B. Magazin 2/2018

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B.

#02/18 AUGUST 2018

MAGAZIN.

DAS BAUSTELLEN-MAGAZIN FÜR VERKEHRSWEGBAUER

SIEGER CHECK II

STARTSCHUSS

HIP HOP LIFESTYLE

Was haben die drei SwissSkills-Teams aus der Romandie so auf dem Kasten?

Es ist Zeit, sich über das Thema der Vertiefungsarbeit Gedanken zu machen.

Strassenbauer Andreas Koch wälzt sich für sein Hobby schon mal im Staub.

Seite 12

Seite 19

Seite 30

UERDIE STR ASSENBA ! WELT STEHT KOPF ISSA LLES Ü BER DIE SW SK ILLS A B SEITE 12


B.

B.

#01/12

april 2012

#02/12

baustelle .

das magazin für Verkehrsweg

Gefällt mir!

Das Baustellen- Magazin ist neu auch auf Facebook. Die Fans werden mit News aus der Bauwelt versorgt.

. bAustelle Verkehrswegbauer

Seite 04

Der Nachwuchs

kommt Zwei Jungs, ein Berufswuns ch: Die unterschiedlichen Wege und Marco zur Strassenba von Moritz uer-Lehre.

das magazin für

pur Auf der Überholsvon der

Seit 12 Jahren ist Daniel Baer Kibag Bauführer. Er liebt grosse autobahn. Projekte – am liebsten auf der Seite 11

bauer

Die GrubeNGrab

er Baugruben graben unter erschwerte n Bedingungen: Die Profis der Terratech AG nehmen gerne grosse Herausforderungen an. Seite 20

Seite 12

Klein, Aber oho

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Firma Die Burkhart ag ist die kleinste im Fachverband infra. im Berner nummer. Oberland ist sie eine grosse

vor Die abschlussprüfung steht du der Tür: Tipps und Tricks, wie dich am besten vorbereitest. Seite 16

B.

#03/12

april 2013

B.

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dezember 2012

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stelle. swegbauer Bau magazin für Verkehr

Seite 20

#01/13

B.

august 2012

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Seite 14

Ivo Brant «seinem» Wallis In tellen. projekte: vielen Baus schon auf

Seite 13

OLDTIMER GESUC

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Erste Schulwoche für Verkehrswegbauer. Impressionen he. von der Einführungswoc

Seite 18

V E RG

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Das neuelenbauStel maga zin 1 ist Da!

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VERGRIFFE

#01/14 APRIL 2014

B.

DAS BAUSTELLEN-MAGAZIN FÜR VERKEHRSWEGBAUER

REMO AUF DER TAFEL

Die Plakatkampagne für mehr Rücksicht­ nahme auf die Strassenbauer wirbt mit René, Luca & Co.

Seite 5

VE R

FUSSBALL VS. BELAG

Die Hans Weibel AG legt gerne einmal eine Einbau­Pause für die Schweizer Fussball­ nationalmannschaft ein.

Seite 20

TREIBSTOFF FÜR DIE ZUKUNFT

Der Verein Triebwerk in St. Gallen hilft bei der Suche nach dem Wunschberuf.

Seite 27

Vorwärtskomm

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Sonne Satt

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An der Berufsfachs chule in Sursee heizt die Sonne dank Solarpanels ordentlich ein. Gut für die Umwelt, gut fürs Budget.

Seite 22

Seite 05

august 2014

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DEZEMBER

TELLE DAS BAUS

Auf der grösste Strassenbau. auch r im Einsatz Luzern ist Noel Heinze Lernender

AUFGEMISCH

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Auf die richtige Mischung kommt es an: Einblicke in die umgebaute Mischguta in Horw. nlage

Seite 28

N-MAGAZIN

.

EHRS FÜR VERK

Königin Elisabe fahren Lastwagen reparieren. und Autos

Augen auf sicheren du für einen Was tust lle? der Bauste Auftritt auf

für VerkehrswegBa

MEN@WORK

MÄNNER MIT HELM STATT TOURISTEN UND SHOPPING-KÖNIGINNEN ‒ BERNS INNENSTADT IST EINE GROSSBAUSTELLE.

#01/15

APRIL 2015

MAGAZIN.

Seite 34

Seite 12

DAS BAUSTELLEN-MAGAZIN

LEIDENSCHAFT seines Berufs?

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Wie wird man ein Meister Noten. Es braucht mehr als gute

Seite 05

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Mit der Pistensanie rung am Flughafen Zürich ist für Polier Stefan Jud die Nacht zum Tag geworden.

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B.

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2014

Seite 11

Maga zin.

Als Leiter Bau und Umwelt in Münchwilen braucht Gregor Kretz neben einer fundierten Ausbildung vor allem Menschenkenntnis.

Seite 12

#03/14

MAGAZIN

#02/14

das Baustel len-mag azin

eN Roman Cavelti ist in der Ausbildung zum Vorarbeiter. Wie das geht, erklärt er gleich selber.

B.

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das magazin für Verkehrswegbauer

Seite 4

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MAGAZIN.

dezember 2013

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Du! Da guckStainer lobt

B.

#03/13

Baustelle .

e Über 300 neue Lernende an der Berufsfachschule Verkehrswegb auer und wie für sie die erste Woche in der Lehre war.

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genau hingeSchaut: Lob und kritik zum neuen bausteLLen-magazin.

1

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EINER VON DER

FRONT Jürg Burkhardt ist Fachlehrer Zeichnen, Rechnen, Vermessen . Als Baumeiste weiss er, wovon r er spricht.

Seite 26

Seite 22

01/12 B. Magazin

B.

Neu iN der BraNch

Seite 5

Endlich eigener Lohn! bei einem nicht allein Geld zählt guten Ausbildungsplatz.

Wie der Spanier Alberto in der Schweiz vom Strassenbauer zum Bauführer wurde.

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Was lange währt … besteht noch heute? Das B. Magazin sucht Oldtimer im Einsatz. Baumaschinen-

geld uNd glück Doch

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AUGUST 2013

BAUSTELLE. DAS MAGAZ

Seite 4

das

führuNgspositio López

#02/13

FEUCHTGEBIETRe Versicherung

FÜR VERKEHRSW EGBAUER

KURSWECHSEL vom Detailhandel

Mattia Secli wechselt in Orange. in den Strassenbau. Neuanfang

Beim Neubau der Swiss dem Wasserspiegel. liegt die Baugrube unter

Seite 22

Seite 06

10.

ation Jung und voller Ideen: Aldo Contratto junior übernimmt mit nur 33 Jahren die Leitung des Familienbet riebs in Goldau. Seite

Seite 11

24

AUSGABE B. MAGAZI N

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GUTES TEA MWOR K IST …

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HeiSSeS eiSen

Gleisbauer trauen sich was

B.

An die WAnd!

B.

#02/15

StraSSenbauer-teamS alS PoSter in der Heftmitte.

DEZEMBER 2015

MAGA ZIN.

AUGUST 2015

DAS BAUSTELLEN-MAG AZIN FÜR VERKEHRSWEGBAUER

ALL IN ONE

Warum es keine Ausrede mehr gibt fürs Zuspätkommen zu den überbetrieblichen Kursen.

Seite 04

MAGA ZIN.

UND TSCHÜSS

ZEICHEN AUS DEM ALL

Viel Schweiss, grosser Einsatz und viele glückliche Absolventen am Qualifikationsverfahren 2015.

Wie das genau funktioniert mit den Satelliten, dem GPS und dem Bagger, der sich selber steuert.

Seite 12

Seite 28

An der Berufsfachschule der Verkehrswegbauer gibt’s die Schule am Stück.

Seite 10

hat und Welche Farbe Coca-Cola wirklich übel ist. was Pferde nicht tun, wenn ihnen

Was Strassenbauer im Sommer in Sörenberg machen.

TIERISCH SCHARF

Fremdwörter sind Glückssache oder was ist eigentlich ein Fuchsschwanz und braucht man sowas auf der Baustelle?

Seite 34

Seite 18

APRIL 2016

Seite 5

Seite 19

AUGUST 2016

DAS BAUSTELLEN-MAGAZIN

BAUSTELLE FÜR ANFÄNGER Am Polierrapport erklärt Schulleiter Urs Lütolf, warum ein Lernender anders tickt als sein Vorgesetzter.

#02/16

MAGAZIN.

DREI MUSKETIERE

Marco, Florian und Patrik haben es geschafft: Sie sind fertig mit ihrer Ausbildung zum Strassenbauer. Wie sieht ihre Zukunft aus?

DAS BAUSTELLEN-MAGAZIN FÜR VERKEHRSWEGBAUER

ECHT JETZT?

SCHNEETREIBEN

B.

#01/16

MAGAZIN.

FÜR VERKEHRSWEGBAUER DAS BAUSTELLEN-M AGAZIN

BOOTCAMP

B.

#03/15

Seite 4

DOPPELSIEG

Ob zwei- oder dreijährige Ausbildung: Mit einer Lehre im Verkehrswegba u hast du auf jeden Fall ein Ass im Ärmel.

Seite 12

FÜR VERKEHRSW EGBAUER

B.

SCHWERSTARBEIT

Im Asphaltwerk der Baustoff Holding Zürich AG werden bis zu 200 Tonnen Belag pro Stunde produziert.

Seite 28

DIE GLORREICHEN 7

Joshua, Kevin, Tobias & Co. über Teamgeist und sonstige Highlights im Strassenbauer-Alltag.

