tourism.report 2025

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tourism report

BARRIEREARMUT / S. 13

Accessibility: Barrierefreiheit im Web VERANTWORTUNG / S. 18

Künstlich geplant und echt erlebt - Tourismus im Zeitalter von KI und Algorithmen

Vor 20 Jahren erschien die erste Ausgabe des tourism.reports – ein Meilenstein, der den Grundstein für zwei Jahrzehnte intensiver Auseinandersetzung mit den zentralen Trends und Herausforderungen der Tourismusbranche legte. Heute blicken wir zurück auf eine Reise voller spannender Entwicklungen, während wir gleichzeitig nach vorne schauen, auf eine Zukunft, die vom technologischen Wandel geprägt ist.

In dieser besonderen Jubiläumsausgabe widmen wir uns einem der bedeutendsten Themen unserer Zeit: der Rolle künstlicher Intelligenz im Tourismus. Was vor wenigen Jahren noch als futuristische Vision erschien, ist heute Realität. KI begleitet uns bei der Reiseplanung, macht personalisierte Angebote möglich und verändert die Art und Weise, wie wir die Welt entdecken. Doch mit diesen Möglichkeiten gehen auch Fragen einher. Wie gestalten wir diese Entwicklung verantwortungsvoll? Wie gehen wir mit Datenschutz, Nachhaltigkeit und ethischen Fragestellungen um?

Unser Ziel ist es, in dieser Ausgabe nicht nur die technologischen Fortschritte zu beleuchten, sondern auch die Menschen und Visionen sichtbar zu machen, die den Tourismus der Zukunft gestalten. Welche Projekte setzen heute neue Maßstäbe? Wie nutzen Destinationen und Dienstleister:innen KI, um den Bedürfnissen moderner Reisender gerecht zu werden? Und welche Antworten finden wir auf die Herausforderungen, die uns in einer datengetriebenen Welt begegnen?

Diese Jubiläumsausgabe ist ein Anlass zum Nachdenken, aber auch zum Feiern. Gemeinsam mit unseren Autor:innen und Leser:innen möchten wir die Innovationskraft und den Gestaltungswillen der Branche würdigen – und einen Blick auf die kommenden Jahre werfen. Wir laden euch ein, euch inspirieren zu lassen und mit uns diese besondere Ausgabe zu einem Spiegelbild einer aufregenden, sich ständig wandelnden Branche zu machen.

Viel Spaß beim Lesen, Adi Hadzimuratovic & Stefan Huber

Inhaltsverzeichnis

Editorial

Künstliche Intelligenz

Der Digitale Rauszeit-Lotse Wangerland

Künstliche Intelligenz in der Ferienvermietungsbranche

Vom Machen zum Überwachen - sichere Automatisierung will gelernt sein

Künstliche Intelligenz - „die Neue“ im Team

KI im Alltag - Aladins Wunderlampe oder das nächste digitale Dilemma?

one.intelligence: Die 5 Stufen von KI im Tourismus

Generative künstliche Intelligenz im Tourismusmarketing

Data first

Touristische Datenbanken und KI - sind wir optimal gerüstet?

Kontext - und Nutzerzentriert - unsere neue Ergebnisliste in TYPO3

Wintersport-Infos im DashboardLook: destination.skiresort+

Großveranstaltungen im großen Stil präsentieren: Fan Zone Mainufer

Luzern Tourismus - ein CMS für die Region im Herzen der Schweiz

Website- Relaunch für die Destination Potsdam: Ein digitales Markenerlebnis

Neugestaltung der Touristinformation Maikammer

Mit der destination.welcome+ die Nationalparkregion Schwarzwald entdecken

one.award – Unser Innovationsturbo für frische Ideen

Von der Idee auf die Bühne: Unser Weg zum Video-Podcast „one tourism.talk“

Digitales Stadtmarketing: Navigieren im Großstadt-Dschungel

Nachhaltigkeit

Freiwillige Vereinbarungen: Flexibel, lokal angepasst und zukunftsorientiert

20 Jahre tourism.reportZwei Jahrzehnte am Puls der Branche

Am Lagerfeuer entstehen die besten Ideen: Gemeinsam mehr erreichen

Barrierearmut

Accessibility: Barrierefreiheit im Web

Verantwortung

Unsere Städte als Hüterinnen der Demokratie

Super Idee, aber kein Budget für die Umsetzung?

Vor Ort

destination.kiosk - die nächste Generation für eure Destination

Der smarteste Tagesplaner - von strukturierten Daten zum perfekten Reiselerlebnis one.conference & Impressum

Sei unser Gast Teile deine Expertise im Video-Podcast one.tourism.talk

Touristische Datenbanken und KI

SIND WIR OPTIMAL GERÜSTET?

Seit das Thema Künstliche Intelligenz (KI) im Tourismus allgegenwärtig ist, stellt sich vermehrt die Frage, ob Destinationen überhaupt auf diese Entwicklung vorbereitet sind. Während in den letzten Jahren der Fokus auf strukturierter Datenpflege und Open Data lag, rückt nun die Integration von Destinationsdaten in KI-Anwendungen in den Vordergrund.

Wer oder was ist diese KI? Es gibt nicht „die KI“. KI bezeichnet die Fähigkeit von Maschinen und Computern, menschliches Denken und Lernen nachzuahmen. KI-Systeme verarbeiten große Datenmengen, erkennen Muster und treffen eigenständige Entscheidungen oder geben Empfehlungen. Wichtig ist, dass jede KI auf einen spezifischen Anwendungsfall programmiert wurde. Eine KI für Textgenerierung kann zum Beispiel keine Bilder erstellen und umgekehrt.

Wo findet KI Anwendung? Künstliche Intelligenz (KI) ist fester Bestandteil unseres Alltags. Im E-Commerce nutzen Plattformen wie Amazon KI, um personalisierte Produktempfehlungen zu erstellen. Streaming-Dienste wie Netflix und Spotify setzen sie ein, um Inhalte vorzuschlagen, während Apple Health und Google Fit Fitnessdaten analysieren und Banken KI für Betrugserkennung und Risikoanalysen verwenden. Auch im Tourismus zeigt sich der Nutzen von KI. Systeme wie HiJiffy beantworten automatisch Gästefragen und erleichtern Buchungen. Plattformen wie Booking.com und Fluggesellschaften verwenden KI für Preisvorhersagen und Kapazitätsplanungen. Destinationen profitieren von Chatbots wie dem MySwitzerland Assistent, und die Deutsche Zentrale für Tourismus hat mit „Emma“ eine KI-Reiseinfluencerin entwickelt, die virtuell Deutschland bereist. Ziel dieser Anwendungen ist es, das Reiseerlebnis zu verbessern und die Arbeit in Destination Management Organizations (DMOs) zu erleichtern.

Doch woher hat die KI all das Wissen? KI-Anwendungen sind nur so gut wie die Daten, mit denen sie trainiert wurden, und die Qualität ihrer Trainer:innen. Das Prinzip „Garbage in, garbage out“ trifft hier zu: Schlechte Daten führen zu schlechten Ergebnissen. Ein Beispiel ist ChatGPT, das mit großen Mengen an Textdaten aus verschiedenen Quellen trainiert wurde. Neuere Versionen können in Echtzeit auf das Internet zugreifen und Informationen aus aktuellen Webseiten beziehen, ohne diese Daten dauerhaft zu speichern. KI-Systeme können auch direkt über APIs mit spezifischem Wissen gefüttert werden, etwa mit Daten aus den eigenen Destinationsdatenbanken.

Welche Datenbank braucht meine KI? Relationale vs. Graphdatenbanken: Es gibt verschiedene Datenbanktypen, hauptsächlich unterteilt in relationale und nicht-relationale Datenbanken. Relationale Datenbanken nutzen tabellarische Modelle mit vordefinierten Schemata, während Graphdatenbanken Daten als Knoten und Kanten in einem Netzwerk darstellen.

Kriterium

Datenstruktur

Relationale Datenbank

Gegenüberstellung der Datenbanktypen: Relationale Datenbanken sind besonders gut geeignet für Anwendungen, die mit klar strukturierten und standardisierten Daten arbeiten. Dazu gehören etwa Listen, Buchungssysteme, Verfügbarkeitsübersichten oder andere standardisierte Datenausgaben, die eine einfache und zuverlässige Verwaltung erfordern. Graphdatenbanken hingegen bieten große Vorteile bei Anwendungen, die auf komplexen Beziehungen und Vernetzungen basieren. Sie sind ideal für Empfehlungs- und Interaktionssysteme, beispielsweise um Attraktionen zu identifizieren, die ähnliche Besucher:innen anziehen oder miteinander in Verbindung stehen. Ihre Stärke liegt in der schnellen Analyse und Darstellung dynamischer Datenbeziehungen, die in solchen Szenarien besonders gefragt sind.

Einsatz im Tourismus: Relationale Datenbanken eignen sich hervorragend für strukturierte Anwendungen wie Listen, Buchungssysteme, Verfügbarkeitsübersichten und standardisierte Datenausgaben. Graphdatenbanken hingegen sind ideal für komplexe Empfehlungs- und Interaktionssysteme, etwa um Attraktionen mit ähnlichen Besucherinteressen zu identifizieren.

Relevanz im deutschsprachigen Tourismus: In der Realität des deutschsprachigen Tourismus müssen wir uns an die DSGVO halten, was die Verwendung personenbezogener Daten stark einschränkt. Wir dürfen keine personenbezogenen Daten in KI-Anwendungen verarbeiten, die außerhalb Europas gehostet werden. Dadurch sind viele komplexe Anwendungsfälle, die Graphdatenbanken erfordern würden, aktuell nicht realisierbar. Die Beziehungen zwischen Datensätzen wie Veranstaltungen und Orten sind meist statisch und nicht besonders komplex. Solche Verknüpfungen lassen sich problemlos in relationalen Datenbanken abbilden. Erst wenn wir individuelle Vorlieben, Buchungsgewohnheiten und persönliche Rahmenbedingungen von Gästen einbeziehen könnten – was derzeit rechtlich nicht möglich ist – würden die Vorteile von Graphdatenbanken zum Tragen kommen.

Fazit: Für den aktuellen Bedarf im Tourismus sind relationale Datenbanken in vielen Fällen ausreichend. Während Graphdatenbanken technologisch fortschrittlich sind und bei komplexen, vernetzten Daten Vorteile bieten, besteht keine zwingende Notwendigkeit, auf sie umzusteigen. Es ist wichtiger, eine solide Datenstrukturierung zu gewährleisten und die Datenschutzstandards einzuhalten. Wir sollten uns nicht für Anwendungen rüsten, die aufgrund rechtlicher Beschränkungen wahrscheinlich nicht relevant werden. Stattdessen sollten wir die vorhandenen Ressourcen effektiv nutzen, um Gästen ein besseres Reiseerlebnis zu bieten und die Arbeit in den DMOs zu optimieren.

Text: Sebastian Mattner

Graphdatenbank

Tabellen, Zeilen und Spalten (relationales Modell) Knoten und Kanten (Graphenmodell)

Ideal für... Stark strukturierte, weniger dynamische Daten mit Hochvernetzte und dynamische Daten mit klaren Beziehungen komplexen Beziehungen

Beispiel für Abfragen

Lineare Abfragen, wie „Liste aller Attraktionen

Mehrstufige Abfragen, wie „Ermittle Attraktionen, in Stadt X“ die ähnliche Besucher anziehen“

Flexibilität in d. Datenmodellierung Feste, vordefinierte Struktur, Anpassungen sind komplex Flexible Modellierung; Knoten und Beziehungen lassen sich leicht erweitern

Abfragegeschwindigkeit Schnell bei einfachen, standardisierten Abfragen Schnell bei tief verschachtelten und vernetzten Abfragen Kosten und Wartung Häufig niedriger, einfacher in der Implementierung Oft höherer Aufwand in der Implementierung und und Wartung spezialisierte Pflege

Kompatibilität

Sehr verbreitet, viele unterstützte Systeme Weniger verbreitet, wachsender, aber und Standards eingeschränkterer Support Sicherheit und Datenschutz Gut geeignet für strukturiertes Management Gleichwertig; gut für stark vernetzte, aber nicht öffentlicher Daten personenbezogene Daten

Beispiele MySQL, PostgreSQL, Microsoft SQL Server Neo4j, Amazon Neptune, ArangoDB

Skalierbarkeit

Gut horizontal skalierbar, besonders bei Gut bei write-heavy und vernetzten Datenanwendungen read-heavy Anwendungen

Einsatz im Tourismus Gut für Listen, Buchungen, Verfügbarkeiten, Gut für Empfehlungs- und Interaktionssysteme, standardisierte Datenausgabe z. B. ähnliche Attraktionen finden

Benutzerfreundlichkeit

Bekannte SQL-Syntax, einfache Handhabung Spezialwissen erforderlich, meist proprietäre Abfragesprachen (z. B. Cypher)

Sebastian Mattner Leitung Business Development, neusta destination.one sebastian.mattner@destination.one www.destination.one

Der Digitale Rauszeit-Lotse Wangerland

Seit ein paar Monaten ist der KI-Chatbot „Digitaler Rauszeit-Lotse Wangerland“ nun erfolgreich auf unserer Website verfügbar. Obwohl wir anfangs skeptisch waren – insbesondere im Hinblick auf KI-generierte Antworten im touristischen Bereich – haben uns die ersten Ergebnisse überzeugt.

Um zielgerichtet Informationen bereitzustellen, haben wir den Chatbot vorerst nur auf der Seite der häufig gestellten Fragen (FAQ) integriert, wo er situativ durch unsere Gäste getestet werden kann. Dort bietet er schnelle und präzise Antworten auf typische Gästeanfragen. Durch den fokussierten Einsatz im FAQ-Bereich vermeiden wir, dass Nutzende von der neuen Technologie überfordert werden und schaffen einen Raum, in dem der Chatbot gezielt seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen kann. Dank kontinuierlichem Lernen verbessert der Chatbot seine Antworten stetig, wodurch die Servicequalität weiter erhöht wird.

