KALINICHTA Dokumentation gestalterische Bachelorarbeit Melina Michaelides Hochschule Luzern – Design & Kunst Objektdesign 6. Semester / Juni 2019 Mentor: Christof Sigerist
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EIN GROSSES DANKESCHÖN Mein Dank gilt allen, die mich auf dem Weg meiner gestalterischen und theoretischen Arbeit unterstützt haben. Als erstes danke ich meinen beiden Mentoren Christof Sigerist und Gabrielle Alioth, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen. Ebenfalls danke ich David Szarka, der sich immer Zeit nahm mich mit seinen Fachkenntnissen zu beraten, wie auch mir Material zur Verfügung stellte und mir beim Zusammenbau der Leuchte half. Weiter danke ich David Clormann, für das spannende Interview, welches mich inspirierte und mir den Einstieg in die Arbeit erleichterte. Desweiteren danke ich Thomas Blank, für die Geduld und den unmittelbaren Einsatz den Glasschirm zu produzieren. Der Dank richtet sich auch an Carlo Muri für die Flexibilität und das gemeinsame Erarbeiten des gedrechselten Sockels. Ich schätze es dieses Handwerk zu vertiefen und neues zu lernen.Herzlichst möchte ich mich bei Lilian Loos bedanken, für das stetige zuhören und besprechen meiner Arbeit. Dank dir hatte ich den Mut meine Arbeit in eine konkrete Richtung zu ziehen. Ebenfalls danke ich Lea Bissig. Gemeinsam erlebten wir die Höhen und Tiefen der Bachelorarbeit. Danke fürs ermutigen und deine Unterstützung. bin froh, dass wir diesen Weg gemeinsam gehen konnten. Einen weitern Dank geht an Petr Mondrik, der immer hinter mir stand, mich unterstütze und bestärkte, wenn es mal nicht so rund lief. Auch Justyna Ksiazek glaubte an meine Fähigkeiten und wusste mich zu motivieren. Vielen Dank auch an Salome Bruggisser, Melanie Burkhard und Nadine Widmer fürs zur Verfügungs stellen euren tollen Zimmer für das Shooting meiner Leuchte. Schliesslich einen grossen Dank
an meine zwei ambitionierten Helfer Ilghar Dadgostari und Tim Frank. Mit viel Humor und Elan stellten wir den Ausstellungsstand auf. Ohne euch wäre es mir nicht möglich mein Produkt in einer passenden Umgebung zu inszenieren. Ebenfalls danke ich Anja von Stockar fürs stetige beantworten meiner Fragen bezüglich Bachelorarbeit und Abgaben. Ein grossen Dank an meine Familie Marios, Cornelia und Vanessa Michaelides. Nur durch euch war es mir möglich dieses Studium zu besuchen.
INHALTSVERZEICHNIS Motivation 6 Bezug zur schriftlichen Arbeit 7 Kalinichta und Zielgruppe 8 Inspiration 10 Skizzen Erste Ideen 12 Materialversuche (semi-)transparenz) und Effekte 14 Strukturen 15 Lichtbrechungen 18 Schichten als Ausgangslage 20 Formfindung Inspiration 21 Skizzen 22 Modelle 24 Bewegung 26 Rotationskรถrper 28 Sockel 32 Umsetzung Rotationskรถrper 35 Holzsockel 37 Produktfotos 38
MOTIVATION Es gibt drei Dinge, die mich besonders begeistern: Licht, Transparenz und antike Objekte. Die Faszination für Licht pflege ich v.a wenn es als Stimmungslicht eingesetzt wird. Das Zusammenspiel von Farbe mit Materialität mag ich besonders. Dazu kommen noch mögliche Lichtschattenprojektionen, die mich begeistern. Es gibt einige Lampen für Wohnzimmer oder Schlafzimmer, welche diese Effekte mitbringen. Aus eigener Erfahrung habe ich im Schlafzimmer eine Deckenlampe, die genug Licht spendet, um arbeiten zu können, jedoch nicht wirklich zur Raumgestaltung passt. Zusätzlich habe ich noch zwei Stimmungslampen an der Wand und eine Nachttischlampe, die zum Einsatz kommt, wenn ich Fernsehe, oder damit ich beim Schlafen gehe mein Bett finden und mich einrichten kann wenn die Zimmerlampe schon gelöscht ist. Zum Lesen ist sie warscheinlich zu wenig hell und schlecht für die Augen. Mich interessiert die Gestlatung einer Stimmungsleuchte, die während dem Tag oder am Abend, vielleicht sogar über Nacht eingesetzt werden kann. Sie soll einem das Gefühl geben in eine andere Welt abtauchen zu können, um den Alltag hinter sich zu lassen.
