WEITERBILDUNG AN DER HOCHSCHULE LUZERN – MUSIK
Weiterbildungs‑ angebote 2013/2014 Für Instrumental- und Gesangs lehrkräfte sowie Musikschulleiterinnen/ Musikschulleiter an Musikschulen im Kanton Luzern www.hslu.ch/m-weiterbildung
1
Seit zwölf Jahren bietet die Hochschule Luzern – Musik im Auftrag des Kantons Luzern «Weiterbildungskurse» für Musiklehrpersonen an. Dabei wurden bei der Zusam menstellung des Programms auch immer wieder Themenvorschläge von Musikschullehr personen wie auch von Musikschulleiterinnen und Musikschulleitern aufgenommen. Die Weiterbildungskurse entsprechen so den aktuellen Bedürfnissen und behandeln zu‑ dem gegenwärtige Fragen des Unterrichtsalltags. Das Konzept des breiten Themenspektrums wird auch dieses Jahr wieder beibehalten. Neu wird das Angebot in Themenbereiche gegliedert, die die Auswahl vereinfachen. Dies sind insbesondere ein inhaltlicher Schwerpunkt zum Thema «unterschiedliche An‑ spruchsgruppen» wie auch drei Themenreihen in den Bereichen «Somatisches Ler‑ nen (Körperarbeit)», «Musikgeschichte» und «Musik aus anderen Ländern». Wir freuen uns, Ihnen wiederum ein spannendes Kursprogramm bieten zu können. (siehe S. 6ff) Ein interessantes Angebot bildet die «individuelle Weiterbildung» für Musikschullehr personen in ihrem angestammten Fachbereich. Die Kosten des Einzelunterrichts werden dabei vom Kanton Luzern durch Beiträge unterstützt. Die Vergabe der Beiträge ist Personen vorbehalten, die an Musikschulen im Kanton Luzern arbeiten. (siehe S. 26ff) Leiterinnen und Leiter von Musikschulen im Kanton Luzern möchten wir auf die Mög lichkeit hinweisen, ganze «Weiterbildungspakete» zu attraktiven Konditionen zu buchen. Wir beraten Sie gerne, wenn Sie individuell zusammengestellte Kursangebote an Ihrer Musikschule durchführen möchten. (siehe S. 28ff)
Kontakt /Anmeldung
Hochschule Luzern – Musik Monika Kindle Weiterbildung Zentralstrasse 18 CH-6003 Luzern
T +41 41 249 26 24 F +41 41 249 26 01 musik@hslu.ch www.hslu.ch/m-weiterbildung
Dieses Angebot wird vom Kanton Luzern finanziell unterstützt.
2
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
3
WEITERBILDUNGSKURSE 4
Richtlinien WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
SPEZIFISCHE WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEITERINNEN UND MUSIKSCHULLEITER
Themenschwerpunkt Unterschiedliche Anspruchsgruppen
24
Kurs 19
Kollegialer Austausch: Den kollegialen Austausch der Lehrpersonen an Musikschulen initiieren
6
Kurs 1
Instrumentalunterricht mit Kindern ab drei bis vier Jahren
25
Kurs 20
Das Mitarbeitendengespräch als Führungsinstrument
7
Kurs 2
Musik – ein Spiel: Einsatz von Rhythmikmaterial im elementaren Instrumentalunterricht
8
Kurs 3
Musikunterricht mit Erwachsenen
9
Kurs 4
Hochbegabung, «Zappelphilipp», Konzentrationsschwächen – herausfordernde Lern-
situationen im Musikunterricht
Kurs 5
Musikunterricht und Eltern
10
Themenreihen 11
Kurs 6
Themenreihe Somatisches Lernen: Feldenkrais – Bewusstheit durch Bewegung
12
Kurs 7
Themenreihe Musik aus anderen Ländern: Körper & Rhythmik und Westafrikanische Rhythmen
13
Kurs 8
Themenreihe Musikgeschichte: Geschichte der Popmusik 1/3: Die Erfindung der Popmusik
Lehr-, Lern- und Unterrichtsformen 14
Kurs 9
Partner- und Gruppenunterricht
15
Kurs 10
Lerntypen – Lernverhalten – Lernformen: Wie Kinder und Jugendliche lernen
16
Kurs 11
Lösungsorientiertes Unterrichten
17
Kurs 12
Unterrichten mit Lernzielen
Einsatz von elektronischen Medien 18
Kurs 13
Notation am Computer – Einführung in die Notationssoftware Sibelius
19
Kurs 14
Recherche – Download – Streaming: Internetsuche professionell für Musikerinnen und
Musiker Rund um den Unterricht 20
Kurs 15
Grundlagen der Gesprächsführung: Kommunikationswerkstatt
21
Kurs 16
Dem Lampenfieber mit Mut begegnen: Psychologische Grundlagen und Auftrittstraining
22
Kurs 17
Musiktherapie und therapeutische Aspekte im Musikunterricht
23
Kurs 18
Arbeitstechnik: Nieder mit den Papierbergen – freie Sicht auf das Wesentliche
INDIVIDUELLE WEITERBILDUNG 26
Richtlinien WEITERBILDUNGSPAKETE FÜR MUSIKSCHULEN
28
Allgemeine Hinweise
28
Themenempfehlungen
4
WEITERBILDUNGSKURSE
WEITERBILDUNGSKURSE
Die Weiterbildungskurse der Hochschule Luzern – Musik beinhalten in kompakter Form eine Vielfalt an Themengebieten, welche Musikschullehrpersonen sowie Musike rinnen und Musikern ermöglichen, ihre Kenntnisse zu vertiefen, ihr Tun kritisch zu hinterfragen sowie neue Aspekte für den eigenen Unterricht, das eigene Schaffen zu gewinnen. Den Teilnehmenden stehen Seminare zur Verfügung, welche verschie‑ dene Unterrichtsformen vorstellen, sich mit Lehr- und Lernformen befassen, die Suche nach nützlichen Hilfsmitteln für den Unterricht erleichtern, die Vertiefung in musi kalischen Fachgebieten ermöglichen, neue Impulse für den eigenen Unterricht geben und Planungsstrukturen aufzeigen.
Aufnahme/Kursannullierung
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Aufnahme in einen Kurs erfolgt in der Reihen folge der Anmeldungen. Die angemeldeten Personen werden bis spätestens zwei Monate vor Kursbeginn über die Durchführung des Kurses informiert und erhalten eine Bestätigung für ihre Kursteilnahme. Die Hochschule Luzern – Musik behält sich bei ungenügender Teilnehmerzahl die Absage des Kurses vor. Gebühr
Die Kursgebühr muss bis Kursbeginn beglichen sein. Der dafür zu verwendende Einzahlungsschein wird rechtzeitig zugestellt. Bestätigung
RICHTLINIEN
Bei Abschluss des Kurses wird eine Kursbestätigung der Hochschule Luzern – Musik ausgehändigt. Voraussetzung für die Vergabe ist der vollständige Besuch des Kurses.
Teilnahmebedingungen
Dieses Kursangebot wird im Auftrag des Kantons Luzern für Instrumental- und Gesangs‑ lehrkräfte sowie Musikschulleitungen, die an Musikschulen im Kanton Luzern tätig sind, konzipiert. Bei freien Kursplätzen werden auch Anmeldungen von Interessierten aus anderen Kantonen entgegengenommen. Anmeldung/Anmeldeschluss
Die Anmeldung erfolgt mit dem beiliegenden Anmeldeformular an die Adresse der Hochschule Luzern – Musik. Für die Gültigkeit der Anmeldung ist die persönliche Unterschrift zwingend. Anmeldeschluss für die Weiterbildungskurse 2, 3, 4, 11, 12, 13, 16, 17, 18, 19, 20 ist Freitag, 26. Juli 2013. Anmeldeschluss für die Weiterbildungskurse 1, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 14, 15 ist Freitag, 22. November 2013. Annullierung der Anmeldung/Kursabbruch
Der Rückzug der bestätigten Anmeldung ist bis einen Monat vor Kursbeginn kosten los, danach wird das volle Kursgeld in Rechnung gestellt. Ausnahmen können nur auf Vorweisen von ärztlichen Zeugnissen oder anderweitigen Nachweisen gemacht werden.