Seite 27

#03/16

DEZEMBER 2016

MAGAZIN. DAS BAUSTELLEN-MAGAZIN

GESTOCHEN SCHARF! Körperschmuck?

Wer steht auf welchen eine Strassen­ Zwei Strassenbauer und bauerin zeigen Haut.

Seite 04

HANGOVER MIT ROBI SEITE 22

DA GUCKST DU! LORENZO GIBT VOLLGAS SEITE 30 JOB SCH RÄGER S AUF DEM STOO 6 AB SEITE

UND WIE WAR SO? DEIN SOM MER

B.

#01/17 APRIL 2017

DAS BAUSTELLEN-MAGAZIN

DAS BAUSTELLEN-MAG AZIN FÜR VERKEHRSWEGBAUER

Soll man die Hotdog-Lanze essen, ist sie gesund oder geht’s hier gar nicht um Fastfood?

Seite 5

DÜNNE LUFT

Wie es so ist, in Asien auf fast 2000 Metern Höhe eine Durchlaufrinne zu bauen.

Seite 12

AUGUST 2017

MAGAZIN.

MAGA ZIN.

ERNÄHRUNGSTIPP?

B.

#02/17

FESTIVAL-SOMMER

MAFIA-METHODE?

ose? Was ist eine Betoneinbringh um Auf jeden Fall keine Mafia-Methode, loszuwerden. umbequeme Zeitgenossen

Seite 5

MONDLANDUNG

bis Vom ersten Flug zum Mond an der LAP: zum 1000. Strassenbauer le. 50 Jahre Berufsfachschu

Seite 6

FÜR VERKEHRSW EGBAUER

MEISTERLEISTUNG

32 Teilnehmer, ein Ziel: 2018 Welche sechs Teams kämpfen den Meistertitel? an den SwissSkills um

Seite 12

B.

#03/17

DEZEMBER 2017

MACHT ORA NGE ICH! GLÜCKL SEITE 16

MAGAZIN. DAS BAUSTELLEN-MAGAZIN

400 NUSSGIPFELnd:

Drei Tage Ausnahmezusta eine Menge Krass viel zu Essen und . Spass an der Jubliäumsparty

Seite 6

90 000 SCHILDER r der Signal AG Ohne Verkehrsschilde unseren aus Büren würde es auf Strassen nicht funktionieren.

Seite 24

FÜR VERKEHRSW EGBAUER

300 TONNEN

Der A-Rex ist der Frisst Beton in Rekordzeit: Europas. Ein echtes grösste Abrissbagger Kanton Luzern. Schwergewicht aus dem

Seite 28

Im Sommer steigt das grosse Street Work Festival in Sursee. Was geht?

Seite 19

B.

#01/18 APRIL 2018

MAGA ZIN. DAS BAUSTE LLEN-M

SIEGER-CHE

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Drei Swiss Skills-Tea ms unter der Lupe: Sind die Jungs ready Berufsmeisterschaf für die Schweizer t?

Seite 14

STÄDTEBAU

ER Ihr Revier ist die Innenstadt: Die Friedli + Caprani AG aus Bern zwischen Tram, Bus und Autos. Seite 20

-DATE AN IMMER UP-TO SPARTY LÄUM DER JUBI HULE FSFACHSC DER BERU

NACH OBEN!

#BFSVW B50

AGAZIN FÜR VERKEH RSWEG BAUER

GRABENKÄ

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Die Grabenw alze kommt überall dort hin, wo kein Mensch hin kann oder soll.

Seite 28

IT! HANDARBE WEG AN IGE DER STEIN LS 2018 DIE SWISSSKIL

DIE BERUFSATTEST-AUSBILDUNG IST NUR DER ANFANG.

SEITE 5

RUSH HOUR

Das B. Magazinsen –

i le Kann man auch in der Bad on line unter: kosten los abonnieren oder agazin verkehrswegbauer.ch/bm

PS-STARKER FASNACHTSU MZUG SEITE 30

N? DUMM GELAUFE nicht bestanden: Qualifikationsverfahren dir rausholst und Wie du das Beste aus nutzt. deine zweite Chance optimal

Seite 12

FÜR VERKEHRSW EGBAUER

DER APFEL FÄLLT… Von wegen!

… nicht weit vom Stamm? zu den Berufs­ Was Strassenbauer­Väter meinen. wünschen ihrer Söhne

Seite 27


INHALT

06 – 13 TUNNELBLICK

Im Allmendtunnel bei Thun/BE ist einiges los zurzeit: Die Sanierung läuft auf Hochtouren, die Röhre Richtung Spiez ist für den Verkehr gesperrt. 45 000 Fahrzeuge täglich weichen auf die Panzerpiste des angrenzenden Armeegeländes aus, während im Tunnel bis zu zehn verschiedene Baustellen auf einer Länge von 900 Metern laufen.

WISSEN/SCHULE

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MACHER/BERUF

MITTENDRIN STATT NUR DABEI Echtes Baustellen-Feeling dank VR-Brille am Strassenbauerstand an den SwissSkills 2018 in Bern.

WISSEN/INSIDE

18

DIE FRAU AUF DEM BAU Nadja Enzler ist stellvertretende Bauführerin und war die erste Frau auf den Gleisen der GLEISAG.

BERUFSWAHL

DIE EXPERTEN IM GRIFF Werner Portmann, Chef-Experte an den SwissSkills, spricht über seine Favoriten.

MACHER/FIRMA

20

NACHWUCHS-BAUSTELLE Die Aarvia Bau AG in Würenlingen setzt mit Lehrlingsbaustellen auf Nachwuchsförderung.

23 27

WE ❤ STRASSENBAU Ein Highlight des Qualifikations­ verfahrens: Freunde und Familie bestaunen das fertige Objekt.

TECHNIK

28

MONSTER UNTER STROM Der Lynx ist der grösste Elektro-Kipper der Welt und wurde von Schweizern erfunden. 02/18 B. MAGAZIN

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EINSATZ/NEWS

WER WIE WO AN DEN SWISS SKILLS 2018 Vom 12. bis 16. September 2018 finden die SwissSkills in Bern statt. Damit ihr wisst, wann es wo was zu sehen gibt und wie ihr an Tickets kommt, hier die wichtigsten Infos auf einen Blick. WANN & WO Mittwoch bis Sonntag, 12. bis 16. September 2018 BERNEXPO, Bern ÖFFNUNGSZEITEN Mittwoch bis Freitag 9.00 bis 18.00 Uhr Samstag und Sonntag 9.00 bis 16.00 Uhr GRATISTICKETS strassenbauer.ch/meisterschaft

DIE GRÖSSTE BERUFSSHOW DER WELT An den SwissSkills 2018 könnt ihr neben den Strassenbauern 135 verschiedene Berufe live miterleben – das ist die grösste Berufs-Show der Welt! Es werden über 150 000 Besucherinnen und Besucher erwartet und das Schweizer Fernsehen wird während einer 9-stündigen Live-TVSendung am Samstag 15. September von den SwissSkills 2018 berichten.

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HAUPTEINGANG

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EINGÄNGE STRASSENBAUER-ZELT

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TRAM NR. 9 WANKENDORF-CENTER

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TRAM NR. 9 GUISANPLATZ

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INSTAGRAM.COM/INFRASUISSE

GELÄNDEPLAN BERNEXPO

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Eisstadion

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FOOD CORNER

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pfern, Mehr zu den Wettkäm d den Vorbereitungen un nd dem Stra ssenbauer-Sta findet ihr ab Seite 12!

04

B. MAGAZIN 02/18

Hotels


EINSATZ/NEWS

NICHTS ANBRENNEN LASSEN! Keine Baustelle ohne Grill und völlig egal ob Bratwurst, vegetarisches Gemüse-Plätzli, exotischer Insektenspiess oder der gute alte Hamburger: Hauptsache, man hat eine richtige Hamburgerkelle zum Wenden zur Hand und lässt nix anbrennen … oder wozu sonst ist das Teil?

3 DINGE … le … die ma n über die Berufsfachschu in Sursee unbeding t wissen muss:

Lernenden rund 50 000 Liter Eistee

1 Jahr werden in der Kantine von den 01 Während auftanken … it könnte man zweimal einen Airbus 320 konsumiert. Dam e. bloss, dass er damit nicht abheben würd

02

ungen gen im Internat gebucht. Nur wenige Buch Jährlich werden 41 305 Übernachtun bot sver Hau e end Lern 60 n Jahr bekomme können nicht eingehalten werden: Pro eln. sreg Hau der s wegen Nichteinhalten

03

n – im ch. Da kann schon mal was kaputt gehe 1012 Lernende besuchen die BFS jährli er usw. Zimm iliar, Mob an 1.60 CHF Schaden von Schnitt verursacht jeder Lernende einen

HAMBURGERKELLE – ACH SO. Die Hamburgerkelle heisst eigentlich Maurerkelle und ist ein Werkzeug zur Verarbeitung des Mörtels beim Mauern oder Verputzen. Das Kellenblatt kann dreieckig oder viereckig sein und könnte, genau genommen, auch zum Wenden von Hamburgern auf dem Grill verwendet werden.

02/18 B. MAGAZIN

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BLICK IN DIE RÖHRE Die Sanierung des Thuner Allmendtunnels ist in vollem Gange: Die A6 Richtung Spiez führt temporär über die alte Panzerpiste, während in der Tunnelröhre die Post abgeht. Zeitweise sind bis zu zehn Baustellen auf engstem Raum parallel in Betrieb.



