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KUNST
Untersucht wird das unter anderem im Projekt Garden Gossip, einer Kooperation der zeroarchitects München / London, dem Team der Schreinerei Junge Arbeit und dem Kleingartenverband München. Im dreistufigen, kooperativen Kunstprojekt „Garden Gossip” verbinden sich Produktionsprozess, Kunstinstallation und ur-bane Alltagswelten. Die am Projekt Teilnehmenden aus Kunst, Handwerk, Architektur, Medien und Kleingartenkultur thematisieren darin die Verhandlung von Distanzen in Sprache und im Raum. Die Teilnehmenden stellen das verbindende Potential des gemeinsamen Produzierens an den Beginn ihrer Aktivität. Aus einer Serie von Vorüberlegungen und Workshops haben Sie die anfängliche Idee zu einem konkreten Projekt aus Klanginstallation und Sitzplattform entwickelt. Die Sitzbank ist Treffpunkt und bietet eine öffentliche Bühne. Die Besucher*innen werden zu aktiven Akteur*innen in der Situation. Ihre Gespräche und Sprachen überlagern sich mit den vielsprachigen Konversationsfragmenten, den Natur- und Stadtgeräuschen der Klanginstallation. Die Kunstinstallation kann bis 13. Juli am Nordhaideplatz / Ecke Felsennelkenanger besucht werden.
Ebenfalls in der Reihe „Distanzen | Distances“ arbeitend, verbindet die Künstlerin Ergül Cengiz, indem sie un-
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gefeierte Hochzeiten symbolisch nachfeiert, verschiedene Welten miteinander und macht so auf die der Pandemie geschuldeten emotionalen und sozialen Verluste der Menschen aufmerksam, ohne sie als Thema einer künstlerischen Arbeit zu instrumentalisieren. Hierfür lässt sie auf einer mobilen Bühne an drei öffentlichen Orten im Hasenbergl, an drei verschiedenen Tagen drei verschiedene Bands für jeweils zwei Stunden auftreten und lädt die Anwohner ein, gemeinsam schöne Momente zu erleben. Die Bands, die sie dabei unterstützen, sind in ihrer Zusammensetzung und Auseinandersetzung mit Musik genauso in verschiedenen Welten unterwegs und perfekt für diese Zusammenarbeit. Im Vorfeld hat Ergül Cengiz im Standesamt in Erfahrung gebracht, wie viele Paare im Zeitraum der Pandemie geheiratet haben. Diese Zahl wird an die mobile Bühne angebracht. Zusätzlich dazu wird in mehreren Sprachen der Titel der Aktion, „geheiratet – ungefeiert“ zu lesen sein. 1. Termin 9.7., 18 Uhr, Parkplatz Mariä Sieben Schmerzen, Thelottstr. 28 mit der Unterbiberger Hofmusik. 2. Termin 16.07., 18 Uhr, Goldschmiedplatz Blauer Punkt, Schleißheimer Str. 520 mit Lucile and the Rakibuam. 3. Termin 22.07., 18 Uhr, Festplatz Dülferanger, U-Bahn Dülferstraße mit Oansno.
Immer größer wird die zeitliche Distanz von der Gegenwart zur Zeit des dritten Reiches. Seit 23. Juni gibt es daher im NS-Dokumentationszentrum die Schau „Ende der Zeitzeugenschaft?“, die vom Jüdischen Museum Hohenems und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg entwickelt und für München adaptiert und erweitert wurde. Die Zeitzeugenschaft des Holocaust geht ihrem Ende entgegen. Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen – oder von jenen Menschen berichten, die im Holocaust ermordet wurden. Was bleibt, sind literarische Zeugnisse und unzählige Videointerviews der Überlebenden – sowie die Frage danach, wie wir in Zukunft mit dieser Erbschaft umgehen wollen. Grund genug, den Blick auf die Geschichte der Zeitzeugenschaft zu richten, die komplexe Beziehung zwischen Zeitzeuge und Interviewer, Medium und Gesellschaft zu erkunden. Dabei steht die Erinnerung an die Shoah, wie sie in Interviews und Aufnahmen von öffentlichen Auftritten der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen überliefert ist, im Fokus. Sie wird zur Erzählung – einem Trauma abgerungen und zugleich das Produkt von Beziehungen und Interessen, abhängig von ihrem jeweiligen Kontext in Politik und Gesellschaft, vor Gericht oder Schulklassen, für die Forschung, das Fernsehen oder Kino. Die Ausstellung hinterfragt die „Gemachtheit“ der Zeitzeugeninterviews und ihre gesellschaftliche Rolle seit 1945.
Wer nicht drin war, hat jetzt noch bis 15. August Zeit, die Ausstellung „Bis
ans Ende der Welt & über den Rand –
mit Adolf Wölfli“ im Museum Villa Stuck zu besuchen. Ein angenehm unprätentiöser Ausstellungsbesuch, der neue Perspektiven auf Kunst eröffnet, ist den Besucher*innen gewiss.
Worüber kann man sich sonst noch freuen in dieser Zeit der WiederÖffnungen und Verlängerungen? Zuerst sei erwähnt, dass „The Mystery Of Banksy – A Genius Mind“ im Isarforum bis zum 3. Oktober verlängert wurde. Die Ausstellung über den berühmtesten Street-Art-Künstler unserer Zeit bietet eine noch nie dagewesene Präsentation mit mehr als 100 Werken des gefeierten Street-Art-Superstars: Graffitis, Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen etc. Hingehen, staunen, weitersagen!
Freundliche Maschinen in der Pinakothek der Moderne: KI. Robotik. Design.
Von der Vergangenheit über die Gegenwart in die potenzielle Zukunft: Robotik-Koryphäe Sami Haddadin und sein Team haben für Die Neue Sammlung in der Pinakothek der Moderne die Ausstellung „KI. Robotik. Design“ (ab 16.7.) konzipiert, die in vier Kapiteln die Entstehung, Gegenwart und Zukunft von Robotik und KI aufzeigt und erfahrbar macht. Kapitel I befasst sich mit der Geschichte der KI von ihrem Ursprung als Idee bis hin zu den intelligenten Robotern unserer Gegenwart. Kapitel II führt eine dystopische Zukunftsvision von KI-Anwendungen vor Augen, wie sie entsteht, wenn KI als alles beobachtende analysierende Digitaltechnologie verstanden wird. Im Gegensatz dazu zeigt Kapitel III die Verbindung zwischen Mensch und Maschine. Im Zentrum dieses Kapitels steht die verkörperte KI, d.h. die künstliche Intelligenz im komplexen Körper. Das Schlusskapitel IV bildet das Herzstück der Ausstellung: die erste vom Menschen kollektiv gesteuerte Maschine in der PaternosterHalle. Zu diesem Zweck sind die Paternoster-Aufzüge in eine Maschine integriert, in der miteinander verbundene, von Menschen gesteuerte Roboter ein scheinbar endloses Dokument erstellen. Dabei sollen die Roboter durch Besucher*innen vor Ort und via App von außerhalb der Ausstellung angeleitet werden.
Glücklicherweise verlängert wurde auch die Ausstellung „Felix Brenner, Andreas Maus, Kar Hang Mui. euward” im Haus der Kunst (bis 15. August). Der euward ist international die wichtigste Auszeichnung für Kunst im Kontext von geistiger Behinderung und wurde 2021 bereits zum achten Mal von der Augustinum Stiftung München vergeben. Regelmäßig bewerben sich zwischen 300 und 800 Künstler*innen aus ganz Europa. Zum euward8 wurden mehr als 340 Bewerbungen eingereicht. Die Preisträger erhielten neben der Ausstellung ihrer Werke Geldpreise und einen Katalog im Gesamtwert von rund 19.000 Euro. Das Haus der Kunst präsentiert die Werke der 3 Preisträger und der 16 Nominees des euward8 erstmalig als Bestandteil des regulären Jahresprogramms. Damit stehen die Künstler und ihre Werke im Vordergrund – ganz im Sinne des Preises, der ihr Schaffen im Kontext der zeitgenössischen Kunst etablieren will.
Bei „Van Gogh Alive“ im Utopia – A Happening Place (ab 27.7.) werden die Bilder des niederländischen Post-Impressionisten durch modernste Technik neu erfahrbar gemacht. Durch Projektionen kann man die Gemälde bis ins Detail erspüren und laut Veranstalter mit ihnen sogar „interagieren“. Wir sind gespannt.
