Studienführer Bachelor Innenarchitektur 2016-2017

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Bachelor in Innenarchitektur

2016/2017 www.hslu.ch/innenarchitektur


Bachelor-Diplomarbeitsprojekt 2015 Sechs Optikergeschäfte und die Brille als Design­Objekt zum Verkauf waren Thema der Bachelor­ Diplomarbeit 2015. In Umbauprojekten befassten sich die Studierenden mit Aspekten des Innenraums, der Gestaltung und der Technik. Für die Brillenträger ist die Wahl der Brille ein Moment der fokussierten Betrachtung ihres Selbst. Dazu braucht es die fachliche Beratung der Optiker; und es braucht den funktionalen Raum mit Atmosphäre. Mittels Plänen und Modellen wurden von den Studierenden innenarchitektonische Projekte für den Umbau der Ladenlokale erarbeitet. Mit Konzepten zu Licht, Akustik und Gebäudetechnik zeigten die Studierenden ihre interdisziplinären Kompetenzen auf. Die Realisation von Fragment­Modellen im Massstab 1:1 ermöglichte es, Funktionalität, Materialität, Konstruktion und Komfort der Entwürfe nahe am Menschen zu erproben.

Thomas Plüss Studiengangleiter Innenarchitektur


3 / 24 Hochschule Luzern – Technik & Architektur

Die Hochschule für intelligente Praktikerinnen und Praktiker Bilden, vernetzen, anwenden: Diese Ziele setzen wir uns für die Ausbildung. Wir wollen den Studierenden nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern sie auch befähigen, komplexe Heraus­ forderungen kreativ und verantwortungsvoll zu lösen. Mit rund 2’000 Studierenden und knapp 400 Dozierenden gehört unsere Hochschule zu den profiliertesten technischen Fach­hochschulen der Schweiz. Das Angebot um­fasst die Bachelor­Studiengänge – Architektur – Innenarchitektur – Bautechnik – Gebäudetechnik – Informatik* – Elektrotechnik – Maschinentechnik – Wirtschaftsingenieur

| Innovation

– Medizintechnik – In

English: Energy Systems Engineering

Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur vereinigt diese Fachgebiete als einzige Fachhoch­ schule auf einem Campus und verbindet sie unter den Leitthemen «Gebäude als System» sowie «Lösungen für die Energiewende». Eine intensive Zusammenarbeit über die Disziplinen und Studiengänge hinweg ist somit garantiert. Die Bachelor-Ausbildung fusst auf einem durchdachten pädagogischen Konzept. Das Studium ist modular aufge­baut und ermöglicht den Studierenden, ihr Studium nach persönlichen Interessen und Vorkenntnis­ sen zusammen­zustellen. Neben der Wissensvermittlung spielt der Praxisbezug eine zentrale Rolle. Die Studierenden sind vom ersten Semester an in interdisziplinäre Projekte mit Wirtschaftspartnern involviert.

Sie können ein Studienzeitmodell (Vollzeit, Teilzeit, berufsbegleitend) wählen, das auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ein Wechsel des Zeitmodells ist während des Studiums semesterweise möglich. Nach dem Bachelor-Abschluss kann auf dem Campus ein Master-Studium aufgenommen werden. Angeboten werden die weiterführenden Master-Studiengänge Master of Arts in Architec­ ture und Master of Science in Engineering. Die Hochschule Luzern besteht neben dem Departement Technik & Architektur aus den Departementen Wirtschaft, Informatik, Soziale Arbeit, Design & Kunst sowie Musik. Es besteht eine enge Kooperation in Lehre und Forschung. So können Studierende zusätzlich zur Ausbildung in ihrer Fachdisziplin aus einem breiten inter­disziplinären Angebot wählen: von Design über interkulturelle Kommunikation bis hin zu Event-Management und verantwor­ tungsvoller Führung. Sie haben so die Möglich­ keit, eine ganzheitliche Sicht- und Denkweise zu entwickeln und wertvolle Kontakte aufzubauen. Die Hochschule Luzern ist eine übersichtliche, mit ihren verschiedenen Departementen aber äusserst vielfältige Institution, an der sich die Studierenden in einer familiären Lernatmosphäre und gut betreut von den Dozierenden ausbilden und weiterentwickeln können. Da auf dem Campus Luzern auch die Universität und die Pädagogische Hochschule vertreten sind, steht ein breites Angebot für Studentinnen und Studenten bereit: vom Sportprogramm bis zur Wohnungsvermittlung. Mit Bus, Bahn oder Auto ist die Hoch­schule gut erreichbar. Unmittelbar bei Luzern und eingebettet in die einmalige Landschaft am Vierwaldstätter­ see finden sich zahlreiche attraktive Angebote für Natur-, Sport- und Kulturbegeisterte.

* Ab Sommer 2016 auf dem Campus in Rotkreuz


4 / 24 Studiengangkonzept

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5 / 24 Studiengang

Innenarchitektur: Gestalten im Lebensraum der Menschen

Vielseitige Tätigkeitsfelder: Innenarchitekten sind gefragt

Innenarchitektinnen und -architekten planen und gestalten Räume, die dem Wohnen, dem Arbeiten, der Freizeit, dem Konsum sowie kulturellen und sozialen Bedürfnissen dienen. Sie analysieren Bedarf und Bedürfnisse von Nutzerinnen und Nutzern und setzen diese mit einem hohen gestalterischen, soziokulturellen und technischen Anspruch in bauliche Projekte um. Mit einem breiten Wissen über Gestaltung und Konstruktion sowie über Wahrnehmung und Kommunikation formen sie die unmittelbaren Lebensräume der Menschen. Aus einem differenzierten Zusammenspiel von Strukturen, Oberflächen, Materialien und Licht entstehen Räume und Orte mit Komfort und Atmosphäre.

