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Marktausblick: Geldmarkt, Anleihen, Aktien, Rohstoffe

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Editorial

Editorial

Ein Erdbeben, Rebellen im Roten Meer, künstliche Intelligenz (KI) gegen den Rest des S&P 500, ein neues Allzeithoch für Gold, die Liquidation von Evergrande, anhaltende Inflation, die USVorwahlen …: das erste Quartal des Jahres hat an Aufregung nichts zu wünschen übriggelassen. Die Frage, was als nächstes passieren wird, ist schwer zu beantworten. Nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) in der vergangenen Woche als erste große Zentralbank die Zinsen gesenkt hat, erwarten Analysten, dass dies in den kommenden Monaten auch in anderen westlichen Ländern geschehen wird. Solange die Zinsen noch hoch sind, dürften Anleihen weiterhin profitieren. Das globale Wirtschaftswachstum wird voraussichtlich weiterhin schwach bleiben, aber die Rezessionsrisiken scheinen gemildert. Die Aktienmärkte könnten angesichts der wachsenden Euphorie für KI bald eine leichte Korrektur erfahren, aber dürften in diesem Jahr noch attraktiv sein. Weitere Vorwahlen in den USA werden dazu beitragen, die Vertreter der beiden Parteien bei den Präsidentschaftswahlen später in diesem Jahr zu bestimmen. In der Zwischenzeit dürften die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten – und in jüngster Zeit in Russland und der Ukraine – das weitere Wachstum von Öl und Gold unterstützen.

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