Ich will 100%

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Kommunikationskonzept zur Wahlmotivation 2013


Impressum Herausgeber Iconic Consulting GmbH Rudi-Dutschke-Strasse 26 10969 Berlin www.iconic.com Konzept Iconic Consulting GmbH, Berlin politik-digital.de Compuccino GmbH Design Iconic Consulting GmbH, Berlin © Iconic 2012

Ansprechpartner Sören Mund soeren.mund@iconic.com T +49 30 34 66 81 10 F +49 30 34 66 81 12 M +49 178 763 73 66 www.iconic.com/de Hinweis Bei allen in dieser Broschüre vorgestellten Maßnahmen und Ideen handelt es sich um Entwürfe, die inhaltlich und gestalterisch gegebenenfalls noch verändert werden. © Iconic Consulting GmbH 2012


Was wir wollen Dieses Jahr ist Bundestagswahl. Wählen ist nicht alles in der Demokratie, aber ohne Wählen ist die Demokratie nichts. Die Beteiligung an Wahlen geht seit Jahren zurück, leider war das auch bei der Bundestagswahl 2009 der Fall. Nur 70,8 % der wahlberechtigten Deutschen machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Wahlverzicht kann Politikverzicht bedeuten. Oder das Gegenteil. Wenn Bürger nicht zur Wahl gehen, kann es an den Bürgern liegen. Oder an der Politik bzw. an der Politikvermittlung. Wir haben uns die Frage gestellt, was eine Demokratie wert ist, der mehr und mehr Leute gleichgültig gegenüber stehen. Wir, das sind politikinteressierte Menschen, die beruflich viele Erfahrungen in der Politikvermittlung gesammelt haben.

Unser Team besteht aus: Steffen Wenzel politik digital e.V. Simone Jost Westendorf politik digital e.V. Sören Mund iconic GmbH Benjamin Erben iconic GmbH Klas Roggenkamp compuccino GmbH und wahl.de Martin Speer daszukunftsmanifest.de Weitere Informationen zum Team finden Sie am Ende des Dokumentes.

Es ist uns ein dringendes Anliegen, unsere Mitbürger auf ihr Wahlrecht aufmerksam zu machen und zum Wählen anzustiften. Aus diesem Grund haben wir ein Konzept für eine Wahlmotivationskampagne erarbeitet, von dem wir glauben, damit viele Menschen zu erreichen und Nichtwähler zu überzeugen. Wir möchten eine Kampagne realisieren, die hilft, den Negativ-Trend bei Bundestagswahlen umzukehren. Wir wollen eine Kampagne durchführen, die Menschen emotional anspricht und inhaltlich überzeugt. Wir wollen deutlich machen, dass es sich lohnt wählen zu gehen, und, dass wir als demokratische Gesellschaft auf keine Stimme verzichten können. Wie das aussehen kann, zeigt dieses Konzept.


Wir und die Wahlen Seit 2002 sinkt die Wahlbeteiligung bei Bundestagswahlen in Deutschland kontinuierlich, seit 2005 jedoch drastisch, und das vor allem in der Bevรถlkerungsgruppe unter 40 Jahren. Die geringste Wahlbeteiligung seit Bestehen der Bundesrepublik gab es bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2009 mit 70,8%.

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Ursachen: Es gibt diverse Gründe, warum Menschen nicht zu Wahlen gehen. Ein Grund ist sicherlich, dass Bürgerinnen und Bürger glauben, durch Wahlen keinen oder nur wenig direkten Einfluss auf die Politik nehmen zu können. In einer Untersuchung von 2010 war diese Tendenz klar erkennbar:

Deutschland: 1002 Befragte; Forsa; 25.10.2010 bis 26.10.2010 Quelle: Stern

60% 53% Anzahl der Befragten

Inwieweit bestimmen Wahlen die Richtung der Politik?

43%

40%

20%

4% 0% im starkem Maße

Etwas

Garnicht

Es gibt verschiedene Erklärungsansätze weshalb das Nichtwählen zugenommen hat, die für eine Kampagne von Bedeutung sind. Zum einen gibt es die Normalisierungsthese, die davon ausgeht, dass Nichtwähler meinen, dass das politische System funktioniere und die Zufriedenheit damit so groß sei, dass der Wähler nicht mehr das Gefühl habe, bei jeder Wahl gebraucht zu werden. Im Gegenteil dazu geht die Krisenthese von einer vielfältig motivierten politischen Unzufriedenheit bei den Bürgerinnen und Bürgern und einer Parteien- und Politikverdrossenheit sowie einer zunehmende Anti-Parteien-Haltung aus. Beide Thesen muss eine Kampagne berücksichtigen.

