Ausbildungs-Navi 2015 f端r die Wartburgregion
Ausbildungs-Navi 2015
Mit 端ber 400 Ausbildungsstellen!
Das richtige Händchen für den Berufseinstieg www.aokplus-online.de/ausbildung täten zum Hilfe bei Formali ies Kubald, rl a M , n in g e b g n Ausbildu 7588621 Telefon 03691 6
ndheit in n Händen 180x264_AOK-S-ST0225_AZ Schulberater_ohneCopy.indd 1
Gesundheit in besten Händen 04.06.14 15:37
Ausbildungs-Navi 2015 f端r die Wartburgregion
Mit Ausbildungs- und Studienangeboten in Unternehmen der Wartburgregion
Inhaltsverzeichnis mit über 400 Ausbildungsstellen 2015 in der Wartburgregion
2
Vorwort des Landrates
3
Neue Wege für deine Ausbildung
4
Welche Informationen erhalte ich?
5
Ausbildungsunternehmen der Region
6
Was kann ich und was will ich?
10
Welche Anforderungen werden an mich gestellt?
12
Wie könnte deine Bewerbung aussehen?
14
Checkliste zum Bewerbungsprozess
22
Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau
24
Kaufmännische und kaufmännisch-verwandte Berufe/Berufe im Handel
50
Hotel- und Gaststätten-Berufe/Berufe im Lebensmittelbereich
58
Weitere Berufe
62
Studium an der Berufsakademie (BA)
68
Annoncen der Unternehmen für deine Ausbildung 2015
78
Literaturverzeichnis 148
Impressum Herausgeber & Hersteller Bewerber Service UG (haftungsbeschränkt) Schulstraße 4 36433 Bad Salzungen Redaktion Mandy Stub Gestaltung/Layout: Werbeagentur ideenwert Karlstraße 51, 99817 Eisenach www.ideenwert.de Fotos: Titelbild: Robert Wolf, Bad Salzungen
Druck: Hoehl-Druck Medien + Service GmbH Gutenbergstraße 1, 36251 Bad Hersfeld www.hoehl-druck.de Urheberrechtshinweis Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte bleiben beim Herausgeber. Die Verwendung, auch von Teilen der Publikation, ist nur nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen.
3
Ihre Ausbildung in der Wartburgregion Liebe Schülerinnen und Schüler,
Navigationsgeräte führen uns im besten Fall auf dem schnellsten Weg ans Ziel. Bei einer Autoreise ist das eine einfache Sache: man gibt ein, wo man hin will und lässt sich leiten. Im Leben ist das nicht immer so leicht. Oft ist schon die Frage nach dem Ziel schwierig. Was will ich werden? Wie will ich leben und wo will ich arbeiten? Das sind sicher Fragen, die auch Sie sich mit nahendem Ende der Schulzeit häufig stellen. Das Ausbildungs-Navi möchte Ihnen bei der Reise behilflich sein. Um zu wissen, wo man hin will, muss man vor allem die Möglichkeiten kennen. In den zurückliegenden Jahren hat sich die Situation in der Wartburgregion grundlegend gewandelt. Gab es vor zehn Jahren noch 2 300 Schulabgänger, die sich auf die Suche nach einem Ausbildungs- oder Studienplatz begaben, so sind es aktuell nur noch rund 900 im Jahr. Gleichzeitig ist die Wirtschaftskraft der Region kontinuierlich gewachsen, haben sich weitere florierende Unternehmen unterschiedlichster Branchen hier angesiedelt bzw. ihre Standorte ausgebaut.
Inzwischen haben alle Schulabgänger die Möglichkeit, spannende und hochwertige Ausbildungsplätze in allen Branchen in der Wartburgregion zu finden. Sie können also für die Zeit der Ausbildung in der Region bleiben, in der Sie zu Hause sind, wo Ihre Freunde und Ihre Familie leben. Und nach der Ausbildung haben Sie beste Chancen, übernommen zu werden oder sich erfolgreich bei einem anderen Unternehmen im Wartburgkreis oder Eisenach zu bewerben – denn unsere Region wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ebenfalls aufgrund des demografischen Wandels einen eklatanten Mangel an Fachkräften verzeichnen. Sie werden also hier gebraucht! Und vielleicht können Sie mit diesem Wissen auch schon erste Antworten auf die eingangs gestellten Fragen formulieren: dort zu leben und zu arbeiten, wo man Wurzeln und Freunde hat, wo man gebraucht wird und etwas bewegen kann – das klingt doch nach einem guten Reiseziel! Gerne hilft Ihnen das Ausbildungs-Navi 2015 bei der Navigation.
Ihr Landrat Reinhard Krebs
Wir wollen Schulabgänger und Unternehmen zu einem gemeinsamen Ausbildungsplatz in der Wartburgregion navigieren!
4
Mit dem Ausbildungs-Navi werden Ausbildungsunternehmen der Region bekannt gemacht und du als Schulabgänger erhälst rechtzeitig Informationen über potentielle Ausbildungsstellen in deiner Heimatregion. Das Ausbildungs-Navi soll dir Chancen aufzeigen, wie du hier in deiner Heimat ins Berufsleben starten kannst. Eine Ausbildung in Wohnortnähe bedeutet für dich kurze Wege, geringere Kosten und auch weiterhin täglich Familie und Freunde zu treffen. Die Ausbildungsvergütung und die Chancen auf Übernahme nach Abschluss der Ausbildung haben sich in vielen Unternehmen der Region stark verbessert. Bei den über 400 Ausbildungsstellen und Dualen Studienplätzen für 2015 von Unternehmen, Handwerksbetrieben und Einrichtungen aus der Wartburgregion ist vielleicht ein passendes Angebot für dich dabei. Im Ausbildungs-Navi sind zusätzlich alle wichtigen Informationen rund um das Thema Ausbildung zusammengetragen und gebündelt: Von A wie Altenpfleger/in bis Z wie Zerspanungsmechaniker/in gibt das Navi einen Überblick der Berufe in unserer Region und in die notwendigen Anforderungen. Mit dabei sind auch Materialen zur richtigen Bewerbung, Hilfen bei der Suche nach dem passenden Beruf und viele weitere Informationen, Hinweise und Tipps. Wir wünschen uns, dass du dich frühzeitig bewirbst und die Unternehmen schnell eine Entscheidung zum/zur „passenden“ Bewerber/in für das Ausbildungsjahr 2015 treffen. Dann gilt mit der Unterzeichnung des Ausbildungsvertrages die Ansage des Navis: „Sie haben Ihr Ziel erreicht!“
Auch Online geht´s zum Traumjob Das Ausbildungs-Navi ist Online auf www.ausbildungs-navi.de einsehbar. Du kannst aber auch in der regionalen Lehrstellenbörse auf www.fav-wak.de deinen Ausbildungsplatz in der Warburgregion finden. Folge einfach dem Link „Finde Deine Ausbildungsstelle“ und schon bist du auf der richtigen Seite: mehr als 100 Ausbildungsstellen, täglich aktualisiert. Und das Beste: alle Ausbildungsstellen sind in der Wartburgregion! Schau dir außerdem die Seiten der IHK Erfurt und deren Lehrstellenbörse unter: www.ihk-lehrstellenboerse.de an, um passende Angebote zu finden. Die Agentur für Arbeit unter: www.jobboerse.arbeitsagentur.de sollte ebenfalls ein wichtiger Baustein bei der Suche nach deinem Ausbildungsplatz sein! Wir drücken dir die Daumen bei der Suche nach deinem passenden Ausbildungsplatz! Alles Gute, Das Team der BewerberService UG
Du planst deine berufliche Zukunft und bist kurz vor dem Abschluss der Haupt- bzw. Realschule oder des Gymnasiums, dann ist dieses Buch genau richtig für dich! Die Entscheidung für die Ausbildung und für den Beruf ist eine der wichtigsten im Leben. Eine Berufsausbildung ist abwechslungsreich, interessant und vermittelt fundiert praktisches und theoretisches Wissen und Fertigkeiten. Sie ist Voraussetzung für Karriere, Einkommen, sozialen Status und berufliche Zufriedenheit.
5
Welche Informationen erhalte ich? 1. Kapitel Im ersten Kapitel des Buches findest du: Einen Leitfaden zur Berufsauswahl, der dir hilft, deine Stärken und Schwächen zu analysieren, und dir somit die Entscheidung für den richtigen Beruf erleichtert.
„Wie könnte meine Bewerbung aussehen?“ Die Bewerbung ist der erste Schritt in eine erfolgreiche Berufsausbildung. Wir geben dir Anhaltspunkte, wie du dich richtig bewirbst und was in eine Bewerbungsmappe gehört.
2. Kapitel Im 2. Kapitel lotst dich der Schnellfinder durch das Buch. Damit findest du immer den richtigen Weg! Fünf Farben stehen für fünf Ausbildungsbereiche:
Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau
Kaufmännische und kaufmännisch verwandte Berufe/Berufe im Handel
Hotel- und Gaststättenberufe/Berufe im Lebensmittelbereich
Weitere Berufe
BA-Studium Auf den folgenden vier Seiten findest du die Unternehmen, die direkt in deiner Region Ausbildungsplätze anbieten.
Innerhalb der Branche findest du die Ausbildungsberufe alphabetisch sortiert. Du erhälst einen Überblick über die Tätigkeiten, die Anforderungen und Zugangsvoraussetzungen, sowie die Aufstiegsmöglichkeiten, die mit dem jeweiligen Beruf in Zusammenhang stehen.
6
Wartburgkreis – Stadt & Region Eisenach
7
8
9
Wartburgkreis – Region Bad Salzungen
Was kann ich und was will ich? Für welche Ausbildung du dich entscheidest ist richtungsweisend für die nächsten Jahre deines Lebens. Daher solltest du sorgfältig abwägen, welcher Beruf zu dir passt bzw. bei welcher Tätigkeit du die eigenen Interessen und Stärken am besten einbringen kannst. Mache dir rechtzeitig darüber Gedanken, denn du möchtest dich ja in deiner späteren Arbeitswelt wohlfühlen. Nutze dieses Arbeitsblatt als kleine Entscheidungshilfe.
Meine Vorstellungen an meine zukünftige Ausbildung: 10 Wie soll mein Arbeitsort aussehen? (im Freien, Werkstatt, Büro, Verkaufsraum oder Labor)
Welche Arbeitszeiten möchte ich haben? (Schichtarbeit, Wochenendarbeit, Gleitzeit, usw.)
Bin ich bereit, meinen Wohnort zu wechseln?
Wie kann ich die Anfahrt zum Ausbildungsort organisieren?
Womit möchte ich arbeiten?
In welcher Branche möchte ich arbeiten? (Kaufmänn. Bereich, Gewerblich-technischer Bereich)
Welche Fächer und Aufgabenstellungen haben mir in der Schule am meisten Spaß gemacht?
Habe ich spezielle Fachkenntnisse, z. B. Computerkenntnisse, Praxiserfahrungen, Sprachen?
Wenn du diese Fragen für dich beantwortet hast, bitte doch auch einmal deine Eltern oder Freunde dich in diesen Punkten einzuschätzen. Vielleicht entdeckst du ganz neue Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche mit einbeziehen kannst.
Möchte ich mit Menschen zusammenarbeiten oder lieber allein?
Bin ich kommunikativ und kooperativ?
Liegt mir Teamarbeit und kann ich mich mit anderen produktiv auseinandersetzen?
Kann ich Stress und Belastung aushalten und bewältigen?
Bin ich kreativ und/oder habe ich räumliches Vorstellungsvermögen?
Bin ich technisch erfahren oder habe ich handwerkliches Geschick und arbeite exakt?
Können sich andere auf mich verlassen?
Bin ich bereit, Verantwortung zu übernehmen?
Bin ich bereit, weiter zu lernen?
Will ich mich auf Neues einstellen, weiterbilden oder z. B. eine Fremdsprache lernen?
11
Welche Anforderungen stellen der Ausbildungs-beruf und das Unternehmen an mich? Sei bei der Wahl deines Ausbildungsberufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit den Anforderungen auseinander, die der Ausbildungsberuf und das Unternehmen an dich stellt. Wenn du beispielsweise eine Ausbildung in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben allen Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch mit Feiertags- und Wochenendarbeit auseinandersetzen. Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde zum Beispiel auf einer Silvesterparty sind. Auch solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich in den letzten Schuljahren noch einmal zu verbessern.
12
Der Traumberuf vieler junger Männer als Mechatroniker oder Kfz-Mechatroniker lässt sich aufgrund der Anforderungen in Berufsschule und Unternehmen oft nur mit guten Mathenoten und technischem Verständnis verwirklichen. Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche frühzeitig dich auf die Anforderungen deines Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden schulischen Leistungen optimal vorbereitet zu sein. In der folgenden Abbildung findest du beispielhaft einige Erwartungen, die Unternehmer an ihre zukünftigen Auszubildenden stellen.
Das erwartet dein zukünftiger Arbeitgeber von dir.
Was Unternehmen von den Schulabgängern erwarten: Wichtige fachliche Kompetenzen
Wichtige persönliche Kompetenzen
Wichtige soziale Kompetenzen
» Grundlegende Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift
» Zuverlässigkeit
» Kooperationsbereitschaft
» Lern- und Leistungsbereitschaft
» Teamfähigkeit
» Beherrschung einfacher Rechentechniken
» Ausdauer
» Grundlegende naturwissenschaftliche Kenntnisse
» Durchhaltevermögen » Belastbarkeit
» Freundlichkeit » Konfliktfähigkeit » Toleranz
» Sorgfalt
» Grundkenntnisse wirtschaftlicher Zusammen hänge
» Gewissenhaftigkeit
» Grundkenntnisse Englisch
» Verantwortungsbereitschaft
» Grundkenntnisse im IT-Bereich
» Selbständigkeit
» Kenntnisse und Verständnis über die Grundlagen unserer Kultur
» Höflichkeit
» Konzentrationsfähigkeit
» Fähigkeit zu Kritik und Selbstkritik » Kreativität und Flexibilität
Wichtige Voraussetzungen für bestimmte Berufsgruppen: Büroberufe
Industrielle Metall- und Elektroberufe
Hotelberufe/Berufe in der Gastronomie
» Gute Leistungen in Deutsch und Mathe, oft auch in Fremd sprachen
» Gute Leistungen in Mathe und Natur wissenschaften
» Kontaktfreudigkeit und kommunikative Fähigkeiten
» Genauigkeit und Konzentrationsfähigkeit
» Technisches Verständnis
» Flexibilität
» Freundlichkeit, besonders im Umgang mit Kunden
» Handwerkliches Geschick » Teamfähigkeit
» Bereitschaft zur Schicht und Wochenendarbeit » Freundlichkeit » Sicheres Auftreten und gepflegtes Äußeres
13
Wie könnte deine Bewerbung aussehen? Du hast dich für einen Ausbildungsplatz entschieden und musst nun die Firma davon überzeugen, dass du die/der Beste für diese Stelle bist. Die Grundlage dafür ist eine schriftliche Bewerbung, in der du argumentierst, warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte. Zu einer Bewerbung gehört ein persönliches Bewerbungsschreiben, ein Lebenslauf (mit aktuellem Lichtbild), Kopien der letzten Zeugnisse und wenn vorhanden, Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise, etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.
1. Das Deckblatt 14
Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil einer Bewerbungsmappe. Es gibt eine erste Auskunft über deinen Ausbildungswunsch, deine Adressdaten und soll das Unternehmen auf Dich als Bewerber aufmerksam machen. Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt kleben.
» Auf der rechten Seite findest du ein Muster!
Nicht vergessen! Diese Unterlagen gehören mindestens in deine Bewerbungsmappe.
Aufgepasst! Achte immer auf fehlerfreie, korrekte und saubere Unterlagen!
Bewerbung
als: Auszubildender zum Restaurantfachmann
Anlagen: Lebenslauf mit Foto Zeugniskopien Praktikumsbeurteilungen Zertifikate
Jens Müller Hauptstraße 1 36433 Bad Salzungen Tel.: (0 36 95) 20 00 11 Mobil: (0160) 200 300 400 jensmueller@gmx.com
15
Jens Müller Hauptstraße 1 36433 Bad Salzungen Telefon: (0 36 95) 20 00 11
16
Café Grüner Baum Frau Meißner Kaltenberger Str. 25 36534 Berka 15. Juli 2014
Ihre Anzeige im Ausbildungs-Navi 2015 Ausbildung zum Restaurantfachmann Sehr geehrte Frau Meißner, mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige im Ausbildungs-Navi 2015 gelesen und bewerbe mich um einen Ausbildungsplatz zum Restaurantfachmann. Seit längerer Zeit weiß ich, dass ich diese Ausbildung nach dem Realschulabschluss im Sommer nächsten Jahres anstreben möchte. Ich habe mich bereits ausführlich über diesen Beruf informiert und in mehreren Praktika Einblicke gesammelt. Schon seit mehreren Jahren gehören das Kochen von Fleisch- und Gemüsegerichten sowie das Anrichten und Servieren der Speisen zu meinen Hobbies. Diese Fähigkeiten habe ich bereits mehrmals im Café meiner Tante erprobt und bin der Meinung, dass dieser Beruf zu mir passt. Das Arbeiten in Schichten und am Wochenende ist für mich selbstverständlich. In meiner Freizeit engagiere ich mich im Tennisclub Eisenach. Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Müller Anlagen
2. Das Anschreiben Das Bewerbungsanschreiben ist der wichtigste Informationsträger. Es kommt darauf an, dass du Aufmerksamkeit und Interesse weckst. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen Blick dar. Du zeigst deine Kenntnisse und Fähigkeiten. Mit dem Anschreiben kannst du den bestmöglichen ersten Eindruck und den Leser neugierig auf dich machen. Darum sollte es mindestens enthalten, warum du dich bei dem Unternehmen bewirbst und wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen, warum du gerade diesen Beruf erlernen willst und weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang sollten die Qualifikationen mit eingebracht werden. Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die Grußzeile und die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein.
Nicht vergessen! Begründe warum du diesen Ausbildungsberuf erlernen willst. Das zeigt dem Unternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.
Häufiger Fehler! Vergiss nicht deine persönliche Unterschrift im Anschreiben.
17
3. Der Lebenslauf Der Lebenslauf muss lückenlos sein und gibt somit die bisherige Schulausbildung sowie absolvierte Praktika wieder. Alle Daten, die für die Ausbildungsfirma von Bedeutung sind, werden übersichtlich geordnet, damit der Leser alles schnell erfassen und wiederfinden kann. Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nachname, Geburtsdatum und Geburtsort sowie der Nationalität.
18
Danach folgt die Ausbildung, wobei die Abschlüsse chronologisch geordnet werden. Abschließend sind die Praktika und eventuelle Sprachkenntnisse aufzuführen. Wenn du ein Lichtbild beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt werden (nicht mit einer Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes. » Auf der rechten Seite findest du ein Beispiel. 4. Die Zeugnisse Deine schulischen Leistungen sind für das Unternehmen interessant. Du solltest an eine Bewerbung deine letzten beiden Schulzeugnisse anhängen, damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in deinen Leistungen verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem Verhalten aussieht. Wichtig! 5. Die Praktikumsbeurteilung Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhalten bietet sich auch ein Betriebspraktikum oder Ferienarbeit an. Hast du schon ein Praktikum absolviert oder Ferienarbeit gemacht,dann lass dir eine Bescheinigung ausstellen. Diese zeigt dem Unternehmen, dass du schon einmal in den Beruf hineingeschnuppert hast und wie deine Leistungen bewertet wurden.
Achte darauf, dass alle Angaben in deinem Lebenslauf lückenlos sind.
Hinweis! Gib deine absolvierten Praktikas im Lebenslauf an und hefte deine Bescheinigungen in die Bewerbungsmappe.
Häufiger Fehler! Auch Datum und persönliche Unterschrift gehören unter den Lebenslauf.
LEBENSLAUF Persönliche Daten Name:
Jens Müller
Geburtsdatum:
12. 02. 1998
Geburtsort:
Bad Salzungen
Berufswunsch: Restaurantfachmann Hobbies:
Kochen von Speisen und Servieren der Gerichte Tennis im Eisenacher Sportclub
Schulbildung Grundschule:
2005 – 2009 (Bad Salzungen)
Realschule:
seit 2009 (1. Stadtschule, Bad Salzungen)
Voraussichtlicher Schulabschluss:
Sommer 2015, Realschulabschluss
Lieblingsfächer:
Biologie und Deutsch
Absolvierte Praktika: 21. – 25. 07. 2013 (Gasthaus zum Schwan, Bad Liebenstein) 08. – 12. 03. 2014 (Eiscafé Fidelio, Eisenach)
Bad Salzungen, 15. Juli 2014
19
Deine Bewerbungen – behalte den Überblick!
Ich habe mich beworben bei:
Bewerbung abgeschickt am:
20
Um einen Überblick über deinen Bewerbungsprozesses zu behalten, ist es wichtig darüber bescheid zu wissen, wann und wo du dich beworben hast. Wenn du alle versendeten Bewerbungen und nachfolgenden Gespräche oder Briefwechsel in die unten stehende Tabelle einträgst, weißt du immer, welche Bewerbungen noch offen sind, wo du gegebenenfalls anrufen solltest oder du eine Absage erhalten hast.
Bestätigung des Eingangs erhalten am:
Vorstellungsgespr채ch am:
Nach dem Stand der Bewerbung telefonisch erkundigt am:
Absage am:
Einstellung am:
21
Du bist zur Unterzeichnung deines Ausbildungsvertrages eingeladen worden! Herzlichen Glückwunsch! Was ist nun zu besorgen und zu beachten?