Die Dienstleistungen der Innenarchitektur sind in einem komplexen Umfeld der Raumgestaltung in zunehmendem Mass gefragt. Innenarchitek­ tinnen und Innenarchitekten sind durch ihre profilierte Ausbildung mit den drei Schwerpunk­ ten Innenraum, Gestaltung und Technik befähigt, anspruchsvolle Lösungen zu entwickeln, die Funktionalität, Komfort und Atmosphäre gewährleisten. Sie projektieren und realisieren vor allem Räume in den Sparten Office und Verkauf, Hotel und Gastronomie, Gesundheit und Pflege und im privaten Bereich.

Innenarchitektinnen und -architekten entwickeln bei Um- und Neubauten für öffentliche und private Gebäude innovative und zukunfts­ gerichtete Problemlösungen und Konzepte. Die Planungsprozesse und die Gestaltungsauf­ gaben stellen hohe technische, gesellschaftliche, ökonomische, ökologische und ästhetische Anforderungen und werden in interdisziplinären Teams bearbeitet. Das praxisbezogene Studium der Innenarchitektur an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur ist auf ein vielseitiges Tätigkeitsfeld im Planungs- und Bauprozess ausgerichtet. Technik, Funktion und Ästhetik führen gemeinsam zu kreativen Lösungen.

Innenarchitektinnen und -architekten arbeiten in ihren eigenen Ateliers oder als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Innenarchitekturoder Architekturbüros und für die Gestaltungs­ aufgaben in grösseren Unternehmen. Aufgrund ihres umfassenden Fachwissens und dem Praxisbezug, der bereits in der Ausbildung einen hohen Stellenwert hat, vermögen sie die Projekte von der Analyse über das Konzept bis zur technischen und gestalterischen Realisierung zu begleiten und umzusetzen. Die Ausbildung befähigt sie sowohl zu eigenständigen Um- und Ausbauprojekten als auch zur Zusammenarbeit mit Architekten und weiteren Fachleuten für komplexe Neubauprojekte. Technisch und ästhetisch kreative Problemlösungen verlangen oft interdisziplinäre Teamarbeit, wo sie an den Schnittstellen zwischen Technik und Ästhetik wertvolle Beiträge leisten.


6 / 24 Studiengang

Studieninhalt: Schnittstelle von Technik und Ästhetik

Studienziele und Kompetenzen: Lösungen für umfassende Aufgaben

Das Vollzeitstudium in Innenarchitektur ist auf sechs Semester ausgelegt. Nach der Abschlussarbeit umfasst das modular aufge­ baute Bachelor-Studium 180 ECTS-Credits. Das Curriculum basiert auf den Stufen «Basic», «Intermediate» und «Advanced» und ist nach Kern-, Projekt-, Erweiterungs- und Zusatz­ modulen gegliedert.

Das Studium an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur vermittelt den Studieren­ den fachliche, methodische und soziale Kompetenzen. Der Abschluss Bachelor of Arts Hochschule Luzern/FHZ in Innenarchitektur befähigt:

Der Bachelor-Studiengang Innenarchitektur wird in Kooperation mit verschiedenen Studien­ gängen der Hochschule Luzern durchgeführt. Mehrere Module werden gemeinsam mit Studierenden des Objekt- und Textildesigns der Hochschule Luzern – Design & Kunst besucht. Weitere interdisziplinäre Module in Zusammenarbeit mit den Studiengängen Architektur, Bautechnik und Gebäudetechnik sind im Angebot. Auf Stufe Advanced werden verschiedene Kern- und Projektmodule in englischer Sprache angeboten. Nebst Fachwissen werden sprachliche Kompetenzen im Fachvokabular der Innenarchitektur erworben. Das Studium in Innenarchitektur bietet den Studierenden grösstmögliche Freiheiten bezüglich Modulwahl und Zeitmodell (Vollzeit und Teilzeit). Studierende haben im Teilzeitstudium eine geringere Präsenzzeit und können einer weiteren Tätigkeit nachgehen. Das Studium dauert bei diesem Zeitmodell vier oder fünf Jahre.

– Architektur, Innenarchitektur und die zugrunde liegenden Konzepte zu verstehen sowie zukunftsgerichtete und kreative Problemlösun­ gen zu entwickeln; – Bedürfnisse von Benutzern sowie Bauherrschaften in die Planung von innenräumlichen Bauprojekten einzubeziehen; – Innenräumliche Neu- und Umbauprojekte zu gestalten und umzusetzen und dabei technische, gesellschaftliche, ökonomische, ökologische und ästhetische Anforderungen mit einzubeziehen; – Projekte anhand von Erkenntnissen aus der Bau- und Gebäudetechnik, der Materialforschung und der Arbeitsphysiologie zu realisieren; – Räume und Objekte mit spezifischer Atmosphäre zu schaffen; – kompetent in interdisziplinären Teams mit Architektinnen und Architekten, Ingenieurinnen und Ingenieuren, Designerinnen und Designern zusammenzuarbeiten.

