1/2006
„NARBE“ – MIT DIESEM Wort endet die siebenbändige Saga von Harry Potter. Erst nächstes Jahr im Frühjahr wird allerdings feststehen, ob Harry am Ende überleben wird. Böse Gerüchte machen im Moment die Runde.
+ John Irving
+ Viele Gewinnspiele
+ Rund um Fußball
AXEL HACKE Großes Interview mit ihm und seiner Verlegerin Antje Kunstmann
Wenn ich eine Buchhandlung betrete, öffnen sich Welten.“
Angeblich hat Autorin Joanne K. Rowling genug von ihrem Helden, der sie bislang um 750 Millionen Euro reicher machte. „Ich könnte mir vorstellen, sie alle umzubringen“ soll sie gesagt haben ... Die Spannung steigt!
+ Lauter Lieblingsbücher
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büchermenschen Inhalt # 1/2006
+ 04 Willkommen + 08 Thomas Bernhard + 14 „bookshop“ + 21 Wilde Fußballkerle + 25 Steuern sparen 05 Lieben Sie Bücher?
10 Es wird spannend
© Jane Sobel Klonsky
© Berthold Stetter
PUREN NERVENKITZEL VERSPRECHEN unsere neuen Krimiempfehlungen.
+ 06 Kunstmann & Hacke
+ 09 John Irving
30 JAHRE KUNSTMANN Verlag – ein Kamingespräch mit der Münchner Verlegerin Antje Kunstmann und ihrem beliebten Autor Axel Hacke.
WOHER IRVINGS BLICK für das Bizarre kommt und welche schrägen Obsessionen er hat: viel Hintergründiges zu seinem neuen Roman „Bis ich dich finde“.
15 Bonhoeffer zu Ehren ZUM 100. GEBURTSTAG DES Christen und Widerstandskämpfers erschien eine denkwürdige Biographie.
20 Alle lieben Conni DIE LIEBLINGSHELDIN ALLER jungen Mädchen kommt aufs Gymnasium.
22 Fußball, Fußball BALD IST ANPFIFF: Ein Vorgeschmack auf die Fußball-WM 2006.
26 Die große Wahl DAS LIEBLINGSBUCH DES Jahres steht fest – gewinnen Sie jetzt monatlich auf „www.hugendubel.de“.
28 Sudoku GANZ SCHÖN KNIFFELIG: Wir helfen Ihnen bei dem japanischen Kulträtsel. © Droemer
© bonjourquebec.com / Montréals Stade olympique
Titelbild: Berthold Stetter
UNSER BELIEBTES RÄTSEL von und mit einem besonders charmanten büchermenschen.
+ 16 Auf nach Montréal
+ 18 Rosi Mittermaier
GEWINNEN SIE EINE Flugreise in die „Welthauptstadt des Buches“ und lernen Sie bei uns Montréal von seinen schönsten Seiten kennen.
NORDIC WALKING AUS erster Hand: Schon Rosi Mittermaiers Schwiegervater betrieb das sportliche Gehen mit Stöcken.
30 Impressum & Co Die „BÜCHERMÄNNCHEN“, VIELE Gewinner und Neues aus der Welt der Bücher.
| büchermenschen
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Bücher zum Freundschaftspreis
Herzlich willkommen in der Welt der büchermenschen
Einmalige Sonderausgabe nur
:
Editorial
a 14,90 D • ISBN 3-407-79902-0
Die Mäusegeschichten von Leo Lionni erzählen von Phantasie und Kunst, der Kraft der Freundschaft und von Mut.
Einmalige Sonderausgabe nur
a 14,90 D
a 14,90 D • ISBN 3-407-79874-1
Richtige Freunde sind unbesiegbar – das beweisen die schönsten Geschichten aus Mullewapp, versammelt in diesem Band.
WILLKOMMEN BEI DER ersten Ausgabe der büchermenschen im noch jungen Jahr 2006. Mit Voraussagen ist es immer so eine Sache – wer hätte Anfang 2005 ahnen können, daß wir beim Confederations-Cup eine gute Figur machen, von einer Frau regiert und einen Bayern zum Papst haben würden? Worauf wir uns aber immer verlassen können: Zahlreiche Bücher werden uns kompetent und unterhaltsam durch 2006 begleiten. Wie Millionen anderer Fans freuen auch wir uns auf die Fußball-WM. Bald ist die Welt zu Gast bei Freunden, und in vielen Städten rollt das runde Leder. Natürlich auch bei Hugendubel. In den büchermenschen finden Sie in diesem Heft ein Interview mit Joachim Masannek, dem Vater der „Wilden Fußballkerle“. Aus mittlerweile 13 Bänden besteht die erfolgreiche Reihe, die gerade Jungs begeistert, und bald kommt der dritte Film in die Kinos. Eine Freude ist es für mich auch, daß der Antje Kunstmann Verlag auf 30 erfolgreiche Jahre zurückblicken kann und wir mit unserer Titelgeschichte mitfeiern können. Wenn Sie erlauben, möchte ich Sie ganz besonders auf unser exklusives Interview mit John Irving hinweisen. Selbst für große Magazine ist es nicht selbstverständlich, einen Termin mit dem Kultautor zu haben,
Briefing Einmalige Sonderausgabe nur
a 14,90 D
a 14,90 D • ISBN 3-407-79880-6
Ein Sammelband mit sechs bekannten Juli-Geschichten und einer neuen.
Nina Hugendubel
und so sind wir ein klein wenig stolz, daß John Irving sofort für ein Gespräch mit den büchermenschen bereit war. Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß mit den büchermenschen, viel Glück bei unseren Gewinnspielen und ein gutes Jahr mit vielen anregenden und erholsamen Lesestunden.
Ihre Nina Hugendubel PS: Am 20. März erscheint die nächste Ausgabe der büchermenschen. Wenn Sie bis dahin weitere Neuerscheinungen oder Empfehlungen wünschen, dann surfen Sie doch einmal bei „www.hugendubel.de“ vorbei.
Sie schreiben – wir lesen – Sie gewinnen
Sehr geehrte, liebe Frau Hugendubel, vor kurzem entdeckte ich auf einer geschäftlichen Reise Ihre riesige Buchhandlung in Berlin an der Gedächtniskirche und dort auch Ihr Heft „büchermenschen“. Als begeisterter Buchliebhaber freue ich mich schon auf 2007, wenn Sie eine Filiale in meiner Heimatstadt eröffnen werden. Hoffentlich ähnlich groß und übersichtlich wie in Berlin! Mit freundlichen Grüßen Heinz Beck, Stuttgart
www.beltz.de
© Frank Leonhardt / dpa
a 14,90 D
Da wir nicht nur gerne Bücher lesen, sondern auch Ihre Post, verlosen wir unter allen eingesendeten Leserbriefen John Irvings neuen Roman „Bis ich dich finde“ im Wert von 24,90 €.
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Gelebt, gelacht, geliebt
Gesucht: Der Mensch hinterm Bild
AUTOR GESUCHT! MIT Herz, Hirn und
Goldschmied, Schriftsteller, Vize-Weltmeister im Dreiband-Billard für Doppel: Unser gesuchter Autor hatte viele Talente. Der wohl bekannteste Satiriker des 20. Jahrhunderts mit über 43 Millionen verkauften Büchern, darunter das – von der Bibel abgesehen – meistverkaufte hebräische Buch der Welt, wurde 1924 in einer ungarisch-jüdischen Familie in Budapest geboren. 1944 wurde er in ein Konzentrationslager in Polen deportiert, aus dem ihm auf dem Weg ins Vernichtungslager Sobibor die Flucht gelang. Seine Weltkarriere als Schriftsteller begann 1959, als die „New York Times“ eines seiner Werke zum „Book of the Month“ wählte. Für die Filme zu seinen Büchern wurde er u.a. mit drei Golden Globes und zwei Oscar-Nominierungen bedacht. Der Mann, der die Frauen ver-
© Privat
Humor. Unser Literaturrätsel gilt diesmal einem Schriftsteller, dessen vielgelesene Titel zur Generation Käfer gehören wie Toast Hawaii. Gutes Gelingen bei dieser Spurensuche, die Sie mit etwas Glück mit einem attraktiven HugendubelGeschenkgutschein belohnen wird.
Ein „Playboy“-Bunny? Lassen Sie sich vom Humor unseres Autors nicht in die Irre führen!
EINSENDESCHLUSS: Bitte schreiben Sie den Vor- und Zunamen der gesuchten Person deutlich auf eine ausreichend frankierte Postkarte mit Ihrem Absender und senden Sie diese bis 1. März 2006 (Poststempel gilt) an: Buchhandlung Heinrich Hugendubel, Stichwort büchermenschen, Postfach, D- 80327 München.
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Nur Frauen sollten heiraten“
ehrte – „Die Ehe ist gut für Frauen und deshalb sollten nur Frauen heiraten“ – starb im Januar 2005 in Appenzell. Im letzten Heft war Stefanie Zweig unser gesuchter „büchermensch“. Die Gewinner wurden bereits schriftlich benachrichtigt. Vielen Dank für Ihre zahlreichen Zuschriften! 1. Preis: Monika Fenn, Frankfurt/Main 2. Preis: Barbara Baur, Altenstadt 3. Preis: Monika Nähring, Frankenberg
DER GESCHENKGUTSCHEIN der Buchhandlung Hugendubel ist ein wahrlich schmuckes Wertpapier! Er steigert die Vorfreude auf grenzenloses Lesevergnügen. Einlösen können Sie ihn in jeder Hugendubel-Buchhandlung. Sollten Sie heute keinen Gutschein gewinnen, so können Sie dennoch jederzeit einen erwerben. Den Wert legen Sie selbst individuell fest.
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75,- € 50,- € 25,- €
TEILNAHMEBEDINGUNGEN: Mitmachen kann jeder „büchermensch“ – mit Ausnahme der Mitarbeiter der Redaktion und der Buchhandlung Hugendubel. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
5 | büchermenschen
Mein Abend mit Kunstmann & Hac
30 Jahre Antje Kunstmann Verlag & ein Gespräch
:
Interview
mann mit ihrem Frauenbuchverlag und Peter Weismann mit seinem gleichnamigen Verlag erstmals gemeinsam um Leser – die Geburtstunde des Münchner Antje Kunstmann Verlages. Seit 1990 heißt er so wie seine Verlegerin und überrascht jedes Jahr mit einem anspruchsvollen Programm mit politischen und literarischen Perlen, von denen einige zu großen Erfolgen wurden. Einer davon ist der „Kleine Erziehungsberater“ von Axel Hacke, der 1992 den Kunstmann Verlag erstmals in die Bestsellerliste brachte. Darüber, über Clark Kent, Bilanzen und große Buchhandlungen unterhielten wir uns mit Antje Kunstmann und Axel Hacke.
Tips zum Jubiläum:
Lesezeichen
> Frau Kunstmann, die 68er haben gerade die politische Bühne verlassen. Wieviel 68er-Geist weht noch im Kunstmann Verlag? < Ach mein Gott, eine gute Frage – oder eine schlechte ... Der Kunstmann Verlag hat sich immer um ganz bestimmte gesellschaftliche Probleme gekümmert und diese mit Büchern begleitet. Ob dies „Wohlstand für niemand“ von Horst Afheldt war, die Anatomie der Bundesrepublik „Abschiede, Anfänge“ von Gunter Hofmann oder Bücher zur Umweltpolitik.