Ärztliche Bescheinigung für deinen Ausbildungsbetrieb
22
Was ist die ärztliche Bescheinigung? Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du für den Ausbildungsberuf aus medizinischer Sicht geeignet bist bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung kann von einem Arzt deiner Wahl oder dem Hausarzt durchgeführt werden.
Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung? Auszubildende, die zum Ausbildungsbeginn noch keine 18 Jahre alt sind.
Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen? Untersuchungsschein und Fragebogen.
Wo bekommst du diese Unterlagen?
Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt.
Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen Arbeitgeber erfolgen?
Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie bereits den Bewerbungsunterlagen beigelegt werden. Spätestens jedoch bei Unterzeichnung des Ausbildungsvertrages! Das ärztliche Attest hat eine Gültigkeit von 14 Monaten. Bist du nach Ablauf dieser Gültigkeit noch minderjährig, so ist eine Nachuntersuchung zwingend erforderlich.
23
Ärztliche Bescheinigung für den Arbeitgeber Erstuntersuchung nach § 32 Abs. 1 Jugendarbeitsschutzgesetz JArbSchG §32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er innerhalb der letzten vierzehn Monaten von einem Arzt untersucht worden ist (Erstuntersuchung) und dem Arbeitgeber eine von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorliegt.
Weitere Dokumente: Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug – erhältst du bei deinem zuständigen Finanzamt. Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl. Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt. Schulbescheinigung – wird dir von deiner Schule ausgestellt.
Term i
Notiz
en
ne
Ausbildungsplätze 2015 in gewerblich-technischen Berufen und Berufen im Bereich Bau Unternehmen Seite Δ ACO Passavant GmbH – ACO Haustechnik, Philippsthal Δ ae group AG, Gerstungen Δ alsecco GmbH, Wildeck Δ ATP ALLTAPE Klebetechnik GmbH, Mihla Δ B +M surfacesystem GmbH, Eiterfeld Δ Benteler Automobiltechnik Eisenach GmbH, Eisenach Δ BIM Textil Mietservice Betriebshygiene GmbH, Gerstungen Δ BMW Fahrzeugtechnik GmbH, Krauthausen Δ DECKEL MAHO Seebach GmbH, Seebach Δ EDAG GmbH & Co. KGaA, Eisenach Δ Fahrzeugbau GmbH Geisa, Geisa Δ Feinwerktechnik Göring GmbH & Co. KG, Kaiseroda Δ GINO AG Elektrotechnische Fabrik, Eisenach Δ Autohaus Gollhardt GmbH, Eisenach Δ HAKO GmbH, Waltershausen Δ HASEC-Elektronik GmbH, Wutha-Farnroda Δ Hasselmann GmbH, Berka/Werra Δ Henning + Beil Maschinen- und Metallbau GmbH, Vacha Δ Henry Technologies GmbH, Merkers Δ HFP Bandstahl GmbH & Co. KG, Bad Salzungen Δ Hirschvogel Umformtechnik GmbH, Marksuhl Δ Hoehl Druck Medien + Service GmbH, Bad Hersfeld Δ ideenwert Werbeagentur, Eisenach Δ isel Germany AG, Dermbach Δ Josef Wiegand GmbH & Co. KG, Rasdorf Δ K + S Kali GmbH Werk Werra, Philippsthal Δ Klinikum Bad Salzungen GmbH, Bad Salzungen Δ KRS-Seigert GmbH, Barchfeld Δ KVG Eisenach mbH, Wutha-Farnroda PNG Bad Salzungen mbH, Bad Salzungen Δ KYNAST Elektroanlagen GmbH, Dermbach Δ Labor 32 GmbH, Merkers Δ LINDIG Fördertechnik GmbH, Eisenach Δ MALA Verschluss-Systeme GmbH, Schweina Δ Metalltechnik Göring GmbH, Kaiseroda
80 81 82 84 85 86 87 88 90 91 92 92 94 95 97 98 99 98 101 102 103 103 105 106 108 107 109 110 108 112 113 114 115 116
Ausbildungsberufe im gewerblichtechnischen Bereich und im Bereich Bau
Unternehmen Seite Δ MITEC Automotive AG, Eisenach Δ Oerlikon Metco WOKA GmbH, Barchfeld Δ OPEL Eisenach GmbH, Eisenach Δ Petkus Technologie GmbH, Wutha-Farnroda Δ Pfarr Stanztechnik GmbH, Buttlar Δ Phoenix Mecano Digital Elektronik GmbH, Wutha-Farnroda Δ RKW Agri GmbH & Co. KG, Philippsthal Δ Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH, Eisenach Δ RSB Rationelle Stahlbearbeitung GmbH & Co. KG, Merkers Δ Rudolf Fritz GmbH & Co. KG, Eisenach Δ ruhlamat GmbH, Marksuhl Δ Schade u. Sohn GmbH & Co. KG, Eisenach Δ Schäfer GmbH Werkzeug- und Sondermaschinenbau, Unterellen Δ Schindler & Holtzhauer KG, Vacha Δ Simon Autohaus GmbH, Barchfeld Δ Simonmetall GmbH & Co. KG, Tann Δ SL Werkzeug KG, Horselberg-Hainich Δ Spedition & Umzüge Gebrüder Rost GmbH & Co. KG, Vacha Δ St. Georg Klinikum Eisenach gGmbH, Eisenach Δ August Storck KG, Ohrdruf Δ Thüringische Weidmüller GmbH, Wutha-Farnroda Δ Transformatorenwerk Creuzburg ZNL der Pikatron GmbH, Creuzburg Δ Umform- und Fügetechnik Eisenach GmbH, Eisenach Δ Voith Industrial Services GmbH, Eisenach Δ Werkzeugbau Ruhla GmbH, Seebach Δ Zahntechnik Zentrum Eisenach GmbH & Co. KG, Eisenach
117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 131 130 130 133 132 134 135 137 138 140 141 144 138
26
Anlagenmechaniker/in
Baugeräteführer/in
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Anlagenmechaniker/innen obliegt in erster Linie das Herstellen industrieller Anlagen aus Rohren und Blechen. Dabei kann es sich sowohl um Produktionsanlagen für die chemische Industrie als auch um Dampferzeuger für Kraftwerke handeln. Sie stellen Anlagen her, die beispielsweise im Behälterund Apparatebau, in der Prozessindustrie oder der Versorgungstechnik zum Einsatz kommen. Anhand technischer Zeichnungen und Arbeitsanweisungen bereiten sie ihre Arbeiten vor. Zuerst fertigen sie Einzelteile entweder von Hand oder mithilfe von CNCMaschinen, ehe sie die Einzelkomponenten zu Baugruppen zusammenfügen. Diese montieren sie dann zu Maschinen, Apparaten und Geräten. Nach der Montage prüfen sie, ob die Erzeugnisse einwandfrei funktionieren. Sie übergeben die Anlagen an die Kunden, weisen sie in die Bedienung ein und nehmen die Anlagen in Betrieb. Den Beruf des Anlagenmechanikers gibt es in folgenden Fachrichtungen: Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Anlagenbau, Apparate- und Behälterbau, Instandhaltungstechnik, Rohrsystemtechnik, Schweißtechnik.
Baugeräteführer/innen bedienen Baugeräte und maschinen im Hoch, Straßenund Tiefbau. Sie transportieren z. B. Kräne, Planierraupen, Walzen, Bagger oder Betonmischgeräte vor Beginn der Bauarbeiten zur Baustelle und sorgen für die Betriebsbereitschaft. Außerdem sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen Baumaschinen, beispielsweise führen sie Erdbewegungsarbeiten mit Baggern durch, transportieren Bauteile mit Kränen oder bedienen Geräte für den Straßenbau. Zudem warten und pflegen sie die Baugeräte, erledigen kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen bei Bedarf um, z. B. wechseln sie mobile Zusatzgeräte aus. Baugeräteführer/ innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben und Unternehmen des Hochund Tiefbaus und in Betrieben und Unternehmen des Straßenund Spezialtiefbaus. Sie sind meistens auf wechselnden Baustellen im Freien tätig, ggf. auch im Ausland. Baugeräte und -fahrzeuge warten sie meist in Werkstätten.
Anforderungen: Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten grundlegende technische Fähigkeiten und gute Kenntnisse in Mathematik und Physik mitbringen. Anlagenmechaniker/innen sollten gern handwerklich tätig sein und auch körperlichen Einsatz nicht scheuen. Genauigkeit beim Arbeiten und eine rasche Auffassungsgabe sind notwendig, um die Werkstücke präzise herzustellen, aber auch körperliche Belastbarkeit gehört zu den Vorraussetzungen.
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Nach entsprechender Berufspraxis bieten sich eine Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten. Anlagenmechaniker können zum Beispiel als Teamführer. Spezialkenntnisse vermitteln weiterführende Kurse oder Lehrgänge in den Bereichen Elektrotechnik/Elektronik, Ausbildung der Ausbilder, Schweißtechniken, Fertigungs-, Produktionstechnik, NC-/CNC-/DNC-Maschinentechnik, Arbeitsvorbereitung und EDV-Anwendungen. Eine Weiterbildung zum Industriemeister oder Techniker ist ebenfalls möglich.
Anforderungen: Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind bei der Arbeit auf Baustellen von besonderer Bedeutung. Wartungs- und Schmierdienste an Baugeräten sind beispielsweise genauestens auszuführen, beim Führen von Baggern ist z. B. auf Gas, Wasseroder Stromleitungen zu achten, um Beschädigungen und Unfälle zu vermeiden. Kenntnisse in Werken und Technik sind für die Bedienung und Wartung von Baugeräten erforderlich. Mathematik ist wichtig, etwa um auf Baustellen Längen zu vermessen oder Flächenaufteilungen zu berechnen.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Baugeräteführer/innen können nach entsprechender Berufspraxis und Weiterbildung eine Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten nutzen. Sie können z. B. als Vorarbeiter/in, Werkpolier/in, Geprüfter Polier/in oder Baumaschinenmeister/ in ausgebildet und eingesetzt werden.
Bergbautechnologe/in
Berufskraftfahrer/in
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Bergbautechnologen/innen regeln und steuern Einrichtungen des Grubenbetriebes und halten sie instand. Sie bedienen Maschinen, Anlagen und Einrichtungen für den Abbau von Rohstoffen oder den Vortrieb von Stollen und Bohrlöchern. Sie montieren Fördersysteme und Transportanlagen und passen sie neuen Bedingungen an. Für die Versorgung mit Frischluft und zur Entsorgung von Abluft, Gasen und Sickerwasser montieren und warten sie großvolumige Leitungssysteme mit Gebläsen und Pumpen. Bergbautechnologen/innen nehmen Maschinen, Systeme und Anlagen der Bergbautechnik in Betrieb, bedienen und steuern sie. Die Ausbildung kann in einer der folgenden Fachrichtungen erfolgen: Bergbautechnologe/in Fachrichtung Tiefbautechnik oder Bergbautechnologe/in Fachrichtung Tiefbohrtechnik.
Berufskraftfahrer/innen transportieren Güter in Lastkraftwagen oder befördern Personen in Bussen im Reise- und Personennahverkehr, dabei achten sie auf Sicherheit sowie wirtschaftliche und umweltschonende Aspekte. Sie wenden nationale und internationale Rechtsvorschriften und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs an. Sie bereiten die Fahrzeuge für den Transport von Gütern oder die Beförderung von Personen vor, nehmen das Transportgut oder Gepäck an, sichern die Ladung und prüfen die mitzuführenden Papiere. Außerdem beseitigen sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten müssen.
Anforderungen: Bergbautechnologen/innen arbeiten unter Tage – soweit es das Jugendarbeitsschutzgesetz zulässt. Dabei sind sie Kälte und Nässe, aber auch Hitze, Schmutz oder Zugluft ausgesetzt. Auch an den Kontakt mit Gesteinsstäuben und den Geruch von chemischen Gasen müssen sich die Auszubildenden gewöhnen. In Grubenanlagen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen. Vor Beginn der Ausbildung ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufs in Form eines ärztlichen Attests nachzuweisen.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Eine berufliche Ausbildung zum Bergbautechnologen bzw. zur Bergbautechnologin ist der erste Schritt ins Berufsleben. Für Bergbautechnologen/innen bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten im Maschinen- und Anlagenbau, bei der Herstellung von Bergwerksmaschinen, im Tiefbau, im Schacht- oder Brunnenbau. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich: Techniker/in Bergbautechnik mit den Einsatzbereichen Bergtechnik, Tiefbautechnik oder Verfahrenstechnik.
Anforderungen: Die Bewerber/innen sollen wissen, dass sie einen Beruf mit viel Verantwortung übernehmen, sich für technische Zusammenhänge interessieren, bereit sein auch nachts oder am Wochenende zu arbeiten sowie kontaktfreudig sein und kundenorientiert arbeiten. Aufgrund der Führerscheinregelungen kann eine Ausbildung erst mit dem 16. (Lastkraftwagen) bzw. 18. Lebensjahr (Omnibusse) begonnen werden.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutverladung, Tiertransporte, Sicherheitstechnik ist möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.: Kraftverkehrsmeister/in.
Quellen: Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie – Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung – Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
27
28
Chemikant/in
Chemielaborant/in
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Chemikant/innen stellen aus organischen und anorganischen Rohstoffen chemische Erzeugnisse wie Farben, Pflanzenschutzmittel, Waschmittel oder Kosmetika her und bedienen hierfür rechnergestützte Maschinen und Fertigungsstraßen. Chemikanten und Chemikantinnen füllen die Rohstoffe in Behältnisse ein, fahren die Produktionsanlagen an und heizen, kühlen oder destillieren die Rohstoffe. Während der Herstellung kontrollieren sie regelmäßig Messwerte und entnehmen Proben, um die Produktqualität zu überprüfen. Die fertigen Produkte füllen sie ab und protokollieren den Fertigungsverlauf. Daneben warten und reparieren sie die Produktionsanlagen. Sie beteiligen sich auch an der Entwicklung von verfahrenstechnischen Prozessen.
Chemielaboranten und Chemielaborantinnen analysieren Stoffe nach verschiedenen chemischen Verfahren, stellen chemische Präparate her, reinigen und identifizieren chemische Stoffe, trennen Stoffgemische, optimieren gemeinsam mit Naturwissenschaftlern Herstellungsverfahren, führen physikalische Untersuchungen durch, nutzen laborbezogene Informationstechnik und installieren z. B. Computer-Programme, führen umweltbezogene Arbeitstechniken durch und messen z. B. Emissionen.
Anforderungen: Technisches Verständnis und Interesse an chemischen Prozessen brauchen sie von Anfang an: Sie bedienen Maschinen, mit denen sie unterschiedliche Chemikalien reinigen, mischen, aufbereiten und umfüllen. An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an die Arbeit mit hautreizenden oder allergieauslösenden Chemikalien oder die Geruchsbelästigung durch Chemikalien, Farben und Lacke. Bewerber sollten gute Noten in Mathe, Physik, Chemie und Biologie haben und gerne im Team arbeiten. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergien oder Empfindlichkeiten gegenüber chemischen Substanzen
Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Chemikanten können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Verfahrenstechnik, Sicherheitswesen, Industrieelektronik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in Chemie oder Techniker/in Chemietechnik oder Umweltschutztechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Chemietechnik zu erwerben.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten gute Kenntnisse in Chemie und Mathematik haben, gerne mit moderner Technik (auch Computer) umgehen, genau und sorgfältig arbeiten, gute Beobachtungsgabe haben sowie sich gut konzentrieren können. Nicht geeignet ist die Ausbildung für die jenigen, die empfindlich oder allergisch gegenüber Lösungsmitteln oder anderen chemischen oder biologischen Stoffen sind. An die Arbeit mit den teilweise gesundheits- und umweltgefährdenden Chemikalien müssen sich die Auszubildenden gewöhnen. Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung: Schutzbrille, Laborkittel und Handschuhe sind im Labor unverzichtbar.
Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Chemielaborant/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. analytische Chemie oder Labortechniken, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Chemietechnik oder zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Chemie ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Chemie oder Chemieingenieurwesen zu erwerben.
Elektroniker/in Tätigkeit: Elektroniker/innen übernehmen je nach Fachrichtung vielfältige Aufgabe rund um die Elektrik. Sie planen elektrische Anlagen nach den Wünschen ihrer Kunden, installieren sie und nehmen sie in Betrieb. Elektrische Systeme werden von ihnen gewartet und jede Störung so schnell wie möglich beseitigt. Elektroniker/innen für Energie- und Gebäudetechnik: » installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben und Nutzerwünschen » konzipieren Anlagen- und Nutzungs veränderungen von technischen Systemen und stimmen Änderungen mit den Nutzern ab » überwachen technische Gebäudesysteme mit Hilfe von Automatisierungs- und Leitsystemen » erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der technischen Gebäudesysteme » führen systematische Fehlersuchen durch und setzen Systeme instand
Elektroniker/innen für Maschinen-und Antriebstechnik » richten Produktionsanlagen ein, » stellen unterschiedliche Wicklungen (Anordnung von elektrischen Leitern) her und isolieren Wicklungen in elektrischen Maschinen, » demontieren oder montieren elektrische Maschinen, prüfen und reparieren sie, » installieren, programmieren Steuer-, Regel und Überwachungsgeräte der Antriebs- und Versorgungstechnik und halten sie Instand, » bestücken Leiterplatten (Platten, auf denen kleinste elektronische Bauelemente montiert werden), » halten explosionsgeschützte Schaltgeräte und elektrische Geräte Instand
Elektroniker/innen für Betriebstechnik: » übernehmen elektrische Anlagen » ändern Anlagen und erweitern sie » richten Baustellen ein und räumen sie ab » organisieren die Anlagenerrichtungen, über wachen die Arbeit von Dienstleistern und anderen Handwerkern » montieren und installieren Leitungsführungs systeme Informationsleitungen und Energieleitungen einschließlich allgemeiner Versorgungsleitungen
» installieren Maschinen und Arbeitssysteme einschließlich pneumatischer/hydraulischer Komponenten und richten sie ein » bauen Schaltgeräte und Automattierungs systeme zusammen und verdrahten sie » programmieren und konfigurieren Systeme prüfen deren Funktion und Sicherheit » überwachen und warten Anlagen analy sieren Störungen und setzen Anlagen instand » weisen Nutzer in die Bedienung der Anlagen ein
Elektroniker/innen der Fachrichtung Automatisierungstechnik: » konzipieren Automatisierungsanlagen montieren sie und nehmen sie in Betrieb » installieren Sensoren, Leiteinrichtungen und Steuerungen sowie pneumatische, hydraulische und elektrische Antriebe » optimieren Regelkreise » programmieren Automatisierungssysteme » prüfen automatisierte Systeme und halten sie Instand
Elektroniker/innen für Geräte und Systeme: » erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen für elektronische Geräte und Systeme und dokumentieren diese » konzipieren Schaltungen und passen sie den technischen Umgebungsbedingungen an, wobei sie eng mit den technischen Entwicklern zusammenarbeiten » fertigen Muster und Einzelstücke an und montieren die gewünschten Geräte bzw. Systeme nach den Vorgaben, wobei sie mechanische, elektrische und elektronische Bauteile kombinieren » sind Spezialisten für Fertigungs- und Prüftechnik » sie richten die entsprechende Maschinen ein, programmieren, warten und reparieren sie im Falle einer Havarie » installieren Programme, stellen diese ein, überwachen deren Betrieb und prüfen diese gegebenenfalls. » sind verantwortlich für ein reibungsloses Funktionieren aller elektrischen und elektronischen Geräte wie auch von Informations-, Kommunikations- oder medizinischen Hilfsmitteln und Sensoren in den verschiedensten Unternehmen und Einrichtungen
29
Elektroniker/in Elektroniker/innen der Fachrichtung Informations- & Telekommunikationstechnik:
30
» konzipieren Datenübertragungssysteme, analysieren Gefahrenpotenziale und konzipieren sicherheitstechnische Anlagen wie Brand- und Einbruchmelder, Videoüberwachung, elektronische Zutrittskontrollen » installieren Kommunikations- und Sicher- heitssysteme und nehmen sie in Betrieb » installieren und programmieren Gebäudeleit und Fernwirkeinrichtungen » prüfen Sicherheits-, Informations- und Telekommunikationssysteme und halten sie Instand
Elektroniker/Elektronikerinnen für Gebäude- und Infrastruktursysteme: » installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben und Nutzerwünschen, » analysieren Anforderungen und Nutzen und erfassen Gefährdungspotentiale. » konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen von technischen Systemen und stimmen Änderungen mit den Nutzern ab und beraten sie, » kalkulieren Kosten und nehmen die Leistungen Dritter ab, » führen Umbauten durch oder veranlassen sie, » konfigurieren die Leiteinrichtungen von technischen Systemen, prüfen die Funktion der Systeme sowie von Sicherheitseinrichtungen, » überwachen technische Gebäudesysteme mit Hilfe von Automatisierungs- und Leitsystemen, » erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der technische Gebäudesysteme
Elektroniker für Informationsund Systemtechnik: » entwickeln industrielle informationstechnische Systeme (Automatisierungssysteme, Signal und Sicherheitssysteme, Informations- und Kommunikationssysteme, funktechnische Systeme) und setzen sie um » montieren Hardwarekomponenten, elektronische Bauteile und Geräte, installieren sie und passen sie an » installieren Betriebssysteme und Netzwerke konfigurieren sie » erstellen Bedienoberflächen und Benutzerdialoge
» erstellen Softwarekomponenten und passen sie an, programmieren Schnittstellen, Programme in bestehende Systeme einbinden, auftretende Kompatibilitätsprobleme lösen » erfassen Messwerte und werten sie aus, führen Testläufe an Systemen und Systemkomponenten durch, prüfen elektrische Schutzmaßnahmen » analysieren Störfälle, passen die Software an oder tauschen defekte Komponenten und Baugruppen aus
Anforderungen: Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein, räumliches Vorstellungsvermögen haben, um Geräte und Anlagen nach Konstruktionszeichnungen und Schaltplänen herzustellen und zu montieren, gute Noten in Mathe, Physik und Englisch mitbringen, gut sehen und hören, um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen und akustischen Hörsignalen zu arbeiten, sowie gerne im Team arbeiten.
Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Elektroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektrotechnik-Elektronik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in Fachrichtung Elektrotechnik oder Techniker/in Fachrichtung Elektro- oder Medizintechnik, Techniker/in Betriebswissenschaft ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Informations- und Kommunikationstechnik zu erwerben.
Fachinformatiker/in
Fachkraft für Lagerlogistik
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Fachinformatiker/innen können bis ins kleinste Bit auf die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und werden in einer der beiden Fachrichtungen Systemintegration oder Anwendungsentwicklung ausgebildet. In der Fachrichtung „Systemintegration“ entwerfen und installieren sie Netzwerke und erweitern Festnetze. Sie bieten den Benutzern Service und Information, helfen ihnen bei Anwendungsproblemen, erklären neue Systeme, beantworten alle Fragen zur EDV. In der zweiten Fachrichtung „Anwendungsentwicklung“ entwickeln sie passgenaue Softwarelösungen für Kunden, installieren diese Systeme und führen die Betriebsmitarbeiter/innen in der Nutzung ein.
Fachkräfte für Lagerlogistik wissen genau, was zum Beispiel bei der Lagerung leicht verderblicher Waren zu beachten ist und wie sie zerbrechliche Waren oder Gefahrgüter, wie zum Beispiel explosive Stoffe, für den Transport vorbereiten. Sie nehmen die Ware entgegen, kontrollieren sie und bringen die Container und Paletten zum Beispiel mit dem Gabelstapler an den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie die Übersicht, ganz egal wie voll das Lager ist. Für ausgehende Waren planen sie Touren, erstellen Begleitpapiere, bearbeiten Versandpapiere, ermitteln Verpackungskosten und stellen Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine vielfältige Tätigkeit und Einsatzbereiche, körperliche Bewegung sowie eigenverantwortliches Arbeiten.
Anforderungen:
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten mathematisch und logisch denken können, sich für technische Zusammenhänge interessieren, eine gute Allgemeinbildung haben, planen und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen verständlich präsentieren können, anderen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung stehen sowie eigenverantwortlich arbeiten können.
3 Jahre
Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt und - beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle vermieden werden.
Aufstiegsmöglichkeiten:
Ausbildungsdauer:
Fachinformatiker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. spezielle Programmiersprachen oder Datenbankentwicklung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Softwareentwickler/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Informatik zu erwerben.
3 Jahre
Ausbildungsdauer:
Aufstiegsmöglichkeiten: Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B. Disponent/ in, Lager- und Transportplanung, Versandlogistik. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fortund Weiterbildungen möglich, u. a. Meister/in für Lagerlogistik, Betriebswirt/in der Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.
31
Fachkraft für Lebensmitteltechnik Fachkraft für Metalltechnik
32
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse wie Fertiggerichte, Konserven oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die Qualität ihrer Produkte.
Fachkräfte für Metalltechnik stellen Bauteile, Baugruppen oder Konstruktionen aus Metall her. Sie bearbeiten Metallteile mit unterschiedlichen Verfahren und montieren sie. Sie sind in der Herstellung, Instandhaltung und Überwachung von technischen Systemen eingesetzt. Fachkräfte für Metalltechnik beherrschen verschiedenste Fügeund Montagetechniken. Sie richten Produktionsanlagen ein, rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb. Sie sichern die Qualität ihrer Produkte und halten die Fertigungsanlagen in Schuss und immer einsatzbereit. Die Ausbildung erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen: Konstruktionstechnik, Montagetechnik, Umform- und Drahttechnik oder Zerspanungstechnik.
Anforderungen:
Die Auszubildenden sollten Interesse an Technik zeigen, genau und sorgfältig arbeiten, gerne im Team produzieren und ein gutes Hör- und Sehvermögen mitbringen. In den Werkstätten und Werkhallen herrscht Maschinenlärm. Daran müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Kontakt mit Staub und Metallspänen sowie Schmiermitteln. Auf den Baustellen arbeiten sie auch im Freien und sind wechselnden Witterungsbedingungen ausgesetzt. Das Tragen von Arbeitsschutzkleidung ist unerlässlich zur Vermeidung von Unfällen.
Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene Umgangsformen mitbringen. Zusätzlich ist bei der Arbeit mit Lebensmitteln größte Sorgfalt und das Einhalten lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig. Dazu benötigen die Auszubildenden ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein und gemäß § 42 und 43 des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen eine Belehrung und eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in Bereichen wie der Eingangskontrolle, der Bedienung der Anlagen oder der Qualitätssicherung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Lebensmitteloder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie zu erwerben.
Anforderungen:
Ausbildungsdauer: 2 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Naheliegend ist es, die Ausbildung um ein Jahr fortzusetzen und je nach Fachrichtung folgende Prüfungen abzulegen: In der Fachrichtung Montagetechnik als Fertigungsmechaniker/in oder Industriemechaniker/in in der Fachrichtung Konstruktionstechnik als Anlagenmechaniker/in, Konstruktionsmechaniker/in oder Metallbauer/-in Fachrichtung Konstruktionstechnik; in der Fachrichtung Umform- und Drahttechnik als Stanzund Umformmechaniker/in und in der Fachrichtung Zerspanungstechnik als Zerspanungsmechaniker/in oder Feinwerkmechaniker/in mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik. Fachkräfte für Metalltechnik können den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Metall planen.
Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice
Fachkraft für Süßwarentechnik
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Ob man umzieht, eine Wohnung neu einrichtet oder auch nur einzelne Möbel ersetzt, überall kommt die Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice zum Einsatz. Sie montieren und bauen Küchen und sonstige Möbel auf und ab. Hierbei führen sie auch die notwendigen Anschluss- und sonstigen Nebenarbeiten durch. Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice kontrollieren und sichern Warenbestände, bearbeiten Küchen- und Möbelteile und führen die notwendigen Montagearbeiten zum Auf- und Abbau von Küchen und sonstigen Möbeln durch. Sie führen Elektro-, Wasser- und Lüftungsinstallationsarbeiten an vorhandenen Anschlüssen und Leitungen durch, verpacken, lagern und transportieren Küchen-, Möbel und sonstige Elemente, holen dies beim Kunden ab und liefern sie aus und behandeln Reklamationen unter Anwendung kundenorientierter Maßnahmen.
Schokolade, Bonbons oder Kekse: für Süßes ist jeder zu haben. Vor allem in den Monaten vor Weihnachten und Ostern herrscht für die Fachkräfte für Süßwarentechnik Hochbetrieb. Sie arbeiten an speziellen Maschinen und Produktionsanlagen, um zum Beispiel Füllungen für Kekse herzustellen, den Teig zu kneten, Schokolade mit Nüssen zu vermischen oder aus Zuckermasse Bonbons zu formen. Dabei achten sie darauf, dass die Maschinen einwandfrei laufen und die Qualität der Ware stimmt. Die Spezialisten für Süßes werden in einer der vier Fachrichtungen ausgebildet: Konfekt, Schokolade, Zuckerwaren oder Dauerbackwaren.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten technisches Interesse haben, zupacken können und gerne im Team arbeiten. Die Auszubildenden sind häufig in Transportfahrzeugen zu Privat- und Firmenkunden unterwegs. Um Möbel und Küchen termingerecht auszuliefern oder die Zeitplanung für einen Umzug einzuhalten, müssen die Auszubildenden teilweise sehr früh, in den Abendstunden oder samstags tätig sein. An die Arbeit mit Kleb- und Dichtstoffen müssen sich die Auszubildenden gewöhnen. Wenn sie Küchen oder Möbel in Privat- oder Geschäftsräumen auf- bzw. abbauen, treten sie gegenüber den Kunden freundlich und geduldig auf.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten technisches Interesse haben, eigenverantwortlich und zuverlässig arbeiten, viel Sinn für Hygiene und Sauberkeit haben sowie gerne im Team arbeiten. An das oft gleichförmige, aber hoch konzentrierte Bedienen von Steuerpulten müssen sich die angehenden Fachkräfte dabei ebenso gewöhnen wie an den Umgang mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln oder die Temperaturschwankungen zwischen klimatisierten Lagerräumen und Produktionshallen. Sicherheits- und Hygienevorschriften beachten sie bereits während der Ausbildung verantwortungsbewusst und genau. Um Verunreinigungen der Lebensmittel zu verhindern, tragen sie Arbeitskleidung, z. B. Handschuhe und Haarnetz.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Ausbildungsdauer:
Aufstiegsmöglichkeiten:
3 Jahre
Fachkräfte für Süßwarentechnik können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in Bereichen wie der Bedienung und Überwachung der Anlagen oder der Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Süßwaren oder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie zu erwerben.
Aufstiegsmöglichkeiten: Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Möbelmontage, Holzbearbeitung oder Elektroinstallationstechnik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Betriebswirt/in für Möbelhandel ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Holztechnik zu erwerben.
33
34
Fachlagerist/in
Fahrzeuglackierer/in
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Fachlageristen/innen sind Organisationstalente. Sie wissen genau, wo was steht. Auch in Hochregallagern, die groß wie Fußballfelder sind, behalten Fachlageristen/innen den Überblick. Ihr Arbeitsplatz sind die Lagerhallen insbesondere von Handelsbetrieben. Dort nehmen sie Waren, die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen. Sie prüfen anhand der Begleitpapiere Art, Menge und Qualität der Lieferung, sortieren, registrieren und lagern sie. Ausgehende Waren werden von ihnen verpackt und zu versandfertigen Ladeeinheiten zusammengestellt. Sie fertigen die Begleitpapiere und kennzeichnen und beschriften die Sendungen. Dabei wenden sie betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme sowie arbeitsplatzbezogene Software an.
Fahrzeuglackierer/innen arbeiten nicht nur an Fahrzeugen. Sie stellen Oberflächenbeschichtungen und Applikationen auch an Aufbauten und anderen Gegenständen sowie an Einzel- und Serienteilen her. Das Spektrum ihres Berufs ist weit: Die große Anzahl der verschiedenen Lackmaterialien muss erkannt werden, unterschiedliche Lackiertechniken sind anzuwenden einschließlich der Nutzung moderner Mess- und Farbmischgeräte sowie der Lackpflege zum Werterhalt von Fahrzeugen. Aber auch die Kontrolle der Umweltverträglichkeit, die Durchführung von Karosseriearbeiten, das Beraten und die Kommunikation mit Kunden sowie der Umgang mit der EDV und dem Internet zur Reparatur-Informationsrecherche gehören zu ihrem Aufgabenbereich.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle vermieden werden.
Ausbildungsdauer: 2 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Die Ausbildung als Fachlagerist/in kann ggf. durch die darauf aufbauende Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik um ein Jahr ergänzt werden. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B. Lagerung gefährlicher Stoffe, Material- und Lagerwirtschaft, Speditionslogistik. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Fachkaufmann/frau für Vorratswirtschaft u. Meister/in Lagerwirtschaft.
Anforderungen: An die Ausdünstungen der Lacke, die die Atemwege reizen können, müssen sich die Auszubildenden gewöhnen. Beim Lackieren von Fahrzeugen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur handwerkliches Geschick und Sinn für Farbnuancen gefragt, sondern auch Sorgfalt und Konzentration gefordert sind. Nur so können Farben korrekt angemischt, Arbeitsaufträge zufrieden stellend ausgeführt und – z. B. beim Abschleifen beschädigter Stellen – Ausrutscher und Missgeschicke vermieden werden. Um sich vor schädlichen Dämpfen und Lackspritzern zu schützen, tragen die Auszubildenden einen Schutzanzug und eine Atemmaske.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Fahrzeuglackierer/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Grafik und Schriftgestaltung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Maler- und Lackierermeister/in oder Techniker/ in der Fachrichtung Farb- und Lacktechnikablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Chemieingenieurwesen zu erwerben.
Fertigungsmechaniker/in
Holzmechaniker/in
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen sind Allroundkräfte in der industriellen Produktion. Sie montieren Bauteile und Baugruppen zu fertigen Produkten und achten darauf, dass die einzelnen Bestandteile auch funktionieren. Dabei sorgen sie dafür, dass immer ausreichend Material und Ersatzteile vorhanden sind, damit kein Leerlauf in der Produktion entsteht. Ihr Arbeitsplatz ist in Produktionshallen und an Fertigungsstraßen der Industrie. Fertigungsmechaniker/innen arbeiten anhand von schriftlichen Vorlagen, wie z. B. Montageund Wartungsplänen, verlegen, befestigen und schließen elektrische Leitungen an und stellen die Funktionen an Baugruppen oder am fertigen Produkt ein und überprüfen sie. Des Weiteren stellen sie die von ihnen benutzten Maschinen und Werkzeuge ein, pflegen und warten sie.
Überall dort, wo Möbel, Parkett, Leisten oder andere Dinge aus Holz in großer Anzahl hergestellt werden, sind Holzmechaniker am Werk. Mit Hilfe von zum Teil elektronisch gesteuerten Maschinen sägen, fräsen oder hobeln sie die Holzteile und sonstige Werkstoffe zurecht und bauen die Einzelteile zu fertigen Elementen z. B. Küchenteilen zusammen. Auch steuern und überwachen sie den Produktionsprozess an Maschinen und Anlagen. Sie arbeiten in unterschiedlichen Industrieunternehmen, also nicht nur bei Möbelherstellern, sondern beispielsweise auch bei Herstellern von Bauzubehör, wie z. B. Treppen oder Fensterrahmen oder auch in der Paletten- und Rahmenindustrie. Dabei kennen sie sich nicht nur mit Holz, sondern auch mit Metallen und Kunststoff bestens aus. Die Ausbildung erfolgt in einer der zwei Fachrichtungen: Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen oder Möbelbau und Innenausbau
Anforderungen: Bewerber/innen sollten Interesse an Technik haben, handwerkliches Geschick besitzen, gerne im Team arbeiten, flexibel sein und sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten. An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Lötrauch, Dämpfe von Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem wenn sie automatisierte Anlagen überwachen, ist es nötig, auch über einen längeren Zeitraum aufmerksam und konzentriert zu bleiben. Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung. Da in vielen Betrieben Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in der Ausbildung zum Teil in Wechselschicht tätig, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.
Anforderungen:
3 Jahre
Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt sein, technisches Interesse haben, genau arbeiten können und Interesse am Umgang mit Holz haben. Die Auszubildenden sind in Fertigungshallen, im Holzlager und auf wechselnden Baustellen tätig. An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Holzstaub, der beim Sägen oder Hobeln in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Wenn sie automatische Holzbearbeitungsanlagen überwachen, müssen sie schon in der Ausbildung Ausdauer beweisen und lange Zeit aufmerksam bleiben, auch wenn es sich nur um Routineaufgaben handelt. Um z. B. Schnittverletzungen durch schnelllaufende Maschinen oder durch Holzsplitter vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung
Aufstiegsmöglichkeiten:
Ausbildungsdauer:
Fertigungsmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbearbeitung, Schweißtechnik oder Qualitätssicherung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/ in der Fachrichtung Metall oder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Produktionstechnik oder Maschinenbau zu erwerben.
3 Jahre
Ausbildungsdauer:
Aufstiegsmöglichkeiten: Holzmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Holzbearbeitung, Holzschutz oder Qualitätssicherung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in im Bereich Holz ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Holztechnik zu erwerben.
35
36
Industriemechaniker/in
IT- Systemelektroniker/in
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Industriemechaniker/innen sind in der Herstellung, Instandhaltung und Überwachung von technischen Systemen eingesetzt. Sie richten Produktionsanlagen ein, rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben technische Systeme und Produkte und weisen Benutzer in die Anlagen ein. Angebotene Fachrichtungen sind: Automatisierungstechnik, Instandhaltung, Maschinen- und Anlagenbau, Produktionstechnik und Feingerätebau.
IT- Systemelektroniker/innen sind mit verschiedenen Informations- und Telekommunikationssystemen (IT-Systemen) vertraut und können ihre Leistungsfähigkeit, Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Erweiterungsmöglichkeit bewerten, wählen Komponenten (Bestandteil eines Gesamtsystems) aus und bauen sie zusammen, kennen Produkte, Prozesse und Verfahren sowie Anforderungen an IT-Systeme. Sie stellen fest, welche Hard- und Softwareausstattung ein Arbeitsplatz benötigt, können Betriebssysteme für Netzwerke und Software und Hardwarekomponenten installieren, in bestehende Systeme einpassen und in Betrieb nehmen. Zu ihren weiteren Tätigkeiten gehören die Instandhaltung und Wartung an Komponenten von IT-Systemen sowie das kundengerechte Ausführen von Tätigkeiten.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten an Technik interessiert sein, genau und sorgfältig arbeiten, gerne im Team arbeiten sowie gutes Hör- und Sehvermögen haben. An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Schwindelfrei sollten sie sein, denn große Maschinenanlagen sind oft nur über Leitern und Gerüste erreichbar. Beim Einrichten oder Umrüsten von Produktionsanlagen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur technisches Geschick gefragt ist, sondern auch Sorgfalt und Konzentration gefordert sind. Oft arbeiten sie schon in der Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.
Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Industriemechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik oder CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Betriebstechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Maschinenbau oder Produktionstechnik zu erwerben.
Anforderungen: Bewerber sollten sich für betriebliche Zusammenhänge und Arbeitsabläufe interessieren, Spaß an Computern und Elektrotechnik haben, mathematisches Verständnis, logisches Denkvermögen besitzen, sich regelmäßig über Multimedia, Computer und Software informieren, Ausdauer haben und sich immer wieder auf neue Situationen einstellen können, gerne im Team arbeiten sowie anderen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: IT Systemelektroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Automatisierungstechnik, Elektronik, Mechatronik oder Nachrichtentechnik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/ zur Industriemeister/in der Fachrichtung Elektrotechnik oder zum/zur IT-Sicherheitstechniker/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Elektrotechnik zu erwerben.
Kraftfahrzeugmechatroniker/in
Konstruktionsmechaniker/in
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Im Berufsfeld des Kraftfahrzeugmechatronikers stehen Diagnose-, Instandhaltungs-, Um-, Nachrüst- und Ausbauarbeiten im Mittelpunkt, zusätzlich dazu kommen noch die Codierung von Steuergeräten, das Anpassen an verknüpfte Fahrzeugsysteme und die Kommunikation mit den Kunden. Bei der Ausbildung zum Mechatroniker/ in gibt es vier verschiedene Schwerpunkte, von denen einer vor Beginn der Ausbildung gewählt werden muss. Die vier Fachrichtungen sind: Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karosserietechnik und System- und Hochvolttechnik.
Überall dort, wo große Metallkonstruktionen wie Container, Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt werden, sind Konstruktionsmechaniker/innen am richtigen Platz. Sie fertigen und montieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transport- und Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahltüren, Behälter, Blechrohre und Blechkanäle, Aggregate und Karosserien. Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl und Bleche und sind je nach Einsatzgebiet auf bestimmte Arbeitsbereiche spezialisiert. Es gibt folgende Einsatzgebiete: Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik, Stahlund Metallbau.
Anforderungen: Wer KFZ-Mechatroniker/in werden möchte, sollte vor allem ein hervorragendes technisch-physikalisches Verständnis mitbringen, im Idealfall in den Bereichen Elektronik, Hydraulik und Pneumatik, außerdem sind gute Mathematikkenntnisse angebracht.
Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Kraftfahrzeugmechatroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik oder Pyrotechnik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Meister/in oder Techniker/in in den verschiedenen Ausbildungsfachrichtungen ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit (je nach Ausbildungsfachrichtung) einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität zu erwerben.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten Spaß an körperlicher Arbeit haben und fit sein, handwerklich geschickt sein sowie räumliches Vorstellungsvermögen haben, um nach Modellen, Zeichnungen oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/ innen müssen sie sich nicht nur an Maschinenlärm, sondern auch an den Staub gewöhnen, der beim Brennschneiden, Bohren oder Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Schwindelfrei sollten sie sein, denn bei der Montage müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim Herstellen von Metallbaukonstruktionen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen sowohl Körpereinsatz als auch Konzentration gefragt sind. Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.
Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Konstruktionsmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik oder CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in der Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung Metallbautechnik oder Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Konstruktion ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit (je nach Ausbildungsfachrichtung)einen Abschluss z. B. im Fach Konstruktionstechnik zu erwerben.
37
38
Maschinen- und Anlagenführer/in
Mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen ein, bedienen diese und rüsten sie um. Sie steuern und überwachen die Maschinenbelegung und optimieren den Materialfluss, planen Arbeitsabläufe, stimmen sich mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab und legen Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und Prüfmittel aus, stellen Störungen fest und beseitigen sie, suchen Werkstoffe aus und bearbeiten diese nach technischen Unterlagen. Sie führen Inprozesskontrollen durch und bedienen Steuerungs- und Regelungseinrichtungen zur Qualitätssicherung. Die Ausbildung wird in folgenden Schwerpunkten angeboten: Metallund Kunststofftechnik, Textiltechnik, Textilveredelung, Lebensmitteltechnik, Druckweiter- und Papierverarbeitung.
Mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in programmieren Software, erstellen z. B. Benutzerschnittstellen, setzen Verfahren der numerischen Mathematik und Lösungsalgorithmen um oder richten Anwendersoftware, Datenbanken und Netzwerke ein. Nachdem Mathematisch-technische Softwareentwickler/innen ein Problem analysiert und ggf. mit den Kunden besprochen haben, setzen sie die Anforderungen um und dokumentieren die Ergebnisse. In der Qualitätssicherung testen sie die Software und setzen dabei die passenden Testtools ein. Anwenderschulungen führen sie im eigenen Haus oder auch bei Kunden durch. Mathematisch-technische Softwareentwickler/-innen weisen die Anwender in die Bedienung neu erstellter oder optimierter Software ein und erklären die Funktionen. Wenn sie in interdisziplinären Forschungsteams tätig sind, arbeiten sie fachübergreifend mit Spezialisten zusammen.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein, insbesondere an modernen Maschinen-, Anlagenund Steuerungssystemen und verantwortungsbewusst arbeiten.
Ausbildungsdauer: 2 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Es besteht die Möglichkeit die Ausbildung in dem entsprechenden Branchenberuf fortzusetzen, wobei dann einen Anspruch auf die volle Anrechnung der Maschinen- und Anlagenführerausbildung von zwei Jahren besteht. Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B. Werkstofftechnik, Technisches Zeichnen, Pneumatik. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Maschinenbaumeister/in, Industriemeister/in Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik.
Anforderungen: Sie sollten für diesen Ausbildungsberuf folgende Neigungen mitbringen: Interesse an Datenverarbeitung und Informatik, Interesse an Technik, Interesse an Mathematik (Aufgabenstellungen aus der Wirtschaft, Technik und den Naturwissenschaften in mathematische Modelle umsetzen), Neigung zu systematischem Denken und planvollem Vorgehen (z. B. auftretende Fehler eingrenzen und beheben, komplexe Softwaresysteme konzipieren und realisieren), Neigung zu kunden-orientierter Tätigkeit (z. B. Benutzerund Systemdokumentationen erstellen).
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Mathematisch-technische Softwareentwickler/ innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. spezielle Programmiersprachen oder Datenbankentwicklung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Komponentenentwickler/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Technomathematik oder Informatik zu erwerben.
Mechaniker/in für Mechatroniker/in Land- und Baumaschinentechnik Tätigkeit:
Tätigkeit:
Mechaniker/innen für Land- und Baumaschinentechnik warten, prüfen, installieren und setzen Fahrzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte instand, bearbeiten und fügen Werkstücke und Bauteile manuell und maschinell. Sie diagnostizieren Fehler und Störungen und deren Ursachen in mechanischen, hydraulischen, elektrischen und elektronischen Systemen, beraten Kundinnen und Kunden, bedienen Fahrzeuge und deren Systeme und nehmen sie in Betrieb, prüfen Abgase und Einrichtungen zur Emissionsminderung und stellen elektrische Stromanschlüsse her und prüfen sie.
Mechatroniker sind eine Mischung aus Mechaniker und Elektroniker. Sie montieren Anlagen und Maschinen aus mechanischen und elektronischen Teilen, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Mechatroniker spanen, trennen und formen per Hand und mit Maschinen Metalle und Kunststoffe. Sie verbinden verschiedene Werkstoffe durch Schrauben, Löten, Kleben oder Schweißen und installieren elektrische Baugruppen und Komponenten. Weiterhin bauen und prüfen sie elektrische, pneumatische und hydraulische Steuerungen für Anlagen und setzen Baugruppen und Einzelteile zu Maschinen und Systemen zusammen. Sie montieren und demontieren Maschinen, Systeme und Anlagen und programmieren mechatronische Systeme wie z. B. Flaschenabfüllanlagen, Produktionsstraßen zur Herstellung von Autos. Ebenso nehmen sie mechatronische Systeme in Betrieb, bedienen sie und installieren und testen Hard- und Softwarekomponenten. Sie prüfen z. B. elektrische Größen und Signale von mechatronischen Systemen und stellen Steuer- und Regeleinrichtungen ein.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten technisches Verständnis haben, räumliches Vorstellungsvermögen haben, genau und sorgfältig arbeiten – auch unter Zeitdruck, verantwortungsbewusst arbeiten sowie Interesse an Mathe und Physik haben. Zum Teil arbeiten Mechaniker/innen für Land- und Baumaschinentechnik unter freiem Himmel. An wechselnde Witterungseinflüsse wie Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Zugluft, die in vielen Werkhallen herrscht. Bei der Wartung und Instandsetzung von Land- und Baumaschinen sind neben technischem Wissen und Geschick auch Sorgfalt und Konzentration gefragt. Um Unfällen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung: Je nach Arbeit sind Handschuhe und Sicherheitsschuhe oder auch Schürze und Schweißschutzschild unverzichtbar.
Anforderungen:
3 ½ Jahre
Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben, gut rechnen können und gerne mit technischen und elektronischen Geräten umgehen. In vielen Fällen sind Englischkenntnisse wichtig, um die Unterlagen lesen zu können, die sie für ihre Arbeit benötigen. Bei der Montage und Wartung von mechatronischen Systemen sind nicht nur technisches Verständnis und geschickte Hände gefordert. Auch Sicherheitsbestimmungen müssen genau beachtet werden.
Aufstiegsmöglichkeiten:
Ausbildungsdauer:
Mechaniker/innen für Land- und Baumaschinentechnik können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Maschinen- und Kraftfahrzeuginstandhaltung,Schweißtechniken oder Kunststoffbe- und -verarbeitung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Landmaschinenmechanikermeister/zur Landmaschinenmechanikermeisterin oder zum/ zur Techniker/in der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik zu erwerben.
3 ½ Jahre
Ausbildungsdauer:
Aufstiegsmöglichkeiten: Mechatroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Instandhaltung, Qualitätssicherung oder Endmontage, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/ in der Fachrichtung Elektrotechnik oder Industriemeister/in der Fachrichtung Mechatronik oder Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Mechatronik zu erwerben.
39
40
Mechatroniker/in für Kältetechnik
Mediengestalter/in Digital und Print
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Mechatroniker/innen für Kältetechnik montieren Anlagen und Komponenten der Kälte und Klimatechnik und nehmen sie in Betrieb. Sie installieren elektrotechnische und elektronische Anlagenteile und Anschlüsse, führen Dämm-, Korrosionsschutz- und Brandschutzmaßnahmen durch und programmieren Mess-, Steuerungs- und Regelungseinrichtungen. Sie halten Anlagen, Systeme und Komponenten der Kälte- und Klimatechnik in Schwung und reparieren sie, optimieren Kälte- und Klimaanlagen nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten, demontieren Anlagen, Systeme und Komponenten der Kälte- und Klimatechnik und recyclen Kältemittel, Kühlmittel und Kältemaschinenöle.
Mediengestalter/innen für Digital und Print beraten ihre Auftraggeber (Verlage, Werbeagenturen, Produktionsunternehmen) über die kostengünstige, zielgruppen- und mediengerechte Aufbereitung der vorliegenden Daten und planen und steuern den gesamten digitalen Produktionsprozess. In der Ausbildung können Sie zwischen drei Fachrichtungen wählen: Beratung und Planung (Sie betreuen und beraten Kunden, erstellen Angebote für Medienprodukte, planen Projekte, bearbeiten Aufträge und präsentieren die Ergebnisse.) Konzeption und Visualisierung (Sie analysieren Zielgruppen, erstellen Medienkonzeptionen, präsentieren den Kunden Entwürfe und arbeiten diese für die mediengerechte Weiterverarbeitung aus.) oder Gestaltung und Technik (Sie gestalten Medienprodukte und planen Produktionsabläufe. Sie kombinieren Medienelemente, bereiten Daten für den digitalen Einsatz auf und stellen sie für den jeweiligen Verwendungszweck zusammen.)
Anforderungen: Die Auszubildenden sind in Werkstätten und an wechselnden Einsatzorten beim Kunden tätig. An die großen Temperaturunterschiede zwischen Kühlräumen und beheizten Werkstätten müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Umgang mit Schmierstoffen und Reinigungsmitteln, die die Haut belasten können. Um sich zu schützen, tragen die Auszubildenden Handschuhe. Damit die Atemwege nicht von Löt- und Schweißdämpfen gereizt werden, tragen sie einen Atemschutz. Wenn sie in aktive Kühlräume und -häuser gehen, tragen sie warme Kleidung. In der Montage und im Kundendienst müssen sie auch während der Ausbildung schon an Wochenenden arbeiten, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es zulässt.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten aufgeschlossen für technische Neuerungen sein, gutes sprachliches Ausdrucksvermögen haben, eigenverantwortlich arbeiten, gern im Team arbeiten sowie auch unter Zeitdruck nicht die Nerven verlieren. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei sprachlicher oder grammatischer Unsicherheit, Farbblindheit sowie gravierender Sehschwäche.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Ausbildungsdauer:
Aufstiegsmöglichkeiten:
3,5 Jahre
Mediengestalter/innen Digital und Print können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Druckvorstufe, Desktop-Publishing oder Grafik- und Schriftgestaltung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Printmedien, Techniker/in im Bereich Druck- und Medientechnik oder Medienfachwirt/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Druck- und Medientechnik oder Mediendesign, -kunst zu erwerben.
Aufstiegsmöglichkeiten: Mechatroniker/innen für Kältetechnik können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Produktion, Montage oder Kundendienst, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Kälteanlagenbauermeister/in oder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Kältetechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Mechatronik zu erwerben.
Medientechnologe/in Druck
Medientechnologe/in Druckverarbeitung
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Medientechnologen führen, steuern und warten rechnergestützte Druckmaschinen und Anlagen und bedrucken nicht nur Papier, sondern auch z. B. Verpackungsmaterialien, Folien oder Textilien nach unterschiedlichen Verfahren. Sie planen Produktionsabläufe und bereiten Druckprozesse vor, bereiten analoge und digitale Daten für die Druckformherstellung auf und stellen Druckformen und digitale Vorlagen her. Sie wählen die Druckfarben aus, mischen die Farben nach Rezept, messen und prüfen die Qualität der Druckfarben und Druckhilfsmittel und steuern Druckprozesse. Dabei berücksichtigen sie die Wechselwirkung von Druckfarbe, Bedruckstoff, Druckform und Druckmaschine und sichern die Qualität der Produkte. Sie wenden je nach Erzeugnis (z. B. Bücher, Kalender, Broschüren, Kartonagen) Techniken zur Weiterverarbeitung des Drucks an (z. B. Sortieren, Binden, Heften, Falten).
Medientechnologen Druckverarbeitung „finishen“ Druckprodukte, insbesondere Bücher, Akzidenzen, Broschüren, Zeitungen und Zeitschriften. Sie rüsten und konfigurieren Aggregate, Maschinen und Anlagen und steuern und überwachen Verarbeitungsanlagen. Sie Kontrollieren und optimieren Produktionsprozesse und führen Mess- und Prüftätigkeiten im Rahmen der Qualitätssicherung durch. Weiterhin stellen sie Kunden- und Fertigungsmuster her und wählen Verfahren und Materialien aus. Sie besprechen mit vor- und nachgelagerten Bereichen den Produktionsprozess und halten Aggregate, Maschinen und Anlagen instand.
Anforderungen: Die Auszubildenden sollten gut sehen können, vor allem Farbunterschiede. Sie sollten technisch und mathematisch interessiert sein, die Rechtschreibung beherrschen und auch im Umgang mit Computern „fit“ sein. An den Geruch von Farben, Lösungsmitteln und anderen Chemikalien müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Maschinenlärm. Einen Gehörschutz zu tragen ist deshalb unverzichtbar. Daneben ist Konzentration erforderlich, um die Druckergebnisse zu prüfen und notfalls in den Produktionsprozess einzugreifen und die Maschineneinstellungen zu ändern. Mit Termindruck und eventueller Schichtarbeit müssen die Auszubildenden klarkommen.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Medientechnologen Druck können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Rotations- oder Foliendruck, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Druckermeister/in oder als Industriemeister/in der Fachrichtung Printmedien oder Techniker/ in der Fachrichtung Druck- und Medientechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Druck- und Medientechnik zu erwerben.
Anforderungen: Die Auszubildenden sollten technisch interessiert sein, logisch vorgehen und auch unter Stress den Überblick behalten. An den Papierstaub, aber auch an den Geruch von Lösungsmitteln aus Klebern und Farben, müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Maschinenlärm. In der Werkstatt sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt und - beispielsweise bei der Arbeit an Maschinen - Unfälle vermieden werden.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Medientechnologen Druckverarbeitung können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Fertigungstechnik oder Qualitätssicherung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Buchbinderei oder Techniker/in im Bereich Druck- und Medientechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Druck- und Medientechnik zu erwerben.
41
42
Metallbauer/in
Packmitteltechnologe/in
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Metall ist überall: Fahrzeuge, Eisengitter und kunstvolle Geländer, Stahlgerüste, Halterungen für Fassaden, Konstruktionen für Bauwerke und vieles mehr werden aus Metall oder Stahl hergestellt. Die Aufgaben der Metallbauer sind sehr unterschiedlich. Sie entwerfen, schmieden, biegen und schweißen z. B. Gitter und Geländer und achten auf jedes Detail. Je nach Einsatzbereich bauen sie Anlagen und Fahrzeugteile zusammen. Dabei achten sie auch auf elektrische Funktionen. Service steht ganz oben, denn auch Instandhaltung und Reparatur gehören für sie zum Alltag. Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen werden Metallbauer in einer der drei Fachrichtungen ausgebildet: Konstruktionstechnik, Metallgestaltung, Nutzfahrzeugbau.
Packmitteltechnologen/innen gestalten und fertigen Packmittel, die den Produktinhalt optimal schützen und gleichzeitig für das Produkt werben. Bei der Entwicklung berücksichtigen sie daher sowohl die praktische Funktion als auch ästhetische und werbende Aspekte. Gleichermaßen beziehen sie Kundenvorgaben, Verpackungsmittelkosten und ökologische Überlegungen in die Gestaltung ein. Am Computer erstellen sie die Kontur für die Stanzformen und stellen maschinell oder manuell Muster her und prüfen diese, bevor die Muster mit dem Kunden abgesprochen werden. In der Packmittelfertigung planen sie den Materialbedarf sowie die Produktionsprozesse, rüsten die Fertigungsanlagen und stellen Prozesskontrollsysteme ein. Sie überwachen den Herstellungsprozess und nutzen dabei die Möglichkeiten von Systemlösungen, Steuerungsund Leitstandtechnik sowie betrieblichem Qualitätsmanagement.
Anforderungen: Die Auszubildenden sind in Werkstätten und Werkhallen, aber auch an wechselnden Montageorten tätig. Zupacken müssen sie von Anfang an: Sie tragen Metallplatten und -stangen, messen Bleche ab oder tragen Korrosionsschutz auf fertige Werkstücke auf. Wenn sie auf Baustellen unter freiem Himmel arbeiten, müssen sich die Auszubildenden an Witterungsverhältnisse wie Regen, Kälte und sommerliche Hitze gewöhnen. Auch beim Schweißen wird es sehr heiß und bei der Metallbearbeitung sehr laut. Deshalb ist das Tragen von Schutzausrüstung erforderlich.
Anforderungen:
3 ½ Jahre
Die Auszubildenden sollten schnelle Reaktionsund Entschlussfähigkeit besitzen, technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, gutes Farbunterscheidungsvermögen (keine Farbblindheit), gutes Gehör (für Maschinenunstimmigkeiten), Freude am Suchen und Gestalten von Lösungen, handwerkliches Geschick, Interesse für Computerkenntnisse und eine gute Beobachtungsgabe haben. Flexibilität und Selbständigkeit sollten für die Auszubildenden kein Problem darstellen.
Aufstiegsmöglichkeiten:
Ausbildungsdauer:
Metallbauer/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. auf Schneid- und Schweißverfahren oder CNC-Technik als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Metallbauermeister/ in oder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Metallbautechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft, -technik oder Fahrzeugtechnik (je nach Fachrichtung) zu erwerben.
3 Jahre
Ausbildungsdauer:
Aufstiegsmöglichkeiten: Es gibt vielfälltige Weiterentwicklungsmöglichkeiten, wie Mustermacher/in, Industriemeister/ in Fachrichtung Papier- und Kunststoffverarbeitung; Papiertechniker/in oder ein Studium zum Bachelor of Engineering.
Produktionsmechaniker/in Textiltechnik
Servicefahrer/in
Tätigkeit:
Tätigkeit:
In der Herstellung von Garnen, gewebten Stoffen, textilen Bändern, Maschenwaren, Schmucktextilien oder Verbundstoffen sorgen Produktionsmechaniker/innen (Textiltechnik) für einwandfrei funktionierende Produktionsanlagen und störungsfreie sowie wirtschaftliche Arbeitsabläufe in ihren Arbeitsbereichen. Vor Beginn der Produktion richten sie die voll- und teilautomatisierten Produktionsmaschinen und -anagen ein. Hierfür bauen sie z. B. Maschinenbauteile und Werkzeuge ein oder aus. Sie analysieren Mustervorlagen, bestimmen Konstruktionstechniken sowie Produktmerkmale und erstellen Datenträger. Über steuer- und regelungstechnische Einrichtungen an den Maschinen oder an Leitständen geben sie die erforderlichen Produktionsdaten, z. B. für die Maschinengeschwindigkeit, Fadenspannung oder Musterung ein. Schließlich fahren sie die Maschinen an, überwachen die Prozessabläufe und kontrollieren die textilen Erzeugnisse. Wenn nötig, justieren sie nach: Wenn sie die Prozessparameter verändern, ändern sich die Produkteigenschaften. Außerdem halten Produktionsmechaniker/innen (Textiltechnik) die Produktionsanlagen instand. Bei Maschinenstörungen grenzen sie den Fehler systematisch ein und beheben ihn.
Servicefahrer/Servicefahrerinnen erbringen vor Ort produktbezogene Serviceleistungen, informieren und beraten Kunden, bieten Waren und Dienstleistungen an und stellen die Waren für Auslieferungen nach Aufträgen zusammen, liefern Waren aus und holen Waren ab, stellen Schäden fest und leiten Maßnahmen ein. Sie nehmen Kundenwünsche, Beschwerden und Reklamationen entgegen und führen Gespräche situationsgerecht. Servicefahrer/Servicefahrerinnen führen Fahrten auf öffentlichen Straßen sicher, wirtschaftlich und umweltschonend durch, planen ihre Touren nach verkehrsgeografischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten sowie zeitlichen Vorgaben und stellen die Funktionsfähigkeit von Fahrzeug und Arbeitsmitteln sicher.
Anforderungen: Die Auszubildenden sollten praktisch veranlagt sein und Freude an der Technik zeigen. Ein gutes räumliches Sehen und Farbsehvermögen, sowie Fingergeschicklichkeit und Konzentrationsvermögen über längere Zeit sind unerlässlich. Wichtig ist: Lärmtoleranz, Selbständigkeit, Freude an textilen Materialien, handwerkliches Geschick und Interesse für Elektronik.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Unter bestimmten Vorraussetzungen, wie mehrjährige Berufserfahrung, gibt es vielfältige Weiterentwicklungsmöglichkeiten, wie Spinnerei-, Zwirnerei- oder Weberei-Meister/in, Spinnerei-, Zwirnerei- oder Weberei-Techniker/in oder den Bachelor of Engineering.
Anforderungen: Die Auszubildenden sind in Lagerräumen und Fahrzeugen sowie beim Kunden tätig. Schon in der Ausbildung arbeiten sie dabei je nach Betrieb manchmal auch am frühen Morgen, am Abend oder am Wochenende, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt. An das Heben schwerer Lasten müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie daran, oft den ganzen Tag unterwegs zu sein. Dabei sind aber nicht nur Kraft und Ausdauer, sondern auch Zuverlässigkeit und Verschwiegenheit erforderlich. Zum Teil wird die Fahrerlaubnis Klasse B und ein Mindestalter von 18 Jahren als Zulassungsvoraussetzung angegeben.
Ausbildungsdauer: 2 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Servicefahrer/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Kurier- oder Postdienste, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik oder als Fachkaufmann/Fachkauffrau für Einkauf und Logistik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik zu erwerben.
43
Stanz- und Umformmechaniker/in Technische/r Produktdesigner/in
44
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Die Motorhaube fürs Auto, die Pfanne für den Herd, Rohre, Zargen und Scharniere sind Produkte der Stanz- und Umformtechnik. Stanzund Umformmechaniker stellen mit modernen Produktionsanlagen Bauteile und fertige Artikel aus Blechen und Draht her. Sie richten Anlagen ein, rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb. Die Sicherstellung des Materialflusses gehört genauso zu ihren Aufgaben wie die Überwachung und Optimierung der Prozessabläufe. Sie sichern die Qualität ihrer Produkte und halten die Stanzund Umformmaschinen in Schuss.
