SAV Vorschau 2. Halbjahr 2010

Page 1

Spektrum Akademischer Verlag 2. Halbjahr 2010

Neue Bücher u.  a. von: 3 Manfred Spitzer 3 Richard Dawkins 3 Christian de Duve 3 Gerhard Roth


Fachbereich Aktuelles

Neuerscheinungen

Liebe Leserinnen und Leser, Vor etwa 8 Jahren griff Manfred Spitzer mit seinem Buch Lernen erfrischend innovativ in die bildungspolitische Debatte ein. Lernen wurde zu einem Bestseller, Manfred Spitzer zu einem der populärsten Hirnforscher und Bildungsexperten in Deutschland. Mit seinem neuesten Buch Medizin für die Bildung kehrt Manfred Spitzer zurück in die öffentliche Debatte. Das provokative und anregende Buch bietet eine Menge Diskussionsstoff und gehört zu den Highlights unseres Sachbuchprogramms in diesem Herbst:

Im Lehrbuchbereich können sich Studien­ anfänger und Bachelorstudierende auf einige Novitäten freuen, die sich mit unent­ behrlichen„Basics“ beschäftigen: Studieren – Das Handbuch – vermittelt Studienanfängern aller Fachrichtungen die grundlegenden Soft Skills, die jeder im Studium braucht.

Lerntafeln Chemie – bieten Bachelorwissen im Überblick. Sieben Lerntafeln mit kompaktem Wissen zu allen Grundlagenfächern der Chemie.

Medizin für die Bildung – verspricht eine nachhaltige Besserung des chronisch kränkelnden Bildungssystems!

Sushi für Wiss- und Bissgierige – bietet eine Fülle appetitanregender Wissenshäppchen u. a. aus Kultur, Geschichte, Lebensmittelkunde – und: schmackhafte Rezepte! Die Genetik der Ursünde – Kann der Mensch sich dem Gesetz der natürlichen Selektion widersetzen? Ja, er muss sogar! fordert Nobelpreisträger de Duve.

Inhaltsverzeichnis

Die € (D)-Preise enthalten 7% MwSt. (Bücher) bzw. 19 % MwSt. (elektronische Produkte). Der € (A)-Preis ist uns vom dortigen Importeur als Mindestpreis genannt worden. Der CHF-Preis ist eine unverbindliche Preisempfehlung. Irrtum und Preisänderung vorbehalten. Stand: 30.5.2010 www.spektrum-verlag.de

Biologie für Einsteiger – So sieht eine moderne Einführung in die Biologie aus. Keine Fakten lernen, sondern Zusammenhänge verstehen!

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Blättern in unserer Vorschau und viel Erfolg mit unseren Neuerscheinungen. Ihr Marketing-Team von Spektrum Akademischer Verlag

Inhaltsverzeichnis Thema Sachbuch

Seite(n) 3 – 20

Thema Physik / Astronomie

37 – 39 40 – 42

Übergreifend

21 – 23

Chemie

Biowissenschaften

24 – 28

Informatik

Geowissenschaften

29 – 30

Psychologie

Ingenieurwissenschaften Mathematik

30 31 – 36

Seite(n)

43 44 – 45

Werbemittel für Ihre Semestertüten

46

Ansprechpartner

47


2. Halbjahr 2010

Sachbuch

Das neue Buch von Manfred Spitzer bei Spektrum 3 Denk- und Diskussionsstoff zur Bildungsreform 3 spannender Beitrag des Best­ seller-Autors 3 Für alle, die mit Kindergarten, Schule und Bildung zu tun haben Was kann die Bildung von der Medizin lernen? – Sehr viel! So die überraschende Antwort dieses Buchs. Denn es gibt für die Bildung ebenso einen Weg aus der Krise wie für den entzündeten Blinddarm: indem man die richtigen Diagnosen stellt und die richtigen Therapien sorgfältig erforscht. Damit unsere Kinder gut durch die Schule kommen, sollten wir nicht auf politische Reformen hoffen, sondern auf das Wissen über Lernen und Lernerfolg setzen. In diesem provozierenden und zugleich ermutigenden Buch geht es um nichts weniger als eine neue Sicht von Bildung. Nicht Leistungsziele und Wissenskanons sind gefragt, sondern die Förderung von Neugier und der Lust am Lernen, die auch die Kraft zum nachhaltigen Üben stiftet. An ganz konkreten Beispielen wird aufgezeigt, wie Bildung – von Geburt an – funktioniert. Vielfach fehlt es nicht am Wissen, sondern an dessen Umsetzung. Und wo Wissen fehlt, sollte klar werden, was man tun kann, um es zu erlangen.

Manfred Spitzer ist Professor für Psychiatrie an der Universität Ulm, wo er die Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik leitet­. Im Jahre 2004 gründete er das Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL).

Bibliographie

Medizin für die Bildung  Ein Weg aus der Krise Spitzer, Manfred 1. Aufl. 2010, ca. 230 S., 60 Abb., kart. € (D) 19,95 / € (A) 20,51 CHF 29,– ISBN 978-3-8274-2677-2 Erscheint: Juni 2010

Lernen – Topseller von Manfred Spitzer Lernen ist die natürliche Lieblings­ beschäftigung unseres Gehirns. Wie unsere „Lernmaschine im Kopf“ arbeitet und wie wir sie mit Lernerfolg – und auch Vergnügen – arbeiten lassen können, das vermittelt dieses spannende Buch. Ungekürzte Taschenbuch-Ausgabe des Bestsellers (bereits über 125.000 verkaufte Exemplare!)

Interessenten: Lehrer, Päda­ gogen und Eltern; an Bildungsfragen interessierte Politiker, Wissenschaftler u. a. Standing Order: Sachbuch

Manfred Spitzer Lernen 1. Aufl. 2006 512 S., 93 Abb., kart. € (D) 20,– / € (A) 20,56 CHF 31,50

ISBN 978-3-8274-1723-7

Ihre Werbemittel: Streifenplakat Spitzer Werbemittel-Nr. 10377


Sachbuch

Neuerscheinungen

Was unterscheidet den Menschen von anderen intelligenten Tieren? 3 Tiefgehendes Buch zur Evolution von Gehirn und Geist, Intelligenz und Bewusstsein 3 Renommierter Autor

Bibliographie

Wie einzigartig ist der Mensch?  Die lange Evo­ lution der Gehirne und des Geistes Roth, Gerhard 1. Aufl. 2010 378 S. 54 Abb., geb. m. SU € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 39,– ISBN 978-3-8274-2147-0 Erscheint: September 2010 Interessenten: an Hirnforschung interessierte Laien; Biologen, Psychologen, Mediziner, Anthropologen, Philosophen. Standing Order: Sachbuch Gerhard Roth, Direktor am Institut für Hirnforschung (Uni Bremen), zählt zu den bekanntesten Neurowissenschaftlern Deutschlands. Als erfolgreicher Sachbuchautor ist er regelmäßig Gast von Fernsehund Rundfunksendungen.

Ist der Mensch einzigartig? Wie dieses Buch zeigt, haben sich Wahrnehmungsund Erkenntnisleistungen, Intelligenz, Geist und Bewusstsein im Laufe der Evolution allmählich in deutlicher Parallelität (und gegenseitiger Bedingtheit) entwickelt. Gerhard Roth beleuchtet insbesondere die neuen empirischen Einsichten aus dem Bereich der Kognitionsforschung an Tieren und am Menschen sowie der Hirnforschung. Sie haben die Idee der Ko-Evolution von Sinnesorganen / Nervensystemen / Gehirnen einerseits und des Wahrnehmungs- und Erkenntnisvermögens und schließlich des Entstehens von Geist-Bewusstsein überhaupt erst plausibel gemacht.

4000 Jahre Wissenschaft – von den Babyloniern bis zur Teilchenphysik 3 Wissenschaftsgeschichte im politischen, wirtschaftlichen und sozialen Kontext

Bibliographie

4000 Jahre Wissenschaft Fara, Patricia  Übersetzt von Andrea Kamphuis 1. Aufl. 2010 480 S., 50 Abb., geb. € (D) 39,95 / € (A) 41,07 CHF 58,– ISBN 978-3-8274-2545-4 Erscheint: September 2010 Interessenten: naturwissenschaftlich und wissenschaftsgeschichtlich interessierte Laien; Leser von Bild der Wissenschaft, Spektrum der Wissenschaft etc; Naturwissenschaftler, Wissenschaftshistoriker. Standing Order: Sachbuch

Patricia Fara lehrt an der Cambridge University als Senior Tutor des Clare College im Fachbereich Geschichte und Philosophie der Naturwissenschaften.

In 4000 Jahre Wissenschaft schreibt Patricia Fara die Geschichte der Wissenschaften neu. Sie zeigt, wie die Naturwissenschaften stets von den praktischen Gegebenheiten des Kriegs, der Politik und der Wirtschaft vorangetrieben wurden, und sie schildert die fesselnden, facettenreichen Geschichten hinter den abstrakten Theorien und den außergewöhnlichen Experimenten. Sie stilisiert die Forscher nicht als ideale Helden, sondern berichtet von echten Menschen: von Männern (und einigen wenigen Frauen), die ihren Lebensunterhalt verdienen mussten, die Fehler machten und die ihren Konkurrenten im Wettlauf um den Erfolg auch schon einmal ein Bein stellten.


2. Halbjahr 2010

Sachbuch

Unser Kosmos durch die Augen des Hubble-Teleskops 3 Kosmologie in atem­beraubenden Bildern 3 Ein coffee-table book der Extra-Klasse In diesem Bildband sind atemberaubende Aufnahmen des Hubble-Weltraumteleskops versammelt, die kosmische Kollisionen sichtbar machen – die wohl dramatischsten und folgenreichsten Vorgänge in der Evolutionsgeschichte des Universums. Lars Lindberg Christensen, Davide de Martin und Raquel Yumi Shida von der ESO lassen gleichsam den Leser durch das Hubble-Teleskop blicken, um selbst die Geheimnisse der Galaxienverschmelzung zu entdecken. Unterstützt durch knapp gehaltene, informative und anregende Texte erfährt der Leser, was die Objekte und Prozesse über Vergangenheit und Zukunft verraten und auch für unsere Heimatgalaxie bedeuten. Wir können die Nachbargalaxie, mit der unsere Milchstraße in ferner Zukunft verschmelzen wird, bisweilen sogar mit bloßem Auge sehen: den Andromeda-Nebel. „Dieses großformatige Buch ist eine Sammlung von Galaxienaufnahmen des Hubble-Teleskops. Mit mehr als achtzig Photos­, alle farbig und oft Seiten füllend, gehört dieses Buch zu den schönsten Neuerscheinungen des Jahres. Der Text folgt der Galaxien­entwicklung und den Eigenschaften und Erscheinungsformen der Galaxien. Cosmic­ Collisions ist schön zu lesen und man wird es immer wieder aufschlagen, um die Bilder zu betrachten.“

Lars Lindberg Christensen und Davide de Martin sind Wissenschaftler an der ESO.

Kosmische Kollisionen  Der Hubble-Atlas der Galaxien Christensen, Lars Lindberg; Martin, Davide de  Übersetzt von Achim Weiss 1. Aufl. 2010 140 S., 140 farbige Abb., geb. € (D) 29,95 / € (A) 30,79 CHF 43,50 ISBN 978-3-8274-2555-3 Erscheint: September 2010

Astronomy Now

Interessenten: interessierte Laien; Hobbyastronomen.

nden während der „Die ersten Galaxien entsta s. Geschichte des Universum ersten fünf Prozent der Menschenleben hatte das Im Verhältnis zu einem Schulalter das al einm nicht noch Universum damals

Standing Order: Sachbuch

erreicht.“ Am Anfang war … etze sowie alle und Zeit, die Naturges Bang“, entstanden Raum UrIm Urknall, oder „Big von Jahren nach dem der ersten hunderttausenden die Bildung Materie und Energie. Während und viel zu heiß, um bemerkenswert homogen knall war das Universum „Suppe“ von Atomeiner aus nur n zu erlauben. Es bestand von chemischen Elemente . Etwa 380.000 Jahre Strahlung und subatomaren Teilchen sich die ersten kernen, Elektronen, anderen abgekühlt war, bildeten Universum auf 3000° C entstandenen nach dem Urknall, als das Aufnahmen der damals off- und Heliumatome. Suppe aus vollständigen Wasserst scheinbar gleichförmige ahlung zeigen, dass die Mikrowellen-Hintergrundstr Strukturen enthielt. von n Anzeiche ersten Strahlung bereits die kosmischen Teilchen und g waren diese winntstehun Galaxiene der ten Vorstellung von r, aus In der allgemein akzeptier Universum die Saatkörne en homogen n einem ansonste n waren wahrzigen Abweichungen in primordialen Strukture Galaxien wuchsen. Diese zogen durch ihre denen später die ersten Kasten Seite 47ZZ) und Dunkler Materie (siehe Dichte; scheinlich dominiert von Bereiche mit der höchsten die in Materie Dunkle Schwerkraft Gas und weitere end zu Galaxien wurden. Protogalaxien, die anschließ aus Washier bildeten sich die ersten im Universum fast nur die „normale“ Materie und EnerZu diesem Zeitpunkt bestand des gesamten Materiedas insgesamt nur 4 % n bildeten serstoff und Helium (obwohl . In solchen Gaswolke Materie“) „Dunkle siehe Kasten Das Ende gieinhalts ausmacht; sichtbaren Protogalaxien. ersten die en es entstand sich die ersten Sterne und war gekommen. Zeitalter“ bezeichnet wird, nach der Ära, die als „Dunkles etwa 750 Millionen Jahre en Galaxien entstanden gab. 750 MilDie ältesten bislang gefunden schon früher Galaxien auch es dass gut möglich, s liegt dem Urknall, aber es ist das Gesamtalter des Universum lange Zeit zu sein, doch nach nur fünf lionen Jahre scheint eine bildeten sich somit schon Galaxien ersten Die Menschen bei 13,7 Milliarden Jahren. Lebenswartung eines Im Vergleich zur mittleren und doch Prozent des Gesamtalters. das Schulalter erreicht, also noch nicht einmal hatte das Universum damals n! schon allerhand geschehe war in seiner frühen Kindheit

Großformatiger Text-Bild-Band

e Galaxie verwandelt?

Die Galaxie axie in eine elliptisch sich im Bild nach oben). beraubt wird (es bewegt :8C6 das Gas `j gXik f] k_\ M`i^f ^XcXop ID<; @EKF 8E <CC@GK@die gerade ihres Gases g`Zkli\ die starken „Winde“, die 8C8OP 9<@E > KI8EJ=F für % K_\ ^XcXop res Beispiel für eine Galaxie, nXi[j `e k_\ 8 JG@I8C > die Ursache Haufens ist \[ f] `kj ^Xj 5422 ist ein spektakulä des Zfek\ek lg NGC op `j dfm$ Y\`e^ jki`gg innerhalb op Zlii\ekcp Bewegung Kilometer pro Stunde. Millionen _Xk k_\ ^XcX und ihre schnelle i \oXdgc\ f] X jg`iXc ^XcX als zehnkj \jk`dXk\ k k gXikj f] `kj ^Xj% JZ`\ek`j Virgo-Galaxienhaufen, E>: +,)) `j zum X jg\ZkXZlcX von NGC 5422 auf mehr ifjj k_\ ^XcX gehört igkeitop i`gg`e^ fl von ^ Èn`e[jÉ XZ [ ZXe Y\ j\\e `e k_\ die Geschwind jlckj `e jkife schätzen _\ Zcljk\i i\ aftler k_\ [`jb f] k heibe entfernt. Der Verlust k`fe n`k_`e k Galaxiensc_\ ^XcXop Xe g\[ flk ]ifd Die Wissensch der `kj iXg`[ df aus Xi\ Y\`e^ i`g entfernen. ihr werden Zcljk\i# Xe[ aus jkXi Zcljk\ij `j cfZXk\[ teilweise fnahme erkennt, \ncp ]fid\[ einige jg`iXc ^XcXop Hubble-Au eldY\i f] e Galaxie ist _`j jki`gg\[ in dieser ij g\i _fli% 8 beraubte op Zcljk\ij% K n, die man `fe b`cfd\k\ ihres Gases cXo`\j `e ^XcX Sternhaufe . Diese e f] jg`iXc ^X angesehen neu gebildete `e^ Xk dfi\ Xe[ \mfclk`f Haufen einigek_Xe (' d`cc in Auch ien \ k_\ j_Xg\ ekcp `eÕl\eZ von Spiralgalax Form und Entwicklung nd für die [ kf j`^e`ÔZX XcXop% enden. entscheide`e^ `j Y\c`\m\ ?lYYc\ `dX^ e \cc`gk`ZXc ^Galaxie wird als\% >Xj jki`gg Gas p \e[ lg Xj X elliptische als dXp fe\ [X Tages d <Xik_ Xe[ und könnte eines Xij XnXp ]if entfernt `cc`fe c`^_k$p\ Lichtjahre jfd\ ('' d Millionen hundert

Wird hier gerade eine Spiralgal

Bibliographie

45

05.05.2010 11:00:43

** 44 .indd 45


Sachbuch

Neuerscheinungen

Was wissen Hunde? Wie denken sie? 3 Endlich erfahren, warum Hunde Radfahrer jagen müssen … 3 Sehr sympathisch und witzig geschrieben

Bibliographie

Was denkt der Hund?  Wie er die Welt wahrnimmt – und uns Horowitz, Alexandra  Übersetzt von Jorunn Wissmann 1. Aufl. 2010 390 S. 24 Abb., geb. m. SU € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 36,50 ISBN 978-3-8274-2459-4 Erscheint: September 2010 Interessenten: naturwissenschaftlich und/oder psychologisch interessierte Laien; Hundebesitzer, Hundeliebhaber, Hundezüchter; Menschen, die ein Geschenk für diese suchen; Verhaltensbiologen. Standing Order: Sachbuch

Alexandra Horowitz unterrichtet Psychologie an der Columbia University (NY). Zusammen mit ihrem Ehemann und mit Finnegan, einem Hund undefinierbarer Abstammung, aber klar definierter Persönlichkeit, lebt Horowitz in New York.

Die Beziehung zwischen Hund und Mensch ist zweifellos die faszinierendste aller Tier-Mensch-Verbindungen. Dieses Buch wirft einen unbefangenen Blick auf die Welt der Hunde – aus deren Perspektive­. Als Kognitionspsychologin und Hundebesitzerin ist die Autorin begierig zu erfahren, was ihr Hund und andere Hunde denken, wissen und fühlen und wie sie die Welt erfahren. Klar, verständlich und amüsant führt sie den Leser in die perzeptuellen und kognitiven Fähigkeiten der Hunde ein und lässt erahnen, wie es sich vermutlich anfühlt, ein Hund zu sein.

Warum Menschen an übernatürliche Phänomene und Magie glauben 3 Fesselnde Darstellung über die Entstehungsgründe von Aberglauben und Religiosität

Bibliographie

übernatürlich? natürlich!  Warum wir an das Unglaubliche glauben Hood, Bruce M.  Übersetzt von Stephan Matthiesen 1. Aufl. 2010 361 S. 22 Abb., geb. m. SU € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 36,50 ISBN 978-3-8274-2543-0 Erscheint: Oktober 2010 Interessenten: naturwissenschaftlich / psychologisch interessierte Laien; Menschen, die mehr über die (evolutionären) Hintergründe religiöser Überzeugungen und übernatürlicher Deutungen wissen möchten; Leser von Dawkins‘ Gotteswahn. Standing Order: Sachbuch

Bruce M. Hood ist Professor für Psychologie und Leiter des Bristol Cognitive Development Centre an der Abteilung für Experimentelle Psychologie der University of Bristol.

Der Homo sapiens ist keineswegs so rational, wie er oft vorgibt. Der „Glaube“ an übernatürliche Phänomene ist weit verbreitet, ob in religiösem oder anderem Sinne. In den USA glauben neun von zehn Erwachsenen an Gott und überall auf der Welt glauben Menschen in irgendeiner Form an Telepathie, Präkognition, Geister oder die Wiedergeburt. Bruce M. Hood erklärt in diesem Buch, warum das so ist – und warum es so sein muss. Dabei stellt er u. a. fest: Das Gefühl für übernatürliche Kräfte ist eine Art Kitt für unser soziales Gefüge.


2. Halbjahr 2010

Sachbuch

Richard Dawkins Nachfolgewerk zum Bestseller Das egoistische Gen 3 Erstmals in deutscher Sprache mit einem neuen Vorwort des Autors 3 Der Hauptbeitrag des Autors zur Evolutionsbiologie

Der erweiterte Phänotyp  Der lange Arm der Gene

„Ich behaupte, dass die meisten Wissenschaftler, die meisten Autoren ein Werk haben, von dem sie sagen würden: Egal, ob Sie noch nie etwas von mir gelesen haben, lesen Sie wenigstens dies!“

1. Aufl. 2010, 290 S., geb. € (D) 34,95 / € (A) 35,93 CHF 51,–

Bibliographie

Dawkins, Richard  Übersetzt von Wolfgang Mayer

ISBN 978-3-8274-2706-9

Richard Dawkins

Dawkins erweitert in diesem Buch (erstmals 1982 erschienen) den Begriff des Phänotyps auf die Auswirkungen der Gene eines Individuums auf die Umwelt und andere Lebewesen. Beispiele sind z. B. die durch den Fortpflanzungstrieb des Bibers entstehenden Bauten, die drastische Auswirkungen auf die Umwelt haben können, oder das Gen eines Parasiten, das das Verhalten seines Wirtes zum Nutzen des Parasiten (Saitenwurm) verändert.

Erscheint: September 2010 Interessenten: Speziell interessierte Sachbuchleser und Dawkins-„Fangemeinde“; Studierende, Wissenschaftler und Lehrer der Biologie. Standing Order: Sachbuch Richard Dawkins ist einer der angesehensten Biologen weltweit. Auch als Sachbuchautor ist Dawkins sehr erfolgreich, u. a. Das egoistische Gen, Der Gotteswahn.

Gebt dem Leben auf dieser Erde eine Chance! 3 Eindringlicher Appell eines Nobelpreisträgers Dieses Buch beschreibt in anschaulicher Weise, wie durch natürliche Selektion alle heutigen Lebensformen aus einem gemeinsamen Ursprungsprozess hervorgegangen sind. Dann blickt der Autor nach vorn und entwirft einige Zukunftsszenarien, von denen die meisten durch den genetisch determinierten Evolutionsdruck (der „Ursünde“) zu einem katastrophalen Verschwinden allen Lebens auf diesem Planeten führen werden. Der Autor appelliert an den Menschen, sich die drohenden Gefahren bewusst zu machen und durch ihr Wissen und ihren Geist der natürlichen Selektion entgegenwirken. Dafür nimmt der Autor die Wissenschaft, die Religion und speziell auch die Frauen in die Verantwortung.

Bibliographie

Die Genetik der Ursünde  Die Auswirkung der natürlichen Selektion auf die Zukunft der Menschheit De Duve, Christian René  Übersetzt von Sebastian Vogel 1. Aufl. 2010 224 S., 18 Abb., kart. € (D) 17,95 / € (A) 18,45 CHF 26,50 ISBN 978-3-8274-2708-3 Erscheint: Oktober 2010

Christian René de Duve, belgischer Biochemiker, ist einer der herausragenden Naturwissenschaftler unserer Zeit. 1974 erhielt er den Nobelpreis für Medizin.

Interessenten: An Evolutions­ bio­logie interessierte Sachbuchleser; Studierende und Lehrer der Biowissenschaften und der Humanbiologie. An „grüner Politik“ interessierte Leser. Standing Order: Sachbuch


Lie to me

Der lebende Lügendetektor Paul Ekman ist einer der führenden Psychologen und Emotionsforscher weltweit. Als Experte für den Ausdruck von Gefühlen in Gesichtern arbeitet er auch für FBI, CIA und Anwaltsfirmen. Sein Buch „Gefühle lesen“ lieferte die Grundidee zur erfolgreichen VOX-Serie Lie to me, in der die Hauptfigur Dr. Cal Lightman (Tim Roth) die besonderen Fähigkeiten Paul Ekmans verkörpert.

Neuauflage innerhalb von wenigen Wochen vergriffen. Jetzt wieder lieferbar! 2. Auflage

Paul Ekman

Gefühle lesen Der renommierte Psychologe Paul Ekman entfaltet in diesem Buch ein faszinierendes Panorama der Erkenntnisse aus der Emotions- und Gesichterforschung. Er erläutert, wie Gefühle entstehen und wie sie sich in unserer Mimik äußern. Und er zeigt, wie wir dieses Wissen in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen praktisch anwenden können. Die 2. Auflage enthält ein komplett neues Kapitel über „Lügen und Emotionen“ – eine überaus spannende Facette der Emotionsforschung.

„Niemand in der Welt hat Gesichtsausdrücke so intensiv untersucht wie Paul Ekman. In Gefühle lesen präsentiert er – klar, lebhaft und leicht zugänglich – seine faszinierenden Beobachtungen über die offenen und versteckten Ausdrücke von Gefühlen, denen wir Tag für Tag Hunderte von Malen begegnen, die wir aber so oft falsch verstehen oder gar nicht wahrnehmen. Seit Darwins Der Ausdruck der Gemütsbewegungen bei den Menschen und den Tieren hat es kein derart breit angelegtes und einsichtsreiches Buch mehr zu diesem Thema gegeben.“ Oliver Sacks 2. Aufl. 2010, 404 S., kart. u (D) 14,95 / u (A) 15,37 / CHF 22,– ISBN 978-3-8274-2568-3


2. Halbjahr 2010

Sachbuch

Virolution: die ungeahnte Rolle der Viren in der Evolution 3 Eine neue, provozierende Theorie zur Evolution 3 Ein Buch, das Diskussionen auslösen wird Viren spielen im Prozess der natürlichen Selektion offenbar eine unerwartet große Rolle. Die Ergebnisse des Human GenomProjekts, insbesondere die Entdeckung zahlreicher großer Fragmente viraler Herkunft in den DNA-Sequenzen lassen für zahlreiche Wissenschaftler, darunter Frank Ryan, nur den Schluss zu, dass Viren für die Evolution aller Lebensformen von entscheidender Bedeutung sind. Virolution ist das Ergebnis von Ryans jahrelanger Forschung an den Grenzlinien dieser neuen Wissenschaft – deren zentrales Konzept die „virale Symbiose“ ist. Bewahrheitet sich diese neue Theorie, käme dies einer Revolution des biomedizinischen Denkens gleich!

Bibliographie

Virolution  Die Macht der Viren in der Evolution Ryan, Frank  Übersetzt von Andrea Kamphuis 1. Aufl. 2010 388 S. 5 Abb., geb. m. SU € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 36,50 ISBN 978-3-8274-2541-6 Erscheint: September 2010 Interessenten: naturwissenschaftlich / medizinisch interessierte Laien; Leser von Richard Dawkins‘ Sachbüchern zur Evolution; Mediziner, Evolutionsbiologen, Virologen. Frank Ryan ist Arzt und Evolutionsbiologe. Ryan hat entscheidenden Anteil an der neuen Sichtweise von Viren als Symbionten und wendet die Konzepte der „aggressiven Symbiose“ und der „genomischen Kreativität“ auf die menschliche Evolution an.

Standing Order: Sachbuch

Die neuesten Ideen und Theorien der Kosmologie 3 Vermittelt ein faszinierendes neues Weltbild 3 Exzellent geschrieben, verständlich, humorvoll Alex Vilenkin wendet sich mit diesem Buch an ein breites Publikum. Mit Humor und unterhaltsamen Anekdoten aus dem ‚Kosmologen-Alltag‘ beschreibt er leicht verständlich das faszinierende Weltbild der modernen Kosmologie. Er beschreibt, wie es zum Urknall kam und warum ständig neue Universen entstehen. Eine der erstaunlichsten Aussagen seiner Theorie ist, dass es Regionen im Kosmos geben muss, unendlich viele sogar, die mit unserer identisch sind – Welten mit exakten Doppelgängern von uns! Wir müssen uns deshalb endgültig von der Vorstellung unserer Einzigartigkeit verabschieden.

Bibliographie

Jetzt als Taschenbuch!

