What´s up 2012

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2012 / 2013

No. 3

Das Magazin der IMC FH Krems

Studying the international way Coverstory DI Eva Fast ... 체ber ihre Karriere an einer US-Eliteuniversit채t Johannes Gutmann, Gr체nder Sonnentor, im Gespr채ch Gastkommentar von Karin Bauer, Der Standard Internationale & Innovative Projekte an der IMC FH Krems

IMC FH KREMS // PLATZHALTER

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„Ich freue mich auf die modernen Räumlichkeiten des neuen Gebäudes, auf die gut ausgestatteten Seminarräume und ganz besonders auf die funktionalen Health Labs – die modernen Übungsräume für unsere praktischen Übungen.“ Elisabeth Kolm, Studierende Ergotherapie

Das neue Gebäude der IMC FH Krems, Campus Trakt G1 2

PLATZHALTER // IMC FH KREMS


Inhalt 04 Editorial

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05 What´s new

Neues aus der IMC FH Krems

07 Coverstory

Von Krems nach Boston – Wie eine junge Grundlagenforscherin internationale Karriere macht

Karin Bauer über internationale Karrieren

11 Meinung

07 12 Round Table

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Internationalität und wie wichtig es ist, offen zu sein

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Schwerpunkt Internationalität und wie sie an der IMC FH Krems gelebt wird

23 What´s cooking

Checkliste für die perfekte Vorbereitung fürs Auslandssemester

24 What´s top

Innovative, praxisorientierte Projekte aus den Studiengängen

23 30 Persönlichkeiten ganz persönlich

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Jugendliche Reiseerfahrungen des Führungsteams

32 What´s cool

... about your exchange semester at the IMC Krems

33 Who´s top

Stimmen über uns

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EFMD

Studienangebot

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Impressum: What´s up – das Magazin der IMC FH Krems; Medieninhaber/Eigentümer/Herausgeber/Verleger: IMC FH Krems GmbH, Piaristengasse 1, A 3500 Krems, T: +43 (0)2732-802, E: marketing@fh-krems.ac.at, I: www.fh-krems.ac.at; Geschäftsführung: Dr. h.c. Mag. Heinz Boyer, Mag. Ulrike Prommer; Redaktion/Bildredaktion/Layout/Satz: Marketingteam der IMC FH Krems; Chefredaktion: Mag. Anita Mold - IMC FH Krems; Bildmaterial: Michael Parak - IMC FH Krems, Seite 30-31 Mrkvica - Fotolia. com; Konzept/Idee: com.media PR, Druck: Ueberreuter Verlag GmbH; Blattrichtung: What´s up ist ein Magazin der IMC FH Krems, dient der Information und Berichterstattung über FH-relevante Themen und richtet sich an die gesamte Öffentlichkeit.

IMC FH KREMS // INHALT

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser! Das Thema „Internationalität“ zieht sich nicht ohne Grund wie ein roter Faden durch die aktuelle Ausgabe unseres What’s up, so gilt doch die IMC FH Krems mit ca. 100 Partneruniversitäten und Studierenden aus über 50 Ländern der Welt als eine der internationalsten und innovativsten Fachhochschulen Österreichs. Gerade internationale Erfahrung wird in der Berufswelt besonders geschätzt. Dabei geht es um weit mehr als um reinen Wissenserwerb. Es sind die sozialen Kompetenzen – Horizonterweiterung und Persönlichkeitsstärkung –, die einen Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Studienplatzes oder eines Praktikums so wertvoll und wichtig machen. Wer diese neuen Fähigkeiten und Erkenntnisse einsetzen kann, punktet enorm im späteren Berufsleben. Die Bedeutung des internationalen Austausches der Studierenden wie auch der Lehrenden hat die IMC FH Krems von Anfang an erkannt: Als erste FH führte sie 1994 einen englischsprachigen Studiengang ein und bietet mittlerweile 40 Prozent der Studienprogramme in englischer Sprache an. Besonders stolz ist die IMC FH Krems auf ihre Studierenden, die aufgrund ihrer Ausbildung in internationalen Unternehmen und an internationalen Eliteuniversitäten Karriere machen, aber – wie die Absolventin Eva

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EDITORIAL // IMC FH KREMS

Fast im Interview für die Coverstory betont – gerne nach Krems zurückkehren und ihre Erfahrungen an Studierende weitergeben. Die praxisorientierte Ausbildung und Kreativität der jungen Leute wird aber nicht nur im Ausland geschätzt. Auch heimische Paradeunternehmer wie Johannes Gutmann, Gründer von Sonnentor, erkennen die Vorzüge unserer AbsolventInnen. Warum erzählt er im What’s up Roundtable. Die hohe Qualität und Internationalität der IMC FH Krems wurde jetzt offiziell auch von der FIBAA, einer anerkannten internationalen Agentur zur Qualitätssicherung im Hochschulbereich, bestätigt. Nachdem exzellente Studienqualität auch eine geeignete Infrastruktur und Räumlichkeiten voraussetzt, freuen wir uns, dass „Studieren an der IMC FH Krems ein neues Zuhause bekommt“: Am 1. Oktober 2012 wird das neue Gebäude im Beisein von hochrangigen Persönlichkeiten wie Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und Landeshauptmann Erwin Pröll feierlich eröffnet und ein weiterer wichtiger Meilenstein für die IMC FH Krems gesetzt! Neu ist auch, dass diese Ausgabe des What’s up zusätzlich als App-Version erhältlich ist. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen! Das Führungsteam der IMC FH Krems

v.l.n.r.: Prof.(FH) Dr. Karl C. Ennsfellner - Vizerektor, Prof.(FH) Mag. Eva Werner - Rektorin, Mag. Ulrike Prommer - Geschäftsführerin, Dr. h.c. Mag. Heinz Boyer - Geschäftsführer


Neue Studiengänge Ab dem Wintersemester 2012/13 erweitert die IMC FH Krems das Studienangebot.

What´s new

Neues aus der IMC FH Krems

Neu sind die Masterstudiengänge ■■ Management berufsbegleitend ■■ Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement

Studieren bekommt ein neues Zuhause

■■ Musiktherapie gen mit bis zu 600 TeilnehmerInnen. Ergänzt wird die Infrastruktur durch einen modernen Bürotrakt für die Verwaltung sowie Lager- und Technikräume.

sowie der Bachelorstudiengang ■■ Gesundheits- und Krankenpflege.

Mit 45 Studierenden hat die IMC Fachhochschule Krems im Jahr 1994 ihren Anfang genommen, derzeit verzeichnet sie über 1.900 Studentinnen und Studenten. 2015 sollen rund 2.500 Studierende in Krems ein ausgezeichnetes Bildungsangebot an der IMC FH Krems vorfinden.

Hochschule für alle Nicht nur Studierenden, sondern auch Menschen in der zweiten Lebenshälfte soll unser qualitativ hochwertiges Bildungsangebot zugänglich gemacht werden. Aus diesem Grund hat die IMC FH Krems die niederösterreichische SeniorInnenUNI gegründet, die im Oktober 2012 startet und insgesamt 30 interessierten Personen in der nachberuflichen und nachfamiliären Lebensphase die Möglichkeit bietet, Vorlesungen und Seminare zu den Kernbereichen der IMC FH Krems zu besuchen. www.seniorinnenuni.at

Die IMC Fachhochschule Krems hat ein neues Gebäude. Mehr Platz, neues Aussehen und weniger Energieverbrauch – das ist durch den Neubau des Gebäudes der IMC FH Krems gelungen. Dafür sind vom Land Niederösterreich mehr als 20 Mio. Euro investiert worden. Wesentlicher Punkt war dabei ein multifunktionaler Seminar- und Veranstaltungsbereich im Erdgeschoss des neuen Gebäudes, hier können Seminare und Workshops in Kleingruppen genauso stattfinden wie Konferenzen, Symposien und wissenschaftliche Veranstaltun-

„Der Neubau ist für die weitere quantitative und qualitative Entwicklung der IMC FH Krems ein wichtiger Meilenstein. Die neuen Studiengänge können mit idealen Bedingungen starten und der neue multifunktionale Seminar- und Veranstaltungsbereich ermöglicht, dass sich die IMC FH Krems und der Campus Krems als Plattform mit wissenschaftlichen Veranstaltungen weiter international positionieren“, freut sich IMC Geschäftsführerin Mag. Ulrike Prommer.

Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften gegründet Unter der Schirmherrschaft des niederösterreichischen Landeshauptmanns Erwin Pröll gründeten die Medizinische © NÖ Landespressedienst/Reinberger Universität Wien, die Donau-Universität Krems und die IMC Fachhochschule Krems im Juni 2012 die „Karl Landsteiner Privatuni-

versität für Gesundheitswissenschaften Errichtungsgesellschaft m.b.H.“ (kurz: KLPU Errichtungsgesellschaft). Mit der Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrags im Palais Niederösterreich in Wien besiegelten die drei Partner die gemeinsame Zusammenarbeit für die Entwicklung der geplanten Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KLPU) am Campus Krems.

IMC FH KREMS // WHAT´S NEW

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What´s new

Neues aus der IMC FH Krems

Qualitätssiegel der FIBAA Die Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA), eine renommierte internationale Qualitätssicherungsagentur mit Sitz in Bonn, Deutschland, vergab das FIBAAQualitätssiegel an die IMC FH Krems und bestätigte offiziell die hohe Qualität. Evaluiert wurden die Bereiche Strategie und Organisation, Qualitätssicherung, Studium und Lehre, angewandte Forschung und Entwicklung, Lehr- und Forschungspersonal, Internationalisierung sowie Infrastruktur und Finanzen.