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Martin Meichtry (r.) von der Frutiger AG ist Baustellenchef der Tunnelbau-Gruppe und erklärt die Lage auf der Panzerpiste beim Allmendtunnel.

08

B. MAGAZIN 02/18

r ist in die Jahre gekommen, die B eto n s c h i c ht bröckelt und die Fugen sind undicht. Die Rede ist vom Allmendtunnel auf der A6 bei Thun. Nach über 40 Betriebsjahren ist eine Sanierung dringend nötig. Doch es ist eine heikle Angelegenheit: Neben dem Panzerübungsgelände der Armee und dem Flugplatz Allmend in unmittelbarer Nähe der Baustelle birgt auch der Tunnel an sich einige Herausforderungen. Um überhaupt mit der Sanierung der beiden Röhren beginnen zu können, musste das gesamte Tunnelgewölbe erstmal gesichert werden. Insgesamt wurden 35 000 Verbundeisenlöcher in die Mittelwand und das Gewölbe gebohrt – von Hand! Hinzu kamen 1800 teilweise bis zu einem Meter tiefe Löcher in der ersten Röhre im Mittelbankett und in den Nischen. Durch diese ­Kernbohrlöcher wurden bis über vier Meter lange Jettingsäulen ­erstellt.

In den Nischen waren die Säulen sogar bis acht Meter lang. So steht der Tunnel inzwischen auf unterirdischen Stelzen und ist stabilisiert. «Die Jettingarbeiten waren spektakulär», so Martin M ­ eichtry, Baustellenchef der Frutiger AG. «Wir haben von Januar bis Mai mit zwei grossen Bohrgeräten und 400 Bar Zement in den Untergrund gepumpt. Währenddessen konnten keine anderen Arbeiten in der Röhre gemacht werden.» Die Frutiger AG hat die technische Leitung und Federführung der Arbeitsgemeinschaft Allmendtunnel. Zusammen mit der Marti AG und der Kibag ist sie verantwortlich für die Tunnelsanierung und den Bau des Trassees. WARNUNG VIA SMS Für zusätzliche Sicherheit im Tunnel wurden insgesamt zehn Tachymeter mit über 650 Messspiegeln über die gesamte Tunnellänge von 900 Metern installiert. Sie überwachen jede Bewegung des Gewölbes und melden auch die kleinste Veränderung: «Bei der geringsten Abweichung bekomme ich eine SMS», so Martin Meichtry. «Es sind Tausende Meldungen pro Woche. Die meisten Abweichungen befinden sich aber im kleinsten Millimeterbereich und erfordern daher keine weiteren Massnahmen.» Erst bei Level-


3-Meldungen würde es heikel werden – für diesen Fall wurde ein Stahlverbau erstellt, der allzeit bereit vor dem Tunnelportal steht und bisher zum Glück nicht zum Einsatz kam. Nach Abschluss all dieser Stabilisierungs- und Sicherheitsmassnahmen konnte Mitte Mai mit den eigentlichen Arbeiten im Tunnel begonnen werden. Dazu wurde die Röhre «Rita» für den Verkehr gesperrt. Die rund 50 000 Fahrzeuge pro Tag passieren die Strecke Richtung Spiez während der Gesamtsanierung auf der temporär angelegten Autobahn auf der Panzerpiste der Allmend. «Die Röhre ‹Leo› Richtung Bern bleibt während der Sanierungsarbeiten von ‹Rita› in Betrieb. Umgekehrt fliesst dann der Verkehr Richtung Bern während der Sanierung von ‹Leo› in der sanierten Röhre» erklärt Meichtry. «Für uns heisst das, es müssen immer genügend Fluchtwege zwischen den Röhren offen sein, damit im Brandfall die Autofahrer den Tunnel über die Röhre ‹Rita› verlassen können. Auch die Rettungsfahrzeuge müssen die Baustelle jederzeit passieren können.» NEUE WÄNDE UND TIEFERE FAHRBAHN Die Sanierung der Röhren umfasst verschiedene Massnahmen: Die markante schräge Aussenwand des Tunnels wird begradigt, das ergibt eine breitere

Fahrbahn. Die ursprünglichen Wandelemente messen 12,5 Meter. Beim Rückbau dürfen aber maximal zweieinhalb Meter lange Stücke auf einmal entfernt werden, um keine Verformungen des Gewölbes zu provozieren. Gleichzeitig wird die Fahrbahn auf der gesamten Länge um rund einen halben Meter abgesetzt, damit die normgerechte Höhe gewährleistet ist. Auch die Abstände der SOS-Nischen wurden der aktuellen Norm angepasst, deshalb werden sieben neue Nischen erstellt, in der Tunnelmitte eine neue Verbindungstüre installiert und neue Brandschutztüren gebaut. Das heisst: Bei «Rita» geht die Post ab – ungefähr alle 100 Meter sind andere Arbeiten im Gange. Die eine Gruppe ist am Abtiefen der Fahrbahn, die nächste am Bau einer Nische, die Dritte am Betonieren der Wände. Bei einer Fahrbahnbreite von dreieinhalb Metern, befahrbar in nur eine Richtung, eine wahre Herkulesaufgabe für die Logistiker!

Die markante Schräg­ lage der Tunnelwand wird begradigt. Dazu werden grosse Maschinen aufgefahren. Dank dem Oilquick-Schnellwechselsystem hat der Bagger immer das richtige Werkzeug parat.

WARTEN AUF DEN DUMPER Ein Blick in dir Röhre beweist es: Es ist eng und es ist voll vom Südende bis zur Mitte des Tunnels. Kaum vorstellbar wie es erst aussieht, wenn die Teams von der Mitte aus Richtung Norden her auch noch loslegen. Unter den zwei Polieren vor Ort arbeiten zurzeit 02/18 B. MAGAZIN

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EINSATZ/REPORT

Da queren Dumper die enge Fahrbahn, der eine Bagger ist am Aushub, der andere spitzt Material aus der Wand und dann ist da noch der Mann mit dem Spritzbeton. Alles muss aneinander vorbeigehen – nur selten steht jemand tatenlos herum. Denn sobald der Bagger fertig ist mit schaufeln, schwenkt er zur ­Seite, lässt den bereitstehenden Dumper passieren und montiert ratz-fatz dank Oilquick-Schnellwechselsystem den Spitzhammer für den nächsten Abschnitt.

Für die Erstellung der sieben neuen Nischen kommt jede Menge Spritz­ beton zum Einsatz (Bild oben). Unten: Situation vor dem Südportal.

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B. MAGAZIN 02/18

rund 50 Männer am Aushub, Abbruch, Eisenlegen, Schalen oder sitzen in einer der zahlreichen Baumaschinen im engen Tunnelgewölbe. «Unsere Poliere Roland Schüttel und Thomas Küenzi haben eine unglaubliche logistische Aufgabe zu meistern», so Martin Meichtry. «Die verschiedenen Arbeitsschritte müssen Hand in Hand gehen, sobald jemand zu schnell oder zu langsam ist, stehen alle weiteren Baustellenabschnitte still.» Zudem müssen die Arbeiter im Tunnel stets alle sieben Sinne beisammenhaben:

AUTOS, FLUGZEUGE UND JOGGER Und während in der einen Röhre gebaggert, gebohrt, verdichtet, gegraben, spritzbetoniert und abgetragen wird, passiert in der anderen unbehelligt der Verkehr. «Während der ganzen Bauzeit läuft der Verkehr stets auf vier Spuren», so Meichtry. Auch das Leben rund um die Grossbaustelle geht weiter: Die Armee schult ihre Angehörigen auf dem Panzerübungsgelände, die Piloten starten und landen ihre Maschinen auf der Allmend und die Jogger, Spaziergänger und Hundebesitzer geniessen die ländliche Idylle oberhalb des Tunnels. Und abends kommen bei schönem Wetter noch die Rollerblader und nutzen den freien Teil der Panzerpiste für einen kleinen Sprint in den Sonnenuntergang.


EINSATZ/PERSÖNLICH

«WIR SIND SEIT 15 JAHREN EIN EINGESPIELTES TEAM» Roland Schüttel von der Marti AG ist einer der beiden Poliere auf der Baustelle im Allmendtunnel Thun. Er ist seit 20 Jahren bei der Marti AG und vermisst das Tageslicht nicht unbedingt. Kein Sommer im Tunnel «Ich habe ursprünglich eine Maurerlehre gemacht wie mein Vater. Mit ihm war ich schon als Junge oft auf Baustellen unterwegs und für mich war klar, dass ich nie einen Job im Büro machen werde. In den Polier-Posten bin ich reingewachsen. Ursprünglich habe ich vor 20 Jahren als Maurer bei der Marti AG anfangen, wurde dann aber schnell mal als Teamleiter

eingesetzt. Nachdem ich die Vorarbeiterund Polierschule gemacht habe, bin ich jetzt seit über 15 Jahren mit dem gleichen Team im Einsatz. Als Polier habe ich natürlich inzwischen viele andere Aufgaben, manchmal fehlt mir die Maurer-Arbeit ein bisschen. Die Tunnelbaustelle hier ist für mich insofern nichts Neues, als dass ich bereits in Worb während fünf Jahren im Tunnel gearbeitet habe. Mir gefällt es, denn ich mag den Sommer, beziehungsweise die Hitze nicht. Hier habe ich einigermassen konstante und angenehme Temperaturen und es ist trocken.» Tolles Team auf wenig Raum «Die Baustelle Allmendtunnel ist von der Logistik her eine ziemliche Herausforde-

rung: Da der Platz sehr knapp bemessen ist, müssen wir schauen, dass wir alle aneinander vorbeikommen. Zudem muss sämtliches benötigtes Material und Werkzeug immer am richtigen Ort bereitliegen. Dies setzt gutes Teamwork voraus: Ich stehe in ständigem Austausch mit dem anderen Polier, den Vorarbeitern und natürlich der Bauleitung. Wir haben einen straffen Zeitplan, denn der Endtermin steht fest und den gilt es einzuhalten. Die Stimmung hier ist aber super, wir kommen bestens klar. Natürlich gibt es für mich auch ziemlich viel Papierkram zu erledigen. Deshalb bin ich meistens um fünf Uhr morgens da, dann ist mein Kopf noch frisch. Bis um halb sieben habe ich die Schreibarbeiten erledigt und kann auf die Baustelle.»