Kosmische Doppelgänger: Wie es zum Urknall kam – Wie unzählige Universen entstehen Vilenkin, Alex  Übersetzt von Nicola Fischer 2. Aufl. 2010 279 S., 65 Abb., kart. € (D) 14,95 / € (A) 15,37 CHF 22,– ISBN 978-3-8274-2687-1 Erscheint: September 2010 Interessenten: Für alle an Kosmologie Interessierten ein Muss.

Alex Vilenkin ist Professor für Physik an der Tufts University, Massachusetts sowie Direktor des Tufts Institute of Cosmology.

Standing Order: Sachbuch


10

Sachbuch

Neuerscheinungen

Sushi – zen, lust, wissenschaft

10

学 術

Keine sossen und vorzugsweise vegetarisch. Ein Grund dafür, dass klassische japanische Kost im Allgemeinen so gesund ist, ist sicher auch der Verzicht auf (fette) Soßen. Schließlich lasmuss sich alles mit Stäbchen essen sen. Außerdem verbot der Buddhismus und zeitweise den Verzehr von Fleisch von Milchprodukten, manchmal sogar buddhisin Kost traditionelle Die Fisch. betischen Tempeln Japans, shõjin ryõri, war stand nur aus wenigen Zutaten und das streng vegetarisch. Noch heute wird von Gericht den Besuchern in einer Reihe Tempeln angeboten.

& wellness

kann man wabi sabi überall Wenn man einen Blick dafür entwickelt, Die Sushi-Bar ist ein günstiger entdecken, im Großen wie im Kleinen. Ort, um damit zu beginnen. gesundes Leben Sushi und Wellness – ein langes, Kost sind ein lohnendes Feld Sushi und die traditionelle japanische wie man ein langes, gesunfür alle, die etwas darüber lernen wollen, des Leben erreicht.

70 Kilo Fisch pro Jahr. Damit In Japan isst ein Erwachsener ungefähr und Fette anhand von Fisch zu nimmt er wesentlich mehr Proteine r. Obwohl Japaner nur etwa sich als der durchschnittliche Abendlände , verzehren sie 20% des weltwei2,5% der Weltbevölkerung ausmachen roh. Die durchschnittliche ten Fischfangs, ungefähr die Hälfte davon derzeit um mehrere Jahre höher Lebenserwartung eines Japaners ist Lebensstil. Daraus lässt sich als die eines Menschen mit westlichem Sushi beinhaltet, Japans fühleicht folgern, dass eine Kost, die u.a. begünstigt. Was natürlich nicht rende Position in diesem Vergleich Rolle spielen können. heißt, dass andere Faktoren auch eine in den westlichen Ländern die Im Laufe des 20. Jahrhunderts hat Krankheiten als FolgeerHäufigkeit chronischer, nicht infektiöser Umwelt enorm zugenommen, scheinung der physischen und sozialen ungen. Am Anfang des allen voran Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrank Herz-Kreislauf-Erkrankungen letzten Jahrhunderts noch selten, sind he in der westlichen Welt mittlerweile zur häufigsten Todesursac diese Krankheiten zurückzufühavanciert. Die Sterblichkeit, die auf l aller Todesfälle, die durch ren ist, übertrifft heute die Gesamtzah Auch Fettsucht, Diabetes Infektionskrankheiten verursacht werden. en sind seit Jahrzehnten Typ 2, Bluthochdruck und fetale Erkrankung sich gegenwärtig, vor allem bei auf dem Vormarsch. Zudem scheinen mit der gleichen Geschwinjungen Leuten, psychische Störungen Herz-Kreislauf-Erkrankungen digkeit auszubreiten, wie es zuvor bei der Fall war. die Verschiebung in der HäuEs wird allgemein angenommen, dass nicht auf genetische Modifikafigkeitsverteilung von Krankheiten genetische Profil großer Betionen zurückzuführen ist. Denn das so schnell. Außerdem besteht völkerungsgruppen ändert sich nicht 25.000 Genen. Diese geringe das menschliche Genom nur aus etwa für Modifikationen, die Anzahl bietet kaum genügend Spielraum

Was ist sushi?

15

Ein bisschen Sushi-Geschichte Sushi wird zum ersten Mal in einem chinesischen Lexikon aus dem vermutlich 4. Jahrhundert erwähnt. Darin wird Sushi als gesalzener Fisch beschrieben, der in gekochten oder gedämpften Reis eingelegt wurde und so einen Fermentierungsprozes s durchlief. Es ist jedoch keineswegs sicher, dass Sushi in China erfunden wurde. In Japan wurde es wahrscheinlich im 9. Jahrhundert eingeführt. Zur damaligen Zeit war der Verzehr von Milch und Fleisch noch allgemein üblich. Als aber der Buddhismu s an Einfluss gewann und Fleisch als Nahrungsmittel verboten wurde, aßen die Leute zunehmend mehr Fisch. Neue Methoden für seine Haltbarmachung und Zubereitung wurden erforderlich und dies ebnete der Entwicklung der japanischen Sushi-Kultur den Weg. Die Kombination von gekochtem Reis und fermentiertem, gesalzenem Fisch nennt man nare-zushi, was soviel wie abgelagertes Sushi bedeutet. Die bekannteste Form des frühen nare-zushi ist funa-zushi. Dieses Gericht wurde in Japan zum ersten Mal vor mehr als tausend Jahren in der Präfektur Shiga zubereitet. Verwendet wurden hierfür Karauschen (funa), eine im Biwasee nahe Kyoto weit verbreitete Karpfenart. Sie wurden zu Beginn des Sommers gefangen und gepökelt, später gewässert, um einen Teil des Salzes wieder zu entfernen, in einer Schicht aus gekochtem Reis eingelegt, gepresst und auf diese Weise ein halbes Jahr oder länger fermentiert. Nach einer derart langen Gärzeit aß man nur den Fisch und warf den Reis weg.

Was ist Sushi?

Funa-Zushi kennt man auch von anderen Ländern Südostasiens, darunter Korea. Im 15. und 16. Jahrhunder t wurde eine kürzere Gärzeit von typischerweise einem Monat eingeführt. Die neue Variante erhielt den Namen nama-zush i (rohes Sushi). In diesem Fall aß man den Reis mit.

Der Ursprung von Sushi liegt in der Fischkonservierung. Frischer Fisch fault schnell. In früheren Zeiten fehlten geeignete Mittel, um ihn kühl oder gefroren zu lagern. Die einzige Möglichkeit, ihn vor dem Verderb zu bewahren, bestand im Pökeln und Fermentieren. Als man den Fisch zusammen mit gekochtem Reis gären ließ, stellte man fest, dass beides dadurch einen interessa nten Geschmack und eine angenehme Textur erhielt. Sushi war erfunden.

Eine weitere Stufe in der Entwicklun g von Sushi war die Entdeckung, dass die Gärzeit von Reis durch Zugabe von Reisessig wesentlich verkürzt werden kann. Dabei findet der Fermentierungsprozess immer noch unter Zuhilfenahme eines Gewichtes statt, mit dem der eingelegte Fisch gepresst wird. Diese Sushi-Variante, genannt haya-zushi, wird innerhalb von vierundzwa nzig Stunden hergestellt und muss anschließend sofort gegessen werden. Die Erfindung von haya-zushi wird dem japanischen Arzt Matsumoto Yoshiichi zuge-

Sushi. Im Japanischen bedeutet der Ausdruck „konservierter Fisch“ oder „fermentierter Fisch in Reis und Salz“. Das chinesische kanji-Symbol links steht für Fisch. Die beiden Symbole rechts bedeuten etwas Ähnliches wie „guter Geschmack“. Ein anderer gebräuchliche r Ausdruck für Sushi ist .

Es heisst, dass Sushi von einem alten japanischen Ehepaar erfunden wurde. Dieses hatte einem Seeadler, der in der Nähe ihres Hauses brütete, aus Gutherzigkeit einen Rest Reis hingestellt. Als sie später einen Fisch in dem Nest entdeckten, nahmen sie ihn mit und probierten ihn. Sie fanden, dass er durch den gegorenen Reis einen guten Geschmack bekommen hatte – und so aßen sie den Fisch und warfen den Reis weg.

Was ist sushi?

18

chaft & wellness

Sushi – zen, lust, wissens

Gerollte Sushi: California

Roll

den In holland ist es sitte, Nordatkleinen Hering aus dem zu essen, lantik und der Nordsee der Heder in den ersten Wochen „nieuwe haring“ ringsaison Ende Mai als wird. Der Fisch (neuer Hering) gefangen leicht gesalzen wird noch auf dem Meer er nahezu roh und gefroren, wodurch Auftauen und bleibt. Direkt nach dem dem der Kopf endgültigen Säubern, bei werden, wird und die Innereien entfernt man ihn beim fasst er verzehrt. Dazu in den Nacken Kopf den beugt Schwanz, auf der Zunge und lässt das zarte Fleisch kann man zergehen. Traditionsgemäß noch in rohe den Hering vorher auch Zwiebeln tunken.

moderne Sushieiner Art Mekka für die Dabei ist Kalifornien zu de Elemente als Erstes neue, spannen Kultur geworden; hier wurden hen Gewürzen ischen Varianten, unüblic eingeführt, mit u.a. vegetar n. und Meeresfrüchte oder regionalen Fischen

nen der Sushider heutigen Standardversio ia Roll. Tatsächlich heißt eine o und Krabbenfleisch Californ Rolle (maki-zushi) mit Avocad Spezialitäten und anderen japanischen Viele Experimente mit Sushi zuordnen. lassen sich der Fusion Cuisine

tierung von Form von Sushi, d.h. Fermen Obwohl die ursprüngliche siens und wahrin vielen Teilen Südosta Reis zusammen mit Fisch, dieses Gericht ien verbreitet war, wurde scheinlich auch in Polynes Japan weiin nur ise Jahren interessanterwe in den letzten tausend Stelle Einspruch dass die Koreaner an dieser terentwickelt. Mag sein, erheben würden.

(tane) oder Reis mit einem Belag Sushi ist gesäuerter einer Füllung (gu) ist eine Kommodernen Form von Sushi Das Hauptprinzip bei jeder oder einer neta) Reis mit einem Belag (tane, bination von gesäuertem Varianten dieselben Zutaten für beide Füllung (gu). Dabei können wird zu gu, ist, was bei nigiri-zushi tane verwendet werden. Das, als Füllung dient. wenn es bei maki-zushi oder dunkle von tane. Akami sind rote Es gibt vier klassische Arten tane, z.B. PlattLachs. Shiromi sind weiße tane, z.B. Thunfisch und glänzende tane, fleisch. Hikari-mono sind fische mit weißem Muskel Nimono-dane sind und Hering mit Haut. typischerweise Makrele unter dem Siededung gekocht oder kurz tane, die vor der Verwen tiere sowie Tintenfisch, manche Schalen (häufig werden gegart punkt oben genannten tane, die unter keine der sind mono Hokano Aal). Shrimps, Rogen und Seeigel. B. z. fallen, ien Kategor Zutaten außer Reis, die Bezeichnung für alle Bei gerollten Sushi ist gu , Sprossen, andere te, Tofu, Spinat, Gurken also z.B. Fisch, Omelet eingelegter Retnfleisch, Pilze, grünes Shiso, dung Gemüsesorten, Krabbe aat. Vor ihrer weiteren Verwen Sesams oder -zuke) oder tich (takuan gekocht, gesimmert, gesalzen erst gu oder tane müssen manche Aromen ar zu machen bzw. ihre genießb sie um , mariniert werden verzehrt, m werden vollkommen roh wiederu Andere . waren. hervorzuheben eine Weile eingefroren sie m nachde erst, in manchen Fällen sein? Bei Sushimuss rohes tane oder gu Die Frage ist: Wie frisch nachdem er Das ist Fisch, der sofort Fisch spricht man von ikijime. mortis) einsetzt, bevor die Totenstarre (rigor in getötet wurde und noch verkürzen, wird der Fisch zu ampf Todesk den verzehrt wird. Um al direkt hinter der Sushimanchm t, getauch er gesalzenes Eiswass glich zu tane aufgeschnitten und unverzü Theke, wo er vom Koch verschiedene Weißfische, häufig werden det verarbeitet wird. Verwen ung nicht , das durch natürliche Zersetz da sie festes Fleisch besitzen und Thun(z.B. rotfleischiger wie Lachs weicher wird. Anderer Fisch erst „reifen“. Er hat muss vor dem Verzehr fisch), genannt nojime, Weile tiefgefroren. eine wird und ufen die Totenstarre bereits durchla sein Geschmack Zersetzung verändern sich Infolge der natürlichen dem Auftauen für Sushi-Belag muss nach und seine Textur. Nojime . direkt gegessen werden

19

Matsuno SushiSushi in dem berühmten ruck von UtaGeschäft in Edo. Holztafeld 4) gawa Toyokuni III (1786-186


2. Halbjahr 2010

Sachbuch

Ein Genuss für Sushi-Liebhaber 3 Mischung aus Kultur, Geschichte, Lebensmittelkunde und Rezepten 3 Autor ist Biophysiker und Freizeitkoch In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Sushi von einer eher exotischen Speise hin zu einem weltweit bekannten Essen entwickelt. Der Däne Ole G. Mouritsen hat sich über viele Jahre als Wissenschaftler und Hobbykoch ein ungeheures Wissen über Sushi angeeignet, deren interessanteste und faszinierendste Facetten er in diesem Buch zusammengetragen hat. Das Buch ist eine einzigartige Mischung aus Kultur und Geschichte, Chemie und Sensorik, Lebensmittelkunde und Rezepten. Mouritsen kombiniert die Faszination des Fremden mit einfachen Rezepten für die Zubereitung. Prosa und wissenschaftliche Darstellung vereinen sich in diesem ungewöhnlichen Werk, so dass Sie beim Schmökern sicherlich Lust auf sofortigen Sushi-Genuss bekommen.

Ole G. Mouritsen ist Wissenschaftler und Professor für Biophysik an der Universität von Süd-Dänemark sowie Direktor des Zentrums für Physik der Biomembran.

寿司は素晴らしいです!

Sushi  für Wiss- und Bissgierige

Stimmen zur englischen Originalausgabe: „Das Buch ist auch optisch visuell ein Meisterwerk. … eine exzellente Referenz für jeden mit auch nur der entferntesten Frage zu Sushi oder irgendeinem verwandten Thema. …“ Chemical and Engineering News

„Das Buch, verfasst von einem Biophysiker und Amateurkoch, beschreibt alles, was Sie je über Sushi wissen wollten … Das Buch, illustriert mit Fotografien und OriginalWasserfarbenzeichnungen, … sollte jeder Leser genießen können, der die Leidenschaft des Autors für Sushi teilt.“ Chemistry World

Bibliographie

„Als lebenslanger Enthusiast, der Sushis gegessen, studiert und versucht hat, großartige Sushis zu entwerfen – traditionelle wie auch moderne – war ich extrem beeindruckt von diesem wunderbaren Buch. Es ist ersichtlich, dass ernsthafte Forschung wie auch Vorstellungsvermögen in jede Buchseite eingingen.“ Ken Oringer,

international renommierter und mit Preisen aus­gezeichneter Chef des Clio Restaurants, Uni Sashimi Bar, Boston

Mouritsen, Ole G.  Übersetzt von Silke Schmidt 1. Aufl. 2011 330 S., 398 farbige Abb., geb. € (D) 29,95 / € (A) 30,79 CHF 43,50 ISBN 978-3-8274-2669-7 Erscheint: Oktober 2010 Interessenten: Sushi-Liebhaber und -Neugierige; Genießer mit Bildung. Standing Order: Sachbuch

11


12

Sachbuch

Neuerscheinungen

Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst … 3 Pfiffiges Buch über die Frag­ würdigkeit oder Verlässlichkeit von Statistiken 3 Lektüre macht richtig Spaß

Bibliographie

Tatort Statistik  Wie Sie zweifelhafte Daten und fragwürdige Interpretationen erkennen Best, Joel  Übersetzt von Anna Schleitzer 1. Aufl. 2010, 148 S., kart. € (D) 12,95 / € (A) 13,31 CHF 19,– ISBN 978-3-8274-2523-2 Erscheint: September 2010 Interessenten: naturwissenschaftlich und/oder sozialwissenschaftlich interessierte Laien; Zeitungsleser und Fernsehzuschauer, die nicht allen Statistiken glauben (wollen); Mathematiklehrer; Schüler. Standing Order: Sachbuch

Joel Best ist Professor für Soziologie und Strafrecht an der University of Delaware und Autor zahlreicher (Sach)bücher.

Werden tatsächlich jedes Jahr vier Millionen Frauen von ihren Männern oder Freunden zu Tode geprügelt? Nimmt sich in den Vereinigten Staaten wirklich alle dreizehn Minuten ein junger Mensch das Leben? Stellt Methamphetamin heute das größte Drogenproblem dar? Täglich werden wir von alarmierenden Statistiken bombardiert. Doch in vielen Fällen enthalten selbst die ehrwürdigsten Veröffentlichungen Zahlenwerte, die falsch berechnet, fehlinterpretiert, maßlos übertrieben oder einfach nur irreführend sind. Mit diesem Buch bietet uns Joel Best einen Statistik-Führer für den Alltag, mit dem wir fragwürdige Statistiken leichter erkennen können.

Die Bakterien ergreifen das Wort … 3 ... und erzählen ihre eigene Geschichte! 3 Wissenschaft in einer „Story“ zum Schmunzeln verpackt

Bibliographie

Am anderen Ende des Mikroskops  Bericht vom Ersten Außerordentlichen Bakterienkongress

Dieses unterhaltsame Buch bietet einen ungewöhnlichen und faszinierenden Blick auf die Beziehung zwischen Menschen und Bakterien. Man lernt dabei – ganz nebenbei – eine Menge über Mikroorganismen und ihre verborgene Macht.

Koneman, Elmer 1. Aufl. 2010, 256 S., kart. € (D) 12,95 / € (A) 13,31 CHF 19,– ISBN 978-3-8274-2671-0 Erscheint: August 2010 Interessenten: Sachbuchleser; naturwissenschaftlich interessierte Laien; „Humorkäufer“; Biologen, Mikrobiologen. Standing Order: Sachbuch Elmer W. Koneman ist Professor emeritus für Pathologie an der School of Medicine der University of Colorado. Zu seinen zahlreichen Fachpublikationen zählt das bekannte Werk Color Atlas and Textbook of Diagnostic Microbiology.

„Möge Dr. Koneman für das, was er für Euch, die Bakterien, getan hat, glücklich und zufrieden leben, ohne sich je eine Infektion einzufangen. Für uns, seine Mitmenschen, hat er das wahrscheinlich witzigste und unterhaltsamste Buch verfasst, das je über die faszinierende Welt der Mikroorganismen geschrieben wurde.“ Trends in Microbiology


2. Halbjahr 2010

Sachbuch

Wenn ein Mathematiker mit einer Kamera durch die Welt geht 3 Spektakuläre Foto-Aufnahmen führen zu überraschenden mathematischen Fragestellungen Mathematiker mit einem Hang zur Biologie, Physik, Geografie, Astronomie, Architektur, Design usw. und einer stets bereiten Fotokamera in der Hand sehen die Welt ein bisschen anders und stellen­ dann recht unorthodoxe Fragen: • Was haben ein Zebra, eine Hartkoralle und ein Tigerhai gemeinsam, und was trocknender Schlamm, Libellenflügel und Blattstrukturen? • Kann man aufgrund von Fotografien nachweisen, dass unser Mond eine Kugel­ ist? • Sehen Fische so wie wir durch ein Fischaugenobjektiv? In diesem Buch gibt es 128 Doppelseiten mit mindestens ebenso vielen Fragestellungen dieser Art. Das Prinzip, ein Problem anzugehen, ist oft ähnlich: Zunächst gibt es ein in irgendeiner Hinsicht bemerkenswertes Foto. Darum rankt sich ein kurzer Erklärungstext, der neugierig macht und Lösungen anbietet, dann Literaturangaben (insbesondere einschlägige Internet-Links), die man zwecks Vertiefung zu Rate ziehen kann. Fast immer ist auch eine dazu passende Computersimulation zu sehen, um das Gesagte noch anschaulicher zu machen oder zu erhärten. Lernen Sie die Welt mit anderen Augen zu sehen und machen Sie sich auf viele Überraschungen und Erkenntnisse gefasst!

Georg Glaeser ist Professor für Mathematik und Geometrie an der Universität für angewandte Kunst Wien. Zuletzt erschienen bei Spektrum Akademischer Verlag: Der mathematische Werkzeugkasten, Geometrie und ihre Anwendungen, Praxis der digitalen Makrofotografie und (zusammen mit Konrad Polthier) Bilder der Mathematik.

Wie aus der Zahl ein Zebra wird  Ein mathematisches Foto­shooting Glaeser, Georg 1. Aufl. 2010, 256 S. 600 Abb. in Farbe, geb. m. SU € (D) 29,95 / € (A) 30,79 CHF 43,50

124

Durch Spiegelung zum König

123

Bibliographie

von oben, dann Betrachtet man ein Schneckenhaus gegen den Uhrzeiwindet es sich vom Ausgang her Sinn) immer gersinn (also im mathematisch positiven kt”. Bei kleiner werdend bis zu einem „Ausgangspun Schnecken ist die 1 von 10000 oder gar von 1 Million Finder bezeichnet Drehrichtung umgekehrt: Der stolze ig”. dann eine solche Schnecke als „Schneckenkön

umchen” Betrachten wir nun die beiden „Weihnachtsbä auf ei(Spirobranchus giganteus, kleine Röhrenwürmer lation darunter nem Korallenstock): Die Computersimu Bäumchen recht zeigt, dass es sich beim bei beiden Das linke Würmgenau um eine Spiralflächen handelt. und rechten zum isch chen ist allerdings spiegelsymmetr damit ein „Wurmkönig”.

einfach mit dem Schneckenhäuser lassen sich recht zum DreComputer zeichnen: Sie wachsen exponentiell ellung einer hwinkel. Für interessierte die Parameterdarst Drehwinkel, a ist ein Bahnkurve (dabei bezeichnet u den ein Maß für die ÖffMaß für die Vergrößerung und b nung des umschriebenen Kegels:

ISBN 978-3-8274-2502-7 Erscheint: September 2010 Interessenten: Mathematisch Interessierte mit einem Hang zur Biologie, Physik, Geografie, Astronomie, Architektur, Design. Standing Order: Sachbuch

Nur in der Simulation ein Schneckenkönig ...

123

Parabeln

L

Auf den Schwerpunk t kommt es an Einmal vom Erdboden abgesprungen, bewegen wir uns, so lehrt es die Physik, längs einer Flugparabe l, die nicht mehr zu beeinflusse n ist. Wir können meinetwegen einen Salto schlagen oder mit den Armen fuchteln – unser gerade aktueller Schwerpunkt wird „wie auf Schiene” auf der Parabel bleiben.

sbaumwurm http://de.wikipedia.org/wiki/Weihnacht Wikipedia Weihnachtsbaumwurm ckenkoenig.html Schnecken/land/weinberg/seiten/schne 124 autoR Schneckenkönig www.weichtiere.at/

13


14

Sachbuch

Neuerscheinungen

Unterhaltsame Rätsel, bei denen man auch Mathematik lernt 3 Für jede Woche Denkfutter 3 Mit Hinweisen und Lösungen 3 Reich illustriert

Bibliographie

Denksport für ein Jahr  140 mathematische Rätsel aus dem Alltag

Allen, die ihr Gehirn „auf Trab“ halten möchten, bietet dieses Buch das notwendige Werkzeug. Es versorgt den Leser mit mathematisch interessanten Denksportaufgaben und hilft ihm beim ganzjährigen Hirnjogging.

Grätzer, George  Übersetzt von Manfred Stern 1. Aufl. 2010 212 S. 60 Abb., kart. € (D) 14,95 / € (A) 15,37 CHF 22,– ISBN 978-3-8274-2591-1 Erscheint: September 2010 Interessenten: Mathematikbegeisterte Laien; Schüler und Lehrer. Standing Order: Sachbuch Prof. George Grätzer ist Emeritus an der Universität Manitoba. Er hat zahlreiche Bücher und über 200 Fachartikel verfasst.

„Sie alle werden sehen, dass sich Ihr Denk­ organ beim Lösen der Aufgaben entschlackt und flexibler wird. Lesen Sie jede Woche einige Rätsel, denken Sie darüber nach und versuchen Sie sich an den Lösungen. Das schärft das Denkvermögen und Sie werden an jedem Schritt Ihre Freude haben … Es ist ein großes Erlebnis, wenn man nach Stunden oder Tagen des Kampfes sagen kann: ‚Heureka­, ich hab’s gefunden!‘“ George Grätzer

Mathematische Glückspiele und Orakel 3 Mathematik in anregenden Häppchen 3 Leicht lesbar und mit zahlreichen Aha-Effekten

Bibliographie

Der ganz normal verteilte Zufall  Mathematische Glückspiele und Orakel Aczel, Amir D.  Übersetzt von Bernhard Gerl 1. Aufl. 2010 125 S. 25 Abb., kart. € (D) 19,95 / € (A) 20,50 CHF 29,– ISBN 978-3-8274-2500-3 Erscheint: September 2010 Interessenten: (natur)wissenschaftlich interessierte Laien. Standing Order: Sachbuch Amir D. Aczel ist Mathematiker und Wissenschaftshistoriker an der Boston University und als Autor von 14 Büchern international bekannt geworden.

„Die Wahrscheinlichkeitstheorie ist eine der unglaublichsten Erfindungen der Menschheit“, schreibt Amir D. Aczel am Ende seines mitreißenden Buchs, das die mathematischen Modelle für Glück und Zufall auch unter historischer Perspektive betrachtet. Den Zufall beim Würfeln beispielsweise haben die alten Griechen als Orakel benutzt – mit Gelenkknochen, die auf vier mögliche Weisen fallen konnten. Und bis heute ist die beste Strategie der Partnersuche, sich mit 37% – oder präziser 1/e – der möglichen Heiratskandidaten seiner Umgebung zu treffen und danach diejenige Person zu wählen, die alle anderen überflügelt.


2. Halbjahr 2010

Sachbuch

Zum 100. Todestag von Robert Koch 3 Einzige umfassende Biografie des Nobelpreisträgers 3 Inkl. einer Vielzahl erstmals veröffentlichter Dokumente Am 27. Mai 2010 jährte sich der 100. Todestag des deutschen Arztes und Mikrobiologen Robert Koch. Er bewies, dass Bakterien bzw. parasitische Einzeller die Ursache ansteckender Krankheiten wie Cholera, Milzbrand, Tuberkulose, Pest, Malaria und Schlaf krankheit sind und begründete so die moderne Bakteriologie, die Klinische Infektiologie und zum Teil auch die Tropenmedizin.

Johannes W. Grüntzig, Professor für Augenheilkunde und passionierter Medizinhistoriker, sowie Heinz Mehlhorn, Professor für Parasitologie, schlagen in dieser profunden Biografie den Bogen von den Pest-Epidemien des 14. Jh. bis hin zum Zeitalter der deutschen Kolonien, in dem Robert Koch die wissenschaftliche Weltbühne betritt. Seine bahnbrechenden Forschungen und seine gefahrvollen Expeditionen nach Ägypten, Indien, Neuguinea und Afrika werden mit erstmals veröffentlichten Quellen, Auszügen aus Privatbriefen und zahlreichen farbigen Bildern dokumentiert. So entsteht ein lebendiges Zeitzeugnis zum Leben von Robert Koch, das auch die Reaktionen des bigotten gesellschaftlichen Milieus Berlins auf Kochs zweite Ehe mit einer deutlich jüngeren Frau nicht ausblendet. Erstmals wird hier auch die Biografie von Hedwig Koch-Freiberg geschrieben, einer starken, emanzipierten Frau an der Seite Robert Kochs, die ihn forderte und förderte. Eine überaus spannende Biografie eines der bedeutendsten deutschen Wissenschaftler!

Johannes W. Grüntzig ist Professor für Augenheilkunde an der Universität Düsseldorf; Heinz Mehlhorn ist Professor für Parasitologie. Er ist durch zahlreiche Fernsehbeiträge über Parasiten und ihre Bekämpfung einem breiten Publikum bekannt. Von den beiden erschien bei Spektrum bereits der Titel Expeditionen ins Reich der Seuchen.