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BEZUG ZUR SCHRIFTLICHEN ARBEIT Bei der schriftlichen Arbeit setzte ich mich mit einigen Themen rund um den Bereich Licht auseinander. Der Nutzen von Licht und die Gestaltung von Leuchten haben im Verlauf der Epochen eine grosse Veränderung durchgemacht. Anhand von Leuchtenbeispielen und ihren historischen Hintergründen veranschaulichte ich deren Bedeutung in früheren Perioden und zeigte den Wandel bis heute auf. Aus der Entwicklung der Technik und dem zunehmenden Verständnis vom menschlichen Körper folgt die Erkenntnis des Einflusses von Licht auf die Empindung des Menschen. Wie steht der Mensch zu Licht und Raum? Was ist wichtig für die Gestaltung eines atmosphärischen Raumes? Die Auseinandersetzung dieser Themenbereichen inspirierte mich in verschiedensten Bereichen in der Entwicklung meiner Leuchte.
kaum mehr wahrnimmt. Natürlich war es früher ein Privileg der höheren Klassen, mit prunkvollen Kronleuchtern ihr Haus auszuschmücken, was die Leuchte an sich wertvoller erscheinen lässt und besonders ins Zentrum rückt. Aus diesem Grund ist es mir wichtig, eine Leuchte zu entwickeln, die beachtenswert ist. Mit einem Effekt soll die Leuchte dem Menschen das Gefühl geben, in eine andere Welt eintauchen zu können. Sie soll dem Raum zu einem Ambiente verhelfen. Aus diesen Absichten habe ich mich mit dem Thema Mensch, Licht und Raum auseinandergesetzt. Es geht darum, Störfaktoren zu vermeiden und die Beziehung von Mensch zu Raum zu verstehen. Im Zusammenhang mit Raumatmosphäre habe ich verschiedene Beispiele behandelt, bei denen dieses Thema unterschiedlich angegangen wurde, wie z. B. bei Pipilottis Werken, bei denen der Betrachter Teil der Installation wird.
Die Technik der Leuchte, die früher ein Teil der Gestaltung war faszinierte mich mit ihren Zusätzen, wie integrierte Schwenkkörper, oder Blenden zur Lichtstreuung, die durch ihre Schlichtheit und analoge Bedienung überzeugen. Mit der Erkenntnis, das Licht sich auf die Stimmung des Menschen auswirkt, wird das Licht hintergründig installiert, aber sehr bewusst auf die Aktivität der Menschen angepasst. Natürlich gibt es auch Leuchten, die mit ihrer Gestaltung den Raumcharakter unterstützen. Dennoch scheint mir, dass heute Licht so selbstverständlich ist, dass man es
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KALINICHTA UND ZIELGRUPPE
Kalinichta ist eine Leuchte für Schlafräume. Ihre Besonderheit ist ein Licht-Schattenspiel, welches den Raum erfüllt und ihn in einer anderen Sphere erscheinen lässt. Sie eignet sich für erwachsene Personen, die die Möglichkeit suchen sich von der Aussenwelt abzugrenzen und abzutauchen - für solche, die das Schlafzimmer auch gerne als Rückzugs- und Entspannungsort benutzen. Durch eine Bewegung des äusseren Leuchtenschirms, ausgelöst durch den Betrachter, ergibt sich ein zusätzlicher Effekt. Dieser ist vergleichbar mit einer glitzernden Wasseroberfläche, die in Bewegung ist. Die gewählten Materialien, Formen und Schichten dienen nicht nur zur Projektion, sondern sollen dem Betrachter etwas zu entdecken geben. Dadurch, dass die Leuchte dimmbar ist, hat man die Möglichkeit die Leuchtstärke an die Situation und den gewünschten Effekt anzupassen. Demnach eignet sich Kalinichta auch fürs Einschlafen oder als Wegweiser aus dem Schlafzimmer während der Nacht.
