CAS Requirements Engineering

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Certificate of Advanced Studies CAS

Requirements Engineering Institut f端r Wirtschaftsinformatik IWI


Institut für Wirtschaftsinformatik IWI CAS Requirements Engineering

Ziele Wenn Sie IT-Lösungen erfolgreich einführen wollen, müssen Sie die Anforderungen der relevanten Stakeholder erfassen und unter Einhaltung geplanter Termine und Budgets umsetzen. Vollständig erfasste und eindeutig dokumentierte Anforderungen garantieren die Zufriedenheit der verschiedenen Anspruchsgruppen, weil Ziel- und Anforderungskonflikte rechtzeitig erkannt und gelöst werden können. Allfällige Fehler können frühzeitig korrigiert werden, was nachträgliche Änderungen und damit verbundene Mehrkosten deutlich reduziert. Im CAS Requirements Engineering werden die Methoden und Prozesse aus dem Requirements Engineering vermittelt und in Übungen und Fallstudien praktisch vertieft. Sie lernen das Ermitteln, Dokumentieren, Prüfen und Verwalten von Anforderungen. Damit legen Sie eine fundierte Basis für die erfolgreiche Entwicklung von IT-Lösungen. Es wird sowohl die Auswirkung verschiedener Implementierungsansätze (Standard-Software und/oder Individualentwicklung) als auch die eventuelle Einbindung von Sourcing- oder OffshorePartnern berücksichtigt. Konzept Das CAS Requirements Engineering vermittelt, wie Sie eine systematische Anforderungsanalyse auf kompetente Art und Weise durchführen. Wir legen Wert darauf, dass Sie sich die methodischen Grundlagen durch exemplarisches Anwenden (Beispiele, Übungen, Fallstudien) aneignen. So erarbeiten Sie sich eine solide Grundlage für die vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe eines Requirements Engineers. Zielpublikum Beim CAS Requirements Engineering handelt es sich um eine grundlegende Aus- und Weiterbildung für Führungspersonen des mittleren Managements und Mitarbeitende aus Fach- und IT-Abteilungen, die sich mit dem Thema Anforderungsanalyse und Einführung von Systemen intensiv auseinandersetzen wollen. Durch die breite Themenabdeckung werden die Teilnehmenden optimal auf die Praxis vorbereitet. Ort Der Unterricht findet in den Räumlichkeiten der Hochschule Luzern – Wirtschaft statt. Der Studienort ist dank der Lage direkt am Bahnhof ideal mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, bietet durch die umliegenden Parkhäuser diverse Parkmöglichkeiten und verfügt über modernste Infrastruktur. Aufnahmebedingungen Voraussetzungen für die Aufnahme in das CAS Requirements Engineering ist ein Tertiär­ abschluss oder eine gleichwertige Ausbildung. Abschluss und Titel Die Studierenden erhalten nach dem erfolgreichen Abschluss des CAS Requirements Engineering ein Zertifikat der Hochschule Luzern mit der Bezeichnung «Certificate of Advanced Studies CAS Hochschule Luzern/FHZ in Requirements Engineering».

Umfang, Dauer und Kosten Umfang: ca. 180 Lektionen Dauer: 1 Semester Kosten: siehe Beiblatt Start und Unterrichtstage Start: einmal jährlich, Termine auf Anfrage Unterrichtstage: in der Regel Freitag und Samstag, Blockunterricht möglich Anmeldung Bitte senden Sie Ihre Anmeldung für das CAS Requirements Engineering schriftlich mit beiliegendem Anmelde­ formular an die Hochschule Luzern – Wirtschaft, Institut für Wirtschafts­ informatik IWI, Zentralstrasse 9, Postfach 2940, CH-6002 Luzern. Ansprechpartner Kursleiter Dr. Victor Zwimpfer T + 41 41 228 42 58 victor.zwimpfer@hslu.ch Kontakt Sekretariat Institut für Wirtschaftsinformatik T +41 41 228 41 70 iwi@hslu.ch


Institut für Wirtschaftsinformatik IWI CAS Requirements Engineering

Kursinhalte Modul 1

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Grundlagen des Requirements Engineering/ Requirements Management Die Begriffe und Methoden des Requirements Engineering und -Managements werden anhand von konkreten Beispielen eingeführt und erklärt. Dabei wird aufgezeigt, welche Schlüsselrolle das Requirement Engineering im Projektablauf von ITProjekten spielt. Wir zeigen unter anderem auf, welche Erhebungsmethoden wie eingesetzt werden; wie Anforderungsquellen (Stakeholder) angemessen berücksichtig und einbezogen werden; wie Anforderungen optimal dokumentiert werden; wie Anforderungsdokumente zielgruppengerecht als Grundlage für Vereinbarungen gestaltet werden; wie Anforderungen priorisiert und bewertet werden; wie Anforderungen effektiv und effizient verwaltet werden (Umgang mit Veränderungen, Konfiguration etc.). Modul 2