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Struktur der Kampagne


Ziele, Zielgruppen, Struktur und Partner

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Ziele:

Nichtwähler mobilisieren Wir Deutschen lieben es zu streiten. Das ist der beste Ausdruck einer funktionierenden Demokratie. Wo Meinungen um Aufmerksamkeit ringen, wo die öffentliche Debatte geprägt ist vom Wettkampf verschiedener Ansichten, da ist die Demokratie in Ordnung. Doch wir haben ein Problem. In einer immer komplexer werdenden Welt, in einer Vielfalt von Meinungen verliert der Otto Normalverbraucher schon mal den Überblick. Unsere Demokratie ist in Aufruhr. Ob undurchdringliche Hinterzimmer-Politik oder medial ausgeschlachtete Seilschaften, das Vertrauen ist uns abhanden gekommen oder es ist uns gleichgültig geworden, was „die da oben“ so machen. An dieser Stelle muss eine Kampagne ansetzen. Sie kann relevante Botschaften transportieren und multiplizieren. Sie kann Dir und deinen Freunden sagen, dass es wichtig ist zu Wählen. Und das ohne erhobenen Zeigefinger.

1. Ziel: Argumente kommunizieren Wir liefern Fakten zum Thema Wahl und klären auf, warum Wählen gehen wichtig ist. Das tun wir mit einfacher Sprache und guten Bildern.

2. Ziel: Freunde überzeugen Wir schaffen eine Mechanik, die auf dem einfachen Grundsatz basiert, dass deine Freunde die relevanten Beeinflusser deiner Entscheidungen sind.

3. Ziel: Ein gemeinsames Ziel schaffen Wir kreieren eine Botschaft, die aktiviert und mitnimmt. Mit einer werblichen Kommunikationslinie und einer emotionalen Ansprache, transportieren wir die Botschaft, dass Demokratie nur mit Allen funktioniert. 8


Zielgruppen Primäre Zielgruppe

Sekundäre Zielgruppe

30 Prozent der Deutschen gingen bei der letzten Bundestagswahl nicht an die Urne. 70 Prozent aber machten ihr Kreuz. Auf diese Personen fokussiert die Kampagne. Denn nur wer verstanden hat, dass Wahlen wichtig sind, kann seine Mitmenschen überzeugen. Nur wer von Freunden eine Empfehlung bekommt, geht dieser auch nach.

Dabei gilt es, die Zielgruppe der Nichtwähler über „Bande“ zu adressieren. Dazu muss man sie zunächst differenzieren. Neben einer politikverdrossenen jungen Zielgruppe der Nichtwähler zwischen 21 und 25 Jahren, liegt ein Schwerpunkt bei der Gruppe der Rentner über 70 Jahren.

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Struktur Und PARTNER

Starkes und offenes Bündnis Eine Aktivierungskampagne zur Bundestagswahl ist dann erfolgreich, wenn sie auf breiten Schultern einer interessenübergreifenden Allianz getragen wird. Bund, Länder und Kommunen gilt es genauso miteinzubeziehen wie Vereine, Organisationen und Verbände.

Folgende Medienpartner haben uns bereits jetzt Ihre Unterstützung mit einem LOI zugesagt.