Geht unter die Haut Véronique Olmi: „Meeresrand“ Kunstmann, 10,- €
| büchermenschen
Die Waffen einer Frau Fay Weldon: „Die Teufelin“ Kunstmann, 10,- €
© Regina Schmeken
VOR 30 JAHREN warben Antje Kunst-
Herzlichen Glückwunsch, Frau Kunstmann
Aber was ist daran „68“? – der Kunstmann Verlag hat ein bestimmtes Bewußtsein für gesellschaftliche Problematiken. Jeder, der sich mit seiner Gesellschaft auseinandersetzt, ist mit so einem Geist unterwegs. Auch Axels „Deutschlandalbum“ beschäftigt sich mit solchen Fragen sehr genau. > Herr Hacke, Ihr „Deutschlandalbum“ bezieht zwischen den Zeilen eine couragierte Position. Was gab es für ein Feedback von Ihren Lesern, die Sie vielleicht als „kleinen Erziehungberater“ kennengelernt haben? < Es dauert tatsächlich etwas, bis manche mich nicht als Humoristen begreifen, sondern als jemanden, der auch etwas ganz anderes macht. Am interessantesten waren für mich die Reaktionen von Lesern auf die Schilderung meines Vaters, der nach 1945 verletzt und traumatisiert heimkehrte. Diese Generation hat ein ganzes Land zuerst
Erinnerungen eines Mannes Rafael Chirbes: „Der Schuß des Jägers“ Kunstmann, 10,- €
Paris anno 1946 Robert Bober: „Was gibt‘s Neues vom Krieg?“ Kunstmann, 10,- €
eingerissen und dann versucht, wieder etwas aufzubauen. Ich wechselte viele Briefe mit Lesern, die einen ähnlichen Hintergrund hatten, freute mich sehr darüber und lernte auch viel dazu. Man sieht dann Leser plötzlich nicht mehr als große Menge, sondern als einzelne Leute, die sich intensiv mit meinem Buch beschäftigen. Das war das Tollste am „Deutschlandalbum“. > In „Nächte mit Bosch“ konstruiert Onkel Oskar eine Buchstabiermaschine, die am Ende in die Hände von Werbetextern fällt, um fortan Denglisch auszuspucken. Ums Eck gibt es eine „Allianz“-Arena mit „Welcome Zone“. Haben angesichts dieser Auswüchse alle Sprachliebhaber schon verloren? < Nö – wir wehren uns doch wacker. Trotz der großen Kämpfe, und da muß man nicht einmal in die Fußballarena gehen,
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Die eigene Sprache droht verloren zu gehen“
glaube ich nicht, daß wir jemals zu besiegen sind. Aber man muß schon sehr aufpassen. Dazu gehört, den Gegner teilweise nicht mehr zur Kenntnis zu nehmen: Bestimmte Zeitungen z.B. kann ich nicht mehr lesen, weil ich so zugetextet werde, daß die eigene Sprache verloren zu gehen droht. > Für die Frankfurter Rundschau sind Sie ein „Experte für die Zwischenräume des Existenziellen“, für die SZ „Clark Kent“ und für die Nürnberger Nachrichten „elegant wie einst Günter Netzer“. Was sagt Ihre Frau dazu? < Oh, ich hoffe nicht, daß sie mich wie Clark Kent sieht, sondern eher wie Superman ... Das mit dem „Experten für die Zwischenräume“ finde ich super, weil es so schön und anspruchsvoll klingt. Als Autor hat man es gerne, wenn man so beschrieben und literarisch gewürdigt wird. > Viele Ihrer Leser fragen sich: Wie kommt er auf diese skurrilen Ideen wie z.B. bei „Nächten mit Bosch“?
ke
mit Axel Hacke
© Berthold Stetter
< Die Ideen fallen mir am Schreibtisch ein. Also an dem Ort, an dem ich mich am meisten aufhalte. Mein Orthopäde hat mich neulich gefragt, ob ich jeden Tag arbeite. Das fand ich eigenartig, weil ich natürlich jeden Tag arbeite. Aber das spiegelt wider, wie die Leute über Schriftsteller denken. Autoren arbeiten nur dann, wenn ihnen etwas einfällt, und das was ihnen dann einfällt, entsteht meistens erst nach der zweiten Flasche Rotwein um ein Uhr nachts. Ich setze mich wie jeder andere bürgerliche Mensch an den Schreibtisch, dann fängt das Gehirn an und dann kommen auch Ideen. Ohne das sich hinsetzen und darüber nachdenken passiert nicht viel. > Eine Buchhandlung zu betreten ist für Sie wie ...?
Zwischenräume des Existenziellen? Axel Hacke!
< Es bedeutet für mich große Neugier auf das, was ich da finde, was ich noch nicht kenne, wo sich Welten öffnen, die ich bisher nicht kannte. An einer Buchhandlung kann ich einfach nicht vorbeigehen. Es ist psychisch nicht möglich. Ich gehe auch nie aus einer Buchhandlung raus ohne Buch. Ich finde fast immer was und nehme fast immer etwas mit und lese es sogar ... > Herr Hacke, warum wechseln Sie nicht zu einem großen Verlag? < Was soll ich da? Ich bin in dem für mich perfekten Verlag. Der menschliche Kontakt ist, wie man sich ihn als Autor
nicht besser wünschen kann. Alles hier ist unglaublich professionell: Die Bücher werden hervorragend gemacht und verkauft. Ich wüßte keinen Grund und keine Vorteile – nur Nachteile. > Frau Kunstmann, Herrn Hackes Bestseller finanzieren im Kunstmann Verlag weniger gut verkäufliche Titel, haben Sie da nicht ein schlechtes Gewissen gegenüber Herrn Hacke?
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Wir beide haben an das erste Buch geglaubt“
< In jedem Verlag finanzieren gut gehende Titel andere mit, sonst wäre es kein Verlag. Alle, Autoren und Verleger, würden ja nur erfolgreiche Bücher machen wollen. Aber das ist nun mal nicht so. Weder Axel Hacke noch ich wußten bei seinem ersten Buch, ob es erfolgreich sein würde, aber wir haben beide daran geglaubt. Ich natürlich noch mehr als er ... Daß es gleich so erfolgreich wurde, war ein kleines Wunder. Und wenn es nicht so gewesen wäre, dann hätte ich es mit weiteren probiert, weil Axel Hacke was zu sagen hat. > Was können Sie besser als große Verlage? < Aus Sicht des Autors können wir einige Dinge besser. Erstens haben wir ein übersichtliches Programm und ich weiß genau, was ich tue. In großen Verlagen kennt niemand mehr jedes einzelne Buch. Die Kontakte und die Betreuung sind ganz anders. In großen Programmen gehen manche Autoren auch einfach unter. Wir können Persönlichkeit und Orientierung bieten. Das ist ein Vorteil für Autoren und Leser. > Frau Kunstmann, wenn wir Buchhändler bei Hugendubel nach ihrem Lieblingsverlag fragen, dann wird oft Ihr Verlag genannt. Wie stehen Sie zu großen Buchhandlungen wie Hugendubel? < Ich war immer auf der Seite von Hugendubel – entgegen der Meinung mancher Kollegen, daß sich mit Hugendubel etwas aufbaut, wo kleine Verlage nicht mehr vor-
»NACHTS, WENN ICH einsam bin, setze ich mich gern ein wenig in die Küche und unterhalte mich mit dem Kühlschrank. Ich schätze diese Gespräche. Der gute alte Kerl, er heißt übrigens Bosch, hat immer was zu trinken da, und sein Verstand analysiert die Dinge auch zu dieser Stunde eiskalt.« Was wären wir ohne Axel Hackes uralten Freund Bosch, seinen sprechenden, immer etwas zur Melancholie neigenden Kühlschrank? Scheinbar Alltägliches rutscht in den kurzen Geschichten ins Skurrile, Absurde oder Phantastische ab. Eines ist allen nächtlichen Begegnungen mit Bosch und den anderen wahren Geschichten gemeinsam – schöner kann man durch ironisch-liebevolle Axel Hacke: Sprachspielereien nicht „Nächte mit Bosch“ Kunstmann, 10,- € unterhalten werden.
kommen. Zudem fand ich immer, daß bei Hugendubel ein ausgesprochener buchhändlerischer Sachverstand am Werk ist, wie auch von der Geschäftsleitung eine Politik verfolgt wird, die besonderen Büchern einen besonderen Auftritt vermittelt. Solange wir Filialisten haben, die mit buchhändlerischem Sachverstand unterwegs sind, finde ich dies gut. Schwierig wird es, wenn in großen Filialen ein anderer Geist herrschen würde – so wie in Amerika. Aber bei Hugendubel würde das I-Ging sagen: kein Makel. > Ein Bonmot im Buchhandel lautet, daß man je zur Hälfte leidenschaftlicher Kaufmann und Leser sein muß, um erfolgreich zu sein. Lesen Sie auch Bilanzen und Manuskripte zu gleichen Teilen? < Natürlich. Ich lese alle Bücher, die hier erscheinen, und ich muß auch Bilanzen lesen. > Mit weniger Vergnügen als Bücher? < Axel Hacke: Das kommt doch auf die Bilanz an ... Antje Kunstmann: Stimmt. | büchermenschen
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Jubiläum10
50 Geburtsta Persönlichkeiten
Ereignisse
9080 10
25
Der nein-Sager
Erinnern Sie sich? Jubiläen & Gedenktage – empfohlen von www.hugendubel.de
Ausführliche Informationen und Buchempfehlungen erhalten Sie unter www.hugendubel.de – Ihrem „Web der Bücher“. 27. Januar: Er selbst nannte sich Amadé: Die Welt feiert den 250. Geburtstag von Mozart 4. Februar: Christ und Widerstandskämpfer: Dietrich Bonhoeffer wäre heute 100 Jahre geworden 17. Februar: Deutschland, ein Wintermärchen Ein ganz Großer: 150. Todestag Heinrich Heines 2. März: Ein Freund Deutschlands Michael Gorbatschow feiert seinen 75. Geburtstag 11. März Post für den Tiger Janosch kann auf seinen 75. Geburtstag anstoßen 17. März: Deutschstunde & Co Wir gratulieren Siegfried Lenz zum 80. Geburtstag
Informationen rund um die Uhr unter www.hugendubel.de
„Ja“ & Thomas Bernhard
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REPORtAGE
SKANDALAUTOR
UND
NESTBE-
SCHMUTZER: Der Österreicher Thomas
Bernhard wurde vielfach geschmäht. Zugleich zeichnete sich die Zeitlosigkeit seines umfangreichen Werkes ab. Nicht nur sein früher Tod 1989 sicherte ihm einen Heldenplatz in der Literatur: Bernhard ist so aktuell wie eh und je. Anläßlich seines 75. Geburtstages erscheint mit „Ja“ ein Prosastück in Neuausgabe, das all seine großen Themen präsentiert. Thomas Bernhard wird am 9. Februar 1931 in Heerlen, Niederlande, als unehelicher Sohn von Herta Bernhard und Alois Zuckerstätter geboren. Seinen Vater lernt er niemals kennen, an dessen Stelle tritt der Großvater mütterlicherseits: Der Heimatschriftsteller Johannes Freumbichler ist ihm Vorbild und Vertrauter. Mit 18 erkrankt Bernhard an Lungentuberkulose – die Aufenthalte in Kliniken und Sanatorien konfrontieren ihn mit dem Sterben. Als er wenig später den Großvater, dann die Mutter verliert, wird der Tod zu Bernhards Lebensthema. So fühlt sich der Erzähler in „Ja“ einer ihm fremden Wirtin nahe, da sie ebenso wie er in früher Jugend an einer schweren Lungenkrankheit litt: „Diese Menschen sind, wenn sie sozusagen geheilt sind, vom Leben als von einer tatsächlichen fürchterlichen Existenz besessen und kommen überhaupt nicht mehr zur Ruhe.“ Wie in seinen meisten Texten verschwimmt in „Ja“ die Grenze zwischen Fiktion und Autobiographischem. Zurückgezogen auf einen Bauernhof, widmet sich der Erzähler zäh seiner naturwissenschaftlichen Arbeit und lebt Monate ohne jeglichen Kontakt zu seinen Nachbarn. Er hadert mit dem Leben und den Menschen – und wünscht sich doch nichts sehnlicher als seine Rettung. Diese widerfährt ihm in Gestalt einer Perserin, die ein Grundstück im Dorf erwirbt. Auf langen Waldspaziergängen beichtet sie dem Erzäh-
© Andrej Reiser / Suhrkamp Verlag
250
Jahrestage Gedenktage
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„Skandalautor“ Thomas Bernhard
ler ihre psychische Verfassung, die seiner erstaunlich gleicht. Dazu entdecken sie ihre gemeinsame Liebe zur Musik und zur Philosophie, zu Schumann und Schopenhauer. Die Gespräche helfen dem Erzähler, seine „Gefühls- und Geisteskrankheit“ zu überwinden – für die Perserin indes kommt jede Hilfe zu spät: „Von mir habe sie sich Rettung versprochen, aber auch ich hätte sie enttäuscht. Ich sei ein ähnlich wie sie verlorener, letztenendes vernichteter Mensch.“ Einen der größten Skandale seines Lebens provozierte Bernhard 1968, als er sich für den „kleinen österreichischen Staatspreis“ mit folgendem längst berühmt gewordenen Satz bedankte: „Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt.“ Daß sein Ruhm auch nach seinem Tod ständig wächst, hat er sich damals wohl nicht träumen lassen.
EIN IN ABGESCHIEDENHEIT lebender Naturwissenschaftler sucht, kurz bevor er dem Wahnsinn verfällt, einen befreundeten Makler auf. Dort trifft er auf eine Perserin, die sich in einer ähnlichen Verfassung befindet. Stundenlange Gespräche während gemeinsamer Waldspaziergänge heilen den Erzähler – nicht aber Thomas Bernhard: die Perserin. „Ja“ Suhrkamp, 8,- €
Gefunden: John Irving
Sein neues Meisterwerk
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Mit bizarren Charakteren und einem Hang zur Tragikomik schreibt sich John Irving seit Jahren in die Herzen seiner Leser. Sein neuer Roman „Bis ich dich finde“ ist ein „typischer Irving“: manchmal nachdenklich und manchmal komisch, manchmal traurig und manchmal grotesk. Irene Binal hat mit ihm gesprochen – über sein neues Buch, seine Obsessionen und sein schwieriges Verhältnis zu Kritikern.