Das Stadtmuseum wird zeitnah seinen „Sommer im Hof“ einläuten. Hier werden die Ausstellungen um sämtliche Darbietungsformen der Live-Art ergänzt. Es beginnt mit einer Kooperation mit dem Kindertheater-Festival KUCKUCK für die Allerkleinsten zwischen null und fünf Jahren von 9. bis 19. Juli. In der ganzen Festivalzeit ist die gehäkelte Spielinstallation „Playscape de luxe” für kleine Entdecker*innen geöffnet. Parallel beginnt am 9. Juli das Konzertprogramm, das von Klassik, zu Singer-Songwritern, Reggae, Elektronischer Musik, Jazz, moderner Volksmusik und Kinderkonzerten sehr breit gefächert ist. Von 23. Juli bis 1. August findet das Rahmenprogramm zur Ausstellung „Nachts. Clubkultur in München” statt, mit Konzerten, DJ-Sets und Gesprächen. Das Programm geht im August und September unter anderem mit Abenden zum Stummfilmfestival und Ferienprogramm für Kinder weiter. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Post-Impressionismus trifft auf modernste Technik: VAN GOGH ALIVE
franz furtner
Alle Termine unter Vorbehalt, aktuelle Informationen und Besuchsregeln beim jeweiligen Veranstalter. Weitere Veranstaltungen unter www.in-muenchen.de
= neu = letzte Chance
MUSEEN
ÄGYPTISCHES MUSEUM
Gabelsbergerstr. 35 · T. 289 276 30 Di 10:00 - 20:00, Mi - So 10:00 - 18:00 Altägyptische Kunst Rund 2.500 Objekte werden in einem thematischen Rundgang in 13 Räumen präsentiert, mit allen Epochen von der Vorgeschichte bis zur frühchristlichen Zeit. Objekt des Monats: Altägyptische Heilige, Votivstele, Kalkstein, 150-100 v.Chr. (im Raum »Religion«); Archäologischer Rucksack: Aufgaben quer durchs Museum lösen (ab 7 J.; kostenlose Ausleihe) und Pharaonenjagd auf dem MediaGuide; AR-Adventure »Die Nachtfahrt der Sonne« (Testphase bis 30.6.). Digitales Programmangebot wie die Vorträge jeweils Di, Hieroglyphenkurs, Märchenlesung u.a.; Grand Tour – virtueller Rundgang durch die gesamte Dauerausstellung; Auf die Ohren – Der MuseumsPodcast zum Betrieb, Projekten, Mitarbeiter*innen; NEU Auf Spurensuche: »Überall ist Altägypten!«, ein rund zweistündiger Stadtrundgang durch München (Karte im Museum erhältlich). Präsentation zum 50. Geburtstag des Museums im INFOPOINT MUSEEN & SCHLÖSSER IN BAYERN im Alten Hof bis Mo 26.7. (Dauerausstellung) Di 4.7./3.8./7.9./5.10./2.11. 18:00 The Pomegranate Tree Eine mitreißende Klangwanderung durch 13 Säle auf 64 Kanälen in 63 Minuten. Monumentale Klang-Installation des Münchner Komponisten Mark Polscher. Elektronische Musik mit Stimmen (Treff: Foyer) Do-So 22:00 M M Kunstareal-Fest: Opposite, You, Me (Gegenüber, Du, Ich). 1-Kanal-(Portal)Wand-Projektion und 8Kanal-Klang-Installation von Stefan Winter (Buch + Regie). Bilder: Miwa Ogasawara. Komposition: Christian Mason. Klangkörper (Aufnahmewerk): Ensemble Recherche. Eine Frau und ein Mann stehen sich gegenüber, sie sehen sich an, können nicht zueinander kommen, zwischen ihnen öffnen sich Räume, die wieder neue Räume öffnen. 18:00 Einführung (Freitreppe, 15.7. bis 18.7.)
ALTE PINAKOTHEK
Barer Str. 27 · T. 238 052 16 Do - So 10:00 - 18:00, Di/Mi - 20:30
Meisterwerke Europäischer Malerei vom 14. bis 18. Jahrhundert
Werke von Albrecht Dürer, Raffael, Peter Paul Rubens, Leonardo da Vinci u.v.a. Meisterwerke aus der NEUEN PINAKOTHEK: Von Goya bis Manet. Das 19. Jahrhundert mit rund 90 Gemälden & Skulpturen bis Ende 2021. Sammlung online über Google Arts & Culture virtuell mit 360°-Aufnahmen einsehbar. We are family: Familienprogramm mit Führung & Kreativwerkstatt (online) sowie Führungen nach Reservierung (Dauerausstellung) M Skulpturenfotografie in Rom 1850-1870 Zu den beliebten Motiven der frühen Fotografie in Rom gehörten Aufnahmen der berühmten antiken Skulpturen in den Museen des Vatikan und auf dem Kapitol. Die Präsentation zeigt eine Auswahl von 15 Fotografien von Giacomo Caneva bis Giorgio Sommer aus der Sammlung Dietmar Siegert, die auch die rasante Entwicklung des Mediums von den ersten Abzügen auf Salzpapier bis zu den technisch ausgereiften Aufnahmen aus der Zeit um 1870 belegen (EG, verl. bis 18.7.)
Jan Brueghel der Ältere (1568-
1625) »Der Neuburger JahreszeitenZyklus zu Gast in der Alten Pinakothek«. Sammlungspräsentation mit einer Auswahl an Gemälden aus der Staatsgalerie in Neuburg an der Donau. Höhepunkt ist die in Zusammenarbeit mit Hendrik van Balen entstandene Folge der »Vier Jahreszeiten« mit unzähligen Details, die zur eingehenden Betrachtung einladen (verlängert bis 26.9.)
Der sogenannte Pfirt’sche Altar
aus der Cranach-Werkstatt »Ein restauriertes Hauptwerk aus der Staatsgalerie Aschaffenburg« – Sammlungspräsentation. Die sechs Flügelgemälde des Pfirt’schen Altars (die Mitteltafel aus dem Besitz der Freifrau von Pfirt gab dem Altar seinen ungewöhnlichen Namen) stammen aus dem Neuen Stift in Halle, das Kardinal Albrecht von Brandenburg zwischen 1520 und 1530 mit Wandelaltären und Einzeltafeln ausstatten ließ – einer der größten Aufträge, die Lucas Cranach d.Ä. je erhielt. Ausgestellt mit Cranachs »Albrecht von Brandenburg vor dem Gekreuzigten« und Grünewalds »Erasmus-Mauritius-Tafel« (Dürersaal, verl. bis 26.9.) M Französische Kleinplastik des 19. Jahrhunderts Sammlungspräsentation aus der Neuen Pinakothek: Neben den großformatigen Werken von Thorvaldsen und Canova, aber auch von Rodin und Maillol zeigen die Plastiken von Antoine Louis Barye, Camille Claudel, Jules Dalou u.a. eine besondere Meisterschaft im kleinen Format. Die ausgestellten acht Werke fassen beispielhaft den Stilreichtum der Kleinplastik vom neobarocken Eklektizimus der Académie des Beaux-Arts bei Carpeaux’ »Frierender« bis zum expressiven Realismus in August Rodins »Der Mann mit der zerbrochenen Nase« zusammen (EG, 20.7. bis 3.10.)
ANTIKENSAMMLUNGEN
Königsplatz 1 · T. 599 888 30 Do - So/Di 10:00 - 17:00, Mi - 20:00 Antike Griechische Meistervasen, etruskische Kunst und Goldschmuck. Themenführungen jeweils Mi 18:00 nach Reservierung: T. 289 275 02 (Dauerausstellung) M Vasen erzählen Geschichten – damals wie heute Schüler*innen präsentieren ihre getöpferten Corona-Vasen. Zur Aufgabenstellung »Wenn deine Vase in 100 Jahren gefunden würde, was könnte man über die heutige Zeit erfahren?« haben Münchner Grundschulkinder im Werkunterricht unter Inge Eisermann Gefäße getöpfert. In den Antikensammlungen stehen sie in Bezug zu den antiken bemalten Tongefäßen (bis 23.7.)
Hund, Katze, Maus – Tiere in All-
tag und Mythos Die Sonderausstellung führt in eine vergangene Welt, in der der Umgang mit Tieren in manchen Bereichen ähnlich war wie heute, in anderen Bereichen aber auch ganz verschieden. Das Verhältnis von Mensch und Tier in der Zeit der griechischen, etruskischen und römischen Antike wird an Hand von herausragenden Objekten beleuchtet (verlängert bis 12.9.) Hellas in München »200 Jahre bayerisch-griechische Freundschaft«. Im Freiheitskampf der Hellenen gegen die osmanische Fremdherrschaft (1821-29) spielte Bayern eine große Rolle, da Ludwig I. als erster Souverän seine Offiziere zur Hilfe schickte, sein Sohn Otto wurde der erste Monarch des unabhängigen Staates Griechenland. Der Königsplatz und die daran angrenzenden Bauten sind manifeste Zeugnisse dieser historischen Ereignisse. Im Rahmen von »Griechenland 2021« geht die Sonderausstellung den Spuren der griechischen Revolution in München nach, parallel in der GLYPTOTHEK (bis 19.9.)
BAYERISCHES NATIONALMUSEUM
Prinzregentenstr. 3 · T. 211 24 01 Do 10:00 - 20:00 (außer Fei), Fr - So/Di/Mi 10:00 - 17:00
Das Schatzhaus an der Eisbach-
welle Europäische Kunst und Kultur aus zwei Jahrtausenden – vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Kunststück: monatlich wechselnd. Barocker Luxus: rund 1600 Glanzstücke im Westflügel. Die Krippensammlung kann nach Vereinbarung (T. 211 242 27) besichtigt werden; vorerst geschlossen bleiben Saal 5-6 der Abteilung Mittelalter, Sammlung 19. Jahrhundert & Jugendstil und die Sammlung Bollert. #BNMdigital: Filme, Fotos, Blogbeiträge online; Führung durch die Sammlungen Do 18:00 + So 11:00 und Sonntags um Drei Familienführung (ab 6 J.) jeweils nach Reservierung (Dauerausstellung)
Veit Stoß zählt zu den bedeutendsten Meistern der süddeutschen Spätgotik. 1503 fälschte der Nürnberger Bildhauer einen Schuldschein, wurde eingekerkert und verlor sein Ansehen. Er floh nach Münnerstadt und bemalte dort die Flügel des 1490/92 vom Würzburger Bildschnitzer Riemenschneider für die Stadtpfarrkirche geschaffenen Altarretabels, die farbenprächtig die Legende des Hl. Kilian schildern. Die Ausstellung zeigt Stoß’ Gemälde, seine graphischen Blätter, Arbeiten fränkischer Zeitgenossen sowie Objekte der Rechtsgeschichte und der Alltagskultur. Führungen nach Reservierung (verl. bis 1.8.)