Komplett vierfarbig

Pest-Forschung 1897 in Indien Kapitel 7 Kochs Reise 1896 nach Afrika,

Abb. 7.3: Berliner KolonialAusstellung 1896: im Vordergrund, im Wasser stehend mit spitzen Giebeln, ein Kapitel 7 Kochs Reise 1896 „Heiliges Haus“ aus nach Afrika, Pest-Forsch ung 1897 in Indien Deutsch-Neuguinea, Postkarte

Abb. 7.4: Gruß von der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896. Im Vordergrund die Spree, im Mittelpunkt das „Hauptgebäude“ mit Springbrunnen und der eigens angelegte „Neue See“

zufolge „bei der Mehrzahl der Besucher (Abb. 7.3), die dem offiziellen Bericht so e Inder ‚Wilde’ war ihnen noch niemals einen Boten in das Pathologisch : „Da das größte Interesse“ erweckte, „denn rend der Demonstration schickte Cohn Freunde daran teilhaben zu lassen greifbar nahe gebracht wie hier.“ seien Aussätzige, Schwerkr stitut, um seine wissenschaftlichen [Julius, Schüler Virchows, anke. Trotzdem erfolgte sezieren musste, ging Cohnheim die gerade Fortscha einer etwa einen Kilomete Weigert ffung als und nach hin, 1884] – aus den deutschen Kolonien 1839 r entfernt liegenden Kaserne. pathologischen Anatomie in Breslau, Durch das Endegehen Die Veranstalter ließen über 80 Einheimische Von hierder nach einigen Stunden Professor unter wurden des Karawan Sie Vertreter sie acht und liegen schickt von einem russischen enverkeh und (DNG) stehen rs guinea alles wurde der ursprüng Deutsch-Neu Arzt wieder reisen.der sagte er: ‚Nun lassen sie Stiftung – die die liche Zweck nach Berlin Gleichzeitig wurde das er wiederkam, zurückgeschickt. einer in ihrer ng leprakranker Wanyam gemacht, Versorgu Verlassen des Heimes bei König) Tokinkin (35 Jahre alt). Nach wezi-Trä hat eine großartige Entdeckung Strafe zu des Luluei überregionalen Leprasied ger in einer dieser derKoch; Führung boten … Bei der 1923 erfolgten Erschießu großen(Häuptling, ngMann ver6. Mai 1896 in Berlin ein. Bewunderung verdient, lung – illusorisch. Abgeseh Besetzung des Memelge n Reise trifft diese Gruppe erst am Exaktheit der Methode um so mehr en ärztlichen Versorgu von der fehlende bietes durchund sechswöchige kam es zu Kampfhandlungen Einfachheit Litauen n ng,dies Wahrscheinlich n ist und entsprach es nicht der abgeschlosse zwischen den französis Mentalitä sind krank und kommen in die Charité. aller wissenschaftlichen Verbindung sich entfernt von Mitglieder t der Eingebor von gstrupchen pen und den eindringe Mehrere als Koch Besatzun enen, nichts Kochschen Instituts Volksstamm kasernieren nden litauischen Freischär fertig. Es ist garihrem Baracken für Infektionskranke des gemacht hat, und zwar absolut zu lassen. lern. Das in den heraus sieeinem schwerlichen Behörden sich Nach auslag in der Feuerlinie.“ werden Heim alles Mitvier der ein beTage wird Gebiet dem weg auf Abb. 7.10: entschied schließlich das die größte Entdeckung unheilbaren Erkrankung (Frambösie?) Wegen einer Kaiserlic ment, die großen behandelt. he Gouvern mehr zu machen. Ich halte dies für Lepra-Patienten in eStiftungsmittel Sewa-Ha Gruppe stammt aus noch einmal mit weiteren Koch uns alleraheime djis für den Aufbau in die Heimat zurückgeschickt. Die Deutsch-Ostafrika wieder glied direkt weiterer Als Robert Koch im Januar Mikroorganismen und glaube, dass zu verwenden, wie z. B. Lepinsel (Neupommern/ in Daressalaam und Tabora, 1905 in Deutsch-Ostafrika (Nunge) von Ralum-Raluana auf der Gazelle-Halb n überraschen und beschämen wird!“der Wanyamwezi. dass es in den Uluguruder Gegend weilt und erfährt, dem Hauptort Entdeckunge Bergen einen Lepraherd ansässigen Wesleyanischen Missidort der Unterricht geben solle, marschiert Durch New Britain). er mit Koch, wie er an seinen Oberstabsarzt Meixner Als Pfarrer Brown dort 1876 die von der ägyptischen Reise, dieKurz Rückkehr nach Morogor Nach der on konnte Tokinkin lesen und schreiben. nach Kochs o, wo Mitarbeiter sie t bekommen Rückkehr aus Memel bittet ausgezeichne im März eintreffen (Abb. wurden wenig später vier seiner ihn die britische Pfuhl am 18. Juni 1896 schreibt,in Südafrika die Rinderpe 7.9). Bei über 400nEinAbb. 7.12: erste Niederlassun Schwiegersoh Regierung,g gründete, st zu erforschen und zu fort, forciert aber auch geborenen stellen sie die Kannibalen vom Stamm der Brown Robert bekämpfen, wovonund verspeist. Aussatz Koch inschickten er seine Forschungen über Tuberkulose bertz in einem Vielleicht setztAufgrund seinem war,fest. Diese Geschichte er Lib4. November 1896 berichtet erschlagen Ländern. Brief vomerder Intervention Robert Labor übriggebliebe in Kimberley in nen Knochen. wie z. B. die Krankheiten in tropischen Kochs : Tolai als Warnung einen Themen, neue kommt die FraSüdafrika 1896 Gewerbe- und KoBerliner ge der unzureichenden besuchern gesorgt haben, denn laufende die Ausstellungs durch auch Anregungen staatliche „Gerade jetzt, hält ern dazu dürfte für „Gänsehaut“ bei den Lepra-Fü wo ich mich ausr„europäische Stammes! Neben dem Sommer ist die dieses sorge ins Rollen. Bis einen Für Angehörige 1896). 10. waren 15. – 5. DNG (1. aus ung 1911 werden schließlich120 lonialausstell die Delegierten daraufhin der insgesamt Ausarbeitung des es an mit der allein im Bezirksamt Morogor lung ein Tabuhaus, ein Gasthaus, ein stadt Berlin“ eine Weltstadt. Obwohl neuen Verfahre die [mit Provinzhaupt o sieben Lepra„Heiligen Haus“ zeigte die DNG-Ausstel AusstelTuberkulin] dörfer für ca. 700 Patienten über 7,4 Mio. Besucher ns aus Finschhafen, ein Diwarra- (Geld-)Haus für die Praxis (Abb. 165 Öffnungstage Junggesellenhaus, ein Baumhaus 7.10) errich- regnet, besichtigen ellung Lulei beschäfti gen möchte, die „Sonderausst tet. Der Schwachpunkt urg. Unter dem Baumhaus hatten Park. Im Süden lockt die Besucher der Lepra-Be Treptower wird mir ein Strich lung imkämpfun und ein Totenhaus aus Neumecklenb BesuImitation g durchder die Rech38 Meter hohen in Deutsch-Ostafrika waren mitgebrachten Hütten errichtet. Den einer Straße und der nung mit dem die Kairo“ Tokinkin und seine Gefährten ihre unzureic gemacht hen-Nachbau . DieKolonialgroße die Regierun sich den Mittel des Kaiserlic g befindet der im Speerwerfen auf 50 Meter Entferide. Im Osten des Geländes hen Cheopspyram Kapkolonie hat sichndörfern“ Gouvernements chern demonstrierten sie ihre Fertigkeit „Eingeborene an unser Ausfür die einzelnen Bezirke. gewordenen üblich international mit den Anderers wärtiges Amt mit dem austellung eits standen Ersuchen durch das Vermächtnis eines indischen Händlers, Sewa-Hadji, der 1897 gewendet, mich zur 327 Untersuchung in Sansibar gestorben war, reichlich Mittel nicht Abb. 7.11: nur für das von ihm in der Rinderpest nach Daressalaam (jetzt Hauptsta Südafrika zu Robert Koch (vorn re. dt von Tansania geborene gestiftete Hospital senden. Anfangs verhielt 326 ) für Einkniend) in Kimberley, zur Verfügung, sondern ich mich auch für ein Lepraheim in Bagamojo. Diese Stadt ablehnend, aber die Südafrika 1896 mit war zur Zeit seines Todes Sache gestalder größte Handelsort der Kollegen bei der Kolonie, von dem Sewa-Ha tete sich immer mehr zu einer Art dji zeitweise Trägerkarawanen Sektion eines Rindes Trägern ins Innere abgehen mit bis zu 4 000 Ehrensache, der ich mich ließ. Der Fürsorge gegenübe nicht entr seinen ehemaligen ziehen konnte, namentli ch da auch Trägern, insbesondere dem Stamm der Wapolitische Gründe ins Feld geführt nyamwezi, der ihm zeitleben s die besten Träwurden. Ich muss nun schon in etwa ger gestellt hatte, entspran g seine letztwillig acht Tagen die Reise nach Kapstadt verfügte Errichtung und Unterhaltung eines antreten. Von da wird es Lepraheims in Bagamoj dann ins Ino. Bei Abfassung des nere des Landes gehen. Testamentes konnte Sewa-Ha Meine Frau dji nicht ahnen, geht mit mir. Als wissensc dass Bagamojo innerhalb haftlichen weniger Jahre – erst Begleiter resp. Assistent durch den Bau der Usambar en habe ich abahn und dann mir Dr. Kohlstock, der früher als Reder Mittellandbahn – seine Bedeutung als gierungsarzt in Ostafrika Handelszentrale vollständ gewesen ig verl

Bibliographie

Robert Koch  Seuchenjäger und Nobelpreisträger Grüntzig, Johannes W.; Mehlhorn, Heinz 1. Aufl. 2010 1051 S. 500 Abb., geb. m. SU € (D) 99,95 / € (A) 102,75 CHF 145,– ISBN 978-3-8274-2710-6 Erscheint: Juli 2010 Interessenten: Wissenschaftler, Ärzte und naturwissenschaftlich interessierte Laien mit Interesse an der Geschichte der Medizin, am Zeitalter der deutschen Kolonien, an Ethnologie, Tropen- und Seuchenmedizin. Standing Order: Sachbuch

Fesselnd geschrieben

Ihre Werbemittel: Flyer „Robert Koch“  Werbemittel-Nr. 10383

15


16

Sachbuch

Neuerscheinungen

Teilchenbeschleuniger der Super­ lative: LHC eröffnet neue Welten 3 Faszinierende Reise in die Welt des Allerkleinsten 3 Inkl. aktuellem Kapitel zum LHC

Bibliographie

Die Entdeckung des Unteilbaren  Quanten, Quarks und der LHC Resag, Jörg 1. Aufl. 2010 244 S. 78 Abb., geb. m. SU € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 36,50 ISBN 978-3-8274-2484-6 Erscheint: September 2010 Interessenten: Alle, die anhand einer gut lesbaren und dennoch fundierten Einführung die Physik des Allerkleinsten kennen lernen wollen. Standing Order: Sachbuch Jörg Resag ist promovierter Physiker und arbeitet bei der Firma Bayer.

Mitten in Europa ist eine der größten und komplexesten Maschinen in Betrieb gegangen, die wir Menschen je gebaut haben: der Large Hadron Collider (kurz LHC). Mit ihm öffnet sich ein Fenster in eine neue Welt, die viele Geheimnisse birgt: Atome und ihre Substruktur aus Quarks und Leptonen, die rätselhafte Quantenmechanik, Higgs-Teilchen, Supersymmetrie und womöglich erste Anzeichen für die String-Theorie. In diesem Buch erfährt der Leser von Insiderseite, welche Rätsel die Wissenschaft mit Hilfe des LHC zu lösen versucht bzw. welche Erkenntnisse bereits gewonnen wurden.

Wie sich Arten, Seuchen, Sprachen u. a. über die Erde ausbreiten 3 Spannende Darstellung zum Thema Zufallsausbreitung 3 Mit aktuellen Beispielen

Bibliographie

Wege des Zufalls  Tanz der Atome, Invasion neuer Arten, Ausbreitung von Seuchen und Sprachen Vogl, Gero 1. Aufl. 2011 200 S. 38 Abb., kart. € (D) 17,95 / € (A) 18,45 CHF 26,50 ISBN 978-3-8274-2675-8 Erscheint: November 2010 Interessenten: interessierte Laien. Standing Order: Sachbuch Gero Vogl ist Professor und Direktor an Universitäten und Forschungsinstituten in Wien und Berlin mit den Hauptarbeitsgebieten Bewegung in fester Materie, Diffusion interdisziplinär.

Atome in Materialien vollführen einen unaufhörlichen Tanz. Das Allergien auslösende Ragweed breitet sich in Europa aus. Die Einheitszivilisation erobert die letzten Winkel der Welt. Drei Beispiele für die Diffusion, die zwar dem Zufall folgt, deren Ergebnis trotzdem vorhersehbar ist. Diffusion, d. h. Zufalls-Ausbreitung folgt Gesetzen, die Wissenschaftler aus verschiedenen Wissensgebieten, darunter der Botanik, Physik und Genetik entdeckt haben. Die Erforschung der Diffusion geht aber weiter: So ermöglichen z. B. Computer-Modelle Prognosen, die uns vor den bedrohlichen Folgen von Invasionen neuer Tier- und Pflanzen-Arten und der Ausbreitung von Epidemien warnen.


2. Halbjahr 2010

Sachbuch

Ein mathematischer Thriller – fesselnd bis zum überraschenden Ende 3 Mathematiker als Romanhelden – eine ungewöhnliche Story 3 Perfekte Urlaubslektüre für wissenschaftsaffine Romanleser Der berühmte Mathematiker und Philosoph Pythagoras hinterließ keinerlei Schriften. Doch was wäre, wenn er es doch getan hätte, das Manuskript aber nie entdeckt worden wäre? Wo könnte es aufbewahrt sein? Und welche Geheimnisse würde es offenbaren? Um diese Fragen kreist der mathematische Thriller Pythagoras’ Rache: Spannend und lehrreich zugleich verknüpft der Roman Fakten, Fiktion, Mathematik, Computerwissenschaft und Altertumsgeschichte zu einer packenden Erzählung. Pythagoras’ Rache hat alles, was ein Thriller braucht: Rätsel, Verwicklungen, Verbrechen, Liebe.

Bibliographie

Pythagoras‘ Rache  Ein mathematischer Thriller Sangalli, Arturo  Übersetzt von Peter Wittmann 1. Aufl. 2010 236 S. 8 Abb., geb. m. SU € (D) 19,95 / € (A) 20,50 CHF 29,– ISBN 978-3-8274-2547-8 Erscheint: September 2010 Interessenten: Romanleser mit einem Faible für Wissenschaft; Fans von Dan Brown; Wissenschaftler mit einem Faible für Romane; mathematisch interessierte Laien. Arturo Sangalli ist promovierter Mathematiker, Wissenschaftsjournalist und u. a. Autor des Buchs The Importance of Being Fuzzy: And other Insights from the Border between Math and Computers.

Standing Order: Sachbuch

50 Jahre Laser – ein spannender Überblick 3 Die Geschichte des Lasers – von den Anfängen bis zu jüngsten, spektakulären Anwendungen Wer schon immer einmal wissen wollte, wie ein Laser funktioniert, findet in diesem Buch relativ einfache und verständliche Erklärungen. In anschaulicher Weise und nahezu ohne Formeln wird das Laserprinzip erläutert, aus dem sich die einzigartigen Eigenschaften der Laserstrahlung ableiten. Diese wiederum bilden die Grundlage der so außerordentlich breiten Palette der Anwendungen, die von der Compact Disc bis zum großflächigen Laserfernsehen, vom Laserpointer bis zur Laserfusion reicht. In dem Buch werden sowohl herausragende technische Innovationen als auch spektakuläre Ergebnisse der Laseranwendung in der Grundlagenforschung dargestellt.

Bibliographie

Laser in Wissenschaft und Technik Radloff, Wolfgang 1. Aufl. 2010 160 S. 44 Abb., kart. € (D) 14,95 / € (A) 15,37 CHF 22,– ISBN 978-3-8274-2427-3 Erscheint: September 2010 Interessenten: alle, die schon immer einmal wissen wollten, wie ein Laser funktioniert und wofür man ihn alles verwenden kann. Standing Order: Sachbuch Professor Wolfgang Radloff arbeitet seit 1963 in der Grundlagenforschung zur Entwicklung und Anwendung von Laserquellen.

17


18

50

schlüssel ideen

Psychologie Adrian Furnham

50 Schlüsselideen Psychologie 1. Aufl. 2010, 208 S., 150 Abb., geb. m SU u (D) 24,95 / u (A) 25,65 / u CHF 39,– ISBN 978-3-8274-2378-8

Die 50 wichtigsten Konzepte & Ideen der

Philosophie

Mathematik Tony Crilly

Ben Dupré

50 Schlüsselideen Mathematik

50 Schlüsselideen Philosophie

1. Aufl. 2009, 208 S., 150 Abb., geb. m. SU u (D) 24,95 / u (A) 25,65 / u CHF 36,50 ISBN 978-3-8274-2118-0

1. Aufl. 2010, 208 S., 150 Abb., geb. m SU u (D) 24,95 / u (A) 25,65 / u CHF 39,– ISBN 978-3-8274-2394-8

Physik

Genetik Joanne Baker

Mark Henderson

50 Schlüsselideen Physik

50 Schlüsselideen Genetik

1. Aufl. 2009, 208 S., 150 Abb., geb. m. SU u (D) 24,95 / u (A) 25,65 / u CHF 36,50 ISBN 978-3-8274-2119-7

1. Aufl. 2010, 208 S., 150 Abb., geb. m SU u (D) 24,95 / u (A) 25,65 / u CHF 39,– ISBN 978-3-8274-2380-1

Unsere Verkaufsförderungsaktion wird verlängert! TT

wsp-design.de

Machen Sie mit bei unserer attraktiven Verkaufsförderungsaktion zu der 50 Schlüsselideen-Reihe: Attraktives Buchpaket mit 30 bzw. 50 Exemplaren gemischt zu Sonderkonditionen Dekoelemente: 1) schön gestaltete Kreidetafel für Ihr Schaufenster oder zum Aufhängen 2) DIN A2-Plakat

Fragen Sie Ihren Gebietsverkaufsleiter!

Die neue Reihe

www.spektrum-verlag.de


2. Halbjahr 2010

Sachbuch

Süddeutschlands Landschaften: vielfältig und faszinierend 3 Besondere Landschaftsgeschichte Süddeutschlands 3 Mit vielen eindrucksvollen Fotos und Blockbildern Süddeutschland erlebte in den letzten 140 Millionen Jahren tropische, subtropische und arktische Klimaphasen, deren Spuren bis heute in Teilen der Landschaft zu erkennen sind. Die Verfasser stellen die Landschaftsgeschichte Süddeutschlands allgemein verständlich für einen breiten­ Leserkreis dar. Sie entwerfen zu den einzelnen Zeitphasen ein virtuelles Bild Süddeutschlands. Vergleiche – und vierfarbige Fotos – mit heutigen Landschaften außerhalb Europas ermöglichen eine gute Vorstellung, wie Süddeutschland einst ausgesehen haben mag. In der vorliegenden 2. Auflage wird ein ausführlicher Blick auf die Zukunft der süddeutschen Landschaft geworfen.

Bibliographie

Deutschlands Süden – vom Erdmittelalter zur Gegenwart Eberle, Joachim; Eitel, Bernhard; Blümel, Wolf Dieter; Wittmann, Peter; mit Grafiken von Waltraud Allgeier 2. Aufl. 2010, 192 S. 190 Abb. in Farbe, geb. € (D) 39,95 / € (A) 41,07 CHF 58,– ISBN 978-3-8274-2594-2 Erscheint: September 2010

Dr. Joachim Eberle: Uni Tübingen; Prof. Dr. Bernhard Eitel: Rektor der Uni Heidelberg; Prof. Dr. Wolf Dieter Blümel: Uni Stuttgart; Dr. Peter Wittmann, freiberuflicher Journalist und Redakteur.

Interessenten: Alle, die an der Erd- und Landschaftsgeschichte Süddeutschlands interessiert sind; Geographen und Geowissenschaftler; Lehrer und Schüler; Raum- und Städte­ planer; in Behörden Tätige. Standing Order: Sachbuch

Die Eiszeit ist noch nicht zu Ende! 3 Ein reich bebildertes Lesebuch 3 Vom renommiertesten Quartärgeologen Deutschlands Was sich im Eiszeitalter abgespielt hat, kann nur aus Spuren in der Landschaft rekonstruiert werden. Die Eiszeit hat andere Schichten hinterlassen als andere Erdzeitalter. Dieses Buch beschreibt die Prozesse, unter denen sie gebildet worden sind, und die Metho­den, mit denen man sie untersucht. Die Arbeit des Geowissenschaftlers gleicht dabei der eines Detektivs, der aus Indizien den Ablauf des Geschehens rekonstruieren muss. Von den in diesem Buch vorgestellten Untersuchungsergebnissen werden einige hier zum ersten Mal veröffentlicht. Die Erkenntnisse der Quartärgeologen haben auch für die Erstellung langfristiger Klimaprognosen eine große Bedeutung.

Bibliographie

Das Eiszeitalter Ehlers, Jürgen 1. Aufl. 2011 340 S., 480 Abb. in Farbe, geb. € (D) 39,95 / € (A) 41,07 CHF 62,– ISBN 978-3-8274-2326-9 Erscheint: Dezember 2010 Interessenten: alle, die sich für das Eiszeitalter interessieren: Laien, Geologen, Geographen, Ur- und Frühgeschichtler. Standing Order: Sachbuch

Dr. Jürgen Ehlers, Quartärgeologe am Geologischen Landesamt Hamburg, gilt als einer der besten deutschen Kenner der Eiszeitgeologie.

19


20

Sachbuch

Neuerscheinungen

Neu in der Reihe Astrophysik aktuell 3 Dunkle Energie ist heißes Thema der Kosmologie 3 Für Einsteiger geschrieben

Bibliographie

Dunkle kosmische Energie  Das Rätsel der beschleunigten Expansion des Universums Pauldrach, Adalbert 1. Aufl. 2010 232 S. 57 Abb. in Farbe., kart. € (D) 19,95 / € (A) 20,51 CHF 29,– ISBN 978-3-8274-2480-8 Erscheint: September 2010 Interessenten: Hobbyastronomen; Lehrer und Schüler; Studienanfänger in Astronomie und Physik. Standing Order: Sachbuch Adalbert W. A .Pauldrach ist Professor für Astronomie an der Fakultät für Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Das Universum expandiert beschleunigt! Maßgebend daran beteiligt, scheint eine noch unbekannte „Dunkle Energie“ zu sein. Adalbert Pauldrach erläutert in diesem Astrophysik-aktuell-Band, welche wesentlichen Puzzlesteine in unserem Bild vom Universum zu legen sind, um die Signaturen einer Dunklen kosmischen Energie zu erkennen. Dabei öffnet sich für den Leser ein spannender Werkzeugkasten der Astrophysik, in dem numerische Simulationen, Lichtkurven und Spektraldiagnostik bereitgestellt werden, um dem Rätsel der „Dunklen Energie“ auf die Spur zu kommen.

Ab 1. August im Preis reduziert! 3 Was „weiß“ die Wissenschaft – und was „weiß“ sie nicht? 3 Höchst informativ und unter­ haltsam

Bibliographie

10 Fragen, die die Wissenschaft (noch) nicht beantworten kann Hanlon, Michael  Übersetzt von Andreas Held 1. Aufl. 2008 228 S., geb. m. SU Früher: € (D) 19,95, ab 1.8.2010: € (D) 9,95 € (A) 10,23 / CHF 15,50 ISBN 978-3-8274-1979-8

Michael Hanlon zählt zu den bekanntesten britischen Wissenschaftsautoren. Von seinen erfolgreichen Büchern ist eines auch auf Deutsch erschienen: Per Anhalter durch die Galaxis – im Licht der Wissenschaft (2005).

Woraus besteht das Universum? Warum ist die Zeit so schwer fassbar? Haben Gorillas Humor? Dieses schillernde Buch präsentiert zehn ganz unterschiedliche wissenschaftliche Rätsel, für die die Forschung noch keine Lösung gefunden hat oder deren Klärung immer wieder „in den nächsten zehn Jahren“ erwartet wird. Erfahren Sie in diesem mit einem Augenzwinkern geschriebenen Werk, warum es bisher nicht gelungen ist, jene Wissenslücken zu schließen, und wie die Wissenschaftler an die teils großen, weltbewegenden, teils kleinen, alltagsnahen Fragen herangehen.


2. Halbjahr 2010

Übergreifend

Heureka – Ich habe es gefunden!

Heureka – Evidenzkriterien in den Wissenschaften  Ein Kompendium für den interdisziplinären Gebrauch Engelen, Eva-Maria; Fleischhack, Christian; Galizia, C Giovanni; Landfester, Katharina (Hrsg.)

3 Evidenzkriterien – ein interdisziplinärer Vergleich „Heureka“ (Ich habe es gefunden) soll Archimedes gerufen haben, als er in der Badewanne lag und sah, wie sein Körper das Wasser verdrängte. Unvermittelt war ihm der Zusammenhang klar, er hatte das Auftriebsgesetz verstanden, was ihm dazu verhalf, den Goldgehalt der Krone des Tyrannen zu bestimmen. Wie werden in einzelnen Disziplinen Heureka-Effekte hervorgerufen? Was sind die disziplinären Standards und wie sieht die Praxis im akademischen Alltag dazu aus? 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften geben hierauf ihre Antworten in einer verständlichen und gut zugänglichen Weise.

Bibliographie

1. Aufl. 2010 244 S., 30 farbige Abb., kart. € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 36,50 ISBN 978-3-8274-2656-7 Erscheint: Juli 2010 Interessenten: alle, die wissen wollen, was die disziplinären Standards der Forschung sind und wie die Praxis im akademischen Alltag dazu aussieht. Standing Order: Dieser Titel wird nicht in der STO ausgeliefert. Bitte einzeln bestellen. Eva-Maria Engelen: Prof. für Philosophie (Uni Konstanz); Christian Fleischhack Prof. für Mathematik (Uni Paderborn); C Giovanni Galizia Prof. für Biologie (Uni Konstanz); Katharina Landfester: Direkt. am MPI für Polymerforschung (Mainz).

Umfassende Darstellung der Evolutionstheorie 3 Evolution als Erklärungsparadigma in interdisziplinärer und philosophischer Gesamtsicht Wie entstand komplexes Leben – bis hin zum Menschen – aus der ersten Zelle? Diese Frage fand mit Charles Darwin eine Antwort. Aber wie entstand die erste Zelle selber? Wie entstand unser Planetensystem? Wem oder was verdankt unser Universum die lebensfreundlichen Parametersetzungen? Zu diesen Fragen gibt es mittlerweise einheitliche Antworten im Rahmen eines übergreifenden Theoriegebildes, der verallgemeinerten Evolutionstheorie. Dieses Gebiet wird im vorliegenden Werk erstmals als Gesamtdarstellung interdisziplinär und philosophisch entwickelt und dem Leser in einfacher und anschaulich illustrierter Weise nahegebracht.

Bibliographie

Evolution in Natur und Kultur  Eine Einführung in die verallgemeinerte Evo­ lutionstheorie Schurz, Gerhard 1. Aufl. 2011 375 S. 82 Abb.,geb. € (D) 39,95 / € (A) 41,07 CHF 58,– ISBN 978-3-8274-2665-9 Erscheint: November 2010 Interessenten: Studierende der Naturwissenschaften und der Philosophie; Forscher; interessierte Laien. Standing Order: Biologie Gerhard Schurz ist Lehrstuhlinhaber und Forschungsgruppenleiter für Theoretische Philosophie an der Universität Düsseldorf.