> Ist Ihre neue Hauptfigur Jack Burns verwandt mit anderen Ihrer Charaktere? < Ja und nein. Jack Burns ist wie Homer Wells oder Patrick Wallingford, wie die Erzähler in „Hotel New Hampshire“ und „Owen Meany“. Das sind passive Helden, sie lassen alles mit sich geschehen. Jack Burns ist mein passivster Held, und dafür gibt es emotionale und psychologische Gründe. Seine Kindheit wurde ihm gestohlen, und er funktioniert als Erwachsener wie ein leidendes Kind. Ich habe Jacks Passivität genauer erklärt, als ich es bei meinen anderen Helden getan habe. > In Ihren Romanen geht es oft um mehr oder minder bizarre sexuelle Erfahrungen. Was bedeutet dieses Thema für Sie? < Wir können uns unsere Obsessionen nicht aussuchen, sie suchen uns aus. Als ich elf Jahre alt war, hatte ich Sex mit einer Frau um die 20. Darum fühlte ich mich als junger Mann zu älteren Frauen hingezogen. Jack Burns‘ Erfahrungen kamen mir diesbezüglich unangenehm nahe. Meine Kinder haben mich gerettet. Ich wurde erwachsen, als mein Sohn Colin auf die Welt kam. Colin war der erste Mensch, dem ich von meinen zu frühen sexuellen Erfahrungen erzählte. Das hatte eine heilende Wirkung für mich. Über Jack Burns’ sexuelle Erfahrungen zu schreiben war nicht einfach, obwohl ich Details veränderte. Aber Schreiben sollte nicht einfach sein.
© Jane Sobel Klonsky
Interview
Wollte einst Ringer werden: John Irving
> Sie sind berühmt für Ihren Sinn für das Tragikomische. Woher kommt dieser scharfe Blick für das Bizarre? < Ich war um die 30, als ich Details über meinen biologischen Vater erfuhr, nach dem ich benannt war: John Wallace
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Schreiben sollte nicht einfach sein“
Blunt Jr. Diesen Namen trug ich, bis meine Mutter wieder heiratete und mein Stiefvater mich adoptierte. Dann wurde mein Name in John Winslow Irving geändert, und es war erleichternd, nach jemandem benannt zu sein, den ich kannte. Als ich dieses Buch über einen verschwundenen Vater schrieb, fand ich zur gleichen Zeit heraus, daß ich eine Schwester und drei Brüder habe, von denen ich nichts wußte. Ich begann mit „Bis ich dich finde“ im April 1998. Im Dezember 2001 kontaktierte mich ein junger Mann namens Chris Blunt und sagte: „Ich glaube, ich bin dein Bruder.“ Ist das bizarr? Nicht für mich. Solche Dinge passieren einfach. > „Until I Find You“ ist der bislang längste Ihrer Romane. Ist es Absicht, daß Ihre Bücher immer dicker werden? < Ist „David Copperfield“ ein schlechter Dickens wegen seiner Länge? Nein, entweder man mag Dickens oder man mag ihn nicht. Meine Leser beschweren sich
nicht darüber, daß meine Romane zu umfangreich sind. Nur Kritiker bemängeln die Länge meiner Bücher. Aber ihr Hang zum Minimalismus ist Selbstzweck. > Bleiben wir bei den Kritikern: Einige sind von Ihrem neuen Buch begeistert, andere lehnen es ab. Machen Sie sich Gedanken über Rezensionen? < Als Autor geht es mir nicht darum, den Geschmack der Kritiker zu bedienen. Manche sind einfach faul. Wenn ein Roman lang ist, ist er automatisch „zu lang“, wenn er kompliziert entworfen ist, ist die Handlung „verworren“. Wenn er bewegen möchte, ist er „sentimental“. Ich will nicht den Kritikern gefallen, ich versuche, aufrichtig zu sein. Grundsätzlich lehne ich Kritiker ab. Es ist oberflächlich, in aller Kürze die jahrelange Arbeit eines anderen zu beurteilen. Als Vater hoffe ich, daß meine Kinder nie Drogen nehmen oder alkoholabhängig werden. Und ich hoffe, daß sie keine Kritiker werden. > Könnten Sie sich ein Leben ohne das Schreiben vorstellen? < Ich könnte mir vorstellen, keine Drehbücher mehr zu schreiben, aber das gilt nicht für Romane. Ich hoffe, daß ich auch am Tag meines Todes an einem Roman schreiben werde.
Als Kind reist Jack Burns mit seiner Mutter auf der Suche nach seinem verschwundenen Vater durch Europa. Und auch viele Jahre später ist Jack noch immer auf der Suche nach seiner wahren Identität – bis er erkennen muß, daß seine angeblichen Kindheitserinnerungen nichts weiter sind als Täuschung. Erneut spielt John Irving seine ganze schriftstellerische Meisterschaft aus und präsentiert einen tragikomischen Helden, der Irvings anderen, bekannten Protagonisten John Irving: „Bis ich dich finde“ um nichts nachsteht. Diogenes, 24,90 €
| büchermenschen
2006 wird mörderisch!
Wort & Totschlag: Neue Krimis und Thriller
+ Eiskalte Nächte
+ Gänsehaut pur
+ Fortsetzung folgt
+ Mörderische Vergangenheit
In memoriam
Keine Wahl
Island-Mord
LONDONS FRAUEN VERFLUCHEN die Nacht. Ein Serienmörder treibt ein makabres Spiel und behält nach jeder Tat ein Souvenir des Opfers. Erste fieberhafte Ermittlungen der Londoner Polizei verlaufen im Sand. Doch im kleinen Kosmos eines bestimmten Stadtviertels beginnt es langsam zu brodeln: Die Bestie lechzt erneut nach Blut. Ruth Rendell setzt ihrem Ruf als britische Queen of Crime die Krone auf: das gekonnte Psychogramm eines Mörders in einer meisterhaft inszenierten Geschichte – eiskalte Nächte Ruth Rendell: garantiert.
GEGEN DETECTIVE LINDSAY Boxer läuft ein dramatisches Ermittlungsverfahren, da ihre Schüsse aus Notwehr tödliche Folgen hatten. Tief verunsichert zieht sich Lindsay zu ihrer Schwester nach Half Moon Bay zurück. Doch auch dort erwartet sie pure Gewalt. Kaum angekommen, wird Lindsay in eine dubiose Mordserie verwickelt. Die Leichen weisen Spuren auf, die der Polizistin nur allzu bekannt vorkommen. Sie nimmt den Kampf an zwei Fronten auf ! Ein „Page-Turner“, bei dem Sie die Luft anhalten werden!
SÜDLICH VON REYKJAVÍK: Das Skelett eines Mannes treibt im See, angekettet an einen russischen Sender. Die Kripo Reykjavík, an der Spitze Kommissar Erlendur Sveinsson, gräbt tief in der Vergangenheit, denn alle Spuren führen ins Leipzig der Nachkriegsjahre. Eine tragische Geschichte um Liebe, Verlust, Spionage und Verrat nahm dort ihren Anfang ... Bereits der sechste Fall um den sympathischen Ermittler und besser denn je: ein glänzend austarierter Spannungsroman zur Zeit des Kalten Krieges.
James Patterson: „Die 4. Frau“ Limes, 19,90 €
Arnaldur Indriðason: „Kältezone“ Edition Lübbe, 18,- €
Quoten-Killer
Odins Rache
Dein Reich komme
NICHT EINE LEICHE im Keller, sondern im Fernsehsender Kanal 1 erwartet Inspektor Ochajon von der Polizei in Jerusalem nach seinem Urlaub. Als nach dem Mord an der jungen Tirza zwei weitere merkwürdige Todesfälle den Sender erschüttern, kann Ochajon nicht mehr an Zufälle glauben. Doch die Lösung ist dramatischer, als es kühnste Gedanken vermuten würden ... Achtung, Geheimtip! Die geniale Batya Gur gibt den wohl dunkelsten Seiten der israelischen Gesellschaft nicht den Hauch einer Batya Gur: Chance!
MORDE UNVORSTELLBARER BRUTALITÄT erschüttern Hamburg. Der Täter hinterläßt keine Spuren, nur bis zur Unkenntlichkeit entstellte Opfer. Die Taten erinnern an Rituale aus der Zeit der Wikinger. Kommissar Jan Fabel beginnt Verdächtige einzukreisen. Im Visier hat er eine Gruppe skrupelloser Krimineller. Doch welche Rolle spielt diese mysteriöse Sekte? In die Elbe wird noch viel Blut fließen – genießen Sie den furiosen Einstieg in eine Thriller-Reihe um den unorthodoxen Halbschotten Craig Russell: Jan Fabel.
MONTREAL: EIN IMPORTEUR jüdischorthodoxen Glaubens mußte sterben. Der einzige Hinweis für Dr. Temperance Brennan ist das mysteriöse Foto eines Skeletts aus den Anfängen des Christentums. Gemeinsam mit Detective Andrew Ryan und dem Archäologen Jake Drum reist die Forensikerin nach Israel. In einer Gruft vor den Toren Jerusalems machen sie eine Entdeckung, die den Vatikan erzittern lassen wird. Der abgründig fesselnde HighspeedThriller von Kathy Reichs basiert auf neuen Fakten über Kathy Reichs: das Leben Christi.
„Der Duft des Bösen“ Blanvalet, 19,90 €
„Und Feuer fiel vom Himmel“ Goldmann, 21,90 €
10 | büchermenschen
„Blutadler“ Ehrenwirth, 19,90 €
„Totgeglaubte leben länger“ Blessing, 19,90 €
Nie waren Serienmorde eleganter Peter Robinson – nicht mehr länger ein Geheimtip
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Interview
nada lebende Engländer Peter Robinson seine hochgelobte Serie rund um Chief Inspector Alan Banks. Romane ohne grauenvolle Serienmorde und blutrünstige Psychopathen, angesiedelt in der scheinbar heilen Welt von Yorkshire. Gerade erschien sein Thriller „Kein Rauch ohne Feuer“. Wie er zu seinem Helden steht und warum er keine Lyrik mehr schreibt, erläutert Peter Robinson im Gespräch.
> Ihre Krimis um Alan Banks erschei-
Lesezeichen
Peter Robinson empfiehlt:
nen weltweit in hohen Auflagen. Aber begonnen haben Sie mit Lyrik. Was bewog Sie, das Genre zu wechseln? < Das erschien mir damals nicht so sehr als ein Genrewechsel. Ich schrieb formale, erzählerische Lyrik. Dann begann ich, Kriminalromane zu lesen und fand die Möglichkeiten dieser Literatur immer interessanter. Besonders gefiel es mir, ein Gespür für Schauplätze zu entwickeln. Und ich war fasziniert, wie Krimis individuelle psychologische Themen und soziale Tabus einander gegenüberstellen. > Seit 1987 ermittelt Alan Banks in Ihrem Auftrag. Wie sehr ist er Ihnen ans Herz gewachsen – denken Sie beispielsweise an seinen Geburtstag? < Ich bin nicht sicher, wann er Geburtstag hat. Ich habe nie seine Biogra-
Inspirierend Elisabeth Kostova: „Der Historiker“ Bloomsbury, 28,- €
Tolle Kurzgeschichten Raymond Chandler: „Playback“ Diogenes TB, 7,90 €
© Privat
SEIT VIELEN JAHREN schreibt der in Ka-
Brandgefährlich: Peter Robinson
phie aufgeschrieben – er hat sich mit der Serie entwickelt. Natürlich spielt er eine wichtige Rolle in meinem Leben, aber es fällt mir nicht schwer, mir in Erinnerung zu rufen, daß er nur Fiktion ist. Manchmal habe ich den Eindruck, als sei er für die Leser realer als für mich, und so sollte es vielleicht auch sein.
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Gerade blutig genug“
> Ist Alan Banks manchmal eigensinnig? < Ja, wenn ich ihn zwingen will, Dinge zu tun oder zu sagen, die nicht in seiner Natur liegen. Ich denke, das kommt aus meinem Gefühl dafür, ob etwas stimmig ist oder nicht. Ich schreibe keine Entwürfe; die Handlung entwickelt sich, während ich arbeite; daher kann der Widerstand von Banks’ Seite sehr wichtig sein. Wenn er nicht in eine bestimmte Richtung gehen will, bin ich gezwungen, eine andere zu finden. > Es ist modern, Thriller möglichst blutrünstig und brutal zu schreiben. Sie verzichten darauf. Warum sind Sie so rücksichtsvoll gegenüber den Nerven Ihrer Leser? < Das kam sicher von selbst. Vor kurzem sah ich eine alte Folge von „Colum-
bo“, in der das Opfer mit einem metallenen Gegenstand auf den Kopf geschlagen wurde. Aber es gab nirgends Blut, nicht auf dem Teppich, nicht einmal auf dem Opfer, obwohl Kopfwunden normalerweise sehr stark bluten. Es war zum Lachen. In meinen Büchern möchte ich, daß die gewalttätigen Szenen realistisch erscheinen, aber ich will keine unnötige Brutalität. Es sollte gerade blutig genug sein, um dem Leser ein unangenehmes Gefühl zu vermitteln. Banks ist kein harter Charakter, er ist ein Humanist mit einem harten Job. Er tut sein Bestes, um die Motive der Menschen zu verstehen. Manchmal verliert er die Beherrschung und dann ist er zur Gewalt fähig, aber diese Augenblicke sind sehr selten. > „Alan Banks will never die“ – was haben Sie noch mit ihm vor? < Ich habe gerade das 16. Buch der Reihe beendet und bin dabei, mit dem 17. zu beginnen. Banks hat noch sehr viel Leben in sich.
