TU Info Nr. 2 - Juni 2014, Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8010, Aufgabepostamt 8010 Graz, P.b.b Nr. 02Z032821 M
tu info dein Magazin der
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Inhaltsverzeichnis 4
Vorwort des HTU Vorsitzsteams
POLITIK & HTU AKTUELL 5 #mitmachen auf der HTU Graz 6 Mai 2014: Als Hochschulbildung den Hörsaal verließ 8 Die ersten englischen Master an der TU Graz 9 Im Countdown BEWUSST STUDIEREN 10 Na Mahlzeit - Unser Kampf um gutes Essen 13 Ingress für TechnikerInnen 14 Rezepte 17 Eins, zwei oder mehr! TU LEBEN 18 Berlin 20 Events 21 Ein Besuch im Künstlerhaus Graz 22 Studieren & Ehrenamt 24 Jeder zu Wort 25 Aus dem Studium gegriffen... 26 Short News 27 Schwarzes Brett
IMPRESSUM HerausgeberIn und VerlegerIn: Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der TU Graz Verlags- und Herstellungsort: 8010 Graz, Rechbauerstr. 12, Tel. 0316/873-5111 redaktion@htu.tugraz.at, www.htu.tugraz.at Chefredakteurin: Sandra Mathelitsch Layout: Markus Monsberger RedakteurInnen: Andrea Friedrich, Stefan Gruber, Sandra Mathelitsch, Markus Monsberger Freie MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Dorothea Bohusch, Timotheus Hell, Linda Kolb, Judith Lammer, Florian Lora, Martina Thaller. Druck: Dorrong, Graz | Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier | Auflage: 13.000 | Fotos: Titelfoto © Florian Lora; Andere Bilder sind jeweils gekennzeichnet bzw. © HTU Graz oder AutorIn| Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht in jedem Fall mit der Meinung des Redaktionsteams übereinstimmen. Kein Teil dieser Publikation darf ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Herausgebers in irgendeiner Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde teilweise im Text auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Personenbegriffe verzichtet und die männliche Nominalform angeführt. Gemeint und angesprochen sind natürlich immer beide Geschlechter.
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intro
Vorwort
Liebe Studierende, ... neigt sich dem Ende zu und auch unser „Monat der freien Bildung“ ist vorüber, über welchen ihr in dieser Ausgabe noch mehr erfahren werdet. Mithilfe unserer tatkräftigen Lehrenden gelang es uns erfolgreich, MitbürgerInnen für unsere Bildungseinrichtung zu begeistern, die mit Hochschulen nicht so vertraut sind wie wir alle.
Das Semester ...
Außerdem dürfen wir euch über die geglückte Reformierung des HochschülerInnenschaftsgesetzes (HSG) informieren: Durch diese Änderung haben Studierende an Privatuniversitäten mit der ÖH eine gesetzlich verankerte Vertretung. Eine weitere Neuerung ist die Direktwahl der Bundesvertretung bei der kommenden ÖH-Wahl im Frühjahr 2015. Um bei dieser die Wahlbeteiligung anzuheben, wirst du auch die Möglichkeit der Briefwahl zur Abgabe deiner Stimme nutzen können.
Wie immer sind wir auf der Suche nach motivierten Ehrenamtlichen, die mit uns das Leben der Studierenden auf der TU Graz in Studienvertretungen und Referaten mitgestalten wollen. Aus eigener Erfahrung können wir euch garantieren: Unsere Arbeit ist extrem abwechslungsreich und bunt, rundet eure Studienzeit ab und ist die (sehr flexibel einteilbare) Zeit absolut wert - von den vielen neuen Kontakten ganz abgesehen. Detailliertere Informationen findest du unter htu.tugraz.at (Deine HTU - #Mitmachen). Falls du selbst ein Projekt verwirklichen willst, von dem Studierende profitieren, stellt dir die HTU mit Hilfe des Sonderprojekttopfs (Antrag auf der Homepage unter Downloads) das nötige Budget zur Verfügung. Bei studienspezifischen Fragen und Anregungen, die deinen Studierendenalltag verbessern könnten, stehen wir dir gern zur Seite: Schreib uns einfach eine E-Mail an vorsitz@htu.tugraz.at. Flo, Niko, Mari Euer HTU-Vorsitzteam
Editorial Studierende aller Hochschulen werden des öfteren mit Vorurteilen konfrontiert, wie leicht sie es doch hätten. Abends stehen Partys im Mittelpunkt, tagsüber das Ausschlafen und Faulenzen, zwischendurch geht man stundenweise auf die Universität, und Prüfungen werden nur der Form halber erledigt. Fragt man die Betroffenen selbst über die typischen Klischees, wird man meist Unmut ernten – denn dieses süße Leben, wie es sich viele vorstellen, gibt es nur vereinzelt. Wer nicht zumindest etwas Ehrgeiz in seine eigene Bildung steckt, wird scheitern. Doch das Verständnis muss von beiden Seiten, auch den Studierenden, kommen. Woher sollten Personen, die nie einen Einblick in jedwede Art von Hochschulausbildung bekommen haben, besser informiert sein? Und an diesem Punkt setzt der „Monat der freien Bildung“ an, an dem jeder, der Lust, Zeit und Willen hat, an öffentlichen Orten ausgewählte Lehrveranstaltungen besuchen kann und so nicht nur sein Wissen erweitern sondern auch einen kleinen
Einblick in den Studienalltag und dessen Anforderungen erhalten kann. Organisiert und durchgeführt wurde dieses Projekt von den Studierenden selbst, die sich in ihrer Freizeit diesem Projekt gewidmet haben. Apropos Freizeit: Ein Gros der Studierenden geht abseits der Universität einer Arbeit nach. Bezahlt oder auf ehrenamtlicher Basis, sei es bei den HochschülerInnenschaften, dem Roten Kreuz oder ähnlichem. Persönliches Interesse, Verantwortungsgefühl und die Möglichkeit, sich in den Dienst einer guten Sache zu stellen, zählen in diesen Fällen oftmals mehr als etwa Partys. Und diese Studierenden sind es auch, die man vor den Vorhang bitten sollte, um die gängigen Klischees zu relativieren. Damit auch Personen, die in ihrem Leben keinen Kontakt zu Hochschulen hatten, erfahren, wie ein Studierendenleben in der Praxis aussieht. Sandra Mathelitsch, Chefredakteurin „tu info“
Florian Kubin
Nicolaus Swatek
Mariam Anita Dakhili
#mitmachen
politik & HTU aktuell
Auf der HTU Graz
Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaften in Österreich basieren auf vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, so auch die HTU Graz. Was es bedeutet ein „HTUli“ zu sein und wie man einer von ihnen wird, will ich an dieser Stelle einmal kurz erläutern. „Deine Vorteile“ • Toleranzsemester für Studiengebühren, Stipendium
und Familienbeihilfe
• pro aktives Semester eine gewisse Anzahl an Frei-
ECTS
• Weiterbildungsseminare für HTU-Angehörige • modernes Arbeitsumfeld und eine Küche in den
frisch umgebauten Räumlichkeiten
• flexible Arbeitszeit- und Arbeitseinteilung • Weitere Vorteile erfährst du gerne in einem persön-
lichen Gespräch
„Offene Stellen“ RedakteurIn Du verfasst Texte und Artikel für die HTU-Homepage und/oder das TU-Info. GrafikerIn Du gestaltest Plakate und Flyer für verschiedenste Anlässe und designst Logos für Aktionen der HTU. OrganisationsmitarbeiterIn Du hilfst mit bei der Organisation von Seminaren, HTUinternen Treffen, .... . SachberarbeiterIn Bildungspolitik Du berätst Studierende zum Studienrecht, hilfst ihnen bei Problemen, wie Prüfungsmodalitäten oder du unterstützt die Mitglieder, die in die universitären Gremien entsandt wurden.
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Text: Florian Lora
In den Referaten und Studienvertretungen der HTU arbeiten ca. 300 ehrenamtliche MitarbeiterInnen in den jeweiligen Fachbereichen. Davon entfallen ca. 120 Paar helfende Hände auf Studienvertretungen und 180 Studierende bewältigen die Arbeit in den Referaten und Organen der Universitätsvertretung. Tätigkeit durch Ehrenamt bedeutet allerdings, dass man viele fleißige, helfende Hände benötigt, um die geforderte Arbeitsleistung aufzubringen. Um eben diese fleißigen HelferInnen zu vermehren und auch die zu ersetzen, die durch Beendigung des Studiums aufhören, müssen laufend neue Teammitglieder nachfolgen. Dies ist auch das Ziel der Kampagne „#mitmachen“, welche langfristig den Weiterbestand und den Erfolg der HTU Graz garantieren soll. #mitmachen wurde im Oktober 2013 durch die HTU Graz ins Leben gerufen und über Homepage und soziale Medien beworben. Diese Kampagne soll neue, motivierte, mit frischen Ideen beladene Studierende in das Team bringen. Sie zeigt aber auch Außenstehenden die Arbeit der ÖH und gibt ihnen Einblick in die Tätigkeitsbereiche und deren Aufgabengebiet. Im Zeitraum von Oktober 2013 bis März 2014 konnten wir dadurch ca. 50 „Neue“ hinzugewinnen. Und auch noch heute sorgt #mitmachen für regen Zuwachs in der Belegschaft der HTU. Es darf jeder mitmachen, der Interesse zeigt, und Leute, die frische Ideen mitbringen, sind immer herzlich willkommen. Wenn du Interesse hast bei uns mitzuwirken, dann melde dich einfach beim Vorsitz oder dem jeweiligen Referenten. Das Team der HTU freut sich auf dich.
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politik & HTU aktuell
Mai 2014: Als Hochschulbildung den Hörsaal verlieSS Den ganzen Mai machten sich alle neun steirischen HochschülerInnenschaften unter Federführung der HTU Graz zur Aufgabe, unsere Universitäten, Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen zu entmystifizieren. Zu diesem Zweck wurden Lehrveranstaltungen unterschiedlichster Thematiken aus unseren gewohnten Räumen in Parks, auf öffentliche Plätze und in Kaffeehäuser verlegt, um genau jene zu erreichen, für die Hochschulbildung nicht so greifbar ist wie für uns Studierende.
Ein kleiner Programmauszug: Rechner- und Kommunikationsnetze im Gemeinderatssaal Traffic and Air Quality im Cabriobus Peter Filzmaier: Stell‘ Dir vor es ist Wahl, und keiner geht hin - Die EU-Wahl als ‘mission impossible’? Café Eckstein Open Education Resources Café Promenade Bewegungserziehung abseits von Turnsaal und Fußballplatz Park im Augustinum Einführung in die Vermessungskunde Stadtpark Sozialpsychologie: Soziale Wahrnehmung Karmeliterplatz
© Florian Kubin (4)
Text: Stefan Gruber
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© Florian Kubin
politik & HTU aktuell
Wozu braucht es einen „Monat der freien Bildung“?