5
Evaluation
Zur Optimierung der Kursangebote und der Themengebiete kann eine Kursevaluation stattfinden (Gesprächsrunden, schriftliche Befragung am Kursende). Anregungen und Kritik sind jederzeit erwünscht.
6
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
7
THEMENSCHWERPUNKT UNTERSCHIEDLICHE ANSPRUCHSGRUPPEN
Kurs 1
7 Einzel- und Gruppenunterricht in diesem Alter
Instrumentalunterricht mit Kindern ab drei bis vier Jahren
Daten
Inhalt
Zeiten
In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass immer mehr Kinder bereits im Alter ab drei bis vier Jahren ein Instrument lernen möchten. Instrumentalunterricht mit Kin‑ dern ist in diesem Alter durchaus mög‑ lich und sinnvoll, bedarf aber auch beson derer Auseinandersetzung mit den Un terrichtsformen. Was den Unterricht bereits in diesem Alter befürwortet und was den Unterschied des Unterrichts mit einem Kind von vier Jahren zu einem von acht Jahren ausmacht, wird im Kurs erläutert. Es werden Formen des Kleinkind-Instrumentalunter richts gezeigt, wobei insbesondere die SuzukiMethode näher vorgestellt wird. Im Kurs erhalten die Teilnehmenden Anregungen, um Unterricht mit kleinen Kindern selbst umzusetzen.
09.00 – 17.00 Uhr (inkl. Mittagspause)
Themen
4 In Gruppen wird eine Ideensammlung zu verschiedenen Materialien angelegt
Titel
Titel
1 Unterschied im Unterrichten von vier- bis siebenjährigen zu älteren Kindern 2 Auswirkungen auf den Instrumentalunter richt 3 Anpassungen des Unterrichts, Elternmitwir kung 4 1001 Ideen für den Unterricht 5 Sammeln und Zusammenstellen von Unterrichtsmaterial 6 1-5-Ton-Lieder «vertexten» und choreogra phieren
Kurs 2
Freitag, 14. März und 9. Mai 2014
Ort
Luzern Kosten
CHF 195.— Leitung
Magda Schwerzmann, Flötistin, Dozentin für Fachdidaktik an der Hochschule Luzern – Musik, Gastdozentin für Musikdidaktik und Querflöte an der Hochschule der Künste Zürich, bietet Weiterbildungskurse zu didak‑ tisch-methodischen Themen für Musik pädagogen an Organisatorisches
Die Teilnehmenden sind gebeten, ihr/e Instrument/e, nach Möglichkeit Notenmate rial/ Unterrichtsmaterial für kleine Kinder sowie fünf Lieder mit maximal 5-Ton-Um fang in den Kurs mitzubringen.
Musik – ein Spiel: Einsatz von Rhythmikma terial im elementaren Instrumentalunter richt
maximal 12 Personen Anmeldeschluss
Freitag, 22. November 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
Freitag, 10. Januar und 17. Januar 2014 Zeiten
Inhalt
Gerade junge Kinder sind Spezialisten im Spielen und im spielerischen Lernen. Als Lehrpersonen möchten wir sie in ihrem Spiel begleiten und ihre spontane Freude am Tun erhalten. Mit einfachem Rhythmikmate rial (Ball, Stab, Seil etc.) können wir das Spiel ausweiten auf den Raum und unseren ganzen Körper. Wir sind in Bewegung und üben dabei motorische Fähigkeiten, erfahren instrumentaltechnische Phänomene und erleben musikalische Aktionen, die uns wie‑ der zurück ans Instrument führen. Ent standene Bilder können wir als Improvisa tion umsetzen. Voraussetzung für diesen Weg ist es, sich der unterschiedlichen Wir‑ kungen des Materials bewusst zu sein. Die Neugier der Kinder und ihre natürliche Experimentierfreude auf das Instrument und die Musik beziehen zu können, ist ein grosser Gewinn für einen altersgerech‑ ten und alle Sinne ansprechenden Unterricht. Themen
Teilnehmerzahl
Daten
1 In der Gruppe erfahren wir selbst, wie ein Material auf uns wirkt 2 Anhand eines Rhythmikmaterials wird die Vielfalt der Spielmöglichkeiten am Bei‑ spiel «Klavierunterricht für Kinder von 5 – 7 Jahren» aufgezeigt 3 Übertragung der Ideen auf den Instrumen talunterricht der Anwesenden
08.30 – 10.30 Uhr Ort
Luzern Kosten
CHF 55.— Leitung
Regula Balmer Caviezel, Pianistin, Rhythmik lehrerin, Klavierlehrerin Organisatorisches
Die Teilnehmenden sind gebeten, ihr/e Instrument/e in den Kurs mitzubringen. Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen Anmeldeschluss
Freitag, 26. Juli 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
8
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
NEU Kurs 3
Daten
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
Kurs 4
Samstag/Sonntag, 23./24. November 2013 Titel
Musikunterricht mit Erwachsenen
Titel Zeiten
09.00 – 12.00 und 13.15 – 16.15 Uhr Inhalt
Dem Instrumental-/Gesangsunterricht für Erwachsene kommt eine zunehmend grössere Bedeutung zu. Erwachsene sind häufig musikalisch aktiv, erlernen neu ein Instrument oder nehmen ihre musikali schen Tätigkeiten junger Jahre wieder auf. In diesem Kurs werden Grundlagen aus Psychologie, Soziologie, Biologie und Neu‑ rowissenschaften aufgrund des neuesten For‑ schungsstandes vermittelt. Chancen und Herausforderungen werden thematisiert und der Praxisbezug zu pädagogischen Fragen sowie den didaktisch/methodischen Feldern wird geschaffen. Ein Schwerpunkt beinhal‑ tet den Unterricht mit Erwachsenen 50+. Die‑ ser Kurs richtet sich an Musiklehrpersonen, welche sich für Unterricht mit Erwachsenen interessieren oder ihre Kompetenzen für dieses Unterrichtsfeld erweitern möchten.