Silberkopf. Die Büste des heiligen
Zeno aus Isen Entstehung, wechselvolle Geschichte und Restaurierung des kostbaren Büstenreliquiars, das um 1451 nach Isen gestiftet wurde und als herausragendes Meisterwerk der gotischen Goldschmiedekunst gilt. Neben der über zwei Kilogramm schweren Silberplastik präsentiert die Studioaustellung eine Reihe weiterer hochrangiger Bildwerke aus der Zeit um 1450 und begleitend Filme. Führungen nach Reservierung (Saal 4, verlängert bis 10.10.) Intermezzo Murano Moderne trifft Barock – In Kooperation mit Die Neue Sammlung – The Design Museum, München. Murano gilt als Inbegriff für die italienische Glaskunst, ihre Tradition reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als Venedig seine schon damals weltberühmte Glasherstellung auf die benachbarte Insel verlagerte. In der Sammlung barocker Glaskunst werden erstmals rund 30 hochkarätige Werke aus Murano der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts präsentiert, darunter Gefäße führender Entwerfer und Glaskünstler wie Carlo Scarpa, Ettore Sottsass und Paolo Venini (Saal 92, bis 9.1.2022) Schnapstrinken »Mit Stil. Aus Spaß. Als Droge«. Seit dem späten Mittelalter griff man in Gesellschaft zu Schnaps und Likör als Genussmittel, um sich in Stimmung zu bringen und der Etikette bei Tisch zu genügen. Die Studioausstellung präsentiert außergewöhnlich gestaltete Gefäße, die einen spannenden Einblick in die kulturelle Praxis des Schnapstrinkens über vier Jahrhunderte erlauben (bis 30.1.2022) Botanisches Institut, Menzinger Str. 67 · T. 178 614 22 Fr 13:00-17:00, Sa/So 10:00-17:00, Ferien Do-Di 10:00-17:00, Mi -14:00 BIOTOPIA Lab Während der Bauzeit im MUSEUM MENSCH UND NATUR (ab Ende Sept. 2021) dient das Lab im Botanischen Garten als Zwischenstelle und gibt einen Vorgeschmack auf das zukünftige Museum mit Angeboten wie offenen Laboren und Workshops, Wechselausstellungen, Birdly-Flugsimulator und Veranstaltungen für die ganze Familie. Popup-Ausstellung: »Fungi for Future – Die (un)sichtbare Kraft der Pilze« mit Exponaten aus Natur, Design und Kunst (bis Nov.). Lab@Home: Wissenschaft zum Anfassen – Online-Aktivitäten mit Experimenten und DIYKonzepten. Mitmachprogramm am Wochenende und in den Ferien. Zugang über Haupteingang des Botanischen Gartens, Menzinger Str. 65 (Dauerpräsentation)
BMW MUSEUM
Am Olympiapark 2 · T. 125 016 001 Di - So/Fei 10:00 - 18:00
Die Marke BMW & das Unterneh-
men Dokumentation der Geschichte mit Automobil-Gestaltung, Baureihen, Motorräder, Technik, Motorsport u.a. Familiensonntag: letzter So / Monat; Designworkshop für die ganze Familie Di-So 15:00 und Führungen dt. + engl. Di-So 10:15-16:30 nach Reservierung (Dauerausstellung) Tempi Italiani »Die Form folgt der Emotion«. Zu sehen sind das BMW 2800 GTS Coupé Frua – eine DesignIkone, mit der BMW nach aufwändiger Restauration automobile Zeitgeschichte bewahrt, und der BMW 2200ti Garmisch, eine vor über 50 Jahren präsentierte Studie von Marcello Gandini (Leiter Designstudio Bertone), lange verloren geglaubt, wurde sie 2019 neu aufgebaut (bis auf weiteres)
DEUTSCHES JAGD- UND FISCHEREIMUSEUM
Neuhauser Str. 2 · T. 220 522 Do-So 9:30-17:00 Jagd- und Fischereikultur Zeugnisse von der Steinzeit bis zur Gegenwart mit den Abteilungen Waldpfad und Wasserwelten – Fischgeschichten, alle Aspekte von nachhaltiger Naturnutzung, außerdem Wildbiologie, Umweltschutz und Ökologie. Führung für Sehbehinderte »Hirsch und Hase zum Anfassen« mit BlindenRucksack buchbar (Dauerausstellung)
DEUTSCHES MUSEUM
Museumsinsel 1 · T. 217 91 Täglich 9:00 - 17:00
Naturwissenschaft und Technik
Eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen zeigt einzigartige Meisterwerke von Astronomie bis Zeitmessung. Hinweis: Archiv und Bibliothek nur nach Reservierung zugänglich. Das Planetarium mit tägl. 12:00 + 14:00 Vorführungen und Sternwarte (Vorträge der Beobachtergruppe Di 20:00 + monatlich So 11:00 nach Reservierung) sowie TUMlab und VRlab bleiben vorerst geschlossen. Das Kinderreich: Erlebnisausstellung (4-8 J.) teilweise geöffnet. Digitales Programm und virtuelle Rundgänge (auch engl.) mit NEU spielerischen 3D-Touren zu den Highlights des Museums. Wissenschaft für jedermann: Vorträge im Ehrensaal jeweils Mi 19:00 nach Online-Reservierung. Science Summer: täglich Veranstaltungen im Museumshof (nicht bei Regen) bis Do 30.9. 12:0016:00 Vorführungen, Science Shows, Vorträge, Mitmachaktionen und 18:30-23:00 Eulenspiegel Flying Circus mit Kabarett und Konzerten; Täglich Führungen auch online auf YouTube-Kanal (Dauerausstellung) Dresscode Glasfaser Zerbrechliche Schönheit – Zum ersten Mal seit 1893 öffentlich zu sehen: Das Glasfaserkleid der Infantin Eulalia von Spanien. Die kostbare Abendrobe wurde von der Libbey Glass Company aus Toledo, Ohio hergestellt für die Weltausstellung in Chicago. Das fragile und seltene Kleidungsstück kam 1924 über Maria de la Paz, Schwester der spanischen Prinzessin und Ehefrau von Prinz Ludwig Ferdinand von Bayern, in die Sammlung des Deutschen Museums. Von 2015 bis 2020 wurde es im Promotionsprojekt von Charlotte Holzer erforscht und restauriert (Ebene 1 / Abteilung Museumsgeschichte, bis 30.12.)
DEUTSCHES THEATERMUSEUM
Galeriestr. 4a · T. 210 69 10 Di - So 10:00 - 16:00 Regietheater »Eine deutsch-österreichische Geschichte«. Das Reizwort der deutschsprachigen Theatergeschichte polarisiert seit über 100 Jahren die Menschen auf und hinter der Bühne, im Zuschauerraum wie in der Kritik. Die Geschichte innovativer Entwicklungen der Regie, die oft in Konfrontation der Generationen entstanden, beginnt bei Otto Brahm und Max Reinhardt, befasst sich mit Leopold Jessner, Fritz Kortner, Gustaf Gründgens, Peter Zadek, Peter Stein und Claus Peymann. Zu sehen sind dazu u.a. Bühnenbildentwürfe, die aus Köln, Wien, Berlin, Salzburg, Saar brücken und München stammen. Führungen nach Reservierung: r.eckstein@t-online.de (verl. bis 1.8.)
DIVERSE ORTE
Unterschiedliche Öffnungszeiten
Ich strahle aus. 100 Jahre Joseph
Beuys Zehn Objekte – sogenannte Multiples – von Joseph Beuys verlassen die Pinakothek der Moderne und setzen an unterschiedlichen Orten in München neue Impulse. In den frühen 1960er Jahren erweiterten sich die Reproduktionsmöglichkeiten durch eine neue Form der Auflagenkunst. Auch Beuys produzierte über 500 Multiples, um möglichst vielen Interessierten den Zugang zu seiner Kunst zu ermöglichen, dabei sah er sich selbst als »Sender«, dessen »Antennen« sein künstlerisches Anliegen verbreiten sollten. Im neuen Kontext spielen die Architektur und der symbolische Gehalt der ausgewählten Schauplätze in die Interpretation der Multiples genauso hinein, wie die individuellen Assoziationen, die Besucher*innen mitbringen: CENTER FOR ADVANCED STUDIES der LMU, Seestr. 13 / GATE – GARCHINGER TECHNOLOGIE- UND GRÜNDERZENTRUM, Lichtenbergstr. 8, Garching / HAUS DER KULTUREN UND RELIGIONEN, www.hdkrm.org / MUNICH RE, Königinstr. 107 / STIFTUNG KICK INS LEBEN, Karlstr. 36 / THEATINER FILM, Theatinerstr. 32 / Weiße Rose Saal im JUSTIZPALAST, Prielmayerstr. 7. Eine digitale BeuysCityMap informiert über jeweilige Zeiträume und Begleitprogramm an den Standorten (bis 10.10.)
GLYPTOTHEK
Königsplatz 3 · T. 286 100 Do 10:00 - 20:00 (außer Fei), Fr - So/ Di/Mi 10:00 - 17:00
Griechische und Römische Skulp-
turen Münchens ältestes öffentliches Museum ist weltweit das einzige, das allein der antiken Skulptur gewidmet ist und besitzt eine der bedeutendsten Sammlungen vom 6. Jhdt. vor bis 4. Jhdt. nach Chr. Führungen Do 18:00 (Dauerausstellung)
Bertel Thorvaldsen und Ludwig I.