21


22

Übergreifend

Neuerscheinungen

Alles, was man zum Studier

Studieren – Das Handbuch: Von Studenten für Studenten geprüft: „Unmotiviert? Zu viel? Zu schwer? Mit diesem Handbuch kriegst du dein Studium auf die Reihe.“ Szymon Bejm, Maschinenbaustudent Universität Dortmund

„Dieses Buch ist ein treuer Begleiter durch alle Phasen des Studiums – von der Einschreibung bis zur Abschlussarbeit.“ Tim Haga, Mathematikstudent Universität Bremen

„Wer vor dem Eintritt ins Uni-Leben nicht die Katze im Sack kaufen will, kauft alternativ dieses Buch und wird überrascht sein, was alles auf einen zukommt und worauf man achten sollte …“ Nicole Wiggert, Psychologiestudentin Universität Salzburg

„Hätte mir das nur mal jemand vorm Studium gesagt …“ Ramona Servatius, Physikstudentin Universität Saarbrücken

„Wie es die Sendung mit der Maus sagen würde: Studieren? Kennste nicht? Macht nichts! Erklär ich dir!“ Alexander Joachim, Medizinstudent Universität Köln

„Beschreibt für den Studenten sehr wichtige Sachverhalte an der Universität und gibt wertvolle Tipps zum Lernverhalten. Der gute Auf bau, die kurzen Kapitel und das hilfreiche Layout machen es einfach und attraktiv, in dem Buch zu lesen.“ Kerstin Angele, Soziologiestudentin, Universität Heidelberg

„Hat alles das, was die meisten deut­schen Lehrbücher nicht haben. Es ist sehr einfach und klar geschrieben (aber deswegen nicht oberflächlich oder falsch). Es richtet sich eindeutig und klar an eine Zielgruppe (Studienbeginner oder Erwachsene am Beginn einer schulischen Ausbildung), es ist anschaulich und vom Layout her interessant gestaltet und es ist schlicht und einfach ‚PRAKTISCH‘ und praxisbezogen … Ich kann nur jedem dieses Buch empfehlen.“ Christoph Schindegger, Kathi-Lampert-Schule, Götzis, Österreich


2. Halbjahr 2010

Übergreifend

en wissen muss! 3 Was Studienanfänger wirklich brauchen 3 Die Nr. 1 in England – mit einer Viertelmillion verkauften Exemplare Studieren ist schwierig? – Nicht mit diesem Buch! Dieser praktische Leitfaden für Studienanfänger vermittelt grundlegende „Soft Skills“ (vom „Lernen lernen“ über Selbsteinschätzung, Zeit-, Projektund Stressmanagement bis zu Gedächtnis- und Schreibtraining, Prüfungs- und Klausursituationen sowie Karriereplanung u.v.m.) – locker präsentiert, in handliche Einheiten verpackt und je nach Bedarf selektiv nutzbar. Viele eingestreute kleine Tipps stehen neben Mini-Fragebögen, Kopiervorlagen für Tabellen, die man nicht im Buch ausfüllen möchte, und ähnlichen Hilfsmitteln. Das unterhaltsam-informative Werk beruht auf dem englischen Bestseller The Study Skills Handbook und eignet sich für Abiturienten mit Studienwunsch, Studienanfänger verschiedenster Disziplinen und Quereinsteiger als Wegweiser durch die vielfältigen Anforderungen im „Studiendschungel“.

„Bin ich intelligent genug für

...“

die Uni?“

Neun verschiedene Ansichten

Was ist Intelligenz?

1 Intelligenz ist eine generelle, grundlegende „Klugheit“, die ein Leben lang feststeht

Kreuze alle Antworten an, von denen du glaubst, dass sie zutreffen.

Frühe Psychologen wie Spearman (1927) und Terman (1916) nahmen an, dass jedes Individuum einen allgemeinen Grad an Intelligenz besitzt, bekannt unter dem Begriff Intelligenzquotient oder IQ. Sie hielten Intelligenz für eine einzelne, feststehende, grundlegende Eigenschaft: Eine Person, die in einem Test gut abgeschnitten hatte, würde bei allen oder zumindest den meisten Intelligenztests gut abschneiden; unabhängig davon, was in ihrem Leben geschehen würde, würden die, die „sehr intelligent“ geboren wurden, im Allgemeinen intelligenter bleiben, als die, die „weniger intelligent“ geboren wurden. Unlängst konnten Psychologen diese These durch Studien eineiiger Zwillinge stützen. Sie argumentieren , dass einige Charakterzüge, inklusive der Intelligenz, bis zu 80 Prozent genetisch bedingt seien.

1 Intelligenz ist eine grundlegende, generelle Klugheit, die genetisch bedingt ist und deshalb für das ganze Leben feststeht.

Letztes Mal waren deine Noten okay – aber das war ein Glückstreffer. Dieses Mal könntest du durchfallen und du wirst dich so sehr schämen, weil nun jeder von dir erwartet, dass du gut bist.

2 Es gibt viele Arten von Intelligenz. 3 Intelligenz kann entwickelt werden. 4 Intelligenz hängt von den Möglichkeiten in deinem Leben ab. 5 Was als Intelligenz betrachtet wird, hängt von der Umwelt und der Kultur ab. 6 Intelligenz bedeutet, etwas, das du weißt, leicht in neuen Zusammenhängen anzuwenden. 7 Intelligenz ist eine Frage davon, wie viel du weißt. 8 Intelligenz ist einfach zu messen. 9 Intelligenz ist eine Frage von Gewohnheit und Übung.

Ein Grund für diese Angst ist, dass es Studenten kaum beigebracht wird, ihre eigene Arbeit einzuschätzen. Sie kennen keine Kriterien, nach denen sie ihre Leistungen beurteilen können. Stattdessen fühlen sie sich den Launen des Zufalls ausgeliefert: Gute oder schlechte Noten „passieren einfach“, hängen vom Glück ab (wie z. B. welchen Dozenten sie haben) oder spiegeln das Niveau ihrer „angeborenen Klugheit“ wider. Dadurch fühlen sich Studenten manchmal macht- oder hilflos, obwohl ihre Noten eigentlich gut sind. Sie können sich sehr verwundbar fühlen und Angst haben, plötzlich als dumm entlarvt zu werden. Diese Ängstlichkeit kann zu einem Teufelskreis führen: Solche Studenten können sich nicht ruhig auf das Lernen einlassen, ihre Aufmerksamkeit nicht fokussieren, Gelesenes nicht aufnehmen oder sich nicht an Gelerntes erinnern. Das bestätigt ihren Verdacht, dass es ihnen „wirklich“ an Intelligenz fehlt. Da dies sehr oft passiert, ist es wichtig, dass wir uns ansehen, was wir mit Intelligenz meinen.

42

Intelligenz und Lernen

Allerdings argumentieren andere Psychologen, die sich auf dieselben Daten berufen, dass der genetische Einfluss bei nur 20 oder sogar null Prozent (Gardner 1993) läge. Zwillingspaare, die für Zwillingsstudie n betrachtet werden, wachsen oft in einem ähnlichen Umfeld auf und da sie gleich aussehen, rufen sie bei anderen Menschen vielleicht ähnliche Reaktionen hervor, so dass ihre Erfahrungen ungewöhnlich ähnlich sind. Es gibt auch überzeugende Anhaltspunkte , die darauf hindeuten, dass die Umwelt eine große Rolle bei der intellektuellen Leistung spielt. Ein Beispiel hierfür sind die Ravens Progressive Matrices – ein Intelligenztest, der du zu? Wie gut hörst verwendet wird, um die Fähigkeit zu abstraktem Dendu in ken zu messen. en, während Er wurde beobacht dafür konzipiert, dass Leute O Bitte jemanden, dich zu jeder Sprache, jeden Alters oder Kultur ihn durchführen einer Gruppe zuhörst. Signalen, können. Die lenaus muss den nonverba mehreren Möglichkeiare zuTestperson O Bitte um Komment ten ein visuelles sendest. itgliedern Muster auswählen, Gruppenm um eine größere die du verschiedenen Feedback? O Überrascht dich das vorgestellt hattest? Eine typischewie es dir duaus Frage einem Raven-Test O Wirkst du auf andere, du gerne verändern? O Wenn nicht, was würdest

redest. tigen dich , die zu dir sprechen, berücksich Menschen Wende dich anschließend wieder den sorgfältig. und deine Reaktion Aufzeichnunge n zu, die du gemacht hast, und schreibe auf, ob sich deine Ansichten über dich oder deine Intelligenz aufgrund des Gelesenen und deiner Kommunikation NonverbaleÜberlegungen , geändert haben. wir anderen MenWie gut wir zuhören, zeigen unsere verbalen Antworschen nicht nur durch nonverbale Kommuniten, sondern auch durch

gut du anderen a Denke darüber nach, wie in deinem Lerntagezuhörst und notiere es buch. Leute sagen? Begreifst du, was andere zu genügend Raum, um c Lässt du anderen Leuten

O

kation wie z. B.:

Lächeln

Gesichtsausdruck

Augenkontakt

Cottrell.indd 42

beschwichtigendes Nicken und Gesten

27.11.2009 16:15:53

?

O O

Naserümpfen, Schnauben Herumzappeln

oder

wie wir stehen wie wir sitzen

b

d

des Fragezeichens?

anfängst? e de nonverbale Signale? Sendest du ermutigen du gelangweilt bist oder O „Schaltest du ab“, wenn magst? dein Gegenüber nicht anderen as anders machen, um Könntest du irgendetw wenn sie sprenehmen, zu t etwas mehr die Nervositä

O

chen?

ISBN 978-3-8274-2360-3 Erscheint: August 2010

Wir glauben, sie hat grenzenloses Potenzial, sich in der Zukunft zu verbessern.

che beurteilt werden

n

In einer Gruppe spreche

zu g, dich in einer Gruppe Wenn du bei der Vorstellun für folgende Dinge hilfreich äußern, nervös wirst, könnten dich sein.

Vor dem Gruppentreffen des Gruppentreffens minO Nimm dir fest vor, während es nur zu sagen – selbst wenn destens einmal etwas hörst. Fang mit „ja“ ist, das du dich sagen 2 Es gibt vielfache ein lautesIntelligenzen, nicht eine allgemeine Intelligenz kleinen Schritten an. anderen Gruppenmitdie lerne ist, O Wenn es möglich Thurstone (1960) schlussfolgerte wohler zu fühlen. glieder kennen, um ,dich

Aufgrund seiner Ausspra

Art, wie sie sich unsicher über die Viele Menschen fühlen Akzent. Wenn du Bedenken sprechen oder über ihren e hast, dann denke daran: wegen deiner Aussprach Teil von dir – jeder hat O deine Sprache ist ein wichtiger irgendein als Akzent ist besser einen Akzent und kein O

O

anderer wichtig dein Akzent ist nicht so deine Aussprache oder wie deine Ideen und Ansichten genauso unsicher darüber, andere Leute sind vielleicht

Standing Order: Dieser Titel wird nicht in einer STO ausgeliefert

wie sie sprechen auf die Aussprache, sonO konzentriere dich weniger und deine Botschaft ankommt nachdem er Experimendern mehr darauf, dass te mit Hunderten von Universitätsstu denten durchgeführt Sinn ergibt reffens Gruppent hatte, dassWährend es keinendes e Menschen mit allen Beweis für irgendeine allgemeine Art O es gibt zahlreiche erfolgreich d findest. der Intelligenz gibt. Ähnlich argumentiert beruhigen du den , O Setz dich neben jemanden Gardner möglichen Akzenten. (1993), dass Intelligenz aus vielen du sagen willst – falls nötig, lies es was separaten, auf, unabhängidir O gen Systemen Schreib besteht, die sich gegenseitig beeinflussen. vor. Für Gardner gibt es mindestens sieben Beweis oder Hauptarten von dir ein Beispiel, einen Gruppensabotage Intelligenz; OjedeLass um dein besteht aus Fähigkeiten, ulichung einfallen, Probleme zu eine Veranscha . Oft passiert lösen oder Merkmale hervorzubring eine Gruppe zu sabotieren en,n. die in der Kultur Es ist ziemlich einfach, Argument zu bekräftige oder und dem Umfeld der jeweiligen Personen die Personen nervös sind etwas langsaatme bist, wichtig nervös du sind. das unbeabsichtigt, weil O Wenn beurteilt zu werden. eise. befürchten, von anderen mer aus als normalerw – bemühe dich, O Lass dir Zeit beim Sprechen Sorry mitgewöhnlich zu sprechen. langsamer als Intelligenz und Lernen einander, ich bin zu 43 Zuhörer der einem s Flüster, spät O Stelle mit mindesten flüster Blickkontakt her. du dein Argument O Fasse dich kurz. Wenn auf. Vermeide es, angebracht hast – hör en, was du schon nochmals zu wiederhol Ja, da kann man 27.11.2009 hast. 16:15:54 gesagt super einkaufen etwas verwirrend O Sei eindeutig. Wenn sich das verdeutlianhört, sage „Ich werde , ob die Leute es chen“, oder überprüfe verstanden haben. damit dich jeder deutlich, und laut O Sprich die Leute sich verstehen kann. Wenn dir zuzuhören, anstrengen müssen, um sagst weniger werden sie dem, was du r stehen – und du wohlwollend gegenübe en. musst vielleicht alles wiederhol r, auch, wenn du dich O Tu so, als seist du selbstsiche

du Kommunikation reagierst Auf welche nonverbale d? Was findest Was findest du ermutigen du entmutigend?

Cottrell.indd 43 am stärksten?

Besser Zuhören Manche Sprecher einzustellen. Versuche, dich auf die dir dabei helfen: dieser Techniken können Sprecher gerade fühlt O stell dir vor, wie sich der ermutigen zu ihn Weg, O finde einen wie dir den Inhalt – überlege, O konzentriere dich auf dieser von Wert sein kann und notiere sie dir O achte auf Schlüsselwörter (wenn die du stellen könntest O überlege dir eine Frage, ist) er mit dem Reden fertig schon sagt, mit etwas, das du O verknüpfe das, was er weißt Kommentar, den du überlege dir einen positiven

f

O

nicht so fühlst. – lächle! Entschuldige dich nicht

Nach dem Gruppentreffen O O

O

abgeben könntest

O

jedem Fortschritt. Gratuliere dir selbst zu jedes Stocken im richtigen Betrachte alle Fehler und das Ende der Welt. Verhältnis – sie sind nicht nächste Mal tun wirst. Beschließe, was du das

Ihre Werbemittel: • Plakat „Studieren – Das Handbuch“ Werbemittel-Nr. 10378

lich eine Wie könntest du unabsicht du zu z. B. Gruppe sabotieren? Kommst t, flüsterst spät, bist du nicht vorbereite du anders machen? oder redest du? Was könntest

Mit anderen arbeiten

96

Interessenten: Studienanfänger aller Disziplinen an Hochschulen, Fachhochschulen, Fachschulen; Abiturienten vor Beginn eines Studiums.

Argumente anbringen

Momentaufnahme der aktuellen Leistung

Für alle Fachbereiche und Studiengänge!

sprechen? Welche Option a-f gehört bevor du an die andere Leute ausreden, Lässt du Stelle

O

– wer muss zu unsere Position zueinander zuzuhören? um jemandem „aufschauen“,

Schweigen

97

Mit anderen arbeiten 28.11.2009 16:09:59

28.11.2009 16:09:58

Cottrell.indd 96

Studieren – Das Handbuch

1. Aufl. 2010 352 S., 376 zweifarb. Abb., kart. € (D) 19,95 / € (A) 20,50 CHF 31,–

Obwohl der Raven-Test eigentlich unabhängig von Kultur und Sprache sein soll, fand man jedoch heraus, dass die Ergebnisse asiatischer Kinder, die dem Alter entsprechend bewertet wurden, sich um 15–20 Punkte verbesserten, nachdem sie fünf Jahre in Großbritannien gelebt hatten – eine hoch signifikante Veränderung (Mackintosh und Mascie-Taylor 1985). Das lässt darauf schließen, dass das, was in einem Intelligenztest gemessen wird, bestenfalls eine Momentaufnahme dessen ist, was man bis zu diesem Zeitpunkt erlebt und gelernt hat. Es ist kein Anzeichen für die grundlegende Intelligenz oder das Potenzial einer Person.

Reden und Zuhören Schreibe dir auf, wie sowohl deine itiger Prozess. Sie kation ist ein wechselse eigene Auffassung Gute Kommuni über deine Intelligenz zu können, die Fähigkeit, gut zuhörenals auchsowohl erfordert die anderer Leute sich in der Ver. g an der Diskussion Beteiligun die deine gangenheit als auch auf akademischen Leistungen ausgewirkt haben könnten. auf sie ein oder unterdu redest Lies Leuten, dir anschließend zu Sprichst du die folgenden Ansichten über Intelligenz durch. hältst du dich mit ihnen? zu einreden, hören sich selbst dich auf die , O Menschen für eine Antwort. und lassen keinen Raum du mitsprechen, wollen, dass O Menschen, die mit dir

über Intelligenz

visuelle Sequenz zu vervollständige n. Die Ergebnisse werden dem Alter entsprechend bewertet und ergeben einen IQ-Wert. Die Ergebnisse des Raven-Tests stimmten sehr gut mit den Ergebnissen anderer – auch sprachgebundener – IQ-Tests überein. Bis hierhin bestätigt das die These, dass Intelligenz „allgemein“ ist.

U

„Bis jetzt habe ich Glück gehabt

Bibliographie

Cottrell, Stella  Übersetzt von Katharina Kopp U

Diese gespenstige Frage verfolgt viele Studenten – selbst, wenn ihre Noten ausgezeichnet sind. Sie haben Angst, dass sie „insgeheim“ oder „tief im Inneren“ nicht schlau genug sind, um Erfolg zu haben.

Stella Cottrell ist Director of Lifelong Learning an der University of Leeds in England und Autorin zahlreicher weiterer Ratgeber (nicht nur) für Studierende.

Cottrell.indd 97

• Lesezeichen „Studieren – Das Handbuch“ Werbemittel-Nr. 10381

23


24

Schaufensteraktion

Biowissenschaften Power fürs Studium

Machen Sie mit bei unserer attraktiven Buchhandelsaktion POWER FÜRS STUDIUM Attraktives Buchpaket mit 25 oder 50 Exemplaren zu Sonderkonditionen Aktionsplakat (quadratisches Format: 59,4 × 59,4 cm) Giveaways: Froschbuttons: 4 verschiedene Motive – jeweils 50 Stück Aktionsprospekt „30 Buchtipps für das Biologie-Studium“

sp e k t r u m- v er

la

pe

ktru

m -verlag.d

EASY!

e

sp e

g. d

e

e

g .d

.d e

ag

erl

s

s p e k t r u m- v

LOVE!

HAPPY!

POWER!

ktrum-verla

Auslieferung: ab 40 KW Nur solange Vorrat reicht – Fragen Sie Ihren Gebietsverkaufsleiter


2. Halbjahr 2010

Biowissenschaften

Biologie fĂźr Einsteiger – die moderne EinfĂźhrung in die Biologie 3 Keine Fakten lernen, sondern Zusammenhänge verstehen 3 Vierfarbig und stark bebildert Leben ist ein äuĂ&#x;erst komplexes Phänomen und läuft doch vom winzigen Bakterium bis zum studierenden Menschen stets nach den gleichen Prinzipien ab. Diese moderne EinfĂźhrung in die Biologie • bietet einen umfassenden Ăœberblick Ăźber die Strukturen und Abläufe des Lebens • entwickelt schrittweise die notwendigen Mechanismen fĂźr Leben, als konstruiere der Leser selbst von Grund auf ein Lebewesen • verschafft Ăźber das Verständnis der Prin­ zipien einen leichteren Zugang zum umfangreichen Faktenwissen der Biologie • zeigt die Gemeinsamkeiten aller Lebensformen Ăźber die systematischen Grenzen hinweg auf • vermittelt eine Sichtweise, mit welcher­ sich auch komplizierteste Zusammenhänge durchschauen lassen Dabei ist das Buch gut verständlich, ja unterhaltsam geschrieben. Didak­tische Elemente wie vertiefende Boxen, Berichte von Wissenschaftlern/-innen Ăźber ihre Forschung, Fragen und Spickzettel am Kapitel­ ende spielen eine herausragende Rolle.

Dr. Olaf Fritsche, ehemaliger Redakteur bei Spektrum der Wissenschaft, arbeitet als freiberuflicher Wissenschaftsjournalist, Dozent und Buchautor.

Bibliographie

Biologie fßr Einsteiger  Prinzipien des Lebens verstehen Fritsche, Olaf

Eine Checkliste soll helfen, Leben zu

2

1 Leben – was ist das?

erkennen

1. Aufl. 2010 340 S., 400 Abb. in Farbe, geb. ₏ (D) 39,95 / ₏ (A) 41,07 CHF 62,–

3

bekannte Leben Vermutlich geht deshalb das gesamte zurßck. Da auf einen einzigen Entstehungsvorgang Bedingungen prinzipiell aber unter den gleichen hätten entauch anders organisierte Lebensformen wiedestehen kÜnnen und in anderen Umgebungen irdische rum noch andere Varianten, ist das singuläre allgemeingßlBeispiel eine eher magere Basis fßr eine Biologie der Dilemma Das Leben. tige Definition von kein besteht nun darin, dass wir leider gegenwärtig zweites Beispiel zur Verfßgung haben.

14

1 Leben – was ist das?

Ursprung zurßck und sind gehen alle Formen auf einen gemeinsamen 1.1 Trotz der Vielfalt des irdischen Lebens Beispiels fßr das Phänomen Leben. nur verschiedene Varianten eines einzigen

deshalb im Grunde

ISBN 978-3-8274-2096-1

Eine Checkliste soll helfen, Leben zu erkennen

des Lebens. Alle bekann1.3 Die Zelle ist die kleinste Einheit einer Zelle. GroĂ&#x;e ten Lebewesen bestehen aus mindestens aus vielen Billionen Zelund komplexe Organismen sind sogar len aufgebaut.

codiert mit nur zwei anstelle von vier Symbolen in besonderen werden. Prinzipiell kÜnnte sie auch anderen MoleProteinen, Kohlenhydraten oder ganz einem unbekßlen abgelegt sein. Selbst wenn es aus sein mßsNucleinsäuren unbedingt Grund kannten Vielzahl sten, gäbe es immer noch eine ungeheure es extrem von KombinationsmÜglichkeiten, sodass en unwahrscheinlich wäre, dass alle NeuschÜpfung wählen. des Lebens zufällig den gleichen Code

Prinzip verstanden?

Erscheint: September 2010

zu entfliehen, Dieser Sackgasse versucht die Biologie Definition ganz indem sie anstelle einer abstrakten erstellt und sich praktische Listen von Eigenschaften Systeme bemĂźht, damit Leben und nicht lebende lebend zu gelvoneinander zu unterscheiden. Um als Zellebene einige, ten, muss ein System zumindest auf Kriterien zeitnach MĂśglichkeit aber alle folgenden 1.1). (Tabelle weilig oder dauerhaft erfĂźllen von Lebewesen v Eines der wesentlichen Merkmale wird durch ist ihr hoher Organisationsgrad. Er ik und statiseinen Begriff aus der Thermodynam die Entropie Eine Checkliste soll helfen, tischen Mechanik beschrieben – Leben zu erkennen Beliebigkeit“ (siehe Kasten „Entropie als MaĂ&#x; der die Einzelauf Seite OO). Sie gibt an, wie beliebig angeordnet sind. So vertei # && elemente eines Systems einem in % :, 0 Tinte %+1 Tropfens eines len sich die Teilchen-

+ + 0+ 3 + / die Anzahl der mÜgweil 4 %+ Wasserglas weiträumig, 1 + 2+

viel 9 3 - / sehr (Geospiza magnirostris) lichen Aufenthaltsorte in einem Glas reicht hÜher ist als in einem Tropfen. Als Antrieb aus, die sich dabei die Wärmeenergie der Molekßle 0 3 - /

15

werden, entkommen häufig Wie wir in den folgenden Kapiteln sehen Stoffwech1.1 In Science-Fiction- Abenteuern von Leben fast und Proteine halten in allen Zellen den Vor welchen wickeln sich zwar einige Eigenschaften Lebensformen aus reiner Energie vor. in einer sel in Schwung. aus zwangsläufig – etwa die Organisation Problemen stĂźnde ein derartiges „Wesen und die OrganilieĂ&#x;en sich aber v Die Information fĂźr den Aufbau umhĂźllten Zelle. Andere Probleme Licht“? in Form sation des Lebens ist bei allen Lebewesen Art lĂśsen, als wir es vom andere ganz auf durchaus Chemisch langkettiger Nucleinsäuren gespeichert. Leben kennen. Die Erbinformation kĂśnnte (G. fortis) irdischen MolekĂźle, dieser 1.11 Zellen wachsen zu sehr bei einem Computer ebenso gut betrachtet gibt es eine Vielfalt wie unterschiedlichen GrĂśĂ&#x;en heran. Varianten. messer.beispielsweise Bakterien (links) messen Die menschliche Eizelle aber Lebewesen nutzen lediglich fĂźnf meist nur wenige Mikromete (Mitte) erreicht etwa ein 0 3 - / bis zwei Zehntel Millimeter. r im Durchbesteht sogar die gesamte der Reihen(G. fuliginosa) Bei GrĂźnalgen der Gattung Pflanze von mehreren Zentimeter Ihre Erbinformation steckt sogar in Caulerpa (rechts) Eukarya sogenannte . n bis Metern GrĂśĂ&#x;e aus n Syncytium. einer einzigen Zelle mit folge von nur vier verschiedenen Nucleinsäuren vielen Kernen, Bacteriaeinem verCodes %2 8 +, 0 3 - / Archaea Sie ist nach den Regeln des genetischen Abwei(G. difficilis) 1 +1/ schlĂźsselt, der wiederum mit geringen ist. Diese Ăœberlebenden sind chungen in allen Lebensformen gleich dann !23 3 - / * 00 der Ausgangspunkt fĂźr eine neue Populatio Ă&#x;en Vorteil. Wenn sich die Individuen einer Art 1.4 Wahrscheinlich ging alles(G.irdische n. conirostris) valleNeues Leben passt sich nicht vollständig gleichen, mit der Zeit immer besser Leben von einer einzigen Urform aus, Wenn vom Sandfloh bis zum Mammutbaum gesondern leichte Abwei 0 /<0 Merkmale an und en chungen seine GrundzĂźge Umgebun grundsätzlich vorkommen, besteht deren biochemische g an. Ohne diese Evolution Organismen solche +/ 3 3 - / allen inscandens) dass sämtlimĂźsste es schon bei seiner dass manche dieser Variation die MĂśglichkeit, Korarchaeota zellulärer Aufbau noch heute (G. meinsam haben, liegt der Schluss nahe, Entstehung voll en unter geänderten

ausgegemeinsastattet und optimiert sein. zu beobachten sind. Die $&% && Bedingungen vorteilhafter Lebensformen / :- ches Leben auf der Erde einen einzigen Da sich aber praktisch sind als das bisherige

2 -

2+

% +, 0 entwickelVielfalt und die3 31 0< unabhängig jeder Lebensraum verändert Durchschnittsmodell. Sie Unterschiede 83 2+ / 3 +,83 9 men Ursprung hat. Wäre es hingegen wĂźrden sich im Laufe – unter anderem in einer noch heute später erwarerst wir sich ten auch sollten der durch Zeit stärker vermehren und die Aktivitäte des Lebensaller Lebensformen lasvoneinander mehrfach entstanden, schlieĂ&#x;lich den / +, 0 + 5 - / selbst –, Die grundlegenden nĂ„hnlichkeiten andauernden Evolution. auch unterhaben 1.2 neuen Standard bilden. Lebensfor Ursprung men, diedass (Platyspiza crassirostris) ten, dass die verschiedenen Formen flexibel sie einen sind, gemeinsamen einen grosen den Schluss zu, um erfolgDie Variabilität der Individue schiedliche LĂśsungen entwickelt hätten, n entsteht durch haben. zu bestehen. Fehler bei der Vermehru reich in ihrer unbelebten Umgebung ng des Erbmaterials, die Mutationen (siehe Kapitel *5 + 5 - / 11, „Leben speichert (Camarhynchus parvulus) Wissen“). Diese zufälligen Veränderungen haben 1 +1 ' -+ '$& meist keine Auswirkungen, 4 1 < +1 /+ ( sind manchmal tĂśd 0+ "+2+ +, 0 lich und nur selten nĂźtzlich. *'$! & + 5 - / In welche Kategorie (C. psittacula) eine Mutation fällt, erweist sich erst, wenn sie sich 1.13 Als die Vorfahren der im biologischen Alltag & !' && Darwin 0 +, 0 bewähren muss. Setzt sie % :, 0 +2 finken auf die vulkanisch + 5 - / etwa eine lebenswichtige entstandenen

