former diagrams in practice. To make a good design it was necessary to combine some requests. While creating the ideal worksetting I payed attention to the certain atmospere that was requested followed by a possible circulation pattern. Also, I tried to center the main work areas of the different teams so they wouldn’t disturb other teams.
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I started my research by making a list of requirements out of all the suggestion that were Organisation given on the workshop day. These requirements concern the most important and urgent elements that are needed to create a nice work atmosphere for the current staff of Spitex 7.35m² Lenzburg. Besides, by observing the timeline of different teams and the circulation pattern in the average working day at the firm. 36.75m² I noticed a certain pattern73.5m²
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HSLU l T&A l KP+ORG l MEP l 10/07/15 l Jolien Bloem
JOELIN BLOEM Das Konzept basiert auf einem sehr offenen Grundriss, der durch flexible Elemente wie Vorhänge und Faltwände unterteilt werden kann (3). Er bietet unterschiedliche Orte für die individuelle Arbeit oder die Gespräche im Team. Der zentral gelegene Konferenzraum kann in zwei Sitzungszimmer unterteilt werden. Darstellung der polyvalenten Nutzung (1/2).
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INTERIORS AND FURNISHINGS Core Module Interiors
The stylistic attributes of residential interiors mirror the circumstances and values of any historical period. Reflecting an epoch’s technological and economic standards, as well as concepts of social status and personal preferences, interiors and furnishings reflect–and change–the cultural history of any civilization. Considering this background, the so-called bourgeois residential interior has played a pivotal role in interior architecture ever since the 19th century. In the first decades of the 20th century, designers and theoreticians attempted to change the middle class preference for housing as a cozy retreat, introducing new concepts focusing on the dynamic interrelationship of unified space and furniture. They aimed to educate the public through exhibitions, catalogs, manifestos, and films, which subsequently served as the major impetus for new developments that are still crucial today. An important objective of the course is to gain knowledge of this history and recognize interdependent aspects of interiors and furnishings. A further objective is to acquire concepts and methods for integrating newly designed interventions within historical interiors. In the first assignment, cultural-historical periods are investigated, with the results serving as the basis for the design approach in further assignments. In the second assignment, a design concept for a residence is developed, articulating spatial-defining surfaces openings and circulation. The third assignment entails choosing furniture as well as textiles, lighting, and accessories that dynamically enhance the overall space. The reference object for assiments two and three is the Utzon House (1952) in Hellebæk (DN), by Jørn Utzon.
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1) Floor plan 2) Section 3) Living room with sliding doors opening to the exterior, Photography by Keld Helmer-Peterson 4) The hearth as center of the home, Photography by Keld Helmer-Peterson
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NICOLE FUCHS, CORINA GOBELI, LIVIA POLLINI Careful analysis of the historic building substance led to precise, sensitive modifications and interventions. Strengths of the proposed solution include the responsive further development of the existing character of the interiors combined with the sophisticated execution of a personal interpretation of the key features of the original design concept. As well, the logic for determining new fixtures and materials is easy to comprehend, and the overall design concept is cohesive and clearly readable. 1) Built-in seating opposite fireplace, photograph of model 2) Living room, photograph of model 1
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1 MARIETTA GUBLER, ANN-KATHRIN SCHWARZ, MARLYN WINNEWISSER The strengths of this project derive from consequently dealing with the interrelated features of the pre-given interior space and its fixtures and furnishings. The analysis led to congruent further development and incorporation of period-specific attributes into a new concept for fixtures and furnishings. In the overall scheme of materials and furniture there is high coherence between the historic substance and proposed changes, which is convincingly enhanced by newly-introduced artworks. 1) Built-in sofa in living room seating, photograph of model
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BAUERNEUERUNG UND UMNUTZUNG Kernmodul Innenraum
Im Jahr 2020 werden in Europa etwa 85 Prozent aller Bauarbeiten im bereits vorhandenen Baubestand ausgeführt werden. Das Tätigkeitsfeld der Innenarchitektur weitet sich immer mehr auf Bereiche der Umnutzung und Erneuerung aus, die umfassende Kenntnisse der Räume, der Konstruktion und der Materialien aus unterschiedlichen Epochen erfordert. Dabei gilt es, nicht nur bei denkmalgeschützten Bauwerken die Erhaltung und sinnvolle Weiternutzung der Gebäudesubstanz als wertvolle Ressource in den Fokus der Planung zu stellen. Deshalb wurden gleichermassen die Absichten und Methoden von Denkmalpflege, Konservierung und Restaurierung, Bauerneuerung, Umnutzung und Ökonomie vermittelt. Das Modul befasste sich mit dem ehemaligen Kapuzinerkloster in Stans, dessen Bausubstanz hauptsächlich von einem Umbau im frühen 20. Jahrhundert stammt. Es soll zu einem Ort für Tagungen und Schulungen umgenutzt werden. Die Projektaufgabe beschränkte sich auf eine Raumgruppe des weitläufigen Gebäudes.
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1) Grundriss Klosteranlage mit dem zu bearbeitenden Raumgefüge 2) Bestehender Raum mit gemasertem Täfer, Verletzungen am Deckentäfer und Fenster aus den 1970er-Jahren 3) Freilegungstreppe der Putzschichten
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4) Bestehendes Zimmer mit blauem Täfer und Verletzungen an Tür und Wänden
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JOSIANNE GSPONER, DEBORA JOERIN, MANUELA WEBER Ein einfaches Möbel wirkt als Trennung im Raum, schafft unterschiedliche Zonen und thematisiert den Übergang zur alten Struktur (1). Die zeitgenössische Bauweise und Materialisierung unterscheidet das Möbel und erweist der Substanz Respekt. Die Struktur wurde ergänzt und teilweise rekonstruiert, das Deckentäfer dem Wandtäfer angegli-
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chen. Eine neue Wandfarbe steuert die Atmosphäre im Raum (3). 2) Materialmuster Birkenspanplatten mit unterschiedlichen Lasuraufträgen 4) Blick in den Schlafbereich mit dem neuen Möbeleinbau
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GESTALTUNG UND TECHNIK
VISUELLE GRUNDPHÄNOMENE Kernmodul Gestaltung
1 2 Zeichnen ist die Grundlage allen Gestaltens. Im Modul werden zwei wesentliche Darstellungsarten geübt: das freie Skizzieren und Gestalten und die exakte Raumdarstellung mit Axonometrie und Perspektive. CONSTANTIN BECK, ANNA BICHSEL, SASCHA DÄNDLIKER, ANNA SOPHIA HUG, CARSTEN KUNZ, FLORIAN METTLER FELDSCHLÖSSCHEN Ausdruck über die Werkstoffe Gips, Bier und Kupfer. 1) Kupfer-Impressionen, 2) Bild von aussen des
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Schlösschens 3) Abdrücke aus Kupfer und Gips
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VISUELLE KOMPOSITION Kernmodul Gestaltung
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Das Modul zur Fotografie ist in drei Schritte aufgebaut: 1. Entwicklung kleiner Raumszenarien
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mit weissem, schwarzem und typografisch bedrucktem Papier, die fotografisch festgehalten werden. 2. Fotografie eines Gebäudes zu verschiedenen Tageszeiten und 3. Modellfotografie. SASCHA DÄNDLIKER 3) Eine leere Bühne, die sich zu gegebener Zeit mit ebenso leeren weissen Papieren füllt. Durch die Veränderung der Dimension und des Blickwinkels entsteht die Illusion eines Raumes. SALOME ZWAHLEN 1) Modellbild mit Materialität und farblicher Abstimmung der gewählten Materialien. Eine malerische Schlusskomposition ALINE KOPP 2) Lichtdifferenzierung im Innenraum 1
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STRUKTUR, STATIK UND FÜGUNG Kernmodul Technik
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1 Die Studierenden lernen die Typologie von Tragwerken in Holz in verschiedenen Grössen kennen. Sie analysieren raumbildende Baustrukturen und ihre Verbindungen. Mit dem Entwurfskonzept und dem Bau eines Möbels wenden sie die Aspekte der Holzkonstruktion und der Materialkunde praktisch an. EVA BURKHALTER, RICARDO BURKARD, SABRINA EGGIMANN, FRANZISKA SCHEUBER, GIAN SGIER, SIBYLLE WIRZ Das Holzmöbel, das einem Schiffskoffer nachempfunden ist, kann zwei Funktionen erfüllen: als Kommode mit zwei Schiebetüren und als Regal, bei dem die Türen über gezielte Führungslinien in die Position von Ablagebrettern gebracht werden. Das Möbel wird durch eine robuste Holzgitterstruktur
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stabilisiert.