Ort
Luzern Kosten
CHF 170.— Leitung
Marc Brand, Musiker, Dozent für Pädagogik und Wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschung & Entwicklung an der Hochschule Luzern – Musik, Projektleiter der Forschungsprojekte «Über den Abbruch des Instrumentalun terrichts im Pubertätsalter» (2005), Entwick lung und Praxistest des Modells «ÜbeCoaching» (2010), «Musikunterricht für älte‑ re Erwachsene» (2012), und aktuell «Üben – oder doch lieber spielen? – Ein Beitrag zur Übedidaktik im Instrumentalunterricht mit Kindern bis etwa 10 Jahren», Projektleiter für Qualitätsentwicklung an Musikschulen
Themen
1 Grundlagen aus Forschung und Entwicklung 2 Potential und Qualität des Musikunterrichts mit Erwachsenen 3 Bedürfnisse und Ansprüche Erwachsener 4 Herausforderungen und Grenzen im Unter richt mit Erwachsenen 5 Schwerpunkt Erwachsene 50+ 6 Didaktik/Methodik: Konzepte und Werkzeuge 7 Unterrichtsorganisation: Ensembles und Anlässe 8 Aktuelle Themen aus der Praxis der Teilneh menden
Hochbegabung, «Zappelphilipp», Konzentra tionsschwächen – herausfordernde Lernsi tuationen im Musikunterricht
Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen Anmeldeschluss
Freitag, 26. Juli 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
Inhalt
Der Mensch lernt optimal in einem positiven, motivierenden Lernumfeld durch Anwen dung von Lerntechniken, die auf seinen Lern‑ typus und seine Ressourcen abgestimmt sind. Wenn falsche Lerntechniken angewandt, eine Hochbegabung oder Lernschwierig keiten nicht adäquat wahrgenommen wer‑ den – wie dies z.B. bei einem Aufmerk samkeitsdefizit, bei einer Legasthenie, psy‑ chomotorischen oder psychosomatischen Auffälligkeiten häufig der Fall sein kann – führt dies oft zu Konflikten und Motivati onsproblemen bei den Lernenden. Die Frage nach der Ursache taucht meistens sehr spät auf, nämlich dann, wenn die Störungen die Entwicklung blockieren, «es nicht mehr weiter geht». In diesem Kurs erhalten die Teilnehmenden sowohl Informationen über Hochbega‑ bung, Wahrnehmungsprobleme, verschie dene Formen von Lernstörungen und ihre möglichen Auswirkungen auf das Erler‑ nen eines Instruments als auch Lösungs ansätze für diese spezifischen Herausforde rungen im Musikunterricht. Fallbeispiele von Teilnehmenden werden dabei gerne auf‑ genommen und diskutiert.
9
Themen
1 Einleitung zum Thema 2 Hochbegabung, Lernstörungen und Wahr nehmungsprobleme unter der Lupe 3 Fallbeispiele und Erkennen der individuellen Problematik 4 Lösungsansätze und Umsetzung in der Unterrichtssituation Daten
Samstag/Sonntag, 11./12. Januar 2014 Zeiten
09.00 – 12.00 und 13.30 – 17.00 Uhr Ort
Luzern Kosten
CHF 180.— Leitung
Mirjam Zimmermann, dipl. Psychologin FH Organisatorisches
Es besteht die Möglichkeit, im Kurs eigene Fälle zu bearbeiten und gemeinsam nach Lösungsansätzen zu suchen. Fallbei spiele können der Leitung vorgängig per E-Mail zugeschickt oder telefonisch bespro chen werden. Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen Anmeldeschluss
Freitag, 26. Juli 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
10
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
11
THEMENREIHEN
Kurs 5
Ort
Kurs 6
Luzern Titel
Musikunterricht und Eltern
Themenreihe Kosten
Somatisches Lernen
CHF 170.— Inhalt
Die Eltern spielen im Instrumentalunterricht mit Kindern eine tragende Rolle – gerade auch zur Unterstützung des Übens. Es liegt an der Lehrperson, diese «dritte Kraft» aktiv in den Rahmen des Instrumentalunter richts mit einzubeziehen. In diesem Kurs werden die wesentlichen Aspekte zum Thema «Musikunterricht und Eltern» thematisiert. Dabei wird auch die Eltern-Perspektive mitein‑ bezogen. Wir gehen zudem der Frage nach, welches Image die Musikschullehrperson nach aussen gegenüber den Eltern vermittelt, wie Signale von Eltern aufgenommen werden und rückwirken können. Zu den verschie denen Themen erarbeiten wir gemeinsam lösungsorientierte Ansätze.
Titel Leitung
Marc Brand, Musiker, Dozent für Pädagogik und Wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschung & Entwicklung an der Hochschule Luzern – Musik, Projektleiter der Forschungsprojekte «Über den Abbruch des Instrumentalun terrichts im Pubertätsalter» (2005), Entwick lung und Praxistest des Modells «ÜbeCoaching» (2010), «Musikunterricht für älte‑ re Erwachsene» (2012), und aktuell «Üben – oder doch lieber spielen? – Ein Beitrag zur Übedidaktik im Instrumentalunterricht mit Kindern bis etwa 10 Jahren», Projektleiter für Qualitätsentwicklung an Musikschulen Teilnehmerzahl
maximal 15 Personen Themen
1 Spielen zu Hause: Einbezug und Rolle der Eltern 2 Kommunikation mit Eltern 3 Rollenklärung bei «schwierigen» Eltern 4 Schüler-/Elterngespräch 5 Elternabende, Unterrichtsbesuche, Einbezug der Eltern bei Anlässen 6 Einbezug von Eltern, die selbst ein Instru ment spielen
Anmeldeschluss
Freitag, 22. November 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
Feldenkrais – Bewusstheit durch Bewegung Inhalt Eine leichte Spielweise erfordert Durchlässig keit und eine differenzierte feinmotorische Koordination. Jeder Ton entsteht aus Bewe‑ gung, und die Qualität der Bewegung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Klang‑ qualität. Darüber sind Fragen der Spiel vorbereitung (wie stehe ich, wie sitze ich, wie atme ich, wie ist meine Aufmerksamkeit) entscheidend für das individuelle Spielver halten. Die Feldenkrais-Methode bietet Grundlagen in Körper- und Bewegungswahrnehmung. Die eigenen Bewegungs- und Handlungs spielräume werden erforscht und es wird aufgezeigt, welche Bedeutung zweckmässi ges Handeln für das tägliche Musizieren hat. Eine differenzierte Wahrnehmung der eigenen Haltung und Bewegungsabläufe sowie gute Beobachtungsgabe erleichtern in der pädagogischen Arbeit sinnvolle Inter ventionen zum Spielverhalten der Schüler und Schülerinnen. Überdies werden in diesem Kurs auch Fragen betreffend Abgrenzung, Entspannung und Regeneration im Unterrichtsalltag erörtert.
Zeiten
09.00 – 12.00 und 13.15 – 16.15 Uhr
Daten
Freitag/Samstag/Sonntag, 2./3./4. Mai 2014 Zeiten
2. Mai: 19.00 – 21.30 Uhr 3. Mai: 10.00 – 12.30 und 13.30 – 16.00 Uhr 4. Mai: 10.00 – 14.00 Uhr Ort
Luzern Kosten
CHF 130.— Leitung
Regula Gantenbein, Dozentin für Feldenkrais und Bewegungsrepertoire an der Hochschule Luzern – Musik Organisatorisches
Die Teilnehmenden sind gebeten, ihr Instru‑ ment mitzubringen. Für die Feldenkrais lektionen sind warme und bequeme Kleider und Socken geeignet. Teilnehmerzahl
maximal 8 Personen
Daten
Samstag/Sonntag, 15./16. Februar 2014
3 Beobachtungsgabe bezüglich Haltung und Bewegung schulen 4 Interventionsmöglichkeiten für den Unter richt erarbeiten 5 Übungen zu Abgrenzungs-, Entspannungsund Regenerationsmöglichkeiten im Unter‑ richtsalltag kennenlernen
Themen
1 Feldenkrais-Lektionen erfahren 2 Das eigene Spielverhalten reflektieren
Anmeldeschluss
Freitag, 22. November 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
12
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
NEU Kurs 7
Leitung
NEU Kurs 8
Themenreihe
Themenreihe
Musik aus anderen Ländern
Willy Kotoun, Dozent für Perkussion und Körper & Rhythmik an der Hochschule Luzern – Musik
Titel
Organisatorisches
Titel
Körper & Rhythmik und Westafrikanische Rhythmen
Djembes werden am Kurstag zur Verfügung gestellt.