Für Innenarchitektinnen und -architekten mit einem Bachelor-Abschluss in Innenarchitektur der Hochschule Luzern – Technik & Architektur besteht die Möglichkeit, zusätzlich den Bachelor in Architektur in einem stark verkürzten Studium mit total 90 ECTS-Credits in maximal vier Semestern zu erwerben.

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8 / 24 Zulassung

Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen? Für die Zulassung zur zweistufigen Eignungsabklä­ rung werden in der Regel folgende Vorbildungen verlangt: Neben einem Lehrabschluss in einem einschlägi­ gen Beruf der Innenarchitektur (z. B. Innen­ ausbauzeichner/in, Schreiner/in, Hochbau­ zeichner/in) ist eine erfolgreich abgeschlossene Berufsmatura erforderlich. Gymnasiale Maturandinnen und Maturanden sowie Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden mit einem nicht einschlägigen Lehrabschluss benötigen zusätzlich ein einjähriges Praktikum in einem einschlägigen Beruf und/oder den Besuch eines einjährigen gestalterischen Vorkurses einer anerkannten Schule. Detaillierte Angaben zu den Voraussetzungen finden Sie unter www.hslu.ch/innenarchitektur.

Weitere Auskunft gibt Ihnen gerne:

Thomas Plüss Studiengangleiter T +41 41 349 34 29 thomas.pluess@hslu.ch

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9 / 24 Zulassung

Portfolioverfahren Die Aufnahme zum Studium erfolgt über ein Portfolioverfahren mit einer integrierten Aufgabenstellung und einem persönlichen Aufnahmegespräch. Die Aufnahme­kommission entscheidet aufgrund des eingereichten Portfolios über die Zu­lassung zum Aufnahmegespräch und in der Folge über die Aufnahme zum Studium.

Als separate Beilage im A4 Format sind folgende Unterlagen einzureichen: – Unterschriebenes Anmeldeformular – Zeugnisse – Lebenslauf – Motivationsschreiben (max. 1 Seite A4) – Ein A4-Blatt mit dem handschriftlichen Vermerk: «Hiermit bestätigt die Kandidatin/der Kandidat, Folgende Arbeiten sind in Ihrem Portfolio verlangt: dass alle Arbeiten selbstständig angefertigt – Freihandzeichnungen: Architektur, Design, wurden.» Landschaft, Stillleben, Personen – Technische Zeichnungen, digital oder manuell: Bitte senden Sie die Unterlagen an: konstruktive Plandarstellungen von Architektur, Hochschule Luzern – Technik & Architektur Innenarchitektur, Möbeln, Produkten Sekretariat Bachelor & Master – Freie Arbeiten: Motiv und Technik frei wählbar Technikumstrasse 21 6048 Horw Aufgabenstellung: Das Thema kann ab 11. Januar 2016 via www.hslu.ch/portfolioPortfolios werden bis 30. April 2016 (Poststempel) innenarchitektur abgerufen werden. im Sekretariat Bachelor & Master entgegen­ genommen. Im Portfolio sind maximal 15 Blätter bis Format A3 zugelassen. Arbeiten in grösseren Formaten sind verkleinert einzureichen. Die Mappe soll im Maximum Format B3 sein; grössere Formate sowie andere Verpackungsarten werden nicht angenommen.


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11 / 24 Module

Welche Module gibt es? Module dauern in der Regel ein Semester. Ausnahme: sogenannte Blockwochen (Dauer: 1 Woche). Modulbeschriebe geben Aufschluss über Eingangskompetenzen, Inhalte und Ziele, Studienaufwand und Form des Kompetenznachweises. Die Modulbeschriebe sind in Kurzfassung auf den Seiten 14 bis 18 dieses Studienführers nachzulesen. Je nach Aufwand gibt es drei, sechs oder zwölf Credits für ein Modul. Der Bachelor-Studiengang ist in der Regel nach dem Erreichen von 180 ECTS-Credits abgeschlossen. Es gibt Pflicht- und Wahlmodule. Studierende können sich einzelne Module, entsprechend ihren Vorkenntnissen und Interessen, zu einem individuellen Stundenplan zusammenstellen. Kernmodule: Sie vermitteln die wesentlichen Fach- und Methodenkompetenzen. Mindestens 90 ECTS-Credits eines Studienprogramms entfallen auf Kernmodule, das entspricht der Hälfte des gesamten Studienaufwands.

Projektmodule: In diesen Modulen werden die Studierenden mit anspruchsvollen Problemstel­ lungen aus der Praxis konfrontiert. Neben Fachwissen erarbeiten sie sich vor allem auch Methodenkompetenzen. Erweiterungsmodule: Diese ermöglichen den Studentinnen und Studenten, sich in Themen einzuarbeiten, die zum weiteren Umfeld des zukünftigen Berufes gehören. Damit können sie ein eigenständiges Profil und spezifische Fachkompetenzen entwickeln. Zusatzmodule: Diese decken nicht-fachliche Kompetenzen ab und sollen die Studierenden befähigen, ihr Fachwissen und ihre Entscheidun­ gen in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und wirtschaftliche Zusammenhänge einzuordnen. Das Angebot ist sehr breit und wird in jedem Semester angepasst.


