Bachelor in Innenarchitektur
2018/2019 www.hslu.ch/innenarchitektur
Liebe Leserin, lieber Leser Der Ursprung der Innenarchitektur in der Schweiz liegt in der hochstehenden Schweizer Handwerkstradition und den daraus hervorgegangenen Ausbildungen für Innenausbau an den Kunstgewerbeschulen Ende des 19. Jahrhunderts. Ausgehend von den Ideen und Haltungen des Bauhauses und der Werkbundbewegung wurde das Tätigkeitsgebiet der Innenarchitektur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit den Fragen der industriellen Produktion erweitert. Herausgefordert von den heutigen gesellschaftlichen Entwicklungen führt die Bachelor-Ausbildung in Innenarchitektur an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur diese Tradition fort. Ausgewiesene Fachleute vermitteln Theorie und Anwendung basierend auf der eigenen Berufspraxis und ihrer Optik des Machens. Dank der stark interdisziplinären Herangehensweise, dem Fokus auf das Bauen im Bestand sowie der Gestaltung des unmittelbaren menschlichen Lebensraumes sind unsere Abgängerinnen und Abgänger gefragte Fachleute im Bau- und Planungswesen.
Prof. Dominic Haag-Walthert Instituts- und Studiengangleiter Innenarchitektur
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Die Hochschule für intelligente Praktikerinnen und Praktiker Bilden, vernetzen, anwenden: Diese Ziele setzen wir uns für die Ausbildung. Wir wollen den Studierenden nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern sie auch befähigen, komplexe Herausforderungen kreativ und verantwortungsvoll zu lösen. Mit knapp 1’900 Studierenden und 400 Dozierenden gehört unsere Hochschule zu den profiliertesten technischen Fach hochschulen der Schweiz. Das Angebot umfasst die Bachelor-Studiengänge
– Architektur – Innenarchitektur – Bauingenieurwesen – Gebäudetechnik | Energie – Elektrotechnik und Informationstechnologie – Maschinentechnik – Wirtschaftsingenieur | Innovation – Medizintechnik – In English: Energy Systems Engineering Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur vereinigt diese Fachgebiete als einzige Fachhochschule auf einem Campus und verbindet sie unter den Leitthemen «Gebäude als System» sowie «Lösungen für die Energiewende». Eine intensive Zusammenarbeit über die Disziplinen und Studiengänge hinweg ist somit garantiert. Die Bachelor-Ausbildung fusst auf einem durchdachten pädagogischen Konzept. Das Studium ist modular aufgebaut und ermöglicht den Studierenden, ihr Studium nach persönlichen Interessen und Vorkenntnissen zusammenzustellen. Neben der Wissensvermittlung spielt der Praxisbezug eine zentrale Rolle. Die Studierenden sind vom ersten Semester an in interdisziplinäre Projekte mit Wirtschaftspartnern involviert.
Sie können ein Studienzeitmodell (Vollzeit, Teilzeit, berufsbegleitend) wählen, das auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ein Wechsel des Zeitmodells ist während des Studiums semesterweise möglich. Nach dem Bachelor-Abschluss kann auf dem Campus ein Master-Studium aufgenommen werden. Angeboten werden die weiterführenden Master-Studiengänge Master of Arts in Architecture und Master of Science in Engineering. Die Hochschule Luzern besteht neben dem Departement Technik & Architektur aus den Departementen Wirtschaft, Informatik, Soziale Arbeit, Design & Kunst sowie Musik. Es besteht eine enge Kooperation in Lehre und Forschung. So können Studierende zusätzlich zur Ausbildung in ihrer Fachdisziplin aus einem breiten interdisziplinären Angebot wählen: von Design über interkulturelle Kommunikation bis hin zu Event-Management und verantwortungsvoller Führung. Sie haben so die Möglichkeit, eine ganzheitliche Sicht- und Denkweise zu entwickeln und wertvolle Kontakte aufzubauen. Die Hochschule Luzern ist eine übersichtliche, mit ihren verschiedenen Departementen aber äusserst vielfältige Institution, an der sich die Studierenden in einer familiären Lernatmosphäre und gut betreut von den Dozierenden ausbilden und weiterentwickeln können. Da auf dem Campus Luzern auch die Universität und die Pädagogische Hochschule vertreten sind, steht ein breites Angebot für Studentinnen und Studenten bereit: vom Sportprogramm bis zur Wohnungsvermittlung. Mit Bus, Bahn oder Auto ist die Hochschule gut erreichbar. Unmittelbar bei Luzern und eingebettet in die einmalige Landschaft am Vierwaldstättersee finden sich zahlreiche attraktive Angebote für Natur-, Sport- und Kulturbegeisterte.
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Hochschule Luzern – Technik & Architektur Innenarchitektur 2018/2019
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Innenarchitektur: Räume mit Gebrauchswert und Atmosphäre entwerfen.
Vielseitige Tätigkeitsfelder: Innenarchitekten sind gefragt
Innenarchitektinnen und -architekten planen und gestalten Räume, die dem Wohnen, dem Arbeiten, der Freizeit, dem Konsum sowie kulturellen und sozialen Bedürfnissen dienen. Sie analysieren Bedarf und Bedürfnisse von Nutzerinnen und Nutzern und setzen diese mit einem hohen gestalterischen, soziokulturellen und technischen Anspruch in bauliche Projekte um. Mit einem breiten Wissen über Gestaltung und Konstruktion sowie über Wahrnehmung und Kommunikation formen sie die unmittelbaren Lebensräume der Menschen. Aus einem differenzierten Zusammenspiel von Strukturen, Oberflächen, Materialien und Licht entstehen Räume und Orte mit Komfort und Atmosphäre.
Die Dienstleistungen der Innenarchitektur sind in einem komplexen Umfeld der Raumgestaltung in zunehmendem Mass gefragt. Innenarchitektinnen und Innenarchitekten sind durch ihre profilierte Ausbildung mit den drei Schwerpunkten Innenraum, Gestaltung und Technik befähigt, anspruchsvolle Lösungen zu entwickeln, die Funktionalität, Komfort und Atmosphäre gewährleisten. Sie projektieren und realisieren vor allem Räume in den Sparten Office und Verkauf, Hotel und Gastronomie, Gesundheit und Pflege und im privaten Bereich.