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WISSEN/SCHULE

DIE SWISS SKILLSCHAMPIONS TEIL II In der April-Ausgabe habt ihr die drei SwissSkills-Teams aus der Deutschschweiz kennengelernt, hier sind unsere Jungs für den Strassenbau aus der Romandie. Auch ihnen hat das B. Magazin auf den Zahn gefühlt.

RTI FRÈR ES SA) ER IC ESTEVE Z (TO É SA) (FRANÇOIS DONZ JU LIE N BE RB IE R

Eric, falls du gewinnst: Wem bist du zu grossem Dank verpflichtet? In erster Linie meinem Ausbildner. Er ist es, der mir die Strassenbauer-Ausbildung ermöglicht und mir die Erlaubnis und Unterstützung zur Teilnahme an den SwissSkills gegeben hat. Und wer unterstützt dich am besten bei den Vorbereitungen? Mental und moralisch ist es meine Familie. Praktisch und für die Arbeitstechnik sind es mein Lehrlingsverantwortlicher und meine Arbeitskollegen. Wie holst du dir Energie und Motivation für den Wettkampf? Beides bekomme ich vor allem von meiner Familie. Auch meine Kollegen und mein Team bei der Arbeit geben mir Energie und motivieren mich, am Wettkampf mein Bestes zu geben. Wieso bist du Strassenbauer geworden? Es ist ein sehr abwechslungsreicher Beruf. Körperlich anspruchsvoll, man arbeitet viel draussen, aber gerade das macht ihn so spannend. Worauf freust du dich am meisten in Bern? Ich freue mich auf den Adrenalinschub und den positiven Stress, der mich motiviert, schnell zu arbeiten und alles zu geben.

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B. MAGAZIN 02/18

Julien, was ist für dich das Besondere an den SwissSkills? Ich glaube, die Teilnahme an den SwissSkills ist der Höhepunkt für jeden Lernenden, egal in welcher Berufssparte. Wer oder was spielt neben der Arbeit und den Wettkampfvorbereitungen noch eine grosse Rolle in deinem Leben? Neben meiner Arbeit als Strassenbauer und den SwissSkillsVorbereitungen spielen die Tiere auf unserem Hof natürlich eine grosse Rolle. Wir haben Hühner und Ziegen. Im Winter war ich auch oft zum Holzfällen unterwegs. Wieso hast du dich für die SwissSkills beworben? Meine ÜK-Lehrer in der Ausbildungshalle in Moutier haben mich zu einer Teilnahme ermutigt. Wieso bist du Strassenbauer geworden? Ich arbeite einfach gerne an der frischen Luft. Ich wollte immer einen handwerklichen Beruf erlernen und als Strassenbauer kann ich zudem noch mit grossen Maschinen arbeiten. Findest du, orange steht dir? Ja!


WISSEN/SCHULE

DAVID METTRAUX (JPF CONSTRUCTION ALEXANDR E ZOSSO (ANTIGLIO SA)

SA)

David, wieso hast du dich für die SwissSkills beworben? Mein Chef hat mich nach einem Kurs in unserer Firma gefragt und ich habe keine Sekunde gezögert! Ich liebe den Wettkampf!

Alexandre, falls du gewinnst: Wem bist du zum grössten Dank verpflichtet? Als erstes meinen Eltern. Aber auch meinem Lehrlingsverantwortlichen.

Wer sollte alles in der Halle stehen und dich anfeuern? Ich würde mich freuen, wenn meine Familie kommt. Und meine Freunde, die würden mich zusätzlich motivieren, alles zu geben.

Wer unterstützt dich am besten bei den Vorbereitungen? Ganz klar: Meine Eltern.

Wie holst du dir Energie und Motivation für den Wettkampf? Die hole ich mir bei meinem Team auf der Baustelle, bei meiner Firma und in der Berufsfachschule.

Wie holst du dir Energie und Motivation für den Wettkampf? Die ziehe ich aus meiner Hartnäckigkeit und meiner Leidenschaft für meinen Beruf.

Wieso bist du Strassenbauer geworden? Ich habe immer gerne mit meinen Händen gearbeitet und bin gerne an der frischen Luft. Zudem liebe ich grosse Maschinen. Diese Branche ist also wie für mich gemacht!

Hast du ein Vorbild, privat oder beruflich? Meine Vorbilder sind mein Vater und mein Grossvater.

Worauf freust du dich am meisten in Bern? Ich freue mich auf die Wettkampf-Atmosphäre, aber auch auf die Kollegialität und Freundschaft zwischen den verschiedenen Teams.

Worauf freust du dich am meisten in Bern? Ich freue mich auf den Wettkampf aber auch auf alle Highlights rund um die SwissSkills.

riten an! Feuert eure Favo r fü Gratistickets bt es auf die SwissSkills gi meisterschaft. h/ strassenbauer.c

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WISSEN/SCHULE

FRÈRES SA) FLORENT DUPASQUIE R (BEATI SA) TIAGO DA CRUZ (CAMANDONA

Florent, falls du gewinnst: Wem bist du zu grossem Dank verpflichtet? Meinen Arbeitskollegen, die mich weitergebracht haben. Es war manchmal hart, aber sie haben mir so viel beigebracht während meiner Ausbildung.

Tiago, falls du gewinnst: Wem bist du zu grösstem Dank verpflichtet? Egal, ob ich gewinne oder verliere - meinen Ausbildern im Ausbildungszentrum Colombier bin ich auf jeden Fall dankbar. Insbesondere danke ich meinem Vater, der mir fast alles beigebracht hat.

Wie holst du dir Energie und Motivation für den Wettkampf? Mich motiviert der Gedanke an die Leistung, die ich am Wettkampf erbringen kann. Auch wenn ich an die Unterstützung denke, die ich von meinen Lehrlingsverantwortlichen bekommen habe.

Wer oder was spielt neben der Arbeit und den Wettkampfvorbereitungen noch eine grosse Rolle in deinem Leben? Der Radrennsport. Wenn ich auf meinem Velo sitze, fühle ich mich frei und völlig entspannt. Da ich sportlich bin, habe ich auch mit dem Laufen begonnen und an einigen Volksläufen in der Region Lausanne teilgenommen.

Wer oder was spielt neben der Arbeit und den Wettkampfvorbereitungen noch eine grosse Rolle in deinem Leben? Ich bin zurzeit im Militärdienst und war somit länger nicht mehr auf einer Baustelle. Ich habe deshalb etwas Angst, dass meine Leistungen nicht ganz so hoch sein werden wie die meiner Konkurrenten. Wer sollte alles in der Halle stehen und dich anfeuern? Mein Vater, der ebenfalls in der Baubranche arbeitet und mein früherer Chef, der mich immer unterstützt hat. Worauf freust du dich am meisten in Bern? Ich glaube, über einen Sieg würde ich mich am meisten freuen. Das würde mich extrem stolz machen und wäre eine tolle Bestätigung für alle, die mich bei der Ausbildung unterstützt haben.

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Wer sollte alles in der Halle stehen und dich anfeuern? Meine Familie, mein praktischer Ausbildner, der mir die Teilnahme an diesem Wettbewerb ermöglicht hat, und natürlich auch die Chefs meiner Firma, die mich zum Teamleiter ernannt haben, was die beste Wettkampfvorbereitung überhaupt war. Ich hoffe, dass alle da sein werden, um uns anzufeuern! Worauf freust du dich am meisten in Bern? Ich freue mich, an den SwissSkills teilnehmen und am Bau all das anwenden zu können, was ich bis heute gelernt habe. Am wichtigsten ist aber der Spass bei diesem Event.


WISSEN/SCHULE

Besucher aufgepasst! An den SwissSkills vom 12. bis 16. September geht ̓s bei den Strassenbauern nicht nur in der Arena ab – auch am Stand ist jede Menge los: Von Randsteinsetzen bis Minibagger-Fahren und Baustellenbesuch mit VR-Brille ist hier alles möglich.

ECHTES BAUSTELLENFEELING DANK VIRTUAL REALITY Du sitzt auf dem Bagger am StrassenbauerStand und stehst doch mitten auf der Baustelle: Die VR-Brille macht‘s möglich. Kaum ist die Brille auf, schon bist du mitten im Belagseinbau. Mehr Realität geht nicht! WER BAGGERT AM BESTEN? Teste deine Fingerfertigkeit: Wer ist am schnellsten unterwegs mit dem ferngesteuerten Minibagger? Geschicklichkeit und starke Nerven sind gefragt.