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ATMOSPHÄRE, FARBE, LICHT UND MATERIAL Kernmodul Gestaltung
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2 Das Modul vermittelt Kenntnisse der Phänomene von Form, Material, Licht und Farbe und ihrer Wirkung auf die Atmosphäre des Raums. Es beschäftigt sich vertieft mit den Erscheinungsformen des Atmosphärischen und sucht in der Kunst- und Designgeschichte nach dessen Spuren. LIVIA POLLINI Der aus kalt wirkenden Materialien gebildete Raum thematisiert die Entgrenzung als bedeutenden Parameter der Avantgarde. Durch die Fügung der unterschiedlich reflektierenden Flächen in Winkel wird räumliche Auflösung erreicht (1). Kräftiges Farblicht flutet den Raum (3). 2) Farb- und Materialpanel 1
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BELEUCHTUNG, AKUSTIK UND KLIMA Kernmodul Technik
1 Das Modul verbindet die Kenntnisse physikalischer Grundlagen und Wirkungen von Licht und Raumbeleuchtung, Schall und Raumakustik, Klima und Raumluft mit der Sensibilisierung für die Wahrnehmung und das Befinden in den Räumen. Die
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Kenntnisse werden in einem Entwurfskonzept umgesetzt. JACQUELINE DANIOTH, DANIELA MÄGERT Das Lichtkonzept für ein Restaurant orientiert sich an Himmelsbildern. Im Dinnerbereich symbolisieren Pendelleuchten den Sternenhimmel, im Snackbereich ahmen runde Deckenleuchten das Licht eines sonnigen Tages nach, im Loungebereich erinnern diffuse Objektleuchten an den bewölk-
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ten Himmel (2/3). 1) Skizze zur Lichtstimmung
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FARBE FLÄCHE KÖRPER RAUM Kernmodul Gestaltung
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Die Farbe wird als bedeutendes architektonisches Mittel verwendet. Im Modul werden Wirkung und Zusammenspiel von Farbe, Fläche, Körper und Raum erprobt und Kenntnisse der Beschaffenheit und Anwendung von Farben, Tapeten und Textilien vermittelt. LEA MEILE Das Foyer eines Thermalbades wird in eine Stimmung von Ruhe und Geborgenheit getaucht. Im Raum wirken helle und zarte Farbtöne (3). Durch anspruchsvolle Bearbeitung der Oberflächen werden unterschiedliche Raumsegmente definiert. Die unruhige Raumstruktur tritt homogen, ruhig und weich in Erscheinung (1). 2) Skizze zu Stimmungszonen 1
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AUSBAU UND DETAIL Kernmodul Technik
1 Materialien bilden Raumstruktur, schaffen Behaglichkeit und wecken Erinnerungen. Mit den raumbildenden Elementen Boden, Wand und Decke werden Materialien und Konstruktionssysteme analysiert. Mit dem Entwurf einer einheitlichen, aber variabel nutzbaren «Staubox» für die Parkanlage der Siedlung Bata-Park Möhlin wird mit Konstruktion, Material und Detail geübt. ANN-KATHRIN SCHWARZ, RAPHAELA ASPRION Bei der Konstruktion des Gartenmöbels aus verzinktem Stahlgitter und Holzplatten werden die Anforderungen der einfachen Nutzung und der Wetterbeständigkeit mit einer Ästhetik der Technik verbunden (2). Das Schrankmöbel dient auch als
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Pflanzkiste für Küchenkräuter. Unterschiedliche Farben der Abdeckplanen unterscheiden die standardisierten Boxen. 1) Öffnungsstudie der Nutzungen
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INNENRAUMDARSTELLUNG Erweiterungsmodul
2 Das Modul widmet sich den technischen und inhaltlichen Aspekten der Darstellung von Raum, Objekt, Perspektive und Licht in verschiedenen Techniken. Die Studierenden vertiefen die Fähigkeiten des Wahrnehmens und erarbeiten Strategien, um visuelle Information zu abstrahieren und zu reduzieren. Sie
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entwickeln ein persönlichen und eigenständigen Skizzen- und Entwurfsprofil. CHRISTIAN LEUTWYLER «Das Cafe» Raumstimmung mittels dreier Farben 1) Inneraum Café Tuchlaube, Aarau RETO SCHEIBER Aus dem Zwischenraum bildet sich der Raum des Hotelkorridors. 2) Korridor, Waldstätterhof, Brunnen
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STUDIENREISE Erweiterungsmodul
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DIE PRÄSENZ DES RAUMS Die siebentägige Studienreise im Juli 2015 führte die Innenarchitektur-Studierenden der Hochschule Luzern nach Norditalien, in die Lombardei, Venetien bis nach Venedig. Auf dieser Reise haben die Studierenden viele ausdrucksstarke Räume erfahren und Rauminszenierungen kennengelernt,
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welche für die Architektur und Kunst weg-
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weisend sind. Sie haben Symmetrie und Proportionen in Andrea Palladios Werken studiert, waren fasziniert von Carlo Scarpas räumlichen und materiellen Schichtungen und seinen Verbindungen von Alt und Neu. Haben die Dramaturgie in La Congiunta von Peter Märkli erlebt und bei Achille Castiglioni über die Gleichzeitigkeit von Witz und Intelligenz gestaunt. 1) La Congiunta, Giornico (Anna Kanai) 2) La Congiunta, Giornico (Sabrina Ryser) 3) Gericht und Markt, Vincenza (Sibylle Wirz) 4) Gipsoteca Canova, Possagno (Philippe Winiker) 4
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PROJEKTE
RÄUMLICHES SELBSTPORTRAIT Projektmodul
Als Selbstportrait wird allgemein eine eigenhändig erstellte Darstellung der eigenen Physiognomie bezeichnet. Im erweiterten Sinn kann damit auch die unmittelbare Lebenswelt des Menschen als Darstellung der eigenen Person im räumlichen Zusammenhang verstanden werden. Die Studierenden analysieren die Qualitäten eines bestehenden Raumes und testen mögliche kompositorische Ansätze. In einem zweiten Schritt definieren sie ihre eigenen Ansprüche der Nutzung und die Vorstellungen des Ambiente, die in den Projektentwurf eingearbeitet werden. Für die gefundene organisatorische Form werden ein konstruktives Konzept und ein materieller Ausdruck gesucht. Schliesslich werden die Erkenntnisse und Entscheidungen noch einmal auf innenräumliche Phänomene und Wirkungen hinterfragt und überarbeitet. Die gestalterischen Elemente sollen gezielt auf die Wahrnehmungswirkung ausgerichtet sein.