„Freie Bildung“ meets „Bildung im Freien“
Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir uns zuallererst fragen, wie Hochschulen wahrgenommen werden. Im Hinterkopf ist dabei zu behalten, dass nur knapp mehr als jede/r Fünfte in Österreich einen akademischen Abschluss hat – und der Rest? Ein erheblicher Teil der Bevölkerung hat bzw. hatte keinen Einblick in die Art von Bildung, die wir Studierende täglich (mehr oder minder) aufsaugen und mit der wir einmal nicht nur unsere beruflichen Entscheidungen treffen. Werden bei Pflichtschulen Millionen gekürzt, gibt es wochenlang Aufschreie von SchülerInnen, ElternvertreterInnen und GewerkschafterInnen. Und auch von jedem anderen, immerhin war Mann oder Frau doch selbst einmal in der Schule und kann mitreden.
Um Hochschulbildung regelmäßig in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, findet dieses von der ÖH ausgehende Projekt alle zwei Jahre statt, die letzten Male noch jeweils auf nur eine Woche komprimiert. Besonders in der Steiermark fand der Monat der freien Bildung dieses Mal breiten Anklang, es konnten alle neun HochschülerInnenschaften miteinbezogen werden: die der Karl-Franzens-, der Technischen, der Kunstund Medizinuniversität Graz, der Montanuniversität Leoben, der Fachhochschulen Joanneum und Campus 02 sowie der pädagogischen und die katholisch-pädagogischen Hochschule Graz/Steiermark. Dementsprechend breit war auch das Programm ausgelegt (einige Programmpunkte siehe Box). Zusätzlich gab es noch eine Pressekonferenz, einen Stand beim Stadtfest und Fahrten mit dem CabrioBildungs-Bus (mit Lehrveranstaltungen an Board). Die Koordination übernahm traditionellerweise die HTU Graz mit dem diesjährigen Organisationsteam rund um Florian Kubin, Gerald Fruhmann, Stefan Gruber, Sascha Rossmann, Sanel Omerovic, Patrik Buchhaus und Sandra Kosi. Besonders zu betonen ist die exzellente Zusammenarbeit in Sachen Logistik mit der ÖH der Karl-Franzens-Universität, ohne die der Monat der freien Bildung 2014 sicher nicht so reibungslos verlaufen wäre.
Aber wenn Studierende Hörsäle und Landtage besetzen und mit Plakaten und Pfeifen durch die Straßen marschieren, weil sie Missstände kritisieren – dann wird das von einem völlig anderen Standpunkt aus gesehen. Die weitverbreiteten Klischees, Studierende würden nur faulenzen, feiern und demonstrieren, rühren eben auch daher, dass die vorher genannten 80% nicht das Gut höherer Bildung genießen konnten, wollten oder durften und deswegen verständlicherweise oft keine Vorstellung von diesen elitären Gebilden und deren hohem gesellschaftlichen Wert haben - gerade in Österreich, wo man durch Weglassen eines akademischen Titels in der Anrede im Handumdrehen eine irrationale Menge an Zorn auf sich ziehen kann. Insbesondere in der Technik sind Hochschulbildung und -forschung unverzichtbar, da große technologische Fortschritte nicht im Detail, sondern bei den Grundlagen passieren. Wie soll das bestmögliche Wissenschaftsbudget ausverhandelt werden, wenn es dafür kein Verständnis und keinen Rückhalt aus der Bevölkerung gibt?
Parallel zu den Lehrveranstaltungen gab es bunt gemischte Blog-Artikel auf der Homepage von allerlei interessanten Persönlichkeiten, u.a. dem Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner, dem Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl, anderen PolitikerInnen, JournalistInnen, Wirtschaftstreibenden, Forschenden, Studierenden und vielen mehr. Das und die vielen bekannten KooperationspartnerInnen zeigen, wie wichtig es vielen „offiziellen Stellen“ ist, Hochschulbildung den Stellenwert einzuräumen, der ihr gebührt. www.freie-bildung.at
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politik & HTU aktuell
Die ersten Englischen Master an der TU Graz Die Umstellung auf englische Master als Teil der Internationalisierungsstrategie der TU Graz ist schon eine große Sache. Die Studienrichtung Informatik, in der ohnehin schon lange alle Englisch sprechen, schreiben und denken (oder das zumindest sagen), ist vorne mit dabei und hat das erste[1] englische Curriculum der TU: Der Master Computer Science startet im Herbst 2014!
Text: Timotheus Hell
Wenn dieser Artikel erscheint, ist das dazugehörige Aufnahmeverfahren bereits in vollem Gange und es werden alle wichtigen Informationen auf der Fakultätswebsite stehen. Noch ist der aktuellste Eintrag jedoch aus dem Jahr 2012.
© TU Graz, Lunghammer
Aufnahmeverfahren? Ja. Das Universitätsgesetz kennt etwa eine Hand voll nicht zueinander abgestimmter Gründe, die eine Beschränkung und ein Zulassungsverfahren erlauben. Unser Rektorat hat trotz vieler Bedenken der HTU ein solches für alle kommenden englischsprachigen Masterstudien beschlossen. Die Entwicklung dazu, die Argumente dafür und dagegen, näher zu erläutern, würde den Rahmen hier leider sprengen. Wer dennoch Interesse daran hat: Das Referat für Bildungspolitik freut sich über Anfragen! Dennoch sei hier der Letztstand, mit der guten Nachricht zuerst, skizziert: Für die meisten von euch ändert sich erst mal ziemlich wenig. AbsolventInnen eines TU Graz Bachelors, an den man bisher schon den Informatik Master anschließen konnte, sind vom Aufnahmeverfahren ausgenommen und können so wie bisher den Computer Science Master beginnen. Analoges gilt für ChemikerInnen, deren englische Master ebenso schon beschlossen sind. Mittelfristig besteht natürlich die Hoffnung, dass gute internationale Studierende aus aller Welt an die TU Graz kommen - kurzfristig muss aber leider festgestellt werden, dass auf jedwedes Marketing bisher verzichtet (oder gar vergessen?) wurde.
Es wird sich zeigen, ob Mundpropaganda bis nach Asien, Nord- oder Südamerika vordringt und ob dies allein genügt, um die Studierenden auf diesen Kontinenten für ein Studium in der steirische Landeshauptstadt zu begeistern. Ganz im Gegenteil scheint es fast so, dass mehr Energie daran gesetzt wurde, die TU Graz vor zu viel internationalen Studierenden zu schützen: Zu allen bisherigen Auflagen, die man als nicht EU-BürgerIn erfüllen muss, muss eben ab sofort noch zusätzlich ein Aufnahmeverfahren absolviert werden. Dabei gilt es, sich mit Motivationsschreiben und bisherigen Studienleistungen gegenüber MitbewerberInnen durchzusetzen und einen Platz aus einem begrenzten Kontingent zu bekommen. Fairerweise gilt diese Regelung aber nicht nur für Studierende außerhalb der EU, sondern etwa auch für eine Linzerin, die an der dortigen JKU den Informatik-Bachelor absolviert hat (an den dort übrigens ein englischsprachiges Computer Science Studium anschließt) und nach Graz kommen möchte. In dem Fall könnte man der Linzer Kollegin nur raten, sich für die von ihr absolvierten Lehrveranstaltungen möglichst den ganzen TU Bachelor anrechnen zu lassen - denn mit dem kommt man garantiert in unseren Computer Science Master. Andere Universitäten sind uns übrigens schon etwas voraus: KollegInnen von anderen Hochschulen, die englischsprachige Informatik-Master anbieten, berichten allesamt, dass es bei ihnen auch ganz gut ohne Aufnahmeverfahren klappt. Die fachliche Seite wird, ganz wie bisher auch, von der/dem StudiendekanIn geprüft und wenn nötig können Auflagen über zusätzlich zu absolvierende Lehrveranstaltungen gemacht werden. Und was die Sprache angeht, sind es eher die heimischen Lehrenden als die internationalen Studierenden, die ein Problem haben.
[1] Auf den Production Science and Management Master wird dabei immer (bewusst) vergessen - dieser würde sonst einen Präzedenzfall für ein englisches Studium ohne Aufnahmeverfahren darstellen.
politik & HTU aktuell
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Im Countdown
Technik und Zahlen gehören zusammen wie Topf und Deckel, denn TechnikerInnen stehen auf Zahlen. Darum gibt es dieses Mal eine kleine Auflistung von Statistiken rund um die TU Graz [1].
23%
beträgt der Frauenanteil unter allen Studierenden, das sind um 8% mehr als 1993/94.
234.734 m² an Geschossfläche 114.535 ausgestellte Lehrveranstaltungszeugnisse 12.565 Studierende 4.454 Lehrveranstaltungen 2.681 Studierende mit nicht-österreichischer Nationalität 1.934 Studienabschlüsse 1.470 Personen als wissenschaftliches Personal 906 Personen als nicht-wissenschaftliches Personal 494 Sitzplätze im Auditorium Maximum (HS P1) 126 negative kommissionelle Prüfungen (4. Antritt) 139 Mio. Budgetmittel aus dem Bundesbudget (2013) 37 Masterstudien 20 Bachelorstudien 11 Diplomstudien 8 negative kommissionelle Prüfungen (5. Antritt; Ausschluss vom Studium)
[1] Quellen: Studienservice, TUGonline, Büro des Rektorats, Referat für Frauenpolitik/HTU; Personenangaben beziehen sich auf das Wintersemester 2013/14, der Rest auf das letzte abgeschlossene Studienjahr 2012/13.
© TU Graz/ robertillemann.com
7 Fakultäten 3 Campusstandorte 1 HochschülerInnenschaft, die deine Interessen vertritt
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bewusst studie ren
Na Ma hlzei t
unser Kampf ums gute Essen
… Steirische Brettljause, Schweinsbraten, Zucchinicremesuppe, Kaiserschmarrn, Mousse au Chocolat. Da läuft einem doch ordentlich das Wasser im Mund zusammen. Aber was ist, wenn in unseren Lebensmitteln nicht das drinsteckt, was wir glauben?
Kommentar
Wir, als zukünftige Generation die etwas zu bewegen vermag, sollten bewusster essen und unsere hohe Lebensmittelqualität in Österreich (be-) schützen. Bei Fragen zum Thema und/oder Anregungen u.a. für weitere Artikel schreibt mir doch einfach unter andrea.m.friedrich@htu.tugraz.at
Text: Andrea Friedrich
Das Geschäft mit Bio-Produkten
Auf einem idyllischen Bauernhof in einer malerischen Landschaft lebt glücklich eine Schar von Tieren. Sie fühlt sich pudelwohl, tummelt sich auf endlosen Weiden, hinter denen die Sonne in einem atemberaubenden Spektakel untergeht, und wird von den liebevollen Händen der Jungbäuerin in adrettem Dirndl umsorgt. Bio so weit das Auge reicht.