»Der dänische Bildhauer im bayerischen Auftrag«. Die Sonderausstellung zum 250. Geburtstag Thorvaldsens (1770-1844) geht der Beziehung zwischen Staatsmann und Künstler sowie ihren heute noch sichtbaren Spuren in München nach. Mit der Glyptothek ist Thorvaldsen auf mehreren Ebenen verbunden: Noch als Kronprinz hat ihm Ludwig die Restaurierung der Ägineten (1816-18) übertragen (verlängert bis 12.9.) Hellas in München »200 Jahre bayerisch-griechische Freundschaft«. Im Freiheitskampf der Hellenen gegen die osmanische Fremdherrschaft (1821-29) spielte Bayern eine große Rolle, da Ludwig I. als erster Souverän seine Offiziere zur Hilfe schickte, sein Sohn Otto wurde der erste Monarch des unabhängigen Staates Griechenland. Der Königsplatz und die daran angrenzenden Bauten sind manifeste Zeugnisse dieser historischen Ereignisse. Im
Rahmen von »Griechenland 2021« geht die Sonderausstellung den Spuren der griechischen Revolution in München nach, parallel in den ANTIKENSAMMLUNGEN (bis 19.9.)
HAIDHAUSEN MUSEUM
Kirchenstr. 24 · T. 448 52 92 So 14:00 - 17:00, Mo - Mi 17:00 - 19:00
Stadtteilmuseum Haidhausen
Wohn- und Lebenskultur der Bürger des jetzigen Münchner Stadtteils mit fundiertem Einblick in das Leben der Arbeiterschicht, die Haidhausen lange prägte (Dauerausstellung)
HAUS DER KUNST
Prinzregentenstr. 1 · T. 211 271 13 Do 10:00 - 22:00 (1. Do bis 24:00, ab 18:00 freier Eintritt), Fr/Sa 10:00 - 20:00, So/Mo/Mi 10:00 - 18:00 Das Haus der Kunst Das Museum ohne eigene Sammlung ist ein weltweit führendes Zentrum für zeitgenössische Kunst, das der Untersuchung der Geschichte und der Geschichten von Kunst verpflichtet ist. #HDKfromHome: digitale Führungen durch die Ausstellungen nach Reservierung via Zoom buchbar. Jeden 1. Donnerstag im Monat 18:00-24:00 freier Eintritt. M Phyllida Barlow »frontier«. Die große Retrospektive zum Werk der britischen Bildhauerin eröffnet eine Reihe von Ausstellungen, die zeitgenössischen weiblichen Stimmen gewidmet sind. Die skulpturalen Gebilde der Künstlerin sind sperrig und nicht einfach zu erfassen, sie erobern sich den Raum, als führten sie ein Eigenleben. Gezeigt werden große Auftragsarbeiten, monumentale Skulpturen sowie Zeichnungen. #HDKfromHome: Malerei pur! Online-Workshop ab 15 J. via Zoom buchbar (Ostflügel, bis 25.7.)
Felix Brenner, Andreas Maus, Kar
Hang Mui – euward8 Die Preisträger des euward European Award für Malerei und Grafik präsentieren sich. Seit 2000 verleiht die Augustinum Stiftung alle drei Jahre den euward mit dem Ziel, Künstler*innen im Kontext von geistiger Behinderung innerhalb des Ausstellungsbetriebs zu Sichtbarkeit und Anerkennung zu verhelfen. Führung nach Reservierung (verlängert bis 15.8.) Cyrill Lachauer Sammlung Goetz im Haus der Kunst. »I am not sea, I am not land«. Der Künstler (*1979) entwickelt seine umfangreichen Projekte auf langen Reisen, bei denen er tief in die lokalen Kulturen des jeweiligen Ortes eintaucht. Für die Ausstellung hat er eine neue mehrteilige Installation mit Filmen, Videos, Fotografien und Texten geschaffen (ehem. Luftschutzkeller, verl. bis 12.9.) Sweat Der menschliche Körper produziert Schweiß bei so unterschiedlichen emotionalen Zuständen wie Widerstand, Angst, Anziehung und Abstoßung, Freude, sexueller Erregung und Exzess. Die Ausstellung erzählt – ausgehend von bewegten Körpern – von lustvoller Selbstermächtigung und Geschichten des Widerstands. Die hier versammelten 30 künstlerischen Stimmen – Mary Beth Edelson, Christine Sun Kim, Daniel Lind-Ramos, António Ole, Santiago Reyes, Tabita Rezaire, Jacolby Satterwhite, Tschabalala Self, Zadie Xa u.v.a. – sind an unterschiedlichen Orten, zu unterschiedlichen Zeiten und angesichts verschiedener Bedingungen des sozialen Druckes entstanden (bis 9.1.2022) M Tune Sound ann beyond live – Die neue Serie mit geladenen Künstler* innen in Residence ist zwischen Sound, Musik und visueller Kunst angesiedelt – Live-Performances, Gespräche, Installationen im ganzen Haus: Lamin Fofana (multisensorische Installation »A call to disorder« & akustische Happenings 7.7.-10.3.22, Performance am Do 8.7. 19:00), Nkisi (AV-Installation »|Ngo|« 7.7.-14.7., Performances Mi 7.7. 20:00 / Do 8.7. 20:30), Kelman Duran (23.9. / 24.9.), Chuquimamani-Condori & Joshua Chuquimia Crampton (8.10. / 9.10.). Public Talk zum Auftakt mit Fofana, Nkisi, Kuratorin Sarah Miles & künstl. Direktor Andrea Lissoni am Mi 7.7. um 18:00 im Terrassensaal nach Reservierung (bis 10.3.2022)
Do-Sa 10-20, So/Mo/Mi 10-18 M The World: Reglitterized – 5. Biennale im Haus der Kunst »Paradise is exactly like where you are right now ... only much much better«. Der Künstlerverbund im Haus der Kunst München e.V. zeigt internationale Arbeiten – von N. Aladag, L. Anderson, H. Baranowsky, B. Bergmann, J. Beuys, F. von Borries, A. Bostan, D. Claerbout, Deichkind, E. Glück, R. Graham, T. Helbig, D. Knorr, A. Langreuter, M + M, W. Neidich, M. & N. Ploskow, P. Reill, rasso rottenfusser, T. Ruff, T. Thiel, K. TschangYeul, P. Valentin, G. Volanti, J. Wall, A. Zittel, S. Zoche – als unmittelbare Reaktion auf die massive Veränderung unserer Gesellschaft und Lebensgewohnheiten seit dem Frühjahr 2020, kuratiert von Alexander Timtschenko. Gezielt oszilliert die Ausstellung mit ihren Vorschlägen zwischen großen, immersiven Installationen und kleinen, diskursiven Objekten und spiegelt so aus wechselnden Perspektiven eine unterschiedliche Außen- oder Innensicht auf die Welt. Vernissage am Do 29.7. um 18:00 (Westflügel, bis 10.9.)