Innenarchitektinnen und -architekten entwickeln bei Um- und Neubauten für öffentliche und private Gebäude innovative und zukunfts gerichtete Problemlösungen und Konzepte. Die Planungsprozesse und die Gestaltungsauf gaben stellen hohe technische, gesellschaftliche, ökonomische, ökologische und ästhetische Anforderungen und werden in interdisziplinären Teams bearbeitet. Das praxisbezogene Studium der Innenarchitektur an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur ist auf ein vielseitiges Tätigkeitsfeld im Planungs- und Bauprozess ausgerichtet. Technik, Funktion und Ästhetik führen gemeinsam zu kreativen Lösungen.
Innenarchitektinnen und -architekten arbeiten in ihren eigenen Ateliers oder als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Innenarchitekturoder Architekturbüros und für die Gestaltungsaufgaben in grösseren Unternehmen. Aufgrund ihres umfassenden Fachwissens und dem Praxisbezug, der bereits in der Ausbildung einen hohen Stellenwert hat, vermögen sie die Projekte von der Analyse über das Konzept bis zur technischen und gestalterischen Realisierung zu begleiten und umzusetzen. Die Ausbildung befähigt sie sowohl zu eigenständigen Um- und Ausbauprojekten als auch zur Zusammenarbeit mit Architekten und weiteren Fachleuten für komplexe Neubauprojekte. Technisch und ästhetisch kreative Problemlösungen verlangen oft interdisziplinäre Teamarbeit, wo sie an den Schnittstellen zwischen Technik und Ästhetik wertvolle Beiträge leisten.
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Studieninhalt: Schnittstelle von Technik und Ästhetik Das Vollzeitstudium in Innenarchitektur ist auf sechs Semester ausgelegt. Nach der Abschlussarbeit umfasst das modular aufgebaute Bachelor-Studium 180 ECTS-Credits. Das Curriculum basiert auf den Stufen «Basic», «Intermediate» und «Advanced» und ist nach Kern-, Projekt-, Erweiterungs- und Zusatzmodulen gegliedert.
Für Innenarchitektinnen und -architekten mit einem Bachelor-Abschluss in Innenarchitektur der Hochschule Luzern – Technik & Architektur besteht die Möglichkeit, zusätzlich den Bachelor in Architektur in einem stark verkürzten Studium mit total 90 ECTS-Credits in maximal vier Semestern zu erwerben.
Der Bachelor-Studiengang Innenarchitektur wird in interdisziplinärer Kooperation mit verschiedenen Studiengängen der Hochschule Luzern durchgeführt. Mehrere Module werden gemeinsam mit Studierenden des Objekt- und Textildesigns der Hochschule Luzern – Design & Kunst besucht. Weitere interdisziplinäre Module in Zusammenarbeit mit den Studiengängen Architektur, Bauingenieurwesen und Gebäudetechnik | Energie sind im Angebot.
Studienziele und Kompetenzen: Lösungen für umfassende Aufgaben
Die komplexen Problemstellungen der aktuellen Baupraxis sind nur in einer interdisziplinären Zusammenarbeit zu bewältigen. Die bestgeeigneten Studierenden erhalten die Möglichkeit, sich im Rahmen des≪«Bachelor+ Interdisziplinarität am Bau» optimal auf diese Herausforderung vorzubereiten. Weitere Informationen auf Seite 19. Auf Stufe Advanced werden verschiedene Kern- und Projektmodule in englischer Sprache angeboten. Nebst Fachwissen werden sprachliche Kompetenzen im Fachvokabular der Innenarchitektur erworben. Das Studium in Innenarchitektur bietet den Studierenden grösstmögliche Freiheiten bezüglich Modulwahl und Zeitmodell (Vollzeit und Teilzeit). Studierende haben im Teilzeitstudium eine geringere Präsenzzeit und können einer weiteren Tätigkeit nachgehen. Das Studium dauert bei diesem Zeitmodell vier oder fünf Jahre.
Das Studium an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur vermittelt den Studierenden fachliche, methodische und soziale Kompetenzen. Der Abschluss Bachelor of Arts Hochschule Luzern/FHZ in Innenarchitektur befähigt: – Architektur, Innenarchitektur und die zugrunde liegenden Konzepte zu verstehen sowie zukunftsgerichtete und kreative Problemlösungen zu entwickeln; – Bedürfnisse von Benutzerinnen und Benutzern sowie Bauherrschaften in die Planung von innenräumlichen Bauprojekten einzubeziehen; – Innenräumliche Neu- und Umbauprojekte zu gestalten und umzusetzen und dabei technische, gesellschaftliche, ökonomische, ökologische und ästhetische Anforderungen mit einzubeziehen; – Projekte anhand von Erkenntnissen aus der Bau- und Gebäudetechnik, der Materialforschung und der Arbeitsphysiologie zu realisieren; – Räume und Objekte mit spezifischer Atmosphäre zu schaffen; – kompetent in interdisziplinären Teams mit Architektinnen und Architekten, Ingenieurinnen und Ingenieuren, Designerinnen und Designern zusammenzuarbeiten.
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8 / 24 Zulassung
Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen? Für die Zulassung zur zweistufigen Eignungsabklärung werden in der Regel folgende Vorbildungen verlangt: Neben einem Lehrabschluss in einem einschlägigen Beruf der Innenarchitektur (z. B. Innen ausbauzeichner/in, Schreiner/in, Hochbau zeichner/in) ist eine erfolgreich abgeschlossene Berufsmatura erforderlich. Gymnasiale Maturandinnen und Maturanden sowie Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden mit einem nicht einschlägigen Lehrabschluss benötigen zusätzlich ein einjähriges Praktikum in einem einschlägigen Beruf und/oder den Besuch eines einjährigen gestalterischen Vorkurses einer anerkannten Schule. Detaillierte Angaben zu den Voraussetzungen finden Sie unter www.hslu.ch/innenarchitektur.