Konsumenten gerne in den blumigsten Farben etwas anderes verspricht. Denn was hat beispielsweise ein Bio-Betrieb von 18.000 Legehennen in Österreich bzw. sogar bis zu 70.000 bei unseren deutschen Nachbarn mit dem kleinen Gehöft in unserer Vorstellung, in der die Stallkatze schnurrend die verkleckerten Milchreste aufleckt, gemeinsam? Wenig, außer dass den Hennen mit sechs Hühnern/m2 etwas mehr Platz als in konventionellen Betrieben zugesprochen wird.
Auch sollte man sich überlegen, ob es realistisch klingt, dass ein Bio-Bauer für eine so große Schar an Nutztieren aller Art das Futter nur am Hof herstellen kann. Das ist mit wachsender Größe eines Betriebes immer unwahrscheinlicher, was heißt, dass zumindest ein Teil des Futters mit LKWs etc. Fakt ist, dass alles, wo Bio drauf an den Ort des Geschehens gekarrt steht, beim kritischen Konsuwerden muss. Die Umweltbelastung menten, der keine vollkommen steigt somit bei immer größer werzerstörte und ausgelaugte Welt hindenden Betrieben, denen oft aber keiterlassen möchte, boomt, weswegen ne andere Wahl bleibt, als mit der zudie Menge an produzierten Bio-Pronehmenden Nachfrage mitzugehen, dukten seit 2006 wenn sie nicht um rund 20% Bio steht für nachhaltige, von der Konkurgestiegen ist verschluckt ökologische und renz (RollAMA, AMAwerden wollen. Marketing 2013). hochwertige Man kann sich sollte man Lebensmittel. Bio ist Daher daher ausrechsich genau übernen, dass diese allerdings nicht gleich Bio, legen, woher man heile Welt, in bedenn dieses Image wird Bio-Produkte der Schweine zu zieht, denn es ist Schinken liebkost immer öfter missbraucht, ein Unterschied, und das Brot in man direkt um die nicht ganz so ob mehlverstaubten, am Hof kauft (in altmodischen romantische Wahrheit zu der Stadt leider Backstuben ausmöglich – verschleiern. kaum schließlich von Alternative: BauHand hergestellt ernmarkt) oder wird, in dieser Form in der Realibei größeren Lebensmitteleinzelhantät nicht existiert. Umso mehr die delsunternehmen. Und ich kann euch Nachfrage steigt, umso weiter weg bestätigen, dass das durchschnittliche führt der Weg vom traditionellen Brot am Markt nicht teurer ist als anBio-Bauern hin zum industrialisierderswo und zum Teil kostengünstiger ten Bio-Betrieb. Die Unterschiede als beim Bäcker. Außerdem finde ich zur herkömmlichen, konventionellen es geschmacklich viel besser! Also Landwirtschaft sinken. Auch wenn schneidet euch doch mal einfach eine jede Werbung dem gutgläubigen Scheibe ab.
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Im Laden des Vertrauens angekommen, greift der mitdenkende Konsument dann gerne wohlwollend zu den viel schmackhafteren, gesünderen und absolut umweltbewusst hergestellten Bio-Lebensmitteln. Aber sind sie das wirklich?
Zudem darf man als Konsument die Bio-Produkte nicht automatisch mit gesunder Ernährung gleichsetzen. Es stimmt zwar, dass diese oft mehr Mineralstoffe sowie Spurenelemente beinhalten, die für unseren Stoffwechsel wichtig sind, aber so ist z.B. in einem „Bio-Müsli“ nicht zwingend weniger Zucker als in herkömmlichen Müsli enthalten.
In Österreich „landwirtschafteln“ zwar rund 22.000 Bio-Bauern fleißig für unser Essen, was 16,3% aller landwirtschaftlichen Betriebe ausmacht Zusätzlich darf man sich nicht von (Bio-Austria), aber es ist halt immer Begriffen wie „aus kontrolliertem so ein Ding der Unmöglichkeit, genau Anbau“ oder „umweltfreundlich dann etwas zu erhalten, wenn es nicht erzeugt“ an der Nase herumführen verfügbar ist. So gibt es etwa im tief- lassen. Diese sind nicht geschützt und sten Winter keine frischen, saftigen sagen nichts darüber aus, ob es sich Tomaten oder tatsächlich um ein einen Grazer handelt, Saatgut, Futtermittel, Bio-Produkt Krauthäuptel sondern könnten nur Dünger – was früher darauf hinweisen, – das muss man einfach auf dem Bauernhof dass es so ist. Aber so akzepFakt ist, dass nicht selbst produziert alle Rohstoffe in bitieren. Aber nachdem das werden konnte, sind ologischer Qualität den Konsuzur Verfügung steheute alles separate hen, weswegen ein menten verärgern würde, Sektoren in der globalen Anteil von 5% aller kann man fast Zutaten, die in einem Wertschöpfungskette Produkt vorhanden alle Lebensmittel ganzder Nahrungsmittel. sind, aus konvenjährig kaufen. tionellen Betrieben Dazu gehören auch der stammen darf. So auch BioHandel, die Verarbeitung Viele von uns verirkartoffeln ren sich auch mal im und der Verkauf der Dschungel der Güteaus Ägypten. Stopp, lest das fertigen Lebensmittel. siegel. So wird u.a. bitte nochmal: das AMA-BiokonBiokartoffeln trollzeichen gerne aus Ägypten. Oder Biobananen aus mit dem AMA-Gütesiegel verwechSüdamerika. Gut, der Anbau erfolgt selt, bei dem eine nachhaltige ökoohne chemische Düngungsmittel logische Produktion nicht zwingend und unter strengeren Auflagen, aber erforderlich ist. Beispielsweise ist der Begriff „BIO“ auf den plakativen „Gentechnikfreiheit bei der Fütterung bunten Etiketten sollte wohl für den von Nutztieren beim AMA-Gütesiegel gesamten Prozess stehen - vom An- nicht vorgeschrieben“ (Greenpeace). bau weg bis zum Zeitpunkt, an dem die Ware in den Supermarktregalen Bio ist trotzdem immer (zumindest) landet. etwas besser als konventionelle Landwirtschaft, da es sehr strenge AuflaZurück zu den Biokartoffeln aus gen, die auch kontrolliert werden, Ägypten: Da es in Nordafrika nun einzuhalten gilt. Die Tierhaltungsmehr oder weniger sehr heiß werden standards sind auf Bio-Bauernhöfen kann, muss beim Anbau ständig für am höchsten, außerdem dürfen keine eine ausreichende Bewässerung ge- Medikamente wie Antibiotika vorsorgt werden. Dazu wird lebenswich- beugend eingesetzt werden. Es gibt tiges Grundwasser aus 150 Meter Tie- eine geringere Pestizidbelastung, fe gepumpt. Ein zusätzlicher, nicht zu aufgrund des Verbots mit chemischvernachlässigender Energieverbrauch synthetischen Düngemitteln zu arund eine große Menge CO2 (Stich- beiten. Allerdings fallen andere Regewort Klimaerwärmung) entstehen lungen noch immer weitaus dürftiger zusätzlich beim Transport an die Ziel- aus: So gibt es keine Gesetze, die es orte, wie etwa Europa. So ist es leider Bio-Lebensmitteln verbieten, um die ein Irrglaube, dass man Bio mit einer halbe Welt transportiert oder unnötig guten Ökobilanz gleichsetzen kann. verpackt zu werden. Verpackungen Also dann auch bei Bio doch lieber stellen bis heute (leider) ein heikles saisonal und regional. Thema dar. © Benjamin Matzmorr / pixelio.de
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© Ariane Sept / pixelio.de
Wenn uns Verpackungen und Inhaltsstoffe krank machen Billig soll es sein, schnell muss es gehen, hygienisch und möglichst lange haltbar muss es sein. Im Supermarkt ist alles abgepackt, „eingesackerlt“ und eingeschweißt. An sich doch eigentlich recht praktisch, das ganze Plastik. Besonders verführerisch sind zudem diese Sackerl-Spender in jedem Supermarkt, bei denen man schon mal gerne tüchtig zulangt. Aber Lebensmittelchemiker schlagen Alarm, denn hinter dem Namen „Verpackung“ verstecken sich oft giftige Inhaltsstoffe, die in die Lebensmittel übergehen und zu schwerwiegenden Erkrankungen führen können. Auf Verpackungen angeschrieben – kaum. In manchen Verpackungen sind Hilfsstoffe wie Phthalate vorhanden, die als Weichmacher bei der Plastikherstellung verwendet werden. Diese Substanzen wirken als „endokrine Disruptoren“, beeinflussen das Hormonsystem also negativ und führen besonders bei Männern zu entscheidenden Veränderungen, da Phthalate wie weibliche Hormone wirken. Eine mögliche Folge bei dauerhafter Verwendung könnte deshalb u.a. Unfruchtbarkeit sein. DEHP, Di(2-ethylhexyl)phthalat für all jene, die beim Aussprechen keinen Knoten in der Zunge bekommen, wurde zum Beispiel in Nutella gefunden. Der Konzern meinte dazu allerdings, dass die durch Nutella aufgenommene Menge natürlich ganz und gar unbedeutend für unsere Gesundheit sei. Ein weiteres Beispiel wäre Bisphenol A (BPA), das u.a. in der Beschichtung von Konservendosen oder im Thermopapier von Kassenbons, Parkpickerln etc. enthalten sein kann. BPA wird in Verbindung mit einem erhöhten Pool an Fettzellen als schädigend für das Erbgut und mancher Organe oder mit einem negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit betrachtet. Dieses „Gift“ wurde daher in Europa (seit 2011) und Kanada bereits aus Babyfläschchen verbannt.
Das sind allerdings nur zwei Beispiele und die Liste ist lang, denn es wurden dabei bereits mehrere hundert dieser Substanzen entdeckt, die potentielle Gefahren für den humanen Organismus darstellen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und andere Institutionen sind zuständig dafür, dass solche giftigen Stoffe vom Markt genommen werden. Allerdings nützt das wenig, wenn diese dann zwar in der EU nicht mehr produziert, aber oft noch importiert werden dürfen oder wissenschaftliche Studien zum Thema unterschiedliche Meinungen vertreten, ob eine Substanz nun gesundheitsschädigend wirkt oder nicht, und diese fraglichen Inhaltsstoffe im Endeffekt nicht verboten werden. Aber auch in unserer Nahrung lauern Gefahren, die mit dem bloßen Auge, vor allem für den Normalverbraucher, nicht zu erkennen sind und aber zu Krankheiten führen (können). Zu nennen wäre an dieser Stelle u.a. Fruktose, umgangssprachlich Fruchtzucker genannt, eine jener Substanzen, die mitverantwortlich für die zunehmende Fettleibigkeit der westlichen Zivilisation gemacht wird (Fettleber, Diabetes Typ II). Die Rede ist nicht von Fruktose, die in unterschiedlichen Mengen natürlich in Obst vorkommt, sondern davon, dass der Fruktosegehalt in industriell hergestellten Lebensmitteln stark zugenommen hat, etwa in Getränken. Fruktose besitzt eine weitaus bessere Süßungsstärke als Glukose und wird daher gerne eingesetzt. Dass man davon nicht satt wird, ist eine andere Sache. Biochemisch erklärt, leuchtet es ein, dass Fruktose bei Überkonsum zu Fettleibigkeit führt: Die meiste Fruktose aus der Nahrung gelangt in die Leber, wo diese jedoch aufgrund eines substratspezifischen Enzyms für Glukose nicht einfach abgebaut und dem Körper direkt als Energie zur Verfügung gestellt werden kann. So muss die Fruktose einen anderen (Haupt-) Stoffwechselweg einschlagen, dessen Endprodukt Vorläufermoleküle für die Fettsynthese sind.