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Ein GefĂźhl vermitteln vom Schweben im Wasser.
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INSPIRATION
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Inspirieren liess ich mich von magischen Lichtsituationen. Dabei habe ich nach Leuchten gesucht, die durch Muster oder Materialität eine Projektion generieren. Hinzu kommt meine faszination für antike Leuchten dessen Gestaltung meist viel mit der Funktion des Objektes zu tun hat. Einfache Mittel zur Streuung von von Licht, oder das Bewegen einer Leuchte finde ich beeindruckend. Die klassische Kombination von Glas mit Metall, wie auch mit Holz, gefällt mir sehr gut. 11
SKIZZEN Erste Ideen
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Erste Skizzen zum Thema Schichten, Glas, Projektion entstanden. Dies sind Mischungen aus Gestaltungsideen und Funktionszeichnungen zum Thema Schattenspiel und Projektion.
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MATERIALVERSUCHE (Semi-)transparenz und Effekte
Besonders faszinieren mich die Muster, die aufgrund von Lichtbrechung entstehen. Durch Tests mit Glas und Effektfolie entstanden farbige bis zu strukturierten und raumausfĂźllenden Strukturen.
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MATERIALVERSUCHE Strukturen
Eine Alternative Strukturen an die Wand zu projizieren sind Gobos. Mit solchen Strukturen ist es ebenfalls möglich den Raum zu erfüllen. Die Distanz zur Wand und Leuchtmittel, wie auch die Grösse der Struktur beeinflussen das Projektionsbild.
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Durch die Distanz vom Leuchtmittel zur Decke wird das projizierte Muster verzogen. Mit Ausschnitten und Überlagerungen versuchte ich den „dramatischen“ Schattenwurf einzugrenzen. Der Winkel vom Gobo hat ebenfalls Einfluss auf die Projektion. Durch das Neigen des Gobo und dem Anbringen eines verkleinerten Gobo auf der Waagerechten versuchte ich ebenfalls dem Verzug entgegenzuwirken. Zudem setzte ich hier bewusst eine Oberfläche, sodass die Projektion auf die Wand und auf die Leuchte selber fällt.
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MATERIALVERSUCHE Lichtbrechungen
Um die Lichtbrechung zu untersuchen habe ich verschiedene Objekte der Natur, welche Strukturen aufwiesen, tiefgezogen. Die Tiefgezogenen Muster an sich ergeben in Kombiantion mit Licht ein spannendes Licht-Schattenspiel. In einige der Formen goss ich Epoxidharz. Bei manchen fĂźgte ich ein wenig Farbe hinzu. In Kombination mit Licht zeigt sich, dass die tiefgezogenen Muster an sich ein klareres Schattenspiel aufweisen, als die aus Epoxidharz Gegossenen. Sobald der Guss zu dick wird, wird das Muster unklarer. 18
Auf den rechten zwei Bildbeispielen sieht man in Plexiglas tiefezoge Steinmuster. Sobald eine Struktur nur oberflächlich tiefgezogen wird, ist das Muster, welches durch die Lichtbrechung zustande kommt viel klarer. Sobald das Plexiglas zu viele Brechungswinkel aufweist gibt es kein klares Schattenspiel.
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SCHICHTEN ALS AUSGANGSLAGE In einem nächsten Schritt kombinierte ich die Experimente, die mich am meisten beeindruckten, sodass ich schliesslich ein dreischichtiges Objekt hatte. Die innerste Schicht ist ein Gobo, welches ein Muster an die Wand projiziert. Die zweite Schicht ist eine mit Steinen tiefgezogene PET-Folie. Diese Strukturen werden ebenfalls an die Wand projiziert. Dennoch wird das Schattenspiel durch das Muster des Gobo eingegrenzt. Sobald die beiden Schichen in Bewegung geraten ergibt sich ein „Glitzern“ oder eine „wasserartige“ Bewegung in der Projektion. Hinzu kommt, dass wenn die PET-Folie alleine stehen würde, die Projektion „überladen“ wäre. Sie ist dann zwar sehr beeindruckend, aber für die eine oder andere Person etwas zu viel Muster im Raum.
