büchermenschen_1/2004

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1/2004

EINEN BUCH-TÜV HAT allen Ernstes Ulrich Huse, Dozent für Verlagswirtschaft an der Stuttgarter Hochschule der Medien, gefordert. TÜV-Abnahme für Dieter Bohlen nach EURO-Norm IV?

+ Muhammad Ali

+ Winterparadiese & Steueroasen

STING Der Peter Pan des Pops und seine Autobiographie

Bevor ich die Musik entdeckte, flüchtete ich ins Reich der Bücher und der Literatur“

Plakette ohne Mängel erteilt für Michael Moore? Harry Potter für zwei Jahre verlängert? Nein, dem guten Mann geht‘s um ein Siegel für ein fehlerfreies Lektorat und weniger Gier nach Sensationen!

+ Marcel Reich-Ranicki


Bestellhotline zum 01801/484484 (bundesweit Ortstarif) Oder rund um die Uhr unter

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büchermenschen Inhalt # 1/2004 + 23 Tips fürs Business

+ 29 Helau & Alaaf

GABY HAUPTMANN ENTSENDET einen Mann allein unter Frauen und gibt ihm in „Hengstparade“ die Sporen.

12 Der Skilehrer-Lehrer © Grant Matthews, Darenote 2003

© Eammon McCabe / Camera Press / Picture Press

09 Sattelfest in Männerfragen

+ 06 Sting

+ 08 Kylie Minogue

DER WELTBERÜHMTE MUSIKER erzählt in „Broken Music“ die bewegende Geschichte seines Lebens – eine literarische Sensation.

EINEN INTIMEN BLICK hinter die Kulissen der Style-Ikone des Pop erlaubt Kylie Minogues Autobiographie „la la la“.

BRETTER, DIE DIE Welt bedeuten: Norbert Haslach bringt auch Sie in Schwung.

15 Mörderisches Bayern UDO WACHTVEITL, TATORT-KOMMISSAR, sucht nach einer heißen Spur im München der 20er Jahre.

17 Noch mehr sparen SONDERANGEBOTE, RESTPOSTEN, SCHNÄPPCHEN – greifen Sie zu!

18 Schlank ins Frühjahr DIE IDEAL-DIÄT IM Test – so purzeln die Pfunde.

© Muhammad Ali & Benedikt Taschen

20 Runter mit der Steuer

© Jürgen Röhrscheid

Titelbild: © Eammon McCabe / Camera Press / Picture Press

+ 04 Willkommen + 13 Bücher für den Winter + 26 Besondere Leseempfehlungen

+ 10 Marcel Reich-Ranicki

+ 16 Muhammad Ali

DEUTSCHLANDS BELESENSTER KRITIKER möchte die Deutschen zum Lesen verführen und präsentiert seinen zweiten Kanon.

GREATEST OF ALL Time – „GOAT“, das teuerste und vielleicht auch schönste Buch der Welt, ehrt den großen Box-Champ.

GELD SPAREN MIT unseren Ratgebern und unserer Steuer-Software.

25 Fein raus PRINZ ASSERATES CHARMANTES Buch über zeitgemäßes und respektvolles Miteinander.

30 Impressum, Links & Co DIE BÜCHERMENSCHEN IM Überblick, sowie ein kleiner Rückblick.


Herzlich willkommen in der Welt der büchermenschen

Paula Bosch & Eckart Witzigmann: Das Duo des guten Geschmacks Der weltberühmte Koch und Deutschlands kenntnisreichste Sommelière haben eine geniale Harmonie zwischen Essen und Wein hergestellt. Der Geheimnisverrat aus Küche und Keller ist ein erstklassiges Geschenkbuch für Genießer und alle, die es werden wollen.

Editorial

WAS WOHL DAS neue Jahr bringen wird? Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht – aber ich freue mich sehr auf 2004. Nach drei, vier Jahren der Ratlosigkeit und Melancholie scheinen wir in Deutschland wieder den Mut zu haben, etwas anpacken zu wollen. Mir persönlich sind Bücher dazu immer sehr gute Ratgeber. In den kalten Wintermonaten bis März erlauben spannende Romane der Phantasie, auf Reise zu gehen, und kompetente Sachbücher helfen einem, Horizonte zu erweitern und neue Ideen in die Tat umzusetzen. Viele Anregungen hierzu finden Sie in dieser ersten Ausgabe der büchermenschen des Jahres 2004. Der Januar ist ja der Monat der guten Vorsätze. Etwas weniger Laster und Unwohlsein, ein bißchen mehr Bewegung und gesündere Ernährung. Erste Anregungen geben ein Skilehrer aus dem Allgäu, eine Ernährungstesterin aus München und unsere Übersicht an Neuerscheinungen zu den Themen Wellness und „Kochen & Genießen“. Aber auch Literaturliebhaber werden wie gewohnt fündig, als Beispiel sei hier nur unser exklusives Gespräch mit Marcel ReichRanicki erwähnt. Das wohl teuerste Buch und die wohl günstigsten Bücher finden Sie ebenfalls bei Hugendubel: Muhammad Alis monumentaler Bildband

Briefing

224 Seiten, vierfarbig, Klappenbroschur ISBN 3-430-19812-7, € (D)25.–

www.econ-verlag.de

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© Jan Greune

Foto © Enno Kapitza

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Nina Hugendubel

„Greatest Of All Time“ ist für viele das Buchereignis des, zugegeben noch sehr jungen Jahres und unsere Schnäppchen sind nur ein Beispiel für die vielen Sonderangebote, die Sie 2004 bei uns noch erwarten. Jetzt aber wünsche ich Ihnen, neben viel Spaß mit den büchermenschen, ein tolles Jahr und viele erholsame, anregende und spannende Lesestunden. Ihre Nina Hugendubel PS: Die nächste Ausgabe erscheint am 15. März 2004. Bis dahin: Über Wünsche, Anregungen und Zuschriften zu den büchermenschen freue ich mich sehr!

SIE SCHREIBEN – WIR LESEN – SIE GEWINNEN

Sehr geehrte, liebe Frau Hugendubel, Ihr Magazin büchermenschen nehme ich immer wieder gern zur Hand und schmökere darin, um später dann in den wunderbaren Leseecken das Original zu inspizieren. Daher heute mein Brief an Sie mit einem herzlichen Dankeschön für die vielen Leseabenteuer, die Sie vorschlagen! Ihre Christel Munk, München

Da wir nicht nur gern Bücher lesen, sondern auch Ihre Post, verlosen wir unter allen eingesendeten Leserbriefen das sehr charmante Buch „Manieren“ von Prinz Asserate im Wert von 22,90 €.


Ewiger Rebell

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NEUES JAHR - NEUES Glück! Auch

2004 erwartet Sie an dieser Stelle eine jetzt noch geheimnisvolle Person aus dem grenzenlosen Universum der Literatur. Wer hinter des Rätsels Lösung kommt, hat schon halb gewonnen. Senden Sie uns einfach den Namen des gesuchten „büchermenschen“, und mit etwas Glück gehört ein verlockender Hugendubel-Buchgutschein bald Ihnen. Erste Schreibversuche startete der 1942 in Kärnten geborene Autor schon vor dem Abitur. 1966 setzt er in seinem ersten Roman großen Insekten ein literarisches Denkmal und gilt seitdem als wichtiger Vertreter sprachexperimenteller Literatur. Gewesenes hinter sich lassen, die Welt ständig neu entdecken, Erwartungshaltungen auf den Kopf stellen – diese Haltung innerer Rebellion zieht sich durch sein gesamtes Werk und macht es bis heute einzigartig. Erzählungen, Romane, Hörspiele, Stücke, Filmskripte – der gesuchte „büchermensch“ ist ein schriftstellerisches Allroundgenie, das linkshändige Frauen bevorzugt und Brüche provoziert: 1966 überwirft er sich mit der „Gruppe 47“ und beschimpft gleich noch das

© Herlinde Koelbl / Agentur Focus

Gesucht: Der Mensch hinterm Bild

Kein Designerschreibtisch, sondern Ausdruck des Kampfes gegen das Phrasendickicht?

EINSENDESCHLUSS: Bitte schreiben Sie den Vor- und Zunamen der gesuchten Person deutlich auf eine ausreichend frankierte Postkarte mit Ihrem Absender und senden Sie diese bis 1. März 2004 (Poststempel gilt) an: Buchhandlung Heinrich Hugendubel, Stichwort büchermenschen, Postfach, D–80327 München.

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Nur im Schreiben fühle ich mich zuhause“

Theaterpublikum. Mit der Rückgabe des renommierten Büchner-Preises und seiner vehementen Kritik am NATO-Einsatz in Serbien während des Kosovokriegs löst er heftige Debatten aus. Im letzten Heft war Ray Bradbury unser versteckter „büchermensch“. Die Gewinner wurden bereits schriftlich benachrichtigt. Herzlichen Dank für Ihre rege Beteiligung! 1. Preis: Yvonne Fottner, Schwabhausen 2. Preis: Bernhard Scholz, Berlin 3. Preis: Johannes Markart, Höchberg

DER GESCHENKGUTSCHEIN der Buchhandlung Hugendubel ist ein wahrlich schmuckes Wertpapier! Er steigert die Vorfreude auf grenzenloses Lesevergnügen. Einlösen können Sie ihn in jeder Hugendubel-Buchhandlung. Selbstverständlich auch auf Raten! Sollten Sie heute keinen Gutschein gewinnen, so können Sie dennoch jederzeit einen erwerben. Den Wert legen Sie selbst individuell fest.

1. Preis: 2. Preis: 3. Preis:

150,- € 100,- € 50,- €

TEILNAHMEBEDINGUNGEN: Mitmachen kann jeder „büchermensch“ – mit Ausnahme der Mitarbeiter der Redaktion und der Buchhandlungen Hugendubel. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 5 | büchermenschen


Flaschenpost aus der Kindheit Der Künstler als junger Mann – Popstar REPORTAGE

Sänger, Schauspieler, engagierter Kämpfer für die Rechte der Menschen und der Natur, Familienmensch und Sex-Symbol – Popsänger Sting hat viele Facetten. Jetzt ist noch eine hinzu gekommen: „Broken Music“ heißt Stings erstes Buch. Hier erzählt der Weltstar von den ersten 25 Jahren seines Lebens, der Zeit, bevor er ein bekannter Künstler wurde. Rüdiger Suchsland hat den Weltstar kürzlich für uns getroffen. Daß er schon 52 ist, kann man sich kaum vorstellen. Noch immer wirkt Sting, auch wenn man ihn aus der Nähe sieht, wie ein junger Mann: Schlaksig und groß, lässig „BRÜCHIGE MUSIK“ NENNT Stings Großmutter die Musik, die er als Jugendlicher spielt. Die Autobiographie des Starmusikers ist eine Entdeckung – nicht nur für seine Fans. Offen, klug, literarisch und mit erstaunlich feiner Selbstironie erzählt Sting von der Tristesse seines Heimatorts Newcastle, von schönen Frauen und von seiner alles andere beherrschenden Passion: der Musik. Es sind die beginnenden 70er in England. Seine Vorbilder – die Beatles und Jimi Hendrix – im Gepäck, will Sting nur eines: sich auf der Bühne die Seele aus dem Leib spielen. Magere Gigs für 5 Pfund am Abend münden schließlich in die Band „Police“ – eine Weltkarriere beginnt ... Das Erstaunlichste an „Broken Music“ ist aber vielleicht, daß Sting, so wie als Musiker in seinen bewegenden Songs, sich auch als Schriftsteller als Meister der Emotionen und Lebenswahrheiten beweist. Sting: „Broken Music“ S. Fischer, 19,90 €

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in Jeans und T-Shirt gekleidet, die Füsse sind in Schuhen aus feinem Leder, Strümpfe trägt er nicht. „Ich bin ziemlich normal“, erklärt er im Gespräch, „nicht arrogant, wie manche glauben; ich bin eher schüchtern. Meine Bühnenperson ist eine Maske. Aber viele achten nur auf die Oberfläche.“ Zur Zeit präsentiert er sich seinen Fans gleich doppelt: Gerade erst erschien seine neueste CD „Sacred Love“, deren nach-

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Bevor ich die Musik entdeckte, flüchtete ich ins Reich der Literatur“ denkliche Songs sich vor allem um Alter, Tod, um das Fremdgehen und die Frage der eigenen Identität drehen. Und jetzt kam Stings erstes Buch in die Buchhandlungen, „Broken Music“, eine intime Selbstbefragung, bei der Sting das verlorene Bild des Jungen, der er selbst einst war, wieder und wieder in sich wachzurufen sucht: „Wir waren eine Familie, in der keiner sich ausdrücken konnte.“ Damals, im nordenglischen Wallsend nahe Newcastle, hieß er noch Gordon Sumner. Seinen Spitznamen „Sting“, also „Stachel“, erhielt er mit 15, wegen seines schwarz-gelb gestreiften „Wespen“-T-Shirts, das er damals häufig trug. „Ich konnte mich blendend an die ersten zehn Jahre meines Lebens erinnern“, erzählt Sting von der zweijährigen Arbeit an dem Buch, „ich weiß genau, welches die entscheidenden Momente meines Lebens sind.“ Sie drehen sich vor allem um seine Eltern, und um die Selbstbefreiung aus einer Herkunft, die Sting schon bald als drückend und begrenzend empfand. Das Leben war nicht sehr wohlhabend, der Vater hatte einen kleinen Betrieb, die Mutter war Friseuse, bald war die Ehe unglücklich. Vom „Grabenkrieg unserer Kindheit“ schreibt der Sänger im Rückblick bitter, und erzählt, wie er sich zu-