Kurz gesagt, viel Fruktose erhöht, über einen langen Zeitraum in größeren Mengen konsumiert, die Wahrscheinlichkeit für Fettleibigkeit. β-Carotin (E 160a), das zur Färbung von Lebensmitteln in den Tönen orange bis rot herangezogen wird, erhöht beispielsweise als isolierte Vorstufe von Vitamin A und in übermäßiger Menge zu sich genommen, bei Rauchern das Risiko für Lungenkrebs. Wie es sich auf Nichtraucher auswirkt ist bis dato nicht ausreichend erforscht. Auch der Süßstoff Aspartam (E 951), der vor allem in zuckerreduzierten Lebensmitteln zum Einsatz kommt, die man natürlich gerne kauft, wenn man ein paar Kilos abspecken oder sich einfach gesünder ernähren möchte, wird in Verbindung mit Krebserkrankungen gebracht. Das europäische Ramazzini-Institut (Bologna, Italien) hat diesbezüglich 2005 eine Studie veröffentlicht, die einen solchen Zusammenhang nahe legt. Allerdings wird Aspartam von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) noch immer als unbedenklich eingestuft. Zwar müssen Zusatzstoffe laut einer Gesetzgebung der EU aus dem Jahr 2009 für den Verbraucher von Vorteil sein, aber viele Studien entdecken erst Jahrzehnte nach der Zulassung, dass als unbedenklich erachtete/getestete Substanzen doch gravierende Folgen für uns Konsumenten haben. Daher stellt sich die Frage, was man heute überhaupt noch ohne Bedenken konsumieren kann? Und wie sieht es in Zukunft mit unseren Lebensmitteln aus, wenn wir mit gentechnisch veränderten Produkten (die in Österreich bereits zum Teil importiert, aber nicht selbst erzeugt werden dürfen) überschwemmt, von Abkommen wie TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) überrollt werden und wenige Oligopole eigentlich bestimmen, was wir essen (müssen). Werden zukünftige Generationen noch wissen, wie „Essen“ wirklich schmeckt? Hiermit wünsche ich euch allen einen guten Appetit!
Fotomontage © Timotheus Hell
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Ingress für Techniker_Innen
Ingress ist ein Spiel von Google, das nur auf Android läuft, eure Standortdaten sammelt und weitergibt, den Akku eures Mobiltelefons rasant leer frisst, mitunter zu Gesetzesübertretungen motiviert sowie zu Verhaftungen führt und vermutlich bereits für ein paar Verkehrsunfälle (es gilt die Unschuldsvermutung) verantwortlich ist. [1] Text: Timotheus Hell
Irgendwas muss jedoch dran sein an dem AugmentedReality-Spiel, denn es gibt alleine in Graz einige hundert SpielerInnen, weltweit sind es sogar hunderttausende.
Und, schon begeistert?
Weltweit ist auch der Ort, an dem gespielt wird - überall, jederzeit und, wenn man nicht schummelt, muss der Spieler im Freien und immer unterwegs sein. Weil aber in anderen Quellen schon sehr viel über das Spiel und dessen Prinzip geschrieben wurde und die androidaffine Zielgruppe ohnehin kein Problem hat, sich über Spielprinzip und Hintergrund zu informieren, spare ich mir diesen Teil und empfehle: Jetzt googeln und App im Playstore herunterladen. Für alle, die inzwischen aus den Weiten des Webs zurück und mit Ingress vertraut sind, versuche ich mich jetzt daran zu beschreiben, was das Spiel für Studierende aller sieben Fakultäten reizvoll macht - brav geordnet nach Fakultätsnummer: 1000 Architektur: Die Nähe zur Architektur auszuführen ist zum Aufwärmen genau richtig: Portale - also das zentrale Spielelement - stellen markante Punkte dar, etwa Brunnen, Statuen, Wandmalereien und interessante Bauten aller Art. Diese werden von den SpielerInnen eingereicht, bekommen einen klingenden Namen, eine Beschreibung und, vielleicht am Wichtigsten, Google bekommt dazu auch noch die genaue Position und ein aktuelles Foto. Besonders wertvoll ist für Google zudem, dass laufend alle Daten aktualisiert und Fotos ergänzt werden können, damit eine lebendige Datenbank von architektonisch Interessantem entsteht.
2000 Bauingenieurwissenschaften: Da könnte ich wenig kreativ sein und auf das unter „Architektur“ Angeführte verweisen oder darauf, dass die verlinkten Portale auch an ausgefallene Fachwerkkonstruktionen erinnern. Aber auch die Bauingenieurwissenschaften sind ein diverses Feld und decken von Baubetrieb über Baumechanik hin zu Geowissenschaften und Eisenbahnwesen viel ab. Mit dem Institut für Straßen- und Verkehrswesen schließlich auch Themen wie Verkehrserfassung - hier tun sich sicher neue Möglichkeiten auf, wenn immer mehr Menschen mit Geräten unterwegs sind, die ihren Standort genau bestimmen und melden. 3000 Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften: Beinahe hätte ich mich hier schwer getan, denn für einen Laien, wie den Autor dieser Zeilen, steckt bis auf die Vibrationsfunktion nicht viel Maschinenbau in meiner Ingress-Hardware – das wäre aber schon zu weit hergeholt. Aber zum Glück gibt es mit dem MBI auch ein Informatik-Institut an dieser Fakultät, das sich immer wieder mit aktuellen und sehr spannenden Themen beschäftigt. Und wenn eine Lieferung Augmented-RealityHardware von Google eintrifft und sich Fragen nach Geschäftsideen im App-Bereich stellen, ist Ingress als passendes Thema auch hier plötzlich ganz naheliegend! 4000 Elektrotechnik und Informationstechnik: Mein Smartphone verbraucht im Ingress-Einsatz etwa 5W, die für 3G, WLAN, GPS, Bildschirm, CPU und GPU aufgebraucht werden. Der Akku ist also immer viel zu schnell leer und deshalb sind kreative Lösungen gefragt. Meine eigene wäre etwa das Recycling von alten Laptop-LiPo-Zellen. Zumindest bei der Ladeelektronik lässt sich auf alle Fälle noch etwas optimieren, denn derweil machen dies ein Multimeter und Gefühl. Aber auch das SPSC kann noch einen Beitrag zum Spiel liefern, denn an der indoor localization, einem der Forschungsgebiete, hapert es noch: Wenn Ingress aber endlich auch in Gebäuden genau weiß, wo exakt man gerade ist, tun sich neue Spieldimensionen auf und ich könnte endlich den Erzherzog in unserer Aula als Portal einreichen. 5000 Technische Mathematik und Technische Physik: Ein Ziel des Spiels ist das Verbinden von Portalen. Sind drei Portale miteinander verbunden, so bildet sich zwischen ihnen ein dreieckiges Feld, dessen Fläche Punkte bringt. Wer immer schon nach praktischen Anwendungen
[1] http://simulacrum.cc/2013/01/23/the-demographics-of-ingress/
aus dem Bereich Graphentheorie gesucht hat, wird hier also fündig. Nachdem zum Aufspannen der Felder auch der Besuch dieser notwendig wird, sind gute Heuristiken zum Lösen des Rundreiseproblems gefragt. Für die im Titel der Fakultät vergessenen GeodätInnen sollte ein Spiel, das eineN durch die Gegend navigieren lässt, dazu GPS und andere Satellitennavigationstechniken, sowie WLAN und die Mobilfunknetze zur Ortung heranzieht, auch einiges bieten können. 6000 Technische Chemie, Verfahrenstechnik und Biotechnologie: Zugegeben, da fällt mir jetzt - sicher nur mangels Kenntnis dieser Themen - nichts ein, das nicht, wie etwa Batterietechnologie, ganz weit hergeholt wäre. Also sei genannt, was eigentlich für alle Studierenden der TU Graz gilt: Im Inffeld stand einst das erste 8er Portal Graz. Auch heute findet ihr dort meist hochlevelige Portale, mindestens eines ist immer erreichbar – egal, wo immer ihr im Inffeld gerade sitzt, und oft mit praktischen Mods ausgestattet. Ähnliches gilt für die Alte Technik, von der aus immer zwei Portale erreichbar sind, und ebenso für die Neue Technik, in der beide Eingänge und die Molekularorgel als Portale den Studierenden einen Standortvorteil bescheren. 7000 Informatik und Biomedizinische Technik: Als Android-App bietet Ingress natürlich viele Andockpunkte für die Informatik. Wer Themen von ICG und CGV schätzt, wird die mobile augmented reality, die Ingress bietet, lieben. Wer sich für big-data und/oder soziale Aspekte interessiert, kann Überlegungen zu den vielen Millionen an anfallenden Standortdaten anstellen. Am IST werden ohnehin schon lange fleißig Android-Apps entwickelt, und an anderer Stelle wird dort an Graphen und Triangulierungen geforscht. Und die machine-learningAnsätze, die das IGI lehrt, kann man wunderbar nutzen, um die optimalen Links zwischen Portalen zu berechnen. So, überzeugt, dass für jedeN etwas dabei ist? Und dabei bin ich zu den wirklich lustigen Aspekten noch gar nicht gekommen: Ein Spiel für Draußen, die Verwandtschaft zum Geocachen, die Community, die Events, die Hintergrundgeschichten auf youtube, und den Spaß, unterwegs und im echten Leben SpielerInnen zu treffen. Oh, und die Begeisterung, die laufend um sich greift: Meine Mutter ist auch schon auf Level 8, fährt Portale ab und trifft andere SpielerInnen - zum Kaffee.