/ -

5 Funktion auĂ&#x;er Betrieb, (C. pauper) Galapagosinseln kamen, 4 + fanden sie stirbt der Organismus mit +, 5 0 '; 0 dieser Mutation. Versehr unterschiedliche Formen +2

4 4 + 4 von Nahbessert sie hingegen die + 3 rung vor. Viele Mutationen Fähigkeit + 5 - /

0 9 , die sich auf zunehmen, kann er schneller , Nährstoffe auf(C. heliobates) die Schnabelform ausgewirkt / : wachsen und sich haben 3 +3- . entsprechend frßher vermehre und die Aufnahme %2 + 5 - / 5 0 + ( ' % & einer bestimmten n. Die Selektion , 3 misst somit die Brauchba (C. pallidus) Nahrung erleichterten, boten rkeit einer Variante mit einen einer Art Alltagstest. Nur, Selektionsvorteil. So entstanden was sich unter den tatdurch +0+2+

%: Evolution sächlich vorhandenen Bedingun - / aus einer kleinen Ursprungs% (Certhidea olivacea) gen bewährt, hat %7 gruppe die heute dort lebenden eine Chance, weitergegeben 13 verzu werden. Wobei das schiedenen Arten. Spektrum der Lebensstr ategien vom anspruchslosen Generalisten bis hin groĂ&#x; werden. Dadurch gewährlei zum spezialisierten Nutstet die Evolution zer einer kleinen Nische Die Punkte dieser Liste einer Lebensform ein reicht. ausgewogenes Gleichgecharakterisieren zweifellos Da sich Veränderungen viele Eigenschaften des Lebens wicht von Flexibilität und der Lebensbedingungen Stabilität. In Kapitel 14 – Ăźblicherweise nicht ankĂźndig reichend sind, ist allerdings ob sie wirklich aus(„Leben breitet sich aus“) en, sondern jederzeit 1.12 Der Zellzyklus unterteilt betrachten wir die zweifelhaft. Es fällt auftreten kĂśnnen, ist es fĂźr den Wechsel von Wachsen zumindest nicht schwer, Mechanismen der Anpassun und Teilen einer Zelle mit Zellkern eine Lebensform wichsich ein zukĂźnftiges technischematisch in mehrere g und Evolution getig, stets Ăźber ausreichend Phasen. Kurz nach der Teilung konzentrier sches System vorzustellen, nauer. unterschiedliche Individas aus seiner Umgebun en sich die Tochterzellen duen zu verfĂźgen. Darum besteht darauf, zu wachsen und verschiede g gezielt Substanzen aufnimm eine Art in der ne Zellkomponenten nachzut und zersetzt, um mit Realität nicht aus vielen produzieren (G -Phase). der Energie und den Grundba Exemplaren eines „StanAnschlieĂ&#x;end verdoppeln 1 usteinen eigene Struksie ihr Erbdardmodells“ und einigen material (S-Phase), und turen zu erzeugen und schlieĂ&#x;lich bereiten sie wenigen Abweichl ern, sich selbst nachzubauen. die nächste sondern jedes Einzelwes Teilung vor (G -Phase). Während Unterlaufen ihm zufällig en ist ein bisschen anders 2 der M-Phase finden dann Fehler beim Kopieren des die Verteilung der Zellbestand und trägt damit zur Breite Prinzip verstanden? teile und die Teilung statt. Programms, wĂźrde solch der Art bei. Die Selekein System praktisch alle tion sorgt dafĂźr, dass die Kriterien fĂźr Leben erfĂźllen. 1.3 Wann ist Leben erfolgreich Abweichungen nicht zu Dennoch wĂźrden wir es ? Was ist sozusagen der ultimative MaĂ&#x;stab? vermutlich nicht als lebendig ansehen – was zeigt, wie unsicher unser Urteil in dieser Frage weiterhin ist. Cyanobakterien

grampositive Bakterien

AcrasioMyxo- myceten myceten

Proteobacteria

Euryarchaeota

Nitrospira

Pflanzen

Entamoeba

Methanosarcina

Methanobacterium

Chlamydia

Planctomyces/Pirella

Crenarchaeota

Thermoproteus

Bacteroides-Flavobacteria

GrĂźne Schwefelbakterien

Spirochäten

Deinococcus/Thermus

Halophile

Methanococcus

Pyrodictium

Thermococcus

marine Crenarchaeota

Pyrolobus

Thermoplasma

Tiere

Chitinpilze Basidiomyceten Ascomyceten Zygomyceten Glomeromyceten Chytridiomyceten

Ciliaten

Flagellaten

Trichomonaden

Methanopyrus

Diplomonaden

GrĂźne Nichtschwefelbakterien

Thermotoga

Thermodesulfobacterium Aquifex

Microsporidien

Interessenten: Studierende der Biologie in den ersten Semestern; Studierende mit Nebenfach Biologie; Biologie-Interessierte wie Best Agers; SchĂźler und Lehrer in der Sek II. Standing Order: Biowissenschaften

25


26

Biowissenschaften

Neuerscheinungen

Proteomik – aktuelles Laborhandbuch mit „Man nehme“-Anleitungen 3 Inkl. vielen Tipps und Tricks für den Laboralltag 3 Verfasst von zwei ausgewiesenen Proteomics-Experten

Bibliographie

Proteomics-Methoden  Ein Cold Spring Harbor Laborhandbuch Link, Andrew J.; LaBear, Joshua  Übersetzt von Birgit Jarosch 1. Aufl. 2010, 234 S. 115 Abb., 12 Abb. in Farbe, kart. € (D) 32,95 / € (A) 33,87 CHF 48,– ISBN 978-3-8274-2408-2 Erscheint: August 2010 Interessenten: Studierende der Biologie, Biochemie und Medizin in höheren Semestern; Wissenschaftler und Technische Assistent(inn)en in Forschung und Industrie. Standing Order: Biowissenschaften

Andrew J. Link lehrt und forscht an der Vanderbilt University School of Medicine, Nashville; Joshua LaBaer ist Direktor des Institute of Proteomics an der Harvard Medical School.

Basierend auf einem Cold Spring Harbor Laboratory-Praktikum sind in diesem neuen Handbuch aktuelle Laborprotokolle sowie hilfreiche Tipps und Tricks für Studierende und Wissenschaftler enthalten, die die grundlegenden Verfahren der Proteomik kennen lernen möchten. Schritt für Schritt werden Methoden zur Durchführung u. a. von Proteinmicroarrays, Flüssigkeitschromatographie, IMAC, Massenspektrometrie, MALDI-TOF und MudPIT beschrieben. Dieses Werk kann sowohl als Laborhandbuch zum Nachschlagen als auch als Praktikumsanleitung genutzt werden.

Wörterbuch der Zoologie – jetzt in aktualisierter Neuauflage 3 Unverzichtbares Lexikon für alle im Bereich der Zoologie Tätige 3 Verfasst von zwei neuen, in Lehre und Forschung aktiven Autoren

Bibliographie

Wörterbuch der Zoo­logie  Tiernamen, allgemeinbiologische, anatomische, physiologische, ökologische Termini Paulutat, Achim  Osnabrück; Purschke, Günter  Osnabrück;  Begründet von Erwin J. Hentschel und Günther H. Wagner 8. Aufl. 2010, 500 S., kart. € (D) 29,95 / € (A) 30,79 CHF 46,50 ISBN 978-3-8274-2115-9 Erscheint: September 2010 Interessenten: Studierende der Biologie, Ökologie, Agrarwissenschaften und Veterinärmedizin; Forscher und Dozenten der Zoologie; Biologie-Lehrer. Standing Order: Biologie

Achim Paululat ist Inhaber des Lehrstuhls für Zoologie an der Universität Osnabrück; Günter Purschke ist außerplanmäßiger Professor am Lehrstuhls für Zoologie an der Universität Osnabrück.

Dieses Wörterbuch der Zoologie ist in der 8. Auflage umfassend überarbeitet und durchgängig aktualisiert worden. Im lexikalischen Hauptteil werden nunmehr 19.000 Stichwörter wissenschaftlich und etymologisch definiert. Hiervon sind mehr als 2.000 Stichworte neu aufgenommen worden. Vorangestellt ist eine „Einführung in die Terminologie und Nomenklatur“, die mit der Geschichte und den Grundlagen­ der zoologischen Fachsprache vertraut macht und die etymologischen Angaben bei den Stichwörtern besser verstehen hilft. Das „System des Tierreichs“ ist nach neuesten Erkenntnissen führender Systematiker überarbeitet und aktualisiert worden.


2. Halbjahr 2010

Biowissenschaften

Die Schlüsselkonzepte der Biochemie – klar präsentiert 3 Führendes Biochemie-Lehrbuch in Neuauflage 3 Vollständig überarbeitet, aktualisiert und ergänzt In diesem erfolgreichen Lehrbuch gelingt es dem Autor, aus dem enormen Wissensfundus der Biochemie die Grundlagen, Leitmotive und Schlüsselkonzepte zu destillieren, in die sich alle neueren oder spezielleren Erkenntnisse nahtlos einbetten lassen. Die Lektüre des klar gegliederten und verständlich geschriebenen Buches liefert dem Studenten somit das Rüstzeug für erfolgreiche Prüfungen und für spätere Vertiefungen in „fortgeschrittenere“ Literatur gleichermaßen. Die 2. Auflage enthält unter anderem vier komplett neue Kapitel u. a. zu den Themen „Hormonelle Steuerung komplexer Systeme“ und „Molekulare Basis von Krebsentstehung und -bekämpfung“.

Bibliographie

Biochemie  Eine Einführung für Mediziner und Naturwissenschaftler Müller-Esterl, Werner  Frankfurt 2. Aufl. 2010 730 S., 1000 farbige Abb., geb. € (D) 54,95 / € (A) 56,50 CHF 85,50 ISBN 978-3-8274-2003-9 Erscheint: September 2010 Interessenten: Studenten und Dozenten der Medizin, Biologie, Biochemie, Chemie und verwandter Studiengänge. Werner Müller-Esterl ist seit 1999 als Professor für Biochemie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main tätig; seit 2009 ist er Präsident der Goethe-Universität.

Dieser Titel wurde bereits angekündigt in Vorschau 1/2009. Bitte Vormerker überprüfen.

Neu in der erfolgreichen EXPERIMENTATOR-Reihe 3 Alles zu den Standardmethoden der Neurowissenschaften 3 Verfasst von 4 kompetenten Wissenschaftlern Dieser neue Band soll dem angehenden Neurowissenschaftler einen Überblick über Fragestellungen und Methoden der neurowissenschaftlichen Forschung geben. Deshalb beschreiben die Autoren gut etablierte Standardmethoden und geben Einblicke in die aktuellen Trends und Entwicklungen, die die moderne neurowissenschaftliche Forschung vorantreiben. Der Fokus des Buches liegt auf der Erklärung von grundsätzlichen Mechanismen und Versuchsprinzipien. Zudem weist es auf viele „kleine“ Tricks des Laboralltags hin, die dem EXPERIMENTATOR das Leben erheblich erleichtern können.

Bibliographie

Der Experimentator: Neurowissenschaften Hermey, Guido  Hamburg; Mahlke, Claudia  Hamburg; Schwake, Michael  Kiel; Sommer, Tobias  Hamburg 1. Aufl. 2010 268 S. 100 Abb., kart. € (D) 32,95 / € (A) 33,87 CHF 51,50 ISBN 978-3-8274-2368-9 Erscheint: September 2010 Interessenten: Studenten und Doktoranden; technische Mitarbeiter und fachfremde Forscher. Guido Hermey und Claudia Mahlke: Institut für Molekulare und Zelluläre Kognition Hamburg; Michael Schwake: Biochemisches Institut der Uni Kiel; Tobias Sommer: Gastwissenschaftler an der Stanford University.

Standing Order: Biowissenschaften

27


28

Biowissenschaften

Neuerscheinungen

Zum 1. August im Preis reduziert: Katharina Hien / Steffen Rümpler  Grafische Gestaltung in Naturwissenschaften und Medizin

Theodor C.H. Cole  Wörterbuch Biotechnologie / Dictionary of Biotechnology

In diesem Buch bekommen Wissenschaftler/innen aus Naturwissenschaft und Medizin nützliche grafische Gestaltungsregeln und praktische Produktionstipps an die Hand, um Abbildungen, Grafiken, Fotos, Vorträge, Poster, Texte und andere Präsentationen ansprechend darzustellen. Sie präsentieren dadurch Ergebnisse prägnanter und interessanter: zum Einen den Fachkollegen, zum Anderen auch einem breiten Publikum.

Dieses innovative Wörterbuch behandelt alle Bereiche der Biotechnologie. Thematische Begriffsfelder (clusters) in diesem Wörterbuch ermöglichen die zusammenhängende Bearbeitung eines Themas; durch die Sammlung thematisch verwandter Begriffe unter den jeweiligen übergeordneten Hauptstichwörtern erhöht sich die „Trefferwahrscheinlichkeit“ bei der Wortsuche, und somit wird die Arbeit beim Übersetzen erleichtert.

1. Aufl. 2008, 304 S., kart. Früher € (D) 29,95, ab 1.8.2010: € (D) 14,95 € (A) 15,37 / CHF 22,– ISBN 978-3-8274-1931-6

1. Aufl. 2008, 540 S., geb. Früher € (D) 79,95, ab 1.8.2010: € (D) 39,95 € (A) 41,07 / CHF 62,– ISBN 978-3-8274-1918-7

Wieder lieferbar! Wolfgang Dekant / Spiros Vamvakas  Toxikologie

Eckhard Bast  Mikrobiologische Methoden

Dieses einführende Lehrbuch vermittelt die Grundlagen der Toxikologie, beschreibt ausführlich die Wirkungsweisen toxischer Stoffe im Körper und stellt die gängigen toxikologischen Arbeitsmethoden vor. Kapitel zur Epidemiologie und Behandlung von Vergiftungen sowie zur Arzneimitteltoxikologie stellen den wichtigen Bezug zu Medizin und Pharmakologie her. Auch die relevanten rechtlichen Regelungen und die schwierige Frage der Risikobewertung werden behandelt.

Dieses bewährte Methodenbuch bietet präzise und reproduzierbare „Man-nehme“-Vorschriften der wichtigsten mikrobiologischen Methoden, theoretische Grundlagen und Hinweise zur Auswertung, zur Leistungsfähigkeit und zu den Grenzen der behandelten Arbeitstechniken, Erläuterungen zu Bau und Funktion der benötigten Geräte und zu den Eigenschaften der eingesetzten Materialien, Beschreibung der gebräuchlichen Sterilisationsverfahren und des sterilen Arbeitens u. v. m. Ein Klassiker für das Labor!

Nachdruck 2010 der 2. Aufl. 2005, 352 S., kart. € (D) 39,95 / € (A) 41,07 CHF 58,– ISBN 978-3-8274-2673-4

Nachdruck 2010 der 2. Aufl. 2001, 429 S., kart. € (D) 39,95 / € (A) 41,07 CHF 58,– ISBN 978-3-8274-1072-6


2. Halbjahr 2010

Geowissenschaften 29

Methoden der Bodenkunde auf einen Blick 3 Lange vermisst, jetzt wieder lieferbar 3 Beschreibt alle gängigen Methoden der Bodenkunde Dieses buch liefert einen Abriss der Grundlagen, der Techniken und Auswertungen bodenkundlicher Untersuchungsmethoden. Einen breiten Raum nimmt die Interpretation der Daten ein: Rekonstruktion der Bodenentwicklung, Kennzeichnung der ökologischen Standortfaktoren, Richtung, Intensität und Dauer bodenbildender Prozesse, Durchwurzelbarkeit, Wasser-, Luft- und Nährstoff haushalt, Filterfunktion des Bodens und Belastung des Grundwassers. Daran schließt sich eine Ableitung boden- und umweltschonender Nutzungsmaßnahmen an. In die Neuauflage wurden viele neue Methoden und Normen eingearbeitet.

Bibliographie

Bodenkundliches Praktikum  Eine Einführung in pedo­ logisches Arbeiten für Ökologen, Land- und Forstwirte, Geo- und Umwelt­ wissenschaftler Blume, Hans-Peter  Kiel; Stahr, Karl  StuttgartHohenheim; Leinweber, Peter  Rostock 3. Aufl. 2011 338 S. 70 Abb., geb. € (D) 39,95 / € (A) 41,07 CHF 62,– ISBN 978-3-8274-1553-0 Erscheint: Oktober 2010

Prof. em. Hans-Peter Blume: Universität Kiel; Prof. Dr. Karl Stahr: Universität Stuttgart-Hohenheim; Prof. Dr. Peter Leinweber: Institut für Landnutzung, Universität Rostock.

Interessenten: Studierende der Land-, Forstwirtschaft und des Gartenbaus an Hochschulen und Fachhochschulen; Studierende der Biowissenschaften und der Geographie, der Geo­ökologie und der Geologie; Umweltingenieure. Standing Order: Geowissenschaften

Kräften und Spannungen der Erde auf der Spur 3 Moderne Darstellung der Tektonik 3 Anschauliche farbige Fotos und Grafiken Kräfte aus dem Inneren der Erde bauen Spannungen in den Kontinenten und den Böden der Ozeane auf. In diesem Buch erklärt Claus-Dieter Reuther klar und verständlich die theoretischen Grundlagen der Tektonik – Kräfte und Spannungen – sowie die Deformationsarten und die Mechanismen der Verformung, die damit verbunden sind. Anschaulich beschreibt und erklärt er die daraus resultierenden tektonischen Strukturen: Klüfte, Abschiebungen, Horizontalverschiebungen, Aufschiebungen, Falten etc.

Bibliographie

Grundlagen der Tektonik  Kräften und Spannungen der Erde auf der Spur Reuther, Claus-Dieter  Hamburg 1. Aufl. 2011 308 S. 200 Abb. in Farbe, geb. € (D) 39,95 / € (A) 41,07 CHF 62,– ISBN 978-3-8274-2065-7 Erscheint: Oktober 2010 Interessenten: Studierende der geowissenschaftlichen Bachelor-Studiengänge; geologisch interessierte Laien. Claus-Dieter Reuther ist Professor für Allgemeine und Regionale Geologie an der Universität Hamburg.

Standing Order: Geowissenschaften


30 Geowissenschaften

Neuerscheinungen

Das umfassende Wörterbuch geologischer Fachbegriffe 3 Unentbehrlich für das Verstehen und Verfassen englischsprachiger Publikationen

Bibliographie

Wörterbuch der Geologie /  Dictionary of Geology /  Deutsch – Englisch /  English – German Schweizer, Volker 1. Aufl. 2010, 850 S., geb. € (D) 129,95 / € (A) 133,59 CHF 188,50 ISBN 978-3-8274-1825-8 Erscheint: September 2010 Interessenten: Bibliotheken, Wissenschaftler, Forscher, Studierende im Bereich Geo­ wissenschaften. Standing Order: Geowissenschaften Professor i.R. Dr. Volker Schweizer ist Übersetzer und Herausgeber mehrerer großer geowissenschaftlicher Lehrbücher bei Spektrum Akademischer Verlag.

Ingenieurwissenschaften

Einführendes Lehrbuch zur Recyclingtechnik 3 Darstellung sämtlicher moderner Recyclingtechniken 3 Inkl. Verfahrensfließbilder und Apparateskizzen

Bibliographie

Recyclingtechnik  Fachbuch für Lehre und Praxis Martens, Hans 1. Aufl. 2011 260 S. 136 Abb., kart. € (D) 24,95 / e (A) 25,65 CHF 36,50 ISBN 978-3-8274-2640-6 Erscheint: Oktober 2010 Interessenten: Studierende umwelttechnischer und ingenieurtechnischer Ausbildungslehrgänge; Fachleuten in Entsorgungsunternehmen und Umweltbehörden. Standing Order: Ingenieurwissenschaften

Wissenschaftliche Publikationen werden heute fast nur noch in Englisch verfasst. Sowohl für das Verständnis englischsprachiger Fachliteratur als auch für das Verfassen eigener Publikationen braucht man ein verlässliches Fachwörterbuch. Auch Wissenschaftlern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, wird es für das Verständnis deutschsprachiger Literatur eine große Hilfe sein. Volker Schweizer hat sich als erfahrener Übersetzer großer geologischer Lehrbücher eine hohe Kompetenz erworben und dieses Wörterbuch zusammengestellt.

Hans Martens war Professor für Umwelttechnik und Recycling an der FH Zwickau. Er ist Koautor mehrerer Fachbücher.

Dieses einführende Lehrbuch behandelt zu Beginn die verfügbaren mechanischen, thermischen und physikalisch-chemischen Verfahrenstechniken. In den folgenden materialspezifischen Abschnitten werden die Werkstofftypen und Abfallsorten vorgestellt und daraus die möglichen und technisch realisierten Recyclingverfahren für Metallschrotte, Altkunststoffe, Altglas, Altpapier, Stäube und flüssige Abfälle abgeleitet und bewertet. Es folgt die Beschreibung der Recyclingverfahren für sehr komplexe Altprodukte (Elektro- und Elektronikgeräte, Autos). Die Technologien und Apparate werden durch 137 Verfahrensfließbilder und Apparateskizzen erläutert.


2. Halbjahr 2010

Mathematik

Mathematik für FHs, Berufs­ akademien und Duale Hochschulen 3 Verständliche und dennoch kompakte Darstellung, die den gesamten Mathematikstoff abdeckt Erfahrungsgemäss ist für die meisten Studienanfänger der Mathematikteil des Studiums mit vielen Befürchtungen verbunden, die sich jedoch mithilfe der richtigen studienbegleitenden Literatur als unbegründet herausstellen. Dieses Buch hilft ihnen, alle mathematischen Schwierigkeiten zu überwinden, indem es die Studierenden quasi bei der Hand nimmt und an allen Hindernissen vorbei ans Ziel des erfolgreichen Studienabschlusses führt. Es ist in leicht verständlichem, sogar unterhaltsamem Stil geschrieben und enthält zahlreiche Beispiele und Übungsaufgaben mit ausführlichen Lösungen.

Bibliographie

Mathematik für Fachhochschule, Duale Hochschule und Berufsakademie  mit ausführlichen Erläuterungen und zahlreichen Beispielen Walz, Guido  Mannheim 1. Aufl. 2011 548 S. 150 Abb. in Farbe, kart. € (D) 29,95 / € (A) 30,79 CHF 43,50 ISBN 978-3-8274-2521-8 Erscheint: Oktober 2010 Interessenten: Studienanfänger an FHs und Berufsakademien. Standing Order: Mathematik Dr. Guido Walz ist Professor (apl.) für Mathematik an der Uni Mannheim, Dozent an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und Studienleiter Mathematik an der Wilhelm-Büchner-Hochschule Darmstadt.

Einführung in die Algebra – nach kurzer Zeit in 2. Auflage 3 Leichter Einstieg durch kleine Lehreinheiten und ausführliche Beweisführungen 3 Inkl. zahlreichen Aufgaben Die Algebra wird von vielen Studierenden als sehr abstrakt empfunden. Daher haben sich die Autoren bemüht, die Ergebnisse und Begriffe mit zahlreichen Beispielen zu unterlegen. Die Beweisführungen sind ausführlich, gelegentlich werden sogar verschiedene Beweise aufgezeigt. Die Kapitel sind in kleine Lerneinheiten unterteilt. Diese Lerneinheiten führen Schritt für Schritt an die Ergebnisse heran und können durch diese Darstellung vom Leser besser nachvollzogen werden. Die vorliegende 2. Auflage ist vollständig durchge­ sehen und didaktisch weiter verbessert.

Bibliographie

Algebra  Gruppen – Ringe – Körper Karpfinger, Christian  München; Meyberg, Kurt  München 2. Aufl. 2010 364 S., 33 Abb., kart. € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 36,50 ISBN 978-3-8274-2600-0 Erscheint: September 2010 Interessenten: Studierende der Mathematik Standing Order: Mathematik PD Dr. Christian Karpfinger, Prof. em. Dr. Kurt Meyberg: beide Technische Universität München. Christian Karpfinger erhielt 2004 den Landeslehrpreis des Freistaates Bayern.

31


32

Mathematik

Neuerscheinungen

Gut verständliche Einführung in die mathematische Modellierung 3 Inkl. Schritt-für-Schritt-Anleitung fürs Aufstellen eines (einfachen) Modells

Bibliographie

Mathematische Model­ lierung mit MATLAB  Eine praxisorientierte Einführung Haußer, Frank  Berlin; Luchko, Yury  Berlin 1. Aufl. 2011 292 S. 80 Abb., kart. € (D) 19,95 / € (A) 20,50 CHF 31,– ISBN 978-3-8274-2398-6 Erscheint: Oktober 2010 Interessenten: Studierende der Mathematik im Bachelor­ studium. Standing Order: Mathematik Prof. Dr. Frank Haußer und Prof. Dr. Yury Luchko sind beide Professor für Mathematik an der Beuth Hochschule für Technik Berlin.

Dieses Buch beinhaltet eine Einführung in die faszinierende Welt der mathematischen Modellierung für alle, die auf diesem Gebiet noch keine großen­ Erfahrungen sammeln konnten. Die Darstellungstiefe orientiert sich dabei an Studierende im Bachelorstudium. Das Modellieren beschränkt sich dabei nicht – und das ist das Besondere an dem Buch – auf die Modellentwürfe, sondern beinhaltet auch – unter Verwendung von MATLAB – ihre Analyse, numerische Behandlung, Implementierung von Algorithmen, Rechnungen, Visualisierung und Analyse der Ergebnisse.

Experimentelle Mathematik – eine faszinierende Welt zum Staunen 3 Die erste Einführung in deutscher Sprache 3 Mit einer Fülle von spannenden Beispielen

Bibliographie

Experimentelle Mathematik  Eine beispielorientierte Einführung Borwein, Jonathan; Devlin­, Keith;  Übersetzt von Roland­ Girgensohn 1. Aufl. 2011 176 S. 40 Abb., kart. € (D) 17,95 / € (A) 18,45 CHF 26,50 ISBN 978-3-8274-2661-1 Erscheint: Oktober 2010 Interessenten: Studierende der Mathematik; alle, die an einer leicht verdaulichen Einführung in dieses faszinierende Gebiet interessiert sind. Standing Order: Mathematik

Jonathan Borwein ist Professor für Mathematik und Informatik an der Dalhousie University in Canada. Keith Devlin ist Direktor des Zentrums für Sprache und Information an der Stanford University.

Wie in vielen anderen Gebieten auch, hat in den letzten Jahren der Einsatz von Computern in der Mathematik stark zugenommen und somit die Rolle des Experiments in der Mathematik erweitert und legitimiert. Wie können Mathematiker den Computer als Werkzeug benutzen? Und kann er vielleicht nicht nur als Werkzeug, sondern sogar als Mitarbeiter eingesetzt werden? Die Autoren behandeln in diesem Buch eine Vielfalt an Themen und Beispielen, um dem Leser einen guten Einblick in die aktuelle Entwicklung dieses rasch wachsenden neuen Gebietes zu geben.


2. Halbjahr 2010

Mathematik

Noch mehr Beiträge von Matroids Matheplanet 3 Fortsetzung des erfolgreichen 1. Bandes 3 Das ideale Begleitbuch für das erste Studienjahr Wer lernen will, nach mathematischen Prinzipien zu arbeiten, muss erfahren haben, wie man Strukturen bemerkt, untersucht und ihre Gesetzmäßigkeiten findet, um schließlich konstruktiv an die Lösung neuer Fragestellungen gehen zu können. Eine der zentralen Strukturen der Mathe­ matik ist die Gruppe. Im vorliegenden Buch sind Gruppen Ausgangspunkt und roter Faden für eine abwechslungsreiche Tour durch Themen aus Algebra, Diskreter Mathematik, Geometrie, Zahlentheorie und Weiteres. Alle Beiträge sind zuerst im Internet auf Matroids Matheplanet erschienen.