© Joseph Cultice / Outline Corbis

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„Sting, kannst Du nicht etwas Schöneres spielen?“

erst in die Literatur flüchtete, dann bald ins Reich der Musik. Der Titel „Broken Music“ beschreibt den für Sting selbst entscheidenden Augenblick, an dem sein Lebensprogramm entstand: Er hatte die Mutter mit ihrem Liebhaber ertappt, und seine Beschreibung dieses Moments liest sich wie eine persönliche, ganz intime Kränkung. Er flüchtete ins Haus der Großeltern und klimperte auf dem Klavier herum. „Kannst Du nicht etwas Schöneres spielen, als diese ‚broken music‘, diese brüchige Musik?“, wies ihn die Großmutter zurecht. Die Geburt der Musik aus dem Geist der persönlichen Tragödie – so zumindest will er es gelesen haben. Trotzdem spürt er die Sehnsucht nach mehr, war er doch nur weiterhin einer von sehr vielen im Proletariat des in seinen letzten Zuckungen liegenden British Empire. Dessen Radikalität ging übergangslos in den Punk ein, jene Musikbewegung, die Mitte der 70er aufkam und der sich Sting schnell anschloß. Er gab seinen sicheren Job als Lehrer auf, färbte sich die Haare, zog seine schwarze Lederjacke nicht mehr aus


Gewinn für jede Popbibliothek«

»Ein

r Sting erzählt und wurde Punk. „Roxanne“, „Message in a Bottle“ – als Leadsänger von „Police“ lernte die Weltöffentlichkeit Sting zuerst kennen. Er war eine der großen Stimmen der neuen Bewegung, die rauh und ungepflegt einen neuen Zeitgeist erfand und die coolen 80er Jahre einleitete. Ein gewaltiger Erfolg: „Die Songs, die ich in unserer Kellerwohnung geschrieben hatte, sollten zu den meistgespielten unseres Jahrzehnts gehören.“ Trotzdem löste sich die Band auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs auf: „Es überraschte alle außer mir. Ich sah meine eigene Zukunft eindeutig jenseits der Band, denn ich wollte mehr Freiheit für mich“, so Sting in der Rückschau: „Wieder einmal suchte ich mir meinen Fluchtweg abseits aller Vernunft und folgte meinem Instinkt.“ Diese Suche führte ihn für eine Weile auf einen neuen Karrierepfad: Er wurde Schauspieler, übernahm eine Rolle in „Dune“ von David Lynch. Auch musikalisch geht es zu neuen Ufern. 1985 erscheint seine erste Soloplatte: „The Dream of the Blue Turtles“ wurde ein riesiger Erfolg. Seine Lieder sind seitdem fast immer ganz persönliche Songs, Reportagen aus

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Man muß Optimist sein, wenn man etwas erreichen will“

der Seele, aber auch weitsichtig, wenn er sich ganz direkt mit weltpolitischen Themen auseinandersetzt wie in „The Russians“. Oft erscheinen Stings Lieder traurig und melancholisch, doch er selbst läßt dieses Urteil nicht gelten: „Ich bin Optimist. Das muß man auch sein, wenn man etwas erreichen will.“ Heute scheint Sting mit sich im Reinen zu sein. Es gibt wenige Themen, die er der Öffentlichkeit vorenthält. In Interviews erzählt er von seinen beiden Ehen, den sechs Kindern, präsentiert sich als treusorgender Familienvater: „Ich arbeite am liebsten zuhause. In vertrauter

Umgebung kann ich mich fallen lassen.“ Inzwischen weiß auch alle Welt, daß er Yoga betreibt und im Bett Tantra-Sex praktiziert: „Sex ist etwas Geistiges. Etwas Heiliges. Aber nur die Oberfläche. Es geht darum, sich mit der Welt des Geistes auch im Alltag zu verbinden.“ Seine vielleicht wichtigste Rolle hat Sting heute darin gefunden, sich in den Dienst guter Sachen zu stellen: Kaum ein zweiter Prominenter ist politisch und sozial ähnlich engagiert wie der Multimillionär, zweifache Ehrendoktor und bekennende Sozialist. Sting setzt sich für Amnesty International ebenso ein wie für Greenpeace, für die Indianer im Regenwald ebenso wie für die Restauration von Michelangelos David-Skulptur in Florenz. „Ich bin immer vor den Dingen weggelaufen“ sagt er, „das will ich heute nicht mehr tun. Mein Engagement hilft mir dabei ebenso wie mein Buch.“ Das Wichtigste bleibe aber für ihn weiterhin die Musik: „Ich liebe meinen Job so sehr, daß ich ihn auch ohne Bezahlung tun würde“ meint er lachend: „Aber verraten Sie das keinem.“ RELAXT, MELANCHOLISCH UND herausragend: Stings neue CD „Sacred Love“ hat genug Gefühl, um die kalten Tage zum Wintertraum zu machen. Zwölf Songs in einem mitreißenden Mix aus Jazz, Soul, Swing und Rock belegen die phantastische Bandbreite des Weltklassemusikers. Seine prägnante Stimme führt, schreit und schmeichelt sich durch weiche Klänge, verwoben mit leidenschaftlichem Rhythmus. Stings wohl bislang persönlichstes Album: Er verarbeitet für sich die Ereignisse des 11. September und erreicht eine ungeahnte Dichte an Emotionen. Genau das Richtige, um sich auf Stings Tournee im Sommer 2004 freuen Sting: „Sacred Love” zu können. A & M Records,

Musikexpress

Musikalische Porträts von 120 stilbildenden Gruppen und Interpreten: Die Meilensteine aus 50 Jahren Rock- und Popgeschichte, mit Sachkunde und Leidenschaft geschildert. Über 1600 Seiten, bisher unveröffentlichte Fotos und detaillierte Register zu Musikern, Bands, Plattentiteln und Songs.

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Kylie Minogue hautnah

© Lee Jenkins, Darenote 2003

William Baker über die Ikone des Pop

Titanen des Pop-Business: Kylie Minogue & William Baker

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INTERVIEW

WER IST KYLIE Minogue eigentlich wirk-

lich? Die Pop-Prinzessin, die immer wieder mit neuen Stylings überrascht, gibt nun in einem Buch viele Antworten auf diese Frage. „la la la“, so der Titel, ist ein gemeinsames Werk von Kylie Minogue und William Baker, ihrem Creative Director und langjährigen, engsten Vertrauten. Wir sprachen mit ihm über Pop als Religion des 21. Jahrhunderts, über eins plus eins und über die einzig wahre Kylie.

> Herr Baker, vor Ihrer Karriere studierten Sie Theologie: Ist Pop inzwischen die Religion des 21. Jahrhunderts? < Popmusik ist ein Teil der Popkultur, die natürlich im 21. Jahrhundert zu einer Art Religion und Götzenverehrung geworden ist. Berühmtheiten werden überhöht, so daß sie beinahe unberührbar wirken und man zu ihnen nur mehr Zugang durch Bilder bekommt, etwa durch ein Foto oder andere mediale Möglichkeiten. Daher die Bezeichnung „Pop-Ikone“. Der Ausdruck kommt von den zweidimensionalen Darstellungen religiöser Gestalten wie Christus. Heute haben die 8 | büchermenschen

Bilder von Berühmtheiten eine ähnliche Funktion. Sie inspirieren Legionen treuer Fans dazu, ihnen zu folgen, oft mit einer Verehrung, die früher charakteristisch für den religiösen Glauben war. > „Singender Wellensittich“, „TeilzeitExhibitionistin“, „Tanzmaus“ – wie kam Kylie Minogue zu diesen „multiplen Persönlichkeiten“ und wer visualisierte diese für Videos oder Fotos? < Wie jeder andere entwickelt sich Kylie permanent weiter. Nur wenige, isolierte Momente dieser Entwicklung werden von der Kamera eingefangen und für die Darstellung oft übertrieben. Diese Bilder mögen den Eindruck verschiedener Persönlichkeiten erwecken, aber in Wirklichkeit sind sie alle nur Einzelbilder von

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Kylie entwickelt sich ständig weiter …“

Kylie in verschiedenen Momenten ihres Lebens. Shootings mit Kylie sind außerordentlich lebendig, teilweise auch wegen unserer engen Freundschaft. Sie begann ihre Karriere ja als Schauspielerin, daher ist es für sie ganz natürlich, in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Es macht Spaß und es ist ein Privileg, daß wir unsere persönlichen Fantasien ausleben können. Alles andere wäre auch sehr langweilig. > „la la la“ zeigt zum Teil sehr intim die Entstehung der Style-Ikone Kylie Minogue. Was bewundern Sie am meisten an ihr? < Ihren Professionalismus ... Ihren Willen, zu wachsen, sich zu verändern, und ihr Verlangen nach Zusammenarbeit. Wenn man professionell, umgänglich und an den Menschen interessiert ist, werden die Menschen immer mehr von einem verlangen. Man muß keine Diva sein, um die Dinge einfach tun zu können. > In „la la la“ erzählen Sie Anekdoten und Begebenheiten, die Kylie, ich zi-

tiere, so nicht geschrieben hätte. Worauf spielt sie an? < Darauf, daß ich ein großer Geschichtenerzähler bin! Und daß es manchmal für mich als Mitarbeiter und Freund einfacher ist, gewisse Dinge über sie zu sagen, als es für sie selbst wäre. Sie ist nicht egoistisch. Sie fühlt sich zum Beispiel nicht wohl, wenn sie über sich als Ikone sprechen muß. Es ist einfacher für mich, darüber zu sprechen. In „la la la“ habe ich versucht, den Menschen beide Seiten nahe zu bringen, und klarzumachen, daß alles, was wir tun, auf verschiedene Art und Weise gesehen werden kann. Jeder projiziert seine eigene, persönliche Interpretation auf jedes Ereignis, jede Person oder jedes Ding. Jeder sieht es durch seine eigenen Augen. Als Berühmtheit ist sie das Produkt einer gemeinschaftlichen Interpretation. Als ihr Stylist ist es mir wichtig, daß Kylie dabei nie eindimensional wirkt. Bei Kylie gilt wirklich die Gleichung: 1 + 1 = 3.

THE BETTER STYLE: Kylie Minogue verwöhnt ihre Fans mit einer bezaubernderotischen Bildbiographie. Die Style-Ikone und William Baker zeigen in unzähligen Farbfotos die Stationen ihres Ruhms. Von Kylies Wurzeln in einer Melbourner Seifenoper bis zur Tour „KylieFever2002“ sind phantastische Fotostrecken die Verbindung einer Göttin zu ihren Bewunderern. Egal, ob lasziv wie Brigitte Bardot, zerbrechlich wie Jeanne Moreau oder als sexy Vamp – Kylies „Häutungen“ sind Teil ihres Images, berauschen ihr Publikum und unbedingt auch die Leser dieser Ikonografie. William Baker, Kylie Minogue: „Kylie la la la“ Rockbuch Verlag, 19,80 €


Allein unter Frauen

© Peter von Felbert

Gaby Hauptmann gibt Männern die Sporen

Die Liebe als Leidenschaft: Gaby Hauptmann

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INTERVIEW

MÄNNER, LEDER, FRISCHES Heu –

Gaby Hauptmanns neuer Roman „Hengstparade“ erzählt humorvoll und mit einem Schuß Erotik, warum das Glück der Menschen auf dem Rücken der Pferde liegt. In unserem Gespräch war die Bestsellerautorin gerade in Männerfragen ausgesprochen sattelfest.

Lesezeichen

> Frau Hauptmann, „Hengstparade“ läßt Frivoles erahnen: Karin befürchtet, daß ihr Liebhaber Harry auf einem Reiterhof als einsamer Mann unter vielen Frauen balzt und baggert, und schickt ihre Mutter zur Aufklärung hinterher. Inwieweit basiert die Story auf eigenen Erfahrungen? < Meiner Erfahrung nach sind in vielen Vereinen – nicht unbedingt nur Reitvereinen – Bäumchen-wechsle-dich-Spiele

Sehr schön James McBride: „Die Farbe von Wasser“ Knaur TB, 9,90 €

Richtiger Spaß Martin Walser: „Tod eines Kritikers“ List TB, 7,95 €

beliebt. Bei Reitvereinen kommt eben die besondere Attraktivität dazu, die ein Mann nicht durch seine Leistung oder sein Aussehen, sondern durch ein tolles Pferd erhält. Da Mädels, Teenies und Frauen recht häufig auf Pferde stehen, nützen das Männer natürlich ganz gern aus – wenn sie können. > Warum ersetzen Frauen ihre Männer gerne mal für ein paar Stunden durch Pferde, und – halten Männer das überhaupt aus? < Das fängt schon ganz früh an. Die meisten Mädchen wünschen sich ein Pony zum Liebhaben und Streicheln. Während sich die Jungs um einen Fußball kloppen, freunden sich die Mädels mit Pferden an und testen ihren Marktwert: Akzeptiert es mich? Läßt es sich von mir reiten? Kann ich es beherrschen? Dazu kommt, daß viele Jungs Angst vor Pferden haben, was den Mädchen eine gewisse Stärke vermittelt und das verliert sich auch über die Jahre nicht. Wer einmal intensiv mit Pferden zu tun hatte, hat den Bazillus in sich und irgendwann bricht er wieder auf. Vielleicht kommen noch sportliche Ambitionen dazu, aber auch auf den Turnierplätzen zeigt sich: Wo Männer ihre Pferde gern als Sportgerät zum Siegen betrachten, sehen die meisten Frauen in ihren Pferden auch ihre Freunde. Und ob sich dies zur Konkurrenz mit ihrem Freund oder Mann auswächst, liegt meist an diesem selbst. Wenn er ihren Sport akzeptiert wie sie seinen und sie darin unterstützt, dürfte es keine Probleme geben. Wenn er sich dazwischenstellt, muß er allerdings aufpassen, daß er nicht auf der Ersatzbank landet.