Technische Produktionsdesigner/innen lernen wie man technische Unterlagen erstellt, geometrische Grundkonstruktionen von Bauteilen ausführt und dabei die verschiedenen Ansichten, Schnitte und Bemaßungen darstellt, was beim Entwurf von 3-D-Datensätzen für Einzelteile und für Baugruppen zu beachten ist, wie man Längen, Winkel, Flächen, Volumen und Massen berechnet und die mechanischen Funktionen wie Geschwindigkeit und Beschleunigung, Kräfte, Drehmoment und Reibung in die Konstruktion einbringt. Ihre Arbeitsplätze sind modernste EDV-technische Anlagen z. B. CAD-Anlagen. Technische Produktionsdesigner/innen werden in der Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion sowie Maschinen- und Anlagenkonstruktion ausgebildet.
Anforderungen: Die Auszubildenden sollten Interesse an Technik zeigen, Organisationstalent mitbringen, gerne im Team produzieren und über gutes Hör- und Sehvermögen verfügen. Stanz- und Umformmechaniker/innen sind häufig Maschinenlärm ausgesetzt. Beim Einrichten von Maschinen kommen sie auch in Kontakt mit Schmier- und Kühlmitteln, je nach Aufgabe tragen die Auszubildenden deshalb Schutzkleidung, z. B. Schutzhelm, Arbeitshandschuhe, Sicherheitsschuhe oder Gehörschutz.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Stanz- und Umformmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbe- und –verarbeitung, Werkstofftechnik bzw. Werkstoffprüfung oder Instandsetzung von Maschinen und Anlagen, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder zum/zur Techniker/ in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Anlagentechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Produktionstechnik zu erwerben.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten mathematisch und logisch denken können, sich für technische Zusammenhänge interessieren, eine gute Allgemeinbildung haben, planen und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen verständlich präsentieren können, anderen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen sowie eigenverantwortlich arbeiten können.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Technische Produktdesigner/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Technischen Zeichnen oder CADAnwendungen, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Staatlich geprüften Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Produkt- und Industriedesign zu erwerben.
Technische/r Systemplaner/in in Stahl und Metallbautechnik
Textilreiniger/in
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Bevor ein Gerät, eine technische Anlage, Maschine oder ein Gebäude hergestellt wird, müssen diese Produkte bzw. Systeme entworfen und geplant werden. Dies erfolgt zwischenzeitlich nicht mehr am Zeichenbrett sondern mit modernster EDV-Technik unter anderem in dreidimensionaler Form. Nach diesen Planungsunterlagen werden dann die entsprechenden Produkte hergestellt. Technische/r Systemplaner/innen sind für die Entwicklung von Produkten und Systemen in den Bereichen „Versorgungs- und Ausrüstungstechnik“, „Stahl- und Metallbautechnik“ sowie „elektrotechnische Systeme“ zuständig. In diesen drei Fachrichtungen wird der Beruf auch ausgebildet. Aufgrund ihrer EDV-erstellten Planungsunterlagen können u. a. Ingenieure und Designer ihre Ideen verwirklichen werden. Technische Systemplaner/innen berechnen u. a. die Größe von Produkten und Systemen unter Berücksichtigung der Eigenschaften der verschiedenen Werkstoffe oder der mechanischen Abläufe. Ihr Arbeitsplatz ist nicht mehr das Zeichenbrett, sondern modernste EDV-technische Anlagen wie z. B. CADAnlagen (Computer-Aided-Designs).
Textilreiniger/innen nehmen Textilien vom Kunden an, sortieren das Reinigungsgut vor und sortieren die Textilien, detachieren (Tache: Fleck) Textilien vor und stellen zum Beispiel fest, um was für Flecken es sich handelt, waschen Textilien, be- und entladen die Waschmaschinen, messen Reinigungsmittel ab. Sie wenden geeignete Trocknungsverfahren an, finishen die Textilien und bügeln oder dämpfen sie in Form, wenden Spezialverfahren zur Reinigung von Leder oder Teppichen an.
Anforderungen: Zum Anfertigen präziser und normgerechter Zeichnungen braucht man ein hohes Maß an Sorgfalt. Kenntnisse in den Bereichen Werken und Technik sind z. B. beim Anfertigen von Plänen sowie von schematischen und perspektivischen Darstellungen unabdingbar. Auf ihre Kenntnisse in Mathematik greifen sie beispielsweise zurück, wenn sie Aufmaße berechnen. Physikkenntnisse sind nötig, um bauphysikalische Anforderungen zu berücksichtigen oder fertigungs- und montagetechnischen Abläufe zu beurteilen.
Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Nach der Ausbildung können Kurse, Fachvorträge, Weiter- oder Fortbildungen besucht werden. Weiterhin ermöglichen dem Facharbeiter weitere Lehrgänge oder der Besuch an einer Fachhochschule, sich auf Meisterprüfungen vorzubereiten und sich anschließend als staatlich geprüfter Techniker/in auszuweisen. Des Weiteren können Technische/r Systemplaner/innen mit einer Hochschulzugangsberechtigung ein Studium absolvieren.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten kontaktfreudig sein und gerne mit Menschen umgehen, viel Sinn für Hygiene haben sowie für technische und chemische Vorgänge aufgeschlossen sein. An den Kontakt mit hautreizenden Reinigungsund Lösungsmitteln müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an starke Temperaturschwankungen und hohe Luftfeuchtigkeit. In Reinigungsbetrieben sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein hohes Maß an Konzentration erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt und – beispielsweise bei der Arbeit an Pressen und Bügelautomaten – Unfälle vermieden werden. Um diesen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden mitunter Schutzkittel und Handschuhe.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Textilreiniger/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Färben oder Textilveredlung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum Textilreinigermeister/zur Textilreinigermeisterin ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Textil-, Bekleidungstechnik zu erwerben.
45
46
Tiefbaufacharbeiter/in
Verfahrensmechaniker/in für Beschichtungstechnik
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Tiefbaufacharbeiter/innen führen je nach Ausbildungsschwerpunkt Straßen-, Rohrleitungs-, Kanal-, Gleis-, Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten aus. Sie arbeiten sowohl im Neubau als auch in der Sanierung und Instandsetzung auf unterschiedlichen Baustellen. Sie führen Erdarbeiten durch, stellen Baugruben, Gräben sowie Verkehrswege und Verkehrsflächen her und bauen Ver- und Entsorgungssysteme ein. Sie führen diese Arbeiten auf der Grundlage von technischen Unterlagen und von Arbeitsaufträgen allein und in Kooperation mit anderen selbständig durch. Sie planen und koordinieren ihre Arbeit, richten Baustellen ein, legen die Arbeitsschritte fest und ergreifen Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz auf der Baustelle. Sie prüfen ihre Arbeiten auf fehlerfreie Aus-führung, dokumentieren sie und räumen ihren Arbeitsplatz.
Der Lack an Autos, Mopeds oder Fahrrädern muss ganz schön was aushalten: Hitze, Kälte, Hagel, Steinschlag usw. Damit er hält und das darunter liegende Material schützt, wählen Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik die unterschiedlichsten Farbtöne, Glanz- und Härtegrade der Lacke aus. Sie legen fest, wie die Oberflächen vorbehandelt werden, wählen das richtige Beschichtungsmaterial aus und lackieren per Hand oder in einer Anlage. Sie überwachen und prüfen die Ausführung, beachten den Umweltschutz, fertigen Gestelle oder Vorrichtungen, um größere Objekte, z. B. Brückenelemente zu lackieren, dokumen-tieren ihre Arbeit und beheben Lackschäden.
Anforderungen:
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie von Anfang an. Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Staub oder chemische Dämpfe und Gase. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich ist. Arbeitsschutzkleidung ist unerlässlich.
Bewerber/innen sollten handwerklich geschickt sein, „mit Köpfchen“ arbeiten, gute Noten in Physik und Chemie haben, unempfindlich gegen Werkstattlärm und chemische Gerüche sein. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergieanfälligkeit, bei Erkrankungen der Atemwege, bei Schwierigkeiten, Farben zu unterscheiden. An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Geruch von Lacken und Lösungsmitteln. Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung: Schutzkittel, -handschuhe, Sicherheitsschuhe, Gehörschutz gegen den Maschinenlärm und Atemschutz sind in der Werkstatt unverzichtbar.
Ausbildungsdauer:
Ausbildungsdauer:
2 Jahre
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Aufstiegsmöglichkeiten:
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Tiefbaufacharbeiter/innen unter bestimmten Voraussetzungen ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung zum/zur Straßenbauer/in, zum/zur Gleisbauer/in, zum/zur Rohrleitungsbauer/in oder zum/zur Spezialtiefbauer/in ablegen. Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Meister/in sein.
Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Beschichtung mit bestimmten Verfahren, etwa Tauch-, Spritz- oder Pulverlackierung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in in der Fachrichtung Lack oder zum/ zur Techniker/in der Fachrichtung Farb- und Lacktechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Verfahrenstechnik oder Chemieingenieurwesen zu erwerben.
Anforderungen:
Verfahrensmechaniker/in Verfahrensmechaniker/in in der Hütten- & Halbzeugindustrie für Kunststoff- & Kautschuktechnik Tätigkeit:
Tätigkeit:
Verfahrensmechaniker/innen in der Hütten- und Halbzeugindustrie überwachen, steuern und regeln den Produktionsablauf an den riesigen Hochöfen oder Walzwerken zur Eisen- und Stahlerzeugung und bedienen die meist computergesteuerten Anlagen. Je nach Fachrichtung formen sie auch die verschiedenen Metalle. Sie achten darauf, dass alles genau „nach Plan“ läuft und Fehler sofort behoben werden. Verfahrensmechaniker/innen in der Hüttenund Halbzeugindustrie üben eine hochqualifizierte Tätigkeit aus und werden daher in einer der vier Fachrichtungen ausgebildet: Eisen- und Stahl-Metallurgie, Stahl-Umformung, Nichteisen-Metallurgie, Nichteisenmetall-Umformung.
Die Verfahrensmechaniker/innen stellen mit Hilfe von Spezialmaschinen verschiedenen Produkte, z. B. Folien, Platten, Kunststofffenster, Faserverbundwerkstoffe oder Gehäuse her. Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen Kunststoffe, Kautschuke und Hilfsstoffe, setzen verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas, Erdöl) je nach Bedarf ein, ordnen die Formmassen oder Halbzeuge (noch nicht fertig gestellte Erzeugnisse) verschiedenen Verfahren zu und bereiten die Verfahren vor, be- und verarbeiten polymere Werkstoffe (bestehen aus Makromolekülen) nach verschiedenen Verfahren. Sie bauen Pneumatik- und Hydraulikschaltungen auf und prüfen sie sowie messen, steuern und regeln mit Hilfe spezieller Instrumente und Einrichtungen. Die Ausbildung erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen: Bauteile, Compoundund Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie, Formteile, Halbzeuge, Kunststofffenster und Mehrschichtkautschukteile
Anforderungen: Bewerber/innen sollten gerne im Team arbeiten, technisches und naturwissenschaftliches Interesse haben, zupacken können und körperlich fit sein. An Hitze, Zugluft und Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Geruch von Gasen und Dämpfen. In Werkhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich ist. Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung: z. B. einen schwer entflammbaren Arbeitsanzug sowie Gehörschutz. Bereits in der Ausbildung arbeiten die angehenden Verfahrensmechaniker/ innen teilweise im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.
Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Verfahrensmechaniker/innen in der Hütten- und Halbzeugindustrie können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. spanlose Metallverformung, Werkstofftechnik und -prüfung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Gießerei oder zum/ zur Techniker/in der Fachrichtung Gießereitechnik oder der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Metallurgie, Hüttenwesen zu erwerben.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten Spaß an Mathe, Physik und Chemie haben, gerne im Team arbeiten, Interesse an Technik haben, sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum Industriemeister/ zur Industriemeisterin der Fachrichtung Kunststoff und Kautschuk oder Techniker/in der Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Kunststofftechnik oder Verfahrenstechnik zu erwerben.
47
48
Werkstoffprüfer/in
Werkzeugmechaniker/in
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Damit die Qualität stimmt und Unfälle vermieden werden, untersuchen Werkstoffprüfer/ innen zum Beispiel Metalle oder Kunststoffe auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze- und Kältebeständigkeit usw. Dabei wenden sie verschiedene Prüfverfahren an und dehnen, drücken oder biegen mit Hilfe von speziellen Apparaten die verschiedenen Werkstoffe. Mit Hilfe von Mikroskopen, Röntgenstrahlen oder Ultraschall schauen sie sich z. B. Metalle auch von innen an, um mögliche Fehler festzustellen. Sie wissen genau, wie sich die verschiedenen Werkstoffe je nach Belastung verhalten müssen und leisten einen wichtigen Beitrag zu Sicherheit und Umweltschutz. Lehrbetrieb und Auszubildende/r entscheiden gemeinsam, in welcher Fachrichtung die Spezialisierung erfolgt: Metalltechnik, Kunststofftechnik, Wärmebehandlungstechnik und Systemtechnik.
Maßarbeit und Sorgfalt ist das Geschäft der Werkzeugmechaniker/innen. Sie planen und steuern mittels technischer Unterlagen Arbeitsabläufe, fertigen mechanische Bauteile mit Werkzeugen und Maschinen an, programmieren Werkzeugmaschinen und montieren Bauteile zu Werkzeugen, Instrumenten oder Formen. Werkzeugmechaniker/innen prüfen die Funktion von Werkzeugen und Instrumenten und setzen diese instand, stellen Formflächen mit Feinbearbeitungsverfahren her und kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher. Während ihrer Berufsausbildung erwerben die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb Fertigkeiten und Kenntnisse in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete: Formentechnik, Instrumententechnik, Stanztechnik, Vorrichtungstechnik.
Anforderungen:
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten guten Noten in Physik und Chemie haben, interessiert sein am Umgang mit Technik, handwerklich geschickt sein sowie sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten. Beim Prüfen von Werkstoffen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein erhebliches Maß an Aufmerksamkeit, Sorgfalt und Konzentration gefordert ist. Nur so können z. B. Materialfehler genau bestimmt oder neue Werkstoffe erprobt und dabei Unfälle – z. B. bei der Erhitzung von Materialproben im Ofen – vermieden werden. Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.
Bewerber/innen sollten Spaß am Umgang mit komplizierter Technik haben, handwerklich geschickt sein und genau arbeiten sowie räumliches Vorstellungsvermögen haben. An den Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder Fräsen entsteht und die Atemwege reizen kann, müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie daran, oft den ganzen Tag an der Werkbank zu stehen. Nur durch präzises und konzentriertes Arbeiten können Arbeitsaufträge exakt nach Vorgabe ausgeführt und – z. B. beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen oder beim Schweißen, wo man sich leicht verbrennen oder die Augen verletzen kann – Unfälle vermieden werden.
Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Werkstoffprüfer/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Qualitätssicherung oder Forschung und Entwicklung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum Techniker/in der Fachrichtung Werkstofftechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft oder Materialwissenschaft zu erwerben.
Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Werkzeugmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Fertigung oder Instandsetzung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/ zur Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik im Bereich Betriebsmittel und Werkzeugbau ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Konstruktionstechnik zu erwerben.
Zahntechniker/in
Zerspanungsmechaniker/in
Tätigkeit
Tätigkeit:
Zahntechniker/innen stellen vorwiegend in Handarbeit festsitzenden Zahnersatz wie Zahnkronen, Brücken, Implantate und Inlays oder herausnehmbaren Zahnersatz Teil- und Vollprothesen her. Für eine Brücke beispielsweise fertigen Zahntechniker/innen anhand von Gebissabdrücken und -schablonen, die Zahnärzte und -ärztinnen vom Patientengebiss genommen haben, ein Gebiss aus Hartgips an. Davon gewinnen sie ein Wachsmodell für die Brücke. Für den Zahnersatz verwenden sie unterschiedliche Materialien: Sie verarbeiten Prothesenkunststoffe oder verblenden Teile des Zahnersatzes mit zahnfarbenen Keramikmassen. Sie verarbeiten auch Metalle wie Titan und Feingold. Neben Zahn-ersatz erstellen sie kieferorthopädische Geräte zur Zahnregulierung (Spangen) und reinigen bzw. reparieren künstliche Gebisse oder Pro-thesen.
Zerspanungsmechaniker/innen planen und organisieren Zerspanungsprozesse, richten spanende Fertigungssysteme ein, erstellen Programme für numerisch gesteuerte Fertigungssysteme, fertigen Bauteile und organisieren Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher und wirtschaftlicher Vorgaben. Sie warten und inspizieren Fertigungssysteme und dokumentieren die Ergebnisse, überprüfen ihre Arbeit und stellen die Qualität ihrer Produkte sicher und dokumentieren Arbeits- und Prüfergebnisse. Während ihrer Berufsausbildung erwerben die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb Fähigkeiten und Kenntnisse in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete: Drehautomatensysteme, Drehmaschinensysteme, Fräsmaschinensysteme, Schleifmaschinensysteme.
Anforderungen: Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt sein, viel Fingerspitzengefühl haben, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und Farbsehvermögen besitzen und sich gut konzentrieren können. An die Arbeit bei künstlicher Dauerbeleuchtung müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Geruch von Kunststoffen und Farben. Zudem tragen die Auszubildenden Schutzkleidung: Schutzkittel und -handschuhe sind im Labor unverzichtbar.
Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Zahntechniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Keramik-, Kunststoff-, Modellguss- und Brückentechnik oder Implantatologie, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/ zur Zahntechnikermeister/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Zahnmedizin zu erwerben.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten sich für technische Zusammenhänge interessieren, sehr genau und sorgfältig arbeiten, über räumliches Vorstellungsvermögen verfügen sowie gute Noten in Mathe haben. An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Staub, der beim Drehen, Fräsen oder Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Nur durch präzises und konzentriertes Arbeiten können Arbeitsaufträge genau nach Vorgabe ausgeführt und Unfälle durch scharfe und heiße Metallspäne oder scharfkantige Metallteile vermieden werden. Zudem tragen die Auszubildenden Schutzkleidung. Oft arbeiten sie schon während der Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.
Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Zerspanungsmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Betriebsmittel- und Werkzeugbau oder Instandhaltung und Wartung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/r Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Produktionstechnik zu erwerben.
49
Ausbildungsplätze 2015 in kaufmännischen/kaufmännisch-verwandten Berufen und in Berufen im Handel Unternehmen Seite Δ ACO Passavant GmbH – ACO Haustechnik, Philippsthal Δ alsecco GmbH, Wildeck Δ ATP ALLTAPE Klebetechnik GmbH, Mihla Δ B +M surfacesystem GmbH, Eiterfeld Δ BIM Textil Mietservice Betriebshygiene GmbH, Gerstungen Δ Charlottenhall – Rehabilitationsklinik für Kinder und Jugendliche gGmbH, Bad Salzungen Δ Debeka, Eisenach Δ Göbel Hotels, Eisenach Δ Autohaus Gollhardt GmbH, Eisenach Δ HAKO GmbH, Waltershausen Δ HELLWEG – Die Profi-Baumarkte GmbH & Co. KG, Kaiseroda Δ HFP Bandstahl GmbH & Co. KG, Bad Salzungen Δ isel Germany AG, Dermbach Δ Josef Wiegand GmbH & Co. KG, Rasdorf Δ Klinikum Bad Salzungen GmbH, Bad Salzungen Δ KRS-Seigert GmbH, Barchfeld Δ Kulturhotel Kaiserhof, Bad Liebenstein Δ KYNAST Elektroanlagen GmbH, Dermbach Δ LINDIG Fördertechnik GmbH, Eisenach Δ MALA Verschluss-Systeme GmbH, Schweina Δ Oerlikon Metco WOKA GmbH, Barchfeld Δ RKW Agri GmbH & Co. KG, Philippsthal Δ Schade u. Sohn GmbH & Co. KG, Eisenach Δ Spedition & Umzüge Gebrüder Rost GmbH & Co. KG, Vacha Δ St. Georg Klinikum Eisenach gGmbH, Eisenach Δ Town & Country Haus Lizenzgeber GmbH, Behringen Δ VR Bank Westthüringen eG, Mühlhausen Δ Wartburg-Sparkasse, Bad Salzungen Δ Werraenergie GmbH, Bad Salzungen
80 82 84 85 87 82 89 96 95 97 100 102 106 108 109 110 111 112 114 115 118 123 128 132 134 139 142 143 144
Ausbildungsberufe im kaufm채nnischen/ kaufm채nnisch-verwandten Bereich und im Handel
52
Automobilkaufmann/frau
Bankkaufmann/frau
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich organisatorische und kaufmännische Aufgaben in Kfz-Betrieben und bei Automobilherstellern. Sie bearbeiten Rechnungen und Aufträge, bereiten Unterlagen für den Verkauf vor, erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen und wirken bei Marketingmaßnahmen mit. Weiterhin beraten sie Kunden und disponieren sowie verkaufen Kfz-Teile und -Zubehör. Überwiegend sind Automobilkaufleute in Autohäusern, bei Auto- und Motorradimporteuren und bei Automobilherstellern tätig. Darüber hinaus arbeiten sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.
Bankkaufleute wickeln z. B. den täglichen Zahlungsverkehr ab und kennen die verschiedenen Möglichkeiten der Geldanlage. Wer ein Haus kaufen oder bauen will, erfährt vom Bankkaufmann, wie er sein Vorhaben am besten finanzieren kann. Dabei kennen sie die verschiedenen Kreditarten für Privatkunden und Unternehmen. Auch mit ausländischen Währungen und Kursen sind die Geldprofis vertraut. Sie sind das „Aushängeschild“ einer Bank und bemühen sich daher, ihre Kunden zufriedenzustellen, indem sie ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Anforderungen:
Bankkaufleute sollten kommunikatives und kaufmännisches Geschick sowie gute Umgangsformen beherrschen. Sie müssen sich an häufig wechselnde Aufgaben und den regen Publikumsverkehr ebenso gewöhnen wie an die Arbeit unter Zeitdruck. In Kreditinstituten sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein hohes Maß an Konzentration und eine eigenverantwortliche Arbeitsweise erforderlich sind. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt werden. Da sie bei ihrer späteren, in erster Linie beratenden und informierenden Tätigkeit über ein profundes Fachwissen verfügen müssen, müssen sich die Auszubildenden, auch in ihrer Freizeit, regelmäßig weiterbilden.