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Kampagnenb체ndnis

Iconic GmbH Politik digital e.V. Compuccino GmbH Martin Speer

Kommunen

Vereine

L채nder

Organisationen Unternehmen Verb채nde

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Leitidee der Kampagne 12

Die Frage: „Wie soll es nun aussehen dieses Land, zudem unsere Kinder und Enkel unser Land sagen?”, machte Bundespräsident Joachim Gauck zum Motiv seiner Antrittsrede im Deutschen Bundestag. Doch wie wird das Land wie ich es will, wenn die Politik selten das tut, was ich mir wünsche? Politiker versprechen das eine und tun das andere, einfach gesagt: man kann der Politik nicht glauben. Wen man auch fragt in Deutschland, die Antwort ist immer dieselbe: Die Politik hat ein Glaubwürdigkeitsproblem. Quer durch die Republik mehrt und verfestigt sich der Eindruck. Politik ist getrieben, erpressbar und intransparent. Man hört auf vieles, nur nicht auf die Stimme des Volkes. Doch die Auseinandersetzung darüber, dass Politik nur funktioniert, wenn man selbst eine Meinung hat, ist für viele Menschen zu intellektuell oder schlichtweg zu viel. Auf der anderen Seite erwarten wir von unserer Lebensumwelt stets eine klare Haltung. Und das zu 100 Prozent. Jedes Produkt soll mir 100% Zufriedenheit bringen, jede Dienstleistung soll 100% perfekt ein und die Politik soll zu 100% ihre Versprechen halten. An dieser Stelle setzen wir an und adressieren eine klare und persönliche Botschaft, die jeder versteht.


Die Leitidee der Kampagne:

Wir zeigen, dass 70% Wahlbeteiligung in Deutschland zu wenig sind, um eine gut funktionierende Demokratie langfristig am Leben zu erhalten. Damit appellieren wir an den Anspruch der Menschen immer das Beste geben zu wollen. Ob im Sport, in der Musik oder bei der deutschen Kochleidenschaft, ob in der Liebe, bei der Arbeit oder beim Autoputzen. Das Beste erreichen, ist eine grunds채tzlich deutsche oder sogar menschliche Tugend. 13


Zentrale Elemente der Dachkampagne:

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Der „Guerilla“-Auftakt mit Plakaten

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Der Wettbewerb: „Ich will 100% und die Webseite: ich-will-100-prozent.de

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Die PR-Aktivitäten

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Das Veranstaltungsprogramm „Ich will 100%“

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Das einheitliche Kampagnendesign


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Zielgruppenbezogene Kommunikation: Der „Guerilla“-Auftakt mit Plakaten

Bisherige Wahlaktivierungskampagnen hatten ein Problem: Sie adressierten die Zielgruppe der Nichtwähler und fußten auf der falschen Annahme: Sage den Nichtwählern, dass sie wählen gehen sollen und sie tun es. Dem ist nicht so. Deshalb adressieren wir die Zielgruppe der politisch interessierten Menschen, um diese als Multiplikator zu nutzen. Wie tun wir das? Menschen beschäftigt grundlegend immer wieder eine Kernfrage in ihren Leben: Wie wird meine Zukunft aussehen? Diese Frage fangen wir auf indem wir Menschen persönlich ansprechen und fragen:

Diese Vorgehen bietet zwei Vorteile:

Die Plakate machen aufmerksam, da der Betrachter nicht genau weiß, wer dahinter steckt. Das weckt Neugierde. Die Botschaften bleiben im Kopf, da nicht Politik etwas mitteilen möchte.

Was fehlt Dir? Die Frage transportieren wir mit einer Guerilla-Kampagne auf die Plakatwände der fünf größten deutschen Städte. Wir zeigen demokratierelevante Worte, denen Buchstaben fehlen und schaffen mit der persönlich adressierte Frage „Was fehlt Dir?“ eine Motivation die Website der Kampagne zu besuchen. 15


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Ehrlichkeit. Was fehlt Dir? www.ichwill100prozent.de

Wie transportieren wir die Botschaft offline? Um die Botschaft medial zu verbreiten, nutzen wir alle zur Verfügung stehenden Kanäle. Dabei legen wir einen besonderen Fokus auf Kommunikationsmedien von Verbänden, Vereinen und Organisationen. Wir denken an das Magazin des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde 18

genauso wie das Magazin der Johanniter Unfallhilfe oder die Zeitung des Vereins der Freunde des Dresdner Kammerchores. Der Ansatz ist einfach: Es geht um ein gesellschaftsrelevantes Thema und diese Publikationen haben meist Leerflächen zu füllen.


Religionsfreiheit. Was fehlt Dir?

Ehrlichkeit. Was fehlt Dir?

Zus채tzlich transportieren wir 체ber die Medienpartner der Kampagne (zeit.de, bild.de, unicum, etc.) unsere Botschaften inhaltlich und werblich.

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Unsere Botschaft platzieren wir bewusst auch ohne Inhalte im รถffentlichen Raum. Durch die Klarheit des Logos schaffen wir damit eine einfache visuelle Wiedererkennung.

