CAS M채rkte und Alter
www.hslu.ch/c221
Wie entwickelt sich der Boom-Markt Alter?
Prof. Simone Gretler Heusser lic. phil. I Ethnologin, Master of Public Health, Studienleitung, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
Matthias von Bergen lic. phil., Studienleitung, Hochschule Luzern – Wirtschaft
Die Lebenserwartung steigt und der Anteil der älteren Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung nimmt stetig zu. Die künftige Generation von älteren Menschen ist insgesamt besser ausgebildet und mehrheitlich ökonomisch gut abgesichert. Diese Entwicklungen bieten Chancen für die Wirtschaft: Es ist davon auszugehen, dass sich künftig als Folge der älter werdenden Gesellschaft noch vermehrt neue, wachsende Märkte eröffnen. In den sogenannten «Seniorenmärkten» liegen zum Teil beträchtliche ökonomische Potenziale. Diese betreffen Arbeitsplätze wie auch Absatzmärkte. Im CAS (Certificate of Advanced Studies) Märkte und Alter liegt der Fokus auf den Möglichkeiten dieser Märkte: Welches sind diese Märkte und wie entwickeln sie sich? Wie erfahren wir mehr über diese Märkte und wie können wir sie wirksam bearbeiten? Als Studentin oder Student befassen Sie sich zudem mit entwicklungspsychologischen und gerontologischen Grundlagen, lernen wichtige betriebswirtschaftliche Instrumente kennen und erweitern Ihr Wissen über ausgewählte Märkte, die in der «Silver Economy» von besonderer Bedeutung sind. Das interdisziplinäre Umfeld, die Verbindung von Wissenschaft und Praxis sowie der Erfahrungsaustausch zwischen den Studierenden erlauben zahlreiche Transfers in die eigenen Tätigkeitsfelder. Weitere Informationen zum CAS-Programm finden Sie auf den folgenden Seiten. Haben Sie noch Fragen? Dann melden Sie sich bei uns. Wir beraten Sie gerne.
Inhalt des CAS-Programms
Das CAS Märkte und Alter besteht aus neun Themenblöcken mit insgesamt 20 Studien tagen. Themenblock 1: Einführung, geronto logische und entwicklungspsycholo gische Grundlagen (3 Tage) – Einführung in das Themenfeld Märkte und Alter – Entwicklungspsychologische und gerontologische Aspekte, Demenz Themenblock 2: Bedeutung und Entwicklung des Seniorenmarktes (3 Tage) – Grundlagen der Seniorenwirtschaft, Akteure und Strukturen, Produkte und Dienstleistungen – Seniorenmarketing und Universal Design, Zukunftstrends im Seniorenmarkt
Themenblock 5: Innovationsmanagement, Management von Dienstleistungen (3 Tage) – Gesellschaftlicher Wandel und Innovation; Bedingungen von Innovation – Bedeutung und Besonderheiten von Dienstleistungen; Servicequalität als Erfolgsfaktor
Themenblock 6: Boom-Markt Alter I – Kultur, Bildung, Medien (2 Tage) – Kulturgeragogik, Musikgeragogik – Altern und Medien
Themenblock 3: Marktanalyse und Bedarfserhebung (2 Tage) – Wie lerne ich meine Märkte kennen? Instrumente der Marktforschung – Praktische Anwendung: der Altersanzug Age Explorer
Themenblock 4: Betriebswirtschaftliches Denken und Handeln (2 Tage) – Ausgewählte betriebswirtschaftliche Theorien und Instrumente – Strategien und Geschäftsideen
Themenblock 7: Boom-Markt Alter II – Gesundheit und Mobilität (2 Tage) – Alternde Bevölkerung und Gesundheit – Alternde Bevölkerung und Mobilität
Themenblock 8: Boom-Markt Alter III – Arbeitsmarkt (2 Tage) – Ältere Mitarbeitende im Betrieb – Übergänge, Ausstieg aus der Erwerbsarbeit Themenblock 9: Abschluss (1 Tag) – Präsentation der Projektarbeiten – Auswertung und Abschluss
Ziele, Zielgruppen, Zulassung, Kosten, Dauer und Zeitaufwand Leistungsnachweis Der Leistungsnachweis umfasst eine schrift liche Arbeit zu einer selbst gewählten Geschäftsidee oder die Analyse einer bestehenden Organisation innerhalb des Themenfelds Märkte und Alter. Didaktisches Konzept Das didaktische Konzept besteht aus einer ausgewogenen Mischung von interaktiven Referaten, Diskussionen in der Gruppe sowie individueller Vor- und Nachbereitung. Zudem besteht die Möglichkeit, in einer Lerngruppe eigene Fragestellungen zu vertiefen.