Geschichte der Popmusik 1/3: Die Erfindung der Popmusik
Inhalt
Teilnehmerzahl
Inhalt
Mit einfachen Bewegungen erleben die Teil‑ nehmenden den Pulsraum der westafrika nischen Musik. Nebst einer guten Klangtech nik am Djembé und den Doundouns wer‑ den verschiedene Rhythmen aus Guineé und Burkina Faso erarbeitet.
maximal 15 Personen
Dienstag, 8. April, 15. April, 22. April und 29. April 2014
Spätestens seit den Sechzigerjahren prägt Popmusik unseren Alltag. Pop ist omnipräsent: im Einkaufszentrum, in der Fernsehwerbung, ja sogar in den anderen Künsten – Film, Thea‑ ter – und immer häufiger auch im Konzert saal. Wie schaffte es diese eigentlich doch eher einfache Musik soweit? Was macht sie so attraktiv? Warum gilt sie gleichzeitig als rebellisch und kommerziell, und was macht einen guten Popsong aus? – In einem Streifzug durch die Popgeschichte versucht dieser dreiteilige Kurs anhand von vielen Mu‑ sikbeispielen, solche Fragen zu beantwor‑ ten. Der erste Teil beschäftigt sich mit der Geburt der Popmusik nach dem Zweiten Weltkrieg und ihrem kulturellen Siegeszug in den Sech‑ zigerjahren.
Zeiten
Themen
Themen
1 2 3 4 5 6
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
Das Grundschrittkonzept Die Bausteine der Rhythmik Der Pulsraum Soziale Funktionen in der Trommelgruppe Technik am Instrument Westafrikanische Trommelrhythmen Daten
18.00 – 20.00 Uhr Ort
Luzern Kosten
CHF 110.—
Anmeldeschluss
Freitag, 22. November 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
Musikgeschichte
1 Die Erfindung des Teenagers und die Entstehung des Popmarktes 2 Das Crossover von schwarzer und weisser Musik und der Aufstieg von Elvis Presley vor dem Hintergrund von Blues und Country 3 Der Rock ’n’ Roll der Fünfzigerjahre als Rebellion und kommerzielle Strategie 4 Der Rock ’n’ Roll in England, die Beatles und die Stones
13
5 Die Elektrifizierung der Gitarre und die Folgen 6 Rock als Motor der Gegenkultur in den Sechzigerjahren 7 Der Aufstieg der Hippies und der Abschied der schwarzen Musik aus der Rockkultur 8 Der Auftritt der Rolling Stones in Altamont und das Ende aller Träume Die weiteren Teile des Kurses werden sich 2015 und 2016 mit der Revolutionierung der Popmusik durch das Fernsehen und das Musikvideo (70er/80er-Jahre), bzw. durch das Internet (90er/00er-Jahre) beschäftigen. Kursdatum
Samstag, 8. Februar 2014 Zeiten 09.00 – 12.00 und 13.30 – 17.00 Uhr Ort
Luzern Kosten
CHF 90.— Leitung
Christoph Fellmann, Redaktor für Pop- und Rockmusik beim «Tages Anzeiger» Zürich Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen Anmeldeschluss
Freitag, 22. November 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
14
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
15
LEHR-, LERN- UND UNTERRICHTSFORMEN
Kurs 9
4 Gemeinsames Betrachten und Auswerten der Videoausschnitte
Titel
Titel
Partner- und Gruppenunterricht
Daten
Inhalt
Mittwoch, 7. Mai und Samstag, 31. Mai 2014
«Gruppenunterricht ist die bei Schülerinnen und Schülern beliebteste Unterrichtsform.» – Diese Erkenntnis aus einer Studie der Hoch‑ schule Luzern – Musik, welche Kinder aus verschiedenen «Klassenmusizier-Klassen» zu ihrer Motivation bezüglich Musik befragte, spricht für sich. Für uns Lehrpersonen stellt sich die Frage, wie wir die von den Kindern bevorzugten Formen in die Praxis integrie ren, ohne die Vor- und Nachteile des Part‑ ner- und Gruppenunterrichts gegen den Ein‑ zelunterricht auszuspielen. Spielerisches und soziales Lernen, Zeitersparnis, Zusam menspiel, aber auch Niveauunterschiede und Pensen bilden Diskussionspunkte und werden in diesem Kurs thematisiert und praktisch erprobt. Dieser Kurs richtet sich vor allem an Lehrper sonen, die schon Partner- oder Gruppen unterricht erteilen und ist zweiteilig: Erkennt nisse des ersten Kurshalbtages werden im eigenen Unterricht erprobt und mit Video do‑ kumentiert. Der zweite Kurstag widmet sich dann der Auswertung dieser Unterrichts videos.
Zeiten
7. Mai: 08.00 – 12.00 Uhr 31. Mai: 9.00 – 12.00 und 13.00 – 16.00 Uhr Ort
Luzern Kosten
CHF 140.— Leitung
Rainer Peter, Ensemble- und Bläserklassenlei ter, Posaunenlehrer an verschiedenen Musikschulen und Dozent für Methodik/ Didaktik an der Hochschule Luzern – Musik Organisatorisches
Die Teilnehmenden sind gebeten, am 1. Kurstag ihr/e Instrument/e in den Kurs mitzubringen. Teilnehmerzahl
Themen
Lerntypen – Lernverhalten – Lernformen: Wie Kinder und Jugendliche lernen
Daten
«Ich habe das mit dem Notenlesen nicht so gepackt, deshalb habe ich den Unterricht abgebrochen.» oder «Ich meine, wenn ich damals bei der Stückwahl mehr hätte mitentscheiden können, dann würde ich jetzt noch spielen.» Diese und ähnliche Aussagen von ehemaligen Schülerinnen und Schülern hört man oft, und sie kön‑ nten leicht vermieden werden. Menschen lernen sehr unterschiedlich; Kinder lernen anders als Jugendliche. Dieser Kurs behan delt unterschiedliches Lernverhalten und gibt Ideen, wie Lehrmethoden der individu ellen Schülersituation angepasst werden können. Auf konkrete Unterrichtssituationen der Teilnehmenden wird dabei eingegan‑ gen. Erkenntnisse aus Pädagogik, Entwick lungspsychologie und Neurowissenschaf‑ ten werden mit Erfahrungen aus der Praxis verbunden. Es werden konkrete Werkzeu‑ ge zur Verbesserung der Kommunikations kompetenz vermittelt.