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Der Wettbewerb:

On- und Offline-Maßnahmen

1) Online -Teaser Neugierig gemacht durch Plakate und dem Logo „Ich will 100%“, besuchen Bürger die Kampagnenwebseite: ich-will-100-prozent. de. Auf der Kampagnenseite empfängt sie die Frage: “Was fehlt dir?” und eine Matrix mit einfach verständlichen Themenbereichen. Das Ziel: Den User dazu zu bewegen, eine Wahl zu treffen, was für Ihn persönlich fehlt. Zur Auswahl stehen 14 verschiedene Antwortmöglichkeiten, die inhaltlich die vierzehn Ministerien widerspiegeln (Mehr Gesundheit (Gesundheitsministerium), mehr Geld (Finanzministerium), mehr Gerechtigkeit (Justizministerium), Mehr Natur (Umweltministerium)... Eine Prozentzahl im Hintergrund macht deutlich, welche Wahl man noch treffen kann, bis 100% erreicht sind. Das ist spielerisch, leicht und dauert nur wenige Sekunden. Sind die 100% erreicht, wird der User automatisch auf die nächste Seite geleitet und dort mit einer ebenso einfachen und freundlichen Botschaft empfangen: Danke für Deine Stimme! So einfach ist es...

Der Teaser hat folgende Ziele:

a) die Teilnehmer haben aktiv die Möglichkeit eine Meinung abzugeben und werden in diesem Kontext auf das eigentliche Spiel hingewiesen. b) die Ergebnisse der Meinungsäußerung werden im öffentlichen Raum visualisiert. Damit wird die Meinung eines jeden einzelnen Bürgers sichtbar. 23


Was fehlt Dir in unserem Land?

100%

66%

33%

0%

mehr Jobs

mehr Natur

mehr Sicherheit

mehr Frieden

mehr Geld

mehr Transparenz

mehr Mitbestimmung

mehr Familie

mehr F端rsorge

mehr Bildung

mehr Gerechtigkeit

mehr Gesundheit

33%

Was fehlt Dir in unserem Land?

100%

66%

33%

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Was fehlt Dir in unserem Land?

mehr Jobs

mehr Natur

mehr Sicherheit

mehr Frieden

mehr Jobs

mehr Natur

mehr Sicherheit

mehr Frieden

mehr Geld

mehr Transparenz

mehr Mitbestimmung

mehr Familie

mehr Geld

mehr Transparenz

mehr Mitbestimmung

mehr Familie

mehr F端rsorge

mehr Bildung

mehr Gerechtigkeit

mehr Gesundheit

mehr F端rsorge

mehr Bildung

mehr Gerechtigkeit

mehr Gesundheit

66%

100 %

100%

66%

33%

0%


Danke für Deine Stimme! So einfach ist es deine Meinung anderen mitzuteilen. Alle Äußerungen auf dieser Website werden tageaktuell der Öffentlichkeit mitgeteilt.

Möchtest Du Deine Freunde auch dazu bewegen ihre Meinung zu äußern? Dann melde Dich jetzt an und überzeuge Wählen zu gehen. Zusammen werdet ihr damit die Stimme der Kampagne »Ich will 100%«. Die 16 Personen, die bundesweit die meisten Freunde für sich gewinnen, werden bei einem Abendessen mit der Kanzlerin /dem Kanzler Gelegenheit haben über ihre Vorstellungen zu reden. Darüberhinaus werden die Gewinner deutschlandweit auf Plakatflächen der Öffentlichkeit präsentiert.

JETZT TEILNEHMEN

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2) Die Aktion „Gehe mit deinen Freunden wählen” Politisch Interessierte Menschen haben einen wichtigen Baustein unserer Demokratie verinnerlicht: Sie wissen, dass es notwendig ist, zur Wahl zu gehen. An dieser Stelle holen wir sie ab und fragen sie, ob sie Lust haben, auch Ihre Freunde zu überzeugen, zur Wahl zu gehen. Dafür bieten wir Ihnen einen einfachen Anreiz: Wer es schafft in seiner Stadt die meisten seiner Freunde zum Wählen zu bewegen, kann gewinnen.