Bibliographie

Mathematisch für fort­ geschrittene Anfänger  Weitere beliebte Beiträge von Matroids Matheplanet Wohlgemuth, Martin (Hrsg.) 1. Aufl. 2011 356 S., 50 Abb., kart. € (D) 19,95 / € (A) 20,50 CHF 29,– ISBN 978-3-8274-2606-2 Erscheint: Oktober 2010 Interessenten: Studierende der Mathematik im Haupt- oder Nebenfach; junge und ältere „fortgeschrittene Anfänger“. Standing Order: Mathematik Der Herausgeber: Dipl.-Math. Martin Wohlgemuth ist Gründer und Herausgeber von Matroids Matheplanet, der größten InternetCommunity für Mathematik und Physik im deutschen Sprachraum.

Mathematik – die grundlegenden Konzepte, Begriffe und Beweis-Ideen 3 Idealer Einstieg für den Überblick vor und neben der Lektüre der beweisvollständigen Literatur Das Buch will seinen Lesern helfen, sich in der Fülle der grundlegenden mathematischen Definitionen zurecht zu finden und exemplarische mathematische Ergebnisse einordnen und ihre Eigenheiten verstehen zu können. Es behandelt hierzu je zwölf Schlüsselkonzepte der folgenden zwölf Themengebiete der Mathematik: Grundlagen; Zahlen; Zahlentheorie; Diskrete Mathematik; Lineare Algebra; Algebra; Elementare Analysis; Höhere Analysis; Topologie und Geometrie; Numerik; Stochastik und Mengenlehre und Logik. Das besondere Augenmerk liegt auf einer knappen und präzisen, dabei aber nicht zu formalen Darstellung.

Bibliographie

12 × 12 Schlüsselkonzepte zur Mathematik Deiser, Oliver  München; Lasser, Caroline  München; Vogt, Elmar  Berlin; Werner, Dirk  Berlin 1. Aufl. 2011 276 S., 30 Abb., kart. € (D) 19,95 / € (A) 20,50 CHF 31,– ISBN 978-3-8274-2297-2 Erscheint: Oktober 2010 Interessenten: Studierende der Mathematik ab dem ersten Semester. Oliver Deiser und Caroline Lasser unterrichten Mathematik an der TU München, Elmar Vogt und Dirk Werner an der FU Berlin.

Standing Order: Mathematik

33


34

Mathematik T

Primar- und Sekundarstufe die führende Mathematik-Didaktikreihe!!

Bereits über 20 Bände zu allen Themen des Mathematik-Unterrichts!

Günter Krauthausen / Petra Scherer

Klaus Hasemann

Marianne Franke

Friedhelm Padberg

Einführung in die Mathematikdidaktik

Anfangsunterricht Mathematik

Didaktik der Geometrie

Didaktik der Bruchrechnung

2. Aufl. 2007, 232 S., kart. 8 (D) 20,– / 8 (A) 20,56 / CHF 31,50 ISBN 978-3-8274-1818-0

2. Aufl. 2006, 338 S., kart. 8 (D) 21,– / 8 (A) 21,59 / CHF 33,– ISBN 978-3-8274-1511-0

4. Aufl. 2009, 274 S., 89 Abb., kart. 8 (D) 21,95 / 8 (A) 22,56 / CHF 34,50,– ISBN 978-3-8274-1940-8

Friedhelm Padberg

H.-J. Vollrath / H.-G. Weigand

Hans-Georg Weigand

3. Aufl., 2007, 344 S., kart. 8 (D) 23,– / 8 (A) 23,65 / CHF 36,– ISBN 978-3-8274-1611-7

K. Heckmann / Fr. Padberg

Unterrichtsentwürfe Mathematik Primarstufe 1. Aufl. 2008, 270 S. 36 Abb., kart. 8 (D) 20,– / 8 (A) 20,56 / CHF 29,– ISBN 978-3-8274-1819-7

ern:

Jetzt anford

Elementare Zahlentheorie 3. Aufl. 2008, 302 S., 56 Abb., kart. 8 (D) 22,– / 8 (A) 22,62 / CHF 32,– ISBN 978-3-8274-1759-6

arstufe

und Sekund atik Primarem h at M t Prospek Nr. 09385 Werbemittel-

Algebra in der Sekundarstufe 3. Aufl. 2007, 314 S., kart. 8 (D) 21,– / 8 (A) 21,59 / CHF 33,– ISBN 978-3-8274-1803-6

Didaktik der Geometrie für die Sekundarstufe I 1.Aufl. 2009, 305 S., 202 Abb., kart. 8 (D) 19,95 / 8 (A) 20,50 / CHF 31,– ISBN 978-3-8274-1715-2


2. Halbjahr 2010

Mathematik

Neu in der Reihe Mathematik Primar- und Sekundarstufe I + II 3 Mit zahlreichen Abbildungen; durchgängig vierfarbig 3 Übungen zu allen Kapiteln In diesem Buch lernen Lehramts­ studierende die Welt der natürlichen Zahlen und ihrer vielfältigen Muster und Strukturen kennen. Sie lernen keine trockenen Fakten, sondern werden eingeladen zu einer mathematischen Entdeckungsreise. Durch viele interessante Probleme werden die Studierenden angeregt, Zahlen und ihre Strukturen selbstständig zu erforschen. In leicht zugänglichen und unterhaltsamen Texten können diese ihre Erfahrungen dann reflektieren und zu einem fundierten und systematischen ­Wissen über die Grundlagen der ­Arithmetik ausbauen.

Bibliographie

Erlebnis Arithmetik  – zum aktiven Entdecken und selbstständigen Erarbeiten Leuders, Timo  Freiburg 1. Aufl. 2010 244 S., 150 Abb. in Farbe, kart. € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 36,50 ISBN 978-3-8274-2414-3 Erscheint: September 2010 Interessenten: Studierende Lehramt Mathematik, insb. Primarstufe Standing Order: Mathematik

Prof. Dr. Timo Leuders lehrt und forscht an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg Mathematik und ihre Didaktik.

3 Praxisnaher Überblick zum Sachrechnen an Grundschulen 3 Mit vielen konkreten Unterrichtsbeispielen In diesem Band aus der MPS-Reihe werden Sachaufgaben, ausgehend von verschiedenen Zielsetzungen, systematisiert. Anschließend wird das Lösen von Sachaufgaben als Modellbildungsprozess beschrieben. Anregungen zur Unterrichtsarbeit erhalten die Leser durch eine Reihe von Gestaltungsprinzipien, die durch Beispiele und mit Schülerdokumenten konkretisiert werden. Der Behandlung von Größen ist das abschließende Kapitel des Buches gewidmet. Die Neuauflage wurde aktualisiert und erweitert um die Themen Kompetenzorientierung und Modellierung.

Bibliographie

Didaktik des Sachrechnens in der Grundschule Franke, Marianne; Ruwisch, Silke  Lüneburg 2. Aufl. 2010 304 S. 142 Abb., kart. € (D) 21,95 / € (A) 22,56 CHF 34,50 ISBN 978-3-8274-2042-8 Erscheint: August 2010 Interessenten: Lehramtsstudierende; Lehrer/-innen, die nach neuen Ideen für ihren täglichen Unterricht suchen. Standing Order: Mathematik Prof. Dr. habil. Marianne Franke lehrte und forschte an der Universität in Gießen; Prof. Dr. Silke Ruwisch ist am Institut für Mathematik und ihre Didaktik an der Leuphana Universität Lüneburg tätig.

35


36

Mathematik

Neuerscheinungen

Dynamische Systeme – Einführung in die moderne Theorie 3 Methoden werden anhand konkreter Fragestellungen dargestellt 3 Mit vielen Abbildungen

Bibliographie

Dynamische Systeme  Theorie und Numerik Marx, Bernd  Ilmenau; Vogt, Werner  Ilmenau 1. Aufl. 2010 388 S. 100 Abb. in Farbe, geb. € (D) 34,95 / € (A) 35,93 CHF 51,– ISBN 978-3-8274-2447-1 Erscheint: Oktober 2010 Interessenten: Master-Studierende und Forscher in Mathematik, Ingenieur- und Naturwissenschaften; Mathematiker in F&E-Abteilungen. Standing Order: Mathematik Prof. Bernd Marx und Dr. Werner Vogt sind beide tätig als Hochschullehrer am Institut für Mathematik der Technischen Universität Ilmenau.

Sehr viele Prozesse in den naturwissenschaftlichen Bereichen und in der Medizin werden durch Differenzialgleichungen beschrieben. In diesem Buch werden die wichtigsten Methoden, Sätze und Beweistechniken für Differenzialgleichungen vorgestellt. Zum Einsatz kommen sowohl elementare analytische Techniken als auch qualitative, geometrische und numerische Verfahren sowie computergestützte Näherungsverfahren. Der Leser erhält damit eine kurze, zeitgemäße, anschauliche und vergleichsweise verständliche Einführung in die Theorie und die Numerik dynamischer Systeme einschließlich der Algorithmen.

Zweiter Band des vierbändigen Lehrbuch der Mathematik Bibliographie

Lehrbuch der Mathematik, Band 2  Lineare Algebra

Jetzt wieder lieferbar.

Storch, Uwe  Bochum; Wiebe, Hartmut  Bochum 2. Aufl. 2010, 780 S., kart. € (D) 34,95 / € (A) 35,93 CHF 51,– ISBN 978-3-8274-2667-3 Erscheint: Juni 2010 Interessenten: Studierende der Mathematik Standing Order: Dieser Titel wird nicht in der STO ausgeliefert. Bitte einzeln bestellen.

Prof. Dr. Uwe Storch und Dr. Hartmut Wiebe lehren und forschen an der RuhrUniversität Bochum.

3 Eignet sich als Vorlesungsbegleitende Lektüre, zum Selbststudium und als Nachschlagewerk „Lineare Algebra“ ist der zweite Band eines vierbändigen Lehrbuchs der Mathematik für Mathematiker, Informatiker und Physiker über den Lehrstoff bis zum mathematischen Vorexamen. Der vorliegende Band enthält die gesamte Lineare Algebra (u. a. Operatoren und ihre Normalformen, Bilinearformen und Dualität, Isometrien und selbstadjungierte Abbildungen, numerische Verfahren). Außerdem werden normierte Vektorräume und linear Differentialgleichungen (Anfangs- und Randwertprobleme) sowie die spezielle Relativitätstheorie behandelt. Zahlreiche Beispiele und Aufgaben ergänzen die Darstellung.


2. Halbjahr 2010

Physik

Zentrale Ideen und Konzepte der Physik 3 Jeweils auf Doppelseiten erklärt 3 Für den grundlegenden Gesamt­ überblick Dieses Buch behandelt zentrale Ideen und Konzepte aus den verschiedensten Bereichen der Physik, die in den üblichen Darstellungen oft unter vielen technischen Details begraben liegen oder wegen ihrer Vielschichtigkeit in keiner der einzelnen Grundvorlesungen einen angestammten Platz haben. Diese Schlüsselkonzepte werden jeweils in kurzen Essays und ohne formalen Ballast so dargestellt, dass das Wesentliche klar zum Vorschein kommt. Das Buch bietet damit gleichsam eine Landkarte für das weite Feld der Physik und zeigt Querverbindungen auf – zwischen anscheinend getrennten Bereichen ebenso wie zwischen Themen aus Grundvorlesungen und aktuellen Forschungsfragen.

Bibliographie

Schlüsselkonzepte zur Physik  Von den NewtonAxiomen bis zur HawkingStrahlung Lichtenegger, Klaus  Graz 1. Aufl. 2011 308 S. 50 Abb., kart. € (D) 19,95 / € (A) 20,50 CHF 31,– ISBN 978-3-8274-2384-9 Erscheint: Oktober 2010

Klaus Lichtenegger, Mitautor des großen Lehrbuches Arens et al. Mathematik, ist in der universitären Lehre tätig und absolviert die Lehramtsausbildung in Mathematik und Physik.

Interessenten: Studierende der Physik ab etwa dem dritten Semester; Physiklehrerinnen und -lehrer; naturwissenschaftlich-mathematisch interessierte Laien. Standing Order: Physik, Astronomie

Rechenmethoden in der Physik – vom studentischen Tutor erklärt 3 Ein Tutorium in Buchform 3 Hilft über die Hürden in den ersten Semestern Rechenmethoden stellen für viele Studienanfänger in der Physik häufig eine große Hürde dar. Dieses „Tutorium in Buchform“ schafft hier Abhilfe. Es erklärt die mathematischen Grundlagen und die physikalischen Rechenmethoden in einem gut erlernbaren Zusammenhang. Dabei verzichtet der Autor auf unnötig komplizierte Darstellungen, arbeitet das Wesentliche heraus und stellt eine Zusammenfassung der wichtigsten Beziehungen an das Ende jedes Abschnitts („Spick­zettel“). Anhand zweier Übungsklausuren mit Lösungen kann der Studierende sich und sein Wissen abschließend testen.

Bibliographie

Rechenmethoden für Studierende der Physik im ersten Jahr Otto, Markus 1. Aufl. 2011 356 S. 50 Abb., kart. € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 36,50 ISBN 978-3-8274-2455-6 Erscheint: Oktober 2010 Interessenten: Studierende der Physik in den ersten beiden Semestern. Standing Order: Physik, Astronomie Markus Otto schreibt derzeit seine Doktorarbeit am MPI für Gravitationsphysik in Hannover. Er hat viele Tutorien zu Rechenmethoden der Physik geleitet.

37


38

Physik

Neuerscheinungen

Fließbachs Statistische Physik – jetzt in 5. Auflage 3 Gut eingeführtes Standardwerk 3 Bei Dozenten und Studierenden gleichermaßen beliebt

Bibliographie

Statistische Physik  Lehrbuch zur Theoretischen Physik IV Fließbach, Torsten  Siegen 5. Aufl. 2011 404 S. 90 Abb., geb. € (D) 32,95 / € (A) 33,87 CHF 48,– ISBN 978-3-8274-2527-0 Erscheint: Oktober 2010 Interessenten: Studierende der Physik (Bachelor und Diplom). Standing Order: Physik, Astronomie

Prof. Dr. Torsten Fließbach ist Professor für Theoretische Physik an der Universität Siegen.

Dieses Lehrbuch gibt eine Einführung in die Statistische Physik, wie sie an der Universität im Zyklus „Theoretische Physik“ angeboten wird. Besonderen Wert hat der Autor auf eine gut lesbare, verständliche und überschaubare Darstellung gelegt. Die einzelnen Schritte sind so ausführlich beschrieben, dass der Leser sie ohne größere Schwierigkeiten nachvollziehen kann. Durch die Aufteilung in Kapitel, die eigenständige Unterrichtseinheiten bilden, und die Art der Darstellung ist das Buch auch für Bachelor- und Master-Studiengänge bestens geeignet.

Einführung in die Relativitäts theorie und Kosmologie 3 Gut nachvollziehbar und verständlich erklärt

Bibliographie

Theoretische Physik: Relativitätstheorie und Kosmologie

In dem vorliegenden Band, dem letzten der sechs Bände umfassenden Theoretischen Physik des Autors, wird der Leser sorgfältig und ausführlich mit den Grundlagen der Speziellen sowie der Allgemeinen Relativitätstheorie vertraut gemacht und in die Kosmologie eingeführt. Die wichtigsten und interessantesten Anwendungen werden umfassend erklärt, und es wird große Mühe darauf verwandt, scheinbar widersprüchliche Phänomene wie das Zwillingsparadoxon begreifbar zu machen.

Rebhan, Eckhard 1. Aufl. 2011 480 S. 92 Abb., kart. € (D) 49,95 / € (A) 51,35 CHF 72,50 ISBN 978-3-8274-2314-6 Erscheint: Oktober 2010 Interessenten: Studierende der Physik in höheren Semestern Standing Order: Physik, Astronomie

Prof. Dr. Eckhard Rebhan hat von 1977 bis 2003 an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf Theoretische Physik gelehrt.


2. Halbjahr 2010

Astronomie

Comins Astronomie – endlich auf deutsch 3 Ein Lehrbuchklassiker fĂźr den Einstieg 3 Moderne Merksatzdidaktik 3 Passend auch fĂźr Hobby­ astronomen Der amerikanische Lehrbuchklassiker fĂźr Colllegekurse in Astronomie vermittelt einen Einstieg der besonderen Art: In seiner leicht lesbaren Sprache fast ganz ohne Formeln und mit zahlreichen Astrophotos und Illustrationen ist dieses Lehrbuch didaktisch raffiniert auf das Wesentliche reduziert, das Physikstudierende und angehende Physiklehrer wissen mĂźssen und leicht lernen kĂśnnen; fĂźr SchĂźler und Hobbyastronomen bietet es sich zum autodidaktischen Lernen und SchmĂśkern an – und am Ende bleiben nicht nur die wenigen wirklich wichtigen Formeln aus der Schulphysik nachhaltig im Gedächtnis. Aus dem Inhalt: 1. Erkunden des Nachthimmels 2. Gravitation und die Bewegung von Planeten 3. Licht und Teleskope 4. Erde und Mond 5. Die anderen Planeten und ihre Monde 6. Vagabunden des Sonnensystems 7. Die Sonne, unser besonderer, ganz gewĂśhnlicher Stern 8. Sterne und ihre Eigenschaften 9. Das Leben der Sterne – von der Geburt bis ins mittlere Alter 10. Wie Sterne sterben 11. Die Galaxien

12. Kosmologie 13. Astrobiologie Glossar; Antworten auf Fragen und LÜsun­gen zu Rechenaufgaben in den Kapiteln.

Neil F. Comins ist Professor fĂźr Physik und Astronomie an der University of Maine in Orono. Er ist durch diesen Lehrbuchklassiker – den er seit 1994 in der Nachfolge von B. Kaufmann weiterfĂźhrt – und zahlreiche populärwissenschaftliche Beiträge im Fernsehen und SachbĂźchern international bekannt geworden. <8 &4GHE 78F $<6;GF

$<6;G HA7 ,8?8F>BC8

?8>GE<F6;8F 8?7

%4:A8G<F6;8F 8?7

!A 7<8F8@ 8E8<6; <AG8E 98E<8E8A 7<8 IBA 78A N99AHA:8A 4HF:8;8A78A ;4?5>E8<F9QE@<:8A /4FF8E

<8F8 /8??8A58E:8 8AGFG8;8A 7HE6; >BAFGEH>G<I8 !AG8E98E8AM

@C?<GH78 78F 8?8>GE<F6;8A 8?7F

Bibliographie

Astronomie  Eine Entdeckungsreise zu Sternen, Galaxien und was sonst noch im Kosmos ist Comins, Neil F.  Ăœbersetzt von Michael Basler, Anna Schleitzer und Michael Zillgitt

HF5E8<GHA:FE<6;GHA:

J8??8A @<G8<A4A78E

@C?<GH78 78F @4:A8G<F6;8A 8?7F

!A 7<8F8@ 8E8<6; 5E8<G8G F<6; 8<A8 858A8 /8??8 4HF <;E8 8E:8 HA7 ,O?8E I8E?4H98A 4?FB C4E4??8? MH8<A4A78E

/8??8A?OA:8

HA7 F8A>E86;G MHE HF5E8<GHA:FE<6;GHA:

7 !A9E4 4;?HA: *47<BJ8??8A %<>EBJ8??8A HA "878 EG 78E 8?8>GEB@4:A8G<F6;8A +GE F6;8A HA7 (( 2+19753'-4+9/8).+ #97'.2:4- 4FGE4;?HA: 58FG8;G 4HF 8<A8@ 8?8>GE< BJ<8 -?GE4I<B?8GG *QAG:8A HA7 4@@ <6;GHA:8A 4HF EBGFGE4;?HA: 98EA8E F<6;G54E8F $<6;G F >E86;G MH 78E8A 58<78A +6;J<A:HA:FE ;G MH8<A4A78E F6;J<A:8A HA7 F<6; F8A ;8 5FG4A7 8<A8@ @4:A8G<F6;8A 8?7 7<8 F8A>E86 ?<6; :8A4H X >@ F 8E EOH@?<6 GE4;?8A 8<A8 8F6;J<A7<:>8<G IBA M<8@ 5E8<G8A !@ .4>HH@ ;458A 78E4EG<:8 + ??8A?OA:8 2-E;858EE86;G 58<@ HGBE3 E:8 B78E 4H6; /8??8AGO?8E <FG 7<8 /8 MJ8<8E 4H98<A4A78E 9B?:8A78E /8??8A58

4F /

9 8/). 3/9 +4*2/).+7

8??8 EJ F8

8E : 7

+6;<E@

1J8< C4E4??8?8 8A:8 +C4?G8

HA

;G *<6

.BA 78E $<6;GDH8??8

!AG8E98E8AM@HFG8E

4

5

F<6; <A BE@ IBA /8??8A +4 #6'29+4 4 ?8>GEB@4:A8G<F6;8 +GE4;?HA: 5E8<G8G 4F MJ8< +C4?G8 (( &+22+4':8(7+/9:4- ./49+7 ><+/ +48E8AM IBA $<6;G 8<A8E 8<AM<:8A 4E58 7 ; IBA ,;B@4F 0BHA: 58J<8F 7<8 !AG8E9 ;<8E 8<A8 4HF 8E 58ER;@G8 BCC8?FC4?GI8EFH6 HA7 7HA>?8 +GE8<98A 5 1H@ .8E:?8<6; J<E7 ; AO@?<6; ! ! 45J86;F8?A7 ;8??8 8A7 /8? C4FF<8EG8 H9 78@ +6;<E@ M8<:G8A F<6 78E N99AHA:8A M8<:8A F<6; 8AGFCE86; 99AHA:8A :89R;EG A 78E <AG8EJ4A7 =8AF8<GF A78A -A<I8EF< 858A8 /4FF8EJ8??8 7HE6; MJ8< 8A:8 N 8 7HE6; 78FGEH>G<I8 !AG8E98E8AM 8AGFG4 8E8AM 8AGFG4A78A HA7 /8??8AGO?8E 7< >BAFGEH>G<I8 !AG8E9 ?8A58E:8 7<8 7HE6; ?4F@4 +GH7<8F BH?78E ' GL B9 B?BE47B 8AG8E 9BE !AG8:E4G87 (

Inkl. REDSHIFTHimmelsfĂźhrungen auf eigener Website!

Energie transes bestehe aus winzigsten Teilchen, die Erst viel später sollte sich herausstellen,

portieren.

$<6;G HA7 , 8?8F>BC8 Vorstellungen zutreffen. beide

dass Physiker ThoIm Jahre 1801 bewies der englische Er fĂźhrte einen mas Young die Wellennatur des Lichts. enge parallele einfarbigen Lichtstrahl durch zwei Form von Wellen Spalte (Abb. 3.2a). Falls sich Licht in ähnlich wie Wasausbreitet, dann mĂźssten sich diese die man auf zwei serwellen auf einem Teich verhalten, 3.2b). Hierbei enge Ă–ffnungen treffen lässt (Abb. ausgehenden interferieren die von den Ă–ffnungen sie einander Wellen: An bestimmten Stellen lĂśschen trifft), an Wellental ein auf Wellenberg ein aus (weil es, wenn ein anderen Stellen aber nicht; hier kommt trifft, sogar zur Wellenberg auf einen Wellenberg mĂźssten Entsprechend Verstärkung. gegenseitigen dunkle und sich an dem Schirm in Abb. 3.2a mehrere dies geschah bei helle Streifen zeigen – und genau Licht aus einzelYoungs Experiment. (BestĂźnde das

dann gäbe es nen Teilchen, die die Spalte passieren, bzw. keine keine solche gegenseitige Beeinflussung nur zwei helle, Interferenz, und am Schirm wären einer hinter schmale Streifen zu beobachten, nämlich mit den jedem Spalt.) Aber hier endet die Analogie Lichtwellen Wasserwellen. Beispielsweise benÜtigen während mechafßr ihre Ausbreitung kein Medium, nur in einer nische Wellen (wie hier die Wasserwellen) 4 kÜnnen. Substanz bzw. einem Medium auftreten des Lichts lieWeitere Erkenntnisse ßber die Natur Physikers James ferten die Arbeiten des schottischen In seinen beClerk Maxwell in den 1860er Jahren. konnte er die rßhmt gewordenen vier Gleichungen Elektrider ften Beschreibungen der Grundeigenscha kombinieren. zität und des Magnetismus miteinander und magnetiDamit wurde bestätigt, dass elektrische in Form sche Wirkungen sich im Raum gemeinsam Frequenz kombinierter Wellen mit jeweils gleicher bereits, ausbreiten (Abb. 3.3). Maxwells vermutete

(E<@OEFC<8:8? (E<@OEFC<8:8?

((

/+ /).989? 71+ +/4+8 $+2+815686/++28 /8<? 8<A :EBT8E (E<@OEFC<8 8EM8H:G 8E U 58< 4AFBAFG8 :8? @8;E +G8EA8A?<6;G 4H9 A :?8<6;8A 87<A:HA:8A U 9OA:G 4?F 8<A >?8<A8E8E 8<A ;8??8E8F <?7 4F :<?G A7EB@874A858?F JHE78A 858AFB 9RE ,8?8F>BC?<AF8 4A ,8?8F>BC8A @<G HAG8E A <8F8 58<78A BGBF 78F F6;<87?<6;8A HE6;@8FF8 GHA:FM8<G8A HA7 7<8 .8E:EQ EA 78F (E<@OEFC<8:8?F 4H9 T8EHA:8A J4E8A :?8<6; :8AB@@8A <8 8?<6; -*

te mÜglichst deutlich erkennen lässt, d. h. sie mit mÜglichst hohem AuflÜsungs vermÜgen abbildet. Je hÜher dieses bei ansonsten gleichen Bedingungen ist, desto detailreicher ist das Bild (Abb. 3.14). Das AuflÜsungs vermÜgen eines Teleskops ist definiert als der Winkelbstand zwischen zwei benachbarten Sternen, deren 4

/).9 (7+/9+ man heute allgedass manche derartigen Wellen (die +22 oder Strahlung +8).</4*/-1+/9 :4-2':(2/). 8).4 mein als elektromagnetische Wellen kĂśnnen. ':8 bezeichnet) in Form von Licht auftreten bestäAuch das wurde bald durch viele Experimente einem tigt. haben schon bemerkt, dass man bei alle Wir Jahr17. des Mitte die den Donner Newton hatte ja schon um Gewitter zuerst den Blitz sieht, aber aus alSekunden. hunderts gezeigt, dass das weiĂ&#x;e Sonnenlicht merklich später hĂśrt, oft erst nach einigen zt ist. Licht fast augenlen Farben des Regenbogens zusammengeset JahrAber beweist das schon, dass sich das im 19. Geschwindigkeit Young, Maxwell und andere bewiesen blicklich, also mit unendlich hoher Wellen ausbreiviel, viel schnelhundert, dass Licht sich in Form von ausbreitet? Oder zeigt das nur, dass es Farben tet. Wie aber sind dabei die verschiedenen ist als der Schall? ler ist Antwort Die Astronom Ole des Regenbogens zu beschreiben? Im Jahre 1675 konnte der dänische verschiedener gĂźberraschend einfach: Lichtstrahlen RĂśmer erstmals beweisen, dass die Lichtgeschwindi en einen längeren Farben bestehen aus Wellen mit unterschiedlich keit endlich hoch ist. Er hatte Ăźber fĂźr eine WellenVerfinsterungen Wellenlängen. Das Ăźbliche Symbol Zeitraum den zeitlichen Ablauf der (lambda). sorgfältig verlänge ist der griechische Kleinbuchstabe der Jupitermonde durch ihren Planeten zwei aufdass der AugenDies ist der räumliche Abstand zwischen folgt (Abb. 3.4). Dabei erkannte er, Welauch (oder Erde aus geseeinanderfolgenden Wellenbergen blick, in dem ein Jupitermond, von der vom Abstand lentälern). hen, in den Schatten des Jupiter eintritt, welcher hat in OpDie Wellenlängen des Lichts, gleichgĂźltig zwischen Erde und Jupiter abhängt. Jupiter eines wie die Erde) Farbe, sind mit weniger als einem Tausendstel Naposition (auf derselben Seite der Sonne sie meist in Dagegen Millimeters sehr klein. Daher werden von der Erde den kleinstmĂśglichen Abstand. (nm) ist ein nometern angegeben. Ein Nanometer (hinter der Sonne) am weitesten Konjunktion in er –9 m. FrĂźher war ist fest, dass die VerMilliardstel eines Meters: 1 nm = 10 von ihr entfernt. RĂśmer stellte nun die eiauftreten, frĂźher etwas auch die Einheit Ă…ngstrĂśm (Ă…) gebräuchlich, bei Opposition finsterungen 1 Ă… = 0,1 nm = 'CG<>8A HA7 ,8?8F>BC8

Gesetzen zu erwarten ist, nem Zehntel Nanometer entspricht: Kepler’schen den nach es als zwispäter. 10–10 m. Das sichtbare Licht hat Wellenlängen nm dagegen nahe der Konjunktion etwas etwa 700 zutrefschen ungefähr 400 nm (Violett) und RĂśmer folgerte aus seinen Beobachtungen Farben des Rehoher Geschwin(Rot). Dazwischen liegen alle anderen fend, dass sich das Licht mit endlich SpekgrĂśĂ&#x;ere Entfergenbogens (siehe Abb. 3.1a). Das vollständige Weldigkeit ausbreitet und daher fĂźr eine Je weiter Jupitrum der Farben reicht also, bei abnehmender Blau nung eine längere Zeitspanne benĂśtigt. GrĂźn und lenlänge, von Rot Ăźber Orange, Gelb, entfernt ist, desto später sehen wir alErde der von ter das hängt wurde, Aus seinen bis zu Violett. Wie in Abb. 3.1 gezeigt so die Verfinsterung eines Jupitermonds. in ein dichteres dass das Licht AusmaĂ&#x; der Brechung beim Ăœbergang Messergebnissen errechnete RĂśmer, Wellenlänge ab: der ErdumMedium, beispielsweise Glas, von der 162 min benĂśtigt, um den Durchmesser das Licht gebroAE, zurĂźckzuleJe kĂźrzer diese ist, desto stärker wird laufbahn, also eine Entfernung von 2 chen.