Samstag/Sonntag, 1./2. Februar 2014
Themen
Freitag, 22. November 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
5 Die richtigen Fragen stellen – Kommunika tion als zentrales Instrument im Unterricht 6 Lernstrukturen – Lernziele 7 Auswirkungen von Stress auf den Lernprozess 8 Das Lernen bei Kindern bis etwa 10 Jahren
Inhalt
maximal 8 Personen Anmeldeschluss
1 Beispiellektion Gruppenunterricht 2 Methoden des Gruppenunterrichts, Videobeispiele, Spiele, Übungsrepertoire 3 Verwendung von Videoaufnahmen im Unterricht
Kurs 10
1 Methoden individuell angepasst 2 «Ich sehe nur schwarz» – was man über das Notenlesen wissen muss 3 Neurophysiologische Erkenntnisse über Motivation und Volition 4 Werkzeuge und Methoden zur gezielten Unterstützung der Schülerinnen und Schüler im Lernprozess
Zeiten
09.00 – 12.00 und 13.15 – 16.15 Uhr Ort
Luzern Kosten
CHF 170.— Leitung
Marc Brand, Musiker, Dozent für Pädagogik und Wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschung & Entwicklung an der Hochschule Luzern – Musik, Projektleiter der Forschungsprojekte «Über den Abbruch des Instrumentalun terrichts im Pubertätsalter» (2005), Entwick lung und Praxistest des Modells «ÜbeCoaching» (2010), «Musikunterricht für älte‑ re Erwachsene» (2012), und aktuell «Üben – oder doch lieber spielen? – Ein Beitrag zur Übedidaktik im Instrumentalunterricht mit Kindern bis etwa 10 Jahren», Projektleiter für Qualitätsentwicklung an Musikschulen Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen Anmeldeschluss und Richtlinien
Freitag, 22. November 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
16
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
Kurs 11 Titel
Lösungsorientiertes Unterrichten
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
6 Aus Sicht der Schülerinnen und Schüler: Wie problemorientierter Unterricht erlebt wird 7 Kollegiale Beratung – ein zeitgemässes Instrument zur Lösungsfindung bei Heraus forderungen im Unterricht
Themen
1 Allgemeine und spezifische Konzepte zur Lösung von Problemsituationen 2 Begriffsklärung «pädagogische» und «methodisch/didaktische» Ebene 3 Bewusste Methodenwahl und individualisier ter Unterricht 4 Kommunikation und Rollenklärung 5 Spezifische Konflikte bei Wechsel der Lehrperson und «quer einsteigenden» Schülerinnen und Schülern
Daten
Titel
Freitag, 22. November 2013 und 14. Februar 2014
Unterrichten mit Lernzielen Zeiten
Inhalt
Schülerinnen und Schüler sowie Lehrper sonen wünschen sich einen lebendigen Un‑ terricht. Im Alltag stellen sich allerdings immer wieder Fragen wie: «Weshalb geht es mit diesem Schüler, dieser Schülerin nicht vorwärts, obwohl ich mich gut vorbereite und bemühe?», «Weshalb fühle ich mich bei ein‑ zelnen Schülerinnen und Schülern gestresst?». Oft fehlen dann die nötige Wahrnehmung der Schülersituation oder Werkzeuge, welche Lösungen ermöglichen. In diesem Kurs werden Konfliktfelder themati‑ siert und mit speziell vom Kursleiter konzi pierten Ansätzen angegangen. Die Teilneh menden werden mit konkreten pädagogi schen und methodischen Werkzeugen ver‑ traut gemacht, welche auch den Blick auf Ursachen oder Hintergründen von Problem situationen freigeben. Dies wirkt sich posi‑ tiv auf Unterrichtsklima und Lernfortschritte aus.
Kurs 12
Inhalt
Gerade wegen der vielen Leitbilder ist ein zielorientierter Unterrichten umso wichtiger. Die Erfahrung zeigt, dass Schülerinnen und Schüler motivierter arbeiten, wenn sie ihre Ziele kennen und für das Erreichen derselben auch Verantwortung übernehmen. Das Unterrichten mit Lernzielen steigert spürbar die Motivation zum täglichen Üben. In diesem Kurs erhalten die Teilnehmen‑ den die nötigen Informationen, um praxist augliche Arbeitsblätter für eine zielgerich tete Planung ihres Unterrichts zu erarbeiten. Sie lernen mit Zielen zu planen und zu unterrichten und orientieren sich an Lernzie len anstelle von Lerninhalten. Neben den Zielen in Sachkompetenz können die Teilneh‑ menden auch Ziele in Selbst- und Sozial kompetenz unterscheiden und definieren. Sie erkennen auch, dass die Zieltranspa‑ renz für alle Beteiligten wichtig ist und die Lernenden bei Definition und Erreichung der gesetzten Ziele eine Mitverantwortung tragen.
Daten
Samstag/Sonntag, 18. /19. Januar 2014 Zeiten
09.00 – 12.00 und 13.15 – 16.15 Uhr Ort
Luzern Kosten
CHF 170.— Leitung
Marc Brand, Musiker, Dozent für Pädagogik und Wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschung & Entwicklung an der Hochschule Luzern – Musik, Projektleiter der Forschungsprojekte «Über den Abbruch des Instrumentalun terrichts im Pubertätsalter» (2005), Entwick lung und Praxistest des Modells «ÜbeCoaching» (2010), «Musikunterricht für älte‑ re Erwachsene» (2012), und aktuell «Üben – oder doch lieber spielen? – Ein Beitrag zur Übedidaktik im Instrumentalunterricht mit Kindern bis etwa 10 Jahren», Projektleiter für Qualitätsentwicklung an Musikschulen Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen Anmeldeschluss
Freitag, 26. Juli 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
17
Themen
1 2 3 4
Zieldefinition: vom Leitbild zur Lektion Ziele in Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz Lehrer- und schülerzentrierte Ziele Orientierung nach Lernzielen statt nach Lerninhalten
08.30 – 12.00 Uhr Ort
Luzern Kosten
CHF 100.— Leitung
Jost Feer, dipl. Instrumentallehrer, Musik schulleiter, Musikschulpraxisberater Teilnehmerzahl
maximal 15 Personen Anmeldeschluss
Freitag, 26. Juli 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
18
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
EINSATZ VON ELEKTRONISCHEN MEDIEN
Kurs 13
Teilnehmerzahl
Kurs 14
maximal 12 Personen
CHF 50.— Titel
Titel
Notation am Computer – Einführung in die Notationssoftware Sibelius
Kosten
Anmeldeschluss
Freitag, 26. Juli 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
Recherche – Download – Streaming: Inter netsuche professionell für Musikerinnen und Musiker
Leitung
Inhalt
Teilnehmerzahl
Sie suchen Noten, Tonaufnahmen, Informa tionen und Materialien zu bestimmten Themen? Sie möchten der Informationsflut im Internet begegnen, indem Sie zielge richtet und effizient recherchieren und die Relevanz von Gefundenem beurteilen? Sie möchten Noten-, Text- und Audiofiles herunterladen bzw. gedrucktes Material beschaffen und dabei sicher sein, dass Ihre Verwendung legal ist? Dieser halbtägige Workshop vermittelt wichtige Suchwerkzeu‑ ge für Musikerinnen und Musiker (Daten banken, Websites, Onlinekataloge), effizien‑ te Suchstrategien und ein Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit Informationen.
maximal 15 Personen
Jörg Müller, Fachreferent Bibliothek und Dozent an der Hochschule Luzern – Musik
Inhalt
Dieser Kurs bietet eine Einführung in die Arbeit mit der Notationssoftware Sibelius. Themen
1 Erstellen verschiedenster Notationsarten, vom einfachen Song bis zur kompletten Orchesterpartitur mit Einzelstimmen 2 Arbeiten mit MIDI-Dateien in Sibelius 3 Erstellen von Playbacks 4 Kurzer Überblick über verschiedene Spezial funktionen 5 Erarbeiten eigener Notationsbeispiele Kursdatum
Samstag, 23. November 2013 Zeiten
10.00 – 13.30 und 14.30 – 17.00 Uhr Themen Ort
Luzern Kosten
1 Einführung und Demonstration 2 Praxistraining am Bildschirm 3 Führung durch die Musikbibliothek an der Zentralstrasse
CHF 85.— Kursdatum Leitung
Samstag, 1. Februar 2014
Marcel Vonesch, Dozent für Musik & Compu ter an der Hochschule Luzern – Musik
Zeiten
09.00 – 12.30 Uhr Ort
Luzern
Anmeldeschluss
Freitag, 22. November 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
19
20
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
21
RUND UM DEN UNTERRICHT
NEU Kurs 15
Daten
Kurs 16
Titel
Montag, 17. März, Dienstag, 25. März und Mittwoch, 23. April 2014
NEU Titel
Grundlagen der Gesprächsführung: Kommunikationswerkstatt
Zeiten
5 Die Stimme ausloten – im eigenen Atem rhythmus sprechen 6 Spielerisch Artikulation und Imagination trainieren 7 Kurze Auftrittsetüden mit Feedback von Kursleitung und Gruppe
09.15 – 12.15 und 13.20 – 16.40 Uhr
Dem Lampenfieber mit Mut begegnen: Psychologische Grundlagen und Auftritts training
Ort
Inhalt
Daten
Luzern
Wer kennt das nicht: kaum vor Publikum und schon werden die Hände feucht, der Mund wird trocken und durch den Kopf rasen hun‑ derte Gedanken. Lampenfieber! Dieser Kurs bietet den Teilnehmenden in einem ers‑ ten Teil die Möglichkeit, Ursachen für Re‑ aktionen in Stress- und Auftrittssituationen besser zu verstehen. Überdies lernen sie Techniken zur Minimierung des Lampenfie bers in Theorie und Praxis kennen. In einem zweiten Teil widmen sich die Teil‑ nehmenden dem ausdrucksstarken Auf‑ tritt: Mit gezielten Übungen wird erprobt, wie Haltung, Spannung und Vorstel lungskraft auf Stimme, Ausdruck und Prä‑ senz wirken. Die erworbenen Erkenntnisse dienen den Teilnehmenden im persönlichen Um‑ gang mit Lampenfieber und bei Auftritten mit Schülerinnen und Schülern.