Weitere Auskunft gibt Ihnen gerne:
Prof. Dominic Haag-Walthert Instituts- und Studiengangleiter T +41 41 349 39 46 dominic.haag@hslu.ch
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Portfolioverfahren Die Aufnahme zum Studium erfolgt über ein Portfolioverfahren mit einer integrierten Aufgabenstellung und einem persönlichen Aufnahmegespräch. Die Aufnahmekommission entscheidet aufgrund des eingereichten Portfolios über die Zulassung zum Aufnahmegespräch und in der Folge über die Aufnahme zum Studium. Folgende Arbeiten sind in Ihrem Portfolio verlangt: – Freihandzeichnungen: Architektur, Design, Landschaft, Stillleben, Personen – Technische Zeichnungen, digital oder manuell: konstruktive Plandarstellungen von Architektur, Innenarchitektur, Möbeln, Produkten – Freie Arbeiten: Motiv und Technik frei wählbar Aufgabenstellung: Das Thema kann ab dem 15. Januar 2018 via www.hslu.ch/portfolioinnenarchitektur abgerufen werden. Im Portfolio sind maximal 15 Blätter bis Format A3 zugelassen. Die Mappe soll im Maximum Format B3 sein; grössere Verpackungen werden nicht angenommen.
Als separate Beilage im A4-Format sind folgende Unterlagen einzureichen: – Unterschriebenes Anmeldeformular – Zeugnisse – Lebenslauf – Motivationsschreiben (max. 1 Seite A4) – Ein A4-Blatt mit dem handschriftlichen Vermerk: «Hiermit bestätigt die Kandidatin/der Kandidat, dass alle Arbeiten selbständig angefertigt wurden.» Bitte senden Sie die Unterlagen an: Hochschule Luzern – Technik & Architektur Sekretariat Bachelor & Master Technikumstrasse 21 6048 Horw Portfolios werden bis zum 27. April 2018 (Poststempel) im Sekretariat Bachelor & Master entgegengenommen.
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11 / 24 Module
Welche Module gibt es? Module dauern in der Regel ein Semester. Ausnahme: sogenannte Blockwochen (Dauer: 1 Woche). Modulbeschriebe geben Aufschluss über Eingangskompetenzen, Inhalte und Ziele, Studienaufwand und Form des Kompetenznachweises. Die Modulbeschriebe sind in Kurzfassung auf den Seiten 14 bis 18 dieses Studienführers nachzulesen. Je nach Aufwand gibt es drei, sechs oder zwölf Credits für ein Modul. Der Bachelor-Studiengang ist in der Regel nach dem Erreichen von 180 ECTS-Credits abgeschlossen. Es gibt Pflicht- und Wahlmodule. Studierende können sich einzelne Module, entsprechend ihren Vorkenntnissen und Interessen, zu einem individuellen Stundenplan zusammenstellen. Kernmodule: Sie vermitteln die wesentlichen Fach- und Methodenkompetenzen. Mindestens 90 ECTS-Credits eines Studienprogramms entfallen auf Kernmodule, das entspricht der Hälfte des gesamten Studienaufwands.
Projektmodule: In diesen Modulen werden die Studierenden mit anspruchsvollen Problemstellungen aus der Praxis konfrontiert. Neben Fachwissen erarbeiten sie sich vor allem auch Methodenkompetenzen. Erweiterungsmodule: Diese ermöglichen den Studentinnen und Studenten, sich in Themen einzuarbeiten, die zum weiteren Umfeld des zukünftigen Berufes gehören. Damit können sie ein eigenständiges Profil und spezifische Fachkompetenzen entwickeln. Zusatzmodule: Diese decken nicht-fachliche Kompetenzen ab und sollen die Studierenden befähigen, ihr Fachwissen und ihre Entscheidungen in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und wirtschaftliche Zusammenhänge einzuordnen. Das Angebot ist sehr breit und wird in jedem Semester angepasst.
12 / 24 Module Innenarchitektur Kernmodule mindestens 90 ECTS-Credits
Innenraum Advanced
Bauerneuerung und Umnutzung
Gestaltung Kunst und Architektur
Technik Raumgestalt
Räumliche Vision
Intermediate
Basic
Interiors and Furnishings
Farbe Fläche Körper Raum
Finishings and Details
Konzept, Programm und Organisation
Atmosphäre, Farbe, Licht und Material
Beleuchtung, Akustik und Klima
Produkt, Design und Interaktion
Material, Haptik und Optik
Werkstoff, Konstruktion und Ergonomie
Raum, Nutzung und Umfeld
Visuelle Komposition
Struktur, Statik und Fügung
Raum und Wahrnehmung
Visuelle Grundphänomene
Grundlagen des Bauens
Komfort und Energie
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Modul ist für alle Studienrichtungen Pflicht. Modul ist für alle oder für die aufgeführten Studienrichtungen Wahl. ECTS-Creditangabe (hier 6) Zusatzmodule Eine Auswahl davon finden Sie auf Seite 20.
13 / 24 Projektmodule mindestens 39 ECTS-Credits
Architektur und Raumgestalt
Erweiterungsmodule mindestens 15 ECTS-Credits
Bachelor-Thesis
Baurealisierung
Human Building
Interdisziplinärer Workshop (Blockwoche)
Architekturszene
Praxis im Studium
Marke und Raum
BIM (Building Information Modelling)
Konstruktion im Innenraum
Externes Fachseminar Architektur (Blockwoche)
Bauplanung
Neptune (Intensive week)
3D-Design Architektur
Studienarbeit
Bauten entdecken
Studienreise (Blockwoche)
Summer School Fachbereich Bau (Intensive week)
Kontext 2
Werkstatt: Holz, Metall (Blockwoche)
Kontext 1
Innenraumdarstellung
Öffentlicher Innenraum
Modell und Prototyp
Entwurf und Konzept Innenraum
Räumliches Selbstporträt
IT-Tools Architektur
14 / 24 Modul-Kurzbeschriebe
DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten E = Modul wird in Englisch angeboten
Kernmodule Innenraum Raum und Wahrnehmung Pflicht Analyse und modellhafte Entwicklung von Raumsystemen und Körperfiguren; Wahrnehmung räumlicher Situationen in Relation zu technischen und funktionalen Aspekten; Wissen über bauliche, kulturelle und soziale Bedingungen von Innenarchitektur; Beschreibung der Erkenntnisse in einem Katalog von Ursachen und Wirkungen.