BESTER SELFIE-STANDORT! Am Strassenbauer-Stand steht jeder im Rampenlicht! Dank einer Zuschauerplattform in luftiger Höhe habt ihr alles bestens im Blick und könnt nicht nur die Teams anfeuern, eure Community freut sich auch auf tolle Bilder in bester Selfie-Qualität – am besten natürlich unter dem Strassenbauer-Hashtag #InfraSuisse! AUCH FÜR ANFÄNGER Dank vielen Volontären am Stand – darunter übrigens auch B. Magazin-Redaktionsmitglied Samuel Düsel – werden Strassen-­ bauer-Neulinge bestens informiert. V ­ iele spannende Berufsinfos und grosses Wettkampf-Kino in der Arena: Wer den gelben Strassenbauer-Stand nicht besucht, ist selber schuld.

SONNTAG GEÖFFNET! Die Wettkämpfe dauern von Mittwoch, 12. bis Samstag, 15. September. Am Sonntag, 16. September kann das fertige Wettkampfobjekt besichtigt werden. Zudem gibt es eine ganz besondere Überraschung. Ein Besuch lohnt sich.

INSTAGRAM.COM/INFRASUISSE 02/18 B. MAGAZIN

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WISSEN/SCHULE

HÖCHSTLEISTUNG VOR UND HINTER DER KAMERA Dass die sechs Strassenbauer-Teams an den SwissSkills nicht nur in der Arena ihr Können zeigen werden, sondern auch die Aufmerksamkeit der Presse auf sich ziehen, ist klar. Am zweitägigen Training in Sursee wurden sie darauf vorbereitet.

NICOLA SCHELLING, 21 (CELLERE BAU AG) «Die Aufmerksamkeit, die wir bekommen, ist schon ungewohnt. Wenn wir auf einer Baustelle mitten auf der Strasse arbeiten, stehen wir zwar auch im Mittelpunkt, werden aber weniger beachtet. Ich habe bereits ein Interview bei Radio Munot gegeben. Dabei durfte ich das Studio besichtigen, bekam Kaffee und konnte die Fragen im voraus durchlesen. Als ich mich dann im Radio gehört habe, war es schon komisch. Ich bekam aber viel positives Feedback.»

JONAS GÄCHTER, 20 (KLUSER OBERRIET AG) «Ich habe ein gewisses Interesse der Medien erwartet. Dass es aber so gross wird, hätte ich nicht gedacht. Neben einigen zusätzlichen Informationen zum SwissSkills-Objekt bekommen wir Tipps zum Umgang mit den Journalisten. Zudem werden schöne Portraitaufnahmen von uns gemacht, das finde ich toll. Man kann gar nicht genug Werbung für unseren Beruf machen. Im Moment bin ich noch nicht nervös. Ich habe Respekt vor dem Objekt, das wir in Bern machen werden und hoffe, ich kann die Zuschauer und Journalisten während dem Wettkampf ausblenden.»

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WISSEN/SCHULE

Beim gut 51 Quadratmeter grossen Bauwerk, dem geheimnisvollen SwissSkills-Objekt, ist Präzision und Teamgeist gefragt. Damit kennen sich die zwölf Wettkämpfer bestens aus, schliesslich sind sie die Strassenbau-Elite der Schweiz. Wettkämpfer Patrick Bürgler (22, Cellere Bau AG) ist gespannt: «Ich hoffe, wir erfahren heute noch etwas mehr über die genauen Abläufe und das Objekt in Bern. Auf das Medientraining bin ich sehr gespannt, ich hatte bis jetzt noch nie ein Mikrofon vor der Nase und ein grelles Kameralicht im Gesicht.» Als das Schweizer Fernsehen am zweiten Tag des Trainings einfuhr, meisterten die sechs Teams ihren Auftritt aber souverän. Fazit: We are ready 4 the SwissSkills 2018!

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VON DEN QV-HALLEN IN DIE WETTKAMPFARENA Werner Portmann voll im Einsatz: Als stellvertretender Chef-Experte war er am Qualifikationsverfahren im Dauereinsatz. Im September steht er als oberste Instanz der Experten in der Wettkampfarena der SwissSkills 2018 in Bern. Werner Portmann über die Wettkampf-Vorbereitungen «Als Chef-Experte durfte ich das Wettkampfobjekt entwickeln. Zusammen mit meinem Kollegen Rolf Theiler habe ich dann die Pläne in Auftrag gegeben. Zudem bin ich zuständig für das gesamte Material, das an den SwissSkills benötigt wird. Das ist einerseits das Werkzeug für die Teams und andererseits natürlich das Baumaterial. Da bin ich seit einigen Monaten am Planen: Was benötigen wir? Wo bestellen wir? Wieviel brauchen wir und wie und wann muss es in die Wettkampfarena geliefert werden? Das Material für die Teams stellen wir hier in Sursee bereit und transportieren es dann mit einem Lastwagen in die Arena nach Bern. Für mich sind die Monate vor dem Anlass an sich eigentlich die grosse Herausforderung. Einmal in Bern, werde ich nicht nervös sein. Wir sind ja gut vorbereitet.»

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... über die Experten und Aufgaben am Wettkampf «Vor Ort in Bern habe ich vier Experten, die die Arbeit der sechs Teams bewerten. Die zwei Experten aus der Deutschschweiz habe ich ausgewählt. Es sind beide erfahrene QV-Experten, die auch in hektischen Zeiten einen ruhigen Pol bilden. Auch die beiden aus der Romandie sind Profis. Ich bin froh, können alle Deutsch, mit meinem Französisch steht es nicht zum Besten. Die Experten nehmen die Objekte jeweils zu zweit ab, ich darf mich bei der Bewertung nicht einmischen. Das ist nicht einfach für mich, das habe ich schon beim Qualifikationsverfahren gemerkt. Die Benotung wird von Hand aufgenommen, das finde ich wichtig, so sehe ich die Überlegungen, die sich die Experten gemacht haben und es werden Fehler beim Übertragen vermieden. Abends werden die Bewertungen dann elektronisch erfasst.»

... über seine WettkampfMotivation und die Teams «Bei den Vorbereitungen für die SwissSkills fühlte ich mich zurückversetzt an meinen Ursprung: Ich habe 23 Jahre als Polier gearbeitet bevor ich als ÜK-Lehrer und Experte an die Berufsfachschule kam. Die Arbeit mit den Jungen hier macht mir grossen Spass. Als Junioren-Fussballtrainer beim FC Sempach weiss ich, wie mit ihnen umzugehen ist. Die SwissSkills sind natürlich noch einmal eine andere Herausforderung für die Jungs: Im Gegensatz zum QV machen sie freiwillig mit und wir erwarten einiges von ihnen! Sie werden also gefordert werden, aber auch fair bewertet. Ich persönlich habe keinen Favoriten. Ich denke, jedes Team hat das Zeug zum Sieg. Natürlich ist es abhängig von der Tagesform und ein bisschen Glück spielt auch noch mit. Mein Wunsch für die Wettkämpfe: Unfallfrei und fair!»


WISSEN/INSIDE

SO KLAPPTS MIT DER VA Die Vertiefungsarbeit (VA) – Graus oder mit links zu schaffen? Einer, der es wissen muss ist Cyril Lienhard. Er hat diesen Sommer mit Bravour abgeschlossen und gibt heisse Tipps, wie auch ihr mit der grossen Aufgabe gut klarkommen könnt.

TIPP 1: WERDET PERSÖNLICH Cyril hat viele Hobbys. Für die VA hat er sich das Freihandzeichnen, seine grösste Leidenschaft, als Thema ausgesucht. Cyril: «Wichtig bei der Themenauswahl: Nehmt etwas Persönliches. Etwas, das mit euch zu tun hat. Davon könnt ihr viel erzählen und müsst euch die Infos nicht aus dem Internet mühsam zusammensuchen. Das gibt der ganzen Arbeit eine individuelle Note und macht sie zu etwas Speziellem.»

TIPP 2: GUTES TIMING UND EIN PLAN B Für seine VA wollte Cyril eigentlich fünf Zeichnungen im A3-Format anfertigen. Doch ein Bandscheibenvorfall und eine Flasche Rivella, die sich über eine der fertigen Zeichnungen entleerte, haben ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht: «Erstellt euch einen Zeitplan. Macht ein Grobkonzept, welche Bereiche des Themas ihr in der Arbeit ansprechen wollt. Bestimmt einen Abend pro Woche, an dem ihr den inneren Schweinehund überwindet und euch an die Arbeit setzt. Investiert regelmässig Zeit für die VA – wenn ihr schlussendlich vor dem Abgabe­ termin

fertig seid, habt ihr noch Zeit für den Feinschliff. Oder für den Plan B, falls was schiefgegangen ist. Denn so eine Flasche Rivella kann überall rumstehen…» TIPP 3: LOCKER BLEIBEN! Ziemlich locker stand Cyril schlussendlich im Januar vor seiner Klasse und referierte über sein Hobby, als hätte er nie etwas Anderes gemacht. «Die mündliche Präsentation ist reine Kopfsache. Ich konzentriere mich dabei ganz auf mich, egal, was die anderen denken, sonst macht mich das nur fertig. Einer meiner Tricks: Ich stelle mir vor, ich erzähle das Ganze einem guten Kollegen. Dabei schaue

ich zwar alle im Raum immer wieder an, in meiner Vorstellung aber ist da nur jemand, den ich gut kenne und der sich für meinen Vortrag interessiert.

