Studienführer Bachelor Bauingenieurwesen 2022/2023

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BAUINGENIEUR WESEN

BACHELOR 2022/2023


Das Bauingenieurwesen-Studium ist praxisbezogen. Laborarbeiten ergänzen den Vorlesungsinhalt.

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Der Campus der Hochschule Luzern – Technik & Architektur liegt am Fuss des Pilatus unweit des Vierwaldstättersees.


Einzigartige Laboreinrichtungen wie der Fassadenprüfstand ermöglichen spannende Projekte.

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Anschauliche Vorlesungen mit engagierten Dozierenden begünstigen ein motivierendes Lehr- und Lernklima.


Experimentelle Arbeiten im Labor veranschaulichen das komplexe Materialverhalten.

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Studiengangkonzept

Bachelor in Bauingenieurwesen – bauen Sie Ihre Zukunft Im Bachelor of Science in Bauingenieurwesen an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur lernen Sie, wie Sie eine leistungsfähige und sichere Infrastruktur bauen, erhalten und betreiben. Unser Institut ist sehr gut vernetzt mit Bauindustrie, Forschung und Fachgremien. Dadurch erarbeiten Sie sich Wissen, das in der Praxis wichtig und auf dem neusten Stand ist. Wir bereiten Sie auf die beruflichen Herausforderungen vor Natürlich erwerben Sie bei uns fundierte Theorie – aber Sie wenden diese zugleich auch an: In unseren Projektmodulen erlangen Sie wichtige praktische Kenntnisse. Nebst Fachwissen und methodischer Kompetenz vermitteln wir auch berufsrelevante Sozialkompetenz. Wenn Sie Ihr Studium bei uns abgeschlossen haben, wissen Sie, wie interdisziplinäre Projekte im Berufsalltag erfolgreich ablaufen. Möchten Sie sich noch weiter spezialisieren? In allen Studienrichtungen können Sie sich an unserer Schule in einem Vollzeit- oder Teilzeit-Modell zum «Master of Science in Engineering» weiterbilden. Sie werden dabei von unseren hoch qualifizierten Advisorinnen und Advisoren begleitet und bearbeiten spannende Forschungsprojekte.

«Mit einem Studium in Bauingenieurwesen sind Sie gerüstet für die Praxis.» Haben Sie Fragen? Prof. Dr. Albin Kenel Studiengangleiter Bauingenieurwesen T: +41 41 349 34 00 E-Mail: albin.kenel@hslu.ch

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Studiengangkonzept

Packen Sie Herausforderungen an Bei uns lernen Sie die «gebaute Umwelt», einen zentralen Pfeiler der Schweizer Wirtschaft, für zukünftige Herausforderungen zu erhalten und baulich weiterzuentwickeln. Hört sich das für Sie spannend an? Als Bauingenieurin oder Bauingenieur sind Sie nicht nur technisch qualifiziert, sondern beeinflussen die Wettbewerbsfähigkeit und den nachhaltigen Erfolg Ihres zukünftigen Arbeitgebers. Sie gestalten die Zukunft mit. Leute wie Sie sind auf dem Arbeitsmarkt derzeit sehr gefragt. Sie denken ökonomisch und vernetzt, sind gleichzeitig kreativ und suchen gerne neue Lösungsansätze? Dann ist dieses Studium das Richtige für Sie. Nach dem Studium können Sie: • Tragstrukturen im Hoch- und Brückenbau, Baugruben, Stützbauwerke und Gründungen bemessen. • Verkehrsanlagen, Flussverbauungen und Wasseranlagen planen und deren Auswirkungen auf die Umwelt beurteilen. • neue Gebäudehülle-Systeme entwickeln, Produktionsverfahren gezielt einsetzen und dabei die Bedürfnisse der Architektur und der Gebäudetechnik einbeziehen. • Montage- und Bauverfahren und ihre Abläufe planen, konzipieren und realisieren. • Projekte systematisch planen, leiten oder daran mitarbeiten und die Projektergebnisse eindeutig und verständlich dokumentieren und sicher kommunizieren.

«Dank meines berufsbegleitenden Studiums und der praxisbezogenen Projektmodule rechne ich mir gute Berufschancen und einen schnellen und problemlosen Einstieg in den Berufsalltag aus.» Nathalie Wildhaber 8


Studienrichtungen/Zulassung/Zeitmodelle

Wählen Sie eine Studienrichtung Während Ihres Studiums können Sie eine der folgenden Studienrichtungen wählen und sich so weiter spezialisieren: «Verkehr und Wasser», «Konstruktion und Tragwerk» oder «Gebäudehülle». Alle drei Themen haben grosses Zukunftspotenzial und wir verfügen über Dozierende, die intensiv in diesen Bereichen forschen. Voraussetzungen Für den Bachelor in Bauingenieurwesen benötigen Sie einen der folgenden Abschlüsse: • einen einschlägigen Berufsabschluss und eine technische Berufsmatura • eine gymnasiale Matura mit einem absolvierten Praktikum (wir helfen Ihnen gerne bei der Suche nach einem Praktikumsplatz) • ein Zulassungsstudium • die Fachhochschulreife, wenn Sie aus Deutschland stammen • einen HF-Abschluss in einem einschlägigen Bereich Vollzeit, Teilzeit oder berufsbegleitend? Unsere Zeitmodelle sind so individuell wie Sie. Sie können zwischen den Modellen «Vollzeit», «Teilzeit» und «berufsbegleitend» wählen und sogar während des Studiums in ein anderes Modell wechseln. Zudem bieten wir den Studienbeginn im Herbst und im Frühling an. Sind Sie Quereinsteigerin oder Quereinsteiger? Das ist kein Problem! Ein Berufspraktikum vermittelt Ihnen die Grundlagen der Baupraxis – unabhängig von Ihrer Vorbildung. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einem geeigneten Praktikum.