Bauerneuerung und Umnutzung Wahl Wissen über bauliche und soziale Strategien der Transformation und deren Bedingungen in Ökonomie und Ökologie; Untersuchung der Schnittstelle von Baubestand und Nutzungsprogramm mit den Aspekten von Erhalt, Weiterbau und Erneuerung; Analyse von Umbaukonzepten im Hinblick auf Absicht, Ausführung und Wirksamkeit.
Raum, Nutzung und Umfeld Pflicht Differenzierte Auseinandersetzung mit Fragen der Wohnnutzung und den Raum-, Konstruktions- und Proportionsmassen; Analyse von Typologie; Gestaltung räumlicher Situationen unter Einbezug von sozialen Mustern; Erkennen, Bewerten und Umsetzen räumlicher Konzepte im Spannungsfeld von Nutzung und Interaktion.
Kernmodule Gestaltung
Produkt, Design und Interaktion Pflicht Gestaltung von Mobiliar unter Berücksichtigung von Funktion, Ergonomie, Proportion, Volumen und Raum; Design im Spannungsfeld zwischen Funktion und Emotion; Verhältnis von genutztem und freiem Raum; Trend und Marktanalyse von aktuellen und visionären Ausdrucksformen im Innenraum. Konzept, Programm und Organisation Pflicht Erstellen von Raum- und Funktionskonzepten unter Einbezug von Nutzerbedarf und Nutzerbedürfnissen: Auseinandersetzung mit und Ermittlung von Bedürfnissen und deren Umsetzung. Erkennen und Bewerten der Raumqualität hinsichtlich ihrer Funktionalität. Interiors and Furnishings Wahl E Comprehensive investigation of dwelling and respective spatial concepts as a core competency of interior architecture; appreciation and knowledge of the cultural conditions generating meaningful interior spaces, appropriate furniture, suitable fittings and coherent furnishings; insights into historic and contemporary models of dwelling as the interplay between such aspects as representation and at-homeness, physiology of habitation and comfort as well as expression and function.
Visuelle Grundphänomene Pflicht Zeichnen im Bereich Axonometrie und Perspektive. Skizzieren als Generator für die Entwicklung und Ausarbeitung eigener Ideen und Wege. Historische und methodische Grundlagen zum Thema Zeichnen. Grundbausteine des räumlichen Abbildens, Geschichte des Raumbildes. Basiswissen und Fachsprache der Architekturgeschichte. Einführung in die Gestaltung von Dokumentationen. Visuelle Komposition Pflicht Fotografie als Werkzeug. Wahrnehmung und fotografische Dokumentation von Licht, Oberflächen und Komposition räumlicher Szenerien. Architektur- und Modellfotografie, Typografie, Regeln der Raumabbildung und Erzeugung von Raumbildern. Überblick über die Stilphasen der Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts und ihre Einordnung in den städtebaulichen Kontext. Material, Haptik und Optik Pflicht Wirkungen und Relationen von Form, Fläche, Materialität, Licht und Farbe im Raum. Haptische und optische Erscheinungs- und Wirkungsweisen von Materialien. Material als Bedeutungsträger und Form der Kommunikation. Designgeschichte unter dem Aspekt der Rezeption von Designobjekten. Atmosphäre, Farbe, Licht und Material Pflicht Wissen und Erfahrung über die Phänomene von Farbe, Licht und Material verbunden mit Form und ihrem Einfluss auf die Wirkungsentfaltung von Atmosphäre und Aussage des Raums; Analysieren der Potentiale von Atmosphärischem in Praxis, Theorie und Kontext.
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15 / 24 Modul-Kurzbeschriebe
Farbe Fläche Körper Raum Wahl Erproben und Erfahren von Wirkung und Zusammenspiel von «Farbe Fläche Körper Raum». Kenntnis über Beschaffenheit und Anwendung von Farbe, Tapeten und Textilien. Wissen über Techniken der Applikation von Farbe als Material, Tapeten und Textilien; Einblick in Handwerk und dessen Werkzeuge. Erkennen der Farbe als architektonisches Mittel. Vertiefen von theoretischem Wissen über Farbe.
DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten E = Modul wird in Englisch angeboten
Werkstoff, Konstruktion und Ergonomie Pflicht Erfahrung von Eigenschaften und Bearbeitung von Werkstoffen sowie Wissen um Anwendungsgebiete; aktuelle und visionäre Transformation, Anordnung und Verarbeitung von Materialien im Bau; Anatomie, Physiologie und Arbeitsprozesse sowie deren Relevanz für die Gestaltung im Raum.
Räumliche Vision Wahl Visuelle Analyse eines bestehenden Kunst- oder Architekturprojekts. Aufbau eines vertieften Verständnisses der Beziehungen zwischen Objekt und Raum, sozialem, kulturellem und historischem Hintergrund. Räumliche Beziehungen zwischen Architektur und Visueller Gestaltung.
Beleuchtung, Akustik und Klima Pflicht Wissen und Erfahrung im Bereich der physikalischen Grundlagen und Wirkungen von Licht, Schall und Raumakustik, Klima und Raumluft in Bezug auf die Wahrnehmung und das Befinden; Einsatzbereiche von technischen und gestalterischen Massnahmen; Relevanz der physikalischen Umweltfaktoren in Raum und Gebäude.
Kunst und Architektur Wahl Grundzüge der Beziehungsgeschichte zwischen Kunst und Architektur am Beispiel der Gestaltung öffentlicher Plätze, Reflexion der historischen und philosophischen Hintergründe dieses Zusammenklangs. Ökonomische und organisatorische Betrachtungen zur Durchführung von Wettbewerben. Gestalterische Vertiefung einer Aufgabe, die konkret im öffentlichen Raum der Stadt Luzern angesiedelt ist.