JÜDISCHES MUSEUM
St.-Jakobs-Platz 16 · T. 233 960 96 Di - So/Fei 10:00 - 18:00 Stimmen_Orte_Zeiten Zur jüdischen Geschichte Münchens, zu jüdischen Identitäten sowie zur jüdischen Religion, ihren Jahresfesten, Riten und heutigen Gestaltungsformen. Führungen »Das Ganze« Sa/So 12:30 nach Reservierung (Dauerausstellung)
Beate & Serge Klarsfeld: Die Nazi-
jäger Das Comicfestival München präsentiert markante Szenen aus der Graphic Novel von Pascal Bresson & Sylvain Dorange (Carlsen Verlag), ein detailreiches und respektvolles Werk über den Kampf der Klarsfelds für Gerechtigkeit und gegen das Verschleiern (Foyer, bis 29.8.) Spitzenhaus Rosa Kleiber Der Königlich Bayerischer Hoflieferant in der Theatinerstraße 35 gehörte zu den ersten Adressen für Innenausstattung und Wäsche in München. Rosa Klauber (1820-1901) aus Böhmen gelang der Aufstieg von der »Judenreihe« auf der Auer Dult ins Münchner Bürgertum, 1938 mussten ihre Enkel aus dem nationalsozialistischen Deutschland fliehen. Die Ausstellung beleuchtet die Geschichte des Spitzenhauses und der Familie mit Fotografien und Dokumenten sowie Spitzen aus der aktuellen New Yorker Produktion (Studienraum Ebene 1, bis 24.10.) Im Labyrinth der Zeiten »Mit Mordechai W. Bernstein durch 1700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte«. Bernstein (1905-1966) war Mitarbeiter des »Jüdischen Wissenschaftlichen Instituts« (YIVO) in Wilna, das 1941 nach New York übersiedelte, dessen Bibliothek und Archiv jedoch vom Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg (ERR) geraubt wurden. Bernstein hatte nach 1945 den Auftrag, diese Bestände in Deutschland zu suchen. Ausgestellt werden 18 Objekte, die er aufgespürt hat (Ebene 1 & 2, bis 13.2.2022)
KINDERMUSEUM MÜNCHEN
Arnulfstr. 3 (Hbf.) · T. 540 464 40 Do/Fr 14:00 - 17:00, Sa/So/Fei (wenn Do/Fr) 10:00 - 17:00, Ferienzeit (30.7.-13.9.): Di - So 10:00 - 17:00 M Holz Die Mitmachausstellung (ab 4 Jahren) bietet spannende Einblicke in den Weg eines Baumes von seinem Wachstum im Wald bis zur Verarbeitung zum Alltagsgegenstand. Im Holzsammelsurium werden mitgebrachte kleine Gegenstände aus Holz ausgestellt und so die Sammlung ständig erweitert (24.7. bis 6.3.2022)
KUNSTAREAL MÜNCHEN
Barer Str. 27-40 · T. 238 052 84 Unterschiedliche Öffnungszeiten M M 5. Kunstareal-Fest – Blickpunkte Eine inspirierende Erkundungsreise durch 5000 Jahre Kulturgeschichte – mit unterschiedlichen Programmpunkten vor Ort und digital. Dazu freier Eintritt in den über 40 teilnehmenden Museen, Sammlungen, Galerien, Hochschulen und
KUNSTFOYER
Maximilianstr. 53 · T. 216 026 26 Täglich 9:30-18:45 M Matt Black »American Geography«. Der US-amerikanische Magnum-Fotograf (*1970) hat in seinen Arbeiten immer wieder den Zusammenhang zwischen Migration, Armut, Landwirtschaft und der Umwelt in seiner Heimat Kalifornien und in Süd-Mexiko dokumentiert. Für sein Projekt reiste er durch 46 US-Bundestaaten und besuchte Gemeinden, deren Armutsquote über 20 Prozent liegt. 78 Exponate dieser Reisen bilden den Fokus der Ausstellung (15.7. bis 12.9. nach Online-Reservierung)
KUNSTHALLE MÜNCHEN
Theatinerstr. 8 · T. 224 412 Täglich 10:00 - 20:00 Erwin Olaf »Unheimlich schön«. Die erste umfangreiche Einzelausstellung in Deutschland des in den Niederlanden berühmten Künstlers (*1959). Ausgewählte Fotografien, Kurzfilme, Skulpturen und Multimedia-Installationen aus über 40 Schaffensjahren zeigen Olafs Entwicklung vom analog zum digital arbeitenden Künstler, vom rebellischen Foto-Journalisten der 1980er-Jahre zum raffinierten Geschichtenerzähler der 2000er, AfterworkKH am Mi 21.7. / 18.8. / 15.9. mit Führungen ab 18:00, Tombola. DJ -22:00. MVHSFührungen Mo/Mi-Fr 15:30 nach Reservierung (bis 26.9.)
LENBACHHAUS
Luisenstr. 33 · T. 233 320 00 Do-Sa 10:00-20:00, So/Di/Mi/Fei 10:00-18:00 Das Lenbachhaus Die Städtische Galerie in der Künstlervilla des Malerfürsten Franz von Lenbach zeigt Sammlungsbestände zur Malerei des 19. Jahrhunderts, zur Künstlergruppe Der Blaue Reiter – bis 2022 eröffnet die Präsentation »Gruppendynamik« neue Perspektiven auf das Selbstverständnis der Künstler*innen, ein Projekt im Rahmen von Museum Global. Sammlun gen des 20. Jahrhunderts in globaler Perspektive der Kulturstiftung des Bundes und MuSeenLandschaft Expressionismus: Avantgarde in Farbe. Blauer Reiter, Brücke, Expressionismus –, zur Neuen Sachlichkeit, zu Joseph Beuys (»Zeige deine Wunde«, Plastiken und Environments zu 100 Jahre Beuys) und zu Kunst nach 1945. Digitale Live-Führungen, Programm zum KunstarealFest 16.7.-21.7. (Dauerausstellung)
Die Sonne um Mitternacht
schauen »Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung« seit 1958 bis heute. Der Titel ist einem Werkzyklus von Fotografin Katharina Sieverding entliehen, das früheste Werk ist ein Gemälde von Maria Lassnig. Weitere Arbeiten von AA Bronsen, Monica Bonvicini, Candize Breitz, Valie Export, Isa Genzken, Flaka Haliti, Barbara Hammann, Judith Hopf, General Idea, Annette Kelm, Barbara Klemm, Eva Kot’átková, Michaela Melián, Senga Nengudi, Helga Paris, Friederike Petzold, Tejal Shah, Cindy Sherman, Rosemarie Trockel zum Ungleichgewicht in Machtausübung, Sprachhoheit und Rollenwahrnehmung (bis 1.8.) Michaela Eichwald Gemälde und Skulpturen der vergangenen drei Jahre der rheinländischen Künstlerin (*1967), in deren Arbeiten sich die »grundsätzlichen und unerschöpflichen Probleme der Kunst« zwischen Material und Form austragen. Ein produktives Streunern zwischen den Disziplinen – Schreiben, Malen, Formen, Fotografieren. Das Gros der Werke ist eigens für die Ausstellung entstanden. Digitale Live-Führungen (verlängert bis 12.9.)
Unter freiem Himmel. Unterwegs mit Wassily Kandinsky und Ga-
briele Münter Die beiden zentralen Figuren der Künstlerformation Der Blaue Reiter verband eine enge künstlerische Beziehung. Die Ausstellung widmet sich erstmals ihren gemeinsamen Wegen von 1902 bis 1908 – Auf zahlreichen Reisen schuf u
das Paar kleine Malereien und Fotografien: Unter freiem Himmel und mit leichtem Gepäck. Die Auseinandersetzung mit denselben Motiven und künstlerischen Techniken zeigt gleichzeitig die ganz persönlichen, individuellen Wahrnehmungen ihrer Umgebung. Digitale Live-Führungen (verlängert bis 30.1.2022) Di-So 11:00-20:00 M Jeppe Hein »Space in Action / Action in Space«. Der Wasserpavillon des dänische Künstlers (*1974) reagiert sensorisch auf Passanten: Beim Herantreten an die runde Wasserwand wird ein Teil des Wasserstroms unterbrochen, so dass man den Pavillon betreten kann. Im Inneren angelangt, schließt sich die Wand und die Besucher*innen sind vom Geschehen des Platzes und der Straßen abgeschirmt. Die individuelle Wahrnehmung des Ortes verändert sich in unerwarteter Weise (Museumsplatz, 17.7. bis 3.10.)
LUITPOLDBLOCK
Brienner Str. 11 · T. 242 57 66 Täglich 10:00-19:00 Sammlung Café Luitpold Preziosen aus dem Archiv von Münchens kleinstem Museum erzählen die Geschichte der Kaffeehauskultur von 1888 bis heute. Eingang: EG links im Palmengarten. Sonderführungen auf Anfrage (Dauerausstellung)
MUCA – MUSEUM OF URBAN AND CONTEMPORARY ART
Hotterstr. 12 · T. 215 524 310 Mi - Sa 10:00 - 20:00, So 10:00 - 18:00 MUCA Münchner Kunstraum für Street- und Urban Art im Dialog mit anderen Genres zeitgenössischer Kunst. 2021 eröffnet der an das Haupthaus angrenzende MUCA (Kunst-) BUNKER mit modernen Installationen und aufwändigen Wandbildern sowie der Entwicklungsgeschichte von Street Art, außerdem das KUNSTLABOR 2 in der Dachauer Str. 90 (ehem. Gesundheitshaus) als Zentrum für Kunst und Kultur auf 6 Etagen. Workshop für Kids und für Erwachsene sowie verschiedene Führungen nach Reservierung (Dauerausstellung)
MÜNCHNER STADTMUSEUM
St.-Jakobs-Platz 1 · T. 233 223 70 Di - So 10:00 - 18:00 Typisch München! Dokumentation der Stadtgeschichte mit Grafiken, Gemälden, Möbeln, Kunsthandwerk, Spielzeug, Mode, Puppentheater / Schaustellerei. Vorerst geschlossen bleiben Nationalsozialismus in München und Musik. Digitale Präsentation: Sammlung Online und »München in Zeiten von Corona« – Fotografien von Olaf Otto Becker. NEU: »Schattenfänger« – interaktive Installation von badaboomberlin (2020) in der Lounge. Das FILMMUSEUM zeigt auch ein Online-Programm. Virtueller 360°-Ausstellungsrundgang und Online-Führungen der MVHS (Dauerausstellung)
Migration bewegt die Stadt. Per-
spektiven wechseln Das Stadtmuseum und das Stadtarchiv erforschen seit 2015 gemeinsam die Geschichte und Gegenwart Münchens als Einwanderungsstadt. Ergebnisse und Einsichten des Projekts finden nun einen prominenten Platz in Typisch München!, dabei werden an 15 Stationen Chronologie und Sehgewohnheiten der Dauerausstellung gebrochen und zugleich fragend kommentiert . Virtueller 360°-Rundgang (Dauerausstellung)
