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durch temporäre Lösungen

NACHHALTIGKEIT IM EVENTBAU DURCH TEMPORÄRE LÖSUNGEN

DREI BEST PRACTICE BEISPIELE

Autorin Marike van der Ben, NÜSSLI Gruppe, CH – 8536 Hüttwilen, www.nussli.com Fotos Swiss Images (ESAF Pratteln), Peter Meisel (München), Napur Architects (Rendering Budapest)

Die Ansprüche an Events werden immer höher, die Locations immer außergewöhnlicher, die Dimensionen immer größer. Gleichzeitig wächst der Wunsch nach Nachhaltigkeit, nach vorausschauender Planung und Schonung von Ressourcen. Drei Beispiele zeigen, wie Eventbauer NÜSSLI mit viel Knowhow und dem richtigen Material hochkarätige Veranstaltungen nachhaltig plant und umsetzt.

Dabei spielen temporäre Lösungen eine wichtige Rolle. Sie eröffnen ganz neue Standortmöglichkeiten, sind besonders flexibel und in Sachen Nachhaltigkeit geradezu vorbildlich. Denn für temporäre Bauten kommt das NÜSSLI eigene Systemmaterial zum Einsatz, das nach einer Veranstaltung komplett zurückgebaut und für andere Projekte wiederverwendet wird.

European Championships 2022 in München: So kommen Großanlässe zu den Zuschauern in die Stadt Im August verwandelte sich München in ein riesiges Sportstadion. Die European Championships wurden zum großen Fest. So entstand auf dem Königsplatz – einem Ort, an dem sonst vor allem Architektur, Kunst und Kultur zu bestaunen sind – vorübergehend eine beeindruckende Beachvolleyball- und Kletter-Arena. Die Messehalle wurde temporär umgebaut für die Wettbewerbe im Bahnradfahren, genauso wie der Odeonsplatz für die Radrennen draußen. Für alle anderen Sportarten wurden bestehende Sportstätten genutzt und mit temporären Lösungen ergänzt. Für insgesamt acht Veranstaltungsorte plante und baute Eventspezialist NÜSSLI Tribünen, LED-Wände, Kamera- und Kommentatorenpodeste, Treppen und viele weitere Sonderkonstruktionen. Erst durch die Möglichkeiten, die NÜSSLI mit dem Temporärbau bietet, lassen sich solch komplexe Infrastrukturen in einer großstädtischen, zum Teil historischen und bewohnten Kulisse realisieren – im ganz großen Rahmen, wirtschaftlich und nachhaltig. Mitten in der Stadt erreichten die European Championships viele neue Zuschauer.

Temporär und gigantisch: Die Festarena für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest Größer als das größte Fußballstadion in der Schweiz und immer noch zu klein für die Ticketnachfrage war die Festarena, die NÜSSLI für das diesjährige Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) in Pratteln bei Basel planen und bauen durfte. Für 50.900 Zuschauer und zwei Tage Sport- und Festbetrieb wurde eine Arena in temporärer Bauweise errichtet. Temporär deshalb, weil die nationale Großveranstaltung nur alle drei Jahre und jedes Mal an einem anderen Ort stattfindet.

Hier bietet Temporärbau klare Vorteile. NÜSSLI ist beim ESAF als Dienstleister seit 1961 mit dabei und arbeitet mit eigenen, mehrfach wiederverwendbaren Bauelementen, die es ermöglichen, beim Aufbau flexibel auf die Gegebenheiten vor Ort einzugehen.

Budapest: Stadionbau im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung Als Teil einer modernen städtebaulichen Vision entsteht in Budapest das „National Athletics Center“ für die IAAF-Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023. Realisiert wird das neue Stadion in einem ehemaligen Industriegebiet, das durch den Bau nachhaltig saniert und nach den Weltmeisterschaften zum attraktiven öffentlichen Sport- und Erholungspark entwickelt wird. Dabei hilft NÜSSLI mit nachhaltigen und temporären Strukturen, die eine flexible und multifunktionale Einrichtung des neuen Leichtathletikstadions möglich machen. Während dort dauerhaft 15.000 Zuschauer Platz finden, bietet ein zusätzlicher temporärer Oberrang weitere 25.000 Plätze, die nach der Weltmeisterschaft komplett zurückgebaut werden.

Das intelligente permanente Stadion kann auch in Zukunft für andere Großveranstaltungen wieder temporär erweitert werden. Vorausschauend geplant lassen sich Rückbau- und Erweiterungsprozess jederzeit wirtschaftlich und budgetfreundlich abwickeln.

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