Christian Kahl, Plauen will mehr Natur, mehr Mitbestimmung und mehr Gerechtigkeit und bringt 237 Freunde zur Wahl (0,005% aller Wahlberechtigten) ICH GEHE MIT CHRISTIAN WÄHLEN Franziska Sima geht mit Christian zur Wahl. Oliver Berg geht mit Christian zur Wahl. Katharina Kleehaupt geht mit Christian zur Wahl. Martin Mayer geht mit Christian zur Wahl. Benjamin Erben geht mit Christian zur Wahl.

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Mehr anzeigen


Wie bringt man seine Freunde zur Wahl? Mit einer einfachen Anmeldung auf der Kampagnenseite, kann jeder ein eigenes Profil generieren, in dem er sagt, welche drei Themenbereiche er am wichtigsten findet. Diese Seite kann er an Freunde weiter leiten und diese motivieren auf einen Button mit der einfachen Botschaft „Ich gehe mit ... wählen“ zu klicken. Dieser Button ist mit einem Zähler kombiniert, der anzeigt, wie viele Freunde bereits überzeugt wurden. Der Button kann ebenso mit sozialen Netzwerken verknüpft sein (Facebook, Google+, WKW, etc.) und automatisch deren Bilder auf der Seite darstellen. Der Effekt ist einfach aber höchst wirkungsvoll:

Die Studie “A 61 Million-Person Experiment in Social Influence and Political Mobilization” der University of California aus dem Jahr 2012 hat gezeigt, dass „sozialer Einfluss der beste Weg ist, um die Wahlbeteiligung zu erhöhen”. „Das spannendste Ergebnis der Studie war die Tatsache, dass der Wahlappell auf Facebook an sich keinerlei Wirkung auf das tatsächliche Wahlverhalten der User hatte. Die Facebook-Botschaft „Heute ist Wahltag” erhöhte die reale Wahlbeteiligung nämlich erst, wenn sie mit den Gesichtern eigener Freunde kombiniert war. (DER SPIEGEL, 12.09.2012)

Erstelle dein Profil und bringe deine Freunde zur Wahl Vorname Nachname Deine Stadt Wähle deine Profilfarbe

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Welche Preise kann man gewinnen? Geld für Wählerstimmen? Das riecht doch stark nach Stefan Raab. Doch da wollen wir nicht hin. Wir sind aber der festen Überzeugung, dass es einen Anreiz geben muss, seine Freunde zu überzeugen. Was also versprechen wir? Wir denken, dass Ruhm und Ehre (und vielleicht eine Reise) die richtigen Motivationsfaktoren sind. Deshalb lassen wir Städte und Ländern in einen dreimonatigen wahlkampfbegleitenden Wettstreit miteinander treten und kommunizieren: Wer gewinnt, wird Deutschlands Wahlaktivierungskampagnengesicht.

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Die Mechanik ist einfach: Wer die meisten Freunde in seiner Stadt hinter sich vereint, der gewinnt eine Anzeige in seiner regionalen Zeitung, die den Gewinner mit Foto und mit den Namen seiner Freunde zeigt. Die Botschaft: „Danke, Christian Kahl, dass Du 237 Freunde überzeugt hast, zur Wahl zu gehen.“ Wer die meistens Freunde landesweit hinter sich vereint, der wird das Gesicht der nationalen Plakatkampagne. Aus diesen 16 Landessiegern gewinnt der mit den meisten Wahlfreunden, ein Abendessen mit dem/der Bundespräsidenten/in oder dem/der Bundestagspräsidenten/in.


Diesen Länderwettbewerb zeigen wir öffentlichkeitswirksam vor dem Deutschen Bundestag. Gleichzeitig bilden wir den Wettstreit auf der Kampagnenwebseite ab: Eine Grafik zeigt, in welchem Bundesland sich prozentual die meisten Leute der Kampagne angeschlossen haben. Damit aber nicht nur Menschen, die einen Internetzugang haben, aktiviert werden, schaffen wir eine Visualisierung vor dem Reichstag. Jeder Mensch, der sich auf der Kampagnenwebseite aussagt, dass er wählen geht, erscheint auf einem Laufband in Berlin.

CHRISTIAN KAHL PLAUEN –

237

Bringt Menschen zur Wahl (0,005%)

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Was fehlt dir?

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Was fehlt dir?