Das nimmt mir die Nervosität und lässt mich souverän rüberkommen.»

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MACHER/FIRMA

VOM TIERHEIM BIS INS KERNKRAFTWERK Die Aarvia Bau AG in Würenlingen kommt ganz schön herum im Kanton Aargau. Die Lernenden spielen eine tragende Rolle im Unternehmen und managen schon mal ganze Kundenaufträge alleine.

A

us zwei mach eins: Man nehme die Granella AG und die Umbricht Bau AG und fusioniere sie zu einem der grössten Strassen- und Tiefbauunternehmen im Kanton Aargau. So geschehen im April 2017. Herausgekommen ist die Aarvia Bau AG in Würenlingen. «Die Granella AG hätte dieses Jahr ihr 100-Jahr-Jubiläum gefeiert, die Umbricht AG wiederum ist beinahe 50 Jahre alt. Zusammen haben wir jetzt das Wissen und die Erfahrung von fast 150 Jahren. Das macht uns zu einer schlagkräftigen Truppe», so Andreas Angehrn, Geschäftsführer der Aarvia. «Wir beschäftigen rund 250 Mitarbeitende, davon im Schnitt 15 Lernende im Strassenbau.» Wenn es nach Angehrn ginge, hätte er gerne noch mehr Lernende. Immerhin, in diesem Sommer starten gleich fünf neue Strassenbauer, darunter auch ein Flüchtling aus Eritrea: «Im Rahmen einer Integrationsmassnahme haben wir beschlossen, dieses Jahr einem Flüchtling die Möglichkeit zu einer Berufslehre zu geben», so Angehrn. «­Asenay kam bereits zum Schnuppern. Er ist sehr motiviert und bringt gute körperliche Voraussetzungen für die Arbeit mit. Aktuell macht er

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einen Deutsch-Intensivkurs.» Geplant ist das Eidgenössische Berufsattest – bei Erfolg wird gleich noch die EFZ-Ausbildung angehängt. BAUSTELLE GANZ IN LEHRLINGSHAND Überhaupt setzt die Aarvia stark auf ihren Nachwuchs. Wer die Lehre hier macht, hat gute Chancen, später eine Führungsposition im Unternehmen zu besetzen: «Mehr als die Hälfte unserer Kaderleute sind aus dem eigenen Nachwuchs», so Geschäftsführer Angehrn. «Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht. Pro Jahr werden zwei bis drei Poliere pensioniert und wir schauen, dass wir unsere eigenen Lernenden aufbauen und weiterbilden können, damit sie diese Positionen später besetzen können.» Als Strassenbau-Lernender bekommt man bei der Aarvia schon früh eine ganze Menge Verantwortung übertragen: Die sogenannten Lehrlingsbaustellen liegen komplett in den Händen der Lernenden. Von der Arbeitsvorbereitung bis zur Ausführung müssen sie die Aufgaben managen. Natürlich können sie jederzeit Rat und Hilfe beim Berufsbildner einholen

«Dieses Jahr haben wir unter anderem das Tierheim Untersiggenthal unterstützt beim Umbau. Damit leisten wir einen sozialen Beitrag.» So werden lediglich Material- und Drittkosten verrechnet, die Arbeit der Lernenden ist gratis. «Auch dieses Jahr sind wieder fünf bis sechs Lehrlingsbaustellen für einen guten Zweck geplant.» Neben den Charity-Baustellen hat der Strassenbauspezialist jede Menge «richtiger» Aufträge: So wurden letztes Jahr rund 65 000 Tonnen Belag verbaut und rund 300 000 Kubikmeter Aushub gemacht. «Vom Vorplatz bis zum Grossprojekt bieten wir alles an.» So findet man die Teams der Aarvia auf dem Schulhausplatz in Baden, auf der A1 im Raum Birrfeld und – ein ganz spezielles Arbeitsumfeld! – in den Kernkraftwerken Beznau und Leibstadt: «In dieser Umgebung gelten besondere Bestimmungen: Der Zutritt erfolgt per Augen- oder Fingerabdruckkontrolle, man muss ein makel­ loses Leumundszeugnis vorlegen können und bei Arbeiten in Reaktornähe müssen wir einen Dosimeter tragen, um die Strahlung im Blick zu haben.» Klingt nach spannenden Herausforderungen auf und neben den Strassen im Kanton Aargau!


Andreas Angehrn (Mitte) auf Baustellenbesuch in WĂźrenlos/AG mit Schnupperstift Zachary Hurrle (links) und Julian Bachofen (rechts), der diesen Sommer seine EFZ-Ausbildung abschliesst.


Innovative Hilfsmittel beim Nachteinsatz in Brunnadern/SG: Der spezielle Greifarm zur Montage von Masten ist Marke Eigenbau und bekam sogar den Sicherheitspreis 2018 von der SBB verliehen.


MACHER/BERUF

JA NICHT STEHENBLEIBEN Eine Ausbildung, eine ungeahnte Chance, ein Unfall und neue Perspektiven: Wie die gelernte Hochbauzeichnerin Nadja Enzler (41) von der Serviceangestellten im «Bahnhöfli» zur ersten Frau bei der GLEISAG wurde.

M

an könnte sagen, Nadja Enzler hat schon einiges gesehen und gemacht, in ihrem bisherigen Berufsleben. Jetzt gerade ist’s kurz vor 22 Uhr abends und die 41-Jährige sitzt in oranger Gleisbauer-Montur und mit zwei dicken Ordnern voller Pläne vor sich im Restaurant Sternen in Degersheim. Einen Kaffee und letzte organisatorische Vorbereitungen bevor es zum Nachteinsatz auf der Gleisbaustelle in Brunnadern/ SG geht. Doch fangen wir von vorne an: Vor rund 20 Jahren stand gar nichts von Schienen, Zügen oder Gleisen auf dem Zukunftsplan von Nadja. Sie hatte soeben ihre Lehre als Hochbauzeichnerin abgeschlossen und wollte möglichst schnell Geld verdienen und sich ein Auto kaufen. «Ich arbeitete nie auf meinem gelernten Beruf, sondern verdiente mein Geld als Serviceangestellte in verschiedenen

Restaurants.» Irgendwann auch in einem ­‹Bahnhöfli› irgendwo in der Ostschweiz. «Wir hatten beinahe rund um die Uhr geöffnet und es kamen viele Gleisarbeiter vor oder nach der Nachtschicht auf einen Kaffee zu uns.» Man kam ins Gespräch. «Als Hochbauzeichnerin interessierte ich mich natürlich immer noch für alles rund um den Bau. Irgendwann war da jemand von der GLEISAG, der Tochterfirma der Walo Bertschinger AG. Er schlug mir vor, ich solle mich als Sicherheitswärterin bei ihnen bewerben.» Gesagt, getan. DIE ERSTE FRAU AUF DEM GLEIS «Das war im Jahr 2001. Es gab bis dahin bei der GLEISAG in Goldach nur Frauen im Büro, aber keine auf den Gleisen. Ich war nach dem Vorstellungsgespräch also etwas skeptisch», erinnert sich die taffe Ostschweizerin. Nichtsdestotrotz bekam Nadja Enzler die Stelle und absolvierte die dreiwöchige Ausbildung zur Sicherheitswärterin. «Als Sicherheitswärter musst du immer hundert Prozent bei der Sache sein. Du warnst die Jungs mit einem Signal vor herannahenden Zügen und trägst die Verantwortung für sie, schliesslich bist du ihre Lebensversicherung. Dabei musst du dich ausschliesslich auf die Züge 02/18 B. MAGAZIN

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Jeder Handgriff sitzt, das Teamwork funktioniert: Das Team auf einer Gleisbaustelle nennt man Rotte.

konzentrieren, darfst nicht mit anpacken, nicht auf Toilette ausserhalb der Pause und hinsitzen geht auch nicht.» Trotzdem war es eine spannende Zeit für ­Nadja: «Nach drei Jahren wollte ich mehr sehen von der Gleisarbeit, ich war auf der Suche nach einer neuen Herausforderung.» Und die bekam sie: Nach einer Weiterbildung zum Ausbringen von Herbiziden führte sie eine Kleingruppe und beseitigte das Unkraut entlang der Gleise, kurz daruf wurde ­Nadja Enzler als Vorarbeiterin im Kabelbau eingesetzt. «Meine Jungs und ich waren verantwortlich für Kabelverlegungen und Trassierungen entlang und unter den Gleisen. Es war eine tolle Zeit, in der ich viel gelernt habe. Es ist unglaublich, was eine eingespielte Rotte mit Freude alles bewegen kann.» Bis – ja bis zu einem folgenschweren Unfall bei einem Kabelzug, der für Nadja mit einem offenen Oberschenkelbruch im Spital endete. Über ein Jahr war sie weg vom Fenster. Spital, Operationen, Reha … «Gleich nach dem Unfall wusste ich nicht, wie es weitergeht.» Denn bald war klar: Eine Rückkehr auf die Gleise ist ausgeschlossen. «Irgendwann während meiner Ausfallzeit beschloss ich, die Ausbildung zur Technischen Kauffrau zu machen. Dazulernen kann ja nie schaden!» Nadja Enzler erhielt bereits während ihrer

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MACHER/BERUF

Als stellvertretende Bauführerin kontrolliert Nadja Enzler auch Nachteinsätze. Geschlafen wird später!