Dabei wurde der IMC FH Krems eine – insbesondere für eine österreichische Fachhochschule – „bemerkenswerte internationale Ausrichtung“ attestiert: Dies spiegelt sich sowohl im internationalen, zum großen Teil englischsprachigen Studienangebot als auch in Kooperationen mit über 100 Partneruniversitäten wider. Weitere Positiva: Die hervorragende Organisation und Leitung, die intensive Betreuung der Studierenden durch Administration und StudiengangsleiterInnen und die enge Zusammenarbeit mit denselben im Bereich Qualitätsmanagement. www.fibaa.org

IMC Studierende mit Engagement Students for Students (SfS) ist eine seit 2009 existierende Studentenorganisation in Krems. Seit 2011 ist sie Teil des europaweiten Erasmus Student Network (ESN). ESN-Sektionen gibt es an fast 400 Hochschulen in Europa – ein riesiges Netzwerk für internationale Studierende. ESN unter-

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WHAT´S NEW // IMC FH KREMS

stützt Studierende während ihrer Zeit im Ausland und leistet einen Beitrag zu einem abwechslungsreichen Studentenleben. „Als Eventkoordinatorin habe ich mich bei SfS um die Organisation von Veranstaltungen, Ausflügen und Partys gekümmert. Sich für ESN zu engagieren, bedeutet, gleichgesinnte ESNler und Studierende aus der ganzen Welt kennen zu lernen, überall zu Hause zu sein, Erfahrung zu sammeln, einiges an Arbeit und vor allem viel Spaß zu haben“, so Stefanie Schmid, Studierende.

Professor Altenburger präsentierte neues Buch Wertorientierte Unternehmenssteuerung zählt zu den meistdiskutierten Steuerungsansätzen der letzten Jahre. Die Implementierung und konkrete Ausgestaltung stellt jedoch viele Führungskräfte vor große Herausforderungen. Im Buch „Wertorientiertes Management“ stellt Mag. Dr. Reinhard Altenburger, Professor am Institut Unternehmensführung und E-Business-Management, implementierte Lösungen bzw. aktuelle Herausforderungen des wertorientierten Managements praxisorientiert dar.


Von Krems nach Boston

Wie eine junge Grundlagenforscherin international Karriere macht

I love fruit flies DI (FH) Eva Fast, Absolventin Medizinische und Pharmazeutische Biotechnologie IMC FH KREMS // COVERSTORY PLATZHALTER

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I love fruit flies Von Krems nach Boston – wie eine junge Grundlagenforscherin von Krems aus international Karriere macht

Im Alltag von Eva Fast dreht sich alles um Fliegen, genauer gesagt um Fruchtfliegen. „I love fruit flies“ steht auf dem Schild an der Tür zu ihrem Labor, einem speziellen Fliegenraum, in dem sie mit ihren Kollegen Fliegen nach Männlein und Weiblein, nach Merkmalen und genetischen Mutationen sortiert. Eva Fast ist Grundlagenforscherin. Sie beschäftigt sich mit der Interaktion zwischen Wirt und Bakterium.* Seit Herbst 2007 lebt und absolviert sie ihr PhD-Studium in Boston, USA, am Biologiedepartment der Bostoner Universität.

Wir kamen uns einzigartig vor, weil wir etwas gemeinsam aufbauten. Wir waren eine kleine Gemeinschaft und fühlten uns wertgeschätzt.“ Mit einem IMC FH Krems-Absolvententicket in die USA

Ihr Studium an der IMC FH Krems – in der Unterrichtssprache Englisch, mit viel Laborarbeit und den Grundlagenfächern – hat sie für ihre Forschungstätigkeit an einer amerikanischen Eliteuniversität bestens vorbereitet. Den Weg in die USA Eva Fasts zierliche Figur täuscht – ebnete ihr ein Praktikumsplatz am in der gebürtigen Wienerin und Dana Farber Cancer Institute IMC FH Krems-Absolventin in Boston. Der Kontakt zum (Studiengang Medizinische Institutsleiter wurde ihr über und Pharmazeutische Bioeine ehemalige Doktorantechnologie 2006) steckt din von Prof. Dr. Wolfgang enorm viel Power. Mit 29 Schütt, damaliger IMC FH Jahren hat sie bereits eine Krems-Studiengangsleiter beeindruckende ForscherMedizinische und Pharmakarriere vorzuweisen. Auf zeutische Biotechnologie, ihren Erfolg angesprochen, vermittelt. Auf die Frage, relativiert sie diesen und welchen Tipp sie anderen Eva Fast über ihre Studienzeit winkt bescheiden ab. Mit 18 Studierenden für ihr Auslandsan der IMC FH Krems Jahren hatte sie auch gar kein fipraktikum geben kann, antwortet xes Berufsbild vor Augen. Ihr war nur sie: „Man muss einfach fragen und klar, dass sie Naturwissenschaften studieren hartnäckig sein. Einmal ‚nein‘ heißt auch wollte. Über eine Googlerecherche wurde sie auf die nicht für immer ‚nein‘. Ich war überrascht, wie einfach IMC FH Krems aufmerksam. es geht, einen Praktikumsplatz zu bekommen. Auch bei der Finanzierung habe ich einfach meinen VorgeDie Bewerbungsfrist wurde für den neu startenden setzten in den USA gefragt. Den Praktikumsplatz habe Studiengang Medizinische und Pharmazeutische Bio- ich dann mit einem Forschungsgrant meines Vorgetechnologie verlängert und sie entschloss sich zu in- setzten finanziert.“ skribieren. Eva Fast erinnert sich an die Aufbruchsstimmung: „Es war toll. Wir haben bei null angefangen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt für Eva Fast darin, Die Lektoren waren mit Herz und Seele dabei und das Neues zu wagen und auch ausdauernd zu sein: „Karhat sich durch das ganze Studium hindurchgezogen. riere wird einem nirgends leicht gemacht. Der Unter-

„Wir kamen uns einzigartig vor, weil wir etwas gemeinsam aufbauten. Wir waren eine kleine Gemeinschaft und fühlten uns wertgeschätzt.“

*Die Forschungsgruppe, der Eva Fast angehört, hat sich auf das weitgehend unbekannte Bakterium Wolbachia spezialisiert, das hauptsächlich Insekten infiziert. Dieses Bakterium ist prinzipiell für den Wirt unschädlich, ein bestimmter Stamm kann die Lebenserwartung des Wirts jedoch reduzieren. Für gewisse Krankheiten, wie zum Beispiel Denguefieber, Gelbfieber oder West-Nil-Fieber, könnte das bedeuten, dass der Wirt (Stechmücken) in der Folge gar nicht mehr in der Lage ist, diese auf den Menschen zu übertragen. Die Fruchtfliege ist als Modellorganismus ideal, um die Wechselwirkung von Bakterium und Insekt zu untersuchen.

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COVERSTORY // IMC FH KREMS

Steckbrief: Geburtsdatum / Geburtsort 12. Mai 1983 in Wien Leben in den USA Wird nie langweilig American Dream Die Möglichkeit haben, die eigenen Fähigkeiten in seiner Gesamtheit ausschöpfen zu können Work-Life-Balance Ausgewogenheit zwischen Tätigkeiten, die einen bezahlen und solchen, die einen nicht bezahlen – Spaß sollten beide machen! Lebensmotto Die Welt gehört dem, der in ihr mit Heiterkeit nach hohen Zielen wandert. (Ralph Waldo Emerson)


schied zwischen Österreich und den USA ist vielleicht, Forschungsalltag mit nicht geglückten Experimenten dass in den USA in ‚big pictures‘ gedacht wird. Man konfrontiert ist. Die Gründe können meistens nicht ist bereit, etwas Neues auszuprobieren“, reflektiert rückverfolgt werden. Sehr oft müssen deshalb Exsie. Die Bedingungen an der Bostoner Universität sind perimente wiederholt werden, bis sie funktionieren. für ihre biologische Forschungsarbeit exzellent. Dabei Das in den Griff zu bekommen, ist die größte Herspielt laut Eva Fast nicht immer nur Geld eine Rolle. Sie ausforderung“, resümiert Eva Fast nachdenklich, um selbst arbeite in einem relativ kleinen Labor mit zehn im nächsten Moment lächelnd wieder gute Laune zu Leuten, die aus allen Teilen der Welt kommen. Die verbreiten. bunte, internationale Mischung aus klugen Köpfen mache ihrer Meinung nach die Dynamik aus. Das be- „Die größte Herausforderung ist, und dessen deutet aber nicht, dass es „keinen Konkurrenzdruck“ sind sich die Wenigsten bewusst, dass der Alltag gibt, erklärt sie. „Man muss sich daran gewöhnen, in der Grundlagenforschung häufig mit Misserdass man hier in Boston auf lauter intelligente Leute folgen verbunden ist. 90 Prozent der Experimentrifft, die alle sehr erfolgreich und ehrgeizig sind. Das te misslingen.“ Entscheidende für eine erfolgreiche Karriere in der Forschung ist jedoch die Ausdauer. Es ist kein Sprint, Eva Fast ist alles andere als eine „Eigenbrötlerin“, wofür sondern ein Marathon.“ Forscher oft irrtümlicherweise gehalten werden. Forschung ist zwar ihre Leidenschaft, aber Fruchtfliegen Eva Fast sieht die größte Herausforderung, über die sind nicht alles im Leben. Als Präsidentin der „Austrian sich die Wenigsten bewusst sind, darin, dass man im Scientists in America“, Boston Chapter, ist sie sozial

