Quartalsinformationen der ifa systems AG, Frechen Periode: 1. Quartal 2007 Betriebs- und Finanzergebnis Die Unternehmensleistung wird planmäßig auf Vorjahresniveau mit ca. 1,06 Euro ausgewiesen. Das gilt ebenfalls für den EBT-Wert mit ca. 0,27 Mio. Euro. Wie auch im Vorjahr wurden umfangreiche Leistungen innerhalb der Marktvorbereitung erbracht. Dazu gehörten Beratung- und Schulungsleistungen zur Einführung des gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsmanagement in Arztpraxen und Kliniken. Durch die Kapazitätserhöhung für 2008 und 2009 stiegen die Aufwendungen für Personal- und Fremdleistungen. Ausgeglichen wurden diese durch einen optimierten Umsatzmix mit Konzentration auf margenstarke Umsatzbereiche (Dienstleistungen und Lizenzen). Marktentwicklung Die ifa systems AG stellt seit dem vierten Quartal 2006 eine deutlich gestiegene Nachfrage im Bereich Healthcare-IT (HIT) fest. Entsprechend wurden auch die Investitionen und Kapazitäten des Unternehmens ausgerichtet. Durch verstärkte Aktivitäten auf dem internationalen Markt wurde eine gestiegene Nachfrage erzeugt, die sich bereits in konkreter Projektvorbereitung niederschlägt. Bei einer Vorlaufzeit großer Projekte von 9 bis 15 Monaten wird ab 2008 ein wesentlicher Umsatzschub geplant. Das Unternehmen setzt die bereit eingeleiteten Aktivitäten mit Messebeteiligungen auf internationalen Kongressen in den USA fort. Das Geschäftsfeld mit Software für Hygiene-, Sicherheits- und Qualitätsmanagement in der Medizin entwickelt ebenfalls eine gestiegene Nachfrage. Das Unternehmen plant deshalb weitere Investitionen über eigene Entwicklungen und Zukäufe (Beteiligungen) in diesem Bereich. Das dritte Zukunftspotenzial kann als eHealthcare definiert werden. Dazu zählen alle innovativen Anwendungen von der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) bis hin zur webbasierten integrierten Versorgung (beispielsweise in so genannten Co-Managementnetzwerken). Durch die Verschiebung bei der eGK werden die Investitionen zwar verzögert aber alle Marktbeteiligten sind sich über die hohen zukünftigen Umsatzpotenziale einig. Die ifa systems AG kooperiert in diesem Bereich mit der Integration AG, mit der in 2007 die Zusammenarbeit, auch über Erhöhung der Beteiligung, weiter intensiviert wird. Prognose für die weitere Geschäftsentwicklung Die Unternehmensleitung sieht ab 2008 und 2009 erhebliche Umsatz- und insbesondere auch Ertrags-Potenziale in den bisherigen und den neuen Geschäftsfeldern der ifa systems AG. Ausgehend vom Niveau der Umsatzleistung 2006 soll bis Mitte 2008 die Kapazität durch Personaleinstellung und entsprechende Investitionen um 640% bis 75% erhöht werden. Die neuen Geschäftsfelder (Internationale Software-Anwendungen, QM-Software und e-Healthcare) werden deutliche Impulse bei Umsätzen und Erträgen setzen. Das Unternehmen ist durch eine professionelle und langfristige Vorbereitung entsprechend gut im Markt positioniert.