ZWEI HAUSBOOTE VERBRENNEN auf einem Kanal in Yorkshire. Feuerwehrleute bergen die verkohlten Leichen einer jungen Drogenabhängigen und eines Kunstmalers. Noch während die Ermittlungen anlaufen, müssen sich Detective Chief Inspector Alan Banks und seine Kollegin Annie Cabbott mit einem erneuten Brandanschlag befassen. Gibt es einen Zusammenhang? Die Ermittler reisen nach London. In der dortigen Kunstszene treibt ein Fälscherring sein tödliches Spiel ... Auch auf der Hör-CD – sehr authenPeter Robinson: tisch gelesen von Heikko „Kein Rauch ohne Feuer“ Deutschmann – ein VerUllstein, 22,- € gnügen mit Gänsehaut4 CD, 300 Min., HörbuchHamburg, garantie! 24,90 €
11 | büchermenschen
Bestseller
der Gesundheitsliteratur
Peter Jentschura · Josef Lohkämper
Gesundheit durch Entschlackung
Apropos ablappen
Zahllose Zivilisationskrankheiten sind Folgen menschlichen Fehlverhaltens, nicht das seines Körpers, seiner Organe und Zellen. Das Buch vermittelt verblüffende Erkenntnisse. Den Autoren ist es gelungen, ein völlig neues Entschlackungssystem in drei Stufen zu entwickeln: Schlackenlösung, Neutralisierung, Ausscheidung. Mit dieser Methode kann jede Entschlackung ohne Fastenkrise oder Reaktionsphase durchgeführt werden. Das Buch betrachtet Krankheit und Gesundheit aus einer ganz neuen Perspektive. Gleichzeitig bietet es eine völlig andere Sicht von Heilbarkeit und Heilung.
Bodo Mrozek rettet Wörter
bereits in der13. Auflage Das Buch ist auch erhältlich in Spanisch und Französisch. Weitere Sprachen in Vorbereitung.
240 Seiten, Fadenheftung, fester Einband, € 24,50 ISBN 3-933874-33-5
© Privat
Das Hörbuch 8 CDs, ungekürzt, € 88,00 ISBN 3-933874-03-3
Wörtersammler Bodo Mrozek Dr. Karl-Otto Heede Marie-Luise Schicht
Millionen könnten geheilt werden Dieses Buch eines ungewöhnlichen Arztes und einer ebenso ungewöhnlichen Naturheilerin mit dem vielversprechenden Titel zeigt den Weg zur heilenden Medizin der Zukunft, die den Kranken nicht mehr gefährdet, sondern ihn auf natürliche Weise von seinen Leiden befreit. Vorsorge und Vorbeugung sind nach Meinung der Autoren die besten Garanten für lebenslange Gesundheit. Die rettende Alternative, der Ausweg aus dem Gesundheitsverfall unserer Tage. 270 Seiten, Fadenheftung, fester Einband, € 26,50 ISBN 3-933874-77-7 Peter Jentschura · Josef Lohkämper
zivilisatoselos
leben - frei von den Zivilisationskrankheiten unserer Zeit Die modernen Zivilisationskrankheiten gelten z.Z. als unheilbar. Nach den Autoren dieses Buches gibt es allerdings sehr wohl Möglichkeiten zu ihrer Vermeidung als auch zu ihrer Überwindung. Am Beispiel von 60 am häufigsten auftretenden Krankheiten erklären die beiden Autoren logisch und verständlich deren Ursachen und weisen gleichzeitig anhand verblüffender Erkenntnisse und Erfolge der Naturheilkunde den Weg aus dem Irrgarten der Zivilisatose.
2. Auflage 374 Seiten, Fadenheftung, fester Einband, € 39,50 ISBN 3-933874-30-0
Verlag Peter Jentschura 48163 Münster · � 0 25 36-3 42 99 0 www.verlag-jentschura.de
12 | büchermenschen
:
Interview
UNSERE SPRACHE LEBT. Täglich kom-
men rund drei neue Wörter hinzu. Dafür müssen manche verschwinden. Doch der Journalist Bodo Mrozek rettet die schönsten Wörter vor dem Aussterben.
> Herr Mrozek, was bedeutet Lämmerhüpfen? < So bezeichnete man eine Tanzveranstaltung mit Frauenüberschuß. Das schöne alte Wort läßt sich 1916 in Wörterbüchern nachweisen. Heute kennt es kaum noch jemand. > In Ihrem „Lexikon der bedrohten Wörter“ finden sich gut 400 solcher älterer Begriffe. Welche Wörter sind für Sie bedroht? < Alle, die bald aussterben könnten, wie z.B. die Wählscheibe. Wer heute mit dem Handy aufwächst, wird für dieses Wort keine Verwendung haben. Es ist ein typisches Wort, das man später einmal den Enkeln erklären muß, weil sie es vermutlich noch nie gehört haben. Diese Wörter gilt es zu schützen. > Wie findet man bedrohte Wörter? < Indem man Neologismen nimmt und sich fragt: Was haben wir früher eigentlich zu Chill-Out gesagt? So kommt man vielleicht auf das Wort Müßiggang. Und natürlich in alten Lexika. Wenn man das deutsche Wörterbuch der Brüder Grimm durchblättert, fallen einem
viele Wörter auf, die heute kaum noch bekannt sind. Außerdem erhalte ich viele sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung – über die Internetadresse „www. bedrohte-woerter.de“ erreichen mich täglich Anfragen und Vorschläge. > Wie sterben Wörter konkret aus? < Man weiß es nicht. Beim Duden etwa stellt man Wörter, die unter den Verdacht des Veraltens geraten, unter Beobachtung. Findet man sie später nicht mehr in den Medien oder im Internet, werden sie aussortiert, da sich der Duden als Gebrauchswörterbuch und nicht als Wörterspeicher versteht. Mein Lexikon soll ein Reservat für solche abgeschobenen Wörter sein. > Müssen wir uns um die deutsche Sprache sorgen? < Sprache ist ein Prozeß. Schon 1783 wurde im „Magazin für deutsche Sprache“ das Aussterben deutscher Wörter beklagt. Tröstlich ist aber, daß wir handeln können. Selbst tote Wörter können wieder auferstehen, indem man sie benutzt. Das Wort Petitesse wurde 1970 aus dem Duden entfernt. Dann benutzte es überraschend Willy Brandt, und plötzlich war es wieder in aller Munde.
WER WEISS HEUTE noch, woher die Formulierung „aus dem Stegreif“ kommt, die mit stehen und greifen nichts zu tun hat? Doch wer unter Google die falsche Schreibung „Stehgreif“ sucht, findet schon 55.000 Einträge. Oder wer weiß, daß der „Backfisch“ nichts mit den Stäbchen aus der Tiefkühltruhe zu tun hat und aus dem Englischen stammt? Wer sich für solche und andere Anekdoten und für die deutsche Sprache interessiert, findet schöne und in Würde gereifte Wörter in diesem amüsanten Alphabet des Bodo Mrozek: Wörter-Artenschutzes. „Lexikon der bedrohten Wörter“ rororo, 8,90 €
Zum 100. Geburtstag von Dietrich Bonhoeffer
Schon gelesen?
Oder hören Sie lieber?
+ Neue Hörbücher
+ Neue Romane
Mephistos Mozart
Dunkle Wasser
MAGIE LIEGT IN der Luft, wenn ein glänzend gestimmter Klaus Maria Brandauer ausgewählte Briefe von Wolfgang Amadeus Mozart vorträgt. Auf zwei CDs finden sich auditive Kostbarkeiten, die getragen sind von der Brillanz des Vollblutschauspielers und der Magie der Worte des Musikers. Mit einem Live-Mitschnitt und vielen wichtigen Hintergrundinformationen im beiliegenden Begleitheft ein ebenso lebendiger wie kongenialer Nachtrag z u Mo z a r t s Biografie und „Brandauer liest Mozart“ zu seinem 250. Lübbe Audio, 2 CD, 150 Min., Geburtstag. 14,90 €
FRANKFURT-VENEDIG, 1946. Der junge GI Adam Miller reist aus dem zerstörten Frankfurt zu seiner Mutter nach Venedig. Scheinbar vom Krieg unberührt, bietet die Lagunenstadt Ruhe und Frieden. Als Adam sich jedoch in die geheimnisvolle Jüdin Claudia verliebt, beginnt ein Versteckspiel um Leben und Tod. Denn Claudia hat Grausames erlebt, und sie kennt die Schuldigen beim Namen ... Diese mitreißende Mischung aus Krimi, Geschichtsdrama und Liebesgeschichte wird jeden Leser sehr Joseph Kanon: bewegen. „Stadt ohne Gedächtnis“
Arbeit im Glück
Alles Pajala?
LASSEN GESTRESSTE AUFHORCHEN: Die Glücksregeln des Dalai Lama für den beruflichen Alltag auf sechs motivierenden Audio-CDs. In anregenden Gesprächen thematisieren der bekannte Psychiater Howard C. Cutler und das Oberhaupt der Tibeter Kernfragen des Arbeitslebens. Über inneren Antrieb, Jobwahl und -verlust sowie die Zufriedenheit in der Arbeit als Schlüssel zum Lebensglück: 425 Hörminuten voller Weisheit stei.90 € 4.95 STATT 29 1 JETZT gern die Gelassenheit nicht nur am Montagmorgen – und bestimmt auch in der ChefDalai Lama, H. C. Cutler: etage.
WO POPULÄRMUSIK AUS Vittula aufhört, beginnen jetzt die unendlichen Galaxien von Mikael Niemi! Schwedens witzigster Autor seit den Möbelnamenschöpfern von IKEA richtet den Kosmos neu ein: Pajala. Daß dabei nicht nur futuristische Fragen zur Sprache kommen, sondern auch über den Sinn sonniger Kleinwesen namens Kurts philosophiert wird, klingt per se bereits phantastisch. Daß aber neben der aberwitzigen Story auch literarisch wertvoller Lesegenuß wartet, ist wieder typisch für Schwedens neuen Exportschlager Mikael Niemi: „Das Loch in der Schwarte“ Niemi.
„Glücksregeln für den Alltag“ Campus, 6 CD, 425 Min.
Blessing, 21,90 €
btb, 19,90 €
322 Seiten mit 30 Abbildungen. Bedruckter Pappband
„Der Briefwechsel Dietrich Bonhoeffers mit Maria von Wedemeyer, mit der er seit 1943 verlobt war, gehört zu den bewegendsten Dokumenten dieses Lebens.“ Jürgen Busche, Süddeutsche Zeitung
ige Einmal abe ausg Sonder
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8,–[ 1 r u n
C.H.BECK www.beck.de
A one, a two …
Hugendubels zweiter „bookshop“
:
IntERvIEW
The „bookshop“ Recommends: Our Top Sellers Spring 2006 1 C.S.Lewis
The Chronicles of Narnia (Hardcover) ca. 17,70 €
2 Thomas Friedman
The World is Flat (Hardcover)
3 John Banville
The Sea (Hardcover)
ca. 20,– € ca. 9,30 €
4 Cecilia Ahern
If you could see me now (Hardcover) ca. 13,90 €
5 Adam Jacot de Boinod
The Meaning of Tingo (Hardcover) ca. 15,65 €
6 Frank McCourt
Teacher Man (Hardcover) ca. 19,90 €
bookshop Bestseller
NEU IN FRANKFURT: Nach München bie-
7 Jamie Oliver
Jamie‘s Italy (Hardcover) ca. 29,90 €
8 Lynne Truss
Eats, Shoots & Leaves (Hardcover) ca. 10,80 €
9 Richard Dawkins
The Ancestor‘s Tale (Hardcover)
10 Orhan Pamuk
Istanbul (Hardcover)
ca. 14,– € ca. 17,– €
Visit us at Munich’s Home of English Books and Frankfurt´s Home of English Books
tet nun auch das Frankfurter Flaggschiff am Steinweg seinen Kunden einen „bookshop“. Wir sprachen mit der Abteilungsleiterin Thea Ward über die ersten Wochen in unserer zweiten Buchhandlung mit ausschließlich fremdsprachigen Büchern.