Ein guter Automobilkaufmann bzw. eine gute Automobilkauffrau überzeugt durch ein freundliches, sicheres und vertrauenswürdiges Auftreten. Außerdem sollten Automobilkaufleute kommunikationsstark und kontaktfreudig sein, um potentielle Käufer von verschiedenen Modellen zu überzeugen. Da Fahrzeuge vielfach im Ausland produziert werden, sind für die Einkaufsgespräche und Verhandlungen Kenntnisse in mindestens einer Fremdsprache erforderlich. Außerdem kennen sie die entsprechenden Zollbestimmungen und überprüfen Einfuhrpapiere auf ihre Vollständigkeit. Ferner ist es wichtig, über ein gutes technisches Verständnis zu verfügen und bei der Anwendung von mathematischen Formeln sicher zu sein, damit sie sich bei Finanzierungsverträgen nicht zu Ungunsten des Kunden verrechnen.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Automobilkaufleute können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf oder Kalkulation, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/ zur Betriebswirt/in im Kraftfahrzeuggewerbe ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Automobilwirtschaft zu erwerben.
Anforderungen:
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Nach dem erfolgreichen Besuch von Kursen, Lehrgängen und Seminaren können sie die Karriereleiter nach oben klettern, z. B. als: Gruppenleiter/in, Abteilungsleiter/in, Zweigstellen- und Filialleiter/in. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.: Bankfachwirt/in (IHK-Prüfung), Bankbetriebswirt/in.
Quellen: Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie – Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung – Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
NEU AB 2014
Hotelkaufmann/frau
Kaufmann/frau für Büromanagement
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Hotelkaufleute sind für den kaufmännischen Ablauf eines Hotels zuständig. Sie betreuen u. a. den Einkauf aller im Hotel benötigten Waren wie Möbel- und Ausstattungsgegenstände und erledigen den betrieblichen Zahlungsverkehr (z. B. Honorare). Außerdem verhandeln sie zum Beispiel mit Reiseveranstaltern darüber, wie viel Betten in der Sommersaison reserviert werden sollen.
Dieser neue 3-jährige Ausbildungsberuf löst die drei Berufe Bürokaufmann/frau, Fachangestellte/r für Bürokommunikation und Kaufmann/frau für Bürokommunikation ab. Kaufleute für Büro management sind richtige Allround-Profis. Selbst in der größten Hektik behalten sie einen kühlen Kopf und wissen genau: Organisation ist alles! Sie bearbeiten Aufträge, prüfen Rechnungen, überwachen Personalunterlagen und bearbeiten Aufgaben des betrieblichen Rechnungswesens mit modernen Techniken der Bürokommunikation und Textverarbeitung am PC. Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch Büro- und Geschäftsprozesse, die kaufmännische und bürowirtschaftliche Pflichtqualifikationen abdecken. Die große Aufgabenvielfalt in einzelnen Unternehmen und Behörden bilden zehn unterschiedliche Wahlqualifikationen von jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubildenden wählen gemeinsam mit dem Ausbildungsbetrieb zwei davon passgenau aus. Eine nicht gewählte Wahlqualifikation kann als Zusatzqualifikation vermittelt werden. In einer Erprobungsphase bis 2020 soll auch das übliche Prüfungsverfahren, bestehend aus Zwischen- und Abschlussprüfung, durch die Abschlussprüfung in zwei zeitlich auseinander fallenden Teilen ersetzt werden.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten die deutsche Sprache beherrschen, fit sein in Fremdsprachen, sicher mit Zahlen umgehen können, gute Manieren und sicheres Auftreten haben, Interesse an vielseitigen Aufgaben rund um die Organisation eines Hotelbetriebes haben sowie Interesse an Service und Dienstleistung haben. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung auf Verkaufsförderung, Touristikfachwirt/ in, Fachkaufmann/frau für Marketing, Betriebsleiter/in. Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als Hotelmeister oder als staatlich geprüfter Gastronom. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit im Fach Hotel- und Tourismusmanagement zu studieren.
Anforderungen: Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten die deutsche Rechtschreibung beherrschen, freundlich und kommunikativ sein, genau und konzentriert arbeiten können, flexibel auf die vielfältigen Büroaufgaben reagieren und gern im Team sowie mit Kunden arbeiten.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Kaufleute für Büromanagement können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf, Personalwesen, Marketing, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/frau für Büround Projektorganisation oder beispielsweise Bürofachwirt/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Betriebswirtschaftslehre oder Business Administration zu erwerben.
53
54
Industriekaufmann/frau
Informatikkaufmann/frau
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen aller Branchen mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing, Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen. Industriekaufleute stellen fest, was bestellt werden muss und wickeln den gesamten Einkauf ab. Natürlich sind sie auch für den Verkauf der hergestellten Produkte zuständig. Sie verhandeln mit Kunden und Lieferanten und helfen bei Werbemaßnahmen mit. Sie ermitteln und planen den Personalbedarf und -einsatz, kalkulieren Preise, erstellen Angebote und bearbeiten Kundenbestellungen und übernehmen Aufgaben im Rechnungswesen, wie z. B. Buchführung, Zahlungsbelege prüfen oder Mahnungen schreiben.
Informatikkaufleute beschaffen Informationsund telekommunikationstechnische Systeme und verwalten sie. Sie finden die richtige EDV-Lösung, die zum Unternehmen passt und sorgen dafür, dass die neue Technik auch richtig genutzt wird. Sie kennen die Mitarbeiterstruktur, Kunden und Lieferanten eines Unternehmens, den Waren-, Material- und Informationsfluss im Betrieb und alle Geschäftsabläufe eines Unternehmens. Sie stellen – dazu passend – das richtige elektronische System zusammen, um diese Abläufe zu unterstützen und zu verbessern, ermitteln sie Kosten für notwendige Geräte sowie Programme, prüfen Finanzierungsmöglichkeiten mit Eigen- oder Fremdkapital und erstellen Angebote und kalkulieren Preise.
Anforderungen:
3 Jahre
Bewerber/innen sollten sich für betriebliche Zusammenhänge wie Arbeitsabläufe, Produkte und Kunden interessieren, mathematisches Verständnis, logisches Denkvermögen und eine gute Allgemeinbildung, sowie sprachliches Ausdrucksvermögen mitbringen, Spaß am Planen und Organisieren haben sowie gerne im Team zu arbeiten.
Aufstiegsmöglichkeiten:
Ausbildungsdauer:
Industriekaufleute können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf, Materialwirtschaft oder Vertrieb, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/frau für Einkauf und Logistik oder Fachkaufmann/frau für Vertrieb ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Industriebetriebswirtschaft zu erwerben.
3 Jahre
Bewerber/innen sollten Spaß am Rechnen haben, gut organisieren können, genau und konzentriert arbeiten, gern im Team zusammen arbeiten sowie freundlich und selbstbewusst auftreten.
Ausbildungsdauer:
Anforderungen:
Aufstiegsmöglichkeiten: Informatikkaufleute können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf oder Programmierung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/ zur Betriebswirt/in für Informationsverarbeitung oder Wirtschaftsinformatiker ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Informatik zu erwerben.
Kaufmann/frau im Einzelhandel
Kaufmann/frau im Gesundheitswesen
Tätigkeit:
Tätigkeit : Kaufleute im Gesundheitswesen entwickeln gemeinsam mit Kollegen neue kundenorientierte Maßnahmen und kalkulieren die Kosten dafür. Sie rechnen die Leistungen mit den Kunden oder Krankenkassen ab, erledigen die Buchführung. Sie kennen die rechtlichen Regelungen des Gesundheits- und Sozialwesens, informieren und betreuen Kunden, planen und kontrollieren Arbeitsabläufe, bearbeiten Geschäftsvorgänge des Rechnungswesens und führen Kalkulationen durch und wirken bei der Aufstellung des Haushaltes auf der Basis unterschiedlicher Finanzierungsquellen mit. Sie bearbeiten personalwirtschaftliche Vorgänge, übernehmen die Buchhaltung und ermitteln den Bedarf an benötigten Materialien, Produkten und Dienstleistungen, beschaffen und verwalten sie.
Kaufleute im Einzelhandel sind die „Visitenkarte“ des Unternehmens. Sie planen Einkäufe und wickeln sie ab, nehmen Waren an und organisieren die sachge-rechte Lagerung. Kaufleute im Einzelhandel beraten ihre Kundinnen und Kunden, stellen sich auf deren Wünsche ein und nehmen z. B. Reklamationen (Beschwerden) entgegen und bearbeiten sie, kennen die gesetzlichen Bestimmungen z. B. aus dem Kaufvertragsrecht, Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Ladenschlussgesetz usw., kalkulieren Ver-kaufspreise, kassieren, stellen Quittungen und Rechnungen aus, erstellen Kassenberichte und wirken bei Werbemaßnahmen mit und gestalten z. B. Verkaufsräume, platzieren die Waren, organisieren Sonderaktionen.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben, freundlich und hilfsbereit sein, gut rechnen können und kaufmännisch interessiert sein. Ebenso sollten sich Auszubildende auf den ständig wechselnden Publikumsverkehr mit unterschiedlichen Anforderungen einstellen. Die Ausbildung erfolgt zum einen in Form einer allgemeinen beruflichen Fachbildung und zum anderen in der vom Lehrbetrieb angebotenen Spezialisierung.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B.: Akquisition (Kundenwerbung) und Verkauf, Kundenservice, Werbung und Verkaufsförde-rung, Mitarbeiterführung. Es sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.: Handelsfachwirt/in oder bei Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung ein Studium im Fach Handelsbetriebswirtschaft.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten Spaß an kaufmännischen Aufgaben haben, sich für Fragen rund um das Thema „Gesundheit“ interessieren, kontaktfreudig sein und sich sprachlich gut ausdrücken können, gerne im Team arbeiten sowie bereit sein, sich regelmäßig weiterzubilden. An das Arbeiten vor dem Bildschirm müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an die medizinische Fachsprache. Sie nutzen medizinische Dokumentationssysteme, wenden Gebührenordnungen an oder veranlassen die Beschaffung von Arzneimitteln. Bei den vielfältigen Aufgaben ist konzentriertes Arbeiten erforderlich. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend und termingemäß ausgeführt werden.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Kaufleute im Gesundheitswesen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Kundenbetreuung oder Einkauf, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in im Sozialund Gesundheitswesen oder beispielsweise Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Gesundheitsmanagement/ökonomie zu erwerben.
55
56
Kaufmann/frau im Groß- und Außenhandel
Kaufmann/frau für Spedition und Logistikdienstleistung
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in verschiedenen Branchen und verkaufen sie an Handel, Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine kostengünstige Lagerhaltung und den reibungslosen Warenfluss zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern und Endverteilern. Auszubildende können gemeinsam mit ihrem Lehrbetrieb zwischen zwei Fachrichtungen wählen: Großhandel oder Außenhandel. Kaufleute im Großhandel kaufen die Waren in großer Menge bei den verschiedenen Herstellern, lagern sie in Hallen und verkaufen sie an Einzelhandelsgeschäfte und produzierende Unternehmen. Kaufleute im Außenhandel sind Spezialisten für internationale Märkte und planen, steuern und kontrollieren logistische Geschäftsprozesse untern Einhaltung der einschlägigen internationalen Zoll- und Transportbestimmungen.
Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstleistungen planen und organisieren den Güterversand, den Umschlag und die Lagerung und weitere logistische Leistungen unter Beachtung einschlägiger Rechtsvorschriften und der Belange des Umweltschutzes, steuern und überwachen das Zusammenwirken der an Logistikketten beteiligten Personen und Einrichtungen, berücksichtigen Zoll- und außenwirtschaftliche Bestimmungen sowie Informations- und Kommunikationstechnologien. Sie korrespondieren und kommunizieren mit ausländischen Geschäftspartnern und Kunden in englischer Sprache und bearbeiten englischsprachige Dokumente und wirken bei der Ermittlung von Kosten und Erträgen sowie der kaufmännischen Steuerung mit.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben, selbstbewusst und freundlich auftreten, verantwortungsbewusst sein, gut organisieren können, gut rechnen können. Vor allem Kaufleute im Außenhandel sollten sprachbegabt sein und gute Fremdsprachenkenntnisse haben und flexibel und auch gern im Ausland unterwegs sein.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Kaufleute im Groß- und Außenhandel können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Lager- und Materialwirtschaft oder Finanz- und Rechnungswesen, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/ zur Handelsfachwirt/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft oder Internationale Wirtschaft zu erwerben.
Anforderungen: Die Bewerber/innen sollten freundlich und aufgeschlossen sein, genau und sorgfältig arbeiten, flexibel sein sowie gerne im Team arbeiten, selbstbewusst und freundlich auftreten, gut organisieren und gut rechnen können sowie Interesse an Wirtschaftsfragen und Wirtschaftskunde haben. Das Beherrschen der englischen Sprache wird in vielen Unternehmen verrausgesetzt.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. im Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr sowie in der Sachbearbeitung oder Fahrzeugdisposition, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik oder beispielsweise Verkehrsbetriebswirt/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Logistik zu erwerben.
Kaufmann/frau für Versicherung und Finanzen
Pharmazeutischkaufmännische/r Angestellte/r
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Sie besuchen und beraten Kunden. Sie erledigen den Schriftverkehr, prüfen Ver-sicherungsverträge oder schreiben Briefe an Versicherte, Geschädigte und an An-wälte. Dabei arbeiten sie mit modernen Informations- und Kommunikationssys-temen und beachten die Vorschriften des Datenschutzes und der Datensicherheit, bereiten die Kontaktaufnahme zu neuen und bestehenden Kunden (Privatpersonen, Unternehmen) vor, erklären ihren Kunden die verschiedenen Versicherungsarten (z. B. Lebens-, Unfall-, Haftpflichtversicherung) und Leistungen des Versicherungsunternehmens.
Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte unterstützen das pharmazeutische Personal in der Apotheke vor allem in den kaufmännischen und organisatorischen Bereichen. Sie helfen aber auch zum Beispiel bei der Herstellung oder Prüfung von Tropfen und Salben. Außerdem bereiten sie Arzneimittel zur Abgabe durch den Apotheker vor. Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte kennen sich aber nicht nur mit Arzneiund Körperpflegemitteln aus, sondern auch mit allen kaufmännischen Abläufen in der Apotheke. Dazu gehört z. B.: Waren bestellen, Lieferungen annehmen und überprüfen, Rechnungen zahlen und vieles mehr.
Anforderungen:
Anforderungen: Die Auszubildenden sollten hilfsbereit und kontaktfreudig sein, sich für medizinische, biologische, aber auch kaufmännische Abläufe interessieren, sehr verantwortungsvoll und genau arbeiten, bereit sein, sich regelmäßig weiterzubilden. An die Arbeit mit hautreizenden Stoffen müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Geruch von Säuren, Laugen und Pharmazeutika.
Bewerber sollten gerne mit Menschen zu tun haben, gepflegt auftreten, sich sprachlich gut ausdrücken können, gute Umgangsformen haben, selbständig arbeiten können, gut rechnen können, verantwortungsbewusst und zuverlässig sein, bereit sein, sich regelmäßig weiterzubilden.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Nach dem Besuch berufsbegleitender Seminare können sie die Karriereleiter nach oben klettern, z. B. als Abteilungsleiter oder Zweigstellen- und Filialleiter. Unter bestimten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Versicherungsfachwirt/in (IHK-Prüfung), Versicherungsbetriebswirt/in.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre Aufstiegsmöglichkeiten: Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Kundenberatung, kaufmännische Verwaltungsarbeiten oder Einkauf, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Handelsfachwirt/in, Handelsbetriebswirt/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit ein Studium anzuschließen.
57
Ausbildungsplätze 2015 im Hotel- und Gaststättengewerbe und im Bereich Lebensmittel Unternehmen Seite Δ Asklepios Klinik Bad Salzungen GmbH, Bad Salzungen Δ Charlottenhall – Rehabilitationsklinik für Kinder und Jugendliche gGmbH, Bad Salzungen Δ Göbel Hotels, Eisenach Δ Kulturhotel Kaiserhof, Bad Liebenstein Δ Hotel Thalfried – Ein Unternehmen der Ritter Gastro GmbH, Thal
83 82 96 111 104
Ausbildungsberufe im Hotel-, Gastst채tten- und Lebensmittelbereich
60
Fachkraft im Gastgewerbe
Hotelfachmann/frau
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Fachkräfte im Gastgewerbe sind Allround-Kräfte, die in der Küche und am Buffet, in der Gästebedienung, im Lager und im Büro eingesetzt werden. Sie informieren und bedienen Gäste, kümmern sich um den Ausschank, nehmen Warenlieferungen in Empfang und prüfen sie. Des Weiteren helfen sie bei der Zubereitung von Speisen, richten den Restaurantbereich her, helfen bei Planung und Durchführung von Feiern und Veranstaltungen und führen Karteien und Dateien im Bürobereich.
Hotelfachleute stehen den Gästen in den verschiedenen Hotelbereichen zur Verfügung und sorgen für einen reibungslosen Geschäftsablauf: beim Empfang, im Service, im Sekretariat, Buchhaltung oder Werbung. Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während und nach ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie kümmern sich um Reservierungen, um die Bedienung und Betreuung ihrer Gäste im Haus. Sie planen und organisieren die wesentlichen Arbeitsabläufe im Hotel im unmittelbaren Zusammenhang mit den Gästen.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten gute Manieren und sicheres Auftreten haben, Sinn für Hygiene und Sauberkeit mitbringen sowie Spaß am Umgang mit Menschen haben. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Hausstaub- oder Putzmittelallergien.
Ausbildungsdauer: 2 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Durch ein weiteres Ausbildungsjahr können sie die Ausbildung zum/zur Restaurantfachmann/ f r au,Hotelfachmann/f r au,Hotelkauf mann/ frau oder Fachmann/frau für Systemgastronomie beenden.
Anforderungen: Die Bewerber/innen sollten die deutsche Sprache beherrschen, gute Kenntnisse in mindestens einer Fremdsprache haben, gute Manieren und sicheres Auftreten haben, kaufmännisches Interesse mitbringen, Interesse an Service und Dienstleistung haben sowie gerne mit Menschen umgehen. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung z. B. auf Betriebswirtschaft und Rechnungswesen im Hotel- und Gaststättenwesen, Marketing oder Werbung, Betriebsführung und Organisation. Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als Hotelmeister/in oder als staatlich geprüfte/r Gastronom/in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit im Fach Hotel- und Tourismusmanagement zu studieren.
Quellen: Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie – Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung – Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
Koch/Köchin
Restaurantfachmann/frau
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und Servicebereich von Hotels, Restaurants und Gaststätten. Sie kennen die Vorschriften für Lebensmittelhygiene, kennen die Preise und Lieferbedingungen für Lebensmittel, erarbeiten Speisepläne und Menüfolgen, planen und organisieren den Einkauf von Lebensmitteln, kontrollieren Qualität, Menge und Preis der Waren, lagern Vorräte fachgerecht in Kühlräumen und Gefriergeräten und kontrollieren die Lagerbestände. Sie bereiten vielfältige Speisen zu und berücksichtigen dabei ernährungsphysiologische Aspekte.
Restaurantfachleute arbeiten im Service, empfangen und betreuen Gäste, beraten sie über das Speiseangebot und dazu passende Getränke. Sie planen und organisieren Veranstaltungen und Festlichkeiten mit, indem sie den Speiseplatz z. B. mit Blumen und Servietten dekorieren, Gästeräume herrichten, reinigen und pflegen sowie Abrechnungen erstellen und die Tageskasse abrechnen.
Anforderungen: Bewerber/innen sollten einen guten Geruchsund Geschmackssinn haben, Wert auf Sauberkeit und Hygiene legen, Spaß haben an der Zubereitung von Nahrungsmitteln, gerne gestalten, garnieren und verzieren. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergien, wie zum Beispiel Mehlstauballergie. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Nach ihrer Ausbildung können sie im Gastgewerbe schnell verantwortungsvolle Positionen erreichen, zum Beispiel als Abteilungskoch/köchin oder Soßenkoch/köchin. Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung z. B. auf Diätwesen, Süßspeisen oder Ernährungslehre. Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als Küchenmeister/in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit in den Fächern Ernährungswissenschaften oder Lebensmitteltechnologie zu studieren.
Anforderungen: Die Bewerber und Bewerberinnen sollten die deutsche Sprache beherrschen und Grundkenntnisse in Fremdsprachen haben, gute Manieren und sicheres Auftreten haben, gut Kopfrechnen können, geschickt sein und unter Zeitdruck arbeiten können sowie kontaktfreudig und hilfsbereit sein. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Folgende Weiterbildungen sind möglich: Weinseminare, Kurse zum Dekorieren, Verkaufsförderung oder Rhetorik (freies Sprechen). Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als Betriebsleiter/in für Hotel und Gaststätten oder als Restaurant- und Barmeister/in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit im Fach Hotel- und Tourismusmanagement zu studieren.