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Modellbasiertes Requirements Engineering Modelle sind eine ideale Ergänzung zu den verbal formulierten Anforderungen. Denn mit Modellen lassen sich die wichtigen Aspekte eines zu entwickelnden Systems optimal aufzeigen und hervorheben. Je nach Perspektive und Verwendungszweck werden verschiedene Diagrammarten gezielt eingesetzt und zu einem Gesamtbild kombiniert. An den Systemmodellen können die verschiedenen Interessenvertreter prüfen, ob die Anforderungen richtig verstanden und erfasst wurden. Modelle ermöglichen dem Requirements Engineer, Ungenauigkeiten und Lücken zu entdecken; Abhängigkeiten, Inkonsistenzen und Widersprüche zu erkennen; Eindeutigkeit herzustellen; einen roten Faden im Gespräch einzuhalten; weiterführende Fragen und Lösungsvorschläge zu entwickeln. Schwerpunkte des modellbasierten Requirements Engineering sind Informationsstrukturen, Verhalten und Prozesse. Zentral ist nicht nur die Erstellung von Modellen, sondern auch deren verständliche und fachgerechte Erläuterung gegenüber den betroffenen Stakeholdern.

Modul 3

Testmanagement/Abnahme und betriebliche Einführung Vor der Abnahme und Einführung eines Systems muss geprüft werden, ob es die vereinbarten Anforderungen erfüllt. Die Überprüfung erfolgt durch verschiedene Tests (z.B. Unit-Test, Integrationstest, System- und Performancetest). Bereits bei der Erhebung und der Vereinbarung der Anforderungen muss überlegt werden, wie die Erfüllung im Rahmen der Tests geprüft werden soll. Es wird ein grundlegendes Verständnis für die verschiedenen Testarten, ihre Vorbereitung, Planung und Durchführung sowie das Testmanagement vermittelt. In vielen Projekten unterstützen Requirements Engineers die betriebliche Einführung der Informatiklösung, da sie über das notwendige Know-how an der Schnittstelle zwischen Fachbereich und IT-Abteilung verfügen. In Referaten und Übungen wird vermittelt, wie ein Rollout, der zugehörige Know-howTransfer sowie begleitende organisatorische Massnahmen vorzubereiten sind. Modul 4

Arbeitstechnik und Kommunikation Ein Requirements Engineer zeichnet sich durch Kreativität und Problemlösungskompetenz aus. Zudem verfügt er über die Fähigkeit, Entscheidungen gezielt vorzubereiten. Wesentliche Kreativitäts-, Problemlösungs- und Entscheidungstechniken werden anhand praktischer Aufgabenstellungen erprobt und vertieft. Sitzungsleitung, Moderation und Konfliktmanagement gehören zum Tagesgeschäft eines Requirements Engineer. Die Frage, welche Kommunikationsmittel in welchen spezifischen Konstellationen erfolgsversprechend eingesetzt werden können, wird praxisorientiert erörtert. Konfliktdiagnose, deeskalierende Intervention und Konfliktvermittlung werden in Referaten und Übungen eingehend behandelt.

Jedes Modul wird mit einem Qualifikationsschritt abgeschlossen. Nach Absolvieren des CAS Requirements Engineering beherrschen Sie die Grundlagen des Requirements Engineering, so dass Sie auch für das diesbezügliche Zertifikat der Swiss Association for Quality gerüstet sind.


Weiterbildungskonzept MAS Information and Process Management und MAS Business Information Technology Mit dem Abschluss dieses CAS-Kurses und zwei weiteren CAS-Angeboten aus der nachfolgenden Grafik sowie dem Verfassen einer Master-Arbeit haben die Studierenden die Möglichkeit einen MAS-Abschluss zu erlangen.

Wahlpflichtmodule MAS Information and Process Management

Wahlmodule für beide MAS

Wahlpflichtmodule für MAS Business Information Technology

CAS Business Process Engineering

CAS Requirements Engineering

CAS Business Software Development

und/oder

CAS IT-Management

und/oder

CAS Business Information Analytics

CAS Information Security

CAS IT Service Management

CAS Online Communication & Marketing CAS Betriebswirtschaft für Teamund Projektleiter mindestens 1 CAS

mindestens 1 CAS

Qualitätsmanagement Die Hochschule Luzern will die Qualität ihrer Leistungen sichern und ständig weiterentwickeln. Deshalb lässt sie diese von externen Organisationen über­ prüfen. Sie kann folgende Labels ausweisen: – European Foundation for Quality Management EFQM: Im Mai 2010 wurde die Hochschule Luzern als erste Schule unter den Fachhochschulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit dem Europäischen Qualitätslabel «Recognised for Excellence 3 star» ausgezeichnet. www.efqm.org – eduQua: Seit 2009 sind alle Weiterbildungsangebote der Hochschule Luzern – Wirtschaft eduQua-zertifiziert. www.eduqua.ch

Kontakt Hochschule Luzern – Wirtschaft Institut für Wirtschaftsinformatik IWI Zentralstrasse 9 Postfach 2940

T +41 41 228 41 70 F +41 41 228 41 71 iwi@hslu.ch www.hslu.ch/iwi

06-2011,V.2

CH-6002 Luzern


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