> Im Herbst öffnete der „bookshop“ seine Pforten. Wie ist Ihre erste Bilanz, Frau Ward? < Der Zuspruch war von Anfang an enorm und ebbt nicht ab. Besonders viel Lob erhalten wir von unseren Kunden für die außergewöhnliThea Ward che Atmosphäre: Unser „bookshop“ hebt sich vom ebenfalls umgebauten Haupthaus durch seine Inneneinrichtung sehr ab. Es gibt dunkle Regale, großzügig gestellte Büchertische, und die angenehme Beleuchtung vermittelt den Eindruck von Ruhe wie in einer kleinen englischen Buchhandlung. Unser wunderbares rotes Lesesofa ist praktisch von morgens bis abends besetzt. > Wer läßt sich darauf am liebsten nieder? < Das ist gar nicht so einfach: Zu uns kommen alle – Junge und Alte gleichermaßen, etwa 30% davon sind ausländische Mitbürger, darunter auch viele Spanier und Franzosen. Neben unserem großen englischsprachigen Angebot führen wir nämlich auch ein schönes Sortiment an französischer, spanischer und italienischer Literatur. > Etwa 5.000 englischsprachige Bücher, Hörbücher und Zeitschriften umfaßt das Angebot zur Zeit – damit dürfte der „bookshop“ klarer Spitzenreiter sein. Setzen Sie besondere Schwerpunkte? < Besonders groß ist unsere Auswahl an Reiseliteratur. Zudem wollen wir re-
gelmäßig Thementische z.B. mit Sachoder Kochbüchern zusammenstellen oder auch spezielle Ländertische gestalten. > Gibt es auch eindeutige Bestseller? < Rege Nachfrage herrscht bei Politik und Geschichte. Unser regelmäßig aktualisierter Büchertisch dazu ist ein richtiger Verkaufsschlager. Eine Überraschung war das große Interesse an Kochbüchern. Um das Angebot weiter ausbauen zu können, mußten wir bereits nach einer Woche mehr Platz schaffen. Und auch das Thema „Lifestyle“ mit Inneneinrichtung, Architektur etc. wird sehr gut angenommen. > Wie ist Ihr persönlicher Bezug zur englischen Literatur? < Ich habe sie vor 15 Jahren für mich entdeckt, als ich zusammen mit meinem Mann für den deutschen Entwicklungsdienst ins Ausland ging. Wir haben zwei Jahre in Jamaika, drei Jahre in Botswana und ein Jahr in Simbabwe verbracht. Lesestoff war schwer zu besorgen: In der Kalahari-Wüste mußten wir bis zur nächsten Buchhandlung über 400 Kilometer weit fahren. > Dann ist es ja jetzt traumhaft für Sie ... < Stimmt! Gleich nach meiner Rückkehr aus Afrika habe ich hier bei Hugendubel in der Sprachenabteilung begonnen. Seit acht Jahren betreue ich die englische Literatur und freue mich sehr, daß wir mit dem „bookshop“ unser Sortiment so enorm erweitern konnten. In unserem Team arbeiten auch ein amerikanischer Kollege und eine Britin. Für die romanischen Sprachen haben wir eine Mitarbeiterin, die lange in Frankreich gelebt hat. So können wir auf alle Kundenanfragen kompetent reagieren.
„Frankfurt‘s Home of English Books“ Steinweg 12, Frankfurt/Main Phone 01801/484 484 (local rate)
Jetzt gewinnen: Flugreise nach Montréal
Und so einfach können Sie gewinnen: Beantworten Sie die unten stehende Gewinnfrage, schreiben Sie die Lösung mit Angabe Ihrer E-Mail-Adresse auf eine Postkarte und bestätigen Sie bitte durch Ihre Unterschrift, daß British Airways Ihre Daten für interne Zwecke weiterverwenden darf. Ihre Postkarte senden Sie bis 20. März 2006 (Poststempel gilt) an: Buchhandlung Heinrich Hugendubel Stichwort: Montréal Postfach, D-80327 München Oder nehmen Sie online bis 20. März 2006 unter „www.hugendubel.de“ teil. Gewinnfrage: Wer verleiht die Auszeichnung „Welthauptstadt des Buches“? Teilnahmebedingungen: Mitmachen kann jeder „büchermensch“ – mit Ausnahme der Mitarbeiter der Veranstalter, der Redaktion und der Buchhandlung Hugendubel. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
16 | büchermenschen
Montréal – Welthaupt Gewinnen Sie eine wertvolle
:
INTERVIEW
BIS APRIL 2006 ist Montréal, die Drei-Mil-
lionen-Stadt in Québec, die „Welthauptstadt des Buches“. Eine gute Wahl der UNESCO, die mit diesem Titel besondere Verdienste um die Förderung des Buches und des Lesens würdigt. Aus diesem Anlaß verlosen wir eine Flugreise für zwei Personen in die „Welthauptstadt des Buches“. Als Vorgeschmack unterhielten wir uns mit Sandra Gonthier, Direktorin der Aktion „Montréal – Welthauptstadt des Buches“, und Berthin Jacques von „Tourisme Montréal“.
© Bonjourquebec.com / Linda Turgeon
Wir laden Sie ein, Montréal zu entdecken: Seien Sie Gast von Tourisme Montréal und British Airways und gewinnen Sie eine Reise für zwei Personen nach Québec. Im Preis enthalten sind der Flug ab Deutschland nach Montréal, fünf Übernachtungen mit Frühstück, zwei Abendessen, eine Stadtführung und freier Eintritt zu allen großen Sehenswürdigkeiten.
Montréals Skyline
> Frau Gonthier, welche Besonderheiten zeichnen Montréal als „Weltstadt des Buches“ aus? < Die Auszeichnung „Welthauptstadt des Buches“ wird als Ehrentitel durch die UNESCO verliehen und soll Initiativen zur Förderung des Buches und des Lesens stärken. Der Titel wird also weniger verliehen,
um eine Stadt für die Großartigkeit ihrer Literatur und ihrer Autoren zu prämieren, sondern vielmehr für die Qualität ihrer Aktivitäten zur Buch- und Lese-Promotion. Die Bewerbung, die wir eingereicht haben, hat unseren Willen widergespiegelt, das Buch zu feiern, Lesevergnügen zu teilen und ein Programm mit vielfältigen Aktionen umzusetzen. > Als besonderen Service für seine Besucher bietet Montréal auch literarische
All inclusive: 22,90 €!
Wußten Sie schon?
FJORDE, KÜSTEN, METROPOLEN: Dieses reich bebilderte Abenteuerreisebuch verrät, warum gerade Kanada die Herzen Reisender im Sturm erobert. Denn das zweitgrößte Land der Erde betört nicht allein durch Natursensationen und Ursprünglichkeit. Pulsierende Großstädte wie Toronto, Montréal oder Québec verkörpern zudem den kulturellen Anspruch des Kontinents. Mit atmosphärischen Fotografien, vielen Reisetips, Karten und Informationen von den Fjorden Labradors zu den Rocky Mountains und von den Seen im Süden K.-H. Raach, B. Wagner, H. Wagner: bis zur Eiswelt „Kanada“ Bruckmann, 22,90 € von Nunavut.
DASS KANADA VON den Vereinten Nationen bereits zum 7. Mal als „Land mit der höchsten Lebensqualität“ ausgezeichnet wurde? Oder daß es dort über 52.000 Inseln gibt? Mit exklusiven Fotos reich ausgestattet, gibt dieses luxuriöse Länderporträt Kanada in seiner ganzen vielfältigen Schönheit wider. In weiten Teilen nur spärlich besiedelt, dafür jedoch mit Naturschönheiten en masse gesegnet, gilt Kanada als Land der unendlichen Sehenswürdigkeiten. Blicken Sie tief in seine Seele – mit diesem prachtChristian Heeb, Karl-Ludwig Wetzig: vollen Panora„Kanada“ Bucher, 68.- € maband.
stadt des Buches
Reise und genießen Sie literarische Streifzüge
© Bonjourquebec.com / Beatrice Noël
Stadtführungen an. Was gibt es da alles zu entdecken? < Die Geschichte des Buches und des Lesens in Montréal ist noch jung und teils wenig bekannt. Wir möchten diese Geschichte einem großen Publikum vorstellen. Der Rundgang „Montréal – an open book“ erklärt auf interessante Art und Weise die Geschichte des Buches und des Lesens in Québec. Eingegangen wird insbesondere auf die Anfänge des Druck- und Verlagswesens, auf die Schwierigkeiten der Einrichtung von Bibliotheken aufgrund der Auflagen und Kontrollen des damaligen Klerus’ und natürlich auf die Orte, die Literaten inspiriert haben. > Welche Programm-Highlights werden zum Finale geboten?
Montréals Internationales Jazz-Festival
< Bis Ende April 2006 bieten wir unter anderem folgende Veranstaltungen an: eine „durchlesene“ Nacht, eine Poesie-Vorstellung mit Dichtern der verschiedenen kulturellen Gemeinschaften Montréals und einen Tag mit vielen Aktivitäten rund um Literatur für Jugendliche. Dieser wird anläßlich des Internationalen Tages der Kinder- und Jugendliteratur am 2. April stattfinden. Wir starten zudem ein Projekt, bei dem an verschieden Orten in der Stadt Mauern und Wände mit Auszügen aus literarischen Werken verziert werden. Und im April haben wir eine große Abschlußfeier geplant, bei der Schriftsteller und Künstler die Literatur noch einmal ins Rampenlicht rücken.
> Herr Jacques, Montréal ist ein Mekka für kulturinteressierte Menschen. Was ist Ihre persönliche Empfehlung? < Montréal ist Austragungsort von mehr als 40 großen Festivals. Zu den bedeutendsten Veranstaltungen zählen das „Montréal High Lights Festival“, das internationale Jazz-Festival und das Comedy-Festival „Just for Laughs“ – um nur einige zu nennen. Unbedingt erwähnen muß man auch das Theaterspektrum von experimentell bis klassisch. Etwa 100 französisch- und englischsprachige Theatergruppen spielen in den fast 60 Theatern der Stadt. Ein Muß ist auch die Montréaler Geschichte – zu entdecken im Museum für Archäologie und Geschichte, Pointe-à-Callière, das im historischen Kern Montréals liegt. Eine Vielzahl der wunderschönen Gebäude dort stammt aus dem 18. und 19. Jahrhundert und beherbergt heute vor allem Boutiquen, Restaurants und kleine schicke Hotels. > Auch Naturfreunde kommen voll auf ihre Kosten im Umland von Montréal. Was sollte man nicht verpassen? < Montréal ist die fahrradfreundlichste Stadt Nordamerikas und stellt Fahrradund Inline-Skates-Begeisterten ein 350 Kilometer langes Radwegenetz zur Verfügung. Eine 15 Kilometer lange Strecke etwa führt entlang des Canal Lachine an die Spitze des Parks René-Lévesque. Von dort aus eröffnet sich Ihnen ein wunderbarer Blick auf den See Saint-Louis! Natürlich können Sie auch Kanu oder Kajak auf dem Canal Lachine und auf dem St. Lorenz-Strom fahren. > Was sind Ihre Geheimtips? < Montréal ist eine Stadt, die einzigartige Schauplätze und Sehenswürdigkeiten bietet. Ein Ort, dem man unbedingt einen Besuch abstatten sollte, ist die Boutique „Le marché des saveurs“, die inmitten des Jean Talon-Marktes liegt. Hier werden fast 7.000 typische Produkte aus Québec angeboten. Feinschmecker sollten auch in der Käserei des Atwater-Marktes vorbeischauen. Sie bietet eine Auswahl von 650 Käsesorten unterschiedlichster Herkunft.
Québec, mit 1,6 Mio. Quadratkilometern die größte Provinz Kanadas, ist in nur acht Flugstunden zu erreichen. Die ersten Einwanderer Nordamerikas führten zu Anfang des 16. Jahrhunderts die französische Sprache und Kultur ein – somit ist heute die Landessprache Französisch, jedoch wird auch Englisch überall gesprochen. Neben dem pulsierenden Montréal und der historischen Hauptstadt Québec City erstrecken sich endlose Weiten in unberührter Natur, die zu Aktivurlaub mit zahlreichen Outdoor-Aktivitäten im Sommer wie im Winter einladen. Über 1 Mio. Seen, Tausende von Flüssen und 26 Nationalparks faszinieren Naturund Tierfreunde aus aller Welt. Historische Routen führen entlang des Sankt-LorenzStromes zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Pionierzeit. Besonders auf dem Kanadischen Schild, der ältesten Gebirgsformation der Welt, und in den Appalachen sorgen die ausgedehnten Ahornwälder für ein Naturerlebnis besonderer Art: Ende September leuchten die Laubbäume während des „Indian Summer“ vom hellsten Gelb bis zum strahlendsten Rot. Montréal ist die größte französischsprachige Stadt außerhalb Frankreichs – und bietet eine unverwechselbare Mischung aus französischem Flair und American Way of Life. Als kulturelles Zentrum vereint sie Sehenswürdigkeiten aus der Neuen und Alten Welt: von der berühmten Basilika Notre Dame aus dem Jahr 1829 bis zur „Underground City“, der größten unterirdischen Stadt der Welt. International renommierte Museen, kulturelle Großveranstaltungen und die hervorragende Gastronomie ziehen jährlich Tausende Besucher an. Nähere Informationen zu Québec und Montréal finden Sie im Internet unter: www.bonjourquebec.com und www.tourisme-montreal.org Broschüren erhalten Sie über Tel.: 01805 52 6232 (12 Cent/Min.)