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Die letzte Schicht grenzt die zwei inneren Schichten ein, sodass das Schattenspiel bewusst in eine Richtung des Zimmers gelenkt wird. Gleichzeitg wird das Schattenspiel auf diese äussere Schicht projiziert. Der Gedanke, die Projektion auf die Wand und auf der Leuchte zu haben gefällt mir. Gleichzeitig wäre die äussere Schicht ein Schutz vor Blendung.
FORMFINDUNG Inspiration
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FORMFINDUNG Skizzen
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FORMFINDUNG Modelle
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Bei der Formfindung setze ich mich von organischen Formen bis zu Rotationsformen auseinander. Mir war wichtig mit Schichten zu arbeiten, um den Effekt von den Ăœberlagerung zu erzielen. Gleichzeitig sollte noch Bewegung in das Objekt reinfliessen.
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FORMFINDUNG Bewegung
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Bewegung in eine Leuchte zu integrieren hat so seine Schwierigkeiten. Mir war es wichtig, dass die Bewegung durch eine Mechanik, oder durch äussere Einflßsse zustande kommt und nicht durch Elektronik. Hierzu habe ich mir verschiedenste Gedanken gemacht. Von Federungen, einem wackeligen Sockel, einem pendelnden Leuchtenschirm, zu Magneten, oder Kugellager, bis zum Einbauen einer Aufziehfeder, die man von Spieluhren kennt.
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FORMFINDUNG
Rotationskรถrper
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Durch meine Versuche und Überlegungen bezüglich Bewegung enschloss ich mich bei der Form in Richtung Rotationsformen zu gehen. Da ich eine Persönliche Vorliebe fürs Drechseln habe, sah ich hier die Möglichkeit dieses Verfahren miteinzubinden. Hinzu kommt, dass ich schon viele inspirierende Rotationsobjekte mit konkaven und konvexen Formen bei meiner Recherche zu den Öllampen gesehen habe. Um Formen zu generieren entstanden erstmals eine Reihe von 2D Formen, die den Sockel, die inneren Schicht (Gobo) und die äussere transparente Schicht, darstellen sollten. Ebenfalls entschloss ich mich, dass die transparente Form auf einer aufragenden Metallspitze schwingen solle. Hinzu bezog ich noch Freunde, um ihre Meinung zu den Schichten der Leuchte zu äussern. Zuvor wollte ich die Leuchte dreischichtig machen. Jedoch wäre die äusserste Schicht, die als Abschirmung und Projektionsträger dienen würde etwas überflüssig. Das Eigentliche, die inneren Schichten würden nicht mehr zur Geltung kommen. Somit entschloss ich die Leuchte mit zwei Schichten zu gestalten.
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Einige Formen, welche ich zuvor in 2D gestaltet habe drechselte ich in Styropor, um die dreidimensionale Wirkung zu untersuchen. Innerhalb dieser Formen entstanden ebenfalls noch neue Kombinationen. Mir war wichtig, dass die Form etwas kompakt und nicht zu gross ist. Die Leuchte soll nicht den ganzen Nachttisch bedecken. Mit der einen Form, machte ich weitere Entwürfe. Zu beachten war, dass es im Sockel genügend Platz für die Elektronik hat.
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FORMFINDUNG
Sockel
Bei den meisten Leuchten soll der Sockel Platz fßr die Elektonik zu bieten. Der Sockel soll jedoch genau so viel Teil an der Gestaltung haben wie der Leuchtenschirm. Um dem Sockel etwas Raum zu geben, entschloss ich mich die Formen ineinander fliessen zu lassen. Da der Leuchtenschirm transparent ist, ist so auch die Gestaltung des Sockels präsent.