MUC / Schmuck. Perspektiven auf
eine Münchner Privatsammlung Die Goldschmiedekunst spielt in München seit Ende des 19. Jahrhunderts eine zunehmend bedeutende Rolle. Das Münchner Stadtmuseum nimmt den Erwerb einer Sammlung Münchner Schmuck zum Anlass, gemeinsam mit der Klasse Prof. Karen Pontoppidan der Akademie der Bildenden Künste eine Ausstellung zu konzipieren, die sowohl über die historischen Arbeiten & ihren Hintergrund informiert, als auch Studium, Herangehensweisen & Werke
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angehender Schmuckkünstler*innen von heute vorstellt. Digitale Kulturvermittlung: DIY – Video-Tutorials für jedes Alter, es können Fotos vom eigenen MUC/Schmuck-Stück unter #MucSchmuck gepostet werden, die so die Ausstellung digital erweitern (bis 26.9.) M Nachts. Clubkultur in München Die kulturhistorische Ausstellung widmet sich in Form eines nächtlichen Streifzugs der Ausgeh- und Clubkultur von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Besonders hier in der Stadt der Hochkultur und schönen Künste wird die tragende Rolle dieser Subkultur oft unterschätzt und findet zu wenig Beachtung. Neben stadtplanerischen und ökonomischen Fragen geht es insbesondere auch um Menschen und Orte, die das Geschehen in der Nacht prägten und prägen (24.7. bis 1.5.2022) Mi-Fr 11:00-14:00
Migred – Fotografien von Eleni
Tsamaki Die Kabinettausstellung im neuen Kunstraum zeichnet das Ankommen der Griech*innen in München und ihr Leben in der neuen Heimat nach, zugleich gibt Tsakmaki mit ihrer über viele Jahre zusammengestellten Sammlung sehr persönliche Einblicke in ihr Leben und Wirken (Galerie Einwand, bis auf weiteres ständig einsehbar)
MUSEUM BRANDHORST
Theresienstr. 35a · T. 238 052 286 Do 10:00 - 20:00, Fr - So/Di/Mi - 18:00
Sammlung Udo & Anette Brand-
horst Zeitgenössische Kunst und Klassische Moderne mit Schwerpunkten: Cy Twombly, Joseph Beuys, Andy Warhol, Alex Katz, Bruce Nauman, Damien Hirst; PRÄSENTATION: Lawler, Twombly, Warhol – Highlights der Sammlung. Reihe SPOT ON: German Pop mit Arbeiten von Jörg Immendorff, Thomas Bayrle u.a. sowie von K.H. Hödicke 6 neuen Schenkungen bis 30.4.2022; Pop-Up Factory: für Kinder und Familien online; Führungen nach Reservierung. KunstarealFest 16.7.-21.7. (Dauerausstellung) M Alexandra Bircken »A-Z«. Werkschau der international bedeutenden deutschen Bildhauerin (*1967). Charakteristisch für ihr Werk ist das umfangreiche Spektrum an Materialien, das von organischen Gegenständen bis zu industriell verarbeiteten Rohstoffen reicht. Textile Arbeiten aus Leder und Nylon, Skulpturen aus sezierten Maschinen und Fahrzeugen und installative Objekte aus Zweigen und Stoffresten treten in einen spannungsvollen Dialog (28.7. bis 16.1.22)
MUSEUM FÜNF KONTINENTE
Maximilianstr. 42 · T. 210 136 100 Di - So 9:30 - 17:30
Kunst und Kultur der Menschheit
Mit den Themen-Abteilungen: Myanmar / Kunst aus Afrika / Indianer Nordamerikas / Der Orient / Ozeanien / Indianer Südamerikas (Dauerausstellung) Seladon im Augenmerk »Jadegleiche Porzellane und ihre Meister:innen in Longquan, China«, eine Kooperation mit dem Völkerkundemuseum der Universität Zürich. China kennt verschiedenartige Porzellane, die mit lokalen Tonarten und Erden seit Jahrhunderten in spezialisiertem Handwerk hergestellt werden. Dazu zählt das in vielfältigen Grün- und Blautönen schimmernde Seladon (immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe), in dem sich die tief grünen Landschaften und der blaue Himmel der Provinz Zhejiang im Südwesten Chinas spiegeln. Die Ausstellung bietet ethnologische Einblicke in Geschichte, Technologie und Wissen in der Seladon-Metropole Longquan und präsentiert Spitzenstücke von 18 Seladon-Meister*innen (bis 7.11.)
MUSEUM FÜR ABGÜSSE KLASSISCHER BILDWERKE
Katharina-von-Bora-Str. 10 · T. 289 276 90 Mo-Fr 10:00-18:00 (außer Fei)
Abgüsse griechischer und römi-
scher Skulpturen Originalgetreue Abformungen vom 7. Jhdt. vor bis 5. Jhdt. nach Christus, darunter rund 200 Dauerleihgaben des Metropolitan Museum of Art, NY. MfA Digital:
BAYERISCHES NATIONALMUSEUM
Kunst und Kapitalverbrechen.
Videorundgang durch die Ausstellung, #eyecatcher, Comics zum Ausmalen, »X vs. Y« – die Geschichten zweier Objekte u.a.; Führungen nach Reservierung. Kunstareal-Fest 16.7.21.7. (Dauerausstellung)
MUSEUM MENSCH UND NATUR
Schloss Nymphenburg · T. 179 58 90 Di-So/Fei 10:00-18:00 Naturkunde als Erlebnis Lebendige Wissensvermittlung in den Bereichen der Bio- und Geowissenschaften sowie Life-Sciences mit spannenden Einblicken in die Geschichte der Erde und des Lebens, aber auch in die Natur des Menschen; Erdbebensimulator: So 11:00-17:00. Auch virtuell über Google Arts & Culture. Erweiterung des Museums als BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern in den kommenden Jahren. Familienführungen Fr 15:30 (bis 30.9. Dauerausstellung) Alle Zeit der Welt »Vom Urknall zur Uhrzeit«. Wann war der Beginn von Zeit und Raum und warum kann man nur fast bis zum Anfang zurückblicken? Ein Streifzug klärt eine Reihe von spannenden Fragen (bis 30.9.)
NS-DOKUMENTATIONS ZENTRUM MÜNCHEN
Max-Mannheimer-Pl. 1 · T. 233 670 00 Di - So 10:00 - 19:00, Fei auch Mo
München und der Nationalsozia-
lismus Ein Erinnerungsort zur Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit der Stadt sowie den Ursachen und Folgen der Diktatur, außerdem Lernforum mit digitalen Medien- und Rechercheangeboten. Bildungs- & Veranstaltungsprogramm. Podcast »History is not the Past« wird fortgesetzt. Führungen jeden So 10:30 + 11:15 nach Reservierung. KunstarealFest 16.-21.7. (Dauerausstellung) Ende der Zeitzeugenschaft? Nur noch wenige Überlebende der NSHerrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen – oder von jenen Menschen berichten, die im Holocaust ermordet wurden. Was bleibt, sind literarische Zeugnisse und unzählige Videointerviews der Überlebenden – sowie die Frage danach, wie wir in Zukunft mit dieser Erbschaft umgehen wollen. Führungen nach Reservierung (bis 14.11.)
PINAKOTHEK DER MODERNE
Barer Str. 40 · T. 238 053 60 Do 10:00 - 20:00, Fr - So/Di/Mi - 18:00
Moderne Kunst des 20./21. Jahr-
hunderts Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie, Design und Kunsthandwerk. NEU: das X-D-E-P-O-T, ein multifunktionaler Raum für Die Neue Sammlung – The Design Museum im 2. UG des Westflügels. Kinder können Kunst ...: Entdeckertour mit Kreativwerkstatt (5-12 J.) jeweils So 15:00 online nach Reservierung; Digital Art Salon im Live-Stream auf YouTubeKanal; zahlreiche Führungen; Programm zum Kunstareal-Fest Fr 16.7.Mi 21.7. (Dauerausstellung) ROTUNDE 20/21 Anish Kapoor »Howl«. Für den Mittelpunkt der PdM hat einer der weltweit einflussreichsten Bildhauer der Gegenwart (*1954) eine ortsspezifische Skulptur geschaffen, installiert exakt 18 Jahre nach Eröffnung der Pinakothek der Moderne. Kapoors immense aus PVC gefertigte Installation füllt die Rotunde mit einem monochromen Oval aus, das die physisch-sinnliche Wahrnehmung von Innen und Außen, von Materialität und Immaterialität herausfordert. Online verfügbar: Artist Talk auf YouTube und #PinaLive Dialogführung auf Instagram (bis 15.8.) SAMMLUNG MODERNE KUNST M Sammlung+ – Nicholas Nixon »The Brown Sisters, 1975-2020«. Die Sammlungspräsentation widmet sich in einer konzentrierten Hängung dem einzigartigen Langzeitprojekt des USamerikanischen Fotografen (*1947), in dem er seit 1975 einmal jährlich seine Frau und ihre drei Schwestern in der immer gleichen Position porträtiert. Erstmals werden nun alle bisherigen 46 Porträts öffentlich ausgestellt (Saal 27, bis 11.7.) M Sammlung+ – Hanne Darboven, Sol Lewitt, Günther Förg Sammlungspräsentation der deutschen Konzeptkünstlerin Darboven (19412009), des US-amerikanischen Künstlers des Minimalismus Lewitt (19282007) und des deutschen Malers, Bildhauers & Fotokünstlers Förg (1952-2013). Die Verbindung von drei kontrastreichen Positionen in einem Raum stellt den Betrachter vor eine Reihe von Fragen (verlängert bis 31.7.)
Sammlung+ – Francis Alÿs. Re-
Enactments Für die im Jahr 2000 entstandene Videoarbeit ließ sich der belgische Künstler (*1959) dabei filmen, wie er eine Waffe kauft und mit dieser in der Hand durch die Straßen Mexico-Citys geht. Nach elf Minuten wird er von der Polizei überwältig. Kurz darauf wiederholt er den Vorgang, aber dieses Mal ist die Polizei eingeweiht. Im direkten Vergleich des Originals und dessen Re-Inszenierung lotet Alÿs die Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion aus (bis 5.9.)