Bilder in diesem Teleskop gerade kennbar sind. GroĂ&#x;e, moderne noch getrennt erTeleskope, beispielsweise die Keck-Teleskope auf Hawaii, bieten WinkelauflĂśsungen von weniger als 0,1 Bogensekunden. Das AuflĂśsungsvermĂśgen ist natĂźrlich umso hĂśher, je kleiner dieser Winkel ist. Allgemein hat ein Teleskop 5

(( /+ %+7-7@B +7:4- +/4+8 #6/+-+29+2+

81568 4 8E %BA7 <A I<8E@4? ;Q; 8<A8@ ,8?8F>BC 78A (E<@O EFC<8:8? 58<58;O?G HA7 AH 8E8E .8E:EQT8EHA: 4?F <A E 74F '>H?4E 7HE6; 8<A8F 5 /8AA @4A 4A @4A U J<8 <A 7<8F8@ 4?? @<G :8E<A:8E8E E8AAJ8<G8 U 8<A8 FGOE>8E8 .8E:EQT8E 4HFG4HF6;G 74AA 8EM<8?G HA: 47HE6; J<E7 <A :8J< 98<A8E8 <AM8?;8<G8A 8E>8A FF8A E8AM8A 4H6; 7<8 A54E J8E78A & + H9?QFHA: I8E58FF8EG FB7 4FF

mit doppelt so groĂ&#x;em Primärspiegel ein doppelt so gutes AuflĂśsungsvermĂśgen. SchlieĂ&#x;lich hat ein Teleskop auch die Aufgabe, das Objekt vergrĂśĂ&#x;ert darzustelle n. hängt mit seinem AuflĂśsungs Seine VergrĂśĂ&#x;erung vermĂśgen zusammen, denn je grĂśĂ&#x;er wir einen Gegenstand sehen, desto mehr Einzelheiten an ihm kĂśnnen wir im Prinzip erkennen (Abb. 3.15). Die VergrĂśĂ&#x;erung V eines Spiegelteleskops ist der Quotient aus der Brennweite f seines Primärspiegels und der P Brennweite fO seiner Okularlinse:

( '

$'( <A<:8 %8E>@4?8 8?8>GEB@ 4:A8G<F6;8E +GE4;?HA:8A &+22+42?4-+ 43 *47<BJ8??8A %<>EBJ8??8A !A9E4EBG (( '8 :,2@8: 4-8;+73@-+4 +/4+8 #6/+ -+29+2+81568 "8 :EQT8E 78E E8 8G4<?F F<A7 <A 78@ IBA HE6;@8FF8E 78F (E<@OEF <;@ 8EM8H:G8A <?7 MH 8E C<8:8?F <FG 78FGB 98<A8 >8AA8A 4F ?<A>8 7<8F8E ,8?8F>BC @<G >?8<A8E8@ ( 58<78A <?78E 78F A7EB@ E<@OEFC<8:8? 4H9:8AB@@ 874A858?F JHE78 4A 8<A8 8A OGG8 @4A ;<8E 7<8 8?<6;GH JBE78A ;OGG8 458E >8<A8 @ A:FM8<G 8E;Q;G 74AA JOE J8<G8E8A <AM8?;8<G8A 8E> 8 74F <?7 AHE ;8??8E :8 8AA8A ?4FF8A 74F H9?QFH -* A:FI8E@Q:8A JOE8 4?FB A< 6;G :8FG8<:8EG JBE78A

+<6;G54E -?GE4I<B?8GG

5<F X X 5<F X X 5<F X X 5<F

*QAG:8AFGE4;?HA:

5<F U

4@@4FGE4;?HA:

U

8. X U " <8 %<>EBJ8

Ein Beispiel: Der Primärspie gel eines Teleskops hat eine Brennweite von 100 cm und sein Okular eine Brennweite von 0,5 cm. Dann ist seine VergrĂśĂ&#x;erung

6@ 6@

!.5954+4+4+7-/+ +% U

U 5<F X U

X U 5<F 5<F

5<F

5<F

An optischen Geräten wie beispielsweise Fernrohren oder Mikroskopen wird ein solcher Wert oft in der Form „200 “ angegeben . Bei der VergrĂśĂ&#x;erung eines Teleskops mit einem bestimmten Primärspiegel gibt es aber eine Grenze, die vom Durchmesser dieses Spiegels abhängt. Sie

$+36+7'9:7 +/4+8 #).<'7>+4 @76+ 78

5<F

5<F 5<F 5<F X

X 5<F X X

1. Aufl. 2011 530 S. 520 Abb. in Farbe, geb. ₏ (D) 59,95 / ₏ (A) 61,63 CHF 87,– ISBN 978-3-8274-2498-3 Erscheint: Oktober 2010 Interessenten: Studierende der Astronomie; Hobbyastronomen. Standing Order: Physik / Astronomie

39


40

Chemie

Neuerscheinungen

Lerntafeln Chemie im Überblick

3 7 Lerntafeln mit gesichertem Lehrbuchwissen 3 Orientierungshilfe durch alle Grundlagenmodule des Chemie-Bachelorstudiums 3 Zur schnellen Wiederholung des Lernstoffes vor den Prüfungen 3 Durch die Laminierung biegsam und widerstandsfähig

Für die Präsentation der Lerntafeln Chemie im Überblick unterstützen wir Sie mit einem:

3 Präsentationsständer (Metall, ca. 141 (H), × 25 (B) × 40 (T) cm) 3 Pappschuber für die Präsentation im Regal (bietet Platz für ca. 30 Lerntafeln)

Fragen Sie Ihren Gebietsverkaufsleiter!


2. Halbjahr 2010

Chemie Bachelorwissen im Überblick – damit der Einstieg klappt! Bachelor-Studierende müssen sich schon in den ersten Semestern in viele Lehrmodule einarbeiten und Prüfungen ablegen. Die neuen handlichen „Lerntafeln im Überblick“ bieten dabei eine großartige Orientierungshilfe, indem sie: 3 alle Grundlagenfächer der Chemie behandeln 3 die essenziellen Stichwörter und Fachbegriffe der Chemie zusammenfassen 3 gesichertes Lehrwissen bereitstellen und Vorlesungsskripte ergänzen

5 ¤ 6,9

und vor den Prüfungen als Repetitorien verwendet werden können. Die Tafeln bestehen jeweils aus 6 zusammengeklappten Seiten, die sich mittels einer Lochleiste abheftet lassen. Die Laminierung macht sie biegsam und widerstandsfähig, sodass sie überall hin mitgenommen werden können und zur schnellen Wiederholung des Lernstoffes zur Verfügung stehen.

Je 6 Seiten plastiklaminiert Redaktion „Lerntafeln Chemie“: Diplom-Chemikerin Dr. Angelika Fallert-Müller und Dr. Angela Simeon; Grafische Gestaltung: Dr. Martin Lay.

Lerntafeln Chemie erhältlich ab September! Allgemeine Chemie im Überblick ISBN 978-3-8274-2642-0

Organische Chemie I im Überblick ISBN 978-3-8274-2625-3

Analytische Chemie im Überblick ISBN 978-3-8274-2644-4

Anorganische Chemie I im Überblick ISBN 978-3-8274-2643-7

Organische Chemie II im Überblick ISBN 978-3-8274-2626-0

1. Aufl. 2010, Leporello, laminiert, 6 S. mit Farbabb. ¤ (D) 6,95 / ¤ (A) 7,14 / CHF 10,50 Erscheint: September 2010

Anorganische Chemie II im Überblick ISBN 978-3-8274-2645-1

Physikalische Chemie im Überblick ISBN 978-3-8274-2627-7

Interessenten: (Bachelor-)Studierende der Chemie und chemienaher Studiengänge; Studierende der Biologie, Geowissenschaften, Pharmazie, Medizin etc. mit Nebenfach Chemie. Standing Order: Chemie


42

Chemie

Neuerscheinungen

Allgemeine und Anorganische Chemie für die ersten zwei Semester 3 Neuauflage durchgehend aktualisiert und erweitert 3 Zahlreiche Einblicke in hochaktuelle Themen

Bibliographie

Allgemeine und Anorganische Chemie Binnewies, Michael  Hannover; Jäckel, Manfred  Hannover; Willner, Helge  Wuppertal; Rayner-Canham, Geoff

Michael Binnewies ist Professor für Anorganische Chemie an der Universität Hannover; Manfred Jäckel war bis 2004 Akademischer Direktor am Institut für Anorganische Chemie, Hannover; Helge Willner ist Lehrstuhlinhaber für Anorganische Chemie an der Bergischen Universität Wuppertal; Geoff RaynerCanham ist Professor an der Memorial University of Newfoundland.

Erscheint: September 2010 Interessenten: (Bachelor-) Studierende der Chemie und chemienaher Studiengänge; Studierende der Biologie, Geo­ wissenschaften, Pharmazie, Medizin etc. mit Nebenfach Chemie und besonderem Interesse an dem Fach. Standing Order: Chemie

Dazu: Michael Binnewies et al., Übungsbuch Allgemeine Chemie

1. Aufl. 2007, 220 S., kart. € (D) 19,50 / € (A) 20,04 / CHF 30,50 ISBN 978-3-8274-1828-9

2. Aufl. 2010 858 S. 423 Abb. in Farbe, geb. € (D) 69,95 / € (A) 71,91 CHF 101,50 ISBN 978-3-8274-2533-1

Dieses erfolgreiche Lehrbuch der Allgemeinen und Anorganischen Chemie baut auf der im angloamerikanischen Raum seit vielen Auflagen bewährten Einführung Descriptive Inorganic Chemistry von Geoff Rayner-Canham auf. Die Übersetzung des Werkes ist von den deutschen Co-Autoren Michael Binnewies, Manfred Jäckel und Helge Willner vollständig überarbeitet und wesentlich erweitert worden, um den Text auf die Bedürfnisse der Chemiestudierenden im Haupt- und Nebenfach im deutschsprachigen Raum zuzuschneiden. Für die 2. Auflage haben sie zahlreiche neue Inhalte eingearbeitet, etwa zur Molekülsymmetrie, zu ionischen Flüssigkeiten, zu Biomineralen und Kohlenstoff-Nanoröhren. Viele Abschnitte sind erweitert, etliche Abbildungen verändert oder neu erstellt worden. Das klar gegliederte und verständlich geschriebene Lehrbuch umfasst in einem ausgewogenen Verhältnis eine praxisgerechte Allgemeine Chemie und einen soliden Überblick über die Chemie anorganischer Stoffe. Das Buch ist durchgehend zweifarbig illustriert, umfasst ein Glossar sowie zahlreiche Übungsaufgaben zu jedem Kapitel.

Dozenten-Stimmen zur 1. Auflage: „Insgesamt handelt es sich um ein gelungenes und sehr empfehlenswertes Lehrbuch in die Allgemeine und An­ organische Chemie.“ Prof. Dr. Thomas M. Klapötke LMU München

„Gibt, aufbauend auf sorgfältig erklärten Grundlagen, immer wieder Ausblicke in modernste Anwendungen anorganischer Materialien.“ Prof. Dr. Ulrich Kölle Technische Hochschule Aachen

„Ein spannendes Lehrbuch, das Wissen vermittelt ohne den Lernenden zu überfrachten.“ Prof. Dr. Angelika Merschenz-Quack Fachhochschule Aachen

„Ich habe noch nie ein Lehrbuch mit mehr Vergnügen gelesen. In Verständlichkeit / Didaktik und in den Bezügen zur Chemie im Alltag unschlagbar.“ Prof. Dr. W. Kläui Universität Düsseldorf

„Wegen der gelungenen Stoffwahl und der exzellenten Darstellung stellt dieses Lehrbuch eines der besten deutschen Lehrbücher dar.“ Prof. Dr. Matthias Westerhausen Universität Jena


2. Halbjahr 2010

Informatik

Hervorragendes Kompendium zu Enterprise JavaBeans 3 Umfasst alle Neuerungen und Verbesserungen von EJB 3.1 und JPA 2.0 3 Inkl. Java Persistence APIs Das Buch vermittelt auf verständliche Weise die Konzepte und Architektur von EJB und JPA und umfasst alle Neuerungen und Verbesserungen von EJB 3.1 und JPA 2.0. Die Autoren legen besonderen Wert auf eine praxisnahe Betrachtung. Dazu werden wichtige Themen wie leichtgewichtiges Entwickeln und Testen von EJB-basierten Anwendungen, das Zusammenspiel mit weiteren Java-EE-Technologien und der Einsatz von EJB mit dem Springund dem JBoss-Seam-Framework ausführlich behandelt. Weiterhin diskutiert das Buch den Einsatz von EJB im Rahmen von Business Process Management (BPM) und service-orientierten Architekturen (SOA).

Bibliographie

Enterprise JavaBeans und JPA  Grundlagen – Konzepte – Praxis zu EJB 3.1 und JPA 2.0 Backschat, Martin; Rücker, Bernd; 3. Aufl. 2010 740 S. 120 Abb., geb. € (D) 59,95 / € (A) 61,63 CHF 87,– ISBN 978-3-8274-2090-9 Erscheint: September 2010 Interessenten: Software-Entwickler; Software-Architekten und Projektleiter im Java-EE bzw. EJB-Umfeld. Martin Backschat ist als Softwarearchitekt beschäftigt bei mgm technology partners und Autor vieler Fachartikel und Bücher; Bernd Rücker ist Softwarearchitekt und Geschäftsführer bei der camunda GmbH.

Standing Order: Informatik

Semantische Technologien – ein höchst aktuelles Thema 3 Erstes umfassendes Werk in deutscher Sprache 3 Geschrieben von einer hoch­ karätigen Autorengruppe Dieses Lehrbuch bietet eine umfassende Einführung in Grundlagen, Potentiale und Anwendungen Semantischer Technologien. Diese versetzen Computer in die Lage, Informationen nicht nur zu speichern und wieder zu finden, sondern sie ihrer Bedeutung entsprechend auszuwerten, zu verbinden, zu Neuem zu verknüpfen, und so flexibel und zielgerichtet nützliche Leistungen zu erbringen. Das vorliegende Buch stellt im ersten Teil die als Semantische Technologien bezeichneten Techniken, Sprachen und Repräsentationsformalismen vor. Der zweite Teil beschreibt, wie mit Semantischen Technologien elementare Funktionen und umfassende Dienste der Informations- und Wissensverarbeitung realisiert werden können.

Bibliographie

Semantische Technologien  Grundlagen – Konzepte – Anwendungen Dengel, Andreas  Kaiserslautern 1. Aufl. 2011 450 S. 100 Abb., geb. € (D) 39,95 / € (A) 41,07 CHF 58,– ISBN 978-3-8274-2663-5 Erscheint: Dezember 2010 Interessenten: Studierende der Informatik und angrenzender Fächer; Entwickler, die Semantische Technologien nutzen möchten. Prof. Dr. Andreas Dengel ist Wissenschaftlicher Direktor am Dt. Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern und Professor für Informatik an der TU Kaiserslautern.

Standing Order: Informatik

43


44

Psychologie-Lehrbücher …

aus allen Teilgebieten der Psychologie, wie z.B.

… finden Sie unter www.spektrum-verlag.de einfach mal reinklicken!


2. Halbjahr 2010

Psychologie

GroĂ&#x;es Ăœbersichtslehrbuch zu Lernen und Gedächtnis 3 3 3 3

DisziplinĂźbergreifendes Thema Didaktisch perfekt Vierfarbig illustriert Mit ausfĂźhrlichem Glossar

Dieses exzellente Lehrbuch zum Thema Lernen und Gedächtnis fĂźr das Grundstudium vermittelt einen umfassenden Ăœberblick Ăźber die Forschung zu Lernen und Gedächtnis und die praktische Bedeutung in Psychologie, Pädagogik, Medizin und auch Verhaltensbiologie. Ein Buch, das die wichtigsten Aspekte von Lernen und Gedächtnis beleuchtet, die Psychologen, Pädagogen, Neurowissenschaftler und Mediziner in Forschung und Praxis verstehen und im Grundstudium lernen mĂźssen. Aus dem Inhalt: 1 Die Psychologie von Lernen und Gedächtnis 2 Die Neurowissenschaft von Lernen und Gedächtnis 3 Episodisches und semantisches Gedächtnis 4 Das Fertigkeitengedächtnis 5 Das Arbeitsgedächtnis und die exekutive Kontrolle 6 Nichtassoziatives Lernen 7 Klassische Konditionierung 8 Instrumentelle Konditionierung 9 Generalisierung, Diskrimination und Ă„hnlichkeit 10 Emotionales Lernen und Gedächtnis 11 Beobachtungslernen: zuschauen, zuhĂśren und erinnern 12 Lernen und Gedächtnis im Lauf des Lebens 13 Spracherwerb: Kommunikation und Kognition Glossar.- Literatur.- Index

Mark A. Gluck und Catherine E. Myers sind Professoren fĂźr Neurowissenschaft bzw. Psychologie an der Rutgers-University, Eduardo Mercado ist Assistenzprofessor fĂźr experimentelle Psychologie an der State University of New York.

+HZ -LY[PN RLP[LU

NL KkJO[ UPZ

(a) FrĂźhphase des Trainings

Ziel

aufnehmende Elektrode

Start Versuchsbeginn

Signalton Instruktion

(b) Fortgeschrittene

Start Versuchsbeginn

Richtungsänderung Ziel

Trainingsphase

Signalton Instruktion

Ziel

Richtungsänderung

Ziel

(II =LYkUKLY\UNLU KLY (R[ P]P[k[ZT\Z[LY ML\LYU KLY 5L\YVULU PU KLU )HZ HSNHUNSPLU ILPT -LY[PNRL P[LU LY^LYI A\UkJOZ[ ^\YKLU ,SLR[YVKLU PU KPL )HZHSNHU NSPLU ]VU 9H[[LU PTWSHU[PLY[ \UK HUZJOSPLvLUK KPL 9H[[LU K HYH\M [YHPUPLY[ PU LPULT ; 3HI`Y PU[O UHJO YLJO[Z VKLY SPURZ a\ SH\MLU UHJOKLT LPU :PNUH S[VU POULU KPL 9PJO[\UN ^PL Z H 0U KLY MYoOLU 7OHZL KLZ ;YHPUPUNZ ML\LY[LU KPL 5L\ YVULU KLY )HZHSNHUNSPLU NLOk\M[ PU 7YVaLU[ KLY 4LZZ\U NLU a\ KLT ALP[W\UR[ HU KLT KPL 9H[[LU HT =LYa^LPN\ UNZ W\UR[ KLZ 3HI`YPU[OZ HIIP LNLU T\ZZ[LU HUNLaLPN[ K\YJO KLU NLSILU )SP[a I )LP MVY [NLZJOYP[[LULT ;YHPUPUN ML \ LY[LU KPL 5L\YVULU KLY )H ZHSNHUNSPLU OH\W[ZkJOSPJO a\ )LNPUU \UK HT ,UKL KLY 3 HI`YPU[OK\YJOSk\ML" SL[a[L UKSPJO ML\LY[LU KPL 5L\YVULU MHZ [ H\ZZJOSPLvSPJO 7YVaLU[ KLY 4LZZ\UNLU ^LUU ZPJO KP L 9H[[LU HU KPLZLU 7VZP[PV ULU ILMHUKLU 5HJO 1VN L[ HS

+PL /PYUHR[P]P[k[ ^ /PYUZ\IZ[YH[L kOYLUK KLZ ,Y^LYIZ RVNUP[P]LY -LY[PNRLP[LU Mit bildgebenden Verfahren zur Untersuchung des menschlichen Gehirns konnte in einigen am stärksten Säugetieren ist wahrscheinlich sie gezeigt werden, dassbeidie Basalgangli lassen Studien sich Zufälligerweise (oder nicht)en auch beim Erwerb kognitiver ausgeprägt. Fertigkeiten Speaktiv anderen sind (Poldrack, zu den meisten im nVergleich Prabhakara Säugetiere et al. 1999). In diesen Experimenten trainieren. MaĂ&#x;e in hohem der Anteil der Neuroenen lernten zies Probanden eine Klassifikatioauch singen, mit aufgabenabhängiger laufen, springen oder nsaufgabe. Ein Aktivität auf etwa 90 Prozent, Wenn Siepräsentierte Computer fĂźr den mehrere Karten neuronale wobeiCortex Rolle spielt der cerebrale die meiste Neu- werden Welche mit aufgecerebralen Cortex bestimmte imMustern ronenaktivit druckten Nun ät zu Beginn undvon auf demdabei der Zeit AusfĂźhrung amFertigkeiten? Ende der Aufgabe und die im Laufe anhand Erwerb und Bildschirm, derer aktiviert gemessen die Probanden Schaltkreise wurde undTiere Cortex, eine Wettervorh cerebralen nichtkeinen beim Abbiegen fĂźr Akersage machen die meisten besitzen die Verschaltungen nach rechts verändert. solloder links ten (Abb.Dabei Cortex (Abb. dass Tiere, 4.10a).werden mit einem Jede Karte zeigte Diese die bzw. die Messungen wissen, 4.9b). ausfĂźhren ein spezifisches und zeigen, dass tivitäten, Sie besonders häufig sich wir Muster. die die neuronale Aktivität Manche viele Bewegungen Muster standen auch danninnoch den Basalganglie fĂźr hoheverstärkt tendenziell geboren n wäh- sich Regenam meisten lohnen, fĂźr Sie lichkeit, rend deswerden, wahrschein Lernprozesswenn cortikalen ihre all es andere ihnen einer fĂźr eher sonniges sensumotorischen Aufan konkrete kĂśnnen, ausfĂźhren sind Erinnerungen Wetter gabe verändert, – wobei So werden. die gesehen kĂśnnte Probanden diesen Zusammen wasentfernt zu der Annahme wurden. Deshalb Ausoperativ wiederholter fĂźhrt, dass sich Neuronen Ergebnisse hang nicht neuronale die kannten. Fertigkeiten Enkodierung bzw. die Die Aufgabe der Probanden Eine simple FertigkeitenerfĂźr dender Steuerung dass der Cortex bestand darin, Fertigkeiten man meinen, der jeweiligen Fertigkeiten. durch fĂźr fĂźhrungen jeden Kartensatz die Basalganglien mit auch Tatsächlich machen auf ist. fortschreiten Folge dem als Bildschirm entscheidend KĂśrpers nicht Ihres dem werb Lernen aus den die Veränderung verändert. Analogie ist Grund einzelnen Mustern das Wetter durch Sieindem Säugetiere aus einem bisher unbekannten Ă„hnlich wieen, nurDie inings. vorherzusag sie eines eineBodybuilding-Tra beobachtete erhĂśhte von zwei verfĂźgbaren neuronale Schaltkreisen; beeinflusGebrauch von cortikalen Sprungkraft fĂźr Regen Aktivität am ausgiebig Muskeln IhreTasten bzw. Ihrer Die Anfang Trainieren drĂźckten. und am der cerebrale dabei fĂźr das Sonne Cortexlässt korrekte durch mentales des Versuchs und welche RolleEnde be fĂźr TraivermukĂśnnen sie auchWetteranga die sen kĂśnnen, Musterkom spielen mag, jeweilige bination wurde vom Computer prozedurale Gedächtnis auch immer

+HZ -LY[PN RLP[LU NL KkJO[ UPZ

beim Bewegungen beteiligt sind, Veränderungen und dabei Ausfßhren von Fertigkeiten hervorrufen beeinauch Lernprozesse in anderen Hirnregionen Arme nicht trächtigen: Wer die Bewegungen seiner Jonglieren erlersteuern kann, wird schwerlich das Ratten im radinen. Aber wie das Experiment mit Veränderungen alen Labyrinth verdeutlicht, sind Schädigungen beim Fertigkeitenerwerb, die durch letztendder Basalganglien hervorgerufen werden, Region fßr die lich kein Beweis dafßr, dass diese GeEnkodierung oder den Abruf von prozeduralen lässt ähnlich dächtnisinhalten entscheidend ist. Und Verändesich argumentieren, dass lernabhängige Basalganglien, rungen neuronaler Aktivität in den Labyrinth wie sie bei Ratten in einem T-fÜrmigen der Inbeobachtet wurden, eher Veränderungen sensorischen formationen widerspiegeln, die vom

