Quartalsinformation 2/10

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Quartalsinformationen der ifa systems AG, Frechen Periode: 2. Quartal 2010 Betriebs- und Finanzergebnis Das zweite Quartal 2010 wurde mit einer Gesamtleistung von ca.1,55 Mio. Euro und damit um etwa 7% höher als im Vorjahr und ca. 15% über dem Vorquartal abgeschlossen. Das Ergebnis (EBIT nach IFRS) lag mit ca. 0,25 Mio. Euro um etwa 19% über dem Vorquartal und ca. 25% über dem Ergebnis 2009 (Bruttoumsatzrendite ca. 16,2%). Die Kosten konnten stabil gehalten werden, da die margenstarken Auslandsumsätze proportional stärker stiegen. Das Quartalsergebnis liegt auf dem erwarteten Niveau. Marktentwicklung Die Nachfrage nach IT Lösungen im Healthcarebereich ist weiter gestiegen. Mobile Systeme und Pad-Computer geben der Nachfrage nach professionellen starke Impulse. Das iPad von Apple ist besonders beliebt bei Medizinern. Das Unternehmen hat deshalb eine spezielle iPad Version auf einer internationalen Fachmesse für Augenheilkunde (Ophthalmologie) in Ft. Lauderdale, Florida, vorgestellt (Bildmaterial im Anhang). Die Nachfrage nach Healthcare IT (HIT) ist weltweit relativ gleichmäßig verteilt. Auch in China wird beispielsweise die Einführung von Elektronischen Patientenakten (EPA) mit hohen Finanzmitteln staatlich gefördert. Die ifa Systems AG hat im 2. Quartal 2010 einen umfassenden Vorvertrag mit einem chinesischen Kooperationspartner (Spezialist für Healthcare Software) über den DCTA (Deutsch Chinesischer Technologieaustausch) in Tsingtao abgeschlossen. Der Abschluss für ein umfangreiches Pilotprojekt (ca. 0,5 Mio. USD) in Guangzhou (ehemals Kanton) befindet sich bereits in einer konkreten Entscheidungsphase. Das Umsatzpotential in China wird mittelfristig mit den USA vergleichbar sein, da die Chinesische Zentralregierung ebenfalls im November 2009 die Einführung des digitalen Datenmanagements (EPA=Elektronische Patientenakte) in allen Kliniken angeordnet hat. Auch für den Spanischen Markt steht der Abschluss eines Distributionsvertrags kurz bevor. Ein weiterer Vertrag wurde mit einem Kooperationspartner für klinische Inhalte, beispielsweise „Clinical Decision Support Systems“ (CDSS) in der Ophthalmologie abgeschlossen. Dadurch werden das Angebotsspektrum und auch die Kapazität auf hohes medizinisches Niveau erweitert. Der Auftragsbestand zum 30.06.2010 beträgt ca. 1,66 Mio. EURO (Vorjahr 0,45 Mio. EURO) und der Bestand der Vertragsumsätze (Runtime-Lizenzen) für das 2. HJ 2010 beträgt ca. 1,32 Mio. EURO (Vorjahr ca. 1,18 Mio. EURO). Finanzentwicklung und Investitionen Die ifa systems AG führte im zweiten Vierteljahr 2010 eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital um 230.000 Aktien auf 1.610.000 Aktien durch. Die


Kapitalerhöhung war etwa 7-fach überzeichnet und führte dem Unternehmen ca. 1,0 Mio. Euro für weitere Investitionen zu. Die zusätzlichen Finanzmittel wurden u.a. für neue Softwareanwendungen und klinische Datenbankinhalte (landesspezifische Adaptionen für USA, Latein Amerika, Südafrika, Saudi Arabien etc.) eingesetzt, um weitere Umsatzpotentiale zu erschließen. Außerdem laufen Gespräche über mögliche Beteiligungen an Unternehmen, die zur Erhöhung der operativen Kapazitäten beitragen können. Prognose für die weitere Geschäftsentwicklung Auf zwei internationalen Kongressen in den USA und auf dem Weltkongress für Ophthalmologie in Berlin war eine deutliche Nachfragesteigerung festzustellen. Da die ifa systems AG international der einzige Anbieter spezieller IT Lösungen in der Augenheilkunde ist, wird mittelfristig eine entsprechende Expansion (2011/2012) geplant. Insgesamt erwartet die Unternehmensleitung aufgrund des hohen Angebotsbestands und vorliegender Projektzusagen eine weitere Beschleunigung der Expansion bei stabilen bzw. steigenden Margen. Dazu trägt der aktuell starke USD bei (Kurs 1,25 USD bei Plankalkulation von 1,45 USD pro EURO). Etwa 30% der Umsätze werden aktuell in USD abgerechnet, der Anteil wird in den nächsten Jahren auf ca. 40% steigen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Unternehmensleitung eine Umsatzsteigerung von mindestens 15% und eine Steigerung beim EBIT von mindestens 40% gegenüber dem Vorjahr. Das Unternehmen Die ifa systems AG wird im Entry Standard des Freiverkehrs der Deutschen Börse Frankfurt (ISIN: DE007830788) notiert. Das Unternehmen ist der führende Anbieter für Software, IT-Dienstleistungen, Webanwendungen und medizinische Informationssysteme für die Augenheilkunde weltweit. Der proportional hohe Ertrag und die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens ergeben sich aus dem Geschäftsmodell mit obligatorischen Runtime-Lizenzen für alle eingesetzten Programme (über 7.500 Arbeitsplatzlizenzen international im Einsatz). Das Unternehmen wird am 12. August 2010 die ordentliche Hauptversammlung in Köln durchführen. Der Geschäftsbericht für das Jahr 2009 wurde bereits mit den angekündigten positiven Ergebnissen Ende April 2010 veröffentlicht. Für weitergehende Informationen: www.ifa4emr.com und www.augenklinik-it.de

12.07.2010


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