Sammlung+ – 10 Jahre Stiftung Ann und Jürgen Wilde an den Bayerischen Staatsgemäldeäldesamm-
lungen In einem Kabinettraum präsentiert die Stiftung zehn repräsentative Hauptwerke aus ihren Sammlungsbeständen – darunter die Künstlerarchive Karl Blossfelt und Albert Renger-Patzsch sowie Fotografie der 1920er- / 30er-Jahre von Aenne Biermann, Alfred Ehrhardt, Florence Henri, Germaine Krull, Werner Rohde, August Sander, Friedrich Seidenstücker u.a. – und gibt anhand von ausgewählten Publikationen und Archivalien einen Einblick in die vielschichtige Tätigkeit (Saal 10, verl. bis 19.9.) Still Life Fotografien zum Thema Stillleben aus der Stiftung Ann und Jürgen Wilde im Dialog mit Werken aus der Sammlung Goetz. Im Vordergrund steht dabei die Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie, das im 20. Jahrhundert in der Ästhetik und Rezeption einen enormen Wandel erfahren hat (Saal 8, verl. bis 19.9.) Look at this Die kritische Reflexion der vielfältigen Beziehungen zwischen Kunstwerk, Publikum, Raum und Institution hinterfragt gleichzeitig fest etablierte (westliche) Sichtweisen. Werke unterschiedlichster Medien von 30 internationalen Künstler*innen aus den vergangenen fünf Jahrzehnten, u. a. Kristina Buch, Magdalena Jetelová, Victor Leguy, Nam June Paik, Gerhard Richter, David Shrigley, Andreas von Weizsäcker (bis 19.9.)
Ich strahle aus. 100 Jahre Joseph
Beuys: Sandzeichnungen Im Jahr seines 100. Geburtstags widmet die Pinakothek der Moderne dem Ausnahmekünstler Joseph Beuys ein Projekt ungewöhnlicher Art: Eine Auswahl seiner Multiples verlässt den musealen Raum und setzt an bewusst unterschiedlichen Orten in München neue Impulse im gemeinschaftlichen Austausch, in den Beuys-Sälen der PdM wird während der Ausstellungsdauer eine Lounge als Verweilort und Ausgangspunkt für Führungen eingerichtet. Dazu werden erstmals auch Beuys’ 1974 in Kenia entstandenen »Sandzeichnungen« präsentiert, dokumentiert von dessen befreundetem Fotografen Charles Wilp, die Druckgrafiken zeigen sowohl die Motive, als auch den zeichnenden Beuys in Badehose (bis 10.10.)
Sammlung+ – Hans Hofmann.
Neuerwerbungen 2020 Der Maler (1880–1966) arbeitete an der Schnittstelle zwischen Figuration und Abstraktion, betrieb in München 19151934 eine der ersten modernen Malschulen und machte in den USA eine ganze Künstlergeneration mit der Moderne von Kandinski bis Matisse vertraut. Fünf seiner Werke werden einem Landschaftsbild Henri Manguins und einer plastischen Wandarbeit John Chamberlains gegenübergestellt (Saal 16, verl. bis 15.10.)
Sammlung+ – Georg Baselitz. Die
Schenkung Der Maler, Bildhauer und Grafiker (*1938) hat dem Museum zu Ehren von S.K.H. Herzog Franz von Bayern sechs Gemälde und eine Skulptur aus den Jahren 2008 bis 2017 geschenkt. Diese Arbeiten geben Einblick in Baselitz’ Beschäftigung mit dem Thema Spätwerk (Saal 14, bis 30.12.)
Sammlung+ – Au rendez-vous des
amis »Klassische Moderne im Dialog mit Gegenwartskunst aus der Sammlung Goetz«. Die Klassische Moderne bereitete den Weg für einen freien Umgang mit Farbe, Perspektive und Proportionen. Diesen Einfluss zeigt die Neupräsentation von 13 Sälen, dabei wird der Schwerpunkt Malerei medial um Fotografie, Skulptur und textile Arbeiten erweitert, auch die kritische Auseinandersetzung zum Umgang mit Körper, Geschlecht und Identität wird in den Arbeiten von Francis Bacon, Max Beckmann, Louise Bourgeois, Fischli Weiss, Rodney Graham, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc, Pablo Picasso, Oskar Schlemmer, Rosemarie Trockel, Woty Werner, Andrea Zittel u.a thematisiert (bis 16.1.2022) NEUE SAMMLUNG – DESIGN MUSEUM Maarten Baas »New Times«. Der Niederländer (*1978) erlangte mit seinen als rebellisch, verspielt, intellektuell und künstlerisch geltenden Arbeiten schon früh in seiner Schaffenszeit eine autonome Position in der Designszene. In enger Zusammenarbeit mit dem Entwerfer zeigt Die Neue Sammlung – The Design Museum einige Werke aus der Serie »Real Time«, so z.B. seine Standuhren, Filmprojektionen als auch eine dazugehörige, speziell für den Ausstellungsraum entworfene Installation. Begleitprogramm mit (bis Ende Juli digitalen) Live-Führungen nach Reservierung (bis 3.10.) M KI.Robotik.Design Robotik und Künstliche Intelligenz sind die aktuellen Themen, die unsere Zeit und Gesellschaft vor die größten Herausforderungen stellt. Prof. Dr. Sami Haddadin (Leiter der Munich School of Robotics and Machine Intelligence) und sein Team präsentieren beispielhaft ihre Entwicklungen zur Zukunft der Gesundheit, der Arbeit und der Mobilität. Mit interaktivem Laboratorium. Eröffnung am 16.7. (bis 18.9.2022) ARCHITEKTURMUSEUM DER TUM M Taiwan Acts! »Architektur im Dialog mit der Gesellschaft«. Nach dem verheerenden Erdbeben 1999 haben sich in Taiwan zahlreiche Architekturinitiativen entwickelt, die die soziale Rolle des Bauens im eigenen Land zu ihrem Thema machen. Präsentiert werden Projekte von Ying-Chun Hsieh und Atelier–3, Field -
office Architects mit Sheng-Yuan Huang, das »Forward-looking Infrastructure Development Program for urban renewal in Hsinchu and Keelung City«, Studio Cho and Chen-Yu Chiu u.a. Kuratorenführung mit Chen-Yu Chu (engl.) am Sa 10.7. 15:00 sowie zum Kunstareal-Fest am Sa 17.7. um 10:00 + Di 20.7. um 16:00. Soft Opening am Mi 7.7. ab 12:00 (bis 3.10.) So 13:00-17:00 M Slavs and Tatars – Hi, brow! Das internationale Künstlerkollektiv hat zum 10. Jubiläum von »PIN. Young Circle« eine Performance für die Sammlung Moderne Kunst geschaffen, in die das Publikum partizipativ mit eingebunden ist: im gestalteten Ambiente malen Kosmetiker*innen temporär eine Mono-Augenbraue auf, wie sie auch Frida Kahlo charakterisierte. Dieser eine Pinselstrich verändert das Aussehen enorm und macht Themen wie Individualität und Diversität körperlich und emotional erfahrbar. Im Kontext werden auch die Werke »Ha’mann in the Hood« (2018) und »Salamoia (blue) #3« (2019) gezeigt (25.7. bis 28.11.)