«Mein Studium in der einzigartigen Studienrichtung Gebäudehülle ermöglicht mir eine Spezialisierung in einem zukunftsträchtigen Bereich. Sehr hilfreich ist für mich der Praxisbezug, vor allem Inputs dazu, wie ich während eines Projekts am besten mit Partnern kommuniziere.» Louis Kälin 9


Bachelor+ Interdisziplinarität am Bau

Herausforderungen verlangen interdisziplinäre Lösungen Es ist komplex, Bauten zu planen und zu realisieren. Die heutigen Herausforderungen machen ein umfassendes Denken und interdisziplinäre Projektteams notwendig. An der Hochschule Luzern wählen Sie aus einem breiten Modulangebot aus fünf Baustudiengängen (Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen, Gebäudetechnik | Energie und Digital Construction) und eignen sich ein breites, umfassendes Wissen an. Das Gute daran: Mit einer interdisziplinären Ausbildung sind Sie auf dem Arbeitsmarkt sehr begehrt. Zertifikat «Bachelor+ Interdisziplinarität am Bau» Seit dem Studienjahr 2017/2018 bietet die Hochschule Luzern – Technik & Architektur motivierten und talentierten Studierenden die Möglichkeit, mit dem «Bachelor+ Interdisziplinarität am Bau» abzuschliessen. Sie vertiefen sich in die interdisziplinäre Teamarbeit und ins digitale Bauen/BIM (Building Information Modeling). In den letzten beiden Semestern erarbeiten Sie zusammen mit Studierenden aller Baustudiengänge neben Ihrer regulären Ausbildung in einem Projektteam fünf aufeinander aufbauende interdisziplinäre Entwurfsprojekte aus der Praxis. So können Sie Ihre Entwurfsfähigkeiten zusätzlich sehr realitätsnah verbessern. Das disziplinäre Bachelor-Studium wird mit dem zusätzlichen Zertifikat «Bachelor+ Interdisziplinarität am Bau» abgeschlossen. Sind Sie interessiert am «Bachelor+»? Wenden Sie sich bei Studienbeginn an Ihren Studiengangleiter.

«Um ein Bauingenieurstudium zu absolvieren, sollten Sie Freude an Statik und an Konstruktion mit verschiedenen Materialien haben, sich gerne mit Kosten und Terminen befassen, gut im Team arbeiten und im hektischen Alltag gelassen bleiben.» Urs Hirsiger Lüchinger+Meyer, Filialleiter Luzern 10


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Aus dem Studienalltag. Projektvorstellung im interdisziplinären Studierendenteam.


Welche Module gibt es?

Es gibt Pflicht- und Wahlmodule. Beide dauern in der Regel ein Semester. Der Unterricht findet während des Kontaktstudiums statt, siehe Jahresplan Seite 26/27. Eine Ausnahme bilden die sogenannten BlockwochenModule, die während einer Intensivwoche ganztags durchgeführt werden. Die Modulbeschriebe geben Auskunft über erforderliches Vorwissen, Inhalte und Ziele, Studienaufwand und Form des Kompetenznachweises. Sie sind in Kurzfassung auf den Seiten 18 bis 23 dieses Studienführers zu finden. Studierende können sich einzelne Module entsprechend ihren Vorkenntnissen und Interessen zu einem individuellen Stundenplan zusammenstellen. Kernmodule Sie vermitteln die wesentlichen Fach- und Methodenkompetenzen. Mindestens 90 ECTS-Credits eines Studienprogramms entfallen auf Kernmodule, was der Hälfte des gesamten Studienaufwands entspricht. Projektmodule In diesen Modulen setzen sich die Studierenden mit anspruchsvollen Herausforderungen aus der Praxis auseinander. Neben Fachwissen erarbeiten sie sich vor allem Methodenkompetenzen. Erweiterungsmodule Sie ermöglichen den Studentinnen und Studenten, sich in Themen einzuarbeiten, die zum weiteren Umfeld des zukünftigen Berufes gehören. Damit können sie ein eigenständiges Profil entwickeln und sich spezifische Fachkompetenzen aneignen. Zusatzmodule Sie decken ausserfachliche Kompetenzen ab und befähigen die Studierenden, ihr Fachwissen und ihre Entscheidungen in gesellschaftliche, kulturelle, ethische oder wirtschaftliche Zusammenhänge einzuordnen. Das Angebot an Zusatzmodulen ist sehr breit und wird jedes Semester angepasst. Praxismodule Sie verbinden das Studium mit einer einschlägigen Berufstätigkeit und sind nur für berufsbegleitend Studierende wählbar. Kompetenzen aus der Berufsausübung lassen sich so semesterweise anrechnen. 12

Was sind ECTS-Credits? ECTS bedeutet European Credit Transfer System. ECTS-Credits sind eine Masseinheit für die Studienzeit. Jede Aus- und Weiterbildung ist mit einer bestimmten Anzahl ECTS-Credits dotiert, je nach zeitlichem Aufwand, der pro Modul benötigt wird. Ein ECTS-Credit entspricht 30 Arbeitsstunden. Der Bachelor-Studiengang ist in der Regel nach dem Erreichen von 180 ECTS-Credits abgeschlossen. Das ECTS ermöglicht die transparente Anerkennung von Studienleistungen.


Aufbau des Bachelor-Studiums Bauingenieurwesen

Kernmodule Studienrichtung Verkehr und Wasser (V+W) mindestens 90 ECTS-Credits

Advanced

Wasser 4 – Ver- und Entsorgung

Wasser 3 – Naturgefahren und Schutzmassnahmen Verkehr 3 – Verkehrssicherheit

6

Intermediate

6

Wasser 2 – Grundlagen Entsorgung und Wasserbau

3

Verkehr 2 – Strassen- und Eisenbahnbau

6 Mathematik & Physik Fachbereich Bau 2

Basic

Pflichtmodul für die Studienrichtung

Mathematik & Physik Fachbereich Bau 1

alle Studienrichtungen gemeinsam K+T und GH gemeinsam

6

Mathematik Grundlagen Fachbereich Bau

6

3

Geotechnik 1 – Geologische Grundlagen 3 Grundlagen der Projektierung

3 Tragwerkslehre 1

3 Baustoffe

V+W und K+T gemeinsam

6 ECTS-Creditangabe (hier 6)

6

6 Baustatik 1 – Statisch bestimmte Systeme

6 Geotechnik 2 – Bodenmechanik

Wasser 1 – Hydraulik

Baustatik 2 – Festigkeitslehre

6

Wahlmodul für die Studienrichtung

6 Verkehr 1 – Verkehrs- und Raumplanung

Beton- und Stahlbau 1

6

Geotechnik 3 – Grundbau

6

6

3

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Kernmodule Studienrichtung Konstruktion und Tragwerk (K+T) mindestens 90 ECTS-Credits

Advanced

Betonbau – Ausgewählte Kapitel

6 Betonbau und Mauerwerk

Stahl- und Verbundbau

Geotechnik 4 – Spezialtiefbau

3

6

Intermediate

Dynamik und Stabilität

Beton- und Stahlbau 2

6

Geotechnik 3 – Grundbau

3 Baustatik 4 – Traglastverfahren

3 Mathematik & Physik Fachbereich Bau 2

Beton- und Stahlbau 1

6

Basic

6

Mathematik & Physik Fachbereich Bau 1

Baustatik 3 – Statisch unbestimmte Systeme 3

Baustatik 2 – Festigkeitslehre

Geotechnik 2 – Bodenmechanik

6

6

Tragwerkslehre 2

Geotechnik 1 – Geologische Grundlagen 3

3 Bauphysik

6 Mathematik Grundlagen Fachbereich Bau

6 Baustatik 1 – Statisch bestimmte Systeme

6

3

Grundlagen der Projektierung

3

Tragwerkslehre 1

3 Baustoffe

6

6

3

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Kernmodule Studienrichtung Gebäudehülle (GH)