Mittwoch, 22. Januar, Samstag, 25. Januar, Mittwoch, 12. Februar und Samstag, 15. Februar 2014
Inhalt
Kommunikation ist in unserem Alltag omni‑ präsent: wir kommunizieren fast pausen‑ los. Meistens läuft das Gespräch über Alltäg‑ liches mühelos. Doch wie sage ich etwas, was mir nicht passt? Wie bereite ich mich auf ein schwieriges Gespräch vor? Sobald es heikel wird, fehlen einem oft die Worte oder man schweigt lieber, als zu reden. Warum ist das so, welche Gesetzmässigkei ten spielen da rein? Kommunikation ist Beziehungsgestaltung in all seinen Varianten. Die Teilnehmenden lernen die wichtigsten Grundgesetze und Modelle der Kommunikation kennen, an‑ spruchsvolle Gespräche vorzubereiten und kritische Inhalte richtig anzubringen, eine Gesprächssituation zu reflektieren und richtig zuzuhören. Unterstützt durch Coa chings der Kursleiterin und Praxistrainings kommt das Gelernte zur Anwendung.
Kosten
CHF 270.— Leitung
Karin Waser, Dozentin, Projektleiterin und Studienleiterin «MAS Beraten + Coachen» an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Supervision, Coaching, Organisationsbera tung BSO, Sozialarbeiterin FH Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen Anmeldeschluss
Freitag, 22. November 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
Themen
1 Grundmerkmale und Modelle der Kommuni kation; menschliche Wahrnehmung; konstruktive Kritik formulieren; Praxisübun gen, Rollenspiele 2 Anspruchsvolle Gespräche gezielt vorberei ten und steuern; Frageformen, Schlüssel worte; aktives Zuhören; Modelle kollegialer Beratung; Praxisübungen, Rollenspiele 3 Coaching und Training anhand von Ge sprächsbeispielen der Teilnehmenden
Themen
Teil 1 1 Gründe für Lampenfieber 2 Körper, Geist, Psyche 3 Konkrete Übungen und Techniken gegen Lampenfieber
Zeiten
22. Januar und 12. Februar: 08.30 – 12.00 Uhr 25. Januar und 15. Februar: 09.00 – 12.00 und 13.00 – 16.00 Uhr Ort
Luzern Kosten
CHF 265.— Leitung
Ines Schweizer, Fachpsychologin für Psycho therapie FSP und Verhaltenstherapeutin SGVT, Gastdozentin an der Hochschule Luzern – Musik Silvia Planzer, Schauspielerin, Vokalkünstle rin, Trainerin für Stimme und Auftritt Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen Anmeldeschluss
Teil 2 4 Die Wahrnehmung für die eigene Körper sprache verfeinern
Freitag, 26. Juli 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
22
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
Kurs 17 Titel
Musiktherapie und therapeutische Aspekte im Musikunterricht
3 Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Musiktherapie und -pädagogik 4 Reflexion von Unterrichtssituationen Daten
WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEHRPERSONEN: SEMINARE
Kurs 18
23
Kosten
CHF 55.— Titel
Arbeitstechnik: Nieder mit den Papierber‑ gen – freie Sicht auf das Wesentliche
Leitung
Inhalt
Teilnehmerzahl
Eine differenzierte Arbeitstechnik setzt Ener‑ gien frei für das Wesentliche und bringt Gelassenheit in den Unterrichts- und Musiker‑ alltag. Dieser Kurs zeigt auf, welche Mass nahmen die Teilnehmenden ergreifen kön‑ nen, um organisatorische Arbeiten so zu strukturieren, dass möglichst viel Zeit für an‑ deres bleibt.
maximal 24 Personen
Daniel Burg, Lehrer, Schulleiter
Freitag/Samstag, 8. /9. November 2013 Inhalt
In der Musiktherapie ist Musik Gegenstand und damit Bezugspunkt für die Patienten und Therapeuten. Mit Hilfe freier oder struk‑ turierter Improvisationen, Musikrezeptio‑ nen oder Musikprojekten können Handlungsund Kommunikationsspielräume auspro‑ biert und erweitert werden. Die Integration von Ausdrucksmöglichkeiten jenseits der gesprochenen Sprache führen zu einer Ver‑ besserung des Selbstbildes. Die Unter richtssituation im musikalischen Einzelunter richt erinnert an die therapeutische Bezie hung. Wenn ich einer Musiklehrerin oder ei‑ nem Musiklehrer erzähle, dass ich Musik therapeutin bin, höre ich oft: «Ich fühle mich manchmal auch mehr wie eine Therapeu tin». Dieser Kurs will die Gemeinsamkeiten und Schnittpunkte aber auch die Unter schiede dieser beiden Berufsgruppen aufzei‑ gen. Das Fach Musiktherapie wird mit anschaulichen Fallbeispielen vorgestellt, wo‑ bei der Transfer in das schulische Praxis‑ feld einen Schwerpunkt bildet. Es wird genü‑ gend Zeit vorhanden sein, um über die eigene Unterrichtstätigkeit zu reflektieren und sich über die Thematik auszutauschen.
Zeiten
8. November: 09.00 – 12.00 Uhr 9. November: 09.00 – 12.00, 13.30 – 17.00 Uhr Ort
Luzern Kosten
CHF 130.— Leitung
Simone Schorro, Lehrerin und Musikerin, Musiktherapeutin an der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg Organisatorisches
Teilnehmenden, die sich vorbereitend in die Thematik einlesen möchten, wird das fol‑ gende Buch empfohlen: Decker-Voigt, H.-H.: «Aus der Seele gespielt. Eine Einführung in Musiktherapie.» Mit vier Beiträgen von Eckhard Weymann. Mosaik bei Goldmann, München 2000
Kursdatum
Samstag, 30. November 2013 Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen
Zeiten
09.00 – 13.00 Uhr
Themen
1 Einführung: Was ist Musiktherapie? Wie wird man Musiktherapeutin oder Musiktherapeut? 2 Übersicht: Musiktherapie in unterschiedli chen Praxisfeldern
Themen
1 Umgang mit der täglichen Mail- und Papierflut 2 Techniken für die Arbeit an mehreren Schulen 3 Umgang mit Unerledigtem 4 Stressvermeidung durch Arbeitstechnik 5 Persönliche Ablage (unter anderem Musik noten) 6 Zeitplanung 7 Je nach Interesse: Stundenplanung, Organi sation von Anlässen, Bearbeitung von eingebrachten Themen der Teilnehmenden
Anmeldeschluss
Freitag, 26. Juli 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
Ort
Luzern
Anmeldeschluss
Freitag, 26. Juli 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
24
SPEZIFISCHE WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEITERINNEN UND -LEITER
NEU Kurs 19 Titel
Kollegialer Austausch: Den kollegialen Aus‑ tausch der Lehrpersonen an Musikschulen initiieren Voraussetzungen
Dieser Kurs richtet sich spezifisch an Leiterin nen und Leiter von Musikschulen, die im Schuljahr 2013/2014 an einer anerkannten Musikschule tätig sind.