12 / 24 Module Innenarchitektur Kernmodule mindestens 90 ECTS-Credits

Innenraum Advanced

Bauerneuerung und Umnutzung

Gestaltung

Technik

Kunst und Architektur

Räumliche Vision

Intermediate

Basic

Interiors and Furnishings

Farbe Fläche Körper Raum

Finishings and Details

Konzept, Programm und Organisation

Atmosphäre, Farbe, Licht und Material

Beleuchtung, Akustik und Klima

Produkt, Design und Interaktion

Material, Haptik und Optik

Werkstoff, Konstruktion und Ergonomie

Raum, Nutzung und Umfeld

Visuelle Komposition

Struktur, Statik und Fügung

Raum und Wahr­nehmung

Visuelle Grundphänomene

Grundlagen des Bauens

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Modul ist für alle Studienrichtungen Pflicht. Modul ist für alle oder für die aufgeführten Studienrichtungen Wahl. ECTS-Creditangabe (hier 6) Zusatzmodule  Eine Auswahl davon finden Sie auf Seite 20.


13 / 24 Projektmodule mindestens 39 ECTS-Credits

Architektur und Bestand

Erweiterungsmodule mindestens 15 ECTS-Credits

NEPTUNE (Blockwoche)

Bachelor-Diplomarbeit

Interdisziplinärer Workshop (Blockwoche) Human Building

Kommunikation und Raum

Praxis im Studium

Öffentlicher Innenraum

Externes Fachseminar Architektur (Blockwoche)

Architekturszene

Konstruktion im Innenraum

Studienarbeit

Modell und Prototyp

3D-Design Architektur

Werkstatt: Holz, Metall (Blockwoche)

Entwurf und Konzept Innenraum

Bauten entdecken

Studienreise (Blockwoche)

Kontext 2

Räumliches Selbstporträt

Kontext 1

Innenraumdarstellung

IT-Tools Architektur

Summer School Fachbereich Bau (Blockwoche)


14 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

Kernmodule Innenraum Raum und Wahrnehmung Pflicht Analyse und modellhafte Entwicklung von Raumsystemen und Körperfiguren; Wahrnehmung räumlicher Situationen in Relation zu technischen und funktionalen Aspekten; Wissen über bauliche, kulturelle und soziale Bedingungen von Innenarchitektur; Beschreibung der Erkenntnisse in einem Katalog von Ursachen und Wirkungen. Raum und Nutzung und Umfeld Pflicht Differenzierte Auseinandersetzung mit Fragen der Wohnnutzung und den Raum-, Konstruktions- und Proportionsmassen; Analyse von Typologie; Gestaltung räumlicher Situationen unter Einbezug von sozialen Mustern; Erkennen, Bewerten und Umsetzen räumlicher Konzepte im Spannungsfeld von Nutzung und Interaktion. Produkt, Design und Interaktion Pflicht Gestaltung von Mobiliar unter Berücksichtigung von Funktion, Ergonomie, Proportion, Volumen und Raum; Design im Spannungsfeld zwischen Funktion und Emotion; Verhältnis von genutztem und freiem Raum; Trend und Marktanalyse von aktuellen und visionären Ausdrucksformen im Innenraum. Konzept, Programm und Organisation Pflicht Erstellen von Raum- und Funktionskonzepten unter Einbezug von Nutzerbedarf und Nutz­ erbedürfnissen: Auseinandersetzung mit und Ermittlung von Bedürfnissen und deren Umset­ zung. Erkennen und Bewerten der Raumqualität hinsichtlich ihrer Funktionalität. Interiors and Furnishings Wahl Comprehen­ sive investigation of dwelling and respective spatial concepts as a core competency of interior architecture; appreciation and knowledge of the cultural conditions generating meaningful interi­ or spaces, appropriate furniture, suitable fittings and coherent furnishings; insights into historic and contemporary models of dwelling as the in­ terplay between such aspects as representation and at-homeness, physiology of habitation and comfort as well as expression and function.

Bauerneuerung und Umnutzung Wahl Wissen über bauliche und soziale Strategien der Transformation und deren Bedingungen in Ökonomie und Ökologie; Untersuchung der Schnittstelle von Baubestand und Nutzungsprogramm mit den Aspekten von Erhalt, Weiterbau und Erneuerung; Analyse bestehender Umbaukonzepte im Hinblick auf Absicht, Ausführung und Wirksamkeit.

Kernmodule Gestaltung Visuelle Grundphänomene Pflicht Zeichnen im Bereich Axonometrie und Perspektive. Skizzieren als Generator für die Entwicklung und Ausarbeitung eigener Ideen und Wege. Historische und methodische Grundlagen zum Thema Zeichnen. Grundbausteine des räumlichen Abbildens, Geschichte des Raumbildes. Basiswissen und Fachsprache der Architekturgeschichte. Einführung in die Gestaltung von Dokumentationen. Visuelle Komposition Pflicht Fotografie als Werkzeug. Wahrnehmung und fotografische Dokumentation von Licht, Oberflächen und Komposition räumlicher Szenerien. Architekturund Modellfotografie, Typografie, Regeln der Raumabbildung und Erzeugung von Raumbil­ dern. Überblick über die Stilphasen der Archi­ tekturgeschichte des 20. Jahrhunderts und ihre Einordnung in den städtebaulichen Kontext. Material, Haptik und Optik Pflicht Wirkungen und Relationen von Form, Fläche, Materiali­ tät, Licht und Farbe im Raum. Haptische und optische Erscheinungs- und Wirkungsweisen von Materialien. Material als Bedeutungsträger und Form der Kommunikation. Designgeschichte unter dem Aspekt der Rezeption von Designob­ jekten.