Zusatzmodule

mindestens 90 ECTS-Credits

Advanced

Energie und Gebäudehülle

3

min. 15 ECTSCredits

Gebäudehülle 4 – Planung und Umsetzung

6 Komfort und Energie

Stahl- und Verbundbau

Gebäudehülle 3 – Glas- und Leichtbau

3

6

Intermediate

Dynamik und Stabilität

Gebäudehülle 2 – Konstruktion und Material

Beton- und Stahlbau 2

3 Metallbau

Bauphysik GH

3

3

Mathematik & Physik Fachbereich Bau 2

6

Mathematik & Physik Fachbereich Bau 1

Baustatik 3 – Statisch unbestimmte Systeme 3

Baustatik 2 – Festigkeitslehre

6

6

Tragwerkslehre 2

3 Bauphysik

6 Mathematik Grundlagen Fachbereich Bau

6 Baustatik 1 – Statisch bestimmte Systeme

Grundlagen der Projektierung

3 Tragwerkslehre 1

3 Baustoffe

6

15

6 Gebäudehülle 1 – Grundlagen

Beton- und Stahlbau 1

6

Basic

6

6

3

3

Umfassende Auswahl an Zusatzmodulen. Die Inhalte reichen von Sprachen über Betriebswirtschaft für Ingenieure bis zu rechtlichen Grundlagen. Siehe www.isa-campus.ch (je 3 ECTS-Credits)


Projektmodule

Erweiterungsmodule

mindestens 42 ECTS-Credits

mindestens 15 ECTS-Credits

Bauprojektmanagement

Bachelor-Thesis

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Neptune (intensive week)

3

Geotechnik 5 – Ausgewählte Kapitel 3

Bauverfahren – Verkehr und Wasser 3

Statische Überprüfung im Massivbau 3

Gebäudehülle 6 – Ausgewählte Kapitel 3

Flächentragwerke im Massivbau

Gebäudehülle 5 – Planen und Bauen solarer GH 3

Projektmodul 3 – Bemessung

3

3

Projektmodul 2 – Studie

Interdisziplinärer Workshop Bau (Blockwoche) 3

6

BIM – (Building information modelling) 3

Höhere Mathematik

Praxis im Studium

6

3

3

Vermessung

Bauplanung

IoT Grundlagen

3

3

Summer School Fachbereich Bau (Blockwoche) 3

Entwurf Ingenieurbauwerke 3

Data Thinking Grundlagen

3 Statistical Data Analysis 2

3

Projektmodul 1 – Analyse und Konzept 3 Baurecht

Holzbau 2

3

Statistical Data Analysis 1

3

3

3 Digital Construction Collaboration

3

Digital Construction Technologien

3

Digital Construction Scripting and Programming 3

Autorenschaft im Team

IT-Tools 1

6

Holzbau 1

3

Mensch und Raum

3

Immersive Technologies

3

3 Digital Construction Grundlagen – Transformation 3

IT-Tools 1

6

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Bauklimatik

Digital Construction Grundlagen – BIM

3

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Modul-Kurzbeschriebe

Kernmodule Bauphysik GH Pflicht GH Bauphysikalische Anforderungen an Gebäudehüllen mit Fokus auf Leichtbaukonstruktionen, Nachweise zu sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz, Wärmebrücken, Akustikgrundlagen, Feuchteschutz, Tageslicht; Grundlagen in der Anwendung von Simulationstools und Berechnungsmethoden. Bauphysik Pflicht für K+T und GH Umwelt-, Bau- und Raumakustik, Aussenklima, thermische Behaglichkeit, stationärer und instationärer Wärmedurchgang, transparente Bauteile, Luftaustausch, instationäres Verhalten eines Raumes, Energie und Nachhaltigkeit; Feuchte und Bauwerk, Oberflächenkondensation, Wasserdampfdiffusion. Baustatik 1 – Statisch bestimmte Systeme Pflicht Baustatik mit Moment, Lager, Gleichgewicht, Schnittgrössen. Ebene Stabtragwerke wie Einfacher Balken, Kragarm, GERBERträger, Gelenkrahmen, Dreigelenkbogen, Fachwerke, Stringer-Tafelmodell. Räumliche Stabtragwerke und Fachwerke. Baumechanik mit Kraft, Axiome der Mechanik, Arbeit, Leistung, Kinematik starrer Scheiben. Baustatik 2 – Festigkeitslehre Pflicht Querschnittswerte, Spannungen, Elastische und plastische Querschnittswiderstände, Einzelverformungen, Verformungslinien, Stoffgesetze, Interaktionsdiagramme.

fung, Werkstoffe Metall, Kunststoffe, Holz und Glas, Verbindungstechniken, ökologische Aspekte des Werkstoffeinsatzes. Betonbau – Ausgewählte Kapitel Wahl für K+T Nachweis der Gebrauchstauglichkeit, Nachweis der Ermüdungssicherheit und Erdbebenbemessung von Stahlbetontragwerken. Betonbau und Mauerwerk Pflicht für K+T Spannbeton: Bemessung, Berechnung und konstruktive Durchbildung von vorgespannten Balken, Mehrfeldträger und Decken. Stützen: Grundlagen des Tragverhaltens und Bemessung. Scheibentragsysteme: Tragwerksanalyse und Bemessung unter Kombinationen von Biegemoment, Querkraft und Torsion sowie horizontalem Lastabtrag. Mauerwerk: Grundlagen des Tragverhaltens, Bemessung von Wandscheiben unter Normalkraftbeanspruchung, Schubbeanspruchung und deren Kombinationen. Beton- und Stahlbau 1 Pflicht Betonbau: Grundlagen der Baustoffe (Beton und Betonstahl); Tragsicherheit von Stahlbetonbauteilen (Querschnittsanalysen und Nachweise für Biegung, Biegung mit Normalkraft, Querkraft,). Bemessung von liniengestützten Platten. Stahlbau: Konstruktionselemente, Querschnittsanalyse und Nachweis für Biegung, Normalkraft, Querkraft sowie deren Interaktion, Schraub- und Schweissverbindungen I, Stabilität I (Knicken).

Baustatik 4 – Traglastverfahren Pflicht für K+T Grenzwertsätze, elastisch-plastische Systeme, Traglastverfahren.

Beton- und Stahlbau 2 Pflicht für K+T und GH Betonbau: Bemessung von Balken- und Rahmentragwerken inkl. Rahmenecken und Konsolen mit Fachwerkmodellen (Stabwerkmodellen) und Spannungsfeldern für kombinierte Beanspruchungen (Biegung/Querkraft/ Torsion). Durchstanzen von Flachdecken. Konstruktive Durchbildung von Stahlbetonbauteilen. Modellierung von Stahlbetontragwerken für die FEM-Analyse. Stahlbau: Krafteinleitungen, Stabilitätsnachweise von Stäben und Stabsystemen (Knicken, Kippen), St.Venant- und Wölbkraftttorsion, Schraub- und Schweissverbindungen, konstruktive Durchbildung.