Erste Erfolge und Entlastung für unser Team:

Gerade das Thema Datenqualität spielte bei uns zur Einführung eine entscheidende Rolle. Mit nur wenigen Anpassungen im Prompt (Anweisungen an die KI bzgl. der Antworten) konnten nach kürzester Zeit qualitative Antworten bereitgestellt werden. Auch die Mitarbeitenden im Gästeservice waren positiv überrascht.

Ein Blick in die Zukunft:

Für uns ist die Implementierung jedoch erst der Anfang. Der Digitale Rauszeit-Lotse hat das Potenzial, in vielen weiteren Bereichen eingesetzt zu werden, sowohl für Gäste als auch intern für unsere Mitarbeitenden. Wir sehen großes Potenzial in dieser Technologie und freuen uns auf die nächsten Schritte.

Hier geht´s zum Digitalen Rauszeit-Lotsen: www.wangerland.de/faq Tim Schönfeld www.wangerland.de

folgsgeschichten

Luzern Tourismusein CMS für die Region im Herzen der Schweiz Großveranstaltungen im großen Stil präsentieren:

Fan Zone Mainufer

Eine der größten Sportveranstaltungen Europas zu begleiten, stellt jede Abteilung eines Unternehmens vor Herausforderungen. Diese Erfahrung machten wir, die Digitalisierungsabteilung der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF), als wir die vier Wochen laufende Fan Zone Mainufer in Frankfurt während der UEFA EURO 2024 bewarben. Neben dem Fußballprogramm erwarteten die Besucher:innen zahlreiche Angebote für Kinder, kulturelle Highlights und besondere Events, die sich über die 1,4 Kilometer lange Fan Zone Mainufer mit 6 Bühnen, 10 Screens, einem schwimmenden Spielfeld und zwei Spielflächen an Land erstreckten.

Unser Ziel: Vorfreude wecken und den Besucher:innen ein unvergessliches Erlebnis bieten.

Die Herausforderung bestand darin, alle Informationen übersichtlich und ansprechend auf mehreren Landingpages darzustellen. Dafür wurde das Modul destination.topspot mit einer von neusta destination.one angereicherten Kartengrafik ergänzt, die u. a. direkte Links zu den einzelnen Bühnen bot. Jede Bühne erhielt eine eigene Landingpage mit ihren Veranstaltungen in Teaser-Optik und der zugehörigen Ergebnisliste inklusive Kartendarstellung. Dank der Zusammenarbeit mit neusta destination.one konnten wir eine benutzerfreundliche Plattform schaffen, die alle wichtigen Infos bündelte. Die intuitive Navigation ermöglichte es den Besucher:innen, schnell ihre persönlichen Highlights zu entdecken.

Besonderes Augenmerk legten wir auf einzigartige Locations wie den Floating Pitch auf dem Main, der Fußballspiele vor der Skyline Frankfurts bot. Die 6 Bühnen entlang des Mainufers waren mit Live-Musik, Performances und kulturellen Darbietungen bespielt. Für Familien gab es spezielle Kinderprogramme, die Groß und Klein unterhielten. Um die Einzigartigkeit der Veranstaltung zu vermitteln, hielten wir sie in einer XXL-Mediengalerie mit eindrucksvollen Bildern fest.

Sonderprogramme spiegelten die kulturelle Vielfalt Frankfurts wider: Besucher:innen konnten an Workshops teilnehmen, lokale Spezialitäten probieren und mehr über die Stadt erfahren. Auf 10 großen Bildschirmen ließen sich die Spiele der UEFA EURO 2024 live und gemeinsam mit Fans aus aller Welt verfolgen.

Dank der effektiven Zusammenarbeit mit neusta destination.one gelang es, eine digitale Lösung zu schaffen, die informativ und benutzerfreundlich war.

Seit Herbst 2021 nutzt die Luzern Tourismus AG bereits destination.data als zentralen Data & Content-Hub. Nun hat sie einen weiteren Meilenstein erreicht: die Einführung eines umfassenden Content-Management-Systems (CMS) für die Region. Dieses System basiert auf unserem one.product und TYPO3 und deckt die vielfältigen Bedürfnisse der Region und ihrer Partner:innen optimal ab.

Das Ziel war klar: eine einheitliche, visuell ansprechende Gestaltung und benutzerfreundliche Pflege der Inhalte. Durch die gemeinsame Nutzung von Daten profitieren alle Beteiligten – die Zusammenarbeit in der Region wird gestärkt und das Ergebnis ist beeindruckend.

Ein Highlight des Projekts war die Entwicklung eines technisch ausgereiften Systems, das nicht nur leicht wartbar, sondern auch in der Performance deutlich leistungsfähiger ist. Gino Andenmatten, Head of Online-Marketing bei Luzern Tourismus, zeigt sich begeistert: „Die Arbeit mit TYPO3 ist schnell erlernbar. Schon nach einer kurzen Schulung können auch weniger erfahrene Nutzer:innen Inhalte effizient verwalten und online stellen.“ Das System ist ein echter Gewinn –benutzerfreundlich und effektiv.

Besonders wertvoll ist die Arbeit innerhalb eines gemeinsamen Frameworks. Regionen profitieren von Vorlagenseiten und regelmäßigen Austauschformaten, die die Zusammenarbeit weiter stärken.

Das neue Framework umfasst aktuell neun Seiten innerhalb der TYPO3-Instanz. Es bildet die Vielfalt der Region Luzern eindrucksvoll ab: von der lebendigen Tagungsstadt mit kulturellen Highlights bis hin zu den einzigartigen Naturschätzen des Luzerner Kantons – einer Region, die mit ihrer Lage zwischen Bergen, Seen und Stadt begeistert.

Hier geht‘s zu den Seiten des Frameworks:

www.luzern.com

business.luzern.com

www.weggis-vitznau.ch

www.nidwalden.com

www.seetaltourismus.ch

www.soerenberg.ch

www.biosphaere.ch

www.sempachersee-tourismus.ch

www.willisau-tourismus.ch

Annika Rettler, Markus Lott www.visitfrankfurt.travel/euro2024

Nathalie Heeren www.destination.one

UNSERE Er

Website-Relaunch für die Destination Potsdam: Ein digitales Markenerlebnis

Die neue Website der Destination Potsdam zeigt sich in modernem Design und intuitiver Benutzerführung. Durch die Einbindung von Illustrationen, Bildern, Videos, Podcast-Episoden und 360-Grad-Aufnahmen wird eine emotionale Verbindung zur Stadt geschaffen. Der Dreiklang aus Inspiration, Information und Buchung begleitet den Gast optimal auf seiner Customer Journey bis zur Entscheidung und Buchung der Reise. Sowohl Tickets für Stadtrundgänge oder die UNESCO-Schlösser als auch Unterkünfte sind direkt auf der Website buchbar. Damit wird das Markenversprechen „Ohne, Sorge. Sans, Souci.“ nicht nur als inhaltlicher Leitgedanke transportiert, sondern auch als Leistungsversprechen an die neue Website umgesetzt.

Insel der großen Gedanken

Potsdam als „Insel großer Gedanken“ setzt immer schon auf zukunftsweisende Ideen und unterstreicht dies auch durch den Einsatz innovativer Features auf der neuen Website. Eines der Highlights ist der Styleswitch, exklusiv von neusta destination.one für die Destination Potsdam entwickelt, der als interaktives Element die Neugier der User:innen weckt, die intellektuelle Überraschungen schätzen. Dieses spielerische Tool bietet die Möglichkeit, zwischen den Stilen „Königlich“ und „Neugierig“ zu wählen. Je nach Entscheidung ändern sich das Farbschema und die Schriftstile der Landingpage und schaffen dadurch ein besonderes visuelles Erlebnis, das die vielfältigen Seiten Potsdams widerspiegelt.

Die Farbschemata basieren auf den Primär- und Sekundärfarben der Tourismusmarke Potsdam. Preußisch Blau und Sandstein stehen für das königliche Flair der Stadt, verkörpert durch ihre UNESCO-Schlösser und historischen Stätten. Das tiefe Grün hingegen symbolisiert Potsdam als grüne Oase und Ort neuer Entdeckungen und Inspiration. Als einheitliche Conversion-Farbe zieht sich Backsteinrot konsequent durch alle Interaktionselemente und sorgt so für Orientierung und Akzente auf der neuen Website.

folgsgeschichten Neugestaltung der Touristinformation Maikammer

Mit der destination.welcome+ die Nationalparkregion Schwarzwald entdecken

Die Nationalparkregion Schwarzwald ist ein herausragendes Beispiel für nachhaltigen Tourismus und naturnahe Erholung. Die Region zeigt, wie eine harmonische Verbindung von Tourismus und Naturschutz gelingen kann und lädt alle ein, sie mit der destination.welcome+ zu entdecken.

Die Progressive Web-App (PWA), die auf TYPO3 basiert, präsentiert nicht nur die beeindruckende Landschaft, sondern auch die zahlreichen Angebote und Outdooraktivitäten, die die Region zum idealen Ziel für Naturfreunde und Abenteuerlustige machen. Sie informiert standortbezogen über umweltfreundliche Unterkünfte, regionale Produkte und nachhaltige Transportmöglichkeiten, die den ökologischen Fußabdruck der Besucher:innen minimieren. Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten, Schlechtwettertipps und familienfreundliche Tipps sind nur einige der Themen, die dem Gast die Reiseplanung vorab und auch vor Ort erleichtern.

Vor Ort wird die destination.welcome+ an mehreren Standorten auf destination.kiosks ausgespielt und bietet so einen besonderen Mehrwert für Gäste und Mitarbeitende der Touristinformationen, die durch diesen zusätzlichen Informationskanal entlastet werden.

Zudem werden die Besucher:innen mittels der Anbindung von Echtzeit-Daten geschickt durch die Region geleitet. Die User:innen sehen auf einen Klick, wie die aktuelle Auslastung bei Parkplätzen oder den beliebtesten Sehenswürdigkeiten ist, können Suchergebnisse entsprechend anpassen und so den Aufenthalt besser planen.

Xenia Jauker, Geschäftsführerin der Nationalparkregion Schwarzwald GmbH, freut sich besonders, dass die destination.welcome+ von den Gästen gut angenommen und genutzt wird: „Die Erfolgsgeschichte wird aber noch weitergeschrieben: Um den Gästen ein noch besseres Nutzererlebnis zu bieten, werden im Routenplaner die Mobilitätsdaten für den ÖPNV zukünftig noch besser integriert. Dann kann ein Gast auch sehen, wie die Erreichbarkeit eines gewünschten Ziels in 30, 60, 90 oder 120 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich ist und sich somit einfacher in der Region bewegen.“

Hier geht´s zur destination.welcome+ der Nationalparkregion Schwarzwald: willkommen.nationalparkregion-schwarzwald.de

Die Touristinformation (TI) in Maikammer, als neues „Wohnzimmer“ der Gemeinde konzipiert, wurde im Rahmen des Umzuges in ein kernsaniertes historisches Gebäude auch technisch komplett neu ausgestattet, um den aktuellen Anforderungen und dem veränderten Kommunikationsverhalten der Besucher:innen gerecht zu werden. Ein zentrales Ziel des Projekts, das auch für den Tourismuspreis Rheinland-Pfalz 2024 als „Projekt des Jahres“ nominiert wurde, war die Integration innovativer Hard- und Softwarelösungen, die eine zeitgemäße Informationsvermittlung ermöglichen.

Digitale Infrastruktur

Im Außenbereich wurde ein barrierefreier destination.kiosk mit 49-Zoll-Bildschirm installiert, der rund um die Uhr Informationen bereitstellt. Die Progressive Web-App (PWA) destination.welcome, die auch auf Mobilgeräten verfügbar ist, ermöglicht es Gästen, ihre Reisen vor und während ihres Aufenthalts zu planen. Die angebundenen Daten stammen aus dem Rheinland-Pfalz-Daten-Hub, der verschiedene touristische Datenbanken bündelt.

Multimediale Präsentation, interaktive Elemente und Vernetzung

Im Innenbereich sorgen mehrere Displays mit der destination.box für eine ansprechende Informationsvermittlung. Ein Display zeigt Tourenvorschläge aus Outdooractive und dem RLP-Daten-Hub. Ein weiteres Touch-Display präsentiert Veranstaltungen der kommenden Tage und ermöglicht durch QR-Codes den Zugriff auf Details via Smartphone. Zudem wird eine Liveübertragung der Webcam vom Kalmitturm angezeigt, während ein Display im „Maikämmerchen“ Filme zur Region ausspielt. An der Beratungstheke wurde ein zusätzlicher Bildschirm installiert, um die Beratung zu optimieren und individuelle Reisepläne digital bereitzustellen. Ein weiterer barrierefreier Indoor-destination.kiosk mit 42-Zoll-Bildschirm bietet umfassende Informationen zur gesamten Pfalz.

Zusätzliche Features

Die Besucherfrequenz wird durch digitale Sensoren (destination.sensor) erfasst und ausgewertet. Eine Webcam am Kalmitturm liefert nicht nur Panoramabilder, sondern auch wichtige Informationen zu Wetter- und Anreisebedingungen. Kostenfreies WLAN erleichtert den Besucher:innen den Zugang zur PWA am Smartphone.

Diese ganzheitlichen Hard- und Softwarelösungen gewährleisten eine interaktive und barrierefreie Informationsvermittlung, die den Bedürfnissen der Gäste sowie den Anforderungen einer modernen TI entspricht.

Maria Bergold www.maikammer.de

ZENTRIERT

- UNSERE NEUE Ergebnisliste IN TYPO3

Ergebnislisten sind fester Bestandteil unseres digitalen Alltags – sei es bei der Reiseplanung, der Produktsuche oder dem Finden spannender Events.

Doch oft sind sie nicht so nutzerfreundlich, wie sie sein könnten. Deshalb haben wir unsere Ergebnisliste in TYPO3 von Grund auf überarbeitet. Das Ergebnis? Eine moderne, intuitive Lösung, die die Suche effizienter und angenehmer macht.