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2 SERENA HÄNER Mit wenigen, gut gesetzten räumlichen Elementen entsteht eine präzise Grundrisskonstellation mit fliessenden Übergängen und spannungsvollen Raumfolgen (1). 4) Blick über den Essbereich FRANCESCA THALER
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Der Wohnraum wird von skulpturalen Körpern geprägt, deren Einschnitte auf die anliegenden Bedürfnisse und Funktionen des Wohnens reagieren (3). ANJA STULZ Ein präzis gesetztes Raumvolumen schafft Zonen für die unterschiedlichen Bedürfnisse des Wohnens. Die reduzierte Gestaltung führt zu einer ruhigen Raumstimmung (2).
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KONTEXT 1 Projektmodul
250 Studierende der Studiengänge Architektur, Innenarchitektur, Bautechnik und Gebäudetechnik der Hochschule Luzern – Technik & Architektur kreierten im interdisziplinären Kontextmodul mobile Arbeitsplätze. Die Studierenden der verschiedenen Disziplinen ergänzen sich mit ihren Kenntnissen und Ideen. «Aerospace» war das Thema, der schwebende Raum. Die Konstruktion, die für eine einzelne Person konzipiert wurde, musste den Bedürfnissen nach Rückzug und Konzentration gerecht werden, Schutz vor den Umwelteinflüssen im Aussenraum und in der Natur bieten und ein angenehmes Innenraumklima schaffen. Der unkonventionelle Arbeitsplatz durfte den Boden nicht berühren, um die temporäre Ablösung vom konventionellen Büro möglichst stark zu unterstreichen.
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PHILIPPE WINIKER IA, T. HEINZMANN, S. WERMELINGER, A. WÄLTI, F. ZOBRIST Die Hängekonstruktion Air-Nesty dient Ornithologen, um in Ruhe Vögel beobachten und fotografieren zu können. Für den Bau von Skelett und Ausfachung wurde ausschliesslich Holz verwendet. Über eine Holzklappe gelangt man in die Hängekonstruktion (1). 2) Ausschnitt des getarnten Air-Nesty FRANZISKA SCHEUBER IA, G. MURA, F. OERTLI, A. PORETTI, R. SCHMID Die Konstruktion Birple View zur Naturbeobachtung wird gut getarnt aufgehängt, bietet aber eine gute Sicht auf die Umgebung. Ein geknüpftes Tarnnetz bildet die Hülle, die von Metallringen stabilisiert wird. Als Dach dient ein Regenschirm. 3) Testanordnung der Konstruktion
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ENTWURF UND KONZEPT INNENRAUM Projektmodul
Für eine fiktive Bauträgerschaft wird eine zweigeschossige Wohnung in ein bestehendes Hochhaus in Zürich West eingebaut. Beim Entwurf entscheidend ist das Einfühlen in ein Gegenüber und das Herausarbeiten von Lösungen mit den vorgegebenen Rahmenbedingungen: dem Volumen und dem Raumprogramm der Wohnung, den Vorlieben und Wünschen der Bauträgerschaft, der bestehenden Gebäudestruktur und den städtebaulichen Gegebenheiten. Die räumliche Komposition über zwei Geschosse und der Entwurf des Schnitts stehen im Zentrum des Projekts. Die Kenntnisse zum Entwurf und zur Konstruktion der Wohnung sollen mit einem der wichtigsten Baumaterialien der Innenarchitektur erweitert werden: Für das Projekt stehen hauptsächlich Holz und Holzwerkstoffe zur Verfügung.
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2 BENJAMIN SENNHAUSER In der Duplex-Wohnung wurde das tiefere Geschoss für den Wohn- und Küchenbereich möglichst offen und transparent organisiert (1/3). Eine schmale Treppe führt in die Galerie mit Schlafraum, Arbeitsraum und Bad, aus denen die Sicht in den Wohnbereich geöffnet ist (2). Dunkel gebeizte Eiche an den Wänden und unbehandelte Eiche für das Parkett setzen die Farbakzente. ALICIA CHANTON Zwei Raumkörper, der eine für die Innentreppe und die Toilette, der andere für die Küche und einen Schlafraum, gliedern die Raumverteilung auf zwei Ebenen (4) und schaffen interessante Raumbezüge. Die Tagräume wurden auf der unteren Ebene organisiert, ein Schlafraum und das Bad liegen auf der offenen Galerie (5). Die mit rötlichem Kirschbaum verkleideten Körper kontrastieren mit dunkelblauen Wänden und grauem Zementboden.
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ÖFFENTLICHER INNENRAUM Projektmodul
Wie sollen die Präsentationsräume der Firma Kuhn Rikon AG im Tösstal gestaltet sein, um gegen aussen und innen die richtigen Signale zu vermitteln? Seit 1926 entwickelt und produziert das Unternehmen Produkte für die Kochwelt. Mit dem Schnellkochtopf Duromatic wurde in den 1950er-Jahren der Grundtyp dieses Kochgeräts geschaffen, und damit startete die Exporttätigkeit. Seither musste sich das globale Unternehmen dem steigenden Druck des Wettbewerbs mit Entwicklungen in der Produktion, der Logistik und dem Marketing laufend anpassen und die Produktelinie in Form und Material stetig erneuern. Wie können wir als Gestalter diesem Umfeld gerecht werden und für das Unternehmen Räume schaffen, die flexibel auf die vielseitigen Anforderungen reagieren können?
