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Mehr als herziges Tierstreicheln

Weil mit der Vertretung der Tiere keine Lorbeeren zu

holen sind, haben sie keine oder nur mässig interessierte Lobbys. Von Idealismus geprägte Non-ProfitOrganisationen wie der Tierschutz beider Basel (TbB)

nehmen sich der Geschöpfe in Not an. Hier finden

Tierschutz beider Basel

verstossene, kranke und hilflose Tiere Unterschlupf, professionelle medizinische Versorgung, Zuwendung und Vermittlung. Zu dieser Arbeit bestehen einige

Seit seiner Gründung im Jahr

Missverständnisse und Vorurteile.

1887 engagiert sich der Tierschutz beider Basel (TbB) für

Text: Béatrice Kirn, Geschäftsleiterin des Tierschutz beider Basel, eidg. dipl. Betriebswirtschafterin und eidg. dipl. Tierpflegerin

einen respektvollen Umgang

Weshalb werden Tiere eigentlich abgegeben?

mit Tieren. Sein Ziel ist eine harmonische Beziehung zwischen Mensch und Tier. Er setzt sich

Hunde oder Katzen werden im Tierheim abgegeben, weil sie Probleme machen, trächtig oder alt sind. Für einige Besitzer bedeutet dies, dass sie den Betreuungsaufwand und eine vielleicht etwas intensivere Hinwendung als nicht mehr lohnenswert erachten. Auch werden mögliche Tierarztkosten als hinausgeworfenes Geld angesehen.

auf verschiedenen Ebenen für

Doch erstaunlich: Tiere werden lediglich zu 6% ins Tierheim gebracht, weil der Besitzer die Verantwortung für ein Tier nicht mehr wahrnehmen will, die er bei der Übernahme eingegangen ist. 94% der Tiere werden aufgrund von Schicksalsschlägen oder einer einschneidenden Veränderung der Lebenssituation abgegeben. Krebserkrankungen, psychische Probleme wie Burnout oder Depression, Unfall, Spitalaufenthalt, Übertritt in ein Altersheim, Arbeitslosigkeit, Scheidung und damit finanzielle Veränderungen oder Tod sind die häufigsten Gründe für Abgaben von Tieren.

grösste Tierheim seiner Art und

Auf dem Rücken der Steuerzahler? Der TbB wird aufgrund seines Namens oft als staatlich subventioniertes Unternehmen wahrgenommen. Tatsächlich ist er aber ein gemeinnütziger Verein ohne Leistungsauftrag. Er arbeitet gänzlich ohne Unterstützung durch öffentliche Gelder und finanziert sich als eigentliches Kompetenzzentrum für Tierschutz und Tierhaltung in erster Linie durch Spenden und seine Dienstleistungen.

die Rechte der Tiere ein und bietet überdies eine ganze Reihe praktischer Dienstleistungen für Tierhalterinnen und -halter an. Der TbB arbeitet ohne staatliche Subventionen und lebt zu 70% von Spenden. Der Verein betreibt das schweizweit erfüllt für die Region Nordwestschweiz wichtige gemeinnützige Aufgaben.

Der Spendenanteil, der vor allem durch Legate, Erbschaften, Stiftungsbeiträge sowie Privatspenden eingeht und früher rund 90% ausmachte, beträgt immer noch rund 70%. Den Rest generiert der TbB heute über seine Angebote wie Fachvorträge, Workshops, theoretische und praktische Kurse für Tierhalter, Tierphysiotherapie, Hundesalon, Führungen, Tierpension.

Um Haustiere zu betreuen, bedarf es nicht viel Wissen? Will man mehr als 10 Tiere von derselben Rasse betreuen, so muss die interessierte Person eine Ausbildung als eidg. dipl. Tierpfleger EFZ absolvieren. Diese Ausbildung dauert 3 Jahre. Ab dem 2. Lehrjahr kann ein Lehrling die Fachrichtung Heim-

tiere oder Wildtiere wählen. Der TbB ist ein Ausbildungsbetrieb mit 3 Lernenden. Alle 2 Wochen übernimmt der TbB einen Schnupperlehrling. Ausserdem finden im Tierheim die überbetrieblichen Kurse für Tierpflegende statt. Der TbB ist ein professionell geführtes KMU mit 32 qualifizierten Mitarbeitenden, davon 4 Auszubildenden, die während 365 Tagen im Jahr in 3 Schichten durchschnittlich um die 300 Tiere gleichzeitig betreuen.

bietet diesen vergünstigte bis kostenlose Aufnahmen ihrer Tiere an. Ebenso werden in Zusammenarbeit mit der Winterhilfe Futter und Sachspenden an Menschen mit prekären finanziellen Verhältnissen abgegeben. Darüber hinaus kommt es regelmässig zur Zusammenarbeit mit Vormundschaftsbehörden. Was oft für Staunen sorgt: Gesetzlich gehören gefundene Tiere nach der Abgabe im Tierheim noch für 2 Monate dem Haltenden. Sie dürfen in diesem Zeitraum nicht vermittelt werden. Danach geht das Tier an den Verein über. Erst nach diesen acht Wochen darf der TbB neue geeignete Halter suchen. Die Kosten für diese zwei Monate trägt der Verein selber. Mit den Vermittlungsgebühren wird lediglich ein kleiner Teil der Kosten gedeckt, da die Tiere gepflegt, gefüttert und medizinisch versorgt (unter anderem geimpft, gechipt und oft kastriert) werden.

Schulklassen werden Einblicke in die artgerechte Tierhaltung ermöglicht und die Kinder für den respektvollen Umgang mit Tieren und deren Bedürfnissen sensibilisiert. Ein wichtiger Teil der Prävention liegt auch in der Aufklärung durch Fachvorträge und Beratungen. Pro Monat gehen beim TbB über 1000 Telefonanrufe ein. Da sich die artgerechte Haltung und Ernährung von Tieren verändert hat, ist die professionelle Beratung und Instruktion der Tierhalter noch wichtiger geworden. Politische Aufgaben wie Antipelz-Kampagnen und die Vertretung in der nationalrätlichen Tierversuchskommission gehören ebenfalls zu den Präventionsmassnahmen des TbB.

Spendenkonto: Basler Kantonalbank, 4002 Basel Tierschutz beider Basel

Was bedeutet denn «Gemeinnützigkeit»?

Wie steht es mit der Nachhaltigkeit und der Prävention?

Vermerk: Spende 50Plus 2016 IBAN: CH40 0077 0016 0506 1932 8

Die direkte Arbeit zum Wohle der Tiere in Not ist das eine. Doch gibt es auch indirektere gemeinnützige Aspekte. So unterstützt der TbB minderbemittelte Personen bei der Bezahlung von Tierarztkosten oder

Die Massnahmen des TbB setzen bei Kindern und Jugendlichen an, die gleichzeitig die zukünftige Spender-Zielgruppe verkörpern. Im Jugendtierschutzclub PETKiDS, an Kindergeburtstagen oder bei Führungen für

Tierschutz beider Basel Geschäftsstelle Walzwerk Tramstrasse 66, Gebäude D 29 4142 Münchenstein

Kontakt:

www.tbb.ch info@tbb.ch


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