17 | büchermenschen
Nordic Walking mit Rosi Mitter
So geht‘s Schritt für Schritt hin zu Fitness und
:
Interview
SCHON VOR 70 JAHREN übten Lang-
biert?“ Wir waren für Sie mit der SkiLegende Rosi Mittermaier unterwegs.
Lesezeichen
Rosi Mittermaier empfiehlt:
> Frau Mittermaier, gemeinsam mit Ihrem Mann Christian Neureuther haben Sie ein beliebtes Nordic-Walking-Trainingsprogramm geschrieben. Wie haben Sie die Trendsportart entdeckt? < Schon mein Schwiegervater, der bei der Bergwacht war, hat sich mit dem Gehen mit den Stöcken beschäftigt. Da gibt es ganz frühe Aufzeichnungen und der Christian sagt, eigentlich hat’s mein Vater erfunden und es müßte „Bavarian Walking“ heißen. Da war es dann auch für uns ganz natürlich, das Gehen mit den Stöcken auszuprobieren. > Für die meisten überzeugten Jogger sind Nordic Walker ein rotes Tuch. Was sind für Sie die drei stärksten Argumente für das Nordic Walking? < Auch mein Mann und ich waren begeisterte Jogger, aber das „Gehen mit den Stöcken“ ist gelenkschonender und trainiert – wenn man es richtig macht – den
Gewinkt oder gewunken? Bastian Sick: „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ KiWi, 8,90 €
18 | büchermenschen
Auch als Hörbuch Bastian Sick: „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod – Teil 2“. 2 CD,151 Min., Der Audio Verlag, 19,95 €
© Droemer
läufer den „Stockgang“, um sich auch im Sommer fit zu halten. Doch erst die Finnen machten vor wenigen Jahren „Nordic Walking“ so populär, daß man heute fast schon fragen muß: „Was, Sie haben diesen Trendsport noch nicht auspro-
Ein Leben für den Sport: Rosi und Christian
ganzen Körper. Was noch dafür spricht: Mit Nordic Walking kann man in jedem Alter und fast in jedem körperlichen Zustand beginnen. Es ist für alle gesund. Die ganze Familie kann dabei mitmachen und sich beim Laufen auch noch gut unterhalten. > In Ihrem Ratgeber fällt auf, mit wieviel Freude Sie Sport betreiben. Ist Bewegung für Sie eine Art Lebensmittel? < Bewegung, vor allem draußen an der frischen Luft, das brauche ich einfach, um mich wohl zu fühlen. Wenn man sich dabei auch noch an der Natur freuen kann, dann hält die Begeisterung wohl wirklich ein Leben lang. > Gerade im neuen Jahr ist die Liste mit guten Vorsätzen lang: Was raten Sie, um den inneren Schweinehund zu überwinden?
Hintergründig Helmut Kohl: „Erinnerungen 1982 – 1990“ Droemer, 29,90 €
Spurensuche in München Günter Ohnemus: „Als die richtige Zeit verschwand“ Droemer, 19,90 €
< Nicht gleich zu viel von sich verlangen, es langsam angehen lassen, aber trotzdem konsequent bleiben. Nie den Spaß an der Sache verlieren, Freunde und Partner suchen, die einen unterstützen. > Vom Nordic Walking zum Nordic Blading, dem Skaten mit Skistöcken, das Sie ebenfalls vorstellen. Was ist das Besondere daran? < Nordic Blading ist natürlich viel fetziger und spricht mehr die Jungen an, die die Geschwindigkeit lieben.
‚ ‚
Nicht gleich zu viel von sich verlangen“
> Auch Ihr Sohn Felix gibt in Ihrem Nordic-Walking-Trainingsprogramm den einen oder anderen Tip – wie darf man sich den Alltag in so einer berühmten Sportlerfamilie vorstellen? Oder anders gefragt: Liegen Sie auch mal faul auf dem Sofa bei „Wetten, dass ...?“ und naschen Erdnüsse? < Zum Fernsehen kommen wir leider kaum bei den vielen Terminen, die bei uns immer wieder ins Haus stehen. Aber wir entspannen gern bei einem guten Essen im Kreis der Familie. Kerzenlicht, nette Gesellschaft, gute Gespräche – das mag ich.
maier
Lebensfreude > Jetzt steht ja auch die Skisaison vor der Tür: Haben Sie noch persönliche Tips zu besonders empfehlenswerten Regionen? < Unserem ersten Nordic-WalkingBuch – jetzt erscheint ja im Frühjahr dazu
‚ ‚
So viele Lieblingsplätze und Geheimtips“
das ergänzende „Praxisbuch Nordic Walking“ – liegt ein gesondertes Heft bei, in dem wir die schönsten Ski- und NordicWalking-Touren in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorstellen. Das sind so viele Lieblingsplätze und Geheimtips – da bitte ich jeden, am besten mal selbst nachzuschauen.
GESUNDE GELENKE, TOP-KONDITION und eine viel bessere Figur – mit Nordic Walking sind auch bislang Unsportliche dem Traum von Gesundheit und gutem Aussehen ein großes Stück näher. Die legendäre Sportlerfamilie um Rosi Mittermaier zeigt besonders Anfängern und leicht Fortgeschrittenen, wie man Nordic Walking zur persönlichen Erfolgsstory macht. Von der optimalen Ausrüstung über konkrete Trainingspläne bis hin zu den schönsten Strecken für den Winter und den Sommer reichen die Ratschläge der Profis, die aufgrund ihrer Alltagsnähe und durch ihren sympathischen Ton besonders motivierend wirken und viel Spaß bereiten. Im März 2006 erscheint übrigens d a s d a z u g e h ö r ige „Nordic Walking Praxisbuch“ – natürlich ebenfalls von Rosi Mittermaier Rosi Mittermaier, Christian Neureuther: und Christian Neu„Nordic Walking“ reuther. Knaur, 14,90 €
+ Winter-Wonnen Fit im Schnee Locker durch den Winter: Ob beim Langlaufen, Nordic Walking oder Schneeschuhwandern: Genießen Sie sanfte Fitness und alpine Wellness abseits des Pistenrummels. Mit den schönsten Loipen, Routen und Touren für gesundes Ganzkörpertraining. Präsentiert werden die interessantesten Wintersportregionen in den deutschen Mittelgebirgen und Alpen – bewertet mit den ADAC Schneesternen. Außerdem: Events, Schmankerltips und alle wichtigen Adressen sowie Infos zu „ADAC Nordic Winter-Fitness“ den Bergbahnen. ADAC Verlag, 14,95 €
Es wird weiß! AUF DIE BRETTER mit dem brandneuen ADAC SkiGuide Alpen 2006! Die besten Pisten, Loipen und Winterwanderwege auf 880 Seiten, inklusive CD-ROM mit 3D-Panoramen und großer Datenbank sowie einem Extraheft über die schönsten Skigebiete weltweit. Nutzen Sie diese unentbehrliche Planungshilfe für den Winterurlaub mit z.B. hilfreichen Hotelinfos, Sparcards für Skipässe, Snowboard-Extras und Kursen für Anfänger und Fortgeschrittene. Pistenspaß wird garantiert!
„ADAC SkiGuide Alpen“ ADAC Verlag, inkl. CD-ROM, 19,95 €
Alle lieben Conni
© Julia Boehme
Jetzt kommt die junge Heldin groß raus
„Connis große Mama“: Julia Boehme
:
Interview
WAS HAT CONNI nicht schon alles ge-
schafft: Seepferdchen gemeistert, Ballett gelernt, im Krankenhaus gewesen, Fußball gespielt, Oma gerettet ... Die beliebte Heldin ist mit ihren jungen Leserinnen gewachsen und geht jetzt aufs Gymnasium. Wir unterhielten uns mit Julia Boehme, die Conni groß werden ließ.
> Frau Boehme, das Mädchen Conni
Lesezeichen
Julia Boehme empfiehlt:
erobert die Welt. Wie lange gibt es die Conni-Geschichten eigentlich schon? < 1992 erschien im Carlsen Verlag das erste Pixi-Buch mit Conni: „Conni
Lieblingskinderbuch Astrid Lindgren: „Mio, mein Mio“ Oetinger, 7,50 €
20 | büchermenschen
Wundervoll Lois Lowry: „Anastasia mit der rosa Warze“ dtv junior, 5,50 €
kommt in den Kindergarten“. Erfunden wurde Conni von Liane Schneider. Sie schreibt die Conni-Sachgeschichten für Kinder zwischen drei und sechs Jahren. Seit 2002 gibt es auch Conni-Bücher für Kinder ab 7 Jahren, und die schreibe ich. Conni geht nun schon längst in die Schule und erlebt mit ihren Freunden spannende Alltagsabenteuer. Und nun ist gerade „Conni & Co“ erschienen. Ein richtiger Conni-Roman für Leser ab 10 Jahren. > Statt Fantasy- oder Spannungsromanen, wie sie momentan boomen, schreiben Sie Mädchengeschichten. Wie kamen Sie dazu? < Schon als Kind wollte ich unbedingt Schriftstellerin werden. Doch ich hatte ein Problem: Mein Leben war einfach zu normal! Keine Dschungelexpeditionen, Duelle oder Stierkämpfe... Wo war das Abenteuer? Worüber sollte ich schreiben? Nicht einmal meine Eltern waren geschie-
‚ ‚
Mehr Ecken & Kanten“
den. Ganz schlechte Voraussetzungen für eine angehende Autorin – dachte ich. Inzwischen weiß ich, daß der ganz normale Alltag spannender sein kann als jede Weltreise. So ist es auch bei Conni: Es passiert eigentlich nichts, was neunjährigen Mädchen nicht auch wirklich passieren könnte. Dennoch halten einen die Bücher ganz schön in Atem. Oder nicht? > In ihrem neuen Abenteuer kommt Conni auf das Gymnasium und durchlebt eine Phase der Neuorientierung. Wie anders ist Conni jetzt im Vergleich zu den bisherigen Büchern? < Conni ist einfach älter geworden. Sie hat mehr Ecken und Kanten und nimmt ihre Umgebung differenzierter wahr. In dem Alter sind das große Thema über-
haupt die Gleichaltrigen: Wer sind die Freunde? Wer die Feinde? Darum geht es auch in „Conni & Co“. Noch etwas: die innere Handlung – oder anders gesagt: Gefühle waren schon in meinen anderen Conni-Büchern wichtig. Bei „Conni & Co“ kann man fast sagen, daß sie die eigentliche Hauptrolle übernommen haben. > Conni, so ihr Klassenfreund Paul in „Conni & Co“, ist „voll in Ordnung für ein Mädchen“. Würden Sie sich so Ihre Tochter wünschen? < Bei Conni kommen schon eine Menge guter Eigenschaften zusammen: Sie ist selbstbewusst, klug, einfühlsam und hilfsbereit. Sie hat ein Gespür für Gerechtigkeit und Fairness. Mutig setzt sie sich für Schwächere ein. Auch bei ihren eigenen Problemen gibt sie nicht auf und findet deshalb immer wieder Lösungen. Also, gegen so eine Tochter hätte ich nichts einzuwenden … > Begleiten Sie Conni bis in die Twenties? < O nein! Conni ist für Kinder – und dabei bleibt es!
DER ERSTE TAG im Gymnasium! Conni ist schrecklich aufgeregt. Natürlich gibt es gleich Probleme: Für Oberzicke Janette ist Conni ab sofort der Feind Nr. 1. Frau Lindwurm, die Klassenlehrerin, greift gleich durch. Zum Glück gibt es Anna. Wird Connis Freundin aus der Grundschule helfen, die Klassenfahrt nach Sylt zu meistern ...? Das neue gefühlvolle Abenteuer von Conni, das auch Jungs lesen Julia Boehme: „Conni & Co“ werden – mehr oder Carlsen, ab 10 Jahren, weniger heimlich! 9,90 €
Wild auf Fußball – heiß auf Bücher! Im Doppelpaß mit Joachim Masannek
:
Interview
Mit seiner Reihe um die Wilden Fuß-
u.v.a.m. begeistern jung und alt.