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15 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

Kernmodule Technik Atmosphäre, Farbe, Licht und Material Pflicht Wissen und Erfahrung über die Phänomene von Farbe, Licht und Material verbunden mit Form und ihrem Einfluss auf die Wirkungsentfaltung von Atmosphäre und Aussage des Raums; Ana­ lysieren der Potentiale von Atmosphärischem in Praxis, Theorie und Kontext.

Grundlagen des Bauens Pflicht Einblick in die zentralen Fragestellungen der vier Disziplinen Archi­ tektur, Innenarchitektur, Bautechnik und Gebäude­ technik. Verständnis für die spezifischen Denkwei­ sen der eigenen und der anderen Fachrichtungen. Bewusstsein für die Notwendigkeit des Dialogs zwischen verschiedenen disziplinären Kulturen.

Farbe Fläche Körper Raum Wahl Erproben und Erfahren von Wirkung und Zusammenspiel von «Farbe Fläche Körper Raum». Kenntnis über Beschaffenheit und Anwendung von Farbe, Tapeten und Textilien. Wissen über Techniken der Applikation von Farbe als Material, Tapeten und Textilien; Einblick in Handwerk und dessen Werkzeuge. Erkennen der Farbe als architektoni­ sches Mittel. Vertiefen von theoretischem Wissen über Farbe.

Struktur, Statik und Fügung Pflicht Kennenlernen der Typologie von Tragwerken in Holz in verschiedenen Grössen; Analyse von raumbilden­ den Baustrukturen in Holz und ihren Verbindun­ gen; Ableitung von Gestaltungsideen und for­ malen Absichten nach Kriterien der Konstruktion im Entwurfskonzept eines Möbels; Einblicke in Aspekte der Bautechnik und der Materialkunde.

Räumliche Vision Wahl Visuelle Analyse eines bestehenden Kunst- oder Architekturprojekts. Aufbau eines vertieften Verständnisses der Beziehungen zwischen Objekt und Raum, sozia­ lem, kulturellem und historischem Hintergrund. Räumliche Beziehungen zwischen Architektur und Visueller Gestaltung. Kunst und Architektur Wahl Grundzüge der Beziehungsgeschichte zwischen Kunst und Archi­ tektur am Beispiel der Gestaltung öffentlicher Plätze, Reflexion der historischen und philoso­ phischen Hintergründe dieses Zusammenklangs. Ökonomische und organisatorische Betrach­ tungen zur Durchführung von Wettbewerben. Gestalterische Vertiefung einer Aufgabe, die konkret im öffentlichen Raum der Stadt Luzern angesiedelt ist.

Werkstoff, Konstruktion und Ergonomie Pflicht Erfahrung von Eigenschaften und Bearbeitung von Werkstoffen sowie Wissen um Anwendungs­ gebiete; aktuelle und visionäre Transformation, Anordnung und Verarbeitung von Materialien im Bau; Anatomie, Physiologie und Arbeitsprozes­ se sowie deren Relevanz für die Gestaltung im Raum. Beleuchtung, Akustik und Klima Pflicht Kenntnisse zu physikalischen Grundlagen und Wirkungen von Licht und Raumbeleuchtung, Schall und Raumakustik, Klima und Raumluft in Bezug auf die Wahrnehmung und das Befinden; Einsatzbereiche von technischen und gestalteri­ schen Massnahmen; Relevanz der physikalischen Umweltfaktoren in Raum und Gebäude. Finishings and Details Wahl Study of the process of constructing interiors including space-defining surfaces, cladding and coatings; analysis of the effect and meaning of these elements; knowledge of the specific properties of materials and constructive systems of finishings; sustainability and building biology, tactile, visual and accoustical aspects, building physics; visits to construction sites in relation to the topics of the module.


16 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

Projektmodule Räumliches Selbstportrait Pflicht Anwen­ dung von Entwurfs- und Planungswissen aus subjektiver Erfahrung und Erkenntnis; Umsetzung eines Raums der eigenen Wohnung im Projekt; Analyse des Spannungsfeldes der baulichen Anforderungen und der Bedürfnisse; Einbezug grundlegender Erkenntnisse zu innenräumlichen Phänomenen und Wirkungen.

Bauten entdecken Pflicht Analyse eines einfachen einheimischen Bautyps aus einer gegebenen geographischen Weltregion in Bezug auf örtliche Gegebenheiten wie Klima, Mate­ rialvorkommen, Werkzeuge, Handwerkskultur oder Nutzungsanforderungen. Interdisziplinäre Erarbeitung einer einfachen Konstruktion auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse.

Kontext 1 Pflicht Erarbeiten eines interdiszi­ plinären Projekts mit Studierenden aus den Studiengängen Architektur, Innenarchitektur, Bautechnik und Gebäudetechnik; Vermittlung von Fach- und Kommunikationswissen zur Erstel­ lung einer wissenschaftlichen Arbeit und zum Halten einer wissenschaftlichen Präsentation; Förderung des projektorientierten und syste­ matischen Denkens sowie der interdisziplinären Zusammenarbeit.

Modell und Prototyp Pflicht Entwerfen eines Objektes in einem spezifischen Umfeld und einer definierten Funktion im Raum; gestalterische und funktionale Verknüpfung von Form, Material, Farbe und haptischen Eigenschaften der Oberflä­ chen; Modellbau und Präsentation des Objekts im Massstab 1:1.