Wie transportieren wir die Botschaft online? Politisch Interessierte nutzen Soziale Netzwerke um ihre Freunde dazu aufzurufen mit ihnen w辰hlen zu gehen. Bei allein 24 Millionen Facebook Nutzern in Deutschland bietet es sich an, einfache Botschaften zu transportieren und leicht multiplizierbare Wiedererkennungsmerkmale bereit zu stellen. Das Gute: Wir konnten bereits Facebook von unserer Idee 端berzeugen und als Unterst端tzer f端r die Kampagne gewinnen.

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Die PR-Aktivitäten: Wissensvermittlung

Wer sich im deutschen Wahlrecht ein bisschen auskennt und dies auch noch anderen Leuten kundtun will, kann sehr schnell sehr einsam werden.

Denn die sicherste Methode, eine muntere Gesprächsrunde zu sprengen, ist einen kleinen Monolog über das Zustande kommen von Überhangmandaten sowie über den Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme zu halten. So etwas will kaum jemand wissen. Selbst die tapfersten Zuhörer kramen an dieser Stelle normalerweise nach ihrem Autoschlüssel, ergreifen aber spätestens die Flucht bei den unglaublich öden Details der Stimmenauszählmethoden nach d’Hondt und/oder Hare/Niemeyer. „Wohl nirgendwo ist das

Wahlrecht so kompliziert wie in Deutschland, und deshalb ist es auch so gerecht“, schrieb der Spiegel 1997, auf Seite 17 in der Ausgabe 44. Dieses Problem wollen wir aufgreifen und starten eine PR-Welle, die nicht auf Pressemeldungen oder tagespolitische Neuigkeiten setzt, sondern einfache Erklärungen liefert, wie Politik funktioniert. Das transportieren wir über Infografiken, die ästhetisch ansprechend und visuell stark erklären, wie z.B. der Gesetzgebungsprozess funktioniert. Und wir haben starke Partner an der Seite, die bei der Wissensvermittlung helfen:

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Wir denken an eine Zusammenarbeit mit Infografikern wie z.B. Jan Schwochow. Als Partner sehen wir dabei On- und Offline-Medien wie Unicum, die mit einer 400.000er Auflage eine groĂ&#x;e Verbreitung finden genauso wie zeit.de oder unsere Partner politk-digital.de und wahl.de.

In einem PR-Feinkonzept gilt es an dieser Stelle, die Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale fĂźr politische Bildung und dem Wahl-o-maten.de zu definieren.

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Das Veranstaltungsprogramm „Ich will 100%” Um die politisch aktiven Menschen in Deutschland einzuladen, im Vorfeld der Wahl aktiv zu werden, schaffen wir ein Rahmenprogramm, bei dem jeder mitmachen kann. Dazu nutzen wir die Kanäle möglicher Partner der Kampagne. Wir stellen ein Einladungsschreiben zur Verfügung, dass z.B. der Deutsche Sportbund an Sportvereine versenden kann oder der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde an seine Mitglieder. Unter dem Motto: „Ich will 100%“ rufen wir dazu auf, sich mit eigenen Veranstaltungsformaten zu beteiligen oder bestehende mit dem Logo der Kampagne zu kommunizieren.

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Damit dieser Aufruf funktioniert, stellen wir die Rahmengestaltung zur Verfügung. Je vielfältiger und bunter das Programm wird, desto größer ist seine Strahlkraft. Dabei machen wir keine inhaltlichen Vorgaben. Willkommen sind alle Aspekte, die Politik beeinflussen und Demokratie ausmachen.


www.ich-will-100-prozent.de

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Das einheitliche Kampagnendesign: Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, muss eine Dachkampagne Schriften, Farben und ein Kampagnenlogo vorgeben. Wir stellen den Kampagnenpartnern diese Elemente zur Verfügung. Dazu liefern wir Leitlinien der Gestaltung. Diese enthalten Farbwerte, Platzierungsvorgaben und Do’s and Dont’s der Gestaltung. Farben: Die Kampagnenfarben prägen die Kampagne maßgeblich. Mit den Farben kann jeder Partner seine Zugehörigkeit zur Kampagne visuell ausdrücken. Schriften: Noch aufmerksamkeitsstärker als die die Farben ist die Schrifttype der Kampagne. Dieser Font wurde auf die Kampagne abgestimmt und bietet ein deutliches Alleinstellungsmerkmal der Aktivierungskampagne zur Bundestagswahl 2013. Um eine Vorschau auf die möglichen Werbemittel der Kampagne zu liefern, haben wir hier exemplarisch einige Anwendungen visualisiert. Dabei wird deutlich wie einfach das Kampagnenlogo einsetzbar ist. Ob als Kaffeetasse oder Ansteckbutton, die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und müssen in gemeinsamer Diskussion abgestimmt werden.