Finishings and Details Wahl E Study of the process of constructing interiors including space-defining surfaces, cladding and coatings; analysis of the effect and meaning of these elements; knowledge of the specific properties of materials and constructive systems of finishings; sustainability and building biology, tactile, visual and acoustical aspects, building physics; visits to construction sites in relation to the topics of the module.
Kernmodule Technik
Komfort und Energie Wahl Verständnis für Fragen des Gebrauchs und der Tektonik, im Sinne eines Dispositives zwischen technischem Sachverhalt und den Gebäudeelementen als künstlerische Gestalt. Auseinandersetzung mit räumlich kleinteiligen Elementen. Beschäftigung mit historischen und aktuellen Beispielen. Die kritische Auseinandersetzung kreist um Themen der Atmosphäre und des Komforts.
Grundlagen des Bauens Pflicht Einblick in die zentralen Fragestellungen der vier Disziplinen Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen und Gebäudetechnik | Energie. Verständnis für die spezifischen Denkweisen der eigenen und der anderen Fachrichtungen. Bewusstsein für die Notwendigkeit des Dialogs zwischen verschiedenen disziplinären Kulturen. Struktur, Statik und Fügung Pflicht Kennenlernen der Typologie von Tragwerken in Holz in verschiedenen Grössen; Analyse von raumbildenden Baustrukturen in Holz und ihren Verbindungen; Ableitung von Gestaltungsideen und formalen Absichten nach Kriterien der Konstruktion im Entwurfskonzept eines Möbels; Einblicke in Aspekte des Bauingenieurwesens und der Materialkunde.
Raumgestalt Wahl Verständnis für Fragen des Gebrauchs und der Tektonik, im Sinne eines Dispositives zwischen technischem Sachverhalt und den Gebäudeelementen als künstlerische Gestalt. Auseinandersetzung mit räumlich kleinteiligen Elementen. Beschäftigung mit historischen und aktuellen Beispielen. Die kritische Auseinandersetzung kreist um Themen der Atmosphäre und des Komforts.
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DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten E = Modul wird in Englisch angeboten
Projektmodule Räumliches Selbstportrait Pflicht Anwendung von Entwurfs- und Planungswissen aus subjektiver Erfahrung und Erkenntnis; Umsetzung eines Raums der eigenen Wohnung im Projekt; Analyse des Spannungsfeldes der baulichen Anforderungen und der Bedürfnisse; Einbezug grundlegender Erkenntnisse zu innenräumlichen Phänomenen und Wirkungen.
Modell und Prototyp Pflicht Entwerfen eines Objektes in einem spezifischen Umfeld und einer definierten Funktion im Raum; gestalterische und funktionale Verknüpfung von Form, Material, Farbe und haptischen Eigenschaften der Oberflächen; Modellbau und Präsentation des Objekts im Massstab 1:1.
Entwurf und Konzept Innenraum Pflicht Umsetzung eines innenarchitektonischen Projekts am konkreten Beispiel eines bestehenden Gebäudevolumens; praxisbezogene Auseinandersetzung mit dem Thema «Raum und soziales Umfeld» in Wohnungen; Technik, Konstruktion und räumliche Komposition als Lösungsansatz im Dienste der Bedürfnisse der Nutzer.
Öffentlicher Innenraum Wahl Erarbeitung eines Projekts der Innenarchitektur in Räumen öffentlicher Nutzung; Entwurfsprozess von der konstruktiven, technischen und funktionalen Analyse bis zur konkreten Gestaltung und Detailplanung von Räumen und ihrer Ausstattung; Präsentation anhand von Raumfragmenten und Bemusterungen im Detail-Massstab.
Kontext 1 Pflicht Erarbeiten eines interdisziplinären Projekts mit Studierenden aus den Studiengängen Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen und Gebäudetechnik | Energie; Vermittlung von Fach- und Kommunikationswissen zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit und zum Halten einer wissenschaftlichen Präsentation; Förderung des projektorientierten und systematischen Denkens sowie der interdisziplinären Zusammenarbeit.
Human Building Wahl E Design scheme process for an interior architecture project in the context of using and representing businesses and institutions; highly complex analysis of the functional requirements, technical specifications and interior architecture “Gestalt”; ethodological deepening of concept, project and detailing up to the concrete materialization.
Kontext 2 Pflicht DE/E Förderung der schriftlichen und mündlichen Sprachkompetenzen in Bezug auf das Studium und die Berufspraxis; Vermittlung und Anwendung von berufsrelevanten Textsorten, Rede- und Präsentationsmethoden sowie adressatenorientiertem Schreiben; Zielgruppen gerichtete Umsetzung verbaler, nonverbaler und paraverbaler Mittel in verschiedenen mündlichen Kommunikationssituationen. Bauten entdecken Pflicht Analyse eines einfachen einheimischen Bautyps aus einer gegebenen geographischen Weltregion in Bezug auf örtliche Gegebenheiten wie Klima, Materialvorkommen, Werkzeuge, Handwerkskultur oder Nutzungsanforderungen. Interdisziplinäre Erarbeitung einer einfachen Konstruktion auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse.
Praxis im Studium Wahl DE/E Erwerb praktischer und/oder unternehmerischer Erfahrung im Umfeld der während des Studiums aufgebauten Kompetenzen; in der Regel Zusammenarbeit mit einem externen Unternehmen oder für den Aufbau eines eigenen Start-ups. Interdisziplinärer Workshop (Blockwoche) Pflicht Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes anhand eines konkreten Objektes. Einüben von Fertigkeiten und Fähigkeiten wie Erstellen von Varianten, Reflektion und Analyse von Konzepten sowie Zusammenarbeit mit den Fachdisziplinen.