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Rezepte Hühner Satéspießchen mit Erdnuss Sauce ZUTATEN: 400 g Hühnerbrustfilet FÜR DIE MARINADE: 1 Knoblauchzehe 1 Stück (2 cm) Ingwer 1 TL Chilipulver 1 TL Kurkumapulver 1 TL Kreuzkümmelpulver 1 TL Korianderpulver 1 TL Salz [1] 1 Tl Öl ev. Olivenöl 6 EL Sojasauce 1 TL Honig FÜR DIE ERDNUSS-SAUCE: 3 Stück Frühlingszwiebel 1 EL Pflanzenöl 1 Stange gehackte Zitronengras-Stange 125 g Erdnussbutter 1 EL grob gehackte, gesalzene Cocktail-Erdnüsse 250 ml Kokosmilch 2 EL Sojasauce 1-2 Stück Rote Chilischote 1 EL Limettensaft Salz
ZUBEREITUNG: Für die Marinade Knoblauch sowie Ingwer fein hacken und mit den restlichen Zutaten vermischen. Fleisch in 2 cm breite und 10-15 cm lange Streifen schneiden, zart klopfen und in der Marinade ca. 3 Stunden ziehen lassen. Für die Erdnuss-Sauce die Frühlingszwiebeln in Scheiben schneiden, in heißem Öl weich dünsten und zur Seite stellen. In einem Topf Kokosmilch mit Sojasauce, Zitronengras, Erdnussbutter und Erdnüssen auf kleiner Flamme erhitzen und glattrühren. Die Chilischote entkernen, klein hacken und zufügen. Frühlingszwiebeln einrühren und mit Limettensaft und Salz abschmecken. In kleine Saucenschüsseln füllen. Fleisch aus der Marinade heben, abtropfen lassen und wellenförmig auf Holzspieße stecken. Am besten auf dem Griller (oder in einer Pfanne) beidseitig rasant braten und mit der Sauce servieren.
Steckerlfisch vom Saibling mit Orangendip (4 Personen) ZUTATEN: 4 Stk. Saiblinge (frisch, ausgenommen, je ca. 300 g) Saft von 1/2 Zitrone Salz Pfeffer 1 Knoblauchzehe 1 Bund Persilie frisch Orangedip: Orangedip 1 MS Orangenschale (fein gerieben) 3 EL Orangensaft 2 TL Dijon-Senf 1 TL Honig 100 g Créme fraîche 250 ml Joghurt 1 TL Estragon 1 TL Zitronenmelisse Salz Tabascosauce
ZUBEREITUNG: Haut der Saiblinge quer einschneiden. Saiblinge der Länge nach auf Spieße stecken, mit Salz und Pfeffer würzen, mit Zitronensaft beträufeln und mit Butter bestreichen und ab auf den Griller. Zubereitung Dip: Alle Zutaten verrühren, mit Salz und Tabasco abschmecken.
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Ich wünsch´ gutes Gelingen und schöne Grillfeiern! Martina Thaller
Schweinekotelett in Honigmarinade (4 Personen) ZUTATEN: 4 Stk. Schweinskoteletts (je ca. 200 g) 2 EL Honig 3-4 EL Orangensaft 3-4 EL Maiskeimöl oder Rapsöl 1 Stk. Zwiebel, rot 1 Stk. Pfefferoni, grün 1 EL Rosmarin (grob gezupft) 1 EL Majoran (grob gezupft) 1 EL rote Pfefferkörner 8-10 Scheibe(n) Frühstücksspeck Salz Zeitaufwand: 45 Minuten
ZUBEREITUNG: Den Fettrand der Koteletts mit einem scharfen Messer im Abstand von 1-2 cm einschneiden, damit sich das Fleisch beim Grillen nicht wölbt. Honig, Orangensaft und Öl verrühren. Zwiebel schälen, zusammen mit dem Pfefferoni in dünne Scheiben schneiden. Koteletts in eine Schale geben, mit Zwiebel, Pfefferoni, Kräutern und Pfefferkörnern belegen, mit der Marinade übergießen. Koteletts im Kühlschrank zugedeckt 2-3 Stunden marinieren lassen.
Zitronentarte Zutaten: Für den Teig: 220 g Mehl 1 Prise Salz 125 g kalte Butter 60 g Zucker 1 Ei (M) 2-3 EL Weißwein (ersatzweise Wasser) Butter für die Form Mehl zum Arbeiten Hülsenfrüchte zum Blindbacken
ZUBEREITUNG: Für den Teig Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Die Butter in Flöckchen daraufgeben, Zucker darüberstreuen und das Ei mit dem Wein dazugeben. Alles in der Schüssel mit einem Messer zerhacken, dann mit den Händen rasch zu einem geschmeidigen Teig kneten. Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Den Backofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen. Eine Tarteform (eine Springform geht auch) mit Butter einfetten. Den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche dünn ausrollen und die Form damit auslegen, dabei einen Rand hochziehen. Den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen und mit Backpapier auslegen. Hülsenfrüchte darauf verteilen. Form in den Ofen (unten) schieben, den Teig 15 Minuten vorbacken. Inzwischen für den Belag die Zitronen heiß waschen und abtrocknen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. Die Eier und den Zucker mit
Für den Belag: 2 Bio-Zitronen 4 Eier (M) 180 g Zucker 1 Vanilleschote 150 g Creme fraiche
dem Schneebesen gründlich verrühren, aber auf keinem Fall schaumig aufschlagen. Die Vanilleschote mit einem Messer längs aufschlitzen und das Mark herauskratzen. Vanillemark, Zitronensaft und -schale mit der Creme fraiche unter die Eiermasse rühren. Vorgebackenen Teig aus dem Ofen nehmen, die Temperatur auf 150 Grad (Umluft 140 Grad) reduzieren. Das Backpapier samt den Hülsenfrüchten abnehmen. Die Zitronencreme auf den Teigboden gießen und die Tarte dann in weiteren 30-35 Minuten fertig backen, gegen Ende eventuell mit Backpapier abdecken. Herausnehmen und abkühlen lassen. Nicht nur fürs Auge - Sirupzitronen zum Belegen: Dazu 2 kleine BioZitronen heiß waschen und in ganz dünne Scheiben schneiden (Kerne möglichst herausdrücken). 100 g Zucker mit 120 ml Wasser unter Rühren aufkochen und die Zitronenscheiben darin 5 Minuten leicht sprudelnd mitkochen lassen. Mit einer Gabel herausfischen, auf einem Teller abkühlen lassen und nach Wunsch auf der Tarte verteilen.
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bewusst studie ren Tosakanabrot ZUTATEN: 770 g glattes Mehl 21 g frische Germ 125 ml Milch 15 g Salz 15 g Malz (gibt es im Reformhaus, zähflüssig wie Honig) ca. 50 ml Olivenöl 340 ml kaltes Wasser Ansatz (12-24h zuvor Ansetzen) 125ml Acidophilusmilch 100 g glattes Mehl
ZUBEREITUNG: Zuerst Ansatz ansetzen --- Danach den Ansatz mit den restlichen Zutaten vermengen und verkneten --- bis sämiger Teig entsteht --- ca 1-2 Std. rasten lassen --- in drei Teile teilen und abgedeckt mit Schluss unten (Schluss wo Brot zusammenstoßt vom einen Teigende zum anderen) --- nochmals 10 min am Blech gehen lassen --- danach umdrehen, dass Schluss sich fürs Backen oben befindet --- bei 220 Grad zehn Minuten backen und dann auf 200 Grad herunterstellen und für 30-40 Minuten fertig backen.
Quinoasalat (neue Alternative für Nudelsalat) ZUTATEN: 1 Tasse Quinoa 2-3 Tassen Wasser mit Salz oder Suppe (1 Suppenwürfel) 1 Salatgurke 1 Kohlrabi 1 Tasse Tomaten 1 Birne 1 Becher Sauerrahm je nach Saison ein Bund Spargel Gemüse der Saison nach belieben hineingeben Essig + Salz + Pfeffer ZUBEREITUNG: Quinoa kochen, Rest zusammenschneiden. Alles unterheben und mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken. Zum Schluss Sauerrahm darüber. Was ist Quinoa: PSEUDOGETREIDE Quinoa ist auch unter den Namen Reismelde, Reisspinat, Perureis, Inkareis und Inkaweizen bekannt. Die Inkas selbst bezeichneten Quinoa als Muttergetreide. Quinoa wird oft als Getreide verstanden, ist botanisch aber eigentlich ein Gänsefußgewächs. Die Körnerfrucht aus den Anden bildet etwa hirsegroße Samen von rotbrauner, gelber oder weißer Farbe. Sowohl diese als auch die Blätter sind bei Quinoa zum Verzehr geeignet. Schon die Inkas wussten um die wertvollen Inhaltsstoffe von Quinoa. Für sie zählte es zu den Grundnahrungsmitteln und hatte gleichzeitig den Ruf, gesund und stärkend zu sein. (Quelle: http://www.essen-und-trinken.de/quinoa)
Geschmorter Fenchel ZUTATEN: 3 Knollen Fenchel 2 Bio-Zitronen - Schale zum Verzehr geeignet 3 El Olivenöl Salz + Pfeffer 3 Rosmarinzweige etwas Muskatnuss ev. 1 Knoblauchzehe nach Belieben
ZUBEREITUNG: Fenchel in 1-2 cm dicke Scheiben schneiden. In Ofenform mit Olivenöl verteilen. Zitronen in Scheiben schneiden und über den Fenchel legen. Mit Salz, Pfeffer, Rosmarin und Muskatnuss würzen und für ca. 30-45 Minuten bei ca. 220 Grad in den Ofen (je stärker die Scheiben, desto länger braucht der Fenchel im Ofen) Der Fenchel erhält durch die Muskatnuss einen „milderen“ Geschmack und schmeckt nicht so stark nach dem typischen Fenchel. Dies kann man warm nach dem Ofen verzehren oder erkalten lassen, um es später als Antipasti zu genießen (je nach Geschmack kann man ihn auch mit Essig abschmecken).
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Das Referat für Sozialpolitik und der Fachbereich “Studieren mit Kind” der HTU Graz haben sich zum Ziel gesetzt, durch Informationen, Beratungsgespräche und verschiedenste Angebote die Situation von Studierenden mit Kind/ern zu verbessern.
Auf unserer neuen Homepage findet sich dazu eine ganze Menge nützlicher Informationen und Links. Natürlich stehen wir euch auch gerne zu einem persönlichen Beratungsgespräch zur Verfügung oder ihr schreibt uns einfach per Mail euer Anliegen.
Familie, Studium und Beruf unter einen Hut zu bringen ist oft nicht leicht. Die TU Graz bietet daher berufstätigen StudentInnen verschiedene Optionen der professionellen Kinderbetreuung.