Mehr Nutzerfreundlichkeit, weniger Frust

Um die beste Balance aus Funktionalität und Nutzererlebnis zu finden, haben wir nicht nur Branchenstandards analysiert, sondern auch über den Tellerrand geschaut und branchenfremde Ansätze einfließen lassen. Die neue Filterleiste ist jetzt smarter: Sie zeigt nur relevante Optionen an, reduziert unnötige Auswahlmöglichkeiten und sorgt so für eine entspanntere Navigation. Verglichen mit der alten Version, die auf kompakte Kacheln mit wenig Platz setzte, bieten die neuen Teaseransichten viel mehr Raum für wichtige Details. Titel, Ort, Echtzeit-Attribute oder besondere Empfehlungen sind direkt sichtbar. Und das Beste: ihr könnt zwischen Card-, Listen- und Kompaktansicht wählen – je nachdem, was für euch am besten passt. Die Kombination mit einer interaktiven Karte macht die Suche noch intuitiver: ihr seht sofort, wo sich etwas befindet, und könnt euch durch die Karte direkt zu relevanten Ergebnissen navigieren. Und falls doch mal keine Treffer erscheinen? Kein Problem – stattdessen gibt’s hilfreiche Vorschläge, wie ihr eure Suche anpassen könnt, um trotzdem fündig zu werden.

Mehr Power unter der Haube Unsere neue Ergebnisliste baut direkt auf destination.meta auf. Das bedeutet: keine extra Filter- oder Sortierlogiken mehr auf CMS-Ebene! Zudem werden jetzt auch redaktionelle TYPO3-Inhalte automatisch indiziert – dadurch brauchen wir keine separaten Solr-Server mehr, was Ressourcen spart und das System schlanker macht. Dank cleverem Caching und serverseitigem Rendern läuft alles noch schneller. Und auch Suchmaschinen freut’s: weil Ergebnisse direkt im HTML gerendert werden, können sie besser indexiert werden – SEO-Boost inklusive! Ein weiteres Highlight: die URL-Parametrisierbarkeit. Ihr könnt jetzt gezielt vordefinierte Suchergebnisse per Link oder Button teilen – perfekt, um Nutzer:innen genau das zu zeigen, was sie suchen.

Flexibel und zukunftssicher

Der neue Unterbau macht die Ergebnisliste nicht nur schneller, sondern auch vielseitiger. So können wir das System künftig für weitere Komponenten nutzen, etwa für Teaser-Slider oder Mediengalerien. Kurz gesagt: Unsere neue Ergebnisliste bringt nicht nur mehr Übersicht, sondern auch eine deutlich angenehmere User Experience – genau so, wie es sein sollte.

Text: Jessica Battram, Sebastian Peine

Jessica Battram

Leitung UX Design, neusta destination.one jessica.battram@destination.one www.destination.one

Sebastian Peine

Leitung Software Entwicklung Web, neusta destination.one sebastian.peine@destination.one www.destination.one

Bei neusta destination.one verfolgen wir ein klares Ziel: wir wollen euer Gästeerlebnis auf jeder Station der Customer Journey optimieren – insbesondere vor Ort. Mit unserer Hardware-Serie destination.kiosk bringen wir strukturierte Daten von euren Websites und aus euren Datenbanken direkt in die Destinationen und bieten euren Gästen diese Informationen auch außerhalb der Öffnungszeiten von Tourist-Infos an. Unsere Infoscreens verbinden hochwertige Hardware, leistungsstarke Software und umfassenden Service zu einem unschlagbaren Angebot für euch.

Günstigere Preise für destination.kiosk OUTDOOR

In den letzten Jahren haben wir mit unserer Hardware eine spannende Reise durchgemacht. In vergangenen tourism.reports haben wir euch bereits mehrfach auf diese Reise mitgenommen. Über die Jahre haben wir viel gelernt und dadurch nicht nur die Qualität unserer Geräte deutlich verbessert. Auch im Bereich der Logistik hat sich einiges getan und wir konnten unsere komplette Logistikstruktur optimieren. Ergebnis dieser Bemühungen ist, dass wir ab sofort die Preise für unsere OUTDOOR-Kioske senken können. Wir geben also unsere Ersparnisse direkt an euch weiter.

Wie haben wir das geschafft?

- Höhere Abnahmemengen: statt Einzelbestellungen importieren wir größere Chargen in Containern direkt nach Deutschland, - Effizientere Logistik: der Wechsel vom Hafen Hamburg nach Rotterdam reduziert Abfertigungszeiten und senkt Transportkosten. Diese Optimierungen ermöglichen es uns, nicht nur Kosten einzusparen, sondern auch die Lieferzeiten zu verkürzen und mögliche Fehlerquellen zu minimieren. Das Ergebnis: ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für euch und dank euch.

destination.health – Jetzt mit „Always On“-Garantie

Für den langfristigen Betrieb eurer destination.kiosk-Geräte bieten wir seit Jahren den destination.health-Service an. Dieser umfasst: - IoT-Monitoring: Überwachung von Sensoren wie Temperatur, Lüftersteuerung und Vandalismus-Sensorik, - Fernwartung: schnelle Problemlösung via TeamViewer, ohne dass ein:e Techniker:in vor Ort sein muss, - Vandalismusprävention: Alarmierung bei Erschütterungen, unbefugtem Öffnen oder Neigungsänderungen des Geräts.

Ab 2025 erweitern wir diesen Service um zwei entscheidende Vorteile – bei gleichbleibendem Preis: Garantieverlängerung: die Herstellergarantie von zwei Jahren wird während der gesamten Laufzeit der destination.health-Lizenz automatisch verlängert. Falls Bauteile des Geräts defekt sein sollten, bieten wir eine kostenfreie Reparatur oder einen Ersatz der betroffenen Komponenten an. Ausgenommen von diesem Service sind Schäden, die durch unsachgemäßen Gebrauch oder normalen Verschleiß entstanden sind. Sollte ein irreparabler Schaden am Gerät auftreten, tauschen wir das gesamte Gerät aus – vorausgesetzt, die zugehörige Lizenz ist durchgehend aktiv. So stellen wir sicher, dass euch stets ein voll funktionsfähiges Gerät zur Verfügung steht.

DIE NÄCHSTE

„Always On“-Option:

Vandalismusschäden sind leider nicht immer vermeidbar und oft nicht durch die Garantie abgedeckt. Damit euer Gerät dennoch schnell wieder einsatzbereit ist, übernehmen wir den kurzfristigen Austausch defekter Teile wie Bildschirme als auch die Vorfinanzierung der Repa ratur, während die Klärung mit eurer Versicherung läuft.

Warum destination.kiosk die perfekte Wahl für euch ist

Mit mehr als 600 Indoor- und Outdoor-Infoscreens in Destinationen gehören wir zu den führen den Anbietern. Unsere Geräte sind robust, flexibel und technologisch auf dem neuesten Stand. Unsere Produkte überzeugen durch hochwertige Materialien wie Aluminium und Edelstahl, die für außergewöhnliche Robustheit und Langlebigkeit stehen. Jede Lösung wird individuell auf die Anforderungen eurer Destination zugeschnitten, um Funktionalität und Design perfekt in Einklang zu bringen. Dank der engen Zusammenarbeit mit unserem Produktionspartner setzen wir auf modernste Technik und garantieren innovative, zukunftssichere Lösungen.

Text: Sebastian Mattner

destination.kiosk:

Infostelen für jedes Umfeld - lndoor und Outdoor

Unsere vielseitige Auswahl an Infostelen sorgt für eine perfekte Gästeberatung vor Ort - sowohl drinnen als auch draußen. Vom beliebten 49-Zoll-Outdoor-Kiosk bis hin zu verschiedenen Touchoder Non-Touch-Bildschirmen bieten wir maßgeschneiderte Lösungen für jede Umgebung inkl. Servicedienstleistungen und Hardwareüberwachung.

Sebastian Mattner

Leitung Business Development, neusta destination.one sebastian.mattner@destination.one www.destination.one

Flexibel, lokal angepasst und zukunftsorientiert

Freiwillige Vereinbarungen, etwa in Form von Schutzgebieten, die im Winter gemieden werden, um Tieren wie Auerhuhn und Steinbock Ruhe zu gewähren, sind eine wirkungsvolle Ergänzung zu gesetzlichen Maßnahmen im Naturschutz. Sie ermöglichen flexible, lokal angepasste Lösungen, die durch breiten Konsens getragen werden. Gerade in sensiblen und stark genutzten Landschaften schaffen solche Ansätze eine zukunftsweisende Balance zwischen Naturschutz, Erholung und Sport.

Sebastian Sarx

Obwohl gesetzlich definierte Schutzgebiete in Deutschland ein dichtes Netz bilden und strenge Regeln vorgeben, können sie nicht alle Naturschutzprobleme lösen. Viele empfindliche Natur- und Kulturlandschaften liegen außerhalb dieser Gebiete und bleiben ungeschützt. Zudem bewegen sich zahlreiche Tierarten saisonal über die Grenzen von Schutzgebieten hinaus. Das bestehende Naturschutzrecht reagiert oft zu langsam auf solche Herausforderungen und bietet wenig Spielraum für schnelle, pragmatische Aushandlungen von freiwilligen Schutzgebieten.

Erfolgreiche Beispiele wie die „Wald-Wild-Schongebiete“ des Deutschen Alpenvereins (DAV) im deutschen Alpenraum oder „Respektiere deine Grenzen“ in Vorarlberg belegen, dass lokale Vereinbarungen zur Besucherlenkung effektiv sein können – ohne die langwierigen Prozesse einer gesetzlichen Gebietsausweisung. Studien zeigen zudem, dass solche freiwilligen Maßnahmen eine höhere Akzeptanz in der Bevölkerung finden und dadurch nachhaltiger umgesetzt werden.

Zukünftig wird es auch möglich sein, die Schutzgebiete in destination.tours+ darzustellen.

Fachkonzeption u. Organisationsentwicklung, Digitize the Planet e.V. Sebastian.sarx@digitizetheplanet.org www.digitizetheplanet.org

Bereits heute werden viele dieser freiwilligen Schutzgebiete digital aufbereitet und gesammelt durch die Plattformen von Digitize the Planet harmonisiert als Open-Data bereitgestellt. Diese bieten eine zentrale Grundlage, um solche Gebiete digital sichtbar und allen Akteur:innen zugänglich zu machen. Ein solches Vorgehen aus Aushandlung, Vereinbarung und Digitalisierung ließe sich sinnvoll auf andere Landschaften ausweiten, etwa stark genutzte Wälder, Küstenregionen oder urbane Randbereiche.

Entscheidend ist der lokale Dialog zwischen Gemeinden, Naturschutz, Sportverbänden und weiteren Akteur:innen, wie das Beispiel „Bergwelt Miteinander“ aus Tirol zeigt. Nur durch solche partizipativen Prozesse können langfristig tragfähige und konfliktfreie Lösungen gefunden werden. Freiwillige Vereinbarungen zeigen eindrucksvoll, wie Natur und Freizeit in sensiblen Landschaften miteinander vereinbar bleiben können.

Text: Sebastian Sarx

one.award – UNSER INNOVATIONSTURBO FÜR FRISCHE IDEEN

Routine gibt Sicherheit – aber ohne neue Ideen bleibt alles beim Alten. Deshalb setzen wir auf Innovation! Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit sind Themen, die uns alle beschäftigen und für die es smarte Lösungen braucht. Veränderungen sind unvermeidlich, und genau darin liegt die Chance, unser Produkt stetig weiterzuentwickeln und unseren Kund:innen neue Mehrwerte zu bieten. Hier kommt der „one.award“ ins Spiel – unser interner Innovationswettbewerb, bei dem unsere Mitarbeitenden ihre besten Ideen ins Rennen schicken. Dieses Jahr drehte sich alles um KI und Nachhaltigkeit – zwei Trends, die unsere Branche nachhaltig verändern. Unsere Teams zeigten wieder einmal, wie viel kreatives Potenzial in ihnen steckt. Eine Vielzahl spannender Konzepte beschäftigten sich mit nachhaltigen digitalen Lösungen und smarten Automatisierungen aus der ganzen Produktwelt: von Vor-Ort-Hardwareanwendungen über interne KI-Tools bis hin zu stark gefragten Praxismodulen für TYPO3.

Ein Vorschlag konnte sich besonders durchsetzen: ein intelligentes Übersetzungstool für TYPO3 auf Basis von one.intelligence, unserem KI-basierten Toolset für unsere Produktwelt. Es räumt mit den Schwächen herkömmlicher Übersetzungen auf, sorgt für bessere Kontrolle und eine höhere Qualität –eine echte Erleichterung für alle, die mehrsprachige Inhalte verwalten. Besonders für Destinationen mit internationaler Ausrichtung bringt dieses Modul enorme Vorteile, da es Kosten spart und gleichzeitig die Übersetzungsqualität optimiert.

Die Jury war begeistert: „Mit diesem Tool setzen wir neue Maßstäbe für die Qualität und Kontrolle von Übersetzungen in TYPO3“, sagte Stefan Huber, geschäftsführender CTO von neusta destination.one. „Diese Idee zeigt, wie wir mit innovativen Lösungen echten Mehrwert für unsere Kund:innen schaffen.“

Doch der „one.award“ ist mehr als nur ein Wettbewerb – er zeigt, wie sehr Innovation in unserer Unternehmenskultur verankert ist. Er motiviert, inspiriert und bringt uns dazu, neue Wege zu gehen. Denn nur wenn wir den Mut haben, uns immer wieder neu zu erfinden, können wir die Zukunft aktiv gestalten. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Runde und auf weitere kreative Ideen, die unser Team und unser Produkt weiter nach vorne bringen!

Text: Adi Hadzimuratovci

Nathalie Heeren
Leon Jänicke

Künstliche Intelligenz IN DER

FERIENVERMIETUNGSBRANCHE

Auch in der Ferienvermietungsbranche wird immer öfter Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt.

Laut einer Umfrage des Ferienhaus-Unternehmens Holidu im Frühjahr 2024 unter Gastgeber:innen in Deutschland schätzen vier von zehn Gastgeber:innen (42 Prozent) den Einsatz von KI bei der Vermietung von Unterkünften vielversprechend ein: 29 Prozent finden KI grundsätzlich positiv und 13 Prozent denken, dass sie viel Nutzen bringen kann. Rund ein Drittel (34 Prozent) steht ihr kritisch gegenüber. Acht Prozent lehnen sie sogar grundsätzlich ab. Die meisten der Befragten (64 Prozent) glauben, dass KI in den nächsten fünf Jahren eine größere Rolle spielen wird.