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Erfolgsmessung:

Evaluation der Kampagne Die Investition in kommunikative Maßnahmen ist nur dann sinnvoll, wenn sich der Erfolg auch messen lässt. Um feststellen zu können, ob die hier vorgestellten Maßnahmen die gewünschte Wirkung erzielen, formulieren wir Messkriterien die auf fünf Ebenen evaluiert und berichtet werden:

1. Aktivitäten der Kampagne Berichtswesen Alle Maßnahmen der Kampagne werden in monatlichen Berichten einheitlich dokumentiert.

2. Medienresonanz Text-, Bild-, Radio- und TV-Sendungen münden in einer Medienresonanzanalyse ist dann aussagekräftig, wenn Sie von Experten übernommen wird.

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3. Wahrnehmungsebene Die Wahrnehmung einer Kampagne lässt sich mittels einer Vorher-Nachher-Befragung messen. Dazu bieten sich OmnibusBefragungen bei Haushalten an. Wir empfehlen, dabei Kriterien wie Aufmerksamkeit, Erinnerung, Verständlichkeit und Assoziationen abzufragen.

4. Verhaltensveränderung Alle Maßnahmen der Kampagne werden in monatlichen Berichten einheitlich dokumentiert.

5. Wahrnehmung der Partner Sämtliche Partner werden schriftlich befragt, welche Kampagnenmittel sie eingesetzt haben, wie die Kampagne intern gewirkt hat und wie die Rückmeldung der eigenen Mitarbeiter ist.

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Das KAMPAGNENTEAM


polidik digital e.V. ist ein digitaler Think-Tank in der europäischen Informationsgesellschaft. Als europaweiter Verein konstituiert, betreibt er eine der führenden unabhängigen Informations- und Kommunikationsplattformen zum Thema Internet und Politik in Deutschland. Der Verein setzt sich für die Verbesserung der politischen Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern und politischen Institutionen durch neue Medien ein. Der Verein ist überparteilich, seit 2007 ist seine Arbeit als gemeinnützig anerkannt. Ein Kuratorium und ein Vorstand begleiten die Arbeit von pol-di.net e.V. aktiv. Der Verein hat rund 30 Mitglieder. www.politik-digital.de

ICONIC ist eine Kommunikationsagentur mit Schwerpunkt Markenentwicklung und Design. Wir gestalten visuelle Identitäten, entwickeln Design- und Markenstrategien und setzen sie in den verschiedensten Medien um. Wir unterstützen unsere Kunden dabei ihren Marken ein unverwechselbares Profil zu geben. Unsere Leidenschaft gilt komplexen Themen mit gesellschaftlicher Relevanz. Diese glaubwürdig und überzeugend aufzubereiten, treibt uns an. www.iconic.com

compuccino ist als Medienagentur auf die Darstellung komplexer Inhalte spezialisiert. Wir entwickeln innovative Lösungen, mit denen verschiedenste Daten und große Mengen an Information besser abgebildet und einfacher zugänglich werden. Wir denken dabei immer ein Stück weiter als üblich: Mit den Tools, Apps und APIs von compuccino finden Inhalte aktuell und in individuellen Formaten ihren Weg ins Netz. Seit der Gründung von compuccino 2007 konzipieren, designen und entwickeln Klas Roggenkamp und Nader Cserny in ihren Büros in Berlin Mitte inhaltsreiche und interaktionsorientierte Angebote im Web und auf Social Media Plattformen. Bereits in den Jahren zuvor arbeiteten sie in verschiedenen Projekten erfolgreich zusammen. Durch den Zusammenschluss der beiden und dank des inzwischen über 20-köpfigen Teams (den compuccinis) kann compuccino auf viel Wissen und Erfahrung zurückgreifen und die Kunden der Agentur in Deutschland, Österreich und Großbritannien optimal unterstützen. www.compuccino.de