Baustoffe Pflicht Chemische Grundlagen, Elektrochemie, Korrosion und Korrosionsschutz, Werkstoffgrundlagen, Werkstoffprü-

Dynamik und Stabilität Pflicht für K+T und GH Grundlagen der Tragwerksdynamik und des Erdbebeningenieurwesens, Eigenformen, Eigenschwingungen,

Baustatik 3 – Statisch unbestimmte Systeme Pflicht für K+T und GH Grundlagen der direkten Steifigkeitsmethode inkl. Modellbildung und Plausibilisierung der Resultate und Einführung in die Finite Elementmethode für Stabtragwerke. Grundlagen der Stabilitätstheorie und der Tragwerksdynamik.

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DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten E = Modul wird in Englisch angeboten

Resonanz und Dämpfung. Stabilität schlanker Bauteile, Knicken, Gesamtstabilität von Tragwerken. Energie und Gebäudehülle Wahl für GH Der Fokus liegt auf dem Erlernen analytischer Methoden und digitaler Tools für die Optimierung der Gebäudeperformance durch konstruktive Massnahmen in der Gebäudehülle: Auf Basis der Entwicklung einer individuellen Projektarbeit mit Praxisbezug werden Energieeffizienzstrategien über die Fassadenkonstruktion analysiert, verglichen und optimiert. Dabei werden digitale Tools aus dem Bereich der dynamischen Gebäude- und Energiesimulation angewendet und der Kontext zu aktuellen Energienachweisen und -labels gesetzt. Das Modul ist projektorientiert, um eine praxisnahe Situation vorzufinden. Die Themen für die Projektarbeit können von den Studierenden mitgebracht werden. Gebäudehülle 1 – Grundlagen Pflicht für GH Verständnis zu den vielseitigen Funktionen und Anforderungen der Gebäudehülle (insbesondere der Leichtbaufassade) im Baukontext, Analyse der kontextuellen technisch-interpretierbaren Bezüge zur Mensch, Umwelt und Bauwerk, Bewertung von Fassadentypologien und -konstruktionen, Materialien und Komponenten, Einsatzarten und Wirkmechanismen der Fassade, Entwicklung von einfachen Analysen in der Frühplanungsphase. Gebäudehülle 2 – Konstruktion und Material Pflicht für GH Einwirkungen auf Gebäudehüllen, Funktionsebenen, Bemessen von Tragelementen und Bauteilen der Gebäudehülle, Konstruktionen der Gebäudehülle, Detailentwicklung und Bemessung, Witterungsschutz, Luftdichtheit, Entwässerung, Materialien in der Gebäudehülle, Elemente der Gebäudehülle: Sonnschutz, Belüftung, Fenster, Türen, Füllelemente, Abdichtung, Normen und Richtlinien. Gebäudehülle 3 – Glas- und Leichtbau Pflicht für GH Werkstoff Glas, Festigkeit und Bruchverhalten, Bemessung von vertikalen und horizontalen Verglasungen, Bemessung von absturzsichernden Verglasungen, Bemessung von tragenden Glasbauteilen, Bemessung von Stahl-Glasfassaden, Bemessung von anspruchsvollen Tragkonstruktionen in Gebäudehüllen, Seiltragwerke, Seilstatik, Leichtbau.

Gebäudehülle 4 – Planung und Umsetzung Pflicht für GH Vertieftes Verständnis des inneren Aufbaus von Gebäudehüllen, Fassadenplanung, Systembau und Systementwicklung, Fertigungs- und Montagetechnik der Gebäudehülle, Konstruktive Aspekte bei der Sanierung von Gebäudehüllen, Verankerungstechnik und Bemessung von Unterkonstruktionen, Kostenplanung, Projektmanagement, Unterhalt. Geotechnik 1 – Geologische Grundlagen Pflicht für K+T und V+W Allgemeine Geologie: Verständnis der Plattentektonik, Erdbeben; Grundlagen der Entstehung von Gesteinen und Lockergesteinen (Magmatismus, Metamorphose, Verwitterungsprozesse, Erosion, Transport und Sedimentation); Beschreibung und Klassifikation von Locker- und Festgesteinen (Gesteinspraktikum). Geologie der Schweiz: Einführung in die Geologie der Schweiz, Einführung in die Quartärgeologie. Ingenieurgeologie: Einführung in die Ingenieur-/ und Hydrogeologie, Grundlagen der Baugrunderkundung, Behandlung ingenieurgeologischer Problemstellungen (Übungen). Geotechnik 2 – Bodenmechanik Pflicht für K+T und V+W Zustandsgrössen von Lockergesteinen, Spannungsanalyse, Spannungsausbreitung im Boden, Grundwasserhydraulik, Formänderungseigenschaften, Setzungsberechnungen & Konsolidationstheorie, Festigkeitseigenschaften von Lockergesteinen, Stabilitätsprobleme. Festigung der Theorie anhand von Laborübungen. Geotechnik 3 – Grundbau Pflicht für K+T/Wahl für V+W Stütz- und Sicherungsmassnahmen im Locker- und Festgestein: Stützbauwerke, Verankerungen, Vernagelungen, bewehrte Erde. Grundlagen der Felsmechanik und des Felsbaues. Grundlegende Fundationskonzepte: Flachfundationen. Einführung in den Dammbau. Geotechnik 4 – Spezialtiefbau Wahl für K+T Geotechnische Massnahmen zur Realisierung von Baugruben: vertikale Baugrubenabschlüsse, Wasserhaltung, Anker und Spriesse. Spezielle Fundationen: Pfahlfundationen, kombinierte Pfahl-Plattenfundationen, Schachtfundationen, konventionelle und spezielle Unterfangungsmethoden. Permanente Hangsicherungen. 18