Ein Aha-Erlebnis Hans-Olaf Henkel: „Die Ethik des Erfolgs“ Econ, 22,- €

Genau so ist es Oswald Metzger: „Einspruch!“ Riemann, 19,- €

> Ein Kerl zum Pferde stehlen – wie müßte so ein Mann sein, damit er bei Ihnen landen könnte? < Ich mag spontane, offene Menschen, die schnell Entscheidungen treffen können, selbst mit der Gefahr, sich mal zu irren, die dieses dann aber auch zugeben können. Ich mag Menschen, die Humor haben, denen ein Lächeln in den Augen steht und die nicht ständig andere für ihre Laune oder ihr Geschick verantwortlich machen. Ich mag Menschen, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen, die die Weichen stellen, ohne sich um die Meinung der Besserwissenden zu kümmern. Aufgeblasene Wichtigtuer, die mit Papis Geld angeben, sind mir ein Greuel. Und Menschen, die über jeden ihrer Schritte mit gefurchter Stirn drei Jahre nachdenken müssen, sind mir zu langweilig. Somit ist schon klar, ein Kerl zum Pferde stehlen ist einer, mit dem man Spaß haben kann, dem man vertrauen kann, der schnell, wendig und offen ist, großzügig und der nicht auf Kultur macht und heimlich Bohlen liest, sondern einer, der zu dem steht, was er ist und macht. Kann ja nicht so schwer sein. KARIN KANN ES einfach nicht glauben: Ihr neuer Lover ist nicht nur charmant und zu schön, um wahr zu sein, sondern scheint es wirklich ernst mit ihr zu meinen. Um so mehr wächst ihr Mißtrauen, als sich Harry eine Woche Auszeit auf einem Reiterhof gönnt. Allein unter Frauen – das kann nicht gut gehen. Sie bestimmt kurzerhand ihre umtriebige Mutter Hella als Spionin in Liebesdingen. Und diese fühlt sich in dem Reiterhof nicht nur überraschend wohl, sondern landet unversehens in einem gefährlichen Netz aus heißer Leidenschaft … Gaby Hauptmann: „Hengstparade“ Serie Piper, 8,90 €

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Die lebenslange Liebe z Bild: sxc

Marcel Reich-Ranicki und sein Kanon -

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INTERVIEW

Die zur Zeit meistverkauften Titel aus dem Bereich Klassiker bei Hugendubel. 1 Mann, Thomas; Der Zauberberg (Reprint) .......... 15,00 ¤ 2 Pessoa, Fernando; Das Buch der Unruhe ................ 49,90 ¤ 3 Schnitzler, Arthur; Meistererzählungen ................... 10,00 ¤ 4 James, Henry; Die Aspern-Schriften ................. 19,80 ¤ 5 Bennett, Arnold; Hotel Grand Babylon .................. 22,90 ¤ 6 Döblin, Alfred; Berlin Alexanderplatz (Sonderausgabe) ...........................19,90 ¤ 7 Dostojewski, Fjodor M.; Brüder Karamasow (Neuübersetzung) ..................... 78,00 ¤ 8 Thelen, Albert V.; Insel des zweiten Gesichts (Neuausgabe) ............................ 25,00 ¤ 9 Polgar, Alfred; Das große Lesebuch ................... 22,80 ¤ 10 Fontane, Theodor; Unwiederbringlich ....................... 25,00 ¤

Wöchentlich aktualisierte Bestsellerlisten unter

www.hugendubel.de

der engagierteste Literaturkritiker hierzulande und verführt zeitlebens die Deutschen zum Lesen. Sein auf fünf Kassetten angelegter Kanon der deutschen Literatur ist ein sehr ehrgeiziges Buchprojekt. Wie diese Basis-Bibliothek für Leser entstand, darüber gab er in einem Exklusiv-Gespräch gern Auskunft.

>HerrReich-Ranicki,nachIhremKanon mit den 20 wichtigsten deutschsprachigen Romanen ist jetzt der Kanon mit 180 Erzählungen erschienen. Was ist schwieriger: Die Kunst, sich auf nur 20 Romane zu beschränken, oder dieses Füllhorn zusammenzustellen? < Der Erzählungskanon war entschieden leichter zu machen. Ich habe in zehn Bänden 180 Erzählungen untergebracht. Das ist sehr viel, aber wenn ich es für nötig gehalten hätte, noch zehn oder 20 Erzählungen unterzubringen, wäre dies durchaus möglich gewesen. Bei den Romanen hingegen haben wir uns, also der Insel Verlag und ich als Herausgeber, auf 20 geeinigt in 20 Bänden. Das ist im Grunde wenig, besser wäre es, 30 Romane auszuwählen oder zumindest 25. Aber die Kanonkassette ist jetzt schon sehr schwer, sie wiegt über 8 kg. Sollte der Romanteil des Kanons erschwinglich und tragbar sein, dann mußten wir uns einschrän-

Lesezeichen

Hugendubel Bestseller Klassiker

MARCEL REICH-RANICKI ist sicherlich

Einfach wunderbar Heinrich Mann: „Professor Unrat“ rororo, 6,90 €

Aktueller denn je Hermann Hesse: „Unterm Rad“ Suhrkamp TB, 7,- €

ken. Ich bin überzeugt, daß das Ergebnis sich sehen lassen kann. > Zu meiner Freude versammelt Ihr Kanon auch Autoren, die in Vergessenheit zu geraten drohen, wie z.B. Ernst Weiß, Heimito von Doderer oder Wolfgang Hildesheimer. Wie objektiv ist Ihre Auswahl – oder anders gefragt: Wie persönlich muß ein Kanon sein? < Ich glaube, daß ein Kanon den objektiven Wert literarischer Werke mit dem persönlichen Geschmack des Herausgebers vereinen sollte. So mache ich jedenfalls meinen Kanon, von dem noch drei

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Für Prophezeiungen bin ich ungeeignet“

weitere Teile (Dramen, Lyrik und Essays) erscheinen werden. > Woher nehmen Sie den Mut zu wissen, dieses Werk ist wichtig und richtig, jenes ist eine Randerscheinung? < Die Beurteilung von Literatur ist seit bald einem halben Jahrhundert mein Beruf. Man hat im Laufe dieser Zeit hinreichend Gelegenheit gehabt, sich davon zu überzeugen, ob ich von der Sache genug verstehe. Ich kann mich nicht an das letzte Buch erinnern, dessen öffentliche Beurteilung von mir Mut erfordert hätte. Das war vermutlich vor vielen, vielen Jahren. Mut braucht man als Kritiker vor allem in einem Terrorstaat, nicht in einem freien Land. > Martin Walser, der mit seiner Novelle „Ein fliehendes Pferd“ im Kanon Eingang

Fast revolutionär Robert Musil: „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ rororo, 6.90 €

Meisterwerk der Exilliteratur Anna Seghers: „Das siebte Kreuz“ Aufbau, 8,50 €


»NUR DAS, WAS MAN NICHT KENNT, MACHT ANGST.« PAUL SPIEGEL

e zur Literatur

© Jürgen Röhrscheid

n -Projekt für Leser von 10 bis 100 Jahren

Paul Spiegel will mit dem Fremden verEin gewichtiges Werk: Marcel Reich-Ranicki und sein Kanon „Erzählungen“

Fernsehen keine Bühne mehr. Jetzt überbieten sich die Sender – reizt es Sie angesichts der durchgängigen Lobhudelei nicht, wieder einmal vor einem größeren Publikum Tacheles zu reden? < Nein. Ich habe im Fernsehen genug für und über Literatur gemacht. Nun stehen andere Aufgaben vor mir.

Religion, Tradition und Alltag der Juden: Wer ist Jude? Warum ist Juden Israel so wichtig? Warum leben Juden überall auf der Welt verstreut? Gibt es ein modernes Judentum? Und: Was ist koscher?

MIT GOETHES „DIE Sängerin Antonelli“ beginnt der Kanon „Erzählungen“. Weitere 90 herausragende deutschsprachige Autoren legen weitere 179 Novellen, Geschichten, Fabeln und literarische Anekdoten vor. Auch Autoren wie Peter Handke oder Günter Grass versammelt Marcel Reich-Ranicki in seiner von Leidenschaft geprägten Auswahl. Der umfangreiche Begleitband enthält Kommentare von Reich-Ranicki, Biographien und ein Literaturlexikon. Geschichten von Liebe und Tod, von Glück und Unglück, von Schicksal und Bestimmung – wer noch mehr über die beiden bereits erschienen Kanon-Kassetten „Romane“ und „Erzählungen“ erfahren möchte: www.derkanon.de.

Broschur, 304 Seiten, € (D) 14,95, ISBN 3-550-07575-8

gefunden hat, kündigte an, angesichts der populären Biographien von Dieter Bohlen und Co. selbst eine „strahlende Selbstüberschätzungsbiographie“ schreiben zu wollen. Was meinen Sie: Muß die Literatur und die Literaturkritik auf diese Mode überhaupt reagieren? < Über die Absichten und Pläne von Martin Walser kann ich mich nicht äußern. Ich bin überhaupt für Prophezeiungen ungeeignet. Aber es ist nicht überflüssig, daß sich die Kritik von Fall zu Fall über einzelne erfolgreiche Bücher der absoluten Trivialliteratur äußert – das ist so nützlich und nötig wie in der Medizin die Stuhlganganalyse. > Sie sagen, Ihr Kanon richtet sich an Leser von zehn bis 100 Jahren. Womit aber sollte ein junger Leser beginnen, welche vier, fünf Bücher ebnen aus Ihrer Sicht Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Weg zum Universum schöner Literatur? < Von den zwanzig Romanen in meinem Kanon eignen sich für Jugendliche vor allem: Heinrich Manns „Professor Unrat“, Hermann Hesses „Unterm Rad“, Robert Musils „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ und Anna Seghers „Das siebte Kreuz“. > Das Literarische Quartett hinterließ zunächst ein Vakuum: Literatur hatte im

traut machen. Er beantwortet Fragen zu

„Der Kanon“: Die deutsche Literatur – Erzählungen Marcel Reich-Ranicki (Hrsg.) 10 Bände plus Begleitband in Kassette. Einführungspreis: 98,- €

www.ullstein-verlag.de


Herrn Haslachs Gespür für Schnee :

INTERVIEW

AB AUF DIE Piste! Carver, Snowboard

oder Langlauf – beim Après-Ski verriet uns Profi und Tester Norbert Haslach Tips und Tricks.

> Herr Haslach, der Sommer war lang und heiß, was macht ein Ski-Lehrer in dieser Dürre? < Für einen Skilehrer ist der Winter erst Anfang Mai zu Ende. Bei uns im Allgäu ist es ein ungeschriebenes Gesetz, daß am 1. Mai das Saison-Ende am Nebelhorn (Oberstdorf) gefeiert wird. Im Sommer steht für viele erst einmal die Erholung im Vordergrund. Da aber das Skilehrer-Dasein für mich und viele andere bereits im September wieder beginnt, wie Skischulvorbereitung, Ausbildung, usw., ist der Sommer relativ kurz. > Jetzt aber auf die Bretter, erst Pflugbogen, dann Stockeinsatz – ist die Methode, das Skifahren zu lernen, gleich geblieben oder gibt es neue Trends bzw. Techniken? < Die letzten Jahre hat sich durch das neue Material, sprich Carvingski, einiges

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Ein Skitag mit Freunden, da schlägt das Herz höher“ verändert. Das Skifahren ist einfacher geworden und man sieht sehr schnell, gerade im Anfängerbereich, einen großen Erfolg. Man bezieht sich nicht mehr auf eine gewisse Technik oder Norm, sondern versucht individuell auf jeden Schüler einzugehen und ihn zu verbessern. Es geht mittlerweile mehr um die Situationsbewältigung, als darum, irgendeine Schwungform zu erlernen. > Welche Basics, seelisch wie praktisch, sollte ein absoluter Ski-Anfänger mitbringen?

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© Peter von Felbert

Endlich wieder auf der Piste: Skilehrer Norbert Haslach

Gipfelstürmer: Bücher bringen Sie immer nach ganz oben

< Die Freude am Wintersport! Bei einem Anfänger ist der Lernprozess abhängig vom Spaß an der Sache. Bei guten körperlichen Voraussetzungen, Gleichgewichtsgefühl und mit optimaler Ausrüstung ist das Kurvenfahren sehr schnell erlernt. Probieren Sie es aus! > Was wird die technische Neuheit der Saison, worauf können sich echte Skihaserl freuen? < Technische Neuheiten gibt es immer wieder. In diesem Jahr steht die „Soft Schuh-Generation“ im Vordergrund. Diese Skischuhe weisen großen Komfort auf, sind einfach zu bedienen, mit leichten und soften Materialien verarbeitet und haben trotzdem eine gute Stabilität. Bei den Skiern gibt es mittlerweile eine breite Palette an Möglichkeiten. Jedoch geht der Trend bei den Skiern zu Alleskönnern, wie z. B. von „Völkl“ der „Supersport“ oder von „Blizzard“ der „X-Cross“. Diese Ski sind nicht zu extrem tailliert und in der Mitte etwas breiter. Man kann sie für alle Situationen gut einsetzen. > Carver, Snowboard, Langlauf – bei welcher Disziplin schlägt Ihr Herz am höchsten? < Ich fühle mich mittlerweile in allen Disziplinen sehr wohl, obwohl mir natür-

lich das Skifahren am meisten entgegen kommt. In einer tollen Umgebung, herrlichem Pulverschnee, bei strahlendem Sonnenschein und mit guten Freunden einen Skitag zu verbringen, da schlägt das Herz schon höher. > Haben Sie noch einen ultimativen Tip für einen heißen Après-Ski-Abend, der die Kälte des Tages berauschend vertreibt? < Sollte man nicht an der Bar beim Après-Ski hängen bleiben, so würde ich einen Aufenthalt im Kristallbad in Oberstdorf empfehlen, um einen tollen Skitag abzuschließen. Eine gut bürgerliche Küche finden Sie im Gasthof „Hirsch“ in Obermaiselstein und an der „Schirmbar“ werden Sie immer einem netten Skihaserl begegnen. Als Skianfänger, egal ob Kind oder Erwachsener, kommen sie einfach mal in unserem Kinderland in Eschach vorbei und wir werden ihnen die große Welt des Wintersports zeigen. SEIT 5 JAHREN unterrichtet Norbert Haslach als staatlich geprüfter Skilehrer in seiner Ski- und Snowboardschule „Frey Haslach“ in Eschach bei Kempten, die 80 Profilehrer unter Vertrag hat. Als Mitglied im Ausbilderteam des Deutschen Skilehrerverbandes und Leiter für die Skitests der Süddeutschen Zeitung und der Frankfurter Rundschau ist er als absoluter Profi im Wintersport tätig. Sein Spezialgebiet auf der Piste ist der Nachwuchs: Vom Kindergartenskikurs bis hin zum Schulskikurs kommen bei ihm die Jüngsten groß raus. Das Kinderland in Eschach ist zudem weit gerühmt, sportliche Fahrer kommen am Fellhorn/Kanzelwand voll auf ihre Kosten. Ein Abstecher ins Allgäu lohnt sich also immer: Weitere Infos unter: Skischule Frey Haslach: Tel. 08323 – 989239 und Skilehrer-Lehrer: Norbert Haslach www.carv.de


Fürs Überwintern ... Mit Büchern mehr erleben

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Für mehr Spaß im Schnee!