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Architektur und Raumgestalt Wahl Kurzentwürfe, die durch den Fokus auf einzelne Räume sowie zusammenhängende Raumsequenzen eine vertiefte Betrachtung von Raum, Atmosphäre und Gebrauch erlauben. Die Entwürfe werden im Zwei- bis Dreiwochenrhytmus in interdisziplinären Gruppen bearbeitet. Bachelor-Thesis Pflicht Entwerfen eines Projektes der Innenarchitektur mit Praxisbezug im thematischen Umfeld der öffentlichen Nutzung, der Dienstleistung, der Gastronomie oder der Kultur; Verflechtung von Programm und Nutzung mit adäquatem Ausdruck in einer vorgegebenen Struktur und in Relation zum Ort; Integration der Kriterien von Innenraum, Technik und Gestaltung; atmosphärische, technische und betriebliche Umsetzung des Projekts in eine schlüssige Detaillierung und Präsentation.
Erweiterungsmodule IT-Tools Architektur Wahl Einführung und Anwendung der Programme InDesign und Photoshop. Erstellen mehrseitiger Dokumentationen mit Bild und Text; Anwenden von Musterseiten, Text- und Objektformaten; Einrichten von Verzeichnissen; Bearbeiten von digitalen Bildern mit Fokus auf nichtdestruktivem Arbeiten; Anwenden von Korrekturen und Filtern; Erstellen vielschichtiger Bildmontagen. Innenraumdarstellung Wahl Vertiefung der Fähigkeiten genauen Sehens und Beobachtens in Bezug auf Darstellung von Raum, Objekt, Perspektive und Licht; Techniken, Abstraktion und Reduktion visueller Information hinsichtlich der Entwicklung eines persönlichen Skizzen- und Entwurfsprofiles. Werkstatt: Holz, Metall (Blockwoche) Wahl Einführung in materialspezifische Verarbeitungsmethoden in den Werkstätten Holz und Metall.
DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten E = Modul wird in Englisch angeboten
Studienreise (Blockwoche) Wahl Studienreise im In- oder Ausland mit Besichtigungen und Exkursionen mit dem Schwerpunkt Innenarchitektur, Architektur und Design. Summer School Fachbereich Bau (Intensive week) Wahl E Handling the core topics of structure, material and climate: Students will travel to a country in the “tropical wet” climate zone together with students from international partner universities, where they will research local resources (technologies, materials, construction methods) and carry out studies on vernacular building types. 3D-Design Architektur Wahl Anwendung digitaler 3D-Werkzeuge als Entwurfsinstrumente; Entwicklung entwurfsrelevanter Themen im 3D-Modell; Einbezug von digitaler Bildherstellung und digitalem Modellbau in den Entwurfsprozess; digitale Fabrikation: Storyboard, Visualisierung, Faltmodell, Schichtmodell, Strukturmodell und Fotografie. Bauplanung Wahl Systemtechnik, Aufbau- und Ablauforganisation, Kosten und Termine. Prozessdokumentation und Teamführung in den SIA-Phasen der strategischen Planung, der Vorstudien und der Projektierung. Erstellen eines Projekthandbuches inkl. des BIM-Nutzungsplans. Konstruktion im Innenraum Wahl Unterstützendes Konstruktionsmodul mit Schwerpunkt innenräumlicher Details im Bereich Küche, Bad und Wohnen. «Das skizzierende Denken» und «die technische Problemlösung über Varianten» sowie «Engineering/Reverse-Engineering» stehen methodisch im Vordergrund. Vermittlung der Inhalte über Video Tutorials und klassische Projektbesprechungen in Gruppen oder einzeln. Besichtigungen von Herstellern und Produzenten stellen den Bezug zur ausführenden Praxis her.
18 / 24 Modul-Kurzbeschriebe
DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten E = Modul wird in Englisch angeboten
Studienarbeit Wahl Erarbeiten einer Studienarbeit zu einem fachlich relevanten Thema aus der Architekturgeschichte über Kunst bis zur Wohnsoziologie. Betreuung durch eine Spezialistin oder einen Spezialisten.
Architekturszene Wahl Erforschen der verschiedenen Aspekte der Architekturdisziplin wie Stil, Ethik, Berufsbild, Medien als Mittler, Anspruchsgruppen. Erleben von Architektur als Teil des gesamten kulturellen Diskurses.
Neptune (Intensive week) Wahl E Project in the field of built environment with strong strand of sustainability. Integration of disciplinary knowledge, practical, social and linguistic skills (English) within a multi-national, multi-professional and multilingual team. Attending key-note lectures related to problem dealt with during the project period. Presentation of final results with jury of experts and representatives of municipality and/or companies involved.
BIM (Building Information Modelling) Wahl Interdisziplinäre 3D-/4D-Modellierung für das Planen, Bauen und Nutzen von Bauwerken, Anwenden der Planungsmethodik BIM, Auseinandersetzung mit Nutzen für die Ablaufplanung, Visualisierung, Kollisionsuntersuchung sowie statische und thermische Simulationen.
Externes Fachseminar Architektur (Blockwoche) Wahl Besichtigung von Gebäuden, Städten oder Landschaften im In- oder Ausland im Rahmen einer Exkursion. Vertiefte Auseinandersetzung mit den Themenfeldern der Reise im Rahmen von Gesprächen und Referaten vor Ort. Führen eines Skizzenbuches. Erstellen eines fotografischen Portfolios.
Baurealisierung Wahl Zustandserfassung von Hoch- und Tiefbauten, Unterhalt und Veränderung von Bauten im Lebenszyklus, Submission von Bauund Dienstleistungen, Werk- und Honorar-Vertragswesen, Organisation der Beteiligten im Bauprozess, Ausmass von Bauleistungen, Überwachung und Steuerung, Abnahme von Bauwerken, Abrechnung, Dokumentation.
Marke und Raum Wahl Die Studierenden lernen anhand von Beispielen wie Marken sich definieren und wo die Bezüge zur Innenarchitektur sind. Sie verstehen die Begriffe Corporate Identity, Corporate Design und Corporate Architecture und wissen um deren Bedeutung in Bezug zur Innenarchitektur. Sie kennen die Formen der identitätsstiftenden Innenarchitektur und begegnen dieser auch mit einer fundierten kritischen Haltung. Durch das erlernte Wissen erkennen sie das Arbeitsfeld und die Grenzen von Corporate Architecture und sind in der Lage am Fachdiskurs teilzunehmen.