“Der Ferienhausmarkt befindet sich im Wandel und Künstliche Intelligenz gewinnt sowohl bei der Urlaubsplanung als auch bei der Vermietung von Ferienunterkünften immer mehr an Bedeutung. Die Zahlen aus der Umfrage zeigen, dass die meisten Gastgeber grundsätzlich offen sind und die Vorteile für sich nutzen möchten”, erklärt Heike Müller, Pressesprecherin bei Holidu.

5 Tipps, wie Gastgeber:innen Künstliche Intelligenz für sich nutzen können Bei Holidu sind wir im engen Austausch mit unseren Gastgeber:innen und beobachten, dass das Thema „Einsatz von Künstlicher Intelligenz“ auch in unserer Gastgeber-Akademie immer größeren Raum einnimmt, auch wenn die Skepsis einiger Gastgeber:innen sicherlich gerechtfertigt ist - denn es gibt keine Quellenangaben und keine Rechtssicherheit, ob KI-generierte

Inhalte der Wahrheit entsprechen. Gastgeber:innen, die KI nutzen, können effizienter arbeiten und gleichzeitig Zeit und Kosten sparen. So können Prozesse optimiert und gleichzeitig die Gästezufriedenheit erhöht werden.

Geben Sie diese Tipps gerne an die Gastgeber:innen in Ihrer DMO weiter!

Tipp 1: Antworten auf Bewertungen Bewertungen spielen eine zentrale Rolle für die Buchungsentscheidungen potenzieller Gäste. Die Herausforderung besteht darin, zeitnah und professionell auf Feedback zu reagieren. KI kann hier unterstützen, indem sie: - automatische Antworten auf häufige Themen vorschlägt, wie Sauberkeit oder Lage der Unterkunft, - den Tonfall anpasst – freundlich, professionell oder humorvoll –je nach Art der Bewertung, - Vorschläge für konstruktive Antworten liefert, um negatives Feedback zum Positiven zu wenden. Denn mit der Beantwortung von Bewertungen richtet man sich an potenzielle neue Gäste.

Ein Beispiel für einen KI Prompt: Bitte beantworte die Bewertung freundlich, per du und verwende Smilies.

Tipp 2: Hausordnung leicht gemacht

Eine klare und verständliche Hausordnung ist entscheidend, um Missverständnisse zwischen Gastgeber:innen und Gästen zu vermeiden. Mit KI können Gastgeber:innen in wenigen Minuten professionelle und auf ihre Unterkunft zugeschnittene Hausordnungen erstellen.

Tipp 3: Social Media Beiträge erstellen

rebecca.vonschwerin@holidu.com www.holidu.de/dmo

Eine starke Präsenz in sozialen Medien kann dazu beitragen, mehr Buchungen zu generieren und eine Marke als Gastgeber:in aufzubauen. KI-Tools können: - Ideen für ansprechende Beiträge liefern, wie besondere Angebote oder saisonale Events, - Texte erstellen, die auf Zielgruppen abgestimmt sind, - Bilder und Hashtags vorschlagen, um die Reichweite zu erhöhen.

Zum Beispiel könnte ein Weihnachtsbeitrag so aussehen: „Verbringen Sie die Feiertage in unserer gemütlichen Ferienwohnung! Genießen Sie festliche Deko, einen warmen Kamin und viel Ruhe. Jetzt buchen und den Weihnachtszauber erleben! #Weihnachten #Ferienwohnung“

Tipp 4: Optimierungstipps für die Website

Die Website ist oft der erste Kontaktpunkt für potenzielle Gäste. Eine optimierte Website erhöht die Buchungsrate und verbessert die Benutzererfahrung. KI kann Gastgeber:innen helfen, ihre Website zu analysieren und Vorschläge zu machen, etwa: - Verbesserung der Ladezeit und Navigation, - Erstellung von SEO-optimierten Texten, um bei Google besser gefunden zu werden, - Analyse des Buchungsprozesses und Empfehlungen zur Vereinfachung.

Beispiel: „Ergänzen Sie detaillierte Beschreibungen Ihrer Unterkünfte mit Keywords wie ‘Ferienwohnung in Strandnähe’ oder ‘Familienfreundliches Ferienhaus’, um mehr Sichtbarkeit zu erzielen.“

5. Erstellung von Stockphotos Attraktive Bilder sind essentiell, um Gäste anzusprechen. KI-basierte Bildgeneratoren können einzigartige Stockphotos erstellen, die perfekt zum Auftreten der Gastgeber:in passen. Besonders nützlich sind: - saisonale Motive, wie Weihnachts- oder Sommerbilder, die auf die jeweilige Jahreszeit abgestimmt sind, - personalisierte Fotos, die die Highlights der Unterkunft in Szene setzen, - hochwertige Bilder, ohne teure Fotograf:innen engagieren zu müssen.

Ein Beispiel: Ein stimmungsvolles Bild eines festlich dekorierten Wohnzimmers mit einem leuchtenden Weihnachtsbaum, das potenziellen Gästen einen Eindruck von der gemütlichen Atmosphäre vermittelt.

Text: Rebecca von Schwerin

VOM MACHEN ZUM ÜBERWACHEN

- Sichere Automatisierung will gelernt sein

Automatisierung und Künstliche Intelligenz (KI) revolutionieren die Arbeitswelt in rasendem Tempo. Doch wie verändern sich Jobs, wenn immer mehr Aufgaben durch KI automatisiert werden? Welche Automatisierungsstufen gibt es und welche Herausforderungen stellen sich bei der vollständigen Automatisierung? Wie kann die Qualität der Arbeitsergebnisse strukturiert, überprüft und sichergestellt werden? Und wie können Fachkräfte so ausgebildet werden, dass sie sowohl ohne als auch mit Automatisierungstools qualifiziert arbeiten können?

Veränderungen in der Arbeitswelt durch Automatisierung

Die Einführung von KI und Automatisierung verändert Jobs grundlegend. Routineaufgaben, die früher manuell erledigt wurden, können nun schnell und effizient von Algorithmen und Modellen übernommen werden. Dies führt zu einer Verschiebung der Arbeitsinhalte: die nicht leicht automatisierbaren Aufgaben sind komplexer und erfordern mehr kreative und kognitive Fähigkeiten. Gleichzeitig müssen

Mitarbeitende sich darauf einstellen, nicht mehr nur auszuführen, sondern zunehmend auch zu überwachen und zu steuern. Diese Transformation erfordert eine Anpassung der Qualifikationen und kontinuierliche Weiterbildung.

Stufen der Automatisierung

Um den Automatisierungsgrad eines Prozesses bzw. einer dynamischen Aufgabe zu bewerten, haben sich verschiedene Modelle etabliert. Eine Unterteilung kann beispielsweise an die Stufen des autonomen Fahrens von Kraftfahrzeugen und Zügen angelehnt werden, die von der SAE (Society of Automotive Engineers) und IEC (International Electrotechnical Commission) entwickelt wurden. Die SAE hat die Stufen 0 bis 5 definiert: keine Automatisierung (Stufe 0), Fahrerassistenz (Stufe 1), Teilautomatisierung (Stufe 2), bedingte Automatisierung (Stufe 3), Hochautomatisierung (Stufe 4) und Vollautomatisierung (Stufe 5). Diese Stufen des autonomen Fahrens könnten analog auf die Automatisierung mit KI übertragen werden, indem sie die zunehmende Unabhängigkeit und Entscheidungsfähigkeit der KI-Systeme in unterschiedlichen Kontexten beschreiben.

Zusammengefasst lassen sich dabei generisch die folgenden Stufen für eine steigende Automatisierung festlegen.

Manuell

In der manuellen Stufe werden alle Aufgaben ohne technische Unterstützung ausgeführt. Sie ist in der Regel der Ausgangspunkt für Automatisierungsprojekte. Dies erfordert hohe Konzentration und Fachwissen von den Angestellten.

Assistenzsystem

In dieser Stufe arbeiten Mensch und Maschine zusammen. Die KI unterstützt den Menschen, indem sie Daten analysiert, Muster erkennt und Vorschläge macht. Der Mensch trifft jedoch die endgültigen Entscheidungen und führt die notwendigen Handlungen aus. Diese Stufe erhöht die Effizienz und Genauigkeit erheblich, da die Stärken von Mensch und Maschine kombiniert werden.

Teilautomatisierung

In dieser Stufe werden einzelne Teilprozesse für definierte Fälle ohne manuelle Eingriffe automatisiert bearbeitet. Dies können z. B. Standardfälle im Rahmen einer Sachbearbeitung sein oder die Erstellung von Texten auf Basis von Fakten.

Vollautomatisierung/Autopilot

In der Autopilot-Stufe übernimmt die Maschine die vollständige Kontrolle über dynamische Aufgaben. Der Mensch überwacht lediglich die Prozesse und greift

im Bedarfsfall ein. Diese Stufe der Automatisierung ist besonders in Bereichen mit klar strukturierten und sich wiederholenden Aufgaben effizient.

Herausforderungen bei zunehmender Automatisierung

Eine vollständige Automatisierung ist oft schwierig und kostspielig zu implementieren. Einer der Hauptgründe dafür sind Grenzfälle, also Situationen, die außerhalb der normalen Betriebsbedingungen liegen. Algorithmen und KI-Systeme sind darauf ausgelegt, standardisierte Abläufe zu bewältigen. Unvorhersehbare Ereignisse oder komplexe Problemstellungen erfordern jedoch menschliches Urteilsvermögen und Flexibilität. Diese Grenzfälle machen es schwierig, eine kosteneffiziente und fehlerfreie vollständige Automatisierung zu erreichen.

Vorsicht vor leichtfertigem KI-Einsatz Während Künstliche Intelligenz und Automatisierung unbestritten enormes Potenzial zur Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung im Tourismus bieten, birgt der unüberlegte Einsatz solcher Technologien auch Risiken. Der aktuelle Trend, KI-Tools ohne ausreichendes Verständnis oder strategische Planung zu implementieren, kann mehr Schaden als Nutzen verursachen. Ein zentrales Problem liegt in der Überschätzung der Technologie. KI wird oft als universelle Lösung betrachtet, doch in der Praxis ist ihre Leistungsfähigkeit stark von der Qualität der Daten, den spezifischen Anwendungsfällen und der ethischen Programmierung abhängig. Fehlerhafte Empfehlungen, verzerrte Ergebnisse oder unzureichend getestete Systeme können nicht nur finanzielle Verluste verursachen, sondern auch das Vertrauen der Kund:innen nachhaltig schädigen.

Qualitätssicherung in der Automatisierung

Um die Qualität der Arbeitsergebnisse zu sichern, müssen strukturierte Überprüfungsprozesse etabliert werden. Dies kann durch regelmäßige Audits, die Implementierung von Qualitätsmanagementsystemen und den Einsatz von Monitoring-Tools geschehen. Diese Tools analysieren kontinuierlich die Leistung der Algorithmen und identifizieren Abweichungen von den vorgegebenen Standards. Zudem ist es wichtig, Feedbackschleifen einzurichten, damit Verbesserungen und Anpassungen schnell umgesetzt werden können.

Ausbildung von Fachkräften

Die Ausbildung von Fachkräften spielt eine zentrale Rolle in der sicheren Automatisierung. Es ist essenziell, dass Mitarbeitende sowohl ohne als auch mit Unterstützung von Automatisierungstools qualifiziert arbeiten können. Dies erfordert eine duale Ausbildung, die einerseits traditionelles Fachwissen und praktische Erfahrungen vermittelt und andererseits den Umgang mit modernen Technologien und Automatisierungslösungen lehrt. Schulungen und Weiterbildungen sollten praxisnah gestaltet sein und die Integration von KI und Automatisierung in den Arbeitsalltag fördern.

Fazit

Die sichere Automatisierung will gelernt sein und stellt Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen. Von der Anpassung der Arbeitsinhalte über die Implementierung verschiedener Automatisierungsstufen bis hin zur Qualitätssicherung und der Ausbildung von Fachkräften – jede Phase erfordert sorgfältige Planung und kontinuierliche Anpassung. Durch den bewussten und durchdachten Einsatz von KI und Automatisierung können jedoch enorme Effizienzsteigerungen und Qualitätsverbesserungen erzielt werden, die der Tourismusbranche langfristig zugutekommen.

Text: Andreas Wulfes

Andreas Wulfes

Geschäftsführer, neusta data intelligence GmbH a.wulfes@neusta.de team-neusta.de

accessibility: BARRIEREFREIHEIT

IM WEB

Das Thema Barrierefreiheit im Web ist eigentlich ein Dauerthema für Websites, das aber gerade durch das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), das am 28. Juni 2025 in Kraft tritt, in den Fokus rückt.

Was bedeutet Barrierefreiheit im Web?

Wahrnehmbar, bedienbar, verständlich, robust - mit diesen vier Stichworten werden oft die Anforderungen an barrierefreie Websites zusammengefasst. Betrachten wir dazu doch ein paar Beispielsituationen:

Wahrnehmbar: ein Website-Besucher möchte auf einer Informationsseite einen Text lesen, hat aber Schwierigkeiten, da die Schrift sehr klein ist und das Umgebungslicht etwas blendet. Er hat seine Lesebrille auch nicht zur Hand und versucht, die Website mit der Zoom-Funktion des Browsers zu vergrößern - doch das Vergrößern beeinträchtigt das Layout und dem Text ist schwer zu folgen.

Bedienbar: eine Software-Entwicklerin möchte in einer Online-Dokumentation etwas nachschlagen und den eingegebenen Suchbegriff per Tastatur mit „Enter“ abschicken, muss aber zwingend mit der Maus auf den Such-Button klicken. Sie ärgert sich.

Verständlich: ein Urlauber möchte auf einer Destinations-Website eine Infobroschüre bestellen, das Bestellformular lässt sich jedoch zunächst nicht abschicken. Das Anredefeld muss zwingend ausgefüllt werden, was er erst nach einigen Momenten des Ausprobierens herausfindet, da ein Hinweis auf die fehlende Eingabe fehlt.

Robust: Eine blinde Nutzerin möchte sich eine Webseite über ihren Screenreader vorlesen lassen, doch dieser kann die Webseite nicht intepretieren. Der Quelltext ist kein valides HTML, und es gibt auch keine semantische Struktur.