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Weißer geht’s nicht WER WILL SCHON wirklich nach Lanzarote, wenn so ein herrlich sonniger Wintertag und Pulverschnee auf einen warten? Mal ehrlich – traumhafte Pisten, knarzender Schnee, klirrende Kälte und danach so ein feiner, heißer Absacker haben durchaus etwas für sich. Um Ihren Ausflug in den Schnee zum rundum perfekten Vergnügen zu machen, schlagen wir für Sie hier die besten Seiten des Winters auf. Neue Ratgeber halten wichtige Tips und Informationen aus Expertenhand für Sie parat und bringen Sie sicher, entspannt und glücklich durch die Monate bis zum Frühlingserwachen. Ski heil!

Schneeweiß-blauer Himmel AB IN DEN bayerischen Schnee mit der ganzen Familie: 35 Winterwandertouren von Kempten bis Berchtesgaden hält dieser neue Führer parat. Leicht lesbare Symbolleisten verschaffen schnell Überblick über Schwierigkeitsgrad, Dauer der Tour und den zu bewältigenden Höhenunterschied. Genaue Wegbeschreibungen vermeiden Irrwege, Einkehrtips sorgen fürs leibliche Wohl und die Hinweise auf kulturelle W. Taschner, M. Reimer: Highlights machen „Winterwandern in den bayerischen Hausbergen“ große Freude.

Winterträume für Genießer

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ben zu lassen … Gerade im Winter sind die Voraussetzungen für den Traum Ballonfahren günstig. Irene Binal hielt ihre Nase in den Wind. Ein Ballon am Himmel ist nach wie vor etwas Besonderes. „Es ist das schwerelose Dahingleiten ohne direkte Steuerungsmöglichkeit“, schwärmt Christian Köhler, Vorsitzender des „Chemnitzer Vereins für Luftfahrt“ und aktiver Ballonpilot. Auch Thomas

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blv

Oeding, Chefpilot und Inhaber der Firma „Thomas Ballonreisen“ in Kiel, kennt das Gefühl: „Es ist die Distanz zum Irdischen, dieses sanfte Entschweben, ganz anders als im Flugzeug.“ Rund 1.300 Heißluftballone sind in Deutschland registriert, jeder rund 50.000 Euro teuer, dazu kommen die Kosten für Versicherungen, Transportfahrzeuge, Personal und Ausbildung. Kein Wunder also, daß eine einstündige Heißluftballonfahrt den Passagier durchschnittlich 180 Euro kostet. Besondere Voraussetzungen sind nicht notwendig. Thomas Oeding empfiehlt feste, flache Schuhe, „denn es gibt beim Aufkommen des Korbes einen Lande-

stoß. Der kann bei leichtem Wind sanft sein, wenn mehr Wind ist, wird er robuster, da kann man umknicken“. Ein wenig hat sich die Ausrüstung im Lauf der Jahrhunderte verändert, weiß Christian Köhler: „Zur Zeit unserer Großväter wurde empfohlen, zwecks Erwärmung der Lebensgeister Cognac mitzuführen. Fotoapparate waren untersagt. Heutzutage kann man nach Lust und Laune fotografieren, leider ist aber der Cognac verboten.“ Aber den Alkohol gibt es ohnehin beim anschließenden Landefest ... Denn das ist Tradition und gerade der Winter ist die beste Zeit für Ballonfahrten. Da Ballone jegliche Thermik und dadurch entstehende Turbulenzen meiden müssen, können sie im Sommer nur früh morgens und kurz vor Sonnenuntergang aufsteigen. „Eine thermische Strömung kann einen ein- bis zweitausend Meter hoch reißen“, erklärt Ballonpilot Thomas Oeding. Im Winter hingegen ist eine Fahrt aufgrund der fehlenden Thermik den ganzen Tag über möglich. Auch andere Gründe sprechen für eine Winterfahrt. Christian Köhler: „Bei schönem Wetter und kühlen Temperaturen ist die Sicht sehr gut, weil sich wenig Feuchtigkeit in der Luft befindet.“ Vielleicht können Sie sich diesen Traum vom schwerelosen Dahingleiten, von der grenzenlosen Freiheit und vom unmittelbaren Erleben der Natur in sicherer Distanz zu den Problemen des Alltags in den nächsten Wochen einmal gönnen. Gute Fahrt! „Thomas Ballonreisen“ Tel.: +49 - (0)431/68 54 73 E-Mail: info@thomasballonreisen.de Chemnitzer Verein für Luftfahrt Tel.: +49 - (0)371/51 02 51 E-Mail: webmaster@chemnitzballon.de


Tatort: Kopfkino

© Bayerischer Rundfunk / Sessner

„Kommissar“ Udo Wachtveitl im „Mörderischen Bayern“

Tatort-Kommissar vom Bayerischen Rundfunk

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INTERVIEW

UDO WACHTVEITL ERMITTELT seit

1991 im Tatort als Kriminalhauptkommissar Franz Leitmayr. Was viele nicht wissen: Regelmäßig tourt er mit der musikalisch untermalten Lese-Reihe „Mörderisches Bayern“ – basierend auf Krimis von Robert Hültner, die Bayerns bewegte Zeit zwischen Räterepublik und Hitlers Marsch auf die Münchner Feldherrnhalle sehr spannend erzählen.

> Herr Wachtveitl, Robert Hültner und sein Kommissar Kajetan sind für jeden anspruchsvollen Krimi-Fan ein todsicheres Vergnügen. Aber wie kamen Sie ihm auf die heiße Spur? < Robert Hültner kenne ich schon sehr lange. Als er 1995 erstmals den Deutschen Krimi-Preis für „Inspektor Kajetan und die Sache Koslowski“ gewann, wollte sein Verlag dies mit einer Lesung feiern. Da ich auch ein Münchner Kommissar wie Kajetan bin, erinnerte er sich an mich und

wir planten die Lesung mit Musik nur als einmalige Veranstaltung. > Wer „Mörderisches Bayern“ kennt, ist begeistert – was ist bei Ihnen, Ihrem Lesepartner Hans Kriss und den Musikern Sebastiano Tramontana (Posaune), Andreas Koll (Akkordeon) und Erwin Rehling (Schlagzeug) anders als bei anderen Lesungen? < Bei den wenigen Lesungen, die ich kenne, hat meistens der Autor selbst gelesen und – Ausnahmen bestätigen die Regel – Autoren sind nicht immer auch begnadete Leser. Sehr gut finde ich die eigens für uns komponierte und sicher sehr ungewöhnliche Musik. Ein Kritiker hat mal geschrieben: „Mörderisches Bayern“ wäre Kopfkino und diese Beschreibung finde ich sehr treffend. Die Texte von Robert geben sehr viel her und wenn ich als Sprecher einen Beitrag dazu leisten kann, den Kinofilm im Kopf ablaufen zu lassen, dann freut’s mich natürlich. > „Mörderisches Bayern“ ist seit vielen Jahren auf Tour – was reizt Sie immer noch daran? < Geld, Macht, schöne Frauen … Nein, „Mörderisches Bayern“ ist ja eine sehr bühnennahe Tätigkeit und ich finde es sehr schön, den Kontakt zum Publikum nicht zu verlieren. Wann kann ich schon

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Wer liest, versäumt das Leben ...“

einmal in eineinhalb Stunden zehn größere und zehn kleinere Rollen spielen – ein Parforce-Ritt. Außerdem gefallen mir Roberts Geschichten sehr gut und auch die begleitenden Musiker sind inzwischen meine Freunde. > Ihre neue große Liebe ist das Drehbuchschreiben. Doch gerade steuerten Sie eine Kurzgeschichte für den bei Hanser verlegten Band „Männer kennen keinen Schmerz“ bei – was hält Sie von einem richtigen Buch ab? < Der Langstreckenlauf! Ein Drehbuch ist natürlich auch sehr umfangreich,

„Mörderisches Bayern“ Kriminalhörspiel aus dem München der 20er Jahre um Kommissar Kajetan 29.01.04: Nürnberg, Tafelhalle 19.03.04: Deggendorf, Kapuzinerstadl 25.04.04: München, Georg-Elser-Hallen Weitere Infos: www.moerderisches-bayern.de aber ich fühle mich da auf sicherem Terrain. Zum anderen hält mich die Angst ab, mich zu verzetteln. Ich mache die Lesungen, den Tatort, die Drehbücher, inszeniere Stücke … – in der Tat gibt es ernsthafte Angebote, aber ich glaube, die Anzahl der sehr guten Bücher, die es schon gibt, ist vermutlich größer als die Anzahl sehr guter Drehbücher, die es noch nicht gibt. > Was bedeutet Lesen für Sie? < Ich habe lange Jahre nach dem Motto gelebt: Man versäumt das Leben, wenn man zuviel liest. Das, was andere Leute in ihren Büchern, also über einen Vermittler erleben und erfahren, das wollte ich lieber selber erleben … Ganz ist die Rechnung natürlich nicht aufgegangen und ich bin ein „Spätlesender“. IM FEBRUAR ERSCHEINT „Kommissar Kajetan und die Betrüger“ und im März die neue Krimireihe mit dem ersten Fall von Joseph Türk, dem liebenswerten Kripobeamten aus München, der sich in „Das schlafende Grab“ mit aktuellen politischen Zügen auseinandersetzt. Bis dahin empfehlen wir Robert Hültners Kajetan-Krimi „Die Godin“: Im München der 20er Jahre ist der aus dem Polizeidienst entlassene Gendarm Paul Kajetan auf der Suche nach Brot und Arbeit. Dabei lernt er Maja kennen und lieben. Als sie kurz darauf ermordet wird, ist die düstere Wirtschaftslage sein geRobert Hültner: „Die Godin“ ringstes Problem ... btb Taschenbuch, 9,- €

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Das Buch der Superlative Muhammad Ali zu Ehren: „GOAT”

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INTERVIEW

VOR GENAU 50 JAHREN wurde der 22-

jährige Cassius Clay durch einen K.O.Sieg über Sonny Liston zum ersten Mal Boxweltmeister. Ihm zu Ehren errichtete Benedikt Taschen, bekannt durch seine ungewöhnlichen Kunstbände, ein Denkmal: 34 kg schwer, limitiert auf 10.000 Exemplare und ein Wertsteigerungsobjekt, wie es im Buche steht. Wir sprachen mit seiner Mitarbeiterin Dr. Christine Waiblinger über „GOAT“.

© Philippe Halsman / Halsman Estate GOAT / Taschen

> Ali ist der Größte – dies gilt auch für das wohl ehrgeizigste und engagierteste Buchprojekt der letzten Jahre. Wer hatte die Idee zu „GOAT“, und vor allen Dingen warum? < Es war Benedikt Taschens Idee, der, wie so viele, als Kind nachts Alis Boxkämpfe verfolgte. Muhammad Ali ist für ihn eine einzigartige Ikone und seit fünf Jahren arbeiten wir mit großer Leidenschaft an „GOAT“. > Hand aufs Herz: Wie viel Arbeit wurde seitdem dafür investiert? < Dieses Projekt hat Kräfte gebündelt wie kein anderes. Benedikt Taschen ist in den letzten Jahren unglaublich viel gereist, hat auf der ganzen Welt bei Auk-

„I am the King!“

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Für den Größten aller Zeiten: „GOAT“

tionen Fotos, Plakate und Dokumente ersteigert und wirklich alles aufgetrieben, was es zu Ali gibt. Zudem sprach er mit unzähligen Fotografen, Journalisten, Autoren und Boxexperten, die mit dem Champ zu tun hatten, und beauftragte exklusive Texte für „GOAT“. Was das alles gekostet hat, rechnen wir wirklich besser nicht nach … Es ist auch ein Prestige-Buch für den international tätigen Taschen Verlag, der für seine hochwertigen, aber eben auch sehr preiswerten Bücher bekannt ist. > Herr Ali ist leider schwer an Parkinson erkrankt. Wie sehr konnte er noch an GOAT mitarbeiten? < Muhammad Ali war die ganze Zeit sehr intensiv beteiligt, gab Ratschläge und Kritik. Am Anfang war er noch sehr skeptisch: Benedikt Taschen hat ihm, um ihn zu überzeugen, unseren „Sumo“-Prachtband mit erotischen Fotografien von Helmut Newton gezeigt. Und Ali, als tief religiöser Mensch, war von den nackten Frauen sehr verstört. Als Benedikt Taschen ihm im Scherz versicherte, daß das alles arme Mädchen wä-

ren, die kein Geld für Kleidung haben, war das Eis zwischen den beiden gebrochen und seitdem ist die Zusammenarbeit zwischen Ali und Taschen sehr intensiv und freundschaftlich. > „Float like a butterfly, sting like a bee!” Nicht nur Alis unvergleichliche Sprüche, auch Literaten wie Hunter S. Thompson oder Künstler wie Andy Warhol huldigen in „GOAT“ dem größten Boxer aller Zeiten. Was gefällt Ihnen persönlich am besten an Ihrem „GOAT“? < Oh, es sind so viele wunderbare Fotos und Texte darin … Die letzten Bilder von Annie Leibowitz, die Ali so zeigen, wie er jetzt eben aussieht, sind für mich voller Kraft und Magie.