61
Ausbildungsplätze 2015 in weiteren Berufen
Unternehmen Seite Δ Diakonisches Bildungsinstitut Johannes Falk gem. GmbH, Eisenach Δ DIE SCHULE – IFBE med. GmbH, Bad Hersfeld Δ Klinikum Bad Salzungen GmbH, Bad Salzungen Δ St. Georg Klinikum Eisenach gGmbH, Eisenach
89 104 109 134
Ausbildung in weiteren Berufen
64
Altenpfleger/in
Erzieher/in
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Altenpfleger/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte Ausbildung, deren schulischer Teil an Berufsfachschulen für Altenpflege und deren praktischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen durchgeführt wird. Altenpfleger/innen betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen. Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung, beraten sie, motivieren sie zu sinnvoller Beschäftigung und Freizeitgestaltung und nehmen pflegerischmedizinische Aufgaben wahr. Altenpfleger/innen arbeiten hauptsächlich in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern, in Pflege- und Rehabilitationskliniken, bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen mit pflegerischer Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.
Erzieher/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen, Berufsfachschulen, Berufskollegs und anderen Bildungseinrichtungen. Erzieher/ innen betreuen und fördern Kinder und Jugendliche. Sie sind vor allem in der vorschulischen Erziehung, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Heimerziehung tätig. Sie arbeiten hauptsächlich in Kinderbetreuungseinrichtungen, zum Beispiel in kommunalen und kirchlichen Kindergärten, Kinderkrippen, Schul- und Betriebskindergärten sowie Horten oder Heimen für Kinder und Jugendliche. Sie sind auch in Erziehungs- oder Jugendwohnheimen, Jugendzentren, Familien- oder Suchtberatungsstellen, Tagesstätten, Wohnheimen für Menschen mit Behinderung oder in ambulanten sozialen Diensten tätig.
Anforderungen: Zulassungsvorraussetzung ist ein Vertrag über die praktische Ausbildung mit einer Einrrichtung der Altenpflege. Vor Beginn der Ausbildung ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufs in Form eines ärztlichen Attests nachzuweisen, das nicht älter als drei Monate sein darf. Abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen, ist auch ein amtliches Führungszeugnis vorzulegen (nicht älter als drei Monate).
Ausbildungsdauer: 3 Jahre.
Aufstiegsmöglichkeiten: Altenpfleger/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Pflege älterer Menschen mit Behinderung, Pflege von Stomapatienten, Wundversorgung bei Diabetes-Patienten oder Ambulanter Dienst, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Stationsleiter/in in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege oder als Pflegedienstleiter/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Gerontologie zu erwerben.
Anforderungen: Die beruflichen Voraussetzungen sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. In der Regel wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt auch Hauptschüler mit abgeschlossener Berufsausbildung können aufgenommen werden. Gegebenenfalls, abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen, wird auch ein polizeiliches Führungszeugnis oder ein Erste-Hilfe-Kurs verlangt. Zulassungsvoraussetzung kann auch der Nachweis einer Praktikumsstelle für die praktische Ausbildung sein. Die gesundheitliche Eignung für den Beruf muss i. d. R. vorliegen.
Ausbildungsdauer: Die Aus- bzw. Weiterbildung dauert 2 bis 4 Jahre und ist bundesweit bisher noch nicht einheitlich geregelt.
Aufstiegsmöglichkeiten: Erzieher/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Frühpädagogik für Kinder bis zu einem Alter von drei Jahren, Kindergartenerziehung oder Jugendarbeit als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Fachwirt/in für Erziehungswesen oder Betriebswirt/in für Sozialwesen ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Erziehungs- und Bildungswissenschaft zu erwerben.
Gesundheits- und Krankenpfleger/in
Heilerziehungspfleger/in
Tätigkeit:
Tätigkeit:
Gesundheits- und Krankenpfleger/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen für Krankenpflege. In stationären Einrichtungen oder im Rahmen der ambulanten Versorgung pflegen, betreuen und beobachten Gesundheits- und Krankenpfleger Patienten nach ärztlichen Vorgaben. In der Behandlungspflege führen sie erforderliche medizinische Behandlungen durch und bereiten Patienten auf diagnostische, therapeutische oder operative Maßnahmen vor. Zudem übernehmen sie Aufgaben in der Grundpflege. Sie erledigen die auf der Station anfallenden Organisationsund Verwaltungsaufgaben, planen, koordinieren und dokumentieren Pflegemaßnahmen. Darüber hinaus assistieren sie bei ärztlichen Untersuchungen und operativen Eingriffen.
Heilerziehungspfleger/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen bzw. Berufskollegs. Heilerziehungspfleger/innen sind für die pädagogische und pflegerische Betreuung und Versorgung von Menschen mit körperlicher, geistiger und seelischer Behinderung zuständig. In Pflegeeinrichtungen für Menschen mit Behinderung begleiten sie die zu Betreuenden bei der Bewältigung der Anforderungen des täglichen Lebens. Heilerziehungspfleger/innen arbeiten vorwiegend in Einrichtungen zur Eingliederung und Betreuung von Menschen mit Behinderung, zum Beispiel in entsprechenden Tagesstätten oder Wohn- und Pflegeheimen. Sie können auch bei ambulanten sozialen Diensten oder in Vorsorge- und Rehabilitationskliniken tätig sein.
Anforderungen: Die Ausbildung zur/zum Gesundheits- und Krankenpfleger/in, baut auf einem mittleren oder höheren Bildungsabschluss auf. Die Ausbildung stellt hohe Anforderungen an Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und die Persönlichkeit des Schülers. Gute Vorkenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern, seelische und körperliche Belastbarkeit, rasches und klares Erfassen, selbständiges Denken, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und die Fähigkeit zum Umgang mit dem Menschen sind Voraussetzungen. Die Bereitschaft zu Schicht- und Wochenendarbeit wird vorrausgesetzt.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Gesundheits- und Krankenpfleger/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Stationspflege, Intensivpflege oder Operationsdienst , als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Fachkrankenschwester/pfleger in unterschiedlichen Bereichen, z. B. Intensivpflege/Anästhesie, Hygiene oder Psychiatrie ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Pflegemanagement, -wissenschaft (Bachelor) oder Humanmedizin zu erwerben.
Anforderungen: Die beruflichen Voraussetzungen sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. Teilweise ist vor Aus- bzw. Weiterbildungsbeginn die gesundheitliche Eignung für den Beruf durch ein ärztliches Attest nachzuweisen. Je nach Bildungseinrichtung wird zusätzlich ein polizeiliches Führungszeugnis oder ein Erste-Hilfe-Kurs verlangt.
Ausbildungsdauer: Die Aus- bzw. Weiterbildung dauert in Vollzeit 2 bis 3 Jahre, je nach landesrechtlicher Regelung.
Aufstiegsmöglichkeiten: Heilerziehungspfleger/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Werkstätten für Menschen mit Behinderung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Heilerziehungspfleger/in für Psychiatrie oder Sonderpädagoge/pädagogin oder Fachwirt/in für Erziehungswesen ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Heilpädagogik zu erwerben.
Quellen: Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie – Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung – Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
65
66
Medizinischer Fachangestellte/r
Medizinisch-technischer Assistent/in für den Operationsdienst
Tätigkeit:
Tätigkeit:
In der Arztpraxis sind Medizinische Fachangestellte meist die ersten Ansprechpartner für die Patienten. Sie organisieren den Praxisablauf, vergeben Termine, dokumentieren Behandlungsabläufe und sorgen für die Abrechnung der erbrachten Leistungen. Im Falle eines Gesundheitschecks wiegen und messen Medizinische Fachangestellte z. B. die Patienten oder nehmen ihnen Blut für Laboranalysen ab. Bei Untersuchungen und Behandlungen sowie bei (kleineren) Eingriffen durch den Arzt oder die Ärztin assistieren sie, bereiten z. B. Spritzen vor oder legen Verbände an. Zudem bedienen und pflegen sie medizinische Ins-trumente sowie Geräte und führen Laborarbeiten durch. Eine wichtige Rolle spielt auch die Prävention: Sie informieren die Patienten über Möglichkeiten der Vor- und Nachsorge und regen die Patienten zu einer gesunden Lebensführung an.
Medizinisch-technischer Assistent/in für den Operationsdienst ist eine durch die Empfehlung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) oder landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen. Der MTA-O ist für den gesamten Prozessablauf einer Operation mit verantwortlich. Die Vorbereitung des Patienten auf die Operationen, die Assistenz während der Operation sowie die Nachsorge und Dokumentation des Patienten gehören zu den Hauptaufgaben. Eine enge und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Chirurgen sowie die hohe fachliche Kompetenz runden das Berufsbild ab. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Patientenbetreuung, die vor und nach der Operation übernommen wird. Dazu gehören die genaue Dokumentation, die fachkundige Auswahl, Bereitstellung und Wartung des Instrumentariums und der medizinischen Geräte.
Anforderungen:
Anforderungen:
Voraussetzungen für die Ausbildung sind eine gute Allgemeinbildung, eine sichere Rechtschreibung sowie gute Kenntnisse in Deutsch, Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern. Ebenso sollten die Neigung zum helfenden Umgang mit Menschen, ausgeprägtes Interesse für medizinische Sachverhalte, Flexibilität, rasche Auffassungsgabe, Zuverlässigkeit, Verantwortungsgefühl, Verschwiegenheit und Sorgfalt beim vorhanden sein.
Als MTA-O sollten die Auszubildenden flexibel, kooperationsbereit sowie team- und kritikfähig sein. An den meisten Berufsfachschulen wird der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss verlangt, ebenso wie ein dermatologisches und orthopädisches Gutachten für die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufes. Die Auszubildenden müssen mit wechselnden Schichten auch am Abend oder am Wochenende rechnen, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt. Des Weiteren sollten die Auszubildenden vertrauenswürdig und einfühlsam sein sowie genau und konzentriert arbeiten, um den hohen Anforderungen im OP und gegenüber den Patienten gerecht zu werden. Die Umsetzung der Hygienerichtlinien hat höchste Priorität.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Medizinische Fachangestellte können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Praxisorganisation oder Wundversorgung bei Diabetes-Patienten, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Fachwirt/in für ambulante medizinische Versorgung oder Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Humanmedizin zu erwerben.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: MTA-O können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. im Bereich Chirurgische Ambulanz, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Fachkrankenschwester/pfleger im Operationsund Endoskopiedienst oder Fachwirt/in in der Alten- und Krankenpflege ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Humanmedizin zu erwerben.
Physiotherapeut/in
Sozialassistent/in
Tätigkeit:
Tätigkeit : Sozialhelfer/in bzw. Sozialassistent/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen. Sozialassistenten/innen arbeiten in der Familien-, Heilerziehungs- und Kinderpflege, wo sie hilfsbedürftige Personen betreuen, unterstützen und fördern. Sie arbeiten in Wohnheimen für alte und junge Menschen, in Kindergärten und -horten sowie in Einrichtungen zur Betreuung und Pflege von Menschen mit Behinderung. Sie sind auch bei ambulanten sozialen Diensten, Familienberatungsstellen, diakonischen Diensten oder Sozialämtern beschäftigt.
Physiotherapeuten/innen behandeln vor allem Menschen, deren körperliche Bewegungsmöglichkeiten aufgrund hohen Alters oder einer Krankheit, Verletzung oder Behinderung eingeschränkt sind. Auch vorbeugende Therapiemaßnahmen führen sie durch. Physiotherapeuten und Physiotherapeuteninnen werden an den Lernorten Schule und Krankenhaus ausgebildet. Das Lernspektrum ist breit. Es reicht von Grundlagen der Anatomie über Pädagogik bis hin zu physiotherapeutischen Befund- und Untersuchungstechniken. Die praktische Ausbildung in Krankenhäusern konzentriert sich auf die fachmedizinischen Abteilungen, vor allem der Chirurgie, inneren Medizin, Orthopädie, Neurologie, Pädiatrie, Psychiatrie und Gynäkologie.
Anforderungen: Für die Ausbildung wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorrausgesetzt oder der Hauptschulabschluss mit einer mindestens zweijährigen abgeschlossenen Berufsausbildung. Vor Ausbildungsbeginn sind ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufs sowie der Nachweis einer Berufsunfallbzw. Haftpflichtversicherung erforderlich. Mitunter wird auch ein polizeiliches Führungszeugnis oder die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs verlangt. Empfehlenswert ist auch ein Krankenpflegepraktikum vor Beginn der Ausbildung. An den Umgang mit Patienten/innen verschiedener Altersstufen – vom Kleinkind bis zum älteren Menschen – muss sich manche/r erst gewöhnen, ebenso an die Konfrontation mit deren Problemen (zum Beispiel Behinderungen, Unfallfolgen).
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten: Physiotherapeut/innen können sich je nach angewandter Therapieform sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z.B. Manuelle Theapie, Lymphdrainage, Entspannungstechniken, Gesundheits- und Wellnesstraining als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Fitnessfachwirt/in, ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Physiotherapie, Rehabilitations-/Sonderpädagogik oder Humanmedizin zu erwerben.
Anforderungen: Vorausgesetzt wird in der Regel ein Hauptschulabschluss (3-jährige Ausbildung) oder ein mittlerer Bildungsabschluss (2-jährige Ausbildung). Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Gegebenenfalls, abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen, müssen die persönliche Zuverlässigkeit (mittels Führungszeugnis) und die gesundheitliche Eignung als Aufnahmevoraussetzungen nachgewiesen werden.
Ausbildungdauer: 2 bis 3 Jahre, je nach landesrechtlicher Regelung
Aufstiegsmöglichkeiten: Sozialassistenten/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z.B. in bestimmten Einrichtungen wie Kindergärten, Jugendheime und Werkstätten, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Erzieher/in, Haus- und Familienpfleger/in oder Betriebswirt/in für Sozialwesen ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Soziale Arbeit zu erwerben.
67
Studiengänge 2015 an der Berufsakademie (BA) Unternehmen Δ ACO Passavant GmbH – ACO Haustechnik, Philippsthal Δ ae group AG, Gerstungen Δ alsecco GmbH, Wildeck Δ B +M surfacesystem GmbH, Eiterfeld Δ BMW Fahrzeugtechnik GmbH, Krauthausen Δ DECKEL MAHO Seebach GmbH, Seebach Δ EDAG GmbH & Co. KGaA, Eisenach Δ Hasselmann GmbH, Berka/Werra Δ ruhlamat GmbH, Marksuhl Δ Schade u. Sohn GmbH & Co. KG, Eisenach Δ Autohaus Schulz & Straube GmbH, Bad Salzungen Δ SL Werkzeug KG, Hörselberg-Hainich Δ THM Technische Hochschule Mittelhessen, Bad Hersfeld Δ Thüringische Weidmüller GmbH, Wutha-Farnroda
Seite 80 81 82 85 88 90 91 99 127 128 129 133 132 137
Studium an der Berufsakademie (BA)
70
Bachelor of Arts
Bachelor of Arts
Dienstleistungsmanagement (BA Eisenach) (3)
Gesundheitsmanagement (DHBW Mannheim) (4)
Studieninhalte:
Studieninhalte:
Produkte ohne Dienstleistungsanteil werden immer seltener. Die Wettbewerbsfähigkeit und der Markterfolg von Unternehmen und Einrichtungen werden somit ausgeprägt durch deren Dienstleistungskompetenz bestimmt. Gleichzeitig erfordert die Spezifik von Dienstleistungen ein darauf abgestimmtes Management durch dafür speziell ausgebildete Führungs- und Fachkräfte. Die Struktur des Studiums entspricht dieser Entwicklung. Es werden Kenntnisse und Fähigkeiten in den Basisgebieten Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsmathematik/-statistik, Wirtschaftsrecht, Rechnungswesen und Wirtschaftsinformatik vermittelt. Diese werden ergänzt durch berufsfeldbezogene Schlüsselqualifikationen wie Service-Engineering, Vertriebsmanagement, Projekt-, Prozess- und Wissensmanagement, Service-Excellence, Social-/Mobil- und E-Business sowie Kooperationsmanagement. Im Sinne einer umfassenden Herausbildung von Führungskompetenzen werden Management und Consultingtechniken, Kommunikations-, Konflikt- und Rhetorikfähigkeiten, Teamtechniken und Fremdsprachen integriert. Ein akademischer Abschluss mit dieser Profilierung bildet die Grundlage für eine attraktive berufliche Perspektive.
Die ökonomischen Fragestellungen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft werden weiter an Bedeutung gewinnen. Kenntnisse in allen grundlegenden betrieblichen Funktionen werden immer entscheidender für die Führung der Betriebe: Controlling, Finanzierung, Beschaffungsmanagement und Marketing. Darüber hinaus gewinnen natürlich mit der zunehmenden Kooperation verschiedener Anbieter und Leistungsstufen Querschnitts-Managementaufgaben sowie Soft Skills an Bedeutung. Projektmanagement, Ressourcen- und Umweltmanagement sowie Risikomanagement sind dafür nur einige Beispiele. Entscheidend für den beruflichen Erfolg der Management-Nachwuchskräfte ist es das theoretische Rüstzeug mit Erfahrungen in der Praxis zu verbinden. Das Studium befähigt die Absolventen zur zielgerichteten Analyse der spezifischen Probleme des Gesundheits- und Sozialbereichs; zur theoretischen Analyse und Strukturierung wirtschaftlicher Problemstellungen und entsprechender Entwicklung praktischer Lösungen; zur Entwicklung im Sinne unternehmerischen Denkens und Handelns; zum effektiven Einsatz von Ressourcen.
Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.
Ausbildungsdauer: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen
Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb Interesse an medizinischen Fachgebieten und kaufmännisch-wirtschaftlichen Zusammenhängen, Freude beim Umgang mit Menschen, Flexibilität und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis.
Ausbildungsdauer: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Arts
Bachelor of Engineering
Mittelständische Industrie (BA Eisenach) (5)
Bauingenieurwesen (6) (TH Nürnberg) (5)
Studieninhalte:
Studieninhalte:
Das dreijährige Bachelorstudium Mittelständische Industrie vermittelt ökonomisches und juristisches Fachwissen sowie wissenschaftliche Grundlagen und Methoden der berufsorientierten Praxis mittelständischer Investitionsund Konsumgüterunternehmen. Absolventen dieser Studienrichtung verfügen über eine Methoden-, Sozial- und Fachkompetenz, mit der sie in der Lage sind, sofort in die Praxis einzusteigen. Sie können als Entscheider in Unternehmen konsequent betriebswirtschaftlich denken und handeln sowie interdisziplinäre Problemstellungen zusammen mit Spezialisten anderer Fachgebiete lösen.
Im Rahmen von Bauprojekten für öffentliche oder private Auftraggeber planen Ingenieure und Ingenieurinnen für Baumanagement den Ablauf aller Baumaßnahmen und überwachen diese. Sie stimmen die Anforderungen des Bauherrn mit den technischen Möglichkeiten aus Sicht von Fachplanern und Architekten ab. Dabei prüfen sie statische Berechnungen und bauphysikalische Eigenschaften ebenso wie die Einhaltung von Vorschriften aus dem Bau- und Umweltschutzrecht. Zur Bauausführung erstellen sie Netzpläne für die verschiedenen Projektphasen und organisieren den Einsatz der Fachkräfte sowie die Einrichtung der Baustelle samt aller benötigten Materialien und Baumaschinen. Die Ingenieure und Ingenieurinnen vereinbaren Termine für Lieferungen und Leistungen und sorgen dafür, dass diese eingehalten werden. Sie achten auf die planmäßige und effiziente Ausführung der Arbeiten und sorgen dafür, dass arbeitsschutzrechtliche Bestimmungen eingehalten werden. Ingenieure und Ingenieurinnen für Baumanagement können auch beratende Funktionen ausüben oder eine Sach-verständigentätigkeit ergreifen. Die Studierenden besuchen Vorlesungen, Seminare und praktische Übungen an der Hoch-schule, z. B. in folgenden Pflichtfächern und ‑modulen:
Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.
Ausbildungsdauer: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen
» Bauorganisation » Baurecht » Konstruktiver Ingenieurbau » Bauphysik » Baukostenplanung, Finanzierung » Bauprojektmanagement Darüber hinaus arbeiten die Studierenden an Projekten mit und nehmen an Exkursionen teil, z. B. an Baustellen- oder Betriebsbesichtigungen. Vor allem an Fachhochschulen sind eine oder mehrere Praxisphasen in das Studium integriert.
Anforderungen: » Fachhochschulreife bzw. Abitur oder Absolvierung der Hochschulzugangsprüfung (HZP) für beruflich Qualifizierte » Engagement und Zielstrebigkeit
Ausbildungszeit: in der Regel 3 Jahre (6 Semester)
71
72
Bachelor of Engineering
Bachelor of Engineering
Elektrotechnik/Automatisierungstechnik (BA Gera) (7)
Informations- & Kommunikationstechnologien (BA Eisenach) (8)
Studieninhalte:
Studieninhalte:
Im dualen Bachelorstudium Elektrotechnik/ Automatisierungstechnik werden wesentliche Grundlagen der Elektrotechnik ebenso wie mathematisch-physikalische Grundkenntnisse vermittelt. Gleichzeitig erwerben die Studierenden Wissen zu den Grundlagen und anwendungsorientierten Gebieten der Informatik. Dabei wird die Gesamtfunktionalität eines Gerätes, eines Prozesses oder einer Anlage stets ganzheitlich im Zusammenhang mit Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Umwelt- und Ressourcenschonung gesehen. Lehrveranstaltungen wie Prozess- und Projektmanagement, Qualitätsmanagement und Komplexpraktika vermitteln neben den fachspezifischen Lehrveranstaltungen fachübergreifendes Denken und Handeln. In regelmäßigen Praxisphasen in den Unternehmen der Praxispartner lernen die Studierenden Prozessabläufe und die komplexen Zusammenhänge zwischen Funktionalität, Kosten und Zertifizierung kennen. Zusätzlich erwerben sie praktische Fertigkeiten durch die Lösung von Laboraufgaben an industrienahen Geräten und Anlagen der Berufsakademie Gera. Die Absolventen des Studiengangs zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, sich effizient in Technologien einarbeiten, geeignete Methoden auf zu lösende Fälle übertragen und als Spezialist in einem interdisziplinären Team arbeiten zu können.