Hochschule Luzern – Technik & Architektur Innenarchitektur 2018/2019
19 / 24 Bachelor+ Interdisziplinarität am Bau
Die Planung und Realisierung von Bauten im heutigen gesellschaftlichen Umfeld ist komplex und vielfältig. Die Nachfrage nach spezifisch ausgebildeten Fachleuten ist auf dem Arbeitsmarkt entsprechend hoch. Mit ihrem einmaligen Angebot mit allen vier Baustudiengängen (Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen und Gebäudetechnik | Energie) am selben Ort hat sich die Hochschule Luzern – Technik & Architektur schon vor Jahren mit Interdisziplinarität am Bau beschäftigt und während dieser Zeit umfangreiche Erfahrung in der Durchführung von interdisziplinärem Unterricht erworben. In den Jahren 2013 und 2014 hat sich die Hochschule Luzern – Technik & Architektur als erste Schweizerische Hochschule am internationalen Wettbewerb Solar Decathlon beteiligt und unter Studierendenteams aus der ganzen Welt den hervorragenden 5. Gesamtrang erzielt. Aufbauend auf diesem Erfolg wurde die interdisziplinäre Kompetenz weiterentwickelt und das Angebot an entsprechender Ausbildung stetig verbessert.
Ab dem Studienjahr 2017/2018 bietet die Hochschule Luzern – Technik & Architektur den bestgeeigneten und motivierten Studierenden die Möglichkeit, sich im Rahmen des «Bachelor+ Interdisziplinarität am Bau» vertieft in die Thematik der interdisziplinären Teamarbeit sowie des digitalen Bauens/BIM (Building Information Modeling) einzuarbeiten und sich damit besonders für die anspruchsvolle Berufspraxis zu qualifizieren. Vier interdisziplinäre Teams mit Studierenden aller Baustudiengänge absolvieren während ihrer letzten beiden Studiensemester – neben ihrer disziplinären Ausbildung – als Projektteams fünf aufeinander aufbauende interdisziplinäre Entwurfsprojekte. Das disziplinäre BachelorStudium wird mit dem zusätzlichen Zertifikat «Bachelor+ Interdisziplinarität am Bau» abgeschlossen. Nähere Informationen erhalten Sie durch den Studiengangleiter.
20 / 24 Breites Angebot an Zusatzmodulen mindestens 15 ECTS-Credits; je Modul 3 ECTS-Credits
Module Technik & Architektur
Module der Hochschule Luzern
EnglischModule Technik & Architektur
*Tutorials
**Social Project
Nachhaltigkeit (Blockwoche)
Ökologie (Blockwoche)
Ökologie zwischen Politik und Wirtschaft (Blockwoche)
Volkswirtschaftslehre 1
Volkswirtschaftslehre 2
Technik und Gesellschaft (Blockwoche)
Recycling and its Impact on Sustainability (intensive week)
Grundlagen der Führung (Blockwoche)
Handeln – Verhandeln – Vermitteln (Blockwoche)
Betriebswirtschaft für Ingenieure
Recht Grundlagen Intellectual Property Management (Blockwoche)
Business Concept – Starting up your Business
Open Innovation
Business & Engineering Ethics
Humanitarian and Development Engineering
Gewaltfreie Kommunikation (Blockwoche)
Museumsbesuch (Blockwoche)
Designgeschichte
Gestalterische Ausdrucksmittel (Blockwoche)
Gebäude als System (Blockwoche)
Bau- und Architekturgeschichte
Bautechnik und Konstruktion historisch (Blockwoche)
Technik- & Mobilitätsgeschichte
Swissness – Schweizer Sprache und Kultur
Politische Gegenwartsanalyse
Asien (Blockwoche)
International Summer School Lucerne (intensive week)
Deutsch für Fremdsprachige C1
Deutsch für Fremdsprachige C1.2
Krisen- und Kommunikationsmanagement
Spanisch 1
Spanisch 2
Französisch B2
Aktuelle Literatur Deutsch/Englisch
Licht, Schall und digitale Fotografie
Nanotechnologie (Blockwoche)
Amateurfunk
Tutorials*
Social Project **
Digitale Transformation und Ethik
Industrie 4.0
Ideation – Creating new Business Ideas
Fotografie No more words!
A-B-C der interkulturellen Kommunikation
Menschenrechte
Kreatives Schreiben
Wege zum Erfolg
Medium Film entdecken
Nutzung – Gestaltung – Wahrnehmung von öffentlichen Räumen (Blockwoche)
Design Thinking for Social Innovation (Blockwoche)
Einführung in die Ethnologie
Analyse von Texten und Bildern (Blockwoche)
Kunststoff Formenbau (Blockwoche)
Creativity for Collaborative Mobility (CCM)
Zukunft des Arbeitens – Aktuelle Trends
Linie und Bewegung –‐Herstellung eines Trickfilms mit Sound
Webdesign (Blockwoche)
Brennpunkte der Weltpolitik
Weitere Module: www.isa-campus.ch
English-Booster
English Consolidation
First Certificate
English Expertise
Advanced English
English Proficiency Development
English for Engineers
Business English
English for Building Profession
Architect’s Presentation and Critical Reading Skills
English for Interior Designers and Architects
Self Directed English Learning
Connected English Language Learning
Technical Writing
Erfahrene Studierende mit sehr guten Leistungen bieten anderen Studierenden fachliche Unterstützung an bei Aufgaben und Übungen, vermitteln effektive Arbeitsstrategien und beraten bei Lernproblemen. Studierende engagieren sich innerhalb des Studiengangs in Form eines Projektes (z. B. bei der Betreuung ausländischer Studierender, der Studienberatung oder Social Media usw.). Die Projektidee muss vorgängig bei der Studiengangleitung eingegeben und von dieser bewilligt werden.