EIN MONUMENT ALS Buch: Über 800 Seiten im Format 50 x 50 cm, mehr als 3.000 zum Teil exklusive Farbfotos, mit Schmuckschuber 34 kg schwer, streng limitiert auf 10.000 Exemplare, numeriert und signiert von Muhammad Ali und Jeff Koons, die Buchsensation des Jahres, jetzt schon verlagsseitig ausverkauft und deshalb schon jetzt ein heiß begehrtes Sammlerstück. Ihre Buchhandlung Hugendubel konnte sich noch einige Exemplare sichern – bitte sprechen Sie uns an: Telefon 01801/ 484484 (bundesweit zum Ortstarif). „GOAT – Greatest Of All Time” Taschen, 3.000,- €


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Abnehmen beginnt im Kopf DIE WEIHNACHTLICHEN SCHLEMMEREIEN sind vorbei und das Frühjahr

steht vor der Tür – für so manchen beginnt damit der Kampf gegen die überflüssigen Pfunde. Eine neue Schlankheitskur verspricht nun nachhaltigen Erfolg: die Ideal-Diät, die auf bewußterem Essen aufbaut. Irene Binal traf Iris aus München, die die Wunderkur schon erfolgreich getestet hat. Zahlreiche Diäten sagen den Kilos den Kampf an und versprechen eine rapide Gewichtsabnahme womöglich schon innerhalb weniger Wochen. Meist aber sind diese Versprechungen trügerisch: Ebenso schnell sind die unerwünschten Fettpölsterchen wieder da. Das muß nicht sein, meinen die Erfinder der neuen „IdealDiät“, die Ernährungswissenschaftler Michael Hamm und Friedrich Bohlmann. Ihre Kur setzt vor allem auf Nachhaltigkeit und eine bessere Kenntnis über Nahrungsmittel und deren Inhaltsstoffe. Iris aus München hat bereits mehrere Diäten ausprobiert, allerdings ohne dauerhaften Erfolg. Mit der Ideal-Diät ist sie jedoch hochzufrieden. Immerhin nahm sie als Testerin dieses neuen Konzepts zwischen Januar und September ohne lästiges Kalorienzählen stolze 17 Kilo ab und hält seither ihr Gewicht! Ganz nebenbei hat sie sich auch ein umfassendes Wissen über Nahrungsmittel und deIris G. aus München ren Inhaltsstoffe erworben: „Es gibt Menschen, die besonders auf Kohlehydrate reagieren, andere wieder auf Fette oder Eiweiß. Ich habe früher am Abend nicht viel gegessen, aber es waren eben viele Kohlehydrate dabei. Jetzt ist mir klar, daß ich ein Mensch bin, der die Kohlehydrate am Abend schlecht verbrennt. Ich muß Rezepte verwenden, die 18 | büchermenschen

© Friends & Pflaumer

„Glyx“, „Low-Fat“ und eine Ampel

Wieder gut drauf: Der Sommer kann kommen

wenig Kohlehydrate enthalten.“ So gönnt sich Iris abends etwa ein Steak mit Gemüse statt der bisher üblichen Nudeln. „Wenn mein Körper stundenlang nur mit Kohlehydraten beschäftigt ist, dann legt sich das Fett an.“ Mit der klassischen Diät, bei der man sich ein paar Tage lang quält, um die un-

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Jetzt weiß ich, warum ich Fett ansetze!“

erwünschten Kilos loszuwerden, hat die Ideal-Diät nicht viel gemeinsam. Für die fundamentale Umstellung der gesamten Ernährung bieten die Autoren jede Menge Rezepte zum Schlankwerden an – Rezepte für jeden Typ. So sind die so genannten „grünen Rezepte“ auf der Ernährungs-Ampel für jene, die möglichst schnell abnehmen wollen und dafür auch ein paar Entbehrungen in Kauf nehmen. Die „gelben Rezepte“ sind für Sportler, die nicht so viel Fett einsparen müssen. Die „roten Rezepte“ schließlich bieten Abwechslung für alle, die nur ungern auf kleine Naschereien zwischendurch verzichten können. Das alles läuft freilich nicht dogmatisch ab, sondern bietet viel

Raum für individuelle Gestaltung. „Ich muß nicht darben“, freut sich Iris: „Ich kann mal eine kleine Süßigkeit essen und habe nicht ständig das Gefühl, daß ich gar nichts darf.“ Der Erfolg spricht für sich: Inzwischen joggt Iris regelmäßig und schafft stolze sechs Kilometer in einem Stück: „Ich war vor kurzem das erste Mal in meinem Leben zwei Wochen beim Bergsteigen, das habe ich früher nie geschafft. Und es ist schon ein tolles Gefühl, wenn ich statt Kleidergröße 46 nun 42 kaufen kann.“ Rezepte, Tips und auch spezielle Ratschläge für Diätfrust und Durchhänger ergänzen den neuen Band. Iris: „Mein Mann machte sich zu Beginn schon Sorgen, daß ich wieder grantig würde, aber ich war nie schlecht gelaunt.“ Und so ist die Ideal-Diät nicht nur für den Körper eine Wohltat, sondern auch für die Seele.

DIE IDEAL-DIÄT ist nicht kompliziert, aber durchdacht, und vereint in sich eine Reihe erfolgreicher Ernährungsprinzipien. So wird der GLYX-Wert der Nahrungsmittel ebenso berücksichtigt wie ihr Fettgehalt, zudem finden sich Einflüsse der MittelmeerDiät. Das alles präsentieren die Autoren abgestimmt auf die individuellen Vorlieben des Einzelnen: Hat man erst einmal festgestellt, ob man eher Kohlehydrate, Fette oder Eiweiß meiden sollte, kann man die Rezeptideen nach Lust und Laune kombinieren. Der Speiseplan ist damit abwechslungsreich, wohlschmeckend und gesund – und die Kilos purzeln beinahe von selbst. Allerdings: Durchhalten heißt die Parole, soll der Erfolg tatsächlich nachhaltig sein. Dann aber verzeiht die Ideal-Diät auch gern die Michael Hamm, eine oder andere kleiFriedrich Bohlmann: „Die Ideal-Diät“ ne Sünde... Gräfe und Unzer, 15,- €


Für Leib & Seele Und was gönnen Sie sich 2004?

+ So werden Sie fit

+ Neue Ideen für die Wellness-Oase

Lauf, PowerFrau, lauf!

Zuhause wie auf Wolke sieben

Das Kreuz mit dem Rücken

LAUFEN MACHT SCHÖN. Wissen wir, Danke sehr ... Oh! Aber ist Laufen nicht auch superanstrengend, schweißtreibend und sehr zeitaufwendig? Genug der Ausflüchte – mit diesem persönlichen Laufprogramm von der großen Hoffnung der deutschen Leichtathletik, Sina Schielke, wird der „Unwilligkeitsschalter“ in noch zögerlichen Frauenköpfen schlagartig umgelegt. Sina Schielke, Spitzensprinterin im WMKader und nach Heidi Klum, so fand „Bild“, die erotischste Frau Deutschlands, hat dieses Laufbuch für Powerfrauen konzipiert. Ihr Motto: durch gezielte Planung das Maximum erreichen. Ihre Tips und Tricks aus erster Hand verraten, wie jede Frau im wahrsten Wortsinne Schritt für Schritt schlank, schön und fit wird. Neben den hilfreichen Empfehlungen zu Ausrüstung, Trainingsprogrammen und Workouts für eine straffe Muskulatur steht für Sina Schielke die Motivation an erster Stelle. Mentales Powertraining weckt erst die Freude am Laufen und verankert die nötige Disziplin nachhaltig. Gezielte Ernährungsempfehlungen ergänzen diesen Lifestyle-Laufratgeber und machen den Weg zu einer gesunden Traumfigur frei. Ein Spitzenbuch für alle Frauen, die schon morgen mehr Energie, Ausstrahlung und innere Stärke besitzen wollen. Und das kann für Sie dann auch schön Sina Schielke: „Schön und schnell“ schnell gehen ...

VERWANDELN SIE IHRE Wohnung in Ihr ganz persönliches „Day-Spa“ mit den Tips von Gaby Just! Baden in Kokos-Minze, die Haut in Kakao-Creme hüllen oder sich mit Aloe Vera pflegen: Wie Sie sich daheim ganz natürlich verwöhnen können, zeigt dieser ganzheitliche Wohlfühlratgeber. Im Alltag mangelt es nicht an Erschöpfungszuständen, dafür umso mehr an Zeit. Lange Wellness-Wochenenden sind herrlich, doch leider selten und nicht eben billig. Doch dieses exklusive und auf persönliche Bedürfnisse eingehende Entspannungs- und Verwöhnprogramm aus den Kräften der Natur kann sich jede Frau gönnen. Und zwar jeden Tag! Individuelle Schönheitsmittel von Kopf bis Fuß sind unkompliziert nach der Rezeptliste herzustellen. Diese Cremes, die wohltuenden Öle, Tees und erfrischenden Cocktails verwöhnen Sie richtig. Nach einer kompetenten Einführung in die Naturkosmetik und Gaby Justs Überblick über die Chakren stehen über 80 Beauty-Rezepte zur Auswahl. Farbige Fotostrecken, klare Anleitungen und viele Verwöhntips machen das Buch zum Leseschatz. Ergänzt wird die Schönheitskur durch sanfte Selbstmassagen und Anleitungen für Wickel zum Wohle Ihres Körpers. Gönnen Sie sich doch einmal so richtig Zeit für sich. Sie werden sehen, mit diesem erfrischenden Begleiter für die ganz besonderen Stunden werden Sie gesund, froh und strahlend schön!

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Jetzt schnell gegensteuern Steuerberater-Berater Gert Kinzel gibt Tips INTERVIEW

BEI

REDAKTIONSSCHLUSS

schiedlichsten Möglichkeiten zur Steueroptimierung oder Absetzung. Und dazu sind schon einige Fachkenntnisse erforderlich. Wenn man allerdings keine Sonderfälle hat, sich innerhalb der Pauschbeträge bewegt und sich sicher ist, keine Möglichkeit übersehen zu haben, kann man der Steuererklärung gelassen entgegen sehen. > Die Hälfte der weltweiten Steuerliteratur erscheint in Deutschland: Glauben Sie noch an die große Reform? < Da bin ich sehr skeptisch. Vielleicht ist der gute Wille ja da, aber es wird schon immer irgendeine Lobby ge-

STAND

noch nicht fest, ob die vorgezogene Steuerreform auf dem Altar der Politik geopfert wird oder nicht. Zu den Gewinnern können Sie aber jetzt zumindest für Ihre Steuer 2003 gehören. Mit unseren Buchund Software-Empfehlungen können Sie sehr viel Geld sparen. Zu Steuern und Software baten wir den Experten Gert Kinzel um Rat.

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Das Chaos wird nie zu Ende sein“ zu kommen. Ohne entsprechende Berater kann man meines Erachtens heute kein Unternehmen mehr erfolgreich führen. Als Systemhaus nehmen wir die Herausforderung an und die nächste Generation ist schon unterwegs: Wissensmanagement. Hier werden die gesamte Fachliteratur, das Internet und die individuellen Daten der einzelnen Mandanten zusammen über so genannte Portal Server verfügbar gemacht, um 20 | büchermenschen

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Steuer-Software ist immer eine große Hilfe“

© Privat

> Herr Kinzel, Sie bieten maßgeschneiderte EDV-Lösungen und Beratung für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer an. Wie kamen Sie und Ihre Kunden mit dem Chaos der Steuergesetzgebung der letzten Jahre klar? < Ich glaube, Fachleute wie die Steuerberater kommen damit deutlich besser klar als Nichtfachleute. Da die Steuerberater schon berufsbedingt ein gewisses Grundverständnis für steuerliche Probleme mitbringen, fällt es ihnen wahrscheinlich auch leichter, den Durchblick zu behalten. Mitunter finde ich es bewundernswert, wie alte Profis die unterschiedlichen Paragraphen gegeneinander abwägen, um dann zu dem für sie offensichtlich besten Ergebnis

Verschenken Sie keinen Steuer-Cent!

immer passend die richtigen Informationen zur Hand zu haben. Das macht die Beherrschung des Chaos schon etwas einfacher. > Inzwischen gibt es auch sehr leistungsfähige PC-Programme für die private Steuererklärung. Wie beurteilen Sie diese Home-Office-Software? < Jedes Programm ist immer nur so gut, wie die Person, die es bedient! Aber diese Programme leisten hervorragende Dienste und die Hilfsfunktionen sind immer eine große Unterstützung. Wenn dennoch Unsicherheiten auftauchen sollten, dann kann man ja immer noch einen Fachmann fragen, bevor man möglicherweise Geld verschenkt. Die Bedienung und das Ausfüllen der Formulare sind bei einer Steuersoftware das kleinste Problem. > Wo würden Sie die Grenze ziehen: Bis wann kann man auf die populären PC-Steuerprogramme vertrauen, wann sollte der Steuerberater ran? < Das ist eine individuell sehr unterschiedliche Entscheidung. Was eine richtig tolle Steuererklärung ausmacht, ist ja vor allem die Nutzung der unter-

ben, die den einen oder anderen Sonderfall für sich reklamiert, und dann geht es wieder los in Richtung Chaos. Stellen Sie sich nur einmal vor, es wäre einfacher, eine Steuererklärung zu erstellen, als eine Baugenehmigung für den Ausbau eines Dachstuhles zu bekommen oder eine leere Getränkedose zurückzugeben ...

