Pfarrer i r heinrich mitka

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Pfarrer i. R. Heinrich Mitka (silberne Bürgermedaille)

Der Stadtrat verleiht

HERRN PFARRER I.R. HEINRICH MITKA in Würdigung und dankbarer Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste um die Pfarrei St. Peter und Paul in Arnshausen sowie St. Laurentius in Reiterswiesen die

SILBERNE BÜRGERMEDAILLE DER STADT BAD KISSINGEN Bad Kissingen, 11. Dezember 2015

Blankenburg Oberbürgermeister


• Geboren am 09. Juli 1936 in Radau, Kreis Rosenberg in Oberschlesien • wohnhaft: Lindenstraße 1, 97688 Bad Kissingen • Eltern: Kaufleute Roman und Martha Mitka

Beruf: Pfarrer i. R.

Lebenslauf: 1943 – 1950 Volksschule in Radau 1950 - 1954 Gymnasium in Gleiwitz mit Abitur am 01. Juni 1954 (vor 61 Jahren) Philosophie- und Theologiestudium an der Hochschule in Neiße und Oppeln 21. Juni 1959 Priesterweihe in der Kathedrale „Heilig Kreuz“ zu Oppeln durch Bischof Franz Job 13. Juli 1959 Primiz in der Heimatgemeinde Radau 1959 - 1967 Kaplanszeit in Dramatal, Gleiwitz-Laband, Beuthen/Schömberg und in Beuthen/Rosberg 1967 – 1974 Pfarrer von Bankau (Oberschlesien) mit Filiale in Ludwigsdorf 1974 beim Besuch im Westen ließ er sich natürlich die Fußball-WM nicht entgehen. Damals verliebte er sich auch in das Saaletal, insbesondere Kirche in Fuchsstadt.  „Hier möchte ich einmal Pfarrer sein“ - sein Wunsch ging schon bald später in Erfüllung:  nach der Rückkehr nach Schlesien versuchte er, wieder in den Westen zu gelangen  in einer abenteuerlichen Flucht über die grüne Grenze in Österreich gelangte er schließlich nach Deutschland, wovon er träumte - Pfarrer in Fuchsstadt. 1974 wurde er in die Diözese Würzburg inkardiniert. Nach einer Urlaubsvertretung in Sulzthal übernahm er im November 1974 die Pfarrgemeinde Fuchsstadt. 1974 – 1991 Pfarrer von Fuchsstadt; seit 1974 auch Pfarrverweser in Feuerthal, seit 1975 auch in Machtilshausen ab 1984 war er auch Vertriebenenseelsorger für das Dekanat Hammelburg


01. Juli 1991 – 01. September 2006 Pfarrer in St. Peter und Paul Arnshausen; von dort verwaltet er auch die Filiale der Herz-Jesu-Pfarrei Bad Kissingen, St. Laurentius in Reiterswiesen 13. Juli 1999 Feier anlässlich seines 40-jährigen Priesterjubiläums 2000 – „100 Jahrfeier“ Kirche Reiterswiesen mit Weihbischof Bauer Seit 01.September 2006 im Ruhestand im 47. Priesterjahr, bleibt im Pfarrhaus wohnen. Dekan Thomas Keßler wird auch Pfarrer von Arnshausen und Reiterswiesen. Aber,… (auch im Ruhestand) •

Pfr. Mitka bleibt jedoch weiterhin als mitarbeitender Priester mit Seelsorgeauftrag, besonders für die Übernahme von Gottesdiensten aktiv und wird dann ab 2009 (Bildung der Pfarreiengemeinschaft) als Zelebrant in allen Einzelgemeinden eingesetzt.

Pfr. Mitka betreut als Ruhestandsgeistlicher die Seniorenrunde in Arnshausen und Reiterswiesen (Gottesdienste, Andachten, aber auch Fasching (Sketche) oder als Nikolaus), außerdem Begleitung bei Ausflugsfahrten bis Ende 2014.