Ziele Die Studierenden – kennen die Entwicklungen des Seniorenmarkts, – können einfache Marktanalysen durchführen und Angebote in unterschiedlichen Anwendungsfeldern entwickeln, – sind in der Lage, Methoden des modernen Managements sowie betriebswirtschaftliche Fachkenntnisse anzuwenden. Zielgruppen Das CAS-Programm richtet sich an – Marketingfachpersonen, – Kundenbetreuerinnen und -betreuer aus Versicherungs-, Tourismus-, Handels-, Pharmazie- oder Bankenbranche, aus Generalunternehmen, Immobilienund Vermittlungsorganisationen im Kulturbereich, – Mitarbeitende von Fachstellen für Altersfragen, Ausgleichskassen oder öffentlichen Institutionen auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene, die sich mit Altersfragen befassen, – Kadermitarbeitende aus öffentlichen Alters- und Pflegeeinrichtungen sowie aus privaten Organisationen im Altersbereich, – Stiftungs- und Vorstandsmitglieder von Träger organisationen im Altersbereich, – Personen, die sich für eine Tätigkeit im Altersbereich qualifizieren wollen, – Seniorinnen und Senioren, die sich nach der Pensionierung gesellschaftlich engagieren möchten. Zulassung Zugelassen sind Studierende mit einem Tertiärabschluss (Fachhochschule, Universität, ETH, Höhere Fachschule, eidg. Höhere Fachprüfung, eidg. Berufsprüfung). Inte ressierte ohne Tertiärabschluss können über ein standardisiertes Zulassungsverfahren («sur dossier») aufgenommen werden. Kosten Die Kosten des CAS-Programms entnehmen Sie bitte der Website unter www.hslu.ch/c221. Dauer und Zeitaufwand Das CAS Märkte und Alter dauert rund sieben Monate. Der Gesamtaufwand beträgt 450 Stunden (15 ECTSCredits). Diese setzen sich zu je einem Drittel aus Kontaktstudium, angeleitetem Lernen und Selbststudium zusammen.
Studienabschluss, Dozierende, Anrechnung an MAS-Programme
Daten, Anmeldung, Auskunft und Beratung, Unterrichtsort
Das CAS Märkte und Alter wird in Kooperation mit der Kalaidos Fachhochschule, Departement Gesundheit, durchgeführt.
Daten Das CAS Märkte und Alter beginnt in der Regel alle zwei Jahre im August. Die genauen Durchführungsdaten entnehmen Sie der Website www.hslu.ch/c221.