> Herr Masannek, die Fußballkerle stürmen Deutschland: Band 13 ist im Sommer erschienen, daneben drehen Sie gerade den dritten Film. Was ist die Ursache für diesen anhaltenden Erfolg? < Dafür gibt es wahrscheinlich viele Gründe. Einer davon ist wohl, daß es die Wilden Kerle in Wirklichkeit gab und viele der in den Büchern und Filmen beschriebenen Dinge tatsächlich passiert sind. Dann ist die phantastische Ebene der Geschichten wichtig. Kinder nehmen die Welt auf eine noch mythische Art und Weise wahr. Viele Dinge, die sie logisch nicht verstehen können, werden durch Phantasie erklärt.
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Die Weltsicht der Kinder zählt“
Und ganz wichtig ist, daß die Wilden Kerle sowohl als Bücher als auch als Filme keine Geschichten für Kinder sind. Die Kinder werden in ihnen ernst genommen und wie Erwachsene behandelt. Und erwachsen will ja jedes Kind sein. Ihre Welt und Weltsicht ist es, die zählt und nicht die der Erwachsenen. Ein Kind, das ein Wilde-Kerle-Buch liest oder einen Wilde-Kerle-Film sieht, hat nicht das Gefühl, ein Kinderbuch zu lesen oder einen Kinderfilm zu sehen. Ganz wichtig ist, daß die Helden älter werden und mit den Lesern wachsen. Und dann gebe ich mir natürlich Mühe, mich nicht zu wiederholen und jedes neue Buch und jeden Film besser zu machen als das oder den davor.
© Buena Vista / Cinetext
ballkerle hat der Münchner Autor und Filmemacher Joachim Masannek der deutschen Kinder- und Jugendliteratur einen kräftigen Schub versetzt: Mittlerweile liegen 13 Bücher vor, zwei Verfilmungen, Spielsachen, Bekleidung „Die Wilden Kerle“ im Kino
> Sie führen bei den „Fußballkerle“Filmen Regie und schreiben die Drehbücher. Macht es Ihnen mehr Spaß, die Bücher zu schreiben – oder ist eher der Film ein Heimspiel? < Beim Schreiben reizt mich die Freiheit der Phantasie. Alles ist machbar und durch kein Budget wie beim Film begrenzt. Beim Film reizt mich die Arbeit im Team, die nach der Einsamkeit des Schreibens eine Erholung ist und in der meine Phantasie durch den Input der anderen potenziert wird. Am Ende habe ich immer das Gefühl, mehr zu haben, als ich erwartet habe. > Welches Ereignis bei den Dreharbeiten wird Ihnen besonders in Erinnerung bleiben? < Bei Wilde Kerle 3, der im März 2006 in die Kinos kommt, hatte ich einen neuen Ausstatter. Zudem wurde eine komplett neue Welt erfunden, die Welt der Biestigen Biester. Lange Zeit war die ganze Ausstattungsabteilung ratlos, weil keiner ihrer Vorschläge auf meine Zustimmung stieß. Doch zwei Wochen nach Drehbeginn platzte der Knoten. Es war ein lauwarmer Sommerabend, als ich auf den niederbayrischen Bauernhof kam, wo die Werkstätten waren, und dann standen da die Quads, die Nester und Totems der Biester. Sie waren perfekt, und an diesem Abend war allen klar, daß das ein guter Film wird. Vielleicht sogar der beste der Trilogie. > Welchen Einfluß hat die bevorstehende Fußball-WM in Deutschland auf die „Fußballkerle“?
< Das Interesse des Handels ist deutlich gestiegen. Ich selbst glaube, daß die Wilden Kerle die Weltmeisterschaft nicht brauchen. Das ist ein eigenes, phantastisches Ereignis. Wir haben uns deshalb entschlossen, im dritten Teil keine Verbindung zur WM herzustellen. Natürlich freut sich jeder Wilde Kerl auf die WM. Aber jeder Wilde Kerl darf ja auch Bayern-, Bremen- oder DortmundFan sein ... UM DAS WARTEN auf Band 14 zu verkürzen, gibt es jetzt das dampfhammerharte Trainingsprogramm für echte Wilde Fußballkerle! Nur die besten Tips und Tricks zählen hier, um geschmeidig am Ball zu bleiben, keinen durchzulassen oder Tore zu schießen. Fußballkerle-Trainer Willi gibt Trainingsmethoden preis, von denen harte Gegner wie z.B. die Flammenmützen nur träumen können. Also ran mit der Inkognito-Slalom-Ball-Rallye, dem Rohe-Eier-Slalom-Parcours oder dem Dribbling mit den Wasserbomben. Noch besser durchhalten mit FußballGolf und Fußball-Squash. Und schließlich bereit sein für den LancelotTest. Denn erst da zeigt Joachim Masannek: sich, worauf es unter ech„Die Wilden Fußballkerle: ten Wilden Fußballkerlen Trainingsregeln, Tipps & Tricks“ wirklich ankommt! Baumhaus, 6,90 €
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GANZ eNtScHieDeN: mARKuS Merk. Der wohl zäheste und bekannteste Schiedsrichter Deutschlands schafft einfach alles – ob als Manager, Zahnarzt, engagierter Christ oder Weltschiedsrichter des Jahres 2004. Daß seine steile Karriere mit Mutter Renates schwarzer Bluse begann, ist mehr als eine gute Anekdote. Wie er einen Bergunfall nur knapp überlebt, Waisenhäuser in Indien baut, das Bundesverdienstkreuz erhält und 22 Spieler bändigt, liest sich wie ein Roman. Doch alles ist wahr in dieser spannenOliver Trust, Markus Merk: den Biografie.
toooR! JÜRGeN KLiNSmANN, der Kosmopolit unter den Fußball-VIPs, trainiert die deutsche Elf zum Sieg in 2006 – wollen wir doch alle hoffen. Wie er das schaffen will und welche Fähigkeiten das einstige Stürmer-As dafür mitbringt, davon erzählt kundig der FAZ-Redakteur Michael Horeni. Die erste Klinsmann-Biografie macht schneller als ein Paß von Ballack klar: Ob als FußballWeltmeister 1990, erfolgreicher Manager in den USA oder engagierter Förderer notleidender Kinder – Klinsi fährt immer die Michael Horeni: richtige Strategie.
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NicHt NuR FÜR Fans ein Fest: 1.111 Sprachperlen von Kickern, Trainern & Co aus 50 Jahren, gesammelt vom Fußballexperten Arnd Zeigler. Zwerchfellerschütterndes frisch vom Platz, begleitet von nostalgischen Illustrationen: Otto Rehhagel, Andy Brehme, Lothar Matthäus u.v.a.m. ziehen locker vom Leder und haben sich für immer einen Platz in der Startelf des unfreiwilligen Humors gesichert. Ein absolutes Kultbuch, denn „alles andere ist schnullibulli!“ (Werner Arnd Zeigler: „Zeiglers wunderbare Welt des Hansch).
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Mal Peet: â&#x20AC;&#x17E;Keeperâ&#x20AC;&#x153; Carlsen, ab 12 Jahren, 14,- â&#x201A;Ź
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Das „Finanzgewissen der Nation“
:
Interview
ÄRGERN SIE SICH, daß immer mehr
Steuern verlangt werden und die Regelungen so schrecklich kompliziert sind? Nicht verzagen! Der 1949 gegründete Bund der Steuerzahler (BdSt) macht sich stark für ein vernünftiges und faires Steuersystem. Elisabeth Zeitler informierte sich bei Dr. Karl Heinz Däke, dem Präsidenten der weltweit größten Steuerzahler-Vereinigung.
> Der Bund der Steuerzahler gilt als das „Finanzgewissen der Nation“. Wofür setzt er sich genau ein? < Der Bund der SteuDr. Däke erzahler mit nahezu 400.000 Mitgliedern verfolgt vier Hauptziele: ein einfaches und gerechtes Steuersystem, eine geringere Steuer- und Abgabenbelastung, eine sparsame und wirtschaftliche Verwendung von Steuergeldern sowie einen leistungsfähigen und modernen Staatsapparat. Grundlage für das Erreichen dieser Ziele sind ein ausgeglichener Staatshaushalt und eine geringe Verschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden. Daher ist auch der Kampf gegen die Staatsverschuldung ein zentraler Aspekt unserer Arbeit. Die Schuldenuhr über dem Eingang unseres Präsidiums in Berlin ist genauso zu unserem Markenzeichen geworden wie der Slogan „Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen“. > Wie sieht die Erfolgsbilanz Ihrer Organisation aus? < Während unseres über 50jährigen Bestehens haben wir viel erreicht. Wir konnten die Belastungen der Steuerzahler spürbar senken. Zahlreiche Beispiele dafür finden sich auf unserer Internetseite „www.steuerzahler.de“. Einen großen Erfolg konnten wir jüngst mit der Diätenreform
in Nordrhein-Westfalen verzeichnen. Dort kam der Landtag unseren zentralen Forderungen nach und beschloß eine Reform der Abgeordnetenbezüge. Nun müssen die Parlamentarier in Zukunft selbst für ihre Altersversorgung aufkommen, und auch weitere Privilegien wurden abgeschafft. In diesem Sinne haben wir ebenfalls Veränderungen bei den Bundestagsabgeordneten eingefordert. Auch hier sind wir erfolgreich, denn Bundestagspräsident Norbert Lammert und Politiker aller Fraktionen haben sich im Grundsatz für eine Reform der Abgeordnetenbezüge ausgesprochen. > Welche Ziele hat sich der Bund der Steuerzahler für 2006 gesteckt? < Vordringliches Ziel ist es für uns, die Steuererhöhungspläne der Großen Koalition zu verhindern. In ihrem Koalitionsvertrag haben Union und SPD unter anderem beschlossen, die Mehrwertsteuer zu erhöhen, die Pendlerpauschale einzuschränken, die Absetzbarkeit der Kosten für den Steuerberater abzuschaffen und den Sparerfreibetrag zu senken. Weil diese Maßnahmen erst ab 2007 gelten sollen, wird der Bund der Steuerzahler diese Zeit nutzen, um sich mit allen Mitteln gegen diese zusätzlichen Belastungen zur Wehr zu setzen. > Was muß man tun, damit die eigene steuerliche Bilanz günstig ausfällt? < Wichtig ist vor allem, sich über Rechtsänderungen oder aktuelle Steuerurteile zu informieren. Denn immer wieder ändern sich Regelungen oder die Gerichte urteilen im Sinne der Steuerzahler. Um davon zu profitieren, muß man sie kennen! Viele Änderungen hat beispielsweise die im vergangenen Jahr erfolgte Neuregelung der Rentenbesteuerung – das Alterseinkünftegesetz – gebracht. Dadurch erfolgt eine höhere Besteuerung von Renten. Das kann dazu führen, daß immer mehr Ruheständler künftig Steuern zahlen müssen. Da es für Senioren aber auch eine ganze Reihe von Sonderregelungen und Vergünstigungen gibt, ist auch hier Information der erste Schritt, damit die Steuerbilanz 2006 positiv ausfällt.
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Diese Wahl
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de Leser und Kunden von „www.hugendubel.de“ nahmen die Einladung an und wählten zum 31.12.2005 ihr Lieblingsbuch des Jahres. Die Resonanz war so groß, daß sich das „Web der Bücher“ entschlossen hat, eine Wahl zum „Lieblingsbuch des Monats“ mit tollen Preisen auszuloben. Nehmen Sie jetzt teil – Ihre Stimme zählt.
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Um es kurz zu machen: Natürlich wurde „Harry Potter und der Halbblutprinz“ von den Kunden und Besuchern von „www. hugendubel.de“ mit großem Vorsprung zum „Buch des Jahres 2005“ gewählt. Das sechste Abenteuer des Zauberschülers dürfte auch weltweit das am meisten verkaufte und gelesene Buch im vergangenen Jahr gewesen sein. Viel interessanter ist für buchbegeisterte Leser, welche Entdeckungen und Überraschungen auf den folgenden Plätzen zu finden sind. Unter den ersten Zehn finden sich neben den üblichen Verdächtigen wie Dan Brown, Diana Gabaldon und Carlos Ruiz Zafón auch solche Exoten wie das Englischlernbuch für Kinder ab 10 Jahren „The Mysterious Lighthouse – der geheimnisvolle Leuchtturm“. Nachdenklich stimmte uns die gute Plazierung des Ratgebers „Überleben im Job“, und daß „Die Kraft der Träume“ immer Konjunktur hat, glauben wir gerne. Gewundert hat uns, daß Cornelia Funkes so exzellente Fantasy-Schmöker „Tintenherz“ und „Tintenblut“ erst danach zu finden waren. Wo doch Fantasy sonst die erste Wahl
Foto: fabsn / Photocase
gewinnt immer
bel.de“ und Ihre Lieblingsbücher
Mehr Spannung! Freuen Sie sich auf den „Agatha-Christie-Krimipreis“ Am 21. März 2006 wird im Münchner Literaturhaus während des Krimifestivals feierlich der „Agatha-Christie-Krimipreis“ verliehen. Die Spannung steigt: Wer wird den Suzuki Swift im Wert von 12.990 ¤ gewinnen? Wer einen traumhaften Urlaub in Mauritius im Wert von 4.800 ¤ verbringen? Und wer wird am Laptop von Averatec im Wert von 1.149 ¤ weitere Bestseller schreiben? Ihre Lieblingsbücher des Jahres
für vergnügliche Lesestunden zu sein scheint, wenn man sich die weiteren Nominierungen ansieht. Aber bitte, verraten Sie uns doch bei Gelegenheit, wer den „Praktikumsknigge“ mit so vielen Stimmen segnete, der es – alles hatte seine Richtigkeit! – noch knapp unter die Top 25 bei der Leserwahl schaffte. Unter allen Teilnehmern wurden Hugendubel-Geschenkgutscheine im Gesamtwert von 1.000 Euro verlost. Surfen Sie doch gelegentlich vorbei und sehen Sie nach, ob Sie zu den Gewinnern eines 100-Euro- oder 50-Euro-Gutscheines gehören. Dann können Sie auch gleich bei der Wahl des „Lieblingsbuches des Monats“ teilnehmen und ein ganz besonderes Buch gewinnen.