GERT KINZEL IST Gründer und Vorstandsvorsitzender der „Kinzel AG ITServices“ mit Hauptsitz in Düsseldorf. Als Tochterunternehmen der börsennotierten Jost AG hat sich das Unternehmen bundesweit als eines der führenden unabhängigen Systemhäuser für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und den Mittelstand etabliert. Wenn gerade mal nicht alle Drähte glühen, dann tankt Gert Kinzel am liebsten im Kreis der Familie, beim Tennis und beim Rennradfahren auf. © Privat

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Gert Kinzel


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Ein ganzer Kerl: Taxman 2004

SEIT JAHREN BEWÄHRT: Mit diesem preiswerten Steuer- & Spar-Duo kommen Sie ausgesprochen preiswert zu Ihrem Geld: Das Handbuch weist den optimalen Weg durch das Dickicht der Steuererklärung und mit der intuitiv bedienbaren Software „QuickSteuerCompact“ für Ihren PC geht die Steuererklärung dann anschließend leicht von der Hand. Sie werden angenehm überrascht sein, wie schnell Sie die fertig ausgedruckten Formulare dann in Willi Dittmann u.a.: „Steuern sparen leicht gemacht“ den Händen halHaufe, Buch mit CD-ROM, 14,95 € ten werden.

DER NÄCHSTE STEUERBESCHEID kommt bestimmt. Und für alle Selbständigen, Freiberufler und Existenzgründer, die mit Expertenwissen aus erster Hand sämtliche legalen Steuersparpotentiale ausschöpfen wollen, gibt es jetzt diesen neuen, leicht verständlichen und anschaulichen Ratgeber. Denn, was die großen Konzerne mit ihren cleveren Justiz- und Steuer-Abteilungen können, sollte jungen und engagierten Klein-Unternehmern nicht vorenthalten bleiben: Eine Steuererklärung, die sämtliche Möglichkeiten nutzt. Schritt für Schritt führt die Ausfüllhilfe durch alle betrieblichen und privaten Einkommensteuererklärungen und gibt nützliche Hinweise z.B. zum Umsatzsteuer-Voranmeldungsverfahren, zu Ertragsausfällen, Bewirtungskosten und der Selbstnutzung von Immobilienvermögen. Auch Fragen zu aktuellen Themen wie „Ich-AG“, Mini-Jobs und Schwarzgeld werden kompetent beantwortet. Ein komplettes und auf dem neuesten Stand der Gesetzgebung basierendes Steuer-Lexikon von A-Z dient dabei als kompetentes Nachschlagewerk. Und auch nach dem Bescheid läßt Sie dieser Ratgeber nicht im Stich: Ein Prüfungsschema und Hinweise für den richtigen Umgang mit dem Finanzamt bei Einsprüchen runden die vielen Tips dieses Handbuchs sinnvoll ab.

UST, KAP, ANLAGE N – der Steuer-Dschungel aus Paragraphen, Neuerungen und Ausnahmen ist auch im letzten Jahr nicht lichter geworden. Doch keine Angst: Mit „Taxman 2004“, dem bewährten und um die jüngsten Steuerentscheidungen aktualisierten Programm zur Steuererklärung 2003, haben Sie einen Steuermann zur Seite, auf den Sie sich verlassen können. Ob Familie, Arbeitnehmer, Rentner, Kapitalanleger, Eigenheimbesitzer, Vermieter oder Gewerbetreibende – „Taxman 2004“ führt Sie wie in einem Interview durch die gesamte Steuererklärung, wobei das „Look & Feel“ an Office-Programme erinnert und man so gleich loslegen kann. Multimediale Hilfefunktionen vermitteln zudem ein sicheres Gefühl. Während Ihrer Eingaben führt die Software mehr als 1.000 Prüfungen auf Richtigkeit und Sparmöglichkeiten durch – damit auch wirklich kein SteuerEuro verschenkt wird. Ein ausführliches Handbuch, zahlreiche Musterbriefe und Checklisten, eine Datenbank mit aktuellen Urteilen, Riester-Renten-Rechner, ein verbessertes elektronisches Fahrtenbuch für die Reisekostenabrechnung und die Datenübernahme aus MS Money und Quicken aus dem Vorjahr sind nur ein paar weitere Highlights. Und zum Schluß drucken Sie einfach die fertigen Formulare aus oder verschicken sie als elektronische Steuerklärung online an das Finanzamt.

Willi Dittmann u.a.: „Steuer 2004 für Unternehmer“ Haufe,16,80 €

„Taxman 2004“ CD-ROM Steuererklärung für das Steuerjahr 2003 Lexware, 34,99 €

Vorsicht: Konz kommt STEUERTRICKS UND -TIPS auf mehr als 1.000 Seiten: Wer lieber sich selbst als dem Staat etwas schenken und zudem noch Spaß an der eigenen Steuererklärung haben will, tut sich mit „Der große Konz 2004“ einen großen Gefallen. Der unterhaltsame Ratgeber lotet z.B. aus, was die Finanzämter 2004 besonders prüfen werden oder was sie beim Autokauf dazulegen. Kompetent geschrieben, praktisch in der Handhabung – und seit 20 Jahren der Schrecken aller Franz Konz: „Der große Konz 2004“ Steuerfahnder … Knaur, 8,90 €

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Management im Termitenhügel Matthias Nöllke zeigt, was Führungskräfte von der

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INTERVIEW

AUF KEINEM MARKT herrschen so viel

Das komischste Wissenschaftsbuch Robert M. Sapolsky: „Mein Leben als Pavian“ Claassen, 20,95 €

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Tod und Unsterblichkeit Mark Benecke: „Der Traum vom ewigen Leben“ Reclam Leipzig, 11,90 €

Kooperation oder Konkurrenz? Wie wär‘s, wenn Sie sich von einem Elefanten inspirieren lassen ...

le Ansätze aus der Natur vor und weise auf weitere natürliche Erfolgsstrategien hin: z.B. das Lernen von Parasiten. Vor allem aber habe ich mich bemüht, die Materie so verständlich und unterhaltsam wie möglich zu präsentieren, ohne beim sachlichen Gehalt irgendwelche Abstriche zu machen. > „Die Natur ist ein Erfolgsunternehmen, das in Millionen Jahren nicht Pleite gemacht hat“ – der Kybernetiker Frederic Vester brachte es auf den Punkt. In welchen Unternehmensbereichen kann die Natur denn Vorbild für Manager sein? < Offen gesagt fällt mir kein Bereich ein, in dem die Natur nicht Vorbild sein könnte. Von der Natur können wir lernen, unsere Ressourcen richtig einzuteilen, denn niemand muß so ökonomisch denken wie Tiere und Pflanzen. Jede Jagd, jede Futtersuche, jeder Nestbau muß sich

© Privat

Lesezeichen

> Herr Nöllke, Sie sind nicht nur auf den Hund gekommen, sondern auch auf Faultiere, Löwen und Meerschweinchen. Wie kamen Sie denn auf die Idee, die Natur als Vorbild für Wirtschaft und Management zu entdecken? < Im Bereich von Forschung und Entwicklung kennen wir die Natur ja schon länger als Lehrmeisterin. Bionik heißt das Konzept, natürliche Lösungen auf technische Sachverhalte zu übertragen. Das funktioniert ja oft erstaunlich gut. In meinem Buch „So managt die Natur“ wende ich nun das Prinzip der Bionik auf die Wirtschaft an. Da gibt es z.B. das Konzept der „Schwarmintelligenz“, das sich an der Organisation von Fischschwärmen, Ameisenkolonien oder Bienenvölkern orientiert. Die lösen sehr komplexe Aufgaben, dabei gibt es kein Befehlszentrum, keinen Boss, der den Tieren sagt, wie sie sich verhalten sollen. Diese Konzepte z.B. kann bei der Mitarbeiterführung und Teamarbeit sehr gut auf Menschen übertragen werden. Ich stel-

Foto: sxc

Wettbewerb und so harte Bedingungen wie in der Natur. Journalist und Buchautor Dr. Matthias Nöllke zeigt in unserem Gespräch, wie sich viele Beispiele aus der Natur auf das gesamte Wirtschaftsleben übertragen lassen.

Einfach ein Klassebuch Marc D. Hauser: „Wilde Intelligenz“ dtv, 12,- €

Matthias Nöllke

unterm Strich „rechnen“. Verschwendung endet in der Natur meist tödlich – im Unternehmen mit der Insolvenz. > Kennzeichen der Tierwelt ist der Instinkt. Menschen hingegen können rational handeln. Spricht das nicht gegen Ihre Beispiele?

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Verschwendung endet in der Natur tödlich – im Unternehmen mit der Insolvenz“ < In vielen Unternehmen herrschen die „Gesetze des Dschungels“. Karrieristen krallen sich rücksichtslos den „Löwenanteil“, während andere ständig „auf der Lauer liegen“, um bei der nächsten Gelegenheit „zuzuschlagen“. Oder auf Unternehmensebene, da „schlukken“ die Großen die Kleinen und „fressen“ die Schnellen die Langsamen. Und manchmal fühlen wir uns von „Raubtieren“ umzingelt, vor allem wenn unsere Erfolgs-“Ausbeute“ gering ist. Im Unternehmensalltag sind wir umgeben von Metaphern aus der Jagd, die zeigen, daß wir Menschen gar nicht so weit weg sind von Verhaltensweisen, die in der Tierwelt zu finden sind. Vielleicht sind wir ja gar nicht so rational, wie wir das glauben ...


Happy day! Birth Seit 20 Jahren immer am Thema. Montags um 19.25 Uhr im ZDF.

r Natur lernen können Warum die Natur Vorbild für die Wirtschaft sein kann – hier einige Expertentips: Der Wolf: Der Leitwolf lenkt sein Rudel sanft und konsensorientiert, hört auf seine Experten, trägt die Verantwortung aber allein. Und er bewahrt das Beta-Männchen vor Katastrophen – darum ist es auch das Schlimmste, langjährige Stellvertreter zum Chef zu machen: Sie sind meist unsicher und überspielen dies mit einem autoritären Führungsstil. Der Elefant: Die Leitkuh – jawohl, hier regiert die Frauenpower – brilliert mit einem phänomenalen Gedächtnis. Schnell und sicher führt sie die Herde an Wasserstellen, navigiert sie Hunderte von Kilometern durch die Savanne. Erfahrung als Ressource zahlt sich aus – kritisch wird es nur, wenn nicht rechtzeitig an die Nachfolge gedacht wird. Oft versinken Elefanten nach dem Tod ihres Leittiers wochenlang in Trauer. Die Biene: Gerät eine Biene in Stress, dreht sie komplett durch, kann nur noch herumschwirren – bis zum Tod. Merke: Stress führt manchmal bis zur Selbstzerstörung. Wer Lösungen will, sollte seine Mitarbeiter also ohne Aufsicht kreativ sein lassen.

DIE NATUR HAT viele unkonventionelle und wirksame Überlebensformen entwickelt. Ob es sich um Fragen der Organisation, um Personalführung, Konfliktmanagement, Strategie, Kommunikation oder Krisen-PR handelt: in allen Bereichen können Führungskräfte von der Natur lernen. Das Jagdverhalten von Löwen, die Organisation im Vogelschwarm oder das hochkomplexe Leben im Termitenhügel – Matthias Nöllkes Ratgeber ist erfrischend ungewöhnlich und sehr anschaulich, denn ein Bild aus der Natur sagt mehr als 1.000 Worte und ist einleuchtender als abstrakte Managementkonzepte. Matthias Nöllke: „So managt die Natur“ Haufe, 24,80 €

+ Ideen fürs Business Im Einkauf liegt der Gewinn MINDESTENS 10% SPAREN: Jedes Unternehmen, ob Mittelstand oder Großkonzern, kann im Einkauf viel sparen. Für die bessere Wettbewerbsfähigkeit und quasi als „Rendite-Turbo“ hält dieses nützliche Wirtschaftssachbuch praktische Regeln zum strategisch richtigen Beschaffungsmanagement parat. Exakte Analyseinstrumente, Checklisten und Lösungshilfen für den Alltag unterstützen Topmanager in Zukunft beim Erschließen neuer Potentiale. Gerd Kerkhoff:

Und täglich 24 Stunden in Ihrem Bücherregal. Exzellente Recherche und eine praxisorientierte, verständliche Umsetzung haben WISO zum beliebten Dauerbrenner gemacht! Wir von redline wirtschaft gratulieren dem ZDF zum Jubiläum und freuen uns über die erfolgreiche Kooperation! Der Vorsorgeplaner und der Scheidungsberater sind nur zwei von vielen starken Titeln aus der umfassenden Reihe kompetenter WISO-Autoren. Fragen Sie im Buchhandel nach unserem kompletten Programm.

„Milliardengrab Einkauf“ Wiley, 39,90 €

264 Seiten, PB ISBN 3-8323-1053-3

WirtschaftsVisionen WO STEHT DIE globale Wirtschaft aktuell und welche Richtung sollte, ja muß sie einschlagen? Lester Thurow, einer der bekanntesten Wirtschaftswissenschaftler der Welt, zeigt sich in seinem neuen Sachbuch als ebenso scharfsichtiger wie radikaler Visionär. So sieht er u.a. den IWF als zukünftigen Geldgeber für Länder in Krisensituationen oder die Weltbank als Finanzier für bessere Bildung. Ein Buch, das jeden aufrüttelt und die Zukunft in Zeiten der Lester Thurow Globalisierung an- „Die Zukunft der Weltwirtschaft“ Campus, 24,90 € Lieferbar ab 19. Januar packen läßt.