IMC FH KREMS // COVERSTORY

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aktiv, organisiert Clubabende, Vorträge mit prominenten Persönlichkeiten wie Altbundeskanzler Dr. Alfred Gusenbauer und gibt Sommerfeste in ihrem kleinen Garten in Boston. Montags singt sie im „Cambridge Community Chorus“. „Socializing“ und „Networking“ gehen für sie Hand in Hand. Ein aktives Sozialleben ist für sie wichtig, um eine Balance zu ihrem Forschungsalltag zu bekommen. Die Stunden im Labor vergehen zwar wie im Flug, für Freizeit und Sport bleibt dennoch genug Zeit. Gerne ist sie mit dem Fahrrad unterwegs und beim Laufen kommen ihr auch „die besten Ideen“. Heimatgefühle oder Fernweh? Konkrete Pläne für die Zukunft hat sie noch keine – außer, dass sie zunächst weiterhin in der Forschung tätig sein möchte. Wo? – Das wird sich zeigen. Doch einen konkreten Wunsch hat sie: der Gesellschaft etwas zurückzugeben. „Manchmal empfinde ich meine gesamte Ausbildung als sehr ‚self-centered‘. In der westlichen Welt sorgt man sich sehr viel um die eigene Karriere. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass sich ein Großteil der Weltbevölkerung wünschen würde, in so

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COVERSTORY // IMC FH KREMS

„Der Unterschied zwischen Österreich und den USA ist vielleicht, dass in den USA in ‚big pictures‘ gedacht wird. Zusätzlich ist privilegierten Verhältnissen wie wir leben zu können, seiman eher bereit, etwas Neues nen beruflichen Werdegang frei bestimmen zu können und auszuprobieren.“ noch dazu exzellente Arbeitsbedingungen vorzufinden. Deshalb habe ich beschlossen, einen Beruf zu ergreifen, der anderen Leuten zugute kommen kann. Die biotechnologische Forschung, aber auch die Grundlagenforschung, die ich betreibe, haben unter anderem zum Ziel, Erkenntnisse zu gewinnen, die helfen, ein Medikament oder eine Therapie zu entwickeln. Man kann so sein Interesse mit einem höheren Zweck verbinden. Eva Fast kam aus Boston angereist, um What’s up ein Interview zu geben und als Gastrednerin beim FH Life Science Meeting im März dieses Jahres teilzunehmen. Dabei erzählte sie von ihren Erfahrungen im Ausland. Wer weiß, wie viele FH-Studierende dabei inspiriert wurden und ihrem Beispiel, in die USA zu gehen, noch folgen werden. n


Internationale Karrieren

Es müssen keine luftigen Höhen sein, aber zu Offenheit und Beweglichkeit gibt es keine Alternative.

Karin Bauer Leitung KarrierenStandard Karin Bauer ist gebürtige Kremserin und seit 2004 Leiterin des KarrierenStandard, Moderatorin und Buchautorin. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. Ihr Buch „Anlegerschutz in Österreich“ erschien im Linde-Verlag.

Wer sich bewegt, verdient mehr und ist in den besseren Positionen für Aufstieg – dort, wo Konzerne noch Karriereleitern schräg nach oben aufgestellt haben. Und das ist überwiegend noch so, auch wenn gerne von der Notwendigkeit neuer Karrierewege, neuer Möglichkeiten für buntere Berufsbiografien, gesprochen wird. So sehr in Unternehmen auch versucht wird, lokale Fachkarrieren zu etablieren und sie hierarchischen Karrieren gleichzustellen – überzeugend gelungen ist das noch nicht. Also: Move. Vielerorts ist die Devise auch ungeschminkt klar: move or go. Meistens geht es um den Wechsel des Kontinents. Meist geht es darum, im Ausland einmal zu zeigen, was man kann. Das wird auch hierarchisch im Heimatland, im Headquarter, belohnt. Eines der derzeit prominentesten Beispiele ist Andreas Brandstetter, Generaldirektor der Uniqa-Versicherung. Der gebürtige Niederösterreicher hat seinen MBA in Kalifornien gemacht, ist über Brüssel und Osteuropa in einen Vorstandsvorsitz im Raiffeisenreich gekommen. Gesucht werden für diese internationalen Aufgaben vor allem gut und schon international ausgebildete Junge, denen ein breites Chancenportfolio dargestellt wird, deren geografische Flexibilität und Mobilität auch dringend für Erweiterungen, Expansionen, neue Geschäftsfelder gebraucht wird. Solche, die gezeigt haben, dass sie bereit sind, Privates jahrelang hintanzustellen und die Koffer gepackt zu halten. Konzerne, die solche Funktionen anbieten, haben auch ihr sogenanntes Expatriate-Management auf

professionelle Beine gestellt – Garantien für Rückfahrkarten und dann entsprechende Positionen gibt es aber meistens nicht. Das heißt: Im Ausland geht es darum, sich und seine Bälle im Headquarter im Spiel zu halten, viel Aktivität in das eigene Karrieremanagement zu legen, wenn es in luftigen Höhen weitergehen soll. Mit Netzwerken und Know-how klappt das auch, wie man sehen kann. Auch in Medienporträts. Dahinter steht allerdings ein Preis – und den muss man schon auch zahlen wollen: Partner und Kinder nur am Wochenende zu sehen, die Familie rund um den Globus zu schleppen, harte Wege der Freundschaftspflege (der echten Freunde, nicht der Facebook-Friends). Für eine solche Entscheidung muss man speziell gestrickt sein. Das sind nicht alle – und das ist auch in Ordnung, es muss ja nicht die internationale Spitzenkarriere sein. Aber auch, wenn nicht: Wer sichtbar berufliche Erfolge ernten will, dem bleiben zunehmend immer weniger Möglichkeiten, sich internationalen Perspektiven nicht zu öffnen. Keine Auslandssemester, keine Auslandspraktika, keine begrenzten Externships zu absolvieren. Dabei geht es auch um Mobilität – allerdings nicht nur um geografische: Es geht um eine Haltung der Offenheit und der Beweglichkeit, die tragend für die Zukunftsfähigkeit von Individuen und Unternehmen in einer Zeit ist, die Diversität verlangt. Auch in der Erkenntnis, dass „anders“ nicht nur „die anderen“ (Kulturen, Ethnien, Lebensmodelle) sind, sondern Vielfalt in einem selbst ruht und am besten mit Schritten über den Gartenzaun entdeckt wird. n

IMC FH KREMS // MEINUNG

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Im Land der aufgehenden Sonne IMC FH Krems-AbsolventInnen und -PraktikantInnen stehen beim Waldviertler Unternehmen Sonnentor hoch im Kurs – und vice versa. Kein Wunder, Teamarbeit und Internationalität werden großgeschrieben. Seit Oktober letzten Jahres gibt es Sonnentor auch in Tokio, Japan. What’s up bat Johannes Gutmann, Gründer von Sonnentor, und Patrick Sommer, IMC FH Krems-Studierender mit Studienerfahrung in Tokio, zum runden Tisch und sprach mit den beiden über „Internationalität“ und wie wichtig es ist, „offen“ zu sein.

What’s up: Herr Gutmann, Sie haben vor 24 Jahren Sonnentor gegründet. Hätten Sie sich damals diesen internationalen Erfolg vorstellen können? Gutmann: Nein, vorstellen sicher nicht – ich habe ihn mir gewünscht. Aber das ist eine lange Reise und jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Wenn man Jungunternehmer ist und überhaupt in diesen Möglichkeiten zu denken beginnt, dann muss man kleine Brötchen backen.

What’s up: Sie beschäftigen IMC FH KremsStudierende und -Absolventen, vorwiegend im Kommunikationsbereich. Wie dürfen wir uns ein Bewerbungsgespräch bei Sonnentor vorstellen? Gutmann: Bewerbungsgespräche werden bei uns

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ROUND TABLE // IMC FH KREMS

auf eine sehr menschliche Art und Weise und fast auf gleicher Augenhöhe geführt. Wenn wir gute Leute suchen, dann wollen wir uns verstärken. Dann brauchen wir neue Talente. Diese Talente werden bei euch in der Fachhochschule ausgebildet.

What’s up: Patrick, was macht Sonnentor für junge Talente attraktiv? Patrick: Ich glaube, dass es vor allem die Tatsache ist, dass es sich bei Sonnentor um ein rein österreichisches Unternehmen handelt. Es gibt nur sehr wenige österreichische Betriebe, die einen internationalen Ruf genießen. Weiters ist es auch die Philosophie, die hinter Sonnentor steckt. Die Marke, die Kreativität dahinter und natürlich auch die Person Johannes Gutmann. Die Produkte bei Sonnentor sind sehr menschlich und


“How do you do?“

Johannes Gutmann und Patrick Sommer verstehen einander. Gutmann reist jährlich zu seinen Geschäftspartnern in ein anderes Land. Patrick Sommer reizt vor allem Japan, wo er seinen Studienaufenthalt 2010 bis 2011 verbrachte.

„Die Internationalität war seinerzeit schon ein Grundbedürfnis, ein Ausdruck meiner Freiheit. Ich habe mich deswegen auch selbstständig gemacht, um in meinen Entscheidungen frei zu sein.“ Johannes Gutmann

von Anfang an den Wunsch gehabt, international tätig zu sein. Welche Bedeutung hat für Sie Internationalität? Gutmann: Die Internationalität war seinerzeit schon ein Grundbedürfnis, ein Ausdruck meiner Freiheit. Ich habe mich deswegen auch selbstständig gemacht, um in meinen Entscheidungen frei zu sein. Zur internationalen Expansion kam es dann 1991, als ich bereits den heimischen Markt bedient hatte. Mein erster Weg führte mich nach Deutschland und das hat sofort funktioniert.