Mit den Beispielen möchte ich auch einmal aufzeigen, dass Barrierefreiheit eben nicht nur Menschen mit Einschränkungen betrifft - oder anders formuliert: je nach Kontext haben wir alle verschiedenste Einschränkungenund eine barrierefreie Gestaltung soll eben den Zugang für alle Menschen erleichtern. Im Detail verbergen sich hinter den oben genannten vier Prinzipien eine lange Reihe einzelner Kriterien, definiert in den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG). Diese decken auch die Anforderungen

der Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV) ab. Auch wenn das BFSG nicht explizit die WCAG nennt, ist diese de facto die anzuwendende Richtschnur. Neben der richtigen technischen Umsetzung kommt es dabei auch auf die richtige inhaltliche Pflege des Contents an. Eine Website barrierefrei zu gestalten ist dann meist auch weniger rocket science, sondern vielmehr Fleißarbeit: unter der Haube benötigen Komponenten semantische Auszeichnungen, die Darstellung muss auf Kontraste und Fokus-Auszeichnungen hin angepasst werden, Alt-Texte der Bilder wollen gepflegt, Transkriptionen für Videos bereitgestellt werden, und vieles mehr. Der erste Schritt auf dem Weg zu einer zugänglichen Website ist immer, den aktuellen Stand zu erfassen und daraus die nötigen, einzelnen Schritte abzuleiten und anzugehen. Das geht in der Regel nicht ohne Unterstützung durch Expert:innen. Aber so nimmt man dann auch bei großen Websites der Frage, wie man die ganzen Anforderungen überhaupt irgendwie erfüllen kann, den Schrecken.

Für wen gilt das BFSG?

Das BFSG gilt für Unternehmen und Organisationen, die Produkte und Dienstleistungen anbieten, die für die breite Öffentlichkeit zugänglich sind. Websites sind hier betroffen, insofern sie Dienstleistungen im „elektronischen Geschäftsverkehr“ anbieten - was jedoch nicht klar definiert und sehr weit gefasst ist. Daher wird es unserer Einschätzung nach für die meisten Websites gelten. Ob das eigene Unternehmen von diesem Gesetz betroffen ist, muss jede:r im einzelnen prüfen.

Unsere Schritte zur Barrierefreiheit

Natürlich werden wir bei destination.one auch mit unserem Website-Produkt die Anforderungen des BFSG erfüllen. Die nötigen Anpassungen dazu werden von uns implementiert und über die monatlichen Updates an alle Produktkund:innen ausgerollt und in den monatlichen Release Notes veröffentlicht. Neben reinen „Unter-der-Haube“-Anpassungen kommen dabei auch neue redaktionelle Funktionen hinzu, über die wir auch in den Release Notes informieren. Aber nicht nur die technische Entwicklung, sondern vor allem die richtige Pflege des Contents ist entscheidend, um eine Website oder andere digitale Anwendung barrierefrei zu gestalten. Um euch auch hier zu unterstützen, sind verschiedene Angebote verfügbar.

Barrierefreiheit im Web ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein kontinuierlicher Prozess – mit dem Ziel, digitale Angebote für alle Menschen zugänglich zu machen und gleichzeitig den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, diesen Weg aktiv zu gestalten.

Weblinks zum Artikel:

BFSG: https://bfsg-gesetz.de/ WCAG: https://www.w3.org/TR/WCAG22/ BITV: https://www.gesetze-im-internet.de/bitv_2_0/

Text: Sebastian Peine

Künstliche Intelligenz –„ DIE NEUE “ im Team

Hier ist sie, die nächste große Welle der digitalen Transformation: Künstliche Intelligenz. Sie ist disruptiv und gekommen, um zu bleiben - und das zu Recht, denn ihr Potenzial zur Unterstützung unserer täglichen Aufgaben und Prozesse liegt auf der Hand und ihre Leistungsfähigkeit entwickelt sich rasant. Doch während digitale Pioniere in Think Tanks, auf Podien und in LinkedIn-Threads bereits vom Fliegen träumen, haben viele Akteur:innen unserer Branche noch nicht einmal mit dem Laufen begonnen. Es muss oberste Priorität sein, diese Menschen jetzt nicht zurückzulassen, sondern sie in die Entwicklung und auf dem Weg der Veränderung mitzunehmen. Aufgabe jeder Organisation sollte es daher sein, ihre Mitarbeiter:innen für die Arbeit mit KI zu befähigen und Berührungsängste abzubauen. Dies ist keine technische, sondern eine kulturelle Aufgabe.

Ein großer Gewinn fürs Team Sie ist die kluge Besserwisserin, die fleißige Praktikantin, der kreative Kopf, die gewissenhafte Assistentin, der geduldige Coach oder der Nerd mit technischem Know-how. Sie ist „die Neue“ im Team. Diese menschliche Denkweise sollte das Mindset im Team prägen: KI ist weder allwissend noch perfekt. Sie braucht das Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Ergebnisse müssen überprüft werden - genau wie bei einer Praktikantin. Die Zusammenarbeit mit KI erfordert ein Zusammenspiel, bei dem menschliche Expertise und technologische Unterstützung Hand in Hand gehen.

Die KI ist vieles, doch eines ist sie nicht: selbstständig.

Die Neue im Team braucht Führung

Die KI ist vieles, doch eines ist sie nicht: selbstständig. Unabhängig von unserer Position im Unternehmen verlangt KI von uns allen, dass wir uns zu Führungskräften weiterentwickeln. KI braucht Führung, klare Anweisungen, gute Kommunikation und ein unternehmensspezifisches Onboarding, um ihr volles Potenzial als Dienstleisterin zu entfalten. Es liegt an uns, KI so zu „führen“, dass sie unsere Arbeitsprozesse optimal unterstützt. Dies bedeutet, dass wir lernen müssen, präzise Anforderungen zu formulieren, Feedback zu geben und die Ergebnisse kritisch zu hinterfragen.

Wo beginnen?

Für die Mitarbeiter:innen muss erkennbar und nachvollziehbar sein, dass durch die Zusammenarbeit mit KI die eigene tägliche Arbeit erleichtert oder verbessert wird und dass durch die verbesserte Effizienz in der Aufgabenerledigung Ressourcen für Projekte und Liegengebliebenes frei werden. Ein guter Startpunkt ist, Kolleg:innen, die bereits Erfahrungen mit KI gesammelt haben, ihre Erkenntnisse mit dem ganzen Team teilen zu lassen oder hierfür externe Unterstützung hinzuzuholen. Live-Demonstrationen im Team können helfen, die Einsatzmöglichkeiten besser zu verstehen und die Hemmschwelle zu senken, selbst einmal die Zusammenarbeit mit der neuen KI-Kollegin auszuprobieren. Das Angebot von verfügbaren KI-Tools ist riesig, und es gibt eine Vielzahl an Instrumenten – von kostenlosen bis hin zu kostenpflichtigen Varianten. Nach einer ausgiebigen Testphase sollte gemeinsam entschieden werden, welche Tools den Arbeitsalltag wirklich bereichern.

Übrigens:

Der Frage, wie weit das „Onboarding“ von Künstlicher Intelligenz in den Teams der deutschen Tourismusorganisationen bereits fortgeschritten ist, geht der neue DMO DigitalMonitor nach. Ein spezielles KI-Fragebogenmodul setzt sich gezielt mit dem aktuellen Einsatz von KI in den Tourismusregionen auseinander und beleuchtet, wie die Digitalisierung durch KI zukunftsfähig gestaltet werden kann und wo ggf. Herausforderungen bei der Umsetzung liegen. Über den Start der Befragung und die Ergebnisse können sich Interessierte über das Newsletterformular auf www.dmo-digital-monitor.de informieren lassen.

Text: Janika Schneider

Janika Schneider Consultant, BTE Tourismus- und Regionalberatung schneider@bte-tourismus.de www.bte-tourismus.de

KI

ALLTAG: Aladins Wunderlampe oder das nächste digitale

Dilemma?

Im November 2022 stellte OpenAI ChatGPT vor, und plötzlich war die Welt nicht mehr wie zuvor. KI hatte ihren „iPhone-Moment“, und seitdem hören wir täglich von neuen, oft unglaublichen Möglichkeiten. Das Beste daran: die Einstiegshürde ist so niedrig wie noch nie bei einer neuen Technologie. 20 Dollar und eine Suchleiste – mehr braucht es nicht. Für jemanden wie mich, der schon einige Technologieeinführungen miterlebt hat, ist das ziemlich beeindruckend. Es fühlt sich ein bisschen an wie Aladins Wunderlampe: man wünscht sich etwas, und plopp – da ist das Ergebnis. Egal, ob Texte, Codes, Bilder oder sogar kleine Filmchen (Text-zuVideo) – plötzlich ist unsere Fantasie die einzige Grenze. Die Geschwindigkeit der Weiterentwicklung ist dabei schwindelerregend. Innerhalb eines halben Jahres sind Dinge möglich, die vorher nicht denkbar waren.

Natürlich gibt es dabei auch Herausforderungen, allen voran das richtige „Prompten“. Wir müssen lernen, unsere Ideen so zu formulieren, dass die KI genau versteht, was wir wollen – und das ist schwerer, als es klingt. Das war schon bei normalen Gesprächen eine Kunst (Stichwort: Missverständnisse in der Kommunikation), und bei der Programmierung von Anweisungen erst recht. Vor allem, wenn es um Bilder geht, merkt man schnell, dass Präzision alles ist – und Übung macht den Meister.

Trotz aller Begeisterung werden wir uns 5 Fragen stellen müssen:

1. Wird jede:r diese Technologie nutzen?

Einige Menschen stehen immer noch mit der Digitalisierung auf Kriegsfuß. Erinnern wir uns an das Internet: es hat 25 Jahre gedauert, bis es für die Mehrheit zum Alltag wurde. Bei der KI-Technologie wird es allerdings deutlich schneller gehen und einen erheblichen Unterschied machen –ob man sie nutzt oder nicht, denn diese Technologie hat das Potenzial, Dinge radikal zu verändern.

2. Wie schnell werden Unternehmen KI in ihre Strukturen einbauen?

KI könnte für Unternehmen zum Wettbewerbsvorteil werden, indem sie die Effizienz steigert und den Kundenservice verbessert. Gerade angesichts des Fachkräftemangels wird KI eine zentrale Rolle spielen, um mehr mit weniger Personal zu erreichen. Unternehmen, die KI frühzeitig integrieren, könnten hier entscheidende Vorteile haben.

3. Kommt mein Unternehmen überhaupt in den Ergebnissen der KI vor?

Ein spannendes Experiment: fragen Sie mal ChatGPT, was es über Ihr Unternehmen weiß. Die Antwort könnte Sie überraschen – oft weiß die KI entweder zu viel oder viel zu wenig. Unternehmen, die bisher mit der Digitalisierung gehadert haben, werden jetzt vor doppelte Herausforderungen gestellt: in einer Zeit, in der gezielte Suchanfragen zunehmend durch KI-generierte Ergebnisse ersetzt werden, ist es entscheidend, in diesen Ergebnissen präsent zu sein.

4. Welche neuen Gatekeeper entstehen durch KI – und wie dominant könnten sie werden?

Apple und Google haben gerade ihre Smartphones mit KI ausgestattet, und die Daten, die diese Geräte sammeln, sind erstaunlich umfangreich: Standortdaten, Kalender, E-Mails, Browser- und App-Nutzung, Zahlungen und noch vieles mehr. Das Smartphone weiß mehr über uns als wir selbst – erschreckend und faszinierend zugleich. Für uns als Nutzer:innen ist das natürlich praktisch, denn die Vorschläge, die mit diesem Daten gespeist sind, werden extrem passgenau sein. Für Unternehmen, die nicht mit den Smartphone-Herstellern kooperieren, wird es jedoch schwieriger. Wenn das Smartphone alle Vorschläge liefert, könnte es für solche Unternehmen knifflig werden, sichtbar zu bleiben.

5. Nicht der „Terminator“ wird uns umbringen, sondern „Susi Sorglos“.

Falls Sie das neue Buch von Marc-Uwe Kling noch lesen wollen, überspringen Sie am besten diesen Abschnitt! In seinem Buch stellt er die Frage, ob wir wirklich in der Lage sind, die Konsequenzen unserer gut gemeinten Prompts abzuschätzen. Nehmen wir an, wir haben bald Roboter, die wir dank KI selbst programmieren können. Sie geben Ihrem Saug- und Wischroboter den Auftrag, „alles blitzblank zu machen“. Und jetzt stellen Sie sich vor, der Roboter entdeckt, dass er bestimmte Flecken besonders gut mit dem Fell Ihrer Katze entfernen kann – dann wird’s kritisch, wenn Sie ihm nicht klar sagen, dass Haustiere tabu sind!

KI – zwischen Fortschritt und Verantwortung

KI ist eine zwiespältige Technologie, denn sie bietet so viele Chancen, bringt aber auch ebenso viele Herausforderungen mit sich. Die größte Herausforderung ist, dass wir kaum eine „Aufwärmzeit“ haben, wie wir sie bei der Einführung des Internets erlebten, wo wir über Jahre hinweg lernen und uns anpassen konnten. Diese Technologie entwickelt sich so schnell, dass kaum Zeit bleibt, nachzudenken und sich auf die möglichen Konsequenzen vorzubereiten.