Entwurf und Konzept Innenraum Pflicht Umsetzung eines innenarchitektonischen Pro­ jekts am konkreten Beispiel eines bestehenden Gebäudevolumens; praxisbezogene Auseinan­ dersetzung mit dem Thema «Raum und soziales Umfeld» in Wohnungen; Technik, Konstruktion und räumliche Komposition als Lösungsansatz im Dienste der Bedürfnisse der Nutzer. Kontext 2 Pflicht Förderung der schriftlichen und mündlichen Sprachkompetenzen in Bezug auf das Studium und die Berufspraxis; Vermitt­ lung und Anwendung von berufsrelevanten Textsorten, Rede- und Präsentationsmethoden sowie adressatenorientiertem Schreiben; ziel­ gruppengerichtete Umsetzung verbaler, nonver­ baler und paraverbaler Mittel in verschiedenen mündlichen Kommunikationssituationen.

Öffentlicher Innenraum Wahl Erarbeitung eines Projekts der Innenarchitektur in Räumen öffent­ licher Nutzung; Entwurfsprozess von der konst­ ruktiven, technischen und funktionalen Analyse bis zur konkreten Gestaltung und Detailplanung von Räumen und ihrer Ausstattung; Präsentation anhand von Raumfragmenten und Bemusterun­ gen im Detail-Massstab. Human Building Wahl Design scheme process for an interior architecture project in the context of using and representing businesses and institu­ tions; highly complex analysis of the functional requirements, technical specifications and interi­ or architecture “Gestalt”; methodological deepening of concept, project and detailing up to the concrete materialization. Praxis im Studium Wahl Erwerb praktischer und/ oder unternehmerischer Erfahrung im Umfeld der während des Studiums aufgebauten Kompeten­ zen; in der Regel Zusammenarbeit mit einem externen Unternehmen oder für den Aufbau eines eigenen Start-ups.

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17 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

Erweiterungsmodule Interdisziplinärer Workshop (Blockwoche) Pflicht Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes für die Sanierung und Erweiterung eines konkreten Objektes. Einüben von Fertigkeiten und Fähigkei­ ten wie Erstellen von Varianten, Reflektion und Analyse von Konzepten sowie Zusammenarbeit mit den Fachdisziplinen. Architektur und Bestand Pflicht Projektierung im Kontext einer bestehenden Gebäudetypo­ logie. Integration der Gebäudetechnik in den Entwurf. Wechselwirkung zwischen der inneren Atmosphäre und der äusseren Erscheinung. Ent­ wicklung der Innenarchitektur aus technischen Parametern. Ableitung des architektonischen Entwurfes aus Aspekten der Nachhaltigkeit zu einem ganzheitlichen System. Bachelor-Diplomarbeit Pflicht Entwerfen eines Projektes der Innenarchitektur mit Praxisbe­ zug im thematischen Umfeld der öffentlichen Nutzung, der Dienstleistung, der Gastronomie oder der Kultur; Verflechtung von Programm und Nutzung mit adäquatem Ausdruck in einer vorgegebenen Struktur und in Relation zum Ort; Integration der Kriterien von Innenraum, Technik und Gestaltung; atmosphärische, technische und betriebliche Umsetzung des Projekts in eine schlüssige Detaillierung und Präsentation.

IT-Tools Architektur Wahl Einführung und Anwendung der Programme InDesign und Pho­ toshop. Erstellen mehrseitiger Dokumentationen mit Bild und Text; Anwenden von Musterseiten; Einsetzen von Absatz-, Zeichen- und Objektfor­ maten; Bearbeiten von digitalen Bildern; Aus­ führen von Farbkorrekturen; Erstellen komplexer Bildmontagen. Innenraumdarstellung Wahl Vertiefung der Fähigkeiten genauen Sehens und Beobachtens in Bezug auf Darstellung von Raum, Objekt, Perspektive und Licht; Techniken, Abstraktion und Reduktion visueller Information hinsichtlich der Entwicklung eines persönlichen Skizzen- und Entwurfsprofiles. Studienreise (Blockwoche) Wahl Studienreise im In- oder Ausland mit Besichtigungen und Exkursionen mit dem Schwerpunkt Innenarchi­ tektur, Architektur und Design. Werkstatt: Holz, Metall (Blockwoche) Wahl Einführung in materialspezifische Verarbeitungsmethoden in den Werkstätten Holz und Metall. Summer School Fachbereich Bau (Blockwoche) Wahl Behandlung der Kernthemen Struktur, Ma­ terial und Klima: Gemeinsam mit Studierenden von internationalen Partneruniversitäten werden in einem Land der Klimazone «tropisch heiss und feucht» vor Ort lokale Ressourcen (Technologien, Materialien, Bauweisen) erforscht und Studien über vernakulär entstandene Bautypen verfasst.


18 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

3D-Design Architektur Wahl Anwendung digitaler 3D-Werkzeuge als Entwurfsinstrumen­ te; Entwicklung entwurfsrelevanter Themen im 3D-Modell; Einbezug von digitaler Bildherstellung und digitalem Modellbau in den Entwurfsprozess; digitale Fabrikation: Storyboard, Visualisierung, Faltmodell, Schichtmodell, Strukturmodell und Fotografie.