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4 TANJA SEILER DIE WOHNWAND PRÄSENTIERT Ein spielerischer Umgang mit dem Thema Wohnwand und die Verbindung der Themen Wohnen und Showroom verleihen dem Projekt eine erfrischende
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Wirkung. Die Wandstrukturen aus Stahl und Holz geben dem Raum Dynamik (1). Die Welten der Produktion und des Marketings sind durchlässig verbunden. 2) Eingangsbereich mit Tageslicht 3) Detail der Produkteboxen 4) Grosser Arbeitstisch im Showroom ANJA HEGGLI IM ZENTRUM Die transparente Konstruktion aus Holzplatten entwickelt eine starke Ausstrahlungskraft (5) und erlaubt die flexible und übersichtliche Inszenierung der neuen Produkte und der bestehenden Kollektionen. Die materiell einfache Gestaltung wurde in den weiteren Nutzungen für Showküche, Mitarbeiterschulung und Shop-in-Shop-System weitergeführt und gestärkt. 6) Die sakrale Ausstrahlungskraft zeigt sich im Modellbild
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HUMAN BUILDING Project Module
The assignment for this project module entails developing a concept for flexible, collaborative workplace system for the global professional services corporation Ernst & Young Global Limited EY, within their existing office space. The result is intended as the flagship design to be further introduced into various other office spaces of the company around the world. As part of the assignment, ideal functionality of a flagship workspace unit is to be explored. The proposed concept must be extendable to accommodate units ranging in scale from areas serving a small team of six to eight persons to multiple teams. As well, it has to function as a workplace system for one large team serving a maximum of twenty-four people or/and as a system of smaller spaces distributed throughout a larger working environment. For their firm EY believes that an open workspace concept will encourage interaction through spontaneous encounter, thereby inspiring more creative collaboration among its staff of accountants, tax specialists, and management consultants. Other benefits for teams of such an environment include strengthening the pooling of resources; working more effectively and creatively; thinking laterally; and, ultimately, producing more sophisticated, innovative solutions to meet their clients’ needs. In general, flexible, collaborative workplace system units tend to involve nonhierarchical layouts and notions of the so-called “third space”, which is neither home nor workplace, but serves to affirm a sense of active belonging and promote serious, creative work.
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JOSIANNE GSPONER Rhombus shaped panels form multi-purpose work niches. While these elements restructure the original space, it can still be experienced. in its entirety. The unusual use of form introduces the dynamic of contrast to the surroundings. MILENA MARTI A meandering wall structure of hexagons stretches through the existing space, creating niches and areas for various office uses. Seating and storage space are incorporated into the construction.
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ARCHITEKTUR UND BESTAND Projektmodul
Das Gebäude Zugerbergstrasse 10, das unmittelbar ausserhalb der südlichen Stadtbefestigung der Zuger Altstadt liegt, wurde 1996 bei einem Brand zerstört. Das Neubauprojekt mit öffentlicher Nutzung im Erdgeschoss und Wohnungen in den Obergeschossen musste innerhalb der ursprünglichen Baulinien und Bauhöhen entwickelt werden. Der Entwurf befasste sich zentral mit den Fragen der volumetrischen Setzung, der Orientierung der Räume, der Erschliessung der Stockwerke und der Gebäudestruktur. Die Aufgabe verlangte eine intensive Auseinandersetzung mit möglichen Grundrisstypen. Die Studierenden waren aber frei, wie sie die Innenräume strukturell und räumlich organisieren und die Flächen innerhalb der vorgegebenen Volumen den unterschiedlichen Nutzungsszenarien zuordnen wollten.
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LÄNGSSCHNITT 1:33
KONTINUUM ZUG Entwurfsstudio: Carmen Gasser Derungs und Franco Pajarola
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EBENE 4 1:33
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Tagesangebot
Tagesmenue
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Hecht
Lutefisk
Zuger Rötel
Felchenfilet
QUERSCHNITT FISCHERS 1:33
QUERSCHNITT CLUSTER 1:33
QUERSCHNITT REGENBOGENFAMILIE 1:33
KONTINUUM ZUG
GSEducationalVersion
Entwurfsstudio: Carmen Gasser Derungs und Franco Pajarola Studenten: Nadine Voss und Sandro Schmid
NADINE VOSS IA, SANDRO SCHMID A Die drei Gebäudevolumen nehmen die gewachsene Struktur der Zuger Altstadt auf und folgen dem ansteigenden Terrain. Im Innern wurde die Häuserzeile zwischen den Schotten für individuell zugeschnittene Lösungen mit unterschiedlichen Raumgrössen und Raumhöhen konzipiert (2/3). Die Wohnungen wurden mehrgeschossig organisiert, ein Duplex quert zwei Volumen (1). 4) Das Esszimmer über zwei Geschosse GSEducationalVersion
4 WOHNRAUM REGENBOGENFAMILIE
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ARCHITEKTUR UND BESTAND Projektmodul
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Meergold
Fischdelikatessen
Meergold
Fischdelikatessen
Montag ! Di & Mi! Do & Fr! Sa & So!
geschlossen 10-17 12-17 10-21
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4 JOSIANNE GSPONER IA, JULIA PACHERA A Ein Altbau wurde an der Hülle erneuert Nordfassade 1|50
und mit einem grösseren Neubau er-
Architektur und Bestand HSLU T&A April 2015 Josianne Gsponer|Julia Pachera
gänzt, der sich in die Häuserzeile integriert, aber mit dem Flachdach und der
GSEducationalVersion
Fassadenkomposition vom Bestand unterscheidet (4). Die beiden Volumen folgen dem ansteigenden Verlauf des Geländes. Die öffentlichen Nutzungen und die Wohnungen wurden quer durch die Volumen im Splitlevel und mit offenen Grundrissen angelegt (5). Um die Räume optimal zu nutzen, wurden einige Zwischenwände als Schrankmöbel ausgebaut. 5 Grundriss Nonnormativ
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Architektur und Bestand HSLU T&A April 2015 Josianne Gsponer|Julia Pachera
GSEducationalVersion
BACHELOR-DIPLOMARBEIT
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OPTIKERGESCHÄFT BADEN Projektmodul
Die Brille steht im Fokus der Bachelor-Diplomarbeit. Die Brillenträger sind dabei die Protagonisten, Sehen und Aussehen gehören zu deren Anliegen. Die Brille ist als Objekt und Symbol weit mehr als nur Sehhilfe. Sie ist aufgeladen mit Image und sie zeichnet die Physiognomie der Träger. Die Wahl der Brille ist ein Moment der fokussierten Betrachtung seines Selbst. Dazu braucht es die fachliche Beratung der Optiker. Und es braucht den funktionalen Raum mit Atmosphäre. Sechs schweizerische Optikergeschäfte stellten ihre Räumlichkeiten für die Um- und Ausbauprojekte zur Verfügung. Die Geschäftsinhaber selbst brachten im Entwurfsprozess die fachliche Kompetenz der Nutzer ein.
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LEA MEILE, RAPHAELA ASPRION Das Gebäude auf einer schmalen Parzelle im historischen Stadtkern von Baden soll auf vier Etagen für das Optikergeschäft neu gestaltet werden. Die dreiteilige Gliederung der Raumtiefe durch die einläufige Treppenanlage wurde aufgenommen. Durch neue Setzung der Nutzungen wurden dem Verkaufsraum (1/2), dem Untersuchungsraum (3) und den Werkstätten funktional sinnvolle Bereiche zugewiesen (4). Bei der Gestaltung der Innen-
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räume wurde Bezug auf die Bausubstanz des Gebäudes und die Ge-schichte des Unternehmens genommen.