Text: Michael Buller

Michael Buller Vorstand, Verband Internet Reisevertrieb e. V. (VIR) www.v-i-r.de

destination.data

one.intelligence creator

one.intelligence creator beantwortet nicht nur jegliche Fragen zu bestehenden Datensätzen und macht automatisch Verbesserungsvorschläge, sondern erstellt eigenständig neue Inhalte in destination.data. Redakteur:innen definieren, welche Inhalte benötigt werden. Die KI matcht Web-Daten mit strukturierten Feldern und speichert diese zunächst als Entwurf.

one.intelligence bulk function

one.intelligence bulk function spart Zeit und Ressourcen, indem sie nicht nur schnell und effizient große Mengen an Beschreibungstexten erstellt (KI-Wizard), sondern auch die Funktionen des KI-Checkers als Massenoperation ausführt und so die Automatisierung der Content-Produktion auf ein neues Level hebt .

one.intelligence KI-Checker

one.intelligence KI-Checker durchsucht Internet-Daten wie Google-Places oder beim Datensatz hinterlegte Websites und verifiziert z. B . Öffnungszeiten, recherchiert Preise, ermittelt die mittlere Aufenthaltsdauer oder schlägt SEO-Keywords vor. Redakteur:innen werden automatisch über Abweichungen informiert.

one.intelligence KI-Wizard

Der one.intelligence KI-Wizard ermöglicht vorkonfigurierte Prompts basierend auf Textlänge, Ansprache, Zielgruppe und Stammdaten. So lassen sich gezielt mehrere Texte und Bildbeschreibungen für verschiedene Zielgruppen/Saisons generieren.

one.intelligence smart text

Schnell, kreativ und fehlerfrei: one.intelligence smart text optimiert und kreiert Texte in destination.data auf Basis von ChatGPT, spart damit Zeit und sorgt für professionelle Inhalte.

Mit one.intelligence integrieren wir Künstliche Intelligenz in zwei Schlüsselbereiche unseres Produkts: unsere touristische Datenbank destination.data für Redakteur:innen und die Website für Gäste. In beiden Bereichen haben wir jeweils fünf Stufen entwickelt, die Effizienz, Personalisierung und Innovation vorantreiben.

destination.web

one.intelligence action model

KI wird handlungsfähig: Aktuell LLMs, ab 2026 Large Action Models. So kann KI z. B. TYPO3 bedienen & Landingpages erstellen. Redakteur:innen legen Thema, Zielgruppe & Aufbau fest, die KI nutzt strukturierte Daten & Module für den Website-Aufbau.

one.intelligence multimodal

KI wird multimodal: one.intelligence multimodal ermöglicht die Interaktion per Text, Sprache & Bild. Geplant sind ein KI-generierter Audio-Guide und Sprachassistent auf der Website, Integration in die Telefonanlage sowie Nutzung in WhatsApp, Facebook & Instagram.

one.intelligence web context

one.intelligence web ist direkt in Module wie Ergebnislisten integriert, kennt den Klickpfad der Nutzer:innen und nutzt den Kontext mithilfe Künstlicher Intelligenz. Sie setzt Filter automatisch und ergänzt Ergebnisse um eine KI-generierte Zusammenfassung.

one.intelligence custom functions

KI meets destination.meta: one.intelligence custom functions leiten Anfragen präzise an die API, statt Inhalte zu erfinden. So wird z. B. „Ich suche Hotels in Paderborn“ direkt in Ort und Kategorie umgewandelt. Weitere Features: Veranstaltungssuche, Tagesplaner, Wetter, Gezeiten, Schneehöhen.

one.intelligence chatbot

one.intelligence chatbot dient als smarter Assistent auf der Website und ersetzt die Volltextsuche, wobei kritische Fragen gezielt gesteuert werden. Best Practice: https://www.visitfrankfurt.travel

Vom automatisierten Erstellen von gezielten, optimierten Inhalten bis hin zur eigenständigen Ausführung von Inhaltspflege revolutioniert one.intelligence die Art und Weise, wie sowohl touristische Akteur:innen als auch Gäste mit unserem Produkt interagieren und davon profitieren.

Unsere Städte als Hüterinnen DER DEMOKRATIE

2025. Dieses Jahr liegt das Ende des Zweiten Weltkriegs 80 Jahre zurück. Mit seinem Ende begann die größte Errungenschaft unseres heutigen Europas: die Überwindung von Krieg und Spaltung. Die Europäische Union wurde aus den Trümmern des Krieges gegründet. Als ein mutiges Projekt des Friedens und der Versöhnung. Ein Beweis dafür, dass Einheit und Kooperation stärker sind als Hass und Gewalt.

Was bedeuten diese Errungenschaften für meine Generation, für die Enkel Europas, deren Großeltern diese Zeit noch als junge Menschen und Kinder erlebt haben??

Die Enkel Europas, deren Großeltern diese Zeit noch als junge Menschen und Kinder erlebt haben. Was bedeuten sie für uns alle, in einer Zeit, in der Populismus, gesellschaftliche Spaltung und Desinformation unsere demokratischen Werte infrage stellen? Ist unser Europa denn mehr als der fragile Prototyp einer vereinten Gemeinschaft? Wer sich mit dieser Frage beschäftigt und damit, wie wir unsere Werte und den historischen Weg zu ihnen lebendig und gelebt halten können, kommt an den letzten lebenden Zeitzeug:innen des Zweiten Weltkriegs nicht vorbei.

Ich denke an Szenen, die ich selbst nie erlebt habe, die mir aber so nah sind, dass sie mein persönliches Verständnis von Demokratie und einer freien und friedlichen Gesellschaft bestimmen. Traurige Szenen: ein junges Mädchen, das zu krank für die Flucht vor dem Krieg ist, von ihren Eltern zurückgelassen werden muss und weit weg von ihnen in einem Kloster in Kroatien stirbt. Kinder, die aus einem bombardierten und in sich zusammenstürzenden Haus in einer Stadt im Harz flüchten und an ihren auf der Straße verbrennenden Nachbarn vorbeirennen. Und auch an Szenen, die Hoffnung machen: ein Mädchen, das zum ersten Mal in seinem Leben am Ulmer Hauptbahnhof in eine Brezel beißt und von dem in diesem Moment die Anspannung von einem Jahr in Gefangenschaft abfällt und einem Gefühl von Frieden weicht. Ein junger Soldat - ein Teenager - der von älteren Soldaten der feindlichen Armee in einem Wald in Ungarn vor dem Tod bewahrt und versteckt wird. Eine Familie, die sich nach vielen Jahren des Krieges und der Ungewissheit im Allgäu wieder in die Arme schließt.

Fabian Lukas Goslar

Gründer,

Wer eine Destination in Europa besucht, dem sollte die Möglichkeit gegeben sein, vom Weg hin zu unserer demokratischen Gesellschaft zu hören und ihn zu verstehen. Eine Herausforderung unserer Zeit ist es dabei, die schwindenden Erzählungen der Zeitzeug:innen in die Zukunft zu tragen - über die Familien hinaus in den öffentlichen Raum. Diese wichtigen Narrative können für den Tourismus weit mehr sein als nur Unterhaltung. Europa ist durchzogen von Orten, an denen sich die Geschichte des Krieges und auch die der Versöhnung und dem Überwinden von Spaltung erfahren lässt.

Die Vergangenheit bewahren und eine Brücke zu den heutigen Generationen schlagen - das macht unsere Städte zu Hüterinnen der Demokratie.

Wie bewahrt man die Zeitzeugengeschichten, ihre so wertvollen und mahnenden Erlebnisse, die intergenerationelle Intelligenz? Man muss ihre Sprache festhalten, damit sie einmal digitalisiert weiterbestehen und man ihnen eine Stimme geben kann: virtuelle Touren können Zeitzeugenberichte mit historischen Stätten verknüpfen, ein Spaziergang durch Berlin oder durch den Schwarzwald kann so durch digitale Geschichten lebendig werden, die sowohl vom Schrecken des Krieges, aber auch von der Hoffnung und der positiven Energie, diesen zu überwinden und ein starkes demokratisches Europa auf den Weg zu bringen, erzählen. Der Weg dorthin beginnt mit dem Sammeln von Geschichten, die sonst nur in Familien und in Museen zu hören sind.

Mit der Plattform „Enkel Europas“ sammeln wir Zeitzeugenberichte und gießen sie in eine ansprechende und niederschwellige Form als Teil der lokalen digitalen Identität, um gerade junge Menschen zu inspirieren, für Demokratie einzustehen. Besucher:innen können so nicht nur die Schönheit eines Ortes erleben, sondern durch digitale und narrative Lösungen die europäische Geschichte der Demokratie entdecken, die genau den Ort, den sie besuchen, so entscheidend geprägt hat.

Unsere Großeltern erzählen uns von einer Zeit, in der Europa brannte. Diese persönlichen Geschichten sind in vielen Familien zu finden. Sie veranschaulichen uns, warum unsere Demokratie nicht selbstverständlich ist und wir alles dafür tun müssen, sie zu erhalten und unsere freie Gesellschaft zusammenzuhalten. Wir tragen sie nicht nur in unseren Herzen: wir haben die Verantwortung, sie lebendig zu halten. Denn diese Geschichten fanden hier statt. Hier in Europa, auf unserem Kontinent

Wir alle haben als Menschen, die Orte in Europa vertreten und von ihnen erzählen, eine Verantwortung, für unsere Werte einzustehen. Es liegt an uns, diese Verantwortung anzunehmen und nach ihr zu handeln.

Text: Fabian Lukas Goslar

WINTERSPORT-INFOS IM DASHBOARD-LOOK: destination.skiresort+

Aktuelle und übersichtliche Skiberichte sind unverzichtbar, damit Wintersportfans bestens informiert ihre Tage auf der Piste planen können – und für Winterdestinationen die perfekte Möglichkeit, Gäste gezielt zu begeistern. Mit unserem neuen Modul destination.skiresort+ bieten wir eine innovative und umfassende Lösung, um die Skigebiets-Informationen eurer Destination optimal auf eurer Website darzustellen. Dieses Modul ist ab sofort Teil unserer destination.pages+ und erweitert die Möglichkeiten zur Informationspräsentation.

Alle Wintersport-Informationen auf einen Blick

Das Modul destination.skiresort+ nutzt die Daten aus der Datenbank destination.data, um eure Skigebiete als Points of Interest (POIs) in den Kategorien „Ski-Alpin“ und/oder „Ski-Nordisch“ zu präsentieren. Dabei können Skigebiete mit weiteren POIs wie Parkplätzen oder Touren verknüpft werden. Die Touren-Definition wurde dabei speziell um die Kategorien Langlauf, Piste, Schneeschuhwanderung, Skilift, Skitour, Winterwanderweg und Schneebericht erweitert. Zudem können für jede Tour relevante Statusinformationen angezeigt werden, wie z. B. Tourstatus (geöffnet, geschlossen, keine Angabe), letzte Spurung oder letzter Schneefall.

Optimale Nutzererfahrung dank bekannter Plugins Für die Darstellung der Daten stehen euch die bewährten Plugins von destination.pages+, unseren TYPO3-Modulen für strukturierte Daten, zur Verfügung. Damit könnt ihr die Skigebiets-Informationen übersichtlich und ansprechend präsentieren: - Teaseransicht und Schnellsuche, - Standortdarstellung inklusive Kartenansicht und Informationen zu Loipen, Pisten, Parkplätzen, Winterwanderwegen und Rodelbahnen, - destination.pages+ Detailansicht mit einer Introbühne im Dashboard-Look, mit den wichtigsten Informationen auf einen Blick, perfekt für die Präsentation von Lift-, Pisten- und Rodelbahninformationen.

Inspirierende Beispiele findet Ihr auf unserer Produkt-Webseite https://web.destination.one/pages-module/destinationskiresort

Warum destination.skiresort+ für eure Destination?

Mit destination.skiresort+ habt ihr die Möglichkeit, Wintersportfans eine umfassende und übersichtliche Plattform für alle wichtigen Skigebiets-Informationen zu bieten. Egal ob Lifte, Pisten, Langlaufloipen, Rodelbahnen oder Winterwanderwege – eure Gäste finden alle Wintersport-Infos und den dazugehörigen Status schnell und bequem an einem Ort. Die nahtlose Integration in eure bestehende Website sorgt für ein einheitliches Nutzererlebnis und stärkt eure Position als moderne und serviceorientierte Wintersport-Destination. Nutzt die Chance und hebt eure Online-Präsenz in der Wintersaison 2025/2026 auf ein neues Level!

Best Practice: der Harz Wintersport-Bericht

Der Harz bietet in der weißen Jahreszeit abwechslungsreichen Winterspaß für Groß und Klein: Skigebiete für Anfänger und Fortgeschrittene, Funparks für Snowboarder, rund 500 km Langlaufloipen, Rodelbahnen, Snow-Tubing-Anlage, Winterwanderwege und vieles mehr. Seit Winter 24/25 pflegt der Harzer Tourismusverband zusammen mit seinen Partner:innen alle relevanten Wintersportinformationen zentral in unserer Datenbank destination.data und gibt diese gebündelt im Modul destination.skiresort+ aus.

Mehr Informationen zum Harz-Wintersportbericht findet Ihr unter https://wintersport.harzinfo.de/

Text: Markus Matthaei

Markus Matthaei

Projekt-Manager, Key-Account-Manager, neusta destination.one m.matthaei@destination.one www.destination.one

SUPER Idee, ABER KEIN BUDGET FÜR DIE UMSETZUNG?

Touristische Projekte, die die Entwicklung des ländlichen Raums stärken, Bildungsarbeit oder kulturell-historische Beiträge leisten, haben zwar generell gute Chancen, gefördert zu werden, müssen sich aber – je nach Förderkulisse – auch gegen andere „Bewerber:innen“ durchsetzen. Dies gelingt am besten mit einem überzeugenden Konzept, in dem die Konzeptbausteine konsequent aus der Bestandsanalyse und ergänzenden Erhebungen, Expertengesprächen und Stakeholder-Workshops abgeleitet werden.

Kenntnis – Kompetenz – Konzept – Kreativität und Kommunikation

Kenntnis: Routen, Erlebnis- und Infopfade, Ausstellungen, Wege- und Beschilderungskonzepte, Gebäude- und Denkmalsanierungen – Investitionen in die touristische Infrastruktur kosten Geld und sind für kleine Städte und Gemeinden oft nicht zu stemmen. Auch wenn mit Sponsor:innen, (regionalem) Crowdfunding und viel Eigenleistung gerade im ländlichen Raum so einiges bewegt werden kann und wird, ist doch jedes größere öffentliche und private Projekt zumindest auf eine anteilige Förderung angewiesen. Die Crux: Die Fördermittellandschaft ist ständig in Bewegung, Rahmen- und Förderbedingungen erweisen sich als komplex. Den Königsweg zur Förderung gibt es nicht und häufig steckt der Teufel im Detail: Förderquoten unterscheiden sich nach Antragsteller:innen (öffentlich oder privat), einige Fördertöpfe stehen überhaupt nur öffentlichen oder nur privaten Initiator:innen offen. Im Dickicht des Fördermitteldschungels haben sich deshalb schon viele verlaufen. Eine professionelle Fördermittelberatung, die diesen Dschungel kennt und durchdringt, bringt Licht ins Dunkel; die individuelle, extern begleitete Fördermittelakquise ebnet Institutionen und Kommunen den Weg zum Erfolg.