Patrick: Japanisch hat mehr als zehntausend Schriftzeichen. 日 (hi) bedeutet ‚Sonne‘ und ist mitunter das allererste Schriftzeichen, das ein japanischer Volksschüler lernt. Dasselbe gilt für 門 (mon), welches für ‚Tor‘ steht. Man kann wirklich sagen, dass sich das Wort ‚Sonnentor‘ brillant in Japan vermarkten lässt, da seine Bausteine bereits im Grundbewusstsein verankert sind. Zudem ist Japan das ‚Land der aufgehenden Sonne‘. Die Sonne hat einen sehr hohen Stellenwert. So viel zum Namen. Gutmann: Probleme und Katastrophen wie der Atomunfall und der Tsunami vor einem Jahr lassen gerade die Japaner wieder saubere Werte suchen wie Bäuerlichkeit und Ursprünglichkeit. Tradition ist in Japan nicht nur großgeschrieben, sondern wird dort gelebt. Das sind Grundwerte, die wir von Beginn an schon hatten. Ich war überrascht, dass ‚Sonnentor‘ in Tokio sogar auf Deutsch geschrieben wurde. Das zeigt die Offenheit der Japaner.

What’s up: Sonnentor ist seit 28. Oktober 2011

What’s up: Wie wichtig ist es für junge Leute, ins

auch in Tokio vertreten. Patrick, du warst bereits in Tokio, insgesamt eineinhalb Jahre. Du sprichst Japanisch. Wie lässt sich Sonnentor in eine andere Sprache übersetzen? Trifft Sonnentor den Geschmack der Japaner?

Ausland zu gehen? Gutmann: Heutzutage stehen den jungen Leuten alle Möglichkeiten offen. Umso wichtiger ist es für Menschen, die in dieser starken Vielfalt leben, dass sie das auch offen annehmen, als Geschenk. Meistens wer-

greifbar, weil hier nicht einfach ein Gewürztee hergestellt wird, sondern dem Tee ein Name und somit eine Persönlichkeit gegeben wird. Damit kann sich jemand sehr viel leichter identifizieren. Es schafft Emotionen und Assoziationen. Ich glaube, das ist das, worin Sonnentor sehr stark ist.

What’s up: Herr Gutmann, Sie haben eigentlich

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„Der große Vorteil eines Praktikums, eines Auslandsaufenthalts, liegt darin, sich selbst neu zu definieren.“

den diese vielen Patrick Sommer Möglichkeiten gar nicht geschätzt. Gerade junge Menschen sollten aber aus dem Vollen schöpfen können. Patrick: Wir leben in einer Ära, die geprägt ist von offenen Grenzen. Große Firmen verlangen meist zahlreiche Auslandspraktika. Dies ist mit Vorsicht zu genießen, da Familien diese Praktika sponsern müssen und das kostet einiges an Geld. Der große Vorteil eines Praktikums, und eines Auslandsaufenthalts im Generellen, liegt darin, sich selbst neu zu definieren und eigentlich auch im persönlichen Beitrag zum Weltfrieden. Das hört sich jetzt bestimmt kitschig an, aber durch das Lernen und Verstehen neuer Kulturen schafft man Stereotypen ab. Mit der gewonnenen Erfahrung kommt man beispielsweise wieder zurück nach Österreich und transferiert diese Werte weiter. Ein junger Mensch kann immens davon profitieren, wenn er ins Ausland geht. Und ich denke, Firmen sollten das auch fördern.

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What‘s up: Herr Gutmann, Sie sagen gerne „Alles, was gut ist, braucht seine Zeit.“ Wird man als UnternehmerIn geboren oder muss man sich erst dazu entwickeln? Gutmann: Ich habe mich dorthin entwickeln müssen. So wie es keinen Meister gibt, der vom Himmel fällt, gibt es auch keinen Unternehmer, der vom Himmel fällt. Es hat immer alles Vor- und Nachteile. Mein Vorteil bei der Neugründung war, dass mir niemand reingeredet hat. Es hat sich auch keiner ausgekannt. Ich mich auch nicht. Und das war eigentlich ein großer Vorteil, ich bin wirklich aus dieser Praxis entstanden, aus den guten Erfahrungen. Patrick: Sollte man zuerst viel von der Welt sehen, rausgehen und dann erst gründen? Gutmann: Ja, das würde ich wirklich empfehlen – diese Praktika im In- und Ausland unbedingt durchziehen, auch verschiedenste Führungswelten spüren und erkennen, um dann sagen zu können, was man will. n


Würz dich um die Welt! So heißt es bei Johannes Gutmann, Gründer und Chef der Sonnentor Kräuterhandels GmbH. In Sprögnitz beheimatet, sind die Bio-Produkte von Sonnentor – Gewürze, Tee, Kosmetik, Kaffee – rund um den Globus zu finden. What’s up sprach mit Johannes Gutmann über die große weite Welt und über seine Lederhose, mit der er auf Reisen geht.

What’s up: Herr Gutmann, Ihre rote Brille und über 80-jährige Lederhose sind Ihre persönlichen Markenzeichen. Was hat es damit auf sich? Gutmann: Das sind eigentlich meine bäuerlichen Wurzeln. Ich habe die Lederhose von meinem Vater vor rund 30 Jahren geschenkt bekommen und trage sie auf internationalen Messen oder in Verkaufsgesprächen. Die Lederhose ist das, was mich erdet. Meine rote Brille hat sich einfach noch dazugesellt. Die Lederhose symbolisiert die Werte hinter Sonnentor und soll sagen: Es genügt nicht, nur satt zu werden. Wir sind dafür verantwortlich, wer welchen Euro bekommt, wie dieser Euro sich in der Region weiter wirtschaftlich tragen lässt.

What’s up: Sonnentor-Produkte werden von New York bis Tokio, von Westen bis Osten, vermarktet. Hinter den SonnentorWerten steckt auch eine ganz konkrete Lebenshaltung. Wie wird diese über die Grenzen von Österreich hinaus von anderen Kulturen wahrgenommen? Gutmann: Als ich begonnen habe, habe ich bewusst nach einem Symbol gesucht, das die ganze Welt verbindet. Das war die Sonne. Wir haben überall die gleichen Werte, die gleichen Sehnsüchte. Und die sind in Neuseeland dieselben wie in Rumänien oder in Taiwan. Es geht darum, reine und gute Lebensmittel zu bekommen, von denen ich nicht nur satt werde, sondern auch gesund.

What’s up: Sie reisen jedes Jahr in ein anderes Land. Was würden wir in Ihrem Koffer finden? Gutmann: Ich habe viele Reisen nach Tsche-

chien mit einer Bananenschachtel angetreten. Da sehe ich auf einen Blick, was alles drin ist: Zahnbürste und ein paar Toilettenartikel. Ich habe mit nichts begonnen. Das habe ich auch immer den Bauern in Tschechien erzählt, dass man nicht viel Geld braucht, um zu investieren, sondern dass man in erster Linie Begeisterung und Offenheit leben muss.

What’s up: Welchen Ratschlag können Sie jungen Menschen geben? Gutmann: Es kochen alle nur mit Wasser. Wir haben nichts zu verlieren, wenn wir mit ehrlichen Absichten in fremde Länder gehen. Da gibt es immer Möglichkeiten, wie wir voneinander lernen können. Und dieses offen Sein, dieses aufeinander Zugehen, dieses freundliche miteinander Kommunizieren ist der Schlüssel zu allem. Ich zitiere meinen Lehrer immer gern: Wenn ich weiß, wo ich herkomme, dann weiß ich in der Regel auch, wo ich hingehe.

„Ich kam nach Japan und musste mich neu erfinden.“ Patrick Sommer ist IMC FH Krems-Absolvent, BA Tourismusmanagement und Freizeitwirtschaft (2009). Nach einem Studienjahr (2010-2011) an der Sophia Universität in Tokio, Japan, besucht er derzeit das Masterprogramm in Marketing und Sales an der FH Krems. What’s up befragte ihn zu seinen Erfahrungen im Land des Lächelns.

What’s up: Patrick, ist es deiner Meinung

What’s up: Kannst du den Studierenden

nach heutzutage für Studierende ein „Muss“, ins Ausland zu gehen? Hast du davon profitiert? Patrick: Ja, unbedingt. Vor allem, wenn man eine internationale Karriere anstrebt. Leider hat die Medaille zwei Seiten. Im Tourismus beispielsweise nützen die Unternehmen Praktikanten auch aus und zahlen ihnen nichts. Ich bin aber grundsätzlich der Meinung, dass man seinen Charakter immens festigt, wenn man ins Ausland geht. Man lernt sich besser kennen. Man wird einfach herausgerissen aus diesem funktionierenden System Österreich, aus einer Gesellschaft, in der man seinen fixen Platz hat. Ich kam nach Japan und habe mich ganz neu erfinden müssen. Es kristallisiert sich dann wirklich heraus, welche Charakterstärken man eigentlich hat.