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FORMFINDUNG Innere Form
Aus Styropor und Pet Folie entstand ein erster Prototyp. Da der gläserne Leuchtenschirm sehr viel Struktur an die Wand wirft, entschloss ich mich diese Struktur einzugrenzen. Mit einem inneren Objekt, einem „dreidimensionalem Gobo“ soll dies möglich sein. Das Gobo grenzt nicht nur das Muster ein, sondern ist für einen speziellen Effekt zuständig. Sobald der gläserne Leuchentschirm rotiert, entsteht durch die Bewegung und das Muster des Gobos eine Art „glitzern“ oder eine„wasserartige Bewegung“. Die Bewegung und das Muster soll einem neuen Raumgefühl verhelfen. Hinzu kommt das die Schichten auch als Gestaltungselement eingesetzt werden. Der Betrachter soll das Gefühl haben etwas in der Leuchte zu entdecken. Bei der Gestaltung versuchte ich verschiedene Formen aus, die ich schliesslich mit dem 3D Drucker ausdruckte.
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Ich entschloss mich eine Form zu wählen, die die Form des Sockels aufnimmt, jedoch leicht in die Spitze ragt, um die Form des Leuchtenschirms ebenfalls zu unterstützen. Bewusst wählte ich ein längliches Muster, da der Effekt mit dem Schattenspiel spannender wirkt. Damit das Licht nicht durch die Öffnungen blendet, verkleinerte ich diese. Ebenfalls versuchte ich der Blendung entgegenzuwirken, indem ich enie zweite innere Schicht mit Muster anfertigte. Jedoch gibt es dann zuwenig Schattenspiel. Somit wählte ich die erste Variante mit den kleineren Öffnungen. Für den Druck wählte ich einen weissen Kunsstoff. In Kombination mit Licht wirkt das Objekt als Lichtkörper und passt auch farblich gut zum Rest der Leuchte. Die Modelle fertigte ich mit dem Zortrax 3D Drucker aus ABS Kunsstoff an. Für eine Serie würde ich jedoch ein Material und Druckverfahren wählen, welches nicht so viel Stützstruktur und Abfall produziert wie bei meinen Prototypen. Dazu würde ich das Lasersinntern auswählen. Während dem Prozess bin ich noch auf ein Material gestossen, welches mir in Kombination mit dem Holzsockel und Glasschirm besser passen 34
würde als Kunsstoff. Für den Formlabs Drucker gibt es ein Porzellan/Polymer gemisch welches im Laserdruckverfahren ausgehärtet wird und schliesslich nach dem Brand ein reines Porzellanteil ist. Das Druckverfahren ermöglicht komplexere Formen zu gestalten, ist jedoch mit viel Ausprobieren verbunden, da es sich ganz anders verhält als die Kunsstoffe von Formlabs. Gegen Ende meiner Arbeit habe ich mir das Material und Zubehör bestellt und bin schliesslich noch am Testen ob meine gewünschte Form auch in Keramik umsetzbar wäre.
UMSETZUNG Rotationskörper
Um eine Form fürs Glasblasen herzustellen, drechselte ich erst die Positivform. Diese goss ich in zwei Teile mit einem Gemisch von Baugips und Quarzmehl ab. Für die Strukturen, die fürs Schattenspiel zuständig sind, bearbeitete ich die Negativform mit Stechbeittel und Schnitzwerkzeug. Um beim Glasblasen eine glatte Oberfläche zu erreichen, strichen wir die Form mit Sprit und Graphit ein.
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Es entstanden drei Versionen von meinem Glasschirm - ohne Struktur, mit Struktur, und eine letzte mit einem Verlauf.
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HOLZSOCKEL
Den Sockel drechselte ich aus Nussbaum und verbaute die Elektronik darin. Ich entschloss mich fĂźr dieses Holz, da es von der Farbe nicht zu dunkel oder zu hell ist. Hinzu kommt noch die schĂśne Holzmaserung und in Kombination mit Glas und Messing passt es sehr gut.
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PRODUKTFOTOS Kalinichta
Hier eine Darstellung der Leuchte in Einzelteile. Die zwei Objeke, welche für die Projektion zuständig sind können entfernt werden.
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Hier der Effekt mit nur dem Glaskรถrper.
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