Eins, zwei oder mehr! BabysitterInnenpool Das Kinderhaus und die Kinderkrippe der TU Graz nanoversity ist eine öffentliche Kinderbetreuungseinrichtung und befindet sich direkt auf dem TU-Gelände. Sie wird ganzjährig für Kinder von 0 Jahren bis zum Ende der Schulpflicht geführt. Die TU Graz nanoversity arbeitet nach einem alters- und gruppenübergreifenden pädagogischen Konzept, schwerpunktbezogen auf Naturwissenschaft und Technik sowie Gender und Diversity. In der nanoversity befindet sich auch die flexible Kinderbetreuung “Fleki”. Für Kinder zwischen 0 - 12 Jahren findet ihr dort stundenweise Betreuung. Die Möglichkeit der Sommerferienbetreuung kann auch hier genutzt werden. Die Tagungskinderbetreuung stellt eine besondere Form der Betreuung dar. Werden Veranstaltungen, Sponsionen usw. von und an der TU Graz
durchgeführt, gibt es auch während dieser Zeit die Möglichkeit der Betreuung für dein/e Kind/er. Dafür kontaktiere bitte vorab die Kinderbetreuungsbeauftragte der TU Graz, Frau Christiane Mörth. „1 - 2 - 3 und 4, die Elemente erforschen wir!“ Auch heuer könnt ihr an der TU Graz nanoversity wieder die Sommerkindbetreuung nutzen. Dieses Angebot gilt für Studierende und Bedienstete der TU Graz. Die Sommerkindbetreuung wird wöchentlich für Kinder zwischen 0 und 8 Jahren angeboten. Zahlreiche, spannende und lustige Aktivitäten, wie z.B. Ausflüge und Experimente, bringen den Kindern, natürlich altersbezogen, die vier Elemente näher. Weitere Informationen dazu findet Ihr unter http://portal.tugraz.at/portal/page/portal/TU_Graz/Gleichstellung/kinderbetreuung/Sommerkinderbetreuung.
Der BabysitterInnenpool wurde von der TU Graz in Kooperation mit der HTU Graz eingerichtet und stellt ein Kinderbetreuungservice für alle Eltern der TU Graz dar. Diese flexible Kinderbetreuung bietet die Möglichkeit, Kinder von zertifizierten, registrierten BabysitterInnen auch von zu Hause aus zu betreuen. Alle BabysitterInnen wurden schwerpunktmäßig in Bezug auf Notfälle, Pflege, altersgerechte Förderung usw. ausgebildet. Je nach Bedarf bietet die TU Graz in Zusammenarbeit mit der HTU Graz Kurse zur Ausbildung als BabysitterIn an. Alle Informationen zum BabysitterInnenpool und zu den Kursen findest du auf der Homepage unter: https://www.babysitterinnenpool. tugraz.at bzw. bei weiteren Fragen steht euch Frau Christiane Mörth gerne zur Verfügung. Einen schönen Sommer wünscht Euch das Team aus dem Fachbereich „Studieren mit Kind“!
© birgitta hohenester / pixelio.de
Studierende mit Kind
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Berlin
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Der Reichstag spannende Führung und Kuppelbesichtigung zum Nulltarif
Berlin in ein paar Absätze zu zwängen ist eine Herkulesaufgabe und kombiniert mit der Tatsache, dass diese bunte Metropole dank günstiger Flüge ab Graz und Wien nur einen Katzensprung entfernt ist, lässt nur ein klares Schluss-Statement zu: Unbedingt selbst ein Bild machen! Ob Tag oder Nacht, Kultur oder Geschichte, Shopping oder Sightseeing - Berlins Vielfalt hat für jeden etwas zu bieten.
Text: Stefan Gruber
Reges Treiben...
... auf der Schönhauser Allee im Ostberliner Großbezirk Pankow. Der außergewöhnlich warme Februartag zieht Einheimische und sich heimisch fühlende Touristen ins Freie. Kilometerlang säumen die unterschiedlichsten Läden und Kneipen die breite Allee, die großen Mode-Ketten dazwischen scheinen ihnen nichts anzuhaben. Die Ampelmasten und Litfaßsäulen sind zentimeterdick mit Veranstaltungsankündigungen beklebt, die unzähligen Outdoor-Sitzgelegenheiten der zuweilen bekannten internationalen Kaffeehäuser und Imbissläden sind trotz der Jahreszeit gut von Jung bis Alt gefüllt. Inmitten dieser bunten Einkaufsstraße fährt die U-Bahn – auf einer Bahntrasse, fünf Meter über uns. Die S-Bahn fährt darunter, im Untergrund.
Ein klares Bild entsteht, das sich aus einem Gefüge von Größe, Vielfältigkeit, Kontroverse und Geschichtsträchtigkeit zusammenfügt und die deutsche Hauptstadt im 21. Jahrhundert abzubilden versucht. Alles in allem sind dies jedoch nur ein paar Eindrücke und die Aufforderung, sich Zeit zu nehmen und diese großartige Metropole selbst etwas genauer zu erforschen. Ende November waren ein Freund und ich auf der Suche nach einer Reise für die Semesterferien, am besten in den Süden, da wir schon im Herbst genug vom Winter hatten. In einem Urlaubsblog stießen wir jedoch auf ein Berlin-Angebot, das förmlich „Buchen!“ schrie. Aber Berlin? Deutschsprachig? Im Winter? Die klischeehaft-österreichtypischen Vorbehalte gegenüber unserem nördlichen Nachbarland ließen uns beide skeptisch zurück. Grundlos, wie sich herausstellte.
Skyline mit Fernsehturm aus Richtung Potsdamer Platz
Trotz begrenztem Budget lässt sich einiges erleben, da viele historische und kulturelle Stätten kostenlos zugänglich sind. Die Berliner Mauer als Teilstück des Eisernen Vorhangs und die deutsche Wiedervereinigung sind omnipräsent. Obwohl kaum Teile der Mauer übrig sind, lassen uns viele Stationen in der Stadt kurz inne halten: die während der Teilung verbarrikadierten „Geisterbahnhöfe“, der Nachbau des sowjetisch-amerikanischen Grenzübergangs „Checkpoint Charlie“ oder die Bodenmarkierungen quer durch die Stadt anstelle des einstigen Verlaufes. Für unsere Generation ist es schwer zu glauben, dass diese multikulturelle Metropole vor 25 Jahren DAS Symbol für die OstWest-Teilung Europas war, obwohl die Geschichte quer durch Berlin so deutlich spürbar ist.
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Für eine Reichstagsführung (mit Kuppel) sollte man sich zwar schon eine Zeit vor der Reise online registrieren, allerdings kann die Besichtigung zu einem der Höhepunkte der Reise gezählt werden. Zum Nulltarif bekommt man eine wirklich kurzweilige Führung, inklusive vieler Anekdoten von gestern und heute. Ein Muss für jeden Demokraten. Wie es aussieht, wenn man ohne OnlineReservierung eine Berliner Attraktion begehen will, konnten wir am Fernsehturm sehen. Obwohl wir ihn an einem Wochentag erkunden wollten, war die Schlange lang und die Wartezeit betrug mehr als zwei Stunden. Von einem Freund habe ich den Tipp bekommen, zeitig vorher ein nicht allzu teures Frühstück auf dem 207 Meter hohen Turm zu buchen, wodurch wir wie VIPs überall vorbei geschleust wurden. Das war es allemal wert. Neben den standardisierten Einkaufszentren ist die Stadt bekannt für das „Kaufhaus des Westens“, kurz KaDeWe, das seit 1907 gehobenes Sortiment und Luxuswaren bietet. Im Gegensatz zu normalen Shopping
Centern wirkt alles wie aus einem Guss, ein Besuch lohnt sich nicht zuletzt wegen der Feinschmecker-Etage. Das KaDeWe liegt am Kurfürstendamm, an dem internationale Handels- und GastronomieKetten mit Konsumtempeln protzen, die obligatorischen Currywurst-Buden dürfen jedoch nicht fehlen. „Vor Gott sind eigentlich alle Menschen Berliner“, kritisierte der deutsche Journalist Theodor Fontane scherzhaft, der zu einer Zeit lebte, als die Berlinerinnen und Berliner einen gewissen Hang zur Selbstüberschätzung pflegten. Nach einem Besuch der Stadt an der Spree versteht man gut, woher diese Einschätzungen rühren.
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Oben links: Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mitten in der Stadt wurde 2005 fertiggestellt und ist kennzeichnend für das omnipräsente 20. Jahrhundert Berlins Oben rechts: "Checkpoint Charlie": Der Nachbau des Grenzhäuschens an der Grenze zum Sektor der Russen
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© bhttp://www.spielstaetten.at/orpheum.120.htm
HTU @ culTUre Gewinnspiel
Wir verlosen monatlich Karten für verschiedenste Veranstaltungen in der Grazer Kulturszene an Studierende der TU Graz auf www.htu.tugraz.at
EVENTS
Die Sommer naht! Hier gibt‘s einige Kulturtipps für alle, die auch in der vorlesungsfreien Zeit in Graz sein werden und Lust auf Abwechslung haben. Juni
20.6. - 20.7. 21.6. 22:00 21.6. - 30.6. 24.6. 17:00 27.6. 20:00
Juli
2.7. 19:00 4.7. 20:00 20.7. 20:00 21.7. - 26.7.
August
1.8. - 9.8. 6.8. 20:00 23.8. - 14.9. 29.8. 20:00
September
13.9. 19:30 14.9. 15.9. 19:45 28.9. - 13.10.
Oktober
11.10. 15.10. 24.10.
20:00 19:45 20:00
Styriarte verschiedene Orte A night at the discotheque Thalia Bar Crossroads Festival Forum Stadtpark 20.000 Meilen unter dem Meer Next Liberty Eddie Luis & His Jazz Passengers Stockwerk
Swing-Café Postgarage Pop 14 - PopVox Orpheum Graz Hugh Laurie Kasemattenbühne Vokal.total Dom im Berg
La Strada verschiedene Orte AIMS - Operettenkonzert K8 Hardy Künstlerhaus KMWiener Tschuschenkappelle Die Brücke
Eröffnungskonzert & Opern Clubbing Oper Graz Theaterfest Next Liberty L‘Arpeggiata Stefaniensaal Richard Mosse - The Enclave Kunsthaus Graz
Die Familie BACH Minoritenkirche Nikolaus Harnoncourt & Concentus Musicus Wien Stefaniensaal Night Of Flamenco Orpheum Graz
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Ein Besuch im
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Graz
Künstlerhaus
Halle für Kunst & Medien
1952 als erster Kulturbau nach dem zweiten Weltkrieg erbaut, bietet das Künstlerhaus einen besonders eindrucksvollen Ausstellungsort für moderne und zeitgenössische Kunst. Seit 2013 hat das KM- mit dem Kunstverein Medienturm eine neue Trägerschaft und liefert seitdem der Grazer Kulturlandschaft ein neues Programm. Text: Judith Lammer
Bist du schon...
... einmal vom Stadtpark aus, am Café Promenade vorbei und den Burgring entlang, Richtung Innenstadt gegangen und hast dich gefragt, was dieser weiß-gläserne Bau auf der rechten Seite sein könnte, der nachts so bunt leuchtet? Dort steht das Künstlerhaus KM-, das generalsaniert und als Halle für Kunst & Medien zeitgemäß und neu positioniert ist. Es widmet sich etwa relevanten Fragestellungen der Zeit und ihrer Kunst.