Grundlagen der Projektierung Pflicht für K+T/Wahl für V+W und GH Beschreibende Statistik, charakteristische Grössen, Sicherheit und Zuverlässigkeit, globale und partielle Sicherheitswerte; Gefährdungsbild, Nutzungszustand, Bemessungssituationen; Einwirkungen auf Tragwerke, Last- und Reduktionsbeiwerte, Bemessungswerte; Grenzzustände. Komfort und Energie Wahl für GH Grundlagen des Komforts, (Klima- und Behaglichkeitsphänomene), Gebäudetechnik im Kontext von Architektur, Tragwerk und Eigenschaften der Gebäudehülle sowie daraus resultie-rende Energiebetrachtungen. Mathematik Grundlagen Fachbereich Bau Pflicht Grenzwerte, Differentialrechnung, Einführung in die Integralrechnung, Hauptsatz, Integrationstechniken, Volumen von Rotationskörpern, Schwerpunkt von Flächen. Mathematik & Physik Fachbereich Bau 1 Pflicht Vermittlung der Grundlagen der Fluiddynamik und der Wärmelehre; Vertiefung der Theorie mit Aufgaben und Veranschaulichung anhand von Experimenten und Alltagserscheinungen; Funktionen mehrerer veränderlicher Differenzialgleichungen 1. Ordnung, lineare Algebra. Mathematik & Physik Fachbereich Bau 2 Pflicht Freie, harmonische Schwingungen; gedämpfte und angeregte Schwingungen; mathematische Beschreibung der Wellen mit Anwendung auf Schall- und Lichtwellen und auf Wärmestrahlung; Differenzialgleichungen 2. Ordnung, Statistik, Wahrscheinlichkeitstheorie. Metallbau Pflicht GH Konstruieren und Bemessen von Bauteilen aus Aluminium und Chrom-Nickel-Stählen. Grundlagen des Konstruierens mit Gussteilen, Konstruktion und Bemessung von Anschlüssen/Fassadenkonsolen, Bemessen von Verbindungen, Bemessen von Sandwichelementen und Verbundprofilen. Stahl- und Verbundbau Pflicht für K+T/Wahl für GH Bemessen von Verbundträgern und -stützen, Blechträgern und beulgefährdeten Querschnitten. Nachweise für geschraubte biegesteife Verbindungen. Nachweise Gesamtstabilität für Stahlbaukonstruktionen. 19

Tragwerkslehre 1 Pflicht Grundlagen der Statik (Kraft, Verformung, Spannung, Dehnung, Gleichgewicht der Kräfte). Statik mit den Methoden der graphischen Statik. Verständnis der Tragwirkung und des Kräfteverlaufes von Seil- und Bogentragwerken, Fachwerken, Balken und Rahmen mit konkreten Beispielen. Tragwerkslehre 2 Pflicht für K+T und GH Entwicklung von Lastabtragsmodellen mit der Methode der inneren Kräfte für Tragelemente (Seil, Bogen, Fachwerk, Balken, Scheiben und Rahmen) sowie in Kombinationen für Tragwerke. Analyse und Bemessung mit der Methode der graphischen Statik. Erörterung und Vergleich der Gesetzmässigkeiten verschiedener Tragsysteme. Verkehr 1 – Verkehrs- und Raumplanung Pflicht für V+W Geschichte des Verkehrs, Strassennetze, Strassenhierarchie, Eckpfeiler IV-ÖV, Verkehrsnachfrage, Modal Split, Strassen- und Knotentypen, Leistungsfähigkeit, Gesetzliche Grundlagen, Angebotsplanung, Grundlagen BGK (Betriebs- und Gestaltungskonzepte), Bewertungsverfahren, Verkehrsbeeinflussung und Verkehrsmanagement, Grundlagen Raumplanung, Raumplanungsinstrumente. Abstimmung Siedlung und Verkehr, Veränderungsprozesse in Gemeinden und Regionen. Verkehr 2 – Strassen- und Eisenbahnbau Pflicht für V+W Strassenbau: GNP, Geschwindigkeit und Sichtweite, Linienführung, Projektierung von Knoten, Massnahmen Langsamverkehr, Verkehrsberuhigungselemente, Zonensignalisation, Strassenraumgestaltung Eisenbahnbau: Gesetzliche Grundlagen, Trassierungselemente, Lichtraumprofil, Weichen, Oberbau, Unterbau, Zugsicherung, Zugsteuerung Verkehr 3 – Verkehrssicherheit Pflicht für V+W Strasse: Grundlagen, ISSI, MISS, RIA (Road Safety Impact Assessement), RSA (Road Safety Audit), RSI (Road Safety Inspection), BSM (Black Spot Management), NSM (Network Safety Management), EUM (Einzelunfallstellen Management), Wirksamkeit von Massnahmen, Aktive und Passive Sicherheit (insb. Leitplanken).


Modul-Kurzbeschriebe

Wasser 1 – Hydraulik Pflicht für V+W Allgemeine Hydrostatik, Allgemeine Hydrodynamik: Grundgleichungen, Rohrleitungen, offene Gerinne. Wehrüberfall, Schützenabfluss, Wechselsprung, Instationäre Strömungen: Druckstoss, Sunk & Schwall. Vertiefung der Theorie in einer Laborübung. Wasser 2 – Grundlagen Entsorgung und Wasserbau Pflicht für V+W Wasserbau-Grundlagen: Hydrologie, Flussbau (Feststofftransport/Ausbaumethoden/Renaturierung), Hochwasserrückhalt (Retentionsgleichung und Hochwasserrückhaltebecken), Geschieberückhalt (Aufgaben, Bauformen, Hydraulik), Wasserkraft (Prinzip, Ausbautyp, Bauwerke, Umwelt). Siedlungsentwässerung: Grundlagen der Siedlungsentwässerung (gesetzliche, Definitionen). Typisierung von Entwässerungssystemen sowie hydraulische und statische Bemessung von Leitungen. Einführung in die bauliche Ausführung und Devisierung im Kanalbau. Grundwissen zur Projektierung und Ausführung der Werterhaltung von Kanalisationen. Wasser 3 – Naturgefahren und Schutzmassnahmen Pflicht für V+W Die Grundlagen aus der Hydraulik und den Grundkenntnissen des Wasserbaus werden praxisnah angewandt. Neue Themen werden erarbeitet: Integrales Risikomanagement, Gefahrenkarten, Naturgefahrenprozesse (Wasser, Lawinen, Sturzprozesse, Rutschungen), Schutzmassnahmen, Klimawandel. Anhand von Projekten werden vielseitige Fragestellungen bearbeitet. Wasser 4 – Ver- und Entsorgung Pflicht für V+W Wasserentsorgung: Aufbau und Verständnis vom Generellen Entwässerungsplan. Aufbau und Berechnungsvorgänge für Spezialbauwerke. Regen- und Mischabwasserbehandlung aufgrund der Richtlinie Abwasserbewirtschaftung bei Regenwetter. Wasserversorgung: Grundlagen der Wasserversorgung (rechtliche, Regelwerk, Qualitätssicherung). Kennen der Grundwasserschutzzonen. Einführung in die strategische Planung von Wasserversorgungen. Aufbau und Verständnis von Wasserversorgungsanlagen inkl. Aufbereitungsverfahren. Kenntnisse der Planung, Bau und Betrieb von Wasserreservoiren.