Studienabschluss Der erfolgreiche Abschluss des CAS Märkte und Alter führt zum Titel «Certificate of Advanced Studies Hochschule Luzern/FHZ in Märkte und Alter». Die Studierenden des CAS-Programms erhalten den Titel, sofern sie: – die erforderlichen 15 ECTS-Credits erarbeitet, – mindestens 80 Prozent des Unterrichts besucht, – den Leistungsnachweis bestanden haben. Dozierende Die Dozierenden sind Fachpersonen mit wissenschaftlicher und/oder umfassender Praxiserfahrung. Die Namen aller Dozierenden werden auf der Website publiziert. Anrechnung an MAS-Programme CAS-Programme können Bestandteile umfangreicherer MAS-Programme (Master of Advanced Studies) sein. Das CAS Märkte und Alter kann angerechnet werden an: – MAS Altern und Gesellschaft
Anmeldung Das Anmeldeformular sowie den Anmeldeschluss finden Sie auf der Website. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt, wobei die Studienleitung über die Aufnahme entscheidet. Bei positivem Entscheid erhalten Sie einen Weiterbildungsvertrag. Ist das CAS-Programm ausgebucht oder wird es aufgrund ungenügender Nachfrage nicht durchgeführt, werden Sie so rasch wie möglich darüber informiert. Bei Annullierung der Anmeldung vor Vertragsunterzeichnung ist eine Bearbeitungsgebühr von CHF 100.– (bei Aufnahmeverfahren «sur dossier» CHF 300.–) zu entrichten. Alle weiteren Modalitäten sind dem Weiterbildungsvertrag zu entnehmen. Info-Veranstaltungen An den Info-Veranstaltungen können Sie sich persönlich bei der Studienleitung über diese Weiterbildung informieren. Die Daten der Info-Veranstaltungen sind auf der Website aufgeführt. Administration (Auskunft) bis 30. September 2014: Ute Andree, T +41 41 367 48 64, ute.andree@hslu.ch ab 1. Oktober 2014: Lorena Muff, T +41 41 367 48 10, lorena.muff@hslu.ch Studienleitung (konzeptionelle und inhaltliche Fragen) Hochschule Luzern – Soziale Arbeit Prof. Simone Gretler Heusser, simone.gretler@hslu.ch Hochschule Luzern – Wirtschaft Matthias von Bergen, T +41 41 228 42 70, matthias.vonbergen@hslu.ch Ort Der Unterricht findet in der Regel an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit in unmittelbarer Umgebung des Bahnhofs Luzern am Ufer des Vierwaldstättersees statt.
Die Hochschule Luzern – Wirtschaft ist das zentral schweizerische Kompetenzzentrum für höhere Mana gementbildung und Wirtschaftsinformatik. Mit ihren Bachelor- und Master-Studiengängen und Weiter bildungen sowie Forschung und Beratung leistet die Hochschule Luzern – Wirtschaft einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Wissensgesellschaft. Qualitätsmanagement Die Hochschule Luzern will die Qualität ihrer Leistungen sichern und ständig weiterentwickeln. Deshalb lässt sie diese von einer externen Organisation überprüfen. Sie kann folgendes Label ausweisen: – European Foundation for Quality Management EFQM: Im Juni 2013 wurde die Hochschule Luzern als erste Schule unter den Fachhochschulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit dem europäischen Qualitätslabel «Recognised for Excellence 4 star» ausgezeichnet. www.efqm.org Hochschule Luzern – Soziale Arbeit Werftestrasse 1, Postfach 2945, 6002 Luzern, Schweiz T +41 41 367 48 48, F +41 41 367 48 49 sozialearbeit@hslu.ch, www.hslu.ch/sozialearbeit Hochschule Luzern – Wirtschaft Zentralstrasse 9, Postfach 2940, 6002 Luzern, Schweiz T +41 41 228 41 11, F +41 41 228 41 12 wirtschaft@hslu.ch, www.hslu.ch/wirtschaft
05-2014,V.1
Carmen Frei, Journalistin BR und Kulturmanagerin, Kommunikation pflegimuri
Die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit bietet den Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit mit den Studienrichtungen Sozialarbeit, Soziokultur – in der Deutschschweiz einzigartig – und Sozialpädagogik, den MasterStudiengang Soziale Arbeit und ein breit gefächertes Weiterbildungsangebot an. Mit Projekten in Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistungen unterstützt die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit die Entwicklung des Sozialwesens und die Professionalisierung der Sozialen Arbeit.
«Als Journalistin BR und Kulturmanagerin wollte ich meine langjährige praktische Kommunikationserfahrung im Pflegeheim-Bereich mit theoretischem Wissen anreichern. Mit dem MAS Altern und Gesellschaft konnte ich meinen Horizont erweitern, Bekanntes vertiefen und denke nun noch vernetzter. Besonders freut mich, dass die pflegimuri Partnerin des Zentrums für Gerontologie der Universität Zürich beim Interventionsprojekt ‹Aufgeweckte Kunst-Geschichten von Menschen mit Demenz› ist. Ein Kontakt, den ich zwischen einer Referentin des MAS-Programms und der Direktion der pflegimuri herstellen konnte.»
Hochschule Luzern