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OPTIKERGESCHÄFT SARNEN Projektmodul
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MIRJAM ZAHN, LUCIANNE KOELEWIJN Im Gebäude beim Bahnhof Sarnen wurden die beiden Geschosse des Optikergeschäfts umgestaltet und mit einer internen Treppe verbunden. Die durch einen früheren Umbau entstandene, umständliche und verwinkelte Raumfolge musste neu komponiert werden. Durch die raumsparende Anordnung des Untersuchungsraums und der Werkstatt konnte ein grosszügiger Verkaufsraum (2) geschaffen werden. Die Fensternischen wurden neu interpretiert und dienen nun als Sitznischen im Innenraum und als Schaufenster zum Aussenraum. 1) Materialmuster der Sitznische im Massstab 1:1 3) Materialität des neuen Konzepts
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ADVANCED | Frühling 2015
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OPTIKERGESCHÄFT WOHLEN Projektmodul
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3 RAHEL VOGLER
MA R A NT A R E NC K L Y
Das Optikergeschäft an der Bahnhofstrasse in Wohlen verfügte über grosszüMA R A NT A R E NC K L Y
gige Raumflächen auf einer einzigen Etage. Indem der Untersuchungsraum und die Werkstatt neu angeordnet und verdichtet wurden, konnte Fläche für den Verkaufsraum gewonnen werden. Mehrere Ausstellungselemente wurden im Raum in lockerer Komposition zwischen Decke und Boden eingespannt (1). Sie schaffen eine spannungsvolle Raumkonstellation und gliedern unterschiedliche Nutzungsbereiche wie Verkauf und Beratung (3). Trotzdem konnte eine offene Raumwirkung erreicht werden. 2) Materialität und Farbigkeit der Ausstellungselemente, Modell 1:1
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4) Grundriss und Schnitt durch den Verkauf- sowie den Untersuchungsraum.
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MODULBESCHRIEBE
KERNMODULE INNENRAUM
KERNMODULE GESTALTUNG
RAUM UND WAHRNEHMUNG
VISUELLE GRUNDPHÄNOMENE
Analyse und modellhafte Entwicklung von Raumsystemen und Körperfiguren; Wahrnehmung räumlicher Situationen in Relation zu technischen und funktionalen Aspekten; Wissen über bauliche, kulturelle und soziale Bedingungen von Innenarchitektur; Beschreibung der Erkenntnisse in einem Katalog von Ursachen und Wirkungen.
Zeichnen im Bereich Axonometrie und Perspektive. Skizzieren als Generator für die Entwicklung und Ausarbeitung eigener Ideen und Wege. Historische und methodische Grundlagen zum Thema Zeichnen. Grundbausteine des räumlichen Abbildens, Geschichte des Raumbildes. Basiswissen und Fachsprache der Architekturgeschichte. Einführung in die Gestaltung von Dokumentationen.
RAUM, NUTZUNG UND UMFELD Differenzierte Auseinandersetzung mit Fragen der Wohnnutzung und den Raum-, Konstruktions- und Proportionsmassen; Analyse von Typologie; Gestaltung räumlicher Situationen unter Einbezug von sozialen Mustern; Erkennen, Bewerten und Umsetzen räumlicher Konzepte im Spannungsfeld von Nutzung und Interaktion.
PRODUKT, DESIGN UND INTERAKTION Gestaltung von Mobiliar unter Berücksichtigung von Funktion, Ergonomie, Proportion, Volumen und Raum; Design im Spannungsfeld zwischen Funktion und Emotion; Verhältnis von genutztem und freiem Raum; Trend und Marktanalyse von aktuellen und visionären Ausdrucksformen im Innenraum.
VISUELLE KOMPOSITION Fotografie als Werkzeug. Wahrnehmung und fotografische Dokumentation von Licht, Oberflächen und Komposition räumlicher Szenerien. Architektur und Modellfotografie, Typografie, Regeln der Raumabbildung und Erzeugung von Raumbildern. Überblick über die Stilphasen der Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts und ihre Einordnung in den städtebaulichen Kontext.
MATERIAL, HAPTIK UND OPTIK Wirkungen und Relationen von Form, Fläche, Materialität, Licht und Farbe im Raum. Haptische und optische Erscheinungs- und Wirkungsweisen von Materialien. Material als Bedeutungsträger und Form der Kommunikation. Designgeschichte unter dem Aspekt der Rezeption von Designobjekten.
KONZEPT, PROGRAMM UND ORGANISATION Erstellen von Raum- und Funktionskonzepten unter Einbezug von Nutzerbedarf und Nutzerbedürfnissen: Auseinandersetzung mit und Ermittlung von Bedürfnissen und deren Umsetzung. Erkennen und Bewerten der Raumqualität hinsichtlich ihrer Funktionalität.
ATMOSPHÄRE, FARBE, LICHT UND MATERIAL Wissen und Erfahrung zu den Phänomenen von Form, Material, Licht und Farbe und ihrer Wirkung auf Atmosphäre und Aussage des Raums; Beschäftigung mit Erscheinungsformen von Atmosphäre; Aufspüren des Potenzials von Atmosphärischem in der Kunst- und Designgeschichte.
INTERIORS AND FURNISHINGS Comprehensive investigation of dwelling and respective spatial concepts as a core competency of interior architecture; appreciation and knowledge of the cultural conditions generating meaningful interior spaces, appropriate furniture, suitable fittings and coherent furnishings; insights into historic and contemporary models of dwelling as the interplay between such aspects as representation and at-homeness, physiology of habitation and comfort as well as expression and function.
FARBE FLÄCHE KÖRPER RAUM
BAUERNEUERUNG UND UMNUTZUNG
RÄUMLICHE VISION
Wissen über bauliche und soziale Strategien der Transformation und deren Bedingungen in Ökonomie und Ökologie; Untersuchung der Schnittstelle von Baubestand und Nutzungsprogramm mit den Aspekten von Erhalt, Weiterbau und Erneuerung; Analyse bestehender Umbaukonzepte im Hinblick auf Absicht, Ausführung und Wirksamkeit.
Visuelle Analyse eines bestehenden Kunst- oder Architekturprojekts. Aufbau eines vertieften Verständnisses der Beziehungen zwischen Objekt und Raum, sozialem, kulturellem und historischem Hintergrund. Räumliche Beziehungen zwischen Architektur und visueller Gestaltung.
Erproben und Erfahren von Wirkung und Zusammenspiel von Farbe Fläche Körper Raum. Kenntnis über Beschaffenheit und Anwendung von Farbe, Tapeten und Textilien. Wissen über Techniken der Applikation von Farbe als Material, Tapeten und Textilien. Einblick in Handwerk und dessen Werkzeuge. Erkennen der Farbe als architektonisches Mittel. Vertiefen von theoretischem Wissen über Farbe.
KUNST UND ARCHITEKTUR Grundzüge der Beziehungsgeschichte zwischen Kunst und Architektur am Beispiel der Gestaltung öffentlicher Plätze, Reflexion der historischen und philosophischen Hintergründe dieses Zusammenklangs. Ökonomische und organisatorische Betrachtungen zur Durchführung von Wettbewerben. Gestalterische Vertiefung einer Aufgabe, die konkret im öffentlichen Raum der Stadt Luzern angesiedelt ist.
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KERNMODULE TECHNIK
PROJEKTMODULE
GRUNDLAGEN DES BAUENS
RÄUMLICHES SELBSTPORTRAIT
Einblick in die zentralen Fragestellungen der vier Disziplinen Architektur, Innenarchitektur, Bautechnik und Gebäudetechnik. Verständnis für die spezifischen Denkweisen der eigenen und der anderen Fachrichtungen. Bewusstsein für die Notwendigkeit des Dialogs zwischen verschiedenen disziplinären Kulturen.