Betreuung einzelner Hauskranken - monatlicher Besuch war bis Ende 2014 ein Anliegen für Pfr. Mitka

bis einschl. 2014, während der Monate Mai bis Oktober, hielt Pfr. Mitka monatliche Andacht am Terzenbrunn - zu dieser Andacht kommen viele Menschen aus der nahen und weiteren Umgebung. Hierzu wurde auch immer Pfr. Kächelein von Bad Kissingen von ihm abgeholt und zurückgebracht. (Pfr. Kächelein, war der frühere Pfr. von Ramsthal und diese Freundschaft ist gerade jetzt im Alter sehr hilfreich, denn Pfr. Kächelein wohnt im Burkarduswohnpark und kann selbst nicht mehr Autofahren)  2015 waren diese Andachten am Terzenbrunn, leider krankheitsbedingt für Pfr. Mitka, nicht mehr möglich - vielleicht im Jahre 2016 wieder?

außerdem jederzeit, wenn nötig Vertretung im Elisabeth-Krankenhaus für Gottesdienste und Spendung der Krankensalbung... dies war auch in den vergangenen Monaten nach seiner Krankheit schon wieder möglich 

An den Sing-Veranstaltungen von Herrn Bauch und Herrn Seller in der Wandelhalle und in Bad Bocklet nimmt Pfr. Mitka so oft wie möglich teil.

Eine innige Freundschaft verband ihn mit Roland Hartmann (vor 10 Jahren verstorben - Vater von Rüdiger Hartmann-Stadtverwaltung Personalabrechnung), mit dem er viele Fußballabende in SKY verfolgte.


Pfr. Mitka hat auch über längere Zeit seine Haushälterin, Frau Heidi Poniatowski, sehr gut betreut - sie war an Krebs erkrankt und Pfr. Mitka hat sie soweit möglich zu Hause in den letzten Monaten gepflegt, bis sie im Januar 2013 verstarb.

Baumaßnahmen in Bad Kissingen: Mit Energie und Leidenschaft hat sich Pfarrer Mitka immer als Bauherr betätigt. Für Genehmigungen verschiedener Baumaßnahmen habe der Geistliche bei den Behörden, wie beim bischöflichen Bauamt schon zu „Fuchsstädter Zeiten“ „wacker gekämpft“. Bei vielen Arbeitsstunden vertauschte er Soutane mit „Blaumann“ und erwies sich auch im Pfarrgarten als tüchtiger Landarbeiter. *

1992 Sanierung Flachdach Kindergarten Reiterswiesen

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Erwerb und Umbau der städtischen Scheune im Anschluss an den Pfarrhof zu einem Ort der Begegnung

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1995 Erneuerung Dach St. Laurentius-Kirche

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Erweiterung Kindergarten Reiterswiesen

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Innen- und Außenrenovierung des Pfarrhauses

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1993 Abwicklung, Fertigstellung und Einweihung des Pfarrheims in Arnshausen im Rahmen der Jubiläumsfeier “250 Jahre Wiedergründung der Pfarrei Arnshausen“

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1998 Feier zum 100. Geburtstag der Lourdesgrotte am Terzenbrunn mit vorheriger Sanierung

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2002 Renovierung des Kirchenaltbaues in Arnshausen

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2004 Orgelsanierung

Weitere Informationen: •

überall wo er wirkte, war er sehr beliebt, sehr umgänglich, gut gelaunter, heiterer Mensch, mit pastoralem Charme schaffte er Sympathie

ein Mann, der mitten im Leben steht

beliebter Religionslehrer in der Henneberg Grundschule, Rektor Alfred Wacker sagte über ihn: „Er ist ein froher Bote einer frohen Botschaft“


Mitkas besondere Liebe gehört den Schulkindern, „seinen Ministranten“ und auch den Seniorinnen und Senioren

tritt auch schon mal für die Kinder als Nikolaus auf

großer Fußballfan (Bayern München)  für Fußball lässt er alles stehen und liegen, selbst Feierlichkeiten seiner „Schäfchen“, wenn Bayern spielt ist keine Kirche!  Wunsch: noch viele Champions-League Finals der Bayern miterleben zu dürfen


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