Ein Besuch lohnt sich, denn dieses Haus zeigt nicht nur internationale und nationale Kunst, sondern lädt auch aktiv mit dazugehörigem Rahmenprogramm zur Diskussion und kritischen Auseinandersetzung ein. Von Vorträgen über Podiumsdiskussionen und Katalogpräsentationen zu den jeweiligen Ausstellungen bis hin zu Konzertauftritten von Künstlerbands werden die Räumlichkeiten auf zwei Ausstellungsebenen zum Leben erweckt. Auf 670 m2 soll das Publikum – ganz im Sinne von „Produktion, Präsentation und Diskussion“ – sowohl das fertig installierte Werk in den Schauräumen als auch den vorangegangenen Produktionsprozess kennenlernen. Das Künstlerhaus hat sich, unter der Leitung von Direktor Sandro Droschl und
Kurator Christian Egger, viel vorgenommen. Es gilt Kunstschaffende aktueller Strömungen nach Graz zu bringen, um nah dran zu sein an Diskursen wie sie in New York, Paris oder Berlin geführt werden. Aber nicht nur die Kunst an sich soll gezeigt, sondern deren medialer Bezug hergestellt und zeit- und gesellschaftskritische Fragestellungen sollen behandelt werden. Durch das vielfältige und abwechslungsreiche Programm, im Dienst einer zeitgenössischen Kunstpraxis, wird die Grazer Kulturlandschaft auf besondere Art und Weise ergänzt. Bettina Landl (KM-, Presse & Vermittlung) im Kurzinterview: Welche Ausstellung wird es in der nächsten Zeit bei euch zu sehen geben? Bis 14. August beschäftigt sich die Ausstellung „Chat Jet (Part 2) – Skulptur in Reflexion“ mit der Frage „Was ist Skulptur heute?“. Dabei stehen Idee, Kontext, Haltung im Vordergrund und nicht das Handwerk. In Reaktion auf den ersten Ausstellungsteil „Chat Jet (Part 1)“ im vergangenen Jahr wird nun das Medium der Skulptur untersucht und jenem der Malerei gegenübergestellt, um die seit längerem verstärkt bemerkbaren Annäherungen dieser zusehends nicht mehr klar abgrenzbaren Disziplinen in Zeiten einer medialisierten Gesellschaft näher zu betrachten.
Was sollte man Ihrer Meinung nach nicht verpassen, wenn man das KM- besucht? Das Ausstellungsformat „Raum D“ im gleichnamigen Ausstellungsraum im Untergeschoss finde ich besonders spannend. In der Serie „Starting from Hystyria“ werden speziell steirische KünstlerInnen gezeigt, in dem sie eine geförderte Auftragsarbeit realisieren. Dazu wird stets ein Fanzine produziert. Darüber hinaus gibt es beim und im Foyer seit Anfang Juni die Kunstbuchhandlung „Motto Graz“. Diese steht für ein außergewöhnlich internationales Netzwerk im Bereich der Kunstpublikationen und für die gelungene Zusammenarbeit zwischen Verlagen, Büchereien und diversen Kunstinstitutionen weltweit. Des Weiteren kann man jeden Donnerstagabend im Rahmen der Reihe „An Art Day’s Night“ bei freiem Eintritt die die Ausstellungen begleitenden Veranstaltungen besuchen, um sich noch eingehender mit diesen zu beschäftigen und den persönlichen Austausch darüber zu ermöglichen. Ihr seid Teil der „CMRK“. Was ist das? Die CMRK ist eine Arbeitsgemeinschaft der vier Grazer Institutionen Camera Austria, Grazer Kunstverein, <rotor> und Künstlerhaus KM-. Eröffnungen werden zeitlich abgesprochen, es gibt gemeinsame Donnerstagabende und Ausstellungsgespräche, die man bei freiem Eintritt besuchen kann.
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Ehrenamt
Studieren & An der TU Graz gibt es zahlreiche Studierende, die sich neben ihren studentischen Aufgaben auch so mancher „Nebentätigkeit“ widmen. Abgesehen von den bezahlten Nebenjobs arbeiten viele bei sogenannten NPOs (Non-ProfitOrganisations) mit. Auch die Mitarbeit an der HTU ist eine Variante, doch hier stellen wir einige Studierende abseits der HTU vor. © TUG Racing Team
Text: Markus Monsberger
Corinna Wassermann
Studienrichtung: Architektur NPO: TU GRAZ RACING TEAM Dabei seit: September 2013 Wie bist du zu deiner NPO gekommen und warum hast du dich dafür entschieden? Ich bin durch einen Bekannten zu Beginn der heurigen Saison zum TU Graz Racing Team gekommen. Vor drei Jahren habe ich schon davon erfahren und war sehr begeistert von der Leistung, die die Studierenden jährlich leisten. Ich habe mich dafür entschieden, weil ich dort viele Erfahrungen sammeln kann und viel Freude damit habe, was man mit anderen durch harte Arbeit erreichen kann. Gibt es eine besondere Geschichte, die dich mit dieser Organisation verbindet? Was ist deine Motivation, dieser Tätigkeit nachzugehen? Mir gefällt das breite Spektrum an Tätigkeiten beim Racing Team sehr gut, da ich dadurch vieles dazu lerne, sei es für das Studium oder für meinen weiteren Werdegang. Der Zusammenhalt, der hier herrscht, an einem so großen Projekt wie der Tankia 2014 mitzuwirken und dann zu zeigen, wie wir das geschafft haben, ist meine Motivation, genauso wie mein Streben, nie aufzugeben. Auch wenn es Zeiten gibt, wo es schwer wird und man glaubt, dass sein Projekt, seine Aufgabe, nicht rechtzeitig zu schaffen ist, gibt es immer jemanden im Team, der dich wieder motiviert und dir das Gefühl gibt „Du kannst das.“
Wie viel Zeit wendest du auf und wie oft arbeitest du bei der Organisation? Was ist deine Aufgabe? Vor dem großen Rollout, welches am 16. Mai war, mussten wir alle zusammen helfen. Es war sehr vieles zu tun: Sponsorensuche, Organisation, Werbung. Meine Aufgabe im Marketingmodul ist hauptsächlich das Design von Plakaten, Flyern und anderen Drucksorten. Bei der Sponsorensuche habe ich ebenfalls tatkräftig mitgewirkt. Jetzt nach dem Rollout geht es wieder mit dem Recruiting los. Stets sind wir auf der Suche nach neuen Mitgliedern, die mit uns diese Freude teilen wollen. Fühlst du dich durch deine ehrenamtlichen Tätigkeit beim Lernen und Arbeiten für die Uni gestört bzw. stellt deine ehrenamtliche Tätigkeit einen Ausgleich/Mehrwert für dein Uni-Leben dar? Ich muss zugeben, dass es Zeiten gibt, wo ich nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht. Aber die Mitglieder beim Racing Team verstehen es, wenn man für die Uni lernen muss, da sie selbst Studierende sind. Es bilden sich Freundschaften im Team. Oft wird nach der harten Arbeit gegrillt, gemeinsam gegessen oder man verabredet sich, um am Wochenende auszugehen.
Katrin Inkret
Studienrichtung: Erdwissenschaften NPO: Österreichisches Rotes Kreuz Dabei seit: 2010 Wie bist du zu deiner NPO gekommen und warum hast du dich dafür entschieden? Durch den Erste-Hilfe-Kurs für meinen Mopedführerschein hatte ich erstmals Kontakt mit dem Roten Kreuz. Da ich immer medizinisch interessiert war, gern mit Menschen arbeite und einige Freunde und Verwandte auch beim RK mitarbeiten, war es für mich beinahe selbstverständlich. Gibt es eine besondere Geschichte, die dich mit dieser Organisation verbindet? Was ist deine Motivation, dieser Tätigkeit nachzugehen? Nein. Es gibt für mich keine besondere Geschichte - aber es gibt immer wieder außergewöhnliche Erlebnisse. Meine Motivation ist u.a. die Arbeit mit Menschen, medizinische Bildung, Fortbildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten sowie die lustigen Dienste mit Freunden. Wie viel Zeit wendest du auf und wie oft arbeitest du bei der Organisation? Was ist deine Aufgabe? Zur Zeit bin ich Rettungssanitäterin, aber gerade in Ausbildung zur Notfallsanitäterin. Ich versuche mindestens zwei Dienste im Monat zu jeweils zwölf Stunden zu machen, neben kurfristigen Ambulanzdiensten z.B. bei Sportevents. Am aufwändigsten sind aber die Ausbildungen. Fühlst du dich durch deine ehrenamtlichen Tätigkeit beim Lernen und Arbeiten für die Uni gestört bzw. stellt deine ehrenamtliche Tätigkeit einen Ausgleich/Mehrwert für dein Uni-Leben dar? Nein, da ich mir die Dienste selbst einteilen und meinem Uniplan anpassen kann, da geht sich alles gut aus. Sollte wirklich viel zu tun sein für die Uni, dann habe ich auch die Möglichkeit kleine Arbeiten während des Dienstes zu erledigen, wenn gerade keine Fahrten oder Einsätze sind. Die Arbeit beim Roten Kreuz ist für mich ein wichtiger Ausgleich zum Lernalltag.
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© privat/facebook
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Maria Cristina Ciucan Studienrichtung: Architektur NPO: LEO Club Graz Dabei seit: Okt. 2012
Wie bist du zu deiner NPO gekommen und warum hast du dich dafür entschieden? Mein Vater ist ein Lions Club Mitglied seit längerer Zeit und hat mich öfters zu den Aktionen mitgenommen, bei welchen er auch teilgenomen hat. Es hat mich sehr beeindruckt zu sehen, wie der Lions Club funktioniert und wie dessen Mitglieder durch ihre unterschiedlichen Berufe und Kenntnisse ein gemeinsames Projekt zusammenstellen können. Die Lions und Leo Clubs helfen und unterstützen sich gegenseitig sehr viel und haben enge Kontakte miteinander. Gibt es eine besondere Geschichte, die dich mit dieser Organisation verbindet? Was ist deine Motivation, dieser Tätigkeit nachzugehen? Ich habe 2010 die Gelegenheit gehabt, bei einem dreiwöchigen internationalen Austauschprogramm mitzumachen (Lions Youth Exchange Camp) und habe dort sehr viele Lions und Leo Mitglieder aus unterschiedlichen Ländern kennen gelernt. Damals habe ich festgestellt, dass die Clubs sehr motiviert sind deren Hilfsbereitschaft auszubreiten. Ich habe danach mit anderen motivierten Jugendlichen in meiner Heimatstadt einen neuen Leo Club gegründet (2011) und habe mit meiner Familie mehrere Ausländer beherbergt, welche in unserem Land beim Austauschprogramm teilgenommen haben.