Anwendung von Entwurfs- und Planungswissen aus subjektiver Erfahrung und Erkenntnis; Umsetzung eines Raums der eigenen Wohnung im Projekt; Analyse des Spannungsfeldes der baulichen Anforderungen und der Bedürfnisse; Einbezug grundlegender Erkenntnisse zu innenräumlichen Phänomenen und Wirkungen.
STRUKTUR, STATIK UND FÜGUNG
ENTWURF UND KONZEPT INNENRAUM
Kennenlernen der Typologie von Tragwerken in Holz in verschiedenen Grössen; Analyse von raumbildenden Baustrukturen in Holz und ihren Verbindungen; Ableitung von Gestaltungsideen und formalen Absichten nach Kriterien der Konstruktion im Entwurfskonzept eines Möbels; Einblicke in Aspekte der Bautechnik und der Materialkunde.
Umsetzung eines innenarchitektonischen Projekts am konkreten Beispiel eines bestehenden Gebäudevolumens; praxisbezogene Auseinandersetzung mit dem Thema. Raum und soziales Umfeld in Wohnungen; Technik, Konstruktion und räumliche Komposition als Lösungsansatz im Dienste der Bedürfnisse der Nutzer.
WERKSTOFF, KONSTRUKTION UND ERGONOMIE
KONTEXT 1
Erfahrung von Eigenschaften und Bearbeitung von Werkstoffen sowie Wissen um Anwendungsgebiete; aktuelle und visionäre Transformation, Anordnung und Verarbeitung von Materialien im Bau; Anatomie, Physiologie und Arbeitsprozesse sowie deren Relevanz für die Gestaltung im Raum.
Erarbeiten eines interdisziplinären Projekts mit Studierenden aus den Studiengängen Architektur, Innenarchitektur, Bautechnik und Gebäudetechnik; Vermittlung von Fach- und Kommunikationswissen zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit und zum Halten einer wissenschaftlichen Präsentation; Förderung des projektorientierten und systematischen Denkens sowie der interdisziplinären Zusammenarbeit.
BELEUCHTUNG, AKUSTIK UND KLIMA Kenntnisse der physikalischen Grundlagen und Wirkungen von Licht und Raumbeleuchtung, Schall und Raumakustik, Klima und Raumluft in Bezug auf die Wahrnehmung und das Befinden; Einsatzbereiche von technischen und gestalterischen Massnahmen; Relevanz der physikalischen Umweltfaktoren in Raum und Gebäude.
AUSBAU UND DETAIL Studium des konstruktiven Aufbaus im Innenraum mit begrenzenden Oberflächen, Verkleidungen und Belägen; Analyse der Wirkung und Bedeutung dieser Elemente; Wissen über spezifische Eigenschaften von Materialien und Konstruktionssystemen im Ausbau; Nachhaltigkeit und Baubiologie, Haptik und Optik, Bauphysik und Akustik; Bauplatz als Raum für Didaktik.
KONTEXT 2 Förderung der schriftlichen und mündlichen Sprachkompetenzen in Bezug auf das Studium und die Berufspraxis; Vermittlung und Anwendung von berufsrelevanten Textsorten, Rede- und Präsentationsmethoden sowie adressatenorientiertem Schreiben; zielgruppengerichtete Umsetzung verbaler, nonverbaler und paraverbaler Mittel in verschiedenen mündlichen Kommunikationssituationen.
BAUTEN ENTDECKEN Analyse eines einfachen einheimischen Bautyps aus einer gegebenen geografischen Weltregion in Bezug auf örtliche Gegebenheiten wie Klima, Materialvorkommen, Werkzeuge, Handwerkskultur oder Nutzungsanforderungen. Interdisziplinäre Erarbeitung einer einfachen Konstruktion auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse.
MODELL UND PROTOTYP Entwerfen eines Objekts in einem spezifischen Umfeld und einer definierten Funktion im Raum; gestalterische und funktionale Verknüpfung von Form, Material, Farbe und haptischen Eigenschaften der Oberflächen; Modellbau und Präsentation des Objekts im Massstab 1:1.
ÖFFENTLICHER INNENRAUM Erarbeitung eines Projekts der Innenarchitektur in Räumen öffentlicher Nutzung; Entwurfsprozess von der konstruktiven, technischen und funktionalen Analyse bis zur konkreten Gestaltung und Detailplanung von Räumen und ihrer Ausstattung; Präsentation anhand von Raumfragmenten und Bemusterungen im Detail-Massstab.
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HUMAN BUILDING
STUDIENREISE (BLOCKWOCHE)
The interior architectural design process as related to both usability and a company or institution›s representational identity; analysis of highly complex operational and technical demands as well as spatial forms; methodical, in-depth refinement of concept, project and detailing down to the final materialization.
Studienreise im In- oder Ausland mit Besichtigungen und Exkursionen mit dem Schwerpunkt Innenarchitektur, Architektur und Design.
ARCHITEKTUR UND BESTAND Projektierung im Kontext einer bestehenden Gebäudetypologie. Integration der Gebäudetechnik in den Entwurf. Wechselwirkung zwischen der inneren Atmosphäre und der äusseren Erscheinung. Entwicklung der Innenarchitektur aus technischen Parametern. Ableitung des architektonischen Entwurfes aus Aspekten der Nachhaltigkeit zu einem ganzheitlichen System.
PRAXIS IM STUDIUM Erwerb praktischer und/oder unternehmerischer Erfahrung im Umfeld der während des Studiums aufgebauten Kompetenzen; in der Regel Zusammenarbeit mit einem externen Unternehmen oder für den Aufbau eines eigenen Start-ups.
INTERDISZIPLINÄRER WORKSHOP (BLOCKWOCHE) Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes für die Sanierung und Erweiterung eines konkreten Objektes. Einüben von Fertigkeiten und Fähigkeiten wie Erstellen von Varianten, Reflexion und Analyse von Konzepten sowie Zusammenarbeit mit den Fachdisziplinen.
BACHELOR-DIPLOMARBEIT Entwerfen eines Projekts der Innenarchitektur mit Praxisbezug im thematischen Umfeld der öffentlichen Nutzung, der Dienstleistung, der Gastronomie oder der Kultur; Verflechtung von Programm und Nutzung mit adäquatem Ausdruck in einer vorgegebenen Struktur und in Relation zum Ort; Integration der Kriterien von Innenraum, Technik und Gestaltung; atmosphärische, technische und betriebliche Umsetzung des Projekts in eine schlüssige Detaillierung und Präsentation.
ERWEITERUNGSMODULE
WERKSTATT: HOLZ, METALL (BLOCKWOCHE) Einführung in materialspezifische Verarbeitungsmethoden in den Werkstätten Holz und Metall.
EXTERNES FACHSEMINAR ARCHITEKTUR (BLOCKWOCHE) Besichtigung von Gebäuden, Städten oder Landschaften im In- oder Ausland im Rahmen einer Exkursion. Vertiefte Auseinandersetzung mit den Themenfeldern der Reise im Rahmen von Literaturrecherchen, Textbeiträgen und Referaten vor Ort. Gemeinsame Erstellung eines Readers als Begleitung für die Studienreise.