GeWiNNeN! mAcHeN Sie mit und wählen Sie Ihr Lieblingsbuch des Monats bei „www. hugendubel.de“ – Ihrem Web der Bücher. Unter allen Teilnehmern werden im VierWochen-Rhythmus Bücher verlost, die es in sich haben. Wie aktuell ein vom Autor Axel Hacke signiertes Exemplar „Nächte mit Bosch“. Wir wünschen viel Erfolg und sind gespannt, welche Lieblingsbücher Sie in Ihr Herz geschlossen haben.
teilnahmebedingungen: Jeder Teilnehmer hat nur eine Stimme. Mit der Angabe Ihres Vor- und Zunamens und Ihrer E-Mail-Adresse nehmen Sie automatisch an der Verlosung teil.
Eines ist aber jetzt schon sicher: In der Anthologie „Gefährliche Gefühle“, die als Fischer Taschenbuch im April 2006 erscheint, halten die 25 besten Beiträge jeden Krimifan unter Hochspannung. Bald mehr in der Ausgabe 2/06 der „büchermenschen“ und in der „Freundin“ im großen Bericht am 12. April 2006 von der Preisverleihung.
Über den Stand der Ermittlungen informiert auch
www.hugendubel.de
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Alle Neune – mit Sudoku
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© Bob Smith / sxc
Die zur Zeit meistverkauften Titel aus dem Bereich Taschenbücher bei Hugendubel. 1 Frank Schätzing; Der Schwarm .......................... 9,95 ¤ 2 Carlos Ruiz Zafón; Der Schatten des Windes ....... 9,90 ¤ 3 Charlotte Link; Am Ende des Schweigens ....... 9,95 ¤
Sudoku – einfach erklärt
4 Raymond Khoury; Scriptum................................. 9,90 ¤
:
5 Paulo Coelho; Elf Minuten............................ 8,90 ¤
DeR schweigen in Schulbussen, Studen-
6 Audrey Niffenegger; Die Frau des Zeitreisenden ..... 9,95 ¤ 7 Dan Brown; Illuminati ............................... 8,95 ¤ 8 Jan Weiler; Maria, ihm schmeckts‘s nicht! 9,00 ¤ 9 Karin Slaughter; Vergiss mein nicht ................. 9,90 ¤ 10 Henning Mankell; Vor dem Frost ..................... 10,90 ¤
Wöchentlich aktualisierte Bestsellerlisten unter
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RÄtSelSpASS
Das vertrackte Rätsel stammt – wie so vieles, wozu man Geduld und Grips braucht – aus Japan, das wahrscheinlich Anleihen beim uralten chinesischen Puzzle Lo Shu nahm. Andere Quellen führen in das alte Rom oder zu einem Kupferstich von Albrecht Dürer – wie auch immer! Wayne Gould, ein pensionierter Richter aus Hongkong, schrieb sechs Jahre lang an einem Computerprogramm zur Erzeugung von Sudoku-Rätseln. Im Herbst 2004 bot er der englischen „Times“ Sudokus an, und seitdem tourt die Logelei um die Welt und sorgt für Kopfzerbrechen von Alaska bis Australien. „Es ist dieses Gitter mit den leeren Feldern“, erklärte Wayne Gould die
RÄtSeLHAFte beGebeNHeiteN: KiN-
ten in der Mensa und Manager schalten das Handy auf stumm. Der Grund? Das Zahlenspiel Sudoku! Menschen jeden Alters und allerorten notieren, gebeugten Hauptes und fieberhaft, Zahlen von eins bis neun nach einer einfachen Regel in ein großes Zahlengitter. Bevor Sie weiterlesen, um zu erfahren, wie es geht, und um im Web der Bücher bei „www.hugendubel.de“ zu gewinnen, seien Sie gewarnt: Sudoku macht süchtig.
NA, LuSt AuF meHR? Dann surfen Sie doch jetzt gleich im Web der Bücher unter „www.hugendubel.de“ vorbei! Jeden Monat können Sie ein bis zwei Sudoku-Taschenbücher aus dem Fischer Taschenbuchverlag für jung und alt, für Einsteiger und Fortgeschrittene gewinnen. Jetzt aber ran: Gehen Sie auf „www.hugendubel.de“ und beantworten Sie die Gewinnfrage. Dort erfahren Sie auch die genauen Teilnahmebedingungen, den Einsendeschluß und alles über die SudokuTaschenbücher vom S. Fischer Verlag.
Für Einsteiger
Sudoku-Sucht. „Es schreit danach, ausgefüllt zu werden.“ Und so geht es: Ein Sudoku-Rätsel besteht aus einem Gitter mit neun Quadraten, die sich Gebiete nennen. Jedes dieser Gebiete enthält wiederum neun Kästchen. Die ganze Kunst: Innerhalb der Gebiete darf jede Zahl von eins bis neun nur einmal vorkommen. Aber auch in jeder Zeile und Spalte des Sudoku-Rätsels darf jede dieser Zahlen nur einmal stehen. Aller Anfang ist leicht: In bestimmten Kästchen sind bereits Ziffern vorgegeben, nur die fehlenden müssen noch eingetragen werden. Ist doch einfach ...
gewinnen
japanische Kniffelspaß
Für Fortgeschrittene
Profis arbeiten mit Strategien, die sich cool „X-Wing“, „Swordfish“ oder „Forcing Chains“ nennen. Diese Lösungshilfen lernen Sie natürlich am besten mit den richtigen Ratgebern, von denen Sie in Ihrer Hugendubel-Filiale eine große Auswahl finden. Aber jetzt probieren Sie es doch gleich einmal in unserem Rätsel online bei „www.hugendubel.de“ aus. Kleine Tips: Arbeiten Sie mit Bleistift und Radiergummi. Füllen Sie das Sudoku Gebiet für Gebiet, also Block für Block aus. Nutzen Sie die vorgegebenen Zahlen. Bevor Sie eine Zahl eintragen, überprüfen Sie, ob diese noch an eine andere Stelle im Raster paßt. Niemals verzweifeln – es gibt immer eine Lösung ...
tHeRmometeR beReitHALteN, DAS Zahlenfieber grassiert! Dieser preiswerte Einstieg in Sudoku macht nicht nur Kinder und Jugendliche kästchensüchtig! Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade von leicht über mittelschwer bis kniffelig sind für jeden eine Herausforderung. Keine Sorge, ein Mathegenie muß man dafür nicht sein, denn zu jeder Aufgabe gibt es eine Lösung im Anhang. Besonders gefallen an dieser Sudoku-Einführung die leicht verständlichen Einführungen zu Hilfstechniken beim Lösen wie das „Einfache Scannen“ oder das „Ausfüllen“. Ein glänzender Zeitvertreib, ob auf Reisen oder daheim, im praktischen Taschenbuchformat. „Sudoku!“ Fischer TB, 5,- €
DRei mAL DRei gewinnt – das Kulträtsel gibt es jetzt endlich als abendfüllendes Spielvergnügen für die ganze Familie. Der geniale Spieleerfinder Reiner Knizia hat die Umsetzung als Brettspiel möglich gemacht. Für bis zu vier Mitspieler sowie als Zusatzspiel „SudoKids“ für Kinder ab sechs Jahren empfehlen wir hier ein Ratespaß-Spiel der Extraklasse, das logisches Denken mit Vergnügen fördert. Auch ein Solospiel für einen Spieler ist möglich! Kombinieren, aber richtig – einfach die Zahlenkärtchen nach den Sudoku-Regeln auf das schmukke Spielbrett legen und Punkte sammeln. Doch Vorsicht, die Sperrstunde für Gäste ist damit mit Sicherheit außer Kraft „SuDoku – Das Brettspiel“ Kosmos, 14,95 € gesetzt!
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Schwierigkeitsgrade von einfach bis besonders schwierig halten jeden Kopf am Rauchen. Die Lösung dauert von rund 15 Minuten bis zu mehreren Stunden.
Weitere Informationen unter: www.steuertipps.de
Impressum & Co. Ein Blick über den Tellerrand
Herausgeber: Buchhandlung Hugendubel GmbH & Co KG, Nymphenburger Straße 29, D-80335 München Tel. 01801/484 484 (bundesweit zum Ortstarif)
© Margrit Majehrke
DER LESERABE WAR los in Heft 4/05. Der nette Helfer für Grundschüler und Held der gleichnamigen Buchreihe aus dem Ravensburger Verlag lud zu einem Gewinnspiel ein. Wir gratulieren Sabine Garn aus Elchingen zum Hauptpreis, einem Familientag im Ravensburger Spieleland. Den 2. Preis, ein Buchpaket im Wert von 100 € und einen Plüsch-Leseraben, gewann Carmen Grabatsch aus Berlin, und nach Buchholz sind ein Buchpaket im Wert von 50 € und ein PlüschLeserabe an Herrn Till Kretschmer unterwegs.
Impressum
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GROSSE LESEN FÜR Kleine: Zum Beispiel in der Filiale am Marienplatz. Eine Veranstaltung, die Schule machen wird. Prominente Vorleser und Mitarbeiter der Buchhandlung Hugendubel lasen in allen Filialen am 18. November 2005 auf Initiative der „Stiftung Lesen“ und der Wochenzeitung „Die Zeit“ für junge Leser aus ihren Lieblingsbüchern.
Anschrift für Verlag, verantwortlichen Redakteur und Anzeigenverantwortlichen: in medias res Marktkommunikation GmbH, Königstraße 70, D-90402 Nürnberg, buechermenschen@imr.de, Tel.: +911/43053-0, Fax: +911/43053-44 Verlagsleitung: Jürgen Prommersberger (verantwortlicher Redakteur) Objektleitung/Anzeigen: Susanne Halfmann (verantwortlich für den Anzeigenteil) Redaktionelle Mitarbeit: Michael Arnold, Annette Bibel, Irene Binal, Herbert Grambihler, Susanne Halfmann, Tina Rausch, Gertrud Schlee, Elisabeth Zeitler Layout: Andreas Bahn, Joachim Hauser Herstellungsleitung: Jürgen Schmidt Titelbild: Berthold Stetter
AUF DEN SPUREN Donna Leons darf bald Frau Stellmann aus München wandeln. Sie gewann bei unserem Gewinnspiel in Kooperation mit dem „Hörverlag“ eine Wochenendreise für zwei Personen nach Venedig. Auf jeweils ein Hörbuchpaket im Wert von 99,- € dürfen sich freuen: Frau Betschart (Ingolstadt), Herr Lugschneider (Scheyern), Frau Baumann (Ingolstadt), Frau Zeiher (Putzbrunn), Frau Schwarzrock (Berlin), Frau Bacher (Bad Windsheim), Frau Kley (Wandlitz), Herr Schäfer (Chemnitz) und Frau Vogel (Wildenbruch). Die weiteren 90 Gewinner, die bereits schriftlich benachrichtigt wurden, dürfen sich Hörbücher ihrer Wahl im Wert von je 20,- € aus dem großen Angebot von „Der Hörverlag“ auswählen. 30 | büchermenschen
büchermenschen ist ein Kundenmagazin und enthält auch von Unternehmen finanzierte Beiträge. büchermenschen – das Hugendubel-Magazin für Leser – erscheint fünfmal jährlich und wird kostenlos an die Kunden der Buchhandlungen Hugendubel abgegeben. Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4/2006. Preisangaben sind ohne Gewähr. büchermenschen 2/2006 erscheint am 20.3.2006.
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Falls Sie Wünsche, Anregungen oder Fragen haben, dann sagen wir schon jetzt herzlichen Dank für einen Leserbrief!
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