Projektmodule Autorenschaft im Team Pflicht Aufbauend auf der Aufgabenstellung «Lebensraum» Einführung in die Verantwortung für Baukultur als Qualitätsanspruch interdisziplinärer Planungsteams. Vertiefendes Verständnis grundlegender Wahrnehmungs- und Denkprozesse unter Einbezug von Teamprozessen und -organisation. Heranführung an das Konzept «Autorenschaft im Team» und das Verständnis für den baugeschichtlichen Prozess der disziplinären Ausdifferenzierung und die Stellung und Bedeutung der eigenen Disziplin. Vermittlung von Planungsmethoden und Kommunikationsprozessen in interdisziplinären Planungsteams. Bachelor-Thesis Pflicht Entwurf bis zur Ausführungsreife bearbeiten; Nutzungsvereinbarung und Projektbasis; Ausführungsdetails konstruieren und Projekt darstellen, Dokumentation. Interdisziplinärer Workshop Bau (Blockwoche) Pflicht Analyse einer Aufgabe (Planung der Planung) zur Gesamtkonzeption Architektur, Tragstruktur, Innenarchitektur und Gebäudetechnik an einem realen und komplexen Neubauprojekt, Präsentationstechnik, Dokumentation, Kommunikation, Teamprozesse. BauherrenKick-Off, Fachcoaching und Koreferate aus KDS-Bereich. Mensch und Raum Pflicht Einführung in grundsätzliche Wahrnehmungs- und Denkprozesse als Grundlage für den Aufbau eines disziplinären Repertoires und einer persönlichen Arbeitsmethodik. Vermitteln von Grundlagen für den Aufbau einer systematischen und professionellen Arbeitsweise: Recherche, Bewertung und Analyse von Informationen, Argumentations- und Begründungspflicht in der eigenen Arbeit und Kommunikation. Herleiten und Definieren des Projekts «Lebensraum» als verbindender gesellschaftlicher Auftrag an alle Baudisziplinen. Praxis im Studium Wahl DE/E Erwerb praktischer und/oder unternehmerischer Erfahrung im Umfeld der während des Studiums aufgebauten Kompetenzen; in der Regel Zusammenarbeit mit einem externen Unternehmen oder für den Aufbau eines eigenen Start-ups. 20


DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten E = Modul wird in Englisch angeboten

Projektmodul 1 – Analyse und Konzept Pflicht Analyse von Tragwerken, gegebenem Baugrund, Gebäudehüllen, Verkehrsanlagen, Brücken, Wasserver- und Entsorgungsanlagen, sowie bauliche Anlagen zum Schutz vor Naturgefahren anhand ausgewählter Beispiele aus der Praxis. Projektmodul 2 – Studie Pflicht Erarbeitung und Bewertung von Projektvarianten, begründete Auswahl der Bestvariante, Gefährdungsbilder und/oder Anforderungsprofile erstellen, Vordimensionierung. Projektmodul 3 – Bemessung Pflicht Modellbildung, Bemessung und/oder Dimensionierung relevanter Projektelemente.

Erweiterungsmodule Bauklimatik Wahl Grundlagen der Bauklimatik, Systemanalyse GebäudeAnlagen, Modellierung von bauklimatischen Fragestellungen, Einführung in einfache Simulationsprogramme, Anwendung von Optimierungsstrategien, Bewertung der Lösungen hinsichtlich Energie, Komfort und Ökologie. Baurecht Wahl Kaufvertrag, Planervertrag, Baubewilligungsrecht, Werkvertrag, Bauabnahme, Bauhaftpflicht, Bauversicherungen, Vergaberecht. Bauplanung Wahl Das Modul vermittelt den Prozess der Bauplanung von der ursprünglich erdachten Intention, dem Entwurf, bis zur Umsetzung in Gebautes, in städtebaulich-architektonische Materie. Beispiele aus der Praxis begleiten den Unterricht. Die Vermittlung von alten und neuen Methoden der Bauplanung und Realisierung sind ebenso Bestandteil des Moduls. Bauprojektmanagement Wahl für V+W Projektorganisation- und Struktur: Kommunikation, Führung, Bauherrenberatung, Stakeholder Management. Projektrandbedingungen: Risiko- und Datenmanagement. Controlling: Termine, Kosten, Leistung, Qualität, Nachtragsmanagement. Ausschreibung und Vergabe: Leistungsverzeichnis, Beschaffungswesen. 21

Bauverfahren – Verkehr und Wasser Wahl für V+W Wesentliche Arbeitsschritte für die erfolgreiche Durchführung eines Tief- und Strassenbauprojektes – von der Akquisition, über die Arbeitsvorbereitung, den Werkleitungsbau bis hin zum Belagseinbau – kennenlernen und verstehen. Ergänzungen zu Graben- und Erdleitungsbau sowie zu den grabenlosen Verfahren, Bauverfahren des Strassen- und Eisenbahnbaus, des Fluss- und Wasserbaus und des Erd- und Spezialtiefbaus, allgemeine Bedingungen für Bauarbeiten (SIA 118). BIM (Building Information Modelling) Wahl Grundlagenvermittlung für die Digitalisierung von Informationen zur Beschreibung von Objekten, Systemen und Prozessen im Bauwesen. Strukturierte, spezifische und systemische Methoden zur Anwendung von Informationsmodellen bzw. digitalem Zwilling. Digital Construction Collaboration Wahl Die multidisziplinäre, Cloud-basierte und digital gestützte Kollaboration als zentrale Aufgabe verstehen. Auseinandersetzung mit Modellkoordination, durchgängigen Prozessen und Daten-basierten Workflows, Verständnis für closed- und open-BIM Methode. Einführung in digitale Kollaborationsräume, sog. CDE (Common Data Environment); unterstützt zum Beispiel mit agilen Arbeitsmethoden und Tools, Modell- und Dokumentenmanagement, Data-Warehousing und Immersive Reality. Data Thinking Grundlagen Wahl Data Thinking als ganzheitlichen Ansatz aus der Kombination von Data Science und Design Thinking verstehen. Auseinandersetzung mit Daten-basierten Prozessen bzw. Wertschöpfung und den Potentialen für die Bau- und Immobilienwirtschaft. Einführung in durchdachte Datenstrategien, Datenbank-orientiertes Arbeiten und datengetriebene Anwendungsfälle. Digital Construction Grundlagen – BIM Wahl Den Gesamtprozess und das Abwicklungsmodell zur BIM Methode über den gesamten Life- Cycle eines Bauobjektes verstehen. Auseinandersetzung mit den neuen Technologien und deren Einfluss auf die Prozesse, Methoden und die Zusammenarbeit. Einführung in die Grundlagen, Methoden und Technologien zum digitalen Planen, Bauen und Bewirtschaften. Die Entwicklung der Bau- und Immobilienwirtschaft im Kontext der Digitalisierung richtig einschätzen.