Kompetenz: Gemeinsam mit externen Expert:innen muss der:die potenzielle Fördermittelgeber:in sorgfältig ausgewählt werden. In Kenntnis der Förderrichtlinie wird anschließend der Antrag gestellt, der sich immer auf die relevanten Bewertungskriterien bezieht und das Ziel der bestmöglichen Förderchance fest im Blick hat. Ein erfolgreicher Förderantrag berücksichtigt alle Parameter, ist durchdacht und fokussiert formuliert. Mit dem externen Blick ergeben sich dabei neue Perspektiven, aus denen den Projekten neue Impulse erwachsen sowie Antragsargumente erschließen, die erst von außen betrachtet sichtbar werden.

Konzept: Eine Grundvoraussetzung für jedes erfolgreiche Vorhaben ist ein fundiertes, detailliertes und individuelles (Entwicklungs-)Konzept, das potenzielle Förderung frühzeitig mitdenkt! Dafür müssen die spezifischen Rahmenbedingungen analysiert, Ziele formuliert, Zielgruppen definiert und Maßnahmen entwickelt werden – gemeinsam mit den Stakeholdern (Unternehmen, Ehrenamt), Bürger:innen sowie den Entscheider:innen in Politik und Verwaltung vor Ort. Beteiligung, das ist hier wichtig, schafft Identifikation und motiviert dazu, Verantwortung zu übernehmen. Obendrein setzen Förderprogramme mit Bottom-up-Ansatz sie regelrecht voraus.

Kreativität: Nicht für jedes Projekt liegen passende Förderprogramme auf dem Tisch. Wo sie fehlen, hilft Kreativität weiter: welche Stiftung passt zum Projekt, welche (örtlichen) Sponsor:innen können gewonnen werden? Hat Crowdfunding Aussicht auf Erfolg? Auch ein Mix diverser Fördermitteloptionen ist zu prüfen. Generell kann hier nicht offen genug gedacht werden: können für einzelne Projektbausteine spezielle Sponsor:innen gewonnen werden? Wer würde gerne seine Verbundenheit mit dem Projekt selbst oder der damit verknüpften Botschaft (Nachhaltigkeit, Natur-/Klimaschutz, Gesundheitsförderung etc.) zeigen? Antworten auf diese Fragen liefern gegebenenfalls weitere Finanzierungsbausteine, die Lücken schließen und gleichzeitig „Verbündete“ generieren, die wiederum die Kommunikation beflügeln.

Kommunikation: Apropos - infrastrukturelle Maßnahmen müssen sichtbar gemacht werden; das touristische Angebot insgesamt braucht Öffentlichkeitsarbeit – in Form analoger und digitaler Kommunikationsprodukte, audiovisueller Stationen, Beschilderungen, Wegweiser und vielem mehr. Einige Fördermittelgeber:innen setzen für eine Förderung voraus, an diesen Stellen selbst mit Logo und Förderhinweis erkennbar zu sein, andere möchten das Projekt und seine Entstehung dokumentiert sehen. Daher gilt: wer öffentlichkeitswirksam kommuniziert, macht sich für Fördermittelgeber:innen interessant. Fazit: Je stärker und vor allem positiver die Kommunikation – desto höher die Bereitschaft, selbst Teil davon zu sein.

Text: Claudia Averbeck, Tim Strakeljahn

Claudia Averbeck Tim Strakeljahn Geschäftsführende Gesellschafterin, Teamleiter Tourismus & Naturerlebnis, pro-t-in GmbH pro-t-in GmbH averbeck@pro-t-in.de strakeljahn@pro-t-in.de www.pro-t-in.de www.pro-t-in.de

Der smarteste Tagesplaner - VON STRUKTURIERTEN DATEN ZUM

PERFEKTEN REISEERLEBNIS

Urlaub ist kostbar – und die Zeit vor Ort will gut genutzt sein. Doch Reisende stehen oft vor einer Herausforderung: Wie findet man die passenden Aktivitäten, ohne Stunden in die Planung zu investieren? Wie sorgt man dafür, dass die Zeit optimal genutzt wird, ohne wichtige Erlebnisse zu verpassen? Hier kommen Destination Management Organisationen (DMOs) ins Spiel. Sie haben die Expertise für ihre Destination und den Überblick über das touristische Angebot. Im besten Fall haben Destinationen bereits den Schritt gemacht, ihre touristischen Angebote – von Sehenswürdigkeiten über Gastgeber:innen und Touren bis hin zu Events – strukturiert in einem zentralen Datenhub zu erfassen. Die Herausforderung ist jedoch, aus all diesen gesammelten Angeboten nun jedem Gast die richtigen Aktivitäten zur richtigen Zeit zu präsentieren, ganz auf die individuellen Bedürfnisse angepasst – und das alles mit stetig weniger Fachkräften in den Destinationen.

Unsere Lösung: der Tagesplaner - der digitale Reisebegleiter, der in Sekundenschnelle und vollautomatisch den perfekten Tag vor Ort erstellt. Der Tagesplaner ist eine Erweiterung unserer Progressive Web Apps (PWA) destination.welcome und destination.welcome+ und kann damit auf verschiedenen Geräten und Betriebssystemen verwendet werden. Egal ob am Smartphone, Tablet oder Computer – Gäste können ihren Tagesplan zu jederzeit und von überall aus erstellen. Während viele Tools auf statische Listen und manuelle Auswahl setzen, hebt sich der Tagesplaner deutlich ab. Er nutzt die strukturierten Daten der Destination und generiert daraus voll automatisiert Vorschläge, die zu den spezifischen Bedürfnissen der Gäste passen – ganz ohne weiteren redaktionellen Aufwand.

So funktioniert der Tagesplaner: Dynamik auf allen Ebenen

Nachdem der Gast einige Fragen per Klick beantwortet hat, sucht ein Algorithmus aus allen strukturierten Datensätzen die passenden Aktivitäten heraus und schlägt sie ihm in einem detaillierten Tagesplan vor. Dabei berücksichtigt der Algorithmus verschiedene Faktoren, um passgenaue Vorschläge zu erstellen:

Zeit-Dimension: durch die Eingabe des Datums werden in der Datenbank gepflegte Öffnungszeiten einbezogen.

Standort-Dimension: durch ein Distanz-Relevanz-Modell werden die Standortdaten verwendet, um die Ergebnisse im Tagesplan nach ihrer Entfernung und Eignung für den Standort zu sortieren und Vorschläge möglichst in der Nähe auszuspielen.

Mobilitäts-Dimension: der Algorithmus schlägt Aktivitäten vor, die entsprechend der gewählten, bevorzugten Mobilitätsart (zu Fuß, mit dem Auto, Fahrrad oder Nahverkehr) gut erreichbar sind.

Echtzeit-Besucherauslastung: Integrierte Vorhersagemodellen zur Besucherauslastung ermöglichen es, Stoßzeiten zu umgehen und ein entspanntes Erlebnis zu schaffen.

Zielgruppen-Dimension: Empfehlungen basieren auf Zielgruppen, die mithilfe anerkannter Modelle wie Sinus-Milieus definiert sind. Neben zielgruppenspezifischen Aktivitätenvorschlägen können auch gesonderte Texte und Bilder pro Zielgruppe ausgespielt werden.

Themenorientierung: Nutzer:innen können ihren Tagesplan nach Themen wie z. B. Kultur, Wellness, Fotospots oder kinderfreundlichen Aktivitäten gestalten. Mehrere Interessen können kombiniert werden, um unterschiedliche Bedürfnisse in einer Planung abzudecken.

Budget: die verschiedenen Angebote können in preisliche Kategorien eingeteilt werden (niedrig, mittel, hoch), sodass der Gast Vorschläge erhält, die zu seinem Budget passen.

Tageszeit-Matching: Der Algorithmus stellt durch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer pro Objekt sicher, dass die vorgeschlagenen Aktivitäten zeitlich realistisch sind und ausreichend Zeit für jedes einzelne Erlebnis bleibt. Ein Highlight ist die dynamische Anpassung: der Plan bleibt flexibel. Gäste können Aktivitäten jederzeit austauschen, bis der richtige Vorschlag dabei ist. In Kombination mit Echtzeitdaten wird die Planung nicht nur personalisiert, sondern auch sofort umsetzbar – ein entscheidender Vorteil gegenüber statischen Lösungen.

KI für die Zukunft: Noch smarter, noch interaktiver

Die Weiterentwicklung des Tagesplaners sieht den Einsatz von KI vor. Nutzer sollen ihren Tagesplan zukünftig nicht nur generieren lassen, sondern ihn auch iterativ mit einer KI abstimmen können. Fragen wie „Kannst du die Aktivitäten kinderfreundlicher gestalten?“ oder „Bitte diesen Programmpunkt durch eine Alternative ersetzen“ können einfach per Text- oder Voice-Input gestellt werden. Zusätzlich soll der Tagesplaner künftig auch als Reisebegleiter in Messenger-Diensten wie WhatsApp oder Instagram integriert werden. Diese Funktionen machen die Tagesplanung noch interaktiver und komfortabler.

Fazit

Der Tagesplaner kombiniert erstmals Echtzeitinformationen mit einem leistungsstarken Algorithmus, der die individuellen Vorlieben und Rahmenbedingungen der Gäste berücksichtigt. Diese smarte und dynamische Lösung setzt neue Maßstäbe in der Tourismusbranche und bietet ein bisher unerreichtes Maß an Komfort und Effizienz. Destinationen, die auf diese Technologie setzen, können ihren Gästen und auch Einwohner:innen nicht nur den perfekten Tag ermöglichen, sondern auch zeigen, wie modern und zukunftsorientiert sie sind.

Text: Barbara Graß, Isabell Eimerich

Barbara Graßl Isabell Eimerich Projektmanagement, Vertrieb, neusta destination.one neusta destination.one barbara.graßl@destination.one isabell.eimerich@destination.one www.destination.one www.destination.one

Zwei Jahrzehnte am Puls der Branche

Alles begann im Jahr 2005 unter dem Namen destination.report. Seitdem hat sich nicht nur der Name geändert, sondern auch die Tourismusbranche selbst – und wir waren zusammen mit unzähligen Expertenstimmen immer dabei. Seit zwei Jahrzehnten berichten wir über Trends, Herausforderungen und Erfolge der Branche. Unsere Cover erzählen die Geschichte dieser Entwicklung: von den ersten Ausgaben bis heute. Begleitet uns auf eine visuelle Zeitreise durch 20 Jahre tourism.report!

VON DER IDEE AUF DIE BÜHNE: Unser Weg zum Video-Podcast

„one tourism.talk“

Wer hätte gedacht, dass aus einer Idee in einem Brainstorming ein echtes Herzensprojekt werden würde? Adi Hadzimuratovic, Stefan Huber und ich, Jessica Battram, haben one tourism.talk ins Leben gerufen – den Podcast für alle, die sich für die digitale Zukunft im deutschsprachigen Tourismus begeistern! Es gibt kaum etwas Aufregenderes, als mit Expert:innen und Visionär:innen der Branche ins Gespräch zu kommen. Wenn im Groundlift Studio in der Alten Brauerei Stegen am schönen Ammersee das Mikro an ist, dann spürt man diese besondere Mischung aus Nervenkitzel und Freude. Wir sitzen nicht einfach nur da und reden – wir erleben den digitalen Wandel live und in Farbe!

Warum ein Podcast?

Weil ein Podcast die ideale Bühne ist, um Themen greifbar, persönlich und spannend zu machen. Digitale Innovationen verändern den Tourismus rasant – und wir wollten nicht nur darüber schreiben, sondern proaktiv in den Dialog gehen und im Gespräch mit Expert:innen und Vordenker:innen neue Impulse für die Branche holen. Das Beste: Podcasts sind flexibel und zeitgemäß – perfekt für unterwegs. Hörer:innen bleiben informiert und können jederzeit Teil des Dialogs werden.

Was erwartet euch?

Jessica Battram

Leitung UX Design, neusta destination.one jessica.battram@destination.one www.destination.one

Ob es um künstliche Intelligenz geht, neue Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine oder um Best Practices aus der Branche – wir lassen keine Fragen offen. Wie können Destinationen neueste Entwicklungen für sich nutzen? Welche Strategien helfen, Gästeerlebnisse zu optimieren und sich zukunftssicher aufzustellen? Neben technologischen Innovationen widmen wir uns auch Themen, die zum Nachdenken anregen – etwa der politischen Verantwortung und der Frage, wie Destinationen nachhaltig und verantwortungsbewusst agieren können. Das alles klären wir in spannenden Gesprächen mit den Köpfen, die die Branche bewegen. Dabei verlieren wir nie den Blick nach vorn: Was kommt als Nächstes? Welche Innovationen stehen schon in den Startlöchern? Und wie können Destinationen nicht nur mithalten, sondern vorangehen? Die ersten Folgen sind draußen, und wir könnten nicht gespannter sein, was die Zukunft bringt. Eines ist sicher: one tourism.talk ist mehr als ein Podcast. Es ist unsere Plattform, um den Tourismus von morgen aktiv mitzugestalten.

Text: Jessica Battram

Jetzt reinhören!

one tourism.talk bringt euch die spannendsten Trends und Ideen rund um die Zukunft des Tourismus direkt ins Ohr. Schnappt euch eure Kopfhörer und seid dabei – die nächste inspirierende Episode wartet schon!