Genesung grosse Unterstützung ihres Arbeitgebers: «Sie liessen mich wissen, dass ich auf jeden Fall zurückkommen kann und es eine Aufgabe für mich geben wird. Das hat mir eine Perspektive gegeben.» MAGAZIN, DISPO UND EINE AUSZEICHNUNG Und so kam es, dass Nadja nach ihrer Genesung kurzerhand das Magazin mit drei Mitarbeitenden übernahm, den Umzug des Werkhofs managte und nach einem überraschenden Ausfall des Disponenten auch noch dessen Aufgaben unter ihren Hut brachte. «Damals hatten wir rund 150 Mitarbeitende und acht Gleisbagger, das musste gut organisiert werden.» Bald schon übergab sie die Magazin-Leitung ihrem Nachfolger und widmete sich zu hundert Prozent der Disposition. Nebenbei absolvierte sie die Ausbildung zur Erwachsenenbildnerin. «Mir war und ist immer wichtig, nicht stehenzubleiben.» Zum Stehenbleiben blieb auch keine Zeit, denn schon bald kam ein Engpass an der nächsten Front: «Vor vier Jahren übernahm ich die Stellvertretung unseres Bauführers im Bereich Kabeltiefbau, Verlegung, Trassierung und Querungen. Die Erfahrungen, die ich hier als Vorarbeiterin gesammelt habe, nützen

mir heute in meiner Position als Bauführerin.» Zudem wird die 41-Jährige auch für Spezialaufgaben eingesetzt. Wie zum Beispiel für einen grossen Auftrag für die SBB im vergangenen Jahr: «Wir durften die Fahrleitungsmasten von Frauenfeld bis Mühlheim stellen. Dafür hatten wir eine bestimmte Zeitvorgabe, das genaue Vorgehen wurde uns überlassen.» Die GLEISAG hat in Zusammenarbeit mit den Maschineningenieuren der Walo einen speziellen Greifer konzipiert, der den Mast greift, aufstellt und sich selber wieder lösen kann, ohne dass ein Arbeiter auf den Mast klettern muss. «Mit diesem Spezialgreifer lässt sich ein Mast innerhalb von zwei Minuten aufstellen und montieren.» Schnell und ­sicher: Dafür gabs den jährlichen Sicherheitspreis der SBB gleich noch obendrauf! Preis hin oder her, für Nadja Enzler ist die Faszination ihres Berufes einfach: «Im Gleisbau ist alles möglich. Egal, wo du gestartet bist, du kannst dich weiterbilden und mit Wille und Engagement etwas erreichen. Zudem wird es nie langweilig: Die Voraussetzungen vor Ort sind nie die gleichen, du musst dich jederzeit neu orientieren können und dich auf jeden in deinem Team auf der Baustelle verlassen können. Du bleibst nie stehen!». 02/18 B. MAGAZIN

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BERUFSWAHL

LEHRBETRIEB-CHAT Markus Indergand, Lehrlingsverantwortlicher bei der Schelbert AG in Muotathal und sein Strassenbau-Lernender im 2. Lehrjahr, Samuel Schelbert, über ihre Zusammenarbeit:

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RGAN D MAR KU S IN DE thal lbert AG, Muota wortlicher, Sche Lehrlingsverant

B.

Was sind Ihre Hauptaufgaben als Lehrlingsverantwortlicher?

Meine Hauptaufgabe besteht darin, den Lernenden bei schulischen Problemen oder Fragen zu helfen. Ich schaue die Lerndokumentation zusammen mit den Lernenden an und bespreche die Aufgaben. Praktische Probleme lösen wir meist zu dritt, das heisst, wir holen den Polier dazu.

B.

Was erwartest du von deinem Lehrlingsbetreuer?

Ich erwarte von ihm, dass er mich unterstützt, wenn ich Probleme habe oder Hilfe brauche.

B. Was erwarten Sie von Ihren Lernenden?

Ich erwarte von ihnen, dass sie den gewählten Beruf mit Freude ausüben und deshalb motiviert zur Arbeit kommen. Und dass sie Probleme nicht vor sich herschieben sondern sich beim Polier oder bei mir Hilfe holen.

B.

B.

Was tust du dafür, ein guter Lernender zu sein? Wo holst du dir Hilfe, wenn du bei den praktischen Arbeiten Schwierigkeiten hast?

Ich erledige die Arbeit genau und sauber. Bei praktischen Schwierigkeiten frage ich direkt den Polier oder Vorarbeiter auf der Baustelle.

B.

Wie hast du deine aktuelle Lehrstelle gefunden?

Wie rekrutieren Sie Ihre Lernenden?

Bei uns führt vielfach die Mund-zu-Mund-Propaganda zu einem neuen Lernenden. Offene Lehrstellen findet man auch auf unserer Homepage www.schelbert-ag.ch oder auf dem Web bei www.berufsberatung.ch

Ich wohne in der Nachbargemeinde und die Bauunter­ nehmung war mir bereits bekannt. Ich kannte auch schon viele Mitarbeiter der Firma.

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EB?


BERUFSWAHL

DER STRASSENBAUER-FANCLUB Drei Jahre aufgepasst in der Schule – check. Drei Jahre viel gelernt im Betrieb – check. Alles gegeben am Qualifikationsverfahren – check. Bleibt nur noch: Seinen Fans stolz sein Abschlussobjekt zu präsentieren!

«

Mich ael Kohler mit seiner Mutt er Sand ra

Ich habe mich gefreut, als Michael sich für denselben Beruf wie sein Vater entschieden hat. Jetzt stehe ich hier vor seinem fertigen Objekt und es macht mich sehr stolz! Ich wünsche ihm, dass er auch künftig immer Freude an seinem Beruf hat.

«

Ich finde es cool, ist mein Bruder jetzt ein richtiger Strassenbauer. Für das QV hat er zuhause im Garten mit seinen Kollegen zusammen das Abstecken geübt. Heute bin ich extra mit meiner Mutter und meiner Grossmutter hergekommen. Ich finde, es sieht gut aus!

«

»

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Für mich war Tobias’ Berufsentscheid keine Überraschung. Es war klar, dass er etwas Handwerkliches machen wird und an der frischen Luft sein will. Nach der EBA hat er jetzt auch die EFZ-Prüfung bestanden, das macht mich schon ziemlich stolz.

Tobias Gerber mit seiner Mutter Rut h

«

»

«

»

Ich bin Dominic während der Prüfung zur Seite gestanden, habe ihn nach Sursee gefahren und so. Die letzten beiden Wochen war er ziemlich nervös. Jetzt ist er fertig und ich wünsche ihm, dass er auf dem Beruf weiterarbeiten wird.

»

Bianca ter m it Kollegi n Dom in ic Ba nger n Tochter Lucy Kohler und dere

Zuerst dachte ich: Oje, einen anstrengenden Beruf hat sich Sandro da ausgesucht. Aber er hatte eigentlich keine grossen Tiefs während der Lehre, hat auch bei nassem Wetter die Arbeit durchgezogen, ohne zu jammern. Jetzt sind die drei Jahre um und ich wünsche ihm für die Zukunft, dass er weiterkommt und nicht stehen bleibt.

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Claud ia Klee mit So

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TECHNIK

EIN RIESE UNTER STROM Der Lynx ist das grösste Elektrofahrzeug des Planeten: Der Elektro-Kipplaster ist im Zementwerk der Vigier Ciment AG in Péry bei Biel im Einsatz. Er transportiert mehr als 60 Tonnen Ladung über steile Hänge – und lädt sich dabei gleich selber auf.

TECHNIK AUS SCHWEIZER HAND Der 58 Tonnen schwere Muldenkipper wurde von drei Hochschulen und privaten Unternehmen in der Schweiz entwickelt. Der Riese fährt statt mit Diesel mit einem Elektro­motor. Damit spart er nicht nur bis zu 1 000 000 Liter Diesel jährlich, er generiert sogar zusätzlich Energie. Das ElektroMonster eignet sich zudem gut für Arbeiten in Tunneln oder nahe von Siedlungen – psst, man hört ihn nicht kommen!

Ladegerät Getriebe

Akkupack im Gastankgehäuse Hydrauliksystem LeistungselektronikKontrolle

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TECHNIK

HOCHLEISTUNGS-AKKUS Der Lynx erklimmt bei seinen Einsätzen im Zementwerk oft bis zu zwanzig Mal täglich den Hang und kommt mit einer Ladung von mehr als 60 Tonnen wieder runter. Mit seinen Akkus, die bis zu 3000 Ampere erzeugen, schafft er den Aufstieg locker. Die Energie, die er dabei braucht, erzeugt er gleich selbst, wenn er voll beladen wieder hinunterfährt: Der Motor dient gleichzeitig als Bremse und Generator.

Stromverbrauch bergauf

STROM FÜR EIN KLEINES DORF Die 4,5 Tonnen schweren Akkupacks des Lynx speichern bis zu 700 Kilowattstunden. Bei der Arbeit im Zementwerk überwindet der leere E-Truck eine Höhendifferenz von 180 Metern und eine Steigung von 13 Prozent. Pro Fahrt verbraucht er rund 30 Kilowattstunden. Beim Abstieg mit 65 Tonnen Gestein kann der Motor bis zu 40 Kilowatt Bremsenergie zurück in die Akkus speisen. Bei 20 Fahrten pro Tag produziert er also 200 KilowattStunden mehr als nötig. Damit könnte man ein Dorf mit 150 Haushalten versorgen.