9 Evaluation und Weiterentwicklung der kollegialen Austauschkultur als Bestandteil der Musikschulentwicklung Daten
Donnerstag, 14. November 2013 Daten für zwei Folgeveranstaltungen werden mit den Teilnehmenden direkt vereinbart. Zeiten
Leiterinnen und Leiter von Musikschulen setzen sich mit der Idee und Absicht eines kollegialen Austausches von Musiklehr personen an ihrer Schule auseinander. Ziel ist es, eine geeignete Form des Erfah rungsaustausches an der Musikschule ein‑ zurichten. Themen
1 Analyse der IST-Situation 2 Wunsch und Bedürfnis nach kollegialem Austausch: unterschiedliche Sichtweisen 3 Was vermag der kollegiale Erfahrungsaus tausch zu leisten: Möglichkeiten und Grenzen? 4 Erfa-Gruppe, Intervision oder kollegiale Beratung? 5 Recherche im Feld der Musikschulen 6 Planung des möglichen Vorgehens 7 Einführung und Begleitung der kollegialen Teams 8 Struktur zur Unterstützung der kollegialen Zusammenkünfte
Kurs 20
25
Daten
Montag, 13. Januar und 17. März 2014 Titel
Das Mitarbeitendengespräch als Führungsin strument
Zeiten
Voraussetzungen
Ort
Dieser Kurs richtet sich spezifisch an Perso nen, die als Musikschulleitungspersonen an einer Musikschule tätig sind.
Luzern
14. November: 08.30 – 12.00 Uhr
08.30 – 12.00 Uhr
Kosten
CHF 100.— Inhalt
Ort Inhalt
SPEZIFISCHE WEITERBILDUNGSKURSE FÜR MUSIKSCHULLEITERINNEN UND -LEITER
Luzern Kosten
CHF 150.— Leitung
Beat Lichtsteiner, Organisationsberater und Coach BSO Teilnehmerzahl
maximal 10 Personen Anmeldeschluss
Freitag, 26. Juli 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
Das Mitarbeitendengespräch gilt heute zu Recht als eines der wichtigsten Führungsins trumente. Im Mittelpunkt stehen die Mit‑ arbeitenden. Gemeinsam mit ihnen reflek tieren Musikschulleiterinnen und Musik schulleiter ihre Arbeit, ihr Engagement und ihre Zukunftsperspektiven. Die vereinbar‑ ten Ziele sollen realistisch und überprüfbar sein. Sie schaffen damit Verbindlichkei‑ ten für Mitarbeitende und Schulleitung. Das Mitarbeitendengespräch ist zudem das Medium, mit dem Vorgesetzte Anerkennung und Wertschätzung ausdrücken können. Dieser Kurs führt in die zentralen Aspekte des Mitarbeitendengesprächs ein. Themen
1 Das Mitarbeitendengespräch als Führungsin strument 2 Verschiedene Arten, Funktionen und Ziele von Mitarbeitendengesprächen 3 Planung, Durchführung und Nachbereitung der Gespräche 4 Bedeutsame, überprüfbare und realistische Zielvereinbarungen festlegen 5 Förder- und Entwicklungsmassnahmen treffen
Leitung
Jost Feer, dipl. Instrumentallehrer, Musikschulleiter, Musikschulpraxisberater Teilnehmerzahl
maximal 15 Personen Anmeldeschluss
Freitag, 26. Juli 2013, siehe auch Richtlinien Weiterbildungskurse S. 4
26
INDIVIDUELLE WEITERBILDUNG
Im Rahmen des Leistungsauftrags mit der Hochschule Luzern – Musik fördert der Kanton Luzern die individuelle Weiterbildung von Musikschullehrpersonen, die an ei‑ ner Musikschule im Kanton Luzern unterrichten, in ihrem Fachbereich mit Beiträ‑ gen in Höhe der Hälfte der Unterrichtskosten, maximal CHF 500.— pro Studienjahr. Das Angebot möchte die Lehrpersonen anregen, sich in ihrem musikalischen Fach gebiet persönlich weiterzuentwickeln.
INDIVIDUELLE WEITERBILDUNG
27
1. Anmeldung für Unterricht
– Sie melden sich beim Sekretariat der gewünschten Ausbildungsinstitution für den Unterricht an. Es gelten die Tarife und Bedingungen der jeweiligen Schule. – Sie lassen sich vom Sekretariat der Schule die Teilnahme auf dem Anmeldeformular der Hochschule Luzern – Musik bestätigen 2. Anmeldung für individuelle Weiterbildung
Finanziell unterstützt werden Einzel- oder Gruppenunterricht in folgenden Bereichen (Klassik, Jazz und Volksmusik): – Instrumental-/Vokalunterricht – Atmungs- und Haltungsarbeit am Instrument/mit der Stimme (z.B. Alexandertechnik, Feldenkrais) – Kammermusik/Ensemblespiel – Ensembleleitung – Theorie
RICHTLINIEN Rahmenbedingungen
– Die Teilnehmenden sind an einer anerkannten öffentlichen Musikschule im Kanton Luzern oder an der Hochschule Luzern – Musik tätig oder unterrichten an einer ande‑ ren anerkannten öffentlichen Schule im Kanton Luzern das Fach Musik – Die Teilnehmenden verfügen in der Regel über ein abgeschlossenes Instrumental- oder Gesangsstudium – Der Unterricht muss an einer der folgenden Institutionen besucht werden: – Hochschule Luzern – Musik – anerkannte öffentliche Musikschule (Kanton Luzern und andere Kantone) – Die Weiterbildung muss in direktem Zusammenhang mit dem derzeitigen Unterrichts fach stehen Anmeldevorgehen
Mit dem Einreichen des beiliegenden Anmeldeformulars wird ein Kostenbeitrag bean‑ tragt. Zu beachten ist, dass die Anmeldung für den Unterricht unabhängig von der Anmeldung für die individuelle Weiterbildung bei der gewünschten Institution erfolgen muss. Daher befolgen Sie bitte die beiden folgenden Schritte:
Sie reichen das Anmeldeformular der Hochschule Luzern – Musik mit den vollständigen Beilagen im Sinne des Gesuchs um einen Kostenbeitrag bei angegebenem Kontakt ein. Kostenrückerstattung
– Nach dem Anmeldeschluss werden alle Gesuche geprüft. Sollte die zur Verfügung stehende Geldsumme nicht ausreichen, um allen Beitragsgesuchen zu entsprechen, kommen folgende Kriterien zur Anwendung: 1. Motivationsgrund und Qualität der gewählten Weiterbildung (Bezug zur Tätigkeit) 2. Bevorzugung von Antragsstellenden, die in den vergangenen Jahren keinen Kantonsbeitrag für die individuelle Weiterbildung erhalten haben 3. Eingangsdatum der Anmeldung – Nach erfolgter Prüfung der Angaben erhalten Sie ein Bestätigungsschreiben, das Ihnen den Kostenbeitrag zusichert. Bereits verschickt wird dabei auch das Rückerstat tungsformular, welches Sie bitte bis zum Abschluss der individuellen Weiterbildung aufbewahren. – Die Unterrichtskosten werden vorerst von den Teilnehmenden selbst bezahlt. Nach Abschluss des Unterrichts schicken Sie das Rückerstattungsformular mit Einzahlungs schein resp. Bank- oder Postangaben an die Hochschule Luzern – Musik. Daraufhin wird Ihnen die Hälfte des bezahlten Schulgeldes, maximal CHF 500.— zurückerstattet. Anmeldeschluss
Anmeldeschluss ist Freitag, 22. November 2013. Danach werden die Kostenbeiträge vergeben.