Generative Künstliche Intelligenz

IM TOURISMUSMARKETING

Chancen und Strategien für die Zukunft

Generative Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letz ten Jahren das Tourismusmarketing stark beeinflusst und bietet zahlreiche neue Möglichkeiten, kreativen Content zu erstellen. Mit Tools wie ChatGPT für Texte, MidJourney für Bilder oder KI-gestützten Plattformen für Videos (z. B. Runway) und Musik (Suno AI) können Touristiker:innen ihre Marketingkampagnen effizien ter und vielseitiger gestalten. Gleichzeitig gewinnt in der digitalen Welt die Frage nach Authentizität immer mehr an Bedeutung. Inhalte, die emotional anspre chend und glaubwürdig wirken, sind entscheidend für den Erfolg – eine Herausforderung, die sich auch im Zusammenspiel mit KI bewältigen lässt. Dabei spielt die Granularität eine wichtige Rolle: authenti sche Inhalte zeichnen sich dadurch aus, dass sie in ihren Details überzeugend und präzise sind. Granula rer Content, der spezifische Informationen und reale Erfahrungen vermittelt, ist essenziell, um Glaubwür digkeit zu erzeugen und eine emotionale Bindung zur Zielgruppe aufzubauen. Doch wie lassen sich diese Technologien optimal nutzen, und was erwartet uns in den kommenden Jahren?

Was generative KI heute leisten kann

Heutzutage unterstützt generative KI die Content-Pro duktion in vielen Bereichen. Texte wie inspirierende Blogartikel oder Social-Media-Posts lassen sich mit KI-Tools in wenigen Minuten erstellen und gezielt auf verschiedene Zielgruppen zuschneiden. Auch die Bildgestaltung profitiert enorm von diesen Techno logien. KI kann kreative Bilder erzeugen, die potenzielle Reisende ansprechen und Reiseziele in Szene setzen. Dennoch braucht es gerade im Tourismus echte Bilder und Emotionen, da dieser von Menschen für Menschen lebt. Die realistische Darstellung eines Reiseziels bleibt entscheidend, um das Vertrauen und die Begeisterung der Reisenden zu gewinnen.

Fazit: Zukunft mit KI gestalten

wie Virtual-Reality-Erlebnisse können anhand bestehender Vorgaben vollständig automatisiert erstellt werden, was nicht nur Zeit spart, sondern auch die Produktionskosten senkt.

Dennoch entstehen auch neue Herausforderungen, vor allem im ethischen Bereich. Die Verbreitung von Fake-Inhalten durch KI – im Tourismus ein absolutes No-Go – könnte das Vertrauen der Kund:innen gefährden. Daher werden Transparenz und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Technologie essenziell sein.

Wie Touristiker:innen eine KI-Strategie entwickeln sollten

Um generative KI effektiv zu nutzen, braucht es eine durchdachte Strategie. Eine gelungene Integration von KI in bestehende Workflows stellt sicher, dass die Technologie die Arbeit von Teams sinnvoll unterstützt, anstatt sie zu ersetzen. Die Verbindung von KI-generierten Inhalten mit menschlicher Kreativität sorgt für hochwertige und authentische Ergebnisse. Gleichzeitig sollten Mitarbeiter:innen geschult werden, um das Potenzial der KI voll auszuschöpfen. Technisches Verständnis sowie ein Bewusstsein für die Grenzen und ethischen Herausforderungen der Technologie sind dabei zentral.

Ein weiterer Fokus sollte auf dem Kundennutzen liegen. Der Einsatz von KI sollte darauf abzielen, Reisenden echten Mehrwert zu bieten – sei es durch personalisierte Empfehlungen, beeindruckende Visualisierungen oder interaktive Inspirationshilfen. Eine klare Strategie, die diese Aspekte verbindet, wird dazu beitragen, das Potenzial der KI optimal auszuschöpfen.

Ebenso lassen sich Videos mithilfe von KI aus bestehenden Fotos oder kurzen Clips erstellen, wodurch dynamische Werbekampagnen entstehen, die schnell und kosteneffizient umgesetzt werden können. Auch in der Musikproduktion findet generative KI Anwendung. Reisewerbung kann mit individuell komponierten Soundtracks versehen werden, die den Charakter eines Reiseziels akustisch unterstreichen und eine emotionale Verbindung zur Zielgruppe schaffen.

Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, authentischen Content zu schaffen, der Vertrauen aufbaut und die Werte einer Destination widerspiegelt. Reisende legen zunehmend Wert auf echte und emotionale Geschichten, die ihnen einen persönlichen Mehrwert bieten. Gleichzeitig sind granular ausgearbeitete Inhalte, die sich durch Tiefe und Details auszeichnen, ein Schlüssel, um den Anspruch auf Authentizität zu erfüllen. Auch wenn KI Inhalte effizient produzieren kann, muss dieser Aspekt berücksichtigt werden, um eine nachhaltige Bindung zur Zielgruppe aufzubauen.

Blick in die Zukunft: Was kommt auf den Tourismus zu?

In den nächsten Jahren wird generative KI immer leistungsfähiger und vielseitiger werden. Die Möglichkeit zur Hyperpersonalisierung wird es erlauben, Inhalte auf Basis von Echtzeitdaten exakt an die individuellen Bedürfnisse von Reisenden anzupassen. Nutzer:innen, die sich für nachhaltigen Tourismus interessieren, können beispielsweise automatisch relevante Angebote und Informationen erhalten. Gleichzeitig wird die Automatisierung in der Content-Produktion weiter zunehmen. Texte, Bilder, Videos und sogar interaktive Inhalte

Generative KI bietet enorme Chancen, das Tourismusmarketing auf ein neues Niveau zu heben. Mit der richtigen Kombination aus Technologie und menschlicher Expertise können Touristiker:innen Inhalte erstellen, die effektiv und innovativ sind. Gleichzeitig ist es wichtig, die Bedeutung authentischen Contents nicht aus den Augen zu verlieren. Inhalte, die mit KI generiert werden, sollten stets durch eine menschliche Perspektive ergänzt werden, um emotional ansprechend und glaubwürdig zu bleiben. Wer generative KI im Tourismus nutzt, um reine Illusionen zu erschaffen, wird schnell merken, dass dies der Zielgruppe keinen nachhaltigen Mehrwert bringt. Im Gegenteil: der Shitstorm ist dann nicht mehr allzu weit weg und nur schwer aufzuhalten. Wer Verantwortung übernimmt und Transparenz wahrt, wird das Vertrauen der Reisenden langfristig stärken und Wettbewerbsvorteile sichern. Eine durchdachte Strategie, kombiniert mit der Fähigkeit zur Anpassung an neue Entwicklungen, wird entscheidend sein, um den Anforderungen der Urlauber:innen von morgen gerecht zu werden.

Text: Joachim Schmidt

Joachim Schmidt

Gründer und Inhaber, Intensive Senses jschmidt@intensivesenses.com www.intensivesenses.com

DIGITALES STADTMARKETING: Navigieren im Großstadt-Dschungel

Städtetourismus profitiert von einer hohen Attraktionsdichte, einer gut entwickelten Infrastruktur und einem breiten Zielgruppenspektrum – ein ganzjähriger Wirtschaftsfaktor für ganze Regionen. Die Gründe für Städtereisen sind vielfältig: Von Shopping und Gastronomie über kulturelle Highlights wie Museen, Theater, Denkmäler und Architektur bis hin zu Nachtleben und Sportevents bietet sich eine breite Palette an Erlebnissen. Viele Städte haben sich auch als MICE-Standorte etabliert, die mit Messegeländen und Kongresszentren Unternehmen anziehen.

Herausforderungen in der Inspirationsphase Reisende suchen nach Sehenswürdigkeiten, kulturellen Angeboten und Events – oft abseits bekannter Pfade. Doch die Fülle an Optionen kann überfordern. Hier liegt die Aufgabe des Stadtmarketings: Es bündelt Angebote und weist klare Wege durch den „Großstadt-Dschungel“. Mithilfe der über 50 destination.one-Module und zusätzlichen Touchpoints wie PWAs und digitalen Vor-Ort-Kiosken gelingt dies nahtlos.

destination.welcome+

Mit der TYPO3-basierten PWA können Städte Daten gezielt für verschiedene Zielgruppen aufbereiten. Gäste erhalten schnellen Zugriff auf Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Lokalen oder aktuellen Events. Quicksearch und ein Routenplaner erleichtern das Wayfinding. Vorsortierte Tourenvorschläge ermöglichen eine themenbasierte Navigation, passend zu individuellen Reisemotiven.

destination.mice+

Dieses Modul unterstützt Hotels und Eventlocations mit speziellen Datenformaten für Informationen zu Räumlichkeiten, Bestuhlungsoptionen und Pauschalangeboten. Interessierte können direkt Anfragen stellen, und Rahmenprogramme lassen sich verknüpfen, um ein stimmiges Gesamtpaket zu präsentieren.

destination.blog+ und destination.highlight

Ein Blog vermittelt durch Storytelling Persönlichkeit und Expertise, während das Modul destination.highlight Inhalte wie Kampagnen oder Themenschwerpunkte emotional und interaktiv präsentiert. Dank Pop-ups und einem Rankingsystem können Besucher:innen Inhalte bewerten, was die Reihenfolge der Slides dynamisch anpasst.

Mit diesen Werkzeugen gelingt es dem digitalen Stadtmarketing, auch in einer hochkomplexen urbanen Umgebung Orientierung und Inspiration für seine Besucher:innen zu schaffen..

Text: Annika Böhm

AM LAGERFEUER ENTSTEHEN DIE BESTEN IDEEN - Gemeinsam mehr erreichen

Die Kommunikation mit euch, unseren Kund:innen und Destinationen, ist weit mehr als nur ein Serviceangebot – sie ist ein zentraler Baustein für gemeinsamen Erfolg.

Annika Böhm Projektmanagement, neusta destination.one annika.boehm@destination.one www.destination.one Sebastian Mattner

www.destination.one

Je besser der Austausch, desto mehr profitieren alle: ihr, eure Destinationen und wir als Partner. Mit vielfältigen Kanälen bieten wir euch Unterstützung – sei es durch individuelle Beratung mit unseren Projektmanager:innen, die one.community oder unsere Gruppen-Schulungen. Wir möchten mit euch im Austausch bleiben, um eure Herausforderungen zu verstehen und Lösungen zu finden, die euren Alltag erleichtern.

1:1 Kontakt über die Kundenbetreuung Sobald eure Projekte weitestgehend selbstständig laufen, steht euch unser Kundenbetreuungsteam zur Seite. Ihr erhaltet individuelle Unterstützung, die

auf eure Bedürfnisse zugeschnitten ist – schnell, verlässlich und persönlich. Für besonders hohen Bedarf empfehlen wir die destination.one Supportflat+, mit der ihr unbegrenzten Zugang zu unserer Unterstützung ohne zusätzliche Kosten habt.

one.community: Austausch und Vernetzung Neben direktem Kontakt schätzen wir den Austausch untereinander. In der one.community könnt ihr Ideen teilen, Fragen klären und voneinander lernen. Dieses Forum ermöglicht einen direkten Dialog zwischen Destinationen und mit uns, um gemeinsam Antworten und Inspiration zu finden. Je mehr Leute sich beteiligen, desto besser können wir unsere Produkte nach euren Bedürfnissen ausrichten.

Monatliche Sprechstunde für Supportflat+ Nutzer:innen Ab sofort bieten wir eine monatliche Sprechstunde an, in der wir aktuelle Themen gemeinsam besprechen. Hier geben wir euch Raum für einen offenen Austausch in lockerer Runde und stellen eure Themen in den Mittelpunkt. Der Termin findet immer eine Woche nach Veröffentlichung unserer aktuellen Releasenotes statt.

Schulungen: Immer up-to-date Wir bieten monatlich zwei Schulungen an, die euch den Umgang mit unseren Produkten erleichtern. Egal ob Einsteigerwissen oder vertiefende Inhalte – ihr lernt, eure Systeme effizient zu nutzen und eure Destination bestmöglich zu präsentieren. Unser Team steht euch dabei jederzeit für Fragen zur Verfügung.

Unser Ziel: Kommunikation, die uns alle weiterbringt Ob persönlicher Kontakt, Community-Austausch oder Schulungsangebote – wir bieten euch verschiedene Wege, um in Verbindung zu bleiben. Gemeinsam holen wir das Beste aus unseren Produkten heraus. Alle Termine findet ihr auf events.destination.one.

Text: Sebastian Mattner

24.09.2025

Am 24.09.2025 findet dieone.conference

digital statt. Sei online mit dabei!

neusta destination.one GmbH Ein team neusta Unternehmen

Münchener Straße 1 86899 Landsberg am Lech Fon +49 89 215445-61 Fax +49 89 215445-62 info@destination.one | www.destination.one

Standort Bremen: Konsul-Smidt-Straße 24

D-28217 Bremen

Fon +49 421 69655-470 Fax +49 421 20696-99

Gibt es bereits Themen, die Euch interessieren?besonders

Dann meldet Euch gern bei uns unter sales@destination.one, damit wir sie bei der nächsten aufgreifenone.conference können.

Adi Hadzimuratovic

de Wit

Sebastian Mattner

BUCHE UNS ALS SPEAKER

Wir stellen uns gerne bei deiner Tourismusveranstaltung als Speaker zu unterschiedlichen Themen aufs Podium!

KONTAKT: sales@destination.one

Wir kommen zu dir in deine Destination mit spannenden Themen rund um: - one.intelligence (Alles Rund um KI) - Hardware / Infostelen - Nachhaltige Website - Datenbank - Workshops - Design

Standort Leer: Mühlenstraße 153

D-26789 Leer

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Standort Lam: Gaberlplatz 5 D-93462 Lam

Geschäftsführer: Adi Hadzimuratovic und Stefan Huber

GSt-Ident-Nummer: DE815626066

HRB Augsburg 36450

Sie wollen Teil der nächsten Ausgabe werden? Kontakt zum tourism.report: Redaktionsteam tourism.report sales@destination.one Fon +49 171 1745418

neustadestination.one neustadestination.one neusta-destination-one

Bildnachweise: Titel © AdobeStock_833340556.jpeg

Grafik:

Su Hadzimuratovic

Grafikdesign Senior AD, neusta destination.one www.destination.one

Jessica Battram Leitung UX Design, neusta destination.one jessica.battram@destination.one www.destination.one

Isabell Eimerich
Nadine
Stefan Huber

Sei unser Gast

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Spannende Themen, innovative und deine Stimme im Mittelpunkt –wir suchen Gäste, die den Tourismus von morgen mitgestalten. Bist du dabei? Jetzt mitdiskutieren und melden unter sales@destination.one.

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