Externes Fachseminar Architektur (Blockwoche) Wahl Besichtigung von Gebäuden, Städten oder Landschaften im In- oder Ausland im Rahmen einer Exkursion. Vertiefte Auseinandersetzung mit den Themenfeldern der Reise im Rahmen von Gesprächen und Referaten vor Ort. Führen eines Skizzenbuches. Erstellen eines fotografischen Portfolios.

Studienarbeit Wahl Erarbeiten einer Studienar­ beit zu einem fachlich relevanten Thema aus der Architekturgeschichte über Kunst bis zur Wohn­ soziologie. Betreuung durch eine Spezialistin oder einen Spezialisten.

Architekturszene Wahl Erforschen der verschiedenen Aspekte der Architekturdisziplin wie Stil, Ethik, Berufsbild, Medien als Mittler, Anspruchs­ gruppen. Erleben von Architektur als Teil des gesamten kulturellen Diskurses.

Konstruktion im Innenraum Wahl Unterstüt­ zendes Konstruktionsmodul mit Schwerpunkt innenräumlicher Details im Bereich Küche, Bad und Wohnen. «Das skizzierende Denken» und «die technische Problemlösung über Varianten» sowie «Engineering/Reverse-Engineering» stehen methodisch im Vordergrund. Vermittlung der Inhalte über Blended-Learning Plattform in Kombination mit Tischbesprechungen.

Kommunikation und Raum Wahl Analyse der räumlich-kommunikativen Wirkung von technischen und gestalterischen Mitteln der Innenarchitektur; Themen wie: Licht, Farbe, Neue Medien, Corporate, Signalethik, Ausstellung. NEPTUNE (Blockwoche) Wahl Project in the field of built-environment with strong strand of sustainability. Integration of disciplinary knowledge, practical, social and linguistic skills (English) within a multi-national, multi-professi­ onal and multi-lingual team. Attending key-note lectures related to problem dealt with during the project period. Presentation of final result with jury of experts and representatives of municipali­ ty and/or companies involved.

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20 / 24 Breites Angebot an Zusatzmodulen mindestens 15 ECTS-Credits; je Modul 3 ECTS-Credits

Module Technik & Architektur

Module der Hochschule Luzern

EnglischModule Technik & Architektur

*Tutorials

**Social Project

Nachhaltigkeit (Blockwoche)

Ökologie (Blockwoche)

Ökologie zwischen Politik und Wirtschaft (Blockwoche)

Volkswirtschafts­ lehre 1

Volkswirtschafts­ lehre 2

Technik und Gesellschaft (Blockwoche)

Recycling and its Impact on Sustainability (intensive week)

Grundlagen der Führung (Blockwoche)

Handeln – Verhandeln – Vermitteln (Blockwoche)

Betriebswirtschaft für Ingenieure

Recht Grundlagen Intellectual Property Management (Blockwoche)

Business Concept – Starting up your Business

Open Innovation

Business & Engineering Ethics

Humanitarian and Development Engineering

Gewaltfreie Kommunikation (Blockwoche)

Museumsbesuch (Blockwoche)

Designgeschichte

Gestalterische Ausdrucksmittel (Blockwoche)

Gebäude als System (Blockwoche)

Bau- und Architekturgeschichte

Bautechnik und Konstruktion historisch (Blockwoche)

Technik- & Mobilitätsgeschichte

Swissness – Schweizer Sprache und Kultur

Politische Gegenwartsanalyse

Asien (Blockwoche)

International Winter School Lucerne (Blockwoche)

Deutsch für Fremdsprachige C1

Deutsch für Fremdsprachige C2

Spanisch 1

Spanisch 2

Französisch B2

Aktuelle Literatur Deutsch/Englisch

Social Project**

Licht, Schall und digitale Fotografie

Nanotechnologie (Blockwoche)

Tutorials*

Ideation – Creating new Business Ideas

Fotografie No more words!

Interkulturelle Kommunikation

EventManagement (Blockwoche)

Kreatives Schreiben

Wege zum Erfolg

Medium Film entdecken

Bild-TonKomposition (Blockwoche)

Design Thinking for Social Innovation (Blockwoche)

Management and Leadership

Management Sozialer Prozesse in Organisationen

Kunststoff Formenbau (Blockwoche)

Corporate Social Responsibility

Zukunft des Arbeitens – Aktuelle Trends

Linie und Bewegung ‐ Zeichnerische Bilddarstellung

Webdesign (Blockwoche)

Brennpunkte der Weltpolitik

Weitere Module: www.isa-campus.ch

English-Booster

English Consolidation

First Certificate

English Expertise

Advanced English

English Proficiency Development

English for Engineers

Business English

English for Building Profession

Architect’s Presentation and Critical Reading Skills

English for Interior Designers and Architects

Self Directed English Learning

Connected English Language Learning

Technical Writing

Erfahrene Studierende mit sehr guten Leistungen bieten anderen Studierenden fachliche Unterstützung an bei Aufgaben und Übungen, vermitteln effektive Arbeitsstrategien und beraten bei Lernproblemen. Studierende engagieren sich innerhalb des Studiengangs in Form eines Projektes (z. B. bei der Betreuung ausländischer Studierender, der Studienberatung oder Social Media usw.). Die Projektidee muss vorgängig bei der Studiengangleitung eingegeben und von dieser bewilligt werden.