Das duale Bachelorstudium Informations-und Kommunikationstechnologien vermittelt die Angewandte und die Praktische Informatik, eingebettet in ihren natürlichen Rahmen aus der Theoretischen und Technischen Informatik. Den Studierenden werden deshalb sowohl Kenntnisse in der Softwareentwicklung als auch in der vernetzten Systemtechnik vermittelt. Sie werden befähigt, konzeptionell zu denken, technische Problemstellungen zu analysieren, Lösungskonzepte zu entwickeln sowie damit verbundene betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen. Interdisziplinäres Wissen sowohl in den technischen Grundlagenfächern, der angewandten Informatik, der Programmierung und im System- und Softwareengineering als auch in angrenzenden Gebieten der optischen Datenübertragung, der Simulation und dem Projektmanagement ergänzen das Studium. Absolventen der Studienrichtung arbeiten auf wissenschaftlichem Niveau mit komplexen Software- und Hardwaresystemen. Als praxisorientierte Ingenieure sind sie in der Lage, als Fachund Führungskräfte im Unternehmen Verantwortung zu übernehmen.
Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert werden deshalb eine gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern (besonders Mathematik und Physik), das nötige Interesse für den Studienschwerpunkt und einen entsprechenden Willen für das erfolgreiche Absolvieren dieses intensiven Studiums.
Ausbildungsdauer: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen
Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik, Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.
Ausbildungszeit: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Engineering
Bachelor of Engineering
Konstruktion (BA Eisenach) (9)
Kunststofftechnik (BA Eisenach) (10)
Studieninhalte:
Studieninhalte:
In dem dualen Bachelorstudium Konstruktion werden sowohl umfassende technische Grundlagen von Mathematik, Statik, Maschinenelementen bis zur Konstruktionssystematik als auch Kenntnisse in computergestützten Konstruktions-, Berechnungs- und Simulationsverfahren (CAE-Techniken, FEM) vermittelt. Betriebswirtschaftliche Fächer vermitteln den Studierenden dazu ein fundiertes Verständnis für die Strukturen und Abläufe im Gesamtunternehmen sowie ein gutes Bewusstsein für Kosten und Markt. In den Praxisphasen machen sie sich mit Produkten und Fertigungstechniken des Unternehmens des Praxispartners vertraut und arbeiten an konkreten Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben mit. Eine Sprachausbildung in Englisch sowie Lehrinhalte zur Informatik und zu Organisations- und Managementtechniken ergänzen das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung sind als Konstrukteure mit hoher praxisorientierter Methoden- und Sozialkompetenz sofort als Fach- und Führungskräfte einsetzbar.
Die Herstellung von Kunststoff- und Kautschukteilen sowie der Formenbau stehen im Fokus des dualen Bachelorstudiums Kunststofftechnik. Es vermittelt sowohl umfassende mathematischnaturwissenschaftliche Grundlagen, Werkstoffkunde und Fertigungstechnik als auch Grundlagen der rechnergestützten Konstruktion (CAE). Spezialkenntnisse eignen sich die Studierenden zu Kunststoffen und Kautschuken, deren Beund Verarbeitung sowie zu Werkzeugen und Fertigungseinrichtungen dafür an. In den Praxisphasen arbeiten die Studierenden an konkreten Entwicklungs- und Rationalisierungsaufgaben im Unternehmen des Praxispartners mit. Eine Ausbildung in betriebswirtschaftlichen Fächern, eine Sprachausbildung in Englisch sowie Lehrinhalte zur Informatik und zu Organisations- und Managementtechniken ergänzen das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung sind mit ihrer hohen praxisorientierten Methoden- und Sozialkompetenz auf die aktuellen Bedürfnisse der Kunststoff und Kautschuk verarbeitenden Industrie vorbereitet und sofort als Fach- und Führungskräfte einsetzbar.
Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen.
Ausbildungsdauer: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen
Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.
Ausbildungszeit: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen
73
74
Bachelor of Engineering
Bachelor of Engineering
Mechatronik und Automation (BA Eisenach) (11)
Praktische Informatik (BA Gera) (12)
Studieninhalte:
Studieninhalte:
Im Mittelpunkt von Mechatronik und Automation steht die Verbindung klassischer Mechanik mit Elektronik und Datenverarbeitung. Das duale Bachelorstudium Mechatronik und Automation vermittelt fundiertes mathematisch-naturwissenschaftliches Wissen, Grundlagen konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik wie auch Kenntnisse in der rechnergestützten Konstruktion (CAE) und spezifischen Simulationsprogrammen. Im Vertiefungsstudium folgt eine Spezialisierung in den informationstechnischen Fächern. Betriebswirtschaftliche Fächer, Lehrinhalte zu mechatronischen Systemen und Fremdsprachen ergänzen das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung sind mit einer hohen Methoden- und Sozialkompetenz ausgestattet und als Fach- und Führungskräftenachwuchs sofort in der Praxis einsetzbar.
Das duale Bachelorstudium Praktische Informatik macht die Studierenden umfassend mit den Grundlagen der Informatik vertraut, mit der Konzeption, dem Entwurf und dem Einsatz von IT-Systemen. Sie erwerben Fähigkeiten zur Teamarbeit bei der Problemanalyse, Kompetenzen in der Projektarbeit und dabei auch betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Ein Schwerpunkt der Ausbildung ist die Software-Technik. In regelmäßigen Praxisphasen in den Unternehmen der Praxispartner lernen die Studierenden fachbezogene Prozessabläufe und die komplexen Zusammenhänge zwischen Funktionalität, Kosten und Zertifizierung kennen. Zusätzlich werden Praktika angeboten, die an Beispielsystemen anwendungsorientierte Erfahrungen der Softwareentwicklung und der Administration vermitteln. Die Absolventen des Studiengangs Praktische Informatik sind in der Lage, methodisch geeignete Lösungen für jede Problemstellung zu finden und effizient umzusetzen. Damit sind sie als Fach- und Führungskräfte im Unternehmen auf jede Betriebssituation und neueste Entwicklungen am Markt vorbereitet.
Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.
Ausbildungszeit: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen
Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in den naturwissenschaftlichen Fächern (v. a. Mathematik und Physik), die Fähigkeit zur Abstraktion und zu algorithmischem Denken sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.
Ausbildungszeit: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Engineering
Bachelor of Science
Technisches Management (BA Eisenach)(13)
Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb (BA Gera) (14)
Studieninhalte:
Studieninhalte:
Mit der wachsenden Komplexität von Produkten und Technologien steigt auch der Bedarf nach entsprechend qualifizierten Vertriebskräften. Der Studiengang verbindet hierzu das klassische Ingenieurstudium mit dem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Ziel ist die Vermittlung der technischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen Kompetenzen, die für die erfolgreiche Tätigkeit eines Vertriebsingenieurs als Bindeglied zwischen den gewerblichen Kunden im In- und Ausland und dem eigenen Unternehmen benötigt werden. Das Einsatzgebiet reicht über alle technologieorientierten Branchen mit erklärungsbedürftigen Produkten und Dienstleistungen. Absolventen/innen des Studiengangs verfügen u. a. über fundierte Kenntnisse in Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik, Produktionswirtschaft, Marketing, Vertriebs-, Kunden- und Servicemanagement sowie Qualitäts- und Projektmanagement. Hinzu kommen Kernkompetenzen in allg. BWL, Rechnungswesen, Wirtschaftsrecht und Kommunikation.
Technisches Management übernimmt die Mittlerrolle zwischen den technischen und den betriebswirtschaftlichen Bereichen eines Unternehmens. Das duale Bachelorstudium Technisches Management orientiert sich an diesen Anforderungen und vermittelt fundiertes mathematischnaturwissenschaftliches Wissen, Grundlagen konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik wie auch Kenntnisse in der rechnergestützten Konstruktion (CAE). In den Praxisphasen werden die Studierenden mit konkreten Fertigungsverfahren und Projektsteuerungen im Unternehmen des Praxispartners vertraut gemacht. Betriebswirtschaftliche Fächer, Organisations- und Managementtechniken, Informatik und Fremdsprachen vertiefen und ergänzen das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung sind mit ihrer hohen Methoden- und Sozialkompetenz als Fach- und Führungskräftenachwuchs sofort in der Praxis einsetzbar.
Anforderungen:
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.
Ausbildungszeit: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen
Anforderungen:
Ausbildungszeit: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen
75
StudiumPlus in Hessen StudiumPlus ist ein in dieser Form bundesweit einmaliges Studienangebot. Die dualen Studiengänge mit internationalen Hochschulabschlüssen (Bachelor und Master) verzahnen Theorie und Praxis und vermitteln zusätzlich wichtige Schnittstellenkompetenzen.
76
Durch die Zusammenarbeit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) mit den Partnerunternehmen — repräsentiert durch das CompetenceCenter Duale Hochschulstudien StudiumPlus e. V. (CCD) — und dem Kammerverbund Mittelhessen unter der Federführung der IHK Lahn-Dill steht StudiumPlus für hochwertige praxisnahe Studienangebote. Alle StudiumPlus-Studiengänge sind von der ZEvA in Hannover akkreditiert und somit international anerkannt.
Das PLUS für Studierende:
Kontakt StudiumPlus: Standort Wetzlar Charlotte-Bamberg-Straße 3 | 35578 Wetzlar Tel. (0 64 41) 20 41-0 | Fax (0 64 41) 20 41-299 Außenstelle Bad Hersfeld Benno-Schilde-Platz 6 | 36251 Bad Hersfeld Tel. (0 66 21) 79 43 2-0 | Fax (0 66 21) 79 43 2-441 Außenstelle Bad Wildungen Eichlerstraße 25 | 34537 Bad Wildungen Tel. (0 56 21) 9 67 60-0 | Fax (0 56 21) 9 67 60-461 Außenstelle Frankenberg/Eder Bahnhofstraße 8a | 35066 Frankenberg/Eder Tel. (0 64 51) 40 89 6-0 | Fax (0 64 51) 40 89 6-541 Außenstelle Biedenkopf Auf der Kreuzwiese 12 | 35216 Biedenkopf Tel. (0 64 61) 758 47-0 | Fax (0 64 61) 758 47-591
» Praxisnahe Hochschulausbildung » Verzahnung von Theorie und Praxis » Kleine Gruppen und individuelle Betreuung » Unterstützung durch Mentoren und Tutoren » Angemessene Vergütung » Hervorragender Karrierestart
Weitere Informationen erhalten Sie unter: info@studiumplus.de | www.studiumplus.de
Biedenkopf
Frankenberg/Eder
Bad Wildungen
Bad Hersfeld
Wetzlar
StudiumPlus-Angebote
MASTERSTUDIENGÄNGE
Prozessmanagement (M.Sc.) Steuerung von Geschäftsprozessen
X
Technische Prozesse
X
X 77
Systems Engineering (M.Eng.) Maschinenbau
X
Elektrotechnik
X
BACHELORSTUDIENGÄNGE
Betriebswirtschaft (B.A.) Mittelstandsmanagement
X
Krankenversicherungsmanagement
X
Logistikmanagement
X
Facility Management
X
Wirtschaftsinformatik
X
X
X
X
X
Ingenieurwesen (B.Eng.) Maschinenbau
X
X
X
Elektrotechnik
X
X
X
Kälte- und Klimatechnik
X
Formgebung
X
Technische Informatik
X
Bauingenieurwesen
X
Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.) Maschinenbau
X
Elektrotechnik
X
Organisationsmanagement im Gesundheitswesen (B. Sc.)
X
Annoncen der Ausbildungsunternehmen mit 端ber 400 Ausbildungsstellen 2015 in der Wartburgregion
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
Erlernen Sie in einer der TOP 50 Hotelgesellschaften Deutschlands einen
Beruf mit Zukunft! Die Hotellerie bietet sehr gute Aufstiegschancen. Überall auf der Welt. 96
Gern möchten wir Sie für eine Ausbildung bei den Göbel Hotels begeistern. Werden Sie bei uns:
Hotelfachfrau /-mann Hotelkauffrau /-mann Koch / Köchin Restaurantfachfrau /-mann
Hamburg Hannover
Berlin
Die Göbel Hotels: Urlaubs- und Tagungshotellerie im
Dortmund
Diemelsee Kassel Qualitätstourismus Dresden Willingen Mühlhausen Bad Wildungen Eisenach 10 familiengeführte Rotenburg/Fulda Köln Hotels mit 3, 4 und 5 Sternen Friedewald
und gastronomische Eventbetriebe mit 400 engagierten Mitarbeitern
Frankfurt Stuttgart München
Zentrale Lage mitten im Herzen Deutschlands
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung direkt an das Göbel Hotel, in dem Sie Ihre Ausbildung absolvieren möchten!
Mehr Informationen unter www.goebel-hotels.de. Göbel Hotels · Briloner Straße 48 · 34508 Willingen · Telefon 0 56 32 / 9 22 11 · info@goebel-hotels.de
97
98
99
7
2015
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
Wir sind ein namhaftes und traditionsreiches Unternehmen in der Metallbranche und beschäftigen ca. 250 Mitarbeiter. Zu unserem Produktionsprogramm gehören Kugeln aus unterschiedlichen Werkstoffen, Zylinder- und Nadelrollen sowie technische Sonderteile. Wir beliefern nationale und internationale Unternehmen u. a. aus der Automobilindustrie sowie Anlagenhersteller für erneuerbare Energien und Zukunftstechnologien. Im Zuge unserer erfolgreichen kontinuierlichen Expansion brauchen wir auch in Zukunft qualifizierte Fachkräfte. Deshalb bilden wir seit Jahren erfolgreich aus.
110
f u a n e h e t s r i W
Kugeln llen. und Ro
Vielseitige
Ausbildungsmöglichkeiten
mit Zukunftsperspektive – für motivierte und zielstrebige Jugendliche
bei KRS – SEIGERT GmbH
Industriemechaniker (m/w) Fachrichtung Instandhaltung • Werkzeugmechaniker (m/w) Fachrichtung Vorrichtungstechnik • Maschinen- und Anlagenführer (m/w) Schwerpunkt Metalltechnik • Mechatroniker (m/w) • Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) • Industriekaufmann (m/w) • Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an: KRS – SEIGERT GmbH · Personalabteilung · Im Vorwerk 30 · D-36456 Barchfeld-Immelborn Telefon: +49 (0) 36961 50-111 · Fax : +49 (0) 36961 50-115 · E-Mail: personal@krs-seigert.de · www.krs-seigert.de
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
Wir sind als Familienbetrieb gewachsen und wollen das Unternehmen auch familiär in die Zukunft führen, um dabei nie den Kontakt zu unseren Kunden zu verlieren. Es warten ständig neue Herausforderungen auf uns, aber die starke Verbindung zu unseren Wurzeln und unser kompetentes Team hilft uns, daran zu wachsen und nicht still zu stehen.
ufmännischen a k im m iu d Duales Stu s– achelor of Art B m u z h ic re e B t smanagemen g n tu is le st n ie D
Um diese Qualität zu sichern, bieten wir zusammen mit der Berufsakademie Eisenach ein Duales Studium an. Voraussetzungen sind: Abitur, gute Kenntnisse in Mathematik und Deutsch sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis.
Das Studium umfasst neben der Vermittlung von betriebswirtschaftlichen und juristischen Kenntnissen ein breites Spektrum aus den Bereichen Service, Kundenbindungsmanagement, Beratung und Verkauf, Kommunikation, Marketing sowie Wissensmanagement in Unternehmen.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an unten stehende Adresse z. Hd. Herrn Ronny Schulz. Leimbacher Str. 120 · 36433 Bad Salzungen Tel: 0 36 95 /55 600 · www.schulz-straube.de
130
WIR BIETEN DIR EINE AUSGEZEICHNETE AUSBILDUNG ALS: » METALLBAUER/-IN SIMONMETALL ist ein Familienbetrieb und setzt seit 1919 IDEEN IN METALL um. Wir fertigen komplette Balkon- und Treppenanlagen, Geländer, Überdachungen, Carports, Zaun- und Toranlagen, Fassaden und Kunstwerke in Stahl, Aluminium und Edelstahl. WIR BIETEN Dir einen sicheren Ausbildungsplatz in einem innovativen Unternehmen, ein gutes Betriebsklima in einem hochmotivierten Team, mit der Möglichkeit der Übernahme nach gutem Abschluss.
VORAUSSETZUNGEN » Interesse am Werkstoff Metall » Handwerkliches Geschick » Technisches Grundverständnis » Räumliches Vorstellungsvermögen » Zuverlässigkeit, gute Umgangsformen » Teamgeist
2010 mit dem Ausbildungs-Ass in Gold ausgezeichnet. 2011/2012 Zertifikat für „hervorragendes Engagement in der Ausbildung“ von der Bundesagentur für Arbeit
Bitte bewirb Dich schriftlich per Post oder E-Mail. SIMONMETALL GmbH & Co. KG
Mühlwiesenstraße 4, 36142 Tann (Rhön) - Günthers Telefon: (0 66 82) 97 05-14, Telefax: (0 66 82) 97 05-22 macher@simonmetall.de, www.simonmetall.de
131
132
„Ich studiere Praxis!“ men terneh tnerun r a P 0 er 58 ge. und üb iengän r Stud renden es. ie le d a u tu d S tzwerk e bieter 1.100 N n r A e n r b e ü rk Mit rößte ses sta sens g ir Hes eil die T ie sind w S ch
n Werde
au
FH-Studiengänge: MASTER
Prozessmanagement Systems Engineering BACHELOR
Betriebswirtschaft Ingenieurwesen Wirtschaftsingenieurwesen E-Mail: info@studiumplus.de Internet: www.studiumplus.de Telefon: +49 6441 2041-0
Bauingenieurwesen Organisationsmanagement im Gesundheitswesen
Studienorte: Wetzlar, Bad Hersfeld, Bad Wildungen, Biedenkopf, Frankenberg
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
Deine Notizen
146
147
Viel Erfolg bei deiner Ausbildungssuche!
Literaturverzeichnis
148
(1)
http://www.ihk-praktikumsportal. de/linkableblob/da_praktikumsportal/ Downloads/2377352/.4./data/Was_erwartet_ die_Wirtschaft_von_Schulabgaengern-data.pdf, Stand: 27.2.2014
(7)
B. Eng. Elektrotechnik/Automatisierungstechnik http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Technik/Elektrotechnik_ Automatisierungstechnik.html Stand: 27. 2. 2014
(2)
Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe, wurden teilweise entnommen aus den Angaben:
(8)
B. Eng. Informations- und Kommunikationstechnologien http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Technik/Informations_und_ Kommunikationstechnologien.html Stand: 27. 2. 2014
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie – Ausbildungsberufe: http://bmwi.de/BMWi/Navigation/Ausbildung- und-Beruf/ausbildungsberufe.html Stand: 27.2.2014
BERUFENET ein Angebot der Agentur für Arbeit: http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/ Stand: 27.2.2014 Bundesinstitut für Berufsbildung – Ausbildungsberufe: http://www.bibb.de/de/26171.htm Stand: 27.2.2014 (3)
B. A. Dienstleistungsmanagement https://www.ba-eisenach.de/ BAEisenach/Studiengaenge/Wirtschaft/ Dienstleistungsmanagement.html Stand: 27.2.2014
(4)
B.A. Gesundheitsmanagement http://www.gm.dhbw-mannheim.de/ studieninfos/ Stand: 21. 5. 2014
(5)
B.A. Mittelständische Industrie https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Wirtschaft/Mittelstaendische_ Industrie.html Stand: 27.2.2014
(6)
B. Eng. Bauingenieurwesen http://www.th-nuernberg.de/seitenbaum/ fuer-studieninteressierte-neu/menue-1/studien- und-bildungsangebot/bachelorstudiengaenge/ bauingenieurwesen/page.html Stand: 21.5.2014
(9) B. Eng. Konstruktion http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Technik/Konstruktion.html
Stand: 27. 2. 2014
(10)
B. Eng. Kunststofftechnik http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Technik/Kunststofftechnik.html Stand: 27. 2. 2014
(11)
B. Eng. Mechatronik und Automation http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Technik/Mechatronik.html Stand: 27. 2. 2014
(12)
B. Eng. Praktische Informatik https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Technik/Praktische_Informatik.html Stand: 27. 2. 2014
(13)
B. Eng. Technisches Management https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Technik/Technisches_Management.html Stand: 21. 5. 2014
(14)
B. Sc. Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Technik/Technisches_ Management.html Stand: 27. 2. 2014
Das richtige Händchen für den Berufseinstieg www.aokplus-online.de/ausbildung täten zum Hilfe bei Formali ies Kubald, rl a M , n in g e b g n Ausbildu 7588621 Telefon 03691 6
ndheit in n Händen 180x264_AOK-S-ST0225_AZ Schulberater_ohneCopy.indd 1
Gesundheit in besten Händen 04.06.14 15:37
Ausbildungs-Navi 2015 f端r die Wartburgregion
Ausbildungs-Navi 2015
Mit 端ber 400 Ausbildungsstellen!