Das Zukunftsmanifest ist ein von elf jungen Menschen verfasster Aufruf, der zu generationengerechterer Politik und mehr politischer Teilhabe auffordert. Er verleiht einer oftmals schweigsamen Generation eine Stimme und ist Ausdruck ihrer Unzufriedenheit über den Status-Quo. Mit 10 Forderungspunkten mischen sich die „jungen Elf” aus sechs verschiedenen Parteien in die gesellschaftliche Diskussion ein. Sie verstehen ihr Manifest als Anstoß und Inspiration und wollen Menschen bewegen laut, klug, bunt, kreativ, konstruktiv und engagiert für eine sozialere, gerechtere und ökologischere Zukunft zu kämpfen. Martin Speer ist Mitinitiator des Zukunftsmanifestes. www.daszukunftsmanifest.de

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Dr. Steffen Wenzel, politik-digital e.V. Nach der Promotion an der Universität in Gießen gründete er 1999 politik-digital.de und ein Jahr später den gemeinnützigen Trägerverein pol-di.net e.V. Seit 2002 arbeitet Steffen Wenzel parallel als Politik- und Medienberater mit dem Schwerpunkt Kooperationsmanagement und Online Marketing u.a. für Kunden wie den Fernsehsender ARTE und die T-Systems Multimedia Solutions GmbH.

Simone Jost-Westendorf, politik-digital e.V. Nach dem Studium der Romanistik und Geschichte in Köln und Bordeaux sowie einer Hospitanz beim WDR-Hörfunk arbeitete Simone Jost-Westendorf zunächst in der Pressestelle von ARTE G.E.I.E. in Straßburg. Von 2003 bis 2009 leitete sie bei dem deutschfranzösischen Fernsehsender die Redaktion des ARTE Magazins (Print). 2009 wechselte sie zu einer Produktionsfirma für TV-Dokumentationen nach Berlin, wo sie als Producerin und Ko-Regisseurin eine Reihe von Produktionen mit Schwerpunkten in Geschichte, Kunst/Design und Porträt verantwortete. Bei politik-digital.de ist sie für die Bereiche Redaktion, Konzeption und Beratung zuständig.

Sören Mund, Iconic GmbH Nach dem Volontariat bei helios media sammelte Sören Erfahrungen als Mitarbeiter eines Abgeordneten im Deutschen Bundestag und Europäischen Parlament. Nach Stationen als Opern-und Filmproduzent arbeitete er in den letzten Jahren als Kommunikationsberater für Bundesministerien, NGO‘s, Verbände und Unternehmen. Zuletzt beriet er die Qatarische Regierung in Doha bei der Kampagne zur Wiedereingliederung von katarischen Frauen in den Arbeitsmarkt. 2011 gründete Sören Mund zusammen mit Benjamin Erben Iconic GmbH Berlin. Sörens Arbeitsschwerpunkt liegt in der Konzeption von Kommunikationskampagnen.

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Benjamin Erben, Iconic GmbH Benjamin Erben hat in internationalen Designagenturen in Deutschland und London gearbeitet, bevor er Iconic gründete. Er verfügt über umfassende Erfahrungen im Bereich Corporate Design mit den Schwerpunkten Markenpositionierung und dem medienübergreifendem Aufbau von Marken.

Klas Roggenkamp, campuccino gmbh und wahl.de Klas Roggenkamp ist seit Jahren im Bereich technisch vermittelnder Kommunikation tätig - mit besonderem Fokus auf politische Kommunikation. Bereits 2001 hat er das Konzept für die Online-Wahlhilfe Wahl-O-Mat erdacht. In den folgenden Jahren entwickelte und koordinierte er verschiedene politische Kampagnen und begleitende OnlineMaßnahmen.

Martin Speer, daszukunftsmanifest.de Martin lebt in Berlin und studierte Kommunikationswissenschaften in den USA und aktuell Business Adminstration an der HWR-Berlin. Er war Teil des Teams von „Students for Barack Obama“ in Illinois, kämpft für generationengerechtere Politik, verantwortungsbewussteres wirtschaftliches Handeln und ist Co-Initiator des im Winter 2012 erschienenen „Zukunftsmanifestes“ in der ZEIT. Er ist unternehmerisch tätig und gründete zusammen mit Freunden die Werbeagentur „Ideenrepublik“ und pure product GmbH mit ihrem Produkt „OCÓO“. Martin ist Gast-Dozent an der WHU - Otto Beisheim School of Management.

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www.ich-will-100-prozent.de


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