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21 / 24 Internationales

Sammeln Sie internationale Erfahrung – im Ausland und in Horw Im Lauf Ihrer zukünftigen Berufstätigkeit werden Sie auch mit Partnern und Kolleginnen aus fremden Ländern und Kulturen zusammen­ arbeiten und mit ihnen vorwiegend auf Englisch kommunizieren. Durch Kombination der folgenden Angebote haben Sie die Wahl, wie weit Sie gehen möchten: einige Fachmodule auf Englisch; ein Studiensemester an einer ausländischen Hochschule, um auch das Verhalten im internationalen Umfeld zu erlernen; die Übernahme von Betreuungsaufgaben für ausländische Gaststudierende als soge­ nannter «Buddy», oder gesamthaft das Certificate International Profile zu erwerben. Im Rahmen von anrechenbaren Modulen frischen Sie zunächst Ihre Englischkenntnisse auf, belegen dann bestimmte Studieninhalte auf Englisch und absolvieren ein Auslandsse­ mester im nicht-deutsch­sprachigen Ausland. Zusätzlich betätigen Sie sich als «Buddy». Das «Certificate International Profile» zertifiziert erfolgreich abgeschlossene Leistungsnachweise auf Englisch und dient als Sprungbrett für eine internationale Karriere. Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur ist mit renommierten Hochschulen durch bilaterale Abkommen international vernetzt. Basierend auf Credit Transfer Vereinbarungen können bestandene Module aus ein- oder zweisemestrigen Auslandsaufenthalten für den eigenen Studiengang angerechnet werden. Weitere Auskünfte unter: mobilitaet.technik-architektur@hslu.ch

Kooperationen: Partnerhochschulen im Ausland – KU Leuven, Gent, Belgien – Hochschule für Technik Stuttgart, Deutschland – Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Detmold, Deutschland – Oslo National Academy of the Arts, Oslo, Norwegen – Escola d’art i Superior de disseny Deià-Barce­ lona, Spanien – Istanbul Technical University, Türkei – Cornell University, Ithaca, NY, USA


22 / 24 Studium und Infrastruktur

Jahresplan für das Studienjahr 2016/2017

Infrastruktur- und Beratungsangebote

Das Innenarchitekur-Studium startet mit dem Herbstsemester am 19. September 2016 und endet am 18. Februar 2017. Für die neu eintretenden Studierenden beginnt das Studienjahr am 12. September 2016 mit einer obligatorischen Einführungswoche.

Wireless LAN: Studierende, Dozierende und Mitarbeitende können an jedem Ort der Hochschule drahtlos auf das Internet zugreifen.

Termin Anmeldung zum Studium

Mensa: Die Mensa ist während dem Kontaktstudium von Montag bis Donnerstag von 07.30 bis 20.30 Uhr, am Freitag bis 17.00 Uhr und am Samstag von 09.30 bis 11.00 Uhr geöffnet.

Bibliothek: Den Studierenden steht eine umfangreiche Fachbibliothek mit Arbeitsplätzen zur Verfügung.

Kandidatinnen und Kandidaten werden gebeten, sich bis zum 30. April 2016 schriftlich anzu­ melden. Spätere Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden.

Räumlichkeiten: Grosszügige Projekt- und Atelierräume sowie moderne Labors ermöglichen interdisziplinäres und praxisorientiertes Arbeiten im Team. Sport: Die Studierenden profitieren von einem umfassenden Sportangebot. Das Programm reicht von Badminton über Fussball bis zu Yoga. Mehr Informationen unter: www.unilu.ch > Uni-Leben > Sport

Jahresplan 2016/2017 Erster Tag, MO 20.02.2017

Erster Tag, MO 19.09.2016

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Herbstsemester

Semester Kontaktstudium Einführungswoche Blockwochen Ferien Prüfungsvorbereitung Modulendprüfungen Bachelor-Diplomarbeit Diplomfeier

Weihnachten

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Innenarchitektur 2016/2017

Fasnacht MO, 27.02.2017

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23 / 24 Studium und Infrastruktur

Militärdienst: Die Koordination von Studium und Militärdienst muss rechtzeitig geplant werden. Ansprechpartner für alle Militärfragen ist Prof. Urs Grüter, T +41 41 349 35 32, urs.grueter@hslu.ch. Das Sekretariat Bachelor & Master hält Formulare für Dienstverschiebungs­ gesuche bereit und unterstützt Sie bei der Gesuchstellung. Wohnen: Preisgünstige Zimmer und Wohnungen über den Verein Studentisches Wohnen Luzern: www.stuwoluzern.ch.

Stipendienberatung: Für Studierende, denen finanzielle Mittel fehlen, können die Kantone Ausbildungsbeiträge in Form von Stipendien oder Darlehen gewähren. Informationen erhalten die Studierenden bei der Stipendienstelle des jeweiligen Wohnkantons. Kontaktieren Sie uns für weitere Details oder informieren Sie sich unter www.hslu.ch/stipendien.

Informationen zu freien Zimmern und Wohnun­ gen finden sich zudem am Anschlagbrett beim Eingang zur Mensa. Gerne berät Sie Sandra Sommer, sandra.sommer@hslu.ch.

Erster Tag, MO 18.09.2017

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Frühlingssemester

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Kontakt Hochschule Luzern Technik & Architektur Sekretariat Bachelor & Master Technikumstrasse 21 CH­6048 Horw/Luzern T +41 41 349 32 07 bachelor.technik­architektur@hslu.ch www.hslu.ch/technik­architektur 10­2015, 2’500 Ex.

10­2013, 3000 Ex.


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