Tipps geben, wie sie sich am besten auf einen Auslandsaufenthalt vorbereiten? Patrick: Mein Tipp ist, keinen Stereotypen zu vertrauen. Wenn ich vor allem etwas im Ausland gelernt habe, dann dass jedmögliche Stereotypen, die bei uns über Japan oder Asien im Generellen vermittelt werden, grundlegend falsch sind. Ich glaube, dass das für sehr viele Länder gilt. Wenn man ein Auslandspraktikum anstrebt, muss man mit Vorurteilen aufräumen. Egal wo man hingeht, das ganze Leben erfolgt über Kommunikation. Daher sind Sprachkenntnisse das Um und Auf. Ich kann jedem nur raten, sich in irgendeiner Form darauf vorzubereiten. Das Allerwichtigste vor Ort ist Networking: das erfolgreiche Aufbauen von Freundschaften und Beziehungen. Ein ganz großer Fehler, den die meisten machen, ist, sich nur mit Gleichgesinn-

ten zusammenzusetzen – zum Beispiel nur mit Exchange Students, also mit Leuten, die eventuell Deutsch oder Englisch sprechen. Da kann man auch gleich in Österreich bleiben.

What’s up: Zieht es dich nach Japan zurück? Patrick: Ja, auf jeden Fall. Ich sehe mich persönlich im Ausland. Ich komme aber immer gerne nach Österreich zurück und weiß, wo ich zu Hause bin. Ich persönlich sehe mich als Communicator zwischen zwei Fronten.

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AT HOME AND ABROAD Thinking outside the “national“ box

International partners keen to build on IMC’s expertise in transnational higher education Over the last few years the IMC Krems has gained an outstanding reputation for its skills in offering higher education solutions abroad. Management programmes have been established across the globe in countries such as Azerbaijan, China, Serbia, Ukraine and Vietnam. The University has also implemented international consultancy projects in Oman. Demand for the IMC’s expertise in transnational education is particularly strong among transition countries, which have enjoyed an economic boom in recent years. A new Master programme in Tourism and Leisure Management was launched at Hue University in February, in cooperation with the Vietnamese government. Educational partnerships with Hanoi University and Vietnam University of Commerce in Hanoi, as well as Saigon University in Ho Chi Minh City are set to follow. In the People’s Republic of China, long-term IMC partner Qingdao University will start a Bachelor programme in Export-oriented Management, in

addition to the existing BA programme in Tourism Management. Also Serbia and its Belgrade-based Singidunum University have also joined the IMC network with a Bachelor programme in Tourism Management due to start in September. Baku’s Azerbaijan Tourism Institute has anticipated the demand for fully qualified employees in the tourism sector by introducing a Master Tourism programme which begins in September 2012. The move was triggered not only by the city’s role as host of the Eurovision Song Contest in Baku but also by the increasing numbers of tourists arriving from both Europe and Asia. The IMC University of Applied Sciences Krems sends its lecturers as adjunct faculty, safeguards all student service procedures and confers the respective academic degrees on the basis of rigorous quality assurance, backed up by semester-based quality audits at the partner’s premises.

A global network of partner universities The IMC has one of the strongest networks of European universities. Prof. Karl Ennsfellner, Head of the IMC Krems International Department, believes that international experience is crucial to a successful career and a key aspect of personal development. “It helps our students to act responsibly, especially when they take up senior management positions,“ says Prof. Ennsfellner.

Three more universities recently joined the network: the Nanyang Polytechnic in Singapore, National Chengchi University in Taipei and Sun Yat-sen School of Business in Guangzhou (PR China). Besides the existing partnerships with the University of Missouri in St. Louis and Arizona State University in Phoenix, initial talks have been held with several other high-profile American universities.

International Master Days Academic activities play a vital role in the IMC Krems’ operations at home as well as abroad. The second International Master Days event took place from 28-30 March this year, and more than 20 visiting professors from partner universities in Canada, Denmark, Finland, France, Iceland, Mexico, The Netherlands, Russia, Spain and the USA participated.

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INTERNATIONAL // IMC FH KREMS

Intensive lectures and workshops for master students of the IMC Krems’ business programmes adressed topics such as leadership, CSR and business ethics, international marketing and geopolitical affairs, intercultural negotiations, ICTs and social media and exchange rate Issues.

“The IMC University of Applied Sciences Krems is one of the most internationally focused universities in Austria, with almost 100 partner universities, various programmes in English and a mobility rate of over 30 percent.“ Dr. Heinz Boyer, IMC Chief Executive Officer


IMC University of Applied Sciences Krems: further agreements signed during President Dr. Heinz Fischer‘s state visit to Vietnam From left to right: IMC Chief Executive Officer Dr. Heinz Boyer, Austrian President Dr. Heinz Fischer, Saigon University President Nguyen Viet Ngoan Ph.D.

Fulbright and IMC Krems join forces – US professors to teach on IMC Krems Master programmes in business Established in 1946, the Fulbright Program has become a flagship for promoting “mutual understanding between the people of the United States and the people of other countries”. It has over 310,000 alumni (students, teachers, researchers) worldwide and currently operates in 155 countries. The programme has gained a global reputation due to its academic excellence and Fulbright is an established brand in top-quality exchange in higher education. Internationalisation has always played a strategic role

at the IMC Krems and collaboration with the Fulbright Program reached a peak in spring 2012 with the signing of a formal agreement. For three academic years starting in 2013/2014 the IMC Krems will host one US professor for a full semester to provide students of the English-language Master programmes in business with international perspectives by means of courses and research projects.

FIBAA quality seal reflects high standards The Foundation for International Business Administration (FIBAA) quality seal for higher education provides official confirmation of the IMC

Krems’ excellent quality standards. Headquartered in Bonn, Germany, FIBAA is one of the world’s bestknown quality assurance agencies.

IMC FH KREMS // INTERNATIONAL

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Studying the in

Maruchka Mbay

1,000 industry partners around the globe IMC Krems offers a very high international employability rate of IMC interns and graduates, close ties with industry regarding research projects and fostering the co-operation between//business and academia. 18 PLATZHALTER IMC FH KREMS

Beatriz Prado Romera

Over 100 partner universities world-wide Eeach semester more than 100 students from 50 countries spend an exchange semester at the IMC Krems.


ternational way

Alexander Frohnert Dong Hun Han

International outlook Eight languages on the curriculum support international communication skills, programmes exclusively held in English give students the head start in various multicultural work situations, international studying with guest lecturers gives courses a strong international flavour.

Irene Revuelta Heinrichs

Transnational programmes in higher education IMC Krems is a renowned business partner for educational and consulting services with a wealth of international project experience. Currently the institution operates transnational programmes with internationalIMC partners in Azerbaijan, China, Ukraine, FH KREMS // PLATZHALTER 19 Serbia and Vietnam to address the local market requirements.


Double degree programmes

Qualifications and education rolled into one Double degree programmes are another step towards European integration, allowing students to obtain academic qualifications at the IMC Krems and at one of its partner universities. “Building a reputation as an international university has always been one of our most important aims,” says Prof Eva Werner, rector of the IMC Krems. “This means that the IMC Krems and its students are part of an international network, which strengthens graduates‘ intercultural awareness and improves their employability. Cooperation agreements between our university and partner institutions also promote lecturer mobility, the exchange of views on key issues, and joint assessment of student theses and examinations, all of which encourage an ongoing transfer of academic and practical expertise between

the participating universities,” explains Prof. Werner, adding that the IMC Krems has an overall mobility rate of almost 30 percent. The Erasmus Programme continues to play a key role in mobility: it gives students the chance to take an educational journey and develop an international mindset – which defines the intercultural social skills that are fine-tuned as we experience different cultures. Physical mobility and intercultural knowledge also help to overcome cultural, psychological and work-related barriers.

Why study for a double degree?

Does a double degree also mean double workload?

Double degrees give students the chance to experience the unique aspects of a different culture, and gain a qualification which opens up various opportunities on the local job market in the partner institution‘s country. This also means broadening professional horizons and removing barriers on graduates‘ desired career paths.

It definitely does mean more work. For Bachelor students, taking a double degree means spending a full year at the partner institution and completing a fixed set of courses. Their second Bachelor thesis requires the partner institution‘s approval. Master students, who do a double degree spend their third semester at the partner institution and also attend a specific set of courses. The Master thesis is supervised by lecturers from both institutions and the oral examinations are held either in Krems in the presence of those lecturers or at the partner institution. Only a limited number of students are eligible for double degrees, and selection is based on criteria set by the partners. The IMC Krems currently has double degree agreements with universities in Finland, France, Germany, Spain and Sweden.