Hochschule Luzern – Technik & Architektur Innenarchitektur 2018/2019
21 / 24 Internationales
Sammeln Sie internationale Erfahrung – keit Ihrer kulturellen und inhaltlichen Zielsetzungen und in Absprache mit Ihrer Studiengangim Ausland und in Horw Im Lauf Ihrer zukünftigen Berufstätigkeit werden Sie auch mit Partnern und Kolleginnen aus fremden Ländern und Kulturen zusammenarbeiten und mit ihnen vorwiegend auf Englisch kommunizieren. Durch Kombination der folgenden Angebote haben Sie die Wahl, wie weit Sie gehen möchten: a) einige Fachmodule auf Englisch; b) ein Studiensemester an einer ausländischen Hochschule, um auch das Verhalten im internationalen Umfeld zu erlernen; c) die Übernahme von Betreuungsaufgaben für ausländische Gaststudierende als sogenannter «Buddy», oder d) gesamthaft das Certificate Internationale Profile zu erwerben. Im Rahmen von anrechenbaren Modulen frischen Sie zunächst Ihre Englischkenntnisse auf, belegen dann bestimmte Studieninhalte auf Englisch und absolvieren ein Auslandssemester im nicht-deutsch sprachigen Ausland. Zusätzlich betätigen Sie sich als «Buddy». Das «Certificate International Profile» zertifiziert erfolgreich abgeschlossene Leistungsnachweise auf Englisch und dient als Sprungbrett für eine internationale Karriere. Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur ist mit renommierten Hochschulen durch bilaterale Abkommen international vernetzt. In Abhängig-
leitung können Sie eine Destination für Ihren Auslandaufenthalt auswählen. Der Auslandaufenthalt kann zwei Wochen, ein Semester oder sogar ein Jahr betragen. Bei herausragender Leistung ist auch ein Doppelabschluss möglich (gültig für Elektrotechnik und Informationstechnologie, Gebäudetechnik | Energie, Maschinentechnik, Wirtschaftsingenieur | Innovation und Energy Systems Engineering). Basierend auf Credit Transfer Vereinbarungen können bestandene Module aus den Auslandsaufenthalten für den eigenen Studiengang angerechnet werden.
Kooperationen: Partnerhochschulen im Ausland – KU Leuven, Gent, Belgien – Hochschule für Technik Stuttgart, Deutschland – Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Detmold, Deutschland – Oslo National Academy of the Arts, Oslo, Norwegen – Escola d’art i Superior de disseny DeiàBarcelona, Spanien – Istanbul Technical University, Türkei – Universidad de Monterrey (UDEM), Mexiko – Cornell University, Ithaca, NY, USA
22 / 24 Studium und Infrastruktur
Jahresplan für das Studienjahr 2017/2018
Infrastruktur- und Beratungsangebote
Das Innenarchitektur-Studium startet mit dem Herbstsemester am 17. September 2018, das am 16. Februar 2019 endet. Für die neu eintretenden Studierenden beginnt das Studienjahr am 10. September 2018 mit einer obligatorischen Einführungswoche.
Wireless LAN: Studierende, Dozierende und Mitarbeitende können an jedem Ort der Hochschule drahtlos auf das Internet zugreifen.
Termin Anmeldung zum Studium
Mensa: Die Mensa ist während dem Kontaktstudium von Montag bis Donnerstag von 07:30 bis 20:30 Uhr, am Freitag bis 17:00 Uhr und am Samstag von 09:30 bis 11:00 Uhr geöffnet.
Bibliothek: Den Studierenden steht eine umfangreiche Fachbibliothek mit Arbeitsplätzen zur Verfügung.
Kandidatinnen und Kandidaten werden gebeten, sich bis zum 27. April 2018 schriftlich anzu melden. Spätere Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden.
Räumlichkeiten: Grosszügige Projekt- und Atelierräume sowie moderne Labors ermöglichen interdisziplinäres und praxisorientiertes Arbeiten im Team. Sport: Die Studierenden profitieren von einem umfassenden Sportangebot. Das Programm reicht von Badminton über Fussball bis zu Yoga. Mehr Informationen unter: www.unilu.ch > Uni-Leben > Sport
Jahresplan 2018/2019 Erster Tag, MO 18.02.2019
Erster Tag, MO 17.09.2018
Kalenderwoche
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Herbstsemester
Semester Kontaktstudium Einführungswoche Blockwochen Ferien Prüfungsvorbereitung Modulendprüfungen Bachelor-Thesis Diplomfeier
Weihnachten
Hochschule Luzern – Technik & Architektur Innenarchitektur 2018/2019
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23 / 24 Studium und Infrastruktur
Militärdienst: Die Koordination von Studium und Militärdienst muss rechtzeitig geplant werden. Ansprechpartner für alle Militärfragen ist Prof. Urs Grüter, T +41 41 349 35 32, urs.grueter@hslu.ch. Das Sekretariat Bachelor & Master hält Formulare für Dienstverschiebungsgesuche bereit und unterstützt Sie bei der Gesuchstellung. Wohnen: Preisgünstige Zimmer und Wohnungen über den Verein Studentisches Wohnen Luzern: www.stuwoluzern.ch.
Stipendienberatung: Für Studierende, denen finanzielle Mittel fehlen, können die Kantone Ausbildungsbeiträge in Form von Stipendien oder Darlehen gewähren. Informationen erhalten die Studierenden bei der Stipendienstelle des jeweiligen Wohnkantons. Kontaktieren Sie uns für weitere Details oder informieren Sie sich unter www.hslu.ch/stipendien.
Informationen zu freien Zimmern und Wohnungen finden sich zudem am Anschlagbrett beim Eingang zur Mensa. Gerne berät Sie Sandra Sommer, sandra.sommer@hslu.ch.
ag, 02.2019 10 11 12
Erster Tag, MO 16.09.2019 13 14
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Frühlingssemester
Ostern, DO, 18. – DI, 23.04.2019
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Herbstsemester
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Kontakt Hochschule Luzern Technik & Architektur Sekretariat Bachelor & Master Technikumstrasse 21 CH-6048 Horw/Luzern T +41 41 349 32 07 bachelor.technik-architektur@hslu.ch www.hslu.ch/technik-architektur 10-2017, 1’200 Ex.
10-2013, 3000 Ex.