3D-DESIGN ARCHITEKTUR Anwendung digitaler 3D-Werkzeuge als Entwurfsinstrumente; Entwicklung entwurfsrelevanter Themen im 3D-Modell; Einbezug von digitaler Bildherstellung und digitalem Modellbau in den Entwurfsprozess; digitale Fabrikation: Storyboard, Visualisierung, Faltmodell, Schichtmodell, Strukturmodell und Fotografie.
STUDIENARBEIT ARCHITEKTUR Erarbeiten einer Studienarbeit zu einem fachlich relevanten Thema aus der Architekturgeschichte über Kunst bis zur Wohnsoziologie. Betreuung durch eine Spezialistin oder einen Spezialisten.
KOMMUNIKATION UND RAUM Analyse der räumlich-kommunikativen Wirkung von technischen und gestalterischen Mitteln der Innenarchitektur; Themen wie Licht, Farbe, Neue Medien, Corporate, Signalethik, Ausstellung.
ARCHITEKTURSZENE Erforschen der verschiedenen Aspekte der Architekturdisziplin wie Stil, Ethik, Berufsbild, Medien als Mittler, Anspruchsgruppen. Erleben von Architektur als Teil des gesamten kulturellen Diskurses.
IT-TOOLS ARCHITEKTUR Einführung und Anwendung der Programme InDesign und Photoshop. Erstellen mehrseitiger Dokumentationen mit Bild und Text; Anwenden von Musterseiten; Einsetzen von Absatz-, Zeichen- und Objektformaten; Bearbeiten von digitalen Bildern; Ausführen von Farbkorrekturen; Erstellen komplexer Bildmontagen. INNENRAUMDARSTELLUNG Vertiefung der Fähigkeiten genauen Sehens und Beobachtens in Bezug auf Darstellung von Raum, Objekt, Perspektive und Licht; Techniken, Abstraktion und Reduktion visueller Information hinsichtlich der Entwicklung eines persönlichen Skizzen- und Entwurfsprofils.
NEPTUNE (BLOCKWOCHE) Project in the field of built-environment with strong strand of sustainability. Integration of disciplinary knowledge, practical, social and linguistic skills (English) within a multi-national, multi-professional and multi-lingual team. Attending key-note lectures related to problem dealt with during the project period. Presentation of final result with jury of experts and representatives of municipality and/or companies involved.
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PRAXIS IM STUDIUM
BUCHMESSE LEIPZIG Projektmodul
Der Messestand für den Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband an der Buchmesse Leipzig 2015 wurde als flexibles, modulares System aus Holz entwickelt. Verlangt waren Varianten zur Präsentation unterschiedlicher Buchformate. Aus wenigen rohen MDF-Platten entstand eine Serie von Präsentationsmöbeln. Das Stecksystem kann ohne Hilfsmittel aufgebaut werden (1). Die Tablare der Regale und die Teilung der Wühltische können den Buchformaten angepasst werden. Von der Ausstellungsfläche von 117 Quadratmetern wurden 47 Quadratmeter für ein Café mit Theke, Bühne und 15 Sitzplätzen vorgesehen. Das vorgegebene Budget für das Konzept betrug 24‘000 Franken.
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MILENA MARTI Impressionen des Messestandes 2) R端ckwand eines Regals 3) Zusammenspiel von Licht, Schrift und MDF-Modulen 4) Detail Schrift 4
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VERANSTALTUNGEN
WUNDERK AMMER Diplomausstellung 2014
Die gemeinsame Ausstellung der 83 Diplomarbeiten der Architektur und der Innenarchitektur in der Luzerner Kunsthalle zeigte die Arbeiten der Studierenden in einer Art Wunderkammer. Die Vielfalt der Ideen und Entw체rfe konnte im Detail vor den aufget체rmten Kisten und Beh채ltern oder als Panorama von der drehbaren Plattform der einstigen Autogarage aus entdeckt werden.
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1-4) Eindr端cke der Vernissage 4
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INNENARCHITEKTUR: VON ... BIS ... Vorträge
Der Studiengang Innenarchitektur will in seiner öffentlichen Vortragsreihe ein breites Spektrum an Themen zur Organisation von Raum und seiner Gestaltung bieten. Gestalterinnen und Gestalter mit unterschiedlichen Schwerpunkten stellen ihre Arbeiten aus der Praxis vor und zeigen den Studierenden auf, wohin der Weg führen kann: «Innenarchitektur von … bis …»
Lucerne University of Applied Sciences and Arts
Technik & Architektur
I NNEN ARCH I T EK TUR : VON 3D B I S L I V E C OMMU N I C A T I O N REFERENT :
MI KA
SCHE L L
I NDUS TR I EDES I GNER ÖFFENT L I CHER VORTRAG
N º 22 MON T A G
11 . 5 . 2015 18 . 00 R A UM T ECHN 6048 WWW . H I NNEN
FH Zentralschweiz
C I H S A
U 2 K O L R
HR 10 / TRAK T UMS T RA S S E RW U . CH / CH I T EK TUR
MIKA SCHELL (1)
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Öffentlicher Vortrag N° 22 Unter dem Titel «Innenarchitektur: von 3D bis Live-Communication» zeigt Mika Schell anhand von Projekten die Notwendigkeiten und Vorgehensweisen für die Inszenierung eines Markenauftritts im Raum auf.
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RUGGERO TROPEANO (2) Öffentlicher Vortrag N° 20
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Ruggero Tropeano hält unter dem Titel «Innenarchitektur: von Salvisberg bis Le Corbusier» den 20. Abteilungsvortrag des Studiengangs Innenarchitektur. Der Vortrag findet im Rahmen der Diplomausstellung Wunderkammer der Abteilungen Innenarchitektur und Architektur im Kino Bourbaki statt. FELICE DITTLI (3) Öffentlicher Vortrag N° 19 Innenarchitektur als Disziplin, welche spartenübergreifend agiert. Felice Dittli zeigt unter dem Titel «Innenarchitektur: von hell bis dunkel» Arbeiten im Spannungsfeld Innenarchitektur – Produkt – Licht. KARIN SANDER (4) Öffentlicher Vortrag N° 21 Unter dem Titel «Innenarchitektur: von damals bis heute» stellt Karin Sander die Modernisierung, Erweiterung und Restaurierung der Chasa 26 in Lavin GR vor.