REICH DER KRISTALLE
Theresienstr. 41 · T. 218 043 12 Di - So/Fei 13:00 - 17:00
Museum Mineralogia München
Dokumentation über Entstehung und Erscheinungsformen von Mineralien, Kristallen und Meteoriten im öffentlich zugängliche Teil der Mineralogischen Staatssammlung München (Dauerausstellung)
RESIDENZMUSEUM
Max-Joseph-Platz 3 · T. 290 671 Tägl. 9:00 - 18:00 (letzter Einlass 17:00) Fürstliche Räume der Renaissance, des Rokoko, Klassizismus und Humanismus. Königsbau mit Kunstschätzen der fürstlichen Sammlungen aus vier Jahrhunderten (Dauerausstellung) Schatzkammer der Residenz Die bestehende Sammlung von Juwelen und Goldschmiedewerken, Email-, Kristall- und Elfenbeinarbeiten ist das Ergebnis einer jahrhundertelangen Sammelleidenschaft der bayerischen Herrscher (Dauerausstellung)
SAMMLUNG SCHACK
Prinzregentenstr. 9 · T. 238 052 24 Mi - So 10:00 - 18:00, 1. & 3. Mi - 20:00
Deutsche Malerei des 19. Jahr-
hunderts Die Sammlung des Grafen Adolf Friedrich von Schack. Werke u.a. von Böcklin, Feuerbach, Lenbach und Spitzweg. Meisterwerke aus der NEUEN PINAKOTHEK: Sehnsucht nach dem Süden mit 35 Gemälden bis Ende 2021; Führungen (Dauerausstellung)
SCHLOSS NYMPHENBURG
Schloss Nymphenburg 1 · T. 179 080 Täglich 9:00-18:00, ab 16.10. tägl. 10:00-16:00
Schloss und Park Nymphenburg
Die ehemalige Sommerresidenz der Wittelsbacher präsentiert im Museum »Nymphenburger Porzellan« über 1.000 Exponate der 1747 gegründeten Porzellanmanufaktur aus der Sammlung Bäuml (OG Marstallmuseum). Das Marstallmuseum in den ehemaligen Stallungen im Südteil zählt weltweit zu den bedeutendsten höfischen Kutschensammlungen und zeigt die Dauerausstellung »Der Münchner Hof-Marstall«. Das MUSEUM MENSCH UND NATUR macht Naturkunde erlebbar in Dauer- und Sonderausstellungen (bis Ende Sept. 2021). Die Park- und Gartenanlagen der Bayerischen Schlösserverwaltung (Jan.-März / Nov. / Dez. 6:00-18:00, April / Okt. 6:0020:00, Mai / Sept. 6:00-21:30) locken mit zu den Jahreszeiten wechselnden Pflanzungen, großer Fontäne im Schlossrondell, Parkburgen, Gondelfahrten über den Mittelkanal (Mitte Mai bis Mitte Okt., Fr-So 11:00-18:00) u.v.a. Aktuell: Pagodenburg, Magdalenenklause, Schlosskapelle, Ausstellung »Friedrich Ludwig von Sckell und Nymphenburg« (Geranienhaus, April bis Mitte Okt. 9:00-18:00) und historische Pumpwerke in den Brunnhäusern (Ostern bis Anfang Okt. 10:00-16:00) bleiben vorerst geschlossen (Dauerausstellung) Residenzstr. 1 · T. 227 221 Di - So 10:00 - 17:00
Staatliche Münzsammlung Mün-
chen Zahlungsmittel von der Antike bis zur Gegenwart präsentiert das Museum mit Forschungsinstitut und Bibliothek (Dauerausstellung)
Die Päpste als Bauherren im spät-
barocken Rom »Medaillen und Münzen von 1667 bis 1769«. Nach dem Tod von Papst Alexander VII. ging die Bautätigkeit wesentlich zurück, da die finanziellen Mittel erschöpft waren. Seine Nachfolger widmeten sich der Restaurierung antiker und kirchlicher Bauten und Neubauten mit praktischem Nutzen, dennoch entstanden auch beliebte Anlagen wie die Spanische Treppe und Fontana di Trevi (bis November) Hand Große Kunst »Medaillenkunst in Deutschland«. Vom Flachrelief zur Skulptur: 150 Künstler*innen präsentieren ihre neuesten Arbeiten. Die Gesamtschau zeigt die ganze Bandbreite der zeitgenössischen deutschen Medaillenkunst mit einem reichen Themenspektrum (bis Jan. 2022)
VALENTIN-KARLSTADTMUSÄUM
Im Tal 50 · T. 223 266 Do-Di 11:01-17:59 Volkssängermuseum Karl Valentin und Liesl Karlstadt sowie die Geschichte der Volkssänger in München; Objekt des Monats: Der Winterzahnstocher. Führungen jeden 2. (geraden) Sa um 15:01 nach Reservierung. Come together: Sommerfest mit Musik, Kabarett und mehr im Innenhof des ISARTORs Do 8.7.-Sa 10.7. 18:0022:00 (Dauerausstellung) M Hank Schmidt in der Beeks »Enzyklopädie der großen Geister«. Der Berliner Künstler und Sänger der Pub-Rock-Band Das Lunsentrio gewährt einen weiteren Einblick in seine bunte Welt mit Texten von Wladimir Majakowski, James Joyce, den Schwestern Brontë, Marie Curie, Wilhelm Reich, Edgar Allan Poe, E.T.A. Hoffmann, Oswald von Wolkenstein u.v.a. Kleine Filme zu Hank Schmidt in der Beeks: virtueller Blick hinter 25 Stadltüren (verlängert bis 25.7.) ständig einsehbar Das Isartor – immer anders Viele Gesichter zeigte das Isartor im Laufe seiner bewegten Geschichte: Stadttor, Bollwerk als Teil der Stadtmauer, Zollstation, Ruine, Nationaldenkmal, Taubenfriedhof, Verkehrshindernis, Parkplatz, Volkshochschule, Museum. Die Ausstellung stellt den Wandel in Funktion und Aussehen dar (Innenhof des Isartors, bis 14.11.)
VERKEHRSZENTRUM DES DEUTSCHEN MUSEUMS
Am Bavariapark 5 · T. 500 806 762 Täglich 9:00 - 17:00 Verkehr und Reisen Ausgewählte Exponate in drei denkmalgeschützten Hallen: Stadtverkehr (Halle I), Reisen (Halle II), Mobilität und Technik (Halle III) mit täglich Vorführungen ab 10:00: S-Bahnsimulator, Kutschensimulator, S 3/6, Puffing Billy, Modelleisenbahn; Führungen (Dauerausstellung) M Mobile Kinderwelten »Kinderfahrzeuge auf Rollen, Rädern, Kufen« von gestern und heute – Schaukelpferd, Bonanzarad, Schlitten, Roller, Kettcar, Seifenkiste & Co. sind fester Teil der Kindheit und spiegeln zugleich die Welt der Erwachsenen. Etwa 80 zum Teil skurrile und seltene Spielmobile zeigen die große Bandbreite an Erfindergeist und technischer Kreativität aus 150 Jahren. Virtuell einsehbar bei Google Arts & Culture; Begleitprogramm (Empore Halle III, bis 27.7.)
VILLA STUCK
Prinzregentenstr. 60 · T. 455 55 10 Di - So/Fei 11:00 - 18:00, 1. Fr - 22:00 (ab 18:00 Eintritt frei)
Historische Räume des Malerfürs-
ten Franz von Stuck Eine bedeutende Sammlung von Werken Franz von Stucks (1863-1928) im Kontext der Wohnräume mit internationalen Ausstellungen von Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts. Friday Late: jeden 1. Fr / Monat bis 22:00 mit Führungen durch alle Ausstellungen; Rastplätze: künstlerischer Themen-Workshop mit Anna Kaufmann (www.farb-kollektiv.de) am Sa 17.7. 11:00-14:00 und Führung der MVHS am So 14:00 nach Reservierung (Dauerausstellung) Collecting Histories »Geschichte(n) sammeln«. Neueste Erwerbungen, Schenkungen und Dauerleihgaben für die Sammlungen des Museums Villa Stuck – wichtige Werke der Porträtmalerei, Pastelle, Plakate und Aquarelle, ein Möbel sowie die ersten 13 Jahrgänge der politisch-satirischen Wochenzeitschrift Simplicissimus. Begleitprogramm (bis auf weiteres)
Bis ans Ende der Welt und über
den Rand – mit Adolf Wölfli Das Projekt vereint Ausstellung, Forschung und Experiment und berührt Themen des Mensch-Seins: Weltenschöpfung und Erlösung, Vision und Utopie, Missbrauch und Versöhnung, Sinn und Wahnsinn. Auf mehr als 25.000 Seiten verknüpft der Künstler und Weltenschöpfer (1864-1930) Zeichnung, Dichtung und Komposition zu einem inspirierenden Gesamtkunstwerk. Gezeigt wird eine Auswahl von 70 Arbeiten Wölflis gemeinsam mit Werken weiterer Weltenschöpfer wie Hans (Jean) Arp, Joseph Beuys, William S. Burroughs, VALIE EXPORT, Anselm Kiefer, Constance Schwartzlin-Berberat u.a. Begleitprogramm mit Gesprächen, Vorträgen, Filmen, Konzerten und Performances. Kuratorenführung mit Roland Wenninger am Mi 21.7. um 16:30 nach Reservierung (verlängert bis 15.8.) Lee Mingwei: 禮 Li, Geschenke und Rituale Kunst als transformatives, immaterielles Geschenk: Installationen und Performances der letzten 30 Jahre, mit denen der in Paris und New York lebende taiwanesische Künstler (*1964) Rituale des Schenkens und des Beschenktwerdens in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stellt – zentral ist dabei die aktive Einbindung des Publikums durch Darbietung von Liedern, Gesprächen und kontemplativen Momenten. Die Arbeiten werden zum ersten Mal in München präsentiert. Kuratorenführungen mit Anne Marr am Mi 30.6. / 7.7. / 28.7. / 1.9. / 8.9. um 16:30; Performance »Guernica in Sand« 10-minütige Begehung der Sandinstallation am Sa 3.7. ab 12:00; Schubert-Abend mit Julian Prégardien & Lee Mingwei am Fr 10.9. um 19:00 jew. nach Reservierung (bis 12.9.)
Außerhalb
ASCHHEIMUSEUM
Aschheim, Münchner Str. 8 · T. 907 759 70 Do + 1. So/Mon. 10:00 - 12:00, Fr/MoMi 16:00 - 18:00, 3. So 14:00 - 17:00
Archäologie – Geschichte – Hei-
mat Die archäologisch-historische Entwicklung auf dem Gebiet der Gemeindeflur sowie der beiden Orte Aschheim und Dornach vom Ende der Jungsteinzeit bis heute, gegliedert in sechs Themenbereiche. Führungen jeden 3. So / Monat um 14:30 (Dauerausstellung)
BEZIRKSMUSEUM DACHAU
Dachau, Augsburger Str. 3 · T. 08131 567 50 Di - Fr 11 - 17:00, Sa/So/Fei 13 - 17:00
Volkskultur der Stadt Dachau und
des Landkreises Besiedlung, Handwerk, Handel, Volksbräuche sowie die Geschichte und Gegenwart der Dachauer Tracht (Dauerausstellung)
Von Elfen, Zwergen, Lichtgeistern
und anderen Spukgestalten »Hell und Dunkel in der Märchenwelt«. Die Vorstellung vom beim Tod erlöschenden Lebenslicht findet sich in allen Kulturen der Welt als Erscheinungsform des Lebens und der Seele. Hell und Dunkel stehen im Märchen außerdem für Gut und Böse, für Glück und Unglück, Erlösung und Verdammung. Ein Ausstellungsprojekt mit der Arbeitsgemeinschaft Landpartie – Museen rund um München; Begleitprogramm auch digital (bis 23.1.22) u