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Seiten. re auf 208 en Formula g -5 ti 9 h 6 8 ic w -0 Alle 3-8323 ung, ISBN Spiralbind 9,90 [D]

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IMMER EIN BUCH VORAUS

www.redline-wirtschaft.de


Der eigene Weg zum Buch Suzan H. Wiegel hats ausprobiert: „Book on demand“

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INTERVIEW

deutsch nichts anderes, als das eigene Buch auf Bestellung und in individueller Auflagenhöhe bei einem Verlagsservice herstellen zu lassen. Suzan H. Wiegel hat in drei Monaten so ihr erstes „eigenes“ Buch veröffentlicht.

> Frau Wiegel, Sie haben bereits früher bei renommierten Verlagen Ratgeber veröffentlicht. Ihr neues Buch „Der Ladakh-Instinkt“ erscheint als „Book on Demand“. Wieso wenden Sie sich vom traditionellen Verlagswesen ab? < Nach meiner Erfahrung sind Verlage sehr langsam. Von der Einreichung eines Manuskripts bis zum fertigen Buch vergeht über ein Jahr. In meinem Fall kam noch hinzu, daß eine mir bekannte Lek-

‚‚

In drei Monaten zum fertigen Buch“

torin meinte, daß mein neues Buch bzw. das Thema sehr schwierig unterzubringen wäre. Und deshalb wollte ich es diesmal in die eigene Hand nehmen. > So wurden Sie zur Verlegerin in eigener Sache. Welche Schritte sind für eine Veröffentlichung notwendig? < Da gibt es sehr viele Möglichkeiten, ich wählte die „Do-it-yourself“-Methode. Eine Bekannte lektorierte für mich mein Manuskript, brachte es in das DateiforViele Wege führen zum eigenen Buch: Suzan H. Wiegel wählte die „Books on Demand“-GmbH, den Marktführer mit bislang über 9.000 produzierten Titeln. Und die Mindestauflage beginnt bei eins … Gutenbergring 53 · 22848 Norderstedt. Tel. 040/5343350 www.bod.de

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© JAT, München

„BOOK ON DEMAND“ heißt neu-

Offenheit des Herzens: Suzan H. Wiegel

mat „pdf“ und übermittelte es, gemeinsam mit dem Cover, das ein befreundeter Fotodesigner erstellte, an den Verlagsservice „Books on Demand“ (BoD) in Norderstedt. Aber man könnte dort auch Texte in Word abliefern und dem Verlagsservice Layout und Lektorat überlassen. Mir hat mein Weg sehr gut gefallen, da ich die ganze Zeit der Herstellung über großen Einfluß auf mein Buch hatte. Bei traditionellen Verlagen habe ich ja höchstens ein Mitspracherecht. > Das Thema Ihres Buches ist „Leben durch innere Freude“. Wodurch erfahren Interessierte von dessen Existenz, bzw. welche Möglichkeiten gibt es, Ihren Heilratgeber zu vermarkten – ohne das Marketing der Verlage? < „BoD“ teilte mir innerhalb von drei Tagen eine ISBN-Nummer zu und so hat jeder Buchhändler mein Buch im Katalog. Ansonsten werde ich für die Verbreitung auf meine Art sorgen, da ich ja viele Seminare im In- und Ausland anbiete. Ich denke, daß das Buch so seine Kreise ziehen wird. > Sie sind Heilpraktikerin und Psychotherapeutin. Was war der Auslöser für Ihr neues Buch über die Weisheit der Ladakhis, dem kleinen Bergvolk im Himalaya? < Im Ladakh fand ich einfach nur frohe, heitere Herzen, obwohl die Menschen dort nach Außen hin überhaupt nichts be-

sitzen. Im Gegenteil: Acht Monate tiefsten Winter und, wenn’s gut geht, vier Monate Sommer –aber was immer diesen Menschen auch widerfährt, die Herzen sind immer offen und weit. Und so habe ich mich gewundert und gefragt: Wie machen die Ladakhis das? Verglichen mit uns haben sie so viel Mangel, aber den empfinden sie nicht so, sondern sind einfach nur glücklich. > Wie kann man die tiefen Glaubenssätze dieses tibetischen Volks auf unser eigenes Leben in Europa sinnvoll anwenden? < Wer Mangel empfindet, macht ganz schnell sein Herz zu und wird nie wirklich fröhlich sein können. Es war mir ein Anliegen zu zeigen, daß sich unser Lebensgrundgefühl verändern läßt: Weniger Angst und mehr Vertrauen. Zum Buch biete ich außerdem noch Ladakh-EnergieKarten und Essenzen an. Nach dem Vorbild der Bachblüten habe ich in 5.500 m Höhe von im Himalaya wachsenden Blumen und Blüten Essenzen in der Urtinktur gezogen, die eine großartige Wirkung haben. Dies alles hilft unserem Herz, sich daran zu erinnern, wie es ohne Angst vor der Zukunft offen sein kann – so wie man früher Gottvertrauen hatte. WIE KANN MAN in der heutigen schnelllebigen Zeit noch ein harmonisches und von Liebe getragenes Leben führen? Suzan H. Wiegel, Psychotherapeutin und Lehrerin für energetische Heilweisen, hat das kleine Volk der Ladakhi im Himalaya besucht. Dort leben die Menschen tief in der Natur verwurzelt und fest im Glauben, Teil eines wunderbaren Universums zu sein. Ihre Lebensfreude ist grenzenlos und überaus anstekkend – ein Gesundheitsratgeber, der von Suzan H. Wiegel: „Der Ladakh-Instinkt“ Herzen kommt. Books on Demand, 14,95 €


Der Herr der Manieren Prinz Asserate über Ellbogen und etwas Ritterlichkeit

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INTERVIEW

> Glauben Sie, daß in der heutigen Zeit eine damenhafte Frau die Herren der Schöpfung noch immer zur Ritterlichkeit anhalten kann? < Ich würde es mir sehr wünschen. Sehen Sie, ich komme aus einem Land, das sein Dasein einer Frau verdankt – der Königin von Saba. Wir Äthiopier idealisieren

WAS WÄRE DIE Welt ohne respektvolles

Miteinander, aber wie steht’s damit hierzulande? Ein Gespräch mit Prinz Asserate über seine Wahlheimat Deutschland, die feine Art und seinen Bestseller „Manieren“ – ein belebender Blick hinter die Kulissen unserer Umgangsformen.

Lesezeichen

Hauptstadtdebatte anno 1800. Gustav Seibt: „Rom oder Tod“ Siedler, 24,- €

Kluge Streitschrift: Joseph E. Stiglitz: „Die Schatten der Globalisierung“ Siedler, 19,90 €

Ihr müßt Euer Kulturerbe weitergeben“

© Günter Pfannmüller

> Herr Dr. Asserate, Ihrer Meinung nach scheinen uns Deutschen, traditionell durch Preußen und den Adel geprägt, die Manieren langsam abhanden zu kommen. Was hat aus Ihrer Sicht eine moderne Gesellschaft davon, alte Umgangsformen zu pflegen? < Unsere moderne Gesellschaft, die Sie auch als „Ellbogengesellschaft“ bezeichnen können, würde, meines Erachtens, durch die Pflege überlieferter Werte der neuen Generation zu mehr Zivilität und Achtung ihrer Mitmenschen verhelfen. Gäbe es Manieren nicht, wäre unsere Welt noch kälter, tierischer und egozentrischer. > Sie sind Äthiopier, haben in Deutschland Geschichte und Ethnologie studiert und leben seit annähernd 30 Jahren hier. Was schätzen Sie an Ihrer Wahlheimat? < Ich halte die Deutschen, im Gegensatz zu manchen Kritikern, für ein weltoffenes und lernbegieriges Volk. Ich schätze

‚‚ Weltoffen : Dr. Asfa-Wossen Asserate

die Errungenschaften der deutschen Kultur, wie ich sie bei den deutschen Denkern, Künstlern, Komponisten und Schriftstellern kennenlernen durfte. Man darf auch nicht vergessen, daß Deutschland in meinem Land in verstärktem Maße Entwicklungshilfe leistet. > Wem es an Anstand fehlt, der wird häufig ausgegrenzt. Ist das nicht arrogant? < Ein Mensch mit guten Manieren tut alles, um dem anderen Menschen das Gefühl zu geben, daß er trotz mangelnder Umgangsformen akzeptiert wird. Deshalb habe ich immer wieder von der Notwendigkeit einer inneren Haltung bei einem Menschen mit Manieren gesprochen, die in der Philosophie der Demut verankert ist. > Was ist in Ihren Augen ein Faux-pas, den sich niemand leisten darf? < Das kann ich Ihnen wie aus der Pistole geschossen beantworten: sich abfällig über Im Namen des Glaubens: Amin Maalouf: den Glauben anderer „Der Heilige Krieg der Barbaren“ dtv, 12,50 € Leute zu äußern.

die Frauen, wir beten sie an und wir haben von Anfang an an die Gleichheit der Frau geglaubt. Bereits seit der ersten modernen Verfassung Äthiopiens im Jahre 1930 – darauf bin ich sehr stolz – ist die Gleichstellung der Frau in meinem Land fest verankert. > Ihr Buch möchte nicht moralisch sein. Haben Sie dennoch Wünsche an Ihre deutschen Mitmenschen? < Wenn ich einen Wunsch an meine Mitmenschen habe, so ist es dieser: Bitte werft euer Patrimonium nicht weg. Ihr habt ein gewaltiges Kulturerbe, das ihr pflegen und vor allem weitergeben müßt. WIRKLICH SEHR ANSTÄNDIG: Asfa-Wossen Asserate, ein äthiopischer Prinz und seit knapp 30 Jahren Wahldeutscher, reflektiert – wahrlich charmant und mit großem Sachverstand – über die hohe Schule der Manieren. Ist der Handkuß peinlich? Stirbt das Kompliment aus? Gibt es Damen und Herren oder nur Männer und Frauen? Solche und hunderte weitere Fragen finden hier nonchalante Antwort. Ein einzigartiges Geschenk für alle, die einander mit Achtung begegnen wollen. Asfa-Wossen Asserate: „Manieren“ Eichborn, 22,90 €

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Jetzt schon für Sie aus g Neue Romane und Sach b

+ Spannend & authentisch

+Anspruchsvolle Krimis

Das neue Jahr beginnt sehr spannend

Kalte Gier

Was kann es Schöneres geben, als es sich nach einem erfrischenden Winterspaziergang mit einer kuschligen Decke auf dem Lesesofa gemütlich zu machen? Gekrönt wird dieses Vergnügen dann mit einem Buch, in dem man so richtig versinken kann … Für Sie haben wir gerade die neuesten Bücher schon einmal ausgepackt und angelesen. Ganz unterschiedliche Empfehlungen, die eines gemeinsam haben: Nur nicht langweilig. Ob Sie nun eher mit Winnetous Schwester zu Cowboys und Indianern in die eigene Vergangenheit reisen, oder ganz weit zurückgehen, ins Berlin der 20er Jahre oder gar nach Pompeji – viel Vergnügen mit unseren Empfehlungen von Leser zu Leser!

Jilliane Hoffman ~ Cupido ~ Roman 480 Seπen ~ Gebunden ~ ¤ 19,90 (D) Erscheint am 24. Januar 2004

APRIL 1916 IN Berlin: Männer kämpfen fürs Vaterland, Frauen und Kinder beißen sich durch den kargen Alltag. In der Gepäckaufbewahrung des Bahnhofs wird eine grausam verstümmelte Frauenleiche gefunden. Der junge Zeitungsreporter Max Kaminski, der eine Reportage über die Berliner Kripo schreiben soll, ermittelt auf eigene Faust. Und kommt einem abgrundtief bösen Komplott auf die Spur ... Dieser pakkende Milieukrimi über das Deutsche Reich während der Regina Stürickow: Kriegszeit geht un„Habgier“ be.bra, 9,90 € ter die Haut!

Deutschland tödlich

Potsdam, Sommer 1923

BLUTBÄDER, ENTFÜHRUNGEN UND Giftanschläge in Deutschland: Dieses Buch rekonstruiert elf berühmte Kriminalfälle vor unserer Haustür. Der St.-Pauli-Killer Werner Pinzner, Ausbrecherkönig Alfred Lecki oder die Schlecker-Entführer – begleitend zur Serie, die die ARD ab 9. Februar jeweils um 21.45 Uhr in sechs Folgen ausstrahlt, vermittelt diese spannende Dokumentation viel Hintergrundwissen und zeichnet in genau recherchierten ZeitzeugenberichHelfried Spitra (Hrsg.): „Die großen Kriminalfälle II“ ten deutsche KrimiCampus, 21,90 € Lieferbar ab 19. Januar nalgeschichte nach.

EIN FALL FÜR Eugen Ruben: Der Mord an einem Klavierspieler in der Nähe von Potsdam ruft den gewieften Kriminalrat auf den Plan. Der Schuldige scheint schnell gefunden. Das Motiv: Eifersucht. Doch Ruben hegt Zweifel am Indizienurteil. Bei seinen Nachforschungen vor Ort stößt er auf eine eiserne Wand aus Furcht, Haß und Schweigen, und Ruben beginnt an der Justiz zu zweifeln ... Dieser ausgesprochen fesselnde Krimi beruht auf einem authentischen Fall Gabriele Stave: zur Zeit der Wei„Schützenfest“ be.bra, 9,90 € marer Republik.


s gepackt! + Geschichte wird lebendig

+ Vorsicht Kult!