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PERSONEN
STUDIERENDE
Merit Albertin
Raphaela Asprion
Livia Auer
Jennifer B채nziger
Corine Barben
Dominik Bieri
Anina Livia Bigler
Carmen Blum
Florian Boetsch
Sandrine Bollhalder
Ricardo Burkard
Eva Burkhalter
Nina Burri
Filomena Carboni
Alicia Chanton
Daniela Di Biase
Sabrina Eggimann
Lukas Egli
Christine Fankhauser
Stefanie Frei
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Jessica Baschong
Constantin Beck
Petra Bellmont
Fabienne Berger
Anna Bichsel
Fabienne Brändle
Giuseppe Bretti
Sabryna Bucher
Aline Bühler
Nicole Bürgi-Burkhardt
Nadine Chrétien
Andrea Curiger
Anastasija Cvetkovski-Cubrilo
Sascha Dändliker
Jacqueline Danioth
Nicole Fuchs
Patrizia Gasser
Andrea Giger
Nina Giordano
Corina Gobeli
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Josianne Gsponer
Marietta Gubler
Serena H채ner
Anja Heggli
Luzia Heller
Anna Kanai
Marc Kellenberger
Julia Kissling
Elisa Kloeter
Lucianne Koelewijn
Daniela M채gert
Angela Manser
Annalea Mantel
Milena Marti
Nicole Maurerlechner
Livia Pollini
Elis Reusser
Max Riedi
Lena Ryser
Sabrina Ryser
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Anna Sophia Hug
Leandra Imgr端th
Debora Joerin
Stefanie Jung
Larissa Jungo
Simone Konrad
Aline Kopp
Ramona Kroker
Carsten Kunz
Christian Leutwyler
Lea Meile
Florian Mettler
Judit Mikolasek
Jeannine M端ller
Michelle M端ller
Reto Scheiber
Franziska Scheuber
Andrea Scheuchzer
Maya Schnorf
Ann-Kathrin Schwarz
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Tanja Schwarz
Tanja Seiler
Benjamin Sennhauser
Gian-A. Sgier
Vera Sommerhalder
Francesca Thaler
Rahel Vogler
Nadine Voss
Thomas W채lchli
Manuela Weber
Andrina Zaugg
Salome Zwahlen
Sarah Zweifel
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Julia Spirig
Sanja Stajcic
Geraldine Stieger
Lukas Strahm
Anja Stulz
Philippe Winiker
Marlyn Winnewisser
Sibylle Wirz
Tanja Wohlgemuth
Mirjam Natalie Zahn
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DOZIERENDE
Prof. Sibylla Amstutz
Prof. Angelika Juppien
Dr. Marion Sauter
Architektin HTL / SIA
Dipl.-Ing. Architektin TH / SIA
Dr.-Ing., Architekturhistorikerin MA
Claudio Barandun
Markus Käch
C. Lars Schuchert
Grafiker FH
dipl. Zeichenlehrer, dipl. audiovisueller Gestalter
Dipl.-Ing. Architekt HFT, Innenarchitekt MA HFT / SUPSI
Mia Kepenek
Jimmy Schmid
Innenarchitektin MA
Kommunikationsdesigner
Thomas Kohlhammer
Serge Schmuki
Dipl.-Ing. Bauingenieur und Architekt TU
Lichtplaner, Lichtarchitekt
Sonja Kretz
Björn Schrader
bildende Künstlerin / Farbgestalterin
Dipl.-Ing. Elektrotechnik und Lichtdesigner TU
Prof. Hansjürg Buchmeier Künstler und Zeichenlehrer FH
Roberto Di Valentino Szenograf und Filmemacher ZHdK
Rudolf Dietziker dipl. Architekt HTL
Dr. Jan Eckert Innenarchitekt MA und Design wissenschaftler PhD
Doris Ehrbar dipl. Architektin ETH / SIA, MAS UBC
Urs-Beat Frei Kulturwissenschaftler und Philosoph M.A.
Verena Frey Innenarchitektin HfG / VSI
Claude Lichtenstein dipl. Architekt ETH, Publizist und Designwissenschaftler
Axel Seerig
Claudia Meier
Monika Spring Fassbind
Architektin, Innenarchitektin FH ZHdK
dipl. Architektin ETH / SIA
Elvira Mühlebach
Prof. Dr. Peter Stobbe
Designerin HfG
Künstler, Schriftsteller und Kunsttheoretiker
Dr. Peter Omachen
Dr.-Ing. Energie- und Verfahrenstechnik
Dr. sc. techn., dipl. Architekt ETH
Ralph Stoian
Innenarchitektin HfG, MAS ZFH in Design Culture
Marc Philipp
Innenarchitekt FH, Architekt MAS ETH, Konservator
Daniel Gilgen
Thomas Plüss
dipl. Architekt HTL, dipl. Energieberater
Innenarchitekt KGS / VSI, Architekt BSA
Marcel Glanzmann
Markus Reisinger
Künstler und visueller Gestalter HfG
Dipl.-Ing. Architekt TU
Mik Gruber
Daniel Rieben
dipl. Architekt ETH und Szenograf
Baumaler, Farbgestalter HF
Prof. Dominic Haag-Walthert
Prof. Urs Rieder
Innenarchitekt FH / VSI und Architekt MAS ETH / SIA
dipl. Ing. FH / SIA
Erich Häfliger
dipl. Designer FH, Architekt
Carmen Gasser Derungs
Architekt FH und bildender Künstler HfG
Thea Hauser Innenarchitektin FH
Magdalena Hürlimann Innenarchitektin FH
Prof. Gregor Imhof Sprach- und Filmwissenschaftler
Nadine Jerchau Dipl.-Ing. Architektin TU
dipl. Grafiker SfG
Stefan Roovers Gianfranco Rossetti Dipl. Architekt ETH
Eugen Rickenbacher Kunsthistoriker
Wolfgang Rossbauer dipl. Architekt ETH.SIA.ByAK
Dr. Beat Salzmann Dr. sc. ETH, dipl. Architekt ETH / SIA
Kristina Stupp Innenarchitekin
Regula Stüdli Textildesignerin ZHdK
Sandra Ulloni Zeichenlehrerin
Tido von Oppeln Kulturwissenschaftler und Philosoph
Fabian Weber Innenarchitekt FH
This Weber Industrial Designer HfG
Prof. Christian Zimmermann dipl. Architekt ETH / BSA / SIA
Stefan Zwicky Architekt BSA / SIA, Innenarchitekt KGSZ / VSI
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ASSISTIERENDE
Marcel BĂźrgisser MĂśbelschreiner, dipl. Gestalter HF Innenausbau
Nicholas Frei dipl. Architekt ETH
Silvan Howald dipl. Architekt FH
Laszlo Hatanek Innenarchitekt BA
Fabiana Doniego Innenarchitektin BA
Flurina Lanicca Primarlehrerin, Innenarchitektin FH
Levin Meraner Architekt MA ETH
Ronny Portmann Innenarchitekt BA
Natalia Wespi dipl. Architektin FH MAS Spatial Design
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IMPRESSUM
Inhalt Hochschule Luzern – Technik & Architektur Bachelor-Studiengang Innenarchitektur
Fotografien Studierende – Projektarbeiten Markus Käch – Modellbilder Assistierende – Portraitfotos Karin Sander – Bild S. 78 links unten Felice Dittli – Bild S. 78 rechts oben Ruggero Tropeano – Bild S. 78 links oben
Layout Natalia Wespi Carmen Gasser Derungs
Texte Christoph Allenspach
Redaktion Texte & Grafiken Hochschule Luzern – Technik & Architektur Bachelor-Studiengang Innenarchitektur
Druck Brunner AG, Druck und Medien, Kriens
Auflage 600 Exemplare
Herausgeberin © 2015 Hochschule Luzern – Technik & Architektur Bachelor-Studiengang Innenarchitektur Mit freundlicher Unterstützung von:
N째5
J AHRBUCH I NNENARCH I TEKTUR
2014 2015