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INTERNATIONAL // IMC FH KREMS

Where to go for a double degree programme? The IMC Krems has double degree agreements with: ■■ Haaga-Helia University of Applied Sciences, Finland: BA in Tourism ■■ Rouen Business School (RBS), France: BA in Tourism and Export ■■ Helsinki Metropolia University of Applied Sciences, Finland: BA in Tourism and Export ■■ Universidad Rey Juan Carlos, Spain: MA in Tourism ■■ Linnaeus University, Sweden: MA in Tourism, International Business, and Marketing and Sales ■■ Hochschule Deggendorf University (HDU), Germany: MA in Management and Management of SMEs


IMC FH KREMS // PLATZHALTER

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News ticker IMC Krems cements relations with Vietnam Further agreements signed during President Dr. Heinz Fischer‘s state visit to Vietnam – the IMC University of Applied Sciences Krems further cemented its long-standing relationships with Vietnamese universities during the Austrian Science Forum held at Ho Chi Minh City‘s Saigon University on May 31st. IMC Vice Rector Prof. Karl Ennsfellner, Dr. Friedrich Faulhammer (Ministry of Science and Research), Deputy Prime Minister Nhan (Vietnam), IMC Chief Executive Officer Prof. Heinz Boyer

INTERREG CultTour project The Institute for Tourism Management at the IMC University of Applied Sciences Krems is currently developing sustainable tourism strategies aimed at preserving and revitalising cultural garden and open space heritage sites in Southeastern Europe. Laying the foundations for a fruitful cross-border partnership: Arnold Klingeis, Mayor of Avrig; Wolfgang Sobotka, Deputy Provincial Governor of Lower Austria; Prof. Heinz Boyer, IMC Krems Chief Executive Officer

Six IMC students receive Marshall Plan Scholarship An academic exchange programme funded by the Austrian Marshall Plan Foundation was established to finance scholarships and fellowships for academic exchange between Austria and the US, with a special focus on universities of applied sciences and technical universities. Funding of up to EUR 10,000 will be available. Proud to be MPS scholars: Klemens Weitenthaler, Barbara Greil, Melanie Pieber, Tamara Zmölnig, Sarah Mayrhofer and Marion Höfler

IMC Krems tourism alumni beat off strong competition The IMC Krems congratulates the two tourism alumni who were selected for Starwood Hotels‘ Vita Futura Graduate Management Programme. The programme is offered in various Starwood sites worldwide. This year, 23 ambitious young people were chosen for this challenging programme, out of more than 2,200 applicants from Europe, the Middle East and Africa.. IMC tourism graduates on the road to success: Lukas Tremmel and Julia Bitschnau

Management Training Azerbaijan Management Training Azerbaijan is a collaborative project involving the Azerbaijan Ministry of Health, the World Bank and the IMC Krems, and is part of Azerbaijan‘s health sector reform programme. The aim of the project is to develop and prepare for the implementation of a modular curriculum for health management in order to provide sustainable basic and advanced training in five pilot regions and subsequently across the whole country. IMC Chief Executive Officer Prof. Heinz Boyer, Azerbaijan Tourism Institute (ATI) Rector Dr. Jafar Jafarov © Österreichische Präsidentschaftskanzlei

Strong international network The IMC Krems has established a strong network geared towards driving research into the three pillars of stress and regulation research: neuroscience, the psycho-autonomic nervous system, and endocrinology. Patrick Simon (IMC Krems), Prof. Thomas Hillecke (SRH Heidelberg), Prof. Julian Thayer (Ohio State University), Anton Kraft (IMC Krems), Gerhard Tucek (Programme Director Music Therapy), Prof. Gustav Rückemann (SRH Heidelberg)

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INTERNATIONAL // IMC FH KREMS


Goodbye Krems, hello world Michael Reikersdorfer, Student Unternehmensführung & E-Business Management, bei seinen letzten Vorbereitungen für sein Auslandssemester in Macao (China)

Checkliste für deine perfekte Vorbereitung

„Was soll ich nur nach China alles mitnehmen – was werde ich wohl im nächsten halben Jahr alles brauchen oder auch nicht?“

■■ Informiere dich über deine Destination und such dir rechtzeitig eine Unterkunft. ■■ Melde Versicherungen, Mobilfunkverträge etc. ab oder lege sie still. ■■ Prüfe die Vollständigkeit aller wichtigen Dokumente (Visa, Reisepass etc.).

„Werde ich die Chinesen auch wirklich verstehen?“

■■ Erledige notwendige Impfungen. ■■ Beantrage zeitgerecht eine Kreditkarte.

„Auch noch die letzten Unterlagen vom International Office der FH geholt – jetzt kann´s losgehen“

■■ Richte Mama, Opa, Tante und Co einen Skype Account ein. ■■ Plane deine Abschlussfeier.

Willst du wissen, wie es Michael in Macao geht? Auf reik7.wordpress.com kann Michael bei seinem Auslandssemester begleitet werden.

„Mmmh, lecker… noch einmal ein Schnitzel genießen – das gibt’s jetzt länger nicht!“

„Off to Macao!“

IMC FH KREMS // INTERNATIONAL

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DI Michael Bartz

Professor Exportorientiertes Management

NET-Working Michael Bartz, Forschungsleiter des NWOW Forschungszentrums an der IMC FH Krems, beschäftigt sich mit Digital Natives und der „Neuen Welt des Arbeitens“. Mobiles Arbeiten kann laut Prof. Bartz nicht nur Unternehmen enorme ökonomische Vorteile bringen, auch er selbst trifft abends oder am Wochenende Studierende in Videokonferenzen und im Chat, um Lern- und Betreuungsthemen zeitökonomisch und in Ruhe zu besprechen. Networking – ein Schlagwort unserer Zeit. Es meint sowohl die Vernetzung in Form von menschlichen Beziehungen als auch die technische Komponente dahinter – Internet, Smartphones, Tablets & Co. Und da sind wir auch schon beim Thema. Bei Michael Bartz, Professor für Exportorientiertes Management an der IMC FH Krems, steht das NET-Working im Sinne vernetzter Arbeitswelten im Mittelpunkt. Bartz leitet den Forschungsbereich „New World of Work“ an der IMC FH Krems. In der „New World of Work“ (NWOW) sind zum Beispiel die Digital Natives am Werken. „Eine neue Generation“, wie er meint. Digital Natives sind heute um die 30 Jahre alt – und jünger. Sie machen in Unternehmen durchschnittlich schon fast ein Drittel der Belegschaft aus. „Sie verhalten sich grundlegend anders,

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WHAT´S TOP // IMC FH KREMS

agieren und denken anders als die ‚ältere‘ Mitarbeitergeneration im Unternehmen. So läuft beispielsweie 70 Prozent der Kommunikation der Digital Natives in Unternehmen über Chat. Asynchrones E-Mail-Kommunizieren ist out, mega-out“, so Bartz. Ebenso sind althergebrachte Produktionsstandorte, Bürokonzepte und Arbeitsabläufe für diese Generation überholt. Das stellt Unternehmen und Manager vor neue Herausforderungen. Studien belegen aber, dass Digital Natives in ihrem „digital style“ produktiver und kreativer arbeiten. Microsoft hat dies erkannt und ist schon längst in der Zukunft angelangt. Mit Michael Bartz und seinem Projektteam untersucht das Unternehmen, wie sich die von Microsoft bereits praktizierten neuen Arbeitsformen wie „mobiles Arbeiten“ und erlebnisgestaltete Meeting-Räume auswirken. Auch die Erste Bank arbeitet bereits an neuen Ideen mit dem NWOW Forschungszentrum.


Prof.(FH) Mag. Christian Maurer Professor Tourismus Management

Österreichs E-Tourismus unter der Lupe „Zwar besitzt beinahe jeder Betrieb schon eine Website, aber noch mehr Betriebe sollten direkt über die eigene Website online buchbar sein.“ Wie internetfit Österreichs Beherbergungsbetriebe sind, analysierte Prof. (FH) Mag. Christian Maurer, Professor für E-Tourism im Institut Tourism Management, in einer vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend beauftragten Studie zur E-Tourismus-Situation in Österreich. Untersucht wurde von November bis Dezember 2011, wie gut Österreichs Hotelbetriebe im Netz vertreten sind und ihre Website als Online-Buchungsplattform nutzen. Prof. Maurer: „Die Studienergebnisse dienen Experten und Stakeholdern der österreichischen Tourismusbranche als Grundlage für die Entwicklung von Maßnahmen und Richtlinien für eine nationale E-Strategie in Österreich. Die Meinungen der Experten, ob Österreich eine nationale

E-Tourismus-Strategie braucht, gehen dabei auseinander. In einem Punkt, wie die Studie zeigt, sind sie sich einig: Obwohl fast jeder Betrieb in Österreich eine Website aufweist, sollten die Online-Buchbarkeit und OnlineVerfügbarkeit sowie das Angebot von gratis WLAN österreichweit verbessert werden.“ Ein nationaler Schulterschluss der „wichtigsten“ Akteure wäre sinnvoll – bestes Beispiel dafür ist die nationale Zusammenarbeit bei der vorliegenden IMC FH Krems-Studie, die beim österreichischen E-Tourismus-Day am 27. Jänner 2011 in Innsbruck initiiert wurde.

IMC FH KREMS // WHAT´S TOP

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Michelle Deike

Studierende Minnesota State University

Eine gesunde Gemeinde, ein Mehrwert für alle „Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Studierenden der FH Krems konnten wir gemeinsam einen wertvollen Beitrag für ein gesundes Krems leisten und gleichzeitig unsere Forschungskompetenzen erweitern.“ Entwicklungen wie die zunehmende Alterung unserer Gesellschaft bei gleichzeitiger Abnahme der zur Verfügung stehenden Pflegekräfte stellen das Gesundheitswesen vor neue Herausforderungen. Neue Gesundheitsversorgungsstrukturen müssen geschaffen werden, die den demografischen Veränderungen und den besonderen Bedürfnissen in unterschiedlichen Lebenslagen der Bevölkerung entsprechen. In den USA ist es eine Selbstverständlichkeit, dass auch Pflegekräfte regionale „Assessments“ durchführen und die vorhandenen Gesundheitsstrukturen den Bedürfnissen der Menschen gegenüberstellen. In dem von der Minnesota State University initiierten Projekt „Community Health Assessment Krems“ wurde gemeinsam mit Studierenden des Studiengangs „Advanced Nursing Practice“ der IMC FH Krems ein Lehrforschungsprojekt durchgeführt, bei dem es um die Bestandsaufnahme der Versorgungsbedürfnisse und

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WHAT´S TOP // IMC FH KREMS

Gesundheitsstrukturen in Krems geht. „Im Oktober letzten Jahres folgten acht Kolleginnen und Kollegen der Minnesota State University unserer Einladung nach Krems. Unser gemeinsames Ziel war es, einerseits Daten für die Stadt Krems zu erheben und andererseits einen intensiven Wissens- und Erfahrungsaustausch für unsere Studierenden mit den amerikanischen Kolleginnen und Kollegen zu ermöglichen“, erzählt Diplompflegewirt Joachim Schulze, Lehrender des Studiengangs und Leiter des Projekts. Anhand der Windshield Methode wurden in vier Stadtteilen von Krems subjektive Daten durch persönliche Beobachtungen der „Jungforscherinnen“ durchgeführt und Informationen über die Bevölkerung, deren Lebensstil und die Umgebung, in welcher sie wohnen und arbeiten, gesammelt. In einem zweiten Schritt wurden Interviews mit verschiedenen Repräsentanten ausgewählter Organisationen sowie verschiedenen Einrichtungen zur Gesundheitsvorsorge geführt. Die Studienergebnisse werden der Stadt Krems zur Verfügung gestellt.