28
WEITERBILDUNGSPAKETE FÜR MUSIKSCHULEN
WEITERBILDUNGSPAKETE FÜR MUSIKSCHULEN
ALLGEMEINE HINWEISE
Reflexion und Standortbestimmung für Musikschulteams
Alle Themen dieser Broschüre wie auch weitere Themen können auch als individuell gestaltete Weiterbildungspakete von Musikschulen gebucht werden. Dabei werden die Inhalte und Rahmenbedingungen im Gespräch mit der Kursleiterin oder dem Kurs‑ leiter individuell auf die Bedürfnisse der Musikschulen angepasst. Der Ort kann nach Wunsch an den Musikschulen (ausreichende Infrastruktur vorausgesetzt) oder in den Räumlichkeiten der Hochschule Luzern – Musik sein. Anfragen richten Sie bitte an den angegebenen Kontakt.
Dieses Weiterbildungsangebot richtet sich an Musikschulleiterinnen und Musikschullei ter, die zusammen mit ihren Mitarbeitenden eine Standortbestimmung vornehmen wollen. Die im Voraus mit der Musikschulleitung abgesprochenen Reflexionssequenzen werden durch eine Fachperson angeleitet und strukturiert. Im Rahmen dieses Weiter bildungspakets soll in erster Linie das Selbstbild als Musiklehrperson reflektiert werden. Damit verbundene Themen sind beispielsweise Motivation und Wertschätzung, En‑ gagement versus Abgrenzung, Eigenverantwortung, Flexibilität, Beziehung zur Musik schülerin oder zum Musikschüler etc.
Hinweis für Leiterinnen und Leiter von Musikschulen im Kanton Luzern
Somatisches Lernen
Weiterbildungspakete dieser Art werden für Musikschulen im Kanton Luzern seit dem Studienjahr 2010/2011 vom Kanton Luzern subventioniert. Dadurch entstehen attraktive Angebote für massgeschneiderte Weiterbildungsveranstaltungen. Gerne stellen wir Ihnen auf Anfrage ein Informationsblatt zu.
Unter «Somatischem Lernen» versteht man pädagogische Methoden, welche Körper, Geist, Denken, Fühlen und Handeln gleichermassen miteinschliessen. Im Vorder‑ grund steht die Differenzierung von Wahrnehmung und der achtsame Umgang mit sich selbst – ein Schlüssel, um Verhalten neu zu gestalten. Für Musikerinnen und Musiker stellt sich immer wieder die Frage nach einer leichten ökonomischen Spielweise. Somatisches Lernen bietet Möglichkeiten an, das eigene Spielverhalten am Instrument zu überprüfen, entsprechend anzupassen und die Erkennt‑ nisse im pädagogischen Alltag zu nutzen.
THEMENEMPFEHLUNGEN
Nachfolgende Inhalte haben sich für Weiterbildungsveranstaltungen an Musikschulen bewährt. Teamarbeit an Musikschulen
Grundlagen und Werkzeuge für eine erfolgreiche Teamarbeit werden vermittelt und nach Wunsch in Gruppenarbeiten erprobt. Verschiedene Formen wie projektbezo‑ gene oder länger währende Teamarbeit, musikalische Veranstaltungen, Aufgaben der Qualitätsentwicklung, sowie der Zusammenarbeit in Fachschaften oder mit der Volksschule werden erläutert. Kollegialer Austausch an Musikschulen
Der kollegiale Austausch an einer Institution hat das Ziel, eine Kultur des Erfahrungs austausches unter den Mitarbeitenden aufzubauen. Themen können sein: Möglichkeiten und Grenzen des Erfahrungsaustausches, Erfa-Gruppe: «Intervision oder kollegiale Beratung?», Einführung und Begleitung der kollegialen Teams, Evaluation und Weiterentwicklung der kollegialen Austauschkultur als Bestandteil der Musikschul entwicklung.
29
Projekt- und Selbstmanagement für Musiker und Musikerinnen
Projektmanagement: Zentrale Aspekte für die Planung und Realisierung eines Musik projekts mit Schülerinnen und Schülern werden erläutert. Dies sind insbesondere Zeitplanung, Finanzierung, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring, Infra struktur. Selbstmanagement: Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in alle relevanten Ge‑ biete des Selbstmanagements sowie konkrete Tipps für den Umgang mit den verschie‑ denen Geschäftspartnern als auch bezüglich der eigenen Karriereplanung. Weite‑ re Themen sind die Vermarktung der eigenen Bands, Ensembles und Projekte, Medien und Veranstalter, Kulturförderbeiträge, Recht, Steuern und Vorsorge. Lösungsorientiertes Unterrichten
Konfliktfelder des Unterrichts werden thematisiert und mit speziell vom Kursleiter für den Musikunterricht konzipierten Ansätzen besprochen. Die Teilnehmenden wer‑ den mit konkreten pädagogischen und methodischen Werkzeugen vertraut gemacht, welche auch den Blick auf Ursachen oder Hintergründe von Problemsituationen freigeben. Die Handlungsfähigkeit kann beträchtlich erweitert und eine gute Grund lage für ein positives Unterrichtsklima und Lernfortschritte geschaffen werden.
30
WEITERBILDUNGSPAKETE FÜR MUSIKSCHULEN
IMPRESSUM
Freude am Üben: lern- und lehrbar?
Herausgeberin
Strategien, die eine Trennung von Musikalität und Technik überwinden und damit nachhaltiges Lernen ermöglichen, werden ausprobiert und geübt. Es werden kognitive und physiologische Grundlagen des Übens behandelt, am eigenen Instrument aus probiert und es wird der Transfer in den Unterricht geübt. Behandelt werden auch die musikalische, mentale und physiologische Vorbereitung auf eine schwierige Stelle, das Schärfen der musikalischen Intention, das Überprüfen des Übeerfolgs, das Vermei den von Überlastungserscheinungen und eine schnelle Regeneration nach dem Üben.
Hochschule Luzern – Musik Aus- und Weiterbildung Zentralstrasse 18 CH-6003 Luzern
Unterrichten mit Lernzielen
Grundlegende Informationen und praxistaugliche Arbeitsblätter für eine zielgerichtete Planung des Unterrichts werden erläutert. Musiklehrpersonen lernen mit Zielen zu planen und zu unterrichten und orientieren sich an Lernzielen anstelle von Lerninhal ten. Neben den Zielen in Sachkompetenz können die Teilnehmenden auch Ziele in Selbst- und Sozialkompetenz unterscheiden und definieren. Sie erkennen überdies, dass die Zieltransparenz für alle Beteiligten wichtig ist und die Lernenden bei Defini tion und Erreichung der gesetzten Ziele eine Mitverantwortung tragen, die positiv wirkt.
T +41 41 249 26 00 F +41 41 249 26 01 musik@hslu.ch www.hslu.ch/musik
Verantwortlich
Martin Schüssler (Gesamtverantwortung) Silvia Boss, Monika Kindle
Gestaltung
Reflector Visuelle Gestaltung Luzern
Informationen und Offerten
Druck
Hochschule Luzern – Musik Monika Kindle
Brunner AG, Druck und Medien, Kriens
T +41 41 249 26 24 F +41 41 249 26 01 monika.kindle@hslu.ch
Auflage
1˙500 Exemplare Mai 2013 Änderungen der Kursangaben vorbehalten
31