H

hippocampale Region

3LYULU \UK .LKkJO[UPZ PT (SS[HN

Gluck.indd 154

LYYPUNLYU KPL KPL 2nWML KLY 2PUKLY TP[ LU ]PLSL 4LUZJOLU ZVSSLU =PKLVZWPLSL ] WLYZnUSPJOLU :LP[ KLU (UMkUNLU KLZ -LYUZLOLUZ OHI 0UOHS[LU ]VSSZ[VWMLU \UK ZPL ]VU H\M KLU MSPTTLYUKLU ZPUUSVZLU ZPLOL PTTLY TLOY ALP[ KHTP[ ]LYIYHJO[ TP[ =LY^HUK[LU \UK -YL\UKLU HIOHS[LU OHILU KPLZLZ WHZZP]L 2VU[HR[LU )PSKZJOPYT a\ Z[HYYLU =PKLVZWPLSL )\ZOTHU MoY LPULU jILYISPJR a\Y ]LY^HUKLS[ \UK * ( (UKLYZVU \UK A\ZJOH\LU PU LPULU PU[LYHR[P]LU 7YVaLZZ 3P[LYH[\Y a\ KPLZLT ;OLTH _ ^PL LPU ILSPLIPNLY ^PZZLUZJOHM[SPJOLU ZJOSLJO[ MoY \U =PKLVZWPLSL ZPUK PUa^PZJOLU ZV RVTWSL +PL -YHNL VI =PKLVZWPLSL N\[ VKLY )YL[[ZWPLS 4P[[SLY^LPSL ^PZZLUZJOHM[ :WVY[ VKLY H\JO LPU 2HY[LU VKLY .LOPYU ZPUK ^\YKL IPZOLY U\Y ZLS[LU ZLY KLY ]VY ALP[ KLY H\Z NPI[ LZ ]PLSL [YHKP[PVULSSL :WPLSL >LUPNLY RnYWLYSPJOL )L^LN\UN RVYYLSPLY[ =PLSMHJO KPLULU KHILP SPJO \U[LYZ\JO[ N\[L =PKLVZWPLS fYH H\JO HSZ =PKLVZWPLS TP[ ^LUPNLY 2VWM]LYSL[a\UNLU � LPUL TnNSPJOLY^LPZL 0U RoUZ[SPJOLU KLY KHNLNLU PZ[ LPUL ZJOSLJO[L 2nY *VTW\[LYWYVNYHTTL KPL PT 9HOTLU jILYHSS H\M 5HJOYPJO[ MoY KHZ .LOPYU" [LSSPNLUa LU[^PJRLS[ ^\YKLU HSZ :WPLSNLNULY Z LPULT 4HUNLS HU )L^LN\UN YLZ\S[PLY[ -YLPaLP[HR[P]P[k[LU WLYRVUKP[PVU KPL H\ KLY >LS[ ]LYKYkUNLU =PKLVZWPLSL HUKLYL ZJOSLJO[ MoY KHZ .LOPYU (\JO KPL 9L LSS a\ POYLT ILSPLI ^HOYZJOLPUSPJO H\JO ]VU 2PUKLYU \UK OHILU ZPJO ZLOY ZJOU (R[P]P[k[LU K\YJO PU[LUZP]LZ =PKLVZWPLS ,S[LYU ZVYNLU ZPJO K\R[PVU KLY HUKLYLU [LZ[LU ALP[]LY[YLPI LU[^PJRLS[ =PLSL [k[LU ^LUPNLY 3LZLU ZJOLPU[ a\ LPULT N KPL .LOPYUL POYLY RH\T ZVaPHSL (R[P]P KHZZ KPLZL UL\L -VYT KLY <U[LYOHS[\U .LOPYU a\ MoOYLU +VJO KPL =PKLVZWPLSL \UK ILPT :WPLSLU ^LUPNLY NLZ\UKLU OnJOZ[LY 2PUKLY K\YJOLPUHUKLYIYPUNLU RnUU[L *OHUJLU MoY KHZ 7YVISLTSnZLU H\M LY^VYILU ^LYKLU IPL[LU H\JO -LY[PNRLP[LU U\[aSVZL :WPLSL ZVSJOLY ^PL :JOHJOWYVNYHTTL VKLY :WPLSL ]VU <U[LYOHS[\UN& >L[[IL^LYIZLILUL >HZ WHZZPLY[ ^PYRSPJO ILP KPLZLY -VYT H\Z HSSLY >LS[ LYTnNSPJOLU NLNLULPUHUKLY U H\M HUKLYL :P[\H KPL LZ :WPLSLYU 2nUULU KPL KHILP NLSLYU[LU -LY[PNRLP[L \UK KHK\YJO RnUU[L ZPJO KPL .LOPYU -P[ULZZ Y ZJOYkURLU ZPL KPL HUa\[YL[LU =PKLVZWPLSLY [PVULU WVZP[P] oILY[YHNLU ^LYKLU VKL LYOnOLU 3L[a[LUKSPJO T\ZZ LPU LYZ[RSHZZPNLY LY LPU& HSZ H\JO RVNUP[P]L -LY[PNRLP[LU PUKP]PK\LSSL .LOPYUM\UR[PVU PT (SS[HN LO OHILU =PKLVZWPLSL ZV^VOS ZLUZ\TV[VYPZJOL ZPJO U\Y ZLOY ^LUPNL M\UKPLY[L .LNLUoILY [YHKP[PVULSSLU :WPLSLU )PZOLY MPUKLU =PLSMHS[ HU :WPLSVW[P LU[^PJRLSU ]PLSL =VY[LPSL :PL IPL[LU LPUL IYLP[L \UK LZ PZ[ ZJOSPJO[ \UK LPUMHJO MHSZJO \UK UVYTHSLY^LPZL )LM\UKL KHYoILY ™ZJOSLJO[� VULU" ZPL IYH\JOLU U\Y ^LUPN 9H\T WH\ZJOHS KHZ ,[PRL[[ ™N\[� VKLY Y[PZL a\ LU[^PJRLSU =PKLVZWPLSLU OHILU RLPUL 7MSLNL" ZPL LYTnNSPJOLU LZ ,_WL HUa\OLM[LU ,PUPNL <U[LYZ\JO\UNLU Y[LU HUNL^PLZLU a\ MoY KHZ .LOPYU VOUL H\M KPL (USLP[\UN K\YJO LPULU ,_WL [ KHZZ PU ILZ[PTT[LU :P[\H[PVULU LPUPNL Z =LYSL[a\UNZYPZPRV QLKLUMHSSZ H\MNLaLPN KHa\ ILP[YHNLU RnUULU KPL -kOPN ZLPU" ZPL IYPUNLU HSSLUMHSSZ LPU TPUPTHSL Y a\ QLKLY ALP[ ;HN ;`WLU ]VU =PKLVZWPLSLU RVTWSL_LY -LY[PNRLP[LU (\ZMoOYLU TP[ ZPJO" \UK ZPL RnUULU ILP QLKLT >L[[L ILPT [Z ^PYK POULU ]VYNL RLP[ KLZ .LOPYUZ \UK 5HJO[ NLZWPLS[ ^LYKLU (UKLYLYZLP TLPZ[LU ,S[LYU YLNLU ZPJO ^LUPNLY oILY K .L^HS[ a\ MnYKLYU a\ ]LYILZZLYU +PL JOLU (NNYLZZPVU \U LU VKLY 6USPUL 2HY ^VYMLU ILP 1\NLUKSP L ^PL -S\NZPT\SH[VY \UK ZJOSPLvSPJO PU *VTW\[LYWYVNYHTT ZVUKLYU ]PLSTLOY oILY ZVSJOL \UK a\ HSSNLTLPULT )L^LN\UNZTHUNLS 2VUKP [LUZWPLSL ^PL :VSP[HPYL H\M RnYWLYSPJOLY MLOSLUKLY a\ LWPKLTPZJOLT (\ZTHv LU HSSLZ H\M KLT )PSKZJOPYT PU KPL 3\M[ O KPL 3LZLMkOPNRLP[ =PKLVZWPLSL ILP KLU [PVU \UK -L[[SLPIPNRLP[ ILPa\[YHNLU" H\J

]PZ\LSSL 9LPaL RHT 0U[LYLZZHU[LY^LPZL 4LUZJOLU Â? ^VILP PU (\MTLYRZHTRLP[ MoY ALP[ TP[ MSPLN[ LPUZJOSPLvSPJO KLY ZPT\SPLY[LU LPULY 2VU[YVSSNY\WWL KPL KPL NSLPJOL \UK HUKLYL .L^HS[ RVUU[LU ILP QoUNZ[LY ALP[ :JOPLvLYLPLU PU :JO\SLU ]LYIYHJO[L KPLZL ,MMLR[L UPJO[ UHJONL :VYNL ILPNL[YHNLU ;L[YPZ HT *VTW\[LY [H[LU ]VU 1\NLUKSPJOLU ]PLS a\ KPLZLY UZPJO[SPJO ZPUK YHZHU[L ,_WSVZPVUZIPSKLY KLU LY^kOU[LU :[\KPLU ^PLZLU ^LYKLU 6MML 11.05.2010 OHILU 0YVUPZJOLY^LPZL ^\YKL PU [LU )PSKZJOPYT MoY KPL -nYKLY\UN ]PZ\LS .L^HS[ =PKLVZWPLSL H\M LPULT ILSL\JO[L OLYH\ZNLM\UKLU KHZZ H\ZNLYLJOUL[ NLLPNUL[LY HSZ KPL ]LYNSLPJOZ^LPZL SHUN Z[LPNLYU 0U LPULY RoYa SLY (\MTLYRZHTRLP[ NLU YHIMHSSLUKLU ;L[YPZ /PYUM\UR[PVUZSLPZ[\U ILZ[PTT[L SPJOLU )PSKZJOPYT OL Z[LSS[L ZPJO OLYH\Z ZHT H\M LPULT kOU SPJO K\YJONLMoOY[LU <U[LYZ\JO\UNZYLPOL WPLSLY ZV KYLOLU ZVSS KHZZ ZPL ZPJO HT ^PL .YHUK ;OLM[ )H\Z[LPUL KPL KLY : KHZZ :[\KPLYLUKL KPL (J[PVU =PKLVZWPLSL L SoJRLUSVZ PU LPUL 9LPOL MoNLU \UK :WPKLY 4HU YLNLS )VKLU ^PL LPU 7\aaS )LM\UKL (\[V *YHa` ;H_P *V\U[LY :[YPRL (\MNY\UK KLY ^LUPNLU IPZSHUN ]LYMoNIHYLU L HT ;HN ]PLY ;HNL ZLPU ^HZ KPL TkvPN ZWPLS[LU Â? ^LUPNZ[LUZ LPUL :[\UK =PKLVZWPLSL KHZ MoY KHZ .LOPYU a\ 4VUH[L Â? KHUHJO LPUL ZJOLPULU ^PL KHZ WYV >VJOL MoY TPUKLZ[LUZ ZLJOZ MoY KLU 2nYWLY PZ[ <UK LILUZV ^LUPN aLPN[LU HUKLYZ HSZ KPL 5HOY\UN LYOnO[L ]PZ\LSSL (\MTLYRZHTRLP[ \ZZLOLU \UK 0OYL .LZ\UKOLP[ ]VSSZ[kU YL -YLPaLP[ UPJO[ TP[ ^HZ :PL LZZLU 0OY ( =PKLVZWPLSL KPL -\UR[PVUZ 2VU[YVSSNY\WWL ]VU :[\KPLYLUKLU KPL PO KL[LYTPUPLYLU ILZ[PTT[ KPN \UK )H]LSPLY =PKLVZWPLSLU ]LYIYHJO[ OH[[LU .YLLU \UK 0OYL TLU[HSLU -kOPNRLP[LU (J[PVU =PKLVZWPLSL LY ^LPZL 0OYLZ .LOPYUZ 5HJO KLT :WPLSLU KPLZLY YHZHU[LU WHaP[k[ KPL Yk\TSP OnO[LU ZPJO KPL ]PZ\LSSL =LYHYILP[\UNZRH kOPNRLP[ LPULU NHU JOL (\MTLYRZHTRLP[ZZWHUUL \UK KPL \UK a\ akOSLU +PLZL aLU :H[a ]PZ\LSSLY 9LPaL a\ LYRLUULU SPLvLU ZPJO H\M :[HU ]LYILZZLY[LU ]PZ\LSSLU -kOPNRLP[LU KPL ZPJO PU ]PLSLYSLP KHYK (\MTLYRZHTRLP[Z[LZ[Z oILY[YHNLU \U[LYZJOLPKLU /PUZPJO[ ]VU RVTTLYaPLSSLU =PKLVZWPLSLU Z`Z[LTH[PZJOL jI\UN +PL )LM\UKL SHZZLU ]LYT\[LU KHZZ OH[ KPL H\M LPUL (\Z^PYR\UNLU TP[ YHZHU[LU =PKLVZWPLSLU (R[P]P[k[LU IYLP[L =PLSMHS[ ]VU HUKLYLU ]PZ\LSS TV[VYPZJOLU \M KHZ 2\UZ[Z[oJR oILY[YHNIHY ZPUK Â? ILPZWPLSZ^LPZL H\JO H MHUNLU MSPLNLUKLZ 7VWJVYU TP[ KLT 4\UK H\Ma\ YJOZJOUP[[SPJOLU >VTnNSPJO OHILU 7LYZVULU TP[ oILYK\ LPULU oILYK\YJO (\MTLYRZHTRLP[ZRVTWL[LUaLU H\JO ^HZ ZJOUP[[SPJOLU /HUN a\ YHZHU[LU (J[PVU =PKLVZWPLSLU LYRSkYLU RnUU[L ` ;H_P PU KLT -HOYaL\NL aLYZ[nY[ KPL VILU ILZJOYPLILULU 2VUZLX\LUaLU ^PYR\UNLU ]VU aLOU +HZ =PKLVZWPLS *YHaLYNLTHJO[ ^LYKLU RHUU 0OYL ]PZ\LSS <T KPLZ a\ oILYWYoMLU ^\YKLU KPL (\Z LPUL :[\UKL HT ;HN \UK -\vNkUNLY UPLK P[\UNZSLPZ[\UN LYOnOLU ^kOYLUK KPLZ :[\UKLU HR[P]LY (J[PVU =PKLVZWPLSL 7LYZVULU \U[LYZ\JO[ TV[VYPZJOL =LYHYIL LPN[LU ;L[YPZ :WPLS TP[ OLYHIMHSSLUKLU H\M KPL (\MTLYRZHTRLP[ZZWHUUL ]VU ZWPLSLU +PL )LM\UKL ILPT OPLY UPJO[ NLa KPL UVYTHSLY^LPZL RLPUL =PKLVZWPLSL PJO[ KLY -HSS PZ[ U a\ LPULY LYOnO[LU 7\aaSLIH\Z[LPULU U aLPNLU KHZZ LZ H\JO ILP KPLZLU 7LYZVUL

Gluck.indd 157

Hirnaktivität auf verschiedenen horizontalen Ebenen

Basalganglien

verminderte Aktivität

erhÜhte Aktivität

fĂźr jeden Kartensatz berechnet. Mithilfe von Versuch und Irrtum mussten die konnten, um genaue Vorhersage Probanden lernen, welche Muster welche Art von Wetter ihre Leistungen zu verbessern, n zu treffen. Um anzeigten. mussten die Probanden allmählich lernen, Diese Klassifikationsaufgabe welche Karten eine Tendenz bildet insofern echte Wettervorhersagen nach, zu gewissen Wettervorh ersagen beinhalten. Die als keine MusterkombinaBetion (wie Wolkendecke, funde der bildgebenden Temperatur, Wind usw.) Verfahren konnten zeigen, eine hundertprozentige Wetterprog dass während des Erlernens dieser Klassifikation bei nose ermĂśglicht; fĂźr ihre Vorhersagen mĂźssen den Probanden in den Basalganglien eine erhĂśhte Meteorologen eine breite Vielfalt von „Mustern“ Aktivität auftrat (Abb. analysieren und zahlreiche 4.10b). Diese und ähnliche kognitive Fertigkeiten Studien mit bildgebende erwerben. Den Probanden n Verfahren lassen vermudieser Studie mag die Aufgabe ten, dass die Basalgangli en sowohl beim Erwerb wohl eher vorgekommen sein wie eine Ăœbung kognitiver als auch sensumotor im Lesen von Tarot-Karte ischer Fertigkeiten n und nicht unbedingt wie beteiligt sind. der Erwerb kognitiver Fertigkeiten, auch wenn sich Aber wie das geschieht, die meisten von ihnen im ist trotz der deutlichen Verlauf des Versuchs verbesserten Hinweise darauf, dass der Fertigkeitenerwerb durch . die Basalganglien mĂśglich Zwar war jede Karte mit wird, unklar. Ihre spezider eines bestimmten Wettergesch Wahrscheinlichkeit fische Funktion bei diesen Lernprozessen wird noch ehens verknĂźpft, aber es gab keine simple Regel, diskutiert. So kĂśnnte eine die die Probanden nutzen Schädigung der Basalganglien, da sie bei der Steuerung und Planung von

21:37:19

Gluck.indd 155

11.05.2010 21:37:23

11.05.2010 21:37:24 11.05.2010 21:37:23 Gluck.indd 156

(II 49; )PSKMVSN L a\Y >L[[LY]VYOLYZHNL (\MNHIL H 0U KLY >L[[LY ]VYOLYZHNL (\MNHIL ^PYK L PULT 7YVIHUKLU KLZZLU 2VWM PU LPULT 2LYUZWPU[VTVNYHW OLU SPLN[ H\M LPULT *VTW\[LY IPSKZJOPYT LPU :H[a ]VU 2H Y[LU NLaLPN[ H\Z KLULU LY LPU L 7YVNUVZL oILY ^HOYZJOL PUSPJOL >L[[LYILKPUN\UNLU OLYH\Z SLZLU ZVSS =LYZJOPLKLUL 4 \Z [LY LU[ZWYLJOLU \U[LYZJOPL KSPJOLU 9LNLU^HOYZJOLPU SPJO RLP[LU" a ) aLPN[ KHZ 8\H KYH[T\Z[LY H\M KLY 2HY[L NHUa SPURZ LPUL 9LNLU^HOYZJOL PUSPJORLP[ ]VU 7YVaLU[ H U +LT 7YVIHUKLU ^PYK KPLZL 0UMVYTH[PVU QLKVJO ]VYLU [OHS [LU \UK LY T\ZZ K\YJO =L YZ\JO \UK 0YY[\T ZLSIZ[ OL YH\Z MPUKLU ^LSJOL 4\Z[LY LPU L OVOL >HOYZJOLPUSPJORLP [ MoY 9LNLU ]VYOLYZHNLU I +PL M\UR[PVUHSLU 49; )PSKLY a LPNLU LYOnO[L (R[P]P[k[ PU KLU )H ZHSNHUNSPLU LPULZ 7YVIHUK LU ILPT ,YSLYULU KLY >L[[LY ]VYOLYZHNL +PL UL\YVUHSL (R[P]P[k[ ^\YKL HUOHUK KL Y )HZLSPUL (R[P]P[k[ ILP LPU LY ZLUZ\TV[VYPZJOLU 2VU[YVS SILKPUN\UN H\ZNL^LY[L[ \ UK PU +PMMLYLUaIPSKLY \TNLZL[a[ )LYLPJOL ZPNUPMPRHU[ LYOn O[LY (R[P]P[k[ ZPUK MHYISPJO PU 9 V[ IPZ .LSI KHYNLZ[LSS[ )S H\ IPZ >LPv Z[LO[ MoY ]LYTPUKLY[L (R[P]P[k[ >kOYLUK KPLZLY (\M NHIL SHZZLU KPL +PMMLYLUa IPSKLY (R[P]P[k[ VYHUNL PU KLU )HZHSNHUNSPLU \UK +LZHR [P]PLY\UN ISH\ PU KLY OPWW VJHT WHSLU 9LNPVU LYRLUULU I UHJO 7VSKYHJR L[ HS

I

*VY[PRHSL 9LWYkZLU[H[PVULU aufgrund von Ăœbung LP[LUverbessert hatten, ]VU -LY[PNR erhĂśhte sich

und weniger Cortex in die Basalganglien gelangen, selbst zuauf Veränderungen in den Basalganglien rĂźckgehen. der BaĂœbernehmen tatsächlich die Neuronen was fĂźr die salganglien einen GroĂ&#x;teil all dessen, en notBildung von prozeduralen Gedächtnisinhalt Hirnregiowendig ist, oder sind dafĂźr eher andere zuständig? nen wie der Cortex oder das Cerebellum stark genauso Basalganglien die dass KĂśnnte es sein, htnisses beteian der Bildung des Fertigkeitengedäc sich dabei auf ligt sind wie andere Hirnregionen, aber spezialisiert bestimmte Aspekte des Lernprozesses zu haben? Um etwas Licht in diese Angelegenheit cortikalen verschiedenen bringen, mĂźssen wir die Regionen während und nach den Ăœbungsdurchgän „Lernen und gen näher betrachten (siehe Kasten Gedächtnis im Alltag“, Seite â– â– â– ).

:PUK =PKLVZWPLSL N\[ MoY KHZ .LOPYU&

/PYUZ\IZ[YH[L

ten, dass Ăźber die Basalgangli en ein motorischer Ablaufplan entwickelt wird, den die Rattenhirne zu Beginn eines jeden Versuchs während der LabyrinthAufgabe starten oder initialisieren . Durch diesen motorischen Plan werden die Bewegungen der Ratten bis zum Ende des Versuchs gesteuert (Graybiel 1997, 1998). Dieser hypothetisc he Prozess lässt sich gut mit Fitts’ Modell des Fertigkeiten erwerbs vereinbaren, dem zufolge automatisie rte motorische Programme allmählich die willkĂźrliche Bewegungssteuerung ersetzen (Fitts 1964). Wenn jemand jonglieren lernt, kĂśnnte sich die neuronale Aktivität der Basalganglien auf ähnliche Weise verschieben. WĂźrden wir die Signale der aktiven Neuronen messen – was derzeit nicht mĂśglich ist –, wĂźrden vermutlich bei einer Jongleurin auf Anfängerni veau die Neuronen in den Basalganglien am stärksten feuern, solange sich die Bälle in der Luft befinden (das heiĂ&#x;t solange anhand der visuellen Information eine Handlung ausgewählt werden muss). Bei einer erfahrenen Jongleurin dagegen feuern die Neuronen wahrscheinlich am stärksten, wenn sie die Bälle fängt und hochwirft. In diesem Kapitel wurde bereits ob bei kognitiven und sensumotor die Frage gestellt, einige der gleichen Hirnregione ischen Fertigkeiten n und neuronalen Mechanismen beteiligt sind. Die oben dargestellten Befunde zeigen, dass die Basalganglien sehr wohl beim Lernen sensumotor ischer Rolle spielen. Sind die Basalgangli Fertigkeiten eine en auch beim Lernen kognitiver Fertigkeiten beteiligt?

Bibliographie

Lernen und Gedächtnis  Vom Gehirn zum Verhalten Gluck, Mark A.; Myers, Catherine E.; Mercado, Eduardo 1. Aufl. 2010 628 S. 340 Abb. in Farbe, geb. â‚Ź (D) 59,95 / â‚Ź (A) 61,63 CHF 87,– ISBN 978-3-8274-2102-9 Erscheint: September 2010 Interessenten: Studierende der Psychologie in hĂśheren Semestern Standing Order: Psychologie

45


46

Buchtipps für Ihre Semestertüten …

matik s für Mathe 20 Buchtipp ch der Nebenfa im Haupt- o , × 14,8, 28 S. Format 14,8 farbig komplett vier r. 10360 -N el itt m be Wer st 2010 gu Erscheint: Au

s für das 12 Buchtipp -Studium Psychologie , × 14,8, 16 S. Format 14,8 farbig komplett vier r. 10376 -N el itt m be Wer st 2010 gu Erscheint: Au

Semesterwerbung bringt Umsatz!

s für das 30 Buchtipp dium Biologie-Stu ektrum

cher von Sp Inhalt: Lehrbü Springer r Verlag und Akademische , × 14,8, 36 S. Format 14,8 farbig komplett vier r. 10359 -N el itt m Werbe gust 2010 Erscheint: Au

dium s für das Stu 20 Buchtipp gie hie & Geolo der Geograp , × 14,8, 24 S. Format 14,8 farbig komplett vier r. 10361 -N el itt m be Wer st 2010 gu Erscheint: Au


2. Halbjahr 2010

Ansprechpartner

Ihre Ansprechpartner Alle Bestellungen für Bücher und Zeitschriften von Spektrum sind bitte an das Springer Customer Service Center GmbH (SCSC) zu senden. 3 Springer Customer Service Center GmbH Haberstraße 7, D-69126 Heidelberg

hre Bestellungen/Fragen zum Vertrieb von Büchern in Österreich senden Sie bitte an:

Spektrum Akademischer Verlag­

3 Customer Service Springer Verlag Sachsenplatz 4-6 1201 Wien

Marketing – PR – Sales Support:

Tel.: 01/330 24 15-224 bzw. 244 Fax: 01/330 24 26-62 eMail: orders@springer.at

3 Buch-Bestellungen und Titelanfragen: Tel.: +49 (6221) 345-43 01 Fax: +49 (6221) 345-42 29 eMail: SDC-bookservice@springer.com

3 Zeitschriften-Bestellungen:

Tel.: +49 (6221) 345-43 03 Fax: +49 (6221) 345-42 29 eMail: subscriptions@springer.com

Alle Fragen bezüglich Ihres Kontos richten Sie bitte an unsere Finanzbuchhaltung: 3 Springer-Verlag GmbH Finanzbuchhaltung Heidelberger Platz 3 D-14197 Berlin

Tel.: +49 (30) 827 87-52 51 Fax: +49 (30) 827 87-54 28

Ihre Ansprechpartner im Aussendienst PLZ 34 – 35, 54 – 56, 60 – 79, 88 – 89, Luxemburg 3 Jürgen Hartmann

Gerbersruhstr. 145a, 69168 Wiesloch Tel.: (06222) 304 64 30 Fax: (06222) 304 64 31 eMail: juergen.hartmann@springer.com

PLZ 01 – 06, 10 – 19, 23 – 25, 29 – 31, 36 – 39 3 Yvonne Grüneklee

Schildweg 30 A, 37085 Göttingen Tel.: (0551) 4 99 78 91 Fax: (0551) 4 99 78 92 eMail: yvonne.grueneklee@springer.com

PLZ 20 – 22, 26 – 28, 32 – 33, 40 – 53, 57 – 59 3 Volker Spirres

Am Poth 40, 40625 Düsseldorf Tel.: (0211) 28 20 02 Fax: (0211) 29 13 83 7 eMail: volker.spirres@springer.com

PLZ 07 – 09, 80 – 87, 90 – 99, Schweiz 3 Christian Lender

Fährdammstr. 8a, 97506 Grafenrheinfeld Tel.: (09723) 93 79 93 Fax: (09723) 56 21 eMail: christian.lender@springer.com

KÖBU-Data: SPRINGER-VERLAG

Für neueste Informationen besuchen Sie bitte: www.springer.de/buchhandel Ihre Ansprechpartner im Aussendienst: 3 Harald Heugl (Key Accounts) c/o Springer Verlag, Sachsenplatz 4-6 1201 Wien Tel.: 01/330 24 15-249 Fax: 01/330 24 26-332 eMail: harald.heugl@springer.at

3 Cornelia Hesse-Uhde

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Messen & Tagungen Tel.: +49 (6221) 487 80 56 Fax: +49 (6221) 48 76 80 56 eMail: cornelia.hesse@springer.com

3 Ute Kreutzer

Online-Marketing / Werbung Tel.: +49 (6221) 487 80 53 Fax: +49 (6221) 48 76 80 53 eMail: ute.kreutzer@springer.com

3 Sibylle Rumpf

Dozentenbetreuung Tel.: +49 (6221) 487 80 4 4 Fax: +49 (6221) 48 76 80 44 eMail: sibylle.rumpf@springer.com

3 Michael Beranek

Andromedastraße 42 4030 Linz Tel/Fax.: 0732/91 77 95 Mobil: 0650/225 12 68 eMail: michael.beranek@liwest.at

3 Günther Lintschinger

Auf der Sonnwiese 1b 8600 Bruck/Mur Tel/Fax.: 03862/52 412 eMail: lintschingerbruck@a1.net

3 Willem van Dijk

Marketing / Werbung Tel.: +49 (6221) 487 80 60 Fax: +49 (6221) 48 76 80 60 eMail: willem.vandijk@springer.com

47


Aus der Tiefe unserer Ozeane… …. haben Forscher Unglaubliches ans Licht gebracht: Tausende von Arten, die bis dahin komplett unbekannt waren. SCHATZKAMMER OZEAN bietet Ihnen erstmalig einen einmaligen Blick hinter die Kulissen eines weltumspannenden Mega-Forschungsprojekts! Über 250 eindrucksvolle Bilder!

Der Census of Marine Life wurde im Jahre 2000 mit dem Ziel ins Leben gerufen, eine globale Bestandsaufnahme der Organismen in den Ozeanen der Erde durchzuführen. Letztendlich beteiligten sich fast 2.000 Wissenschaftler aus 82 Nationen an dieser historisch einmaligen „Volkszählung in den Weltmeeren“. In Schatzkammer Ozean stellen Insider die faszinierendsten Erkenntnisse und die spannendsten Entdeckungen vor, sie schildern den Nervenkitzel und die zu überwindenden Schwierigkeiten – begleitet von fantastischen Bildern, die während der Census-Untersuchungen entstanden sind. Darlene Crist / Gail Scowcroft / James M. Harding jr.

Schatzkammer Ozean 1. Aufl. 2010, 244 S., 250 Abb., geb. m SU u (D) 39,95 / u (A) 41,07 / CHF 62,– ISBN 978-3-8274-2371-9

T

Ihr Werbemittel: Streifenplakat „Schatzkammer Ozean“ Werbemittel-Nr. 10371

Hohe mediale Präsenz durch Census-Abschlussbericht im Oktober 2010! Werbemittel-Nr.10337


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.