Prof.(FH) Reinhard Beikircher, MAS Studengangsleiter Physiotherapie

Am Ball bleiben „Mit den neu gewonnenen Erkenntnissen können gezielte physiotherapeutische Interventionen im Training gesetzt werden, um bessere Leistungsentwicklung bei den jungen Sportlern zu erreichen.“ Ob Gesundheitsbewusstsein, Körperkult oder einfach die Suche nach neuen Herausforderungen – Sport und Bewegung liegen voll im Trend. Diese Entwicklung macht die Physiotherapie zu einem wichtigen Ausbildungsbereich, dem sich die IMC FH Krems in einem eigenen Studiengang widmet. Unter der Leitung von Prof. (FH) Reinhard Beikircher, MAS, Studiengangsleiter Physiotherapie, konnten bei der Durchführung einer groß angelegten Studie über die Sensomotorik im Nachwuchshandballsport neue Erkenntnisse gewonnen werden. „Als ‚Untersuchungsobjekte‘ wurden 57 Mitglieder einer niederösterreichischen Nachwuchshandballmannschaft im Alter zwischen 10 und 15 Jahren herangezogen, die von den Studierenden sportphysiotherapeutisch untersucht wurden. Mithilfe von Videoanalysen, muskulären Analysen und biomechanischen Kraftanalysen konnten Aussagen über

Bewegungsabläufe, verschiedene Wurfphasen und vorhandene Defizite in der sensomotorischen Leistungsfähigkeit getroffen und danach den Leitern der Handballmannschaften präsentiert werden“, erklärt Prof. Beikircher. Zudem konnten die Studierenden wertvolle Inputs für verbesserte Trainingsmöglichkeiten liefern und tauschten sich mit den Mannschaftsverantwortlichen über die Schaffung einer optimalen Basis zur körperlichen Leistungsentwicklung für die Handballnachwuchssportler aus. „Mit Spannung erwarten wir die Ergebnisse der Untersuchung in einem Jahr, denn da soll das Projekt wieder evaluiert und die gesetzten Interventionen sollen überprüft werden“, so Beikircher.

IMC FH KREMS // WHAT´S TOP

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WHAT´S COOKING

Nico Jacobi, BSc

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Medizinische und Pharmazeutische Biotechnologie

Lebende Zellen – dem Krebs auf der Spur Die personalisierte Medizin in der Onkologie ist einer der zentralen Forschungsschwerpunkte an der IMC FH Krems im Bereich der Medizinischen und Pharmazeutischen Biotechnologie. Prof.(FH) Priv. Doz. Dr. Andreas Eger ist gemeinsam mit Prof.(FH) Dr. Harald Hundsberger für die innovativen Projekte verantwortlich, die sich der Erforschung der

sensitivität zu finden, damit Krebspatienten ausschließlich mit jenen neuen Wirkstoffen behandelt werden, die ihren Tumor am wirksamsten bekämpfen können“, erklärt Jacobi. Es geht auch darum, mögliche Krebstherapien in einer personalisierten Art und Weise noch vor der klinischen Anwendung auf ihre Wirksamkeit zu testen. Ein weiteres zukunftweisendes Projekt ist der Aufbau einer umfassenden Tumor- und Stromazellbank,

„Krebstherapien werden noch vor der klinischen Anwendung auf ihre Wirksamkeit geprüft.“ molekularen Ursachen von Krebs widmen. Im Projekt der personalisierten Medizin in der Onkologie arbeitet Nico Jacobi, BSC, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut Medizinische und Pharmazeutische Biotechnologie. „In der personalisierten Onkologie wird versucht, einen direkten Zusammenhang zwischen Tumorzell-Genotyp und Wirkstoff-

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WHAT´S TOP // IMC FH KREMS

in der ausschließlich lebende primäre Zellen aus humanen Tumoren für das Wirkstoffscreening aufbereitet und aufbewahrt werden. Gegenwärtig kooperiert das Institut eng mit den Landeskliniken in Krems und Tulln und mit der Biotech-Industrie. Zukünftig soll ein nachhaltiges und onkologisches Kompetenznetzwerk in Niederösterreich aufgebaut werden.


Mag. Dr. Elisabeth Hofmann

Wissenschaftliche Mitarbeiterin Medizinische und Pharmazeutische Biotechnologie

Gift im Blut Nur Herzinfarkt und Schlaganfall treten noch häufiger auf. „Bei einer Sepsis reagiert das menschliche Immunsystem auf eine Infektion, die in die Blutbahn gelangt ist, mit einer Hyperinflammation, einer ‚Überreaktion‘,

während dieser Phase an schweren sekundären Infektionen“, so Dr. Hofmann. Bei ihrem gegenwärtigen Forschungsprojekt, das im Zuge der ersten FFG-Ausschreibung

„Die Sepsis, im Volksmund Blutvergiftung, ist weltweit die dritthäufigste Todesursache, auch in Österreich und Deutschland.“ die letztendlich bis zum Kreislaufversagen führen kann“, erklärt Mag. Dr. Elisabeth Hofmann, Leiterin eines SepsisForschungsprojektes am Institut der Medizinischen und Pharmazeutischen Biotechnologie der IMC FH Krems. Auf die Hyperinflammation folgt eine ausgeprägte Immunsuppression – ausgelöst vom Immunsystem selbst, um der Überreaktion entgegenzuwirken. „Viele Patientinnen und Patienten sterben

Talente/FEMtech den Zuschlag erhielt, sollen nun gemeinsam mit der Firma Procomcure Biotech GmbH, immunregulierende Peptide und Peptid-Mimetika generiert werden. Diese Peptide, die gezielt regulierend in die Immunantwort eingreifen, gelten als neuer, vielversprechender Ansatz bei der SepsisBehandlung.

IMC FH KREMS // WHAT´S TOP

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Persönlichkeiten ganz persönlich

Jugendliche Reiseerlebnisse unseres IMC FH Krems-Führungsteams Keep cool

Verkalkuliert, jedoch mit Glück kommt man weiter Mit 18 Jahren reiste ich mit Freunden auf die Insel Ägina. Nach zwei Wochen griechischer Gastfreundschaft traten wir die Heimreise an – alle, außer mir. Es gab nicht genug Plätze im Flugzeug. Ich blieb zurück, um einen anderen Flug zu nehmen. Ich kalkulierte: Mein restliches Bargeld müsste für die Fähre von der Insel nach Athen, für das Taxi zum Flughafen und für ein wenig Verpflegung reichen. Bankomat- oder Kreditkarten hatte ich keine. Am Abreisetag schlug das Wetter um. Es stürmte und der hohe Seegang ließ die Fährverbindung von Ägina nach Athen zum Stillstand kommen. Es gab nachmittags nur eine Verbindung mittels Tragflügelboot. Die Gebühr war dreimal so teuer, ging sich aber mit meinem Bargeldrest gerade noch aus. Ich kam sicher am Athener Hafen an – jedoch pleite und laut Flugplan hätte ich meinen Flug nach Wien auch verpasst. Verzweifelt sprach ich wildfremde Leute an und hatte Glück: Ein Ehepaar musste nach ihrer Kreuzfahrtreise retour und nahm mich mit. Am Flughafen stellte sich heraus, dass mein Flugzeug, das ich glaubte verpasst zu haben, acht Stunden Verspätung hatte! Für die Verpflegung sorgte die Crew. Glück gehabt! Was ich daraus lernte? Immer „Notreserven“ einzukalkulieren. Und das berücksichtige ich privat wie beruflich beim FH Krems-Budget bis heute. Mag. Ulrike Prommer Geschäftsführerin