Wie viel Zeit wendest du auf und wie oft arbeitest du bei der Organisation? Was ist deine Aufgabe? Unser Club trifft sich zwei Mal im Monat, um Projekte vorzubereiten und Besprechungen zu halten. Wir sind ein relativ neuer Club, fast alle Mitglieder sind Studenten und jeder nimmt Teil bei Activities, wenn es ihm zeitlich passt. Ich versuche überall mitzumachen, solange ich mein Studium durch die Activities nicht vernachlässige. Manchmal kann ich mehr tun, manchmal weniger. Meine Aufgaben als einfaches Mitglied sind Engagement zu zeigen, bei den monatlichen Treffen mitmachen und die Activites zu unterstützen. Fühlst du dich durch deine ehrenamtlichen Tätigkeit beim Lernen und Arbeiten für die Uni gestört bzw. stellt deine ehrenamtliche Tätigkeit einen Ausgleich/Mehrwert für dein Uni-Leben dar? Ich fühle mich beim Lernen und Arbeiten für die Uni nicht gestört, da ich die Freiheit habe zu entscheiden, bei welchen Activities und Clubtreffen ich mitmachen will bzw. kann. Die meisten Mitglieder zeigen viel Engagement und die Aktivities werden meistens so geplant, dass so viele LEOs wie möglich mitmachen können. Unser betreuender Lions Club unterstützt uns bei großen Activities oder wir organisieren mit dem Lions Club gemeinsame Activities.
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tu leben
JedeR zu
Wort! Kolumne von Linda Kolb
(T)Utopia – Was wäre, wenn…
Kolumne von Dorothea Bohusch
Liebes Sommersemester,
da du regelmäßig wiederkommst und uns nie im Stich lässt, ist es an der Zeit, all deine positiven Seiten zu erwähnen und DANKE dafür zu sagen. (Grill-)Feste bei schönem Wetter, gute Laune (fast) überall, warme Tage – laue Nächte, am Nachmittag mit Trinkbarem im Stadtpark sich von den Strapazen des Vormittags erholen, Murradtour bis zum ersten Gasthaus, Rad fahren ohne klamme Finger, in den Mittagspausen im schattigen Gastgarten sitzen, Eis (mit Kernöl) essen ohne mit staunenden Blicken gemustert zu werden, sich im Freien ohne dicke Kleidung aufhalten können, Prüfungszeit mit Gedanken ans nächste Fest leichter durchstehen, mit (einer Flasche) Wein und lieben Menschen den Sternenhimmel bewundern… Die Liste mit Aufzählung deiner Vorteile könnte ewig fortgeführt werden und doch rückt dein Ende und der Anfang der langen, kalten, nebligen Jahreszeit mit jedem Schluck des kühlen Bieres in einer lauen Nacht im Parkhouse unaufhaltsam näher. In jedem Fall aber gilt: Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, wenngleich Sommertage länger leben. Bis zum nächsten Mal!
...da nicht immer diese “Studierschnells im Elitebund” wären? Gruppensuchen in meinem Studiengang ist mittlerweile fast wie ein Bewerbungsgespräch: “Du suchst eine Gruppe für Übung XY? Wie schauen denn deine Programmierkenntnisse aus? Kannst du was?” Vielleicht liegt es daran, dass ich ein Mädchen bin und deshalb die Allgemeinheit meint, dass ich von Technik keine Ahnung habe. Vielleicht liegt es aber auch an unserem Studierverhalten. Man muss unbedingt in Mindeststudienzeit fertig werden, mit Bestnoten. Um das zu gewährleisten, ist es anscheinend wichtig, ja nicht sein Wissen mit anderen zu teilen und nur in Gruppen zu sein, in der alle schon alles können und eigentlich müsste man die Übung gar nicht mehr machen, weil man sowieso schon alles weiß. All diesen Leuten sei an dieser Stelle gesagt: Macht doch eure Übungen am besten alleine, wenn ihr ernsthaft so “teamunfähig” seid. In verschiedensten Gruppenzusammenstellungen zurecht zu kommen ist wichtig und für die meisten Jobs unabdingbar. Ich habe vielen solchen potentiellen Gruppenkollegen abgesagt. Nicht, weil ich “in meinem Studium nichts kann”, sondern weil ich mit so jemandem nicht zusammenarbeiten möchte. Im echten Leben ist es auch meistens so, dass an einem Projekt mehrere Menschen beteiligt sind, die nicht denselben Wissensstand haben. Ich denke, man kann alles erlernen und alles schaffen - wenn man genügend Motivation mitbringt. Ich frage deshalb lieber: “Bist du denn auch motiviert?“ Mich macht das einfach wütend. Weil ich erfahrungsgemäß sehr viel mehr daraus mitnehme, wenn ich mit jemandem zusammenarbeite, der einen anderen Wissensstand hat. Um einen meiner Professoren zu zitieren: “Manchmal muss man auch jemanden mitziehen.” Entweder derjenige/diejenige lernt von mir oder ich von ihm/ihr. So sollte Teamwork sein.
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Aus dem Studium gegriffen... Das Referat für Bildungspolitik erreichen jedes Semester zahlreiche Mails von Studierenden, welche um explizite Auskünfte ersuchen. Dabei ist von Fragen über Studiengebühren bis hin zu komplizierten Anfragen bezüglich kommissioneller Prüfungen alles dabei. Deshalb sollen ein paar Exempel angeführt werden, welche Lösungen für die Studierenden bereits gefunden worden sind.
Wenn auch ihr Fragen habt, zögert nicht, euch bei uns unter bipol.htu. tugraz.at zu melden!
Fall 1: Student A geht zur Einsichtnahme seiner Prüfung. Diese würde er dann gerne kopieren, jedoch lässt der Professor dies nicht zu. Lösung: Laut dem Universitätsgesetz (UG 2002) §79 Abs. 5 ist es Studierenden erlaubt, Fotokopien ihrer Prüfungen anzufertigen. Ausgenommen davon sind Multiple-Choice-Fragen. Fall 2: Student A meldet sich zu einer Vorlesungsprüfung an. Er tritt jedoch nicht zu diesem Termin an. Ihm wird daraufhin eine negative Note eingetragen.
Lösung: Das stimmt nicht. Man bekommt beim Wechsel zum neuen Studienplan keine neuen Antritte.
© U. Weinreich / pixelio.de
Fall 3: Student A hat bereits 4 Antritte zu einer Prüfung absolviert, ist dabei immer negativ beurteilt geworden. Nun hat er gehört, dass bei einem Umstieg auf den neuen Studienplan erneut alle Antritte bei dieser Lehrveranstaltung möglich sind.
Lösung: Da dies nicht rechtens ist und bei Vorlesungsprüfungen keine Beurteilung ohne eine Prüfung erfolgen kann, muss der Professor diese Note wieder entfernen und dem Studenten einen neuerlichen Antritt ermöglichen. Der Professor darf den Studenten jedoch für maximal 8 Wochen oder für den nächsten Prüfungstermin sperren.
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UniLiquid
Ingenieure ohne Grenzen
Als Pendant zu „Ärzte ohne Grenzen“ bietet dieser Verein weltweit technische Hilfe im Krisenfall im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit, aber auch in der Bildungszusammenarbeit im In- und Ausland. In Österreich wird vor allem versucht, möglichst vielen Personen eine Plattform für ihr persönliches Engagement zu bieten. So waren die Ingenieure ohne Grenzen u.a. im „Monat der freien Bildung“ mit dabei. Du bist interessiert? Schau einfach auf www.iog-austria.at vorbei.
Gesucht: Mitglieder für die Basisgruppe Telematik
Du studierst Telematik und möchtest aktiv am Studienplan mitarbeiten, Studierende bei Problemen rund ums Studium betreuen oder einfach nur Insider-Tipps unter Gleichgesinnten sammeln? Wir suchen dringend motivierte Mitglieder in der Studienvertretung, melde dich unter: basisgruppe@ telematik.edu
Gesucht: Helferlein im Referat für Sozialpolitik
Ein zentraler der Teil der HochschülerInnenschaft ist die Beantwortung von Fragen zu Beihilfen und die Betreuung Studierender in allen sozialen, finanz-, wohn- und arbeitsrechtlichen Belangen für dein Studium. Dieses Angebot an kompetenten BeraterInnen erfreut sich großer Beliebtheit, das Referat für Sozialpolitik ist deswegen permanent auf der Suche nach neuen HelferInnen. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig! Wenn du verlässlich und verantwortungsbewusst bist, dann melde dich bei gerald.fruhmann@htu.tugraz.at
Gratis Elektronik-Laborplätze zum freien Üben
Das E-Lab ist ein Labor von Studierenden für Studierende. Im Vordergrund steht hierbei die Freude am Arbeiten im Labor, und es steht jeder und jedem Studierenden frei, sich dort auf kommende Laborübungen vorzubereiten. Weiters kann man theoretisches Wissen aus Vorlesungen ohne Notendruck im E-Lab umsetzen, um eigene Projekte zu verwirklichen oder den gelernten Stoff zu festigen. Somit freuen wir uns auf eine baldige Eröffnung im Oktober, in der nächsten tu-info-Ausgabe 3/2014 folgen noch weitere Infos.
Verleihsystem der HTU
© R. B. / pixelio.de
News
Short
Als erste HochschülerInnenschaft hat sich die HTU entschlossen, den Studierenden an der TU Graz die Möglichkeit zu eröffnen, online Ideen in die HTU einzubringen und Entscheidungen aktiv mitzugestalten. Das sollt mittels der neuen Onlineplattform liquid.htu.tugraz.at geschehen. Zwar ist die Plattform - die auf dem System der ‚liquid democracy‘ fußt - bereits online erreichbar und die Registrierung für alle Studierenden geöffnet, der offizielle Startschuss zur Testphase ist aber noch nicht gefallen. In Kürze wirst du mehr über liquid democracy in der HTU erfahren. Bis dahin gilt: stay tuned!
Das Referat für interne Organisation der HTU verleiht unterschiedlichste Sachen an Studierende – darunter Bierbänke und -tische, kleine Partyzelte, Grillsets, Elektrik und vieles mehr. Bedingungen sind nur ein gültiger Studierendenausweis und dass das Inventar nicht schon verliehen ist. Zu finden ist das Verleihsystem auf htu.tugraz.at unter Deine HTU / Referate.
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t t e r b s e z r a Schw
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E Meldung!!! IN E D r fü tz la P r re e ob etc.? Hier bleibt ein le J n e in e , g n u n h o W ibst eine Du suchst oder verg usgabe A n te s h c ä n r e d In : Chance Dann ist das DEINE hier stehen. ht c ri h c a N E IN E D des tu info könnte .tugraz.at tu h @ n o ti k a d re n Ma il a Sende einfach eine n Message! te n a n g rä p d n u n e rz mit deiner ku
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