Modul-Kurzbeschriebe

Digital Construction Grundlagen – Transformation Wahl Die wesentlichen Veränderungen sowie die Treiber der Digitalisierung in der Bau- und Immobilienwirtschaft verstehen. Auseinandersetzung mit Analogien und Synergien zu anderen Wirtschaftsbereichen. Einblicke in die stufenweise digitale Transformation eines Unternehmens bzw. der Bau- und Immobilienwirtschaft. Die Chancen und Risiken der Digitalisierung im Life-Cycle eines Bauobjektes richtig einschätzen. Digital Construction Scripting and Programming Wahl Skripting und Programmierung bieten die Möglichkeit für mehr Effizienz und Innovation. Von der einfachen Automatisierung sich wiederholender Aufgaben über die Möglichkeit, die Funktionalität der Software an die eigenen Bedürfnisse und Arbeitsmethoden anzupassen und zu erweitern, bis hin zur Erstellung Massgeschneiderter Applikationen – Scripting und Programmierung eröffnen eine neue Welt der Möglichkeiten im Rahmen der Digital Construction. In diesem Modul werden die Grundlagen der Programmierung und des Scriptings mit dem Schwerpunkt Python vermittelt und an eigenen Projekten praktisch eingesetzt. Digital Construction Technologien Wahl Die Treiber der Digitalisierung, die digitalen Technologien, die auf Hardware, Software und Netzwerken beruhen, sowie deren Einfluss auf die Prozesse und Methoden der Bau- und Immobilienwirtschaft verstehen. Auseinandersetzung mit den verschiedenen Kategorien an digitalen Technologien, aktuellen Tools und Anwendungen dazu. Einführung in unterschiedliche Tools und Anwendungen, selbst experimentieren und anwenden. Die für eine umfassende Projektaufgabe geeigneten digitalen Methoden, Technologien und Tools richtig kombinieren, organisieren und einführen können. Entwurf Ingenieurbauwerke Wahl Entwurf von Kunstbauten in interdisziplinären Teams. Nach vorausgehender Analyse- und Recherchearbeit werden adäquate Mittel und Methoden im entwerferischen Prozess erprobt. Die Abhängigkeit von Tragwerkskonzept, Gebrauch und Wirkung steht im Fokus. Mittels Variantenstudien in Modell und Zeichnung wird das Tragwerk sowie die konstruktive Durchbildung erarbeitet. Ergänzend sind überschlägige Berechnungen zum horizontalen und vertikalen Lastabtrag, sowie zur Stabi-

lität, verlangt. Der Schwerpunkt liegt in der konstruktiven Durchbildung des Tragwerks und der wichtigsten Fügungspunkte. Flächentragwerke im Massivbau Wahl Kenntnis der Fliessbedingungen von Platten und Scheiben. Anwendung des Traglastverfahrens von Platten und Scheiben, Grenzwertsätze. Beurteilung der Plausibilität von FEM-Resultaten von Platten und Scheiben. Vergleich und Interpretation von linearen und nichtlinearen FEM-Analysen. Gebäudehülle 5 – Planen und Bauen solarer GH Wahl Die wichtigsten Elemente, Begriffe und Planungsgrundlagen von Solaren Fassaden werden erläutert. Anhand von Exkursionen zu beispielhaften Gebäuden, zu Glasveredlern und PV Modulherstellern werden die Ausführungs- und Fertigungsprozesse kennengelernt. In einer Projektarbeit wird eine einfache PV-Fassade an der Vegasin Halle geplant, gebaut und getestet. Die notwendigen Komponenten werden gestellt. Gebäudehülle 6 – ausgewählte Kapitel Wahl Gebäudehüllen für komplexe Gebäudegeometrie, parametrisches Design, digitale Planung und Umsetzung, Windengineering, adaptive Fassadensysteme, explosionshemmende Fassaden, neue Materialien und Technologien. Geotechnik 5 – Ausgewählte Kapitel Wahl Vertiefung ausführungstechnischer Aspekte: spezielle Bauverfahren, erweiterte Anwendung von Berechnungsmethoden, Projektbeispiele, Schadenfälle. Vertiefung bodenmechanischer Aspekte: kritischer Zustand, Spannungsgeschichte, Verfestigung und Entfestigung, undrainiertes Verhalten, Bodenmechanik teilgesättigter Böden. Holzbau 1 Wahl Bau- und Werkstoff Holz, Holzschutz, Grundlagen der Bemessung, Bauteile aus Voll -und Brettschichtholz, Verbindungen und Verbindungsmittel, zusammengesetzte Bauteile. Holzbau 2 Wahl Holzrahmenbau, Skelettbau, Fachwerkbau, räumliche Fachwerke aus Holz, nachgiebiger Verbund, Leichtbau, Brandschutz, Schallschutz, konstruktiver Holzschutz, Stabilisierung von Holztragwerken, Brücken- und Hallentragwerke. 22


DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten E = Modul wird in Englisch angeboten

Höhere Mathematik Wahl Grundlagen und Lösung von Systemen gewöhnlicher Differentialgleichungen, qualitative Diskussion und Linearisierung; Mehrfachintegration mit Anwendungen aus der Mechanik; Vertiefung von Fourierreihen und Behandlung der Fouriertransformation, Lösung wichtiger partieller Differentialgleichungen; Grundlagen der Vektoranalysis (Operationen auf Skalar- und Vektorfeldern, Integralsätze).

tation of final results with " jury of experts and representatives of municipality and/or companies involved.

Immersive Technologies Wahl Das Bewusstsein für die technischen Möglichkeiten, die immersiven Technologien wie Virtual Reality und Augmented Reality bieten. Grundlegendes Verständnis für die Technologien, die hinter diesen Entwicklungen stehen, und die Fähigkeit, mit diesen Technologien auf innovative Weise zu arbeiten. Erforschung innovativer Methoden zur Anwendung dieser Technologien in der Projektarbeit.

Statistical Data Analysis 2 Wahl Regressionsanalyse: Multiple lineare Regression mit Parameterschätzung, Graphische Validierung von Modellen, Variablentransformationen, Vorhersage- und Vertrauensintervalle für Zielvariablen, statistische Tests und Vertrauensintervalle für Parameter, Variablenselektion, Ridge-Regression, Lasso. Klassifikation: Konzepte der Klassifikation, Logistische Regression, CART, Random Forests, Support Vector Machines (SVM) und Modellevaluierung durch Cross-Validierung. Zeitreihenanalyse: Deskriptive Zeitreihenanalyse, STL Zerlegung, Autokorrelation, AR und ARIMA Modell mit Parameterschätzung.