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PERSÖNLICHKEITEN GANZ PERSÖNLICH // IMC FH KREMS

Pakistan, 1994. Mit meinem Freund, dem Architekten Ernst Maurer, reiste ich auf Einladung des pakistanischen Tourismusministers in das Gebiet des Karakorums, um die touristischen Entwicklungsmöglichkeiten zu erkunden. Diese Reise war mit einigen Turbulenzen verbunden. Kurz nach dem Start unseres Flugzeugs, der PIA (Pakistan International Airlines, scherzhaft steht PIA auch für „please inform Allah“), wurden wir sehr freundlich ins Cockpit eingeladen. Während wir den Erklärungen des Piloten folgten, leuchtete plötzlich ein Alarmlicht auf. „Keep cool“, lautete die Durchsage des Kapitäns und er löste das Problem mit einem kräftigen Faustschlag auf den Schalter. Inshallah. Glücklich um vier Uhr früh in Pakistan gelandet, war ich mir fast sicher, dass der Transfer diesmal klappen würde. Wir warteten jedoch vergeblich. Nach einem kurzen Telefonat konnte ich unseren Gastgeber aus dem Bett läuten und wir wurden in ein Hotel gebracht, in dem sich mein Reisebegleiter anfangs weigerte zu übernachten. Der Grund: Er musste sich das Zimmer unliebsamerweise mit etlichem Ungeziefer teilen. Nichtsdestotrotz starteten die offiziellen und erfolgreichen Verhandlungen mit der pakistanischen Delegation in einem besonders gediegenen Ambiente – offener Kamin, englische Lederfauteuils und frische Erdbeeren. Als wir diese idyllische Verhandlungssituation fotografisch festhalten wollten, kam es plötzlich zu Turbulenz zwei: Eine als Dekoration gedachte Schilfwand neben dem offenen Kamin fing Feuer und ein Brand brach aus. Mein Freund Ernst Maurer, ein Mann der Tat, ergriff zwei Kübel Wasser und konnte so in letzter Minute einen Großbrand verhindern. Inshallah. „Zwei Österreicher im Gebiet des Karakorums nicht abgestürzt, aber verbrannt“, hätte unserer Meinung nach die Schlagzeile in den österreichischen Tageszeitungen lauten können. Für mich ist Pakistan eines der wunderschönsten Länder der Welt, das es jedoch aufgrund der politischen Differenzen nicht schafft, sein touristisches Potenzial zu nutzen, um so einen wirtschaftlichen Aufschwung zu erleben. Hon.Prof. Dr.h.c. Mag. Heinz Boyer Geschäftsführer


Ich glaub, mich knutscht ein Elch

Unvergesslich ist mir meine Maturareise mit unserem ehemaligen Lateinprofessor. Ziel waren Thessaloniki und Sparta mit ihren Sehenswürdigkeiten. Damals brauchte man fürs Reisen viel Zeit und Geduld. In 36 Stunden ging es von Wien nach Thessaloniki – mit der Bahn. Umstieg in Belgrad. Warten und nochmals warten. Um 4.00 Uhr morgens kamen wir an. Der Bus, der uns zu den Sehenswürdigkeiten bringen sollte, war ein Relikt aus einer anderen Zeit. Er hatte gute 30 Jahre auf den „Rädern“. Es war Mitte Juli und heiß. Eine Klimaanlage fehlte. Nach zwei Wochen „antiker“ Hitze ging es wieder nach Hause – wieder 30 Stunden mit der Bahn! Zwischen meiner Reise von damals und meinen Reisen von heute im Auftrag der IMC FH Krems hat sich in Bezug auf Dauer und Hitze nichts verändert: 23 Stunden dauert es von Tür zu Tür bis zu unserer Partneruniversität in Hue. Im Oman hat es immerhin 50 °C, in Vietnam zirka 40 °C. Nur die Fortbewegungsmittel haben sich geändert: Wir reisen mit dem Flugzeug und in klimatisierten Bussen.

Sommer 1982 – Sabbatical in Kanada an der Concordia University – eine „life-time experience“ in akademischer Hinsicht, aber auch unvergessliche Erinnerungen an die Weite des Landes, die überwältigende Natur mit üppiger Flora und Fauna, das Erleben einer gewaltigen Vielfalt. Eine unvergessliche Reise führte in den National Park des Rockefeller Reservats, ein Naturreservat, das nur mit dem Wasserflugzeug erreichbar ist und für seine wilde Schönheit, seine üppige Vegetation und hautnahe Begegnungen mit der kanadischen Tierwelt bekannt ist. Im Spätsommer beginnen sich nicht nur die Wälder zu verfärben, auch die Hochebenen färben sich blau – denn die kanadischen Heidelbeeren sind reif. Ich liebe Heidelbeeren und fühlte mich angesichts dieser Fülle an blauen Beeren wie im Paradies! Bei einer Wanderung stoppte ich auf einer sonnigen Hochebene und erfreute mich an den üppig reifen Beeren. Und dann beschloss ich, eine kleine Siesta zu machen, und nickte inmitten der blauen Pracht ein … Das Nickerchen dauerte nicht lange, denn bald fühlte ich einen warmen Atem in meinem Gesicht. Erschrocken schlug ich die Augen auf und blickte in die riesigen braunen Augen eines jungen Elchs, der mich neugierig beschnupperte. Mir stockte der Atem und mein Herz raste – doch auch der junge Elch erschrak offensichtlich, als ich mich bewegte. Ob auch sein Atem stockte und sein Herz raste? Jedenfalls trat er, nach einem für mich eine Ewigkeit dauernden Schnuppern und einem kurzen kräftigen Schnauben, den Rückzug an. Bei mir wich der Schreck bald einer heiteren Erleichterung – wer kann schon von sich behaupten, dass er von einem echten Elch „wachgeküsst“ wurde? Ich wünsche allen unseren Studierenden, die sich für ein Auslandsstudium entscheiden, ähnlich bleibende Erinnerungen und spannende Begegnungen!

Prof.(FH) Dr. Karl Ennsfellner Vize-Rektor

Prof.(FH) Mag. Eva Werner Rektorin

Antike Hitze

IMC FH KREMS // PERSÖNLICHKEITEN GANZ PERSÖNLICH

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Get the inside track on the lives of exchange students in Krems

www.facebook.com/imcfhkrems

le Krems

Fachhochschu August 21

“What’s cool

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WHAT´S COOL // IMC FH KREMS


Who´s top Stimmen über uns

Leichter Berufseinstieg „Es sind nun schon einige AbsolventInnen der IMC FH Krems in der Firmengruppe der Erber AG beschäftigt. Was mir besonders gefällt, ist der sehr praktische Zugang zu den verschiedenen Aufgabenstellungen, die sich im täglichen Berufsleben ergeben. Es fällt mir auf, dass Arbeiten in Projektteams mit IMC-AbsolventInnen viel besser gelingen als mit vergleichbaren Ausbildungen aus Österreich oder international. Weiters gefällt mir der natürliche Umgang in Englisch, da wir fast ausschließlich AbsoventInnen haben, die Ihre Ausbildung am IMC in Englisch machten. Laut meiner Beobachtung ist es für IMC-AbsolventInnen sehr viel leichter, aus dem studentischen Leben und Denken in die Arbeitswelt einzusteigen.“

Erich Erber, Director Executive Board – Biomin

Internationale Ausrichtung „Sofort würde ich wieder Exportorientiertes Management studieren. Zu verstehen, wie Unternehmen in all ihren Aspekten von Buchhaltung bis Marketing und Vertrieb funktionieren, zu erlernen, wie man Projekte erfolgreich managt, und in den Genuss einer soliden Sprachausbildung zu kommen, gibt einem Absolventen eine exzellente Basis für einen erfolgreichen Start in die Berufswelt. Zusätzlich bereichert die internationale Ausrichtung des Studienganges und öffnet neue Türen zu fremden Kulturen.“

Mag. (FH) Mirjam Blechner, Absolventin, Microsoft Österreich

Inspiring partnership "I have been involved in various partnership activities with the IMC Krems over the past decade. The partnership has been inspired by more than a dozen Krems students who have come to Australia during that time to work on research projects at four different universities that I am affiliated with here. The students are energetic, enthusiastic, and extremely well prepared for working in a very different environment to what they are used to. The quality of the work is tremendous, but it is the quality of the people that is the most lasting legacy. The fantastic experiences during research projects have led to even closer collaboration, including my spending time in Krems teaching and exploring Austrian as well as Australian research activities. The learning culture and the collaborative culture at Krems are great strengths of the programme. It is no surprise that the students we have worked with have gone on to great success in a diverse range of jobs around the world."

Prof. Dean Carson, Visiting Professor, Director of Research, Flinders University, Australia

Exzellente Bildungseinrichtung „‚Eine bessere Lösung kann nur der finden, der einen neuen Weg zum Ziel sucht.‘ Dieser Satz spiegelt einerseits sehr gut meine Einstellung zur Vorgehensweise für das Lösen von Aufgaben wider, charakterisiert aber andererseits auch meine bisherigen Entscheidungen bezüglich meines Ausbildungs- und Berufsweges. Nach meinem Bachelorabschluss habe ich mich trotz meiner Vollzeitbeschäftigung für ein Masterstudium außerhalb Wiens, und zwar an der IMC FH Krems, entschieden, da sie mir und meinem Arbeitsumfeld als exzellente Bildungseinrichtung bekannt ist und einen über die Grenzen Europas hinaus sehr guten Ruf genießt.“

Nicole Berger-Akin, Studierende Unternehmensführung für KMU, berufsbegleitend

IMC FH KREMS // WHO´S TOP

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Studienangebot

der IMC Fachhochschule Krems Bachelor Biotechnology n Export n Physiotherapie n Gesundheitsmanagement n Ergotherapie n Musiktherapie n Unternehmensf端hrung n Hebammen n Advanced Nursing Practice n Tourism n Gesundheits- und Krankenpflege

n

Master Biotechnology n Export n Management n Management von Gesundheitsunternehmen n Tourism n Unternehmensf端hrung f端r KMU n Marketing and Sales n Regulatory Affairs n Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement n Musiktherapie n

www.fh-krems.ac.at www.facebook.com/imcfhkrems 34

STUDIENANGEBOT // IMC FH KREMS


What´s up Magazine get it for free!

IMC FH KREMS // PLATZHALTER

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IMC Fachhochschule Krems IMC University of Applied Sciences Krems Piaristengasse 1 A-3500 Krems, Austria www.fh-krems.ac.at

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