Asche zu Asche

„Nscho-tschis“ Autobiographie

NEAPELS KÜSTE, 79 n.Chr.: Der Sommer hält Einzug und die Erde bebt, während die Reichen und Schönen dem Luxus frönen. Der Vesuv wird aktiv – aber nur ein Mann ahnt die hereinbrechende Katastrophe. Der aus Rom entsandte junge Baumeister Attilius ist betraut mit der Überwachung des gigantischen Aquädukts „Aqua Augusta“, das neun Städte an der Küste mit Wasser versorgen soll. Doch der Wasserstrom beginnt zu versiegen und Attilius reist nach Pompeji, um den Schaden zu beheben. Ein defekter Schleusenkanal scheint die Ursache des Desasters, doch anstelle nach Kräften unterstützt zu werden, gerät Attilius in Pompeji in ein tödliches Netz aus Intrigen, Korruption und Grausamkeit. Nur Corelia ist auf seiner Seite. Die Schöne ist Zeugin einer Verschwörung, die ihr Vater, ein korrupter Geschäftsmann, plant. Auf der Suche nach der Wahrheit geraten die beiden in einen gefährlichen Hinterhalt. Sie ahnen nicht, daß ihre Uhr dabei ist, abzulaufen und sich hinter ihrem Rücken das Tor zur Hölle auftut. Die Eruptionen des Vesuv nehmen zu und der Lavakessel ist kurz davor, überzukochen … Mit seinen Romanen „Vaterland“ und „Enigma“ schrieb sich Robert Harris in die Riege der Weltklasseautoren. Wie er in seinem neuen Roman den Fall Pompejis mit authentisch beschriebenem Alltagsleben, meisterlicher Spannung und neuesten Erkenntnissen über die Vulkanologie versieht, ist Robert Harris: „Pompeji“ schlicht überraHeyne, 20,- € gend! Lieferbar ab 19. Januar

KULT FÜR KARL-MAY-FANS: Marie Versini, Winnetous schöne Schwester Nscho-tschi, bekannt auch aus zahlreichen Filmen, plaudert charmant über ihre Karriere. Die Schauspielerin an der Seite von Lex Barker, Pierre Brice und Mario Adorf erzählt von falschen Indianern und echter Leidenschaft. Viele Farbfotos und die hübsche Gestaltung des Sonderbands in typischer KarlMay-Optik machen diese Biographie zu einem echten Marie Versini: „Ich war Winnetous Schmuckstück. Schwester“

© Cordula Groth

h bücher im Überblick

Karl-May-Verlag, 29,90 €

Humor in sehr harten Zeiten SIE WOLLEN WISSEN, wie Sie an der Börse 2.000% Gewinn erzielen können, warum Ron Sommer eigentlich Frank Elstner ist und wieso es nie zu einer zweiten Verabredung kommen wird? Thorsten Passek verrät nichts als die Wahrheit – auch über den Hustinettenbär! „Knisterpulver“ ist – außer für Humormuffel – unbedingt empfehlenswert und genau das richtige Mittel für Sie, um unbeschadet durch düstere Winternächte zu kommen. Thorsten Passek: Also 100% Humor „Knisterpulver“ Verlag Pörfect, 17,90 € ohne Flachsinn.

Achtung: Lesesuchtgefahr! Tatort:

Berlin, das Viertel um den U-Bahnhof »Onkel Toms Hütte«. Zeit: S o m m e r, 1945. Hauptpersonen: Schauspielerin, Krankenschwester, Prostituierte, Adelige. Besondere Kennzeichen: Jung, hübsch, blond, blauäugig. Tot. Der Roman: Authentisch, fesselnd, bewegend. 544 Seiten· € 22,90 [D] · www.blessing-verlag.de


Oh, what a night ... Volles Haus: Harry Potter bei Hugendubel

© Cordula Giese

HP-Tattoos und ein wertvolles „HedwigGlitzer-Lesezeichen“. Für den Erscheinungstag von „Harry Potter und der Orden des Phönix“ hatte sich Hugendubel dann noch eine ganz besondere Überraschung für seine Kunden

© Privat

kamen zu den Partys, Kino-Vorstellungen und Familientagen in unsere Buchhandlungen. Dank intensiver Vorbereitungen auf das Erscheinen des fünften Bandes waren die Schlangen kurz, die Freude groß und das Angebot an Events riesig. Ein kurzer Rückblick in Bildern.

Wer wollte, konnte dann in den meisten Städten gleich zu unseren Buchpremierenparties in eines unserer Häuser kommen. © Privat

ÜBER ZEHNTAUSEND POTTER-FANS

© Privat

Da tobte der Bär: Unsere Buchhandlung an der Berliner Gedächtniskirche zur Geisterstunde

Magische Cocktails weckten spätabends Lebensgeister

Auch Zauberer stehen manchmal Schlange

Für den symbolischen Eintrittspreis von einem Euro gab es neben magischen Cocktails und zauberhaftem Begleitprogramm auch schmucke Schlüsselketten,

ausgedacht: „... 97, 98, 99 – geschenkt!“. Jeder 100. Band war ein Präsent. Aber nicht nur die Aussicht auf ein kostenloses Schnäppchen machte am 8. November den Fans Laune, sondern vor allen Dingen das ganztägige Unterhaltungsprogramm mit z.B. Zaubererschminken, Flugbesenbasteln, Malwettbewerben, Harry PotterQuiz, professionellen Magiern und ihren Tricks oder besonderen Leckereien aus der Hogwarts-Kantine ... Ach ja, wann erscheint eigentlich Band VI.?

Hugendubel – „Home of Harry Potter“ war in der magischen Nacht vom 7. auf den 8. November Programm: Den Startschuß zu den über 30 Veranstaltungen gaben die Filmnächte mit Sondervorführungen der beiden Harry Potter-Leinwandabenteuer. 28 | büchermenschen

© Privat

Kassel liest: Und alle Fans hörten gern zu

Klingelt‘s? Nina Hugendubel (2.v.l.) läutete in den Fünf Höfen in München für jeden 100., verschenkten Band


Einblicke in verborgene Welten

Feste feiern Tips für den Fasching

+ Neue Schminktips + Neue Kostüme + Mehr Spaß Kunterbunte Kindergesichter

Kostüme kinderleicht

KINDER LIEBEN ES, geschminkt zu sein. Wie man kleine Gesichter mit wenig Aufwand und Schritt für Schritt phantasievoll verwandelt, zeigt dieser schmucke IdeenRatgeber. Ob für Partys, Faschingsfeste oder Theaterstücke – mit Materiallisten und pfiffigen Verkleidungstips ist dieses lustige Schminkbuch ein echter Hingucker. Und jetzt: Vorhang auf für Tiger-Lilly, Glitzerhexe & Spider-Man!

PRINZESSIN, CLOWN, SULTAN oder Hexe: Kinderkostüme blitzschnell und einfach selber machen ist hier die Devise! Zehn verschiedene Verkleidungen stehen zur Auswahl. 50 farbige Abbildungen laden zum Nähen ein, ein Schnittmusterbogen und präzise Anleitungen unterstützen beim Anfertigen einer ganz besonderen Faschingsverkleidung. So wird das Schneidern im Handumdrehen zur Hexenkunst und leuchtende KinUte Hammond: deraugen beloh„Faschingskostüme für Kinder“ nen Sie! Urania, 12,90 €

N. Wolfanger von Kleist, E. Schlitt: „Fantasievoll schminken“ Frech, 8,90 €

Alaaf und Helau!

Die Stimmung steigt

EIN NARR, DER das nicht mag … Hier kommt das Buch für die rundum geglückte Kinderfaschingsfete! Närrisches von A bis Z – von lustigen Einladungskarten über Schmink- und Verkleidungsideen bis hin zu Bastelvorschlägen und Spielespaß – wartet auf kleine Verkleidungskünstler. Kinder zwischen drei und acht Jahren können unter fünf Mottopartys wählen, viele Gestaltungstips und anregende Leckerbissen-Rezepte machen die Faschingsparty zum Ingrid Biermann: Highlight.

DA TOBT DIE Hexe, da lacht der Clown: Damit allen Kindern der Karneval zum rauschenden Fest wird, enthält dieses fröhliche Fastnachtsbuch viele Gestaltungsideen für die Party zuhause, den großen Kindernachmittag im Saal oder für den Kindergarten: Bastelanleitungen, freche Lieder, lustige Spiele und Tanzanleitungen sorgen für Super-Stimmung. Mit diesem Ratgeber wird die fünfte Jahreszeit freudig begrüßt und der Winter Sybille Günther: „Helau, Alaaf und gute garantiert ausgeStimmung“ Ökotopia, 13,90 € trieben.

„Faschingspartys für Kids“ Urania, 9,90 €

Philip Wilkenson

Deep Blue Entdecke das Geheimnis der Ozeane 64 S., durchgehend farbig, geb. ISBN 3-8067-5062-9 € (D) 12,90

Atemberaubend schön sind die Ozeane – und geheimnisvoll. Deep Blue spürt diesem Geheimnis nach. Faszinierende Bilder zeigen, wie eine Armee Blauer Soldatenkrabben sich aus dem Sand gräbt, Killerwale auf Beutefang gefährlich nah an den Strand geraten und Tölpel im Sturzflug ins Meer tauchen. Deep Blue hält die eindrucksvollsten Bilder des gleichnamigen Kinofilms fest und liefert im Text die Sachinformationen zu diesen Szenen. Dadurch wird das Buch zu einer Einführung in die moderne Meeresbiologie.

Das Buch wird schon zum Filmstart (29. Januar 2004) lieferbar sein!

Gerstenberg


Impressum & Co. < Links

oben:>

Wir empfehlen einen Abstecher zu: www.polaradventures.de Der Winter hierzulande ist Ihnen zu mild? Ab in die Antarktis auf einem Eisbrecher. www.ocnwide.com Die Antarktis ist Ihnen auch zu mild? Dann tauchen Sie doch unter: Das Polarmeer ist unvergleichlich.

AUF DIE KUFEN, Ihr Narren: Wenn Hexen, Prinzen und kleine Zauberer miteinander Schlittschuh fahren, ist wieder „Fasching auf dem Eis“ beim Eis- und Rollsportclub München! Das Tanzen, Singen und Spielen auf dem Eis – aber bitte kostümiert – wird hier für die ganze Familie zum fröhlichen Erlebnis. Weststadion: 17. Februar Prinzregentenstadion: 18. Februar Ostparkstadion: 20. Februar

Ein Blick über den Tellerrand SOO LECKER – FASCHINGSKRAPFEN! Zutaten: 150 g Fett, 125 g Zucker, Salz, drei Eier, 300 g Mehl, 200 g Mondamin, ein Päckchen Backpulver, Fett zum Bakken, Zucker zum Bestreuen. Anleitung: Fett, Zucker, Salz und Eier schaumig rühren. Mehl, Mondamin und Backpulver sieben und dazugeben. Von dem Teig mit einem Esslöffel längliche Klöße abstechen und im heißen Fett ausbacken. Mit Zucker bestreut ein knuspriger Genuß. Am besten ofenfrisch: Krapfen satt!

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Herausgeber: Buchhandlung Hugendubel GmbH & Co KG Nymphenburger Straße 29 D-80335 München Anschrift für Verlag, verantwortlichen Redakteur und Anzeigenverantwortlichen: in medias res Marktkommunikation GmbH, Kopernikusstraße 27, D-90459 Nürnberg, buechermenschen@imr.de, Tel.: +911/43053-0, Fax: +911/43053-44 Verlagsleitung: Jürgen Prommersberger (verantwortlicher Redakteur)

www.schlittenhunde-reisen.de Kein Eisbrecher, kein Polarmeer-Tauchen? Dann bis Ende April auf zur Husky-Safari in den Bayerischen Wald!

Objektleitung/Anzeigen: Susanne Halfmann (verantwortlich für den Anzeigenteil)

© Agnes Dertinger

www.gamato.de Überhaupt kein Urlaub? Okay – auf dieser lustigen Seite finden Sie viele lustige Online-Spiele.

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Das Geheimnis der besten Signierstunde ...

ECKART WITZIGMANN UND Paula Bosch stellten in unserer Buchhandlung in den Fünf Höfen in München ihr neues Meisterwerk für Gourmets und Hobbyköche vor: „Küchengeheimnisse und Weinentdeckungen“. Nicht nur das endlich gelüftete Geheimnis um den besten Hamburger oder um den frischesten Riesling ließen die Kunden in Scharen kommen, sondern vor allem die Aussicht auf ein nettes Gespräch mit Deutschlands prominentester Sommelière Paula Bosch und dem Koch des Jahrhunderts Eckart Witzigmann. FEST DER SINNE: Zu einem ganz besonderen literarischen Diner im Berliner Restaurant Diekmann im Weinhaus Huth am Potsdamer Platz lädt Chefkoch Arndt Beuchel am 25. Januar ab 19 Uhr ein. Zum 5-Gang-Menü liest Schauspieler und Regisseur Frank Lorenz Engel im Wechselspiel mit klassischen Celloklängen Leckerbissen von Goethe bis Isabel Allende. Für 48,- €, Reservierung unter Tel. 030-25 29 75 24.

Redaktionelle Mitarbeit: Annette Bibel, Irene Binal, Herbert Grambihler, Joachim Hauser, Gertrud Schlee, Rüdiger Suchsland Layout: Andreas Bahn, Joachim Hauser Herstellungsleitung: Jürgen Schmidt Titelbild: Eammon McCabe büchermenschen ist ein Kundenmagazin und enthält auch von Unternehmen finanzierte Beiträge. büchermenschen – das Hugendubel-Magazin für Leser – erscheint fünfmal jährlich und wird kostenlos an die Kunden der Buchhandlung Hugendubel abgegeben. Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2/2004. Preisangaben sind ohne Gewähr. büchermenschen 2/2004 erscheint am 15. März 2004. Falls Sie Wünsche, Anregungen oder Fragen haben, dann sagen wir schon jetzt herzlichen Dank für einen Leserbrief!


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Entgegenkommend: Finden Sie Ihre ganz persönliche Buchhandlung Hugendubel unter 30 Filialen 16 x in Deutschland. Und ab April auch ganz groß in der Wilmersdorfer Straße in Berlin. Augsburg City-Galerie

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