IT-Tools 1 Wahl Grundlegender Umgang mit MS-Office-Programmen: Erstellen technischer Berichte in Word, Technische Illustrationen und Animationen in PowerPoint, Excel Tabellenkalkulation, Grafiken, Formatierungen, einfache Datenanalysen, einfache Datenbankstrukturen, Umgang mit Makros. Grundlegender Umgang mit Phyton: Kennenlernen der Grundbefehle und Datenstruktur, Einführung in die Programmierung, Visualisierung von Messdaten, Erstellen von grafischen Benutzeroberflächen (GUI)

Statistical Data Analysis 1 Wahl Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und der Statistik, Verständnis von Kenngrössen und Verteilungen, Analyse von Stichproben, Auseinandersetzung mit Schätz- und Testproblemen, Aufsetzen eines geeigneten Versuchsplans.

Statische Überprüfung im Massivbau Wahl Auseinandersetzung mit den Konzepten der Erhaltung von Tragwerken an einem realen Tragwerk (Case Study). Planung, Durchführung und Interpretation von Zustandsuntersuchungen und Erarbeitung von statischen Überprüfungen unter Berücksichtigung der Normen SIA269 «Grundlagen der Erhaltung von Tragwerken» und Folgenden.

IoT Grundlagen Wahl Internet of Things als Technologie für die Vernetzung von Menschen, Dingen und Prozessen verstehen. Auseinandersetzung mit den dadurch indizierten Veränderungen für die Bauobjekte, deren Technik sowie deren Nutzung und Bewirtschaftung. Einführung in die Digitalisierung der physischen Welt und Nutzung der zugehörigen Daten zur Verbesserungen von Lebensqualität und Umwelt.

Summer School Fachbereich Bau (Blockwoche) Wahl E Handling the core topics of structure, material and climate: Students will travel to a country in the «tropical wet» climate zone together with students from international partner universities, where they will research local resources (technologies, materials, construction methods) and carry out studies on vernacular building types.

Neptune (intensive week) Wahl E Project in the field of the built environment with strong strand of sustainability. Integration of disciplinary knowledge, practical, social and linguistic skills (English) within a multinational, multi- professional and multilingual team. Attending key-note lectures related to problem dealt with during the project period. Presen-

Vermessung Wahl für V+W Grundlagen der Amtlichen Vermessung, Geoinformationssysteme (GIS), Vermessungssysteme, Ausführen und Berechnen eines Nivellements, Einfache vermessungstechnische Fehlertheorie, Ausführen Bestellung einer Deformationsmessung und einer Grundlagenvermessung, Werkleitungskataster Abwasser und Wasser.

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Auf dem Campus in Horw treffen sich 2’000 Studierende aus vierzehn Studiengängen.

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Internationales

Erweitern Sie Ihren Horizont Ein Auslandssemester ist persönlich, fachlich und sozial eine grosse Bereicherung. Bei uns können Sie bis zu zwei Semester des Studiums an einer der aufgeführten Partneruniversitäten absolvieren. Um ein internationales Studium zu absolvieren, müssen Sie Luzern nicht einmal verlassen. Rund 30 Prozent aller Module bieten wir auch oder nur in Englisch an. Wenn Sie möchten, können Sie ausländische Gaststudierende betreuen sowie das «International Profile» erlangen. Eine sehr gute Möglichkeit, um sich auf eine Karriere in einem internationalen Umfeld vorzubereiten. Weitere Informationen finden Sie auf www.hslu.ch/ea-international

Kooperationen: Partnerhochschulen im Ausland 1 Brno University of Technology, Faculty of Civil Engineering, Czech Republic 2 California Polytechnic State University (CalPoly), USA 3 Czech Technical University in Prague, Faculty of Civil Engineering, Prague, Czech Republic 4 HafenCity Universität, Hamburg, Deutschland 5 Indian Institute of Technology Roorkee, India 6 RWTH Aachen, Deutschland

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Wissenswertes rund ums Studium

Anmeldung Aus organisatorischen und administrativen Gründen wird eine Anmeldung bis spätestens 4 Monate vor Studienbeginn empfohlen. Auch spätere Anmeldungen sind möglich. Melden Sie sich jetzt an: www.hslu.ch/ta-anmeldung

Wohnen Günstigen Wohnraum finden Sie auf www.stuwoluzern.ch

Militärdienst Ihr Ansprechpartner für alle Militärfragen ist Prof. Urs Grüter, urs.grueter@hslu.ch

Hochschulsport Bei uns profitieren Sie von einem umfassenden Sportangebot: www.unilu.ch/uni-leben/sport

Stipendienberatung Möglicherweise erhalten Sie Stipendien. Wenn Sie in Erstausbildung sind, wenden Sie sich bitte an den Wohnkanton Ihrer Eltern. Weitere Informationen finden Sie auf www.hslu.ch/stipendien

Leben & Lernen In unseren Projekträumen und Labors arbeiten Sie praxisnah und interdisziplinär. Besonders praktisch: Die Fachbibliothek mit einem breiten Medienangebot ist nur 10 Schritte von der Mensa entfernt.

Jahresplan 2022/2023 Kalenderwoche

Erster Tag: MO 19.9.2022

Erster Tag: MO 20.2.2023

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Kontaktunterricht Einführungstage (DO/FR) Blockwochen Ferien Prüfungsvorbereitung Modulendprüfungen Bachelor-Thesis/Diplomfeier Herbstsemester Frühlingssemester

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Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur

Zukunftsorientierung In unseren Studiengängen bereiten wir Sie optimal auf eine nachhaltige und digital transformierte Berufswelt vor.

Selbständigkeit Wollen Sie sich auf eine spätere Selbständigkeit vorbereiten? Smart-up unterstützt Sie. www.hslu.ch/smart-up

Flexibilität Bei uns studieren Sie nach Ihren Bedürfnissen: Sie wählen das Zeitmodell, welches Ihnen zusagt, schliessen gezielt Lücken in Ihrer Vorbildung und bestimmen wesentliche Teile des Studiums selbst.

Interdisziplinarität Wir lehren interdisziplinär. Sie arbeiten in Projektmodulen mit Studierenden anderer Richtungen intensiv zusammen. Über die Hälfte aller Module bieten wir für mehr als einen Studiengang an.

Praxisorientierung Wir machen Sie fit für die künftige berufliche Herausforderung. Die Zusammenarbeit mit Industrie und Wirtschaft beginnt schon früh im Studium und zieht sich bis zu den Abschlussarbeiten durch.

Campus Lust auf Berge und See? Oder pulsierendes Stadtleben? Wir bieten beides. Unser Campus ist zentral gelegen und gut erreichbar. www.hslu.ch/ta-standort

Erster Tag: MO 18.9.2023

Ostern: 6.–12.4.

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Haben Sie noch Fragen? Das Sekretariat Bachelor & Master hilft Ihnen weiter: T: +41 41 349 32 07 bachelor.technik-architektur@hslu.ch Hochschule Luzern Technik & Architektur Sekretariat Bachelor & Master Technikumstrasse 21 CH-6048 Horw/Luzern www.hslu.ch/bauingenieurwesen 10-2021

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