Stromgewinn bergab

TECHNISCHE FAKTEN:

Akkupacks im Motorraum

Länge: 10,8 Meter Breite: 5,3 Meter Höhe: 5 Meter Reifendurchmesser: 2 Meter Leergewicht: 58 Tonnen Nutzlast: 65 Tonnen Nutzbare Batteriekapazität: 600 kWh Motorenleistung: 634 kWh

AC-Induktionsmotor

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FREIZEIT

B-BOY IN ACTION Strassenbau-Lernender Andreas Koch ist ein echter B-Boy – auch Breakdancer genannt. Was in den Strassen von New York cool aussieht, funktioniert auch in Sursee!

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Hip Hop-Lifestyle geht überall: Andreas Koch aus dem thurgauischen Bichelsee liebt Breakdance.

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ndreas Koch (16) ist angehender Strassenbauer und leidenschaftlicher Breakdancer. Und weil er aktuell gerade Blockkurs an der Berufsfachschule in Sursee hat, funktioniert er den Campus kurzerhand zum Dancefloor um. Gekonnt zeigt er uns ein paar lockere Top Rockings, wirft sich für eine Reihe Footworks auf den staubigen Betonboden und setzt einen perfekten Freeze auf dem Pingpong-Tisch in Szene. Ein echter B-Boy weiss natürlich genau, um was es geht. Für alle anderen: Breakdance oder eben B-Boying, wie es ursprünglich hiess, wurde auf den Strassen von New York erfunden. Es ist Teil der Hip Hop-Bewegung in Manhattan und der Bronx. Die verschiedenen Moves – also die Tanzbewegungen – haben englische Namen. Da wäre Top Rocking: So heisst das generelle Tanzen stehend. Footwork oder auch Down­rocking hingegen sind Tanzschritte am Boden und schliesslich die Freezes: Hier verharrt der Tänzer in einer Pose, die möglichst eindrucksvoll aussieht – zum Beispiel auf

einer Hand balancierend, die Beine gegrätscht nach oben und den zweiten Arm hinter dem Rücken. Ein Footwork mit einem anschliessenden Freeze nennt man auch ‹Style›. Klingt jetzt alles ziemlich kompliziert und anstrengend ist es auch noch, auch wenn es bei Andreas völlig easy und locker rüberkommt: «Ich habe vor vier Jahren mit Breakdance angefangen. Die Moves beanspruchen vor allem die Handgelenke und Hände. Deshalb ist es wichtig, sich gut zu dehnen vor dem Training.» Mit der Zeit gibt’s ordentlich Hornhaut an den Handflächen. «Ich bin jetzt kein Muskel­protz und mache sonst keinen anderen Sport, aber mit dem BreakdanceTraining wurde ich schon fitter.» NICHT OHNE MEINE MÜTZE Fürs Breakdancen braucht es kein grosses Equipment. «Pulswärmer sind wichtig, dann bleiben die Handgelenke schön gesch­ meidig.» Ansonsten ein cooler Street­style mit lockerem Shirt und Turnschuhen: «Für einige Figuren wären auch ­Knieschoner



Andreas beim Top Rocking: So werden beim B-Boying die stehenden Tanzschritte genannt. Auch wenn das Ganze sehr locker aussieht, sind die Steps eingeübt und wohlüberlegt.

Freeze!!!! Eine möglichst eindrückliche Pose möglichst lange halten und dabei noch in die Kamera lächeln? Kein Problem für Andreas!

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FREIZEIT

nicht schlecht. Kann man machen, allerdings finde ich sie ziemlich störend beim Tanzen. Da nehme ich lieber ein paar blaue Flecken in Kauf.» Und von denen kann es eine ganze Menge geben, wie Andreas weiss: «Ich war letzte Woche nach längerem Pausieren wieder im Training. Dabei fiel ich bei einem Footwork unglücklich auf die Hüfte, das war ziemlich schmerzhaft.» Klingt schon fast nach einer Risiko-Sportart … Aber Andreas relativiert: «Natürlich könnte man sich an allen möglichen Stellen verletzen, man bewegt sich ja auch viel. Aber bis auf einige Beulen ist mir bis jetzt noch nichts passiert.» Auf eine Schutzmassnahme verzichtet Andreas allerdings nicht: Für gewisse Figuren wie zum Beispiel den Head Spin – das Drehen auf dem Kopf – hat er eine Extra-Mütze, in die er zusätzlich noch Lappen reinstecken kann: «Ohne diese Polsterung würde das mein Kopf nicht aushalten.» Andreas trainiert bei bei der KSS Crew in Sirnach. «Ich habe lange gesucht, bis ich eine gute Trainingsmöglichkeit in der Nähe von zu-

hause gefunden habe.» Zum Training in Sirnach braucht er nur zehn Minuten und finanziell kann er sich den Jahresbeitrag leisten. «Ich zahle 60 Franken im Jahr. Am Mittwoch und am Donnerstagabend können wir im Tanzsaal mit grossen Spiegeln entweder frei trainieren oder unsere Trainer üben mit uns kurze Choreos, also Schrittabfolgen, ein. Die KSS Crew-Jungs sind super. Irgendwann möchte ich mal so gut werden wie mein Trainer.» BATTLE OF THE YEAR? Das könnte aber nach Einschätzung von Andreas noch eine Weile dauern. «Als ich letztes Jahr meine Lehre als Strassenbauer angefangen habe, musste ich pausieren mit dem Breakdance.» Erst seit kurzem geht er wieder regelmässig einmal die Woche in den Tanzsaal. Battles – also Tanzwettbewerbe – hat er bis jetzt nur schul­interne absolviert: «Ich bin eher der nervöse Typ. Auch wenn ich hier in der Schule vor der Klasse etwas sagen muss, werde ich schon kribbelig. Bei den beiden Battles

war ich super aufgeregt.» Der grösste internationale Breakdance-Wettbewerb der Welt ist der Battle of the Year, kurz BOTY. Jedes Jahr treten in Braunschweig in Deutschland Mannschaften aus der ganzen Welt gegeneinander an. «Es wäre natürlich toll, irgendwann als Teil der KSS Crew am BOTY teilzunehmen», so Andreas. Bis dahin gilt es: Freezes, Footworks und Powermoves üben, einmal die Woche im Training und ein bisschen zuhause vor dem Spiegel. Auch wenn dabei schon mal eine Lampe zu Bruch gehen kann.

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AUSFAHRT

Quizfrage

TÖFFLIBUEBE-QUIZ!

THE WINNER IS …

Silvan und Tim brauchen deine Hilfe! Wie lange dauert ihr Schulweg, wenn sie den Töff nehmen?

B

A

A Silvan Spiess wohnt in Römerswil/LU. Das ist genau 18,5 Kilometer

von der Berufsfachschule in Sursee entfernt. Mit seinem Roller fährt er konstant 40 km/h.

B Tim Friedrich hingegen wohnt in Grossaffoltern/BE, das ist 73 Kilometer

weg von der Berufsfachschule. Er gibt dafür etwas mehr Gas und fährt mit 60 km/h.

Frage: Wie lange brauchen die beiden jeweils für den Schulweg? Schick deine Antwort bis 1. Oktober 2018 an: baustelle@verkehrswegbauer.ch Mit etwas Glück gewinnst du bei der Verlosung ein neues Strassenbauer-Outfit! FACEBOOK/BaustellenMagazin

3 DINGE … ... die man (nicht) unbedingt wissen muss: Flamingos können nur mit

01 umgedrehtem Kopf fressen.

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Milka ist die Kombination aus den Worten «Milch» und «Kakao».

«Ich schwitze wie Sau» funktioniert nicht: Schweine haben gar keine Schweissdrüsen!

Silvan Zwahlen heisst der Gewinner unseres letzten Quiz. Die richtige Antwort lautete: 2.750.000 Liter. Ein Hoodie und ein T-Shirt im Strassenbauer-Look gehen somit zu Silvan aus Trübbach. Das B. Magazin gratuliert!

IMPRESSUM HERAUSGEBER:

Berufsfachschule Verkehrswegbauer Postfach 53 6210 Sursee 041 922 26 26 info@verkehrswegbauer.ch www.verkehrswegbauer.ch

REDAKTION: Tina Grob Infra Suisse Postfach 8042 Zürich 058 360 77 77 t.grob@infra-suisse.ch infra-suisse.ch

REDAKTIONSKONZEPT UND TEXT: Sibylle Ambs-Keller – www.die-textwerkstatt.ch

GESTALTUNG UND LAYOUT: Eclipse Studios – www.eclipsestudios.ch

FOTOS: Markus Lamprecht – www.markus-lamprecht.ch (Seiten: Cover, 21, 22 – 25, 27, 30 – 33, 34) Ben Zurbriggen – www.ben-zurbriggen.ch (Seiten: 6 – 11, 16– 19)

DRUCK: Galledia AG – www.galledia.ch

AUFLAGE: 5500

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B. MAGAZIN 02/18


WER IST DER BESTE

STRASSENBAUER? 018 2 R E B M E T P E 12. BIS 16. S haf t c s r e t is e m r e iz Schwe er u a b n e s s a r t S der in Bern 8 1 0 2 s l il k S s Swis /meisters h c r. e u a b n e s s stra #InfraSuisse

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www.verkehrswegbauer.ch


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